Stadt-Anzeiger 718
Juliäum Weinfest Partnerschaft Villedieu Vatertagstour Kempen Schützenfest Kunst am Wall Reit- und Fahrverein Meinberg
Juliäum Weinfest Partnerschaft Villedieu Vatertagstour Kempen Schützenfest Kunst am Wall Reit- und Fahrverein Meinberg
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Nr. <strong>718</strong> 19. April 2024<br />
Heimatzeitung für Horn-Bad Meinberg und Umgebung<br />
gegründet 1973<br />
Nur dem Gemeinwohl verpflichtet<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499 Kurier-Verlag - meine Heimat zum Lesen<br />
25. Weinfest (von Vater- bis Muttertag), 100 Jahre Schützenfest in Kempen, 100 Jahre Reit- und Fahrverein<br />
Bad Meinberg, 50 Jahre Städtepartnerschaft mit Villedieu und Einweihung des neuen Kunstrasenplatzes<br />
Horn-Bad Meinberg feiert „Jubeläum“<br />
Man sollte die Feste feiern,w ie sie<br />
fallen. Und wenn es gleich mehrere<br />
Anlässe sind, feiert man eben<br />
mehrmals. So im Mai in Horn-Bad<br />
Meinberg. Die „Jubeläen“ reißen<br />
nicht ab.<br />
100 Jahre Reit- und<br />
Fahrverein<br />
Freunde des Pferdesports sollten<br />
sich den 4. und 5. Mai rot im Kalender<br />
anstreichen - dass feiert der<br />
Reit- und Fahrverein seinen 100.<br />
Geburtstag mit einem Jubiläumsreitturnier.<br />
Was den Verein heute<br />
bewegt, lesen Sie auf Seite 14.<br />
100 Jahre Schützenfest<br />
Kempen<br />
Es geht ab im südlichsten Außenposten<br />
des <strong>Stadt</strong>gebietes, im<br />
idyllischen Kempen. Zwischen<br />
Köhlerberg und Kukamp an der<br />
Durbeke liegt der kleine Fleckeen,<br />
der mit 60 Haushalten ein eher kleiner<br />
Ortsteil ist. Was die dortige St.<br />
Hubertus Schützenbruderschaft bei<br />
ihrem 100. Jubiläumsschützenfest<br />
auf die Beine gestellt hat, ist in jeder<br />
Hinsicht großartig. Eine starke<br />
Gemeinschaft, die am Schützenfestwochenende<br />
(11. und 12. Mai<br />
2024) Besuch von zahlreichen<br />
Gastvereinen bekommt (siehe Seite<br />
8).<br />
7-Wirte-Tour<br />
Schon am 9. Mai, und das ist der<br />
Vatertag, startet die 7-Wirte-Tour in<br />
neuer Besetzung mit sechs Wirten<br />
(siehe Seite 6). An sechs Stationen<br />
ziehen die vermeintlichen Väter<br />
mit ihren Bollerwagen von Station<br />
zu Station, wer alles schafft, wird<br />
belohnt.<br />
25. Weinfest<br />
Man kann es kaum glauben, aber<br />
zum Bad Meinberger Weinfest (9.<br />
bis 12. Mai 2024) gibt es neben<br />
deutschen Wein vom Winzer auch<br />
frischgezapftes Bier. Auch hier<br />
Reitturnier, Schützenfest, 7-Wirte-Tour, Weinfest und Städtepartnerschaftsjubiläum - die Anlässe reißen<br />
nicht ab. Zum Weinfest präsentiert der Bad Meinberg e.V. übrigens eine Jubiläumsedition Weingläser.<br />
gibt es ein Jubiläum - das Weinfest<br />
wird zum 25. Mal ausgerichtet. Die<br />
Anfänge im Mai 1998 begannen<br />
mit einer - Pleite. Drafi Deutscher<br />
sollte als Stargast für Besuchermassen<br />
sorgen, es kamen aber nur ein<br />
Drittel der erhofften Fans zu einem<br />
denkwürdigen Auftritt. Heute gehört<br />
das Weinfest zu den beliebtesten<br />
Veranstaltungen im <strong>Stadt</strong>gebiet.<br />
50 Jahre<br />
Städtepartnerschaft<br />
Das hat sich auch bis Villedieu-les-<br />
Poêles in der Normandie herumgesprochen.<br />
Wie lässt sich deutschfranzösische<br />
Freundschaft im 50.<br />
Jahr der Partnerschaft besser feiern<br />
als mit einem Glas Wein? Am<br />
Samstagabend kommen die Gäste,<br />
die zuvor das <strong>Stadt</strong>gebiet erkundeten,<br />
zusammen mit Gästen aus<br />
der polnischen Partnerstadt Bad<br />
Kudowa zum Weinfest. Die normannische<br />
Folkloregruppe Les<br />
Triolettes wird zu einem Tänzchen<br />
aufspielen. Das Wort „Triolette“ ist<br />
ein normannisches Dialektwort und<br />
bezeichnet das junge Mädchen, das<br />
die Kühe melkte. Es bezeichnete<br />
auch den kleinen Kopfschmuck,<br />
den sie auf Reisen und zu besonderen<br />
Anlässen trug. Die Gruppe gibt<br />
Aufführungen (Tänze, Patoislieder<br />
und Sketche) über die Normandie<br />
hinaus, in Frankreich und im Ausland,<br />
bis nach Peru und in die Ukraine.<br />
Mehr ab Seite 16.<br />
Und sonst?<br />
Endlich ist der Kunstrasenplatz am<br />
Eggestadion fertig (Seite 28). Es wird<br />
bereits auf dem grünen Kunstrasen<br />
gespielt. Zur feierlichen Eröffnung<br />
gibt es einige Überraschungen. Und<br />
dann kündigen sich weitere Jubiläen<br />
an: Die Freilichtbühne Bellenberg<br />
wird 75 Jahre jung. Und der Handball<br />
im HC wird stolze 50 Jahre alt.<br />
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>718</strong> 19. April 2024 Seite 2<br />
Gespräch an der Theke<br />
Tag Karl, jetzt sind es schon 50 Jahre her, dass die Städteepartnerschaft<br />
mit Villedieu-les-Poêles begründet wurde. Das Motto ist heute aktueller<br />
denn je: Nie wieder Krieg. Seitdem sind viele Freundschaften<br />
entstanden und es wird ein enger Austausch gepflegt...<br />
...der zuletzt ein wenig eingeschlafen ist. Es fehlen hauptsächlich<br />
die Kontakte zwischen den Schulen. Der Schüleraustausch spielte<br />
in all den Jahren eine wichtige Rolle, so sind viele Freundschaften<br />
entstanden. So wird der europäische Gedanke gelebt.<br />
Dr. Hans Heitheker war damals nicht nur der erste Bürgermeister Horn-<br />
Bad Meinbergs, er war auch einer der Väter der Städtepartnerschaft.<br />
Damals war die <strong>Stadt</strong> mit dem Bindestrich gerade mal zwei Jahre alt.<br />
Eigentlich ist die Freundschaft ja schon älter. Die Partnerschaft<br />
der beiden Städte begann schon im Jahre 1966, allerdings war<br />
der freundschaftliche Austausch zuerst noch inoffiziell. Der erste<br />
Kontakt entstand als Ende 1965 der Ortsverband der Heimkehrer,<br />
Kriegsgefangenen und Vermisstenangehörigen Deutschlands aus Bad<br />
Meinberg eine Versammlung abhielt. Der Kurgast Kurt Hanisch aus<br />
Bremerhaven, selbst Heimkehrer, nahm den Wunsch, Kontakt zu ehemaligen<br />
französischen Kriegsgefangenen aufzunehmen, zum Anlass,<br />
seine Verbindungen spielen zu lassen. Schon am 23. Januar 1966<br />
kam die erste Resonanz aus Frankreich – ein Brief vom Präsidenten<br />
der „Association CPG-CATM“, Roger Fontaine, aus Villedieu-les-<br />
Poêles. Im Mai 1966 erhielt der Heimkehrerverband Bad Meinberg<br />
den ersten Besuch. Eine Delegation der „Association“ aus Villedieu<br />
konnte feierlich begrüßen werden. Die Partnerschaftsurkunden, die<br />
eine langjährige, freundschaftliche und kulturelle Verbindung begründen<br />
sollten, wurden ausgetauscht. Das war der Beginn. Von 1966 an<br />
organisierten beide Heimkehrerverbände einen Jugendaustausch und<br />
viele Besuche von Mitgliedergruppen.<br />
Jetzt ist die richtige Zeit für einen Neuanfang. Der ist wichtig, denn<br />
die Freundschaft hat einen besonderen Wert in diesen unfreundlichen<br />
Zeiten. Zwischen Vatertag und Muttertag kommen die Gäste aus<br />
Bad Kudowa und Villedieu-les-Poêles. Sie wohnen hauptsächlich in<br />
Gastfamilien und gucken sich Land und Leute an. Das Programm hat<br />
viel zu bieten: Eine Radtour, eine Yogastunde, ein Besuch auf dem<br />
Straußenhof und lecker Essen beim Felsenwirt. Und natürlich darf<br />
auch ein Besuch auf dem Weinfest nicht fehlen.<br />
Bienvenue à Horn-Bad Meinberg! Vive le jumelage de villes! M.H.<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499<br />
Jörg Bierwirth (links) und Torben Blome (4. von links) begrüßen die Regionalmanagerinnen Benita Henning<br />
und Saskia Jäger in ihrem Büro im Schloss Schieder.<br />
„Leader“-Regionalmanagement startet im Lippischen Südosten<br />
Intensivere Vernetzung der Region<br />
Das „Leader“-Regionalmanagement für den Zusammenschluss<br />
der Städte Blomberg, Horn-Bad Meinberg,<br />
Lügde und Schieder-Schwalenberg ist im April gestartet<br />
– die Regionalmanagerinnen Saskia Jäger und<br />
Benita Henning haben motiviert ihre neuen Aufgaben<br />
übernommen. Jäger war bereits als Regionalmanagerin<br />
in der „Leader“-Region Höxter tätig, Henning<br />
kommt aus dem Bad Salzufler <strong>Stadt</strong>marketing. „Die<br />
vier Städte sehen sich ähnlichen Herausforderungen<br />
konfrontiert – und diese sind als Chancen zu sehen.<br />
Die „Leader“-Förderung ermöglicht eine noch intensivere<br />
Vernetzung der Region und stärkt die Region als<br />
Lebens-, Erholungs- und Wirtschaftsraum“, erklären<br />
Jäger und Henning. „Leader“ ist ein Förderprogramm<br />
der Europäischen Union, das der Stärkung ländlicher<br />
Regionen dient.<br />
Die Entwicklung des ländlichen Raums durch ausgewählte<br />
Projekte steht im Vordergrund des Programms.<br />
Das Regionalmanagement unterstützt die Lokale<br />
Aktionsgruppe dabei, die Region weiterzuentwickeln.<br />
Jäger und Henning werden in Zukunft Akteure mit<br />
einer Projektidee über den gesamten Prozess bis zur<br />
Umsetzung beraten und über Fördermöglichkeiten<br />
informieren. Auch wird das Regionalmanagement die<br />
Zusammenarbeit der Menschen vor Ort unterstützen<br />
und Kooperationen mit anderen Regionen anstoßen.<br />
Bereits im März überreichte Regierungspräsidentin<br />
Anna Katharina Bölling der Lokalen Aktionsgruppe<br />
(LAG) den Förderbescheid von rund 500.000 Euro für<br />
die „Leader“-Region Lippischer Südosten. Mit den<br />
Fördermitteln hat die LAG die Möglichkeiten, das Regionalmanagement<br />
umzusetzen und regionale Akteure zu<br />
sensibilisieren und zu aktivieren. „In anderen lippischen<br />
Städten und Gemeinden wird die „Leader“-Förderung<br />
bereits seit längerem in Anspruch genommen. Dort<br />
kann man sich bereits Positivbeispiele, die sich durch<br />
die Fördergelder ergeben haben, anschauen. Wir sind<br />
uns sicher, dass wir auch hier im Lippischen Südosten<br />
tolle Projekte erfolgreich in die Förderung bekommen<br />
werden und die Region so gestärkt wird. Wir freuen uns<br />
auf die Zusammenarbeit mit dem Ehrenamt und den<br />
Verwaltungen“, so Jäger und Henning. Die erste Aufgabe<br />
der Regionalmanagerinnen besteht im Vorantreiben der<br />
Öffentlichkeitsarbeit.<br />
„Die Nachfragen, was „Leader“ überhaupt ist, welche<br />
Projekte mit dem Programm umgesetzt werden können<br />
und wie die Förderquoten aussehen, werden wir selbstverständlich<br />
zeitnah beantworten“, fassen es die Regionalmanagerinnen<br />
Jäger und Henning zusammen. Saskia<br />
Jäger ist zu erreichen unter s.jaeger@lippischersuedosten.<br />
de oder 05282 601 301, Benita Henning unter b.henning@<br />
lippischersuedosten.de oder 05282 601 302. Das Büro des<br />
Regionalmanagements befindet sich im Schloss Schieder<br />
(Im Kurpark 1, 32816 Schieder-Schwalenberg).<br />
<strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg<br />
baut Haltestellen<br />
in der Bahnhofstraße<br />
barrierefrei um<br />
Sperrung<br />
noch bis<br />
Mitte Mai<br />
Die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg lässt<br />
aktuell die Bushaltestelle „Abzweig<br />
Bahnhof“ in der Bahnhofstraße im<br />
<strong>Stadt</strong>teil Horn barrierefrei ausbauen.<br />
Daher ist die Bahnhofstraße<br />
zwischen dem Kreisel Hessenring<br />
und der Straße „Am Bahnhof“ voll<br />
gesperrt.<br />
Eine Umleitung ist vor Ort ausgeschildert.<br />
Für den LKW-Verkehr<br />
erfolgt diese über die B239 und<br />
die Wilberger Straße. Der übrige<br />
Verkehr wird über den Hessenring,<br />
die Kampstraße und Am Bahnhof<br />
geleitet.<br />
Nach und nach werden die Bushaltestellen<br />
in Horn-Bad Meinberg<br />
durch die <strong>Stadt</strong> barrierefrei ausgebaut.<br />
Damit soll allen Personen<br />
die Benutzung des Öffentlichen<br />
Personennahverkehrs ermöglicht<br />
werden. Hierfür stellte das Land<br />
NRW umfangreiche Fördermittel<br />
zur Verfügung.<br />
Die Arbeiten in der Bahnhofstraße<br />
werden voraussichtlich bis Mitte<br />
Mai andauern. Die <strong>Stadt</strong> bittet um<br />
Verständnis für die Beeinträchtigungen<br />
während der Baumaßnahme<br />
Der Kinderschutzbund OV<br />
Horn-Bad Meinberg e.V.<br />
braucht dringend ehrenamtliche<br />
Unterstützung.<br />
Wir sind eine Spiel-und<br />
Lerngruppe für Grundschulkinder<br />
und brauchen<br />
Unterstützung um Anträge<br />
zu stellen, Projekte zu<br />
begleiten oder als Springer<br />
aushelfen, wenn es mal<br />
ganz eng wird.<br />
Kontakt: marga.jegustheldermann@web.de<br />
oder<br />
Handy 0171 4426918<br />
Gemeinsam mit dem Bad Meinberg<br />
e.V. haben die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad<br />
Meinberg und die GesUndTourismus<br />
Horn-Bad Meinberg den ersten Spatenstich<br />
für den neuen Motorikpfad<br />
im Bad Meinberger Seekurpark<br />
gesetzt. Damit geht die Aufwertung<br />
des Kurparkareals einen weiteren<br />
wichtigen Schritt voran.<br />
„Wir haben hier ein rundes Konzept,<br />
das die verschiedenen Interessen des<br />
Kurortes berücksichtigt und stärkt“,<br />
erläutert Kurdirektor Thorsten<br />
Brandt. Die Planungen von Landschaftsarchitekt<br />
Matthäus Janczyk<br />
wurden zwischen <strong>Stadt</strong>, Kurverwaltung<br />
und Verein abgestimmt. Die Arbeiten<br />
werden von der Firma Galabau<br />
Grytz aus Schieder-Schwalenberg<br />
bis zum Herbst durchgeführt. In dieser<br />
Zeit ist der südliche Seekurpark<br />
für die Baumaßnahmen gesperrt.<br />
Passanten werden um Verständnis für<br />
die Einschränkungen und Umleitung<br />
über die Nordseite des Sees gebeten.<br />
Nach der Fertigstellung wird der<br />
Seekurpark dafür als Ort für alle<br />
Generationen aufgewertet, sind alle<br />
Beteiligten überzeugt.<br />
Spielschiff<br />
Im Eingangsbereich zum Seekurpark<br />
wird ein Bereich für die motorische<br />
Entwicklung von Kindern<br />
und Inklusion errichtet. Zentrales<br />
Element ist hier ein Spielschiff mit<br />
verschiedenen Anbauten und Aufstiegsmöglichkeiten.<br />
Der Bereich<br />
um das Schiff wird als Sandspielbereich<br />
gestaltet mit kleinen Sitzecken<br />
im Randbereich. Integriert in den<br />
Sandbereich wird ein inklusiver,<br />
unterfahrbarer Sandspieltisch errichtet.<br />
Der restliche Spielbereich<br />
wird als Balancierstrecke auf Holzfallschutzfläche<br />
ausgestaltet mit<br />
Elementen, die unterschiedliche<br />
Herausforderungen für die Kinder<br />
bieten. So ergeben sich ein See- und<br />
ein Landbereich, die den Seekurpark<br />
mit seinen See- und Grünflächen<br />
widerspiegeln. Entlang der Wege<br />
Erster Spatenstich für den neuen Motorikpfad im Bad Meinberger Seekurpark<br />
Zentrales Element ist ein Spielschiff<br />
Kurdirektor Thorsten Brandt (GUT Gmbh), Landschaftsarchitekt Matthäus Janczyk, Diana Vorndamme<br />
(Vorsitzende Bad Meinberg e.V.), Fabian Roll (Bad Meinberg e.V.), Thomas Grytz (Galabau Grytz) und<br />
Tobias Nolting (<strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg) haben den symbolischen ersten Spatenstich für den Motorikpfad<br />
im Bad Meinberger Seekurpark gesetzt.<br />
in Richtung Silvaticum werden die<br />
zwei Motorik-Bereiche errichtet.<br />
Vorgesehen sind im Ausdauerbereich<br />
ein Ruder- und ein Beintrainer und<br />
im Bereich für die Beweglichkeit<br />
ein Duplex Schultertrainer und ein<br />
Slalomtrainer.<br />
Mit einer Terrasse am Kurparksee<br />
soll ein Ruhebereich mit Sitzmöglichkeiten<br />
geschaffen werden. Gemeinsam<br />
mit den örtlichen Kliniken<br />
wurden Geräte für den Reha- und<br />
Fitnessbereich ausgewählt, die von<br />
den Reha-Patientinnen und Patienten<br />
in ihre Therapien eingebaut werden<br />
können. Im Rahmen der Maßnahmen<br />
werden auch die Wege aufgearbeitet<br />
und das ausgespülte Ufer des Kurparksees<br />
wieder naturnah hergestellt.<br />
Investitionen von rund<br />
330.000 Euro<br />
Insgesamt fließen für den südlichen<br />
Seekurpark Investitionen von rund<br />
330.000 Euro. Das Land NRW<br />
fördert die Maßnahme mit über<br />
190.000 Euro aus der Struktur- und<br />
Dorfentwicklung. „Nachdem wir<br />
lange darauf gewartet haben, freuen<br />
wir uns, dass es nun endlich losgeht“,<br />
stellt Diana Vorndamme, Vorsitzende<br />
des Bad Meinberg e.V., beim symbolischen<br />
Spatenstich fest. Der Bad<br />
Meinberg e.V. und der Förderverein<br />
Bad Meinberg e.V. unterstützen das<br />
Projekt ebenfalls finanziell. Weitere<br />
Spenden für den „Motorikpfad“ von<br />
Privatpersonen oder Unternehmen<br />
nimmt der Förderverein Bad Meinberg<br />
e.V. gerne unter der Konto Nr.:<br />
DE25 4765 0130 1010 2209 35 bei<br />
der Sparkasse Paderborn-Detmold-<br />
Höxter entgegen. Eine Spendenquittung<br />
kann ausgestellt werden.<br />
Nach der naturnahen Umgestaltung<br />
der Werre im Bereich des vorderen<br />
Silvaticums durch das Projekt Wasser<br />
im Fluss der AGA Detmold, ist<br />
der Motorikpfad im Seekurpark der<br />
nächste große Abschnitt der Maßnahmen,<br />
die die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad<br />
Meinberg in den Kurliegenschaften<br />
vorgesehen hat. Die <strong>Stadt</strong> hatte den<br />
Historischen Kurpark und den Seekurpark<br />
sowie das Kurgastzentrum<br />
im Jahr 2020 vom Landesverband<br />
Lippe erworben. Seither hat der<br />
städtische Bauhof die umfangreiche<br />
Pflege übernommen. Neben Neuanpflanzengen<br />
wurde auch notwendiger<br />
Rückschnitt vorgenommen.<br />
„Aktivinsel“<br />
Als nächster Abschnitt ist die sogenannte<br />
„Aktivinsel“ im Eingangsbereich<br />
des Silvaticum vorgesehen.<br />
Für diesen hat die <strong>Stadt</strong> ebenfalls<br />
einen Förderantrag gestellt. Mit der<br />
Aktivinsel soll eine Ergänzung zum<br />
Motorikpfad geschafften werden, die<br />
für Kinder, Jugendliche, Erwachsene<br />
und ältere Menschen einen integrierenden<br />
Raum bildet.<br />
Im Historischen Kurpark wird die<br />
GUT eine Illumination errichten. Das<br />
Projekt hat zum Ziel, den Kurpark in<br />
Bad Meinberg mit einer effektvollen<br />
Beleuchtung an acht „Lichtinseln“<br />
sowie entlang der Wege zu versehen.<br />
Dabei wird ein KI-basiertes Lichtmanagement<br />
eingesetzt, das es den Besuchern<br />
ermöglicht, die Farbgebung<br />
individuell mitzugestalten und eine<br />
einzigartige Atmosphäre zu schaffen.<br />
Das Projekt wird ebenfalls durch<br />
das Land NRW gefördert. Nach der<br />
Fertigstellung des Motorikpfades auf<br />
der Südseite des Seekurparks, soll<br />
perspektivisch auch der nördliche<br />
Bereich angepasst werden. Hier<br />
sollen vor allem die Ruhebereiche<br />
weiterentwickelt werden.
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499 <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>718</strong> 19. April 2024 Seite 3<br />
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>718</strong> 19. April 2024 Seite 4<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499<br />
Konfirmanden und Kommunionskinder 2024<br />
Konfirmationen der Ev.-ref. Kirchengemeinde<br />
Horn, Pfarrbezirk I und<br />
II: Pfarrerin Stork<br />
Sonntag, 28. April 2024 um 11.00 Uhr in der Ev.-ref.<br />
<strong>Stadt</strong>kirche Horn<br />
Fabian Bobenhausen, Horn<br />
Louisa Brinkmann, Holzhausen<br />
Dominik Deppe, Holzhausen<br />
Kim Gaus, Horn<br />
Maxim Jakobi, Horn<br />
Noel Lasarew, Detmold<br />
Arne Meyer, Horn<br />
Niklas Perret, Horn<br />
Tim Potlow, Horn<br />
Julia Propst, Holzhausen<br />
Lukas Stumpenhagen, Fromhausen<br />
Kirchengemeinde Leopoldstal,<br />
Kirche Leopoldstal<br />
Samstag, 4. Mai 2024 um 15.30 Uhr in der ev.-ref.<br />
Kirche Leopoldstal, Eichenweg 23<br />
Thilo Heine, Leopoldstal<br />
Marlo Klüter, Veldrom<br />
Jobst-Hauke Niedermeier, Heesten<br />
Ev.-ref. Kirchengemeinde Bad Meinberg,<br />
Pfarrbezirke Nord und Süd<br />
Pfarrer Dr. Gregor Bloch<br />
Sonntag, 5. Mai 2024 um 10.00 Uhr<br />
Maximilian Feger<br />
Jemain Köhler<br />
Leon Lange<br />
Mia Stijohann<br />
Eric Weßeler<br />
Erstkommunion in der Gemeinde<br />
Heilig Kreuz Horn-Bad Meinberg<br />
Die Erstkommunion fand am 7. April 2024 statt<br />
Elijah Raphael Ahle<br />
Luisa Bachmann<br />
Jonas Borgmann<br />
Ambra De Rossi<br />
Virginia De Rossi<br />
Julian Irek<br />
Elisa Miglietta<br />
Jaron Overkott<br />
Konrad von Plettenberg<br />
Der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> gratuliert herzlich!<br />
Sie starten eine neue Kindertheaterreihe an jedem ersten Samstag im Monat: Evelyn Kubrin und Philipp<br />
Pöss.<br />
Foto: Manfred Hütte<br />
Der Pirat Backenbart-Bernd sticht in Bad Meinberg zur See<br />
Kindertheaterreihe startet Anfang Mai<br />
Es gibt neue Gesichter in der Ges-<br />
UndTourismus Horn-Bad Meinberg<br />
GmbH (GUT), die für Gesundheits-<br />
und Kulturangebote in Bad<br />
Meinberg sorgt. Philipp Pöss (41) ist<br />
Eventmanager mit eigener Agentur<br />
in Bochum. Dort veranstaltete er u.a.<br />
das Sommerfest der Ruhruni. Seine<br />
Frau heißt Julia Hornung und bildete<br />
damals mit ihrer Schwester Paulina<br />
ein Gesangsduo. Philipp Pöss buchte<br />
Paulina und Julia mit seiner Agentur<br />
und verlor sein Herz an Julia.<br />
Dieser Liebe wegen zog er vor fünf<br />
Jahren nach Bad Meinberg, kaufte<br />
ein Fachwerkhaus und gründete<br />
eine bald vierköpfige Familie. Seit<br />
August 2023 fasst er auch beruflich<br />
in Bad Meinberg Fuß und verstärkt<br />
die GUT und seinen Kollegen Hans<br />
H. Müller-Hisje als freiberuflicher<br />
Eventmanager.<br />
Was dem jungen Familienvater<br />
sofort auffiel: Es gibt im Kurtheater<br />
kaum Angebote für Kinder und<br />
Familien. Das will er jetzt ändern.<br />
Seine Idee: Wir etablieren in Bad<br />
Meinberg eine eigene Kindertheaterreihe.<br />
Immer am 1. Samstag im<br />
Monat kommen Künstler ins Foyer<br />
des Kurgastzentrums. Den Anfang<br />
am Samstag, den 4. Mai 2024 macht<br />
Backenbart-Bernd alias Florian<br />
Edler, den viele Kinder schon beim<br />
letztjährigen Mittelaltermarkt in<br />
Horn erleben konnten. Er nimmt<br />
die Kinder und Erwachsenen mit auf<br />
eine verrückte Reise zur Schatzinsel.<br />
Einlass ist um 10 Uhr, die zirka einstündige<br />
Reise beginnt um 11 Uhr.<br />
Der Eintritt beträgt „pro Mensch“<br />
an der Tageskasse 5 Euro, mit Gästekarte<br />
ist der Eintritt frei. Zum Start<br />
wurden schon die Kinder der Horn-<br />
Bad Meinberger Kitas eingeladen.<br />
Ebenfalls im August 2023 begann<br />
Evelyn Kubrin (20) ihre Ausbildung<br />
als Veranstaltungskauffrau bei der<br />
GUT. Sie ist in Feldrom aufgewachsen<br />
und wohnt in Detmold.<br />
Gemeinsam mit Philipp Pöss setzt<br />
sie die neuen Angebote für Kinder<br />
und Familien um. Es folgen Auftritte<br />
der Zauberkünstlerin Zara Finjell am<br />
1. Juni und weiterer Künstler am 6.<br />
Juli und am 3. August.<br />
M.H.<br />
Ball der Schlachtschwertierer Horn im Landhotel Weber in Holzhausen<br />
Vater und Tochter räumen ab<br />
Pokalsieger und Schlachtschwertierer Führung (v.l.) Siegfrid Harte<br />
(Hauptmann Schlachtschwertierer), Norbert Berghahn (Sieger Königs<br />
Pokal), Franziska Berghahn (Siegerin Damen und Oberst-Pokal),<br />
Willi Rathert (Sieger Blickpokal) und Michael Nolting (Rottmeister<br />
Schlachtschwertierer).<br />
Foto: Peter Radszuweit<br />
Viele Gäste waren der Einladung<br />
des Horner Rotts der Schlachtschwertierer<br />
in das Landhotel Weber<br />
in Holzhausen-Externsteine gefolgt,<br />
bei der es auch Ehrungen und Auszeichnungen<br />
gab. Der Hauptmann<br />
der Schlachtschwertierer Siegfried<br />
Harte begrüßte die Gäste der befreundeten<br />
Schützenvereine und<br />
-bruderschaften aus Kohlstädt und<br />
Feldrom, sowie den Vorstand der<br />
Schützengesellschaft Horn, Abordnungen<br />
der fünf Rotten, König Frank<br />
Klüskens und Königin Silke Klüskens<br />
samt Thron, sowie den 2. stellv.<br />
Bürgermeister der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad<br />
Meinberg, Friedrich Petringmeier.<br />
Es gab Ehrungen, Beförderungen<br />
und Pokale an diesem Abend übergeben.<br />
Für 25 Jahre Mitgliedschaft<br />
wurde Siegfried Harte geehrt,<br />
Christopher Vogt erhielt das Ehrenabzeichen<br />
der Schützengesellschaft.<br />
Norbert Berghahn ist seit 50 Jahren<br />
Mitglied der Schützengesellschaft,<br />
Franziska Berghahn erhielt die Ehrennadel<br />
der Schützengesellschaft.<br />
Helmut Zauner und Aron Kollmeier<br />
bekamen die Goldene Verdienstnadel<br />
des Westfälischen Schützenbundes.<br />
Dirk Geise und Detlev Müller gehören<br />
der Schützengesellschaft seit<br />
25 Jahren an. Den Obristen-Pokal<br />
errang Norbert Berghahn und seine<br />
Tochter Franziska errang den Damen-<br />
und Königspokal. Willi Rathert<br />
errang den Blickpokal. Oberst Hans<br />
Patze beförderte Andreas Vogt zum<br />
Leutnant der Schützengesellschaft.<br />
Bei guter Stimmung wurde bis tief<br />
in die Nacht gefeiert. PR<br />
Ausgezeichnete und geehrte Schützen (v.l.) Hans Patze (Oberst), Ralf-Reiner Kehne (1. Vorsitzender),<br />
Siegfrid Harte (25 Jahre Mitglied), Christopher Vogt (Ehrenabzeichen der Schützengesellschaft), Norbert<br />
Berghahn (50 Jahre Mitglied), Andreas Vogt (befördert zum Leutnant), Franziska Berghahn (Ehrennadel<br />
der Schützengesellschaft), Helmut Zauner (Goldene Verdienstnadel des Westfälischen Schützenbundes),<br />
Aron Kollmeier und Dirk Geise (Verdienstnadel des Westfälischen Schützenbundes), Dirk Geise (25 Jahre<br />
Mitglied), Detlev Müller (25 Jahre Mitglied) und Michael Nolting (Rottmeister). Foto: Peter Radszuweit
Teil 3<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499 <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>718</strong> 19. April 2024 Seite 5<br />
K O T Z E N<br />
B E R G S C H E R<br />
H O F<br />
Genehmigung<br />
Start der Rohbauarbeiten<br />
Vielfalt erleben<br />
Tag der Städtebauförderung am 4. Mai 2024<br />
Führungen um 10.30 und um 12.00 Uhr ermöglichen einen Blick in den<br />
Bacchus-Keller, ins Trauzimmer und in den neuen Innenhof<br />
Bergfest auf der Baustelle<br />
Am 4. Mai findet erneut der Tag<br />
der Städtebauförderung statt.<br />
Die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg<br />
beteiligt sich ebenfalls an dem<br />
bundesweiten Aktionstag und<br />
bietet einen einmaligen, aktuellen<br />
Einblick in die Baustelle am<br />
Marktplatz. Von 10 bis 13 Uhr<br />
können alle Interessierten Teile<br />
der Baustelle besichtigen.<br />
Schon mehrmals hat die <strong>Stadt</strong><br />
die Revitalisierung des Kotzenbergschen<br />
Hof beim Tag der<br />
Städtebauförderung präsentiert.<br />
Letztes Jahr wurde beispielweise<br />
ein digitaler 360-Grad-Rundgang<br />
durch das Gebäude vorgestellt,<br />
da ein Betreten aufgrund der<br />
Schadstoffsanierung noch nicht<br />
möglich war. Dieses Jahr ist eine<br />
Besichtigung endlich möglich.<br />
„Wird sind schon häufiger<br />
gefragt worden, ob man mal<br />
den aktuellen Baufortschritt<br />
anschauen könnte“, berichtet<br />
Claus Müther, Fachbereichsleiter<br />
für <strong>Stadt</strong>entwicklung, Bauen<br />
und Liegenschaften bei der <strong>Stadt</strong><br />
Horn-Bad Meinberg: „Der Tag der<br />
Städtebauförderung war für uns<br />
der passende Anlass, dies für die<br />
interessierten Bürgerinnen und<br />
Bürger zu ermöglichen.“ Alle<br />
seien daher eingeladen, sich vor<br />
Ort ein Bild zu machen.<br />
Dies ist insbesondere im neuen<br />
Innenhof des Gebäudes möglich.<br />
Aber auch Einblicke in den ehemaligen<br />
Bacchus-Keller, in dem<br />
zukünftig das Integrationscafé<br />
untergebracht sein wird, sowie<br />
in das zukünftige Trauzimmer<br />
wird es geben. Die Besucherinnen<br />
und Besucher der Baustellen<br />
dürfen sich aufgrund der Sicherheit<br />
auf der Baustelle nur in den<br />
vorgegebenen Bereichen bewegen.<br />
Es wird festes Schuhwerk<br />
empfohlen.<br />
Der genaue Umfang ist abhängig<br />
vom Baufortschritt der nächsten<br />
Wochen. Wenn dieser es zulässt,<br />
soll es einen Rundgang um das<br />
Gebäude durch den neuen Durchgang<br />
in der Mittelstraße geben.<br />
Dort wird allerdings aktuell noch<br />
der neue Kanal verlegt.<br />
Einige Bereiche, wie das Obergeschoss<br />
und der neue, multifunktionale<br />
Sitzungssaal werden<br />
allerdings nicht begehbar sein.<br />
Hier fehlen noch die Treppen, um<br />
ein sicheres Begehen des Gebäudes<br />
zu ermöglichen. Der aktuelle<br />
Zustand der Bereiche wird jedoch<br />
über Aufnahmen zu sehen sein.<br />
Bei Kaffee und Kuchen stehen<br />
auch die Mitarbeitenden der<br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung für ein Gespräch<br />
und die Beantwortung von Fragen<br />
zur Verfügung. Um 10.30 Uhr<br />
und um 12.00 Uhr sind geführte<br />
Touren geplant.<br />
Erfolge der Städtebauförderung<br />
in Horn-Bad Meinberg<br />
Der Kotzenbergsche Hof ist<br />
eines der größten Projekte der<br />
Städtebauförderprojekte in Horn-<br />
Bad Meinberg – und mit einem<br />
gesamten Fördervolumen von<br />
12,1 Millionen Euro eines der<br />
größten Projekte in OWL. Doch<br />
auch zahlreiche weitere Projekte<br />
sind über die Städtebauförderung<br />
in den vergangenen Jahren in<br />
Horn-Bad Meinberg unterstützt<br />
worden.<br />
Ein wesentlicher Erfolg der<br />
Städtebauförderung ist die Umgestaltung<br />
