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Bad Driburger Kurier 402

Ostern Gräflicher Park Feuerwehr Haushalt Dorfladen Bürgermeister Knorrenschild Blutspenden

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Nr. <strong>402</strong> 27. März 2024<br />

Heimatzeitung für <strong>Bad</strong> Driburg, Brakel, Altenbeken und Umgebung<br />

gegründet 1994<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827 <strong>Kurier</strong>-Verlag - meine Heimat zum Lesen<br />

Ostereiersuche für Besucher am Ostersonntag<br />

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Die Kassenhäuschen sind frisch gestrichen,<br />

die Bäume geschnitten, die<br />

Beete bepflanzt, Wege und Parkplatz<br />

haben einen Frühjahrsputz erhalten:<br />

Das 10-köpfige Gärtnerteam rund um<br />

Parkdirektor Heinz Josef Bickmann<br />

hat jetzt den Gräflichen Park zum Saisonstart<br />

am Donnerstag, 28. März auf<br />

„Hochglanz“ gebracht. Ein Fest für<br />

alle Sinne versprechen nicht nur die<br />

Themengärten wie der Piet Oudolf<br />

Garten, der Rosen- und Liliengarten<br />

sowie die Tulpenshow mit ihren 280<br />

verschiedenen Tulpensorten. Auch<br />

wer einfach nur die Seele baumeln<br />

lassen möchte, der findet im englischen<br />

Landschaftsgarten mit seinem<br />

historischen Baumbestand und einem<br />

25 Kilometer langen Wegenetz ein<br />

besonderes Naturerlebnis. Zusätzlich<br />

bietet der Gräfliche Park Attraktionen<br />

für Familien mit Kindern: Vom<br />

Spielplatz mit Kletterlandschaft<br />

bis zum Wildgehege gibt es viel zu<br />

entdecken. Schöne Klänge für die<br />

Ohren kommen vom Kurorchester,<br />

das fast täglich mit seinem breiten<br />

Repertoire für Unterhaltung sorgt.<br />

Für das leibliche Wohl sorgen wieder<br />

das Caspar‘s Restaurant, der Pferdestall<br />

und von mittwochs bis (neu)<br />

sonntags das Café im Park.<br />

Ostereiersuche im<br />

Gräflichen Park<br />

Eine besondere Aktion für alle Besucher<br />

gibt es im Gräflichen Park am<br />

Ostersonntag: Dann sind 30 Ostereier<br />

mit Losen im 64 Hektar großen Park<br />

versteckt. Wer ein Ei mit Los findet,<br />

erhält an der Hotelrezeption seinen<br />

Gewinn. Mit dabei sind Gutscheine<br />

für den Hotel SPA, für Kaffee und<br />

Kuchen oder auch freie Eintrittsgutscheine<br />

in den Park. Außerdem gibt<br />

es diverse Sachpreise – auch aus dem<br />

Hotelshop. Als Hauptpreis winkt ein<br />

Abendessen im Pferdestall. Weitere<br />

Veranstaltungen zum Vormerken<br />

sind das Parkfest am Sonntag, den<br />

9. Juni 2024 und das Konzert des<br />

Akkordeon-Orchesters Kassel am<br />

Sonntag, den 23. Juni 2024, im<br />

Rahmen der Diotima Gesellschaft.<br />

Intensiv-Kurse beim<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Golfclub:<br />

Schnuppertag<br />

am 11. Mai<br />

Freude an Bewegung<br />

und<br />

frischer Luft<br />

Am 11. Mai hält der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Golfclub ein tolles Angebot bereit.<br />

Der Golftrainer Donald Sanders bietet<br />

für Interessierte mit einem engen<br />

Zeitfenster einen Drei-Tage Platzerlaubniskurs<br />

an. Zur Auswahl stehen<br />

folgende Zeiten: Der erste Kurs<br />

findet von Freitag, 26. bis Sonntag,<br />

28. April statt, ein weiterer Kurs von<br />

Freitag, 31. Mai bis Sonntag, 2. Juni.<br />

Die Dauer beträgt ca. drei Stunden<br />

pro Tag, und der Preis für alle drei<br />

Tage liegt bei 249 Euro pro Person.<br />

In dieser Zeit wird der Trainer den<br />

Aspiranten die richtige Schlägerhaltung,<br />

den Gebrauch des richtigen<br />

Schlägers für die unterschiedlichen<br />

Anforderungen und selbstverständlich<br />

auch die Platzregeln und vieles<br />

mehr vermitteln. Dies alles geschieht<br />

mit seiner bekannten Engelsgeduld<br />

und seinem sprichwörtlichen englischen<br />

Humor.<br />

Am 11. Mai können alle Interessierte<br />

ab 11 Uhr den Golfsport<br />

unverbindliche ausprobieren. Nach<br />

einer Einweisung und einigen<br />

Übungen geht es in Begleitung eines<br />

Golfmitglieds auf den Golfplatz. Das<br />

Einlochen des kleinen Balles wird<br />

dann von dem Gast übernommen. Bei<br />

Interesse geben sowohl der Vorstand,<br />

als auch die Damen des Büros und<br />

auch der Trainer gerne nähere Auskünfte.<br />

Vorstand und Trainer würden<br />

sich über viele Interessierte und neue<br />

Mitglieder freuen. Die Gastronomie<br />

des <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Golfclubs ist<br />

nicht nur für Mitglieder, sondern<br />

auch ganz offiziell für alle anderen<br />

Gäste geöffnet.<br />

Aber auch eine Schreibwoche mit<br />

Amelie Fried und Peter Probst vom<br />

14. bis 18. August 2024 steht im<br />

Gräflichen Park auf dem Programm.<br />

Die Öffnungszeiten des Gräflichen<br />

Parks sind täglich von 9 bis 18<br />

Uhr. Die Tarife: Tagesticket: 7,50<br />

Euro (inkl. 2,50 Euro Verzehrbon)<br />

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Am 28. März 2024 startet der Gräfliche<br />

Park <strong>Bad</strong> Driburg wieder in<br />

die Saison bis zum Oktober. Jedes<br />

Frühjahr wieder eine Attraktion:<br />

Die Tulpenshow im Gräflichen<br />

Park <strong>Bad</strong> Driburg. Die Beete im<br />

Gräflichen Park werden zweimal<br />

jährlich mit neuen Blumenkombinationen<br />

bepflanzt.<br />

Jahreskarte für Bewohner Einzel:<br />

30 Euro Jahreskarte für Bewohner<br />

Familie: 50 Euro Jahreskarte für<br />

Gäste Einzel: 40 Euro, Jahreskarte<br />

für Gäste Familie: 60 Euro. Kinder<br />

bis 14 Jahre haben freien Eintritt. Alle<br />

aktuellen Informationen auch unter<br />

www.graeflicher-park.de.<br />

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das Produkt RenditeDuo erworben werden, sind von der Verlosung ausgeschlossen. Mit der Teilnahme<br />

am Gewinnspiel akzeptieren Sie diese Teilnahmebedingungen. Teilnahmeberechtigt sind<br />

Personen mit Wohnsitz in Deutschland, die bei der Teilnahme mindestens 18 Jahre alt sind. Die<br />

Ziehung findet am 18.4.2024 statt. Die Gewinner werden von der Sparkasse Paderborn-Detmold-<br />

Höxter benachrichtigt. Eine Barauszahlung, eine Auszahlung in alternativen Sachwerten oder ein<br />

Tausch der Gewinne ist nicht möglich. Ausgenommen von der Teilnahme sind Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der Sparkasse Paderborn-Detmold-Höxter und ihre Angehörigen.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. 401 28. Februar 2024 Seite 2<br />

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oder telefonisch unter 05261/288333 erhältlich.<br />

Gespräch an der Theke<br />

Hallo Anton! Freust du dich auch schon auf Ostern? Immerhin wird dann<br />

das höchste christliche Fest gefeiert.<br />

Hallo Heinrich! Ja, das kann sein. Ich mache dann auch immer mein<br />

letztes Abendmahl vor Ostern. Ich freue mich aber vor allem darüber,<br />

dass der Frühling endlich wieder kommt. Die letzten Tage hat sich das<br />

kalte Wetter mit gerade mal 6 Grad noch mal eindrücklich bei mir in<br />

Erinnerung gebracht, so dass ich mich jetzt noch mehr freue, dass es<br />

endlich wieder wärmer wird.<br />

Die alljährliche Zeitumstellung steht ja auch an Ostern auch wieder an.<br />

Obwohl das EU-Parlament die Abschaffung bereits 2021 beschlossen hat,<br />

ist in den Mitgliedsländern nichts passiert. Da musst du dann Samstagnacht<br />

wieder um 2 Uhr aufstehen, um die Uhr auf drei Uhr vorzustellen…<br />

Das macht mir nichts aus, da muss ich wahrscheinlich sowieso auf die<br />

Toilette gehen. Ich finde es auf jeden Fall gut, denn dann ist es morgens<br />

schon hell, wenn ich aufstehe. Eine Zeitumstellung wird es 2025 auch in<br />

<strong>Bad</strong> Driburg geben, nämlich auf die Zeit nach Deppe. Das Stadtoberhaupt<br />

wird nach 20 Jahren bei der nächsten Kommunalwahl nicht wieder zur<br />

Wahl antreten.<br />

Die CDU und FDP haben bereits mit dem Beigeordneten Michael Scholle<br />

einen Kandidaten präsentiert. Eine logische Wahl. Der ist ja bereits seit<br />

2020 bei der Stadt und kennt sich in <strong>Bad</strong> Driburg gut aus. Er ist Verwaltungsbetriebswirt<br />

und Volljurist, damit hat er gute Voraussetzungen für<br />

dieses wichtige Amt.<br />

Mal gucken, wie die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Bürger 2025 entscheiden. 2020<br />

hat Deppe gegen drei Mitbewerber fast 5000 Stimmen der knapp 8500<br />

Stimmen bekommen, also fast 58 Prozent. Ein gutes Ergebnis.<br />

Ein gutes Ergebnis ist für mich, wenn ich mich an dem Osterwochenende<br />

schön faul und gesättigt aufs Sofa legen und ausruhen kann.<br />

Bei mir ist es eher so, dass ich mich freue in meiner freien Zeit mit der<br />

Familie unterwegs zu sein. Habe mir extra ein neues E-Bike gekauft mit<br />

dem ich ohne Stau losdüsen werde.<br />

Jedem das Seine. Ein Pils nimmst du aber auch?<br />

Klar, Prost.<br />

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Tag der offenen Betriebstür am 4. Mai<br />

Der Tag der offenen Betriebstür in <strong>Bad</strong> Driburg und Brakel am Samstag,<br />

4. Mai bietet Schülern der Klassen 8 und 9 Gelegenheiten, erste Einblicke<br />

in ausgewählte Berufsfelder zu erhalten und Praktikums- und Ausbildungsbetriebe<br />

in der Region kennenzulernen. Dafür stehen 28 Berufsfelder und<br />

Teilbereiche zur Auswahl. Weitere Informationen https://www.step1-hx.de/<br />

schuelerinnen/tobt/, worüber auch noch Anmeldungen möglich sind. Rückfragen<br />

Nicolaus Tilly, Tel.: 05271-9653616, Mail: n.tilly@kreis-hoexter.de.<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827<br />

Stadt <strong>Bad</strong> Driburg durch fehlende Unterstützung des Landes in finanzieller Schieflage<br />

Abschied von der „kommunalen Familie“<br />

Die Stimmung in den Städten und Gemeinden ist unverändert schlecht.<br />

Trotz erweiterter Spielräume im Haushaltsrecht stehen viele Kommunen<br />

finanziell mit dem Rücken zur Wand, so der Städte- und Gemeindebund<br />

NRW. Solange das Land davor zurückscheut, die strukturelle<br />

Unterfinanzierung der Kommunen anzugehen, droht Städten und<br />

Gemeinden der Weg in die Haushaltssicherung. „Schon seit mehr als<br />

40 Jahren leben wir von der Substanz und sind immer mehr gezwungen<br />

zu improvisieren“, unterstrich Prof. Dr. Christoph Landscheidt,<br />

Präsident des Städte- und Gemeindebundes NRW und Bürgermeister<br />

der Stadt Kamp-Lintfort am Rande einer Präsidiumssitzung des<br />

kommunalen Spitzenverbandes in Düsseldorf. „Mit jeder Krise, mit<br />

jeder neuen Aufgabe wächst die Überforderung. Schon heute reicht<br />

es bei etlichen Gemeinden nicht einmal mehr für die Pflichtaufgaben,<br />

etwa in der Kita, in Schulen oder anderen Bereichen.“ Das zeigt sich<br />

auch in <strong>Bad</strong> Driburg.<br />

Deppe ungewohnt bissig<br />

Mit klaren Worten beschrieb Bürgermeister<br />

Burkhard Deppe in seiner<br />

wohl vorletzten Haushaltsrede die<br />

dramatische Situation: Die Stadt<br />

macht ein Minus von 9,3 Millionen<br />

Euro. Normalerweise wäre <strong>Bad</strong> Driburg<br />

jetzt in die Haushaltssicherung<br />

gerutscht, aber das Land hat die Regelungen<br />

verändert, um mehr „Miese“<br />

zu erlauben. Der Kreis berechnet den<br />

Städten anteilig die Kosten für seine<br />

Leistungen. Und die haben sich in den<br />

letzten acht Jahren verdoppelt. Hinzu<br />

kommen gestiegene Personalkosten<br />

durch satte Tarifabschlüsse, höhere<br />

Kapitalkosten durch die Rückkehr<br />

der Zinsen. Deppe blickt auf die Ursachen:<br />

„Es sind die Sozialkosten, die<br />

gesamtgesellschaftlich kaum mehr<br />

darstellbar sind und die mittlerweile<br />

dabei sind, die öffentlichen Haushalte<br />

auf allen staatlichen Ebenen zu sprengen.“<br />

Diese Kostensteigerungen<br />

könnten weder durch Einsparungen<br />

noch durch Mehreinnahmen etwa in<br />

Form von Steuererhöhungen ausgeglichen<br />

werden. Um das Defizit zu<br />

schließen, müsste die Grundsteuer B<br />

(Steuer für bebaute oder unbebaute<br />

Grundstücke) vervierfacht werden.<br />

Und er übt Kritik an Bürokratismus<br />

und „Entwicklungshilfe“: „So ist<br />

etwa kaum jemandem begreiflich<br />

zu machen, dass wir hier zwölf<br />

Jahre auf die Realisierung des 1,7<br />

Kilometer langen und 930.000 Euro<br />

teuren Radweges nach Reelsen<br />

warten müssen, während hunderte<br />

Millionen für den Radwegebau in alle<br />

Welt gehen.“ Damit zitierte Deppe<br />

indirekt Medienberichte, wonach<br />

Millionen an Entwicklungshilfe in<br />

den Radwegbau in Peru und positive<br />

Maskulinität in Ruanda fließen.<br />

Investitionen für<br />

Familien und Sicherheit<br />

Soweit die Kritik, jetzt kommen die<br />

Investitionen: „Insbesondere Kinder,<br />

Jugendliche und junge Familien profitieren<br />

davon. Der geplante Ausbau<br />

der Grundschule Dringenberg und<br />

des Verwaltungstraktes der Gesamtschule<br />

sowie Anbaumaßnahmen an<br />

den Kindergärten in Alhausen und<br />

Dringenberg sind Beispiele dafür.“<br />

Dorfplätze werden im Sinne sozialer<br />

Zusammenkünfte und des dörflichen<br />

Zusammenhalts neugestaltet oder<br />

völlig neu entwickelt. Hier ist der<br />

Bau des Dorfplatzes in Reelsen in<br />

vollem Gange. Danach folgt der<br />

Dorfplatz Alhausen. Geplant sei die<br />

Erweiterung bzw. der Neubau von<br />

Feuerwehrgerätehäusern in Dringenberg,<br />

Alhausen und Reelsen, ein<br />

neuer Park & Ride-Parkplatz wird an<br />

der Brakeler Straße gebaut. Auch die<br />

geplante Fertigstellung und Eröffnung<br />

der Moor-Erlebniswelt sowie<br />

der neuen Stadtbücherei nannte Deppe<br />

und summierte die Investitionen<br />

auf 11,9 Millionen Euro.<br />

Gewerbesteuer sprudelt<br />

Stadtkämmerers Franz-Josef Koch<br />

beschrieb die finanzielle Schieflage.<br />

Die liegt nicht in der Einnahmenseite,<br />

denn die erhöhen sich von 46,3<br />

Millionen Euro auf 47,4 Millionen<br />

Euro. Den Unternehmen geht es<br />

(noch) gut, so dass die Einnahmen aus<br />

der Gewerbesteuer um eine Million<br />

Euro steigen sollten. Probleme gibt<br />

es bei den um 5,8 Millionen Euro<br />

gestiegenen Aufwendungen. Kostentreiber<br />

sind die Personalkosten, die<br />

Aufwendungen für Gebäudeunterhaltung,<br />

Sach- und Dienstleistungen,<br />

Stromkosten und Transferaufwendungen<br />

wie die Verlustübernahme<br />

der Stadtwerke, die sich um 200.000<br />

Euro erhöht. Außerdem will der Kreis<br />

mehr Geld für seine Leistungen<br />

und der Nahverkehr (NPH) wird<br />

um 320.000 Euro teurer. Enttäuscht<br />

zeigte sich Koch vom mangelnden<br />

Sparwillen des Kreises, der keinen<br />

der Sparvorschläge der Städte<br />

aufgegriffen hätte. „Ich werde den<br />

Begriff der „kommunalen Familie“<br />

künftig nicht mehr verwenden“,<br />

folgert er. Pro Kopf hat jeder <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong> damit Schulden in Höhe<br />

von 1.600 Euro.<br />

„Wer bestellt, bezahlt“<br />

Zurück zum Städte- und Gemeindebund<br />

NRW. Präsident Landscheidt<br />

forderte: „Bund und Land als unsere<br />

Ansprechpartner stehen mehr denn je<br />

in der Pflicht, die Not der Kommunen<br />

anzuerkennen und eine auskömmliche<br />

wie nachhaltige Finanzierung<br />

der Städte und Gemeinden sicherzustellen.<br />

‚Wer bestellt, bezahlt‘<br />

– dieser Grundsatz muss Maßgabe<br />

aller politischer Handlungsentscheidungen<br />

sein, gerade mit Blick auf die<br />

Ausweitung staatlicher Leistungen.<br />

Die einzige echte Lösung sehen wir<br />

in einem Abbau der strukturellen<br />

Unterfinanzierung der Städte und<br />

Gemeinden.“<br />

M.H.<br />

CDU schlägt Scholle als Bürgermeisterkandidat vor - FDP unterstützt Vorschlag<br />

Gemeinsam zur Kommunalwahl 2025<br />

Die Vorstände von CDU und FDP<br />

setzen gemeinsam zur Kommunalwahl<br />

2025 auf Michael Scholle,<br />

den Beigeordneten der Stadt <strong>Bad</strong><br />

Driburg, als Kandidat für das Bürgermeisteramt.<br />

Michael Scholle<br />

ist ausgebildeter Verwaltungsbetriebswirt<br />

und Volljurist. Seine<br />

herausragenden Kenntnisse auf den<br />

unterschiedlichsten kommunalen<br />

Fachgebieten hat er innerhalb<br />

der Stadtverwaltung wiederholt<br />

bewiesen. Davon, so die beiden<br />

Vorsitzenden von CDU und FDP<br />

in <strong>Bad</strong> Driburg, MdL Matthias<br />

Goeken und Dr. Sascha Nolte,<br />

könne <strong>Bad</strong> Driburg nur profitieren.<br />

„Ich freue mich über das einstimmige<br />

Votum der Vorstände, über das<br />

entgegengebrachte große Vertrauen<br />

und hoffe auf die Unterstützung der<br />

Mitglieder. Die Arbeit hier begeistert<br />

mich seit dem ersten Tag. <strong>Bad</strong><br />

Driburg ist ein überaus attraktiver<br />

Gesundheits-, Wohn-, Tourismusund<br />

Wirtschaftsstandort. Diese<br />

prosperierende Stadtentwicklung<br />

als Bürgermeister weiter begleiten<br />

und vorantreiben zu dürfen, würde<br />

mich mit Ehre erfüllen“, so Scholle.<br />

Die Nominierung erfolgt vor dem<br />

Hintergrund, dass Bürgermeister<br />

Burkhard Deppe bekanntermaßen<br />

nach mehr als 20 Jahren auf eine<br />

erneute Kandidatur verzichten<br />

wird. Matthias Goeken betont:<br />

„Wir sind überzeugt, dass Michael<br />

Scholle die Stadt <strong>Bad</strong> Driburg erfolgreich<br />

durch die bevorstehenden<br />

Herausforderungen führen wird“.<br />

Dr. Sascha Nolte ergänzt: „Wir<br />

sind überaus zuversichtlich, dass<br />

<strong>Bad</strong> Driburg unter seiner Leitung<br />

eine weiterhin sichere und positive<br />

Zukunft haben wird.“ Die jeweiligen<br />

Mitgliederversammlungen der<br />

beiden Parteien zur Aufstellung der<br />

Kandidaten zur Kommunalwahl<br />

werden voraussichtlich im Herbst<br />

2024 stattfinden.<br />

Zuvor hatte <strong>Bad</strong> Driburgs Bürgermeister<br />

Burkhard Deppe erklärt,<br />

dass er bei der Kommunalwahl<br />

2025 nicht mehr kandidieren werde.<br />

Der Christdemokrat ist seit 2004 im<br />

Amt, dreimal wurde er wiedergewählt.<br />

„Das ist eine Entscheidung,<br />

die mir ganz und gar nicht leicht<br />

gefallen ist. <strong>Bad</strong> Driburg ist eine<br />

besonders liebenswerte Stadt mit<br />

einer hohen Lebensqualität. Ihr als<br />

Bürgermeister vorzustehen und mit<br />

so vielen tollen Menschen zusammenarbeiten<br />

zu dürfen, habe ich<br />

immer als ein Privileg gesehen, das<br />

mich persönlich sehr erfüllt. Daran<br />

hat sich in den 20 Jahren bis heute<br />

kein bisschen geändert“, erklärt<br />

Burkhard Deppe. „Alles hat seine<br />

Zeit. Im Interesse der Stadt <strong>Bad</strong><br />

Driburg ist 2025 der richtige Zeitpunkt<br />

für einen guten Übergang.“<br />

CDU und FDP setzen gemeinsam zur Kommunalwahl 2025 auf den Beigeordneten Michael Scholle als Kandidat<br />

für das Bürgermeisteramt: (v.l.) Marianne Strauß (stv. Vors. CDU-Stadtverband), Andreas Amstutz<br />

(Vors. CDU-Fraktion), Matthias Goeken, MdL (Vors. CDU-Stadtverband), Christa Heinemann (CDU),<br />

Michael Scholle, Dr. Sascha Nolte (Vors. FDP-Ortsverband), Petra Nolte (Vorstand FDP-Ortsverband)<br />

und Hermann-Josef Koch (Vors. FDP-Fraktion).<br />

Karla+Karlchen<br />

<br />

Äh, Karlchen,<br />

<br />

was ist das?<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

107 Das<br />

Große Dinge<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

werfen ihre<br />

Osterfeuer.<br />

Schatten voraus!


