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Höxter-Kurier 575

Ostern Höxteraner Frühling Ottbergen Feuerwehr Fearkess OBS Lavendel Zonta

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Nr. <strong>575</strong> 23. März 2024<br />

Heimatzeitung für <strong>Höxter</strong>, Beverungen, Boffzen und Umgebung<br />

gegründet 1980<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 <strong>Kurier</strong>-Verlag - meine Heimat zum Lesen<br />

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Pflanzbeete sind beim „<strong>Höxter</strong>aner Frühling“ jedes Jahr der Hingucker<br />

in der Innenstadt.<br />

Die <strong>Höxter</strong>aner Innenstadt wird am 24. März wieder prall gefüllt sein beim „<strong>Höxter</strong>aner Frühling“. Die<br />

Geschäfte haben von 13 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

Fotos: Thomas Kube<br />

Am 24. März ist Frühlingserwachen in <strong>Höxter</strong><br />

mit viel Programm, Musik und Tanz<br />

<strong>Höxter</strong> lädt ein zum Frühling<br />

An diesem Wochenende ist wieder<br />

„<strong>Höxter</strong>aner Frühling“ in der<br />

Weserstadt angesagt. Ein Blütenmeer<br />

voller Leben erwartet die<br />

Besucherinnen und Besucher. Die<br />

Stadt <strong>Höxter</strong> erstrahlt wieder im<br />

Glanz des Frühlings und das nicht<br />

nur, weil die Natur bereits drei<br />

Wochen zu früh aufblüht aufgrund<br />

der Witterungslage, sondern auch<br />

weil es in <strong>Höxter</strong> wieder bunt und<br />

fröhlich zugehen wird zur Begrüßung<br />

der neuen Jahreszeit. Unter<br />

dem Motto „Wir machen <strong>Höxter</strong><br />

bunt und fröhlich!“ lädt die Werbegemeinschaft<br />

<strong>Höxter</strong> gemeinsam<br />

mit zahlreichen Unterstützern und<br />

Sponsoren am 24. März zu dem<br />

bunten Stadtfest ein. Die Geschäfte<br />

in der Innenstadt haben an diesem<br />

verkaufsoffenen Sonntag in der Zeit<br />

von 13:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.<br />

Die Innenstadt wird dabei nicht nur<br />

mit frühlingshaften Blumenbeeten<br />

geschmückt sein, sondern auch mit<br />

kreativen Pflanzideen aufwarten.<br />

Besonders hervorzuheben sind die<br />

großen Pflanzringe, die vom 21.<br />

März bis 15. September im Stadtgebiet<br />

zu finden sind. Diese werden<br />

thematisch bepflanzt und dekoriert,<br />

Margeriten, Lungenkraut und Primeln suchen<br />

einen neuen Garten<br />

Pflanzenbasar im<br />

Schöpfungsgarten<br />

Im Schöpfungsgarten auf der Weserscholle findet am Samstag, 23. März<br />

von 14 bis 17 Uhr ein Pflanzenbasar statt. Wer möchte, kann dort Pflanzen<br />

tauschen, kaufen oder verschenken. Neben Ehrenamtlichen, die sich in der<br />

Pflege des Schöpfungsgartens engagieren, sind Ralf Haffke, ehemaliger Leiter<br />

der Stadtgärtnerei <strong>Höxter</strong>, Christian Töpfer-Klocke vom gleichnamigen<br />

Gartenbau-Unternehmen sowie Barbara Siebrecht, Landschaftsarchitektin<br />

und Gestalterin des Schöpfungsgartens mit dabei. Sie freuen sich auf regen<br />

Besuch des Basars. Winterlinge, Frauenmantel und viele andere Pflanzen<br />

können als Setzling, Samen, Zwiebel, Ableger ihren Weg zu einem neuen<br />

Besitzer und einem neuen Zuhause finden. Das Team vom Schöpfungsgarten<br />

wünscht viel Spaß dabei.<br />

um das Stadtbild mit einem frischen<br />

Highlight zu bereichern. Ergänzt<br />

wird das florale Spektakel durch<br />

blumengeschmückte Fahrräder und<br />

große Blumentröge, die die Blicke<br />

auf sich ziehen werden. Auch ein<br />

Highlight sind die erst vor wenigen<br />

Tagen aufgestellten Alltagsmenschen,<br />

von denen 50 Figuren <strong>Höxter</strong><br />

bis zum Herbst bereichern werden.<br />

Ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm<br />

auf dem Marktplatz<br />

sowie musikalische und künstlerische<br />

Walkacts versprechen<br />

eine stimmungsvolle Atmosphäre.<br />

Aussteller rund um Garten und<br />

Dekoration sowie eine umfangreiche<br />

Fahrradausstellung laden die<br />

Besucher dazu ein, den Frühling<br />

in <strong>Höxter</strong> in vollen Zügen zu genießen.<br />

Besondere Highlights des<br />

Programms am Sonntag, dem 24.<br />

März, sind unter anderem das Konzert<br />

des Sinfonischen Blasorchesters<br />

sowie Tanzvorführungen von Bennys<br />

Danceschool, die mit HipHop,<br />

Waacking und Dancehall begeistern<br />

werden. Auch die jüngsten Besucher<br />

kommen nicht zu kurz: Mit<br />

Kinderliedern, Tanzvorführungen<br />

und einem vielfältigen Unterhaltungsprogramm<br />

ist für beste Stimmung<br />

gesorgt. Zudem können sich<br />

die Kinder auf Kinderschminken,<br />

Bungee-Trampolinspringen und<br />

weitere Attraktionen freuen. Ein<br />

weiteres Highlight des <strong>Höxter</strong>aner<br />

Frühlings ist die Präsenz von Evelyn<br />

Marie Seidel, die vielen als Vorsitzende<br />

des Lady-Di-Fanclubs und<br />

Royals-Expertin aus dem Fernsehen<br />

bekannt ist. Von 14 bis 16 Uhr wird<br />

sie als Frühlingsfee vor der Drogerie<br />

Müller am Marktplatz anzutreffen<br />

sein, um mit einer Bastelaktion und<br />

in Gesprächen für Unterhaltung<br />

zu sorgen. Insgesamt verspricht<br />

der „<strong>Höxter</strong>aner Frühling“ ein<br />

Wochenende voller Leben, Farben<br />

und Fröhlichkeit zu werden, das<br />

Hunderte von Besuchern in die malerische<br />

Stadt <strong>Höxter</strong> locken wird.<br />

Anlässlich des Stadtfestes werden<br />

die Weser- und Westerbachstraße am<br />

Sonntag zwischen dem Historischen<br />

Rathaus und dem Gänsemarkt am<br />

Sonntag, dem 24. März, von 10 bis<br />

19 Uhr für den Verkehr komplett gesperrt.<br />

Die Verkehrsteilnehmenden<br />

werden gebeten der Umleitungsbeschilderung<br />

in Richtung B 64/83<br />

Entlastungsstraße zu folgen. TKu<br />

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Der Pflanzenbasar im Schöpfungsgarten auf der Weserscholle ist am<br />

23. März, von 14 bis 17 Uhr.<br />

Teilnahmebedingungen:<br />

Teilnahme nur für Personen, die im Aktionszeitraum 20.3. bis 14.4.2024 einen Sparkassenbrief<br />

kaufen. Der Kauf kann sowohl in der Filiale als auch online erfolgen. Sparkassenbriefe, die über<br />

das Produkt RenditeDuo erworben werden, sind von der Verlosung ausgeschlossen. Mit der Teilnahme<br />

am Gewinnspiel akzeptieren Sie diese Teilnahmebedingungen. Teilnahmeberechtigt sind<br />

Personen mit Wohnsitz in Deutschland, die bei der Teilnahme mindestens 18 Jahre alt sind. Die<br />

Ziehung findet am 18.4.2024 statt. Die Gewinner werden von der Sparkasse Paderborn-Detmold-<br />

<strong>Höxter</strong> benachrichtigt. Eine Barauszahlung, eine Auszahlung in alternativen Sachwerten oder ein<br />

Tausch der Gewinne ist nicht möglich. Ausgenommen von der Teilnahme sind Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der Sparkasse Paderborn-Detmold-<strong>Höxter</strong> und ihre Angehörigen.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>575</strong> 23. März 2024 Seite 2<br />

Gespräch an der Theke<br />

Man Heinrich, Du siehst ja heute mal wieder so richtig nachdenklich aus.<br />

Stimmt Anton! Da die General Weber Kaserne umbenannt werden muss,<br />

sollen sich jetzt die Soldatinnen und Soldaten des ABC-Abwehrbataillons<br />

Gedanken machen, wie ihre Kaserne in Zukunft heißen soll. Auch die<br />

Bürger können Namen vorschlagen, die man für die Kaserne nehmen<br />

könnte. Die Kommune, in der die Kaserne ihren Standort hat, darf nämlich<br />

bei der Namensfindung mithelfen. Deshalb überlege ich mir jetzt Namen,<br />

die dem Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der<br />

Bundeswehr in Potsdam gefallen könnten. Anschließend wird dort eine<br />

fachliche Expertise erstellt und das Gutachten für den traditionswürdigen<br />

neuen Namen, wird dem Standort zugeschickt.<br />

Jau, Heinrich und erst dann darf der Bundesminister der Verteidigung<br />

die Kaserne umbenennen. Ich dachte, die Bundeswehr hätte im Moment<br />

eigentlich ganz andere Probleme. Statt Gutachten zu erstellen, ob<br />

irgendwo in Deutschland eine Kaserne nicht mehr traditionswürdig,<br />

im Sinne des Traditionserlasses der Bundeswehr ist und deshalb umbenannt<br />

werden muss, sollten sich die Gutachter nach der ausgerufenen<br />

Zeitenwende und dem „Doppel-Wumms“ lieber um die Beschaffung der<br />

dringend benötigten Ausrüstung für unsere Soldatinnen und Soldaten<br />

kümmern. Einen neuen Namen hätte ich aber auch schon. Ich würde<br />

sie einfach „Weserkaserne“ nennen. Der Name hat Tradition, ist mit<br />

der Stadt <strong>Höxter</strong> verbunden und ist wahrscheinlich auch nicht belastet.<br />

Na ja, Anton, wenn die Weser bei Hochwasser dann aber mal über<br />

die Ufer tritt und alles überschwemmt, ist dieser Name auch irgendwie<br />

belastet und die Kaserne muss dann wieder umbenannt werden. Mit<br />

der Umbenennung von Straßennamen hat man in <strong>Höxter</strong> ja schon<br />

länger Probleme. Die Agnes-Miegel-Straße, Hermann-Löns-Straße,<br />

Heinrich-Sohnrey-Straße, oder auch der Hindenburgwall sollen neue<br />

Namen bekommen. Das Schild Hindenburgwall hat man während der<br />

Landesgartenschau abmontiert, aber noch nicht wieder angebracht.<br />

Wenn man das Schild jetzt nicht wieder anschraubt, haben es die<br />

Bürgerinnen und Bürger vergessen und das Problem Hindenburgwall<br />

wäre damit schon mal erledigt. Jetzt wurde beim Stadtrat beantragt, der<br />

Ludwig-Eichholz-Straße auch einen neuen Namen zu geben. Seit fast<br />

50 Jahren wohne ich gut, gerne und problemlos in dieser Straße. Nach<br />

einer Umbenennung müsste ich dann überall meine Anschrift aufwändig<br />

und kostenintensiv ändern lassen.<br />

Stimmt Heinrich, man muss jetzt aber auch noch wichtige Dinge erledigen.<br />

Da ist der Haushaltsplan für das Jahr 2024, der Kreisel am Berliner<br />

Platz oder die Zebrastreifen an der Nikolai-, Corbie- und Grubestraße.<br />

Die Zebrastreifen werden allerdings nicht mehr gebraucht, weil die<br />

Autofahrer und Fußgänger vorsichtig sind und aufeinander Rücksicht<br />

nehmen. Den Kreisverkehr brauchen wir aufgrund der angespannten<br />

Haushaltslage auch erst mal nicht.<br />

Genau, Anton! Außerdem muss man sich vorrangig um den Lärmschutz<br />

in <strong>Höxter</strong> kümmern. Lärm nervt und macht krank. Der jetzt neu erstellte<br />

Lärmaktionsplan von einem Kasseler Fachbüro hat schon einige gute<br />

Ideen, die man kurzfristig umsetzen müsste. Eine dauerhafte Sperrung<br />

der Weserbrücke für den Schwerverkehr, Tempo 20 in der Westerbachstraße<br />

und langfristig den Bau der Südbrücke. Dauert nur noch etwas,<br />

denn im Landesstraßen-Bedarfsplan Nordrhein-Westfalen von 2006<br />

ist die Südumgehung schon als Maßnahme mit der Priorität Stufe eins<br />

aufgeführt. Tempo 20 in der Innenstadt würde nicht nur den Lärm etwas<br />

verringern, sondern das Sicherheitsgefühl der Fußgänger und der<br />

Radfahrenden verstärken.<br />

Tja, Heinrich, der Bau der Südbrücke dauert bestimmt noch 15 Jahre.<br />

Bis dahin ist die jetzt neu renovierte Weserbrücke auch schon wieder<br />

kaputt. Wenn sie jetzt überhaupt noch zu retten ist.<br />

Schwer beschädigt ist sie ja, Anton. Hoffentlich überstehen auch unsere<br />

Neubürger, die bis Oktober unsere Innenstadt verschönern, unbeschadet<br />

die Freiluft-Ausstellung. Die zum Teil überlebensgroßen Alltagsmenschen<br />

wurden im Beisein der Künstlerin Laura Lechner in <strong>Höxter</strong> aufgestellt.<br />

Angst vor Vandalismus hat sie eigentlich nicht, denn es käme sehr selten<br />

vor, dass die Figuren beschädigt werden.<br />

Wär‘ ja auch schlimm Heinrich. Die für Besucher kostenlose Ausstellung<br />

wurde durch eine Reihe von Sponsoren ermöglicht, lockt viele Menschen<br />

an und lädt zum Betrachten und Verweilen ein. Die Betonfiguren lösen<br />

bei den Betrachtern sofort ein Lächeln aus und Lachen soll ja bekanntlich<br />

gesund sein. Die Alltagsmenschen sehen so echt aus, dass ich Else, die<br />

an der Weserpromenade zwischen den Figuren auf der Bank saß, nicht<br />

erkannt habe.<br />

Tja Anton, man gut, dass wir beide unser frisch gezapftes Pils noch<br />

erkennen. Prost Anton!!!<br />

Prost Heinrich!!!<br />

HKu<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />

Experten raten dennoch zur Vorsicht und kündigen weiteren Maßnahmen zur Verkehrssicherheit an<br />

Rückgang der Verkehrsunfälle im Kreis <strong>Höxter</strong><br />

Im Kreis <strong>Höxter</strong> sind in der Verkehrsunfallstatistik<br />

erfreuliche<br />

Rückgänge bei den Verkehrsunfällen<br />

zu verzeichnen. Dennoch<br />

mahnen Experten zur Vorsicht<br />

und weiteren Maßnahmen, um die<br />

Verkehrssicherheit weiter zu verbessern.<br />

Landrat Michael Stickeln,<br />

Polizeidirektor Christian Brenski<br />

und Verkehrsdirektionsleiter Markus<br />

Tewes präsentierten die Zahlen der<br />

Verkehrsunfallstatistik für den Kreis<br />

<strong>Höxter</strong>.<br />

Im vergangenen Jahr registrierte<br />

die Polizei <strong>Höxter</strong> insgesamt 4.235<br />

Verkehrsunfälle mit 130 Schwerverletzten,<br />

440 Leichtverletzten<br />

und fünf Getöteten. Während die<br />

Anzahl der Verkehrsunfälle um<br />

knapp vier Prozent zurückgegangen<br />

ist, fiel besonders der Rückgang der<br />

Schwerverletzten und Getöteten<br />

um fast 30 Prozent auf. Lediglich<br />

in Bad Driburg und <strong>Höxter</strong> wurden<br />

mehr Verkehrsunfälle registriert<br />

als im Vorjahr. Markus Tewes geht<br />

davon aus, dass es mit dem erhöhten<br />

Verkehrsaufkommen durch die Landesgartenschau<br />

in Zusammenhang<br />

steht. Dies ist zweifellos eine positive<br />

Entwicklung, jedoch betonen die<br />

Experten die Notwendigkeit weiterer<br />

Maßnahmen, um die Verkehrssicherheit<br />

kontinuierlich zu verbessern.<br />

Denn: Trotz des Rückgangs der<br />

Todesfälle bei Verkehrsunfällen auf<br />

fünf im Jahr 2023, bleibt die Zahl der<br />

Schwerverletzten und Getöteten im<br />

Kreis <strong>Höxter</strong> immer noch doppelt<br />

so hoch wie im Landesvergleich.<br />

Besonders außerhalb geschlossener<br />

Ortschaften ereignen sich die meisten<br />

Unfälle mit schweren Folgen,<br />

was auf hohe Geschwindigkeiten<br />

zurückzuführen ist.<br />

Zunehmend etabliert sich der Nahverkehrsverbund<br />

Paderborn/<strong>Höxter</strong><br />

(nph) als Innovationsträger für den<br />

Öffentlichen Personennahverkehr<br />

(ÖPNV) in der Region. In diesem<br />

Rahmen kommt einem bedarfsorientierten<br />

Angebot mit Blick auf die<br />

unterschiedlichen Wünsche und<br />

Möglichkeiten der Kommunen eine<br />

immer größere Bedeutung zu. Den<br />

sehr erfolgreich in der Stadt <strong>Höxter</strong><br />

gestarteten Holibri, der ein modernes<br />

On-Demand-Angebot darstellt, will<br />

der nph zur regionalen Marke machen<br />

und auf weitere Kommunen<br />

übertragen.<br />

„In den vergangenen Monaten<br />

haben wir intensiv an dem Profil<br />

und den zukünftigen Aufgaben des<br />

nph gearbeitet. Es ist eindeutig, dass<br />

wir mit den ÖPNV-Konzepten der<br />

Vergangenheit die Zukunft nicht<br />

gewinnen können. Statt starrer Fahrpläne<br />

und großer Busse brauchen wir<br />

immer häufiger flexible Lösungen<br />

mit kleineren Einheiten. Die möglichst<br />

passgenauen Angebote wollen<br />

www.bardensprung.de<br />

Verkehrsunfälle im Kreis <strong>Höxter</strong>: (v.l.) Landrat Michael Stickeln, Markus Tewes und Christian Brenski.<br />

Foto: Thomas Kube<br />

Die Analyse der Unfallursachen<br />

zeigt, dass Geschwindigkeitsüberschreitungen,<br />

Fehler beim Abbiegen<br />

und mangelnde Aufmerksamkeit<br />

weiterhin zu den Hauptfaktoren für<br />

Verkehrsunfälle zählen. Daher wird<br />

die Verkehrssicherheitsarbeit verstärkt,<br />

um präventive Maßnahmen<br />

zu ergreifen und gezielte Verkehrsüberwachungen<br />

durchzuführen.<br />

Besondere Aufmerksamkeit gilt auch<br />

der steigenden Anzahl von Verkehrsunfällen<br />

mit Fahrrädern, Pedelecs<br />

und Wildtieren. Nicht angepasste<br />

Geschwindigkeiten und mangelnde<br />

Rücksichtnahme sind hier oft die<br />

Ursachen.<br />

Die Polizei setzt verstärkt auf<br />

Verkehrssicherheitsberatung und<br />

Programme wie „Crash Kurs NRW“,<br />

um das Bewusstsein für die Gefahren<br />

im Straßenverkehr zu schärfen und<br />

Verhaltensänderungen zu bewirken.<br />

Zudem wird die Verkehrsüberwachung<br />

intensiviert, insbesondere hinsichtlich<br />

Geschwindigkeitsverstößen<br />

und anderen Hauptunfallursachen.<br />

Landrat Stickeln und Verkehrsdirektionsleiter<br />

Tewes betonen<br />

gemeinsam das Ziel von „Vision<br />

Etablierung des erfolgreichen On-Demand-Verkehrs in weiteren Kommunen<br />

nph will den Holibri zur regionalen Marke machen<br />

Der Nahverkehrsverbund Paderborn/<strong>Höxter</strong> ist zufrieden mit dem<br />

Holibri: (v.l.) Christoph Rüther (Verbandsvorsteher des nph), Marcus<br />

Klugmann (nph- Geschäftsführer) und Pascal Wollnitza (Verkehrs-<br />

wir darüber hinaus stärker auf Basis<br />

valider Nutzerzahlen erarbeiten“,<br />

erläutert Landrat Christoph Rüther,<br />

der seit August 2022 als Verbandsvorsteher<br />

amtiert, die Herausforderungen<br />

für den ÖPNV im ländlichen Raum.<br />

Für die neuen Aufgaben hat der<br />

Nahverkehrsverbund bereits erste<br />

Lösungen erarbeitet. „Hier zahlt sich<br />

aus, dass wir uns im nph seit längerer<br />

Zeit mit einer Umkehr unserer Rolle<br />

beschäftigen. Wir wollen als enger<br />

Partner der Kommunen raus aus dem<br />

Zero - Keiner kommt um, jeder<br />

kommt an“, und rufen dazu auf, durch<br />

ständige Vorsicht und gegenseitige<br />

Rücksichtnahme Verkehrsunfälle<br />

zu verhindern und Leben zu retten.<br />

Die Verantwortlichen hoffen, dass<br />

die Vision Zero – „Alle kommen an,<br />

keiner kommt um“ im Kreis <strong>Höxter</strong><br />

zur Realität wird. Alle interessierten<br />

Bürger können den kompletten Verkehrsbericht<br />

und weitere Informationen<br />

auf der Internetseite der Polizei<br />

unter https://hoexter.polizei.nrw/<br />

artikel/polizeiliche-verkehrsstatistik<br />

einsehen und herunterladen. TKu<br />

reinen Verwaltungsmodus und die<br />

Städte und Gemeinden in unserer<br />

Heimat als kreativer Gestalter eines<br />

zeitgemäßen ÖPNV-Angebots unterstützen“,<br />

führt Rüther aus. Ein Trend<br />

ist dabei eindeutig: Die Nachfrage<br />

nach einem bedarfsorientierten<br />

ÖPNV steigt. Individuelle On-Demand-Angebote<br />

ermöglichen zudem<br />

attraktive Kosteneinsparungen, denn<br />

die Shuttles fahren nur nach vorheriger<br />

Buchung. Der Bedarfsverkehr<br />

ermöglicht flexible Bedienungsformen<br />

– vom Bedarfs-Linienverkehr<br />

über den Richtungsband-Betrieb<br />

und den Sektor-Betrieb bis hin zum<br />

Flächen-Betrieb.<br />

„Das Konzept des Holibri bietet<br />

uns alle Möglichkeiten, um auf die<br />

besonderen Rahmenbedingungen<br />

und Wünsche der jeweiligen Kommune<br />

und damit der Fahrgäste zu<br />

reagieren. Wir stehen bereits mit<br />

weiteren Kommunen in einem engen<br />

Austausch, die ebenfalls Interesse am<br />

Holibri haben.<br />

Bei den bestehenden und künftigen<br />

Lösungen streben wir eine<br />

stetige Weiterentwicklung an, unter<br />

anderem bei den Zustiegspunkten<br />

und Bedienungsgebieten sowie den<br />

digitalen Systemen zum Suchen, Buchen<br />

und Bezahlen“, betont der nph-<br />

Geschäftsführer Marcus Klugmann.<br />

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Chillen am Weserufer statt in Wiedenbrück: Karin Stegemann aus Eschershausen hat sich den freien Liegestuhl<br />

zwischen den Sonnenanbetern an der Promenade im Huxarium Gartenpark gesichert. Die Liegestuhl-Combo ist<br />

eigentlich in Wiedenbrück zuhause und wurde nach <strong>Höxter</strong> ausgeliehen. F o t o : H u x a r i u m G a r t e n p a r k H ö x t e r<br />