der Wallanlagen in<br />
Horn. Im Jahr 2009 schlossen<br />
sich engagierte Bürgerinnen und<br />
Bürger zur „Burgwallinitiative“<br />
zusammen, um die Wallanlagen<br />
vor der Burg Horn aufzuwerten.<br />
Durch ehrenamtliche Arbeitseinsätze<br />
und Städtebaufördermittel<br />
wurden Hecken, Befestigungen<br />
und die meisten Bäume entfernt.<br />
Bis 2015 konnten der Bereich<br />
um die Burg und der Südwall<br />
umgestaltet werden. Auch hier<br />
griff die <strong>Stadt</strong> neben der Arbeitskraft<br />
der Ehrenamtlichen auf die<br />
finanzielle Unterstützung der<br />
Städtebauförderung zurück.<br />
Die Umgestaltung des Burghofes<br />
erfolgte unter Verwendung<br />
von Städtebaufördermitteln<br />
des Landes NRW. Neben der<br />
gestalterischen Aufwertung des<br />
Burgbereiches wurden auch<br />
die Nutzungsmöglichkeiten als<br />
multifunktionales Areal verbessert,<br />
nachdem das seit Jahren<br />
unbewohnte Gebäude in der<br />
Burgstraße 9 abgerissen worden<br />
war. Zudem konnte mit der<br />
Maßnahme ein städtebaulicher<br />
Missstand beseitig werden. Auch<br />
der Umbau der Straße Umbau<br />
„Hinter der Mauer“ erfolgt über<br />
die Städtebauförderung.<br />
Die Errichtung der Calisthenics-<br />
Anlage des TV Horn-Bad Meinberg<br />
am Eulenturm und der<br />
Pumptrack am Potthof waren<br />
Einrüstung<br />
Förderbescheid<br />
Start des<br />
2. Bauabschnitts<br />
nur möglich, da die Städtebauförderung<br />
der <strong>Stadt</strong> die Aufsetzung<br />
des Verfügungsfonds für den<br />
Historischen <strong>Stadt</strong>kern erlaubt<br />
hat. Über diesen wurden ebenfalls<br />
Projekte wie die Erneuerung der<br />
Außenbeleuchtung der Burg, die<br />
Anpflanzung von Obstbäumen<br />
für Bürgerinnen und Bürger und<br />
Gäste sowie die XXL-Pflanztöpfe<br />
in der Innenstadt finanziert.<br />
Auch das Hof- und Fassadenprogramm<br />
ist Bestandteil der<br />
Städtebauförderung. Im Historischen<br />
<strong>Stadt</strong>kern Horn fördert<br />
die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg<br />
mit diesen denkmal- und stadtbildpflegerischen<br />
Maßnahmen<br />
zur Profilierung und zur Standortaufwertung<br />
und zur Verbesserung<br />
der stadtökologischen und<br />
stadtgestalterischen Situation,<br />
Bewahrung des Historischen<br />
<strong>Stadt</strong>kerns Horn und zum Erhalt<br />
von Baudenkmälern. Unterstützt<br />
werden außerdem Maßnahmen<br />
zur nachhaltigen Aufwertung<br />
von Freiflächen, Innenhöfen und<br />
Gebäuden.<br />
Neben der Förderung von Gebäudeaußenelementen<br />
über das<br />
Haus- und Hofflächenprogramm<br />
kann auch die durchgreifende<br />
Sanierung einer denkmalgeschützten<br />
oder stadtbildprägenden<br />
Immobilie mit Hilfe der<br />
Städtebauförderung erfolgen.<br />
Ziel einer solchen Fördermaßnahme<br />
ist die Sicherung, Modernisierung<br />
und Instandsetzung<br />
von Gebäuden und sonstigen<br />
Anlagen durch die Umsetzung<br />
eines Maßnahmenbündels. Die<br />
Instandsetzungsmaßnahmen<br />
dienen der Behebung von baulichen<br />
Missständen. Interessierte<br />
Gebäudeeigentümerinnen und<br />
Eigentümer im <strong>Stadt</strong>kern können<br />
sich gerne an die <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
werden.<br />
Derzeit befindet sich die <strong>Stadt</strong> in<br />
der Neuaufstellung des Integrierten<br />
<strong>Stadt</strong>entwicklungskonzeptes<br />
für den Historischen <strong>Stadt</strong>kern.<br />
Dieses stellt die Grundlage für<br />
zukünftige Zuwendungen aus der<br />
Städtebauförderung dar.<br />
K O T Z E N<br />
B E R G S C H E R<br />
H O F<br />
Stand heute<br />
Schlüsselübergabe<br />
Vielfalt erleben<br />
Dacherneuerung Innenhof<br />
und Putz<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg hat in den<br />
vergangenen Jahren erheblich von den<br />
Mitteln der Städtebauförderung von<br />
Bund und Land profitiert. Ohne sie wären<br />
Maßnahmen wie die Revitalisierung des<br />
Kotzenbergschen Hofes nicht zu schaffen.<br />
Wir wollen daher den Tag der Städtebauförderung<br />
am 4. Mai nutzen, um Ihnen<br />
einen Einblick in den aktuellen Fortschritt<br />
der Baumaßnahmen zu geben.<br />
In der Zeit von 10 bis 13 Uhr sind Sie<br />
herzlich eingeladen, vor Ort auf der Baustelle<br />
vorbeizuschauen.<br />
Sie haben die Möglichkeit, Ihre Fragen<br />
direkt an unsere Mitarbeitenden zu<br />
stellen. Wenn Sie am 4. Mai nicht zum<br />
Kotzenbergschen Hof kommen können,<br />
schicken Sie Ihre Fragen gerne an post@<br />
horn-badmeinberg.de. Wir werden die<br />
Fragen in den nächsten Ausgaben beantworten.<br />
Fragen und Antworten<br />
Was ist eigentlich „Städtebauförderung“?<br />
Die Städtebauförderung ist eines der wichtigsten<br />
Instrumente zur Förderung einer nachhaltigen<br />
<strong>Stadt</strong>entwicklung. Seit über 50 Jahren unterstützt<br />
der Bund gemeinsam mit den Ländern die Städte<br />
und Gemeinden darin, städtebauliche Missstände<br />
zu beseitigen und sie damit nachhaltig als Wirtschafts-<br />
und Wohnstandorte zu stärken.<br />
Ziele der Städtebauförderung sind vor allem die<br />
Stärkung von Innenstädten und Ortszentren in ihrer<br />
städtebaulichen Funktion, auch unter Berücksichtigung<br />
des Denkmalschutzes. Sie strebt die Herstellung<br />
nachhaltiger städtebaulicher Strukturen in<br />
von erheblichen städtebaulichen Funktionsverlusten<br />
betroffenen Gebieten, wie z.B. Wohnungsleerstand<br />
oder Brachflächen in Innenstädten, insbesondere<br />
von Industrie-, Konversions- und Bahnflächen,<br />
an. Die Städtebauförderung unterstützt zudem<br />
städtebauliche Maßnahmen zur Behebung sozialer<br />
Missstände.<br />
Installationen<br />
Haustechnik<br />
Innenputz /<br />
Estrich<br />
Ihr Tim Sölter, Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters<br />
Baustellenbesichtigung im<br />
Kotzenbergschen Hof<br />
Samstag, 04. Mai, 10.00 bis 13.00 Uhr<br />
Innenhof Kotzenbergscher Hof<br />
Mehr Infos unter www.horn-badmeinberg.de<br />
Holzdecken Wände /<br />
Decken<br />
tag-der-staedtebaufoerderung.de<br />
Der Tag der Städtebauförderung ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Wohnen, <strong>Stadt</strong>entwicklung und Bauwesen, der Länder, des Deutschen Städtetages und des Deutschen Städte- und Gemeindebundes.<br />
Was ist der Tag der Städtebauförderung?<br />
Der Tag der Städtebauförderung ist ein bundesweiter<br />
Aktionstag, um die Städtebauförderung vor<br />
Ort sichtbar zu machen. Er wird vom Bundesministerium<br />
für Wohnen, <strong>Stadt</strong>entwicklung und Bauwesen,<br />
der Länder, dem Deutschen Städtetag, dem<br />
Deutschen Städte- und Gemeindebund und weiteren<br />
Partnerinnen und Partnern getragen.<br />
Am Tag der Städtebauförderung finden in vielen<br />
Städten und Gemeinden in ganz Deutschland Veranstaltungen<br />
statt, die über Projekte, Strategien<br />
und Ziele der Städtebauförderung informieren und<br />
zur Beteiligung einladen. In 2024 sind bundesweit<br />
rund 500 Aktionen und Veranstaltungen geplant.<br />
Auch die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg beteiligt sich<br />
als Profiteurin der Städtebauförderung regelmäßig<br />
an dem Aktionstag.eine Besichtigung vor Ort<br />
möglich sein, wenn der Baufortschritt die zulässt.<br />
Fragen und Anregungen bitte an<br />
post@horn-badmeinberg.de<br />
Maler /<br />
Bodenbeläge<br />
Möblierung<br />
Optional Platz für Copyrightangaben<br />
2023<br />
Tag der<br />
Städtebauförderung<br />
Tag des offenen<br />
Denkmals<br />
Fenster/<br />
Decken<br />
2024<br />
Tag der Städtebauförderung<br />
/ Bergfest<br />
Tag des offenen<br />
Denkmals<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />
START<br />
ZIEL<br />
2025<br />
Tag der<br />
Städtebauförderung<br />
Tag des offenen<br />
Denkmals<br />
Diese Seite ist Teil der Öffentlichkeitsarbeit<br />
der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg für das Projekt<br />
„Kotzenbergscher Hof“. Redaktion: Kurier-<br />
Verlag GmbH & Co. KG, Roland Linde und das<br />
Autorenteam und Sebastian Vogt (<strong>Stadt</strong> Horn-<br />
Bad Meinberg)
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. 692 6. Mai 2022 Seite 20<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>718</strong> 19. April 2024 Seite 6<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499<br />
Der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />
präsentiert<br />
Neustart für die legendäre Tour an Christi Himmelfahrt<br />
Legendäre Tour an Christi Himmelfahrt verspricht Vaterfreuden / Neue Wirte machen mit<br />
Vatertags-Wanderung zu den sieben Wirten<br />
Vatertags-Wanderung<br />
zu den Wirten<br />
Zwei Mal musste die legendäre 7-Wirte-Tour pandemiebedingt ausfallen.<br />
In diesem Jahr soll der Neustart gelingen. Das Konzept hat sich bewährt,<br />
das Bier ist frisch gezapft und die Vorfreude steigt. Am sogenannten<br />
„Vatertag“, Christi Himmelfahrt, 26. Mai, geht es los.<br />
Alle Väter (und solche, die es werden wollen) sind an Christi Himmelfahrt<br />
traditionell Endlich unterwegs. wieder 7-Wirte-Tour Es lockt die sogenannte längst ist „7-Wirte-Tour“ der Vatertag in für Horn- viele<br />
Bad in Horn-Bad Meinberg, die Meinberg. nun schon Das zum 21. zum Mal Familientag stattfinden geworden, wird. Sieben so<br />
Gaststätten Konzept hat in reizvoller sich bewährt, Lage das in und dass um Papa Horn-Bad auf seiner Meinberg Tour oftmals bieten<br />
am Bier Donnerstag, ist frisch gezapft 26. Mai, und neben die Vorfreude<br />
steigt. Am sogenannten<br />
Programm für die Schlepptau ganze Familie. hat.<br />
Kaltgetränken auch Nachwuchs für durstige und Männer Ehefrau ein im<br />
abwechslungsreiches<br />
Mit „Vatertag“, schmackhafter Christi Himmelfahrt,<br />
Verpflegung, teilweise Zur Belohnung frisch vom für Grill, die Vatertags-Wanderer<br />
bringen die gibt „7 Wirte“ es wieder alle<br />
guter<br />
Stimmung, 9. Mai 2024, Live-Musik, geht es los. Spiel und Spaß<br />
Interessen Alle Väter unter (und einen solche, Hut die und es bescheren Vätern und Familien<br />
gleichermaßen werden wollen) einen sind gelungenen an Christi Tag – denn längst ist der Vatertag für<br />
viele<br />
Himmelfahrt<br />
zum Familientag<br />
traditionell<br />
geworden,<br />
unterwegs.<br />
so dass Papa auf seiner Tour oftmals<br />
auch Nachwuchs und Ehefrau im Schlepptau hat.<br />
Zur Belohnung für die Vatertags-Wanderer gibt es wieder eine tolle<br />
Es lockt die sogenannte „7-Wirte-Tour“<br />
Verlosung. Alle Vatertags-Wanderer, die mindestens drei Lokale<br />
besuchen und<br />
in Horn-Bad<br />
dort ihre 7-Wirte-Karte<br />
Meinberg,<br />
stempeln lassen, haben die Chance<br />
die nun schon zum 23. Mal<br />
stattfinden wird. Sechs Gaststätten<br />
in reizvoller Lage in und<br />
um Horn-Bad Meinberg bieten<br />
am Donnerstag, 9. Mai, neben<br />
Kaltgetränken für durstige Männer<br />
ein abwechslungsreiches eine tolle Verlosung. Alle Vatertags-Wanderer,<br />
die mindestens<br />
Programm für die ganze Familie.<br />
Mit schmackhafter Verpflegung,<br />
teilweise frisch vom Grill, ihre 7-Wirte-Karte stempeln las-<br />
drei Lokale besuchen und dort<br />
guter Stimmung, Live-Musik, sen, haben die Chance auf den<br />
Spiel und Spaß bringen die „6 Hauptpreis: Zwei VIP-Karten für<br />
Wirte“ alle Interessen unter das GOP Varieté in Bad Oeynhausen<br />
inklusive Essen und Getränke.<br />
einen Hut und bescheren Vätern<br />
und Familien gleichermaßen Als 2. Preis winkt ein 30-Liter-Fass<br />
einen gelungenen Tag – denn Veltins und als 3. Preis zehn Kisten<br />
auf den Hauptpreis: Zwei VIP-Karten für das GOP Varieté in Bad<br />
Oeynhausen inklusive Essen und Getränke. Als 2. Preis winkt ein<br />
30-Liter-Faß Veltins und als 3. Preis zehn Kisten Bad Meinberger<br />
Erfrischungsgetränke. Als 4. bis 10. Preis ist jeweils ein Fünf<br />
Liter Krombacher Frische-Fässchen zu gewinnen. Ein Vatertags-<br />
Schlückchen Bad Meinberger aufs Haus Erfrischungsgetränke.<br />
der 7-Wirte-Karte der 7-Wirte-Tour der obendrein. „Pfeiffenkump 2.0 (ehemals<br />
gibt es für jeden Blumengarten“ Wanderer mit in drei Leopoldstal, Stempeln<br />
in<br />
Beteiligt Als 4. bis sind 10. Preis die Gaststätten ist jeweils „Waldesruh“ „Eggestein“ und in „Lone Holzhausen- Star“) in<br />
Externsteine, ein Fünf Liter „Felsenwirt“ Krombacher an den Externsteinen, Horn, die Sportsbar die Turmschänke Matchpoint<br />
in Frische-Fässchen Bad Meinberg, „Landhaus zu gewinnen. Blumengarten“ 2.0 am Tennisclub in Leopoldstal, und das Gasthaus<br />
die Schlobeit Sportsbar Matchpoint Horn. und<br />
das<br />
„Eggestein“ Ein Vatertags-Schlückchen (ehemals Lone Star) aufs in Horn,<br />
das Haus Gasthaus gibt es Schlobeit für jeden in Horn Wanderer<br />
mit drei können Stempeln sowohl zu in Fuß der erwandert, können sowohl als auch zu teilweise Fuß erwan-<br />
mit<br />
mit von Die der verschiedenen Partie. Die verschiedenen Stationen<br />
Stationen<br />
dem 7-Wirte-Karte Touristikbus der 7927-Wirte-Tour<br />
erreicht werden. dert, In Leopoldstal als auch teilweise hält zudem mit dem die<br />
Regionalbahn<br />
obendrein.<br />
aus Detmold. Offizieller Bus Startschuss erreicht werden. ist um 9.17 Uhr.<br />
Beteiligt sind die Gaststätten In Leopoldstal hält zudem die<br />
„Waldesruh“ in Holzhausen- Regionalbahn aus Detmold.<br />
Externsteine, die Turmschänke Offizieller Startschuss ist um<br />
in Bad Meinberg, „Landhaus 9.17 Uhr.
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499 <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>718</strong> 19. April 2024 Seite 7<br />
WARM-UP DORFFEST<br />
mit „Maifeier“ am 30.04.24<br />
Start: 18:00 Uhr<br />
Maibaum-Aufstellung: 19:00 Uhr<br />
Verkauf von Eintrittskarten<br />
und Werbeartikel<br />
Biergarten<br />
Imbiss<br />
Getränke<br />
Musik von der Playlist<br />
Kulturausschuss Leopoldstal e.V.<br />
www.leopoldstal.de<br />
TV Horn-Bad Meinberg bietet ein neues Angebot<br />
für die Jüngeren<br />
Spielespaß in der Halle<br />
am Waldstadion<br />
Maiveranstaltung in Leopoldstal<br />
am 30. April<br />
Vorverkauf fürs<br />
Dorffest<br />
Auch in diesem Jahr wird der Maibaum in Leopoldstal aufgestellt.<br />
Die Veranstaltung ist am Dienstag, 30. April, auf dem<br />
Parkplatzgelände an der Silbergrundhalle. Traditionell erfolgt der<br />
Aufbau des Maibaumes über den Heimatverein, die Feier selbst<br />
wird vom Kulturausschuss, ein Zusammenschluss aller Vereine,<br />
organisiert. Beginn ist um 18:00 Uhr, der Maibaum wird gegen<br />
19:00 Uhr aufgestellt. Essen und Trinken werden an Imbissstand<br />
und Getränkewagen angeboten. Vorbereitend für das Dorffest<br />
(7. bis 9. Juni 2024) gibt es nochmals einen Kartenvorverkauf,<br />
zusätzlich gibt es auch die passenden Becher, Taschen, Käppis,<br />
T-Shirts etc. zum Kauf. Die Leopoldstaler Vereine laden dazu<br />
herzlichst ein und freuen sich auf einen gemeinsamen, fröhlichen<br />
Abend. Der Arbeitseinsatz zum Herrichten der Veranstaltungsfläche<br />
ist am Montag, 29. April um 18:00 Uhr, ebenso wird um<br />
Mithilfe zum Aufbau des Maibaumes gebeten, Treff dazu ist am<br />
Dienstag, 30. April um 10:00 Uhr.<br />
Pickert-Nachmittag in Leopoldstal<br />
Auch dieses Jahr werden vom Pickert-Team wieder erneut die<br />
beliebten Pickert-Nachmittage angeboten. Geplant ist die Veranstaltungsreihe<br />
von Mai bis Oktober jeweils am 2. Donnerstag im<br />
Monat. Beginn ist am Donnerstag, 9. Mai (Christi Himmelfahrt)<br />
um 15:00 Uhr. Angeboten werden frisch zubereiteter Pickert,<br />
Kaffee und sonstige Getränke. Für einzelne Gäste ist sicherlich<br />
ausreichend Pickert vorhanden. Bei größeren Gruppen, auswärtigen<br />
Gästen, Fahrgemeinschaften, und insbesondere, wenn<br />
Pickert zum Mitnehmen gewünscht ist, ist eine Voranmeldung<br />
erforderlich. Ansprechpartnerin ist Anja Stock, Telefon 05234-<br />
1568. Der Heimatverein Leopoldstal freut sich auf viele Gäste.<br />
Da die Veranstaltung auch entsprechend vorbereitet werden<br />
muss, sind helfende Hände am Vormittag ab 10:00 Uhr immer<br />
gerne gesehen.<br />
AAu<br />
Ferienfreizeit<br />
Langeoog<br />
07.07.- 19.07.2024<br />
für<br />
Kostenbeitrag: 599,- €<br />
und Familien mit Kindern jeden Alters<br />
Kostenbeitrag: 398,- €<br />
Lei Leitung: Sigrid Dröge (Jugendleiterin)<br />
Veranstalter: Sportfreunde Berlebeck-Heiligenkirchen<br />
Infos und Anmeldungen unter Tel. 05231/48404 oder www.sportfreunde-bhk.de<br />
Die Vorsitzende der Vereinsjugend, Emilie Moek und Stefan Wrede<br />
von der Sparkasse Paderborn-Detmold-Höxter freuen sich auf das<br />
kommende Event.<br />
Bist du jemand, der auf der Regenbogenstrecke immer als erster die<br />
Ziellinie überquert? Hast Du stets das Ass im Ärmel und überraschst deine<br />
Gegner mit cleveren Zügen? Beim Spielespaß des TV Horn Bad Meinberg<br />
kannst du dein Können unter Beweis stellen.<br />
Am Samstag, 8. Juni 2024, wird es in der Sporthalle am Waldstadion<br />
von 16 bis 19 Uhr ein breites Angebot von Videospielen auf der großen<br />
Leinwand, über Würfel- bis zu Brettspielen geben. Entsprechend können<br />
Fingerfertigkeiten und das strategische Denken in der Welt der Spiele genutzt<br />
werden. Für die Vielfalt des Angebots ist die Spende der Sparkasse<br />
Paderborn-Detmold-Höxter, eine Nintendo Switch mit Zubehör und Spielen,<br />
eine willkommene Bereicherung. „Wir sind froh“, so Emilie Moek, Vorsitzende<br />
der Vereinsjugend, „dass wir von der Sparkasse und Graf Metternich<br />
Brunnen unterstützt werden“, die Vielfalt der verschiedenen Angebote des<br />
TV sei sonst nicht realisierbar. Teilnehmen können Kinder und Jugendliche<br />
zwischen sieben und 14 Jahren. Da die Teilnehmendenzahl begrenzt ist,<br />
müssen sich die Interessierten bis zum 2. Juni 2024 unter buero@tvhbm.<br />
Biochemische Gesundheitsverein<br />
lädt am 20. April ein<br />
Heilkräuterführung<br />
Der Biochemische Gesundheitsverein Horn-Bad Meinberg e.V. veranstaltet<br />
am 20. April 2024 um 14.00 Uhr im Rahmen seiner monatlichen<br />
Veranstaltungen eine Heilkräuterführung. Eine telefonische Anmeldung<br />
bis zum 19. April 2024 ist erforderlich (05234 205 303). Treffpunkt ist<br />
die Naturheilpraxis Monika Hasse, Gartenstraße 17, 32805 Horn-Bad<br />
Meinberg. Gäste sind herzlich willkommen. Für Mitglieder ist der Eintritt<br />
frei, Nichtmitglieder zahlen 5 Euro.<br />
Vorbereitungen für das Frühjahrskonzert des<br />
Musikvereins laufen<br />
Frühjahrskonzert am 21. April<br />
Die Musikerinnen und Musiker des Musikvereins Leopoldstal-Vinsebeck<br />
e.V. bereiten sich seit Anfang des Jahres intensiv auf ihr Frühjahrskonzert<br />
am Sonntag, 21. April in der Burgscheune Horn vor. Einlass ist ab 15 Uhr,<br />
Beginn des Konzertes ist um 15:30 Uhr, die musikalische Leitung liegt bei<br />
Yaroslav Rudenko. Der Eintritt ist frei.<br />
Von traditionell bis modern, von Marschmusik bis Filmmelodien wird<br />
für alle Geschmäcker etwas geboten. Das Konzert wird wieder in lockerer<br />
Atmosphäre stattfinden, betonen die Organisatoren. Es gibt Kaffee und<br />
Kuchen. Die Bläserklasse des Gymnasiums Horn-Bad Meinberg wird den<br />
Nachmittag mit einer Darbietung bereichern. Weitere Informationen gibt es<br />
auf der Webseite des Musikvereins unter: www.mv-leopoldstal-vinsebeck.de.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>718</strong> 19. April 2024 Seite 8<br />
Königspaar Uwe und Petra Bücker beim Schützenfestumzug 2022<br />
am Sonntag.<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499<br />
Jubiläums-Schützenfest in Kempen am 11. und 12. Mai/ Königschießen am 4. Mai<br />
Viel Gemeinschaftsgefühl und Miteinander<br />
Am 11. und 12. Mai 2024 feiert die St. Hubertus Schützenbruderschaft<br />
Kempen wieder ihr traditionelles Schützenfest auf dem Hof Glitz. Der<br />
König wird dabei in diesem Jahr nur eine Woche vorher am 4. Mai 2024<br />
ausgeschossen. Erstmalig wird in Kempen eine Festwoche mit vielen<br />
Aktivitäten stattfinden. „Wir sind sehr stolz darüber und genießen<br />
es, dass wir in diesem Jahr im Rahmen unseres Schützenfestes das<br />
100-jährige Jubiläum unserer Bruderschaft feiern dürfen“, so Matthias<br />
Borgmann, Vorsitzender und Oberst.<br />
Seit 1924 wird Schützenfest<br />
gefeiert<br />
Im Mittelpunkt der diesjährigen<br />
Feierlichkeiten zum Schützenfest<br />
steht vor allem das 100-jährige<br />
Jubiläum der St. Hubertus Schützenbruderschaft<br />
Kempen. Alles begann<br />
im Jahre 1924, als sich damals einige<br />
Schützenbrüder entschieden eine<br />
eigene Schützenbruderschaft zu<br />
gründen. Als Namenspatron wurde<br />
der „Heilige Hubertus“ ausgewählt,<br />
wahrscheinlich aufgrund der Lage<br />
des Ortes und der engen Beziehung<br />
vieler Bewohner zum Wald und zur<br />
Jagd. Seitdem wird in Kempen regelmäßig<br />
Schützenfest gefeiert, seit den<br />
1950er Jahren immer im Wechsel mit<br />
den befreundeten Schützen aus Feldrom.<br />
Viele Gäste kommen seitdem<br />
regelmäßig zum Schützenfest nach<br />
Kempen, da die Gemütlichkeit und<br />
die urige Atmosphäre im Ort und in<br />
der Festscheune auf dem Hof Glitz<br />
sehr geschätzt werden.<br />
Die Anzahl der Mitglieder der<br />
Schützenbruderschaft Kempen ist im<br />
Laufe der Jahrzehnte nahezu identisch<br />
bei ca. 60 Schützen geblieben,<br />
wobei mittlerweile die meisten der<br />
Schützen nicht mehr selbst im Ort<br />
leben. Dennoch ist, und das ist seit<br />
1924 unverändert, die Beziehung der<br />
einzelnen Mitglieder zur Bruderschaft<br />
und zum Ort Kempen unheimlich<br />
stark. „Die Schützenbruderschaft<br />
trägt den Ort; der Ort trägt die Schützenbruderschaft“,<br />
dieser Leitsatz ist<br />
unumstößlich und gilt weiterhin.<br />
Viele Jahre wurde voller Vorfreude<br />
auf dieses Ereignis hingearbeitet. Es<br />
ist nicht selbstverständlich, dass ein<br />
solch kleiner Ort wie Kempen weiterhin<br />
ein so tolles Schützenfest auf die<br />
Beine stellen kann. Dazu gehört vor<br />
allem viel persönlicher Einsatz jedes<br />
einzelnen Schützen und vor allem<br />
viel Spaß am Gemeinschaftsgefühl<br />
und Miteinander.<br />
Erstmalig eine<br />
Festwoche<br />
Erstmalig wird in diesem Jahr in<br />
Kempen auch eine Festwoche mit<br />
vielen Aktivitäten stattfinden. Nach<br />
dem Königschießen am 4. Mai<br />
2024 wird an den folgenden Tagen<br />
das Schützenfest mit allen Details<br />
vorbereitet, damit dann eine Woche<br />
später am 11. und 12. Mai 2024<br />
allen Gästen ein tolles Fest geboten<br />
werden kann. Es werden Girlanden<br />
gewickelt, Bögen aufgestellt und die<br />
Festscheune hergerichtet. Alle, egal<br />
ob Jung oder Alt, kommen an den<br />
einzelnen Tagen auf ihre Kosten. Die<br />
Gästeliste beim Schützenfest ist lang:<br />
Neben den Schützen der St. Josef<br />
Schützenbruderschaft Feldrom werden<br />
Abordnungen der St. Sebastian<br />
Schützenbruderschaft Altenbeken,<br />
der St. Dionysius Schützenbruderschaft<br />
Sandebeck, des Heer-Rotts<br />
aus Horn und der St. Dionysius<br />
Schützenbruderschaft Buke erwartet.<br />
Für die musikalische Unterhaltung<br />
sorgen in diesem Jahr die Garde Grenadiere<br />
Altenbeken, der Musikverein<br />
Sandebeck, der Trompeterkorps 8.<br />
Husaren Buke, der Spielmannszug<br />
Königin Kürassiere Altenbeken und<br />
natürlich der ortseigene Spielmannszug<br />
Kempen. „Das ist eine Gästeliste,<br />
auf die man wahrlich stolz sein kann“,<br />
so Borgmann.<br />
Als Besonderheit wird es in diesem<br />
Jahr anlässlich des 100-jährigen<br />
Jubiläums der Bruderschaft am<br />
Schützenfest Samstagabend einen<br />
„Großen Zapfenstreich“ geben, der in<br />
der Mitte des Dorfes zusammen von<br />
den Garde Grenadieren Altenbeken,<br />
dem Musikverein Sandebeck und<br />
dem Spielmannszug Kempen gespielt<br />
wird. „Schützenherz, was willst du<br />
mehr.“ Die St. Hubertus Schützenbruderschaft<br />
Kempen ist voller Vorfreude<br />
und freut sich natürlich wieder über<br />
den Besuch vieler Gäste.<br />
Einweihung des<br />
Jubiläumssteins<br />
In diesem Jahr feiert die St. Hubertus<br />
Schützenbruderschaft Kempen<br />
ihr 100-jähriges Jubiläum. Bis zum<br />
Jahr 1924 waren die Kempener in<br />
der St. Josefs Schützenbruderschaft<br />
Feldrom aktiv. Der Wunsch nach<br />
Eigenständigkeit war aber sehr groß,<br />
und so wurde die St. Hubertus Schützenbruderschaft<br />
Kempen gegründet.<br />
Mitbegründer war der langjährige<br />
Oberst August Schäfers. Schon 1924<br />
wurde das erste Schützenfest gefeiert.<br />
Im Jahre 1928 wurde die neue Fahne<br />
geweiht und ein eigener „Schützenschoppen“<br />
gebaut. In den Jahren 1989<br />
und 2004 wurde er grundlegend renoviert.<br />
Das Dach wurde neu gerichtet<br />
und gedeckt, sowie Eisenträger für die<br />
Stabilität eingebracht. Im Jahr 1948<br />
fand das Schützenfest am 20. und 21.<br />
Juni zur Währungsreform statt. Am<br />
ersten Tag gab es noch Dünnbier, aber<br />
am zweiten Tag war alles anders und<br />
besser, zumal jeder ein Startgeld von<br />
40 D-Mark bekam. Seit dem Jahr1950<br />
feierte man abwechselnd, alle zwei<br />
Jahre, mit der St. Josefs-Schützenbruderschaft<br />
Feldrom Schützenfest<br />
und unterstützte sich gegenseitig.<br />
Die Feste finden bis heute auf dem<br />
Hof Glitz statt, seit 1966 in der neu<br />
erbauten Scheune.<br />
Feierliche Einweihung und Segnung des Jubiläumssteins, durch den<br />
Ehren-Präses Pastor Hans Günter Voss und den 1. Vorsitzenden Matthias<br />
Borgmann.<br />
Foto: Peter Radszuweit<br />
„Wir sind nicht nur Schützenbrüder,<br />
sondern ein Dorf von Brüdern“,<br />
betont der 1. Vorsitzende Matthias<br />
Borgmann in seiner Festrede am<br />
Jubiläumsstein. Der Spielmannszug<br />
Kempen wurde 1954 gegründet und<br />
bis heute haben es die St. Hubertus<br />
Schützenbruderschaft und der Spielmannszug<br />
verstanden, die Jugend zu<br />
integrieren. Die offizielle Einweihung<br />
und Segnung des Jubiläumssteins<br />
wurde vom Ehren-Präses Hans Günter<br />
Voss durchgeführt. Die Infotafel<br />
wurde feierlich enthüllt und für die<br />
musikalische Begleitung sorgten die<br />
Garde Grenadiere Altenbeken und<br />
der Spielmannszug Kempen. Der<br />
Jubiläumsstein, die Infotafel und die<br />
Renovierung des örtlichen Schützenschoppens<br />
wurden finanziell von der<br />
<strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg und von<br />
der örtlichen Bürgerwind Mönkeberg<br />
GmbH unterstützt.<br />
Ehrungen<br />
Ehrungen standen auch noch auf dem<br />
Programm. Für 60 Jahre Mitgliedschaft<br />
im Spielmannszug Kempen<br />
wurden geehrt: Franz Göke und Peter<br />
Schnelle, für 70 Jahre Mitgliedschaft<br />
Rudi Reimann und Heinrich Schäfers.<br />
Den Jugendverdienstorden in Bronze<br />
des Bezirksverbandes Paderborner<br />
Land erhielten Florian Overkott und<br />
Jonas Stumpenhagen. Einen Freundschaftsorden<br />
der St. Hubertus Schützenbruderschaft<br />
Kempen erhielten<br />
Bernhard Kölling, St. Josef Schützenbruderschaft<br />
Feldrom, Mattias Otto<br />
St. Dionysius Schützenbruderschaft<br />
Sandebeck, Sven-Udo Beckmann,<br />
St. Sebastian Schützenbruderschaft<br />
Altenbeken und Steven Walten, St.<br />
Dionysius Schützenbruderschaft<br />
Buke. Zum Jubiläum St. Hubertus<br />
Schützenbruderschaft Kempen erhielt<br />
Herbert Schäfers eine Auszeichnung.<br />
Im Jubiläumsjahr findet das Königschießen<br />
am 4. Mai statt, und groß gefeiert<br />
wird das Jubiläumsschützenfest<br />
am 11.und 12. Mai in Kempen. PR<br />
PROGRAMM<br />
Königschießen Ablauf 4. Mai<br />
14:00 Uhr Antreten der Schützen auf „Klein Jerusalem“<br />
15:00 Uhr Königschießen<br />
15:30 Uhr Unterhaltung durch den Musikverein Sandebeck<br />
18:00 Uhr Königsproklamation<br />
19:30 Uhr Abholen des neuen Königspaares<br />
20:00 Uhr Königsball mit der Tanzband „SAM“<br />
Schützenfest in Kempen am 11. und 12. Mai 2024<br />
Samstag, 11. Mai:<br />
05.30 Uhr Wecken<br />
08.15 Uhr Antreten<br />
08.45 Uhr Feldgottesdienst am Ehrenmal<br />
10.00 Uhr Schützenfrühstück<br />
16.30 Uhr Antreten auf „Klein Jerusalem“, Empfang der Fahne, des Obersts<br />
und Ehrenoberst, Abholen des Königspaares<br />
17.30 Uhr „Großer Zapfenstreich“<br />
19.00 Uhr Unterhaltung durch den Musikverein Sandebeck und die Garde<br />
Grenadiere Altenbeken<br />
20.00 Uhr Festball mit der Tanzmusik „SAM“<br />
Sonntag, 12. Mai:<br />
14.00 Uhr Antreten auf dem Festplatz, Empfang der Fahne und des Obersts,<br />
Abholen des Königspaares, anschließend Festumzug mit<br />
Kranzniederlegung am Ehrenmal<br />
15.00 Uhr große Parade<br />
15.30 Uhr Unterhaltung durch die Garde Grenadiere Altenbeken,<br />
den Trompeterkorps 8. Husaren Buke sowie die Spielmannszüge<br />
Königin Kürassiere Altenbeken und Kempen<br />
16.30 Uhr Kinderbelustigung<br />
19.00 Uhr Tanz<br />
Antreten der Schützen auf dem Hof Glitz am Schützenfest-Sonntag 2022. Oberst Matthias Borgmann lädt<br />
zum Jubiläums-Schützenfest am 11. und 12. Mai nach Kempen ein.<br />
Am 4. Mai wird der neue König ausgeschossen. Gegen 19.30 Uhr werden die Nachfolger für das amtierende<br />
Königspaar 2022 Uwe und Petra Bücker präsentiert.