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827 <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. 401 27. März 2024 Seite 3<br />

Aufwertung des Einzelhandelsstandortes Siedlerplatz<br />

Einkaufen in <strong>Bad</strong> Driburg wird attraktiver werden<br />

Der Einzelhandelsstandort am<br />

Siedlerplatz ist in den vergangenen<br />

35 Jahren stark gewachsen. Mehrere<br />

Verbraucher- und Fachmärkte<br />

haben sich dort angesiedelt. Diese<br />

sehen sich stetig wachsenden Anforderungen<br />

an die Gestaltung und<br />

Ausstattung der Märkte sowie der<br />

Warenpräsentation gegenüber. Um<br />

auch langfristig konkurrenzfähig zu<br />

bleiben, ist daher eine Erweiterung<br />

der ansässigen Märkte geplant. Ein<br />

deutliches Bekenntnis zum Standort<br />

und ein Grund zur Freude für die<br />

Kunden. Mehr Komfort beim Einkaufen<br />

und eine größere Auswahl<br />

sowie eine ansprechendere Marktgestaltung<br />

werden das Einkaufserlebnis<br />

aufwerten.<br />

Angedacht ist eine erhebliche<br />

Erweiterung des Sortiments der<br />

Frische- und Bio-Produkte sowie<br />

So soll der Siedlerplatz nach der Neugestaltung aussehen.<br />

von regionalen Lebensmitteln. Zudem<br />

werden die Märkte insgesamt<br />

kundenfreundlicher gestaltet, was<br />

sich in modernen Lichtkonzepten<br />

mit bodentiefen Fenstern, großzügigen<br />

Eingangsbereichen sowie<br />

breiteren Gängen und niedrigeren<br />

Regalen widerspiegeln würde. Das<br />

Gesamtkonzept zur Neugestaltung<br />

des Einzelhandelsstandortes „Am<br />

Siedlerplatz“ einschließlich der speziellen<br />

Erweiterungsabsichten der<br />

Märkte, stellte der Investor jetzt im<br />

zuständigen Fachausschuss im <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong> Rathaus vor. Er überzeugte<br />

damit den <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Bauausschuss<br />

und konnte die notwendige<br />

Zustimmung zu einer Änderung des<br />

Bebauungsplanes erreichen.<br />

„Dieses Investitionsvorhaben<br />

wird den Einzelhandelsstandort am<br />

Siedlerplatz deutlich aufwerten und<br />

ihn für die Zukunft aufstellen. Wir<br />

freuen uns über diese Investition. Insgesamt<br />

kann die Modernisierung und<br />

Erweiterung der Supermärkte dazu<br />

beitragen, das Einkaufserlebnis für<br />

die Bürger zu verbessern, die lokale<br />

Wirtschaft zu stärken und die Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Supermärkte<br />

in der Stadt zu steigern“, ist Bürgermeister<br />

Burkhard Deppe zufrieden.<br />

„Durch die Neustrukturierung bietet<br />

sich nun auch die Möglichkeit, die<br />

verkehrliche Situation zu entspannen“,<br />

berichtet der 1. Beigeordnete<br />

Michael Scholle. „Hierzu werden wir<br />

mit dem Investor ins Gespräch gehen,<br />

um bestenfalls die Verkehrsfläche für<br />

die Zu- und Abfahrt aus dem Areal<br />

zu optimieren. Die genauen Rahmenbedingungen<br />

für die verkehrlichen<br />

Anpassungsmöglichkeiten müssen<br />

im Verlauf des Verfahrens mit dem<br />

Investor, der Verkehrsbehörde des<br />

Kreises Höxter und Straßen.NRW<br />

abgestimmt werden.“<br />

Staffelübergabe bei der Kreishandwerkerschaft: Martin Knorrenschild zum<br />

Ehrenkreishandwerksmeister ernannt<br />

Felix Dreier ist neuer Kreishandwerksmeister<br />

Die Frühjahrsdelegiertenversammlung<br />

der Kreishandwerkerschaft<br />

Höxter-Warburg hat bei ihrer Versammlung<br />

auf der Tonenburg bei<br />

Höxter den Entruper Bauingenieur<br />

Felix Dreier (56) einstimmig zum<br />

neuen Kreishandwerksmeister gewählt.<br />

Er folgt auf den Neuenheerser<br />

Metallbaumeister Martin Knorrenschild,<br />

der das Amt seit 2015 ausübt.<br />

Seit neun Jahren ist auch Felix<br />

Dreier im Vorstand der Kreishandwerkerschaft<br />

tätig. Zunächst als Beisitzer<br />

und zuletzt als stellvertretender<br />

Kreishandwerksmeister. „Ich freue<br />

mich über das entgegengebrachte<br />

Vertrauen und werde dieses Amt im<br />

Interesse aller Handwerksberufe ausüben<br />

und es wird mir eine Ehre sein,<br />

die Entwicklung und Förderung des<br />

Handwerks im Kreis Höxter mitzutragen<br />

und mitgestalten dürfen“, sagte<br />

Dreier. Der ausgebildete Maurer und<br />

Diplom-Bauingenieur Felix Dreier<br />

leitet in der dritten Generation das<br />

zehn Mitarbeiter große Bauunternehmen<br />

Gerhard Dreier in Entrup. Felix<br />

Dreier ist verheiratet und Vater von<br />

vier Kindern. Für die nächsten drei<br />

Jahre steht Dreier an der Spitze der<br />

Handwerkervereinigung im Kreis.<br />

Die Kreishandwerkerschaft Höxter-<br />

Warburg versteht sich als regionaler<br />

Partnerin für rund 600 Mitgliedsbetriebe<br />

in insgesamt 13 verschiedenen<br />

Innungen. Mit der Wahl des<br />

neuen Kreishandwerksmeisters<br />

wurde der bisherige Amtsinhaber<br />

Martin Knorrenschild (61) offiziell<br />

verabschiedet. Gerald Studzinsky,<br />

Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft<br />

Höxter-Warburg,<br />

sowie Jens Prager, Geschäftsführer<br />

der Handwerkskammer OWL und<br />

Kammerpräsident Peter Eul lobten<br />

das außerordentliche Engagement<br />

Der langjährige Kreishandwerksmeister Martin Knorrenschild wird im<br />

Beisein von Jens Prager (v. l., Handwerkskammer), Felix Dreier (Kreishandwerksmeister),<br />

Kammerpräsident Peter Eul, Hauptgeschäftsführer<br />

Gerald Studzinsky und Alfred Gemmeke (stellvertretender<br />

Kreishandwerksmeister) zum Ehrenkreishandwerksmeister ernannt.<br />

Bauingenieur Felix Dreier (l.) übernimmt von Metallbaumeister Martin Knorrenschild das Amt des<br />

Kreishandwerksmeisters.<br />

von Martin Knorrenschild für<br />

das Handwerk im Kreis Höxter.<br />

Er habe das Amt in einer äußerst<br />

schwierigen Zeit übernommen, in<br />

der sogar die Auflösung der Kreishandwerkerschaft<br />

in der Diskussion<br />

war und es auch keine hauptamtliche<br />

Geschäftsführung gab. „Heute steht<br />

die Kreishandwerkerschaft Höxter-<br />

Warburg besser da denn je und das<br />

ist zum großen Teil das Verdienst<br />

von Martin Knorrenschild“, betonte<br />

Kammer-Geschäftsführer Jens Prager.<br />

In Würdigung seiner außerordentlichen<br />

Verdienste wurde Martin<br />

Knorrenschild zum Ehrenkreishandwerksmeister<br />

ernannt.<br />

Seinen Rücktritt und dass er nicht<br />

noch einmal für eine dreijährige<br />

Amtszeit antreten wolle, hatte<br />

Knorrenschild bereits vor längerer<br />

Zeit angekündigt. Da konnte er<br />

noch davon ausgehen, dass der<br />

neue Bildungscampus der Kreishandwerkerschaft,<br />

der kurz vor der<br />

Vollendung steht, noch in seiner<br />

Amtszeit seiner Bestimmung übergeben<br />

wird. Das fällt nun nicht mehr<br />

in seine Tätigkeit. „Dieses Projekt<br />

ist zu einem ganz wesentlichen Teil<br />

der Tatkraft und dem visionären<br />

Blick von Martin Knorrenschild<br />

zu verdanken, der über viele Jahre<br />

der Wirtschaftsmacht von nebenan<br />

ein Gesicht gegeben hat“, betonte<br />

Landrat Stickeln.<br />

Der neue Handwerker-Bildungscampus<br />

ist ein Kooperationsprojekt<br />

der Kreishandwerkerschaft mit dem<br />

Kreis Höxter. Kostensteigerungen<br />

und Plananpassungen hatten die<br />

Fertigstellung des 23-Millionen-<br />

Euro-Bauvorhabens, das bereits im<br />

vergangenen Jahr übergeben werden<br />

sollte, immer wieder verzögert. „Wir<br />

werden es zu einem guten Abschluss<br />

bringen und das ist die Hauptsache“,<br />

machte Landrat Stickeln deutlich. Im<br />

Sommer sollen die Arbeiten endgültig<br />

abgeschlossen sein. Zum neuen<br />

Ausbildungsjahr im Herbst soll der<br />

Betrieb starten.<br />

Studzinsky: „Wir wissen ja, dass<br />

dieses Projekt eine ganz besondere<br />

Herzensangelegenheit von Martin<br />

Knorrenschild ist, weshalb wir<br />

den neuen Posten des ehrenamtlichen<br />

Bildungscampus-Bauleiters<br />

geschaffen haben und du jederzeit<br />

den Fortgang der Arbeiten bis zum<br />

endgültigen Abschluss begleiten<br />

kannst.“<br />

Der neue Bildungscampus am<br />

Bohlenweg direkt neben dem<br />

Kreisberufskolleg ist mehr als<br />

ein Repräsentationsbau für die<br />

Zukunftsfähigkeit des Handwerks.<br />

Der Bildungscampus dient vor<br />

allem dazu, dass Lehrlinge in der<br />

dualen Ausbildung den theoretischen<br />

Lernstoff vor Ort im Kreis Höxter<br />

erwerben können und für die Theorieblöcke<br />

nicht in entfernte Orte<br />

reisen müssen.<br />

Park & Ride-Anlage <strong>Bad</strong> Driburg<br />

für 140 Fahrzeuge kommt frühestens 2027<br />

Bahnüberquerung wird<br />

zur Untertunnelung<br />

Viele Berufs-Pendler schätzen <strong>Bad</strong> Driburg als Arbeitsplatz mit etwas<br />

Homeoffice und einer schnellen Verbindung zum Arbeitsplatz – ideal!<br />

Eine moderne Park & Ride-Station mit Parkpalette und Busstation<br />

am Bahnhof von <strong>Bad</strong> Driburg soll das Berufspendeln vereinfachen.<br />

Die Stadt plant eine solche Anlage auf einem 3.855 Quadratmeter<br />

großen Gelände an der Brakeler Straße mit Anbindung und direktem,<br />

barrierefreien Zugang zum Bahnhof. Dafür musste eine Querung<br />

der Schienen im Bereich hinter dem ehemaligen Bahnhofsgebäude<br />

geschaffen werden.<br />

Hier gibt es nun eine notwendige Plan-Änderung. „Bereits Ende<br />

des Jahres 2018 erhielt die Stadt eine Genehmigung des Eisenbahn-<br />

Bundesamtes, die geplante Überquerung der Schienen hinter dem<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Bahnhaltepunkt Richtung Brakeler Straße errichten zu<br />

dürfen“, berichtet Michael Scholle, 1. Beigeordneter. Darauf folgten<br />

weitere Planungen und 2020 die Beauftragung eines Ingenieurbüros.<br />

Jetzt erhielt die Stadt <strong>Bad</strong> Driburg allerdings ein Schreiben der DB<br />

InfraGO AG, dass der angedachte Bahnübergang künftig so nicht mehr<br />

erstellt werden dürfe. Eine Regelwerkänderung sei notwendig, um<br />

„künftige betriebsgefährdende Ereignisse abzuwenden“.<br />

Die Stadt <strong>Bad</strong> Driburg reagierte und besprach mit der DB InfraGO AG<br />

eine bereits zu einem früheren Zeitpunkt erarbeitete Planungsvariante<br />

in Form einer Untertunnelung. Die Bahn nahm den neuen Plan positiv<br />

zur Kenntnis und könnte eine Sperrpause im Bahnverkehr frühestens<br />

im Mai/Juni 2027 ermöglichen. Zu dieser Zeit könnte die Untertunnelung<br />

errichtet werden. Bis dahin muss die neue Genehmigung des<br />

Eisenbahn-Bundesamtes vorliegen und die neue Ausführungsplanung<br />

erarbeitet sein.<br />

„Als weiteres Vorgehen haben wir nunmehr vereinbart: die Pläne,<br />

die Kostenkalkulation sowie einen Zeitplan neu zu erarbeiten und die<br />

neue Planung politisch zu beraten. Danach folgen Gespräche mit dem<br />

Fördergeber und anschließend prüft die DB InfraGO AG noch einmal<br />

die Höhe der Ablöse, um die Kreuzungsvereinbarung anzupassen.<br />

Schließlich können wir die Planung an einen Bauvorlagenberechtigten<br />

beauftragen und die Genehmigung beim Eisenbahn-Bundesamt<br />

beantragen. Erst danach kann die Umsetzung erfolgen“, stellt Michael<br />

Scholle in Aussicht. „Wir halten die Errichtung einer solchen Park<br />

& Ride-Anlage inklusive Parkdeck mit Stellplätzen für knapp 140<br />

Fahrzeuge, Bushäuschen sowie Bus- und Fahrradstellplätzen nach wie<br />

vor für einen neuralgischen Mobilitätspunkt der Stadtentwicklung und<br />

zugleich für einen zentralen Punkt der Zukunftsmobilität. Es wird jetzt<br />

eine andere Umsetzung angestrebt, die doch etwas zeitaufwändiger ist.<br />

Allerdings ist sie letzten Endes auch kostengünstiger.“


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>402</strong> 27. März 2024 Seite 4<br />

Weltgebetstag im Zeichen des Konfliktes im Mittleren Osten<br />

Durch das Band des Friedens<br />

Von Doris Dietrich<br />

Zum Organisationsteam gehörten (von links) Anni Köhler, Dorothea Eulering, Frederike Wieneke, Petra<br />

Nolte, Beatrix Hesse, Melanie Humborg, Bernd Krzewitza und Anne Frank.<br />

Am ersten Freitag im März findet<br />

traditionell der Weltgebetstag<br />

statt. 1927 wurde zum ersten Mal<br />

international ein Weltgebetstag von<br />

christlichen Frauen unterschiedlicher<br />

Konfessionen gefeiert. Im<br />

vergangenen Jahr luden Frauen aus<br />

Taiwan dazu ein und weltweit klang<br />

es „Pîng-an! Friede sei mit dir und<br />

uns allen!“ In diesem Jahr wurde<br />

die Gottesdienstordnung für den<br />

Weltgebetstag von Christinnen aus<br />

Palästina erstellt. Niemand konnte<br />

ahnen, dass dieser Weltgebetstag im<br />

Schatten eines furchtbaren Konflikts<br />

stattfinden musste. Durch die politischen<br />

Ereignisse seit dem 7. Oktober<br />

2023 war dieser Weltgebetstag mit<br />

einer besonderen Brisanz verbunden.<br />

Die Spirale aus Gewalt und Gegengewalt,<br />

die Not der Geiseln und der<br />

Flüchtenden in Nahost ist überall<br />

spürbar. Als die palästinensischen<br />

Frauen 2017 ausgewählt wurden,<br />

die Liturgie für 2024 zu erstellen,<br />

konnte niemand wissen, wie schwer<br />

das werden würde. Doch ist es nicht<br />

bezeichnend, dass ausgerechnet in<br />

diesem Jahr das Motto lautet „…<br />

durch das Band des Friedens“? Die<br />

Sehnsucht nach Frieden ist unüberhörbar<br />

und wurde auch am Abend in<br />

<strong>Bad</strong> Driburg deutlich. So kamen etwa<br />

60 Besucherinnen und Besucher in<br />

die Kirche „Zum verklärten Christus“<br />

in der Südstadt, um am Abend<br />

gemeinsam zu beten, zu singen und<br />

innezuhalten. Zum ökumenischen<br />

Vorbereitungsteam gehörten Dorothea<br />

Eulering, Anne Frank, Beatrix<br />

Hesse, Melanie Humborg, Anni<br />

Köhler, Bernd Krzewitza, Petra Nolte<br />

und Frederike Wieneke.<br />

Im Eingangsbereich der Südstadtkirche<br />

begrüßten Anni Köhler und<br />

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Petra Nolte die Besucherinnen und<br />

Besucher. Anni Köhler übergab<br />

jedem die Gottesdienstordnung<br />

und ein lila Segensbändchen mit<br />

der Aufschrift „Weltgebetstag 2024<br />

Palästina … durch das Band des Friedens“.<br />

Ein Korb mit kleinen Steinen,<br />

die vom Kirchgelände stammten,<br />

stand bereit. Petra Nolte ließ jeden<br />

einen Stein nehmen. Die Kirche war<br />

liebevoll dekoriert. Leuchtende Kerzen,<br />

Olivenbäumchen, Granatäpfel<br />

und verschiedene Gewürze bildeten<br />

ein harmonisches Ganzes. Melanie<br />

Humborg malte vor zwei Jahren das<br />

Bild mit einer Friedenstaube, das für<br />

sich spricht.<br />

Frederike Wieneke (Gemeindepädagogin<br />

der evangelischen Kirchengemeinde<br />

<strong>Bad</strong> Driburg) begrüßte die<br />

Besucher. Die Ereignisse seit dem 7.<br />

Oktober 2023, die mit Gewalt, Brutalität<br />

und viel Leid verbunden sind,<br />

bewegen heute Menschen weltweit.<br />

Geisel kommen nicht zurück und<br />

deren Schicksal ist ungewiss. „Das<br />

Band des Friedens ist zerrissen“, betonte<br />

Frederike Wieneke bewegend.<br />

Das sonst so farbenfrohe Heft der<br />

Gottesdienstordnung hat jetzt ein<br />

schlichtes Grau erhalten.<br />

Im Klagepsalm von Susanne Peters<br />

heißt es u.a.:<br />

„Gott, es zerreißt mich.<br />

Mein Kopf ist voller Bilder des<br />

Schreckens.<br />

Mein Mund ist trocken, ich finde<br />

keine Worte.<br />

Wie kann heil werden, was so<br />

zerstört ist?<br />

Wie kann Leben weitergehen, wo<br />

so viel Tod ist?<br />

Wie kann Recht werden, wo so viel<br />

Unrecht ist.“<br />

17.04.2024<br />

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Angesichts der Ereignisse ist das<br />

Herz schwer wie ein Stein. Anne<br />

Frank (Gemeindereferentin im<br />

Pastoralverbund <strong>Bad</strong> Driburg) hob<br />

hervor: „Jeder hat in seinem Herzen<br />

auch etwas, das ihn bedrückt und<br />

das Herz schwermacht.“ So wurden<br />

alle Besucher gebeten, ihren Stein<br />

nach vorn zu bringen und mit ihm<br />

symbolisch ihre Sorgen abzulegen.<br />

Dann konnte sich jeder ein Bild eines<br />

Olivenzweiges nehmen.<br />

Anni Köhler, Beatrix Hesse, Dorothea<br />

Eulering und Petra Nolte hoben<br />

in ihren Texten, Gebeten und Fürbitten<br />

hervor, dass dieser Weltgebetstag<br />

eines vereint.<br />

Es wurde für gleiche Rechte, Religionsfreiheit,<br />

Bewegungsfreiheit<br />

und freie Meinungsäußerung gebetet,<br />

für die Hoffnung auf Dialog und<br />

Versöhnung.<br />

„Lass alle Menschen, gleich welcher<br />

Religion, gleich welcher<br />

Nationalität, in friedlichem und<br />

respektvollen Miteinander leben.“<br />

Das Vaterunser auf Hebräisch und<br />

auf Deutsch schlossen sich an.<br />

Während das Lied vom „Menschheitsfriedenstraum“<br />

zum Abschluss<br />

gesungen wurde, gab jeder etwas in<br />

die Kollekte zugunsten der zahlreichen<br />

Projekte.<br />

Die musikalische Begleitung erfolgte<br />

durch Anne Frank, Melanie<br />

Humborg und Bernd Krzewitza.<br />

Ihnen ist es zu verdanken, dass<br />

der Gesang der Gemeinde auf harmonische<br />

Weise begleitet wurde.<br />

„Ich bin sehr bewegt nach diesem<br />

Abend. Gemeinsam zu singen und<br />

zu beten bedeutet mir sehr viel“, so<br />

eine <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong>in im Gespräch.<br />

