Artur Fischer Erfinderpreis Baden-Württemberg 2011
Artur Fischer Erfinderpreis Baden-Württemberg 2011
Artur Fischer Erfinderpreis Baden-Württemberg 2011
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<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> <strong>2011</strong><br />
Dokumentation<br />
Eine Unterstiftung der
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
Impressum<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> <strong>2011</strong><br />
Herausgeberin<br />
Stiftung <strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
c/o <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> Stiftung gGmbH<br />
Im Kaisemer 1<br />
70191 Stuttgart<br />
Verantwortlich<br />
Rudi Beer<br />
Dr. Simone Plahuta<br />
Erarbeitet in Kooperation mit dem<br />
Steinbeis-Transferzentrum Infothek<br />
78050 Villingen-Schwenningen<br />
und mit Unterstützung des<br />
Regierungspräsidiums Stuttgart<br />
Informationszentrum Patente<br />
70174 Stuttgart<br />
Druck<br />
Todt Druck + Medien GmbH + Co. KG,<br />
78048 Villingen-Schwenningen<br />
Bildnachweis<br />
Abbildungen nach Vorlagen der betreffenden<br />
Erfinderinnen und Erfinder sowie Fotos des<br />
Regierungspräsidiums Stuttgart, des Steinbeis-<br />
Transferzentrum Infothek und der Fotografin<br />
Viola Schütz.<br />
Texte<br />
Die Beschreibungen der vorgestellten Erfindungen<br />
beruhen auf Angaben der Erfinderinnen und Erfinder<br />
(Kenntnisstand Juni <strong>2011</strong>). Die Herausgeberin übernimmt<br />
dafür keine Gewähr.
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> <strong>2011</strong><br />
Dokumentation
4<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong>
Grußwort 6<br />
Christoph Dahl, Geschäftsführer<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong>, Stifter<br />
1. Ein Preis für Erfinder 8<br />
2. Der <strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong> für private Erfinder 14<br />
2.1 Die Preisträger<br />
2.2 Die Anerkennungen<br />
2.3 Die Teilnehmer<br />
3. Der <strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong> Schülerwettbewerb 34<br />
3.1 Die Preisträger<br />
3.2 Die Anerkennungen<br />
3.3 Die Teilnehmer<br />
4. Anlaufstelle für Erfinder 68<br />
4.1 Informationszentrum Patente<br />
4.2 Steinbeis-Transferzentrum Infothek<br />
4.3 Innovationsgutscheine für kleine und mittlere Unternehmen<br />
4.4 Weitere Erfinderberatungsstellen in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
5
6<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
Prof. <strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong><br />
Stifter<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
das Erfinden neuer technischer Geräte und Prozesse ist die Basis der baden-<br />
württembergischen Wirtschaft. Ohne Erfindergeist und Schaffenskraft gepaart<br />
mit Können und Fleiß hätte sich das rohstoffarme Land sicherlich nicht zu dem<br />
entwickelt, was es heute ist: Eine der prosperierendsten Regionen Deutschlands<br />
und Europas.<br />
Die Liste der herausragenden Erfinder ist lang: Carl Benz, Gottlieb Daimler, Robert<br />
Bosch, Ferdinand Porsche, Ferdinand Graf von Zeppelin oder Margarete Steiff stehen<br />
für die Entwicklung <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>s vom armen Agrarland zur wohlhabenden<br />
Industrieregion.<br />
Christoph Dahl<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> Stiftung<br />
Diese traditionsreiche Tüftelleidenschaft zu fördern, wertzuschätzen und der<br />
Gesellschaft zugänglich zu machen ist unser gemeinsames Ziel. Dafür haben wir<br />
2001 die gemeinsame Stiftung <strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> ins<br />
Leben gerufen. Mit den Erträgen des Stiftungskapitals prämieren wir im Rahmen<br />
unseres Erfinderwettbewerbs alle zwei Jahre die Erfindungen von Schülerinnen<br />
und Schülern sowie privaten Erfinderinnen und Erfindern.<br />
Die diesjährige und nunmehr sechste Preisverleihung fand am 6. Juli am Tag<br />
der gewerblichen Schutzrechte im Haus der Wirtschaft in Stuttgart statt. Wie<br />
bereits in den vergangenen Jahren haben sich auch <strong>2011</strong> wieder zahlreiche<br />
Erfinderinnen und Erfinder mit tollen Ideen und Produkten am Wettbewerb beteiligt.<br />
Die vorliegende Dokumentation stellt die Erfindungen der Preisträger<br />
sowie die Erfindungen, die mit einer Anerkennung ausgezeichnet wurden, vor.
Wir möchten allen am <strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong> Beteiligten herzlich für ihre<br />
wichtige Arbeit danken. Unser besonderer Dank gilt allen Erfinderinnen und Erfindern<br />
für die viele Zeit und die kreative Arbeit, die sie in ihre Erfindungen und die<br />
Teilnahme am Wettbewerb gesteckt haben. Zu großem Dank verpflichtet sind wir<br />
den Damen und Herren der Jury für die kompetente Begutachtung der zahlreichen<br />
Bewerbungen. Zuletzt bedanken wir uns beim Regierungspräsidium Stuttgart und<br />
seinem Informationszentrum Patente und beim Steinbeis-Transferzentrum Infothek<br />
in Villingen Schwenningen für die organisatorische Unterstützung.<br />
Prof. <strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong><br />
Christoph Dahl<br />
7
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
Das Land ist stolz<br />
auf findige Köpfe.<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>
1. Ein Preis für Erfinder<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> hat viele Stärken. Die vielleicht größte ist in den Köpfen der<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>erinnen und <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>er zu Hause: Erfindergeist,<br />
Kreativität und Tüftelleidenschaft.<br />
Neue Ideen und technische Innovationen sind für unser rohstoffarmes Land immens<br />
wichtige Ressourcen, denn sie schaffen Arbeitsplätze und sichern unseren Wohlstand.<br />
Trotz ihrer großen Bedeutung für Wirtschaft und Gesellschaft, erfahren Erfinderinnen<br />
und Erfinder aber häufig keine große Anerkennung.<br />
Seit 2001 hat Erfindungsreichtum deshalb seinen Preis: Den <strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>.<br />
Alle zwei Jahre wird der von Professor <strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> und der <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
Stiftung gestiftete und mit über 32.000 Euro dotierte <strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong> verliehen.<br />
Prämiert werden Erfindungen privater Erfinder und im Rahmen des Schülerwettbewerbs<br />
die Erfindungen von Schulklassen, Schüler AGs und einzelnen Schülern,<br />
die besonders innovativ und von großem gesellschaftlichen Nutzen sind.<br />
Neben der Anerkennung, die den Erfinderinnen und Erfindern durch die Preisverleihung<br />
zuteil wird, bietet der Wettbewerb ein wichtiges Forum zum Austausch zwischen<br />
Erfindern und Unternehmen.<br />
9
10<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
Was ist die Stiftung<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>?<br />
Die Stiftung <strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> ist eine gemeinsame,<br />
rechtlich unselbständige<br />
Stiftung von Prof. <strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> und<br />
der <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> Stiftung. Die<br />
Stiftung, die 2001 gegründet wurde,<br />
verfügt über ein Stiftungskapital von<br />
711.000 Euro.<br />
Aus den Erträgen des Stiftungskapitals<br />
werden alle zwei Jahre drei Preise im<br />
Erfinderwettbewerb mit Preisgeldern<br />
von 10.000, 7.500 und 5.000 Euro und<br />
die Preise im Schülerwettbewerb (3 Kategorien<br />
mit Preisgeldern von jeweils<br />
1.500, 1000 und 750 Euro) vergeben.<br />
Wer sind die Stifter?<br />
Wie kaum ein anderer verkörpert <strong>Artur</strong><br />
<strong>Fischer</strong> den deutschen Erfindergeist<br />
der letzten Jahrzehnte. 1919 in Tumlingen<br />
im Schwarzwald geboren, begann<br />
der ehemalige Schlosserlehrling nach<br />
Kriegszeit und Gefangenschaft 1947<br />
mit knapp 29 Jahren mit der Produktion<br />
elektrischer Feueranzünder und<br />
Webstuhlschalter. Um seine Tochter<br />
in seiner dunklen Dachwohnung fotografieren<br />
zu können, entwickelte der<br />
Unternehmer kurzerhand ein Blitzlichtgerät<br />
für Fotoapparate, den Fotoblitzer<br />
mit Synchronauslösung. Es folgten viele<br />
weitere Erfindungen darunter der graue<br />
Nylondübel, der Konstruktions-Baukasten<br />
„fischertechnik“ und jüngst „fischer<br />
TiP“, die aus Kartoffelstärke hergestellten,<br />
bunten Röllchen zum Basteln.<br />
Seit der Gründung als Landesstiftung<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> im Jahr 2000, verfolgt<br />
die <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> Stiftung<br />
stets eine Aufgabe: <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
auf seinem Weg als erfolgreiches,<br />
fortschrittliches, lebendiges und lebenswertes<br />
Land zu unterstützen. Dafür<br />
investiert die Stiftung gezielt in drei<br />
Themengebiete: zukunftsweisende<br />
Forschung, um Innovationskraft, wirtschaftlichen<br />
Erfolg und Arbeitsplätze<br />
nachhaltig zu sichern, herausragende<br />
Bildung, um individuelle Chancen zu<br />
schaffen und soziale Teilhabe zu ermöglichen<br />
sowie Soziale Verantwortung,<br />
um unsere Gemeinschaft zu stärken.<br />
Die <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> Stiftung ist<br />
eine der großen operativen Stiftungen<br />
in Deutschland. Sie ist die einzige, die<br />
ausschließlich und überparteilich in die<br />
Zukunft <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>s investiert<br />
– und damit in die Zukunft seiner<br />
Bürgerinnen und Bürger.
Wer kann sich bewerben?<br />
In der Kategorie der privaten Erfinder können sich alle Personen bewerben, die ihren<br />
Wohnsitz oder ihren Arbeitsplatz in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> haben und<br />
- nach dem 30. Juni 2008 ein Patent beim Deutschen Patent- und Markenamt, beim<br />
Europäischen Patentamt oder bei der Weltorganisation für geistiges Eigentum angemeldet<br />
und erteilt bekommen haben oder den ersten Prüfungsbescheid bzw. den<br />
amtlichen Recherchebericht vorlegen können, oder<br />
- nach dem 30. Juni 2008 ein Gebrauchsmuster beim Deutschen Patent- und Markenamt<br />
angemeldet haben und den amtlichen Recherchebericht vorlegen können.<br />
Patente und Gebrauchsmuster müssen<br />
in Kraft, Patentanmeldungen müssen<br />
anhängig sein. Bei Erfindungen von<br />
Arbeitnehmern muss der Arbeitgeber<br />
die Erfindung freigegeben haben. Der<br />
Preis soll private Erfinder zur Umsetzung<br />
von technischen Lösungen ermutigen.<br />
Betriebsinhaber, die Schutzrechte<br />
auf den eigenen Namen angemeldet<br />
haben, werden nicht als private Erfinder<br />
angesehen, wenn die zugrunde liegenden<br />
Erfindungen in den Geschäftsbereich<br />
ihres Unternehmens fallen.<br />
Erfindungen, die bereits wirtschaftlich<br />
verwertet werden, finden bei der Preisvergabe<br />
keine Berücksichtigung. Ein auf<br />
der Erfindung beruhendes Produkt oder<br />
Verfahren darf deshalb am 31. März<br />
<strong>2011</strong> noch nicht auf dem Markt sein.<br />
Beim Schülerwettbewerb sind die Schülerinnen und Schüler aller Schulen <strong>Baden</strong>-<br />
<strong>Württemberg</strong>s zum Mitmachen eingeladen. Gesucht werden die cleversten Lösungsideen<br />
von Problemen oder ungelösten Aufgaben. Eine Patent- oder Gebrauchsmusteranmeldung<br />
ist nicht erforderlich.<br />
11
12<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
Welche Preise gibt es?<br />
An private Erfinder werden drei Preise vergeben:<br />
1. Preis 10.000,- EUR<br />
2. Preis 7.500,- EUR<br />
3. Preis 5.000,- EUR<br />
Der Schülerwettbewerb ist in drei Altersgruppen eingeteilt: bis Klasse 7, Klassen 8 bis<br />
10 und weiterführende Schulen. In jeder dieser Altersgruppen gibt es drei Preise:<br />
1. Preis 1.500,- EUR<br />
2. Preis 1.000,- EUR<br />
3. Preis 750,- EUR<br />
Wie werden die Preisträger ermittelt?<br />
Über die Vergabe der Preise entscheidet eine zwölfköpfige Jury. Während bei den<br />
erwachsenen Erfindern das Innovationspotenzial der Erfindung, der Nutzen für die<br />
Allgemeinheit und die Initiative bei der Umsetzung wichtige Kriterien für die Bewertung<br />
sind, stehen bei den Erfindungen der Schülerinnen und Schüler insbesondere<br />
die Kreativität, der Teamgeist und ebenfalls der Nutzen der Erfindung im Mittelpunkt.<br />
Die Jury<br />
- Senator E.h. Prof. Dr. phil.h.c. Dr.-Ing. <strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong><br />
- Christoph Dahl, <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> Stiftung gGmbH<br />
- Joachim Bader, Vereinigung Europäischer Erfinderverbände *AEI*<br />
- Prof. Dr. Uwe Dreiss, Patentanwalt<br />
- Dr. Gerhard Gumbel, IHK Rhein-Neckar<br />
- Prof. Dr. Dieter Fritsch, Universität Stuttgart<br />
- Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Johann Löhn, Steinbeis-Hochschule Berlin<br />
- Jörg <strong>Fischer</strong>, fischerwerke GmbH & Co. KG<br />
- Cristina Salerno, Hochschule für Gestaltung, Schwäbisch Gmünd<br />
- Wolfgang Schiele, Regierungspräsidium Stuttgart<br />
- Richard Schrade, Oberstudienrat<br />
- Markus Störzer, fischerwerke GmbH & Co. KG
Wie geht es weiter?<br />
Der nächste Wettbewerb beginnt im Juni 2012. Einsendeschluss ist der 31. März 2013.<br />
Für Rückfragen zum Erwachsenenwettbewerb wenden Sie sich bitte an das<br />
Regierungspräsidium Stuttgart, Informationszentrum Patente (Tel.: 0711/123-2602).<br />
Fragen zum Schülerwettbewerb beantwortet das Steinbeis-Transferzentrum Infothek<br />
(Tel.: 07721/87865-3).<br />
Weitere Informationen zum <strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong> erhalten Sie unter<br />
www.erfinderpreis-bw.de.<br />
13
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
Erfindungsreichtum<br />
hat seinen Preis.<br />
Den <strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>
2. Der <strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
für private Erfinder<br />
2.1 Die Preisträger<br />
Zahnspange,<br />
die Kaukräfte nutzt<br />
Die Erfindung<br />
Kieferorthopädische Vorrichtung<br />
zur Behandlung von Zahn- und/oder<br />
Kieferfehlstellungen<br />
Der Erfinder<br />
Dr. med. dent. Thomas Ney<br />
Pfalzhaldenweg 10<br />
72070 Tübingen<br />
Die Problemstellung/Ausgangslage<br />
Wer kennt oder hat ihn nicht: den Engstand im Bereich der unteren Frontzähne? Ein<br />
ungelöstes Problem in der Kieferorthopädie?<br />
Im Gegensatz zum Oberkiefer hat der Unterkiefer keine mittige Wachstumsfuge, die<br />
zur Aufweitung des Kiefers genutzt werden kann. Die Breitenentwicklung erfolgt vielmehr<br />
durch Knochenabbau auf der Zungenseite und Knochenanbau auf der Gegenseite.<br />
Will man natürliches Wachstum nutzen, reicht das therapeutische Zeitfenster<br />
nur bis zum Durchbruch der bleibenden Eckzähne mit ca. 11 – 14 Jahren; danach ist die<br />
Breite des Unterkiefers und damit der Abstand der Eckzähne konstant.<br />
Herkömmliche abnehmbare Zahnspangen (aktive Platten), typisch für den Einsatz im<br />
frühen Wechselgebiss, üben mit Elementen wie Schrauben oder Federn quasistatische<br />
Kräfte auf die Zahnkronen aus, woraus häufig instabile Zahnkippungen in Richtung<br />
des äußeren Knochenrandes resultieren.<br />
Die Erfindung hat zum Ziel, nicht nur die Zahnstellung innerhalb des Knochens zu<br />
beeinflussen sondern auch den zahntragenden Knochen selbst. Am Ende sollen die<br />
Zahnwurzeln mittig im Knochen und die Zähne nicht gekippt stehen. Die Häufigkeit<br />
der aus Platzgründen notwendigen Zahnextraktionen bzw. des Verschmälerns der<br />
Frontzähne durch Beschleifen im Schmelzbereich soll verringert werden.<br />
1. Preis<br />
15
16<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
2. Preis..<br />
Die Innovation<br />
Um eine geradlinige Erweiterung des Unterkiefers zu erreichen, müssen Kräfte auch<br />
auf den zahntragenden Knochen übertragen werden. Diese dürfen aber nicht über<br />
einen längeren Zeitraum ununterbrochen wirken, um eine längere Minderdurchblutung<br />
der Schleimhaut zu verhindern. Gleiches gilt für den Zahnhalteapparat. Eine<br />
zelluläre Minderversorgung über längere Zeit würde Schmerzen hervorrufen.<br />
Die neu entwickelte funktionskieferorthopädische Zahnspange nutzt Kräfte, die zwischen<br />
den Zähnen erzeugt werden. Allein beim Leerschluckakt werden die Zahnreihen<br />
mehr als 1500 Mal am Tag unwillkürlich kurzzeitig geschlossen. Beißt der Patient dabei<br />
auf das zwischen den Zähnen positionierte Kraftaufnahmekissen, wird Flüssigkeit in<br />
das hydraulisch damit verbundene Kraftabgabekissen verschoben, welches auf der<br />
Zungenseite von einer formstabilen Basis unterstützt wird. Die therapeutische Wirkung<br />
wird von der Geometrie und Anordnung des Kraftabgabekissens bestimmt. Weil<br />
die Kräfte nicht andauernd wirken, sind keine Schäden an Schleimhaut und Zahnhalteapparat<br />
durch Minderdurchblutung zu erwarten. Mit einer effizienten Behandlung ist<br />
zu rechnen, weil ähnlich der Wirkung eines Kaugummis das dauerelastische Material<br />
stimulierend auf die Kaumuskulatur wirkt.<br />
Neuartige<br />
Wärmepumpe<br />
Die Erfindung<br />
Vuilleumier-Wärmepumpe mit<br />
diskontinuierlicher und praktisch<br />
verschleißfreier Kolbenbewegung<br />
Der Erfinder<br />
Dr. Thilo Ittner<br />
Schlierer Straße 58<br />
88212 Ravensburg<br />
Die Problemstellung/Ausgangslage<br />
Eine Vuilleumier-Wärmepumpe eignet sich primär für die Erzeugung tiefer Temperaturen<br />
oder für das Heizen und Kühlen von Gebäuden. Sie unterscheidet sich von den<br />
heute üblichen Wärmepumpen durch einen deutlich höheren Gesamtwirkungsgrad<br />
und dadurch, dass sie thermisch statt elektrisch angetrieben werden kann, also z.B.<br />
durch Solarenergie. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, extrem flexibel bezüglich
der zu erzeugenden Temperaturen oder der Temperatur der Antriebswärme einsetzbar<br />
zu sein. So kann eine Vuilleumier-Wärmepumpe neben einem Gasbrenner alternativ<br />
mit Solar- oder Abwärme betrieben werden, so dass gegebenenfalls sogar vollständig<br />
auf die Nutzung fossiler Energieträger oder Strom verzichtet werden kann.<br />
In einer Vuilleumier-Maschine wird ein Gas, das in zwei miteinander verbundenen<br />
Zylindern eingeschlossen ist, durch zwei Verdrängerkolben abwechselnd in verschiedene<br />
Arbeitsräume geleitet. Dabei wird es in einem der beiden Zylinder durch die<br />
von außen zugeführte Wärme abwechselnd in einem Arbeitsraum erwärmt und im<br />
anderen Arbeitsraum gekühlt, wodurch Druckschwankungen entstehen. Diese treiben<br />
die Wärme- und Kälteerzeugung im anderen Zylinder an: Während der Druckerhöhung<br />
befindet sich das Arbeitsgas dort jeweils in einem Arbeitsraum, der so erwärmt wird,<br />
bei Druckverringerung im anderen.<br />
Trotz der Vorteile konnten sich Vuilleumier-Maschinen in der Praxis noch nicht durchsetzen.<br />
Die Gründe dafür sind die begrenzte Lebensdauer, zu hohe Kosten sowie die<br />
noch verbleibenden Wirkungsgradverluste im Vergleich zum theoretischen Maximum.<br />
Die Innovation<br />
Der Unterschied gegenüber bisherigen getriebegesteuerten Lösungen besteht<br />
hauptsächlich in einem neuartigen elektromagnetischen Antriebskonzept für die<br />
Verdrängerkolben. So werden die drei größten Wirkungsgradverluste der bisherigen<br />
Vuilleumier-Maschinen deutlich reduziert: Durch eine diskontinuierliche („eckige“)<br />
statt harmonische („sinusförmige“) Bewegung der Kolben findet die Erwärmung bzw.<br />
Abkühlung des Arbeitsgases immer genau dort statt, wo sie gebraucht wird. Durch die<br />
elektromagnetisch bewegten, luftgelagerten Freikolben werden mechanische Reibung<br />
und Verschleiß fast völlig eliminiert, und durch ein Gegenstromprinzip werden<br />
Entropieverluste reduziert. Weiterhin führt das neuartige Antriebskonzept zu deutlich<br />
niedrigeren Herstellungskosten und einer längeren Lebensdauer. So wird der technisch<br />
und wirtschaftlich sinnvolle Einsatz der Vuilleumier-Maschinen ermöglicht. Dieses<br />
Antriebskonzept kann auch in Stirling-Maschinen oder kombinierten Maschinen<br />
eingesetzt werden. Eine mögliche Bauform erlaubt sogar, frei zwischen der Erzeugung<br />
von Wärme, Kälte oder Strom wählen zu können. So werden die Funktionen „solares<br />
Heizen/Kühlen“, „solare Stromerzeugung“, „Wärmepumpe“ und „Blockheizkraftwerk“<br />
in einem Gerät zusammengefasst, und das mit jeweils höchstem Wirkungsgrad.<br />
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18<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
3. Preis..<br />
thermo splitter<br />
Die Erfindung<br />
Vorrichtung und Verfahren zur<br />
Wärmerückgewinnung aus<br />
häuslichen Abwässern<br />
Die Erfinder<br />
Ernst Bärenstecher<br />
Schurwaldstraße 22<br />
73734 Esslingen<br />
Erhardt Wächter<br />
Breslauer Straße 34<br />
74321 Bietigheim-Bissingen<br />
Die Problemstellung/Ausgangslage<br />
Den Energieverbrauch zu senken und CO2-neutrale Energiequellen zu nutzen, wo<br />
immer es möglich ist, ist das Gebot der Stunde. Auf absehbare Zeit wird das auch so<br />
bleiben.<br />
In der Gebäudetechnik sind bezüglich der thermischen Qualität der Gebäudehülle<br />
bereits ernorme Fortschritte erzielt worden. In einem gut gedämmten, modernen<br />
Gebäude ist der einzige ungebremste Wärmeverlust nur noch im Abwasser zu finden.<br />
Tatsächlich fließt in Deutschland mit dem warmen Abwasser eine Energiemenge<br />
ungenutzt in die Umwelt, die der Stromproduktion von acht Atomkraftwerken oder<br />
80.000 Windrädern entspricht.<br />
Der prozentuale Anteil des Energieverbrauchs für die Erwärmung von Brauchwasser<br />
nimmt permanent zu, da dem sinkenden Heizenergieverbrauch bei neuen und<br />
modernisierten Gebäuden ein steigender Warmwasserverbrauch gegenüber steht.<br />
Passivhäuser erreichen heute bereits die Größenordnung 1 zu 1.<br />
Die Innovation<br />
Der Grundgedanke der Erfindung ist, das unregelmäßig anfallende, unterschiedlich<br />
warme und teilweise verschmutzte Abwasser entsprechend seiner Nutzbarkeit<br />
möglichst früh im Abwasserstrang zu trennen, um die Energie des Warmwassers<br />
zurückzugewinnen.
