9. Juni 2016 44. Jahrgang Nr. 608 Auflage: 16.000 Verteilung an die Haushalte
MEIN WASSER. MEIN LEBEN.
www.badmeinberger.de
Impressionen aus dem letzten Jahr.
Die Besucher erwartet hervorragenden
Reitsport und packende
Wettkämpfe. Am Sonntag geht es
dann um den Isotemp-Pokal. Der
Eintritt ist wie immer frei.
Foto: privat
Traditionelles Springturnier am 18. und 19. Juni / Klasse-M-Springen am Sonntag bildet den Höhepunkt
Spannender Reitsport im Bad Meinberger Waldstadion
Es ist wieder soweit; am Wochenende
um 14.45 Uhr. Anschließend wird aus dem Kreis Lippe werden hier ver-
der Reit- und Fahrverein in diesem
18. und 19. Juni 2016 veranstaltet es noch einmal spannend in der suchen, eine gute Ausgangsposition Jahr ein kostenfreies Ponyreiten in
der Reit- und Fahrverein Bad Meinberg
Qualifikationsprüfung zur Lippi-
für das Finale zu erreichen. Für das der Zeit von 14 bis 16 Uhr an. Der
sein traditionelles Springturnier schen Mannschaftsmeisterschaft im leibliche Wohl der Zuschauer ist bes-
Eintritt zur Veranstaltung ist - wie
im Bad Meinberger Waldstadion. Die Springen; zahlreiche Mannschaften tens gesorgt. Für die Jüngsten bietet immer – frei.
Vorsitzende Irmtraud Sprenger und
Geschäftsführerin Maren Pöhlker-
Schafmeister freuen sich über die
sehr gute Resonanz mit über 600
Nennungen für 14 Prüfungen.
Der Turniersamstag beginnt um 8.00
Uhr mit Prüfungen für junge Pferde;
ab mittags geht es dann vorrangig
um den „guten Stil“ im Springen;
hier wird auch der Sieger in der
Qualifikationsprüfung zum diesjährigen
Junioren-Springförder-Cup
der Volksbank Paderborn-Höxter-
Detmold ermittelt. Spannenden
Abschluss bildet am Samstag die
Punktespringprüfung Kl.M mit Joker
um den Preis der Firma Bad Meinberger
Mineralbrunnen um 18.45 Uhr.
Der Turniersonntag beginnt um 8.45
Uhr. Hier werden dann die Sieger
„per Fehler und Zeit“ ermittelt. Den
Höhepunkt bildet die Springprüfung
Klasse STAN_TdoT-WYT_2016_06_11__91,5x50__Yoga_Vidya M mit Siegerrunde um den Das Organisations-Team 05.06.2016 (v.l.) Schulpony 19:35 Seite Mc Loid, Astrid Büngener, Andrea Schlepper, Yannick Deumlich,
Isotemp-Preis. Die Prüfung beginnt Irmtraud Sprenger, Anna-Luisa Adam, Maren Pöhlker-Schafmeister und Sylvia Stumpenhagen.
Tag der offenen Tür
International Day of Yoga
der Vereinten Nationen
Alles kostenlos
10–22Uhr
Dienstag,21.6.16
Bad Meinberg
Weltweites Üben für den Frieden:
10 00 Yogastunde für Anfänger und Geübte
Weitere Yogastunden 16 15 und 19 00
Mantra Konzerte 13 30 und 20 30
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Yogaweg 7 • 32805 Bad Meinberg
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Foto: Pixelio.de
Stadt-Anzeiger Nr. 608 9. Juni 2016 Seite 2
Gespräch an der Theke
Tag Karl, hab’ ich das richtig gelesen? Highland Games in Leopoldstal,
so mit echten Schotten, Dudelsackmusik und Whiskey?
Jo, da geht es sicher richtig zur Sache, so mit Hufeisenwerfen oder
Baumstammslalom, Seilziehen oder Bier-Schnelltrinken und Eierweitwerfen.
Bin mal gespannt – ein Seilziehwettbewerb Ober- gegen
Unterdorf wäre ja klasse, wer verliert, muss ein Jahr lang die Hauptstraße
fegen…
Bin mal gespannt, wer der Leopoldstaler „Highlander of the year“
wird und welchem Clan er angehört. Diee Idee des TSV Leopoldstal
finde ich jedenfalls super. Leopoldstal hat übrigens eine Seilbahn, von
der der Wintersportort Holzhausen nur träumen kann. Direkt hinter der
Silbergrundhalle wurde ein riesiger neuer Spielplatz gebaut. Desiree
Hake aus Leopoldstal sah den mickrigen Spielplatz und fragte die
Initiative „Gofus“ nach Hilfe. Das sind ehemalige Fußballstars, die
beim Golfen Geld für Kinderspielplätze und andere Projekte sammeln.
10.000 Euro flossen so nach Leopoldstal.
Gute Ideen sind immer gefragt, Heinrich. Viel Lob sammelt übrigens
auch der Bauhof in Horn ein. Eigentlich werden die städtischen Mitarbeiter
ja eher selten mit Lob überschüttelt, aber was in unseren Kreiseln
so abgeht, ist ein Extralob wert. Mohn, Lavendel, Gräser, Zierlauch, die
Kreisel sind gestalterisch eine Wucht. Da fährt man gerne noch einmal
eine Runde mehr im Kreisverkehr…
M.H.
Ehrungen und Wahlen bei der CDU Holzhausen-Externsteine / Fromhausen:
(von links) Eckardt Knoerich, Günter Rombach und Helga
Meier. Nicht anwesend war Dieter Mesch.
Jahreshauptversammlung der CDU Holzhausen-
Externsteine / Fromhausen
Helga Meier bleibt Vorsitzende
Der CDU-Ortsverband Holzhausen-Externsteine / Fromhausen hatte
zur Jahreshauptversammlung ins Bauernstübchen eingeladen. Bei den
anstehenden Wahlen wurde als Vorsitzende Helga Meier, nach dem Dank
für ihre geleistete Arbeit in den letzten zwei Jahren, wiedergewählt. Ihr
Stellvertreter ist nun Sascha Drüner. Die übrigen Vorstandsmitglieder
behielten ihre Ämter. Ein besonderer Dank ging an die beiden Mitglieder
Dieter Mesch und Günter Rombach, die beide seit 40 Jahren unserem
Ortsverband und der CDU die Treue halten und die in den verschiedensten
Positionen ehrenamtlich tätig waren.
Es schloss sich anschließend eine sehr lebhafte Diskussion an. Dabei ging
es um aktuelle Themen unserer beiden Dörfer und der Stadt Horn-Bad
Meinberg. Dazu gehörten die Erhöhung der Grundsteuer B, die Dichtigkeitsprüfungen,
die Anschaffung von Mobilheimen für Flüchtlinge und
das neue Heizkraftwerk der Stadtwerke Detmold in Horn. Abschließend
wurden die Veranstaltungs- und Aktivitätsvorhaben für 2016 abgesprochen.
Winterdienst: Milde Winter senken Kosten
Umweltausschuss senkt Gebühren
Die milden Winter machen sich demnächst auch im Geldbeutel der Horn-
Bad Meinberger Bürger spürbar bemerkbar. Neben geringeren Heizkosten
verlangt die Stadt Horn-Bad Meinberg demnächst auch weniger Geld für
ihren Winterdienst. Während bislang für jeden Meter veranlagter Straßenfront
für diese vorgehaltene Leistung ein Euro zu zahlen war, sind demnächst nur
noch 71 Cent fällig. Einem entsprechenden Vorschlag der Verwaltung stimmte
kürzlich der Umweltausschuss einstimmig zu. Mit der jetzt beschlossenen
Absenkung der Winterdienstgebühren kommt die Stadt einer Forderung des
Kommunalabgabengesetz für das Land Nordrhein-Westfalen (KAG) nach.
Danach müssen vorhandene Gebührenüberschüsse innerhalb einer bestimmten
Frist zurückgegeben werden. Das KAG lässt den Kommunen dafür längstens
vier Jahre Zeit. Aufgrund der demnächst reduzierten Gebühren, wird nun in
den nächsten Jahren der bislang angehäufte Überschuss aufgezehrt. Nach
Berechnungen der Verwaltung reicht die jetzt beschlossene Änderung aus, die
überschüssigen Mittel in den folgenden vier Jahren abzubauen. Jedoch nur
dann, wenn sich die Winter wie auch in den letzten Jahren entsprechend milde
entwickeln. Gibt es für die beauftragten Unternehmen zukünftig wieder mehr
zu tun, wird man über eine Gebührenanpassung nachdenken müssen. Kosten
fallen bei der Stadt und damit für die Bürger nämlich auch deshalb an, weil
die Unternehmer für ihre Winterdienstbereitschaft entlohnt werden müssen.
WS
Ein kreisrunder Hingucker
Eine Augenweide, ein Farbklecks, eine Parklandschaft – der Verkehrskreisel in der Nordstraße zieht gerade in diesen Tagen viele Blicke auf
sich. Der Baubetriebshof der Stadtverwaltung hat im Kreisel Nordstraße ein Meer an Blumen gepflanzt. In der Mittelachse steht Lavendel,
ein im Sommer etwa ab Juli an zahlreichen Blütenrispen blau-violett blühender, robuster kleiner Strauch. Ergänzt wurde der Lavendel
von Zierlauch, einer Zwiebelpflanze, die bereits im Frühling auffällig in violetten Kugeln blüht. Zierlauch und Lavendel sind in eine dicke
Schicht aus Schotter gepflanzt: durch Wind eingetragene Unkrautsamen können hier nur schwer keimen. Weil der Boden durch den Schotter
abgedeckt ist, kommt auch kaum Unkraut von unten durch, informiert Martin Irmer vom Baubetriebshof auf Anfrage des Stadt-Anzeigers.
Irmer weiter: „Rechts und links der Mittelachse haben wir im vergangenen Herbst/Winter eine mehrjährige Sommerblumenmischung, die
mit Klatschmohn ergänzt wurde, ausgesät. Sie bietet unzähligen Insekten bis in den Herbst hinein ein reiches Nahrungsangebot. Nach der
Blüte samen sich die Blumen aus, sodass auch im nächsten Jahr wieder eine bunte Blumenwiese entsteht. Mitten in den Sommerblumen
wachsen einige Ziergräser, die im Sommer nahezu unsichtbar in die Blumen eingewachsen, im Herbst und Winter, wenn die dann verblühten
Sommerblumen abgemäht sind, wieder ihre dekorative Pracht entfalten“.
M.H.
Gezielte Verteilung meiner Beilagen auch in einzelnen
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Stadt-Anzeiger Nr. 608 9. Juni 2016 Seite 3
Silvia Schlosser regiert die Beller Schützen vom 17. bis 19. Juni
Erstmals gab eine Frau den besten Schuss ab
Grußwort zum Schützenfest in Belle
Neue Wege gehen
Liebe Mitbürgerinnen
und Mitbürger, liebe
Schützenschwestern
und Schützenbrüder, wir
möchten Sie ganz herzlich
zu unserem Schützenfest
in Belle einladen, welches
wir vom 17. bis 20. Juni
2016 feiern wollen. Erstmalig
feiern wir unser
Schützenfest mitten im
Dorf. Wir wollen nicht nur
alte Traditionen pflegen,
sondern auch neue Wege
gehen. Seit kurzem gehört
neben dem traditionellen
Schießen auch das Bogenschießen
dazu. Auch wollen
wir die Kameradschaft
pflegen, deshalb laden wir
Sie ein, feiern Sie mit uns
unser Schützenfest! Wir
freuen uns auf viele schöne,
harmonische Tage und
ein schön geschmücktes
Dorf.
Silvia Hagemeister und Klaus Bextermöller
laden zum Schützenfest
nach Belle ein.
Fotos: Peter Radszuweit
Schützenfest in Belle: (v.l.) Kommandeur Ingo Röhl, Königsadjutant Manuel Bextermöller, Jessica Spieß, Georg Wegener, Barbara Liebermann,
Peter Liebermann, Königin Silvia Schlosser, Andreas Schlosser, Bettina Schäfer, Oliver Grundmann, 1. Vorsitzende Silvia Hagemeister
und Klaus Bextermöller. Vorne (v.l.) Oktay Bucuka und Kronprinzessin Yasmin Röhl.
Foto: privat
Beim Königschießen der Beller
Schützengesellschaft setzte sich
erstmals in der Geschichte dieser
Schützengesellschaft eine Frau
durch und gab den besten Schuss
ab. Silvia Schlosser konnte sich
als Schützin im Stechen gegen 15
Teilnehmer durchsetzen. Zu ihrem
Begleiter wählte sie ihren Ehemann
Andreas Schlosser. Als Thronpaare
fungieren Barbara und Peter Liebermann,
Bettina Schäfer und Oliver
Grundmann sowie Jessica Spieß und
Georg Wegener. Yasmin Röhl ist die
Kronprinzessin und wird begleitet
von Oktay Bucuka. Die Damenkette
wurde von der 1. Vorsitzenden Silvia
Hagemeister errungen.
Das Schützenfest beginnt am Freitag,
17. Juni mit der Kranzniederlegung
am Ehrenmal. Um 19:30 Uhr
findet ein Gottesdienst im Festzelt
statt. Um 19:30 Uhr ist der große
Zapfenstreich an der Grundschule
in Belle. Anschließend marschiert
das Bataillon zur DJ-Night mit
DJ Ritchie in das Festzelt auf dem
Dorfplatz mitten im Herzen von
Belle. „Wir erhoffen uns von diesem
neuen Standort des Festzeltes
natürlich mehr Besucher“, so die
1. Vorsitzende Silvia Hagemeister.
Am Samstag, 18. Juni ist die
Königproklamation um 17:30 Uhr
an der Grundschule in Belle. Anschließend
Festumzug durchs Dorf
und Einmarsch ins Festzelt. Um
20:00 Uhr eröffnet das Königpaar
den Festball. Für gute Stimmung
sorgt die „2-4 Dance Band“. Am
Sonntag, 19. Juni ist um 14:00 Uhr
der große Festumzug. Nach dem
Einmarsch in das Festzelt gibt es
ein Konzert des Musikzuges und
der Spielmannszüge, danach ist
der gemütliche Ausklang im Zelt.
Der Eintritt ist frei. Am Montag ist
das gemeinsame Schützenfrühstück
um 10 Uhr im Festzelt. Um 20 Uhr
ist Tanz und Ausklang im Festzelt
wieder mit DJ Ritchie. Auch an
diesem Tag ist freier Eintritt. PR
Silvia Hagemeister
1. Vorsitzende
Klaus Bextermöller
Oberst
Der Stadt-Anzeiger
wünscht viel
Spaß beim Beller
Schützenfest!
Ausflug des Familienzentrums Pusteblume
Auf in den Vogelpark
Heiligenkirchen
Die Kinder des Familienzentrums Pusteblume beim Ausflug in den
Vogelpark Heiligenkirchen.
Am Freitag vor Pfingsten waren
alle 1- bis 6-jährigen Kinder ganz
aufgeregt. Für alle Kindergartenkinder,
pädagogischen Fachkräfte und
einige Eltern der Kita Pusteblume
aus Holzhausen-Externsteine sollte
es in den Vogelpark gehen. So einen
gemeinsamen Kita-Ausflug hatte es
bisher noch nie gegeben.
Morgens ging es schon früh mit dem
Linienbus nach Heiligenkirchen. Dies
war gerade für die jüngeren Kinder
schon ein großes Abenteuer. Am Ziel
angekommen ging es dann zunächst
zum Frühstücksplatz. Nach einer
ordentlichen Stärkung konnten sich
die Kinder dann erst mal auf dem
Spielplatz austoben.
Anschließend war genügend Zeit
um die unterschiedlichen Tiere zu
bewundern und auch einiges Wissenswertes
über diese in Erfahrung
zu bringen. Bei den Kindern waren
neben den bunten Papageien und
Wellensittichen auch die Kängurus
und die Affen sehr beliebt. Nachdem
dann alle Tiere bewundert worden
waren, ging es müde und voller neuer
Eindrücke mit dem Linienbus zurück
in den Kindergarten. Für alle Beteiligten
war dieser Ausflug bei schönstem
Sonnenschein ein tolles Erlebnis. Alle
waren sich anschließend einig: Im
nächsten Jahr wird es wieder einen
Pusteblumenausflug geben. Wo hin?
Das wird noch nicht verraten.
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Stadt-Anzeiger Nr. 608 9. Juni 2016 Seite 4
Kein weiterer Termin für Grünschnittannahme –
gewerbliche Anbieter schließen die Lücke
Kreis Lippe lehnt gewünschte
Ausweitung strikt ab
Auf Antrag der Fraktion des Bürgerbündnisses hatte sich der Umweltausschuss
mit dem Thema Grünschnittannahme zu befassen. Nachdem ein
bekannter Horner Industriebetrieb (Glunz) die Annahme von brennbaren
Materialien eingestellt hatte, haben viele Bürger ein Entsorgungsproblem.
Daher beantragte die Fraktion, an einem weiteren Tag den anfallenden
Grünschnitt anzunehmen. Sie befürchtet, dass es sonst vermehrt zu illegalen
Ablagerungen in der Umwelt kommen könnte.
Von der Verwaltung wurde die Bitte des Bürgerbündnisses aufgegriffen
und eingehend mit dem Kreis Lippe erörtert. Die übergeordnete Stelle
lehnte eine Ausweitung des Systems jedoch ab. Daher bleibt es bei den
zwei Tagen, die bislang im März sowie im Oktober eines Jahres angeboten
wurden. Auf eigene Faust kann die Stadt eine weitere Annahmeaktion nicht
stemmen und die Freigabe eines Sammelplatzes ohne Kontrolle führe nach
Auffassung der Verwaltung zu einem erheblichen Missbrauch. So wurde
bereits der Platz am Eggestadion für illegale Ablagerungen genutzt. Die
Verursacher sind sogar so dreist, dass sie die während der Trainingszeiten
geöffnete Zufahrt zum Platz nutzen, um ihren Unrat abzuladen. Damit
diese Hinterlassenschaften dann ordnungsgemäß entsorgt werden können,
müssen die anfallenden Kosten auf die Allgemeinheit umgelegt werden.
Schlussendlich zahlen die ehrlichen Bürger die Zeche für diese schwarzen
Schafe und kommen mit höheren Müllgebühren für den Schaden auf.
Dabei ist eine ordnungsgemäße Entsorgung recht einfach. Obwohl die
in der „Grauzone angesiedelte“ Entsorgungsmöglichkeit über die Energiezentrale
von Glunz weggefallen ist, gibt es andere Möglichkeiten. So
bieten gewerbliche Entsorger Alternativen. Sie sind ganzjährig für eine
professionelle Entsorgung gerüstet. Adressen und Annahmezeiten sind
im Abfuhrkalender vermerkt. Dieser Kalender mit den Abholzeiten der
Mülltonnen wird kostenfrei an alle Haushalte im Stadtgebiet verteilt. Er
ist aber auch im Internet zu finden unter www.horn-badmeinberg.de. WS
2014 in Horn-Bad Meinberg rund 128.000 Tonnen CO 2
durch erneuerbare Energien vermieden
Umweltausschuss über positive Energiebilanz informiert
Interessante Details zur Energiebilanz
in der Stadt erfuhr kürzlich
der Umweltausschuss der Stadt
Horn-Bad Meinberg. Dazu war Peter
Grote vom Unternehmen Westfalen
Weser Netz GmbH (WWN) vor Ort.
Grote ist im Unternehmen WWN
als Kommunalbeauftragter tätig.
Das Unternehmen wurde vor einigen
Jahren aus dem EON-Konzern
herausgelöst und von kommunalen
Trägern übernommen. Auch die
Stadt Horn-Bad Meinberg ist mit
1,06 Prozent an dem in Paderborn
ansässigen Unternehmen beteiligt.
Neben globalen Daten stellte Grote
insbesondere die Werte für den Bereich
Horn-Bad Meinberg vor. Das
Unternehmen ist im Stadtgebiet der
Versorger für knapp 5000 Haushalte.
Hinsichtlich der Infrastruktur unterhält
WWN rund 450 Kilometer
an Leitungen im Mittel- und Niederspannungsnetz.
Die Verteilung
erfolgt über zwei Umspannwerke,
knapp 160 Ortsnetzstationen sowie
rund 530 Kabelverteilerschränke.
Grote konnte im Ausschuss darüber
berichten, dass von den Haushalten
im Versorgungsgebiet rund 92.000
Garantieschutzbrief
3.-5. Jahr/50.000 km
14.950,-
Megawattstunden (MWh) Strom verbraucht
werden. Andererseits werden
durch erneuerbare und regenerative
Energiequellen nach dem Erneuerbaren
Energie Gesetz (EEG) – knapp
204.000 MWh erzeugt. Damit wird
in Horn-Bad Meinberg mehr als das
Doppelte (222 Prozent) der benötigten
Strommenge aus erneuerbaren
Energiequellen gewonnen. Davon
liefert Biomasse rund 92 Prozent,
Photovoltaik und Windenergieanlagen
jeweils rund 4 Prozent bei.
Durch die Einspeisung von Strom
aus den regenerativen Energieträgern
konnten 2014 rund 128 000 Tonnen
CO 2
-Emissionen vermieden werden.
Somit sparte jeder Einwohner mehr
als sieben Tonnen des schädlichen
Treibhausgases ein und leistete damit
einen wichtigen Beitrag zum Schutz
der Umwelt.
Der Ausbau der regenerativen
Energien ist in den letzten Jahren
ständig vorangeschritten. Gegenüber
2012 ist der Anteil um knapp 15
Prozent angestiegen. Hauptsächlich
trugen die vier im Stadtgebiet
angesiedelten Biogasanlagen zu
dieser Entwicklung bei. Während
2012 nur 164000 MWh erzeugt
wurden, stieg die Leistung im Jahr
2014 nun auf 187000 MWh. Von
den 11 Windenergieanlagen wurden
rund 6800 MWh erzeugt. Die 377
Photovoltaikanlagen speisten rund
9500 MWh Strom in das Netz ein.
Abschließend hatte Grote für den
Umweltausschuss an diesem Abend
noch eine Überraschung parat. So
wird das Unternehmen WWN in
Kürze im Gebiet der Stadt Horn-
Bad Meinberg eine Stromtankstelle
aufbauen und für den Betrieb freigeben.
WS
Neue Wallanlagen am Eulenturm sollen Kinderspielplatz erhalten / Neuer Rasen soll gesät werden
Ausschuss folgte Vorschlag des Heimatvereins
Seit Jahren engagiert sich der Heimatverein Horn, um das Umfeld
und das Ansehen der Stadt zu verbessern. So wurde das Gelände an der
historischen Burg neu gestaltet, wodurch das stadtprägende historische
Gemäuer wesentlich gewonnen hat. Weitere Projekte waren die Neugestaltung
der Wallanlagen rund um den historischen Eulenturm. Durch das
außergewöhnlich hohe Engagement des Vereins konnte unter anderem
dabei auch die Beleuchtung des Eulenturms realisiert werden.
eingesät werden. Dadurch würde die Fläche schöner und könnte mit
dem Großflächenmäher einfacher gepflegt werden. Als weiteren Vorteil
der „Rasenlösung“ sieht der Verein, dass auch die aufgestellten Bänke
über die eingesäten Wege gut erreichbar sind. Um sich ein Bild von den
örtlichen Bedingungen zu machen, trafen sich einige Ausschussmitglieder
zu einem Ortstermin. Dabei wurden zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten
eingehend diskutiert und Alternativen entwickelt.
Der Maibaum über Leopoldstal.
Tanz in den Mai in Leopoldstal
Schätzfrage begeisterte die Gäste
Der Heimatverein Leopoldstal konnte bei seiner Begrüßung des Wonnemonats
Mai leider keine sehr hohen Besucherzahlen vermerken, da viele
Menschen wahrscheinlich bei den doch eher kühlen und ungemütlichen
Wetterverhältnissen, das eigene Zuhause oder auch gerne den direkten Tanz
in den Mai bevorzugt haben.
Dennoch waren die Gäste, die am Grillplatz vor Ort waren, mehr als fröhlich
und gut gelaunt und die allseits beliebte Schätzfrage hat so manchen
ob Klein oder Groß mit in den Bann genommen. Wie viele Schrauben
bzw. Muttern waren in einer größeren Vase gelagert? Es wurde gerätselt,
geschätzt, gerechnet und hin – und her überlegt und ab 21 Uhr gab es die
Preisverleihung. Viele Kinder und auch Erwachsene nahmen die Gewinne
mit Freuden entgegen und eine Dame (Frau Lilie) hat auf die Zahl genau
geschätzt und konnte den Hauptpreis in Empfang nehmen.
Die Gäste die gekommen waren, hatten sicherlich eine schöne gemeinschaftliche
Zeit und wurden von vielen ehrenamtlichen Helfern bestens
umsorgt. Bei allen diesen Helfern, auch beim Auf- und Abbau des Festes
bedankt sich der Heimatverein recht herzlich und freut sich gemeinsam
mit allen Menschen in und um Leopoldstal auf viele Sonnenstrahlen in
den nun kommenden Monaten.
Probleme gab es dagegen mit der Gestaltung der Grünflächen in diesem
Bereich. Einsaaten mit Blumenmischungen bewirkten eher einen „urwaldähnlichen
Charakter“. Das ehemalige Gartenland war sehr nährstoffreich
und sorgte für einen außerordentlich starken Wuchs. Durch seinen ungepflegten
Eindruck sorgte das Areal für Unmut bei vielen Einheimischen
und Besuchern. Zumal eine ständige Neueinsaat auch stets zusätzliche
Kosten verursacht. Um das negative Erscheinungsbild in diesem Bereich
nachhaltig zu verbessern, machte der Verein nochmals konkrete Gestaltungsvorschläge.
Er regte an, Blumenwiesen nur auf einem schmalen
– drei Meter breiten - Streifen im Bereich der angelegten Mulde links
und rechts des Wallweges anzulegen. So könnten aus Sicht des Vereins
die Kosten für die Einsaat und der Pflegeaufwand erheblich minimiert
werden. Auch würde dadurch die Mulde, die den ehemals vorhandenen
Stadtgraben symbolisiert, optisch wirksam hervorgehoben. Der Rest
der Fläche sollte nach den Vorstellungen des Heimatvereins mit Rasen
Unter Leitung vom Ausschussvorsitzenden Frank Kuhlmann machte sich der Umweltausschuss
vor Ort mit den Gegebenheiten vertraut. Dabei wurden konkrete und
realisierbare Alternativen entwickelt. Weitgehend sollen die Anregungen des Heimatvereins
nun umgesetzt werden. Auch der Antrag zum Spielplatzbau fand beim Ausschuss
Zustimmung.
Foto: Strüßmann
Ferner hatte der Umweltausschuss unter dem Vorsitz von Frank Kuhlmann
über einen Bürgerantrag zur Einrichtung eines Kinderspielplatzes
in diesem Bereich zu entscheiden. Auch deshalb war die Besichtigung der
Örtlichkeiten sehr hilfreich. Hafsat Güngör und rund 170 Unterstützer
wiesen in ihrem Antrag auf fehlende Spielmöglichkeiten hin und machten
konkrete Vorschläge. Gerade vom Neubaugebiet „Schäferweg“ und
den umliegenden Wohngebieten ist dieses Gelände für Kinder gut und
sicher erreichbar. Sie brauchen keine Hauptverkehrsstraßen überqueren.
Insgesamt sahen auch die Ausschussmitglieder die Notwendigkeit,
Spielmöglichkeiten für Kinder zu schaffen. Um das von den Bürgern
gewünschte Projekt realisieren zu können sollen Fördermittel aus dem
Integrierten Handlungskonzept (IHK) beantragt werden. Die Verwaltung
wurde daher vom Ausschuss beauftragt, konkrete Planungen vorzunehmen
und sie in Kürze vorzustellen.
WS
Gottesdienst für die Kleinsten am 18. Juni
„Wasser ist Leben“
Die evangelische Kirchengemeinde Horn lädt herzlich zum nächsten
Gottesdienst für die Kleinsten am Samstag, 18. Juni um 16 Uhr in die
evangelisch-reformierte Kirche in Horn ein. Der Gottesdienst ist für die
ganze Familie: Für die Allerkleinsten vom Krabbelalter bis zum Kindergarten,
ihre Eltern und Großeltern und Paten. Auf dem großen Teppich versammelt
singen wir und beten, hören eine Geschichte zum Thema „Wasser ist Leben“
und immer gibt es eine kleine Aktion zum Mitmachen. Nach ca. 20 bis 30
Minuten endet der Gottesdienst mit dem Segen. Danach bleibt noch Zeit,
bei Saft und Keksen, Tee und Kaffee gemeinsam die Feier ausklingen zu
lassen. Herzliche Einladung an alle Kleinen und Großen.
Neue Mitglieder gesucht
Die Theatergruppe „Szenenwechsel“ der Ev.-ref. Kirchengemeinde
Bad Meinberg sucht für die neue Spielsaison
neue Mitglieder. Interessierte melden sich bitte bei Darina
Tweesmann, Tel. (05234)1585.
Stadt-Anzeiger Nr. 608 9. Juni 2016 Seite 5
„ProjektLesbos“: Junges Filmteam berichtet am 16. Juni von seinen Eindrücken auf Lesbos
In den Medien sind die dramatischen
Zustände in Griechenland, vor
allem auf der Insel Lesbos allgegenwärtig.
Die Insel ist so überfüllt mit
Flüchtlingen, dass der Bürgermeister
schon Ende letzten Jahres erklärte
es gäbe keinen Platz mehr auf der
Insel, um die im Meer ertrunkenen
Flüchtlinge zu beerdigen. Um mit
einem Partner die Flüchtlingssituation
zu filmen und vor Ort zu helfen,
machte sich Anfang des Jahres der
ehemalige Medienproduktions-
Student Artur Klassen zusammen
mit Jan Erdl auf den Weg nach
Lesbos. Durch regen Austausch mit
engagierten Horn-Bad Meinbergern
entstand der Wunsch einen Abend zu
organisieren an dem die beiden über
ihre Erfahrungen berichten.
Das Filmteam im Einsatz, um ein kürzlich ankommendes Boot und
deren Personen zu helfen.
Der Weltmeister ist auch für die
Fußball-Europameisterschaft wieder
einer der Favoriten. Auch wenn es
nach Deutschlands WM-Triumph
in Brasilien 2014 nach einigen
Rücktritten von Leistungsträgern
wie Phillip Lahm nicht immer rund
lief, die Gegner haben Deutschland
immer als Favoriten auf dem Zettel.
Die Truppe von Bundestrainer
Joachim Löw befindet sich im erlauchten
Kreis der Top-Favoriten.
Sie verkörpert in den letzten fast 10
Jahren „deutsche Tugenden“ wie
Härte, Präzision und den Nimbus
einer Turniermannschaft, gepaart
mit Schnelligkeit und spielerischer
Klasse. Weitere Top-Favoriten sind
sicherlich Gastgeber Frankreich und
Spanien, ins Blickfeld ist zudem nach
dem Sieg gegen Deutschland auch
England gerückt. Für viele Experten
ein Geheimfavorit ist Belgien, das
sich still und leise auf Platz zwei
der Weltrangliste vorgeschlichen hat.
Superstar der Mannschaft ist ohne
Frage der ehemalige Wolfsburger
Kevin de Bruyne. Die „roten Teufel“
spielen in der Vorrunde in der Gruppe
E zusammen mit Italien. Beide
großen Nationen treffen direkt im
Auftaktspiel der Gruppe am 13. Juni
aufeinander und entscheiden dort
wohl das Rennen um Platz eins. Das
ist auch für die deutsche Mannschaft
interessant. Denn sollte das deutsche
Team Gruppenerster werden, droht
ein Viertelfinale gegen Belgien oder
Italien. Und Italien ist so etwas wie
der Angstgegner der deutschen
Mannschaft. Noch nie konnte die
Squadra Azzurra bei einem großen
Turnier bezwungen werden. Nach
dem Vize-Europameistertitel bei
der EM 2012 stürzte die italienische
Nationalmannschaft bei der
WM 2014 in Brasilien beispiellos
ab. Schon in der Vorrunde schieden
die Italiener aus und haben seitdem
eine Rechnung offen. Frühestens
im Halbfinale könnte es zu einem
Aufeinandertreffen mit Frankreich
kommen, wenn beide ihre Gruppen
gewinnen.