„Mein Dank geht an das fleißige<br />

Organisations-Team.“<br />

Die Reihe „Theater im Park“ ist<br />

aus dem Veranstaltungskalender<br />

nicht mehr wegzudenken. Seit zwei<br />

Jahren tritt das „Café & Zimmertheater<br />

Höxter“ mit den Veranstaltern<br />

Stefan Marx und Simon Hillebrand<br />

sehr erfolgreich im Gräflichen Park<br />

auf. Viele Gastkünstler begeisterten<br />

seitdem <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> und Gäste aus<br />

nah und fern.<br />

Vor kurzem trat der Kabarettist und<br />

Comedian Stephan Bauer mit seinem<br />

Programm „Vor der Ehe wollt‘ ich<br />

ewig leben“ auf. Zur Freude der<br />

Veranstalter war die Vorstellung in<br />

den Brunnenarkaden mit 180 Gästen<br />

ausverkauft. Aus <strong>Bad</strong> Driburg,<br />

Höxter, Paderborn und Umgebung<br />

kamen viele Interessierte und wurden<br />

mit einem kurzweiligen Programm<br />

unterhalten. Auf der Bühne stand<br />

lediglich ein Barhocker. Stephan<br />

Bauer, der zum wiederholten Mal<br />

in <strong>Bad</strong> Driburg weilte, verstand es,<br />

dem Phänomen „Ehe“ auf den Grund<br />

zu gehen. Er muss es wissen, denn<br />

er ist zum dritten Mal verheiratet.<br />

Lust und Leid des Zusammenlebens<br />

beleuchtete er und gab gleichzeitig<br />

die eine und andere Weisheit mit auf<br />

den Weg. Kritisch sieht er z.B. Paare<br />

im Restaurant, die meist nur mit dem<br />

Handy beschäftigt sind.<br />

In der Pause probierten viele Gäste<br />

den schon legendären Eierlikör in<br />

mehreren Sorten. Der „Gräfliche<br />

Park Health und Balance Resort“<br />

Ehrung für engagierten Blutspender<br />

Ehrenamt verdient höchste Anerkennung<br />

Viermal im Jahr verwandelt sich<br />

die Schützenhalle in <strong>Bad</strong> Driburg<br />

in einen besonderen Ort, an dem<br />

zahlreiche „Vollbluthelden“ zur<br />

Blutspendeaktion erscheinen. Das<br />

ehrenamtliche Blutspende-Team des<br />

Deutschen Roten Kreuzes Ortsverein<br />

<strong>Bad</strong> Driburg e.V. sorgte wieder mit<br />

großem Engagement dafür, dass sich<br />

alle 165 Spenderinnen und Spender<br />

bestens betreut fühlten. Saskia Tewes<br />

und Peter Fabian als Blutspende-<br />

Lotsen begrüßten alle Spender im<br />

Eingangsbereich. Viele hatten im<br />

Voraus Termine vereinbart, um lange<br />

Wartezeiten zu vermeiden.<br />

Nach der Anmeldung, der Erfassung<br />

wichtiger Gesundheitsdaten<br />

und einem ärztlichen Gespräch zur<br />

Feststellung der Spendenfähigkeit<br />

konnten die Frauen und Männer<br />

etwa 500 Milliliter Blut spenden.<br />

Die Betreuung erfolgte durch den<br />

DRK-Blutspendedienst West. Das<br />

ehrenamtliche DRK-Team aus <strong>Bad</strong><br />

Driburg hatte ein köstliches Büfett<br />

mit Leckereien vorbereitet und alle<br />

Tische waren mit frühlingshafter<br />

Dekoration geschmückt.<br />

Ein besonderer Höhepunkt des<br />

Tages war die Ehrung von Heinrich<br />

Ewers aus <strong>Bad</strong> Driburg. Seit seinem<br />

18. Lebensjahr hat er unglaubliche<br />

125 Mal Blut gespendet und wurde<br />

daher für sein außergewöhnliches<br />

Engagement mit einer Urkunde, der<br />

Blutspende-Ehrennadel und einem<br />

großzügigen Präsentkorb ausgezeichnet.<br />

Die Ehrung wurde von<br />

Patrik Pirsig als 1. Vorsitzender des<br />

DRK-Ortvereins <strong>Bad</strong> Driburg e.V.<br />

und Marion Fabian vom Ortsverein<br />

mit herzlichen Worten zum Ausdruck<br />

gebracht. Heinrich Ewers äußerte<br />

sich bescheiden zu seiner Motivation:<br />

„Nach Unfällen und Operationen<br />

werden oft Blutkonserven benötigt.<br />

Jeder von uns könnte in solch eine Situation<br />

geraten und Blut benötigen.“<br />

Mia Claes (16) und Elias Peters (19)<br />

vom Jugendrotkreuz Ortsverein <strong>Bad</strong><br />

Driburg hatten eine Station für die<br />

Jüngsten eingerichtet. Dabei stand<br />

die Puppe Paul im Mittelpunkt, die<br />

vielen Kindern aus Kindertagesstätten<br />

bekannt ist, wenn Mitglieder<br />

des DRK Erste-Hilfe-Maßnahmen<br />

kindgemäß vermitteln. Während sich<br />

die Eltern von der Spende erholten,<br />

kümmerten sich Mia und Elias um<br />

die Kleinsten, indem sie z.B. Verbände<br />

anlegten. Elias äußerte sich<br />

dazu: „Wir möchten auch bei den<br />

nächsten Blutspende-Terminen vor<br />

Ort sein und unsere Arbeit erneut<br />

präsentieren.“ Der engagierte junge<br />

Mann, der im vergangenen Jahr sein<br />

Abitur am Gymnasium St. Xaver<br />

ablegte, absolviert derzeit eine Ausbildung<br />

zum Rettungssanitäter beim<br />

Kreis Lippe.<br />

„Theater im Park“ in den Brunnenarkaden<br />

sorgte für die gastronomische Betreuung.<br />

Nach langem Applaus gab<br />

Stephan Bauer am Ende eine Zugabe.<br />

Er las einige Texte aus seinem Podcast<br />

beim Radiosender hr1 „Bauer<br />

versteht Frau… meistens jedenfalls“.<br />

Wöchentlich lässt er im Radio die<br />

Zuhörer an seinen Gedanken teilhaben.<br />

Mit einer letzten Weisheit entließ<br />

Stephan Bauer sein Publikum:<br />

„Nehmen Sie Ihren Partner so, wie<br />

er ist - ohne Wenn und Aber. Stephan<br />

Bauer ist auch aus vielen Fernseh-<br />

Auftritten bekannt, z.B. „7 Tage – 7<br />

Köpfe“, „Mitternachtsspitzen“ oder<br />

dem „Quatsch-Comedy-Club“. Dem<br />

Wunsch einiger Besucher nach einem<br />

Foto mit ihm kam er gern nach.<br />

Café geht - Theater<br />

bleibt<br />

Schweren Herzens schließen Stefan<br />

Marx und Simon Hillebrand zum 31.<br />

März ihr Café in Höxter. Seit 2015<br />

betreiben sie das Café und Theater.<br />

„Durch den großen Zuwachs der<br />

Besucherzahlen konnten wir seit<br />

2021 mit unserem Zimmertheater<br />

sogar in das Foyer der Stadthalle<br />

Höxter ziehen. 2022 kam unsere<br />

neue Spielstätte in <strong>Bad</strong> Driburg hinzu<br />

und seit letztem Jahr gehen wir mit<br />

unseren Theaterproduktionen auch<br />

auf Tour. Bislang lief alles parallel<br />

zum Café, das ebenfalls sehr viel Zeit<br />

in Anspruch nimmt. Wir mussten<br />

also eine Entscheidung treffen. Es<br />

Von Doris Dietrich<br />

Heinrich Ewers (Mitte) spendete bereits 125 Mal Blut und wurde für<br />

sein Engagement mit einer Urkunde, der Blutspende-Ehrennadel und<br />

einem Präsentkorb ausgezeichnet. Die Ehrung nahmen Patrik Pirsig<br />

(links) als 1. Vorsitzender des DRK-Ortsvereins <strong>Bad</strong> Driburg e.V. und<br />

Marion Fabian (rechts) als Vorsitzende des Blutspende-Teams des<br />

DRK-OV <strong>Bad</strong> Driburg vor.<br />

ist keine Entscheidung gegen das<br />

Café, es ist eine Entscheidung für das<br />

Theater. Selbstverständlich bleiben<br />

wir mit unseren Eigenproduktionen<br />

und Gastkünstlern auf den Bühnen<br />

Die ehrenamtlichen DRK-Blutspende-Teams<br />

in <strong>Bad</strong> Driburg,<br />

Dringenberg, Herste, Neuenheerse<br />

und Reelsen freuen sich weiterhin<br />

über viele Blutspender, die sie während<br />

der Spendenaktionen begleiten.<br />

Der nächste Blutspendetermin<br />

in <strong>Bad</strong> Driburg ist am Mittwoch,.<br />

12. Juni von 16 bis 20 Uhr in der<br />

Schützenhalle.<br />

Mia Claes (rechts) und Elias Peters (links) mit Puppe Paul vom Jugendrotkreuz<br />

Ortsverein <strong>Bad</strong> Driburg e.V. kümmerten sich um die Jüngsten.<br />

Stephan Bauer begeisterte in <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Von Doris Dietrich<br />

in Höxter und <strong>Bad</strong> Driburg weiter<br />

vertreten.“ Aus dem Café & Zimmertheater<br />

wird das „Zimmer.Theater“.<br />

Viel Erfolg weiterhin.<br />

Comedian Stephan Bauer (Mitte) mit Simon Hillebrand (links) und<br />

Stefan Marx (rechts) vom Café & Zimmertheater Höxter als Veranstalter<br />

der Reihe „Theater im Park“


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827 <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. 401 27. März 2024 Seite 5<br />

<strong>Bad</strong> Driburg ist bunt – Werbering-Geschäfte starten mit blumigen Grüßen in die Saison<br />

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<strong>Bad</strong> Driburg ein Stück attraktiver machen<br />

Mit einer tollen Aktion begrüßt<br />

der Werbering <strong>Bad</strong> Driburg den<br />

Frühling: In 22 Geschäften vermitteln<br />

Aufkleber eine klare Botschaft:<br />

„<strong>Bad</strong> Driburg ist bunt“ ist da neben<br />

farbenfrohen Blumenmotiven zu lesen.<br />

„Damit machen wir <strong>Bad</strong> Driburg<br />

ein Stück attraktiver“, sagt Verena<br />

Mikus, Vorsitzende des Werberings.<br />

Und noch etwas macht <strong>Bad</strong> Driburg<br />

attraktiver. 50 neue Sitzbänke,<br />

32 Blumenkübel und einige neue<br />

Abfallbehälter werden zurzeit zwischen<br />

Bahnübergang und Abzweig<br />

Pyrmonter Straße sowie im Hellwegzentrum<br />

aufgestellt. Ein Großteil<br />

der finanziellen Mittel dazu stammt<br />

aus dem Sofortprogramm Innenstadt<br />

des Landes NRW (Laufzeit 1.1.2021<br />

bis 31.12.2023), erklärt Wirtschaftsförderer<br />

Dr. Heinz-Jörg Wiegand.<br />

Weitere drei Jahre läuft das Folgeprogramm<br />

mit den Förderbausteinen<br />

Anmietung und Attraktivierung der<br />

Innenstadt.<br />

Bereits jetzt laufen die Vorbereitungen<br />

zum Winzerfest. Vom 7. bis 9.<br />

Juni 2024 soll es rund um den Raiffeisenbrunnen.<br />

Mehr als zehn Winzer<br />

aus deutschen Anbaugebieten haben<br />

zugesagt, berichtet Verena Mikus.<br />

Die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Gastronomen<br />

werden dazu weinbegleitende Speisen<br />

reichen. Mehr Infos über Veranstaltungen<br />

in <strong>Bad</strong> Driburg liefert der<br />

Flyer, der einer Teilauflage des <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong>s beiliegt. Der Veranstaltungsflyer<br />

gibt eine Übersicht<br />

Der Werbering startet gut gelaunt in den Frühling - mit einer tollen Schaufensteraktion „<strong>Bad</strong> Driburg ist<br />

bunt“. Im Juni können sich die Gäste auf das Winzerfest freuen.<br />

Foto: Manfred Hütte<br />

über Termine und Veranstaltungen in<br />

<strong>Bad</strong> Driburg von der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Touristik, Werbering, Stadt <strong>Bad</strong><br />

Driburg und vom Gräflichen Park.<br />

Wer sich über den Werbering informieren<br />

will, kann das unter www.<br />

werbering-bad-driburg.de tun oder<br />

den ersten Stammtisch in diesem<br />

Jahr besuchen: Am Donnerstag, den<br />

18. April 2024 ab 19:00 Uhr treffen<br />

sich Interessierte ungezwungen im<br />

Weinglas in <strong>Bad</strong> Driburg.<br />

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heute und für morgen.<br />

Die Vereinigte Volksbank in <strong>Bad</strong> Driburg heißt den Frühling willkommen.<br />

50 neue Sitzbänke, 32 Blumenkübel und einige neue Abfallbehälter<br />

werden jetzt in der Innenstadt aufgestellt. Foto: Dr. Wiegand<br />

Vereinigte Volksbank eG<br />

Nieheimer Str. 14 | 33034 Brakel


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>402</strong> 27. März 2024 Seite 6<br />

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Matinee im Kino <strong>Bad</strong> Driburg<br />

„Vom Kindheitstraum zum Welterfolg“<br />

Von Doris Dietrich<br />

Erzieherinnen der AWO Kindertagesstätte / Familienzentrum <strong>Bad</strong> Driburg traten mit den Kindern ihrer<br />

Einrichtung in der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Innenstadt im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus<br />

im Kreis Höxter auf.<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Kinder begeisterten beim Trommelauftritt<br />

„Kinderrechte: Ich bin wichtig“<br />

Es war für alle Kinder und Erzieher<br />

der AWO Kindertagesstätte /<br />

Familienzentrum <strong>Bad</strong> Driburg ein<br />

aufregender Vormittag. Seit Tagen<br />

hatten sie sich mit Eifer auf ihren Auftritt<br />

in der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Innenstadt<br />

vorbereitet und nun war es endlich<br />

soweit. Das Wetter spielte ebenfalls<br />

mit, der letzte Regenschauer hatte<br />

sich verzogen.<br />

Im Rahmen der internationalen<br />

Wochen gegen Rassismus im Kreis<br />

Höxter war diese Aktion lange<br />

geplant worden. Nun konnten die<br />

Kinder, ihre Erzieherinnen und<br />

Erzieher zeigen, wie gut sie singen<br />

und trommeln können. Das Motto<br />

dieser Wochen „Menschenrechte<br />

für alle“ hat in der pädagogischen<br />

Arbeit mit den Kindern einen hohen<br />

Stellenwert. Deshalb hatten sich die<br />

Betreuer intensiv mit dem Thema<br />

„Kinderrechte. Ich bin wichtig – wir<br />

sind wichtig“ auseinandergesetzt.<br />

Stefanie Ernst, die Leiterin der<br />

Einrichtung, begrüßte die großen<br />

und kleinen Besucher sehr herzlich.<br />

Unter ihnen waren auch einige<br />

Senioren sowie Mütter und Väter.<br />

Aus der Südstadt hatten sich einige<br />

Kindergruppen mit ihren Betreuern<br />

auf den Weg gemacht und waren<br />

der Einladung gern gefolgt, darunter<br />

Kinder der KiTa „Zum verklärten<br />

Christus“ und der Tagespflege „Kleine<br />

Freunde“. „Kinder haben Rechte<br />

und nicht nur am Weltkindertag“,<br />

betonte Stefanie Ernst. Gemeinsam<br />

mit Heike Schäfers sangen und<br />

trommelten alle Kinder das Lied<br />

„Wir sind Kinder einer Welt“. So<br />

wie im Lied sollen alle Kinder<br />

auf der ganzen Welt glücklich und<br />

friedlich aufwachsen und einander<br />

verstehen. Ein großer Globus bildete<br />

dabei einen Blickfang während des<br />

Auftritts. Nach dem aktionsreichen 1.<br />

Lied folgte ein Rap, den die Kinder<br />

gemeinsam mit ihrer Erzieherin Kira<br />

Boutra Mansour in den vergangenen<br />

Wochen einstudiert hatten.<br />

Hand aufs Herz, mal hören was<br />

es sagt.<br />

Meine Gefühle sind richtig und<br />

wichtig!<br />

Deine Gefühle sind richtig und<br />

wichtig!<br />

Ich sage NEIN - lass das sein!<br />

Grenzen setzen, nicht verletzen!<br />

Ein gutes Geheimnis behalte ich<br />

für mich,<br />

ein schlechtes Geheimnis SAGE<br />

ICH WEITER!<br />

Ich kann helfen und mir Hilfe holen!<br />

Denn eins sag ich dir: MEIN KÖR-<br />

PER GEHÖRT MIR!<br />

Eine Zugabe durfte nicht fehlen.<br />

Das Lied „Aramsamsam“ wurde von<br />

allen Kindern und dem Publikum<br />

mitgesungen. Zu den Gästen gehörten<br />

auch Bürgermeister Burkhard<br />

Deppe sowie Schuldezernent Uwe<br />

Damer. Der Bürgermeister dankte:<br />

„Ich finde eure Aktion wirklich toll.“<br />

Er erinnerte daran, dass am 23. Mai<br />

1949 das Grundgesetz der Bundesrepublik<br />

Deutschland verabschiedet<br />

wurde. Darin steht unter anderem,<br />

dass die Würde des Menschen unantastbar<br />

ist. Der Bürgermeister lud<br />

die künftigen Schulanfänger in den<br />

nächsten Wochen ins Rathaus ein,<br />

worauf die Kinder bereits gespannt<br />

sind. Stefanie Ernst berichtete über<br />

die vielfältigen Aktionen, die sie und<br />

ihre Kollegen mit den Kindern in den<br />

letzten Wochen durchgeführt haben.<br />

Dazu gehörte auch ein Besuch in der<br />

Stadtbücherei. Silke Kampmann-<br />

Pitz las den Kindern Bücher zum<br />

Thema „Kinderrechte“ vor.<br />

Königs- und Offiziersball der Schützen am 20. April<br />

Darf ich zum Tanz bitten?<br />

Verehrte Dame, darf ich zum Tanz<br />

bitten?, so wird es wahrscheinlich<br />

des Öfteren auf dem diesjährigen Königs-<br />

und Offiziersball der Schützen<br />

in <strong>Bad</strong> Driburg zu hören sein. Die <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong> Bürgerschützengilde e.V.<br />

freut sich sehr darauf, diesen in der<br />

Großgemeinde sehr beliebten Ball<br />

ausrichten zu dürfen. Nachdem der<br />

Ball im vergangenen Jahr in Alhausen<br />

ein voller Erfolg, und die Drei-<br />

Von Doris Dietrich<br />

Die Schützen feiern ihren Königs- und Offiziersball am 20. April.<br />

zehnlindenhalle bis auf den letzten<br />

Platz gefüllt war, möchte man gerne<br />

an den Erfolg anknüpfen. Daher<br />

möchte die Bürgerschützengilde nun<br />

für den 20. April (Einlass ab 18:00<br />

Uhr) zu einem glanzvollen Abend mit<br />

Tanzmusik der Spitzenklasse in die<br />

Schützenhalle einladen, um gemeinsam<br />

viele unvergessliche Stunden erleben<br />

zu können. In einem festlichen<br />

Ambiente im Schützenhaus werden<br />

neben kühlen Getränken, erlesenen<br />

Tischweinen und beliebten Cocktails<br />

am Abend auch ein reichhaltiges<br />

Speisebuffet zur Stärkung angeboten.<br />

„Wir würden uns sehr über Ihre<br />

Teilnahme freuen“, so Oberst Detlef<br />

Gehle. Bitte mit der Anzahl der<br />

Teilnehmenden anmelden bis zum 6.<br />

April beim Oberst der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Schützengilde Detlef Gehle unter<br />

oberst@buergerschuetzengilde.de.<br />

Die glücklichen Gewinner der Preise fanden sich vor dem Kino zum Gruppenfoto zusammen<br />

Rund 60 Besucher sahen zur besten<br />

Vormittagsstunde im <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Kino den Dokumentarfilm „Wunderland<br />

- Vom Kindheitstraum zum<br />

Welterfolg“. Vor Filmbeginn wartete<br />

das Publikum gespannt auf die angekündigte<br />

Verlosung von Überraschungen.<br />

Elina und Thomas Wirth<br />

als Kinobetreiber konnten einige Kinofreunde<br />

glücklich machen. So gab<br />

es DVDs und Bücher. Das Highlight<br />

waren aber drei VIP-Eintrittskarten<br />

für das „Miniatur Wunderland in<br />

Hamburg“. Die Gewinner können<br />

das Wunderland ohne Wartezeit<br />

und Anmeldung besuchen. Der Film<br />

führte die Zuschauer in die Welt<br />

von Gerrit und Frederik Braun, den<br />

Geschäftsführern des Miniatur Wunderlandes<br />

Hamburg. Sie nahmen die<br />

Kinofreunde mit auf eine Reise, in<br />

der die Zuschauer viele persönliche<br />

Einblicke in ihr Leben erhielten.<br />

Unter den Besuchern waren auch<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Modellbauer. „Wir<br />