Warum <strong>Höxter</strong> und Wiedenbrück Alltagsmenschen tauschen<br />

Die „<strong>Höxter</strong>-Wiedenbrück-Connection“<br />

Drei Grazien auf einem Floß<br />

gehen nach Wiedenbrück, dafür<br />

bekam der Huxarium Gartenpark<br />

Sonnenanbeter im Liegestuhl für<br />

das Weserufer. Die Mitte NRWs<br />

wird in den kommenden Monaten<br />

eine große Anziehungskraft<br />

auf die Fangemeinde der Alltagsmenschen<br />

vom Lechnerhof<br />

ausüben. Neben der jährlichen<br />

Ausstellung mit 90 Skulpturen<br />

in Rheda-Wiedenbrück gibt es<br />

bis Ende Oktober eine große<br />

Wanderausstellung mit etwa 50<br />

lebensechten Beton-Figuren im<br />

rund 100 Kilometer entfernten<br />

<strong>Höxter</strong>. Wegen der geografischen<br />

Nähe bietet sich für Liebhaber der<br />

Kunstobjekte ein Besuch beider<br />

Orte an. „OWL wird bis in den<br />

Herbst hinein sicher zum Mekka<br />

der Alltagsmenschen-Fans“, ist<br />

sich Huxarium-Geschäftsführerin<br />

Claudia Koch sicher.<br />

Weil der Weg nicht allzu weit<br />

ist, gab es sogar einen Austausch:<br />

Drei Grazien auf einem Floß sollen<br />

eigentlich in der Weser baden<br />

gehen, jetzt werden sie stattdessen<br />

im Wiedenbrücker Emssee zu<br />

Wasser gelassen. Im Gegenzug<br />

verlieh die Burckhard-Kramer-<br />

Stiftung die Sonnenanbeter im<br />

Liegestuhl an die <strong>Höxter</strong>aner, die<br />

bereits am Weserufer aufgestellt<br />

worden sind.<br />

„Erstmals bekommen wir in<br />

Wiedenbrück schwimmende Alltagsmenschen“,<br />

freut sich Dörte<br />

Sonnabend, Projektkoordinatorin<br />

bei der Burckhard-Kramer-<br />

Stiftung. Dort kommen die<br />

Alltagsmenschen jetzt raus aus<br />

dem Winterquartier und werden<br />

heute wieder in der Stadt aufgestellt.<br />

„Es ist schon unsere 19.<br />

Ausstellung. Jedes Jahr werden<br />

die Skulpturen neu drapiert, mal<br />

stehen sie im Schatten der Kirche,<br />

mal vor einem Hotel oder auf der<br />

Emsinsel.“<br />

Der ortsansässige Möbelunternehmer<br />

Burckhard Kramer hatte<br />

die Alltagsmenschen vor zwei<br />

Jahrzehnten in einem Nachbarort<br />

in einem Atelier entdeckt und<br />

fand sie so attraktiv, dass er sich<br />

mit den Künstlerinnen Christel<br />

und Laura Lechner in Witten in<br />

Verbindung setzte. Kramer holte<br />

die ersten Alltagsmenschen nach<br />

Wiedenbrück. Nach und nach ist<br />

die Ausstellung immer weiter<br />

gewachsen.<br />

„Immer im September vor der<br />

großen Herbstkirmes werden sie<br />

eingelagert und den Winter über<br />

aufgefrischt und nachgearbeitet“,<br />

berichtet Dörte Sonnabend. Die<br />

Dauerausstellung sei ein wahrer<br />

Touristen-Magnet: „Viele kommen<br />

von außerhalb. Und viele<br />

fragen uns, wann die Alltagsmenschen<br />

wieder ausgestellt werden.“<br />

Die lebensgroßen Skulpturen<br />

seien inzwischen ein fester Bestandteil<br />

der lokalen Kunstszene<br />

geworden. „Es ist immer wieder<br />

schön zu beobachten wie die Besucher<br />

mit den Alltagsmenschen<br />

in Interaktion treten und sich beispielsweise<br />

von den Tanzenden<br />

zum Mitmachen auffordern lassen“,<br />

berichtet Dörte Sonnabend<br />

ihre Beobachtungen.<br />

Das Floß mit den rundlichen<br />

Damen im Badeanzug wird mit<br />

Gewichten an Stahlseilen an<br />

Ort und Stelle gehalten. Die aus<br />

Wiedenbrück im Gegenzug als<br />

Leihgabe importierten Sonnenanbeter<br />

in <strong>Höxter</strong> haben übrigens<br />

noch einen Liegestuhl frei – wer<br />

gemeinsam mit Alltagsmenschen<br />

am neuen Huxarium Gartenpark<br />

(dem Gartenschaugelände von<br />

2023) chillen will, ist herzlich<br />

eingeladen.<br />

Drei Damen auf einem Floß: Die rundlichen Grazien wurden am 21. März in Wiedenbrück zu Wasser<br />

gelassen. Dort gibt es wieder die alljährliche Alltagsmenschen-Ausstellung.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>575</strong> 23. März 2024 Seite 4<br />

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DIR<br />

FEHLT DER<br />

DURCHBLICK?<br />

Neue Abteilung für Altersmedizin in <strong>Höxter</strong><br />

Akutgeriatrie am St. Ansgar Krankenhaus<br />

Die Katholische Hospitalvereinigung<br />

Weser-Egge (KHWE) erweitert<br />

am Standort <strong>Höxter</strong> ihr Leistungsspektrum.<br />

Für eine optimale Versorgung<br />

älterer Menschen ist am St.<br />

Ansgar Krankenhaus vor wenigen<br />

Tagen eine Akutgeriatrie an den<br />

Start gegangen. „Mit der Schließung<br />

des Krankenhauses in Holzminden<br />

ist die geriatrische Versorgung im<br />

Wirtschaftsraum <strong>Höxter</strong> und Holzminden<br />

nicht mehr sichergestellt<br />

gewesen. Wir möchten und müssen<br />

diesen Versorgungsauftrag übernehmen“,<br />

sagt KHWE-Geschäftsführer<br />

Christian Jostes. Die Station steht<br />

unter der Leitung von Prof. Dr.<br />

Mark Obermann, Chefarzt für Neurologie<br />

sowie Facharzt für Geriatrie,<br />

Intensivmedizin, Schmerztherapie<br />

und Neurologische Frühreha, und<br />

Oberärztin Vera Paradnia als Fachärztin<br />

für Innere Medizin. Insgesamt<br />

verfügt die Akutgeriatrie am Standort<br />

<strong>Höxter</strong> über 20 Betten, die Anzahl<br />

kann bei Bedarf weiter erhöht werden.<br />

Patienten, die notfallmäßig in<br />

das St. Ansgar Krankenhaus<br />

eingeliefert werden, profitieren<br />

von einer vernetzten Medizin<br />

dank interdisziplinären Möglichkeiten<br />

eines Krankenhauses<br />

der Schwerpunktversorgung.<br />

„In <strong>Höxter</strong> arbeiten Spezialisten<br />

aus verschiedensten Fachdisziplinen<br />

unter einem Dach“, sagt<br />

Vera Paradnia, die die fachliche<br />

Leitung der Station übernimmt.<br />

Das bedeutet beispielsweise,<br />

dass Patienten nach Operationen,<br />

nach Stürzen, nach dem Erleiden<br />

eines Schlaganfalls oder<br />

mit chronischen Erkrankungen<br />

vor Ort von den jeweiligen<br />

Fachärzten behandelt werden<br />

können. „Unser speziell geschultes<br />

Pflegefachpersonal ist<br />

mit der Versorgung geriatrischer<br />

und multimorbider Patienten<br />

vertraut“, ergänzt Prof. Dr. Mark<br />

Wir sorgen für<br />

klare Sicht!<br />

WEISBENDER Gebäudedienste GmbH<br />

Gutenbergstraße 7 • 37671 <strong>Höxter</strong><br />

05271 9596-0 • info@weisbender.de<br />

Das Team der geriatrischen Abteilung am St. Ansgar Krankenhaus in <strong>Höxter</strong> (von links): Jessica Mewes<br />

(Leitung Therapie), Olga Dück (Teamleitung Pflege), Vera Paradnia (Oberärztin und Fachärztin für<br />

Innere Medizin) und Prof. Dr. Mark Obermann (Chefarzt für Neurologie sowie Facharzt für Geriatrie,<br />

Intensivmedizin, Schmerztherapie und Neurologische Frühreha).<br />

Obermann. „Komplizierte<br />

Medikamenteneinstellungen<br />

bei altersbedingter Epilepsie,<br />

Parkinsonerkrankung oder<br />

Demenzen können mit Hilfe<br />

der klinischen Pharmazeuten<br />

vorgenommen und aufeinander<br />

abgestimmt werden.“<br />

Mitentscheidend für den Behandlungserfolg<br />

ist auch die<br />

Integration von Physiotherapie<br />

sowie Ergo- und teilweise auch<br />

Logopädie. Die Dauer des<br />

Aufenthaltes richtet sich nach<br />

dem stationären Behandlungsbedarf,<br />

die weiterführende<br />

Therapie erfolgt gegebenenfalls<br />

ambulant am Standort<br />

Steinheim oder in Rehabilitationskliniken.<br />

Das Sozialmanagement<br />

organisiert während<br />

des Aufenthalts die weitere<br />

Versorgung des Patienten, das<br />

Vor 100 Jahren gründete sich das „Reichsbanner“, eine<br />

Gruppe von Sozialdemokraten, hinzu kamen Vertreter<br />

der katholischen Zentrumspartei und der linksliberalen<br />

Deutschen Demokratischen Partei (DDP). Helmut<br />

Lensdorf, Vorsitzender des SPD-Kreisverbandes <strong>Höxter</strong>,<br />

erinnert an das Ereignis vom 22. Februar 1923 in<br />

Magdeburg – und an Paul Rhode. Der Politiker gehörte<br />

dem Reichsbanner an und verbrachte seine Kindheit<br />

und frühe Jugend in <strong>Höxter</strong>. Ziel des „Reichsbanner<br />

Schwarz-Rot-Gold. Bund Republikanischer Kriegsteilnehmer“<br />

war die Verteidigung der Demokratie<br />

durch einen überparteilichen Verband. Der Name<br />

spiegelt diese Absicht wider, so Lensdorf: „Deutsches<br />

Reich ist die offizielle Bezeichnung der 1919 in Weimar<br />

gegründeten Republik; Schwarz-Rot-Gold, die Farben<br />

der demokratischen Bewegung des Jahres 1848, ist<br />

ihre Flagge.“ Der SPD-Kreisvorsitzende weiter:<br />

„Zwei Drittel der Mitglieder<br />

war im Ersten Weltkrieg an<br />

der Front, hat dort die Klassenherrschaft<br />

und Korruption des<br />

kaiserlich-wilhelminischen<br />

Regimes erlebt. Das hat sie<br />

zu überzeugten Republikanern<br />

gemacht. Innerhalb weniger<br />

Jahre zählt das Reichsbanner<br />

über eine Million Mitglieder in<br />

rund 5000 Ortsgruppen.<br />

Paul Rhode war einer von<br />

ihnen. Er wurde am 22. April<br />

1877 in <strong>Höxter</strong> geboren.<br />

Lensdorf über dessen ersten<br />

Jahre: „Seine Mutter war bei<br />

der Geburt 18 Jahre alt, seine<br />

Eltern hatten unterschiedliche<br />

Konfessionen, deshalb kam<br />

eine Heirat nicht zustande.“<br />

Seine Mutter musste Paul demnach<br />

allein großziehen und ihr<br />

Geld als Köchin und Näherin<br />

verdienen. „Sicherlich nicht<br />

einfach für die junge Frau“, so<br />

Lensdorf weiter: „Doch trotz<br />

dieser schwierigen Umstände<br />

erhielt der junge Paul die Chance<br />

zum Bildungsaufstieg.“ So<br />

besuchte er von 1883 bis 1891<br />

die evangelische Bürgerschule<br />

Team der Familialen Pflege<br />

bietet zudem verschiedene<br />

Beratungen, Hilfestellungen<br />

und Informationskurse an.<br />

Mit der Eröffnung der neuen<br />

Station bietet die Hospitalvereinigung<br />

nun an zwei ihrer vier<br />

Krankenhaus-Standorte eine<br />

geriatrische Versorgung an.<br />

Das St. Rochus Krankenhaus<br />

in Steinheim ist auf Innere<br />

Medizin und Altersmedizin<br />

spezialisiert und verfügt über<br />

80 Betten auf fünf Stationen.<br />

Die Abteilung für Akutgeriatrie<br />

und internistische Altersmedizin<br />

hat unter anderem<br />

einen Schwerpunkt im Bereich<br />

Alters-Chirurgie, also in der<br />

postoperativen Nachsorge älterer,<br />

mehrfach und chronisch<br />

erkrankter Patienten. „Mit<br />

der Etablierung einer eigenen<br />

SPD erinnert an das Reichsbanner<br />

in <strong>Höxter</strong>, dann die Präparandenanstalt<br />

in Schildesche bei Bielefeld<br />

(Unterstufe der Lehrerbildungsanstalt)<br />

und schließlich von 1894 bis<br />

1897 das Lehrerseminar in Hilchenbach.<br />

Anschließend arbeitete er als<br />

Lehrer in verschiedenen Orten - von<br />

1910 bis 1933 in Recklinghausen,<br />

seiner neuen Heimat. Wenig später<br />

heiratete er und bekam mit seiner<br />

Frau drei Kinder. Nach Beginn des<br />

Ersten Weltkriegs meldete er sich<br />

am 25. August 1914 freiwillig und<br />

wurde an die Westfront versetzt. Hier<br />

kam Rhode mit dem sozialistischen<br />

Gedankengut in Kontakt, sodass er<br />

unmittelbar nach Kriegsende in die<br />

SPD eintrat, kommunalpolitisch aktiv<br />

wurde, später dem Reichsbanner<br />

beitrat. In den ersten Monaten der<br />

Naziherrschaft geriet er in Haft, in der<br />

Folgezeit zog er sich gesundheitlich<br />

angeschlagen zurück.<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg war<br />

Rhode eine treibende Kraft beim<br />

Wiederaufbau der SPD in der Region.<br />

Aufgrund seines Engagements und<br />

Akutgeriatrie am Standort<br />

<strong>Höxter</strong> spiegeln wir die demografische<br />

Entwicklung in unserer<br />

Gesellschaft wider“, sagt<br />

Christian Jostes, „eine gut funktionierende<br />

geriatrische Versorgung<br />

kann die Lebensqualität<br />

älterer Menschen zum Beispiel<br />

nach einem Schlaganfall oder<br />

einem Oberschenkelhalsbruch<br />

elementar verbessern und ein<br />

weiteres Leben in den eigenen<br />

vier Wänden ermöglichen“,<br />

sagt Christian Jostes. Das Versorgungsangebot<br />

am St. Ansgar<br />

Krankenhaus wurde in den<br />

vergangenen Monaten weiter<br />

ausgebaut. Neben der Eröffnung<br />

einer Akutgeriatrie, wurden mit<br />

der Parkinsonkomplextherapie<br />

und Thrombektomie zwei<br />

neue Behandlungsmethoden<br />

etabliert.<br />

Sozialdemokraten gedenken Paul Rhode<br />

seines unbelasteten Lebenslaufs<br />

wurde er Mitglied der ernannten<br />

Stadtvertretung Recklinghausens<br />

und Mitglied des Westfälischen<br />

Provinzialrats sowie Mitglied des<br />

ernannten Landtags von Nordrhein-<br />

Westfalen. Bei der Landtagswahl<br />

1947 holte Rhode das Direktmandat<br />

in Recklinghausen, von April 1947<br />

bis Juni 1950 gehörte er dem Vorstand<br />

der SPD-Landtagsfraktion an.<br />

Im Landtag engagierte Paul Rhode<br />

sich vor allem im Kulturpolitischen<br />

Ausschuss. Der gebürtige <strong>Höxter</strong>aner<br />

starb am 4. Januar 1965 in<br />

Recklinghausen-Hillen. Im Reichsbanner<br />

Schwarz-Rot-Gold, Bund<br />

aktiver Demokraten e.V. engagieren<br />

sich heute wieder Menschen mit dem<br />

Ziel, die freiheitlich-demokratische<br />

Verfassungsordnung der Bundesrepublik<br />

Deutschland zu bewahren<br />

und zu stärken. Lensdorf: „Die Tradition<br />

des von SPD, Zentrumspartei<br />

sowie DDP 1924 gegründeten und<br />

1933 verbotenen Verbandes wird so<br />

fortgeführt.“<br />

SPD erinnert an das Reichsbanner und den in <strong>Höxter</strong> geborenen<br />

Paul Rhode - treibende Kraft beim Wiederaufbau der SPD nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg.


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>575</strong> 23. März 2024 Seite 5<br />

Wall, Weser und Welterbe sollen miteinander enger verzahnt werden<br />

Mit dem „All-inclusive-Ticket“ alle Highlights sehen<br />

Wall, Weser und Welterbe, die „drei<br />

Ws“, wie sie Bürgermeister Daniel<br />

Hartmann bezeichnet, sollen enger<br />

miteinander verzahnt werden. Das<br />

Welterbe Corvey und der Huxarium-<br />

Gartenpark soll gemeinsam im Paket<br />

neu entdeckt werden und das soll in<br />

Zukunft so aussehen: Im Corveyer<br />

Johannischor, im Karolingischen<br />

Westwerk des Klosters Corvey, wurde<br />

nun das neue Kombi-Ticket und<br />

die Dauerkarte von den Verantwortlichen<br />

der Stadt, dem Herzoglichen<br />

Haus und der Kirchengemeinde<br />

zu Corvey, vorgestellt. Für diese<br />

Vorstellung gäbe es wohl keinen<br />

geeigneteren und inspirierenderen<br />

Ort, wo man Gäste in Corvey begrüßen<br />

könne, heißt es von Josef<br />

Kowalski vom Kirchenvorstand<br />

der Gemeinde St. Stephanus und<br />

Vitus. Kowalski meint damit den<br />

Johannischor des Klosters Corvey,<br />

wo vor 1200 Jahren die Kaiser und<br />

Könige über neue Entwicklungen<br />

für ganz Europa nachgedacht haben.<br />

Heute seien diese neuen Gedanken<br />

zum Beispiel die Kooperation der<br />

heutigen Verantwortlichen für eine<br />

gemeinsame Zusammenarbeit, so<br />

Josef Kowalski weiter.<br />

Ab dem Wochenende vom 23.<br />

und 24. März 2024 bietet die Welterbestätte<br />

Corvey gemeinsam mit<br />

dem ehemaligen Gartenschaupark<br />

Huxarium <strong>Höxter</strong> eine<br />

innovative Möglichkeit<br />

für Besucher: das „Allinclusive-Ticket“.<br />

Dieses<br />

ermöglicht den Zugang<br />

zu allen Highlights, darunter<br />

das Museum im<br />

Schloss, das Karolingische<br />

Westwerk, die<br />

Barock-Abteikirche, den<br />

blühenden Remtergarten,<br />

das Hoffmann von Fallersleben<br />

Grab oder aber<br />

die virtuelle Mittelalterstadt<br />

im Archäologiepark<br />

des Huxarium Gartenschauparks.<br />

Für einen<br />

erschwinglichen Preis<br />

von 19 Euro (ermäßigt 17<br />

Euro) können Besucher<br />

das Herzogliche Haus,<br />

das Karolingische Westwerk<br />

und den Huxarium<br />

Gartenpark gleich an zwei<br />

Tagen erkunden. Die drei<br />

Partner – das herzogliche<br />

Haus, die Kirchengemeinde<br />

als Eigentümerin des<br />

Westwerks und der Huxarium<br />

Gartenpark <strong>Höxter</strong><br />

– haben gemeinsam an<br />

diesem Angebot gearbeitet, um die<br />

Attraktivität von <strong>Höxter</strong> und Corvey<br />

zu steigern. „Dass die wunderschön<br />

gestalteten Gärten- und Parkflächen<br />

der Landesgartenschau 2023 auch in<br />

den kommenden Jahren bewundert<br />

werden können, und auch in Zukunft<br />

ein weiteres Highlight für die Besucher<br />

<strong>Höxter</strong>s und Corveys bilden, ist<br />

ein Meilenstein in der Entwicklung<br />

der Welterbestätte Corvey“ sagt<br />

Viktor Herzog von Ratibor, Fürst<br />

von Corvey. „Es freut mich, dass<br />

durch die Zusammenarbeit mit der<br />

Kirchengemeinde und der Stadt<br />

<strong>Höxter</strong> und den neuen Kombitickets<br />

die Besucher Corvey in seiner ganzen<br />

Vielfalt zu begünstigten Konditionen<br />

erleben können.” „Wir bieten damit<br />

in <strong>Höxter</strong> ungeheuer abwechslungsreiche<br />

Urlaubsaktivitäten. Man kann<br />

hier spazieren am Wall, chillen an der<br />

Weser, multimedial ins Mittelalter<br />

eintauchen, einen Klostergarten<br />

voller Blumenduft und gleichzeitig<br />

die Welterbestätte besichtigen“,<br />

umschreibt Huxarium-Geschäftsführerin<br />

Claudia Koch einen beispielhaften<br />

Tag in <strong>Höxter</strong> und Corvey, der<br />

übrigens problemlos auf zwei Tage<br />

ausgedehnt werden kann. Man will<br />

den Trend zum Inlandstourismus und<br />

den stark gestiegenen Bekanntheitsgrad<br />

durch die Landesgartenschau<br />

nutzen, um weiterhin viele Touristen<br />

und Einheimische nach <strong>Höxter</strong> und<br />

Corvey zu locken. Dorothee Feldmann,<br />

Direktorin in der Herzog von<br />

Ratibor’schen Generalverwaltung<br />

begrüßt es, dass die Kombi Tickets<br />

an zwei aufeinander folgenden Tagen<br />

eingelöst werden können. „Alles an<br />

einem Tag anzuschauen, ist kaum zu<br />

schaffen. Außerdem setzen wir so<br />

einen Anreiz, länger zu bleiben.“ Die<br />

Kombi Tickets berechtigen jeweils<br />

einmal zum Eintritt ins Huxarium-<br />

Gelände, ins Schloss und ins Westwerk<br />

mit Kirche. Die Ausstellungen<br />

im Museum Corvey, der Kreuzgang,<br />

die fürstliche Bibliothek, die Salons<br />

und der Kaisersaal sind im Ticket eingeschlossen<br />

- man durchstreift 1.200<br />

Jahre Kultur- und Klostergeschichte.<br />

Neben dem historisch<br />

interessierten<br />

Publikum<br />

könne mit<br />

dem Remtergarten<br />

auch<br />

ein gartenaffines<br />

Publikum<br />

angesprochen<br />

werden. Josef<br />

Kowalski, Kirchenvorstand<br />

der Gemeinde<br />

St. Stephanus<br />

und Vitus, hält<br />

die Kombi-Tickets<br />

für eine<br />

wertvolle Ergänzung<br />

für die<br />

Laden ein nach <strong>Höxter</strong> und Corvey: Dorothee Feldmann (Direktorin<br />

Generalverwaltung) und Annika Pröbe (Standortleitung Welterbe).<br />

Freuen sich über die neuen Huxarium-Gartenpark-Tickets: (v.l.) Annika Pröbe (Standortleitung<br />

Welterbe), Viktor Herzog von Ratibor, Fürst von Corvey, Josef Kowalski, Huxarium-Gartenpark-<br />

Geschäftsführerin Claudia Koch, Bürgermeister Daniel Hartmann sowie Dorothee Feldmann<br />

