Stadt-Anzeiger 608
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9. Juni 2016 44. Jahrgang Nr. <strong>608</strong> Auflage: 16.000 Verteilung an die Haushalte<br />
MEIN WASSER. MEIN LEBEN.<br />
www.badmeinberger.de<br />
Impressionen aus dem letzten Jahr.<br />
Die Besucher erwartet hervorragenden<br />
Reitsport und packende<br />
Wettkämpfe. Am Sonntag geht es<br />
dann um den Isotemp-Pokal. Der<br />
Eintritt ist wie immer frei.<br />
Foto: privat<br />
Traditionelles Springturnier am 18. und 19. Juni / Klasse-M-Springen am Sonntag bildet den Höhepunkt<br />
Spannender Reitsport im Bad Meinberger Waldstadion<br />
Es ist wieder soweit; am Wochenende<br />
um 14.45 Uhr. Anschließend wird aus dem Kreis Lippe werden hier ver-<br />
der Reit- und Fahrverein in diesem<br />
18. und 19. Juni 2016 veranstaltet es noch einmal spannend in der suchen, eine gute Ausgangsposition Jahr ein kostenfreies Ponyreiten in<br />
der Reit- und Fahrverein Bad Meinberg<br />
Qualifikationsprüfung zur Lippi-<br />
für das Finale zu erreichen. Für das der Zeit von 14 bis 16 Uhr an. Der<br />
sein traditionelles Springturnier schen Mannschaftsmeisterschaft im leibliche Wohl der Zuschauer ist bes-<br />
Eintritt zur Veranstaltung ist - wie<br />
im Bad Meinberger Waldstadion. Die Springen; zahlreiche Mannschaften tens gesorgt. Für die Jüngsten bietet immer – frei.<br />
Vorsitzende Irmtraud Sprenger und<br />
Geschäftsführerin Maren Pöhlker-<br />
Schafmeister freuen sich über die<br />
sehr gute Resonanz mit über 600<br />
Nennungen für 14 Prüfungen.<br />
Der Turniersamstag beginnt um 8.00<br />
Uhr mit Prüfungen für junge Pferde;<br />
ab mittags geht es dann vorrangig<br />
um den „guten Stil“ im Springen;<br />
hier wird auch der Sieger in der<br />
Qualifikationsprüfung zum diesjährigen<br />
Junioren-Springförder-Cup<br />
der Volksbank Paderborn-Höxter-<br />
Detmold ermittelt. Spannenden<br />
Abschluss bildet am Samstag die<br />
Punktespringprüfung Kl.M mit Joker<br />
um den Preis der Firma Bad Meinberger<br />
Mineralbrunnen um 18.45 Uhr.<br />
Der Turniersonntag beginnt um 8.45<br />
Uhr. Hier werden dann die Sieger<br />
„per Fehler und Zeit“ ermittelt. Den<br />
Höhepunkt bildet die Springprüfung<br />
Klasse STAN_TdoT-WYT_2016_06_11__91,5x50__Yoga_Vidya M mit Siegerrunde um den Das Organisations-Team 05.06.2016 (v.l.) Schulpony 19:35 Seite Mc Loid, Astrid Büngener, Andrea Schlepper, Yannick Deumlich,<br />
Isotemp-Preis. Die Prüfung beginnt Irmtraud Sprenger, Anna-Luisa Adam, Maren Pöhlker-Schafmeister und Sylvia Stumpenhagen.<br />
Tag der offenen Tür<br />
International Day of Yoga<br />
der Vereinten Nationen<br />
Alles kostenlos<br />
10–22Uhr<br />
Dienstag,21.6.16<br />
Bad Meinberg<br />
Weltweites Üben für den Frieden:<br />
10 00 Yogastunde für Anfänger und Geübte<br />
Weitere Yogastunden 16 15 und 19 00<br />
Mantra Konzerte 13 30 und 20 30<br />
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Yogaweg 7 • 32805 Bad Meinberg<br />
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Foto: Pixelio.de<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 2<br />
Gespräch an der Theke<br />
Tag Karl, hab’ ich das richtig gelesen? Highland Games in Leopoldstal,<br />
so mit echten Schotten, Dudelsackmusik und Whiskey?<br />
Jo, da geht es sicher richtig zur Sache, so mit Hufeisenwerfen oder<br />
Baumstammslalom, Seilziehen oder Bier-Schnelltrinken und Eierweitwerfen.<br />
Bin mal gespannt – ein Seilziehwettbewerb Ober- gegen<br />
Unterdorf wäre ja klasse, wer verliert, muss ein Jahr lang die Hauptstraße<br />
fegen…<br />
Bin mal gespannt, wer der Leopoldstaler „Highlander of the year“<br />
wird und welchem Clan er angehört. Diee Idee des TSV Leopoldstal<br />
finde ich jedenfalls super. Leopoldstal hat übrigens eine Seilbahn, von<br />
der der Wintersportort Holzhausen nur träumen kann. Direkt hinter der<br />
Silbergrundhalle wurde ein riesiger neuer Spielplatz gebaut. Desiree<br />
Hake aus Leopoldstal sah den mickrigen Spielplatz und fragte die<br />
Initiative „Gofus“ nach Hilfe. Das sind ehemalige Fußballstars, die<br />
beim Golfen Geld für Kinderspielplätze und andere Projekte sammeln.<br />
10.000 Euro flossen so nach Leopoldstal.<br />
Gute Ideen sind immer gefragt, Heinrich. Viel Lob sammelt übrigens<br />
auch der Bauhof in Horn ein. Eigentlich werden die städtischen Mitarbeiter<br />
ja eher selten mit Lob überschüttelt, aber was in unseren Kreiseln<br />
so abgeht, ist ein Extralob wert. Mohn, Lavendel, Gräser, Zierlauch, die<br />
Kreisel sind gestalterisch eine Wucht. Da fährt man gerne noch einmal<br />
eine Runde mehr im Kreisverkehr…<br />
M.H.<br />
Ehrungen und Wahlen bei der CDU Holzhausen-Externsteine / Fromhausen:<br />
(von links) Eckardt Knoerich, Günter Rombach und Helga<br />
Meier. Nicht anwesend war Dieter Mesch.<br />
Jahreshauptversammlung der CDU Holzhausen-<br />
Externsteine / Fromhausen<br />
Helga Meier bleibt Vorsitzende<br />
Der CDU-Ortsverband Holzhausen-Externsteine / Fromhausen hatte<br />
zur Jahreshauptversammlung ins Bauernstübchen eingeladen. Bei den<br />
anstehenden Wahlen wurde als Vorsitzende Helga Meier, nach dem Dank<br />
für ihre geleistete Arbeit in den letzten zwei Jahren, wiedergewählt. Ihr<br />
Stellvertreter ist nun Sascha Drüner. Die übrigen Vorstandsmitglieder<br />
behielten ihre Ämter. Ein besonderer Dank ging an die beiden Mitglieder<br />
Dieter Mesch und Günter Rombach, die beide seit 40 Jahren unserem<br />
Ortsverband und der CDU die Treue halten und die in den verschiedensten<br />
Positionen ehrenamtlich tätig waren.<br />
Es schloss sich anschließend eine sehr lebhafte Diskussion an. Dabei ging<br />
es um aktuelle Themen unserer beiden Dörfer und der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad<br />
Meinberg. Dazu gehörten die Erhöhung der Grundsteuer B, die Dichtigkeitsprüfungen,<br />
die Anschaffung von Mobilheimen für Flüchtlinge und<br />
das neue Heizkraftwerk der <strong>Stadt</strong>werke Detmold in Horn. Abschließend<br />
wurden die Veranstaltungs- und Aktivitätsvorhaben für 2016 abgesprochen.<br />
Winterdienst: Milde Winter senken Kosten<br />
Umweltausschuss senkt Gebühren<br />
Die milden Winter machen sich demnächst auch im Geldbeutel der Horn-<br />
Bad Meinberger Bürger spürbar bemerkbar. Neben geringeren Heizkosten<br />
verlangt die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg demnächst auch weniger Geld für<br />
ihren Winterdienst. Während bislang für jeden Meter veranlagter Straßenfront<br />
für diese vorgehaltene Leistung ein Euro zu zahlen war, sind demnächst nur<br />
noch 71 Cent fällig. Einem entsprechenden Vorschlag der Verwaltung stimmte<br />
kürzlich der Umweltausschuss einstimmig zu. Mit der jetzt beschlossenen<br />
Absenkung der Winterdienstgebühren kommt die <strong>Stadt</strong> einer Forderung des<br />
Kommunalabgabengesetz für das Land Nordrhein-Westfalen (KAG) nach.<br />
Danach müssen vorhandene Gebührenüberschüsse innerhalb einer bestimmten<br />
Frist zurückgegeben werden. Das KAG lässt den Kommunen dafür längstens<br />
vier Jahre Zeit. Aufgrund der demnächst reduzierten Gebühren, wird nun in<br />
den nächsten Jahren der bislang angehäufte Überschuss aufgezehrt. Nach<br />
Berechnungen der Verwaltung reicht die jetzt beschlossene Änderung aus, die<br />
überschüssigen Mittel in den folgenden vier Jahren abzubauen. Jedoch nur<br />
dann, wenn sich die Winter wie auch in den letzten Jahren entsprechend milde<br />
entwickeln. Gibt es für die beauftragten Unternehmen zukünftig wieder mehr<br />
zu tun, wird man über eine Gebührenanpassung nachdenken müssen. Kosten<br />
fallen bei der <strong>Stadt</strong> und damit für die Bürger nämlich auch deshalb an, weil<br />
die Unternehmer für ihre Winterdienstbereitschaft entlohnt werden müssen.<br />
WS<br />
Ein kreisrunder Hingucker<br />
Eine Augenweide, ein Farbklecks, eine Parklandschaft – der Verkehrskreisel in der Nordstraße zieht gerade in diesen Tagen viele Blicke auf<br />
sich. Der Baubetriebshof der <strong>Stadt</strong>verwaltung hat im Kreisel Nordstraße ein Meer an Blumen gepflanzt. In der Mittelachse steht Lavendel,<br />
ein im Sommer etwa ab Juli an zahlreichen Blütenrispen blau-violett blühender, robuster kleiner Strauch. Ergänzt wurde der Lavendel<br />
von Zierlauch, einer Zwiebelpflanze, die bereits im Frühling auffällig in violetten Kugeln blüht. Zierlauch und Lavendel sind in eine dicke<br />
Schicht aus Schotter gepflanzt: durch Wind eingetragene Unkrautsamen können hier nur schwer keimen. Weil der Boden durch den Schotter<br />
abgedeckt ist, kommt auch kaum Unkraut von unten durch, informiert Martin Irmer vom Baubetriebshof auf Anfrage des <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s.<br />
Irmer weiter: „Rechts und links der Mittelachse haben wir im vergangenen Herbst/Winter eine mehrjährige Sommerblumenmischung, die<br />
mit Klatschmohn ergänzt wurde, ausgesät. Sie bietet unzähligen Insekten bis in den Herbst hinein ein reiches Nahrungsangebot. Nach der<br />
Blüte samen sich die Blumen aus, sodass auch im nächsten Jahr wieder eine bunte Blumenwiese entsteht. Mitten in den Sommerblumen<br />
wachsen einige Ziergräser, die im Sommer nahezu unsichtbar in die Blumen eingewachsen, im Herbst und Winter, wenn die dann verblühten<br />
Sommerblumen abgemäht sind, wieder ihre dekorative Pracht entfalten“.<br />
M.H.<br />
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 3<br />
Silvia Schlosser regiert die Beller Schützen vom 17. bis 19. Juni<br />
Erstmals gab eine Frau den besten Schuss ab<br />
Grußwort zum Schützenfest in Belle<br />
Neue Wege gehen<br />
Liebe Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger, liebe<br />
Schützenschwestern<br />
und Schützenbrüder, wir<br />
möchten Sie ganz herzlich<br />
zu unserem Schützenfest<br />
in Belle einladen, welches<br />
wir vom 17. bis 20. Juni<br />
2016 feiern wollen. Erstmalig<br />
feiern wir unser<br />
Schützenfest mitten im<br />
Dorf. Wir wollen nicht nur<br />
alte Traditionen pflegen,<br />
sondern auch neue Wege<br />
gehen. Seit kurzem gehört<br />
neben dem traditionellen<br />
Schießen auch das Bogenschießen<br />
dazu. Auch wollen<br />
wir die Kameradschaft<br />
pflegen, deshalb laden wir<br />
Sie ein, feiern Sie mit uns<br />
unser Schützenfest! Wir<br />
freuen uns auf viele schöne,<br />
harmonische Tage und<br />
ein schön geschmücktes<br />
Dorf.<br />
Silvia Hagemeister und Klaus Bextermöller<br />
laden zum Schützenfest<br />
nach Belle ein.<br />
Fotos: Peter Radszuweit<br />
Schützenfest in Belle: (v.l.) Kommandeur Ingo Röhl, Königsadjutant Manuel Bextermöller, Jessica Spieß, Georg Wegener, Barbara Liebermann,<br />
Peter Liebermann, Königin Silvia Schlosser, Andreas Schlosser, Bettina Schäfer, Oliver Grundmann, 1. Vorsitzende Silvia Hagemeister<br />
und Klaus Bextermöller. Vorne (v.l.) Oktay Bucuka und Kronprinzessin Yasmin Röhl.<br />
Foto: privat<br />
Beim Königschießen der Beller<br />
Schützengesellschaft setzte sich<br />
erstmals in der Geschichte dieser<br />
Schützengesellschaft eine Frau<br />
durch und gab den besten Schuss<br />
ab. Silvia Schlosser konnte sich<br />
als Schützin im Stechen gegen 15<br />
Teilnehmer durchsetzen. Zu ihrem<br />
Begleiter wählte sie ihren Ehemann<br />
Andreas Schlosser. Als Thronpaare<br />
fungieren Barbara und Peter Liebermann,<br />
Bettina Schäfer und Oliver<br />
Grundmann sowie Jessica Spieß und<br />
Georg Wegener. Yasmin Röhl ist die<br />
Kronprinzessin und wird begleitet<br />
von Oktay Bucuka. Die Damenkette<br />
wurde von der 1. Vorsitzenden Silvia<br />
Hagemeister errungen.<br />
Das Schützenfest beginnt am Freitag,<br />
17. Juni mit der Kranzniederlegung<br />
am Ehrenmal. Um 19:30 Uhr<br />
findet ein Gottesdienst im Festzelt<br />
statt. Um 19:30 Uhr ist der große<br />
Zapfenstreich an der Grundschule<br />
in Belle. Anschließend marschiert<br />
das Bataillon zur DJ-Night mit<br />
DJ Ritchie in das Festzelt auf dem<br />
Dorfplatz mitten im Herzen von<br />
Belle. „Wir erhoffen uns von diesem<br />
neuen Standort des Festzeltes<br />
natürlich mehr Besucher“, so die<br />
1. Vorsitzende Silvia Hagemeister.<br />
Am Samstag, 18. Juni ist die<br />
Königproklamation um 17:30 Uhr<br />
an der Grundschule in Belle. Anschließend<br />
Festumzug durchs Dorf<br />
und Einmarsch ins Festzelt. Um<br />
20:00 Uhr eröffnet das Königpaar<br />
den Festball. Für gute Stimmung<br />
sorgt die „2-4 Dance Band“. Am<br />
Sonntag, 19. Juni ist um 14:00 Uhr<br />
der große Festumzug. Nach dem<br />
Einmarsch in das Festzelt gibt es<br />
ein Konzert des Musikzuges und<br />
der Spielmannszüge, danach ist<br />
der gemütliche Ausklang im Zelt.<br />
Der Eintritt ist frei. Am Montag ist<br />
das gemeinsame Schützenfrühstück<br />
um 10 Uhr im Festzelt. Um 20 Uhr<br />
ist Tanz und Ausklang im Festzelt<br />
wieder mit DJ Ritchie. Auch an<br />
diesem Tag ist freier Eintritt. PR<br />
Silvia Hagemeister<br />
1. Vorsitzende<br />
Klaus Bextermöller<br />
Oberst<br />
Der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />
wünscht viel<br />
Spaß beim Beller<br />
Schützenfest!<br />
Ausflug des Familienzentrums Pusteblume<br />
Auf in den Vogelpark<br />
Heiligenkirchen<br />
Die Kinder des Familienzentrums Pusteblume beim Ausflug in den<br />
Vogelpark Heiligenkirchen.<br />
Am Freitag vor Pfingsten waren<br />
alle 1- bis 6-jährigen Kinder ganz<br />
aufgeregt. Für alle Kindergartenkinder,<br />
pädagogischen Fachkräfte und<br />
einige Eltern der Kita Pusteblume<br />
aus Holzhausen-Externsteine sollte<br />
es in den Vogelpark gehen. So einen<br />
gemeinsamen Kita-Ausflug hatte es<br />
bisher noch nie gegeben.<br />
Morgens ging es schon früh mit dem<br />
Linienbus nach Heiligenkirchen. Dies<br />
war gerade für die jüngeren Kinder<br />
schon ein großes Abenteuer. Am Ziel<br />
angekommen ging es dann zunächst<br />
zum Frühstücksplatz. Nach einer<br />
ordentlichen Stärkung konnten sich<br />
die Kinder dann erst mal auf dem<br />
Spielplatz austoben.<br />
Anschließend war genügend Zeit<br />
um die unterschiedlichen Tiere zu<br />
bewundern und auch einiges Wissenswertes<br />
über diese in Erfahrung<br />
zu bringen. Bei den Kindern waren<br />
neben den bunten Papageien und<br />
Wellensittichen auch die Kängurus<br />
und die Affen sehr beliebt. Nachdem<br />
dann alle Tiere bewundert worden<br />
waren, ging es müde und voller neuer<br />
Eindrücke mit dem Linienbus zurück<br />
in den Kindergarten. Für alle Beteiligten<br />
war dieser Ausflug bei schönstem<br />
Sonnenschein ein tolles Erlebnis. Alle<br />
waren sich anschließend einig: Im<br />
nächsten Jahr wird es wieder einen<br />
Pusteblumenausflug geben. Wo hin?<br />
Das wird noch nicht verraten.<br />
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 4<br />
Kein weiterer Termin für Grünschnittannahme –<br />
gewerbliche Anbieter schließen die Lücke<br />
Kreis Lippe lehnt gewünschte<br />
Ausweitung strikt ab<br />
Auf Antrag der Fraktion des Bürgerbündnisses hatte sich der Umweltausschuss<br />
mit dem Thema Grünschnittannahme zu befassen. Nachdem ein<br />
bekannter Horner Industriebetrieb (Glunz) die Annahme von brennbaren<br />
Materialien eingestellt hatte, haben viele Bürger ein Entsorgungsproblem.<br />
Daher beantragte die Fraktion, an einem weiteren Tag den anfallenden<br />
Grünschnitt anzunehmen. Sie befürchtet, dass es sonst vermehrt zu illegalen<br />
Ablagerungen in der Umwelt kommen könnte.<br />
Von der Verwaltung wurde die Bitte des Bürgerbündnisses aufgegriffen<br />
und eingehend mit dem Kreis Lippe erörtert. Die übergeordnete Stelle<br />
lehnte eine Ausweitung des Systems jedoch ab. Daher bleibt es bei den<br />
zwei Tagen, die bislang im März sowie im Oktober eines Jahres angeboten<br />
wurden. Auf eigene Faust kann die <strong>Stadt</strong> eine weitere Annahmeaktion nicht<br />
stemmen und die Freigabe eines Sammelplatzes ohne Kontrolle führe nach<br />
Auffassung der Verwaltung zu einem erheblichen Missbrauch. So wurde<br />
bereits der Platz am Eggestadion für illegale Ablagerungen genutzt. Die<br />
Verursacher sind sogar so dreist, dass sie die während der Trainingszeiten<br />
geöffnete Zufahrt zum Platz nutzen, um ihren Unrat abzuladen. Damit<br />
diese Hinterlassenschaften dann ordnungsgemäß entsorgt werden können,<br />
müssen die anfallenden Kosten auf die Allgemeinheit umgelegt werden.<br />
Schlussendlich zahlen die ehrlichen Bürger die Zeche für diese schwarzen<br />
Schafe und kommen mit höheren Müllgebühren für den Schaden auf.<br />
Dabei ist eine ordnungsgemäße Entsorgung recht einfach. Obwohl die<br />
in der „Grauzone angesiedelte“ Entsorgungsmöglichkeit über die Energiezentrale<br />
von Glunz weggefallen ist, gibt es andere Möglichkeiten. So<br />
bieten gewerbliche Entsorger Alternativen. Sie sind ganzjährig für eine<br />
professionelle Entsorgung gerüstet. Adressen und Annahmezeiten sind<br />
im Abfuhrkalender vermerkt. Dieser Kalender mit den Abholzeiten der<br />
Mülltonnen wird kostenfrei an alle Haushalte im <strong>Stadt</strong>gebiet verteilt. Er<br />
ist aber auch im Internet zu finden unter www.horn-badmeinberg.de. WS<br />
2014 in Horn-Bad Meinberg rund 128.000 Tonnen CO 2<br />
durch erneuerbare Energien vermieden<br />
Umweltausschuss über positive Energiebilanz informiert<br />
Interessante Details zur Energiebilanz<br />
in der <strong>Stadt</strong> erfuhr kürzlich<br />
der Umweltausschuss der <strong>Stadt</strong><br />
Horn-Bad Meinberg. Dazu war Peter<br />
Grote vom Unternehmen Westfalen<br />
Weser Netz GmbH (WWN) vor Ort.<br />
Grote ist im Unternehmen WWN<br />
als Kommunalbeauftragter tätig.<br />
Das Unternehmen wurde vor einigen<br />
Jahren aus dem EON-Konzern<br />
herausgelöst und von kommunalen<br />
Trägern übernommen. Auch die<br />
<strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg ist mit<br />
1,06 Prozent an dem in Paderborn<br />
ansässigen Unternehmen beteiligt.<br />
Neben globalen Daten stellte Grote<br />
insbesondere die Werte für den Bereich<br />
Horn-Bad Meinberg vor. Das<br />
Unternehmen ist im <strong>Stadt</strong>gebiet der<br />
Versorger für knapp 5000 Haushalte.<br />
Hinsichtlich der Infrastruktur unterhält<br />
WWN rund 450 Kilometer<br />
an Leitungen im Mittel- und Niederspannungsnetz.<br />
Die Verteilung<br />
erfolgt über zwei Umspannwerke,<br />
knapp 160 Ortsnetzstationen sowie<br />
rund 530 Kabelverteilerschränke.<br />
Grote konnte im Ausschuss darüber<br />
berichten, dass von den Haushalten<br />
im Versorgungsgebiet rund 92.000<br />
Garantieschutzbrief<br />
3.-5. Jahr/50.000 km<br />
14.950,-<br />
Megawattstunden (MWh) Strom verbraucht<br />
werden. Andererseits werden<br />
durch erneuerbare und regenerative<br />
Energiequellen nach dem Erneuerbaren<br />
Energie Gesetz (EEG) – knapp<br />
204.000 MWh erzeugt. Damit wird<br />
in Horn-Bad Meinberg mehr als das<br />
Doppelte (222 Prozent) der benötigten<br />
Strommenge aus erneuerbaren<br />
Energiequellen gewonnen. Davon<br />
liefert Biomasse rund 92 Prozent,<br />
Photovoltaik und Windenergieanlagen<br />
jeweils rund 4 Prozent bei.<br />
Durch die Einspeisung von Strom<br />
aus den regenerativen Energieträgern<br />
konnten 2014 rund 128 000 Tonnen<br />
CO 2<br />
-Emissionen vermieden werden.<br />
Somit sparte jeder Einwohner mehr<br />
als sieben Tonnen des schädlichen<br />
Treibhausgases ein und leistete damit<br />
einen wichtigen Beitrag zum Schutz<br />
der Umwelt.<br />
Der Ausbau der regenerativen<br />
Energien ist in den letzten Jahren<br />
ständig vorangeschritten. Gegenüber<br />
2012 ist der Anteil um knapp 15<br />
Prozent angestiegen. Hauptsächlich<br />
trugen die vier im <strong>Stadt</strong>gebiet<br />
angesiedelten Biogasanlagen zu<br />
dieser Entwicklung bei. Während<br />
2012 nur 164000 MWh erzeugt<br />
wurden, stieg die Leistung im Jahr<br />
2014 nun auf 187000 MWh. Von<br />
den 11 Windenergieanlagen wurden<br />
rund 6800 MWh erzeugt. Die 377<br />
Photovoltaikanlagen speisten rund<br />
9500 MWh Strom in das Netz ein.<br />
Abschließend hatte Grote für den<br />
Umweltausschuss an diesem Abend<br />
noch eine Überraschung parat. So<br />
wird das Unternehmen WWN in<br />
Kürze im Gebiet der <strong>Stadt</strong> Horn-<br />
Bad Meinberg eine Stromtankstelle<br />
aufbauen und für den Betrieb freigeben.<br />
WS<br />
Neue Wallanlagen am Eulenturm sollen Kinderspielplatz erhalten / Neuer Rasen soll gesät werden<br />
Ausschuss folgte Vorschlag des Heimatvereins<br />
Seit Jahren engagiert sich der Heimatverein Horn, um das Umfeld<br />
und das Ansehen der <strong>Stadt</strong> zu verbessern. So wurde das Gelände an der<br />
historischen Burg neu gestaltet, wodurch das stadtprägende historische<br />
Gemäuer wesentlich gewonnen hat. Weitere Projekte waren die Neugestaltung<br />
der Wallanlagen rund um den historischen Eulenturm. Durch das<br />
außergewöhnlich hohe Engagement des Vereins konnte unter anderem<br />
dabei auch die Beleuchtung des Eulenturms realisiert werden.<br />
eingesät werden. Dadurch würde die Fläche schöner und könnte mit<br />
dem Großflächenmäher einfacher gepflegt werden. Als weiteren Vorteil<br />
der „Rasenlösung“ sieht der Verein, dass auch die aufgestellten Bänke<br />
über die eingesäten Wege gut erreichbar sind. Um sich ein Bild von den<br />
örtlichen Bedingungen zu machen, trafen sich einige Ausschussmitglieder<br />
zu einem Ortstermin. Dabei wurden zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten<br />
eingehend diskutiert und Alternativen entwickelt.<br />
Der Maibaum über Leopoldstal.<br />
Tanz in den Mai in Leopoldstal<br />
Schätzfrage begeisterte die Gäste<br />
Der Heimatverein Leopoldstal konnte bei seiner Begrüßung des Wonnemonats<br />
Mai leider keine sehr hohen Besucherzahlen vermerken, da viele<br />
Menschen wahrscheinlich bei den doch eher kühlen und ungemütlichen<br />
Wetterverhältnissen, das eigene Zuhause oder auch gerne den direkten Tanz<br />
in den Mai bevorzugt haben.<br />
Dennoch waren die Gäste, die am Grillplatz vor Ort waren, mehr als fröhlich<br />
und gut gelaunt und die allseits beliebte Schätzfrage hat so manchen<br />
ob Klein oder Groß mit in den Bann genommen. Wie viele Schrauben<br />
bzw. Muttern waren in einer größeren Vase gelagert? Es wurde gerätselt,<br />
geschätzt, gerechnet und hin – und her überlegt und ab 21 Uhr gab es die<br />
Preisverleihung. Viele Kinder und auch Erwachsene nahmen die Gewinne<br />
mit Freuden entgegen und eine Dame (Frau Lilie) hat auf die Zahl genau<br />
geschätzt und konnte den Hauptpreis in Empfang nehmen.<br />
Die Gäste die gekommen waren, hatten sicherlich eine schöne gemeinschaftliche<br />
Zeit und wurden von vielen ehrenamtlichen Helfern bestens<br />
umsorgt. Bei allen diesen Helfern, auch beim Auf- und Abbau des Festes<br />
bedankt sich der Heimatverein recht herzlich und freut sich gemeinsam<br />
mit allen Menschen in und um Leopoldstal auf viele Sonnenstrahlen in<br />
den nun kommenden Monaten.<br />
Probleme gab es dagegen mit der Gestaltung der Grünflächen in diesem<br />
Bereich. Einsaaten mit Blumenmischungen bewirkten eher einen „urwaldähnlichen<br />
Charakter“. Das ehemalige Gartenland war sehr nährstoffreich<br />
und sorgte für einen außerordentlich starken Wuchs. Durch seinen ungepflegten<br />
Eindruck sorgte das Areal für Unmut bei vielen Einheimischen<br />
und Besuchern. Zumal eine ständige Neueinsaat auch stets zusätzliche<br />
Kosten verursacht. Um das negative Erscheinungsbild in diesem Bereich<br />
nachhaltig zu verbessern, machte der Verein nochmals konkrete Gestaltungsvorschläge.<br />
Er regte an, Blumenwiesen nur auf einem schmalen<br />
– drei Meter breiten - Streifen im Bereich der angelegten Mulde links<br />
und rechts des Wallweges anzulegen. So könnten aus Sicht des Vereins<br />
die Kosten für die Einsaat und der Pflegeaufwand erheblich minimiert<br />
werden. Auch würde dadurch die Mulde, die den ehemals vorhandenen<br />
<strong>Stadt</strong>graben symbolisiert, optisch wirksam hervorgehoben. Der Rest<br />
der Fläche sollte nach den Vorstellungen des Heimatvereins mit Rasen<br />
Unter Leitung vom Ausschussvorsitzenden Frank Kuhlmann machte sich der Umweltausschuss<br />
vor Ort mit den Gegebenheiten vertraut. Dabei wurden konkrete und<br />
realisierbare Alternativen entwickelt. Weitgehend sollen die Anregungen des Heimatvereins<br />
nun umgesetzt werden. Auch der Antrag zum Spielplatzbau fand beim Ausschuss<br />
Zustimmung.<br />
Foto: Strüßmann<br />
Ferner hatte der Umweltausschuss unter dem Vorsitz von Frank Kuhlmann<br />
über einen Bürgerantrag zur Einrichtung eines Kinderspielplatzes<br />
in diesem Bereich zu entscheiden. Auch deshalb war die Besichtigung der<br />
Örtlichkeiten sehr hilfreich. Hafsat Güngör und rund 170 Unterstützer<br />
wiesen in ihrem Antrag auf fehlende Spielmöglichkeiten hin und machten<br />
konkrete Vorschläge. Gerade vom Neubaugebiet „Schäferweg“ und<br />
den umliegenden Wohngebieten ist dieses Gelände für Kinder gut und<br />
sicher erreichbar. Sie brauchen keine Hauptverkehrsstraßen überqueren.<br />
Insgesamt sahen auch die Ausschussmitglieder die Notwendigkeit,<br />
Spielmöglichkeiten für Kinder zu schaffen. Um das von den Bürgern<br />
gewünschte Projekt realisieren zu können sollen Fördermittel aus dem<br />
Integrierten Handlungskonzept (IHK) beantragt werden. Die Verwaltung<br />
wurde daher vom Ausschuss beauftragt, konkrete Planungen vorzunehmen<br />
und sie in Kürze vorzustellen.<br />
WS<br />
Gottesdienst für die Kleinsten am 18. Juni<br />
„Wasser ist Leben“<br />
Die evangelische Kirchengemeinde Horn lädt herzlich zum nächsten<br />
Gottesdienst für die Kleinsten am Samstag, 18. Juni um 16 Uhr in die<br />
evangelisch-reformierte Kirche in Horn ein. Der Gottesdienst ist für die<br />
ganze Familie: Für die Allerkleinsten vom Krabbelalter bis zum Kindergarten,<br />
ihre Eltern und Großeltern und Paten. Auf dem großen Teppich versammelt<br />
singen wir und beten, hören eine Geschichte zum Thema „Wasser ist Leben“<br />
und immer gibt es eine kleine Aktion zum Mitmachen. Nach ca. 20 bis 30<br />
Minuten endet der Gottesdienst mit dem Segen. Danach bleibt noch Zeit,<br />
bei Saft und Keksen, Tee und Kaffee gemeinsam die Feier ausklingen zu<br />
lassen. Herzliche Einladung an alle Kleinen und Großen.<br />
Neue Mitglieder gesucht<br />
Die Theatergruppe „Szenenwechsel“ der Ev.-ref. Kirchengemeinde<br />
Bad Meinberg sucht für die neue Spielsaison<br />
neue Mitglieder. Interessierte melden sich bitte bei Darina<br />
Tweesmann, Tel. (05234)1585.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 5<br />
„ProjektLesbos“: Junges Filmteam berichtet am 16. Juni von seinen Eindrücken auf Lesbos<br />
In den Medien sind die dramatischen<br />
Zustände in Griechenland, vor<br />
allem auf der Insel Lesbos allgegenwärtig.<br />
Die Insel ist so überfüllt mit<br />
Flüchtlingen, dass der Bürgermeister<br />
schon Ende letzten Jahres erklärte<br />
es gäbe keinen Platz mehr auf der<br />
Insel, um die im Meer ertrunkenen<br />
Flüchtlinge zu beerdigen. Um mit<br />
einem Partner die Flüchtlingssituation<br />
zu filmen und vor Ort zu helfen,<br />
machte sich Anfang des Jahres der<br />
ehemalige Medienproduktions-<br />
Student Artur Klassen zusammen<br />
mit Jan Erdl auf den Weg nach<br />
Lesbos. Durch regen Austausch mit<br />
engagierten Horn-Bad Meinbergern<br />
entstand der Wunsch einen Abend zu<br />
organisieren an dem die beiden über<br />
ihre Erfahrungen berichten.<br />
Das Filmteam im Einsatz, um ein kürzlich ankommendes Boot und<br />
deren Personen zu helfen.<br />
Der Weltmeister ist auch für die<br />
Fußball-Europameisterschaft wieder<br />
einer der Favoriten. Auch wenn es<br />
nach Deutschlands WM-Triumph<br />
in Brasilien 2014 nach einigen<br />
Rücktritten von Leistungsträgern<br />
wie Phillip Lahm nicht immer rund<br />
lief, die Gegner haben Deutschland<br />
immer als Favoriten auf dem Zettel.<br />
Die Truppe von Bundestrainer<br />
Joachim Löw befindet sich im erlauchten<br />
Kreis der Top-Favoriten.<br />
Sie verkörpert in den letzten fast 10<br />
Jahren „deutsche Tugenden“ wie<br />
Härte, Präzision und den Nimbus<br />
einer Turniermannschaft, gepaart<br />
mit Schnelligkeit und spielerischer<br />
Klasse. Weitere Top-Favoriten sind<br />
sicherlich Gastgeber Frankreich und<br />
Spanien, ins Blickfeld ist zudem nach<br />
dem Sieg gegen Deutschland auch<br />
England gerückt. Für viele Experten<br />
ein Geheimfavorit ist Belgien, das<br />
sich still und leise auf Platz zwei<br />
der Weltrangliste vorgeschlichen hat.<br />
Superstar der Mannschaft ist ohne<br />
Frage der ehemalige Wolfsburger<br />
Kevin de Bruyne. Die „roten Teufel“<br />
spielen in der Vorrunde in der Gruppe<br />
E zusammen mit Italien. Beide<br />
großen Nationen treffen direkt im<br />
Auftaktspiel der Gruppe am 13. Juni<br />
aufeinander und entscheiden dort<br />
wohl das Rennen um Platz eins. Das<br />
ist auch für die deutsche Mannschaft<br />
interessant. Denn sollte das deutsche<br />
Team Gruppenerster werden, droht<br />
ein Viertelfinale gegen Belgien oder<br />
Italien. Und Italien ist so etwas wie<br />
der Angstgegner der deutschen<br />
Mannschaft. Noch nie konnte die<br />
