Bad Driburger Kurier 402
Ostern Gräflicher Park Feuerwehr Haushalt Dorfladen Bürgermeister Knorrenschild Blutspenden
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Nr. <strong>402</strong> 27. März 2024<br />
Heimatzeitung für <strong>Bad</strong> Driburg, Brakel, Altenbeken und Umgebung<br />
gegründet 1994<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827 <strong>Kurier</strong>-Verlag - meine Heimat zum Lesen<br />
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Die Kassenhäuschen sind frisch gestrichen,<br />
die Bäume geschnitten, die<br />
Beete bepflanzt, Wege und Parkplatz<br />
haben einen Frühjahrsputz erhalten:<br />
Das 10-köpfige Gärtnerteam rund um<br />
Parkdirektor Heinz Josef Bickmann<br />
hat jetzt den Gräflichen Park zum Saisonstart<br />
am Donnerstag, 28. März auf<br />
„Hochglanz“ gebracht. Ein Fest für<br />
alle Sinne versprechen nicht nur die<br />
Themengärten wie der Piet Oudolf<br />
Garten, der Rosen- und Liliengarten<br />
sowie die Tulpenshow mit ihren 280<br />
verschiedenen Tulpensorten. Auch<br />
wer einfach nur die Seele baumeln<br />
lassen möchte, der findet im englischen<br />
Landschaftsgarten mit seinem<br />
historischen Baumbestand und einem<br />
25 Kilometer langen Wegenetz ein<br />
besonderes Naturerlebnis. Zusätzlich<br />
bietet der Gräfliche Park Attraktionen<br />
für Familien mit Kindern: Vom<br />
Spielplatz mit Kletterlandschaft<br />
bis zum Wildgehege gibt es viel zu<br />
entdecken. Schöne Klänge für die<br />
Ohren kommen vom Kurorchester,<br />
das fast täglich mit seinem breiten<br />
Repertoire für Unterhaltung sorgt.<br />
Für das leibliche Wohl sorgen wieder<br />
das Caspar‘s Restaurant, der Pferdestall<br />
und von mittwochs bis (neu)<br />
sonntags das Café im Park.<br />
Ostereiersuche im<br />
Gräflichen Park<br />
Eine besondere Aktion für alle Besucher<br />
gibt es im Gräflichen Park am<br />
Ostersonntag: Dann sind 30 Ostereier<br />
mit Losen im 64 Hektar großen Park<br />
versteckt. Wer ein Ei mit Los findet,<br />
erhält an der Hotelrezeption seinen<br />
Gewinn. Mit dabei sind Gutscheine<br />
für den Hotel SPA, für Kaffee und<br />
Kuchen oder auch freie Eintrittsgutscheine<br />
in den Park. Außerdem gibt<br />
es diverse Sachpreise – auch aus dem<br />
Hotelshop. Als Hauptpreis winkt ein<br />
Abendessen im Pferdestall. Weitere<br />
Veranstaltungen zum Vormerken<br />
sind das Parkfest am Sonntag, den<br />
9. Juni 2024 und das Konzert des<br />
Akkordeon-Orchesters Kassel am<br />
Sonntag, den 23. Juni 2024, im<br />
Rahmen der Diotima Gesellschaft.<br />
Intensiv-Kurse beim<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Golfclub:<br />
Schnuppertag<br />
am 11. Mai<br />
Freude an Bewegung<br />
und<br />
frischer Luft<br />
Am 11. Mai hält der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Golfclub ein tolles Angebot bereit.<br />
Der Golftrainer Donald Sanders bietet<br />
für Interessierte mit einem engen<br />
Zeitfenster einen Drei-Tage Platzerlaubniskurs<br />
an. Zur Auswahl stehen<br />
folgende Zeiten: Der erste Kurs<br />
findet von Freitag, 26. bis Sonntag,<br />
28. April statt, ein weiterer Kurs von<br />
Freitag, 31. Mai bis Sonntag, 2. Juni.<br />
Die Dauer beträgt ca. drei Stunden<br />
pro Tag, und der Preis für alle drei<br />
Tage liegt bei 249 Euro pro Person.<br />
In dieser Zeit wird der Trainer den<br />
Aspiranten die richtige Schlägerhaltung,<br />
den Gebrauch des richtigen<br />
Schlägers für die unterschiedlichen<br />
Anforderungen und selbstverständlich<br />
auch die Platzregeln und vieles<br />
mehr vermitteln. Dies alles geschieht<br />
mit seiner bekannten Engelsgeduld<br />
und seinem sprichwörtlichen englischen<br />
Humor.<br />
Am 11. Mai können alle Interessierte<br />
ab 11 Uhr den Golfsport<br />
unverbindliche ausprobieren. Nach<br />
einer Einweisung und einigen<br />
Übungen geht es in Begleitung eines<br />
Golfmitglieds auf den Golfplatz. Das<br />
Einlochen des kleinen Balles wird<br />
dann von dem Gast übernommen. Bei<br />
Interesse geben sowohl der Vorstand,<br />
als auch die Damen des Büros und<br />
auch der Trainer gerne nähere Auskünfte.<br />
Vorstand und Trainer würden<br />
sich über viele Interessierte und neue<br />
Mitglieder freuen. Die Gastronomie<br />
des <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Golfclubs ist<br />
nicht nur für Mitglieder, sondern<br />
auch ganz offiziell für alle anderen<br />
Gäste geöffnet.<br />
Aber auch eine Schreibwoche mit<br />
Amelie Fried und Peter Probst vom<br />
14. bis 18. August 2024 steht im<br />
Gräflichen Park auf dem Programm.<br />
Die Öffnungszeiten des Gräflichen<br />
Parks sind täglich von 9 bis 18<br />
Uhr. Die Tarife: Tagesticket: 7,50<br />
Euro (inkl. 2,50 Euro Verzehrbon)<br />
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Am 28. März 2024 startet der Gräfliche<br />
Park <strong>Bad</strong> Driburg wieder in<br />
die Saison bis zum Oktober. Jedes<br />
Frühjahr wieder eine Attraktion:<br />
Die Tulpenshow im Gräflichen<br />
Park <strong>Bad</strong> Driburg. Die Beete im<br />
Gräflichen Park werden zweimal<br />
jährlich mit neuen Blumenkombinationen<br />
bepflanzt.<br />
Jahreskarte für Bewohner Einzel:<br />
30 Euro Jahreskarte für Bewohner<br />
Familie: 50 Euro Jahreskarte für<br />
Gäste Einzel: 40 Euro, Jahreskarte<br />
für Gäste Familie: 60 Euro. Kinder<br />
bis 14 Jahre haben freien Eintritt. Alle<br />
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Personen mit Wohnsitz in Deutschland, die bei der Teilnahme mindestens 18 Jahre alt sind. Die<br />
Ziehung findet am 18.4.2024 statt. Die Gewinner werden von der Sparkasse Paderborn-Detmold-<br />
Höxter benachrichtigt. Eine Barauszahlung, eine Auszahlung in alternativen Sachwerten oder ein<br />
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und Mitarbeiter der Sparkasse Paderborn-Detmold-Höxter und ihre Angehörigen.<br />
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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. 401 28. Februar 2024 Seite 2<br />
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Gespräch an der Theke<br />
Hallo Anton! Freust du dich auch schon auf Ostern? Immerhin wird dann<br />
das höchste christliche Fest gefeiert.<br />
Hallo Heinrich! Ja, das kann sein. Ich mache dann auch immer mein<br />
letztes Abendmahl vor Ostern. Ich freue mich aber vor allem darüber,<br />
dass der Frühling endlich wieder kommt. Die letzten Tage hat sich das<br />
kalte Wetter mit gerade mal 6 Grad noch mal eindrücklich bei mir in<br />
Erinnerung gebracht, so dass ich mich jetzt noch mehr freue, dass es<br />
endlich wieder wärmer wird.<br />
Die alljährliche Zeitumstellung steht ja auch an Ostern auch wieder an.<br />
Obwohl das EU-Parlament die Abschaffung bereits 2021 beschlossen hat,<br />
ist in den Mitgliedsländern nichts passiert. Da musst du dann Samstagnacht<br />
wieder um 2 Uhr aufstehen, um die Uhr auf drei Uhr vorzustellen…<br />
Das macht mir nichts aus, da muss ich wahrscheinlich sowieso auf die<br />
Toilette gehen. Ich finde es auf jeden Fall gut, denn dann ist es morgens<br />
schon hell, wenn ich aufstehe. Eine Zeitumstellung wird es 2025 auch in<br />
<strong>Bad</strong> Driburg geben, nämlich auf die Zeit nach Deppe. Das Stadtoberhaupt<br />
wird nach 20 Jahren bei der nächsten Kommunalwahl nicht wieder zur<br />
Wahl antreten.<br />
Die CDU und FDP haben bereits mit dem Beigeordneten Michael Scholle<br />
einen Kandidaten präsentiert. Eine logische Wahl. Der ist ja bereits seit<br />
2020 bei der Stadt und kennt sich in <strong>Bad</strong> Driburg gut aus. Er ist Verwaltungsbetriebswirt<br />
und Volljurist, damit hat er gute Voraussetzungen für<br />
dieses wichtige Amt.<br />
Mal gucken, wie die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Bürger 2025 entscheiden. 2020<br />
hat Deppe gegen drei Mitbewerber fast 5000 Stimmen der knapp 8500<br />
Stimmen bekommen, also fast 58 Prozent. Ein gutes Ergebnis.<br />
Ein gutes Ergebnis ist für mich, wenn ich mich an dem Osterwochenende<br />
schön faul und gesättigt aufs Sofa legen und ausruhen kann.<br />
Bei mir ist es eher so, dass ich mich freue in meiner freien Zeit mit der<br />
Familie unterwegs zu sein. Habe mir extra ein neues E-Bike gekauft mit<br />
dem ich ohne Stau losdüsen werde.<br />
Jedem das Seine. Ein Pils nimmst du aber auch?<br />
Klar, Prost.<br />
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Tag der offenen Betriebstür am 4. Mai<br />
Der Tag der offenen Betriebstür in <strong>Bad</strong> Driburg und Brakel am Samstag,<br />
4. Mai bietet Schülern der Klassen 8 und 9 Gelegenheiten, erste Einblicke<br />
in ausgewählte Berufsfelder zu erhalten und Praktikums- und Ausbildungsbetriebe<br />
in der Region kennenzulernen. Dafür stehen 28 Berufsfelder und<br />
Teilbereiche zur Auswahl. Weitere Informationen https://www.step1-hx.de/<br />
schuelerinnen/tobt/, worüber auch noch Anmeldungen möglich sind. Rückfragen<br />
Nicolaus Tilly, Tel.: 05271-9653616, Mail: n.tilly@kreis-hoexter.de.<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827<br />
Stadt <strong>Bad</strong> Driburg durch fehlende Unterstützung des Landes in finanzieller Schieflage<br />
Abschied von der „kommunalen Familie“<br />
Die Stimmung in den Städten und Gemeinden ist unverändert schlecht.<br />
Trotz erweiterter Spielräume im Haushaltsrecht stehen viele Kommunen<br />
finanziell mit dem Rücken zur Wand, so der Städte- und Gemeindebund<br />
NRW. Solange das Land davor zurückscheut, die strukturelle<br />
Unterfinanzierung der Kommunen anzugehen, droht Städten und<br />
Gemeinden der Weg in die Haushaltssicherung. „Schon seit mehr als<br />
40 Jahren leben wir von der Substanz und sind immer mehr gezwungen<br />
zu improvisieren“, unterstrich Prof. Dr. Christoph Landscheidt,<br />
Präsident des Städte- und Gemeindebundes NRW und Bürgermeister<br />
der Stadt Kamp-Lintfort am Rande einer Präsidiumssitzung des<br />
kommunalen Spitzenverbandes in Düsseldorf. „Mit jeder Krise, mit<br />
jeder neuen Aufgabe wächst die Überforderung. Schon heute reicht<br />
es bei etlichen Gemeinden nicht einmal mehr für die Pflichtaufgaben,<br />
etwa in der Kita, in Schulen oder anderen Bereichen.“ Das zeigt sich<br />
auch in <strong>Bad</strong> Driburg.<br />
Deppe ungewohnt bissig<br />
Mit klaren Worten beschrieb Bürgermeister<br />
Burkhard Deppe in seiner<br />
wohl vorletzten Haushaltsrede die<br />
dramatische Situation: Die Stadt<br />
macht ein Minus von 9,3 Millionen<br />
Euro. Normalerweise wäre <strong>Bad</strong> Driburg<br />
jetzt in die Haushaltssicherung<br />
gerutscht, aber das Land hat die Regelungen<br />
verändert, um mehr „Miese“<br />
zu erlauben. Der Kreis berechnet den<br />
Städten anteilig die Kosten für seine<br />
Leistungen. Und die haben sich in den<br />
letzten acht Jahren verdoppelt. Hinzu<br />
kommen gestiegene Personalkosten<br />
durch satte Tarifabschlüsse, höhere<br />
Kapitalkosten durch die Rückkehr<br />
der Zinsen. Deppe blickt auf die Ursachen:<br />
„Es sind die Sozialkosten, die<br />
gesamtgesellschaftlich kaum mehr<br />
darstellbar sind und die mittlerweile<br />
dabei sind, die öffentlichen Haushalte<br />
auf allen staatlichen Ebenen zu sprengen.“<br />
Diese Kostensteigerungen<br />
könnten weder durch Einsparungen<br />
noch durch Mehreinnahmen etwa in<br />
Form von Steuererhöhungen ausgeglichen<br />
werden. Um das Defizit zu<br />
schließen, müsste die Grundsteuer B<br />
(Steuer für bebaute oder unbebaute<br />
Grundstücke) vervierfacht werden.<br />
Und er übt Kritik an Bürokratismus<br />
und „Entwicklungshilfe“: „So ist<br />
etwa kaum jemandem begreiflich<br />
zu machen, dass wir hier zwölf<br />
Jahre auf die Realisierung des 1,7<br />
Kilometer langen und 930.000 Euro<br />
teuren Radweges nach Reelsen<br />
warten müssen, während hunderte<br />
Millionen für den Radwegebau in alle<br />
Welt gehen.“ Damit zitierte Deppe<br />
indirekt Medienberichte, wonach<br />
Millionen an Entwicklungshilfe in<br />
den Radwegbau in Peru und positive<br />
Maskulinität in Ruanda fließen.<br />
Investitionen für<br />
Familien und Sicherheit<br />
Soweit die Kritik, jetzt kommen die<br />
Investitionen: „Insbesondere Kinder,<br />
Jugendliche und junge Familien profitieren<br />
davon. Der geplante Ausbau<br />
der Grundschule Dringenberg und<br />
des Verwaltungstraktes der Gesamtschule<br />
sowie Anbaumaßnahmen an<br />
den Kindergärten in Alhausen und<br />
Dringenberg sind Beispiele dafür.“<br />
Dorfplätze werden im Sinne sozialer<br />
Zusammenkünfte und des dörflichen<br />
Zusammenhalts neugestaltet oder<br />
völlig neu entwickelt. Hier ist der<br />
Bau des Dorfplatzes in Reelsen in<br />
vollem Gange. Danach folgt der<br />
Dorfplatz Alhausen. Geplant sei die<br />
Erweiterung bzw. der Neubau von<br />
Feuerwehrgerätehäusern in Dringenberg,<br />
Alhausen und Reelsen, ein<br />
neuer Park & Ride-Parkplatz wird an<br />
der Brakeler Straße gebaut. Auch die<br />
geplante Fertigstellung und Eröffnung<br />
der Moor-Erlebniswelt sowie<br />
der neuen Stadtbücherei nannte Deppe<br />
und summierte die Investitionen<br />
auf 11,9 Millionen Euro.<br />
Gewerbesteuer sprudelt<br />
Stadtkämmerers Franz-Josef Koch<br />
beschrieb die finanzielle Schieflage.<br />
Die liegt nicht in der Einnahmenseite,<br />
denn die erhöhen sich von 46,3<br />
Millionen Euro auf 47,4 Millionen<br />
Euro. Den Unternehmen geht es<br />
(noch) gut, so dass die Einnahmen aus<br />
der Gewerbesteuer um eine Million<br />
Euro steigen sollten. Probleme gibt<br />
es bei den um 5,8 Millionen Euro<br />
gestiegenen Aufwendungen. Kostentreiber<br />
sind die Personalkosten, die<br />
Aufwendungen für Gebäudeunterhaltung,<br />
Sach- und Dienstleistungen,<br />
Stromkosten und Transferaufwendungen<br />
wie die Verlustübernahme<br />
der Stadtwerke, die sich um 200.000<br />
Euro erhöht. Außerdem will der Kreis<br />
mehr Geld für seine Leistungen<br />
und der Nahverkehr (NPH) wird<br />
um 320.000 Euro teurer. Enttäuscht<br />
zeigte sich Koch vom mangelnden<br />
Sparwillen des Kreises, der keinen<br />
der Sparvorschläge der Städte<br />
aufgegriffen hätte. „Ich werde den<br />
Begriff der „kommunalen Familie“<br />
künftig nicht mehr verwenden“,<br />
folgert er. Pro Kopf hat jeder <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong> damit Schulden in Höhe<br />
von 1.600 Euro.<br />
„Wer bestellt, bezahlt“<br />
Zurück zum Städte- und Gemeindebund<br />
NRW. Präsident Landscheidt<br />
forderte: „Bund und Land als unsere<br />
Ansprechpartner stehen mehr denn je<br />
in der Pflicht, die Not der Kommunen<br />
anzuerkennen und eine auskömmliche<br />
wie nachhaltige Finanzierung<br />
der Städte und Gemeinden sicherzustellen.<br />
‚Wer bestellt, bezahlt‘<br />
– dieser Grundsatz muss Maßgabe<br />
aller politischer Handlungsentscheidungen<br />
sein, gerade mit Blick auf die<br />
Ausweitung staatlicher Leistungen.<br />
Die einzige echte Lösung sehen wir<br />
in einem Abbau der strukturellen<br />
Unterfinanzierung der Städte und<br />
Gemeinden.“<br />
M.H.<br />
CDU schlägt Scholle als Bürgermeisterkandidat vor - FDP unterstützt Vorschlag<br />
Gemeinsam zur Kommunalwahl 2025<br />
Die Vorstände von CDU und FDP<br />
setzen gemeinsam zur Kommunalwahl<br />
2025 auf Michael Scholle,<br />
den Beigeordneten der Stadt <strong>Bad</strong><br />
Driburg, als Kandidat für das Bürgermeisteramt.<br />
Michael Scholle<br />
ist ausgebildeter Verwaltungsbetriebswirt<br />
und Volljurist. Seine<br />
herausragenden Kenntnisse auf den<br />
unterschiedlichsten kommunalen<br />
Fachgebieten hat er innerhalb<br />
der Stadtverwaltung wiederholt<br />
bewiesen. Davon, so die beiden<br />
Vorsitzenden von CDU und FDP<br />
in <strong>Bad</strong> Driburg, MdL Matthias<br />
Goeken und Dr. Sascha Nolte,<br />
könne <strong>Bad</strong> Driburg nur profitieren.<br />
„Ich freue mich über das einstimmige<br />
Votum der Vorstände, über das<br />
entgegengebrachte große Vertrauen<br />
und hoffe auf die Unterstützung der<br />
Mitglieder. Die Arbeit hier begeistert<br />
mich seit dem ersten Tag. <strong>Bad</strong><br />
Driburg ist ein überaus attraktiver<br />
Gesundheits-, Wohn-, Tourismusund<br />
Wirtschaftsstandort. Diese<br />
prosperierende Stadtentwicklung<br />
als Bürgermeister weiter begleiten<br />
und vorantreiben zu dürfen, würde<br />
mich mit Ehre erfüllen“, so Scholle.<br />
Die Nominierung erfolgt vor dem<br />
Hintergrund, dass Bürgermeister<br />
Burkhard Deppe bekanntermaßen<br />
nach mehr als 20 Jahren auf eine<br />
erneute Kandidatur verzichten<br />
wird. Matthias Goeken betont:<br />
„Wir sind überzeugt, dass Michael<br />
Scholle die Stadt <strong>Bad</strong> Driburg erfolgreich<br />
durch die bevorstehenden<br />
Herausforderungen führen wird“.<br />
Dr. Sascha Nolte ergänzt: „Wir<br />
sind überaus zuversichtlich, dass<br />
<strong>Bad</strong> Driburg unter seiner Leitung<br />
eine weiterhin sichere und positive<br />
Zukunft haben wird.“ Die jeweiligen<br />
Mitgliederversammlungen der<br />
beiden Parteien zur Aufstellung der<br />
Kandidaten zur Kommunalwahl<br />
werden voraussichtlich im Herbst<br />
2024 stattfinden.<br />
Zuvor hatte <strong>Bad</strong> Driburgs Bürgermeister<br />
Burkhard Deppe erklärt,<br />
dass er bei der Kommunalwahl<br />
2025 nicht mehr kandidieren werde.<br />
Der Christdemokrat ist seit 2004 im<br />
Amt, dreimal wurde er wiedergewählt.<br />
„Das ist eine Entscheidung,<br />
die mir ganz und gar nicht leicht<br />
gefallen ist. <strong>Bad</strong> Driburg ist eine<br />
besonders liebenswerte Stadt mit<br />
einer hohen Lebensqualität. Ihr als<br />
Bürgermeister vorzustehen und mit<br />
so vielen tollen Menschen zusammenarbeiten<br />
zu dürfen, habe ich<br />
immer als ein Privileg gesehen, das<br />
mich persönlich sehr erfüllt. Daran<br />
hat sich in den 20 Jahren bis heute<br />
kein bisschen geändert“, erklärt<br />
Burkhard Deppe. „Alles hat seine<br />
Zeit. Im Interesse der Stadt <strong>Bad</strong><br />
Driburg ist 2025 der richtige Zeitpunkt<br />
für einen guten Übergang.“<br />
CDU und FDP setzen gemeinsam zur Kommunalwahl 2025 auf den Beigeordneten Michael Scholle als Kandidat<br />
für das Bürgermeisteramt: (v.l.) Marianne Strauß (stv. Vors. CDU-Stadtverband), Andreas Amstutz<br />
(Vors. CDU-Fraktion), Matthias Goeken, MdL (Vors. CDU-Stadtverband), Christa Heinemann (CDU),<br />
Michael Scholle, Dr. Sascha Nolte (Vors. FDP-Ortsverband), Petra Nolte (Vorstand FDP-Ortsverband)<br />
und Hermann-Josef Koch (Vors. FDP-Fraktion).<br />
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107 Das<br />
Große Dinge<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
werfen ihre<br />
Osterfeuer.<br />
Schatten voraus!