(Direktorin Generalverwaltung).<br />

Fotos: Thomas Kube<br />

bestehende Corvey-Ticket Struktur<br />

für Einzelbesucher und Gruppenführungen:<br />

„Sie sind allumfassend.<br />

Man kann damit Corvey erleben<br />

mit allen digitalen Möglichkeiten.“<br />

Es ermöglicht auch den Eintritt ins<br />

Welterbe Karolingisches Westwerk:<br />

Das mächtige Turmgebäude mit der<br />

noch heute erhaltenen Eingangshalle<br />

gilt als das älteste Bauwerk in Westfalen.<br />

Dort hielten mehr als 100 Kaiser<br />

und Könige Hof. Wer gleichzeitig<br />

eine Führung bucht, kann auch mit<br />

Tablets die farbige Originalbemalung<br />

des Johannischors mit der Darstellung<br />

antiker Sagen betrachten. Ab Ende<br />

Juni können geführte Gruppen auch<br />

mit Headsets ausgerüstet den Film<br />

auf der Glaswand im Untergeschoss<br />

anschauen. Wie diese neue Technik<br />

funktioniert und was damit alles zu<br />

entdecken ist, das demonstrierte Annika<br />

Pröbe, Standortleitung der Welterbestätte<br />

und der Abteikirche. Mit<br />

dem Tablet machte sie unter anderem<br />

dreidimensional kleine Sensationen<br />

an den Wänden im Johannischor<br />

wieder sichtbar, darunter auch ein<br />

Fingerabdruck eines der Erbauer an<br />

der Wand, welcher um 885 am Werk<br />

gewesen ist.<br />

Durch die Kombi- und Einzeltickets<br />

finde jetzt jeder Gast ein passendes<br />

Angebot, ganz individuell auf seine<br />

Interessen und sein Zeitbudget<br />

zugeschnitten vom Radfahrer auf<br />

kurzer Stippvisite bis zum Übernachtungsgast,<br />

der mehrere Tage in<br />

OWL verbringt. Ganz neu ist auch<br />

eine Dauerkarte, die während der<br />

gesamten Saison überall in und um<br />

Corvey gültig ist. Sie kostet 80 Euro<br />

(ermäßigt 70 Euro). Die Kombi Dauerkarten<br />

seien gedacht für Menschen<br />

aus der Region, die die Welterbestätte<br />

vor ihrer Haustür oftmals noch gar<br />

nicht kennen. „Leute, die immer<br />

wieder mal nach Corvey und <strong>Höxter</strong><br />

fahren möchten, für die der Weg<br />

nicht allzu weit ist”, erklärt Josef<br />

Kowalski. <strong>Höxter</strong>s Bürgermeister<br />

Daniel Hartmann erklärt dazu: „Wall,<br />

Weser und Welterbe miteinander zu<br />

verbinden war und ist weiterhin unser<br />

gemeinsames Ziel. Die Einführung<br />

der neuen Kombi-Tickets für die<br />

Welterbestätte Corvey und dem<br />

Huxarium-Gartenpark tragen dazu<br />

bei, das <strong>Höxter</strong> und Corvey auch<br />

in Zukunft jederzeit einen Besuch<br />

wert sind.” Die Kombi Dauerkarten<br />

sind online über die Homepages von<br />

Huxarium und Corvey und stationär<br />

in der Tourist Info <strong>Höxter</strong> erhältlich.<br />

Die regulären Eintrittskarten für<br />

Corvey und Huxarium komplett<br />

(gültig an zwei aufeinanderfolgenden<br />

Tagen) kann man darüber hinaus<br />

auch im Besucherzentrum Corvey<br />

kaufen.<br />

TKu


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>575</strong> 23. März 2024 Seite 6<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />

Löschgruppe Brenkhausen verzeichnet absoluten Einsatzrekord seit<br />

Gründung der Feuerwehr vor 90 Jahren<br />

67 Einsätze im vergangenen Jahr<br />

Einsatzrekord bei der Löschgruppe Brenkhausen: (v.l.) Sebastian Ritter, Dierk Schoppmeier, Albert Speith,<br />

Leon Bergmann, Lennart Bömelburg, Kevin Redecker, Lars Huneke, Michelle Warschun, Julian Marcel-<br />

Struck, Benett Schoppmeier, Malte Czöger, André Speith, Jonas Gröne (Stadt <strong>Höxter</strong>), Michael Dierkes,<br />

Tim Drüke und Johannes Hüls.<br />

Foto: Thomas Kube<br />

Löschgruppe verzeichnet neuen<br />

Einsatzrekord: 67 Einsätze musste<br />

die Löschgruppe Brenkhausen im<br />

vergangenen Jahr bewältigen - so<br />

viele, wie noch nie zuvor, seit Gründung<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Brenkhausen vor genau 90 Jahren.<br />

Auf der Jahreshauptversammlung<br />

der kleinen Wehr im Dorfgemeinschaftshaus,<br />

die mit einem geistigen<br />

Impuls von Pastor und Oberfeuerwehrmann<br />

Tobias Spittmann startete,<br />

gab Löschgruppenführer Sebastian<br />

Ritter diese Zahlen bekannt.<br />

Somit sei der bisherige Einsatzrekord<br />

von 59 Einsätzen im Jahr 2022<br />

noch einmal übertroffen worden.<br />

Neben zwei Groß- und vier Mittelbränden<br />

musste die Löschgruppe<br />

laut Ritter insbesondere 41 Feuermeldungen<br />

abarbeiten, die durch<br />

Brandmeldeanlagen verursacht worden<br />

sind. Die hohen Einsatzzahlen<br />

kommen dadurch zustande, weil die<br />

Löschgruppe bei bestimmten Einsatzstichpunkten<br />

in der <strong>Höxter</strong>aner<br />

Kernstadt schon bei der ersten Alarmierung<br />

mit eingebunden sei. Die<br />

Löschgruppe Brenkhausen gehöre<br />

damit auch zu den Löschgruppen,<br />

die neben den Löschzügen der Städte<br />

die meisten Einsätze im Kreis <strong>Höxter</strong><br />

pro Jahr zu bewältigen habe. Zu den<br />

Einsätzen gesellen sich außerdem<br />

noch 73 Termine, wie Übungen,<br />

Dienstabende, Lehrgänge und weitere<br />

Veranstaltungen, bei denen die<br />

Wehr 2023 eingebunden war, so der<br />

Löschgruppenführer. Die Ortschaft<br />

könne stolz auf seine schlagkräftige<br />

Feuerwehr sein, die mehr als einen<br />

Einsatz pro Woche verzeichne, hieß<br />

es vom Ortsausschussvorsitzenden<br />

Albert Speith. Das alle immer heile<br />

vom Einsatz zurückkommen und<br />

mehr Ruhezeiten für die Kameradinnen<br />

und Kameraden wünschte sich<br />

der Bezirksverwaltungsstellenleiter<br />

Johannes Hüls. Der Vorstand des<br />

Fördervereins der Löschgruppe,<br />

bestehend aus dem Vorsitzenden Tim<br />

Drüke, seinem Stellvertreter Lennart<br />

Bömelburg und Schatzmeister Dennis<br />

Grote, ist durch einstimmige Wahl<br />

im Amt bestätigt worden. Dieser<br />

ist momentan schon sehr rege mit<br />

den Vorbereitungen des anstehenden<br />

Gemeinschaftsfestes, 90 Jahre<br />

Freiwillige Feuerwehr und 70 Jahre<br />

Spielmannszug Alte Kameraden<br />

Brenkhausen am 25. und 26. Mai<br />

2024, beschäftigt. Der stellvertretende<br />

Leiter der Feuerwehr <strong>Höxter</strong>,<br />

Michael Dierkes, dankte den Feuerwehrleuten<br />

für ihren Einsatz, insbesondere<br />

aber den Kameradinnen und<br />

Kameraden aus Brenkhausen für ihre<br />

große Bereitschaft, an Lehrgängen<br />

und Fortbildungen teilzunehmen.<br />

Urkunden für bestandene Lehrgänge<br />

wie Sprechfunk- und Kartenkunde,<br />

ABC-Modulausbildung oder aber<br />

Truppführerlehrgang erhielten Michelle<br />

Warschun, Lars Huneke,<br />

André Speith, Benett Schoppmeier,<br />

Kevin Redecker, Leon Bergmann,<br />

Malte Czöger, Julian Marcel-Struck.<br />

Besondere Ehrungen sollen auf<br />

dem Gemeinschaftsfest am 26. Mai<br />

2024 nachgeholt werden, hieß es<br />

vom Löschgruppenführer Sebastian<br />

Ritter.<br />

TKu<br />

09.05. - 15.05.24<br />

3-Länder Reise<br />

Dänemark, Schweden,<br />

Norwegen<br />

7 Tage, 6 Übern.<br />

inkl. Halbpension<br />

EZ-Zuschlag: 240,- €<br />

30.06. - 05.07.24<br />

Schwarzwald<br />

inkl. Tagesfahrten,<br />

u.a. nach Freiburg<br />

6 Tage, 5 Übern.<br />

inkl. Halbpension<br />

EZ-Zuschlag: 80,- €<br />

Reiseprogramm 2024<br />

09.05. - 15.05.2024 3-Länder-Reise 999,- €<br />

Dänemark-Schweden-Norwegen wenige Plätze frei!<br />

30.05. - 02.06.2024 Erzgebirge 299,- €<br />

14.06. - 16.06.2024 Bamberg 279,- €<br />

24.06. - 29.06.2024 Schweiz 999,- €<br />

30.06. - 05.07.2024 Schwarzwald 659,- €<br />

25.07. - 28.07.2024 Bayerischer Wald 399,- €<br />

10.08. - 16.08.2024 Krakau 599,- €<br />

06.09. - 08.09.2024 Hamburg 269,- €<br />

13.09. - 15.09.2024 Leipzig 269,- €<br />

03.10. - 06.10.2024 Nord- Ostsee 399,- €<br />

13.10. - 18.10.2024 Tirol 599,- €<br />

24.10. - 27.10.2024 Potsdam - Berlin 359,- €<br />

01.11. - 03.11.2024 Abschlussfahrt 299,- €<br />

06.12. - 08.12.2024 Erfurt Weihnachtsm. 259,- €<br />

30.12. - 02.01.2025 Silvesterfahrt 489,- €<br />

24.06. - 29.06.24<br />

Schweiz<br />

„Auf den Spuren von<br />

Wilhelm Tell“<br />

6 Tage, 5 Übern.<br />

inkl. Halbpension<br />

EZ-Zuschlag: 110,- €<br />

11.07. - 18.07.24<br />

Schottland<br />

„Schottenkaro<br />

und Haggis“<br />

8 Tage, 7 Übern.<br />

inkl. 5 Abendessen<br />

EZ-Zuschlag: 325,- €<br />

Tagesfahrten: 12.05.2024 Muttertagsfahrt mit Spargelbuffet 65,- €<br />

21.09.2024 Heidelbeerfahrt inkl. Steinhuder Meer 65,- €<br />

Gern senden wir Ihnen unser Reiseprogramm per Post oder E-Mail zu.<br />

750 Euro für die Kinder- und Jugendfeuerwehr: (v.l.) Jugendfeuerwehrfrau Sophie<br />

Kube, Stadtkinderfeuerwehrwartin Karina Schönfelder, Stadtjugendwart Sascha<br />

Kamp und Ritmo-Inhaber Cafer Tansoy.<br />

Foto: Simone Kube<br />

750 Euro für die Kinder- und Jugendfeuerwehr<br />

Lokales Restaurant unterstützt<br />

Einsatzkräfte<br />

Aus Dankbarkeit und Anerkennung<br />

für die Dauereinsätze der Freiwilligen<br />

Feuerwehr <strong>Höxter</strong> während der Hochwasser-<br />

und Brandeinsätze an den Weihnachtsfeiertagen<br />

des vergangenen Jahres<br />

wurde der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Höxter</strong><br />

eine großzügige Spende zuteil. Cafer<br />

Tansoy, Inhaber des Restaurants und der<br />

Tapas-Bar RITMO in <strong>Höxter</strong>, überreichte<br />

750 Euro an die Freiwillige Feuerwehr.<br />

Das Geld, das aus einer Tombola im Rahmen<br />

der 15-Jahresfeier des Restaurants<br />

stammt, ist dazu bestimmt, die Kinderund<br />

Jugendfeuerwehr im Stadtgebiet<br />

<strong>Höxter</strong> zu unterstützen. Stadtjugendwart<br />

Sascha Kamp und Stadtkinderfeuerwehrwartin<br />

Karina Schönfelder nahmen<br />

gemeinsam den symbolischen Scheck<br />

dankend entgegen. „Wir freuen uns sehr<br />

über diese großzügige Spende, die einen<br />

wichtigen Beitrag für die Förderung<br />

der Jugendfeuerwehr darstellt“, betonte<br />

Stadtjugendwart Sascha Kamp.<br />

Die Verwendung des Geldes ist bereits in<br />

Planung. Stadtjugendwart Sascha Kamp<br />

äußerte die Idee eines Tagesausflugs für<br />

die jungen Nachwuchskräfte. Solche<br />

Veranstaltungen dienten laut Kamp nicht<br />

nur der Freizeitgestaltung, sondern sie<br />

sollen auch die Attraktivität der Jugendfeuerwehr<br />

und Kinderfeuerwehr steigern.<br />

„Es ist entscheidend, Nachwuchskräfte zu<br />

gewinnen, um die Einsatzbereitschaft der<br />

Feuerwehr auch in Zukunft sicherzustellen“,<br />

wie Stadtjugendwart Sascha Kamp<br />

abschließend unterstrich. TKu


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>575</strong> 23. März 2024 Seite 7<br />

Generationenübergreifender <strong>Höxter</strong>aner Verein ist aktuell „homeless“<br />

Fearless, homeless, but not hopeless<br />

„Fearless, homeless, but not hopeless“ - Die Vereinsmitglieder würden sich über ein neues Vereinsheim<br />

„tierisch“ freuen.<br />

Foto: Thomas Kube<br />

„Fearless, homeless, but not hopeless“.<br />

Mit diesen Worten beschreibt<br />

der erste Vorsitzende Thomas Wiebe<br />

vom Verein „Fearless <strong>Höxter</strong> e.V.“<br />

die aktuelle Situation des noch jungen<br />

Vereins, die sich seit kurzem<br />

ungewollt ergeben hat. Erst im Januar<br />

2022 hatte sich Fearless <strong>Höxter</strong>, was<br />

übersetzt „Furchtlos“ oder „Mutig“<br />

bedeutet, gegründet. Das Vereinsleben<br />

steht nun jedoch vor einem Umbruch,<br />

denn das geliebte Vereinsheim<br />

im ehemaligen Lebensmittelgeschäft<br />

in der Grabenstraße in <strong>Höxter</strong>, das<br />

erst im Sommer 2023 mit Bürgermeister<br />

Daniel Hartmann feierlich<br />

eröffnet wurde, musste kürzlich<br />

geräumt werden. Eine Kündigung<br />

für die Mieter ist erfolgt, weil das<br />

Gebäude den Eigentümer gewechselt<br />

hat, der „damit vermutlich andere<br />

Pläne habe“. Gerne hätte der Verein<br />

„Fearless e.V.“ die Immobilie käuflich<br />

erworben und für sich weiter<br />

genutzt, doch die Preisvorstellungen<br />

seien zu weit auseinander gewesen,<br />

erklärt Wiebe. Abgesehen vom Kaufpreis<br />

hätte der Verein auch noch viel<br />

Geld in die Hand nehmen müssen, um<br />

das 1950er-Jahre-Haus mit großen<br />

Investitionsstau zu sanieren: Die<br />

Eingangstüre stammt aus den 1950er<br />

Jahren, bei dem kleinen Vordach<br />

bröckelt der Putz massiv und auch<br />

im Inneren müsse vieles erneuert<br />

werden. Für einige Monate hatte<br />

Fearless etwa 100 Quadratmeter des<br />

Hauses angemietet. Dazu gehörten<br />

das ehemalige Ladengeschäft und<br />

eine Hinterhofgarage samt Hof.<br />

In den vergangenen Monaten<br />

habe sich das Vereinsheim in eine<br />

lebendige Begegnungsstätte verwandelt,<br />

meint der Vereinsvorsitzende<br />

Thomas Wiebe. Vom Kaffeeklatsch<br />

für jedermann bis zum Frauentreff<br />

mit Kleinkindern habe sich inzwischen<br />

ein weit gefächertes Angebot<br />

etabliert. Wiebe beschreibt das<br />

Vereinsheim als einen Mix aus<br />

Jugendzentrum, Elternkaffee, Seniorentreff<br />

und Begegnungsstätte<br />

mit guter Auslastung, besonders<br />

bei Veranstaltungen wie dem offenen<br />

Jugendtreff „Hangout“, dem<br />

Kidstreff und dem Kaffeetrinken für<br />

Senioren. „Neue Mitglieder konnten<br />

außerdem hinzugewonnen werden,<br />

darunter viele Jugendliche, die sich<br />

als ehrenamtliche Mitarbeiter engagieren“,<br />

berichtet Thomas Wiebe, der<br />

darauf hofft, neue Räumlichkeiten<br />

möglichst in der Nähe zu finden.<br />

Viele kleine und große Helferinnen<br />

und Helfer des Vereins mussten<br />

nun fleißig ans Werk gehen, um<br />

das Mobiliar, die Spielgeräte und<br />

weitere Utensilien aus dem Vereinsheim<br />

auszuräumen. Alles wurde in<br />

Kleintransporter verladen, um es in<br />

einer Garage zwischenzulagern. Nun<br />

ist der Verein quasi „homeless“ und<br />

auf der Suche nach einem neuen<br />

Vereinsheim. Mit Blick auf die<br />

Zukunft haben die Mitglieder klare<br />

Wünsche für neue Räumlichkeiten<br />

geäußert: Der ideale Ort sollte vorzugsweise<br />

in der Siedlung liegen,<br />

„wo entsprechende Angebote für alle<br />

Generationen schlichtweg fehlen“.<br />

Der Verein zeigt sich aber auch offen<br />

für andere Plätze. Ein großzügiger<br />

Raum im Café-Stil mit Wohnzimmeratmosphäre,<br />

großen Fenstern, gern<br />

auch mit Holzofen und viel Licht<br />

steht auf der Wunschliste, ebenso<br />

wie zusätzliche Räumlichkeiten für<br />

Kinder, Jugendliche, ein Büro, eine<br />

Küche, sanitäre Einrichtungen und<br />

Lagerflächen. Die Hoffnung liegt<br />

auf einer geringen Notwendigkeit für<br />

Renovierungsarbeiten und einer Mietoption.<br />

Wer etwas wisse, der könne<br />

sich beim Vorsitzenden Thomas<br />

Wiebe melden, entweder telefonisch<br />

unter 015154860817 oder per E-Mail<br />

unter wiebe_thomas@web.de.<br />

Trotz des Abschieds von den bisherigen<br />

Räumlichkeiten hege der<br />

Verein große Dankbarkeit gegenüber<br />

den Besitzern der Immobilie, die<br />

diese Räume zur Verfügung gestellt<br />

haben, so Wiebe. Ebenso dankt<br />

der Verein allen Unterstützern und<br />

Spendern, die das Vereinsleben<br />

ermöglicht haben. Die Mitglieder<br />

freuen sich darauf, ihre Homepage<br />

in den kommenden Tagen online zu<br />

präsentieren: www.fearless-hoexter.<br />

de.<br />

TKu<br />

Felsenkeller Revival-Party am Ostersamstag<br />

Zeitreise durch die Hits der Rockund<br />

Popgeschichte<br />

Am Ostersamstag, 30. März, lädt das Felsenkeller-Team zur legendären<br />

Felsenkeller Oster Revival Party in der Tonenburg in Albaxen ein. In den<br />

stilvollen Räumen werden ehemalige DJs den „Laden“ zum Kochen bringen.<br />

Mit ihrem Gespür für den richtigen Moment laden sie zu einer Zeitreise<br />

durch die großen Hits der Rock- und Popgeschichte ein und lassen so die<br />

einzigartige Atmosphäre und den Mythos der <strong>Höxter</strong>aner Kult-Disko für<br />

einen Moment wieder auferstehen. Seit einigen Jahren ist die Veranstaltung,<br />

für alle ehemaligen Weggefährten und Freunde des historischen<br />

Gebäudes am Ziegenberg ein Höhepunkt des Partyjahres. Generationen<br />

von Menschen, auch über die Grenzen des Kreises hinaus, erinnern sich an<br />

die unvergessenen Tanzveranstaltungen, die zahllosen Konzerte von Bands<br />

wie Die Ärzte, Die Toten Hosen, Liquido oder Die Prinzen und natürlich<br />

an die Freundschaften, die damals entstanden sind. Aber auch die jüngere<br />

Generation weiß diese Veranstaltungen zu schätzen. Die Kultparty erinnert<br />

mit ein wenig Nostalgie, aber ohne Wehmut an die guten alten Zeiten im<br />

Ballhaus Felsenkeller. Einlass zur Party ist ab 21.00 Uhr. Mehr unter https://<br />

www.tonenburg.de.<br />

Vorstand des Kultur-Fördervereins Stahle e.V. verjüngt sich<br />

Programm für das Jahr 2024 steht in den Startlöchern<br />

Im Jahr 2024 feiert der Kultur-<br />

Förderverein Stahle e.V. sein 25-jähriges<br />

Bestehen. Im Jahr 1999 wurde<br />

der Verein unter anderem von den<br />

Stahlern Dieter Brinkmann, Walter<br />

Sieburg, Wolfgang Borgolte und<br />

Hubert Struck gegründet. Der Verein<br />

hat sich zur Aufgabe gemacht,<br />

die Kultur und das Brauchtum in<br />

der Ortschaft Stahle zu fördern und<br />

weiterzuentwickeln. Vor allem durch<br />

kulturelle Veranstaltungen, Konzerte<br />

und Feste für die Gemeinschaft, wird<br />

diese Aufgabe in Stahle erfolgreich<br />

umgesetzt.<br />

Auch in diesem Jahr erwartet die<br />

Stahler und die Besucher aus der Region<br />

wieder ein abwechslungsreiches<br />

Programm mit einer Mischung aus<br />

Traditionellem und Neuem. Neben<br />

etablierten Veranstaltungen wie dem<br />

Tanz in den Mai am 30. April 2024<br />

oder dem Bayrischen Frühschoppen<br />

am 3. Oktober findet in diesem Jahr<br />

am 6. Juli 2024 das Stahler Open<br />

Air auf der Stahler Freilichtbühne<br />

mit DJ Francis statt. Auf diese neue<br />

Veranstaltung freut sich der Kultur-<br />

Förderverein gemeinsam mit dem<br />

Stahler Frank Petersen ganz besonders.<br />

Vor einer tollen Kulisse wird<br />

bei ausgelassener Musik für Jung<br />

und Alt gemeinsam gefeiert bis die<br />

Sonne untergeht. Der Theaterverein<br />

McTon e.V. feiert in diesem Jahr sein<br />

20-jähriges Jubiläum und führt vom<br />

6. bis 19. September an sieben Terminen<br />

die Komödie „Das Geheimnis<br />

von Zimmer 3“ in der Stahler Kulturscheune<br />

auf. Weitere Termine des<br />

Kultur- Fördervereins Stahle für das<br />

Jahr 2024 können unter www.stahle.<br />

de eingesehen werden.<br />

Bei seiner Jahreshauptversammlung<br />

hat sich der Vorstand des<br />

Kultur-Fördervereins Stahle e.V. neu<br />

aufgestellt und verjüngt. Nach 10<br />

Jahren als 1. Vorsitzender übergab<br />

Klaus Rohner die Aufgaben der<br />

Vereinsführung an Katharina Koßmann.<br />

Bernd Krüger, der seit 2013<br />

das Amt des 2. Vorsitzenden ausübt,<br />

bleibt dem Vorstand erhalten. Das<br />

Amt der 1. Kassiererin übernimmt<br />

Anja Weißferdt von Katharina<br />

Koßmann. So ist der Vorstand des<br />

Kultur-Fördervereins Stahle für die<br />

Zukunft gut aufgestellt. Eine wichtige<br />

Aufgabe wird es vor allem sein,<br />

neue Mitglieder für die Vereinsarbeit<br />

zu begeistern. Der neue Vorstand und<br />

die Vereinsmitglieder freuen sich auf<br />

ein tolles Programm in 2024 und viele<br />

schöne Stunden in der Kulturscheune<br />

und auf der Freilichtbühne in Stahle.<br />

Der neue Vorstand des Kultur-Fördervereins Stahle e.V. mit dem ehemaligen 1. Vorsitzenden Klaus Rohner:<br />

(v.l.) Klaus Rohner (1. Vorsitzender von 2014 – 2024), Katharina Koßmann (1. Vorsitzende), Anja<br />

Weißferdt (1. Kassiererin) und Bernd Krüger (2. Vorsitzender)


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>575</strong> 23. März 2024 Seite 8<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />

www.bardensprung.de<br />

Wassersport <strong>Höxter</strong> ehrt viele Mitglieder im 75. Jahr des Bestehens<br />

Klaus Werner hält dem Wassersport <strong>Höxter</strong> 73 Jahre die Treue<br />