Dazu wird die Temperatur des anfallenden Abwassers innerhalb der Vorrichtung, dem<br />
sogenannten „thermo splitter“, permanent gemessen und bei Bedarf der nutzbare,<br />
warme Teil mittels Pumpe abgesondert. Dabei passiert dieses Wasser zwangsläufig<br />
eine Siebfläche zur mechanischen Reinigung. Kaltes Wasser durchströmt das Gehäuse<br />
ungehindert, es lässt dabei die Schmutzpartikel von der Siebfläche aufschwimmen<br />
und spült sie ab.<br />
So extrahiert man den nutzbaren Teil des Abwassers auf einem höchstmöglichen<br />
thermischen Niveau für die Energierückgewinnung durch ein einfaches und wartungsarmes<br />
Gerät, das praktisch in allen Wohngebäuden und vielen Nichtwohngebäuden<br />
eingebaut werden kann. Dem geringen Aufwand für Gerät und Einbau steht ein hoher<br />
Nutzen mit einem Rückgewinnungsgrad von über 50% der für die Warmwasserbereitung<br />
aufgewendeten Energie gegenüber. Damit lassen sich die Kosten für den Einbau<br />
amortisieren und der Energieverbrauch wird deutlich reduziert.<br />
2.2 Die Anerkennungen<br />
Würfelwunder<br />
Die Erfindung<br />
Sitz- und Stapelelement<br />
aus Wellpappe<br />
Der Erfinder<br />
Wolfgang Heinecker<br />
Friedrich-Pfenning-Straße 59<br />
89518 Heidenheim<br />
Die Problemstellung/Ausgangslage<br />
Bei Veranstaltungen wird oft eine große Zahl an Sitzmöbeln sowie Regale und Stehtische<br />
benötigt, über die der Veranstalter nicht verfügt. Deshalb gibt es bereits seit<br />
Jahren für Großveranstaltungen Papphocker und -möbel in vielen Varianten, wobei<br />
diese kompliziert gesteckt bzw. gefaltet sind und keinem weiteren Zweck dienen. Ziel<br />
war es deshalb, einen einfach herzustellenden und vielfach einsetzbaren Sitzhocker<br />
zu entwickeln, der durch seinen konstruktiven Aufbau sehr stabil ist und sich als Tisch<br />
oder Regal verwenden lässt.<br />
Der im Rahmen der Heidenheimer Literaturtage entworfene Miniatur-Papierwürfel,<br />
der sich aus einem vorgestanzten Lesezeichen durch einfaches Aufwickeln um drei<br />
Achsen zu einem Würfel falten lässt, war Ideengeber für die Erfindung. Heraus kam<br />
in einer vergrößerten Abwandlung ein Sitzhocker aus Wellpappe.<br />
Anerkennung<br />
19
20<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
Anerkennung..<br />
Die Innovation<br />
Die Neuheit des Hockers besteht darin, dass er aus drei Umfangshüllen identischer<br />
Größe zusammengesteckt wird. Dabei besteht jede Hülle aus vier rechteckigen Seiten,<br />
die parallel zu jeweils einer der drei Symmetrieachsen angeordnet sind. Beim Zusammenbau<br />
ist die Abfolge der Hüllen beliebig, was hohe Freiheitsgrade hinsichtlich der<br />
Gestaltung ermöglicht. Dies gelingt dadurch, dass die Höhe der Hüllen um die doppelte<br />
Materialstärke geringer ist als ihre Breite. Zur Aussteifung werden zwei identische<br />
Bauteile verwendet, die sich auch als Innenfutter für den Bau von Regalen eignen.<br />
Werkzeug und Klebstoff sind nicht erforderlich. Der Hocker wiegt selbst nur 2,5 kg, hat<br />
aber eine Tragkraft von einigen hundert Kilogramm. Durch Stapeln und Reihen lassen<br />
sich mit den Bauteilen des Hockers auch vielerlei Möbelkonstruktionen herstellen. Die<br />
Einzelteile der Möbel können für dauerhafte Anwendungen untereinander verklebt<br />
oder jeweils zwei benachbarte Flächen durch einen doppelt herumgeschlungenen<br />
Packpapierbogen reversibel verkettet werden. Die Ausstattung für einen kleinen Messestand<br />
mit z.B. zwei Hockern, einem Tisch und einem Prospektregal hat zusammengelegt<br />
die Größe eines Koffers und wiegt nur 14 kg.<br />
Direktsaat<br />
leicht gemacht<br />
Die Erfindung<br />
Scheibenschar-Direktsämaschine<br />
Der Erfinder<br />
Ing. agr. Fritz Güttler<br />
Drosselweg 5<br />
73235 Weilheim/Teck<br />
Die Problemstellung/Ausgangslage<br />
Die klassische Direktsaat ist für die Landwirtschaft ein interessantes, wirtschaftliches<br />
und CO2-reduzierendes Verfahren, das in den letzten Jahren eine zunehmende Verbreitung<br />
gefunden hat. Die Direktsaat vermindert die Bodenerosion, erhöht das Wasseraufnahmevermögen<br />
und verbessert die Wasserversorgung der Pflanzenbestände. Die<br />
intakten Feinporen (Kapillaren) lassen das Wasser bei Trockenheit wieder aufsteigen,<br />
was eine gute Saatkeimung gewährleistet. Durch die Einsparung von Bearbeitungsgängen<br />
wie Pflügen und Eggen wird der Arbeitsaufwand und Kraftstoffverbrauch<br />
verringert und damit der CO2-Ausstoß reduziert.
Die bekannten Verfahren mit gezogenen Geräten wiegen bei 3 Meter Arbeitsbreite<br />
mit 19 Säreihen über 5 Tonnen und kosten in der Anschaffung ein Vielfaches gegenüber<br />
der neu entwickelten Scheiben-Säschartechnik. Sie erfordern zudem eine große<br />
Schlepper-Antriebsleistung von ca. 200 kW. Dies führte dazu, dass sich der Einsatz von<br />
Mulch- und Direktsaatmaschinen bisher erst ab einer Betriebsgröße von etwa 300 ha<br />
rentiert hat. Mit der vorliegenden Erfindung können nun auch kleinere Betriebe ihre<br />
vorhandenen konventionellen Sämaschinen zu Direktsaatmaschinen umrüsten und<br />
alle vielfältigen Vorteile des Direktsäverfahrens nutzen.<br />
Die Innovation<br />
Die neuartige Scheiben-Säschartechnik besteht aus mehreren, unabhängig voneinander<br />
autark arbeitenden Säschar-Modulen und einer Direktsaat-Maschinenkombination.<br />
Jedes Modul hat drei, mit der konvexen Seite angestellte und zur Bodenoberfläche<br />
hin gekippte, Scheibenschare. Diese erzeugen durch ihre Rollschneidewirkung eine<br />
Saatrille, in die durch ein Särohr das Saatgut bzw. der Dünger abgelegt wird. Tragrollen<br />
regulieren die Arbeitstiefe, eine Rotations-Striegelrolle deckt die Saatreihen wieder ab.<br />
Pro Scheibenschar ist eine Zugleistung von nur 800 Watt notwendig, so dass für eine<br />
Säeinheit mit 3 Meter Arbeitsbreite ein in jedem Betrieb vorhandener Schlepper mit<br />
30 kW ausreicht.<br />
Die einzelnen sogenannten „Säschar-Module X“ sind nebeneinander in einer Reihe in<br />
gewünschtem Abstand angeordnet und werden an die bereits vorhandene Sämaschine<br />
mit Pflanzenschutz-Flüssigdüngerspritze angebaut. Damit lässt sich zusammen mit<br />
dem Schlepper eine vorteilhafte und neuartige Selbstfahrer-Direktsämaschinenkombination<br />
zu vergleichsweise geringen Investitionskosten realisieren.<br />
Hilfsmittel für mehr<br />
Selbstständigkeit<br />
Die Erfindung<br />
An- und Ausziehhilfe für<br />
Kompressionsstrümpfe<br />
Der Erfinder<br />
Harry Ruf<br />
Hofstraße 18<br />
72358 Dormettingen<br />
Die Problemstellung/Ausgangslage<br />
Viele Menschen müssen aus medizinischen Gründen (Schwangerschaft, Lymphstauun-<br />
Anerkennung<br />
21
22<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
gen, Lipödeme, Krampfadern) Kompressionsstrümpfe oder Kompressionsstrumpfhosen<br />
tragen. Auch bei einem Krankenhausaufenthalt kann man erfahren, wie anstrengend<br />
und mühevoll das An- und Ausziehen solcher Strümpfe ist. Deshalb muss diese<br />
Tätigkeit dann oft vom Pflegepersonal übernommen werden.<br />
Es gibt verschiedene Hilfsmittel auf dem Markt, um Kompressionsstrümpfe anzuziehen<br />
und auch Vorrichtungen, um das Ausziehen zu erleichtern. Diese Ausziehhilfen<br />
sind aber nur mit sehr umständlichen Haltetechniken und fremder Hilfe einsetzbar.<br />
Wenn solche Hilfsmittel nicht vorhanden sind, wird oft auf Haushaltsgegenstände,<br />
wie z. B. Kochlöffel, zurückgegriffen, um den Strumpf beim Ausziehen über die Ferse<br />
zu drücken. Dabei kann es leicht passieren, dass der Kompressionsstrumpf beschädigt<br />
wird. Die Wiederbeschaffung ist insbesondere bei maßgefertigten Strümpfen zeitund<br />
kostenaufwändig.<br />
Die Innovation<br />
Mit dem neu entwickelten Hilfsmittel können Kompressionsstrümpfe selbstständig<br />
sowohl an- als auch ausgezogen werden. Die An- und Ausziehhilfe wird aus Rundstahl<br />
auf CNC-Biegemaschinen gebogen und mit einem Schweißroboter zusammengeschweißt.<br />
Danach wird das Gestänge mit einer RAL-Farbe pulverbeschichtet, um das<br />
Metall gegen Korrosion zu schützen und um das Gleiten des Strumpfes über den<br />
Einstiegsschaft zu erleichtern. Das Halteelement wird im Kunststoffspritzverfahren<br />
hergestellt und mit einem technischen Gummi überzogen. Das schwierige An- und<br />
Ausziehen von Kompressionstrümpfen oder Kompressionsstrumpfhosen ist mit diesem<br />
Hilfsmittel auch von älteren Menschen zu bewältigen, auch ohne fremde Hilfe.<br />
Durch das Halteelement, das mit nur einem Handgriff zur Fixierung des Kompressionsstrumpfes<br />
eingeschwenkt wird, ist es möglich, den Strumpf auszuziehen. Dazu wird<br />
die An- und Ausziehhilfe um 90 Grad gedreht und mit den Haltegriffen auf den Boden<br />
gedrückt. Anschließend wir das Bein nicht wie bisher üblich nach oben sondern horizontal<br />
nach hinten bewegt. Wird der Strumpf auf diese Weise ausgezogen, ist nur ein<br />
sehr geringer Kraftaufwand notwendig. Das Halteelement ist mit Gummi überzogen<br />
und bewirkt damit ein sehr schonendes Fixieren des Kompressionsstrumpfes, wodurch<br />
sich die Lebensdauer des Strumpfes erhöht. Nach dem Ausziehen kann der Strumpf<br />
gleich auf der An- und Ausziehhilfe bleiben. Er muss dann vor dem nächsten Anziehen<br />
nicht erneut über den Einstiegsschaft gestülpt und in die richtige Position gedreht<br />
werden. Durch die An- und Ausziehhilfe wird Betroffenen ein Stück Selbstständigkeit<br />
zurückgegeben und Pflegepersonal entlastet.