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827 <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. 401 27. März 2024 Seite 3<br />
Aufwertung des Einzelhandelsstandortes Siedlerplatz<br />
Einkaufen in <strong>Bad</strong> Driburg wird attraktiver werden<br />
Der Einzelhandelsstandort am<br />
Siedlerplatz ist in den vergangenen<br />
35 Jahren stark gewachsen. Mehrere<br />
Verbraucher- und Fachmärkte<br />
haben sich dort angesiedelt. Diese<br />
sehen sich stetig wachsenden Anforderungen<br />
an die Gestaltung und<br />
Ausstattung der Märkte sowie der<br />
Warenpräsentation gegenüber. Um<br />
auch langfristig konkurrenzfähig zu<br />
bleiben, ist daher eine Erweiterung<br />
der ansässigen Märkte geplant. Ein<br />
deutliches Bekenntnis zum Standort<br />
und ein Grund zur Freude für die<br />
Kunden. Mehr Komfort beim Einkaufen<br />
und eine größere Auswahl<br />
sowie eine ansprechendere Marktgestaltung<br />
werden das Einkaufserlebnis<br />
aufwerten.<br />
Angedacht ist eine erhebliche<br />
Erweiterung des Sortiments der<br />
Frische- und Bio-Produkte sowie<br />
So soll der Siedlerplatz nach der Neugestaltung aussehen.<br />
von regionalen Lebensmitteln. Zudem<br />
werden die Märkte insgesamt<br />
kundenfreundlicher gestaltet, was<br />
sich in modernen Lichtkonzepten<br />
mit bodentiefen Fenstern, großzügigen<br />
Eingangsbereichen sowie<br />
breiteren Gängen und niedrigeren<br />
Regalen widerspiegeln würde. Das<br />
Gesamtkonzept zur Neugestaltung<br />
des Einzelhandelsstandortes „Am<br />
Siedlerplatz“ einschließlich der speziellen<br />
Erweiterungsabsichten der<br />
Märkte, stellte der Investor jetzt im<br />
zuständigen Fachausschuss im <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong> Rathaus vor. Er überzeugte<br />
damit den <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Bauausschuss<br />
und konnte die notwendige<br />
Zustimmung zu einer Änderung des<br />
Bebauungsplanes erreichen.<br />
„Dieses Investitionsvorhaben<br />
wird den Einzelhandelsstandort am<br />
Siedlerplatz deutlich aufwerten und<br />
ihn für die Zukunft aufstellen. Wir<br />
freuen uns über diese Investition. Insgesamt<br />
kann die Modernisierung und<br />
Erweiterung der Supermärkte dazu<br />
beitragen, das Einkaufserlebnis für<br />
die Bürger zu verbessern, die lokale<br />
Wirtschaft zu stärken und die Wettbewerbsfähigkeit<br />
der Supermärkte<br />
in der Stadt zu steigern“, ist Bürgermeister<br />
Burkhard Deppe zufrieden.<br />
„Durch die Neustrukturierung bietet<br />
sich nun auch die Möglichkeit, die<br />
verkehrliche Situation zu entspannen“,<br />
berichtet der 1. Beigeordnete<br />
Michael Scholle. „Hierzu werden wir<br />
mit dem Investor ins Gespräch gehen,<br />
um bestenfalls die Verkehrsfläche für<br />
die Zu- und Abfahrt aus dem Areal<br />
zu optimieren. Die genauen Rahmenbedingungen<br />
für die verkehrlichen<br />
Anpassungsmöglichkeiten müssen<br />
im Verlauf des Verfahrens mit dem<br />
Investor, der Verkehrsbehörde des<br />
Kreises Höxter und Straßen.NRW<br />
abgestimmt werden.“<br />
Staffelübergabe bei der Kreishandwerkerschaft: Martin Knorrenschild zum<br />
Ehrenkreishandwerksmeister ernannt<br />
Felix Dreier ist neuer Kreishandwerksmeister<br />
Die Frühjahrsdelegiertenversammlung<br />
der Kreishandwerkerschaft<br />
Höxter-Warburg hat bei ihrer Versammlung<br />
auf der Tonenburg bei<br />
Höxter den Entruper Bauingenieur<br />
Felix Dreier (56) einstimmig zum<br />
neuen Kreishandwerksmeister gewählt.<br />
Er folgt auf den Neuenheerser<br />
Metallbaumeister Martin Knorrenschild,<br />
der das Amt seit 2015 ausübt.<br />
Seit neun Jahren ist auch Felix<br />
Dreier im Vorstand der Kreishandwerkerschaft<br />
tätig. Zunächst als Beisitzer<br />
und zuletzt als stellvertretender<br />
Kreishandwerksmeister. „Ich freue<br />
mich über das entgegengebrachte<br />
Vertrauen und werde dieses Amt im<br />
Interesse aller Handwerksberufe ausüben<br />
und es wird mir eine Ehre sein,<br />
die Entwicklung und Förderung des<br />
Handwerks im Kreis Höxter mitzutragen<br />
und mitgestalten dürfen“, sagte<br />
Dreier. Der ausgebildete Maurer und<br />
Diplom-Bauingenieur Felix Dreier<br />
leitet in der dritten Generation das<br />
zehn Mitarbeiter große Bauunternehmen<br />
Gerhard Dreier in Entrup. Felix<br />
Dreier ist verheiratet und Vater von<br />
vier Kindern. Für die nächsten drei<br />
Jahre steht Dreier an der Spitze der<br />
Handwerkervereinigung im Kreis.<br />
Die Kreishandwerkerschaft Höxter-<br />
Warburg versteht sich als regionaler<br />
Partnerin für rund 600 Mitgliedsbetriebe<br />
in insgesamt 13 verschiedenen<br />
Innungen. Mit der Wahl des<br />
neuen Kreishandwerksmeisters<br />
wurde der bisherige Amtsinhaber<br />
Martin Knorrenschild (61) offiziell<br />
verabschiedet. Gerald Studzinsky,<br />
Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft<br />
Höxter-Warburg,<br />
sowie Jens Prager, Geschäftsführer<br />
der Handwerkskammer OWL und<br />
Kammerpräsident Peter Eul lobten<br />
das außerordentliche Engagement<br />
Der langjährige Kreishandwerksmeister Martin Knorrenschild wird im<br />
Beisein von Jens Prager (v. l., Handwerkskammer), Felix Dreier (Kreishandwerksmeister),<br />
Kammerpräsident Peter Eul, Hauptgeschäftsführer<br />
Gerald Studzinsky und Alfred Gemmeke (stellvertretender<br />
Kreishandwerksmeister) zum Ehrenkreishandwerksmeister ernannt.<br />
Bauingenieur Felix Dreier (l.) übernimmt von Metallbaumeister Martin Knorrenschild das Amt des<br />
Kreishandwerksmeisters.<br />
von Martin Knorrenschild für<br />
das Handwerk im Kreis Höxter.<br />
Er habe das Amt in einer äußerst<br />
schwierigen Zeit übernommen, in<br />
der sogar die Auflösung der Kreishandwerkerschaft<br />
in der Diskussion<br />
war und es auch keine hauptamtliche<br />
Geschäftsführung gab. „Heute steht<br />
die Kreishandwerkerschaft Höxter-<br />
Warburg besser da denn je und das<br />
ist zum großen Teil das Verdienst<br />
von Martin Knorrenschild“, betonte<br />
Kammer-Geschäftsführer Jens Prager.<br />
In Würdigung seiner außerordentlichen<br />
Verdienste wurde Martin<br />
Knorrenschild zum Ehrenkreishandwerksmeister<br />
ernannt.<br />
Seinen Rücktritt und dass er nicht<br />
noch einmal für eine dreijährige<br />
Amtszeit antreten wolle, hatte<br />
Knorrenschild bereits vor längerer<br />
Zeit angekündigt. Da konnte er<br />
noch davon ausgehen, dass der<br />
neue Bildungscampus der Kreishandwerkerschaft,<br />
der kurz vor der<br />
Vollendung steht, noch in seiner<br />
Amtszeit seiner Bestimmung übergeben<br />
wird. Das fällt nun nicht mehr<br />
in seine Tätigkeit. „Dieses Projekt<br />
ist zu einem ganz wesentlichen Teil<br />
der Tatkraft und dem visionären<br />
Blick von Martin Knorrenschild<br />
zu verdanken, der über viele Jahre<br />
der Wirtschaftsmacht von nebenan<br />
ein Gesicht gegeben hat“, betonte<br />
Landrat Stickeln.<br />
Der neue Handwerker-Bildungscampus<br />
ist ein Kooperationsprojekt<br />
der Kreishandwerkerschaft mit dem<br />
Kreis Höxter. Kostensteigerungen<br />
und Plananpassungen hatten die<br />
Fertigstellung des 23-Millionen-<br />
Euro-Bauvorhabens, das bereits im<br />
vergangenen Jahr übergeben werden<br />
sollte, immer wieder verzögert. „Wir<br />
werden es zu einem guten Abschluss<br />
bringen und das ist die Hauptsache“,<br />
machte Landrat Stickeln deutlich. Im<br />
Sommer sollen die Arbeiten endgültig<br />
abgeschlossen sein. Zum neuen<br />
Ausbildungsjahr im Herbst soll der<br />
Betrieb starten.<br />
Studzinsky: „Wir wissen ja, dass<br />
dieses Projekt eine ganz besondere<br />
Herzensangelegenheit von Martin<br />
Knorrenschild ist, weshalb wir<br />
den neuen Posten des ehrenamtlichen<br />
Bildungscampus-Bauleiters<br />
geschaffen haben und du jederzeit<br />
den Fortgang der Arbeiten bis zum<br />
endgültigen Abschluss begleiten<br />
kannst.“<br />
Der neue Bildungscampus am<br />
Bohlenweg direkt neben dem<br />
Kreisberufskolleg ist mehr als<br />
ein Repräsentationsbau für die<br />
Zukunftsfähigkeit des Handwerks.<br />
Der Bildungscampus dient vor<br />
allem dazu, dass Lehrlinge in der<br />
dualen Ausbildung den theoretischen<br />
Lernstoff vor Ort im Kreis Höxter<br />
erwerben können und für die Theorieblöcke<br />
nicht in entfernte Orte<br />
reisen müssen.<br />
Park & Ride-Anlage <strong>Bad</strong> Driburg<br />
für 140 Fahrzeuge kommt frühestens 2027<br />
Bahnüberquerung wird<br />
zur Untertunnelung<br />
Viele Berufs-Pendler schätzen <strong>Bad</strong> Driburg als Arbeitsplatz mit etwas<br />
Homeoffice und einer schnellen Verbindung zum Arbeitsplatz – ideal!<br />
Eine moderne Park & Ride-Station mit Parkpalette und Busstation<br />
am Bahnhof von <strong>Bad</strong> Driburg soll das Berufspendeln vereinfachen.<br />
Die Stadt plant eine solche Anlage auf einem 3.855 Quadratmeter<br />
großen Gelände an der Brakeler Straße mit Anbindung und direktem,<br />
barrierefreien Zugang zum Bahnhof. Dafür musste eine Querung<br />
der Schienen im Bereich hinter dem ehemaligen Bahnhofsgebäude<br />
geschaffen werden.<br />
Hier gibt es nun eine notwendige Plan-Änderung. „Bereits Ende<br />
des Jahres 2018 erhielt die Stadt eine Genehmigung des Eisenbahn-<br />
Bundesamtes, die geplante Überquerung der Schienen hinter dem<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Bahnhaltepunkt Richtung Brakeler Straße errichten zu<br />
dürfen“, berichtet Michael Scholle, 1. Beigeordneter. Darauf folgten<br />
weitere Planungen und 2020 die Beauftragung eines Ingenieurbüros.<br />
Jetzt erhielt die Stadt <strong>Bad</strong> Driburg allerdings ein Schreiben der DB<br />
InfraGO AG, dass der angedachte Bahnübergang künftig so nicht mehr<br />
erstellt werden dürfe. Eine Regelwerkänderung sei notwendig, um<br />
„künftige betriebsgefährdende Ereignisse abzuwenden“.<br />
Die Stadt <strong>Bad</strong> Driburg reagierte und besprach mit der DB InfraGO AG<br />
eine bereits zu einem früheren Zeitpunkt erarbeitete Planungsvariante<br />
in Form einer Untertunnelung. Die Bahn nahm den neuen Plan positiv<br />
zur Kenntnis und könnte eine Sperrpause im Bahnverkehr frühestens<br />
im Mai/Juni 2027 ermöglichen. Zu dieser Zeit könnte die Untertunnelung<br />
errichtet werden. Bis dahin muss die neue Genehmigung des<br />
Eisenbahn-Bundesamtes vorliegen und die neue Ausführungsplanung<br />
erarbeitet sein.<br />
„Als weiteres Vorgehen haben wir nunmehr vereinbart: die Pläne,<br />
die Kostenkalkulation sowie einen Zeitplan neu zu erarbeiten und die<br />
neue Planung politisch zu beraten. Danach folgen Gespräche mit dem<br />
Fördergeber und anschließend prüft die DB InfraGO AG noch einmal<br />
die Höhe der Ablöse, um die Kreuzungsvereinbarung anzupassen.<br />
Schließlich können wir die Planung an einen Bauvorlagenberechtigten<br />
beauftragen und die Genehmigung beim Eisenbahn-Bundesamt<br />
beantragen. Erst danach kann die Umsetzung erfolgen“, stellt Michael<br />
Scholle in Aussicht. „Wir halten die Errichtung einer solchen Park<br />
& Ride-Anlage inklusive Parkdeck mit Stellplätzen für knapp 140<br />
Fahrzeuge, Bushäuschen sowie Bus- und Fahrradstellplätzen nach wie<br />
vor für einen neuralgischen Mobilitätspunkt der Stadtentwicklung und<br />
zugleich für einen zentralen Punkt der Zukunftsmobilität. Es wird jetzt<br />
eine andere Umsetzung angestrebt, die doch etwas zeitaufwändiger ist.<br />
Allerdings ist sie letzten Endes auch kostengünstiger.“
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>402</strong> 27. März 2024 Seite 4<br />
Weltgebetstag im Zeichen des Konfliktes im Mittleren Osten<br />
Durch das Band des Friedens<br />
Von Doris Dietrich<br />
Zum Organisationsteam gehörten (von links) Anni Köhler, Dorothea Eulering, Frederike Wieneke, Petra<br />
Nolte, Beatrix Hesse, Melanie Humborg, Bernd Krzewitza und Anne Frank.<br />
Am ersten Freitag im März findet<br />
traditionell der Weltgebetstag<br />
statt. 1927 wurde zum ersten Mal<br />
international ein Weltgebetstag von<br />
christlichen Frauen unterschiedlicher<br />
Konfessionen gefeiert. Im<br />
vergangenen Jahr luden Frauen aus<br />
Taiwan dazu ein und weltweit klang<br />
es „Pîng-an! Friede sei mit dir und<br />
uns allen!“ In diesem Jahr wurde<br />
die Gottesdienstordnung für den<br />
Weltgebetstag von Christinnen aus<br />
Palästina erstellt. Niemand konnte<br />
ahnen, dass dieser Weltgebetstag im<br />
Schatten eines furchtbaren Konflikts<br />
stattfinden musste. Durch die politischen<br />
Ereignisse seit dem 7. Oktober<br />
2023 war dieser Weltgebetstag mit<br />
einer besonderen Brisanz verbunden.<br />
Die Spirale aus Gewalt und Gegengewalt,<br />
die Not der Geiseln und der<br />
Flüchtenden in Nahost ist überall<br />
spürbar. Als die palästinensischen<br />
Frauen 2017 ausgewählt wurden,<br />
die Liturgie für 2024 zu erstellen,<br />
konnte niemand wissen, wie schwer<br />
das werden würde. Doch ist es nicht<br />
bezeichnend, dass ausgerechnet in<br />
diesem Jahr das Motto lautet „…<br />
durch das Band des Friedens“? Die<br />
Sehnsucht nach Frieden ist unüberhörbar<br />
und wurde auch am Abend in<br />
<strong>Bad</strong> Driburg deutlich. So kamen etwa<br />
60 Besucherinnen und Besucher in<br />
die Kirche „Zum verklärten Christus“<br />
in der Südstadt, um am Abend<br />
gemeinsam zu beten, zu singen und<br />
innezuhalten. Zum ökumenischen<br />
Vorbereitungsteam gehörten Dorothea<br />
Eulering, Anne Frank, Beatrix<br />
Hesse, Melanie Humborg, Anni<br />
Köhler, Bernd Krzewitza, Petra Nolte<br />
und Frederike Wieneke.<br />
Im Eingangsbereich der Südstadtkirche<br />
begrüßten Anni Köhler und<br />
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Petra Nolte die Besucherinnen und<br />
Besucher. Anni Köhler übergab<br />
jedem die Gottesdienstordnung<br />
und ein lila Segensbändchen mit<br />
der Aufschrift „Weltgebetstag 2024<br />
Palästina … durch das Band des Friedens“.<br />
Ein Korb mit kleinen Steinen,<br />
die vom Kirchgelände stammten,<br />
stand bereit. Petra Nolte ließ jeden<br />
einen Stein nehmen. Die Kirche war<br />
liebevoll dekoriert. Leuchtende Kerzen,<br />
Olivenbäumchen, Granatäpfel<br />
und verschiedene Gewürze bildeten<br />
ein harmonisches Ganzes. Melanie<br />
Humborg malte vor zwei Jahren das<br />
Bild mit einer Friedenstaube, das für<br />
sich spricht.<br />
Frederike Wieneke (Gemeindepädagogin<br />
der evangelischen Kirchengemeinde<br />
<strong>Bad</strong> Driburg) begrüßte die<br />
Besucher. Die Ereignisse seit dem 7.<br />
Oktober 2023, die mit Gewalt, Brutalität<br />
und viel Leid verbunden sind,<br />
bewegen heute Menschen weltweit.<br />
Geisel kommen nicht zurück und<br />
deren Schicksal ist ungewiss. „Das<br />
Band des Friedens ist zerrissen“, betonte<br />
Frederike Wieneke bewegend.<br />
Das sonst so farbenfrohe Heft der<br />
Gottesdienstordnung hat jetzt ein<br />
schlichtes Grau erhalten.<br />
Im Klagepsalm von Susanne Peters<br />
heißt es u.a.:<br />
„Gott, es zerreißt mich.<br />
Mein Kopf ist voller Bilder des<br />
Schreckens.<br />
Mein Mund ist trocken, ich finde<br />
keine Worte.<br />
Wie kann heil werden, was so<br />
zerstört ist?<br />
Wie kann Leben weitergehen, wo<br />
so viel Tod ist?<br />
Wie kann Recht werden, wo so viel<br />
Unrecht ist.“<br />
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Angesichts der Ereignisse ist das<br />
Herz schwer wie ein Stein. Anne<br />
Frank (Gemeindereferentin im<br />
Pastoralverbund <strong>Bad</strong> Driburg) hob<br />
hervor: „Jeder hat in seinem Herzen<br />
auch etwas, das ihn bedrückt und<br />
das Herz schwermacht.“ So wurden<br />
alle Besucher gebeten, ihren Stein<br />
nach vorn zu bringen und mit ihm<br />
symbolisch ihre Sorgen abzulegen.<br />
Dann konnte sich jeder ein Bild eines<br />
Olivenzweiges nehmen.<br />
Anni Köhler, Beatrix Hesse, Dorothea<br />
Eulering und Petra Nolte hoben<br />
in ihren Texten, Gebeten und Fürbitten<br />
hervor, dass dieser Weltgebetstag<br />
eines vereint.<br />
Es wurde für gleiche Rechte, Religionsfreiheit,<br />
Bewegungsfreiheit<br />
und freie Meinungsäußerung gebetet,<br />
für die Hoffnung auf Dialog und<br />
Versöhnung.<br />
„Lass alle Menschen, gleich welcher<br />
Religion, gleich welcher<br />
Nationalität, in friedlichem und<br />
respektvollen Miteinander leben.“<br />
Das Vaterunser auf Hebräisch und<br />
auf Deutsch schlossen sich an.<br />
Während das Lied vom „Menschheitsfriedenstraum“<br />
zum Abschluss<br />
gesungen wurde, gab jeder etwas in<br />
die Kollekte zugunsten der zahlreichen<br />
Projekte.<br />
Die musikalische Begleitung erfolgte<br />
durch Anne Frank, Melanie<br />
Humborg und Bernd Krzewitza.<br />
Ihnen ist es zu verdanken, dass<br />
der Gesang der Gemeinde auf harmonische<br />
Weise begleitet wurde.<br />
„Ich bin sehr bewegt nach diesem<br />
Abend. Gemeinsam zu singen und<br />
zu beten bedeutet mir sehr viel“, so<br />
eine <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong>in im Gespräch.<br />
„Mein Dank geht an das fleißige<br />
Organisations-Team.“<br />
Die Reihe „Theater im Park“ ist<br />
aus dem Veranstaltungskalender<br />
nicht mehr wegzudenken. Seit zwei<br />
Jahren tritt das „Café & Zimmertheater<br />
Höxter“ mit den Veranstaltern<br />
Stefan Marx und Simon Hillebrand<br />
sehr erfolgreich im Gräflichen Park<br />
auf. Viele Gastkünstler begeisterten<br />
seitdem <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> und Gäste aus<br />
nah und fern.<br />
Vor kurzem trat der Kabarettist und<br />
Comedian Stephan Bauer mit seinem<br />
Programm „Vor der Ehe wollt‘ ich<br />
ewig leben“ auf. Zur Freude der<br />
Veranstalter war die Vorstellung in<br />
den Brunnenarkaden mit 180 Gästen<br />
ausverkauft. Aus <strong>Bad</strong> Driburg,<br />
Höxter, Paderborn und Umgebung<br />
kamen viele Interessierte und wurden<br />
mit einem kurzweiligen Programm<br />
unterhalten. Auf der Bühne stand<br />
lediglich ein Barhocker. Stephan<br />
Bauer, der zum wiederholten Mal<br />
in <strong>Bad</strong> Driburg weilte, verstand es,<br />
dem Phänomen „Ehe“ auf den Grund<br />
zu gehen. Er muss es wissen, denn<br />
er ist zum dritten Mal verheiratet.<br />
Lust und Leid des Zusammenlebens<br />
beleuchtete er und gab gleichzeitig<br />
die eine und andere Weisheit mit auf<br />
den Weg. Kritisch sieht er z.B. Paare<br />
im Restaurant, die meist nur mit dem<br />
Handy beschäftigt sind.<br />
In der Pause probierten viele Gäste<br />
den schon legendären Eierlikör in<br />
mehreren Sorten. Der „Gräfliche<br />
Park Health und Balance Resort“<br />
Ehrung für engagierten Blutspender<br />
Ehrenamt verdient höchste Anerkennung<br />
