Stadt-Anzeiger 608
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>608</strong> 9. Juni 2016 Seite 13<br />
TSV Leopoldstal blickt auf eine wechselhafte Saison zurück<br />
Zwischen Jubel und Frust<br />
Sechs Volleyball-Teams gingen<br />
in diesem Jahr für den TSV an den<br />
Start: Jedes Team feierte herausragende<br />
Siege und musste mit herben<br />
Niederlagen zurecht kommen. Zwei<br />
Mannschaften mussten sogar bis zum<br />
letzten Spieltag zittern, ob sie den<br />
Platz in ihrer Liga halten können<br />
oder ob sie absteigen müssen. Ein<br />
kleiner Rückblick auf eine aufregende<br />
Volleyball-Saison:<br />
Damenmannschaften<br />
Für die erste Damenmannschaft<br />
des TSV war das Saisonziel klar:<br />
Als Landesliga-Aufsteiger sollte<br />
die Liga auf jeden Fall gehalten<br />
werden. Von Anfang an spielte das<br />
Team mit fast allen Gegnern auf<br />
Augenhöhe – leider fehlte häufig der<br />
letzte Siegeswille, sodass das Team<br />
um Trainer Detlef Wagner gegen<br />
den Abstieg kämpfte. Ganz knapp<br />
konnten sie sich am Ende der Saison<br />
den Relegationsplatz sichern und<br />
mussten sich gegen die aufstrebenden<br />
Mannschaften der SG Quelle-Milse<br />
und des SV Ubbedissen beweisen.<br />
Gegen beide Teams machte sich<br />
das fokussierte Training bezahlt, die<br />
TSV-Damen traten selbstbewusst<br />
auf und kämpften von Anfang an<br />
um jeden Punkt. Mit zwei Siegen<br />
in je drei Sätzen bewiesen sie, dass<br />
sie in die Landesliga gehören und<br />
sicherten sich in der Relegation den<br />
Klassenerhalt.<br />
Die zweite Mannschaft aus Leopoldstal<br />
hatte von Anfang an damit<br />
zu kämpfen, dass ein fester Coach<br />
fehlte und für jeden Spieltag eine<br />
provisorische Lösung hermusste. Das<br />
Team verlor darüber aber nicht seinen<br />
Kampfgeist und kämpfte sich durch<br />
jedes Spiel. Saisonhöhepunkt war<br />
das Hinrundenspiel gegen Bad Lippspringe:<br />
Der Tabellenerste gab gegen<br />
die Leopoldstalerinnen seine ersten<br />
Sätze ab, die TSV-Damen zwangen<br />
ihre Gegner sogar in den Tie-Break,<br />
den sie nur knapp abgaben. Eine<br />
starke Leistung, die keiner anderen<br />
Mannschaft in der Liga gelingen<br />
sollte, Bad Lippspringe gab bis zum<br />
Saisonende keine weiteren Punkte ab.<br />
Trotz des großen Potenzials konnte<br />
das Team seine Leistung nicht regelmäßig<br />
abrufen und verlor wichtige<br />
Spiele, sodass auch Leopoldstals<br />
Auf zum Gegenangriff: Tamara Hofmann (9) versenkt den Ball im gegnerischen Spielfeld.<br />
Zweite in die Relegation musste.<br />
Gegen den Kontrahenten aus Sande<br />
setzten sich die TSV-Damen dann<br />
aber souverän durch und sicherten<br />
sich den Klassenerhalt für die Bezirksklasse.<br />
Personalprobleme hatte auch die<br />
dritte Damenmannschaft: Regelmäßig<br />
reiste das Team nur mit sechs oder<br />
sieben Spielerinnen an und hatte so<br />
nur wenige Alternativen für die Begegnungen.<br />
Dennoch kämpften sich<br />
die Spielerinnen um Coach Frank<br />
Schliemann gut durch die Saison und<br />
konnten sich am Ende einen soliden<br />
fünften Tabellenplatz sichern – eine<br />
massive Steigerung, nachdem das<br />
Team in der vorherigen Saison auf<br />
dem vorletzten Platz gestanden hatte.<br />
Jugendmannschaften<br />
Die Ergebnisse in den Jugendmannschaften<br />
machen außerdem<br />
Hoffnung auf talentierten und<br />
leistungsstarken Nachwuchs, der<br />