Ehrungen, Berichte, Wahlen,<br />

Neufassung der Satzung und die<br />

Anschaffung einer Photovoltaik-<br />

Anlage, das waren die Hauptpunkte,<br />

die auf der Tagesordnung<br />

der Jahreshauptversammlung des<br />

Wassersport <strong>Höxter</strong> standen. Erfreulich<br />

viele Ehrungen gab es bei<br />

der 75. Jahreshauptversammlung.<br />

Das Flusspionier-Jubiläum feierten<br />

Roland Berthold, Heike Stratmann-<br />

Berthold, Till Berthold, Christine<br />

und Knut Elsner und Florian Herrs<br />

für fünf Jahre Vereinszugehörigkeit.<br />

Zehn Jahre Mitgliedschaft bedeuteten<br />

für Hans-Joachim Balke, Claudia<br />

Groth, Bettina und Andreas Heppner,<br />

Marion und Thorsten Diercks,<br />

Michael Härtlein und Frank Hähnel<br />

das Wellenreiter-Jubiläum. 15 Jahre<br />

Mitgliedschaft bedeuteten für<br />

Thomas Greger, Jan-Philipp Preuß,<br />

Anna Ostermann und Lars Koch das<br />

Flussforscher-Jubiläum. Bereits 20<br />

Jahre und damit das Kanukenner-<br />

Jubiläum konnte für Alexander Lenz<br />

vergeben werden. Für ein viertel<br />

Jahrhundert und damit das Paddelmeister-Jubiläum<br />

erhielten Inge und<br />

Wolfgang Teichmann, Katharina<br />

Lenz und Thomas Becker silberne<br />

Ehrennadeln. Michaela Arendt ist<br />

mit 30 Jahren im Wassersport eine<br />

Flussflüsterin. Durch weitere fünf<br />

Jahre mehr Vereinszugehörigkeit<br />

konnte Oliver Lietz das Wellen-<br />

Wächter-Jubiläum feiern. Elke Horn<br />

und Uwe Rotermund sind seit einem<br />

halben Jahrhundert Mitglieder des<br />

Wassersport <strong>Höxter</strong> und sind nun<br />

Ehrenmitglieder. Gefeiert wird diese<br />

Treue auch als Kanu-Koryphäen-<br />

Jubiläum.<br />

Mitglieder, die seit über 50 Jahren<br />

dem Verein treu sind, erhielten ebenfalls<br />

die Ehrenmitgliedschaft. Dazu<br />

gehören: Heinrich Schrader und<br />

Wolfgang Steinwachs (53), Brunhild<br />

Friebel (55) und Gerda Gelsdorf (57).<br />

Helmut Gelsdorf gesellte sich mit 60<br />

Jahren Mitgliedschaft ebenfalls zu<br />

den Ehrenmitgliedern. Klaus Werner<br />

ist das Mitglied, das dem Wassersport<br />

<strong>Höxter</strong> am längsten die Treue hält.<br />

Er ist bereits 73 Jahre dabei und<br />

somit nur zwei Jahre weniger, als<br />

der Verein besteht. Er erhielt dafür<br />

bereits vor drei Jahren eine besondere<br />

Auszeichnung und ein Metall-Kajak,<br />

in dem ein Schraubenmännchen sitzt.<br />

Nicht nur für Vereinszugehörigkeit,<br />

sondern auch für besondere sportliche<br />

Leistungen wurden Mitglieder<br />

geehrt. So erhielten Daniela Krämer<br />

das bronzene, Norbert Müller das<br />

silberne, und Martin Sauerwein das<br />

goldene Wanderfahrerabzeichen<br />

verliehen.<br />

Bei der Jahreshauptversammlung<br />

hat das Stahler Blasorchester von<br />

1892 e.V. einen neuen Vorstand gewählt.<br />

Dabei wurden die Posten des<br />

1. und 2. Vorsitzenden neu besetzt.<br />

Mit dem Wissen um eine kontinuierliche<br />

Weiterführung der Vereinsaktivitäten,<br />

übergab der langjährige<br />

1. Vorsitzende Rudi Weber seiner<br />

Nachfolgerin Katharina Specht seine<br />

Amtsgeschäfte. Daniel Borgolte<br />

übernahm das Amt des 2.Vorsitzenden<br />

von Dr. Eugen Kossmann.<br />

Antonia Lauter (Geschäftsführerin),<br />

Heinz Gröne (1. Kassierer), Thomas<br />

Specht (2. Kassierer), Patrick Düker<br />

(Protokollführer), Leonard Saum<br />

(Beisitzer) und Klaus Borgolte (Kapellmeister)<br />

wurden bei der Wahl in<br />

ihren Ämtern bestätigt.<br />

Die Mitglieder des Vorstands bringen<br />

eine vielfältige Mischung aus<br />

Fachwissen, Erfahrung und Leidenschaft<br />

für die Musik mit. Dabei soll<br />

das Orchester in eine erfolgreiche<br />

Zukunft geführt und seine musikalische<br />

Tradition gepflegt und gefördert<br />

werden. Ein besonderer Fokus liegt<br />

hierbei auf der Nachwuchsgewinnung<br />

nach der Zwangspause durch<br />

die Corona-Pandemie.<br />

Für 25-jährige Mitgliedschaft<br />

wurde Sascha Schlenke mit einer<br />

Norbert Müller übergibt die Ehrenurkunde und das Paddelmännchen<br />

an Klaus Werner für seine Treue zum Wassersport <strong>Höxter</strong>.<br />

Fotos: Michaela Bast<br />

Den Ehrungen folgten die Berichte<br />

der Warte, die damit die Veranstaltungen<br />

und Aktivitäten des Vereins<br />

im vergangenen Jahr Revue passieren<br />

ließen. Die Wahlen waren<br />

überschaubarer als die Ehrungen und<br />

bezogen sich in diesem Jahr auf die<br />

Ämter stellvertretender Vorsitzender<br />

(Michael Krämer), Schatzmeister<br />

(Vanessa Müller), Bootshallenwart<br />

(Martin Sauerwein), Beauftragter für<br />

Öffentlichkeitsarbeit (Claudio Meding)<br />

und einen Kassenprüfer (Stefan<br />

Husemann). Bis auf die Positionen<br />

des stellvertretenden Vorsitzenden<br />

und des Kassenprüfers behielten<br />

die Amtsinhaber ihre Ämter. Neu<br />

in den geschäftsführenden Vorstand<br />

wurde Michaela Bast als stellvertretende<br />

Vorsitzende für die Dauer von<br />

zwei Jahren gewählt. Björn Tillberg<br />

übernahm die Aufgabe des Kassenprüfers.<br />

Außerplanmäßig musste das<br />

Amt des Schriftführers neu besetzt<br />

werden. Anna Ostermann legte ihr<br />

Amt aufgrund ihres ganz frischen<br />

Familienzuwachses nieder. Als neuer<br />

Schriftführer erklärte sich Michael<br />

Rose bereit und wurde einstimmig<br />

von der Versammlung gewählt.<br />

Der Vorstand des Wassersport<br />

<strong>Höxter</strong> hat sich in den vergangenen<br />

Jahren nicht nur mit dem Wassersport<br />

beschäftigt, sondern auch mit<br />

der Unterhaltung des Vereinsheims.<br />

Nach dem erfolgreichen Einsatz<br />

der Digitalisierung des Heizungssystems<br />

und der Anschaffung eines<br />

Aufsitzrasenmähers steht nun die<br />

Planung, eine Photovoltaik-Anlage<br />

anzuschaffen, um mit dem Sonnenlicht<br />

umweltfreundlichen Strom zu<br />

produzieren und damit den ökologischen<br />

Fußabdruck zu verringern.<br />

Aus eigenen Mitteln schafft das der<br />

Verein nicht und hofft daher auf Fördermittel.<br />

Diese wurden beantragt.<br />

Die Versammlung bewilligte einen<br />

Teil der entstehenden Kosten im<br />

Rahmen der finanziellen Möglichkeiten<br />

des Vereins.<br />

Die Neufassung der Vereinssatzung<br />

ist ein Projekt, dass den Vorstand<br />

des Vereins schon einige Jahre<br />

beschäftigte. Nun ist es, dank der<br />

Unterstützung durch VIBSS, einem<br />

Dienstleistungsnetzwerk, das Vereine<br />

durch Information, Schulung und<br />

Beratung zur Seite steht, gelungen<br />

eine dem Verein angepasste Satzung<br />

zu erstellen. Hier und da entstanden<br />

noch ein paar Verständnisfragen,<br />

die der Vorstand bestens erklären<br />

konnte und so der Zustimmung<br />

der Neufassung der Satzung durch<br />

die Versammlung nichts mehr im<br />

Wege stand.<br />

Ein Teil der vielen Geehrten: (v.l.) Elke Horn, Florian Herrs, Brunhild Friebel, Helmut Gelsdorf, Alexander<br />

Lenz, Gerda Gelsdorf, Uwe Rotermund und Anna Ostermann mit dem Vorsitzenden Norbert Müller,<br />

stellv. Vorsitzenden Michael Krämer und dem Beisitzer Matthias Stobbe.<br />

Stahler Blasorchester wählt neuen Vorstand<br />

Katharina Specht folgt auf Rudi Weber<br />

Urkunde ausgezeichnet.<br />

Das Stahler Blasorchester konnte<br />

auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken<br />

und plant, mit einem<br />

bereits gut gefüllten Terminkalender<br />

für 2024, auch in Zukunft ein<br />

breites Spektrum an musikalischen<br />

Veranstaltungen anzubieten und das<br />

kulturelle Leben in der Region aktiv<br />

mitzugestalten. Das nächste anstehende<br />

Konzert findet mit dem „Festival<br />

der Blasmusik“ am 10.März<br />

2024 in der Stadthalle Holzminden<br />

statt. Restkarten sind noch bei den<br />

Vereinen und Vorverkaufsstellen zu<br />

erwerben. Weitere Informationen<br />

auf der Homepage www.stahlerblasorchester.de.<br />

Stahler Blasorchester wählt neuen Vorstand: (v.l.) Klaus Borgolte (Kapellmeister), Leonard Saum (Beisitzer),<br />

Antonia Lauter (Geschäftsführerin), Katharina Specht (1.Vorsitzende), Daniel Borgolte (2.Vorsitzender),<br />

Patrick Düker (Protokollführer), Thomas Specht (2.Kassierer), Dr. Eugen Kossmann (ehem. 2.Vorsitzender)<br />

und Rudi Weber (ehem. 1.Vorsitzender).


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>575</strong> 23. März 2024 Seite 9<br />

Die BeSte bietet Ökostrom und Ökogas aus nachhaltiger Produktion<br />

„Für alle Anforderungen den passenden Tarif“<br />

Ein lokaler Energieversorger, der sich für die Region<br />

einsetzt, für die Kunden erreichbar ist und<br />

im Verbund stärker ist - das ist die BeSte im Jahr<br />

2024. Diese Zeitung hat sich mit dem Geschäftsführer<br />

Michael Starp, Vertriebsleiter Dietmar<br />

Hillebrand, Nicole Ulbrich und Julia Franzmann<br />

(Marketing) ausgetauscht um zu erfahren, wo<br />

die Stärken des regionalen Energieversorgers im<br />

Kreis <strong>Höxter</strong> liegen.<br />

Drei durch den<br />

Nachhaltigkeitsfonds<br />

unterstützte Projekte:<br />

TC Bödexen e.V.<br />

proWehrden e.V.<br />

Wassersport <strong>Höxter</strong> e.V.<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag: Guten Tag, Herr Starp, die BeSte<br />

ist seit 2021 Teil der kommunalen EAM-Gruppe<br />

und unter anderem im Besitz von zwölf Landkreisen<br />

sowie 113 Städten und Gemeinden. Welche<br />

Vorteile bringt der Verbund für die Kunden?<br />

Michael Starp (Geschäftsführer): Die BeSte wurde<br />

2013 als kommunales Unternehmen gegründet<br />

und steht für die lokale Verbundenheit. Die EAM<br />

ist ebenfalls kommunal verwurzelt und ist der<br />

Energie-Partner in der Region. Wir verfolgen<br />

gemeinsam das Ziel einer nachhaltigen Energieversorgung<br />

für die Menschen der Region und sind<br />

in dieser starken Gemeinschaft für die komplexen<br />

Aufgaben und zukünftigen Themen in der modernen<br />

Energiewirtschaft bestens aufgestellt.<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag: Als Kunde erhalte ich 100 Prozent<br />

Ökostrom und Ökogas aus nachhaltiger Produktion<br />

und Quelle. Wo und wie genau werden Strom und<br />

Gas gewonnen, Herr Starp?<br />

Starp: Erneuerbare Energien werden zum größten<br />

Teil aus Wind- und Wasserkraft sowie Sonnenenergie<br />

gewonnen und in unser Stromnetz eingespeist.<br />

Je mehr Verbraucherinnen und Verbraucher<br />

sich für Ökostrom entscheiden, umso höher wird<br />

dessen Anteil im Strommix. Jeder trägt mit der<br />

Entscheidung für Ökostrom somit einen Teil dazu<br />

bei, dass der Stromverbrauch in Deutschland<br />

grüner und somit nachhaltiger wird. Basis des<br />

Ökogas-Angebots ist klimafreundliches Erdgas.<br />

Das durch die Verbrennung entstehende CO2 wird<br />

durch einen Ausgleich kompensiert.<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag: Herr Hillebrand, sind Ökogas und<br />

Ökostrom nicht teurer als „normales“ Gas oder<br />

Strom?<br />

Dietmar Hillebrand (Vertriebsleiter): Der Preisunterschied<br />

ist minimal. Als wir vor acht Jahren<br />

in unseren Laufzeitverträgen komplett auf die<br />

Lieferung von Ökostrom und Ökogas umgestellt<br />

haben, erfolgte dies ohne Aufpreis. Oftmals sparen<br />

Kundinnen und Kunden sogar, wenn sie aus der<br />

Grundversorgung zu unserem BeSteÖkoStrom<br />

oder BeSteÖkoGas wechseln.<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag: Können Sie in drei Sätzen erklären,<br />

weshalb die BeSte die „beste“ Wahl bei der<br />

Energieversorgung ist?<br />

Hillebrand: Es ist die Regionalität, denn wir setzen<br />

auf kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Nachhaltig, regional, stark und vertraut - das ist die BeSte mit sechs Standorten im ganzen Kreis <strong>Höxter</strong>.<br />

Wir sprachen mit (von links) Vertriebsleiter Dietmar Hillebrand, Julia Franzmann und Nicole Ulbrich<br />

(Marketing) und Geschäftsführer Michael Starp.<br />

von hier. Ein Großteil der Wertschöpfung findet<br />

vor Ort statt. Wir sind in der Region präsent, durch<br />

unsere Mitarbeitenden, unsere Kundenbüros und<br />

unser Engagement. Unsere Verantwortung als<br />

Energieversorger werden wir durch eine nachhaltige<br />

Energieversorgung gerecht. Dazu gehören<br />

auch die Nachhaltigkeitsprojekte in der Region.<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag: Wie ist die Preisentwicklung –<br />

und weshalb sollte man gerade jetzt zur „BeSte“<br />

wechseln?<br />

Hillebrand (lacht): Ein Wechsel zu den BeSten<br />

lohnt sich immer. Nachdem die vergangenen Jahre<br />

in der Energiewirtschaft sehr turbulent und von<br />

Unsicherheiten geprägt waren, kehren wir nun in<br />

ruhigere Fahrwasser zurück. Wir können unseren<br />

Kundinnen und Kunden nun wieder attraktive<br />

Preise und die Möglichkeit sich diese bis Ende<br />

2024 oder 2025 zu sichern, anbieten.<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag: Das neue Heizungsgesetz sieht<br />

die Förderung der Nutzung von erneuerbaren<br />

Energien vor. Gleichzeitig steigen über den CO2-<br />

Preis die Abgaben für fossile Energieträger. Was<br />

bieten Sie Besitzern von Nachtspeicheröfen oder<br />

Wärmepumpen, Herr Hillebrand?<br />

Hillebrand: Wir haben für alle Anforderungen den<br />

passenden Tarif. Unser WärmeÖkoStrom richtet<br />

sich speziell an die Besitzer von Speicherheizungen<br />

und Wärmepumpen. Außerdem haben wir zum<br />

Beispiel einen eigenen Tarif für das Laden von<br />

Elektroautos. Unser BeSteLadeStrom ist natürlich<br />

100% Ökostrom und förderfähig bei Förderprogrammen<br />

zur Installation von Wallboxen.<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag: Das Engagement der BeSte geht<br />

über den Verkauf von Ökostrom und Ökogas weit<br />

hinaus. Frau Nicole Ulbrich, Sie verantworten den<br />

Nachhaltigkeitsfonds der BeSte. Kürzlich konnten<br />

sich der Wassersport <strong>Höxter</strong> e.V. über eine Förderung<br />

für die Digitalisierung des Heizsystems freuen.<br />

Der TC Bödexen erhielt außerdem eine Unterstützung<br />

für die Anschaffung eines neuen Pelletofens<br />

für das Vereinsheim und die Vereinsgemeinschaft<br />

und Förderverein proWehrden e. V. rüstete die<br />

Versammlungsstätte auf LED-Beleuchtung um<br />

und schaffte einen energieeffizienten Kühlschrank<br />

an. Wie funktioniert dieser Fonds – und wie kann<br />

man am Wettbewerb teilnehmen?<br />

Nicole Ulbrich (Marketing): Wir haben 2021<br />

begonnen über einen größeren Fördertopf das<br />

Ehrenamt in der Region zu unterstützen. Unser<br />

Fokus liegt hierbei auf der Unterstützung von<br />

Nachhaltigkeitsprojekten. Im Jahr 2023 lag die<br />

Fördersumme bei insgesamt 30.000 Euro, die an 18<br />

Gewinner in der Region gingen. Im Sommer 2024<br />

startet die vierte Runde. In der Bewerbungsphase<br />

können sich die Vereine und Organisationen über<br />

ein Formular, in dem sie ihr Projekt vorstellen, auf<br />

eine Förderung bewerben.<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag: Frau Franzmann, gemeinsam mit<br />

Frau Ulbrich gestalten Sie das Marketing und die<br />

Öffentlichkeitsarbeit des Energieversorgers. Was<br />

ist der kürzeste Weg, um zur BeSte zu wechseln?<br />

Julia Franzmann (Marketing): Der schnellste Weg<br />

ist sicherlich unser OnlinePortal. Dort können<br />

Sie den passenden Vertrag ganz einfach online<br />

abschließen. Aber natürlich beraten wir sie auch<br />

gern persönlich in einem unserer sechs Kundenbüros<br />

oder telefonisch.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>575</strong> 23. März 2024 Seite 10<br />

Sennu Laine<br />

Franziska Hartmann liest Tove<br />

Ditlevsen „Kindheit“.<br />

„WEGE<br />

DURCH<br />

DAS LAND“<br />

2024 in der Nähe<br />

#1 Hangar 21, Detmold:<br />

4. Mai 2024, 18:00 Uhr, „In Zeiten<br />

des Umbruchs“ mit Nino Haratischwili,<br />

Sebastian Ströbel, Tetra<br />

Brass<br />

#9 Gräflicher Park, Bad Driburg:<br />

1. Juni 2024, 18:00 Uhr, Landschaften“<br />

mit Maria Schrader, Franziska<br />

Hölscher, Marianna Shirinyan<br />

#10 Rittergut Hornoldendorf,<br />

Detmold:<br />

7. Juni 2024, 18:00 Uhr,„Einen Briefumschlag<br />

macht man auf und zieht<br />

etwas heraus, das beißt oder sticht,<br />

obwohl es kein Tier ist“ mit Volker<br />

Kutscher, Julia Jentsch, Runge &<br />

Ammon<br />

#13 Gut Holzhausen, Nieheim:<br />

15. Juni 2024, 16:00 Uhr, „Der Geist<br />

wird erst frei, wenn er aufhört, Halt<br />

zu sein“ mit Ulrich Matthes, Cie.<br />

Freaks und Fremde, David Helbock‘s<br />

Random/Control<br />

#14 Leopoldinum, Detmold:<br />

16. Juni 2024, 18:00 Uhr, „Dein Herz<br />

lodert, aber hat es je gebrannt?“ mit<br />

Charlotte Gneuß, Noah Saavedra,<br />

Lena & Linus<br />

#15 Rittergut Hornoldendorf,<br />

Detmold:<br />

21. Juni 2024, 18:00 Uhr, „Die ganze<br />

Zeit meines Lebens“ mit Saša Stanišić,<br />

Nina Kunzendorf, Karla Haltenwanger<br />

& Sara Koch<br />

#21 Schloss Wehrden, Beverungen/<br />

Wehrden:<br />

5. Juli 2024, 18:00 Uhr, „Am Morgen<br />

war die Hoffnung da“ mit Elena<br />

Fischer, Franziska Hartmann, Sennu<br />

Laine, Wolfram Brandl (Musik)<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />

Wolfram Brandl<br />

Elena Fischer liest „Paradise<br />

Garden“.<br />

Musik- und Literaturfestival „Wege durch das Land“ startet<br />

Kartenvorverkauf startet am 24. März<br />

Das Musik- und Literaturfestival „Wege durch das<br />

Land“ begibt sich wieder auf neue Routen durch ganz<br />

Ostwestfalen-Lippe. Vom 4. Mai bis 12. Juli 2024<br />

bringt das Festival Musik, Literatur und Menschen<br />

an ungewöhnliche Orte. Mit 23 Veranstaltungen im<br />

Gepäck macht „Wege durch das Land“ Station auf<br />

Gutshöfen, in Scheunen und Schlössern, unter freiem<br />

Himmel oder in Industriehallen. Der Kartenvorverkauf<br />

beginnt am Sonntag, 24. März 2024 um 10:00 Uhr.<br />

„Das Heim ist fort, das Weh, es bleibt“, angelehnt<br />

an das vermutlich 1938 verfasste Gedicht „Heimweh,<br />

wonach?“ von Mascha Kaléko, widmet sich das Festival<br />

in diesem Jahr den Themen Entwurzelung und<br />

Verlust von Heimat. Was bedeutet es für Menschen,<br />

ihr Zuhause aufzugeben und in der Fremde eine neue<br />

Heimat finden zu müssen? Welche Rolle spielt dabei<br />

das Erinnern und auch, das Vergessen? „Künstler und<br />

Künstler wie Irmgard Keun, Oskar Maria Graf, Kurt<br />

Weill und Maurice Ravel beeinflussen unser Programm<br />

maßgeblich“, so Stephan Szász, der das Programm der<br />

Saison 2024 zum ersten Mal als Künstlerischer Leiter<br />

verantwortet. „Dem gegenüber stellen wir die Gegenwart<br />

und konnten tolle Autoren gewinnen, Teil unseres<br />

Festivals zu sein. „Wege durch das Land“ vermag es<br />

wie kaum ein anderes Festival, Literatur, Musik und<br />

Ort aufeinander reagieren zu lassen. Mit unserem<br />

Programm möchten wir den Mut haben, Fragen zu<br />

stellen, zu experimentieren, unsere Gewohnheiten zu<br />

hinterfragen und neue Wege aufzeigen“. Zu Gast in<br />

dieser Saison sind Schriftsteller, wie Volker Kutscher,<br />

Saša Stanišić und Anne Rabe. Geschätze Schauspieler,<br />

darunter Dietmar Bär, Helene Grass, Maria Schrader,<br />

Samuel Finzi und Ulrich Matthes inszenieren Texte,<br />

die sich zu entdecken lohnen und solche, die immer<br />

wieder neu begeistern. Außergewöhnliche Musiker<br />

vervollständigen das Programm mit eigenen Stücken,<br />

Interpretationen bekannter Werke und Improvisationen.<br />

Mit dabei sind unter anderem die Gambistin Hille<br />

Perl, die Band Marina and the Kats, Multiinstrumentalist<br />

Ekki Busch und das Duo Runge & Ammon.<br />

Highlights wie eine Puppenspiel- Inszenierung oder<br />

die Nacherzählung bekannter Werke eröffnen neue<br />

Zugänge zur Literatur und begeistern auch Menschen,<br />

die bisher vor Literaturklassikern zurückschrecken.<br />

Saisoneröffnung<br />

Eröffnet wird die Saison am 4. Mai im Hangar<br />

21 in Detmold. Die alte Flugzeughalle steht dabei<br />

symbolisch für das, was das Festival auszeichnet:<br />

Einen Ort des Ankommens, des kurzen Verweilens<br />

und Weiterziehens. Hier wird Nino Haratischwili<br />

aus ihrem aktuellen Roman „Das mangelnde Licht“<br />

lesen. Ein Buch über Verrat und Freundschaft, über<br />

das Gepäck, das man bei sich trägt, wenn man seine<br />

Heimat verlassen muss und über die Langzeitfolgen<br />

von Kriegen. Dem schließt sich auch der zweite Text<br />

an. Der Schauspieler Sebastian Ströbel liest Emmanuel<br />

Boves „Meine Freunde“. Das Ensemble Tetra Brass<br />

passt ihre Musik auf einzigartige Weise immer auch<br />

dem jeweiligen Raum an und versetzt das Publikum an<br />

diesem Abend gekonnt in die richtige Atmosphäre.<br />

Schloss Wehrden<br />

„Am Morgen war die Hoffnung da“, heißt es am 5. Juli<br />

2024 um 18 Uhr auf Schloss Wehrden, Schlosshof 1.<br />

Auf die Frage, was Künstler in ihrem Schaffen beeinflusst,<br />

findet man häufig Erklärungen in den Biografien.<br />

Kunst hat eine einigende Kraft – ein Text oder ein Lied<br />

verbindet uns selbst mit der Welt. Kreativität ist dabei<br />

der Antrieb dafür, gehört oder gelesen zu werden. Und<br />

so geben wir auf Schloss Wehrden besonderen Musikstücken<br />

und außergewöhnlichen Texten einen Raum,<br />

sich zu entfalten – an einem Ort, an dem sich schon<br />

viele Künstler getroffen haben und der der Kreativität<br />

eine Heimat gibt. Anfang der 1920er Jahre hat Maurice<br />

Ravel das vielleicht bedeutendste Werk für Violine und<br />

Violoncello komponiert: die „Sonate en quatre parties“.<br />

Zeitlos erscheint das Stück, das für den Komponisten<br />

einen Wendepunkt seines Schaffens markiert. Entgegen<br />

der Erwartungen vollzog Ravel, wie er selbst zugab, eine<br />

„extreme Kehrtwende“ in seiner Musik. Weg vom harmonischen<br />

Charme seiner frühen Werke, wandte er sich<br />

hin zu einer radikalen Linearität der Stimmführung mit<br />

oft dissonanter Wirkung. Solocellistin Sennu Laine und<br />

der Konzertmeister Wolfram Brandl von der Staatskapelle<br />

Berlin werden u. a. diese Sonate spielen.<br />

Tove Ditlevsen schreibt in ihrer autobiografischen „Kopenhagen-Trilogie“<br />

über das Streben, sich als Künstlerin<br />

auszuleben – dem Antrieb, aus der Enge gesellschaftlicher<br />

Konformität auszubrechen und dem eigenen Leben einen<br />

selbstgewählten Sinn zu geben. Für die Autorin war dies<br />

ebenfalls ein Wendepunkt in ihrem Schreiben. Franziska<br />

Hartmann wird aus dem bewegenden, schonungslosen<br />

ersten Teil „Kindheit“ lesen und gibt dem kleinen Mädchen<br />

Tove eine Stimme, die vom Leben als Schriftstellerin<br />

träumt, heimlich unter der Bettdecke Gedichte schreibt<br />

und sich in ärmlichen Verhältnissen zu behaupten versucht.<br />

Auch Billie, die Protagonistin in Elena Fischers<br />

Debütroman „Paradise Garden“, schwankt zwischen<br />

romantischen Träumereien und alltäglicher Tristesse.<br />

Ein Roman über melancholische Gedanken, die Flucht in<br />

die Fantasie und Wendepunkte. Und über die Sehnsucht,<br />

die bleibt: „wie ein Mückenstich an einer Stelle meines<br />

Körpers, wo ich zum Kratzen nicht hinkam“.<br />

Karten ab dem 24. März<br />

Details zu den einzelnen Veranstaltungen sind online<br />

unter www.wege-durch-das-land.de veröffentlicht. Karten<br />

sind ab dem 24. März 2024 im Vorverkauf erhältlich<br />

und kosten zwischen 15 und 55 Euro. Studierende,<br />

Schüler sowie Auszubildende erhalten ermäßigte Karten<br />

für alle Veranstaltungen zu 15 Euro. Zudem bietet das<br />

Festival die „Soziale Karte“ für Menschen mit geringem<br />

Einkommen an: Eine solche Karte kostet 5 Euro. Das<br />

diesjährige Programm wird vom Ministerium für Kultur<br />

und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, der<br />

Kunststiftung NRW sowie durch die jährlichen Beiträge<br />

der neun Gesellschafter gefördert und durch zahlrei- che<br />

Stiftungen, Sponsor sowie Spendern unterstützt.<br />

„Am Morgen war die Hoffnung da“, heißt es am 5. Juli 2024, 18:00 Uhr auf Schloss Wehrden.<br />

