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Artur Fischer Erfinderpreis Baden-Württemberg 2011

Artur Fischer Erfinderpreis Baden-Württemberg 2011

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<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> <strong>2011</strong><br />

Dokumentation<br />

Eine Unterstiftung der


<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

Impressum<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> <strong>2011</strong><br />

Herausgeberin<br />

Stiftung <strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

c/o <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> Stiftung gGmbH<br />

Im Kaisemer 1<br />

70191 Stuttgart<br />

Verantwortlich<br />

Rudi Beer<br />

Dr. Simone Plahuta<br />

Erarbeitet in Kooperation mit dem<br />

Steinbeis-Transferzentrum Infothek<br />

78050 Villingen-Schwenningen<br />

und mit Unterstützung des<br />

Regierungspräsidiums Stuttgart<br />

Informationszentrum Patente<br />

70174 Stuttgart<br />

Druck<br />

Todt Druck + Medien GmbH + Co. KG,<br />

78048 Villingen-Schwenningen<br />

Bildnachweis<br />

Abbildungen nach Vorlagen der betreffenden<br />

Erfinderinnen und Erfinder sowie Fotos des<br />

Regierungspräsidiums Stuttgart, des Steinbeis-<br />

Transferzentrum Infothek und der Fotografin<br />

Viola Schütz.<br />

Texte<br />

Die Beschreibungen der vorgestellten Erfindungen<br />

beruhen auf Angaben der Erfinderinnen und Erfinder<br />

(Kenntnisstand Juni <strong>2011</strong>). Die Herausgeberin übernimmt<br />

dafür keine Gewähr.


<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> <strong>2011</strong><br />

Dokumentation


4<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong>


Grußwort 6<br />

Christoph Dahl, Geschäftsführer<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong>, Stifter<br />

1. Ein Preis für Erfinder 8<br />

2. Der <strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong> für private Erfinder 14<br />

2.1 Die Preisträger<br />

2.2 Die Anerkennungen<br />

2.3 Die Teilnehmer<br />

3. Der <strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong> Schülerwettbewerb 34<br />

3.1 Die Preisträger<br />

3.2 Die Anerkennungen<br />

3.3 Die Teilnehmer<br />

4. Anlaufstelle für Erfinder 68<br />

4.1 Informationszentrum Patente<br />

4.2 Steinbeis-Transferzentrum Infothek<br />

4.3 Innovationsgutscheine für kleine und mittlere Unternehmen<br />

4.4 Weitere Erfinderberatungsstellen in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

5


6<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

Prof. <strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong><br />

Stifter<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

das Erfinden neuer technischer Geräte und Prozesse ist die Basis der baden-<br />

württembergischen Wirtschaft. Ohne Erfindergeist und Schaffenskraft gepaart<br />

mit Können und Fleiß hätte sich das rohstoffarme Land sicherlich nicht zu dem<br />

entwickelt, was es heute ist: Eine der prosperierendsten Regionen Deutschlands<br />

und Europas.<br />

Die Liste der herausragenden Erfinder ist lang: Carl Benz, Gottlieb Daimler, Robert<br />

Bosch, Ferdinand Porsche, Ferdinand Graf von Zeppelin oder Margarete Steiff stehen<br />

für die Entwicklung <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>s vom armen Agrarland zur wohlhabenden<br />

Industrieregion.<br />

Christoph Dahl<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> Stiftung<br />

Diese traditionsreiche Tüftelleidenschaft zu fördern, wertzuschätzen und der<br />

Gesellschaft zugänglich zu machen ist unser gemeinsames Ziel. Dafür haben wir<br />

2001 die gemeinsame Stiftung <strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> ins<br />

Leben gerufen. Mit den Erträgen des Stiftungskapitals prämieren wir im Rahmen<br />

unseres Erfinderwettbewerbs alle zwei Jahre die Erfindungen von Schülerinnen<br />

und Schülern sowie privaten Erfinderinnen und Erfindern.<br />

Die diesjährige und nunmehr sechste Preisverleihung fand am 6. Juli am Tag<br />

der gewerblichen Schutzrechte im Haus der Wirtschaft in Stuttgart statt. Wie<br />

bereits in den vergangenen Jahren haben sich auch <strong>2011</strong> wieder zahlreiche<br />

Erfinderinnen und Erfinder mit tollen Ideen und Produkten am Wettbewerb beteiligt.<br />

Die vorliegende Dokumentation stellt die Erfindungen der Preisträger<br />

sowie die Erfindungen, die mit einer Anerkennung ausgezeichnet wurden, vor.


Wir möchten allen am <strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong> Beteiligten herzlich für ihre<br />

wichtige Arbeit danken. Unser besonderer Dank gilt allen Erfinderinnen und Erfindern<br />

für die viele Zeit und die kreative Arbeit, die sie in ihre Erfindungen und die<br />

Teilnahme am Wettbewerb gesteckt haben. Zu großem Dank verpflichtet sind wir<br />

den Damen und Herren der Jury für die kompetente Begutachtung der zahlreichen<br />

Bewerbungen. Zuletzt bedanken wir uns beim Regierungspräsidium Stuttgart und<br />

seinem Informationszentrum Patente und beim Steinbeis-Transferzentrum Infothek<br />

in Villingen Schwenningen für die organisatorische Unterstützung.<br />

Prof. <strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong><br />

Christoph Dahl<br />

7


<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

Das Land ist stolz<br />

auf findige Köpfe.<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>


1. Ein Preis für Erfinder<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> hat viele Stärken. Die vielleicht größte ist in den Köpfen der<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>erinnen und <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>er zu Hause: Erfindergeist,<br />

Kreativität und Tüftelleidenschaft.<br />

Neue Ideen und technische Innovationen sind für unser rohstoffarmes Land immens<br />

wichtige Ressourcen, denn sie schaffen Arbeitsplätze und sichern unseren Wohlstand.<br />

Trotz ihrer großen Bedeutung für Wirtschaft und Gesellschaft, erfahren Erfinderinnen<br />

und Erfinder aber häufig keine große Anerkennung.<br />

Seit 2001 hat Erfindungsreichtum deshalb seinen Preis: Den <strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>.<br />

Alle zwei Jahre wird der von Professor <strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> und der <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

Stiftung gestiftete und mit über 32.000 Euro dotierte <strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong> verliehen.<br />

Prämiert werden Erfindungen privater Erfinder und im Rahmen des Schülerwettbewerbs<br />

die Erfindungen von Schulklassen, Schüler AGs und einzelnen Schülern,<br />

die besonders innovativ und von großem gesellschaftlichen Nutzen sind.<br />

Neben der Anerkennung, die den Erfinderinnen und Erfindern durch die Preisverleihung<br />

zuteil wird, bietet der Wettbewerb ein wichtiges Forum zum Austausch zwischen<br />

Erfindern und Unternehmen.<br />

9


10<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

Was ist die Stiftung<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>?<br />

Die Stiftung <strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> ist eine gemeinsame,<br />

rechtlich unselbständige<br />

Stiftung von Prof. <strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> und<br />

der <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> Stiftung. Die<br />

Stiftung, die 2001 gegründet wurde,<br />

verfügt über ein Stiftungskapital von<br />

711.000 Euro.<br />

Aus den Erträgen des Stiftungskapitals<br />

werden alle zwei Jahre drei Preise im<br />

Erfinderwettbewerb mit Preisgeldern<br />

von 10.000, 7.500 und 5.000 Euro und<br />

die Preise im Schülerwettbewerb (3 Kategorien<br />

mit Preisgeldern von jeweils<br />

1.500, 1000 und 750 Euro) vergeben.<br />

Wer sind die Stifter?<br />

Wie kaum ein anderer verkörpert <strong>Artur</strong><br />

<strong>Fischer</strong> den deutschen Erfindergeist<br />

der letzten Jahrzehnte. 1919 in Tumlingen<br />

im Schwarzwald geboren, begann<br />

der ehemalige Schlosserlehrling nach<br />

Kriegszeit und Gefangenschaft 1947<br />

mit knapp 29 Jahren mit der Produktion<br />

elektrischer Feueranzünder und<br />

Webstuhlschalter. Um seine Tochter<br />

in seiner dunklen Dachwohnung fotografieren<br />

zu können, entwickelte der<br />

Unternehmer kurzerhand ein Blitzlichtgerät<br />

für Fotoapparate, den Fotoblitzer<br />

mit Synchronauslösung. Es folgten viele<br />

weitere Erfindungen darunter der graue<br />

Nylondübel, der Konstruktions-Baukasten<br />

„fischertechnik“ und jüngst „fischer<br />

TiP“, die aus Kartoffelstärke hergestellten,<br />

bunten Röllchen zum Basteln.<br />

Seit der Gründung als Landesstiftung<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> im Jahr 2000, verfolgt<br />

die <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> Stiftung<br />

stets eine Aufgabe: <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

auf seinem Weg als erfolgreiches,<br />

fortschrittliches, lebendiges und lebenswertes<br />

Land zu unterstützen. Dafür<br />

investiert die Stiftung gezielt in drei<br />

Themengebiete: zukunftsweisende<br />

Forschung, um Innovationskraft, wirtschaftlichen<br />

Erfolg und Arbeitsplätze<br />

nachhaltig zu sichern, herausragende<br />

Bildung, um individuelle Chancen zu<br />

schaffen und soziale Teilhabe zu ermöglichen<br />

sowie Soziale Verantwortung,<br />

um unsere Gemeinschaft zu stärken.<br />

Die <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> Stiftung ist<br />

eine der großen operativen Stiftungen<br />

in Deutschland. Sie ist die einzige, die<br />

ausschließlich und überparteilich in die<br />

Zukunft <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>s investiert<br />

– und damit in die Zukunft seiner<br />

Bürgerinnen und Bürger.


Wer kann sich bewerben?<br />

In der Kategorie der privaten Erfinder können sich alle Personen bewerben, die ihren<br />

Wohnsitz oder ihren Arbeitsplatz in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> haben und<br />

- nach dem 30. Juni 2008 ein Patent beim Deutschen Patent- und Markenamt, beim<br />

Europäischen Patentamt oder bei der Weltorganisation für geistiges Eigentum angemeldet<br />

und erteilt bekommen haben oder den ersten Prüfungsbescheid bzw. den<br />

amtlichen Recherchebericht vorlegen können, oder<br />

- nach dem 30. Juni 2008 ein Gebrauchsmuster beim Deutschen Patent- und Markenamt<br />

angemeldet haben und den amtlichen Recherchebericht vorlegen können.<br />

Patente und Gebrauchsmuster müssen<br />

in Kraft, Patentanmeldungen müssen<br />

anhängig sein. Bei Erfindungen von<br />

Arbeitnehmern muss der Arbeitgeber<br />

die Erfindung freigegeben haben. Der<br />

Preis soll private Erfinder zur Umsetzung<br />

von technischen Lösungen ermutigen.<br />

Betriebsinhaber, die Schutzrechte<br />

auf den eigenen Namen angemeldet<br />

haben, werden nicht als private Erfinder<br />

angesehen, wenn die zugrunde liegenden<br />

Erfindungen in den Geschäftsbereich<br />

ihres Unternehmens fallen.<br />

Erfindungen, die bereits wirtschaftlich<br />

verwertet werden, finden bei der Preisvergabe<br />

keine Berücksichtigung. Ein auf<br />

der Erfindung beruhendes Produkt oder<br />

Verfahren darf deshalb am 31. März<br />

<strong>2011</strong> noch nicht auf dem Markt sein.<br />

Beim Schülerwettbewerb sind die Schülerinnen und Schüler aller Schulen <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Württemberg</strong>s zum Mitmachen eingeladen. Gesucht werden die cleversten Lösungsideen<br />

von Problemen oder ungelösten Aufgaben. Eine Patent- oder Gebrauchsmusteranmeldung<br />

ist nicht erforderlich.<br />

11


12<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

Welche Preise gibt es?<br />

An private Erfinder werden drei Preise vergeben:<br />

1. Preis 10.000,- EUR<br />

2. Preis 7.500,- EUR<br />

3. Preis 5.000,- EUR<br />

Der Schülerwettbewerb ist in drei Altersgruppen eingeteilt: bis Klasse 7, Klassen 8 bis<br />

10 und weiterführende Schulen. In jeder dieser Altersgruppen gibt es drei Preise:<br />

1. Preis 1.500,- EUR<br />

2. Preis 1.000,- EUR<br />

3. Preis 750,- EUR<br />

Wie werden die Preisträger ermittelt?<br />

Über die Vergabe der Preise entscheidet eine zwölfköpfige Jury. Während bei den<br />

erwachsenen Erfindern das Innovationspotenzial der Erfindung, der Nutzen für die<br />

Allgemeinheit und die Initiative bei der Umsetzung wichtige Kriterien für die Bewertung<br />

sind, stehen bei den Erfindungen der Schülerinnen und Schüler insbesondere<br />

die Kreativität, der Teamgeist und ebenfalls der Nutzen der Erfindung im Mittelpunkt.<br />

Die Jury<br />

- Senator E.h. Prof. Dr. phil.h.c. Dr.-Ing. <strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong><br />

- Christoph Dahl, <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> Stiftung gGmbH<br />

- Joachim Bader, Vereinigung Europäischer Erfinderverbände *AEI*<br />

- Prof. Dr. Uwe Dreiss, Patentanwalt<br />

- Dr. Gerhard Gumbel, IHK Rhein-Neckar<br />

- Prof. Dr. Dieter Fritsch, Universität Stuttgart<br />

- Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Johann Löhn, Steinbeis-Hochschule Berlin<br />

- Jörg <strong>Fischer</strong>, fischerwerke GmbH & Co. KG<br />

- Cristina Salerno, Hochschule für Gestaltung, Schwäbisch Gmünd<br />

- Wolfgang Schiele, Regierungspräsidium Stuttgart<br />

- Richard Schrade, Oberstudienrat<br />

- Markus Störzer, fischerwerke GmbH & Co. KG


Wie geht es weiter?<br />

Der nächste Wettbewerb beginnt im Juni 2012. Einsendeschluss ist der 31. März 2013.<br />

Für Rückfragen zum Erwachsenenwettbewerb wenden Sie sich bitte an das<br />

Regierungspräsidium Stuttgart, Informationszentrum Patente (Tel.: 0711/123-2602).<br />

Fragen zum Schülerwettbewerb beantwortet das Steinbeis-Transferzentrum Infothek<br />

(Tel.: 07721/87865-3).<br />

Weitere Informationen zum <strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong> erhalten Sie unter<br />

www.erfinderpreis-bw.de.<br />

13


<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

Erfindungsreichtum<br />

hat seinen Preis.<br />

Den <strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>


2. Der <strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

für private Erfinder<br />

2.1 Die Preisträger<br />

Zahnspange,<br />

die Kaukräfte nutzt<br />

Die Erfindung<br />

Kieferorthopädische Vorrichtung<br />

zur Behandlung von Zahn- und/oder<br />

Kieferfehlstellungen<br />

Der Erfinder<br />

Dr. med. dent. Thomas Ney<br />

Pfalzhaldenweg 10<br />

72070 Tübingen<br />

Die Problemstellung/Ausgangslage<br />

Wer kennt oder hat ihn nicht: den Engstand im Bereich der unteren Frontzähne? Ein<br />

ungelöstes Problem in der Kieferorthopädie?<br />

Im Gegensatz zum Oberkiefer hat der Unterkiefer keine mittige Wachstumsfuge, die<br />

zur Aufweitung des Kiefers genutzt werden kann. Die Breitenentwicklung erfolgt vielmehr<br />

durch Knochenabbau auf der Zungenseite und Knochenanbau auf der Gegenseite.<br />

Will man natürliches Wachstum nutzen, reicht das therapeutische Zeitfenster<br />

nur bis zum Durchbruch der bleibenden Eckzähne mit ca. 11 – 14 Jahren; danach ist die<br />

Breite des Unterkiefers und damit der Abstand der Eckzähne konstant.<br />

Herkömmliche abnehmbare Zahnspangen (aktive Platten), typisch für den Einsatz im<br />

frühen Wechselgebiss, üben mit Elementen wie Schrauben oder Federn quasistatische<br />

Kräfte auf die Zahnkronen aus, woraus häufig instabile Zahnkippungen in Richtung<br />

des äußeren Knochenrandes resultieren.<br />

Die Erfindung hat zum Ziel, nicht nur die Zahnstellung innerhalb des Knochens zu<br />

beeinflussen sondern auch den zahntragenden Knochen selbst. Am Ende sollen die<br />

Zahnwurzeln mittig im Knochen und die Zähne nicht gekippt stehen. Die Häufigkeit<br />

der aus Platzgründen notwendigen Zahnextraktionen bzw. des Verschmälerns der<br />

Frontzähne durch Beschleifen im Schmelzbereich soll verringert werden.<br />

1. Preis<br />

15


16<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

2. Preis..<br />

Die Innovation<br />

Um eine geradlinige Erweiterung des Unterkiefers zu erreichen, müssen Kräfte auch<br />

auf den zahntragenden Knochen übertragen werden. Diese dürfen aber nicht über<br />

einen längeren Zeitraum ununterbrochen wirken, um eine längere Minderdurchblutung<br />

der Schleimhaut zu verhindern. Gleiches gilt für den Zahnhalteapparat. Eine<br />

zelluläre Minderversorgung über längere Zeit würde Schmerzen hervorrufen.<br />

Die neu entwickelte funktionskieferorthopädische Zahnspange nutzt Kräfte, die zwischen<br />

den Zähnen erzeugt werden. Allein beim Leerschluckakt werden die Zahnreihen<br />

mehr als 1500 Mal am Tag unwillkürlich kurzzeitig geschlossen. Beißt der Patient dabei<br />

auf das zwischen den Zähnen positionierte Kraftaufnahmekissen, wird Flüssigkeit in<br />

das hydraulisch damit verbundene Kraftabgabekissen verschoben, welches auf der<br />

Zungenseite von einer formstabilen Basis unterstützt wird. Die therapeutische Wirkung<br />

wird von der Geometrie und Anordnung des Kraftabgabekissens bestimmt. Weil<br />

die Kräfte nicht andauernd wirken, sind keine Schäden an Schleimhaut und Zahnhalteapparat<br />

durch Minderdurchblutung zu erwarten. Mit einer effizienten Behandlung ist<br />

zu rechnen, weil ähnlich der Wirkung eines Kaugummis das dauerelastische Material<br />

stimulierend auf die Kaumuskulatur wirkt.<br />

Neuartige<br />

Wärmepumpe<br />

Die Erfindung<br />

Vuilleumier-Wärmepumpe mit<br />

diskontinuierlicher und praktisch<br />

verschleißfreier Kolbenbewegung<br />

Der Erfinder<br />

Dr. Thilo Ittner<br />

Schlierer Straße 58<br />

88212 Ravensburg<br />

Die Problemstellung/Ausgangslage<br />

Eine Vuilleumier-Wärmepumpe eignet sich primär für die Erzeugung tiefer Temperaturen<br />

oder für das Heizen und Kühlen von Gebäuden. Sie unterscheidet sich von den<br />

heute üblichen Wärmepumpen durch einen deutlich höheren Gesamtwirkungsgrad<br />

und dadurch, dass sie thermisch statt elektrisch angetrieben werden kann, also z.B.<br />

durch Solarenergie. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, extrem flexibel bezüglich


der zu erzeugenden Temperaturen oder der Temperatur der Antriebswärme einsetzbar<br />

zu sein. So kann eine Vuilleumier-Wärmepumpe neben einem Gasbrenner alternativ<br />

mit Solar- oder Abwärme betrieben werden, so dass gegebenenfalls sogar vollständig<br />

auf die Nutzung fossiler Energieträger oder Strom verzichtet werden kann.<br />

In einer Vuilleumier-Maschine wird ein Gas, das in zwei miteinander verbundenen<br />

