Stadt-Anzeiger 718
Juliäum Weinfest Partnerschaft Villedieu Vatertagstour Kempen Schützenfest Kunst am Wall Reit- und Fahrverein Meinberg
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www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499 <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>718</strong> 19. April 2024 Seite 13<br />
Umzug des Paderborner Ganapati Tempels nach Bad Meinberg<br />
Förderung hinduistischer Traditionen<br />
Der Paderborner Hinduverein, geleitet<br />
von Thusanthan Balasingam, und<br />
der Yoga Vidya e.V. zelebrieren den<br />
Umzug des Ganapati Tempels von seinen<br />
bisherigen Räumlichkeiten in der<br />
Klingenderstraße, Paderborn, in den<br />
Ashram Bad Meinberg mit einer öffentlichen<br />
hinduistischen Verehrungszeremonie,<br />
einer Puja. Dieser Umzug<br />
verkörpert ihre gemeinsame Vision,<br />
die Prinzipien des Yoga Vedanta und<br />
die hinduistische Religiosität einem<br />
breiteren Publikum näherzubringen.<br />
Der Sri Yoga Ganapati Tempel in<br />
Paderborn, ein strahlendes Zentrum<br />
hinduistischer Kultur und Spiritualität,<br />
dient als heilige Stätte für hinduistische<br />
Familien aus Sri Lanka und<br />
fungiert zugleich als Plattform für<br />
den interreligiösen Austausch. Er hat<br />
nicht nur Vertreter christlicher Glaubensgemeinschaften<br />
willkommen<br />
geheißen, sondern auch Schulklassen<br />
empfangen. Nachdem die bisherigen<br />
Räumlichkeiten gekündigt wurden,<br />
stand die Suche nach einem neuen<br />
Standort an. Die Familie Balasingam,<br />
die Yoga Vidya bereits als eine etablierte<br />
hinduistische Yogainstitution<br />
mit langjähriger Tradition schätzt,<br />
sieht in ihr den idealen Träger, um<br />
die Tempeltradition in enger Zusammenarbeit<br />
mit den Hindufamilien aus<br />
Paderborn fortzuführen. Die Aufnahme<br />
des Tempels in die Gemeinschaft<br />
des Yoga Vidya Ashrams verspricht,<br />
die spirituelle Dimension beider<br />
Seiten signifikant zu bereichern. Die<br />
hinduistische Gemeinde Paderborn<br />
wird ihre Rituale und Gottesdienste<br />
auch in Zukunft im Sri Yoga Ganapati<br />
Tempel abhalten und dazu regelmäßig<br />
nach Bad Meinberg reisen.<br />
„Die Integration dieses Tempels<br />
verdeutlicht die Vielfältigkeit hinduistischer<br />
Glaubenspraxis und öffnet<br />
neue Türen zur Vertiefung unserer<br />
Zusammenarbeit und zum Ausbau<br />
unserer Beziehungen mit einer Vielzahl<br />
hinduistischer Gemeinschaften<br />
sowie mit Einrichtungen, die sich der<br />
Yoga-Spiritualität verschrieben haben,<br />
nicht nur in Deutschland, sondern<br />
auch auf internationaler Ebene“, so<br />
Sukadev Bretz, der Gründer und spirituelle<br />
Führer von Yoga Vidya. „Ein<br />
Anliegen ist auch, den in Paderborn<br />
lebenden Hindus auch künftig ihre<br />
Religionsausübung zu ermöglichen“,<br />
so Sukadev Bretz<br />
Yoga Vidya hat weitere Kooperationen<br />
mit Hindu Gemeinden in Deutschland:<br />
So beherbergt der Ashram seit<br />
geraumer Zeit den Sri Gita Vidya<br />
Tempelraum in Zusammenarbeit mit<br />
Gopi V. Prasad, dem Vorsitzenden<br />
des Hindu Forum Germany. Ein Sri<br />
Vidya Ganapati Schrein im traditionell<br />
südindischen Tempelstil in<br />
Zusammenarbeit mit dem Kamachi<br />
Ampal Tempel Hamm ist gerade<br />
am Entstehen. Mit einer anderen<br />
Hindu-Organisation ist für 2025 die<br />
Organisation einer Jugendfreizeit<br />
geplant. Über ganz Deutschland<br />
verstreut leben etwa 100.000 Hindus.<br />
Eine besondere Herausforderung ist<br />
es für diese Hindus, Stätten für die<br />
Religionsausübung zu finden und<br />
ihre Kinder und Jugendliche mit ihrer<br />
Religion vertraut zu machen. Daher<br />
ist der Yoga Vidya Ashram in Bad<br />
Meinberg von besonderer Bedeutung,<br />
so Gopi V. Prasad.<br />
Umzug des Paderborner Ganapati Tempels nach Bad Meinberg: (v.l.) Frau Balasingam, Sukadev Bretz,<br />
Thusanthan Balasingam, Gopi V. Prasad und Valarie Rödder.<br />
Foto: Yogavidya<br />