waren schon in Hamburg im Miniaturwunderland<br />

und waren heute vom<br />

Film begeistert.“ Dieser Sonntagvormittag<br />

entführte das Publikum in die<br />

faszinierende Welt der Miniaturen.<br />

Mit bisher unveröffentlichtem<br />

Archivmaterial wirft der Film den<br />

Blick zurück in die komplizierte<br />

Kindheit von Wunderland-Gründern<br />

Frederik und Gerrit. Neben emotionalen<br />

Interviews führt die Abenteuerreise<br />

bis nach Südamerika zur<br />

lieben Modellbau-Familie Martinez.<br />

Gemeinsam entstanden in ihren<br />

Werkstätten nahe Buenos Aires über<br />

mehrere Jahre die Abschnitte Rio de<br />

Janeiro und Patagonien.<br />

Atemberaubende neue Bilder,<br />

gepaart mit wirklich tiefgehenden<br />

Geschichten haben bei einer ersten<br />

Vorstellung beim Filmfest in<br />

Hamburg für reichlich echte Tränen<br />

und Begeisterung gesorgt. Standing<br />

Ovations nach dem Film gaben Frederik<br />

und Gerrit im restlos gefüllten<br />

Kinosaal emotional den Rest.<br />

Ehrenamtliche Geschäftsführer Sandra Mönnikes und Marcel Rehermann<br />

wollen Ende 2025 aussteigen<br />

Dorfladen in Dringenberg sucht neue Leitung<br />

Der Dorfladen in Dringenberg ist<br />

Vorbild für viele ähnliche Initiativen,<br />

nicht nur im Kreis Höxter. Das Geheimnis<br />

des Erfolges ist unter anderem<br />

ein ehrenamtliches Management.<br />

Doch jetzt wollen die ehrenamtlichen<br />

Geschäftsführer Marcel Rehermann<br />

(40) und Sandra Mönnikes (50) ihre<br />

Ämter niederlegen. „Wir stehen ja<br />

von Anfang an in der vordersten<br />

Reihe und haben den Dorfladen aufgebaut<br />

und möchten, dass der Dorfladen<br />

weiterhin ein fester Bestandteil<br />

im Ort bleibt, aber wir wollen auch,<br />

dass der Dorfladen unabhängig von<br />

unserer Person weiterbesteht“, sagt<br />

die ehrenamtliche Geschäftsführerin<br />

Sandra Mönnikes, die im Hauptberuf<br />

als Gymnasiallehrerin tätig ist und<br />

2016 die Idee zur Gründung des Dorfladens<br />

hatte. Bis zum tatsächlichen<br />

Austritt aus der Geschäftsführung ist<br />

noch relativ viel Zeit. Erst Ende 2025<br />

wollen Sandra Mönnikes und Marcel<br />

Rehermann tatsächlich aufhören.<br />

„Wir gehen aber frühzeitig damit in<br />

die Diskussion, weil wir eine nahtlose<br />

Übergabe erreichen wollen“, betont<br />

Geschäftsführer Marcel Rehermann,<br />

der hauptberuflich als Prokurist tätig<br />

ist. Die Dorfladen-Geschäftsführung<br />

hatte zu einer ersten öffentlichen<br />

Informationsveranstaltung in den<br />

großen Versammlungssaal der<br />

Gaststätte Hausmann in Dringenberg<br />

eingeladen. Rund 40 Interessierte<br />

haben daran teilgenommen. Potentielle<br />

Geschäftsführer haben sich<br />

dort aber nicht gemeldet. „Das haben<br />

wir auch nicht erwartet, es ging uns<br />

heute Abend nur darum, das Thema<br />

öffentlich zu machen, denn der Dorfladen<br />

ist ein öffentliches Projekt und<br />

darum muss auch die Nachfolge der<br />

Geschäftsführung öffentlich diskutiert<br />

werden“, erklärte Rehermann.<br />

Vor allem hat der Abend auch einen<br />

differenzierten und umfangreichen<br />

Blick in die inneren Abläufe des<br />

Dorfladens ermöglicht. „Ich bin hier,<br />

weil ich gerne im Dorfladen einkaufe,<br />

weil die so gute Backwaren und<br />

viele regionale Produkte haben, aber<br />

was dort alles an ehrenamtlichem<br />

Einsatz dahinter steckt, das hat mich<br />

wirklich überrascht, das hätt ich nicht<br />

gedacht“, sagte eine Teilnehmerin.<br />

Marcel Rehermann ist als ehrenamtlicher<br />

Geschäftsführer für das<br />

operative Geschäft verantwortlich.<br />

Korrespondenz, Kreditkunden, Kassensystem,<br />

Lieferantengespräche,<br />

Mitarbeiter- und Gesellschafter,<br />

und Beiratsversammlungen gehören<br />

in den Verantwortungsbereich von<br />

Marcel Rehermann. „In der Summe<br />

geht es um eine Zeitaufwand von 20<br />

Stunden im Monat, da ich aber vorhabe,<br />

mich stärker kommunalpolitisch<br />

zu engagieren, fehlt mir die Zeit für<br />

den Dorfladen“, erklärte Rehermann.<br />

Sandra Mönnikes kümmert sich<br />

um alle Sonderprojekte rund um den<br />

Dorfladen. Sie hat beispielsweise<br />

dafür gesorgt, dass es im Dorfladen<br />

regionale Anbieter wie die Jakobsberger<br />

Milchhandwerker oder fair<br />

gehandelte GEPA-Produkte gibt.<br />

Sandra Mönnikes sorgt auch für<br />

die beliebten Sonderaktionen wie<br />

Schultütenpacken für die Schulanfänger<br />

oder Sommerferienaktionen<br />

besonderer Produktverkostungen<br />

und andere Sonderveranstaltungen.<br />

„Das sind alles Dinge, die man nicht<br />

machen müsste, die aber zur Beliebtheit<br />

und Akzeptanz des Dorfladens<br />

beitragen und von denen ich gar nicht<br />

sagen könnte, wie ich das jetzt in<br />

Arbeitsstunden ausdrücken kann“,<br />

sagte Mönnikes. Auch die informative<br />

und umfangreiche Homepage<br />

des Dorfladens geht auf das Konto<br />

von Sandra Mönnikes.<br />

„Wir sind aber überhaupt nicht der<br />

Meinung, dass die nächste Geschäftsführung<br />

alles genauso weitermachen<br />

sollte. Es kann sich auch um ein Geschäftsführungsteam<br />

handeln, dass<br />

die Aufgaben ganz anders verteilt<br />

oder dass alles in Personalunion und<br />

mit anderen Schwerpunkten gemacht<br />

wird“, sagte Rehermann.<br />

Neben den Geschäftsführern gibt es<br />

mit Kordula Beller, Yannik Gelhaus,<br />

Bernd Nahen, Thomas Schwandner<br />

und Ulrike Schwandner sowie Rita<br />

Uhe ein sechsköpfiges Beiratsteam,<br />

das sich um die Instandhaltung, den<br />

Zahlungsverkehr, die Buchhaltung<br />

und den Ladenbetrieb kümmert.<br />

Hinzu kommen ein Dutzend weiterer<br />

Ehrenamtlicher, die zweimal in der<br />

Woche kommen, um die Regale mit<br />

frischen Waren zu füllen. Finanziell<br />

getragen wird der Dorfladen von<br />

insgesamt 214 Anteilszeichner, die<br />

den Dorfladen mit einem Eigenkapital<br />

von 73.250 Euro ausgestattet<br />

haben. „Wir sind Marcel Rehermann<br />

und Sandra Mönnikes für ihren Einsatz<br />

sehr dankbar, denn sie machen<br />

wirklich einen super Job“, sagte ein<br />

Anteilseigner stellvertretend für alle.<br />

Die einzigen, die Geld für ihre<br />

Arbeit bekommen, ist das Verkaufsteam<br />

im Laden. Der Dorfladen hat<br />

immerhin acht Arbeitsplätze im Dorf<br />

geschaffen. Am ersten März 2018 hat<br />

der Dorfladen seine Pforten geöffnet.<br />

Es wird ein Jahresumsatz von zuletzt<br />

knapp 800.000 Euro erwirtschaftet.<br />

Der Überschuss lag im letzten Jahr<br />

bei gut 4.000 Euro. „Der Dorfladen<br />

steht trotz der angespannten Situation,<br />

durch Inflation, steigender<br />

Energie- und Lohnkosten sehr gut<br />

da“, betonte Rehermann.<br />

Bereits auf der Gesellschafterversammlung<br />

im September 2023<br />

hatten Mönnikes und Rehermann<br />

angekündigt, die Geschäftsführung<br />

des Dringenberger Dorfladen zum<br />

31.Dezember 2025 zu beenden und<br />

diese in andere Hände zu übergeben.<br />

Marcel Rehermann: „Wir haben uns<br />

bewusst für eine sehr lange Übergangszeit<br />

entschieden, damit unsere<br />

Nachfolger - in welcher Konstellation<br />

auch immer, sich gut einarbeiten<br />

können und wir ihnen dabei auch<br />

jederzeit zur Seite stehen.”<br />

Die ehrenamtlichen Geschäftsführer Marcel Rehermann und Sandra<br />

Mönnikes wollen sich bis Ende 2025 aus der Leitung des Dorfladens<br />

zurückziehen.


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827 <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. 401 27. März 2024 Seite 7<br />

EINLADUNG ZU<br />

BÜRGERINFOMÄRKTEN<br />

GLEICHSTROMVERBINDUNG RHEIN-MAIN-LINK<br />

N<br />

N<br />

AMMER-<br />

LAND<br />

OLDENBURG<br />

OLDENBURG<br />

WESER-<br />

MARSCH<br />

WESER<br />

HAMBURG<br />

NVP SUCHRAUM OVELGÖNNE/<br />

RASTEDE/WIEFELSTEDE/<br />

WESTERSTEDE<br />

BREMEN<br />

NIEDER-<br />

SACHSEN<br />

Präferenzraum<br />

Stadt<br />

Bundesgrenze<br />

Landesgrenze<br />

Landkreisgrenze<br />

Suchraum Konverterstandort<br />

NIENBURG/<br />

WESER<br />

Vorschlagstrasse<br />

DIEPHOLZ<br />

N V P Netzverknüpfungspunkt<br />

Fließgewässer<br />

OSNABRÜCK<br />

MINDEN-<br />

LÜBBECKE<br />

SCHAUM-<br />

BURG<br />

HANNOVER<br />

HAMELN-<br />

PYRMONT<br />

Schematische Darstellung, Stand März 2024<br />

Quelle: NEP 2037/2045 (2023),<br />

Umweltbericht BNetzA<br />

NORDRHEIN-<br />

WESTFALEN<br />

LIPPE<br />

HOLZ-<br />

MINDEN<br />

PADERBORN<br />

HÖXTER<br />

Keine<br />

Anmeldung<br />

erforderlich!<br />

WIR KOMMEN<br />

IN IHRE REGION!<br />

Der Rhein-Main-Link ist eines der zentralen Netzausbauprojekte der Energiewende. Der leistungsstarke<br />

Energiekorridor soll ab 2033 bis zu acht Gigawatt regenerativ produzierten Windstrom von<br />

Nieder sachsen direkt nach Hessen bringen und dort die Wirtschaftsregion Rhein-Main stärken.<br />

Wir von der Amprion GmbH haben den gesetzlichen Auftrag, diese rund 600 Kilometer lange<br />

Erdkabel trasse zu planen, zu bauen und schließlich in Betrieb zu nehmen.<br />

Voraussetzung dafür ist eine Genehmigung, die in Zuständigkeit der Bundesnetzagentur liegt.<br />

Dieser sogenannte Planfeststellungsbeschluss wird nach Abschluss eines mehrjährigen und umfangreichen<br />

Genehmigungsverfahrens erteilt. Den Antrag auf Start dieses Verfahrens wird Amprion<br />

bis Ende Juni 2024 bei der Bundesnetzagentur einreichen. Grundlage bildet ein Vorschlag für den<br />

Verlauf der Erdkabeltrasse innerhalb des abgebildeten 5 – 10 Kilometer breiten Präferenzraumes.<br />

Den Trassenvorschlag möchten wir Ihnen gerne ab dem 11. März persönlich vorstellen. Engmaschig<br />

entlang des Trassenvorschlags bieten wir dafür zahlreiche Informationsangebote an und sind zu<br />

unterschiedlichen Tageszeiten vor Ort. Sie haben Fragen zum Rhein-Main-Link? Sprechen Sie uns<br />

gerne jederzeit an oder kommen Sie vorbei!<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Ihr Übertragungsnetzbetreiber Amprion<br />

Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:<br />

MARIELLA RAULF<br />

Projektsprecherin<br />

TELEFON<br />

0152 28836829<br />

E-MAIL<br />

mariella.raulf@amprion.net<br />

WEITERE TERMINE FINDEN SIE AUF UNSERER PROJEKTWEBSEITE:<br />

rhein-main-link.amprion.net/Dialog/Termine<br />

Dienstag, 09.04.2024<br />

von 10.00 bis 12.00 Uhr<br />

Saal im Rathaus<br />

Abdinghofweg 1<br />

34439 Willebadessen<br />

von 13.00 bis 15.00 Uhr<br />

Grundberghalle<br />

Prüssenstraße 17<br />

37688 Beverungen<br />

von 17.00 bis 19.00 Uhr<br />

Stadthalle am Schützenanger<br />

Am Schützenanger 4<br />

33034 Brakel<br />

Mittwoch, 10.04.2024<br />

von 10.00 bis 12.00 Uhr<br />

Schützenhalle Bredenborn<br />

Sommerseller Straße 3<br />

37696 Marienmünster<br />

von 13.00 bis 15.00 Uhr<br />

Dorfgemeinschaftshaus Rischenau<br />

Hauptstraße 36<br />

32676 Lügde<br />

von 17.00 bis 19.00 Uhr<br />

Ratssaal im Rathaus<br />

Rathausstraße 1<br />

31812 <strong>Bad</strong> Pyrmont<br />

Amprion GmbH · Robert-Schuman-Straße 7 · 44263 Dortmund


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>402</strong> 27. März 2024 Seite 8<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Bürgerschützengilde war Gastgeber des<br />

Großgemeindepokalschießens<br />

Schützen- und Schützinnen zeigen<br />

brillante Ergebnisse<br />

An zwei Tagen trafen sich eine<br />

beachtliche Anzahl von 245 Schützenbrüder<br />

und -schwestern aus den<br />

Gemeinden Ahlhausen, Dringenberg,<br />

Herste, Kühlsen, Erpentrup<br />

-Langeland und Hohenbreden, Neuenheerse,<br />

Pömbsen und Reelsen um<br />

für ihren Verein das Beste zu geben.<br />

Für den neugewählten Vorstand der<br />

Bürgerschützengilde <strong>Bad</strong> Driburg<br />

e.V. gab es gleich zu Anfang der<br />

Amtszeit ein erfreuliches Ereignis,<br />

denn Oberst Detlef Gehle vom<br />

gastgebenden Verein konnte sehr<br />

gute Ergebnisse verkünden. Die <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong> Schützinnen und Schützen<br />

setzten sich mit 48,5 von 50 Ring<br />

im Durchschnitt, gegen eine starke<br />

Konkurrenz aus der Großgemeinde<br />

durch. Den zweiten Platz belegen die<br />

Schützen der St. Martinus Schützenbruderschaft<br />

Reelsen. Es folgten auf<br />

dem dritten Platz die Schützen der St.<br />

Josef Schützenbruderschaft Kühlsen.<br />

Beste Schützin der Großgemeinde<br />

darf sich ab sofort Kronprinzessin<br />

Nicole Kremper nennen. Es folgen<br />

Hauptmann Rüdiger Böger und Major<br />

Peter Wiedemeier. Leider kamen<br />

drei Vereine der Großgemeinde nicht<br />

in die Wertung, da die Mindestanzahl<br />

der Schützinnen und Schützen nicht<br />

erreicht werden konnte. Möglicherweise<br />

war dies einer Vielzahl<br />

von weiteren Veranstaltungen geschuldet.<br />

Eines darf jedoch gesagt<br />

sein, diese Veranstaltung hat unsere<br />

Schützen wieder zusammengeführt,<br />

um zwei schöne Tage miteinander<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827<br />

Oberst Detlef Gehle gratuliert Hauptmann Rüdiger Böger zum zweiten<br />

Platz.<br />

verbringen zu können. Die geführten<br />

Gespräche beinhalteten neben dem<br />

Schützenwesen ein großes Spektrum<br />

an aktuellen Themen und Herausforderungen.<br />

Nun folgt sozusagen der<br />

„zweite Akt“ auf dem Königs- und<br />

Offiziersball am 20. April in der<br />

Schützenhalle in <strong>Bad</strong> Driburg. Dort<br />

werden die besten Schützen mit<br />

einem Orden geehrt. Ebenfalls erhaltenen<br />

die drei bestplatzierten Vereine<br />

die Wanderpokale. Höhepunkt an<br />

diesem Abend wird die Bekanntgabe<br />

des Königs der Könige sein. Bitte den<br />

Termin schon einmal vormerken und<br />

sich am besten unter der folgenden<br />

Email Adresse anmelden oberst@<br />

buergerschuetzengilde.de. „Lasst<br />

uns gemeinsam an den wunderschönen<br />

Ball der St. Vitus Schützengilde<br />

Alhausen vom vergangenen Jahr<br />

anknüpfen, um in diesem Jahr unsere<br />

Tanzfläche zu befüllen“, so Oberst<br />

Detlef Gehle.<br />

ARTD Driburg eröffnet am Ostersamstag die Ausstellungssaison in<br />

Dringenberg<br />

Fünfer-Team zeigt Ausstellung<br />

„Natur und Struktur“<br />

Der ARTD Driburg eröffnet die<br />

Ausstellungssaison im Historischen<br />

Rathaus in diesem Jahr mit<br />

einem Team von Künstlerinnen aus<br />

dem Verein. Erika Kohls arbeitet<br />

mit intuitiv aufgetragenen flächigen<br />

Farbschichten und schafft mit<br />

zeichnenden Eingriffen Struktur<br />

und neue Harmonie. Mit Assoziationen<br />

an den Klimawandel entsteht<br />

in Acryl und Tusche malerische<br />

Abstraktion.<br />

Martina Weskamp-Dittmann<br />

fordert durch vielfältig geschichteten<br />

Farbauftrag in harmonischen<br />

Kompositionen, die Linien und Flächen<br />

dennoch in spannungsvolles<br />

Verhältnis setzen, den Betrachter<br />

zu eigenen Gedanken auf. Ingrid<br />

Brödling, die seit ihrer Jugend<br />

Landschaften und Menschen fotografiert,<br />

sucht im Kontinuum der<br />

Bewegung den richtigen Moment.<br />

Angelika Haneball arbeitet direkt<br />

mit Materialien der Natur. Dem<br />

ökologischen Zusammenhang<br />

entnommen, zieht deren Struktur<br />

den Blick auf sich, fordert die<br />

Kleinteiligkeit den Blick heraus.<br />

Gerade die Vergänglichkeit des<br />

Fragments zeigt die Schönheit des<br />

Ganzen. Cornelia Appel zeigt in<br />

ihrem bildnerischen Zugriff den<br />

Wandel. Sie verschafft Siebdrucken<br />

von Landschaften durch Überzeichnung<br />

eine neue Struktur und<br />

stellt dabei Flächiges und Lineares<br />

gegeneinander – Nichts bleibt wie<br />

ARTD Driburg eröffnet am Ostersamstag die Ausstellungssaison<br />

im Historischen Rathaus Dringenberg: (v.l.) Erika Kohls, Martina<br />

Weskamp-Dittmann, Angelika Haneball und Cornelia Appel mit einer<br />

Gemeinschaftsarbeit des Teams. Ingrid Brödling fehlt auf dem Foto.<br />

Die Vernissage ist wegen der Feiertage erst am 14. April.<br />

es ist. Also bleibt uns eine Chance!<br />

Die Ausstellung im Historischen<br />

Rathaus Dringenberg ist von Ostersamstag<br />

an bis zum 20. Mai zu<br />

sehen und ist samstags von 14 bis<br />

17 Uhr und an Sonn-und Feiertagen<br />

von 14 bis 17.30 Uhr geöffnet. Der<br />

Eintritt ist frei. Information auch<br />

über die Homepage artdriburg.com.<br />

Die Einführungsveranstaltung<br />

findet wegen des Osterwochenendes<br />

erst am Sonntag, 14. April um<br />

12.30 Uhr statt. Parallel stellt in<br />

der Burg Dringenberg Hans Witte<br />

Druckkunst und Installation unter<br />

dem Titel „Die Magie des Johannes<br />

Gutenberg“ aus. Die Vernissage zu<br />

dieser Ausstellung mit einem Vortrag<br />

von Dr. Alfter, Hameln, findet<br />

am gleichen Tag um 11.30 Uhr statt.<br />

Leonardo-Outlet ist seit zehn Jahren ein Ort, wo Glaskultur auf<br />

einzigartige Weise lebendig wird<br />

Die Manifattura feiert den Frühling<br />

Bereichsleitung Corinna Figueiras, Outlet-Leiterin Sabrina Merunka und Glaskoch-Geschäftsführerin<br />

Bianca Kleine begrüßen die Besucher in der Manifattura.<br />

Mit einem Aktionswochenende hat die Manifattura<br />

in <strong>Bad</strong> Driburg den Frühling und ihr zehnjähriges<br />

Bestehen gefeiert. Es gab ein buntes Programm mit<br />

Gravuraktionen und Glasmalen für Kinder sowie einem<br />

Glücksrad. Die Manifattura ist das Outlet-Center<br />

des <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Unternehmens Glaskoch mit den<br />

Design-Marken Leonardo und Montana mit ihren<br />

verschiedenen Produkt-Linien. „Mit der Manifattura<br />

wollen wir den Werkstoff Glas zum Erlebnis machen<br />

und auch insgesamt ist die Manifattura ein Erlebnisort“,<br />

betont Glaskoch-Gesellschafterin Bianca Kleine.<br />

So finden in der Manifattura unter der Überschrift<br />

„Manifattura on Stage“ auch regelmäßig Kulturveranstaltungen<br />

statt. Die aktuelle Saison steht unter<br />

dem Motto „Fauenpower“. Nach den Kabarettistinnen<br />

Nessi Tausendschön und Lisa Feller geht es im<br />

Herbst weiter. Am Samstag, 14. September, wird um<br />

20 Uhr die „Queen of Quatsch“ Mirja Boes mit ihrem<br />

neuen Programm „Arschbombe Olé!“ auf der Kleinkunstbühne<br />

der Manifattura stehen. Am Sonntag, 15.<br />

September folgt Bauchredner Sebastian Reich mit<br />

seiner quirligen Nilpferd-Dame „Amanda“. Beginn ist hier<br />

bereits um 18 Uhr. Karten gibt es in der Tourist Information<br />

<strong>Bad</strong> Driburg (Lange Straße 87, <strong>Bad</strong> Driburg, Tel. 05253<br />

98940). Die Manifattura ist das 1927 erbaute langjährige<br />

Stammhaus der 1859 gegründeten Firma Glaskoch. Dort<br />

existiert auch noch eine historische Glasbläser-Werkstatt.<br />

Schauglasbläser Stefan Kovacs (73) zeigte dort auch am<br />

Samstag und Sonntag anlässlich der Jubiläums-Aktionstage<br />

seine Glasbläserkunst. „Ich erhitze die Glasmasse auf 1.600<br />

Grad und die von mir verwendeten Werkzeuge sind teilweise<br />

über 150 Jahre alt“, erläuterte Kovacs.<br />

Seit fast 58 Jahren übt Stefan Kovacs das Handwerk des<br />

Glasmachers aus. Keine ganz leichte Arbeit. Vor allem die<br />

ständige Hitze durch den Ofen und den Umgang mit der<br />

1.600 Grad heißen, flüssigen Glasmasse stellen auch für<br />

jüngere Menschen eine körperliche Herausforderung dar.<br />

„Mir macht das alles nichts aus, ich bin seit bald 60 Jahren<br />

daran gewöhnt und an den Tagen, an denen ich nicht in<br />

meiner Werkstatt bin, fehlt mir etwas“, sagt Kovacs. Darum<br />

kann sich der Glaskunsthandwerker auch nicht vorstellen,<br />

irgendwann einfach in den Ruhestand zu gehen.<br />

Stadtkapelle <strong>Bad</strong> Driburg wählt neue Vorstandsmitglieder: Hinten (v.l.) Martin Rieckmann, Claudia Mertens,<br />

Raimund Eilebrecht, Manuel Troike, Dirk Heinemann und Melanie Humborg. Vorne: (v.l.) Edmund<br />

Schulze, Georg Schulze, Henrike Dunsche, Werner Gehle und Wilfried Tegtmeyer.<br />