Squadra Azzurra bei einem großen<br />
Turnier bezwungen werden. Nach<br />
dem Vize-Europameistertitel bei<br />
der EM 2012 stürzte die italienische<br />
Nationalmannschaft bei der<br />
WM 2014 in Brasilien beispiellos<br />
ab. Schon in der Vorrunde schieden<br />
die Italiener aus und haben seitdem<br />
eine Rechnung offen. Frühestens<br />
im Halbfinale könnte es zu einem<br />
Aufeinandertreffen mit Frankreich<br />
kommen, wenn beide ihre Gruppen<br />
gewinnen.<br />
Mit dem EM-Eröffnungsspiel<br />
zwischen Frankreich und Rumänien<br />
beginnt am 10. Juni die Europameisterschaft<br />
– erstmals mit 24<br />
Teams. Am Sonntag, 12. Juni startet<br />
Deutschland gegen Außenseiter<br />
Ukraine ins Turnier. Selbst Experten<br />
fällt es schwer neben dem Ex-Bayern<br />
Anatolij Tymoschtschuk weitere<br />
herausragende Spieler bei diesem<br />
Gegner zu benennen. Am Donnerstag,<br />
16. Juni geht es in Paris (St.<br />
Denis) dann voraussichtlich um den<br />
Wo es richtig weh tut<br />
Mit wem könnte man sich besser zu<br />
dem immer noch aktuellen Thema<br />
austauschen als mit Leuten, die direkt<br />
vor Ort Erfahrungen gesammelt<br />
haben? Der Integrationsbeirat der<br />
<strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg und die<br />
AGN (Arbeitsgemeinschaft gegen<br />
Nazis) werden nun die beiden Filmemacher<br />
Artur Klassen und Jan<br />
Erdl am Donnerstag, 16. Juni 2016<br />
um 18.30 Uhr in der Mensa des<br />
Schulzentrums als Gäste begrüßen.<br />
Drei Wochen waren sie auf Lesbos.<br />
Für den WDR haben sie ihre<br />
Erlebnisse in einem Videotagebuch<br />
„ProjektLesbos“ festgehalten. An<br />
dem Abend geben sie einen Einblick<br />
in ihre Aufnahmen und diskutieren<br />
mit den Gästen die weiteren Herausforderungen<br />
der Flüchtlingskrise.<br />
Jan Erdl (l.) und Artur Klassen in Arbeitskleidung. Sie wollen helfen.<br />
Der Eintritt ist selbstverständlich<br />
frei. Interessierte sind herzlich willkommen,<br />
eine rege Diskussion nach<br />
dem Vortrag ist erwünscht.<br />
Hintergrund<br />
Im Jahr 2015 sind knapp über<br />
500.000 Menschen in kleinen<br />
Schlauchbooten oder alten Holzbooten<br />
über das offene Meer von<br />
der Türkei in die EU nach Lesbos<br />
geflüchtet. Über 2100 Menschen<br />
haben bei dieser gefährlichen Überfahrt<br />
in 2015 ihr Leben gelassen. „Sie<br />
haben eine völlig ungewisse Zukunft<br />
vor sich, und Europa verschlimmert<br />
Fußball-Europameisterschaft in Frankreich startet am 10. Juni<br />
Daumen drücken für die Belgier<br />
Gruppensieg gegen Polen um Start-<br />
Stürmer Robert Lewandowski. Noch<br />
gut in Erinnerung ist die Niederlage<br />
in Polen in der E-Qualifikation. Den<br />
Abschluss bildet am Dienstag, 21.<br />
Juni um 18 Uhr das Spiel in Paris<br />
(Parc de Princes) gegen kampfstarke<br />
Nordiren, zum ersten Mal bei einer<br />
Europameisterschafts-Endrunde<br />
dabei. Als Gruppensieger würde<br />
im Achtelfinale am Sonntag, 26.<br />
Juni 2016 um 18 Uhr in Lille nur<br />
ein Gruppendritter (aus A/B/F) der<br />
Gegner sein.<br />
Im endgültigen deutschen EM-Kader<br />
gab es eine große Überraschung,<br />
nämlich die Nicht-Nominierung von<br />
Dortmunds Stürmer Marco Reus.<br />
Die Ärzte konnten kein grünes Licht<br />
für einen Einsatz in absehbarer Zeit<br />
geben. Trotzdem ist das Angebot<br />
an starken offensiven Mittelfeld-<br />
Spielern immer noch groß genug.<br />
Probleme könnte es in der Innenverteidigung<br />
geben, wo Jerome<br />
Boateng lange verletzt war und sein<br />
etatmäßiger Partner Mats Hummels<br />
immer noch an einer Muskel-<br />
Verletzung laboriert und die ersten<br />
Spiele auszufallen droht. Die Chance<br />
mit seiner derzeitigen Politik diesen<br />
dramatischen Zustand noch weiter.“<br />
Jan Ertl und Artur Klassen positionieren<br />
sich mit dieser Meinung<br />
deutlich. Die beiden jungen Männer<br />
werden sie mit ihren Bildern und<br />
Filmsequenzen untermauern.<br />
Anfang Januar setzen sich die<br />
beiden Filmemacher in den Flieger<br />
nach Griechenland. Im Gepäck:<br />
jede Menge Idealismus und der<br />
Wille, sich selbst über die Zustände<br />
auf Lesbos zu informieren und die<br />
Bereitschaft, zu helfen, dahin zu<br />
gehen, wo es weh tut – körperlich<br />
wie seelisch. Der Flug dauert zwar<br />
für Shkodran Mustafi oder Antonio<br />
Rüdiger. Vorne im Sturm scheint<br />
Stoß-Stürmer Mario Gomez nach<br />
langen Nationalmannschaftspause<br />
in der Türkei seine Topform wieder<br />
gefunden zu haben. Funktioniert die<br />
„richtige Neun“ nicht, wird Löw zur<br />
„falschen Neun“ greifen, mit Mario<br />
Götze oder auch dem unberechenbaren<br />
Thomas Müller. Für Deutschland<br />
läuft alles gut, so lange nicht Italien<br />
der Gegner ist. Es heißt also am 13.<br />
Juni Daumen drücken für Belgien<br />
und dann durchstarten bis zum<br />
vierten EM-Titel.<br />
Auch die Horner Fußballfans werden zur Europameisterschaft wieder zahlreich auf den Straßen vertreten<br />
sein und dabei Jubeln und Mitfiebern.<br />
Auch beim ursprünglichen WM-Kader 2014 musste Reus kurzfristig passen. Einen negativen Einfluss<br />
hatte dieser Umstand jedoch nicht. Weltmeister wurde Deutschland.<br />
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nur knapp vier Stunden, dennoch<br />
ist es wie ein Eintauchen in eine<br />
komplett andere Welt. Von einem<br />
Touristenparadies ist die Insel dieser<br />
Tage so weit entfernt wie die dort<br />
gestrandeten Menschen von einer<br />
echten Lebensperspektive. Es ist<br />
kalt. Ein stürmischer Wind lässt die<br />
minus zwei Grad wie minus zehn<br />
Grad wirken. Die See ist rau, die<br />
Wellen türmen sich in der Enge zwischen<br />
der Türkei und Griechenland<br />
bis zu sechs Metern hoch.<br />
„Wir waren vielleicht ein bisschen<br />
naiv“, geben Ertl und Klassen heute<br />
zu. Sie seien aber ganz bewusst auf<br />
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Auch sie wollten ins kalte<br />
Wasser springen. Sich vorbereiten<br />
auf das, was sie an den Küsten<br />
Lesbos‘ erleben sollten, hätten<br />
sie ohnehin nicht können. Gleich<br />
bei ihrer ersten Nachtwache – die<br />
Flüchtlingshelfer patrouillieren<br />
Abend für Abend, Nacht für Nacht<br />
am Strand, um die Flüchtlinge, die<br />
von der Türkei aus über das Meer<br />
nach Lesbos fliehen, in Empfang<br />
nehmen zu können – stecken sie<br />
sofort mitten drin im griechischen<br />
Drama aus Überlebenskampf und<br />
zerplatzenden Träumen.<br />
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€
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 6<br />
Rückzahlung von Darlehen<br />
durch Jobcenter auf 10 Prozent<br />
des Regelbedarfs begrenzt<br />
Bezieher von Hartz IV sind nicht<br />
selten gezwungen, mehr als ein<br />
Darlehen durch das Jobcenter<br />
aufzunehmen. Solange Hartz IV-<br />
Leistungen bezogen werden, wird<br />
der Rückzahlungsanspruch aus<br />
dem Darlehen durch monatliche<br />
Aufrechnung iHv 10 Prozent<br />
des jeweiligen Regelsatzes getilgt.<br />
In der Vergangenheit haben<br />
die Jobcenter jedoch bei jedem<br />
einzelnen Darlehen jeweils mit<br />
10 Prozent aufgerechnet. Die<br />
Tilgung für mehrere Darlehen ist<br />
jedoch insgesamt auf 10 Prozent<br />
des Regelsatzes begrenzt.<br />
Sollte das Jobcenter dennoch<br />
mehr aufrechnen, so sollte zunächst<br />
Widerspruch gegen die<br />
Aufrechnung eingelegt werden.<br />
Der Widerspruch hat aufschiebende<br />
Wirkung, d.h., durch den<br />
Widerspruch wird die Aufrechnung<br />
beendet. Leider beachten<br />
die Jobcenter diese aufschiebende<br />
Wirkung nicht, so dass im Wege<br />
eines Eilverfahrens vor dem<br />
Sozialgericht das Jobcenter dazu<br />
verpflichtet werden kann. Die<br />
Widerspruchsfrist beträgt einen<br />
Monat ab Zugang des Bescheides;<br />
aber auch bei Fristablauf ist eine<br />
Überprüfung noch möglich.<br />
Rechtsanwältin Nefiye Alin-<br />
Ortaç, Anwältin für Sozialrecht.<br />
Wichtig! Sollte zu der Tilgung<br />
Ihnen eine Sanktion auferlegt<br />
worden sein, so ist für die Dauer<br />
der Sanktion die Tilgung des<br />
Darlehens auszusetzen. Für die<br />
Beratung und Vertretung gegenüber<br />
dem Jobcenter sowohl<br />
im Widerspruchs- als auch im<br />
gerichtlichen Verfahren stehe ich<br />
gern zur Verfügung. Sie können<br />
sich unter der Telefonnummer:<br />
05231-308140 an mich wenden.<br />
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Konzert des Gemischten Chors Harmonie Horn<br />
am 18. Juni<br />
Erstes gemeinsames<br />
Konzert<br />
Unter neuem Namen, aber in fast alter Besetzung, lädt der im Januar 2016<br />
durch den Zusammenschluss von Frauen- und Männerchor „Harmonie“<br />
gebildete „Gemischte Chor Harmonie Horn“ zu seinem ersten Konzert<br />
ein. Zusammen mit der Chorgemeinschaft „Eintracht Glocke Horn“ als<br />
Gastchor begrüßt der neue Chor mit fröhlichem Gesang, Kaffee und Kuchen<br />
den Sommer. Das Konzert beginnt um 15.30 Uhr in der Burgscheune in<br />
Horn. Kaffee und Kuchen gibt es ab 15 Uhr und in der Konzertpause. Der<br />
Eintritt beträgt 5 Euro.<br />
Für den „alten“ Männerchor Harmonie, der im letzten Jahn 170. Geburtstag<br />
feierte, hat dieses Konzert eine besondere Bedeutung. Er verabschiedet<br />
sich mit diesem letzten öffentlichen Auftritt von seinen treuen Zuhörern<br />
und möchte sich für die 170 Jahre dauernde Treue bedanken. Viele der<br />
unverwechselbaren Stimmen sind aber zukünftig bei weiteren Konzerten<br />
im „Gemischten Chor Harmonie“ zu hören.<br />
Vortrag am 28. Juni zum römisch-germanischen<br />
Konflikt<br />
Arminius contra Varus<br />
Das Jahr 9 nach Christus war zwar nur ein Datum in einem 30-jährigen<br />
Krieg auf „deutschem Boden“, doch die so genannte Varusschlacht war das<br />
bedeutendste Ereignis in 30 Jahren Konflikt, das letztlich die ganze römische<br />
Germanien-Politik umwarf. Der Vortrag von Cornelia Müller-Hisje<br />
am Dienstag, 28. Juni im Haus am Kurpark, Parkstr. 63, in Bad Meinberg<br />
beleuchtet die Gründe, die zur Schlacht führten. Aber sie berichtet auch von<br />
den Jahren danach, die zur letztendlichen Aufgabe der Eroberungspläne der<br />
Römer führten. Die Worte „Varus! Varus! Gib mir meine Legionen wieder“<br />
hallen auch nach mehr als 2000 Jahren noch durch die germanischen Wälder.<br />
„Zukunft braucht Herkunft”- jeden Dienstag um 19:30 Uhr im Haus<br />
am Kurpark, Parkstr. 63, Bad Meinberg. Eintritt 5 Euro, mit Gäste- oder<br />
Einwohnerkarte frei.<br />
Arnold<br />
DIE SERIE IM STADT-ANZEIGER<br />
Diesmal:<br />
triftt...<br />
Spielleiter<br />
Natur begabter Schauspieler<br />
und positiv-verrückter Anstaltsleiter<br />
Mit der Reihe „Arnold trifft…“<br />
hat der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> ein neues<br />
Format eingeführt. In loser Folge<br />
wird eine Person porträtiert, die<br />
eine besondere Geschichte zu<br />
erzählen hat. Unser Redakteur<br />
Arnold Pöhlker (Fissenknick)<br />
nimmt uns mit bei seinen Begegnungen.<br />
Diesmal trifft er Lukas<br />
Hollmichel (25), den Schauspieler<br />
und Spielleiter der Freilichtbühne<br />
Bellenberg.<br />
Freilichtbühne Bellenberg, zwei<br />
Stunden vor der abendlichen Vorstellung<br />
„Das hat man nun davon…“.<br />
Nach und nach trudeln die mitspielenden<br />
und im Service tätigen Akteure<br />
ein. Jeder weiß, was er zu tun<br />
hat. Herzliche Begrüßung der Bühnencrew<br />
in der Maske, vorfreudiges<br />
Plaudern. Plötzlich ein Rollentausch:<br />
„Willi Winzig“ alias Axel Wieneke<br />
schnappt sich den Laubsauger und<br />
zieht mit Getöse durch die Sitzreihen.<br />
Ein anderer fegt „die Bretter, die<br />
die Welt bedeuten.“ Und auch das<br />
geschieht: In „Winzigs Büro“ werden<br />
die Schränke mit Aktenordnern<br />
vollgestopft, die in der Vorstellung<br />
den Retro-Charme eines Steueramtes<br />
der 1960er Jahre verkörpern.<br />
Mitten drin im geordneten Drunter<br />
und Drüber Lukas Hollmichel, der<br />
Spielleiter. Oder wie er sich sieht:<br />
„Ein Anstaltsleiter, der sich um seine<br />
positiv Verrückten kümmert.“ Dass<br />
der Name Hollmichel so bayerisch<br />
nach Lederhose und Rumtata-Musi<br />
klingt, ist ihm bewusst, habe aber mit<br />
seiner Herkunft nichts zu tun. „Vor<br />
allem bin ich nicht der Holzmichel,<br />
sondern ein waschechter und auch<br />
geiziger Lipper aus Horn“, betont<br />
er. Dass er mal schnellster Schwimmer<br />
der dortigen Realschule war,<br />
ist ihm bewusst. Schließlich gehört<br />
das Schwimmen heute noch zu<br />
seinen sportlichen Leidenschaften.<br />
Sein schulischer Weg endete am<br />
Berufskolleg in Lemgo. Dort baute<br />
er das Abitur. Das Lehramtsstudium<br />
für „Mathe“ und „Bio“ war nicht<br />
sein Ding. Deshalb studiert er jetzt<br />
Sozialarbeit. Nebenbei jobbt Hollmichel,<br />
denn das Laienschauspiel wirft<br />
natürlich nichts ab. Dass er in fast<br />
allen sozialen Medien gut vernetzt ist,<br />
empfindet er als normal. Schließlich<br />
sei das eine Werbeplattform neben<br />
der Bühne.<br />
Die Lust am Nachahmen<br />
Lukas Hollmichel ist Schauspieler<br />
in Bellenberg und Lage („LaBü“).<br />
Außerdem Spielleiter und Regisseur.<br />
Was er sich in weiter Ferne auch<br />
vorstellen kann: „Mal ein Drehbuch<br />
schreiben.“ Den ersten einfach-malso-Blick<br />
hinter die Bellenberger Kulissen<br />
warf er 9-jährig im Jahr 2000<br />
beim „Kleinen Vampir“. Da kam ihm<br />
der Gedanke, mal selber vorne zu<br />
stehen. Dass sich sein Traum ein Jahr<br />
später bereits verwirklichen sollte,<br />
verdankte er einer Mitschülerin in<br />
der Grundschule: „Wir brauchen<br />
für „Ronja Räubertochter“ noch ein<br />
paar Jungs. Mach’ doch mit.“ Er<br />
machte und übernahm gleich eine<br />
Doppelrolle als „Graugnom“ und<br />
„Rumpelwicht“. Bis heute spielte<br />
An der Realschule Horn-Bad<br />
Meinberg fand eine Präventiv-Veranstaltung<br />
zum Thema „Jugendliche<br />
und das Risiko der Verschuldung“<br />
statt. Dazu hatte Jürgen Frillmann,<br />
als Studien- und Berufswahlkoordinator<br />
der Schule, Petra Aster von<br />
der Arbeiterwohlfahrt in Lemgo nach<br />
Horn eingeladen, die in einer jeweils<br />
eineinhalbstündigen und schülerorientierten<br />
Info-Veranstaltung den<br />
beiden zehnten Klassen von A bis<br />
Z Gefahren der Verschuldung, die<br />
durchaus auch manchmal unfreiwillig<br />
passieren kann, aufzuzeigen.<br />
Lukas Hollmichel: Das Theater ist seine Welt.<br />
Lukas Hollmichel in 21 Stücken, 25<br />
Rollen und rund 2500 Vorstellungen.<br />
Und das ist erst der Anfang seiner<br />
noch jungen Schauspielkarriere, in<br />
der er sich ausleben kann: „Es ist<br />
die Lust am Nachahmen.“ Das reizt<br />
ihn. Aber so seien alle Schauspieler<br />
gestrickt. Wie man das spürt, wollen<br />
wir wissen. „Ein Lacher auf der<br />
Bühne und man will mehr.“ Dabei<br />
ist die Komödie sein bevorzugtes<br />
Genre. „Es ist doch schön, wenn<br />
Zuschauer ihre Brille abnehmen<br />
müssen, um sich die Lachtränen aus<br />
den Augen zu wischen. Dann haben<br />
wir alles richtig gemacht.“ Das gelingt<br />
Hollmichel als Frontmann und<br />
mit seinem Ensemble mit Bravour.<br />
Dabei verfügt er nicht einmal über<br />
eine systematische Ausbildung. Eine<br />
Schauspielschule kostet zu viel. Und<br />
der Beruf eines Schauspielers besteht<br />
im Hinterherreisen von Auftritten.<br />
Durch regelmäßige Workshops<br />
würden aber die Bellenberger Darsteller<br />
gefördert. Wertvolle Hilfe<br />
gebe die Theaterschauspielerin Grit<br />
Asperger. „Die hat bestätigt, dass<br />
Lukas ein Naturtalent ist“, wirft<br />
Lutz Lehmann in das Gespräch ein.<br />
Er muss es wissen, spielt er doch in<br />
Ehrhardts Komödie den seriösen,<br />
auf vorzeitigen Ruhestand erpichten<br />
„Finanzminister wider Willen Herrn<br />
Kuhländer“.<br />
Komödiantisch gepolt<br />
Nicht nur Profis, auch Laienschauspieler<br />
müssen emotional flexibel<br />
sein, um verschiedene Figuren<br />
glaubwürdig darzustellen. Diese<br />
dynamische Persönlichkeitsstruktur<br />
besitzt Hollmichel: „Ich versuche in<br />
meiner Rolle soweit aufzugehen, dass<br />
– wenn beispielsweise Tränen kullern<br />
müssen – diese in echt fließen.“ In der<br />
Tat: Wer ihn als hyperaktiven Vogel<br />
im „Kleinen Vampir“ gesehen hat<br />
oder in „Charleys Tante“ – Rollen,<br />
die ihm auf den Leib zugeschnitten<br />
sind, der spürt, wie sehr er mit den<br />
Protagonisten verschmelzen kann.<br />
Lukas Hollmichel<br />
Schauspieler und<br />
Lukas Hollmichel auf Heinz Erhardts Spuren im Bellenberger Wald:<br />
„Ein bunter Specht verschlang die kleine fade Made ohne Gnade –<br />
schade.“<br />
Besonders abonniert ist Hollmichel<br />
auf komödiantisch-sympathische<br />
Typen, wie er sie in den vergangenen<br />
vier Jahren in „Charleys Tante“, „My<br />
Fair Lady“, „Schlager lügen nicht“<br />
und „Im weißen Rössel“ gespielt hat.<br />
Sein Traum ist, auch mal in einem<br />
Film mitzuwirken. „Wenn sich die<br />
Gelegenheit dazu bietet, von mir<br />
aus als Leiche Nummer drei…“ Eine<br />
Frage, die sich Zuschauer häufiger<br />
stellen: Wie merken sich die Akteure<br />
ihre Texte, gibt es ein Patentrezept?<br />
Hollmichel verrät Tipps: „Mit den<br />
Requisiten und Bewegungen verbinden<br />
wir visualisiert entsprechende<br />
Texte unserer Konversation.“ Er lerne<br />
bei den Proben, um kurz danach das<br />
Buch wegzulegen. „Erst wenn man<br />
nicht mehr am Buch klebt, kann man<br />
die Rolle frei spielen.“<br />
Anstaltsleiter im Überlebenskampf<br />
Und wie sieht der Alltag eines<br />
Spielleiters aus? Diese Funktion, in<br />
die er 2014 gewählt wurde und deren<br />
Präventiv-Veranstaltung der Realschule Horn-Bad Meinberg<br />
Voll in die Schuldenfalle? – Ohne uns !<br />
So war es schon sehr spannend, vom<br />
Taschengeldparagraphen zu hören, den<br />
Unterschied zwischen Konsumkredit<br />
und Dispositionskredit zu erfahren<br />
und Möglichkeiten und Risiken von<br />
Sparbüchern oder Girokonten gegenüber<br />
zu stellen.<br />
Aufgelockert wurde der theoretische<br />
Teil durch praktische Fallbeispiele aus<br />
dem Alltag, und beim abschließenden<br />
Gruppen-Quiz wurde das frisch Gelernte<br />
durch „Süßigkeits-Punkte“ pro<br />
richtige Antwort „versüßt“. Herzlichen<br />
Dank an Frau Aster für diese überaus<br />
gelungene Veranstaltung.<br />
Premiere er vor einem Jahr feierte,<br />
reduziert sich natürlich nicht nur<br />
auf die Begrüßung und Verabschiedung<br />
des Publikums. Vorher ist mit<br />
mehrmonatigem Vorlauf harte Arbeit<br />
angesagt. Die besteht darin, das Stück<br />
und die passende Musik dazu auszuwählen,<br />
die Rollen zu vergeben,<br />
eine Szenenauswahl festzulegen. Oft<br />
weicht die Aufführung vom Original<br />
des Drehbuches ab. „Dann müssen<br />
wir modifizieren, damit es auf die<br />
Bellenberger Bühne passt.“ Da das<br />
Ensemble beköstigt werden muss,<br />
sorgt der Spielleiter „in diesem Überlebenskampf“<br />
(O-Ton Hollmichel)<br />
auch für Essen und Getränke. Nur<br />
so könne er etwas „Druck auf die<br />
Akteure ausüben“, plaudert er aus<br />
dem Nähkästchen. Wichtig sei ihm<br />
jedoch, dass sich alle Mitwirkenden<br />
mit ihren Ideen einbringen können.<br />
Nur gemeinsam lassen sich große<br />
Ziele erreichen. Außerdem stellt ein<br />
Theaterstück immer ein gemeinsames<br />
Werk dar.<br />
Präventiv-Veranstaltung der Realschule Horn-Bad Meinberg<br />
mit Petra Aster von der Arbeiterwohlfahrt in Lemgo.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 7<br />
Ehrung für Nicole Möller-Hannes<br />
Silberner Meisterbrief<br />
Vor 25 Jahren legte<br />
Nicole Möller-Hannes,<br />
Inhaberin des „Salon<br />
am Park“ Hannes in<br />
der Parkstraße 7 in Bad<br />
Meinberg, ihre Meisterprüfung<br />
ab. Nun<br />
bekam die Jubilarin<br />
Nicole Möller-Hannes,<br />
ihren Silbernen Meisterbrief<br />
überreicht.<br />
Ihre Meisterprüfung<br />
absolvierte die 48-Jährige<br />
am 14. Januar<br />
1991 in Bielefeld. Sie<br />
ist Lehrlingswartin<br />
und Mitglied im Prüfungsausschuss.<br />
Sie<br />
hat den Betrieb in<br />
Bad Meinberg am 5.<br />
Januar 2011 von ihrem<br />
Vater Manfred<br />
Hannes übernommen,<br />
der diesen schon seit<br />
über 50 Jahren führte.<br />
Der Betrieb bietet auch<br />
neben der Haarpflege<br />
auch Kosmetik und<br />
Fußpflege an.<br />
Kinder-Zeltabenteuer in Holzhausen am 24. und 25. Juni 2016<br />
Zum 4. Mal bietet die evang. Kirchengemeinde<br />
Horn in diesem Jahr<br />
in Holzhausen ein Zelt-Abenteuer<br />
für 7 bis 20 Mädchen und Jungen<br />
im Alter von 6 bis 12 Jahren an.<br />
Aufgebaut werden sollen die Zelte<br />
auf der Kirchwiese am Golfweg.<br />
„Wenn es regnen sollte, gehen wir<br />
in die Kirche“, so die Organisatoren.<br />
Ehrung für Nicole Möller-Hannes: (v.l.) Volker<br />
Haimann (Obermeister der Friseur- und Kosmetik-Innung<br />
Lippe), Nicole Möller-Hannes<br />
(Jubilarin), Ass. jur. Andrea Hegerbekermeier<br />
(stv. Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft<br />
Paderborn-Lippe, Innungsgeschäftsführerin).<br />
Kleiderkammer Bad Meinberg<br />
sucht Kleider<br />
Für die Flüchtlinge in Horn-Bad Meinberg sucht die Kleiderkammer<br />
in Bad Meinberg Sachen zum Anziehen. Besonders kleine und schmale<br />
Herrengrößen und Mode für junge Menschen werden gesucht. Die<br />
Kleidung kann dienstags und mittwochs von 10 bis 12 Uhr in Bad<br />
Meinberg, Am Eichholz 9 abgegeben werden. Auskunft unter 0151-<br />
22415842 (Dimitri Löwen).<br />
Viel Spaß haben<br />
Auf dem Programm stehen nach dem<br />
Zelte aufbauen, Würstchen grillen,<br />
eine Schatzsuche bei Nacht, Spiele<br />
machen, singen, erzählen, lachen,<br />
schlafen und hoffentlich viel Spaß<br />
haben. Ein kleines 2- bis 3-Personenzelt,<br />
Schlafsack und Luftmatratze<br />
sollten mitgebracht werden. Zeltgemeinschaften<br />
bitte selbst absprechen.<br />
Zumba bei TuS<br />
Holzhausen-<br />
Externsteine<br />
Deutschland<br />
tanzt für<br />
Ecuador<br />
„Komm vorbei und tanzt mit<br />
uns für einen guten Zweck“,<br />
lädt Natalie Del Pezo, Übungsleiterin<br />
beim TuS Holzhausen-<br />
Externsteine ein. Ihr Heimatland<br />
wurde in diesem Jahr von<br />
mehreren Erdbeben erschüttert.<br />
Die Situation ist tragisch. Erwachsene<br />
und Kinder ereilte die<br />
Obdachlosigkeit, ihnen fehlen<br />
Wasser, Nahrung, Kleidung,<br />
Medikamente und Vieles mehr.<br />
Aus dem Grund findet am<br />
Sonntag, 19. Juni, in der Zeit<br />
von 15 bis 18 Uhr ein Zumba-<br />
Tag in Holzhausen-Externsteine<br />
statt. In der Mehrzweckhalle<br />
am Golfweg 10. Die Teilnahme<br />
an der Veranstaltung kostet 10<br />
Euro, für Kinder ist es kostenfrei.<br />
Spenden werden aufgrund<br />
der Situation natürlich besonders<br />
gerne gesehen. Ab 14.30<br />
Uhr ist Einlass, 15.00 Uhr ZumbaKids,<br />
15.30Uhr ZumbaGold,<br />
16.00Uhr ZumbaFitness. Alle<br />
Einnahmen gehen an die Erdbebenopfer<br />
in Ecuador! Kontakt/<br />
Vorbestellung bei NatalieDel-<br />
Pezo unter 01732809325 oder<br />
nataliedelpezo@gmail.com.<br />
Die Kosten betragen 5,00 Euro,<br />
Anmeldung bitte bis zum 16. Juni im<br />
Gemeindebüro Horn, Kirchstraße 1,<br />
Tel: 3636. Die Leitung haben Petra<br />
Stork (ev.-ref. Kirchengemeinde<br />
Horn), Annette Krüger (Haus der<br />
Jugend „Alte Post“ in Horn) und ein<br />
Team aus Holzhauser Konfirmanden.<br />
Zwischenruf<br />
Die Welt ist doch ein Dorf...<br />
„Die Welt ist doch ein Dorf...“, so<br />
denken wir manchmal, wenn wir<br />
ganz unvermutet an einem ganz<br />
anderen Ort jemanden treffen, den<br />
wir kennen. Die Welt ist doch ein<br />
Dorf …das meint, dass eigentlich<br />
einander fremde Menschen oder<br />
entfernt scheinende Dinge doch<br />
Gemeinsamkeiten haben. Wie wir<br />
leben, das hat Auswirkungen auf<br />
Menschen am anderen Ende der<br />
Welt. Wie wir uns ernähren, ob wir<br />
viel Fleisch essen oder wenig, Erdbeeren<br />
und Spargel jetzt im Juni<br />
kaufen, wenn sie bei uns geerntet<br />
werden oder auch zu Weihnachten,<br />
wie wir wohnen und heizen, ob wir<br />
viel mit dem Auto fahren oder wenig,<br />
ob wir häufig neue Kleidung<br />
kaufen und viel Geld für moderne<br />
Technik ausgeben – das ist nicht<br />
nur meine Privatsache. All das<br />
bestimmt unseren „ökologischen<br />
Fußabdruck“. Der ökologische<br />
Fußabdruck eines Menschen<br />
gibt Auskunft darüber, wie viel<br />
Gedanken zur<br />
Zeit<br />
von Pastorin Petra Stork, ev.-ref. Kirchengemiende Horn<br />
Land- und Wasserfläche eine<br />
Person benötigt, um ihren<br />
Bedarf an Ressourcen zu<br />
decken und ihre Abfälle zu<br />
neutralisieren. Zurzeit ist<br />
der ökologische Fußabdruck<br />
der Menschheit so groß, dass<br />
wir flächenmäßig 1,5 Erden<br />
benötigen.<br />
An einem gemeinsamen<br />
Konfitag unserer Gemeinden<br />
haben wir uns mit dem<br />
Thema Klimagerechtigkeit<br />
beschäftigt. Klimagerechtigkeit<br />
fängt im Kopf und<br />
im Herz an. Und das bei jedem<br />
einzelnen. Wir haben viele Möglichkeiten,<br />
den Klimawandel durch unser<br />
eigenes Verhalten zu beeinflussen.<br />
Wir können etwas bewirken – in<br />
unserem eigenen Umfeld und für die<br />
Menschen und die Natur in den Ländern,<br />
die weit entfernt sind von uns.<br />
Die Welt ist doch ein Dorf... ein<br />
globales Dorf. Wir haben nur diese<br />
eine Erde, um auf ihr zu leben.<br />
„Freuet euch der schönen Erde,<br />
denn sie ist wohl wert der Freud“<br />
– so heißt es in einem Lied in unserem<br />
Gesangbuch. Genau darum<br />
ist sie es auch wert, dass wir sie<br />
bewahren.<br />
Mit diesen Gedanken grüßt Sie<br />
herzlich<br />
Ihre Pastorin Stork<br />
Interessanter Ausflug nach Soest am 13. August<br />
Tagesfahrt in die „heimliche Hauptstadt<br />
Westfalens“<br />
Am Samstag, 13. August führt<br />
der SPD-Ortsverein Bad Meinberg<br />
eine ganztägige Busfahrt nach<br />
Soest durch. Gäste sind herzlich<br />
eingeladen, an dem interessanten<br />
und abwechslungsreichen Ausflug<br />
teilzunehmen. Wenige Plätze sind<br />
noch frei. Es gilt, gemeinsam Soest<br />
zu entdecken.<br />
Soest atmet Geschichte. Soest<br />
schöpft Geschichte aus reicher<br />
Vergangenheit. Dass die „heimliche<br />
Hauptstadt Westfalens“ zur Zeit der<br />
Hanse zu den wichtigsten Städten<br />
Westfalens gehörte, lässt sich an<br />
einer Reihe von imposanten Bauwerken<br />
ablesen (z.B. der mächtige<br />
Turm von St. Patrokli, auch Turm<br />
Westfalens genannt, der berühmten<br />
Nikolaikapelle, St. Petri-Kirche, der<br />
„‚Alden Kerke“, der fast vollständig<br />
erhaltenen <strong>Stadt</strong>umwallung mit dem<br />
Ostenhofentor). Insgesamt stehen<br />
an die 600 Gebäude unter Denkmalschutz.<br />
Das Ausflugsprogramm umfasst<br />
unter anderem folgende Punkte:<br />
Abfahrt vom Bad Meinberger Busbahnhof<br />
um 9 Uhr, Zwischenhalt in<br />
Bad Sassendorf, Besichtigung des<br />
dortigen neuen Erlebnismuseums<br />
„Westfälische Salzwelten“, rustikaler<br />
Imbiss, Weiterfahrt nach Soest,<br />
<strong>Stadt</strong>führung „Soest kompakt“ - eine<br />
Kombi-Tour mit dem Bus und zu<br />
Fuß, freier Aufenthalt, Rückfahrt<br />
mit Zwischenstopp am Möhnesee,<br />
Ankunft in Bad Meinberg gegen 19<br />
Uhr. Weitere Einzelheiten sind zu<br />
erfahren bei Wolfgang Diekmann<br />
(Tel.: 05234/98270) oder Dieter<br />
Hemmelmann (Tel. 05234/9394).<br />
Leckere Eisspezialitäten<br />
Öffnungszeiten: Täglich von 9-18 Uhr (Dienstag Ruhetag) - bei schönem Wetter bis 19 Uhr geöffnet.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 8 <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> - Anzeigen -<br />
9. Juni 2016 Seite 9<br />
Nach der Verpflichtung der Offiziere durch den stellvertretenden Bürgermeister Heinz-Dieter Krüger wurde auf dem Marktplatz der Große Zapfenstreich zelebriert.<br />
Die Burgrott-Schützen mit dem obligarischen Bollerwagen.<br />
Horn feierte ein harmonisches und friedliches Schützenfest/<br />
„Schwerterspringen“ der Schlachtschwertierer / Franziska<br />
Berghahn ist die erste Frau im Traditionsrott<br />
Mit Mark Talliss und Rica Glashauser<br />
ins Jubiläumsjahr 2019<br />
Für die ehemaligen Könige mit ihren Königinnen gab es einen Zapfenstreich (v.l.): Kronprinzenpaar<br />
Jan Glitz und Stephanie Pepperl, Helmut Stecker und Renate Stock, Bernd und Anette Dirks, Marion<br />
Hohnschopp (Olaf Schierenberg ist nicht auf dem Bild) sowie Carsten Tölle und Oberst Hans Patze. Es<br />
fehlt Gerd Siekmann und Gerhild Oberjasper.<br />
Auszeichnungen beim Burgrott: die Vorsitzende Marion Hohnschopp ehrt Dieter Hohnschopp, August<br />
Dreier, (er war Neugründungsmitglied), Klaus Hildebrand und Gerhard Siekmann. Rechts ist Jörg<br />
Klüter, der Hauptmann des Burgrotts.<br />
Der neue Schützenthron mit Kronprinzenpaaren: (v.l.) Patrick Schilling (Kronprinz), Max Steinbacher<br />
und Angie Grohmann (2. Thronpaar), Maximilian Martin und Lisa Gurb (1. Thronpaar) König Mark<br />
Talliss, Königin Rica Glashauser und - ganz rechts - Thronoffizier Klaus Glashauser,<br />
