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Stadt-Anzeiger 718

Juliäum Weinfest Partnerschaft Villedieu Vatertagstour Kempen Schützenfest Kunst am Wall Reit- und Fahrverein Meinberg

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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>718</strong> 19. April 2024 Seite 10<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499<br />

Noch bis zum 28. Juli 2024 sind Acrylbilder der Veldromer Künstlerin Marion Bühler im Burgmuseum<br />

zu sehen. Die Heimatverein-Vorsitzende Anne Oelers-Albertin (links) kennzeichnete sie als „Figurativ,<br />

kräftige Farben, sehr beeindruckend“. Die Ausstellung kann bis zum 28. Juli zu den Öffnungszeiten des<br />

Burgmuseums, also Freitag, Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei,<br />

eine Spende ist erwünscht und möglich.<br />

Sabine Beine und Marika Cleve-Bartol freuen sich über Anmeldungen zu Kunst am Wall (KAW) vom 6.<br />

bis 28. Juli 2024.<br />

Foto: Manfred Hütte<br />

Es geht „VORWÄRTS“: Künstlerinnen und Künstler können sich bewerben<br />

Kunstausstellung in und an der Burg<br />

geht in die dritte Auflage<br />

Es war das Jahr 2022. Zwei Jahre<br />

lang war Kunst und Kultur nur<br />

auf Sparflamme, als der Verein<br />

„In Horn Gemeinsam“ mit dem<br />

Heimatverein und der Horner<br />

Künstlerin Marika Cleve-Bartol das<br />

Format „Kunst am Wall“ (KAW)<br />

ins Leben rief. Jetzt kommt es zur<br />

dritten Auflage. Sabine Beine gehört<br />

inzwischen ebenso zum Team<br />

wie auch Anne Oelers-Albertin vom<br />

Heimatverein und weitere Aktive.<br />

Neu ist in diesem Jahr ein Motto:<br />

Die Ausstellung im Burgturm,<br />

sowie die Installationen auf der<br />

Grünfläche am Burgwall, tragen<br />

den Titel „VORWÄRTS“. Wer<br />

mitmachen möchte, kann sich jetzt<br />

bewerben.<br />

Die Horner Burg bietet Raum<br />

für Kunst und holt Künstler in die<br />

historischen Gemäuer (die Burg<br />

wurde 1348 errichtet). Ein imposanter<br />

Treppenaufgang in der Höhe<br />

von 13 Metern steht der Kunst zur<br />

Verfügung. So eröffnen sich neue<br />

Räume und neue Perspektiven für<br />

die Kunst, unter der Organisation<br />

von Marika Cleve-Bartol, die selber<br />

auch als Künstlerin ausstellt. Eröffnung<br />

mit den Künstlern und Künstlerinnen<br />

und Gästen ist am 6. Juli<br />

2024 um 18.30 Uhr an der Burg. Die<br />

Galerie nennt sich „Kunst am Wall“<br />

und kann zu den Öffnungszeiten des<br />

Burgmuseums besucht werden. Im<br />

Burgmuseum sind Werke der Veldromer<br />

Künstlerin Marion Bühler zu<br />

sehen. Ansprechpartnerin für die<br />

Freiluftgalerie und die Ausstellung<br />

im Burgturm der Burg Horn ist<br />

Marika Cleve-Bartol, Tel. 05234-<br />

5331 oder Mail: m.cleve-bartol@tonline.de.<br />

Anmeldeschluss ist der<br />

31. Mai 2024.<br />

Marion Bühler aus Veldrom zeigt „Omma“ und weitere „Grüße aus einer<br />

versunkenen Welt“ im Burgmuseum Horn<br />

Alte Erinnerungen erzählen neue Geschichten<br />

„Figurativ, kräftige Farben, sehr beeindruckend“<br />

notierte sich die Heimatverein-Vorsitzende Anne<br />

Oelers-Albertin beim ersten Besuch im Atelier von<br />

Marion Bühler in Veldrom. Die gleichen Worte nutzte<br />

sie bei der Einführung in die Kunst von Marion Bühler<br />

und betonte, wie sehr ihr ein Fotoalbum der Familie<br />

geholfen hatte, sich an die Familiengeschichte mit<br />

ihrem Bruder zu erinnern. Die 62-jährige Malerin<br />

Marion Bühler gibt seit 40 Jahren Mal- und Zeichenkurse<br />

und stellt bis zum 28. Juli 2024 im Burgmuseum<br />

Horn aus. Fotos aus Alben oder Filmausschnitte bilden<br />

die Grundlage für ihre Kunst. In neuen Acrylbildern<br />

nach alten Vorlagen erweckt sie so ein Stück die<br />

Vergangenheit zu neuem Leben. Daneben gab es zur<br />

Vernissage noch eine andere Kunst zu bewundern:<br />

Friedhelm Hacheney machte seine Leidenschaft für<br />

die paraguayische Harfe hörbar. 70 Menschen wurden<br />

Zeuge eines künstlerischen Genusses.<br />

Ihr Interesse zur Fotografie wurde schon in Kindheitstagen<br />

geweckt. „Diaabende gehören zu meinen<br />

Kindheitserinnerungen. Mein Vater fotografierte<br />

Familienleben, Alltagsszenen und – mich“, schreibt<br />

sie über sich. Wahrscheinlich sei dort ihr Interesse an<br />