Viermal im Jahr verwandelt sich<br />
die Schützenhalle in <strong>Bad</strong> Driburg<br />
in einen besonderen Ort, an dem<br />
zahlreiche „Vollbluthelden“ zur<br />
Blutspendeaktion erscheinen. Das<br />
ehrenamtliche Blutspende-Team des<br />
Deutschen Roten Kreuzes Ortsverein<br />
<strong>Bad</strong> Driburg e.V. sorgte wieder mit<br />
großem Engagement dafür, dass sich<br />
alle 165 Spenderinnen und Spender<br />
bestens betreut fühlten. Saskia Tewes<br />
und Peter Fabian als Blutspende-<br />
Lotsen begrüßten alle Spender im<br />
Eingangsbereich. Viele hatten im<br />
Voraus Termine vereinbart, um lange<br />
Wartezeiten zu vermeiden.<br />
Nach der Anmeldung, der Erfassung<br />
wichtiger Gesundheitsdaten<br />
und einem ärztlichen Gespräch zur<br />
Feststellung der Spendenfähigkeit<br />
konnten die Frauen und Männer<br />
etwa 500 Milliliter Blut spenden.<br />
Die Betreuung erfolgte durch den<br />
DRK-Blutspendedienst West. Das<br />
ehrenamtliche DRK-Team aus <strong>Bad</strong><br />
Driburg hatte ein köstliches Büfett<br />
mit Leckereien vorbereitet und alle<br />
Tische waren mit frühlingshafter<br />
Dekoration geschmückt.<br />
Ein besonderer Höhepunkt des<br />
Tages war die Ehrung von Heinrich<br />
Ewers aus <strong>Bad</strong> Driburg. Seit seinem<br />
18. Lebensjahr hat er unglaubliche<br />
125 Mal Blut gespendet und wurde<br />
daher für sein außergewöhnliches<br />
Engagement mit einer Urkunde, der<br />
Blutspende-Ehrennadel und einem<br />
großzügigen Präsentkorb ausgezeichnet.<br />
Die Ehrung wurde von<br />
Patrik Pirsig als 1. Vorsitzender des<br />
DRK-Ortvereins <strong>Bad</strong> Driburg e.V.<br />
und Marion Fabian vom Ortsverein<br />
mit herzlichen Worten zum Ausdruck<br />
gebracht. Heinrich Ewers äußerte<br />
sich bescheiden zu seiner Motivation:<br />
„Nach Unfällen und Operationen<br />
werden oft Blutkonserven benötigt.<br />
Jeder von uns könnte in solch eine Situation<br />
geraten und Blut benötigen.“<br />
Mia Claes (16) und Elias Peters (19)<br />
vom Jugendrotkreuz Ortsverein <strong>Bad</strong><br />
Driburg hatten eine Station für die<br />
Jüngsten eingerichtet. Dabei stand<br />
die Puppe Paul im Mittelpunkt, die<br />
vielen Kindern aus Kindertagesstätten<br />
bekannt ist, wenn Mitglieder<br />
des DRK Erste-Hilfe-Maßnahmen<br />
kindgemäß vermitteln. Während sich<br />
die Eltern von der Spende erholten,<br />
kümmerten sich Mia und Elias um<br />
die Kleinsten, indem sie z.B. Verbände<br />
anlegten. Elias äußerte sich<br />
dazu: „Wir möchten auch bei den<br />
nächsten Blutspende-Terminen vor<br />
Ort sein und unsere Arbeit erneut<br />
präsentieren.“ Der engagierte junge<br />
Mann, der im vergangenen Jahr sein<br />
Abitur am Gymnasium St. Xaver<br />
ablegte, absolviert derzeit eine Ausbildung<br />
zum Rettungssanitäter beim<br />
Kreis Lippe.<br />
„Theater im Park“ in den Brunnenarkaden<br />
sorgte für die gastronomische Betreuung.<br />
Nach langem Applaus gab<br />
Stephan Bauer am Ende eine Zugabe.<br />
Er las einige Texte aus seinem Podcast<br />
beim Radiosender hr1 „Bauer<br />
versteht Frau… meistens jedenfalls“.<br />
Wöchentlich lässt er im Radio die<br />
Zuhörer an seinen Gedanken teilhaben.<br />
Mit einer letzten Weisheit entließ<br />
Stephan Bauer sein Publikum:<br />
„Nehmen Sie Ihren Partner so, wie<br />
er ist - ohne Wenn und Aber. Stephan<br />
Bauer ist auch aus vielen Fernseh-<br />
Auftritten bekannt, z.B. „7 Tage – 7<br />
Köpfe“, „Mitternachtsspitzen“ oder<br />
dem „Quatsch-Comedy-Club“. Dem<br />
Wunsch einiger Besucher nach einem<br />
Foto mit ihm kam er gern nach.<br />
Café geht - Theater<br />
bleibt<br />
Schweren Herzens schließen Stefan<br />
Marx und Simon Hillebrand zum 31.<br />
März ihr Café in Höxter. Seit 2015<br />
betreiben sie das Café und Theater.<br />
„Durch den großen Zuwachs der<br />
Besucherzahlen konnten wir seit<br />
2021 mit unserem Zimmertheater<br />
sogar in das Foyer der Stadthalle<br />
Höxter ziehen. 2022 kam unsere<br />
neue Spielstätte in <strong>Bad</strong> Driburg hinzu<br />
und seit letztem Jahr gehen wir mit<br />
unseren Theaterproduktionen auch<br />
auf Tour. Bislang lief alles parallel<br />
zum Café, das ebenfalls sehr viel Zeit<br />
in Anspruch nimmt. Wir mussten<br />
also eine Entscheidung treffen. Es<br />
Von Doris Dietrich<br />
Heinrich Ewers (Mitte) spendete bereits 125 Mal Blut und wurde für<br />
sein Engagement mit einer Urkunde, der Blutspende-Ehrennadel und<br />
einem Präsentkorb ausgezeichnet. Die Ehrung nahmen Patrik Pirsig<br />
(links) als 1. Vorsitzender des DRK-Ortsvereins <strong>Bad</strong> Driburg e.V. und<br />
Marion Fabian (rechts) als Vorsitzende des Blutspende-Teams des<br />
DRK-OV <strong>Bad</strong> Driburg vor.<br />
ist keine Entscheidung gegen das<br />
Café, es ist eine Entscheidung für das<br />
Theater. Selbstverständlich bleiben<br />
wir mit unseren Eigenproduktionen<br />
und Gastkünstlern auf den Bühnen<br />
Die ehrenamtlichen DRK-Blutspende-Teams<br />
in <strong>Bad</strong> Driburg,<br />
Dringenberg, Herste, Neuenheerse<br />
und Reelsen freuen sich weiterhin<br />
über viele Blutspender, die sie während<br />
der Spendenaktionen begleiten.<br />
Der nächste Blutspendetermin<br />
in <strong>Bad</strong> Driburg ist am Mittwoch,.<br />
12. Juni von 16 bis 20 Uhr in der<br />
Schützenhalle.<br />
Mia Claes (rechts) und Elias Peters (links) mit Puppe Paul vom Jugendrotkreuz<br />
Ortsverein <strong>Bad</strong> Driburg e.V. kümmerten sich um die Jüngsten.<br />
Stephan Bauer begeisterte in <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Von Doris Dietrich<br />
in Höxter und <strong>Bad</strong> Driburg weiter<br />
vertreten.“ Aus dem Café & Zimmertheater<br />
wird das „Zimmer.Theater“.<br />
Viel Erfolg weiterhin.<br />
Comedian Stephan Bauer (Mitte) mit Simon Hillebrand (links) und<br />
Stefan Marx (rechts) vom Café & Zimmertheater Höxter als Veranstalter<br />
der Reihe „Theater im Park“
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827 <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. 401 27. März 2024 Seite 5<br />
<strong>Bad</strong> Driburg ist bunt – Werbering-Geschäfte starten mit blumigen Grüßen in die Saison<br />
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<strong>Bad</strong> Driburg ein Stück attraktiver machen<br />
Mit einer tollen Aktion begrüßt<br />
der Werbering <strong>Bad</strong> Driburg den<br />
Frühling: In 22 Geschäften vermitteln<br />
Aufkleber eine klare Botschaft:<br />
„<strong>Bad</strong> Driburg ist bunt“ ist da neben<br />
farbenfrohen Blumenmotiven zu lesen.<br />
„Damit machen wir <strong>Bad</strong> Driburg<br />
ein Stück attraktiver“, sagt Verena<br />
Mikus, Vorsitzende des Werberings.<br />
Und noch etwas macht <strong>Bad</strong> Driburg<br />
attraktiver. 50 neue Sitzbänke,<br />
32 Blumenkübel und einige neue<br />
Abfallbehälter werden zurzeit zwischen<br />
Bahnübergang und Abzweig<br />
Pyrmonter Straße sowie im Hellwegzentrum<br />
aufgestellt. Ein Großteil<br />
der finanziellen Mittel dazu stammt<br />
aus dem Sofortprogramm Innenstadt<br />
des Landes NRW (Laufzeit 1.1.2021<br />
bis 31.12.2023), erklärt Wirtschaftsförderer<br />
Dr. Heinz-Jörg Wiegand.<br />
Weitere drei Jahre läuft das Folgeprogramm<br />
mit den Förderbausteinen<br />
Anmietung und Attraktivierung der<br />
Innenstadt.<br />
Bereits jetzt laufen die Vorbereitungen<br />
zum Winzerfest. Vom 7. bis 9.<br />
Juni 2024 soll es rund um den Raiffeisenbrunnen.<br />
Mehr als zehn Winzer<br />
aus deutschen Anbaugebieten haben<br />
zugesagt, berichtet Verena Mikus.<br />
Die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Gastronomen<br />
werden dazu weinbegleitende Speisen<br />
reichen. Mehr Infos über Veranstaltungen<br />
in <strong>Bad</strong> Driburg liefert der<br />
Flyer, der einer Teilauflage des <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong>s beiliegt. Der Veranstaltungsflyer<br />
gibt eine Übersicht<br />
Der Werbering startet gut gelaunt in den Frühling - mit einer tollen Schaufensteraktion „<strong>Bad</strong> Driburg ist<br />
bunt“. Im Juni können sich die Gäste auf das Winzerfest freuen.<br />
Foto: Manfred Hütte<br />
über Termine und Veranstaltungen in<br />
<strong>Bad</strong> Driburg von der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Touristik, Werbering, Stadt <strong>Bad</strong><br />
Driburg und vom Gräflichen Park.<br />
Wer sich über den Werbering informieren<br />
will, kann das unter www.<br />
werbering-bad-driburg.de tun oder<br />
den ersten Stammtisch in diesem<br />
Jahr besuchen: Am Donnerstag, den<br />
18. April 2024 ab 19:00 Uhr treffen<br />
sich Interessierte ungezwungen im<br />
Weinglas in <strong>Bad</strong> Driburg.<br />
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„<strong>Bad</strong> Driburg ist bunt“ und „Willkommen Frühling“ heißt es auch<br />
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heute und für morgen.<br />
Die Vereinigte Volksbank in <strong>Bad</strong> Driburg heißt den Frühling willkommen.<br />
50 neue Sitzbänke, 32 Blumenkübel und einige neue Abfallbehälter<br />
werden jetzt in der Innenstadt aufgestellt. Foto: Dr. Wiegand<br />
Vereinigte Volksbank eG<br />
Nieheimer Str. 14 | 33034 Brakel
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>402</strong> 27. März 2024 Seite 6<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827<br />
Matinee im Kino <strong>Bad</strong> Driburg<br />
„Vom Kindheitstraum zum Welterfolg“<br />
Von Doris Dietrich<br />
Erzieherinnen der AWO Kindertagesstätte / Familienzentrum <strong>Bad</strong> Driburg traten mit den Kindern ihrer<br />
Einrichtung in der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Innenstadt im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus<br />
im Kreis Höxter auf.<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Kinder begeisterten beim Trommelauftritt<br />
„Kinderrechte: Ich bin wichtig“<br />
Es war für alle Kinder und Erzieher<br />
der AWO Kindertagesstätte /<br />
Familienzentrum <strong>Bad</strong> Driburg ein<br />
aufregender Vormittag. Seit Tagen<br />
hatten sie sich mit Eifer auf ihren Auftritt<br />
in der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Innenstadt<br />
vorbereitet und nun war es endlich<br />
soweit. Das Wetter spielte ebenfalls<br />
mit, der letzte Regenschauer hatte<br />
sich verzogen.<br />
Im Rahmen der internationalen<br />
Wochen gegen Rassismus im Kreis<br />
Höxter war diese Aktion lange<br />
geplant worden. Nun konnten die<br />
Kinder, ihre Erzieherinnen und<br />
Erzieher zeigen, wie gut sie singen<br />
und trommeln können. Das Motto<br />
dieser Wochen „Menschenrechte<br />
für alle“ hat in der pädagogischen<br />
Arbeit mit den Kindern einen hohen<br />
Stellenwert. Deshalb hatten sich die<br />
Betreuer intensiv mit dem Thema<br />
„Kinderrechte. Ich bin wichtig – wir<br />
sind wichtig“ auseinandergesetzt.<br />
Stefanie Ernst, die Leiterin der<br />
Einrichtung, begrüßte die großen<br />
und kleinen Besucher sehr herzlich.<br />
Unter ihnen waren auch einige<br />
Senioren sowie Mütter und Väter.<br />
Aus der Südstadt hatten sich einige<br />
Kindergruppen mit ihren Betreuern<br />
auf den Weg gemacht und waren<br />
der Einladung gern gefolgt, darunter<br />
Kinder der KiTa „Zum verklärten<br />
Christus“ und der Tagespflege „Kleine<br />
Freunde“. „Kinder haben Rechte<br />
und nicht nur am Weltkindertag“,<br />
betonte Stefanie Ernst. Gemeinsam<br />
mit Heike Schäfers sangen und<br />
trommelten alle Kinder das Lied<br />
„Wir sind Kinder einer Welt“. So<br />
wie im Lied sollen alle Kinder<br />
auf der ganzen Welt glücklich und<br />
friedlich aufwachsen und einander<br />
verstehen. Ein großer Globus bildete<br />
dabei einen Blickfang während des<br />
Auftritts. Nach dem aktionsreichen 1.<br />
Lied folgte ein Rap, den die Kinder<br />
gemeinsam mit ihrer Erzieherin Kira<br />
Boutra Mansour in den vergangenen<br />
Wochen einstudiert hatten.<br />
Hand aufs Herz, mal hören was<br />
es sagt.<br />
Meine Gefühle sind richtig und<br />
wichtig!<br />
Deine Gefühle sind richtig und<br />
wichtig!<br />
Ich sage NEIN - lass das sein!<br />
Grenzen setzen, nicht verletzen!<br />
Ein gutes Geheimnis behalte ich<br />
für mich,<br />
ein schlechtes Geheimnis SAGE<br />
ICH WEITER!<br />
Ich kann helfen und mir Hilfe holen!<br />
Denn eins sag ich dir: MEIN KÖR-<br />
PER GEHÖRT MIR!<br />
Eine Zugabe durfte nicht fehlen.<br />
Das Lied „Aramsamsam“ wurde von<br />
allen Kindern und dem Publikum<br />
mitgesungen. Zu den Gästen gehörten<br />
auch Bürgermeister Burkhard<br />
Deppe sowie Schuldezernent Uwe<br />
Damer. Der Bürgermeister dankte:<br />
„Ich finde eure Aktion wirklich toll.“<br />
Er erinnerte daran, dass am 23. Mai<br />
1949 das Grundgesetz der Bundesrepublik<br />
Deutschland verabschiedet<br />
wurde. Darin steht unter anderem,<br />
dass die Würde des Menschen unantastbar<br />
ist. Der Bürgermeister lud<br />
die künftigen Schulanfänger in den<br />
nächsten Wochen ins Rathaus ein,<br />
worauf die Kinder bereits gespannt<br />
sind. Stefanie Ernst berichtete über<br />
die vielfältigen Aktionen, die sie und<br />
ihre Kollegen mit den Kindern in den<br />
letzten Wochen durchgeführt haben.<br />
Dazu gehörte auch ein Besuch in der<br />
Stadtbücherei. Silke Kampmann-<br />
Pitz las den Kindern Bücher zum<br />
Thema „Kinderrechte“ vor.<br />
Königs- und Offiziersball der Schützen am 20. April<br />
Darf ich zum Tanz bitten?<br />
Verehrte Dame, darf ich zum Tanz<br />
bitten?, so wird es wahrscheinlich<br />
des Öfteren auf dem diesjährigen Königs-<br />
und Offiziersball der Schützen<br />
in <strong>Bad</strong> Driburg zu hören sein. Die <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong> Bürgerschützengilde e.V.<br />
freut sich sehr darauf, diesen in der<br />
Großgemeinde sehr beliebten Ball<br />
ausrichten zu dürfen. Nachdem der<br />
Ball im vergangenen Jahr in Alhausen<br />
ein voller Erfolg, und die Drei-<br />
Von Doris Dietrich<br />
Die Schützen feiern ihren Königs- und Offiziersball am 20. April.<br />
zehnlindenhalle bis auf den letzten<br />
Platz gefüllt war, möchte man gerne<br />
an den Erfolg anknüpfen. Daher<br />
möchte die Bürgerschützengilde nun<br />
für den 20. April (Einlass ab 18:00<br />
Uhr) zu einem glanzvollen Abend mit<br />
Tanzmusik der Spitzenklasse in die<br />
Schützenhalle einladen, um gemeinsam<br />
viele unvergessliche Stunden erleben<br />
zu können. In einem festlichen<br />
Ambiente im Schützenhaus werden<br />
neben kühlen Getränken, erlesenen<br />
Tischweinen und beliebten Cocktails<br />
am Abend auch ein reichhaltiges<br />
Speisebuffet zur Stärkung angeboten.<br />
„Wir würden uns sehr über Ihre<br />
Teilnahme freuen“, so Oberst Detlef<br />
Gehle. Bitte mit der Anzahl der<br />
Teilnehmenden anmelden bis zum 6.<br />
April beim Oberst der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Schützengilde Detlef Gehle unter<br />
oberst@buergerschuetzengilde.de.<br />
Die glücklichen Gewinner der Preise fanden sich vor dem Kino zum Gruppenfoto zusammen<br />
Rund 60 Besucher sahen zur besten<br />
Vormittagsstunde im <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Kino den Dokumentarfilm „Wunderland<br />
- Vom Kindheitstraum zum<br />
Welterfolg“. Vor Filmbeginn wartete<br />
das Publikum gespannt auf die angekündigte<br />
Verlosung von Überraschungen.<br />
Elina und Thomas Wirth<br />
als Kinobetreiber konnten einige Kinofreunde<br />
glücklich machen. So gab<br />
es DVDs und Bücher. Das Highlight<br />
waren aber drei VIP-Eintrittskarten<br />
für das „Miniatur Wunderland in<br />
Hamburg“. Die Gewinner können<br />
das Wunderland ohne Wartezeit<br />
und Anmeldung besuchen. Der Film<br />
führte die Zuschauer in die Welt<br />
von Gerrit und Frederik Braun, den<br />
Geschäftsführern des Miniatur Wunderlandes<br />
Hamburg. Sie nahmen die<br />
Kinofreunde mit auf eine Reise, in<br />
der die Zuschauer viele persönliche<br />
Einblicke in ihr Leben erhielten.<br />
Unter den Besuchern waren auch<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Modellbauer. „Wir<br />
waren schon in Hamburg im Miniaturwunderland<br />
und waren heute vom<br />
Film begeistert.“ Dieser Sonntagvormittag<br />
entführte das Publikum in die<br />
faszinierende Welt der Miniaturen.<br />
Mit bisher unveröffentlichtem<br />
Archivmaterial wirft der Film den<br />
Blick zurück in die komplizierte<br />
Kindheit von Wunderland-Gründern<br />
Frederik und Gerrit. Neben emotionalen<br />
Interviews führt die Abenteuerreise<br />
bis nach Südamerika zur<br />
lieben Modellbau-Familie Martinez.<br />
Gemeinsam entstanden in ihren<br />
Werkstätten nahe Buenos Aires über<br />
mehrere Jahre die Abschnitte Rio de<br />
Janeiro und Patagonien.<br />
Atemberaubende neue Bilder,<br />
gepaart mit wirklich tiefgehenden<br />
Geschichten haben bei einer ersten<br />
Vorstellung beim Filmfest in<br />
Hamburg für reichlich echte Tränen<br />
und Begeisterung gesorgt. Standing<br />
Ovations nach dem Film gaben Frederik<br />
und Gerrit im restlos gefüllten<br />
Kinosaal emotional den Rest.<br />
Ehrenamtliche Geschäftsführer Sandra Mönnikes und Marcel Rehermann<br />
wollen Ende 2025 aussteigen<br />
Dorfladen in Dringenberg sucht neue Leitung<br />
Der Dorfladen in Dringenberg ist<br />
Vorbild für viele ähnliche Initiativen,<br />
nicht nur im Kreis Höxter. Das Geheimnis<br />
des Erfolges ist unter anderem<br />
ein ehrenamtliches Management.<br />
Doch jetzt wollen die ehrenamtlichen<br />
Geschäftsführer Marcel Rehermann<br />
(40) und Sandra Mönnikes (50) ihre<br />
Ämter niederlegen. „Wir stehen ja<br />
von Anfang an in der vordersten<br />
Reihe und haben den Dorfladen aufgebaut<br />
und möchten, dass der Dorfladen<br />
weiterhin ein fester Bestandteil<br />
im Ort bleibt, aber wir wollen auch,<br />
dass der Dorfladen unabhängig von<br />
unserer Person weiterbesteht“, sagt<br />
die ehrenamtliche Geschäftsführerin<br />
Sandra Mönnikes, die im Hauptberuf<br />
als Gymnasiallehrerin tätig ist und<br />
2016 die Idee zur Gründung des Dorfladens<br />
hatte. Bis zum tatsächlichen<br />
Austritt aus der Geschäftsführung ist<br />
noch relativ viel Zeit. Erst Ende 2025<br />
wollen Sandra Mönnikes und Marcel<br />
Rehermann tatsächlich aufhören.<br />
„Wir gehen aber frühzeitig damit in<br />
die Diskussion, weil wir eine nahtlose<br />
Übergabe erreichen wollen“, betont<br />
Geschäftsführer Marcel Rehermann,<br />
der hauptberuflich als Prokurist tätig<br />
ist. Die Dorfladen-Geschäftsführung<br />
hatte zu einer ersten öffentlichen<br />