Ein umjubeltes Königspaar, ein junger Hofstaat und zahlreiche Neuerungen kennzeichneten<br />
das große Schützenfest in Horn. Bei der traditionellen Verpflichtung der<br />
Schützenoffiziere durch die <strong>Stadt</strong> machte der stellvertretende Bürgermeister Heinz-Dieter<br />
Krüger deutlich, was alles von den Schützen erwartet wird: Sie werden bis zum nächsten<br />
Schützenfest 2019 beauftragt, die <strong>Stadt</strong>, vor allem Frauen und Kinder, Alte und Kranke,<br />
gegen alle Übergriffe und Feinde zu verteidigen, auch unter Einsatz ihres Lebens. Dieser<br />
Schwur auf Leben und Tod wurde mit Palmberger Riesling aus der Pfalz begossen.<br />
Krüger ging durch die Reihen und bekräftigte die Verpflichtung mit einem Schluck aus<br />
dem Messingkrug. Der wurde dann – ganz im Sinne des stellvertretenden Bürgermeisters<br />
– mit Wasser statt Wein nachgefüllt. Beim anschließenden großen Zapfenstreich<br />
auf dem Marktplatz standen die ehemaligen Königspaare Horns im Mittelpunkt. Der<br />
Begriff „Zapfenstreich“ wurde laut Wikipedia vor über 400 Jahren geprägt. Wenn die<br />
Landsknechte zur festgesetzten Abendstunde in das Lager zurückkehren sollten, ging ein<br />
Offizier, begleitet von einem Pfeifer oder Trommler, durch die Gaststuben und schlug<br />
mit seinem Stock auf den Zapfen des Fasses. Danach durfte der Wirt keine Getränke<br />
mehr ausgeben und die Soldaten mussten in die Zelte. Diesen musikalischen Befehl<br />
nannten die Landsknechte „Zapfenstreich“. Wer sich ihm widersetzte, wurde hart bestraft.<br />
Ein König mit Akzent<br />
Nach dem Frühstück in den Rotten und einem Gottesdienst im Festzelt mit Pastor<br />
Michael Linnenbrink und Pfarrer Matthias Zizelmann am Samstag rückte das neue<br />
Königspaar mit Hofstaat in den Mittelpunkt. Mark Talliss ist Mitglied im Polerrott und<br />
arbeitet nach seiner Zeit beim britischen Militär in der Pathologie im Klinikum Lippe.<br />
Mit Rica Glashauser als Königin an seiner Seite begrüßte er die angetretenen Schützen<br />
mit englischem Akzent – und mit britischem Humor. Die Thronpaare 2016 bis 2019<br />
sind Maximilian Martin und Lisa Gurb sowie Max Steinbacher und Angie Grohmann,<br />
Kronprinz ist Patrick Schilling, Kronprinzessin Tamriko Durglishvili und Thronoffizier<br />
ist Klaus Glashauser. Abends feierten dann die Schützen im nicht immer vollen Festzelt<br />
mit der Band „Promise“.<br />
Eine jahrhundertealte Tradition<br />
Beim Festumzug durch die geschmückten Straßen der <strong>Stadt</strong> grüßten die Schützenabordnungen<br />
aus Detmold, Meiersfeld, Wehren, Feldrom, Kempen, Belle, Schlangen<br />
und Bad Meinberg und zahlreichen Spielmannszügen das neue Königspaar und ließen<br />
es hochleben. Nach dem Umzug ließ das Rott der Schlachtschwertierer einen uralten<br />
Brauch wieder aufleben. Die neuen Mitglieder werden durch den Sprung über zwei<br />
gekreuzte Zweihandschwerter ins Rott aufgenommen. Hauptmann Ingo Moczarski zum<br />
Aufnahmeritus: „Ein neues Mitglied stellt sich dem Rott vor und wird in einer offiziellen<br />
Mitgliederversammlung in nicht geheimer Abstimmung gewählt. Damit gilt ein Mitglied<br />
als Schlachtschwertierer-Anwärter. Das „Schwertspringen“ oder „Schwerterspringen“ ist<br />
das offizielle Aufnahmeritual der Schlachtschwertierer und macht den Schwertspringer<br />
zum vollwertigen Mitglied“. So geschehen nach dem Festumzug auf der Burgstraße.<br />
Es sprangen Uwe Lindheim, Christopher Vogt, Christopher Berghahn und – als erste<br />
Frau in der jahrhundertealten Tradition des Rottes – Franziska Berghahn. „Franziska<br />
ist das erste weibliche Mitglied des Rotts, die als Trommlerin am Schwerterspringen<br />
teilgenommen hat“, sagt Hauptmann Ingo Moczarski. Beim Schützenfrühstück am<br />
Montag klangen dann die ereignisreichen Schützentage aus.<br />
Dank an die Grillplatzarbeiter<br />
Wenn alle Schützen zusammenkommen, wird auch Danke gesagt. Insgesamt 3.800<br />
Arbeitsstunden spendeten Helfer für die Instandsetzung und Modernisierung des Grillplatzes.<br />
Die Vorsitzende Marion Hohnschopp beschenkte die Helfer mit einem Bierkrug<br />
mit Schützenaufdruck: Helmut Meiertoberens, Ralf-Reiner Kehne, Friedhelm Gülicher,<br />
Wolfhart Stock, Kurt Weber, Harald Nieslony, Olaf Schierenberg, Udo Betke, Michael<br />
Mylnarski, Jörg Klüter, Gerd May, Maximilian Martin und Mark Tallis. Dann mussten<br />
noch die Bänke aufgebaut werden. Hier halfen mit: Ingo Moczarski, Siggi Harte, Andreas<br />
Möller, Helmut Zauner und Norbert Berghahn als Sponsor des Holzes für die Bänke.<br />
Silvia Schiermeyer und Anja Bomsdorf sorgten für das Frühstück und wurden mit einer<br />
Schützentasse belohnt. Vom Moorrott wurde befördert: Bernd Wißbrock zum Leutnant,<br />
Andreas Marcinkowski zum Fähnrich, Martin Bödeker zum Leutnant. Vom Kirchrott<br />
Thorsten Mehrmann zum Leutnant Friedhelm Gülicher Verdienstorden in Silber, Vom<br />
Polerrott Klaus Glashauser zum Fähnrich, vom Burgrott Marion Kehne zum Fähnrich,<br />
Jan Glitz zum Fähnrich. Beim Burgrott wurden Schützen für langjährige Mitgliedschaft<br />
ausgezeichnet: August Dreier für 65 Jahre, Gerd Siekmann wurde für 60 Jahre, Klaus<br />
Hildebrand für 40 Jahre und Dieter Hohnschopp für 25 Jahre.<br />
Das Königspaar Mark Talliss und Rica Glashauer regiert bis zum Jubiläumsjahr 2019<br />
Das Kronprinzenpaar 2012-2016 Jan Glitz und Stephanie Pepperl<br />
Sie ist die erste Frau bei den Schlachtschwertierern: Die Trommlerin<br />
Franziska Berghahn wird mit einem Schnäpschen begrüßt.<br />
Fritz Nolte bekam zum Geburtstag ein Ständchen von den<br />
„Flintenweibern“ gesungen. Er wechselt jetzt in den Schützen-<br />
Ruhestand.<br />
Auch das hat Tradition: Die Schlachtschwertierer mit<br />
Michael Seehrich und Dirk Geise holen ein Fässchen Bier,<br />
oben sitzt Marie Nolting.<br />
Die 1. Vorsitzende Marion Hohnschopp (links) bedankte sich bei den Grillplatzhelfern.<br />
Harmonisch und friedlich<br />
Fazit der Vorsitzenden Marion Hohnschopp: „Ich fand’, es war ein gelungenes Schützenfest.<br />
Hier und da sehe ich aber noch Verbesserungspotential und Optimierungsbedarf.<br />
Das besprechen wir mit Oberst und Vorstand in den nächsten Wochen. Es gab eine<br />
Menge Neuerungen: Es gibt mit mir als Vorsitzende und dem Oberst neue Gesichter an<br />
der Spitze. Das war somit unser erstes Schützenfest in diesen Funktionen. Dann wurde<br />
das Festzelt erstmals auf dem Burghof aufgebaut. Das war die beste Entscheidung<br />
überhaupt. Mit dem kleinen Lunapark in der Burgstraße gab es ein harmonisches Bild.<br />
Alles hat gut geklappt. Horn hat ein harmonisches und friedliches Schützenfest erlebt.<br />
Danke an alle, die dazu beigetragen haben.“ Jetzt blickt die Schützengesellschaft auf<br />
2019: Dann wird das 475-jährige Jubiläum gefeiert. M.H.<br />
Die Horner Schützen und die Gastvereine (hier Wehren) grüßten das neue Königspaar beim Vorbeimarsch.<br />
Mehr Fotos aus der Redaktion des <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s bei Facebook (Freunde und Mitglieder<br />
der Schützengesellschaft Horn) und – auch zum Nachbestellen – bei Foto-Schlanstein (www.<br />
schlanstein.net) in Horn, Mittelstraße 73.<br />
Uwe Lindheim springt über die gekreuzten Zweihandschwerter und wird Mitglied der Schlachtschwertierer.<br />
Am Sonntag vor dem großen Festumzug versammelten sich die Schützen mit Gastvereinen auf dem Marktplatz Horns.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 10<br />
Maifest in der Grundschule in Belle<br />
„Spiel und Spaß“<br />
Unter dem Motto „Spiel und Spaß“<br />
fand das Maifest des Fördervereins<br />
der Grundschule in Belle statt. Alle<br />
kleinen und großen Besucher bekamen<br />
ein wunderschönes und sehr<br />
abwechslungsreiches Programm<br />
geboten. Das Team des Fördervereins<br />
wurde von Beller Vereinen und<br />
den engagierten Eltern tatkräftig<br />
unterstützt. Die „Cool Kids“ der<br />
Tanzschule Krugmann aus Steinheim<br />
führten ihren neuesten Tanz auf, denn<br />
viele der Beller Schüler besuchen die<br />
Tanzschule auch in Ihrer Freizeit.<br />
Der Spielmannszug Belle sorgte<br />
für die musikalische Unterhaltung<br />
und lud danach die Kinder zum<br />
Dosenwerfen ein. Die Mitglieder des<br />
Freibad-Fördervereins versorgten die<br />
Besucher mit Getränken. Um die Verpflegung<br />
der Besucher kümmerten<br />
sich die Eltern und Mitglieder des<br />
Heimatvereins. Viele Luftballons<br />
flogen in den Beller Himmel, um<br />
möglichst einen der ersten Plätze<br />
beim Weitflugwettbewerb zu erzielen.<br />
Auch das Glücksrad wurde von<br />
den Kindern gerne gedreht und viele<br />
tolle Gewinne wurden ausgegeben.<br />
Die vielen interessanten Spielgeräte<br />
und das Kinderschminken vom Spielmobil<br />
„Flotte Lotte“, finanziert vom<br />
AWO-Familienzentrum „Die kleinen<br />
Strolche“, wurden begeistert genutzt.<br />
Außerdem konnten die Kinder mit<br />
dem Musiker Jörg Frieden gemeinsam<br />
musizieren. Am Abend sahen<br />
zahlreiche kleine Zuschauer bei<br />
Popcorn und Getränken den Kinofilm<br />
„Rico, Oscar und das Herzgebreche“<br />
während die Eltern den Abend mit<br />
einem Salatbuffet, Maibowle und<br />
schöner Musik ausklingen lassen<br />
konnten.<br />
Traditionelles Scheunenfest in Wehren am 11. Juni<br />
Partyfreunde sind herzlich eingeladen<br />
Die Wehrener Schützengesellschaft<br />
von 1848 e.V. feiert am<br />
Samstag, 11. Juni wieder ihr traditionelles<br />
Scheunenfest auf dem Hof<br />
Havergoh-Mönnig, Wehrener Str. 28<br />
in Wehren. Neben den eingeladenen<br />
Gastvereinen aus Bad Meinberg,<br />
Belle und Horn möchte die Schützengesellschaft<br />
natürlich auch<br />
alle Gönner, Kenner, Freunde und<br />
Bekannte des Vereins recht herzlich<br />
einladen. Beginn der Veranstaltung<br />
ist um 19.00 Uhr.<br />
Für Musik sorgt das DJ-Team<br />
von Musik-ohne-Ende unter der<br />
Leitung von Simon Prasse. Für die<br />
Bewirtung und ausreichend Getränke<br />
steht kds-events aus Steinheim.<br />
Natürlich sind auch alle Freunde von<br />
guten Partys und schönen Festen<br />
eingeladen. Es gibt auch in diesem<br />
Jahr Zusagen von guten Freunden<br />
des Vereins aus der etwas weiteren<br />
Umgebung. Auch sie können am<br />
Scheunenfest in Wehren teilnehmen.<br />
Das lässt darauf schließen, dass ein<br />
verhältnismäßig kleiner Verein von<br />
rund 100 Mitgliedern gut in der Lage<br />
ist ein beliebtes Fest auszurichten.<br />
In der Woche vor der Veranstaltung<br />
Vorsitzender Thomas Merk zeigt das Veranstaltungsplakat.<br />
werden wieder alle Mitglieder damit<br />
beschäftigt sein, den Event vorzubereiten.<br />
Der Oberst Michael Lohmeier<br />
und der Vorsitzende Thomas Merk<br />
freuen sich auf zahlreiche Besucher<br />
und wünschen jetzt schon allen<br />
Foto: Manfred Hütte<br />
Beteiligten einen schönen Abend,<br />
gute Gespräche und vor allem eine<br />
unvergessliche Party.<br />
Die Gruppe „Cool Kids“ der Tanzschule Krugmann aus Steinheim<br />
begeisterte.<br />
Der Platzhirsch ist wieder da!<br />
Versammlung der 2. Kompanie der<br />
Schützengesellschaft Bad Meinberg<br />
Entlastung gelingt<br />
Der neue Vorstand (v.l.) Olaf Tempel, Michael Jahn, Maik Brüggemann,<br />
August Kaup, Norbert Hennemann, Maik Kalous und<br />
Timo Kölbl.<br />
Die Kompanieführung der 2.<br />
Kompanie der Schützengesellschaft<br />
Bad Meinberg hatte kürzlich<br />
zu einer außerordentlichen<br />
Kompanieversammlung in das<br />
Schützenhaus in der Meinberger<br />
Schweiz geladen. Grund hierfür<br />
war die Bataillonsversammlung<br />
der SG Bad Meinberg vom 4.<br />
März 2016, wo drei Mitglieder<br />
der 2. Kompanie in die Bataillonsführung<br />
gewählt wurden. Dieses<br />
waren der Zugführer Thomas<br />
Wächter, die Schriftführerin Christine<br />
Budde und der stellvertretende<br />
Pressewart Manfred Köhler.<br />
Da eine Doppelfunktion aus<br />
Kompanie- und Bataillonsführung<br />
eine schwere Aufgabe ist,<br />
entschied sich die Kompanieführung<br />
zu einer Außerordentlichen<br />
Kompanieversammlung, um die<br />
frischen Bataillonsführungskräfte<br />
entlasten zu können, damit diese<br />
sich auf die Aufgaben auf der<br />
Bataillonsebene konzentrieren<br />
können.<br />
Die Versammlung eröffnete<br />
Kompanieoffizier Norbert Hennemann,<br />
der die 52 erschienenen<br />
Schützenschwestern und Schützenbrüder<br />
begrüßte, insbesondere<br />
die Mitglieder der Bataillonsführung,<br />
den 1. Vorsitzenden Thomas<br />
Wächter, Kommandeur Friedrich<br />
Wilhelm Prasse, Oberst Erwin<br />
Karsunke, die erste Schriftführerin<br />
Christine Budde den zweiten<br />
Schriftführer Hans Jürgen Jansen<br />
und den Presseoffizier Manfred<br />
Köhler.<br />
Bei der Totenehrung gedachten<br />
die Schützen mit einer Schweigeminute<br />
dem am 28. Januar verstorbenen<br />
langjährigen Platzmajor der<br />
2. Kompanie Klaus Pfeiffenberger,<br />
der viel für die Geschicke der<br />
Schützengesellschaft getan hat.<br />
Bei den Wahlen wurde Olaf Tempel<br />
einstimmig zum 2. Zugführer<br />
ernannt.<br />
Die Wahl des Schriftführers<br />
gestaltete sich etwas länger, doch<br />
am Ende wurde Michael Jahn zum<br />
Schriftführer gewählt. Hiernach<br />
lag die Wahl zum Pressewart an.<br />
Carsten Kaiser, der dieses Amt<br />
seit 2012 betreute, wurde in der<br />
Kompanieversammlung am 15.<br />
Januar zum Stellvertretenden<br />
Kompaniefeldwebel gewählt, er<br />
sollte genauso wenig eine Doppelfunktion<br />
innehaben wie die<br />
zuvor abgelösten Mitglieder, die<br />
nun in der Bataillonsführung tätig<br />
sind. Timo Kölbl wurde neuer<br />
Pressewart, Carsten Kaiser wird<br />
ihn in den nächsten Jahren in das<br />
Amt einarbeiten, unterstützen und<br />
mit Rat und Tat zur Seite stehen.<br />
August Kaup wurde für die Mitgliedschaft<br />
über 60 Jahre in der<br />
Schützengesellschaft Bad Meinberg<br />
für seine langjährige Treue<br />
vom Westfälischen Schützenbund<br />
geehrt. Die Urkunde wurde von<br />
Norbert Hennemann übereicht<br />
und die Anwesenden ließen ihn<br />
mit einen dreifachen „Gut Schuss“<br />
hochleben. Alles in allem war es<br />
für alle ein gelungener Abend mit<br />
erfreulichen Ergebnissen.<br />
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 11<br />
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Langen Kulturnacht in Horn am 30. Juni 2016<br />
Begegnungsfest der evangelischen Kirchengemeinden Horn und Bad Meinberg<br />
Aufeinander zugehen<br />
Nicht zufällig war es wohl, dass in<br />
den Unterhaltungen des Nachmittags<br />
das Stichwort vom „Sommermärchen“<br />
fiel. Denn ein „Sommermärchen“<br />
war es, was am Vormittag<br />
mit einer Sternwanderung aus Horn<br />
und Bad Meinberg hin zum Grillplatz<br />
auf dem Kreuzenstein begann.<br />
Die ev.-ref. Kirchengemeinden von<br />
Bad Meinberg und Horn hatten dort<br />
zu einem großen Begegnungsfest<br />
eingeladen. 400 Menschen, große<br />
und kleine, Familien und Einzelne<br />
folgten ihr.<br />
Am Kreuzenstein angekommen<br />
lud der Posaunenchor aus Horn und<br />
Bad Meinberg zum Gottesdienst ein,<br />
den Pfarrerin Irmela Lutterjohann-<br />
Zizelmann gemeinsam mit den<br />
evangelischen Kindergärten auf<br />
dem <strong>Stadt</strong>gebiet vorbereitet hatte.<br />
„Lasst uns miteinander“, so war<br />
das Motto, und das wurde auch bunt<br />
und fröhlich umgesetzt. Die Kindergärten<br />
Südholzweg aus Horn sowie<br />
Arche Noah und Regenbogen aus<br />
Bad Meinberg hatten verschiedene<br />
Beiträge vorbereitet, bei denen nicht<br />
nur die Vielsprachigkeit der Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer des<br />
Gottesdienstes ins Blickfeld rückte,<br />
sondern auch die Unterschiedlichkeit<br />
der Menschen, die gemeinsam<br />
feierten betont wurde.<br />
„Ein Körper mit verschiedenen<br />
Gliedern, dabei jedes mit seiner<br />
Die Kinder hatten viel Spaß, die ganze Wiese war in Bewegung.<br />
Aufgabe“, so stellte es Pfarrerin<br />
Lutterjohann-Zizelmann denn auch<br />
uns Zentrum ihrer Ansprache. Sie<br />
betonte die Notwendigkeit, dabei<br />
aufeinander zuzugehen. „Aber<br />
schauen sie sich um“, sagte sie,<br />
„da ist doch schon viel geschehen<br />
heute.“<br />
Das Büffet war reichlich bestückt,<br />
mit Mitgebrachtem und vor Ort<br />
Gegrilltem – so konnte der sonnige<br />
Tag weitergehen, bei leckerem Essen<br />
und guten Unterhaltungen. Die Kinder<br />
freuten sich, als der Bielefelder<br />
Kinderliedermacher Bulli Grundmann<br />
zum Konzert einlud. . „Lasst<br />
uns miteinander“, am Kreuzenstein<br />
ist es an diesem Sonntag gelungen.<br />
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Lippes Antwort auf Schwartau Extra<br />
„Muddi’s Delikatessen“ eröffnet in Horn<br />
Diese neue Firma ist so etwas wie<br />
Lippes Antwort auf Schwartau und<br />
Mövenpick. „Muddi’s Delikatessen“<br />
bietet Fruchtaufstrich, Marmelade,<br />
Gelee, Brotaufstriche, Relish,<br />
Saucen, Senf bis zum Sirup allerlei<br />
Leckereien an. Alles handgemacht,<br />
mit Zutaten aus der Region, mit viel<br />
Liebe zubereitet und nicht industriell<br />
hergestellt. Und das merkt man.<br />
Wunderbarer Geschmack, beste<br />
Ausgangsprodukte, original überlieferte<br />
Rezepte und jedes Glas<br />
von Hand gemacht. Die Früchte<br />
kommen von lokalen Erzeugern,<br />
die keine Spritzmittel verwenden.<br />
Aber auch Hobbygärtner können<br />
„Muddi“ ihre Produkte anbieten. Auf<br />
Wunsch werden die Gläser mit dem<br />
charakteristischen roten Karomuster<br />
mit individueller Beschriftung hergestellt,<br />
zum Beispiel für Hochzeiten,<br />
Firmenjubiläen, Taufen, Konfirmationen<br />
und Kommunionen, aber<br />
auch für Geburtstage oder ähnliche<br />
Veranstaltungen. „Das ist genau<br />
das Richtige für alle, die nicht nur<br />
„allerwelt“ schmecken möchten“,<br />
sagt „Muddi“ Anja Reimer (42) aus<br />
Überzeugung. Sie hat die Lust und<br />
die Rezepte für die hausgemachten<br />
Brotaufstriche von ihrer Oma aus der<br />
ehemaligen DDR mitgebracht und<br />
vor einiger Zeit einen Onlinehandel<br />
für die Produkte eröffnet. Jetzt<br />
kommt ein Ladenlokal in Horn dazu,<br />
das sie zusammen mit ihrem Mann<br />
Olaf Reimer (45) am Donnerstag,<br />
9. Juni 2016 in der Mittelstraße 45<br />
(gegenüber der Kirche) eröffnet.<br />
Einen Tag vorher können die<br />
Leckereien bereits auf dem Horner<br />
Wochenmarkt gekostet werden. Da<br />
gibt es zum Beispiel den Aufstrich<br />
„Hornsches Frühstück“ mit Erdbeeren<br />
und Prosecco. Öffnungszeiten<br />
sind Montag, Dienstag, Donnerstag,<br />
Unser Angebot zur<br />
NEUERÖFFNUNG am<br />
9. Juni ab 10 Uhr:<br />
Fruchtaufstrich Erdbeer /<br />
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Hornsches Frühstück<br />
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Freitag von 10 bis 13 Uhr und 15 bis<br />
18 Uhr. Außerdem am Mittwoch von<br />
Brotaufstriche, Fruchtaufstriche, Marmeladen, Relish, Senf, Saucen,<br />
Suppen, Sirup, Geschenkverpackungen, personalisierte Etikettierungen<br />
und vieles mehr...Beste Ausgangsprodukte, original überlieferte Rezepte,<br />
wunderbarer Geschmack und jedes Produkt von Hand gemacht!<br />
Alle Produkte werden in kleinen Mengen handwerklich zubereitet -<br />
Nicht immer sind alle Artikel verfügbar.<br />
Unser Tipp<br />
Mittelstr. 45 -32805 Horn-Bad Meinberg zur Grillsaison:<br />
www.muddis-delikatessen.de<br />
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Öffnungszeiten: Mo., Di., Do., und Fr. von 10 - 13 Uhr und 15 -18 Uhr - Mittw. 9 - 13 Uhr - Sa. 10 - 13 Uhr<br />
9 bis 13 Uhr und am Samstag von 10<br />
bis 13 Uhr.<br />
M.H.<br />
„Muddi“ alias Anja Reimer eröffnet mit ihrem Mann einen Delikatessenladen<br />
in der Mittelstraße 45. Am Donnerstag, dem 9. Juni 2016 ist es<br />
soweit. Einen Tag vorher ist „Muddi‘s Delikatessen“ in Horn auf dem<br />
Wochenmarkt mit einem Probierstand vertreten. Foto: Martin Postert<br />
Probieren Sie<br />
unsere neuen<br />
Grillsaucen!
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 12
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 13<br />
TSV Leopoldstal blickt auf eine wechselhafte Saison zurück<br />
Zwischen Jubel und Frust<br />
Sechs Volleyball-Teams gingen<br />
in diesem Jahr für den TSV an den<br />
Start: Jedes Team feierte herausragende<br />
Siege und musste mit herben<br />
Niederlagen zurecht kommen. Zwei<br />
Mannschaften mussten sogar bis zum<br />
letzten Spieltag zittern, ob sie den<br />
Platz in ihrer Liga halten können<br />
oder ob sie absteigen müssen. Ein<br />
kleiner Rückblick auf eine aufregende<br />
Volleyball-Saison:<br />
Damenmannschaften<br />
Für die erste Damenmannschaft<br />
des TSV war das Saisonziel klar:<br />
Als Landesliga-Aufsteiger sollte<br />
die Liga auf jeden Fall gehalten<br />
werden. Von Anfang an spielte das<br />
Team mit fast allen Gegnern auf<br />
Augenhöhe – leider fehlte häufig der<br />
letzte Siegeswille, sodass das Team<br />
um Trainer Detlef Wagner gegen<br />
den Abstieg kämpfte. Ganz knapp<br />
konnten sie sich am Ende der Saison<br />
den Relegationsplatz sichern und<br />
mussten sich gegen die aufstrebenden<br />
Mannschaften der SG Quelle-Milse<br />
und des SV Ubbedissen beweisen.<br />
Gegen beide Teams machte sich<br />
das fokussierte Training bezahlt, die<br />
TSV-Damen traten selbstbewusst<br />
auf und kämpften von Anfang an<br />
um jeden Punkt. Mit zwei Siegen<br />
in je drei Sätzen bewiesen sie, dass<br />
sie in die Landesliga gehören und<br />
sicherten sich in der Relegation den<br />
Klassenerhalt.<br />
Die zweite Mannschaft aus Leopoldstal<br />
hatte von Anfang an damit<br />
zu kämpfen, dass ein fester Coach<br />
fehlte und für jeden Spieltag eine<br />
provisorische Lösung hermusste. Das<br />
Team verlor darüber aber nicht seinen<br />
Kampfgeist und kämpfte sich durch<br />
jedes Spiel. Saisonhöhepunkt war<br />
das Hinrundenspiel gegen Bad Lippspringe:<br />
Der Tabellenerste gab gegen<br />
die Leopoldstalerinnen seine ersten<br />
Sätze ab, die TSV-Damen zwangen<br />
ihre Gegner sogar in den Tie-Break,<br />
den sie nur knapp abgaben. Eine<br />
starke Leistung, die keiner anderen<br />
Mannschaft in der Liga gelingen<br />
sollte, Bad Lippspringe gab bis zum<br />
Saisonende keine weiteren Punkte ab.<br />
Trotz des großen Potenzials konnte<br />
das Team seine Leistung nicht regelmäßig<br />
abrufen und verlor wichtige<br />
Spiele, sodass auch Leopoldstals<br />
Auf zum Gegenangriff: Tamara Hofmann (9) versenkt den Ball im gegnerischen Spielfeld.<br />
Zweite in die Relegation musste.<br />
Gegen den Kontrahenten aus Sande<br />
setzten sich die TSV-Damen dann<br />
aber souverän durch und sicherten<br />
sich den Klassenerhalt für die Bezirksklasse.<br />
Personalprobleme hatte auch die<br />
dritte Damenmannschaft: Regelmäßig<br />
reiste das Team nur mit sechs oder<br />
sieben Spielerinnen an und hatte so<br />
nur wenige Alternativen für die Begegnungen.<br />
Dennoch kämpften sich<br />
die Spielerinnen um Coach Frank<br />
Schliemann gut durch die Saison und<br />
konnten sich am Ende einen soliden<br />
fünften Tabellenplatz sichern – eine<br />
massive Steigerung, nachdem das<br />
Team in der vorherigen Saison auf<br />
dem vorletzten Platz gestanden hatte.<br />
Jugendmannschaften<br />
Die Ergebnisse in den Jugendmannschaften<br />
machen außerdem<br />
Hoffnung auf talentierten und<br />
leistungsstarken Nachwuchs, der<br />
die Erfolge der Damenmannschaft<br />
künftig fortführen kann:<br />
Die B-Jugend (U18) hatte insgesamt<br />
einen soliden Start in die Saison,<br />
Siege und Niederlagen hielten sich<br />
weitgehend die Waage. Einziger Ausreißer<br />
war die massive Niederlage<br />
gegen den Tabellenersten aus Sande:<br />
In der Hinrunde konnte das Leopoldstaler<br />
Team kaum punkten und<br />
musste sich überaus deutlich zu 2 und<br />
zu 11 geschlagen geben. Team und<br />
Trainer fanden im Laufe der Saison<br />
aber immer mehr zusammen: Sieg<br />
um Sieg holten sich die Mädchen<br />
in der Rückrunde, kein Gegner war<br />
unschlagbar.<br />
Die herausragende Entwicklung<br />
des Teams gipfelte schließlich in der<br />
zweiten Begegnung mit der Sander<br />
Mannschaft, in der die TSV-Mädchen<br />
die zurückliegende Niederlage in<br />
einen 2:0-Sieg verwandelten. Zum<br />
Saisonende standen die Mädchen<br />
deshalb auf dem zweiten Tabellenplatz,<br />
den sie sich durch ihre tolle<br />
Leistung, nicht nur individuell sondern<br />
auch als Team, hart erkämpft<br />
und mehr als verdient haben.<br />
Für die D-Jugend (U14) war es erst<br />
die zweite Saison ihrer Karriere. Die<br />
Liga zeigte sich bis auf die beiden<br />
Spitzenreiter (beides Mindener<br />
Mannschaften) sehr ausgeglichen,<br />
so dass alles möglich war. Ziel war<br />
Ehemalige Volksschüler feierten 60 Jahre Einschulung<br />
es, über die gesamte Saison mehr<br />
Ballsicherheit in das Spiel zu bekommen<br />
und sich technisch weiter<br />
zu entwickeln. In einer spannenden<br />
Saison machten die Mädchen sichtlich<br />
immer mehr Fortschritte, feierten<br />
tolle Siege und steckten knappe<br />
Niederlagen ein. Am Schluss platzierten<br />
sich die Mädchen im soliden<br />
Mittelfeld der Tabelle.<br />
Hobby-Mixed<br />
Die Hobby-Mixed schließlich<br />
musste verletzungsbedingt mit einem<br />
sehr knappen Kader auskommen.<br />
Das Team legte trotzdem einen<br />
starken Saisonstart hin, musste dann<br />
aber einige Niederlagen einstecken,<br />
die umso herber waren, als die Sätze<br />
immer nur sehr knapp abgegeben<br />
wurden.<br />
Nach der Hinrunde fand sich das<br />
Team am Tabellenende wieder. Die<br />
Mixed-Mannschaft kämpfte sich<br />
aber wieder heran und konnte in<br />
der Rückrunde wieder mehr Siege<br />
einfahren. Mit einem guten fünften<br />
Platz in der Tabelle musste sich das<br />
Team am Ende keine Sorgen mehr<br />
um den Klassenerhalt machen.<br />
Fotos aus der Schulzeit sorgen für Schmunzeln<br />
Während viele ehemalige Schüler<br />
aus Abschlussklassen eine Wiedersehensparty<br />
feiern, trafen sich nun<br />
mehr als vierzig Ehemalige 60 Jahre<br />
nach ihrer Einschulung. Die Idee zu<br />
diesem doch eher ungewöhnlichen<br />
Treffen wurde bereits vor zwei Jahren<br />
geboren. Damals konnten viele<br />
der ehemaligen Schüler gemeinsam<br />
das Fest der goldenen Konfirmation<br />
feiern. Da man jedoch 2015 zu<br />
den gewünschten Terminen keine<br />
geeignete Lokalität fand, wurde das<br />
Treffen kurzerhand auf Anfang Juni<br />
2016 verschoben. „Dieser Termin<br />
passt auch wesentlich besser, denn<br />
so können wir nun mit dem 60.<br />
Jahrestag unserer Einschulung in<br />
die Volksschule ein rundes Jubiläum<br />
feiern“, stellte Dieter Hoffmann im<br />
Gespräch mit dem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />
fest. Er hatte die Fäden zu diesem<br />
Treffen und die damit verbundene<br />
vorbereitende Organisation in der<br />
Hand. Hoffmann lebt mittlerweile<br />
in Frankfurt am Main und hält sich<br />
einmal monatlich bei seiner Mutter<br />
in Horn auf. Er war jedoch überrascht<br />
über die große Resonanz bei seinen<br />
ehemaligen Mitschülern. Mehr als<br />
vierzig der damals in die Volksschule<br />
eingeschulten Jungen und Mädchen<br />
waren der Einladung gefolgt und<br />
kamen zum Treffen in Holzhausen-<br />
Externsteine. Einige reisten sogar aus<br />
Frankfurt, Bamberg und Lübeck an.<br />
Leider mussten einige wegen einer<br />
Terminüberschneidung oder auch<br />
aus Krankheitsgründen absagen.<br />
Sie wollen jedoch bei der nächsten<br />
Feier – und die ist in ein oder zwei<br />
Jahren geplant – dabei sein.<br />
Da man sich vor dem jetzigen<br />
Treffen längere Zeit nicht gesehen<br />
hatte, war bei einigen Ehemaligen<br />
Rätselraten angesagt. Deshalb hörte<br />
man häufig auch die Frage: „Wer bist<br />
Du denn?“ Damit man genügend<br />
Zeit zum Plaudern, Fröhlichsein und<br />
zum Austausch alter Erinnerungen<br />
hatte, verzichtete man bewusst auf<br />
ein Rahmenprogramm. Insbesondere<br />
sorgten die mitgebrachten Fotos aus<br />
der Schulzeit bei manchem Anwesenden<br />
für ein leichtes Schmunzeln.<br />
Gut konnte man sich an diesem<br />
Abend noch an die damaligen Klassenlehrerinnen<br />
der beiden Klassen<br />
Fräulein Krome und Fräulein Kupfer<br />
erinnern.<br />
WS<br />
Angebote bis zum 15.06.2016<br />
Öffnungszeiten: Mo - Fr 8.30 - 19.00 Uhr, Sa 8.30 - 16.00 Uhr<br />
Nachbarschafts-Event am 19. Juni<br />
„Leuchtend – in den vielen<br />
Farben der Schöpfung Gottes“<br />
Unter diesem Motto laden die drei ev.-ref. Kirchengemeinden Bad Meinberg,<br />
Horn und Leopoldstal zum diesjährigen Nachbarschafts-Event ein.<br />
Beginn ist um 17 Uhr in der <strong>Stadt</strong>kirche in Horn mit einem Gottesdienst<br />
voller Farben und Musik. Aneinander anknüpfen wollen wir dabei und<br />
entdecken, dass wir in Gottes wunderbarer Schöpfung nicht allein sind<br />
auf dem Weg. Lassen Sie sich überraschen von musikalischen Gruppen<br />
aller beteiligten Gemeinden, den drei Katechumenen-Gruppen und dem<br />
Vorbereitungsteam. Im Anschluss wollen wir beieinander bleiben – der<br />