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499 <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>718</strong> 19. April 2024 Seite 9<br />
<strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg lädt Seniorinnen und Senioren ein<br />
Paradies auf der Freilichtbühne Bellenberg<br />
Die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg lädt alle<br />
ihre Bürgerinnen und Bürger ab dem<br />
70. Lebensjahr zu einer Vorstellung der<br />
Komödie „Weekend im Paradies“ der<br />
Freilichtbühne Bellenberg ein. Diese<br />
findet am Sonntag, 26. Mai um 15:00<br />
Uhr statt. Um Bellenberg zur erreichen,<br />
gibt es einen speziellen Busverkehr<br />
aus den Ortsteilen. (Ehe-)Partner und<br />
Partnerinnen unter 70 Jahre sowie<br />
nötige Begleitpersonen sind ebenfalls<br />
herzlich eingeladen. Aufgrund der positiven<br />
Resonanz im letzten Jahr wird<br />
wieder zusätzlich zum freien Eintritt<br />
an einem extra dafür vorgesehen und<br />
gekennzeichneten Verpflegungsstand<br />
allen Seniorinnen und Senioren mit<br />
einer gesonderten Eintrittskarte der<br />
<strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg Kaffee,<br />
Kuchen und Wasser angeboten.<br />
Die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg bittet<br />
um Anmeldung für die Veranstaltung<br />
bis Freitag, 3. Mai um 10:00 Uhr. Bei<br />
der Anmeldung soll angegeben werden,<br />
ob der Buspendelverkehr genutzt<br />
oder selbstständig zu Freilichtbühne<br />
angereist wird. Anmeldungen sind<br />
persönlich, telefonisch oder per Mail<br />
möglich bei Annika Kiene (Mittelstraße<br />
67, <strong>Stadt</strong>haus, 1. Etage, Büro 10, 05234 /<br />
201-252, soziales@horn-badmeinberg.<br />
de). Mehr auf der Homepage der <strong>Stadt</strong>.<br />
Die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg lädt erneut ihre Seniorinnen und Senioren auf die Freilichtbühne<br />
Bellenberg ein.<br />
Foto: Freilichtbühne Bellenberg<br />
Gemischter Chor Leopoldstal präsentiert<br />
umfangreiches musikalisches Programm<br />
Kaffeekonzert in Leopoldstal<br />
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Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Ehrung der Chorsängerin<br />
Ingrid Seifert.<br />
Foto: Klappstein<br />
Mehr als 140 Besucherinnen und Besucher kamen zum traditionellen<br />
Kaffeekonzert des Gemischten Chors Leopoldstal. In den Räumen der<br />
Evangelischen Kirche Leopoldstal gab es zur Begrüßung eine reichhaltige<br />
Kaffeetafel zur Einstimmung auf ein abwechslungsreiches und stimmungsvolles<br />
Konzert mit vielen Mitwirkenden. Der Männerchor Donop präsentierte<br />
sich unter der Leitung von Katrin Leykauf mit einem Querschnitt<br />
von Liedern aus dem frühen 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart, und zum<br />
Gelingen der Veranstaltung trugen auch mehrere Gastauftritte von Solistinnen<br />
und Solisten bei.<br />
Umrahmt und moderiert von Margaretha Röwenstrunk und Ulrich<br />
Klappstein brachte der Gemischte Chor Leopoldstal unter der Leitung von<br />
Maik Friesen und begleitet von Julio Graf von Arancibio Stücke aus Oper,<br />
Kunstlied und volkstümlicher Musik zu Gehör. Eine besondere Stimmung<br />
verbreitete das Lied „Gabriellas Song“ aus dem Musikfilm „Wie im Himmel“,<br />
das in schwedischer Sprache vorgetragen wurde. Das Lied „Lass’<br />
die Sonne in dein Herz“, mit dem die Gruppe „Wind“ 1987 beim Grand<br />
Prix in Göteborg einen hervorragenden 2. Platz erreicht hatte, ließ die<br />
Begeisterung für diesen internationalen Musikwettbewerb aufleben. Zum<br />
Abschluss erzählte ein Lied der Gruppe „Wise Guys“ davon, wie sich ein<br />
sprichwörtlicher „Ohrwurm“ immer wieder in den Alltag einmischt. Das<br />
Publikum bedankte sich mit großem Applaus für das gelungene Konzert<br />
und wurde mit einer spontanen Zugabe, dem „Trinklied“ aus Guiseppe<br />
Verdis Oper „La Triviata“, belohnt.<br />
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Ehrung der Chorsängerin Ingrid<br />
Seifert, die dem Gemischten Chor als aktive Sängerin seit 70 Jahren<br />
angehört. Sie hat lange Jahre im Vorstand mitgewirkt und unterstützt als<br />
begeisterte Sängerin nach wie vor den Chorgesang in Leopoldstal. Norbert<br />
Arnold vom Lippischen Sängerbund e. V. überreichte ihr zum Dank eine<br />
Ehrenurkunde, unterzeichnet von Christian Wulff, dem Präsidenten des<br />
Deutschen Chorverbands. Die Vorsitzende Waltraud Weber verabschiedete<br />
das Publikum und bedankte sich im Namen des Gemischten Chors bei<br />
allen, nicht zuletzt bei den zahlreichen Helferinnen und Helfern, die im<br />
Hintergrund für das Wohl der Gäste und einen reibungslosen Ablauf der<br />
Veranstaltung gesorgt haben.<br />
Kurse im GesundheitsSportVerein<br />
Sport im familiären Umfeld<br />
Im GesundheitsSportVerein kann man seine Lieblings Sportart in einem<br />
familiären Umfeld trainieren. Auch wieder dabei ist eine Einführung in<br />
„Stand up Paddling“ mit Collin und Sven in Schieder und Höxter. Jeder<br />
Kurs läuft 10 Einheiten, Anmeldung unter 05234/98333, gsvhbm@web.de,<br />
Onlinebuchung: www.gsvhbm.de. Montag: 13.30-14.30 Uhr fit und mobil<br />
50+, 18.30-20 Uhr ambulante Herzsport Gruppe Grundschule Bad Meinberg,<br />
19-19.45 Uhr Aqua Power, ab15. April, Schwimmhalle Diestelbruch.<br />
Dienstag: 18.30-19.15 Lady Fitness Aerobic Step und mehr, Grundschule<br />
Bad Meinberg. 19.15-20 Uhr Bodyfit Hantel- und Funktionstraining, Kurs<br />
ab 16. April. Mittwoch: 9 Uhr-10 Uhr Power Wellness für Frauen Kurs,<br />
ab 17. April Ballhaus Kurpark Bad Meinberg. 17-18 Uhr Sportzwerge bis<br />
6 Jahre, Halle Grundschule Bad Meinberg. Donnerstag: 9-10 Uhr Fitness<br />
Konditionsgymnastik Sporthalle Holzhausen, 17.30-18.30 Uhr Fitness<br />
Pilates Rückentraining Kurs, ab 18. April Ballhaus Kurpark Bad Meinberg.<br />
Freitag: 18-19 Uhr Fitness Pilates Rückentraining, Zwei Kurse, ab 19. April,<br />
Ballhaus Kurpark Bad Meinberg. Wieder dabei: 18.30-19.30 Uhr Zumba,<br />
Kurs ab 3. Mai, Halle Grundschule Bad Meinberg.<br />
Tiguan Life<br />
1,5 l eTSI OPF 96 kW (130 PS) 7-Gang-DSG<br />
Energieverbrauch kombiniert: 6,1 l/100 km. CO 2<br />
-<br />
Emissionen kombiniert: 139 g/km; CO 2<br />
-Klasse: E.<br />
Ausstattungshighlights: Fußgängererkennung,<br />
Radio "Composition", Telefonschnittstelle, Digitaler<br />
Radioempfang DAB+, Multifunktionslenkrad<br />
in Leder, Regensensor, Einparkhilfe vorne und<br />
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Emissionen kombiniert: 128 g/km; CO 2<br />
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dem Kunden die für den Abschluss des Leasingvertrags nötigen Vertragsunterlagen zusammenstellen. Zzgl. Überführungskosten & zzgl. Zulassung. Bonität vorausgesetzt. Angebote gültig bis 31.05.2024 und nur solange der Vorrat reicht. Abbildungen zeigen<br />
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>718</strong> 19. April 2024 Seite 10<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499<br />
Noch bis zum 28. Juli 2024 sind Acrylbilder der Veldromer Künstlerin Marion Bühler im Burgmuseum<br />
zu sehen. Die Heimatverein-Vorsitzende Anne Oelers-Albertin (links) kennzeichnete sie als „Figurativ,<br />
kräftige Farben, sehr beeindruckend“. Die Ausstellung kann bis zum 28. Juli zu den Öffnungszeiten des<br />
Burgmuseums, also Freitag, Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei,<br />
eine Spende ist erwünscht und möglich.<br />
Sabine Beine und Marika Cleve-Bartol freuen sich über Anmeldungen zu Kunst am Wall (KAW) vom 6.<br />
bis 28. Juli 2024.<br />
Foto: Manfred Hütte<br />
Es geht „VORWÄRTS“: Künstlerinnen und Künstler können sich bewerben<br />
Kunstausstellung in und an der Burg<br />
geht in die dritte Auflage<br />
Es war das Jahr 2022. Zwei Jahre<br />
lang war Kunst und Kultur nur<br />
auf Sparflamme, als der Verein<br />
„In Horn Gemeinsam“ mit dem<br />
Heimatverein und der Horner<br />
Künstlerin Marika Cleve-Bartol das<br />
Format „Kunst am Wall“ (KAW)<br />
ins Leben rief. Jetzt kommt es zur<br />
dritten Auflage. Sabine Beine gehört<br />
inzwischen ebenso zum Team<br />
wie auch Anne Oelers-Albertin vom<br />
Heimatverein und weitere Aktive.<br />
Neu ist in diesem Jahr ein Motto:<br />
Die Ausstellung im Burgturm,<br />
sowie die Installationen auf der<br />
Grünfläche am Burgwall, tragen<br />
den Titel „VORWÄRTS“. Wer<br />
mitmachen möchte, kann sich jetzt<br />
bewerben.<br />
Die Horner Burg bietet Raum<br />
für Kunst und holt Künstler in die<br />
historischen Gemäuer (die Burg<br />
wurde 1348 errichtet). Ein imposanter<br />
Treppenaufgang in der Höhe<br />
von 13 Metern steht der Kunst zur<br />
Verfügung. So eröffnen sich neue<br />
Räume und neue Perspektiven für<br />
die Kunst, unter der Organisation<br />
von Marika Cleve-Bartol, die selber<br />
auch als Künstlerin ausstellt. Eröffnung<br />
mit den Künstlern und Künstlerinnen<br />
und Gästen ist am 6. Juli<br />
2024 um 18.30 Uhr an der Burg. Die<br />
Galerie nennt sich „Kunst am Wall“<br />
und kann zu den Öffnungszeiten des<br />
Burgmuseums besucht werden. Im<br />
Burgmuseum sind Werke der Veldromer<br />
Künstlerin Marion Bühler zu<br />
sehen. Ansprechpartnerin für die<br />
Freiluftgalerie und die Ausstellung<br />
im Burgturm der Burg Horn ist<br />
Marika Cleve-Bartol, Tel. 05234-<br />
5331 oder Mail: m.cleve-bartol@tonline.de.<br />
Anmeldeschluss ist der<br />
31. Mai 2024.<br />
Marion Bühler aus Veldrom zeigt „Omma“ und weitere „Grüße aus einer<br />
versunkenen Welt“ im Burgmuseum Horn<br />
Alte Erinnerungen erzählen neue Geschichten<br />
„Figurativ, kräftige Farben, sehr beeindruckend“<br />
notierte sich die Heimatverein-Vorsitzende Anne<br />
Oelers-Albertin beim ersten Besuch im Atelier von<br />
Marion Bühler in Veldrom. Die gleichen Worte nutzte<br />
sie bei der Einführung in die Kunst von Marion Bühler<br />
und betonte, wie sehr ihr ein Fotoalbum der Familie<br />
geholfen hatte, sich an die Familiengeschichte mit<br />
ihrem Bruder zu erinnern. Die 62-jährige Malerin<br />
Marion Bühler gibt seit 40 Jahren Mal- und Zeichenkurse<br />
und stellt bis zum 28. Juli 2024 im Burgmuseum<br />
Horn aus. Fotos aus Alben oder Filmausschnitte bilden<br />
die Grundlage für ihre Kunst. In neuen Acrylbildern<br />
nach alten Vorlagen erweckt sie so ein Stück die<br />
Vergangenheit zu neuem Leben. Daneben gab es zur<br />
Vernissage noch eine andere Kunst zu bewundern:<br />
Friedhelm Hacheney machte seine Leidenschaft für<br />
die paraguayische Harfe hörbar. 70 Menschen wurden<br />
Zeuge eines künstlerischen Genusses.<br />
Ihr Interesse zur Fotografie wurde schon in Kindheitstagen<br />
geweckt. „Diaabende gehören zu meinen<br />
Kindheitserinnerungen. Mein Vater fotografierte<br />
Familienleben, Alltagsszenen und – mich“, schreibt<br />
sie über sich. Wahrscheinlich sei dort ihr Interesse an<br />
Bildern entstanden. Bilder, die man auch mal häufiger<br />
und länger anschauen will und kann. Wie in einer<br />
Fundgrube sammelt Marion Bühler alte Fotoalben<br />
aus Nachlässen oder Flohmärkten. Meist kennt sie<br />
weder die abgebildeten Personen noch Ort und Zeit<br />
der Aufnahme.<br />
Ihr Blick bleibt da hängen, wo ihr künstlerisches<br />
Auge ein Motiv oder eine Geschichte erkennt. Nicht<br />
das fertige Werk macht Marion Bühler zufrieden, es<br />
ist der Schaffensprozess, der ihr etwas gibt. Nach dem<br />
Sichten von Motiven geht es mit Skizzen und Vorplanungen<br />
auf Transparentpapier weiter. „Das fühlt mich<br />
für mich als Architektin gut und passend an“, sagt sie.<br />
Diese Fotos sind für sie ein Zeitfenster und damit Grüße<br />
aus einer fast versunkenen Welt, und so nennt sie auch<br />
ihre Ausstellung im Burgmuseum.<br />
Während des Malprozesses schätzt sie die Zufälle, die<br />
Farben, die verlaufen und sich der Kontrolle entziehen<br />
oder aus dem „Off“ hervor blitzen, das lockere und experimentierfreudige<br />
Arbeiten in Mixed-Media-Techniken.<br />
Fundierte Kenntnis des Portrait- und Figurenzeichnens<br />
geben ihr die Freiheit, die Bilder zu malen, die sie malen<br />
möchte. Es ist eine stetige Auseinandersetzung mit<br />
dem Aufhören und Weitermachen, mit dem Weglassen<br />
und Hinzufügen. „Vor allem mit dem Weglassen, dem<br />
Vereinfachen. Es ist sehr einfach Dinge auszuarbeiten,<br />
aber dann sieht plötzlich alles zu eng und zu detailliert<br />
aus, sparsam mit den Pinselstrichen umgehen und ausdrucksstärker<br />
zu arbeiten, das strebe ich an“, betont sie.<br />
Ein besonderes Bild widmet sie ihrer „Omma“ und es<br />
hängt in der Diele ihres Fachwerkhauses. Sie machte von<br />
„Omma“ ein „gescheites Foto für die Nachwelt“. „Omma“<br />
wurde 101 Jahre alt und lebte „nahezu ausschließlich auf<br />
ihrer Scholle in Veldrom. Klarer Durchblick und Haltung<br />
auch in düsteren Zeiten, das charakterisierte „Omma“.<br />
Neben ihrer Großmutter gibt es weitere Motive zu entdecken,<br />
die teils von starken Frauen, einer Jugendfreizeit<br />
nach Helgoland, Bravo Girls mit Schlaghose und einer<br />
„Mrs. Hausfrau 1962“, die tatsächlich den Wettbewerb aus<br />
Kochen, Wickeln, Betten beziehen und Plätten gewonnen<br />
hatte und von der Männerwelt ausgezeichnet wurde. Den<br />
Herren auf dem Foto machte sie zumindest malerisch<br />
einen Kopf kürzer. Auch das ist Marion Bühler. M.H.<br />
Friedhelm Hacheney aus Bad Meinberg gehört zu den wenigen Menschen hierzulande, die das Spiel auf<br />
der paraguayanischen Harfe perfekt beherrschen. Hier, so die Fachliteratur, sind Akkordbass und die<br />
Melodie fast immer gegeneinander versetzt, was diese Musik sehr lebensfroh und mitreißend macht. Viele<br />
südamerikanische Harfenisten spielen von klein auf, daher haben sie oft große virtuose Fähigkeiten und<br />
variieren die Melodien individuell auf atemberaubende und gleichzeitig leichthändige Weise. Und noch<br />
eine Besonderheit: Die paraguayische Harfe hat keine Pedale für die Füße. Die Steuerung für Halbtöne<br />
erfolgt über kleine Schalter an den Saiten oder durch entsprechendes Abgreifen. Fotos: Manfred Hütte<br />
Radtour mit KulturBad Meinberg am 25. April: Bürgerradwege-Tour zum Traktorenmuseum<br />
Es geht wieder los! Zur ersten Bürgerradwege-Tour in diesem Jahr lädt<br />
der KulturBad Meinberg e.V. am Donnerstag, 25. April 2024 ab 14 Uhr<br />
ein. Das Ziel lautet diesmal das Traktorenmuseum und der Campingplatz<br />
Eggewald in Kempen-Feldrom. Gestärkt wird sich auf dem dortigen<br />
Campingplatz. Die etwa 35 Kilometer lange Strecke wird als Rundtour<br />
zurückgelegt. Start und Ziel ist der Heinrich-Drake-Platz an der Allee in Bad<br />
Meinberg. Ein Experte des Bürgerradwegebaus führt die Gruppe durch eine<br />
wunderschöne lippische Hügellandschaft auf gut ausgebauten Radwegen.<br />
Bis auf den Eintritt ins Museum und den Ausgaben für Getränke und<br />
Verzehr entstehen keine Kosten. Über radbegeisterte Mitfahrer(innen)<br />
würde sich der Veranstalter sehr freuen. Anmeldungen werden erbeten<br />
unter Tel. 05234/98270 oder per E-Mail: diekmann49@web.de.
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499 <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>718</strong> 19. April 2024 Seite 11<br />
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Samstag, 11. Mai 2024 von 10:30 – 15:30 Uhr<br />
Familienfest der Kinderklinik mit Hüpfburg, Kinderdisko, Kinderschminken und Bobbycar-Rennen |<br />
Blaulichtmeile mit THW, Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei |<br />
Führungen durch verschiedene Krankenhausbereiche zum Beispiel Kreißsaal, OP, Herzkatheterlabor und vieles mehr |<br />
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Kunst & Kultur (Cultur-Tupfer e.V., Dr. Clown, Musik und Karrikaturen-Künstler Mark Schäferjohann mit dem<br />
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>718</strong> 19. April 2024 Seite 12<br />
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Sommersaison im Blumenhaus Bornemeyer startet am 29. April<br />
Der Sommer beginnt mit<br />
Blütenpracht<br />
In bewährter Form geht es los: der Sommer<br />
beginnt mit Blütenpracht, ab Montag, 29. April<br />
startet das Blumenhaus Bornemeyer mit dem<br />
bewährten Sommerblumenverkauf direkt aus den<br />
eigenen Gewächshäusern. Der Monat Mai ist bei uns<br />
in OWL der Monat, mit der saisonalen Bepflanzung<br />
zu starten! In Geschäft, Innenhof und den Glashäusern<br />
erwartet Sie eine besondere Atmosphäre, gesunde,<br />
blühwillige Pflanzen in gärtnerischer Premiumqualität,<br />
aus dem Anzuchtbeet direkt in zu Ihnen,<br />
wenn gewünscht werden Ihre Pflanzgefäße oder<br />
Balkonkästen nach ihren Wünschen, immer mit<br />
gärtnerischer Beratung und selbstverständlich mit<br />
dem hauseigenem, selbst gemischtem Pflanzsubstrat,<br />
das garantiert einen blütenreichen Sommer!<br />
Der Eingang zu unseren Gewächshäusern<br />
erfolgt über den Parkplatz des Blumenhauses,<br />
(Ecke Mittelstraße /Nordstraße), etwas<br />
ungewöhnlich, lohnt sich aber, denn es erwartet Sie<br />
ein blühstarkes Kleinod, ähnlich dem immer schön<br />
gestalteten Hof des Blumenhauses. Es ist nicht immer<br />
leicht, sich bei der Vielfalt an Pflanzen zu entscheiden,<br />
die einen gedeihen gut in der Sonne, die anderen eher<br />
im Schatten, dann gibt es welche, die wachsen eher<br />
aufrecht, andere breit oder hängend und dann auch<br />
noch die Vielfalt an Farbe: dieses Jahr den Balkon Ton<br />
in Ton oder wild und farbenfroh? Schauen Sie sich<br />
um in der Gärtnerei, entdecken Farben und Pflanzen:<br />
Manchmal ist mensch bezaubert von der zarten Diascia,<br />
passt da eine Petunie oder doch eher eine Euphorbie?<br />
Was passt zum duftendem Heliotropstämmchen<br />
oder zum leuchtendem Wandelröschen? Und wie<br />
verhält es sich mit den vielen Begoniensorten, wie<br />
entwickeln die sich? Im Blumenhaus Bornemeyer<br />
ist der Erfahrungsschatz groß, sie können sich auf<br />
Beratung und Tipps verlassen, Raphaela Kula setzt<br />
sich gerne mit ihren Vorstellungen für Terrasse oder<br />
Balkon auseinander.<br />
Das Blumenhaus Bornemeyer legt Wert<br />
auf Qualität: die hauseigenen Beet- und<br />
Balkonpflanzen werden als Rohware von<br />
den grünen Partnern direkt aus deren Gärtnereien<br />
geliefert: keine unnötigen Transporte, kein Schaden<br />
durch mehrmaliges Umladen oder Stehen in<br />
Paletten...Das Resultat: gesunde, kräftige Pflanzen,<br />
selbstverständlich in großen Töpfen zur guten Wurzelausbildung<br />
und mit mehreren Stecklinge getopft,<br />
nur so werden die Pflanzen schön üppig und voll,<br />
selbstverständliche eine breite Auswahl: das geht von<br />
den Klassikern Geranie und Petunie, über Bacopa,<br />
Lantane und Sanvitalien bis Bidens, Diascia und<br />
Nemesia, Wie immer mischt Fritz Bornemeyer das<br />
bewährte und stets geprüfte hauseigene Pflanzsubstrat,<br />
selbstverständlich versehen mit Langzeitdünger.<br />
Einem blütenreichen Sommer bis in den Herbst steht<br />
bei dieser Kombination nichts im Weg. Nicht zu vergessen:<br />
es gibt wieder besondere Blumenampeln, mit<br />
kleinen Stecklingen von unserem Lieferanten bunt<br />
und vielfältig gepflanzt, leuchtend bunt oder zart uni,<br />
einfach traumhaft, da macht schon das Schauen Spaß.<br />
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-Anzeige-<br />
Am Sonntag, 12. Mai, ist Muttertag, da hat das<br />
Blumenhaus Bornemeyer für Sie von 9 bis 12<br />
Uhr geöffnet, am Samstag ist bis 16 Uhr geöffnet.<br />
gerne können Sie ihr florales Geschenk auch schon im Laufe<br />
der Woche bestellen, die Floristinnen beraten Sie gerne.<br />
Ein frisch gebundener duftiger Blumenstrauß ist immer<br />
ein wunderbares, passendes, wertschätzendes Geschenk!<br />
Selbstverständlich können Sie auch mit einem sommerlich<br />
bepflanzten Gefäß eine Freude bereiten, da wird mensch<br />
im Innenhof und vor dem Ladengeschäft immer fündig,<br />
oder es wird etwas nach ihren individuellen Wünschen<br />
zusammengestellt, sei es ein duftender Kräuterkorb, eine<br />
elegante Dipladenie oder ein Rosenstämmchen. Auch<br />
sommerliche Accessoires wie Tücher, Taschen, Kissen sind<br />
immer eine schöne Überraschung. Das etwas Besonderes<br />
im Blumenhaus zu finden ist, dafür ist Susanne Bornemeyer<br />
schon bei ihren Einkäufen für Sie fündig geworden.<br />
Auch „urban gardening“ ein Thema für das Blumenhaus<br />
Bornemeyer: Bioerde, Gemüsepflanzen,<br />
eine große Auswahl an Tomatenpflanzen, die<br />
ertragreichen veredelten Gemüsegurken, Paprika, Auberginen<br />
und Früchte wie Heidelbeeren, Erdbeeren, Physalis.<br />
Selbst angebaut macht Freude, richtig viel Spaß und als<br />
Ergebnis was zum Naschen und richtig leckeres Essen!<br />
Sollten Feste anstehen, Geburtstage oder Hochzeiten, das<br />
Blumenhaus Bornemeyer bietet individuelle Gestaltungsideen<br />
für die all diese schönen Anlässe, schauen Sie doch<br />
einfach rein. Kompetenz, Freude am Kontakt mit Kunden<br />
und Kundinnen, individuelle Beratung und die Fähigkeit,<br />
(fast)alles möglich zu machen, das bietet das Team vom<br />
Blumenhaus Bornemeyer.<br />
Apropos Sträuße, da ist Fritz Bornemeyer in Aktion:<br />
jetzt werden sie gepflanzt: Zinien, Nelken,<br />
Dahlien, Gräser, Grundlage für üppige Sommersträuße,<br />
frisch geschnitten von den eigenen Beeten.<br />
Ab Mitte Juni wird geerntet, sofern das Wetter mitspielt,<br />
frischer, regionaler geht es nicht: Das Ergebnis erfreut die<br />
Kunden und Kundinnen: wunderschöne Blumensträuße,<br />
Bouquets oder filigrane Kleinode zum Verschenken oder<br />
um sich selbst zu erfreuen!<br />
Das Blumenhaus Bornemeyer ist auch im Trauerfall<br />
für Sie da, sei es mit dem Schmuck für die Trauerfeier<br />
oder später bei der Gestaltung und Pflege<br />
des Grabes, der bewährte Service der Dauergrabpflege des<br />
Blumenhauses Bornemeyers garantiert über das Jahr hinweg<br />
eine würdevolle Grabstätte. Ein Grab bedeutet für viele,<br />
einen konkreten Ort für Trauer, Bewältigung des Verlustes<br />
zu haben, ein Ort, der durch eine ansprechende Gestaltung<br />
den Trauerprozess erleichtern kann. Nicht alle haben den<br />
grünen Daumen oder in unserem stressigem Alltag die<br />
Zeit, da unterstützten Fritz Bornemeyer und Raphaela Kula<br />
gerne. Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrungen können<br />
sie ihnen eine Auswahl an Bodendeckenden Pflanzen und<br />
Kleingehölzen empfehlen, die in unserer Region für eine<br />
ansprechende Grabgestaltung geeignet sind.<br />
Puh, so eine lange regenreiche, eher düstere Zeit liegt<br />
hinter uns, freuen Sie sich auf Licht, Leichtigkeit, Wärme<br />
und einen blühstarken Sommer, das Team vom Blumenhaus<br />
Bornemeyer freut sich auf Sie!<br />
Fritz Bornemeyer und Raphaela Kula<br />
starten mit Ihnen in die Gartensaison.<br />
Jahreshauptversammlung Heimatverein Belle<br />
Christine Stuckemeier übernimmt<br />
Die diesjährige Versammlung<br />
des Heimatvereins Belle fand in<br />
den neu angemieteten Räumen der<br />
ehemaligen Grundschule statt. Der<br />
1. Vorsitzende Rudi Radtschun<br />
begrüßte zahlreiche Mitglieder,<br />
sein besonderer Gruß galt Yvonne<br />
Hübner, der Geschäftsführerin des<br />
Lippischen Heimatbundes. In seinem<br />
letzten Jahresbericht 2023 berichtete<br />
der scheidende Vorsitzende von<br />
den Aktivitäten des Heimatvereins.<br />
Insgesamt gab es sechs Vorstandssitzungen,<br />
eine Wanderung, eine<br />
Ausflugsfahrt sowie 32 weitere<br />
Termine über das ganze Jahr verteilt.<br />
Ulrich Beetschen berichtete<br />
von einer soliden Kassenlage des<br />
Vereins. Der Kassenprüfer Gerd<br />
Heer bescheinigte dem Kassierer<br />
eine exzellente Kassenführung und<br />
stellte den Antrag auf Entlastung des<br />
Vorstandes.<br />
Zum Wahlleiter wählte die Versammlung<br />
Klaus Beckmeier. Rudi<br />
Radtschun stellte sich nach 18 Jahren<br />
nicht mehr zur Wahl und bedankte<br />
sich bei allen die ihn in seiner Amtszeit<br />
unterstützt haben. Auch Lothar<br />
Schenke trat nach 22 Jahren als 2.<br />
Schriftführer nicht wieder zur Wahl<br />
an und erhielt einen Ehrenpreis. Zur<br />
neuen 1. Vorsitzenden wählte die<br />
Versammlung Christine Stuckemeier<br />
in Abwesenheit. Bastian Kotzenberg<br />
wurde zum 2. Vorsitzenden gewählt.<br />
Kassierer bleibt Ulrich Beetschen,<br />
Überreichung der Urkunde „Die Lippische Rose in Silber“ an den<br />
scheidenden 1. Vorsitzenden. Yvonne Hübener (Geschäftsführerin Lippischer<br />
Heimatbund) und Rudi Radtschun. Foto: Peter Radszuweit<br />
und Heike Rachny-Heinicke ist<br />
weiterhin die Schriftführerin. Zur<br />
zweiten Kassiererin wurde Christine<br />
Watermeier gewählt. Zu Beisitzern<br />
wählte die Versammlung Sinan<br />
Sütlübudak, Renate Beetschen, Ralf<br />
Beine, Eckhard Bextermöller und<br />
Jörg Beckmann.<br />
Der neue Vorstand hatte noch eine<br />
Überraschung für den scheidenden<br />
Vorsitzenden parat, er bekam eine<br />
Bank mit Namensschild „Rudi<br />
Bank“, die jetzt ihren Platz vor der<br />
Streuobstwiese in Belle finden soll<br />
und wo Besucher sich ausruhen können.<br />
Yvonne Hübner, Geschäftsführerin<br />
des Lippischen Heimatbundes,<br />
ging in ihrer Laudatio auf die ausgezeichnete<br />
Zusammenarbeit mit Rudi<br />
Radtschun in den zurückliegenden<br />
18 Jahren ein, und übereichte ihm in<br />
Anerkennung seiner Verdienste „Die<br />
Lippische Rose in Silber“.<br />
PR<br />
Die neu gewählten Vorstandsmitglieder des Heimatvereins Belle: (v.l.) Eckhard Bextermöller (Beisitzer), Jörg<br />
Beckmann (Beisitzer), Heike Rachny-Heinicke (1 Schriftführerin), Sinan Sütlübudak (2 Schriftführer), Ralf<br />
Beine (Beisitzer), Bastian Kotzenberg (2. Vorsitzender), Christine Watermeier (2 Kassiererin), Renate Beetschen<br />
(Beisitzerin), Ulrich Beetschen (1 Kassierer), Yvonne Hübner (Geschäftsführerin Lippischer Heimatbund) und<br />
Lothar Schenke (2 Schriftführer a. D.). Rudi Radtschun auf seiner Bank.<br />
Foto: Peter Radszuweit<br />
Kinder aus allen<br />
Grundschulen werden<br />
aufgenommen<br />
In der<br />
Betreuung sind<br />
noch Plätze frei<br />
Die Hausaufgabenbetreuung in Belle<br />
wird seit der Auflösung der Grundschule<br />
von der Kirchengemeinde<br />
weitergeführt. Was hat sich geändert,<br />
was ist geblieben? Verändert hat sich,<br />
dass Kinder aus allen Grundschulen<br />
aufgenommen werden können, egal<br />
ob aus Horn, Bad Meinberg, Steinheim<br />
oder anderen Orten. Geblieben<br />
ist die individuelle Betreuung der<br />
Kinder. Je nach Bedarf können Eltern<br />
ihre Kinder ohne festen Vertrag<br />
stundenweise betreuen lassen, oder<br />
mit Vertrag und festgelegten Zeiten.<br />
Die sinnvollste Lösung für Eltern<br />
und Kindern wird in einem Gespräch<br />
festgelegt. Weiterhin kann auch ein<br />
leckeres Mittagessen mitgebucht<br />
werden. Es ist aber natürlich auch<br />
möglich, dass die Kinder ihr Essen<br />
mitbringen. Kurz gesagt stehen die<br />
Bedürfnisse der Kinder und Eltern an<br />
erster Stelle. Eltern, die ein Interesse<br />
an einer Hausaufgabenbetreuung<br />
haben, können sich gerne bei der<br />
Leiterin Nicole Klare telefonisch<br />
unter 0160/4160254 oder per mail<br />
Betreuung-Belle@gmx.de melden.<br />
Es sind noch einige Plätze frei.
