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Stadt-Anzeiger 608

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9. Juni 2016 44. Jahrgang Nr. <strong>608</strong> Auflage: 16.000 Verteilung an die Haushalte<br />

MEIN WASSER. MEIN LEBEN.<br />

www.badmeinberger.de<br />

Impressionen aus dem letzten Jahr.<br />

Die Besucher erwartet hervorragenden<br />

Reitsport und packende<br />

Wettkämpfe. Am Sonntag geht es<br />

dann um den Isotemp-Pokal. Der<br />

Eintritt ist wie immer frei.<br />

Foto: privat<br />

Traditionelles Springturnier am 18. und 19. Juni / Klasse-M-Springen am Sonntag bildet den Höhepunkt<br />

Spannender Reitsport im Bad Meinberger Waldstadion<br />

Es ist wieder soweit; am Wochenende<br />

um 14.45 Uhr. Anschließend wird aus dem Kreis Lippe werden hier ver-<br />

der Reit- und Fahrverein in diesem<br />

18. und 19. Juni 2016 veranstaltet es noch einmal spannend in der suchen, eine gute Ausgangsposition Jahr ein kostenfreies Ponyreiten in<br />

der Reit- und Fahrverein Bad Meinberg<br />

Qualifikationsprüfung zur Lippi-<br />

für das Finale zu erreichen. Für das der Zeit von 14 bis 16 Uhr an. Der<br />

sein traditionelles Springturnier schen Mannschaftsmeisterschaft im leibliche Wohl der Zuschauer ist bes-<br />

Eintritt zur Veranstaltung ist - wie<br />

im Bad Meinberger Waldstadion. Die Springen; zahlreiche Mannschaften tens gesorgt. Für die Jüngsten bietet immer – frei.<br />

Vorsitzende Irmtraud Sprenger und<br />

Geschäftsführerin Maren Pöhlker-<br />

Schafmeister freuen sich über die<br />

sehr gute Resonanz mit über 600<br />

Nennungen für 14 Prüfungen.<br />

Der Turniersamstag beginnt um 8.00<br />

Uhr mit Prüfungen für junge Pferde;<br />

ab mittags geht es dann vorrangig<br />

um den „guten Stil“ im Springen;<br />

hier wird auch der Sieger in der<br />

Qualifikationsprüfung zum diesjährigen<br />

Junioren-Springförder-Cup<br />

der Volksbank Paderborn-Höxter-<br />

Detmold ermittelt. Spannenden<br />

Abschluss bildet am Samstag die<br />

Punktespringprüfung Kl.M mit Joker<br />

um den Preis der Firma Bad Meinberger<br />

Mineralbrunnen um 18.45 Uhr.<br />

Der Turniersonntag beginnt um 8.45<br />

Uhr. Hier werden dann die Sieger<br />

„per Fehler und Zeit“ ermittelt. Den<br />

Höhepunkt bildet die Springprüfung<br />

Klasse STAN_TdoT-WYT_2016_06_11__91,5x50__Yoga_Vidya M mit Siegerrunde um den Das Organisations-Team 05.06.2016 (v.l.) Schulpony 19:35 Seite Mc Loid, Astrid Büngener, Andrea Schlepper, Yannick Deumlich,<br />

Isotemp-Preis. Die Prüfung beginnt Irmtraud Sprenger, Anna-Luisa Adam, Maren Pöhlker-Schafmeister und Sylvia Stumpenhagen.<br />

Tag der offenen Tür<br />

International Day of Yoga<br />

der Vereinten Nationen<br />

Alles kostenlos<br />

10–22Uhr<br />

Dienstag,21.6.16<br />

Bad Meinberg<br />

Weltweites Üben für den Frieden:<br />

10 00 Yogastunde für Anfänger und Geübte<br />

Weitere Yogastunden 16 15 und 19 00<br />

Mantra Konzerte 13 30 und 20 30<br />

Yoga VidyaTel.: 05234 / 87-0<br />

Yogaweg 7 • 32805 Bad Meinberg<br />

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Foto: Pixelio.de<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 2<br />

Gespräch an der Theke<br />

Tag Karl, hab’ ich das richtig gelesen? Highland Games in Leopoldstal,<br />

so mit echten Schotten, Dudelsackmusik und Whiskey?<br />

Jo, da geht es sicher richtig zur Sache, so mit Hufeisenwerfen oder<br />

Baumstammslalom, Seilziehen oder Bier-Schnelltrinken und Eierweitwerfen.<br />

Bin mal gespannt – ein Seilziehwettbewerb Ober- gegen<br />

Unterdorf wäre ja klasse, wer verliert, muss ein Jahr lang die Hauptstraße<br />

fegen…<br />

Bin mal gespannt, wer der Leopoldstaler „Highlander of the year“<br />

wird und welchem Clan er angehört. Diee Idee des TSV Leopoldstal<br />

finde ich jedenfalls super. Leopoldstal hat übrigens eine Seilbahn, von<br />

der der Wintersportort Holzhausen nur träumen kann. Direkt hinter der<br />

Silbergrundhalle wurde ein riesiger neuer Spielplatz gebaut. Desiree<br />

Hake aus Leopoldstal sah den mickrigen Spielplatz und fragte die<br />

Initiative „Gofus“ nach Hilfe. Das sind ehemalige Fußballstars, die<br />

beim Golfen Geld für Kinderspielplätze und andere Projekte sammeln.<br />

10.000 Euro flossen so nach Leopoldstal.<br />

Gute Ideen sind immer gefragt, Heinrich. Viel Lob sammelt übrigens<br />

auch der Bauhof in Horn ein. Eigentlich werden die städtischen Mitarbeiter<br />

ja eher selten mit Lob überschüttelt, aber was in unseren Kreiseln<br />

so abgeht, ist ein Extralob wert. Mohn, Lavendel, Gräser, Zierlauch, die<br />

Kreisel sind gestalterisch eine Wucht. Da fährt man gerne noch einmal<br />

eine Runde mehr im Kreisverkehr…<br />

M.H.<br />

Ehrungen und Wahlen bei der CDU Holzhausen-Externsteine / Fromhausen:<br />

(von links) Eckardt Knoerich, Günter Rombach und Helga<br />

Meier. Nicht anwesend war Dieter Mesch.<br />

Jahreshauptversammlung der CDU Holzhausen-<br />

Externsteine / Fromhausen<br />

Helga Meier bleibt Vorsitzende<br />

Der CDU-Ortsverband Holzhausen-Externsteine / Fromhausen hatte<br />

zur Jahreshauptversammlung ins Bauernstübchen eingeladen. Bei den<br />

anstehenden Wahlen wurde als Vorsitzende Helga Meier, nach dem Dank<br />

für ihre geleistete Arbeit in den letzten zwei Jahren, wiedergewählt. Ihr<br />

Stellvertreter ist nun Sascha Drüner. Die übrigen Vorstandsmitglieder<br />

behielten ihre Ämter. Ein besonderer Dank ging an die beiden Mitglieder<br />

Dieter Mesch und Günter Rombach, die beide seit 40 Jahren unserem<br />

Ortsverband und der CDU die Treue halten und die in den verschiedensten<br />

Positionen ehrenamtlich tätig waren.<br />

Es schloss sich anschließend eine sehr lebhafte Diskussion an. Dabei ging<br />

es um aktuelle Themen unserer beiden Dörfer und der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad<br />

Meinberg. Dazu gehörten die Erhöhung der Grundsteuer B, die Dichtigkeitsprüfungen,<br />

die Anschaffung von Mobilheimen für Flüchtlinge und<br />

das neue Heizkraftwerk der <strong>Stadt</strong>werke Detmold in Horn. Abschließend<br />

wurden die Veranstaltungs- und Aktivitätsvorhaben für 2016 abgesprochen.<br />

Winterdienst: Milde Winter senken Kosten<br />

Umweltausschuss senkt Gebühren<br />

Die milden Winter machen sich demnächst auch im Geldbeutel der Horn-<br />

Bad Meinberger Bürger spürbar bemerkbar. Neben geringeren Heizkosten<br />

verlangt die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg demnächst auch weniger Geld für<br />

ihren Winterdienst. Während bislang für jeden Meter veranlagter Straßenfront<br />

für diese vorgehaltene Leistung ein Euro zu zahlen war, sind demnächst nur<br />

noch 71 Cent fällig. Einem entsprechenden Vorschlag der Verwaltung stimmte<br />

kürzlich der Umweltausschuss einstimmig zu. Mit der jetzt beschlossenen<br />

Absenkung der Winterdienstgebühren kommt die <strong>Stadt</strong> einer Forderung des<br />

Kommunalabgabengesetz für das Land Nordrhein-Westfalen (KAG) nach.<br />

Danach müssen vorhandene Gebührenüberschüsse innerhalb einer bestimmten<br />

Frist zurückgegeben werden. Das KAG lässt den Kommunen dafür längstens<br />

vier Jahre Zeit. Aufgrund der demnächst reduzierten Gebühren, wird nun in<br />

den nächsten Jahren der bislang angehäufte Überschuss aufgezehrt. Nach<br />

Berechnungen der Verwaltung reicht die jetzt beschlossene Änderung aus, die<br />

überschüssigen Mittel in den folgenden vier Jahren abzubauen. Jedoch nur<br />

dann, wenn sich die Winter wie auch in den letzten Jahren entsprechend milde<br />

entwickeln. Gibt es für die beauftragten Unternehmen zukünftig wieder mehr<br />

zu tun, wird man über eine Gebührenanpassung nachdenken müssen. Kosten<br />

fallen bei der <strong>Stadt</strong> und damit für die Bürger nämlich auch deshalb an, weil<br />

die Unternehmer für ihre Winterdienstbereitschaft entlohnt werden müssen.<br />

WS<br />

Ein kreisrunder Hingucker<br />

Eine Augenweide, ein Farbklecks, eine Parklandschaft – der Verkehrskreisel in der Nordstraße zieht gerade in diesen Tagen viele Blicke auf<br />

sich. Der Baubetriebshof der <strong>Stadt</strong>verwaltung hat im Kreisel Nordstraße ein Meer an Blumen gepflanzt. In der Mittelachse steht Lavendel,<br />

ein im Sommer etwa ab Juli an zahlreichen Blütenrispen blau-violett blühender, robuster kleiner Strauch. Ergänzt wurde der Lavendel<br />

von Zierlauch, einer Zwiebelpflanze, die bereits im Frühling auffällig in violetten Kugeln blüht. Zierlauch und Lavendel sind in eine dicke<br />

Schicht aus Schotter gepflanzt: durch Wind eingetragene Unkrautsamen können hier nur schwer keimen. Weil der Boden durch den Schotter<br />

abgedeckt ist, kommt auch kaum Unkraut von unten durch, informiert Martin Irmer vom Baubetriebshof auf Anfrage des <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s.<br />

Irmer weiter: „Rechts und links der Mittelachse haben wir im vergangenen Herbst/Winter eine mehrjährige Sommerblumenmischung, die<br />

mit Klatschmohn ergänzt wurde, ausgesät. Sie bietet unzähligen Insekten bis in den Herbst hinein ein reiches Nahrungsangebot. Nach der<br />

Blüte samen sich die Blumen aus, sodass auch im nächsten Jahr wieder eine bunte Blumenwiese entsteht. Mitten in den Sommerblumen<br />

wachsen einige Ziergräser, die im Sommer nahezu unsichtbar in die Blumen eingewachsen, im Herbst und Winter, wenn die dann verblühten<br />

Sommerblumen abgemäht sind, wieder ihre dekorative Pracht entfalten“.<br />

M.H.<br />

Gezielte Verteilung meiner Beilagen auch in einzelnen<br />

Orten -das geht mit dem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>!<br />

Der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> hat für jeden Werbewunsch das richtige Produkt. Wenn Sie in Ihrer Werbung auf Prospekte setzen,<br />

können Sie die Werbemittel als Beilage im <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> verteilen lassen. Und wenn Sie nur in Teilen des Erscheinungsgebietes<br />

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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 3<br />

Silvia Schlosser regiert die Beller Schützen vom 17. bis 19. Juni<br />

Erstmals gab eine Frau den besten Schuss ab<br />

Grußwort zum Schützenfest in Belle<br />

Neue Wege gehen<br />

Liebe Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger, liebe<br />

Schützenschwestern<br />

und Schützenbrüder, wir<br />

möchten Sie ganz herzlich<br />

zu unserem Schützenfest<br />

in Belle einladen, welches<br />

wir vom 17. bis 20. Juni<br />

2016 feiern wollen. Erstmalig<br />

feiern wir unser<br />

Schützenfest mitten im<br />

Dorf. Wir wollen nicht nur<br />

alte Traditionen pflegen,<br />

sondern auch neue Wege<br />

gehen. Seit kurzem gehört<br />

neben dem traditionellen<br />

Schießen auch das Bogenschießen<br />

dazu. Auch wollen<br />

wir die Kameradschaft<br />

pflegen, deshalb laden wir<br />

Sie ein, feiern Sie mit uns<br />

unser Schützenfest! Wir<br />

freuen uns auf viele schöne,<br />

harmonische Tage und<br />

ein schön geschmücktes<br />

Dorf.<br />

Silvia Hagemeister und Klaus Bextermöller<br />

laden zum Schützenfest<br />

nach Belle ein.<br />

Fotos: Peter Radszuweit<br />

Schützenfest in Belle: (v.l.) Kommandeur Ingo Röhl, Königsadjutant Manuel Bextermöller, Jessica Spieß, Georg Wegener, Barbara Liebermann,<br />

Peter Liebermann, Königin Silvia Schlosser, Andreas Schlosser, Bettina Schäfer, Oliver Grundmann, 1. Vorsitzende Silvia Hagemeister<br />

und Klaus Bextermöller. Vorne (v.l.) Oktay Bucuka und Kronprinzessin Yasmin Röhl.<br />

Foto: privat<br />

Beim Königschießen der Beller<br />

Schützengesellschaft setzte sich<br />

erstmals in der Geschichte dieser<br />

Schützengesellschaft eine Frau<br />

durch und gab den besten Schuss<br />

ab. Silvia Schlosser konnte sich<br />

als Schützin im Stechen gegen 15<br />

Teilnehmer durchsetzen. Zu ihrem<br />

Begleiter wählte sie ihren Ehemann<br />

Andreas Schlosser. Als Thronpaare<br />

fungieren Barbara und Peter Liebermann,<br />

Bettina Schäfer und Oliver<br />

Grundmann sowie Jessica Spieß und<br />

Georg Wegener. Yasmin Röhl ist die<br />

Kronprinzessin und wird begleitet<br />

von Oktay Bucuka. Die Damenkette<br />

wurde von der 1. Vorsitzenden Silvia<br />

Hagemeister errungen.<br />

Das Schützenfest beginnt am Freitag,<br />

17. Juni mit der Kranzniederlegung<br />

am Ehrenmal. Um 19:30 Uhr<br />

findet ein Gottesdienst im Festzelt<br />

statt. Um 19:30 Uhr ist der große<br />

Zapfenstreich an der Grundschule<br />

in Belle. Anschließend marschiert<br />

das Bataillon zur DJ-Night mit<br />

DJ Ritchie in das Festzelt auf dem<br />

Dorfplatz mitten im Herzen von<br />

Belle. „Wir erhoffen uns von diesem<br />

neuen Standort des Festzeltes<br />

natürlich mehr Besucher“, so die<br />

1. Vorsitzende Silvia Hagemeister.<br />

Am Samstag, 18. Juni ist die<br />

Königproklamation um 17:30 Uhr<br />

an der Grundschule in Belle. Anschließend<br />

Festumzug durchs Dorf<br />

und Einmarsch ins Festzelt. Um<br />

20:00 Uhr eröffnet das Königpaar<br />

den Festball. Für gute Stimmung<br />

sorgt die „2-4 Dance Band“. Am<br />

Sonntag, 19. Juni ist um 14:00 Uhr<br />

der große Festumzug. Nach dem<br />

Einmarsch in das Festzelt gibt es<br />

ein Konzert des Musikzuges und<br />

der Spielmannszüge, danach ist<br />

der gemütliche Ausklang im Zelt.<br />

Der Eintritt ist frei. Am Montag ist<br />

das gemeinsame Schützenfrühstück<br />

um 10 Uhr im Festzelt. Um 20 Uhr<br />

ist Tanz und Ausklang im Festzelt<br />

wieder mit DJ Ritchie. Auch an<br />

diesem Tag ist freier Eintritt. PR<br />

Silvia Hagemeister<br />

1. Vorsitzende<br />

Klaus Bextermöller<br />

Oberst<br />

Der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

wünscht viel<br />

Spaß beim Beller<br />

Schützenfest!<br />

Ausflug des Familienzentrums Pusteblume<br />

Auf in den Vogelpark<br />

Heiligenkirchen<br />

Die Kinder des Familienzentrums Pusteblume beim Ausflug in den<br />

Vogelpark Heiligenkirchen.<br />

Am Freitag vor Pfingsten waren<br />

alle 1- bis 6-jährigen Kinder ganz<br />

aufgeregt. Für alle Kindergartenkinder,<br />

pädagogischen Fachkräfte und<br />

einige Eltern der Kita Pusteblume<br />

aus Holzhausen-Externsteine sollte<br />

es in den Vogelpark gehen. So einen<br />

gemeinsamen Kita-Ausflug hatte es<br />

bisher noch nie gegeben.<br />

Morgens ging es schon früh mit dem<br />

Linienbus nach Heiligenkirchen. Dies<br />

war gerade für die jüngeren Kinder<br />

schon ein großes Abenteuer. Am Ziel<br />

angekommen ging es dann zunächst<br />

zum Frühstücksplatz. Nach einer<br />

ordentlichen Stärkung konnten sich<br />

die Kinder dann erst mal auf dem<br />

Spielplatz austoben.<br />

Anschließend war genügend Zeit<br />

um die unterschiedlichen Tiere zu<br />

bewundern und auch einiges Wissenswertes<br />

über diese in Erfahrung<br />

zu bringen. Bei den Kindern waren<br />

neben den bunten Papageien und<br />

Wellensittichen auch die Kängurus<br />

und die Affen sehr beliebt. Nachdem<br />

dann alle Tiere bewundert worden<br />

waren, ging es müde und voller neuer<br />

Eindrücke mit dem Linienbus zurück<br />

in den Kindergarten. Für alle Beteiligten<br />

war dieser Ausflug bei schönstem<br />

Sonnenschein ein tolles Erlebnis. Alle<br />

waren sich anschließend einig: Im<br />

nächsten Jahr wird es wieder einen<br />

Pusteblumenausflug geben. Wo hin?<br />

Das wird noch nicht verraten.<br />

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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 4<br />

Kein weiterer Termin für Grünschnittannahme –<br />

gewerbliche Anbieter schließen die Lücke<br />

Kreis Lippe lehnt gewünschte<br />

Ausweitung strikt ab<br />

Auf Antrag der Fraktion des Bürgerbündnisses hatte sich der Umweltausschuss<br />

mit dem Thema Grünschnittannahme zu befassen. Nachdem ein<br />

bekannter Horner Industriebetrieb (Glunz) die Annahme von brennbaren<br />

Materialien eingestellt hatte, haben viele Bürger ein Entsorgungsproblem.<br />

Daher beantragte die Fraktion, an einem weiteren Tag den anfallenden<br />

Grünschnitt anzunehmen. Sie befürchtet, dass es sonst vermehrt zu illegalen<br />

Ablagerungen in der Umwelt kommen könnte.<br />

Von der Verwaltung wurde die Bitte des Bürgerbündnisses aufgegriffen<br />

und eingehend mit dem Kreis Lippe erörtert. Die übergeordnete Stelle<br />

lehnte eine Ausweitung des Systems jedoch ab. Daher bleibt es bei den<br />

zwei Tagen, die bislang im März sowie im Oktober eines Jahres angeboten<br />

wurden. Auf eigene Faust kann die <strong>Stadt</strong> eine weitere Annahmeaktion nicht<br />

stemmen und die Freigabe eines Sammelplatzes ohne Kontrolle führe nach<br />

Auffassung der Verwaltung zu einem erheblichen Missbrauch. So wurde<br />

bereits der Platz am Eggestadion für illegale Ablagerungen genutzt. Die<br />

Verursacher sind sogar so dreist, dass sie die während der Trainingszeiten<br />

geöffnete Zufahrt zum Platz nutzen, um ihren Unrat abzuladen. Damit<br />

diese Hinterlassenschaften dann ordnungsgemäß entsorgt werden können,<br />

müssen die anfallenden Kosten auf die Allgemeinheit umgelegt werden.<br />

Schlussendlich zahlen die ehrlichen Bürger die Zeche für diese schwarzen<br />

Schafe und kommen mit höheren Müllgebühren für den Schaden auf.<br />

Dabei ist eine ordnungsgemäße Entsorgung recht einfach. Obwohl die<br />

in der „Grauzone angesiedelte“ Entsorgungsmöglichkeit über die Energiezentrale<br />

von Glunz weggefallen ist, gibt es andere Möglichkeiten. So<br />

bieten gewerbliche Entsorger Alternativen. Sie sind ganzjährig für eine<br />

professionelle Entsorgung gerüstet. Adressen und Annahmezeiten sind<br />

im Abfuhrkalender vermerkt. Dieser Kalender mit den Abholzeiten der<br />

Mülltonnen wird kostenfrei an alle Haushalte im <strong>Stadt</strong>gebiet verteilt. Er<br />

ist aber auch im Internet zu finden unter www.horn-badmeinberg.de. WS<br />

2014 in Horn-Bad Meinberg rund 128.000 Tonnen CO 2<br />

durch erneuerbare Energien vermieden<br />

Umweltausschuss über positive Energiebilanz informiert<br />

Interessante Details zur Energiebilanz<br />

in der <strong>Stadt</strong> erfuhr kürzlich<br />

der Umweltausschuss der <strong>Stadt</strong><br />

Horn-Bad Meinberg. Dazu war Peter<br />

Grote vom Unternehmen Westfalen<br />

Weser Netz GmbH (WWN) vor Ort.<br />

Grote ist im Unternehmen WWN<br />

als Kommunalbeauftragter tätig.<br />

Das Unternehmen wurde vor einigen<br />

Jahren aus dem EON-Konzern<br />

herausgelöst und von kommunalen<br />

Trägern übernommen. Auch die<br />

<strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg ist mit<br />

1,06 Prozent an dem in Paderborn<br />

ansässigen Unternehmen beteiligt.<br />

Neben globalen Daten stellte Grote<br />

insbesondere die Werte für den Bereich<br />

Horn-Bad Meinberg vor. Das<br />

Unternehmen ist im <strong>Stadt</strong>gebiet der<br />

Versorger für knapp 5000 Haushalte.<br />

Hinsichtlich der Infrastruktur unterhält<br />

WWN rund 450 Kilometer<br />

an Leitungen im Mittel- und Niederspannungsnetz.<br />

Die Verteilung<br />

erfolgt über zwei Umspannwerke,<br />

knapp 160 Ortsnetzstationen sowie<br />

rund 530 Kabelverteilerschränke.<br />

Grote konnte im Ausschuss darüber<br />

berichten, dass von den Haushalten<br />

im Versorgungsgebiet rund 92.000<br />

Garantieschutzbrief<br />

3.-5. Jahr/50.000 km<br />

14.950,-<br />

Megawattstunden (MWh) Strom verbraucht<br />

werden. Andererseits werden<br />

durch erneuerbare und regenerative<br />

Energiequellen nach dem Erneuerbaren<br />

Energie Gesetz (EEG) – knapp<br />

204.000 MWh erzeugt. Damit wird<br />

in Horn-Bad Meinberg mehr als das<br />

Doppelte (222 Prozent) der benötigten<br />

Strommenge aus erneuerbaren<br />

Energiequellen gewonnen. Davon<br />

liefert Biomasse rund 92 Prozent,<br />

Photovoltaik und Windenergieanlagen<br />

jeweils rund 4 Prozent bei.<br />

Durch die Einspeisung von Strom<br />

aus den regenerativen Energieträgern<br />

konnten 2014 rund 128 000 Tonnen<br />

CO 2<br />

-Emissionen vermieden werden.<br />

Somit sparte jeder Einwohner mehr<br />

als sieben Tonnen des schädlichen<br />

Treibhausgases ein und leistete damit<br />

einen wichtigen Beitrag zum Schutz<br />

der Umwelt.<br />

Der Ausbau der regenerativen<br />

Energien ist in den letzten Jahren<br />

ständig vorangeschritten. Gegenüber<br />

2012 ist der Anteil um knapp 15<br />

Prozent angestiegen. Hauptsächlich<br />

trugen die vier im <strong>Stadt</strong>gebiet<br />

angesiedelten Biogasanlagen zu<br />

dieser Entwicklung bei. Während<br />

2012 nur 164000 MWh erzeugt<br />

wurden, stieg die Leistung im Jahr<br />

2014 nun auf 187000 MWh. Von<br />

den 11 Windenergieanlagen wurden<br />

rund 6800 MWh erzeugt. Die 377<br />

Photovoltaikanlagen speisten rund<br />

9500 MWh Strom in das Netz ein.<br />

Abschließend hatte Grote für den<br />

Umweltausschuss an diesem Abend<br />

noch eine Überraschung parat. So<br />

wird das Unternehmen WWN in<br />

Kürze im Gebiet der <strong>Stadt</strong> Horn-<br />

Bad Meinberg eine Stromtankstelle<br />

aufbauen und für den Betrieb freigeben.<br />

WS<br />

Neue Wallanlagen am Eulenturm sollen Kinderspielplatz erhalten / Neuer Rasen soll gesät werden<br />

Ausschuss folgte Vorschlag des Heimatvereins<br />

Seit Jahren engagiert sich der Heimatverein Horn, um das Umfeld<br />

und das Ansehen der <strong>Stadt</strong> zu verbessern. So wurde das Gelände an der<br />

historischen Burg neu gestaltet, wodurch das stadtprägende historische<br />

Gemäuer wesentlich gewonnen hat. Weitere Projekte waren die Neugestaltung<br />

der Wallanlagen rund um den historischen Eulenturm. Durch das<br />

außergewöhnlich hohe Engagement des Vereins konnte unter anderem<br />

dabei auch die Beleuchtung des Eulenturms realisiert werden.<br />

eingesät werden. Dadurch würde die Fläche schöner und könnte mit<br />

dem Großflächenmäher einfacher gepflegt werden. Als weiteren Vorteil<br />

der „Rasenlösung“ sieht der Verein, dass auch die aufgestellten Bänke<br />

über die eingesäten Wege gut erreichbar sind. Um sich ein Bild von den<br />

örtlichen Bedingungen zu machen, trafen sich einige Ausschussmitglieder<br />

zu einem Ortstermin. Dabei wurden zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten<br />

eingehend diskutiert und Alternativen entwickelt.<br />

Der Maibaum über Leopoldstal.<br />

Tanz in den Mai in Leopoldstal<br />

Schätzfrage begeisterte die Gäste<br />

Der Heimatverein Leopoldstal konnte bei seiner Begrüßung des Wonnemonats<br />

Mai leider keine sehr hohen Besucherzahlen vermerken, da viele<br />

Menschen wahrscheinlich bei den doch eher kühlen und ungemütlichen<br />

Wetterverhältnissen, das eigene Zuhause oder auch gerne den direkten Tanz<br />

in den Mai bevorzugt haben.<br />

Dennoch waren die Gäste, die am Grillplatz vor Ort waren, mehr als fröhlich<br />

und gut gelaunt und die allseits beliebte Schätzfrage hat so manchen<br />

ob Klein oder Groß mit in den Bann genommen. Wie viele Schrauben<br />

bzw. Muttern waren in einer größeren Vase gelagert? Es wurde gerätselt,<br />

geschätzt, gerechnet und hin – und her überlegt und ab 21 Uhr gab es die<br />

Preisverleihung. Viele Kinder und auch Erwachsene nahmen die Gewinne<br />

mit Freuden entgegen und eine Dame (Frau Lilie) hat auf die Zahl genau<br />

geschätzt und konnte den Hauptpreis in Empfang nehmen.<br />

Die Gäste die gekommen waren, hatten sicherlich eine schöne gemeinschaftliche<br />

Zeit und wurden von vielen ehrenamtlichen Helfern bestens<br />

umsorgt. Bei allen diesen Helfern, auch beim Auf- und Abbau des Festes<br />

bedankt sich der Heimatverein recht herzlich und freut sich gemeinsam<br />

mit allen Menschen in und um Leopoldstal auf viele Sonnenstrahlen in<br />

den nun kommenden Monaten.<br />

Probleme gab es dagegen mit der Gestaltung der Grünflächen in diesem<br />

Bereich. Einsaaten mit Blumenmischungen bewirkten eher einen „urwaldähnlichen<br />

Charakter“. Das ehemalige Gartenland war sehr nährstoffreich<br />

und sorgte für einen außerordentlich starken Wuchs. Durch seinen ungepflegten<br />

Eindruck sorgte das Areal für Unmut bei vielen Einheimischen<br />

und Besuchern. Zumal eine ständige Neueinsaat auch stets zusätzliche<br />

Kosten verursacht. Um das negative Erscheinungsbild in diesem Bereich<br />

nachhaltig zu verbessern, machte der Verein nochmals konkrete Gestaltungsvorschläge.<br />

Er regte an, Blumenwiesen nur auf einem schmalen<br />

– drei Meter breiten - Streifen im Bereich der angelegten Mulde links<br />

und rechts des Wallweges anzulegen. So könnten aus Sicht des Vereins<br />

die Kosten für die Einsaat und der Pflegeaufwand erheblich minimiert<br />

werden. Auch würde dadurch die Mulde, die den ehemals vorhandenen<br />

<strong>Stadt</strong>graben symbolisiert, optisch wirksam hervorgehoben. Der Rest<br />

der Fläche sollte nach den Vorstellungen des Heimatvereins mit Rasen<br />

Unter Leitung vom Ausschussvorsitzenden Frank Kuhlmann machte sich der Umweltausschuss<br />

vor Ort mit den Gegebenheiten vertraut. Dabei wurden konkrete und<br />

realisierbare Alternativen entwickelt. Weitgehend sollen die Anregungen des Heimatvereins<br />

nun umgesetzt werden. Auch der Antrag zum Spielplatzbau fand beim Ausschuss<br />

Zustimmung.<br />

Foto: Strüßmann<br />

Ferner hatte der Umweltausschuss unter dem Vorsitz von Frank Kuhlmann<br />

über einen Bürgerantrag zur Einrichtung eines Kinderspielplatzes<br />

in diesem Bereich zu entscheiden. Auch deshalb war die Besichtigung der<br />

Örtlichkeiten sehr hilfreich. Hafsat Güngör und rund 170 Unterstützer<br />

wiesen in ihrem Antrag auf fehlende Spielmöglichkeiten hin und machten<br />

konkrete Vorschläge. Gerade vom Neubaugebiet „Schäferweg“ und<br />

den umliegenden Wohngebieten ist dieses Gelände für Kinder gut und<br />

sicher erreichbar. Sie brauchen keine Hauptverkehrsstraßen überqueren.<br />

Insgesamt sahen auch die Ausschussmitglieder die Notwendigkeit,<br />

Spielmöglichkeiten für Kinder zu schaffen. Um das von den Bürgern<br />

gewünschte Projekt realisieren zu können sollen Fördermittel aus dem<br />

Integrierten Handlungskonzept (IHK) beantragt werden. Die Verwaltung<br />

wurde daher vom Ausschuss beauftragt, konkrete Planungen vorzunehmen<br />

und sie in Kürze vorzustellen.<br />

WS<br />

Gottesdienst für die Kleinsten am 18. Juni<br />

„Wasser ist Leben“<br />

Die evangelische Kirchengemeinde Horn lädt herzlich zum nächsten<br />

Gottesdienst für die Kleinsten am Samstag, 18. Juni um 16 Uhr in die<br />

evangelisch-reformierte Kirche in Horn ein. Der Gottesdienst ist für die<br />

ganze Familie: Für die Allerkleinsten vom Krabbelalter bis zum Kindergarten,<br />

ihre Eltern und Großeltern und Paten. Auf dem großen Teppich versammelt<br />

singen wir und beten, hören eine Geschichte zum Thema „Wasser ist Leben“<br />

und immer gibt es eine kleine Aktion zum Mitmachen. Nach ca. 20 bis 30<br />

Minuten endet der Gottesdienst mit dem Segen. Danach bleibt noch Zeit,<br />

bei Saft und Keksen, Tee und Kaffee gemeinsam die Feier ausklingen zu<br />

lassen. Herzliche Einladung an alle Kleinen und Großen.<br />

Neue Mitglieder gesucht<br />

Die Theatergruppe „Szenenwechsel“ der Ev.-ref. Kirchengemeinde<br />

Bad Meinberg sucht für die neue Spielsaison<br />

neue Mitglieder. Interessierte melden sich bitte bei Darina<br />

Tweesmann, Tel. (05234)1585.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 5<br />

„ProjektLesbos“: Junges Filmteam berichtet am 16. Juni von seinen Eindrücken auf Lesbos<br />