Informationsveranstaltung in den<br />
großen Versammlungssaal der<br />
Gaststätte Hausmann in Dringenberg<br />
eingeladen. Rund 40 Interessierte<br />
haben daran teilgenommen. Potentielle<br />
Geschäftsführer haben sich<br />
dort aber nicht gemeldet. „Das haben<br />
wir auch nicht erwartet, es ging uns<br />
heute Abend nur darum, das Thema<br />
öffentlich zu machen, denn der Dorfladen<br />
ist ein öffentliches Projekt und<br />
darum muss auch die Nachfolge der<br />
Geschäftsführung öffentlich diskutiert<br />
werden“, erklärte Rehermann.<br />
Vor allem hat der Abend auch einen<br />
differenzierten und umfangreichen<br />
Blick in die inneren Abläufe des<br />
Dorfladens ermöglicht. „Ich bin hier,<br />
weil ich gerne im Dorfladen einkaufe,<br />
weil die so gute Backwaren und<br />
viele regionale Produkte haben, aber<br />
was dort alles an ehrenamtlichem<br />
Einsatz dahinter steckt, das hat mich<br />
wirklich überrascht, das hätt ich nicht<br />
gedacht“, sagte eine Teilnehmerin.<br />
Marcel Rehermann ist als ehrenamtlicher<br />
Geschäftsführer für das<br />
operative Geschäft verantwortlich.<br />
Korrespondenz, Kreditkunden, Kassensystem,<br />
Lieferantengespräche,<br />
Mitarbeiter- und Gesellschafter,<br />
und Beiratsversammlungen gehören<br />
in den Verantwortungsbereich von<br />
Marcel Rehermann. „In der Summe<br />
geht es um eine Zeitaufwand von 20<br />
Stunden im Monat, da ich aber vorhabe,<br />
mich stärker kommunalpolitisch<br />
zu engagieren, fehlt mir die Zeit für<br />
den Dorfladen“, erklärte Rehermann.<br />
Sandra Mönnikes kümmert sich<br />
um alle Sonderprojekte rund um den<br />
Dorfladen. Sie hat beispielsweise<br />
dafür gesorgt, dass es im Dorfladen<br />
regionale Anbieter wie die Jakobsberger<br />
Milchhandwerker oder fair<br />
gehandelte GEPA-Produkte gibt.<br />
Sandra Mönnikes sorgt auch für<br />
die beliebten Sonderaktionen wie<br />
Schultütenpacken für die Schulanfänger<br />
oder Sommerferienaktionen<br />
besonderer Produktverkostungen<br />
und andere Sonderveranstaltungen.<br />
„Das sind alles Dinge, die man nicht<br />
machen müsste, die aber zur Beliebtheit<br />
und Akzeptanz des Dorfladens<br />
beitragen und von denen ich gar nicht<br />
sagen könnte, wie ich das jetzt in<br />
Arbeitsstunden ausdrücken kann“,<br />
sagte Mönnikes. Auch die informative<br />
und umfangreiche Homepage<br />
des Dorfladens geht auf das Konto<br />
von Sandra Mönnikes.<br />
„Wir sind aber überhaupt nicht der<br />
Meinung, dass die nächste Geschäftsführung<br />
alles genauso weitermachen<br />
sollte. Es kann sich auch um ein Geschäftsführungsteam<br />
handeln, dass<br />
die Aufgaben ganz anders verteilt<br />
oder dass alles in Personalunion und<br />
mit anderen Schwerpunkten gemacht<br />
wird“, sagte Rehermann.<br />
Neben den Geschäftsführern gibt es<br />
mit Kordula Beller, Yannik Gelhaus,<br />
Bernd Nahen, Thomas Schwandner<br />
und Ulrike Schwandner sowie Rita<br />
Uhe ein sechsköpfiges Beiratsteam,<br />
das sich um die Instandhaltung, den<br />
Zahlungsverkehr, die Buchhaltung<br />
und den Ladenbetrieb kümmert.<br />
Hinzu kommen ein Dutzend weiterer<br />
Ehrenamtlicher, die zweimal in der<br />
Woche kommen, um die Regale mit<br />
frischen Waren zu füllen. Finanziell<br />
getragen wird der Dorfladen von<br />
insgesamt 214 Anteilszeichner, die<br />
den Dorfladen mit einem Eigenkapital<br />
von 73.250 Euro ausgestattet<br />
haben. „Wir sind Marcel Rehermann<br />
und Sandra Mönnikes für ihren Einsatz<br />
sehr dankbar, denn sie machen<br />
wirklich einen super Job“, sagte ein<br />
Anteilseigner stellvertretend für alle.<br />
Die einzigen, die Geld für ihre<br />
Arbeit bekommen, ist das Verkaufsteam<br />
im Laden. Der Dorfladen hat<br />
immerhin acht Arbeitsplätze im Dorf<br />
geschaffen. Am ersten März 2018 hat<br />
der Dorfladen seine Pforten geöffnet.<br />
Es wird ein Jahresumsatz von zuletzt<br />
knapp 800.000 Euro erwirtschaftet.<br />
Der Überschuss lag im letzten Jahr<br />
bei gut 4.000 Euro. „Der Dorfladen<br />
steht trotz der angespannten Situation,<br />
durch Inflation, steigender<br />
Energie- und Lohnkosten sehr gut<br />
da“, betonte Rehermann.<br />
Bereits auf der Gesellschafterversammlung<br />
im September 2023<br />
hatten Mönnikes und Rehermann<br />
angekündigt, die Geschäftsführung<br />
des Dringenberger Dorfladen zum<br />
31.Dezember 2025 zu beenden und<br />
diese in andere Hände zu übergeben.<br />
Marcel Rehermann: „Wir haben uns<br />
bewusst für eine sehr lange Übergangszeit<br />
entschieden, damit unsere<br />
Nachfolger - in welcher Konstellation<br />
auch immer, sich gut einarbeiten<br />
können und wir ihnen dabei auch<br />
jederzeit zur Seite stehen.”<br />
Die ehrenamtlichen Geschäftsführer Marcel Rehermann und Sandra<br />
Mönnikes wollen sich bis Ende 2025 aus der Leitung des Dorfladens<br />
zurückziehen.
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827 <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. 401 27. März 2024 Seite 7<br />
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N V P Netzverknüpfungspunkt<br />
Fließgewässer<br />
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MINDEN-<br />
LÜBBECKE<br />
SCHAUM-<br />
BURG<br />
HANNOVER<br />
HAMELN-<br />
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Schematische Darstellung, Stand März 2024<br />
Quelle: NEP 2037/2045 (2023),<br />
Umweltbericht BNetzA<br />
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Energiekorridor soll ab 2033 bis zu acht Gigawatt regenerativ produzierten Windstrom von<br />
Nieder sachsen direkt nach Hessen bringen und dort die Wirtschaftsregion Rhein-Main stärken.<br />
Wir von der Amprion GmbH haben den gesetzlichen Auftrag, diese rund 600 Kilometer lange<br />
Erdkabel trasse zu planen, zu bauen und schließlich in Betrieb zu nehmen.<br />
Voraussetzung dafür ist eine Genehmigung, die in Zuständigkeit der Bundesnetzagentur liegt.<br />
Dieser sogenannte Planfeststellungsbeschluss wird nach Abschluss eines mehrjährigen und umfangreichen<br />
Genehmigungsverfahrens erteilt. Den Antrag auf Start dieses Verfahrens wird Amprion<br />
bis Ende Juni 2024 bei der Bundesnetzagentur einreichen. Grundlage bildet ein Vorschlag für den<br />
Verlauf der Erdkabeltrasse innerhalb des abgebildeten 5 – 10 Kilometer breiten Präferenzraumes.<br />
Den Trassenvorschlag möchten wir Ihnen gerne ab dem 11. März persönlich vorstellen. Engmaschig<br />
entlang des Trassenvorschlags bieten wir dafür zahlreiche Informationsangebote an und sind zu<br />
unterschiedlichen Tageszeiten vor Ort. Sie haben Fragen zum Rhein-Main-Link? Sprechen Sie uns<br />
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Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:<br />
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WEITERE TERMINE FINDEN SIE AUF UNSERER PROJEKTWEBSEITE:<br />
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Dienstag, 09.04.2024<br />
von 10.00 bis 12.00 Uhr<br />
Saal im Rathaus<br />
Abdinghofweg 1<br />
34439 Willebadessen<br />
von 13.00 bis 15.00 Uhr<br />
Grundberghalle<br />
Prüssenstraße 17<br />
37688 Beverungen<br />
von 17.00 bis 19.00 Uhr<br />
Stadthalle am Schützenanger<br />
Am Schützenanger 4<br />
33034 Brakel<br />
Mittwoch, 10.04.2024<br />
von 10.00 bis 12.00 Uhr<br />
Schützenhalle Bredenborn<br />
Sommerseller Straße 3<br />
37696 Marienmünster<br />
von 13.00 bis 15.00 Uhr<br />
Dorfgemeinschaftshaus Rischenau<br />
Hauptstraße 36<br />
32676 Lügde<br />
von 17.00 bis 19.00 Uhr<br />
Ratssaal im Rathaus<br />
Rathausstraße 1<br />
31812 <strong>Bad</strong> Pyrmont<br />
Amprion GmbH · Robert-Schuman-Straße 7 · 44263 Dortmund
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>402</strong> 27. März 2024 Seite 8<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Bürgerschützengilde war Gastgeber des<br />
Großgemeindepokalschießens<br />
Schützen- und Schützinnen zeigen<br />
brillante Ergebnisse<br />
An zwei Tagen trafen sich eine<br />
beachtliche Anzahl von 245 Schützenbrüder<br />
und -schwestern aus den<br />
Gemeinden Ahlhausen, Dringenberg,<br />
Herste, Kühlsen, Erpentrup<br />
-Langeland und Hohenbreden, Neuenheerse,<br />
Pömbsen und Reelsen um<br />
für ihren Verein das Beste zu geben.<br />
Für den neugewählten Vorstand der<br />
Bürgerschützengilde <strong>Bad</strong> Driburg<br />
e.V. gab es gleich zu Anfang der<br />
Amtszeit ein erfreuliches Ereignis,<br />
denn Oberst Detlef Gehle vom<br />
gastgebenden Verein konnte sehr<br />
gute Ergebnisse verkünden. Die <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong> Schützinnen und Schützen<br />
setzten sich mit 48,5 von 50 Ring<br />
im Durchschnitt, gegen eine starke<br />
Konkurrenz aus der Großgemeinde<br />
durch. Den zweiten Platz belegen die<br />
Schützen der St. Martinus Schützenbruderschaft<br />
Reelsen. Es folgten auf<br />
dem dritten Platz die Schützen der St.<br />
Josef Schützenbruderschaft Kühlsen.<br />
Beste Schützin der Großgemeinde<br />
darf sich ab sofort Kronprinzessin<br />
Nicole Kremper nennen. Es folgen<br />
Hauptmann Rüdiger Böger und Major<br />
Peter Wiedemeier. Leider kamen<br />
drei Vereine der Großgemeinde nicht<br />
in die Wertung, da die Mindestanzahl<br />
der Schützinnen und Schützen nicht<br />
erreicht werden konnte. Möglicherweise<br />
war dies einer Vielzahl<br />
von weiteren Veranstaltungen geschuldet.<br />
Eines darf jedoch gesagt<br />
sein, diese Veranstaltung hat unsere<br />
Schützen wieder zusammengeführt,<br />
um zwei schöne Tage miteinander<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827<br />
Oberst Detlef Gehle gratuliert Hauptmann Rüdiger Böger zum zweiten<br />
Platz.<br />
verbringen zu können. Die geführten<br />
Gespräche beinhalteten neben dem<br />
Schützenwesen ein großes Spektrum<br />
an aktuellen Themen und Herausforderungen.<br />
Nun folgt sozusagen der<br />
„zweite Akt“ auf dem Königs- und<br />
Offiziersball am 20. April in der<br />
Schützenhalle in <strong>Bad</strong> Driburg. Dort<br />
werden die besten Schützen mit<br />
einem Orden geehrt. Ebenfalls erhaltenen<br />
die drei bestplatzierten Vereine<br />
die Wanderpokale. Höhepunkt an<br />
diesem Abend wird die Bekanntgabe<br />
des Königs der Könige sein. Bitte den<br />
Termin schon einmal vormerken und<br />
sich am besten unter der folgenden<br />
Email Adresse anmelden oberst@<br />
buergerschuetzengilde.de. „Lasst<br />
uns gemeinsam an den wunderschönen<br />
Ball der St. Vitus Schützengilde<br />
Alhausen vom vergangenen Jahr<br />
anknüpfen, um in diesem Jahr unsere<br />
Tanzfläche zu befüllen“, so Oberst<br />
Detlef Gehle.<br />
ARTD Driburg eröffnet am Ostersamstag die Ausstellungssaison in<br />
Dringenberg<br />
Fünfer-Team zeigt Ausstellung<br />
„Natur und Struktur“<br />
Der ARTD Driburg eröffnet die<br />
Ausstellungssaison im Historischen<br />
Rathaus in diesem Jahr mit<br />
einem Team von Künstlerinnen aus<br />
dem Verein. Erika Kohls arbeitet<br />
mit intuitiv aufgetragenen flächigen<br />
Farbschichten und schafft mit<br />
zeichnenden Eingriffen Struktur<br />
und neue Harmonie. Mit Assoziationen<br />
an den Klimawandel entsteht<br />
in Acryl und Tusche malerische<br />
Abstraktion.<br />
Martina Weskamp-Dittmann<br />
fordert durch vielfältig geschichteten<br />
Farbauftrag in harmonischen<br />
Kompositionen, die Linien und Flächen<br />
dennoch in spannungsvolles<br />
Verhältnis setzen, den Betrachter<br />
zu eigenen Gedanken auf. Ingrid<br />
Brödling, die seit ihrer Jugend<br />
Landschaften und Menschen fotografiert,<br />
sucht im Kontinuum der<br />
Bewegung den richtigen Moment.<br />
Angelika Haneball arbeitet direkt<br />
mit Materialien der Natur. Dem<br />
ökologischen Zusammenhang<br />
entnommen, zieht deren Struktur<br />
den Blick auf sich, fordert die<br />
Kleinteiligkeit den Blick heraus.<br />
Gerade die Vergänglichkeit des<br />
Fragments zeigt die Schönheit des<br />
Ganzen. Cornelia Appel zeigt in<br />
ihrem bildnerischen Zugriff den<br />
Wandel. Sie verschafft Siebdrucken<br />
von Landschaften durch Überzeichnung<br />
eine neue Struktur und<br />
stellt dabei Flächiges und Lineares<br />
gegeneinander – Nichts bleibt wie<br />
ARTD Driburg eröffnet am Ostersamstag die Ausstellungssaison<br />
im Historischen Rathaus Dringenberg: (v.l.) Erika Kohls, Martina<br />
Weskamp-Dittmann, Angelika Haneball und Cornelia Appel mit einer<br />
Gemeinschaftsarbeit des Teams. Ingrid Brödling fehlt auf dem Foto.<br />
Die Vernissage ist wegen der Feiertage erst am 14. April.<br />
es ist. Also bleibt uns eine Chance!<br />
Die Ausstellung im Historischen<br />
Rathaus Dringenberg ist von Ostersamstag<br />
an bis zum 20. Mai zu<br />
sehen und ist samstags von 14 bis<br />
17 Uhr und an Sonn-und Feiertagen<br />
von 14 bis 17.30 Uhr geöffnet. Der<br />
Eintritt ist frei. Information auch<br />
über die Homepage artdriburg.com.<br />
Die Einführungsveranstaltung<br />
findet wegen des Osterwochenendes<br />
erst am Sonntag, 14. April um<br />
12.30 Uhr statt. Parallel stellt in<br />
der Burg Dringenberg Hans Witte<br />
Druckkunst und Installation unter<br />
dem Titel „Die Magie des Johannes<br />
Gutenberg“ aus. Die Vernissage zu<br />
dieser Ausstellung mit einem Vortrag<br />
von Dr. Alfter, Hameln, findet<br />
am gleichen Tag um 11.30 Uhr statt.<br />
Leonardo-Outlet ist seit zehn Jahren ein Ort, wo Glaskultur auf<br />
einzigartige Weise lebendig wird<br />
Die Manifattura feiert den Frühling<br />
Bereichsleitung Corinna Figueiras, Outlet-Leiterin Sabrina Merunka und Glaskoch-Geschäftsführerin<br />
Bianca Kleine begrüßen die Besucher in der Manifattura.<br />
Mit einem Aktionswochenende hat die Manifattura<br />
in <strong>Bad</strong> Driburg den Frühling und ihr zehnjähriges<br />
Bestehen gefeiert. Es gab ein buntes Programm mit<br />
Gravuraktionen und Glasmalen für Kinder sowie einem<br />
Glücksrad. Die Manifattura ist das Outlet-Center<br />
des <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Unternehmens Glaskoch mit den<br />
Design-Marken Leonardo und Montana mit ihren<br />
verschiedenen Produkt-Linien. „Mit der Manifattura<br />
wollen wir den Werkstoff Glas zum Erlebnis machen<br />
und auch insgesamt ist die Manifattura ein Erlebnisort“,<br />
betont Glaskoch-Gesellschafterin Bianca Kleine.<br />
So finden in der Manifattura unter der Überschrift<br />
„Manifattura on Stage“ auch regelmäßig Kulturveranstaltungen<br />
statt. Die aktuelle Saison steht unter<br />
dem Motto „Fauenpower“. Nach den Kabarettistinnen<br />
Nessi Tausendschön und Lisa Feller geht es im<br />
Herbst weiter. Am Samstag, 14. September, wird um<br />
20 Uhr die „Queen of Quatsch“ Mirja Boes mit ihrem<br />
neuen Programm „Arschbombe Olé!“ auf der Kleinkunstbühne<br />
der Manifattura stehen. Am Sonntag, 15.<br />
September folgt Bauchredner Sebastian Reich mit<br />
seiner quirligen Nilpferd-Dame „Amanda“. Beginn ist hier<br />
bereits um 18 Uhr. Karten gibt es in der Tourist Information<br />
<strong>Bad</strong> Driburg (Lange Straße 87, <strong>Bad</strong> Driburg, Tel. 05253<br />
98940). Die Manifattura ist das 1927 erbaute langjährige<br />
Stammhaus der 1859 gegründeten Firma Glaskoch. Dort<br />
existiert auch noch eine historische Glasbläser-Werkstatt.<br />
Schauglasbläser Stefan Kovacs (73) zeigte dort auch am<br />
Samstag und Sonntag anlässlich der Jubiläums-Aktionstage<br />
seine Glasbläserkunst. „Ich erhitze die Glasmasse auf 1.600<br />
Grad und die von mir verwendeten Werkzeuge sind teilweise<br />
über 150 Jahre alt“, erläuterte Kovacs.<br />
Seit fast 58 Jahren übt Stefan Kovacs das Handwerk des<br />
Glasmachers aus. Keine ganz leichte Arbeit. Vor allem die<br />
ständige Hitze durch den Ofen und den Umgang mit der<br />
1.600 Grad heißen, flüssigen Glasmasse stellen auch für<br />
jüngere Menschen eine körperliche Herausforderung dar.<br />
„Mir macht das alles nichts aus, ich bin seit bald 60 Jahren<br />
daran gewöhnt und an den Tagen, an denen ich nicht in<br />
meiner Werkstatt bin, fehlt mir etwas“, sagt Kovacs. Darum<br />
kann sich der Glaskunsthandwerker auch nicht vorstellen,<br />
irgendwann einfach in den Ruhestand zu gehen.<br />
Stadtkapelle <strong>Bad</strong> Driburg wählt neue Vorstandsmitglieder: Hinten (v.l.) Martin Rieckmann, Claudia Mertens,<br />
Raimund Eilebrecht, Manuel Troike, Dirk Heinemann und Melanie Humborg. Vorne: (v.l.) Edmund<br />
Schulze, Georg Schulze, Henrike Dunsche, Werner Gehle und Wilfried Tegtmeyer.<br />
Stadtkapelle <strong>Bad</strong> Driburg wählt neue Vorstandsmitglieder<br />
Zepterübergabe an die nachfolgende Generation<br />
Im Probenraum an der Alleestraße<br />
hielt die Stadtkapelle <strong>Bad</strong> Driburg<br />
bei reger Teilnahme durch die<br />
aktiven und passiven Mitglieder<br />
ihre regelmäßige Jahreshauptversammlung<br />
ab. In diesem Jahr stand<br />
die Versammlung im Zeichen der<br />
Veränderung.<br />
Zwei langjährige Mitglieder des<br />
geschäftsführenden Vorstands,<br />
namentlich der zweite Vorsitzende,<br />
Dirk Heinemann, sowie der<br />
Kassierer, Raimund Eilebrecht,<br />
stellten sich nicht erneut zur Wahl<br />
und übergaben das Zepter an eine<br />
nachfolgende Generation. Der erste<br />
Vorsitzende Martin Rieckmann<br />
übernahm es, stellvertretend für die<br />
gesamte Stadtkapelle den scheidenden<br />
Vorstandsmitgliedern für ihre<br />
langjährige Vorstandsarbeit und ihr<br />
damit verbundenes großes Engagement<br />
für den Verein zu danken. Dirk<br />
Heinemann brachte es dabei auf 16<br />
Jahre als zweiter Vorsitzender, wobei<br />
besonders seine großen Verdienste<br />
an der organisatorischen Umsetzung<br />
der vielen Veranstaltungen<br />
und Konzerte hervorzuheben sind.<br />
Raimund Eilebrecht bekleidete das<br />
Amt des Kassierers seit 14 Jahren.<br />
Martin Rieckmann lobte seine hervorragende<br />
Kassenführung, die zu<br />
einer soliden Kassenlage führte, der<br />
Grundlage für die Arbeit des Vereins<br />
der letzten Jahre und insbesondere<br />
der Jugendarbeit. Zur neuen zweiten<br />
Vorsitzenden wurde Henrike<br />
Dunsche gewählt. Die Führung der<br />
Kasse übernimmt Claudia Mertens.<br />
Martin Rieckmann (1. Vorsitzender)<br />
und Manuel Troike (Schriftführer)<br />
wurden in ihren Ämtern bestätigt.<br />
Für sein außerordentliches Engagement<br />
im Vorstand der Stadtkapelle<br />
seit insgesamt mehr als<br />
30 Jahren wurde Dirk Heinemann<br />
die Verdienstmedaille in Gold des<br />
Bundesverbands deutscher Musikverbände<br />
verliehen. Des Weiteren<br />
wurden zahlreiche aktive und<br />
ehemalige Musikerinnen und Musiker<br />
für ihre langjährige Treue zur<br />