Wie an vielen Stellen in der <strong>Stadt</strong> blüht und grünt es an der Kirche in Horn.<br />
Foto: Manfred Hütte<br />
Horn blüht auf: Sofortprogramm Innenstadt zeigt Wirkung<br />
Neue Bänke, bunte Tulpen und ein beleuchteter Brunnen<br />
Immer wieder bleiben hier Bürger und Gäste stehen<br />
und machen Fotos: Die blühende Farbenpracht zwischen<br />
dem Rathaus und <strong>Stadt</strong>kirche in Horn ist ein beliebtes<br />
Fotomotiv. Und Teil eines Plans. In der Horner Innenstadt<br />
sind aktuell die Auswirkungen verschiedener<br />
Maßnahmen des Sofortprogramms Innenstadt zu sehen,<br />
berichtet die <strong>Stadt</strong>verwaltung.<br />
In Zusammenarbeit zwischen der Verwaltung und der<br />
evangelischen Kirchengemeinde als Eigentümerin des<br />
Großteiles des Grundstücks wurde der Blühstreifen angelegt.<br />
„Wir waren sofort begeistert und haben natürlich<br />
zugesagt“, freut sich Sabine Vogt von der Kirchengemeinde.<br />
Im vergangenen Herbst hatte eine Fachfirma<br />
die Zwiebeln in die Erde gesetzt. „Die Zusammenarbeit<br />
zwischen Bauamt und Kirche ist sehr effektiv“, lobt die<br />
Kirchenvorstands-Vorsitzende.<br />
Der Blühstreifen ist aber nur eine der zahlreichen<br />
Maßnahmen, für die die <strong>Stadt</strong> das Sofortprogramm<br />
Innenstadt des Landes NRW verwendet hat, die nun<br />
im Frühjahr ihre Wirkung entfalten. Mit dem Sofortprogramm<br />
hat das Land nicht nur die Anmietung von<br />
leerstehenden Ladenlokalen gefördert, sondern auch<br />
Maßnahmen zur Aufwertung der Aufenthaltsqualität.<br />
Die Bepflanzung ergänzt die neu installierte Beleuchtung<br />
des Brunnens Pfeiffenkump. Diesen hatte die <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
unabhängig vom Förderprogramm reparieren lassen.<br />
Durch die Beleuchtung kommt jedoch das Wasserspiel<br />
besonders zur Bedeutung.<br />
Auch das neue digitale Informationsdisplay am Rathaus<br />
konnte inzwischen in Betrieb genommen werden. Es<br />
bietet Orientierung für Gäste und informiert über aktuelle<br />
Veranstaltungen in der <strong>Stadt</strong>. Auf ihm kommt das System<br />
zum Einsatz, das bereits im Kurgastzentrum über das<br />
Projekt „Zukunftsfit Digitalisierung“ des Teutoburger<br />
Wald Tourismus installiert worden ist.<br />
Ebenfalls über das Sofortprogramm Innenstadt erneuert<br />
worden waren die Bänke und Mülleimer im Historischen<br />
<strong>Stadt</strong>kern. Dabei hat die <strong>Stadt</strong> auf ein Model zurückgegriffen,<br />
dass bereits seit mehreren Jahren im Wallbereich zum<br />
Einsatz kommt. Dabei wurde auch auf die Einbeziehung<br />
von seniorengerechten Bänken geachtet. Sie bieten im<br />
anbahnenden Frühlingswetter neue Verweilmöglichkeiten<br />
in der Horner Innenstadt. Die alten Bänke wurden zu einem<br />
Teil der evangelischen Kirchengemeinde überlassen,<br />
die damit eine Sitzecke in der Kirchstraße errichtet hat.<br />
Dr. Clown bringt Spaß ins Klinikum Detmold.<br />
Das Klinikum Lippe lädt anlässlich<br />
des 175-jährigen Jubiläums<br />
des Klinikstandortes Detmold am<br />
Samstag, 11. Mai von 10.30 bis<br />
15.30 Uhr zum Tag der offenen Tür<br />
und zum großen Familienfest der<br />
Kinderklinik ein. Wenn am „Tag<br />
der offenen Tür“ große und kleine<br />
Besucher in der Röntgenstraße 18<br />
und den angrenzenden Gebäuden<br />
zu Gast sind, liegt die offizielle<br />
Geburtsstunde des Klinikstandortes<br />
Detmold genau 175 Jahre zurück.<br />
Bereits am 5. Mai 1849 gab das<br />
fürstlich-lippische Regierungs- und<br />
Es gibt Führungen durch verschiedene<br />
Krankenhausbereiche, wie den OP.<br />
„Tag der offenen Tür“ und großes Familienfest der Kinderklinik am 11. Mai<br />
175 Jahre Klinikstandort Detmold<br />
Anzeige-Blatt die Eröffnung einer<br />
neuen Krankenanstalt in Detmold bekannt.<br />
Die damalige Bettenkapazität<br />
für insgesamt zwölf Kranke war mit<br />
der offiziellen Inbetriebnahme am<br />
11. Mai 1849 bereits ausgeschöpft<br />