In den Medien sind die dramatischen<br />

Zustände in Griechenland, vor<br />

allem auf der Insel Lesbos allgegenwärtig.<br />

Die Insel ist so überfüllt mit<br />

Flüchtlingen, dass der Bürgermeister<br />

schon Ende letzten Jahres erklärte<br />

es gäbe keinen Platz mehr auf der<br />

Insel, um die im Meer ertrunkenen<br />

Flüchtlinge zu beerdigen. Um mit<br />

einem Partner die Flüchtlingssituation<br />

zu filmen und vor Ort zu helfen,<br />

machte sich Anfang des Jahres der<br />

ehemalige Medienproduktions-<br />

Student Artur Klassen zusammen<br />

mit Jan Erdl auf den Weg nach<br />

Lesbos. Durch regen Austausch mit<br />

engagierten Horn-Bad Meinbergern<br />

entstand der Wunsch einen Abend zu<br />

organisieren an dem die beiden über<br />

ihre Erfahrungen berichten.<br />

Das Filmteam im Einsatz, um ein kürzlich ankommendes Boot und<br />

deren Personen zu helfen.<br />

Der Weltmeister ist auch für die<br />

Fußball-Europameisterschaft wieder<br />

einer der Favoriten. Auch wenn es<br />

nach Deutschlands WM-Triumph<br />

in Brasilien 2014 nach einigen<br />

Rücktritten von Leistungsträgern<br />

wie Phillip Lahm nicht immer rund<br />

lief, die Gegner haben Deutschland<br />

immer als Favoriten auf dem Zettel.<br />

Die Truppe von Bundestrainer<br />

Joachim Löw befindet sich im erlauchten<br />

Kreis der Top-Favoriten.<br />

Sie verkörpert in den letzten fast 10<br />

Jahren „deutsche Tugenden“ wie<br />

Härte, Präzision und den Nimbus<br />

einer Turniermannschaft, gepaart<br />

mit Schnelligkeit und spielerischer<br />

Klasse. Weitere Top-Favoriten sind<br />

sicherlich Gastgeber Frankreich und<br />

Spanien, ins Blickfeld ist zudem nach<br />

dem Sieg gegen Deutschland auch<br />

England gerückt. Für viele Experten<br />

ein Geheimfavorit ist Belgien, das<br />

sich still und leise auf Platz zwei<br />

der Weltrangliste vorgeschlichen hat.<br />

Superstar der Mannschaft ist ohne<br />

Frage der ehemalige Wolfsburger<br />

Kevin de Bruyne. Die „roten Teufel“<br />

spielen in der Vorrunde in der Gruppe<br />

E zusammen mit Italien. Beide<br />

großen Nationen treffen direkt im<br />

Auftaktspiel der Gruppe am 13. Juni<br />

aufeinander und entscheiden dort<br />

wohl das Rennen um Platz eins. Das<br />

ist auch für die deutsche Mannschaft<br />

interessant. Denn sollte das deutsche<br />

Team Gruppenerster werden, droht<br />

ein Viertelfinale gegen Belgien oder<br />

Italien. Und Italien ist so etwas wie<br />

der Angstgegner der deutschen<br />

Mannschaft. Noch nie konnte die<br />

Squadra Azzurra bei einem großen<br />

Turnier bezwungen werden. Nach<br />

dem Vize-Europameistertitel bei<br />

der EM 2012 stürzte die italienische<br />

Nationalmannschaft bei der<br />

WM 2014 in Brasilien beispiellos<br />

ab. Schon in der Vorrunde schieden<br />

die Italiener aus und haben seitdem<br />

eine Rechnung offen. Frühestens<br />

im Halbfinale könnte es zu einem<br />

Aufeinandertreffen mit Frankreich<br />

kommen, wenn beide ihre Gruppen<br />

gewinnen.<br />

Mit dem EM-Eröffnungsspiel<br />

zwischen Frankreich und Rumänien<br />

beginnt am 10. Juni die Europameisterschaft<br />

– erstmals mit 24<br />

Teams. Am Sonntag, 12. Juni startet<br />

Deutschland gegen Außenseiter<br />

Ukraine ins Turnier. Selbst Experten<br />

fällt es schwer neben dem Ex-Bayern<br />

Anatolij Tymoschtschuk weitere<br />

herausragende Spieler bei diesem<br />

Gegner zu benennen. Am Donnerstag,<br />

16. Juni geht es in Paris (St.<br />

Denis) dann voraussichtlich um den<br />

Wo es richtig weh tut<br />

Mit wem könnte man sich besser zu<br />

dem immer noch aktuellen Thema<br />

austauschen als mit Leuten, die direkt<br />

vor Ort Erfahrungen gesammelt<br />

haben? Der Integrationsbeirat der<br />

<strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg und die<br />

AGN (Arbeitsgemeinschaft gegen<br />

Nazis) werden nun die beiden Filmemacher<br />

Artur Klassen und Jan<br />

Erdl am Donnerstag, 16. Juni 2016<br />

um 18.30 Uhr in der Mensa des<br />

Schulzentrums als Gäste begrüßen.<br />

Drei Wochen waren sie auf Lesbos.<br />

Für den WDR haben sie ihre<br />

Erlebnisse in einem Videotagebuch<br />

„ProjektLesbos“ festgehalten. An<br />

dem Abend geben sie einen Einblick<br />

in ihre Aufnahmen und diskutieren<br />

mit den Gästen die weiteren Herausforderungen<br />

der Flüchtlingskrise.<br />

Jan Erdl (l.) und Artur Klassen in Arbeitskleidung. Sie wollen helfen.<br />

Der Eintritt ist selbstverständlich<br />

frei. Interessierte sind herzlich willkommen,<br />

eine rege Diskussion nach<br />

dem Vortrag ist erwünscht.<br />

Hintergrund<br />

Im Jahr 2015 sind knapp über<br />

500.000 Menschen in kleinen<br />

Schlauchbooten oder alten Holzbooten<br />

über das offene Meer von<br />

der Türkei in die EU nach Lesbos<br />

geflüchtet. Über 2100 Menschen<br />

haben bei dieser gefährlichen Überfahrt<br />

in 2015 ihr Leben gelassen. „Sie<br />

haben eine völlig ungewisse Zukunft<br />

vor sich, und Europa verschlimmert<br />

Fußball-Europameisterschaft in Frankreich startet am 10. Juni<br />

Daumen drücken für die Belgier<br />

Gruppensieg gegen Polen um Start-<br />

Stürmer Robert Lewandowski. Noch<br />

gut in Erinnerung ist die Niederlage<br />

in Polen in der E-Qualifikation. Den<br />

Abschluss bildet am Dienstag, 21.<br />

Juni um 18 Uhr das Spiel in Paris<br />

(Parc de Princes) gegen kampfstarke<br />

Nordiren, zum ersten Mal bei einer<br />

Europameisterschafts-Endrunde<br />

dabei. Als Gruppensieger würde<br />

im Achtelfinale am Sonntag, 26.<br />

Juni 2016 um 18 Uhr in Lille nur<br />

ein Gruppendritter (aus A/B/F) der<br />

Gegner sein.<br />

Im endgültigen deutschen EM-Kader<br />

gab es eine große Überraschung,<br />

nämlich die Nicht-Nominierung von<br />

Dortmunds Stürmer Marco Reus.<br />

Die Ärzte konnten kein grünes Licht<br />

für einen Einsatz in absehbarer Zeit<br />

geben. Trotzdem ist das Angebot<br />

an starken offensiven Mittelfeld-<br />

Spielern immer noch groß genug.<br />

Probleme könnte es in der Innenverteidigung<br />

geben, wo Jerome<br />

Boateng lange verletzt war und sein<br />

etatmäßiger Partner Mats Hummels<br />

immer noch an einer Muskel-<br />

Verletzung laboriert und die ersten<br />

Spiele auszufallen droht. Die Chance<br />

mit seiner derzeitigen Politik diesen<br />

dramatischen Zustand noch weiter.“<br />

Jan Ertl und Artur Klassen positionieren<br />

sich mit dieser Meinung<br />

deutlich. Die beiden jungen Männer<br />

werden sie mit ihren Bildern und<br />

Filmsequenzen untermauern.<br />

Anfang Januar setzen sich die<br />

beiden Filmemacher in den Flieger<br />

nach Griechenland. Im Gepäck:<br />

jede Menge Idealismus und der<br />

Wille, sich selbst über die Zustände<br />

auf Lesbos zu informieren und die<br />

Bereitschaft, zu helfen, dahin zu<br />

gehen, wo es weh tut – körperlich<br />

wie seelisch. Der Flug dauert zwar<br />

für Shkodran Mustafi oder Antonio<br />

Rüdiger. Vorne im Sturm scheint<br />

Stoß-Stürmer Mario Gomez nach<br />

langen Nationalmannschaftspause<br />

in der Türkei seine Topform wieder<br />

gefunden zu haben. Funktioniert die<br />

„richtige Neun“ nicht, wird Löw zur<br />

„falschen Neun“ greifen, mit Mario<br />

Götze oder auch dem unberechenbaren<br />

Thomas Müller. Für Deutschland<br />

läuft alles gut, so lange nicht Italien<br />

der Gegner ist. Es heißt also am 13.<br />

Juni Daumen drücken für Belgien<br />

und dann durchstarten bis zum<br />

vierten EM-Titel.<br />

Auch die Horner Fußballfans werden zur Europameisterschaft wieder zahlreich auf den Straßen vertreten<br />

sein und dabei Jubeln und Mitfiebern.<br />

Auch beim ursprünglichen WM-Kader 2014 musste Reus kurzfristig passen. Einen negativen Einfluss<br />

hatte dieser Umstand jedoch nicht. Weltmeister wurde Deutschland.<br />

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im Juni:<br />

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auf Ihre Tischreservierung!<br />

nur knapp vier Stunden, dennoch<br />

ist es wie ein Eintauchen in eine<br />

komplett andere Welt. Von einem<br />

Touristenparadies ist die Insel dieser<br />

Tage so weit entfernt wie die dort<br />

gestrandeten Menschen von einer<br />

echten Lebensperspektive. Es ist<br />

kalt. Ein stürmischer Wind lässt die<br />

minus zwei Grad wie minus zehn<br />

Grad wirken. Die See ist rau, die<br />

Wellen türmen sich in der Enge zwischen<br />

der Türkei und Griechenland<br />

bis zu sechs Metern hoch.<br />

„Wir waren vielleicht ein bisschen<br />

naiv“, geben Ertl und Klassen heute<br />

zu. Sie seien aber ganz bewusst auf<br />

Heinz Kruel<br />

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diese Art an die Aufgabe herangegangen.<br />

Auch sie wollten ins kalte<br />

Wasser springen. Sich vorbereiten<br />

auf das, was sie an den Küsten<br />

Lesbos‘ erleben sollten, hätten<br />

sie ohnehin nicht können. Gleich<br />

bei ihrer ersten Nachtwache – die<br />

Flüchtlingshelfer patrouillieren<br />

Abend für Abend, Nacht für Nacht<br />

am Strand, um die Flüchtlinge, die<br />

von der Türkei aus über das Meer<br />

nach Lesbos fliehen, in Empfang<br />

nehmen zu können – stecken sie<br />

sofort mitten drin im griechischen<br />

Drama aus Überlebenskampf und<br />

zerplatzenden Träumen.<br />

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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 6<br />

Rückzahlung von Darlehen<br />

durch Jobcenter auf 10 Prozent<br />

des Regelbedarfs begrenzt<br />

Bezieher von Hartz IV sind nicht<br />

selten gezwungen, mehr als ein<br />

Darlehen durch das Jobcenter<br />

aufzunehmen. Solange Hartz IV-<br />

Leistungen bezogen werden, wird<br />

der Rückzahlungsanspruch aus<br />

dem Darlehen durch monatliche<br />

Aufrechnung iHv 10 Prozent<br />

des jeweiligen Regelsatzes getilgt.<br />

In der Vergangenheit haben<br />

die Jobcenter jedoch bei jedem<br />

einzelnen Darlehen jeweils mit<br />

10 Prozent aufgerechnet. Die<br />

Tilgung für mehrere Darlehen ist<br />

jedoch insgesamt auf 10 Prozent<br />

des Regelsatzes begrenzt.<br />

Sollte das Jobcenter dennoch<br />

mehr aufrechnen, so sollte zunächst<br />

Widerspruch gegen die<br />

Aufrechnung eingelegt werden.<br />

Der Widerspruch hat aufschiebende<br />

Wirkung, d.h., durch den<br />

Widerspruch wird die Aufrechnung<br />

beendet. Leider beachten<br />

die Jobcenter diese aufschiebende<br />

Wirkung nicht, so dass im Wege<br />

eines Eilverfahrens vor dem<br />

Sozialgericht das Jobcenter dazu<br />

verpflichtet werden kann. Die<br />

Widerspruchsfrist beträgt einen<br />

Monat ab Zugang des Bescheides;<br />

aber auch bei Fristablauf ist eine<br />

Überprüfung noch möglich.<br />

Rechtsanwältin Nefiye Alin-<br />

Ortaç, Anwältin für Sozialrecht.<br />

Wichtig! Sollte zu der Tilgung<br />

Ihnen eine Sanktion auferlegt<br />

worden sein, so ist für die Dauer<br />

der Sanktion die Tilgung des<br />

Darlehens auszusetzen. Für die<br />

Beratung und Vertretung gegenüber<br />

dem Jobcenter sowohl<br />

im Widerspruchs- als auch im<br />

gerichtlichen Verfahren stehe ich<br />

gern zur Verfügung. Sie können<br />

sich unter der Telefonnummer:<br />

05231-308140 an mich wenden.<br />

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Konzert des Gemischten Chors Harmonie Horn<br />

am 18. Juni<br />

Erstes gemeinsames<br />

Konzert<br />

Unter neuem Namen, aber in fast alter Besetzung, lädt der im Januar 2016<br />

durch den Zusammenschluss von Frauen- und Männerchor „Harmonie“<br />

gebildete „Gemischte Chor Harmonie Horn“ zu seinem ersten Konzert<br />

ein. Zusammen mit der Chorgemeinschaft „Eintracht Glocke Horn“ als<br />

Gastchor begrüßt der neue Chor mit fröhlichem Gesang, Kaffee und Kuchen<br />

den Sommer. Das Konzert beginnt um 15.30 Uhr in der Burgscheune in<br />

Horn. Kaffee und Kuchen gibt es ab 15 Uhr und in der Konzertpause. Der<br />

Eintritt beträgt 5 Euro.<br />

Für den „alten“ Männerchor Harmonie, der im letzten Jahn 170. Geburtstag<br />

feierte, hat dieses Konzert eine besondere Bedeutung. Er verabschiedet<br />

sich mit diesem letzten öffentlichen Auftritt von seinen treuen Zuhörern<br />

und möchte sich für die 170 Jahre dauernde Treue bedanken. Viele der<br />

unverwechselbaren Stimmen sind aber zukünftig bei weiteren Konzerten<br />

im „Gemischten Chor Harmonie“ zu hören.<br />

Vortrag am 28. Juni zum römisch-germanischen<br />

Konflikt<br />

Arminius contra Varus<br />

Das Jahr 9 nach Christus war zwar nur ein Datum in einem 30-jährigen<br />

Krieg auf „deutschem Boden“, doch die so genannte Varusschlacht war das<br />

bedeutendste Ereignis in 30 Jahren Konflikt, das letztlich die ganze römische<br />

Germanien-Politik umwarf. Der Vortrag von Cornelia Müller-Hisje<br />

am Dienstag, 28. Juni im Haus am Kurpark, Parkstr. 63, in Bad Meinberg<br />

beleuchtet die Gründe, die zur Schlacht führten. Aber sie berichtet auch von<br />

den Jahren danach, die zur letztendlichen Aufgabe der Eroberungspläne der<br />

Römer führten. Die Worte „Varus! Varus! Gib mir meine Legionen wieder“<br />

hallen auch nach mehr als 2000 Jahren noch durch die germanischen Wälder.<br />

„Zukunft braucht Herkunft”- jeden Dienstag um 19:30 Uhr im Haus<br />

am Kurpark, Parkstr. 63, Bad Meinberg. Eintritt 5 Euro, mit Gäste- oder<br />

Einwohnerkarte frei.<br />

Arnold<br />

DIE SERIE IM STADT-ANZEIGER<br />

Diesmal:<br />

triftt...<br />

Spielleiter<br />

Natur begabter Schauspieler<br />

und positiv-verrückter Anstaltsleiter<br />

Mit der Reihe „Arnold trifft…“<br />

hat der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> ein neues<br />

Format eingeführt. In loser Folge<br />

wird eine Person porträtiert, die<br />

eine besondere Geschichte zu<br />

erzählen hat. Unser Redakteur<br />

Arnold Pöhlker (Fissenknick)<br />

nimmt uns mit bei seinen Begegnungen.<br />

Diesmal trifft er Lukas<br />

Hollmichel (25), den Schauspieler<br />

und Spielleiter der Freilichtbühne<br />

Bellenberg.<br />

Freilichtbühne Bellenberg, zwei<br />

Stunden vor der abendlichen Vorstellung<br />

„Das hat man nun davon…“.<br />

Nach und nach trudeln die mitspielenden<br />

und im Service tätigen Akteure<br />

ein. Jeder weiß, was er zu tun<br />

hat. Herzliche Begrüßung der Bühnencrew<br />

in der Maske, vorfreudiges<br />

Plaudern. Plötzlich ein Rollentausch:<br />

„Willi Winzig“ alias Axel Wieneke<br />

schnappt sich den Laubsauger und<br />

zieht mit Getöse durch die Sitzreihen.<br />

Ein anderer fegt „die Bretter, die<br />

die Welt bedeuten.“ Und auch das<br />

geschieht: In „Winzigs Büro“ werden<br />

die Schränke mit Aktenordnern<br />

vollgestopft, die in der Vorstellung<br />

den Retro-Charme eines Steueramtes<br />

der 1960er Jahre verkörpern.<br />

Mitten drin im geordneten Drunter<br />

und Drüber Lukas Hollmichel, der<br />

Spielleiter. Oder wie er sich sieht:<br />

„Ein Anstaltsleiter, der sich um seine<br />

positiv Verrückten kümmert.“ Dass<br />

der Name Hollmichel so bayerisch<br />

nach Lederhose und Rumtata-Musi<br />

klingt, ist ihm bewusst, habe aber mit<br />

seiner Herkunft nichts zu tun. „Vor<br />

allem bin ich nicht der Holzmichel,<br />

sondern ein waschechter und auch<br />

geiziger Lipper aus Horn“, betont<br />

er. Dass er mal schnellster Schwimmer<br />

der dortigen Realschule war,<br />

ist ihm bewusst. Schließlich gehört<br />

das Schwimmen heute noch zu<br />

seinen sportlichen Leidenschaften.<br />

Sein schulischer Weg endete am<br />

Berufskolleg in Lemgo. Dort baute<br />

er das Abitur. Das Lehramtsstudium<br />

für „Mathe“ und „Bio“ war nicht<br />

sein Ding. Deshalb studiert er jetzt<br />

Sozialarbeit. Nebenbei jobbt Hollmichel,<br />

denn das Laienschauspiel wirft<br />

natürlich nichts ab. Dass er in fast<br />

allen sozialen Medien gut vernetzt ist,<br />

empfindet er als normal. Schließlich<br />

sei das eine Werbeplattform neben<br />

der Bühne.<br />

Die Lust am Nachahmen<br />

Lukas Hollmichel ist Schauspieler<br />

in Bellenberg und Lage („LaBü“).<br />

Außerdem Spielleiter und Regisseur.<br />

Was er sich in weiter Ferne auch<br />

vorstellen kann: „Mal ein Drehbuch<br />

schreiben.“ Den ersten einfach-malso-Blick<br />

hinter die Bellenberger Kulissen<br />

warf er 9-jährig im Jahr 2000<br />

beim „Kleinen Vampir“. Da kam ihm<br />

der Gedanke, mal selber vorne zu<br />

stehen. Dass sich sein Traum ein Jahr<br />

später bereits verwirklichen sollte,<br />

verdankte er einer Mitschülerin in<br />

der Grundschule: „Wir brauchen<br />

für „Ronja Räubertochter“ noch ein<br />

paar Jungs. Mach’ doch mit.“ Er<br />

machte und übernahm gleich eine<br />

Doppelrolle als „Graugnom“ und<br />

„Rumpelwicht“. Bis heute spielte<br />

An der Realschule Horn-Bad<br />

Meinberg fand eine Präventiv-Veranstaltung<br />

zum Thema „Jugendliche<br />

und das Risiko der Verschuldung“<br />

statt. Dazu hatte Jürgen Frillmann,<br />

als Studien- und Berufswahlkoordinator<br />

der Schule, Petra Aster von<br />

der Arbeiterwohlfahrt in Lemgo nach<br />

Horn eingeladen, die in einer jeweils<br />

eineinhalbstündigen und schülerorientierten<br />

Info-Veranstaltung den<br />

beiden zehnten Klassen von A bis<br />

Z Gefahren der Verschuldung, die<br />

durchaus auch manchmal unfreiwillig<br />

passieren kann, aufzuzeigen.<br />

Lukas Hollmichel: Das Theater ist seine Welt.<br />

Lukas Hollmichel in 21 Stücken, 25<br />

Rollen und rund 2500 Vorstellungen.<br />

Und das ist erst der Anfang seiner<br />

noch jungen Schauspielkarriere, in<br />

der er sich ausleben kann: „Es ist<br />

die Lust am Nachahmen.“ Das reizt<br />

ihn. Aber so seien alle Schauspieler<br />

gestrickt. Wie man das spürt, wollen<br />

wir wissen. „Ein Lacher auf der<br />

Bühne und man will mehr.“ Dabei<br />

ist die Komödie sein bevorzugtes<br />

Genre. „Es ist doch schön, wenn<br />

Zuschauer ihre Brille abnehmen<br />

müssen, um sich die Lachtränen aus<br />

den Augen zu wischen. Dann haben<br />

wir alles richtig gemacht.“ Das gelingt<br />

Hollmichel als Frontmann und<br />

mit seinem Ensemble mit Bravour.<br />

Dabei verfügt er nicht einmal über<br />

eine systematische Ausbildung. Eine<br />

Schauspielschule kostet zu viel. Und<br />

der Beruf eines Schauspielers besteht<br />

im Hinterherreisen von Auftritten.<br />

Durch regelmäßige Workshops<br />

würden aber die Bellenberger Darsteller<br />

gefördert. Wertvolle Hilfe<br />

gebe die Theaterschauspielerin Grit<br />

Asperger. „Die hat bestätigt, dass<br />

Lukas ein Naturtalent ist“, wirft<br />

Lutz Lehmann in das Gespräch ein.<br />

Er muss es wissen, spielt er doch in<br />

Ehrhardts Komödie den seriösen,<br />

auf vorzeitigen Ruhestand erpichten<br />

„Finanzminister wider Willen Herrn<br />

Kuhländer“.<br />

Komödiantisch gepolt<br />

Nicht nur Profis, auch Laienschauspieler<br />

müssen emotional flexibel<br />

sein, um verschiedene Figuren<br />

glaubwürdig darzustellen. Diese<br />

dynamische Persönlichkeitsstruktur<br />

besitzt Hollmichel: „Ich versuche in<br />

meiner Rolle soweit aufzugehen, dass<br />

– wenn beispielsweise Tränen kullern<br />

müssen – diese in echt fließen.“ In der<br />

Tat: Wer ihn als hyperaktiven Vogel<br />

im „Kleinen Vampir“ gesehen hat<br />

oder in „Charleys Tante“ – Rollen,<br />

die ihm auf den Leib zugeschnitten<br />

sind, der spürt, wie sehr er mit den<br />

Protagonisten verschmelzen kann.<br />

Lukas Hollmichel<br />

Schauspieler und<br />

Lukas Hollmichel auf Heinz Erhardts Spuren im Bellenberger Wald:<br />

„Ein bunter Specht verschlang die kleine fade Made ohne Gnade –<br />

schade.“<br />

Besonders abonniert ist Hollmichel<br />

auf komödiantisch-sympathische<br />

Typen, wie er sie in den vergangenen<br />

vier Jahren in „Charleys Tante“, „My<br />

Fair Lady“, „Schlager lügen nicht“<br />

und „Im weißen Rössel“ gespielt hat.<br />

Sein Traum ist, auch mal in einem<br />

Film mitzuwirken. „Wenn sich die<br />

Gelegenheit dazu bietet, von mir<br />

aus als Leiche Nummer drei…“ Eine<br />

Frage, die sich Zuschauer häufiger<br />

stellen: Wie merken sich die Akteure<br />

ihre Texte, gibt es ein Patentrezept?<br />

Hollmichel verrät Tipps: „Mit den<br />

Requisiten und Bewegungen verbinden<br />

wir visualisiert entsprechende<br />

Texte unserer Konversation.“ Er lerne<br />

bei den Proben, um kurz danach das<br />

Buch wegzulegen. „Erst wenn man<br />

nicht mehr am Buch klebt, kann man<br />

die Rolle frei spielen.“<br />

Anstaltsleiter im Überlebenskampf<br />

Und wie sieht der Alltag eines<br />

Spielleiters aus? Diese Funktion, in<br />

die er 2014 gewählt wurde und deren<br />

Präventiv-Veranstaltung der Realschule Horn-Bad Meinberg<br />

Voll in die Schuldenfalle? – Ohne uns !<br />

So war es schon sehr spannend, vom<br />

Taschengeldparagraphen zu hören, den<br />

Unterschied zwischen Konsumkredit<br />

und Dispositionskredit zu erfahren<br />

und Möglichkeiten und Risiken von<br />

Sparbüchern oder Girokonten gegenüber<br />

zu stellen.<br />

Aufgelockert wurde der theoretische<br />

Teil durch praktische Fallbeispiele aus<br />

dem Alltag, und beim abschließenden<br />

Gruppen-Quiz wurde das frisch Gelernte<br />

durch „Süßigkeits-Punkte“ pro<br />

richtige Antwort „versüßt“. Herzlichen<br />

Dank an Frau Aster für diese überaus<br />

gelungene Veranstaltung.<br />

Premiere er vor einem Jahr feierte,<br />

reduziert sich natürlich nicht nur<br />

auf die Begrüßung und Verabschiedung<br />

des Publikums. Vorher ist mit<br />

mehrmonatigem Vorlauf harte Arbeit<br />

angesagt. Die besteht darin, das Stück<br />

und die passende Musik dazu auszuwählen,<br />

die Rollen zu vergeben,<br />

eine Szenenauswahl festzulegen. Oft<br />

weicht die Aufführung vom Original<br />

des Drehbuches ab. „Dann müssen<br />

wir modifizieren, damit es auf die<br />

Bellenberger Bühne passt.“ Da das<br />

Ensemble beköstigt werden muss,<br />

sorgt der Spielleiter „in diesem Überlebenskampf“<br />

(O-Ton Hollmichel)<br />

auch für Essen und Getränke. Nur<br />

so könne er etwas „Druck auf die<br />

Akteure ausüben“, plaudert er aus<br />

dem Nähkästchen. Wichtig sei ihm<br />

jedoch, dass sich alle Mitwirkenden<br />

mit ihren Ideen einbringen können.<br />

Nur gemeinsam lassen sich große<br />

Ziele erreichen. Außerdem stellt ein<br />

Theaterstück immer ein gemeinsames<br />

Werk dar.<br />

Präventiv-Veranstaltung der Realschule Horn-Bad Meinberg<br />

mit Petra Aster von der Arbeiterwohlfahrt in Lemgo.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 7<br />

Ehrung für Nicole Möller-Hannes<br />

Silberner Meisterbrief<br />

Vor 25 Jahren legte<br />

Nicole Möller-Hannes,<br />

Inhaberin des „Salon<br />

am Park“ Hannes in<br />

der Parkstraße 7 in Bad<br />

Meinberg, ihre Meisterprüfung<br />

ab. Nun<br />

bekam die Jubilarin<br />

Nicole Möller-Hannes,<br />

ihren Silbernen Meisterbrief<br />

überreicht.<br />

Ihre Meisterprüfung<br />

absolvierte die 48-Jährige<br />

am 14. Januar<br />

1991 in Bielefeld. Sie<br />

ist Lehrlingswartin<br />

und Mitglied im Prüfungsausschuss.<br />

Sie<br />

hat den Betrieb in<br />

Bad Meinberg am 5.<br />

Januar 2011 von ihrem<br />

Vater Manfred<br />

Hannes übernommen,<br />

der diesen schon seit<br />

über 50 Jahren führte.<br />

Der Betrieb bietet auch<br />

neben der Haarpflege<br />

auch Kosmetik und<br />

Fußpflege an.<br />

Kinder-Zeltabenteuer in Holzhausen am 24. und 25. Juni 2016<br />

Zum 4. Mal bietet die evang. Kirchengemeinde<br />

Horn in diesem Jahr<br />

in Holzhausen ein Zelt-Abenteuer<br />

für 7 bis 20 Mädchen und Jungen<br />

im Alter von 6 bis 12 Jahren an.<br />

Aufgebaut werden sollen die Zelte<br />

auf der Kirchwiese am Golfweg.<br />

„Wenn es regnen sollte, gehen wir<br />

in die Kirche“, so die Organisatoren.<br />

Ehrung für Nicole Möller-Hannes: (v.l.) Volker<br />

Haimann (Obermeister der Friseur- und Kosmetik-Innung<br />

Lippe), Nicole Möller-Hannes<br />

(Jubilarin), Ass. jur. Andrea Hegerbekermeier<br />

(stv. Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft<br />

Paderborn-Lippe, Innungsgeschäftsführerin).<br />

Kleiderkammer Bad Meinberg<br />

sucht Kleider<br />

Für die Flüchtlinge in Horn-Bad Meinberg sucht die Kleiderkammer<br />

in Bad Meinberg Sachen zum Anziehen. Besonders kleine und schmale<br />

Herrengrößen und Mode für junge Menschen werden gesucht. Die<br />

Kleidung kann dienstags und mittwochs von 10 bis 12 Uhr in Bad<br />

Meinberg, Am Eichholz 9 abgegeben werden. Auskunft unter 0151-<br />

22415842 (Dimitri Löwen).<br />

Viel Spaß haben<br />

Auf dem Programm stehen nach dem<br />

Zelte aufbauen, Würstchen grillen,<br />

eine Schatzsuche bei Nacht, Spiele<br />

machen, singen, erzählen, lachen,<br />

schlafen und hoffentlich viel Spaß<br />

haben. Ein kleines 2- bis 3-Personenzelt,<br />

Schlafsack und Luftmatratze<br />

sollten mitgebracht werden. Zeltgemeinschaften<br />

bitte selbst absprechen.<br />

Zumba bei TuS<br />

Holzhausen-<br />

Externsteine<br />

Deutschland<br />

tanzt für<br />

Ecuador<br />

„Komm vorbei und tanzt mit<br />

uns für einen guten Zweck“,<br />

lädt Natalie Del Pezo, Übungsleiterin<br />

beim TuS Holzhausen-<br />

Externsteine ein. Ihr Heimatland<br />

wurde in diesem Jahr von<br />

mehreren Erdbeben erschüttert.<br />

Die Situation ist tragisch. Erwachsene<br />

und Kinder ereilte die<br />

Obdachlosigkeit, ihnen fehlen<br />

Wasser, Nahrung, Kleidung,<br />

Medikamente und Vieles mehr.<br />

Aus dem Grund findet am<br />

Sonntag, 19. Juni, in der Zeit<br />

von 15 bis 18 Uhr ein Zumba-<br />

Tag in Holzhausen-Externsteine<br />

statt. In der Mehrzweckhalle<br />

am Golfweg 10. Die Teilnahme<br />

an der Veranstaltung kostet 10<br />

Euro, für Kinder ist es kostenfrei.<br />

Spenden werden aufgrund<br />

der Situation natürlich besonders<br />

gerne gesehen. Ab 14.30<br />

Uhr ist Einlass, 15.00 Uhr ZumbaKids,<br />

15.30Uhr ZumbaGold,<br />

16.00Uhr ZumbaFitness. Alle<br />

Einnahmen gehen an die Erdbebenopfer<br />

in Ecuador! Kontakt/<br />

Vorbestellung bei NatalieDel-<br />

Pezo unter 01732809325 oder<br />

nataliedelpezo@gmail.com.<br />

Die Kosten betragen 5,00 Euro,<br />

Anmeldung bitte bis zum 16. Juni im<br />

Gemeindebüro Horn, Kirchstraße 1,<br />

Tel: 3636. Die Leitung haben Petra<br />

Stork (ev.-ref. Kirchengemeinde<br />

Horn), Annette Krüger (Haus der<br />

Jugend „Alte Post“ in Horn) und ein<br />

Team aus Holzhauser Konfirmanden.<br />

Zwischenruf<br />

Die Welt ist doch ein Dorf...<br />

„Die Welt ist doch ein Dorf...“, so<br />

denken wir manchmal, wenn wir<br />

ganz unvermutet an einem ganz<br />

anderen Ort jemanden treffen, den<br />

wir kennen. Die Welt ist doch ein<br />

Dorf …das meint, dass eigentlich<br />

einander fremde Menschen oder<br />

entfernt scheinende Dinge doch<br />

Gemeinsamkeiten haben. Wie wir<br />

leben, das hat Auswirkungen auf<br />

Menschen am anderen Ende der<br />

Welt. Wie wir uns ernähren, ob wir<br />

viel Fleisch essen oder wenig, Erdbeeren<br />

und Spargel jetzt im Juni<br />

kaufen, wenn sie bei uns geerntet<br />

werden oder auch zu Weihnachten,<br />

wie wir wohnen und heizen, ob wir<br />

viel mit dem Auto fahren oder wenig,<br />

ob wir häufig neue Kleidung<br />

kaufen und viel Geld für moderne<br />

Technik ausgeben – das ist nicht<br />

nur meine Privatsache. All das<br />

bestimmt unseren „ökologischen<br />

Fußabdruck“. Der ökologische<br />

Fußabdruck eines Menschen<br />

gibt Auskunft darüber, wie viel<br />

Gedanken zur<br />

Zeit<br />

von Pastorin Petra Stork, ev.-ref. Kirchengemiende Horn<br />

Land- und Wasserfläche eine<br />

Person benötigt, um ihren<br />

Bedarf an Ressourcen zu<br />

decken und ihre Abfälle zu<br />

neutralisieren. Zurzeit ist<br />

der ökologische Fußabdruck<br />

der Menschheit so groß, dass<br />

wir flächenmäßig 1,5 Erden<br />

benötigen.<br />

An einem gemeinsamen<br />

Konfitag unserer Gemeinden<br />

haben wir uns mit dem<br />

Thema Klimagerechtigkeit<br />

beschäftigt. Klimagerechtigkeit<br />

fängt im Kopf und<br />

im Herz an. Und das bei jedem<br />

einzelnen. Wir haben viele Möglichkeiten,<br />

den Klimawandel durch unser<br />

eigenes Verhalten zu beeinflussen.<br />

Wir können etwas bewirken – in<br />

unserem eigenen Umfeld und für die<br />

Menschen und die Natur in den Ländern,<br />

die weit entfernt sind von uns.<br />

Die Welt ist doch ein Dorf... ein<br />

globales Dorf. Wir haben nur diese<br />

eine Erde, um auf ihr zu leben.<br />

„Freuet euch der schönen Erde,<br />

denn sie ist wohl wert der Freud“<br />

– so heißt es in einem Lied in unserem<br />

Gesangbuch. Genau darum<br />

ist sie es auch wert, dass wir sie<br />

bewahren.<br />

Mit diesen Gedanken grüßt Sie<br />

herzlich<br />

Ihre Pastorin Stork<br />

Interessanter Ausflug nach Soest am 13. August<br />

Tagesfahrt in die „heimliche Hauptstadt<br />

Westfalens“<br />

Am Samstag, 13. August führt<br />

der SPD-Ortsverein Bad Meinberg<br />

eine ganztägige Busfahrt nach<br />

Soest durch. Gäste sind herzlich<br />

eingeladen, an dem interessanten<br />

und abwechslungsreichen Ausflug<br />

teilzunehmen. Wenige Plätze sind<br />

noch frei. Es gilt, gemeinsam Soest<br />

zu entdecken.<br />

Soest atmet Geschichte. Soest<br />

schöpft Geschichte aus reicher<br />

Vergangenheit. Dass die „heimliche<br />

Hauptstadt Westfalens“ zur Zeit der<br />

Hanse zu den wichtigsten Städten<br />

Westfalens gehörte, lässt sich an<br />

einer Reihe von imposanten Bauwerken<br />

ablesen (z.B. der mächtige<br />

Turm von St. Patrokli, auch Turm<br />

Westfalens genannt, der berühmten<br />

Nikolaikapelle, St. Petri-Kirche, der<br />

„‚Alden Kerke“, der fast vollständig<br />

erhaltenen <strong>Stadt</strong>umwallung mit dem<br />

Ostenhofentor). Insgesamt stehen<br />

an die 600 Gebäude unter Denkmalschutz.<br />

Das Ausflugsprogramm umfasst<br />

unter anderem folgende Punkte:<br />

Abfahrt vom Bad Meinberger Busbahnhof<br />

um 9 Uhr, Zwischenhalt in<br />

Bad Sassendorf, Besichtigung des<br />

dortigen neuen Erlebnismuseums<br />

„Westfälische Salzwelten“, rustikaler<br />

Imbiss, Weiterfahrt nach Soest,<br />

<strong>Stadt</strong>führung „Soest kompakt“ - eine<br />

Kombi-Tour mit dem Bus und zu<br />

Fuß, freier Aufenthalt, Rückfahrt<br />

mit Zwischenstopp am Möhnesee,<br />

Ankunft in Bad Meinberg gegen 19<br />

Uhr. Weitere Einzelheiten sind zu<br />

erfahren bei Wolfgang Diekmann<br />

(Tel.: 05234/98270) oder Dieter<br />

Hemmelmann (Tel. 05234/9394).<br />

Leckere Eisspezialitäten<br />

Öffnungszeiten: Täglich von 9-18 Uhr (Dienstag Ruhetag) - bei schönem Wetter bis 19 Uhr geöffnet.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 8 <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> - Anzeigen -<br />

9. Juni 2016 Seite 9<br />

Nach der Verpflichtung der Offiziere durch den stellvertretenden Bürgermeister Heinz-Dieter Krüger wurde auf dem Marktplatz der Große Zapfenstreich zelebriert.<br />

Die Burgrott-Schützen mit dem obligarischen Bollerwagen.<br />

Horn feierte ein harmonisches und friedliches Schützenfest/<br />

„Schwerterspringen“ der Schlachtschwertierer / Franziska<br />

Berghahn ist die erste Frau im Traditionsrott<br />

Mit Mark Talliss und Rica Glashauser<br />

ins Jubiläumsjahr 2019<br />

Für die ehemaligen Könige mit ihren Königinnen gab es einen Zapfenstreich (v.l.): Kronprinzenpaar<br />

Jan Glitz und Stephanie Pepperl, Helmut Stecker und Renate Stock, Bernd und Anette Dirks, Marion<br />

Hohnschopp (Olaf Schierenberg ist nicht auf dem Bild) sowie Carsten Tölle und Oberst Hans Patze. Es<br />

fehlt Gerd Siekmann und Gerhild Oberjasper.<br />

Auszeichnungen beim Burgrott: die Vorsitzende Marion Hohnschopp ehrt Dieter Hohnschopp, August<br />

Dreier, (er war Neugründungsmitglied), Klaus Hildebrand und Gerhard Siekmann. Rechts ist Jörg<br />

Klüter, der Hauptmann des Burgrotts.<br />

Der neue Schützenthron mit Kronprinzenpaaren: (v.l.) Patrick Schilling (Kronprinz), Max Steinbacher<br />

und Angie Grohmann (2. Thronpaar), Maximilian Martin und Lisa Gurb (1. Thronpaar) König Mark<br />

Talliss, Königin Rica Glashauser und - ganz rechts - Thronoffizier Klaus Glashauser,<br />

Ein umjubeltes Königspaar, ein junger Hofstaat und zahlreiche Neuerungen kennzeichneten<br />

das große Schützenfest in Horn. Bei der traditionellen Verpflichtung der<br />

Schützenoffiziere durch die <strong>Stadt</strong> machte der stellvertretende Bürgermeister Heinz-Dieter<br />

Krüger deutlich, was alles von den Schützen erwartet wird: Sie werden bis zum nächsten<br />

Schützenfest 2019 beauftragt, die <strong>Stadt</strong>, vor allem Frauen und Kinder, Alte und Kranke,<br />

gegen alle Übergriffe und Feinde zu verteidigen, auch unter Einsatz ihres Lebens. Dieser<br />

Schwur auf Leben und Tod wurde mit Palmberger Riesling aus der Pfalz begossen.<br />

Krüger ging durch die Reihen und bekräftigte die Verpflichtung mit einem Schluck aus<br />

dem Messingkrug. Der wurde dann – ganz im Sinne des stellvertretenden Bürgermeisters<br />