Elektromobilität,<br />
die Spaß macht<br />
Die Erfindung<br />
Multifunktionales Ein-Personen-<br />
Transportmittel<br />
Der Erfinder<br />
Christian Czapek<br />
Kuckucksbadstraße 16<br />
79283 Bollschweil<br />
Die Problemstellung/Ausgangslage<br />
Ziel der Entwicklung war es, ein multifunktionales Transportmittel für möglichst<br />
alle Altersgruppen zu schaffen. Es sollte durch einfache mechanische Handgriffe<br />
den Wünschen der Fahrer angepasst werden können. Nutzer sollten eine optimale<br />
Zugänglichkeit vorfinden und die Fahreigenschaften eine möglichst kleine Lernkurve<br />
bei maximaler Begeisterung gewährleisten.<br />
Die Innovation<br />
Entwickelt wurde ein multifunktionales Ein-Personen-Transportmittel mit Fahr-, Zugund<br />
Hilfseigenschaften zur mobilen Fortbewegung. Durch eine intelligente Lenkkonstruktion<br />
ermöglicht es sichere, präzise und wendige Fahrbewegungen. Die Lenkstange<br />
kann an die jeweilige Körpergröße angepasst werden. Der umweltfreundliche<br />
Elektromotor ist äußerst wirtschaftlich im Unterhalt. Die geringe Größe spart Platz,<br />
zusätzlich kann das Gefährt in drei einfachen Schritten auseinandergebaut werden,<br />
um es zu verstauen. Es lässt sich innerhalb von 120 Minuten über herkömmliche Steckdosen<br />
wieder vollständig aufladen und ist mit einer vollen Batterie über eine Strecke<br />
von bis zu 25 km einsatzbereit. Die aufrechte Position des Fahrers sowie der positive<br />
Trainingseffekt bezüglich der Körperspannung, den die multifunktionalen Anwendungsmöglichkeiten<br />
bewirken können, machen es zu einem Transportmittel für viele<br />
Einsatzgebiete.<br />
Die verschiedenen Funktionen werden vom Erfinder in der Bezeichnung „Trainsporter“<br />
(darin enthalten sind: Train = Zug bzw. Zugeinheit / Transporter bzw. Transportmittel /<br />
und Training bzw. ein Sportler) zusammengefasst. Die Multifunktionalität wird durch<br />
ein Baukastensystem erreicht, das verschiedene Erweiterungen beinhaltet: Da ist zum<br />
einen die Fahrerplattform, auf der stehend gefahren werden kann. Hierbei gibt es zwei<br />
Modi: einen, der sportliches „Boarden“ mit seitlichen Schwüngen der Fahrerplattform<br />
erlaubt, und einen zweiten, der gemütliches „Cruisen“ bietet. Des Weiteren gibt es<br />
diverse Aufsätze für die Fahrerplattform, z.B. einen Sitzaufsatz für Menschen mit Gehbehinderung.<br />
Anerkennung<br />
23
24<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
Anerkennung..<br />
Die gesamte Fahrerplattform lässt sich durch einen Sicherheitshebel auch einfach<br />
abmontieren, um an der vorderen Zugeinheit einen Sattel-Ansatz zu befestigen.<br />
Dann kann sich der Fahrer z. B. mit Inlineskates ziehen lassen und erlebt ein völlig<br />
neues Fahrgefühl. So kann sich der Fahrer sein „Wunsch-Mobil“ zusammenstellen,<br />
nahezu unabhängig von Alter oder körperlicher Verfassung. In der Prototypenphase<br />
zeichneten sich die elliptischen Formen schon früh ab – sie dienen aber nicht allein<br />
als optischer Blickfang, sondern sind auch wichtiges Element für die Funktionalität<br />
und die Ergonomie. So ist z. B. durch die elliptische Form der Lenkstange eine optimale<br />
Gewichtsverteilung gewährleistet, um den notwendigen Anpressdruck der vorderen<br />
Zugeinheit auf den Bodenbelag sicherzustellen. Damit ist der Einsatz auch in Hallen<br />
wie z. B. auf Flughäfen und Messen möglich. Der Vertrieb soll unter dem Namen TOM<br />
(Train Out Mobile) erfolgen.<br />
Flugfähige Verpackung<br />
Die Erfindung<br />
Verpackung mit Autorotationseigenschaft<br />
Der Erfinder<br />
Dipl.-Ing. (FH) Florian Wiest<br />
Mühringer Straße 50<br />
72160 Horb am Neckar<br />
Die Problemstellung/Ausgangslage<br />
Die zunehmende Häufigkeit von sog. Krisengebieten, in denen politische, ethnische<br />
oder wirtschaftliche Konflikte, Probleme oder Schäden durch Umwelt- und Naturkatastrophen<br />
vorherrschen, erfordert vermehrt den Einsatz von überlebenssichernden<br />
Hilfsgütern, wie Nahrungsmittel und Wasser. Bei dringlicher, schwerer oder unmöglicher<br />
Zugänglichkeit über den Landweg bietet die Übermittlung von Hilfsgütern per<br />
Luft oft die einzige Möglichkeit, die betroffenen Menschen mit lebensnotwendigen<br />
Gütern zu versorgen.<br />
Heute werden die zu übermittelnden Güter sehr häufig an Lastenfallschirmen befestigt.<br />
Die Herstellung von Lastenfallschirmen ist ein sehr zeit-, energie-, kosten- und<br />
materialintensiver und von der eigentlichen Primärverpackungsentwicklung sowie<br />
-fertigung entkoppelter Prozess. Die Erfindung nimmt sich der Herausforderung an,<br />
die für die Flugeigenschaft verantwortlichen konstruktiven Elemente in die Primär-
verpackung zu integrieren. Ein Blick in die Erfinderwerkstatt Natur führt zu einem<br />
Konstruktionsprinzip, wenn auch in einem etwas anderen Kontext angewandt.<br />
Als Vorbild für die in der Erfindung aufgeführten Verpackungsprinzien diente die<br />
Natur mit ihrer Fortpflanzungsstrategie durch Flugsamen.<br />
Die Innovation<br />
Mit der neu entwickelten Verpackung, die im freien Fall durch konstruktiv ausgebildete<br />
auftriebserzeugende Elemente (Flügel) eine Reduktion der Fallgeschwindigkeit<br />
hervorruft, werden beim Abwurf von Gegenständen drei wesentliche Verbesserungen<br />
erreicht:<br />
- Der Verpackungsinhalt wird durch die Reduktion der Sinkgeschwindigkeit vor einem<br />
ungebremsten Aufprall geschützt.<br />
- In Folge dessen wird die Gefahr einer potenziellen Beschädigung der Ware sowie die<br />
Verletzungsgefahr von Menschen, Tieren und Gegenständen minimiert.<br />
- Zudem wird eine Distributionsverbesserung ermöglicht, wie das Beispiel der Hilfsgüter-Verpackung<br />
zeigt.<br />
Die abgebildete flugfähige Faltbox für Hilfsgüter ist ein mögliches Anwendungsbeispiel<br />
für eine Verpackung aus kompostierbarem Werkstoff. Sie kann aus dünnem<br />
Biopolymer-Faser-Verbund-Plattenmaterial gefertigt werden, dessen Grundstoff als<br />
Abfallprodukt bei der Papierproduktion in großen Mengen kostengünstig anfällt.<br />
Tore bekommen Räder<br />
Die Erfindung<br />
Transportvorrichtung für Ballspieltore<br />
Der Erfinder<br />
Alfred Renner<br />
Gartenweg 2<br />
78357 Mühlingen<br />
Die Problemstellung/Ausgangslage<br />
Speziell beim Fußball werden transportable Trainingstore verwendet. Besonders<br />
bei Jugendmannschaften müssen Tore oft umgestellt oder abseits des Spielfeldes<br />
deponiert werden, da auf verschieden großen Spielflächen gespielt wird. Meistens<br />
müssen Trainer von Jugendmannschaften die Tore alleine oder mit Hilfe von noch sehr<br />
kleinen Kindern bewegen. Die auf dem Markt befindlichen Transportvorrichtungen<br />
sind kostspielig und erfordern ein vollständiges Anheben der Tore. Andere sind an den<br />
Anerkennung<br />
25
26<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
Anerkennung..<br />
Ballspieltoren befestigt und müssen daher mit relativ hohem Zeit- und Kraftaufwand<br />
angebracht und wieder abgenommen werden. Des Weiteren sind bisherige Lösungen<br />
teilweise sehr sperrig und benötigen einen entsprechenden Lagerplatz. In der Praxis<br />
hat sich bis jetzt keine Transportvorrichtung bewährt. Es sind nur sehr wenige im täglichen<br />
Einsatz, da sie bei den Vereinen keine oder nur eine geringe Akzeptanz finden.<br />
Die Innovation<br />
Der einfache Aufbau der Transportvorrichtung ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte<br />
Montage. Hierzu werden die Radachsen an beiden Pfosten in die jeweilige<br />
Bohrung gesteckt und mit einem Splint gesichert. Anschließend kann das Tor so<br />
geneigt werden, dass seine Last auf den Rädern ruht, und es somit rollend über das<br />
Spielfeld bewegt werden kann. Wenn das Tor seinen Bestimmungsort erreicht hat,<br />
wird es wieder aufgerichtet. Jetzt können die Räder wieder abgezogen werden, wenn<br />
vorher die Sicherungssplinte aus den Radachsen entfernt wurden. Zur sicheren Aufbewahrung<br />
werden die Räder in dafür vorgesehene Bohrungen im hinteren Teil des<br />
Tores gesteckt. Die Transportvorrichtung ist für jede Art von Untergrund, wie Rasen,<br />
Hartplatz, Hallenboden oder Asphalt, geeignet und somit vielseitig einsetzbar. Auch<br />
schwere Fußballtore können durch eine einzelne Person mit der Transportvorrichtung<br />
versehen und anschließend über weite Strecken sicher transportiert werden.<br />
Die neu entwickelte Transportvorrichtung kann kostengünstig hergestellt und an allen<br />
vorhandenen Toren leicht nachgerüstet werden. Die notwendigen Bohrungen in die<br />
Pfosten können mit einer einfachen Bohrmaschine ohne größere Fachkenntnisse und<br />
kompliziertes Werkzeug selbst hergestellt werden.<br />
Easy-up-Fußraste<br />
Die Erfindung<br />
Komfortfußraste für<br />
Motorrad-Beifahrer<br />
Die Erfinderin<br />
Stephanie Kopf<br />
Höfnerstraße 24a<br />
77886 Lauf/<strong>Baden</strong><br />
Die Problemstellung/Ausgangslage<br />
Die Idee für die Easy-up-Fußraste entstand bei einer Motorradtour durch den Schwarzwald.<br />
Die Erfinderin fuhr als Sozia auf der mit Koffern und Topcase ausgestatteten
Maschine eines Bekannten mit und hatte schon beim ersten Auf- und Absteigen<br />
folgendes Problem mit der Fußraste: Weil die Seitenkoffer montiert sind, ist der<br />
Aufschwungradius des Sozius recht groß. Das Topcase engt die Bewegungsfreiheit<br />
zusätzlich ein. Das grobe Profil von Motorradstiefeln erzeugt auf der herkömmlichen<br />
Fußraste eine so große Reibung, dass ein ruckelfreies Aufschwingen quasi nicht möglich<br />
ist. Die Drehbewegung kann nur über den linken Fußballen ausgeführt werden,<br />
was unter diesen Bedingungen zur Folge hat, dass das Knie ungemein belastet wird.<br />
Bei häufigem Auf- und Absteigen kann dies mit Schmerzen verbunden sein. Das<br />
Problem entsteht nicht nur beim Aufsitzen, sondern auch beim Absteigen. Schwere<br />
Motorradstiefel und ein Lederkombi schränken die Bewegungsfreiheit des Sozius<br />
zudem ganz erheblich ein.<br />
Die Innovation<br />
Die Easy-up-Fußraste verfügt über einen integrierten Drehteller, der in Bewegung<br />
kommt, wenn der Sozius aufsteigt. Durch das über den Fußballen aufgebrachte<br />
Gewicht wird der Drehteller ähnlich wie bei einem Sicherheitsverschluss an Medikamentenflaschen<br />
entriegelt und macht ohne Reibung und Ruckeln die Fußdrehung<br />
des Sozius mit. Dem Sozius wird ermöglicht, seine Schwungbewegung ohne Reibung<br />
zwischen Raste und Stiefelsohle auszuführen. Setzt sich der Sozius hin und nimmt<br />
das Gewicht vom Rastendrehteller, entspannen sich die in der Drehplatte integrierten<br />
Tellerfedern und die Drehplatte wird wieder arretiert. Beim Absteigen findet der<br />
gleiche Entriegelungs- und Drehvorgang wie beim Aufsteigen statt.<br />
27
28<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
3. Preis<br />
Anerkennung<br />
2.3 Die Teilnehmer<br />
Helmut Albert<br />
Talstraße 63<br />
79102 Freiburg<br />
Telefon: 0761/796032<br />
Dr. med. dent. Antonis Alexakis<br />
Gänseweide 12<br />
78239 Rielasingen-Worblingen<br />
Telefon: 07731/29590<br />
Banu Altmann<br />
Im Roßgrund 5a<br />
78098 Triberg<br />
Telefon: 07722/7274<br />
Ernst Bärenstecher<br />
Schurwaldstraße 22<br />
73734 Esslingen<br />
Telefon: 07154/801130<br />
Dr. Peter Barth<br />
Bahnhofstraße 6<br />
89601 Schelklingen<br />
Telefon: 07394/931871<br />
Bertram Botsch<br />
Karlstraße 97/99<br />
76137 Karlsruhe<br />
Telefon: 0721/496668<br />
Christian Czapek<br />
Kuckucksbadstraße 16<br />
79283 Bollschweil<br />
Telefon: 07633/81978<br />
Tim Frey<br />
Auweg 12<br />
74855 Haßmersheim<br />
Telefon: 06266/1680<br />
Kaffeebereiter mit einem zylindrischen<br />
nach oben offenen Behälter und einem<br />
darin auf und ab bewegbaren Kolben<br />
Material, welches zum Knochenaufbau<br />
im menschlichen Kiefer oder anderen<br />
Körperstellen dient, wo ein Knochendefizit<br />
vorhanden ist<br />
Schreiblerngerät: Schablonenvorlage<br />
mit druckanzeigendem Schreibgriffel<br />
bzw. -gerät<br />
Vorrichtung und Verfahren zur<br />
Wärmerückgewinnung aus<br />
häuslichen Abwässern<br />
Schmucksachen aus Edelstahl<br />
Sandfänge in Kläranlagen<br />
Multifunktionales Ein-Personen-<br />
Transportmittel<br />
Hyperadapter und Verfahren zum<br />
Zugreifen auf Dokumente in einer<br />
Datenbasis
Anerkennung Anerkennung<br />
Uwe Geib<br />
Bilihildstraße 12<br />
70437 Stuttgart<br />
Peter Gfesser<br />
Finkenweg 19<br />
71101 Schönaich<br />
Telefon: 07031/651523<br />
Harald Glaser<br />
Im Brühl 10<br />
79295 Sulzburg<br />
Telefon: 07634/8583<br />
Prof. Friedrich Grimm<br />
Züricher Straße 18<br />
70376 Stuttgart<br />
Telefon: 0711/2571719<br />
Prof. Friedrich Grimm<br />
Züricher Straße 18<br />
70376 Stuttgart<br />
Telefon: 0711/2571719<br />
Jens Günther<br />
Gerbereistraße 2/2<br />
69168 Wiesloch<br />
Ing. agr. Fritz Güttler<br />
Drosselweg 5<br />
73235 Weilheim/Teck<br />
Telefon: 07023/3569<br />
Paul Hardter<br />
Schurwaldstraße 15<br />
73660 Urbach<br />
Telefon: 07181/82148<br />
Wolfgang Heinecker<br />
Friedrich-Pfenning-Straße 59<br />
89518 Heidenheim<br />
Telefon: 07321/480574<br />
Dynamischer (Glas-)Schmelzofen<br />
Wärmetauscher<br />
Trainingsgerät Unterwasserergometer<br />
(Projekt „UWE“)<br />
Solarthermischer Flachkollektor<br />
Sonnenkollektor mit einer linear<br />
konzentrierenden Reflektorfläche<br />
Türlackierhalterung<br />
Scheibenschar-Direktsämaschine<br />
Schaltbare Geschwindigkeits-<br />
regulierung für doppelspurige<br />
Rollschuhe<br />
Sitz- und Stapelelement aus<br />
Wellpappe<br />
29
30<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
2. Preis<br />
Anerkennung<br />
Dr. Walter Heitz<br />
Dorfstraße 74<br />
76437 Rastatt<br />
Telefon: 07229/2577<br />
Dr. Thilo Ittner<br />
Schlierer Straße 58<br />
88212 Ravensburg<br />
Telefon: 0751/7677735<br />
Prof. Dr. Günter Jeromin<br />
Bergstraße 14<br />
69120 Heidelberg<br />
Ernst Juraschka<br />
Schelmenäckerstraße 28<br />
71272 Renningen<br />
Telefon: 07159/404641<br />
Stephanie Kopf<br />
Höfnerstraße 24a<br />
77886 Lauf/<strong>Baden</strong><br />
Telefon: 07841/668585<br />
Dr. Yorck Leschber<br />
Hermann-Hesse-Straße 4<br />
69190 Walldorf<br />
Telefon: 06227/747240<br />
Christoph Lichtinger<br />
Scharrstraße 10<br />
70563 Stuttgart<br />
Telefon: 0711/6735424<br />
Martin Locher<br />
Widdumstraße 4<br />
88281 Schlier<br />
Telefon: 0751/401-2577<br />
Verbinder insbesondere zum Verbinden<br />
von zwei Holzbauteilen<br />
Vuilleumier-Wärmepumpe mit<br />
diskontinuierlicher und praktisch<br />
verschleißfreier Kolbenbewegung<br />
Immobilisierung von Alkoholdehydrogenasen<br />
und deren Coenzyme sowie<br />
Verwendung des Immobilisats<br />
Dreh-Linear-Module Jura-DLM-EZ-A1;<br />
Dreh-Linear-Pumpen und -Motoren<br />
Komfortfußraste für<br />
Motorrad-Beifahrer<br />
Reibungsturbinenantrieb - Antrieb für<br />
Mikro-Blockheizkraftwerk<br />
Grüntee-Maschine<br />
Nachhaltiges Antriebskonzept für<br />
Fahrzeuge - Elektrischer Raddirektantrieb
1. Preis<br />
Anerkennung<br />
Erhard Luginsland<br />
Blücherstraße 32<br />
79110 Freiburg<br />
Telefon: 0761/8098300<br />
Rolf Maier<br />
Ebinger Weg 15<br />
70567 Stuttgart<br />
Telefon: 0711/714918<br />
Rolf Dieter Mohl<br />
Heilbronner Straße 121<br />
72760 Reutlingen<br />
Telefon: 07121/577687<br />
Paul Moll<br />
Wacholderring 41<br />
89182 Bernstadt<br />
Telefon: 07348/5639<br />
Dr. med. dent. Thomas Ney<br />
Pfalzhaldenweg 10<br />
72070 Tübingen<br />
Telefon: 07071/40125<br />
Yves Opizzo<br />
Hohenbergstraße 21<br />
72401 Haigerloch<br />
Telefon: 07474/917756<br />
Helmut Porod<br />
Salbeiweg 32<br />
73230 Kirchheim<br />
Telefon: 07021/720483<br />
Klaus Günter Ranz<br />
Mähringer Weg 102<br />
89075 Ulm<br />
Telefon: 0731/5501797<br />
Alfred Renner<br />
Gartenweg 2<br />
78357 Mühlingen<br />
Telefon: 07775/920948<br />
Dual-Kreisprozess zur Umwandlung<br />
von Wärme in mechanische Arbeit<br />
Trockner, insbesondere Haushaltswäschetrockner<br />
Verwendung von Windenergieanlagen,<br />
Energiewindprofile, Windmodule,<br />
Propellerflügel, Gehäuse<br />
Seiltrainingsgerät<br />
Kieferorthopädische Vorrichtung<br />
zur Behandlung von Zahn- und/oder<br />
Kieferfehlstellungen<br />
APOLYTER: Objekt zur Bestimmung<br />
des Längengrades<br />
Rotationskolben-Brennkraftmaschine<br />
(RKB)<br />
Hybrid-Wellenkraftwerk<br />
Transportvorrichtung für Ballspieltor<br />
31
32<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
Anerkennung<br />
Siegfried Richter<br />
Himmelreich 9<br />
88605 Sauldorf<br />
Telefon: 07578/1381<br />
Dr. Ralf Rieger<br />
Schlossberg 12<br />
67366 Weingarten<br />
Telefon: 06227/747172<br />
Christoph Roggenstein<br />
Oberstetterstraße 24<br />
72818 Trochtelfingen<br />
Telefon: 07124/1448<br />
Jürgen Roleder<br />
Fabrikstraße 11<br />
73230 Kirchheim<br />
Telefon: 07021/76711<br />
Frank Rüchel<br />
Mainaustraße 209h<br />
78464 Konstanz<br />
Telefon: 07531/8076794<br />
Harry Ruf<br />
Hofstraße 18<br />
72358 Dormettingen<br />
Telefon: 07427/8024<br />
Robert Schlager<br />
Amorbacher Straße 3<br />
68549 Ilvesheim<br />
Telefon: 0621/492147<br />
Axel Sigel<br />
Eisenbahnstraße 13<br />
73265 Dettingen<br />
Telefon: 07021/54587<br />
Halte- und Versorgungsvorrichtung für<br />
EKG-Saugelektroden<br />
Reibungsturbinenantrieb - Antrieb für<br />
Mikro-Blockheizkraftwerk<br />
Basis Wohncontainer mit welchem<br />
im Zusammenschluss mehrerer Basis<br />
Container ein großflächiger Raum<br />
erstellt werden kann<br />
Verfahren zum selbsttätigen Zurückführen<br />
eines Werkzeugs einer<br />
programmgesteuerten Werkzeugmaschine<br />
Einklemmfreier Reißverschluss<br />
An- und Ausziehhilfe für Kompressionsstrümpfe<br />
Wellenkraftwerk zur Umwandlung von<br />
in der Wellenbewegung von Wasser<br />
enthaltener Energie<br />
Abnehmbarer mechanischer Schallüberträger<br />
von Griffbrett zu Korpus<br />
für Kontrabässe zur Verstärkung von<br />
Perkussion-Effekten
3. Preis<br />
Anerkennung<br />
Steffen Supper<br />
Landhausstraße 45<br />
71032 Böblingen<br />
Telefon: 07031/228433<br />
Manfred Teufel<br />
Kirchsteig 3<br />
71083 Herrenberg<br />
Telefon: 07032/75100<br />
Erhardt Wächter<br />
Breslauer Straße 34<br />
74321 Bietigheim-Bissingen<br />
Telefon: 07154/801130<br />
Eckard Walter<br />
Blechenstraße 57<br />
78224 Singen<br />
Telefon: 07731/46721<br />
Dr.-Ing. Horst Josef Wedeniwski<br />
Beutelsbacher Straße 8/1<br />
73630 Remshalden<br />
Telefon: 07151/2059609<br />
Dipl.-Ing. (FH) Florian Wiest<br />
Mühringer Straße 50<br />
72160 Horb am Neckar<br />
Klaus Wolf<br />
Altweg 49<br />
79356 Eichstetten<br />
Telefon: 07663/1266<br />
Ergonomischer Scanner zum Kommissionieren<br />
von Waren<br />
Verbindungsanordnung eines Anschlusselements<br />
an einer Profilschiene<br />
Vorrichtung und Verfahren zur<br />
Wärmerückgewinnung aus häuslichen<br />
Abwässern<br />
Fahrradlenker mit Blattfeder im<br />
Lenkervorbau<br />
Verfahren zum numerisch gesteuerten<br />
Schleifen von Nocken mit konkaven<br />
Flanken einer Nockenwelle<br />
Verpackung mit Autorotationseigenschaft<br />
„Zugbeuger“ - Marktneuheit im<br />
Bereich der Orthopädie (Hüftleiden)<br />
33
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
Tüfteln,<br />
weil‘s Spaß macht!