Grill ist ebenso vorbereitet wie ein Johannisbuffet von herzhaft bis süß.<br />
Freuen würden wir uns, wenn Sie etwas zu diesem „Mitbring-Buffet“<br />
beisteuern könnten.<br />
Mach es so wie Melanie!<br />
Melanie, 13 Jahre alt, verteilt regelmäßig Zeitungen<br />
aus dem Kurier-Verlag in ihrem Ort.<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />
Hast Du Zeit und Lust, nebenberuflich für den Kurier-Verlag<br />
in Deinem Ort zu arbeiten? Neben der Schule, dem Studium,<br />
der Familie, der Rente. Für alle, die mit der Zeitung Freude<br />
bringen wollen. Dann bewerbe Dich jetzt!<br />
Aktuell suchen wir Verteiler/innen in :<br />
Heiligenkirchen<br />
Berlebeck<br />
Bevor am Abend noch ausgiebig gefeiert und Erinnerungen ausgetauscht wurden, stellten sich die vor sechzig Jahren eingeschulten Volksschüler<br />
vor dem „Muspelheim“ in Holzhausen-Externsteine noch zu einem Gruppenbild.<br />
Foto: Strüßmann<br />
Bewerbungen telefonisch an Frau Vera Klare,<br />
05234-2028-18, per Fax an 05234-2028-29,<br />
per Email an buchhaltung@kurier-verlag.de<br />
oder schriftlich an den<br />
Kurier-Verlag GmbH & Co. KG,<br />
Kampstraße 10, 32805 Horn-Bad Meinberg.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 14<br />
3 in 1 am 18. + 19. Juni 2016<br />
Sportanlage<br />
Leopoldstal<br />
Am Sonntag mit der „Leopoldstal Edition“ der<br />
HIGHLANDGAMES<br />
32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Ortsteil Leopoldstal, Birkenweg 48<br />
Tel.: 0 52 34 / 87 93-0<br />
Fax: 0 52 34 / 87 93-29<br />
www.kemper-foerdertechnik.com<br />
kemper-foerdertechnik@t-online.de<br />
Pickert in der Steinmetzhütte<br />
Bewegen in der Natur<br />
Am Donnerstag, 9. Juni lädt der Heimatverein Leopoldstal ab 15 Uhr wieder<br />
zur Pickertveranstaltung an der Steinmetzhütte ein. Ebenso zu einer vorher<br />
geführten Wanderung mit Treffpunkt um 13:30 Uhr an der Silbergrundhalle<br />
für alle die Freude an Bewegung in der Natur haben.<br />
Die nächste<br />
Ausgabe<br />
des <strong>Stadt</strong>-<br />
<strong>Anzeiger</strong>s<br />
erscheint am30. Juni 2016<br />
Dank „GoFus“: Leopoldstal hat jetzt einen riesengroßen Spielplatz direkt am Sportplatz<br />
Eine Seilbahn für die Kinder<br />
Diese Geschichte fand irgendwann<br />
im Sommer letzten Jahres am Heimcomputer<br />
von Desiree Hake ihren<br />
Anfang. Die zweifache Mutter wollte<br />
20-Meter-Seilbahn, an der die Kinder<br />
bergab gleiten können. Oder die<br />
kleine Vogelnestschaukel, oder die<br />
Kletteranlage mit zwei Spieltürmen<br />
für junge und ältere Kinder geeignet<br />
und frei zugänglich und lädt zum<br />
Herumtollen ein. Das macht Frank<br />
Kuhlmann (Leiter Umweltausschuss)<br />
hatte das Projekt unterstützt. Und<br />
Fachbereichsleiter Wolfgang Jüdith<br />
freute sich angesichts der spielenden<br />
Kinder: „Das ist das Schönste, was<br />
etwas für die Leopoldstaler Kinder<br />
tun und suchte nach Möglichkeiten,<br />
die öde Spielanlage am Sportplatz<br />
zu verschönern. Beim „googlen“<br />
weckte eine Seite ihr Interesse.<br />
„GoFus (Golfende Fußballer)“ - Das<br />
Netzwerk – war darauf zu lesen. Und<br />
dass Spiel- und Mehrzweckplätze<br />
gebaut werden. Über 120 Spiel- und<br />
Bolzplatzprojekte wurden bisher<br />
realisiert, gemeinsam mit Partnern,<br />
Kommunen oder Städten wurde so<br />
ein Gesamtprojektvolumen von weit<br />
über 5.5 Millionen Euro investiert. Zu<br />
den Mitgliedern zählen unter anderem<br />
Thomas Müller, Oliver Bierhoff,<br />
Uwe Seeler, Franz Beckenbauer oder<br />
Andreas Köpke. Diese golfenden<br />
Fußballer stiften die Erlöse aus<br />
Veranstaltungen an die Initiative.<br />
Desiree Hake schrieb das Netzwerk<br />
an und hatte Erfolg. 10.000 Euro<br />
wurden im Herbst 2015 für einen<br />
neuen Spielplatz in Leopoldstal zur<br />
Verfügung gestellt. Gemeinsam mit<br />
Martin Irmer vom Baubetriebshof<br />
erarbeitete sie ein Konzept, das<br />
jetzt mit Unterstützung der <strong>Stadt</strong><br />
Horn-Bad Meinberg umgesetzt<br />
und Wackelbrücke. Der Spielplatz ist<br />
glücklich – der Ausschuss es gibt“.<br />
M.H.<br />
wurde. Spektakulär ist dabei die Tobende Kinder an Leopoldstals erster Seilbahn. Sie steht direkt am Sportplatz. Foto: Manfred Hütte<br />
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Der Blumengarten wird noch attraktiver: International, rational, emotional<br />
Der Blumengarten in Leopoldstal zeigt sich runderneuert. Innen und außen wurde investiert. Das Landhaus bietet 14 Zimmer und eine Ferienwohnung.<br />
Fotos: Martin Postert<br />
Neuer Glanz im Landhotel Blumengarten. Alles muss irgendwann einmal<br />
erneuert werden, gerade wenn man im Hotelgewerbe unterwegs ist. „Vor zwei<br />
Jahren haben wir im Innenbereich alles neu gemacht, in den letzten Monaten<br />
und im vergangenen Herbst war dann der Bereich draußen an der Reihe“, erklärt<br />
Ralf Mikus, Betreiber des Landhotel Blumengarten. Das Familienunternehmen<br />
setzt auf Kontinuität und Investitionen.<br />
Die Mutter von Ralf Mikus begann schon im Jahr 1963 mit dem Hotelbetrieb.<br />
Jede freie Mark und später jeder freie Euro wurde und wird in Renovierungen<br />
investiert. Seit dem Jahr 1992 legt Ralf Mikus bei allem selber Hand an. Ob<br />
bei der Gästebetreuung, Veranstaltungsplanung oder in der Küche. Und zusätzlich,<br />
wie schon erwähnt, bei Erneuerungen und Renovierungen. Und die<br />
sind wichtig, um den Anforderungen der jeweiligen Zeit nachzukommen. Was<br />
früher fließend (warmes) Wasser war, ist heute der drahtlose Internetanschluss<br />
oder der Flachbildschirm. Dabei ist die Zeit des Aufenthalts der Gäste völlig<br />
unterschiedlich. Einige bleiben mehrere Tage, andere sind auf der Durchreise<br />
und werden vom Blumengarten für lediglich eine Nacht beherbergt.<br />
Sowohl für neue als auch bekannte Gäste gilt: Die mittlerweile 14 Zimmer plus<br />
Ferienwohnung erstrahlen in neuem Glanz, moderner Ausstattung und werden<br />
zusätzlich durch die schöne, neue Außenanlage garniert. Übrigens: Wer seinen<br />
Aufenthalt inklusive Vierbeiner plant, ist ebenfalls herzlich willkommen. Der<br />
Blumengarten ist auf Hundebesuch ebenso vorbereitet wie auf den seines oder<br />
seines Besitzers. Zwei Minuten Fußweg braucht es um mit seinem Hund von<br />
der Unterkunft aus den nahegelegenen Wald zu erreichen. Die Hotelgäste, zum<br />
Teil auch internationale Gäste, werden voll verpflegt; für alle anderen Besucher<br />
ohne Übernachtungswunsch steht ein Kaffee- und Kuchenbuffet bereit.<br />
Erreichbar ist der Blumengarten unter 05234/3186, im Internet unter www.<br />
landhaus-blumengarten.de und per E-Mail via info@landhaus-blumengarten.de.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 15<br />
3 in 1 am 18. + 19. Juni 2016<br />
Sportanlage<br />
Leopoldstal<br />
Am Sonntag mit der „Leopoldstal Edition“ der<br />
HIGHLANDGAMES<br />
Alles aus einer Hand:<br />
Malerarbeiten Bodenbeläge Fensterdekorationen<br />
TSV-Clanoberhaupt „Andrew MacDietrich“ (Andree Dietrich) übt sich in der Disziplin des Sheefs toss (Heusackhochwurf). Mit dabei sind<br />
(von links): Thomas Winkler (2. Vorsitzender), Norbert Plate (Geschäftsführer), Ralf Hagenbach, Tanja Wächter, Sylvia Bohn, Elmar Becker<br />
(EB-Events), Inge Hoffmeier, Heike Klare, Janina Lange und Irmtraud Plate.<br />
Foto: Manfred Hütte<br />
Der TSV Leopoldstal lädt zu Highland-Games ein / Sportfest mit Party<br />
am 18. und 19. Juni 2016 / Der Sportjugend gehört der Samstag<br />
Heusackhochwurf,<br />
Schubkarrenrennen,<br />
Tauziehen und Dudelsackmusik<br />
Premiere in Leopoldstal: Zum ersten Mal lädt der<br />
TSV Leopoldstal im Rahmen des Sportfestes zu<br />
Highland Games ein. Am Sonntag, 19. Juni 2016<br />
um 14 Uhr ist es so weit. Teams aus Leopoldstal und<br />
Umgebung mit vier Personen können teilnehmen,<br />
erklärt Clanoberhaupt „Andrew MacDietrich“ (Andree<br />
Dietrich) gegenüber dem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>. Traditionell<br />
wurden diese Wettkämpfe bei den Treffen der Clans im<br />
schottischen Hochland veranstaltet. Begleitet wurden<br />
sie von Dudelsackmusik und Tänzen. Auch in diesen<br />
beiden Disziplinen gibt es in Leopoldstal Wettkämpfe.<br />
Wie kamen die Leopoldstaler auf die kuriose Idee?<br />
Sie ließen sich inspirieren. Der Blick schweifte in die<br />
Weiten des Eggegebirges und es kam echtes Highland-<br />
Feeling auf, wie in Schottland. Zwar lebe man in einem<br />
Tal, das sei aber von Bergen und Hügeln umgeben.<br />
So war die Idee zu den „Highland-Games“ geboren.<br />
Acht Disziplinen<br />
Das Kräfte messen steht im wahrsten Sinne des<br />
Wortes stark im Vordergrund. So muss ein zirka 38<br />
Kilogramm schwerer und mindestens vier Meter<br />
langer Baumstamm bei „Tossing the caber“, stehend<br />
aus der Hand zum Überschlag gebracht werden. Oder<br />
bei „Farmers Walk“ müssen zwei schwergewichtige<br />
„Koffer“ in einem Parcours auf Zeit getragen werden.<br />
In Leopoldstal hat man die – Leopoldstal Edition –<br />
ausgeschrieben. Die meisten Disziplinen stehen auf der<br />
offiziellen Seite der Highland Games. Die Gewichte<br />
und Ausführungen sind auf die Amateurverhältnisse<br />
angepasst worden. Die folgenden acht Disziplinen sind<br />
zu absolvieren: Horseshoe Throw (Hufeisenwurf), Tug<br />
o war (Tauziehen), Sheefs toss (Heusackhochwurf),<br />
Tossing the caber (Baumstammwurf), Farmers walk<br />
(Koffertragen), Leader obstacle course (Leiterparcours),<br />
Pick-a-back (Huckepackrennen) und Driving<br />
the Scottish wheel (Schubkarrenrennen). Anmeldungen<br />
unter www.tsvleopoldstal.de/Sportfest-2016<br />
Nach dem Einmarsch um 14 Uhr starten die Mannschaften<br />
an den verschiedenen Stationen. Begleitet<br />
werden sie von Justus Twele (Pipers OWL) auf dem<br />
Dudelsack. Ein Hauch von Highland weht dann über<br />
die Velmerstot.<br />
Ober- gegen Unterdorf<br />
Im Anschluss, so gegen 17 Uhr findet das traditionelle<br />
Fußballspiel Oberdorf gegen Unterdorf statt. Das<br />
Oberdorf, so klärt Andree Dietrich auf, ist die nach Horn<br />
liegende Hälfte Leopoldstals, das Unterdorf die nach<br />
Sandebeck liegende. Die Trennlinie bildet die Heestener<br />
Straße und die Straße „Silbergrund“. Das Spiel zeichnet<br />
sich dadurch aus, dass nur fußballunerfahrene Sportler und<br />
Sportlerinnen teilnehmen. Hier wird wieder mit der ein<br />
oder anderen Kuriosität zu rechnen sein. Für „medizinische<br />
Notfälle“ werden auch „Krankenschwestern“ mit dem<br />
notwendigen „Halte durch Elixier“ die Aktiven versorgen.<br />
Am Samstag messen sich die Kinder- und Jugendteams<br />
und die Volleyballjugend. Abends gibt es Party im Festzelt.<br />
Unter dem Motto „Wir für uns. Jeder Cent für unseren<br />
TSV“ arbeiten alle rund ums Sportfest ehrenamtlich.<br />
M.H.<br />
Sport im TSV<br />
Der Sportverein im Herzen von Leopoldstal ist der TSV.<br />
Seit Jahren hält er die Mitgliederzahl kontinuierlich um die<br />
600 Mitglieder und zählt somit zu den größten Vereinen im<br />
<strong>Stadt</strong>gebiet. Seit 107 Jahren bietet er immer ein aktuelles<br />
Sportprogramm an. Dies ist nur durch die ehrenamtliche<br />
Mitarbeit möglich. Der TSV hat bereits zwei Mal<br />
den Jugendförderpreis des KSB Lippe bekommen. Der<br />
Velmerstot-Volkslauf feiert im kommenden Jahr 2017 den<br />
25. Start. Ein weiteres Jubiläum was die Mitglieder des<br />
Lauftreffs sich erarbeitet haben. Das sportliche Repertoire<br />
umfasst Angebote für den Breitensport, aber auch für den<br />
leistungsorientierten Sportler/-in.<br />
Breitensport:<br />
Eltern-Kind-Turnen, Frauenfitness, Fitnessstunde am<br />
Mittwoch, Seniorensport, Step-Aerobic<br />
Kursangebote, die einen enormen Zulauf haben: ZUMBA<br />
und Manpower<br />
Training und Abnahme der Disziplinen für das Deutsche<br />
Sportabzeichen wird seit Jahren angeboten<br />
Leistungssport:<br />
Fußball-Jugend G bis D<br />
Volleyball sämtliche Altersklassen mit dem Highlight<br />
der 1. Mannschaft, die weiterhin in der Landesliga spielt<br />
und die Hobbys<br />
Tischtennis wird in allen Altersgruppen in Kooperation<br />
über den TTV Horn-Bad Meinberg angeboten<br />
Leichtathletik wird ebenfalls in einer Kooperation mit<br />
der LG Lippe Süd angeboten<br />
Lauftreff, einige Läufer starten bei Marathons oder dem<br />
Hermann etc…<br />
Der <strong>Stadt</strong>-<br />
<strong>Anzeiger</strong> wünscht<br />
viel Spaß bei den<br />
Highland-Games<br />
in Leopoldstal.<br />
Unsere nächste<br />
Ausgabe<br />
erscheint am<br />
30. Juni 2016!<br />
Für uns eine kleine Entfernung - eigentlich aber ein großer Sprung in Richtung Zukun!<br />
Bald in den neuen Räumen wünschen wir mit unserem starken Team<br />
einen ohen Festverlauf und den Teilnehmern der Highland-Games viel Erfolg!<br />
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Tel. 0 52 34 / 87 90 91 - www.alte-schule-leopoldstal.de
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 16<br />
<strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg<br />
Wirtschaftsförderung<br />
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<strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg oder Flächen privater Eigentümer.<br />
OWL-Familien-Musikfest am 19. Juni<br />
Lebenshilfe-Musiker freuen sich auf ihren Auftritt<br />
Sie singen, sie trommeln und sie bewegen sich zur Musik: Zehn Menschen mit Behinderung aus der Lebenshilfe<br />
Detmold bereiten sich derzeit intensiv auf ihren Auftritt beim OWL-Familien-Musikfest am 19. Juni auf dem<br />
Campus der Hochschule für Musik Detmold vor. Sie werden betreut durch Martina Näger (vordere Reihe,<br />
Zweite von rechts) und weitere Studierende der Elementaren Musikvermittlung. „In den Übungsstunden<br />
geht es sehr abwechslungsreich zu. Jedes Mal bringen die Studentinnen neue Ideen mit. Mal erzählen sie<br />
eine Geschichte, zu der unsere Teilnehmer auf verschiedenen Instrumenten improvisieren, mal tanzen wir<br />
zu unterschiedlichen Rhythmen“, berichtet Anja Kehne (im Hintergrund Mitte) von der Lebenshilfe. Die<br />
Organisation von Kurs und Musikfest liegt in den Händen von Thomas Trappmann (hinten links), dem<br />
Geschäftsführer der Philharmonischen Gesellschaft OWL. Die Finanzierung des Kurses erfolgt durch den<br />
Landschaftsverband Westfalen-Lippe und die Sparkasse Paderborn-Höxter, deren Vorstandsmitglied Andreas<br />
Trotz (hinten Zweiter von links) eine Probe der Lebenshilfe-Musiker besuchte und sich von dem Erlebten<br />
sehr begeistert zeigte: „Die Musikfest-Besucher dürfen sich auf ein tolles Programm am 19. Juni freuen.“<br />
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Nutzen Sie unser kommunales Immobilienportal:<br />
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„Bildungsreise“ zur Strate Brauerei in Detmold<br />
Ein lohnendes Ziel<br />
Die Nordic Walking Gruppe und Senioren Gruppe vom Nordic Walking-<br />
Zentrum Bad Meinberg von Monika Hoffmann-Böhme bei einer<br />
„Bildungsreise“ zur Strate Brauerei in Detmold. Wie in jedem Jahr suchen<br />
sich die Teilnehmer der beiden Sportgruppen ein Lippisches Ziel für ihren<br />
Ausflug aus. Die Wahl in diesem Jahr, eine Brauereibesichtigung bei der<br />
Strate Brauerei in Detmold. Sie bietet ein lohnendes Ziel, um das Wissen<br />
über den viel geliebten Gertensaft zu erweitern.<br />
Nachdem Friederike Strate die Gruppe mit einem edlen Tropfen begrüßte<br />
und einiges amüsantes, sowie wissenswertes über Familie, Tradition und die<br />
Liebe zum Bier erzählte, ging es weiter zum Sudkessel. Dort übergab die<br />
Besucher Frau Strate voller Stolz in die Obhut einiger Auszubildenden, die<br />
mit viel Fachwissen den Betriebsablauf erläuterten und viel Interessantes<br />
zur Bierproduktion erklärten. Bei einem Rundgang durch die Firma erfuhren<br />
die Gäste so, wie das Bier in die Flasche kommt und auf den Weg zum<br />
Verbraucher gebracht wird.<br />
Zum Abschluss gab es im Hopfenblütenteestübchen bei einer deftigen<br />
Haxe, netten Gesprächen und geselligem Beisammensein, das ein oder andere<br />
köstliche Bier zu genießen. „Gerne denken wir an diesen Vormittag zurück<br />
und freuen uns schon auf die nächsten gemeinsamen Unternehmungen.“<br />
Offiziers-Pokalschießen der Schützengesellschaft Bad Meinberg<br />
Der Sieg ging an Maik Brüggemann<br />
Oberst Erwin Karsunke begrüßt<br />
alle Teilnehmer am Offiziers-Pokalschießen<br />
der Schützengesellschaft<br />
Bad Meinberg, ganz besonders die<br />
Schützenschwester Petra Richter,<br />
die an diesem Tag ihren Geburtstag<br />
feierte. Anschließend erhielten Thomas<br />
Wächter und Friedrich-Wilhelm<br />
Prasse ihre Ernennungsurkunden zu<br />
ihrer Wahl zum 1. und 2. Vorsitzenden.<br />
Christine Budde und Manfred<br />
Köhler wurden zum Fähnrich befördert,<br />
nachdem sie während der<br />
Bataillonsversammlung zur Schriftführerin<br />
und zum Presseoffizier gewählt<br />
wurden. Norbert Hennemann<br />
wurde nachträglich für 25-jährige<br />
Vereinszugehörigkeit geehrt. Dann<br />
eröffneten Oberst Erwin Karsunke<br />
und der Ehrenoberst Erich Dohm das<br />
Pokalschießen. 50 Schützen nahmen<br />
am Schießen teil. Den ersten Platz<br />
holte sich Maik Brüggemann, vor<br />
Benno Michels und Fritz Watermann.<br />
Sommerkonzert des<br />
Gymnasiums<br />
250 Schüler<br />
zeigen ihr Können<br />
Am Donnerstag, 23. Juni präsentiert<br />
das Gymnasium Horn-Bad Meinberg<br />
um 19:00 Uhr im Kurtheater Bad<br />
Meinberg das Sommerkonzert 2016.<br />
Wie immer in bewährter Kooperation<br />
mit der Johannes-Brahms-Schule<br />
und der Musikschule Allegro. Etwa<br />
250 Schüler zeigen ihr musikalisches<br />
und tänzerisches Können, als Solisten,<br />
als Mitglieder der Bläser- und<br />
Streicherklassen oder in den großen<br />
Ensembles wie Unterstufenchor,<br />
BigBand, Popchor und Jugendorchester.<br />
Restkarten sind an der<br />
Abendkasse erhältlich.<br />
Die Verabschiedung der Abiturientinnen<br />
und Abiturienten findet am<br />
Samstag, 25. Juni im Kurtheater Bad<br />
Meinberg statt. Um 10:00 Uhr beginnt<br />
ein ökumenischer Gottesdienst<br />
in der kath. Kirche Bad Meinberg, die<br />
feierliche Verleihung der Zeugnisse<br />
beginnt um 11:15 Uhr im Kurtheater.<br />
Mit uns in die<br />
neue Gartensaison!<br />
Ehrungen (v.l.) Friedrich-Wilhelm Prasse, Erwin Karsunke, Manfred Köhler, Christine Budde und Thomas<br />
Wächter.<br />
Rasenmäharbeiten<br />
Raseneinsaat<br />
Hecken- und Sträucherschnitt<br />
Baumfäll- u. Baumpflegearbeiten<br />
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Siegerehrung beim Offiziers-Pokalschießen (v.l.) Erwin Karsunke, Ralph Klare, Thomas Wächter, Maik<br />
Brüggemann, Friedrich - Wilhelm Prasse, Benno Michels, Fritz Watermann und Klaus Budde.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 17<br />
Wir setzen uns für Sie ein - und informieren über unsere Arbeit<br />
Thema des Monats: Mit „Genrich“ auf die Insel „Ameland“<br />
Miteinander und Füreinander - die Kinder- und Jugendhilfe der Stiftung setzt auf Gemeinschaft<br />
Es duftet nach frisch gebrühtem Kaffee und zwei<br />
Katzen schnurren über das Parkett, um sich dann<br />
aufs Sofa zu lümmeln. Es ist gemütlich in der gemeinsamen<br />
Wohnung von Heinrich Kuhfuss (44)<br />
und Franziska Hiller (27). Beide sind Pädagogen in<br />
Diensten der Jugendhilfe der St. Elisabeth Stiftung in<br />
Detmold. Und beide haben eine besondere Beziehung<br />
zur westfriesischen Insel Ameland.<br />
von dem, was Ameland so besonders macht. Hier<br />
gibt es Freiräume und Abenteuer, Erfahrungen<br />
und Gespräche. Nicht selten sind es Kinder aus<br />
Familien mit Problemen, für die die Freizeit eine<br />
Auszeit und eine Bereicherung darstellen, und<br />
nicht selten wird der Aufenthalt vom Jugendamt<br />
oder Caritasverband finanziell bezuschusst.<br />
Dass sich die unterschiedlichen Charaktere<br />
und Temperamente verstehen, liegt auch an<br />
der pädagogischen Erfahrung von „Genrich“<br />
und seinem Team. Gerade in den ersten Tagen<br />
ist man als Erzieher nicht der beste Freund der<br />
Kinder, erzählt er. Das liegt daran, dass klare<br />
Regeln aufgestellt und Wert auf ihre Einhaltung<br />
gelegt wird.<br />
Gegen den „Lagerkoller“ und das Heimweh<br />
helfen am besten Gespräche, Freunde und<br />
Aktivitäten. Davon gibt es in den 14 Tagen<br />
satt: Nebenan gibt es einen riesigen Abenteuerspielplatz,<br />
ein benachbarter knietiefer See<br />
lädt zum Kanufahren ein, dann gibt es Fußball,<br />
Volleyball und Völkerball, eine Musikwerkstatt,<br />
Streetdance, Bogenschießen und natürlich die<br />
unendlich weite Nordsee. Die frische Luft und<br />
das Reizklima an der Nordsee tut den Kindern<br />
gut. So gibt es oft Tränen, wenn es wieder nach<br />
Hause geht. Die nächste Freizeit findet vom 9.<br />
bis zum 23. Juli 2016 statt. Auf ein Neues!<br />
Die Katze „Amy“ wurde<br />
nach der Insel Ameland genannt.<br />
Dorthin geht die Ferienfreizeit<br />
der St. Elisabeth<br />
Stiftung, die von „Genrich“<br />
und „Franzi“ begleitet wird.<br />
Einmal im Jahr werden die Koffer gepackt. 50 Kinder<br />
steigen in den Bus in Orbke ein und fahren für zwei<br />
Wochen auf einen ehemaligen Bauernhof in Nes auf<br />
Ameland an der Nordsee. Dann wird Heinrich Kuhfuss<br />
zu „Genrich“ und Franziska Hiller zu „Franzi“<br />
und aus den neun- bis 13-jährigen Kindern aus ganz<br />
Lippe wird Tag für Tag mehr eine eingeschworene<br />
Gemeinschaft. Seit 1990 fährt „Genrich“ mit einer<br />
Unterbrechung von fünf Jahren nach Ameland und<br />
leitet die Ferienfreizeit für lippische Kinder. Begleitet<br />
werden die Kinder von elf ehrenamtlichen Betreuer/<br />
innen und fünf Kochfrauen, die auch für Muslime,<br />
Vegetarier und Allergiker kochen.<br />
Während sich „Amy“ (benannt nach „Ameland“) ein<br />
paar Streicheleinheiten erbettelt, erzählt „Genrich“<br />
2 Wochen Vollverpflegung<br />
inklusive Transfer und Betreuung<br />
kosten 475 Euro, Anmeldung bei<br />
Sylke Lukas unter 05231/740730
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 18<br />
Qualifizierte Gruppenleitungen für „Rucksack-KiTa“ und „Runden Teppich“<br />
Wollen Familien mit Migrationshintergrund die Tür in die Gesellschaft<br />
öffnen: Projektleiterin Margit Monika Hahn und Alexandra Steeger,<br />
Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums Kreis Lippe (vorne<br />
von links), sowie die künftigen Elternbegleiterinnen und Gruppenleiterinnen<br />
Gabriele Köller, Alexandra Nelpe, Carmen Schäffer, Renata<br />
Teuteberg, Paula Kavallo, Anja Humke, Natalya Ribrijev, Dagmar<br />
Bacher, Kathrin Huwekol, Funda Aksu, Songül Metin und Senep Ay<br />
mit ihrem Sohn (hinten von links).<br />
Eine erfolgreiche Integration fängt<br />
im Kindesalter an: Davon sind die<br />
Mitarbeiter des Kommunalen Integrationszentrums<br />
des Kreises Lippe<br />
(KI) überzeugt. Dazu gehört auch,<br />
die Eltern mit ins Boot zu holen und<br />
auf ihrem Weg zu beraten und zu begleiten.<br />
Für die Projekte „Rucksack-<br />
KiTa“ und „Runder Teppich“ hat das<br />
KI jetzt rund 20 Teilnehmer geschult.<br />
Neben Erziehern aus den teilnehmenden<br />
KiTas ließen sich auch angehende<br />
Gruppenleiter und Elternbegleiter<br />
zertifizieren. „‘Rucksack-KiTa‘ und<br />
‚Runder Teppich‘ sind Angebote,<br />
die einander ergänzen. Deshalb ist<br />
es wichtig, dass Erzieher, Elternbegleiter<br />
und Gruppenleiter eng<br />
zusammenarbeiten“, erklärt Margit<br />
Monika Hahn, Mitarbeiterin des KI<br />
und Koordinatorin für beide Projekte.<br />
„Wir haben deshalb besonderen Wert<br />
darauf gelegt, dass alle drei Gruppen<br />
schon während der Weiterbildung<br />
miteinander in Kontakt kommen<br />
und sich gegenseitig kennenlernen,<br />
um schon vorab den Grundstein für<br />
eine konstruktive und fruchtbare<br />
Zusammenarbeit zu legen.“<br />
Beide Projekte sind inzwischen<br />
Erfolgsmodelle und fest in der<br />
lippischen Landschaft verankert:<br />
Die „Rucksack-KiTa“ startete im<br />
vergangenen Jahr an drei Kindertagesstätten,<br />
in diesem Jahr wird<br />
Damit Integration gelingt<br />
das Projekt schon in neun Gruppen<br />
angeboten. Anfang kommenden<br />
Jahres sollen zwei weitere folgen.<br />
Und auch der „Runde Teppich“<br />
schlägt immer größere Wellen: Nach<br />
dem Auftakt in Horn-Bad Meinberg<br />
im September vergangenen Jahres<br />
werden die regelmäßigen Treffen<br />
inzwischen auch in Leopoldshöhe,<br />
Schieder-Schwalenberg und Lage<br />
angeboten.<br />
Der „Runde Teppich“ versteht<br />
sich dabei als Selbsthilfegruppe für<br />
Mütter, bei der Frauen, egal welcher<br />
Herkunft und egal welchen Alters,<br />
miteinander ins Gespräch kommen<br />
sollen. Wichtiger Baustein des Projekts<br />
ist neben dem Dialog auch die<br />
Information über Bildungsangebote,<br />
sowohl für Erwachsene als auch für<br />
Kinder. Dabei spielen die Gruppenleiterinnen<br />
eine zentrale Rolle, sie<br />
sind wichtige Ansprechpartnerinnen<br />
für die Teilnehmerinnen und Bindeglied<br />
zwischen den Frauen und<br />
dem KI: „Ich weiß, wie es ist, wenn<br />
man Sprachprobleme hatte und sich<br />
nicht traut, den Kontakt zu anderen<br />
zu suchen. Deshalb möchte ich anderen<br />
helfen, die ähnliche Probleme<br />
haben“, erzählt Renata Teuteberg, die<br />
vor über zwanzig Jahren aus Polen<br />
nach Deutschland kam und sich als<br />
Gruppenleiterin für den Runden<br />
Teppich ausbilden ließ.<br />
Bei der „Rucksack-KiTa“ stehen<br />
Kinder mit Migrationshintergrund<br />
im Mittelpunkt: Eltern und Kindertagesstätten<br />
gehen eine Bildungsund<br />
Erziehungspartnerschaft ein.<br />
Sogenannte Elternbegleiter treten<br />
als Vermittler zwischen beiden auf:<br />
Sie leiten die Eltern an, wie sie die<br />
Muttersprache der Kinder zu Hause<br />
richtig fördern können und leiten<br />
gleichzeitig in den KiTas Gruppen,<br />
in denen sie die Kenntnisse der Kinder<br />
sowohl in der Muttersprache als<br />
auch in Deutsch als Fremdsprache<br />
gezielt weiterentwickeln. „Es ist<br />
schön, auch als Mutter immer etwas<br />
dazuzulernen, sich mit anderen<br />
Eltern auszutauschen und ihnen<br />
auf dem Weg in die Gesellschaft zu<br />
helfen“, findet Senep Ay, die die als<br />
Elternbegleiterin für die Rucksack-<br />
KiTa eine Gruppe in Horn begleiten<br />
wird. Ziel des Projekts ist es, über die<br />
Förderung von Muttersprache und<br />
Zweitsprache nicht nur die Integration<br />
der Kinder zu fördern, sondern<br />
auch den Grundstein für späteren<br />
schulischen Erfolg zu legen. Denn<br />
es habe sich gezeigt, dass die Förderung<br />
der Herkunftssprache auch<br />
das Erlernen der deutschen Sprache<br />
erleichtere, so Hahn.<br />
Bei der Schulung des KI stand<br />
deshalb die Vermittlung von interkultureller<br />
Kompetenz und die<br />
mehrsprachige Erziehung im Fokus.<br />
Deshalb sei es gerade für die<br />
angehenden Elternbegleiter und<br />
Gruppenleiter von Vorteil, wenn sie<br />
mehrere Sprachen sprechen, erklärt<br />
Hahn. „Das erleichtert nicht nur die<br />
Förderung mehrerer Sprachen bei<br />
den Kindern, sondern vor allem auch<br />
die Kommunikation mit den Eltern,<br />
gerade, wenn sie nur gebrochen<br />
deutsch sprechen. Mehrsprachige<br />
Gruppenleiter und Elternbegleiter<br />
senken so auch die Hemmschwelle<br />
für die teilnehmenden Eltern und sind<br />
deshalb ein wichtiger Faktor für den<br />
Erfolg beider Projekte.“<br />
Für Fragen und Informationen zu<br />
den Projekten „Rucksack-KiTa“<br />
und „Runder Teppich“ sowie zu<br />
den Weiterbildungsangeboten des<br />
KI steht Margit Monika Hahn unter<br />
05231-623720 oder margit.hahn@<br />
kreis-lippe.de zur Verfügung.<br />
3. Ökumenischer Kirchentag in Lippe „Weite wirkt“ – ist das<br />
Freihandelsabkommen „TTIP“ Fluch oder Segen?<br />
Auswirkungen auf Entwicklungsländer<br />
sind ungeklärt<br />
Von Arnold Pöhlker<br />
Ob auf Bundesebene oder wie<br />
kürzlich im Lipperland: Kirchentage<br />
führen Menschen jeden Alters und<br />
unterschiedlicher Religionen und<br />
Herkunft zusammen. Sie alle wollen<br />
ein Fest des Glaubens feiern und auch<br />
über Fragen der Zeit diskutieren. Der<br />
Kirchentag eröffnet einen offenen<br />
und streitbaren Dialog – wie bei der<br />
Podiumsdiskussion im Rahmen der<br />
„Marktplatzgespräche“ der Ev.-ref.<br />
Kirchengemeinde Detmold-Ost zu<br />
dem geplanten transatlantischen<br />
Freihandelsabkommen „TTIP – Fluch<br />
oder Segen?“<br />
Im vollbesetzten Gemeindehaus<br />
kamen als Experten zu Wort: Britta<br />
Haßelmann aus Bielefeld, Mitglied<br />
des Bundestages, Bündnis 90/die Grünen;<br />
Professor PhD. Gerald Willmann,<br />
Fakultät Wirtschaftswissenschaften<br />
der Universität Bielefeld, Kosmopolit,<br />
hat lange in den USA gelebt sowie<br />
Heinrich Mühlenmeier, Agrarwissenschaftler,<br />
Umweltbeauftragter der<br />
Lippischen Landeskirche. Die Moderation<br />
lag bei Superintendent Dieter<br />
Bökemeier und Monika Korbach vom<br />
Bildungsreferat der Landeskirche.<br />
TTIP (Transatlantic Trade and<br />
Investment Partnership) wird nicht<br />
nur von Gewerkschaften, Umweltorganisationen,<br />