– mit Wasser statt Wein nachgefüllt. Beim anschließenden großen Zapfenstreich<br />

auf dem Marktplatz standen die ehemaligen Königspaare Horns im Mittelpunkt. Der<br />

Begriff „Zapfenstreich“ wurde laut Wikipedia vor über 400 Jahren geprägt. Wenn die<br />

Landsknechte zur festgesetzten Abendstunde in das Lager zurückkehren sollten, ging ein<br />

Offizier, begleitet von einem Pfeifer oder Trommler, durch die Gaststuben und schlug<br />

mit seinem Stock auf den Zapfen des Fasses. Danach durfte der Wirt keine Getränke<br />

mehr ausgeben und die Soldaten mussten in die Zelte. Diesen musikalischen Befehl<br />

nannten die Landsknechte „Zapfenstreich“. Wer sich ihm widersetzte, wurde hart bestraft.<br />

Ein König mit Akzent<br />

Nach dem Frühstück in den Rotten und einem Gottesdienst im Festzelt mit Pastor<br />

Michael Linnenbrink und Pfarrer Matthias Zizelmann am Samstag rückte das neue<br />

Königspaar mit Hofstaat in den Mittelpunkt. Mark Talliss ist Mitglied im Polerrott und<br />

arbeitet nach seiner Zeit beim britischen Militär in der Pathologie im Klinikum Lippe.<br />

Mit Rica Glashauser als Königin an seiner Seite begrüßte er die angetretenen Schützen<br />

mit englischem Akzent – und mit britischem Humor. Die Thronpaare 2016 bis 2019<br />

sind Maximilian Martin und Lisa Gurb sowie Max Steinbacher und Angie Grohmann,<br />

Kronprinz ist Patrick Schilling, Kronprinzessin Tamriko Durglishvili und Thronoffizier<br />

ist Klaus Glashauser. Abends feierten dann die Schützen im nicht immer vollen Festzelt<br />

mit der Band „Promise“.<br />

Eine jahrhundertealte Tradition<br />

Beim Festumzug durch die geschmückten Straßen der <strong>Stadt</strong> grüßten die Schützenabordnungen<br />

aus Detmold, Meiersfeld, Wehren, Feldrom, Kempen, Belle, Schlangen<br />

und Bad Meinberg und zahlreichen Spielmannszügen das neue Königspaar und ließen<br />

es hochleben. Nach dem Umzug ließ das Rott der Schlachtschwertierer einen uralten<br />

Brauch wieder aufleben. Die neuen Mitglieder werden durch den Sprung über zwei<br />

gekreuzte Zweihandschwerter ins Rott aufgenommen. Hauptmann Ingo Moczarski zum<br />

Aufnahmeritus: „Ein neues Mitglied stellt sich dem Rott vor und wird in einer offiziellen<br />

Mitgliederversammlung in nicht geheimer Abstimmung gewählt. Damit gilt ein Mitglied<br />

als Schlachtschwertierer-Anwärter. Das „Schwertspringen“ oder „Schwerterspringen“ ist<br />

das offizielle Aufnahmeritual der Schlachtschwertierer und macht den Schwertspringer<br />

zum vollwertigen Mitglied“. So geschehen nach dem Festumzug auf der Burgstraße.<br />

Es sprangen Uwe Lindheim, Christopher Vogt, Christopher Berghahn und – als erste<br />

Frau in der jahrhundertealten Tradition des Rottes – Franziska Berghahn. „Franziska<br />

ist das erste weibliche Mitglied des Rotts, die als Trommlerin am Schwerterspringen<br />

teilgenommen hat“, sagt Hauptmann Ingo Moczarski. Beim Schützenfrühstück am<br />

Montag klangen dann die ereignisreichen Schützentage aus.<br />

Dank an die Grillplatzarbeiter<br />

Wenn alle Schützen zusammenkommen, wird auch Danke gesagt. Insgesamt 3.800<br />

Arbeitsstunden spendeten Helfer für die Instandsetzung und Modernisierung des Grillplatzes.<br />

Die Vorsitzende Marion Hohnschopp beschenkte die Helfer mit einem Bierkrug<br />

mit Schützenaufdruck: Helmut Meiertoberens, Ralf-Reiner Kehne, Friedhelm Gülicher,<br />

Wolfhart Stock, Kurt Weber, Harald Nieslony, Olaf Schierenberg, Udo Betke, Michael<br />

Mylnarski, Jörg Klüter, Gerd May, Maximilian Martin und Mark Tallis. Dann mussten<br />

noch die Bänke aufgebaut werden. Hier halfen mit: Ingo Moczarski, Siggi Harte, Andreas<br />

Möller, Helmut Zauner und Norbert Berghahn als Sponsor des Holzes für die Bänke.<br />

Silvia Schiermeyer und Anja Bomsdorf sorgten für das Frühstück und wurden mit einer<br />

Schützentasse belohnt. Vom Moorrott wurde befördert: Bernd Wißbrock zum Leutnant,<br />

Andreas Marcinkowski zum Fähnrich, Martin Bödeker zum Leutnant. Vom Kirchrott<br />

Thorsten Mehrmann zum Leutnant Friedhelm Gülicher Verdienstorden in Silber, Vom<br />

Polerrott Klaus Glashauser zum Fähnrich, vom Burgrott Marion Kehne zum Fähnrich,<br />

Jan Glitz zum Fähnrich. Beim Burgrott wurden Schützen für langjährige Mitgliedschaft<br />

ausgezeichnet: August Dreier für 65 Jahre, Gerd Siekmann wurde für 60 Jahre, Klaus<br />

Hildebrand für 40 Jahre und Dieter Hohnschopp für 25 Jahre.<br />

Das Königspaar Mark Talliss und Rica Glashauer regiert bis zum Jubiläumsjahr 2019<br />

Das Kronprinzenpaar 2012-2016 Jan Glitz und Stephanie Pepperl<br />

Sie ist die erste Frau bei den Schlachtschwertierern: Die Trommlerin<br />

Franziska Berghahn wird mit einem Schnäpschen begrüßt.<br />

Fritz Nolte bekam zum Geburtstag ein Ständchen von den<br />

„Flintenweibern“ gesungen. Er wechselt jetzt in den Schützen-<br />

Ruhestand.<br />

Auch das hat Tradition: Die Schlachtschwertierer mit<br />

Michael Seehrich und Dirk Geise holen ein Fässchen Bier,<br />

oben sitzt Marie Nolting.<br />

Die 1. Vorsitzende Marion Hohnschopp (links) bedankte sich bei den Grillplatzhelfern.<br />

Harmonisch und friedlich<br />

Fazit der Vorsitzenden Marion Hohnschopp: „Ich fand’, es war ein gelungenes Schützenfest.<br />

Hier und da sehe ich aber noch Verbesserungspotential und Optimierungsbedarf.<br />

Das besprechen wir mit Oberst und Vorstand in den nächsten Wochen. Es gab eine<br />

Menge Neuerungen: Es gibt mit mir als Vorsitzende und dem Oberst neue Gesichter an<br />

der Spitze. Das war somit unser erstes Schützenfest in diesen Funktionen. Dann wurde<br />

das Festzelt erstmals auf dem Burghof aufgebaut. Das war die beste Entscheidung<br />

überhaupt. Mit dem kleinen Lunapark in der Burgstraße gab es ein harmonisches Bild.<br />

Alles hat gut geklappt. Horn hat ein harmonisches und friedliches Schützenfest erlebt.<br />

Danke an alle, die dazu beigetragen haben.“ Jetzt blickt die Schützengesellschaft auf<br />

2019: Dann wird das 475-jährige Jubiläum gefeiert. M.H.<br />

Die Horner Schützen und die Gastvereine (hier Wehren) grüßten das neue Königspaar beim Vorbeimarsch.<br />

Mehr Fotos aus der Redaktion des <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s bei Facebook (Freunde und Mitglieder<br />

der Schützengesellschaft Horn) und – auch zum Nachbestellen – bei Foto-Schlanstein (www.<br />

schlanstein.net) in Horn, Mittelstraße 73.<br />

Uwe Lindheim springt über die gekreuzten Zweihandschwerter und wird Mitglied der Schlachtschwertierer.<br />

Am Sonntag vor dem großen Festumzug versammelten sich die Schützen mit Gastvereinen auf dem Marktplatz Horns.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 10<br />

Maifest in der Grundschule in Belle<br />

„Spiel und Spaß“<br />

Unter dem Motto „Spiel und Spaß“<br />

fand das Maifest des Fördervereins<br />

der Grundschule in Belle statt. Alle<br />

kleinen und großen Besucher bekamen<br />

ein wunderschönes und sehr<br />

abwechslungsreiches Programm<br />

geboten. Das Team des Fördervereins<br />

wurde von Beller Vereinen und<br />

den engagierten Eltern tatkräftig<br />

unterstützt. Die „Cool Kids“ der<br />

Tanzschule Krugmann aus Steinheim<br />

führten ihren neuesten Tanz auf, denn<br />

viele der Beller Schüler besuchen die<br />

Tanzschule auch in Ihrer Freizeit.<br />

Der Spielmannszug Belle sorgte<br />

für die musikalische Unterhaltung<br />

und lud danach die Kinder zum<br />

Dosenwerfen ein. Die Mitglieder des<br />

Freibad-Fördervereins versorgten die<br />

Besucher mit Getränken. Um die Verpflegung<br />

der Besucher kümmerten<br />

sich die Eltern und Mitglieder des<br />

Heimatvereins. Viele Luftballons<br />

flogen in den Beller Himmel, um<br />

möglichst einen der ersten Plätze<br />

beim Weitflugwettbewerb zu erzielen.<br />

Auch das Glücksrad wurde von<br />

den Kindern gerne gedreht und viele<br />

tolle Gewinne wurden ausgegeben.<br />

Die vielen interessanten Spielgeräte<br />

und das Kinderschminken vom Spielmobil<br />

„Flotte Lotte“, finanziert vom<br />

AWO-Familienzentrum „Die kleinen<br />

Strolche“, wurden begeistert genutzt.<br />

Außerdem konnten die Kinder mit<br />

dem Musiker Jörg Frieden gemeinsam<br />

musizieren. Am Abend sahen<br />

zahlreiche kleine Zuschauer bei<br />

Popcorn und Getränken den Kinofilm<br />

„Rico, Oscar und das Herzgebreche“<br />

während die Eltern den Abend mit<br />

einem Salatbuffet, Maibowle und<br />

schöner Musik ausklingen lassen<br />

konnten.<br />

Traditionelles Scheunenfest in Wehren am 11. Juni<br />

Partyfreunde sind herzlich eingeladen<br />

Die Wehrener Schützengesellschaft<br />

von 1848 e.V. feiert am<br />

Samstag, 11. Juni wieder ihr traditionelles<br />

Scheunenfest auf dem Hof<br />

Havergoh-Mönnig, Wehrener Str. 28<br />

in Wehren. Neben den eingeladenen<br />

Gastvereinen aus Bad Meinberg,<br />

Belle und Horn möchte die Schützengesellschaft<br />

natürlich auch<br />

alle Gönner, Kenner, Freunde und<br />

Bekannte des Vereins recht herzlich<br />

einladen. Beginn der Veranstaltung<br />

ist um 19.00 Uhr.<br />

Für Musik sorgt das DJ-Team<br />

von Musik-ohne-Ende unter der<br />

Leitung von Simon Prasse. Für die<br />

Bewirtung und ausreichend Getränke<br />

steht kds-events aus Steinheim.<br />

Natürlich sind auch alle Freunde von<br />

guten Partys und schönen Festen<br />

eingeladen. Es gibt auch in diesem<br />

Jahr Zusagen von guten Freunden<br />

des Vereins aus der etwas weiteren<br />

Umgebung. Auch sie können am<br />

Scheunenfest in Wehren teilnehmen.<br />

Das lässt darauf schließen, dass ein<br />

verhältnismäßig kleiner Verein von<br />

rund 100 Mitgliedern gut in der Lage<br />

ist ein beliebtes Fest auszurichten.<br />

In der Woche vor der Veranstaltung<br />

Vorsitzender Thomas Merk zeigt das Veranstaltungsplakat.<br />

werden wieder alle Mitglieder damit<br />

beschäftigt sein, den Event vorzubereiten.<br />

Der Oberst Michael Lohmeier<br />

und der Vorsitzende Thomas Merk<br />

freuen sich auf zahlreiche Besucher<br />

und wünschen jetzt schon allen<br />

Foto: Manfred Hütte<br />

Beteiligten einen schönen Abend,<br />

gute Gespräche und vor allem eine<br />

unvergessliche Party.<br />

Die Gruppe „Cool Kids“ der Tanzschule Krugmann aus Steinheim<br />

begeisterte.<br />

Der Platzhirsch ist wieder da!<br />

Versammlung der 2. Kompanie der<br />

Schützengesellschaft Bad Meinberg<br />

Entlastung gelingt<br />

Der neue Vorstand (v.l.) Olaf Tempel, Michael Jahn, Maik Brüggemann,<br />

August Kaup, Norbert Hennemann, Maik Kalous und<br />

Timo Kölbl.<br />

Die Kompanieführung der 2.<br />

Kompanie der Schützengesellschaft<br />

Bad Meinberg hatte kürzlich<br />

zu einer außerordentlichen<br />

Kompanieversammlung in das<br />

Schützenhaus in der Meinberger<br />

Schweiz geladen. Grund hierfür<br />

war die Bataillonsversammlung<br />

der SG Bad Meinberg vom 4.<br />

März 2016, wo drei Mitglieder<br />

der 2. Kompanie in die Bataillonsführung<br />

gewählt wurden. Dieses<br />

waren der Zugführer Thomas<br />

Wächter, die Schriftführerin Christine<br />

Budde und der stellvertretende<br />

Pressewart Manfred Köhler.<br />

Da eine Doppelfunktion aus<br />

Kompanie- und Bataillonsführung<br />

eine schwere Aufgabe ist,<br />

entschied sich die Kompanieführung<br />

zu einer Außerordentlichen<br />

Kompanieversammlung, um die<br />

frischen Bataillonsführungskräfte<br />

entlasten zu können, damit diese<br />

sich auf die Aufgaben auf der<br />

Bataillonsebene konzentrieren<br />

können.<br />

Die Versammlung eröffnete<br />

Kompanieoffizier Norbert Hennemann,<br />

der die 52 erschienenen<br />

Schützenschwestern und Schützenbrüder<br />

begrüßte, insbesondere<br />

die Mitglieder der Bataillonsführung,<br />

den 1. Vorsitzenden Thomas<br />

Wächter, Kommandeur Friedrich<br />

Wilhelm Prasse, Oberst Erwin<br />

Karsunke, die erste Schriftführerin<br />

Christine Budde den zweiten<br />

Schriftführer Hans Jürgen Jansen<br />

und den Presseoffizier Manfred<br />

Köhler.<br />

Bei der Totenehrung gedachten<br />

die Schützen mit einer Schweigeminute<br />

dem am 28. Januar verstorbenen<br />

langjährigen Platzmajor der<br />

2. Kompanie Klaus Pfeiffenberger,<br />

der viel für die Geschicke der<br />

Schützengesellschaft getan hat.<br />

Bei den Wahlen wurde Olaf Tempel<br />

einstimmig zum 2. Zugführer<br />

ernannt.<br />

Die Wahl des Schriftführers<br />

gestaltete sich etwas länger, doch<br />

am Ende wurde Michael Jahn zum<br />

Schriftführer gewählt. Hiernach<br />

lag die Wahl zum Pressewart an.<br />

Carsten Kaiser, der dieses Amt<br />

seit 2012 betreute, wurde in der<br />

Kompanieversammlung am 15.<br />

Januar zum Stellvertretenden<br />

Kompaniefeldwebel gewählt, er<br />

sollte genauso wenig eine Doppelfunktion<br />

innehaben wie die<br />

zuvor abgelösten Mitglieder, die<br />

nun in der Bataillonsführung tätig<br />

sind. Timo Kölbl wurde neuer<br />

Pressewart, Carsten Kaiser wird<br />

ihn in den nächsten Jahren in das<br />

Amt einarbeiten, unterstützen und<br />

mit Rat und Tat zur Seite stehen.<br />

August Kaup wurde für die Mitgliedschaft<br />

über 60 Jahre in der<br />

Schützengesellschaft Bad Meinberg<br />

für seine langjährige Treue<br />

vom Westfälischen Schützenbund<br />

geehrt. Die Urkunde wurde von<br />

Norbert Hennemann übereicht<br />

und die Anwesenden ließen ihn<br />

mit einen dreifachen „Gut Schuss“<br />

hochleben. Alles in allem war es<br />

für alle ein gelungener Abend mit<br />

erfreulichen Ergebnissen.<br />

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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 11<br />

Starten mit „Muddi’s Delikatessen“ in Horn: Olaf und Anja Reimer.<br />

Foto: Manfred Hütte<br />

Der nächste <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> erscheint mit vielen<br />

Infos und dem aktuellen Programmheft der<br />

Langen Kulturnacht in Horn am 30. Juni 2016<br />

Begegnungsfest der evangelischen Kirchengemeinden Horn und Bad Meinberg<br />

Aufeinander zugehen<br />

Nicht zufällig war es wohl, dass in<br />

den Unterhaltungen des Nachmittags<br />

das Stichwort vom „Sommermärchen“<br />

fiel. Denn ein „Sommermärchen“<br />

war es, was am Vormittag<br />

mit einer Sternwanderung aus Horn<br />

und Bad Meinberg hin zum Grillplatz<br />

auf dem Kreuzenstein begann.<br />

Die ev.-ref. Kirchengemeinden von<br />

Bad Meinberg und Horn hatten dort<br />

zu einem großen Begegnungsfest<br />

eingeladen. 400 Menschen, große<br />

und kleine, Familien und Einzelne<br />

folgten ihr.<br />

Am Kreuzenstein angekommen<br />

lud der Posaunenchor aus Horn und<br />

Bad Meinberg zum Gottesdienst ein,<br />

den Pfarrerin Irmela Lutterjohann-<br />

Zizelmann gemeinsam mit den<br />

evangelischen Kindergärten auf<br />

dem <strong>Stadt</strong>gebiet vorbereitet hatte.<br />

„Lasst uns miteinander“, so war<br />

das Motto, und das wurde auch bunt<br />

und fröhlich umgesetzt. Die Kindergärten<br />

Südholzweg aus Horn sowie<br />

Arche Noah und Regenbogen aus<br />

Bad Meinberg hatten verschiedene<br />

Beiträge vorbereitet, bei denen nicht<br />

nur die Vielsprachigkeit der Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer des<br />

Gottesdienstes ins Blickfeld rückte,<br />

sondern auch die Unterschiedlichkeit<br />

der Menschen, die gemeinsam<br />

feierten betont wurde.<br />

„Ein Körper mit verschiedenen<br />

Gliedern, dabei jedes mit seiner<br />

Die Kinder hatten viel Spaß, die ganze Wiese war in Bewegung.<br />

Aufgabe“, so stellte es Pfarrerin<br />

Lutterjohann-Zizelmann denn auch<br />

uns Zentrum ihrer Ansprache. Sie<br />

betonte die Notwendigkeit, dabei<br />

aufeinander zuzugehen. „Aber<br />

schauen sie sich um“, sagte sie,<br />

„da ist doch schon viel geschehen<br />

heute.“<br />

Das Büffet war reichlich bestückt,<br />

mit Mitgebrachtem und vor Ort<br />

Gegrilltem – so konnte der sonnige<br />

Tag weitergehen, bei leckerem Essen<br />

und guten Unterhaltungen. Die Kinder<br />

freuten sich, als der Bielefelder<br />

Kinderliedermacher Bulli Grundmann<br />

zum Konzert einlud. . „Lasst<br />

uns miteinander“, am Kreuzenstein<br />

ist es an diesem Sonntag gelungen.<br />

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Lippes Antwort auf Schwartau Extra<br />

„Muddi’s Delikatessen“ eröffnet in Horn<br />

Diese neue Firma ist so etwas wie<br />

Lippes Antwort auf Schwartau und<br />

Mövenpick. „Muddi’s Delikatessen“<br />

bietet Fruchtaufstrich, Marmelade,<br />

Gelee, Brotaufstriche, Relish,<br />

Saucen, Senf bis zum Sirup allerlei<br />

Leckereien an. Alles handgemacht,<br />

mit Zutaten aus der Region, mit viel<br />

Liebe zubereitet und nicht industriell<br />

hergestellt. Und das merkt man.<br />

Wunderbarer Geschmack, beste<br />

Ausgangsprodukte, original überlieferte<br />

Rezepte und jedes Glas<br />

von Hand gemacht. Die Früchte<br />

kommen von lokalen Erzeugern,<br />

die keine Spritzmittel verwenden.<br />

Aber auch Hobbygärtner können<br />

„Muddi“ ihre Produkte anbieten. Auf<br />

Wunsch werden die Gläser mit dem<br />

charakteristischen roten Karomuster<br />

mit individueller Beschriftung hergestellt,<br />

zum Beispiel für Hochzeiten,<br />

Firmenjubiläen, Taufen, Konfirmationen<br />

und Kommunionen, aber<br />

auch für Geburtstage oder ähnliche<br />

Veranstaltungen. „Das ist genau<br />

das Richtige für alle, die nicht nur<br />

„allerwelt“ schmecken möchten“,<br />

sagt „Muddi“ Anja Reimer (42) aus<br />

Überzeugung. Sie hat die Lust und<br />

die Rezepte für die hausgemachten<br />

Brotaufstriche von ihrer Oma aus der<br />

ehemaligen DDR mitgebracht und<br />

vor einiger Zeit einen Onlinehandel<br />

für die Produkte eröffnet. Jetzt<br />

kommt ein Ladenlokal in Horn dazu,<br />

das sie zusammen mit ihrem Mann<br />

Olaf Reimer (45) am Donnerstag,<br />

9. Juni 2016 in der Mittelstraße 45<br />

(gegenüber der Kirche) eröffnet.<br />

Einen Tag vorher können die<br />

Leckereien bereits auf dem Horner<br />

Wochenmarkt gekostet werden. Da<br />

gibt es zum Beispiel den Aufstrich<br />

„Hornsches Frühstück“ mit Erdbeeren<br />

und Prosecco. Öffnungszeiten<br />

sind Montag, Dienstag, Donnerstag,<br />

Unser Angebot zur<br />

NEUERÖFFNUNG am<br />

9. Juni ab 10 Uhr:<br />

Fruchtaufstrich Erdbeer /<br />

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Hornsches Frühstück<br />

inkl. einem<br />

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Auch für<br />

vegane<br />

Ernährung<br />

geeignet!<br />

3. 25 €<br />

Freitag von 10 bis 13 Uhr und 15 bis<br />

18 Uhr. Außerdem am Mittwoch von<br />

Brotaufstriche, Fruchtaufstriche, Marmeladen, Relish, Senf, Saucen,<br />

Suppen, Sirup, Geschenkverpackungen, personalisierte Etikettierungen<br />

und vieles mehr...Beste Ausgangsprodukte, original überlieferte Rezepte,<br />

wunderbarer Geschmack und jedes Produkt von Hand gemacht!<br />

Alle Produkte werden in kleinen Mengen handwerklich zubereitet -<br />

Nicht immer sind alle Artikel verfügbar.<br />

Unser Tipp<br />

Mittelstr. 45 -32805 Horn-Bad Meinberg zur Grillsaison:<br />

www.muddis-delikatessen.de<br />

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Öffnungszeiten: Mo., Di., Do., und Fr. von 10 - 13 Uhr und 15 -18 Uhr - Mittw. 9 - 13 Uhr - Sa. 10 - 13 Uhr<br />

9 bis 13 Uhr und am Samstag von 10<br />

bis 13 Uhr.<br />

M.H.<br />

„Muddi“ alias Anja Reimer eröffnet mit ihrem Mann einen Delikatessenladen<br />

in der Mittelstraße 45. Am Donnerstag, dem 9. Juni 2016 ist es<br />

soweit. Einen Tag vorher ist „Muddi‘s Delikatessen“ in Horn auf dem<br />

Wochenmarkt mit einem Probierstand vertreten. Foto: Martin Postert<br />

Probieren Sie<br />

unsere neuen<br />

Grillsaucen!


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 12


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 13<br />

TSV Leopoldstal blickt auf eine wechselhafte Saison zurück<br />

Zwischen Jubel und Frust<br />

Sechs Volleyball-Teams gingen<br />

in diesem Jahr für den TSV an den<br />

Start: Jedes Team feierte herausragende<br />

Siege und musste mit herben<br />

Niederlagen zurecht kommen. Zwei<br />

Mannschaften mussten sogar bis zum<br />

letzten Spieltag zittern, ob sie den<br />

Platz in ihrer Liga halten können<br />

oder ob sie absteigen müssen. Ein<br />

kleiner Rückblick auf eine aufregende<br />

Volleyball-Saison:<br />

Damenmannschaften<br />

Für die erste Damenmannschaft<br />

des TSV war das Saisonziel klar:<br />

Als Landesliga-Aufsteiger sollte<br />

die Liga auf jeden Fall gehalten<br />

werden. Von Anfang an spielte das<br />

Team mit fast allen Gegnern auf<br />

Augenhöhe – leider fehlte häufig der<br />

letzte Siegeswille, sodass das Team<br />

um Trainer Detlef Wagner gegen<br />

den Abstieg kämpfte. Ganz knapp<br />

konnten sie sich am Ende der Saison<br />

den Relegationsplatz sichern und<br />

mussten sich gegen die aufstrebenden<br />

Mannschaften der SG Quelle-Milse<br />

und des SV Ubbedissen beweisen.<br />

Gegen beide Teams machte sich<br />

das fokussierte Training bezahlt, die<br />

TSV-Damen traten selbstbewusst<br />

auf und kämpften von Anfang an<br />

um jeden Punkt. Mit zwei Siegen<br />

in je drei Sätzen bewiesen sie, dass<br />

sie in die Landesliga gehören und<br />

sicherten sich in der Relegation den<br />

Klassenerhalt.<br />

Die zweite Mannschaft aus Leopoldstal<br />

hatte von Anfang an damit<br />

zu kämpfen, dass ein fester Coach<br />

fehlte und für jeden Spieltag eine<br />

provisorische Lösung hermusste. Das<br />

Team verlor darüber aber nicht seinen<br />

Kampfgeist und kämpfte sich durch<br />

jedes Spiel. Saisonhöhepunkt war<br />

das Hinrundenspiel gegen Bad Lippspringe:<br />

Der Tabellenerste gab gegen<br />

die Leopoldstalerinnen seine ersten<br />

Sätze ab, die TSV-Damen zwangen<br />

ihre Gegner sogar in den Tie-Break,<br />

den sie nur knapp abgaben. Eine<br />

starke Leistung, die keiner anderen<br />

Mannschaft in der Liga gelingen<br />

sollte, Bad Lippspringe gab bis zum<br />

Saisonende keine weiteren Punkte ab.<br />

Trotz des großen Potenzials konnte<br />

das Team seine Leistung nicht regelmäßig<br />

abrufen und verlor wichtige<br />

Spiele, sodass auch Leopoldstals<br />

Auf zum Gegenangriff: Tamara Hofmann (9) versenkt den Ball im gegnerischen Spielfeld.<br />

Zweite in die Relegation musste.<br />

Gegen den Kontrahenten aus Sande<br />

setzten sich die TSV-Damen dann<br />

aber souverän durch und sicherten<br />

sich den Klassenerhalt für die Bezirksklasse.<br />

Personalprobleme hatte auch die<br />

dritte Damenmannschaft: Regelmäßig<br />

reiste das Team nur mit sechs oder<br />

sieben Spielerinnen an und hatte so<br />

nur wenige Alternativen für die Begegnungen.<br />

Dennoch kämpften sich<br />

die Spielerinnen um Coach Frank<br />

Schliemann gut durch die Saison und<br />

konnten sich am Ende einen soliden<br />

fünften Tabellenplatz sichern – eine<br />

massive Steigerung, nachdem das<br />

Team in der vorherigen Saison auf<br />

dem vorletzten Platz gestanden hatte.<br />

Jugendmannschaften<br />

Die Ergebnisse in den Jugendmannschaften<br />

machen außerdem<br />

Hoffnung auf talentierten und<br />

leistungsstarken Nachwuchs, der<br />

die Erfolge der Damenmannschaft<br />

künftig fortführen kann:<br />

Die B-Jugend (U18) hatte insgesamt<br />

einen soliden Start in die Saison,<br />

Siege und Niederlagen hielten sich<br />

weitgehend die Waage. Einziger Ausreißer<br />

war die massive Niederlage<br />

gegen den Tabellenersten aus Sande:<br />

In der Hinrunde konnte das Leopoldstaler<br />

Team kaum punkten und<br />

musste sich überaus deutlich zu 2 und<br />

zu 11 geschlagen geben. Team und<br />

Trainer fanden im Laufe der Saison<br />

aber immer mehr zusammen: Sieg<br />

um Sieg holten sich die Mädchen<br />

in der Rückrunde, kein Gegner war<br />

unschlagbar.<br />

Die herausragende Entwicklung<br />

des Teams gipfelte schließlich in der<br />

zweiten Begegnung mit der Sander<br />

Mannschaft, in der die TSV-Mädchen<br />

die zurückliegende Niederlage in<br />

einen 2:0-Sieg verwandelten. Zum<br />

Saisonende standen die Mädchen<br />

deshalb auf dem zweiten Tabellenplatz,<br />

den sie sich durch ihre tolle<br />

Leistung, nicht nur individuell sondern<br />

auch als Team, hart erkämpft<br />

und mehr als verdient haben.<br />

Für die D-Jugend (U14) war es erst<br />

die zweite Saison ihrer Karriere. Die<br />

Liga zeigte sich bis auf die beiden<br />

Spitzenreiter (beides Mindener<br />

Mannschaften) sehr ausgeglichen,<br />

so dass alles möglich war. Ziel war<br />

Ehemalige Volksschüler feierten 60 Jahre Einschulung<br />

es, über die gesamte Saison mehr<br />

Ballsicherheit in das Spiel zu bekommen<br />

und sich technisch weiter<br />

zu entwickeln. In einer spannenden<br />

Saison machten die Mädchen sichtlich<br />

immer mehr Fortschritte, feierten<br />

tolle Siege und steckten knappe<br />

Niederlagen ein. Am Schluss platzierten<br />

sich die Mädchen im soliden<br />

Mittelfeld der Tabelle.<br />

Hobby-Mixed<br />

Die Hobby-Mixed schließlich<br />

musste verletzungsbedingt mit einem<br />

sehr knappen Kader auskommen.<br />

Das Team legte trotzdem einen<br />

starken Saisonstart hin, musste dann<br />

aber einige Niederlagen einstecken,<br />

die umso herber waren, als die Sätze<br />

immer nur sehr knapp abgegeben<br />

wurden.<br />

Nach der Hinrunde fand sich das<br />

Team am Tabellenende wieder. Die<br />

Mixed-Mannschaft kämpfte sich<br />

aber wieder heran und konnte in<br />

der Rückrunde wieder mehr Siege<br />

einfahren. Mit einem guten fünften<br />

Platz in der Tabelle musste sich das<br />

Team am Ende keine Sorgen mehr<br />

um den Klassenerhalt machen.<br />

Fotos aus der Schulzeit sorgen für Schmunzeln<br />

Während viele ehemalige Schüler<br />

aus Abschlussklassen eine Wiedersehensparty<br />

feiern, trafen sich nun<br />

mehr als vierzig Ehemalige 60 Jahre<br />

nach ihrer Einschulung. Die Idee zu<br />

diesem doch eher ungewöhnlichen<br />

Treffen wurde bereits vor zwei Jahren<br />

geboren. Damals konnten viele<br />

der ehemaligen Schüler gemeinsam<br />

das Fest der goldenen Konfirmation<br />

feiern. Da man jedoch 2015 zu<br />

den gewünschten Terminen keine<br />

geeignete Lokalität fand, wurde das<br />

Treffen kurzerhand auf Anfang Juni<br />

2016 verschoben. „Dieser Termin<br />

passt auch wesentlich besser, denn<br />

so können wir nun mit dem 60.<br />

Jahrestag unserer Einschulung in<br />

die Volksschule ein rundes Jubiläum<br />

feiern“, stellte Dieter Hoffmann im<br />

Gespräch mit dem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

fest. Er hatte die Fäden zu diesem<br />

Treffen und die damit verbundene<br />

vorbereitende Organisation in der<br />

Hand. Hoffmann lebt mittlerweile<br />

in Frankfurt am Main und hält sich<br />

einmal monatlich bei seiner Mutter<br />

in Horn auf. Er war jedoch überrascht<br />

über die große Resonanz bei seinen<br />

ehemaligen Mitschülern. Mehr als<br />

vierzig der damals in die Volksschule<br />

eingeschulten Jungen und Mädchen<br />

waren der Einladung gefolgt und<br />

kamen zum Treffen in Holzhausen-<br />

Externsteine. Einige reisten sogar aus<br />

Frankfurt, Bamberg und Lübeck an.<br />

Leider mussten einige wegen einer<br />

Terminüberschneidung oder auch<br />

aus Krankheitsgründen absagen.<br />

Sie wollen jedoch bei der nächsten<br />

Feier – und die ist in ein oder zwei<br />

Jahren geplant – dabei sein.<br />

Da man sich vor dem jetzigen<br />

Treffen längere Zeit nicht gesehen<br />

hatte, war bei einigen Ehemaligen<br />

Rätselraten angesagt. Deshalb hörte<br />

man häufig auch die Frage: „Wer bist<br />

Du denn?“ Damit man genügend<br />

Zeit zum Plaudern, Fröhlichsein und<br />

zum Austausch alter Erinnerungen<br />

hatte, verzichtete man bewusst auf<br />

ein Rahmenprogramm. Insbesondere<br />

sorgten die mitgebrachten Fotos aus<br />

der Schulzeit bei manchem Anwesenden<br />

für ein leichtes Schmunzeln.<br />

Gut konnte man sich an diesem<br />

Abend noch an die damaligen Klassenlehrerinnen<br />

der beiden Klassen<br />

Fräulein Krome und Fräulein Kupfer<br />

erinnern.<br />

WS<br />

Angebote bis zum 15.06.2016<br />

Öffnungszeiten: Mo - Fr 8.30 - 19.00 Uhr, Sa 8.30 - 16.00 Uhr<br />

Nachbarschafts-Event am 19. Juni<br />

„Leuchtend – in den vielen<br />

Farben der Schöpfung Gottes“<br />

Unter diesem Motto laden die drei ev.-ref. Kirchengemeinden Bad Meinberg,<br />

Horn und Leopoldstal zum diesjährigen Nachbarschafts-Event ein.<br />

Beginn ist um 17 Uhr in der <strong>Stadt</strong>kirche in Horn mit einem Gottesdienst<br />

voller Farben und Musik. Aneinander anknüpfen wollen wir dabei und<br />

entdecken, dass wir in Gottes wunderbarer Schöpfung nicht allein sind<br />

auf dem Weg. Lassen Sie sich überraschen von musikalischen Gruppen<br />

aller beteiligten Gemeinden, den drei Katechumenen-Gruppen und dem<br />

Vorbereitungsteam. Im Anschluss wollen wir beieinander bleiben – der<br />

Grill ist ebenso vorbereitet wie ein Johannisbuffet von herzhaft bis süß.<br />

Freuen würden wir uns, wenn Sie etwas zu diesem „Mitbring-Buffet“<br />

beisteuern könnten.<br />

Mach es so wie Melanie!<br />

Melanie, 13 Jahre alt, verteilt regelmäßig Zeitungen<br />

aus dem Kurier-Verlag in ihrem Ort.<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

Hast Du Zeit und Lust, nebenberuflich für den Kurier-Verlag<br />

in Deinem Ort zu arbeiten? Neben der Schule, dem Studium,<br />

der Familie, der Rente. Für alle, die mit der Zeitung Freude<br />

bringen wollen. Dann bewerbe Dich jetzt!<br />

Aktuell suchen wir Verteiler/innen in :<br />

Heiligenkirchen<br />

Berlebeck<br />

Bevor am Abend noch ausgiebig gefeiert und Erinnerungen ausgetauscht wurden, stellten sich die vor sechzig Jahren eingeschulten Volksschüler<br />

vor dem „Muspelheim“ in Holzhausen-Externsteine noch zu einem Gruppenbild.<br />

Foto: Strüßmann<br />

Bewerbungen telefonisch an Frau Vera Klare,<br />

05234-2028-18, per Fax an 05234-2028-29,<br />

per Email an buchhaltung@kurier-verlag.de<br />

oder schriftlich an den<br />

Kurier-Verlag GmbH & Co. KG,<br />

Kampstraße 10, 32805 Horn-Bad Meinberg.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 14<br />

3 in 1 am 18. + 19. Juni 2016<br />

Sportanlage<br />

Leopoldstal<br />

Am Sonntag mit der „Leopoldstal Edition“ der<br />

HIGHLANDGAMES<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Ortsteil Leopoldstal, Birkenweg 48<br />