3. Der <strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
Schülerwettbewerb<br />
3.1 Die Preisträger<br />
Intelligente<br />
Katzenklappe<br />
Die Erfindung<br />
Transponder- und zeitgesteuerte<br />
Katzenklappe<br />
Die Erfinder<br />
Kevin Mayr, Luca Nowak, Nick Hanel<br />
Thomas-Mann-Gymnasium, Stutensee<br />
Die Problemstellung/Ausgangslage<br />
Katzen und andere Haustiere wollen mehrmals am Tag in die oder aus der Wohnung<br />
gehen. Dazu muss üblicherweise der Besitzer jedes Mal die Türe öffnen. Eine immer<br />
geöffnete Türe oder Klappe lässt auch unerwünschte fremde Tiere passieren.<br />
Gelegentlich sollen Katzen das Haus nicht verlassen oder zu bestimmten Zeiten die<br />
Wohnung nicht betreten. Einige Katzenhalter wünschen sich, die Abwesenheitszeiten<br />
der Katze zu kennen und zu kontrollieren. Wünschenswert wäre, dass eine längere<br />
unerwünschte oder nicht erklärbare Abwesenheit der Katze durch ein geeignetes<br />
Alarmzeichen angezeigt wird.<br />
Die Innovation<br />
Die automatisch gesteuerte Katzenklappe wurde so konzipiert, dass sie nur berechtigte<br />
Katzen durchlässt. Dazu trägt die jeweilige Katze einen RFID-Transponder.<br />
Kommt sie in den Eingangsbereich, dient dieser zur Identifikation der Katze. Mit einer<br />
elektronischen Schaltung werden die Daten abgefragt, aufgenommen und überprüft.<br />
Bei gültiger Identifikation geht von der elektronischen Schaltung ein Ausgangssignal<br />
an ein speicherprogrammierbares Mikrokontrollersystem („Siemens Logo!“), das dann<br />
die Klappe öffnet und nach Durchgang der Katze wieder verschließt. So kann der Wohnungsbereich<br />
nur von der eigenen und nicht von fremden Katzen betreten bzw. auch<br />
wieder verlassen werden.<br />
Das Besondere an der Katzenklappe ist, dass sie auch tageszeitabhängig gesteuert<br />
werden kann. So kann der Zugang z. B. bei Berufstätigkeit des Katzenbesitzers an<br />
Werktagen anders gestaltet werden als an Sonn- oder Feiertagen.<br />
1. Preis<br />
Kategorie<br />
bis Klasse 7<br />
35
36<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
2. Preis..<br />
Kategorie<br />
bis Klasse 7<br />
Weitere Funktionen, wie z. B. eine Anwesenheitsanzeige, ergänzen die Katzenklappe.<br />
Ferner ist es möglich, Funktionen einzubauen, die ein Alarmzeichen auslösen, wenn<br />
die Katze länger der Wohnung fern bleibt als zuvor eingestellt.<br />
Mit diesem System können bis zu 50 verschiedene Kennungen verwaltet werden, so<br />
dass die Katzenklappe auch für den Einsatz in Tierheimen geeignet ist. Da das Team<br />
nicht mit einer echten Katze experimentieren wollte, hat es mit dem „Lego-NXT-Robotersystem“<br />
eine „Modellkatze“ gebaut, die entsprechend programmiert wurde.<br />
Fukushima-Roboter<br />
Die Erfindung<br />
Sicheres Arbeiten in verstrahlten<br />
Kernkraftwerken<br />
Die Erfinder<br />
Yamie Scherer, Felix Tepel,<br />
Tim Wagner, Paula Sauter,<br />
Michael Naay, Jannik Snioboda<br />
Gymnasium, Renningen<br />
Die Problemstellung/Ausgangslage<br />
In Fukushima ist das Arbeiten aufgrund der radioaktiven Strahlung sehr gefährlich<br />
geworden. Menschen, die dieser Strahlung ausgesetzt sind, können gesundheitliche<br />
Schäden davon tragen und sogar daran sterben.<br />
Um zu verhindern, dass die Arbeit in verstrahlten Gebieten von Menschen ausgeführt<br />
werden muss, wurde modellhaft der Fukushima-Roboter gebaut. Dieser kann die Temperatur<br />
messen und bei Bedarf Brennstäbe kühlen, sogar im Dunkeln agieren und mit<br />
Opfern mittels Sprache kommunizieren.<br />
Die Innovation<br />
Eine ältere Schülergruppe stellte ein Roboter-Fahrgestell zur Verfügung, das bereits<br />
über W-Lan ferngesteuert wurde und die Möglichkeit des Wasserspritzens bot.<br />
Die 6 Schüler der 6. Klasse entwickelten das Fahrgestell zum Fukushima-Roboter<br />
weiter:
1. Es wurde ein Thermometer eingebaut, der aus einigen Metern Entfernung die<br />
Temperatur von Brennstäben messen kann. Da die Messung per Knopfdruck befohlen<br />
werden muss, wurde ein Servo angebracht, der diese Aufgabe übernimmt.<br />
2. Eine Webcam zeigt dem Bediener, „was der Roboter sieht“. Diese filmt unter<br />
anderem die Anzeige des Thermometers.<br />
3. Die Funktion des Wasserspritzens wurde verbessert, indem alte Stuhlrollen am<br />
Roboter befestigt wurden. Nun ist es möglich, die Wasserspritzpistole nach oben bzw.<br />
nach unten zu lenken. Diese Funktion kann ebenfalls aus der Ferne gesteuert werden.<br />
4. Der Roboter erhielt einen Kopf. Er ist nach links und rechts drehbar und enthält<br />
Lautsprecher, über die der Benutzer beispielsweise Opfer ansprechen kann.<br />
5. Zwei Strahler sorgen für Licht. Somit ist die Nutzung des Roboters auch im Dunkeln<br />
möglich.<br />
6. Das Herzstück des Roboters bildet ein kleiner Computer, der programmiert werden<br />
kann. Somit ist dieser per Knopfdruck aus der Ferne steuerbar.<br />
Umweltlaterne<br />
Die Erfindung<br />
Automatische Beleuchtung<br />
öffentlicher Wege<br />
Die Erfinder<br />
Sebastian Dold, Marti Duffner,<br />
Lorenz Efinger<br />
Freie Schule Brigach, St. Georgen<br />
Die Problemstellung/Ausgangslage<br />
Oft leuchten Straßenlaternen, obwohl sie eigentlich gar nicht benötigt werden.<br />
Dies verursacht einen unnötig hohen Stromverbrauch. An anderen Stellen wird nachts<br />
vollständig auf die Beleuchtung von Fuß- und Radwegen verzichtet. Das spart zwar<br />
Strom, aber die Nutzer dieser Wege tappen dann im Dunkeln. Dadurch steigt das<br />
Risiko von Verletzungen und Gewaltverbrechen.<br />
Die Innovation<br />
Die Idee ist, die Laternen nur leuchten zu lassen, wenn der Weg benutzt wird.<br />
Realisiert wurde dies durch Bewegungsmelder, die an jeder Laterne angebracht<br />
werden. Sie erfassen die Position des Nutzers und aktivieren die Laternen vor, neben<br />
und hinter ihm. Zu diesem Zweck wurde eine spezielle Dioden-Schaltung entworfen,<br />
welche die Laternen miteinander verbindet. Durch die Beleuchtung des Weges vor und<br />
nach dem Fußgäner ist die Sicht nach vorne ausreichend gegeben, zusätzlich kann er<br />
ohne Probleme zurückblicken oder sich umdrehen.<br />
3. Preis<br />
Kategorie<br />
bis Klasse 7<br />
37
38<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
3. Preis..<br />
Kategorie<br />
bis Klasse 7<br />
Die Umweltlaternen bewirken eine erhebliche Stromeinsparung auf Wegen, die nicht<br />
oft genutzt werden, bieten für die Nutzer aber trotzdem jederzeit Licht. Solche Wege<br />
sind in Deutschland zahlreich vorhanden, insbesondere außerhalb von Wohngebieten<br />
und Stadtzentren.<br />
Um die Umweltlaterne so umweltfreundlich wie möglich zu gestalten, können die<br />
Laternen auch mit Solarzellen ausgestattet werden. Zusätzlich wird ein Helligkeitssensor<br />
integriert, d.h. die Laternen werden nur angeschaltet, wenn es dunkel ist.<br />
Hüpfen mal anders<br />
Die Erfindung<br />
Trumpy Jumpy<br />
Die Erfinder<br />
Ina Kupferschmid, Lena Kupferschmid<br />
Gymnasium, Spaichingen<br />
Die Problemstellung/Ausgangslage<br />
Trampoline haben in den letzten Jahren die Gärten erobert und bieten Kindern und<br />
Jugendlichen eine tolle Freizeitbeschäftigung. Neben Spaß ist die Nutzung eines Trampolins<br />
eine gute Unterstützung für Bewegungsabläufe, Kondition, Körperspannung<br />
und Balance. Da außer Hüpfen und Springen keine weiteren Impulse vorhanden sind,<br />
verliert dieses Spielgerät mit der Zeit den Spaßfaktor! Das Interesse der Kinder lässt<br />
nach, und das Trampolin wird nicht mehr benutzt. Ein großes Spielgerät steht somit<br />
ungenutzt in den Gärten.<br />
Die Innovation<br />
Trumpy Jumpy bietet beim Trampolinspringen neue Impulse. An der einfach zu<br />
montierenden Haltestange lassen sich verschiedene Spielelemente wie Ball und Ring<br />
befestigen und über ein Halteseil in der Höhe verstellen. Somit können neue Spiele,<br />
Wettkämpfe oder Turniere stattfinden. Zusätzlich wird die Kreativität der Kinder<br />
gefördert. Sei es, den Ball im Sprung zu köpfen, oder mit den Füßen zu dribbeln und<br />
gleichzeitig die Balance zu halten. Beim Einsetzen eines Ringes kann durch diesen<br />
gesprungen oder es können Bälle durchgeworfen werden. Es besteht auch die Möglichkeit,<br />
eigene Spiele zu kreieren. Der Einsatz im Bereich der Therapie ist ebenfalls<br />
denkbar. Um eine Verletzungsgefahr mit dem Seil durch Strangulieren auszuschließen,<br />
ist ein Sicherheitssverschluß (Sollbruchstelle) im Seil angebracht.
Trumpy Jumpy ist für alle Trampoline mit Sicherheitsnetz nachrüstbar. Durch das<br />
einfache Nachrüsten ensteht ein neues Produkt, das durch seine große Vielfältigkeit<br />
überzeugt. Das Interesse der Kinder und Jugendlichen nimmt wieder zu und sie können<br />
ihren Bewegungsdrang sowie das Spielen mit dem Ball in einem verfolgen.<br />
„All-in-one“-Lösung<br />
für Türen<br />
Die Erfindung<br />
Stromgewinnung durch Öffnen und<br />
Schließen von Türen<br />
Die Erfinder<br />
Nina Brandt, Dominique Dorscheid,<br />
Richard Fehler, Sören Finkbeiner,<br />
Léon Geide, Lisa Haab, Lara Jäckl,<br />
Philipp Lang, Nicolai Nesselhauf,<br />
Yannic Stoll, Paul-Philipp Warth,<br />
Nils Warth<br />
Gymnasium Hohenbaden,<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong><br />
Die Problemstellung/Ausgangslage<br />
Weltweit gibt es viele verschiedene Arten der Stromgewinnung. Einige stehen in der<br />
Kritik. Atomkraftwerke werden nach dem Jahr 2022 in Deutschland keinen Strom mehr<br />
erzeugen. Auch Kohlekraftwerke sind umweltschädlich und sollten abgeschaltet werden.<br />
Wünschenswert ist die Deckung des gesamten Strombedarfs durch erneuerbare<br />
Energie. Die Autoindustrie konzentriert sich auf Elektroautos , dies erhöht den Strombedarf<br />
zusätzlich. Das bedeutet, dass Strom gespart werden sollte, was durch die hohe<br />
Technisierung nicht einfach ist. Deshalb sollten wir es uns zur Aufgabe machen, nach<br />
Alternativen für die Stromentwicklung zu suchen.<br />
Die Innovation<br />
Die „All-in-One“-Lösung für Türen soll zur Lösung dieses Problems beitragen. Mit Hilfe<br />
eines energiegewinnenden Türschließers werden die immer in Gebrauch stehenden<br />
Notschilder beleuchtet. Dies spart vorerst nur eine geringe Menge Strom, ist aber ein<br />
guter Anfang.<br />
Die Grundidee bestand darin, dass beim Zufallen und Öffnen einer Tür Strom erzeugt<br />
wird, welcher daraufhin zum Beleuchten des Notschildes genutzt werden kann.<br />
1. Preis<br />
Kategorie<br />
Klasse 8 - 10<br />
39
40<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
2. Preis..<br />
Kategorie<br />
Klasse 8 - 10<br />
Hierfür wird Strom über einen Generator erzeugt, welcher dann in einer Batterie<br />
gespeichert wird. Zum Einsatz soll dieser Türschließer vor allem in Firmen, Schulen<br />
und öffentlichen Gebäuden kommen, da dort die Türen regelmäßig in Gebrauch sind.<br />
Der Vorteil dieses Schließmechanismus ist, dass durch eigentlich ungenutzte Energie<br />
Notschilder beleuchtet werden können, für welche normalerweise zusätzlicher Strom<br />
benötigt wird. In Zukunft soll die „All-in-One“-Lösung auch Energie zum Betreiben von<br />
Kartenlesegeräten erzeugen. Weitere Ideen der Stromnutzung sind z. B. das Betreiben<br />
von Bewegungsmeldern, welche Deckenleuchten aktivieren sollen.<br />
Glückliche Zähne<br />
Die Erfindung<br />
Strohhalm mit pH-Indikator<br />
Die Erfinder<br />
Tobias Knappenberger, Simon Gutjahr,<br />
Alexander Gutjahr, Judith Großmann,<br />
Thierry Hammer, Christoph Traub<br />
Johann Christoph Blumhardt Schule,<br />
Mühlacker-Lomersheim<br />
Die Problemstellung/Ausgangslage<br />
Viele Getränke enthalten zu viel Zucker oder sind sauer; beides schadet den Zähnen.<br />
Säure greift die Zähne ganz direkt an. Zucker dient verschiedenen Bakterien, die auf<br />
den Zähnen wachsen, als Nährstoff. Als Abfallprodukt scheiden diese Bakterien Säure<br />
aus, welche wiederum den Zahnschmelz schädigt. Dass Zucker den Zähne schadet, ist<br />
weitgehend bekannt. Wieviel davon oder von Säure in Getränken enthalten ist, lässt<br />
sich meist nicht auf den ersten Blick erkennen. Berichte zu diesem Thema werden<br />
leicht ignoriert oder schnell wieder vergessen. Dies gilt besonders für Kinder. Daher<br />
sollte die „Gefahr“ direkt vor Augen geführt werden.<br />
Die Innovation<br />
Diesem Zweck dient der pH-Wert-Strohhalm. Er zeigt ganz nebenbei den Säuregehalt<br />
des Getränkes an. Im oberen Bereich des Strohhalms ist ein Stück Indikatorpapier<br />
integriert, das seine Farbe entsprechend dem Säuregehalt des Getränkes beim Trinken<br />
verändert. Die Bedeutung der Farben von grün-blau über violett zu rot werden anhand<br />
der Skala am Strohhalm verdeutlicht. Dass rot so etwas wie „stopp – gefährlich“ bedeutet,<br />
wissen viele Kinder bereits von Verkehrsampeln.