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499 <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>718</strong> 19. April 2024 Seite 13<br />
Umzug des Paderborner Ganapati Tempels nach Bad Meinberg<br />
Förderung hinduistischer Traditionen<br />
Der Paderborner Hinduverein, geleitet<br />
von Thusanthan Balasingam, und<br />
der Yoga Vidya e.V. zelebrieren den<br />
Umzug des Ganapati Tempels von seinen<br />
bisherigen Räumlichkeiten in der<br />
Klingenderstraße, Paderborn, in den<br />
Ashram Bad Meinberg mit einer öffentlichen<br />
hinduistischen Verehrungszeremonie,<br />
einer Puja. Dieser Umzug<br />
verkörpert ihre gemeinsame Vision,<br />
die Prinzipien des Yoga Vedanta und<br />
die hinduistische Religiosität einem<br />
breiteren Publikum näherzubringen.<br />
Der Sri Yoga Ganapati Tempel in<br />
Paderborn, ein strahlendes Zentrum<br />
hinduistischer Kultur und Spiritualität,<br />
dient als heilige Stätte für hinduistische<br />
Familien aus Sri Lanka und<br />
fungiert zugleich als Plattform für<br />
den interreligiösen Austausch. Er hat<br />
nicht nur Vertreter christlicher Glaubensgemeinschaften<br />
willkommen<br />
geheißen, sondern auch Schulklassen<br />
empfangen. Nachdem die bisherigen<br />
Räumlichkeiten gekündigt wurden,<br />
stand die Suche nach einem neuen<br />
Standort an. Die Familie Balasingam,<br />
die Yoga Vidya bereits als eine etablierte<br />
hinduistische Yogainstitution<br />
mit langjähriger Tradition schätzt,<br />
sieht in ihr den idealen Träger, um<br />
die Tempeltradition in enger Zusammenarbeit<br />
mit den Hindufamilien aus<br />
Paderborn fortzuführen. Die Aufnahme<br />
des Tempels in die Gemeinschaft<br />
des Yoga Vidya Ashrams verspricht,<br />
die spirituelle Dimension beider<br />
Seiten signifikant zu bereichern. Die<br />
hinduistische Gemeinde Paderborn<br />
wird ihre Rituale und Gottesdienste<br />
auch in Zukunft im Sri Yoga Ganapati<br />
Tempel abhalten und dazu regelmäßig<br />
nach Bad Meinberg reisen.<br />
„Die Integration dieses Tempels<br />
verdeutlicht die Vielfältigkeit hinduistischer<br />
Glaubenspraxis und öffnet<br />
neue Türen zur Vertiefung unserer<br />
Zusammenarbeit und zum Ausbau<br />
unserer Beziehungen mit einer Vielzahl<br />
hinduistischer Gemeinschaften<br />
sowie mit Einrichtungen, die sich der<br />
Yoga-Spiritualität verschrieben haben,<br />
nicht nur in Deutschland, sondern<br />
auch auf internationaler Ebene“, so<br />
Sukadev Bretz, der Gründer und spirituelle<br />
Führer von Yoga Vidya. „Ein<br />
Anliegen ist auch, den in Paderborn<br />
lebenden Hindus auch künftig ihre<br />
Religionsausübung zu ermöglichen“,<br />
so Sukadev Bretz<br />
Yoga Vidya hat weitere Kooperationen<br />
mit Hindu Gemeinden in Deutschland:<br />
So beherbergt der Ashram seit<br />
geraumer Zeit den Sri Gita Vidya<br />
Tempelraum in Zusammenarbeit mit<br />
Gopi V. Prasad, dem Vorsitzenden<br />
des Hindu Forum Germany. Ein Sri<br />
Vidya Ganapati Schrein im traditionell<br />
südindischen Tempelstil in<br />
Zusammenarbeit mit dem Kamachi<br />
Ampal Tempel Hamm ist gerade<br />
am Entstehen. Mit einer anderen<br />
Hindu-Organisation ist für 2025 die<br />
Organisation einer Jugendfreizeit<br />
geplant. Über ganz Deutschland<br />
verstreut leben etwa 100.000 Hindus.<br />
Eine besondere Herausforderung ist<br />
es für diese Hindus, Stätten für die<br />
Religionsausübung zu finden und<br />
ihre Kinder und Jugendliche mit ihrer<br />
Religion vertraut zu machen. Daher<br />
ist der Yoga Vidya Ashram in Bad<br />
Meinberg von besonderer Bedeutung,<br />
so Gopi V. Prasad.<br />
Umzug des Paderborner Ganapati Tempels nach Bad Meinberg: (v.l.) Frau Balasingam, Sukadev Bretz,<br />
Thusanthan Balasingam, Gopi V. Prasad und Valarie Rödder.<br />
Foto: Yogavidya<br />
Wie an vielen Stellen in der <strong>Stadt</strong> blüht und grünt es an der Kirche in Horn.<br />
Foto: Manfred Hütte<br />
Horn blüht auf: Sofortprogramm Innenstadt zeigt Wirkung<br />
Neue Bänke, bunte Tulpen und ein beleuchteter Brunnen<br />
Immer wieder bleiben hier Bürger und Gäste stehen<br />
und machen Fotos: Die blühende Farbenpracht zwischen<br />
dem Rathaus und <strong>Stadt</strong>kirche in Horn ist ein beliebtes<br />
Fotomotiv. Und Teil eines Plans. In der Horner Innenstadt<br />
sind aktuell die Auswirkungen verschiedener<br />
Maßnahmen des Sofortprogramms Innenstadt zu sehen,<br />
berichtet die <strong>Stadt</strong>verwaltung.<br />
In Zusammenarbeit zwischen der Verwaltung und der<br />
evangelischen Kirchengemeinde als Eigentümerin des<br />
Großteiles des Grundstücks wurde der Blühstreifen angelegt.<br />
„Wir waren sofort begeistert und haben natürlich<br />
zugesagt“, freut sich Sabine Vogt von der Kirchengemeinde.<br />
Im vergangenen Herbst hatte eine Fachfirma<br />
die Zwiebeln in die Erde gesetzt. „Die Zusammenarbeit<br />
zwischen Bauamt und Kirche ist sehr effektiv“, lobt die<br />
Kirchenvorstands-Vorsitzende.<br />
Der Blühstreifen ist aber nur eine der zahlreichen<br />
Maßnahmen, für die die <strong>Stadt</strong> das Sofortprogramm<br />
Innenstadt des Landes NRW verwendet hat, die nun<br />
im Frühjahr ihre Wirkung entfalten. Mit dem Sofortprogramm<br />
hat das Land nicht nur die Anmietung von<br />
leerstehenden Ladenlokalen gefördert, sondern auch<br />
Maßnahmen zur Aufwertung der Aufenthaltsqualität.<br />
Die Bepflanzung ergänzt die neu installierte Beleuchtung<br />
des Brunnens Pfeiffenkump. Diesen hatte die <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
unabhängig vom Förderprogramm reparieren lassen.<br />
Durch die Beleuchtung kommt jedoch das Wasserspiel<br />
besonders zur Bedeutung.<br />
Auch das neue digitale Informationsdisplay am Rathaus<br />
konnte inzwischen in Betrieb genommen werden. Es<br />
bietet Orientierung für Gäste und informiert über aktuelle<br />
Veranstaltungen in der <strong>Stadt</strong>. Auf ihm kommt das System<br />
zum Einsatz, das bereits im Kurgastzentrum über das<br />
Projekt „Zukunftsfit Digitalisierung“ des Teutoburger<br />
Wald Tourismus installiert worden ist.<br />
Ebenfalls über das Sofortprogramm Innenstadt erneuert<br />
worden waren die Bänke und Mülleimer im Historischen<br />
<strong>Stadt</strong>kern. Dabei hat die <strong>Stadt</strong> auf ein Model zurückgegriffen,<br />
dass bereits seit mehreren Jahren im Wallbereich zum<br />
Einsatz kommt. Dabei wurde auch auf die Einbeziehung<br />
von seniorengerechten Bänken geachtet. Sie bieten im<br />
anbahnenden Frühlingswetter neue Verweilmöglichkeiten<br />
in der Horner Innenstadt. Die alten Bänke wurden zu einem<br />
Teil der evangelischen Kirchengemeinde überlassen,<br />
die damit eine Sitzecke in der Kirchstraße errichtet hat.<br />
Dr. Clown bringt Spaß ins Klinikum Detmold.<br />
Das Klinikum Lippe lädt anlässlich<br />
des 175-jährigen Jubiläums<br />
des Klinikstandortes Detmold am<br />
Samstag, 11. Mai von 10.30 bis<br />
15.30 Uhr zum Tag der offenen Tür<br />
und zum großen Familienfest der<br />
Kinderklinik ein. Wenn am „Tag<br />
der offenen Tür“ große und kleine<br />
Besucher in der Röntgenstraße 18<br />
und den angrenzenden Gebäuden<br />
zu Gast sind, liegt die offizielle<br />
Geburtsstunde des Klinikstandortes<br />
Detmold genau 175 Jahre zurück.<br />
Bereits am 5. Mai 1849 gab das<br />
fürstlich-lippische Regierungs- und<br />
Es gibt Führungen durch verschiedene<br />
Krankenhausbereiche, wie den OP.<br />
„Tag der offenen Tür“ und großes Familienfest der Kinderklinik am 11. Mai<br />
175 Jahre Klinikstandort Detmold<br />
Anzeige-Blatt die Eröffnung einer<br />
neuen Krankenanstalt in Detmold bekannt.<br />
Die damalige Bettenkapazität<br />
für insgesamt zwölf Kranke war mit<br />
der offiziellen Inbetriebnahme am<br />
11. Mai 1849 bereits ausgeschöpft<br />
und der Bedarf stieg stetig an. In den<br />
vergangenen 175 Jahren wurde daher<br />
immer wieder umgebaut, angebaut<br />
und neu gebaut. Heute verfügt das<br />
Klinikum Lippe am Standort Detmold<br />
über 650 Betten und befindet<br />
sich mitten in der Transformation<br />
zum Universitätsklinikum.<br />
Der Schlänger Karrikaturist Mark Schäferjohann ist Ideengeber und Zeichner des „Hermännchen“, das<br />
im 13. Teil das Klinikum Lippe besucht. Zum Familienfest wird der Künstler live zeichnen und die Herausgeber<br />
werden das neue „Hermännchen“ vorstellen.<br />
Großes Familienfest der Kinderklinik des<br />
Klinikums Detmold am 11. Mai.<br />
Buntes Programm<br />
Das bunte Programm zum Tag der<br />
offenen Tür am 11. Mai von 10.30<br />
bis 15.30 Uhr im Klinikum Lippe,<br />
umfasst eine Blaulichtmeile mit<br />
THW, Feuerwehr, Rettungsdienst<br />
und Polizei. Ein Familienfest der<br />
Kinderklinik mit Hüpfburg, Kinderdisko,<br />
Kinderschminken und<br />
Bobbycar-Rennen, Führungen durch<br />
verschiedene Krankenhausbereiche,<br />
wie zum Beispiel Kreißsaal, OP,<br />
Herzkatheterlabor und vieles mehr.<br />
Dazu kommen Aktions- und Informationsstände,<br />
Universitätsmedizin,<br />
Kliniken, Zentren und Partner stellen<br />
sich vor. Für Kunst & Kultur sorgen<br />
Cultur-Tupfer e.V., Dr. Clown, Musik<br />
und der Karrikaturen-Künstler Mark<br />
Schäferjohann.<br />
Mit Herz und Hightech<br />
Das Klinikum Lippe ist mit drei<br />
Standorten und 1.224 Betten eines<br />
der größten kommunalen Krankenhäuser<br />
in Deutschland. Der Campus<br />
Klinikum Lippe ist zugleich Teil des<br />
noch jungen Universitätsklinikums<br />
OWL der Universität Bielefeld und<br />
hat mit der Eröffnung von „Campus<br />
9“ ein Zentrum für Lehre und<br />
Lernen bekommen. Als Haus der<br />
Maximalversorgung behandelt das<br />
Klinikum Lippe jährlich rd. 50.000<br />
stationäre und 100.000 ambulante<br />
Patienten. Gemeinsam mit seinen<br />
2.800 Mitarbeitern und regionalen<br />
Partnern stellt es in sämtlichen<br />
Leistungsgruppen die Gesundheitsversorgung<br />
in Lippe und der Region<br />
sicher. Mit Investitionen in den OP-<br />
Bereich, die Material-Logistik oder<br />
den Umbau von Bettenstationen<br />
verbessert es seine medizinischen<br />
Leistungen und den Komfort für<br />
Patienten. Das Klinikum in Trägerschaft<br />
des Kreises Lippe feiert<br />
2024/25 die Gründungsjubiläen der<br />
Standorte Detmold (175 Jahre) und<br />
Lemgo (125 Jahre) und veranstaltet<br />
im Rahmen einer Roadshow unter<br />
dem Motto „Mit Herz & Hightech<br />
vor Ort“ Themenabende in allen 16<br />
Gemeinden des Kreises Lippe.<br />
Mehr unter<br />
www.klinikum-lippe.de.<br />
Bianca Kompalla scheidet aus der Initiative<br />
„Freigeister“ aus<br />
Vierter Platz erreicht<br />
Die Initiative „Freigeister“ aus Horn-Bad Meinberg freut sich über den<br />
vierten Platz für den Stern der Solidarität. „Die ersten drei Gewinner des<br />
Wettbewerbes haben ihren Erfolg zweifellos verdient, engagieren sie sich<br />
ja schon über viele Jahre für ihre Herzensprojekte“, so Bianca Kompalla.<br />
Dennoch ist die Initiative „Freigeister“ stolz darauf unter den Top-Platzierungen<br />
zu sein und ihre Bemühungen für eine solidarische Gesellschaft<br />
anerkannt zu sehen. Als Anerkennung erhält die Initiative eine Urkunde<br />
und 1.000 Euro Preisgeld. Das Geld wird Bianca Kompalla auf das Konto<br />
von Sandra-Maria Kunze überweisen, die das Geld zusammen mit Sandra<br />
Dietrich treuhänderisch für sinnvolle Projekte für die Freigeister verwalten<br />
wird. Bianca Kompalla scheidet nun aus der Initiative aus. „Die Vorstellungen<br />
über die Zukunft der Initiative gehen auseinander“, erklärt sie dem<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>. „Ich weiß, dass die Initiative mit ihrer sozialen Arbeit für<br />
unsere Obdachlosen weitermacht. Das ist auch so wichtig, um eine Brücke<br />
zur Gesellschaft zu bauen“, sagt Bianca Kompalla.<br />
www.bardensprung.de
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>718</strong> 19. April 2024 Seite 14<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499<br />
Die Voltigierer im Jahre 2024.<br />
Aktueller Lippischer Meister im Dressurreiten Klasse A: Emily<br />
Stumpenhagen mit ihrem Pferd Robert.<br />
Der Turnierplatz 2024. Hier richtet der Verein am 4. und 5. Mai<br />
2024 sein Jubiläumsturnier aus.<br />
Der aktuelle Vorstand 2023.<br />
Reit- und Fahrverein Bad Meinberg wird 100 Jahre alt:<br />
Jubiläumsturnier am 4. und 5. Mai<br />
„Die Gemeinschaft schätze ich sehr“<br />
Den Reit- und Fahrverein Bad<br />
Meinberg gibt es seit 1924, das heißt<br />
der Verein wird in diesem Jahr 100<br />
Jahre alt. Am Wochenende 4. und<br />
5. Mai 2024 eröffnet der Reit- und<br />
Fahrverein Bad Meinberg die lippische<br />
Freiluftsaison der Reitturniere<br />
mit seinem Jubiläumsturnier im Bad<br />
Meinberger Waldstadion. Geplant<br />
sind Spring- und Dressurprüfungen,<br />
ein attraktives Rahmenprogramm<br />
sowie viele Aktionen für Kinder auf<br />
den oberen Trainingsplatz.<br />
Auf seiner Anlage am Waldstadion<br />
bietet der Verein Reit- und Voltigierunterricht<br />
und verfolgt das Ziel mit<br />
seiner gemeinnützigen Arbeit „Menschen<br />
aus allen Klassen und in jedem<br />
Alter, die Möglichkeit zu bieten die<br />
Leidenschaft des Reitsports kennen<br />
und lieben zu lernen.” Die Anlage<br />
ist klein aber fein, direkt am Wald<br />
gelegen mit zwei Außenplätzen und<br />
einer Halle. Die Außenboxen wurden<br />
gerade erst durch umfangreiche<br />
Renovierungsarbeiten aufgewertet<br />
und mit vielen Paddockboxen ausgestattet.<br />
Geleitet wird der Verein<br />
seit einigen Jahren von der 1. Vorsitzenden<br />
Irmtraud Sprenger.<br />
Der Schulbetrieb besitzt sieben<br />
aktive Schulpferde und mit Cherie<br />
ein passives Schulpferd, das seit mehreren<br />
Jahren seine Rente genießen<br />
darf. Von Montag bis Mittwoch und<br />
am Freitag und Samstag bietet der<br />
Verein zu unterschiedlichen Zeiten<br />
klassischen Reitunterricht an. Dabei<br />
handelt es sich um Longenunterricht<br />
(20 Minuten), Einzelunterricht (20<br />
Minuten) und Gruppenunterricht<br />
(60 Minuten). Üblicherweise beginnt<br />
jeder an der Longe oder im Einzelunterricht.<br />
Im Verlauf der Ausbildung<br />
wird dann die passende Gruppenstunde<br />
gesucht oder neu gebildet.<br />
Der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> befragte die 1.<br />
Geschäftsführerin Astrid Büngener,<br />
seit 40 Jahre aktiv im Vorstand, zum<br />
Verein und Jubiläum.<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>: 100 Jahre Reitund<br />
Fahrverein Bad Meinberg – was<br />
bedeutet das für Sie?<br />
Astrid Büngener: Der Reit- und<br />
Fahrverein hat sich über 100 Jahre<br />
mit ständig wechselnden Bedingungen<br />
zu dem entwickelt, was er heute<br />
ist. Ein junger Verein mit vielseitigem<br />
Angebot – immer im Sinne unseres<br />
Partners „Pferd“.<br />
StAz: Was hat sich in den 100 Jahren<br />
verändert?<br />
Büngener: Waren es zur Vereinsgründung<br />
überwiegend gestandene<br />
Männer, die das Pferd vom Acker<br />
bzw. Straße zum Sport brachten – so<br />
sind es doch heute viele Mädchen und<br />
Frauen, die Begeisterung und Fürsorge<br />
für den Partner Pferd aufbringen.<br />
StAz: Der Reit- und Fahrverein<br />
Bad Meinberg hat sich als Turnierausrichter<br />
einen Namen im Reitsport<br />
gemacht. Wie sieht die Entwicklung<br />
heute aus?<br />
Büngener: Bis zu Beginn der 70er<br />
Jahre war das Reitturnier an der Fissenknicker<br />
Windmühle beheimatet.<br />
Das war schon ein Ereignis. Dann<br />
konnten wir in das neu geschaffene<br />
Waldstadion umziehen. Hier wurden<br />
1973 und 1975 auch die Westfälischen<br />
Meisterschaften ausgerichtet.<br />
Der herrliche Turnierplatz inmitten<br />
von Wald und Wiesen bot immer<br />
wieder eine Traumkulisse. In den<br />
folgenden Jahren wandelte sich<br />
dann die Turnierlandschaft. Die<br />
Reiter bevorzugten das Reiten auf<br />
Sandplätzen. So verlagerten wir den<br />
Turnierplatz auf die andere Stadionseite.<br />
Der Sandplatz hat dann auch den<br />
Vorteil, dass er auch nach starkem<br />
Regen reitbar ist. Die raummäßige<br />
„Verkleinerung“ hat allerdings<br />
auch dazu beigetragen, dass unsere<br />
Reitturniere familiärer wurden – man<br />
rückte halt näher zusammen.<br />
StAz: Was hat sich im Vereinsleben<br />
in 100 Jahren verändert?<br />
Büngener: Früher ritten überwiegend<br />
Vereinsmitglieder mit eigenem<br />
Pferd auf der Vereinsanlage.<br />
Nachdem die Industrialisierung das<br />
Pferd nahezu obsolet machte, nahm<br />
der Pferdebestand überall stark ab.<br />
Folglich sanken auch die Mitgliederzahlen.<br />
Um dieser Entwicklung<br />
entgegenzuwirken, gründete der<br />
Verein unter dem Vorsitz meines<br />
Vaters Karl-Heinz Büngener, in den<br />
80er-Jahren den vereinsgeführten<br />
Schulbetrieb. Dies war ein Booster<br />
für den Reitsport in Bad Meinberg.<br />
Man startete zuerst mit einem Pferd.<br />
Über die Jahre kamen weitere dazu.<br />
Eine Voltigierabteilung konnte ins<br />
Leben gerufen werden und nach und<br />
nach kamen auch viele Reitschüler<br />
und Reitschülerinnen zum eigenen<br />
Pferd. Der Verein übernahm dann<br />
den Stalltrakt, der zunächst privat<br />
geführt worden war und gelangte<br />
so zu mehr Unabhängigkeit. Kinder-<br />
und Jugendförderung stand und<br />
steht an erster Stelle – und dies nach<br />
Möglichkeit zu einem Preis, den sich<br />
auch Pferdebegeisterte mit kleinerem<br />
Portemonnaie leisten konnten.<br />
StAz: Wie entwickelte sich die<br />
Pferdehaltung?<br />
Büngener: Früher liefen die Pferde<br />
in der Woche vor dem Pflug – am<br />
Wochenende ging es dann zum<br />
Reitturnier. Hier ritt man hin und<br />
übernachtete in Scheunen – Pferdetransporter<br />
gab es noch nicht. Heute<br />
genießt das Pferd Familienanschluss<br />
und die ethischen Grundsätze des<br />
Pferdesports werden gelebt. Unser<br />
Verein hat in den letzten Jahrzehnten<br />
die Haltungsbedingungen immer<br />
weiter optimiert – große Fenster<br />
oder Paddocks gehören zu jeder Box,<br />
täglicher Weide- und Paddockgang<br />
– auch für die Schulpferde – ist Standard.<br />
Regelmäßige Check-Up der<br />
Schulpferde durch Physiotherapeuten<br />
und Tierarzt ist Routine für uns.<br />
Das kostet Geld – ist aber im Sinne<br />
der Pferde und einer gewünschten<br />
langen Lebensdauer. Ein Beispiel,<br />
dass dies bei uns gut funktioniert,<br />
ist unser Schulpferd Cherie. Sie ist<br />
seit ihrem 6. Lebensjahr bei uns im<br />
Betrieb und genießt nun 33-jährig<br />
ihre Rente bei bester Gesundheit.<br />
StAz: Was ist das Besondere<br />
am Pferdesport und wer kann ihn<br />
ausüben?<br />
Büngener: Das Besondere am<br />
Pferdesport ist, dass dieser nur<br />
funktioniert, wenn Pferd und Reiter<br />
eine Vertrauensbasis haben. Vom<br />
kleineren Kind bis zum älteren Erwachsenen<br />
kann jeder zum Reitsport<br />
kommen. Eine Grundfitness sollte<br />
man jedoch haben.<br />
StAz: Wo sehen Sie die Herausforderungen<br />
der Zukunft für den<br />
Reit- und Fahrverein Bad Meinberg?<br />
Büngener: Eine der Herausforderungen<br />
ist die Bereitschaft bei<br />
den Mitgliedern sich im Verein zu<br />
engagieren – wir müssen die Vereinsanlage<br />
selbst unterhalten und pflegen.<br />
Nur so können wir unser Angebot<br />
erhalten und weiter ausbauen und<br />
die Haltung der uns anvertrauten<br />
Pferde optimieren. Weiter sind wir<br />
immer auf der Suche nach Trainern<br />
und Übungsleitern für unseren Reitund<br />
Voltigierbetrieb – hier freuen wir<br />
uns auch gerne über Unterstützung<br />
aus der Elternschaft oder ehemaligen<br />
Reit- und Voltigierschülern. Und natürlich<br />
Unterstützung bei der ehrenamtlichen<br />
Vorstandsarbeit. Ich selbst<br />
bin nun bereits 40 Jahre aktiv im<br />
Vorstand dabei – die Gemeinschaft,<br />
die das Vereinsleben mit sich bringt,<br />
schätze ich dabei sehr.<br />
Historische Aufnahme vom Turnierplatz an der Windmühle, wo bis zu Beginn der 70er Jahre das Reitturnier<br />
des Vereins stattfand.
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499 <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>718</strong> 19. April 2024 Seite 15<br />
Wir sind auch im Sommer sportlich aktiv.<br />
SKI-CLUB Horn - Bad Meinberg e.V.<br />
WANDERN<br />
Geführte<br />
Tageswanderungen<br />
Länge ca. 13 km<br />
Dauer ca. 4 Std<br />
mit Einkehr<br />
RADFAHREN<br />
Touren mit Guide<br />
Mittwoch, 18 Uhr<br />
Länge 20 - 40 km<br />
Start in Horn oder<br />
Bad Meinberg, sowie<br />
Tages- + Mehrtagestouren<br />
NORDIC WALKING<br />
Geleitete Trails<br />
Freitag , 18 Uhr<br />
Dauer ca. 2 Std<br />
Treffpunkt:<br />
Wanderparkplatz<br />
Krebsbachtal<br />
www.ski-club-hbm.de<br />
BESONDERE<br />
AKTIVITÄTEN<br />
Besichtigung<br />
Trecker<br />
Museum,<br />
Skywalk<br />
Willingen, ...<br />
E-MOUNTAIN BIKING<br />
Geführte Touren im 14-tägigen Rhythmus<br />
Sonntag, 10:30 Uhr, 2-3 Std, ca. 40 km<br />
Treffpunkt: Wanderparkplatz Krebsbachtal<br />
Sei dabei!<br />
Wir freuen uns auf Dich!<br />
Weitere Infos unter<br />
www.ski-club-hbm.de<br />
Echtes Trailwetter beim 31. Velmerstot-Volkslauf in Leopoldstal<br />
„Individuelle Herausforderung steht im Vordergrund“<br />
Kurz vor Ostern ging der diesjährige<br />
Velmerstot-Volkslauf vom Lauftreff<br />
Leopoldstal in die nächste Runde.<br />
Knapp 300 Teilnehmer fanden sich<br />
zum Teil mit Übernachtung zur<br />
Veranstaltung in Leopoldstal ein.<br />
Hinzu kamen die vielen Besucher<br />
und Helfer, die die Sporthalle Silbergrund<br />
zeitweise bis auf den letzten<br />
Platz füllen ließen. Um 13:00 Uhr<br />
startete dann nach einer Begrüßung<br />
und ein paar Hinweisen von den<br />
Lauftreffmitgliedern Andree Dietrich<br />
und Volker Ammer die größte Gruppe<br />
mit den Läufern vom Lippe Trail und<br />
Nordic Walker für den Berglauf, ehe<br />
dann eine Stunde später auch der<br />
Rest der Teilnehmer mit dunklen<br />
Wolken am Himmel erfolgreich auf<br />
die Strecke gebracht wurde.<br />
Schon im Vorfeld zeichnete sich ab,<br />
dass das Wetter vieles zu bieten haben<br />
würde. So wechselten sich Windböen,<br />
Donner, Hagel und Schauer mit<br />
Sonne im Laufe des Tages ab und<br />
gaben der attraktiven Strecke eine<br />
zusätzliche Herausforderung, auf die<br />
sich die Teilnehmer trotz des Wetters<br />
gut aufgelegt einließen.<br />
„Bei den Trailstrecken stehen die individuelle<br />
Herausforderung und das<br />
sich selbst Fordern im Vordergrund.<br />
Beim Lippe Trail gibt es ca. 630<br />
Höhenmeter zu meistern. Wer das<br />
bei Wind und Wetter schafft, kommt<br />
schon mal an seine Grenzen und<br />
ist am Ende sichtlich stolz auf sich<br />
beim Zieleinlauf“, so Lauftreffleiter<br />
Dennis Mattern über den besonderen<br />
Reiz des Trails.<br />
So war es dann auch bei Jens<br />
Hiermayr vom ASG Teutoburger<br />
Wald der Fall, der mit einer Zeit<br />
von 1:38:23 beim diesjährigen Lippe<br />
Trail glücklich durchs Ziel kam. Es<br />
folgten knapp Henrik Rosemeier<br />
(vereinslos) mit 1:38:57 und als<br />
Dritter Phillip Kaldewei vom LV<br />
Oelde mit 1:42:12. Bei den Frauen<br />
siegte Melanie Deppe von den Teuto<br />
Runnern mit 1:49:42, gefolgt von<br />
Christine Bergmann vom TV Lemgo<br />
mit 2:08:30 und Lea-Marie Reiß vom<br />
LG Bünde-Löhne mit 2:08:58. Beim<br />
12,4 Kilometer langen Berglauf stand<br />
am Ende Dominik Fischer vom SV<br />
Marienloh mit einer Zeit von 57:23<br />
auf dem Siegertreppchen, bei den<br />
Frauen schaffte es Katja Dörre von<br />
aucun mit 57:23. Ebenfalls in der<br />
Kategorie Berglauf in der neuen Version<br />
des Nordic Walking eroberten<br />
Christoph Mügge von der BSG Sparkasse<br />
Paderborn-Detmold-Höxter<br />
(1:20:02) und Miroslawa Kurz<br />
(1:29:50) den ersten Platz.<br />
In der Kategorie Waldlauf, dem<br />
Klassiker über eine Distanz von 6,8<br />
Kilometer, erreichte bei den Männern<br />
der vereinsfreie Tim Falke nach<br />
30:14 und bei den Frauen Antonia<br />
Marie Kyeck vom ASG Teutoburger<br />
Wald als erste die Ziellinie. Auch<br />
der Waldlauf bot erneut die Nordic-<br />
Walking Variante, bei der sich Martin<br />
und Silke Schüddekopf (49:09 und<br />
54:59) vom TSV Bentrup-Loßbruch<br />
den jeweils ersten Platz bei den<br />
Männern und Frauen sicherten. Beim<br />
Schülerlauf mit einer Strecke von<br />
3,2 Kilometer belegte Alexander<br />
Schilling bei den Jungen mit einer<br />
Zeit von 18:31 Minuten und bei<br />
den Mädchen Mieke Schnellbächer<br />
vom TSV Schloß Neuhaus mit<br />
18:59 Minuten den ersten Platz. In<br />
der Sonderwertung „Gipfelstürmer<br />
2024“, bei der der erste Läufer bzw.<br />
Läuferin, der die Gipfelglocke hoch<br />
oben am Eggeturm läutet, holten sich<br />
die Erstplatzierten vom Lippe Trail<br />
und Berglauf gleich mit.<br />
Nach der Siegerehrung bedankte<br />
sich der Lauftreff besonders bei den<br />
insgesamt 60 ehrenamtlichen Helfern<br />
und den Sponsoren, ohne deren<br />
Einsatz eine derartige Veranstaltung<br />
nicht zu stemmen wäre. Unterstützt<br />
und sicherheitstechnisch flankiert<br />
wurde die gelungene Veranstaltung<br />
durch die Feuerwehr Leopoldstal<br />
und Feldrom.<br />
Die Lauftreffmitglieder Andree Dietrich (l.) und Dennis Mattern (r.) ehren die diesjährigen Gipfelstürmer<br />
(von links) Katja Dörre, Melanie Deppe, Dominik Fischer und Jens Hiermayer mit der Gipfelglocke.<br />
Ski-Club Horn-Bad Meinberg zu Besuch in Herste<br />
In der Welt von<br />
Leonardo Glas<br />
Der Ski-Club Horn-Bad Meinberg zu Besuch in Herste.<br />
Bei dem Leonardo Glass Cube handelt es sich um das Firmengebäude der<br />
Firma Glaskoch, in dem sie die Leonardo Markenwelt präsentieren. Das<br />
Gebäude strahlt mit seiner farbig transparenten Glasfassade Leichtigkeit<br />
aus und wirkt einladend. Im lichtdurchfluteten weißen Inneren wurden wir<br />
überrascht von frei geschwungenen futuristischen Formen und unerwarteten<br />
Raumempfindungen, die fließend ineinander übergehen. Bei der Führung<br />
durch das Gebäude bekam man einen Einblick in die Vielfalt der Markenwelt<br />
von Leonardo und war begeistert welches innovative Unternehmen hier<br />
beheimatet ist. Die Leidenschaft für das Material Glas ist in jedem Produkt<br />
zu erkennen. Danach ging es zu einem gemeinsamen Abschluss bei Kaffee<br />
und Kuchen in das Café Altes Stellwerk in Bad Driburg.<br />
Möchtest du mit dem Ski-Club aktiv sein? Zusätzlich zu den Skifahrten<br />
bieten wir Radfahren, E-Mountainbiking, Wandern, Nordic Walking und<br />
weitere Veranstaltungen an. Informationen zu allen Aktivitäten und Veranstaltungen<br />
unter http://ski-club-hbm.de.<br />
Der nächste STADT-ANZEIGER erscheint am<br />
17. Mai 2024<br />
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www.kurier-verlag.de
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>718</strong> 19. April 2024 Seite 16<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499<br />
Vier Tage lang wird die 50-jährige Städtepartnerschaft zwischen Horn-Bad Meinberg und Villedieu-les-Poêles-Rouffigny gefeiert<br />
Es lebe unsere Freundschaft! Vive notre amitié! Niech żyje nasza przyjaźń!<br />
Von Arnold Pöhlker<br />
Was 1974 besiegelt wurde, trägt<br />
heute noch Früchte: Seit 50 Jahren<br />
besteht die Städtepartnerschaft zwischen<br />
Horn-Bad Meinberg und der<br />
französischen Kleinstadt Villedieules-Poêles-Rouffigny.<br />
Das runde Jubiläum<br />
soll vom 9. bis 12. Mai gefeiert<br />
werden, passend zum Europatag am<br />
9. Mai. Dazu werden 73 Gäste aus<br />
Frankreich erwartet. Darunter 13<br />
Schüler der weiterführenden Schule<br />
aus Villedieu. Die mit Horn-Bad<br />
Meinberg ebenfalls verbundene<br />
polnische Partnerstadt Bad Kudowa<br />
wird durch eine kleinere Delegation<br />
vertreten. Alle Gäste werden bei<br />
Familien in Horn-Bad Meinberg<br />
untergebracht.<br />
Es ist ein Jubiläum, auf das Horn-<br />
Bad Meinberg stolz sein kann. 1974<br />
unterzeichneten Dr. Hans Heithecker<br />
und Dr. Louis Jean Bougourd die<br />
Partnerschaftsurkunde für beide<br />
Partnerstädte. Getragen wird diese<br />
Verbindung seit ihrer Gründung von<br />
einer lebendigen Bürgerschaft auf<br />
beiden Seiten. Jung geblieben ist sie<br />
durch den langjährigen Schüler- und<br />
Praktikantenaustausch sowie durch<br />
Besuchergruppen aus Vereinen,<br />
Kirchen und von Freundeskreisen.<br />
Hüben und drüben hat sich eine herzliche<br />
und beständige Freundschaft<br />
entwickelt.<br />
Programm steht<br />
Das Programm für die Festtage ist<br />
in trockenen Tüchern. Es wurde im<br />
Rathaussaal von einer erweiterten<br />
Planungsgruppe aus Freunden der<br />
Partnerschaften gemeinsam mit dem<br />
Vorstand des Partnerschaftsvereins<br />
abgesprochen. Das Fest kann beginnen.<br />
Dazu hoffen die Gastgeber<br />
auf rege Teilnahme der Horn-Bad<br />
Meinberger Bürgerinnen und Bürger<br />
– und auf schönes Wetter. Denn einige<br />
Veranstaltungen finden Open Air<br />
statt, darunter genussvolle „Wie Gott<br />
in Frankreich“ bei der „Langen Tafel“<br />
auf dem Marktplatz und beim Bad<br />
Meinberger Weinfest im Kurpark.<br />
Wie der Partnerschaftsverein Horn-<br />
Bad Meinberg e.V. durch seinen<br />
Vorsitzenden Thomas Michaelis und<br />
Vorstandsmitglied Ulrich Klappstein<br />
mitteilt, wird der offizielle Festakt am<br />
10. Mai um 18 Uhr beim Felsenwirt<br />
www.bardensprung.de<br />
Externsteine stattfinden. Hier jedoch,<br />
nicht zuletzt aus räumlichen Gründen,<br />
als geschlossene Veranstaltung.<br />
Warum Städtepartnerschaften?<br />
Die meisten Städtepartnerschaften<br />
sind nach dem 2. Weltkrieg<br />
entstanden. Aktuell gibt es 7.138<br />
Partnerschaften zwischen deutschen<br />
und anderen europäischen Kommunen.<br />
Mit 32 Prozent pflegen Städte<br />
und Gemeinden in Deutschland und<br />
Frankreich die meisten Partnerschaften.<br />
Durch sie werden Austausch und<br />
Verständigung zwischen verschiedenen<br />
Kulturen für die Menschen<br />
erlebbar. Dabei leisten Begegnungen<br />
unter den Bürgern, aus denen nicht<br />
selten persönliche Freundschaften<br />
hervorgehen, einen bemerkenswerten<br />
Beitrag zur Europäischen Integration.<br />
Beim jeweils anderen hin und wieder<br />
zu Hause zu sein, sorgt für bleibende<br />
Eindrücke und gibt auch neue Anstöße<br />
zu weiteren Begegnungen. Urkunden<br />
allein reichten jedoch in der Anfangsgeschichte<br />
der Städtepartnerschaften<br />
nicht aus. Es bedurfte wegweisender<br />
Appelle, was es damit auf sich<br />
hat. So betonte die internationale<br />
Bürgermeister-Union als Baumeister<br />
deutsch-französischer Städtepartnerschaften<br />
durch ihren Gründungspräsidenten<br />
Eugen Wyler im Jahr 1950:<br />
„Die Menschen selber müssen die<br />