Zylindern eingeschlossen ist, durch zwei Verdrängerkolben abwechselnd in verschiedene<br />

Arbeitsräume geleitet. Dabei wird es in einem der beiden Zylinder durch die<br />

von außen zugeführte Wärme abwechselnd in einem Arbeitsraum erwärmt und im<br />

anderen Arbeitsraum gekühlt, wodurch Druckschwankungen entstehen. Diese treiben<br />

die Wärme- und Kälteerzeugung im anderen Zylinder an: Während der Druckerhöhung<br />

befindet sich das Arbeitsgas dort jeweils in einem Arbeitsraum, der so erwärmt wird,<br />

bei Druckverringerung im anderen.<br />

Trotz der Vorteile konnten sich Vuilleumier-Maschinen in der Praxis noch nicht durchsetzen.<br />

Die Gründe dafür sind die begrenzte Lebensdauer, zu hohe Kosten sowie die<br />

noch verbleibenden Wirkungsgradverluste im Vergleich zum theoretischen Maximum.<br />

Die Innovation<br />

Der Unterschied gegenüber bisherigen getriebegesteuerten Lösungen besteht<br />

hauptsächlich in einem neuartigen elektromagnetischen Antriebskonzept für die<br />

Verdrängerkolben. So werden die drei größten Wirkungsgradverluste der bisherigen<br />

Vuilleumier-Maschinen deutlich reduziert: Durch eine diskontinuierliche („eckige“)<br />

statt harmonische („sinusförmige“) Bewegung der Kolben findet die Erwärmung bzw.<br />

Abkühlung des Arbeitsgases immer genau dort statt, wo sie gebraucht wird. Durch die<br />

elektromagnetisch bewegten, luftgelagerten Freikolben werden mechanische Reibung<br />

und Verschleiß fast völlig eliminiert, und durch ein Gegenstromprinzip werden<br />

Entropieverluste reduziert. Weiterhin führt das neuartige Antriebskonzept zu deutlich<br />

niedrigeren Herstellungskosten und einer längeren Lebensdauer. So wird der technisch<br />

und wirtschaftlich sinnvolle Einsatz der Vuilleumier-Maschinen ermöglicht. Dieses<br />

Antriebskonzept kann auch in Stirling-Maschinen oder kombinierten Maschinen<br />

eingesetzt werden. Eine mögliche Bauform erlaubt sogar, frei zwischen der Erzeugung<br />

von Wärme, Kälte oder Strom wählen zu können. So werden die Funktionen „solares<br />

Heizen/Kühlen“, „solare Stromerzeugung“, „Wärmepumpe“ und „Blockheizkraftwerk“<br />

in einem Gerät zusammengefasst, und das mit jeweils höchstem Wirkungsgrad.<br />

17


18<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

3. Preis..<br />

thermo splitter<br />

Die Erfindung<br />

Vorrichtung und Verfahren zur<br />

Wärmerückgewinnung aus<br />

häuslichen Abwässern<br />

Die Erfinder<br />

Ernst Bärenstecher<br />

Schurwaldstraße 22<br />

73734 Esslingen<br />

Erhardt Wächter<br />

Breslauer Straße 34<br />

74321 Bietigheim-Bissingen<br />

Die Problemstellung/Ausgangslage<br />

Den Energieverbrauch zu senken und CO2-neutrale Energiequellen zu nutzen, wo<br />

immer es möglich ist, ist das Gebot der Stunde. Auf absehbare Zeit wird das auch so<br />

bleiben.<br />

In der Gebäudetechnik sind bezüglich der thermischen Qualität der Gebäudehülle<br />

bereits ernorme Fortschritte erzielt worden. In einem gut gedämmten, modernen<br />

Gebäude ist der einzige ungebremste Wärmeverlust nur noch im Abwasser zu finden.<br />

Tatsächlich fließt in Deutschland mit dem warmen Abwasser eine Energiemenge<br />

ungenutzt in die Umwelt, die der Stromproduktion von acht Atomkraftwerken oder<br />

80.000 Windrädern entspricht.<br />

Der prozentuale Anteil des Energieverbrauchs für die Erwärmung von Brauchwasser<br />

nimmt permanent zu, da dem sinkenden Heizenergieverbrauch bei neuen und<br />

modernisierten Gebäuden ein steigender Warmwasserverbrauch gegenüber steht.<br />

Passivhäuser erreichen heute bereits die Größenordnung 1 zu 1.<br />

Die Innovation<br />

Der Grundgedanke der Erfindung ist, das unregelmäßig anfallende, unterschiedlich<br />

warme und teilweise verschmutzte Abwasser entsprechend seiner Nutzbarkeit<br />

möglichst früh im Abwasserstrang zu trennen, um die Energie des Warmwassers<br />

zurückzugewinnen.


Dazu wird die Temperatur des anfallenden Abwassers innerhalb der Vorrichtung, dem<br />

sogenannten „thermo splitter“, permanent gemessen und bei Bedarf der nutzbare,<br />

warme Teil mittels Pumpe abgesondert. Dabei passiert dieses Wasser zwangsläufig<br />

eine Siebfläche zur mechanischen Reinigung. Kaltes Wasser durchströmt das Gehäuse<br />

ungehindert, es lässt dabei die Schmutzpartikel von der Siebfläche aufschwimmen<br />

und spült sie ab.<br />

So extrahiert man den nutzbaren Teil des Abwassers auf einem höchstmöglichen<br />

thermischen Niveau für die Energierückgewinnung durch ein einfaches und wartungsarmes<br />

Gerät, das praktisch in allen Wohngebäuden und vielen Nichtwohngebäuden<br />

eingebaut werden kann. Dem geringen Aufwand für Gerät und Einbau steht ein hoher<br />

Nutzen mit einem Rückgewinnungsgrad von über 50% der für die Warmwasserbereitung<br />

aufgewendeten Energie gegenüber. Damit lassen sich die Kosten für den Einbau<br />

amortisieren und der Energieverbrauch wird deutlich reduziert.<br />

2.2 Die Anerkennungen<br />

Würfelwunder<br />

Die Erfindung<br />

Sitz- und Stapelelement<br />

aus Wellpappe<br />

Der Erfinder<br />

Wolfgang Heinecker<br />

Friedrich-Pfenning-Straße 59<br />

89518 Heidenheim<br />

Die Problemstellung/Ausgangslage<br />

Bei Veranstaltungen wird oft eine große Zahl an Sitzmöbeln sowie Regale und Stehtische<br />

benötigt, über die der Veranstalter nicht verfügt. Deshalb gibt es bereits seit<br />

Jahren für Großveranstaltungen Papphocker und -möbel in vielen Varianten, wobei<br />

diese kompliziert gesteckt bzw. gefaltet sind und keinem weiteren Zweck dienen. Ziel<br />

war es deshalb, einen einfach herzustellenden und vielfach einsetzbaren Sitzhocker<br />

zu entwickeln, der durch seinen konstruktiven Aufbau sehr stabil ist und sich als Tisch<br />

oder Regal verwenden lässt.<br />

Der im Rahmen der Heidenheimer Literaturtage entworfene Miniatur-Papierwürfel,<br />

der sich aus einem vorgestanzten Lesezeichen durch einfaches Aufwickeln um drei<br />

Achsen zu einem Würfel falten lässt, war Ideengeber für die Erfindung. Heraus kam<br />

in einer vergrößerten Abwandlung ein Sitzhocker aus Wellpappe.<br />

Anerkennung<br />

19


20<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

Anerkennung..<br />

Die Innovation<br />

Die Neuheit des Hockers besteht darin, dass er aus drei Umfangshüllen identischer<br />

Größe zusammengesteckt wird. Dabei besteht jede Hülle aus vier rechteckigen Seiten,<br />

die parallel zu jeweils einer der drei Symmetrieachsen angeordnet sind. Beim Zusammenbau<br />

ist die Abfolge der Hüllen beliebig, was hohe Freiheitsgrade hinsichtlich der<br />

Gestaltung ermöglicht. Dies gelingt dadurch, dass die Höhe der Hüllen um die doppelte<br />

Materialstärke geringer ist als ihre Breite. Zur Aussteifung werden zwei identische<br />

Bauteile verwendet, die sich auch als Innenfutter für den Bau von Regalen eignen.<br />

Werkzeug und Klebstoff sind nicht erforderlich. Der Hocker wiegt selbst nur 2,5 kg, hat<br />

aber eine Tragkraft von einigen hundert Kilogramm. Durch Stapeln und Reihen lassen<br />

sich mit den Bauteilen des Hockers auch vielerlei Möbelkonstruktionen herstellen. Die<br />

Einzelteile der Möbel können für dauerhafte Anwendungen untereinander verklebt<br />

oder jeweils zwei benachbarte Flächen durch einen doppelt herumgeschlungenen<br />

Packpapierbogen reversibel verkettet werden. Die Ausstattung für einen kleinen Messestand<br />

mit z.B. zwei Hockern, einem Tisch und einem Prospektregal hat zusammengelegt<br />

die Größe eines Koffers und wiegt nur 14 kg.<br />

Direktsaat<br />

leicht gemacht<br />

Die Erfindung<br />

Scheibenschar-Direktsämaschine<br />

Der Erfinder<br />

Ing. agr. Fritz Güttler<br />

Drosselweg 5<br />

73235 Weilheim/Teck<br />

Die Problemstellung/Ausgangslage<br />

Die klassische Direktsaat ist für die Landwirtschaft ein interessantes, wirtschaftliches<br />

und CO2-reduzierendes Verfahren, das in den letzten Jahren eine zunehmende Verbreitung<br />

gefunden hat. Die Direktsaat vermindert die Bodenerosion, erhöht das Wasseraufnahmevermögen<br />

und verbessert die Wasserversorgung der Pflanzenbestände. Die<br />

intakten Feinporen (Kapillaren) lassen das Wasser bei Trockenheit wieder aufsteigen,<br />

was eine gute Saatkeimung gewährleistet. Durch die Einsparung von Bearbeitungsgängen<br />

wie Pflügen und Eggen wird der Arbeitsaufwand und Kraftstoffverbrauch<br />

verringert und damit der CO2-Ausstoß reduziert.


Die bekannten Verfahren mit gezogenen Geräten wiegen bei 3 Meter Arbeitsbreite<br />

mit 19 Säreihen über 5 Tonnen und kosten in der Anschaffung ein Vielfaches gegenüber<br />

der neu entwickelten Scheiben-Säschartechnik. Sie erfordern zudem eine große<br />

Schlepper-Antriebsleistung von ca. 200 kW. Dies führte dazu, dass sich der Einsatz von<br />

Mulch- und Direktsaatmaschinen bisher erst ab einer Betriebsgröße von etwa 300 ha<br />

rentiert hat. Mit der vorliegenden Erfindung können nun auch kleinere Betriebe ihre<br />

vorhandenen konventionellen Sämaschinen zu Direktsaatmaschinen umrüsten und<br />

alle vielfältigen Vorteile des Direktsäverfahrens nutzen.<br />

Die Innovation<br />

Die neuartige Scheiben-Säschartechnik besteht aus mehreren, unabhängig voneinander<br />

autark arbeitenden Säschar-Modulen und einer Direktsaat-Maschinenkombination.<br />

Jedes Modul hat drei, mit der konvexen Seite angestellte und zur Bodenoberfläche<br />

hin gekippte, Scheibenschare. Diese erzeugen durch ihre Rollschneidewirkung eine<br />

Saatrille, in die durch ein Särohr das Saatgut bzw. der Dünger abgelegt wird. Tragrollen<br />

regulieren die Arbeitstiefe, eine Rotations-Striegelrolle deckt die Saatreihen wieder ab.<br />

Pro Scheibenschar ist eine Zugleistung von nur 800 Watt notwendig, so dass für eine<br />

Säeinheit mit 3 Meter Arbeitsbreite ein in jedem Betrieb vorhandener Schlepper mit<br />

30 kW ausreicht.<br />

Die einzelnen sogenannten „Säschar-Module X“ sind nebeneinander in einer Reihe in<br />

gewünschtem Abstand angeordnet und werden an die bereits vorhandene Sämaschine<br />

mit Pflanzenschutz-Flüssigdüngerspritze angebaut. Damit lässt sich zusammen mit<br />

dem Schlepper eine vorteilhafte und neuartige Selbstfahrer-Direktsämaschinenkombination<br />

zu vergleichsweise geringen Investitionskosten realisieren.<br />

Hilfsmittel für mehr<br />

Selbstständigkeit<br />

Die Erfindung<br />

An- und Ausziehhilfe für<br />

Kompressionsstrümpfe<br />

Der Erfinder<br />

Harry Ruf<br />

Hofstraße 18<br />

72358 Dormettingen<br />

Die Problemstellung/Ausgangslage<br />

Viele Menschen müssen aus medizinischen Gründen (Schwangerschaft, Lymphstauun-<br />

Anerkennung<br />

21


22<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

gen, Lipödeme, Krampfadern) Kompressionsstrümpfe oder Kompressionsstrumpfhosen<br />

tragen. Auch bei einem Krankenhausaufenthalt kann man erfahren, wie anstrengend<br />

und mühevoll das An- und Ausziehen solcher Strümpfe ist. Deshalb muss diese<br />

Tätigkeit dann oft vom Pflegepersonal übernommen werden.<br />

Es gibt verschiedene Hilfsmittel auf dem Markt, um Kompressionsstrümpfe anzuziehen<br />

und auch Vorrichtungen, um das Ausziehen zu erleichtern. Diese Ausziehhilfen<br />

sind aber nur mit sehr umständlichen Haltetechniken und fremder Hilfe einsetzbar.<br />

Wenn solche Hilfsmittel nicht vorhanden sind, wird oft auf Haushaltsgegenstände,<br />

wie z. B. Kochlöffel, zurückgegriffen, um den Strumpf beim Ausziehen über die Ferse<br />

zu drücken. Dabei kann es leicht passieren, dass der Kompressionsstrumpf beschädigt<br />

wird. Die Wiederbeschaffung ist insbesondere bei maßgefertigten Strümpfen zeitund<br />

kostenaufwändig.<br />

Die Innovation<br />

Mit dem neu entwickelten Hilfsmittel können Kompressionsstrümpfe selbstständig<br />

sowohl an- als auch ausgezogen werden. Die An- und Ausziehhilfe wird aus Rundstahl<br />

auf CNC-Biegemaschinen gebogen und mit einem Schweißroboter zusammengeschweißt.<br />

Danach wird das Gestänge mit einer RAL-Farbe pulverbeschichtet, um das<br />

Metall gegen Korrosion zu schützen und um das Gleiten des Strumpfes über den<br />

Einstiegsschaft zu erleichtern. Das Halteelement wird im Kunststoffspritzverfahren<br />

hergestellt und mit einem technischen Gummi überzogen. Das schwierige An- und<br />

Ausziehen von Kompressionstrümpfen oder Kompressionsstrumpfhosen ist mit diesem<br />

Hilfsmittel auch von älteren Menschen zu bewältigen, auch ohne fremde Hilfe.<br />

Durch das Halteelement, das mit nur einem Handgriff zur Fixierung des Kompressionsstrumpfes<br />

eingeschwenkt wird, ist es möglich, den Strumpf auszuziehen. Dazu wird<br />

die An- und Ausziehhilfe um 90 Grad gedreht und mit den Haltegriffen auf den Boden<br />

gedrückt. Anschließend wir das Bein nicht wie bisher üblich nach oben sondern horizontal<br />

nach hinten bewegt. Wird der Strumpf auf diese Weise ausgezogen, ist nur ein<br />

sehr geringer Kraftaufwand notwendig. Das Halteelement ist mit Gummi überzogen<br />

und bewirkt damit ein sehr schonendes Fixieren des Kompressionsstrumpfes, wodurch<br />

sich die Lebensdauer des Strumpfes erhöht. Nach dem Ausziehen kann der Strumpf<br />

gleich auf der An- und Ausziehhilfe bleiben. Er muss dann vor dem nächsten Anziehen<br />

nicht erneut über den Einstiegsschaft gestülpt und in die richtige Position gedreht<br />

werden. Durch die An- und Ausziehhilfe wird Betroffenen ein Stück Selbstständigkeit<br />

zurückgegeben und Pflegepersonal entlastet.