Schneewittchen<br />

Classico Ballet Napoli<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

Es war mal eine Prinzessin,<br />

die zur Kulturikone wurde ...<br />

Seit ihrer Ersterscheinung im Jahre 1812<br />

im Märchenbuch der Gebrüder Grimm<br />

bleibt das „Schneewittchen“ bis heute<br />

eine Inspirationsquelle für Malerei, Musik,<br />

Literatur, Zeichentrickfilme und Hollywood<br />

Blockbuster. Und, selbstverständlich, für die<br />

Bühne als Ballett!<br />

23.03. 19:30 Uhr<br />

Kurtheater, Parkstr. 10<br />

18:30 Uhr Abendkasse<br />

Sa<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte *<br />

GesUndTourismus Horn-Bad Meinberg GmbH<br />

Parkstraße 10 im Historischen Kurpark<br />

32805 Horn-Bad Meinberg · Fon 05234 20597-0 und -10<br />

Mo - Fr, 09:00 - 17:00 Uhr und Sa, 09:00 - 13:00 Uhr<br />

Tickets: Touristinformation in Bad Meinberg* und Detmold*,<br />

Hanebaum im Kaufland Klingenbergstr., Landes-Zeitung<br />

und www.Reservix.de *hier 10% Rabatt nur im Vorverkauf<br />

hornbadmeinberg.de<br />

Volkstümliche<br />

Musikantenparade<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

Sigrid & Marina, Alexander Rier<br />

und die Hainich Musikanten<br />

Die „Volkstümliche Musikantenparade“ – unterwegs<br />

mit den Stars der Volksmusik gastiert<br />

wieder in ausgewählten Orten. Erleben sie<br />

eine musikalische Reise vom Egerland ins<br />

Alpenland mit ihren Musiklieblingen live und<br />

hautnah und feiern sie mit bei diesem Fest der<br />

Volksmusik.<br />

24.03. 15:00 Uhr<br />

Kurtheater, Parkstr. 10<br />

14:00 Uhr Theaterkasse<br />

So<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte *<br />

Im Schatten der Männer - die Frauen der Dynastie zur Lippe<br />

19.03. / Di / 19:30 Vortrag mit Cornelia Müller-Hisje / Kurgastzentrum<br />

Die Lippische Städtekranz<br />

26.03. / Di / 19:30 Vortrag mit Carl-Heinz Helwig / Kurgastzentrum<br />

Mit Herz & Hightech vor Ort: Adipositaschirurgie und Soulfood?<br />

09.04. / Di / 19:30 Zwei Vorträge vom Klinikum Lippe / Kurgastzentrum<br />

weitere Veranstaltungen in Horn-Bad Meinberg und Lippe<br />

www.veranstaltungen-lippe.de<br />

Claudia Jung<br />

StarTalk<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

Kurzauftritt mit Autogrammstunde<br />

3fach JUNG zum 60. Geburtstag<br />

Nach dem Alter gefragt werden, und dezent<br />

errötend ausweichen? Hey – sie wird 60! Da<br />

sollen bitteschön die Korken knallen! 60 ist<br />

das neue 40. Für Claudia Jung gilt das auf<br />

jeden Fall. Denn sie sprüht nur so vor Energie.<br />

Jede ihrer letzten drei Singles erreichte Platz<br />

eins in den Schlager-Rundfunkcharts.<br />

15.04. 19:30 Uhr<br />

Kurtheater, Parkstr. 10<br />

Mo 18:30 Uhr Einlass Eintritt frei<br />

Elvis und andere Oldies<br />

17.03. / So / 11:00 Frühschoppen mit The Black Diamonds / Kurgastzentrum<br />

Popsongs, Schlager, Blues und Swing zum Frühlingsanfang<br />

24.03. / So / 11:00 Frühschoppen mit Dr. Martin‘s Swing Quartett / Kurgastzentrum<br />

2 Typen, 2 Gitarren, 2 Stimmen<br />

31.03. / So / 11:00 Frühschoppen mit FiftyFifty / Kurgastzentrum<br />

Jazz-Frühschoppen mit Blue Moon<br />

07.04. / So / 11:00 Konzert mit dem Hadlef Schinke Trio / Kurgastzentrum


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>575</strong> 23. März 2024 Seite 11<br />

EINLADUNG ZU<br />

BÜRGERINFOMÄRKTEN<br />

GLEICHSTROMVERBINDUNG RHEIN-MAIN-LINK<br />

N<br />

N<br />

AMMER-<br />

LAND<br />

OLDENBURG<br />

OLDENBURG<br />

WESER-<br />

MARSCH<br />

WESER<br />

HAMBURG<br />

NVP SUCHRAUM OVELGÖNNE/<br />

RASTEDE/WIEFELSTEDE/<br />

WESTERSTEDE<br />

BREMEN<br />

NIEDER-<br />

SACHSEN<br />

Präferenzraum<br />

Stadt<br />

Bundesgrenze<br />

Landesgrenze<br />

Landkreisgrenze<br />

Suchraum Konverterstandort<br />

NIENBURG/<br />

WESER<br />

Vorschlagstrasse<br />

DIEPHOLZ<br />

N V P Netzverknüpfungspunkt<br />

Fließgewässer<br />

OSNABRÜCK<br />

MINDEN-<br />

LÜBBECKE<br />

SCHAUM-<br />

BURG<br />

HANNOVER<br />

HAMELN-<br />

PYRMONT<br />

Schematische Darstellung, Stand März 2024<br />

Quelle: NEP 2037/2045 (2023),<br />

Umweltbericht BNetzA<br />

NORDRHEIN-<br />

WESTFALEN<br />

LIPPE<br />

HOLZ-<br />

MINDEN<br />

PADERBORN<br />

HÖXTER<br />

Keine<br />

Anmeldung<br />

erforderlich!<br />

WIR KOMMEN<br />

IN IHRE REGION!<br />

Der Rhein-Main-Link ist eines der zentralen Netzausbauprojekte der Energiewende. Der leistungsstarke<br />

Energiekorridor soll ab 2033 bis zu acht Gigawatt regenerativ produzierten Windstrom von<br />

Nieder sachsen direkt nach Hessen bringen und dort die Wirtschaftsregion Rhein-Main stärken.<br />

Wir von der Amprion GmbH haben den gesetzlichen Auftrag, diese rund 600 Kilometer lange<br />

Erdkabel trasse zu planen, zu bauen und schließlich in Betrieb zu nehmen.<br />

Voraussetzung dafür ist eine Genehmigung, die in Zuständigkeit der Bundesnetzagentur liegt.<br />

Dieser sogenannte Planfeststellungsbeschluss wird nach Abschluss eines mehrjährigen und umfangreichen<br />

Genehmigungsverfahrens erteilt. Den Antrag auf Start dieses Verfahrens wird Amprion<br />

bis Ende Juni 2024 bei der Bundesnetzagentur einreichen. Grundlage bildet ein Vorschlag für den<br />

Verlauf der Erdkabeltrasse innerhalb des abgebildeten 5 – 10 Kilometer breiten Präferenzraumes.<br />

Den Trassenvorschlag möchten wir Ihnen gerne ab dem 11. März persönlich vorstellen. Engmaschig<br />

entlang des Trassenvorschlags bieten wir dafür zahlreiche Informationsangebote an und sind zu<br />

unterschiedlichen Tageszeiten vor Ort. Sie haben Fragen zum Rhein-Main-Link? Sprechen Sie uns<br />

gerne jederzeit an oder kommen Sie vorbei!<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Ihr Übertragungsnetzbetreiber Amprion<br />

Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:<br />

MARIELLA RAULF<br />

Projektsprecherin<br />

TELEFON<br />

0152 28836829<br />

E-MAIL<br />

mariella.raulf@amprion.net<br />

WEITERE TERMINE FINDEN SIE AUF UNSERER PROJEKTWEBSEITE:<br />

rhein-main-link.amprion.net/Dialog/Termine<br />

Dienstag, 09.04.2024<br />

von 10.00 bis 12.00 Uhr<br />

Saal im Rathaus<br />

Abdinghofweg 1<br />

34439 Willebadessen<br />

von 13.00 bis 15.00 Uhr<br />

Grundberghalle<br />

Prüssenstraße 17<br />

37688 Beverungen<br />

von 17.00 bis 19.00 Uhr<br />

Stadthalle am Schützenanger<br />

Am Schützenanger 4<br />

33034 Brakel<br />

Mittwoch, 10.04.2024<br />

von 10.00 bis 12.00 Uhr<br />

Schützenhalle Bredenborn<br />

Sommerseller Straße 3<br />

37696 Marienmünster<br />

von 13.00 bis 15.00 Uhr<br />

Dorfgemeinschaftshaus Rischenau<br />

Hauptstraße 36<br />

32676 Lügde<br />

von 17.00 bis 19.00 Uhr<br />

Ratssaal im Rathaus<br />

Rathausstraße 1<br />

31812 Bad Pyrmont<br />

Amprion GmbH · Robert-Schuman-Straße 7 · 44263 Dortmund


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>575</strong> 23. März 2024 Seite 12<br />

Bestsellerautor Andreas Englisch am 16. April zu Besuch in <strong>Höxter</strong><br />

Papst Franziskus hat den Vatikan verändert<br />

Die VHS <strong>Höxter</strong>-Marienmünster<br />

bietet am Dienstag, 16. April eine<br />

Lesung mit Bestsellerautor und<br />

Papstkenner Andreas Englisch<br />

an. Vor zehn Jahren wurde ein<br />

ungewöhnlicher Mann zum Papst<br />

gewählt: Papst Franziskus ist der<br />

erste Bischof von Rom, der vom<br />

amerikanischen Kontinent stammt,<br />

der erste Jesuitenpater und der erste<br />

radikale Reformer an der Spitze der<br />

Katholischen Kirche seit Jahrhunderten.<br />

Seit seinem Amtsantritt hat<br />

Franziskus die Kirche, den Vatikan<br />

und das Amt des Papstes tiefgreifend<br />

verändert. Doch zugleich erlebt<br />

die katholische Kirche in seiner<br />

Amtszeit die wohl dramatischste<br />

Krise ihrer Geschichte. Die nicht<br />

enden wollende Enthüllung von<br />

Missbrauchsskandalen erzürnt<br />

Menschen weltweit, immer mehr<br />

Gläubige wenden sich enttäuscht<br />

von der Kirche ab.<br />

Der bekannte Bestsellerautor<br />

Andreas Englisch, der Franziskus<br />

vielfach getroffen hat und auf seinen<br />

Reisen begleiten durfte, wird<br />

aus Anlass seiner Vortragsreihe<br />

in Deutschland auch nach <strong>Höxter</strong><br />

kommen und darüber berichten,<br />

mit welchen Herausforderungen<br />

der Papst während seiner Amtszeit<br />

konfrontiert war und welche Reformen<br />

ihm trotz aller Widerstände<br />

gelangen. Das Vermächtnis des<br />

Franziskus, so Englisch, ist dabei<br />

weit beeindruckender, als es auf den<br />

Bestsellerautor und Papstkenner<br />

Andreas Englisch ist am 16. April<br />

zu Besuch in <strong>Höxter</strong>.<br />

Foto: Musacchio&Ianniello<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />

ersten Blick wirkt. Andreas Englisch<br />

ist immer wieder in den deutschen<br />

Talkshows zu erleben. Der viel<br />

gefragte Autor mit westfälischen<br />

Wurzeln, der mit seiner Familie in<br />

Rom lebt, gilt als ausgewiesener<br />

Vatikan-Insider und einer der best<br />

informiertesten Journalisten in<br />

der Heiligen Stadt und begeistert<br />

seine Zuhörerinnen und Zuhörer<br />

mit seinen klaren Analysen. „Eine<br />

lohnenswerte Veranstaltung”, weiß<br />

VHS-Leiter Rainer Schwiete noch<br />

von einer ersten Lesung vor acht<br />

Jahren, „vielleicht ja auch ein passendes<br />

Geschenk zu Ostern.”<br />

Der Vortrag findet von 19:00 bis<br />

20:30 Uhr in der St. Peter und Paul-<br />

Kirche in <strong>Höxter</strong> statt. Die Veranstaltung<br />

wird in Kooperation der<br />

VHS <strong>Höxter</strong>-Marienmünster und<br />

der katholischen Kirchengemeinde<br />

St. Peter und Paul durchgeführt.<br />

Eintrittskarten sind an ausgewählten<br />

Vorverkaufsstellen für 25 Euro<br />

erhältlich bei der VHS-Geschäftsstelle,<br />

<strong>Höxter</strong>, Tourist-Info <strong>Höxter</strong>,<br />

Buchhandlung Lesbar, Beverungen,<br />

Buchhandlung Schröder, Brakel,<br />

Fachbuchhandlung Hinrichsen,<br />

Holzminden und Buchhandlung Wedegärtner,<br />

Steinheim. Weitere Infos<br />

bei der VHS <strong>Höxter</strong>-Marienmünster<br />

unter Tel. 05271 9634303 oder<br />

www.vhs-hoexter.de.<br />

Schriftsteller Herbert Günther hält die 20. Hoffmann-von-Fallersleben Rede<br />

Rede erstmalig am 4. Mai<br />

Freuen sich auf einen spannenden und unterhaltsamen Vormittag - Die Veranstalter der Fallersleben-Rede<br />

vor dem Schloss Corvey: Bürgermeister Daniel Hartmann, Viktor Herzog von Ratibor und Fürst von Corvey,<br />

Dr. Michael Stoltz , HVV-Vorsitzender Norbert Drews und Michael Meier von der VerbundVolksbank<br />

OWL.<br />

Foto: Stadt <strong>Höxter</strong><br />

Er ist Schriftsteller, Übersetzer und<br />

Drehbuchautor mit dem Schwerpunkt<br />

der Kinder- und Jugendliteratur.<br />

Herbert Günther hält im<br />

Jubiläumsjahr die Hoffmann-von-<br />

Fallersleben Rede in Corvey. Die<br />

Veranstaltung zum Gedenken an<br />

den Dichter und Texter zahlreicher<br />

populärer Kinderlieder jährt sich in<br />

diesem Jahr bereits zum 20. Mal.<br />

Erstmalig findet diese nicht am 1.<br />

Mai, sondern am darauffolgenden<br />

Samstag statt. Der Ticketvorverkauf<br />

hat begonnen.<br />

Mit der Fallersleben-Rede erinnert<br />

seit vielen Jahren der Heimat- und<br />

Verkehrsverein <strong>Höxter</strong> zusammen<br />

mit dem Herzoglichen Haus Corvey,<br />

der Stadt <strong>Höxter</strong> und dem Kreis<br />

<strong>Höxter</strong> an den Verfasser des „Liedes<br />

der Deutschen“.<br />

Der jeweilige Redner erhält zudem<br />

die mit 3.000 Euro dotierte Hoffmann-von-Fallersleben<br />

Plakette.<br />

Wichtigster Unterstützer ist hierbei<br />

die VerbundVolksbank OWL.<br />

Das Gremium ehrt mit der Auszeichnung<br />

Personen, die sich in ihrer<br />

Arbeit mit Hoffmann von Fallerslebens<br />

Vermächtnis auseinandersetzen<br />

und im Sinne seines liberal-einheitlichen<br />

Bestrebens in Deutschland<br />

wirken. Anlass ist der Gedenktag des<br />

Amtsantritts des Dichters als Bibliothekar<br />

in Corvey am 1. Mai 1860.<br />

„Mit der Ehrung reiht sich Herbert<br />

Günther in eine Liste herausragender<br />

Persönlichkeiten ein: Bisherige<br />

Preisträger sind etwa der ehemalige<br />

Bundespräsident Prof. Dr. Roman<br />

Herzog, Europaparlamentarier Elmar<br />

Brok, sowie zuletzt der katholische<br />

Theologe Hubert Wolf“, weiß Dr.<br />

Stoltz zu berichten. Seit vielen Jahren<br />

organisiert er mit weiteren Akteuren<br />

und viel Herzblut die Veranstaltung.<br />

In der Corveyer Hoffmann-von-<br />

Fallersleben-Rede beschäftigt sich<br />

der Preisträger traditionell mit dem<br />

politischen, dichterischen oder wissenschaftlichen<br />

Vermächtnis von<br />

Hoffmann von Fallersleben. In diesem<br />

Jahr wird sich der in Göttingen<br />

geborene Herbert Günther in seine<br />

Rede mit dem Wirken Hoffmannvon-Fallerslebens<br />

als Kinderliedautor<br />

beschäftigen. Musikalisch umrahmt<br />

wird die Veranstaltung durch<br />

Maximilian Krome an der Klarinette.<br />

Der in Marienmünster aufgewachsene<br />

Musiker ist Solo-Klarinettist der<br />

Deutschen Kammmerphilharmonie<br />

Bremen. Unterstützt wird er von der<br />

Solofagottistin Rie Koyama.<br />

Die Hoffmann-von-Fallersleben<br />

Rede findet in diesem Jahr erstmalig<br />

am Samstag, 4. Mai ab 11<br />

Uhr im Kaisersaal in Corvey statt.<br />

Karten sind ab sofort in der Tourist-<br />

Information <strong>Höxter</strong>, Uferstraße 2<br />

gegen eine Spende erhältlich. Wie<br />

jedes Jahr kommen diese einem<br />

vom Redner ausgewählten Zweck zu<br />

Gute. In diesem Jahr stellt Herbert<br />

Günther die auf der Veranstaltung<br />

zusammenkommenden Spenden der<br />

Organisation Reporter ohne Grenzen<br />

e.V. zur Verfügung.<br />

Reporter ohne Grenzen dokumentiert<br />

Verstöße gegen die Presse- und<br />

Informationsfreiheit weltweit und<br />

alarmiert die Öffentlichkeit, wenn<br />

Journalistinnen und deren Mitarbeitende<br />

in Gefahr sind.<br />

Als international tätige Nichtregierungsorganisation<br />

setzt sie sich<br />

für mehr Sicherheit und besseren<br />

Schutz von Journalistinnen und<br />

Journalisten ein. Die Akteure kämpfen<br />

online wie offline gegen Zensur,<br />

gegen den Einsatz sowie den Export<br />

von Zensur-Software und gegen<br />

restriktive Mediengesetze.<br />

Die nächste Ausgabe des <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong>s<br />

erscheint am 27.04.2024 - Schalten Sie<br />

jetzt Ihre Anzeige - eine Nachricht<br />

genügt! Alle Infos unter<br />

www.kurier-verlag.de<br />

Neue Selbsthilfegruppe „Chronische Schmerzen“<br />

Austausch unter<br />

Betroffenen<br />

Im Februar 2024 hat sich in <strong>Höxter</strong> eine Selbsthilfegruppe für Menschen<br />

mit chronischen Schmerzen gegründet (chronische Schmerzen des Bewegungsapparates,<br />

chronische Kopfschmerzen, Migräne). Die Betroffenen<br />

treffen sich zwei Mal im Monat in <strong>Höxter</strong> zum Austausch, um sich gegenseitig<br />

Mut zu machen und auch, um einmal über ganz andere Themen<br />

als Schmerzen zu sprechen. In der Gruppe sind noch einige Plätze frei.<br />

Chronische Schmerzen beeinträchtigen körperlich und psychisch. Dadurch<br />

sind der Alltag und die Teilnahme am sozialen Leben auf vielfältige Weise<br />

eingeschränkt. Im Kreis von Menschen mit ähnlichen Erfahrungen trifft<br />

man auf Verständnis. Es werden zum Beispiel Erfahrungen mit Diagnostik,<br />

Therapien und Hilfsmitteln angesprochen werden, die für andere Betroffene<br />

hilfreich sein können. Interessierte melden sich bitte beim Selbsthilfe-<br />

Büro <strong>Höxter</strong> telefonisch unter Telefon 05271 694 10 45 oder per E-Mail:<br />

selbsthilfe-hoexter@paritaet-nrw.org.