gegenseitige Verständigung beginnen,<br />
von Mensch zu Mensch, von Haus zu<br />
Haus, dann kommt das Verstehen auch<br />
von Volk zu Volk“. Bundeskanzler<br />
Konrad Adenauer wandte sich 1961 an<br />
die Kommunen und bat eindringlich:<br />
„Europa kann nur dann entstehen und<br />
vor allem bestehen, wenn das, was die<br />
Völker einander nahebringt, mehr gilt<br />
als das, was sie trennt. Die Gemeinden<br />
sind aufgerufen, diese Gefühle im<br />
Herzen der Menschen zu wecken.“<br />
Vater Europas wurde der französische<br />
Unternehmer Jean Monnet genannt.<br />
Sein Credo lautete: „Wir führen nicht<br />
Staaten zusammen, sondern verbinden<br />
die Menschen“. „Aus ehemaligen<br />
Feinden sollen Freunde werden“ – das<br />
war das erklärte Ziel des zwischen<br />
Deutschland und Frankreich von<br />
Konrad Adenauer und Charles de<br />
Planungsgruppe für das Partnerschaftsjubiläum mit den stellvertretenden Bürgermeistern Fried Petringmeier<br />
(2.v.r.) und Dr. Stella Junger-Schwenner (6.v.r.) sowie Vorsitzenden des Partnerschaftsvereins e.V.<br />
Thomas Michaelis (7.v.r.).<br />
Foto: Arnold Pöhlker<br />
Zur Erinnerung an das Jubiläum<br />
stellten sich 2016 die Quartiergeber<br />
mit ihren Gästen aus Frankreich<br />
und Polen zur symbolträchtigen<br />
Zahl 42 auf. Die Städtepartnerschaft<br />
mit Villedieu bestand zu der<br />
Zeit bereits seit 42 Jahren.<br />
Foto: Dr. Konrad Hambrügge<br />
Ab da war es amtlich: Am 12. Juli 1974 besiegelten Bürgermeister Dr.<br />
Louis Jean Bougourd und Bürgermeister Dr. Hans Heithecker die<br />
Städtepartnerschaft im Kurhaus „Zur Rose“.<br />
Handballer aus Villedieu-les-poeles waren 2016 zum 40-Jährigen zu<br />
Gast in Horn-Bad Meinberg, auch die Externsteine wurden besucht.<br />
Gaulle 1963 unterzeichneten Élysée-<br />
Vertrages.<br />
Gemeinsam im Wandel<br />
Die Versöhnung nach dem Krieg, die<br />
Europäische Wirtschaftsgemeinschaft<br />
(EWG) und die daraus hervorgegangene<br />
Europäische Union (EU) haben viel<br />
erreicht: Sie haben den Staaten innerhalb<br />
der EU viele Jahrzehnte Frieden,<br />
Stabilität und Wohlstand gebracht.<br />
Sie haben für offene Binnengrenzen<br />
gesorgt. Sie haben dazu beigetragen,<br />
den Lebensstandard zu erhöhen. Sie<br />
haben den weltweit größten Binnenmarkt<br />
sowie den Euro eingeführt. Jean<br />
Monnet hatte es vorhergesehen: „Die<br />
Wurzeln der Gemeinschaft sind jetzt<br />
so stark, und sie reichen tief bis in die<br />
Erde Europas“. Was aber steht künftig<br />
auf der Tagesordnung der EU und bei<br />
den Begegnungen im Rahmen der<br />
Städtepartnerschaften? Lesen Sie dazu<br />
die Interviews mit Altbürgermeister<br />
Dr. Hans Heithecker und mit dem<br />
Vorsitzenden des Partnerschaftsvereins<br />
Horn-Bad Meinberg, Thomas<br />
Michaelis.<br />
Programm<br />
50 Jahre Städtepartnerschaft zwischen Horn-Bad Meinberg und<br />
Villedieu-les-Poêles-Rouffigny<br />
Donnerstag, 9. Mai:<br />
Gegen 18 Uhr Ankunft / Empfang der Gäste im Rathaus<br />
Freitag, 10. Mai:<br />
10 Uhr Aktivitäten<br />
Fahrradtour Donoper Teiche, mit Isy-Bikes<br />
Besichtigung Straussenhof Möller<br />
mit Eierlikör-Verkostung<br />
Teilnahme an Yogastunde & Besichtigung Yoga Vidya,<br />
Kletterpark am Hermannsdenkmal mit<br />
Besichtigung des Hermann<br />
Adlerwarte Berlebeck<br />
Freilichtmuseum Detmold<br />
18 Uhr Festakt beim Felsenwirt Externsteine.<br />
Offizielle Reden, Ehrungen, Essen, Tanz mit DJ „AESA“<br />
u. Big Band Gymnasium HBM.<br />
Geschlossene Veranstaltung!<br />
Samstag, 11. Mai:<br />
11 Uhr Ökumenischer Gottesdienst, <strong>Stadt</strong>kirche Horn –Thema<br />
„Grenzen überwinden“, Musikalische Begleitung:<br />
Gemischter Chor Leopoldstal (Leitung S. Franzen),<br />
Posaunenchor Horn<br />
12 bis 14 Uhr Lange Tafel Markplatz.<br />
Jeder ist herzlich willkommen,<br />
bringt Essen/Getränke/Besteck& Geschirr mit.<br />
Ab 14 Uhr <strong>Stadt</strong>führung in Horn, Frau Oelers-Albertin<br />
Ab 15 Uhr Sportliche Aktivitäten beim Tennisklub Horn,<br />
Ab 19 Uhr<br />
Tennisturnier, Boule-Turnier, Beach Volleyball<br />
Weinfest im Kurpark von Bad Meinberg, u.a. Auftritt<br />
Triolettes.<br />
Gemütliches Beisammensein für alle (Open End)<br />
Sonntag, 12. Mai:<br />
Ab ca. 9 Uhr Verabschiedung vor dem Rathaus mit Gruppenfoto
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499 <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>718</strong> 19. April 2024 Seite 17<br />
Bei Thomas Michaelis, dem<br />
Vorsitzenden des Partnerschaftsvereins<br />
Horn-Bad<br />
Meinberg e.V., laufen alle<br />
Fäden für ein gelingendes<br />
Partnerschaftsjubiläum<br />
zusammen.<br />
Foto: Arnold Pöhlker<br />
Das Original der Partnerschaftsurkunde zwischen Villedieu-les-Poêles-Rouffigny und Horn-Bad Meinberg.<br />
Foto: Arnold Pöhlker<br />
Interview mit Altbürgermeister Dr. Hans Heithecker<br />
„Es war ein erhabener Augenblick“<br />
Der erste ehrenamtliche Bürgermeister<br />
nach Bildung der <strong>Stadt</strong><br />
Horn-Bad Meinberg, Dr. Hans Heithecker<br />
(96), unterzeichnete 1974 die<br />
Partnerschaftsurkunde mit Villedieules-Poêles-Rouffigny<br />
gemeinsam mit<br />
seinem französischen Amtskollegen<br />
Dr. Louis Jean Bougourd. Begleitet<br />
wurde Dr. Heithecker von den damaligen<br />
Ratsmitgliedern Siegfried<br />
Holzgräwe, Heinz Dütting, Erich<br />
Gröne, Gerhard Kuhlmann, Herbert<br />
Tischer und Hermann Töberich sowie<br />
von <strong>Stadt</strong>direktor Hans-Joachim<br />
Grumbach. Auf Seiten des Heimkehrer-Verbandes<br />
Bad Meinberg gehörten<br />
Walter Bierbaum und Heinrich<br />
Stork zum „Erkundungskomitee“<br />
(O-Ton Heithecker).<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>: Wie entstand<br />
eigentlich die Idee der Städtepartnerschaft<br />
mit Villedieu-les-Poêles-<br />
Rouffigny?<br />
Dr. Hans Heithecker: Erste Kontakte<br />
nach Villedieu bestanden auf<br />
Seiten des Heimkehrer-Verbandes<br />
aus Bad Meinberg. Deren Mitglieder<br />
waren bereits vorher um Aussöhnung<br />
bemüht. Die Heimkehrer boten sich<br />
der <strong>Stadt</strong> an, bei der Gründung einer<br />
Städtepartnerschaft mitzuhelfen.<br />
Sie waren ein starker Impulsgeber.<br />
Zudem vereinbarten in den 1960er<br />
und 1970er Jahren um Horn-Bad<br />
Meinberg herum viele Kommunen<br />
Städtepartnerschaften, die uns als<br />
Vorbild dienten. Ich möchte als<br />
maßgebliche Wegbereiter damals<br />
auch Siegfried Holzgräwe als ehemaligen<br />
Vorsitzenden des Villedieu-<br />
Ausschusses und den Gemischten<br />
Chor in Leopoldstal hervorheben.<br />
StAz: Was ist Ihnen von dem feierlichen<br />
Augenblick der Unterzeichnung<br />
und Übergabe der Partnerschaftsurkunde<br />
in Villedieu in Erinnerung?<br />
Heithecker: Es war ein erhabener<br />
Augenblick. Damit möchte ich<br />
die Städtepartnerschaften anderer<br />
lippischer Städte nicht kleinreden.<br />
Das berührende daran war für mich:<br />
Im praktischen Vollzug der Partnerschaften<br />
wurden Familien mit<br />
einbezogen. Es entstand ein regelmäßiger<br />
Schüleraustausch. Außerdem<br />
bildeten sich Vereinskontakte.<br />
Unsere Partnerschaft mit Villedieu<br />
führte so viele Menschen aus beiden<br />
Städten (Ländern) zusammen.<br />
Dadurch entstanden persönliche<br />
Altbürgermeister Dr. Hans Heithecker zeigt sich beim Blick in den Atlas überrascht,<br />
wie weit Villedieu-les-Poêles-Rouffigny (Normandie) geographisch von Horn-Bad<br />
Meinberg entfernt ist: Exakt 931 Kilometer.<br />
Foto: Arnold Pöhlker<br />
Beziehungen und ein wachsendes<br />
Verständnis füreinander.<br />
StAz: Was bewegte Sie ganz persönlich,<br />
wenn Sie auf die Folgen<br />
der Partnerschaft zurückschauen?<br />
Heithecker: Aus der Partnerschaft<br />
und den regelmäßigen Begegnungen<br />
entstanden nach und nach Freundschaften<br />
unter den Menschen.<br />
Wir als <strong>Stadt</strong> haben damit einen<br />
kleinen, bescheidenen Beitrag zur<br />
Versöhnung unserer Völker geleistet.<br />
Jahre später wurde uns in<br />
Paris stellvertretend für die <strong>Stadt</strong><br />
Horn-Bad Meinberg durch den<br />
französischen Innenminister eine<br />
Urkunde mit Medaille als Dank für<br />
die Städtepartnerschaft überreicht.<br />
StAz: Für wie wichtig halten Sie<br />
die Städtepartnerschaft gerade in der<br />
heutigen Zeit?<br />
Heithecker: Für sehr wichtig. Leider<br />
ist wieder Krieg in Europa. Wir<br />
sollten über unsere Partnerschaften<br />
daran mitwirken, ein friedliches<br />
und vereintes Europa weiter aufzubauen<br />
als Zeichen unseres starken<br />
Zusammenhalts untereinander und<br />
gegenüber äußeren Bedrohungen.<br />
StAz: Was erhoffen Sie sich für die<br />
Städtepartnerschaft<br />
mit Villedieu für die<br />
Zukunft?<br />
Heithecker: Ich<br />
würde es sehr begrüßen,<br />
wenn der Schüleraustausch<br />
wieder<br />
in Gang käme. Überhaupt<br />
finde ich es<br />
wichtig, die Jugend<br />
in die Partnerschaftskontakte<br />
und -projekte<br />
mit einzubeziehen.<br />
Nach wie vor sind<br />
auch unsere Anliegen<br />
von damals aktuell:<br />
Freundschaft, gegenseitiges<br />
Verstehen,<br />
Kooperationen, wo<br />
möglich – alles das<br />
und vieles mehr gehören<br />
zur Partnerschaft.<br />
Übrigens fand ich es<br />
richtig und angemessen,<br />
dass Horn-Bad<br />
Meinberg Städtepartnerschaften<br />
mit zwei<br />
kleineren Städten besiegelt<br />
hat.<br />
Interview mit Thomas Michaelis<br />
„Begegnungen sind das A&O für Freundschaften“<br />
Seit 1974 besteht die Städtepartnerschaft<br />
zwischen Horn-Bad Meinberg<br />
und Villedieu-les-Poêles-Rouffigny<br />
in Frankreich. Seit 2000 gibt es eine<br />
weitere Städtepartnerschaft mit Bad<br />
Kudowa (Polen). Der Partnerschaftsverein<br />
Horn-Bad Meinberg e.V. plant<br />
und organisiert seit 2016 Kontakte,<br />
Besuche und Partnerschaftstreffen,<br />
fördert den kulturellen Austausch<br />
mit den Partnergemeinden und<br />
unterstützt Schulen, Vereine und<br />
Institutionen in Horn-Bad Meinberg<br />
bei ihrer Partnerschaftspflege. Seit<br />
Mai 2023 besteht ein neuer Vorstand<br />
im Partnerschaftsverein mit Thomas<br />
S. Michaelis (Vorsitzender) und<br />
Ulrich Klappstein.<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>: Mit welchen<br />
Erwartungen schauen Sie auf das<br />
bevorstehende Partnerschaftsjubiläum?<br />
Thomas Michaelis: Sehr erwartungsfroh.<br />
Wir freuen uns, „alte“<br />
Freunde wiederzusehen. Wir hoffen<br />
auf schöne Begegnungen. Gemeinsam<br />
wollen wir unser Jubiläum und<br />
damit 50 Jahre gelebte europäische<br />
Freundschaft feiern. Vielleicht gibt<br />
es nach so langer Zeit ja auch neue<br />
Impulse.<br />
StAz: …was meinen Sie mit neuen<br />
Impulsen?<br />
Michaelis: In den letzten Jahren ist<br />
die Partnerschaft etwas eingeschlafen,<br />
kann man wohl sagen. Das hatte<br />
verschiedene Gründe. Hier wollen<br />
wir ansetzen und die Partnerschaft<br />
mit neuem Leben füllen. Denn<br />
Begegnungen sind das A&O für<br />
Beziehungen und letztendlich auch<br />
für Freundschaften.<br />
StAz: Auch den Schüleraustausch<br />
zwischen Schulen gibt es nicht mehr.<br />
Wie könnte der wieder in Fahrt<br />
kommen?<br />
Michaelis: Das trifft leider zu.<br />
Zumeist deshalb, weil Akteure<br />
nicht mehr teilnehmen konnten.<br />
Inzwischen hat es Lehrerwechsel<br />
in den beteiligten Schulen gegeben.<br />
Das macht Hoffnung auf eine<br />
Wiederbelegung. Kleinere Projekte<br />
zwischen einzelnen Klassen gibt<br />
es bereits. So wurden Weihnachtskarten,<br />
Kochrezepte und Musik-<br />
Playlisten ausgetauscht. Und ganz<br />
wichtig: Immerhin gibt es noch das<br />
Schülerpraktikum für Schüler der<br />
10. Klassen. Diese Begegnungen<br />
sind zum Glück sehr lebendig und<br />
sollen selbstverständlich fortgeführt<br />
werden. Perspektivisch gesehen hoffen<br />
wir bald wieder auf französische<br />
Schülerinnen und Schüler, die in<br />
Horn-Bad Meinberg ein Praktikum<br />
absolvieren. Hierfür suchen wir übrigens<br />
noch Betriebe und Unternehmen,<br />
die Praktikanten eine zeitlang<br />
berufliche Einblicke vermitteln.<br />
Mut macht auch, dass 13 Schüler<br />
aus der weiterführenden Schule in<br />
Villedieu-les-Poêles-Rouffigny am<br />
Partnerschaftsjubiläum teilnehmen.<br />
StAz: Beziehen sich Schülerpraktikum<br />
und Schüleraustausch auf beide<br />
weiterführenden Schulformen?<br />
Michaelis: Das Schülerpraktikum<br />
ist bisher an die Sekundarschule<br />
angegliedert. Der Schüleraustausch<br />
macht vor allem dann Sinn, wenn<br />
er von Sekundarschule und Gymnasium<br />
gemeinsam angeboten wird.<br />
StAz: Sollte man sich bei den<br />
Partnerschaften nicht ohnehin mehr<br />
um jüngere Bürger bemühen, um sie<br />
für konkrete Projekte zu begeistern?<br />
Michaelis: Definitiv sollte das unser<br />
Ziel im Partnerschaftsverein sein.<br />
Nur so können die Partnerschaften<br />
auf Dauer bestehen. Dafür ist es nötig,<br />
attraktive Angebote zu schaffen<br />
und diese auch umzusetzen, beispielsweise<br />
im Klimaschutz oder im<br />
Rahmen von sportlichen Aktivitäten.<br />
Ein ganz wichtiger Punkt ist auch:<br />
Wir haben leider wieder Krieg in<br />
unserer Nähe. Dagegen versteht sich<br />
die geeinte Europäische Union als<br />
Projekt des Friedens und der Freiheit.<br />
Gemeinsam mit unseren Freunden<br />
aus Villedieu-les-Poêles-Rouffigny<br />
und Bad Kudowa bietet sich im<br />
Kleinen die Chance, gemeinsam<br />
am Haus Europa weiterzuarbeiten<br />
für ein Leben in Freiheit, Sicherheit<br />
und Wohlstand.<br />
StAz: Was gedenkt der Partnerschaftsverein<br />
in Zukunft zu tun?<br />
Michaelis: Im Augenblick liegt<br />
der Fokus wegen des Jubiläums auf<br />
unserer deutsch-französischen Partnerschaft.<br />
Es muss aber unser Ziel<br />
sein, die polnischen Freunde mehr<br />
als bisher in den Blick zu nehmen.<br />
Deshalb freuen wir uns sehr, dass<br />
auch polnische Gäste zum 50-Jährigen<br />
kommen werden. Wir hoffen, im<br />
Zuge unserer Begegnungen mit ihnen<br />
über neue Projekte zu sprechen. In<br />
Bad Kudowa soll es beispielsweise<br />
ein großes Musikfest geben. Grundsätzlich<br />
wollen wir künftig unsere<br />
Arbeit als Partnerschaftsverein in<br />
stärkerem Maße als bisher in die<br />
Öffentlichkeit tragen.<br />
StAz: Was erhoffen Sie sich in<br />
Zukunft von den Partnerschaften?<br />
Michaelis: Viele persönliche<br />
Kontakte und Begegnungen, vor<br />
allem intensivere als in den zurückliegenden<br />
Jahren, darunter auch mit<br />
der polnischen Seite. Das bringt<br />
uns hoffentlich auf neue Ideen, um<br />
die Partnerschaften interessant und<br />
abwechslungsreich zu gestalten – und<br />
natürlich viele Bürger aus unseren<br />
Ortschaften, die sich beteiligen.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>718</strong> 19. April 2024 Seite 18<br />
Studierende der Gitarrenklassen der HfM Detmold<br />
musizieren“ wird fortgesetzt<br />
„Gitarrenmusik in der<br />
<strong>Stadt</strong>kirche Horn“<br />
Nach dem überaus erfolgreichen<br />
Auftakt dieser Reihe mit vier Gitarrenkonzerten<br />
von Studierenden<br />
der Detmolder Musikhochschule im<br />
Januar wird sie nun am 3. Mai um<br />
19 Uhr fortgesetzt. „Wir freuen uns<br />
darauf, nochmals solch berührende<br />
und hochkarätige Musik vor Ort erleben<br />
zu können.“ An diesem Abend<br />
werden Yingxuan Ren und Yiren Sun<br />
Werke von Bach, Brouwer, Scarlatti,<br />
Giuliani, Turina und Villalobos zu<br />
Gehör bringen.<br />
Das Team des Gemeindetreffs wird<br />
wieder den Raum der Kirche so<br />
gestalten, dass eine gemütliche und<br />
warmherzige Atmosphäre entsteht,<br />
und darüber hinaus mit einem Büffet<br />
mit kleinen Snacks und Getränken<br />
verwöhnen. Dankbar ist man dafür,<br />
dass Ingo Ostheide von KulturBad-<br />
Meinberg e. V. den Anstoß zu dieser<br />
Konzert-Reihe gegeben hat und sie<br />
weiter tatkräftig unterstützt.<br />
Und ebenso dankt man Juan-Carlos<br />
Arancibia-Navarro von der HfM<br />
Detmold herzlich dafür, die Konzerte<br />
mit den Studierenden zu organisieren<br />
und diese zu begleiten.<br />
Ökumenischer Himmelfahrtsgottesdienst am<br />
9. Mai in der Kurparkmuschel in Bad Meinberg<br />
Bläserklänge erfüllen<br />
den Kurpark<br />
Eine feste Tradition, meist bei sonnigem Wetter, ist der Himmelfahrtsgottesdienst<br />
in der Kurparkmuschel in Bad Meinberg, den man auch in<br />
diesem Jahr wieder in nachbarschaftlicher und ökumenischer Verbundenheit<br />
feiert. Am 9. Mai um 11 Uhr sind alle herzlich eingeladen, wenn die<br />
Bläserklänge des Meinberger und des Horner Posaunenchors wieder den<br />
Kurpark erfüllen und den Gottesdienst festlich umrahmen. Sicher wird es<br />
im Anschluss daran auch wieder so sein, dass die Stände des Weinfests für<br />
eine Verkostung schon geöffnet haben.<br />
Vortrag am 30. April<br />
800. Todestag des Edelherrn<br />
Bernhard II. zur Lippe<br />
Nur wenige Menschen des Mittelalters haben ein so faszinierendes Leben<br />
geführt wie der Edelherr Bernhard II. zur Lippe. An seinem 800. Todestag,<br />
30. April 2024, erinnert Cornelia Müller-Hisje an diesen bedeutenden Mann<br />
in der Geschichte der Dynastie zur Lippe. Gefolgsmann des Herzogs Heinrich<br />
der Löwe, Ritter, Mönch, Bischof, Städtegründer, Erbauer der Falkenburg,<br />
Ehemann von Heilwig von Ahre und Vater bedeutender Kinder – ein sehr<br />
bewegtes, spannendes Leben. Viel gibt es über ihn zu berichten.<br />
Arbeiten dauern bis voraussichtlich 24. April -<br />
mit Behinderungen ist zu rechnen<br />
Wanderweg am Norderteich wird<br />
instandgesetzt<br />
Der nordwestlich gelegene Waldweg entlang des Norderteiches wird<br />
instandgesetzt. Der Wegabschnitt, der von der nordwestlichen Seite des<br />
Norderteiches bis zum Restaurant „Entenkrug“ verläuft, wird dazu nicht<br />
gesperrt, jedoch müssen Wanderer und Spaziergänger mit Behinderungen<br />
rechnen. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mittwoch, 24. April 2024.<br />
Der Landesverband Lippe bittet um Verständnis.<br />
Der Norderteich.<br />
Yiren Sun.<br />
Foto: LVL<br />
Musik im Park – immer wieder sonntags<br />
Frühschoppen-Konzert starten<br />
am 19 Mai<br />
Am Sonntag nach dem Weinfest startet wieder die Reihe „Musik im Park“:<br />
Bei jedem Frühschoppen-Konzert erleben die Gäste die außergewöhnliche<br />
Akustik der Musikmuschel im Historischen Kurpark mit seinen jahrhundertealten<br />
Bäumen. Beschwingte und mitreißende Live-Musik versüßt<br />
so den Sonntag. Bei schlechter Wettervorhersage finden die Konzerte im<br />
benachbarten Kurgastzentrum statt. Ab 19. Mai jeweils um 11 Uhr mit<br />
GoAdead, Hardy‘s Jazzband, Trio Estate, den Cappler Lockvögeln und<br />
The Black Diamonds. Der Eintritt beträgt fünf Euro, mit Gästekarte frei.<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499<br />
Veranstaltungen im Kurtheater in Bad Meinberg<br />
Musik und Vorlesungen im<br />
„KulturBad“<br />
Fingerstyle Guitar mit Jens Kommnick gibt es am 25. April im Foyer<br />
des Kurtheaters.<br />
Die Konzerte und Lesungen im „KulturBad“ finden überwiegend im Foyer<br />
des Kurtheaters, Parkstraße 10, statt und werden vom Verein „KulturBad<br />
Meinberg e.V.“ organisiert. Karten gibt es im Ticketportal der Touristinfo<br />
Bad Meinberg Reservix, unter der Telefonnummer 05234/8797570 oder<br />
0151 41871258, direkt in Andrea‘s Glücksmasche und an der Abendkasse.<br />
Lesungen kosten 10, Konzerte 12 Euro Eintritt. Das aktuelle Programm<br />
findet sich auf der Webseite unter www.kulturbad-meinberg.de. Die Veranstaltungen<br />
finden im Foyer vom Kurtheater in Bad Meinberg um 19:30<br />
Uhr statt - Einlass ab 19:00 Uhr.<br />
Jens Kommnick<br />
Spitzenmäßige Musik im Foyer mit Jens Kommnick. Fingerstyle Guitar gibt<br />
es am 25. April um 19:30 Uhr im Foyer des Kurtheaters. Jens Kommnick<br />
ist Musiker, Arrangeur, Komponist, Produzent sowie freier Fachautor und<br />
spielt seit 45 Jahren akustische Gitarre. Er gilt als führender Vertreter des<br />
Celtic Fingerstyle, der es zudem versteht, auch andere Einflüsse aus Klassik,<br />
Jazz und Rock in seine filigranen Gitarrenklänge einfließen zu lassen. Sein<br />
Debut-Album „Siúnta“ (2008) wurde international mit überragenden Kritiken<br />
bedacht, und Radiostationen im In- und Ausland spielen seine Musik. Seine<br />
Zusammenarbeit mit Reinhard Mey machte ihn zusätzlich populär und sein<br />
bei der EMI erschienenes Soloalbum „Kommnick spielt Mey“ (2011) erhielt<br />
glänzende Rezensionen. 2012 wurde er – als erster und einziger Deutscher<br />
in der Geschichte – mit seiner Gitarre „All Ireland Champion“, und dies<br />
gleich doppelt: sowohl als Solist als auch als Begleiter. Seine angenehme<br />
Bühnenausstrahlung und humorvolle Präsentation machen seine Konzerte<br />
für das lauschende Publikum zu einem besonderen Vergnügen.<br />
Alexandra Janzen<br />
Weiter geht Musik im Foyer mit Alexandra Janzen am 2. Mai um 19:30<br />
Uhr. Der Berliner Sängerin und Songwriterin Alexandra Janzen gelang<br />
mit ihrem Solo Debütalbum „Erinnerung an die Zukunft“ ein wundervolles<br />
Erstlingswerk. Die Single „Mauern“ performte sie zum 30-jährigen<br />
Mauerfall-Jubiläum am Brandenburger Tor. Mit unverwechselbarer Stimme<br />
singt Alexandra Janzen über Freiheit, Liebe und Selbstbestimmung. Ihre<br />
tiefgründig-melancholischen Texte werden von cineastischen Synthesizerund<br />
Piano Sounds getragen. Verbunden durch organische und elektronische<br />
Grooves der Schlagzeugerin Anni Müller und vervollständigt durch die<br />
warme Indiefolk-Gitarre oder smoothe E-Gitarre von Ben Barritt.<br />
Autorenlesung mit Pierre Lagrange<br />
Eine Autorenlesung mit Pierre Lagrange steht am 9. Mai auf dem Programm.<br />
Bedrohliche Entwicklungen erschüttern die Provence – der zehnte<br />
Band der Provence-Krimi-Reihe von Bestseller-Autor Pierre Lagrange.<br />
Ex-Commissaire Albin Leclerc ist Vater geworden – sein Mops Tyson hat<br />
Nachwuchs bekommen. In all dem Alltagswahn kommt es ihm gerade recht,<br />
dass ihn sein alter Bekannter Arnault Langlois anruft und um Hilfe bittet:<br />
Seine Nichte Sandrine und ihr Lebensgefährte sind verschwunden. Albin<br />
verspricht zu helfen, doch es ist zu spät – das Pärchen wird erschossen<br />
aufgefunden. Vermutlich planten die beiden die Entführung der Ehefrau<br />
eines reichen Rotlichtbosses. Wurden sie deswegen getötet? Aber es bleibt<br />
nicht bei diesem einen Mord. Die Polizei ermittelt auf Hochtouren. Und<br />
Albin trifft schließlich auf eine Person, die zu allem bereit ist ...<br />
André George<br />
André George bringt am 16. Mai tanzbaren und authentischen Roots-Reggae<br />
mit einer feinen Singer/Songwriter-Popnote auf die Bühne. Sommersounds,<br />
die auch die kälteren Momente erwärmen. Er spielte in den letzten Jahren<br />
unzählige Gigs, unter anderem beim Summerjam, RuhrReggaeSummer,<br />
Reeperbahnfest, im In- und Ausland und in vielen, vielen Clubs, Kneipen,<br />
Hotels, Beachbars, Streetfestivals, eben überall dort, wo gute handgemachte<br />
Reggaemusik gefragt ist. Neben seinen eigenen deutschsprachigen ReggaeSongs<br />
präsentiert André George ganz besondere Versionen ausgesuchter<br />
Reggaeklassiker. „Best of Reggae“ ist angesagt.<br />
Irmtraud Sprenger, 1. Vorsitzende<br />
des Reit- und Fahrvereins Bad Meinberg,<br />
begrüßte die Mitglieder im<br />
Casino der Reithalle am Waldstadion<br />
zum Auftakt des Jubiläumsjahres.<br />
Neben den üblichen Berichten wurde<br />
das Turnierprogramm für den 4.<br />
und 5. Mai 2024 vorgestellt. Neben<br />
zahlreichen Spring-und Dressurwettbewerben<br />
gibt es diesmal ein großes<br />
Bewegungs- und Spielangebot für<br />
Kinder auf dem anliegenden Trainingsplatz.<br />
Zahlreiche Erfolge konnten die Reiterinnen<br />
und Voltigierer im letzten<br />
Jahr erzielen. Besonders die Erfolge<br />
in der Voltigier-Gruppe wurden<br />
herausgestellt. Stolz ist der Verein<br />
auf Emily Stumpenhagen, die nicht<br />
nur als erfolgreichste Dressurreiterin<br />
ausgezeichnet wurde, sondern<br />
zudem sich in der letzten Saison<br />
den Titel der Lippischen Meisterin<br />
sichern konnte. Stefanie Sprenger<br />
war die erfolgreichste Springreiterin.<br />
Im Bereich der Nachwuchsförderung<br />
wurde das Trainer-Team der Voltigierer<br />
besonders geehrt.<br />
Sommer Open Air Highlight 2024<br />
in Bad Meinberg am 15. Juni<br />
„Simon & Garfunkel“-<br />
Revival Open Air<br />
Kommen zum Sommer Open Air Highlight 2024 am 15. Juni: „Simon<br />
& Garfunkel“-Revival Band. Foto: Simon & Garfunkel Revival Band<br />
Es gibt wenige Künstler, denen ein vergleichbar guter Ruf vorauseilt, wie<br />
dies bei der Simon & Garfunkel Revival Band der Fall ist. Wo sie auch<br />
auftreten, hinterlassen die sympathischen Vollblutmusiker ein begeistertes<br />
Publikum und überschwängliche Kritiken. In ihrem Programm „Feelin´<br />
Groovy“ präsentieren sie die schönsten Songs des Kult-Duos. Traumhafte,<br />
leidenschaftliche Balladen wie „Scarborough Fair“ oder „Bright Eyes“,<br />
Klassiker wie „Mrs. Robinson“, „The Boxer“ oder „The Sound of Silence“<br />
gehören ebenso fest zum umfangreichen Repertoire wie die mitreißende<br />
„Cecilia“. Einfach nur Nachspielen reicht da nicht!<br />
Um das Musikgefühl und die vielen kleinen musikalischen Raffinessen zu<br />
erwecken, benötigt man auch erstklassige Musiker. Michael Frank Gesang<br />
& Gitarre, Guido Reuter Gesang, Geige, Flöte und Klavier, begleitet von<br />
Sebastian Fritzlar an Gitarre, - Klavier, - Trommel & Bass sowie Ingo<br />
Kaiser an den Percussions und am Schlagzeug, schaffen den Seiltanz aus<br />
vollendetem Cover und eigener Interpretation so authentisch, dass das<br />
Publikum in einen regelrechten Sog zwischen ihre sehr rhythmischen und<br />
den gefühlvollen Nummern gerät. Mit ihren bis ins kleinste Detail abgestimmten<br />
Gesangs- und Instrumentaldarbietungen lassen sie die Grenze<br />
zwischen Original und Kopie verschwimmen.<br />
Allein die mit den Originalen nahezu perfekt übereinstimmenden Stimmlagen<br />
sind dabei an Authentizität kaum zu überbieten. Die instrumentalen<br />
Fertigkeiten der Musiker sind ebenso beeindruckend, wie ihre Bühnenpräsenz.<br />
Sie zeigen eine perfekte Show, ohne dass sie große Showeffekte<br />
nötig haben. Zum Sommer Open Air Highlight 2024 kommt die Simon &<br />
Garfunkel Revival Band mit ihrem Programm „Feelin´ Groovy“ am Samstag,<br />
15. Juni um 19:30 Uhr in die Musikmuschel im Historischen Kurpark in<br />
Bad Meinberg. Karten gibt es an allen örtlich bekannten Vorverkaufsstellen,<br />
weitere Tickets & Infos unter www.paulis.de / tickets@paulis.de / 0531<br />
346372, Tickets kosten Stehplatz 37 Euro / Sitzplatz 46 Euro. Tickets für<br />
Rollstuhlfahrer erhalten Sie bei folgenden Stellen: Touristinformation,<br />
Parkstraße 10, 32805 Horn-Bad Meinberg, Tel. 05234 20597-0, Touristinformation<br />
Lippe & Detmold, Rathaus, 32756 Detmold, Tel. 05231 977-328.<br />
Flohmarkt in Berlebeck<br />
am 21. April<br />
Der Flohmarkt wird von der Jugendabteilung der Sportfreunde Berlebeck-<br />
Heiligenkirchen veranstaltet und findet am Sonntag, 21. April in der Turnhalle<br />
Berlebeck in der Zeit von 14.30 bis 16.30 Uhr statt. Angeboten werden an<br />
über 30 Ständen Kinderkleidung in den Größen 56 bis 176, Kinderspielzeug<br />
und Kinderausstattung und auch Erwachsenenkleidung, Dekoartikel etc.<br />
Die Standplätze sind bereits alle vergeben. Einlass nicht vor 14.30 Uhr.<br />
Außerdem gibt es ein großes Kuchenbuffet (Kuchen auch zum Mitnehmen).<br />
Jahreshauptversammlung Reit- und Fahrverein Bad Meinberg e.V.<br />
Emily Stumpenhagen wurde Lippische Meisterin<br />
Der Vorstand mit den erfolgreichen Reiterinnen: Hintere Reihe (v.l.) Astrid Büngener (Geschäftsführerin),<br />
Antonia Liese, Cheyenne Wagner, Pauline Reker, Fayola Benning, Sina Hanning, Dana Grüntgens (alle<br />
Team Voltigieren), Stefanie Sprenger (erfolgreichste Springreiterin) und Irmtraud Sprenger (1. Vorsitzende).<br />
Vordere Reihe (v.l.) Emily Stumpenhagen (erfolgreichste Dressurreiterin und Lippische Meisterin<br />
2023), Ida Reineke, Larissa Liese und Anna Luisa Adam (alle Team Voltigieren). Foto: Peter Radszuweit
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499 <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>718</strong> 19. April 2024 Seite 19
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>718</strong> 19. April 2024 Seite 20<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499<br />
Jahreshauptversammlung der 3.Kompanie der Bad Meinberger<br />
Schützengesellschaft<br />
Axel Friedrichsmeier ist neuer Kompaniechef<br />
Geehrte Mitglieder mit Vorstand von TSV Eintracht Belle: (v.l.) Uwe Neuhaus (1. Vorsitzender), Dirk<br />
Käse (25 Jahre Mitglied), Ulrich Schäfer (Abteilungsleiter Tischtennis), Boris Tappe (40 Jahre), Jürgen<br />
Altrogge (40 Jahre), Thorsten Kost (50 Jahre), Ralf Beine (40 Jahre), Jörn Mühlenhof (25 Jahre), Heinz-<br />
Ewald Broder (60 Jahre), Adelheid Bährend (40 Jahre), Jörg Mundhenk (25 Jahre), Monika Beckmeier<br />
(40 Jahre), Marietta Wolf (50 Jahre), Margret Gratopp (50 Jahre), Ingrid Hermann (40 Jahre), Elisabeth<br />
Weber (40 Jahre), und Anita Keuper (40 Jahre).<br />
Foto: Peter Radszuweit<br />
Jahreshauptversammlung 2024 des TSV Eintracht Belle<br />
Auszeichnungen für treue Mitglieder<br />
Bei der Jahreshauptversammlung des TSV Eintracht<br />
Belle standen in diesem Jahr Ehrungen im Vordergrund.<br />
Dirk Käse, Christine Meier, Jörn Mühlenhof<br />
und Jörg Mundhenk sind seit 25 Jahren Mitglied beim<br />
TSV Eintracht Belle. Jürgen Altrogge, Adelheid Bährend,<br />
Monika Beckmeier, Ralf Beine, Manfred Bruns,<br />
Ingrid Hermann, Anita Keuper, Jutta Kropp, Beate<br />
Schäfer, Horst Spieker, Boris Tappe und Elisabeth<br />
Weber gehören dem Verein seit 40 Jahren an. Margret<br />
Gratopp, Thorsten Kost, Margret Radde, Michael<br />
Vösgen und Marietta Wolf halten dem Verein seit 50<br />
Jahren die Treue. Sogar auf 60 Jahre Vereinszugehörigkeit<br />
zurückblicken können Heinz-Ewald Broder, Walter<br />
Schäfer und Gerhard Vösgen.<br />
Die Jubilare wurden durch Bilder und Anekdoten aus der<br />
Zeit der langen Mitgliedschaft, die multimedial präsentiert<br />
wurden, noch einmal geehrt.<br />
In seiner Funktion als Abteilungsleiter für Freizeit- und<br />
Breitensport übergab Klaus Beckmeier die Sportabzeichen<br />
an die Sportler. In seinem Jahresbericht führte der 1. Vorsitzende<br />
Uwe Neuhaus die Höhepunkte des letzten Jahres<br />
auf. Schatzmeister Peter Jasche verkündete eine solide<br />
Kassenlage des Vereins und eine stabile Mitgliederzahl.<br />
PR<br />