die Erfolge der Damenmannschaft<br />
künftig fortführen kann:<br />
Die B-Jugend (U18) hatte insgesamt<br />
einen soliden Start in die Saison,<br />
Siege und Niederlagen hielten sich<br />
weitgehend die Waage. Einziger Ausreißer<br />
war die massive Niederlage<br />
gegen den Tabellenersten aus Sande:<br />
In der Hinrunde konnte das Leopoldstaler<br />
Team kaum punkten und<br />
musste sich überaus deutlich zu 2 und<br />
zu 11 geschlagen geben. Team und<br />
Trainer fanden im Laufe der Saison<br />
aber immer mehr zusammen: Sieg<br />
um Sieg holten sich die Mädchen<br />
in der Rückrunde, kein Gegner war<br />
unschlagbar.<br />
Die herausragende Entwicklung<br />
des Teams gipfelte schließlich in der<br />
zweiten Begegnung mit der Sander<br />
Mannschaft, in der die TSV-Mädchen<br />
die zurückliegende Niederlage in<br />
einen 2:0-Sieg verwandelten. Zum<br />
Saisonende standen die Mädchen<br />
deshalb auf dem zweiten Tabellenplatz,<br />
den sie sich durch ihre tolle<br />
Leistung, nicht nur individuell sondern<br />
auch als Team, hart erkämpft<br />
und mehr als verdient haben.<br />
Für die D-Jugend (U14) war es erst<br />
die zweite Saison ihrer Karriere. Die<br />
Liga zeigte sich bis auf die beiden<br />
Spitzenreiter (beides Mindener<br />
Mannschaften) sehr ausgeglichen,<br />
so dass alles möglich war. Ziel war<br />
Ehemalige Volksschüler feierten 60 Jahre Einschulung<br />
es, über die gesamte Saison mehr<br />
Ballsicherheit in das Spiel zu bekommen<br />
und sich technisch weiter<br />
zu entwickeln. In einer spannenden<br />
Saison machten die Mädchen sichtlich<br />
immer mehr Fortschritte, feierten<br />
tolle Siege und steckten knappe<br />
Niederlagen ein. Am Schluss platzierten<br />
sich die Mädchen im soliden<br />
Mittelfeld der Tabelle.<br />
Hobby-Mixed<br />
Die Hobby-Mixed schließlich<br />
musste verletzungsbedingt mit einem<br />
sehr knappen Kader auskommen.<br />
Das Team legte trotzdem einen<br />
starken Saisonstart hin, musste dann<br />
aber einige Niederlagen einstecken,<br />
die umso herber waren, als die Sätze<br />
immer nur sehr knapp abgegeben<br />
wurden.<br />
Nach der Hinrunde fand sich das<br />
Team am Tabellenende wieder. Die<br />
Mixed-Mannschaft kämpfte sich<br />
aber wieder heran und konnte in<br />
der Rückrunde wieder mehr Siege<br />
einfahren. Mit einem guten fünften<br />
Platz in der Tabelle musste sich das<br />
Team am Ende keine Sorgen mehr<br />
um den Klassenerhalt machen.<br />
Fotos aus der Schulzeit sorgen für Schmunzeln<br />
Während viele ehemalige Schüler<br />
aus Abschlussklassen eine Wiedersehensparty<br />
feiern, trafen sich nun<br />
mehr als vierzig Ehemalige 60 Jahre<br />
nach ihrer Einschulung. Die Idee zu<br />
diesem doch eher ungewöhnlichen<br />
Treffen wurde bereits vor zwei Jahren<br />
geboren. Damals konnten viele<br />
der ehemaligen Schüler gemeinsam<br />
das Fest der goldenen Konfirmation<br />
feiern. Da man jedoch 2015 zu<br />
den gewünschten Terminen keine<br />
geeignete Lokalität fand, wurde das<br />
Treffen kurzerhand auf Anfang Juni<br />
2016 verschoben. „Dieser Termin<br />
passt auch wesentlich besser, denn<br />
so können wir nun mit dem 60.<br />
Jahrestag unserer Einschulung in<br />
die Volksschule ein rundes Jubiläum<br />
feiern“, stellte Dieter Hoffmann im<br />
Gespräch mit dem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />
fest. Er hatte die Fäden zu diesem<br />
Treffen und die damit verbundene<br />