Mit dem EM-Eröffnungsspiel
zwischen Frankreich und Rumänien
beginnt am 10. Juni die Europameisterschaft
– erstmals mit 24
Teams. Am Sonntag, 12. Juni startet
Deutschland gegen Außenseiter
Ukraine ins Turnier. Selbst Experten
fällt es schwer neben dem Ex-Bayern
Anatolij Tymoschtschuk weitere
herausragende Spieler bei diesem
Gegner zu benennen. Am Donnerstag,
16. Juni geht es in Paris (St.
Denis) dann voraussichtlich um den
Wo es richtig weh tut
Mit wem könnte man sich besser zu
dem immer noch aktuellen Thema
austauschen als mit Leuten, die direkt
vor Ort Erfahrungen gesammelt
haben? Der Integrationsbeirat der
Stadt Horn-Bad Meinberg und die
AGN (Arbeitsgemeinschaft gegen
Nazis) werden nun die beiden Filmemacher
Artur Klassen und Jan
Erdl am Donnerstag, 16. Juni 2016
um 18.30 Uhr in der Mensa des
Schulzentrums als Gäste begrüßen.
Drei Wochen waren sie auf Lesbos.
Für den WDR haben sie ihre
Erlebnisse in einem Videotagebuch
„ProjektLesbos“ festgehalten. An
dem Abend geben sie einen Einblick
in ihre Aufnahmen und diskutieren
mit den Gästen die weiteren Herausforderungen
der Flüchtlingskrise.
Jan Erdl (l.) und Artur Klassen in Arbeitskleidung. Sie wollen helfen.
Der Eintritt ist selbstverständlich
frei. Interessierte sind herzlich willkommen,
eine rege Diskussion nach
dem Vortrag ist erwünscht.
Hintergrund
Im Jahr 2015 sind knapp über
500.000 Menschen in kleinen
Schlauchbooten oder alten Holzbooten
über das offene Meer von
der Türkei in die EU nach Lesbos
geflüchtet. Über 2100 Menschen
haben bei dieser gefährlichen Überfahrt
in 2015 ihr Leben gelassen. „Sie
haben eine völlig ungewisse Zukunft
vor sich, und Europa verschlimmert
Fußball-Europameisterschaft in Frankreich startet am 10. Juni
Daumen drücken für die Belgier
Gruppensieg gegen Polen um Start-
Stürmer Robert Lewandowski. Noch
gut in Erinnerung ist die Niederlage
in Polen in der E-Qualifikation. Den
Abschluss bildet am Dienstag, 21.
Juni um 18 Uhr das Spiel in Paris
(Parc de Princes) gegen kampfstarke
Nordiren, zum ersten Mal bei einer
Europameisterschafts-Endrunde
dabei. Als Gruppensieger würde
im Achtelfinale am Sonntag, 26.
Juni 2016 um 18 Uhr in Lille nur
ein Gruppendritter (aus A/B/F) der
Gegner sein.
Im endgültigen deutschen EM-Kader
gab es eine große Überraschung,
nämlich die Nicht-Nominierung von
Dortmunds Stürmer Marco Reus.
Die Ärzte konnten kein grünes Licht
für einen Einsatz in absehbarer Zeit
geben. Trotzdem ist das Angebot
an starken offensiven Mittelfeld-
Spielern immer noch groß genug.
Probleme könnte es in der Innenverteidigung
geben, wo Jerome
Boateng lange verletzt war und sein
etatmäßiger Partner Mats Hummels
immer noch an einer Muskel-
Verletzung laboriert und die ersten
Spiele auszufallen droht. Die Chance
mit seiner derzeitigen Politik diesen
dramatischen Zustand noch weiter.“
Jan Ertl und Artur Klassen positionieren
sich mit dieser Meinung
deutlich. Die beiden jungen Männer
werden sie mit ihren Bildern und
Filmsequenzen untermauern.
Anfang Januar setzen sich die
beiden Filmemacher in den Flieger
nach Griechenland. Im Gepäck:
jede Menge Idealismus und der
Wille, sich selbst über die Zustände
auf Lesbos zu informieren und die
Bereitschaft, zu helfen, dahin zu
gehen, wo es weh tut – körperlich
wie seelisch. Der Flug dauert zwar
für Shkodran Mustafi oder Antonio
Rüdiger. Vorne im Sturm scheint
Stoß-Stürmer Mario Gomez nach
langen Nationalmannschaftspause
in der Türkei seine Topform wieder
gefunden zu haben. Funktioniert die
„richtige Neun“ nicht, wird Löw zur
„falschen Neun“ greifen, mit Mario
Götze oder auch dem unberechenbaren
Thomas Müller. Für Deutschland
läuft alles gut, so lange nicht Italien
der Gegner ist. Es heißt also am 13.
Juni Daumen drücken für Belgien
und dann durchstarten bis zum
vierten EM-Titel.
Auch die Horner Fußballfans werden zur Europameisterschaft wieder zahlreich auf den Straßen vertreten
sein und dabei Jubeln und Mitfiebern.
Auch beim ursprünglichen WM-Kader 2014 musste Reus kurzfristig passen. Einen negativen Einfluss
hatte dieser Umstand jedoch nicht. Weltmeister wurde Deutschland.
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nur knapp vier Stunden, dennoch
ist es wie ein Eintauchen in eine
komplett andere Welt. Von einem
Touristenparadies ist die Insel dieser
Tage so weit entfernt wie die dort
gestrandeten Menschen von einer
echten Lebensperspektive. Es ist
kalt. Ein stürmischer Wind lässt die
minus zwei Grad wie minus zehn
Grad wirken. Die See ist rau, die
Wellen türmen sich in der Enge zwischen
der Türkei und Griechenland
bis zu sechs Metern hoch.
„Wir waren vielleicht ein bisschen
naiv“, geben Ertl und Klassen heute
zu. Sie seien aber ganz bewusst auf
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diese Art an die Aufgabe herangegangen.
Auch sie wollten ins kalte
Wasser springen. Sich vorbereiten
auf das, was sie an den Küsten
Lesbos‘ erleben sollten, hätten
sie ohnehin nicht können. Gleich
bei ihrer ersten Nachtwache – die
Flüchtlingshelfer patrouillieren
Abend für Abend, Nacht für Nacht
am Strand, um die Flüchtlinge, die
von der Türkei aus über das Meer
nach Lesbos fliehen, in Empfang
nehmen zu können – stecken sie
sofort mitten drin im griechischen
Drama aus Überlebenskampf und
zerplatzenden Träumen.
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Stadt-Anzeiger Nr. 608 9. Juni 2016 Seite 6
Rückzahlung von Darlehen
durch Jobcenter auf 10 Prozent
des Regelbedarfs begrenzt
Bezieher von Hartz IV sind nicht
selten gezwungen, mehr als ein
Darlehen durch das Jobcenter
aufzunehmen. Solange Hartz IV-
Leistungen bezogen werden, wird
der Rückzahlungsanspruch aus
dem Darlehen durch monatliche
Aufrechnung iHv 10 Prozent
des jeweiligen Regelsatzes getilgt.
In der Vergangenheit haben
die Jobcenter jedoch bei jedem
einzelnen Darlehen jeweils mit
10 Prozent aufgerechnet. Die
Tilgung für mehrere Darlehen ist
jedoch insgesamt auf 10 Prozent
des Regelsatzes begrenzt.
Sollte das Jobcenter dennoch
mehr aufrechnen, so sollte zunächst
Widerspruch gegen die
Aufrechnung eingelegt werden.
Der Widerspruch hat aufschiebende
Wirkung, d.h., durch den
Widerspruch wird die Aufrechnung
beendet. Leider beachten
die Jobcenter diese aufschiebende
Wirkung nicht, so dass im Wege
eines Eilverfahrens vor dem
Sozialgericht das Jobcenter dazu
verpflichtet werden kann. Die
Widerspruchsfrist beträgt einen
Monat ab Zugang des Bescheides;
aber auch bei Fristablauf ist eine
Überprüfung noch möglich.
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Ortaç, Anwältin für Sozialrecht.
Wichtig! Sollte zu der Tilgung
Ihnen eine Sanktion auferlegt
worden sein, so ist für die Dauer
der Sanktion die Tilgung des
Darlehens auszusetzen. Für die
Beratung und Vertretung gegenüber
dem Jobcenter sowohl
im Widerspruchs- als auch im
gerichtlichen Verfahren stehe ich
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Konzert des Gemischten Chors Harmonie Horn
am 18. Juni
Erstes gemeinsames
Konzert
Unter neuem Namen, aber in fast alter Besetzung, lädt der im Januar 2016
durch den Zusammenschluss von Frauen- und Männerchor „Harmonie“
gebildete „Gemischte Chor Harmonie Horn“ zu seinem ersten Konzert
ein. Zusammen mit der Chorgemeinschaft „Eintracht Glocke Horn“ als
Gastchor begrüßt der neue Chor mit fröhlichem Gesang, Kaffee und Kuchen
den Sommer. Das Konzert beginnt um 15.30 Uhr in der Burgscheune in
Horn. Kaffee und Kuchen gibt es ab 15 Uhr und in der Konzertpause. Der
Eintritt beträgt 5 Euro.
Für den „alten“ Männerchor Harmonie, der im letzten Jahn 170. Geburtstag
feierte, hat dieses Konzert eine besondere Bedeutung. Er verabschiedet
sich mit diesem letzten öffentlichen Auftritt von seinen treuen Zuhörern
und möchte sich für die 170 Jahre dauernde Treue bedanken. Viele der
unverwechselbaren Stimmen sind aber zukünftig bei weiteren Konzerten
im „Gemischten Chor Harmonie“ zu hören.
Vortrag am 28. Juni zum römisch-germanischen
Konflikt
Arminius contra Varus
Das Jahr 9 nach Christus war zwar nur ein Datum in einem 30-jährigen
Krieg auf „deutschem Boden“, doch die so genannte Varusschlacht war das
bedeutendste Ereignis in 30 Jahren Konflikt, das letztlich die ganze römische
Germanien-Politik umwarf. Der Vortrag von Cornelia Müller-Hisje
am Dienstag, 28. Juni im Haus am Kurpark, Parkstr. 63, in Bad Meinberg
beleuchtet die Gründe, die zur Schlacht führten. Aber sie berichtet auch von
den Jahren danach, die zur letztendlichen Aufgabe der Eroberungspläne der
Römer führten. Die Worte „Varus! Varus! Gib mir meine Legionen wieder“
hallen auch nach mehr als 2000 Jahren noch durch die germanischen Wälder.
„Zukunft braucht Herkunft”- jeden Dienstag um 19:30 Uhr im Haus
am Kurpark, Parkstr. 63, Bad Meinberg. Eintritt 5 Euro, mit Gäste- oder
Einwohnerkarte frei.
Arnold
DIE SERIE IM STADT-ANZEIGER
Diesmal:
triftt...
Spielleiter
Natur begabter Schauspieler
und positiv-verrückter Anstaltsleiter
Mit der Reihe „Arnold trifft…“
hat der Stadt-Anzeiger ein neues
Format eingeführt. In loser Folge
wird eine Person porträtiert, die
eine besondere Geschichte zu
erzählen hat. Unser Redakteur
Arnold Pöhlker (Fissenknick)
nimmt uns mit bei seinen Begegnungen.
Diesmal trifft er Lukas
Hollmichel (25), den Schauspieler
und Spielleiter der Freilichtbühne
Bellenberg.
Freilichtbühne Bellenberg, zwei
Stunden vor der abendlichen Vorstellung
„Das hat man nun davon…“.
Nach und nach trudeln die mitspielenden
und im Service tätigen Akteure
ein. Jeder weiß, was er zu tun
hat. Herzliche Begrüßung der Bühnencrew
in der Maske, vorfreudiges
Plaudern. Plötzlich ein Rollentausch:
„Willi Winzig“ alias Axel Wieneke
schnappt sich den Laubsauger und
zieht mit Getöse durch die Sitzreihen.
Ein anderer fegt „die Bretter, die
die Welt bedeuten.“ Und auch das
geschieht: In „Winzigs Büro“ werden
die Schränke mit Aktenordnern
vollgestopft, die in der Vorstellung
den Retro-Charme eines Steueramtes
der 1960er Jahre verkörpern.
Mitten drin im geordneten Drunter
und Drüber Lukas Hollmichel, der
Spielleiter. Oder wie er sich sieht:
„Ein Anstaltsleiter, der sich um seine
positiv Verrückten kümmert.“ Dass
der Name Hollmichel so bayerisch
nach Lederhose und Rumtata-Musi
klingt, ist ihm bewusst, habe aber mit
seiner Herkunft nichts zu tun. „Vor
allem bin ich nicht der Holzmichel,
sondern ein waschechter und auch
geiziger Lipper aus Horn“, betont
er. Dass er mal schnellster Schwimmer
der dortigen Realschule war,
ist ihm bewusst. Schließlich gehört
das Schwimmen heute noch zu
seinen sportlichen Leidenschaften.
Sein schulischer Weg endete am
Berufskolleg in Lemgo. Dort baute
er das Abitur. Das Lehramtsstudium
für „Mathe“ und „Bio“ war nicht
sein Ding. Deshalb studiert er jetzt
Sozialarbeit. Nebenbei jobbt Hollmichel,
denn das Laienschauspiel wirft
natürlich nichts ab. Dass er in fast
allen sozialen Medien gut vernetzt ist,
empfindet er als normal. Schließlich
sei das eine Werbeplattform neben
der Bühne.
Die Lust am Nachahmen
Lukas Hollmichel ist Schauspieler
in Bellenberg und Lage („LaBü“).
Außerdem Spielleiter und Regisseur.
Was er sich in weiter Ferne auch
vorstellen kann: „Mal ein Drehbuch
schreiben.“ Den ersten einfach-malso-Blick
hinter die Bellenberger Kulissen
warf er 9-jährig im Jahr 2000
beim „Kleinen Vampir“. Da kam ihm
der Gedanke, mal selber vorne zu
stehen. Dass sich sein Traum ein Jahr
später bereits verwirklichen sollte,
verdankte er einer Mitschülerin in
der Grundschule: „Wir brauchen
für „Ronja Räubertochter“ noch ein
paar Jungs. Mach’ doch mit.“ Er
machte und übernahm gleich eine
Doppelrolle als „Graugnom“ und
„Rumpelwicht“. Bis heute spielte
An der Realschule Horn-Bad
Meinberg fand eine Präventiv-Veranstaltung
zum Thema „Jugendliche
und das Risiko der Verschuldung“
statt. Dazu hatte Jürgen Frillmann,
als Studien- und Berufswahlkoordinator
der Schule, Petra Aster von
der Arbeiterwohlfahrt in Lemgo nach
Horn eingeladen, die in einer jeweils
eineinhalbstündigen und schülerorientierten
Info-Veranstaltung den
beiden zehnten Klassen von A bis
Z Gefahren der Verschuldung, die
durchaus auch manchmal unfreiwillig
passieren kann, aufzuzeigen.
Lukas Hollmichel: Das Theater ist seine Welt.
Lukas Hollmichel in 21 Stücken, 25
Rollen und rund 2500 Vorstellungen.
Und das ist erst der Anfang seiner
noch jungen Schauspielkarriere, in
der er sich ausleben kann: „Es ist
die Lust am Nachahmen.“ Das reizt
ihn. Aber so seien alle Schauspieler
gestrickt. Wie man das spürt, wollen
wir wissen. „Ein Lacher auf der
Bühne und man will mehr.“ Dabei
ist die Komödie sein bevorzugtes
Genre. „Es ist doch schön, wenn
Zuschauer ihre Brille abnehmen
müssen, um sich die Lachtränen aus
den Augen zu wischen. Dann haben
wir alles richtig gemacht.“ Das gelingt
Hollmichel als Frontmann und
mit seinem Ensemble mit Bravour.
Dabei verfügt er nicht einmal über
eine systematische Ausbildung. Eine
Schauspielschule kostet zu viel. Und
der Beruf eines Schauspielers besteht
im Hinterherreisen von Auftritten.
Durch regelmäßige Workshops
würden aber die Bellenberger Darsteller
gefördert. Wertvolle Hilfe
gebe die Theaterschauspielerin Grit
Asperger. „Die hat bestätigt, dass
Lukas ein Naturtalent ist“, wirft
Lutz Lehmann in das Gespräch ein.
Er muss es wissen, spielt er doch in
Ehrhardts Komödie den seriösen,
auf vorzeitigen Ruhestand erpichten
„Finanzminister wider Willen Herrn
Kuhländer“.
Komödiantisch gepolt
Nicht nur Profis, auch Laienschauspieler
müssen emotional flexibel
sein, um verschiedene Figuren
glaubwürdig darzustellen. Diese
dynamische Persönlichkeitsstruktur
besitzt Hollmichel: „Ich versuche in
meiner Rolle soweit aufzugehen, dass
– wenn beispielsweise Tränen kullern
müssen – diese in echt fließen.“ In der
Tat: Wer ihn als hyperaktiven Vogel
im „Kleinen Vampir“ gesehen hat
oder in „Charleys Tante“ – Rollen,
die ihm auf den Leib zugeschnitten
sind, der spürt, wie sehr er mit den
Protagonisten verschmelzen kann.
Lukas Hollmichel
Schauspieler und
Lukas Hollmichel auf Heinz Erhardts Spuren im Bellenberger Wald:
„Ein bunter Specht verschlang die kleine fade Made ohne Gnade –
schade.“
Besonders abonniert ist Hollmichel
auf komödiantisch-sympathische
Typen, wie er sie in den vergangenen
vier Jahren in „Charleys Tante“, „My
Fair Lady“, „Schlager lügen nicht“
und „Im weißen Rössel“ gespielt hat.
Sein Traum ist, auch mal in einem
Film mitzuwirken. „Wenn sich die
Gelegenheit dazu bietet, von mir
aus als Leiche Nummer drei…“ Eine
Frage, die sich Zuschauer häufiger
stellen: Wie merken sich die Akteure
ihre Texte, gibt es ein Patentrezept?
Hollmichel verrät Tipps: „Mit den
Requisiten und Bewegungen verbinden
wir visualisiert entsprechende
Texte unserer Konversation.“ Er lerne
bei den Proben, um kurz danach das
Buch wegzulegen. „Erst wenn man
nicht mehr am Buch klebt, kann man
die Rolle frei spielen.“
Anstaltsleiter im Überlebenskampf
Und wie sieht der Alltag eines
Spielleiters aus? Diese Funktion, in
die er 2014 gewählt wurde und deren
Präventiv-Veranstaltung der Realschule Horn-Bad Meinberg
Voll in die Schuldenfalle? – Ohne uns !
So war es schon sehr spannend, vom
Taschengeldparagraphen zu hören, den
Unterschied zwischen Konsumkredit
und Dispositionskredit zu erfahren
und Möglichkeiten und Risiken von
Sparbüchern oder Girokonten gegenüber
zu stellen.
Aufgelockert wurde der theoretische
Teil durch praktische Fallbeispiele aus
dem Alltag, und beim abschließenden
Gruppen-Quiz wurde das frisch Gelernte
durch „Süßigkeits-Punkte“ pro
richtige Antwort „versüßt“. Herzlichen
Dank an Frau Aster für diese überaus
gelungene Veranstaltung.
Premiere er vor einem Jahr feierte,
reduziert sich natürlich nicht nur
auf die Begrüßung und Verabschiedung
des Publikums. Vorher ist mit
mehrmonatigem Vorlauf harte Arbeit
angesagt. Die besteht darin, das Stück
und die passende Musik dazu auszuwählen,
die Rollen zu vergeben,
eine Szenenauswahl festzulegen. Oft
weicht die Aufführung vom Original
des Drehbuches ab. „Dann müssen
wir modifizieren, damit es auf die
Bellenberger Bühne passt.“ Da das
Ensemble beköstigt werden muss,
sorgt der Spielleiter „in diesem Überlebenskampf“
(O-Ton Hollmichel)
auch für Essen und Getränke. Nur
so könne er etwas „Druck auf die
Akteure ausüben“, plaudert er aus
dem Nähkästchen. Wichtig sei ihm
jedoch, dass sich alle Mitwirkenden
mit ihren Ideen einbringen können.
Nur gemeinsam lassen sich große
Ziele erreichen. Außerdem stellt ein
Theaterstück immer ein gemeinsames
Werk dar.
Präventiv-Veranstaltung der Realschule Horn-Bad Meinberg
mit Petra Aster von der Arbeiterwohlfahrt in Lemgo.
Stadt-Anzeiger Nr. 608 9. Juni 2016 Seite 7
Ehrung für Nicole Möller-Hannes
Silberner Meisterbrief
Vor 25 Jahren legte
Nicole Möller-Hannes,
Inhaberin des „Salon
am Park“ Hannes in
der Parkstraße 7 in Bad
Meinberg, ihre Meisterprüfung
ab. Nun
bekam die Jubilarin
Nicole Möller-Hannes,
ihren Silbernen Meisterbrief
überreicht.
Ihre Meisterprüfung
absolvierte die 48-Jährige
am 14. Januar
1991 in Bielefeld. Sie
ist Lehrlingswartin
und Mitglied im Prüfungsausschuss.
Sie
hat den Betrieb in
Bad Meinberg am 5.
Januar 2011 von ihrem
Vater Manfred
Hannes übernommen,
der diesen schon seit
über 50 Jahren führte.
Der Betrieb bietet auch
neben der Haarpflege
auch Kosmetik und
Fußpflege an.
Kinder-Zeltabenteuer in Holzhausen am 24. und 25. Juni 2016
Zum 4. Mal bietet die evang. Kirchengemeinde
Horn in diesem Jahr
in Holzhausen ein Zelt-Abenteuer
für 7 bis 20 Mädchen und Jungen
im Alter von 6 bis 12 Jahren an.
Aufgebaut werden sollen die Zelte
auf der Kirchwiese am Golfweg.
„Wenn es regnen sollte, gehen wir
in die Kirche“, so die Organisatoren.
Ehrung für Nicole Möller-Hannes: (v.l.) Volker
Haimann (Obermeister der Friseur- und Kosmetik-Innung
Lippe), Nicole Möller-Hannes
(Jubilarin), Ass. jur. Andrea Hegerbekermeier
(stv. Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft
Paderborn-Lippe, Innungsgeschäftsführerin).
Kleiderkammer Bad Meinberg
sucht Kleider
Für die Flüchtlinge in Horn-Bad Meinberg sucht die Kleiderkammer
in Bad Meinberg Sachen zum Anziehen. Besonders kleine und schmale
Herrengrößen und Mode für junge Menschen werden gesucht. Die
Kleidung kann dienstags und mittwochs von 10 bis 12 Uhr in Bad
Meinberg, Am Eichholz 9 abgegeben werden. Auskunft unter 0151-
22415842 (Dimitri Löwen).
Viel Spaß haben
Auf dem Programm stehen nach dem
Zelte aufbauen, Würstchen grillen,
eine Schatzsuche bei Nacht, Spiele
machen, singen, erzählen, lachen,
schlafen und hoffentlich viel Spaß
haben. Ein kleines 2- bis 3-Personenzelt,
Schlafsack und Luftmatratze
sollten mitgebracht werden. Zeltgemeinschaften
bitte selbst absprechen.
Zumba bei TuS
Holzhausen-
Externsteine
Deutschland
tanzt für
Ecuador
„Komm vorbei und tanzt mit
uns für einen guten Zweck“,
lädt Natalie Del Pezo, Übungsleiterin
beim TuS Holzhausen-
Externsteine ein. Ihr Heimatland
wurde in diesem Jahr von
mehreren Erdbeben erschüttert.
Die Situation ist tragisch. Erwachsene
und Kinder ereilte die
Obdachlosigkeit, ihnen fehlen
Wasser, Nahrung, Kleidung,
Medikamente und Vieles mehr.
Aus dem Grund findet am
Sonntag, 19. Juni, in der Zeit
von 15 bis 18 Uhr ein Zumba-
Tag in Holzhausen-Externsteine
statt. In der Mehrzweckhalle
am Golfweg 10. Die Teilnahme
an der Veranstaltung kostet 10
Euro, für Kinder ist es kostenfrei.
Spenden werden aufgrund
der Situation natürlich besonders
gerne gesehen. Ab 14.30
Uhr ist Einlass, 15.00 Uhr ZumbaKids,
15.30Uhr ZumbaGold,
16.00Uhr ZumbaFitness. Alle
Einnahmen gehen an die Erdbebenopfer
in Ecuador! Kontakt/
Vorbestellung bei NatalieDel-
Pezo unter 01732809325 oder
nataliedelpezo@gmail.com.
Die Kosten betragen 5,00 Euro,
Anmeldung bitte bis zum 16. Juni im
Gemeindebüro Horn, Kirchstraße 1,
Tel: 3636. Die Leitung haben Petra
Stork (ev.-ref. Kirchengemeinde
Horn), Annette Krüger (Haus der
Jugend „Alte Post“ in Horn) und ein
Team aus Holzhauser Konfirmanden.
Zwischenruf
Die Welt ist doch ein Dorf...
„Die Welt ist doch ein Dorf...“, so
denken wir manchmal, wenn wir
ganz unvermutet an einem ganz
anderen Ort jemanden treffen, den
wir kennen. Die Welt ist doch ein
Dorf …das meint, dass eigentlich
einander fremde Menschen oder
entfernt scheinende Dinge doch
Gemeinsamkeiten haben. Wie wir
leben, das hat Auswirkungen auf
Menschen am anderen Ende der
Welt. Wie wir uns ernähren, ob wir
viel Fleisch essen oder wenig, Erdbeeren
und Spargel jetzt im Juni
kaufen, wenn sie bei uns geerntet
werden oder auch zu Weihnachten,
wie wir wohnen und heizen, ob wir
viel mit dem Auto fahren oder wenig,
ob wir häufig neue Kleidung
kaufen und viel Geld für moderne
Technik ausgeben – das ist nicht
nur meine Privatsache. All das
bestimmt unseren „ökologischen
Fußabdruck“. Der ökologische
Fußabdruck eines Menschen
gibt Auskunft darüber, wie viel
Gedanken zur
Zeit
von Pastorin Petra Stork, ev.-ref. Kirchengemiende Horn
Land- und Wasserfläche eine
Person benötigt, um ihren
Bedarf an Ressourcen zu
decken und ihre Abfälle zu
neutralisieren. Zurzeit ist
der ökologische Fußabdruck
der Menschheit so groß, dass
wir flächenmäßig 1,5 Erden
benötigen.
An einem gemeinsamen
Konfitag unserer Gemeinden
haben wir uns mit dem
Thema Klimagerechtigkeit
beschäftigt. Klimagerechtigkeit
fängt im Kopf und
im Herz an. Und das bei jedem
einzelnen. Wir haben viele Möglichkeiten,
den Klimawandel durch unser
eigenes Verhalten zu beeinflussen.
Wir können etwas bewirken – in
unserem eigenen Umfeld und für die
Menschen und die Natur in den Ländern,
die weit entfernt sind von uns.
Die Welt ist doch ein Dorf... ein
globales Dorf. Wir haben nur diese
eine Erde, um auf ihr zu leben.
„Freuet euch der schönen Erde,
denn sie ist wohl wert der Freud“
– so heißt es in einem Lied in unserem
Gesangbuch. Genau darum
ist sie es auch wert, dass wir sie
bewahren.
Mit diesen Gedanken grüßt Sie
herzlich
Ihre Pastorin Stork
Interessanter Ausflug nach Soest am 13. August
Tagesfahrt in die „heimliche Hauptstadt
Westfalens“
Am Samstag, 13. August führt
der SPD-Ortsverein Bad Meinberg
eine ganztägige Busfahrt nach
Soest durch. Gäste sind herzlich
eingeladen, an dem interessanten
und abwechslungsreichen Ausflug
teilzunehmen. Wenige Plätze sind
noch frei. Es gilt, gemeinsam Soest
zu entdecken.
Soest atmet Geschichte. Soest
schöpft Geschichte aus reicher
Vergangenheit. Dass die „heimliche
Hauptstadt Westfalens“ zur Zeit der
Hanse zu den wichtigsten Städten
Westfalens gehörte, lässt sich an
einer Reihe von imposanten Bauwerken
ablesen (z.B. der mächtige
Turm von St. Patrokli, auch Turm
Westfalens genannt, der berühmten
Nikolaikapelle, St. Petri-Kirche, der
„‚Alden Kerke“, der fast vollständig
erhaltenen Stadtumwallung mit dem
Ostenhofentor). Insgesamt stehen
an die 600 Gebäude unter Denkmalschutz.
Das Ausflugsprogramm umfasst
unter anderem folgende Punkte:
Abfahrt vom Bad Meinberger Busbahnhof
um 9 Uhr, Zwischenhalt in
Bad Sassendorf, Besichtigung des
dortigen neuen Erlebnismuseums
„Westfälische Salzwelten“, rustikaler
Imbiss, Weiterfahrt nach Soest,
Stadtführung „Soest kompakt“ - eine
Kombi-Tour mit dem Bus und zu
Fuß, freier Aufenthalt, Rückfahrt
mit Zwischenstopp am Möhnesee,
Ankunft in Bad Meinberg gegen 19
Uhr. Weitere Einzelheiten sind zu
erfahren bei Wolfgang Diekmann
(Tel.: 05234/98270) oder Dieter
Hemmelmann (Tel. 05234/9394).
Leckere Eisspezialitäten
Öffnungszeiten: Täglich von 9-18 Uhr (Dienstag Ruhetag) - bei schönem Wetter bis 19 Uhr geöffnet.
Stadt-Anzeiger Nr. 608 9. Juni 2016 Seite 8 Stadt-Anzeiger Nr. 608 - Anzeigen -
9. Juni 2016 Seite 9
Nach der Verpflichtung der Offiziere durch den stellvertretenden Bürgermeister Heinz-Dieter Krüger wurde auf dem Marktplatz der Große Zapfenstreich zelebriert.
Die Burgrott-Schützen mit dem obligarischen Bollerwagen.
Horn feierte ein harmonisches und friedliches Schützenfest/
„Schwerterspringen“ der Schlachtschwertierer / Franziska
Berghahn ist die erste Frau im Traditionsrott
Mit Mark Talliss und Rica Glashauser
ins Jubiläumsjahr 2019
Für die ehemaligen Könige mit ihren Königinnen gab es einen Zapfenstreich (v.l.): Kronprinzenpaar
Jan Glitz und Stephanie Pepperl, Helmut Stecker und Renate Stock, Bernd und Anette Dirks, Marion
Hohnschopp (Olaf Schierenberg ist nicht auf dem Bild) sowie Carsten Tölle und Oberst Hans Patze. Es
fehlt Gerd Siekmann und Gerhild Oberjasper.
Auszeichnungen beim Burgrott: die Vorsitzende Marion Hohnschopp ehrt Dieter Hohnschopp, August
Dreier, (er war Neugründungsmitglied), Klaus Hildebrand und Gerhard Siekmann. Rechts ist Jörg
Klüter, der Hauptmann des Burgrotts.
Der neue Schützenthron mit Kronprinzenpaaren: (v.l.) Patrick Schilling (Kronprinz), Max Steinbacher
und Angie Grohmann (2. Thronpaar), Maximilian Martin und Lisa Gurb (1. Thronpaar) König Mark
Talliss, Königin Rica Glashauser und - ganz rechts - Thronoffizier Klaus Glashauser,
Ein umjubeltes Königspaar, ein junger Hofstaat und zahlreiche Neuerungen kennzeichneten
das große Schützenfest in Horn. Bei der traditionellen Verpflichtung der
Schützenoffiziere durch die Stadt machte der stellvertretende Bürgermeister Heinz-Dieter
Krüger deutlich, was alles von den Schützen erwartet wird: Sie werden bis zum nächsten
Schützenfest 2019 beauftragt, die Stadt, vor allem Frauen und Kinder, Alte und Kranke,
gegen alle Übergriffe und Feinde zu verteidigen, auch unter Einsatz ihres Lebens. Dieser
Schwur auf Leben und Tod wurde mit Palmberger Riesling aus der Pfalz begossen.