Groophonik und Brick Town Big Band am 27. April<br />
im Kurtheater Bad Meinberg<br />
Großes Doppelkonzert im Kurtheater<br />
Groophonik spielen am 27. April im Kurtheater Bad Meinberg.<br />
Groophonik und die Brick Town Big<br />
Band kommen am 27. April an 15 Uhr<br />
ins Kurtheater Bad Meinberg. Nach<br />
2019 ist es endlich wieder soweit.<br />
Ensemble Leiter „Tobias Richter“<br />
vereint seine beide Ensembles „Die<br />
Brick Town Big Band“ und den<br />
Show-Chor „Groophonik“ zu einem<br />
abwechslungsreichen Konzert, in<br />
dem Ausschnitte der derzeitigen<br />
Programme gegeben werden.<br />
Die „Brick Town Big Band“ steht<br />
für fetzige Klänge und ein satter<br />
Sound, der sich nicht auf ein Genre<br />
festlegen lässt. In voller Besetzung<br />
präsentiert die seit 2010 agierende,<br />
weit über die <strong>Stadt</strong>grenzen hinaus<br />
bekannte Band der Musikschule Lage<br />
ein weit gefächertes, anspruchsvolles<br />
Programm sowohl des klassischen<br />
als auch des modernen Big-Band-<br />
Sektors. Bekanntes wie zum Beispiel<br />
Pink Panther, American patrol,<br />
Flashdance, Jailhouse Rock, Isn‘t<br />
she lovely, aber auch weitgehend<br />
Unbekanntes wird den Besuchern<br />
am Sonntag geboten. Die Musikerinnen<br />
und Musiker der klassischen<br />
Big-Band-Besetzung (Trompeten,<br />
Posaunen, Saxofone, Keyboard,<br />
Gitarre, Bass, Drums und Gesang)<br />
sowie Bandleader Tobias Richter<br />
freuen sich auf zahlreiche Zuhörer<br />
und Zuschauer.<br />
„Groophonik“, das sind 35 Stimmen,<br />
die einen unverwechselbaren<br />
Vokalklang prägen, grooven, performen<br />
und ihr Publikum immer wieder<br />
verzaubern... Aus dem kleinen<br />
Proberaum hinaus in die Welt – um<br />
die Menschen zu begeistern und zu<br />
berühren. So begann alles im Jahr<br />
2010. Eine bewegte Geschichte,<br />
ein Abenteuer, unendlicher Spaß!<br />
Heim- oder Auswärtsspiel? Ganz<br />
egal. Ob im WDR-Fernsehen, auf<br />
großen Bühnen wie in der Phoenix-<br />
Contact-Arena in Lemgo, auf der<br />
NRW-Landesbühne in Düsseldorf,<br />
in vertraulicher Atmosphäre wie<br />
im Sommertheater Detmold oder<br />
mittendrin wie bei den Bielefelder<br />
Nachtansichten oder bei „Hollywood<br />
in Bielefeld“. Groophonik<br />
liebt es, für die Zuhörer zu performen.<br />
Zwei Spitzenplatzierungen<br />
bei WDR-Wettbewerben, der Titel<br />
„Meisterchor – Sing & Swing“ des<br />
Deutschen Chorverbandes und viele<br />
erfolgreiche Konzerte haben gezeigt,<br />
dass die ganz besondere Mischung<br />
aus energiegeladenen Grooves,<br />
perfekt abgestimmtem Gesang und<br />
unterhaltsamer Show das Publikum<br />
begeistert. Mit „Born this way“<br />
schreibt Groophonik jetzt das nächste<br />
Kapitel seiner Erfolgsgeschichte<br />
und tourt mit diesem Programm<br />
durch NRW.<br />
„A Tribute to ABBA” mit „4 Swedes” erweitert mit einem Streichquartett<br />
„Waterloo – The ABBA Show”<br />
Das Konzert „Waterloo – The<br />
ABBA Show”, erlebt eine sagenhafte<br />
Aufwertung. Es wurde ein<br />
Streichquartett eingebucht, damit<br />
das Konzert zu einem sagenhaften<br />
Konzerterlebnis wird. Wesentliche<br />
Musikbestandteile werden nicht<br />
über ein Keyboard gespielt, sondern<br />
jetzt sind 4 Streicher integrierter<br />
Bestandteil der Show und werden<br />
den Live-Charakter absolut positiv<br />
beeinflussen. Am Samstag, 1. Juni<br />
2024 um 19:30 Uhr in der <strong>Stadt</strong>halle<br />
Detmold.<br />
Die Band „4 Swedes” feiert ihr<br />
17-jähriges Bestehen als eine der<br />
führenden Abba Tribute-Bands. Ursprünglich<br />
als Abba Review bekannt,<br />
feiern die Musiker seit 2023 aufgrund<br />
von Copyright-Änderungen ihre<br />
Bühnenerfolge unter dem neuen Namen<br />
„4 Swedes”. Die sechsköpfige<br />
Band ist international besetzt und<br />
teilt eine tiefe Leidenschaft für die<br />
Musik von ABBA. Mit energiegeladenen<br />
Live-Auftritten und sorgfältig<br />
choreografierten Interpretationen der<br />
ikonischen Hits von ABBA begeistert<br />
4 SWƎDES Fans in ganz Europa. Die<br />
Show bietet ein intensives Erlebnis<br />
für die ganze Familie und schafft<br />
eine ansteckende und inklusive<br />
Atmosphäre, in der das Publikum<br />
mitsingen, tanzen und die zeitlosen<br />
Melodien und Texte von ABBA<br />
genießen kann.<br />
Vorverkauf in der Tourist Information<br />
Lippe & Detmold, Rathaus<br />
am Markt, Detmold, Telefon: 05231<br />
977 328, Montag bis Freitag, 10 bis<br />
17 Uhr, Samstag, 10 bis 14 Uhr und<br />
allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />
in der Region, Hotline Eventim:<br />
01806-570070 und Reservix: 0761-<br />
88849999.<br />
Die neue Kompanieführung (v. l.) Thomas Wahle (1. Schriftführer Wiederwahl), Sebastian Hohnschopp<br />
(2. Zugführer), Marco Pätsch (1. Zugführer), Axel Friedrichsmeier (neuer Hauptmann), Simon Prasse<br />
(Spieß) und Hartwig Pachur (Wiederwahl als Kompanieschießwart).<br />
Foto: Peter Radszuweit<br />
Zur Jahreshauptversammlung der 3. Kompanie im<br />
Schützenhaus in der Meinberger Schweiz begrüßte der<br />
scheidende Hauptmann Ralf Lange Königin Diana Vorndamme<br />
und König Alexander Vorndamme-Zentarra,<br />
Thronherr William Vorndamme, den Ehrenvorsitzenden<br />
Helmut Bock, Ehrenoberst Erwin Karsunke, Oliver<br />
Weber (2. Vorsitzender Bataillon und Chef der 2.<br />
Kompanie), Dirk Mahlitz (Schatzmeister Bataillon),<br />
und Christoph Silbermann (1. Schriftführer Bataillon).<br />
Ralf Lange bedankte sich beim Festausschuss für<br />
deren Einsatz im zurückliegenden Jahr. Kompanieschießwart<br />
Hartwig Pachur verlas den Schießbericht<br />
in seiner wie immer humoristischen Art und erhielt<br />
dafür viel Beifall. Dietrich Schäfermeier wurde zum<br />
Ehrengruppenführer ernannt. Zum Wahleiter wählte<br />
die Versammlung Ehrenoberst Erwin Karsunke.<br />
Die Versammlung wählte Axel Friedrichsmeier zum<br />
neuen Hauptmann der 3. Kompanie. Zum 1. Zugführer<br />
ernannte die Versammlung Marco Pätsch und zum<br />
2. Zugführer Sebastian Hohnschopp einstimmig. Zum<br />
Spieß wählte die Kompanie Simon Prasse einstimmig.<br />
1. Schriftführer bleibt Thomas Wahle und Peter Köchling<br />
wurde in Abwesenheit zum 2. Schriftführer gewählt.<br />
Kompanieschießwart bleibt Hartwig Pachur. Zum Bataillonskassenprüfer<br />
wurde Christian Jansen gewählt. Zu<br />
Geschäftsprüfern für die dritte Kompanie wurden Nils<br />
Hammelmann und Christian Jansen gewählt.<br />
Der Ehrenrat besteht aus Heinz-Jürgen Tötemeier,<br />
Hans-Jürgen Jansen und Michael Schulte. Für eine besondere<br />
Überraschung sorgte Hartwig Stork, der 2005<br />
anlässlich eines Offizierslehrgangs bei der Bundeswehr<br />
einen Säbel geschenkt bekommen hatte und diesen nun<br />
an Sebastian Hohnschopp, den 2. Zugführer, weitergeben<br />
möchte. Dies war eine besondere Auszeichnung zur<br />
Verwendung bei den Schützen der 3. Kompanie. Die<br />
Jahreshauptversammlung endete weit nach Mitternacht<br />
mit interessanten Gesprächen.<br />
PR<br />
Bewegendes Klima-Konzert im Kurtheater Bad Meinberg<br />
Rund 200 Schülerinnen und Schüler<br />
aus Grundschulen und weiterführenden<br />
Schulen der Klassen 3 bis 6<br />
haben unter Leitung von Reinhard<br />
Horn für das Klima gesungen. Veranstalter<br />
von „Earth Choir Kids“<br />
im vollbesetzten Kurtheater Bad<br />
Meinberg war das Referat Kirche<br />
und Schule der Lippischen Landeskirche.<br />
Schulreferent Andreas<br />
Mattke freute sich, dass mit dem<br />
Projekt so viele Schülerinnen und<br />
Schüler angesprochen werden<br />
konnten. Die Mitwirkenden hatten<br />
eine längere Probenphase hinter<br />
sich und wurden bestens von ihren<br />
Musiklehrern vorbereitet. An dem<br />
Projekt beteiligten sich die GSV<br />
Freiligrath-Werretalschule mit<br />
Margarete Hentschel-Stute, das<br />
Gymnasium Leopoldinum mit Dirk<br />
Brinkschmidt, die Grundschule Hiddesen<br />
mit Kirsten Werner, die Schule<br />
am Leistruper Wald mit Silvia Berg,<br />
die Grundschule Schlangen mit Salome<br />
Heerde und Sarah Weber sowie<br />
die Karla-Raveh-Gesamtschule mit<br />
Kristin Schulz.<br />
Kinderliederautor und Komponist<br />
Reinhard Horn hat dieses außergewöhnliche<br />
Musikprojekt für<br />
Kinder- und Jugendliche initiiert.<br />
In Klima-Songs, die sich mit Folgen<br />
der Klimakrise beschäftigen, macht<br />
sich der „Kinder-Botschafter“ für<br />
eine klimagerechte Welt stark. Das<br />
mehrfach ausgezeichnete Projekt<br />
„Earth Choir Kids“, mit dem Horn<br />
Earth Choir Kids<br />
durch ganz Deutschland tourt, wird<br />
von Brot für die Welt, Greenpeace,<br />
Kindernothilfe, Deutsche Chorjugend<br />
und anderen unterstützt.<br />
Horn möchte das Thema Klima<br />
musikalisch ins Bewusstsein rücken.<br />
Die Songs greifen Probleme der Klimakrise<br />
auf und vernetzen Musiker<br />
aus Afrika, Südamerika, Grönland,<br />
Europa bis hin zum Inselstaat Tuvalu<br />
im Pazifischen Ozean. Prominente<br />
aus Wissenschaft und Medien wie<br />
Mojib Latif, Jörg Pilawa und Sven<br />
Plöger unterstützen das Projekt.<br />
Es geht um die Erde, Artenvielfalt,<br />
Klimagerechtigkeit, die Ozeane und<br />
die Zukunft der Kinder. „Unser blauer<br />
Planet ist einzigartig im Weltall. Es<br />
gibt keinen Planeten B!“, sangen im<br />
Kurtheater Bad Meinberg die Kinder,<br />
die vielstimmig und ausdrucksstark<br />
zu Wort kamen. „Wenn Kinder die<br />
Lieder singen, werden auch ihre<br />
Eltern und Großeltern mit den Botschaften<br />
erreicht“, so Reinhard Horn.<br />
Andreas Mattke betonte in der<br />
Moderation, dass die Bewahrung der<br />
Schöpfung ein zentrales Anliegen<br />
des Religionsunterrichts sei. „Wir<br />
müssen wieder lernen, dass jedes<br />
Leben einen besonderen Wert hat<br />
und dass Vielfalt Gottes Willen ist.“<br />
Der Song „Mutter Erde-blauer<br />
Planet“ beschrieb die Vielfalt der<br />
Schöpfung mit zahlreichen Solosängern<br />
unter den Kindern „Alles hängt<br />
mit allem zusammen“ verdeutlichte,<br />
dass jede Umweltverschmutzung<br />
globale Auswirkungen hat. Horn<br />
erläuterte, dass im Pazifik eine Insel<br />
aus Plastikmüll treibe, die so groß<br />
wie das Saarland sei. Der grönländische<br />
Inuit-Schamane Angaangaq<br />
berichtete per Videobotschaft, dass<br />
der Abrieb der Autoreifen in den<br />
USA das Eis am Nordpol schwarz<br />
färbe. Gemeinsam mit ihm hat<br />
Reinhard Horn den Song „We have<br />
to melt the ice in the heart of man“<br />
geschrieben. „The green way of<br />
hope“ entstand zusammen mit dem<br />
Musiker Rocky Dawuni (Ghana). Er<br />
handelt von der Hoffnung, dass in<br />
Afrika einmal quer durchs Land ein<br />
Weg voll mit Bäumen gepflanzt wird.<br />
Diesen Song sang im Kurtheater der<br />
Unterstufenchor des Gymnasiums<br />
Leopoldinum unter Leitung von Dirk<br />
Brinkschmidt. Als die Kinder zum<br />
Schluss den Evergreen „What a wonderful<br />
World“ anstimmen, herrschte<br />
absolute Stille im Saal. Videos und<br />
Bilder machten die Schönheit des<br />
Planeten bewusst.<br />
Bei dem Konzert wurden Spenden<br />
gesammelt mit dem Ziel, Wassertanks<br />
für Familien in Bangladesch<br />
anzuschaffen. Dort versalzen immer<br />
mehr Wirbelstürme die Böden und<br />
das Grundwasser. Trinkwasser ist<br />
Mangelware. Für 148 Euro gibt es<br />
einen Regenwassertank mit 2.000<br />
Liter Fassungsvermögen. Aufgrund<br />
der Spendeneinnahmen in Höhe von<br />
1028 Euro können nun sieben Wassertank<br />
angeschafft werden.<br />
Earth Choir Kids: Kinderliederkomponist Reinhard Horn mit den Kindern und Jugendlichen aus lippischen<br />
Schulen im Kurtheater Bad Meinberg.<br />
Foto: Lippische Landeskirche
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499 <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>718</strong> 19. April 2024 Seite 21<br />
Landesverband Lippe verabschiedet Norbert Arnold in den Ruhestand<br />
43 Jahre lang Forstabteilung<br />
organisiert und geprägt<br />
Für die Wälder des Landesverbandes<br />
sind nicht nur die Forstwirte,<br />
Förster und Försterinnen verantwortlich.<br />
Auch im Innendienst<br />
der Forstabteilung arbeiten viele<br />
Kolleginnen und Kollegen daran,<br />
dass die Flächen gut bewirtschaftet,<br />
gepflegt und geschützt werden. Einen<br />
von ihnen hat der Landesverband<br />
Lippe nun in den wohlverdienten<br />
Ruhestand verabschiedet: Norbert<br />
Arnold, Teamleiter in der Forstverwaltung<br />
mit Sitz in Bad Meinberg,<br />
war insgesamt 43 Jahre und 3 Monate<br />
für die Forstabteilung tätig.<br />
Der gelernte Industriekaufmann<br />
kam 1981 zur Forstabteilung des<br />
Landesverbandes, zunächst als Sachbearbeiter<br />
im damaligen Forstamt<br />
Horn. Bald schon zählten Lohnsach-<br />
und Holzsachbearbeitung für<br />
das Forstamt Horn und später auch<br />
für das Forstamt Schieder zu seinen<br />
Aufgaben. 2010 übernahm Norbert<br />
Arnold die Teamleitung der gesamten<br />
Forstverwaltung. Er organisierte alle<br />
Arbeitsabläufe, war für Ausschreibungen<br />
und Vergaben zuständig<br />
und unterstützte die Kolleginnen<br />
und Kollegen im Außendienst in<br />
vielfältigen Arbeitsfeldern. Von<br />
1988 bis 1992 absolvierte Arnold<br />
zusätzliche Fortbildungen: Er wurde<br />
Ausbilder und Personalfach-kaufmann<br />
und erwarb die Grundlagen<br />
der Betriebswirtschaftslehre. Arnold<br />
engagierte sich im Personalrat des<br />
Landesverbandes und übernahm<br />
auch ehrenamtlich Verantwortung, u.<br />
a. beim Bund Deutscher Forstleute<br />
(BDF) und bei der Schutzgemeinschaft<br />
Deutscher Wald (SDW). Von<br />
2013 bis 2017 war er im Auftrag des<br />
Landesverbandes kaufmännischer<br />
Geschäftsführer bei Wege durch das<br />
Land e.V.; vielen Lipperinnen und<br />
Lippern ist er zudem als Präsident des<br />
Lippischen Sängerbundes bekannt.<br />
„Norbert Arnolds Stärken sind<br />
seine Professionalität, sein Kenntnisreichtum<br />
und seine thematische<br />
Vielfalt: Den Spagat zwischen<br />
seinen anspruchsvollen Aufgaben<br />
in der Forstabteilung und seinen<br />
Engagements im Kultur-Bereich hat<br />
er mühelos hinbekommen und sich<br />
überall Anerkennung und Respekt<br />
erworben“, lobte Verbandsvorsteher<br />
Jörg Düning-Gast. „Wir werden<br />
ihn und seine Fachkompetenz sehr<br />
vermissen, freuen uns aber auch mit<br />
ihm, dass er im Ruhestand nun viele<br />
private Aufgaben und Herzensprojekte<br />
angehen kann.“<br />
„Ich habe mit Norbert Arnold nur<br />
sehr kurz, ein gutes Jahr, zusammenarbeiten<br />
dürfen, doch dieses<br />
Jahr hatte es in sich: Ich habe ihn als<br />
absolut loyalen, stets kenntnisreichen<br />
und lösungsorientierten Kollegen<br />
schätzen gelernt“, ergänzt Jan-Otto<br />
Hake, Leiter der Forstabteilung des<br />
Landesverbandes Lippe. „Er wird<br />
uns in vielerlei Hinsicht sehr fehlen,<br />
wir gönnen ihm aber auch seinen<br />
verdienten Ruhestand.“ Hake hob<br />
zudem anerkennend hervor, dass<br />
Arnold seinen Dienst um wenige<br />
Monate verlängerte, um seine<br />
Nachfolgerin, Ivonne Checa Torres,<br />
einarbeiten zu können: „Stets<br />
mit 120-prozentigen Einsatz, stets<br />
auf das Wohl des Landesverbandes<br />
bedacht – so kennen und schätzen<br />
wir Norbert Arnold.“<br />
Norbert Arnold (l.) erhielt von Verbandsvorsteher Jörg Düning-Gast<br />
eine Urkunde und ein Abschiedsgeschenk. Foto: Landesverband Lippe<br />
Reiseimpressionen aus der Reihe „Die Welt im Film“ von Rolf Hermann<br />
Unbekanntes China: Nord-West<br />
Sichuan und Ost-Tibet<br />
Eine ganz besondere Tour, die zum Teil der legendären<br />
Tee- und Pferderoute folgt, durch die abgelegenen<br />
und weitgehend unbekannten Gebiete von Nord-West<br />
Sichuan und der Gebirgswelt Ost-Tibets. Start ist in<br />
Chengdu, der Hauptstadt der Provinz Sichuan. Zunächst<br />
führt die Reise durch eine wilde Landschaft mit dem<br />
Besuch vom Baima, in dem „Weißes Pferd Tibeter“<br />
leben, und weiter zum Naturschutzgebiet Huanglong<br />
(UNESCO-Weltnaturerbe).<br />
Anschließend vermittelt das Juizhaigou-Naturschutzgebiet<br />
eine besondere Atmosphäre von grünen Seen,<br />
tief hinabstürzenden Wasserfällen, bunten Wäldern<br />
und Schneebergen. Über Songpan geht es weiter nach<br />
Wenchuan und abseits durch kleine tibetische Dörfer,<br />
wie z.B. Taoping mit den berühmten Wachtürmen, und<br />
durch eine sehr schöner Hochgebirgs-Landschaft. Die<br />
Straße windet sich hinauf und hinunter durch prächtige<br />
Hochtäler, vorbei an typischen Flachdach-Dörfern der<br />
Tibeter, durch das „Land der tausend Wachtürme“.<br />
Über den 4.120 Meter hohen Geda-Pass geht es in<br />
das auf 3.800 Meter hoch gelegene Renmee und zu<br />
tibetische Klöster. Nach dem Luo Guo Liang Zi Paß,<br />
hinter dem eine unbeschreiblich schöne Landschaft<br />
auftaucht, geht es zum „Kasa-See“ auf 3.500 m Höhe<br />
KulturBad Meinberg<br />
e.V. lädt am<br />
24. April ein<br />
Boule-Auftakt<br />
Zum ersten Boule-Spielnachmittag<br />
lädt der KulturBad Meinberg e.V.<br />
auf Mittwoch, 24. April um 16 Uhr<br />
ein. Der Boule-Spielplatz ist leicht<br />
zu finden. Er befindet sich gleichen<br />
neben der Minigolf-Anlage im Kurpark<br />
am See.<br />
Eigene Kugeln sind mitzubringen.<br />
Wenn die vorhandenen Kugeln nicht<br />
ausreichen, können weitere Kugeln<br />
beim Betreiber der Minigolf-Anlage<br />
gegen eine geringe Gebühr ausgeliehen<br />
werden. Boulen bedeutet Bewegung<br />
an der frischen Luft, Spaß und<br />
Unterhaltung. Es ist dort immer viel<br />
los. Anmeldungen werden erbeten:<br />
Tel. unter 05234/98270 oder per E-<br />
Mail: diekmann49@web.de.<br />
in einer fantastischen Gebirgslandschaft. Der See ist den<br />
Tibetern heilig. Durch das Jangzota-Gebirge geht es nach<br />
Garze, in dem Tibeter und Khampas leben. Von Garze<br />
geht es entlang dem Yalong-Fluss durch eine traumhafte<br />
Landschaft zu mehrere tibetische Klöster und Dörfer.<br />
Unterwegs tauchen einige Nomaden mit ihren Yak auf,<br />
bevor Manigange, einem Dorf wie aus dem wilden Westen,<br />
erreicht wird. Über eine Schlaglochpiste geht es zu<br />
dem „Jilhon Lha See“, dem „Heiligen See der Seelen“.<br />
Nach einer Fahrt über den Trola Pas in 5.050 Meter<br />
Höhe im Chola-Massiv, ist Derge, auch Degé genannt,<br />
das Ziel. Besuch der berühmten Kloster-Druckerei in<br />
Derge. Beindruckend, wie hier nach wie vor wie in alten<br />
Zeiten tibetische Texte gedruckt werden. Weiter geht es<br />
entlang am Jinsha-Fluß, dem Oberlauf des Yangtze, über<br />
eine Naturstraße zu einer wunderschönen gigantischen<br />
Schlucht, welche die Provinz Sichuan und das tibetische<br />
Kernland trennt. Ziel ist die abgelegene <strong>Stadt</strong> Pelyül mit<br />
dem riesigen Nyingmapa-Kloster. Weiter durch eine tolle<br />
Landschaft mit vielen schönen Dörfern, einigen Klöstern,<br />
Yak-Herden und über hohe Pässe endet die Tour in<br />
Chengdu. Teil 2 ist am Dienstag, 7. Mai um 19.30 Uhr<br />
(Einlass ab 19.00 Uhr), Gemeindehaus in Bad Meinberg,<br />
Am Müllerberg 2 (Eintritt 6,00 Euro).<br />
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„Was ein Glück, dass Sie<br />
heute Notdienst haben…“<br />
Mit diesen Worten begrüßte mich eine völlig aufgelöste Kundin in einem<br />
der letzten Notdienste. Es war kurz vor Mitternacht und sie hatte schon viel<br />
Zeit mit ihrem kleinen Sohn in der Notambulanz verbracht. Unsere Apotheke<br />
lag auf dem Nachhauseweg und ihr war die Erleichterung über diesen<br />
glücklichen Umstand deutlich anzusehen. Als dann die verordneten Medikamente<br />
alle vorrätig und die Anwendungen besprochen waren, wirkte sie<br />
deutlich entspannter und beruhigter.<br />
Wir alle kennen Lebenssituationen, in denen wir sehr dankbar für diese Art<br />
von Alltagsglück sind. Eine Glücksvariante, die sich aus dem Nichts heraus<br />
ergibt und die besonders dann wahrgenommen wird, wenn wir auf Hilfe und<br />
Unterstützung angewiesen sind. Glück als Ereignis, mit dem wir nicht<br />
gerechnet haben.<br />
Doch was ist Glück sonst noch? Wie würden Sie Glück für sich definieren?<br />
Welche Momente sind für Sie Glücksmomente? Kann man Glück erzeugen<br />
oder ist es unbeeinflussbar, willkürlich oder sogar uner- reichbar? Vielfältige<br />
Fragen, mannigfache Antworten – denn es gibt keine allgemeingültige<br />
Definition von Glück. „Jeder/-e ist seines/ihres Glückes Schmied“ bekommt<br />
eine besondere Bedeutung, denn tatsächlich lässt sich die Wahrnehmung für<br />
Glück üben und trainieren. Voraussetzung ist, wir lassen uns auf einen<br />
Perspektivenwechsel ein, sind bereit genau hinzuschauen, welche Situationen<br />
uns im Leben glücklich machen, positiv stimmen oder Energie<br />
schenken. Die Aufmerksamkeit für die Umgebung, das Wahrnehmen für das,<br />
was um einen herum passiert, fördert unsere Empfindsamkeit für Glücksmomente,<br />
macht uns sensibler für diese kleinen Geschenke und Lichtmomente<br />
des Alltags. Machen wir es zu unserer Aufgabe, das Glück um uns<br />
herum zu finden – dann spüren wir es in uns.<br />
„Man weiß selten, was Glück ist, aber man weiß meistens, was Glück war.“<br />
(Francoise Sagan, franz. Schriftstellerin)<br />
Vielleicht gelingt es Ihnen, Ihre Glückempfindung weiter zu sensibilisieren für<br />
die vielen Augenblicke des Glücks im Alltag – wir wünschen es Ihnen!<br />
Glückbeschwingte Grüße<br />
Ihre Bianca Thurm<br />
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32805 Horn-Bad Meinberg<br />
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>718</strong> 19. April 2024 Seite 22<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499<br />
Gruppenbild mit Prinzessin: Die Rheinhessener<br />
Weinprinzessin Heike Hammerstein<br />
(Mitte) eröffnete 1998 mit Vertretern der<br />
Werbegemeinschaft, beteiligter Vereine, des<br />
Staatsbades und der Politik das erste Bad<br />
Meinberger Weinfest. Damals war Manfred<br />
Hannes (grüne Jacke) Vorsitzender der Werbegemeinschaft<br />
Bad Meinberg. Zu sehen sind<br />
u.a. Horst Tiemann (Werbegemeinschaft),<br />
Eckart Knoerich (stellv. Bürgermeister) und<br />
Reinhard Sieweke (Sparkasse). Die Werbegemeinschaft,<br />
die Gastronomen und die Weinbauern<br />
waren mit der Resonanz für das erste<br />
Fest dieser Art zufrieden. Einige Wärmegrade<br />
mehr beim Wetter hätten sicherlich noch den<br />
einen oder anderen Besucher mehr in den<br />
Kurpark gelockt. Zwölf Weinbauern aus den<br />
Anbaugebieten des Rheingaus, der Nahe, des<br />
Frankenlandes und der Mosel hatten ihre<br />
Weinstände rund um den Bad Meinberger<br />
Brunnen im Kurpark aufgebaut. Hier konnten<br />
die Besucher die einzelnen Weinsorten genießen<br />
und auch Bestellungen abgeben.<br />
Foto: Siegried Hoffmann (Archiv)<br />
Am Himmelfahrtstag spielt die „Fuxband“ auf.<br />
Lounge, Livemusik und Lieblingswein - die Mischung kommt an.
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499 <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>718</strong> 19. April 2024 Seite 23<br />
25. Weinfest vom Vater- bis zum Muttertag in Bad Meinberg: Mit Drafi Deutscher fing alles an<br />
Jubiläumsglas soll Verkaufsschlager werden<br />
Schatzmeisterin Dr. Doris Hendig und die Vorsitzende Diana Vorndamme (Bad Meinberg e.V.) laden zum<br />
Jubiläums-Weinfest ein.<br />
Foto: Manfred Hütte<br />
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Mit einem tollen Programm rund<br />
um den gegorenen Traubensaft<br />
feiert der Bad Meinberg e.V. sein<br />
25. Weinfest (9. bis 12. Mai 2024).<br />
Das Jubiläum reicht genau vom<br />
Vater- bis zum Muttertag. Am<br />
Stand des veranstaltenden Bad<br />
Meinberg e. V. wird ein besonderes<br />
Weinglas verkauft: Es gibt eine<br />
limitierte Jubiläumsedition. Wie<br />
alles begann und was 2024 geplant<br />
ist, lesen Sie hier.<br />
Zwölf Weingüter<br />
und ein säuselnder<br />
Schlagerstar<br />
Es war ein großer Tag für Bad<br />
Meinberg und der Beginn einer<br />
langen Tradition. 1998 schrieb der<br />
verstorbene Siegfried Hoffmann für<br />
den <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>: „Das erste Bad<br />
Meinberger Weinfest feierten die<br />
Bad Meinberger mit ihren Gästen<br />
und Besuchern. Im historischen Kurpark<br />
eröffneten der stellvertretende<br />
Bürgermeister Eckart Knoerich,<br />
Kurdirektor Horst Paulussen und der<br />
Vorsitzende der Werbegemeinschaft<br />
Manfred Hannes offiziell das erste<br />
Bad Meinberger Weinfest. Weinprinzessin<br />
Heike Hammerstein, die aus<br />
Rheinhessen angereist war, sowie<br />
zahlreiche Ehrengäste wünschten der<br />
Veranstaltung einen erfolgreichen<br />
und harmonischen Verlauf. Diese<br />
guten Wünsche wurden natürlich von<br />
allen Anwesenden mit einem ersten<br />
Gläschen Wein besiegelt“. Die imposante<br />
Zahl von zwölf Winzern aus<br />
den Anbaugebieten des Rheingaus,<br />
der Nahe, des Frankenlandes und der<br />
Mosel hatten ihre Weinstände rund<br />
um den Bad Meinberger Brunnen<br />
im Kurpark aufgebaut, umrahmt<br />
von Ständen Bad Meinberger Gastronomen.<br />
An allen drei Tagen stand neben<br />
dem Wein auch die Musik im Mittelpunkt<br />
des Festes. Am Freitag spielte<br />
am Nachmittag der Holzmindener<br />
Musiker Peter Heinemeier, in den<br />
Abendstunden sorgten die „Bergstadt<br />
Musikanten“ aus Oerlinghausen<br />
und der Sänger Jan Garden für<br />
Unterhaltung. Am Sonnabend dann<br />
als „Highlight“ der Sänger, der die<br />
60er und 70er Jahre in Deutschland<br />
prägte: Drafi Deutscher (1946-2006).<br />
Im Vorprogramm zu diesem denkwürdigen<br />
Auftritt am Samstag, den<br />
23. Mai 1998 wurden die Zuhörer<br />
von Ulli Bastian und Jan Garden<br />
durch deutsche Schlager auf Drafi<br />
Deutscher eingestimmt. In einem<br />
offenen Geländewagen wurde Drafi<br />
Deutscher dann durch den Kurpark<br />
zur Konzertmuschel gefahren, wo<br />
die knapp tausendköpfige Fangemeinde<br />
ihn begeistert empfing. Seine<br />
bekannten Lieder wie „Das elfte<br />
Gebot“, „Herz an Herz“ und natürlich<br />
„Marmor, Stein und Eisen bricht“<br />
wurden vom Publikum begeistert<br />
mitgesungen und die Fans hielt es<br />
nicht mehr auf den Sitzen. Der Schlagerstar,<br />
so berichten es Zeitzeugen,<br />
war damals im „Hotel Parkblick“<br />
untergebracht und brachte nur mit<br />
Mühe seinen Auftritt zu Ende. „Die<br />
auftretenden technischen Schwierigkeiten<br />
nahm Drafi Deutscher<br />
mit Fassung hin und ließ sich auch<br />
durch die Probleme bei der Akustik<br />
nicht aus der Fassung bringen. Die<br />
Stimmung riss dadurch nicht ab“,<br />
schrieb der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> damals<br />
über einen misslungenen Auftritt. Für<br />
das Weinfest wurde Eintritt genommen,<br />
man ging von 4.000 zahlenden<br />
Besuchern aus. Diese Zahl wurde<br />
nicht erreicht, brachte Fabian Roll<br />
(Bad Meinberg e.V.) in Erfahrung.<br />
Weine aus Rheinhessen,<br />
Nahe und Baden<br />
Damals waren die heutige Vorsitzende<br />
Diana Vorndamme und<br />
Schatzmeisterin Dr. Doris Hendig<br />
noch nicht im Verein aktiv. Aus<br />
Erzählungen von Weinfest-Gründer<br />
Horst Tiemann und Berichten aus<br />
dem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> kennen sie<br />
den turbulenten Start des ersten<br />
Weinfestes mit einem offenbar<br />
leicht angeheiterten Drafi Deutscher.<br />
Danach ging es wechselhaft weiter.<br />
Von 1998 bis 2004 wurde das Fest<br />
von der Werbegemeinschaft mit<br />
dem 2023 verstorbenen Vorsitzenden<br />
Manfred Hannes ausgerichtet,<br />
danach vom Bad Meinberg e.V.,<br />
der aus dem Zusammenschluss von<br />
Werbegemeinschaft und Kur- und<br />
Verkehrsverein hervorgegangen<br />
war. Von 2007 bis 2012 übernahm<br />
das Staatsbad Meinberg die Orga-<br />
nisation und seit 2013 hat wieder<br />
der Bad Meinberg e.V. den Hut auf<br />
und plant das Fest in Eigenregie vom<br />
Feiertag Christi Himmelfahrt bis<br />
zum folgenden Sonntag. 2020 und<br />
2021 musste das Weinfest wegen<br />
der Pandemie ausfallen. In all den<br />
Jahren hat sich ein „harter Kern“ an<br />
Weingütern gebildet mit den Winzern<br />
Breivogel (Rheinhessen), Hagnauer<br />
Weine (Baden), Hesselborner Mühle<br />
(Rheinhessen), Honrath (Nahe) und<br />
Höhn (Nahe). Besucher schätzen<br />
die persönliche Nähe und Expertise<br />
der Winzer. Gastronomen versorgen<br />
die Besucher mit frischen und zum<br />
Wein passenden Flammkuchen,<br />
Flammlachs direkt vom Feuer, Fischbrötchen,<br />
Käse- und Wursthäppchen<br />
und den Höhepunkten deutscher<br />
Imbisskultur. Und wer statt Wein<br />
auch einmal ein Bier trinken möchte,<br />
wird hier fündig.<br />
Emotionale und<br />
persönliche Musik<br />
Das Konzept hat sich im Laufe<br />
der Jahre bewährt: Sehr guter Wein,<br />
Fachgespräche mit den Winzern,<br />
ein tolles Ambiente rund um den<br />
Brunnentempel und Musik für jeden<br />
Geschmack. Donnerstagabend bringt<br />
„Die Fuxband“ mit Andrea Rübsam,<br />
Thomas Zimmermann, André<br />
Barthelmes und Samuel Rübsam<br />
die Gäste in Feierlaune. Freitag ist<br />
„Brückentag“, es gibt After-Work-<br />
Wein mit persönlicher und sehr<br />
emotionaler Musik von Jakob J.<br />
Lübke (Gesang und Gitarre). Der<br />
Samstag gehört den Cappeler Lockvögeln<br />
(ab 15 Uhr) und DJ Simon<br />
von Musik-ohne-en.de (ab 18 Uhr).<br />
Gegen 19 Uhr ist auch ein Auftritt der<br />
Gruppe „Les Triolettes“ geplant. Die<br />
Tanzgruppe aus der Normandie ist im<br />
Rahmen der Feierlichkeiten zum 50.<br />
Jubiläum der Städtepartnerschaft mit<br />
Horn-Bad Meinberg mit 60 anderen<br />
Gästen aus Villedieu-les-Poêles in<br />
Horn-Bad Meinberg. Der Sonntag<br />
startet mit einem Frühschoppen<br />
mit Dr. Martin‘s Swing Quartett<br />
(ab 11 Uhr) und dem Musikverein<br />
Leopoldstal-Vinsebeck (ab 14 Uhr).<br />
Jubiläumsweinglas und<br />
Parkbeleuchtung<br />
Zum runden Jubiläum hat der Bad<br />
Meinberg e.V. ein eigenes Weinglas<br />
mit Gravur kreiert. „25. Weinfest im<br />
Park Bad Meinberg“ steht auf den<br />
in jeder Hinsicht geschmackvollen<br />
Weißweingläsern geschrieben. Insgesamt<br />
1.000 Gläser hat der Verein<br />
herstellen lassen. Die „Jubiläumsedition“<br />
gibt es für drei Euro pro Glas<br />
am Infostand des Vereins am Brunnentempel<br />
und in der Tourist-Info im<br />
Kurgastzentrum, im Karton mit sechs<br />
Gläsern kosten sie nur 15 Euro. Und<br />
es soll eine Parkbeleuchtung geben<br />
mit Elementen aus dem Fundus des<br />
ehemaligen Staatsbades. So steht<br />
einem langen und genussreichen<br />
Wochenende vom Vater- bis zum<br />
Muttertag nichts im Wege.<br />
Eröffnung des Weinfestes 2009, damals organisiert vom Staatsbad<br />
Meinberg mit Kurdirektor Wolfgang Diekmann (links).