Elektromobilität,<br />

die Spaß macht<br />

Die Erfindung<br />

Multifunktionales Ein-Personen-<br />

Transportmittel<br />

Der Erfinder<br />

Christian Czapek<br />

Kuckucksbadstraße 16<br />

79283 Bollschweil<br />

Die Problemstellung/Ausgangslage<br />

Ziel der Entwicklung war es, ein multifunktionales Transportmittel für möglichst<br />

alle Altersgruppen zu schaffen. Es sollte durch einfache mechanische Handgriffe<br />

den Wünschen der Fahrer angepasst werden können. Nutzer sollten eine optimale<br />

Zugänglichkeit vorfinden und die Fahreigenschaften eine möglichst kleine Lernkurve<br />

bei maximaler Begeisterung gewährleisten.<br />

Die Innovation<br />

Entwickelt wurde ein multifunktionales Ein-Personen-Transportmittel mit Fahr-, Zugund<br />

Hilfseigenschaften zur mobilen Fortbewegung. Durch eine intelligente Lenkkonstruktion<br />

ermöglicht es sichere, präzise und wendige Fahrbewegungen. Die Lenkstange<br />

kann an die jeweilige Körpergröße angepasst werden. Der umweltfreundliche<br />

Elektromotor ist äußerst wirtschaftlich im Unterhalt. Die geringe Größe spart Platz,<br />

zusätzlich kann das Gefährt in drei einfachen Schritten auseinandergebaut werden,<br />

um es zu verstauen. Es lässt sich innerhalb von 120 Minuten über herkömmliche Steckdosen<br />

wieder vollständig aufladen und ist mit einer vollen Batterie über eine Strecke<br />

von bis zu 25 km einsatzbereit. Die aufrechte Position des Fahrers sowie der positive<br />

Trainingseffekt bezüglich der Körperspannung, den die multifunktionalen Anwendungsmöglichkeiten<br />

bewirken können, machen es zu einem Transportmittel für viele<br />

Einsatzgebiete.<br />

Die verschiedenen Funktionen werden vom Erfinder in der Bezeichnung „Trainsporter“<br />

(darin enthalten sind: Train = Zug bzw. Zugeinheit / Transporter bzw. Transportmittel /<br />

und Training bzw. ein Sportler) zusammengefasst. Die Multifunktionalität wird durch<br />

ein Baukastensystem erreicht, das verschiedene Erweiterungen beinhaltet: Da ist zum<br />

einen die Fahrerplattform, auf der stehend gefahren werden kann. Hierbei gibt es zwei<br />

Modi: einen, der sportliches „Boarden“ mit seitlichen Schwüngen der Fahrerplattform<br />

erlaubt, und einen zweiten, der gemütliches „Cruisen“ bietet. Des Weiteren gibt es<br />

diverse Aufsätze für die Fahrerplattform, z.B. einen Sitzaufsatz für Menschen mit Gehbehinderung.<br />

Anerkennung<br />

23


24<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

Anerkennung..<br />

Die gesamte Fahrerplattform lässt sich durch einen Sicherheitshebel auch einfach<br />

abmontieren, um an der vorderen Zugeinheit einen Sattel-Ansatz zu befestigen.<br />

Dann kann sich der Fahrer z. B. mit Inlineskates ziehen lassen und erlebt ein völlig<br />

neues Fahrgefühl. So kann sich der Fahrer sein „Wunsch-Mobil“ zusammenstellen,<br />

nahezu unabhängig von Alter oder körperlicher Verfassung. In der Prototypenphase<br />

zeichneten sich die elliptischen Formen schon früh ab – sie dienen aber nicht allein<br />

als optischer Blickfang, sondern sind auch wichtiges Element für die Funktionalität<br />

und die Ergonomie. So ist z. B. durch die elliptische Form der Lenkstange eine optimale<br />

Gewichtsverteilung gewährleistet, um den notwendigen Anpressdruck der vorderen<br />

Zugeinheit auf den Bodenbelag sicherzustellen. Damit ist der Einsatz auch in Hallen<br />

wie z. B. auf Flughäfen und Messen möglich. Der Vertrieb soll unter dem Namen TOM<br />

(Train Out Mobile) erfolgen.<br />

Flugfähige Verpackung<br />

Die Erfindung<br />

Verpackung mit Autorotationseigenschaft<br />

Der Erfinder<br />

Dipl.-Ing. (FH) Florian Wiest<br />

Mühringer Straße 50<br />

72160 Horb am Neckar<br />

Die Problemstellung/Ausgangslage<br />

Die zunehmende Häufigkeit von sog. Krisengebieten, in denen politische, ethnische<br />

oder wirtschaftliche Konflikte, Probleme oder Schäden durch Umwelt- und Naturkatastrophen<br />

vorherrschen, erfordert vermehrt den Einsatz von überlebenssichernden<br />

Hilfsgütern, wie Nahrungsmittel und Wasser. Bei dringlicher, schwerer oder unmöglicher<br />

Zugänglichkeit über den Landweg bietet die Übermittlung von Hilfsgütern per<br />

Luft oft die einzige Möglichkeit, die betroffenen Menschen mit lebensnotwendigen<br />

Gütern zu versorgen.<br />

Heute werden die zu übermittelnden Güter sehr häufig an Lastenfallschirmen befestigt.<br />

Die Herstellung von Lastenfallschirmen ist ein sehr zeit-, energie-, kosten- und<br />

materialintensiver und von der eigentlichen Primärverpackungsentwicklung sowie<br />

-fertigung entkoppelter Prozess. Die Erfindung nimmt sich der Herausforderung an,<br />

die für die Flugeigenschaft verantwortlichen konstruktiven Elemente in die Primär-


verpackung zu integrieren. Ein Blick in die Erfinderwerkstatt Natur führt zu einem<br />

Konstruktionsprinzip, wenn auch in einem etwas anderen Kontext angewandt.<br />

Als Vorbild für die in der Erfindung aufgeführten Verpackungsprinzien diente die<br />

Natur mit ihrer Fortpflanzungsstrategie durch Flugsamen.<br />

Die Innovation<br />

Mit der neu entwickelten Verpackung, die im freien Fall durch konstruktiv ausgebildete<br />

auftriebserzeugende Elemente (Flügel) eine Reduktion der Fallgeschwindigkeit<br />

hervorruft, werden beim Abwurf von Gegenständen drei wesentliche Verbesserungen<br />

erreicht:<br />

- Der Verpackungsinhalt wird durch die Reduktion der Sinkgeschwindigkeit vor einem<br />

ungebremsten Aufprall geschützt.<br />

- In Folge dessen wird die Gefahr einer potenziellen Beschädigung der Ware sowie die<br />

Verletzungsgefahr von Menschen, Tieren und Gegenständen minimiert.<br />

- Zudem wird eine Distributionsverbesserung ermöglicht, wie das Beispiel der Hilfsgüter-Verpackung<br />

zeigt.<br />

Die abgebildete flugfähige Faltbox für Hilfsgüter ist ein mögliches Anwendungsbeispiel<br />

für eine Verpackung aus kompostierbarem Werkstoff. Sie kann aus dünnem<br />

Biopolymer-Faser-Verbund-Plattenmaterial gefertigt werden, dessen Grundstoff als<br />

Abfallprodukt bei der Papierproduktion in großen Mengen kostengünstig anfällt.<br />

Tore bekommen Räder<br />

Die Erfindung<br />

Transportvorrichtung für Ballspieltore<br />

Der Erfinder<br />

Alfred Renner<br />

Gartenweg 2<br />

78357 Mühlingen<br />

Die Problemstellung/Ausgangslage<br />

Speziell beim Fußball werden transportable Trainingstore verwendet. Besonders<br />

bei Jugendmannschaften müssen Tore oft umgestellt oder abseits des Spielfeldes<br />

deponiert werden, da auf verschieden großen Spielflächen gespielt wird. Meistens<br />

müssen Trainer von Jugendmannschaften die Tore alleine oder mit Hilfe von noch sehr<br />

kleinen Kindern bewegen. Die auf dem Markt befindlichen Transportvorrichtungen<br />

sind kostspielig und erfordern ein vollständiges Anheben der Tore. Andere sind an den<br />

Anerkennung<br />

25


26<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

Anerkennung..<br />

Ballspieltoren befestigt und müssen daher mit relativ hohem Zeit- und Kraftaufwand<br />

angebracht und wieder abgenommen werden. Des Weiteren sind bisherige Lösungen<br />

teilweise sehr sperrig und benötigen einen entsprechenden Lagerplatz. In der Praxis<br />

hat sich bis jetzt keine Transportvorrichtung bewährt. Es sind nur sehr wenige im täglichen<br />

Einsatz, da sie bei den Vereinen keine oder nur eine geringe Akzeptanz finden.<br />

Die Innovation<br />

Der einfache Aufbau der Transportvorrichtung ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte<br />

Montage. Hierzu werden die Radachsen an beiden Pfosten in die jeweilige<br />

Bohrung gesteckt und mit einem Splint gesichert. Anschließend kann das Tor so<br />

geneigt werden, dass seine Last auf den Rädern ruht, und es somit rollend über das<br />

Spielfeld bewegt werden kann. Wenn das Tor seinen Bestimmungsort erreicht hat,<br />

wird es wieder aufgerichtet. Jetzt können die Räder wieder abgezogen werden, wenn<br />

vorher die Sicherungssplinte aus den Radachsen entfernt wurden. Zur sicheren Aufbewahrung<br />

werden die Räder in dafür vorgesehene Bohrungen im hinteren Teil des<br />

Tores gesteckt. Die Transportvorrichtung ist für jede Art von Untergrund, wie Rasen,<br />

Hartplatz, Hallenboden oder Asphalt, geeignet und somit vielseitig einsetzbar. Auch<br />

schwere Fußballtore können durch eine einzelne Person mit der Transportvorrichtung<br />

versehen und anschließend über weite Strecken sicher transportiert werden.<br />

Die neu entwickelte Transportvorrichtung kann kostengünstig hergestellt und an allen<br />

vorhandenen Toren leicht nachgerüstet werden. Die notwendigen Bohrungen in die<br />

Pfosten können mit einer einfachen Bohrmaschine ohne größere Fachkenntnisse und<br />

kompliziertes Werkzeug selbst hergestellt werden.<br />

Easy-up-Fußraste<br />

Die Erfindung<br />

Komfortfußraste für<br />

Motorrad-Beifahrer<br />

Die Erfinderin<br />

Stephanie Kopf<br />

Höfnerstraße 24a<br />

77886 Lauf/<strong>Baden</strong><br />

Die Problemstellung/Ausgangslage<br />

Die Idee für die Easy-up-Fußraste entstand bei einer Motorradtour durch den Schwarzwald.<br />

Die Erfinderin fuhr als Sozia auf der mit Koffern und Topcase ausgestatteten


Maschine eines Bekannten mit und hatte schon beim ersten Auf- und Absteigen<br />

folgendes Problem mit der Fußraste: Weil die Seitenkoffer montiert sind, ist der<br />

Aufschwungradius des Sozius recht groß. Das Topcase engt die Bewegungsfreiheit<br />

zusätzlich ein. Das grobe Profil von Motorradstiefeln erzeugt auf der herkömmlichen<br />

Fußraste eine so große Reibung, dass ein ruckelfreies Aufschwingen quasi nicht möglich<br />

ist. Die Drehbewegung kann nur über den linken Fußballen ausgeführt werden,<br />

was unter diesen Bedingungen zur Folge hat, dass das Knie ungemein belastet wird.<br />

Bei häufigem Auf- und Absteigen kann dies mit Schmerzen verbunden sein. Das<br />

Problem entsteht nicht nur beim Aufsitzen, sondern auch beim Absteigen. Schwere<br />

Motorradstiefel und ein Lederkombi schränken die Bewegungsfreiheit des Sozius<br />

zudem ganz erheblich ein.<br />

Die Innovation<br />

Die Easy-up-Fußraste verfügt über einen integrierten Drehteller, der in Bewegung<br />

kommt, wenn der Sozius aufsteigt. Durch das über den Fußballen aufgebrachte<br />

Gewicht wird der Drehteller ähnlich wie bei einem Sicherheitsverschluss an Medikamentenflaschen<br />

entriegelt und macht ohne Reibung und Ruckeln die Fußdrehung<br />

des Sozius mit. Dem Sozius wird ermöglicht, seine Schwungbewegung ohne Reibung<br />

zwischen Raste und Stiefelsohle auszuführen. Setzt sich der Sozius hin und nimmt<br />

das Gewicht vom Rastendrehteller, entspannen sich die in der Drehplatte integrierten<br />

Tellerfedern und die Drehplatte wird wieder arretiert. Beim Absteigen findet der<br />