Stadtkapelle <strong>Bad</strong> Driburg wählt neue Vorstandsmitglieder<br />

Zepterübergabe an die nachfolgende Generation<br />

Im Probenraum an der Alleestraße<br />

hielt die Stadtkapelle <strong>Bad</strong> Driburg<br />

bei reger Teilnahme durch die<br />

aktiven und passiven Mitglieder<br />

ihre regelmäßige Jahreshauptversammlung<br />

ab. In diesem Jahr stand<br />

die Versammlung im Zeichen der<br />

Veränderung.<br />

Zwei langjährige Mitglieder des<br />

geschäftsführenden Vorstands,<br />

namentlich der zweite Vorsitzende,<br />

Dirk Heinemann, sowie der<br />

Kassierer, Raimund Eilebrecht,<br />

stellten sich nicht erneut zur Wahl<br />

und übergaben das Zepter an eine<br />

nachfolgende Generation. Der erste<br />

Vorsitzende Martin Rieckmann<br />

übernahm es, stellvertretend für die<br />

gesamte Stadtkapelle den scheidenden<br />

Vorstandsmitgliedern für ihre<br />

langjährige Vorstandsarbeit und ihr<br />

damit verbundenes großes Engagement<br />

für den Verein zu danken. Dirk<br />

Heinemann brachte es dabei auf 16<br />

Jahre als zweiter Vorsitzender, wobei<br />

besonders seine großen Verdienste<br />

an der organisatorischen Umsetzung<br />

der vielen Veranstaltungen<br />

und Konzerte hervorzuheben sind.<br />

Raimund Eilebrecht bekleidete das<br />

Amt des Kassierers seit 14 Jahren.<br />

Martin Rieckmann lobte seine hervorragende<br />

Kassenführung, die zu<br />

einer soliden Kassenlage führte, der<br />

Grundlage für die Arbeit des Vereins<br />

der letzten Jahre und insbesondere<br />

der Jugendarbeit. Zur neuen zweiten<br />

Vorsitzenden wurde Henrike<br />

Dunsche gewählt. Die Führung der<br />

Kasse übernimmt Claudia Mertens.<br />

Martin Rieckmann (1. Vorsitzender)<br />

und Manuel Troike (Schriftführer)<br />

wurden in ihren Ämtern bestätigt.<br />

Für sein außerordentliches Engagement<br />

im Vorstand der Stadtkapelle<br />

seit insgesamt mehr als<br />

30 Jahren wurde Dirk Heinemann<br />

die Verdienstmedaille in Gold des<br />

Bundesverbands deutscher Musikverbände<br />

verliehen. Des Weiteren<br />

wurden zahlreiche aktive und<br />

ehemalige Musikerinnen und Musiker<br />

für ihre langjährige Treue zur<br />

Stadtkapelle <strong>Bad</strong> Driburg mit einer<br />

Urkunde geehrt. Für 50 Jahre Treue<br />

zu Stadtkapelle wurde Werner Gehle<br />

ausgezeichnet. Für 60 Jahre Treue zu<br />

Stadtkapelle wurde Edmund Schulze<br />

ausgezeichnet. Für 70 Jahre Treue<br />

zu Stadtkapelle wurde das Ehrenmitglied<br />

Karl-Heinz Radojewski<br />

ausgezeichnet. Weitere Urkunden<br />

erhielten: Henrike Dunsche (25 Jahre),<br />

Patrick Sprink (10 Jahre), Frauke<br />

Albers (10 Jahre), Xaver Mertens (5<br />

Jahre), sowie Melanie Humborg (5<br />

Jahre). Ebenfalls wurden Wilfried<br />

Tegtmeyer, Edmund Schulze und Georg<br />

Schulze zu Ehrenmitgliedern der<br />

Stadtkapelle <strong>Bad</strong> Driburg ernannt.<br />

Der Verein blickte auf ein erfolgreiches<br />

Jahr 2023 und die Schützenfesthighlights<br />

in Steinheim,<br />

<strong>Bad</strong> Driburg und Bergheim zurück.<br />

Martin Rieckmann gab zudem einen<br />

Ausblick auf das kommende Jahr,<br />

informierte über anstehende Konzerte<br />

und Aktionen sowie das große<br />

125-jährige Vereinsjubiläum im Jahr<br />

2025, welches seinen Schatten bereits<br />

vorauswirft.“


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827 <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. 401 27. März 2024 Seite 9<br />

Gut vorbereitet ins Frühjahr – ADAC gibt Tipps für zu Hause<br />

Frühjahrskur fürs Auto<br />

Das Frühjahr hält Einzug und<br />

lockt alle nach draußen, aber wegen<br />

der derzeitigen Maßnahmen zum<br />

Gesundheitsschutz sind Ausflüge<br />

mit Freunden, Kurzurlaube mit der<br />

Familie oder Treffen mit Gleichgesinnten<br />

nicht möglich. Aufgeschoben<br />

ist jedoch nicht aufgehoben und Vorbereitungen<br />

steigern die Vorfreude.<br />

Der ADAC gibt in den kommenden<br />

Tagen und Wochen in einer Serie<br />

Tipps, wie sich die Zeit zu Hause am<br />

besten für Fahrrad,- Motorrad,- oder<br />

Autofahrer nutzen lässt.<br />

Nach dem Winter braucht das Auto<br />

einen Frühjahrs-Check. Witterung<br />

und Streusalz hinterlassen Spuren<br />

am Auto. Autowaschen allein reicht<br />

nicht, denn der Schmutz sitzt nicht<br />

„Innobeko“ übernimmt die benachbarte Werkstatt zum 4. April 2024<br />

Klares Bekenntnis zum Standort <strong>Bad</strong> Driburg<br />

„Innobeko“ – die acht Buchstaben<br />

des Autohauses an der Dringenberger<br />

Straße 62 in <strong>Bad</strong> Driburg stehen für<br />

„Innovation, Begeisterung und Kompetenz“.<br />

Diesen hohen Anspruch<br />

wollen die Geschäftsführer Christian<br />

Holdgrewe und Pascal Koch<br />

auch in der benachbarten Werkstatt<br />

umsetzen. Zum 4. April 2024 übernimmt<br />

das Autohaus die Werkstatt.<br />

„Wir führen die Werkstatt dann in<br />

nur an den sichtbaren Stellen.<br />

Gründliche Reinigungs- und Pflegemaßnahmen<br />

sind angesagt. Diese<br />

sind nicht teuer und tragen erheblich<br />

zum Werterhalt des Pkw bei.<br />

Innen- und Kofferraum<br />

ausräumen und<br />

reinigen:<br />

Unnötige Dinge - die im Winter<br />

sinnvoll waren - gehören ausgeräumt.<br />

Erhöhter Ballast erhöht zudem<br />

den Spritverbrauch. Schneeketten,<br />

Schneeschaufel, Streusand und natürlich<br />

auch der Dachgepäckträger<br />

werden jetzt bestenfalls in die Garage<br />

oder in den Keller verstaut. Lose<br />

Bodenbeläge herausnehmen und<br />

absaugen. Bei Nässe im Innenraum<br />

Das Autohaus Innobeko jetzt auch mit eigener Meisterwerkstatt.<br />

Eigenregie“, erklären die beiden<br />

Geschäftsführer. Sie versprechen<br />

sich Synergien aus der Übernahme,<br />

denn dann erfolgt die Betreuung für<br />

Autohaus- und Werkstattkunden aus<br />

einer Hand.<br />

Die Stadt <strong>Bad</strong> Driburg plant, den<br />

Märkten am Siedlerplatz mehr<br />

Entwicklungsraum zu geben. Dazu<br />

benötigt sie die Flächen des Autohauses.<br />

Entsprechende Presseberichte<br />

Die Geschäftsführer des Autohauses Innobeko, Christian Holdgrewe und<br />

Pascal Koch, übernehmen jetzt die benachbarte Werkstatt in Eigenregie und<br />

bekennen sich zum Standort <strong>Bad</strong> Driburg.<br />

sollte man die Werkstatt aufsuchen<br />

und nach den Ursachen forschen.<br />

Eine gründliche Wäsche ist Voraussetzung<br />

für die Frühjahrskur. Eine<br />

Motorwäsche sollte hingegen nur<br />

nach Absprache mit einer Fachwerkstatt<br />

gemacht und nicht in Eigenleistung<br />

durchgeführt werden. Auch eine<br />

Unterbodenwäsche ist wichtig. Kleine<br />

Lackschäden können ggf. selbst<br />

behoben werden. Die erste Wäsche<br />

nach dem Winter ist besonders wichtig.<br />

Auch eine Unterbodenwäsche ist<br />

wichtig, um Streusalz, Split und Sand<br />

zu entfernen. Ggf. müssen kleine<br />

Unebenheiten im Lack beseitigt werden.<br />

Danach bietet Hartwachs einen<br />

ausreichenden Oberflächenschutz für<br />

einige Monate.<br />

Die Faustregel besagt: „Reifenwechsel<br />

von O bis O. Winterreifen<br />

sollten vom Oktober bis Ostern<br />

montiert bleiben, danach sollte auf<br />

Sommerreifen gewechselt werden.<br />

Dabei ist zu prüfen, ob es sinnvoll<br />

ist, die Winterräder nochmals einzulagern.<br />

Sie sollten nämlich für die<br />

nächste Saison noch mindestens 4<br />

Millimeter Profil und nicht älter als<br />

sieben Jahre sein.“ Wenn sie weiter<br />

brauchbar sind, sollte der Lagerraum<br />

trocken, dunkel und kühl sein. Auf<br />

Felgen können sie sowohl stehend<br />

als auch liegend am Felgenbaum<br />

gelagert werden. Vor Fahrtbeginn<br />

ist in jedem Fall der Reifendruck<br />

der Sommerreifen zu prüfen. Die<br />

Füllwerte stehen meist in der Bedienungsanleitung<br />

des Fahrzeuges bzw.<br />

in der Innenseite der Tankklappe.<br />

Motorraum checken: Hier kann sich<br />

einiges, z. B. Laub, angesammelt<br />

haben. Die Füllstände von Motoröl,<br />

Bremsflüssigkeit und Scheibenwischwasser<br />

sind zu kontrollieren und<br />

bei Bedarf nachzufüllen. Die Reinigung<br />

mittels Dampfstrahler sollte<br />

eine Werkstatt machen, denn bei der<br />

heutigen Motorelektronik kann ein<br />

Hochdruckwasserstrahl erhebliche<br />

Schäden verursachen.<br />

Wischwasser wechseln: Für die<br />

wärmere Jahreszeit sollte der Wischwasserzusatz<br />

komplett gewechselt<br />

werden. Nicht mit dem Winterprodukt<br />

mischen, da es sonst ausflocken<br />

kann.<br />

sorgten für Unruhe in der Kundschaft,<br />

berichten die Inhaber. Für sie ist klar:<br />

Werden die Flächen benötigt, zieht<br />

das Autohaus samt Werkstatt an<br />

einen anderen attraktiven Standort<br />

in <strong>Bad</strong> Driburg. In jedem Fall soll<br />

das erfolgreiche Geschäft im Sinne<br />

der Kunden weitergeführt werden,<br />

versichert die Geschäftsführung.<br />

Für die neue Werkstatt wurde<br />

ein kompetentes Team mit einem<br />

erfahrenen Kfz-Meister<br />

zusammengestellt. Diese<br />

Leistungen gibt es u.a. in<br />

der neuen „Innobeko“-<br />

Werkstatt: Hauptuntersuchung,<br />

Abgasuntersuchung,<br />

Reparaturen aller Art für alle<br />

Marken, Service- und Wartungsarbeiten,<br />

Achsvermessung,<br />

Klimaanlagenservice<br />

und Reifendienst.<br />

Die Werkstatt ist von montags<br />

bis freitags von 8 bis 17<br />

Uhr geöffnet, der Handel mit<br />

Gebrauchtwagen ebenfalls<br />

von montags bis freitags von<br />

9 bis 17 Uhr. Am 2. und 3.<br />

April 2024 bleibt die Werkstatt<br />

für die Vorbereitung der<br />

Übernahme geschlossen.<br />

Mehr Infos unter www.<br />

autohaus-innobeko.de.<br />

Teures Souvenir: Knöllchen aus dem Urlaub<br />

Wer im Ausland falsch parkt oder zu schnell fährt muss mit einem teuren Andenken rechnen. Denn die Bußgelder<br />

sind in vielen Ländern oftmals höher als in Deutschland. Mit einer Geschwindigkeitsüberschreitung von mehr<br />

als 20 km/h landet man in Frankreich bei einem Bußgeld von 135 Euro. In Italien werden sogar 175 Euro fällig.<br />

Besonders tief in die Tasche greifen muss man in Norwegen, wo mit 620 Euro zur Kasse gebeten wird. Zum<br />

Vergleich: In Deutschland kostet eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 20 km/h ab 60 Euro. Auch falsches<br />

Parken wird im Ausland zum Teil deutlich stärker sanktioniert als in Deutschland. Während man hierzulande bei<br />

einem Parkverstoß mit 10 bis 110 Euro rechnen muss, werden in Spanien oder Rumänien bis zu 200 Euro fällig.<br />

Polen (125 Euro) und die Niederlande (120 Euro) sind ebenfalls mit verhältnismäßig hohen Bußgeldern dabei.<br />

Fährt man bei Rot über die Ampel, wird es vor allem in Norwegen erneut besonders teuer: 850 Euro müssen hier<br />

bei einem Rotlichtverstoß aufgebracht werden. Ähnlich hoch ist es in Griechenland mit 700 Euro. In Spanien<br />

geht es bei 200 Euro los, in Italien bei 170 Euro und in Deutschland bei 90 Euro.<br />

Ab 04.04.2024<br />

mit eigener<br />

MEISTER-WERKSTATT<br />

für alle Marken<br />

Tel. 0 52 53 - 93 55 401<br />

●<br />

INNOVATION BEGEISTERUNG<br />

KOMPETENZ<br />

Autohaus innobeko | Dringenberger Str. 62 | 33014 <strong>Bad</strong> Driburg<br />

www.autohaus-innobeko.de<br />


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>402</strong> 27. März 2024 Seite 10<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827<br />

Christian Kleine kämpft gegen den Lymphdrüsenkrebs: Typisierungsaktion mit der DKMS am 6. April<br />

Was tun, wenn dir nur noch elf<br />

Wochen zu leben bleiben? Das<br />

mag man sich nicht ausmalen, für<br />

Christian Kleine ist dies traurige<br />

Realität. Er ist darauf angewiesen<br />

in den nächsten elf Wochen einen<br />

passenden Stammzellenspender zu<br />

finden – seinen „genetischen Zwilling“.<br />

Für ihn gibt es am Samstag,<br />

6. April von 11 bis 15 Uhr in der<br />

Sporthalle des „Friedrich-Wilhelm-<br />

Weber-Forum“, Hollentalstraße 15 in<br />

Steinheim eine Typisierungsaktion,<br />

wo sich möglichst viele Menschen<br />

aus der Umgebung registrieren lassen<br />

können. Um Christians Kampf gegen<br />

den Krebs zu unterstützen wurde<br />

eine Website: www.team-christian.<br />

de erstellt. Dort gibt es mehr Informationen.<br />

„Dann blieb die Welt für<br />

mich stehen“<br />

Christian Kleine aus Bergheim ist<br />

28 Jahre alt, als er 2021 erstmals<br />

an einem Lymphom (Lymphdrüsenkrebs)<br />

erkrankt. Nach sechs<br />

Monaten Chemotherapie schien alles<br />

überstanden. Geschwächt kämpfte er<br />

sich langsam zurück ins Leben und<br />

schmiedete neue Pläne. Im Januar<br />

2024 dann der Schock, der Krebs ist<br />

wieder da! Eigentlich sollten dann<br />

mit einer weiteren Chemotherapie<br />

die Tumorzellen bekämpft werden.<br />

Nach zwei Chemo-Blöcken erfuhr<br />

Christian jedoch Mitte März, dass<br />

die Chemo diesmal nicht anschlägt.<br />

„An diesem Tag blieb die Welt für<br />

mich stehen. Was wird aus meinen<br />

Plänen? Werde ich (über)leben?“, das<br />

sind die Fragen, die sich Christian<br />

seitdem stellt.<br />

„Je mehr Menschen sich registrieren<br />

und typisieren lassen, desto mehr<br />

Chancen habe ich, dass der passende<br />

Spender rechtzeitig dabei ist“,<br />

weiß Christian. „Ich brauche diese<br />

Chancen, damit ich weiter hoffen und<br />

leben kann. Danke, dass ihr diesen<br />

Aufruf lest. Es ist ein merkwürdiges<br />

Gefühl, öffentlich um Hilfe zu bitten.<br />

Danke, dass ihr an mich glaubt, dass<br />

ihr mir helft, dass ihr da seid, euch<br />

registrieren lasst und diesen Aufruf<br />

mit anderen teilt. Danke, dass ich<br />

durch euch weiter hoffen kann!“<br />

Stammzellenspende ist<br />

seine einzige Chance<br />

Seine einzige Chance ist eine<br />

Stammzellenspende. Nur mithilfe<br />

fremder, gesunder Stammzellen<br />

kann sein Körper den Krebs besiegen.<br />

Dazu gibt es am Samstag,<br />

6. April von 11 bis 15 Uhr in der<br />

Sporthalle des „Friedrich-Wilhelm-<br />

Weber-Forum“, Hollentalstraße<br />

15 in Steinheim (Zugang seitlich<br />

über „Hinter der Mauer“) eine Typisierungsaktion,<br />

wo sich mögliche<br />

Stammzellenspender registrieren<br />

können. Eine vorherige Anmeldung<br />

ist nicht nötig. „Du kannst einfach<br />

vorbeikommen und gerne auch deine<br />

Freunde mitbringen!“ Je mehr sich<br />

bei der Typisierungsaktion oder<br />

Online bei der DKMS unter www.<br />

dkms.de/registrieren desto größer ist<br />

die Chance, dass Christian (und auch<br />

andere Patienten) gerettet werden<br />

kann. Bei der Online-Registrierung<br />

wird dann per Post ein Brief mit drei<br />

speziellen Wattestäbchen („Buccal<br />

Swabs“) zugestellt. Damit kann<br />

man den Wangenabstrich zu Hause<br />

„Mir bleiben nur 11 Wochen“<br />

Christian Kleine aus Bergheim kämpft gegen den Lymphdrüsenkrebs:<br />

Bei der Typisierungsaktion mit der DKMS am 6. April in Steinheim<br />

wird nach einem passenden Spender gesucht.<br />

selbst vornehmen. Anschließend die<br />

Stäbchen zusammen mit einer unterschriebenen<br />

Einwilligungserklärung<br />

wieder an das Labor der DKMS<br />

zurücksenden. Fertig!<br />

Auch Unternehmen können sich<br />

melden und eigene Aktionen durchführen,<br />

dazu bitte bei Pamela Kölbl<br />

von der DKMS, Telefon: 0221 - 94 05<br />

82 – 3526, E-Mail: koelbl@dkms.de<br />

melden. Einfach kurz zwischendurch<br />

bei der Arbeit kurz ein Wattestäbchen<br />

in den Mund stecken und fertig. Wie<br />

kann man einfacher helfen?<br />

Lass dich registrieren<br />

und typisieren<br />

Mit der Chemotherapie kann das<br />

Wachstum und die Ausbreitung der<br />

Krebszellen nicht geheilt, sondern<br />

nur noch etwas gebremst werden.<br />

So „gewinnt“ Christian wertvolle<br />

Überlebenszeit. „Mir bleiben elf<br />

Wochen, um einen passenden<br />

Stammzellspender zu finden. Das ist<br />

nicht viel... Aber diese Zeit ist alles,<br />

was ich habe.“ Nach den elf Wochen<br />

muss die Chemo mit ihren starken<br />

Nebenwirkungen beendet werden,<br />

da sie sonst Christians geschwächten<br />

Körper zu stark zusetzen würde und<br />

ihn dadurch umbringt.<br />

Suche nach dem<br />

„genetischen Zwilling“<br />

Auf der Suche nach seinem „genetischen<br />

Zwilling“ braucht Christian<br />

nun in diesen paar Wochen jede<br />

Hilfe. Bei der Typisierung durch<br />

die DKMS kann jeder zwischen<br />

17 und 55 Jahren testen lassen, ob<br />

er als Spender in Frage kommt. Je<br />

mehr Menschen sich registrieren<br />

und typisieren lassen, desto mehr<br />

Chancen hat Christian, dass der passende<br />

Spender rechtzeitig dabei ist!<br />

„Ich brauche diese Chancen, damit<br />

ich weiter hoffen und leben kann.“<br />

„Verzweiflung und<br />

Angst“<br />

Vater Ralf Kleine erinnert sich mit<br />

Schrecken an die Tage im März 2024.<br />

Die erneute Chemo-Therapie schlägt<br />

nicht wie erwartet an. Der Krebs ist<br />

stärker als die Medikamente. „Unsere<br />

Welt blieb an diesem Tag einfach<br />

stehen. Von jetzt auf gleich. Aus<br />

Hoffnung und Zuversicht wurden<br />

Verzweiflung und Angst.“ Was kann<br />

man tun, wenn nichts mehr möglich<br />

scheint? „Eigentlich gibt es keine<br />

Worte für das, was gerade passiert.<br />

Es fällt mir auch schwer, um Hilfe zu<br />

bitten. Aber ich bin Christians Vater!<br />

Und ich bin verzweifelt“, sagt er<br />

und hofft, dass sich der „genetische<br />

Zwilling“ für Christian findet. Denn<br />

nur neue, gesunde Stammzellen<br />

eines Anderen können diesen Krebs<br />

besiegen. Erreichbar ist Ralf Kleine<br />

per Mail unter ralf.kleine@gmx.net.<br />

Was ist eine<br />

„Typisierung“?<br />

Bei einer „Typisierung“ wird<br />

geprüft wird, ob jemand als Stammzellspender<br />

für Christian in Frage<br />

kommt. Das geht ganz einfach mit<br />

einem Wangenabstrich: Mund auf,<br />

Stäbchen rein! „Vielleicht stimmen<br />

genau DEINE Stammzellen mit<br />

Christians Profil überein – dann<br />

könntest DU der lebensrettende<br />

Spender sein!“ Grundsätzlich kann<br />

sich jeder gesunde Mensch im<br />

Alter zwischen 17 und 55 Jahren<br />

als potenzieller Stammzellspender<br />

registrieren. 17-Jährige dürfen zwar<br />

noch keine Stammzellen spenden,<br />

werden aber ab dem 18. Geburtstag<br />

automatisch in der Datei der DKMS<br />

aktiviert und bei der Suche nach<br />

Spendern berücksichtigt.<br />

Mehr Informationen gibt es auf<br />

der neuen Webseite: www.teamchristian.de.<br />

CHRISTIAN SUCHT DICH<br />

„Ich bin Christian, 31 Jahre alt, und komme aus<br />

Bergheim (HX). 2018 bin ich noch mit meinem<br />

Vater den Europaradweg zur Fußball WM nach<br />

Russland gefahren. Ein unvergessliches Abenteuer.<br />

Nachdem ich 2021 dann die Schockdiagnose<br />

Lymphdrüsenkrebs erhielt, änderte sich mein<br />

aktives Leben schlagartig. Hobbies wie Radfahren,<br />

Wandern, Fußball waren tabu. Chemotherapien<br />

bestimmten mein Leben.<br />

Nach sechs Monaten Behandlung galt ich als<br />

geheilt. Im Januar kam dann die nächste Hiobsbotschaft:<br />

Der Krebs ist zurück. Nun benötige ich<br />

dringend eine Stammzellspende, um überleben zu<br />

können. Deshalb brauche ich deine Hilfe! Lass dich<br />

registrieren und schenke mir und anderen<br />

Betroffenen das Wertvollste was es gibt: Eine<br />

Chance auf Leben.“<br />

WERDE<br />

STAMMZELLSPENDER:IN!<br />

Ein Bild aus besseren Tagen: Christian mit seinen Freunden auf einer<br />

Feier.<br />

REGISTRIERUNGSAKTION<br />

AM SAMSTAG, DEN 06.04.<br />

Sporthalle Friedrich-Wilhelm-Weber-Forum<br />

(Eingang seitlich über „Hinter der Mauer“)<br />

11:00 bis 15:00 Uhr<br />

Hollentalstr. 15, 32839 Steinheim<br />

Auch Geldspenden helfen Leben retten!<br />

Jede Registrierung kostet die DKMS 40 Euro.<br />

DKMS Spendenkonto<br />

IBAN DE59 7004 0060 8987 0006 75<br />

Verwendungszweck: YCS 001, Christian<br />

PayPal, SMS o.Ä. direkt über den QR-Code<br />

Radfahren ist Christians großes Hobby- hier unterwegs mit seinen<br />

Freunden.<br />

dkms.de<br />

www.team-christian.de


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>402</strong> 25. März 2024 Seite 11<br />