Stadtkapelle <strong>Bad</strong> Driburg mit einer<br />
Urkunde geehrt. Für 50 Jahre Treue<br />
zu Stadtkapelle wurde Werner Gehle<br />
ausgezeichnet. Für 60 Jahre Treue zu<br />
Stadtkapelle wurde Edmund Schulze<br />
ausgezeichnet. Für 70 Jahre Treue<br />
zu Stadtkapelle wurde das Ehrenmitglied<br />
Karl-Heinz Radojewski<br />
ausgezeichnet. Weitere Urkunden<br />
erhielten: Henrike Dunsche (25 Jahre),<br />
Patrick Sprink (10 Jahre), Frauke<br />
Albers (10 Jahre), Xaver Mertens (5<br />
Jahre), sowie Melanie Humborg (5<br />
Jahre). Ebenfalls wurden Wilfried<br />
Tegtmeyer, Edmund Schulze und Georg<br />
Schulze zu Ehrenmitgliedern der<br />
Stadtkapelle <strong>Bad</strong> Driburg ernannt.<br />
Der Verein blickte auf ein erfolgreiches<br />
Jahr 2023 und die Schützenfesthighlights<br />
in Steinheim,<br />
<strong>Bad</strong> Driburg und Bergheim zurück.<br />
Martin Rieckmann gab zudem einen<br />
Ausblick auf das kommende Jahr,<br />
informierte über anstehende Konzerte<br />
und Aktionen sowie das große<br />
125-jährige Vereinsjubiläum im Jahr<br />
2025, welches seinen Schatten bereits<br />
vorauswirft.“
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827 <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. 401 27. März 2024 Seite 9<br />
Gut vorbereitet ins Frühjahr – ADAC gibt Tipps für zu Hause<br />
Frühjahrskur fürs Auto<br />
Das Frühjahr hält Einzug und<br />
lockt alle nach draußen, aber wegen<br />
der derzeitigen Maßnahmen zum<br />
Gesundheitsschutz sind Ausflüge<br />
mit Freunden, Kurzurlaube mit der<br />
Familie oder Treffen mit Gleichgesinnten<br />
nicht möglich. Aufgeschoben<br />
ist jedoch nicht aufgehoben und Vorbereitungen<br />
steigern die Vorfreude.<br />
Der ADAC gibt in den kommenden<br />
Tagen und Wochen in einer Serie<br />
Tipps, wie sich die Zeit zu Hause am<br />
besten für Fahrrad,- Motorrad,- oder<br />
Autofahrer nutzen lässt.<br />
Nach dem Winter braucht das Auto<br />
einen Frühjahrs-Check. Witterung<br />
und Streusalz hinterlassen Spuren<br />
am Auto. Autowaschen allein reicht<br />
nicht, denn der Schmutz sitzt nicht<br />
„Innobeko“ übernimmt die benachbarte Werkstatt zum 4. April 2024<br />
Klares Bekenntnis zum Standort <strong>Bad</strong> Driburg<br />
„Innobeko“ – die acht Buchstaben<br />
des Autohauses an der Dringenberger<br />
Straße 62 in <strong>Bad</strong> Driburg stehen für<br />
„Innovation, Begeisterung und Kompetenz“.<br />
Diesen hohen Anspruch<br />
wollen die Geschäftsführer Christian<br />
Holdgrewe und Pascal Koch<br />
auch in der benachbarten Werkstatt<br />
umsetzen. Zum 4. April 2024 übernimmt<br />
das Autohaus die Werkstatt.<br />
„Wir führen die Werkstatt dann in<br />
nur an den sichtbaren Stellen.<br />
Gründliche Reinigungs- und Pflegemaßnahmen<br />
sind angesagt. Diese<br />
sind nicht teuer und tragen erheblich<br />
zum Werterhalt des Pkw bei.<br />
Innen- und Kofferraum<br />
ausräumen und<br />
reinigen:<br />
Unnötige Dinge - die im Winter<br />
sinnvoll waren - gehören ausgeräumt.<br />
Erhöhter Ballast erhöht zudem<br />
den Spritverbrauch. Schneeketten,<br />
Schneeschaufel, Streusand und natürlich<br />
auch der Dachgepäckträger<br />
werden jetzt bestenfalls in die Garage<br />
oder in den Keller verstaut. Lose<br />
Bodenbeläge herausnehmen und<br />
absaugen. Bei Nässe im Innenraum<br />
Das Autohaus Innobeko jetzt auch mit eigener Meisterwerkstatt.<br />
Eigenregie“, erklären die beiden<br />
Geschäftsführer. Sie versprechen<br />
sich Synergien aus der Übernahme,<br />
denn dann erfolgt die Betreuung für<br />
Autohaus- und Werkstattkunden aus<br />
einer Hand.<br />
Die Stadt <strong>Bad</strong> Driburg plant, den<br />
Märkten am Siedlerplatz mehr<br />
Entwicklungsraum zu geben. Dazu<br />
benötigt sie die Flächen des Autohauses.<br />
Entsprechende Presseberichte<br />
Die Geschäftsführer des Autohauses Innobeko, Christian Holdgrewe und<br />
Pascal Koch, übernehmen jetzt die benachbarte Werkstatt in Eigenregie und<br />
bekennen sich zum Standort <strong>Bad</strong> Driburg.<br />
sollte man die Werkstatt aufsuchen<br />
und nach den Ursachen forschen.<br />
Eine gründliche Wäsche ist Voraussetzung<br />
für die Frühjahrskur. Eine<br />
Motorwäsche sollte hingegen nur<br />
nach Absprache mit einer Fachwerkstatt<br />
gemacht und nicht in Eigenleistung<br />
durchgeführt werden. Auch eine<br />
Unterbodenwäsche ist wichtig. Kleine<br />
Lackschäden können ggf. selbst<br />
behoben werden. Die erste Wäsche<br />
nach dem Winter ist besonders wichtig.<br />
Auch eine Unterbodenwäsche ist<br />
wichtig, um Streusalz, Split und Sand<br />
zu entfernen. Ggf. müssen kleine<br />
Unebenheiten im Lack beseitigt werden.<br />
Danach bietet Hartwachs einen<br />
ausreichenden Oberflächenschutz für<br />
einige Monate.<br />
Die Faustregel besagt: „Reifenwechsel<br />
von O bis O. Winterreifen<br />
sollten vom Oktober bis Ostern<br />
montiert bleiben, danach sollte auf<br />
Sommerreifen gewechselt werden.<br />
Dabei ist zu prüfen, ob es sinnvoll<br />
ist, die Winterräder nochmals einzulagern.<br />
Sie sollten nämlich für die<br />
nächste Saison noch mindestens 4<br />
Millimeter Profil und nicht älter als<br />
sieben Jahre sein.“ Wenn sie weiter<br />
brauchbar sind, sollte der Lagerraum<br />
trocken, dunkel und kühl sein. Auf<br />
Felgen können sie sowohl stehend<br />
als auch liegend am Felgenbaum<br />
gelagert werden. Vor Fahrtbeginn<br />
ist in jedem Fall der Reifendruck<br />
der Sommerreifen zu prüfen. Die<br />
Füllwerte stehen meist in der Bedienungsanleitung<br />
des Fahrzeuges bzw.<br />
in der Innenseite der Tankklappe.<br />
Motorraum checken: Hier kann sich<br />
einiges, z. B. Laub, angesammelt<br />
haben. Die Füllstände von Motoröl,<br />
Bremsflüssigkeit und Scheibenwischwasser<br />
sind zu kontrollieren und<br />
bei Bedarf nachzufüllen. Die Reinigung<br />
mittels Dampfstrahler sollte<br />
eine Werkstatt machen, denn bei der<br />
heutigen Motorelektronik kann ein<br />
Hochdruckwasserstrahl erhebliche<br />
Schäden verursachen.<br />
Wischwasser wechseln: Für die<br />
wärmere Jahreszeit sollte der Wischwasserzusatz<br />
komplett gewechselt<br />
werden. Nicht mit dem Winterprodukt<br />
mischen, da es sonst ausflocken<br />
kann.<br />
sorgten für Unruhe in der Kundschaft,<br />
berichten die Inhaber. Für sie ist klar:<br />
Werden die Flächen benötigt, zieht<br />
das Autohaus samt Werkstatt an<br />
einen anderen attraktiven Standort<br />
in <strong>Bad</strong> Driburg. In jedem Fall soll<br />
das erfolgreiche Geschäft im Sinne<br />
der Kunden weitergeführt werden,<br />
versichert die Geschäftsführung.<br />
Für die neue Werkstatt wurde<br />
ein kompetentes Team mit einem<br />
erfahrenen Kfz-Meister<br />
zusammengestellt. Diese<br />
Leistungen gibt es u.a. in<br />
der neuen „Innobeko“-<br />
Werkstatt: Hauptuntersuchung,<br />
Abgasuntersuchung,<br />
Reparaturen aller Art für alle<br />
Marken, Service- und Wartungsarbeiten,<br />
Achsvermessung,<br />
Klimaanlagenservice<br />
und Reifendienst.<br />
Die Werkstatt ist von montags<br />
bis freitags von 8 bis 17<br />
Uhr geöffnet, der Handel mit<br />
Gebrauchtwagen ebenfalls<br />
von montags bis freitags von<br />
9 bis 17 Uhr. Am 2. und 3.<br />
April 2024 bleibt die Werkstatt<br />
für die Vorbereitung der<br />
Übernahme geschlossen.<br />
Mehr Infos unter www.<br />
autohaus-innobeko.de.<br />
Teures Souvenir: Knöllchen aus dem Urlaub<br />
Wer im Ausland falsch parkt oder zu schnell fährt muss mit einem teuren Andenken rechnen. Denn die Bußgelder<br />
sind in vielen Ländern oftmals höher als in Deutschland. Mit einer Geschwindigkeitsüberschreitung von mehr<br />
als 20 km/h landet man in Frankreich bei einem Bußgeld von 135 Euro. In Italien werden sogar 175 Euro fällig.<br />
Besonders tief in die Tasche greifen muss man in Norwegen, wo mit 620 Euro zur Kasse gebeten wird. Zum<br />
Vergleich: In Deutschland kostet eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 20 km/h ab 60 Euro. Auch falsches<br />
Parken wird im Ausland zum Teil deutlich stärker sanktioniert als in Deutschland. Während man hierzulande bei<br />
einem Parkverstoß mit 10 bis 110 Euro rechnen muss, werden in Spanien oder Rumänien bis zu 200 Euro fällig.<br />
Polen (125 Euro) und die Niederlande (120 Euro) sind ebenfalls mit verhältnismäßig hohen Bußgeldern dabei.<br />
Fährt man bei Rot über die Ampel, wird es vor allem in Norwegen erneut besonders teuer: 850 Euro müssen hier<br />
bei einem Rotlichtverstoß aufgebracht werden. Ähnlich hoch ist es in Griechenland mit 700 Euro. In Spanien<br />
geht es bei 200 Euro los, in Italien bei 170 Euro und in Deutschland bei 90 Euro.<br />
Ab 04.04.2024<br />
mit eigener<br />
MEISTER-WERKSTATT<br />
für alle Marken<br />
Tel. 0 52 53 - 93 55 401<br />
●<br />
INNOVATION BEGEISTERUNG<br />
KOMPETENZ<br />
Autohaus innobeko | Dringenberger Str. 62 | 33014 <strong>Bad</strong> Driburg<br />
www.autohaus-innobeko.de<br />
●
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>402</strong> 27. März 2024 Seite 10<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827<br />
Christian Kleine kämpft gegen den Lymphdrüsenkrebs: Typisierungsaktion mit der DKMS am 6. April<br />
Was tun, wenn dir nur noch elf<br />
Wochen zu leben bleiben? Das<br />
mag man sich nicht ausmalen, für<br />
Christian Kleine ist dies traurige<br />
Realität. Er ist darauf angewiesen<br />
in den nächsten elf Wochen einen<br />
passenden Stammzellenspender zu<br />
finden – seinen „genetischen Zwilling“.<br />
Für ihn gibt es am Samstag,<br />
6. April von 11 bis 15 Uhr in der<br />
Sporthalle des „Friedrich-Wilhelm-<br />
Weber-Forum“, Hollentalstraße 15 in<br />
Steinheim eine Typisierungsaktion,<br />
wo sich möglichst viele Menschen<br />
aus der Umgebung registrieren lassen<br />
können. Um Christians Kampf gegen<br />
den Krebs zu unterstützen wurde<br />
eine Website: www.team-christian.<br />
de erstellt. Dort gibt es mehr Informationen.<br />
„Dann blieb die Welt für<br />
mich stehen“<br />
Christian Kleine aus Bergheim ist<br />
28 Jahre alt, als er 2021 erstmals<br />
an einem Lymphom (Lymphdrüsenkrebs)<br />
erkrankt. Nach sechs<br />
Monaten Chemotherapie schien alles<br />
überstanden. Geschwächt kämpfte er<br />
sich langsam zurück ins Leben und<br />
schmiedete neue Pläne. Im Januar<br />
2024 dann der Schock, der Krebs ist<br />
wieder da! Eigentlich sollten dann<br />
mit einer weiteren Chemotherapie<br />
die Tumorzellen bekämpft werden.<br />
Nach zwei Chemo-Blöcken erfuhr<br />
Christian jedoch Mitte März, dass<br />
die Chemo diesmal nicht anschlägt.<br />
„An diesem Tag blieb die Welt für<br />
mich stehen. Was wird aus meinen<br />
Plänen? Werde ich (über)leben?“, das<br />
sind die Fragen, die sich Christian<br />
seitdem stellt.<br />
„Je mehr Menschen sich registrieren<br />
und typisieren lassen, desto mehr<br />
Chancen habe ich, dass der passende<br />
Spender rechtzeitig dabei ist“,<br />
weiß Christian. „Ich brauche diese<br />
Chancen, damit ich weiter hoffen und<br />
leben kann. Danke, dass ihr diesen<br />
Aufruf lest. Es ist ein merkwürdiges<br />
Gefühl, öffentlich um Hilfe zu bitten.<br />
Danke, dass ihr an mich glaubt, dass<br />
ihr mir helft, dass ihr da seid, euch<br />
registrieren lasst und diesen Aufruf<br />
mit anderen teilt. Danke, dass ich<br />
durch euch weiter hoffen kann!“<br />
Stammzellenspende ist<br />
seine einzige Chance<br />
Seine einzige Chance ist eine<br />
Stammzellenspende. Nur mithilfe<br />
fremder, gesunder Stammzellen<br />
kann sein Körper den Krebs besiegen.<br />
Dazu gibt es am Samstag,<br />
6. April von 11 bis 15 Uhr in der<br />
Sporthalle des „Friedrich-Wilhelm-<br />
Weber-Forum“, Hollentalstraße<br />
15 in Steinheim (Zugang seitlich<br />
über „Hinter der Mauer“) eine Typisierungsaktion,<br />
wo sich mögliche<br />
Stammzellenspender registrieren<br />
können. Eine vorherige Anmeldung<br />
ist nicht nötig. „Du kannst einfach<br />
vorbeikommen und gerne auch deine<br />
Freunde mitbringen!“ Je mehr sich<br />
bei der Typisierungsaktion oder<br />
Online bei der DKMS unter www.<br />
dkms.de/registrieren desto größer ist<br />
die Chance, dass Christian (und auch<br />
andere Patienten) gerettet werden<br />
kann. Bei der Online-Registrierung<br />
wird dann per Post ein Brief mit drei<br />
speziellen Wattestäbchen („Buccal<br />
Swabs“) zugestellt. Damit kann<br />
man den Wangenabstrich zu Hause<br />
„Mir bleiben nur 11 Wochen“<br />
Christian Kleine aus Bergheim kämpft gegen den Lymphdrüsenkrebs:<br />
Bei der Typisierungsaktion mit der DKMS am 6. April in Steinheim<br />
wird nach einem passenden Spender gesucht.<br />
selbst vornehmen. Anschließend die<br />
Stäbchen zusammen mit einer unterschriebenen<br />
Einwilligungserklärung<br />
wieder an das Labor der DKMS<br />
zurücksenden. Fertig!<br />
Auch Unternehmen können sich<br />
melden und eigene Aktionen durchführen,<br />
dazu bitte bei Pamela Kölbl<br />
von der DKMS, Telefon: 0221 - 94 05<br />
82 – 3526, E-Mail: koelbl@dkms.de<br />
melden. Einfach kurz zwischendurch<br />
bei der Arbeit kurz ein Wattestäbchen<br />
in den Mund stecken und fertig. Wie<br />
kann man einfacher helfen?<br />
Lass dich registrieren<br />
und typisieren<br />
Mit der Chemotherapie kann das<br />
Wachstum und die Ausbreitung der<br />
Krebszellen nicht geheilt, sondern<br />
nur noch etwas gebremst werden.<br />
So „gewinnt“ Christian wertvolle<br />
Überlebenszeit. „Mir bleiben elf<br />
Wochen, um einen passenden<br />
Stammzellspender zu finden. Das ist<br />
nicht viel... Aber diese Zeit ist alles,<br />
was ich habe.“ Nach den elf Wochen<br />
muss die Chemo mit ihren starken<br />
Nebenwirkungen beendet werden,<br />
da sie sonst Christians geschwächten<br />
Körper zu stark zusetzen würde und<br />
ihn dadurch umbringt.<br />
Suche nach dem<br />
„genetischen Zwilling“<br />
Auf der Suche nach seinem „genetischen<br />
Zwilling“ braucht Christian<br />
nun in diesen paar Wochen jede<br />
Hilfe. Bei der Typisierung durch<br />
die DKMS kann jeder zwischen<br />
17 und 55 Jahren testen lassen, ob<br />
er als Spender in Frage kommt. Je<br />
mehr Menschen sich registrieren<br />
und typisieren lassen, desto mehr<br />
Chancen hat Christian, dass der passende<br />
Spender rechtzeitig dabei ist!<br />
„Ich brauche diese Chancen, damit<br />
ich weiter hoffen und leben kann.“<br />
„Verzweiflung und<br />
Angst“<br />
Vater Ralf Kleine erinnert sich mit<br />
Schrecken an die Tage im März 2024.<br />
Die erneute Chemo-Therapie schlägt<br />
nicht wie erwartet an. Der Krebs ist<br />
stärker als die Medikamente. „Unsere<br />
Welt blieb an diesem Tag einfach<br />
stehen. Von jetzt auf gleich. Aus<br />
Hoffnung und Zuversicht wurden<br />
Verzweiflung und Angst.“ Was kann<br />
man tun, wenn nichts mehr möglich<br />
scheint? „Eigentlich gibt es keine<br />
Worte für das, was gerade passiert.<br />
Es fällt mir auch schwer, um Hilfe zu<br />
bitten. Aber ich bin Christians Vater!<br />
Und ich bin verzweifelt“, sagt er<br />
und hofft, dass sich der „genetische<br />
Zwilling“ für Christian findet. Denn<br />
nur neue, gesunde Stammzellen<br />
eines Anderen können diesen Krebs<br />
besiegen. Erreichbar ist Ralf Kleine<br />
per Mail unter ralf.kleine@gmx.net.<br />
Was ist eine<br />
„Typisierung“?<br />
Bei einer „Typisierung“ wird<br />
geprüft wird, ob jemand als Stammzellspender<br />
für Christian in Frage<br />
kommt. Das geht ganz einfach mit<br />
einem Wangenabstrich: Mund auf,<br />
Stäbchen rein! „Vielleicht stimmen<br />
genau DEINE Stammzellen mit<br />
Christians Profil überein – dann<br />
könntest DU der lebensrettende<br />
Spender sein!“ Grundsätzlich kann<br />
sich jeder gesunde Mensch im<br />
Alter zwischen 17 und 55 Jahren<br />
als potenzieller Stammzellspender<br />
registrieren. 17-Jährige dürfen zwar<br />
noch keine Stammzellen spenden,<br />
werden aber ab dem 18. Geburtstag<br />
automatisch in der Datei der DKMS<br />
aktiviert und bei der Suche nach<br />
Spendern berücksichtigt.<br />
Mehr Informationen gibt es auf<br />
der neuen Webseite: www.teamchristian.de.<br />
CHRISTIAN SUCHT DICH<br />
„Ich bin Christian, 31 Jahre alt, und komme aus<br />
Bergheim (HX). 2018 bin ich noch mit meinem<br />
Vater den Europaradweg zur Fußball WM nach<br />
Russland gefahren. Ein unvergessliches Abenteuer.<br />
Nachdem ich 2021 dann die Schockdiagnose<br />
Lymphdrüsenkrebs erhielt, änderte sich mein<br />
aktives Leben schlagartig. Hobbies wie Radfahren,<br />
Wandern, Fußball waren tabu. Chemotherapien<br />
bestimmten mein Leben.<br />
Nach sechs Monaten Behandlung galt ich als<br />
geheilt. Im Januar kam dann die nächste Hiobsbotschaft:<br />
Der Krebs ist zurück. Nun benötige ich<br />
dringend eine Stammzellspende, um überleben zu<br />
können. Deshalb brauche ich deine Hilfe! Lass dich<br />
registrieren und schenke mir und anderen<br />
Betroffenen das Wertvollste was es gibt: Eine<br />
Chance auf Leben.“<br />
WERDE<br />
STAMMZELLSPENDER:IN!<br />
Ein Bild aus besseren Tagen: Christian mit seinen Freunden auf einer<br />
Feier.<br />
REGISTRIERUNGSAKTION<br />
AM SAMSTAG, DEN 06.04.<br />
Sporthalle Friedrich-Wilhelm-Weber-Forum<br />
(Eingang seitlich über „Hinter der Mauer“)<br />
11:00 bis 15:00 Uhr<br />
Hollentalstr. 15, 32839 Steinheim<br />
Auch Geldspenden helfen Leben retten!<br />
Jede Registrierung kostet die DKMS 40 Euro.<br />
DKMS Spendenkonto<br />
IBAN DE59 7004 0060 8987 0006 75<br />
Verwendungszweck: YCS 001, Christian<br />
PayPal, SMS o.Ä. direkt über den QR-Code<br />
Radfahren ist Christians großes Hobby- hier unterwegs mit seinen<br />
Freunden.<br />
dkms.de<br />
www.team-christian.de
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>402</strong> 25. März 2024 Seite 11<br />
Die BeSte bietet Ökostrom und Ökogas aus nachhaltiger Produktion<br />
„Für alle Anforderungen den passenden Tarif“<br />
Ein lokaler Energieversorger, der sich für die Region<br />
einsetzt, für die Kunden erreichbar ist und<br />
im Verbund stärker ist - das ist die BeSte im Jahr<br />
2024. Diese Zeitung hat sich mit dem Geschäftsführer<br />
Michael Starp, Vertriebsleiter Dietmar<br />
Hillebrand, Nicole Ulbrich und Julia Franzmann<br />
(Marketing) ausgetauscht um zu erfahren, wo<br />
die Stärken des regionalen Energieversorgers im<br />
Kreis Höxter liegen.<br />
Drei durch den<br />
Nachhaltigkeitsfonds<br />
unterstützte Projekte:<br />
Feuerwehr Pömbsen<br />
Karnevalsverein Rot-Weiß<br />
<strong>Bad</strong> Driburg<br />
Schule an den Linden<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag: Guten Tag, Herr Starp, die BeSte<br />
ist seit 2021 Teil der kommunalen EAM-Gruppe<br />