Tel.: 0 52 34 / 87 93-0<br />

Fax: 0 52 34 / 87 93-29<br />

www.kemper-foerdertechnik.com<br />

kemper-foerdertechnik@t-online.de<br />

Pickert in der Steinmetzhütte<br />

Bewegen in der Natur<br />

Am Donnerstag, 9. Juni lädt der Heimatverein Leopoldstal ab 15 Uhr wieder<br />

zur Pickertveranstaltung an der Steinmetzhütte ein. Ebenso zu einer vorher<br />

geführten Wanderung mit Treffpunkt um 13:30 Uhr an der Silbergrundhalle<br />

für alle die Freude an Bewegung in der Natur haben.<br />

Die nächste<br />

Ausgabe<br />

des <strong>Stadt</strong>-<br />

<strong>Anzeiger</strong>s<br />

erscheint am30. Juni 2016<br />

Dank „GoFus“: Leopoldstal hat jetzt einen riesengroßen Spielplatz direkt am Sportplatz<br />

Eine Seilbahn für die Kinder<br />

Diese Geschichte fand irgendwann<br />

im Sommer letzten Jahres am Heimcomputer<br />

von Desiree Hake ihren<br />

Anfang. Die zweifache Mutter wollte<br />

20-Meter-Seilbahn, an der die Kinder<br />

bergab gleiten können. Oder die<br />

kleine Vogelnestschaukel, oder die<br />

Kletteranlage mit zwei Spieltürmen<br />

für junge und ältere Kinder geeignet<br />

und frei zugänglich und lädt zum<br />

Herumtollen ein. Das macht Frank<br />

Kuhlmann (Leiter Umweltausschuss)<br />

hatte das Projekt unterstützt. Und<br />

Fachbereichsleiter Wolfgang Jüdith<br />

freute sich angesichts der spielenden<br />

Kinder: „Das ist das Schönste, was<br />

etwas für die Leopoldstaler Kinder<br />

tun und suchte nach Möglichkeiten,<br />

die öde Spielanlage am Sportplatz<br />

zu verschönern. Beim „googlen“<br />

weckte eine Seite ihr Interesse.<br />

„GoFus (Golfende Fußballer)“ - Das<br />

Netzwerk – war darauf zu lesen. Und<br />

dass Spiel- und Mehrzweckplätze<br />

gebaut werden. Über 120 Spiel- und<br />

Bolzplatzprojekte wurden bisher<br />

realisiert, gemeinsam mit Partnern,<br />

Kommunen oder Städten wurde so<br />

ein Gesamtprojektvolumen von weit<br />

über 5.5 Millionen Euro investiert. Zu<br />

den Mitgliedern zählen unter anderem<br />

Thomas Müller, Oliver Bierhoff,<br />

Uwe Seeler, Franz Beckenbauer oder<br />

Andreas Köpke. Diese golfenden<br />

Fußballer stiften die Erlöse aus<br />

Veranstaltungen an die Initiative.<br />

Desiree Hake schrieb das Netzwerk<br />

an und hatte Erfolg. 10.000 Euro<br />

wurden im Herbst 2015 für einen<br />

neuen Spielplatz in Leopoldstal zur<br />

Verfügung gestellt. Gemeinsam mit<br />

Martin Irmer vom Baubetriebshof<br />

erarbeitete sie ein Konzept, das<br />

jetzt mit Unterstützung der <strong>Stadt</strong><br />

Horn-Bad Meinberg umgesetzt<br />

und Wackelbrücke. Der Spielplatz ist<br />

glücklich – der Ausschuss es gibt“.<br />

M.H.<br />

wurde. Spektakulär ist dabei die Tobende Kinder an Leopoldstals erster Seilbahn. Sie steht direkt am Sportplatz. Foto: Manfred Hütte<br />

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Der Blumengarten wird noch attraktiver: International, rational, emotional<br />

Der Blumengarten in Leopoldstal zeigt sich runderneuert. Innen und außen wurde investiert. Das Landhaus bietet 14 Zimmer und eine Ferienwohnung.<br />

Fotos: Martin Postert<br />

Neuer Glanz im Landhotel Blumengarten. Alles muss irgendwann einmal<br />

erneuert werden, gerade wenn man im Hotelgewerbe unterwegs ist. „Vor zwei<br />

Jahren haben wir im Innenbereich alles neu gemacht, in den letzten Monaten<br />

und im vergangenen Herbst war dann der Bereich draußen an der Reihe“, erklärt<br />

Ralf Mikus, Betreiber des Landhotel Blumengarten. Das Familienunternehmen<br />

setzt auf Kontinuität und Investitionen.<br />

Die Mutter von Ralf Mikus begann schon im Jahr 1963 mit dem Hotelbetrieb.<br />

Jede freie Mark und später jeder freie Euro wurde und wird in Renovierungen<br />

investiert. Seit dem Jahr 1992 legt Ralf Mikus bei allem selber Hand an. Ob<br />

bei der Gästebetreuung, Veranstaltungsplanung oder in der Küche. Und zusätzlich,<br />

wie schon erwähnt, bei Erneuerungen und Renovierungen. Und die<br />

sind wichtig, um den Anforderungen der jeweiligen Zeit nachzukommen. Was<br />

früher fließend (warmes) Wasser war, ist heute der drahtlose Internetanschluss<br />

oder der Flachbildschirm. Dabei ist die Zeit des Aufenthalts der Gäste völlig<br />

unterschiedlich. Einige bleiben mehrere Tage, andere sind auf der Durchreise<br />

und werden vom Blumengarten für lediglich eine Nacht beherbergt.<br />

Sowohl für neue als auch bekannte Gäste gilt: Die mittlerweile 14 Zimmer plus<br />

Ferienwohnung erstrahlen in neuem Glanz, moderner Ausstattung und werden<br />

zusätzlich durch die schöne, neue Außenanlage garniert. Übrigens: Wer seinen<br />

Aufenthalt inklusive Vierbeiner plant, ist ebenfalls herzlich willkommen. Der<br />

Blumengarten ist auf Hundebesuch ebenso vorbereitet wie auf den seines oder<br />

seines Besitzers. Zwei Minuten Fußweg braucht es um mit seinem Hund von<br />

der Unterkunft aus den nahegelegenen Wald zu erreichen. Die Hotelgäste, zum<br />

Teil auch internationale Gäste, werden voll verpflegt; für alle anderen Besucher<br />

ohne Übernachtungswunsch steht ein Kaffee- und Kuchenbuffet bereit.<br />

Erreichbar ist der Blumengarten unter 05234/3186, im Internet unter www.<br />

landhaus-blumengarten.de und per E-Mail via info@landhaus-blumengarten.de.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 15<br />

3 in 1 am 18. + 19. Juni 2016<br />

Sportanlage<br />

Leopoldstal<br />

Am Sonntag mit der „Leopoldstal Edition“ der<br />

HIGHLANDGAMES<br />

Alles aus einer Hand:<br />

Malerarbeiten Bodenbeläge Fensterdekorationen<br />

TSV-Clanoberhaupt „Andrew MacDietrich“ (Andree Dietrich) übt sich in der Disziplin des Sheefs toss (Heusackhochwurf). Mit dabei sind<br />

(von links): Thomas Winkler (2. Vorsitzender), Norbert Plate (Geschäftsführer), Ralf Hagenbach, Tanja Wächter, Sylvia Bohn, Elmar Becker<br />

(EB-Events), Inge Hoffmeier, Heike Klare, Janina Lange und Irmtraud Plate.<br />

Foto: Manfred Hütte<br />

Der TSV Leopoldstal lädt zu Highland-Games ein / Sportfest mit Party<br />

am 18. und 19. Juni 2016 / Der Sportjugend gehört der Samstag<br />

Heusackhochwurf,<br />

Schubkarrenrennen,<br />

Tauziehen und Dudelsackmusik<br />

Premiere in Leopoldstal: Zum ersten Mal lädt der<br />

TSV Leopoldstal im Rahmen des Sportfestes zu<br />

Highland Games ein. Am Sonntag, 19. Juni 2016<br />

um 14 Uhr ist es so weit. Teams aus Leopoldstal und<br />

Umgebung mit vier Personen können teilnehmen,<br />

erklärt Clanoberhaupt „Andrew MacDietrich“ (Andree<br />

Dietrich) gegenüber dem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>. Traditionell<br />

wurden diese Wettkämpfe bei den Treffen der Clans im<br />

schottischen Hochland veranstaltet. Begleitet wurden<br />

sie von Dudelsackmusik und Tänzen. Auch in diesen<br />

beiden Disziplinen gibt es in Leopoldstal Wettkämpfe.<br />

Wie kamen die Leopoldstaler auf die kuriose Idee?<br />

Sie ließen sich inspirieren. Der Blick schweifte in die<br />

Weiten des Eggegebirges und es kam echtes Highland-<br />

Feeling auf, wie in Schottland. Zwar lebe man in einem<br />

Tal, das sei aber von Bergen und Hügeln umgeben.<br />

So war die Idee zu den „Highland-Games“ geboren.<br />

Acht Disziplinen<br />

Das Kräfte messen steht im wahrsten Sinne des<br />

Wortes stark im Vordergrund. So muss ein zirka 38<br />

Kilogramm schwerer und mindestens vier Meter<br />

langer Baumstamm bei „Tossing the caber“, stehend<br />

aus der Hand zum Überschlag gebracht werden. Oder<br />

bei „Farmers Walk“ müssen zwei schwergewichtige<br />

„Koffer“ in einem Parcours auf Zeit getragen werden.<br />

In Leopoldstal hat man die – Leopoldstal Edition –<br />

ausgeschrieben. Die meisten Disziplinen stehen auf der<br />

offiziellen Seite der Highland Games. Die Gewichte<br />

und Ausführungen sind auf die Amateurverhältnisse<br />

angepasst worden. Die folgenden acht Disziplinen sind<br />

zu absolvieren: Horseshoe Throw (Hufeisenwurf), Tug<br />

o war (Tauziehen), Sheefs toss (Heusackhochwurf),<br />

Tossing the caber (Baumstammwurf), Farmers walk<br />

(Koffertragen), Leader obstacle course (Leiterparcours),<br />

Pick-a-back (Huckepackrennen) und Driving<br />

the Scottish wheel (Schubkarrenrennen). Anmeldungen<br />

unter www.tsvleopoldstal.de/Sportfest-2016<br />

Nach dem Einmarsch um 14 Uhr starten die Mannschaften<br />

an den verschiedenen Stationen. Begleitet<br />

werden sie von Justus Twele (Pipers OWL) auf dem<br />

Dudelsack. Ein Hauch von Highland weht dann über<br />

die Velmerstot.<br />

Ober- gegen Unterdorf<br />

Im Anschluss, so gegen 17 Uhr findet das traditionelle<br />

Fußballspiel Oberdorf gegen Unterdorf statt. Das<br />

Oberdorf, so klärt Andree Dietrich auf, ist die nach Horn<br />

liegende Hälfte Leopoldstals, das Unterdorf die nach<br />

Sandebeck liegende. Die Trennlinie bildet die Heestener<br />

Straße und die Straße „Silbergrund“. Das Spiel zeichnet<br />

sich dadurch aus, dass nur fußballunerfahrene Sportler und<br />

Sportlerinnen teilnehmen. Hier wird wieder mit der ein<br />

oder anderen Kuriosität zu rechnen sein. Für „medizinische<br />

Notfälle“ werden auch „Krankenschwestern“ mit dem<br />

notwendigen „Halte durch Elixier“ die Aktiven versorgen.<br />

Am Samstag messen sich die Kinder- und Jugendteams<br />

und die Volleyballjugend. Abends gibt es Party im Festzelt.<br />

Unter dem Motto „Wir für uns. Jeder Cent für unseren<br />

TSV“ arbeiten alle rund ums Sportfest ehrenamtlich.<br />

M.H.<br />

Sport im TSV<br />

Der Sportverein im Herzen von Leopoldstal ist der TSV.<br />

Seit Jahren hält er die Mitgliederzahl kontinuierlich um die<br />

600 Mitglieder und zählt somit zu den größten Vereinen im<br />

<strong>Stadt</strong>gebiet. Seit 107 Jahren bietet er immer ein aktuelles<br />

Sportprogramm an. Dies ist nur durch die ehrenamtliche<br />

Mitarbeit möglich. Der TSV hat bereits zwei Mal<br />

den Jugendförderpreis des KSB Lippe bekommen. Der<br />

Velmerstot-Volkslauf feiert im kommenden Jahr 2017 den<br />

25. Start. Ein weiteres Jubiläum was die Mitglieder des<br />

Lauftreffs sich erarbeitet haben. Das sportliche Repertoire<br />

umfasst Angebote für den Breitensport, aber auch für den<br />

leistungsorientierten Sportler/-in.<br />

Breitensport:<br />

Eltern-Kind-Turnen, Frauenfitness, Fitnessstunde am<br />

Mittwoch, Seniorensport, Step-Aerobic<br />

Kursangebote, die einen enormen Zulauf haben: ZUMBA<br />

und Manpower<br />

Training und Abnahme der Disziplinen für das Deutsche<br />

Sportabzeichen wird seit Jahren angeboten<br />

Leistungssport:<br />

Fußball-Jugend G bis D<br />

Volleyball sämtliche Altersklassen mit dem Highlight<br />

der 1. Mannschaft, die weiterhin in der Landesliga spielt<br />

und die Hobbys<br />

Tischtennis wird in allen Altersgruppen in Kooperation<br />

über den TTV Horn-Bad Meinberg angeboten<br />

Leichtathletik wird ebenfalls in einer Kooperation mit<br />

der LG Lippe Süd angeboten<br />

Lauftreff, einige Läufer starten bei Marathons oder dem<br />

Hermann etc…<br />

Der <strong>Stadt</strong>-<br />

<strong>Anzeiger</strong> wünscht<br />

viel Spaß bei den<br />

Highland-Games<br />

in Leopoldstal.<br />

Unsere nächste<br />

Ausgabe<br />

erscheint am<br />

30. Juni 2016!<br />

Für uns eine kleine Entfernung - eigentlich aber ein großer Sprung in Richtung Zukun!<br />

Bald in den neuen Räumen wünschen wir mit unserem starken Team<br />

einen ohen Festverlauf und den Teilnehmern der Highland-Games viel Erfolg!<br />

Versorgungstechnik Tischlerarbeiten<br />

Zertifizierter Rohrleitungsbau Solartechnik<br />

Sanitär- und Heizungsbau<br />

Trockenbau Möbelmontagen<br />

Wilberger Straße 56 · 32805 Horn-Bad Meinberg Tel. 0 52 34 /<br />

820 350<br />

Silbergrund 62 - 32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Tel. 0 52 34 / 87 90 91 - www.alte-schule-leopoldstal.de


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 16<br />

<strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg<br />

Wirtschaftsförderung<br />

Sie suchen Industrie-,<br />

Gewerbe- oder Einzelhandelsflächen?<br />

Wir sind Ihr Ansprechpartner in Horn-Bad Meinberg für<br />

·Industrieflächen<br />

·Gewerbeflächen<br />

·Einzelhandelsflächen<br />

·Büro- oder Geschäftsräume<br />

Wir vermitteln Ihnen Flächen aus dem Bestand der<br />

<strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg oder Flächen privater Eigentümer.<br />

OWL-Familien-Musikfest am 19. Juni<br />

Lebenshilfe-Musiker freuen sich auf ihren Auftritt<br />

Sie singen, sie trommeln und sie bewegen sich zur Musik: Zehn Menschen mit Behinderung aus der Lebenshilfe<br />

Detmold bereiten sich derzeit intensiv auf ihren Auftritt beim OWL-Familien-Musikfest am 19. Juni auf dem<br />

Campus der Hochschule für Musik Detmold vor. Sie werden betreut durch Martina Näger (vordere Reihe,<br />

Zweite von rechts) und weitere Studierende der Elementaren Musikvermittlung. „In den Übungsstunden<br />

geht es sehr abwechslungsreich zu. Jedes Mal bringen die Studentinnen neue Ideen mit. Mal erzählen sie<br />

eine Geschichte, zu der unsere Teilnehmer auf verschiedenen Instrumenten improvisieren, mal tanzen wir<br />

zu unterschiedlichen Rhythmen“, berichtet Anja Kehne (im Hintergrund Mitte) von der Lebenshilfe. Die<br />

Organisation von Kurs und Musikfest liegt in den Händen von Thomas Trappmann (hinten links), dem<br />

Geschäftsführer der Philharmonischen Gesellschaft OWL. Die Finanzierung des Kurses erfolgt durch den<br />

Landschaftsverband Westfalen-Lippe und die Sparkasse Paderborn-Höxter, deren Vorstandsmitglied Andreas<br />

Trotz (hinten Zweiter von links) eine Probe der Lebenshilfe-Musiker besuchte und sich von dem Erlebten<br />

sehr begeistert zeigte: „Die Musikfest-Besucher dürfen sich auf ein tolles Programm am 19. Juni freuen.“<br />

Sie wollen Flächen verkaufen oder vermieten?<br />

Nutzen Sie unser kommunales Immobilienportal:<br />

www.kip-nordrhein-wesalen.de/Horn-Bad-Meinberg<br />

„Bildungsreise“ zur Strate Brauerei in Detmold<br />

Ein lohnendes Ziel<br />

Die Nordic Walking Gruppe und Senioren Gruppe vom Nordic Walking-<br />

Zentrum Bad Meinberg von Monika Hoffmann-Böhme bei einer<br />

„Bildungsreise“ zur Strate Brauerei in Detmold. Wie in jedem Jahr suchen<br />

sich die Teilnehmer der beiden Sportgruppen ein Lippisches Ziel für ihren<br />

Ausflug aus. Die Wahl in diesem Jahr, eine Brauereibesichtigung bei der<br />

Strate Brauerei in Detmold. Sie bietet ein lohnendes Ziel, um das Wissen<br />

über den viel geliebten Gertensaft zu erweitern.<br />

Nachdem Friederike Strate die Gruppe mit einem edlen Tropfen begrüßte<br />

und einiges amüsantes, sowie wissenswertes über Familie, Tradition und die<br />

Liebe zum Bier erzählte, ging es weiter zum Sudkessel. Dort übergab die<br />

Besucher Frau Strate voller Stolz in die Obhut einiger Auszubildenden, die<br />

mit viel Fachwissen den Betriebsablauf erläuterten und viel Interessantes<br />

zur Bierproduktion erklärten. Bei einem Rundgang durch die Firma erfuhren<br />

die Gäste so, wie das Bier in die Flasche kommt und auf den Weg zum<br />

Verbraucher gebracht wird.<br />

Zum Abschluss gab es im Hopfenblütenteestübchen bei einer deftigen<br />

Haxe, netten Gesprächen und geselligem Beisammensein, das ein oder andere<br />

köstliche Bier zu genießen. „Gerne denken wir an diesen Vormittag zurück<br />

und freuen uns schon auf die nächsten gemeinsamen Unternehmungen.“<br />

Offiziers-Pokalschießen der Schützengesellschaft Bad Meinberg<br />

Der Sieg ging an Maik Brüggemann<br />

Oberst Erwin Karsunke begrüßt<br />

alle Teilnehmer am Offiziers-Pokalschießen<br />

der Schützengesellschaft<br />

Bad Meinberg, ganz besonders die<br />

Schützenschwester Petra Richter,<br />

die an diesem Tag ihren Geburtstag<br />

feierte. Anschließend erhielten Thomas<br />

Wächter und Friedrich-Wilhelm<br />

Prasse ihre Ernennungsurkunden zu<br />

ihrer Wahl zum 1. und 2. Vorsitzenden.<br />

Christine Budde und Manfred<br />

Köhler wurden zum Fähnrich befördert,<br />

nachdem sie während der<br />

Bataillonsversammlung zur Schriftführerin<br />

und zum Presseoffizier gewählt<br />

wurden. Norbert Hennemann<br />

wurde nachträglich für 25-jährige<br />

Vereinszugehörigkeit geehrt. Dann<br />

eröffneten Oberst Erwin Karsunke<br />

und der Ehrenoberst Erich Dohm das<br />

Pokalschießen. 50 Schützen nahmen<br />

am Schießen teil. Den ersten Platz<br />

holte sich Maik Brüggemann, vor<br />

Benno Michels und Fritz Watermann.<br />

Sommerkonzert des<br />

Gymnasiums<br />

250 Schüler<br />

zeigen ihr Können<br />

Am Donnerstag, 23. Juni präsentiert<br />

das Gymnasium Horn-Bad Meinberg<br />

um 19:00 Uhr im Kurtheater Bad<br />

Meinberg das Sommerkonzert 2016.<br />

Wie immer in bewährter Kooperation<br />

mit der Johannes-Brahms-Schule<br />

und der Musikschule Allegro. Etwa<br />

250 Schüler zeigen ihr musikalisches<br />

und tänzerisches Können, als Solisten,<br />

als Mitglieder der Bläser- und<br />

Streicherklassen oder in den großen<br />

Ensembles wie Unterstufenchor,<br />

BigBand, Popchor und Jugendorchester.<br />

Restkarten sind an der<br />

Abendkasse erhältlich.<br />

Die Verabschiedung der Abiturientinnen<br />

und Abiturienten findet am<br />

Samstag, 25. Juni im Kurtheater Bad<br />

Meinberg statt. Um 10:00 Uhr beginnt<br />

ein ökumenischer Gottesdienst<br />

in der kath. Kirche Bad Meinberg, die<br />

feierliche Verleihung der Zeugnisse<br />

beginnt um 11:15 Uhr im Kurtheater.<br />

Mit uns in die<br />

neue Gartensaison!<br />

Ehrungen (v.l.) Friedrich-Wilhelm Prasse, Erwin Karsunke, Manfred Köhler, Christine Budde und Thomas<br />

Wächter.<br />

Rasenmäharbeiten<br />

Raseneinsaat<br />

Hecken- und Sträucherschnitt<br />

Baumfäll- u. Baumpflegearbeiten<br />

Zaunbau<br />

Neugestaltung u.<br />

Pflege von Gartenanlagen<br />

Pflasterarbeiten<br />

Schneeräum- und Streudienst<br />

Grabgestaltung u. Grabpflege<br />

...und vieles mehr! Wir beraten Sie gerne persönlich!<br />

Tel. 0 52 34 / 97 50 · gartenbau-bentmann@web.de<br />

Mobil 01 71 / 124 33 48 (Sen.) · 01 70 / 79 63 271 (Jun.)<br />

Siegerehrung beim Offiziers-Pokalschießen (v.l.) Erwin Karsunke, Ralph Klare, Thomas Wächter, Maik<br />

Brüggemann, Friedrich - Wilhelm Prasse, Benno Michels, Fritz Watermann und Klaus Budde.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 17<br />

Wir setzen uns für Sie ein - und informieren über unsere Arbeit<br />

Thema des Monats: Mit „Genrich“ auf die Insel „Ameland“<br />

Miteinander und Füreinander - die Kinder- und Jugendhilfe der Stiftung setzt auf Gemeinschaft<br />

Es duftet nach frisch gebrühtem Kaffee und zwei<br />

Katzen schnurren über das Parkett, um sich dann<br />

aufs Sofa zu lümmeln. Es ist gemütlich in der gemeinsamen<br />

Wohnung von Heinrich Kuhfuss (44)<br />

und Franziska Hiller (27). Beide sind Pädagogen in<br />

Diensten der Jugendhilfe der St. Elisabeth Stiftung in<br />

Detmold. Und beide haben eine besondere Beziehung<br />

zur westfriesischen Insel Ameland.<br />

von dem, was Ameland so besonders macht. Hier<br />

gibt es Freiräume und Abenteuer, Erfahrungen<br />

und Gespräche. Nicht selten sind es Kinder aus<br />

Familien mit Problemen, für die die Freizeit eine<br />

Auszeit und eine Bereicherung darstellen, und<br />

nicht selten wird der Aufenthalt vom Jugendamt<br />

oder Caritasverband finanziell bezuschusst.<br />

Dass sich die unterschiedlichen Charaktere<br />

und Temperamente verstehen, liegt auch an<br />

der pädagogischen Erfahrung von „Genrich“<br />

und seinem Team. Gerade in den ersten Tagen<br />

ist man als Erzieher nicht der beste Freund der<br />

Kinder, erzählt er. Das liegt daran, dass klare<br />

Regeln aufgestellt und Wert auf ihre Einhaltung<br />

gelegt wird.<br />

Gegen den „Lagerkoller“ und das Heimweh<br />

helfen am besten Gespräche, Freunde und<br />

Aktivitäten. Davon gibt es in den 14 Tagen<br />

satt: Nebenan gibt es einen riesigen Abenteuerspielplatz,<br />

ein benachbarter knietiefer See<br />

lädt zum Kanufahren ein, dann gibt es Fußball,<br />

Volleyball und Völkerball, eine Musikwerkstatt,<br />

Streetdance, Bogenschießen und natürlich die<br />

unendlich weite Nordsee. Die frische Luft und<br />

das Reizklima an der Nordsee tut den Kindern<br />

gut. So gibt es oft Tränen, wenn es wieder nach<br />

Hause geht. Die nächste Freizeit findet vom 9.<br />

bis zum 23. Juli 2016 statt. Auf ein Neues!<br />

Die Katze „Amy“ wurde<br />

nach der Insel Ameland genannt.<br />

Dorthin geht die Ferienfreizeit<br />

der St. Elisabeth<br />

Stiftung, die von „Genrich“<br />

und „Franzi“ begleitet wird.<br />

Einmal im Jahr werden die Koffer gepackt. 50 Kinder<br />

steigen in den Bus in Orbke ein und fahren für zwei<br />

Wochen auf einen ehemaligen Bauernhof in Nes auf<br />

Ameland an der Nordsee. Dann wird Heinrich Kuhfuss<br />

zu „Genrich“ und Franziska Hiller zu „Franzi“<br />

und aus den neun- bis 13-jährigen Kindern aus ganz<br />

Lippe wird Tag für Tag mehr eine eingeschworene<br />

Gemeinschaft. Seit 1990 fährt „Genrich“ mit einer<br />

Unterbrechung von fünf Jahren nach Ameland und<br />

leitet die Ferienfreizeit für lippische Kinder. Begleitet<br />

werden die Kinder von elf ehrenamtlichen Betreuer/<br />

innen und fünf Kochfrauen, die auch für Muslime,<br />

Vegetarier und Allergiker kochen.<br />

Während sich „Amy“ (benannt nach „Ameland“) ein<br />

paar Streicheleinheiten erbettelt, erzählt „Genrich“<br />

2 Wochen Vollverpflegung<br />

inklusive Transfer und Betreuung<br />

kosten 475 Euro, Anmeldung bei<br />

Sylke Lukas unter 05231/740730


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 18<br />

Qualifizierte Gruppenleitungen für „Rucksack-KiTa“ und „Runden Teppich“<br />

Wollen Familien mit Migrationshintergrund die Tür in die Gesellschaft<br />

öffnen: Projektleiterin Margit Monika Hahn und Alexandra Steeger,<br />

Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums Kreis Lippe (vorne<br />

von links), sowie die künftigen Elternbegleiterinnen und Gruppenleiterinnen<br />