Sozialverbänden und<br />
Globalisierungsgegnern kritisiert.<br />
Es spaltet sogar die europäische Bevölkerung.<br />
Die einen sehen in dem<br />
geplanten Abkommen zwischen der<br />
Europäischen Union (EU) und den<br />
Vereinigten Staaten von Amerika<br />
(USA) Chancen für mehr Wachstum<br />
und Wohlstand. Andere fürchten ein<br />
Ende des Verbraucherschutzes, eine<br />
Aufweichung der Umweltstandards<br />
und eine Aushöhlung der unabhängigen<br />
staatlichen Gerichtsbarkeit.<br />
Ein weiterer Einwand ist, dass das<br />
Abkommen der Wirtschaft viel weniger<br />
bringen soll als vorhergesagt<br />
wird (Anm.: Prof. Willmann spricht<br />
von einer Steigerung des Bruttosozialproduktes<br />
von 1 bis 2 Prozent). Was<br />
ist dran an diesen Befürchtungen?<br />
Müssen die Deutschen bald Chlorhühnchen<br />
aus den USA essen? Hält<br />
die umstrittene Gentechnik Einzug<br />
durch die Hintertür?<br />
Die grundsätzlichen Positionen wurden<br />
an diesem Abend schnell deutlich.<br />
Professor Willmann befürwortete das<br />
Abkommen. Es bringe mehr Investment<br />
und wirtschaftliche Vorteile für<br />
beide Seiten. Dies werde begünstigt<br />
durch eine koordinierte Wirtschaftspolitik,<br />
Verringerung von Zollgrenzen<br />
und einheitliche Standards in vielen<br />
Sektoren.<br />
Er betonte, dass es in den USA im<br />
Vergleich zu Europa niedrigere, andererseits<br />
auch höhere Standards gebe<br />
und verwies auf den Abgasskandal<br />
bei Dieselfahrzeugen.<br />
Ein nach europäischem Maßstab vergleichbares<br />
Vorsorgeprinzip bestehe<br />
nicht. Wohl aber sei dort eine sehr<br />
hohe Haftung die Folge, wenn etwas<br />
passiert ist. Allerdings wisse auch<br />
in Deutschland niemand, der billig<br />
oder hochpreisig einkaufe, so genau,<br />
was er als Gegenleistung bekomme.<br />
Mit seiner positiven Bewertung des<br />
Abkommens steht der Universitätsprofessor<br />
an diesem Abend weithin<br />
alleine da.<br />
Zu den Kritikern des Abkommens<br />
gehört Britta Haßelmann. Sie sieht<br />
keine Vorteile in dem Deal, der viele<br />
Lebensbereiche umfasst. Nach ihrer<br />
Einschätzung werde es eine Absenkung<br />
europäischer Standards in<br />
Vertraten und verteidigten auf dem Podium ihre gegensätzlichen Positionen<br />
zu TTIP: Prof. Gerald Wilmann (Uni Bielefeld, links), Heinrich<br />
Mühlenmeier (Umweltbeauftragter der Landeskirche - Mitte) und Britta<br />
Haßelmann (Bundestagsabgeordnet rechts). Moderatoren: Monika Korbach<br />
(vorn links) und Dieter Bökemeier (rechts) von der Landeskirche.<br />
Bereichen von Umwelt und Gesundheit,<br />
Arbeitnehmer- und Verbraucherschutz<br />
geben. Als bedenklich sieht<br />
sie die privaten Schiedsgerichte, die<br />
anstelle unabhängiger staatlicher Gerichte<br />
Streitigkeiten im Rahmen des<br />
Abkommens klären sollen. Deutliche<br />
Kritik übte die Bundestagsabgeordnete<br />
auch daran, dass die Verhandlungen<br />
im Geheimen stattfinden. „Noch<br />
Anfang 2016 war es so, dass etwa<br />
120 Mitarbeiter aus der Bundestagsverwaltung<br />
und aus Ministerien<br />
Details kannten, aber nicht wir als<br />
Parlamentarier.“ Inzwischen gebe es<br />
Leseräume, damit sich die Abgeordneten<br />
sachkundig machen können.<br />
Doch die Leser seien zu absoluter<br />
Verschwiegenheit verpflichtet und<br />
dürfen sich mit niemandem darüber<br />
fachlich austauschen.<br />
Auch Heinrich Mühlenmeier befürchtet<br />
einen Verlust von Standards<br />
und kritisiert die Verhandlungen<br />
hinter verschlossenen Türen. Dabei<br />
bestünde doch gerade hier die Chance,<br />
die Bevölkerung an diesem Thema<br />
in einem transparenten Prozess mit<br />
zu beteiligen. Weit gewichtiger ist<br />
für ihn als Umweltbeauftragter ein<br />
bisher kaum diskutiertes Problem,<br />
das sich gerade für die Kirchen als<br />
Knackpunkt erweist: Die Auswirkungen<br />
des Abkommens auf Dritte.<br />
Mühlenmeier vermutet, dass es Gewinner<br />
und Verlierer geben werde.<br />
„Wir im Westen dürfen die Vorteile<br />
nicht nur für uns sehen und die Nachteile<br />
auf arme Drittländer verlagern.<br />
Die dadurch entstehenden Probleme<br />
in diesen Ländern werden uns später<br />
wieder einholen.“ Haßelmann fragte<br />
sich in diesem Zusammenhang, „was<br />
eigentlich fairer Handel und nicht nur<br />
freier Handel bedeutet.“<br />
Prof. Willmann stellte heraus, dass<br />
es seit vielen Jahrzehnten in der<br />
EU Handelsabkommen gebe, deren<br />
Verhandlungen seitens der Partner<br />
zunächst immer vertraulich zum<br />
Nutzen beider Seiten geführt worden<br />
seien. Es sei derzeit noch nicht<br />
sicher, ob die Parlamente überhaupt<br />
darüber abstimmen müssen. Reine<br />
Handelsabkommen bedürften nicht<br />
deren Zustimmung. Schiedsgerichte<br />
gebe es auch schon länger aufgrund<br />
von bilateralen Abkommen. Wer sich<br />
innerhalb eines solchen Abkommens<br />
benachteiligt fühle, könne sich beschweren.<br />
Dieses Verfahren schütze<br />
Firmen häufig sogar in weit größerem<br />
Maße, weil sie bei einem Rechtsstreit<br />
vor einem staatlichen Gericht des<br />
Gastlandes möglicherweise unterliegen<br />
würden. Die Bundestagsabgeordnete<br />
Haßelmann widerspricht dieser<br />
Einschätzung und verweist auf die<br />
bestehenden unabhängigen Rechtssysteme<br />
in der EU und den USA.<br />
„Wir lehnen private Schiedsgerichte<br />
ab und fühlen uns darin unterstützt<br />
vom Deutschen Richterbund.“<br />
Unabhängig vom augenblicklichen<br />
Feilschen um Vertragsinhalte von<br />
TTIP im stillen Kämmerlein und der<br />
öffentlichen Diskussion über mutmaßliche<br />
Vor- und Nachteile macht<br />
Britta Haßelmann darauf aufmerksam,<br />
dass TTIP inzwischen auch den<br />
Wahlkampf in den USA erreicht habe.<br />
In der Tat: Barack Obama ist für das<br />
Abkommen, aber er ist nicht mehr<br />
lange Präsident. Donald Trump und<br />
Bernie Sanders sind dagegen. Hillary<br />
Clinton geht langsam auf Distanz.<br />
Quer durch alle Lager wächst offenbar<br />
auch in den USA der Widerstand.<br />
Der aktuelle Kommentar zu TTIP<br />
Kirchen warnen vor den Folgen<br />
Gut ist, dass ein Kirchentag aktuelle Themen wie TTIP angeht, ohne<br />
natürlich die richtige Antwort zu kennen. Aber wer kennt die schon<br />
angesichts fehlender Transparenz? Indes: TTIP bezieht sich auf den<br />
freien Handel unter einigen Sektoren der Wirtschaft zwischen Europa<br />
und den USA. Von einer neuen Weltwirtschaftsordnung, die das große<br />
Ganze gerecht und nachhaltig ordnet, ist nicht die Rede. Gerade die<br />
aber fehlt. Denn Neoliberalismus und Weltmarktorientierung bewirken<br />
eine verschärfte Polarisierung. Dadurch vergrößert sich die Kluft<br />
zwischen Industrieländern und Entwicklungsländern. Der Gegensatz<br />
von Reich und Arm wächst. Hunger und Verelendung weiten sich<br />
aus. Zu Recht problematisieren die Kirchen die Folgen von TTIP<br />
auch in diese Richtung. Gerade sie sind es, die für Gerechtigkeit,<br />
Frieden und Bewahrung der Schöpfung die Stimme erheben. Wohin<br />
soziale Verwerfungen und Angst vor Verarmung führen, erfahren<br />
wir im Nahen und Mittleren Osten – aber auch in Europa: Radikale<br />
bzw. rechtspopulistische Gruppierungen haben Zulauf. Ihnen folgen<br />
Menschen weniger aus ideologischen Gründen, sondern weil sie sich<br />
sozial zurückgelassen und perspektivlos fühlen. Arnold Pöhlker<br />
Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, um sich im Gemeindehaus am Markt in Detmold über TTIP zu<br />
informieren.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 19<br />
3. Ökumenischer Kirchentag in Lippe: Wir werfen ein Blick zurück<br />
Wirkt Weite auch über den Tag hinaus?<br />
Von Arnold Pöhlker<br />
Der 3. Ökumenische Kirchentag in<br />
Lippe vom 16. bis 21. Mai unter dem<br />
Thema „Weit wirkt“ war ein gelungenes<br />
Fest unter den Kirchen. Damit sei<br />
man der Bundesebene wieder um ein<br />
ökumenisches Treffen voraus, freute<br />
sich Landessuperintendent Dietmar<br />
Arends. Eröffnung und Finale fanden<br />
rund um Schloss Wendlinghausen<br />
statt. Darüber hinaus beteiligten sich<br />
Kirchengemeinden mit besonderen<br />
Events. Wir werfen einen ausgewählten<br />
Blick zurück.<br />
Fast 200 Veranstaltungen in sechs<br />
Tagen und eine in die zig Tausende<br />
gehende Besucherzahl. Viel Begeisterung<br />
und Aufbruchstimmung nahmen<br />
die Kirchentagsteilnehmer mit:<br />
von der Musik, den Gottesdiensten,<br />
Podien und den vielen Gesprächen.<br />
„Weite wirkt“ war das leitende Thema.<br />
Mit einem ökumenischen Festgottesdienst<br />
in der Schlossscheune<br />
von Wendlinghausen vor knapp 1000<br />
Besuchern wurde der Kirchentag<br />
eröffnet und ebenso dort auch rund<br />
um das Schloss beendet. Die musikalische<br />
Begleitung der Feierlichkeiten<br />
übernahmen Bläser aus lippischen<br />
Posaunenchören, die unter der<br />
Leitung von Landesposaunenwart<br />
Christian Kornmaul aufspielten<br />
„In uns brennt das gleiche<br />
Feuer“<br />
Diesmal umgekehrte Vorzeichen:<br />
„Unten Ökumene, oben alleene.“<br />
Ökumenisch vereint präsentierten<br />
sich die gastgebenden Kirchen<br />
schon beim Eröffnungsgottesdienst:<br />
Superintendent Holger Postma (Landeskirche),<br />
Pfarrer Christian Ritterbach<br />
(katholische Kirche), Pastorin<br />
Nicole Bernardy (Methodisten)<br />
und Pastor Maik Berghaus (Freie<br />
Ev. Gemeinde). Ellen Ueberschör,<br />
Generalsekretärin des Deutschen<br />
Evangelischen Kirchentages, betonte,<br />
es gäbe kein besseres Datum als<br />
Pfingsten, um Ökumene zu feiern:<br />
„Wenn wir auch unterschiedliche<br />
Glaubenssprachen sprechen, brennt<br />
in uns doch das gleiche Feuer.“ Maria<br />
Hermann vom Bistum Hildesheim<br />
fühlte sich durch das Motto „Weite<br />
wirkt“ an „Der Weltraum – unendliche<br />
Weiten“ aus der Serie Raumschiff<br />
Enterprise erinnert. Der Blick auf die<br />
Erde („Overview“), den Astronauten<br />
hätten, sei ein weitender Draufblick.<br />
Pfingsten sei so etwas wie<br />
ein Draufblick und erinnere an die<br />
Zusammengehörigkeit und Vielfalt.<br />
Einen ökumenischen Akzent setzte<br />
am Schlusstag auch Professorin Dr.<br />
Margot Käßmann, Botschafterin<br />
des Reformationsjubiläums 2017.<br />
Sie erinnerte an die gemeinsame<br />
2000-Jährige Kirchengeschichte. Sie<br />
fühle sich wohl in der ökumenischen<br />
Familie. „Das Trennende ist nicht so<br />
stark wie das Gemeinsame.“ Denen,<br />
die Angst vor vollen Moscheen<br />
hätten, rief Käßmann zu: „Dann<br />
füllt doch die Kirchen, dann müsst<br />
ihr auch keine Angst haben.“ Auch<br />
Bundestagspräsident Professor Dr.<br />
Norbert Lammert stellte in seiner<br />
Bibelarbeit das Trennende unter den<br />
Kirchen und Konfessionen heraus:<br />
„Rechtfertigen die Unterschiede die<br />
Aufrechterhaltung der Spaltung?“<br />
Man sehe die Kirchenmauern, aber<br />
Auch am Schluss führte der 3. Ökumenische Kirchentag in Lippe noch einmal zahlreiche Lipper und Gäste<br />
von nah und fern zusammen - hier bei der Begrüßung und Einstimmung auf das Thema „Weite wirkt“<br />
vor Schloss Wendlinghausen.<br />
springe nicht darüber. „Will man das<br />
nicht? Oder kann man das nicht?“<br />
Verantwortung für den<br />
Nächsten<br />
Bei der Schlussveranstaltung<br />
begrüßte Landessuperintendent<br />
Dietmar Arends Ministerpräsidentin<br />
Hannelore Kraft, Landrat Dr. Axel<br />
Lehmann sowie als Gastgeber Joachim<br />
und Elisabeth von Reden. Ferner<br />
100 Gäste aus 15 Nationen. Arends:<br />
„Weiter Raum atmet Freiheit. Darum<br />
beten und bitten wir Gott, dass er uns<br />
in diese weite Freiheit führt.“ In dieser<br />
Weite sei die Not der Fernen nicht<br />
gleichgültig. Diesen Gedanken griff<br />
Ministerpräsidentin Kraft auf und<br />
dankte den Flüchtlings- und Entwicklungshelfern<br />
für ihr Engagement. Es<br />
sei bereichernd zu sehen, wie viele<br />
mit Herz tätig sind. Die Nächstenliebe<br />
mache nicht an den Grenzen<br />
Lippes und Nordrhein-Westfalens<br />
Halt. Selbstkritisch urteilte Kraft<br />
über die Entwicklungspolitik: „Unser<br />
Blick geht oft nicht weit genug<br />
und verliert sich im Laufrad von<br />
Entscheidungen.“ Umso dankbarer<br />
sei sie, dass die Kirchen als wichtige<br />
Partner diesen Blick zurechtrücken.<br />
Einen besonderen Dank richtete die<br />
Regierungschefin an die Adresse der<br />
Kirchengemeinden für ihre weltweiten<br />
Verbindungen. Diese seien von<br />
dem Geist erfüllt, dort zu helfen, wo<br />
Hilfe notwendig ist.<br />
Luther und die Reformation<br />
Professorin Käßmann ging als<br />
Botschafterin des Reformationsjubiläums<br />
2017 auf die Frage ein, was die<br />
Reformation für das heutige Leben<br />
in einer globalisierten Welt bewirkt<br />
habe. Anfangs stellte sie klar: Luther<br />
gehöre fraglos zu den großen Deutschen.<br />
Gleichwohl dürfe man keinen<br />
Lutherkult betreiben. Man müsse ihn<br />
sehen wie er war: Als regionale Figur<br />
mit Prägekraft, aber auch mit einer<br />
kritischen Seite. Hierbei bezog sich<br />
Käßmann auf die Haltung Luthers<br />
gegenüber den Juden. „Davon hat<br />
sich die EKD ausdrücklich distanziert.“<br />
Das Luther-Jubiläum, so die<br />
Referentin weiter, könne man nur<br />
international feiern, weil Christen<br />
weltweit verbunden seien. Und das<br />
Jubiläum müsse ökumenisch gefeiert<br />
werden wegen der gemeinsamen<br />
2000-Jährigen Kirchengeschichte.<br />
Eine der Stärken Luthers sei seine<br />
Sprache gewesen. Er war ein „Star<br />
des ersten Medienzeitalters“. Durch<br />
ihn hätten die Menschen verstanden<br />
und gefühlt, dass es sie persönlich<br />
betreffe, was in der Bibel steht. In<br />
diesem Zusammenhang forderte die<br />
Theologin dazu auf, wieder mehr Mut<br />
zu haben, über den Glauben zu sprechen.<br />
Dies könne durchaus „holprig“<br />
geschehen, schließlich sängen auch<br />
nicht alle Vögel gleich schön, fügte<br />
sie augenzwinkernd hinzu. Es gelte<br />
auch, den Glauben zu leben. Die<br />
Kümmerer in der Flüchtlingshilfe<br />
seien dafür ein Beispiel. Überwunden<br />
werden müsse die Spaltung unter den<br />
Kirchen. Dazu gehöre auch, die Bibel<br />
kritisch zu lesen. Schließlich habe<br />
sie Luther ins Deutsche übersetzte,<br />
damit sie von den Menschen gelesen,<br />
reflektiert und auch hinterfragt<br />
werden könne. Solche kritischen<br />
Anfragen müssten ebenso auf den<br />
Koran bezogen werden können,<br />
forderte Käßmann.<br />
Gott loben: Heute und<br />
jetzt<br />
„Ich such` das Weite“: Heitere und<br />
positiv traurige Lieder und Geschichten<br />
von und mit Martin Buchholz<br />
(Gesang, Gitarre) sowie Timo Böcking<br />
(Klavier) im Kurtheater Bad<br />
Meinberg vor 300 Besuchern. Zu<br />
viele Lebenstage gingen ungenutzt<br />
Im Gespräch vertieft (v.l.) Landessuperintendent Dietmar Arends, Ministerpräsidentin Hannelore Kraft<br />
und Landrat Dr. Axel Lehmann.<br />
vorüber, so die Erkenntnis des Song-<br />
Poeten, Theologen, Autors und TV-<br />
Journalisten Buchholz aus Rösrath.<br />
Dabei gebe es im Leben etwas zum<br />
Lachen und zum Weinen. Das Leben<br />
sei schließlich von Einbrüchen,<br />
Aufbrüchen und Durchbrüchen<br />
gekennzeichnet. Vieles davon gehe<br />
ins Herz. Doch „das Herz ist ein<br />
dehnbarer Muskel und trotzdem zu<br />
klein, was da alles reingehen soll.“<br />
Vieles, was der Künstler in Text und<br />
Musik verarbeitet hatte, stammt aus<br />
eigenem Erleben.<br />
„Du stellst meine Füße auf weiten<br />
Raum“: Pilgern in der Natur rund um<br />
Für Ministerpräsidentin Hannelore Kraft macht die Nächstenliebe<br />
nicht an lippischen Grenzen Halt.<br />
Wendlinghausen. Bei Gesang und im<br />
Gebet vereint. Zwischendurch auch<br />
mal schweigend, in eigene Gedanken<br />
vertieft. Schritt für Schritt der<br />
Anhöhe entgegengehend. Von dort<br />
ein weiter Blick auf das Kalletal<br />
und Extertal. Friedrike Heer (Belle)<br />
und Ulrike Jodeleit (Bad Meinberg)<br />
begleiteten die Pilger.<br />
Wo sich Himmel und Erde berühren:<br />
Beim Gipfel-Gottesdienst auf<br />
dem 500 Meter hohen Köterberg<br />
Von wo aus die gut 400 Besucher<br />
einen weiten Blick auf die herrliche<br />
Weserberglandschaft hatten. Daniel<br />
Reichert leitete die vereinigten<br />
Posaunenchöre aus Schwalenberg,<br />
Elbrinxen und Falkenhagen. Die<br />
Liturgie lag bei Pfarrer Dietmar<br />
Leweke.<br />
In seiner originellen, aber tiefgründigen<br />
Predigt orientierte sich Pfarrer<br />
Uwe Sundermann (Schieder) an einer<br />
Fahrkarte der Deutschen Bahn („Was<br />
schreibe ich auf das Blatt meines<br />
Lebens?“) und verglich die Zugreise<br />
mit der Lebensreise. Dabei sei die<br />
Frage, „was das große Ziel über<br />
meinem Leben ist, ehe ich die Reise<br />
in die Ewigkeit antrete“.<br />
Markt der Möglichkeiten<br />
und Organisation<br />
Zahlreiche Stände und Zelte säumten<br />
am Schlusstag die Wege vor dem<br />
Schloss Wendlinghausen mit unterschiedlichen<br />
Angeboten. Mittendrin<br />
Events für die Jugend und Kinder.<br />
Ein knappes Viertel der Besucher<br />
in allen 200 Veranstaltungen waren<br />
jüngeren Alters – mit ihrem eigenen<br />
Verständnis von Religion. „Die Bibel<br />
ist ein echt geiles Buch“, sagte eine<br />
13-Jährige. Zahlreiche Helferinnen<br />
und Helfer begleiteten den Kirchentag.<br />
Ihnen allen wurde ausdrücklich<br />
gedankt. Mittendrin rastlos, aber mit<br />
Übersicht: der Geschäftsführer dieser<br />
Großveranstaltung Fritz Tibbe mit<br />
seiner Frau Carmen Damerow.<br />
Arnold Pöhlker<br />
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 20<br />
Am Waldstadion 10<br />
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TAG DER OFFENEN TÜR AM<br />
11.Juni<br />
25 Jahre<br />
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und weiterhin alles Gute!<br />
Die erste Kindergartengruppe von 1991. Hinten links Ulrike Silbermann, vorne rechts die Leiterin Doris Fiss.<br />
25 Jahr-Feier: Tag der offenen Tür im Bewegungskindergarten „Kita Sonnenschein“<br />
Am 11. Juni geht’s rund<br />
Für diesen Tag hat das Kindergartenteam<br />
ein tolles Programm<br />
aufgestellt. Beginn der Veranstaltung<br />
ist um 11 Uhr. Es wird<br />
einen Kunst- und Kreativmarkt<br />
geben, ein Kinderkarussell, eine<br />
Spiel- und Bewegungsbaustelle,<br />
Popcorn und Zuckerwatte, Kaffee<br />
und Kuchen und eine Frucht- und<br />
Saftbar. Für interessierte Familien<br />
besteht die Möglichkeit sich die<br />
Kita anzusehen.<br />
Ab 13:00 Uhr ist Ponyreiten<br />
angesagt. Das Kinderschminken<br />
ist 14:00 Uhr, dann startet Jens<br />
Heuwinkel um 15:00 Uhr mit einem<br />
Jonglage-Kurs für die Kinder.<br />
Der Eiswagen hat sich für 16:00<br />
Uhr angekündigt. Auch eine Bratwurstbude<br />
gibt es an diesem Tag.<br />
Der Höhepunkt ist aber um 16:30<br />
Uhr der Auftritt der Kinder- und<br />
Jugendband „Randale“.<br />
Das Team vom Kindergarten, die<br />
Elterninitiative und alle Kinder<br />
freuen sich auf den Besuch aus<br />
Nah und Fern. Die Tombola ist mit<br />
tollen Preisen gespickt. „Auf geht’s,<br />
schauen Sie vorbei, wir und alle<br />
Kinder freuen uns auf Sie“, lädt die<br />
stellvertretende Leiterin der Kita,<br />
Ulrike Silbermann ein. PR<br />
270 Kinder haben in 25 Jahren die Kita Sonnenschein besucht / Elterninitiative mit viel Engagement<br />
Mit Freude, Herz und Spaß zum Wohle der Kinder<br />
Vor fünfundzwanzig Jahren zogen<br />
am 1. März dreizehn Kinder mit<br />
ihren Erzieherinnen, Doris Fiss und<br />
Ulrike Silbermann, in das Sporthaus<br />
am Waldstadion ein. Ohne<br />
Spielmaterial, aber mit einigen<br />
„geerbten“ Tischen und Stühlen<br />
aus dem ehemaligen Kindergarten<br />
Moorlage. „Immerhin!“ Mit viel<br />
Freude, Engagement, Herz und<br />
Spaß haben in den Wochen davor<br />
alle gemeinsam; Eltern, Kinder,<br />
Verwandte, Freunde und natürlich<br />
auch die beiden Erzieherinnen, den<br />
Vereinsraum und angrenzende Nebenräume<br />
bezugsfertig umgebaut.<br />
Ein Name musste noch her; die hellen<br />
lichtdurchfluteten Räume gaben<br />
die Idee. Sonnenschein sollte der<br />
Kindergarten heißen und ein echter<br />
Sonnenschein ist in fünfundzwanzig<br />
Jahren aus ihm geworden.<br />
Ungefähr 270 Kinder haben seither<br />
die Kita besucht und die ersten Kindeskinder<br />
sind auch schon in der Kita<br />
aufgenommen. Besonders freuen<br />
sich die beiden Gründerinnen über<br />
die ehemaligen Sonnenscheinkinder,<br />
die im Mitarbeiterteam tätig sind.<br />
Die Kita Sonnenschein ist etwas<br />
Besonderes. Bietet sie im <strong>Stadt</strong>gebiet<br />
Horn-Bad Meinberg durch ihre<br />
Konzeption der offenen Arbeit, dem<br />
Schwerpunkt Bewegungserziehung<br />
mit Pluspunkt Ernährung und auch<br />
die Möglichkeit der integrativen<br />
Betreuung von Kindern, den Eltern<br />
die Chance sich ihre Kita je nach<br />
pädagogischem Interesse zu wählen.<br />
Die Elterninitiative lebt und entwickelt<br />
sich seit fünfundzwanzig<br />
Jahren durch den engagierten Einsatz<br />
der Eltern, die ihre Kinder dem erfahrenen<br />
Erzieherteam anvertrauen<br />
und zusätzlich ehrenamtlich die<br />
organisatorischen Aufgaben der<br />
Vorstandsarbeit und des Elternrates<br />
übernehmen. Die Kita Sonnenschein<br />
ist eine öffentliche Einrichtung in<br />
der Trägerschaft des Kindergartenvereins<br />
Bad Meinberg e.V., der<br />
wiederum angeschlossen ist, an den<br />
2015 besuchte die Kita die Bad Meinberger Bürgereisbahn.<br />
paritätischen Wohlfahrtsverband.<br />
Durch den Ausbau der integrierten<br />
U3-Gruppe hat sich das Team um<br />
fünf Mitarbeiterinnen erweitert. Die<br />
Minis sind das Herz der Einrichtung<br />
geworden und das fachlich qualifizierte<br />
Personal dieser Gruppe ist ein<br />
eingespieltes Team mit unbändig<br />
viel Freude an der Betreuung der<br />
Jüngsten. Die Wuppis, so werden<br />
die Kinder der mittleren Altersstufe<br />
genannt; bilden die größte Gruppe.<br />
Dann gibt es noch die Schulis, das<br />
sind die Lernanfänger im Vorschulalter.<br />
Ein Schuli will jedes Kind der<br />
Kita Sonnenschein werden.<br />
Beliebt sind auch heute noch die<br />
traditionellen Familienfreizeiten auf<br />
die Nordseeinseln Langeoog oder<br />
Norderney. Hier findet man immer<br />
„alte Hasen“ wieder, die der Kita<br />
treu bleiben und mit den „Neuen“<br />
eine gemeinsame, erlebnisreiche<br />
Urlaubswoche verbringen. Hier gibt<br />
es bestimmt viele Anekdoten zu erzählen:<br />
so z.B. das „Mensch Ärgere<br />
Dich Spiel“ rückwärts zu spielen oder<br />
nächtliches Baden in der Nordsee bei<br />
Meeresleuchten.<br />
Insgesamt arbeiten zur Zeit 11<br />
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in<br />
der Kita. Verstärkt wird das Team<br />
durch eine Köchin und zwei Raumpflegerinnen.<br />
Doris Fiss und Ulrike<br />
Silbermann wünschen sich für die<br />
Zukunft, dass sie mit den jungen Kolleginnen<br />
und Kollegen, Nachfolger<br />
bekommen, die gemeinsam mit den<br />
Eltern der Kita Sonnenschein, durch<br />
Engagement, Weiterentwicklung des<br />
pädagogischen Konzepts angepasst<br />
an die heutige Zeit und mit genauso<br />
so viel Herzblut ein langes Bestehen<br />
ermöglichen.<br />
Bis dahin werden noch einige<br />
Jahre ins Land gehen und Doris Fiss<br />
und Ulrike Silbermann werden mit<br />
Rat und Tat zur Seite stehen. „Das<br />
Team freut sich auf viele Besucher,<br />
also schauen Sie rein am großen<br />
Jubiläumsfest.“<br />
Kindermund<br />
„Auf dem Weg zum Spielplatz,<br />
die Kita ist ja umgeben von Wald<br />
und Wiese, hören die Kinder Vogelgezwitscher:<br />
Da ist aber wieder ein<br />
Gevögele im Gebüsch!“ (Sabine)<br />
„Auf Norderney im Meer: Das<br />
ist ja wie im Wellenbad und ganz<br />
umsonst!“ (Maria)<br />
„Im Steinbruch in Sandebeck erfand<br />
Tine das „Waldklo“!“<br />
„Nach einer Woche Langeoog<br />
steigen wir auf der Rückfahrt in<br />
Bensersiel in den Bus und Swaantje<br />
fragt: Und wohin fahren wir jetzt?“<br />
„An den Externsteinen wandern<br />
wir und Tobias hatte plötzlich Not:<br />
Musst Du mal? Hmm- vorne und<br />
hinten! Und da kam es auch schon.“<br />
„Annelie: Wenn ich sage es ist doof,<br />
dann ist es aber auch wirklich doof!“
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 21<br />
Am Waldstadion 10<br />
32805 Horn-Bad Meinberg<br />
TAG DER OFFENEN TÜR AM<br />
11.Juni<br />
25 Jahre<br />
KitaSonnenschein<br />
Allen Kindern, Eltern und Omas und Opas wünschen<br />
wir ein tolles Jubiläumsfest und viel Spaß!<br />
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Kindergartenteam mit Kindern 2016: (v.l.) Anja Berning, Lina Giesbrecht, Marijan Peger, Sabine Winkelmann, Karin Prüßner und Ulrike<br />
Silbermann.<br />
25 Jahre Kindergartenverein Bad Meinberg e.V.<br />
Eltern investieren viel Zeit und Energie<br />
Bereits im Sommer 1989 wurde in<br />
Bad Meinberg eine Kindergruppe in<br />
einem der Räume des ev. Gemeindehauses<br />
gegründet. Im Frühjahr<br />
des Jahres 1990 untersagte das<br />
Kreisjugendamt allerdings die private<br />
Kinderbetreuung, bot aber Hilfe<br />
bei der Gründung eines Vereins an.<br />
Somit war dann am 6. Juni 1990 die<br />
Gründungssitzung des Kindergarten<br />
Vereins Bad Meinberg e.V. Die erste<br />
Mitgliederversammlung fand am 9.<br />
August 1990 im Hotel Lindenhof in<br />
Bad Meinberg statt. Hier wurde die<br />
erste Satzung verabschiedet und der<br />
Vorstand gewählt. 1. Vorsitzender<br />
wurde Albrecht Sprenger, 2. Vorsitzende<br />
Gabi Bögeholz, Schatzmeister<br />
Dieter Brinker, 1. Schriftführerin<br />
Susanne Wrenger und 2. Schriftführerin<br />
Corinna Tempel. Die <strong>Stadt</strong><br />
Horn Bad Meinberg stellt dem Verein<br />
im Sporthaus am Waldstadion in<br />
Bad Meinberg Räumlichkeiten zur<br />
Verfügung. Das Landesjugendamt<br />
erteilt eine vorläufige Betriebserlaubnis<br />
bis zum 31. Juli 1992. Im<br />
Januar 1991 wurden Doris Fiss und<br />
Ulrike Silbermann als Erzieherinnen<br />
eingestellt. Doris Fiss ist die neue<br />
Leiterin und Ulrike Silbermann ihre<br />
Vertreterin. Am 1. März wurde dann<br />
270 Kinder haben in den 25 Jahren die Kita besucht.<br />
die Eröffnung des Kindergartens<br />
„Sonnenschein“ mit 20 Plätzen für<br />
Kinder, in dem vom Verein selbst<br />
eingerichteten Räumen gefeiert.<br />
Der 29. Juni 1991 brachte eine Verlängerung<br />
der Erlaubnis zur Nutzung<br />
der Räume als Kindergarten bis zum<br />
31. Dezember 1993 mit der Auflage,<br />
sich um andere Räumlichkeiten zu<br />
bemühen. Im Oktober 1992 stellte der<br />
Verein einen Antrag an die <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
über den Ausbau der genutzten<br />
Räume und eventuelle Nutzung<br />
des Dachgeschosses. Der Antrag<br />
wurde vom Ausschuss abgelehnt.<br />
Dafür wurde aber die Nutzungsdauer<br />
In diesem Jahr nun erhielt die Kita die Auszeichnung als Bewegungskindergarten mit dem Pluspunkt „Ernährung“.<br />
bis zum 1995 verlängert. Mehrere<br />
Gespräche und Anträge über die<br />
Überlassung des kompletten Dachgeschosses<br />
lehnte der Ausschuss ab.<br />
So fanden im Juli 1994 Gespräche<br />
mit dem Landesjugendamt zu einer<br />
realisierbaren Bauplanung statt. Im<br />
August 1994 stellt der Verein erneut<br />
einen Antrag auf Überlassung des<br />
kompletten Dachgeschosses. Man<br />
hatte festgestellt, dass dies die kostengünstigste<br />
Lösung zur Sicherung<br />
von Kindergartenplätzen sei. Erste<br />
Vorplanungen vom Architekten<br />
Körber wurden erstellt. Der Verein<br />
kommt überraschend noch in die Zuschussvergabe<br />
des Landes für 1994.<br />
Am 13. Oktober erstellt die <strong>Stadt</strong><br />
Horn Bad Meinberg den Dauernutzungsvertrag.<br />
Nach einjähriger<br />
Bauzeit und über 2000 Stunden<br />
Eigenleistung der Eltern kann die<br />
neue zweigruppige Kindertagesstätte<br />
ihren Betrieb starten. Im Jahre<br />
2001 feierte die Kita ihr 10-jähriges<br />
Bestehen. Im Frühling 2004 wurde<br />
der Spielplatz komplett erneuert.<br />
Die Auszeichnung „Bewegungskindergarten“<br />
wird ihm als zweite<br />
Einrichtung in Lippe erteilt.<br />
Im August 2006 konnte das 15- jährige<br />
Bestehen groß gefeiert werden.<br />
Der Anbau für die drei Gruppen<br />
wurde im Sommer 2013 fertig. Die<br />
beiden Gründungsmitglieder des<br />
Vereins, Gabi Bögeholz und Albrecht<br />
Sprenger, halten bis heute den<br />
Kontakt zur Einrichtung und zum<br />
Verein. In den Jahren 2010/2011 gab<br />
es Gespräche zur Planung und Erweiterung<br />
der Kita um eine U3-Gruppe.<br />
Es wurde mit dem Kreis Lippe, der<br />
<strong>Stadt</strong> Horn Bad Meinberg und dem<br />
Landesjugendamt verhandelt. Dem<br />
engagierten Vorstand mit Susanne<br />
Gasber-Brandenburg, Georg Born<br />
und Melanie Klesse gelang es den<br />
Antrag durchzusetzen. In diesem Jahr<br />
nun erhielt die Kita Sonnenschein<br />
die Auszeichnung als Bewegungskindergarten<br />
mit dem Pluspunkt<br />
„Ernährung“. Im kommenden Kita-<br />
Jahr werden 50 Kinder im Alter von<br />
1 bis 6 Jahren von einem engagierten<br />
und fachkompetenten Erzieherteam<br />