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>718</strong> 19. April 2024 Seite 24<br />
Wirtschaftsweg Rosenbusch erneuert<br />
Umleitung für Fußgänger und<br />
Radfahrer<br />
Das Bauamt der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg lässt den multifunktionalen<br />
Wirtschaftsweg „Zum Rosenbusch“ zwischen den <strong>Stadt</strong>teilen Fromhausen<br />
und Horn auf einer Strecke von rund 2,6 Kilometern „grundhaft erneuern“.<br />
Der vorhandene Asphaltweg soll verbreitert und die Standfestigkeit erhöht<br />
werden, um der höheren Beanspruchung durch die heutigen Transport- und<br />
Erntefahrzeuge gerecht zu werden. Durch die gleichzeitig multifunktionale<br />
Nutzung als Rad- und Wanderweg wird sich auch im Bereich Freizeit und<br />
Tourismus eine deutliche Verbesserung ergeben.<br />
Die Erneuerung wird durch das Land NRW gefördert, was sie überhaupt erst<br />
ermöglicht. Jedoch sind mit der Förderung auch Auflagen verbunden. Die<br />
bedeutendste Auflage ist die vorgeschriebene Durchfahrtssperre zwischen<br />
Erps Hof und Lesseborn. Durch den Einbau der Durchfahrtssperre soll der<br />
Schleichverkehr zukünftig unterbunden werden. Für landwirtschaftliche<br />
Fahrzeuge ist die Durchfahrtssperre passierbar. Für die Anlieger fallen<br />
keine Kosten an.<br />
Die Bauarbeiten beginnen Ende April und werden unter normalen Umständen<br />
voraussichtlich bis zum Herbst 2024 abgeschlossen sein. Es wird<br />
abschnittsweise gebaut. Damit soll erreicht werden, dass in dieser Zeit<br />
möglichst viele landwirtschaftliche Flächen weiterhin erreichbar bleiben.<br />
Der Fuß- und Radverkehr wird in dieser Zeit über die Fromhausener Straße<br />
und die Nordstraße umgeleitet.<br />
ADFC lädt ein<br />
Bad Meinberg radelt<br />
Der ADFC Kreis Lippe e.V. lädt ab der ADFC-Station Bad Meinberg zu<br />
den geselligen Radausflügen ein. Weitere Informationen auf der Webseite<br />
www.adfc-lippe.de oder täglich von 8.00 bis 12.00 Uhr beim ADFC in Bad<br />
Meinberg - Kontakt Tel. 05234-9754 – E-Mail: adfc-lippe@havergoh.de. Zu<br />
allen Veranstaltungen sind Nicht-Mitglieder und Gäste herzlich willkommen.<br />
Samstag, 20. April:<br />
13 Uhr: Gesellige Ausfahrt in die historische Altstadt von Detmold.<br />
Auf kleinen Wegen über die Hügel im Norden von Bad Meinberg und<br />
Detmold. Nach der Einkehr entlang der Werre zurück (bis 18.30 Uhr)<br />
Samstag, 27. April:<br />
13 Uhr: Radeln auf die Ottensteiner Hochfläche. Startpunkt Ortslage<br />
Harzberg bei Schieder um 13.30 Uhr – Pedelec wird empfohlen. Der<br />
ADFC-Tourguide radelt auf der recht hügeligen Bergtour in den dünn<br />
besiedelten Grenzbereich von Lippe und den Landkreises Holzminden<br />
und Hameln-Pyrmont. Der anspruchsvolle Streckenverlauf führt auf<br />
Kreisstraßen über Wörderfeld nach Vahlbruch zur Einkehr im Cafe<br />
Landlust. Auf dem Rückweg lernt man die aussichtsreichen Höhen bis<br />
Großenberg kennen und rollt hinab nach Lügde und zum Startpunkt<br />
(bis 18.30 Uhr)<br />
Samstag, 4. Mai:<br />
13 Uhr: Radeln im Teuto… mit Einkehr im „Cafe im Grünen“ – Veldrom.<br />
Der ADFC-TourGuide führt über kleine Wege nach Leopoldstal,<br />
Sandebeck und auf einer schönen Forststraße über den „Teuto“ nach<br />
Kempen/Veldrom. Dort kehrt man in der Schnat ein und radelt danach<br />
durch Feld, Wald und Wiesen zurück zum Startpunkt (bis 17.30 Uhr)<br />
Samstag, 11. Mai:<br />
13 Uhr: Fahrt in‘s Blaue – das Tourenziel wird kurzfristig bekanntgegeben.<br />
Der ADFC-TourGuide radelt mit den Outdoor-Aktiven auf<br />
kleinen Wegen zu einem interessanten Ziel mit geselliger Einkehrpause.<br />
Einheimische, Nicht-Mitglieder und Touristen sind herzlich<br />
eingeladen (bis 17.30 Uhr)<br />
Samstag, 18. Mai (Pfingsten):<br />
13 Uhr: Durch das Passadetal nach Lemgo. Die hügelige Rundtour<br />
in die historische Altstadt Lemgo im Begatal. Nach der Pause radeln<br />
über Detmold zurück zum Startpunkt (bis 18 Uhr)<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499<br />
Parkerneuerung am Diestelbrucher Treffpunkt macht große Fortschritte<br />
„Ein Dorfmittelpunkt für Jedermann!“<br />
Wo aktuell noch Bagger und Zäune<br />
das Bild prägen, wird schon bald<br />
ein neuer, barrierefreier Park für die<br />
Diestelbrucher zur Verfügung stehen.<br />
Seit Mitte November 2023 wird der<br />
Park am Treffpunkt in Diestelbruch<br />
erneuert, Ende Mai 2024 soll der<br />
Umbau den Planungen zufolge abgeschlossen<br />
sein. Karl-Heiz Grebisz,<br />
Michael Meier und Stephan Riese<br />
vom Verein „Unser Diestelbruch“<br />
freuen sich schon: „Wir freuen uns<br />
riesig, dass alles so neuzeitlich saniert<br />
wird, sodass diese Lokalitäten für<br />
die nächsten 20 bis 30 Jahre für alle<br />
Generationen nutzbar sein werden“.<br />
Um dieses Ziel zu erreichen, werde<br />
unter anderem ein Spielschiff<br />
für Kinder und ein bodengleiches<br />
Trampolin, welches für mehrere<br />
Generationen nutzbar sein soll,<br />
entstehen. Außerdem werden unter<br />
anderem Bäume, Hecken, eine<br />
Mauer, sowie zahlreiche weitere<br />
Sitzgelegenheiten im erneuerten Park<br />
zu finden sein. Niedrige Bepflanzung<br />
werde diesen zusätzlich verschönern.<br />
Auch Strom- und Wasseranschlüsse<br />
für Außenveranstaltungen im Park<br />
werden eingerichtet. „Der Park soll<br />
etwas Besonderes sein“, erklärt<br />
Meier. „Von vielen Seiten haben wir<br />
schon des Öfteren gehört, dass Diestelbruch<br />
diesbezüglich gut aufgestellt<br />
ist.“ Eines der Hauptziele der Neugestaltung<br />
sei eine neue Offenheit,<br />
wie Riese betont: „In Zukunft soll<br />
es einsichtig, und damit das Haus<br />
zu sehen und nicht so abgeschottet<br />
sein. Durch diese Offenheit soll ein<br />
Gemeinschaftsplatz, ein Dorfmittelpunkt<br />
entstehen!“ Grebisz, der<br />
Wie schon angekündigt, macht die<br />
Wanderausstellung „Exit Racism“<br />
vom 22. Mai bis zum 13. Juni 2024 in<br />
der <strong>Stadt</strong>kirche Horn Station. Diese<br />
Ausstellung möchte Jugendliche<br />
und Erwachsene durch interaktive<br />
Stationen auf sensible Weise an das<br />
Thema Islamfeindlichkeit und antimuslimischen<br />
Rassismus heranführen<br />
und Besucher zu solidarischem<br />
Handeln motivieren. Sie verdeutlicht<br />
strukturellen und alltäglichen Rassismus,<br />
mit dem die Menschen in<br />
ihrem Leben konfrontiert werden.<br />
Der Besuch der Ausstellung wird<br />
dabei zu einem Trainingsplatz für<br />
couragiertes Handeln.<br />
Offene Führungen<br />
Am 23. Mai um 19 Uhr wird die<br />
Ausstellung im Beisein des stellvertretenden<br />
Landrats Kurt Kalkreuter<br />
und des Bürgermeisters Dieter Krüger<br />
eröffnet. Dazu wird sehr herzlich<br />
Ausstellung „Exit Racism“ wird am 23. Mai um 19 Uhr eröffnet<br />
Offene Führungen sind geplant<br />
eingeladen. Schon am 24. Mai ist um<br />
16 Uhr ein Workshop zum Thema<br />
geplant, der sich vornehmlich an<br />
Gruppenleitende und andere Verantwortliche<br />
unserer Gemeinden<br />
richtet. Während der Zeit, in der die<br />
Ausstellung in der Horner Kirche<br />
gezeigt wird, sind aber auch offene<br />
Führungen geplant, zu denen keine<br />
besondere Anmeldung erforderlich<br />
ist. Diese finden am 29. Mai von 16<br />
bis 18 Uhr, am 4. Juni von 9 bis 11<br />
Uhr, am 8. Juni von 10 bis 12 Uhr und<br />
am 10. Juni von 17 bis 19 Uhr statt.<br />
Im Gottesdienst am 26. Mai um 11<br />
Uhr wird das Thema der Ausstellung<br />
ebenfalls vertieft werden, hier hat der<br />
Bundestagsabgeordnete Robin Wagener<br />
bereits sein Kommen zugesagt.<br />
Fatih Cevikkollu<br />
Am Abend des 28. Mai wird um<br />
19 Uhr der bekannte Kabarettist<br />
und Schauspieler Fatih Cevikkollu<br />
nach Horn kommen. Im Rahmen des<br />
Begleitprogramms zur Ausstellung<br />
wird er sein Buch „Kartonwand“<br />
vorstellen, in der er über das Leben<br />
seiner Familie in der Zeit der Arbeitsmigration<br />
der frühen 1970er Jahre<br />
berichtet. Seine Erzählung steht für<br />
das, was wohl alle Arbeitsmigranten<br />
dieser Jahre kennen, weil es für den<br />
Traum vom baldigen Glück in der<br />
Heimat stand: eine ganze Wand<br />
aus Kartons, in denen alles verstaut<br />
wurde, was schön und wertvoll<br />
war – für das spätere Leben in der<br />
Türkei. Willkommen war man in<br />
Deutschland nicht, doch was hält<br />
man nicht alles aus, wenn es nur von<br />
kurzer Dauer ist?<br />
Die Gedanken von Fatih Cevikkollu<br />
verleihen der gesamten Gruppe der<br />
„Gastarbeiterinnen“ dieser Zeit eine<br />
Stimme und laden zum Gespräch<br />
darüber ein. Dies ist sicher ein<br />
Anlass, auch eigene Geschichten<br />
Heinrich Vorndamme OHG spendet für Wiederaufforstung heimischer Wälder<br />
Eine neue Waldgeneration<br />
Engagement für die Natur und<br />
für die Bürgerinnen und Bürger<br />
der Standortkommune Horn Bad<br />
Meinberg zeigte die Firma Heinrich<br />
Vorndamme OHG mit einer Spende:<br />
Sie hat dem Landesverband Lippe<br />
4.000 Euro für die Aufforstung eines<br />
Waldareals im Ortsteil Horn zur<br />
Verfügung gestellt und damit die<br />
Begründung einer neuen Waldgeneration<br />
ermöglicht. Ihr Wunsch ist<br />
es, aktiv etwas gegen die prognostizierten<br />
Folgen des Klimawandels<br />
beizutragen, und zwar direkt am<br />
Ort ihres Unternehmenssitzes. Das<br />
Traditionsunternehmen stellt seit<br />
mehr als 115 Jahren hochwertige<br />
Brandschutzkleidung unter der bei<br />
Diana Vorndamme pflanzt einen<br />
Gebirgsmammutbaum mit Christopher<br />
Kroos (Revierförster).<br />
Der Umbau des Parks am Diestelbrucher Treffpunkt macht gute Fortschritte. Nach Fertigstellung des<br />
Parks sowie des gesamten Gebäudes inklusive der Fassade, wird es im nächsten Jahr ein großes Fest für<br />
und mit dem ganzen Ort geben.<br />
Foto: Alina Knoerich<br />
Vorsitzende des Vereins ergänzt:<br />
„Es heißt ja nicht umsonst ‚UNSER<br />
Diestelbruch‘ - dieser Ort soll für<br />
alle sein!“<br />
Somit sei es auch erwünscht, dass<br />
die Örtlichkeiten am Treffpunkt insgesamt<br />
in Zukunft viel mehr genutzt<br />
werden. Die Barrierefreiheit stelle<br />
eine weitere Priorität der Umgestaltung<br />
des Parks dar. Die weniger als<br />
sechs Prozent Gefälle, welche zum<br />
Beispiel durch einen langen Weg<br />
durch den ganzen Park eingehalten<br />
werden können, machen es möglich,<br />
dass Jung und Alt sowie Menschen<br />
mit Handicap in den Genuss des<br />
neuen Parks kommen können.<br />
Die Umgestaltung schreite gut<br />
voran, mit dem Fortschritt seien<br />
Feuerwehren bundesweit bekannten<br />
Markennamen „Isotemp“ her.<br />
„Als Bad Meinberger Unternehmen<br />
sind wir tief mit der Region<br />
verwurzelt und übernehmen mit<br />
unserm Engagement ökologische<br />
Verantwortung nicht nur in Horn-<br />
Bad Meinberg, sondern auch in ganz<br />
Lippe“, begründet der geschäftsführende<br />
Gesellschafter Alexander<br />
Vorndamme-Zentarra zusammen<br />
mit seiner Frau Diana Vorndamme<br />
und Tobias Thoren, Leiter Vertrieb<br />
& Marketing, deren Motivation.<br />
Sie griffen persönlich zu Hacke<br />
alle Beteiligten sehr zufrieden. Im<br />
Vorfeld seien Wünsche der Bürger<br />
aufgenommen und diese schließlich<br />
mit in die Planungen einbezogen<br />
worden, wie Grebisz berichtet. Besonders<br />
freue er sich auch über die<br />
Rückmeldungen, die ihn bereits zum<br />
jetzigen Zeitpunkt erreichen: „Auch,<br />
wenn noch lange nicht alles fertig ist,<br />
bekommen wir schon jetzt durchweg<br />
positives Feedback. Jeder, der an der<br />
Baustelle vorbeikommt, hat schon<br />
einen guten Eindruck von dem, was<br />
bereits zu sehen ist und dem, was<br />
dabei ist zu entstehen.“ Gefördert<br />
werde das Projekt „die Umgestaltung<br />
der Außenanlagen am Dorfgemeinschaftshaus<br />
Diestelbruch“ im<br />
Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe<br />
einzubringen und so zu einem besseren<br />
Verständnis dieser Zeit – auch<br />
in Horn – beizutragen. Unterstützt<br />
wird diese Veranstaltung von der<br />
Lippischen Landeskirche, dem Integrationsbeirat<br />
und dem Arbeitskreis<br />
gegen Nazis.<br />
Die Lippische Landeskirche plant<br />
darüber hinaus Workshops im Rahmen<br />
der Erwachsenenbildung sowie<br />
der Fortbildung für Religionslehrer.<br />
Und auch lippische Polizistinnen und<br />
Polizisten werden sich in Horn zum<br />
Thema Rassismus fortbilden lassen.<br />
Mit der Horner Moscheegemeinde,<br />
mit der HBM chribal gemeinsam<br />
diese Wanderausstellung organisiert,<br />
sind weitere Begleitveranstaltungen<br />
in Planung. Wer Fragen zur Ausstellung<br />
hat oder selbst eine Führung<br />
anmelden möchte, dafür ist Linda<br />
Brandau die Ansprechpartnerin<br />
(linda.brandau@meinekirche.info,<br />
0151 61891279).<br />
Über die Spende von 4.000 Euro für ein Waldareal in Horn freuen sich: (v.l.) Susanne Hoffmann (stellv.<br />
Leiterin Forstabteilung) Christopher Kroos (Revierförster), Tobias Thoren, Diana Vorndamme und<br />
Alexander Vorndamme-Zentarra (alle drei Heinrich Vorndamme OHG), sowie Verbandsvorsteher Jörg<br />
Düning-Gast.<br />
Foto: Peter Radszuweit<br />
und Schaufel und pflanzten zehn<br />
junge Bäume auf der Fläche ein.<br />
Der Landesverband Lippe bedankte<br />
sich herzlich für die großzügige<br />
Spende. „Die Heinrich Vorndamme<br />
OHG steht damit beispielhaft für die<br />
Unternehmen im Kreis Lippe, die bei<br />
der Aufforstung der Schadflächen<br />
den Landesverband nachhaltig unterstützen<br />
und damit auch aktiv zur<br />
Reduktion von Kohlenstoffdioxid<br />
in der Luft beitragen, aber auch die<br />
Artenvielfalt fördern“, sagte Verbandsvorsteher<br />
Jörg Düning-Gast<br />
bei dem Pflanztermin.<br />
„Verbesserung der Agrarstruktur und<br />
des Küstenschutzes“ mit Mitteln<br />
des Landes Nordrhein-Westfalen.<br />
Mit der Neugestaltung des Parks<br />
sei das Bauvorhaben am Treffpunkt<br />
jedoch noch nicht abgeschlossen, wie<br />
Grebisz erklärt. „Über den Sommer<br />
müssen wir noch improvisieren. Im<br />
Anschluss an den Parkumbau werden<br />
noch das Dach sowie die Fassade des<br />
Gebäudes am Treffpunkt saniert, wo<br />
sich der Verein auch mit Eigenleistung<br />
einbringt.“ Nur durch Eigenleistung<br />
sei das Projekt überhaupt<br />
umsetzbar. Nach Fertigstellung des<br />
Parks sowie des gesamten Gebäudes<br />
inklusive der Fassade, werde es im<br />
nächsten Jahr ein großes Fest für und<br />
mit dem ganzen Ort geben. ak<br />
Auf dem 0,7 Hektar großen Areal,<br />
das im Ortsteil Horn liegt und zum<br />
Forstrevier Belle gehört, mussten<br />
kranke, absterbende Fichten gefällt<br />
werden. Ziel ist, hier einen Mischwald<br />
heranzuziehen, weil Mischwälder<br />
mit den prognostizierten<br />
Folgen des Klimawandels besser<br />
zurechtkommen. „Wir haben hier<br />
Douglasien, Kiefern und amerikanisch<br />
Gebirgsmammutbäume gepflanzt,<br />
in Ergänzung zu natürlicher<br />
Verjüngung aus Fichte und Birke“,<br />
erläuterte Revierförster Christopher<br />
Kroos.<br />
PR
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499 <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>718</strong> 19. April 2024 Seite 25<br />
Es ist die umweltfreundlichste<br />
Fortbewegungsart der Welt, und<br />
deshalb soll das Gehen in Horn-Bad<br />
Meinberg nun mehr Aufmerksamkeit<br />
bekommen: Beim landesweiten<br />
Wettbewerb um einen professionellen<br />
„Fußverkehrs-Check“ wurde<br />
Horn-Bad Meinberg vom Ministerium<br />
für Umwelt, Naturschutz und<br />
Verkehr des Landes Nordrhein-<br />
Westfalen und dem Zukunftsnetz<br />
Mobilität NRW als Teilnehmer<br />
ausgewählt. In dem landesweiten Unterstützungsnetzwerk<br />
für nachhaltige<br />
Mobilitätsentwicklung ist die <strong>Stadt</strong><br />
seit letztem Jahr Mitglied.<br />
„Gehen hält fit und ist gut fürs<br />
Klima“, sagte Minister Oliver Krischer<br />
bei der Urkundenübergabe im<br />
Verkehrsministerium. „Um sicher<br />
und bequem zur Arbeit, in die Schule<br />
oder zum Einkaufen zu gehen,<br />
brauchen wir fußgängerfreundlich<br />
gestaltete Wege und Plätze. Mit den<br />
„Fußverkehrs-Checks“ unterstützen<br />
wir Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen<br />
dabei, Fußwege attraktiver<br />
und sicherer zu machen. Ich<br />
freue mich, dass jetzt zwölf weitere<br />
Kommunen – von der rheinischen<br />
<strong>Stadt</strong> Leverkusen bis zur <strong>Stadt</strong> Löhne<br />
im Kreis Herford – unser Angebot<br />
annehmen. Gemeinsam sorgen wir<br />
für eine höhere Lebensqualität in der<br />
<strong>Stadt</strong> und auf dem Land.“<br />
Gemeinsamer Einsatz<br />
für Fußgänger<br />
Die Fußverkehrs-Checks NRW<br />
sind ein Angebot des Zukunftsnetz<br />
Mobilität NRW, dem landesweiten<br />
Unterstützungsnetzwerk für nachhaltige<br />
Mobilitätsentwicklung.<br />
Daniela Niestroy, Leiterin der beim<br />
Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL)<br />
angesiedelten Koordinierungsstelle<br />
des Zukunftsnetz Mobilität NRW:<br />
„Der Fußweg ist ein wichtiger Bestandteil<br />
der Mobilitätswende. Auch<br />
wir als Zweckverband beachten<br />
dies im Sinne einer durchgängigen<br />
Mobilitätskette, denn Wege beginnen<br />
und enden oftmals an der eigenen<br />
Haustür. Deshalb ist es uns wichtig,<br />
die Förderung des Fußverkehrs auch<br />
Horn-Bad Meinberg erhält Zuschlag für den NRW Fußverkehrs-Check 2024<br />
„Gehen hält fit und ist gut fürs Klima“<br />
Klimaschutzmanager Lorenz Weimer hat die Teilnahmeurkunde zum Fußverkehrs-Check 2024 von NRWs<br />
Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer und NWL-Leiterin Daniela Niestroy erhalten.<br />
Foto: ZNM/Smilla Dankert<br />
auf kommunaler Ebene zu unterstützen.“<br />
Durch den Austausch zwischen<br />
Verwaltung, Politik und Interessensvertretern<br />
wie dem Senioren- und<br />
Behindertenbeirat kann so auch die<br />
Beteiligungskultur gestärkt werden.<br />
Um einen professionellen und<br />
zielführenden Ablauf zu gewährleisten,<br />
begleitet und moderiert ein<br />
Fachbüro den Prozess und wertet die<br />
Ergebnisse aus, damit die Horn-Bad<br />
Meinberger <strong>Stadt</strong>verwaltung darauf<br />
bei Bedarf mit konkreten Maßnahmen<br />
aufbauen kann. 38 Kommunen<br />
hatten sich landesweit beworben,<br />
zwölf bekamen den Zuschlag. Für<br />
die Gewinner des Wettbewerbs ist<br />
der gesamte Check kostenlos, er<br />
wird vom Land Nordrhein-Westfalen<br />
gefördert.<br />
Konkrete Pläne in Horn<br />
und Bad Meinberg<br />
Für Horn-Bad Meinberg gibt es<br />
schon konkrete Pläne. „Insbesondere<br />
die Innenstädte von Horn und Bad<br />
Meinberg sowie die Schulwegsicherheit<br />
sollen unter die Lupe genommen<br />
werden“, sagt Klimaschutzmanager<br />
Lorenz Weimer, der die Bewerbung<br />
für Horn-Bad Meinberg vorbereitet<br />
und die Urkunde in Düsseldorf<br />
entgegengenommen hat: „Durch<br />
den professionellen Check und die<br />
Begleitung durch ein Fachbüro<br />
bekommen wir die Chance, in die<br />
Fußverkehrsförderung einzusteigen<br />
und gleichzeitig die Bürgerbeteiligung<br />
voranzutreiben.“<br />
Bewährte Methode für<br />
Kommunen<br />
Seit 2019 bietet das Zukunftsnetz<br />
Mobilität NRW seinen Mitgliedern<br />
den Fußverkehrs-Checks NRW<br />
an. Die bewährte Methode enthält<br />
mehrere Bausteine. Begehungen<br />
sind das Kernstück – sie geben vor<br />
Ferienspiele des TV Horn-Bad Meinberg mit spannender Vielfalt<br />
Ort die Gelegenheit, Probleme und<br />
Sichtweisen auszutauschen und<br />
neue Lösungsansätze und Ideen zu<br />
diskutieren. Es folgt eine Stärken-<br />
Schwächen-Analyse sowie die<br />
Erstellung eines Maßnahmenplans<br />
mit Prioritäten, die gemeinsam von<br />
Bürgern und Experten erarbeitet<br />
werden. Die verschiedenen Etappen<br />
werden von einem Planungsbüro<br />
begleitet, das die Veranstaltungen<br />
moderiert, die Themen bündelt und<br />
die Ergebnisse zusammenfasst. Zum<br />
Abschluss bekommt jede Kommune<br />
eine Auswertung und Handlungsempfehlung.<br />
Die Umsetzung ist freiwillig, das<br />
Zukunftsnetz Mobilität NRW berät<br />
die Kommunen auf Wunsch bei der<br />
Generierung möglicher Fördermittel.<br />
Die Kosten des Checks werden<br />
vom Ministerium für Umwelt,<br />
Naturschutz und Verkehr Nordrhein-<br />
Westfalen übernommen.<br />
Dr. Oetker-Erlebniswelt war das Highlight<br />
Klassische Spiele, wie die Schnitzeljagd<br />
gepaart mit Einblicken in die Sportangebote<br />
des TV, die Ferienspiele zur Osterzeit<br />
beinhalteten viele Möglichkeiten, die Zeit<br />
rund um die Feiertage aktiv und sportlich<br />
zu verbringen.<br />
Die Kinder hatten die Gelegenheit,<br />
unter Anleitung der Trainer des TV, in<br />
die Sportarten Taekwondo, Handball<br />
und Leichtathletik hineinzuschnuppern.<br />
Zusätzlich zu den sportlichen Aktivitäten<br />
wurden zudem Team-Challenges und<br />
Geländespiele angeboten, um den Teilnehmenden<br />
einen abwechslungsreichen<br />
Tag zu bieten. „Die Ferienspiele bieten<br />
eine optimale Gelegenheit, verschiedene<br />
Sportarten kennenzulernen und auszuprobieren“,<br />
betonte Emilie Moek, Vorsitzende<br />
der Vereinsjugend.<br />
Das Highlight des Angebots war natürlich<br />
die Fahrt in die Dr. Oetker-Erlebniswelt.<br />
Die Geschichte des Unternehmens,<br />
Wissenswertes zu den verschiedenen<br />
Produkten und deren Zusammensetzung<br />
sowie zu den Rohstoffen ermöglichten<br />
den Kindern einen anderen Blick auf die<br />
bekannten Lebensmittel. Die verschiedenen<br />
Probiermöglichkeiten rundeten den Besuch<br />
natürlich kulinarisch ab.<br />
„Der TV steht zu seinen gesellschaftspolitischen<br />
Aufgaben und schafft über das<br />
rein sportliche Angebot hinaus Räume<br />
des sozialen Miteinanders“, wie Christian<br />
Klute, Vorsitzender Vereinsmanagement<br />
ausführte. Das gelte auch für Veranstaltungen<br />
im Kinder- und Jugendbereich. Und so<br />
freue es den Verein, dass beispielsweise die<br />
Ferienspiele auch gut nachgefragt würden.<br />
Es helfe dem Verein bei seinen Aktivitäten<br />
auch außerhalb des Trainingsbetriebes, dass<br />
die Unternehmen Graf Metternich Quellen<br />
und Bäckerei Mellies die Ferienspiele unterstützen,<br />
so Klute abschließend. Der TV<br />
plant für das gesamte Jahr wieder verschiedene<br />
Aktionen und Angebote. „Wer unsere<br />
Ferienspiele verpasst hat, bekommt in den<br />
Sommerferien noch eine weitere Chance“,<br />
betonte Moek.<br />
Alltäglich und doch so interessant, gespannt lauschen die<br />
Kinder den Ausführungen zum Backpulver.<br />
Traditionelles Osterfeuer in Wehren:<br />
Scheunenfest am 8. Juni<br />
Eine gelungene Veranstaltung<br />
Die Kinder beim Anzünden des Osterfeuers im Wällenweg.<br />
Foto: Schützenverein Wehren<br />
Der kleinste Schützenverein in Lippe in Wehren ist im Organisieren von<br />
Festen ganz groß. Ein Herz für Kinder hatte die amtierende Wehrener<br />
Schützenkönigin Anke Zurmühlen, denn sie hatte für die Kinder Osternester<br />
vorbereitet, worüber sich die Kinder riesig gefreut haben. Der neue Oberst<br />
Malte Pöhlker und Schatzmeister Tobias Lohmeier organisierten und begleiteten<br />
den Fackelzug der Kinder vom Schützenhaus zum Osterfeuer im<br />
Wällenweg. Anschließend entzündeten die Kinder mit ihren Fackeln unter<br />
großem Applaus das Osterfeuer. Wie immer gab es anschließend Bratwurst,<br />
Pommes-Frites und Getränke im Schützenhaus. Am Grill war Jürgen Budna<br />
wie immer im Einsatz, und Thomas Merk machte die Pommes Frites. Den<br />
Thekendienst hatten Kaus Kützemeier und Martin Niederkrome mit ihrem<br />
Team im Griff.<br />
Der 1. Vorsitzende Thomas Merk bedankte sich bei allen Schützen für die<br />
Unterstützung und gab bekannt, dass am 8. Juni wieder ein Scheunenfest<br />
der Wehrener Schützen auf dem Hof Mönnig stattfinden wird. PR<br />
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Oldies der 60er und 70er Jahre<br />
28.04. / So / 11:00 Frühschoppen mit The Black Diamonds / Kurgastzentrum<br />
Jazz-Frühschoppen mit Blue Moon<br />
05.05. / So / 11:00 Konzert mit Hadlef Schinke Trio / Kurgastzentrum<br />
Schwungvolle Klänge zum Weinfest im Kurpark<br />
12.05. / So / 11:00 für die Veranstaltung des Bad Meinberg e.V. / Musikmuschel
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>718</strong> 19. April 2024 Seite 26<br />
Gottesdienst am 21. April in der <strong>Stadt</strong>kirche Horn<br />
„Jubelt und freut euch!“<br />
Das Gottesdienstteam der ev.-ref. Kirchengemeinde Horn lädt am 21. April<br />
um 17 Uhr in die <strong>Stadt</strong>kirche ein. Der Name des Sonntags ist Programm:<br />
Jubilate – so heißt der 3. Sonntag nach Ostern. Und so ist auch die Grundstimmung:<br />
Jubelt, freut euch! Grund genug, hinzuschauen, hinzuhören,<br />
hinzuspüren: was macht uns Freude? Was lässt uns jubeln? Im Gottesdienst<br />
werden drei neue Kirchenälteste eingeführt. „Als Kirchengemeinde freuen<br />
wir uns, dass es Menschen gibt, die bereit sind mitzuarbeiten und ihre Gaben<br />
einzusetzen – genauso wie der erste Auftritt des Chores unter der neuen<br />
Leitung von Matthias Schulze, der auch die Orgel spielt.“ Im Anschluss ist<br />
Gelegenheit bei kühlen Getränken miteinander ins Gespräch zu kommen.<br />
Ökumenischer Gottesdienst am 11. Mai<br />
Im Zeichen der Partnerschaft<br />
Die Tage zwischen Himmelfahrt und dem darauffolgenden Sonntag stehen<br />
in Horn-Bad Meinberg ganz im Zeichen des 50-jährigen Bestehens der<br />
Städtepartnerschaft mit Villedieu-les-Poêles in der Normandie. Viele Vereine,<br />
Gruppen und Einzelpersonen tragen diese Partnerschaft seit 1974. Schöne<br />
Erinnerungen sind damit verbunden. Deswegen soll an diesem verlängerten<br />
Wochenende gefeiert werden, unter anderem mit einem Gottesdienst, der<br />
am 11. Mai um 11 Uhr in ökumenischer Verbundenheit in der <strong>Stadt</strong>kirche<br />
Horn gefeiert wird. Der Posaunenchor aus Horn und der gemischte Chor<br />
aus Leopoldstal, der ja auch vielfältige Kontakte nach Frankreich pflegt,<br />
werden den Gottesdienst musikalisch gestalten. Die Sonntagsgottesdienste<br />
in den HoBaLe-Gemeinden werden deswegen entfallen, so Pfarrer Matthias<br />
Zizelmann.<br />
Kath. Pfarramt Heilig Kreuz<br />
Sonntag: Vorabend: 17.30 Uhr, Heilig Kreuz Horn, Externsteiner<br />
Straße 4. Sonntag: 09.30 Uhr, Christkönig Bad Meinberg, Parkstraße<br />
57. 9.30 Uhr, St. Josef Feldrom, Altenbekener Straße 186 (in der Regel<br />
am 3. Sonntag im Monat). Werktags: Mittwochs, 9 Uhr, Christkönig<br />
Bad Meinberg im Anschluss Rosenkranzgebet. Freitags, 9 Uhr, Heilig<br />
Kreuz Horn. 1.Donnerstag im Monat,18 Uhr, St. Josef Feldrom. Christi<br />
Himmelfahrt: Donnerstag, 9. Mai, 9 Uhr, Festmesse, Christkönig Kirche,<br />
Parkstraße 57. 11 Uhr, Ökum. Gottesdienst im Kurpark Bad Meinberg.<br />
Wortgottesfeier: Samstag, 20. April, 17.30 Uhr, Heilig Kreuz Horn. Sonntag,<br />
21. April, 9.30 Uhr, St. Josef Feldrom. Sonntag, 19. Mai, 9.30 Uhr, St.<br />
Josef Feldrom. Messdiener: Sonntag, 28. April, 14.30 Uhr, Messdiener-<br />