gleiche Entriegelungs- und Drehvorgang wie beim Aufsteigen statt.<br />

27


28<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

3. Preis<br />

Anerkennung<br />

2.3 Die Teilnehmer<br />

Helmut Albert<br />

Talstraße 63<br />

79102 Freiburg<br />

Telefon: 0761/796032<br />

Dr. med. dent. Antonis Alexakis<br />

Gänseweide 12<br />

78239 Rielasingen-Worblingen<br />

Telefon: 07731/29590<br />

Banu Altmann<br />

Im Roßgrund 5a<br />

78098 Triberg<br />

Telefon: 07722/7274<br />

Ernst Bärenstecher<br />

Schurwaldstraße 22<br />

73734 Esslingen<br />

Telefon: 07154/801130<br />

Dr. Peter Barth<br />

Bahnhofstraße 6<br />

89601 Schelklingen<br />

Telefon: 07394/931871<br />

Bertram Botsch<br />

Karlstraße 97/99<br />

76137 Karlsruhe<br />

Telefon: 0721/496668<br />

Christian Czapek<br />

Kuckucksbadstraße 16<br />

79283 Bollschweil<br />

Telefon: 07633/81978<br />

Tim Frey<br />

Auweg 12<br />

74855 Haßmersheim<br />

Telefon: 06266/1680<br />

Kaffeebereiter mit einem zylindrischen<br />

nach oben offenen Behälter und einem<br />

darin auf und ab bewegbaren Kolben<br />

Material, welches zum Knochenaufbau<br />

im menschlichen Kiefer oder anderen<br />

Körperstellen dient, wo ein Knochendefizit<br />

vorhanden ist<br />

Schreiblerngerät: Schablonenvorlage<br />

mit druckanzeigendem Schreibgriffel<br />

bzw. -gerät<br />

Vorrichtung und Verfahren zur<br />

Wärmerückgewinnung aus<br />

häuslichen Abwässern<br />

Schmucksachen aus Edelstahl<br />

Sandfänge in Kläranlagen<br />

Multifunktionales Ein-Personen-<br />

Transportmittel<br />

Hyperadapter und Verfahren zum<br />

Zugreifen auf Dokumente in einer<br />

Datenbasis


Anerkennung Anerkennung<br />

Uwe Geib<br />

Bilihildstraße 12<br />

70437 Stuttgart<br />

Peter Gfesser<br />

Finkenweg 19<br />

71101 Schönaich<br />

Telefon: 07031/651523<br />

Harald Glaser<br />

Im Brühl 10<br />

79295 Sulzburg<br />

Telefon: 07634/8583<br />

Prof. Friedrich Grimm<br />

Züricher Straße 18<br />

70376 Stuttgart<br />

Telefon: 0711/2571719<br />

Prof. Friedrich Grimm<br />

Züricher Straße 18<br />

70376 Stuttgart<br />

Telefon: 0711/2571719<br />

Jens Günther<br />

Gerbereistraße 2/2<br />

69168 Wiesloch<br />

Ing. agr. Fritz Güttler<br />

Drosselweg 5<br />

73235 Weilheim/Teck<br />

Telefon: 07023/3569<br />

Paul Hardter<br />

Schurwaldstraße 15<br />

73660 Urbach<br />

Telefon: 07181/82148<br />

Wolfgang Heinecker<br />

Friedrich-Pfenning-Straße 59<br />

89518 Heidenheim<br />

Telefon: 07321/480574<br />

Dynamischer (Glas-)Schmelzofen<br />

Wärmetauscher<br />

Trainingsgerät Unterwasserergometer<br />

(Projekt „UWE“)<br />

Solarthermischer Flachkollektor<br />

Sonnenkollektor mit einer linear<br />

konzentrierenden Reflektorfläche<br />

Türlackierhalterung<br />

Scheibenschar-Direktsämaschine<br />

Schaltbare Geschwindigkeits-<br />

regulierung für doppelspurige<br />

Rollschuhe<br />

Sitz- und Stapelelement aus<br />

Wellpappe<br />

29


30<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

2. Preis<br />

Anerkennung<br />

Dr. Walter Heitz<br />

Dorfstraße 74<br />

76437 Rastatt<br />

Telefon: 07229/2577<br />

Dr. Thilo Ittner<br />

Schlierer Straße 58<br />

88212 Ravensburg<br />

Telefon: 0751/7677735<br />

Prof. Dr. Günter Jeromin<br />

Bergstraße 14<br />

69120 Heidelberg<br />

Ernst Juraschka<br />

Schelmenäckerstraße 28<br />

71272 Renningen<br />

Telefon: 07159/404641<br />

Stephanie Kopf<br />

Höfnerstraße 24a<br />

77886 Lauf/<strong>Baden</strong><br />

Telefon: 07841/668585<br />

Dr. Yorck Leschber<br />

Hermann-Hesse-Straße 4<br />

69190 Walldorf<br />

Telefon: 06227/747240<br />

Christoph Lichtinger<br />

Scharrstraße 10<br />

70563 Stuttgart<br />

Telefon: 0711/6735424<br />

Martin Locher<br />

Widdumstraße 4<br />

88281 Schlier<br />

Telefon: 0751/401-2577<br />

Verbinder insbesondere zum Verbinden<br />

von zwei Holzbauteilen<br />

Vuilleumier-Wärmepumpe mit<br />

diskontinuierlicher und praktisch<br />

verschleißfreier Kolbenbewegung<br />

Immobilisierung von Alkoholdehydrogenasen<br />

und deren Coenzyme sowie<br />

Verwendung des Immobilisats<br />

Dreh-Linear-Module Jura-DLM-EZ-A1;<br />

Dreh-Linear-Pumpen und -Motoren<br />

Komfortfußraste für<br />

Motorrad-Beifahrer<br />

Reibungsturbinenantrieb - Antrieb für<br />

Mikro-Blockheizkraftwerk<br />

Grüntee-Maschine<br />

Nachhaltiges Antriebskonzept für<br />

Fahrzeuge - Elektrischer Raddirektantrieb


1. Preis<br />

Anerkennung<br />

Erhard Luginsland<br />

Blücherstraße 32<br />

79110 Freiburg<br />

Telefon: 0761/8098300<br />

Rolf Maier<br />

Ebinger Weg 15<br />

70567 Stuttgart<br />

Telefon: 0711/714918<br />

Rolf Dieter Mohl<br />

Heilbronner Straße 121<br />

72760 Reutlingen<br />

Telefon: 07121/577687<br />

Paul Moll<br />

Wacholderring 41<br />

89182 Bernstadt<br />

Telefon: 07348/5639<br />

Dr. med. dent. Thomas Ney<br />

Pfalzhaldenweg 10<br />

72070 Tübingen<br />

Telefon: 07071/40125<br />

Yves Opizzo<br />

Hohenbergstraße 21<br />

72401 Haigerloch<br />

Telefon: 07474/917756<br />

Helmut Porod<br />

Salbeiweg 32<br />

73230 Kirchheim<br />

Telefon: 07021/720483<br />

Klaus Günter Ranz<br />

Mähringer Weg 102<br />

89075 Ulm<br />

Telefon: 0731/5501797<br />

Alfred Renner<br />

Gartenweg 2<br />

78357 Mühlingen<br />

Telefon: 07775/920948<br />

Dual-Kreisprozess zur Umwandlung<br />

von Wärme in mechanische Arbeit<br />

Trockner, insbesondere Haushaltswäschetrockner<br />

Verwendung von Windenergieanlagen,<br />

Energiewindprofile, Windmodule,<br />

Propellerflügel, Gehäuse<br />

Seiltrainingsgerät<br />

Kieferorthopädische Vorrichtung<br />

zur Behandlung von Zahn- und/oder<br />

Kieferfehlstellungen<br />

APOLYTER: Objekt zur Bestimmung<br />

des Längengrades<br />

Rotationskolben-Brennkraftmaschine<br />

(RKB)<br />

Hybrid-Wellenkraftwerk<br />

Transportvorrichtung für Ballspieltor<br />

31


32<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

Anerkennung<br />

Siegfried Richter<br />

Himmelreich 9<br />

88605 Sauldorf<br />

Telefon: 07578/1381<br />

Dr. Ralf Rieger<br />

Schlossberg 12<br />

67366 Weingarten<br />

Telefon: 06227/747172<br />

Christoph Roggenstein<br />

Oberstetterstraße 24<br />

72818 Trochtelfingen<br />

Telefon: 07124/1448<br />

Jürgen Roleder<br />

Fabrikstraße 11<br />

73230 Kirchheim<br />

Telefon: 07021/76711<br />

Frank Rüchel<br />

Mainaustraße 209h<br />

78464 Konstanz<br />

Telefon: 07531/8076794<br />

Harry Ruf<br />

Hofstraße 18<br />

72358 Dormettingen<br />

Telefon: 07427/8024<br />

Robert Schlager<br />

Amorbacher Straße 3<br />

68549 Ilvesheim<br />

Telefon: 0621/492147<br />

Axel Sigel<br />

Eisenbahnstraße 13<br />

73265 Dettingen<br />

Telefon: 07021/54587<br />

Halte- und Versorgungsvorrichtung für<br />

EKG-Saugelektroden<br />

Reibungsturbinenantrieb - Antrieb für<br />

Mikro-Blockheizkraftwerk<br />

Basis Wohncontainer mit welchem<br />

im Zusammenschluss mehrerer Basis<br />

Container ein großflächiger Raum<br />

erstellt werden kann<br />

Verfahren zum selbsttätigen Zurückführen<br />

eines Werkzeugs einer<br />

programmgesteuerten Werkzeugmaschine<br />

Einklemmfreier Reißverschluss<br />

An- und Ausziehhilfe für Kompressionsstrümpfe<br />

Wellenkraftwerk zur Umwandlung von<br />

in der Wellenbewegung von Wasser<br />

enthaltener Energie<br />

Abnehmbarer mechanischer Schallüberträger<br />

von Griffbrett zu Korpus<br />

für Kontrabässe zur Verstärkung von<br />

Perkussion-Effekten


3. Preis<br />

Anerkennung<br />

Steffen Supper<br />

Landhausstraße 45<br />

71032 Böblingen<br />

Telefon: 07031/228433<br />

Manfred Teufel<br />

Kirchsteig 3<br />

71083 Herrenberg<br />

Telefon: 07032/75100<br />

Erhardt Wächter<br />

Breslauer Straße 34<br />

74321 Bietigheim-Bissingen<br />

Telefon: 07154/801130<br />

Eckard Walter<br />

Blechenstraße 57<br />

78224 Singen<br />

Telefon: 07731/46721<br />

Dr.-Ing. Horst Josef Wedeniwski<br />

Beutelsbacher Straße 8/1<br />

73630 Remshalden<br />

Telefon: 07151/2059609<br />

Dipl.-Ing. (FH) Florian Wiest<br />

Mühringer Straße 50<br />

72160 Horb am Neckar<br />

Klaus Wolf<br />

Altweg 49<br />

79356 Eichstetten<br />

Telefon: 07663/1266<br />

Ergonomischer Scanner zum Kommissionieren<br />

von Waren<br />

Verbindungsanordnung eines Anschlusselements<br />

an einer Profilschiene<br />

Vorrichtung und Verfahren zur<br />

Wärmerückgewinnung aus häuslichen<br />

Abwässern<br />

Fahrradlenker mit Blattfeder im<br />

Lenkervorbau<br />

Verfahren zum numerisch gesteuerten<br />

Schleifen von Nocken mit konkaven<br />

Flanken einer Nockenwelle<br />

Verpackung mit Autorotationseigenschaft<br />

„Zugbeuger“ - Marktneuheit im<br />

Bereich der Orthopädie (Hüftleiden)<br />

33


<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

Tüfteln,<br />

weil‘s Spaß macht!


3. Der <strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

Schülerwettbewerb<br />

3.1 Die Preisträger<br />

Intelligente<br />

Katzenklappe<br />

Die Erfindung<br />

Transponder- und zeitgesteuerte<br />

Katzenklappe<br />

Die Erfinder<br />

Kevin Mayr, Luca Nowak, Nick Hanel<br />

Thomas-Mann-Gymnasium, Stutensee<br />

Die Problemstellung/Ausgangslage<br />

Katzen und andere Haustiere wollen mehrmals am Tag in die oder aus der Wohnung<br />

gehen. Dazu muss üblicherweise der Besitzer jedes Mal die Türe öffnen. Eine immer<br />

geöffnete Türe oder Klappe lässt auch unerwünschte fremde Tiere passieren.<br />

Gelegentlich sollen Katzen das Haus nicht verlassen oder zu bestimmten Zeiten die<br />

Wohnung nicht betreten. Einige Katzenhalter wünschen sich, die Abwesenheitszeiten<br />

der Katze zu kennen und zu kontrollieren. Wünschenswert wäre, dass eine längere<br />

unerwünschte oder nicht erklärbare Abwesenheit der Katze durch ein geeignetes<br />

Alarmzeichen angezeigt wird.<br />

Die Innovation<br />

Die automatisch gesteuerte Katzenklappe wurde so konzipiert, dass sie nur berechtigte<br />

Katzen durchlässt. Dazu trägt die jeweilige Katze einen RFID-Transponder.<br />

Kommt sie in den Eingangsbereich, dient dieser zur Identifikation der Katze. Mit einer<br />

elektronischen Schaltung werden die Daten abgefragt, aufgenommen und überprüft.<br />

Bei gültiger Identifikation geht von der elektronischen Schaltung ein Ausgangssignal<br />

an ein speicherprogrammierbares Mikrokontrollersystem („Siemens Logo!“), das dann<br />

die Klappe öffnet und nach Durchgang der Katze wieder verschließt. So kann der Wohnungsbereich<br />

nur von der eigenen und nicht von fremden Katzen betreten bzw. auch<br />

wieder verlassen werden.<br />

Das Besondere an der Katzenklappe ist, dass sie auch tageszeitabhängig gesteuert<br />

werden kann. So kann der Zugang z. B. bei Berufstätigkeit des Katzenbesitzers an<br />

Werktagen anders gestaltet werden als an Sonn- oder Feiertagen.<br />

1. Preis<br />

Kategorie<br />

bis Klasse 7<br />

35


36<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

2. Preis..<br />

Kategorie<br />

bis Klasse 7<br />

Weitere Funktionen, wie z. B. eine Anwesenheitsanzeige, ergänzen die Katzenklappe.<br />

Ferner ist es möglich, Funktionen einzubauen, die ein Alarmzeichen auslösen, wenn<br />

die Katze länger der Wohnung fern bleibt als zuvor eingestellt.<br />

Mit diesem System können bis zu 50 verschiedene Kennungen verwaltet werden, so<br />

dass die Katzenklappe auch für den Einsatz in Tierheimen geeignet ist. Da das Team<br />

nicht mit einer echten Katze experimentieren wollte, hat es mit dem „Lego-NXT-Robotersystem“<br />

eine „Modellkatze“ gebaut, die entsprechend programmiert wurde.<br />

Fukushima-Roboter<br />

Die Erfindung<br />

Sicheres Arbeiten in verstrahlten<br />

Kernkraftwerken<br />

Die Erfinder<br />

Yamie Scherer, Felix Tepel,<br />

Tim Wagner, Paula Sauter,<br />

Michael Naay, Jannik Snioboda<br />

Gymnasium, Renningen<br />

Die Problemstellung/Ausgangslage<br />

In Fukushima ist das Arbeiten aufgrund der radioaktiven Strahlung sehr gefährlich<br />

geworden. Menschen, die dieser Strahlung ausgesetzt sind, können gesundheitliche<br />

Schäden davon tragen und sogar daran sterben.<br />

Um zu verhindern, dass die Arbeit in verstrahlten Gebieten von Menschen ausgeführt<br />

werden muss, wurde modellhaft der Fukushima-Roboter gebaut. Dieser kann die Temperatur<br />

messen und bei Bedarf Brennstäbe kühlen, sogar im Dunkeln agieren und mit<br />

Opfern mittels Sprache kommunizieren.<br />

Die Innovation<br />

Eine ältere Schülergruppe stellte ein Roboter-Fahrgestell zur Verfügung, das bereits<br />

über W-Lan ferngesteuert wurde und die Möglichkeit des Wasserspritzens bot.<br />

Die 6 Schüler der 6. Klasse entwickelten das Fahrgestell zum Fukushima-Roboter<br />

weiter:


1. Es wurde ein Thermometer eingebaut, der aus einigen Metern Entfernung die<br />

Temperatur von Brennstäben messen kann. Da die Messung per Knopfdruck befohlen<br />

werden muss, wurde ein Servo angebracht, der diese Aufgabe übernimmt.<br />

2. Eine Webcam zeigt dem Bediener, „was der Roboter sieht“. Diese filmt unter<br />

anderem die Anzeige des Thermometers.<br />

3. Die Funktion des Wasserspritzens wurde verbessert, indem alte Stuhlrollen am<br />

Roboter befestigt wurden. Nun ist es möglich, die Wasserspritzpistole nach oben bzw.<br />

nach unten zu lenken. Diese Funktion kann ebenfalls aus der Ferne gesteuert werden.<br />

4. Der Roboter erhielt einen Kopf. Er ist nach links und rechts drehbar und enthält<br />

Lautsprecher, über die der Benutzer beispielsweise Opfer ansprechen kann.<br />

5. Zwei Strahler sorgen für Licht. Somit ist die Nutzung des Roboters auch im Dunkeln<br />

möglich.<br />

6. Das Herzstück des Roboters bildet ein kleiner Computer, der programmiert werden<br />

kann. Somit ist dieser per Knopfdruck aus der Ferne steuerbar.<br />

Umweltlaterne<br />

Die Erfindung<br />

Automatische Beleuchtung<br />

öffentlicher Wege<br />

Die Erfinder<br />

Sebastian Dold, Marti Duffner,<br />

Lorenz Efinger<br />

Freie Schule Brigach, St. Georgen<br />

Die Problemstellung/Ausgangslage<br />

Oft leuchten Straßenlaternen, obwohl sie eigentlich gar nicht benötigt werden.<br />

Dies verursacht einen unnötig hohen Stromverbrauch. An anderen Stellen wird nachts<br />

vollständig auf die Beleuchtung von Fuß- und Radwegen verzichtet. Das spart zwar<br />

Strom, aber die Nutzer dieser Wege tappen dann im Dunkeln. Dadurch steigt das<br />

Risiko von Verletzungen und Gewaltverbrechen.<br />

Die Innovation<br />

Die Idee ist, die Laternen nur leuchten zu lassen, wenn der Weg benutzt wird.<br />

Realisiert wurde dies durch Bewegungsmelder, die an jeder Laterne angebracht<br />

werden. Sie erfassen die Position des Nutzers und aktivieren die Laternen vor, neben<br />

und hinter ihm. Zu diesem Zweck wurde eine spezielle Dioden-Schaltung entworfen,<br />

welche die Laternen miteinander verbindet. Durch die Beleuchtung des Weges vor und<br />

nach dem Fußgäner ist die Sicht nach vorne ausreichend gegeben, zusätzlich kann er<br />

ohne Probleme zurückblicken oder sich umdrehen.<br />

3. Preis<br />

Kategorie<br />

bis Klasse 7<br />

37


38<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

3. Preis..<br />

Kategorie<br />

bis Klasse 7<br />

Die Umweltlaternen bewirken eine erhebliche Stromeinsparung auf Wegen, die nicht<br />

oft genutzt werden, bieten für die Nutzer aber trotzdem jederzeit Licht. Solche Wege<br />

sind in Deutschland zahlreich vorhanden, insbesondere außerhalb von Wohngebieten<br />

und Stadtzentren.<br />

Um die Umweltlaterne so umweltfreundlich wie möglich zu gestalten, können die<br />

Laternen auch mit Solarzellen ausgestattet werden. Zusätzlich wird ein Helligkeitssensor<br />

integriert, d.h. die Laternen werden nur angeschaltet, wenn es dunkel ist.<br />

Hüpfen mal anders<br />

Die Erfindung<br />

Trumpy Jumpy<br />

Die Erfinder<br />

Ina Kupferschmid, Lena Kupferschmid<br />

Gymnasium, Spaichingen<br />

Die Problemstellung/Ausgangslage<br />

Trampoline haben in den letzten Jahren die Gärten erobert und bieten Kindern und<br />

Jugendlichen eine tolle Freizeitbeschäftigung. Neben Spaß ist die Nutzung eines Trampolins<br />

eine gute Unterstützung für Bewegungsabläufe, Kondition, Körperspannung<br />

und Balance. Da außer Hüpfen und Springen keine weiteren Impulse vorhanden sind,<br />

verliert dieses Spielgerät mit der Zeit den Spaßfaktor! Das Interesse der Kinder lässt<br />

nach, und das Trampolin wird nicht mehr benutzt. Ein großes Spielgerät steht somit<br />

ungenutzt in den Gärten.<br />

Die Innovation<br />

Trumpy Jumpy bietet beim Trampolinspringen neue Impulse. An der einfach zu<br />

montierenden Haltestange lassen sich verschiedene Spielelemente wie Ball und Ring<br />

befestigen und über ein Halteseil in der Höhe verstellen. Somit können neue Spiele,<br />

Wettkämpfe oder Turniere stattfinden. Zusätzlich wird die Kreativität der Kinder<br />

gefördert. Sei es, den Ball im Sprung zu köpfen, oder mit den Füßen zu dribbeln und<br />

gleichzeitig die Balance zu halten. Beim Einsetzen eines Ringes kann durch diesen<br />

gesprungen oder es können Bälle durchgeworfen werden. Es besteht auch die Möglichkeit,<br />

eigene Spiele zu kreieren. Der Einsatz im Bereich der Therapie ist ebenfalls<br />

denkbar. Um eine Verletzungsgefahr mit dem Seil durch Strangulieren auszuschließen,<br />

ist ein Sicherheitssverschluß (Sollbruchstelle) im Seil angebracht.


Trumpy Jumpy ist für alle Trampoline mit Sicherheitsnetz nachrüstbar. Durch das<br />

einfache Nachrüsten ensteht ein neues Produkt, das durch seine große Vielfältigkeit<br />

überzeugt. Das Interesse der Kinder und Jugendlichen nimmt wieder zu und sie können<br />

ihren Bewegungsdrang sowie das Spielen mit dem Ball in einem verfolgen.<br />

„All-in-one“-Lösung<br />

für Türen<br />

Die Erfindung<br />

Stromgewinnung durch Öffnen und<br />

Schließen von Türen<br />

Die Erfinder<br />

Nina Brandt, Dominique Dorscheid,<br />

Richard Fehler, Sören Finkbeiner,<br />

Léon Geide, Lisa Haab, Lara Jäckl,<br />

Philipp Lang, Nicolai Nesselhauf,<br />

Yannic Stoll, Paul-Philipp Warth,<br />

Nils Warth<br />

Gymnasium Hohenbaden,<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong><br />

Die Problemstellung/Ausgangslage<br />

Weltweit gibt es viele verschiedene Arten der Stromgewinnung. Einige stehen in der<br />

Kritik. Atomkraftwerke werden nach dem Jahr 2022 in Deutschland keinen Strom mehr<br />

erzeugen. Auch Kohlekraftwerke sind umweltschädlich und sollten abgeschaltet werden.<br />

Wünschenswert ist die Deckung des gesamten Strombedarfs durch erneuerbare<br />

Energie. Die Autoindustrie konzentriert sich auf Elektroautos , dies erhöht den Strombedarf<br />

zusätzlich. Das bedeutet, dass Strom gespart werden sollte, was durch die hohe<br />

Technisierung nicht einfach ist. Deshalb sollten wir es uns zur Aufgabe machen, nach<br />

Alternativen für die Stromentwicklung zu suchen.<br />

Die Innovation<br />

Die „All-in-One“-Lösung für Türen soll zur Lösung dieses Problems beitragen. Mit Hilfe<br />

eines energiegewinnenden Türschließers werden die immer in Gebrauch stehenden<br />

Notschilder beleuchtet. Dies spart vorerst nur eine geringe Menge Strom, ist aber ein<br />

guter Anfang.<br />

Die Grundidee bestand darin, dass beim Zufallen und Öffnen einer Tür Strom erzeugt<br />

wird, welcher daraufhin zum Beleuchten des Notschildes genutzt werden kann.<br />

1. Preis<br />

Kategorie<br />

Klasse 8 - 10<br />

39


40<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

2. Preis..<br />

Kategorie<br />

Klasse 8 - 10<br />

Hierfür wird Strom über einen Generator erzeugt, welcher dann in einer Batterie<br />

gespeichert wird. Zum Einsatz soll dieser Türschließer vor allem in Firmen, Schulen<br />

und öffentlichen Gebäuden kommen, da dort die Türen regelmäßig in Gebrauch sind.<br />

Der Vorteil dieses Schließmechanismus ist, dass durch eigentlich ungenutzte Energie<br />

Notschilder beleuchtet werden können, für welche normalerweise zusätzlicher Strom<br />

benötigt wird. In Zukunft soll die „All-in-One“-Lösung auch Energie zum Betreiben von<br />

Kartenlesegeräten erzeugen. Weitere Ideen der Stromnutzung sind z. B. das Betreiben<br />

von Bewegungsmeldern, welche Deckenleuchten aktivieren sollen.<br />

Glückliche Zähne<br />

Die Erfindung<br />

Strohhalm mit pH-Indikator<br />

Die Erfinder<br />

Tobias Knappenberger, Simon Gutjahr,<br />

Alexander Gutjahr, Judith Großmann,<br />

Thierry Hammer, Christoph Traub<br />

Johann Christoph Blumhardt Schule,<br />

Mühlacker-Lomersheim<br />

Die Problemstellung/Ausgangslage<br />

Viele Getränke enthalten zu viel Zucker oder sind sauer; beides schadet den Zähnen.<br />

Säure greift die Zähne ganz direkt an. Zucker dient verschiedenen Bakterien, die auf<br />

den Zähnen wachsen, als Nährstoff. Als Abfallprodukt scheiden diese Bakterien Säure<br />

aus, welche wiederum den Zahnschmelz schädigt. Dass Zucker den Zähne schadet, ist<br />

weitgehend bekannt. Wieviel davon oder von Säure in Getränken enthalten ist, lässt<br />

sich meist nicht auf den ersten Blick erkennen. Berichte zu diesem Thema werden<br />

leicht ignoriert oder schnell wieder vergessen. Dies gilt besonders für Kinder. Daher<br />

sollte die „Gefahr“ direkt vor Augen geführt werden.<br />

Die Innovation<br />

Diesem Zweck dient der pH-Wert-Strohhalm. Er zeigt ganz nebenbei den Säuregehalt<br />

des Getränkes an. Im oberen Bereich des Strohhalms ist ein Stück Indikatorpapier<br />

integriert, das seine Farbe entsprechend dem Säuregehalt des Getränkes beim Trinken<br />

verändert. Die Bedeutung der Farben von grün-blau über violett zu rot werden anhand<br />

der Skala am Strohhalm verdeutlicht. Dass rot so etwas wie „stopp – gefährlich“ bedeutet,<br />

wissen viele Kinder bereits von Verkehrsampeln.