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Die SPD und lippische Spezialitäten<br />
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Auf Wunsch der Jusos in Horn-Bad<br />
Meinberg kam die die Idee: “Kochen<br />
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Externsteine/Fromhausen wurden im<br />
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Lippischer Potthast, warmer<br />
Kartoffelsalat und Heringskartoffeln<br />
aus Wöbbel zubereitet.<br />
Natürlich durfte das lippische Nationalgericht,<br />
der Pickert nicht fehlen.<br />
„Pickert, dat es eun Gericht, up<br />
dat olle sind erpicht“. Die Teilnehmer<br />
machten ihn auf Heiligenkirchener<br />
Art; 10 dicke Kartoffeln, 1,5 kg Mehl,<br />
Hefe, Zucker, eine Prise Salz, Milch<br />
und viele Eier wurden zu einem<br />
geschmeidigen Teig verarbeitet. Auf<br />
Wunsch kamen auch noch Rosinen<br />
in den Teig. Celil Celik, Juso, hatte<br />
große Freude beim Ausbacken und<br />
im Anschluss noch vielmehr beim<br />
Verspeisen.<br />
Als weiteres Highlight der lippischen<br />
Küche wurde auch ein herzhafter<br />
Steckrübeneintopf aus der<br />
„Lippischen<br />
Ananas“ gekocht.<br />
Als Abschluss<br />
gab<br />
es eine Hornsche<br />
Spezialität:<br />
Hornsche<br />
Krengel, ein<br />
Gebäck aus<br />
1:1 Mehl und<br />
Butter plus<br />
ein Ei und etwas<br />
Wasser,<br />
die zu Krengel<br />
gedreht,<br />
mit Eiweiß<br />
bestrichen<br />
und mit Zucker<br />
und Zimt<br />
anschließend<br />
gebacken<br />
werden. „Warum<br />
kann man<br />
diese tolle Köstlichkeit nicht in<br />
Horn-Bad Meinberg auch käuflich<br />
erstehen? Mit dieser Besonderheit<br />
könnte doch toll geworben werden,<br />
so Marion Schiller, Teilnehmerin der<br />
Viel Spaß bei der lippischen Kochrunde.<br />
lustigen Kochrunde.<br />
Die tatkräftigen „Stammgäste“ im<br />
SPD-Kochstudio, Matthias Engel<br />
und unser Landrat, Dr. Axel Lehmann<br />
waren begeistert: „Es war<br />
Schützenfest in Feldrom am 11. und 12. Juni<br />
Das Königspaar (von links)<br />
Oberst Bernhard Kölling,<br />
Hofherr Florian Oberkott,<br />
Hofdame Carolin Müseler,<br />
König Jan-Patrick Dannhauser,<br />
Königin Joelin Tito,<br />
Hofherr Alexander Kollwitz<br />
und Hofdame Jacqueline<br />
Dannhauser.<br />
wie immer total lecker und hat sehr<br />
viel Spaß gemacht. In der Gruppe<br />
gemeinsam zubereitet und gegessen<br />
ist doppelt gut“.<br />
„California Dance Band“ spielt am Samstag<br />
In Feldrom wird am 11. und 12.<br />
Juni ordentlich gefeiert. Wenn am<br />
Samstag, 11. Juni schon um 6 Uhr<br />
der Spielmannszug die Schützen<br />
weckt, steigt die Vorfreude in<br />
Feldrom. Um 12.45 Uhr treten die<br />
Schützen dann am Festzelt in der in<br />
der Heinrichstraße an. Der Umzug<br />
holt die Fahnen, den Oberst und<br />
zuletzt das Königspaar Jan-Patrick<br />
Dannhauser seine Königin Joelin<br />
Tito und den Hofstaat mit Alexander<br />
Kollwitz und Florian Oberkott, den<br />
Hofdamen Jacqueline Dannhauser<br />
und Carolin Müseler ab. Am Abend<br />
wird die „California Dance Band“<br />
aus Horn-Bad Meinberg auf dem<br />
Festzelt die Stimmung anheizen.<br />
Am Sonntag starten die Feierlichkeiten<br />
mit dem Schützenfrühstück mit<br />
den Gästen aus Politik, Verwaltung<br />
und Kirche. Dann empfangen<br />
die Feldrömer Schützen die<br />
befreundeten auswärtigen Gastvereine<br />
am Festzelt. Es folgt um<br />
13.45 Uhr der Umzug durch das<br />
Dorf mit dem Spielmannszug<br />
Kempen und dem Musikverein<br />
Sandebeck und der Parade in<br />
der Heinrichstraße. Das Fest<br />
klingt am Sonntag mit dem<br />
Tanzabend aus.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 23<br />
„GesundUndTourismus“ Horn-Bad Meinberg GmbH zieht ins Kurgastzentrum<br />
Die Bürger können Botschafter sein<br />
Zweieinhalb Jahre sind eine lange<br />
Zeit, in der einiges bewirkt werden<br />
kann. So lange ist Ludmilla Gutjahr<br />
mittlerweile im Amt und in dieser<br />
Zeit ist viel passiert. Gestartet ist sie<br />
im November 2013 als Geschäftsführerin<br />
der <strong>Stadt</strong>marketing Horn-<br />
Bad Meinberg GmbH und später<br />
auch der Neue Staatsbad Meinberg<br />
GmbH. Die Konsolidierung der<br />
<strong>Stadt</strong>marketing und der Aufbau der<br />
Neue Staatsbad Meinberg GmbH<br />
als Grundlage für die Zukunftssicherung<br />
der Destination und des<br />
Staatsbad Meinberg sind erfolgreich<br />
verlaufen. Der weitgehend brach liegende<br />
Veranstaltungssektor konnte<br />
wieder belebt werden. 12.000 zahlende<br />
Besucher im Jahr 2015 sprechen<br />
hier für sich. Spätestens Ende<br />
August sollen die beiden GmbHs fusionieren:<br />
„GesundUndTourismus<br />
Horn-Bad Meinberg GmbH“ wird<br />
die neue Gesellschaft dann heißen.<br />
Seit Anfang Juni haben die Gesellschaften<br />
ihren Sitz im Bad<br />
Meinberger Kurgastzentrum. Mit<br />
verhältnismäßig geringem Budget<br />
wurden Büros eingerichtet und<br />
das gesamte Interieur modernisiert.<br />
Die Renovierung nähert sich<br />
nun dem Ende. Gutjahr, bei der<br />
neuen GmbH ebenfalls als Geschäftsführerin<br />
tätig, möchte die<br />
Erfolgsgeschichte weiterschreiben.<br />
Neben den zahlreichen Musikveranstaltungen<br />
in der Kurmuschel<br />
(der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> berichtete in<br />
der vergangenen Ausgabe), im<br />
Foyer und Kurtheater werden als<br />
Schwerpunkte Gesundheitsförderung<br />
und Prävention im Mittelpunkt<br />
stehen. Mittlerweile wurde auch<br />
ein neuer Gastronom gefunden, der<br />
das Kurgastzentrum bewirten wird.<br />
Dieser wird die genannten Schwerpunkte<br />
durch sein Angebot stützen.<br />
Gutjahr wagt aber auch Blicke über<br />
den Tellerrand, denn ihr ist bewusst,<br />
dass all die Bemühungen nur dann<br />
etwas bewirken, wenn die Bürger<br />
sich auf die Angebote einlassen und<br />
an ihnen teilnehmen. Deshalb sei jeder<br />
aufgefordert, ein Botschafter des<br />
neuen Angebots in Bad Meinberg<br />
zu sein. „Alle Zielgruppen wird die<br />
zukünftige GesundUndTourismus<br />
Horn-Bad Meinberg GmbH mit<br />
ihren Angeboten nicht erreichen<br />
können“, sagt Gutjahr. Hierfür seien<br />
Impulse und Ideen aus Politik und<br />
Bevölkerung notwendig.<br />
Allgemein wünscht sie sich eine<br />
klar formulierte Vision für Horn-<br />
Bad Meinberg, am besten von<br />
möglichst einflussreicher Stelle, um<br />
möglichst viele Menschen zu begeistern<br />
und die vielerorts gespürte<br />
Aufbruchstimmung breit und weit<br />
zu transportieren. „Ich wünsche mir<br />
so sehr, dass unsere Bürger wieder<br />
mit Stolz über ihren Ort berichten.“,<br />
ergänzt sie. Es bleibt zu hoffen, dass<br />
ihre Vorstellungen Realität werden.<br />
Der Vertrag von Ludmilla Gutjahr<br />
läuft übrigens insgesamt 5 Jahre. In<br />
den weiteren zweieinhalb Jahren<br />
kann man einiges bewirken.<br />
MP<br />
Mach es so wie Melanie!<br />
Melanie, 13 Jahre alt, verteilt regelmäßig Zeitungen<br />
aus dem Kurier-Verlag in ihrem Ort.<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />
Hast Du Zeit und Lust, nebenberuflich für den Kurier-Verlag<br />
in Deinem Ort zu arbeiten? Neben der Schule, dem Studium,<br />
der Familie, der Rente. Für alle, die mit der Zeitung Freude<br />
bringen wollen. Dann bewerbe Dich jetzt!<br />
Aktuell suchen wir Verteiler/innen in :<br />
Heiligenkirchen<br />
Zeit zum Durchatmen für Ludmilla Gutjahr. Der Umbau der alten Kurverwaltung ist nahezu beendet.<br />
Foto: Martin Postert<br />
Ben Hur<br />
Landestheater Detmold<br />
Die Komödie von Rob Ballard im Innenhof<br />
des Landestheaters - Gastronomie vor Ort<br />
Die turbulente Komödie bietet selbst dem<br />
Filmkenner Neues, denn so manches wird<br />
aufgedeckt, was das Kino verschwieg. Falls<br />
Sie den Filmklassiker nie gesehen haben<br />
- kein Problem. Sie müssen wirklich nur<br />
wissen: Wo sind die Taschentücher, um sich<br />
die Lachtränen abzuwischen!<br />
11.06. 18:30 Uhr<br />
Abfahrt KulTourBus - 5 € Fahrt<br />
ab Haus am Kurpark, Parkstr. 63<br />
Sa<br />
Tanzcafé<br />
„Voyage“<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
Ballettschule Olga Kochanke<br />
Jazzband Ivan Jones<br />
Begleiten Sie uns durch einen ungewöhnlichen<br />
Abend eines Cafés mit viel Tanz und<br />
Live Musik. Lassen Sie sich von den Tänzern<br />
ihre Lebensgeschichten erzählen. Freuen Sie<br />
sich auf eine schwungvolle, abwechslungsreiche<br />
und überraschende Ballettaufführung<br />
in Bad Meinberg.<br />
18.06. 19:30 Uhr<br />
Kurtheater, Parkstr. 10<br />
18:30 Uhr Abendkasse<br />
Sa<br />
Miss Jones<br />
Musikmuschel im Kurpark<br />
Das Quartett um Jan Burwinkel präsentiert<br />
bekannte Songs der Musikgeschichte<br />
In der Playlist finden sich Klassiker von Sting,<br />
Stevie Wonder, Billy Joel, Grover Washington<br />
und deutschsprachige Titel von Cicero, Nena,<br />
Westernhagen und anderen. Dazu kommen<br />
jazzige Solo-Balladen mit Andreas Kemper<br />
am Saxophon, die auf ihre reduzierte Art eine<br />
besonders gefühlvolle Stimmung erzeugen.<br />
09.07. 19:30 Uhr<br />
Musikmuschel / Kurgastzentrum<br />
18:30 Uhr Abendkasse<br />
Sa<br />
5 € Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte<br />
Veranstaltungen im Staatsbad Meinberg<br />
Bogenschießen<br />
Internationales<br />
im Park<br />
Trachtenfestival<br />
Historischer Kurpark<br />
präsentiert von TBo-Laukert UG<br />
mit Sitz im Ballhaus im Historischen Kurpark<br />
Ein junges und dynamisches Team hat sich<br />
dem instinktiven Bogenschießen verschrieben<br />
und bietet den Besuchern einige Schüsse zur<br />
Probe an. Darüber hinaus haben die Gäste<br />
jeweils zur vollen Stunde die Möglichkeit,<br />
an einem Schnupperkurs mit maximal zehn<br />
Personen pro Gruppe teilzunehmen.<br />
16.07. 14:00 - 18:00 Uhr<br />
Historischer Kurpark<br />
50min. Schnupperkurs 8 € / Pers.<br />
Sa<br />
Robin‘s<br />
Naturfilmnacht<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
Vortrag mit Robin Jähne und Julia Drees<br />
dazu zahlreiche Tierszenen in Kinoqualität<br />
Der Detmolder Naturfilmer Robin Jähne<br />
gewährt einen Blick hinter der Kulissen. Mit<br />
seiner aufwendigen Technik und stundenlanger<br />
Geduld erarbeitet er sich einzigartige<br />
Tieraufnahmen und bietet mit seinen Filmen<br />
Faszination pur. Die letzten Drehorte waren<br />
die Augustdorfer Senne und Madagaskar.<br />
23.07. 19:30 Uhr<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
18:30 Uhr Abendkasse<br />
Sa<br />
Urlaub trifft<br />
Gesundheit<br />
Historischer Kurpark<br />
Ihre Messe im Staatsbad Meinberg<br />
mit Vorträgen und Programm<br />
Auf einer Wasser-, Yoga-, Tourismus- und<br />
Gesundheitsmeile rund um den Brunnentempel<br />
präsentieren sich Aussteller mit ihren Produkten<br />
und Dienstleistungen. Viele (Mitmach-)<br />
Aktionen laden zum gemeinsamen Erleben<br />
ein. Den Besucher erwartet ein buntes und<br />
spannendes Programm.<br />
30.-31.07. Sa 14-20 + So 11-18 Uhr<br />
Historischer Kurpark<br />
Bad Meinberg<br />
Sa-So<br />
Kontaktdaten<br />
Parkstr. 10,<br />
32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Tel: 05234 20597-0<br />
oder 20597-10<br />
Öffnungszeiten<br />
der Tourist-Information<br />
Horn-Bad Meinberg<br />
und der Kurverwaltung:<br />
Di. bis Fr. von 10:00 bis 17:30 Uhr<br />
Sa. von 10:00 bis 13:00 Uhr sowie<br />
an Konzerttagen bzw. -abenden<br />
Eintritt frei<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte<br />
Eintritt frei<br />
Bewerbungen telefonisch an Frau Vera Klare,<br />
05234-2028-18, per Fax an 05234-2028-29,<br />
per Email an buchhaltung@kurier-verlag.de<br />
oder schriftlich an den<br />
Kurier-Verlag GmbH & Co. KG,<br />
Kampstraße 10, 32805 Horn-Bad Meinberg.<br />
Historische <strong>Stadt</strong> Schwalenberg<br />
Trachten- und Folklorefestival der<br />
Trachtengilde Schwalenberg 1912 e.V.<br />
Die Folkloregruppen aus Deutschland, Irland,<br />
Kroatien, Lettland, Österreich, Schottland,<br />
Peru und der Mongolei treffen sich auf dem<br />
Marktplatz und gehen mit Ihnen im Festumzug<br />
durch die historische Altstadt zum großen Programm<br />
auf dem Festplatz. Unser KulTourBus<br />
kehrt vor 18:00 Uhr wieder zurück.<br />
07.08. 13:00 Uhr Gastronomie vor Ort<br />
Abfahrt KulTourBus - 5 € Fahrt<br />
ab Haus am Kurpark, Parkstr. 63<br />
So<br />
Die Goldenen 20er<br />
im Historischen Kurpark<br />
Musikmuschel im Kurpark<br />
Casanova Society Orchestra - das<br />
Tanzorchester aus dem Hotel Adlon Berlin<br />
Mitten im Sommer holt das CASANOVA<br />
SOCIETY ORCHESTRA die Goldenen<br />
Zwanziger Jahre zurück: Vielseitige Arrangements,<br />
virtuose musikalische Fernreisen<br />
und komische bis melancholische Texte, z.B.<br />
„Veronika, der Lenz ist da“, „Mein kleiner<br />
grüner Kaktus“ oder „Puttin‘ on the Ritz“.<br />
13.08. 19:30 Uhr<br />
Musikmuschel / Kurgastzentrum<br />
18:30 Uhr Abendkasse<br />
Sa<br />
Kartenvorverkauf<br />
und Gästekarte<br />
Telefon 05234 20597-0<br />
Parkstraße 10 im Historischen Kurpark<br />
32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Das Landestheater in Detmold oder das Internationale<br />
Trachtenfest in Schwalenberg bequem<br />
per Bus besuchen? Unser KulTourBus<br />
bringt Sie hin und wieder zurück. Sie buchen<br />
Ihre Veranstaltung und Ihren Fahrschein mind.<br />
drei Tage vorher. Hin- und Rückfahrt:<br />
mit Gästekarte 0 € / ohne Gästekarte 5 €<br />
hornbadmeinberg.de<br />
Berlebeck<br />
Dienstag bis Freitag, 10:00 - 17:30 Uhr<br />
Samstag, 10:00 - 13:00 Uhr<br />
5 € Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte<br />
Tickets online<br />
montags Ruhetag<br />
sonn- und feiertags geschlossen
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 24 <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> - Anzeigen -<br />
9. Juni 2016 Seite 25<br />
„Kirchdorf und Kurort“: Die neue Bad Meinberg-Chronik ist im Handel / Verein „1.000 Jahre Meinberg“ macht mit neuem Namen und neuer Satzung weiter<br />
Entdecken und Erinnern auf 316 Seiten<br />
Der 1964 abgebrochene Meierhof (Nacke-)Erich (früher Nr. 1) unterhalb der Meinberger Kirche um 1960.<br />
Er geht auf den mittelalterlichen Haupthof des Klosters Corvey zurück.<br />
Zu Vereinsfeiern des frühen 20. Jahrhunderts gehörten sogenannte Ehrenjungfern in weißen Kleidern<br />
dazu. Hier posieren die Mädchen des Turnvereins im Kurpark.<br />
Wer Bad Meinberg verstehen will, muss dieses<br />
Buch lesen. So sahen es auch fast 100 Interessierte<br />
bei der Buchvorstellung von „Kirchdorf und<br />
Kurort“ im Kurgastzentrum Meinberg. Auf 316<br />
Seiten wird anschaulich und erzählend erläutert,<br />
wie aus einer Ansammlung von Höfen am alten<br />
Weg von Paderborn nach Hameln, vom Rhein zur<br />
Elbe ein Kurort von Rang entsteht. Ein, wie der<br />
stellvertretende Bürgermeister Frank Kuhlmann<br />
sagte, wichtiger Baustein für die <strong>Stadt</strong>geschichte.<br />
1000 Jahre (Bad) Meinberg<br />
Mehr als tausend Jahre Meinberger Ortsgeschichte<br />
werden von den Autoren Roland Linde<br />
und Dina van Faassen in kompakte Buchform<br />
gefasst. Das neue, vom Verein „1000 Jahre<br />
Meinberg“ herausgegebene, Buch „Bad Meinberg<br />
– Kirchdorf und Kurort“ deckt erstmals<br />
das ganze Spektrum der dörflichen Entwicklung<br />
ab – Höfe und Häuser, Landwirtschaft und Gewerbe,<br />
Kirchen und Schulen, Vereinswesen und<br />
Kommunalpolitik, Kriegs- und Friedenszeiten,<br />
interessante Persönlichkeiten und Begebenheiten,<br />
Kurangebote und Fremdenverkehr. Der aus Horn<br />
stammende Historiker Roland Linde (Detmold)<br />
erzählt die Geschichte des Dorfes von den frühmittelalterlichen<br />
Anfängen bis zum Beginn des<br />
vorigen Jahrhunderts. Seine Fachkollegin Dina<br />
van Faassen (Paderborn), die einige Jahre in<br />
Wilberg lebte, hat sich intensiv mit der jüngeren<br />
Vergangenheit des Ortes von der Kaiserzeit bis zur<br />
1.000-Jahr-Feier Meinbergs 1978 befasst. Eine<br />
reiche Auswahl an historischen und aktuellen<br />
Zeichnungen, Gemälden und Fotos macht die<br />
Entwicklung anschaulich und lädt zum Entdecken<br />
und Erinnern ein.<br />
Historisches Erbe bewahren<br />
Viele Horn-Bad Meinberger öffneten dafür<br />
ihre Archive, unter anderem der Sammler Herbert<br />
Penke aus Horn und die Familie Platena-<br />
Mönnich als Nachkommen der Meinberger<br />
Fotochronisten August und Rudolf Schönlau.<br />
Weiteres Bildmaterial stammt aus den Archiven,<br />
Bibliotheken und Museen der Umgebung. Die<br />
Veröffentlichung wurde durch die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad<br />
Meinberg, den Lippischen Heimatbund und die<br />
Volksbank Paderborn-Höxter-Lippe gefördert.<br />
Für den Vorsitzenden des Vereins „1000 Jahre<br />
Meinberg“, Prof. Dr. Thomas Platena, schließt<br />
sich mit der Veröffentlichung ein Kreis, denn die<br />
Blick von Süden auf Meinberg, Kupferstich aus der dritten Auflage von Trampels „Beschreibungen der Meinberger Mineralquellen“, 1778. Der Kurpark war östlich des Kirchdorfes angelegt worden.<br />
Ausrichtung des großen Jubiläums „1.000 Jahre<br />
Meinberg“ im Jahre 1978 hat einst zur Gründung<br />
des Vereins geführt, der es sich zum Ziel gesetzt<br />
hat, Meinbergs historisches Erbe zu bewahren<br />
und den Einwohnern und Gästen des Kurortes<br />
zu vermitteln. Platena vermeldete bei der Buchvorstellung:<br />
Der Verein wird als Heimatverein<br />
Heilwasser schmeckt<br />
„lieblich-sauer“<br />
1676 passierte dann etwas, was das Dorf<br />
Meinberg von Orten wie Heiligenkirchen oder<br />
Cappel bis heute unterscheidet: Die Entdeckung<br />
der Heilquelle, die immer mehr Gesundheitsmit<br />
neuem Namen, neuer Satzung und mit einem<br />
neuen Vorstand weiterleben.<br />
Nacke-Erich-Hof war Keimzelle<br />
Gleich auf den ersten Seiten des Buches wird<br />
mit einem Irrtum aufgeräumt: Eine Festlegung<br />
auf das Jahr 978 als Ersterwähnung Meinbergs<br />
ist nicht möglich, ermittelte Linde. Auch setzt<br />
sich der Ortsname „Meinberg“ nicht eindeutig<br />
aus den Wörtern „Mein“ und „Berg“ zusammen.<br />
Der altsächsische Name Meynburghun kann – im<br />
Plural – für Berge oder Burgen stehen. So könnte<br />
der übersetzte Ortsname auch „Meinburgen“<br />
lauten. Linde übersetzt den Begriff mit „bei den<br />
mächtigen Bergen“. Damit ist wohl der 245 Meter<br />
hohe Schanzenberg gemeint. Als Herrengut des<br />
Klosters Corvey gilt der 1964 von der Gemeinde<br />
Bad Meinberg abgerissene Nacke-Erich-Hof am<br />
heutigen Heinrich-Drake-Platz als Keimzelle des<br />
Ortes. Um die Pfarrkirche Meinberg aus dem<br />
späten 12. Jahrhundert entwickelte sich ein von<br />
der Landwirtschaft geprägtes Dorf, das zu Beginn<br />
des 17. Jahrhunderts 50 Höfe, 280 Einwohner, 69<br />
Haushalte, 125 Pferde, 260 Kühe, 261 Schweine,<br />
4 Schafe und 28 Bienenstöcke zählte. In einem<br />
eigenen Kapitel erläutert Linde die Geschichte<br />
der älteren Höfe und Stätten Meinbergs. Die<br />
Pfarrkirche hatte sicher einen Vorläufer, schätzt<br />
Linde, der im 9. oder 10. Jahrhundert entstanden<br />
sein mag. Leider ist der Name des Schutzheiligen<br />
der bis 1563 dem Corveyer Abt unterstehenden<br />
Kirche nicht bekannt. Seit dem 17. Jahrhundert<br />
wird hier das reformierte Bekenntnis gelehrt.<br />
Sie stellten Meinbergs Chronik vor (v.l.): Dina van Faassen, Professor Dr. Thomas Platena (Bad Meinberg e.V.), Roland Linde, Dr. Hans<br />
Jacobs (Lippe Verlag), und Peter Egelkraut (Bad Meinberg e.V.).<br />
suchende anzog. Der Mediziner und Philosoph<br />
Andreas von Keil (1639-1713) und Leibarzt des<br />
Grafen zur Lippe wies in einer Veröffentlichung auf<br />
die kräftigende und Verstopfung lösende Wirkung<br />
des lieblich sauer schmeckenden Wassers hin. Der<br />
Brunnen wurde 1678 neu gefasst und das Kurwesen<br />
nahm die ersten zaghaften Anfänge. 1740 wurden<br />
60 Brunnengäste gezählt. Johann Erhard Trampel<br />
(1737 bis1817) baute als Brunnenarzt von 1765 bis<br />
1791 Meinberg zum Kurort mit Park und Kurhäusern<br />
aus. 1768 wurde der Kurpark nach den Plänen<br />
des Oberförsters Feige angelegt und um 1780 von<br />
Christian Cay Lorenz Hirschfeld umgestaltet. Bei<br />
einem Intrigenspiel zog Trampel den Kürzeren und<br />
verließ Lippe, um in Bad Pyrmont als Badearzt zu<br />
wirken. Niedergang und Aufschwung des Kurortes<br />
wechselten sich in der Folge ab. 1900 wurden in<br />
Meinberg neun Kurmittel angeboten: Schwefelmoorbäder,<br />
Kohlensäure-Sprudelbäder, Sol- und<br />
Schwefelbäder, Trinkkuren mit Meinberger Mineralwasser,<br />
Fichtennadel-Sprudelbäder, Massage<br />
und Heilgymnastik, Elektrotherapie, Milchkuren<br />
mit Kuh- und Ziegenmilch und Terrainkuren<br />
(Spaziergänge in der Umgebung). Im weiteren<br />
berichtet Linde bildhaft über die Zeit der Revolution<br />
1848/49, als es in Meinberg eine Bürgerwehr<br />
gab, die die schwarz-rot-goldenen Farben vor sich<br />
hertrugen. 1948 durften die Männer, die über 25<br />
Jahre alt waren, zum ersten Mal frei wählen.<br />
Meinberg – ein Idyll<br />
in Deutschland<br />
Mit der Zeit des Kaiserreiches übernimmt Dina<br />
van Faassen die Rolle des Chronisten. 1903<br />
errang Meinberg den Titel „Bad“. Am 31. März<br />
1912 wurde die Straßenbahnlinie Schlangen-<br />
Kohlstädt-Externsteine-Horn (Markt)-Bahnhof<br />
in Betrieb genommen. 1924 wurde die Linie<br />
bis zum Kurpark weitergeführt und 1926 bis<br />
Blomberg verlängert. Ein Unglück führte 1912<br />
zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Meinberg. Nach einem Blitzeinschlag brannte<br />
der Hof Schliemann in Wehren lichterloh.<br />
Als der Giebel nach vorne herüber einstürzte,<br />
begrub er Meinberger und Wehrener Bürger.<br />
1932 hatte Bad Meinberg sechs Badehäuser und<br />
ein Inhalatorium, in denen täglich über 4.000<br />
Kurformen verabreicht wurden. Bad Meinberg<br />
wurde als „Idyll unter Deutschlands Kurplätzen“<br />
beschrieben. Das Programm im Juni 1929<br />
sah so aus: Parkbeleuchtung, Militärkonzerte,<br />
Tanzen im Kursaal, Modenschau im Kursaal,<br />
Reit- und Fahrturnier und Parkbeleuchtung,<br />
Vortragsabend, Konzert der Kurkapelle und der<br />
Männergesangvereine, darunter die „Glocke“ aus<br />
Horn. Zu den regelmäßigen Badegästen zählte<br />
auch das lippische Fürstenpaar. Während des<br />
zweiten Weltkrieges stiegen die Besucherzahlen<br />
Meinbergs auf bis zu 7.000 Gäste. Häufig waren<br />
es die Großstädter, die vor den Bombennächten<br />
flohen. Die Männer wurden zum Kriegsdienst<br />
eingezogen und Kriegsgefangene eingesetzt.<br />
Nahe Meinbergs entstand eine Munitionsfabrik<br />
und in Horn das größte Kriegsgefangenenlager<br />
Lippes. Gegen Ende des Krieges legten französische<br />
Kriegsgefangene den großen Kurparksee<br />
an. Meinberg wurde zum Lazarettort, Badehäuser<br />
und Kurhäuser wurden mit bis zu 800 Verwundeten<br />
belegt. Ab 1944 kamen viele Flüchtlinge aus<br />
den Ostgebieten und Evakuierte dazu.<br />
Weiße Fahne ohne Widerstand<br />
Die kriegsmüde Bevölkerung hisste meist beim<br />
heranrückenden Feind die weiße Fahne. Am 4.<br />
April 1945 wurde Horn ohne Widerstand besetzt.<br />
Von Wilberg aus näherte sich an diesem Tage<br />
eine amerikanische Armeeeinheit Meinberg und<br />
besetzte den Kurort kampflos. 14 Tage später lösten<br />
belgische Einheiten die Amerikaner ab. Das<br />
Ehrenmal an der reformierten Kirche zählt 179<br />
Namen von Kriegstoten auf, darunter vier Frauen.<br />
Nach dem Krieg vervielfachte sich die Zahl<br />
der Kurgäste. Es entstanden die Kliniken und<br />
der Länderwaldpark „Sylvaticum“ sowie das<br />
Bewegungszentrum (heute „Badehaus“). 1975<br />
erreichte das Bad den Rekord von 36.339 Gästen<br />
mit 933.809 Übernachtungen. Dann kam die Bäderkrise<br />
und die großen Versicherungsanstalten<br />
BfA und LVA trennten sich auch in Bad Meinberg<br />
von Übernachtungsbetten. Die überwiegend katholischen<br />
Vertriebenen aus dem Osten stärkten<br />
die katholische Gemeinde in Bad Meinberg. Die<br />
Bad Meinberger St.-Josefs-Kapelle wurde zu<br />
klein und abgerissen und 1954 durch die heutige<br />
Christkönigskirche ersetzt.<br />
Bad Meinberg-Horn<br />
1970 wurde Bad Meinberg Teil der Großgemeinde<br />
Horn-Bad Meinberg, die anfänglich Bad<br />
Meinberg-Horn hieß. Die 1.000-Jahr-Feier 1978<br />
ließ Meinbergs Geschichte noch einmal aufleben.<br />
„Das größte Fest, das man in Meinberg je gefeiert<br />
hat“, sagte Friedrich Vorndamme, Gründer und<br />
Mäzen des Vereins „1.000 Jahre Meinberg“. „Ein<br />
Ortsteil mit Vergangenheit – und mit Zukunft“,<br />
schreibt Dina van Faassen in ihrem Ausblick.<br />
Text dieser Buchvorstellung: Manfred Hütte<br />
Quellenhinweis: Farbfoto: Manfred Hütte, Schwarz-<br />
Weiss-Fotos: entnommen aus dem Buch „Bad Meinberg<br />
- Kirchdorf und Kurort“, 2016<br />
Luftansicht von Südosten auf den Meinberger Parksee, um 1960.<br />
Wie die Großen: Kinderschützenfeste erfreuten sich vor dem 1. Weltkrieg großer Beliebtheit; 1914 wurde<br />
auch eines in Bad Meinberg gefeiert.<br />
Roland Linde und Dina van Faassen:<br />
Bad Meinberg –<br />
Kirchdorf und Kurort<br />
hrsg. vom Verein 1000 Jahre Meinberg<br />
e. V., Lage: Lippe Verlag 2016<br />
Auflage: 500 Exemplare<br />
Erhältlich in der Buchhandlung<br />
Abraxas (Bad Meinberg) und bei<br />
der <strong>Stadt</strong>marketing-GmbH im Kurgastzentrum<br />
ISBN 978-3-89918-047-3<br />
Fester Einband, 316 Seiten,<br />
Hochformat 21 x 27 cm, 21 Euro<br />
Ausschnitt aus der Flurnamenkarte der Gemeinde nach der Urkatasterkarte von 1879.<br />
Blick von Süden auf den Kurpark mit dem 1842 erbauten neuen Brunnenhaus, Lithographie von Köbig<br />
& Kruthoffer, um 1850.<br />
Fürstlicher Empfang im Sternbad, um 1912 (von links) Badearzt Dr. Wilhelm Weßel mit Frau, Fürstin Bertha zur Lippe, Kurdirektor<br />
Franz Kaub, Fürst Leopold IV. zur Lippe, Maria Theresia Kaub, geb. Delius.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 26<br />
www.steinheimer-blickpunkt.de<br />
Vorverkauf läuft: Oktoberfest der Bad Meinberger Schützen am 17. September<br />
Hochsaison für Dirndln und Lederhosen<br />
Die Bad Meinberger Schützen<br />
feiern im September ihr achtes<br />
Oktoberfest. Der Vorverkauf hat<br />
begonnen. Mit der Neuverpflichtung<br />
der Band „die Alpenbanditen“, ist<br />
es gelungen eine der heißesten Oktoberfestbands<br />
der Welt nach Bad<br />
Meinberg zu holen. „Mit unserem<br />
Festwirt Kai Daniel Schmidt (KDS-<br />
Event), möchten wir in diesem Jahr<br />
wieder ein Oktoberfest, mit super<br />
Stimmung, toller Musik und bayrischen<br />
Schmankerln organisieren“,<br />
so Thomas Wächter vom Organisationsteam<br />
der Schützen.<br />
Geboren in den bayrischen Alpen<br />
– hausend in den abgelegenen Berghütten<br />
– führten fünf einsame Musikanten<br />
ein beschauliches Leben.<br />
Lebten sie doch ausschließlich von<br />
Weißwurst und bayrischen Haxen.<br />
Doch starkes Fernweh und frohlockender<br />
Weibsgesang brachte sie<br />
dazu die fesche Dirn der Nachbarsalm<br />
zu entführen. Fortan wurden sie<br />
fürchterlich vom Dorf gejagt, und all<br />
das nur, wegen der so reizvollen Resi.<br />
Schnell nannte man sie die „Alpen-<br />
BANDiten“. Mit dem feschen Dirn,<br />
der Quetsche und Gitarre spielten sie<br />
sich bei den Dorffesten mit ihren „Ozapft-is“-Stimmungs-Ohrwürmern<br />
in die Herzen der Menschen. Als<br />
Rocker der Volksmusik eroberten<br />
sie alle Festzelte der Republik und<br />
wurden jeden Tag aufs Neue mit<br />
haufenweise Lebkuchenherzen<br />
beschenkt. Die zünftigen Erfolgsgaranten<br />
der Volksmusik, die bekannten<br />
Partyknaller vom Après Ski und die<br />
Stimmungslieder vom Ballermann,<br />
entfachen eine riesige „Gaudi“. Darauf<br />
folgt das Beste aus der „Neuen<br />
Deutschen Welle”, aus den „Rock<br />
Klassikern” und den „Charts”.<br />
Der Fassanstich findet dieses Jahr<br />
bereits um 19.30 Uhr statt, damit<br />
man pünktlich ab 20:00 Uhr mit den<br />
Feiern beginnen kann. „Wir würden<br />
uns freuen, wenn wir viele Gäste von<br />
jung bis alt, zu unserem Fest am 17.<br />
September begrüßen dürften.“ Die<br />
Organisatoren freuen sich auf die<br />
Gäste in tollen bayrischen Outfits.<br />
Bereits am Freitag, 16. September<br />
gibt es ab 15:00 Uhr zur Eröffnung<br />
der Kirmes ein Kinderfest mit<br />
„Peter&Peter“. „Wir würden uns<br />
freuen viele Kinder bei der Eröffnung<br />
begrüßen zu dürfen und einen<br />
spannenden Nachmittag mit ihnen<br />
zu gestalten“, so Thomas Wächter.<br />
Die Kirmes mit Krammarkt lädt von<br />
Freitag bis Sonntag alle Besucher<br />
mit Fahrgeschäften und Buden zum<br />
Shoppen und Spaß haben ein. Dazu<br />
wird es eine Automeile geben, auf der<br />
die neusten Modelle der bekanntesten<br />
Hersteller ausgestellt werden. Am<br />
Sonntag gibt es eine Modenschau im<br />
Festzelt bei der die neusten Trends<br />
für die Herbst/Wintersaison 2016/17<br />
präsentiert werden.<br />
Die Eintrittspreise für das Oktoberfest<br />
betragen in diesem Jahr 13,00<br />
Euro im Vorverkauf und 16,00 Euro<br />
an der Abendkasse, der Vorverkauf<br />
für die Oktoberfestkarten läuft<br />