Bildern entstanden. Bilder, die man auch mal häufiger<br />

und länger anschauen will und kann. Wie in einer<br />

Fundgrube sammelt Marion Bühler alte Fotoalben<br />

aus Nachlässen oder Flohmärkten. Meist kennt sie<br />

weder die abgebildeten Personen noch Ort und Zeit<br />

der Aufnahme.<br />

Ihr Blick bleibt da hängen, wo ihr künstlerisches<br />

Auge ein Motiv oder eine Geschichte erkennt. Nicht<br />

das fertige Werk macht Marion Bühler zufrieden, es<br />

ist der Schaffensprozess, der ihr etwas gibt. Nach dem<br />

Sichten von Motiven geht es mit Skizzen und Vorplanungen<br />

auf Transparentpapier weiter. „Das fühlt mich<br />

für mich als Architektin gut und passend an“, sagt sie.<br />

Diese Fotos sind für sie ein Zeitfenster und damit Grüße<br />

aus einer fast versunkenen Welt, und so nennt sie auch<br />

ihre Ausstellung im Burgmuseum.<br />

Während des Malprozesses schätzt sie die Zufälle, die<br />

Farben, die verlaufen und sich der Kontrolle entziehen<br />

oder aus dem „Off“ hervor blitzen, das lockere und experimentierfreudige<br />

Arbeiten in Mixed-Media-Techniken.<br />

Fundierte Kenntnis des Portrait- und Figurenzeichnens<br />

geben ihr die Freiheit, die Bilder zu malen, die sie malen<br />

möchte. Es ist eine stetige Auseinandersetzung mit<br />

dem Aufhören und Weitermachen, mit dem Weglassen<br />

und Hinzufügen. „Vor allem mit dem Weglassen, dem<br />

Vereinfachen. Es ist sehr einfach Dinge auszuarbeiten,<br />

aber dann sieht plötzlich alles zu eng und zu detailliert<br />

aus, sparsam mit den Pinselstrichen umgehen und ausdrucksstärker<br />

zu arbeiten, das strebe ich an“, betont sie.<br />

Ein besonderes Bild widmet sie ihrer „Omma“ und es<br />

hängt in der Diele ihres Fachwerkhauses. Sie machte von<br />

„Omma“ ein „gescheites Foto für die Nachwelt“. „Omma“<br />

wurde 101 Jahre alt und lebte „nahezu ausschließlich auf<br />

ihrer Scholle in Veldrom. Klarer Durchblick und Haltung<br />

auch in düsteren Zeiten, das charakterisierte „Omma“.<br />

Neben ihrer Großmutter gibt es weitere Motive zu entdecken,<br />

die teils von starken Frauen, einer Jugendfreizeit<br />

nach Helgoland, Bravo Girls mit Schlaghose und einer<br />

„Mrs. Hausfrau 1962“, die tatsächlich den Wettbewerb aus<br />

Kochen, Wickeln, Betten beziehen und Plätten gewonnen<br />

hatte und von der Männerwelt ausgezeichnet wurde. Den<br />

Herren auf dem Foto machte sie zumindest malerisch<br />

einen Kopf kürzer. Auch das ist Marion Bühler. M.H.<br />

Friedhelm Hacheney aus Bad Meinberg gehört zu den wenigen Menschen hierzulande, die das Spiel auf<br />

der paraguayanischen Harfe perfekt beherrschen. Hier, so die Fachliteratur, sind Akkordbass und die<br />

Melodie fast immer gegeneinander versetzt, was diese Musik sehr lebensfroh und mitreißend macht. Viele<br />

südamerikanische Harfenisten spielen von klein auf, daher haben sie oft große virtuose Fähigkeiten und<br />

variieren die Melodien individuell auf atemberaubende und gleichzeitig leichthändige Weise. Und noch<br />

eine Besonderheit: Die paraguayische Harfe hat keine Pedale für die Füße. Die Steuerung für Halbtöne<br />

erfolgt über kleine Schalter an den Saiten oder durch entsprechendes Abgreifen. Fotos: Manfred Hütte<br />

Radtour mit KulturBad Meinberg am 25. April: Bürgerradwege-Tour zum Traktorenmuseum<br />

Es geht wieder los! Zur ersten Bürgerradwege-Tour in diesem Jahr lädt<br />

der KulturBad Meinberg e.V. am Donnerstag, 25. April 2024 ab 14 Uhr<br />

ein. Das Ziel lautet diesmal das Traktorenmuseum und der Campingplatz<br />

Eggewald in Kempen-Feldrom. Gestärkt wird sich auf dem dortigen<br />

Campingplatz. Die etwa 35 Kilometer lange Strecke wird als Rundtour<br />

zurückgelegt. Start und Ziel ist der Heinrich-Drake-Platz an der Allee in Bad<br />

Meinberg. Ein Experte des Bürgerradwegebaus führt die Gruppe durch eine<br />

wunderschöne lippische Hügellandschaft auf gut ausgebauten Radwegen.<br />

Bis auf den Eintritt ins Museum und den Ausgaben für Getränke und<br />

Verzehr entstehen keine Kosten. Über radbegeisterte Mitfahrer(innen)<br />

würde sich der Veranstalter sehr freuen. Anmeldungen werden erbeten<br />

unter Tel. 05234/98270 oder per E-Mail: diekmann49@web.de.

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