Die BeSte bietet Ökostrom und Ökogas aus nachhaltiger Produktion<br />

„Für alle Anforderungen den passenden Tarif“<br />

Ein lokaler Energieversorger, der sich für die Region<br />

einsetzt, für die Kunden erreichbar ist und<br />

im Verbund stärker ist - das ist die BeSte im Jahr<br />

2024. Diese Zeitung hat sich mit dem Geschäftsführer<br />

Michael Starp, Vertriebsleiter Dietmar<br />

Hillebrand, Nicole Ulbrich und Julia Franzmann<br />

(Marketing) ausgetauscht um zu erfahren, wo<br />

die Stärken des regionalen Energieversorgers im<br />

Kreis Höxter liegen.<br />

Drei durch den<br />

Nachhaltigkeitsfonds<br />

unterstützte Projekte:<br />

Feuerwehr Pömbsen<br />

Karnevalsverein Rot-Weiß<br />

<strong>Bad</strong> Driburg<br />

Schule an den Linden<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag: Guten Tag, Herr Starp, die BeSte<br />

ist seit 2021 Teil der kommunalen EAM-Gruppe<br />

und unter anderem im Besitz von zwölf Landkreisen<br />

sowie 113 Städten und Gemeinden. Welche<br />

Vorteile bringt der Verbund für die Kunden?<br />

Michael Starp (Geschäftsführer): Die BeSte wurde<br />

2013 als kommunales Unternehmen gegründet<br />

und steht für die lokale Verbundenheit. Die EAM<br />

ist ebenfalls kommunal verwurzelt und ist der<br />

Energie-Partner in der Region. Wir verfolgen<br />

gemeinsam das Ziel einer nachhaltigen Energieversorgung<br />

für die Menschen der Region und sind<br />

in dieser starken Gemeinschaft für die komplexen<br />

Aufgaben und zukünftigen Themen in der modernen<br />

Energiewirtschaft bestens aufgestellt.<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag: Als Kunde erhalte ich 100 Prozent<br />

Ökostrom und Ökogas aus nachhaltiger Produktion<br />

und Quelle. Wo und wie genau werden Strom und<br />

Gas gewonnen, Herr Starp?<br />

Starp: Erneuerbare Energien werden zum größten<br />

Teil aus Wind- und Wasserkraft sowie Sonnenenergie<br />

gewonnen und in unser Stromnetz eingespeist.<br />

Je mehr Verbraucherinnen und Verbraucher<br />

sich für Ökostrom entscheiden, umso höher wird<br />

dessen Anteil im Strommix. Jeder trägt mit der<br />

Entscheidung für Ökostrom somit einen Teil dazu<br />

bei, dass der Stromverbrauch in Deutschland<br />

grüner und somit nachhaltiger wird. Basis des<br />

Ökogas-Angebots ist klimafreundliches Erdgas.<br />

Das durch die Verbrennung entstehende CO2 wird<br />

durch einen Ausgleich kompensiert.<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag: Herr Hillebrand, sind Ökogas und<br />

Ökostrom nicht teurer als „normales“ Gas oder<br />

Strom?<br />

Dietmar Hillebrand (Vertriebsleiter): Der Preisunterschied<br />

ist minimal. Als wir vor acht Jahren<br />

in unseren Laufzeitverträgen komplett auf die<br />

Lieferung von Ökostrom und Ökogas umgestellt<br />

haben, erfolgte dies ohne Aufpreis. Oftmals sparen<br />

Kundinnen und Kunden sogar, wenn sie aus der<br />

Grundversorgung zu unserem BeSteÖkoStrom<br />

oder BeSteÖkoGas wechseln.<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag: Können Sie in drei Sätzen erklären,<br />

weshalb die BeSte die „beste“ Wahl bei der<br />

Energieversorgung ist?<br />

Hillebrand: Es ist die Regionalität, denn wir setzen<br />

auf kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Nachhaltig, regional, stark und vertraut - das ist die BeSte mit sechs Standorten im ganzen Kreis Höxter.<br />

Wir sprachen mit (von links) Vertriebsleiter Dietmar Hillebrand, Julia Franzmann und Nicole Ulbrich<br />

(Marketing) und Geschäftsführer Michael Starp.<br />

von hier. Ein Großteil der Wertschöpfung findet<br />

vor Ort statt. Wir sind in der Region präsent, durch<br />

unsere Mitarbeitenden, unsere Kundenbüros und<br />

unser Engagement. Unsere Verantwortung als<br />

Energieversorger werden wir durch eine nachhaltige<br />

Energieversorgung gerecht. Dazu gehören<br />

auch die Nachhaltigkeitsprojekte in der Region.<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag: Wie ist die Preisentwicklung –<br />

und weshalb sollte man gerade jetzt zur „BeSte“<br />

wechseln?<br />

Hillebrand (lacht): Ein Wechsel zu den BeSten<br />

lohnt sich immer. Nachdem die vergangenen Jahre<br />

in der Energiewirtschaft sehr turbulent und von<br />

Unsicherheiten geprägt waren, kehren wir nun in<br />

ruhigere Fahrwasser zurück. Wir können unseren<br />

Kundinnen und Kunden nun wieder attraktive<br />

Preise und die Möglichkeit sich diese bis Ende<br />

2024 oder 2025 zu sichern, anbieten.<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag: Das neue Heizungsgesetz sieht<br />

die Förderung der Nutzung von erneuerbaren<br />

Energien vor. Gleichzeitig steigen über den CO2-<br />

Preis die Abgaben für fossile Energieträger. Was<br />

bieten Sie Besitzern von Nachtspeicheröfen oder<br />

Wärmepumpen, Herr Hillebrand?<br />

Hillebrand: Wir haben für alle Anforderungen den<br />

passenden Tarif. Unser WärmeÖkoStrom richtet<br />

sich speziell an die Besitzer von Speicherheizungen<br />

und Wärmepumpen. Außerdem haben wir zum<br />

Beispiel einen eigenen Tarif für das Laden von<br />

Elektroautos. Unser BeSteLadeStrom ist natürlich<br />

100% Ökostrom und förderfähig bei Förderprogrammen<br />

zur Installation von Wallboxen.<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag: Das Engagement der BeSte geht<br />

über den Verkauf von Ökostrom und Ökogas weit<br />

hinaus. Frau Ulbrich, Sie verantworten den Nachhaltigkeitsfonds<br />

der BeSte. Kürzlich konnten sich<br />

der Karnevalsverein Rot-Weiß in <strong>Bad</strong> Driburg<br />

über eine Förderung freuen, mit der Wagenbauhalle<br />

auf LED-Beleuchtung umgestellt werden<br />

konnte. Die Feuerwehr Pömbsen konnte smarte<br />

Heizkörperthermostate für das Feuerwehrgerätehaus<br />

anschaffen. Wie funktioniert dieser<br />

Fonds – und wie kann man am Wettbewerb<br />

teilnehmen?Nicole Ulbrich (Marketing): Wir<br />

haben 2021 begonnen über einen größeren<br />

Fördertopf das Ehrenamt in der Region zu<br />

unterstützen. Unser Fokus liegt hierbei auf der<br />

Unterstützung von Nachhaltigkeitsprojekten.<br />

Im Jahr 2023 lag die Fördersumme bei insgesamt<br />

30.000 Euro, die an 18 Gewinner in der<br />

Region gingen. Im Sommer 2024 startet die<br />

vierte Runde. In der Bewerbungsphase können<br />

sich die Vereine und Organisationen über ein<br />

Formular, in dem sie ihr Projekt vorstellen, auf<br />

eine Förderung bewerben.<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag: Frau Franzmann, gemeinsam mit<br />

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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>402</strong> 27. März 2024 Seite 12<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827<br />

Musikverein Bökendorf wird 70 Jahre alt<br />

Jubiläums-Konzert am 4. Mai auf der Freilichtbühne<br />

Dorfaktionstag in Herste am 6. April<br />

Für ein sauberes Heimatdorf<br />

Alle Herster sind eingeladen zum „Dorfaktionstag“ am Samstag, 6.<br />

April 2024. Treffen ist um 9:00 Uhr am Herster Bürgerhaus. Vorgesehen<br />

sind die Koerfer Quelle (Mäharbeiten, Hackschnitzel), Dorfeinfahrt an<br />

der Kirche / Schmechtener Kreuz (säubern, Pflege), Rommenhöller<br />

Ehrenmahl (säubern, Pflege), Schützenhaus Herste (säubern, Pflege,<br />

Sitzgarnitur aufstellen) und Müll um Herste sammeln. Alle Herster<br />

sind aufgerufen mit anzupacken. „Also, seid dabei und sorgt so für ein<br />

sauberes und noch lebenswerteres Heimatdorf.“ Für Verpflegung ist<br />

wie immer gesorgt. Entsprechende Werkzeuge (Handschuhe, Schaufel,<br />

Besen, Strauchschere, etc.) sind mitzubringen.<br />

Tanzverein macht den Hofstaat fit<br />

Schützenfest-Tanzkurs<br />

Der Tanz- und Sportverein Brakel-Schmechten bietet auf vielfachen Wunsch<br />

dieses Jahr wieder einen Tanzkurs speziell für die Schützenfest-Tänze an.<br />

Geübt werden nicht nur die klassischen Tänze Wiener Walzer und Discofox,<br />

sondern auch das richtige Verhalten beim Einmarsch sowie für vor und auf<br />

der Tanzfläche. Der Kurs besteht aus drei Trainingseinheiten, früh abends<br />

am 14., 21. und 28. April 2024. Trainingsort ist die Metbrunnenhalle Brakel-<br />

Schmechten. Interessierte können sich gerne melden unter 05253-931627<br />

oder info@tanzen-schmechten.de<br />

„Pflegecafé“ für pflegende<br />

Angehörige in Brakel<br />

Am Mittwoch, 17. April von 15 bis 17 Uhr sind pflegende Angehörige<br />

zum „Pflegecafé“ in das Café Krome (Nebenraum) in Brakel eingeladen.<br />

Hier können sie in angenehmer Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen über<br />

ihre Lebenssituation sprechen, Informationen austauschen und sich gegenseitig<br />

Anregungen geben, wie es gelingen kann, die eigenen Bedürfnisse<br />

nicht aus dem Blick zu verlieren. Das „Pflegecafé“ wird vom Kontaktbüro<br />

Pflegeselbsthilfe (KoPS) Höxter organisiert und von einer Mitarbeiterin<br />

begleitet. Interessierte melden sich bitte bis eine Woche vor der jeweiligen<br />

Veranstaltung telefonisch unter 05271 96 69 875 oder per Mail unter<br />

pflegeselbsthilfe-hoexter@paritaet-nrw.org an. Die Teilnahme ist kostenfrei.<br />

Die Musikerinnen und Musiker mit Jugend- und Kinderorchester im Jubiläumsjahr 2024.<br />

Die Mitglieder des Turn- und<br />

Sportvereins Pömbsen 1925 e.V.<br />

kamen im Pfarrheim des Bergdorfes<br />

zusammen, um ihre Jahreshauptversammlung<br />

abzuhalten. Dabei galt<br />

es auch, den Vorstand des Vereins<br />

neu zu wählen. Alle bisherigen<br />

Amtsinhaber stellten sich zur Wahl<br />

und wurden mit großer Mehrheit<br />

von der Versammlung bestätigt.<br />

Somit führt auch die nächsten zwei<br />

Jahre das Präsidium, bestehend aus<br />

Friedhelm Möller, Sven Möller und<br />

Petra Menne, den Verein. Ebenso<br />

zum geschäftsführenden Vorstand<br />

gehören weiterhin Kassierer Heinz-<br />

Joachim Möller und Geschäftsführer<br />

Manuel Rasche. Ihnen zur Seite<br />

stehen sieben Beisitzer, welche<br />

traditionell vom geschäftsführenden<br />

Vorstand berufen werden. Auch hier<br />

ergab sich keine Änderung.<br />

Der Verein konnte auch wieder<br />

verdiente Mitglieder ehren. Für ihre<br />

langjährige Vereinstreue erhielten<br />

René Möller und Gabriele Mügge die<br />

Vereinsehrennadel in Bronze. Bereits<br />

seit 1993 im TuS aktiv ist Björn Peine,<br />

welcher seit nunmehr 10 Jahren<br />

den Posten des stellvertretenden<br />

Geschäftsführers bekleidet. Hierfür<br />

erhielt er die silberne Ehrennadel.<br />

Der Höhepunkt der Ehrungen wurde<br />

dann mit der Verlesung einer Vita<br />

erreicht, die sich sehen lassen kann.<br />

Ein großes Jubiläum feiert der Musikverein Bökendorf<br />

e.V. in diesem Jahr: seit seiner Gründung sind 70 Jahre<br />

vergangen. 70 Jahre, in denen unzählige Musikerinnen<br />

und Musiker ein Instrument gelernt und in der Gemeinschaft<br />

musiziert haben, in denen jährliche Konzerte und<br />

Vorspiele stattfanden und Schützenfeste im Umkreis<br />

musikalisch begleitet wurden. Der Musikverein wurde<br />

in der Woche nach Ostern 1954 von einigen jungen<br />

Männern unter der Leitung von Wilhelm Gobrecht<br />

gegründet. Die ersten Mädchen und Frauen traten<br />

dem Verein erst 1982 bei. Bis ins Jahr 1987 bestand<br />

der Verein nur aus Blechbläsern und Schlagzeugern.<br />

Im Verlaufe des Jahres klangen dann zum ersten Mal<br />

auch Holzblasinstrumente in den Proberäumen und<br />

auf Auftritten.<br />

Dem Volksmusikerbund NRW ist der Verein 1988<br />

beigetreten. 1993 kam ein Jugendorchester dazu, um<br />

Kinder und Jugendliche auf das Orchester vorzubereiten<br />

und zu fördern. Seit 2023 hat der Musikverein außerdem<br />

ein Kinderorchester für die jüngsten Nachwuchsmusikerinnen<br />

und -musiker. Seit Anfang der 1990er Jahre<br />

werden jährlich Weihnachts- und Frühjahrskonzerte<br />

aufgeführt und von vielen begeisterten Zuhörern besucht.<br />

Immer wieder finden auch besondere Aktionen<br />

statt wie zum Beispiel ein Pop-Gottesdienst oder Auftritte<br />

mit Kinderchor und Gesang. Probewochenenden<br />

und Workshops mit professionellen Musikerinnen und<br />

Musikern sorgen ebenso wie die wöchentlichen Proben<br />

unter der Leitung der Dirigenten Dr. Ansgar Brunn<br />

und Bernd Laufer sowie Leticia Brunn (Kinder- und<br />

Jugendorchester) für die musikalische Qualität.<br />

Heute besteht der Musikverein zusammen mit dem<br />

Kinder- und Jugendorchester aus über sechzig begeisterten<br />

Musikerinnen und Musikern. Von Flöte über<br />

Oboe, Trompete bis hin zur Tuba und Schlagzeug<br />

sind alle Instrumente eines Blasorchesters im Verein<br />

vertreten und können vor Ort in Bökendorf bei eigenen<br />

Ausbilderinnen und Ausbildern erlernt werden.<br />

Der Musikverein wird von seinen passiven Mitgliedern<br />

gefördert und arbeitet gerne mit allen anderen Vereinen<br />

in Bökendorf zusammen. Außermusikalische Aktivitäten<br />

wie Wanderungen, Feiern und Ausflüge bereichern das<br />

Vereinsleben und stärken die Gemeinschaft.<br />

Das Repertoire des Musikvereins ist sehr vielfältig, von<br />

Rock- und Popmusik, über traditionelle Märsche und<br />

Polkas bis hin zu sinfonischer Blasmusik. „Wir freuen<br />

uns sehr darüber, dass wir die Coronazeit gut überstanden<br />

haben und nach wie vor mit viel Freude gute Musik<br />

machen, die auf unserer eigenen Nachwuchsausbildung<br />

aufbaut. Wir sind stolz darauf, dass durch unsere eigenen<br />

Ausbilderinnen und Ausbilder derzeit über 30 Nachwuchsmusikerinnen<br />

und -musiker ausgebildet werden<br />

und wir uns so auch um die nächsten 70 Jahre Vereinsgeschichte<br />

keine Sorgen machen müssen“, berichtet die<br />

Vorsitzende des Vereins, Karin Laufer.<br />

Der Musikverein Bökendorf feiert sein Jubiläum unter<br />

anderem mit einem Konzert am 4. Mai 2024 um 16.00<br />

Uhr auf der Freilichtbühne, bei dem musikalisch auf die<br />

Vereinsgeschichte zurückgeblickt wird. Dafür haben<br />

die Musikerinnen und Musiker beliebte Stücke aus der<br />

Vergangenheit des Vereins entstaubt, die schon fleißig in<br />

den Proben erarbeitet werden. Bei einer Altersspanne der<br />

Musikerinnen und Musiker zwischen 13 und 72 Jahren<br />

und Vereinszugehörigkeiten von bis zu 50 Jahren werden<br />

so für einige Erinnerungen wach, während andere<br />

diese Stücke erstmals spielen. „Da hat es mich ja noch<br />

gar nicht gegeben, als ihr diese Stücke schon aufgeführt<br />

habt“, stellt staunend der stellvertretende Vorsitzende<br />

des Musikvereins, Manuel Sander, fest. Die Zuhörer<br />

können sich so auf ein vielfältiges Konzertprogramm in<br />

der wunderbaren Atmosphäre der Freilichtbühne freuen.<br />

Nähere Informationen zu den Aktivitäten des Musikvereins<br />

finden Interessierte in den Sozialen Medien, wie<br />

Instagram und Facebook.<br />

Jahreshauptversammlung des TuS Pömbsen<br />

Wiederwahl und engagierte Vereinstreue<br />

Die Geehrten des Vereins: Gabriele Mügge, Jürgen Bischof und René Möller, eingerahmt von den Präsidiumsmitgliedern<br />

Friedhelm Möller und Sven Möller. Es fehlt Björn Peine.<br />

Eintritt in den Sportverein 1974, von<br />

1986 bis 1989 Obmann der ersten<br />

Fußball-Mannschaft und von 2010<br />

bis zum heutigen Tage Platzkassierer.<br />

Für dieses Engagement und seine<br />

Vereinstreue zum TuS Pömbsen<br />

erhielt Jürgen Bischof die höchste<br />

Ehrung des Vereins, nämlich die<br />

Vereinsehrennadel in Gold.<br />

Der Vorstand gratulierte den Geehrten<br />

und bedankte sich für ihre<br />

Vereinsarbeit. Ein weiterer Dank galt<br />

allen Versammlungsteilnehmern,<br />

welche durch ihr Kommen einen<br />

regen Austausch möglich machten<br />

und ein lebendiges Vereinsgeschehen<br />

unter Beweis stellten.<br />

Ereignisreiches Jahr für Löschgruppe Dringenberg: Tag der offenen Tür am 25. Mai<br />

Willi Heising für 50-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet<br />

Bei der Jahreshauptversammlung<br />

der Löschgruppe Dringenberg<br />

berichtete Florian Legge von 18<br />

Einsätzen, bei denen mehr als 350,00<br />

Stunden zum Wohle der Bevölkerung<br />

geleistet wurden. Hervorzuheben<br />

waren hierbei besonders zwei<br />

Garagenbrände im April, wo dank<br />

des schnellen Eingreifens und der<br />

reibungslosen Zusammenarbeit mit<br />

den Kameraden der benachbarten<br />

Wehren Schlimmeres verhindert<br />

werden konnte.<br />

Yannik Gelhaus ging anschließend<br />

näher auf die zahlreichen Aktivitäten<br />

der Jugendfeuerwehr ein, die<br />

gemeinsam mit der Löschgruppe<br />

Neuenheerse betrieben wird. Stadtbrandinspektor<br />

Andreas Rehermann<br />

verwies in seiner Rede auf die 263<br />

Einsätze im gesamten Stadtgebiet<br />

und gab als Ausblick, dass im Juni<br />

die Übungshalle am IDF/Institut der<br />

Feuerwehr in Münster für die Simulation<br />

verschiedener Einsatzlagen zur<br />

Verfügung steht.<br />

Kira Gehle und Dennis Schymura<br />

wurden vom Wehrführer zur Feuerwehrfrau<br />

/ zum Feuerwehrmann<br />

befördert und vereidigt. Als Hauptfeuerwehrmann<br />

fungiert zukünftig<br />

Sebastian Falke. Christian Gehle und<br />

Marc Strenger konnten die Beförderung<br />

zum Brandinspektor bzw. Unterbrandmeister<br />

entgegennehmen.<br />

Folgende Kameraden erhielten<br />

die Teilnahmebescheinigungen für<br />

erfolgreich bestandene Lehrgänge<br />

auf Stadt- und Kreisebene: Yannik<br />

Gelhaus (A-Modul ABC), Enrico<br />

Hoffmann (Atemschutzgeräteträger),<br />

Dennis Schymura (Truppmann,<br />

Atemschutzgeräteträger, Maschinisten),<br />

Sebastian Falke (Funk- und<br />

Beförderte und geehrte Kameraden bei der Löschgruppe Dringenberg.<br />

Kartenkunde). Eine Gruppe hat im<br />

Mai zudem am Leistungsnachweis<br />

in Warburg mitgewirkt, Enrico Hoffman<br />

(Bronze) und Yannik Gelhaus<br />

(Gold) wurden hierbei für ihren<br />

langjährigen Einsatz bedacht.<br />

Kamerad Willi Heising aus der Alters-<br />

und Ehrenabteilung kann bereits<br />

auf 50 Jahre in der Löschgruppe<br />

zurückblicken. Jürgen Falke wurde<br />

für seine 40-jährige Mitgliedschaft<br />

ausgezeichnet. Das Feuerwehrehrenzeichen<br />

in Silber für 25 Jahre aktiven<br />

Dienst bekam Oliver Peine. Heinz<br />

Puschmann war bereits während<br />

der Corona-Pandemie in die Altersund<br />

Ehrenabteilung gewechselt und<br />

wurde nachträglich zu seiner stets<br />

vorbildlichen Einsatzbereitschaft<br />

beglückwünscht.<br />

Enrico Hoffmann ist von den<br />

Anwesenden darüber hinaus einstimmig<br />

für zwei Jahre zum neuen<br />

Kassenprüfer gewählt worden.<br />

Löschgruppenführer Florian Legge<br />

bedankte sich abschließend für die<br />

geleistete Arbeit im vergangenen<br />

Jahr und die hohe Motivation der<br />

Kameraden, die sich intensiv mit dem<br />

neuen Löschgruppenfahrzeug LF 10<br />

beschäftigen, das im Oktober 2023<br />

in Dienst gestellt werden konnte. Am<br />

25. Mai möchte die Löschgruppe im<br />

Rahmen eines „Tag der offenen Tür“<br />

allen Bürgern das neue Fahrzeug und<br />

weitere Ausrüstungsgegenstände<br />

näherbringen. Aufgrund der hohen<br />

Nachfrage ist in Kooperation mit<br />

der Löschgruppe Kühlsen zudem die<br />

Gründung einer Jugendfeuerwehr geplant,<br />

um interessierten Kindern die<br />

abwechslungsreichen Tätigkeiten der<br />

Feuerwehr näher zu bringen.