Krüger ging durch die Reihen und bekräftigte die Verpflichtung mit einem Schluck aus
dem Messingkrug. Der wurde dann – ganz im Sinne des stellvertretenden Bürgermeisters
– mit Wasser statt Wein nachgefüllt. Beim anschließenden großen Zapfenstreich
auf dem Marktplatz standen die ehemaligen Königspaare Horns im Mittelpunkt. Der
Begriff „Zapfenstreich“ wurde laut Wikipedia vor über 400 Jahren geprägt. Wenn die
Landsknechte zur festgesetzten Abendstunde in das Lager zurückkehren sollten, ging ein
Offizier, begleitet von einem Pfeifer oder Trommler, durch die Gaststuben und schlug
mit seinem Stock auf den Zapfen des Fasses. Danach durfte der Wirt keine Getränke
mehr ausgeben und die Soldaten mussten in die Zelte. Diesen musikalischen Befehl
nannten die Landsknechte „Zapfenstreich“. Wer sich ihm widersetzte, wurde hart bestraft.
Ein König mit Akzent
Nach dem Frühstück in den Rotten und einem Gottesdienst im Festzelt mit Pastor
Michael Linnenbrink und Pfarrer Matthias Zizelmann am Samstag rückte das neue
Königspaar mit Hofstaat in den Mittelpunkt. Mark Talliss ist Mitglied im Polerrott und
arbeitet nach seiner Zeit beim britischen Militär in der Pathologie im Klinikum Lippe.
Mit Rica Glashauser als Königin an seiner Seite begrüßte er die angetretenen Schützen
mit englischem Akzent – und mit britischem Humor. Die Thronpaare 2016 bis 2019
sind Maximilian Martin und Lisa Gurb sowie Max Steinbacher und Angie Grohmann,
Kronprinz ist Patrick Schilling, Kronprinzessin Tamriko Durglishvili und Thronoffizier
ist Klaus Glashauser. Abends feierten dann die Schützen im nicht immer vollen Festzelt
mit der Band „Promise“.
Eine jahrhundertealte Tradition
Beim Festumzug durch die geschmückten Straßen der Stadt grüßten die Schützenabordnungen
aus Detmold, Meiersfeld, Wehren, Feldrom, Kempen, Belle, Schlangen
und Bad Meinberg und zahlreichen Spielmannszügen das neue Königspaar und ließen
es hochleben. Nach dem Umzug ließ das Rott der Schlachtschwertierer einen uralten
Brauch wieder aufleben. Die neuen Mitglieder werden durch den Sprung über zwei
gekreuzte Zweihandschwerter ins Rott aufgenommen. Hauptmann Ingo Moczarski zum
Aufnahmeritus: „Ein neues Mitglied stellt sich dem Rott vor und wird in einer offiziellen
Mitgliederversammlung in nicht geheimer Abstimmung gewählt. Damit gilt ein Mitglied
als Schlachtschwertierer-Anwärter. Das „Schwertspringen“ oder „Schwerterspringen“ ist
das offizielle Aufnahmeritual der Schlachtschwertierer und macht den Schwertspringer
zum vollwertigen Mitglied“. So geschehen nach dem Festumzug auf der Burgstraße.
Es sprangen Uwe Lindheim, Christopher Vogt, Christopher Berghahn und – als erste
Frau in der jahrhundertealten Tradition des Rottes – Franziska Berghahn. „Franziska
ist das erste weibliche Mitglied des Rotts, die als Trommlerin am Schwerterspringen
teilgenommen hat“, sagt Hauptmann Ingo Moczarski. Beim Schützenfrühstück am
Montag klangen dann die ereignisreichen Schützentage aus.
Dank an die Grillplatzarbeiter
Wenn alle Schützen zusammenkommen, wird auch Danke gesagt. Insgesamt 3.800
Arbeitsstunden spendeten Helfer für die Instandsetzung und Modernisierung des Grillplatzes.
Die Vorsitzende Marion Hohnschopp beschenkte die Helfer mit einem Bierkrug
mit Schützenaufdruck: Helmut Meiertoberens, Ralf-Reiner Kehne, Friedhelm Gülicher,
Wolfhart Stock, Kurt Weber, Harald Nieslony, Olaf Schierenberg, Udo Betke, Michael
Mylnarski, Jörg Klüter, Gerd May, Maximilian Martin und Mark Tallis. Dann mussten
noch die Bänke aufgebaut werden. Hier halfen mit: Ingo Moczarski, Siggi Harte, Andreas
Möller, Helmut Zauner und Norbert Berghahn als Sponsor des Holzes für die Bänke.
Silvia Schiermeyer und Anja Bomsdorf sorgten für das Frühstück und wurden mit einer
Schützentasse belohnt. Vom Moorrott wurde befördert: Bernd Wißbrock zum Leutnant,
Andreas Marcinkowski zum Fähnrich, Martin Bödeker zum Leutnant. Vom Kirchrott
Thorsten Mehrmann zum Leutnant Friedhelm Gülicher Verdienstorden in Silber, Vom
Polerrott Klaus Glashauser zum Fähnrich, vom Burgrott Marion Kehne zum Fähnrich,
Jan Glitz zum Fähnrich. Beim Burgrott wurden Schützen für langjährige Mitgliedschaft
ausgezeichnet: August Dreier für 65 Jahre, Gerd Siekmann wurde für 60 Jahre, Klaus
Hildebrand für 40 Jahre und Dieter Hohnschopp für 25 Jahre.
Das Königspaar Mark Talliss und Rica Glashauer regiert bis zum Jubiläumsjahr 2019
Das Kronprinzenpaar 2012-2016 Jan Glitz und Stephanie Pepperl
Sie ist die erste Frau bei den Schlachtschwertierern: Die Trommlerin
Franziska Berghahn wird mit einem Schnäpschen begrüßt.
Fritz Nolte bekam zum Geburtstag ein Ständchen von den
„Flintenweibern“ gesungen. Er wechselt jetzt in den Schützen-
Ruhestand.
Auch das hat Tradition: Die Schlachtschwertierer mit
Michael Seehrich und Dirk Geise holen ein Fässchen Bier,
oben sitzt Marie Nolting.
Die 1. Vorsitzende Marion Hohnschopp (links) bedankte sich bei den Grillplatzhelfern.
Harmonisch und friedlich
Fazit der Vorsitzenden Marion Hohnschopp: „Ich fand’, es war ein gelungenes Schützenfest.
Hier und da sehe ich aber noch Verbesserungspotential und Optimierungsbedarf.
Das besprechen wir mit Oberst und Vorstand in den nächsten Wochen. Es gab eine
Menge Neuerungen: Es gibt mit mir als Vorsitzende und dem Oberst neue Gesichter an
der Spitze. Das war somit unser erstes Schützenfest in diesen Funktionen. Dann wurde
das Festzelt erstmals auf dem Burghof aufgebaut. Das war die beste Entscheidung
überhaupt. Mit dem kleinen Lunapark in der Burgstraße gab es ein harmonisches Bild.
Alles hat gut geklappt. Horn hat ein harmonisches und friedliches Schützenfest erlebt.
Danke an alle, die dazu beigetragen haben.“ Jetzt blickt die Schützengesellschaft auf
2019: Dann wird das 475-jährige Jubiläum gefeiert. M.H.
Die Horner Schützen und die Gastvereine (hier Wehren) grüßten das neue Königspaar beim Vorbeimarsch.
Mehr Fotos aus der Redaktion des Stadt-Anzeigers bei Facebook (Freunde und Mitglieder
der Schützengesellschaft Horn) und – auch zum Nachbestellen – bei Foto-Schlanstein (www.
schlanstein.net) in Horn, Mittelstraße 73.
Uwe Lindheim springt über die gekreuzten Zweihandschwerter und wird Mitglied der Schlachtschwertierer.
Am Sonntag vor dem großen Festumzug versammelten sich die Schützen mit Gastvereinen auf dem Marktplatz Horns.
Stadt-Anzeiger Nr. 608 9. Juni 2016 Seite 10
Maifest in der Grundschule in Belle
„Spiel und Spaß“
Unter dem Motto „Spiel und Spaß“
fand das Maifest des Fördervereins
der Grundschule in Belle statt. Alle
kleinen und großen Besucher bekamen
ein wunderschönes und sehr
abwechslungsreiches Programm
geboten. Das Team des Fördervereins
wurde von Beller Vereinen und
den engagierten Eltern tatkräftig
unterstützt. Die „Cool Kids“ der
Tanzschule Krugmann aus Steinheim
führten ihren neuesten Tanz auf, denn
viele der Beller Schüler besuchen die
Tanzschule auch in Ihrer Freizeit.
Der Spielmannszug Belle sorgte
für die musikalische Unterhaltung
und lud danach die Kinder zum
Dosenwerfen ein. Die Mitglieder des
Freibad-Fördervereins versorgten die
Besucher mit Getränken. Um die Verpflegung
der Besucher kümmerten
sich die Eltern und Mitglieder des
Heimatvereins. Viele Luftballons
flogen in den Beller Himmel, um
möglichst einen der ersten Plätze
beim Weitflugwettbewerb zu erzielen.
Auch das Glücksrad wurde von
den Kindern gerne gedreht und viele
tolle Gewinne wurden ausgegeben.
Die vielen interessanten Spielgeräte
und das Kinderschminken vom Spielmobil
„Flotte Lotte“, finanziert vom
AWO-Familienzentrum „Die kleinen
Strolche“, wurden begeistert genutzt.
Außerdem konnten die Kinder mit
dem Musiker Jörg Frieden gemeinsam
musizieren. Am Abend sahen
zahlreiche kleine Zuschauer bei
Popcorn und Getränken den Kinofilm
„Rico, Oscar und das Herzgebreche“
während die Eltern den Abend mit
einem Salatbuffet, Maibowle und
schöner Musik ausklingen lassen
konnten.
Traditionelles Scheunenfest in Wehren am 11. Juni
Partyfreunde sind herzlich eingeladen
Die Wehrener Schützengesellschaft
von 1848 e.V. feiert am
Samstag, 11. Juni wieder ihr traditionelles
Scheunenfest auf dem Hof
Havergoh-Mönnig, Wehrener Str. 28
in Wehren. Neben den eingeladenen
Gastvereinen aus Bad Meinberg,
Belle und Horn möchte die Schützengesellschaft
natürlich auch
alle Gönner, Kenner, Freunde und
Bekannte des Vereins recht herzlich
einladen. Beginn der Veranstaltung
ist um 19.00 Uhr.
Für Musik sorgt das DJ-Team
von Musik-ohne-Ende unter der
Leitung von Simon Prasse. Für die
Bewirtung und ausreichend Getränke
steht kds-events aus Steinheim.
Natürlich sind auch alle Freunde von
guten Partys und schönen Festen
eingeladen. Es gibt auch in diesem
Jahr Zusagen von guten Freunden
des Vereins aus der etwas weiteren
Umgebung. Auch sie können am
Scheunenfest in Wehren teilnehmen.
Das lässt darauf schließen, dass ein
verhältnismäßig kleiner Verein von
rund 100 Mitgliedern gut in der Lage
ist ein beliebtes Fest auszurichten.
In der Woche vor der Veranstaltung
Vorsitzender Thomas Merk zeigt das Veranstaltungsplakat.
werden wieder alle Mitglieder damit
beschäftigt sein, den Event vorzubereiten.
Der Oberst Michael Lohmeier
und der Vorsitzende Thomas Merk
freuen sich auf zahlreiche Besucher
und wünschen jetzt schon allen
Foto: Manfred Hütte
Beteiligten einen schönen Abend,
gute Gespräche und vor allem eine
unvergessliche Party.
Die Gruppe „Cool Kids“ der Tanzschule Krugmann aus Steinheim
begeisterte.
Der Platzhirsch ist wieder da!
Versammlung der 2. Kompanie der
Schützengesellschaft Bad Meinberg
Entlastung gelingt
Der neue Vorstand (v.l.) Olaf Tempel, Michael Jahn, Maik Brüggemann,
August Kaup, Norbert Hennemann, Maik Kalous und
Timo Kölbl.
Die Kompanieführung der 2.
Kompanie der Schützengesellschaft
Bad Meinberg hatte kürzlich
zu einer außerordentlichen
Kompanieversammlung in das
Schützenhaus in der Meinberger
Schweiz geladen. Grund hierfür
war die Bataillonsversammlung
der SG Bad Meinberg vom 4.
März 2016, wo drei Mitglieder
der 2. Kompanie in die Bataillonsführung
gewählt wurden. Dieses
waren der Zugführer Thomas
Wächter, die Schriftführerin Christine
Budde und der stellvertretende
Pressewart Manfred Köhler.
Da eine Doppelfunktion aus
Kompanie- und Bataillonsführung
eine schwere Aufgabe ist,
entschied sich die Kompanieführung
zu einer Außerordentlichen
Kompanieversammlung, um die
frischen Bataillonsführungskräfte
entlasten zu können, damit diese
sich auf die Aufgaben auf der
Bataillonsebene konzentrieren
können.
Die Versammlung eröffnete
Kompanieoffizier Norbert Hennemann,
der die 52 erschienenen
Schützenschwestern und Schützenbrüder
begrüßte, insbesondere
die Mitglieder der Bataillonsführung,
den 1. Vorsitzenden Thomas
Wächter, Kommandeur Friedrich
Wilhelm Prasse, Oberst Erwin
Karsunke, die erste Schriftführerin
Christine Budde den zweiten
Schriftführer Hans Jürgen Jansen
und den Presseoffizier Manfred
Köhler.
Bei der Totenehrung gedachten
die Schützen mit einer Schweigeminute
dem am 28. Januar verstorbenen
langjährigen Platzmajor der
2. Kompanie Klaus Pfeiffenberger,
der viel für die Geschicke der
Schützengesellschaft getan hat.
Bei den Wahlen wurde Olaf Tempel
einstimmig zum 2. Zugführer
ernannt.
Die Wahl des Schriftführers
gestaltete sich etwas länger, doch
am Ende wurde Michael Jahn zum
Schriftführer gewählt. Hiernach
lag die Wahl zum Pressewart an.
Carsten Kaiser, der dieses Amt
seit 2012 betreute, wurde in der
Kompanieversammlung am 15.
Januar zum Stellvertretenden
Kompaniefeldwebel gewählt, er
sollte genauso wenig eine Doppelfunktion
innehaben wie die
zuvor abgelösten Mitglieder, die
nun in der Bataillonsführung tätig
sind. Timo Kölbl wurde neuer
Pressewart, Carsten Kaiser wird
ihn in den nächsten Jahren in das
Amt einarbeiten, unterstützen und
mit Rat und Tat zur Seite stehen.
August Kaup wurde für die Mitgliedschaft
über 60 Jahre in der
Schützengesellschaft Bad Meinberg
für seine langjährige Treue
vom Westfälischen Schützenbund
geehrt. Die Urkunde wurde von
Norbert Hennemann übereicht
und die Anwesenden ließen ihn
mit einen dreifachen „Gut Schuss“
hochleben. Alles in allem war es
für alle ein gelungener Abend mit
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Stadt-Anzeiger Nr. 608 9. Juni 2016 Seite 11
Starten mit „Muddi’s Delikatessen“ in Horn: Olaf und Anja Reimer.
Foto: Manfred Hütte
Der nächste Stadt-Anzeiger erscheint mit vielen
Infos und dem aktuellen Programmheft der
Langen Kulturnacht in Horn am 30. Juni 2016
Begegnungsfest der evangelischen Kirchengemeinden Horn und Bad Meinberg
Aufeinander zugehen
Nicht zufällig war es wohl, dass in
den Unterhaltungen des Nachmittags
das Stichwort vom „Sommermärchen“
fiel. Denn ein „Sommermärchen“
war es, was am Vormittag
mit einer Sternwanderung aus Horn
und Bad Meinberg hin zum Grillplatz
auf dem Kreuzenstein begann.
Die ev.-ref. Kirchengemeinden von
Bad Meinberg und Horn hatten dort
zu einem großen Begegnungsfest
eingeladen. 400 Menschen, große
und kleine, Familien und Einzelne
folgten ihr.
Am Kreuzenstein angekommen
lud der Posaunenchor aus Horn und
Bad Meinberg zum Gottesdienst ein,
den Pfarrerin Irmela Lutterjohann-
Zizelmann gemeinsam mit den
evangelischen Kindergärten auf
dem Stadtgebiet vorbereitet hatte.
„Lasst uns miteinander“, so war
das Motto, und das wurde auch bunt
und fröhlich umgesetzt. Die Kindergärten
Südholzweg aus Horn sowie
Arche Noah und Regenbogen aus
Bad Meinberg hatten verschiedene
Beiträge vorbereitet, bei denen nicht
nur die Vielsprachigkeit der Teilnehmerinnen
und Teilnehmer des
Gottesdienstes ins Blickfeld rückte,
sondern auch die Unterschiedlichkeit
der Menschen, die gemeinsam
feierten betont wurde.
„Ein Körper mit verschiedenen
Gliedern, dabei jedes mit seiner
Die Kinder hatten viel Spaß, die ganze Wiese war in Bewegung.
Aufgabe“, so stellte es Pfarrerin
Lutterjohann-Zizelmann denn auch
uns Zentrum ihrer Ansprache. Sie
betonte die Notwendigkeit, dabei
aufeinander zuzugehen. „Aber
schauen sie sich um“, sagte sie,
„da ist doch schon viel geschehen
heute.“
Das Büffet war reichlich bestückt,
mit Mitgebrachtem und vor Ort
Gegrilltem – so konnte der sonnige
Tag weitergehen, bei leckerem Essen
und guten Unterhaltungen. Die Kinder
freuten sich, als der Bielefelder
Kinderliedermacher Bulli Grundmann
zum Konzert einlud. . „Lasst
uns miteinander“, am Kreuzenstein
ist es an diesem Sonntag gelungen.
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Lippes Antwort auf Schwartau Extra
„Muddi’s Delikatessen“ eröffnet in Horn
Diese neue Firma ist so etwas wie
Lippes Antwort auf Schwartau und
Mövenpick. „Muddi’s Delikatessen“
bietet Fruchtaufstrich, Marmelade,
Gelee, Brotaufstriche, Relish,
Saucen, Senf bis zum Sirup allerlei
Leckereien an. Alles handgemacht,
mit Zutaten aus der Region, mit viel
Liebe zubereitet und nicht industriell
hergestellt. Und das merkt man.
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kommen von lokalen Erzeugern,
die keine Spritzmittel verwenden.
Aber auch Hobbygärtner können
„Muddi“ ihre Produkte anbieten. Auf
Wunsch werden die Gläser mit dem
charakteristischen roten Karomuster
mit individueller Beschriftung hergestellt,
zum Beispiel für Hochzeiten,
Firmenjubiläen, Taufen, Konfirmationen
und Kommunionen, aber
auch für Geburtstage oder ähnliche
Veranstaltungen. „Das ist genau
das Richtige für alle, die nicht nur
„allerwelt“ schmecken möchten“,
sagt „Muddi“ Anja Reimer (42) aus
Überzeugung. Sie hat die Lust und
die Rezepte für die hausgemachten
Brotaufstriche von ihrer Oma aus der
ehemaligen DDR mitgebracht und
vor einiger Zeit einen Onlinehandel
für die Produkte eröffnet. Jetzt
kommt ein Ladenlokal in Horn dazu,
das sie zusammen mit ihrem Mann
Olaf Reimer (45) am Donnerstag,
9. Juni 2016 in der Mittelstraße 45
(gegenüber der Kirche) eröffnet.
Einen Tag vorher können die
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Wochenmarkt gekostet werden. Da
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M.H.
„Muddi“ alias Anja Reimer eröffnet mit ihrem Mann einen Delikatessenladen
in der Mittelstraße 45. Am Donnerstag, dem 9. Juni 2016 ist es
soweit. Einen Tag vorher ist „Muddi‘s Delikatessen“ in Horn auf dem
Wochenmarkt mit einem Probierstand vertreten. Foto: Martin Postert
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Stadt-Anzeiger Nr. 608 9. Juni 2016 Seite 12
Stadt-Anzeiger Nr. 608 9. Juni 2016 Seite 13
TSV Leopoldstal blickt auf eine wechselhafte Saison zurück
Zwischen Jubel und Frust
Sechs Volleyball-Teams gingen
in diesem Jahr für den TSV an den
Start: Jedes Team feierte herausragende
Siege und musste mit herben
Niederlagen zurecht kommen. Zwei
Mannschaften mussten sogar bis zum
letzten Spieltag zittern, ob sie den
Platz in ihrer Liga halten können
oder ob sie absteigen müssen. Ein
kleiner Rückblick auf eine aufregende
Volleyball-Saison:
Damenmannschaften
Für die erste Damenmannschaft
des TSV war das Saisonziel klar:
Als Landesliga-Aufsteiger sollte
die Liga auf jeden Fall gehalten
werden. Von Anfang an spielte das
Team mit fast allen Gegnern auf
Augenhöhe – leider fehlte häufig der
letzte Siegeswille, sodass das Team
um Trainer Detlef Wagner gegen
den Abstieg kämpfte. Ganz knapp
konnten sie sich am Ende der Saison
den Relegationsplatz sichern und
mussten sich gegen die aufstrebenden
Mannschaften der SG Quelle-Milse
und des SV Ubbedissen beweisen.
Gegen beide Teams machte sich
das fokussierte Training bezahlt, die
TSV-Damen traten selbstbewusst
auf und kämpften von Anfang an
um jeden Punkt. Mit zwei Siegen
in je drei Sätzen bewiesen sie, dass
sie in die Landesliga gehören und
sicherten sich in der Relegation den
Klassenerhalt.
Die zweite Mannschaft aus Leopoldstal
hatte von Anfang an damit
zu kämpfen, dass ein fester Coach
fehlte und für jeden Spieltag eine
provisorische Lösung hermusste. Das
Team verlor darüber aber nicht seinen
Kampfgeist und kämpfte sich durch
jedes Spiel. Saisonhöhepunkt war
das Hinrundenspiel gegen Bad Lippspringe:
Der Tabellenerste gab gegen
die Leopoldstalerinnen seine ersten
Sätze ab, die TSV-Damen zwangen
ihre Gegner sogar in den Tie-Break,
den sie nur knapp abgaben. Eine
starke Leistung, die keiner anderen
Mannschaft in der Liga gelingen
sollte, Bad Lippspringe gab bis zum
Saisonende keine weiteren Punkte ab.
Trotz des großen Potenzials konnte
das Team seine Leistung nicht regelmäßig
abrufen und verlor wichtige
Spiele, sodass auch Leopoldstals
Auf zum Gegenangriff: Tamara Hofmann (9) versenkt den Ball im gegnerischen Spielfeld.
Zweite in die Relegation musste.
Gegen den Kontrahenten aus Sande
setzten sich die TSV-Damen dann
aber souverän durch und sicherten
sich den Klassenerhalt für die Bezirksklasse.
Personalprobleme hatte auch die
dritte Damenmannschaft: Regelmäßig
reiste das Team nur mit sechs oder
sieben Spielerinnen an und hatte so
nur wenige Alternativen für die Begegnungen.
Dennoch kämpften sich
die Spielerinnen um Coach Frank
Schliemann gut durch die Saison und
konnten sich am Ende einen soliden
fünften Tabellenplatz sichern – eine
massive Steigerung, nachdem das
Team in der vorherigen Saison auf
dem vorletzten Platz gestanden hatte.
Jugendmannschaften
Die Ergebnisse in den Jugendmannschaften
machen außerdem
Hoffnung auf talentierten und
leistungsstarken Nachwuchs, der
die Erfolge der Damenmannschaft
künftig fortführen kann:
Die B-Jugend (U18) hatte insgesamt
einen soliden Start in die Saison,
Siege und Niederlagen hielten sich
weitgehend die Waage. Einziger Ausreißer
war die massive Niederlage
gegen den Tabellenersten aus Sande:
In der Hinrunde konnte das Leopoldstaler
Team kaum punkten und
musste sich überaus deutlich zu 2 und
zu 11 geschlagen geben. Team und
Trainer fanden im Laufe der Saison
aber immer mehr zusammen: Sieg
um Sieg holten sich die Mädchen
in der Rückrunde, kein Gegner war
unschlagbar.
Die herausragende Entwicklung
des Teams gipfelte schließlich in der
zweiten Begegnung mit der Sander
Mannschaft, in der die TSV-Mädchen
die zurückliegende Niederlage in
einen 2:0-Sieg verwandelten. Zum
Saisonende standen die Mädchen
deshalb auf dem zweiten Tabellenplatz,
den sie sich durch ihre tolle
Leistung, nicht nur individuell sondern
auch als Team, hart erkämpft
und mehr als verdient haben.
Für die D-Jugend (U14) war es erst
die zweite Saison ihrer Karriere. Die
Liga zeigte sich bis auf die beiden
Spitzenreiter (beides Mindener
Mannschaften) sehr ausgeglichen,
so dass alles möglich war. Ziel war
Ehemalige Volksschüler feierten 60 Jahre Einschulung
es, über die gesamte Saison mehr
Ballsicherheit in das Spiel zu bekommen
und sich technisch weiter
zu entwickeln. In einer spannenden
Saison machten die Mädchen sichtlich
immer mehr Fortschritte, feierten
tolle Siege und steckten knappe
Niederlagen ein. Am Schluss platzierten
sich die Mädchen im soliden
Mittelfeld der Tabelle.
Hobby-Mixed
Die Hobby-Mixed schließlich
musste verletzungsbedingt mit einem
sehr knappen Kader auskommen.
Das Team legte trotzdem einen
starken Saisonstart hin, musste dann
aber einige Niederlagen einstecken,
die umso herber waren, als die Sätze
immer nur sehr knapp abgegeben
wurden.
Nach der Hinrunde fand sich das
Team am Tabellenende wieder. Die
Mixed-Mannschaft kämpfte sich
aber wieder heran und konnte in
der Rückrunde wieder mehr Siege
einfahren. Mit einem guten fünften
Platz in der Tabelle musste sich das
Team am Ende keine Sorgen mehr
um den Klassenerhalt machen.
Fotos aus der Schulzeit sorgen für Schmunzeln
Während viele ehemalige Schüler
aus Abschlussklassen eine Wiedersehensparty
feiern, trafen sich nun
mehr als vierzig Ehemalige 60 Jahre
nach ihrer Einschulung. Die Idee zu
diesem doch eher ungewöhnlichen
Treffen wurde bereits vor zwei Jahren
geboren. Damals konnten viele
der ehemaligen Schüler gemeinsam
das Fest der goldenen Konfirmation
feiern. Da man jedoch 2015 zu
den gewünschten Terminen keine
geeignete Lokalität fand, wurde das
Treffen kurzerhand auf Anfang Juni
2016 verschoben. „Dieser Termin
passt auch wesentlich besser, denn
so können wir nun mit dem 60.
Jahrestag unserer Einschulung in
die Volksschule ein rundes Jubiläum
feiern“, stellte Dieter Hoffmann im
Gespräch mit dem Stadt-Anzeiger
fest. Er hatte die Fäden zu diesem
Treffen und die damit verbundene
vorbereitende Organisation in der
Hand. Hoffmann lebt mittlerweile
in Frankfurt am Main und hält sich
einmal monatlich bei seiner Mutter
in Horn auf. Er war jedoch überrascht
über die große Resonanz bei seinen
ehemaligen Mitschülern. Mehr als
vierzig der damals in die Volksschule
eingeschulten Jungen und Mädchen
waren der Einladung gefolgt und
kamen zum Treffen in Holzhausen-
Externsteine. Einige reisten sogar aus
Frankfurt, Bamberg und Lübeck an.
Leider mussten einige wegen einer
Terminüberschneidung oder auch
aus Krankheitsgründen absagen.
Sie wollen jedoch bei der nächsten
Feier – und die ist in ein oder zwei
Jahren geplant – dabei sein.
Da man sich vor dem jetzigen
Treffen längere Zeit nicht gesehen
hatte, war bei einigen Ehemaligen
Rätselraten angesagt. Deshalb hörte
man häufig auch die Frage: „Wer bist
Du denn?“ Damit man genügend
Zeit zum Plaudern, Fröhlichsein und
zum Austausch alter Erinnerungen
hatte, verzichtete man bewusst auf
ein Rahmenprogramm. Insbesondere
sorgten die mitgebrachten Fotos aus
der Schulzeit bei manchem Anwesenden
für ein leichtes Schmunzeln.
Gut konnte man sich an diesem
Abend noch an die damaligen Klassenlehrerinnen
der beiden Klassen
Fräulein Krome und Fräulein Kupfer
erinnern.
WS
Angebote bis zum 15.06.2016
Öffnungszeiten: Mo - Fr 8.30 - 19.00 Uhr, Sa 8.30 - 16.00 Uhr
Nachbarschafts-Event am 19. Juni
„Leuchtend – in den vielen
Farben der Schöpfung Gottes“
Unter diesem Motto laden die drei ev.-ref. Kirchengemeinden Bad Meinberg,
Horn und Leopoldstal zum diesjährigen Nachbarschafts-Event ein.
Beginn ist um 17 Uhr in der Stadtkirche in Horn mit einem Gottesdienst
voller Farben und Musik. Aneinander anknüpfen wollen wir dabei und
entdecken, dass wir in Gottes wunderbarer Schöpfung nicht allein sind
auf dem Weg. Lassen Sie sich überraschen von musikalischen Gruppen
aller beteiligten Gemeinden, den drei Katechumenen-Gruppen und dem
Vorbereitungsteam. Im Anschluss wollen wir beieinander bleiben – der
Grill ist ebenso vorbereitet wie ein Johannisbuffet von herzhaft bis süß.
Freuen würden wir uns, wenn Sie etwas zu diesem „Mitbring-Buffet“
beisteuern könnten.
Mach es so wie Melanie!
Melanie, 13 Jahre alt, verteilt regelmäßig Zeitungen
aus dem Kurier-Verlag in ihrem Ort.
Stadt-Anzeiger
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der Familie, der Rente. Für alle, die mit der Zeitung Freude
bringen wollen. Dann bewerbe Dich jetzt!
Aktuell suchen wir Verteiler/innen in :
Heiligenkirchen
Berlebeck
Bevor am Abend noch ausgiebig gefeiert und Erinnerungen ausgetauscht wurden, stellten sich die vor sechzig Jahren eingeschulten Volksschüler
vor dem „Muspelheim“ in Holzhausen-Externsteine noch zu einem Gruppenbild.
Foto: Strüßmann
Bewerbungen telefonisch an Frau Vera Klare,
05234-2028-18, per Fax an 05234-2028-29,
per Email an buchhaltung@kurier-verlag.de
oder schriftlich an den
Kurier-Verlag GmbH & Co. KG,
Kampstraße 10, 32805 Horn-Bad Meinberg.
Stadt-Anzeiger Nr. 608 9. Juni 2016 Seite 14
3 in 1 am 18. + 19. Juni 2016
Sportanlage
Leopoldstal
Am Sonntag mit der „Leopoldstal Edition“ der
HIGHLANDGAMES
32805 Horn-Bad Meinberg
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Pickert in der Steinmetzhütte
Bewegen in der Natur
Am Donnerstag, 9. Juni lädt der Heimatverein Leopoldstal ab 15 Uhr wieder
zur Pickertveranstaltung an der Steinmetzhütte ein. Ebenso zu einer vorher
geführten Wanderung mit Treffpunkt um 13:30 Uhr an der Silbergrundhalle
für alle die Freude an Bewegung in der Natur haben.