Gabriele Köller, Alexandra Nelpe, Carmen Schäffer, Renata<br />

Teuteberg, Paula Kavallo, Anja Humke, Natalya Ribrijev, Dagmar<br />

Bacher, Kathrin Huwekol, Funda Aksu, Songül Metin und Senep Ay<br />

mit ihrem Sohn (hinten von links).<br />

Eine erfolgreiche Integration fängt<br />

im Kindesalter an: Davon sind die<br />

Mitarbeiter des Kommunalen Integrationszentrums<br />

des Kreises Lippe<br />

(KI) überzeugt. Dazu gehört auch,<br />

die Eltern mit ins Boot zu holen und<br />

auf ihrem Weg zu beraten und zu begleiten.<br />

Für die Projekte „Rucksack-<br />

KiTa“ und „Runder Teppich“ hat das<br />

KI jetzt rund 20 Teilnehmer geschult.<br />

Neben Erziehern aus den teilnehmenden<br />

KiTas ließen sich auch angehende<br />

Gruppenleiter und Elternbegleiter<br />

zertifizieren. „‘Rucksack-KiTa‘ und<br />

‚Runder Teppich‘ sind Angebote,<br />

die einander ergänzen. Deshalb ist<br />

es wichtig, dass Erzieher, Elternbegleiter<br />

und Gruppenleiter eng<br />

zusammenarbeiten“, erklärt Margit<br />

Monika Hahn, Mitarbeiterin des KI<br />

und Koordinatorin für beide Projekte.<br />

„Wir haben deshalb besonderen Wert<br />

darauf gelegt, dass alle drei Gruppen<br />

schon während der Weiterbildung<br />

miteinander in Kontakt kommen<br />

und sich gegenseitig kennenlernen,<br />

um schon vorab den Grundstein für<br />

eine konstruktive und fruchtbare<br />

Zusammenarbeit zu legen.“<br />

Beide Projekte sind inzwischen<br />

Erfolgsmodelle und fest in der<br />

lippischen Landschaft verankert:<br />

Die „Rucksack-KiTa“ startete im<br />

vergangenen Jahr an drei Kindertagesstätten,<br />

in diesem Jahr wird<br />

Damit Integration gelingt<br />

das Projekt schon in neun Gruppen<br />

angeboten. Anfang kommenden<br />

Jahres sollen zwei weitere folgen.<br />

Und auch der „Runde Teppich“<br />

schlägt immer größere Wellen: Nach<br />

dem Auftakt in Horn-Bad Meinberg<br />

im September vergangenen Jahres<br />

werden die regelmäßigen Treffen<br />

inzwischen auch in Leopoldshöhe,<br />

Schieder-Schwalenberg und Lage<br />

angeboten.<br />

Der „Runde Teppich“ versteht<br />

sich dabei als Selbsthilfegruppe für<br />

Mütter, bei der Frauen, egal welcher<br />

Herkunft und egal welchen Alters,<br />

miteinander ins Gespräch kommen<br />

sollen. Wichtiger Baustein des Projekts<br />

ist neben dem Dialog auch die<br />

Information über Bildungsangebote,<br />

sowohl für Erwachsene als auch für<br />

Kinder. Dabei spielen die Gruppenleiterinnen<br />

eine zentrale Rolle, sie<br />

sind wichtige Ansprechpartnerinnen<br />

für die Teilnehmerinnen und Bindeglied<br />

zwischen den Frauen und<br />

dem KI: „Ich weiß, wie es ist, wenn<br />

man Sprachprobleme hatte und sich<br />

nicht traut, den Kontakt zu anderen<br />

zu suchen. Deshalb möchte ich anderen<br />

helfen, die ähnliche Probleme<br />

haben“, erzählt Renata Teuteberg, die<br />

vor über zwanzig Jahren aus Polen<br />

nach Deutschland kam und sich als<br />

Gruppenleiterin für den Runden<br />

Teppich ausbilden ließ.<br />

Bei der „Rucksack-KiTa“ stehen<br />

Kinder mit Migrationshintergrund<br />

im Mittelpunkt: Eltern und Kindertagesstätten<br />

gehen eine Bildungsund<br />

Erziehungspartnerschaft ein.<br />

Sogenannte Elternbegleiter treten<br />

als Vermittler zwischen beiden auf:<br />

Sie leiten die Eltern an, wie sie die<br />

Muttersprache der Kinder zu Hause<br />

richtig fördern können und leiten<br />

gleichzeitig in den KiTas Gruppen,<br />

in denen sie die Kenntnisse der Kinder<br />

sowohl in der Muttersprache als<br />

auch in Deutsch als Fremdsprache<br />

gezielt weiterentwickeln. „Es ist<br />

schön, auch als Mutter immer etwas<br />

dazuzulernen, sich mit anderen<br />

Eltern auszutauschen und ihnen<br />

auf dem Weg in die Gesellschaft zu<br />

helfen“, findet Senep Ay, die die als<br />

Elternbegleiterin für die Rucksack-<br />

KiTa eine Gruppe in Horn begleiten<br />

wird. Ziel des Projekts ist es, über die<br />

Förderung von Muttersprache und<br />

Zweitsprache nicht nur die Integration<br />

der Kinder zu fördern, sondern<br />

auch den Grundstein für späteren<br />

schulischen Erfolg zu legen. Denn<br />

es habe sich gezeigt, dass die Förderung<br />

der Herkunftssprache auch<br />

das Erlernen der deutschen Sprache<br />

erleichtere, so Hahn.<br />

Bei der Schulung des KI stand<br />

deshalb die Vermittlung von interkultureller<br />

Kompetenz und die<br />

mehrsprachige Erziehung im Fokus.<br />

Deshalb sei es gerade für die<br />

angehenden Elternbegleiter und<br />

Gruppenleiter von Vorteil, wenn sie<br />

mehrere Sprachen sprechen, erklärt<br />

Hahn. „Das erleichtert nicht nur die<br />

Förderung mehrerer Sprachen bei<br />

den Kindern, sondern vor allem auch<br />

die Kommunikation mit den Eltern,<br />

gerade, wenn sie nur gebrochen<br />

deutsch sprechen. Mehrsprachige<br />

Gruppenleiter und Elternbegleiter<br />

senken so auch die Hemmschwelle<br />

für die teilnehmenden Eltern und sind<br />

deshalb ein wichtiger Faktor für den<br />

Erfolg beider Projekte.“<br />

Für Fragen und Informationen zu<br />

den Projekten „Rucksack-KiTa“<br />

und „Runder Teppich“ sowie zu<br />

den Weiterbildungsangeboten des<br />

KI steht Margit Monika Hahn unter<br />

05231-623720 oder margit.hahn@<br />

kreis-lippe.de zur Verfügung.<br />

3. Ökumenischer Kirchentag in Lippe „Weite wirkt“ – ist das<br />

Freihandelsabkommen „TTIP“ Fluch oder Segen?<br />

Auswirkungen auf Entwicklungsländer<br />

sind ungeklärt<br />

Von Arnold Pöhlker<br />

Ob auf Bundesebene oder wie<br />

kürzlich im Lipperland: Kirchentage<br />

führen Menschen jeden Alters und<br />

unterschiedlicher Religionen und<br />

Herkunft zusammen. Sie alle wollen<br />

ein Fest des Glaubens feiern und auch<br />

über Fragen der Zeit diskutieren. Der<br />

Kirchentag eröffnet einen offenen<br />

und streitbaren Dialog – wie bei der<br />

Podiumsdiskussion im Rahmen der<br />

„Marktplatzgespräche“ der Ev.-ref.<br />

Kirchengemeinde Detmold-Ost zu<br />

dem geplanten transatlantischen<br />

Freihandelsabkommen „TTIP – Fluch<br />

oder Segen?“<br />

Im vollbesetzten Gemeindehaus<br />

kamen als Experten zu Wort: Britta<br />

Haßelmann aus Bielefeld, Mitglied<br />

des Bundestages, Bündnis 90/die Grünen;<br />

Professor PhD. Gerald Willmann,<br />

Fakultät Wirtschaftswissenschaften<br />

der Universität Bielefeld, Kosmopolit,<br />

hat lange in den USA gelebt sowie<br />

Heinrich Mühlenmeier, Agrarwissenschaftler,<br />

Umweltbeauftragter der<br />

Lippischen Landeskirche. Die Moderation<br />

lag bei Superintendent Dieter<br />

Bökemeier und Monika Korbach vom<br />

Bildungsreferat der Landeskirche.<br />

TTIP (Transatlantic Trade and<br />

Investment Partnership) wird nicht<br />

nur von Gewerkschaften, Umweltorganisationen,<br />

Sozialverbänden und<br />

Globalisierungsgegnern kritisiert.<br />

Es spaltet sogar die europäische Bevölkerung.<br />

Die einen sehen in dem<br />

geplanten Abkommen zwischen der<br />

Europäischen Union (EU) und den<br />

Vereinigten Staaten von Amerika<br />

(USA) Chancen für mehr Wachstum<br />

und Wohlstand. Andere fürchten ein<br />

Ende des Verbraucherschutzes, eine<br />

Aufweichung der Umweltstandards<br />

und eine Aushöhlung der unabhängigen<br />

staatlichen Gerichtsbarkeit.<br />

Ein weiterer Einwand ist, dass das<br />

Abkommen der Wirtschaft viel weniger<br />

bringen soll als vorhergesagt<br />

wird (Anm.: Prof. Willmann spricht<br />

von einer Steigerung des Bruttosozialproduktes<br />

von 1 bis 2 Prozent). Was<br />

ist dran an diesen Befürchtungen?<br />

Müssen die Deutschen bald Chlorhühnchen<br />

aus den USA essen? Hält<br />

die umstrittene Gentechnik Einzug<br />

durch die Hintertür?<br />

Die grundsätzlichen Positionen wurden<br />

an diesem Abend schnell deutlich.<br />

Professor Willmann befürwortete das<br />

Abkommen. Es bringe mehr Investment<br />

und wirtschaftliche Vorteile für<br />

beide Seiten. Dies werde begünstigt<br />

durch eine koordinierte Wirtschaftspolitik,<br />

Verringerung von Zollgrenzen<br />

und einheitliche Standards in vielen<br />

Sektoren.<br />

Er betonte, dass es in den USA im<br />

Vergleich zu Europa niedrigere, andererseits<br />

auch höhere Standards gebe<br />

und verwies auf den Abgasskandal<br />

bei Dieselfahrzeugen.<br />

Ein nach europäischem Maßstab vergleichbares<br />

Vorsorgeprinzip bestehe<br />

nicht. Wohl aber sei dort eine sehr<br />

hohe Haftung die Folge, wenn etwas<br />

passiert ist. Allerdings wisse auch<br />

in Deutschland niemand, der billig<br />

oder hochpreisig einkaufe, so genau,<br />

was er als Gegenleistung bekomme.<br />

Mit seiner positiven Bewertung des<br />

Abkommens steht der Universitätsprofessor<br />

an diesem Abend weithin<br />

alleine da.<br />

Zu den Kritikern des Abkommens<br />

gehört Britta Haßelmann. Sie sieht<br />

keine Vorteile in dem Deal, der viele<br />

Lebensbereiche umfasst. Nach ihrer<br />

Einschätzung werde es eine Absenkung<br />

europäischer Standards in<br />

Vertraten und verteidigten auf dem Podium ihre gegensätzlichen Positionen<br />

zu TTIP: Prof. Gerald Wilmann (Uni Bielefeld, links), Heinrich<br />

Mühlenmeier (Umweltbeauftragter der Landeskirche - Mitte) und Britta<br />

Haßelmann (Bundestagsabgeordnet rechts). Moderatoren: Monika Korbach<br />

(vorn links) und Dieter Bökemeier (rechts) von der Landeskirche.<br />

Bereichen von Umwelt und Gesundheit,<br />

Arbeitnehmer- und Verbraucherschutz<br />

geben. Als bedenklich sieht<br />

sie die privaten Schiedsgerichte, die<br />

anstelle unabhängiger staatlicher Gerichte<br />

Streitigkeiten im Rahmen des<br />

Abkommens klären sollen. Deutliche<br />

Kritik übte die Bundestagsabgeordnete<br />

auch daran, dass die Verhandlungen<br />

im Geheimen stattfinden. „Noch<br />

Anfang 2016 war es so, dass etwa<br />

120 Mitarbeiter aus der Bundestagsverwaltung<br />

und aus Ministerien<br />

Details kannten, aber nicht wir als<br />

Parlamentarier.“ Inzwischen gebe es<br />

Leseräume, damit sich die Abgeordneten<br />

sachkundig machen können.<br />

Doch die Leser seien zu absoluter<br />

Verschwiegenheit verpflichtet und<br />

dürfen sich mit niemandem darüber<br />

fachlich austauschen.<br />

Auch Heinrich Mühlenmeier befürchtet<br />

einen Verlust von Standards<br />

und kritisiert die Verhandlungen<br />

hinter verschlossenen Türen. Dabei<br />

bestünde doch gerade hier die Chance,<br />

die Bevölkerung an diesem Thema<br />

in einem transparenten Prozess mit<br />

zu beteiligen. Weit gewichtiger ist<br />

für ihn als Umweltbeauftragter ein<br />

bisher kaum diskutiertes Problem,<br />

das sich gerade für die Kirchen als<br />

Knackpunkt erweist: Die Auswirkungen<br />

des Abkommens auf Dritte.<br />

Mühlenmeier vermutet, dass es Gewinner<br />

und Verlierer geben werde.<br />

„Wir im Westen dürfen die Vorteile<br />

nicht nur für uns sehen und die Nachteile<br />

auf arme Drittländer verlagern.<br />

Die dadurch entstehenden Probleme<br />

in diesen Ländern werden uns später<br />

wieder einholen.“ Haßelmann fragte<br />

sich in diesem Zusammenhang, „was<br />

eigentlich fairer Handel und nicht nur<br />

freier Handel bedeutet.“<br />

Prof. Willmann stellte heraus, dass<br />

es seit vielen Jahrzehnten in der<br />

EU Handelsabkommen gebe, deren<br />

Verhandlungen seitens der Partner<br />

zunächst immer vertraulich zum<br />

Nutzen beider Seiten geführt worden<br />

seien. Es sei derzeit noch nicht<br />

sicher, ob die Parlamente überhaupt<br />

darüber abstimmen müssen. Reine<br />

Handelsabkommen bedürften nicht<br />

deren Zustimmung. Schiedsgerichte<br />

gebe es auch schon länger aufgrund<br />

von bilateralen Abkommen. Wer sich<br />

innerhalb eines solchen Abkommens<br />

benachteiligt fühle, könne sich beschweren.<br />

Dieses Verfahren schütze<br />

Firmen häufig sogar in weit größerem<br />

Maße, weil sie bei einem Rechtsstreit<br />

vor einem staatlichen Gericht des<br />

Gastlandes möglicherweise unterliegen<br />

würden. Die Bundestagsabgeordnete<br />

Haßelmann widerspricht dieser<br />

Einschätzung und verweist auf die<br />

bestehenden unabhängigen Rechtssysteme<br />

in der EU und den USA.<br />

„Wir lehnen private Schiedsgerichte<br />

ab und fühlen uns darin unterstützt<br />

vom Deutschen Richterbund.“<br />

Unabhängig vom augenblicklichen<br />

Feilschen um Vertragsinhalte von<br />

TTIP im stillen Kämmerlein und der<br />

öffentlichen Diskussion über mutmaßliche<br />

Vor- und Nachteile macht<br />

Britta Haßelmann darauf aufmerksam,<br />

dass TTIP inzwischen auch den<br />

Wahlkampf in den USA erreicht habe.<br />

In der Tat: Barack Obama ist für das<br />

Abkommen, aber er ist nicht mehr<br />

lange Präsident. Donald Trump und<br />

Bernie Sanders sind dagegen. Hillary<br />

Clinton geht langsam auf Distanz.<br />

Quer durch alle Lager wächst offenbar<br />

auch in den USA der Widerstand.<br />

Der aktuelle Kommentar zu TTIP<br />

Kirchen warnen vor den Folgen<br />

Gut ist, dass ein Kirchentag aktuelle Themen wie TTIP angeht, ohne<br />

natürlich die richtige Antwort zu kennen. Aber wer kennt die schon<br />

angesichts fehlender Transparenz? Indes: TTIP bezieht sich auf den<br />

freien Handel unter einigen Sektoren der Wirtschaft zwischen Europa<br />

und den USA. Von einer neuen Weltwirtschaftsordnung, die das große<br />

Ganze gerecht und nachhaltig ordnet, ist nicht die Rede. Gerade die<br />

aber fehlt. Denn Neoliberalismus und Weltmarktorientierung bewirken<br />

eine verschärfte Polarisierung. Dadurch vergrößert sich die Kluft<br />

zwischen Industrieländern und Entwicklungsländern. Der Gegensatz<br />

von Reich und Arm wächst. Hunger und Verelendung weiten sich<br />

aus. Zu Recht problematisieren die Kirchen die Folgen von TTIP<br />

auch in diese Richtung. Gerade sie sind es, die für Gerechtigkeit,<br />

Frieden und Bewahrung der Schöpfung die Stimme erheben. Wohin<br />

soziale Verwerfungen und Angst vor Verarmung führen, erfahren<br />

wir im Nahen und Mittleren Osten – aber auch in Europa: Radikale<br />

bzw. rechtspopulistische Gruppierungen haben Zulauf. Ihnen folgen<br />

Menschen weniger aus ideologischen Gründen, sondern weil sie sich<br />

sozial zurückgelassen und perspektivlos fühlen. Arnold Pöhlker<br />

Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, um sich im Gemeindehaus am Markt in Detmold über TTIP zu<br />

informieren.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 19<br />

3. Ökumenischer Kirchentag in Lippe: Wir werfen ein Blick zurück<br />

Wirkt Weite auch über den Tag hinaus?<br />

Von Arnold Pöhlker<br />

Der 3. Ökumenische Kirchentag in<br />

Lippe vom 16. bis 21. Mai unter dem<br />

Thema „Weit wirkt“ war ein gelungenes<br />

Fest unter den Kirchen. Damit sei<br />

man der Bundesebene wieder um ein<br />

ökumenisches Treffen voraus, freute<br />

sich Landessuperintendent Dietmar<br />

Arends. Eröffnung und Finale fanden<br />

rund um Schloss Wendlinghausen<br />

statt. Darüber hinaus beteiligten sich<br />

Kirchengemeinden mit besonderen<br />

Events. Wir werfen einen ausgewählten<br />

Blick zurück.<br />

Fast 200 Veranstaltungen in sechs<br />

Tagen und eine in die zig Tausende<br />

gehende Besucherzahl. Viel Begeisterung<br />

und Aufbruchstimmung nahmen<br />

die Kirchentagsteilnehmer mit:<br />

von der Musik, den Gottesdiensten,<br />

Podien und den vielen Gesprächen.<br />

„Weite wirkt“ war das leitende Thema.<br />

Mit einem ökumenischen Festgottesdienst<br />

in der Schlossscheune<br />

von Wendlinghausen vor knapp 1000<br />

Besuchern wurde der Kirchentag<br />

eröffnet und ebenso dort auch rund<br />

um das Schloss beendet. Die musikalische<br />

Begleitung der Feierlichkeiten<br />

übernahmen Bläser aus lippischen<br />

Posaunenchören, die unter der<br />

Leitung von Landesposaunenwart<br />

Christian Kornmaul aufspielten<br />

„In uns brennt das gleiche<br />

Feuer“<br />

Diesmal umgekehrte Vorzeichen:<br />

„Unten Ökumene, oben alleene.“<br />

Ökumenisch vereint präsentierten<br />

sich die gastgebenden Kirchen<br />

schon beim Eröffnungsgottesdienst:<br />

Superintendent Holger Postma (Landeskirche),<br />

Pfarrer Christian Ritterbach<br />

(katholische Kirche), Pastorin<br />

Nicole Bernardy (Methodisten)<br />

und Pastor Maik Berghaus (Freie<br />

Ev. Gemeinde). Ellen Ueberschör,<br />

Generalsekretärin des Deutschen<br />

Evangelischen Kirchentages, betonte,<br />

es gäbe kein besseres Datum als<br />

Pfingsten, um Ökumene zu feiern:<br />

„Wenn wir auch unterschiedliche<br />

Glaubenssprachen sprechen, brennt<br />

in uns doch das gleiche Feuer.“ Maria<br />

Hermann vom Bistum Hildesheim<br />

fühlte sich durch das Motto „Weite<br />

wirkt“ an „Der Weltraum – unendliche<br />

Weiten“ aus der Serie Raumschiff<br />

Enterprise erinnert. Der Blick auf die<br />

Erde („Overview“), den Astronauten<br />

hätten, sei ein weitender Draufblick.<br />

Pfingsten sei so etwas wie<br />

ein Draufblick und erinnere an die<br />

Zusammengehörigkeit und Vielfalt.<br />

Einen ökumenischen Akzent setzte<br />

am Schlusstag auch Professorin Dr.<br />

Margot Käßmann, Botschafterin<br />

des Reformationsjubiläums 2017.<br />

Sie erinnerte an die gemeinsame<br />

2000-Jährige Kirchengeschichte. Sie<br />

fühle sich wohl in der ökumenischen<br />

Familie. „Das Trennende ist nicht so<br />

stark wie das Gemeinsame.“ Denen,<br />

die Angst vor vollen Moscheen<br />

hätten, rief Käßmann zu: „Dann<br />

füllt doch die Kirchen, dann müsst<br />

ihr auch keine Angst haben.“ Auch<br />

Bundestagspräsident Professor Dr.<br />

Norbert Lammert stellte in seiner<br />

Bibelarbeit das Trennende unter den<br />

Kirchen und Konfessionen heraus:<br />

„Rechtfertigen die Unterschiede die<br />

Aufrechterhaltung der Spaltung?“<br />

Man sehe die Kirchenmauern, aber<br />

Auch am Schluss führte der 3. Ökumenische Kirchentag in Lippe noch einmal zahlreiche Lipper und Gäste<br />

von nah und fern zusammen - hier bei der Begrüßung und Einstimmung auf das Thema „Weite wirkt“<br />

vor Schloss Wendlinghausen.<br />

springe nicht darüber. „Will man das<br />

nicht? Oder kann man das nicht?“<br />

Verantwortung für den<br />

Nächsten<br />

Bei der Schlussveranstaltung<br />

begrüßte Landessuperintendent<br />

Dietmar Arends Ministerpräsidentin<br />

Hannelore Kraft, Landrat Dr. Axel<br />

Lehmann sowie als Gastgeber Joachim<br />

und Elisabeth von Reden. Ferner<br />

100 Gäste aus 15 Nationen. Arends:<br />

„Weiter Raum atmet Freiheit. Darum<br />

beten und bitten wir Gott, dass er uns<br />

in diese weite Freiheit führt.“ In dieser<br />

Weite sei die Not der Fernen nicht<br />

gleichgültig. Diesen Gedanken griff<br />

Ministerpräsidentin Kraft auf und<br />

dankte den Flüchtlings- und Entwicklungshelfern<br />

für ihr Engagement. Es<br />

sei bereichernd zu sehen, wie viele<br />

mit Herz tätig sind. Die Nächstenliebe<br />

mache nicht an den Grenzen<br />

Lippes und Nordrhein-Westfalens<br />

Halt. Selbstkritisch urteilte Kraft<br />

über die Entwicklungspolitik: „Unser<br />

Blick geht oft nicht weit genug<br />

und verliert sich im Laufrad von<br />

Entscheidungen.“ Umso dankbarer<br />

sei sie, dass die Kirchen als wichtige<br />

Partner diesen Blick zurechtrücken.<br />

Einen besonderen Dank richtete die<br />

Regierungschefin an die Adresse der<br />

Kirchengemeinden für ihre weltweiten<br />

Verbindungen. Diese seien von<br />

dem Geist erfüllt, dort zu helfen, wo<br />

Hilfe notwendig ist.<br />

Luther und die Reformation<br />

Professorin Käßmann ging als<br />

Botschafterin des Reformationsjubiläums<br />

2017 auf die Frage ein, was die<br />

Reformation für das heutige Leben<br />

in einer globalisierten Welt bewirkt<br />

habe. Anfangs stellte sie klar: Luther<br />

gehöre fraglos zu den großen Deutschen.<br />

Gleichwohl dürfe man keinen<br />

Lutherkult betreiben. Man müsse ihn<br />

sehen wie er war: Als regionale Figur<br />

mit Prägekraft, aber auch mit einer<br />

kritischen Seite. Hierbei bezog sich<br />

Käßmann auf die Haltung Luthers<br />

gegenüber den Juden. „Davon hat<br />

sich die EKD ausdrücklich distanziert.“<br />

Das Luther-Jubiläum, so die<br />

Referentin weiter, könne man nur<br />

international feiern, weil Christen<br />

weltweit verbunden seien. Und das<br />

Jubiläum müsse ökumenisch gefeiert<br />

werden wegen der gemeinsamen<br />

2000-Jährigen Kirchengeschichte.<br />

Eine der Stärken Luthers sei seine<br />

Sprache gewesen. Er war ein „Star<br />

des ersten Medienzeitalters“. Durch<br />

ihn hätten die Menschen verstanden<br />

und gefühlt, dass es sie persönlich<br />

betreffe, was in der Bibel steht. In<br />

diesem Zusammenhang forderte die<br />

Theologin dazu auf, wieder mehr Mut<br />

zu haben, über den Glauben zu sprechen.<br />

Dies könne durchaus „holprig“<br />

geschehen, schließlich sängen auch<br />

nicht alle Vögel gleich schön, fügte<br />

sie augenzwinkernd hinzu. Es gelte<br />

auch, den Glauben zu leben. Die<br />

Kümmerer in der Flüchtlingshilfe<br />

seien dafür ein Beispiel. Überwunden<br />

werden müsse die Spaltung unter den<br />

Kirchen. Dazu gehöre auch, die Bibel<br />

kritisch zu lesen. Schließlich habe<br />

sie Luther ins Deutsche übersetzte,<br />

damit sie von den Menschen gelesen,<br />

reflektiert und auch hinterfragt<br />

werden könne. Solche kritischen<br />

Anfragen müssten ebenso auf den<br />

Koran bezogen werden können,<br />

forderte Käßmann.<br />

Gott loben: Heute und<br />

jetzt<br />

„Ich such` das Weite“: Heitere und<br />

positiv traurige Lieder und Geschichten<br />

von und mit Martin Buchholz<br />

(Gesang, Gitarre) sowie Timo Böcking<br />

(Klavier) im Kurtheater Bad<br />

Meinberg vor 300 Besuchern. Zu<br />

viele Lebenstage gingen ungenutzt<br />

Im Gespräch vertieft (v.l.) Landessuperintendent Dietmar Arends, Ministerpräsidentin Hannelore Kraft<br />

und Landrat Dr. Axel Lehmann.<br />

vorüber, so die Erkenntnis des Song-<br />

Poeten, Theologen, Autors und TV-<br />

Journalisten Buchholz aus Rösrath.<br />

Dabei gebe es im Leben etwas zum<br />

Lachen und zum Weinen. Das Leben<br />

sei schließlich von Einbrüchen,<br />

Aufbrüchen und Durchbrüchen<br />

gekennzeichnet. Vieles davon gehe<br />

ins Herz. Doch „das Herz ist ein<br />

dehnbarer Muskel und trotzdem zu<br />

klein, was da alles reingehen soll.“<br />

Vieles, was der Künstler in Text und<br />

Musik verarbeitet hatte, stammt aus<br />

eigenem Erleben.<br />

„Du stellst meine Füße auf weiten<br />

Raum“: Pilgern in der Natur rund um<br />

Für Ministerpräsidentin Hannelore Kraft macht die Nächstenliebe<br />

nicht an lippischen Grenzen Halt.<br />

Wendlinghausen. Bei Gesang und im<br />

Gebet vereint. Zwischendurch auch<br />

mal schweigend, in eigene Gedanken<br />

vertieft. Schritt für Schritt der<br />

Anhöhe entgegengehend. Von dort<br />

ein weiter Blick auf das Kalletal<br />

und Extertal. Friedrike Heer (Belle)<br />

und Ulrike Jodeleit (Bad Meinberg)<br />

begleiteten die Pilger.<br />

Wo sich Himmel und Erde berühren:<br />

Beim Gipfel-Gottesdienst auf<br />

dem 500 Meter hohen Köterberg<br />

Von wo aus die gut 400 Besucher<br />

einen weiten Blick auf die herrliche<br />

Weserberglandschaft hatten. Daniel<br />

Reichert leitete die vereinigten<br />

Posaunenchöre aus Schwalenberg,<br />

Elbrinxen und Falkenhagen. Die<br />

Liturgie lag bei Pfarrer Dietmar<br />

Leweke.<br />

In seiner originellen, aber tiefgründigen<br />

Predigt orientierte sich Pfarrer<br />

Uwe Sundermann (Schieder) an einer<br />

Fahrkarte der Deutschen Bahn („Was<br />

schreibe ich auf das Blatt meines<br />

Lebens?“) und verglich die Zugreise<br />

mit der Lebensreise. Dabei sei die<br />

Frage, „was das große Ziel über<br />

meinem Leben ist, ehe ich die Reise<br />

in die Ewigkeit antrete“.<br />

Markt der Möglichkeiten<br />

und Organisation<br />

Zahlreiche Stände und Zelte säumten<br />

am Schlusstag die Wege vor dem<br />

Schloss Wendlinghausen mit unterschiedlichen<br />

Angeboten. Mittendrin<br />

Events für die Jugend und Kinder.<br />

Ein knappes Viertel der Besucher<br />

in allen 200 Veranstaltungen waren<br />

jüngeren Alters – mit ihrem eigenen<br />

Verständnis von Religion. „Die Bibel<br />

ist ein echt geiles Buch“, sagte eine<br />

13-Jährige. Zahlreiche Helferinnen<br />

und Helfer begleiteten den Kirchentag.<br />

Ihnen allen wurde ausdrücklich<br />

gedankt. Mittendrin rastlos, aber mit<br />

Übersicht: der Geschäftsführer dieser<br />

Großveranstaltung Fritz Tibbe mit<br />

seiner Frau Carmen Damerow.<br />

Arnold Pöhlker<br />

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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 20<br />

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32805 Horn-Bad Meinberg<br />

TAG DER OFFENEN TÜR AM<br />

11.Juni<br />

25 Jahre<br />

KitaSonnenschein<br />

Wir gratulieren zum<br />

Jubiläum und wünschen<br />

weiterhin viel Sonnenschein!<br />

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Herzlichen Glückwunsch<br />

und weiterhin alles Gute!<br />

Die erste Kindergartengruppe von 1991. Hinten links Ulrike Silbermann, vorne rechts die Leiterin Doris Fiss.<br />

25 Jahr-Feier: Tag der offenen Tür im Bewegungskindergarten „Kita Sonnenschein“<br />

Am 11. Juni geht’s rund<br />

Für diesen Tag hat das Kindergartenteam<br />

ein tolles Programm<br />

aufgestellt. Beginn der Veranstaltung<br />

ist um 11 Uhr. Es wird<br />

einen Kunst- und Kreativmarkt<br />

geben, ein Kinderkarussell, eine<br />

Spiel- und Bewegungsbaustelle,<br />

Popcorn und Zuckerwatte, Kaffee<br />

und Kuchen und eine Frucht- und<br />

Saftbar. Für interessierte Familien<br />

besteht die Möglichkeit sich die<br />

Kita anzusehen.<br />

Ab 13:00 Uhr ist Ponyreiten<br />

angesagt. Das Kinderschminken<br />

ist 14:00 Uhr, dann startet Jens<br />

Heuwinkel um 15:00 Uhr mit einem<br />

Jonglage-Kurs für die Kinder.<br />

Der Eiswagen hat sich für 16:00<br />

Uhr angekündigt. Auch eine Bratwurstbude<br />

gibt es an diesem Tag.<br />

Der Höhepunkt ist aber um 16:30<br />

Uhr der Auftritt der Kinder- und<br />

Jugendband „Randale“.<br />

Das Team vom Kindergarten, die<br />

Elterninitiative und alle Kinder<br />

freuen sich auf den Besuch aus<br />

Nah und Fern. Die Tombola ist mit<br />

tollen Preisen gespickt. „Auf geht’s,<br />

schauen Sie vorbei, wir und alle<br />

Kinder freuen uns auf Sie“, lädt die<br />

stellvertretende Leiterin der Kita,<br />

Ulrike Silbermann ein. PR<br />

270 Kinder haben in 25 Jahren die Kita Sonnenschein besucht / Elterninitiative mit viel Engagement<br />

Mit Freude, Herz und Spaß zum Wohle der Kinder<br />

Vor fünfundzwanzig Jahren zogen<br />

am 1. März dreizehn Kinder mit<br />

ihren Erzieherinnen, Doris Fiss und<br />

Ulrike Silbermann, in das Sporthaus<br />

am Waldstadion ein. Ohne<br />

Spielmaterial, aber mit einigen<br />

„geerbten“ Tischen und Stühlen<br />

aus dem ehemaligen Kindergarten<br />

Moorlage. „Immerhin!“ Mit viel<br />

Freude, Engagement, Herz und<br />

Spaß haben in den Wochen davor<br />

alle gemeinsam; Eltern, Kinder,<br />

Verwandte, Freunde und natürlich<br />

auch die beiden Erzieherinnen, den<br />

Vereinsraum und angrenzende Nebenräume<br />

bezugsfertig umgebaut.<br />

Ein Name musste noch her; die hellen<br />

lichtdurchfluteten Räume gaben<br />

die Idee. Sonnenschein sollte der<br />

Kindergarten heißen und ein echter<br />

Sonnenschein ist in fünfundzwanzig<br />

Jahren aus ihm geworden.<br />

Ungefähr 270 Kinder haben seither<br />

die Kita besucht und die ersten Kindeskinder<br />

sind auch schon in der Kita<br />

aufgenommen. Besonders freuen<br />

sich die beiden Gründerinnen über<br />

die ehemaligen Sonnenscheinkinder,<br />

die im Mitarbeiterteam tätig sind.<br />

Die Kita Sonnenschein ist etwas<br />

Besonderes. Bietet sie im <strong>Stadt</strong>gebiet<br />

Horn-Bad Meinberg durch ihre<br />

Konzeption der offenen Arbeit, dem<br />

Schwerpunkt Bewegungserziehung<br />

mit Pluspunkt Ernährung und auch<br />

die Möglichkeit der integrativen<br />

Betreuung von Kindern, den Eltern<br />

die Chance sich ihre Kita je nach<br />

pädagogischem Interesse zu wählen.<br />

Die Elterninitiative lebt und entwickelt<br />

sich seit fünfundzwanzig<br />

Jahren durch den engagierten Einsatz<br />

der Eltern, die ihre Kinder dem erfahrenen<br />

Erzieherteam anvertrauen<br />

und zusätzlich ehrenamtlich die<br />

organisatorischen Aufgaben der<br />

Vorstandsarbeit und des Elternrates<br />

übernehmen. Die Kita Sonnenschein<br />

ist eine öffentliche Einrichtung in<br />

der Trägerschaft des Kindergartenvereins<br />

Bad Meinberg e.V., der<br />

wiederum angeschlossen ist, an den<br />

2015 besuchte die Kita die Bad Meinberger Bürgereisbahn.<br />

paritätischen Wohlfahrtsverband.<br />

Durch den Ausbau der integrierten<br />

U3-Gruppe hat sich das Team um<br />

fünf Mitarbeiterinnen erweitert. Die<br />

Minis sind das Herz der Einrichtung<br />

geworden und das fachlich qualifizierte<br />

Personal dieser Gruppe ist ein<br />

eingespieltes Team mit unbändig<br />

viel Freude an der Betreuung der<br />

Jüngsten. Die Wuppis, so werden<br />

die Kinder der mittleren Altersstufe<br />

genannt; bilden die größte Gruppe.<br />

Dann gibt es noch die Schulis, das<br />

sind die Lernanfänger im Vorschulalter.<br />

Ein Schuli will jedes Kind der<br />

Kita Sonnenschein werden.<br />

Beliebt sind auch heute noch die<br />

traditionellen Familienfreizeiten auf<br />

die Nordseeinseln Langeoog oder<br />

Norderney. Hier findet man immer<br />

„alte Hasen“ wieder, die der Kita<br />

treu bleiben und mit den „Neuen“<br />

eine gemeinsame, erlebnisreiche<br />

Urlaubswoche verbringen. Hier gibt<br />

es bestimmt viele Anekdoten zu erzählen:<br />

so z.B. das „Mensch Ärgere<br />

Dich Spiel“ rückwärts zu spielen oder<br />

nächtliches Baden in der Nordsee bei<br />

Meeresleuchten.<br />

Insgesamt arbeiten zur Zeit 11<br />

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in<br />

der Kita. Verstärkt wird das Team<br />

durch eine Köchin und zwei Raumpflegerinnen.<br />

Doris Fiss und Ulrike<br />

Silbermann wünschen sich für die<br />

Zukunft, dass sie mit den jungen Kolleginnen<br />

und Kollegen, Nachfolger<br />

bekommen, die gemeinsam mit den<br />

Eltern der Kita Sonnenschein, durch<br />

Engagement, Weiterentwicklung des<br />

pädagogischen Konzepts angepasst<br />

an die heutige Zeit und mit genauso<br />

so viel Herzblut ein langes Bestehen<br />

ermöglichen.<br />

Bis dahin werden noch einige<br />

Jahre ins Land gehen und Doris Fiss<br />

und Ulrike Silbermann werden mit<br />

Rat und Tat zur Seite stehen. „Das<br />

Team freut sich auf viele Besucher,<br />

also schauen Sie rein am großen<br />

Jubiläumsfest.“<br />

Kindermund<br />

„Auf dem Weg zum Spielplatz,<br />

die Kita ist ja umgeben von Wald<br />

und Wiese, hören die Kinder Vogelgezwitscher:<br />

Da ist aber wieder ein<br />

Gevögele im Gebüsch!“ (Sabine)<br />

„Auf Norderney im Meer: Das<br />

ist ja wie im Wellenbad und ganz<br />

umsonst!“ (Maria)<br />

„Im Steinbruch in Sandebeck erfand<br />

Tine das „Waldklo“!“<br />

„Nach einer Woche Langeoog<br />

steigen wir auf der Rückfahrt in<br />

Bensersiel in den Bus und Swaantje<br />

fragt: Und wohin fahren wir jetzt?“<br />

„An den Externsteinen wandern<br />

wir und Tobias hatte plötzlich Not:<br />

Musst Du mal? Hmm- vorne und<br />

hinten! Und da kam es auch schon.“<br />

„Annelie: Wenn ich sage es ist doof,<br />

dann ist es aber auch wirklich doof!“


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 21<br />

Am Waldstadion 10<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

TAG DER OFFENEN TÜR AM<br />

11.Juni<br />

25 Jahre<br />

KitaSonnenschein<br />

Allen Kindern, Eltern und Omas und Opas wünschen<br />

wir ein tolles Jubiläumsfest und viel Spaß!<br />

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Kindergartenteam mit Kindern 2016: (v.l.) Anja Berning, Lina Giesbrecht, Marijan Peger, Sabine Winkelmann, Karin Prüßner und Ulrike<br />

Silbermann.<br />

25 Jahre Kindergartenverein Bad Meinberg e.V.<br />

Eltern investieren viel Zeit und Energie<br />

Bereits im Sommer 1989 wurde in<br />

Bad Meinberg eine Kindergruppe in<br />

einem der Räume des ev. Gemeindehauses<br />

gegründet. Im Frühjahr<br />

des Jahres 1990 untersagte das<br />

Kreisjugendamt allerdings die private<br />

Kinderbetreuung, bot aber Hilfe<br />

bei der Gründung eines Vereins an.<br />

Somit war dann am 6. Juni 1990 die<br />

Gründungssitzung des Kindergarten<br />

Vereins Bad Meinberg e.V. Die erste<br />

Mitgliederversammlung fand am 9.<br />

August 1990 im Hotel Lindenhof in<br />

Bad Meinberg statt. Hier wurde die<br />

erste Satzung verabschiedet und der<br />

Vorstand gewählt. 1. Vorsitzender<br />

wurde Albrecht Sprenger, 2. Vorsitzende<br />

Gabi Bögeholz, Schatzmeister<br />

Dieter Brinker, 1. Schriftführerin<br />

Susanne Wrenger und 2. Schriftführerin<br />

Corinna Tempel. Die <strong>Stadt</strong><br />

Horn Bad Meinberg stellt dem Verein<br />

im Sporthaus am Waldstadion in<br />

Bad Meinberg Räumlichkeiten zur<br />

Verfügung. Das Landesjugendamt<br />

erteilt eine vorläufige Betriebserlaubnis<br />

bis zum 31. Juli 1992. Im<br />

Januar 1991 wurden Doris Fiss und<br />

Ulrike Silbermann als Erzieherinnen<br />

eingestellt. Doris Fiss ist die neue<br />

Leiterin und Ulrike Silbermann ihre<br />

Vertreterin. Am 1. März wurde dann<br />

270 Kinder haben in den 25 Jahren die Kita besucht.<br />

die Eröffnung des Kindergartens<br />

„Sonnenschein“ mit 20 Plätzen für<br />

Kinder, in dem vom Verein selbst<br />

eingerichteten Räumen gefeiert.<br />

Der 29. Juni 1991 brachte eine Verlängerung<br />

der Erlaubnis zur Nutzung<br />

der Räume als Kindergarten bis zum<br />

31. Dezember 1993 mit der Auflage,<br />

sich um andere Räumlichkeiten zu<br />

bemühen. Im Oktober 1992 stellte der<br />

Verein einen Antrag an die <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

über den Ausbau der genutzten<br />

Räume und eventuelle Nutzung<br />

des Dachgeschosses. Der Antrag<br />

wurde vom Ausschuss abgelehnt.<br />

Dafür wurde aber die Nutzungsdauer<br />

In diesem Jahr nun erhielt die Kita die Auszeichnung als Bewegungskindergarten mit dem Pluspunkt „Ernährung“.<br />

bis zum 1995 verlängert. Mehrere<br />

Gespräche und Anträge über die<br />

Überlassung des kompletten Dachgeschosses<br />

lehnte der Ausschuss ab.<br />

So fanden im Juli 1994 Gespräche<br />

mit dem Landesjugendamt zu einer<br />

realisierbaren Bauplanung statt. Im<br />

August 1994 stellt der Verein erneut<br />

einen Antrag auf Überlassung des<br />

kompletten Dachgeschosses. Man<br />

hatte festgestellt, dass dies die kostengünstigste<br />

Lösung zur Sicherung<br />

von Kindergartenplätzen sei. Erste<br />

Vorplanungen vom Architekten<br />

Körber wurden erstellt. Der Verein<br />

kommt überraschend noch in die Zuschussvergabe<br />

des Landes für 1994.<br />

Am 13. Oktober erstellt die <strong>Stadt</strong><br />

Horn Bad Meinberg den Dauernutzungsvertrag.<br />

Nach einjähriger<br />

Bauzeit und über 2000 Stunden<br />

Eigenleistung der Eltern kann die<br />

neue zweigruppige Kindertagesstätte<br />

ihren Betrieb starten. Im Jahre<br />

2001 feierte die Kita ihr 10-jähriges<br />

Bestehen. Im Frühling 2004 wurde<br />

der Spielplatz komplett erneuert.<br />

Die Auszeichnung „Bewegungskindergarten“<br />

wird ihm als zweite<br />

Einrichtung in Lippe erteilt.<br />

Im August 2006 konnte das 15- jährige<br />

Bestehen groß gefeiert werden.<br />

Der Anbau für die drei Gruppen<br />

wurde im Sommer 2013 fertig. Die<br />

beiden Gründungsmitglieder des<br />

Vereins, Gabi Bögeholz und Albrecht<br />

Sprenger, halten bis heute den<br />

Kontakt zur Einrichtung und zum<br />

Verein. In den Jahren 2010/2011 gab<br />

es Gespräche zur Planung und Erweiterung<br />

der Kita um eine U3-Gruppe.<br />

Es wurde mit dem Kreis Lippe, der<br />

<strong>Stadt</strong> Horn Bad Meinberg und dem<br />

Landesjugendamt verhandelt. Dem<br />

engagierten Vorstand mit Susanne<br />

Gasber-Brandenburg, Georg Born<br />

und Melanie Klesse gelang es den<br />

Antrag durchzusetzen. In diesem Jahr<br />

nun erhielt die Kita Sonnenschein<br />

die Auszeichnung als Bewegungskindergarten<br />

mit dem Pluspunkt<br />

„Ernährung“. Im kommenden Kita-<br />

Jahr werden 50 Kinder im Alter von<br />

1 bis 6 Jahren von einem engagierten<br />

und fachkompetenten Erzieherteam<br />

betreut.<br />

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Wir wünschen der Kita Sonnenschein<br />

einen schönen Festverlauf!