bereits. Die Vorverkaufstellen sind<br />
in diesem Jahr in Bad Meinberg<br />
Jutta Abitz, Lottoannahmesteller,<br />
Allee 13, Timo Kölbl, Turmschänke,<br />
Marktstr. 19, in Horn Kurier-Verlag<br />
GmbH & Co. KG, Kampstr. 10,<br />
Schlanstein Foto und Reformhaus,<br />
Mittelstr. 73, in Remmighausen<br />
Dieter Eggers, Lottoannahmestelle,<br />
Hornsche Str. 233 und im Internet<br />
www.ticket-direct.de.<br />
Am Donnerstag, 15. September<br />
findet ab 18:00 Uhr im Zelt das<br />
traditionelle Bad Meinberger Rinderwurstessen<br />
statt.<br />
Der Tipp zum Ausgehen: Zum Oktoberfest sind Dirndl und Lederhosen gefragt. Foto: M. Hütte (Archiv)
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> - Anzeigen -<br />
9. Juni 2016 Seite 27<br />
Infotag „Intelligente Gebäudesteuerung“ am 10. Juni von 14 bis 18 Uhr bei Elektro-Rulle in Bad Meinberg<br />
Sicher, komfortabel, energiesparend<br />
Das „Internet der Dinge“ ist in<br />
den Privathaushalten angekommen.<br />
Im Haus heißt es „Intelligente Gebäudetechnik“.<br />
Der Meisterbetrieb<br />
Elektro-Rulle in Bad Meinberg kennt<br />
sich mit den neuen Möglichkeiten<br />
aus und zeigt sie auf einem Infotag<br />
am 10. Juni von 14 bis 18 Uhr im<br />
Geschäft am Johanna-Fuchs-Weg in<br />
Bad Meinberg. Wer Komfort mag,<br />
auf Sicherheit setzt und gleichzeitig<br />
Energie sparen möchte, sollte sich<br />
bei Rulle informieren.<br />
Sicherheit und Komfort<br />
per Fingerdruck<br />
Smartphone und Tablets gehören<br />
für viele Menschen zum normalen<br />
Leben dazu. Mit ihnen können<br />
nicht nur Bankgeschäfte getätigt<br />
oder E-Mails gecheckt werden,<br />
sondern auch die komplette Technik<br />
im Haus gesteuert werden. Ein<br />
leichter Fingerdruck genügt, und es<br />
entstehen komplette Lichtszenarien<br />
oder die Sonnenschutzfunktionen in<br />
Haus und Wohnung werden sinnvoll<br />
aufeinander abgestimmt. Das klappt<br />
auch, wenn man nicht zu Hause ist.<br />
Denn viele Funktionen sind automatisch<br />
abrufbar: Außentemperatur,<br />
Lichteinfall, Regen oder Wind werden<br />
mit Sensoren gemessen – woraufhin<br />
beispielsweise die Heizung<br />
energiesparend geregelt wird und<br />
die Markise aus- oder die Jalousien<br />
hochgefahren werden. Auch lässt<br />
sich das tägliche An- und Ausschalten<br />
des Lichts in den verschiedenen<br />
Räumen über mehrere Wochen<br />
speichern und später automatisch<br />
wiederholen, wenn die Bewohner<br />
Urlaub machen. Beobachter mit<br />
bösen Absichten können hier keinen<br />
Unterschied erkennen. Alarm- und<br />
Überwachungsanlagen können in<br />
das System integriert werden. Bei<br />
Störungen kommt eine Information<br />
direkt aufs Handy, so Elektromeister<br />
Matthias Rulle zum <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>.<br />
Ganz nebenbei<br />
Energiesparen<br />
Mehr Sicherheit also, aber auch<br />
weniger Energieverbrauch – das<br />
KNX/EIB-System bietet zahlreiche<br />
Lösungen zur Optimierung der Ressourcennutzung<br />
eines Gebäudes und<br />
zur Visualisierung des tatsächlichen<br />
Energieverbrauchs. Selbst das<br />
Home-Entertainment kann<br />
clever in die Technik eingebunden<br />
werden – Gira und<br />
der Schweizer Audiospezialist<br />
Revox haben gemeinsam zahlreiche<br />
überzeugende Lösungen<br />
Mit Tablet oder Smartphone lässt sich die Technik steuern. Die Elektromeister Matthias Rulle und Peter<br />
Töws zeigen, wie es geht.<br />
Eine Steuerung der Rollladen, der Heizung, der Alarmanlage oder der Stereoanlage<br />
– alles ist mit der intelligenten Gebäudetechnik mit einem Fingerdruck zu machen.<br />
Herzlich Willkommen!<br />
Freitag, 10. Juni 2016<br />
Intelligente Gebäudetechnik<br />
Einladung zum Infotag von 14.00 – 18.00 Uhr<br />
Alles zu den Themen:<br />
Komfort –Sicherheit - Energiesparen<br />
Verkauf<br />
Installation<br />
Kundendienst<br />
Johanna-Fuchs-Weg 9 · Bad Meinberg · Tel. 0 52 34 / 97 98 · www.elektro-rulle.de<br />
Infotag am<br />
Freitagnachmittag<br />
Unter dem Motto „Ansehen,<br />
anfassen, ausprobieren“ haben<br />
Bauherren, Hausbesitzer und Renovierer<br />
die Gelegenheit, Produkte<br />
und Möglichkeiten der intelligenten<br />
Gebäudetechnik „live“ zu erleben.<br />
An einer Präsentationswand wird<br />
bei Rulle gezeigt, was die moderne<br />
Gebäudetechnik so bietet. Die<br />
Elektromeister Matthias Rulle und<br />
Peter Töws zeigen, wie einfach ein<br />
HomeServer bedient werden kann<br />
und wie dann Meldungen auf dem<br />
Tablet oder Smartphone erscheinen.<br />
Peter Töws ist zudem zertifizierter<br />
KNX-Spezialist. Der Eintritt zu diesem<br />
Infotag ist frei, eine Anmeldung<br />
ist nicht notwendig.<br />
Zeitsparend und<br />
praktisch<br />
Zahlreiche Privathaushalte nutzen<br />
bereits die neue Technologie,<br />
installiert von Elektro-Rulle. Aber<br />
auch öffentliche Gebäude können<br />
so ausgestattet werden. So wird das<br />
evangelische Gemeindehaus in Bad<br />
Meinberg seit 15 Jahren zuverlässig<br />
digital gesteuert. Vom Kirchenbüro<br />
aus wird die Heizung frühzeitig für<br />
Gruppenaktivitäten im Gemeindehaus<br />
hochgefahren, automatisch<br />
oder manuell. Eine Schließanlage<br />
öffnet zu den Gruppenzeiten automatisch<br />
die Tür – und schließt sie<br />
auch wieder. Ähnliche Beispiele:<br />
Haus „Yoga Vidya“, das Deutsche<br />
Jugendherbergswerk in Detmold und<br />
Bürogebäude in Paderborn. M.H.<br />
entwickelt, die Musikgenuss auf<br />
höchstem Niveau garantieren und<br />
sich auch optisch problemlos in<br />
anspruchsvolle Wohnkonzepte einbinden<br />
lassen. Alle Systeme sind<br />
wie in einem Baukasten erweiterbar.<br />
Mit der Marke Gira setzt man auf<br />
einen deutschen Markenhersteller<br />
mit Qualität.<br />
Für komplexe Lösungen empfiehlt<br />
sich der Einsatz eines HomeServers:<br />
In einer unscheinbaren Konsole<br />
steckt das leistungsfähige Gehirn<br />
des intelligenten Gebäudemanagements.<br />
Hier laufen alle Informationen<br />
zusammen, von hier aus<br />
werden Befehle losgeschickt, hier<br />
entsteht ein Energiemanagement,<br />
das exakt auf die Bedürfnisse der<br />
Bewohner ausgerichtet ist. Eine<br />
solche Bussteuerung muss nicht<br />
viel mehr kosten als eine analoge<br />
Lösung. Rulle stellt auf Wunsch<br />
die Kosten gegenüber und errechnet<br />
Einsparpotentiale. Dann warten<br />
noch Fördermittel der Kfw-Bank auf<br />
Verwendung. Beim Einbruchschutz<br />
beispielsweise sind es Zuschüsse<br />
von mindestens 200 Euro bis höchstens<br />
1.500 Euro.<br />
Johanna-Fuchs-Weg 9<br />
Bad Meinberg<br />
Tel. 0 52 34 / 97 98<br />
www.elektro-rulle.de<br />
Das Team von Elektro-Rulle aus Bad Meinberg lädt zum Infotag „Intelligente Gebäudetechnik“ am 10.<br />
Juni ein.<br />
Johanna-Fuchs-Weg 9 · Bad Meinberg<br />
Tel. 0 52 34 / 97 98 · www.elektro-rulle.de
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 28<br />
25<br />
Inh. Lore Patze<br />
Jahre Feiern Sie dieses Jubiläum mit mir!<br />
25. Juni 2016<br />
Bei einem kleinen Imbiss und Getränken und mit weiteren Überraschungen am<br />
von 11 - 15 Uhr!<br />
Fromhausener Str. 66<br />
32805 Horn-Bad Meinberg (Ortsteil-Fromhausen)<br />
Tel. 0 52 34 / 34 27<br />
Öffnungszeiten: Mo., Mi., Fr.:<br />
08.30 - 12.30 Uhr + 14.00 - 18.00 Uhr<br />
Nur mit Voranmeldung!<br />
25 Jahre Lore‘s Haarstübchen<br />
Familientreffen der Familien Ünal<br />
Mit Spiel und Spaß wird der<br />
Frühling begrüßt<br />
Lore Patze in ihrem gemütlichen,<br />
modernen Friseursalon.<br />
25 Jahre Lore’s Haarstübchen<br />
- Anzeige - - Anzeige -<br />
Die, die montags geöffnet hat<br />
Ob lang oder kurz, seit über 25<br />
Jahren hält die Haarspezialistin<br />
in Fromhausen angesagte Ideen<br />
für den perfekten Haarschnitt<br />
bereit. Beginn der selbstständigen<br />
Tätigkeit von Lore Patze war im<br />
Jahre 1989, 1991 machte sie die<br />
Meisterprüfung. Bei ihrer Arbeit<br />
legt sie besonderen Wert auf familiäre<br />
Atmosphäre. Schwerpunkte<br />
ihrer Arbeit sind ausgefallene<br />
Haarschnitte, Colorationen und<br />
Strähnen sowie Pflegeberatungen.<br />
Der individuelle Style wird zur<br />
Persönlichkeit ihrer Kunden stets<br />
im Mittelpunkt sein.<br />
Dieses Jubiläum möchte Friseurmeisterin<br />
Lore Patze, gerne mit ihren<br />
treuen Kunden und Freunden am<br />
Samstag, 25. Juni von 11.00 bis<br />
15.00 Uhr feiern. Für einen kleinen<br />
Imbiss und Getränke ist gesorgt!<br />
Lust auf einen neuen Haarschnitt<br />
bekommen, oder muss es einfach<br />
mal wieder sein? Lore Patze vergibt<br />
Termine nach Vereinbarung,<br />
montags, mittwochs und freitags<br />
zwischen 8.30 und 12.30 Uhr, sowie<br />
zwischen 14.00 und 18.00 Uhr. Die<br />
Telefonnummer ist 05234/3427.<br />
Gemütlich am Lagerfeuer feiern.<br />
Bereits zum vierten Mal hatte Sirvan<br />
Ünal mit seinen Kindern Fatih und<br />
Fatma zum Frühlingsfest „Hidirellez“<br />
nach Horn-Bad Meinberg<br />
eingeladen. Auf dieses Frühlingsfest<br />
freuen sich vor allem die Kinder, die<br />
mit viel Spiel und Spaß versorgt sind.<br />
Aber auch die Großen können kaum<br />
ein Jahr abwarten, da die Sehnsucht<br />
des großen Zusammenkommens<br />
stark ansteigt. An diesem Tag wird<br />
auch mal ausnahmsweise auf das<br />
Äußere geachtet, das heißt jeder zieht<br />
seine schönste Kleidung an und begrüßt<br />
den Frühling mit bunten Farben<br />
und positiven Vorsätzen voller Elan.<br />
Die Familien Ünal sowie deren<br />
Freunde und Bekannten haben alle<br />
ihre Wurzeln in Sinop, einer der<br />
schönsten Städte und Urlaubsregion<br />
am Schwarzen Meer. Sinop ist der<br />
nördlichste Teil am Schwarzen Meer<br />
der Türkei und wird als die „Perle<br />
des Schwarzen Meeres“ bezeichnet.<br />
Die Familien Ünal, die an diesem<br />
Fest teilgenommen haben, sind<br />
inzwischen in ganz Deutschland<br />
verteilt. Die weiteste Anreise hatte<br />
eine Familie aus Regensburg. Sirvan<br />
Ünal und sein Team haben das<br />
Treffen organisiert und mehr als<br />
200 Familien sind dieser Einladung<br />
mit ihren Freunden gefolgt. Das<br />
Treffen fand auf dem Grillplatz in<br />
Fotos: Peter Radszuweit<br />
Die Organisatoren des Familientreffens: (v.l.) Fatih Ünal und Sirvan<br />
Ünal.<br />
Leopoldstal statt und ein herrlicher<br />
Duft nach leckerem Gegrilltem lag<br />
über dem Platz, auch Salate und<br />
Torten fehlten nicht. Alle Familien<br />
haben etwas mitgebracht und sich<br />
an der Verpflegung beteiligt.<br />
Zum Rahmen des Festes gehören<br />
auch immer die „Yavuz-Brüder“ aus<br />
Hamburg, deren Wurzeln ebenfalls in<br />
Sinop sind. Sie bereicherten die Feier<br />
mit folkloristischen Darbietungen.<br />
Ihre Show begleitet mit türkischer<br />
Volksmusik ließ die Herzen höher<br />
schlagen. Jetzt wird erst einmal die<br />
Freude für das nächste Wiedersehen<br />
gesammelt.<br />
PR<br />
Angebot im Bad Meinberger Badehaus<br />
Schwimmkurs für jugendliche Flüchtlinge<br />
Vor vier Wochen schloss Dietmar<br />
Kluge, einer der Geschäftsführer<br />
vom Bad Meinberger Badehauses,<br />
eine Vereinbarung mit dem<br />
Heinrich-Schacht-Haus in Veldrom,<br />
einen Schwimmkurs für jugendliche<br />
Flüchtlinge anzubieten. Frau<br />
Klüter, ehrenamtliche Mitarbeiterin<br />
im Heinrich-Schacht-Haus, hatte<br />
diese Idee, um den Jugendlichen<br />
die Möglichkeit zu geben das Seepferdchen<br />
oder das Bronzeabzeichen<br />
(Schwimmpass der Deutschen Jugend)<br />
zu erwerben.<br />
15 Jugendliche unter 18 Jahren nahmen<br />
dieses Angebot dankend an und<br />
erhalten unter Aufsicht von Dominik<br />
Goldmann diesen Schwimmkurs.<br />
Die Schwimmregeln werden auch in<br />
arabischer Sprache vermittelt. Uwe<br />
Ebner, kaufmännischer Leiter des<br />
Heinrich-Schacht-Hauses e.V. und<br />
gleichzeitig auch Vorstandsmitglied,<br />
erläuterte, dass die Jugendlichen, die<br />
aus Syrien und Afghanistan kommen<br />
an 365 Tagen im Jahr betreut würden.<br />
Im Heinrich-Schacht-Haus in Veldrom<br />
und seit November 2015 auch<br />
im ehemaligen Haus Schild in Bad<br />
Meinberg. Man sei dem Integrationsamt<br />
des Kreises Lippe sehr dankbar<br />
für die Unterstützung. Dafür, dass<br />
allen die Möglichkeit gegeben wurde<br />
eine Schule zu besuchen und auch die<br />
deutsche Sprache perfekt zu lernen,<br />
so Uwe Ebner. Die Lernbereitschaft<br />
der jungen Syrer und Afghanen sei<br />
groß, so fragten sie zum Beispiel<br />
sofort „Wann fängt die Schule an,<br />
Herr Ebner?“<br />
Erzieherin Sarah Maamouri ist für<br />
die Jugendlichen die Ansprechpartnerin.<br />
Sie lernt mit den Jugendlichen<br />
auch außerhalb der Schule deutsch<br />
und hilft über schwere Stunden<br />
hinweg, z. B wenn aus der Heimat<br />
wieder einmal schlechte Nachrichten<br />
gekommen sind. Das Essen für<br />
Die Betreuer mit jugendlichen Flüchtlingen: (v.l.) Domenik Goldmann, Uwe Ebner und Sarah<br />
Maamouri.<br />
Foto Peter Radszuweit<br />
die Jugendlichen wird momentan<br />
während der Woche angeliefert, am<br />
Wochenende kochen die Jugendlichen<br />
aber selbst. Zurzeit sucht<br />
das Heinrich-Schacht-Haus eine<br />
Köchin. Das Zusammenleben zwischen<br />
den beiden Mentalitäten sei<br />
kein Problem, so Uwe Ebner, man<br />
könne diese Mentalitäten etwa wie<br />
die des Italieners und des Schweden<br />
vergleichen. Einige dieser jungen<br />
Flüchtlinge wollten nicht fotografiert<br />
werden, sie befürchten Repressalien<br />
gegen ihre Eltern und Verwandten in<br />
den Heimatländern.<br />
Mohammed (Name der von Redaktion<br />
geändert) erzählt die Geschichte<br />
seiner Flucht: „Ich bin mit einem<br />
Boot in die Türkei gekommen, wo ich<br />
sieben Tage geblieben bin. Danach<br />
kam ich nach Griechenland, von<br />
Griechenland bin ich vier Tage mit<br />
dem Bus nach Deutschland gefahren.<br />
Für die Flucht habe ich 1.200<br />
Dollar bezahlt, dieses Geld habe<br />
ich von meinem Onkel in Syrien<br />
bekommen.“ Seit sechs Monaten<br />
lebt er im Heinrich-Schacht-Haus.<br />
Auf die Frage, warum er geflüchtet<br />
sei, antwortet er: „In meiner <strong>Stadt</strong><br />
war lernen, das heißt in die Schule<br />
gehen, nicht mehr möglich, weil es<br />
zu gefährlich war auf die Straße zu<br />
gehen. Auch gab es kaum noch etwas<br />
zum Essen zu kaufen.“ Sein großer<br />
Wunsch ist es eine Ausbildung zum<br />
Erzieher machen zu können. Ob er<br />
im Friedensfall zurückgehen würde,<br />
könne er zum heutigen Zeitpunkt<br />
noch nicht sagen. Er konzentriere<br />
sich jetzt erst mal neben der Schule<br />
darauf schwimmen zu lernen und sein<br />
Schwimmabzeichen zu bekommen.<br />
Für den Sommer ist ein Ausflug<br />
nach Mecklenburg Vorpommern<br />
geplant mit einer Kanufahrt auf der<br />
Mecklenburgischen Seenplatte.<br />
PR<br />
Goldene Konfirmation in der<br />
ev.-ref. Kirche Horn<br />
In diesem Jahr wird die Goldene Konfirmation am Sonntag, 12. Juni in<br />
der <strong>Stadt</strong>kirche Horn mit einem Abendmahlsgottesdienst gefeiert. Alle,<br />
deren Konfirmation 50 Jahre zurückliegt, sind dazu herzlich eingeladen.<br />
Der festliche Gottesdienst beginnt um 11.00 Uhr und wird von Pfarrer<br />
Zizelmann gehalten. An der musikalischen Gestaltung beteiligen sich<br />
der Posaunenchor Horn und der Flötenkreis Bad Meinberg.<br />
Tanz in den Mai der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Bad Meinberg<br />
Tolle Stimmung im Festzelt.<br />
Das Zelt bebte<br />
Beim Tanz in den Mai bot die<br />
Freiwillige Feuerwehr Bad Meinberg<br />
auch in diesem Jahr Nonstop Livemusik<br />
für Partygänger auf zwei Bühnen<br />
im Zelt auf dem Heinrich-Drake-<br />
Platz. Die Musiker von „Impuls sind<br />
schon mehrfach in Bad Meinberg<br />
aufgetreten, während die norddeutsche<br />
Formation „Promise“ das erste<br />
Mal in Bad Meinberg gastierte.<br />
Die Organisation lag in den Händen<br />
des Fördervereins der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Bad Meinberg. Der<br />
Löschzugführer Eike Pflugner und<br />
seine Mannschaft beginnt schon ein<br />
halbes Jahr vorher mit der Planung<br />
für dieses Event. Bei den zu verpflichtenden<br />
Musikkapellen unterstützt sie<br />
der Festwirt Elmar Meilenbrok, der<br />
gute Kontakte zu den Musikern hat.<br />
Wir sprechen das Publikum unter<br />
Foto: Peter Radszuweit<br />
30 an und haben damit Erfolg, so<br />
Eike Pflugner. Auch bieten wir zu<br />
den üblichen Getränken Cocktailgetränke<br />
an, die von der Jugend gern<br />
angenommen werden. Das Publikum<br />
kam wie immer in Scharen und tanzte<br />
und feierte ohne Unterbrechung. Den<br />
Auftakt machte die Band „Promise“,<br />
die das Publikum schnell auf Temperatur<br />
brachte. Nahtlos erfolgte der<br />
Wechsel zu der Band „Impuls“, die<br />
die tanzwütigen auch gleich in Ihren<br />
Bann zog. Die Organisatoren vom<br />
Förderverein der Feuerwehr Bad<br />
Meinberg waren mit der Feier sehr<br />
zufrieden. Das Zelt war wie immer<br />
sehr gut besucht, und mit unserem<br />
Angebot haben wir Gäste aus dem<br />
gesamten Kreisgebiet und darüber<br />
hinaus nach Bad Meinberg geholt.<br />
PR
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 29<br />
ADFC Kreis Lippe<br />
lädt ein<br />
Bad Meinberg<br />
radelt<br />
Der ADFC Kreis Lippe e.V. lädt ab<br />
der ADFC-Station Bad Meinberg zu<br />
den geselligen Radausflügen ein. Zu<br />
allen geführten ADFC-Radtouren<br />
sind Nicht-Mitglieder herzlich eingeladen.<br />
Weitere Informationen auf der<br />
Webseite www.adfc-lippe.de oder<br />
täglich von 8.00 bis 12.00 Uhr beim<br />
ADFC in Bad Meinberg - Kontakt<br />
Tel. 05234-9754 – E-Mail: adfclippe@havergoh.de.<br />
Geradelt wird<br />
trotz (oder wegen) der Fußball-EM.<br />
Samstag, 11. Juni:<br />
14.00 Uhr Zum Schiedersee mit<br />
Cafepause im Schloß. Über die leicht<br />
hügelige Landschaft auf kleinen<br />
Wegen in das Tal der Emmer zur<br />
bekannten Cafepause. Die Rückfahrt<br />
führt über Wöbbel und am Norderteich<br />
entlang (Ende: 17.45 Uhr)<br />
Samstag, 18. Juni:<br />
14.00 Uhr Über den Teuto nach<br />
Paderborn. Entlang der ehem. Straßenbahntrasse<br />
über den Teutoburger<br />
Wald nach Bad Lippspringe. Nach<br />
der Einkehrpause geht es in die<br />
Domstadt. Die Rückfahrt ist mit dem<br />
Zug vorgesehen (Ende: 18.15 Uhr)<br />
Samstag, 25. Juni:<br />
13.45 Uhr <strong>Stadt</strong>radeln Lemgo –<br />
Radtour durch das Begatal nach<br />
Schwelentrup. Start: Bahnhof Lemgo,<br />
Parkplatz um 14.30 Uhr. Der<br />
ADFC-Tourguide führt auf kleinen<br />
verkehrsarmen Wegen entlang der<br />
Bega durch Feld und Flur nach<br />
Schwelentrup zur geselligen Kaffee-<br />
Pause in der Kruesfelder Kaffeestube<br />
und zurück zum Ausgangspunkt<br />
in Lemgo. Der Ausflug ist für<br />
jedermann/-frau geeignet. ADFC-<br />
Radtransport um 13.45 Uhr (Ende:<br />
18.45 Uhr)<br />
Samstag, 16. Juli:<br />
14.00 Uhr Theatertour Bökendorf<br />
– Flashdance, das Musical.<br />
Wie im jedem Jahr die traditionelle<br />
Theatertour – Details in der nächsten<br />
Ausgabe (Ende: 23.45 Uhr)<br />
Freibad Open-Air<br />
am 8. und 9. Juli<br />
Rock ’n<br />
Plansch im<br />
Freibad Belle<br />
Sommer, Sonne, Sonnenschein.<br />
Zum fünfundzwanzigsten<br />
Mal lädt der Trägerverein<br />
Freibad Belle e.V. zum Beller<br />
Freibad Open Air, ins beschauliche<br />
Örtchen Belle, in Ostwestfalen<br />
ein. Das Programm für das<br />
Jubiläums Open Air steht. Was<br />
vor einem Vierteljahrhundert<br />
begonnen hat, hätte sich damals<br />
wohl niemand erträumt. Das<br />
Freibad in Bürgerhand wäre<br />
ohne das inzwischen legendäre<br />
Freiluft-Event nicht denkbar<br />
gewesen und soll in diesem Jahr<br />
gehörig gefeiert werden.<br />
Der Freitagabend, 8. Juli beginnt<br />
mit „Son Black and the<br />
soulbound Libeation“, einer<br />
Band mit reichlich Beller Beteiligung.<br />
Sechs Musiker, Sechs<br />
Instrumente, ein Sound! Rock-<br />
Pop-Soul-Blues`Beats sagt die<br />
Band über sich selbst. Das kann<br />
man nur so bestätigen.<br />
Wie gewohnt wird dann DJ<br />
Adam von Garrel die Gäste mit<br />
House- und Electro-Beats durch<br />
den Freitagabend führen und<br />
der tanzenden Menge den Rest<br />
ihrer Kondition abverlangen.<br />
Ob Abkühlung im Schwimmbecken<br />
oder eine Erfrischung<br />
an der Cocktailbar, der tanzbare<br />
Freitag wird wie gewohnt die<br />
Einstimmung auf den rockigen<br />
Samstag sein und mit 3 Euro<br />
an der Abendkasse gibt es wohl<br />
kaum einen Grund den Abend<br />
auf dem heimischen Sofa zu<br />
verbringen!<br />
Der Samstag, 9. Juli ist mit<br />
10 Euro im Vorverkauf bzw. 12<br />
Euro an der Abendkasse ebenfalls<br />
ein Schnäppchen, denn es<br />
werden auch im Jubiläumsjahr,<br />
erneut Größen der Rockmusik-<br />
Szene, wie Bonfire, oder die<br />
Punker von „Ackerbau und<br />
Viehzucht“ ihr Programm zum<br />
Besten geben.<br />
Leseabend im Strickcafé<br />
mit „Erbarmen“ von<br />
Jussi Adler Olsen<br />
Spannendes<br />
und Unterhaltsames<br />
„Erbarmen“, die Frau im Bunker<br />
– Der erste Fall für Carl Mørk<br />
vom Sonderdezernat Q von Jussi<br />
Adler Olsen steht im Mittelpunkt<br />
des Leseabend am Montag, 13.<br />
Juni ab 19:30 Uhr im Strickcafé,<br />
Andrea‘s Glücksmasche, Allee 4 in<br />
Bad Meinberg. Am 2. März 2002<br />
verschwindet eine Frau spurlos auf<br />
der Fähre von Rødby nach Puttgarden,<br />
man vermutet Tod durch<br />
Ertrinken. Doch sie ist nicht tot,<br />
sondern wird in einem Gefängnis<br />
aus Beton festgehalten...Und dann<br />
kam die Angst wie ein schleichendes<br />
Gift. Die verzerrte Stimme kam<br />
aus einem Lautsprecher irgendwo<br />
im Dunklen: „Herzlichen Glückwunsch<br />
zu deinem Geburtstag,<br />
Merete. Du bist jetzt hier seit 126<br />
Tagen, und das ist unser Geburtstagsgeschenk:<br />
Das Licht wird von<br />
nun an ein Jahr lang eingeschaltet<br />
bleiben. Es sei denn, du weißt die<br />
Antwort: Warum halten wir dich<br />
fest?“ Für alle, die gerne „vertrackte<br />
Ermittlungen“ und eine<br />
Story mit Hochspannung lieben,<br />
dabei eine Tee-, Kakao- oder<br />
Kaffeespezialität genießen wollen,<br />
mit oder ohne Strickzeug. Mit<br />
der Gäste- und Einwohnerkarte<br />
von Bad Meinberg kann man am<br />
Montagabend, dem „Schontag“ im<br />
Strickcafé ein Getränk bis 3 Euro<br />
kostenlos genießen.<br />
ALLEE 12 - 32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Telefon: 0 52 34 / 9 87 65<br />
Naturkost-<br />
Fachgeschäft<br />
Inh.: Heidrun Köhler<br />
Bio-Comté AOP<br />
französischer Hartkäse, 4-5 Monate<br />
gereift, herkunftsgeschützte Rohmilch-<br />
Käsespezialität, fruchtig-nussig,<br />
mind. 45 % Fett i. Tr.<br />
1, 99 100 g<br />
Livemusik am 15. Juni in Andrea‘s Glücksmasche<br />
Mit Gesang durch<br />
Raum und Zeit<br />
Das Gesangsduo Käthe Hirche und Vanessa Leuthäußer singt am<br />
15. Juni ab 19:30 Uhr in Andrea‘s Glücksmasche, Allee 4 in Bad<br />
Meinberg. „Nirgends können zwei Menschen leichter Freunde werden<br />
als beim singen“, sagte Hermann Hesse. Nach diesem Motto<br />
machen sich Käthe Hirche und Vanessa Leuthäußer auf den Weg<br />
und nehmen ihr Publikum mit auf ihre ganz persönliche Reise durch<br />
verschiedene Epochen und Zeiten, in diversen Sprachen und durch<br />
viele Länder. Ihr Programm, bestehend aus den Lieblingsstücken<br />
aus Klassik, Musical und Moderne besticht durch die klaren Vorstellungen<br />
und Stimmen. Begleitet werden die beiden mit Klavier<br />
oder Gitarre mit eigenen Arrangements. Der Eintritt ist frei – über<br />
einen Obolus im Anschluss an die virtuose Darbietung freuen sich<br />
die Künstler aber umso mehr!<br />
Hereinspaziert in wunderbare westfälische Gartenparadiese am 12. Juni<br />
Parkanlagen laden zum Flanieren ein<br />
Ob romantisch-verspielt, in wilder<br />
Blütenfülle oder streng geometrischer<br />
Schönheit: Westfalens<br />
Gartenparadiese sind vielfältig,<br />
überraschend, inspirierend. Mehr<br />
als 170 grüne Oasen laden am „Tag<br />
der Gärten und Parks in Westfalen-<br />
Lippe“ am 11. und 12. Juni zur Entdeckungsreise<br />
ein. „Hereinspaziert!“<br />
lautet das Motto – und Gäste sind<br />
auch im Historischen Kurpark in<br />
Bad Meinberg herzlich willkommen.<br />
Kurgärten, <strong>Stadt</strong>parks, Schlossgärten,<br />
Botanische Gärten – die<br />
Gartenkultur hat in Westfalen-Lippe<br />
eine lange Tradition. Die Anlagen<br />
dienen als Naherholungsgebiete<br />
und haben immer wieder Gartengestalter<br />
sowie Künstler inspiriert. Ein<br />
schönes Beispiel für die Vielfalt und<br />
Schönheit westfälischer Parkanlagen<br />
ist der Historische Kurpark an der<br />
Parkstraße 10.<br />
Um das erlebnisreiche Frühsommer-Wochenende<br />
zu krönen, lädt<br />
der Park in am Sonntag, 12. Juni<br />
2016, um 11:00 Uhr zum Konzert<br />
„Verzaubernde Reise der Saiteninstrumente<br />
durch das grüne<br />
Herz Bad Meinbergs“ mit Cuerdas<br />
Magicas ein. Zwei Künstlerinnen<br />
aus unterschiedlichen Kultur- und<br />
Musiktraditionen entführen in eine<br />
zauberhafte Klangwelt ihrer außergewöhnlichen<br />
Instrumente von<br />
romantisch-verträumt bis rhythmisch-temperamentvoll.<br />
Der Eintritt<br />
beträgt fünf Euro, mit Gäste- oder<br />
Einwohnerkarte frei. Gastronomie<br />
vor Ort. Weitere Informationen unter<br />
www.gaerten-in-westfalen.de.<br />
Hintergrund<br />
Neben den vielen Privatgärten<br />
gibt es in Westfalen-Lippe über 300<br />
kulturell herausragende Gärten und<br />
Parks, die ganzjährig für Besucher<br />
geöffnet sind. Gartenkultur ist ein<br />
wesentlicher Teil der Identität der<br />
Region. Ganz gleich ob Land oder<br />
KulTourBus am 11. Juni zum Hoftheater Detmold<br />
<strong>Stadt</strong>, ob naturbelassen oder kunstvoll<br />
gestaltet, der LWL will sie in<br />
den Fokus rücken, das Bewusstsein<br />
für diese Besonderheit schärfen und<br />
den Tourismus stärken. Die Website<br />
www.gaerten-in-westfalen.de bietet<br />
daher zu 130 ausgewählten Gärten<br />
und Parks ganzjährig umfassende<br />
Informationen. Zusätzlich präsentieren<br />
sich seit 2012 am „Tag der<br />
Gärten und Parks in Westfalen-<br />
Lippe“ zahlreiche Privatgärten und<br />
öffentliche Gärten und Parks. Auch<br />
über diese Veranstaltung informiert<br />
die Website und präsentiert ausführliche<br />
Beschreibungen der einzelnen<br />
Anlagen.<br />
„Gärten und Parks in Westfalen-<br />
Lippe“ ist eine Initiative des Landschaftsverbandes<br />
Westfalen-Lippe<br />
(LWL) und des Projektes „Kultur<br />
in Westfalen“, das von der LWL-<br />
Kulturstiftung und der Westfalen-<br />
Initiative getragen und vom NRW-<br />
Kulturministerium gefördert wird.<br />
Was das Kino verschwieg<br />
Am Samstag, 11. Juni fährt der<br />
KulTourBus der Neue Staatsbad<br />
Meinberg GmbH zur Aufführung<br />
„Ben Hur“ im Hoftheater Detmold.<br />
Das turbulente Stück bietet selbst<br />
dem Filmkenner Neues, denn so<br />
manches wird aufgedeckt, was das<br />
Kino verschwieg. „Falls Sie den<br />
Filmklassiker nie gesehen haben<br />
– kein Problem! Sie müssen nur<br />
wissen: Wo sind die Taschentücher,<br />
um sich die Tränen abzuwischen.“<br />
Abfahrt ist um 18:30 Uhr am<br />
Haus am Kurpark, Parkstr. 63, Bad<br />
Meinberg. Fahrkarten und Tickets<br />
für die Veranstaltung gibt es in der<br />
Tourist-Information im Historischen<br />
Kurpark, Parkstr. 10.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 30<br />
So bleibt sie in Horn-Bad Meinberg in Erinnerung: Herzlich,<br />
tatkräftig und immer mit einem Lächeln auf den Lippen. Anni<br />
Tarras prägte den Tischtennissport in Horn-Bad Meinberg.<br />
Foto: Britta Hansen, Leopoldstal (Archiv)<br />
Der TV Horn Bad Meinberg<br />
trauert um Anni Tarras<br />
Mit Herzblut für die Jugend<br />
In Horn kann man sich Tischtennis ohne Anni Tarras gar nicht vorstellen.<br />
Beim TV Horn war sie lange Jahre die Seele der Jugendabteilung<br />
und auch Leiterin der Tischtennisabteilung. Sie hatte sich mit viel<br />
Herzblut der Jugendarbeit verschrieben und über viele Jahrzehnte<br />
in der Tischtennis-Abteilung als Jugendübungsleiterin die Kinder<br />
trainiert und selbst in der Frauenmannschaft Tischtennis gespielt. Alle<br />
Kinder fanden bei ihr nicht nur ihre sportliche Heimat, sondern eine<br />
Ansprechpartnerin in allen Lebenslagen.<br />
Kinderolympiaden und <strong>Stadt</strong>meisterschaften im Tischtennis für Jung<br />
und Alt trugen ihre Handschrift. „Sie war die Integration in Person“,<br />
lobt sie der Erste Vorsitzende Heinrich Fuhrmann. Sie kümmerte sich<br />
auch um die Pressearbeit in Sachen Tischtennis und versorgte den<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> stets mit aktuellen Fotos und Berichten. 2008 wurde<br />
ihr beim Tischtennis-Kreistag vom Vorsitzenden Norbert Höltke der<br />
„Walter Schaare Gedächtnispokal“, die höchste Auszeichnung des<br />
Tischtennis-Kreises Lippe, für ihre Verdienste verliehen.<br />
Neben ihrer Leidenschaft, dem Tischtennis-Sport, engagierte sie sich<br />
intensiv für die deutsch-polnische Völkerverständigung. Die am 13.<br />
Januar 1939 im kleinen Dorf Posmahlen (im früheren Ostpreußen,<br />