Die nächste
Ausgabe
des Stadt-
Anzeigers
erscheint am30. Juni 2016
Dank „GoFus“: Leopoldstal hat jetzt einen riesengroßen Spielplatz direkt am Sportplatz
Eine Seilbahn für die Kinder
Diese Geschichte fand irgendwann
im Sommer letzten Jahres am Heimcomputer
von Desiree Hake ihren
Anfang. Die zweifache Mutter wollte
20-Meter-Seilbahn, an der die Kinder
bergab gleiten können. Oder die
kleine Vogelnestschaukel, oder die
Kletteranlage mit zwei Spieltürmen
für junge und ältere Kinder geeignet
und frei zugänglich und lädt zum
Herumtollen ein. Das macht Frank
Kuhlmann (Leiter Umweltausschuss)
hatte das Projekt unterstützt. Und
Fachbereichsleiter Wolfgang Jüdith
freute sich angesichts der spielenden
Kinder: „Das ist das Schönste, was
etwas für die Leopoldstaler Kinder
tun und suchte nach Möglichkeiten,
die öde Spielanlage am Sportplatz
zu verschönern. Beim „googlen“
weckte eine Seite ihr Interesse.
„GoFus (Golfende Fußballer)“ - Das
Netzwerk – war darauf zu lesen. Und
dass Spiel- und Mehrzweckplätze
gebaut werden. Über 120 Spiel- und
Bolzplatzprojekte wurden bisher
realisiert, gemeinsam mit Partnern,
Kommunen oder Städten wurde so
ein Gesamtprojektvolumen von weit
über 5.5 Millionen Euro investiert. Zu
den Mitgliedern zählen unter anderem
Thomas Müller, Oliver Bierhoff,
Uwe Seeler, Franz Beckenbauer oder
Andreas Köpke. Diese golfenden
Fußballer stiften die Erlöse aus
Veranstaltungen an die Initiative.
Desiree Hake schrieb das Netzwerk
an und hatte Erfolg. 10.000 Euro
wurden im Herbst 2015 für einen
neuen Spielplatz in Leopoldstal zur
Verfügung gestellt. Gemeinsam mit
Martin Irmer vom Baubetriebshof
erarbeitete sie ein Konzept, das
jetzt mit Unterstützung der Stadt
Horn-Bad Meinberg umgesetzt
und Wackelbrücke. Der Spielplatz ist
glücklich – der Ausschuss es gibt“.
M.H.
wurde. Spektakulär ist dabei die Tobende Kinder an Leopoldstals erster Seilbahn. Sie steht direkt am Sportplatz. Foto: Manfred Hütte
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Der Blumengarten wird noch attraktiver: International, rational, emotional
Der Blumengarten in Leopoldstal zeigt sich runderneuert. Innen und außen wurde investiert. Das Landhaus bietet 14 Zimmer und eine Ferienwohnung.
Fotos: Martin Postert
Neuer Glanz im Landhotel Blumengarten. Alles muss irgendwann einmal
erneuert werden, gerade wenn man im Hotelgewerbe unterwegs ist. „Vor zwei
Jahren haben wir im Innenbereich alles neu gemacht, in den letzten Monaten
und im vergangenen Herbst war dann der Bereich draußen an der Reihe“, erklärt
Ralf Mikus, Betreiber des Landhotel Blumengarten. Das Familienunternehmen
setzt auf Kontinuität und Investitionen.
Die Mutter von Ralf Mikus begann schon im Jahr 1963 mit dem Hotelbetrieb.
Jede freie Mark und später jeder freie Euro wurde und wird in Renovierungen
investiert. Seit dem Jahr 1992 legt Ralf Mikus bei allem selber Hand an. Ob
bei der Gästebetreuung, Veranstaltungsplanung oder in der Küche. Und zusätzlich,
wie schon erwähnt, bei Erneuerungen und Renovierungen. Und die
sind wichtig, um den Anforderungen der jeweiligen Zeit nachzukommen. Was
früher fließend (warmes) Wasser war, ist heute der drahtlose Internetanschluss
oder der Flachbildschirm. Dabei ist die Zeit des Aufenthalts der Gäste völlig
unterschiedlich. Einige bleiben mehrere Tage, andere sind auf der Durchreise
und werden vom Blumengarten für lediglich eine Nacht beherbergt.
Sowohl für neue als auch bekannte Gäste gilt: Die mittlerweile 14 Zimmer plus
Ferienwohnung erstrahlen in neuem Glanz, moderner Ausstattung und werden
zusätzlich durch die schöne, neue Außenanlage garniert. Übrigens: Wer seinen
Aufenthalt inklusive Vierbeiner plant, ist ebenfalls herzlich willkommen. Der
Blumengarten ist auf Hundebesuch ebenso vorbereitet wie auf den seines oder
seines Besitzers. Zwei Minuten Fußweg braucht es um mit seinem Hund von
der Unterkunft aus den nahegelegenen Wald zu erreichen. Die Hotelgäste, zum
Teil auch internationale Gäste, werden voll verpflegt; für alle anderen Besucher
ohne Übernachtungswunsch steht ein Kaffee- und Kuchenbuffet bereit.
Erreichbar ist der Blumengarten unter 05234/3186, im Internet unter www.
landhaus-blumengarten.de und per E-Mail via info@landhaus-blumengarten.de.
Stadt-Anzeiger Nr. 608 9. Juni 2016 Seite 15
3 in 1 am 18. + 19. Juni 2016
Sportanlage
Leopoldstal
Am Sonntag mit der „Leopoldstal Edition“ der
HIGHLANDGAMES
Alles aus einer Hand:
Malerarbeiten Bodenbeläge Fensterdekorationen
TSV-Clanoberhaupt „Andrew MacDietrich“ (Andree Dietrich) übt sich in der Disziplin des Sheefs toss (Heusackhochwurf). Mit dabei sind
(von links): Thomas Winkler (2. Vorsitzender), Norbert Plate (Geschäftsführer), Ralf Hagenbach, Tanja Wächter, Sylvia Bohn, Elmar Becker
(EB-Events), Inge Hoffmeier, Heike Klare, Janina Lange und Irmtraud Plate.
Foto: Manfred Hütte
Der TSV Leopoldstal lädt zu Highland-Games ein / Sportfest mit Party
am 18. und 19. Juni 2016 / Der Sportjugend gehört der Samstag
Heusackhochwurf,
Schubkarrenrennen,
Tauziehen und Dudelsackmusik
Premiere in Leopoldstal: Zum ersten Mal lädt der
TSV Leopoldstal im Rahmen des Sportfestes zu
Highland Games ein. Am Sonntag, 19. Juni 2016
um 14 Uhr ist es so weit. Teams aus Leopoldstal und
Umgebung mit vier Personen können teilnehmen,
erklärt Clanoberhaupt „Andrew MacDietrich“ (Andree
Dietrich) gegenüber dem Stadt-Anzeiger. Traditionell
wurden diese Wettkämpfe bei den Treffen der Clans im
schottischen Hochland veranstaltet. Begleitet wurden
sie von Dudelsackmusik und Tänzen. Auch in diesen
beiden Disziplinen gibt es in Leopoldstal Wettkämpfe.
Wie kamen die Leopoldstaler auf die kuriose Idee?
Sie ließen sich inspirieren. Der Blick schweifte in die
Weiten des Eggegebirges und es kam echtes Highland-
Feeling auf, wie in Schottland. Zwar lebe man in einem
Tal, das sei aber von Bergen und Hügeln umgeben.
So war die Idee zu den „Highland-Games“ geboren.
Acht Disziplinen
Das Kräfte messen steht im wahrsten Sinne des
Wortes stark im Vordergrund. So muss ein zirka 38
Kilogramm schwerer und mindestens vier Meter
langer Baumstamm bei „Tossing the caber“, stehend
aus der Hand zum Überschlag gebracht werden. Oder
bei „Farmers Walk“ müssen zwei schwergewichtige
„Koffer“ in einem Parcours auf Zeit getragen werden.
In Leopoldstal hat man die – Leopoldstal Edition –
ausgeschrieben. Die meisten Disziplinen stehen auf der
offiziellen Seite der Highland Games. Die Gewichte
und Ausführungen sind auf die Amateurverhältnisse
angepasst worden. Die folgenden acht Disziplinen sind
zu absolvieren: Horseshoe Throw (Hufeisenwurf), Tug
o war (Tauziehen), Sheefs toss (Heusackhochwurf),
Tossing the caber (Baumstammwurf), Farmers walk
(Koffertragen), Leader obstacle course (Leiterparcours),
Pick-a-back (Huckepackrennen) und Driving
the Scottish wheel (Schubkarrenrennen). Anmeldungen
unter www.tsvleopoldstal.de/Sportfest-2016
Nach dem Einmarsch um 14 Uhr starten die Mannschaften
an den verschiedenen Stationen. Begleitet
werden sie von Justus Twele (Pipers OWL) auf dem
Dudelsack. Ein Hauch von Highland weht dann über
die Velmerstot.
Ober- gegen Unterdorf
Im Anschluss, so gegen 17 Uhr findet das traditionelle
Fußballspiel Oberdorf gegen Unterdorf statt. Das
Oberdorf, so klärt Andree Dietrich auf, ist die nach Horn
liegende Hälfte Leopoldstals, das Unterdorf die nach
Sandebeck liegende. Die Trennlinie bildet die Heestener
Straße und die Straße „Silbergrund“. Das Spiel zeichnet
sich dadurch aus, dass nur fußballunerfahrene Sportler und
Sportlerinnen teilnehmen. Hier wird wieder mit der ein
oder anderen Kuriosität zu rechnen sein. Für „medizinische
Notfälle“ werden auch „Krankenschwestern“ mit dem
notwendigen „Halte durch Elixier“ die Aktiven versorgen.
Am Samstag messen sich die Kinder- und Jugendteams
und die Volleyballjugend. Abends gibt es Party im Festzelt.
Unter dem Motto „Wir für uns. Jeder Cent für unseren
TSV“ arbeiten alle rund ums Sportfest ehrenamtlich.
M.H.
Sport im TSV
Der Sportverein im Herzen von Leopoldstal ist der TSV.
Seit Jahren hält er die Mitgliederzahl kontinuierlich um die
600 Mitglieder und zählt somit zu den größten Vereinen im
Stadtgebiet. Seit 107 Jahren bietet er immer ein aktuelles
Sportprogramm an. Dies ist nur durch die ehrenamtliche
Mitarbeit möglich. Der TSV hat bereits zwei Mal
den Jugendförderpreis des KSB Lippe bekommen. Der
Velmerstot-Volkslauf feiert im kommenden Jahr 2017 den
25. Start. Ein weiteres Jubiläum was die Mitglieder des
Lauftreffs sich erarbeitet haben. Das sportliche Repertoire
umfasst Angebote für den Breitensport, aber auch für den
leistungsorientierten Sportler/-in.
Breitensport:
Eltern-Kind-Turnen, Frauenfitness, Fitnessstunde am
Mittwoch, Seniorensport, Step-Aerobic
Kursangebote, die einen enormen Zulauf haben: ZUMBA
und Manpower
Training und Abnahme der Disziplinen für das Deutsche
Sportabzeichen wird seit Jahren angeboten
Leistungssport:
Fußball-Jugend G bis D
Volleyball sämtliche Altersklassen mit dem Highlight
der 1. Mannschaft, die weiterhin in der Landesliga spielt
und die Hobbys
Tischtennis wird in allen Altersgruppen in Kooperation
über den TTV Horn-Bad Meinberg angeboten
Leichtathletik wird ebenfalls in einer Kooperation mit
der LG Lippe Süd angeboten
Lauftreff, einige Läufer starten bei Marathons oder dem
Hermann etc…
Der Stadt-
Anzeiger wünscht
viel Spaß bei den
Highland-Games
in Leopoldstal.
Unsere nächste
Ausgabe
erscheint am
30. Juni 2016!
Für uns eine kleine Entfernung - eigentlich aber ein großer Sprung in Richtung Zukun!
Bald in den neuen Räumen wünschen wir mit unserem starken Team
einen ohen Festverlauf und den Teilnehmern der Highland-Games viel Erfolg!
Versorgungstechnik Tischlerarbeiten
Zertifizierter Rohrleitungsbau Solartechnik
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Wilberger Straße 56 · 32805 Horn-Bad Meinberg Tel. 0 52 34 /
820 350
Silbergrund 62 - 32805 Horn-Bad Meinberg
Tel. 0 52 34 / 87 90 91 - www.alte-schule-leopoldstal.de
Stadt-Anzeiger Nr. 608 9. Juni 2016 Seite 16
Stadt Horn-Bad Meinberg
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Stadt Horn-Bad Meinberg oder Flächen privater Eigentümer.
OWL-Familien-Musikfest am 19. Juni
Lebenshilfe-Musiker freuen sich auf ihren Auftritt
Sie singen, sie trommeln und sie bewegen sich zur Musik: Zehn Menschen mit Behinderung aus der Lebenshilfe
Detmold bereiten sich derzeit intensiv auf ihren Auftritt beim OWL-Familien-Musikfest am 19. Juni auf dem
Campus der Hochschule für Musik Detmold vor. Sie werden betreut durch Martina Näger (vordere Reihe,
Zweite von rechts) und weitere Studierende der Elementaren Musikvermittlung. „In den Übungsstunden
geht es sehr abwechslungsreich zu. Jedes Mal bringen die Studentinnen neue Ideen mit. Mal erzählen sie
eine Geschichte, zu der unsere Teilnehmer auf verschiedenen Instrumenten improvisieren, mal tanzen wir
zu unterschiedlichen Rhythmen“, berichtet Anja Kehne (im Hintergrund Mitte) von der Lebenshilfe. Die
Organisation von Kurs und Musikfest liegt in den Händen von Thomas Trappmann (hinten links), dem
Geschäftsführer der Philharmonischen Gesellschaft OWL. Die Finanzierung des Kurses erfolgt durch den
Landschaftsverband Westfalen-Lippe und die Sparkasse Paderborn-Höxter, deren Vorstandsmitglied Andreas
Trotz (hinten Zweiter von links) eine Probe der Lebenshilfe-Musiker besuchte und sich von dem Erlebten
sehr begeistert zeigte: „Die Musikfest-Besucher dürfen sich auf ein tolles Programm am 19. Juni freuen.“
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„Bildungsreise“ zur Strate Brauerei in Detmold
Ein lohnendes Ziel
Die Nordic Walking Gruppe und Senioren Gruppe vom Nordic Walking-
Zentrum Bad Meinberg von Monika Hoffmann-Böhme bei einer
„Bildungsreise“ zur Strate Brauerei in Detmold. Wie in jedem Jahr suchen
sich die Teilnehmer der beiden Sportgruppen ein Lippisches Ziel für ihren
Ausflug aus. Die Wahl in diesem Jahr, eine Brauereibesichtigung bei der
Strate Brauerei in Detmold. Sie bietet ein lohnendes Ziel, um das Wissen
über den viel geliebten Gertensaft zu erweitern.
Nachdem Friederike Strate die Gruppe mit einem edlen Tropfen begrüßte
und einiges amüsantes, sowie wissenswertes über Familie, Tradition und die
Liebe zum Bier erzählte, ging es weiter zum Sudkessel. Dort übergab die
Besucher Frau Strate voller Stolz in die Obhut einiger Auszubildenden, die
mit viel Fachwissen den Betriebsablauf erläuterten und viel Interessantes
zur Bierproduktion erklärten. Bei einem Rundgang durch die Firma erfuhren
die Gäste so, wie das Bier in die Flasche kommt und auf den Weg zum
Verbraucher gebracht wird.
Zum Abschluss gab es im Hopfenblütenteestübchen bei einer deftigen
Haxe, netten Gesprächen und geselligem Beisammensein, das ein oder andere
köstliche Bier zu genießen. „Gerne denken wir an diesen Vormittag zurück
und freuen uns schon auf die nächsten gemeinsamen Unternehmungen.“
Offiziers-Pokalschießen der Schützengesellschaft Bad Meinberg
Der Sieg ging an Maik Brüggemann
Oberst Erwin Karsunke begrüßt
alle Teilnehmer am Offiziers-Pokalschießen
der Schützengesellschaft
Bad Meinberg, ganz besonders die
Schützenschwester Petra Richter,
die an diesem Tag ihren Geburtstag
feierte. Anschließend erhielten Thomas
Wächter und Friedrich-Wilhelm
Prasse ihre Ernennungsurkunden zu
ihrer Wahl zum 1. und 2. Vorsitzenden.
Christine Budde und Manfred
Köhler wurden zum Fähnrich befördert,
nachdem sie während der
Bataillonsversammlung zur Schriftführerin
und zum Presseoffizier gewählt
wurden. Norbert Hennemann
wurde nachträglich für 25-jährige
Vereinszugehörigkeit geehrt. Dann
eröffneten Oberst Erwin Karsunke
und der Ehrenoberst Erich Dohm das
Pokalschießen. 50 Schützen nahmen
am Schießen teil. Den ersten Platz
holte sich Maik Brüggemann, vor
Benno Michels und Fritz Watermann.
Sommerkonzert des
Gymnasiums
250 Schüler
zeigen ihr Können
Am Donnerstag, 23. Juni präsentiert
das Gymnasium Horn-Bad Meinberg
um 19:00 Uhr im Kurtheater Bad
Meinberg das Sommerkonzert 2016.
Wie immer in bewährter Kooperation
mit der Johannes-Brahms-Schule
und der Musikschule Allegro. Etwa
250 Schüler zeigen ihr musikalisches
und tänzerisches Können, als Solisten,
als Mitglieder der Bläser- und
Streicherklassen oder in den großen
Ensembles wie Unterstufenchor,
BigBand, Popchor und Jugendorchester.
Restkarten sind an der
Abendkasse erhältlich.
Die Verabschiedung der Abiturientinnen
und Abiturienten findet am
Samstag, 25. Juni im Kurtheater Bad
Meinberg statt. Um 10:00 Uhr beginnt
ein ökumenischer Gottesdienst
in der kath. Kirche Bad Meinberg, die
feierliche Verleihung der Zeugnisse
beginnt um 11:15 Uhr im Kurtheater.
Mit uns in die
neue Gartensaison!
Ehrungen (v.l.) Friedrich-Wilhelm Prasse, Erwin Karsunke, Manfred Köhler, Christine Budde und Thomas
Wächter.
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Siegerehrung beim Offiziers-Pokalschießen (v.l.) Erwin Karsunke, Ralph Klare, Thomas Wächter, Maik
Brüggemann, Friedrich - Wilhelm Prasse, Benno Michels, Fritz Watermann und Klaus Budde.
Stadt-Anzeiger Nr. 608 9. Juni 2016 Seite 17
Wir setzen uns für Sie ein - und informieren über unsere Arbeit
Thema des Monats: Mit „Genrich“ auf die Insel „Ameland“
Miteinander und Füreinander - die Kinder- und Jugendhilfe der Stiftung setzt auf Gemeinschaft
Es duftet nach frisch gebrühtem Kaffee und zwei
Katzen schnurren über das Parkett, um sich dann
aufs Sofa zu lümmeln. Es ist gemütlich in der gemeinsamen
Wohnung von Heinrich Kuhfuss (44)
und Franziska Hiller (27). Beide sind Pädagogen in
Diensten der Jugendhilfe der St. Elisabeth Stiftung in
Detmold. Und beide haben eine besondere Beziehung
zur westfriesischen Insel Ameland.
von dem, was Ameland so besonders macht. Hier
gibt es Freiräume und Abenteuer, Erfahrungen
und Gespräche. Nicht selten sind es Kinder aus
Familien mit Problemen, für die die Freizeit eine
Auszeit und eine Bereicherung darstellen, und
nicht selten wird der Aufenthalt vom Jugendamt
oder Caritasverband finanziell bezuschusst.
Dass sich die unterschiedlichen Charaktere
und Temperamente verstehen, liegt auch an
der pädagogischen Erfahrung von „Genrich“
und seinem Team. Gerade in den ersten Tagen
ist man als Erzieher nicht der beste Freund der
Kinder, erzählt er. Das liegt daran, dass klare
Regeln aufgestellt und Wert auf ihre Einhaltung
gelegt wird.
Gegen den „Lagerkoller“ und das Heimweh
helfen am besten Gespräche, Freunde und
Aktivitäten. Davon gibt es in den 14 Tagen
satt: Nebenan gibt es einen riesigen Abenteuerspielplatz,
ein benachbarter knietiefer See
lädt zum Kanufahren ein, dann gibt es Fußball,
Volleyball und Völkerball, eine Musikwerkstatt,
Streetdance, Bogenschießen und natürlich die
unendlich weite Nordsee. Die frische Luft und
das Reizklima an der Nordsee tut den Kindern
gut. So gibt es oft Tränen, wenn es wieder nach
Hause geht. Die nächste Freizeit findet vom 9.
bis zum 23. Juli 2016 statt. Auf ein Neues!
Die Katze „Amy“ wurde
nach der Insel Ameland genannt.
Dorthin geht die Ferienfreizeit
der St. Elisabeth
Stiftung, die von „Genrich“
und „Franzi“ begleitet wird.
Einmal im Jahr werden die Koffer gepackt. 50 Kinder
steigen in den Bus in Orbke ein und fahren für zwei
Wochen auf einen ehemaligen Bauernhof in Nes auf
Ameland an der Nordsee. Dann wird Heinrich Kuhfuss
zu „Genrich“ und Franziska Hiller zu „Franzi“
und aus den neun- bis 13-jährigen Kindern aus ganz
Lippe wird Tag für Tag mehr eine eingeschworene
Gemeinschaft. Seit 1990 fährt „Genrich“ mit einer
Unterbrechung von fünf Jahren nach Ameland und
leitet die Ferienfreizeit für lippische Kinder. Begleitet
werden die Kinder von elf ehrenamtlichen Betreuer/
innen und fünf Kochfrauen, die auch für Muslime,
Vegetarier und Allergiker kochen.
Während sich „Amy“ (benannt nach „Ameland“) ein
paar Streicheleinheiten erbettelt, erzählt „Genrich“
2 Wochen Vollverpflegung
inklusive Transfer und Betreuung
kosten 475 Euro, Anmeldung bei
Sylke Lukas unter 05231/740730
Stadt-Anzeiger Nr. 608 9. Juni 2016 Seite 18
Qualifizierte Gruppenleitungen für „Rucksack-KiTa“ und „Runden Teppich“
Wollen Familien mit Migrationshintergrund die Tür in die Gesellschaft
öffnen: Projektleiterin Margit Monika Hahn und Alexandra Steeger,
Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums Kreis Lippe (vorne
von links), sowie die künftigen Elternbegleiterinnen und Gruppenleiterinnen
Gabriele Köller, Alexandra Nelpe, Carmen Schäffer, Renata
Teuteberg, Paula Kavallo, Anja Humke, Natalya Ribrijev, Dagmar
Bacher, Kathrin Huwekol, Funda Aksu, Songül Metin und Senep Ay
mit ihrem Sohn (hinten von links).
Eine erfolgreiche Integration fängt
im Kindesalter an: Davon sind die
Mitarbeiter des Kommunalen Integrationszentrums
des Kreises Lippe
(KI) überzeugt. Dazu gehört auch,
die Eltern mit ins Boot zu holen und
auf ihrem Weg zu beraten und zu begleiten.
Für die Projekte „Rucksack-
KiTa“ und „Runder Teppich“ hat das
KI jetzt rund 20 Teilnehmer geschult.
Neben Erziehern aus den teilnehmenden
KiTas ließen sich auch angehende
Gruppenleiter und Elternbegleiter
zertifizieren. „‘Rucksack-KiTa‘ und
‚Runder Teppich‘ sind Angebote,
die einander ergänzen. Deshalb ist
es wichtig, dass Erzieher, Elternbegleiter
und Gruppenleiter eng
zusammenarbeiten“, erklärt Margit
Monika Hahn, Mitarbeiterin des KI
und Koordinatorin für beide Projekte.
„Wir haben deshalb besonderen Wert
darauf gelegt, dass alle drei Gruppen
schon während der Weiterbildung
miteinander in Kontakt kommen
und sich gegenseitig kennenlernen,
um schon vorab den Grundstein für
eine konstruktive und fruchtbare
Zusammenarbeit zu legen.“
Beide Projekte sind inzwischen
Erfolgsmodelle und fest in der
lippischen Landschaft verankert:
Die „Rucksack-KiTa“ startete im
vergangenen Jahr an drei Kindertagesstätten,
in diesem Jahr wird
Damit Integration gelingt
das Projekt schon in neun Gruppen
angeboten. Anfang kommenden
Jahres sollen zwei weitere folgen.
Und auch der „Runde Teppich“
schlägt immer größere Wellen: Nach
dem Auftakt in Horn-Bad Meinberg
im September vergangenen Jahres
werden die regelmäßigen Treffen
inzwischen auch in Leopoldshöhe,
Schieder-Schwalenberg und Lage
angeboten.
Der „Runde Teppich“ versteht
sich dabei als Selbsthilfegruppe für
Mütter, bei der Frauen, egal welcher
Herkunft und egal welchen Alters,
miteinander ins Gespräch kommen
sollen. Wichtiger Baustein des Projekts
ist neben dem Dialog auch die
Information über Bildungsangebote,
sowohl für Erwachsene als auch für
Kinder. Dabei spielen die Gruppenleiterinnen
eine zentrale Rolle, sie
sind wichtige Ansprechpartnerinnen
für die Teilnehmerinnen und Bindeglied
zwischen den Frauen und
dem KI: „Ich weiß, wie es ist, wenn
man Sprachprobleme hatte und sich
nicht traut, den Kontakt zu anderen
zu suchen. Deshalb möchte ich anderen
helfen, die ähnliche Probleme
haben“, erzählt Renata Teuteberg, die
vor über zwanzig Jahren aus Polen
nach Deutschland kam und sich als
Gruppenleiterin für den Runden
Teppich ausbilden ließ.
Bei der „Rucksack-KiTa“ stehen
Kinder mit Migrationshintergrund
im Mittelpunkt: Eltern und Kindertagesstätten
gehen eine Bildungsund
Erziehungspartnerschaft ein.
Sogenannte Elternbegleiter treten
als Vermittler zwischen beiden auf:
Sie leiten die Eltern an, wie sie die
Muttersprache der Kinder zu Hause
richtig fördern können und leiten
gleichzeitig in den KiTas Gruppen,
in denen sie die Kenntnisse der Kinder
sowohl in der Muttersprache als
auch in Deutsch als Fremdsprache
gezielt weiterentwickeln. „Es ist
schön, auch als Mutter immer etwas
dazuzulernen, sich mit anderen
Eltern auszutauschen und ihnen
auf dem Weg in die Gesellschaft zu
helfen“, findet Senep Ay, die die als
Elternbegleiterin für die Rucksack-
KiTa eine Gruppe in Horn begleiten
wird. Ziel des Projekts ist es, über die
Förderung von Muttersprache und
Zweitsprache nicht nur die Integration
der Kinder zu fördern, sondern
auch den Grundstein für späteren
schulischen Erfolg zu legen. Denn
es habe sich gezeigt, dass die Förderung
der Herkunftssprache auch
das Erlernen der deutschen Sprache
erleichtere, so Hahn.
Bei der Schulung des KI stand
deshalb die Vermittlung von interkultureller
Kompetenz und die
mehrsprachige Erziehung im Fokus.
Deshalb sei es gerade für die
angehenden Elternbegleiter und
Gruppenleiter von Vorteil, wenn sie
mehrere Sprachen sprechen, erklärt
Hahn. „Das erleichtert nicht nur die
Förderung mehrerer Sprachen bei
den Kindern, sondern vor allem auch
die Kommunikation mit den Eltern,
gerade, wenn sie nur gebrochen
deutsch sprechen. Mehrsprachige
Gruppenleiter und Elternbegleiter
senken so auch die Hemmschwelle
für die teilnehmenden Eltern und sind
deshalb ein wichtiger Faktor für den
Erfolg beider Projekte.“
Für Fragen und Informationen zu
den Projekten „Rucksack-KiTa“
und „Runder Teppich“ sowie zu
den Weiterbildungsangeboten des
KI steht Margit Monika Hahn unter
05231-623720 oder margit.hahn@
kreis-lippe.de zur Verfügung.
3. Ökumenischer Kirchentag in Lippe „Weite wirkt“ – ist das
Freihandelsabkommen „TTIP“ Fluch oder Segen?
Auswirkungen auf Entwicklungsländer
sind ungeklärt
Von Arnold Pöhlker
Ob auf Bundesebene oder wie
kürzlich im Lipperland: Kirchentage
führen Menschen jeden Alters und
unterschiedlicher Religionen und
Herkunft zusammen. Sie alle wollen
ein Fest des Glaubens feiern und auch
über Fragen der Zeit diskutieren. Der
Kirchentag eröffnet einen offenen
und streitbaren Dialog – wie bei der
Podiumsdiskussion im Rahmen der
„Marktplatzgespräche“ der Ev.-ref.
Kirchengemeinde Detmold-Ost zu
dem geplanten transatlantischen
Freihandelsabkommen „TTIP – Fluch
oder Segen?“
Im vollbesetzten Gemeindehaus
kamen als Experten zu Wort: Britta
Haßelmann aus Bielefeld, Mitglied
des Bundestages, Bündnis 90/die Grünen;
Professor PhD. Gerald Willmann,
Fakultät Wirtschaftswissenschaften
der Universität Bielefeld, Kosmopolit,
hat lange in den USA gelebt sowie
Heinrich Mühlenmeier, Agrarwissenschaftler,
Umweltbeauftragter der
Lippischen Landeskirche. Die Moderation
lag bei Superintendent Dieter
Bökemeier und Monika Korbach vom
Bildungsreferat der Landeskirche.
TTIP (Transatlantic Trade and
Investment Partnership) wird nicht
nur von Gewerkschaften, Umweltorganisationen,
Sozialverbänden und
Globalisierungsgegnern kritisiert.
Es spaltet sogar die europäische Bevölkerung.
Die einen sehen in dem
geplanten Abkommen zwischen der
Europäischen Union (EU) und den
Vereinigten Staaten von Amerika
(USA) Chancen für mehr Wachstum
und Wohlstand. Andere fürchten ein
Ende des Verbraucherschutzes, eine
Aufweichung der Umweltstandards
und eine Aushöhlung der unabhängigen
staatlichen Gerichtsbarkeit.
Ein weiterer Einwand ist, dass das
Abkommen der Wirtschaft viel weniger
bringen soll als vorhergesagt
wird (Anm.: Prof. Willmann spricht
von einer Steigerung des Bruttosozialproduktes
von 1 bis 2 Prozent). Was
ist dran an diesen Befürchtungen?
Müssen die Deutschen bald Chlorhühnchen
aus den USA essen? Hält
die umstrittene Gentechnik Einzug
durch die Hintertür?
Die grundsätzlichen Positionen wurden
an diesem Abend schnell deutlich.
Professor Willmann befürwortete das
Abkommen. Es bringe mehr Investment
und wirtschaftliche Vorteile für
beide Seiten. Dies werde begünstigt
durch eine koordinierte Wirtschaftspolitik,
Verringerung von Zollgrenzen
und einheitliche Standards in vielen
Sektoren.
Er betonte, dass es in den USA im
Vergleich zu Europa niedrigere, andererseits
auch höhere Standards gebe
und verwies auf den Abgasskandal
bei Dieselfahrzeugen.
Ein nach europäischem Maßstab vergleichbares
Vorsorgeprinzip bestehe
nicht. Wohl aber sei dort eine sehr
hohe Haftung die Folge, wenn etwas
passiert ist. Allerdings wisse auch
in Deutschland niemand, der billig
oder hochpreisig einkaufe, so genau,
was er als Gegenleistung bekomme.
Mit seiner positiven Bewertung des
Abkommens steht der Universitätsprofessor
an diesem Abend weithin
alleine da.
Zu den Kritikern des Abkommens
gehört Britta Haßelmann. Sie sieht
keine Vorteile in dem Deal, der viele
Lebensbereiche umfasst. Nach ihrer
Einschätzung werde es eine Absenkung
europäischer Standards in
Vertraten und verteidigten auf dem Podium ihre gegensätzlichen Positionen
zu TTIP: Prof. Gerald Wilmann (Uni Bielefeld, links), Heinrich
Mühlenmeier (Umweltbeauftragter der Landeskirche - Mitte) und Britta
Haßelmann (Bundestagsabgeordnet rechts). Moderatoren: Monika Korbach
(vorn links) und Dieter Bökemeier (rechts) von der Landeskirche.