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 22<br />

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Hauptschulgebäude in Horn unter anderem<br />

Lippischer Potthast, warmer<br />

Kartoffelsalat und Heringskartoffeln<br />

aus Wöbbel zubereitet.<br />

Natürlich durfte das lippische Nationalgericht,<br />

der Pickert nicht fehlen.<br />

„Pickert, dat es eun Gericht, up<br />

dat olle sind erpicht“. Die Teilnehmer<br />

machten ihn auf Heiligenkirchener<br />

Art; 10 dicke Kartoffeln, 1,5 kg Mehl,<br />

Hefe, Zucker, eine Prise Salz, Milch<br />

und viele Eier wurden zu einem<br />

geschmeidigen Teig verarbeitet. Auf<br />

Wunsch kamen auch noch Rosinen<br />

in den Teig. Celil Celik, Juso, hatte<br />

große Freude beim Ausbacken und<br />

im Anschluss noch vielmehr beim<br />

Verspeisen.<br />

Als weiteres Highlight der lippischen<br />

Küche wurde auch ein herzhafter<br />

Steckrübeneintopf aus der<br />

„Lippischen<br />

Ananas“ gekocht.<br />

Als Abschluss<br />

gab<br />

es eine Hornsche<br />

Spezialität:<br />

Hornsche<br />

Krengel, ein<br />

Gebäck aus<br />

1:1 Mehl und<br />

Butter plus<br />

ein Ei und etwas<br />

Wasser,<br />

die zu Krengel<br />

gedreht,<br />

mit Eiweiß<br />

bestrichen<br />

und mit Zucker<br />

und Zimt<br />

anschließend<br />

gebacken<br />

werden. „Warum<br />

kann man<br />

diese tolle Köstlichkeit nicht in<br />

Horn-Bad Meinberg auch käuflich<br />

erstehen? Mit dieser Besonderheit<br />

könnte doch toll geworben werden,<br />

so Marion Schiller, Teilnehmerin der<br />

Viel Spaß bei der lippischen Kochrunde.<br />

lustigen Kochrunde.<br />

Die tatkräftigen „Stammgäste“ im<br />

SPD-Kochstudio, Matthias Engel<br />

und unser Landrat, Dr. Axel Lehmann<br />

waren begeistert: „Es war<br />

Schützenfest in Feldrom am 11. und 12. Juni<br />

Das Königspaar (von links)<br />

Oberst Bernhard Kölling,<br />

Hofherr Florian Oberkott,<br />

Hofdame Carolin Müseler,<br />

König Jan-Patrick Dannhauser,<br />

Königin Joelin Tito,<br />

Hofherr Alexander Kollwitz<br />

und Hofdame Jacqueline<br />

Dannhauser.<br />

wie immer total lecker und hat sehr<br />

viel Spaß gemacht. In der Gruppe<br />

gemeinsam zubereitet und gegessen<br />

ist doppelt gut“.<br />

„California Dance Band“ spielt am Samstag<br />

In Feldrom wird am 11. und 12.<br />

Juni ordentlich gefeiert. Wenn am<br />

Samstag, 11. Juni schon um 6 Uhr<br />

der Spielmannszug die Schützen<br />

weckt, steigt die Vorfreude in<br />

Feldrom. Um 12.45 Uhr treten die<br />

Schützen dann am Festzelt in der in<br />

der Heinrichstraße an. Der Umzug<br />

holt die Fahnen, den Oberst und<br />

zuletzt das Königspaar Jan-Patrick<br />

Dannhauser seine Königin Joelin<br />

Tito und den Hofstaat mit Alexander<br />

Kollwitz und Florian Oberkott, den<br />

Hofdamen Jacqueline Dannhauser<br />

und Carolin Müseler ab. Am Abend<br />

wird die „California Dance Band“<br />

aus Horn-Bad Meinberg auf dem<br />

Festzelt die Stimmung anheizen.<br />

Am Sonntag starten die Feierlichkeiten<br />

mit dem Schützenfrühstück mit<br />

den Gästen aus Politik, Verwaltung<br />

und Kirche. Dann empfangen<br />

die Feldrömer Schützen die<br />

befreundeten auswärtigen Gastvereine<br />

am Festzelt. Es folgt um<br />

13.45 Uhr der Umzug durch das<br />

Dorf mit dem Spielmannszug<br />

Kempen und dem Musikverein<br />

Sandebeck und der Parade in<br />

der Heinrichstraße. Das Fest<br />

klingt am Sonntag mit dem<br />

Tanzabend aus.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 23<br />

„GesundUndTourismus“ Horn-Bad Meinberg GmbH zieht ins Kurgastzentrum<br />

Die Bürger können Botschafter sein<br />

Zweieinhalb Jahre sind eine lange<br />

Zeit, in der einiges bewirkt werden<br />

kann. So lange ist Ludmilla Gutjahr<br />

mittlerweile im Amt und in dieser<br />

Zeit ist viel passiert. Gestartet ist sie<br />

im November 2013 als Geschäftsführerin<br />

der <strong>Stadt</strong>marketing Horn-<br />

Bad Meinberg GmbH und später<br />

auch der Neue Staatsbad Meinberg<br />

GmbH. Die Konsolidierung der<br />

<strong>Stadt</strong>marketing und der Aufbau der<br />

Neue Staatsbad Meinberg GmbH<br />

als Grundlage für die Zukunftssicherung<br />

der Destination und des<br />

Staatsbad Meinberg sind erfolgreich<br />

verlaufen. Der weitgehend brach liegende<br />

Veranstaltungssektor konnte<br />

wieder belebt werden. 12.000 zahlende<br />

Besucher im Jahr 2015 sprechen<br />

hier für sich. Spätestens Ende<br />

August sollen die beiden GmbHs fusionieren:<br />

„GesundUndTourismus<br />

Horn-Bad Meinberg GmbH“ wird<br />

die neue Gesellschaft dann heißen.<br />

Seit Anfang Juni haben die Gesellschaften<br />

ihren Sitz im Bad<br />

Meinberger Kurgastzentrum. Mit<br />

verhältnismäßig geringem Budget<br />

wurden Büros eingerichtet und<br />

das gesamte Interieur modernisiert.<br />

Die Renovierung nähert sich<br />

nun dem Ende. Gutjahr, bei der<br />

neuen GmbH ebenfalls als Geschäftsführerin<br />

tätig, möchte die<br />

Erfolgsgeschichte weiterschreiben.<br />

Neben den zahlreichen Musikveranstaltungen<br />

in der Kurmuschel<br />

(der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> berichtete in<br />

der vergangenen Ausgabe), im<br />

Foyer und Kurtheater werden als<br />

Schwerpunkte Gesundheitsförderung<br />

und Prävention im Mittelpunkt<br />

stehen. Mittlerweile wurde auch<br />

ein neuer Gastronom gefunden, der<br />

das Kurgastzentrum bewirten wird.<br />

Dieser wird die genannten Schwerpunkte<br />

durch sein Angebot stützen.<br />

Gutjahr wagt aber auch Blicke über<br />

den Tellerrand, denn ihr ist bewusst,<br />

dass all die Bemühungen nur dann<br />

etwas bewirken, wenn die Bürger<br />

sich auf die Angebote einlassen und<br />

an ihnen teilnehmen. Deshalb sei jeder<br />

aufgefordert, ein Botschafter des<br />

neuen Angebots in Bad Meinberg<br />

zu sein. „Alle Zielgruppen wird die<br />

zukünftige GesundUndTourismus<br />

Horn-Bad Meinberg GmbH mit<br />

ihren Angeboten nicht erreichen<br />

können“, sagt Gutjahr. Hierfür seien<br />

Impulse und Ideen aus Politik und<br />

Bevölkerung notwendig.<br />

Allgemein wünscht sie sich eine<br />

klar formulierte Vision für Horn-<br />

Bad Meinberg, am besten von<br />

möglichst einflussreicher Stelle, um<br />

möglichst viele Menschen zu begeistern<br />

und die vielerorts gespürte<br />

Aufbruchstimmung breit und weit<br />

zu transportieren. „Ich wünsche mir<br />

so sehr, dass unsere Bürger wieder<br />

mit Stolz über ihren Ort berichten.“,<br />

ergänzt sie. Es bleibt zu hoffen, dass<br />

ihre Vorstellungen Realität werden.<br />

Der Vertrag von Ludmilla Gutjahr<br />

läuft übrigens insgesamt 5 Jahre. In<br />

den weiteren zweieinhalb Jahren<br />

kann man einiges bewirken.<br />

MP<br />

Mach es so wie Melanie!<br />

Melanie, 13 Jahre alt, verteilt regelmäßig Zeitungen<br />

aus dem Kurier-Verlag in ihrem Ort.<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

Hast Du Zeit und Lust, nebenberuflich für den Kurier-Verlag<br />

in Deinem Ort zu arbeiten? Neben der Schule, dem Studium,<br />

der Familie, der Rente. Für alle, die mit der Zeitung Freude<br />

bringen wollen. Dann bewerbe Dich jetzt!<br />

Aktuell suchen wir Verteiler/innen in :<br />

Heiligenkirchen<br />

Zeit zum Durchatmen für Ludmilla Gutjahr. Der Umbau der alten Kurverwaltung ist nahezu beendet.<br />

Foto: Martin Postert<br />

Ben Hur<br />

Landestheater Detmold<br />

Die Komödie von Rob Ballard im Innenhof<br />

des Landestheaters - Gastronomie vor Ort<br />

Die turbulente Komödie bietet selbst dem<br />

Filmkenner Neues, denn so manches wird<br />

aufgedeckt, was das Kino verschwieg. Falls<br />

Sie den Filmklassiker nie gesehen haben<br />

- kein Problem. Sie müssen wirklich nur<br />

wissen: Wo sind die Taschentücher, um sich<br />

die Lachtränen abzuwischen!<br />

11.06. 18:30 Uhr<br />

Abfahrt KulTourBus - 5 € Fahrt<br />

ab Haus am Kurpark, Parkstr. 63<br />

Sa<br />

Tanzcafé<br />

„Voyage“<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

Ballettschule Olga Kochanke<br />

Jazzband Ivan Jones<br />

Begleiten Sie uns durch einen ungewöhnlichen<br />

Abend eines Cafés mit viel Tanz und<br />

Live Musik. Lassen Sie sich von den Tänzern<br />

ihre Lebensgeschichten erzählen. Freuen Sie<br />

sich auf eine schwungvolle, abwechslungsreiche<br />

und überraschende Ballettaufführung<br />

in Bad Meinberg.<br />

18.06. 19:30 Uhr<br />

Kurtheater, Parkstr. 10<br />

18:30 Uhr Abendkasse<br />

Sa<br />

Miss Jones<br />

Musikmuschel im Kurpark<br />

Das Quartett um Jan Burwinkel präsentiert<br />

bekannte Songs der Musikgeschichte<br />

In der Playlist finden sich Klassiker von Sting,<br />

Stevie Wonder, Billy Joel, Grover Washington<br />

und deutschsprachige Titel von Cicero, Nena,<br />

Westernhagen und anderen. Dazu kommen<br />

jazzige Solo-Balladen mit Andreas Kemper<br />

am Saxophon, die auf ihre reduzierte Art eine<br />

besonders gefühlvolle Stimmung erzeugen.<br />

09.07. 19:30 Uhr<br />

Musikmuschel / Kurgastzentrum<br />

18:30 Uhr Abendkasse<br />

Sa<br />

5 € Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte<br />

Veranstaltungen im Staatsbad Meinberg<br />

Bogenschießen<br />

Internationales<br />

im Park<br />

Trachtenfestival<br />

Historischer Kurpark<br />

präsentiert von TBo-Laukert UG<br />

mit Sitz im Ballhaus im Historischen Kurpark<br />

Ein junges und dynamisches Team hat sich<br />

dem instinktiven Bogenschießen verschrieben<br />

und bietet den Besuchern einige Schüsse zur<br />

Probe an. Darüber hinaus haben die Gäste<br />

jeweils zur vollen Stunde die Möglichkeit,<br />

an einem Schnupperkurs mit maximal zehn<br />

Personen pro Gruppe teilzunehmen.<br />

16.07. 14:00 - 18:00 Uhr<br />

Historischer Kurpark<br />

50min. Schnupperkurs 8 € / Pers.<br />

Sa<br />

Robin‘s<br />

Naturfilmnacht<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

Vortrag mit Robin Jähne und Julia Drees<br />

dazu zahlreiche Tierszenen in Kinoqualität<br />

Der Detmolder Naturfilmer Robin Jähne<br />

gewährt einen Blick hinter der Kulissen. Mit<br />

seiner aufwendigen Technik und stundenlanger<br />

Geduld erarbeitet er sich einzigartige<br />

Tieraufnahmen und bietet mit seinen Filmen<br />

Faszination pur. Die letzten Drehorte waren<br />

die Augustdorfer Senne und Madagaskar.<br />

23.07. 19:30 Uhr<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

18:30 Uhr Abendkasse<br />

Sa<br />

Urlaub trifft<br />

Gesundheit<br />

Historischer Kurpark<br />

Ihre Messe im Staatsbad Meinberg<br />

mit Vorträgen und Programm<br />

Auf einer Wasser-, Yoga-, Tourismus- und<br />

Gesundheitsmeile rund um den Brunnentempel<br />

präsentieren sich Aussteller mit ihren Produkten<br />

und Dienstleistungen. Viele (Mitmach-)<br />

Aktionen laden zum gemeinsamen Erleben<br />

ein. Den Besucher erwartet ein buntes und<br />

spannendes Programm.<br />

30.-31.07. Sa 14-20 + So 11-18 Uhr<br />

Historischer Kurpark<br />

Bad Meinberg<br />

Sa-So<br />

Kontaktdaten<br />

Parkstr. 10,<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Tel: 05234 20597-0<br />

oder 20597-10<br />

Öffnungszeiten<br />

der Tourist-Information<br />

Horn-Bad Meinberg<br />

und der Kurverwaltung:<br />

Di. bis Fr. von 10:00 bis 17:30 Uhr<br />

Sa. von 10:00 bis 13:00 Uhr sowie<br />

an Konzerttagen bzw. -abenden<br />

Eintritt frei<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte<br />

Eintritt frei<br />

Bewerbungen telefonisch an Frau Vera Klare,<br />

05234-2028-18, per Fax an 05234-2028-29,<br />

per Email an buchhaltung@kurier-verlag.de<br />

oder schriftlich an den<br />

Kurier-Verlag GmbH & Co. KG,<br />

Kampstraße 10, 32805 Horn-Bad Meinberg.<br />

Historische <strong>Stadt</strong> Schwalenberg<br />

Trachten- und Folklorefestival der<br />

Trachtengilde Schwalenberg 1912 e.V.<br />

Die Folkloregruppen aus Deutschland, Irland,<br />

Kroatien, Lettland, Österreich, Schottland,<br />

Peru und der Mongolei treffen sich auf dem<br />

Marktplatz und gehen mit Ihnen im Festumzug<br />

durch die historische Altstadt zum großen Programm<br />

auf dem Festplatz. Unser KulTourBus<br />

kehrt vor 18:00 Uhr wieder zurück.<br />

07.08. 13:00 Uhr Gastronomie vor Ort<br />

Abfahrt KulTourBus - 5 € Fahrt<br />

ab Haus am Kurpark, Parkstr. 63<br />

So<br />

Die Goldenen 20er<br />

im Historischen Kurpark<br />

Musikmuschel im Kurpark<br />

Casanova Society Orchestra - das<br />

Tanzorchester aus dem Hotel Adlon Berlin<br />

Mitten im Sommer holt das CASANOVA<br />

SOCIETY ORCHESTRA die Goldenen<br />

Zwanziger Jahre zurück: Vielseitige Arrangements,<br />

virtuose musikalische Fernreisen<br />

und komische bis melancholische Texte, z.B.<br />

„Veronika, der Lenz ist da“, „Mein kleiner<br />

grüner Kaktus“ oder „Puttin‘ on the Ritz“.<br />

13.08. 19:30 Uhr<br />

Musikmuschel / Kurgastzentrum<br />

18:30 Uhr Abendkasse<br />

Sa<br />

Kartenvorverkauf<br />

und Gästekarte<br />

Telefon 05234 20597-0<br />

Parkstraße 10 im Historischen Kurpark<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Das Landestheater in Detmold oder das Internationale<br />

Trachtenfest in Schwalenberg bequem<br />

per Bus besuchen? Unser KulTourBus<br />

bringt Sie hin und wieder zurück. Sie buchen<br />

Ihre Veranstaltung und Ihren Fahrschein mind.<br />

drei Tage vorher. Hin- und Rückfahrt:<br />

mit Gästekarte 0 € / ohne Gästekarte 5 €<br />

hornbadmeinberg.de<br />

Berlebeck<br />

Dienstag bis Freitag, 10:00 - 17:30 Uhr<br />

Samstag, 10:00 - 13:00 Uhr<br />

5 € Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte<br />

Tickets online<br />

montags Ruhetag<br />

sonn- und feiertags geschlossen


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 24 <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> - Anzeigen -<br />

9. Juni 2016 Seite 25<br />

„Kirchdorf und Kurort“: Die neue Bad Meinberg-Chronik ist im Handel / Verein „1.000 Jahre Meinberg“ macht mit neuem Namen und neuer Satzung weiter<br />

Entdecken und Erinnern auf 316 Seiten<br />

Der 1964 abgebrochene Meierhof (Nacke-)Erich (früher Nr. 1) unterhalb der Meinberger Kirche um 1960.<br />

Er geht auf den mittelalterlichen Haupthof des Klosters Corvey zurück.<br />

Zu Vereinsfeiern des frühen 20. Jahrhunderts gehörten sogenannte Ehrenjungfern in weißen Kleidern<br />

dazu. Hier posieren die Mädchen des Turnvereins im Kurpark.<br />

Wer Bad Meinberg verstehen will, muss dieses<br />

Buch lesen. So sahen es auch fast 100 Interessierte<br />

bei der Buchvorstellung von „Kirchdorf und<br />

Kurort“ im Kurgastzentrum Meinberg. Auf 316<br />

Seiten wird anschaulich und erzählend erläutert,<br />

wie aus einer Ansammlung von Höfen am alten<br />

Weg von Paderborn nach Hameln, vom Rhein zur<br />

Elbe ein Kurort von Rang entsteht. Ein, wie der<br />

stellvertretende Bürgermeister Frank Kuhlmann<br />

sagte, wichtiger Baustein für die <strong>Stadt</strong>geschichte.<br />

1000 Jahre (Bad) Meinberg<br />

Mehr als tausend Jahre Meinberger Ortsgeschichte<br />

werden von den Autoren Roland Linde<br />

und Dina van Faassen in kompakte Buchform<br />

gefasst. Das neue, vom Verein „1000 Jahre<br />

Meinberg“ herausgegebene, Buch „Bad Meinberg<br />

– Kirchdorf und Kurort“ deckt erstmals<br />

das ganze Spektrum der dörflichen Entwicklung<br />

ab – Höfe und Häuser, Landwirtschaft und Gewerbe,<br />

Kirchen und Schulen, Vereinswesen und<br />

Kommunalpolitik, Kriegs- und Friedenszeiten,<br />

interessante Persönlichkeiten und Begebenheiten,<br />

Kurangebote und Fremdenverkehr. Der aus Horn<br />

stammende Historiker Roland Linde (Detmold)<br />

erzählt die Geschichte des Dorfes von den frühmittelalterlichen<br />

Anfängen bis zum Beginn des<br />

vorigen Jahrhunderts. Seine Fachkollegin Dina<br />

van Faassen (Paderborn), die einige Jahre in<br />

Wilberg lebte, hat sich intensiv mit der jüngeren<br />

Vergangenheit des Ortes von der Kaiserzeit bis zur<br />

1.000-Jahr-Feier Meinbergs 1978 befasst. Eine<br />

reiche Auswahl an historischen und aktuellen<br />

Zeichnungen, Gemälden und Fotos macht die<br />

Entwicklung anschaulich und lädt zum Entdecken<br />

und Erinnern ein.<br />

Historisches Erbe bewahren<br />

Viele Horn-Bad Meinberger öffneten dafür<br />

ihre Archive, unter anderem der Sammler Herbert<br />

Penke aus Horn und die Familie Platena-<br />

Mönnich als Nachkommen der Meinberger<br />

Fotochronisten August und Rudolf Schönlau.<br />

Weiteres Bildmaterial stammt aus den Archiven,<br />

Bibliotheken und Museen der Umgebung. Die<br />

Veröffentlichung wurde durch die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad<br />

Meinberg, den Lippischen Heimatbund und die<br />

Volksbank Paderborn-Höxter-Lippe gefördert.<br />

Für den Vorsitzenden des Vereins „1000 Jahre<br />

Meinberg“, Prof. Dr. Thomas Platena, schließt<br />

sich mit der Veröffentlichung ein Kreis, denn die<br />

Blick von Süden auf Meinberg, Kupferstich aus der dritten Auflage von Trampels „Beschreibungen der Meinberger Mineralquellen“, 1778. Der Kurpark war östlich des Kirchdorfes angelegt worden.<br />

Ausrichtung des großen Jubiläums „1.000 Jahre<br />

Meinberg“ im Jahre 1978 hat einst zur Gründung<br />

des Vereins geführt, der es sich zum Ziel gesetzt<br />

hat, Meinbergs historisches Erbe zu bewahren<br />

und den Einwohnern und Gästen des Kurortes<br />

zu vermitteln. Platena vermeldete bei der Buchvorstellung:<br />

Der Verein wird als Heimatverein<br />

Heilwasser schmeckt<br />

„lieblich-sauer“<br />

1676 passierte dann etwas, was das Dorf<br />

Meinberg von Orten wie Heiligenkirchen oder<br />

Cappel bis heute unterscheidet: Die Entdeckung<br />

der Heilquelle, die immer mehr Gesundheitsmit<br />

neuem Namen, neuer Satzung und mit einem<br />

neuen Vorstand weiterleben.<br />

Nacke-Erich-Hof war Keimzelle<br />

Gleich auf den ersten Seiten des Buches wird<br />

mit einem Irrtum aufgeräumt: Eine Festlegung<br />

auf das Jahr 978 als Ersterwähnung Meinbergs<br />

ist nicht möglich, ermittelte Linde. Auch setzt<br />

sich der Ortsname „Meinberg“ nicht eindeutig<br />

aus den Wörtern „Mein“ und „Berg“ zusammen.<br />

Der altsächsische Name Meynburghun kann – im<br />

Plural – für Berge oder Burgen stehen. So könnte<br />

der übersetzte Ortsname auch „Meinburgen“<br />

lauten. Linde übersetzt den Begriff mit „bei den<br />

mächtigen Bergen“. Damit ist wohl der 245 Meter<br />

hohe Schanzenberg gemeint. Als Herrengut des<br />

Klosters Corvey gilt der 1964 von der Gemeinde<br />

Bad Meinberg abgerissene Nacke-Erich-Hof am<br />

heutigen Heinrich-Drake-Platz als Keimzelle des<br />

Ortes. Um die Pfarrkirche Meinberg aus dem<br />

späten 12. Jahrhundert entwickelte sich ein von<br />

der Landwirtschaft geprägtes Dorf, das zu Beginn<br />

des 17. Jahrhunderts 50 Höfe, 280 Einwohner, 69<br />

Haushalte, 125 Pferde, 260 Kühe, 261 Schweine,<br />

4 Schafe und 28 Bienenstöcke zählte. In einem<br />

eigenen Kapitel erläutert Linde die Geschichte<br />

der älteren Höfe und Stätten Meinbergs. Die<br />

Pfarrkirche hatte sicher einen Vorläufer, schätzt<br />

Linde, der im 9. oder 10. Jahrhundert entstanden<br />

sein mag. Leider ist der Name des Schutzheiligen<br />

der bis 1563 dem Corveyer Abt unterstehenden<br />

Kirche nicht bekannt. Seit dem 17. Jahrhundert<br />

wird hier das reformierte Bekenntnis gelehrt.<br />

Sie stellten Meinbergs Chronik vor (v.l.): Dina van Faassen, Professor Dr. Thomas Platena (Bad Meinberg e.V.), Roland Linde, Dr. Hans<br />

Jacobs (Lippe Verlag), und Peter Egelkraut (Bad Meinberg e.V.).<br />

suchende anzog. Der Mediziner und Philosoph<br />

Andreas von Keil (1639-1713) und Leibarzt des<br />

Grafen zur Lippe wies in einer Veröffentlichung auf<br />

die kräftigende und Verstopfung lösende Wirkung<br />

des lieblich sauer schmeckenden Wassers hin. Der<br />

Brunnen wurde 1678 neu gefasst und das Kurwesen<br />

nahm die ersten zaghaften Anfänge. 1740 wurden<br />

60 Brunnengäste gezählt. Johann Erhard Trampel<br />

(1737 bis1817) baute als Brunnenarzt von 1765 bis<br />

1791 Meinberg zum Kurort mit Park und Kurhäusern<br />

aus. 1768 wurde der Kurpark nach den Plänen<br />

des Oberförsters Feige angelegt und um 1780 von<br />

Christian Cay Lorenz Hirschfeld umgestaltet. Bei<br />

einem Intrigenspiel zog Trampel den Kürzeren und<br />

verließ Lippe, um in Bad Pyrmont als Badearzt zu<br />

wirken. Niedergang und Aufschwung des Kurortes<br />

wechselten sich in der Folge ab. 1900 wurden in<br />

Meinberg neun Kurmittel angeboten: Schwefelmoorbäder,<br />

Kohlensäure-Sprudelbäder, Sol- und<br />

Schwefelbäder, Trinkkuren mit Meinberger Mineralwasser,<br />

Fichtennadel-Sprudelbäder, Massage<br />

und Heilgymnastik, Elektrotherapie, Milchkuren<br />

mit Kuh- und Ziegenmilch und Terrainkuren<br />

(Spaziergänge in der Umgebung). Im weiteren<br />

berichtet Linde bildhaft über die Zeit der Revolution<br />

1848/49, als es in Meinberg eine Bürgerwehr<br />

gab, die die schwarz-rot-goldenen Farben vor sich<br />

hertrugen. 1948 durften die Männer, die über 25<br />

Jahre alt waren, zum ersten Mal frei wählen.<br />

Meinberg – ein Idyll<br />

in Deutschland<br />

Mit der Zeit des Kaiserreiches übernimmt Dina<br />

van Faassen die Rolle des Chronisten. 1903<br />

errang Meinberg den Titel „Bad“. Am 31. März<br />

1912 wurde die Straßenbahnlinie Schlangen-<br />

Kohlstädt-Externsteine-Horn (Markt)-Bahnhof<br />

in Betrieb genommen. 1924 wurde die Linie<br />

bis zum Kurpark weitergeführt und 1926 bis<br />

Blomberg verlängert. Ein Unglück führte 1912<br />

zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Meinberg. Nach einem Blitzeinschlag brannte<br />

der Hof Schliemann in Wehren lichterloh.<br />

Als der Giebel nach vorne herüber einstürzte,<br />

begrub er Meinberger und Wehrener Bürger.<br />

1932 hatte Bad Meinberg sechs Badehäuser und<br />

ein Inhalatorium, in denen täglich über 4.000<br />

Kurformen verabreicht wurden. Bad Meinberg<br />

wurde als „Idyll unter Deutschlands Kurplätzen“<br />

beschrieben. Das Programm im Juni 1929<br />

sah so aus: Parkbeleuchtung, Militärkonzerte,<br />

Tanzen im Kursaal, Modenschau im Kursaal,<br />

Reit- und Fahrturnier und Parkbeleuchtung,<br />

Vortragsabend, Konzert der Kurkapelle und der<br />

Männergesangvereine, darunter die „Glocke“ aus<br />

Horn. Zu den regelmäßigen Badegästen zählte<br />

auch das lippische Fürstenpaar. Während des<br />

zweiten Weltkrieges stiegen die Besucherzahlen<br />

Meinbergs auf bis zu 7.000 Gäste. Häufig waren<br />

es die Großstädter, die vor den Bombennächten<br />

flohen. Die Männer wurden zum Kriegsdienst<br />

eingezogen und Kriegsgefangene eingesetzt.<br />

Nahe Meinbergs entstand eine Munitionsfabrik<br />

und in Horn das größte Kriegsgefangenenlager<br />

Lippes. Gegen Ende des Krieges legten französische<br />

Kriegsgefangene den großen Kurparksee<br />

an. Meinberg wurde zum Lazarettort, Badehäuser<br />

und Kurhäuser wurden mit bis zu 800 Verwundeten<br />

belegt. Ab 1944 kamen viele Flüchtlinge aus<br />

den Ostgebieten und Evakuierte dazu.<br />

Weiße Fahne ohne Widerstand<br />

Die kriegsmüde Bevölkerung hisste meist beim<br />

heranrückenden Feind die weiße Fahne. Am 4.<br />

April 1945 wurde Horn ohne Widerstand besetzt.<br />

Von Wilberg aus näherte sich an diesem Tage<br />

eine amerikanische Armeeeinheit Meinberg und<br />

besetzte den Kurort kampflos. 14 Tage später lösten<br />

belgische Einheiten die Amerikaner ab. Das<br />

Ehrenmal an der reformierten Kirche zählt 179<br />

Namen von Kriegstoten auf, darunter vier Frauen.<br />

Nach dem Krieg vervielfachte sich die Zahl<br />

der Kurgäste. Es entstanden die Kliniken und<br />

der Länderwaldpark „Sylvaticum“ sowie das<br />

Bewegungszentrum (heute „Badehaus“). 1975<br />

erreichte das Bad den Rekord von 36.339 Gästen<br />

mit 933.809 Übernachtungen. Dann kam die Bäderkrise<br />

und die großen Versicherungsanstalten<br />

BfA und LVA trennten sich auch in Bad Meinberg<br />

von Übernachtungsbetten. Die überwiegend katholischen<br />

Vertriebenen aus dem Osten stärkten<br />

die katholische Gemeinde in Bad Meinberg. Die<br />

Bad Meinberger St.-Josefs-Kapelle wurde zu<br />

klein und abgerissen und 1954 durch die heutige<br />

Christkönigskirche ersetzt.<br />

Bad Meinberg-Horn<br />

1970 wurde Bad Meinberg Teil der Großgemeinde<br />

Horn-Bad Meinberg, die anfänglich Bad<br />

Meinberg-Horn hieß. Die 1.000-Jahr-Feier 1978<br />

ließ Meinbergs Geschichte noch einmal aufleben.<br />

„Das größte Fest, das man in Meinberg je gefeiert<br />

hat“, sagte Friedrich Vorndamme, Gründer und<br />

Mäzen des Vereins „1.000 Jahre Meinberg“. „Ein<br />

Ortsteil mit Vergangenheit – und mit Zukunft“,<br />

schreibt Dina van Faassen in ihrem Ausblick.<br />

Text dieser Buchvorstellung: Manfred Hütte<br />

Quellenhinweis: Farbfoto: Manfred Hütte, Schwarz-<br />

Weiss-Fotos: entnommen aus dem Buch „Bad Meinberg<br />

- Kirchdorf und Kurort“, 2016<br />

Luftansicht von Südosten auf den Meinberger Parksee, um 1960.<br />

Wie die Großen: Kinderschützenfeste erfreuten sich vor dem 1. Weltkrieg großer Beliebtheit; 1914 wurde<br />

auch eines in Bad Meinberg gefeiert.<br />

Roland Linde und Dina van Faassen:<br />

Bad Meinberg –<br />

Kirchdorf und Kurort<br />

hrsg. vom Verein 1000 Jahre Meinberg<br />

e. V., Lage: Lippe Verlag 2016<br />

Auflage: 500 Exemplare<br />

Erhältlich in der Buchhandlung<br />

Abraxas (Bad Meinberg) und bei<br />

der <strong>Stadt</strong>marketing-GmbH im Kurgastzentrum<br />

ISBN 978-3-89918-047-3<br />

Fester Einband, 316 Seiten,<br />

Hochformat 21 x 27 cm, 21 Euro<br />

Ausschnitt aus der Flurnamenkarte der Gemeinde nach der Urkatasterkarte von 1879.<br />

Blick von Süden auf den Kurpark mit dem 1842 erbauten neuen Brunnenhaus, Lithographie von Köbig<br />

& Kruthoffer, um 1850.<br />

Fürstlicher Empfang im Sternbad, um 1912 (von links) Badearzt Dr. Wilhelm Weßel mit Frau, Fürstin Bertha zur Lippe, Kurdirektor<br />

Franz Kaub, Fürst Leopold IV. zur Lippe, Maria Theresia Kaub, geb. Delius.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 26<br />

www.steinheimer-blickpunkt.de<br />

Vorverkauf läuft: Oktoberfest der Bad Meinberger Schützen am 17. September<br />

Hochsaison für Dirndln und Lederhosen<br />

Die Bad Meinberger Schützen<br />

feiern im September ihr achtes<br />

Oktoberfest. Der Vorverkauf hat<br />

begonnen. Mit der Neuverpflichtung<br />

der Band „die Alpenbanditen“, ist<br />

es gelungen eine der heißesten Oktoberfestbands<br />

der Welt nach Bad<br />

Meinberg zu holen. „Mit unserem<br />

Festwirt Kai Daniel Schmidt (KDS-<br />

Event), möchten wir in diesem Jahr<br />

wieder ein Oktoberfest, mit super<br />

Stimmung, toller Musik und bayrischen<br />

Schmankerln organisieren“,<br />

so Thomas Wächter vom Organisationsteam<br />

der Schützen.<br />

Geboren in den bayrischen Alpen<br />

– hausend in den abgelegenen Berghütten<br />

– führten fünf einsame Musikanten<br />

ein beschauliches Leben.<br />

Lebten sie doch ausschließlich von<br />

Weißwurst und bayrischen Haxen.<br />

Doch starkes Fernweh und frohlockender<br />

Weibsgesang brachte sie<br />

dazu die fesche Dirn der Nachbarsalm<br />

zu entführen. Fortan wurden sie<br />

fürchterlich vom Dorf gejagt, und all<br />

das nur, wegen der so reizvollen Resi.<br />

Schnell nannte man sie die „Alpen-<br />

BANDiten“. Mit dem feschen Dirn,<br />

der Quetsche und Gitarre spielten sie<br />

sich bei den Dorffesten mit ihren „Ozapft-is“-Stimmungs-Ohrwürmern<br />

in die Herzen der Menschen. Als<br />

Rocker der Volksmusik eroberten<br />

sie alle Festzelte der Republik und<br />

wurden jeden Tag aufs Neue mit<br />

haufenweise Lebkuchenherzen<br />

beschenkt. Die zünftigen Erfolgsgaranten<br />

der Volksmusik, die bekannten<br />

Partyknaller vom Après Ski und die<br />

Stimmungslieder vom Ballermann,<br />

entfachen eine riesige „Gaudi“. Darauf<br />

folgt das Beste aus der „Neuen<br />

Deutschen Welle”, aus den „Rock<br />

Klassikern” und den „Charts”.<br />

Der Fassanstich findet dieses Jahr<br />

bereits um 19.30 Uhr statt, damit<br />

man pünktlich ab 20:00 Uhr mit den<br />

Feiern beginnen kann. „Wir würden<br />

uns freuen, wenn wir viele Gäste von<br />

jung bis alt, zu unserem Fest am 17.<br />

September begrüßen dürften.“ Die<br />

Organisatoren freuen sich auf die<br />

Gäste in tollen bayrischen Outfits.<br />

Bereits am Freitag, 16. September<br />

gibt es ab 15:00 Uhr zur Eröffnung<br />

der Kirmes ein Kinderfest mit<br />

„Peter&Peter“. „Wir würden uns<br />

freuen viele Kinder bei der Eröffnung<br />

begrüßen zu dürfen und einen<br />

spannenden Nachmittag mit ihnen<br />

zu gestalten“, so Thomas Wächter.<br />

Die Kirmes mit Krammarkt lädt von<br />

Freitag bis Sonntag alle Besucher<br />

mit Fahrgeschäften und Buden zum<br />

Shoppen und Spaß haben ein. Dazu<br />

wird es eine Automeile geben, auf der<br />

die neusten Modelle der bekanntesten<br />

Hersteller ausgestellt werden. Am<br />

Sonntag gibt es eine Modenschau im<br />

Festzelt bei der die neusten Trends<br />

für die Herbst/Wintersaison 2016/17<br />

präsentiert werden.<br />

Die Eintrittspreise für das Oktoberfest<br />

betragen in diesem Jahr 13,00<br />

Euro im Vorverkauf und 16,00 Euro<br />

an der Abendkasse, der Vorverkauf<br />

für die Oktoberfestkarten läuft<br />

bereits. Die Vorverkaufstellen sind<br />

in diesem Jahr in Bad Meinberg<br />

Jutta Abitz, Lottoannahmesteller,<br />

Allee 13, Timo Kölbl, Turmschänke,<br />

Marktstr. 19, in Horn Kurier-Verlag<br />

GmbH & Co. KG, Kampstr. 10,<br />

Schlanstein Foto und Reformhaus,<br />

Mittelstr. 73, in Remmighausen<br />

Dieter Eggers, Lottoannahmestelle,<br />

Hornsche Str. 233 und im Internet<br />

www.ticket-direct.de.<br />

Am Donnerstag, 15. September<br />

findet ab 18:00 Uhr im Zelt das<br />

traditionelle Bad Meinberger Rinderwurstessen<br />

statt.<br />

Der Tipp zum Ausgehen: Zum Oktoberfest sind Dirndl und Lederhosen gefragt. Foto: M. Hütte (Archiv)


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> - Anzeigen -<br />

9. Juni 2016 Seite 27<br />

Infotag „Intelligente Gebäudesteuerung“ am 10. Juni von 14 bis 18 Uhr bei Elektro-Rulle in Bad Meinberg<br />

Sicher, komfortabel, energiesparend<br />

Das „Internet der Dinge“ ist in<br />

den Privathaushalten angekommen.<br />

Im Haus heißt es „Intelligente Gebäudetechnik“.<br />

Der Meisterbetrieb<br />

Elektro-Rulle in Bad Meinberg kennt<br />

sich mit den neuen Möglichkeiten<br />

aus und zeigt sie auf einem Infotag<br />

am 10. Juni von 14 bis 18 Uhr im<br />

Geschäft am Johanna-Fuchs-Weg in<br />

Bad Meinberg. Wer Komfort mag,<br />

auf Sicherheit setzt und gleichzeitig<br />

Energie sparen möchte, sollte sich<br />

bei Rulle informieren.<br />

Sicherheit und Komfort<br />

per Fingerdruck<br />

Smartphone und Tablets gehören<br />

für viele Menschen zum normalen<br />

Leben dazu. Mit ihnen können<br />

nicht nur Bankgeschäfte getätigt<br />

oder E-Mails gecheckt werden,<br />

sondern auch die komplette Technik<br />

im Haus gesteuert werden. Ein<br />

leichter Fingerdruck genügt, und es<br />

entstehen komplette Lichtszenarien<br />

oder die Sonnenschutzfunktionen in<br />

Haus und Wohnung werden sinnvoll<br />

aufeinander abgestimmt. Das klappt<br />

auch, wenn man nicht zu Hause ist.<br />

Denn viele Funktionen sind automatisch<br />

abrufbar: Außentemperatur,<br />

Lichteinfall, Regen oder Wind werden<br />

mit Sensoren gemessen – woraufhin<br />

beispielsweise die Heizung<br />

energiesparend geregelt wird und<br />

die Markise aus- oder die Jalousien<br />

hochgefahren werden. Auch lässt<br />

sich das tägliche An- und Ausschalten<br />

des Lichts in den verschiedenen<br />

Räumen über mehrere Wochen<br />

speichern und später automatisch<br />

wiederholen, wenn die Bewohner<br />

Urlaub machen. Beobachter mit<br />

bösen Absichten können hier keinen<br />

Unterschied erkennen. Alarm- und<br />

Überwachungsanlagen können in<br />

das System integriert werden. Bei<br />

Störungen kommt eine Information<br />

direkt aufs Handy, so Elektromeister<br />

Matthias Rulle zum <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>.<br />