Treffpunkt Christkönig, Escape-Room. Caritas-Konferenzen: Bad<br />
Meinberg: Donnerstag, 25. April, 16.30 Uhr, Gemeindehaus Bad Meinberg,<br />
Hermannsweg 6. Gemeindefrühstück: Freitag, 26. April, im Anschluss<br />
an die Werktagsmesse um 9 Uhr, Heilig Kreuz Begegnungszentrum,<br />
Externsteiner Straße 4. Geburtstagskaffee Senioren: Dienstag, 7. Mai, 15 Uhr,<br />
Gemeindehaus Bad Meinberg, Hermannsweg 6, eingeladen sind Senioren<br />
der Gemeinde, die im März und April Geburtstag hatten, Anmeldung über<br />
das kath. Pfarramt. Festmesse zum Schützenfest in Kempen: Samstag, 11.<br />
Mai, 8.45 Uhr, Kempen, am Ehrenmal, Schützenbruderschaft St. Hubertus.<br />
Gottesdienst zum Partnerstadtjubiläum Villedieu: Samstag, 11. Mai, 11 Uhr,<br />
ev.-ref. <strong>Stadt</strong>kirche in Horn. Pfarrbüros in Blomberg und Bad Meinberg:<br />
Mittwoch und Freitag von 9.30 bis 11.30 Uhr, Tel. 05234-98856 und in<br />
Blomberg: Donnerstag von 10 bis 12 Uhr, Tel. 05235-6025. Auf unserer<br />
Homepage www.kath-slp.de finden Sie aktuelle Informationen zu Heiligen<br />
Messen und weiteren Veranstaltungen im Pastoralverbund.<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499<br />
Ev. Freikirche<br />
Der Film „Dead man walking“ erzählt die wahre Geschichte eines<br />
Todeskandidaten, der bis zur Hinrichtung<br />
von einer Ordensschwester begleitet wird.<br />
Obwohl er schuldig ist am Tod eines<br />
jungen Paares, schiebt er alle Schuld<br />
von sich. Schließlich fragt ihn Schwester<br />
Helen, ob er die Bibel kenne, wo Jesus<br />
sagt: „ihr werdet die Wahrheit erkennen,<br />
und die Wahrheit wird euch frei<br />
machen.“ Dieser Satz trifft und bewegt<br />
Matt stark. Er erkennt seine Schuld und<br />
bekennt, dass er damit nicht alleine fertig<br />
wird. In der Gegenwart von Schwester Helen<br />
bekennt er sie vor Gott. Für ihn wird dieser<br />
Schritt zur inneren Befreiung. Danach sagt<br />
die Ordensschwester, dass er nun ein Sohn Gottes sei.<br />
Matt kann nur noch heulen: schon vieles habe man zu ihm gesagt, nur<br />
das nicht: „Sohn Gottes“. Matt stirbt an der tödlichen Injektion - war alles<br />
umsonst? Nein, denn er stirbt mit einem Schuldbekenntnis gegenüber den<br />
Angehörigen seiner Opfer und er stirbt im Frieden Gottes. „Wenn wir<br />
unsere Sünden bekennen, so ist Gott gnädig und vergibt uns alle Schuld<br />
und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit“ (die Bibel).<br />
Besuchen Sie gerne unsere Gottesdienste jeden 1. und 3. Sonntag im Monat<br />
in der Horner Burgscheune und jeden 2. und 4. Sonntag in unserer Hauskirche<br />
an unterschiedlichen Orten. Sie finden uns unter www.freikirchehorn.de.<br />
Horn: Sonntag, 21. April – 17<br />
Uhr – Gottesdienst mit dem Gottesdienstteam<br />
und dem Kirchenchor und<br />
der Einführung von Kirchenältesten.<br />
Samstag, 27. April – 18 Uhr – Abendmahlsgottesdienst<br />
zur Konfirmation<br />
mit Pfarrerin Stork. Sonntag, 28.<br />
April – 11 Uhr – Gottesdienst zur<br />
Konfirmation mit Pfarrerin Stork und<br />
dem Posaunenchor. Sonntag, 5. Mai<br />
– 11 Uhr – Gottesdienst mit Pfarrer<br />
Zizelmann. Donnerstag, 9. Mai – 11<br />
Uhr – Ökumenischer Gottesdienst<br />
zu Himmelfahrt im Kurpark Bad<br />
Meinberg mit Pfarrer Matthias Zizelmann<br />
und Pastor Pascal Obermeier.<br />
Samstag, 11. Mai – 11 Uhr – Ökumenischer<br />
Nachbarschaftsgottesdienst<br />
zum Städtepartnerschaftsjubiläum<br />
in Horn mit Pfarrer Zizelmann und<br />
Pfarrer Schiller. Marktandacht in der<br />
Kirche am Mittwoch, 8. Mai um 10<br />
Uhr. Friedensgebete: An jedem 2.<br />
Ev.-ref. Kirchengemeinde<br />
Leopoldstal<br />
Gottesdienste: Sonntag, 21. April um 11 Uhr – Gottesdienst in der Ev.-<br />
ref. Kirche Leopoldstal mit Pfarrerin Stork. Sonntag, 28. April um 17<br />
Uhr - Abendgottesdienst mit Taufen in der Ev.-ref. Kirche Leopoldstal mit<br />
Pfarrer Dr. Bloch. Freitag, 3. Mai um 18 Uhr – Abendmahlsgottesdienst zur<br />
Konfirmation in der Ev.-ref. Kirche Bad Meinberg mit Pfarrer Dr. Bloch.<br />
Samstag, 4. Mai um 15.30 Uhr – Gottesdienst zur Konfirmation in der Ev.-<br />
ref. Kirche Leopoldstal mit Pfarrer Dr. Bloch. Donnerstag, 9. Mai um 11<br />
Uhr – Gottesdienst zu Himmelfahrt im Kurpark Bad Meinberg mit Pfarrer<br />
Zizelmann. Samstag, 11. Mai um 11 Uhr – Gottesdienst zum Städtepartnerschaftsjubiläum<br />
in der Ev.-ref. <strong>Stadt</strong>kirche Horn mit Pfarrer Zizelmann.<br />
Friedensgebet: Mittwoch, 8. Mai um 19 Uhr in der Ev.-ref. <strong>Stadt</strong>kirche Horn.<br />
Montagsfrauen in Leopoldstal: Montag, 6. Mai um 19 Uhr. Kaffeetreff am<br />
Turm in Leopoldstal: Mittwoch, 8. Mai (Ausflug, vorherige Anmeldung<br />
erforderlich). Frauenfrühstück in Leopoldstal: Dienstag, 30. April um 9.30<br />
Uhr (vorherige Anmeldung ist erforderlich). Seniorentreff „Offene Tür“ in<br />
Veldrom: Mittwoch, 8. Mai (Ausflug, vorherige Anmeldung erforderlich).<br />
Kidsdepot für 6- bis 12-Jährige (18 bis 20 Uhr) und Jugendtreff „Freitag<br />
20 Uhr“ für 13+jährige (20 bis 22 Uhr) – Freitag, 26. April - (Nähere Infos<br />
zu Zeit, Ort und Art der Veranstaltung bitte kurz vorher auf Plakate achten<br />
oder im Haus der Jugend „Alte Post“ in Horn erfragen (Telefon 820390).<br />
Gemeindebüro (Telefon 05234 820992, E-Mail: Leopoldstal@meinekirche.info):<br />
Öffnungszeiten: Mo + Fr 10 bis 12 Uhr und Di 15 bis 17 Uhr.<br />
Ev.-ref. Kirchengemeinde<br />
Bad Meinberg<br />
Gottesdienste: 21. April (Jubilate) 9:30 Uhr: Gottesdienst, Pfarrer Zizelmann,<br />
Kollekte: Kirchliche Arbeit in Rumänien. 28. April (Kantate) 9:30<br />
Uhr: Gottesdienst, Pfarrer Dr. Bloch, Kollekte: Kirchenmusik in Lippe. 3.<br />
Mai (Freitag) 18 Uhr: Abendmahlsgottesdienst zur Konfirmation, Pfarrer<br />
Dr. Bloch. 5. Mai (Rogate) 10 Uhr: Konfirmationsgottesdienst, Pfarrer Dr.<br />
Bloch, Kollekte: Jugendarbeit in der Gemeinde. 8. Mai (Mittwoch), 19 Uhr:<br />
Friedensgebet in der <strong>Stadt</strong>kirche Horn. 9. Mai (Christi Himmelfahrt), 11<br />
Uhr: ökumenischer Gottesdienst im Kurpark, Pfarrer Zizelmann mit den<br />
Posaunenchören Bad Meinberg und Horn. 11. Mai (Samstag), 11 Uhr:<br />
Nachbarschaftsgottesdienst zum Städtepartnerschaftsjubiläum in Horn,<br />
Pfarrer Zizelmann. 12. Mai (Exaudi) kein Gottesdienst in Bad Meinberg.<br />
Gemeindebücherei, Am Müllerberg 2: Öffnungszeit: Mittwoch: 16 - 18<br />
Uhr. Veranstaltungen im Gemeindehaus, Am Müllerberg 4: Kinder<br />
und Jugendgruppen: In den Schulferien finden keine Gruppenstunden statt.<br />
Kinderspaß: Kreuz und Quer, samstags 14-tägig, von 10-11 Uhr, 20. April<br />
und 4. Mai. Musikgruppen: In den Schulferien finden keine Proben für<br />
Flöten und Posaunen statt. Flötenanfänger: freitags 16:45 Uhr. Flötenkreis,<br />
freitags 17:30 Uhr. Posaunenchor, mittwochs 19:30 Uhr. Gospelchor „be<br />
more“, donnerstags 19:30 - 21 Uhr. Chor der Gemeinde, mittwochs 19:30<br />
Uhr im Gemeindehaus der ev.-ref. Kirchengemeinde Horn, Kirchstraße 1.<br />
Erwachsenengruppen: Frauenfrühstück, Mittwoch, 15. Mai, 9 Uhr, „Bad<br />
Meinberg und das Lipperland“, Vortrag von Wolfgang Düker, Anmeldung bei<br />
Karin Klare Tel.;05234 98549. Laienspielgruppe Szenenwechsel, montags<br />
18 Uhr. Seniorentanz, donnerstags 16 Uhr. Stricktreff, jeden 2. Mittwoch im<br />
Monat 15 Uhr. Soziales: Ausgabestelle Bad Meinberg, Freitag, 19. April,<br />
03. Mai und 17. Mai ab 14 Uhr. Gemeindebüro, Brunnenstraße 43: Tel.<br />
99154, Öffnungszeiten: Mo - Fr 10 - 12 Uhr, Do 15 - 17 Uhr.<br />
Veranstaltungen<br />
Trial and Error<br />
Ev.-ref. Kirchengemeinde Horn<br />
Mittwoch, 15. Mai:<br />
9 Uhr: Das Frauenfrühstücksteam hat Wolfgang Düker eingeladen. Er<br />
hält einen Vortrag über „Bad Meinberg und das Lipperland“. Treffen<br />
ist im Ev-ref. Gemeindehaus Bad Meinberg, Am Müllerberg 4. Telefonische<br />
Anmeldung bitte bei Frau Karin Klare Tele: 05234 98549.<br />
Hinter diesen Worten steckt eine Herangehensweise,<br />
bei der man, durch einfaches Ausprobieren und<br />
dabei auftretenden Fehlern, etwas lernt oder ein Problem löst. Wir<br />
wenden diese Methode häufig bei neu gekauften Produkten an. Das<br />
gekaufte Gerät wird angeschlossen, eingeschaltet und ohne große<br />
Vorkenntnisse getestet. Die Gebrauchsanweisung landet des Öfteren im<br />
Altpapier. Dabei legt der Hersteller eine Bedienungsanleitung bei, damit<br />
der Anwender das Produkt sicher und bestimmungsgemäß verwendet.<br />
Gott hat Sie und auch mich geschaffen. Er, als Schöpfer der Menschen,<br />
hat auch eine Vorstellung von dem, wie wir leben sollen und wozu wir<br />
bestimmt sind. Das lässt er der Menschheit durch seine Anleitung wissen<br />
– die Bibel. Im Alten Testament wird einem Mann namens Josua ein Rat<br />
gegeben. Er soll das Wort Gottes lesen, es sich zu Herzen nehmen und<br />
danach leben. Warum? „… Dann wird es dir auf deinen Wegen gelingen,<br />
und du wirst weise handeln“ (aus Josua 1,8). Das Leben gelingt, wenn<br />
man es nach Gottes Anweisungen lebt.<br />
Trial and Error ist, auf unser Leben bezogen, keine gute Methode.<br />
Schließlich haben wir nur ein Leben und darauf auch keine Garantie.<br />
Lesen Sie Gottes Anleitung für Ihr Leben!<br />
Gerne schicken wir Ihnen kostenlos und unverbindlich eine Bibel zu. Schreiben Sie uns.<br />
Gottesdienstzeiten: Mittwoch 19 Uhr | Samstag 17 Uhr | Sonntag 10 & 17 Uhr<br />
Mennoniten-Brüdergemeinde • 32805 Horn- Bad Meinberg • Hessenring 2<br />
Mittwoch im Monat um 19 Uhr, am<br />
8. Mai – Ev.-ref. <strong>Stadt</strong>kirche Horn.<br />
Abenteuerland-Kinderkirche in der<br />
Kirche um Gemeindehaus Horn:<br />
An jedem 1. Samstag im Monat von<br />
10 bis 12.30 Uhr. Seniorenzentrum<br />
Haus am Markt – Horn: Fr., 26. April<br />
– 10.15 Uhr, Pfarrerin Stork. Kinder-<br />
Musical-Proben: Jeden Mittwoch<br />
von 16.30 bis 18 Uhr im Gemeindehaus<br />
Horn mit Charlotte Paashaus.<br />
Holzhausen-Externsteine: Frühstück<br />
Holzhausen: Freitag, 3. Mai - 9 Uhr<br />
mit der Bitte um Anmeldung bis zum<br />
Mittwoch vor dem Termin unter einer<br />
der folgenden Telefonnummern:<br />
Demanet 9198050 / Nitschke 2802<br />
/ Ostermann 4506 (Kostenbeitrag 4<br />
Euro). Bellenberg: Gottesdienst:<br />
Sonntag, 21. April - 11 Uhr mit<br />
Pfarrer Zizelmann. Veranstaltungen<br />
(nicht in den Ferien): Folgende<br />
Veranstaltungen finden statt: Brettspielcafé:<br />
Immer am Sonntag vor<br />
dem 17 Uhr-Gottesdienst – 21. April<br />
von 15 bis 16.45 Uhr. Niemand is(s)t<br />
allein im Gemeindehaus, Freitag 19.<br />
April und 3. Mai um 12 Uhr. Kleiderkammer<br />
im Gemeindehaus, jeden 1.<br />
und 3. Donnerstag im Monat um 15<br />
Uhr. Männersache im Gemeindehaus<br />
am Montag, 22. April um 19 Uhr.<br />
Handarbeitscafé im Gemeindehaus<br />
am Montag, 29. April um 14.30 Uhr.<br />
Neuer Gemeindetreff im Gemeindehaus<br />
jeweils am 1. Freitag im Monat<br />
um 19 Uhr. 3. Mai – Gitarrenkonzert<br />
mit Studierenden der Gitarrenklassen<br />
der HfM Detmold. Dienstags<br />
Bastelkreis im Gemeindehaus um<br />
19.30 Uhr. Mittwochs Gemeindechor<br />
im Gemeindehaus in der Regel um<br />
19 Uhr, an jedem 2. Mittwoch im<br />
Monat um 19.30 Uhr. Donnerstags<br />
Offener Treff im Zentrum Moorlage<br />
von 9 bis 10.30 Uhr. Donnerstags<br />
Posaunenchor im Gemeindehaus ab<br />
19.30 Uhr. Freitags Seniorentanz im<br />
Gemeindehaus ab 15 Uhr (geringer<br />
Kostenbeitrag). Freitags 14tägig<br />
Lebensmittelausgabestelle Horn<br />
(Tafel) im Zentrum Moorlage, 26.<br />
April und 10. Mai, ab 14 Uhr. Über<br />
unsere Schaukästen und unsere<br />
Homepage (www.meinekirche.info)<br />
werden wir Sie über Änderungen<br />
unserer Veranstaltungen und Treffen<br />
der Gruppen und Kreise auf dem<br />
Laufenden halten. Gemeindebüro,<br />
Kirchstraße 1, Telefon 05234 3636,<br />
E-Mail Horn@meinekirche.info.<br />
Öffnungszeiten: Mi, Do + Fr 10 bis<br />
12 Uhr. Der Erprobungsraum „HBM<br />
christlich global“ ist unter folgenden<br />
Kontaktdaten telefonisch oder per<br />
Mail zu erreichen: Linda Brandau:<br />
E-Mail: linda.brandau@meinekirche.info<br />
(Mobil: 0151 61891279).<br />
Führungen in der Lichter- und<br />
Zuspruchskirche Christkönig<br />
Die Kirchengemeinde bietet wieder<br />
Führungen durch die neu sanierte<br />
Kirche in Bad Meinberg an. Alle Interessierten<br />
sind herzlich eingeladen.<br />
Geschichtliches zum Bauwerk und<br />
die moderne Lichtgestaltung stehen<br />
im Mittelpunkt der Ausführungen.<br />
Donnerstag, 25. April und Dienstag,<br />
30. April, jeweils um 18.30 Uhr.<br />
Treffpunkt ist der Haupteingang der<br />
Kirche (Parkstraße 57).<br />
Hansjürgen „Hajü“ Hildebrandt verstorben<br />
Alle Sportgruppen lagen ihm<br />
sehr am Herzen<br />
Hansjürgen „Hajü“ Hildebrandt, der langjährige Vorsitzende des TV<br />
Bad Meinberg 1907 e.V., verstarb im Alter von 85 Jahren nach langer<br />
Krankheit. „Hajü“ wie sie ihn alle nannten, leitete erfolgreich und mit<br />
viel Herzblut bis zur Verschmelzung im Jahr 2015 zum TV Horn-Bad<br />
Meinberg 1860/1907 e.V. die Geschicke des TV Bad Meinberg. Er<br />
war aber nicht nur Vorsitzender des Vereins, sondern engagierte sich<br />
zudem als Übungsleiter von zwei Turngruppen. Überhaupt lagen<br />
„Hajü“ bekanntermaßen alle seine Sportgruppen sehr am Herzen und<br />
entsprechend genoss er ein hohes Ansehen.<br />
Auch nach seinem Ausscheiden als Vorsitzender fühlte er sich dem<br />
TV Horn-Bad Meinberg verbunden und nahm bis zu seiner Krankheit<br />
aktiv am Sportgeschehen im Verein teil. Heute noch sind seine<br />
Sportgruppen ein Teil des TV Horn-Bad Meinberg und wir werden<br />
Hansjürgen „Hajü“ Hildebrandt für sein ehrenamtliches Engagement<br />
im Sport in dankbarer Erinnerung behalten.<br />
Hansjürgen „Hajü“ Hildebrandt, langjähriger Vorsitzender des<br />
TV Bad Meinberg, verstarb jetzt im Alter von 85 Jahren.
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499 <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>718</strong> 19. April 2024 Seite 27<br />
Apothekenbereitschaft<br />
für Horn-Bad Meinberg bis zum 17. Mai<br />
Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />
Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />
Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />
0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />
zu erfragen es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />
angesagt. Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />
33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />
Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />
Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um<br />
9.00 Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />
Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen.<br />
Die hier angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „ Horn-Bad<br />
Meinberg“ unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> druckt<br />
hier die erste der angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Notdienste Horn-Bad Meinberg und Umgebung<br />
19. 4. Elisabeth-Apo., Elisabethstr. 4, Detmold, 05231/28282<br />
20. 4. Apo. an der Post, Bismarckstr. 17, Detmold, 05231/92300<br />
21. 4. Medicum Apo., Röntgenstraße 16, Detmold, 05231/9102000<br />
22. 4. Kronen-Apo., Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538<br />
23. 4. St. Rochus-Apo., Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />
24. 4. Nelken-Apo., Bahnhofstr. 1, Blomberg, 05235/99000<br />
25. 4. Hof-Apo., Lange Str. 55, Detmold, 05231/23255<br />
26. 4. Eichen-Apo., Ortsmitte 11, Schlangen, 05252/<strong>718</strong>7<br />
27. 4. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />
28. 4. Bahnhof-Apo., Bahnhofstr. 1, Detmold, 05231/22556<br />
29. 4. Apo. im Heitheckerhaus, Mittelstraße 69, Horn, 05234-9197216<br />
30. 4. Falken-Apo., Paderborner Str. 36, Heiligenkirchen, 05231/47625<br />
1. 5. LaVie-Apo., Ernst-Hilker-Str. 15, Detmold, 05231/3031615<br />
2. 5. Lortzing-Apo., Lange Str. 79, Detmold, 05231/22200<br />
3. 5. Wall-Apo., Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />
4. 5. Egge-Apo., Adenauerstr. 70, Altenbeken, 05255/215<br />
5. 5. Bad-Apo., Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762<br />
6. 5. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />
7. 5. Eichen-Apo., Ortsmitte 11, Schlangen, 05252/<strong>718</strong>7<br />
8. 5. Apo. zur Rose, Benekestr. 9, Detmold, 05231/974900<br />
9. 5. Bahnhof-Apo., Bahnhofstr. 1, Detmold, 05231/22556<br />
10. 5. Falken-Apo., Paderborner Str. 36, Heiligenkirchen, 05231/47625<br />
11. 5. Wall-Apo., Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />
12. 5. Apo. im Heitheckerhaus, Mittelstraße 69, Horn, 05234-9197216<br />
13. 5. Paulinen Apo., Bruchstraße 42, Detmold, 05231-9816625<br />
14. 5. Kronen-Apo., Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538<br />
15. 5. Markt-Apo., Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />
16. 5. Apo. Gesundheitsz., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />
17. 5. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />
Konzert des Dachkammerchors Blomberg<br />
am 21. April in der Ev. Kirche Leopoldstal<br />
Unterwegs zwischen den Polen<br />
Am Sonntag, 21. April um 18.00 Uhr ist der altbekannte Dachkammerchor<br />
aus dem lippischen Südosten nach langer Pause wieder einmal in<br />
Leopoldstal zu Gast. Unter der Leitung von Sandra Lücke präsentiert der<br />
Dachkammerchor eine kleine Reise um die Welt.<br />
Neben mystischen, meditativen Weisen aus Skandinavien, erwarten<br />
die Besucher mittsommerliche Klänge und bewegende Ganglieder aus<br />
Schweden, eine finnische Polka und „Gabriellas Sang“, das bekannte<br />
Befreiungslied aus dem Film „Wie im Himmel“. Die musikalische Reise<br />
führt weiter nach Israel und Palästina, Südafrika und Chile, also bis ans<br />
andere Ende der Welt.<br />
Mit der Auswahl der Lieder und dem gewählten Konzerttitel „unterwegs<br />
… zwischen den Polen“ möchte der Chor ein stärkendes Zeichen setzen,<br />
dass die Reise zwischen den Polen, zwischen all den zerrissenen Gefühlen<br />
in der augenblicklichen Weltlage, Perspektiven bietet für eine lebensbejahende<br />
Hoffnung, die verdammt zäh ist und niemals sterben darf. Herzlich<br />
willkommen zu dieser Reise zwischen all den Polaritäten in und auf unserer<br />
wunderschönen Erde. Der Eintritt ist frei. Eine Spende am Ausgang sehr<br />
erwünscht. Infos/Nachfragen bei Sandra Lücke unter 01516 1990345.<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />
50 Jahre <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />
1973 - 2023<br />
Kurier-Verlag GmbH & Co. KG<br />
www.kurier-verlag.de<br />
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Youtube:<br />
zum Lesen<br />
Redaktionsleitung:<br />
M. Hütte (verantwortlich)<br />
Holger Fretzer (Redaktion)<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Peter Radszuweit (pr)<br />
Arnold Pöhlker (Arnold trifft...)<br />
Dennis Mattern (dm)<br />
Mediaberatung:<br />
Druck.Media.Service<br />
Harald und Christiane Hütte<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 44 99<br />
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Druck:<br />
Bruns Druckwelt<br />
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Trippeldamm 20<br />
32429 Minden<br />
Beilagenanlieferung:<br />
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Trippeldamm 20<br />
32429 Minden<br />
Beilagenannahme<br />
Mo.-Do.<br />
7.00 Uhr bis 15.15 Uhr<br />
Freitag<br />
7.00 Uhr bis 13.30 Uhr<br />
Beilagenhinweis:<br />
Diese Ausgabe enthält keine<br />
Beilagen. Beilagenbelegungen<br />
sind übrigens auch für Ortsteile<br />
möglich.<br />
Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte,<br />
insbesondere für Texte,<br />
Bilder, Zeichnungen und Anzeigen,<br />
liegen beim Kurier-Verlag. Das<br />
Reproduzieren ist ohne Genehmigung<br />
des Verlages nicht gestattet<br />
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Verlag behält sich das Recht vor,<br />
eingereichte Texte und Bilder auch<br />
im internet zu veröffentlichen. Es<br />
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eingereichter Texte und<br />
Bilder. Bei Nichterscheinen aus von<br />
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Gründen entsteht kein Anspruch<br />
auf Haftung bzw. Schadenersatz<br />
durch den Verlag. Für unverlangt<br />
eingesandte Bilder und Manuskripte<br />
kann keine Haftung übernommen<br />
werden; diese verbleiben im Verlag.<br />
Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 1/2023.<br />
Druckauflage: 15.400 Stück<br />
Kleinanzeigen und Stellenmarkt Horn-Bad Meinberg<br />
So können Sie Anzeigen aufgeben: Online unter www.kurier-verlag.de/Leistungen finden Sie die Möglichkeit, Kleinanzeigen online aufzugeben. Oder Sie scannen<br />
den QR-Code ein und gelangen direkt ins Menü. Oder Sie rufen uns einfach an unter Tel. 05234-2028-27. Bitte halten Sie Ihre Bankverbindung bereit.<br />
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>718</strong> 19. April 2024 Seite 28<br />
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Die ersten Spiele auf dem neuen Kunstrasenplatz sind bereits absolviert.<br />
Am 26. April um 17 Uhr wird nun die offizielle Platzeröffnung erfolgen.<br />
Neuer Kunstrasenplatz: Einweihungsfeier am 26. April<br />
„Ein Traum in Erfüllung gegangen“<br />
Vergangenen Samstag auf dem<br />
neuen Kunstrasenplatz: Trainer<br />
Christian Krähe lässt seine D2<br />
Jugend-Spieler aus der Spielgemeinschaft<br />
vom TuS und den Sportfreunden<br />
Heiligenkirchen-Berlebeck<br />
warmlaufen. Es geht gegen die SV<br />
Diestelbruch-Mosebeck. Die Sonne<br />
scheint, das Spiel endet mit 4:0 für<br />
die Horn-Bad Meinberger.<br />
Eine Woche vorher unterlag die erste<br />
Mannschaft des TSV Horn 2:3 gegen<br />
SG Belle-Cappel-Leopoldstal.<br />
Trotz der Niederlage ist die Freude<br />
beim Vorsitzenden Ender Ünal groß:<br />
„Für uns ist nach über zehn Jahren<br />
ein Traum in Erfüllung gegangen“.<br />
Und weiter: „Viele Vereine in Lippe<br />
haben schon ihren zweiten Belag auf<br />
dem Kunstrasenplatz bekommen<br />
und wir erst unseren ersten Platz. Es<br />
war ein sehr langer Weg. Ich sage<br />
immer, Glaube kann Berge versetzen<br />
und ich persönlich habe immer<br />
dran geglaubt. Ich möchte mich bei<br />
allen bedanken, die dazu beigetragen<br />
haben. Der <strong>Stadt</strong>sportverband,<br />
die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg, die<br />
Politik sowie der Landrat und die<br />
Ministerin Frau Scharrenbach und<br />
natürlich wir als Vereine vor Ort“.<br />
Platzeröffnung<br />
am 26. April<br />
Jetzt soll der Platz auch offiziell<br />
eröffnet werden: Am Freitag, 26.<br />
April eröffnet die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad<br />
Meinberg offiziell im Rahmen einer<br />
Einweihungsfeier gemeinsam mit<br />
dem <strong>Stadt</strong>sportverband und den<br />
Fußballvereinen den neuen Kunstrasenplatz<br />
am Eggestadion. Los<br />
geht es um 17 Uhr mit den Grußworten<br />
von Fried Petringmeier in<br />
Vertretung des weiterhin erkrankten<br />
Bürgermeisters, Andree Dietrich<br />
für den <strong>Stadt</strong>sportverband sowie<br />
Dezernatsleiter Uwe Rafflenbeul<br />
von der Bezirksregierung Detmold.<br />
Wenn der Platz offiziell eröffnet<br />
ist, geht es weiter mit dem Einweihungsspiel.<br />
Nachdem Anfang April<br />
bereits mit dem TSV Horn und der<br />
SG Belle-Cappel-Leopoldstal zwei<br />
Horn-Bad Meinberger Vereine das<br />
erste Spiel auf den neuen Platz<br />
bestritten haben, um ihn einzuspielen,<br />
treten nun bei der Einweihung<br />
eine Auswahl der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
gegen Vertreterinnen und Vertreter<br />
aus Rat und Politik an. Die Gäste<br />
werden die Möglichkeit haben,<br />
sich in drei verschiedenen Spielen<br />
zu messen. Die Sieger werden<br />
ausgezeichnet. Nebenbei wird es<br />
Geflügelbratwürstchen vom Grill<br />
geben. Staatlich Bad Meinberger<br />
sponsert einen Teil der Getränke.<br />
Die Vereine steuern Kuchen bei.<br />
Eingeladen wurden die Schulen und<br />
Vereine, die den Kunstrasenplatz zukünftig<br />
maßgeblich nutzen werden.<br />
Außerdem sind Vertreterinnen und<br />
Vertreter aus Politik und Verwaltung<br />
sowie der am Bau beteiligten<br />
Unternehmen anwesend.<br />
Dicke Bretter mussten<br />
gebohrt werden<br />
Seit zehn Jahren mühen sich die<br />
Fußballvereine in Horn um einen<br />
neuen Kunstrasenplatz. Andree<br />
Dietrich vom <strong>Stadt</strong>sportverband<br />
mit einer kleinen Rückschau. Dicke<br />
Bretter mussten gebohrt werden.<br />
2018 kooperierte der SSV mit dem<br />
TuS Horn-Bad Meinberg und dem<br />
TSV Horn, um die Kosten für ein<br />
Gutachten zu teilen. Das Gutachten<br />
sollte klären, welcher Standort<br />
(Waldstadion oder Eggestadion)<br />
der günstigste wäre. Unter Bürgermeister<br />
Stefan Rother wurde aus<br />
einem neuen Kunstrasenplatz dann<br />
eine Komplettsanierung des Eggestadions<br />
– mit erheblichen Kosten.<br />
Im Raum stand eine 90-prozentige<br />
Förderung des Projektes. Leider<br />
Die erste Mannschaft des TSV Horn spielte zum ersten Mal auf dem neuen Kunstrasenplatz - und verlor<br />
gegen die SG Belle-Cappel-Leopoldstal.<br />
Besser lief es für die D2-Jugend-Spieler aus der Spielgemeinschaft vom TuS und den Sportfreunden<br />
Heiligenkirchen-Berlebeck, hier mit Trainer Christian Krähe. Sie gewann gegen Diestelbruch mit 4:0.<br />
Auch die 2. Mannschaft des TSV Horn spielt jetzt auf dem Kunstrasenplatz.<br />
wurde der Förderantrag seitens der<br />
Verwaltung nicht gestellt. Nach den<br />
Kommunalwahlen „hat uns die neu<br />
gewählte Politik besser unterstützt“,<br />
so Dietrich. Ein neuer Förderantrag<br />
über die Gesamtsanierung wurde<br />
von der Bezirksregierung abgelehnt.<br />
Der Antrag wurde auf den Kunstrasenplatz<br />
reduziert und angenommen.<br />
Sein Fazit: „Ohne unser<br />
vehementes ehrenamtliches Engagement<br />
hätten wir bis heute keinen<br />
Kunstrasenplatz“. Dazu Ender Ünal:<br />
„Das lange Warten hat sich am<br />
Ende für uns alle gelohnt. Dafür ist<br />
der Platz umso schöner geworden.<br />
Dieser Platz wird alle Vereine enger<br />
zusammenschweißen. Wir teilen<br />
uns den Platz und kommunizieren<br />
miteinander. So haben alle gemeinsam,<br />
der <strong>Stadt</strong>sportverband, die<br />
<strong>Stadt</strong> sowie alle Vereine, die den<br />
Platz nutzen, den Belegungsplan<br />
zusammengestellt. Darauf sind wir<br />
stolz. Wenn man miteinander redet<br />
und sich respektiert, geht alles.“<br />
Jetzt muss weiter daran gearbeitet<br />
werden, dass ein zeitgemäßes Sporthaus<br />
für den Sport gebaut wird und<br />
die Sanierung der Laufbahn am Rasenplatz<br />
mit den leichtathletischen<br />
Anlagen verfolgt werden, fordert<br />
Dietrich. Erst damit wäre das Sportzentrum<br />
Eggestadion komplett und<br />
eine Vorzeigesportanlage, so Andree<br />
Dietrich zum <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>.