Kolping_Magazin_07_08_2016
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RATGEBER<br />
Thema Jugend<br />
Magdalene Paul<br />
Thema Familie<br />
Michael Griffig<br />
Thema Eine Welt<br />
Annette Fuchs<br />
Thema Arbeit<br />
Oskar Obarowski<br />
Thema Glaube<br />
Josef Holtkotte<br />
Thema Verband<br />
Ulrich Vollmer<br />
Welche Bedeutung hat das Weihwasser in der Kirche?<br />
Das Wasser deutet auf vielfältige Weise<br />
das Leben. Es ist lebensnotwendig – für<br />
alle Lebewesen. Es drückt die Fülle des<br />
Lebens aus. Es ist Symbol und Zeichen für<br />
das Leben überhaupt. Auch in unserem<br />
Glauben hat das Wasser eine wesentliche<br />
Bedeutung: ohne Wasser keine Taufe.<br />
Im Sakrament der Taufe bewirken Wasser<br />
und Geist neues Leben. Die Taufe steht<br />
für den Glauben: Sind wir mit Christus<br />
gestorben, werden wir auch zum Leben<br />
auferstehen. Wasser ist Leben. Es bedeutet<br />
Kraft, Segen und Heil. Solches lebendiges<br />
Wasser befindet sich auch als Weihwasser<br />
in den Weihwasserbecken. Die Menschen<br />
werden eingeladen, von dem Weihwasser<br />
zu nehmen. Das geweihte Wasser erinnert<br />
an die Taufe. Durch das Sakrament der<br />
Taufe werden wir Christen in die Gemeinschaft<br />
der Kirche aufgenommen. Als Christen<br />
erkennen wir in diesem Sakrament<br />
unsere Größe und Würde, die uns Christus<br />
schenkt. Daran erinnern wir uns, wenn wir<br />
unsere Hände mit dem geweihten Wasser<br />
benetzen, das Kreuzzeichen machen<br />
und sprechen: „Im Namen des Vaters und<br />
des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Mit<br />
diesem kleinen Glaubensbekenntnis betreten<br />
oder verlassen wir eine Kirche. Wir<br />
gehören zu Jesus und wollen als Christen<br />
leben. Wir bekennen uns zu Christus: Er ist<br />
Gottes Liebe für uns Menschen, er ist das<br />
Leben.<br />
Josef Holtkotte<br />
Wie gelingt sicheres Grillen mit Kindern?<br />
In den Sommermonaten veranstalten wieder<br />
viele <strong>Kolping</strong>sfamilien ein generationsübergreifendes<br />
Grillfest. Damit die Grillfreude<br />
mit Kindern gelingt, sind folgende<br />
Tipps zu beachten: Die Einbindung in die<br />
Vorbereitung und das Zubereiten von Grillgut,<br />
Salaten und Nachtisch lässt Kinder ab<br />
dem Grundschulalter Respekt für Lebensmittel<br />
und Qualität erfahren. Ein standfester<br />
und kippsicherer Grill schützt vor Unfällen.<br />
Beaufsichtige Kinder stets! Im Alter von<br />
fünf bis sechs Jahren können Kinder in Anwesenheit<br />
eines Erwachsenen auch einmal<br />
ein Würstchen auf den Grill legen. Halte Gesicht<br />
und Körper vom Grill fern! Das Tragen<br />
eines Grillhandschuhes vermeidet spontane<br />
Berührung mit heißem Eisen oder Feuer.<br />
Kinder lernen durch Nachahmung. Gemeinsam<br />
mit Kindern kannst Du Holzkohle<br />
in den Grill füllen und die Anzünder auflegen.<br />
Benutze zum Anzünden niemals Benzin<br />
oder Spiritus. Für alle Fälle halte einen<br />
Eimer Wasser und eine Löschdecke bereit!<br />
Sollte es doch einmal zu Verbrennungen<br />
kommen, halte die Hautstelle bis zu einer<br />
Viertelstunde unter fließendes kaltes Wasser!<br />
Konsultiere bei größeren Verbrennungen<br />
einen Arzt!<br />
Magdalene Paul<br />
Gibt es eine Zusammenarbeit mit dem DGB?<br />
Bereits frühzeitig haben die Arbeitsgemeinschaft<br />
Christlicher Arbeitnehmerorganisationen<br />
(ACA) und der Deutsche Gewerkschaftsbund<br />
(DGB) eine Rahmenvereinbarung über<br />
die Zusammenarbeit bei den Sozialwahlen<br />
2017 getroffen. Damit wird die gute und<br />
vertrauensvolle Zusammenarbeit der letzten<br />
Jahre fortgesetzt. Dort, wo beidseitige<br />
Vorteile entstehen, sollen Listenverbindungen<br />
(Urwahlen) eingegangen oder Gemeinschaftslisten<br />
(Friedenswahlen) gebildet werden.<br />
Durch diese Art der Zusammenarbeit<br />
können Mandate gewonnen werden, die<br />
ohne die bewährte Kooperation oftmals<br />
nicht zustande kommen. Aber auch abseits<br />
strategischer Überlegungen sind die Gemeinsamkeiten<br />
groß: Bei der Vertretung<br />
von Arbeitnehmerinteressen, respektive bei<br />
der Vertretung der Versicherten, ziehen ACA<br />
und DGB an einem Strang. Durch diese Geschlossenheit<br />
steht den Arbeitgebern in den<br />
Organen der Selbstverwaltung eine starke<br />
Versichertenseite gegenüber. Nicht zuletzt<br />
ist es der ACA hierdurch möglich, christliche<br />
Werte noch stärker zu Gehör zu bringen,<br />
getreu dem Motto: „Dreifach christlich, einfach<br />
menschlich!“ Oskar Obarowski<br />
Fotos: Fotolia / cromary, Shutterstock / : SpeedKingz<br />
KOLPINGMAGAZIN JULI–AUGUST <strong>2016</strong><br />
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