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>575</strong> 23. März 2024 Seite 13<br />

Die vierte Kompanie nach der Errichtung des Osterfeuers im vergangenen Jahr am Stoot.<br />

Fotos: HSV/Kube<br />

Neuer Veranstaltungsort am Festplatz Am Anger<br />

Osterfeuer erwärmt die Herzen am<br />

Ostersonntag in Ottbergen<br />

Am kommenden Ostersonntag,<br />

den 31. März 2024, lädt der Heimatschutzverein<br />

Ottbergen von 1567 e.V.<br />

zum traditionellen Osterfeuer ein.<br />

Inmitten frühlingshafter Stimmung<br />

und dem erwachenden Leben der<br />

Natur versammeln sich die Bewohner<br />

von <strong>Höxter</strong>-Ottbergen, um gemeinsam<br />

das Osterfest zu feiern und das<br />

Feuer der Tradition zu entzünden.<br />

Nach alter Sitte wird das Osterfeuer<br />

von Seiten des HSV nicht nur als<br />

geselliges Ereignis angesehen, sondern<br />

vielmehr als Symbol für die<br />

Hoffnung und das Licht, das mit der<br />

Auferstehung Jesu einhergeht.<br />

Der Heimatschutzverein Ottbergen<br />

von 1567 e.V. hat es sich zur<br />

Aufgabe gemacht, das Brauchtum<br />

und die heimatliche Kultur zu bewahren<br />

und zu fördern. Neben den<br />

alljährlichen Schießmeisterschaften<br />

und geselligen Veranstaltungen<br />

wie dem Vereins- und Kompanie-<br />

Vergleichsschießen organisiert der<br />

Verein auch das alle zwei Jahre<br />

stattfindende Schützenfest, das zu<br />

den Höhepunkten im Veranstaltungskalender<br />

zählt – ebenso wie<br />

das anstehende Osterfeuer. In diesem<br />

Jahr wird das Osterfeuer jedoch an<br />

einem neuen Ort entfacht. Statt am<br />

gewohnten Platz am Stoot – oben am<br />

Berg - in Ottbergen wird das Feuer<br />

nun am Festplatz Am Anger direkt<br />

an der Nethe lodern – diesmal auch<br />

etwas kleiner als gewohnt. Diese<br />

Verlegung verspricht nicht nur eine<br />

bessere Erreichbarkeit für die Besucher,<br />

sondern auch eine gemütlichere<br />

Atmosphäre. Bereits ab 18 Uhr startet<br />

die Veranstaltung mit einem kleinen<br />

Familienfest. Besucher können sich<br />

auf eine Happy Hour von 18 bis 19<br />

Uhr freuen, bei der es zwei Biere zum<br />

15 Jahre Kölsche Nächte im Kreis <strong>Höxter</strong><br />

F!ASKO kommt im Jubiläumsjahr nach Ottbergen<br />

Die Kölschen Nächte im Kreis<br />

<strong>Höxter</strong> feiern Jubiläum! Seit nunmehr<br />

15 Jahren findet die beliebte<br />

Veranstaltungsserie an unterschiedlichen<br />

Orten im Kreis <strong>Höxter</strong> statt.<br />

Der Start folgte bereits 2009 in der<br />

Stadthalle <strong>Höxter</strong> mit einem Konzert<br />

der Kult-Band Brings. Seitdem<br />

konnten die Veranstalter fast alle<br />

bekannten Bands aus Köln begrüßen.<br />

Im Jubiläumsjahr kommt nun<br />

die Gruppe F!ASKO. Gefeiert wird<br />

am 13. April im KuStall in <strong>Höxter</strong>-<br />

Ottbergen. Tickets gibt es an den<br />

bekannten Vorverkaufsstellen.<br />

Mit F!ASKO wird damit eine Band<br />

erwartet, die in den vergangenen Jahren<br />

eine unglaubliche Entwicklung<br />

genommen hat. „Nicht nur bei ihrem<br />

aktuellen Hit „Anita“ mischen sie die<br />

musikalischen Einflüsse verschiedenster<br />

Epochen und Stile zu ihren<br />

Songs zusammen. „Ihre Musik ist<br />

authentisch und bodenständig, aber<br />

eben auch großes Popkino“, freuen<br />

sich die Organisatoren Marcus Stiera<br />

und Markus Finger auf dem Auftritt<br />

der vier Jungs und wissen: „Für ein<br />

Konzert im KuStall sind sie perfekt“.<br />

Nach 2019 und 2022 ist die Veranstaltungsstätte<br />

in Ottbergen damit<br />

erneut Location für die weit über die<br />

kreisgrenzen beliebte Kölsche Nacht.<br />

„Bei den Konzerten mit MILJÖ und<br />

der Kult-Band die RÄUBER wurde<br />

die Konzerttauglichkeit unseres<br />

KuStall‘s bereits eindrucksvoll unter<br />

Beweis gestellt“, erinnert sich Arnd<br />

Mathias von der ausrichtenden Kulturgemeinschaft<br />

Ottbergen e.V. noch<br />

gerne an die erfolgreichen Veranstaltungen<br />

zurück. „Wir freuen uns,<br />

dass die Kölsche Nacht nun erneut in<br />

Ottbergen stattfinden wird“, blicken<br />

auch die Vertreter des heimischen<br />

„Carneval Verein Ottbergen vun<br />

2003“ erwartungsfroh auf den 13.<br />

April. Vor und nach dem Auftritt<br />

der Band legen die DJ`s Marcus und<br />

Markus die besten Kölschen Lieder<br />

auf und bringen das Publikum wie<br />

gewohnt ordentlich auf Temperatur.<br />

Der Kartenverkauf läuft auf Hochtouren.<br />

Tickets gibt es noch in den<br />

Filialen der Sparkasse <strong>Höxter</strong>, in den<br />

höxteraner Bürgerstuben, im Nahkauf<br />

in Ottbergen und bei eventim.<br />

de (zzgl. Gebühr).<br />

Außerdem wird es in diesem Jahr<br />

mit „Jeck auf der Weserscholle“ am<br />

Sonntag, 1. September erstmalig<br />

einen Kölschen Sommernachmittag<br />

an der Weser geben. In familiärer<br />

Festival-Atmosphäre und bei freiem<br />

Eintritt legen die DJ`s Marcus &<br />

Markus dann auf einer der angesagtesten<br />

Open-Air Eventlocation im<br />

Weserbergland auf.<br />

Daniel, Dirk, Henning und René sind alles andere als ein F!ASKO. Die<br />

vier Jungs strotzen vor ansteckender Energie und freuen sich auf die<br />

Kölsche Nacht in <strong>Höxter</strong>-Ottbergen.<br />

Viel Arbeit brauchte es, das Osterfeuer<br />

„hoch oben“ zu errichten.<br />

Preis von einem gibt. Neben Musik<br />

und einem Grill-Imbiss stehen auch<br />

Marshmallows zum Rösten bereit,<br />

während das Feuer ab 19:30 Uhr<br />

langsam entfacht wird. Ein besonderes<br />

Highlight für die jüngsten Besucher<br />

ist der Nethe-Esel, der stets für<br />

strahlende Kinderaugen sorgt. Das<br />

Osterfeuer in Ottbergen verspricht<br />

somit nicht nur ein traditionelles<br />

Ereignis zu sein, sondern auch ein<br />

Fest für die ganze Familie, das die<br />

Herzen der Menschen erwärmt und<br />

die Hoffnung auf ein neues, erblühendes<br />

Frühjahr symbolisiert. TKu<br />

Das Osterfeuer erwärmt die Herzen am Ostersonntag in Ottbergen.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>575</strong> 23. März 2024 Seite 14<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />

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Huxarium Gartenpark verkauft beim <strong>Höxter</strong>aner Frühling Pflanzen vom Lavendelfeld<br />

Original Gartenschau-Lavendel für zuhause<br />

Mit dem <strong>Höxter</strong>aner Frühling<br />

startet auch der Huxarium Gartenpark<br />

in die neue Saison. Das<br />

ehemalige Gartenschau-Gelände<br />

ist ab Sonntag, 24. März, 10 Uhr<br />

geöffnet. Zeitgleich präsentiert sich<br />

die LGS-Nachfolgegesellschaft am<br />

Nachmittag ab 13 Uhr mit einem<br />

Stand beim <strong>Höxter</strong>aner Frühling in<br />

der Innenstadt. „An diesem Tag gibt<br />

es die Dauerkarte online und vor Ort<br />

mit zehn Prozent Rabatt“, kündigt<br />

Madita Alberding vom Huxarium-<br />

Marketing an.<br />

Wer also am Sonntag eine Saisonkarte<br />

für die jetzt noch eintrittspflichtigen<br />

Bereiche (Remtergarten und<br />

Archäologiepark) kauft, kann Geld<br />

sparen. Sie kostet dann regulär 45<br />

statt 50 Euro und der Preisnachlass<br />

gilt an diesem Tag auch die für die<br />

Rotary Club <strong>Höxter</strong> zieht Bilanz zur Aktion Ukraine-Hilfe Kreis <strong>Höxter</strong><br />

Mehr als 75.000 Euro gespendet<br />

Im Februar jährte sich der Beginn<br />

des russischen Angriffskrieges auf<br />

die Ukraine zum zweiten Mal. Zudem<br />

sind bereits 10 Jahre vergangen<br />

seit den lokalen Angriffen auf die<br />

Halbinsel Krim und ostukrainischen<br />

Gebiete Donezk und Luhansk. Wenn<br />

auch ein trauriger, so doch ein Anlass<br />

für den Rotary Club <strong>Höxter</strong> ein<br />

Fazit zu der damals begonnenen und<br />

jetzt abgeschlossenen Hilfe für die<br />

Ukraine zu ziehen.<br />

Andreas Decker, Unternehmer aus<br />

Dalhausen und langjähriger Schatzmeister<br />

des Rotary Club <strong>Höxter</strong>, begeisterte<br />

nicht nur seine rotarischen<br />

Freunde, sondern auch Politik und<br />

Verwaltung im Kreis <strong>Höxter</strong> und<br />

initiierte eine gemeinsame Aktion<br />

Ukraine-Hilfe Kreis <strong>Höxter</strong> schon<br />

Anfang März 2022. So wurden unter<br />

anderem auf dem Firmengelände der<br />

Firma Decker in Dalhausen, im Autohaus<br />

Seibert in Brakel, im Bau- u.<br />

Holzmarkt Weische in Beverungen<br />

und vielen weiteren Sammelstellen in<br />

<strong>Höxter</strong> Sachspenden gesammelt und<br />

zum Teil bereits im März 2022 per<br />

Bahn oder über die Ukraine-Hilfe-<br />

Hannover per LKW direkt in die<br />

betroffenen Regionen der Ukraine<br />

transportiert.<br />

Neben den Sachspenden wurde<br />

aber auch die beeindruckende<br />

Summe von mehr als 75.000 Euro<br />

durch Bürger des Kreis <strong>Höxter</strong> und<br />

rotarische Mitglieder des RC <strong>Höxter</strong><br />

in den nachfolgenden 18 Monaten<br />

gespendet. Dieser Betrag wurde<br />

mit ärztlicher Beratung durch den<br />

damaligen rotarischen Präsidenten<br />

Dr. Eckhard Sorges und mit maximal<br />

tatkräftiger Unterstützung durch<br />

seinen ukrainischen Kollegen am St.<br />

Ansgar-Krankenhaus <strong>Höxter</strong>, Hr. Dr.<br />

Mykhailo Osadchyi, in arbeitsintensiven<br />

Aktionen in Medikamente und<br />

medizinische Materialien investiert,<br />

die dringend in der Ukraine benötigt<br />

Am Sonntag, 24. März startet der Huxarium Gartenpark <strong>Höxter</strong> um 10 Uhr in die erste Saison nach der Landesgartenschau. Nachmittags<br />

präsentiert man sich ab 13 Uhr mit einem Stand beim <strong>Höxter</strong>aner Frühling. Dort wird Original-Gartenschau-Lavendel vom großen Lavendelfeld<br />

im Weserbogen zum Kauf angeboten und es gibt die Dauerkarte um 10 Prozent vergünstigt.<br />

Foto: Claudia Warnecke<br />

Ukraine-Hilfe im Kreis <strong>Höxter</strong> (v.l.) Prof. Dr. Burkhard Wrenger (Präsident Rotary<br />

Club <strong>Höxter</strong>), Dr. Mykhailo Osadchyi (Facharzt für Anästhesiologie, Notfallmedizin,<br />

Notarzt Kreis <strong>Höxter</strong>) und Dr. Eckhard Sorges (Past-Präsident Rotary Club<br />

<strong>Höxter</strong>) bei der Überreichung einer weiteren Spende in Höhe von 3.000 Euro für<br />

medizinische Ausrüstung. Als Dankeschön von den ukrainischen ärztlichen Kollegen<br />

für die med. Hilfe wurde Herrn Dr. Sorges ein selbstgemaltes Gemälde übergeben.<br />

werden. Ein besonderer Dank gilt<br />

bei der Unterstützung dieses großen<br />

Projektes auch den Mitarbeitern im<br />

Einkauf, der Apotheke und Verwaltung<br />

des Klinikums Weser-Egge/<br />

KHWE. Es erfolgte ein zum Teil sehr<br />

aufwändiger Transport in die Ukraine<br />

bis in die Krisengebiete und vor Ort<br />

wurden die dringlich benötigten<br />

Medikamente und Op.-Materialien<br />

an die Krankenhäuser verteilt.<br />

Die Transporte in die Ukraine und<br />

Verteilung der Medikamente und<br />

medizinischen Materialien innerhalb<br />

mehrerer Regionen und Kliniken<br />

erfolgte mithilfe des Vereins „Christliche<br />

medizinische Hilfe direkt e.V.“<br />

(www.cmhdev.org).<br />

„Leider gehen die Dimensionen<br />

dieses Krieges weit über das hinaus,<br />

was Privatpersonen und Unternehmen<br />

leisten können, trotzdem<br />

Kombi-Dauerkarte, bei der Schloss<br />

Corvey komplett (mit Museum,<br />

Welterbe Westwerk und Kirche)<br />

inklusive ist. Diese kostet durch<br />

die Aktion am 24. März nur 72 statt<br />

normalerweise 80 Euro. Auch die<br />

ermäßigten Tarife (zum Beispiel<br />

für Studierende, Azubis, volljährige<br />

Schüler, Menschen mit mehr als 60<br />

Prozent Behinderung, Huxori-, Juleica-<br />

oder Ehrenamtspass-Inhaber)<br />

werden entsprechend um 10 Prozent<br />

reduziert. Kinder unter 18 Jahren<br />

haben im Huxarium grundsätzlich<br />

freien Eintritt.<br />

„Das ist eine einmalige Gelegenheit,<br />

sich einen Sommer voller Blütenpracht,<br />

toller Events und interessanten<br />

Einblicken in <strong>Höxter</strong>s Geschichte<br />

besonders preisgünstig zu gönnen“,<br />

sagt Huxarium-Geschäftsführerin<br />

war die kreisweite<br />

Soforthilfe in 2022<br />

eine extrem wichtige,<br />

gute, schnelle und<br />

ehrliche Hilfsaktion.<br />

Ich bedanke mich<br />

im Namen aller, die<br />

an dem Projekt mitgewirkt<br />

haben, für<br />

die großzügige Spendenbereitschaft.<br />

Ihre<br />

Spendengelder sind<br />

zu 100 Prozent gezielt<br />

eingesetzt worden<br />

und haben vielen zum<br />

Teil schwerstverletzten<br />

Patienten in der<br />

Ukraine direkt vor<br />

Ort geholfen,“ so Dr.<br />

Eckhard Sorges. Und<br />

Dr. Osadchyi ergänzt:<br />

„Durch die direkte,<br />

unbürokratische<br />

Beschaffung von lebenswichtigen<br />

Medikamenten<br />

und für<br />

westliche Verhältnisse<br />

völlig selbstverständlichen<br />

Operations-<br />

Materialien, wurden<br />

diverse Kliniken u.a.<br />

in Odessa, Charkiw<br />

und Winnyzja direkt<br />

unterstützt und es<br />

konnte Leben gerettet<br />

werden.“<br />

„Leider ist ein Ende<br />

dieses Krieges noch<br />

nicht in Sicht und so werden wir<br />

in Zukunft sicherlich noch weitere<br />

Projekte zur Unterstützung der<br />

Ukraine initiieren“, versichert der<br />

aktuelle rotarische Präsident Prof.<br />

Dr. Burkhard Wrenger. „Der Welt<br />

Hoffnung zu geben ist unser diesjähriges<br />

Motto. Wir freuen uns, dass wir<br />

mit dem Ukraine-Projekt ein wenig<br />

dazu beitragen können.“ ergänzt<br />

Prof. Wrenger.<br />

Claudia Koch. 223 Tage hat der<br />

Park geöffnet, bis einschließlich<br />

Allerheiligen (1. November). Inhaber<br />

von Huxarium-Dauerkarten<br />

profitieren auch von Vergünstigungen<br />

bei den 16 Konzerten auf der<br />

Weserscholle, die von OWL Booking<br />

organisiert werden. Zusätzlich zahlen<br />

Dauerkarten-Inhaber auch bei neuen<br />

Stadtfesten wie dem Mittelaltermarkt<br />

„Anno 1250“ und „<strong>Höxter</strong> leuchtet“<br />

am Wall weniger Eintritt.<br />

Wer 2023 das Lavendelfeld im<br />

Weserbogen geliebt hat, kann sich<br />

Original-Gartenschau-Lavendel für<br />

zuhause sichern. Überzählige Pflanzen<br />

werden am Stand des Huxariums<br />

zum Preis von 5 Euro abgegeben.<br />

„Es sind besonders kräftige Exemplare“,<br />

verspricht Paul Seydell vom<br />

Huxarium-Team. Auch in diesem<br />

Sommer soll es ein etwas verkleinertes<br />

Lavendelfeld am <strong>Höxter</strong>aner<br />

Gartenpark geben. <strong>Höxter</strong>s lila Meer<br />

soll wie zur Landesgartenschau ein<br />

echter Besuchermagnet bleiben.<br />

„Sehr viele Leute haben den Anblick<br />

und den Duft sehr genossen und<br />

immer wieder Fotos oder Selfies im<br />

Lavendel gemacht“, erinnert sich<br />

Madita Alberding.<br />

An diesen Erfolg will das Huxarium<br />

auch in diesem Jahr anknüpfen. Am<br />

Huxarium-Stand ist nur EC-Kartenzahlung<br />

möglich. Dort wird beim<br />

<strong>Höxter</strong>aner Frühling am Sonntag übrigens<br />

auch die allseits beliebte Elfe<br />

Holli anwesend sein. Am Glücksrad<br />

können Gartenschau-Souvenirs als<br />

Preise gewonnen werden.<br />

Reisedokumente und deren Gültigkeit<br />

rechtzeitig überprüfen<br />

Keine Kinderreisepässe mehr<br />

Mit dem bevorstehenden Beginn der<br />

Osterferien und dem damit einhergehenden<br />

Beginn der Reisesaison 2024<br />

empfiehlt die Stadt <strong>Höxter</strong>, Abteilung<br />

Bürgerservice und Standesamt dringend<br />

rechtzeitig vor Reiseantritt die<br />

Gültigkeit erforderlicher Reisedokumente<br />

zu überprüfen.<br />

Im Regelfall muss für einen Personalausweis<br />

eine Zeit von etwa 1,5<br />

bis 2 Wochen zwischen Beantragung<br />

und Abholung des Dokumentes<br />

eingeplant werden. Beim Reisepass<br />

kann die Zeit zwischen Beantragung<br />

und Abholung auch bei etwa 4-5 Wochen<br />

liegen. Sollte eine rechtzeitige<br />

Ankunft der Unterlagen vor Reiseantritt<br />

nicht mehr sichergestellt sein,<br />

so kann auch ein Express-Reisepass<br />

beantragt werden. Gegen eine<br />

Zusatzgebühr von 32 Euro (somit<br />

insgesamt 102 Euro statt 70 Euro)<br />

liegt dieser bereits innerhalb von<br />

vier Werktagen vor (bei Bestellung<br />

vor 12:00 Uhr in drei Werktagen).<br />

Die Ausstellung eines vorläufigen<br />

Personalausweises oder Reisepasses<br />

vor Ort ist nur für den absoluten<br />

Notfall vorgesehen. Ferner werden<br />

diese Dokumente auch nicht in jedem<br />

Reiseland anerkannt.<br />

Kinderreisepässe zum<br />

01.01.2024 abgeschafft<br />

Die Kinderreisepässe, welche<br />

direkt vor Ort im Bürgerservice<br />

gedruckt und ausgehändigt werden<br />

konnten, sind zum 01.01.2024 abgeschafft<br />

worden. Daher sind auch<br />

für Kleinkinder grundsätzlich Personalausweise<br />

oder Reisepässe mit<br />

einer Gültigkeit von sechs Jahren zu<br />

beantragen. Bis zum 31.12.2023 ausgestellte<br />

Kinderreisepässe behalten<br />

Ihre Gültigkeit jedoch bis zum aufgedruckten<br />

Ablaufdatum. Durch die<br />

Abschaffung der Kinderreisepässe ist<br />

auch für Reisedokumente der Kinder<br />

die normale Bearbeitungszeit der<br />

Bundesdruckerei für die Ausstellung<br />

der Unterlagen einzuplanen.<br />

Es wird empfohlen, sich ebenfalls<br />

rechtzeitig vor Reiseantritt auf der<br />

Homepage des Auswärtigen Amtes<br />

(www.auswaertiges-amt.de) über<br />

die Einreisebestimmungen für das<br />

entsprechende Zielland zu informieren.<br />

Grundsätzlich ist innerhalb<br />

der EU bzw. des Schengenraumes<br />

der Personalausweis ausreichend,<br />

jedoch sind im Einzelfall die jeweiligen<br />

Bestimmungen des Ziellandes<br />

maßgeblich. Insbesondere für Reisen<br />

nach Großbritannien ist seit dem<br />

Austritt aus der EU ein Reisepass<br />

erforderlich.<br />

Für Fragen stehen grundsätzlich<br />

auch die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter der Abteilung Bürgerservice<br />

und Standesamt gern unter<br />

05271/963 3232 oder buergerbuero@hoexter.de<br />

zur Verfügung.<br />

Reisedokumente und deren Gültigkeit<br />

rechtzeitig überprüfen.