Zusätzlich zeigen Zahn-Männchen, wie sich die Zähne bei den jeweiligen Getränken<br />
fühlen:<br />
- grün-blau macht Zähne glücklich<br />
- violett ist bereits bedenklich<br />
- bei rot rufen sie nach Hilfe<br />
Kinder sehen so auf einen Blick, ob sie ihre Zähne gefährden. Das Farbenspiel macht<br />
die Karies-Vorsorge zu einer spielend leichten Angelegenheit. Für Jugendliche und<br />
Erwachsene kann der Strohhalm eine wertvolle Erinnerung an den Zahnschutz sein.<br />
Obwohl der Strohhalm nur den Säuregehalt anzeigt, sagt er indirekt auch etwas über<br />
den Zuckergehalt: um den Säure-Geschmack auszugleichen, müssen saure Getränke<br />
mehr Zucker enthalten als weniger saure. Dies ergaben die Untersuchungen der Schülergruppe.<br />
Der Indikator besteht aus Anthocyanen. Dieser Pflanzenfarbstoff ist nicht<br />
nur unschädlich, sondern gilt sogar als gesund. Daher ist es unbedenklich, wenn etwas<br />
vom Indikator mit dem Getränk geschluckt wird.<br />
Selbstschließender<br />
Schuh<br />
Die Erfindung<br />
Schuhe an- und ausziehen ohne<br />
sich zu bücken<br />
Der Erfinder<br />
Tobias Bachert<br />
Thomas-Mann-Gymnasium, Stutensee<br />
Die Problemstellung/Ausgangslage<br />
Viele Menschen haben durch Krankheit, Unfall oder aus anderen Gründen Schwierigkeiten<br />
beim Bücken, wodurch das An- und Ausziehen von Schuhen zum alltäglichen<br />
Problem werden kann. Hier erleichtern An- und Ausziehhilfen zwar das Hineinschlüpfen<br />
in den Schuh, aber zum Verschließen werden die Hände benötigt. Auch<br />
bei vereinfachten Verschlussmethoden, wie Klettverschluss oder Gummiverschluss,<br />
bleibt dieses Problem unverändert bestehen. Das Ziel war, eine neuartige Verschlussmethode<br />
für handelsübliche Schuhe zu ent-wickeln, bei der keine Hände eingesetzt<br />
werden müssen. Diese Verschlussmethode sollte rein mechanisch funktionieren, da<br />
eine elektromechanische Variante verschiedene Probleme mit sich bringt, wie z.B.<br />
höheres Gewicht, möglicherweise leere Batterien etc.<br />
3. Preis<br />
Kategorie<br />
Klasse 8 - 10<br />
41
42<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
1. Preis..<br />
Kategorie<br />
Weiterführende Schulen<br />
Die Innovation<br />
Die Innovation bei dem selbstschließenden Schuh (3S) liegt darin, dass beim Hineinschlüpfen<br />
die Innensohle nach unten gedrückt wird, wodurch sich der Schuh mit Hilfe<br />
eines Hebelmachanismus schließt. Zum Öffnen des Schuhs müssen mit dem anderen<br />
Fuß lediglich zwei Hebel betätigt werden. Das Betätigen des ersten Hebels gibt die<br />
blockierte Feder frei, wodurch die Spannung auf dem Seil, welches die Innensohle mit<br />
dem Außenbau verbindet, reduziert wird. Über den zweiten Hebel werden die Schnürsenkel<br />
entlastet. Jetzt kann der Schuh bequem ausgezogen und sofort – ohne weitere<br />
Aktionen – wieder angezogen werden.<br />
Für die Konstruktion des Prototyps wurde der Mechanismus außen an den Schuh<br />
angebracht. Die Schuhinnenwand musste stabilisiert werden, um die präzise Funktion<br />
des Seilzug- / Federmechanismus zu gewährleisten. Das Anbringen der Konstruktion<br />
an der Außenseite hat den Vorteil, dass die Entwicklung und die Feinabstimmung aller<br />
Komponenten erleichtert wird. Bei einer industriellen Produktion würde dieser Mechanismus<br />
in die Schuhwand integriert werden.<br />
WIG-Schweißen<br />
für Jedermann<br />
Die Erfindung<br />
Vereinfachung des WIG-Schweißens<br />
durch rotierende Elektrode<br />
Der Erfinder<br />
Daniel Weiß<br />
Kolping-Bildungswerk <strong>Württemberg</strong><br />
e.V., Riedlingen<br />
Die Problemstellung/Ausgangslage<br />
Beim WIG-Schweißen (Wolfram-Inertgasschweißen) wird zwischen der Wolframelektrode<br />
und dem Werkstück ein Lichtbogen gebildet. Dabei soll ein Auflegieren, d.h. ein<br />
Kontakt zwischen Elektrode und Werkstück und somit das Verschweißen der beiden<br />
Elemente vermieden werden. Dies kommt vor allem bei ungeübtem Personal und bei<br />
schwer zugänglichen Schweißverbindungen an komplexen Werkstücken vor, tritt aber<br />
auch bei geübter Hand immer wieder auf. Beim Auflegieren bricht ein Stück der Elektrodenspitze<br />
ab und bleibt als Materialeinschluss zurück. Dies erfordert eine aufwändige<br />
Nacharbeitung in Form von Schleifen o.ä. Bei der Verwendung von Schweißzusatz
kann sich ein flüssiger Tropfen an der Elektrode festsetzen. In diesem Fall wird ebenfalls<br />
ein Nachschleifen der Elektrode in eine wieder verwendbare Form notwendig.<br />
Die Innovation<br />
Die Innovation besteht darin, dass die Elektrode mit ausreichender Drehzahl um ihre<br />
eigene Achse rotiert. Ihr Antrieb kann entweder durch einen Elektromotor oder durch<br />
eine vom Kühlwasser angetriebene Turbine erfolgen. Die Schweißstromübertragung<br />
auf die Elektrode kann sowohl durch Schleifkohle oder reibungsfrei durch ein die<br />
Elektrode umgebendes flüssiges Metallbad erfolgen.<br />
Aufgrund der Rotation tritt selbst für den Fall des Kontakts zwischen Elektrode und<br />
Werkstück nahezu kein Verschleiß der Elektrode ein. Darüber hinaus findet kein Einschluss<br />
von Elektrodenmaterial in das Werkstück statt. Ein Nachschleifen der<br />
Elektrode ist daher frühestens nach mehrmaligem Kontakt notwendig. Beim handgeführten<br />
Schweißen können somit erheblich Zeit und Kosten gespart werden.<br />
Zu-sätzlich können auch kompliziertere Schweißarbeiten von weniger erfahrenen<br />
Personen ausgeführt werden.<br />
Bei der Verwendung von zusätzlichem Schweißmaterial kommt es aufgrund der<br />
Rotation wesentlich seltener zu einer Anheftung von Schweißmaterialtropfen an der<br />
Elektrode. Somit bietet der innovative Schweißbrenner auch Vorteile, wenn er von<br />
einem Roboter gesteuert und dabei Schweißmaterial von außen zugeführt wird.<br />
apnoe-saver<br />
Die Erfindung<br />
Aktive Atmungskontrolle bei Schlaf-<br />
Apnoe und SID-Syndrom<br />
Die Erfinder<br />
Vera Traub, Sophia Zimmer,<br />
Alexander Weiland, Christian Krüger,<br />
Benedikt Hanser, Sebastian Baranyai<br />
Faust-Gymnasium, Staufen<br />
Die Problemstellung/Ausgangslage<br />
Von lebensbedrohlicher Schlaf-Apnoe mit längeren Atemaussetzern und akutem<br />
Sauerstoffmangel im Gehirn sind weltweit ca. 2 % der Bevölkerung betroffen.<br />
Auch der damit im Zusammenhang gesehene plötzliche Kindstod SID („Sudden<br />
Infant Death“) kann durch ein Atmungs-Überwachungssystem verhindert werden.<br />
Unhandliche und hinderliche CPAP-Apnoe-Masken können zwar Linderung schaffen,<br />
2. Preis<br />
Kategorie<br />
Weiterführende Schulen<br />
43
44<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
aber der Einsatz kann bei Babys problematisch sein. „apnoe-saver“ bietet eine bequeme<br />
und sinnvolle Alternative. Auf diese Weise wird den Betroffenen geholfen und<br />
das gesundheitliche Gefährdungspotenzial, verbunden mit den volkswirtschaftlichen<br />
Kosten, minimiert.<br />
Die Innovation<br />
„apnoe-saver“ verknüpft neuartige Dehnungs-Sensoren aus widerstandsabhängigem<br />
Textil-Design mit leitfähigen Industrie-Silikon-Rußfäden, durch die ein richtungsweisendes<br />
Konzept zur aktiven Atmungsüberwachung ermöglicht wird. Mit „apnoe-saver“<br />
wird eine Registrierung der Atemfunktion mit Frequenz, Tiefe, Regelmäßigkeit und<br />
Aussetzern ermöglicht. Durch die innovative Kombination von „actio-reactio“-Modulen<br />
ist es möglich, auf diese speziellen Atmungsanomalien zu reagieren. Zur Apnoe-Überwachung<br />
werden die Textil-Sensor-Signale in der Schlafbekleidung ausgewertet, bei<br />
kritischen Atemaussetzern wird der Muskel-Aktivator ausgelöst. Dieser ist am unteren<br />
Handgelenk im Atmungs-Reflex-Bereich (Akupunktur-Zentrum LU-10) positioniert und<br />
aktiviert eine Muskelreizung, durch die das Weiteratmen initiiert wird.<br />
Eine der effektivsten Möglichkeiten im Kampf gegen den plötzlichen Kindstod SID ist<br />
die Atem-Überwachung des Babys. Optional lässt sich mit „apnoe-saver“ die Atmung<br />
registrieren und kontrollieren. Bei Atmungsanomalien erfolgt zunächst eine Vibration<br />
im Windelmodul, die als Aufschreck-Impuls die Weiteratmung aktivieren soll. Setzt die<br />
Atmung nicht unverzüglich ein, ertönt ein akustisches Warnsignal.<br />
Die Signal-Erfassung erfolgt über die elektronische Hardware-Komponente „H“,<br />
bestehend aus den Komponenten HAG-Dehnungswandler-System und HAG-Interface<br />
„MeX-8.12“. Die digitalisierten Dehnungs-Signal-Daten werden in der Peripherie-<br />
Komponente „P“ über die serielle RS-232-Schnittstelle einem PC / Laptop zur Verarbeitung<br />
zugeführt. Mittels Daten-Verarbeitungs-Modul „S“ werden die individuellen<br />
Atem-Dehnungs-Daten ausgewertet und visualisiert. Damit gestattet „apnoe-saver“<br />
neben aktiver Atmungskontrolle auch die präzise PC-Registrierung der Atemfunktionen,<br />
die zur Erkennung pathologischer Atmungssymptome oder zur Vermutung<br />
potenzieller Apnoe-Disposition herangezogen werden kann.
Trink viel<br />
Die Erfindung<br />
Trinkerinnerer mit Flaschenöffner<br />
Die Erfinder<br />
Marlen Siebold, Bernadette Anderhuber,<br />
Mike Mühlhaupt, Elias Binkert<br />
Gewerbliche Schulen Waldshut,<br />
Waldshut-Tiengen<br />
Die Problemstellung/Ausgangslage<br />
Viele gesundheitliche Probleme bei Jung und Alt werden durch Flüssigkeitsmangel<br />
hervorgerufen. Dies kann verschiedene Folgen für den Körper haben, beginnend mit<br />
Kopfschmerzen, Taubheitsgefühlen, Herz-Kreislaufstörungen, bis hin zum Kollaps.<br />
50 bis 60 % des menschlichen Körpers bestehen aus Wasser; dieser „Wasserstand“<br />
muss gepflegt und gehalten werden. Drei Liter sollte eine erwachsene Person täglich<br />
trinken, doch das schaffen die Wenigsten im hektischen Alltag. Meist wird das Trinken<br />
vergessen. Umfragen haben gezeigt, dass selbst gesunde Menschen zu wenig Flüssigkeiten<br />
zu sich nehmen. Und wie sieht es bei behinderten und älteren Menschen aus?<br />
Bekannt ist, dass die Pflegekräfte von Kranken-/ Alten- und Pflegehäusern ständig<br />
damit beschäftigt sind, die Pflegebedürftigen zum Trinken zu animieren. Aber was<br />
passiert zu Hause, wenn diese Pflegebedürftigen wieder auf sich alleine gestellt sind?<br />
Zusätzliche Probleme entstehen durch Flaschenverschlüsse, die oft nur mit trockenen<br />
und kräftigen Händen geöffnet werden können. Gefährlich wird es, wenn gewisse<br />
Werkzeuge wie Zangen o.ä. zur Hilfe genommen werden, dabei kann der Flaschenhals<br />
kaputt gehen und der Betroffene sich schwer verletzen.<br />
Die Innovation<br />
Ein neu entwickelter Trinkerinnerer, genannt „TriVi“ (trink viel), soll die bekannten<br />
Probleme beseitigen, zumindest aber vermindern und unsere Vitalität verbessern. Der<br />
Trinkerinnerer besteht aus einem ergonomischen Korpus mit variablem Innenleben.<br />
Der Korpus kann als ungefährliche Flaschenöffnerhilfe benutzt werden. Dieses handliche,<br />
wohlgeformte Produkt kann nach der Nutzung weiterhin auf der Flasche bleiben.<br />
Eine Version des Trinkerinnerers, gebaut mit demselben Öffnungskorpus, besitzt einen<br />
aufgesetzten handelsüblichen Eierwecker. Dieser kann von 5 bis 60 Minuten einfach<br />
aufgezogen werden. Der klingende Eierwecker hat den Vorteil, dass jeder die einfache<br />
Bedienung und Funktion kennt und schätzt. Außerdem benötigt diese herkömmliche<br />
Federtechnik keine Batterien und ist für jedermann äußerst bedienungsfreundlich.<br />
Bei einer weiteren Version wurde in den Grundkorpus ein programmierbarer Mikroprozessor<br />
eingebaut, bei dem mit verschiedenen Druckschaltern beispielsweise im<br />
3. Preis<br />
Kategorie<br />
Weiterführende Schulen<br />
45
46<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
3. Preis..<br />
Kategorie<br />
Weiterführende Schulen<br />
1- od. 2-Stunden-Takt akustische Meldungen ertönen. Hier lässt sich vom einfachen<br />
Piep-Ton bis zu einem sprechenden oder sogar gesungenen Trinkspruch wie z.B. „Trink,<br />
trink, Brüderlein trink“ programmieren. Es könnten außerdem die beliebten Handy-<br />
Klingeltöne eingespielt werden, so dass die Innovation auch die Jugend anspricht. Mit<br />
dem gelungenen Design wurde zusätzlich eine neue Werbefläche geschaffen.<br />
Sicher sägen<br />
Die Erfindung<br />
Schutzvorrichtung für<br />
Gehrungskreissäge<br />
Die Erfinder<br />
Miriam Bartkowiak, Daniel Berberich,<br />
Julian Ilzhöfer, Benjamin Heinrich,<br />
David Graule<br />
Schubart-Gymnasium, Aalen<br />
Die Problemstellung/Ausgangslage<br />
Aufgrund neuer Sicherheitsbestimmungen muss die bestehende Schutzvorrichtung<br />
der Radialarmkreissäge, die bei der Graule GmbH produziert wird, erneuert werden.<br />
Einige Kriterien, die die Sicherheit bei der Arbeit mit dieser gewährleisten sollen,<br />
werden nicht vollständig erfüllt. Es soll eine zusätzliche Schutzvorrichtung entwickelt<br />
werden, die die Anforderungen der neuen Sicherheitsbestimmungen an die Säge<br />
abdeckt.<br />
Diese soll so konstruiert sein, dass die Bedienung der Säge nicht unnötig behindert<br />
wird. Sonst besteht die Gefahr, dass der Arbeiter mehr Zeit für das Sägen benötigt<br />
oder sogar, dass sie von diesem nicht genutzt bzw. wieder abmontiert wird.<br />
Außerdem ist es wichtig, dass die Schutzvorrichtung billig produziert werden kann,<br />
da der Kunde ungern mehr für solch eine Säge zahlt, die Firma jedoch immer noch<br />
einen angemessenen Gewinn durch den Verkauf der Maschine erzielen möchte.<br />
Die Innovation<br />
Anhand der neuen Sicherheitsbestimmungen wurden verschiedene Lösungen konzipiert.<br />
Nach einer Machbarkeitsstudie und zusätzlichen Kostenkalkulationen haben<br />
sich zwei Varianten herauskristallisiert, die umsetzbar scheinen:
Variante I: Die Schutzvorrichtung wird durch Zahnräder gesteuert und besteht aus<br />
einer teilkreisförmigen Schutzschale, welche durch Drehen des Griffes auf und ab<br />
bewegt werden kann. Je nach Höhe des Materials, das zu bearbeiten ist, kann der<br />
Arbeiter den Schutz soweit nach oben bewegen, dass der Bereich zwischen dem<br />
Material und der bestehenden Schutzvorrichtung optimal abgedeckt wird.<br />
Variante 2: Die Schutzvorrichtung ist selbstjustierend. Sie besteht aus zwei Schutz-<br />
schalen, welche sich automatisch der Höhe des Materials anpassen, indem sie von<br />
diesem auf die richtige Position gedrückt werden, auf der sie schließlich einrasten.<br />
Die Fa. Graule Maschinenbau GmbH plant die Vermarktung der zweiten Variante.<br />
3.2 Die Anerkennungen<br />
Wurfloch<br />
Die Erfindung<br />
Neues Spielgerät für Schulhöfe<br />
Die Erfinder<br />
Erik Wachter<br />
Realschule, Weil der Stadt<br />
Die Problemstellung/Ausgangslage<br />
In den Pausen auf dem Schulhof sind Bewegungsspiele bei den Schülern sehr beliebt.<br />
Wenn die Möglichkeiten gegeben sind, können z.B. Fußball, Basketball oder Tischtennis<br />
gespielt oder eine Kletterwand erklommen werden. Diese Sportarten setzen jedoch<br />
stationäre Geräte voraus, deren Installation und Instandhaltung mitunter kostspielig<br />
sein kann. Oft werden sie auch durch Vandalismus beschädigt oder verschmutzt, so<br />
dass sie für die Schüler nicht immer uneingeschränkt nutzbar sind.<br />
Es wurde daher eine einfach aufzubauenden Spielmöglichkeit gesucht, die für die Dauer<br />
der Pause durch die Schüler selbstständig auf- und danach wieder abgebaut werden<br />
kann. Die Aufbewahrung soll ohne großen Aufwand im Schulgebäude möglich sein.<br />
Wünschenswert für Spielspaß und Gemeinschaftssinn ist ein variables Bewegungsspiel,<br />
an dem mehrere Spieler teilnehmen können.<br />
Die Innovation<br />
Das Wurfloch ist ein solches Spielgerät. Es besteht aus einem Stahlrohr in Käscher-<br />
form, das in eine im Boden eingelassene Hülse gesteckt wird. Je nach Alter oder Größe<br />
der Spieler sind unterschiedliche Längen des Rohres bzw. Durchmesser des Wurflochs<br />
Anerkennung<br />
Kategorie<br />
bis Klasse 7<br />
47
48<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
Anerkennung..<br />
Kategorie<br />
Klasse 8 - 10<br />
denkbar, so dass auch schon sehr kleine Kinder damit spielen könnten.<br />
Es kann mit unterschiedlichen Arten von Bällen, z.B. Soft- oder Tennisbällen – mit und<br />
ohne Schläger – oder auch mit einer Frisbee-Scheibe gespielt werden. Zwei oder mehr<br />
Mitspieler werfen bzw. kicken sich die Bälle durch die Öffnung des Wurfloches zu. Da<br />
die Höhe und der Durchmesser des Spielgerätes die Wurfweiten, die durch das Wurfloch<br />
erzielt werden, bestimmen, ist es nicht notwendig, eigens ein Spielfeld auf dem<br />
Gelände festzulegen.<br />
Es sind viele unterschiedliche Spielvarianten denkbar: z.B. ob und wie oft der Ball auf<br />
dem Boden auftreffen darf oder eine Begrenzung der Anzahl an erlaubten Zuspielen<br />
innerhalb einer Mannschaft. Hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.<br />
Die Hülse im Boden benötigt nur einen kleinen Durchmesser von ca. 4 cm, so dass sie<br />
auch ohne zusätzliche Abdeckung keine Stolperfalle darstellt. Das Spielgerät und dazugehörige<br />
Bälle lassen sich einfach und Platz sparend innerhalb des Schulgebäudes<br />
verstauen, so dass Schäden durch Vandalismus ausgeschlossen werden können.<br />
ChillBag<br />
Die Erfindung<br />
Rucksack-System zur Vermeidung von<br />
gesundheitlichen Problemen<br />
Die Erfinder<br />
Marcus Rüb, Matthias Rüb, Armin Saur,<br />
Fabian Suske, Klara Wehrlein<br />
Gymnasium am Deutenberg und<br />
Gymnasium am Romäusring,<br />
Villingen-Schwenningen<br />
Realschule, Bad Dürrheim<br />
Die Problemstellung/Ausgangslage<br />