Bereichen von Umwelt und Gesundheit,
Arbeitnehmer- und Verbraucherschutz
geben. Als bedenklich sieht
sie die privaten Schiedsgerichte, die
anstelle unabhängiger staatlicher Gerichte
Streitigkeiten im Rahmen des
Abkommens klären sollen. Deutliche
Kritik übte die Bundestagsabgeordnete
auch daran, dass die Verhandlungen
im Geheimen stattfinden. „Noch
Anfang 2016 war es so, dass etwa
120 Mitarbeiter aus der Bundestagsverwaltung
und aus Ministerien
Details kannten, aber nicht wir als
Parlamentarier.“ Inzwischen gebe es
Leseräume, damit sich die Abgeordneten
sachkundig machen können.
Doch die Leser seien zu absoluter
Verschwiegenheit verpflichtet und
dürfen sich mit niemandem darüber
fachlich austauschen.
Auch Heinrich Mühlenmeier befürchtet
einen Verlust von Standards
und kritisiert die Verhandlungen
hinter verschlossenen Türen. Dabei
bestünde doch gerade hier die Chance,
die Bevölkerung an diesem Thema
in einem transparenten Prozess mit
zu beteiligen. Weit gewichtiger ist
für ihn als Umweltbeauftragter ein
bisher kaum diskutiertes Problem,
das sich gerade für die Kirchen als
Knackpunkt erweist: Die Auswirkungen
des Abkommens auf Dritte.
Mühlenmeier vermutet, dass es Gewinner
und Verlierer geben werde.
„Wir im Westen dürfen die Vorteile
nicht nur für uns sehen und die Nachteile
auf arme Drittländer verlagern.
Die dadurch entstehenden Probleme
in diesen Ländern werden uns später
wieder einholen.“ Haßelmann fragte
sich in diesem Zusammenhang, „was
eigentlich fairer Handel und nicht nur
freier Handel bedeutet.“
Prof. Willmann stellte heraus, dass
es seit vielen Jahrzehnten in der
EU Handelsabkommen gebe, deren
Verhandlungen seitens der Partner
zunächst immer vertraulich zum
Nutzen beider Seiten geführt worden
seien. Es sei derzeit noch nicht
sicher, ob die Parlamente überhaupt
darüber abstimmen müssen. Reine
Handelsabkommen bedürften nicht
deren Zustimmung. Schiedsgerichte
gebe es auch schon länger aufgrund
von bilateralen Abkommen. Wer sich
innerhalb eines solchen Abkommens
benachteiligt fühle, könne sich beschweren.
Dieses Verfahren schütze
Firmen häufig sogar in weit größerem
Maße, weil sie bei einem Rechtsstreit
vor einem staatlichen Gericht des
Gastlandes möglicherweise unterliegen
würden. Die Bundestagsabgeordnete
Haßelmann widerspricht dieser
Einschätzung und verweist auf die
bestehenden unabhängigen Rechtssysteme
in der EU und den USA.
„Wir lehnen private Schiedsgerichte
ab und fühlen uns darin unterstützt
vom Deutschen Richterbund.“
Unabhängig vom augenblicklichen
Feilschen um Vertragsinhalte von
TTIP im stillen Kämmerlein und der
öffentlichen Diskussion über mutmaßliche
Vor- und Nachteile macht
Britta Haßelmann darauf aufmerksam,
dass TTIP inzwischen auch den
Wahlkampf in den USA erreicht habe.
In der Tat: Barack Obama ist für das
Abkommen, aber er ist nicht mehr
lange Präsident. Donald Trump und
Bernie Sanders sind dagegen. Hillary
Clinton geht langsam auf Distanz.
Quer durch alle Lager wächst offenbar
auch in den USA der Widerstand.
Der aktuelle Kommentar zu TTIP
Kirchen warnen vor den Folgen
Gut ist, dass ein Kirchentag aktuelle Themen wie TTIP angeht, ohne
natürlich die richtige Antwort zu kennen. Aber wer kennt die schon
angesichts fehlender Transparenz? Indes: TTIP bezieht sich auf den
freien Handel unter einigen Sektoren der Wirtschaft zwischen Europa
und den USA. Von einer neuen Weltwirtschaftsordnung, die das große
Ganze gerecht und nachhaltig ordnet, ist nicht die Rede. Gerade die
aber fehlt. Denn Neoliberalismus und Weltmarktorientierung bewirken
eine verschärfte Polarisierung. Dadurch vergrößert sich die Kluft
zwischen Industrieländern und Entwicklungsländern. Der Gegensatz
von Reich und Arm wächst. Hunger und Verelendung weiten sich
aus. Zu Recht problematisieren die Kirchen die Folgen von TTIP
auch in diese Richtung. Gerade sie sind es, die für Gerechtigkeit,
Frieden und Bewahrung der Schöpfung die Stimme erheben. Wohin
soziale Verwerfungen und Angst vor Verarmung führen, erfahren
wir im Nahen und Mittleren Osten – aber auch in Europa: Radikale
bzw. rechtspopulistische Gruppierungen haben Zulauf. Ihnen folgen
Menschen weniger aus ideologischen Gründen, sondern weil sie sich
sozial zurückgelassen und perspektivlos fühlen. Arnold Pöhlker
Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, um sich im Gemeindehaus am Markt in Detmold über TTIP zu
informieren.
Stadt-Anzeiger Nr. 608 9. Juni 2016 Seite 19
3. Ökumenischer Kirchentag in Lippe: Wir werfen ein Blick zurück
Wirkt Weite auch über den Tag hinaus?
Von Arnold Pöhlker
Der 3. Ökumenische Kirchentag in
Lippe vom 16. bis 21. Mai unter dem
Thema „Weit wirkt“ war ein gelungenes
Fest unter den Kirchen. Damit sei
man der Bundesebene wieder um ein
ökumenisches Treffen voraus, freute
sich Landessuperintendent Dietmar
Arends. Eröffnung und Finale fanden
rund um Schloss Wendlinghausen
statt. Darüber hinaus beteiligten sich
Kirchengemeinden mit besonderen
Events. Wir werfen einen ausgewählten
Blick zurück.
Fast 200 Veranstaltungen in sechs
Tagen und eine in die zig Tausende
gehende Besucherzahl. Viel Begeisterung
und Aufbruchstimmung nahmen
die Kirchentagsteilnehmer mit:
von der Musik, den Gottesdiensten,
Podien und den vielen Gesprächen.
„Weite wirkt“ war das leitende Thema.
Mit einem ökumenischen Festgottesdienst
in der Schlossscheune
von Wendlinghausen vor knapp 1000
Besuchern wurde der Kirchentag
eröffnet und ebenso dort auch rund
um das Schloss beendet. Die musikalische
Begleitung der Feierlichkeiten
übernahmen Bläser aus lippischen
Posaunenchören, die unter der
Leitung von Landesposaunenwart
Christian Kornmaul aufspielten
„In uns brennt das gleiche
Feuer“
Diesmal umgekehrte Vorzeichen:
„Unten Ökumene, oben alleene.“
Ökumenisch vereint präsentierten
sich die gastgebenden Kirchen
schon beim Eröffnungsgottesdienst:
Superintendent Holger Postma (Landeskirche),
Pfarrer Christian Ritterbach
(katholische Kirche), Pastorin
Nicole Bernardy (Methodisten)
und Pastor Maik Berghaus (Freie
Ev. Gemeinde). Ellen Ueberschör,
Generalsekretärin des Deutschen
Evangelischen Kirchentages, betonte,
es gäbe kein besseres Datum als
Pfingsten, um Ökumene zu feiern:
„Wenn wir auch unterschiedliche
Glaubenssprachen sprechen, brennt
in uns doch das gleiche Feuer.“ Maria
Hermann vom Bistum Hildesheim
fühlte sich durch das Motto „Weite
wirkt“ an „Der Weltraum – unendliche
Weiten“ aus der Serie Raumschiff
Enterprise erinnert. Der Blick auf die
Erde („Overview“), den Astronauten
hätten, sei ein weitender Draufblick.
Pfingsten sei so etwas wie
ein Draufblick und erinnere an die
Zusammengehörigkeit und Vielfalt.
Einen ökumenischen Akzent setzte
am Schlusstag auch Professorin Dr.
Margot Käßmann, Botschafterin
des Reformationsjubiläums 2017.
Sie erinnerte an die gemeinsame
2000-Jährige Kirchengeschichte. Sie
fühle sich wohl in der ökumenischen
Familie. „Das Trennende ist nicht so
stark wie das Gemeinsame.“ Denen,
die Angst vor vollen Moscheen
hätten, rief Käßmann zu: „Dann
füllt doch die Kirchen, dann müsst
ihr auch keine Angst haben.“ Auch
Bundestagspräsident Professor Dr.
Norbert Lammert stellte in seiner
Bibelarbeit das Trennende unter den
Kirchen und Konfessionen heraus:
„Rechtfertigen die Unterschiede die
Aufrechterhaltung der Spaltung?“
Man sehe die Kirchenmauern, aber
Auch am Schluss führte der 3. Ökumenische Kirchentag in Lippe noch einmal zahlreiche Lipper und Gäste
von nah und fern zusammen - hier bei der Begrüßung und Einstimmung auf das Thema „Weite wirkt“
vor Schloss Wendlinghausen.
springe nicht darüber. „Will man das
nicht? Oder kann man das nicht?“
Verantwortung für den
Nächsten
Bei der Schlussveranstaltung
begrüßte Landessuperintendent
Dietmar Arends Ministerpräsidentin
Hannelore Kraft, Landrat Dr. Axel
Lehmann sowie als Gastgeber Joachim
und Elisabeth von Reden. Ferner
100 Gäste aus 15 Nationen. Arends:
„Weiter Raum atmet Freiheit. Darum
beten und bitten wir Gott, dass er uns
in diese weite Freiheit führt.“ In dieser
Weite sei die Not der Fernen nicht
gleichgültig. Diesen Gedanken griff
Ministerpräsidentin Kraft auf und
dankte den Flüchtlings- und Entwicklungshelfern
für ihr Engagement. Es
sei bereichernd zu sehen, wie viele
mit Herz tätig sind. Die Nächstenliebe
mache nicht an den Grenzen
Lippes und Nordrhein-Westfalens
Halt. Selbstkritisch urteilte Kraft
über die Entwicklungspolitik: „Unser
Blick geht oft nicht weit genug
und verliert sich im Laufrad von
Entscheidungen.“ Umso dankbarer
sei sie, dass die Kirchen als wichtige
Partner diesen Blick zurechtrücken.
Einen besonderen Dank richtete die
Regierungschefin an die Adresse der
Kirchengemeinden für ihre weltweiten
Verbindungen. Diese seien von
dem Geist erfüllt, dort zu helfen, wo
Hilfe notwendig ist.
Luther und die Reformation
Professorin Käßmann ging als
Botschafterin des Reformationsjubiläums
2017 auf die Frage ein, was die
Reformation für das heutige Leben
in einer globalisierten Welt bewirkt
habe. Anfangs stellte sie klar: Luther
gehöre fraglos zu den großen Deutschen.
Gleichwohl dürfe man keinen
Lutherkult betreiben. Man müsse ihn
sehen wie er war: Als regionale Figur
mit Prägekraft, aber auch mit einer
kritischen Seite. Hierbei bezog sich
Käßmann auf die Haltung Luthers
gegenüber den Juden. „Davon hat
sich die EKD ausdrücklich distanziert.“
Das Luther-Jubiläum, so die
Referentin weiter, könne man nur
international feiern, weil Christen
weltweit verbunden seien. Und das
Jubiläum müsse ökumenisch gefeiert
werden wegen der gemeinsamen
2000-Jährigen Kirchengeschichte.
Eine der Stärken Luthers sei seine
Sprache gewesen. Er war ein „Star
des ersten Medienzeitalters“. Durch
ihn hätten die Menschen verstanden
und gefühlt, dass es sie persönlich
betreffe, was in der Bibel steht. In
diesem Zusammenhang forderte die
Theologin dazu auf, wieder mehr Mut
zu haben, über den Glauben zu sprechen.
Dies könne durchaus „holprig“
geschehen, schließlich sängen auch
nicht alle Vögel gleich schön, fügte
sie augenzwinkernd hinzu. Es gelte
auch, den Glauben zu leben. Die
Kümmerer in der Flüchtlingshilfe
seien dafür ein Beispiel. Überwunden
werden müsse die Spaltung unter den
Kirchen. Dazu gehöre auch, die Bibel
kritisch zu lesen. Schließlich habe
sie Luther ins Deutsche übersetzte,
damit sie von den Menschen gelesen,
reflektiert und auch hinterfragt
werden könne. Solche kritischen
Anfragen müssten ebenso auf den
Koran bezogen werden können,
forderte Käßmann.
Gott loben: Heute und
jetzt
„Ich such` das Weite“: Heitere und
positiv traurige Lieder und Geschichten
von und mit Martin Buchholz
(Gesang, Gitarre) sowie Timo Böcking
(Klavier) im Kurtheater Bad
Meinberg vor 300 Besuchern. Zu
viele Lebenstage gingen ungenutzt
Im Gespräch vertieft (v.l.) Landessuperintendent Dietmar Arends, Ministerpräsidentin Hannelore Kraft
und Landrat Dr. Axel Lehmann.
vorüber, so die Erkenntnis des Song-
Poeten, Theologen, Autors und TV-
Journalisten Buchholz aus Rösrath.
Dabei gebe es im Leben etwas zum
Lachen und zum Weinen. Das Leben
sei schließlich von Einbrüchen,
Aufbrüchen und Durchbrüchen
gekennzeichnet. Vieles davon gehe
ins Herz. Doch „das Herz ist ein
dehnbarer Muskel und trotzdem zu
klein, was da alles reingehen soll.“
Vieles, was der Künstler in Text und
Musik verarbeitet hatte, stammt aus
eigenem Erleben.
„Du stellst meine Füße auf weiten
Raum“: Pilgern in der Natur rund um
Für Ministerpräsidentin Hannelore Kraft macht die Nächstenliebe
nicht an lippischen Grenzen Halt.
Wendlinghausen. Bei Gesang und im
Gebet vereint. Zwischendurch auch
mal schweigend, in eigene Gedanken
vertieft. Schritt für Schritt der
Anhöhe entgegengehend. Von dort
ein weiter Blick auf das Kalletal
und Extertal. Friedrike Heer (Belle)
und Ulrike Jodeleit (Bad Meinberg)
begleiteten die Pilger.
Wo sich Himmel und Erde berühren:
Beim Gipfel-Gottesdienst auf
dem 500 Meter hohen Köterberg
Von wo aus die gut 400 Besucher
einen weiten Blick auf die herrliche
Weserberglandschaft hatten. Daniel
Reichert leitete die vereinigten
Posaunenchöre aus Schwalenberg,
Elbrinxen und Falkenhagen. Die
Liturgie lag bei Pfarrer Dietmar
Leweke.
In seiner originellen, aber tiefgründigen
Predigt orientierte sich Pfarrer
Uwe Sundermann (Schieder) an einer
Fahrkarte der Deutschen Bahn („Was
schreibe ich auf das Blatt meines
Lebens?“) und verglich die Zugreise
mit der Lebensreise. Dabei sei die
Frage, „was das große Ziel über
meinem Leben ist, ehe ich die Reise
in die Ewigkeit antrete“.
Markt der Möglichkeiten
und Organisation
Zahlreiche Stände und Zelte säumten
am Schlusstag die Wege vor dem
Schloss Wendlinghausen mit unterschiedlichen
Angeboten. Mittendrin
Events für die Jugend und Kinder.
Ein knappes Viertel der Besucher
in allen 200 Veranstaltungen waren
jüngeren Alters – mit ihrem eigenen
Verständnis von Religion. „Die Bibel
ist ein echt geiles Buch“, sagte eine
13-Jährige. Zahlreiche Helferinnen
und Helfer begleiteten den Kirchentag.
Ihnen allen wurde ausdrücklich
gedankt. Mittendrin rastlos, aber mit
Übersicht: der Geschäftsführer dieser
Großveranstaltung Fritz Tibbe mit
seiner Frau Carmen Damerow.
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Stadt-Anzeiger Nr. 608 9. Juni 2016 Seite 20
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Die erste Kindergartengruppe von 1991. Hinten links Ulrike Silbermann, vorne rechts die Leiterin Doris Fiss.
25 Jahr-Feier: Tag der offenen Tür im Bewegungskindergarten „Kita Sonnenschein“
Am 11. Juni geht’s rund
Für diesen Tag hat das Kindergartenteam
ein tolles Programm
aufgestellt. Beginn der Veranstaltung
ist um 11 Uhr. Es wird
einen Kunst- und Kreativmarkt
geben, ein Kinderkarussell, eine
Spiel- und Bewegungsbaustelle,
Popcorn und Zuckerwatte, Kaffee
und Kuchen und eine Frucht- und
Saftbar. Für interessierte Familien
besteht die Möglichkeit sich die
Kita anzusehen.
Ab 13:00 Uhr ist Ponyreiten
angesagt. Das Kinderschminken
ist 14:00 Uhr, dann startet Jens
Heuwinkel um 15:00 Uhr mit einem
Jonglage-Kurs für die Kinder.
Der Eiswagen hat sich für 16:00
Uhr angekündigt. Auch eine Bratwurstbude
gibt es an diesem Tag.
Der Höhepunkt ist aber um 16:30
Uhr der Auftritt der Kinder- und
Jugendband „Randale“.
Das Team vom Kindergarten, die
Elterninitiative und alle Kinder
freuen sich auf den Besuch aus
Nah und Fern. Die Tombola ist mit
tollen Preisen gespickt. „Auf geht’s,
schauen Sie vorbei, wir und alle
Kinder freuen uns auf Sie“, lädt die
stellvertretende Leiterin der Kita,
Ulrike Silbermann ein. PR
270 Kinder haben in 25 Jahren die Kita Sonnenschein besucht / Elterninitiative mit viel Engagement
Mit Freude, Herz und Spaß zum Wohle der Kinder
Vor fünfundzwanzig Jahren zogen
am 1. März dreizehn Kinder mit
ihren Erzieherinnen, Doris Fiss und
Ulrike Silbermann, in das Sporthaus
am Waldstadion ein. Ohne
Spielmaterial, aber mit einigen
„geerbten“ Tischen und Stühlen
aus dem ehemaligen Kindergarten
Moorlage. „Immerhin!“ Mit viel
Freude, Engagement, Herz und
Spaß haben in den Wochen davor
alle gemeinsam; Eltern, Kinder,
Verwandte, Freunde und natürlich
auch die beiden Erzieherinnen, den
Vereinsraum und angrenzende Nebenräume
bezugsfertig umgebaut.
Ein Name musste noch her; die hellen
lichtdurchfluteten Räume gaben
die Idee. Sonnenschein sollte der
Kindergarten heißen und ein echter
Sonnenschein ist in fünfundzwanzig
Jahren aus ihm geworden.
Ungefähr 270 Kinder haben seither
die Kita besucht und die ersten Kindeskinder
sind auch schon in der Kita
aufgenommen. Besonders freuen
sich die beiden Gründerinnen über
die ehemaligen Sonnenscheinkinder,
die im Mitarbeiterteam tätig sind.
Die Kita Sonnenschein ist etwas
Besonderes. Bietet sie im Stadtgebiet
Horn-Bad Meinberg durch ihre
Konzeption der offenen Arbeit, dem
Schwerpunkt Bewegungserziehung
mit Pluspunkt Ernährung und auch
die Möglichkeit der integrativen
Betreuung von Kindern, den Eltern
die Chance sich ihre Kita je nach
pädagogischem Interesse zu wählen.
Die Elterninitiative lebt und entwickelt
sich seit fünfundzwanzig
Jahren durch den engagierten Einsatz
der Eltern, die ihre Kinder dem erfahrenen
Erzieherteam anvertrauen
und zusätzlich ehrenamtlich die
organisatorischen Aufgaben der
Vorstandsarbeit und des Elternrates
übernehmen. Die Kita Sonnenschein
ist eine öffentliche Einrichtung in
der Trägerschaft des Kindergartenvereins
Bad Meinberg e.V., der
wiederum angeschlossen ist, an den
2015 besuchte die Kita die Bad Meinberger Bürgereisbahn.
paritätischen Wohlfahrtsverband.
Durch den Ausbau der integrierten
U3-Gruppe hat sich das Team um
fünf Mitarbeiterinnen erweitert. Die
Minis sind das Herz der Einrichtung
geworden und das fachlich qualifizierte
Personal dieser Gruppe ist ein
eingespieltes Team mit unbändig
viel Freude an der Betreuung der
Jüngsten. Die Wuppis, so werden
die Kinder der mittleren Altersstufe
genannt; bilden die größte Gruppe.
Dann gibt es noch die Schulis, das
sind die Lernanfänger im Vorschulalter.
Ein Schuli will jedes Kind der
Kita Sonnenschein werden.
Beliebt sind auch heute noch die
traditionellen Familienfreizeiten auf
die Nordseeinseln Langeoog oder
Norderney. Hier findet man immer
„alte Hasen“ wieder, die der Kita
treu bleiben und mit den „Neuen“
eine gemeinsame, erlebnisreiche
Urlaubswoche verbringen. Hier gibt
es bestimmt viele Anekdoten zu erzählen:
so z.B. das „Mensch Ärgere
Dich Spiel“ rückwärts zu spielen oder
nächtliches Baden in der Nordsee bei
Meeresleuchten.
Insgesamt arbeiten zur Zeit 11
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in
der Kita. Verstärkt wird das Team
durch eine Köchin und zwei Raumpflegerinnen.
Doris Fiss und Ulrike
Silbermann wünschen sich für die
Zukunft, dass sie mit den jungen Kolleginnen
und Kollegen, Nachfolger
bekommen, die gemeinsam mit den
Eltern der Kita Sonnenschein, durch
Engagement, Weiterentwicklung des
pädagogischen Konzepts angepasst
an die heutige Zeit und mit genauso
so viel Herzblut ein langes Bestehen
ermöglichen.
Bis dahin werden noch einige
Jahre ins Land gehen und Doris Fiss
und Ulrike Silbermann werden mit
Rat und Tat zur Seite stehen. „Das
Team freut sich auf viele Besucher,
also schauen Sie rein am großen
Jubiläumsfest.“
Kindermund
„Auf dem Weg zum Spielplatz,
die Kita ist ja umgeben von Wald
und Wiese, hören die Kinder Vogelgezwitscher:
Da ist aber wieder ein
Gevögele im Gebüsch!“ (Sabine)
„Auf Norderney im Meer: Das
ist ja wie im Wellenbad und ganz
umsonst!“ (Maria)
„Im Steinbruch in Sandebeck erfand
Tine das „Waldklo“!“
„Nach einer Woche Langeoog
steigen wir auf der Rückfahrt in
Bensersiel in den Bus und Swaantje
fragt: Und wohin fahren wir jetzt?“
„An den Externsteinen wandern
wir und Tobias hatte plötzlich Not:
Musst Du mal? Hmm- vorne und
hinten! Und da kam es auch schon.“
„Annelie: Wenn ich sage es ist doof,
dann ist es aber auch wirklich doof!“
Stadt-Anzeiger Nr. 608 9. Juni 2016 Seite 21
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TAG DER OFFENEN TÜR AM
11.Juni
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Allen Kindern, Eltern und Omas und Opas wünschen
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Silbermann.
25 Jahre Kindergartenverein Bad Meinberg e.V.
Eltern investieren viel Zeit und Energie
Bereits im Sommer 1989 wurde in
Bad Meinberg eine Kindergruppe in
einem der Räume des ev. Gemeindehauses
gegründet. Im Frühjahr
des Jahres 1990 untersagte das
Kreisjugendamt allerdings die private
Kinderbetreuung, bot aber Hilfe
bei der Gründung eines Vereins an.
Somit war dann am 6. Juni 1990 die
Gründungssitzung des Kindergarten
Vereins Bad Meinberg e.V. Die erste
Mitgliederversammlung fand am 9.
August 1990 im Hotel Lindenhof in
Bad Meinberg statt. Hier wurde die
erste Satzung verabschiedet und der
Vorstand gewählt. 1. Vorsitzender
wurde Albrecht Sprenger, 2. Vorsitzende
Gabi Bögeholz, Schatzmeister
Dieter Brinker, 1. Schriftführerin
Susanne Wrenger und 2. Schriftführerin
Corinna Tempel. Die Stadt
Horn Bad Meinberg stellt dem Verein
im Sporthaus am Waldstadion in
Bad Meinberg Räumlichkeiten zur
Verfügung. Das Landesjugendamt
erteilt eine vorläufige Betriebserlaubnis
bis zum 31. Juli 1992. Im
Januar 1991 wurden Doris Fiss und
Ulrike Silbermann als Erzieherinnen
eingestellt. Doris Fiss ist die neue
Leiterin und Ulrike Silbermann ihre
Vertreterin. Am 1. März wurde dann
270 Kinder haben in den 25 Jahren die Kita besucht.
die Eröffnung des Kindergartens
„Sonnenschein“ mit 20 Plätzen für
Kinder, in dem vom Verein selbst
eingerichteten Räumen gefeiert.
Der 29. Juni 1991 brachte eine Verlängerung
der Erlaubnis zur Nutzung
der Räume als Kindergarten bis zum
31. Dezember 1993 mit der Auflage,
sich um andere Räumlichkeiten zu
bemühen. Im Oktober 1992 stellte der
Verein einen Antrag an die Stadtverwaltung
über den Ausbau der genutzten
Räume und eventuelle Nutzung
des Dachgeschosses. Der Antrag
wurde vom Ausschuss abgelehnt.
Dafür wurde aber die Nutzungsdauer
In diesem Jahr nun erhielt die Kita die Auszeichnung als Bewegungskindergarten mit dem Pluspunkt „Ernährung“.
bis zum 1995 verlängert. Mehrere
Gespräche und Anträge über die
Überlassung des kompletten Dachgeschosses
lehnte der Ausschuss ab.
So fanden im Juli 1994 Gespräche
mit dem Landesjugendamt zu einer
realisierbaren Bauplanung statt. Im
August 1994 stellt der Verein erneut
einen Antrag auf Überlassung des
kompletten Dachgeschosses. Man
hatte festgestellt, dass dies die kostengünstigste
Lösung zur Sicherung
von Kindergartenplätzen sei. Erste
Vorplanungen vom Architekten
Körber wurden erstellt. Der Verein
kommt überraschend noch in die Zuschussvergabe
des Landes für 1994.
Am 13. Oktober erstellt die Stadt
Horn Bad Meinberg den Dauernutzungsvertrag.
Nach einjähriger
Bauzeit und über 2000 Stunden
Eigenleistung der Eltern kann die
neue zweigruppige Kindertagesstätte
ihren Betrieb starten. Im Jahre
2001 feierte die Kita ihr 10-jähriges
Bestehen. Im Frühling 2004 wurde
der Spielplatz komplett erneuert.
Die Auszeichnung „Bewegungskindergarten“
wird ihm als zweite
Einrichtung in Lippe erteilt.
Im August 2006 konnte das 15- jährige
Bestehen groß gefeiert werden.
Der Anbau für die drei Gruppen
wurde im Sommer 2013 fertig. Die
beiden Gründungsmitglieder des
Vereins, Gabi Bögeholz und Albrecht
Sprenger, halten bis heute den
Kontakt zur Einrichtung und zum
Verein. In den Jahren 2010/2011 gab
es Gespräche zur Planung und Erweiterung
der Kita um eine U3-Gruppe.
Es wurde mit dem Kreis Lippe, der
Stadt Horn Bad Meinberg und dem
Landesjugendamt verhandelt. Dem
engagierten Vorstand mit Susanne
Gasber-Brandenburg, Georg Born
und Melanie Klesse gelang es den
Antrag durchzusetzen. In diesem Jahr
nun erhielt die Kita Sonnenschein
die Auszeichnung als Bewegungskindergarten
mit dem Pluspunkt
„Ernährung“. Im kommenden Kita-
Jahr werden 50 Kinder im Alter von
1 bis 6 Jahren von einem engagierten
und fachkompetenten Erzieherteam
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Die SPD und lippische Spezialitäten
Auch die „Lippische Ananas“ wurde gekocht
Auf Wunsch der Jusos in Horn-Bad
Meinberg kam die die Idee: “Kochen
wir doch gemeinsam mit der „Roten
Kochrunde“ tolle lippische Spezialitäten,
so Celil Celik. Organisiert
vom SPD-Ortsverein Holzhausen-
Externsteine/Fromhausen wurden im
Hauptschulgebäude in Horn unter anderem
Lippischer Potthast, warmer
Kartoffelsalat und Heringskartoffeln
aus Wöbbel zubereitet.
Natürlich durfte das lippische Nationalgericht,
der Pickert nicht fehlen.
„Pickert, dat es eun Gericht, up
dat olle sind erpicht“. Die Teilnehmer
machten ihn auf Heiligenkirchener
Art; 10 dicke Kartoffeln, 1,5 kg Mehl,
Hefe, Zucker, eine Prise Salz, Milch
und viele Eier wurden zu einem
geschmeidigen Teig verarbeitet. Auf
Wunsch kamen auch noch Rosinen
in den Teig. Celil Celik, Juso, hatte
große Freude beim Ausbacken und
im Anschluss noch vielmehr beim
Verspeisen.
Als weiteres Highlight der lippischen
Küche wurde auch ein herzhafter
Steckrübeneintopf aus der
„Lippischen
Ananas“ gekocht.
Als Abschluss
gab
es eine Hornsche
Spezialität:
Hornsche
Krengel, ein
Gebäck aus
1:1 Mehl und
Butter plus
ein Ei und etwas
Wasser,
die zu Krengel
gedreht,
mit Eiweiß
bestrichen
und mit Zucker
und Zimt
anschließend
gebacken
werden. „Warum
kann man
diese tolle Köstlichkeit nicht in
Horn-Bad Meinberg auch käuflich
erstehen? Mit dieser Besonderheit
könnte doch toll geworben werden,
so Marion Schiller, Teilnehmerin der
Viel Spaß bei der lippischen Kochrunde.
lustigen Kochrunde.
Die tatkräftigen „Stammgäste“ im
SPD-Kochstudio, Matthias Engel
und unser Landrat, Dr. Axel Lehmann
waren begeistert: „Es war
Schützenfest in Feldrom am 11. und 12. Juni
Das Königspaar (von links)
Oberst Bernhard Kölling,
Hofherr Florian Oberkott,
Hofdame Carolin Müseler,
König Jan-Patrick Dannhauser,
Königin Joelin Tito,
Hofherr Alexander Kollwitz
und Hofdame Jacqueline
Dannhauser.
wie immer total lecker und hat sehr
viel Spaß gemacht. In der Gruppe
gemeinsam zubereitet und gegessen
ist doppelt gut“.
„California Dance Band“ spielt am Samstag
In Feldrom wird am 11. und 12.
Juni ordentlich gefeiert. Wenn am
Samstag, 11. Juni schon um 6 Uhr
der Spielmannszug die Schützen
weckt, steigt die Vorfreude in
Feldrom. Um 12.45 Uhr treten die
Schützen dann am Festzelt in der in
der Heinrichstraße an. Der Umzug
holt die Fahnen, den Oberst und
zuletzt das Königspaar Jan-Patrick
Dannhauser seine Königin Joelin
Tito und den Hofstaat mit Alexander
Kollwitz und Florian Oberkott, den
Hofdamen Jacqueline Dannhauser
und Carolin Müseler ab. Am Abend
wird die „California Dance Band“
aus Horn-Bad Meinberg auf dem
Festzelt die Stimmung anheizen.
Am Sonntag starten die Feierlichkeiten
mit dem Schützenfrühstück mit
den Gästen aus Politik, Verwaltung
und Kirche. Dann empfangen
die Feldrömer Schützen die
befreundeten auswärtigen Gastvereine
am Festzelt. Es folgt um
13.45 Uhr der Umzug durch das
Dorf mit dem Spielmannszug
Kempen und dem Musikverein
Sandebeck und der Parade in
der Heinrichstraße. Das Fest
klingt am Sonntag mit dem
Tanzabend aus.