vorbereitende Organisation in der<br />
Hand. Hoffmann lebt mittlerweile<br />
in Frankfurt am Main und hält sich<br />
einmal monatlich bei seiner Mutter<br />
in Horn auf. Er war jedoch überrascht<br />
über die große Resonanz bei seinen<br />
ehemaligen Mitschülern. Mehr als<br />
vierzig der damals in die Volksschule<br />
eingeschulten Jungen und Mädchen<br />
waren der Einladung gefolgt und<br />
kamen zum Treffen in Holzhausen-<br />
Externsteine. Einige reisten sogar aus<br />
Frankfurt, Bamberg und Lübeck an.<br />
Leider mussten einige wegen einer<br />
Terminüberschneidung oder auch<br />
aus Krankheitsgründen absagen.<br />
Sie wollen jedoch bei der nächsten<br />
Feier – und die ist in ein oder zwei<br />
Jahren geplant – dabei sein.<br />
Da man sich vor dem jetzigen<br />
Treffen längere Zeit nicht gesehen<br />
hatte, war bei einigen Ehemaligen<br />
Rätselraten angesagt. Deshalb hörte<br />
man häufig auch die Frage: „Wer bist<br />
Du denn?“ Damit man genügend<br />
Zeit zum Plaudern, Fröhlichsein und<br />
zum Austausch alter Erinnerungen<br />
hatte, verzichtete man bewusst auf<br />
ein Rahmenprogramm. Insbesondere<br />
sorgten die mitgebrachten Fotos aus<br />
der Schulzeit bei manchem Anwesenden<br />
für ein leichtes Schmunzeln.<br />
Gut konnte man sich an diesem<br />
Abend noch an die damaligen Klassenlehrerinnen<br />
der beiden Klassen<br />
Fräulein Krome und Fräulein Kupfer<br />
erinnern.<br />
WS<br />
Angebote bis zum 15.06.2016<br />
Öffnungszeiten: Mo - Fr 8.30 - 19.00 Uhr, Sa 8.30 - 16.00 Uhr<br />
Nachbarschafts-Event am 19. Juni<br />
„Leuchtend – in den vielen<br />
Farben der Schöpfung Gottes“<br />
Unter diesem Motto laden die drei ev.-ref. Kirchengemeinden Bad Meinberg,<br />
Horn und Leopoldstal zum diesjährigen Nachbarschafts-Event ein.<br />
Beginn ist um 17 Uhr in der <strong>Stadt</strong>kirche in Horn mit einem Gottesdienst<br />
voller Farben und Musik. Aneinander anknüpfen wollen wir dabei und<br />
entdecken, dass wir in Gottes wunderbarer Schöpfung nicht allein sind<br />
auf dem Weg. Lassen Sie sich überraschen von musikalischen Gruppen<br />
aller beteiligten Gemeinden, den drei Katechumenen-Gruppen und dem<br />
Vorbereitungsteam. Im Anschluss wollen wir beieinander bleiben – der<br />
Grill ist ebenso vorbereitet wie ein Johannisbuffet von herzhaft bis süß.<br />
Freuen würden wir uns, wenn Sie etwas zu diesem „Mitbring-Buffet“<br />
beisteuern könnten.<br />
Mach es so wie Melanie!<br />
Melanie, 13 Jahre alt, verteilt regelmäßig Zeitungen<br />
aus dem Kurier-Verlag in ihrem Ort.<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />
Hast Du Zeit und Lust, nebenberuflich für den Kurier-Verlag<br />
in Deinem Ort zu arbeiten? Neben der Schule, dem Studium,<br />
der Familie, der Rente. Für alle, die mit der Zeitung Freude<br />
bringen wollen. Dann bewerbe Dich jetzt!<br />
Aktuell suchen wir Verteiler/innen in :<br />
Heiligenkirchen<br />
Berlebeck<br />
Bevor am Abend noch ausgiebig gefeiert und Erinnerungen ausgetauscht wurden, stellten sich die vor sechzig Jahren eingeschulten Volksschüler<br />
vor dem „Muspelheim“ in Holzhausen-Externsteine noch zu einem Gruppenbild.<br />
Foto: Strüßmann<br />
Bewerbungen telefonisch an Frau Vera Klare,<br />
05234-2028-18, per Fax an 05234-2028-29,<br />
per Email an buchhaltung@kurier-verlag.de<br />
oder schriftlich an den<br />
Kurier-Verlag GmbH & Co. KG,<br />
Kampstraße 10, 32805 Horn-Bad Meinberg.