Seit geraumer Zeit warnen Experten vor Schäden an der kindlichen Wirbelsäule<br />
durch das Tragen von zu schweren Schulranzen. Die Wirbelsäule ist beim wachsenden<br />
Skelett durch Fehlbelastungen besonders gefährdet, daher verbietet das Jugend-<br />
Arbeitsschutzgesetz (§21,1) Arbeiten, die mit Heben, Tragen oder Bewegen schwerer<br />
Lasten verbunden sind. Neben den Gefahren für den Bewegungsapparat können
überschwere Schulranzen auch das Gleichgewicht der Kinder stören und ihr Standvermögen<br />
mindern. Die Folgen sind Unfälle, die durch diese Beeinträchtigungen und<br />
mangelnde Gleichgewichtskontrolle ausgelöst werden können.<br />
Die Innovation<br />
ChillBag ist ein neuer, leichter, intelligenter Schulranzen, der einen Datenaustausch<br />
zwischen Ranzen und Schüler bzw. Schule ermöglicht. Das innovative Produkt schützt<br />
die Gesundheit, weiß immer den geforderten Inhalt, erleichtert die Lernmittelverwaltung<br />
und kann die Amokgefahr verringern. Politiker, Eltern, Schulverwaltung und<br />
Schüler können daher entspannt „chillen“. Alle Lernmittel sind mit einem RFID-Chip<br />
ausgestattet. Der Schulranzen weiß, welche Arbeitsmaterialien an welchem Tag benötigt<br />
werden und informiert über fehlenden bzw. unnötigen Inhalt. Stundenplan,<br />
Fächer, Lernmittel und Gewicht sind über eine ACCESS-Datenbank miteinander<br />
verbunden. Das Ranzengewicht kann so bereits bei der Stundenplangestaltung<br />
berücksichtigt werden. Somit wird von vornherein eine gesundheitliche Schädigung<br />
ausgeschlossen – eine Forderung, die von Eltern immer wieder erhoben wird.<br />
Intelligenter<br />
Vorrats-Checker<br />
Die Erfindung<br />
Automatische Überprüfung des<br />
Vorratsschrankes<br />
Der Erfinder<br />
Sebastian Murgul<br />
Scheffel-Gymnasium, Bad Säckingen<br />
Die Problemstellung/Ausgangslage<br />
Die Verwaltung haushältlicher Vorräte bedarf gelegentlich eines hohen Organisationsaufwands.<br />
Vor allem bei älteren Personen kommt es vor, dass aufgrund Vergesslichkeit<br />
zu wenig eingekauft wird. Körperliche Einschränkungen können dazu führen, dass<br />
es schwierig ist, das unterste Fach des Vorratsschranks zu kontrollieren. Spontanes<br />
Einkaufen ist nur dann möglich, wenn der bestehende Vorrat bekannt ist. Aus diesen<br />
Gründen ist es praktisch, die Möglichkeit zu haben, den Inhalt des Vorratsschranks<br />
jederzeit von überall abrufen zu können.<br />
Die Innovation<br />
Der Intelligente Vorrats-Checker wurde speziell für diesen Zweck entwickelt. Das<br />
Roboter-System ist mit einer Kamera ausgestattet, die auf einem Arm beweglich<br />
installiert ist. Durch sein leichtes und zugleich robustes Gehäuse ist er sowohl<br />
Anerkennung<br />
Kategorie<br />
Klasse 8 - 10<br />
49
50<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
Anerkennung..<br />
Kategorie<br />
Weiterführende Schulen<br />
kompakt gestaltet als auch flexibel gegenüber Umgebungsbeschaffenheiten. Durch<br />
ein Sprachinterface ist er einfach und komfortabel mit dem Handy konfigurierbar und<br />
steuerbar. Durch die Verwendung einer externen Steuerungseinheit, dem Server, ist er<br />
mit ausreichend Leistung ausgestattet und dabei trotzdem minimalistisch gehalten.<br />
Der Roboter funktioniert wie folgt:<br />
1. Per Handy wird der Vorratschecker kontaktiert.<br />
2. Dieser fragt die notwendigen Parameter ab<br />
(z.B. Dauer, für die der Vorrat reichen soll).<br />
3. Nach dem Telefonat folgt der Roboter autonom einer Linie bis zum Vorratsregal.<br />
4. Dort scannt er den Vorratsbestand ab und wertet ihn aus.<br />
5. Anschließend schickt er per SMS eine Einkaufsliste an das Handy.<br />
6. Zum Schluss folgt er der Linie zurück an seinen Platz.<br />
Fräsen für jederman<br />
Die Erfindung<br />
Visualisierung und Simulation von<br />
Fräsvorgängen<br />
Die Erfinder<br />
Miriam Bartkowiak, Daniel Berberich<br />
T. Bewersdorf, S. Brendle, David Graule,<br />
V. Grund, Benjamin Heinrich,<br />
L. Neumeister, M. Ulmer, M. Weiß<br />
Schubart-Gymnasium, Aalen<br />
Die Problemstellung/Ausgangslage<br />
Beim CNC-Fräsen von dünnem Material treten Probleme beim Justieren auf, die die<br />
Anwendung erschweren. Zum exakten Setzen des Nullpunktes werden zwei Personen<br />
benötigt: Eine sitzt am PC und steuert die Bewegungen der Fräse; eine weitere steht<br />
direkt an der Maschine, um zu prüfen, wann der Fräskopf auf der Oberfläche aufsetzt.<br />
Um exakt fräsen bzw. gravieren zu können, ist eine hohe Genauigkeit sehr wichtig. Des<br />
Weiteren machen Schüler, die wenig Erfahrung im Zeichnen besitzen, oftmals Fehler in<br />
der Konstruktion der zu fräsenden Objekte. Diese Fehler fallen meist erst auf, nachdem<br />
der Fräsvorgang abgeschlossen ist und das fertige Teil begutachtet werden kann. Dies<br />
führt zu einer erheblichen Materialverschwendung.
Die Innovation<br />
Die Innovation bei der Visualisierung und Simulation von Fräsvorgängen ist eine zusätzliche<br />
Vorrichtung, welche schnell und einfach an eine CNC-Fräse montiert werden<br />
kann. Sie besteht aus einer Kamera, deren Bild auf den Fräskopf gerichtet ist. Dieses<br />
Bild wird am Arbeitsplatz in einem kleinen Fester auf dem Bildschirm angezeigt. Gegenüber<br />
der Kamera gibt es eine zusätzliche Beleuchtung, durch die der Fräskopf einen<br />
Schatten wirft. Will man den Fräskopf auf der Oberfläche des zu fräsenden Materials<br />
aufsetzen, muss lediglich beobachtet werden, wann der Fräskopf und dessen Schatten<br />
sich auf dem Bild der Kamera berühren.<br />
Dies ermöglicht einer einzelnen Person, die Fräse zu bedienen. Zusätzlich gibt es bei<br />
der Vorrichtung eine Halterung für einen Stift, der bei Bedarf eingespannt werden<br />
kann, um Fräsvorgänge zunächst vorzuzeichen und somit Fehler in der Konstruktion<br />
frühzeitig zu erkennen. Dies bringt einen wesentlich geringeren Materialverlust mit<br />
sich.<br />
Die I-dimod GmbH plant eine Vermarktung im Sinne eines optionalen Zusatzgerätes<br />
zu CNC-Fräsen.<br />
Fischflosse senkt<br />
Produktionskosten<br />
Die Erfindung<br />
Greifer nach dem Fin-Ray-Prinzip<br />
Die Erfinder<br />
Philipp Moser, Marian Hirsch,<br />
Oliver Häußler<br />
Max-Planck-Gymnasium, Heidenheim<br />
Die Problemstellung/Ausgangslage<br />
Zeit ist einer der wesentlichsten kostentreibenden Faktoren in der Produktion. Werden<br />
Rüstzeiten vermindert, so wirkt sich dies senkend auf die Selbstkosten aus. Bei vollautomatischen<br />
Fertigungsprozessen spielen Greifer eine wesentliche Rolle. Unterschiedliche<br />
Produkte erfordern unterschiedliche Greifer und somit Rüstzeiten. Die<br />
Lösung des Problems liegt in sich an das Produkt anpassenden Greifern. Anpassungsfähige<br />
Greifer sind bereits auf dem Markt vorhanden, jedoch passen sich diese nicht<br />
vollautomatisch und passgenau an das Objekt an. Deshalb kann der Druck nicht<br />
optimal verteilt werden, es können Druckstellen oder sogar stärkere Beschädigungen<br />
die Folgen sein.<br />
Anerkennung<br />
Kategorie<br />
Weiterführende Schulen<br />
51
52<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
Die Innovation<br />
Der vorgestellte Greifer ist universell einsetzbar und kann sich jedem Gegenstand<br />
optimal anpassen. Dadurch wird der Druck gleichmäßig und ideal auf den Gegenstand<br />
verteilt.<br />
Als Funktionsweise des Greifers wird das Fin-Ray-Prinzip verwendet, welches das<br />
Verhalten einer Rückenflosse eines Fisches unter seitlichem Druckeinfluss beschreibt.<br />
Dabei biegt sich die Rückenflosse nicht wie erwartet in Druckrichtung weg, sondern<br />
biegt sich entgegen des Drucks. Dieses Verhalten ist allein auf den Aufbau der Rückenflosse<br />
zurückzuführen, welche aus zwei biegeelastischen Seitenflanken und den<br />
dazwischen liegenden Querstreben besteht. Um eine optimale Anpassung des Greifers<br />
an den Gegenstand zu erreichen, besteht dieser aus einzelnen Teilen. Die Einzelsegmente,<br />
welche mit den Querstreben verbunden sind, bilden die biegeelastischen Seitenflanken<br />
des Greifers. Da sich der Greifer nach dem Lösen des Objekts nicht wieder<br />
automatisch in die Ausgangsposition zurückbiegt, wird dies durch einen Rückzugsmechanismus<br />
bewirkt. Um eine einseitige Biegung in Greifrichtung zu erhalten, wurde<br />
ein Hebelsystem entwickelt, das eine Art Wirbelsäule bildet und ein Überbiegen des<br />
Greifers verhindert. Um die volle Funktionsfähigkeit des Greifers zu zeigen, wurden<br />
die einzelnen Greiferelemente so auf einem Schienensystem angebracht, dass zwei<br />
Greifer fix montiert sind und sich der dritte zwischen ihnen in horizontaler Richtung<br />
bewegen lässt. So ist lediglich der bewegliche Greifer anzusteuern, um ein Objekt zu<br />
umgreifen. Der Universalgreifer könnte aufgrund seiner Vielfältigkeit beispielsweise in<br />
einer Orangenplantage eingesetzt werden. Orangen unterscheiden sich von Stück zu<br />
Stück in Form und Farbe und sind besonders druckempfindlich. Deshalb ist ein solcher<br />
Greifer sehr gut geeignet, um sie beschädigungslos zu ordnen und zu transportieren.<br />
Das spart Arbeit, Zeit und Geld.
Mähkatamaran<br />
Die Erfindung<br />
Automatische, intelligente<br />
Mähmaschine<br />
Die Erfinder<br />
Patrick Röger, Manuel Guhl, Patrick Lis,<br />
Felix Reppin, Christian Gebhardt,<br />
Linus Ruf<br />
Werkgymnasium Heidenheim<br />
Die Problemstellung/Ausgangslage<br />
Verwucherte, eutrophe Gewässer stellen ein Problem für die Wassernutzung dar. Ein<br />
See kann dann nur eingeschränkt für Freizeitangebote (z. B. Bade-, Sportbootbetrieb<br />
oder Angelsport) und Schifffahrt genutzt werden. Zudem stellt die Eutrophierung ein<br />
Risiko für das Ökosystem See dar. Durch die Überdüngung in der Landwirtschaft hat<br />
dieser Prozess in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen.<br />
Stand der Technik zur Entfernung solcher wuchernder Wasserpflanzen ist u. a. die<br />
Verwendung von Mähbooten zur Beseitigung von Wasserpflanzen und Treibgut aus<br />
Gewässern. Jedoch werden bei allen Vorgängen Personen zur Steuerung benötigt.<br />
Somit verursacht dieses Verfahren hohe Personalkosten und eine zeitliche Gebundenheit<br />
an den regulären Arbeitsbetrieb. Diese beiden Punkte schmälern die Effizienz des<br />
beschriebenen Verfahrens.<br />
Die Innovation<br />
Die Neuheit des Mähkatamarans liegt in der Automatisierung. Der Mähkatamaran<br />
führt selbstständig, d. h. ohne Personeneinsatz, den Mähvorgang sowie das Aufund<br />
Abladen des Mähgutes aus. Durch die Automatisierung kann zeitunabhängiger<br />
gearbeitet werden, um den See tagsüber nutzen zu können. Das Besondere des<br />
Mähverfahrens ist die intelligente Fahrweise des Mähkatamarans. Dies bedeutet<br />
ein einmaliges Abmähen einer Stelle, realisiert durch vorherige Definition eines bestimmten<br />
Bereiches und Fahrweges, welcher mit Hilfe einer GPS-Steuerung realisiert<br />
wird. Durch Festlegen der Mähbereichsgrenzen errechnet die Steuerung selbständig<br />
seinen Fahrweg, was den Einsatz des Mähkatamarans vereinfacht. Bei voller Beladung<br />
unterbricht der Mähkatamaran den Mähprozess und kehrt zur vorher festgelegten<br />
Abladestelle zurück, wo er vollautomatisch entlädt und anschließend den Mähvorgang<br />
an derselben Stelle fortsetzt. Dadurch werden Fahrzeiten und Fahrwege minimiert. Die<br />
Sicherheit ist ebenfalls gegeben, da der Mähkatamaran mit Abstands- und Tiefensensoren<br />
ausgestattet ist. Die Kollisionen mit jeglichen Hindernissen, wie z. B. Lebewesen,<br />
anderen Schwimmkörpern oder den Geländebegebenheiten kann somit ausgeschlossen<br />
werden.<br />
Anerkennung<br />
Kategorie<br />
Weiterführende Schulen<br />
53
54<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
Anerkennung..<br />
Kategorie<br />
Weiterführende Schulen<br />
Der Mähkatamaran bietet gegenüber konventionellen Mähtechniken Vorteile, die<br />
die wirtschaftliche Vermarktung begünstigen. Durch die hohe Mähleistung (gegeben<br />
durch den zeitenunabhängigen Einsatz), bietet sich der Mähkatamaran an, um überbetrieblich<br />
im Dienstleistungsgewerbe eingesetzt zu werden. Des Weiteren bietet der<br />
gewerbliche Einsatz die Möglichkeit der Aberntung von Wasserpflanzen zur Biomassenutzung.<br />
Einen möglichen Beitrag zur Energielösung kann der Mähkatamaran auf<br />
diese Weise bieten, da er sowohl ökonomisch als auch ökologisch wirtschaftet.<br />
Klare Töne bei Schnee<br />
und Eis<br />
Die Erfindung<br />
Mobile Instrumentenheizung<br />
Der Erfinder<br />
Felix Thilo Krause<br />
Gewerbliche Schule Öhringen<br />
Die Problemstellung/Ausgangslage<br />
Auch in der kalten Jahreszeit spielen Musiker mit ihren Blechblasinstrumenten oft im<br />
Freien. In den Spielpausen kühlen die Instrumente aus und verändern dadurch ihren<br />
Klang. Durch das Auskühlen des Musikinstruments bei niedrigen Temperaturen verändert<br />
sich die Konsistenz des Öls, das Material zieht sich zusammen, Ventile können<br />
sogar einfrieren. Mit Hilfe der Anwendung der mobilen Instrumentenheizung wird das<br />
Auskühlen des Instruments und die damit verbundene negative Veränderung der Töne<br />
verhindert. Ein erneutes Warmspielen ist nicht mehr erforderlich.<br />
Die Innovation<br />
Bei der Konstruktion des Heizgerätes wurden ein Lüfter sowie ein Heizdraht verwendet,<br />
die in ein Kunststoffgehäuse eingebaut wurden. Zusätzlich wurde ein Trichter angefertigt.<br />
Die Stromversorgung läuft über einen Akkumulator. Durch einen Ventilator<br />
wird Luft angesaugt, mithilfe von Heizwendeln erwärmt und durch einen trichterförmigen<br />
Kanal, welcher in die Mundstückaufnahme des Instruments gesteckt wird, in<br />
das Instrument geleitet.<br />
Aufgrund des konisch zulaufenden Trichters kann die mobile Instrumentenheizung<br />
bei nahezu allen Blechblasinstrumenten eingesetzt werden. Der Akkumulator und die<br />
dazugehörige Elektronik sind in einem separaten Steuergerät untergebracht. Dieses
Steuergerät ist über ein Kabel mit dem Heizelement verbunden. Die mobile Instrumentenheizung<br />
kann entweder über Netzbetrieb oder mit einem Akkumulator betrieben<br />
werden. Durch die Trennung von Heizelement und Steuergerät kann bei niedrigen<br />
Temperaturen das Steuergerät in eine Tasche gesteckt werden. Somit verliert der darin<br />
enthaltene Akkumulator nicht kältebedingt seine Leistungsfähigkeit.<br />
Die mit Hilfe einer Wärmebildkamera durchgeführten Tests ergaben, dass die Temperatur<br />
im Instrument bei der Anwendung des Heizgerätes deutlich über der Umgebungstemperatur<br />
liegt.<br />
Hundeerziehung<br />
aus einer Hand<br />
Die Erfindung<br />
Multifunktionshundeleine<br />
Die Erfinder<br />
Johannes Vogt, Lukas Muflur,<br />
Manuel Eckert, Tim Kiefer<br />
Gewerbliche Schulen Waldshut<br />
Die Problemstellung/Ausgangslage<br />
Alle Hundebesitzer gehen mit ihrem Hund spazieren. Durch die Ortschaft werden die<br />
meisten Hunde noch an der Leine geführt, außerhalb lassen viele Hundebesitzer ihre<br />
Vierbeiner von der Leine. Wenn sich ein fremder Hund oder Spaziergänger nähern, sollte<br />
der freilaufende Hund sofort zurückgepfiffen werden. Leider sind nicht alle Hunde<br />
so gut trainiert, dass sie bei jeder Gelegenheit herbeigerufen werden können. Gehorcht<br />
der Hund, wäre es erzieherisch sehr gut, wenn man ihn sofort belohnen würde.<br />
Doch das Mitführen von Leckerlis in Hosen- und Jackentaschen führt zu Verschmutzung<br />
und unangenehmen Gerüchen. Das Portionieren und Verpacken ist umständlich<br />
und zeitaufwändig. Oft sehen Hundebesitzer daher von der Mitnahme ab. Wurde<br />
doch eine Belohnung für den Hund eingepackt, beginnt dann das lästige Auspacken<br />
der Leckerlis. Hierbei muss die Tüte aus der Jackentasche genommen, entwirrt und<br />
aufgeknotet werden. Dieser Vorgang dauert zu lange, sodass der Hund gar nicht mehr<br />
realisiert, wofür er eigentlich belohnt werden sollte.<br />
Die Innovation<br />
Um diese lästigen, aufwändigen „Rüstzeiten“ zu reduzieren, wurde eine Lösung entwickelt,<br />
die die gesamten Unzulänglichkeiten behebt. Es sollte eine Multifunktionshundeleine<br />
konstruiert werden, die alle beschriebenen Probleme durch einen in der<br />
Leine integrierten, speziell dafür konzipierten Leckerlispender vergessen lässt. Die Vor-<br />
Anerkennung<br />
Kategorie<br />
Weiterführende Schulen<br />
55
56<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
teile hierbei liegen sprichwörtlich in der Hand. Nach dem einmaligen Befüllen fallen<br />
das lästige Suchen und das aufwändige Verpacken weg. Zusätzlich werden unnötiger<br />
Müll an Tüten sowie Verschmutzungen vermieden.<br />
Nach Versuchen mit dem ersten Prototyp wurden weitere Funktionen integriert.<br />
Um den Hund in jeder Situation zuverlässig herlocken zu können, wäre ein immer<br />
gleichbleibender Signalton als Rufersatz sehr vorteilhaft. Da der Hund nach einigen<br />
Trainingsvorgängen den Signalton mit einem Leckerli verbindet, funktioniert die<br />
Erziehung optimal. Wurde der Hund erfolgreich hergelockt, kann er mittels des<br />
Leckerlispenders, sofort belohnt und dabei angeleint werden.<br />
Eine ebenfalls in die Hundeleine integrierte Taschenlampe optimiert die Trainingsund<br />
Erziehungsarbeit, da der Hundebesitzer zusätzlich gesehen werden kann. Außerdem<br />
hat das „Herrchen“ die üblichen Vorteile einer Taschenlampe bei sich und kann<br />
somit auch in der Dämmerung sowie bei Nacht sehen und gesehen werden. Somit<br />
können gefahrlos jederzeit die für Mensch und Tier gesundheitsfördernden Spaziergänge<br />
erledigt werden.