und unter anderem im Besitz von zwölf Landkreisen<br />
sowie 113 Städten und Gemeinden. Welche<br />
Vorteile bringt der Verbund für die Kunden?<br />
Michael Starp (Geschäftsführer): Die BeSte wurde<br />
2013 als kommunales Unternehmen gegründet<br />
und steht für die lokale Verbundenheit. Die EAM<br />
ist ebenfalls kommunal verwurzelt und ist der<br />
Energie-Partner in der Region. Wir verfolgen<br />
gemeinsam das Ziel einer nachhaltigen Energieversorgung<br />
für die Menschen der Region und sind<br />
in dieser starken Gemeinschaft für die komplexen<br />
Aufgaben und zukünftigen Themen in der modernen<br />
Energiewirtschaft bestens aufgestellt.<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag: Als Kunde erhalte ich 100 Prozent<br />
Ökostrom und Ökogas aus nachhaltiger Produktion<br />
und Quelle. Wo und wie genau werden Strom und<br />
Gas gewonnen, Herr Starp?<br />
Starp: Erneuerbare Energien werden zum größten<br />
Teil aus Wind- und Wasserkraft sowie Sonnenenergie<br />
gewonnen und in unser Stromnetz eingespeist.<br />
Je mehr Verbraucherinnen und Verbraucher<br />
sich für Ökostrom entscheiden, umso höher wird<br />
dessen Anteil im Strommix. Jeder trägt mit der<br />
Entscheidung für Ökostrom somit einen Teil dazu<br />
bei, dass der Stromverbrauch in Deutschland<br />
grüner und somit nachhaltiger wird. Basis des<br />
Ökogas-Angebots ist klimafreundliches Erdgas.<br />
Das durch die Verbrennung entstehende CO2 wird<br />
durch einen Ausgleich kompensiert.<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag: Herr Hillebrand, sind Ökogas und<br />
Ökostrom nicht teurer als „normales“ Gas oder<br />
Strom?<br />
Dietmar Hillebrand (Vertriebsleiter): Der Preisunterschied<br />
ist minimal. Als wir vor acht Jahren<br />
in unseren Laufzeitverträgen komplett auf die<br />
Lieferung von Ökostrom und Ökogas umgestellt<br />
haben, erfolgte dies ohne Aufpreis. Oftmals sparen<br />
Kundinnen und Kunden sogar, wenn sie aus der<br />
Grundversorgung zu unserem BeSteÖkoStrom<br />
oder BeSteÖkoGas wechseln.<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag: Können Sie in drei Sätzen erklären,<br />
weshalb die BeSte die „beste“ Wahl bei der<br />
Energieversorgung ist?<br />
Hillebrand: Es ist die Regionalität, denn wir setzen<br />
auf kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Nachhaltig, regional, stark und vertraut - das ist die BeSte mit sechs Standorten im ganzen Kreis Höxter.<br />
Wir sprachen mit (von links) Vertriebsleiter Dietmar Hillebrand, Julia Franzmann und Nicole Ulbrich<br />
(Marketing) und Geschäftsführer Michael Starp.<br />
von hier. Ein Großteil der Wertschöpfung findet<br />
vor Ort statt. Wir sind in der Region präsent, durch<br />
unsere Mitarbeitenden, unsere Kundenbüros und<br />
unser Engagement. Unsere Verantwortung als<br />
Energieversorger werden wir durch eine nachhaltige<br />
Energieversorgung gerecht. Dazu gehören<br />
auch die Nachhaltigkeitsprojekte in der Region.<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag: Wie ist die Preisentwicklung –<br />
und weshalb sollte man gerade jetzt zur „BeSte“<br />
wechseln?<br />
Hillebrand (lacht): Ein Wechsel zu den BeSten<br />
lohnt sich immer. Nachdem die vergangenen Jahre<br />
in der Energiewirtschaft sehr turbulent und von<br />
Unsicherheiten geprägt waren, kehren wir nun in<br />
ruhigere Fahrwasser zurück. Wir können unseren<br />
Kundinnen und Kunden nun wieder attraktive<br />
Preise und die Möglichkeit sich diese bis Ende<br />
2024 oder 2025 zu sichern, anbieten.<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag: Das neue Heizungsgesetz sieht<br />
die Förderung der Nutzung von erneuerbaren<br />
Energien vor. Gleichzeitig steigen über den CO2-<br />
Preis die Abgaben für fossile Energieträger. Was<br />
bieten Sie Besitzern von Nachtspeicheröfen oder<br />
Wärmepumpen, Herr Hillebrand?<br />
Hillebrand: Wir haben für alle Anforderungen den<br />
passenden Tarif. Unser WärmeÖkoStrom richtet<br />
sich speziell an die Besitzer von Speicherheizungen<br />
und Wärmepumpen. Außerdem haben wir zum<br />
Beispiel einen eigenen Tarif für das Laden von<br />
Elektroautos. Unser BeSteLadeStrom ist natürlich<br />
100% Ökostrom und förderfähig bei Förderprogrammen<br />
zur Installation von Wallboxen.<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag: Das Engagement der BeSte geht<br />
über den Verkauf von Ökostrom und Ökogas weit<br />
hinaus. Frau Ulbrich, Sie verantworten den Nachhaltigkeitsfonds<br />
der BeSte. Kürzlich konnten sich<br />
der Karnevalsverein Rot-Weiß in <strong>Bad</strong> Driburg<br />
über eine Förderung freuen, mit der Wagenbauhalle<br />
auf LED-Beleuchtung umgestellt werden<br />
konnte. Die Feuerwehr Pömbsen konnte smarte<br />
Heizkörperthermostate für das Feuerwehrgerätehaus<br />
anschaffen. Wie funktioniert dieser<br />
Fonds – und wie kann man am Wettbewerb<br />
teilnehmen?Nicole Ulbrich (Marketing): Wir<br />
haben 2021 begonnen über einen größeren<br />
Fördertopf das Ehrenamt in der Region zu<br />
unterstützen. Unser Fokus liegt hierbei auf der<br />
Unterstützung von Nachhaltigkeitsprojekten.<br />
Im Jahr 2023 lag die Fördersumme bei insgesamt<br />
30.000 Euro, die an 18 Gewinner in der<br />
Region gingen. Im Sommer 2024 startet die<br />
vierte Runde. In der Bewerbungsphase können<br />
sich die Vereine und Organisationen über ein<br />
Formular, in dem sie ihr Projekt vorstellen, auf<br />
eine Förderung bewerben.<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag: Frau Franzmann, gemeinsam mit<br />
Frau Ulbrich gestalten Sie das Marketing und die<br />
Öffentlichkeitsarbeit des Energieversorgers. Was<br />
ist der kürzeste Weg, um zur BeSte zu wechseln?<br />
Julia Franzmann (Marketing): Der schnellste<br />
Weg ist sicherlich unser OnlinePortal. Dort<br />
können Sie den passenden Vertrag ganz einfach<br />
online abschließen. Aber natürlich beraten wir<br />
sie auch gern persönlich in einem unserer sechs<br />
Kundenbüros oder telefonisch.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>402</strong> 27. März 2024 Seite 12<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827<br />
Musikverein Bökendorf wird 70 Jahre alt<br />
Jubiläums-Konzert am 4. Mai auf der Freilichtbühne<br />
Dorfaktionstag in Herste am 6. April<br />
Für ein sauberes Heimatdorf<br />
Alle Herster sind eingeladen zum „Dorfaktionstag“ am Samstag, 6.<br />
April 2024. Treffen ist um 9:00 Uhr am Herster Bürgerhaus. Vorgesehen<br />
sind die Koerfer Quelle (Mäharbeiten, Hackschnitzel), Dorfeinfahrt an<br />
der Kirche / Schmechtener Kreuz (säubern, Pflege), Rommenhöller<br />
Ehrenmahl (säubern, Pflege), Schützenhaus Herste (säubern, Pflege,<br />
Sitzgarnitur aufstellen) und Müll um Herste sammeln. Alle Herster<br />
sind aufgerufen mit anzupacken. „Also, seid dabei und sorgt so für ein<br />
sauberes und noch lebenswerteres Heimatdorf.“ Für Verpflegung ist<br />
wie immer gesorgt. Entsprechende Werkzeuge (Handschuhe, Schaufel,<br />
Besen, Strauchschere, etc.) sind mitzubringen.<br />
Tanzverein macht den Hofstaat fit<br />
Schützenfest-Tanzkurs<br />
Der Tanz- und Sportverein Brakel-Schmechten bietet auf vielfachen Wunsch<br />
dieses Jahr wieder einen Tanzkurs speziell für die Schützenfest-Tänze an.<br />
Geübt werden nicht nur die klassischen Tänze Wiener Walzer und Discofox,<br />
sondern auch das richtige Verhalten beim Einmarsch sowie für vor und auf<br />
der Tanzfläche. Der Kurs besteht aus drei Trainingseinheiten, früh abends<br />
am 14., 21. und 28. April 2024. Trainingsort ist die Metbrunnenhalle Brakel-<br />
Schmechten. Interessierte können sich gerne melden unter 05253-931627<br />
oder info@tanzen-schmechten.de<br />
„Pflegecafé“ für pflegende<br />
Angehörige in Brakel<br />
Am Mittwoch, 17. April von 15 bis 17 Uhr sind pflegende Angehörige<br />
zum „Pflegecafé“ in das Café Krome (Nebenraum) in Brakel eingeladen.<br />
Hier können sie in angenehmer Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen über<br />
ihre Lebenssituation sprechen, Informationen austauschen und sich gegenseitig<br />
Anregungen geben, wie es gelingen kann, die eigenen Bedürfnisse<br />
nicht aus dem Blick zu verlieren. Das „Pflegecafé“ wird vom Kontaktbüro<br />
Pflegeselbsthilfe (KoPS) Höxter organisiert und von einer Mitarbeiterin<br />
begleitet. Interessierte melden sich bitte bis eine Woche vor der jeweiligen<br />
Veranstaltung telefonisch unter 05271 96 69 875 oder per Mail unter<br />
pflegeselbsthilfe-hoexter@paritaet-nrw.org an. Die Teilnahme ist kostenfrei.<br />
Die Musikerinnen und Musiker mit Jugend- und Kinderorchester im Jubiläumsjahr 2024.<br />
Die Mitglieder des Turn- und<br />
Sportvereins Pömbsen 1925 e.V.<br />
kamen im Pfarrheim des Bergdorfes<br />
zusammen, um ihre Jahreshauptversammlung<br />
abzuhalten. Dabei galt<br />
es auch, den Vorstand des Vereins<br />
neu zu wählen. Alle bisherigen<br />
Amtsinhaber stellten sich zur Wahl<br />
und wurden mit großer Mehrheit<br />
von der Versammlung bestätigt.<br />
Somit führt auch die nächsten zwei<br />
Jahre das Präsidium, bestehend aus<br />
Friedhelm Möller, Sven Möller und<br />
Petra Menne, den Verein. Ebenso<br />
zum geschäftsführenden Vorstand<br />
gehören weiterhin Kassierer Heinz-<br />
Joachim Möller und Geschäftsführer<br />
Manuel Rasche. Ihnen zur Seite<br />
stehen sieben Beisitzer, welche<br />
traditionell vom geschäftsführenden<br />
Vorstand berufen werden. Auch hier<br />
ergab sich keine Änderung.<br />
Der Verein konnte auch wieder<br />
verdiente Mitglieder ehren. Für ihre<br />
langjährige Vereinstreue erhielten<br />
René Möller und Gabriele Mügge die<br />
Vereinsehrennadel in Bronze. Bereits<br />
seit 1993 im TuS aktiv ist Björn Peine,<br />
welcher seit nunmehr 10 Jahren<br />
den Posten des stellvertretenden<br />
Geschäftsführers bekleidet. Hierfür<br />
erhielt er die silberne Ehrennadel.<br />
Der Höhepunkt der Ehrungen wurde<br />
dann mit der Verlesung einer Vita<br />
erreicht, die sich sehen lassen kann.<br />
Ein großes Jubiläum feiert der Musikverein Bökendorf<br />
e.V. in diesem Jahr: seit seiner Gründung sind 70 Jahre<br />
vergangen. 70 Jahre, in denen unzählige Musikerinnen<br />
und Musiker ein Instrument gelernt und in der Gemeinschaft<br />
musiziert haben, in denen jährliche Konzerte und<br />
Vorspiele stattfanden und Schützenfeste im Umkreis<br />
musikalisch begleitet wurden. Der Musikverein wurde<br />
in der Woche nach Ostern 1954 von einigen jungen<br />
Männern unter der Leitung von Wilhelm Gobrecht<br />
gegründet. Die ersten Mädchen und Frauen traten<br />
dem Verein erst 1982 bei. Bis ins Jahr 1987 bestand<br />
der Verein nur aus Blechbläsern und Schlagzeugern.<br />
Im Verlaufe des Jahres klangen dann zum ersten Mal<br />
auch Holzblasinstrumente in den Proberäumen und<br />
auf Auftritten.<br />
Dem Volksmusikerbund NRW ist der Verein 1988<br />
beigetreten. 1993 kam ein Jugendorchester dazu, um<br />
Kinder und Jugendliche auf das Orchester vorzubereiten<br />
und zu fördern. Seit 2023 hat der Musikverein außerdem<br />
ein Kinderorchester für die jüngsten Nachwuchsmusikerinnen<br />
und -musiker. Seit Anfang der 1990er Jahre<br />
werden jährlich Weihnachts- und Frühjahrskonzerte<br />
aufgeführt und von vielen begeisterten Zuhörern besucht.<br />
Immer wieder finden auch besondere Aktionen<br />
statt wie zum Beispiel ein Pop-Gottesdienst oder Auftritte<br />
mit Kinderchor und Gesang. Probewochenenden<br />
und Workshops mit professionellen Musikerinnen und<br />
Musikern sorgen ebenso wie die wöchentlichen Proben<br />
unter der Leitung der Dirigenten Dr. Ansgar Brunn<br />
und Bernd Laufer sowie Leticia Brunn (Kinder- und<br />
Jugendorchester) für die musikalische Qualität.<br />
Heute besteht der Musikverein zusammen mit dem<br />
Kinder- und Jugendorchester aus über sechzig begeisterten<br />
Musikerinnen und Musikern. Von Flöte über<br />
Oboe, Trompete bis hin zur Tuba und Schlagzeug<br />
sind alle Instrumente eines Blasorchesters im Verein<br />
vertreten und können vor Ort in Bökendorf bei eigenen<br />
Ausbilderinnen und Ausbildern erlernt werden.<br />
Der Musikverein wird von seinen passiven Mitgliedern<br />
gefördert und arbeitet gerne mit allen anderen Vereinen<br />
in Bökendorf zusammen. Außermusikalische Aktivitäten<br />
wie Wanderungen, Feiern und Ausflüge bereichern das<br />
Vereinsleben und stärken die Gemeinschaft.<br />
Das Repertoire des Musikvereins ist sehr vielfältig, von<br />
Rock- und Popmusik, über traditionelle Märsche und<br />
Polkas bis hin zu sinfonischer Blasmusik. „Wir freuen<br />
uns sehr darüber, dass wir die Coronazeit gut überstanden<br />
haben und nach wie vor mit viel Freude gute Musik<br />
machen, die auf unserer eigenen Nachwuchsausbildung<br />
aufbaut. Wir sind stolz darauf, dass durch unsere eigenen<br />
Ausbilderinnen und Ausbilder derzeit über 30 Nachwuchsmusikerinnen<br />
und -musiker ausgebildet werden<br />
und wir uns so auch um die nächsten 70 Jahre Vereinsgeschichte<br />
keine Sorgen machen müssen“, berichtet die<br />
Vorsitzende des Vereins, Karin Laufer.<br />
Der Musikverein Bökendorf feiert sein Jubiläum unter<br />
anderem mit einem Konzert am 4. Mai 2024 um 16.00<br />
Uhr auf der Freilichtbühne, bei dem musikalisch auf die<br />
Vereinsgeschichte zurückgeblickt wird. Dafür haben<br />
die Musikerinnen und Musiker beliebte Stücke aus der<br />
Vergangenheit des Vereins entstaubt, die schon fleißig in<br />
den Proben erarbeitet werden. Bei einer Altersspanne der<br />
Musikerinnen und Musiker zwischen 13 und 72 Jahren<br />
und Vereinszugehörigkeiten von bis zu 50 Jahren werden<br />
so für einige Erinnerungen wach, während andere<br />
diese Stücke erstmals spielen. „Da hat es mich ja noch<br />
gar nicht gegeben, als ihr diese Stücke schon aufgeführt<br />
habt“, stellt staunend der stellvertretende Vorsitzende<br />
des Musikvereins, Manuel Sander, fest. Die Zuhörer<br />
können sich so auf ein vielfältiges Konzertprogramm in<br />
der wunderbaren Atmosphäre der Freilichtbühne freuen.<br />
Nähere Informationen zu den Aktivitäten des Musikvereins<br />
finden Interessierte in den Sozialen Medien, wie<br />
Instagram und Facebook.<br />
Jahreshauptversammlung des TuS Pömbsen<br />
Wiederwahl und engagierte Vereinstreue<br />
Die Geehrten des Vereins: Gabriele Mügge, Jürgen Bischof und René Möller, eingerahmt von den Präsidiumsmitgliedern<br />
Friedhelm Möller und Sven Möller. Es fehlt Björn Peine.<br />
Eintritt in den Sportverein 1974, von<br />
1986 bis 1989 Obmann der ersten<br />
Fußball-Mannschaft und von 2010<br />
bis zum heutigen Tage Platzkassierer.<br />
Für dieses Engagement und seine<br />
Vereinstreue zum TuS Pömbsen<br />
erhielt Jürgen Bischof die höchste<br />
Ehrung des Vereins, nämlich die<br />
Vereinsehrennadel in Gold.<br />
Der Vorstand gratulierte den Geehrten<br />
und bedankte sich für ihre<br />
Vereinsarbeit. Ein weiterer Dank galt<br />
allen Versammlungsteilnehmern,<br />
welche durch ihr Kommen einen<br />
regen Austausch möglich machten<br />
und ein lebendiges Vereinsgeschehen<br />
unter Beweis stellten.<br />
Ereignisreiches Jahr für Löschgruppe Dringenberg: Tag der offenen Tür am 25. Mai<br />
Willi Heising für 50-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet<br />
Bei der Jahreshauptversammlung<br />
der Löschgruppe Dringenberg<br />
berichtete Florian Legge von 18<br />
Einsätzen, bei denen mehr als 350,00<br />
Stunden zum Wohle der Bevölkerung<br />
geleistet wurden. Hervorzuheben<br />
waren hierbei besonders zwei<br />
Garagenbrände im April, wo dank<br />
des schnellen Eingreifens und der<br />
reibungslosen Zusammenarbeit mit<br />
den Kameraden der benachbarten<br />
Wehren Schlimmeres verhindert<br />
werden konnte.<br />
Yannik Gelhaus ging anschließend<br />
näher auf die zahlreichen Aktivitäten<br />
der Jugendfeuerwehr ein, die<br />
gemeinsam mit der Löschgruppe<br />
Neuenheerse betrieben wird. Stadtbrandinspektor<br />
Andreas Rehermann<br />
verwies in seiner Rede auf die 263<br />
Einsätze im gesamten Stadtgebiet<br />
und gab als Ausblick, dass im Juni<br />
die Übungshalle am IDF/Institut der<br />
Feuerwehr in Münster für die Simulation<br />
verschiedener Einsatzlagen zur<br />
Verfügung steht.<br />
Kira Gehle und Dennis Schymura<br />
wurden vom Wehrführer zur Feuerwehrfrau<br />
/ zum Feuerwehrmann<br />
befördert und vereidigt. Als Hauptfeuerwehrmann<br />
fungiert zukünftig<br />
Sebastian Falke. Christian Gehle und<br />
Marc Strenger konnten die Beförderung<br />
zum Brandinspektor bzw. Unterbrandmeister<br />
entgegennehmen.<br />
Folgende Kameraden erhielten<br />
die Teilnahmebescheinigungen für<br />
erfolgreich bestandene Lehrgänge<br />
auf Stadt- und Kreisebene: Yannik<br />
Gelhaus (A-Modul ABC), Enrico<br />
Hoffmann (Atemschutzgeräteträger),<br />
Dennis Schymura (Truppmann,<br />
Atemschutzgeräteträger, Maschinisten),<br />
Sebastian Falke (Funk- und<br />
Beförderte und geehrte Kameraden bei der Löschgruppe Dringenberg.<br />
Kartenkunde). Eine Gruppe hat im<br />
Mai zudem am Leistungsnachweis<br />
in Warburg mitgewirkt, Enrico Hoffman<br />
(Bronze) und Yannik Gelhaus<br />
(Gold) wurden hierbei für ihren<br />
langjährigen Einsatz bedacht.<br />
Kamerad Willi Heising aus der Alters-<br />
und Ehrenabteilung kann bereits<br />
auf 50 Jahre in der Löschgruppe<br />
zurückblicken. Jürgen Falke wurde<br />
für seine 40-jährige Mitgliedschaft<br />
ausgezeichnet. Das Feuerwehrehrenzeichen<br />
in Silber für 25 Jahre aktiven<br />
Dienst bekam Oliver Peine. Heinz<br />
Puschmann war bereits während<br />
der Corona-Pandemie in die Altersund<br />
Ehrenabteilung gewechselt und<br />
wurde nachträglich zu seiner stets<br />
vorbildlichen Einsatzbereitschaft<br />
beglückwünscht.<br />
Enrico Hoffmann ist von den<br />
Anwesenden darüber hinaus einstimmig<br />
für zwei Jahre zum neuen<br />
Kassenprüfer gewählt worden.<br />
Löschgruppenführer Florian Legge<br />
bedankte sich abschließend für die<br />
geleistete Arbeit im vergangenen<br />
Jahr und die hohe Motivation der<br />
Kameraden, die sich intensiv mit dem<br />
neuen Löschgruppenfahrzeug LF 10<br />
beschäftigen, das im Oktober 2023<br />
in Dienst gestellt werden konnte. Am<br />
25. Mai möchte die Löschgruppe im<br />
Rahmen eines „Tag der offenen Tür“<br />
allen Bürgern das neue Fahrzeug und<br />
weitere Ausrüstungsgegenstände<br />
näherbringen. Aufgrund der hohen<br />
Nachfrage ist in Kooperation mit<br />
der Löschgruppe Kühlsen zudem die<br />
Gründung einer Jugendfeuerwehr geplant,<br />
um interessierten Kindern die<br />
abwechslungsreichen Tätigkeiten der<br />
Feuerwehr näher zu bringen.