Ganz nebenbei<br />

Energiesparen<br />

Mehr Sicherheit also, aber auch<br />

weniger Energieverbrauch – das<br />

KNX/EIB-System bietet zahlreiche<br />

Lösungen zur Optimierung der Ressourcennutzung<br />

eines Gebäudes und<br />

zur Visualisierung des tatsächlichen<br />

Energieverbrauchs. Selbst das<br />

Home-Entertainment kann<br />

clever in die Technik eingebunden<br />

werden – Gira und<br />

der Schweizer Audiospezialist<br />

Revox haben gemeinsam zahlreiche<br />

überzeugende Lösungen<br />

Mit Tablet oder Smartphone lässt sich die Technik steuern. Die Elektromeister Matthias Rulle und Peter<br />

Töws zeigen, wie es geht.<br />

Eine Steuerung der Rollladen, der Heizung, der Alarmanlage oder der Stereoanlage<br />

– alles ist mit der intelligenten Gebäudetechnik mit einem Fingerdruck zu machen.<br />

Herzlich Willkommen!<br />

Freitag, 10. Juni 2016<br />

Intelligente Gebäudetechnik<br />

Einladung zum Infotag von 14.00 – 18.00 Uhr<br />

Alles zu den Themen:<br />

Komfort –Sicherheit - Energiesparen<br />

Verkauf<br />

Installation<br />

Kundendienst<br />

Johanna-Fuchs-Weg 9 · Bad Meinberg · Tel. 0 52 34 / 97 98 · www.elektro-rulle.de<br />

Infotag am<br />

Freitagnachmittag<br />

Unter dem Motto „Ansehen,<br />

anfassen, ausprobieren“ haben<br />

Bauherren, Hausbesitzer und Renovierer<br />

die Gelegenheit, Produkte<br />

und Möglichkeiten der intelligenten<br />

Gebäudetechnik „live“ zu erleben.<br />

An einer Präsentationswand wird<br />

bei Rulle gezeigt, was die moderne<br />

Gebäudetechnik so bietet. Die<br />

Elektromeister Matthias Rulle und<br />

Peter Töws zeigen, wie einfach ein<br />

HomeServer bedient werden kann<br />

und wie dann Meldungen auf dem<br />

Tablet oder Smartphone erscheinen.<br />

Peter Töws ist zudem zertifizierter<br />

KNX-Spezialist. Der Eintritt zu diesem<br />

Infotag ist frei, eine Anmeldung<br />

ist nicht notwendig.<br />

Zeitsparend und<br />

praktisch<br />

Zahlreiche Privathaushalte nutzen<br />

bereits die neue Technologie,<br />

installiert von Elektro-Rulle. Aber<br />

auch öffentliche Gebäude können<br />

so ausgestattet werden. So wird das<br />

evangelische Gemeindehaus in Bad<br />

Meinberg seit 15 Jahren zuverlässig<br />

digital gesteuert. Vom Kirchenbüro<br />

aus wird die Heizung frühzeitig für<br />

Gruppenaktivitäten im Gemeindehaus<br />

hochgefahren, automatisch<br />

oder manuell. Eine Schließanlage<br />

öffnet zu den Gruppenzeiten automatisch<br />

die Tür – und schließt sie<br />

auch wieder. Ähnliche Beispiele:<br />

Haus „Yoga Vidya“, das Deutsche<br />

Jugendherbergswerk in Detmold und<br />

Bürogebäude in Paderborn. M.H.<br />

entwickelt, die Musikgenuss auf<br />

höchstem Niveau garantieren und<br />

sich auch optisch problemlos in<br />

anspruchsvolle Wohnkonzepte einbinden<br />

lassen. Alle Systeme sind<br />

wie in einem Baukasten erweiterbar.<br />

Mit der Marke Gira setzt man auf<br />

einen deutschen Markenhersteller<br />

mit Qualität.<br />

Für komplexe Lösungen empfiehlt<br />

sich der Einsatz eines HomeServers:<br />

In einer unscheinbaren Konsole<br />

steckt das leistungsfähige Gehirn<br />

des intelligenten Gebäudemanagements.<br />

Hier laufen alle Informationen<br />

zusammen, von hier aus<br />

werden Befehle losgeschickt, hier<br />

entsteht ein Energiemanagement,<br />

das exakt auf die Bedürfnisse der<br />

Bewohner ausgerichtet ist. Eine<br />

solche Bussteuerung muss nicht<br />

viel mehr kosten als eine analoge<br />

Lösung. Rulle stellt auf Wunsch<br />

die Kosten gegenüber und errechnet<br />

Einsparpotentiale. Dann warten<br />

noch Fördermittel der Kfw-Bank auf<br />

Verwendung. Beim Einbruchschutz<br />

beispielsweise sind es Zuschüsse<br />

von mindestens 200 Euro bis höchstens<br />

1.500 Euro.<br />

Johanna-Fuchs-Weg 9<br />

Bad Meinberg<br />

Tel. 0 52 34 / 97 98<br />

www.elektro-rulle.de<br />

Das Team von Elektro-Rulle aus Bad Meinberg lädt zum Infotag „Intelligente Gebäudetechnik“ am 10.<br />

Juni ein.<br />

Johanna-Fuchs-Weg 9 · Bad Meinberg<br />

Tel. 0 52 34 / 97 98 · www.elektro-rulle.de


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 28<br />

25<br />

Inh. Lore Patze<br />

Jahre Feiern Sie dieses Jubiläum mit mir!<br />

25. Juni 2016<br />

Bei einem kleinen Imbiss und Getränken und mit weiteren Überraschungen am<br />

von 11 - 15 Uhr!<br />

Fromhausener Str. 66<br />

32805 Horn-Bad Meinberg (Ortsteil-Fromhausen)<br />

Tel. 0 52 34 / 34 27<br />

Öffnungszeiten: Mo., Mi., Fr.:<br />

08.30 - 12.30 Uhr + 14.00 - 18.00 Uhr<br />

Nur mit Voranmeldung!<br />

25 Jahre Lore‘s Haarstübchen<br />

Familientreffen der Familien Ünal<br />

Mit Spiel und Spaß wird der<br />

Frühling begrüßt<br />

Lore Patze in ihrem gemütlichen,<br />

modernen Friseursalon.<br />

25 Jahre Lore’s Haarstübchen<br />

- Anzeige - - Anzeige -<br />

Die, die montags geöffnet hat<br />

Ob lang oder kurz, seit über 25<br />

Jahren hält die Haarspezialistin<br />

in Fromhausen angesagte Ideen<br />

für den perfekten Haarschnitt<br />

bereit. Beginn der selbstständigen<br />

Tätigkeit von Lore Patze war im<br />

Jahre 1989, 1991 machte sie die<br />

Meisterprüfung. Bei ihrer Arbeit<br />

legt sie besonderen Wert auf familiäre<br />

Atmosphäre. Schwerpunkte<br />

ihrer Arbeit sind ausgefallene<br />

Haarschnitte, Colorationen und<br />

Strähnen sowie Pflegeberatungen.<br />

Der individuelle Style wird zur<br />

Persönlichkeit ihrer Kunden stets<br />

im Mittelpunkt sein.<br />

Dieses Jubiläum möchte Friseurmeisterin<br />

Lore Patze, gerne mit ihren<br />

treuen Kunden und Freunden am<br />

Samstag, 25. Juni von 11.00 bis<br />

15.00 Uhr feiern. Für einen kleinen<br />

Imbiss und Getränke ist gesorgt!<br />

Lust auf einen neuen Haarschnitt<br />

bekommen, oder muss es einfach<br />

mal wieder sein? Lore Patze vergibt<br />

Termine nach Vereinbarung,<br />

montags, mittwochs und freitags<br />

zwischen 8.30 und 12.30 Uhr, sowie<br />

zwischen 14.00 und 18.00 Uhr. Die<br />

Telefonnummer ist 05234/3427.<br />

Gemütlich am Lagerfeuer feiern.<br />

Bereits zum vierten Mal hatte Sirvan<br />

Ünal mit seinen Kindern Fatih und<br />

Fatma zum Frühlingsfest „Hidirellez“<br />

nach Horn-Bad Meinberg<br />

eingeladen. Auf dieses Frühlingsfest<br />

freuen sich vor allem die Kinder, die<br />

mit viel Spiel und Spaß versorgt sind.<br />

Aber auch die Großen können kaum<br />

ein Jahr abwarten, da die Sehnsucht<br />

des großen Zusammenkommens<br />

stark ansteigt. An diesem Tag wird<br />

auch mal ausnahmsweise auf das<br />

Äußere geachtet, das heißt jeder zieht<br />

seine schönste Kleidung an und begrüßt<br />

den Frühling mit bunten Farben<br />

und positiven Vorsätzen voller Elan.<br />

Die Familien Ünal sowie deren<br />

Freunde und Bekannten haben alle<br />

ihre Wurzeln in Sinop, einer der<br />

schönsten Städte und Urlaubsregion<br />

am Schwarzen Meer. Sinop ist der<br />

nördlichste Teil am Schwarzen Meer<br />

der Türkei und wird als die „Perle<br />

des Schwarzen Meeres“ bezeichnet.<br />

Die Familien Ünal, die an diesem<br />

Fest teilgenommen haben, sind<br />

inzwischen in ganz Deutschland<br />

verteilt. Die weiteste Anreise hatte<br />

eine Familie aus Regensburg. Sirvan<br />

Ünal und sein Team haben das<br />

Treffen organisiert und mehr als<br />

200 Familien sind dieser Einladung<br />

mit ihren Freunden gefolgt. Das<br />

Treffen fand auf dem Grillplatz in<br />

Fotos: Peter Radszuweit<br />

Die Organisatoren des Familientreffens: (v.l.) Fatih Ünal und Sirvan<br />

Ünal.<br />

Leopoldstal statt und ein herrlicher<br />

Duft nach leckerem Gegrilltem lag<br />

über dem Platz, auch Salate und<br />

Torten fehlten nicht. Alle Familien<br />

haben etwas mitgebracht und sich<br />

an der Verpflegung beteiligt.<br />

Zum Rahmen des Festes gehören<br />

auch immer die „Yavuz-Brüder“ aus<br />

Hamburg, deren Wurzeln ebenfalls in<br />

Sinop sind. Sie bereicherten die Feier<br />

mit folkloristischen Darbietungen.<br />

Ihre Show begleitet mit türkischer<br />

Volksmusik ließ die Herzen höher<br />

schlagen. Jetzt wird erst einmal die<br />

Freude für das nächste Wiedersehen<br />

gesammelt.<br />

PR<br />

Angebot im Bad Meinberger Badehaus<br />

Schwimmkurs für jugendliche Flüchtlinge<br />

Vor vier Wochen schloss Dietmar<br />

Kluge, einer der Geschäftsführer<br />

vom Bad Meinberger Badehauses,<br />

eine Vereinbarung mit dem<br />

Heinrich-Schacht-Haus in Veldrom,<br />

einen Schwimmkurs für jugendliche<br />

Flüchtlinge anzubieten. Frau<br />

Klüter, ehrenamtliche Mitarbeiterin<br />

im Heinrich-Schacht-Haus, hatte<br />

diese Idee, um den Jugendlichen<br />

die Möglichkeit zu geben das Seepferdchen<br />

oder das Bronzeabzeichen<br />

(Schwimmpass der Deutschen Jugend)<br />

zu erwerben.<br />

15 Jugendliche unter 18 Jahren nahmen<br />

dieses Angebot dankend an und<br />

erhalten unter Aufsicht von Dominik<br />

Goldmann diesen Schwimmkurs.<br />

Die Schwimmregeln werden auch in<br />

arabischer Sprache vermittelt. Uwe<br />

Ebner, kaufmännischer Leiter des<br />

Heinrich-Schacht-Hauses e.V. und<br />

gleichzeitig auch Vorstandsmitglied,<br />

erläuterte, dass die Jugendlichen, die<br />

aus Syrien und Afghanistan kommen<br />

an 365 Tagen im Jahr betreut würden.<br />

Im Heinrich-Schacht-Haus in Veldrom<br />

und seit November 2015 auch<br />

im ehemaligen Haus Schild in Bad<br />

Meinberg. Man sei dem Integrationsamt<br />

des Kreises Lippe sehr dankbar<br />

für die Unterstützung. Dafür, dass<br />

allen die Möglichkeit gegeben wurde<br />

eine Schule zu besuchen und auch die<br />

deutsche Sprache perfekt zu lernen,<br />

so Uwe Ebner. Die Lernbereitschaft<br />

der jungen Syrer und Afghanen sei<br />

groß, so fragten sie zum Beispiel<br />

sofort „Wann fängt die Schule an,<br />

Herr Ebner?“<br />

Erzieherin Sarah Maamouri ist für<br />

die Jugendlichen die Ansprechpartnerin.<br />

Sie lernt mit den Jugendlichen<br />

auch außerhalb der Schule deutsch<br />

und hilft über schwere Stunden<br />

hinweg, z. B wenn aus der Heimat<br />

wieder einmal schlechte Nachrichten<br />

gekommen sind. Das Essen für<br />

Die Betreuer mit jugendlichen Flüchtlingen: (v.l.) Domenik Goldmann, Uwe Ebner und Sarah<br />

Maamouri.<br />

Foto Peter Radszuweit<br />

die Jugendlichen wird momentan<br />

während der Woche angeliefert, am<br />

Wochenende kochen die Jugendlichen<br />

aber selbst. Zurzeit sucht<br />

das Heinrich-Schacht-Haus eine<br />

Köchin. Das Zusammenleben zwischen<br />

den beiden Mentalitäten sei<br />

kein Problem, so Uwe Ebner, man<br />

könne diese Mentalitäten etwa wie<br />

die des Italieners und des Schweden<br />

vergleichen. Einige dieser jungen<br />

Flüchtlinge wollten nicht fotografiert<br />

werden, sie befürchten Repressalien<br />

gegen ihre Eltern und Verwandten in<br />

den Heimatländern.<br />

Mohammed (Name der von Redaktion<br />

geändert) erzählt die Geschichte<br />

seiner Flucht: „Ich bin mit einem<br />

Boot in die Türkei gekommen, wo ich<br />

sieben Tage geblieben bin. Danach<br />

kam ich nach Griechenland, von<br />

Griechenland bin ich vier Tage mit<br />

dem Bus nach Deutschland gefahren.<br />

Für die Flucht habe ich 1.200<br />

Dollar bezahlt, dieses Geld habe<br />

ich von meinem Onkel in Syrien<br />

bekommen.“ Seit sechs Monaten<br />

lebt er im Heinrich-Schacht-Haus.<br />

Auf die Frage, warum er geflüchtet<br />

sei, antwortet er: „In meiner <strong>Stadt</strong><br />

war lernen, das heißt in die Schule<br />

gehen, nicht mehr möglich, weil es<br />

zu gefährlich war auf die Straße zu<br />

gehen. Auch gab es kaum noch etwas<br />

zum Essen zu kaufen.“ Sein großer<br />

Wunsch ist es eine Ausbildung zum<br />

Erzieher machen zu können. Ob er<br />

im Friedensfall zurückgehen würde,<br />

könne er zum heutigen Zeitpunkt<br />

noch nicht sagen. Er konzentriere<br />

sich jetzt erst mal neben der Schule<br />

darauf schwimmen zu lernen und sein<br />

Schwimmabzeichen zu bekommen.<br />

Für den Sommer ist ein Ausflug<br />

nach Mecklenburg Vorpommern<br />

geplant mit einer Kanufahrt auf der<br />

Mecklenburgischen Seenplatte.<br />

PR<br />

Goldene Konfirmation in der<br />

ev.-ref. Kirche Horn<br />

In diesem Jahr wird die Goldene Konfirmation am Sonntag, 12. Juni in<br />

der <strong>Stadt</strong>kirche Horn mit einem Abendmahlsgottesdienst gefeiert. Alle,<br />

deren Konfirmation 50 Jahre zurückliegt, sind dazu herzlich eingeladen.<br />

Der festliche Gottesdienst beginnt um 11.00 Uhr und wird von Pfarrer<br />

Zizelmann gehalten. An der musikalischen Gestaltung beteiligen sich<br />

der Posaunenchor Horn und der Flötenkreis Bad Meinberg.<br />

Tanz in den Mai der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Bad Meinberg<br />

Tolle Stimmung im Festzelt.<br />

Das Zelt bebte<br />

Beim Tanz in den Mai bot die<br />

Freiwillige Feuerwehr Bad Meinberg<br />

auch in diesem Jahr Nonstop Livemusik<br />

für Partygänger auf zwei Bühnen<br />

im Zelt auf dem Heinrich-Drake-<br />

Platz. Die Musiker von „Impuls sind<br />

schon mehrfach in Bad Meinberg<br />

aufgetreten, während die norddeutsche<br />

Formation „Promise“ das erste<br />

Mal in Bad Meinberg gastierte.<br />

Die Organisation lag in den Händen<br />

des Fördervereins der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Bad Meinberg. Der<br />

Löschzugführer Eike Pflugner und<br />

seine Mannschaft beginnt schon ein<br />

halbes Jahr vorher mit der Planung<br />

für dieses Event. Bei den zu verpflichtenden<br />

Musikkapellen unterstützt sie<br />

der Festwirt Elmar Meilenbrok, der<br />

gute Kontakte zu den Musikern hat.<br />

Wir sprechen das Publikum unter<br />

Foto: Peter Radszuweit<br />

30 an und haben damit Erfolg, so<br />

Eike Pflugner. Auch bieten wir zu<br />

den üblichen Getränken Cocktailgetränke<br />

an, die von der Jugend gern<br />

angenommen werden. Das Publikum<br />

kam wie immer in Scharen und tanzte<br />

und feierte ohne Unterbrechung. Den<br />

Auftakt machte die Band „Promise“,<br />

die das Publikum schnell auf Temperatur<br />

brachte. Nahtlos erfolgte der<br />

Wechsel zu der Band „Impuls“, die<br />

die tanzwütigen auch gleich in Ihren<br />

Bann zog. Die Organisatoren vom<br />

Förderverein der Feuerwehr Bad<br />

Meinberg waren mit der Feier sehr<br />

zufrieden. Das Zelt war wie immer<br />

sehr gut besucht, und mit unserem<br />

Angebot haben wir Gäste aus dem<br />

gesamten Kreisgebiet und darüber<br />

hinaus nach Bad Meinberg geholt.<br />

PR


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 29<br />

ADFC Kreis Lippe<br />

lädt ein<br />

Bad Meinberg<br />

radelt<br />

Der ADFC Kreis Lippe e.V. lädt ab<br />

der ADFC-Station Bad Meinberg zu<br />

den geselligen Radausflügen ein. Zu<br />

allen geführten ADFC-Radtouren<br />

sind Nicht-Mitglieder herzlich eingeladen.<br />

Weitere Informationen auf der<br />

Webseite www.adfc-lippe.de oder<br />

täglich von 8.00 bis 12.00 Uhr beim<br />

ADFC in Bad Meinberg - Kontakt<br />

Tel. 05234-9754 – E-Mail: adfclippe@havergoh.de.<br />

Geradelt wird<br />

trotz (oder wegen) der Fußball-EM.<br />

Samstag, 11. Juni:<br />

14.00 Uhr Zum Schiedersee mit<br />

Cafepause im Schloß. Über die leicht<br />

hügelige Landschaft auf kleinen<br />

Wegen in das Tal der Emmer zur<br />

bekannten Cafepause. Die Rückfahrt<br />

führt über Wöbbel und am Norderteich<br />

entlang (Ende: 17.45 Uhr)<br />

Samstag, 18. Juni:<br />

14.00 Uhr Über den Teuto nach<br />

Paderborn. Entlang der ehem. Straßenbahntrasse<br />

über den Teutoburger<br />

Wald nach Bad Lippspringe. Nach<br />

der Einkehrpause geht es in die<br />

Domstadt. Die Rückfahrt ist mit dem<br />

Zug vorgesehen (Ende: 18.15 Uhr)<br />

Samstag, 25. Juni:<br />

13.45 Uhr <strong>Stadt</strong>radeln Lemgo –<br />

Radtour durch das Begatal nach<br />

Schwelentrup. Start: Bahnhof Lemgo,<br />

Parkplatz um 14.30 Uhr. Der<br />

ADFC-Tourguide führt auf kleinen<br />

verkehrsarmen Wegen entlang der<br />

Bega durch Feld und Flur nach<br />

Schwelentrup zur geselligen Kaffee-<br />

Pause in der Kruesfelder Kaffeestube<br />

und zurück zum Ausgangspunkt<br />

in Lemgo. Der Ausflug ist für<br />

jedermann/-frau geeignet. ADFC-<br />

Radtransport um 13.45 Uhr (Ende:<br />

18.45 Uhr)<br />

Samstag, 16. Juli:<br />

14.00 Uhr Theatertour Bökendorf<br />

– Flashdance, das Musical.<br />

Wie im jedem Jahr die traditionelle<br />

Theatertour – Details in der nächsten<br />

Ausgabe (Ende: 23.45 Uhr)<br />

Freibad Open-Air<br />

am 8. und 9. Juli<br />

Rock ’n<br />

Plansch im<br />

Freibad Belle<br />

Sommer, Sonne, Sonnenschein.<br />

Zum fünfundzwanzigsten<br />

Mal lädt der Trägerverein<br />

Freibad Belle e.V. zum Beller<br />

Freibad Open Air, ins beschauliche<br />

Örtchen Belle, in Ostwestfalen<br />

ein. Das Programm für das<br />

Jubiläums Open Air steht. Was<br />

vor einem Vierteljahrhundert<br />

begonnen hat, hätte sich damals<br />

wohl niemand erträumt. Das<br />

Freibad in Bürgerhand wäre<br />

ohne das inzwischen legendäre<br />

Freiluft-Event nicht denkbar<br />

gewesen und soll in diesem Jahr<br />

gehörig gefeiert werden.<br />

Der Freitagabend, 8. Juli beginnt<br />

mit „Son Black and the<br />

soulbound Libeation“, einer<br />

Band mit reichlich Beller Beteiligung.<br />

Sechs Musiker, Sechs<br />

Instrumente, ein Sound! Rock-<br />

Pop-Soul-Blues`Beats sagt die<br />

Band über sich selbst. Das kann<br />

man nur so bestätigen.<br />

Wie gewohnt wird dann DJ<br />

Adam von Garrel die Gäste mit<br />

House- und Electro-Beats durch<br />

den Freitagabend führen und<br />

der tanzenden Menge den Rest<br />

ihrer Kondition abverlangen.<br />

Ob Abkühlung im Schwimmbecken<br />

oder eine Erfrischung<br />

an der Cocktailbar, der tanzbare<br />

Freitag wird wie gewohnt die<br />

Einstimmung auf den rockigen<br />

Samstag sein und mit 3 Euro<br />

an der Abendkasse gibt es wohl<br />

kaum einen Grund den Abend<br />

auf dem heimischen Sofa zu<br />

verbringen!<br />

Der Samstag, 9. Juli ist mit<br />

10 Euro im Vorverkauf bzw. 12<br />

Euro an der Abendkasse ebenfalls<br />

ein Schnäppchen, denn es<br />

werden auch im Jubiläumsjahr,<br />

erneut Größen der Rockmusik-<br />

Szene, wie Bonfire, oder die<br />

Punker von „Ackerbau und<br />

Viehzucht“ ihr Programm zum<br />

Besten geben.<br />

Leseabend im Strickcafé<br />

mit „Erbarmen“ von<br />

Jussi Adler Olsen<br />

Spannendes<br />

und Unterhaltsames<br />

„Erbarmen“, die Frau im Bunker<br />

– Der erste Fall für Carl Mørk<br />

vom Sonderdezernat Q von Jussi<br />

Adler Olsen steht im Mittelpunkt<br />

des Leseabend am Montag, 13.<br />

Juni ab 19:30 Uhr im Strickcafé,<br />

Andrea‘s Glücksmasche, Allee 4 in<br />

Bad Meinberg. Am 2. März 2002<br />

verschwindet eine Frau spurlos auf<br />

der Fähre von Rødby nach Puttgarden,<br />

man vermutet Tod durch<br />

Ertrinken. Doch sie ist nicht tot,<br />

sondern wird in einem Gefängnis<br />

aus Beton festgehalten...Und dann<br />

kam die Angst wie ein schleichendes<br />

Gift. Die verzerrte Stimme kam<br />

aus einem Lautsprecher irgendwo<br />

im Dunklen: „Herzlichen Glückwunsch<br />

zu deinem Geburtstag,<br />

Merete. Du bist jetzt hier seit 126<br />

Tagen, und das ist unser Geburtstagsgeschenk:<br />

Das Licht wird von<br />

nun an ein Jahr lang eingeschaltet<br />

bleiben. Es sei denn, du weißt die<br />

Antwort: Warum halten wir dich<br />

fest?“ Für alle, die gerne „vertrackte<br />

Ermittlungen“ und eine<br />

Story mit Hochspannung lieben,<br />

dabei eine Tee-, Kakao- oder<br />

Kaffeespezialität genießen wollen,<br />

mit oder ohne Strickzeug. Mit<br />

der Gäste- und Einwohnerkarte<br />

von Bad Meinberg kann man am<br />

Montagabend, dem „Schontag“ im<br />

Strickcafé ein Getränk bis 3 Euro<br />

kostenlos genießen.<br />

ALLEE 12 - 32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Telefon: 0 52 34 / 9 87 65<br />

Naturkost-<br />

Fachgeschäft<br />

Inh.: Heidrun Köhler<br />

Bio-Comté AOP<br />

französischer Hartkäse, 4-5 Monate<br />

gereift, herkunftsgeschützte Rohmilch-<br />

Käsespezialität, fruchtig-nussig,<br />

mind. 45 % Fett i. Tr.<br />

1, 99 100 g<br />

Livemusik am 15. Juni in Andrea‘s Glücksmasche<br />

Mit Gesang durch<br />

Raum und Zeit<br />

Das Gesangsduo Käthe Hirche und Vanessa Leuthäußer singt am<br />

15. Juni ab 19:30 Uhr in Andrea‘s Glücksmasche, Allee 4 in Bad<br />

Meinberg. „Nirgends können zwei Menschen leichter Freunde werden<br />

als beim singen“, sagte Hermann Hesse. Nach diesem Motto<br />

machen sich Käthe Hirche und Vanessa Leuthäußer auf den Weg<br />

und nehmen ihr Publikum mit auf ihre ganz persönliche Reise durch<br />

verschiedene Epochen und Zeiten, in diversen Sprachen und durch<br />

viele Länder. Ihr Programm, bestehend aus den Lieblingsstücken<br />

aus Klassik, Musical und Moderne besticht durch die klaren Vorstellungen<br />

und Stimmen. Begleitet werden die beiden mit Klavier<br />

oder Gitarre mit eigenen Arrangements. Der Eintritt ist frei – über<br />

einen Obolus im Anschluss an die virtuose Darbietung freuen sich<br />

die Künstler aber umso mehr!<br />

Hereinspaziert in wunderbare westfälische Gartenparadiese am 12. Juni<br />

Parkanlagen laden zum Flanieren ein<br />

Ob romantisch-verspielt, in wilder<br />

Blütenfülle oder streng geometrischer<br />

Schönheit: Westfalens<br />

Gartenparadiese sind vielfältig,<br />

überraschend, inspirierend. Mehr<br />

als 170 grüne Oasen laden am „Tag<br />

der Gärten und Parks in Westfalen-<br />

Lippe“ am 11. und 12. Juni zur Entdeckungsreise<br />

ein. „Hereinspaziert!“<br />

lautet das Motto – und Gäste sind<br />

auch im Historischen Kurpark in<br />

Bad Meinberg herzlich willkommen.<br />

Kurgärten, <strong>Stadt</strong>parks, Schlossgärten,<br />

Botanische Gärten – die<br />

Gartenkultur hat in Westfalen-Lippe<br />

eine lange Tradition. Die Anlagen<br />

dienen als Naherholungsgebiete<br />

und haben immer wieder Gartengestalter<br />

sowie Künstler inspiriert. Ein<br />

schönes Beispiel für die Vielfalt und<br />

Schönheit westfälischer Parkanlagen<br />

ist der Historische Kurpark an der<br />

Parkstraße 10.<br />

Um das erlebnisreiche Frühsommer-Wochenende<br />

zu krönen, lädt<br />

der Park in am Sonntag, 12. Juni<br />

2016, um 11:00 Uhr zum Konzert<br />

„Verzaubernde Reise der Saiteninstrumente<br />

durch das grüne<br />

Herz Bad Meinbergs“ mit Cuerdas<br />

Magicas ein. Zwei Künstlerinnen<br />

aus unterschiedlichen Kultur- und<br />

Musiktraditionen entführen in eine<br />

zauberhafte Klangwelt ihrer außergewöhnlichen<br />

Instrumente von<br />

romantisch-verträumt bis rhythmisch-temperamentvoll.<br />

Der Eintritt<br />

beträgt fünf Euro, mit Gäste- oder<br />

Einwohnerkarte frei. Gastronomie<br />

vor Ort. Weitere Informationen unter<br />

www.gaerten-in-westfalen.de.<br />

Hintergrund<br />

Neben den vielen Privatgärten<br />

gibt es in Westfalen-Lippe über 300<br />

kulturell herausragende Gärten und<br />

Parks, die ganzjährig für Besucher<br />

geöffnet sind. Gartenkultur ist ein<br />

wesentlicher Teil der Identität der<br />

Region. Ganz gleich ob Land oder<br />

KulTourBus am 11. Juni zum Hoftheater Detmold<br />

<strong>Stadt</strong>, ob naturbelassen oder kunstvoll<br />

gestaltet, der LWL will sie in<br />

den Fokus rücken, das Bewusstsein<br />

für diese Besonderheit schärfen und<br />

den Tourismus stärken. Die Website<br />

www.gaerten-in-westfalen.de bietet<br />

daher zu 130 ausgewählten Gärten<br />

und Parks ganzjährig umfassende<br />

Informationen. Zusätzlich präsentieren<br />

sich seit 2012 am „Tag der<br />

Gärten und Parks in Westfalen-<br />

Lippe“ zahlreiche Privatgärten und<br />

öffentliche Gärten und Parks. Auch<br />

über diese Veranstaltung informiert<br />

die Website und präsentiert ausführliche<br />

Beschreibungen der einzelnen<br />

Anlagen.<br />

„Gärten und Parks in Westfalen-<br />

Lippe“ ist eine Initiative des Landschaftsverbandes<br />

Westfalen-Lippe<br />

(LWL) und des Projektes „Kultur<br />

in Westfalen“, das von der LWL-<br />

Kulturstiftung und der Westfalen-<br />

Initiative getragen und vom NRW-<br />

Kulturministerium gefördert wird.<br />

Was das Kino verschwieg<br />

Am Samstag, 11. Juni fährt der<br />

KulTourBus der Neue Staatsbad<br />

Meinberg GmbH zur Aufführung<br />

„Ben Hur“ im Hoftheater Detmold.<br />

Das turbulente Stück bietet selbst<br />

dem Filmkenner Neues, denn so<br />

manches wird aufgedeckt, was das<br />

Kino verschwieg. „Falls Sie den<br />

Filmklassiker nie gesehen haben<br />

– kein Problem! Sie müssen nur<br />

wissen: Wo sind die Taschentücher,<br />

um sich die Tränen abzuwischen.“<br />

Abfahrt ist um 18:30 Uhr am<br />

Haus am Kurpark, Parkstr. 63, Bad<br />

Meinberg. Fahrkarten und Tickets<br />

für die Veranstaltung gibt es in der<br />

Tourist-Information im Historischen<br />

Kurpark, Parkstr. 10.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 30<br />

So bleibt sie in Horn-Bad Meinberg in Erinnerung: Herzlich,<br />

tatkräftig und immer mit einem Lächeln auf den Lippen. Anni<br />

Tarras prägte den Tischtennissport in Horn-Bad Meinberg.<br />

Foto: Britta Hansen, Leopoldstal (Archiv)<br />

Der TV Horn Bad Meinberg<br />

trauert um Anni Tarras<br />

Mit Herzblut für die Jugend<br />

In Horn kann man sich Tischtennis ohne Anni Tarras gar nicht vorstellen.<br />

Beim TV Horn war sie lange Jahre die Seele der Jugendabteilung<br />

und auch Leiterin der Tischtennisabteilung. Sie hatte sich mit viel<br />

Herzblut der Jugendarbeit verschrieben und über viele Jahrzehnte<br />

in der Tischtennis-Abteilung als Jugendübungsleiterin die Kinder<br />

trainiert und selbst in der Frauenmannschaft Tischtennis gespielt. Alle<br />

Kinder fanden bei ihr nicht nur ihre sportliche Heimat, sondern eine<br />

Ansprechpartnerin in allen Lebenslagen.<br />

Kinderolympiaden und <strong>Stadt</strong>meisterschaften im Tischtennis für Jung<br />

und Alt trugen ihre Handschrift. „Sie war die Integration in Person“,<br />

lobt sie der Erste Vorsitzende Heinrich Fuhrmann. Sie kümmerte sich<br />

auch um die Pressearbeit in Sachen Tischtennis und versorgte den<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> stets mit aktuellen Fotos und Berichten. 2008 wurde<br />

ihr beim Tischtennis-Kreistag vom Vorsitzenden Norbert Höltke der<br />

„Walter Schaare Gedächtnispokal“, die höchste Auszeichnung des<br />

Tischtennis-Kreises Lippe, für ihre Verdienste verliehen.<br />

Neben ihrer Leidenschaft, dem Tischtennis-Sport, engagierte sie sich<br />

intensiv für die deutsch-polnische Völkerverständigung. Die am 13.<br />

Januar 1939 im kleinen Dorf Posmahlen (im früheren Ostpreußen,<br />

heute die russische Exklave Kaliningrad) geborene Anni Tarras pflegte<br />

die Verbindung zu ihrer Heimat. Sie und ihr Mann Horst organisieren<br />

regelmäßige Treffen der Vertriebenen. Bei Kaffee und Kuchen<br />

erzählen sie sich Kindheitsgeschichten und betrachten Fotos aus der<br />

Heimat. Vor einigen Jahren nahmen sie Kontakt zur Grundschule in<br />

Stabelwitz, im Geburtsort von Horst Tarras, auf und organisierten<br />

einen Schüleraustausch.<br />

Mit 77 Jahren verstarb Anni Tarras am 20. Mai in Lemgo. „Die<br />

Erinnerung an Anni, an ihre herzliche und tatkräftige Art, bleibt“, so<br />

Fuhrmann.<br />

Familienanzeigen<br />

Ev. Kirche Bad Meinberg<br />

Gottesdienste: 12. Juni (3. So. nach Trinitatis) 17 Uhr: musikalischer Gottesdienst<br />

mit Abendmahl, Pastor Zizelmann und Christina Wißmann, Gesang u. Klavier Kollekte:<br />

Gustav-Adolf-Werk. 19. Juni (4. So. nach Trinitatis) 17 Uhr: musikalischer<br />

Nachbarschaftsgottesdienst in Horn mit anschließendem Grillen und Johannisbuffet,<br />

Pastor Zizelmann und Team, musikalische Darbietungen aus allen drei Gemeinden.<br />

25. Juni (Samstag) 17.30 Uhr: Jugendgottesdienst im Gemeindehaus mit der Band<br />

„Homestation“ und dem EC-Jugendkreis zum Thema „School’s out“. 26. Juni (5. So.<br />

nach Trinitatis) 9.30 Uhr: Gottesdienst für Jung und Alt mit anschließendem Sommertreff<br />

vor der Kirche oder im Gemeindehaus, Pastorin Lutterjohann-Zizelmann und<br />

Posaunenchor, „Lilli and the Hugs“, Gospelchor „be more“ Kollekte: Ökum. Arbeit<br />

mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Kirchbus: Wer mit dem Kirchbus gefahren<br />

werden möchte, meldet sich bis spätestens Freitag – zwischen 10 und 11.30 Uhr– im<br />

Gemeindebüro (Tel. 99154). Gemeindebücherei, Am Müllerberg 2: Öffnungszeiten:<br />