1. Preis<br />
2. Preis<br />
3. Preis<br />
3. Preis<br />
3.3 Die Teilnehmer<br />
Kategorie bis Klasse 7<br />
Thomas-Mann-Gymnasium<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Kevin Mayr, Luca Nowak,<br />
Nick Hanel<br />
Ansprechpartner: Bernhard Kunz<br />
Thomas-Mann-Gymnasium<br />
Gymnasiumstraße 20<br />
76297 Stutensee<br />
Telefon: 07244 735210<br />
Gymnasium Renningen<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Yamie Scherer, Felix Tepel,<br />
Tim Wagner, Paula Sauter,<br />
Michael Naay, Jannik Snioboda<br />
Ansprechpartner: Jan Heidemeier<br />
Gymnasium Renningen<br />
Rankbachstraße 38<br />
71272 Renningen<br />
Telefon: 07244 735210<br />
Freie Schule Brigach<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Sebastian Dold, Marti Duffner,<br />
Lorenz Efinger<br />
Ansprechpartner: Michael Pastorini<br />
Freie Schule Brigach<br />
Ginsterweg 3<br />
78112 St. Georgen<br />
Telefon: 07724 916102<br />
Gymnasium Spaichingen<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Ina Kupferschmid,<br />
Lena Kupferschmid<br />
Ansprechpartner: Egon Kupferschmid<br />
Gymnasium Spaichingen<br />
Salancherstraße 5<br />
78549 Spaichingen<br />
Telefon: 07424 95895-6<br />
Transponder- und zeitgesteuerte<br />
Katzenklappe<br />
Sicheres Arbeiten in verstrahlten<br />
Kernkraftwerken<br />
Automatische Beleuchtung<br />
öffentlicher Wege<br />
Trumpy Jumpy<br />
57
58<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
Anerkennung<br />
1. Preis<br />
2. Preis<br />
Realschule Weil der Stadt<br />
Einzelner Schüler<br />
Erik Wachter<br />
Ansprechpartner: Erik Wachter<br />
Realschule Weil der Stadt<br />
Jahustraße 12<br />
71263 Weil der Stadt<br />
Telefon: 07033 2066<br />
Kategorie Klasse 8 - 10<br />
Gymnasium Hohenbaden<br />
Arbeitgemeinschaft<br />
Nina Brandt, Dominique Dorscheid,<br />
Richard Fehler, Sören Finkbeiner,<br />
Léon Geide, Lisa Haab,<br />
Lara Jäckl, Philipp Lang,<br />
Nicolai Nesselhauf, Yannic Stoll,<br />
Paul-Philipp Warth, Nils Warth<br />
Ansprechpartner: Marcus Kuntze<br />
Gymnasium Hohenbaden<br />
Leo-Wohleb-Weg 1<br />
76530 <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong><br />
Telefon: 07221 932391<br />
Johann Christoph Blumhardt Schule<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Tobias Knappenberger, Simon Gutjahr,<br />
Alexander Gutjahr, Judith Großmann<br />
Thierry Hammer, Christoph Traub<br />
Ansprechpartner: Philip Ulmer<br />
Johann Christoph Blumhardt Schule<br />
Im Letten 8<br />
75417 Mühlacker-Lomersheim<br />
Telefon: 07041 864737<br />
Neues Spielgerät für Schulhöfe<br />
Stromgewinnung durch Öffnen und<br />
Schließen von Türen<br />
Strohhalm mit pH-Indikator
3. Preis<br />
Anerkennung<br />
Anerkennung<br />
Thomas-Mann-Gymnasium<br />
Einzelner Schüler<br />
Tobias Bachert<br />
Ansprechpartner: Peter Bachert<br />
Thomas-Mann-Gymnasium<br />
Gymnasiumstraße 20<br />
76297 Stutensee<br />
Telefon: 07244 73520<br />
Scheffel-Gymnasium<br />
Einzelner Schüler<br />
Sebastian Murgul<br />
Ansprechpartner: Angelika Murgul<br />
Scheffel-Gymnasium<br />
Untere Flüh 4<br />
79713 Bad Säckingen<br />
Telefon: 07761 929830<br />
Gymnasium am Romäusring<br />
Gymnasium am Deutenberg<br />
Realschule Bad Dürrheim<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Marcus Rüb, Matthias Rüb,<br />
Armin Saur, Fabian Suske,<br />
Klara Wehrlein<br />
Ansprechpartner: Karl-Heinz Suske<br />
Gymnasium am Romäusring<br />
Romäusring 17<br />
78050 Villingen-Schwenningen<br />
Telefon: 07721 82 1712<br />
Gymnasium am Deutenberg<br />
Staufenstraße 65<br />
78056 Villingen-Schwenningen<br />
Telefon: 07720 821272<br />
Realschule Bad Dürrheim<br />
Am Salinensee<br />
78073 Bad Dürrheim<br />
Telefon: 07726 977915<br />
Schuhe an- und ausziehen ohne<br />
sich zu bücken<br />
Automatische Überprüfung des<br />
Vorratsschrankes<br />
Rucksack-System zur Vermeidung von<br />
gesundheitlichen Problemen<br />
59
60<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
Gymnasium bei St. Michael<br />
Einzelner Schüler<br />
Lennart Stutz<br />
Ansprechpartner: Lennart Stutz<br />
Gymnasium bei St. Michael<br />
Tüngentaler Str. 92<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Telefon: 0791 932400<br />
Gustav-Mesmer-Schule<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Michael Leicht, Nicolai Hiefer,<br />
Yven Grüner, Tim Hummel,<br />
Lucas Biehler, Andreas Lorenz,<br />
Matthias Rapp, Daniel Coconcelli,<br />
Shirin Rose, Christian Holder,<br />
Mario Hautzinger, Heiko Dreher<br />
Ansprechpartner: Matthias Etzel<br />
Gustav-Mesmer-Schule<br />
Schillerstr. 38/1<br />
72525 Münsingen<br />
Telefon: 07381 929240<br />
Helmholtz-Gymnasium<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Katrin Quellmalz, Matti Silber,<br />
David Lennermann, Lukas Jakob<br />
Ansprechpartner: Dietmar Gruber<br />
Helmholtz-Gymnasium<br />
Kaiserallee 6<br />
76133 Karlsruhe<br />
Telefon: 0721 1334518<br />
Robert-Bosch-Gymnasium Langenau<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Daniel Faul, Julian Henseler,<br />
Yannik Klein<br />
Ansprechpartner: Rainer Reichle<br />
Robert-Bosch-Gymnasium Langenau<br />
Freistegstr. 12<br />
89129 Langenau<br />
Telefon: 07345 962411<br />
Spanngestell für Abfallsäcke<br />
Schulungs-Photovoltaik-Anlage<br />
Twink-Klink<br />
Wärmerückgewinnungsanlage für<br />
Schulkopierer
1. Preis<br />
2. Preis<br />
3. Preis<br />
3. Preis<br />
Kategorie Weiterführende Schulen<br />
Kolping-Bildungswerk <strong>Württemberg</strong> e.V.<br />
Einzelner Schüler<br />
Daniel Weiß<br />
Ansprechpartner: Daniel Weiß<br />
Kolping-Bildungswerk <strong>Württemberg</strong> e.V.<br />
Kirchstraße 24<br />
88499 Riedlingen<br />
Telefon: 07371 9350 13<br />
Faust-Gymnasium<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Vera Traub, Sophia Zimmer,<br />
Alexander Weiland, Christian Krüger,<br />
Benedikt Hanser, Sebastian Baranyai<br />
Ansprechpartner: Winfried Sturm<br />
Faust-Gymnasium<br />
Krichelnweg 1<br />
79219 Staufen<br />
Telefon: 07633 95800-0<br />
Gewerbliche Schulen Waldshut<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Marlen Siebold, Bernadette Anderhuber,<br />
Mike Mühlhaupt, Elias Binkert<br />
Ansprechpartner: Sigfried Isele<br />
Gewerbliche Schulen Waldshut<br />
Friedrichstr. 22<br />
79761 Waldshut-Tiengen<br />
Telefon: 07751 884400<br />
Schubart-Gymnasium Aalen<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Miriam Bartkowiak, Daniel Berberich,<br />
Julian Ilzhöfer, Benjamin Heinrich,<br />
David Graule<br />
Ansprechpartner: Angelika Müller<br />
Schubart-Gymnasium Aalen<br />
Rombacher Str. 30<br />
73430 Aalen<br />
Telefon: 07361 9561-0<br />
Vereinfachung des WIG-Schweißens<br />
durch rotierende Elektrode<br />
Aktive Atmungskontrolle bei Schlaf-<br />
Apnoe und SID-Syndrom<br />
Trinkerinnerer mit Flaschenöffner<br />
Schutzvorrichtung für<br />
Gehrungskreissäge<br />
61
62<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
Anerkennung<br />
Anerkennung<br />
Anerkennung<br />
Anerkennung<br />
Werkgymnasium Heidenheim<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Patrick Röger, Manuel Guhl,<br />
Patrick Lis, Felix Reppin,<br />
Christian Gebhardt, Linus Ruf<br />
Ansprechpartner: Patrick Röger<br />
Werkgymnasium Heidenheim<br />
Römerstr. 101<br />
83522 Heidenheim an der Brenz<br />
Telefon: 07321 35770<br />
Max-Planck-Gymnasium Heidenheim<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Philipp Moser, Marian Hirsch,<br />
Oliver Häußler<br />
Ansprechpartner: Matthias Möbius<br />
Max-Planck-Gymnasium Heidenheim<br />
Virchowstr. 30-44<br />
89518 Heidenheim<br />
Telefon: 0 73 21 32 75 44-0<br />
Gewerbliche Schule Öhringen<br />
Einzelner Schüler<br />
Felix Thilo Krause<br />
Ansprechpartner: Felix Thilo Krause<br />
Gewerbliche Schule<br />
Sudetenstraße 4<br />
74613 Öhringen<br />
Telefon: 07941 92900<br />
Gewerbliche Schulen Waldshut<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Johannes Vogt, Lukas Muflur<br />
Manuel Eckert, Tim Kiefer<br />
Ansprechpartner: Siegfried Isele<br />
Gewerbliche Schulen Waldshut<br />
Friedrichstr. 22<br />
79761 Waldshut-Tiengen<br />
Telefon: 07751 884400<br />
Automatische, intelligente<br />
Mähmaschine<br />
Greifer nach dem Fin-Ray-Prinzip<br />
Mobile Instrumentenheizung<br />
Multifunktionshundeleine
Anerkennung<br />
Schubart-Gymnasium Aalen<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Miriam Bartkowiak, Daniel Berberich,<br />
T. Bewersdorf, S. Brendle,<br />
David Graule, V. Grund,<br />
Benjamin Heinrich, L. Neumeister,<br />
M. Ulmer, M. Weiß<br />
Ansprechpartner: Angelika Müller<br />
Schubart-Gymnasium Aalen<br />
Rombacher Str. 30<br />
73430 Aalen<br />
Telefon: 07361 9561-0<br />
Kaufmännische Schule Schwäbisch<br />
Gmünd<br />
Einzelner Schüler<br />
Benno Baumann<br />
Ansprechpartner: Frank Baumann<br />
Kaufmännische Schule Schwäbisch<br />
Gmünd<br />
Heidenheimer Str. 1<br />
73529 Schwäbisch Gmünd<br />
Telefon: 0 7171 80 42 00<br />
HLA Bruchsal<br />
Einzelner Schüler<br />
Sina Blumhofer<br />
Ansprechpartner: Sina Blumhofer<br />
HLA Bruchsal<br />
Stadtgrabenstr. 1<br />
76646 Bruchsal<br />
Hohenstaufen-Gymnasium<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Lukas Sigmund, Robin Bettinghausen,<br />
Philipp Geier, Dennis Diemer,<br />
Luis Michel, Erik Krämer,<br />
Kevin Schulz, Nicolas Haas,<br />
Daniel Flachs<br />
Ansprechpartner: Matthias Hauck<br />
Hohenstaufen-Gymnasium<br />
Parallelweg 1<br />
69412 Eberbach<br />
Telefon: 06271 94650<br />
Visualisierung und Simulation von<br />
Fräsvorgängen<br />
Mehrgenerationen-Einkaufswagen<br />
Notruf wie von selbst<br />
Schulnavigationsgerät<br />
63
64<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
Hohentwiel-Gewerbeschule<br />
Einzelner Schüler<br />
Gregor Heer<br />
Ansprechpartner: Gregor Heer<br />
Hohentwiel-Gewerbeschule<br />
Uhlandstraße 27<br />
78224 Singen<br />
Telefon: 0 7731 95 71 0<br />
Hohentwiel-Gewerbeschule<br />
Einzelner Schüler<br />
Gregor Heer<br />
Ansprechpartner: Gregor Heer<br />
Hohentwiel-Gewerbeschule<br />
Uhlandstraße 27<br />
78224 Singen<br />
Telefon: 0 7731 95 71 0<br />
Gewerbliche Schulen Waldshut<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Simon Seitz, Kevin Schwarz,<br />
Elias Binkert<br />
Ansprechpartner: Siegfried Isele<br />
Gewerbliche Schulen Waldshut<br />
Friedrichstr. 22<br />
79761 Waldshut-Tiengen<br />
Telefon: 07751 8840<br />
Thomas-Mann-Gymnasium<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Martin Winter, Sebastian Kalt<br />
Silas Pfattheicher<br />
Ansprechpartner: Bernhard Kunz<br />
Thomas-Mann-Gymnasium<br />
Gymnasiumstr. 20<br />
76297 Stutensee<br />
Telefon: 07244 735210<br />
Freizeitsport-Kombimast<br />
Fußbodenheizung in einem Melkstand<br />
Mantelbuttler<br />
RFID-gestützte Anmeldung am<br />
Computer
Balthasar-Neumann-Schule 1<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Dana Hauswirth, Robin Hiegle,<br />
Hannes Kruse, Viktoria Lichtner,<br />
Johannes Stoß, Catharina von Waveren,<br />
BGT 13 (Bertha-von-Suttner-Schule,<br />
Ettlingen)<br />
Ansprechpartner: Viktoria Lichtner<br />
Balthasar-Neumann-Schule 1<br />
Franz-Sigel-Straße 59a<br />
76646 Bruchsal<br />
Telefon: 07251 783500<br />
Max-Planck-Gymnasium Heidenheim<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Thomas Mannal, Simon Wozny<br />
Ansprechpartner: Matthias Möbius<br />
Max-Planck-Gymnasium Heidenheim<br />
Virchowstr. 30-44<br />
89518 Heidenheim<br />
Telefon: 07321 3275440<br />
Max-Planck-Gymnasium Heidenheim<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Noah Merz, Carla Roesch<br />
Ansprechpartner: Matthias Möbius<br />
Max-Planck-Gymnasium Heidenheim<br />
Virchowstr. 30-44<br />
89518 Heidenheim<br />
Telefon: 07321 3275440<br />
Gymnasium Möckmühl<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Viola Peter, Marco Schick,<br />
Pauline Ebel, Patrick Schweinle,<br />
Simon Wintzek, Antonia Naser<br />
Ansprechpartner: Antonia Naser<br />
Gymnasium Möckmühl<br />
Lehlestr. 9<br />
74219 Möckmühl<br />
Telefon: 06298 1083<br />
Multischere Duocut<br />
Solarflugmodell zu<br />
Untersuchungszwecken<br />
Heidenheimer Schulroboter<br />
Mobil Healthcontrol<br />
65
66<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
Berufliches Schulzentrum Leonberg<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Robin Püttmann, Andreas Rastätter<br />
Ansprechpartner: Robin Püttmann<br />
Berufliches Schulzentrum Leonberg<br />
Fockentalweg 8<br />
71229 Leonberg<br />
Telefon: 07152 9320<br />
Berufliches Schulzentrum Leonberg<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Timo Kussinna, Stefanie Schneider<br />
Ansprechpartner: Dominique Haas<br />
Berufliches Schulzentrum Leonberg<br />
Fockentalweg 8<br />
71229 Leonberg<br />
Telefon: 07152 9320<br />
Justus von Liebig Schule<br />
Einzelner Schüler<br />
Tabea Melissa Hein<br />
Ansprechpartner: Thomas Wiederkehr<br />
Justus von Liebig Schule<br />
Von-Kilian-Str. 5<br />
79761 Waldshut-Tiengen<br />
Telefon: 07751 884100<br />
Justus von Liebig Schule<br />
Einzelner Schüler<br />
Tabea Melissa Hein<br />
Ansprechpartner: Thomas Wiederkehr<br />
Justus von Liebig Schule<br />
Von-Kilian-Str. 5<br />
79761 Waldshut-Tiengen<br />
Telefon: 07751 884100<br />
VCCB-voice-controlled-chess-board<br />
Deaf-mute-bracelet<br />
Neuer MS-Wirkstoff<br />
Temperaturindikator