Zusätzlich zeigen Zahn-Männchen, wie sich die Zähne bei den jeweiligen Getränken<br />

fühlen:<br />

- grün-blau macht Zähne glücklich<br />

- violett ist bereits bedenklich<br />

- bei rot rufen sie nach Hilfe<br />

Kinder sehen so auf einen Blick, ob sie ihre Zähne gefährden. Das Farbenspiel macht<br />

die Karies-Vorsorge zu einer spielend leichten Angelegenheit. Für Jugendliche und<br />

Erwachsene kann der Strohhalm eine wertvolle Erinnerung an den Zahnschutz sein.<br />

Obwohl der Strohhalm nur den Säuregehalt anzeigt, sagt er indirekt auch etwas über<br />

den Zuckergehalt: um den Säure-Geschmack auszugleichen, müssen saure Getränke<br />

mehr Zucker enthalten als weniger saure. Dies ergaben die Untersuchungen der Schülergruppe.<br />

Der Indikator besteht aus Anthocyanen. Dieser Pflanzenfarbstoff ist nicht<br />

nur unschädlich, sondern gilt sogar als gesund. Daher ist es unbedenklich, wenn etwas<br />

vom Indikator mit dem Getränk geschluckt wird.<br />

Selbstschließender<br />

Schuh<br />

Die Erfindung<br />

Schuhe an- und ausziehen ohne<br />

sich zu bücken<br />

Der Erfinder<br />

Tobias Bachert<br />

Thomas-Mann-Gymnasium, Stutensee<br />

Die Problemstellung/Ausgangslage<br />

Viele Menschen haben durch Krankheit, Unfall oder aus anderen Gründen Schwierigkeiten<br />

beim Bücken, wodurch das An- und Ausziehen von Schuhen zum alltäglichen<br />

Problem werden kann. Hier erleichtern An- und Ausziehhilfen zwar das Hineinschlüpfen<br />

in den Schuh, aber zum Verschließen werden die Hände benötigt. Auch<br />

bei vereinfachten Verschlussmethoden, wie Klettverschluss oder Gummiverschluss,<br />

bleibt dieses Problem unverändert bestehen. Das Ziel war, eine neuartige Verschlussmethode<br />

für handelsübliche Schuhe zu ent-wickeln, bei der keine Hände eingesetzt<br />

werden müssen. Diese Verschlussmethode sollte rein mechanisch funktionieren, da<br />

eine elektromechanische Variante verschiedene Probleme mit sich bringt, wie z.B.<br />

höheres Gewicht, möglicherweise leere Batterien etc.<br />

3. Preis<br />

Kategorie<br />

Klasse 8 - 10<br />

41


42<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

1. Preis..<br />

Kategorie<br />

Weiterführende Schulen<br />

Die Innovation<br />

Die Innovation bei dem selbstschließenden Schuh (3S) liegt darin, dass beim Hineinschlüpfen<br />

die Innensohle nach unten gedrückt wird, wodurch sich der Schuh mit Hilfe<br />

eines Hebelmachanismus schließt. Zum Öffnen des Schuhs müssen mit dem anderen<br />

Fuß lediglich zwei Hebel betätigt werden. Das Betätigen des ersten Hebels gibt die<br />

blockierte Feder frei, wodurch die Spannung auf dem Seil, welches die Innensohle mit<br />

dem Außenbau verbindet, reduziert wird. Über den zweiten Hebel werden die Schnürsenkel<br />

entlastet. Jetzt kann der Schuh bequem ausgezogen und sofort – ohne weitere<br />

Aktionen – wieder angezogen werden.<br />

Für die Konstruktion des Prototyps wurde der Mechanismus außen an den Schuh<br />

angebracht. Die Schuhinnenwand musste stabilisiert werden, um die präzise Funktion<br />

des Seilzug- / Federmechanismus zu gewährleisten. Das Anbringen der Konstruktion<br />

an der Außenseite hat den Vorteil, dass die Entwicklung und die Feinabstimmung aller<br />

Komponenten erleichtert wird. Bei einer industriellen Produktion würde dieser Mechanismus<br />

in die Schuhwand integriert werden.<br />

WIG-Schweißen<br />

für Jedermann<br />

Die Erfindung<br />

Vereinfachung des WIG-Schweißens<br />

durch rotierende Elektrode<br />

Der Erfinder<br />

Daniel Weiß<br />

Kolping-Bildungswerk <strong>Württemberg</strong><br />

e.V., Riedlingen<br />

Die Problemstellung/Ausgangslage<br />

Beim WIG-Schweißen (Wolfram-Inertgasschweißen) wird zwischen der Wolframelektrode<br />

und dem Werkstück ein Lichtbogen gebildet. Dabei soll ein Auflegieren, d.h. ein<br />

Kontakt zwischen Elektrode und Werkstück und somit das Verschweißen der beiden<br />

Elemente vermieden werden. Dies kommt vor allem bei ungeübtem Personal und bei<br />

schwer zugänglichen Schweißverbindungen an komplexen Werkstücken vor, tritt aber<br />

auch bei geübter Hand immer wieder auf. Beim Auflegieren bricht ein Stück der Elektrodenspitze<br />

ab und bleibt als Materialeinschluss zurück. Dies erfordert eine aufwändige<br />

Nacharbeitung in Form von Schleifen o.ä. Bei der Verwendung von Schweißzusatz


kann sich ein flüssiger Tropfen an der Elektrode festsetzen. In diesem Fall wird ebenfalls<br />

ein Nachschleifen der Elektrode in eine wieder verwendbare Form notwendig.<br />

Die Innovation<br />

Die Innovation besteht darin, dass die Elektrode mit ausreichender Drehzahl um ihre<br />

eigene Achse rotiert. Ihr Antrieb kann entweder durch einen Elektromotor oder durch<br />

eine vom Kühlwasser angetriebene Turbine erfolgen. Die Schweißstromübertragung<br />

auf die Elektrode kann sowohl durch Schleifkohle oder reibungsfrei durch ein die<br />

Elektrode umgebendes flüssiges Metallbad erfolgen.<br />

Aufgrund der Rotation tritt selbst für den Fall des Kontakts zwischen Elektrode und<br />

Werkstück nahezu kein Verschleiß der Elektrode ein. Darüber hinaus findet kein Einschluss<br />

von Elektrodenmaterial in das Werkstück statt. Ein Nachschleifen der<br />

Elektrode ist daher frühestens nach mehrmaligem Kontakt notwendig. Beim handgeführten<br />

Schweißen können somit erheblich Zeit und Kosten gespart werden.<br />

Zu-sätzlich können auch kompliziertere Schweißarbeiten von weniger erfahrenen<br />

Personen ausgeführt werden.<br />

Bei der Verwendung von zusätzlichem Schweißmaterial kommt es aufgrund der<br />

Rotation wesentlich seltener zu einer Anheftung von Schweißmaterialtropfen an der<br />

Elektrode. Somit bietet der innovative Schweißbrenner auch Vorteile, wenn er von<br />

einem Roboter gesteuert und dabei Schweißmaterial von außen zugeführt wird.<br />

apnoe-saver<br />

Die Erfindung<br />

Aktive Atmungskontrolle bei Schlaf-<br />

Apnoe und SID-Syndrom<br />

Die Erfinder<br />

Vera Traub, Sophia Zimmer,<br />

Alexander Weiland, Christian Krüger,<br />

Benedikt Hanser, Sebastian Baranyai<br />

Faust-Gymnasium, Staufen<br />

Die Problemstellung/Ausgangslage<br />

Von lebensbedrohlicher Schlaf-Apnoe mit längeren Atemaussetzern und akutem<br />

Sauerstoffmangel im Gehirn sind weltweit ca. 2 % der Bevölkerung betroffen.<br />

Auch der damit im Zusammenhang gesehene plötzliche Kindstod SID („Sudden<br />

Infant Death“) kann durch ein Atmungs-Überwachungssystem verhindert werden.<br />

Unhandliche und hinderliche CPAP-Apnoe-Masken können zwar Linderung schaffen,<br />

2. Preis<br />

Kategorie<br />

Weiterführende Schulen<br />

43


44<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

aber der Einsatz kann bei Babys problematisch sein. „apnoe-saver“ bietet eine bequeme<br />

und sinnvolle Alternative. Auf diese Weise wird den Betroffenen geholfen und<br />

das gesundheitliche Gefährdungspotenzial, verbunden mit den volkswirtschaftlichen<br />

Kosten, minimiert.<br />

Die Innovation<br />

„apnoe-saver“ verknüpft neuartige Dehnungs-Sensoren aus widerstandsabhängigem<br />

Textil-Design mit leitfähigen Industrie-Silikon-Rußfäden, durch die ein richtungsweisendes<br />

Konzept zur aktiven Atmungsüberwachung ermöglicht wird. Mit „apnoe-saver“<br />

wird eine Registrierung der Atemfunktion mit Frequenz, Tiefe, Regelmäßigkeit und<br />

Aussetzern ermöglicht. Durch die innovative Kombination von „actio-reactio“-Modulen<br />

ist es möglich, auf diese speziellen Atmungsanomalien zu reagieren. Zur Apnoe-Überwachung<br />

werden die Textil-Sensor-Signale in der Schlafbekleidung ausgewertet, bei<br />

kritischen Atemaussetzern wird der Muskel-Aktivator ausgelöst. Dieser ist am unteren<br />

Handgelenk im Atmungs-Reflex-Bereich (Akupunktur-Zentrum LU-10) positioniert und<br />

aktiviert eine Muskelreizung, durch die das Weiteratmen initiiert wird.<br />

Eine der effektivsten Möglichkeiten im Kampf gegen den plötzlichen Kindstod SID ist<br />

die Atem-Überwachung des Babys. Optional lässt sich mit „apnoe-saver“ die Atmung<br />

registrieren und kontrollieren. Bei Atmungsanomalien erfolgt zunächst eine Vibration<br />

im Windelmodul, die als Aufschreck-Impuls die Weiteratmung aktivieren soll. Setzt die<br />

Atmung nicht unverzüglich ein, ertönt ein akustisches Warnsignal.<br />

Die Signal-Erfassung erfolgt über die elektronische Hardware-Komponente „H“,<br />

bestehend aus den Komponenten HAG-Dehnungswandler-System und HAG-Interface<br />

„MeX-8.12“. Die digitalisierten Dehnungs-Signal-Daten werden in der Peripherie-<br />

Komponente „P“ über die serielle RS-232-Schnittstelle einem PC / Laptop zur Verarbeitung<br />

zugeführt. Mittels Daten-Verarbeitungs-Modul „S“ werden die individuellen<br />

Atem-Dehnungs-Daten ausgewertet und visualisiert. Damit gestattet „apnoe-saver“<br />

neben aktiver Atmungskontrolle auch die präzise PC-Registrierung der Atemfunktionen,<br />

die zur Erkennung pathologischer Atmungssymptome oder zur Vermutung<br />

potenzieller Apnoe-Disposition herangezogen werden kann.


Trink viel<br />

Die Erfindung<br />

Trinkerinnerer mit Flaschenöffner<br />

Die Erfinder<br />

Marlen Siebold, Bernadette Anderhuber,<br />

Mike Mühlhaupt, Elias Binkert<br />

Gewerbliche Schulen Waldshut,<br />

Waldshut-Tiengen<br />

Die Problemstellung/Ausgangslage<br />

Viele gesundheitliche Probleme bei Jung und Alt werden durch Flüssigkeitsmangel<br />

hervorgerufen. Dies kann verschiedene Folgen für den Körper haben, beginnend mit<br />

Kopfschmerzen, Taubheitsgefühlen, Herz-Kreislaufstörungen, bis hin zum Kollaps.<br />

50 bis 60 % des menschlichen Körpers bestehen aus Wasser; dieser „Wasserstand“<br />

muss gepflegt und gehalten werden. Drei Liter sollte eine erwachsene Person täglich<br />

trinken, doch das schaffen die Wenigsten im hektischen Alltag. Meist wird das Trinken<br />

vergessen. Umfragen haben gezeigt, dass selbst gesunde Menschen zu wenig Flüssigkeiten<br />

zu sich nehmen. Und wie sieht es bei behinderten und älteren Menschen aus?<br />

Bekannt ist, dass die Pflegekräfte von Kranken-/ Alten- und Pflegehäusern ständig<br />

damit beschäftigt sind, die Pflegebedürftigen zum Trinken zu animieren. Aber was<br />

passiert zu Hause, wenn diese Pflegebedürftigen wieder auf sich alleine gestellt sind?<br />

Zusätzliche Probleme entstehen durch Flaschenverschlüsse, die oft nur mit trockenen<br />

und kräftigen Händen geöffnet werden können. Gefährlich wird es, wenn gewisse<br />

Werkzeuge wie Zangen o.ä. zur Hilfe genommen werden, dabei kann der Flaschenhals<br />

kaputt gehen und der Betroffene sich schwer verletzen.<br />

Die Innovation<br />

Ein neu entwickelter Trinkerinnerer, genannt „TriVi“ (trink viel), soll die bekannten<br />

Probleme beseitigen, zumindest aber vermindern und unsere Vitalität verbessern. Der<br />

Trinkerinnerer besteht aus einem ergonomischen Korpus mit variablem Innenleben.<br />

Der Korpus kann als ungefährliche Flaschenöffnerhilfe benutzt werden. Dieses handliche,<br />

wohlgeformte Produkt kann nach der Nutzung weiterhin auf der Flasche bleiben.<br />

Eine Version des Trinkerinnerers, gebaut mit demselben Öffnungskorpus, besitzt einen<br />

aufgesetzten handelsüblichen Eierwecker. Dieser kann von 5 bis 60 Minuten einfach<br />

aufgezogen werden. Der klingende Eierwecker hat den Vorteil, dass jeder die einfache<br />

Bedienung und Funktion kennt und schätzt. Außerdem benötigt diese herkömmliche<br />

Federtechnik keine Batterien und ist für jedermann äußerst bedienungsfreundlich.<br />

Bei einer weiteren Version wurde in den Grundkorpus ein programmierbarer Mikroprozessor<br />

eingebaut, bei dem mit verschiedenen Druckschaltern beispielsweise im<br />

3. Preis<br />

Kategorie<br />

Weiterführende Schulen<br />

45


46<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

3. Preis..<br />

Kategorie<br />

Weiterführende Schulen<br />

1- od. 2-Stunden-Takt akustische Meldungen ertönen. Hier lässt sich vom einfachen<br />

Piep-Ton bis zu einem sprechenden oder sogar gesungenen Trinkspruch wie z.B. „Trink,<br />

trink, Brüderlein trink“ programmieren. Es könnten außerdem die beliebten Handy-<br />

Klingeltöne eingespielt werden, so dass die Innovation auch die Jugend anspricht. Mit<br />

dem gelungenen Design wurde zusätzlich eine neue Werbefläche geschaffen.<br />

Sicher sägen<br />

Die Erfindung<br />

Schutzvorrichtung für<br />

Gehrungskreissäge<br />

Die Erfinder<br />

Miriam Bartkowiak, Daniel Berberich,<br />

Julian Ilzhöfer, Benjamin Heinrich,<br />

David Graule<br />

Schubart-Gymnasium, Aalen<br />

Die Problemstellung/Ausgangslage<br />

Aufgrund neuer Sicherheitsbestimmungen muss die bestehende Schutzvorrichtung<br />

der Radialarmkreissäge, die bei der Graule GmbH produziert wird, erneuert werden.<br />

Einige Kriterien, die die Sicherheit bei der Arbeit mit dieser gewährleisten sollen,<br />

werden nicht vollständig erfüllt. Es soll eine zusätzliche Schutzvorrichtung entwickelt<br />

werden, die die Anforderungen der neuen Sicherheitsbestimmungen an die Säge<br />

abdeckt.<br />

Diese soll so konstruiert sein, dass die Bedienung der Säge nicht unnötig behindert<br />

wird. Sonst besteht die Gefahr, dass der Arbeiter mehr Zeit für das Sägen benötigt<br />

oder sogar, dass sie von diesem nicht genutzt bzw. wieder abmontiert wird.<br />

Außerdem ist es wichtig, dass die Schutzvorrichtung billig produziert werden kann,<br />

da der Kunde ungern mehr für solch eine Säge zahlt, die Firma jedoch immer noch<br />

einen angemessenen Gewinn durch den Verkauf der Maschine erzielen möchte.<br />

Die Innovation<br />

Anhand der neuen Sicherheitsbestimmungen wurden verschiedene Lösungen konzipiert.<br />

Nach einer Machbarkeitsstudie und zusätzlichen Kostenkalkulationen haben<br />

sich zwei Varianten herauskristallisiert, die umsetzbar scheinen:


Variante I: Die Schutzvorrichtung wird durch Zahnräder gesteuert und besteht aus<br />

einer teilkreisförmigen Schutzschale, welche durch Drehen des Griffes auf und ab<br />

bewegt werden kann. Je nach Höhe des Materials, das zu bearbeiten ist, kann der<br />

Arbeiter den Schutz soweit nach oben bewegen, dass der Bereich zwischen dem<br />

Material und der bestehenden Schutzvorrichtung optimal abgedeckt wird.<br />

Variante 2: Die Schutzvorrichtung ist selbstjustierend. Sie besteht aus zwei Schutz-<br />

schalen, welche sich automatisch der Höhe des Materials anpassen, indem sie von<br />

diesem auf die richtige Position gedrückt werden, auf der sie schließlich einrasten.<br />

Die Fa. Graule Maschinenbau GmbH plant die Vermarktung der zweiten Variante.<br />

3.2 Die Anerkennungen<br />

Wurfloch<br />

Die Erfindung<br />

Neues Spielgerät für Schulhöfe<br />

Die Erfinder<br />

Erik Wachter<br />

Realschule, Weil der Stadt<br />

Die Problemstellung/Ausgangslage<br />

In den Pausen auf dem Schulhof sind Bewegungsspiele bei den Schülern sehr beliebt.<br />

Wenn die Möglichkeiten gegeben sind, können z.B. Fußball, Basketball oder Tischtennis<br />

gespielt oder eine Kletterwand erklommen werden. Diese Sportarten setzen jedoch<br />

stationäre Geräte voraus, deren Installation und Instandhaltung mitunter kostspielig<br />

sein kann. Oft werden sie auch durch Vandalismus beschädigt oder verschmutzt, so<br />

dass sie für die Schüler nicht immer uneingeschränkt nutzbar sind.<br />

Es wurde daher eine einfach aufzubauenden Spielmöglichkeit gesucht, die für die Dauer<br />

der Pause durch die Schüler selbstständig auf- und danach wieder abgebaut werden<br />

kann. Die Aufbewahrung soll ohne großen Aufwand im Schulgebäude möglich sein.<br />