Stadt-Anzeiger Nr. 608 9. Juni 2016 Seite 23
„GesundUndTourismus“ Horn-Bad Meinberg GmbH zieht ins Kurgastzentrum
Die Bürger können Botschafter sein
Zweieinhalb Jahre sind eine lange
Zeit, in der einiges bewirkt werden
kann. So lange ist Ludmilla Gutjahr
mittlerweile im Amt und in dieser
Zeit ist viel passiert. Gestartet ist sie
im November 2013 als Geschäftsführerin
der Stadtmarketing Horn-
Bad Meinberg GmbH und später
auch der Neue Staatsbad Meinberg
GmbH. Die Konsolidierung der
Stadtmarketing und der Aufbau der
Neue Staatsbad Meinberg GmbH
als Grundlage für die Zukunftssicherung
der Destination und des
Staatsbad Meinberg sind erfolgreich
verlaufen. Der weitgehend brach liegende
Veranstaltungssektor konnte
wieder belebt werden. 12.000 zahlende
Besucher im Jahr 2015 sprechen
hier für sich. Spätestens Ende
August sollen die beiden GmbHs fusionieren:
„GesundUndTourismus
Horn-Bad Meinberg GmbH“ wird
die neue Gesellschaft dann heißen.
Seit Anfang Juni haben die Gesellschaften
ihren Sitz im Bad
Meinberger Kurgastzentrum. Mit
verhältnismäßig geringem Budget
wurden Büros eingerichtet und
das gesamte Interieur modernisiert.
Die Renovierung nähert sich
nun dem Ende. Gutjahr, bei der
neuen GmbH ebenfalls als Geschäftsführerin
tätig, möchte die
Erfolgsgeschichte weiterschreiben.
Neben den zahlreichen Musikveranstaltungen
in der Kurmuschel
(der Stadt-Anzeiger berichtete in
der vergangenen Ausgabe), im
Foyer und Kurtheater werden als
Schwerpunkte Gesundheitsförderung
und Prävention im Mittelpunkt
stehen. Mittlerweile wurde auch
ein neuer Gastronom gefunden, der
das Kurgastzentrum bewirten wird.
Dieser wird die genannten Schwerpunkte
durch sein Angebot stützen.
Gutjahr wagt aber auch Blicke über
den Tellerrand, denn ihr ist bewusst,
dass all die Bemühungen nur dann
etwas bewirken, wenn die Bürger
sich auf die Angebote einlassen und
an ihnen teilnehmen. Deshalb sei jeder
aufgefordert, ein Botschafter des
neuen Angebots in Bad Meinberg
zu sein. „Alle Zielgruppen wird die
zukünftige GesundUndTourismus
Horn-Bad Meinberg GmbH mit
ihren Angeboten nicht erreichen
können“, sagt Gutjahr. Hierfür seien
Impulse und Ideen aus Politik und
Bevölkerung notwendig.
Allgemein wünscht sie sich eine
klar formulierte Vision für Horn-
Bad Meinberg, am besten von
möglichst einflussreicher Stelle, um
möglichst viele Menschen zu begeistern
und die vielerorts gespürte
Aufbruchstimmung breit und weit
zu transportieren. „Ich wünsche mir
so sehr, dass unsere Bürger wieder
mit Stolz über ihren Ort berichten.“,
ergänzt sie. Es bleibt zu hoffen, dass
ihre Vorstellungen Realität werden.
Der Vertrag von Ludmilla Gutjahr
läuft übrigens insgesamt 5 Jahre. In
den weiteren zweieinhalb Jahren
kann man einiges bewirken.
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Zeit zum Durchatmen für Ludmilla Gutjahr. Der Umbau der alten Kurverwaltung ist nahezu beendet.
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Sie den Filmklassiker nie gesehen haben
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wissen: Wo sind die Taschentücher, um sich
die Lachtränen abzuwischen!
11.06. 18:30 Uhr
Abfahrt KulTourBus - 5 € Fahrt
ab Haus am Kurpark, Parkstr. 63
Sa
Tanzcafé
„Voyage“
Kurtheater Bad Meinberg
Ballettschule Olga Kochanke
Jazzband Ivan Jones
Begleiten Sie uns durch einen ungewöhnlichen
Abend eines Cafés mit viel Tanz und
Live Musik. Lassen Sie sich von den Tänzern
ihre Lebensgeschichten erzählen. Freuen Sie
sich auf eine schwungvolle, abwechslungsreiche
und überraschende Ballettaufführung
in Bad Meinberg.
18.06. 19:30 Uhr
Kurtheater, Parkstr. 10
18:30 Uhr Abendkasse
Sa
Miss Jones
Musikmuschel im Kurpark
Das Quartett um Jan Burwinkel präsentiert
bekannte Songs der Musikgeschichte
In der Playlist finden sich Klassiker von Sting,
Stevie Wonder, Billy Joel, Grover Washington
und deutschsprachige Titel von Cicero, Nena,
Westernhagen und anderen. Dazu kommen
jazzige Solo-Balladen mit Andreas Kemper
am Saxophon, die auf ihre reduzierte Art eine
besonders gefühlvolle Stimmung erzeugen.
09.07. 19:30 Uhr
Musikmuschel / Kurgastzentrum
18:30 Uhr Abendkasse
Sa
5 € Sparpotenzial
mit Gästekarte
10% Sparpotenzial
mit Gästekarte
10% Sparpotenzial
mit Gästekarte
Veranstaltungen im Staatsbad Meinberg
Bogenschießen
Internationales
im Park
Trachtenfestival
Historischer Kurpark
präsentiert von TBo-Laukert UG
mit Sitz im Ballhaus im Historischen Kurpark
Ein junges und dynamisches Team hat sich
dem instinktiven Bogenschießen verschrieben
und bietet den Besuchern einige Schüsse zur
Probe an. Darüber hinaus haben die Gäste
jeweils zur vollen Stunde die Möglichkeit,
an einem Schnupperkurs mit maximal zehn
Personen pro Gruppe teilzunehmen.
16.07. 14:00 - 18:00 Uhr
Historischer Kurpark
50min. Schnupperkurs 8 € / Pers.
Sa
Robin‘s
Naturfilmnacht
Kurtheater Bad Meinberg
Vortrag mit Robin Jähne und Julia Drees
dazu zahlreiche Tierszenen in Kinoqualität
Der Detmolder Naturfilmer Robin Jähne
gewährt einen Blick hinter der Kulissen. Mit
seiner aufwendigen Technik und stundenlanger
Geduld erarbeitet er sich einzigartige
Tieraufnahmen und bietet mit seinen Filmen
Faszination pur. Die letzten Drehorte waren
die Augustdorfer Senne und Madagaskar.
23.07. 19:30 Uhr
Kurtheater Bad Meinberg
18:30 Uhr Abendkasse
Sa
Urlaub trifft
Gesundheit
Historischer Kurpark
Ihre Messe im Staatsbad Meinberg
mit Vorträgen und Programm
Auf einer Wasser-, Yoga-, Tourismus- und
Gesundheitsmeile rund um den Brunnentempel
präsentieren sich Aussteller mit ihren Produkten
und Dienstleistungen. Viele (Mitmach-)
Aktionen laden zum gemeinsamen Erleben
ein. Den Besucher erwartet ein buntes und
spannendes Programm.
30.-31.07. Sa 14-20 + So 11-18 Uhr
Historischer Kurpark
Bad Meinberg
Sa-So
Kontaktdaten
Parkstr. 10,
32805 Horn-Bad Meinberg
Tel: 05234 20597-0
oder 20597-10
Öffnungszeiten
der Tourist-Information
Horn-Bad Meinberg
und der Kurverwaltung:
Di. bis Fr. von 10:00 bis 17:30 Uhr
Sa. von 10:00 bis 13:00 Uhr sowie
an Konzerttagen bzw. -abenden
Eintritt frei
10% Sparpotenzial
mit Gästekarte
Eintritt frei
Bewerbungen telefonisch an Frau Vera Klare,
05234-2028-18, per Fax an 05234-2028-29,
per Email an buchhaltung@kurier-verlag.de
oder schriftlich an den
Kurier-Verlag GmbH & Co. KG,
Kampstraße 10, 32805 Horn-Bad Meinberg.
Historische Stadt Schwalenberg
Trachten- und Folklorefestival der
Trachtengilde Schwalenberg 1912 e.V.
Die Folkloregruppen aus Deutschland, Irland,
Kroatien, Lettland, Österreich, Schottland,
Peru und der Mongolei treffen sich auf dem
Marktplatz und gehen mit Ihnen im Festumzug
durch die historische Altstadt zum großen Programm
auf dem Festplatz. Unser KulTourBus
kehrt vor 18:00 Uhr wieder zurück.
07.08. 13:00 Uhr Gastronomie vor Ort
Abfahrt KulTourBus - 5 € Fahrt
ab Haus am Kurpark, Parkstr. 63
So
Die Goldenen 20er
im Historischen Kurpark
Musikmuschel im Kurpark
Casanova Society Orchestra - das
Tanzorchester aus dem Hotel Adlon Berlin
Mitten im Sommer holt das CASANOVA
SOCIETY ORCHESTRA die Goldenen
Zwanziger Jahre zurück: Vielseitige Arrangements,
virtuose musikalische Fernreisen
und komische bis melancholische Texte, z.B.
„Veronika, der Lenz ist da“, „Mein kleiner
grüner Kaktus“ oder „Puttin‘ on the Ritz“.
13.08. 19:30 Uhr
Musikmuschel / Kurgastzentrum
18:30 Uhr Abendkasse
Sa
Kartenvorverkauf
und Gästekarte
Telefon 05234 20597-0
Parkstraße 10 im Historischen Kurpark
32805 Horn-Bad Meinberg
Das Landestheater in Detmold oder das Internationale
Trachtenfest in Schwalenberg bequem
per Bus besuchen? Unser KulTourBus
bringt Sie hin und wieder zurück. Sie buchen
Ihre Veranstaltung und Ihren Fahrschein mind.
drei Tage vorher. Hin- und Rückfahrt:
mit Gästekarte 0 € / ohne Gästekarte 5 €
hornbadmeinberg.de
Berlebeck
Dienstag bis Freitag, 10:00 - 17:30 Uhr
Samstag, 10:00 - 13:00 Uhr
5 € Sparpotenzial
mit Gästekarte
10% Sparpotenzial
mit Gästekarte
Tickets online
montags Ruhetag
sonn- und feiertags geschlossen
Stadt-Anzeiger Nr. 608 9. Juni 2016 Seite 24 Stadt-Anzeiger Nr. 608 - Anzeigen -
9. Juni 2016 Seite 25
„Kirchdorf und Kurort“: Die neue Bad Meinberg-Chronik ist im Handel / Verein „1.000 Jahre Meinberg“ macht mit neuem Namen und neuer Satzung weiter
Entdecken und Erinnern auf 316 Seiten
Der 1964 abgebrochene Meierhof (Nacke-)Erich (früher Nr. 1) unterhalb der Meinberger Kirche um 1960.
Er geht auf den mittelalterlichen Haupthof des Klosters Corvey zurück.
Zu Vereinsfeiern des frühen 20. Jahrhunderts gehörten sogenannte Ehrenjungfern in weißen Kleidern
dazu. Hier posieren die Mädchen des Turnvereins im Kurpark.
Wer Bad Meinberg verstehen will, muss dieses
Buch lesen. So sahen es auch fast 100 Interessierte
bei der Buchvorstellung von „Kirchdorf und
Kurort“ im Kurgastzentrum Meinberg. Auf 316
Seiten wird anschaulich und erzählend erläutert,
wie aus einer Ansammlung von Höfen am alten
Weg von Paderborn nach Hameln, vom Rhein zur
Elbe ein Kurort von Rang entsteht. Ein, wie der
stellvertretende Bürgermeister Frank Kuhlmann
sagte, wichtiger Baustein für die Stadtgeschichte.
1000 Jahre (Bad) Meinberg
Mehr als tausend Jahre Meinberger Ortsgeschichte
werden von den Autoren Roland Linde
und Dina van Faassen in kompakte Buchform
gefasst. Das neue, vom Verein „1000 Jahre
Meinberg“ herausgegebene, Buch „Bad Meinberg
– Kirchdorf und Kurort“ deckt erstmals
das ganze Spektrum der dörflichen Entwicklung
ab – Höfe und Häuser, Landwirtschaft und Gewerbe,
Kirchen und Schulen, Vereinswesen und
Kommunalpolitik, Kriegs- und Friedenszeiten,
interessante Persönlichkeiten und Begebenheiten,
Kurangebote und Fremdenverkehr. Der aus Horn
stammende Historiker Roland Linde (Detmold)
erzählt die Geschichte des Dorfes von den frühmittelalterlichen
Anfängen bis zum Beginn des
vorigen Jahrhunderts. Seine Fachkollegin Dina
van Faassen (Paderborn), die einige Jahre in
Wilberg lebte, hat sich intensiv mit der jüngeren
Vergangenheit des Ortes von der Kaiserzeit bis zur
1.000-Jahr-Feier Meinbergs 1978 befasst. Eine
reiche Auswahl an historischen und aktuellen
Zeichnungen, Gemälden und Fotos macht die
Entwicklung anschaulich und lädt zum Entdecken
und Erinnern ein.
Historisches Erbe bewahren
Viele Horn-Bad Meinberger öffneten dafür
ihre Archive, unter anderem der Sammler Herbert
Penke aus Horn und die Familie Platena-
Mönnich als Nachkommen der Meinberger
Fotochronisten August und Rudolf Schönlau.
Weiteres Bildmaterial stammt aus den Archiven,
Bibliotheken und Museen der Umgebung. Die
Veröffentlichung wurde durch die Stadt Horn-Bad
Meinberg, den Lippischen Heimatbund und die
Volksbank Paderborn-Höxter-Lippe gefördert.
Für den Vorsitzenden des Vereins „1000 Jahre
Meinberg“, Prof. Dr. Thomas Platena, schließt
sich mit der Veröffentlichung ein Kreis, denn die
Blick von Süden auf Meinberg, Kupferstich aus der dritten Auflage von Trampels „Beschreibungen der Meinberger Mineralquellen“, 1778. Der Kurpark war östlich des Kirchdorfes angelegt worden.
Ausrichtung des großen Jubiläums „1.000 Jahre
Meinberg“ im Jahre 1978 hat einst zur Gründung
des Vereins geführt, der es sich zum Ziel gesetzt
hat, Meinbergs historisches Erbe zu bewahren
und den Einwohnern und Gästen des Kurortes
zu vermitteln. Platena vermeldete bei der Buchvorstellung:
Der Verein wird als Heimatverein
Heilwasser schmeckt
„lieblich-sauer“
1676 passierte dann etwas, was das Dorf
Meinberg von Orten wie Heiligenkirchen oder
Cappel bis heute unterscheidet: Die Entdeckung
der Heilquelle, die immer mehr Gesundheitsmit
neuem Namen, neuer Satzung und mit einem
neuen Vorstand weiterleben.
Nacke-Erich-Hof war Keimzelle
Gleich auf den ersten Seiten des Buches wird
mit einem Irrtum aufgeräumt: Eine Festlegung
auf das Jahr 978 als Ersterwähnung Meinbergs
ist nicht möglich, ermittelte Linde. Auch setzt
sich der Ortsname „Meinberg“ nicht eindeutig
aus den Wörtern „Mein“ und „Berg“ zusammen.
Der altsächsische Name Meynburghun kann – im
Plural – für Berge oder Burgen stehen. So könnte
der übersetzte Ortsname auch „Meinburgen“
lauten. Linde übersetzt den Begriff mit „bei den
mächtigen Bergen“. Damit ist wohl der 245 Meter
hohe Schanzenberg gemeint. Als Herrengut des
Klosters Corvey gilt der 1964 von der Gemeinde
Bad Meinberg abgerissene Nacke-Erich-Hof am
heutigen Heinrich-Drake-Platz als Keimzelle des
Ortes. Um die Pfarrkirche Meinberg aus dem
späten 12. Jahrhundert entwickelte sich ein von
der Landwirtschaft geprägtes Dorf, das zu Beginn
des 17. Jahrhunderts 50 Höfe, 280 Einwohner, 69
Haushalte, 125 Pferde, 260 Kühe, 261 Schweine,
4 Schafe und 28 Bienenstöcke zählte. In einem
eigenen Kapitel erläutert Linde die Geschichte
der älteren Höfe und Stätten Meinbergs. Die
Pfarrkirche hatte sicher einen Vorläufer, schätzt
Linde, der im 9. oder 10. Jahrhundert entstanden
sein mag. Leider ist der Name des Schutzheiligen
der bis 1563 dem Corveyer Abt unterstehenden
Kirche nicht bekannt. Seit dem 17. Jahrhundert
wird hier das reformierte Bekenntnis gelehrt.
Sie stellten Meinbergs Chronik vor (v.l.): Dina van Faassen, Professor Dr. Thomas Platena (Bad Meinberg e.V.), Roland Linde, Dr. Hans
Jacobs (Lippe Verlag), und Peter Egelkraut (Bad Meinberg e.V.).
suchende anzog. Der Mediziner und Philosoph
Andreas von Keil (1639-1713) und Leibarzt des
Grafen zur Lippe wies in einer Veröffentlichung auf
die kräftigende und Verstopfung lösende Wirkung
des lieblich sauer schmeckenden Wassers hin. Der
Brunnen wurde 1678 neu gefasst und das Kurwesen
nahm die ersten zaghaften Anfänge. 1740 wurden
60 Brunnengäste gezählt. Johann Erhard Trampel
(1737 bis1817) baute als Brunnenarzt von 1765 bis
1791 Meinberg zum Kurort mit Park und Kurhäusern
aus. 1768 wurde der Kurpark nach den Plänen
des Oberförsters Feige angelegt und um 1780 von
Christian Cay Lorenz Hirschfeld umgestaltet. Bei
einem Intrigenspiel zog Trampel den Kürzeren und
verließ Lippe, um in Bad Pyrmont als Badearzt zu
wirken. Niedergang und Aufschwung des Kurortes
wechselten sich in der Folge ab. 1900 wurden in
Meinberg neun Kurmittel angeboten: Schwefelmoorbäder,
Kohlensäure-Sprudelbäder, Sol- und
Schwefelbäder, Trinkkuren mit Meinberger Mineralwasser,
Fichtennadel-Sprudelbäder, Massage
und Heilgymnastik, Elektrotherapie, Milchkuren
mit Kuh- und Ziegenmilch und Terrainkuren
(Spaziergänge in der Umgebung). Im weiteren
berichtet Linde bildhaft über die Zeit der Revolution
1848/49, als es in Meinberg eine Bürgerwehr
gab, die die schwarz-rot-goldenen Farben vor sich
hertrugen. 1948 durften die Männer, die über 25
Jahre alt waren, zum ersten Mal frei wählen.
Meinberg – ein Idyll
in Deutschland
Mit der Zeit des Kaiserreiches übernimmt Dina
van Faassen die Rolle des Chronisten. 1903
errang Meinberg den Titel „Bad“. Am 31. März
1912 wurde die Straßenbahnlinie Schlangen-
Kohlstädt-Externsteine-Horn (Markt)-Bahnhof
in Betrieb genommen. 1924 wurde die Linie
bis zum Kurpark weitergeführt und 1926 bis
Blomberg verlängert. Ein Unglück führte 1912
zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr
Meinberg. Nach einem Blitzeinschlag brannte
der Hof Schliemann in Wehren lichterloh.
Als der Giebel nach vorne herüber einstürzte,
begrub er Meinberger und Wehrener Bürger.
1932 hatte Bad Meinberg sechs Badehäuser und
ein Inhalatorium, in denen täglich über 4.000
Kurformen verabreicht wurden. Bad Meinberg
wurde als „Idyll unter Deutschlands Kurplätzen“
beschrieben. Das Programm im Juni 1929
sah so aus: Parkbeleuchtung, Militärkonzerte,
Tanzen im Kursaal, Modenschau im Kursaal,
Reit- und Fahrturnier und Parkbeleuchtung,
Vortragsabend, Konzert der Kurkapelle und der
Männergesangvereine, darunter die „Glocke“ aus
Horn. Zu den regelmäßigen Badegästen zählte
auch das lippische Fürstenpaar. Während des
zweiten Weltkrieges stiegen die Besucherzahlen
Meinbergs auf bis zu 7.000 Gäste. Häufig waren
es die Großstädter, die vor den Bombennächten
flohen. Die Männer wurden zum Kriegsdienst
eingezogen und Kriegsgefangene eingesetzt.
Nahe Meinbergs entstand eine Munitionsfabrik
und in Horn das größte Kriegsgefangenenlager
Lippes. Gegen Ende des Krieges legten französische
Kriegsgefangene den großen Kurparksee
an. Meinberg wurde zum Lazarettort, Badehäuser
und Kurhäuser wurden mit bis zu 800 Verwundeten
belegt. Ab 1944 kamen viele Flüchtlinge aus
den Ostgebieten und Evakuierte dazu.
Weiße Fahne ohne Widerstand
Die kriegsmüde Bevölkerung hisste meist beim
heranrückenden Feind die weiße Fahne. Am 4.
April 1945 wurde Horn ohne Widerstand besetzt.
Von Wilberg aus näherte sich an diesem Tage
eine amerikanische Armeeeinheit Meinberg und
besetzte den Kurort kampflos. 14 Tage später lösten
belgische Einheiten die Amerikaner ab. Das
Ehrenmal an der reformierten Kirche zählt 179
Namen von Kriegstoten auf, darunter vier Frauen.
Nach dem Krieg vervielfachte sich die Zahl
der Kurgäste. Es entstanden die Kliniken und
der Länderwaldpark „Sylvaticum“ sowie das
Bewegungszentrum (heute „Badehaus“). 1975
erreichte das Bad den Rekord von 36.339 Gästen
mit 933.809 Übernachtungen. Dann kam die Bäderkrise
und die großen Versicherungsanstalten
BfA und LVA trennten sich auch in Bad Meinberg
von Übernachtungsbetten. Die überwiegend katholischen
Vertriebenen aus dem Osten stärkten
die katholische Gemeinde in Bad Meinberg. Die
Bad Meinberger St.-Josefs-Kapelle wurde zu
klein und abgerissen und 1954 durch die heutige
Christkönigskirche ersetzt.
Bad Meinberg-Horn
1970 wurde Bad Meinberg Teil der Großgemeinde
Horn-Bad Meinberg, die anfänglich Bad
Meinberg-Horn hieß. Die 1.000-Jahr-Feier 1978
ließ Meinbergs Geschichte noch einmal aufleben.
„Das größte Fest, das man in Meinberg je gefeiert
hat“, sagte Friedrich Vorndamme, Gründer und
Mäzen des Vereins „1.000 Jahre Meinberg“. „Ein
Ortsteil mit Vergangenheit – und mit Zukunft“,
schreibt Dina van Faassen in ihrem Ausblick.
Text dieser Buchvorstellung: Manfred Hütte
Quellenhinweis: Farbfoto: Manfred Hütte, Schwarz-
Weiss-Fotos: entnommen aus dem Buch „Bad Meinberg
- Kirchdorf und Kurort“, 2016
Luftansicht von Südosten auf den Meinberger Parksee, um 1960.
Wie die Großen: Kinderschützenfeste erfreuten sich vor dem 1. Weltkrieg großer Beliebtheit; 1914 wurde
auch eines in Bad Meinberg gefeiert.
Roland Linde und Dina van Faassen:
Bad Meinberg –
Kirchdorf und Kurort
hrsg. vom Verein 1000 Jahre Meinberg
e. V., Lage: Lippe Verlag 2016
Auflage: 500 Exemplare
Erhältlich in der Buchhandlung
Abraxas (Bad Meinberg) und bei
der Stadtmarketing-GmbH im Kurgastzentrum
ISBN 978-3-89918-047-3
Fester Einband, 316 Seiten,
Hochformat 21 x 27 cm, 21 Euro
Ausschnitt aus der Flurnamenkarte der Gemeinde nach der Urkatasterkarte von 1879.
Blick von Süden auf den Kurpark mit dem 1842 erbauten neuen Brunnenhaus, Lithographie von Köbig
& Kruthoffer, um 1850.
Fürstlicher Empfang im Sternbad, um 1912 (von links) Badearzt Dr. Wilhelm Weßel mit Frau, Fürstin Bertha zur Lippe, Kurdirektor
Franz Kaub, Fürst Leopold IV. zur Lippe, Maria Theresia Kaub, geb. Delius.
Stadt-Anzeiger Nr. 608 9. Juni 2016 Seite 26
www.steinheimer-blickpunkt.de
Vorverkauf läuft: Oktoberfest der Bad Meinberger Schützen am 17. September
Hochsaison für Dirndln und Lederhosen
Die Bad Meinberger Schützen
feiern im September ihr achtes
Oktoberfest. Der Vorverkauf hat
begonnen. Mit der Neuverpflichtung
der Band „die Alpenbanditen“, ist
es gelungen eine der heißesten Oktoberfestbands
der Welt nach Bad
Meinberg zu holen. „Mit unserem
Festwirt Kai Daniel Schmidt (KDS-
Event), möchten wir in diesem Jahr
wieder ein Oktoberfest, mit super
Stimmung, toller Musik und bayrischen
Schmankerln organisieren“,
so Thomas Wächter vom Organisationsteam
der Schützen.
Geboren in den bayrischen Alpen
– hausend in den abgelegenen Berghütten
– führten fünf einsame Musikanten
ein beschauliches Leben.
Lebten sie doch ausschließlich von
Weißwurst und bayrischen Haxen.
Doch starkes Fernweh und frohlockender
Weibsgesang brachte sie
dazu die fesche Dirn der Nachbarsalm
zu entführen. Fortan wurden sie
fürchterlich vom Dorf gejagt, und all
das nur, wegen der so reizvollen Resi.
Schnell nannte man sie die „Alpen-
BANDiten“. Mit dem feschen Dirn,
der Quetsche und Gitarre spielten sie
sich bei den Dorffesten mit ihren „Ozapft-is“-Stimmungs-Ohrwürmern
in die Herzen der Menschen. Als
Rocker der Volksmusik eroberten
sie alle Festzelte der Republik und
wurden jeden Tag aufs Neue mit
haufenweise Lebkuchenherzen
beschenkt. Die zünftigen Erfolgsgaranten
der Volksmusik, die bekannten
Partyknaller vom Après Ski und die
Stimmungslieder vom Ballermann,
entfachen eine riesige „Gaudi“. Darauf
folgt das Beste aus der „Neuen
Deutschen Welle”, aus den „Rock
Klassikern” und den „Charts”.
Der Fassanstich findet dieses Jahr
bereits um 19.30 Uhr statt, damit
man pünktlich ab 20:00 Uhr mit den
Feiern beginnen kann. „Wir würden
uns freuen, wenn wir viele Gäste von
jung bis alt, zu unserem Fest am 17.
September begrüßen dürften.“ Die
Organisatoren freuen sich auf die
Gäste in tollen bayrischen Outfits.
Bereits am Freitag, 16. September
gibt es ab 15:00 Uhr zur Eröffnung
der Kirmes ein Kinderfest mit
„Peter&Peter“. „Wir würden uns
freuen viele Kinder bei der Eröffnung
begrüßen zu dürfen und einen
spannenden Nachmittag mit ihnen
zu gestalten“, so Thomas Wächter.
Die Kirmes mit Krammarkt lädt von
Freitag bis Sonntag alle Besucher
mit Fahrgeschäften und Buden zum
Shoppen und Spaß haben ein. Dazu
wird es eine Automeile geben, auf der
die neusten Modelle der bekanntesten
Hersteller ausgestellt werden. Am
Sonntag gibt es eine Modenschau im
Festzelt bei der die neusten Trends
für die Herbst/Wintersaison 2016/17
präsentiert werden.
Die Eintrittspreise für das Oktoberfest
betragen in diesem Jahr 13,00
Euro im Vorverkauf und 16,00 Euro
an der Abendkasse, der Vorverkauf
für die Oktoberfestkarten läuft
bereits. Die Vorverkaufstellen sind
in diesem Jahr in Bad Meinberg
Jutta Abitz, Lottoannahmesteller,
Allee 13, Timo Kölbl, Turmschänke,
Marktstr. 19, in Horn Kurier-Verlag
GmbH & Co. KG, Kampstr. 10,
Schlanstein Foto und Reformhaus,
Mittelstr. 73, in Remmighausen
Dieter Eggers, Lottoannahmestelle,
Hornsche Str. 233 und im Internet
www.ticket-direct.de.
Am Donnerstag, 15. September
findet ab 18:00 Uhr im Zelt das
traditionelle Bad Meinberger Rinderwurstessen
statt.
Der Tipp zum Ausgehen: Zum Oktoberfest sind Dirndl und Lederhosen gefragt. Foto: M. Hütte (Archiv)
Stadt-Anzeiger Nr. 608 - Anzeigen -
9. Juni 2016 Seite 27
Infotag „Intelligente Gebäudesteuerung“ am 10. Juni von 14 bis 18 Uhr bei Elektro-Rulle in Bad Meinberg
Sicher, komfortabel, energiesparend
Das „Internet der Dinge“ ist in
den Privathaushalten angekommen.
Im Haus heißt es „Intelligente Gebäudetechnik“.
Der Meisterbetrieb
Elektro-Rulle in Bad Meinberg kennt
sich mit den neuen Möglichkeiten
aus und zeigt sie auf einem Infotag
am 10. Juni von 14 bis 18 Uhr im
Geschäft am Johanna-Fuchs-Weg in
Bad Meinberg. Wer Komfort mag,
auf Sicherheit setzt und gleichzeitig
Energie sparen möchte, sollte sich
bei Rulle informieren.
Sicherheit und Komfort
per Fingerdruck
Smartphone und Tablets gehören
für viele Menschen zum normalen
Leben dazu. Mit ihnen können
nicht nur Bankgeschäfte getätigt
oder E-Mails gecheckt werden,
sondern auch die komplette Technik
im Haus gesteuert werden. Ein
leichter Fingerdruck genügt, und es
entstehen komplette Lichtszenarien
oder die Sonnenschutzfunktionen in
Haus und Wohnung werden sinnvoll
aufeinander abgestimmt. Das klappt
auch, wenn man nicht zu Hause ist.
Denn viele Funktionen sind automatisch
abrufbar: Außentemperatur,
Lichteinfall, Regen oder Wind werden
mit Sensoren gemessen – woraufhin
beispielsweise die Heizung
energiesparend geregelt wird und
die Markise aus- oder die Jalousien
hochgefahren werden. Auch lässt
sich das tägliche An- und Ausschalten
des Lichts in den verschiedenen
Räumen über mehrere Wochen
speichern und später automatisch
wiederholen, wenn die Bewohner
Urlaub machen. Beobachter mit
bösen Absichten können hier keinen
Unterschied erkennen. Alarm- und
Überwachungsanlagen können in
das System integriert werden. Bei
Störungen kommt eine Information
direkt aufs Handy, so Elektromeister
Matthias Rulle zum Stadt-Anzeiger.
Ganz nebenbei
Energiesparen
Mehr Sicherheit also, aber auch
weniger Energieverbrauch – das
KNX/EIB-System bietet zahlreiche
Lösungen zur Optimierung der Ressourcennutzung
eines Gebäudes und
zur Visualisierung des tatsächlichen
Energieverbrauchs. Selbst das
Home-Entertainment kann
clever in die Technik eingebunden
werden – Gira und
der Schweizer Audiospezialist
Revox haben gemeinsam zahlreiche
überzeugende Lösungen
Mit Tablet oder Smartphone lässt sich die Technik steuern. Die Elektromeister Matthias Rulle und Peter
Töws zeigen, wie es geht.
Eine Steuerung der Rollladen, der Heizung, der Alarmanlage oder der Stereoanlage
– alles ist mit der intelligenten Gebäudetechnik mit einem Fingerdruck zu machen.
Herzlich Willkommen!