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>575</strong> 23. März 2024 Seite 15<br />

Sparkasse Paderborn-Detmold-<strong>Höxter</strong>: Immobilienmarkt nimmt wieder Fahrt auf<br />

Mit Nebel und Farbe gegen Automatensprengungen<br />

Mit kleinen Schokoküchlein mit Geburtstagskerze feierte die Sparkasse<br />

Paderborn-Detmold-<strong>Höxter</strong> auf der Bilanzpressekonferenz ihren<br />

238. Geburtstag mit den Pressevertretern. „Die Sparkasse Paderborn-<br />

Detmold-<strong>Höxter</strong> blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 zurück“,<br />

fasst der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Arnd Paas im Beisein<br />

seiner Vorstandskollegen Andreas Trotz und Achim Frohß zu Beginn<br />

des Pressegesprächs zusammen. Das Jahr 2023 war für die Sparkasse<br />

Paderborn-Detmold-<strong>Höxter</strong> ein herausforderndes und ein besonderes<br />

Jahr. Herausfordernd aufgrund der politischen und wirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen und besonders aufgrund des Zusammenschlusses<br />

zur Sparkasse Paderborn-Detmold-<strong>Höxter</strong>. Zum Erfolg trug auch<br />

jemand bei, der viele Jahre vermisst wurde: „Der Zins kam zurück“.<br />

Die hohen Zinsen sortierten die<br />

Märkte neu: Die Bilanzsumme<br />

schrumpfte zwar leicht auf 11,4<br />

Milliarden Euro, zugleich wuchs<br />

das Betriebsergebnis von 92,8 auf<br />

136,3 Millionen Euro. Die Kunden<br />

kauften vermehrt Wertpapiere (+19,4<br />

Prozent), hielten sich aber bei neuen<br />

Krediten zurück (-34,8 Prozent). Die<br />

Erklärung: Durch die hohen Zinsen<br />

wird Geld teurer und die Rendite für<br />

Wertpapiere steigt. Arnd Paas stellt<br />

fest: „Angesichts der zuletzt hohen<br />

Inflation ist es sinnvoll, Geld in Wertpapieren<br />

anzulegen und regelmäßig<br />

zu sparen, um den realen Wert zu<br />

erhalten und Vermögen aufzubauen.“<br />

Die Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen<br />

war im Jahr 2023<br />

deutlich gedämpft, stieg seit dem<br />

Jahreswechsel aber wieder stark an.<br />

Das haben gerade die „Immobilia“<br />

genannten Immobilienausstellungen<br />

der Sparkasse gezeigt. Der Sparkasse<br />

gelang es, im vergangenen Jahr 238<br />

Immobilien zu vermitteln. Ein sattes<br />

Plus von 17 Prozent im Vergleich<br />

zum Vorjahr.<br />

Für jede Branche eine<br />

Lösung<br />

Besondere Branchen brauchen besondere<br />

Beratung. „Beispielsweise<br />

halten wir Spezialwissen in über 20<br />

unterschiedlichen Beratungsfeldern<br />

vor. Von der Existenzgründung, über<br />

die Heilberufeberatung bis hin zu<br />

Agrarspezialisten finden Kunden mit<br />

ganz besonderem Beratungsbedarf<br />

stets die richtigen Ansprechpartner<br />

bei uns“, betont Andreas Trotz. Die<br />

hiesige Sparkasse hat mit 72 Experten<br />

„das größte und spezialisierteste Private<br />

Banking Team in Ostwestfalen-<br />

Lippe“, so der Vorstand. So vertrauen<br />

mehr als 200 Stiftungen auf die<br />

Kompetenz der Spezialisten aus dem<br />

Private-Banking.<br />

Spezialisten für<br />

Nachhaltigkeit<br />

Die Transformation für mehr Nachhaltigkeit<br />

beschreibt Arnd Paas als<br />

Herausforderung für die Zukunft. Allein<br />

in Nordrhein-Westfalen werden<br />

dafür jährliche Investitionen in Höhe<br />

von 80 Milliarden Euro benötigt,<br />

so die Sparkasse. Gerade für kleine<br />

und mittlere Unternehmen bestehen<br />

in diesem Kontext große Herausforderungen.<br />

Hierzu gehört das Erreichen<br />

von Energieeffizienz, digitaler<br />

Modernisierung und die Ausbildung<br />

von Fachkräften. Für die Beratungsleistung<br />

werden die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter qualifiziert. „Der<br />

große Vorteil unserer Sparkasse ist:<br />

Wir kennen die Region, wir sind fester<br />

Bestandteil örtlicher Netzwerke und<br />

wir kennen unsere Kunden. So bieten<br />

wir die richtigen Finanzierungsangebote,<br />

vor allem unterstützt durch<br />

staatliche Fördermittel“, ergänzt<br />

Andreas Trotz. Mit dem neuen<br />

Kompetenzcenter „Erneuerbare<br />

Energien“ und mit drei speziell ausgebildeten<br />

Nachhaltigkeitsberatern<br />

stellt die Sparkasse Spezialisten für<br />

den Wandel bereit. Diese stehen den<br />

gewerblichen Kunden als Experten<br />

und Sparringspartner weit über die<br />

klassischen Finanzfragen hinaus<br />

Der Vorstand der Sparkasse Paderborn-Detmold-<strong>Höxter</strong> freut sich über ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023<br />

(v.l.) Achim Frohß (Vorstandsmitglied), Arnd Paas (Vorstandsvorsitzender) und Andreas Trotz (Vorstandsmitglied).<br />

Foto: Manfred Hütte<br />

zur Seite. Die Sparkasse geht ihren<br />

eigenen Weg zur Nachhaltigkeit: Im<br />

Jahre 2022 hat sie sich verpflichtet,<br />

bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu<br />

wirtschaften. Zusätzlich wurden alle<br />

Mitarbeitenden der Sparkasse zum<br />

Thema Nachhaltigkeit qualifiziert.<br />

Teil von<br />

Gründungsnetzwerken<br />

Die Existenzgründungsberatung<br />

der Sparkasse liefert die richtigen<br />

Antworten und Mittel. 95 Existenzgründungen<br />

konnten im Jahr 2023<br />

mit Krediten und Fördermitteln<br />

begleitet werden. Als Keimzelle<br />

der Geschäftsideen fungieren die<br />

verschiedenen Netzwerke wie zum<br />

Beispiel die Gründungsoffensive<br />

Paderborn das Gründungsnetzwerk<br />

Lippe. Die Garage33 und der Akzelerator-OWL<br />

in Paderborn sowie<br />

der Creativ-Campus in Detmold sind<br />

inzwischen zu wichtigen Bausteinen<br />

des Gründungsökosystems in OWL<br />

geworden. Hier ist die Sparkasse<br />

jeweils aktiv beteiligt und trägt so zu<br />

einer Vernetzung der Region und zu<br />

einer echten Gründungsoffensive bei.<br />

Online und bargeldlos<br />

setzt sich durch<br />

Die digitalen Services im Bankgeschäft<br />

setzen sich durch, zum<br />

Beispiel mit der ausgezeichneten<br />

Sparkassen-App. Mehr als 125.000<br />

Kundinnen und Kunden erledigen<br />

ihre Bankgeschäfte mittlerweile<br />

mobil, drei von vier Konten werden<br />

inzwischen online geführt. Der Trend<br />

weg vom Bargeld, hin zum bargeldlosen<br />

Bezahlen, setzte sich auch im<br />

Jahr 2023 fort: Mehr als 1 Milliarde<br />

kontaktlose Bezahltransaktionen<br />

sind allein mit der Sparkassencard<br />

der Sparkasse Paderborn-Detmold-<br />

<strong>Höxter</strong> oder per Handy getätigt<br />

worden. Im elektronischen Postfach<br />

lassen sich Kundinnen und Kunden<br />

bequem Kontoauszüge, Wertpapierdokumente,<br />

Darlehensauszüge, Versicherungs-<br />

und Bauspardokumente<br />

oder Kreditkartenabrechnungen<br />

sicher verwahren. Jährlich werden<br />

inzwischen deutlich über 5,3 Millionen<br />

Dokumente in das Elektronische<br />

Postfach übermittelt.<br />

Mit Nebel und Farbe<br />

gegen Sprengungen<br />

Filialschließungen sind bei der<br />

Sparkasse kein Thema. Stattdessen<br />

wird in Sicherheit und Arbeitsplatzausstattung<br />

investiert. „Für<br />

uns gilt weiterhin, dass wir in jeder<br />

der insgesamt 30 Kommunen im<br />

Geschäftsgebiet mit mindestens<br />

einer personenbedienten Filiale<br />

vertreten sind“, sagt Achim Frohß,<br />

Vorstandsmitglied der Sparkasse.<br />

Der Neubau der Sparkassenfiliale im<br />

Riemekeviertel in Paderborn und der<br />

Umbau der Filialen in Lichtenau und<br />

Augustdorf bieten den Kundinnen<br />

und Kunden der Sparkasse deutliche<br />

Komfortverbesserungen. Darüber<br />

hinaus sind weitere Mittel in die<br />

Verbesserung oder Erneuerung der<br />

Selbstbedienungseinrichtungen an<br />

unterschiedlichen Standorten geflossen.<br />

40 Geldausgabeautomaten<br />

im gesamten Geschäftsgebiet der<br />

Sparkasse werden ausgetauscht und<br />

auf den neuesten Sicherheitsstand<br />

gebracht. Das Landeskriminalamt<br />

empfiehlt im März 2024 die technische<br />

Aufrüstung der Automaten zum<br />

Beispiel mit Vernebelungstechnik<br />

oder Einfärbesysteme für Bargeld.<br />

Das kostet die Bank fast vier Millionen<br />

Euro.<br />

Arnd Paas spricht vom „Erfolgsfaktor<br />

Mensch als Grundlage für<br />

eine erfolgreiche Zukunft“ und will<br />

die Ausbildungsquote (zur Zeit 91)<br />

erhöhen. Für die 1.523 Mitarbeitende<br />

investierte die Sparkasse rund 7.000<br />

Fortbildungstage, um das Know-how<br />

zu erweitern und die Beratungsqualität<br />

auszubauen.<br />

Von Herzen für die<br />

Region<br />

Die Sparkasse fördert gesellschaftliches<br />

Engagement über Spenden, Sponsoring<br />

und über Ausschüttungen der<br />

fünf Sparkassenstiftungen. Insgesamt<br />

konnten im Jahr 2023 Förderbeträge<br />

von mehr als 1,1 Millionen Euro zur<br />

Verfügung gestellt und damit in der<br />

Region mehr als 900 einzelne Projekte<br />

realisiert werden.“ Die vielen Ehrenamtlichen<br />

und Freiwilligen leisten<br />

einen tollen Beitrag. Wir unterstützen<br />

diesen Einsatz sehr gerne!“ betont Arnd<br />

Paas. Hier ein Beispiel: 50 Defibrillatoren<br />

im Wert von 150.000 Euro wurden<br />

an Vereine übergeben. Sie helfen nun,<br />

vor Ort Leben zu retten. Kürzlich rettete<br />

ein Defibrillator auf einem Vereinsfest<br />

ein Menschenleben. Vor Weihnachten<br />

spendete die Sparkasse 100.000 Euro<br />

an heimische Lebensmittelausgabestellen.<br />

Ein Beispiel von vielen, in der<br />

die Sparkasse Gutes tut.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>575</strong> 23. März 2024 Seite 16<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />

Am Pfingstwochenende – also vom<br />

17. bis 19. Mai – findet im Garten<br />

einer dezent verrockten Gründerzeit-<br />

Villa im ostwestfälischen Beverungen<br />

zum 26. Mal das Open-Air statt,<br />

das einmal sehr treffend vom deutschen<br />

„Rolling Stone“ als „das beste<br />

kleine Festival der Welt“ bezeichnet<br />

wurde. In den letzten Jahren hagelte<br />

es außerdem immer wieder ehrliche<br />

Liebesbekundungen wie zum Beispiel<br />

jene von Casper, der einmal rief:<br />

„Lang lebe das OBS! Es war wirklich<br />

wunderbar, wir sind ganz verliebt“.<br />

Oder Giant Rooks, die sagten: „Wir<br />

haben uns in das Orange Blossom<br />

Special Festival verliebt!“. Shirley<br />

Holmes sind ähnlich begeistert, „es<br />

war wirklich sooo schön bei euch.<br />

What a grrreat, grrreat festival!“,<br />

Thees Uhlmann stimmt ein: „Danke!<br />

Ganz froh macht uns das, dass wir<br />

ein Teil davon sein konnten!“<br />

An drei Tagen wird sich das aus ganz<br />

Deutschland und dem angrenzenden<br />

Line-Up des 26. OBS vom 17. bis 19. Mai ist komplett<br />

Das „beste kleine Festival der Welt“<br />

Stagediving mit Alex Henry Foster.<br />

Ausland anreisende Publikum in<br />

einer ungewöhnlich charmanten Location<br />

wieder fühlen wie auf einem<br />

anderen Planeten. Das Line-up in<br />

diesem Jahr ist wieder ein homogener<br />

Mix aus Indie-Helden, Underdogs<br />

mit Potential und musikalischen<br />

Herzbluttätern. Da wäre zum Beispiel<br />

die wundervolle Mina Richman,<br />

die das Festival auf der Hauptbühne<br />

mit ihrem queeren Indie-Pop eröffnen<br />

wird. Außerdem dabei: die triumphal<br />

zurückgekehrten Indie-Granden<br />

Muff Potter und das derzeit begeistert<br />

gefeierte Punk-Rock Duo iedereen.<br />

Ebenfalls eher auf der krachigen Seite<br />

des OBS-Gartens heimisch sind die<br />

irischen Post-Punk-Helden Gurriers,<br />

die englischen Kritikerlieblinge Hot-<br />

Wax und Coach Party, die Schweizer<br />

Grunge-Rock-Hochtourer Annie<br />

Taylor, Afrodiziac, die nach ihrem<br />

2023er Auftritt auf der Minibühne<br />

ihren Power-Trio-Rock nun von der<br />

Hauptbühne schmettern dürfen und<br />

das noisy Instrumental-Trio Zahn.<br />

Längst kein Geheimtipp mehr ist<br />

Brockhoff mit ihrem melodischen<br />

aber kraftstrotzenden Indie-Sound,<br />

Foto: Stephan Wolter<br />

der allen gefallen dürfte, die auch<br />

Phoebe Bridgers zu Füßen liegen<br />

oder die Breeders verehren. Überhaupt<br />

spielen FLINTA eine große<br />

Rolle im Line-Up: Brimheim etwa,<br />

ursprünglich von den Faröer-Inseln<br />

stammend, aber in Dänemark zur<br />

Indie-Queen geworden, oder die in<br />

Berlin lebende Südafrikanerin Lucy<br />

Kruger, die mit ihren Lost Boys die<br />

dunklen Seiten der Seele musikalisch<br />

schartig übersetzt. Nicht zu vergessen<br />

Malva, welche ruhig-intensives<br />

Songwriting mit fast Chanson-artiger<br />

Leichtigkeit kombiniert und Stina<br />

Holmquist, die jüngst für den popNRW-Nachwuchspreis<br />

nominiert<br />

wurde - ebenso wie LOKI übrigens,<br />

deren wunderschöne Songs mit<br />

Streichinstrumenten monumentale<br />

Wucht entfalten.<br />

Dazu mit William The Conqueror<br />

und Sylvan Weekends zwei weitere<br />

britische Acts, welche genretypisches<br />

Songwriting sehr geschmackvoll<br />

mit anderen Stilen kombinieren,<br />

CVC aus Wales und Yin Yin aus<br />

den Niederlanden, zu deren tanzbaren<br />

Grooves man schlicht nicht<br />

stillstehen kann, der junge Marlo<br />

Grosshardt, von dessen poetischen<br />

Liedern mit Haltung man noch viel<br />

hören wird, das Duo False Lefty, das<br />

sich bewusst auf drei Gitarrensaiten<br />

und drei Trommeln beschränkt – und<br />

damit einen unvergleichlichen, fast<br />

krautrockigen Schub entwickelt.<br />

Mit The Holy aus Finnland und The<br />

Slow Show aus England werden der<br />

Samstag- und Sonntagabend des Festivals<br />

von alten und hochgeschätzten<br />

Bekannten im OBS-Garten beschlossen,<br />

beide gelten als ganz besonders<br />

intensive Live-Acts - und machen<br />

sich in diesem Jahr ansonsten auf<br />

deutschen Festivalbühnen rar.<br />

Wie immer wird der Sonntag durch<br />

einen Überraschungsauftritt eröffnet.<br />

Nicht nur, dass die Surprise Acts beim<br />

OBS stets namhaft sind, sie bleiben<br />

auch wirklich bis unmittelbar vor<br />

dem Auftritt geheim. Selbst in der<br />

OBS-Crew wissen nur drei Eingeweihte,<br />

welcher Act die bereits am<br />

Sonntagmorgen komplett versammelte<br />

Festivalfamilie in seinen Bann<br />

ziehen wird.<br />

Als Walking Acts ohne feste Spielorte<br />

oder -zeiten auf dem wunderschönen<br />

Festivalgelände nahe der<br />

Weser unterwegs sind Low Key<br />

Orchestra (das neue Projekt des OBS-<br />

Veteranen Sönke Torpus), Florry, die<br />

Erneuerer tradierter Americana aus<br />

den USA und die OBS-Dauergäste<br />

Schreng Schreng & LaLa. Das Low<br />

Key Orchestra wird am Samstagmorgen<br />

zusätzlich im städtischen Freibad<br />

„Die Batze“ auftreten.<br />

Außerdem: Lesungen von Dirk<br />

Gieselmann und Schreng Schreng<br />

& LaLa, ein wirklich umfangreiches<br />

Rahmenprogramm, der legendäre,<br />

auf der Bühne erzählte Dreitageswitz,<br />

Zelten am Weserufer, kurze<br />

Wege, eine große Auswahl leckerster<br />

Speisen und Getränke. Und die All-<br />

Star-Band Gorilla Club, die beweist,<br />

dass Musik für Kinder und Familien<br />

unterhaltsam und trotzdem ohne<br />

Banalitäten stattfinden kann.<br />

Tickets für das 26. OBS gibt es https://tickets.hoemepage.com/event/<br />

orange-blossom-special-26-id23sh.<br />

Alle Infos zu allen Acts und zum<br />

OBS findet man auf www.orangeblossomspecial.de.<br />

Shirley Holmes beim OBS 2023.<br />

Foto: Peter Schickert


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>575</strong> 23. März 2024 Seite 17<br />

Teilneubau der Grundschule Beverungen soll nach den Sommerferien starten<br />

Gesamtausgaben von rund 10 Millionen Euro<br />

Mit der Verabschiedung des Haushaltplanes<br />

2024 hat sich der Rat der<br />

Stadt Beverungen auch für einen<br />

Teilneubau der Grundschule am<br />

Standort Beverungen entschieden.<br />

Bereits seit 2019 wird der Neubaubedarf<br />

der Grundschule diskutiert.<br />

Ein Arbeitskreis hat sich intensiv<br />

mit der Standortauswahl, dem Anforderungsprofil,<br />

den notwendigen<br />

Raumbedarf und schließlich der<br />

Verbindung von Schule und Offener<br />

Ganztagsschule(OGS) auseinandergesetzt.<br />

Nach Prüfung verschiedener<br />

Alternativstandorte in der Kernstadt<br />

war einhellige Meinung, dass eine<br />

bauliche Anpassung am derzeitigen<br />

Standort die beste Lösung ist.<br />

Das vergangene Jahr wurde nun<br />

genutzt, mit Hilfe von Architekten<br />

eine konkrete Planung sowie eine<br />

Kostenschätzung zu erstellen.<br />

Während der Nordtrakt an der Bundesstraße<br />

weitgehend erhalten bleibt,<br />

wird der Osttrakt (mit den Toiletten<br />

und der Verwaltung) abgerissen und<br />

der Südtrakt erweitert. Durch die Erweiterung<br />

entstehen im Südtrakt drei<br />

Jahrgangscluster, in denen die Schülerinnen<br />

und Schüler Klassenräume,<br />

Aufenthaltsräume und Toiletten vorfinden.<br />

In den Jahrgangsclustern soll<br />

die OGS integriert werden, so dass<br />

die Anmietung von externen Räumen<br />

entfällt. So werden zukünftig Schüler<br />

eines Jahrgangs gemeinsam in einem<br />

Cluster beschult.<br />

Der Osttrakt wird komplett neu gebaut.<br />

Im Erdgeschoss werden sich die<br />

Verwaltung und das Lehrerzimmer<br />

befinden, das 1.OG wird Fachräume<br />

beherbergen und im 2.OG entsteht<br />

das vierte Jahrgangscluster. Alle drei<br />

Trakte werden zudem über einen<br />

gemeinsamen Fahrstuhl barrierefrei<br />

zu erreichen sein. Insbesondere auf<br />

die individuelle Förderung wird<br />

besonderer Wert gelegt. Dazu sind<br />

unterschiedliche Gruppen bzw.<br />

die Einzelförderung von Schülern<br />

erforderlich. Hierfür wird es entsprechende<br />

Räume geben. Ab 2026 gilt<br />

zudem der Rechtsanspruch auf eine<br />

OGS-Betreuung.<br />

Die Gesamtausgaben werden auf<br />

Basis der aktuellen Kosten auf rund<br />

10 Millionen Euro veranschlagt. 5<br />

Millionen werden davon im Haushalt<br />

2024 bereitgestellt, die Restsumme<br />

in 2025. Leider gibt es bisher für<br />

den Schulneu- oder umbau nur Fördermittel<br />

für die OGS in Höhe von<br />

400.000 Euro.<br />

Die Abrissarbeiten sollen nach<br />

Möglichkeit direkt in den Sommerferien<br />

2024 starten.<br />

Der Vorstand des Schützenvereins Beverungen von 1616: (v.l.) OZM Ralf Göllner, der scheidenden Major<br />

Dr. Norbert Richter, Major SM Peter Riepe, Oberst Georg Dressler und Schriftführer Ltn. Christian Haase.<br />

Dahinter die Majorsadjutanten OLtn. Carsten Schwalm, OLtn. Rembert Stiewe. Foto: S. Kübler,<br />

Änderung an der Spitze des Bataillons im Schützenverein Beverungen<br />

Peter Riepe folgt auf Dr. Norbert Richter<br />

Auf der ersten Offiziersversammlung des Jahres legte der dienstälteste Offiziers des Schützenvereins Beverungen<br />

von 1616 e.V. sein Amt nieder. Nach 45-jähriger Vereinsmitgliedschaft erklärte Schützen-Major Dr. Norbert<br />

Richter seinen Rücktritt, um die verantwortungsvolle Position in jüngere Hände zu legen. Dem Verein beigetreten<br />

war Richter im Jahre 1979 als Thronoffizier, gemeinsam mit dem jetzigen Ehrenoberst Klaus Feldhaus. Highlight<br />

seiner Dienstzeit war sicher die Regentschaft als Majestät des Vereins in den Jahren 2015-2017. In diese Zeit fiel<br />

auch das 400-jährige Jubiläumsfest des Schützenvereins und das Stadtjubiläum 600 Jahre Beverungen, während<br />

derer Dr. Richter den Verein zusammen mit Ihrer Majestät Alexandra Groppe repräsentierte.<br />

In den Räumen des Hotel Stadt Bremen, wählte die Versammlung der 40 Offiziere im weiteren Verlauf die amtierende<br />

Majestät Peter Riepe zum neuen Major. Dieser blickt voller Tatendrang und Vorfreude auf die laufende<br />

Planung zum Schützenfest im kommenden Jahr. Oberzahlmeister Göllner teilt in seinem Sachstandsbericht mit,<br />

dass die Verhandlungen mit Zeltbauern und Festwirten im Gange sind und es auch beim Schützenfrühstück<br />

Änderungen geben wird.<br />

Satiriker kommt mit seiner Live-Tour „Neustart“ am 20. April nach<br />

Beverungen<br />

Florian Schroeder will uns mit dem<br />

Wahnsinn impfen<br />

Der Satiriker Florian Schroeder<br />

drückt mit seinem Programm „Neustart“<br />

den Reset-Knopf. An diesem<br />

Abend formatieren wir die Festplatte<br />

neu – jenseits von Weltuntergang<br />

und Erlösungsversprechen, jenseits<br />

von Hysterie und Gleichgültigkeit,<br />

jenseits von Gut und Böse. Reflexion<br />

statt Reflexe. Der Neustart wird kleiner,<br />

aber nicht enger; vorsichtiger,<br />

aber nicht ängstlicher; regionaler,<br />

aber nicht nationaler. Oder kommt<br />

doch alles anders? Neustart ist ein<br />

Abend in Masken – Schroeder setzt<br />

sie auf – nicht, um uns zu schützen<br />

vor Infektionen, sondern um uns zu<br />

impfen mit dem Wahnsinn. Denn in<br />

jedem Wahnsinn liegt eine Wahrheit<br />

und jede Wahrheit braucht eine Spur<br />

Wahnsinn. Wenn alle „Game over“<br />

rufen, setzt Schroeder auf Neustart,<br />

am 20. April 2024 um 20:00 Uhr in<br />

der Stadthalle Beverungen.<br />

Es ist Zeit für einen Neustart – so<br />

Satiriker Florian Schroeder<br />

kommt mit seiner Tour „Neustart“<br />

am 20. April nach Beverungen.<br />

sehr wie noch nie. Und zwar heute.<br />

Eigentlich schon gestern. Aber da<br />

hatten wir keine Zeit. So hat das<br />

Geschrei das Gespräch ersetzt, es gibt<br />

keine Freunde mehr, nur noch Feinde<br />

– und Opfer. Die Digitalisierung ist<br />

unsere Chance und doch schafft sie<br />

uns ab! Disruption und Revolution<br />

sind permanent geworden. Wir kennen<br />

alles und wissen nichts. ADHS<br />

ist keine Krankheit mehr, sondern<br />

die neue Digitalkompetenz.<br />

Alles soll eindeutig sein und ist<br />

doch so paradox: Während wir mit<br />

Hochgeschwindigkeit der Apokalypse<br />

entgegenrasen, sehnen wir uns<br />

verzweifelt nach neuen Helden. Der<br />

neue Messias – dringend gesucht.<br />

Aber wehe, er ist dann doch (nur)<br />

ein Mensch. Die Welt ist oft genug<br />

untergegangen, drehen wir sie einmal<br />

auf links! Florian Schroeder drückt<br />

den Reset- Knopf. An diesem Abend<br />

formatieren wir die Festplatte neu<br />

– jenseits von Weltuntergang und<br />

Erlösungsversprechen, jenseits von<br />

Hysterie und Gleichgültigkeit, jenseits<br />

von Gut und Böse. Reflexion<br />

statt Reflexe. Ein Virus hat gezeigt,<br />

was das unerreichte Ideal von Millionen<br />

selbsternannter Influencer<br />

weltweit war: viral zu gehen, die<br />

Menschheit zu infizieren – ganz ohne<br />

Anstrengungen. Und jetzt? Der Neustart<br />

wird kleiner, aber nicht enger;<br />

vorsichtiger, aber nicht ängstlicher;<br />

regionaler, aber nicht nationaler.<br />

Oder kommt doch alles anders?<br />

Neustart ist ein Abend in Masken –<br />

Schroeder setzt sie auf - nicht, um<br />

uns zu schützen vor Infektionen,<br />

sondern um uns zu impfen mit dem<br />

Wahnsinn. Denn in jedem Wahnsinn<br />

liegt eine Wahrheit und jede Wahrheit<br />

braucht eine Spur Wahnsinn. Tickets<br />

gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen,<br />

Ticketlinks finden sich<br />

unter www.florian-schroeder.com/<br />

tickets-termine.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>575</strong> 23. März 2024 Seite 18<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />

Naturbestattungen<br />

Ihre individuelle und pflegefreie<br />

Ruhestätte im Wald<br />

Persönliche Führungen<br />

Tel.: 05274 9891-13<br />

www.avenatura-holsterberg.de<br />

Friedhof Am Holsterberg<br />

Kommen zum Sommer Open Air Highlight 2024 am 15. Juni: „Simon & Garfunkel“-Revival<br />

Band.<br />

Foto: Simon & Garfunkel Revival Band<br />

Sommer Open Air Highlight 2024 in Bad Meinberg am 15. Juni<br />

„Simon & Garfunkel“-Revival Open Air<br />

Es gibt wenige Künstler, denen ein<br />

vergleichbar guter Ruf vorauseilt,<br />

wie dies bei der Simon & Garfunkel<br />

Revival Band der Fall ist. Wo sie auch<br />

auftreten, hinterlassen die sympathischen<br />

Vollblutmusiker ein begeistertes<br />

Publikum und überschwängliche<br />

Kritiken. In ihrem Programm „Feelin´<br />

Groovy“ präsentieren sie die<br />

schönsten Songs des Kult-Duos.<br />

Traumhafte, leidenschaftliche Balladen<br />

wie „Scarborough Fair“ oder<br />

„Bright Eyes“, Klassiker wie „Mrs.<br />

Robinson“, „The Boxer“ oder „The<br />

Sound of Silence“ gehören ebenso<br />

fest zum umfangreichen Repertoire<br />

wie die mitreißende „Cecilia“. Einfach<br />

nur Nachspielen reicht da nicht!<br />

Um das Musikgefühl und die vielen<br />

kleinen musikalischen Raffinessen<br />

zu erwecken, benötigt man auch<br />

erstklassige Musiker. Michael Frank<br />

Gesang & Gitarre, Guido Reuter<br />

Gesang, Geige, Flöte und Klavier,<br />

begleitet von Sebastian Fritzlar<br />

an Gitarre, - Klavier, - Trommel<br />

& Bass sowie Ingo Kaiser an den<br />

Percussions und am Schlagzeug,<br />

schaffen den Seiltanz aus vollendetem<br />

Cover und eigener Interpretation<br />

so authentisch, dass das Publikum<br />

in einen regelrechten Sog zwischen<br />

ihre sehr rhythmischen und den gefühlvollen<br />

Nummern gerät. Mit ihren<br />

bis ins kleinste Detail abgestimmten<br />

Gesangs- und<br />

Instrumentaldarbietungen<br />

lassen sie<br />

die Grenze<br />

zwischen<br />

Original und<br />

Kopie verschwimmen.<br />

Allein die<br />

mit den<br />

Originalen<br />

nahezu perfekt<br />

übereinstimmenden<br />

Stimmlagen<br />

sind dabei<br />

an Authentizität<br />

kaum<br />

zu überbieten.<br />

Die instrumentalen<br />

Fertigkeiten<br />

der Musiker<br />

sind ebenso<br />

beeindruckend,<br />

wie<br />

ihre Bühnenpräsenz. Sie zeigen<br />

eine perfekte Show, ohne dass sie<br />

große Showeffekte nötig haben.<br />

Zum Sommer Open Air Highlight<br />

2024 kommt die Simon & Garfunkel<br />

Revival Band mit ihrem Programm<br />

„Feelin´ Groovy“ am Samstag, 15.<br />

Juni um 19:30 Uhr in die Musikmuschel<br />

im Historischen Kurpark in Bad<br />

Meinberg. Karten gibt es an allen örtlich<br />

bekannten Vorverkaufsstellen,<br />

weitere Tickets & Infos unter www.<br />

paulis.de / tickets@paulis.de / 0531<br />

346372, Tickets kosten Stehplatz 37<br />

Euro / Sitzplatz 46 Euro.