Wünschenswert für Spielspaß und Gemeinschaftssinn ist ein variables Bewegungsspiel,<br />

an dem mehrere Spieler teilnehmen können.<br />

Die Innovation<br />

Das Wurfloch ist ein solches Spielgerät. Es besteht aus einem Stahlrohr in Käscher-<br />

form, das in eine im Boden eingelassene Hülse gesteckt wird. Je nach Alter oder Größe<br />

der Spieler sind unterschiedliche Längen des Rohres bzw. Durchmesser des Wurflochs<br />

Anerkennung<br />

Kategorie<br />

bis Klasse 7<br />

47


48<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

Anerkennung..<br />

Kategorie<br />

Klasse 8 - 10<br />

denkbar, so dass auch schon sehr kleine Kinder damit spielen könnten.<br />

Es kann mit unterschiedlichen Arten von Bällen, z.B. Soft- oder Tennisbällen – mit und<br />

ohne Schläger – oder auch mit einer Frisbee-Scheibe gespielt werden. Zwei oder mehr<br />

Mitspieler werfen bzw. kicken sich die Bälle durch die Öffnung des Wurfloches zu. Da<br />

die Höhe und der Durchmesser des Spielgerätes die Wurfweiten, die durch das Wurfloch<br />

erzielt werden, bestimmen, ist es nicht notwendig, eigens ein Spielfeld auf dem<br />

Gelände festzulegen.<br />

Es sind viele unterschiedliche Spielvarianten denkbar: z.B. ob und wie oft der Ball auf<br />

dem Boden auftreffen darf oder eine Begrenzung der Anzahl an erlaubten Zuspielen<br />

innerhalb einer Mannschaft. Hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.<br />

Die Hülse im Boden benötigt nur einen kleinen Durchmesser von ca. 4 cm, so dass sie<br />

auch ohne zusätzliche Abdeckung keine Stolperfalle darstellt. Das Spielgerät und dazugehörige<br />

Bälle lassen sich einfach und Platz sparend innerhalb des Schulgebäudes<br />

verstauen, so dass Schäden durch Vandalismus ausgeschlossen werden können.<br />

ChillBag<br />

Die Erfindung<br />

Rucksack-System zur Vermeidung von<br />

gesundheitlichen Problemen<br />

Die Erfinder<br />

Marcus Rüb, Matthias Rüb, Armin Saur,<br />

Fabian Suske, Klara Wehrlein<br />

Gymnasium am Deutenberg und<br />

Gymnasium am Romäusring,<br />

Villingen-Schwenningen<br />

Realschule, Bad Dürrheim<br />

Die Problemstellung/Ausgangslage<br />

Seit geraumer Zeit warnen Experten vor Schäden an der kindlichen Wirbelsäule<br />

durch das Tragen von zu schweren Schulranzen. Die Wirbelsäule ist beim wachsenden<br />

Skelett durch Fehlbelastungen besonders gefährdet, daher verbietet das Jugend-<br />

Arbeitsschutzgesetz (§21,1) Arbeiten, die mit Heben, Tragen oder Bewegen schwerer<br />

Lasten verbunden sind. Neben den Gefahren für den Bewegungsapparat können


überschwere Schulranzen auch das Gleichgewicht der Kinder stören und ihr Standvermögen<br />

mindern. Die Folgen sind Unfälle, die durch diese Beeinträchtigungen und<br />

mangelnde Gleichgewichtskontrolle ausgelöst werden können.<br />

Die Innovation<br />

ChillBag ist ein neuer, leichter, intelligenter Schulranzen, der einen Datenaustausch<br />

zwischen Ranzen und Schüler bzw. Schule ermöglicht. Das innovative Produkt schützt<br />

die Gesundheit, weiß immer den geforderten Inhalt, erleichtert die Lernmittelverwaltung<br />

und kann die Amokgefahr verringern. Politiker, Eltern, Schulverwaltung und<br />

Schüler können daher entspannt „chillen“. Alle Lernmittel sind mit einem RFID-Chip<br />

ausgestattet. Der Schulranzen weiß, welche Arbeitsmaterialien an welchem Tag benötigt<br />

werden und informiert über fehlenden bzw. unnötigen Inhalt. Stundenplan,<br />

Fächer, Lernmittel und Gewicht sind über eine ACCESS-Datenbank miteinander<br />

verbunden. Das Ranzengewicht kann so bereits bei der Stundenplangestaltung<br />

berücksichtigt werden. Somit wird von vornherein eine gesundheitliche Schädigung<br />

ausgeschlossen – eine Forderung, die von Eltern immer wieder erhoben wird.<br />

Intelligenter<br />

Vorrats-Checker<br />

Die Erfindung<br />

Automatische Überprüfung des<br />

Vorratsschrankes<br />

Der Erfinder<br />

Sebastian Murgul<br />

Scheffel-Gymnasium, Bad Säckingen<br />

Die Problemstellung/Ausgangslage<br />

Die Verwaltung haushältlicher Vorräte bedarf gelegentlich eines hohen Organisationsaufwands.<br />

Vor allem bei älteren Personen kommt es vor, dass aufgrund Vergesslichkeit<br />

zu wenig eingekauft wird. Körperliche Einschränkungen können dazu führen, dass<br />

es schwierig ist, das unterste Fach des Vorratsschranks zu kontrollieren. Spontanes<br />

Einkaufen ist nur dann möglich, wenn der bestehende Vorrat bekannt ist. Aus diesen<br />

Gründen ist es praktisch, die Möglichkeit zu haben, den Inhalt des Vorratsschranks<br />

jederzeit von überall abrufen zu können.<br />

Die Innovation<br />

Der Intelligente Vorrats-Checker wurde speziell für diesen Zweck entwickelt. Das<br />

Roboter-System ist mit einer Kamera ausgestattet, die auf einem Arm beweglich<br />

installiert ist. Durch sein leichtes und zugleich robustes Gehäuse ist er sowohl<br />

Anerkennung<br />

Kategorie<br />

Klasse 8 - 10<br />

49


50<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

Anerkennung..<br />

Kategorie<br />

Weiterführende Schulen<br />

kompakt gestaltet als auch flexibel gegenüber Umgebungsbeschaffenheiten. Durch<br />

ein Sprachinterface ist er einfach und komfortabel mit dem Handy konfigurierbar und<br />

steuerbar. Durch die Verwendung einer externen Steuerungseinheit, dem Server, ist er<br />

mit ausreichend Leistung ausgestattet und dabei trotzdem minimalistisch gehalten.<br />

Der Roboter funktioniert wie folgt:<br />

1. Per Handy wird der Vorratschecker kontaktiert.<br />

2. Dieser fragt die notwendigen Parameter ab<br />

(z.B. Dauer, für die der Vorrat reichen soll).<br />

3. Nach dem Telefonat folgt der Roboter autonom einer Linie bis zum Vorratsregal.<br />

4. Dort scannt er den Vorratsbestand ab und wertet ihn aus.<br />

5. Anschließend schickt er per SMS eine Einkaufsliste an das Handy.<br />

6. Zum Schluss folgt er der Linie zurück an seinen Platz.<br />

Fräsen für jederman<br />

Die Erfindung<br />

Visualisierung und Simulation von<br />

Fräsvorgängen<br />

Die Erfinder<br />

Miriam Bartkowiak, Daniel Berberich<br />

T. Bewersdorf, S. Brendle, David Graule,<br />

V. Grund, Benjamin Heinrich,<br />

L. Neumeister, M. Ulmer, M. Weiß<br />

Schubart-Gymnasium, Aalen<br />

Die Problemstellung/Ausgangslage<br />

Beim CNC-Fräsen von dünnem Material treten Probleme beim Justieren auf, die die<br />

Anwendung erschweren. Zum exakten Setzen des Nullpunktes werden zwei Personen<br />

benötigt: Eine sitzt am PC und steuert die Bewegungen der Fräse; eine weitere steht<br />

direkt an der Maschine, um zu prüfen, wann der Fräskopf auf der Oberfläche aufsetzt.<br />

Um exakt fräsen bzw. gravieren zu können, ist eine hohe Genauigkeit sehr wichtig. Des<br />

Weiteren machen Schüler, die wenig Erfahrung im Zeichnen besitzen, oftmals Fehler in<br />

der Konstruktion der zu fräsenden Objekte. Diese Fehler fallen meist erst auf, nachdem<br />

der Fräsvorgang abgeschlossen ist und das fertige Teil begutachtet werden kann. Dies<br />

führt zu einer erheblichen Materialverschwendung.


Die Innovation<br />

Die Innovation bei der Visualisierung und Simulation von Fräsvorgängen ist eine zusätzliche<br />

Vorrichtung, welche schnell und einfach an eine CNC-Fräse montiert werden<br />

kann. Sie besteht aus einer Kamera, deren Bild auf den Fräskopf gerichtet ist. Dieses<br />

Bild wird am Arbeitsplatz in einem kleinen Fester auf dem Bildschirm angezeigt. Gegenüber<br />

der Kamera gibt es eine zusätzliche Beleuchtung, durch die der Fräskopf einen<br />

Schatten wirft. Will man den Fräskopf auf der Oberfläche des zu fräsenden Materials<br />

aufsetzen, muss lediglich beobachtet werden, wann der Fräskopf und dessen Schatten<br />

sich auf dem Bild der Kamera berühren.<br />

Dies ermöglicht einer einzelnen Person, die Fräse zu bedienen. Zusätzlich gibt es bei<br />

der Vorrichtung eine Halterung für einen Stift, der bei Bedarf eingespannt werden<br />

kann, um Fräsvorgänge zunächst vorzuzeichen und somit Fehler in der Konstruktion<br />

frühzeitig zu erkennen. Dies bringt einen wesentlich geringeren Materialverlust mit<br />

sich.<br />

Die I-dimod GmbH plant eine Vermarktung im Sinne eines optionalen Zusatzgerätes<br />

zu CNC-Fräsen.<br />

Fischflosse senkt<br />

Produktionskosten<br />

Die Erfindung<br />

Greifer nach dem Fin-Ray-Prinzip<br />

Die Erfinder<br />

Philipp Moser, Marian Hirsch,<br />

Oliver Häußler<br />

Max-Planck-Gymnasium, Heidenheim<br />

Die Problemstellung/Ausgangslage<br />

Zeit ist einer der wesentlichsten kostentreibenden Faktoren in der Produktion. Werden<br />

Rüstzeiten vermindert, so wirkt sich dies senkend auf die Selbstkosten aus. Bei vollautomatischen<br />

Fertigungsprozessen spielen Greifer eine wesentliche Rolle. Unterschiedliche<br />

Produkte erfordern unterschiedliche Greifer und somit Rüstzeiten. Die<br />

Lösung des Problems liegt in sich an das Produkt anpassenden Greifern. Anpassungsfähige<br />

Greifer sind bereits auf dem Markt vorhanden, jedoch passen sich diese nicht<br />

vollautomatisch und passgenau an das Objekt an. Deshalb kann der Druck nicht<br />

optimal verteilt werden, es können Druckstellen oder sogar stärkere Beschädigungen<br />

die Folgen sein.<br />

Anerkennung<br />

Kategorie<br />

Weiterführende Schulen<br />

51


52<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

Die Innovation<br />

Der vorgestellte Greifer ist universell einsetzbar und kann sich jedem Gegenstand<br />

optimal anpassen. Dadurch wird der Druck gleichmäßig und ideal auf den Gegenstand<br />

verteilt.<br />

Als Funktionsweise des Greifers wird das Fin-Ray-Prinzip verwendet, welches das<br />

Verhalten einer Rückenflosse eines Fisches unter seitlichem Druckeinfluss beschreibt.<br />

Dabei biegt sich die Rückenflosse nicht wie erwartet in Druckrichtung weg, sondern<br />

biegt sich entgegen des Drucks. Dieses Verhalten ist allein auf den Aufbau der Rückenflosse<br />

zurückzuführen, welche aus zwei biegeelastischen Seitenflanken und den<br />

dazwischen liegenden Querstreben besteht. Um eine optimale Anpassung des Greifers<br />

an den Gegenstand zu erreichen, besteht dieser aus einzelnen Teilen. Die Einzelsegmente,<br />

welche mit den Querstreben verbunden sind, bilden die biegeelastischen Seitenflanken<br />

des Greifers. Da sich der Greifer nach dem Lösen des Objekts nicht wieder<br />

automatisch in die Ausgangsposition zurückbiegt, wird dies durch einen Rückzugsmechanismus<br />

bewirkt. Um eine einseitige Biegung in Greifrichtung zu erhalten, wurde<br />

ein Hebelsystem entwickelt, das eine Art Wirbelsäule bildet und ein Überbiegen des<br />

Greifers verhindert. Um die volle Funktionsfähigkeit des Greifers zu zeigen, wurden<br />

die einzelnen Greiferelemente so auf einem Schienensystem angebracht, dass zwei<br />

Greifer fix montiert sind und sich der dritte zwischen ihnen in horizontaler Richtung<br />

bewegen lässt. So ist lediglich der bewegliche Greifer anzusteuern, um ein Objekt zu<br />

umgreifen. Der Universalgreifer könnte aufgrund seiner Vielfältigkeit beispielsweise in<br />

einer Orangenplantage eingesetzt werden. Orangen unterscheiden sich von Stück zu<br />

Stück in Form und Farbe und sind besonders druckempfindlich. Deshalb ist ein solcher<br />

Greifer sehr gut geeignet, um sie beschädigungslos zu ordnen und zu transportieren.<br />

Das spart Arbeit, Zeit und Geld.


Mähkatamaran<br />

Die Erfindung<br />

Automatische, intelligente<br />

Mähmaschine<br />

Die Erfinder<br />

Patrick Röger, Manuel Guhl, Patrick Lis,<br />

Felix Reppin, Christian Gebhardt,<br />

Linus Ruf<br />

Werkgymnasium Heidenheim<br />

Die Problemstellung/Ausgangslage<br />

Verwucherte, eutrophe Gewässer stellen ein Problem für die Wassernutzung dar. Ein<br />

See kann dann nur eingeschränkt für Freizeitangebote (z. B. Bade-, Sportbootbetrieb<br />

oder Angelsport) und Schifffahrt genutzt werden. Zudem stellt die Eutrophierung ein<br />

Risiko für das Ökosystem See dar. Durch die Überdüngung in der Landwirtschaft hat<br />

dieser Prozess in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen.<br />

Stand der Technik zur Entfernung solcher wuchernder Wasserpflanzen ist u. a. die<br />

Verwendung von Mähbooten zur Beseitigung von Wasserpflanzen und Treibgut aus<br />

Gewässern. Jedoch werden bei allen Vorgängen Personen zur Steuerung benötigt.<br />

Somit verursacht dieses Verfahren hohe Personalkosten und eine zeitliche Gebundenheit<br />

an den regulären Arbeitsbetrieb. Diese beiden Punkte schmälern die Effizienz des<br />

beschriebenen Verfahrens.<br />

Die Innovation<br />

Die Neuheit des Mähkatamarans liegt in der Automatisierung. Der Mähkatamaran<br />

führt selbstständig, d. h. ohne Personeneinsatz, den Mähvorgang sowie das Aufund<br />

Abladen des Mähgutes aus. Durch die Automatisierung kann zeitunabhängiger<br />

gearbeitet werden, um den See tagsüber nutzen zu können. Das Besondere des<br />

Mähverfahrens ist die intelligente Fahrweise des Mähkatamarans. Dies bedeutet<br />

ein einmaliges Abmähen einer Stelle, realisiert durch vorherige Definition eines bestimmten<br />

Bereiches und Fahrweges, welcher mit Hilfe einer GPS-Steuerung realisiert<br />

wird. Durch Festlegen der Mähbereichsgrenzen errechnet die Steuerung selbständig<br />

seinen Fahrweg, was den Einsatz des Mähkatamarans vereinfacht. Bei voller Beladung<br />

unterbricht der Mähkatamaran den Mähprozess und kehrt zur vorher festgelegten<br />

Abladestelle zurück, wo er vollautomatisch entlädt und anschließend den Mähvorgang<br />

an derselben Stelle fortsetzt. Dadurch werden Fahrzeiten und Fahrwege minimiert. Die<br />

Sicherheit ist ebenfalls gegeben, da der Mähkatamaran mit Abstands- und Tiefensensoren<br />

ausgestattet ist. Die Kollisionen mit jeglichen Hindernissen, wie z. B. Lebewesen,<br />

anderen Schwimmkörpern oder den Geländebegebenheiten kann somit ausgeschlossen<br />

werden.<br />

Anerkennung<br />

Kategorie<br />

Weiterführende Schulen<br />

53


54<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

Anerkennung..<br />

Kategorie<br />

Weiterführende Schulen<br />

Der Mähkatamaran bietet gegenüber konventionellen Mähtechniken Vorteile, die<br />

die wirtschaftliche Vermarktung begünstigen. Durch die hohe Mähleistung (gegeben<br />

durch den zeitenunabhängigen Einsatz), bietet sich der Mähkatamaran an, um überbetrieblich<br />

im Dienstleistungsgewerbe eingesetzt zu werden. Des Weiteren bietet der<br />

gewerbliche Einsatz die Möglichkeit der Aberntung von Wasserpflanzen zur Biomassenutzung.<br />

Einen möglichen Beitrag zur Energielösung kann der Mähkatamaran auf<br />

diese Weise bieten, da er sowohl ökonomisch als auch ökologisch wirtschaftet.<br />

Klare Töne bei Schnee<br />

und Eis<br />

Die Erfindung<br />

Mobile Instrumentenheizung<br />

Der Erfinder<br />

Felix Thilo Krause<br />

Gewerbliche Schule Öhringen<br />

Die Problemstellung/Ausgangslage<br />

Auch in der kalten Jahreszeit spielen Musiker mit ihren Blechblasinstrumenten oft im<br />

Freien. In den Spielpausen kühlen die Instrumente aus und verändern dadurch ihren<br />

Klang. Durch das Auskühlen des Musikinstruments bei niedrigen Temperaturen verändert<br />

sich die Konsistenz des Öls, das Material zieht sich zusammen, Ventile können<br />

sogar einfrieren. Mit Hilfe der Anwendung der mobilen Instrumentenheizung wird das<br />

Auskühlen des Instruments und die damit verbundene negative Veränderung der Töne<br />

verhindert. Ein erneutes Warmspielen ist nicht mehr erforderlich.<br />

Die Innovation<br />

Bei der Konstruktion des Heizgerätes wurden ein Lüfter sowie ein Heizdraht verwendet,<br />

die in ein Kunststoffgehäuse eingebaut wurden. Zusätzlich wurde ein Trichter angefertigt.<br />