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827 <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. 401 27. März 2024 Seite 13<br />
Kinderchor-Musical-Projekt 2024 erfolgreich gestartet<br />
„Jeder Tag ist ein Geburtstag“<br />
Little Friends bei der letzten Probe vor Ostern mit einer kleinen Osterüberraschung<br />
Der Kinderchor „Little Friends -<br />
Putzmunter“ mit seinen 30 Kindern<br />
aus der Region „Rund um Gehrden“<br />
- probt nun seit Januar 2024 für das<br />
Musical<br />
„Jeder Tag ist ein Geburtstag - Die<br />
Schöpfung und der 8. Tag …“, was<br />
durch das Erzbistum Paderborn<br />
aus dem Fonds „Christliche Popularmusik“<br />
und dem Kreis Höxter -<br />
Kleiner Kulturtopf - gefördert wird.<br />
Die Kinder sind unter Anleitung<br />
der musikalischen Leitung (Andreas<br />
Lehnert, Schlangen) und dem<br />
ChorElternTeam mit Begeisterung<br />
bei den Proben dabei und lernen die<br />
Spielszenen, sowie die populären<br />
Lieder und anspruchsvollen Text-<br />
Passagen des Musicals kennen. Das<br />
Musical ist für Jung und Alt gedacht<br />
und sicherlich einen Besuch wert ist.<br />
So weist das ChorElternTeam schon<br />
jetzt auf die Termine der beiden<br />
Musical-Aufführungen hin, welche<br />
am 21. bzw. 22. September 2024<br />
im Bürgerhaus Gehrden - jeweils<br />
um 17 Uhr – stattfinden. Die Chor-<br />
Kinder wurden nach der letzten<br />
Probe vor Ostern mit einer kleinen<br />
Überraschung in die Osterferien<br />
verabschiedet.<br />
Sie treffen sich zur Fortsetzung<br />
ihres Projektes erstmals wieder am<br />
Freitag, 12. April 2024, um 15 Uhr<br />
im Katharinenheim Gehrden.<br />
Frühjahrsturnier des Reitervereins „Nethegau“ Brakel<br />
Lena Brinkmann beste heimische Reiterin<br />
Nach der Winterpause wurde jetzt<br />
wieder Reitsport auf der Anlage am<br />
Kaiserbrunnen gezeigt. Zahlreiche<br />
Reiter aus der Region hatten sich<br />
in der Reithalle eingefunden, um<br />
in 16 verschiedenen Prüfungen die<br />
Sieger und Platzierten zu ermitteln.<br />
Lena Brinkmann vom gastgebenden<br />
Verein zeigte sich in herausragender<br />
Form und bestätigte damit ihre tolle<br />
Leistung vom vorherigen Wochenende.<br />
Dort hatte sie sich beim RV Vlotho-<br />
Exter in ihrem allerersten S- Springen<br />
gleich einen hervorragenden 4. Platz<br />
mit ihrer 11-jährigen Stute Aragorn‘s<br />
Kolibri sichern können. Bei ihrem<br />
Heimturnier belegte sie am Samstag<br />
als beste heimische Reiterin Platz 7<br />
in der Punktespringprüfung Kl. M*<br />
(120 cm) und Platz 3 am Sonntag in<br />
der Springprfg. Kl. M* mit Stechen<br />
(125cm).<br />
Auch die Brakeler Nachwuchsreiter<br />
konnten viele Platzierungen einheimsen.<br />
So gewann Tim Wecker mit<br />
seiner Stute Königin MV den Dressur-WB<br />
vor seiner Vereinskollegin<br />
Alia-Sophia Rabenstein mit Filou.<br />
Ebenso konnte er den Springreiter<br />
Wettbewerb für sich entscheiden.<br />
Für das abschließende M*-Springen,<br />
dem großen Preis der Vereinigten<br />
Volksbank, hatten 14 Teilnehmer<br />
ihre Startbereitschaft erklärt. Insgesamt<br />
blieben 7 Starter im Normalparcours<br />
fehlerfrei und zogen somit<br />
Pro barrierefrei hat gewählt<br />
Neue Gesichter im Vorstand<br />
Die Mitglieder der Selbsthilfegruppe<br />
pro barrierefrei-bad driburg<br />
e.V. kamen im Gemeindehaus der<br />
Evangelischen Kirche zusammen<br />
und wählten zwei neu zu besetzende<br />
Vorstandsmitglieder. Stefan Ingram,<br />
stellvertretender Vorsitzender des<br />
Vereins hatte aufgrund persönlicher<br />
Gründe um seine Entlastung<br />
gebeten. Auch Lucy Brüggemann,<br />
die vorrübergehend die Aufgabe<br />
ins Stechen ein. Den schnellsten<br />
fehlerfreien Ritt zeigte hier Richard<br />
Friedrich vom RFV Sachsenhausen<br />
vor Marie Rellensmann vom RFV<br />
Hubertus Eschenbruch. Nachfolgend<br />
platzierte sich das Brakeler Damen<br />
Trio Lena Brinkmann, Mia Walter<br />
und Alina Stöver.<br />
Traditionelles Frühjahrsturnier beim RV Nethegau Brakel: Richard Friedrich vom RFV Sachsenhausen<br />
gewinnt die Springprfg. Kl. M m. Stechen. Es gratulieren der 1. Vorsitzende Heinz Kirchhoff (l.) und als<br />
Vertreter der Vereinigten Volksbank eG Brakel Frank Drewes.<br />
der Kassenwartin übernahm sollte<br />
an diesem Abend entlastet werden.<br />
Mit Rosi Wolff als stellvertretende<br />
Vorsitzende und Astrid Gabel-Kraft<br />
als Kassenwartin konnten diese<br />
wichtigen Aufgaben neu zugeordnet<br />
werden. Auch an dieser Stelle dankt<br />
der Verein Lucy Brüggemann und<br />
Stefan Ingram für ihre bisherige<br />
aktive Unterstützung.<br />
Blutspendetermine sind feste Größe im Kalender<br />
10 Jahre in Beller<br />
Im Jahr 2014 hatte sich Maria Wiedemeier beim Blutspende-Dienst<br />
Hembsen in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Nach vielen,<br />
vielen Jahren ihrer ehrenamtlichen Arbeit stand nun Elisabeth Weinreich<br />
mit einem neuen Team bereit, diese ehrenvolle Aufgabe zu übernehmen.<br />
Im Rahmen dieser Neuerung wechselten die Spendentermine von Hembsen<br />
nach Beller, wo sie sich mittlerweile zu einer festen Größe im Kalender<br />
der Spender etabliert haben.<br />
Die Spender haben den „Umzug“ von Hembsen nach Beller ohne Murren<br />
mitgemacht, so dass bei jedem Termin zwischen 60 bis 90 Freiwillige zum<br />
Aderlass begrüßt werden können. Das 10-jährige Jubiläum wurde mit einem<br />
besonders umfangreichen, leckeren Büfett und einer Tombola gewürdigt.<br />
Bei der Tombola haben 10 Spender einen Gutschein der Brakeler Werbegemeinschaft<br />
gewonnen; gewonnen haben aber auf jeden Fall auch alle,<br />
die eine Blutkonserve benötigen. Und so heißt auch weiterhin die Devise<br />
in Beller: „Rette Leben - geh Blutspenden - wir sehen uns in Beller!“<br />
Nächster Termin ist der 10. Juni.<br />
10 Jahre Blutspenden in Beller.<br />
Pro barrierefrei hat gewählt: (v.l.) Alexander Bieseke (Beisitzer und<br />
Pressesprecher), Ingrid Ernst (Vorsitzende), Andreas Gerold (Beisitzer<br />
und Schriftführer), Astrid Gabel-Kraft (Kassenwartin) und Rosi Wolff<br />
(stellvertretende Vorsitzende). Foto: Kevin Brand Fotografie
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>402</strong> 27. März 2024 Seite 14<br />
Kinder der toten Stadt am 10. und 12. April<br />
Vorverkauf läuft bereits<br />
Die Proben für die großen Aufführungen des Musikdramas „Die Kinder<br />
der toten Stadt“ am Gymnasium St. Xaver laufen seit Monaten und gehen<br />
langsam in die intensive Endphase. Nun startet der Vorverkauf für die beiden<br />
Aufführungen am 10. und 12. April.<br />
Der Projektkurs der Jgst. 11 ist in diesem Schuljahr schon oft mit dem<br />
Musikdrama „Die Kinder der toten Stadt“ in Erscheinung getreten, so<br />
beispielsweise bei einer Live-Aufführung im Kino <strong>Bad</strong> Driburg oder im<br />
Rahmen einer WDR-Berichterstattung. Am 10. und 12. April ist es nun<br />
endlich soweit: In der Aula des Gymnasium St. Xaver wird das komplette<br />
Stück aufgeführt. Der Kartenvorverkauf läuft bereits. Karten können zum<br />
Preis von 8 Euro (ermäßigter Preis für Schülerinnen und Schüler: 5 Euro)<br />
im Sekretariat der Schule erworben werden. Da an jedem Abend eine andere<br />
Besetzung auftreten wird, lohnt es sich, beide Veranstaltungen zu besuchen!<br />
Der Vorstand des Heimatvereins Reelsen um den ersten Vorsitzenden<br />
Dr. Uwe Schicktanz.<br />
Jahreshauptversammlung des Heimatverein Reelsen<br />
Eröffnungsfeier am 11. Mai<br />
27 Mitglieder des Heimatvereins Reelsen trafen sich in der Schießsportanlage<br />
Reelsen zur diesjährigen Jahreshauptversammlung. Nach der Begrüßung<br />
durch den ersten Vorsitzenden Dr. Uwe Schicktanz und den üblichen<br />
Regularien erfolgte die Entlastung des Vorstandes einstimmig. Nach dem<br />
Ausscheiden von Gisela Wiegard wurde Andrea Wiegard einstimmig zum<br />
neuen Kassenprüfer gewählt. Nachfolgend wurde mit Alfred Schröder ein<br />
neuer Beisitzer in den Vorstand gewählt.<br />
Dr. Uwe Schicktanz berichtete, dass anlässlich der baldigen Fertigstellung<br />
des Radweges zwischen Reelsen und <strong>Bad</strong> Driburg eine Eröffnungsfeier für<br />
den 11. Mai 2024 am Backhaus sowie Antoniusplatz in Reelsen geplant ist.<br />
Alfred Schröder stellte die neue Internetseite von Reelsen https://reelsen.de<br />
(DorfPage) sowie die DorfFunk-app vor, die von Laura Strüwer, weiteren<br />
Lotsen und ihm in kürzester Zeit und sehr umfänglich eingerichtet wurden.<br />
Das diesjährige Theaterstück „Charlies Tante“ stellte Arno Adam vor und<br />
wir hoffen auf viele Zuschauer im November dieses Jahres. Abschließend<br />
zeigte Dr. Uwe Schicktanz Bilder von Veranstaltungen des Heimatvereins<br />
im vergangenen Jahr.<br />
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Neuer Oberst der Bürgerschützengilde <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Detlef Gehle gewinnt die Wahl<br />
210 Mitglieder nahmen an der<br />
Generalversammlung der Bürgerschützengilde<br />
<strong>Bad</strong> Driburg im<br />
Schützenhaus unterhalb der Iburg<br />
teil. Bürgermeister Burkhard Deppe<br />
überbrachte Grußworte der Stadt <strong>Bad</strong><br />
Driburg. Er stellte u.a. fest, dass seit<br />
Oberst Bernhard Hillebrand 1984 die<br />
Oberste immer in einem Jahr, dass<br />
auf eine „4“ endet gewählt wurden.<br />
So folgte 1994 Meinolf Kremeyer,<br />
2004 Rainer Pirsig und 2014 Horst-<br />
Jürgen Fehring. Im Jahr 2024 ist<br />
es wieder so weit. Er wünschte der<br />
Versammlung einen guten Verlauf<br />
und eine faire Wahl.<br />
Es folgte der Rückblick durch<br />
Oberst Horst-Jürgen Fehring, der<br />
über die zurückliegenden Aktivitäten<br />
in der Gilde im vergangenen Kalenderjahr,<br />
bis einschließlich dem<br />
diesjährigen Winterball, berichtete.<br />
Rechnungsführer Andreas Vergin<br />
erläuterte die immens steigenden<br />
Kosten für die Veranstaltungen und<br />
die Energiekosten für die Immobilien.<br />
Positiv konnte er von einer weiteren<br />
Reduzierung der Darlehen berichten<br />
und von der Renovierung der Küche<br />
im Schützenhaus. Am Ende seiner<br />
Amtszeit gab Andreas Vergin einen<br />
Rückblick auf die letzten 10 Jahre.<br />
Voller Stolz konnte er von einer Darlehenstilgung<br />
von 135.000 Euro und<br />
der Renovierung des Schießhauses<br />
berichten, bei gleichzeitig weiteren<br />
Investitionen, ohne ein erneutes<br />
Darlehen aufzunehmen. Er danke<br />
allen Unterstützern und wurde von der<br />
Versammlung mit Standing Ovation<br />
auf seinen Platz begleitet. In einer<br />
Vorschau auf das schon laufende<br />
Schützenjahr erwähnte der Oberst den<br />
Königs- und Offiziersball der Großgemeinde<br />
am 20. April. Er lud alle<br />
Schützen ein mit ihren Partnern hieran<br />
teilzunehmen. Es steht allerdings nur<br />
ein begrenztes Platzkontingent für<br />
die Mitglieder zur Verfügung. Daher<br />
mögen sich alle zeitnah bei ihren<br />
Hauptleuten anmelden.<br />
Dem Vorstand lagen zwei Anträge<br />
von Mitgliedern vor. Zunächst ging es<br />
um eine vereinfachte Kleiderordnung<br />
für Neumitglieder. Diesem Antrag<br />
wurde mehrheitlich zugestimmt. Im<br />
zweiten Antrag wurde eine dynamische<br />
Erhöhung des Mitgliedsbeitrags<br />
beantragt. Die Dynamik soll sich an<br />
der Inflationsrate von rund 2 Prozent<br />
p.a. orientieren. Dieser Vorschlag<br />
wurde von der Versammlung abgelehnt.<br />
Im nächsten Tagesordnungspunkt<br />
wurde mit überwältigender<br />
Mehrheit von 96 Prozent der vom<br />
Vorstand vorgeschlagenen Beitragserhöhung<br />
zugestimmt.<br />
Als Höhepunkt der diesjährigen<br />
Versammlung stand die Neuwahl des<br />
neuen geschäftsführenden Vorstandes<br />
an. Oberst Horst-Jürgen Fehring<br />
bedankte sich bei zahlreichen Wegbegleitern<br />
in den letzten 28 Jahren<br />
seines Wirkens im Verein, davon die<br />
letzten 10 Jahre als Oberst. Neben den<br />
vielen Helfern durfte bei dem Dank<br />
seine Familie, an der Spitze Ehefrau<br />
Angelika und die drei Söhne, nicht<br />
fehlen. Es folgte der Dank der Kompanien<br />
beim scheidenden Vorstand<br />
der letzten 10 Jahre. So bedankte<br />
sich Rüdiger Böger, als Dienstältester<br />
Hauptmann, stellvertretend für<br />
die Kompanien und die Mitglieder<br />
für die geleistete ehrenamtliche<br />
Tätigkeit und die Umsetzung zahlreicher<br />
Projekte bei Oberst Fehring,<br />
Rechnungsführer Andreas Vergin und<br />
den Schriftführern Torsten Hegener<br />
und Franz Streitbürger je mit einem<br />
Präsentkorb.<br />
Als Wahlleiter wurde Major Martin<br />
Hagemann von der Versammlung<br />
bestimmt. Erstmalig traten mit<br />
Detlef Gehle und Franz Streitbürger<br />
zwei Kandidaten zur Wahl an. In<br />
einer kurzen Ansprache wurden die<br />
Mitglieder der jeweiligen Vorstände<br />
vorgestellt. In geheimer Wahl wurde<br />
über die Neubesetzung des Vorstandes<br />
entschieden. Der Wahlleiter konnte<br />
nach der Auszählung der Stimmen<br />
Detlef Gehle als neuen Oberst der<br />
Bürgerschützengilde <strong>Bad</strong> Driburg<br />
ausrufen. Es wurden Jörg Schrader<br />
als 1. Schriftführer und Heinz Erhard<br />
Ridder als 1. Rechnungsführer gewählt.<br />
Nach symbolischer Übergabe<br />
des Säbels und zahlreicher Glückwünsche<br />
übernahm der neue Oberst Detlef<br />
Gehle die weitere Moderation der<br />
Versammlung. Zu seiner ersten Amtshandlung<br />
gehörte die Beförderungen<br />
und Auszeichnungen verdienter<br />
Schützen. Beförderung zum Unteroffizier<br />
für Jan-Luca Köster, Matthias<br />
Misbaer, Frank Wüllner, Beförderung<br />
zum Feldwebel für Patrick Nüsse,<br />
Christian Hartung, Ralf Tegtmeyer,<br />
Patrick Loke, Bernhard Humborg. Jonas<br />
Menne-Nolten wurde zum Kornett<br />
(Träger der Jugend-Standarte) befördert,<br />
Bastian Büchel zum Leutnant,<br />
Markus Thöne, Stefan Röttger zum<br />
Oberleutnant. Zum Hauptmann befördert<br />
wurde Jörg Schrader, zum Major<br />
Torsten Hegener, Andreas Vergin.<br />
Neuer Ehrenoberst ist Horst-Jürgen<br />
Fehring. Den Verdienstorden Bronze<br />
bekamen Christopher Göke, Daniel<br />
Schöning, Marcel Gomille, Wolfgang<br />
Hundte, die Schieß-Plakette (für 50<br />
Ring) Bronze: Sebastian Niemann,<br />
Marcel Gomille, Timo Streitbürger,<br />
Jürgen Streitbürger, Felix Mathies, die<br />
Schieß-Plakette (für 50 Ring) Silber:<br />
Tobias Fehring, Volker Schadow, sowie<br />
die Schieß-Plakette (für 50 Ring)<br />
Gold: Frank Gaida, Ralf Emmerich,<br />
Ulrich Spieker, Alexander Gossing.<br />
Beste Schützen beim Bataillonsschießen<br />
2023 waren 1. Kompanie<br />
Tobias Fehring (Spange), 2. Kompanie<br />
Marcel Gomille (Spange), 3. Kompanie<br />
Daniel Heinemann (Orden), 4.<br />
Kompanie Markus Böddeker (Orden).<br />
Nach der Versammlung stellte sich der neue Vorstand und alle Beförderten und ausgezeichneten Schützen<br />
zum Gruppenfoto.<br />
Löschzug <strong>Bad</strong> Driburg zieht Bilanz<br />
Ereignisreiches Jahr mit 188 Einsätzen<br />
Die stellv. Bürgermeisterin Christa<br />
Heinemann zieht den Hut vor ihrer<br />
Feuerwehr. Im Namen aller Bürger<br />
dankte sie auf der Generalversammlung<br />
vom Löschzug <strong>Bad</strong> Driburg<br />
sowohl den aktiven Kameraden,<br />
der Jugendfeuerwehr als auch der<br />
Kinderfeuerwehr für ihren unermüdlichen,<br />
ehrenamtlichen Einsatz im<br />
vergangenen Jahr. In ihren Ausführungen<br />
verwies Christa Heinemann<br />
auf die stets professionelle Abarbeitung<br />
von gefährlichen Einsatzlagen,<br />
bei dem durch das schnelle und<br />
umsichtige Eingreifen Schlimmeres<br />
verhindert werden konnte. Gerade<br />
das überörtliche Zusammenspiel<br />
mit den Löschgruppen als auch<br />
benachbarten Wehren funktioniere<br />
einwandfrei und nicht zuletzt die<br />
zahlenmäßig stark aufgestellte und<br />
hochmotivierte Jugendfeuerwehr<br />
mache Hoffnung für die Zukunft.<br />
In den kommenden Jahren stehen<br />
die Modernisierung und der Neubau<br />
einiger Gerätehäuser im Fokus,<br />
wobei durch die heimische Politik<br />
weiterhin eine gute Ausrüstung der<br />
Kameraden sichergestellt wird.<br />
Auch der Leiter der Feuerwehr Andreas<br />
Rehermann bedankte sich im<br />
Namen seiner Stellvertreter bei allen<br />
Anwesenden. Im Stadtgebiet sind<br />
aktuell 325 Feuerwehrkameraden<br />
aktiv (12 davon weiblich). Im Jahr<br />
2023 waren insgesamt 263 Einsätze<br />
zu verzeichnen (+43 zum Vorjahr).<br />
Dabei gab es insgesamt sechs Tote<br />
zu beklagen. Zudem werden seit<br />
dem 1. Januar keine Sirenen mehr<br />
zur Alarmierung, sondern nur noch<br />
zur Bevölkerungswarnung eingesetzt.<br />