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>575</strong> 23. März 2024 Seite 19<br />

Apothekenbereitschaft<br />

für <strong>Höxter</strong> bis zum 27. April<br />

Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apo.n angezeigt.<br />

Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten Ihrer<br />

Apo. Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer 0800<br />

00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apo. in Ihrer Nähe zu erfragen<br />

(es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apo.n angesagt. Auch<br />

per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8 33 möglich. Hier<br />

fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der Apo.nnotdienst<br />

gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden Fällen außerhalb der<br />

üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00 Uhr und endet am<br />

folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen Öffnungszeiten<br />

ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier angegebenen<br />

Apo.n werden für den Suchbegriff „ <strong>Höxter</strong> “ unter www.akwl.de angezeigt“.<br />

Der <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> druckt hier die erste der angegebenen Apo.n ab.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Notdienste <strong>Höxter</strong> und Umgebung<br />

23. 3. Sonnen-Apo., Holzmindener Str. 2-4, Bevern, 05531/8746<br />

24. 3. Kiliani-Apo. , An der Kilianikirche 14, <strong>Höxter</strong>, 05271/921144<br />

25. 3. Marien-Apo., In der Woort 2, Ottbergen, 05275/683<br />

26. 3. Petri-Apo., Papenbrink 18, <strong>Höxter</strong>, 05271/31133<br />

27. 3. Apo. am Ansgar , Brenkhäuser Str. 69, <strong>Höxter</strong>, 05271/699970<br />

28. 3. Malteser-Apo., Marktstraße 4 , <strong>Höxter</strong>, 05271/33663<br />

29. 3. Rosen-Apo., Bgm.-Schrader-Str. 23, Holzminden, 05531-4491<br />

30. 3. Amts-Apo., Windmühlenweg 1, Vörden, 05276/1070<br />

31. 3. Corvinus-Apo., Westfalenstr. 8, Lüchtringen, 05271/33726<br />

1. 4. Solling-Apo., Ernst-August-Straße 9, Holzminden, 05531/4679<br />

2. 4. Bülte-Apo., Bülte 4, Holzminden, 05531-990700<br />

3. 4. Herz-Apo., Nordstraße 8, Holzminden, 05531 9906640<br />

4. 4. Annen-Apo., Hanekamp 25, Brakel, 05272/5245<br />

5. 4. Kur-Apo., Am Wildenkiel 2, Neuhaus, 05536/405<br />

6. 4. Marien-Apo., Untere Hauptstr. 133, Dalhausen, 05645/78010<br />

7. 4. Rosen-Apo., Bgm.-Schrader-Str. 23, Holzminden, 05531-4491<br />

8. 4. Mühlen-Apo. , Mühlenstr. 27 a, Beverungen, 05273/367999<br />

9. 4. Apo. am Ansgar , Brenkhäuser Str. 69, <strong>Höxter</strong>, 05271/699970<br />

10. 4. Corvinus-Apo., Westfalenstr. 8, Lüchtringen, 05271/33726<br />

11. 4. Sonnen-Apo., Holzmindener Str. 2-4, Bevern, 05531/8746<br />

12. 4. Solling-Apo., Ernst-August-Straße 9, Holzminden, 05531/4679<br />

13. 4. Weser-Apo., Untere Dorfstraße 32 a, Boffzen, 05271/5208<br />

14. 4. Kiliani-Apo. , An der Kilianikirche 14, <strong>Höxter</strong>, 05271/921144<br />

15. 4. Petri-Apo., Papenbrink 18, <strong>Höxter</strong>, 05271/31133<br />

16. 4. Amts-Apo., Windmühlenweg 1, Vörden, 05276/1070<br />

17. 4. Malteser-Apo., Marktstraße 4 , <strong>Höxter</strong>, 05271/33663<br />

18. 4. Burg-Apo., Burgstr. 2, Polle, 05535-94050<br />

19. 4. Corvinus-Apo., Westfalenstr. 8, Lüchtringen, 05271/33726<br />

20. 4. Apo. am Ansgar , Brenkhäuser Str. 69, <strong>Höxter</strong>, 05271/699970<br />

21. 4. Rosen-Apo. , Nieheimer Str. 10, Brakel, 05272/9555<br />

22. 4. Bülte-Apo., Bülte 4, Holzminden, 05531-990700<br />

23. 4. Weser-Apo., Untere Dorfstraße 32 a, Boffzen, 05271/5208<br />

24. 4. Rosen-Apo., Bgm.-Schrader-Str. 23, Holzminden, 05531-4491<br />

25. 4. Herz-Apo., Nordstraße 8, Holzminden, 05531 9906640<br />

26. 4. Petri-Apo., Papenbrink 18, <strong>Höxter</strong>, 05271/31133<br />

27. 4. Malteser-Apo., Marktstraße 4 , <strong>Höxter</strong>, 05271/33663<br />

Digitalisierung im Gesundheitswesen<br />

aus Patientensicht<br />

Die VHS <strong>Höxter</strong>-Marienmünster bietet am Donnerstag, 18. April einen<br />

neuen Vortrag in Marienmünster-Großenbreden an. Der Referent Sven<br />

Strakeljahn berichtet zu einem Thema, das im diesem Jahr schon gleich<br />

mit dem elektronischen Rezept aktuell ist. Die Digitalisierung im Gesundheitswesen<br />

ist mehr als die Überwindung bisher papierbasierter Abläufe,<br />

sie verändert die medizinische Versorgung vor Ort. Der Vortrag vermittelt<br />

einen Überblick, was mit der Digitalisierung im Gesundheitswesen bereits<br />

umgesetzt wird bzw. noch geplant ist. Elektronische Gesundheitskarte,<br />

digitale Verordnungen und Bescheinigungen, elektronische Patientenakte<br />

– wie gehe ich damit um? Gibt es Risiken? Wie steht es um Sicherheit und<br />

Datenschutz? Der Referent ist Produktmanager für digitale Gesundheitsanwendungen<br />

und beantwortet diese Fragen. Der Vortrag beginnt um 18.30<br />

Uhr im neuen Dorfgemeinschaftshaus in Großenbreden. Die Gebühr beträgt<br />

5, ermäßigt 2,50 Euro, Bezahlung an der Abendkasse. Eine Anmeldung ist<br />

erforderlich unter www.vhs-hoexter.de oder 05271-963 4303.<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

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Redaktionsleitung:<br />

M. Hütte (verantwortlich)<br />

Holger Fretzer (Redaktion)<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Thomas Kube (TKu, <strong>Höxter</strong>)<br />

Anzeigen-Gestaltung:<br />

<strong>Höxter</strong>, Beverungen, Boffzen:<br />

Roland Hütte (verantw.)<br />

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Druck:<br />

Bruns Druckwelt<br />

GmbH & Co. KG<br />

Trippeldamm 20, 32429 Minden<br />

Beilagenhinweis:<br />

Diese Ausgabe enthält keine<br />

Beilagen. Eine Belegung nach<br />

Ortschaften ist möglich.<br />

Beilagenanlieferung:<br />

Bruns Druckwelt<br />

GmbH & Co. KG, Tor 3<br />

Trippeldamm 20, 32429 Minden<br />

Beilagenannahme<br />

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7.00 Uhr bis 15.15 Uhr<br />

Freitag<br />

7.00 Uhr bis 12.30 Uhr<br />

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sich das Recht vor, eingereichte<br />

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1/2023.<br />

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Die nächste Ausgabe des<br />

<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong>s<br />

erscheint am 27. April 2024 -<br />

Anzeigenschluss ist wie immer eine<br />

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Notdienste Kreis <strong>Höxter</strong><br />

Dienst<br />

Rufnummer(n<br />

Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />

Rettungsdienst 112<br />

Polizei: 110<br />

Krankentransport: 05272/37270<br />

Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Zahnärztlicher Notdienst: 01805 986700<br />

(Anrufbeantworteransage über diensthabende Zahnärzte,<br />

Festnetz: 0,14 Euro, Mobilfunk: max. 0,42 Euro/Min.<br />

Vergiftungen: 0551/19240 oder 112<br />

Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />

Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />

Umwelttelefon: 05271/965-4499<br />

Telefonseelsorge:<br />

evangelisch 08 00/1-110111<br />

katholisch 08 00/1-110222<br />

Apo.n-Notdienst 0800/0022833<br />

Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />

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(Rollstuhl und Sauerstoffg. 05271/970317<br />

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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>575</strong> 23. März 2024 Seite 20<br />

Erste Jahresdienstbesprechung der ABC-Einheiten der<br />

Feuerwehr Beverungen<br />

Kontinuierliche Ausbildung<br />

auch in Zukunft wichtig<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />

Benefiz-Taschenverkauf war ein Erfolg: Zonta-Club spendet<br />

14.130 Euro an drei Frauen-Projekte<br />

„Taschen-Geld“ für Frauen und Mädchen in Not<br />

Jahresdienstbesprechung der ABC-Einheiten der Feuerwehr Beverungen: (v.l.) stellv. LdF Marius Ulrich,<br />

BOI Christian Frewer und Matthias Mikus (ehem. ABC Zugführer), BI Andreas Frewer (Einheitsführer<br />

ABC Messgruppe), OBM Dominik Riese (Einheitsführer ABC Dekon Gruppe), BI Benedikt Knipping<br />

(stellv. Einheitsführer ABC Dekongruppe) und LdF Sebastian Ewen.<br />

Foto: Marius Ulrich, Feuerwehr Beverungen<br />

Kürzlich fand die erste Jahresdienstbesprechung<br />

der ABC-Einheiten<br />

der Feuerwehr Beverungen nach<br />

einer Neuorganisation der Einheiten<br />

statt. Hierzu konnten der Leiter der<br />

Feuerwehr, Sebastian Ewen, und<br />

sein Stellvertreter und zuständiger<br />

Fachbereichsleiter für den Bereich<br />

der Sondereinheiten, Marius Ulrich,<br />

zahlreiche Mitglieder der Einheiten<br />

im neuen Feuerwehrgerätehaus in<br />

Amelunxen begrüßen.<br />

Aufgrund einer neuen Aufbauorganisation<br />

innerhalb der Feuerwehr<br />

Beverungen erfolgte eine<br />

Neustrukturierung der vorherigen<br />

„ABC Erkundungs- und Dekontaminationskomponente“,<br />

welche fortan<br />

als zwei einzelne und eigenständige<br />

Einheiten mit einer Führungskraft<br />

aus der Feuerwehr Beverungen<br />

agieren werden. Im Rahmen der<br />

Jahresdienstbesprechung wurden<br />

Matthias Mikus und Christian Frewer<br />

aus ihren vorherigen Funktionen als<br />

Zugführer der ABC-Komponente<br />

entlassen und es konnten für die<br />

beiden frischen Fachgruppen die<br />

neuen Einheitsführer durch Sebastian<br />

Ewen ernannt werden.<br />

Die ABC-Messgruppe wird zukünftig<br />

durch Brandinspektor Andreas<br />

Frewer aus Herstelle geführt. Oberbrandmeister<br />

Dominik Riese und<br />

Brandinspektor Benedikt Knipping<br />

werden die Geschicke der ABC<br />

Dekongruppe leiten, welche sich aus<br />

Einsatzkräften der Einheiten Amelunxen<br />

und Herstelle zusammensetzt.<br />

Durch die neuen Einheitsführer<br />

wurde im Anschluss ein Rückblick<br />

auf das Jahr 2023 gegeben. Andreas<br />

Frewer konnte über Einsätze des<br />

sog. ABC-Erkundungskraftwagen<br />

(Spezialfahrzeug zum Messen und<br />

Nachweisen von Gefahrstoffen) in<br />

Steinheim, Bad Wünnenberg-Haaren<br />

und Salzkotten berichten. Diese<br />

überörtlichen Einsätze zeigten dabei<br />

deutlich, dass die Einheit auch über<br />

die Kreisgrenzen hinaus aktiv ist und<br />

die kontinuierliche Ausbildung mit<br />

der vorhandenen Technik zielführend<br />

war und auch in Zukunft wichtig<br />

sein wird.<br />

Für 2024 haben beide Einheiten<br />

wieder einige Ausbildungsdienste<br />

geplant, welche durch die Mitglieder<br />

der Fachgruppen zusätzlich zum<br />

„normalen“ Feuerwehrdienst in ihren<br />

örtlichen Stammeinheiten erfolgen.<br />

Dieses außerordentliche Engagement<br />

wurde in den abschließenden<br />

Worten vom stellvertretenden Leiter<br />

der Feuerwehr Marius Ulrich<br />

nochmals hervorgehoben und dieser<br />

dankte allen Einsatzkräften für die<br />

geleistete Arbeit im vorausgegangenen<br />

Jahr.<br />

Musikalischer Osterlobpreis im Schöpfungsgarten<br />

Fest der Auferstehung<br />

Die evangelisch-freikirchliche Gemeinde <strong>Höxter</strong> am Knüll lädt am Ostersonntag, 31. März um<br />

8:00 Uhr zu einem musikalischen Osterlobpreis im Schöpfungsgarten auf der Weserscholle ein.<br />

Ein kleines Musikteam wird die Veranstaltung durchführen. Alle, die das Fest der Auferstehung<br />

im Licht der aufgehenden Sonne mitfeiern, mitsingen, miterleben wollen, sind herzlich dazu<br />

eingeladen.<br />

Ausstellung zum Turiner Grabtuch in<br />

der Pfarrkirche St. Johannes Baptist<br />

Brenkhausen<br />

Bild des Leidens und der<br />

Auferstehung Christi<br />

In der Katholischen Pfarrkirche<br />

St. Johannes Baptist Brenkhausen<br />

ist seit dem 17. März und noch bis<br />

zum 1. April 2024 eine beeindruckende<br />

Ausstellung zum Turiner<br />

Grabtuch zu sehen. Während der<br />

Kirchenöffnungszeiten von 9.00<br />

bis 17.00 Uhr haben Besucher<br />

die Möglichkeit, das bedeutende<br />

Relikt kostenfrei zu besichtigen.<br />

Unter dem Leitwort „Das Turiner<br />

Grabtuch – Bild des Leidens und<br />

der Auferstehung Christi“ soll<br />

diese Ausstellung zur Information<br />

und auch Meditation in Vorbereitung<br />

auf die Passionszeit und das<br />

Osterfest dienen. Ein Höhepunkt<br />

der Veranstaltung wird der Vortrag<br />

von Diakon Dirk Gellert aus<br />

Willebadessen am 24. März um<br />

15.00 Uhr sein. Als Begründer<br />

der Wanderausstellung bringt<br />

Gellert umfassende Einblicke und<br />

Informationen über das Turiner<br />

Grabtuch mit.<br />

Das Turiner Grabtuch, das im<br />

Turiner Dom aufbewahrt wird,<br />

erlangt weltweit Anerkennung und<br />

wird als das mögliche Grabtuch<br />

Christi verehrt. Ungeachtet der<br />

vielfältigen Meinungen über das<br />

Tuch besteht Einigkeit darüber,<br />

dass es bildhaft das darstellt, was<br />

in den Evangelien überliefert wird.<br />

Die Ausstellung trägt das Leitwort<br />

„Das Turiner Grabtuch – Bild des<br />

Leidens und der Auferstehung<br />

Christi“ und dient sowohl der Information<br />

als auch der Meditation.<br />

Insbesondere in Vorbereitung auf<br />

die Passionszeit und das Osterfest<br />

bietet sie eine einzigartige<br />

Gelegenheit, sich intensiver mit<br />

den spirituellen Aspekten dieses<br />

Relikts auseinanderzusetzen.<br />

Der Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat<br />

von St. Johannes<br />

Baptist laden herzlich dazu ein,<br />

diese besondere Ausstellung zu<br />

besuchen und sich von der Faszination<br />

des Turiner Grabtuchs<br />

inspirieren zu lassen. TKu<br />

Das „Taschengeld“ hilft Frauen in Not: (v.l.) Leonore von Falkenhausen, Annette Finkeldei (ZC <strong>Höxter</strong>)<br />

und Sabine Heikenfeld und Ajona Gottfried (AWO Kreis <strong>Höxter</strong>).<br />

Foto: Zonta-Club <strong>Höxter</strong><br />

Die fünfte Handtaschenbörse<br />

des Zonta-Clubs <strong>Höxter</strong> im September<br />

2023 in der Marienkirche<br />

in <strong>Höxter</strong> war ein großartiger Erfolg.<br />

Die Frauen des Zonta-Clubs<br />

konnten insgesamt 14.130 Euro<br />

„Taschengeld“ einnehmen. Getreu<br />

der Zonta-Devise, vor Ort zu helfen<br />

und den Blick auch in die Welt zu<br />

richten, kommt der stolze Erlös des<br />

Benefiz-Taschenverkaufs an drei<br />

Frauen unterstützende, regionale<br />

und internationale Organisationen.<br />

Das erste Drittel geht an den Rose<br />

Found von Zonta international.<br />

Der Fond finanziert internationale<br />

Projekte, die der Gewaltprävention<br />

dienen: Dem Projekt „Gesundheit<br />

und Schutz für heranwachsende<br />

Mädchen“ in Peru, „Let us learn“<br />

in Madagaskar, dem Projekt „Hilfe<br />

für Frauen in Papua Neuguinea und<br />

Timor-Leste“ und last but not least,<br />

dem Zonta International Signature<br />

Projekt zur „Weltweiten Beendigung<br />

von Kinderehen“. Das zweite<br />

Spenden-Drittel in Höhe von 4.170<br />

Euro ist für „Medica Mondiale“<br />

bestimmt, eine Frauenrechtsorganisation<br />

mit Sitz in Köln, die sich für<br />

die Beendigung von sexualisierter<br />

Gewalt einsetzt. Gemeinsam mit<br />

Partnerorganisationen stärkt Medica<br />

Mondiale Frauen und Mädchen, die<br />

sexualisierte Gewalt erfahren haben,<br />

in Kriegs- und Krisengebieten unter<br />

anderem mit medizinischen und<br />

psychologischen Hilfsangeboten.<br />

Und für das dritte Drittel ließ es<br />

sich die Präsidentin des Zonta Clubs<br />

<strong>Höxter</strong> Leonore von Falkenhausen<br />

nicht nehmen, den Scheck persönlich<br />

zu übergeben. Zusammen mit Vize-<br />

Präsidentin Annette Finkledei traf sie<br />

sich mit den beiden Vorsitzenden des<br />

AWO Kreisverbands <strong>Höxter</strong> Sabine<br />

Heikenfeld und Ajona Gottfried, um<br />

die Spende in Höhe von 4.170 Euro<br />

an die „Beratungsstelle gegen Gewalt<br />

an Frauen und Mädchen im Kreis<br />

<strong>Höxter</strong>“ zu übergeben. „Jeder Cent<br />

ist hier gut investiert, um betroffenen<br />

Frauen eine Überlebensperspektive<br />

zu geben“ lobt Vizepräsidentin Annette<br />

Finkeldei die hervorragende<br />

Arbeit, die die Frauenberatungsstelle<br />

seit ihrer Gründung, Ende 2015, im<br />

Kreis <strong>Höxter</strong> schon geleistet hat.<br />

Sabine Heikenfeld, Vorstandsvorsitzende<br />

des AWO Kreisverbandes<br />

<strong>Höxter</strong> bedankt sich für die Spende<br />

und freut sich, mit dem Zonta Club<br />

<strong>Höxter</strong> einen starken und verlässlichen<br />

Partner an der Seite zu wissen.<br />

Der Zonta Club <strong>Höxter</strong> unterstützt<br />

die Frauenberatungsstelle des Kreises<br />

<strong>Höxter</strong> jedes Jahr mit 4.000 Euro<br />

oder wie in diesem Jahr, auch etwas<br />

mehr. Die Spenden der Taschenbörse<br />

tragen alle drei dazu bei, eine bessere<br />

Welt für Frauen und Mädchen<br />

zu schaffen und ihren Zugang zu<br />

Bildung, Gesundheitsversorgung,<br />

wirtschaftlichen Möglichkeiten<br />

und sicheren Lebensbedingungen<br />

zu erweitern. Leider ist es trauriger<br />

Alltag auch in Deutschland, dass<br />

jeden dritten Tag eine Frau durch<br />

ihren Mann oder Expartner umgebracht<br />

und gar jeden Tag eine Frau<br />

Opfer von versuchtem Mord und<br />

Totschlag durch ihren (Ex)Partner<br />

wird. Der Zonta Club <strong>Höxter</strong> setzt<br />

sich seit Jahren mit der Initiative<br />

„Zonta says no“ gegen sexualisierte<br />

Gewalt an Frauen und Kindern ein.<br />

In ihrer Tatkraft bleiben die Zonta-<br />

Frauen unermüdlich. Denn nach der<br />

Taschenbörse ist vor der Taschenbörse.<br />

Schon jetzt geben Bürgerinnen<br />

und Bürger für 2024 bereits<br />

Taschenspenden ab. „Das freut uns<br />

sehr. Denn sowohl jene, die sich von<br />

gut erhaltenen Taschen trennen, als<br />

auch jene, die bei der Börse einkaufen,<br />

setzen ein Zeichen der Hilfe.“ so<br />

Leonore von Falkenhausen.

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