und der Bedarf stieg stetig an. In den<br />
vergangenen 175 Jahren wurde daher<br />
immer wieder umgebaut, angebaut<br />
und neu gebaut. Heute verfügt das<br />
Klinikum Lippe am Standort Detmold<br />
über 650 Betten und befindet<br />
sich mitten in der Transformation<br />
zum Universitätsklinikum.<br />
Der Schlänger Karrikaturist Mark Schäferjohann ist Ideengeber und Zeichner des „Hermännchen“, das<br />
im 13. Teil das Klinikum Lippe besucht. Zum Familienfest wird der Künstler live zeichnen und die Herausgeber<br />
werden das neue „Hermännchen“ vorstellen.<br />
Großes Familienfest der Kinderklinik des<br />
Klinikums Detmold am 11. Mai.<br />
Buntes Programm<br />
Das bunte Programm zum Tag der<br />
offenen Tür am 11. Mai von 10.30<br />
bis 15.30 Uhr im Klinikum Lippe,<br />
umfasst eine Blaulichtmeile mit<br />
THW, Feuerwehr, Rettungsdienst<br />
und Polizei. Ein Familienfest der<br />
Kinderklinik mit Hüpfburg, Kinderdisko,<br />
Kinderschminken und<br />
Bobbycar-Rennen, Führungen durch<br />
verschiedene Krankenhausbereiche,<br />
wie zum Beispiel Kreißsaal, OP,<br />
Herzkatheterlabor und vieles mehr.<br />
Dazu kommen Aktions- und Informationsstände,<br />
Universitätsmedizin,<br />
Kliniken, Zentren und Partner stellen<br />
sich vor. Für Kunst & Kultur sorgen<br />
Cultur-Tupfer e.V., Dr. Clown, Musik<br />
und der Karrikaturen-Künstler Mark<br />
Schäferjohann.<br />
Mit Herz und Hightech<br />
Das Klinikum Lippe ist mit drei<br />
Standorten und 1.224 Betten eines<br />
der größten kommunalen Krankenhäuser<br />
in Deutschland. Der Campus<br />
Klinikum Lippe ist zugleich Teil des<br />
noch jungen Universitätsklinikums<br />
OWL der Universität Bielefeld und<br />
hat mit der Eröffnung von „Campus<br />
9“ ein Zentrum für Lehre und<br />
Lernen bekommen. Als Haus der<br />
Maximalversorgung behandelt das<br />
Klinikum Lippe jährlich rd. 50.000<br />
stationäre und 100.000 ambulante<br />
Patienten. Gemeinsam mit seinen<br />
2.800 Mitarbeitern und regionalen<br />
Partnern stellt es in sämtlichen<br />
Leistungsgruppen die Gesundheitsversorgung<br />
in Lippe und der Region<br />
sicher. Mit Investitionen in den OP-<br />
Bereich, die Material-Logistik oder<br />
den Umbau von Bettenstationen<br />
verbessert es seine medizinischen<br />
Leistungen und den Komfort für<br />
Patienten. Das Klinikum in Trägerschaft<br />
des Kreises Lippe feiert<br />
2024/25 die Gründungsjubiläen der<br />
Standorte Detmold (175 Jahre) und<br />
Lemgo (125 Jahre) und veranstaltet<br />
im Rahmen einer Roadshow unter<br />
dem Motto „Mit Herz & Hightech<br />
vor Ort“ Themenabende in allen 16<br />
Gemeinden des Kreises Lippe.<br />
Mehr unter<br />
www.klinikum-lippe.de.<br />
Bianca Kompalla scheidet aus der Initiative<br />
„Freigeister“ aus<br />
Vierter Platz erreicht<br />
Die Initiative „Freigeister“ aus Horn-Bad Meinberg freut sich über den<br />
vierten Platz für den Stern der Solidarität. „Die ersten drei Gewinner des<br />
Wettbewerbes haben ihren Erfolg zweifellos verdient, engagieren sie sich<br />
ja schon über viele Jahre für ihre Herzensprojekte“, so Bianca Kompalla.<br />
Dennoch ist die Initiative „Freigeister“ stolz darauf unter den Top-Platzierungen<br />
zu sein und ihre Bemühungen für eine solidarische Gesellschaft<br />
anerkannt zu sehen. Als Anerkennung erhält die Initiative eine Urkunde<br />
und 1.000 Euro Preisgeld. Das Geld wird Bianca Kompalla auf das Konto<br />
von Sandra-Maria Kunze überweisen, die das Geld zusammen mit Sandra<br />
Dietrich treuhänderisch für sinnvolle Projekte für die Freigeister verwalten<br />
wird. Bianca Kompalla scheidet nun aus der Initiative aus. „Die Vorstellungen<br />
über die Zukunft der Initiative gehen auseinander“, erklärt sie dem<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>. „Ich weiß, dass die Initiative mit ihrer sozialen Arbeit für<br />
unsere Obdachlosen weitermacht. Das ist auch so wichtig, um eine Brücke<br />
zur Gesellschaft zu bauen“, sagt Bianca Kompalla.<br />
www.bardensprung.de