Freitag, 10. Juni 2016
Intelligente Gebäudetechnik
Einladung zum Infotag von 14.00 – 18.00 Uhr
Alles zu den Themen:
Komfort –Sicherheit - Energiesparen
Verkauf
Installation
Kundendienst
Johanna-Fuchs-Weg 9 · Bad Meinberg · Tel. 0 52 34 / 97 98 · www.elektro-rulle.de
Infotag am
Freitagnachmittag
Unter dem Motto „Ansehen,
anfassen, ausprobieren“ haben
Bauherren, Hausbesitzer und Renovierer
die Gelegenheit, Produkte
und Möglichkeiten der intelligenten
Gebäudetechnik „live“ zu erleben.
An einer Präsentationswand wird
bei Rulle gezeigt, was die moderne
Gebäudetechnik so bietet. Die
Elektromeister Matthias Rulle und
Peter Töws zeigen, wie einfach ein
HomeServer bedient werden kann
und wie dann Meldungen auf dem
Tablet oder Smartphone erscheinen.
Peter Töws ist zudem zertifizierter
KNX-Spezialist. Der Eintritt zu diesem
Infotag ist frei, eine Anmeldung
ist nicht notwendig.
Zeitsparend und
praktisch
Zahlreiche Privathaushalte nutzen
bereits die neue Technologie,
installiert von Elektro-Rulle. Aber
auch öffentliche Gebäude können
so ausgestattet werden. So wird das
evangelische Gemeindehaus in Bad
Meinberg seit 15 Jahren zuverlässig
digital gesteuert. Vom Kirchenbüro
aus wird die Heizung frühzeitig für
Gruppenaktivitäten im Gemeindehaus
hochgefahren, automatisch
oder manuell. Eine Schließanlage
öffnet zu den Gruppenzeiten automatisch
die Tür – und schließt sie
auch wieder. Ähnliche Beispiele:
Haus „Yoga Vidya“, das Deutsche
Jugendherbergswerk in Detmold und
Bürogebäude in Paderborn. M.H.
entwickelt, die Musikgenuss auf
höchstem Niveau garantieren und
sich auch optisch problemlos in
anspruchsvolle Wohnkonzepte einbinden
lassen. Alle Systeme sind
wie in einem Baukasten erweiterbar.
Mit der Marke Gira setzt man auf
einen deutschen Markenhersteller
mit Qualität.
Für komplexe Lösungen empfiehlt
sich der Einsatz eines HomeServers:
In einer unscheinbaren Konsole
steckt das leistungsfähige Gehirn
des intelligenten Gebäudemanagements.
Hier laufen alle Informationen
zusammen, von hier aus
werden Befehle losgeschickt, hier
entsteht ein Energiemanagement,
das exakt auf die Bedürfnisse der
Bewohner ausgerichtet ist. Eine
solche Bussteuerung muss nicht
viel mehr kosten als eine analoge
Lösung. Rulle stellt auf Wunsch
die Kosten gegenüber und errechnet
Einsparpotentiale. Dann warten
noch Fördermittel der Kfw-Bank auf
Verwendung. Beim Einbruchschutz
beispielsweise sind es Zuschüsse
von mindestens 200 Euro bis höchstens
1.500 Euro.
Johanna-Fuchs-Weg 9
Bad Meinberg
Tel. 0 52 34 / 97 98
www.elektro-rulle.de
Das Team von Elektro-Rulle aus Bad Meinberg lädt zum Infotag „Intelligente Gebäudetechnik“ am 10.
Juni ein.
Johanna-Fuchs-Weg 9 · Bad Meinberg
Tel. 0 52 34 / 97 98 · www.elektro-rulle.de
Stadt-Anzeiger Nr. 608 9. Juni 2016 Seite 28
25
Inh. Lore Patze
Jahre Feiern Sie dieses Jubiläum mit mir!
25. Juni 2016
Bei einem kleinen Imbiss und Getränken und mit weiteren Überraschungen am
von 11 - 15 Uhr!
Fromhausener Str. 66
32805 Horn-Bad Meinberg (Ortsteil-Fromhausen)
Tel. 0 52 34 / 34 27
Öffnungszeiten: Mo., Mi., Fr.:
08.30 - 12.30 Uhr + 14.00 - 18.00 Uhr
Nur mit Voranmeldung!
25 Jahre Lore‘s Haarstübchen
Familientreffen der Familien Ünal
Mit Spiel und Spaß wird der
Frühling begrüßt
Lore Patze in ihrem gemütlichen,
modernen Friseursalon.
25 Jahre Lore’s Haarstübchen
- Anzeige - - Anzeige -
Die, die montags geöffnet hat
Ob lang oder kurz, seit über 25
Jahren hält die Haarspezialistin
in Fromhausen angesagte Ideen
für den perfekten Haarschnitt
bereit. Beginn der selbstständigen
Tätigkeit von Lore Patze war im
Jahre 1989, 1991 machte sie die
Meisterprüfung. Bei ihrer Arbeit
legt sie besonderen Wert auf familiäre
Atmosphäre. Schwerpunkte
ihrer Arbeit sind ausgefallene
Haarschnitte, Colorationen und
Strähnen sowie Pflegeberatungen.
Der individuelle Style wird zur
Persönlichkeit ihrer Kunden stets
im Mittelpunkt sein.
Dieses Jubiläum möchte Friseurmeisterin
Lore Patze, gerne mit ihren
treuen Kunden und Freunden am
Samstag, 25. Juni von 11.00 bis
15.00 Uhr feiern. Für einen kleinen
Imbiss und Getränke ist gesorgt!
Lust auf einen neuen Haarschnitt
bekommen, oder muss es einfach
mal wieder sein? Lore Patze vergibt
Termine nach Vereinbarung,
montags, mittwochs und freitags
zwischen 8.30 und 12.30 Uhr, sowie
zwischen 14.00 und 18.00 Uhr. Die
Telefonnummer ist 05234/3427.
Gemütlich am Lagerfeuer feiern.
Bereits zum vierten Mal hatte Sirvan
Ünal mit seinen Kindern Fatih und
Fatma zum Frühlingsfest „Hidirellez“
nach Horn-Bad Meinberg
eingeladen. Auf dieses Frühlingsfest
freuen sich vor allem die Kinder, die
mit viel Spiel und Spaß versorgt sind.
Aber auch die Großen können kaum
ein Jahr abwarten, da die Sehnsucht
des großen Zusammenkommens
stark ansteigt. An diesem Tag wird
auch mal ausnahmsweise auf das
Äußere geachtet, das heißt jeder zieht
seine schönste Kleidung an und begrüßt
den Frühling mit bunten Farben
und positiven Vorsätzen voller Elan.
Die Familien Ünal sowie deren
Freunde und Bekannten haben alle
ihre Wurzeln in Sinop, einer der
schönsten Städte und Urlaubsregion
am Schwarzen Meer. Sinop ist der
nördlichste Teil am Schwarzen Meer
der Türkei und wird als die „Perle
des Schwarzen Meeres“ bezeichnet.
Die Familien Ünal, die an diesem
Fest teilgenommen haben, sind
inzwischen in ganz Deutschland
verteilt. Die weiteste Anreise hatte
eine Familie aus Regensburg. Sirvan
Ünal und sein Team haben das
Treffen organisiert und mehr als
200 Familien sind dieser Einladung
mit ihren Freunden gefolgt. Das
Treffen fand auf dem Grillplatz in
Fotos: Peter Radszuweit
Die Organisatoren des Familientreffens: (v.l.) Fatih Ünal und Sirvan
Ünal.
Leopoldstal statt und ein herrlicher
Duft nach leckerem Gegrilltem lag
über dem Platz, auch Salate und
Torten fehlten nicht. Alle Familien
haben etwas mitgebracht und sich
an der Verpflegung beteiligt.
Zum Rahmen des Festes gehören
auch immer die „Yavuz-Brüder“ aus
Hamburg, deren Wurzeln ebenfalls in
Sinop sind. Sie bereicherten die Feier
mit folkloristischen Darbietungen.
Ihre Show begleitet mit türkischer
Volksmusik ließ die Herzen höher
schlagen. Jetzt wird erst einmal die
Freude für das nächste Wiedersehen
gesammelt.
PR
Angebot im Bad Meinberger Badehaus
Schwimmkurs für jugendliche Flüchtlinge
Vor vier Wochen schloss Dietmar
Kluge, einer der Geschäftsführer
vom Bad Meinberger Badehauses,
eine Vereinbarung mit dem
Heinrich-Schacht-Haus in Veldrom,
einen Schwimmkurs für jugendliche
Flüchtlinge anzubieten. Frau
Klüter, ehrenamtliche Mitarbeiterin
im Heinrich-Schacht-Haus, hatte
diese Idee, um den Jugendlichen
die Möglichkeit zu geben das Seepferdchen
oder das Bronzeabzeichen
(Schwimmpass der Deutschen Jugend)
zu erwerben.
15 Jugendliche unter 18 Jahren nahmen
dieses Angebot dankend an und
erhalten unter Aufsicht von Dominik
Goldmann diesen Schwimmkurs.
Die Schwimmregeln werden auch in
arabischer Sprache vermittelt. Uwe
Ebner, kaufmännischer Leiter des
Heinrich-Schacht-Hauses e.V. und
gleichzeitig auch Vorstandsmitglied,
erläuterte, dass die Jugendlichen, die
aus Syrien und Afghanistan kommen
an 365 Tagen im Jahr betreut würden.
Im Heinrich-Schacht-Haus in Veldrom
und seit November 2015 auch
im ehemaligen Haus Schild in Bad
Meinberg. Man sei dem Integrationsamt
des Kreises Lippe sehr dankbar
für die Unterstützung. Dafür, dass
allen die Möglichkeit gegeben wurde
eine Schule zu besuchen und auch die
deutsche Sprache perfekt zu lernen,
so Uwe Ebner. Die Lernbereitschaft
der jungen Syrer und Afghanen sei
groß, so fragten sie zum Beispiel
sofort „Wann fängt die Schule an,
Herr Ebner?“
Erzieherin Sarah Maamouri ist für
die Jugendlichen die Ansprechpartnerin.
Sie lernt mit den Jugendlichen
auch außerhalb der Schule deutsch
und hilft über schwere Stunden
hinweg, z. B wenn aus der Heimat
wieder einmal schlechte Nachrichten
gekommen sind. Das Essen für
Die Betreuer mit jugendlichen Flüchtlingen: (v.l.) Domenik Goldmann, Uwe Ebner und Sarah
Maamouri.
Foto Peter Radszuweit
die Jugendlichen wird momentan
während der Woche angeliefert, am
Wochenende kochen die Jugendlichen
aber selbst. Zurzeit sucht
das Heinrich-Schacht-Haus eine
Köchin. Das Zusammenleben zwischen
den beiden Mentalitäten sei
kein Problem, so Uwe Ebner, man
könne diese Mentalitäten etwa wie
die des Italieners und des Schweden
vergleichen. Einige dieser jungen
Flüchtlinge wollten nicht fotografiert
werden, sie befürchten Repressalien
gegen ihre Eltern und Verwandten in
den Heimatländern.
Mohammed (Name der von Redaktion
geändert) erzählt die Geschichte
seiner Flucht: „Ich bin mit einem
Boot in die Türkei gekommen, wo ich
sieben Tage geblieben bin. Danach
kam ich nach Griechenland, von
Griechenland bin ich vier Tage mit
dem Bus nach Deutschland gefahren.
Für die Flucht habe ich 1.200
Dollar bezahlt, dieses Geld habe
ich von meinem Onkel in Syrien
bekommen.“ Seit sechs Monaten
lebt er im Heinrich-Schacht-Haus.
Auf die Frage, warum er geflüchtet
sei, antwortet er: „In meiner Stadt
war lernen, das heißt in die Schule
gehen, nicht mehr möglich, weil es
zu gefährlich war auf die Straße zu
gehen. Auch gab es kaum noch etwas
zum Essen zu kaufen.“ Sein großer
Wunsch ist es eine Ausbildung zum
Erzieher machen zu können. Ob er
im Friedensfall zurückgehen würde,
könne er zum heutigen Zeitpunkt
noch nicht sagen. Er konzentriere
sich jetzt erst mal neben der Schule
darauf schwimmen zu lernen und sein
Schwimmabzeichen zu bekommen.
Für den Sommer ist ein Ausflug
nach Mecklenburg Vorpommern
geplant mit einer Kanufahrt auf der
Mecklenburgischen Seenplatte.
PR
Goldene Konfirmation in der
ev.-ref. Kirche Horn
In diesem Jahr wird die Goldene Konfirmation am Sonntag, 12. Juni in
der Stadtkirche Horn mit einem Abendmahlsgottesdienst gefeiert. Alle,
deren Konfirmation 50 Jahre zurückliegt, sind dazu herzlich eingeladen.
Der festliche Gottesdienst beginnt um 11.00 Uhr und wird von Pfarrer
Zizelmann gehalten. An der musikalischen Gestaltung beteiligen sich
der Posaunenchor Horn und der Flötenkreis Bad Meinberg.
Tanz in den Mai der Freiwilligen Feuerwehr
Bad Meinberg
Tolle Stimmung im Festzelt.
Das Zelt bebte
Beim Tanz in den Mai bot die
Freiwillige Feuerwehr Bad Meinberg
auch in diesem Jahr Nonstop Livemusik
für Partygänger auf zwei Bühnen
im Zelt auf dem Heinrich-Drake-
Platz. Die Musiker von „Impuls sind
schon mehrfach in Bad Meinberg
aufgetreten, während die norddeutsche
Formation „Promise“ das erste
Mal in Bad Meinberg gastierte.
Die Organisation lag in den Händen
des Fördervereins der Freiwilligen
Feuerwehr Bad Meinberg. Der
Löschzugführer Eike Pflugner und
seine Mannschaft beginnt schon ein
halbes Jahr vorher mit der Planung
für dieses Event. Bei den zu verpflichtenden
Musikkapellen unterstützt sie
der Festwirt Elmar Meilenbrok, der
gute Kontakte zu den Musikern hat.
Wir sprechen das Publikum unter
Foto: Peter Radszuweit
30 an und haben damit Erfolg, so
Eike Pflugner. Auch bieten wir zu
den üblichen Getränken Cocktailgetränke
an, die von der Jugend gern
angenommen werden. Das Publikum
kam wie immer in Scharen und tanzte
und feierte ohne Unterbrechung. Den
Auftakt machte die Band „Promise“,
die das Publikum schnell auf Temperatur
brachte. Nahtlos erfolgte der
Wechsel zu der Band „Impuls“, die
die tanzwütigen auch gleich in Ihren
Bann zog. Die Organisatoren vom
Förderverein der Feuerwehr Bad
Meinberg waren mit der Feier sehr
zufrieden. Das Zelt war wie immer
sehr gut besucht, und mit unserem
Angebot haben wir Gäste aus dem
gesamten Kreisgebiet und darüber
hinaus nach Bad Meinberg geholt.
PR
Stadt-Anzeiger Nr. 608 9. Juni 2016 Seite 29
ADFC Kreis Lippe
lädt ein
Bad Meinberg
radelt
Der ADFC Kreis Lippe e.V. lädt ab
der ADFC-Station Bad Meinberg zu
den geselligen Radausflügen ein. Zu
allen geführten ADFC-Radtouren
sind Nicht-Mitglieder herzlich eingeladen.
Weitere Informationen auf der
Webseite www.adfc-lippe.de oder
täglich von 8.00 bis 12.00 Uhr beim
ADFC in Bad Meinberg - Kontakt
Tel. 05234-9754 – E-Mail: adfclippe@havergoh.de.
Geradelt wird
trotz (oder wegen) der Fußball-EM.
Samstag, 11. Juni:
14.00 Uhr Zum Schiedersee mit
Cafepause im Schloß. Über die leicht
hügelige Landschaft auf kleinen
Wegen in das Tal der Emmer zur
bekannten Cafepause. Die Rückfahrt
führt über Wöbbel und am Norderteich
entlang (Ende: 17.45 Uhr)
Samstag, 18. Juni:
14.00 Uhr Über den Teuto nach
Paderborn. Entlang der ehem. Straßenbahntrasse
über den Teutoburger
Wald nach Bad Lippspringe. Nach
der Einkehrpause geht es in die
Domstadt. Die Rückfahrt ist mit dem
Zug vorgesehen (Ende: 18.15 Uhr)
Samstag, 25. Juni:
13.45 Uhr Stadtradeln Lemgo –
Radtour durch das Begatal nach
Schwelentrup. Start: Bahnhof Lemgo,
Parkplatz um 14.30 Uhr. Der
ADFC-Tourguide führt auf kleinen
verkehrsarmen Wegen entlang der
Bega durch Feld und Flur nach
Schwelentrup zur geselligen Kaffee-
Pause in der Kruesfelder Kaffeestube
und zurück zum Ausgangspunkt
in Lemgo. Der Ausflug ist für
jedermann/-frau geeignet. ADFC-
Radtransport um 13.45 Uhr (Ende:
18.45 Uhr)
Samstag, 16. Juli:
14.00 Uhr Theatertour Bökendorf
– Flashdance, das Musical.
Wie im jedem Jahr die traditionelle
Theatertour – Details in der nächsten
Ausgabe (Ende: 23.45 Uhr)
Freibad Open-Air
am 8. und 9. Juli
Rock ’n
Plansch im
Freibad Belle
Sommer, Sonne, Sonnenschein.
Zum fünfundzwanzigsten
Mal lädt der Trägerverein
Freibad Belle e.V. zum Beller
Freibad Open Air, ins beschauliche
Örtchen Belle, in Ostwestfalen
ein. Das Programm für das
Jubiläums Open Air steht. Was
vor einem Vierteljahrhundert
begonnen hat, hätte sich damals
wohl niemand erträumt. Das
Freibad in Bürgerhand wäre
ohne das inzwischen legendäre
Freiluft-Event nicht denkbar
gewesen und soll in diesem Jahr
gehörig gefeiert werden.
Der Freitagabend, 8. Juli beginnt
mit „Son Black and the
soulbound Libeation“, einer
Band mit reichlich Beller Beteiligung.
Sechs Musiker, Sechs
Instrumente, ein Sound! Rock-
Pop-Soul-Blues`Beats sagt die
Band über sich selbst. Das kann
man nur so bestätigen.
Wie gewohnt wird dann DJ
Adam von Garrel die Gäste mit
House- und Electro-Beats durch
den Freitagabend führen und
der tanzenden Menge den Rest
ihrer Kondition abverlangen.
Ob Abkühlung im Schwimmbecken
oder eine Erfrischung
an der Cocktailbar, der tanzbare
Freitag wird wie gewohnt die
Einstimmung auf den rockigen
Samstag sein und mit 3 Euro
an der Abendkasse gibt es wohl
kaum einen Grund den Abend
auf dem heimischen Sofa zu
verbringen!
Der Samstag, 9. Juli ist mit
10 Euro im Vorverkauf bzw. 12
Euro an der Abendkasse ebenfalls
ein Schnäppchen, denn es
werden auch im Jubiläumsjahr,
erneut Größen der Rockmusik-
Szene, wie Bonfire, oder die
Punker von „Ackerbau und
Viehzucht“ ihr Programm zum
Besten geben.
Leseabend im Strickcafé
mit „Erbarmen“ von
Jussi Adler Olsen
Spannendes
und Unterhaltsames
„Erbarmen“, die Frau im Bunker
– Der erste Fall für Carl Mørk
vom Sonderdezernat Q von Jussi
Adler Olsen steht im Mittelpunkt
des Leseabend am Montag, 13.
Juni ab 19:30 Uhr im Strickcafé,
Andrea‘s Glücksmasche, Allee 4 in
Bad Meinberg. Am 2. März 2002
verschwindet eine Frau spurlos auf
der Fähre von Rødby nach Puttgarden,
man vermutet Tod durch
Ertrinken. Doch sie ist nicht tot,
sondern wird in einem Gefängnis
aus Beton festgehalten...Und dann
kam die Angst wie ein schleichendes
Gift. Die verzerrte Stimme kam
aus einem Lautsprecher irgendwo
im Dunklen: „Herzlichen Glückwunsch
zu deinem Geburtstag,
Merete. Du bist jetzt hier seit 126
Tagen, und das ist unser Geburtstagsgeschenk:
Das Licht wird von
nun an ein Jahr lang eingeschaltet
bleiben. Es sei denn, du weißt die
Antwort: Warum halten wir dich
fest?“ Für alle, die gerne „vertrackte
Ermittlungen“ und eine
Story mit Hochspannung lieben,
dabei eine Tee-, Kakao- oder
Kaffeespezialität genießen wollen,
mit oder ohne Strickzeug. Mit
der Gäste- und Einwohnerkarte
von Bad Meinberg kann man am
Montagabend, dem „Schontag“ im
Strickcafé ein Getränk bis 3 Euro
kostenlos genießen.
ALLEE 12 - 32805 Horn-Bad Meinberg
Telefon: 0 52 34 / 9 87 65
Naturkost-
Fachgeschäft
Inh.: Heidrun Köhler
Bio-Comté AOP
französischer Hartkäse, 4-5 Monate
gereift, herkunftsgeschützte Rohmilch-
Käsespezialität, fruchtig-nussig,
mind. 45 % Fett i. Tr.
1, 99 100 g
Livemusik am 15. Juni in Andrea‘s Glücksmasche
Mit Gesang durch
Raum und Zeit
Das Gesangsduo Käthe Hirche und Vanessa Leuthäußer singt am
15. Juni ab 19:30 Uhr in Andrea‘s Glücksmasche, Allee 4 in Bad
Meinberg. „Nirgends können zwei Menschen leichter Freunde werden
als beim singen“, sagte Hermann Hesse. Nach diesem Motto
machen sich Käthe Hirche und Vanessa Leuthäußer auf den Weg
und nehmen ihr Publikum mit auf ihre ganz persönliche Reise durch
verschiedene Epochen und Zeiten, in diversen Sprachen und durch
viele Länder. Ihr Programm, bestehend aus den Lieblingsstücken
aus Klassik, Musical und Moderne besticht durch die klaren Vorstellungen
und Stimmen. Begleitet werden die beiden mit Klavier
oder Gitarre mit eigenen Arrangements. Der Eintritt ist frei – über
einen Obolus im Anschluss an die virtuose Darbietung freuen sich
die Künstler aber umso mehr!
Hereinspaziert in wunderbare westfälische Gartenparadiese am 12. Juni
Parkanlagen laden zum Flanieren ein
Ob romantisch-verspielt, in wilder
Blütenfülle oder streng geometrischer
Schönheit: Westfalens
Gartenparadiese sind vielfältig,
überraschend, inspirierend. Mehr
als 170 grüne Oasen laden am „Tag
der Gärten und Parks in Westfalen-
Lippe“ am 11. und 12. Juni zur Entdeckungsreise
ein. „Hereinspaziert!“
lautet das Motto – und Gäste sind
auch im Historischen Kurpark in
Bad Meinberg herzlich willkommen.
Kurgärten, Stadtparks, Schlossgärten,
Botanische Gärten – die
Gartenkultur hat in Westfalen-Lippe
eine lange Tradition. Die Anlagen
dienen als Naherholungsgebiete
und haben immer wieder Gartengestalter
sowie Künstler inspiriert. Ein
schönes Beispiel für die Vielfalt und
Schönheit westfälischer Parkanlagen
ist der Historische Kurpark an der
Parkstraße 10.
Um das erlebnisreiche Frühsommer-Wochenende
zu krönen, lädt
der Park in am Sonntag, 12. Juni
2016, um 11:00 Uhr zum Konzert
„Verzaubernde Reise der Saiteninstrumente
durch das grüne
Herz Bad Meinbergs“ mit Cuerdas
Magicas ein. Zwei Künstlerinnen
aus unterschiedlichen Kultur- und
Musiktraditionen entführen in eine
zauberhafte Klangwelt ihrer außergewöhnlichen
Instrumente von
romantisch-verträumt bis rhythmisch-temperamentvoll.
Der Eintritt
beträgt fünf Euro, mit Gäste- oder
Einwohnerkarte frei. Gastronomie
vor Ort. Weitere Informationen unter
www.gaerten-in-westfalen.de.
Hintergrund
Neben den vielen Privatgärten
gibt es in Westfalen-Lippe über 300
kulturell herausragende Gärten und
Parks, die ganzjährig für Besucher
geöffnet sind. Gartenkultur ist ein
wesentlicher Teil der Identität der
Region. Ganz gleich ob Land oder
KulTourBus am 11. Juni zum Hoftheater Detmold
Stadt, ob naturbelassen oder kunstvoll
gestaltet, der LWL will sie in
den Fokus rücken, das Bewusstsein
für diese Besonderheit schärfen und
den Tourismus stärken. Die Website
www.gaerten-in-westfalen.de bietet
daher zu 130 ausgewählten Gärten
und Parks ganzjährig umfassende
Informationen. Zusätzlich präsentieren
sich seit 2012 am „Tag der
Gärten und Parks in Westfalen-
Lippe“ zahlreiche Privatgärten und
öffentliche Gärten und Parks. Auch
über diese Veranstaltung informiert
die Website und präsentiert ausführliche
Beschreibungen der einzelnen
Anlagen.
„Gärten und Parks in Westfalen-
Lippe“ ist eine Initiative des Landschaftsverbandes
Westfalen-Lippe
(LWL) und des Projektes „Kultur
in Westfalen“, das von der LWL-
Kulturstiftung und der Westfalen-
Initiative getragen und vom NRW-
Kulturministerium gefördert wird.
Was das Kino verschwieg
Am Samstag, 11. Juni fährt der
KulTourBus der Neue Staatsbad
Meinberg GmbH zur Aufführung
„Ben Hur“ im Hoftheater Detmold.
Das turbulente Stück bietet selbst
dem Filmkenner Neues, denn so
manches wird aufgedeckt, was das
Kino verschwieg. „Falls Sie den
Filmklassiker nie gesehen haben
– kein Problem! Sie müssen nur
wissen: Wo sind die Taschentücher,
um sich die Tränen abzuwischen.“
Abfahrt ist um 18:30 Uhr am
Haus am Kurpark, Parkstr. 63, Bad
Meinberg. Fahrkarten und Tickets
für die Veranstaltung gibt es in der
Tourist-Information im Historischen
Kurpark, Parkstr. 10.
Stadt-Anzeiger Nr. 608 9. Juni 2016 Seite 30
So bleibt sie in Horn-Bad Meinberg in Erinnerung: Herzlich,
tatkräftig und immer mit einem Lächeln auf den Lippen. Anni
Tarras prägte den Tischtennissport in Horn-Bad Meinberg.
Foto: Britta Hansen, Leopoldstal (Archiv)
Der TV Horn Bad Meinberg
trauert um Anni Tarras
Mit Herzblut für die Jugend
In Horn kann man sich Tischtennis ohne Anni Tarras gar nicht vorstellen.
Beim TV Horn war sie lange Jahre die Seele der Jugendabteilung
und auch Leiterin der Tischtennisabteilung. Sie hatte sich mit viel
Herzblut der Jugendarbeit verschrieben und über viele Jahrzehnte
in der Tischtennis-Abteilung als Jugendübungsleiterin die Kinder
trainiert und selbst in der Frauenmannschaft Tischtennis gespielt. Alle
Kinder fanden bei ihr nicht nur ihre sportliche Heimat, sondern eine
Ansprechpartnerin in allen Lebenslagen.
Kinderolympiaden und Stadtmeisterschaften im Tischtennis für Jung
und Alt trugen ihre Handschrift. „Sie war die Integration in Person“,
lobt sie der Erste Vorsitzende Heinrich Fuhrmann. Sie kümmerte sich
auch um die Pressearbeit in Sachen Tischtennis und versorgte den
Stadt-Anzeiger stets mit aktuellen Fotos und Berichten. 2008 wurde
ihr beim Tischtennis-Kreistag vom Vorsitzenden Norbert Höltke der
„Walter Schaare Gedächtnispokal“, die höchste Auszeichnung des
Tischtennis-Kreises Lippe, für ihre Verdienste verliehen.
Neben ihrer Leidenschaft, dem Tischtennis-Sport, engagierte sie sich
intensiv für die deutsch-polnische Völkerverständigung. Die am 13.
Januar 1939 im kleinen Dorf Posmahlen (im früheren Ostpreußen,
heute die russische Exklave Kaliningrad) geborene Anni Tarras pflegte
die Verbindung zu ihrer Heimat. Sie und ihr Mann Horst organisieren
regelmäßige Treffen der Vertriebenen. Bei Kaffee und Kuchen
erzählen sie sich Kindheitsgeschichten und betrachten Fotos aus der
Heimat. Vor einigen Jahren nahmen sie Kontakt zur Grundschule in
Stabelwitz, im Geburtsort von Horst Tarras, auf und organisierten
einen Schüleraustausch.
Mit 77 Jahren verstarb Anni Tarras am 20. Mai in Lemgo. „Die
Erinnerung an Anni, an ihre herzliche und tatkräftige Art, bleibt“, so
Fuhrmann.
Familienanzeigen
Ev. Kirche Bad Meinberg
Gottesdienste: 12. Juni (3. So. nach Trinitatis) 17 Uhr: musikalischer Gottesdienst
mit Abendmahl, Pastor Zizelmann und Christina Wißmann, Gesang u. Klavier Kollekte:
Gustav-Adolf-Werk. 19. Juni (4. So. nach Trinitatis) 17 Uhr: musikalischer
Nachbarschaftsgottesdienst in Horn mit anschließendem Grillen und Johannisbuffet,
Pastor Zizelmann und Team, musikalische Darbietungen aus allen drei Gemeinden.
25. Juni (Samstag) 17.30 Uhr: Jugendgottesdienst im Gemeindehaus mit der Band
„Homestation“ und dem EC-Jugendkreis zum Thema „School’s out“. 26. Juni (5. So.
nach Trinitatis) 9.30 Uhr: Gottesdienst für Jung und Alt mit anschließendem Sommertreff
vor der Kirche oder im Gemeindehaus, Pastorin Lutterjohann-Zizelmann und
Posaunenchor, „Lilli and the Hugs“, Gospelchor „be more“ Kollekte: Ökum. Arbeit
mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Kirchbus: Wer mit dem Kirchbus gefahren
werden möchte, meldet sich bis spätestens Freitag – zwischen 10 und 11.30 Uhr– im
Gemeindebüro (Tel. 99154). Gemeindebücherei, Am Müllerberg 2: Öffnungszeiten:
Montag: 16-18 Uhr, Mittwoch: 16-18 Uhr. Veranstaltungen im Gemeindehaus,
Am Müllerberg 4: Gruppen und Kreise: Musikgruppen: Flötenanfänger, dienstags
16.15-17 Uhr. Flötenkreis, freitags um 17.30 Uhr. Posaunenchor, mittwochs um
20 Uhr. Gospelchor „be more“, donnerstags 19.30-21 Uhr. Kirchenchor Horn-Bad
Meinberg, mittwochs 19.30 Uhrim Gemeindehaus der Ev.-ref. Kirchengemeinde
Horn, Kirchstr. 1. Erwachsenengruppen: Café International Donnerstag, 30. Juni
um 13.30 Uhr, Flüchtlingsberatung Donnerstag, 30. Juni um 13-15 Uhr. Bibelgesprächskreis,
Montag, 13. und 27. Juni um 17 Uhr. Seniorentreff, freitags um 14.30
Uhr. Laienspielgruppe Szenenwechsel montags 18 Uhr. Frauentreff (für Frauen von
ca. 25-50 Jahre): Montag, 04. Juli: Grillen Frauenfrühstück Mittwoch, 15. Juni, 9
Uhr: „Topfgucker kommen nicht in den Himmel…“ (Sabine Hartmann). Sticktreff,
jeden 2. Mittwoch im Monat um 15 Uhr. Hauskreis (für Erwachsene ab 18 Jahren),
vierzehntägig, donnerstags 19.30 Uhr. Literaturgesprächskreis, Pause bis Oktober.
Seniorentanz, dienstags um 17.30 Uhr. Ausgabe der TAFEL, Freitag, 10. und 24.