heute die russische Exklave Kaliningrad) geborene Anni Tarras pflegte<br />
die Verbindung zu ihrer Heimat. Sie und ihr Mann Horst organisieren<br />
regelmäßige Treffen der Vertriebenen. Bei Kaffee und Kuchen<br />
erzählen sie sich Kindheitsgeschichten und betrachten Fotos aus der<br />
Heimat. Vor einigen Jahren nahmen sie Kontakt zur Grundschule in<br />
Stabelwitz, im Geburtsort von Horst Tarras, auf und organisierten<br />
einen Schüleraustausch.<br />
Mit 77 Jahren verstarb Anni Tarras am 20. Mai in Lemgo. „Die<br />
Erinnerung an Anni, an ihre herzliche und tatkräftige Art, bleibt“, so<br />
Fuhrmann.<br />
Familienanzeigen<br />
Ev. Kirche Bad Meinberg<br />
Gottesdienste: 12. Juni (3. So. nach Trinitatis) 17 Uhr: musikalischer Gottesdienst<br />
mit Abendmahl, Pastor Zizelmann und Christina Wißmann, Gesang u. Klavier Kollekte:<br />
Gustav-Adolf-Werk. 19. Juni (4. So. nach Trinitatis) 17 Uhr: musikalischer<br />
Nachbarschaftsgottesdienst in Horn mit anschließendem Grillen und Johannisbuffet,<br />
Pastor Zizelmann und Team, musikalische Darbietungen aus allen drei Gemeinden.<br />
25. Juni (Samstag) 17.30 Uhr: Jugendgottesdienst im Gemeindehaus mit der Band<br />
„Homestation“ und dem EC-Jugendkreis zum Thema „School’s out“. 26. Juni (5. So.<br />
nach Trinitatis) 9.30 Uhr: Gottesdienst für Jung und Alt mit anschließendem Sommertreff<br />
vor der Kirche oder im Gemeindehaus, Pastorin Lutterjohann-Zizelmann und<br />
Posaunenchor, „Lilli and the Hugs“, Gospelchor „be more“ Kollekte: Ökum. Arbeit<br />
mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Kirchbus: Wer mit dem Kirchbus gefahren<br />
werden möchte, meldet sich bis spätestens Freitag – zwischen 10 und 11.30 Uhr– im<br />
Gemeindebüro (Tel. 99154). Gemeindebücherei, Am Müllerberg 2: Öffnungszeiten:<br />
Montag: 16-18 Uhr, Mittwoch: 16-18 Uhr. Veranstaltungen im Gemeindehaus,<br />
Am Müllerberg 4: Gruppen und Kreise: Musikgruppen: Flötenanfänger, dienstags<br />
16.15-17 Uhr. Flötenkreis, freitags um 17.30 Uhr. Posaunenchor, mittwochs um<br />
20 Uhr. Gospelchor „be more“, donnerstags 19.30-21 Uhr. Kirchenchor Horn-Bad<br />
Meinberg, mittwochs 19.30 Uhrim Gemeindehaus der Ev.-ref. Kirchengemeinde<br />
Horn, Kirchstr. 1. Erwachsenengruppen: Café International Donnerstag, 30. Juni<br />
um 13.30 Uhr, Flüchtlingsberatung Donnerstag, 30. Juni um 13-15 Uhr. Bibelgesprächskreis,<br />
Montag, 13. und 27. Juni um 17 Uhr. Seniorentreff, freitags um 14.30<br />
Uhr. Laienspielgruppe Szenenwechsel montags 18 Uhr. Frauentreff (für Frauen von<br />
ca. 25-50 Jahre): Montag, 04. Juli: Grillen Frauenfrühstück Mittwoch, 15. Juni, 9<br />
Uhr: „Topfgucker kommen nicht in den Himmel…“ (Sabine Hartmann). Sticktreff,<br />
jeden 2. Mittwoch im Monat um 15 Uhr. Hauskreis (für Erwachsene ab 18 Jahren),<br />
vierzehntägig, donnerstags 19.30 Uhr. Literaturgesprächskreis, Pause bis Oktober.<br />
Seniorentanz, dienstags um 17.30 Uhr. Ausgabe der TAFEL, Freitag, 10. und 24.<br />
Juni ab 14 Uhr. Eltern-Kind-Gruppen Spielkreis für Kinder montags 10-11 Uhr.<br />
Spielkreis für Kinder ab 1 Jahr donnerstags 15.30-16.30 Uhr. Geburtsvorbereitung<br />
montags um 19.30 Uhr. Gymnastik nach der Geburt montags um 18.15 Uhr. Kinderund<br />
Jugendgruppen: Gruppe für Schulanfänger, montags 16-17.30 Uhr. Boys Only,<br />
für Jungen von 8-12 Jahre. 14-tägig dienstags, 16.30-18 Uhr. Jugendcafé, dienstags<br />
15-18 Uhr. Offener Jugendabend jd. 1. Freitag im Monat 18-21.30 Uhr. Gemeindebüro:<br />
Brunnenstr. 43, Tel. 99154, geöffnet: Mo-Fr 10-12 Uhr, zus. Do 15-17 Uhr.<br />
Veranstaltungen der Kurseelsorge<br />
Vorträge im Kurgastzentrum, mittwochs, vierzehntägig, jeweils um 15.30 Uhr bis<br />
17 Uhr. Der Eintritt in das Kurgastzentrum ist frei.<br />
Mittwoch, 15. Juni:<br />
15.30 Uhr „Demut - verstaubte Tugend oder notwendige Fähigkeit unserer Zeit?“,<br />
Referent: Pfr. Matthias Zizelmann<br />
Mittwoch, 29. Juni:<br />
„Geh aus mein Herz und suche Freud“ – Sommergedichte und Lieder zum Zuhören<br />
und Mitsingen. Singen tut gut! - Diese Erfahrung machen wir hoffentlich an diesem<br />
heiter- besinnlichen Nachmittag beim gemeinsamen Singen von Volksliedern zu<br />
Gitarrenbegleitung, ergänzt von Sommergedichten bekannter Dichter. Chorerfahrung<br />
und Notenkenntnisse sind nicht erforderlich! Referentin: Pfarrerin Petra Stork<br />
Neuapostolische Kirche<br />
Es finden jeden Mittwoch von 19.30 bis 20.30 Uhr sowie jeden Sonntag von 9.30<br />
Uhr bis 10.30 Uhr Gottesdienste in der Kampstraße 26 statt. Während des Sonntagsgottesdienstes<br />
finden zusätzlich die Vorsonntagsschule für Kinder von 3 bis 6<br />
Jahren und die Sonntagsschule für Kinder von 6 bis 10 Jahren statt. Abweichende<br />
Termine entnehmen Sie bitte dem Schaukasten vor der Kirche.<br />
Bei Fragen können Sie sich an die Telefonnummer 919883 wenden. Gäste sind<br />
jederzeit herzlich willkommen.<br />
Ev.-ref. Kirchengemeinde Horn<br />
Horn: So., 12. Juni – 11 Uhr – Goldene Konfirmation mit Abendmahl, Pfr. Zizelmann.<br />
Sa., 18. Juni – 16 Uhr – Gottesdienst für die Kleinsten, Pfarrerin Stork und<br />
Team. So., 19. Juni – 17 Uhr – Nachbarschafts-Event „Leuchtend – in den vielen<br />
Farben der Schöpfung Gottes“ Gottesdienst, musikalische Darbietungen, anschließend<br />
Grillen und Johannisbuffet, Pfr. Zizelmann und Vorbereitungsteam. So., 26. Juni – 11<br />
Uhr – Gottesdienst, Pfarrerin Stork. Seniorenzentrum Haus am Markt – Horn: Fr., 1.<br />
Juli - 10 Uhr, Pfarrerin Stork. Morgengebet in der Kirche: donnerstags 8 Uhr. Öff.<br />
Kirchenvorstandssitzung: Fr. 17. Juni - 19.30 Uhr Beginn mit der Andacht in der<br />
Kirche Horn. Holzhausen: So., 19. Juni – 17 Uhr – Nachbarschafts-Event in und um<br />
die Kirche Horn. Offene Tür Holzhausen: Dienstag, 14. Juni – 15 Uhr. Seniorenresidenz<br />
Hermannshof – Holzhausen: Fr. - 10 Uhr, Pfarrerin Stork: Hermannshof I:<br />
24. Juni – Pfarrerin Stork, Hermannshof II: 17. Juni – Pfarrerin Schulz. Bellenberg:<br />
So., 19. Juni – 17 Uhr – Nachbarschafts-Event in und um die Kirche Horn. Veranstaltungen<br />
(nicht in den Ferien): Gemeinschaftsstunde: i.d.R. 2. + 4. Sonntag im<br />
Monat - 19.30 Uhr im Gemeindehaus, www.lkg-horn.de. Montags: Handarbeitscafé:<br />
27. Juni um 14.30 Uhr im Gemeindehaus. Hauskreis I am 1. + 3. Montag im Monat<br />
in privaten Haushalten: 20 Uhr (Info-Tel.: 5812). Dienstags: Bastelkreis:20 Uhr im<br />
Gemeindehaus, Kirchstraße 3 (außer in den Ferien). Hauskreis II am 1. + 3. Dienstag<br />
im Monat in privaten Haushalten: 20 Uhr (Info-Tel.: 69465). Mittwochs: Frauenhilfe<br />
:14-tägig im Gemeindehaus um 14.30 Uhr – 15. Juni . Chor der Gemeinde : 19.30<br />
Uhr Leitung: Utta Grotstollen-Niewald (nicht in den Ferien). Jungschar (Kinder von<br />
8 – 12 Jahren): 16.30 – 18 Uhr „Alte Post“ (nicht in den Ferien). Teenkreis Mainland<br />
(Jugendliche ab 13 Jahren): 19-21 Uhr „Alte Post“ (nicht in den Schulferien).<br />
Donnerstags: Zentrum Moorlage, Kolberger Str. 2 b, Do., 9 - 10.30 Uhr „Der ruhige<br />
Vormittag“- offener Frühstückstreff. Posaunenchor: Anfänger: von 18 bis 19.15 Uhr,<br />
Ltg. Ralf Böthgen. Fortgeschrittene: 19.30 Uhr im Gemeindehaus, Ltg. Friedrich<br />
Rhiemeier. Freitags: Aktiv und Gesund mit Seniorentanz: 17 Uhr im Gemeindehaus,<br />
Kirchstraße 3. Hauskreis für junge Erwachsene freitags in privaten Haushalten: 20<br />
Uhr (Info Tel. 4916). Gemeindebüro: Kirchstraße 1, Tel. 3636, geöffnet: Mi. und<br />
Do.: 10 - 12 Uhr, Fr. 15 – 17 Uhr.<br />
Evangelische Freikirche Horn<br />
Warum ich gerne Christ bin?<br />
Weil Jesus Christus meine Vergangenheit bereinigt, meine Gegenwart<br />
erfüllt und meine Zukunft erhellt. Ja, ich<br />
brauche jemanden, der auf mich eingeht,<br />
der mir hilft, mich zu verstehen, der mich<br />
liebesfähig macht, der mich befreit von<br />
Sorgen, Angst und Aggressionen, der mich<br />
braucht, ohne mich zu missbrauchen, der<br />
mir verzeiht und nichts nachträgt, der klare<br />
Sicht gibt in Entscheidungen, der meinem<br />
Leben Sinn gibt. Ich brauche jemanden, auf<br />
den ich mich felsenfest verlassen kann. Das<br />
ist Jesus. Ihm vertraue ich.<br />
Wenn Sie mehr über Jesus Christus erfahren<br />
und seine Realität persönlich erleben<br />
wollen, dann sind Sie herzlich zu unserem<br />
Gottesdienst um 10 Uhr in die Horner Burgscheune<br />
eingeladen. Wir freuen uns auf Sie! Weitere Auskünfte erteilt<br />
gern: Pastor Mattin Gorski, Tel. 05234/4529, www.freikirchehorn.de.<br />
Kath. Pfarramt Heilig Kreuz<br />
Heilige Messen: Horn – Pfarrkirche Heilig Kreuz: Samstag: 17 Uhr Vorabendmesse.<br />
Sonntag: 11 Uhr Hochamt. Werktage: freitags 9 Uhr. Bad Meinberg – Christkönig:<br />
Sonntag: 9.30 Uhr Hochamt. Werktage: mittwochs 9 Uhr. Feldrom – St. Josef: Sonntag:<br />
9.30 Uhr Hl. Messe. Beichtgelegenheit: samstags in Horn nach Absprache mit den<br />
Priestern des Pastoralverbundes. Pfarrbüro: Bad Meinberg, Parkstraße 57 a (Tel: 9<br />
88 56). Geöffnet: montags, mittwochs, freitags: 9 – 11 Uhr. Caritas Sprechstunde in<br />
Horn: dienstags, Begegnungszentrum Heilig Kreuz, 10 – 11 Uhr (nicht in den Ferien).<br />
Caritas-Konferenzen, Horn: Montag, 04. Juli, 19.30 Uhr, Begegnungszentrum Heilig<br />
Kreuz. Bad Meinberg: Donnerstag, 02. Juli, 17 Uhr, Gemeindehaus Hermannsweg 6.<br />
Bibelkreis: Freitag, 10. Juni, 18 Uhr, Gemeindehaus Bad Meinberg, Hermannsweg<br />
6, unter der Leitung von Pastor Agu. Gottesdienst zum Schützenfest Feldrom:<br />
Samstag, 11. Juni, 13.30 Uhr St. Josef Feldrom. Die Sonntagsmesse entfällt.<br />
Seniorenkreis: Dienstag, 14. Juni, 14.30 Uhr, Heilig Kreuz Kirche, Heilige Messe,<br />
anschließend Kaffeetrinken im Begegnungszentrum. Tanzen: Mittwoch, 15. Juni<br />
und 29. Juni, 15-16.30 Uhr, Gemeindehaus Bad Meinberg, Leitung Roswitha<br />
Sroka und Ulrike Linne. Segnungsmesse: Freitag, 17. Juni, 18 Uhr, Christkönig<br />
Kirche Bad Meinberg. Frühstück nach dem Gottesdienst: Freitag, 24. Juni, 9 Uhr<br />
Heilig Kreuz Kirche Hl. Messe, im Anschluss Frühstück im Begegnungszentrum.<br />
Kostenbeitrag 2,00 Euro. Abi-Gottesdienst: Samstag, 25. Juni, 10 Uhr, Christkönig<br />
Kirche Bad Meinberg. Kollekte für Tschernobyl-Kinder: Schon viele Jahre besuchen<br />
Kinder aus Tschernobyl unsere Gemeinde an einem Nachmittag, um bei Spiel und<br />
Basteleien den Alltag ein wenig zu vergessen. Am Wochenende 25./26. Juni wird<br />
daher die Kollekte in Horn-Bad Meinberg-Feldrom für die Tschernobyl-Kinder<br />
abgehalten. Kreativ mit u.Hu.: Mittwoch, 6. Juli, 17-19 Uhr, Gemeindehaus Bad<br />
Meinberg, Hermannsweg 6. Sommer-Sonne-Sonnenschein..., wir stricken, basteln,<br />
häkeln, klönen..., in gemütlicher Runde. Familiengottesdienst/Pastoralverbundsfest:<br />
Sonntag, 03. Juli, 11 Uhr Heilig Kreuz Kirche Horn. Wir feiern Gottesdienst mit<br />
Fahrzeugsegnung mit den Gemeinden aus Blomberg und Schieder-Schwalenberg.<br />
Rund um die Kirche wird eingeladen zu Begegnungen, gemütlichem Beisammensein<br />
mit Kaffee, Kuchen, Würstchen und, und, und …. Totengebet: Dienstag, 05. Juli,<br />
18 Uhr, Heilig Kreuz Kirche Horn.<br />
Ev.-ref. Kirche Leopoldstal<br />
In Leopoldstal: Gottesdienste: Sonntag, 12. Juni – 11 Uhr – Gottesdienst, Pfr.<br />
Wulfmeier. Sonntag, 19. Juni – 10 Uhr – Zeltgottesdienst auf dem Sportplatz<br />
Leopoldstal, Pfarrerin Schulz und Team. Sonntag, 19. Juni – 17 Uhr – Nachbarschafts-<br />
Event der ev. Kirchengemeinden Bad Meinberg, Horn und Leopoldstal in und um die<br />
Kirche Horn, Pfr. Zizelmann und Team. Sonntag, 26. Juni – 17 Uhr – Gottesdienst<br />
in Veldrom, Pfarrerin Stork. Kindergottesdienst: Sonntag, 26. Juni von 11 bis 12.30<br />
Uhr. Jugendkeller Leopoldstal: Jugendtreff (für Jugendliche von 15 bis 18 Jahren):<br />
14-tägig montags von 18 bis 20 Uhr (13. und 27. Juni). Jungschar (für Kinder von 6<br />
bis 12 Jahren): 14-tägig dienstags von 16.30 – 18 Uhr (14. und 28. Juni). Belladonna:<br />
monatlich dienstags, 28. Juni – Ausflug – 19 Uhr. Frauenfrühstück:<br />
monatlich dienstags von 9.30 bis 11.30 Uhr. 28. Juni. „Kaffeetreff am Turm“:<br />
monatlich mittwochs um 15 Uhr, Sommerpause bis September. In Veldrom:<br />
Gottesdienste: Samstag, 11. Juni – 13.30 Uhr – ökumenischer Feldgottesdienst<br />
im Rahmen des Schützenfestes. Sonntag, 26. Juni – 17 Uhr – Gottesdienst,<br />
Pfarrerin Stork. Kindergottesdienst: Sonntag, 5. und 19. Juni von 11 bis 12.30 Uhr.<br />
Seniorennachmittag: monatlich mittwochs um 15 Uhr – Sommerpause bis Oktober.<br />
Offener Frauentreff und Klöngruppe: am 2. Donnerstag im Monat um 19.30 Uhr (9.<br />
Juni). Gemeindebüro in Leopoldstal: geöffnet montags und freitags von 10 Uhr<br />
bis 12 Uhr, donnerstags von 15 bis 17 Uhr, Telefon 820992.<br />
Nachbarschafts-Event am 19.Juni<br />
„Leuchtend – in den vielen Farben der Schöpfung Gottes“ - unter diesem Motto<br />
laden die drei ev.-ref. Kirchengemeinden Bad Meinberg, Horn und Leopoldstal zum<br />
diesjährigen Nachbarschafts-Event ein. Um 17 Uhr startet in der <strong>Stadt</strong>kirche in Horn<br />
ein Gottesdienst voller Farben und Musik. Besonderer Gast ist Reverend Dr. Francis<br />
Amenu aus der Partnerkirche Lippes in Ghana. Im Anschluss ist der Grill ebenso<br />
vorbereitet wie ein Johannisbuffet von herzhaft bis süß. „Freuen würden wir uns,<br />
wenn Sie etwa zu diesem „Mitbring-Buffet“ beisteuern könnten“, so Pastor Mathias<br />
Zizelmann vom Vorbereitungsteam.<br />
Diamantene<br />
Konfirmation in der<br />
ev. ref. Kirche<br />
in Bad Meinberg<br />
Neun<br />
Konfirmanden<br />
waren gekommen<br />
Die Diamant-Konfirmanden trafen sich in Bad Meinberg: (v.l.) Pfarrer Matthias Zizelmann, Gisela Blanke<br />
(geb. Husemann), Friedrich August (Fritz) Beermann, Dieter Böhner, Luise Watermann(geb. Schäfer) ,<br />
Willy Koch, Marlis Piske (geb. Hinder),Irma Lindenberg (geb. König), Magret Wellner (geb. Hoffmannn)<br />
und Ilse-Brigitte Sommer (geb. Koch).<br />
Foto: Peter Radszuweit<br />
Am 26. März 1956 waren es noch<br />
24 Jungen und 20 Mädchen, die<br />
durch den damaligen Pfarrer Dr.<br />
Muthmann konfirmiert wurden.<br />
Zum jetzigen Ehrentag waren noch<br />
neun Konfirmanden gekommen.<br />
Viele Konfirmanden kamen aus Bad<br />
Meinberg, aber auch aus Hannover,<br />
Lauenau, Pattensen und Donaueschingen.<br />
Nach dem gemeinsamen<br />
Gottesdienst durchgeführt von Pfarrer<br />
Matthias Zizelmann, der von dem<br />
Posaunenchor der Kirchengemeinde<br />
feierlich begleitet wurde, trafen<br />
sich die Jubilare zum Mittagessen<br />
im Waldrestaurant „Meinberger<br />
Schweiz“. Bei einem anschließenden<br />
gemütlichen Beisammensein<br />
gab es noch viele Anekdoten aus<br />
früheren Jahren zu erzählen. Bis<br />
in den späten Nachmittag wurde<br />
geklönt und gelacht, bis dann alle<br />
schließlich ihre Heimreise antraten.<br />
PR
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 31<br />
Notrufnummern<br />
Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />
Rettungsdienst 112<br />
Polizei: 110<br />
Krankentransport: 05231/19222<br />
Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Klinikum Lippe-Detmold 05231/72-0<br />
Augenärztlicher Notdienst: 0180/5044100 (fragen)<br />
Zahnärztlicher Notdienst: 05231/25025<br />
Vergiftungen: 0228/2873211 oder 112<br />
Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />
Seelsorge evangelisch 08 00/1-110111<br />
Seelsorge katholisch 08 00/1-110222<br />
Apothekennotdienst: 0800/0022833<br />
Frauen- + Kinderschutzhaus: 05232/85008500<br />
(über AWO Lippe)<br />
Reparatur Notdienst<br />
(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317<br />
Sperrnotruf<br />
Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />
Kreispolizei 05231/609-0<br />
Apotheken-Notdienste<br />
Aus dem Festnetz ist rund um die Uhr die kostenlose Info-Nummer 0800<br />
00 22 8 33 erreichbar, per Mobiltelefon die Rufnummer 22 8 33 (69 Cent/<br />
Minute) und im Internet finden sich alle Informationen unter www.akwl.de.<br />
Der Apothekennotdienst gewährleistet die Versorgung in dringenden Fällen.<br />
Der Notdienst beginnt um 9.00 Uhr und endet am nächsten Tag um 9.00 Uhr.<br />
Datum Notdienst H.-B. Meinberg 1 Notdienst H.-B. Meinberg 2<br />
09.06. Sonnen-Apotheke, Detmold Quellen-Apo., Bad Lippspringe<br />
10.06. Apo., Vornewald, Schlangen Südholz-Apotheke, Detmold<br />
11.06. St.Nikolaus-Apo., Nieheim Ross-Apotheke, Lage<br />
12.06. LaVie-Apotheke, Detmold Marienloher-Apo., oHG, Pb.<br />
13.06. Hasselbach-Apo., Detmold Löwen-Apo., Schieder-Schw.<br />
14.06. Wall-Apo., Horn-Bad Meinb. St.Rochus-Apo., Steinheim<br />
15.06. Markt-Apotheke, Steinheim Medicum-Apotheke, Detmold<br />
16.06. Apo., an der Post, Detmold Sonnen-Apotheke, Altenbeken<br />
17.06. Rathaus-Apotheke, Nieheim MELVIGO Apo., Detmold<br />
18.06. Apotheke zur Rose, Detmold Humboldt-Apo., Blomberg<br />
19.06. Apo., Alten Markt, Bad Drib. Flora-Apotheke, Lage<br />
20.06. Eichholz-Apotheke, Detmold Apo., Gesundheitsz., Steinh.<br />
21.06. Falken-Apotheke, Detmold Schloss-Apotheke, Lemgo<br />
22.06. Hubertus-Apo., Schieder-Sch. Schwanen-Apotheke, Lage<br />
23.06. Apotheke Hiddesen, Detmold St.Nikolaus-Apo., Nieheim<br />
24.06. Bad-Apo., Horn-Bad Meinb. Bach-Apotheke, Detmold<br />
25.06. Apo., an der Post, Detmold Heutor-Apotheke, Blomberg<br />
26.06. Kronen-Apo., Horn-Bad Mein. Engel-Apotheke, Steinheim<br />
27.06. St.Rochus-Apo., Steinheim Elisabeth-Apotheke, Detmold<br />
28.06. Rats-Apo., Horn-Bad Meinb. Einhorn-Apotheke, Barntrup<br />
29.06. Rathaus-Apotheke, Nieheim Teutoburg-Apotheke, Detmold<br />
30.06. Apo., Leopoldinum, Detmold Medica-Apotheke, Lemgo<br />
Ortsteil Horn:<br />
Rats-Apotheke, Südwall 4, Tel. 0 52 34 / 82 03 30<br />
Wall-Apotheke, Mittelstr. 101, Tel. 0 52 34 / 82 01 00<br />
Kronen-Apotheke, Mittelstraße 33, 05234 25380<br />
Ortsteil Bad Meinberg:<br />
Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Tel. 0 52 34 / 97 62<br />
Blomberg:<br />
Heutor-Apotheke, Heutorstr. 4, Tel. 0 52 35 / 9 53 10<br />
Nelken-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Tel. 0 52 35 / 9 90 00<br />
Detmold:<br />
Bach-Apotheke, Bachstr. 28, Telefon 05231-390606<br />
Bahnhof-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Telefon 05231-22556<br />
Eichholz-Apotheke, Hornsche Straße 138, Telefon 05231-59319<br />
Elisabeth-Apotheke, Elisabethstr. 4, Telefon 05231-28282<br />
Falken-Apotheke, Paderborner Straße 36, Telefon 05231-47625<br />
Hasselback-Apotheke, In den Benten 10f, Telefon 05232-87836<br />
Apotheke Hiddesen, Theodor-Heuss-Str. 1, Telefon 05231-84 44<br />
Hof-Apotheke, Lange Straße 55, Telefon 05231-23255<br />
LaVie-Apotheke, Ernst-Hilker-Str. 15, Telefon 05231-3031615<br />
Apotheke am Leopoldinum, Hornsche Str.47, Telefon 05231-3080380<br />
Lortzing-Apotheke, Lange Straße 79, Telefon 05231-22200<br />
Apotheke an der Post, Bismarckstraße 17, Telefon 05231-92300<br />
Markt-Apotheke, Lange Straße 38, Telefon 05231-25300<br />
Maxmo-Apotheke, Klingenbergstr. 31, Telefon 05231-27444<br />
Medicum-Apotheke, Röntgenstraße 16, Telefon 05231- 9102000<br />
Apotheke zur Rose, Willy-Brandt-Platz 4, Telefon 05231-974900<br />
- Änderungen vorbehalten -<br />
Horner Kegelclub feiert Vereinsjubiläum<br />
Die Ehrenamtsbüros der <strong>Stadt</strong><br />
Horn-Bad Meinberg befinden sich in<br />
Horn im Erdgeschoss des Bauamtes<br />
und in Bad Meinberg im Büro „Quartiersmanagement“<br />
in der Parkstrasse<br />
63. Sie sind zu den Sprechzeiten<br />
(Horn mittwochs 10 bis 12 Uhr<br />
und donnerstags von 15 bis 17 Uhr,<br />
Bad Meinberg (jeden 4. Donnerstag<br />
im Monat von 15 bis 17 Uhr) von<br />
Mitgliedern des Senioren- und Behindertenbeirates<br />
nach Vereinbarung<br />
besetzt und erreichbar unter 05234<br />
/201301 (Horn) oder 05234/2055182<br />
oder mobil 0176-50972544 (Bad<br />
Meinberg, Frau Sohn).<br />
Vortrag am Dienstag,<br />
21. Juni<br />
„Das Blut –<br />
unser Lebenssaft“<br />
Am Dienstag, 21. Juni referiert Dr.<br />
med. Köhler, Facharzt für Innere Medizin<br />
mit Schwerpunkt Kardiologie<br />
und Leitender Oberarzt der Abteilung<br />
Innere Medizin im Klinikum Weser-<br />
Egge in Bad Driburg, zum Thema<br />
„Das Blut- unser Lebenssaft“ um<br />
19:30 Uhr im Haus am Kurpark,<br />
Parkstr. 63, Bad Meinberg. Das<br />
Blut ist unser Lebenssaft. Was aber<br />
passiert, wenn mit dem Blut etwas<br />
nicht stimmt? Einige wichtige Bluterkrankungen<br />
und deren Diagnostik<br />
sowie Behandlungsmöglichkeiten<br />
zeigt Dr. Köhler in seinem Vortrag<br />
auf. „Zukunft braucht Herkunft“<br />
jeden Dienstag, 19:30 Uhr, Haus am<br />
Kurpark, Parkstr. 63, Bad Meinberg.<br />
Dauer ca. 1,5 Stunden, Eintritt 5<br />
Euro, mit Gäste-/Einwohnerkarte<br />
frei.<br />
Kursangebot vom Sport-<br />
Bildungswerk Lippe<br />
Sport- und<br />
Wellnesstag für<br />
Frauen in Bad<br />
Meinberg<br />
Sie wollen sich einmal einen Kurzurlaub<br />
für Körper, Geist und Seele<br />
gönnen? Dann ist der Sport- und<br />
Wellnesstag für Frauen genau das<br />
Richtige für Sie und Ihre Freundinnen.<br />
Im Badehaus in Bad Meinberg<br />
werden unter Anleitung unserer<br />
Kursleiterin zwei Sporteinheiten<br />
(XCO-Walking und BodyFit) angeboten.<br />
Im Anschluss können Sie die Salzgrotte,<br />
das Infrarot-Tiefenwärmebad<br />
sowie die Schwimmbecken nutzen.<br />
Ein kleiner Snack ist ebenfalls<br />
enthalten. Das Programm findet<br />
am Samstag, 25. Juni von 10 bis 17<br />
Uhr statt. Anmeldungen und Auskünfte<br />
beim SportBildungswerk im<br />
Kreissportbund Lippe unter Tel.-Nr.:<br />
05231/627908. Montag, Dienstag,<br />
Donnerstag, Freitag 9 bis 13 Uhr<br />
sowie Donnerstagsnachmittag von<br />
15 bis 18 Uhr oder unter www.<br />
sportangebote-lippe.de.<br />
„Der letzte Haufen“ wird 45<br />
Vor 45 Jahren gründete<br />
Horst Schmidt, bekannt unter<br />
„Hakki“, aus Mitgliedern des<br />
Horner Fußballvereins diesen<br />
Kegelclub und somit fand im<br />
Februar 1971 im Hotel Garre<br />
der erste Kegelabend statt.<br />
Für einen Namen des Vereins<br />
gab es viele Ideen, letztendlich<br />
einigte man sich auf den<br />
Namen „Der letzte Haufen“.<br />
Mittlerweile sind alle Kegler<br />
etwas „in die Jahre“<br />
gekommen, dennoch runden<br />
immer noch regelmäßige<br />
Kegeltouren, die meistens<br />
im Oktober stattfinden, den<br />
Kegelspaß ab. „Außerhalb<br />
des Kegelns treffen wir uns<br />
auch zu Veranstaltungen, zu<br />
gemeinsamen Wanderungen,<br />
wie am Vatertag, und Fahrradtouren“,<br />
so Dieter Nolte,<br />
Gründungsmitglied des Vereins.<br />
„Uns verbindet mittlerweile<br />
eine Freundschaft,<br />
die so manche Lebenskrise<br />
begleitet hat.“ Unvergessen sind<br />
auch zwei Kegelbrüder, die leider<br />
verstorben sind.<br />
Das 45-jährige Jubiläum wurde<br />
Der letzte Haufen feiert 45-Jähriges: Stehend (v.l.) Dieter Nolte, Manfred<br />
Kelle, Günther Lührs, Wolfgang Poppe, Michael Rumrich, Heiner Kessebohm,<br />
Wolfgang Wächter, Wolfgang Meier, Friedel Heißenberg. Kniend (v.l.) Dieter<br />
Schmidt und Walter Nolte.<br />
Foto: Peter Radszuweit<br />
im Februar in einem beheizten<br />
Gartenhäuschen gebührend gefeiert<br />
und dem Anlass entsprechend<br />
wurde ein selbstgedichtetes Lied,<br />
begleitet von einem Akkordeonspieler,<br />
gemeinsam gesungen, was<br />
natürlich die Lachmuskeln mächtig<br />
beanspruchte.<br />
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Der TV Horn-Bad Meinberg sucht zur Erweiterung des Trainingsangebotes Übungsleiter. Das gilt für alle<br />
Bereiche des Vereinssports, der Bereich des Kinderturnens ist dabei besonders im Fokus des Vorstandes.<br />
Wer also über die notwendige Erfahrung verfügt und Spaß daran hat, Sport nicht nur als Hobby zu betreiben,<br />
meldet sich bitte unter klute@tvhbm.de.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 32<br />
LG Lippe-Süd erfolgreich in Holzminden<br />
Sieg und Springer-Cup<br />
für Maybrit Sommer<br />
Frühschwimmen im Bad Meinberger Waldbad<br />
„Es ist viel gemacht worden“<br />
Das Bad Meinberger Waldbad bietet ab dem 6.<br />
Juni Frühschwimmen an zwei Tagen in der Woche<br />
an. Montags und Donnerstag kann von 6:00 bis 8:00<br />
Uhr geschwommen werden. Außerdem wurden<br />
für die neue Saison barrierefreie Umkleidekabinen<br />
angeschafft, die durch das Projekt der Firma<br />
„RWE Aktiv vor Ort“ durch deren Mitarbeiter<br />
aufgestellt wurden.<br />
Zwei Kabinen können problemlos von Rollstuhlfahrern<br />
genutzt werden. Über dem Planschbecken<br />
wurde ein herausfahrbarer Sonnenschutz errichtet,<br />
somit ist gewährleistet, dass die Kleinen ungestört<br />
planschen können ohne Gefahr zu laufen einen<br />
Sonnenbrand zu bekommen.<br />
Die automatische Chloranlage wurde ebenfalls<br />
erweitert und auf den neuesten Stand gebracht.<br />
Für die Sauberhaltung des Schwimmbeckens ist<br />
ein neuer Staubsauger angeschafft worden, der<br />
jeden Abend die Becken vollautomatisch reinigt.<br />
Außerdem wurde für die Jugendlichen im Bereich<br />
der Umkleidekabinen ein neuer Fußballkicker aufgestellt.<br />
Wie Peter Radszuweit sagte: „Es ist viel<br />
gemacht worden, jetzt muss nur noch die Sonne<br />
mitspielen für eine gute Saison.“ PR<br />
Die neuen Umkleidekabinen sind aufgestellt: (v.l.) Dirk Hennemann (2. Vorsitzender) und<br />
Simon Prass (RWE).<br />
Foto Peter Radszuweit<br />
Immer unser Bestes: Unschlagbar günstig<br />
Sieg und Springer-Cup für Maybrit Sommer.<br />
Foto (Erin Sand)<br />
Nach Holzminden zum dortigen Springer-Meeting waren die Stabis<br />
der LG Lippe-Süd gefahren. Ein bisschen besseres Wetter hätten sie sich<br />
schon gewünscht, denn tiefe Temperaturen, Wind und Regen waren nicht<br />
die besten Voraussetzungen für gute Höhen. Maybrit Sommer (Jahrgang<br />
20013, W13) konnte dies aber nicht schrecken! Sie sprang mit 2,95 Meter<br />
dann gleich mal eine neue persönliche Bestleistung und gewann damit auch<br />
den Springer-Cup (Relationswertung aller Klassen außer den Hauptklassen).<br />
Die 2,95 Meter sind gleichzeitig neuer lippischer Rekord in dieser<br />
Altersklasse. Bisher hielt ihn Tina Rother, ebenfalls LG Lippe-Süd, mit<br />
2,90 Meter, gesprungen im Jahr 2010.<br />
Zudem blieb der Springer-Cup in LG-Hand, denn im vergangenen Jahr hatte<br />
ihn Franka Schröder gewonnen, die aufgrund einer Verletzung leider nicht<br />
an den Start gehen konnte. Auch Platz 2 in dieser Altersklasse ging an eine<br />
Lippe-Südlerin: Jule Mühlenhof – 2,75 Meter = persönliche Bestleistung.<br />
Den zweiten Sieg für die LG holte Greta Heine (W11, 2005). Auch Greta<br />
sprang eine neue persönliche Bestleistung und siegte mit 2,15 Meter vor<br />
ihrer Zwillingsschwester Lina (2,05 Meter).<br />
Hier die weiteren Ergebnisse: U16/W14: 4. Jannika Hoffinger - 2,45 Meter,<br />
U18: 5. Erin Sand – 3,25 Meter, 17. Jana Hartmann - 2,85 Meter, U20: 6.<br />
Lucy Topp - 2,85 Meter.<br />
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Der nächste <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />
erscheint am 30. Juni 2016<br />
Tag der offenen Tür am Weltyogatag<br />
dem 21.06.2016<br />
Buntes Mitmach-<br />
Programm<br />
Am Sonntag, 21. Juni praktizieren Menschen auf der ganzen Welt<br />
von 10.00 bis 11.30 Uhr Ortszeit zusammen Yoga und Meditation.<br />
Zu diesem Anlass lädt Yoga Vidya zum „Tag der offenen Tür“ in<br />
Europas größtem Yoga-Seminarhaus in Bad Meinberg ein. Die<br />
Vereinten Nationen (UNO) erklärten vor knapp zwei Jahren in einer<br />
UN-Vollversammlung den 21. Juni zum offiziellen Weltyogatag. Laut<br />
UNO dient dieser Tag als Aufruf an alle Regierungen weltweit, mit<br />
Yoga ein Zeichen zu setzen für ein friedliches Miteinander und einem<br />
gesünderen, sinnerfüllten Lebensstil.<br />
Yoga Vidya e.V., der maßgeblich an der Gründung des Weltyogatages<br />
beteiligt ist, feiert diesen Anlass ganz besonders mit einem Tag der offenen<br />
Tür. Ein buntes Mitmach-Programm, beginnend mit einer gemeinsamen,<br />
weltweit zeitgleich praktizierten Yogastunde, unterschiedliche<br />
Yoga-Angebote, Konzerte und ein vegetarisches Vollwert Buffet, wird<br />
den Besuchern geboten. Eine Verlosung und ein Lagerfeuer krönen<br />
den Abschluss dieses besonderen Tages. Für Kinder steht ab 12.30 Uhr<br />
eine Betreuung zur Verfügung. Familien sind herzlich willkommen!<br />
Das gesamte Programm ist kostenlos und erfordert keine Anmeldung.<br />
Nähere Information unter: www.yoga-vidya.de/weltyogatag.<br />
Das Programm:<br />
10.00 Uhr Weltweites Üben für den Frieden: Yogastunde<br />
für Anfänger und Geübte<br />
11.30 Uhr Vegetarisches Vollwert Buffet<br />
13.00 Uhr Einführung ins Hatha Yoga, Klangreise<br />
13.30 Uhr Mantra Konzert mit den Love Keys<br />
14.30 Uhr Meditation / Einführung, Mantra Workshop<br />
16.15 Uhr Yogastunden für Anfänger, Rückenyoga,<br />
fordernde Mittelstufe, Kinderyoga<br />
16.30 Uhr Einführung ins Ayurveda, Infos zur Yogatherapie<br />
17.45 Uhr Vegetarisches Vollwert Buffet<br />
18.15 Uhr Information zu Ausbildungen, Ayurveda<br />
18.45 Uhr Mantra Konzert<br />
20.00 Uhr Meditation, Vortrag, Mantra-Singen,<br />
Tombola Verlosung<br />
21.00 Uhr Ausklang am Lagerfeuer mit Mantra-Singen<br />
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