Eduard-Spranger-Schule<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Lisa Marko, Sandrine Wennagel,<br />
Julian Saier, André Schlotter,<br />
Alexander Steinhart<br />
Ansprechpartner: Reinhard Wollherr<br />
Eduard-Spranger-Schule<br />
Eugen-Nägele-Str. 40<br />
72250 Freudenstadt<br />
Telefon: 07441 9202201<br />
Das nachhaltige, bionische E-Trike<br />
67
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
Erfinder verdienen<br />
Unterstützung
4. Anlaufstellen für Erfinder<br />
4.1 Informationszentrum Patente<br />
Ist die Idee schon bekannt?<br />
Diese Frage sollte am Anfang jeder Entwicklung gestellt werden. Die effektivste Möglichkeit,<br />
sie zu klären, ist die Patentrecherche. Patentrecherchen können vom Erfinder<br />
selbst durchgeführt werden.<br />
Wie führt man eine verlässliche Recherche durch?<br />
Sie können sich im Informationszentrum Patente über die verschiedenen Recherchemöglichkeiten<br />
beraten lassen. Die MitarbeiterInnen unterstützen Sie bei der Auswahl<br />
der für Sie relevanten Datenbank und bei der Durchführung der Recherche.<br />
Kostenlose Recherchemöglichkeiten<br />
Modernste Recherchearbeitsplätze stehen Ihnen im Informationszentrum Patente<br />
kostenlos zur Verfügung. Sie können auch länderübergreifende Recherchen zum<br />
Stand der Technik durchführen.<br />
Kostenlose Erfinderberatung durch Patentanwälte<br />
Dieses wöchentliche Angebot wendet sich an freie Erfinder, Arbeitnehmererfinder,<br />
Existenzgründer und Studenten. Ehrenamtlich tätige Patentanwälte führen Erstberatungen<br />
zu Fragen im Bereich der gewerblichen Schutzrechte (Patente, Gebrauchsmuster,<br />
Marke und Geschmacksmuster) durch.<br />
Weitere Angebote für Erfinder<br />
- Auskünfte zu allen gewerblichen Schutzrechten<br />
- Informationsveranstaltungen, Seminare, Workshops<br />
- Auftragsrecherchen in Online-Datenbanken (Patente, Marken)<br />
- Bestellservice für Patentdokumente<br />
- Normen-Bibliothek<br />
- Annahmestelle für gewerbliche Schutzrechte<br />
- Umfangreiches Internetangebot unter www.patente-stuttgart.de<br />
Kontakt<br />
Regierungspräsidium Stuttgart<br />
Informationszentrum Patente<br />
Willi-Bleicher-Straße 19<br />
70174 Stuttgart<br />
Telefon: 0711/123 - 25 58<br />
Telefax: 0711/123 - 25 60<br />
E-Mail: info@patente-stuttgart.de<br />
Internet: www.patente-stuttgart.de<br />
Erfinderberatung<br />
Jeden Donnerstag<br />
Beratungsbeginn 10.00 Uhr<br />
Persönliche Anmeldung in der Zeit<br />
von 9.00 - 11.30 Uhr erforderlich.<br />
69
70<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
4.2 Steinbeis-Transferzentrum Infothek<br />
Technologie-Recherche<br />
Das Steinbeis-Transferzentrum Infothek bildet mit seinen Dienstleistungen den<br />
gesamten Innovationsprozess ab. Entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung einer<br />
Idee ist vor allem die Neuheit und die technologische Umsetzbarkeit. In der Gerberstraße<br />
finden Erfinder kompetente Unterstützung bei Recherchen in Patent- und<br />
Technologiedatenbanken.<br />
Markt-Monitoring<br />
Das beste Produkt nützt nichts, wenn kein Käufer da ist. Informationen über Wettbewerber,<br />
über Marktpotenziale, aber auch über die Bonität von möglichen Lizenznehmern<br />
sind essentiell für eine erfolgreiche Umsetzung.<br />
Kosten-Nutzen-Analyse<br />
Die genannten Punkte sind neben der Kostenbetrachtung Bestandteil einer Kosten-<br />
Nutzen-Analyse, denn eine gute Technologie braucht nicht nur einen entsprechenden<br />
Markt, sondern muss sich auch rechnen.<br />
Erfinderfachauskunft / KMU-Patentaktion<br />
Im Rahmen der SIGNO-Fachauskunft für Erfinder beraten Experten bis zu vier<br />
Stunden kostenlos zu Themen des Marktes, der Technik, der Kooperation und der<br />
Finanzierung.<br />
Kleine und mittlere Unternehmen können mit einem Zuschuss bis zu 8.000 EUR<br />
für die Patentanmeldung unterstützt werden. Auch bei weiteren Aspekten der Verwertung<br />
kann auf Expertenrat zurückgegriffen werden.<br />
Kontakt<br />
Steinbeis-Transferzentrum Infothek<br />
Gerberstraße 63<br />
78050 Villingen-Schwenningen<br />
Telefon: 0 77 21/8 78 65 - 3<br />
E-Mail: info@steinbeis-infothek.de<br />
Internet: www.steinbeis-infothek.de
4.3 Innovationsgutscheine für kleine und mittlere Unternehmen<br />
In <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> werden seit Frühjahr 2008 im Rahmen eines Modellvorhabens<br />
Innovationsgutscheine an kleine und mittlere Unternehmen ausgegeben. Kleine<br />
und mittlere Unternehmen werden dabei gezielt bei der Planung, Entwicklung und<br />
Umsetzung neuer Produkte, Produktionsverfahren und Dienstleistungen unterstützt.<br />
Im Rahmen des Modellvorhabens können Unternehmen mit weniger als 100<br />
Beschäftigten sowie Existenzgründer Unterstützung für externe Forschungs-und<br />
Entwicklungsdienstleistungen von bis zu 7.500 EUR erhalten. Angesprochen sind kleine<br />
und mittlere Unternehmen aller Branchen mit Hauptsitz in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>.<br />
Die Antragsformulare sind einfach gehalten und werden fortlaufend und zeitnah im<br />
Ministerium für Finanzen und Wirtschaft bearbeitet.<br />
Antragsformulare und Merkblatt sowie weitere Informationen sind unter<br />
www.innovationsgutscheine.de abrufbar. Unter www.innovationsgutscheine.de<br />
ist ist auch eine Online-Antragstellung möglich.<br />
Kontakt<br />
Ministerium für Finanzen und Wirtschaft<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
Referat 33 ifex -<br />
Initiative für Existenzgründungen<br />
und Unternehmensnachfolge<br />
Theodor-Heuss-Straße 4<br />
70174 Stuttgart<br />
Telefon: 0711/123 - 26 15<br />
E-Mail: sarah.sauter@wm.bwl.de<br />
71
72<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
4.4 Weitere Erfinderberatungsstellen in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
Biberach<br />
Kreishandwerkerschaft Biberach<br />
im Haus des Handwerks<br />
Ehinger Torplatz 8<br />
88400 Biberach<br />
Freiburg<br />
Wirtschaftsverband Industrieller<br />
Unternehmen <strong>Baden</strong> e.V. (WVIB)<br />
Merzhauser Straße 118<br />
79100 Freiburg<br />
Heidenheim<br />
Industrie- und Handelskammer<br />
Ostwürttemberg<br />
Ludwig-Erhard-Straße 1<br />
89520 Heidenheim<br />
Ansprechpartnerin: Gertrud Schmid<br />
Telefon: 07351/5092-30<br />
Telefax: 07351/5092-40<br />
E-Mail: g.schmid@<br />
kreishandwerkerschaft-bc.de<br />
Internet:<br />
www.kreishandwerkerschaft-bc.de<br />
Beratungstermine:<br />
Jeden 2. Donnerstag im Monat,<br />
von 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr,<br />
nach telefonischer Vereinbarung.<br />
Ansprechpartnerin: Marita Hoefflin<br />
Telefon: 0761/4567-201<br />
Telefax: 0761/4567-299<br />
E-Mail: hoefflin@wvib.de<br />
Internet: www.wvib.de<br />
Beratungstermine:<br />
Jeden 1. Dienstag im Monat,<br />
von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr,<br />
nach telefonischer Vereinbarung.<br />
Ansprechpartner: Peter Schmidt<br />
Telefon: 07321/324-126<br />
Telefax: 07321/324-4126<br />
E-Mail: schmidt@<br />
ostwuerttemberg.ihk.de<br />
Internet:<br />
www.ostwuerttemberg.ihk.de<br />
Beratungstermine:<br />
nach telefonischer Vereinbarung.
Heilbronn<br />
Handwerkskammer Heilbronn-Franken<br />
Allee 76<br />
74072 Heilbronn<br />
Heilbronn<br />
Industrie- und Handelskammer<br />
Heilbronn-Franken<br />
DLZ<br />
Ferdinand-Braun-Straße 20<br />
74074 Heilbronn<br />
Karlsruhe<br />
Industrie- und Handelskammer<br />
Karlsruhe<br />
Lammstraße 13-17<br />
76133 Karlsruhe<br />
Ansprechpartner: Uwe Schopf<br />
Telefon: 07131/791-175<br />
Telefax: 07131/791-2575<br />
E-Mail: uwe.schopf@hwk-heilbronn.de<br />
Internet: www.hwk-heilbronn.de<br />
Beratungstermine:<br />
Nach telefonischer Vereinbarung.<br />
Ansprechpartnerin: Petra Volz<br />
Telefon: 07131/9677-308<br />
Telefax: 07131/9677-309<br />
E-Mail: petra.volz@heilbronn.ihk.de<br />
Internet: www.heilbronn.ihk.de<br />
Termine:<br />
Vortragsveranstaltungen unter dem<br />
Titel „Erfinderinformation für jedermann“<br />
finden jeweils im März, April,<br />
Mai, September und November statt.<br />
Eine telefonische Anmeldung ist erforderlich,<br />
die Teilnahme ist kostenfrei.<br />
Ansprechpartnerin: Olga <strong>Fischer</strong><br />
Telefon: 0721/174-190<br />
Telefax: 0721/174-144<br />
E-Mail: olga.fischer@karlsruhe.ihk.de<br />
Internet: www.karlsruhe.ihk.de<br />
Beratungstermine:<br />
Jeden ersten Donnerstag im Monat,<br />
ab 14.00 Uhr, nach telefonischer<br />
Vereinbarung.<br />
73
74<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
Konstanz/Schopfheim<br />
Industrie- und Handelskammer<br />
Hochrhein-Bodensee<br />
Schützenstraße 8<br />
78462 Konstanz<br />
oder:<br />
E.-Fr.-Gottschalkweg 1<br />
79650 Schopfheim<br />
Lahr<br />
Industrie- und Handelskammer<br />
Südlicher Oberrhein<br />
Hauptgeschäftsstelle Lahr<br />
Lotzbeckstraße 31<br />
77933 Lahr<br />
Mannheim<br />
Industrie- und Handelskammer<br />
Rhein-Neckar<br />
L 1,2<br />
68161 Mannheim<br />
Ansprechpartnerin: Claudia Veit<br />
Telefon: 07531/2860-127<br />
Telefax: 07531/2860-41127<br />
E-Mail: claudia.veit@konstanz.ihk.de<br />
Internet: www.konstanz.ihk.de<br />
Beratungstermine:<br />
Konstanz: an einem Donnerstag<br />
im Monat, ab 14.00 Uhr, nach<br />
telefonischer Vereinbarung<br />
Schopfheim: nach telefonischer<br />
Vereinbarung.<br />
Ansprechpartner: Patrick Pohnke<br />
Telefon: 07821/2703-631<br />
Telefax: 07821/2703-777<br />
E-Mail: patrick.pohnke@freiburg.ihk.de<br />
Internet: www.suedlicher-oberrhein.<br />
ihk.de<br />
Beratungstermine:<br />
Jeden dritten Donnerstag im Monat,<br />
vormittags, nach telefonischer<br />
Vereinbarung.<br />
Ansprechpartnerin: Patricia Dantmann<br />
Telefon: 0621/1709-241<br />
Telefax: 0621/1709-244<br />
E-Mail: patricia.dantmann@<br />
rhein-neckar.ihk24.de<br />
Internet: www.rhein-neckar.ihk24.de<br />
Beratungstermine:<br />
Jeden ersten Freitag im Monat,<br />
von 14.30 Uhr bis 16.00 Uhr, keine<br />
Anmeldung notwendig.
Mannheim<br />
Handwerkskammer Mannheim<br />
B1, 1-2<br />
68159 Mannheim<br />
Stuttgart<br />
Regierungspräsidium Stuttgart<br />
Informationszentrum Patente<br />
im Haus der Wirtschaft<br />
Willi-Bleicher-Straße 19<br />
70174 Stuttgart<br />
Ulm<br />
Industrie- und Handelskammer Ulm<br />
Olgastraße 101<br />
89073 Ulm<br />
Ansprechpartnerin: Claudia Habr<br />
Telefon: 0621/18002-151<br />
Telefax: 0621/1709-159<br />
E-Mail: habr@hwk-mannheim.de<br />
Internet: www.hwk-mannheim.de<br />
Beratungstermine:<br />
Alle zwei Monate, jeden dritten<br />
Donnerstag, von 15.30 Uhr bis<br />
17.00 Uhr, nach telefonischer<br />
Vereinbarung.<br />
Ansprechpartner: Bernd Häußler<br />
Telefon: 0711/123-2558<br />
Telefax: 0711/123-2560<br />
E-Mail: info@patente-stuttgart.de<br />
Internet: www.patente-stuttgart.de<br />
Beratungstermine:<br />
Jeden Donnerstag persönliche Anmeldung<br />
von 9.00 Uhr bis 11.30 Uhr.<br />
Beratungsbeginn ab 10.00 Uhr. Keine<br />
telefonische Anmeldung möglich!<br />
Ansprechpartnerin: Jasmin Röcker<br />
Telefon: 0731/173-138<br />
Telefax: 0731/173-5138<br />
E-Mail: roecker@ulm.ihk.de<br />
Internet: www.ulm.ihk.de<br />
Beratungstermine:<br />
Jeden ersten Donnerstag im Monat,<br />
von 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr, nach<br />
telefonischer Vereinbarung.<br />
75
76<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong><br />
Villingen-Schwenningen<br />
Industrie- und Handelskammer<br />
Schwarzwald-Baar-Heuberg<br />
Romäusring 4<br />
78050 Villingen-Schwenningen<br />
Weingarten<br />
Industrie- und Handelskammer<br />
Bodensee-Oberschwaben<br />
Abteilung Technologie und Innovation<br />
Lindenstraße 2<br />
88250 Weingarten<br />
Ansprechpartnerin: Manuela Bertz<br />
Telefon: 07721/922-181<br />
Telefax: 07721/922-182<br />
E-Mail: bertz@<br />
villingen-schwenningen.ihk.de<br />
Internet: www.schwarzwald-baarheuberg.ihk.de<br />
Beratungstermine:<br />
Jeden zweiten Dienstag im Monat,<br />
von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr, nach<br />
telefonischer Vereinbarung.<br />
Ansprechpartnerin: Heike Dittrich<br />
Telefon: 0751/409-139<br />
Telefax: 0751/409-239<br />
E-Mail: dittrich@weingarten.ihk.de<br />
Internet: www.weingarten.ihk.de<br />
Beratungstermine:<br />
Abwechselnd in Überlingen<br />
(Bodenseekreis) und Weingarten<br />
(Landkreis Ravensburg).<br />
Jeden dritten Donnerstag im Monat,<br />
von 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr, nach<br />
telefonischer Vereinbarung.<br />
Anmeldung erforderlich!
78<br />
<strong>Artur</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Erfinderpreis</strong>
Die <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> Stiftung setzt sich für ein lebendiges und lebenswertes <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> ein. Sie<br />
ebnet den Weg für Spitzenforschung, vielfältige Bildungsmaßnahmen und den verantwortungsbewussten Umgang<br />
mit unseren Mitmenschen. Die <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> Stiftung ist eine der großen operativen Stiftungen in Deutschland.<br />
Sie ist die einzige, die ausschließlich und überparteilich in die Zukunft <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>s investiert – und<br />
damit in die Zukunft seiner Bürgerinnen und Bürger.<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> Stiftung gGmbH<br />
Im Kaisemer 1 • 70191 Stuttgart<br />
Fon +49.711.248 476-0<br />
Fax +49.711.248 476-50<br />
info@bwstiftung.de • www.bwstiftung.de