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827 <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. 401 27. März 2024 Seite 13<br />

Kinderchor-Musical-Projekt 2024 erfolgreich gestartet<br />

„Jeder Tag ist ein Geburtstag“<br />

Little Friends bei der letzten Probe vor Ostern mit einer kleinen Osterüberraschung<br />

Der Kinderchor „Little Friends -<br />

Putzmunter“ mit seinen 30 Kindern<br />

aus der Region „Rund um Gehrden“<br />

- probt nun seit Januar 2024 für das<br />

Musical<br />

„Jeder Tag ist ein Geburtstag - Die<br />

Schöpfung und der 8. Tag …“, was<br />

durch das Erzbistum Paderborn<br />

aus dem Fonds „Christliche Popularmusik“<br />

und dem Kreis Höxter -<br />

Kleiner Kulturtopf - gefördert wird.<br />

Die Kinder sind unter Anleitung<br />

der musikalischen Leitung (Andreas<br />

Lehnert, Schlangen) und dem<br />

ChorElternTeam mit Begeisterung<br />

bei den Proben dabei und lernen die<br />

Spielszenen, sowie die populären<br />

Lieder und anspruchsvollen Text-<br />

Passagen des Musicals kennen. Das<br />

Musical ist für Jung und Alt gedacht<br />

und sicherlich einen Besuch wert ist.<br />

So weist das ChorElternTeam schon<br />

jetzt auf die Termine der beiden<br />

Musical-Aufführungen hin, welche<br />

am 21. bzw. 22. September 2024<br />

im Bürgerhaus Gehrden - jeweils<br />

um 17 Uhr – stattfinden. Die Chor-<br />

Kinder wurden nach der letzten<br />

Probe vor Ostern mit einer kleinen<br />

Überraschung in die Osterferien<br />

verabschiedet.<br />

Sie treffen sich zur Fortsetzung<br />

ihres Projektes erstmals wieder am<br />

Freitag, 12. April 2024, um 15 Uhr<br />

im Katharinenheim Gehrden.<br />

Frühjahrsturnier des Reitervereins „Nethegau“ Brakel<br />

Lena Brinkmann beste heimische Reiterin<br />

Nach der Winterpause wurde jetzt<br />

wieder Reitsport auf der Anlage am<br />

Kaiserbrunnen gezeigt. Zahlreiche<br />

Reiter aus der Region hatten sich<br />

in der Reithalle eingefunden, um<br />

in 16 verschiedenen Prüfungen die<br />

Sieger und Platzierten zu ermitteln.<br />

Lena Brinkmann vom gastgebenden<br />

Verein zeigte sich in herausragender<br />

Form und bestätigte damit ihre tolle<br />

Leistung vom vorherigen Wochenende.<br />

Dort hatte sie sich beim RV Vlotho-<br />

Exter in ihrem allerersten S- Springen<br />

gleich einen hervorragenden 4. Platz<br />

mit ihrer 11-jährigen Stute Aragorn‘s<br />

Kolibri sichern können. Bei ihrem<br />

Heimturnier belegte sie am Samstag<br />

als beste heimische Reiterin Platz 7<br />

in der Punktespringprüfung Kl. M*<br />

(120 cm) und Platz 3 am Sonntag in<br />

der Springprfg. Kl. M* mit Stechen<br />

(125cm).<br />

Auch die Brakeler Nachwuchsreiter<br />

konnten viele Platzierungen einheimsen.<br />

So gewann Tim Wecker mit<br />

seiner Stute Königin MV den Dressur-WB<br />

vor seiner Vereinskollegin<br />

Alia-Sophia Rabenstein mit Filou.<br />

Ebenso konnte er den Springreiter<br />

Wettbewerb für sich entscheiden.<br />

Für das abschließende M*-Springen,<br />

dem großen Preis der Vereinigten<br />

Volksbank, hatten 14 Teilnehmer<br />

ihre Startbereitschaft erklärt. Insgesamt<br />

blieben 7 Starter im Normalparcours<br />

fehlerfrei und zogen somit<br />

Pro barrierefrei hat gewählt<br />

Neue Gesichter im Vorstand<br />

Die Mitglieder der Selbsthilfegruppe<br />

pro barrierefrei-bad driburg<br />

e.V. kamen im Gemeindehaus der<br />

Evangelischen Kirche zusammen<br />

und wählten zwei neu zu besetzende<br />

Vorstandsmitglieder. Stefan Ingram,<br />

stellvertretender Vorsitzender des<br />

Vereins hatte aufgrund persönlicher<br />

Gründe um seine Entlastung<br />

gebeten. Auch Lucy Brüggemann,<br />

die vorrübergehend die Aufgabe<br />

ins Stechen ein. Den schnellsten<br />

fehlerfreien Ritt zeigte hier Richard<br />

Friedrich vom RFV Sachsenhausen<br />

vor Marie Rellensmann vom RFV<br />

Hubertus Eschenbruch. Nachfolgend<br />

platzierte sich das Brakeler Damen<br />

Trio Lena Brinkmann, Mia Walter<br />

und Alina Stöver.<br />

Traditionelles Frühjahrsturnier beim RV Nethegau Brakel: Richard Friedrich vom RFV Sachsenhausen<br />

gewinnt die Springprfg. Kl. M m. Stechen. Es gratulieren der 1. Vorsitzende Heinz Kirchhoff (l.) und als<br />

Vertreter der Vereinigten Volksbank eG Brakel Frank Drewes.<br />

der Kassenwartin übernahm sollte<br />

an diesem Abend entlastet werden.<br />

Mit Rosi Wolff als stellvertretende<br />

Vorsitzende und Astrid Gabel-Kraft<br />

als Kassenwartin konnten diese<br />

wichtigen Aufgaben neu zugeordnet<br />

werden. Auch an dieser Stelle dankt<br />

der Verein Lucy Brüggemann und<br />

Stefan Ingram für ihre bisherige<br />

aktive Unterstützung.<br />

Blutspendetermine sind feste Größe im Kalender<br />

10 Jahre in Beller<br />

Im Jahr 2014 hatte sich Maria Wiedemeier beim Blutspende-Dienst<br />

Hembsen in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Nach vielen,<br />

vielen Jahren ihrer ehrenamtlichen Arbeit stand nun Elisabeth Weinreich<br />

mit einem neuen Team bereit, diese ehrenvolle Aufgabe zu übernehmen.<br />

Im Rahmen dieser Neuerung wechselten die Spendentermine von Hembsen<br />

nach Beller, wo sie sich mittlerweile zu einer festen Größe im Kalender<br />

der Spender etabliert haben.<br />

Die Spender haben den „Umzug“ von Hembsen nach Beller ohne Murren<br />

mitgemacht, so dass bei jedem Termin zwischen 60 bis 90 Freiwillige zum<br />

Aderlass begrüßt werden können. Das 10-jährige Jubiläum wurde mit einem<br />

besonders umfangreichen, leckeren Büfett und einer Tombola gewürdigt.<br />

Bei der Tombola haben 10 Spender einen Gutschein der Brakeler Werbegemeinschaft<br />

gewonnen; gewonnen haben aber auf jeden Fall auch alle,<br />

die eine Blutkonserve benötigen. Und so heißt auch weiterhin die Devise<br />

in Beller: „Rette Leben - geh Blutspenden - wir sehen uns in Beller!“<br />

Nächster Termin ist der 10. Juni.<br />

10 Jahre Blutspenden in Beller.<br />

Pro barrierefrei hat gewählt: (v.l.) Alexander Bieseke (Beisitzer und<br />

Pressesprecher), Ingrid Ernst (Vorsitzende), Andreas Gerold (Beisitzer<br />

und Schriftführer), Astrid Gabel-Kraft (Kassenwartin) und Rosi Wolff<br />

(stellvertretende Vorsitzende). Foto: Kevin Brand Fotografie


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>402</strong> 27. März 2024 Seite 14<br />

Kinder der toten Stadt am 10. und 12. April<br />

Vorverkauf läuft bereits<br />

Die Proben für die großen Aufführungen des Musikdramas „Die Kinder<br />

der toten Stadt“ am Gymnasium St. Xaver laufen seit Monaten und gehen<br />

langsam in die intensive Endphase. Nun startet der Vorverkauf für die beiden<br />

Aufführungen am 10. und 12. April.<br />

Der Projektkurs der Jgst. 11 ist in diesem Schuljahr schon oft mit dem<br />

Musikdrama „Die Kinder der toten Stadt“ in Erscheinung getreten, so<br />

beispielsweise bei einer Live-Aufführung im Kino <strong>Bad</strong> Driburg oder im<br />

Rahmen einer WDR-Berichterstattung. Am 10. und 12. April ist es nun<br />

endlich soweit: In der Aula des Gymnasium St. Xaver wird das komplette<br />

Stück aufgeführt. Der Kartenvorverkauf läuft bereits. Karten können zum<br />

Preis von 8 Euro (ermäßigter Preis für Schülerinnen und Schüler: 5 Euro)<br />

im Sekretariat der Schule erworben werden. Da an jedem Abend eine andere<br />

Besetzung auftreten wird, lohnt es sich, beide Veranstaltungen zu besuchen!<br />

Der Vorstand des Heimatvereins Reelsen um den ersten Vorsitzenden<br />

Dr. Uwe Schicktanz.<br />

Jahreshauptversammlung des Heimatverein Reelsen<br />

Eröffnungsfeier am 11. Mai<br />

27 Mitglieder des Heimatvereins Reelsen trafen sich in der Schießsportanlage<br />

Reelsen zur diesjährigen Jahreshauptversammlung. Nach der Begrüßung<br />

durch den ersten Vorsitzenden Dr. Uwe Schicktanz und den üblichen<br />

Regularien erfolgte die Entlastung des Vorstandes einstimmig. Nach dem<br />

Ausscheiden von Gisela Wiegard wurde Andrea Wiegard einstimmig zum<br />

neuen Kassenprüfer gewählt. Nachfolgend wurde mit Alfred Schröder ein<br />

neuer Beisitzer in den Vorstand gewählt.<br />

Dr. Uwe Schicktanz berichtete, dass anlässlich der baldigen Fertigstellung<br />

des Radweges zwischen Reelsen und <strong>Bad</strong> Driburg eine Eröffnungsfeier für<br />

den 11. Mai 2024 am Backhaus sowie Antoniusplatz in Reelsen geplant ist.<br />

Alfred Schröder stellte die neue Internetseite von Reelsen https://reelsen.de<br />

(DorfPage) sowie die DorfFunk-app vor, die von Laura Strüwer, weiteren<br />

Lotsen und ihm in kürzester Zeit und sehr umfänglich eingerichtet wurden.<br />

Das diesjährige Theaterstück „Charlies Tante“ stellte Arno Adam vor und<br />

wir hoffen auf viele Zuschauer im November dieses Jahres. Abschließend<br />

zeigte Dr. Uwe Schicktanz Bilder von Veranstaltungen des Heimatvereins<br />

im vergangenen Jahr.<br />

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Neuer Oberst der Bürgerschützengilde <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Detlef Gehle gewinnt die Wahl<br />

210 Mitglieder nahmen an der<br />

Generalversammlung der Bürgerschützengilde<br />

<strong>Bad</strong> Driburg im<br />

Schützenhaus unterhalb der Iburg<br />

teil. Bürgermeister Burkhard Deppe<br />

überbrachte Grußworte der Stadt <strong>Bad</strong><br />

Driburg. Er stellte u.a. fest, dass seit<br />

Oberst Bernhard Hillebrand 1984 die<br />

Oberste immer in einem Jahr, dass<br />

auf eine „4“ endet gewählt wurden.<br />

So folgte 1994 Meinolf Kremeyer,<br />

2004 Rainer Pirsig und 2014 Horst-<br />

Jürgen Fehring. Im Jahr 2024 ist<br />

es wieder so weit. Er wünschte der<br />

Versammlung einen guten Verlauf<br />

und eine faire Wahl.<br />

Es folgte der Rückblick durch<br />

Oberst Horst-Jürgen Fehring, der<br />

über die zurückliegenden Aktivitäten<br />

in der Gilde im vergangenen Kalenderjahr,<br />

bis einschließlich dem<br />

diesjährigen Winterball, berichtete.<br />

Rechnungsführer Andreas Vergin<br />

erläuterte die immens steigenden<br />

Kosten für die Veranstaltungen und<br />

die Energiekosten für die Immobilien.<br />

Positiv konnte er von einer weiteren<br />

Reduzierung der Darlehen berichten<br />

und von der Renovierung der Küche<br />

im Schützenhaus. Am Ende seiner<br />

Amtszeit gab Andreas Vergin einen<br />

Rückblick auf die letzten 10 Jahre.<br />

Voller Stolz konnte er von einer Darlehenstilgung<br />

von 135.000 Euro und<br />

der Renovierung des Schießhauses<br />

berichten, bei gleichzeitig weiteren<br />

Investitionen, ohne ein erneutes<br />

Darlehen aufzunehmen. Er danke<br />

allen Unterstützern und wurde von der<br />

Versammlung mit Standing Ovation<br />

auf seinen Platz begleitet. In einer<br />

Vorschau auf das schon laufende<br />

Schützenjahr erwähnte der Oberst den<br />

Königs- und Offiziersball der Großgemeinde<br />

am 20. April. Er lud alle<br />

Schützen ein mit ihren Partnern hieran<br />

teilzunehmen. Es steht allerdings nur<br />

ein begrenztes Platzkontingent für<br />

die Mitglieder zur Verfügung. Daher<br />

mögen sich alle zeitnah bei ihren<br />

Hauptleuten anmelden.<br />

Dem Vorstand lagen zwei Anträge<br />

von Mitgliedern vor. Zunächst ging es<br />

um eine vereinfachte Kleiderordnung<br />

für Neumitglieder. Diesem Antrag<br />

wurde mehrheitlich zugestimmt. Im<br />

zweiten Antrag wurde eine dynamische<br />

Erhöhung des Mitgliedsbeitrags<br />

beantragt. Die Dynamik soll sich an<br />

der Inflationsrate von rund 2 Prozent<br />

p.a. orientieren. Dieser Vorschlag<br />

wurde von der Versammlung abgelehnt.<br />

Im nächsten Tagesordnungspunkt<br />

wurde mit überwältigender<br />

Mehrheit von 96 Prozent der vom<br />

Vorstand vorgeschlagenen Beitragserhöhung<br />

zugestimmt.<br />

Als Höhepunkt der diesjährigen<br />

Versammlung stand die Neuwahl des<br />

neuen geschäftsführenden Vorstandes<br />

an. Oberst Horst-Jürgen Fehring<br />

bedankte sich bei zahlreichen Wegbegleitern<br />

in den letzten 28 Jahren<br />

seines Wirkens im Verein, davon die<br />

letzten 10 Jahre als Oberst. Neben den<br />

vielen Helfern durfte bei dem Dank<br />

seine Familie, an der Spitze Ehefrau<br />

Angelika und die drei Söhne, nicht<br />

fehlen. Es folgte der Dank der Kompanien<br />

beim scheidenden Vorstand<br />

der letzten 10 Jahre. So bedankte<br />

sich Rüdiger Böger, als Dienstältester<br />

Hauptmann, stellvertretend für<br />

die Kompanien und die Mitglieder<br />

für die geleistete ehrenamtliche<br />

Tätigkeit und die Umsetzung zahlreicher<br />

Projekte bei Oberst Fehring,<br />

Rechnungsführer Andreas Vergin und<br />

den Schriftführern Torsten Hegener<br />

und Franz Streitbürger je mit einem<br />

Präsentkorb.<br />

Als Wahlleiter wurde Major Martin<br />

Hagemann von der Versammlung<br />

bestimmt. Erstmalig traten mit<br />

Detlef Gehle und Franz Streitbürger<br />

zwei Kandidaten zur Wahl an. In<br />

einer kurzen Ansprache wurden die<br />

Mitglieder der jeweiligen Vorstände<br />

vorgestellt. In geheimer Wahl wurde<br />

über die Neubesetzung des Vorstandes<br />

entschieden. Der Wahlleiter konnte<br />

nach der Auszählung der Stimmen<br />

Detlef Gehle als neuen Oberst der<br />

Bürgerschützengilde <strong>Bad</strong> Driburg<br />

ausrufen. Es wurden Jörg Schrader<br />

als 1. Schriftführer und Heinz Erhard<br />

Ridder als 1. Rechnungsführer gewählt.<br />

Nach symbolischer Übergabe<br />

des Säbels und zahlreicher Glückwünsche<br />

übernahm der neue Oberst Detlef<br />

Gehle die weitere Moderation der<br />

Versammlung. Zu seiner ersten Amtshandlung<br />

gehörte die Beförderungen<br />

und Auszeichnungen verdienter<br />

Schützen. Beförderung zum Unteroffizier<br />

für Jan-Luca Köster, Matthias<br />

Misbaer, Frank Wüllner, Beförderung<br />

zum Feldwebel für Patrick Nüsse,<br />

Christian Hartung, Ralf Tegtmeyer,<br />

Patrick Loke, Bernhard Humborg. Jonas<br />

Menne-Nolten wurde zum Kornett<br />

(Träger der Jugend-Standarte) befördert,<br />

Bastian Büchel zum Leutnant,<br />

Markus Thöne, Stefan Röttger zum<br />

Oberleutnant. Zum Hauptmann befördert<br />

wurde Jörg Schrader, zum Major<br />

Torsten Hegener, Andreas Vergin.<br />

Neuer Ehrenoberst ist Horst-Jürgen<br />

Fehring. Den Verdienstorden Bronze<br />

bekamen Christopher Göke, Daniel<br />

Schöning, Marcel Gomille, Wolfgang<br />

Hundte, die Schieß-Plakette (für 50<br />

Ring) Bronze: Sebastian Niemann,<br />

Marcel Gomille, Timo Streitbürger,<br />

Jürgen Streitbürger, Felix Mathies, die<br />

Schieß-Plakette (für 50 Ring) Silber:<br />

Tobias Fehring, Volker Schadow, sowie<br />

die Schieß-Plakette (für 50 Ring)<br />

Gold: Frank Gaida, Ralf Emmerich,<br />

Ulrich Spieker, Alexander Gossing.<br />

Beste Schützen beim Bataillonsschießen<br />

2023 waren 1. Kompanie<br />

Tobias Fehring (Spange), 2. Kompanie<br />

Marcel Gomille (Spange), 3. Kompanie<br />

Daniel Heinemann (Orden), 4.<br />

Kompanie Markus Böddeker (Orden).<br />

Nach der Versammlung stellte sich der neue Vorstand und alle Beförderten und ausgezeichneten Schützen<br />