Montag: 16-18 Uhr, Mittwoch: 16-18 Uhr. Veranstaltungen im Gemeindehaus,<br />

Am Müllerberg 4: Gruppen und Kreise: Musikgruppen: Flötenanfänger, dienstags<br />

16.15-17 Uhr. Flötenkreis, freitags um 17.30 Uhr. Posaunenchor, mittwochs um<br />

20 Uhr. Gospelchor „be more“, donnerstags 19.30-21 Uhr. Kirchenchor Horn-Bad<br />

Meinberg, mittwochs 19.30 Uhrim Gemeindehaus der Ev.-ref. Kirchengemeinde<br />

Horn, Kirchstr. 1. Erwachsenengruppen: Café International Donnerstag, 30. Juni<br />

um 13.30 Uhr, Flüchtlingsberatung Donnerstag, 30. Juni um 13-15 Uhr. Bibelgesprächskreis,<br />

Montag, 13. und 27. Juni um 17 Uhr. Seniorentreff, freitags um 14.30<br />

Uhr. Laienspielgruppe Szenenwechsel montags 18 Uhr. Frauentreff (für Frauen von<br />

ca. 25-50 Jahre): Montag, 04. Juli: Grillen Frauenfrühstück Mittwoch, 15. Juni, 9<br />

Uhr: „Topfgucker kommen nicht in den Himmel…“ (Sabine Hartmann). Sticktreff,<br />

jeden 2. Mittwoch im Monat um 15 Uhr. Hauskreis (für Erwachsene ab 18 Jahren),<br />

vierzehntägig, donnerstags 19.30 Uhr. Literaturgesprächskreis, Pause bis Oktober.<br />

Seniorentanz, dienstags um 17.30 Uhr. Ausgabe der TAFEL, Freitag, 10. und 24.<br />

Juni ab 14 Uhr. Eltern-Kind-Gruppen Spielkreis für Kinder montags 10-11 Uhr.<br />

Spielkreis für Kinder ab 1 Jahr donnerstags 15.30-16.30 Uhr. Geburtsvorbereitung<br />

montags um 19.30 Uhr. Gymnastik nach der Geburt montags um 18.15 Uhr. Kinderund<br />

Jugendgruppen: Gruppe für Schulanfänger, montags 16-17.30 Uhr. Boys Only,<br />

für Jungen von 8-12 Jahre. 14-tägig dienstags, 16.30-18 Uhr. Jugendcafé, dienstags<br />

15-18 Uhr. Offener Jugendabend jd. 1. Freitag im Monat 18-21.30 Uhr. Gemeindebüro:<br />

Brunnenstr. 43, Tel. 99154, geöffnet: Mo-Fr 10-12 Uhr, zus. Do 15-17 Uhr.<br />

Veranstaltungen der Kurseelsorge<br />

Vorträge im Kurgastzentrum, mittwochs, vierzehntägig, jeweils um 15.30 Uhr bis<br />

17 Uhr. Der Eintritt in das Kurgastzentrum ist frei.<br />

Mittwoch, 15. Juni:<br />

15.30 Uhr „Demut - verstaubte Tugend oder notwendige Fähigkeit unserer Zeit?“,<br />

Referent: Pfr. Matthias Zizelmann<br />

Mittwoch, 29. Juni:<br />

„Geh aus mein Herz und suche Freud“ – Sommergedichte und Lieder zum Zuhören<br />

und Mitsingen. Singen tut gut! - Diese Erfahrung machen wir hoffentlich an diesem<br />

heiter- besinnlichen Nachmittag beim gemeinsamen Singen von Volksliedern zu<br />

Gitarrenbegleitung, ergänzt von Sommergedichten bekannter Dichter. Chorerfahrung<br />

und Notenkenntnisse sind nicht erforderlich! Referentin: Pfarrerin Petra Stork<br />

Neuapostolische Kirche<br />

Es finden jeden Mittwoch von 19.30 bis 20.30 Uhr sowie jeden Sonntag von 9.30<br />

Uhr bis 10.30 Uhr Gottesdienste in der Kampstraße 26 statt. Während des Sonntagsgottesdienstes<br />

finden zusätzlich die Vorsonntagsschule für Kinder von 3 bis 6<br />

Jahren und die Sonntagsschule für Kinder von 6 bis 10 Jahren statt. Abweichende<br />

Termine entnehmen Sie bitte dem Schaukasten vor der Kirche.<br />

Bei Fragen können Sie sich an die Telefonnummer 919883 wenden. Gäste sind<br />

jederzeit herzlich willkommen.<br />

Ev.-ref. Kirchengemeinde Horn<br />

Horn: So., 12. Juni – 11 Uhr – Goldene Konfirmation mit Abendmahl, Pfr. Zizelmann.<br />

Sa., 18. Juni – 16 Uhr – Gottesdienst für die Kleinsten, Pfarrerin Stork und<br />

Team. So., 19. Juni – 17 Uhr – Nachbarschafts-Event „Leuchtend – in den vielen<br />

Farben der Schöpfung Gottes“ Gottesdienst, musikalische Darbietungen, anschließend<br />

Grillen und Johannisbuffet, Pfr. Zizelmann und Vorbereitungsteam. So., 26. Juni – 11<br />

Uhr – Gottesdienst, Pfarrerin Stork. Seniorenzentrum Haus am Markt – Horn: Fr., 1.<br />

Juli - 10 Uhr, Pfarrerin Stork. Morgengebet in der Kirche: donnerstags 8 Uhr. Öff.<br />

Kirchenvorstandssitzung: Fr. 17. Juni - 19.30 Uhr Beginn mit der Andacht in der<br />

Kirche Horn. Holzhausen: So., 19. Juni – 17 Uhr – Nachbarschafts-Event in und um<br />

die Kirche Horn. Offene Tür Holzhausen: Dienstag, 14. Juni – 15 Uhr. Seniorenresidenz<br />

Hermannshof – Holzhausen: Fr. - 10 Uhr, Pfarrerin Stork: Hermannshof I:<br />

24. Juni – Pfarrerin Stork, Hermannshof II: 17. Juni – Pfarrerin Schulz. Bellenberg:<br />

So., 19. Juni – 17 Uhr – Nachbarschafts-Event in und um die Kirche Horn. Veranstaltungen<br />

(nicht in den Ferien): Gemeinschaftsstunde: i.d.R. 2. + 4. Sonntag im<br />

Monat - 19.30 Uhr im Gemeindehaus, www.lkg-horn.de. Montags: Handarbeitscafé:<br />

27. Juni um 14.30 Uhr im Gemeindehaus. Hauskreis I am 1. + 3. Montag im Monat<br />

in privaten Haushalten: 20 Uhr (Info-Tel.: 5812). Dienstags: Bastelkreis:20 Uhr im<br />

Gemeindehaus, Kirchstraße 3 (außer in den Ferien). Hauskreis II am 1. + 3. Dienstag<br />

im Monat in privaten Haushalten: 20 Uhr (Info-Tel.: 69465). Mittwochs: Frauenhilfe<br />

:14-tägig im Gemeindehaus um 14.30 Uhr – 15. Juni . Chor der Gemeinde : 19.30<br />

Uhr Leitung: Utta Grotstollen-Niewald (nicht in den Ferien). Jungschar (Kinder von<br />

8 – 12 Jahren): 16.30 – 18 Uhr „Alte Post“ (nicht in den Ferien). Teenkreis Mainland<br />

(Jugendliche ab 13 Jahren): 19-21 Uhr „Alte Post“ (nicht in den Schulferien).<br />

Donnerstags: Zentrum Moorlage, Kolberger Str. 2 b, Do., 9 - 10.30 Uhr „Der ruhige<br />

Vormittag“- offener Frühstückstreff. Posaunenchor: Anfänger: von 18 bis 19.15 Uhr,<br />

Ltg. Ralf Böthgen. Fortgeschrittene: 19.30 Uhr im Gemeindehaus, Ltg. Friedrich<br />

Rhiemeier. Freitags: Aktiv und Gesund mit Seniorentanz: 17 Uhr im Gemeindehaus,<br />

Kirchstraße 3. Hauskreis für junge Erwachsene freitags in privaten Haushalten: 20<br />

Uhr (Info Tel. 4916). Gemeindebüro: Kirchstraße 1, Tel. 3636, geöffnet: Mi. und<br />

Do.: 10 - 12 Uhr, Fr. 15 – 17 Uhr.<br />

Evangelische Freikirche Horn<br />

Warum ich gerne Christ bin?<br />

Weil Jesus Christus meine Vergangenheit bereinigt, meine Gegenwart<br />

erfüllt und meine Zukunft erhellt. Ja, ich<br />

brauche jemanden, der auf mich eingeht,<br />

der mir hilft, mich zu verstehen, der mich<br />

liebesfähig macht, der mich befreit von<br />

Sorgen, Angst und Aggressionen, der mich<br />

braucht, ohne mich zu missbrauchen, der<br />

mir verzeiht und nichts nachträgt, der klare<br />

Sicht gibt in Entscheidungen, der meinem<br />

Leben Sinn gibt. Ich brauche jemanden, auf<br />

den ich mich felsenfest verlassen kann. Das<br />

ist Jesus. Ihm vertraue ich.<br />

Wenn Sie mehr über Jesus Christus erfahren<br />

und seine Realität persönlich erleben<br />

wollen, dann sind Sie herzlich zu unserem<br />

Gottesdienst um 10 Uhr in die Horner Burgscheune<br />

eingeladen. Wir freuen uns auf Sie! Weitere Auskünfte erteilt<br />

gern: Pastor Mattin Gorski, Tel. 05234/4529, www.freikirchehorn.de.<br />

Kath. Pfarramt Heilig Kreuz<br />

Heilige Messen: Horn – Pfarrkirche Heilig Kreuz: Samstag: 17 Uhr Vorabendmesse.<br />

Sonntag: 11 Uhr Hochamt. Werktage: freitags 9 Uhr. Bad Meinberg – Christkönig:<br />

Sonntag: 9.30 Uhr Hochamt. Werktage: mittwochs 9 Uhr. Feldrom – St. Josef: Sonntag:<br />

9.30 Uhr Hl. Messe. Beichtgelegenheit: samstags in Horn nach Absprache mit den<br />

Priestern des Pastoralverbundes. Pfarrbüro: Bad Meinberg, Parkstraße 57 a (Tel: 9<br />

88 56). Geöffnet: montags, mittwochs, freitags: 9 – 11 Uhr. Caritas Sprechstunde in<br />

Horn: dienstags, Begegnungszentrum Heilig Kreuz, 10 – 11 Uhr (nicht in den Ferien).<br />

Caritas-Konferenzen, Horn: Montag, 04. Juli, 19.30 Uhr, Begegnungszentrum Heilig<br />

Kreuz. Bad Meinberg: Donnerstag, 02. Juli, 17 Uhr, Gemeindehaus Hermannsweg 6.<br />

Bibelkreis: Freitag, 10. Juni, 18 Uhr, Gemeindehaus Bad Meinberg, Hermannsweg<br />

6, unter der Leitung von Pastor Agu. Gottesdienst zum Schützenfest Feldrom:<br />

Samstag, 11. Juni, 13.30 Uhr St. Josef Feldrom. Die Sonntagsmesse entfällt.<br />

Seniorenkreis: Dienstag, 14. Juni, 14.30 Uhr, Heilig Kreuz Kirche, Heilige Messe,<br />

anschließend Kaffeetrinken im Begegnungszentrum. Tanzen: Mittwoch, 15. Juni<br />

und 29. Juni, 15-16.30 Uhr, Gemeindehaus Bad Meinberg, Leitung Roswitha<br />

Sroka und Ulrike Linne. Segnungsmesse: Freitag, 17. Juni, 18 Uhr, Christkönig<br />

Kirche Bad Meinberg. Frühstück nach dem Gottesdienst: Freitag, 24. Juni, 9 Uhr<br />

Heilig Kreuz Kirche Hl. Messe, im Anschluss Frühstück im Begegnungszentrum.<br />

Kostenbeitrag 2,00 Euro. Abi-Gottesdienst: Samstag, 25. Juni, 10 Uhr, Christkönig<br />

Kirche Bad Meinberg. Kollekte für Tschernobyl-Kinder: Schon viele Jahre besuchen<br />

Kinder aus Tschernobyl unsere Gemeinde an einem Nachmittag, um bei Spiel und<br />

Basteleien den Alltag ein wenig zu vergessen. Am Wochenende 25./26. Juni wird<br />

daher die Kollekte in Horn-Bad Meinberg-Feldrom für die Tschernobyl-Kinder<br />

abgehalten. Kreativ mit u.Hu.: Mittwoch, 6. Juli, 17-19 Uhr, Gemeindehaus Bad<br />

Meinberg, Hermannsweg 6. Sommer-Sonne-Sonnenschein..., wir stricken, basteln,<br />

häkeln, klönen..., in gemütlicher Runde. Familiengottesdienst/Pastoralverbundsfest:<br />

Sonntag, 03. Juli, 11 Uhr Heilig Kreuz Kirche Horn. Wir feiern Gottesdienst mit<br />

Fahrzeugsegnung mit den Gemeinden aus Blomberg und Schieder-Schwalenberg.<br />

Rund um die Kirche wird eingeladen zu Begegnungen, gemütlichem Beisammensein<br />

mit Kaffee, Kuchen, Würstchen und, und, und …. Totengebet: Dienstag, 05. Juli,<br />

18 Uhr, Heilig Kreuz Kirche Horn.<br />

Ev.-ref. Kirche Leopoldstal<br />

In Leopoldstal: Gottesdienste: Sonntag, 12. Juni – 11 Uhr – Gottesdienst, Pfr.<br />

Wulfmeier. Sonntag, 19. Juni – 10 Uhr – Zeltgottesdienst auf dem Sportplatz<br />

Leopoldstal, Pfarrerin Schulz und Team. Sonntag, 19. Juni – 17 Uhr – Nachbarschafts-<br />

Event der ev. Kirchengemeinden Bad Meinberg, Horn und Leopoldstal in und um die<br />

Kirche Horn, Pfr. Zizelmann und Team. Sonntag, 26. Juni – 17 Uhr – Gottesdienst<br />

in Veldrom, Pfarrerin Stork. Kindergottesdienst: Sonntag, 26. Juni von 11 bis 12.30<br />

Uhr. Jugendkeller Leopoldstal: Jugendtreff (für Jugendliche von 15 bis 18 Jahren):<br />

14-tägig montags von 18 bis 20 Uhr (13. und 27. Juni). Jungschar (für Kinder von 6<br />

bis 12 Jahren): 14-tägig dienstags von 16.30 – 18 Uhr (14. und 28. Juni). Belladonna:<br />

monatlich dienstags, 28. Juni – Ausflug – 19 Uhr. Frauenfrühstück:<br />

monatlich dienstags von 9.30 bis 11.30 Uhr. 28. Juni. „Kaffeetreff am Turm“:<br />

monatlich mittwochs um 15 Uhr, Sommerpause bis September. In Veldrom:<br />

Gottesdienste: Samstag, 11. Juni – 13.30 Uhr – ökumenischer Feldgottesdienst<br />

im Rahmen des Schützenfestes. Sonntag, 26. Juni – 17 Uhr – Gottesdienst,<br />

Pfarrerin Stork. Kindergottesdienst: Sonntag, 5. und 19. Juni von 11 bis 12.30 Uhr.<br />

Seniorennachmittag: monatlich mittwochs um 15 Uhr – Sommerpause bis Oktober.<br />

Offener Frauentreff und Klöngruppe: am 2. Donnerstag im Monat um 19.30 Uhr (9.<br />

Juni). Gemeindebüro in Leopoldstal: geöffnet montags und freitags von 10 Uhr<br />

bis 12 Uhr, donnerstags von 15 bis 17 Uhr, Telefon 820992.<br />

Nachbarschafts-Event am 19.Juni<br />

„Leuchtend – in den vielen Farben der Schöpfung Gottes“ - unter diesem Motto<br />

laden die drei ev.-ref. Kirchengemeinden Bad Meinberg, Horn und Leopoldstal zum<br />

diesjährigen Nachbarschafts-Event ein. Um 17 Uhr startet in der <strong>Stadt</strong>kirche in Horn<br />

ein Gottesdienst voller Farben und Musik. Besonderer Gast ist Reverend Dr. Francis<br />

Amenu aus der Partnerkirche Lippes in Ghana. Im Anschluss ist der Grill ebenso<br />

vorbereitet wie ein Johannisbuffet von herzhaft bis süß. „Freuen würden wir uns,<br />

wenn Sie etwa zu diesem „Mitbring-Buffet“ beisteuern könnten“, so Pastor Mathias<br />

Zizelmann vom Vorbereitungsteam.<br />

Diamantene<br />

Konfirmation in der<br />

ev. ref. Kirche<br />

in Bad Meinberg<br />

Neun<br />

Konfirmanden<br />

waren gekommen<br />

Die Diamant-Konfirmanden trafen sich in Bad Meinberg: (v.l.) Pfarrer Matthias Zizelmann, Gisela Blanke<br />

(geb. Husemann), Friedrich August (Fritz) Beermann, Dieter Böhner, Luise Watermann(geb. Schäfer) ,<br />

Willy Koch, Marlis Piske (geb. Hinder),Irma Lindenberg (geb. König), Magret Wellner (geb. Hoffmannn)<br />

und Ilse-Brigitte Sommer (geb. Koch).<br />

Foto: Peter Radszuweit<br />

Am 26. März 1956 waren es noch<br />

24 Jungen und 20 Mädchen, die<br />

durch den damaligen Pfarrer Dr.<br />

Muthmann konfirmiert wurden.<br />

Zum jetzigen Ehrentag waren noch<br />

neun Konfirmanden gekommen.<br />

Viele Konfirmanden kamen aus Bad<br />

Meinberg, aber auch aus Hannover,<br />

Lauenau, Pattensen und Donaueschingen.<br />

Nach dem gemeinsamen<br />

Gottesdienst durchgeführt von Pfarrer<br />

Matthias Zizelmann, der von dem<br />

Posaunenchor der Kirchengemeinde<br />

feierlich begleitet wurde, trafen<br />

sich die Jubilare zum Mittagessen<br />

im Waldrestaurant „Meinberger<br />

Schweiz“. Bei einem anschließenden<br />

gemütlichen Beisammensein<br />

gab es noch viele Anekdoten aus<br />

früheren Jahren zu erzählen. Bis<br />

in den späten Nachmittag wurde<br />

geklönt und gelacht, bis dann alle<br />

schließlich ihre Heimreise antraten.<br />

PR


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 31<br />

Notrufnummern<br />

Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />

Rettungsdienst 112<br />

Polizei: 110<br />

Krankentransport: 05231/19222<br />

Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Klinikum Lippe-Detmold 05231/72-0<br />

Augenärztlicher Notdienst: 0180/5044100 (fragen)<br />

Zahnärztlicher Notdienst: 05231/25025<br />

Vergiftungen: 0228/2873211 oder 112<br />

Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />

Seelsorge evangelisch 08 00/1-110111<br />

Seelsorge katholisch 08 00/1-110222<br />

Apothekennotdienst: 0800/0022833<br />

Frauen- + Kinderschutzhaus: 05232/85008500<br />

(über AWO Lippe)<br />

Reparatur Notdienst<br />

(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317<br />

Sperrnotruf<br />

Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />

Kreispolizei 05231/609-0<br />

Apotheken-Notdienste<br />

Aus dem Festnetz ist rund um die Uhr die kostenlose Info-Nummer 0800<br />

00 22 8 33 erreichbar, per Mobiltelefon die Rufnummer 22 8 33 (69 Cent/<br />

Minute) und im Internet finden sich alle Informationen unter www.akwl.de.<br />

Der Apothekennotdienst gewährleistet die Versorgung in dringenden Fällen.<br />

Der Notdienst beginnt um 9.00 Uhr und endet am nächsten Tag um 9.00 Uhr.<br />

Datum Notdienst H.-B. Meinberg 1 Notdienst H.-B. Meinberg 2<br />

09.06. Sonnen-Apotheke, Detmold Quellen-Apo., Bad Lippspringe<br />

10.06. Apo., Vornewald, Schlangen Südholz-Apotheke, Detmold<br />

11.06. St.Nikolaus-Apo., Nieheim Ross-Apotheke, Lage<br />

12.06. LaVie-Apotheke, Detmold Marienloher-Apo., oHG, Pb.<br />

13.06. Hasselbach-Apo., Detmold Löwen-Apo., Schieder-Schw.<br />

14.06. Wall-Apo., Horn-Bad Meinb. St.Rochus-Apo., Steinheim<br />

15.06. Markt-Apotheke, Steinheim Medicum-Apotheke, Detmold<br />

16.06. Apo., an der Post, Detmold Sonnen-Apotheke, Altenbeken<br />

17.06. Rathaus-Apotheke, Nieheim MELVIGO Apo., Detmold<br />

18.06. Apotheke zur Rose, Detmold Humboldt-Apo., Blomberg<br />

19.06. Apo., Alten Markt, Bad Drib. Flora-Apotheke, Lage<br />

20.06. Eichholz-Apotheke, Detmold Apo., Gesundheitsz., Steinh.<br />

21.06. Falken-Apotheke, Detmold Schloss-Apotheke, Lemgo<br />

22.06. Hubertus-Apo., Schieder-Sch. Schwanen-Apotheke, Lage<br />

23.06. Apotheke Hiddesen, Detmold St.Nikolaus-Apo., Nieheim<br />

24.06. Bad-Apo., Horn-Bad Meinb. Bach-Apotheke, Detmold<br />

25.06. Apo., an der Post, Detmold Heutor-Apotheke, Blomberg<br />

26.06. Kronen-Apo., Horn-Bad Mein. Engel-Apotheke, Steinheim<br />

27.06. St.Rochus-Apo., Steinheim Elisabeth-Apotheke, Detmold<br />

28.06. Rats-Apo., Horn-Bad Meinb. Einhorn-Apotheke, Barntrup<br />

29.06. Rathaus-Apotheke, Nieheim Teutoburg-Apotheke, Detmold<br />

30.06. Apo., Leopoldinum, Detmold Medica-Apotheke, Lemgo<br />

Ortsteil Horn:<br />

Rats-Apotheke, Südwall 4, Tel. 0 52 34 / 82 03 30<br />

Wall-Apotheke, Mittelstr. 101, Tel. 0 52 34 / 82 01 00<br />

Kronen-Apotheke, Mittelstraße 33, 05234 25380<br />

Ortsteil Bad Meinberg:<br />

Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Tel. 0 52 34 / 97 62<br />

Blomberg:<br />

Heutor-Apotheke, Heutorstr. 4, Tel. 0 52 35 / 9 53 10<br />

Nelken-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Tel. 0 52 35 / 9 90 00<br />

Detmold:<br />

Bach-Apotheke, Bachstr. 28, Telefon 05231-390606<br />

Bahnhof-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Telefon 05231-22556<br />

Eichholz-Apotheke, Hornsche Straße 138, Telefon 05231-59319<br />

Elisabeth-Apotheke, Elisabethstr. 4, Telefon 05231-28282<br />

Falken-Apotheke, Paderborner Straße 36, Telefon 05231-47625<br />

Hasselback-Apotheke, In den Benten 10f, Telefon 05232-87836<br />

Apotheke Hiddesen, Theodor-Heuss-Str. 1, Telefon 05231-84 44<br />

Hof-Apotheke, Lange Straße 55, Telefon 05231-23255<br />

LaVie-Apotheke, Ernst-Hilker-Str. 15, Telefon 05231-3031615<br />

Apotheke am Leopoldinum, Hornsche Str.47, Telefon 05231-3080380<br />

Lortzing-Apotheke, Lange Straße 79, Telefon 05231-22200<br />

Apotheke an der Post, Bismarckstraße 17, Telefon 05231-92300<br />

Markt-Apotheke, Lange Straße 38, Telefon 05231-25300<br />

Maxmo-Apotheke, Klingenbergstr. 31, Telefon 05231-27444<br />

Medicum-Apotheke, Röntgenstraße 16, Telefon 05231- 9102000<br />

Apotheke zur Rose, Willy-Brandt-Platz 4, Telefon 05231-974900<br />

- Änderungen vorbehalten -<br />

Horner Kegelclub feiert Vereinsjubiläum<br />

Die Ehrenamtsbüros der <strong>Stadt</strong><br />

Horn-Bad Meinberg befinden sich in<br />

Horn im Erdgeschoss des Bauamtes<br />

und in Bad Meinberg im Büro „Quartiersmanagement“<br />

in der Parkstrasse<br />

63. Sie sind zu den Sprechzeiten<br />

(Horn mittwochs 10 bis 12 Uhr<br />

und donnerstags von 15 bis 17 Uhr,<br />

Bad Meinberg (jeden 4. Donnerstag<br />

im Monat von 15 bis 17 Uhr) von<br />

Mitgliedern des Senioren- und Behindertenbeirates<br />

nach Vereinbarung<br />

besetzt und erreichbar unter 05234<br />

/201301 (Horn) oder 05234/2055182<br />

oder mobil 0176-50972544 (Bad<br />

Meinberg, Frau Sohn).<br />

Vortrag am Dienstag,<br />

21. Juni<br />

„Das Blut –<br />

unser Lebenssaft“<br />

Am Dienstag, 21. Juni referiert Dr.<br />

med. Köhler, Facharzt für Innere Medizin<br />

mit Schwerpunkt Kardiologie<br />

und Leitender Oberarzt der Abteilung<br />

Innere Medizin im Klinikum Weser-<br />

Egge in Bad Driburg, zum Thema<br />

„Das Blut- unser Lebenssaft“ um<br />

19:30 Uhr im Haus am Kurpark,<br />

Parkstr. 63, Bad Meinberg. Das<br />

Blut ist unser Lebenssaft. Was aber<br />

passiert, wenn mit dem Blut etwas<br />

nicht stimmt? Einige wichtige Bluterkrankungen<br />

und deren Diagnostik<br />

sowie Behandlungsmöglichkeiten<br />

zeigt Dr. Köhler in seinem Vortrag<br />

auf. „Zukunft braucht Herkunft“<br />

jeden Dienstag, 19:30 Uhr, Haus am<br />

Kurpark, Parkstr. 63, Bad Meinberg.<br />

Dauer ca. 1,5 Stunden, Eintritt 5<br />

Euro, mit Gäste-/Einwohnerkarte<br />

frei.<br />

Kursangebot vom Sport-<br />

Bildungswerk Lippe<br />

Sport- und<br />

Wellnesstag für<br />

Frauen in Bad<br />

Meinberg<br />

Sie wollen sich einmal einen Kurzurlaub<br />

für Körper, Geist und Seele<br />

gönnen? Dann ist der Sport- und<br />

Wellnesstag für Frauen genau das<br />

Richtige für Sie und Ihre Freundinnen.<br />

Im Badehaus in Bad Meinberg<br />

werden unter Anleitung unserer<br />

Kursleiterin zwei Sporteinheiten<br />

(XCO-Walking und BodyFit) angeboten.<br />

Im Anschluss können Sie die Salzgrotte,<br />

das Infrarot-Tiefenwärmebad<br />

sowie die Schwimmbecken nutzen.<br />

Ein kleiner Snack ist ebenfalls<br />

enthalten. Das Programm findet<br />

am Samstag, 25. Juni von 10 bis 17<br />

Uhr statt. Anmeldungen und Auskünfte<br />

beim SportBildungswerk im<br />

Kreissportbund Lippe unter Tel.-Nr.:<br />

05231/627908. Montag, Dienstag,<br />

Donnerstag, Freitag 9 bis 13 Uhr<br />

sowie Donnerstagsnachmittag von<br />

15 bis 18 Uhr oder unter www.<br />

sportangebote-lippe.de.<br />

„Der letzte Haufen“ wird 45<br />

Vor 45 Jahren gründete<br />

Horst Schmidt, bekannt unter<br />

„Hakki“, aus Mitgliedern des<br />

Horner Fußballvereins diesen<br />

Kegelclub und somit fand im<br />

Februar 1971 im Hotel Garre<br />

der erste Kegelabend statt.<br />

Für einen Namen des Vereins<br />

gab es viele Ideen, letztendlich<br />

einigte man sich auf den<br />

Namen „Der letzte Haufen“.<br />

Mittlerweile sind alle Kegler<br />

etwas „in die Jahre“<br />

gekommen, dennoch runden<br />

immer noch regelmäßige<br />

Kegeltouren, die meistens<br />

im Oktober stattfinden, den<br />

Kegelspaß ab. „Außerhalb<br />

des Kegelns treffen wir uns<br />

auch zu Veranstaltungen, zu<br />

gemeinsamen Wanderungen,<br />

wie am Vatertag, und Fahrradtouren“,<br />

so Dieter Nolte,<br />

Gründungsmitglied des Vereins.<br />

„Uns verbindet mittlerweile<br />

eine Freundschaft,<br />

die so manche Lebenskrise<br />

begleitet hat.“ Unvergessen sind<br />

auch zwei Kegelbrüder, die leider<br />

verstorben sind.<br />

Das 45-jährige Jubiläum wurde<br />

Der letzte Haufen feiert 45-Jähriges: Stehend (v.l.) Dieter Nolte, Manfred<br />

Kelle, Günther Lührs, Wolfgang Poppe, Michael Rumrich, Heiner Kessebohm,<br />

Wolfgang Wächter, Wolfgang Meier, Friedel Heißenberg. Kniend (v.l.) Dieter<br />

Schmidt und Walter Nolte.<br />

Foto: Peter Radszuweit<br />

im Februar in einem beheizten<br />

Gartenhäuschen gebührend gefeiert<br />

und dem Anlass entsprechend<br />

wurde ein selbstgedichtetes Lied,<br />

begleitet von einem Akkordeonspieler,<br />

gemeinsam gesungen, was<br />

natürlich die Lachmuskeln mächtig<br />

beanspruchte.<br />

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Übungsleiter gesucht<br />

Der TV Horn-Bad Meinberg sucht zur Erweiterung des Trainingsangebotes Übungsleiter. Das gilt für alle<br />

Bereiche des Vereinssports, der Bereich des Kinderturnens ist dabei besonders im Fokus des Vorstandes.<br />

Wer also über die notwendige Erfahrung verfügt und Spaß daran hat, Sport nicht nur als Hobby zu betreiben,<br />

meldet sich bitte unter klute@tvhbm.de.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 32<br />

LG Lippe-Süd erfolgreich in Holzminden<br />

Sieg und Springer-Cup<br />

für Maybrit Sommer<br />

Frühschwimmen im Bad Meinberger Waldbad<br />

„Es ist viel gemacht worden“<br />

Das Bad Meinberger Waldbad bietet ab dem 6.<br />

Juni Frühschwimmen an zwei Tagen in der Woche<br />

an. Montags und Donnerstag kann von 6:00 bis 8:00<br />

Uhr geschwommen werden. Außerdem wurden<br />

für die neue Saison barrierefreie Umkleidekabinen<br />

angeschafft, die durch das Projekt der Firma<br />

„RWE Aktiv vor Ort“ durch deren Mitarbeiter<br />

aufgestellt wurden.<br />

Zwei Kabinen können problemlos von Rollstuhlfahrern<br />

genutzt werden. Über dem Planschbecken<br />

wurde ein herausfahrbarer Sonnenschutz errichtet,<br />

somit ist gewährleistet, dass die Kleinen ungestört<br />

planschen können ohne Gefahr zu laufen einen<br />

Sonnenbrand zu bekommen.<br />

Die automatische Chloranlage wurde ebenfalls<br />

erweitert und auf den neuesten Stand gebracht.<br />

Für die Sauberhaltung des Schwimmbeckens ist<br />

ein neuer Staubsauger angeschafft worden, der<br />

jeden Abend die Becken vollautomatisch reinigt.<br />

Außerdem wurde für die Jugendlichen im Bereich<br />

der Umkleidekabinen ein neuer Fußballkicker aufgestellt.<br />

Wie Peter Radszuweit sagte: „Es ist viel<br />

gemacht worden, jetzt muss nur noch die Sonne<br />

mitspielen für eine gute Saison.“ PR<br />

Die neuen Umkleidekabinen sind aufgestellt: (v.l.) Dirk Hennemann (2. Vorsitzender) und<br />

Simon Prass (RWE).<br />

Foto Peter Radszuweit<br />

Immer unser Bestes: Unschlagbar günstig<br />

Sieg und Springer-Cup für Maybrit Sommer.<br />

Foto (Erin Sand)<br />

Nach Holzminden zum dortigen Springer-Meeting waren die Stabis<br />

der LG Lippe-Süd gefahren. Ein bisschen besseres Wetter hätten sie sich<br />

schon gewünscht, denn tiefe Temperaturen, Wind und Regen waren nicht<br />

die besten Voraussetzungen für gute Höhen. Maybrit Sommer (Jahrgang<br />

20013, W13) konnte dies aber nicht schrecken! Sie sprang mit 2,95 Meter<br />

dann gleich mal eine neue persönliche Bestleistung und gewann damit auch<br />

den Springer-Cup (Relationswertung aller Klassen außer den Hauptklassen).<br />

Die 2,95 Meter sind gleichzeitig neuer lippischer Rekord in dieser<br />

Altersklasse. Bisher hielt ihn Tina Rother, ebenfalls LG Lippe-Süd, mit<br />

2,90 Meter, gesprungen im Jahr 2010.<br />

Zudem blieb der Springer-Cup in LG-Hand, denn im vergangenen Jahr hatte<br />

ihn Franka Schröder gewonnen, die aufgrund einer Verletzung leider nicht<br />

an den Start gehen konnte. Auch Platz 2 in dieser Altersklasse ging an eine<br />

Lippe-Südlerin: Jule Mühlenhof – 2,75 Meter = persönliche Bestleistung.<br />

Den zweiten Sieg für die LG holte Greta Heine (W11, 2005). Auch Greta<br />

sprang eine neue persönliche Bestleistung und siegte mit 2,15 Meter vor<br />

ihrer Zwillingsschwester Lina (2,05 Meter).<br />

Hier die weiteren Ergebnisse: U16/W14: 4. Jannika Hoffinger - 2,45 Meter,<br />

U18: 5. Erin Sand – 3,25 Meter, 17. Jana Hartmann - 2,85 Meter, U20: 6.<br />

Lucy Topp - 2,85 Meter.<br />

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Der nächste <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

erscheint am 30. Juni 2016<br />

Tag der offenen Tür am Weltyogatag<br />

dem 21.06.2016<br />

Buntes Mitmach-<br />

Programm<br />

Am Sonntag, 21. Juni praktizieren Menschen auf der ganzen Welt<br />

von 10.00 bis 11.30 Uhr Ortszeit zusammen Yoga und Meditation.<br />

Zu diesem Anlass lädt Yoga Vidya zum „Tag der offenen Tür“ in<br />

Europas größtem Yoga-Seminarhaus in Bad Meinberg ein. Die<br />

Vereinten Nationen (UNO) erklärten vor knapp zwei Jahren in einer<br />

UN-Vollversammlung den 21. Juni zum offiziellen Weltyogatag. Laut<br />

UNO dient dieser Tag als Aufruf an alle Regierungen weltweit, mit<br />

Yoga ein Zeichen zu setzen für ein friedliches Miteinander und einem<br />

gesünderen, sinnerfüllten Lebensstil.<br />

Yoga Vidya e.V., der maßgeblich an der Gründung des Weltyogatages<br />

beteiligt ist, feiert diesen Anlass ganz besonders mit einem Tag der offenen<br />

Tür. Ein buntes Mitmach-Programm, beginnend mit einer gemeinsamen,<br />

weltweit zeitgleich praktizierten Yogastunde, unterschiedliche<br />

Yoga-Angebote, Konzerte und ein vegetarisches Vollwert Buffet, wird<br />

den Besuchern geboten. Eine Verlosung und ein Lagerfeuer krönen<br />

den Abschluss dieses besonderen Tages. Für Kinder steht ab 12.30 Uhr<br />

eine Betreuung zur Verfügung. Familien sind herzlich willkommen!<br />

Das gesamte Programm ist kostenlos und erfordert keine Anmeldung.<br />

Nähere Information unter: www.yoga-vidya.de/weltyogatag.<br />

Das Programm:<br />

10.00 Uhr Weltweites Üben für den Frieden: Yogastunde<br />

für Anfänger und Geübte<br />

11.30 Uhr Vegetarisches Vollwert Buffet<br />

13.00 Uhr Einführung ins Hatha Yoga, Klangreise<br />

13.30 Uhr Mantra Konzert mit den Love Keys<br />

14.30 Uhr Meditation / Einführung, Mantra Workshop<br />

16.15 Uhr Yogastunden für Anfänger, Rückenyoga,<br />

fordernde Mittelstufe, Kinderyoga<br />

16.30 Uhr Einführung ins Ayurveda, Infos zur Yogatherapie<br />

17.45 Uhr Vegetarisches Vollwert Buffet<br />

18.15 Uhr Information zu Ausbildungen, Ayurveda<br />

18.45 Uhr Mantra Konzert<br />

20.00 Uhr Meditation, Vortrag, Mantra-Singen,<br />

Tombola Verlosung<br />

21.00 Uhr Ausklang am Lagerfeuer mit Mantra-Singen<br />

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