Die Stromversorgung läuft über einen Akkumulator. Durch einen Ventilator<br />

wird Luft angesaugt, mithilfe von Heizwendeln erwärmt und durch einen trichterförmigen<br />

Kanal, welcher in die Mundstückaufnahme des Instruments gesteckt wird, in<br />

das Instrument geleitet.<br />

Aufgrund des konisch zulaufenden Trichters kann die mobile Instrumentenheizung<br />

bei nahezu allen Blechblasinstrumenten eingesetzt werden. Der Akkumulator und die<br />

dazugehörige Elektronik sind in einem separaten Steuergerät untergebracht. Dieses


Steuergerät ist über ein Kabel mit dem Heizelement verbunden. Die mobile Instrumentenheizung<br />

kann entweder über Netzbetrieb oder mit einem Akkumulator betrieben<br />

werden. Durch die Trennung von Heizelement und Steuergerät kann bei niedrigen<br />

Temperaturen das Steuergerät in eine Tasche gesteckt werden. Somit verliert der darin<br />

enthaltene Akkumulator nicht kältebedingt seine Leistungsfähigkeit.<br />

Die mit Hilfe einer Wärmebildkamera durchgeführten Tests ergaben, dass die Temperatur<br />

im Instrument bei der Anwendung des Heizgerätes deutlich über der Umgebungstemperatur<br />

liegt.<br />

Hundeerziehung<br />

aus einer Hand<br />

Die Erfindung<br />

Multifunktionshundeleine<br />

Die Erfinder<br />

Johannes Vogt, Lukas Muflur,<br />

Manuel Eckert, Tim Kiefer<br />

Gewerbliche Schulen Waldshut<br />

Die Problemstellung/Ausgangslage<br />

Alle Hundebesitzer gehen mit ihrem Hund spazieren. Durch die Ortschaft werden die<br />

meisten Hunde noch an der Leine geführt, außerhalb lassen viele Hundebesitzer ihre<br />

Vierbeiner von der Leine. Wenn sich ein fremder Hund oder Spaziergänger nähern, sollte<br />

der freilaufende Hund sofort zurückgepfiffen werden. Leider sind nicht alle Hunde<br />

so gut trainiert, dass sie bei jeder Gelegenheit herbeigerufen werden können. Gehorcht<br />

der Hund, wäre es erzieherisch sehr gut, wenn man ihn sofort belohnen würde.<br />

Doch das Mitführen von Leckerlis in Hosen- und Jackentaschen führt zu Verschmutzung<br />

und unangenehmen Gerüchen. Das Portionieren und Verpacken ist umständlich<br />

und zeitaufwändig. Oft sehen Hundebesitzer daher von der Mitnahme ab. Wurde<br />

doch eine Belohnung für den Hund eingepackt, beginnt dann das lästige Auspacken<br />

der Leckerlis. Hierbei muss die Tüte aus der Jackentasche genommen, entwirrt und<br />

aufgeknotet werden. Dieser Vorgang dauert zu lange, sodass der Hund gar nicht mehr<br />

realisiert, wofür er eigentlich belohnt werden sollte.<br />

Die Innovation<br />

Um diese lästigen, aufwändigen „Rüstzeiten“ zu reduzieren, wurde eine Lösung entwickelt,<br />

die die gesamten Unzulänglichkeiten behebt. Es sollte eine Multifunktionshundeleine<br />

konstruiert werden, die alle beschriebenen Probleme durch einen in der<br />

Leine integrierten, speziell dafür konzipierten Leckerlispender vergessen lässt. Die Vor-<br />

Anerkennung<br />

Kategorie<br />

Weiterführende Schulen<br />

55


56<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

teile hierbei liegen sprichwörtlich in der Hand. Nach dem einmaligen Befüllen fallen<br />

das lästige Suchen und das aufwändige Verpacken weg. Zusätzlich werden unnötiger<br />

Müll an Tüten sowie Verschmutzungen vermieden.<br />

Nach Versuchen mit dem ersten Prototyp wurden weitere Funktionen integriert.<br />

Um den Hund in jeder Situation zuverlässig herlocken zu können, wäre ein immer<br />

gleichbleibender Signalton als Rufersatz sehr vorteilhaft. Da der Hund nach einigen<br />

Trainingsvorgängen den Signalton mit einem Leckerli verbindet, funktioniert die<br />

Erziehung optimal. Wurde der Hund erfolgreich hergelockt, kann er mittels des<br />

Leckerlispenders, sofort belohnt und dabei angeleint werden.<br />

Eine ebenfalls in die Hundeleine integrierte Taschenlampe optimiert die Trainingsund<br />

Erziehungsarbeit, da der Hundebesitzer zusätzlich gesehen werden kann. Außerdem<br />

hat das „Herrchen“ die üblichen Vorteile einer Taschenlampe bei sich und kann<br />

somit auch in der Dämmerung sowie bei Nacht sehen und gesehen werden. Somit<br />

können gefahrlos jederzeit die für Mensch und Tier gesundheitsfördernden Spaziergänge<br />

erledigt werden.


1. Preis<br />

2. Preis<br />

3. Preis<br />

3. Preis<br />

3.3 Die Teilnehmer<br />

Kategorie bis Klasse 7<br />

Thomas-Mann-Gymnasium<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Kevin Mayr, Luca Nowak,<br />

Nick Hanel<br />

Ansprechpartner: Bernhard Kunz<br />

Thomas-Mann-Gymnasium<br />

Gymnasiumstraße 20<br />

76297 Stutensee<br />

Telefon: 07244 735210<br />

Gymnasium Renningen<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Yamie Scherer, Felix Tepel,<br />

Tim Wagner, Paula Sauter,<br />

Michael Naay, Jannik Snioboda<br />

Ansprechpartner: Jan Heidemeier<br />

Gymnasium Renningen<br />

Rankbachstraße 38<br />

71272 Renningen<br />

Telefon: 07244 735210<br />

Freie Schule Brigach<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Sebastian Dold, Marti Duffner,<br />

Lorenz Efinger<br />

Ansprechpartner: Michael Pastorini<br />

Freie Schule Brigach<br />

Ginsterweg 3<br />

78112 St. Georgen<br />

Telefon: 07724 916102<br />

Gymnasium Spaichingen<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Ina Kupferschmid,<br />

Lena Kupferschmid<br />

Ansprechpartner: Egon Kupferschmid<br />

Gymnasium Spaichingen<br />

Salancherstraße 5<br />

78549 Spaichingen<br />

Telefon: 07424 95895-6<br />

Transponder- und zeitgesteuerte<br />

Katzenklappe<br />

Sicheres Arbeiten in verstrahlten<br />

Kernkraftwerken<br />

Automatische Beleuchtung<br />

öffentlicher Wege<br />

Trumpy Jumpy<br />

57


58<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

Anerkennung<br />

1. Preis<br />

2. Preis<br />

Realschule Weil der Stadt<br />

Einzelner Schüler<br />

Erik Wachter<br />

Ansprechpartner: Erik Wachter<br />

Realschule Weil der Stadt<br />

Jahustraße 12<br />

71263 Weil der Stadt<br />

Telefon: 07033 2066<br />

Kategorie Klasse 8 - 10<br />

Gymnasium Hohenbaden<br />

Arbeitgemeinschaft<br />

Nina Brandt, Dominique Dorscheid,<br />

Richard Fehler, Sören Finkbeiner,<br />

Léon Geide, Lisa Haab,<br />

Lara Jäckl, Philipp Lang,<br />

Nicolai Nesselhauf, Yannic Stoll,<br />

Paul-Philipp Warth, Nils Warth<br />

Ansprechpartner: Marcus Kuntze<br />

Gymnasium Hohenbaden<br />

Leo-Wohleb-Weg 1<br />

76530 <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong><br />

Telefon: 07221 932391<br />

Johann Christoph Blumhardt Schule<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Tobias Knappenberger, Simon Gutjahr,<br />

Alexander Gutjahr, Judith Großmann<br />

Thierry Hammer, Christoph Traub<br />

Ansprechpartner: Philip Ulmer<br />

Johann Christoph Blumhardt Schule<br />

Im Letten 8<br />

75417 Mühlacker-Lomersheim<br />

Telefon: 07041 864737<br />

Neues Spielgerät für Schulhöfe<br />

Stromgewinnung durch Öffnen und<br />

Schließen von Türen<br />

Strohhalm mit pH-Indikator


3. Preis<br />

Anerkennung<br />

Anerkennung<br />

Thomas-Mann-Gymnasium<br />

Einzelner Schüler<br />

Tobias Bachert<br />

Ansprechpartner: Peter Bachert<br />

Thomas-Mann-Gymnasium<br />

Gymnasiumstraße 20<br />

76297 Stutensee<br />

Telefon: 07244 73520<br />

Scheffel-Gymnasium<br />

Einzelner Schüler<br />

Sebastian Murgul<br />

Ansprechpartner: Angelika Murgul<br />

Scheffel-Gymnasium<br />

Untere Flüh 4<br />

79713 Bad Säckingen<br />

Telefon: 07761 929830<br />

Gymnasium am Romäusring<br />

Gymnasium am Deutenberg<br />

Realschule Bad Dürrheim<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Marcus Rüb, Matthias Rüb,<br />

Armin Saur, Fabian Suske,<br />

Klara Wehrlein<br />

Ansprechpartner: Karl-Heinz Suske<br />

Gymnasium am Romäusring<br />

Romäusring 17<br />

78050 Villingen-Schwenningen<br />

Telefon: 07721 82 1712<br />

Gymnasium am Deutenberg<br />

Staufenstraße 65<br />

78056 Villingen-Schwenningen<br />

Telefon: 07720 821272<br />

Realschule Bad Dürrheim<br />

Am Salinensee<br />

78073 Bad Dürrheim<br />

Telefon: 07726 977915<br />

Schuhe an- und ausziehen ohne<br />

sich zu bücken<br />

Automatische Überprüfung des<br />

Vorratsschrankes<br />

Rucksack-System zur Vermeidung von<br />

gesundheitlichen Problemen<br />

59


60<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

Gymnasium bei St. Michael<br />

Einzelner Schüler<br />

Lennart Stutz<br />

Ansprechpartner: Lennart Stutz<br />

Gymnasium bei St. Michael<br />

Tüngentaler Str. 92<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Telefon: 0791 932400<br />

Gustav-Mesmer-Schule<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Michael Leicht, Nicolai Hiefer,<br />

Yven Grüner, Tim Hummel,<br />

Lucas Biehler, Andreas Lorenz,<br />

Matthias Rapp, Daniel Coconcelli,<br />

Shirin Rose, Christian Holder,<br />

Mario Hautzinger, Heiko Dreher<br />

Ansprechpartner: Matthias Etzel<br />

Gustav-Mesmer-Schule<br />

Schillerstr. 38/1<br />

72525 Münsingen<br />

Telefon: 07381 929240<br />

Helmholtz-Gymnasium<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Katrin Quellmalz, Matti Silber,<br />

David Lennermann, Lukas Jakob<br />

Ansprechpartner: Dietmar Gruber<br />

Helmholtz-Gymnasium<br />

Kaiserallee 6<br />

76133 Karlsruhe<br />

Telefon: 0721 1334518<br />

Robert-Bosch-Gymnasium Langenau<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Daniel Faul, Julian Henseler,<br />

Yannik Klein<br />

Ansprechpartner: Rainer Reichle<br />

Robert-Bosch-Gymnasium Langenau<br />

Freistegstr. 12<br />

89129 Langenau<br />

Telefon: 07345 962411<br />

Spanngestell für Abfallsäcke<br />

Schulungs-Photovoltaik-Anlage<br />

Twink-Klink<br />

Wärmerückgewinnungsanlage für<br />

Schulkopierer


1. Preis<br />

2. Preis<br />

3. Preis<br />

3. Preis<br />

Kategorie Weiterführende Schulen<br />

Kolping-Bildungswerk <strong>Württemberg</strong> e.V.<br />

Einzelner Schüler<br />

Daniel Weiß<br />

Ansprechpartner: Daniel Weiß<br />

Kolping-Bildungswerk <strong>Württemberg</strong> e.V.<br />

Kirchstraße 24<br />

88499 Riedlingen<br />

Telefon: 07371 9350 13<br />

Faust-Gymnasium<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Vera Traub, Sophia Zimmer,<br />

Alexander Weiland, Christian Krüger,<br />

Benedikt Hanser, Sebastian Baranyai<br />

Ansprechpartner: Winfried Sturm<br />

Faust-Gymnasium<br />

Krichelnweg 1<br />

79219 Staufen<br />

Telefon: 07633 95800-0<br />

Gewerbliche Schulen Waldshut<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Marlen Siebold, Bernadette Anderhuber,<br />

Mike Mühlhaupt, Elias Binkert<br />

Ansprechpartner: Sigfried Isele<br />

Gewerbliche Schulen Waldshut<br />

Friedrichstr. 22<br />

79761 Waldshut-Tiengen<br />

Telefon: 07751 884400<br />

Schubart-Gymnasium Aalen<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Miriam Bartkowiak, Daniel Berberich,<br />

Julian Ilzhöfer, Benjamin Heinrich,<br />

David Graule<br />

Ansprechpartner: Angelika Müller<br />

Schubart-Gymnasium Aalen<br />

Rombacher Str. 30<br />

73430 Aalen<br />

Telefon: 07361 9561-0<br />

Vereinfachung des WIG-Schweißens<br />

durch rotierende Elektrode<br />

Aktive Atmungskontrolle bei Schlaf-<br />

Apnoe und SID-Syndrom<br />

Trinkerinnerer mit Flaschenöffner<br />

Schutzvorrichtung für<br />

Gehrungskreissäge<br />

61


62<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

Anerkennung<br />

Anerkennung<br />

Anerkennung<br />

Anerkennung<br />

Werkgymnasium Heidenheim<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Patrick Röger, Manuel Guhl,<br />

Patrick Lis, Felix Reppin,<br />

Christian Gebhardt, Linus Ruf<br />

Ansprechpartner: Patrick Röger<br />

Werkgymnasium Heidenheim<br />

Römerstr. 101<br />

83522 Heidenheim an der Brenz<br />

Telefon: 07321 35770<br />

Max-Planck-Gymnasium Heidenheim<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Philipp Moser, Marian Hirsch,<br />

Oliver Häußler<br />

Ansprechpartner: Matthias Möbius<br />

Max-Planck-Gymnasium Heidenheim<br />

Virchowstr. 30-44<br />

89518 Heidenheim<br />

Telefon: 0 73 21 32 75 44-0<br />

Gewerbliche Schule Öhringen<br />

Einzelner Schüler<br />

Felix Thilo Krause<br />

Ansprechpartner: Felix Thilo Krause<br />

Gewerbliche Schule<br />

Sudetenstraße 4<br />

74613 Öhringen<br />

Telefon: 07941 92900<br />

Gewerbliche Schulen Waldshut<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Johannes Vogt, Lukas Muflur<br />

Manuel Eckert, Tim Kiefer<br />

Ansprechpartner: Siegfried Isele<br />

Gewerbliche Schulen Waldshut<br />

Friedrichstr. 22<br />

79761 Waldshut-Tiengen<br />

Telefon: 07751 884400<br />

Automatische, intelligente<br />

Mähmaschine<br />

Greifer nach dem Fin-Ray-Prinzip<br />

Mobile Instrumentenheizung<br />

Multifunktionshundeleine


Anerkennung<br />

Schubart-Gymnasium Aalen<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Miriam Bartkowiak, Daniel Berberich,<br />

T. Bewersdorf, S. Brendle,<br />

David Graule, V. Grund,<br />

Benjamin Heinrich, L. Neumeister,<br />

M. Ulmer, M. Weiß<br />

Ansprechpartner: Angelika Müller<br />

Schubart-Gymnasium Aalen<br />

Rombacher Str. 30<br />

73430 Aalen<br />

Telefon: 07361 9561-0<br />

Kaufmännische Schule Schwäbisch<br />

Gmünd<br />

Einzelner Schüler<br />

Benno Baumann<br />

Ansprechpartner: Frank Baumann<br />

Kaufmännische Schule Schwäbisch<br />

Gmünd<br />

Heidenheimer Str. 1<br />

73529 Schwäbisch Gmünd<br />

Telefon: 0 7171 80 42 00<br />

HLA Bruchsal<br />

Einzelner Schüler<br />

Sina Blumhofer<br />

Ansprechpartner: Sina Blumhofer<br />

HLA Bruchsal<br />

Stadtgrabenstr. 1<br />

76646 Bruchsal<br />

Hohenstaufen-Gymnasium<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Lukas Sigmund, Robin Bettinghausen,<br />

Philipp Geier, Dennis Diemer,<br />

Luis Michel, Erik Krämer,<br />

Kevin Schulz, Nicolas Haas,<br />

Daniel Flachs<br />

Ansprechpartner: Matthias Hauck<br />

Hohenstaufen-Gymnasium<br />

Parallelweg 1<br />

69412 Eberbach<br />

Telefon: 06271 94650<br />

Visualisierung und Simulation von<br />

Fräsvorgängen<br />

Mehrgenerationen-Einkaufswagen<br />

Notruf wie von selbst<br />

Schulnavigationsgerät<br />

63


64<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

Hohentwiel-Gewerbeschule<br />

Einzelner Schüler<br />

Gregor Heer<br />

Ansprechpartner: Gregor Heer<br />

Hohentwiel-Gewerbeschule<br />

Uhlandstraße 27<br />

78224 Singen<br />

Telefon: 0 7731 95 71 0<br />

Hohentwiel-Gewerbeschule<br />

Einzelner Schüler<br />

Gregor Heer<br />

Ansprechpartner: Gregor Heer<br />

Hohentwiel-Gewerbeschule<br />

Uhlandstraße 27<br />

78224 Singen<br />

Telefon: 0 7731 95 71 0<br />

Gewerbliche Schulen Waldshut<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Simon Seitz, Kevin Schwarz,<br />

Elias Binkert<br />

Ansprechpartner: Siegfried Isele<br />

Gewerbliche Schulen Waldshut<br />

Friedrichstr. 22<br />

79761 Waldshut-Tiengen<br />

Telefon: 07751 8840<br />

Thomas-Mann-Gymnasium<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Martin Winter, Sebastian Kalt<br />

Silas Pfattheicher<br />

Ansprechpartner: Bernhard Kunz<br />

Thomas-Mann-Gymnasium<br />

Gymnasiumstr. 20<br />

76297 Stutensee<br />

Telefon: 07244 735210<br />

Freizeitsport-Kombimast<br />

Fußbodenheizung in einem Melkstand<br />

Mantelbuttler<br />

RFID-gestützte Anmeldung am<br />

Computer


Balthasar-Neumann-Schule 1<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Dana Hauswirth, Robin Hiegle,<br />