zum Gruppenfoto.<br />

Löschzug <strong>Bad</strong> Driburg zieht Bilanz<br />

Ereignisreiches Jahr mit 188 Einsätzen<br />

Die stellv. Bürgermeisterin Christa<br />

Heinemann zieht den Hut vor ihrer<br />

Feuerwehr. Im Namen aller Bürger<br />

dankte sie auf der Generalversammlung<br />

vom Löschzug <strong>Bad</strong> Driburg<br />

sowohl den aktiven Kameraden,<br />

der Jugendfeuerwehr als auch der<br />

Kinderfeuerwehr für ihren unermüdlichen,<br />

ehrenamtlichen Einsatz im<br />

vergangenen Jahr. In ihren Ausführungen<br />

verwies Christa Heinemann<br />

auf die stets professionelle Abarbeitung<br />

von gefährlichen Einsatzlagen,<br />

bei dem durch das schnelle und<br />

umsichtige Eingreifen Schlimmeres<br />

verhindert werden konnte. Gerade<br />

das überörtliche Zusammenspiel<br />

mit den Löschgruppen als auch<br />

benachbarten Wehren funktioniere<br />

einwandfrei und nicht zuletzt die<br />

zahlenmäßig stark aufgestellte und<br />

hochmotivierte Jugendfeuerwehr<br />

mache Hoffnung für die Zukunft.<br />

In den kommenden Jahren stehen<br />

die Modernisierung und der Neubau<br />

einiger Gerätehäuser im Fokus,<br />

wobei durch die heimische Politik<br />

weiterhin eine gute Ausrüstung der<br />

Kameraden sichergestellt wird.<br />

Auch der Leiter der Feuerwehr Andreas<br />

Rehermann bedankte sich im<br />

Namen seiner Stellvertreter bei allen<br />

Anwesenden. Im Stadtgebiet sind<br />

aktuell 325 Feuerwehrkameraden<br />

aktiv (12 davon weiblich). Im Jahr<br />

2023 waren insgesamt 263 Einsätze<br />

zu verzeichnen (+43 zum Vorjahr).<br />

Dabei gab es insgesamt sechs Tote<br />

zu beklagen. Zudem werden seit<br />

dem 1. Januar keine Sirenen mehr<br />

zur Alarmierung, sondern nur noch<br />

zur Bevölkerungswarnung eingesetzt.<br />

Aufgrund dessen mussten alle<br />

aktiven Feuerwehrkameraden im<br />

Stadtgebiet mit Funkmeldeempfängern<br />

ausgestattet werden.<br />

Löschzugführer Benedikt Rüsing<br />

berichtete von einem überdurchschnittlichen<br />

Einsatzjahr, bei dem die<br />

Kameraden der Kernstadt insgesamt<br />

188 Mal zur Hilfe gerufen wurden.<br />

Dabei waren unter anderem 75<br />

technische Hilfeleistungen (TH1),<br />

12xFeuer, sowie 9x Technische Hilfeleistung<br />

mit dem Alarmstichwort<br />

„Verkehrsunfall – Person klemmt“.<br />

Materiell sei die Feuerwehr gut<br />

aufgestellt, was sich am jüngsten<br />

Neuzugang im Fuhrpark erkennen<br />

lässt. So konnte man im Oktober das<br />

neue Hilfeleistungslöschfahrzeug<br />

„HLF 20“ bei Fa. Schlingmann in<br />

Dissen abholen. Der stellv. Löschzugführer<br />

Bernhard Wetter-Mühlan<br />

ist auf eigenen Wunsch aus seinem<br />

Amt ausgeschieden, die Nachfolge<br />

befindet sich in Klärung. Stephanie<br />

Weise legte ihr Amt als stell.<br />

Kinderfeuerwehrwartin nieder,<br />

Diana Ridder übernimmt. Nico<br />

Gehrke steigt zudem als weiterer<br />

Kinderfeuerwehrbetreuer ein. Andreas<br />

Offergeld und Nicklas Kürpick<br />

aus der Jugendfeuerwehr wurden<br />

von der Wehrführung und Christa<br />

Heinemann zum Feuerwehrmann<br />

befördert und vereidigt. Darüber<br />

hinaus fungieren Anna Hausmann,<br />

Diana Ridder, Stephanie Weise,<br />

Simon Düsterhus, Lorenz Heidenreich<br />

und Moritz Kossak zukünftig<br />

als Oberfeuerwehrfrau/-mann. Als<br />

Unterbrandmeister sind fortan Marcel<br />

Priebe, Alexander Niemann und<br />

Oliver Tappe unterwegs. Kamerad<br />

Jan Gehrke, der sein Hobby bei der<br />

Feuerwehr im Kreis Lippe zum Beruf<br />

gemacht hat, wurde zum Brandmeister<br />

befördert. Als Oberbrandmeister<br />

ist Marian Volkhausen tätig. Das<br />

Feuerwehrehrenzeichen in Silber für<br />

25 Jahre aktiven Dienst konnte Matthias<br />

Hillebrand entgegennehmen.<br />

Thorsten Fischer, Frank Schölzel und<br />

Karl-Heinz Ebert wurden für 35 Jahre<br />

ausgezeichnet. Kamerad Heinrich<br />

Homann aus der Alters- und Ehrenabteilung<br />

kann bereits auf 70 Jahre<br />

im Löschzug zurückblicken. Lothar<br />

Langer und Klaus Willmann sind in<br />

die Ehrenabteilung verabschiedet<br />

worden. Andre Kurzen fungiert<br />

zukünftig als Schriftführer, nachdem<br />

Volker Brödling auf eigenen Wunsch<br />

aus dem Amt ausgeschieden ist. Den<br />

erweiterten Vorstand bilden auch in<br />

den kommenden zwei Jahren die<br />

Kameraden Thomas Rüthers, Frank<br />

Schölzel, Thorsten Fischer und<br />

Marian Volkhausen. Für den selben<br />

Zeitraum wurde Dirk Gehrke als<br />

neuer Kassenprüfer gewählt.<br />

Dorfaktionstag in Herste am 6. April<br />

Für ein sauberes Heimatdorf<br />

Alle Herster sind eingeladen zum „Dorfaktionstag“ am Samstag, 6.<br />

April 2024. Treffen ist um 9:00 Uhr am Herster Bürgerhaus. Vorgesehen<br />

sind die Koerfer Quelle (Mäharbeiten, Hackschnitzel), Dorfeinfahrt an<br />

der Kirche / Schmechtener Kreuz (säubern, Pflege), Rommenhöller<br />

Ehrenmahl (säubern, Pflege), Schützenhaus Herste (säubern, Pflege,<br />

Sitzgarnitur aufstellen) und Müll um Herste sammeln. Alle Herster<br />

sind aufgerufen mit anzupacken. „Also, seid dabei und sorgt so für ein<br />

sauberes und noch lebenswerteres Heimatdorf.“ Für Verpflegung ist<br />

wie immer gesorgt. Entsprechende Werkzeuge (Handschuhe, Schaufel,<br />

Besen, Strauchschere, etc.) sind mitzubringen.<br />

Ehrungen und Beförderungen bei der Generalversammlung des Löschzuges <strong>Bad</strong> Driburg mit der stellv. Bürgermeisterin Christa Heinemann.


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827 <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. 401 27. März 2024 Seite 15<br />

Apothekenbereitschaft<br />

für <strong>Bad</strong> Driburg bis zum 17. April<br />

Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apo.n<br />

angezeigt. Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />

Ihrer Apo.n Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie<br />

Festnetznummer 0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite<br />

Apo.n in Ihrer Nähe zu erfragen (es werden immer bis zu vier der<br />

nächstliegenden Apo.n angesagt. Auch per Mobiltelefon ist die<br />

Anwahl unter der Nummer 22 8 33 möglich. Hier fallen Kosten in<br />

Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der Apo.nnotdienst gewährleistet<br />

die Arzneiversorgung in dringenden Fällen außerhalb der<br />

üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00 Uhr und<br />

endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />

Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen.<br />

Die hier angegebenen Apo.n werden für den Suchbegriff „ <strong>Bad</strong><br />

Driburg“ unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

druckt hier die erste der angegebenen Apo.n ab. Alle Angaben<br />

ohne Gewähr.<br />

Notdienste <strong>Bad</strong> Driburg und Umgebung<br />

27. 3. City-Apo., Lange Str. 106, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/1281<br />

28. 3. Südstadt-Apo., Dringenbergerstr. 47, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/3989<br />

29. 3. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />

30. 3. Amts-Apo., Windmühlenweg 1, Vörden, 05276/1070<br />

31. 3. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />

1. 4. Wall-Apo., Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />

2. 4. Sonnen-Apo., Adenauerstr. 63, Altenbeken, 05255/1822<br />

3. 4. St. Vitus-Apo., Lange Str. 21, Willebadessen, 05646/651<br />

4. 4. Annen-Apo., Hanekamp 25, Brakel, 05272/5245<br />

5. 4. Eichen-Apo., Ortsmitte 11, Schlangen, 05252/7187<br />

6. 4. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />

7. 4. Apo. im Heitheckerhaus, Mittelstraße 69, Horn, 05234-9197216<br />

8. 4. Sonnen-Apo., Adenauerstr. 63, Altenbeken, 05255/1822<br />

9. 4. Wall-Apo., Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />

10. 4. Brunnen-Apo., Lange Str. 119, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/2311<br />

11. 4. Apo. Warburger Straße, Warburger Str. 14, Brakel, 05272/392263<br />

12. 4. Annen-Apo., Hanekamp 25, Brakel, 05272/5245<br />

13. 4. City-Apo., Lange Str. 106, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/1281<br />

14. 4. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />

15. 4. Egge-Apo., Adenauerstr. 70, Altenbeken, 05255/215<br />

16. 4. Kur-Apo., Detmolder Str. 139, <strong>Bad</strong> Lippspringe, 05252/931818<br />

17. 4. Apo. am Alten Markt, Lange Str. 75, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/981930<br />

Wir suchen Zusteller/innen für den <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> - Bewerbungen<br />

online unter www.kurier-verlag.de, Verteilerbewerbungen oder direkt bei<br />

Frau Klare, Tel. 05234-2028-20.<br />

Notrufnummern und Notdienste<br />

Dienst<br />

Rufnummer(n<br />

Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />

Rettungsdienst 112<br />

Polizei: 110<br />

Krankentransport: 05272/37270<br />

Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Zahnärztlicher Notdienst: 01805 986700<br />

(Anrufbeantworteransage über diensthabende Zahnärzte,<br />

Festnetz: 0,14 Euro, Mobilfunk: max. 0,42 Euro/Min. Vergiftungen:<br />

0551/19240 oder 112<br />

Tierärztlicher Notdienst:<br />

Haustierarzt fragen<br />

Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />

Umwelttelefon: 05271/965-4499<br />

Telefonseelsorge:<br />

evangelisch 08 00/1-110111<br />

katholisch 08 00/1-110222<br />

Apo.n-Notdienst 0800/0022833<br />

Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />

Reparatur Notdienst<br />

(Rollstuhl und Sauerstoffg. 05271/970317<br />

Sperrnotruf<br />

Bank, Kredit, Mobilfunk 116116<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

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M. Hütte (verantwortlich)<br />

Redaktion:<br />

Holger Fretzer (Redaktion)<br />

Anzeigenberatung<br />

Sonja Hohner<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28 11<br />

(<strong>Bad</strong> Driburg)<br />

Roland Hütte,<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28 27<br />

(Altenbeken, Brakel)<br />

Druck:<br />

Bruns Druckwelt<br />

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Trippeldamm 20<br />

32429 Minden<br />

Beilagenanlieferung:<br />

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Trippeldamm 20<br />

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Beilagenannahme<br />

Mo.-Do.<br />

8.00 Uhr bis 15.15 Uhr<br />

Freitag<br />

8.00 Uhr bis 12.30 Uhr<br />

Beilagenhinweis:<br />

Eine Teilauflage enthält einen<br />

Veranstaltungsflyer mit Veranstaltungen<br />

in <strong>Bad</strong> Driburg von<br />

der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Touristik,<br />

Werbering, Stadt <strong>Bad</strong> Driburg<br />

und vom Gräflichen Park<br />

Erscheinungstermin:<br />

Die nächste Ausgabe<br />

erscheint am 17. April 2024 -<br />

Anzeigenschluss ist eine<br />

Woche vorher.<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte,<br />

insbesondere für Texte, Bilder,<br />

Zeichnungen und Anzeigen, liegen beim<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne<br />

Genehmigung des Verlages nicht gestattet<br />

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behält sich das Recht vor, eingereichte<br />

Texte und Bilder auch im internet zu veröffentlichen.<br />

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unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte<br />

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werden; diese verbleiben im Verlag.<br />

Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 1/2023.<br />

Druckauflage: 20.300 Stück<br />

Kleinanzeigen und Stellenmarkt im <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

So können Sie Anzeigen aufgeben: Online unter www.kurier-verlag.de/Leistungen finden Sie die Möglichkeit, Kleinanzeigen online aufzugeben. Oder Sie scannen den QR-Code ein und gelangen<br />

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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>402</strong> 27. März 2024 Seite 16<br />

Sparkasse Paderborn-Detmold-Höxter: Immobilienmarkt nimmt wieder Fahrt auf<br />

Fusionen machen Sparkasse noch leistungsfähiger<br />

Mit kleinen Schokoküchlein mit Geburtstagskerze feierte die Sparkasse<br />

Paderborn-Detmold-Höxter auf der Bilanzpressekonferenz ihren<br />

238. Geburtstag mit den Pressevertretern. „Die Sparkasse Paderborn-<br />

Detmold-Höxter blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 zurück“,<br />

fasst der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Arnd Paas im Beisein<br />

seiner Vorstandskollegen Andreas Trotz und Achim Frohß zu Beginn<br />

des Pressegesprächs zusammen. Das Jahr 2023 war für die Sparkasse<br />

Paderborn-Detmold-Höxter ein herausforderndes und ein besonderes<br />

Jahr. Herausfordernd aufgrund der politischen und wirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen und besonders aufgrund des Zusammenschlusses<br />

zur Sparkasse Paderborn-Detmold-Höxter. Zum Erfolg trug auch<br />

jemand bei, der viele Jahre vermisst wurde: „Der Zins kam zurück“.<br />

Die hohen Zinsen sortierten die<br />

Märkte neu: Die Bilanzsumme<br />

schrumpfte zwar leicht auf 11,4<br />

Milliarden Euro, zugleich wuchs<br />

das Betriebsergebnis von 92,8 auf<br />

136,3 Millionen Euro. Die Kunden<br />

kauften vermehrt Wertpapiere (+19,4<br />

Prozent), hielten sich aber bei neuen<br />

Krediten zurück (-34,8 Prozent). Die<br />

Erklärung: Durch die hohen Zinsen<br />

wird Geld teurer und die Rendite für<br />

Wertpapiere steigt. Arnd Paas stellt<br />

fest: „Angesichts der zuletzt hohen<br />

Inflation ist es sinnvoll, Geld in Wertpapieren<br />

anzulegen und regelmäßig<br />

zu sparen, um den realen Wert zu<br />

erhalten und Vermögen aufzubauen.“<br />

Die Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen<br />

war im Jahr 2023<br />

deutlich gedämpft, stieg seit dem<br />

Jahreswechsel aber wieder stark an.<br />

Das haben gerade die „Immobilia“<br />

genannten Immobilienausstellungen<br />

der Sparkasse gezeigt. Der Sparkasse<br />

gelang es, im vergangenen Jahr 238<br />

Immobilien zu vermitteln. Ein sattes<br />

Plus von 17 Prozent im Vergleich<br />

zum Vorjahr.<br />

Für jede Branche eine<br />

Lösung<br />

Besondere Branchen brauchen besondere<br />

Beratung. „Beispielsweise<br />

halten wir Spezialwissen in über 20<br />

unterschiedlichen Beratungsfeldern<br />

vor. Von der Existenzgründung, über<br />

die Heilberufeberatung bis hin zu<br />

Agrarspezialisten finden Kunden mit<br />

ganz besonderem Beratungsbedarf<br />

stets die richtigen Ansprechpartner<br />

bei uns“, betont Andreas Trotz. Die<br />

hiesige Sparkasse hat mit 72 Experten<br />

„das größte und spezialisierteste Private<br />

Banking Team in Ostwestfalen-<br />

Lippe“, so der Vorstand. So vertrauen<br />

mehr als 200 Stiftungen auf die<br />

Kompetenz der Spezialisten aus dem<br />

Private-Banking.<br />

Spezialisten für<br />

Nachhaltigkeit<br />

Die Transformation für mehr Nachhaltigkeit<br />

beschreibt Arnd Paas als<br />

Herausforderung für die Zukunft. Allein<br />

in Nordrhein-Westfalen werden<br />

dafür jährliche Investitionen in Höhe<br />

von 80 Milliarden Euro benötigt,<br />

so die Sparkasse. Gerade für kleine<br />

und mittlere Unternehmen bestehen<br />

in diesem Kontext große Herausforderungen.<br />

Hierzu gehört das Erreichen<br />

von Energieeffizienz, digitaler<br />

Modernisierung und die Ausbildung<br />

von Fachkräften. Für die Beratungsleistung<br />

werden die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter qualifiziert. „Der<br />

große Vorteil unserer Sparkasse ist:<br />

Wir kennen die Region, wir sind fester<br />

Bestandteil örtlicher Netzwerke und<br />

wir kennen unsere Kunden. So bieten<br />

wir die richtigen Finanzierungsangebote,<br />

vor allem unterstützt durch<br />

staatliche Fördermittel“, ergänzt<br />

Andreas Trotz. Mit dem neuen<br />

Kompetenzcenter „Erneuerbare<br />

Energien“ und mit drei speziell ausgebildeten<br />

Nachhaltigkeitsberatern<br />

stellt die Sparkasse Spezialisten für<br />

den Wandel bereit. Diese stehen den<br />

gewerblichen Kunden als Experten<br />

und Sparringspartner weit über die<br />

klassischen Finanzfragen hinaus<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827<br />

Der Vorstand der Sparkasse Paderborn-Detmold-Höxter freut sich über ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023<br />

(v.l.) Achim Frohß (Vorstandsmitglied), Arnd Paas (Vorstandsvorsitzender) und Andreas Trotz (Vorstandsmitglied).<br />

Foto: Manfred Hütte<br />

zur Seite. Die Sparkasse geht ihren<br />

eigenen Weg zur Nachhaltigkeit: Im<br />

Jahre 2022 hat sie sich verpflichtet,<br />

bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu<br />

wirtschaften. Zusätzlich wurden alle<br />

Mitarbeitenden der Sparkasse zum<br />

Thema Nachhaltigkeit qualifiziert.<br />

Teil von<br />

Gründungsnetzwerken<br />

Die Existenzgründungsberatung<br />

der Sparkasse liefert die richtigen<br />

Antworten und Mittel. 95 Existenzgründungen<br />

konnten im Jahr 2023<br />

mit Krediten und Fördermitteln<br />

begleitet werden. Als Keimzelle<br />

der Geschäftsideen fungieren die<br />

verschiedenen Netzwerke wie zum<br />

Beispiel die Gründungsoffensive<br />

Paderborn das Gründungsnetzwerk<br />

Lippe. Die Garage33 und der Akzelerator-OWL<br />

in Paderborn sowie<br />

der Creativ-Campus in Detmold sind<br />

inzwischen zu wichtigen Bausteinen<br />

des Gründungsökosystems in OWL<br />

geworden. Hier ist die Sparkasse<br />

jeweils aktiv beteiligt und trägt so zu<br />

einer Vernetzung der Region und zu<br />

einer echten Gründungsoffensive bei.<br />

Online und bargeldlos<br />

setzt sich durch<br />

Die digitalen Services im Bankgeschäft<br />

setzen sich durch, zum<br />

Beispiel mit der ausgezeichneten<br />

Sparkassen-App. Mehr als 125.000<br />

Kundinnen und Kunden erledigen<br />

ihre Bankgeschäfte mittlerweile<br />

mobil, drei von vier Konten werden<br />

inzwischen online geführt. Der Trend<br />

weg vom Bargeld, hin zum bargeldlosen<br />

Bezahlen, setzte sich auch im<br />

Jahr 2023 fort: Mehr als 1 Milliarde<br />

kontaktlose Bezahltransaktionen<br />

sind allein mit der Sparkassencard<br />

der Sparkasse Paderborn-Detmold-<br />

Höxter oder per Handy getätigt<br />

worden. Im elektronischen Postfach<br />

lassen sich Kundinnen und Kunden<br />

bequem Kontoauszüge, Wertpapierdokumente,<br />

Darlehensauszüge, Versicherungs-<br />

und Bauspardokumente<br />

oder Kreditkartenabrechnungen<br />

sicher verwahren. Jährlich werden<br />

inzwischen deutlich über 5,3 Millionen<br />

Dokumente in das Elektronische<br />

Postfach übermittelt.<br />

Mit Nebel und Farbe<br />

gegen Sprengungen<br />

Filialschließungen sind bei der<br />

Sparkasse kein Thema. Stattdessen<br />

wird in Sicherheit und Arbeitsplatzausstattung<br />

investiert. „Für<br />

uns gilt weiterhin, dass wir in jeder<br />

der insgesamt 30 Kommunen im<br />

Geschäftsgebiet mit mindestens<br />

einer personenbedienten Filiale<br />

vertreten sind“, sagt Achim Frohß,<br />

Vorstandsmitglied der Sparkasse.<br />

Der Neubau der Sparkassenfiliale im<br />

Riemekeviertel in Paderborn und der<br />

Umbau der Filialen in Lichtenau und<br />

Augustdorf bieten den Kundinnen<br />

und Kunden der Sparkasse deutliche<br />

Komfortverbesserungen. Darüber<br />

hinaus sind weitere Mittel in die<br />

Verbesserung oder Erneuerung der<br />

Selbstbedienungseinrichtungen an<br />

unterschiedlichen Standorten geflossen.<br />

40 Geldausgabeautomaten<br />

im gesamten Geschäftsgebiet der<br />

Sparkasse werden ausgetauscht und<br />

auf den neuesten Sicherheitsstand<br />

gebracht. Das Landeskriminalamt<br />

empfiehlt im März 2024 die technische<br />

Aufrüstung der Automaten zum<br />

Beispiel mit Vernebelungstechnik<br />

oder Einfärbesysteme für Bargeld.<br />

Das kostet die Bank fast vier Millionen<br />

Euro.<br />

Arnd Paas spricht vom „Erfolgsfaktor<br />

Mensch als Grundlage für<br />

eine erfolgreiche Zukunft“ und will<br />

die Ausbildungsquote (zur Zeit 91)<br />

erhöhen. Für die 1.523 Mitarbeitende<br />

investierte die Sparkasse rund 7.000<br />

Fortbildungstage, um das Know-how<br />

zu erweitern und die Beratungsqualität<br />

auszubauen.<br />

Von Herzen für die<br />

Region<br />

Die Sparkasse fördert gesellschaftliches<br />

Engagement über Spenden, Sponsoring<br />

und über Ausschüttungen der<br />

fünf Sparkassenstiftungen. Insgesamt<br />

konnten im Jahr 2023 Förderbeträge<br />

von mehr als 1,1 Millionen Euro zur<br />

Verfügung gestellt und damit in der<br />

Region mehr als 900 einzelne Projekte<br />

realisiert werden.“ Die vielen Ehrenamtlichen<br />

und Freiwilligen leisten<br />

einen tollen Beitrag. Wir unterstützen<br />

diesen Einsatz sehr gerne!“ betont Arnd<br />

Paas. Hier ein Beispiel: 50 Defibrillatoren<br />

im Wert von 150.000 Euro wurden<br />

an Vereine übergeben. Sie helfen nun,<br />

vor Ort Leben zu retten. Kürzlich rettete<br />

ein Defibrillator auf einem Vereinsfest<br />

ein Menschenleben. Vor Weihnachten<br />

spendete die Sparkasse 100.000 Euro<br />

an heimische Lebensmittelausgabestellen.<br />

Ein Beispiel von vielen, in der<br />

die Sparkasse Gutes tut.

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