Aufgrund dessen mussten alle<br />
aktiven Feuerwehrkameraden im<br />
Stadtgebiet mit Funkmeldeempfängern<br />
ausgestattet werden.<br />
Löschzugführer Benedikt Rüsing<br />
berichtete von einem überdurchschnittlichen<br />
Einsatzjahr, bei dem die<br />
Kameraden der Kernstadt insgesamt<br />
188 Mal zur Hilfe gerufen wurden.<br />
Dabei waren unter anderem 75<br />
technische Hilfeleistungen (TH1),<br />
12xFeuer, sowie 9x Technische Hilfeleistung<br />
mit dem Alarmstichwort<br />
„Verkehrsunfall – Person klemmt“.<br />
Materiell sei die Feuerwehr gut<br />
aufgestellt, was sich am jüngsten<br />
Neuzugang im Fuhrpark erkennen<br />
lässt. So konnte man im Oktober das<br />
neue Hilfeleistungslöschfahrzeug<br />
„HLF 20“ bei Fa. Schlingmann in<br />
Dissen abholen. Der stellv. Löschzugführer<br />
Bernhard Wetter-Mühlan<br />
ist auf eigenen Wunsch aus seinem<br />
Amt ausgeschieden, die Nachfolge<br />
befindet sich in Klärung. Stephanie<br />
Weise legte ihr Amt als stell.<br />
Kinderfeuerwehrwartin nieder,<br />
Diana Ridder übernimmt. Nico<br />
Gehrke steigt zudem als weiterer<br />
Kinderfeuerwehrbetreuer ein. Andreas<br />
Offergeld und Nicklas Kürpick<br />
aus der Jugendfeuerwehr wurden<br />
von der Wehrführung und Christa<br />
Heinemann zum Feuerwehrmann<br />
befördert und vereidigt. Darüber<br />
hinaus fungieren Anna Hausmann,<br />
Diana Ridder, Stephanie Weise,<br />
Simon Düsterhus, Lorenz Heidenreich<br />
und Moritz Kossak zukünftig<br />
als Oberfeuerwehrfrau/-mann. Als<br />
Unterbrandmeister sind fortan Marcel<br />
Priebe, Alexander Niemann und<br />
Oliver Tappe unterwegs. Kamerad<br />
Jan Gehrke, der sein Hobby bei der<br />
Feuerwehr im Kreis Lippe zum Beruf<br />
gemacht hat, wurde zum Brandmeister<br />
befördert. Als Oberbrandmeister<br />
ist Marian Volkhausen tätig. Das<br />
Feuerwehrehrenzeichen in Silber für<br />
25 Jahre aktiven Dienst konnte Matthias<br />
Hillebrand entgegennehmen.<br />
Thorsten Fischer, Frank Schölzel und<br />
Karl-Heinz Ebert wurden für 35 Jahre<br />
ausgezeichnet. Kamerad Heinrich<br />
Homann aus der Alters- und Ehrenabteilung<br />
kann bereits auf 70 Jahre<br />
im Löschzug zurückblicken. Lothar<br />
Langer und Klaus Willmann sind in<br />
die Ehrenabteilung verabschiedet<br />
worden. Andre Kurzen fungiert<br />
zukünftig als Schriftführer, nachdem<br />
Volker Brödling auf eigenen Wunsch<br />
aus dem Amt ausgeschieden ist. Den<br />
erweiterten Vorstand bilden auch in<br />
den kommenden zwei Jahren die<br />
Kameraden Thomas Rüthers, Frank<br />
Schölzel, Thorsten Fischer und<br />
Marian Volkhausen. Für den selben<br />
Zeitraum wurde Dirk Gehrke als<br />
neuer Kassenprüfer gewählt.<br />
Dorfaktionstag in Herste am 6. April<br />
Für ein sauberes Heimatdorf<br />
Alle Herster sind eingeladen zum „Dorfaktionstag“ am Samstag, 6.<br />
April 2024. Treffen ist um 9:00 Uhr am Herster Bürgerhaus. Vorgesehen<br />
sind die Koerfer Quelle (Mäharbeiten, Hackschnitzel), Dorfeinfahrt an<br />
der Kirche / Schmechtener Kreuz (säubern, Pflege), Rommenhöller<br />
Ehrenmahl (säubern, Pflege), Schützenhaus Herste (säubern, Pflege,<br />
Sitzgarnitur aufstellen) und Müll um Herste sammeln. Alle Herster<br />
sind aufgerufen mit anzupacken. „Also, seid dabei und sorgt so für ein<br />
sauberes und noch lebenswerteres Heimatdorf.“ Für Verpflegung ist<br />
wie immer gesorgt. Entsprechende Werkzeuge (Handschuhe, Schaufel,<br />
Besen, Strauchschere, etc.) sind mitzubringen.<br />
Ehrungen und Beförderungen bei der Generalversammlung des Löschzuges <strong>Bad</strong> Driburg mit der stellv. Bürgermeisterin Christa Heinemann.
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827 <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. 401 27. März 2024 Seite 15<br />
Apothekenbereitschaft<br />
für <strong>Bad</strong> Driburg bis zum 17. April<br />
Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apo.n<br />
angezeigt. Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />
Ihrer Apo.n Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie<br />
Festnetznummer 0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite<br />
Apo.n in Ihrer Nähe zu erfragen (es werden immer bis zu vier der<br />
nächstliegenden Apo.n angesagt. Auch per Mobiltelefon ist die<br />
Anwahl unter der Nummer 22 8 33 möglich. Hier fallen Kosten in<br />
Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der Apo.nnotdienst gewährleistet<br />
die Arzneiversorgung in dringenden Fällen außerhalb der<br />
üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00 Uhr und<br />
endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />
Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen.<br />
Die hier angegebenen Apo.n werden für den Suchbegriff „ <strong>Bad</strong><br />
Driburg“ unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
druckt hier die erste der angegebenen Apo.n ab. Alle Angaben<br />
ohne Gewähr.<br />
Notdienste <strong>Bad</strong> Driburg und Umgebung<br />
27. 3. City-Apo., Lange Str. 106, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/1281<br />
28. 3. Südstadt-Apo., Dringenbergerstr. 47, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/3989<br />
29. 3. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />
30. 3. Amts-Apo., Windmühlenweg 1, Vörden, 05276/1070<br />
31. 3. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />
1. 4. Wall-Apo., Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />
2. 4. Sonnen-Apo., Adenauerstr. 63, Altenbeken, 05255/1822<br />
3. 4. St. Vitus-Apo., Lange Str. 21, Willebadessen, 05646/651<br />
4. 4. Annen-Apo., Hanekamp 25, Brakel, 05272/5245<br />
5. 4. Eichen-Apo., Ortsmitte 11, Schlangen, 05252/7187<br />
6. 4. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />
7. 4. Apo. im Heitheckerhaus, Mittelstraße 69, Horn, 05234-9197216<br />
8. 4. Sonnen-Apo., Adenauerstr. 63, Altenbeken, 05255/1822<br />
9. 4. Wall-Apo., Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />
10. 4. Brunnen-Apo., Lange Str. 119, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/2311<br />
11. 4. Apo. Warburger Straße, Warburger Str. 14, Brakel, 05272/392263<br />
12. 4. Annen-Apo., Hanekamp 25, Brakel, 05272/5245<br />
13. 4. City-Apo., Lange Str. 106, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/1281<br />
14. 4. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />
15. 4. Egge-Apo., Adenauerstr. 70, Altenbeken, 05255/215<br />
16. 4. Kur-Apo., Detmolder Str. 139, <strong>Bad</strong> Lippspringe, 05252/931818<br />
17. 4. Apo. am Alten Markt, Lange Str. 75, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/981930<br />
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Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Zahnärztlicher Notdienst: 01805 986700<br />
(Anrufbeantworteransage über diensthabende Zahnärzte,<br />
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0551/19240 oder 112<br />
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Umwelttelefon: 05271/965-4499<br />
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katholisch 08 00/1-110222<br />
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Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />
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(Rollstuhl und Sauerstoffg. 05271/970317<br />
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erscheint am 17. April 2024 -<br />
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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>402</strong> 27. März 2024 Seite 16<br />
Sparkasse Paderborn-Detmold-Höxter: Immobilienmarkt nimmt wieder Fahrt auf<br />
Fusionen machen Sparkasse noch leistungsfähiger<br />
Mit kleinen Schokoküchlein mit Geburtstagskerze feierte die Sparkasse<br />
Paderborn-Detmold-Höxter auf der Bilanzpressekonferenz ihren<br />
238. Geburtstag mit den Pressevertretern. „Die Sparkasse Paderborn-<br />
Detmold-Höxter blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 zurück“,<br />
fasst der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Arnd Paas im Beisein<br />
seiner Vorstandskollegen Andreas Trotz und Achim Frohß zu Beginn<br />
des Pressegesprächs zusammen. Das Jahr 2023 war für die Sparkasse<br />
Paderborn-Detmold-Höxter ein herausforderndes und ein besonderes<br />
Jahr. Herausfordernd aufgrund der politischen und wirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen und besonders aufgrund des Zusammenschlusses<br />
zur Sparkasse Paderborn-Detmold-Höxter. Zum Erfolg trug auch<br />
jemand bei, der viele Jahre vermisst wurde: „Der Zins kam zurück“.<br />
Die hohen Zinsen sortierten die<br />
Märkte neu: Die Bilanzsumme<br />
schrumpfte zwar leicht auf 11,4<br />
Milliarden Euro, zugleich wuchs<br />
das Betriebsergebnis von 92,8 auf<br />
136,3 Millionen Euro. Die Kunden<br />
kauften vermehrt Wertpapiere (+19,4<br />
Prozent), hielten sich aber bei neuen<br />
Krediten zurück (-34,8 Prozent). Die<br />
Erklärung: Durch die hohen Zinsen<br />
wird Geld teurer und die Rendite für<br />
Wertpapiere steigt. Arnd Paas stellt<br />
fest: „Angesichts der zuletzt hohen<br />
Inflation ist es sinnvoll, Geld in Wertpapieren<br />
anzulegen und regelmäßig<br />
zu sparen, um den realen Wert zu<br />
erhalten und Vermögen aufzubauen.“<br />
Die Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen<br />
war im Jahr 2023<br />
deutlich gedämpft, stieg seit dem<br />
Jahreswechsel aber wieder stark an.<br />
Das haben gerade die „Immobilia“<br />
genannten Immobilienausstellungen<br />
der Sparkasse gezeigt. Der Sparkasse<br />
gelang es, im vergangenen Jahr 238<br />
Immobilien zu vermitteln. Ein sattes<br />
Plus von 17 Prozent im Vergleich<br />
zum Vorjahr.<br />
Für jede Branche eine<br />
Lösung<br />
Besondere Branchen brauchen besondere<br />
Beratung. „Beispielsweise<br />
halten wir Spezialwissen in über 20<br />
unterschiedlichen Beratungsfeldern<br />
vor. Von der Existenzgründung, über<br />
die Heilberufeberatung bis hin zu<br />
Agrarspezialisten finden Kunden mit<br />
ganz besonderem Beratungsbedarf<br />
stets die richtigen Ansprechpartner<br />
bei uns“, betont Andreas Trotz. Die<br />
hiesige Sparkasse hat mit 72 Experten<br />
„das größte und spezialisierteste Private<br />
Banking Team in Ostwestfalen-<br />
Lippe“, so der Vorstand. So vertrauen<br />
mehr als 200 Stiftungen auf die<br />
Kompetenz der Spezialisten aus dem<br />
Private-Banking.<br />
Spezialisten für<br />
Nachhaltigkeit<br />
Die Transformation für mehr Nachhaltigkeit<br />
beschreibt Arnd Paas als<br />
Herausforderung für die Zukunft. Allein<br />
in Nordrhein-Westfalen werden<br />
dafür jährliche Investitionen in Höhe<br />
von 80 Milliarden Euro benötigt,<br />
so die Sparkasse. Gerade für kleine<br />
und mittlere Unternehmen bestehen<br />
in diesem Kontext große Herausforderungen.<br />
Hierzu gehört das Erreichen<br />
von Energieeffizienz, digitaler<br />
Modernisierung und die Ausbildung<br />
von Fachkräften. Für die Beratungsleistung<br />
werden die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter qualifiziert. „Der<br />
große Vorteil unserer Sparkasse ist:<br />
Wir kennen die Region, wir sind fester<br />
Bestandteil örtlicher Netzwerke und<br />
wir kennen unsere Kunden. So bieten<br />
wir die richtigen Finanzierungsangebote,<br />
vor allem unterstützt durch<br />
staatliche Fördermittel“, ergänzt<br />
Andreas Trotz. Mit dem neuen<br />
Kompetenzcenter „Erneuerbare<br />
Energien“ und mit drei speziell ausgebildeten<br />
Nachhaltigkeitsberatern<br />
stellt die Sparkasse Spezialisten für<br />
den Wandel bereit. Diese stehen den<br />
gewerblichen Kunden als Experten<br />
und Sparringspartner weit über die<br />
klassischen Finanzfragen hinaus<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827<br />
Der Vorstand der Sparkasse Paderborn-Detmold-Höxter freut sich über ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023<br />
(v.l.) Achim Frohß (Vorstandsmitglied), Arnd Paas (Vorstandsvorsitzender) und Andreas Trotz (Vorstandsmitglied).<br />
Foto: Manfred Hütte<br />
zur Seite. Die Sparkasse geht ihren<br />
eigenen Weg zur Nachhaltigkeit: Im<br />
Jahre 2022 hat sie sich verpflichtet,<br />
bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu<br />
wirtschaften. Zusätzlich wurden alle<br />
Mitarbeitenden der Sparkasse zum<br />
Thema Nachhaltigkeit qualifiziert.<br />
Teil von<br />
Gründungsnetzwerken<br />
Die Existenzgründungsberatung<br />
der Sparkasse liefert die richtigen<br />
Antworten und Mittel. 95 Existenzgründungen<br />
konnten im Jahr 2023<br />
mit Krediten und Fördermitteln<br />
begleitet werden. Als Keimzelle<br />
der Geschäftsideen fungieren die<br />
verschiedenen Netzwerke wie zum<br />
Beispiel die Gründungsoffensive<br />
Paderborn das Gründungsnetzwerk<br />
Lippe. Die Garage33 und der Akzelerator-OWL<br />
in Paderborn sowie<br />
der Creativ-Campus in Detmold sind<br />
inzwischen zu wichtigen Bausteinen<br />
des Gründungsökosystems in OWL<br />
geworden. Hier ist die Sparkasse<br />
jeweils aktiv beteiligt und trägt so zu<br />
einer Vernetzung der Region und zu<br />
einer echten Gründungsoffensive bei.<br />
Online und bargeldlos<br />
setzt sich durch<br />
Die digitalen Services im Bankgeschäft<br />
setzen sich durch, zum<br />
Beispiel mit der ausgezeichneten<br />
Sparkassen-App. Mehr als 125.000<br />
Kundinnen und Kunden erledigen<br />
ihre Bankgeschäfte mittlerweile<br />
mobil, drei von vier Konten werden<br />
inzwischen online geführt. Der Trend<br />
weg vom Bargeld, hin zum bargeldlosen<br />
Bezahlen, setzte sich auch im<br />
Jahr 2023 fort: Mehr als 1 Milliarde<br />
kontaktlose Bezahltransaktionen<br />
sind allein mit der Sparkassencard<br />
der Sparkasse Paderborn-Detmold-<br />
Höxter oder per Handy getätigt<br />
worden. Im elektronischen Postfach<br />
lassen sich Kundinnen und Kunden<br />
bequem Kontoauszüge, Wertpapierdokumente,<br />
Darlehensauszüge, Versicherungs-<br />
und Bauspardokumente<br />
oder Kreditkartenabrechnungen<br />
sicher verwahren. Jährlich werden<br />
inzwischen deutlich über 5,3 Millionen<br />
Dokumente in das Elektronische<br />
Postfach übermittelt.<br />
Mit Nebel und Farbe<br />
gegen Sprengungen<br />
Filialschließungen sind bei der<br />
Sparkasse kein Thema. Stattdessen<br />
wird in Sicherheit und Arbeitsplatzausstattung<br />
investiert. „Für<br />
uns gilt weiterhin, dass wir in jeder<br />
der insgesamt 30 Kommunen im<br />
Geschäftsgebiet mit mindestens<br />
einer personenbedienten Filiale<br />
vertreten sind“, sagt Achim Frohß,<br />
Vorstandsmitglied der Sparkasse.<br />
Der Neubau der Sparkassenfiliale im<br />
Riemekeviertel in Paderborn und der<br />
Umbau der Filialen in Lichtenau und<br />
Augustdorf bieten den Kundinnen<br />
und Kunden der Sparkasse deutliche<br />
Komfortverbesserungen. Darüber<br />
hinaus sind weitere Mittel in die<br />
Verbesserung oder Erneuerung der<br />
Selbstbedienungseinrichtungen an<br />
unterschiedlichen Standorten geflossen.<br />
40 Geldausgabeautomaten<br />
im gesamten Geschäftsgebiet der<br />
Sparkasse werden ausgetauscht und<br />
auf den neuesten Sicherheitsstand<br />
gebracht. Das Landeskriminalamt<br />
empfiehlt im März 2024 die technische<br />
Aufrüstung der Automaten zum<br />
Beispiel mit Vernebelungstechnik<br />
oder Einfärbesysteme für Bargeld.<br />
Das kostet die Bank fast vier Millionen<br />
Euro.<br />
Arnd Paas spricht vom „Erfolgsfaktor<br />
Mensch als Grundlage für<br />
eine erfolgreiche Zukunft“ und will<br />
die Ausbildungsquote (zur Zeit 91)<br />
erhöhen. Für die 1.523 Mitarbeitende<br />
investierte die Sparkasse rund 7.000<br />
Fortbildungstage, um das Know-how<br />
zu erweitern und die Beratungsqualität<br />
auszubauen.<br />
Von Herzen für die<br />
Region<br />
Die Sparkasse fördert gesellschaftliches<br />
Engagement über Spenden, Sponsoring<br />
und über Ausschüttungen der<br />
fünf Sparkassenstiftungen. Insgesamt<br />
konnten im Jahr 2023 Förderbeträge<br />
von mehr als 1,1 Millionen Euro zur<br />
Verfügung gestellt und damit in der<br />
Region mehr als 900 einzelne Projekte<br />
realisiert werden.“ Die vielen Ehrenamtlichen<br />
und Freiwilligen leisten<br />
einen tollen Beitrag. Wir unterstützen<br />
diesen Einsatz sehr gerne!“ betont Arnd<br />
Paas. Hier ein Beispiel: 50 Defibrillatoren<br />
im Wert von 150.000 Euro wurden<br />
an Vereine übergeben. Sie helfen nun,<br />
vor Ort Leben zu retten. Kürzlich rettete<br />
ein Defibrillator auf einem Vereinsfest<br />
ein Menschenleben. Vor Weihnachten<br />
spendete die Sparkasse 100.000 Euro<br />
an heimische Lebensmittelausgabestellen.<br />
Ein Beispiel von vielen, in der<br />
die Sparkasse Gutes tut.