Hannes Kruse, Viktoria Lichtner,<br />

Johannes Stoß, Catharina von Waveren,<br />

BGT 13 (Bertha-von-Suttner-Schule,<br />

Ettlingen)<br />

Ansprechpartner: Viktoria Lichtner<br />

Balthasar-Neumann-Schule 1<br />

Franz-Sigel-Straße 59a<br />

76646 Bruchsal<br />

Telefon: 07251 783500<br />

Max-Planck-Gymnasium Heidenheim<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Thomas Mannal, Simon Wozny<br />

Ansprechpartner: Matthias Möbius<br />

Max-Planck-Gymnasium Heidenheim<br />

Virchowstr. 30-44<br />

89518 Heidenheim<br />

Telefon: 07321 3275440<br />

Max-Planck-Gymnasium Heidenheim<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Noah Merz, Carla Roesch<br />

Ansprechpartner: Matthias Möbius<br />

Max-Planck-Gymnasium Heidenheim<br />

Virchowstr. 30-44<br />

89518 Heidenheim<br />

Telefon: 07321 3275440<br />

Gymnasium Möckmühl<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Viola Peter, Marco Schick,<br />

Pauline Ebel, Patrick Schweinle,<br />

Simon Wintzek, Antonia Naser<br />

Ansprechpartner: Antonia Naser<br />

Gymnasium Möckmühl<br />

Lehlestr. 9<br />

74219 Möckmühl<br />

Telefon: 06298 1083<br />

Multischere Duocut<br />

Solarflugmodell zu<br />

Untersuchungszwecken<br />

Heidenheimer Schulroboter<br />

Mobil Healthcontrol<br />

65


66<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

Berufliches Schulzentrum Leonberg<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Robin Püttmann, Andreas Rastätter<br />

Ansprechpartner: Robin Püttmann<br />

Berufliches Schulzentrum Leonberg<br />

Fockentalweg 8<br />

71229 Leonberg<br />

Telefon: 07152 9320<br />

Berufliches Schulzentrum Leonberg<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Timo Kussinna, Stefanie Schneider<br />

Ansprechpartner: Dominique Haas<br />

Berufliches Schulzentrum Leonberg<br />

Fockentalweg 8<br />

71229 Leonberg<br />

Telefon: 07152 9320<br />

Justus von Liebig Schule<br />

Einzelner Schüler<br />

Tabea Melissa Hein<br />

Ansprechpartner: Thomas Wiederkehr<br />

Justus von Liebig Schule<br />

Von-Kilian-Str. 5<br />

79761 Waldshut-Tiengen<br />

Telefon: 07751 884100<br />

Justus von Liebig Schule<br />

Einzelner Schüler<br />

Tabea Melissa Hein<br />

Ansprechpartner: Thomas Wiederkehr<br />

Justus von Liebig Schule<br />

Von-Kilian-Str. 5<br />

79761 Waldshut-Tiengen<br />

Telefon: 07751 884100<br />

VCCB-voice-controlled-chess-board<br />

Deaf-mute-bracelet<br />

Neuer MS-Wirkstoff<br />

Temperaturindikator


Eduard-Spranger-Schule<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Lisa Marko, Sandrine Wennagel,<br />

Julian Saier, André Schlotter,<br />

Alexander Steinhart<br />

Ansprechpartner: Reinhard Wollherr<br />

Eduard-Spranger-Schule<br />

Eugen-Nägele-Str. 40<br />

72250 Freudenstadt<br />

Telefon: 07441 9202201<br />

Das nachhaltige, bionische E-Trike<br />

67


<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

Erfinder verdienen<br />

Unterstützung


4. Anlaufstellen für Erfinder<br />

4.1 Informationszentrum Patente<br />

Ist die Idee schon bekannt?<br />

Diese Frage sollte am Anfang jeder Entwicklung gestellt werden. Die effektivste Möglichkeit,<br />

sie zu klären, ist die Patentrecherche. Patentrecherchen können vom Erfinder<br />

selbst durchgeführt werden.<br />

Wie führt man eine verlässliche Recherche durch?<br />

Sie können sich im Informationszentrum Patente über die verschiedenen Recherchemöglichkeiten<br />

beraten lassen. Die MitarbeiterInnen unterstützen Sie bei der Auswahl<br />

der für Sie relevanten Datenbank und bei der Durchführung der Recherche.<br />

Kostenlose Recherchemöglichkeiten<br />

Modernste Recherchearbeitsplätze stehen Ihnen im Informationszentrum Patente<br />

kostenlos zur Verfügung. Sie können auch länderübergreifende Recherchen zum<br />

Stand der Technik durchführen.<br />

Kostenlose Erfinderberatung durch Patentanwälte<br />

Dieses wöchentliche Angebot wendet sich an freie Erfinder, Arbeitnehmererfinder,<br />

Existenzgründer und Studenten. Ehrenamtlich tätige Patentanwälte führen Erstberatungen<br />

zu Fragen im Bereich der gewerblichen Schutzrechte (Patente, Gebrauchsmuster,<br />

Marke und Geschmacksmuster) durch.<br />

Weitere Angebote für Erfinder<br />

- Auskünfte zu allen gewerblichen Schutzrechten<br />

- Informationsveranstaltungen, Seminare, Workshops<br />

- Auftragsrecherchen in Online-Datenbanken (Patente, Marken)<br />

- Bestellservice für Patentdokumente<br />

- Normen-Bibliothek<br />

- Annahmestelle für gewerbliche Schutzrechte<br />

- Umfangreiches Internetangebot unter www.patente-stuttgart.de<br />

Kontakt<br />

Regierungspräsidium Stuttgart<br />

Informationszentrum Patente<br />

Willi-Bleicher-Straße 19<br />

70174 Stuttgart<br />

Telefon: 0711/123 - 25 58<br />

Telefax: 0711/123 - 25 60<br />

E-Mail: info@patente-stuttgart.de<br />

Internet: www.patente-stuttgart.de<br />

Erfinderberatung<br />

Jeden Donnerstag<br />

Beratungsbeginn 10.00 Uhr<br />

Persönliche Anmeldung in der Zeit<br />

von 9.00 - 11.30 Uhr erforderlich.<br />

69


70<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

4.2 Steinbeis-Transferzentrum Infothek<br />

Technologie-Recherche<br />

Das Steinbeis-Transferzentrum Infothek bildet mit seinen Dienstleistungen den<br />

gesamten Innovationsprozess ab. Entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung einer<br />

Idee ist vor allem die Neuheit und die technologische Umsetzbarkeit. In der Gerberstraße<br />

finden Erfinder kompetente Unterstützung bei Recherchen in Patent- und<br />

Technologiedatenbanken.<br />

Markt-Monitoring<br />

Das beste Produkt nützt nichts, wenn kein Käufer da ist. Informationen über Wettbewerber,<br />

über Marktpotenziale, aber auch über die Bonität von möglichen Lizenznehmern<br />

sind essentiell für eine erfolgreiche Umsetzung.<br />

Kosten-Nutzen-Analyse<br />

Die genannten Punkte sind neben der Kostenbetrachtung Bestandteil einer Kosten-<br />

Nutzen-Analyse, denn eine gute Technologie braucht nicht nur einen entsprechenden<br />

Markt, sondern muss sich auch rechnen.<br />

Erfinderfachauskunft / KMU-Patentaktion<br />

Im Rahmen der SIGNO-Fachauskunft für Erfinder beraten Experten bis zu vier<br />

Stunden kostenlos zu Themen des Marktes, der Technik, der Kooperation und der<br />

Finanzierung.<br />

Kleine und mittlere Unternehmen können mit einem Zuschuss bis zu 8.000 EUR<br />

für die Patentanmeldung unterstützt werden. Auch bei weiteren Aspekten der Verwertung<br />

kann auf Expertenrat zurückgegriffen werden.<br />

Kontakt<br />

Steinbeis-Transferzentrum Infothek<br />

Gerberstraße 63<br />

78050 Villingen-Schwenningen<br />

Telefon: 0 77 21/8 78 65 - 3<br />

E-Mail: info@steinbeis-infothek.de<br />

Internet: www.steinbeis-infothek.de


4.3 Innovationsgutscheine für kleine und mittlere Unternehmen<br />

In <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> werden seit Frühjahr 2008 im Rahmen eines Modellvorhabens<br />

Innovationsgutscheine an kleine und mittlere Unternehmen ausgegeben. Kleine<br />

und mittlere Unternehmen werden dabei gezielt bei der Planung, Entwicklung und<br />

Umsetzung neuer Produkte, Produktionsverfahren und Dienstleistungen unterstützt.<br />

Im Rahmen des Modellvorhabens können Unternehmen mit weniger als 100<br />

Beschäftigten sowie Existenzgründer Unterstützung für externe Forschungs-und<br />

Entwicklungsdienstleistungen von bis zu 7.500 EUR erhalten. Angesprochen sind kleine<br />

und mittlere Unternehmen aller Branchen mit Hauptsitz in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>.<br />

Die Antragsformulare sind einfach gehalten und werden fortlaufend und zeitnah im<br />

Ministerium für Finanzen und Wirtschaft bearbeitet.<br />

Antragsformulare und Merkblatt sowie weitere Informationen sind unter<br />

www.innovationsgutscheine.de abrufbar. Unter www.innovationsgutscheine.de<br />

ist ist auch eine Online-Antragstellung möglich.<br />

Kontakt<br />

Ministerium für Finanzen und Wirtschaft<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

Referat 33 ifex -<br />

Initiative für Existenzgründungen<br />

und Unternehmensnachfolge<br />

Theodor-Heuss-Straße 4<br />

70174 Stuttgart<br />

Telefon: 0711/123 - 26 15<br />

E-Mail: sarah.sauter@wm.bwl.de<br />

71


72<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

4.4 Weitere Erfinderberatungsstellen in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

Biberach<br />

Kreishandwerkerschaft Biberach<br />

im Haus des Handwerks<br />

Ehinger Torplatz 8<br />

88400 Biberach<br />

Freiburg<br />

Wirtschaftsverband Industrieller<br />

Unternehmen <strong>Baden</strong> e.V. (WVIB)<br />

Merzhauser Straße 118<br />

79100 Freiburg<br />

Heidenheim<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Ostwürttemberg<br />

Ludwig-Erhard-Straße 1<br />

89520 Heidenheim<br />

Ansprechpartnerin: Gertrud Schmid<br />

Telefon: 07351/5092-30<br />

Telefax: 07351/5092-40<br />

E-Mail: g.schmid@<br />

kreishandwerkerschaft-bc.de<br />

Internet:<br />

www.kreishandwerkerschaft-bc.de<br />

Beratungstermine:<br />

Jeden 2. Donnerstag im Monat,<br />

von 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr,<br />

nach telefonischer Vereinbarung.<br />

Ansprechpartnerin: Marita Hoefflin<br />

Telefon: 0761/4567-201<br />

Telefax: 0761/4567-299<br />

E-Mail: hoefflin@wvib.de<br />

Internet: www.wvib.de<br />

Beratungstermine:<br />

Jeden 1. Dienstag im Monat,<br />

von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr,<br />

nach telefonischer Vereinbarung.<br />

Ansprechpartner: Peter Schmidt<br />

Telefon: 07321/324-126<br />

Telefax: 07321/324-4126<br />

E-Mail: schmidt@<br />

ostwuerttemberg.ihk.de<br />

Internet:<br />

www.ostwuerttemberg.ihk.de<br />

Beratungstermine:<br />

nach telefonischer Vereinbarung.


Heilbronn<br />

Handwerkskammer Heilbronn-Franken<br />

Allee 76<br />

74072 Heilbronn<br />

Heilbronn<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Heilbronn-Franken<br />

DLZ<br />

Ferdinand-Braun-Straße 20<br />

74074 Heilbronn<br />

Karlsruhe<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Karlsruhe<br />

Lammstraße 13-17<br />

76133 Karlsruhe<br />

Ansprechpartner: Uwe Schopf<br />

Telefon: 07131/791-175<br />

Telefax: 07131/791-2575<br />

E-Mail: uwe.schopf@hwk-heilbronn.de<br />

Internet: www.hwk-heilbronn.de<br />

Beratungstermine:<br />

Nach telefonischer Vereinbarung.<br />

Ansprechpartnerin: Petra Volz<br />

Telefon: 07131/9677-308<br />

Telefax: 07131/9677-309<br />

E-Mail: petra.volz@heilbronn.ihk.de<br />

Internet: www.heilbronn.ihk.de<br />

Termine:<br />

Vortragsveranstaltungen unter dem<br />

Titel „Erfinderinformation für jedermann“<br />

finden jeweils im März, April,<br />

Mai, September und November statt.<br />

Eine telefonische Anmeldung ist erforderlich,<br />

die Teilnahme ist kostenfrei.<br />

Ansprechpartnerin: Olga <strong>Fischer</strong><br />

Telefon: 0721/174-190<br />

Telefax: 0721/174-144<br />

E-Mail: olga.fischer@karlsruhe.ihk.de<br />

Internet: www.karlsruhe.ihk.de<br />

Beratungstermine:<br />

Jeden ersten Donnerstag im Monat,<br />

ab 14.00 Uhr, nach telefonischer<br />

Vereinbarung.<br />

73


74<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

Konstanz/Schopfheim<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Hochrhein-Bodensee<br />

Schützenstraße 8<br />

78462 Konstanz<br />

oder:<br />

E.-Fr.-Gottschalkweg 1<br />

79650 Schopfheim<br />

Lahr<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Südlicher Oberrhein<br />

Hauptgeschäftsstelle Lahr<br />

Lotzbeckstraße 31<br />

77933 Lahr<br />

Mannheim<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Rhein-Neckar<br />

L 1,2<br />

68161 Mannheim<br />

Ansprechpartnerin: Claudia Veit<br />

Telefon: 07531/2860-127<br />

Telefax: 07531/2860-41127<br />

E-Mail: claudia.veit@konstanz.ihk.de<br />

Internet: www.konstanz.ihk.de<br />

Beratungstermine:<br />

Konstanz: an einem Donnerstag<br />

im Monat, ab 14.00 Uhr, nach<br />

telefonischer Vereinbarung<br />

Schopfheim: nach telefonischer<br />

Vereinbarung.<br />

Ansprechpartner: Patrick Pohnke<br />

Telefon: 07821/2703-631<br />

Telefax: 07821/2703-777<br />

E-Mail: patrick.pohnke@freiburg.ihk.de<br />

Internet: www.suedlicher-oberrhein.<br />

ihk.de<br />

Beratungstermine:<br />

Jeden dritten Donnerstag im Monat,<br />

vormittags, nach telefonischer<br />

Vereinbarung.<br />

Ansprechpartnerin: Patricia Dantmann<br />

Telefon: 0621/1709-241<br />

Telefax: 0621/1709-244<br />

E-Mail: patricia.dantmann@<br />

rhein-neckar.ihk24.de<br />

Internet: www.rhein-neckar.ihk24.de<br />

Beratungstermine:<br />

Jeden ersten Freitag im Monat,<br />

von 14.30 Uhr bis 16.00 Uhr, keine<br />

Anmeldung notwendig.


Mannheim<br />

Handwerkskammer Mannheim<br />

B1, 1-2<br />

68159 Mannheim<br />

Stuttgart<br />

Regierungspräsidium Stuttgart<br />

Informationszentrum Patente<br />

im Haus der Wirtschaft<br />

Willi-Bleicher-Straße 19<br />

70174 Stuttgart<br />

Ulm<br />

Industrie- und Handelskammer Ulm<br />

Olgastraße 101<br />

89073 Ulm<br />

Ansprechpartnerin: Claudia Habr<br />

Telefon: 0621/18002-151<br />

Telefax: 0621/1709-159<br />

E-Mail: habr@hwk-mannheim.de<br />

Internet: www.hwk-mannheim.de<br />

Beratungstermine:<br />

Alle zwei Monate, jeden dritten<br />

Donnerstag, von 15.30 Uhr bis<br />

17.00 Uhr, nach telefonischer<br />

Vereinbarung.<br />

Ansprechpartner: Bernd Häußler<br />

Telefon: 0711/123-2558<br />

Telefax: 0711/123-2560<br />

E-Mail: info@patente-stuttgart.de<br />

Internet: www.patente-stuttgart.de<br />

Beratungstermine:<br />

Jeden Donnerstag persönliche Anmeldung<br />

von 9.00 Uhr bis 11.30 Uhr.<br />

Beratungsbeginn ab 10.00 Uhr. Keine<br />

telefonische Anmeldung möglich!<br />

Ansprechpartnerin: Jasmin Röcker<br />

Telefon: 0731/173-138<br />

Telefax: 0731/173-5138<br />

E-Mail: roecker@ulm.ihk.de<br />

Internet: www.ulm.ihk.de<br />

Beratungstermine:<br />

Jeden ersten Donnerstag im Monat,<br />

von 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr, nach<br />

telefonischer Vereinbarung.<br />

75


76<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />

Villingen-Schwenningen<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Schwarzwald-Baar-Heuberg<br />

Romäusring 4<br />

78050 Villingen-Schwenningen<br />

Weingarten<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Bodensee-Oberschwaben<br />

Abteilung Technologie und Innovation<br />

Lindenstraße 2<br />

88250 Weingarten<br />

Ansprechpartnerin: Manuela Bertz<br />

Telefon: 07721/922-181<br />

Telefax: 07721/922-182<br />

E-Mail: bertz@<br />

villingen-schwenningen.ihk.de<br />

Internet: www.schwarzwald-baarheuberg.ihk.de<br />

Beratungstermine:<br />

Jeden zweiten Dienstag im Monat,<br />

von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr, nach<br />

telefonischer Vereinbarung.<br />

Ansprechpartnerin: Heike Dittrich<br />

Telefon: 0751/409-139<br />

Telefax: 0751/409-239<br />

E-Mail: dittrich@weingarten.ihk.de<br />

Internet: www.weingarten.ihk.de<br />

Beratungstermine:<br />

Abwechselnd in Überlingen<br />

(Bodenseekreis) und Weingarten<br />

(Landkreis Ravensburg).<br />

Jeden dritten Donnerstag im Monat,<br />

von 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr, nach<br />

telefonischer Vereinbarung.<br />

Anmeldung erforderlich!


78<br />

<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong>


Die <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> Stiftung setzt sich für ein lebendiges und lebenswertes <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> ein. Sie<br />

ebnet den Weg für Spitzenforschung, vielfältige Bildungsmaßnahmen und den verantwortungsbewussten Umgang<br />

mit unseren Mitmenschen. Die <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> Stiftung ist eine der großen operativen Stiftungen in Deutschland.<br />

Sie ist die einzige, die ausschließlich und überparteilich in die Zukunft <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>s investiert – und<br />

damit in die Zukunft seiner Bürgerinnen und Bürger.<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> Stiftung gGmbH<br />

Im Kaisemer 1 • 70191 Stuttgart<br />

Fon +49.711.248 476-0<br />

Fax +49.711.248 476-50<br />

info@bwstiftung.de • www.bwstiftung.de

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