Juni ab 14 Uhr. Eltern-Kind-Gruppen Spielkreis für Kinder montags 10-11 Uhr.
Spielkreis für Kinder ab 1 Jahr donnerstags 15.30-16.30 Uhr. Geburtsvorbereitung
montags um 19.30 Uhr. Gymnastik nach der Geburt montags um 18.15 Uhr. Kinderund
Jugendgruppen: Gruppe für Schulanfänger, montags 16-17.30 Uhr. Boys Only,
für Jungen von 8-12 Jahre. 14-tägig dienstags, 16.30-18 Uhr. Jugendcafé, dienstags
15-18 Uhr. Offener Jugendabend jd. 1. Freitag im Monat 18-21.30 Uhr. Gemeindebüro:
Brunnenstr. 43, Tel. 99154, geöffnet: Mo-Fr 10-12 Uhr, zus. Do 15-17 Uhr.
Veranstaltungen der Kurseelsorge
Vorträge im Kurgastzentrum, mittwochs, vierzehntägig, jeweils um 15.30 Uhr bis
17 Uhr. Der Eintritt in das Kurgastzentrum ist frei.
Mittwoch, 15. Juni:
15.30 Uhr „Demut - verstaubte Tugend oder notwendige Fähigkeit unserer Zeit?“,
Referent: Pfr. Matthias Zizelmann
Mittwoch, 29. Juni:
„Geh aus mein Herz und suche Freud“ – Sommergedichte und Lieder zum Zuhören
und Mitsingen. Singen tut gut! - Diese Erfahrung machen wir hoffentlich an diesem
heiter- besinnlichen Nachmittag beim gemeinsamen Singen von Volksliedern zu
Gitarrenbegleitung, ergänzt von Sommergedichten bekannter Dichter. Chorerfahrung
und Notenkenntnisse sind nicht erforderlich! Referentin: Pfarrerin Petra Stork
Neuapostolische Kirche
Es finden jeden Mittwoch von 19.30 bis 20.30 Uhr sowie jeden Sonntag von 9.30
Uhr bis 10.30 Uhr Gottesdienste in der Kampstraße 26 statt. Während des Sonntagsgottesdienstes
finden zusätzlich die Vorsonntagsschule für Kinder von 3 bis 6
Jahren und die Sonntagsschule für Kinder von 6 bis 10 Jahren statt. Abweichende
Termine entnehmen Sie bitte dem Schaukasten vor der Kirche.
Bei Fragen können Sie sich an die Telefonnummer 919883 wenden. Gäste sind
jederzeit herzlich willkommen.
Ev.-ref. Kirchengemeinde Horn
Horn: So., 12. Juni – 11 Uhr – Goldene Konfirmation mit Abendmahl, Pfr. Zizelmann.
Sa., 18. Juni – 16 Uhr – Gottesdienst für die Kleinsten, Pfarrerin Stork und
Team. So., 19. Juni – 17 Uhr – Nachbarschafts-Event „Leuchtend – in den vielen
Farben der Schöpfung Gottes“ Gottesdienst, musikalische Darbietungen, anschließend
Grillen und Johannisbuffet, Pfr. Zizelmann und Vorbereitungsteam. So., 26. Juni – 11
Uhr – Gottesdienst, Pfarrerin Stork. Seniorenzentrum Haus am Markt – Horn: Fr., 1.
Juli - 10 Uhr, Pfarrerin Stork. Morgengebet in der Kirche: donnerstags 8 Uhr. Öff.
Kirchenvorstandssitzung: Fr. 17. Juni - 19.30 Uhr Beginn mit der Andacht in der
Kirche Horn. Holzhausen: So., 19. Juni – 17 Uhr – Nachbarschafts-Event in und um
die Kirche Horn. Offene Tür Holzhausen: Dienstag, 14. Juni – 15 Uhr. Seniorenresidenz
Hermannshof – Holzhausen: Fr. - 10 Uhr, Pfarrerin Stork: Hermannshof I:
24. Juni – Pfarrerin Stork, Hermannshof II: 17. Juni – Pfarrerin Schulz. Bellenberg:
So., 19. Juni – 17 Uhr – Nachbarschafts-Event in und um die Kirche Horn. Veranstaltungen
(nicht in den Ferien): Gemeinschaftsstunde: i.d.R. 2. + 4. Sonntag im
Monat - 19.30 Uhr im Gemeindehaus, www.lkg-horn.de. Montags: Handarbeitscafé:
27. Juni um 14.30 Uhr im Gemeindehaus. Hauskreis I am 1. + 3. Montag im Monat
in privaten Haushalten: 20 Uhr (Info-Tel.: 5812). Dienstags: Bastelkreis:20 Uhr im
Gemeindehaus, Kirchstraße 3 (außer in den Ferien). Hauskreis II am 1. + 3. Dienstag
im Monat in privaten Haushalten: 20 Uhr (Info-Tel.: 69465). Mittwochs: Frauenhilfe
:14-tägig im Gemeindehaus um 14.30 Uhr – 15. Juni . Chor der Gemeinde : 19.30
Uhr Leitung: Utta Grotstollen-Niewald (nicht in den Ferien). Jungschar (Kinder von
8 – 12 Jahren): 16.30 – 18 Uhr „Alte Post“ (nicht in den Ferien). Teenkreis Mainland
(Jugendliche ab 13 Jahren): 19-21 Uhr „Alte Post“ (nicht in den Schulferien).
Donnerstags: Zentrum Moorlage, Kolberger Str. 2 b, Do., 9 - 10.30 Uhr „Der ruhige
Vormittag“- offener Frühstückstreff. Posaunenchor: Anfänger: von 18 bis 19.15 Uhr,
Ltg. Ralf Böthgen. Fortgeschrittene: 19.30 Uhr im Gemeindehaus, Ltg. Friedrich
Rhiemeier. Freitags: Aktiv und Gesund mit Seniorentanz: 17 Uhr im Gemeindehaus,
Kirchstraße 3. Hauskreis für junge Erwachsene freitags in privaten Haushalten: 20
Uhr (Info Tel. 4916). Gemeindebüro: Kirchstraße 1, Tel. 3636, geöffnet: Mi. und
Do.: 10 - 12 Uhr, Fr. 15 – 17 Uhr.
Evangelische Freikirche Horn
Warum ich gerne Christ bin?
Weil Jesus Christus meine Vergangenheit bereinigt, meine Gegenwart
erfüllt und meine Zukunft erhellt. Ja, ich
brauche jemanden, der auf mich eingeht,
der mir hilft, mich zu verstehen, der mich
liebesfähig macht, der mich befreit von
Sorgen, Angst und Aggressionen, der mich
braucht, ohne mich zu missbrauchen, der
mir verzeiht und nichts nachträgt, der klare
Sicht gibt in Entscheidungen, der meinem
Leben Sinn gibt. Ich brauche jemanden, auf
den ich mich felsenfest verlassen kann. Das
ist Jesus. Ihm vertraue ich.
Wenn Sie mehr über Jesus Christus erfahren
und seine Realität persönlich erleben
wollen, dann sind Sie herzlich zu unserem
Gottesdienst um 10 Uhr in die Horner Burgscheune
eingeladen. Wir freuen uns auf Sie! Weitere Auskünfte erteilt
gern: Pastor Mattin Gorski, Tel. 05234/4529, www.freikirchehorn.de.
Kath. Pfarramt Heilig Kreuz
Heilige Messen: Horn – Pfarrkirche Heilig Kreuz: Samstag: 17 Uhr Vorabendmesse.
Sonntag: 11 Uhr Hochamt. Werktage: freitags 9 Uhr. Bad Meinberg – Christkönig:
Sonntag: 9.30 Uhr Hochamt. Werktage: mittwochs 9 Uhr. Feldrom – St. Josef: Sonntag:
9.30 Uhr Hl. Messe. Beichtgelegenheit: samstags in Horn nach Absprache mit den
Priestern des Pastoralverbundes. Pfarrbüro: Bad Meinberg, Parkstraße 57 a (Tel: 9
88 56). Geöffnet: montags, mittwochs, freitags: 9 – 11 Uhr. Caritas Sprechstunde in
Horn: dienstags, Begegnungszentrum Heilig Kreuz, 10 – 11 Uhr (nicht in den Ferien).
Caritas-Konferenzen, Horn: Montag, 04. Juli, 19.30 Uhr, Begegnungszentrum Heilig
Kreuz. Bad Meinberg: Donnerstag, 02. Juli, 17 Uhr, Gemeindehaus Hermannsweg 6.
Bibelkreis: Freitag, 10. Juni, 18 Uhr, Gemeindehaus Bad Meinberg, Hermannsweg
6, unter der Leitung von Pastor Agu. Gottesdienst zum Schützenfest Feldrom:
Samstag, 11. Juni, 13.30 Uhr St. Josef Feldrom. Die Sonntagsmesse entfällt.
Seniorenkreis: Dienstag, 14. Juni, 14.30 Uhr, Heilig Kreuz Kirche, Heilige Messe,
anschließend Kaffeetrinken im Begegnungszentrum. Tanzen: Mittwoch, 15. Juni
und 29. Juni, 15-16.30 Uhr, Gemeindehaus Bad Meinberg, Leitung Roswitha
Sroka und Ulrike Linne. Segnungsmesse: Freitag, 17. Juni, 18 Uhr, Christkönig
Kirche Bad Meinberg. Frühstück nach dem Gottesdienst: Freitag, 24. Juni, 9 Uhr
Heilig Kreuz Kirche Hl. Messe, im Anschluss Frühstück im Begegnungszentrum.
Kostenbeitrag 2,00 Euro. Abi-Gottesdienst: Samstag, 25. Juni, 10 Uhr, Christkönig
Kirche Bad Meinberg. Kollekte für Tschernobyl-Kinder: Schon viele Jahre besuchen
Kinder aus Tschernobyl unsere Gemeinde an einem Nachmittag, um bei Spiel und
Basteleien den Alltag ein wenig zu vergessen. Am Wochenende 25./26. Juni wird
daher die Kollekte in Horn-Bad Meinberg-Feldrom für die Tschernobyl-Kinder
abgehalten. Kreativ mit u.Hu.: Mittwoch, 6. Juli, 17-19 Uhr, Gemeindehaus Bad
Meinberg, Hermannsweg 6. Sommer-Sonne-Sonnenschein..., wir stricken, basteln,
häkeln, klönen..., in gemütlicher Runde. Familiengottesdienst/Pastoralverbundsfest:
Sonntag, 03. Juli, 11 Uhr Heilig Kreuz Kirche Horn. Wir feiern Gottesdienst mit
Fahrzeugsegnung mit den Gemeinden aus Blomberg und Schieder-Schwalenberg.
Rund um die Kirche wird eingeladen zu Begegnungen, gemütlichem Beisammensein
mit Kaffee, Kuchen, Würstchen und, und, und …. Totengebet: Dienstag, 05. Juli,
18 Uhr, Heilig Kreuz Kirche Horn.
Ev.-ref. Kirche Leopoldstal
In Leopoldstal: Gottesdienste: Sonntag, 12. Juni – 11 Uhr – Gottesdienst, Pfr.
Wulfmeier. Sonntag, 19. Juni – 10 Uhr – Zeltgottesdienst auf dem Sportplatz
Leopoldstal, Pfarrerin Schulz und Team. Sonntag, 19. Juni – 17 Uhr – Nachbarschafts-
Event der ev. Kirchengemeinden Bad Meinberg, Horn und Leopoldstal in und um die
Kirche Horn, Pfr. Zizelmann und Team. Sonntag, 26. Juni – 17 Uhr – Gottesdienst
in Veldrom, Pfarrerin Stork. Kindergottesdienst: Sonntag, 26. Juni von 11 bis 12.30
Uhr. Jugendkeller Leopoldstal: Jugendtreff (für Jugendliche von 15 bis 18 Jahren):
14-tägig montags von 18 bis 20 Uhr (13. und 27. Juni). Jungschar (für Kinder von 6
bis 12 Jahren): 14-tägig dienstags von 16.30 – 18 Uhr (14. und 28. Juni). Belladonna:
monatlich dienstags, 28. Juni – Ausflug – 19 Uhr. Frauenfrühstück:
monatlich dienstags von 9.30 bis 11.30 Uhr. 28. Juni. „Kaffeetreff am Turm“:
monatlich mittwochs um 15 Uhr, Sommerpause bis September. In Veldrom:
Gottesdienste: Samstag, 11. Juni – 13.30 Uhr – ökumenischer Feldgottesdienst
im Rahmen des Schützenfestes. Sonntag, 26. Juni – 17 Uhr – Gottesdienst,
Pfarrerin Stork. Kindergottesdienst: Sonntag, 5. und 19. Juni von 11 bis 12.30 Uhr.
Seniorennachmittag: monatlich mittwochs um 15 Uhr – Sommerpause bis Oktober.
Offener Frauentreff und Klöngruppe: am 2. Donnerstag im Monat um 19.30 Uhr (9.
Juni). Gemeindebüro in Leopoldstal: geöffnet montags und freitags von 10 Uhr
bis 12 Uhr, donnerstags von 15 bis 17 Uhr, Telefon 820992.
Nachbarschafts-Event am 19.Juni
„Leuchtend – in den vielen Farben der Schöpfung Gottes“ - unter diesem Motto
laden die drei ev.-ref. Kirchengemeinden Bad Meinberg, Horn und Leopoldstal zum
diesjährigen Nachbarschafts-Event ein. Um 17 Uhr startet in der Stadtkirche in Horn
ein Gottesdienst voller Farben und Musik. Besonderer Gast ist Reverend Dr. Francis
Amenu aus der Partnerkirche Lippes in Ghana. Im Anschluss ist der Grill ebenso
vorbereitet wie ein Johannisbuffet von herzhaft bis süß. „Freuen würden wir uns,
wenn Sie etwa zu diesem „Mitbring-Buffet“ beisteuern könnten“, so Pastor Mathias
Zizelmann vom Vorbereitungsteam.
Diamantene
Konfirmation in der
ev. ref. Kirche
in Bad Meinberg
Neun
Konfirmanden
waren gekommen
Die Diamant-Konfirmanden trafen sich in Bad Meinberg: (v.l.) Pfarrer Matthias Zizelmann, Gisela Blanke
(geb. Husemann), Friedrich August (Fritz) Beermann, Dieter Böhner, Luise Watermann(geb. Schäfer) ,
Willy Koch, Marlis Piske (geb. Hinder),Irma Lindenberg (geb. König), Magret Wellner (geb. Hoffmannn)
und Ilse-Brigitte Sommer (geb. Koch).
Foto: Peter Radszuweit
Am 26. März 1956 waren es noch
24 Jungen und 20 Mädchen, die
durch den damaligen Pfarrer Dr.
Muthmann konfirmiert wurden.
Zum jetzigen Ehrentag waren noch
neun Konfirmanden gekommen.
Viele Konfirmanden kamen aus Bad
Meinberg, aber auch aus Hannover,
Lauenau, Pattensen und Donaueschingen.
Nach dem gemeinsamen
Gottesdienst durchgeführt von Pfarrer
Matthias Zizelmann, der von dem
Posaunenchor der Kirchengemeinde
feierlich begleitet wurde, trafen
sich die Jubilare zum Mittagessen
im Waldrestaurant „Meinberger
Schweiz“. Bei einem anschließenden
gemütlichen Beisammensein
gab es noch viele Anekdoten aus
früheren Jahren zu erzählen. Bis
in den späten Nachmittag wurde
geklönt und gelacht, bis dann alle
schließlich ihre Heimreise antraten.
PR
Stadt-Anzeiger Nr. 608 9. Juni 2016 Seite 31
Notrufnummern
Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/
Rettungsdienst 112
Polizei: 110
Krankentransport: 05231/19222
Ärztlicher Notdienst: 116 117
Klinikum Lippe-Detmold 05231/72-0
Augenärztlicher Notdienst: 0180/5044100 (fragen)
Zahnärztlicher Notdienst: 05231/25025
Vergiftungen: 0228/2873211 oder 112
Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen
Seelsorge evangelisch 08 00/1-110111
Seelsorge katholisch 08 00/1-110222
Apothekennotdienst: 0800/0022833
Frauen- + Kinderschutzhaus: 05232/85008500
(über AWO Lippe)
Reparatur Notdienst
(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317
Sperrnotruf
Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116
Kreispolizei 05231/609-0
Apotheken-Notdienste
Aus dem Festnetz ist rund um die Uhr die kostenlose Info-Nummer 0800
00 22 8 33 erreichbar, per Mobiltelefon die Rufnummer 22 8 33 (69 Cent/
Minute) und im Internet finden sich alle Informationen unter www.akwl.de.
Der Apothekennotdienst gewährleistet die Versorgung in dringenden Fällen.
Der Notdienst beginnt um 9.00 Uhr und endet am nächsten Tag um 9.00 Uhr.
Datum Notdienst H.-B. Meinberg 1 Notdienst H.-B. Meinberg 2
09.06. Sonnen-Apotheke, Detmold Quellen-Apo., Bad Lippspringe
10.06. Apo., Vornewald, Schlangen Südholz-Apotheke, Detmold
11.06. St.Nikolaus-Apo., Nieheim Ross-Apotheke, Lage
12.06. LaVie-Apotheke, Detmold Marienloher-Apo., oHG, Pb.
13.06. Hasselbach-Apo., Detmold Löwen-Apo., Schieder-Schw.
14.06. Wall-Apo., Horn-Bad Meinb. St.Rochus-Apo., Steinheim
15.06. Markt-Apotheke, Steinheim Medicum-Apotheke, Detmold
16.06. Apo., an der Post, Detmold Sonnen-Apotheke, Altenbeken
17.06. Rathaus-Apotheke, Nieheim MELVIGO Apo., Detmold
18.06. Apotheke zur Rose, Detmold Humboldt-Apo., Blomberg
19.06. Apo., Alten Markt, Bad Drib. Flora-Apotheke, Lage
20.06. Eichholz-Apotheke, Detmold Apo., Gesundheitsz., Steinh.
21.06. Falken-Apotheke, Detmold Schloss-Apotheke, Lemgo
22.06. Hubertus-Apo., Schieder-Sch. Schwanen-Apotheke, Lage
23.06. Apotheke Hiddesen, Detmold St.Nikolaus-Apo., Nieheim
24.06. Bad-Apo., Horn-Bad Meinb. Bach-Apotheke, Detmold
25.06. Apo., an der Post, Detmold Heutor-Apotheke, Blomberg
26.06. Kronen-Apo., Horn-Bad Mein. Engel-Apotheke, Steinheim
27.06. St.Rochus-Apo., Steinheim Elisabeth-Apotheke, Detmold
28.06. Rats-Apo., Horn-Bad Meinb. Einhorn-Apotheke, Barntrup
29.06. Rathaus-Apotheke, Nieheim Teutoburg-Apotheke, Detmold
30.06. Apo., Leopoldinum, Detmold Medica-Apotheke, Lemgo
Ortsteil Horn:
Rats-Apotheke, Südwall 4, Tel. 0 52 34 / 82 03 30
Wall-Apotheke, Mittelstr. 101, Tel. 0 52 34 / 82 01 00
Kronen-Apotheke, Mittelstraße 33, 05234 25380
Ortsteil Bad Meinberg:
Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Tel. 0 52 34 / 97 62
Blomberg:
Heutor-Apotheke, Heutorstr. 4, Tel. 0 52 35 / 9 53 10
Nelken-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Tel. 0 52 35 / 9 90 00
Detmold:
Bach-Apotheke, Bachstr. 28, Telefon 05231-390606
Bahnhof-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Telefon 05231-22556
Eichholz-Apotheke, Hornsche Straße 138, Telefon 05231-59319
Elisabeth-Apotheke, Elisabethstr. 4, Telefon 05231-28282
Falken-Apotheke, Paderborner Straße 36, Telefon 05231-47625
Hasselback-Apotheke, In den Benten 10f, Telefon 05232-87836
Apotheke Hiddesen, Theodor-Heuss-Str. 1, Telefon 05231-84 44
Hof-Apotheke, Lange Straße 55, Telefon 05231-23255
LaVie-Apotheke, Ernst-Hilker-Str. 15, Telefon 05231-3031615
Apotheke am Leopoldinum, Hornsche Str.47, Telefon 05231-3080380
Lortzing-Apotheke, Lange Straße 79, Telefon 05231-22200
Apotheke an der Post, Bismarckstraße 17, Telefon 05231-92300
Markt-Apotheke, Lange Straße 38, Telefon 05231-25300
Maxmo-Apotheke, Klingenbergstr. 31, Telefon 05231-27444
Medicum-Apotheke, Röntgenstraße 16, Telefon 05231- 9102000
Apotheke zur Rose, Willy-Brandt-Platz 4, Telefon 05231-974900
- Änderungen vorbehalten -
Horner Kegelclub feiert Vereinsjubiläum
Die Ehrenamtsbüros der Stadt
Horn-Bad Meinberg befinden sich in
Horn im Erdgeschoss des Bauamtes
und in Bad Meinberg im Büro „Quartiersmanagement“
in der Parkstrasse
63. Sie sind zu den Sprechzeiten
(Horn mittwochs 10 bis 12 Uhr
und donnerstags von 15 bis 17 Uhr,
Bad Meinberg (jeden 4. Donnerstag
im Monat von 15 bis 17 Uhr) von
Mitgliedern des Senioren- und Behindertenbeirates
nach Vereinbarung
besetzt und erreichbar unter 05234
/201301 (Horn) oder 05234/2055182
oder mobil 0176-50972544 (Bad
Meinberg, Frau Sohn).
Vortrag am Dienstag,
21. Juni
„Das Blut –
unser Lebenssaft“
Am Dienstag, 21. Juni referiert Dr.
med. Köhler, Facharzt für Innere Medizin
mit Schwerpunkt Kardiologie
und Leitender Oberarzt der Abteilung
Innere Medizin im Klinikum Weser-
Egge in Bad Driburg, zum Thema
„Das Blut- unser Lebenssaft“ um
19:30 Uhr im Haus am Kurpark,
Parkstr. 63, Bad Meinberg. Das
Blut ist unser Lebenssaft. Was aber
passiert, wenn mit dem Blut etwas
nicht stimmt? Einige wichtige Bluterkrankungen
und deren Diagnostik
sowie Behandlungsmöglichkeiten
zeigt Dr. Köhler in seinem Vortrag
auf. „Zukunft braucht Herkunft“
jeden Dienstag, 19:30 Uhr, Haus am
Kurpark, Parkstr. 63, Bad Meinberg.
Dauer ca. 1,5 Stunden, Eintritt 5
Euro, mit Gäste-/Einwohnerkarte
frei.
Kursangebot vom Sport-
Bildungswerk Lippe
Sport- und
Wellnesstag für
Frauen in Bad
Meinberg
Sie wollen sich einmal einen Kurzurlaub
für Körper, Geist und Seele
gönnen? Dann ist der Sport- und
Wellnesstag für Frauen genau das
Richtige für Sie und Ihre Freundinnen.
Im Badehaus in Bad Meinberg
werden unter Anleitung unserer
Kursleiterin zwei Sporteinheiten
(XCO-Walking und BodyFit) angeboten.
Im Anschluss können Sie die Salzgrotte,
das Infrarot-Tiefenwärmebad
sowie die Schwimmbecken nutzen.
Ein kleiner Snack ist ebenfalls
enthalten. Das Programm findet
am Samstag, 25. Juni von 10 bis 17
Uhr statt. Anmeldungen und Auskünfte
beim SportBildungswerk im
Kreissportbund Lippe unter Tel.-Nr.:
05231/627908. Montag, Dienstag,
Donnerstag, Freitag 9 bis 13 Uhr
sowie Donnerstagsnachmittag von
15 bis 18 Uhr oder unter www.
sportangebote-lippe.de.
„Der letzte Haufen“ wird 45
Vor 45 Jahren gründete
Horst Schmidt, bekannt unter
„Hakki“, aus Mitgliedern des
Horner Fußballvereins diesen
Kegelclub und somit fand im
Februar 1971 im Hotel Garre
der erste Kegelabend statt.
Für einen Namen des Vereins
gab es viele Ideen, letztendlich
einigte man sich auf den
Namen „Der letzte Haufen“.
Mittlerweile sind alle Kegler
etwas „in die Jahre“
gekommen, dennoch runden
immer noch regelmäßige
Kegeltouren, die meistens
im Oktober stattfinden, den
Kegelspaß ab. „Außerhalb
des Kegelns treffen wir uns
auch zu Veranstaltungen, zu
gemeinsamen Wanderungen,
wie am Vatertag, und Fahrradtouren“,
so Dieter Nolte,
Gründungsmitglied des Vereins.
„Uns verbindet mittlerweile
eine Freundschaft,
die so manche Lebenskrise
begleitet hat.“ Unvergessen sind
auch zwei Kegelbrüder, die leider
verstorben sind.
Das 45-jährige Jubiläum wurde
Der letzte Haufen feiert 45-Jähriges: Stehend (v.l.) Dieter Nolte, Manfred
Kelle, Günther Lührs, Wolfgang Poppe, Michael Rumrich, Heiner Kessebohm,
Wolfgang Wächter, Wolfgang Meier, Friedel Heißenberg. Kniend (v.l.) Dieter
Schmidt und Walter Nolte.
Foto: Peter Radszuweit
im Februar in einem beheizten
Gartenhäuschen gebührend gefeiert
und dem Anlass entsprechend
wurde ein selbstgedichtetes Lied,
begleitet von einem Akkordeonspieler,
gemeinsam gesungen, was
natürlich die Lachmuskeln mächtig
beanspruchte.
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Der TV Horn-Bad Meinberg sucht zur Erweiterung des Trainingsangebotes Übungsleiter. Das gilt für alle
Bereiche des Vereinssports, der Bereich des Kinderturnens ist dabei besonders im Fokus des Vorstandes.
Wer also über die notwendige Erfahrung verfügt und Spaß daran hat, Sport nicht nur als Hobby zu betreiben,
meldet sich bitte unter klute@tvhbm.de.
Stadt-Anzeiger Nr. 608 9. Juni 2016 Seite 32
LG Lippe-Süd erfolgreich in Holzminden
Sieg und Springer-Cup
für Maybrit Sommer
Frühschwimmen im Bad Meinberger Waldbad
„Es ist viel gemacht worden“
Das Bad Meinberger Waldbad bietet ab dem 6.
Juni Frühschwimmen an zwei Tagen in der Woche
an. Montags und Donnerstag kann von 6:00 bis 8:00
Uhr geschwommen werden. Außerdem wurden
für die neue Saison barrierefreie Umkleidekabinen
angeschafft, die durch das Projekt der Firma
„RWE Aktiv vor Ort“ durch deren Mitarbeiter
aufgestellt wurden.
Zwei Kabinen können problemlos von Rollstuhlfahrern
genutzt werden. Über dem Planschbecken
wurde ein herausfahrbarer Sonnenschutz errichtet,
somit ist gewährleistet, dass die Kleinen ungestört
planschen können ohne Gefahr zu laufen einen
Sonnenbrand zu bekommen.
Die automatische Chloranlage wurde ebenfalls
erweitert und auf den neuesten Stand gebracht.
Für die Sauberhaltung des Schwimmbeckens ist
ein neuer Staubsauger angeschafft worden, der
jeden Abend die Becken vollautomatisch reinigt.
Außerdem wurde für die Jugendlichen im Bereich
der Umkleidekabinen ein neuer Fußballkicker aufgestellt.
Wie Peter Radszuweit sagte: „Es ist viel
gemacht worden, jetzt muss nur noch die Sonne
mitspielen für eine gute Saison.“ PR
Die neuen Umkleidekabinen sind aufgestellt: (v.l.) Dirk Hennemann (2. Vorsitzender) und
Simon Prass (RWE).
Foto Peter Radszuweit
Immer unser Bestes: Unschlagbar günstig
Sieg und Springer-Cup für Maybrit Sommer.
Foto (Erin Sand)
Nach Holzminden zum dortigen Springer-Meeting waren die Stabis
der LG Lippe-Süd gefahren. Ein bisschen besseres Wetter hätten sie sich
schon gewünscht, denn tiefe Temperaturen, Wind und Regen waren nicht
die besten Voraussetzungen für gute Höhen. Maybrit Sommer (Jahrgang
20013, W13) konnte dies aber nicht schrecken! Sie sprang mit 2,95 Meter
dann gleich mal eine neue persönliche Bestleistung und gewann damit auch
den Springer-Cup (Relationswertung aller Klassen außer den Hauptklassen).
Die 2,95 Meter sind gleichzeitig neuer lippischer Rekord in dieser
Altersklasse. Bisher hielt ihn Tina Rother, ebenfalls LG Lippe-Süd, mit
2,90 Meter, gesprungen im Jahr 2010.
Zudem blieb der Springer-Cup in LG-Hand, denn im vergangenen Jahr hatte
ihn Franka Schröder gewonnen, die aufgrund einer Verletzung leider nicht
an den Start gehen konnte. Auch Platz 2 in dieser Altersklasse ging an eine
Lippe-Südlerin: Jule Mühlenhof – 2,75 Meter = persönliche Bestleistung.
Den zweiten Sieg für die LG holte Greta Heine (W11, 2005). Auch Greta
sprang eine neue persönliche Bestleistung und siegte mit 2,15 Meter vor
ihrer Zwillingsschwester Lina (2,05 Meter).
Hier die weiteren Ergebnisse: U16/W14: 4. Jannika Hoffinger - 2,45 Meter,
U18: 5. Erin Sand – 3,25 Meter, 17. Jana Hartmann - 2,85 Meter, U20: 6.
Lucy Topp - 2,85 Meter.
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Der nächste Stadt-Anzeiger
erscheint am 30. Juni 2016
Tag der offenen Tür am Weltyogatag
dem 21.06.2016
Buntes Mitmach-
Programm
Am Sonntag, 21. Juni praktizieren Menschen auf der ganzen Welt
von 10.00 bis 11.30 Uhr Ortszeit zusammen Yoga und Meditation.
Zu diesem Anlass lädt Yoga Vidya zum „Tag der offenen Tür“ in
Europas größtem Yoga-Seminarhaus in Bad Meinberg ein. Die
Vereinten Nationen (UNO) erklärten vor knapp zwei Jahren in einer
UN-Vollversammlung den 21. Juni zum offiziellen Weltyogatag. Laut
UNO dient dieser Tag als Aufruf an alle Regierungen weltweit, mit
Yoga ein Zeichen zu setzen für ein friedliches Miteinander und einem
gesünderen, sinnerfüllten Lebensstil.
Yoga Vidya e.V., der maßgeblich an der Gründung des Weltyogatages
beteiligt ist, feiert diesen Anlass ganz besonders mit einem Tag der offenen
Tür. Ein buntes Mitmach-Programm, beginnend mit einer gemeinsamen,
weltweit zeitgleich praktizierten Yogastunde, unterschiedliche
Yoga-Angebote, Konzerte und ein vegetarisches Vollwert Buffet, wird
den Besuchern geboten. Eine Verlosung und ein Lagerfeuer krönen
den Abschluss dieses besonderen Tages. Für Kinder steht ab 12.30 Uhr
eine Betreuung zur Verfügung. Familien sind herzlich willkommen!
Das gesamte Programm ist kostenlos und erfordert keine Anmeldung.
Nähere Information unter: www.yoga-vidya.de/weltyogatag.
Das Programm:
10.00 Uhr Weltweites Üben für den Frieden: Yogastunde
für Anfänger und Geübte
11.30 Uhr Vegetarisches Vollwert Buffet
13.00 Uhr Einführung ins Hatha Yoga, Klangreise
13.30 Uhr Mantra Konzert mit den Love Keys
14.30 Uhr Meditation / Einführung, Mantra Workshop
16.15 Uhr Yogastunden für Anfänger, Rückenyoga,
fordernde Mittelstufe, Kinderyoga
16.30 Uhr Einführung ins Ayurveda, Infos zur Yogatherapie
17.45 Uhr Vegetarisches Vollwert Buffet
18.15 Uhr Information zu Ausbildungen, Ayurveda
18.45 Uhr Mantra Konzert
20.00 Uhr Meditation, Vortrag, Mantra-Singen,
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