Hallo_Senioren_fuer_Fortgeschrittene
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ortgeschrittene<br />
www.ag-muensterland.de Anzeigen-Sonderveröffentlichung | 2/2016
2<br />
Juli 2016<br />
ortgeschrittene<br />
Kurz notiert<br />
Sprechstunde der<br />
<strong>Senioren</strong>vertretung<br />
Warnung vor Altersarmut<br />
72 Prozent mehr Bezieher von Grundsicherung als noch vor zehn Jahren<br />
ie Kommunale Senio-<br />
bietet im-<br />
Drenvertretung<br />
mer montags von 10bis 12<br />
Uhr sowie mittochs von 15<br />
bis 17Uhr eine offene<br />
Sprechstunde an. Interessierte<br />
können sich dann im<br />
Büro imStadthaus 1, Raum<br />
381, persönlich melden<br />
und beraten lassen. Telefonisch<br />
erreichbar ist die <strong>Senioren</strong>vertretung<br />
während<br />
der oben genannten<br />
Sprechzeiten unter der Rufnummer<br />
' 0251/4926080.<br />
Immer mehr Nutzer<br />
von Smartphones<br />
ast die Hälfte der älteren<br />
FMenschen in Deutschland<br />
nutzt inzwischen ein<br />
Smartphone. Das zeigen<br />
Umfragen im Auftrag des<br />
Branchenverbands Bitkom.<br />
In der Altersgruppe zwischen<br />
50und 64 liegt der<br />
Anteil der Smartphone-Nutzer<br />
demnach bei 47 Prozent.<br />
Bei den <strong>Senioren</strong> ab<br />
65 Jahren erhöhte sich der<br />
Anteil im selben Zeitraum<br />
von 6auf 17 Prozent. (dpa)<br />
Immer mehr Rentner in<br />
Münster sind auf staatliche<br />
Unterstützung angewiesen:<br />
3991 Menschen erhielten im<br />
vergangenen Jahr Grundsicherung(„Alters-Hartz-IV“)<br />
im Alter oder bei Erwerbsminderung–72Prozentmehr<br />
als noch vor zehn Jahren.<br />
as geht aus neuen Zah-<br />
des Statistischen<br />
Dlen<br />
Landesamtes (IT.NRW) hervor,<br />
wie die Gewerkschaft<br />
Nahrung-Genuss-Gaststätten<br />
mitteilt. Die NGG Münsterland<br />
warnt vor einer weiteren<br />
Zunahme der Altersarmut<br />
und fordert eine Stärkung<br />
des gesetzlichen Rentenniveaus.<br />
Zudem dürften<br />
tarifliche und betriebliche<br />
Zusatzrenten nicht länger<br />
auf die Grundsicherung angerechnet<br />
werden.<br />
„Innerhalb von zehn Jahren<br />
sind in Münster rund<br />
1670 Menschen hinzugekommen,<br />
die ihre Rente<br />
beim Staat aufbessern müssen“,<br />
sagt NGG-Geschäftsführer<br />
Helge Adolphs. Es sei<br />
ein „sozialpolitisches Armutszeugnis“,<br />
wenn selbst<br />
immer mehr Menschen, die<br />
ein Leben lang gearbeitet<br />
hätten, der Gang zum Sozialamt<br />
nicht erspartbleibe.<br />
„Wir brauchen daher dringend<br />
Korrekturenbei der gesetzlichen<br />
Rentenversicherung.<br />
Ohne ein höheres<br />
Rentenniveau werden gerade<br />
die jungen Beschäftigten<br />
später in Altersarmut geschickt“,<br />
warnt Adolphs.<br />
Für sie laufe die Rente derzeit<br />
auf 43 Prozente ihres<br />
Einkommens hinaus, aber<br />
alles unter 50 Prozent sei<br />
„extrem ungerecht“, so der<br />
Gewerkschafter.<br />
Gleichzeitig müsse auch<br />
die betriebliche Vorsorge<br />
ausgebaut werden. Das sei<br />
gemeinsame Aufgabe von<br />
Gewerkschaften und Arbeitgebern.<br />
„So hat die NGG in<br />
Nordrhein-Westfalen für alle<br />
Branchen Zusatzrenten vereinbart“,<br />
sagt Adolphs. Zum<br />
Beispiel in der Ernährungsindustrie.<br />
Dort zahle der<br />
Arbeitgeber im Schnitt 500<br />
bis 600 Euro pro Jahr in die<br />
tarifliche Altersvorsorge ein.<br />
„Aber das Ersparte landet<br />
nur dann im Portemonnaie<br />
der Menschen,wenn die Zusatzrente<br />
nicht länger auf<br />
die Grundsicherung im Alter<br />
angerechnet wird“, betont<br />
der Gewerkschafter.<br />
Bislang werde Beschäftigten,<br />
die eine Tarifrente und<br />
Anspruch auf Grundsicherung<br />
haben, ein Großteil der<br />
Zusatzrente wieder abgezogen.<br />
Das sei ein Missstand,<br />
den der Gesetzgeber unbedingt<br />
beheben müsse.<br />
Hinzu komme: „Zu den<br />
wichtigsten Mitteln gegen<br />
Altersarmut gehören vor allem<br />
faire Löhne. Hier sind<br />
die Arbeitgeber in Münster<br />
gefordert. Sie sollen sich an<br />
Tarifverträge halten, statt<br />
Löhne durch prekäre Jobs<br />
zu drücken“, so Adolphs.<br />
Zudem müsse der gesetzliche<br />
Mindestlohn kräftig<br />
angehoben werden. Erst<br />
dann könne man Altersarmut<br />
auch<br />
im Niedriglohnbereich<br />
verhindern.<br />
Auch <strong>Senioren</strong><br />
machen Selfies<br />
elfies erwartet man in<br />
Sder Regel vor allem von<br />
jüngeren Smartphone-Nutzern.<br />
Auch bei <strong>Senioren</strong><br />
werden die digitalen Selbstporträts<br />
aber immer beliebter.<br />
Das geht aus einer Aris-<br />
Umfrage im Auftrag des IT-<br />
Branchenverbands Bitkom<br />
hervor. 41Prozent der über<br />
65-jährigen nehmen demnach<br />
Selfies auf. Insgesamt<br />
folgen zwei Drittel aller<br />
Handynutzer ab 14 Jahren<br />
(65 Prozent) diesem Trend.<br />
(dpa)<br />
Immer mehr Rentner in Münster sind auf staatliche Unterstützung angewiesen.<br />
Foto: NGG-Region Münsterland<br />
Ehrenamtliche<br />
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Für die Herstellung von <strong>Hallo</strong> wird Recycling<br />
Papier verwendet.
Foto: www.rauchmelder-lebensretter.de<br />
Gefahren eines<br />
Brandes<br />
Für <strong>Senioren</strong> ist das Risiko<br />
doppelt so hoch<br />
ortgeschrittene<br />
Einsatz für Oma und Opa<br />
Kindernotfall-Kurs gibt Großeltern Sicherheit<br />
Wie reagiert man richtig,<br />
wenn dem Kind etwas passiert?<br />
Das ist eine Frage, die<br />
nicht nur Eltern, sondern<br />
auch Großeltern betrifft.<br />
sind in der Betreuung<br />
Sviel mehr eingebunden<br />
als früher“, sagt Till Dresbach<br />
vom Zentrum für Kinderheilkunde<br />
am Universitätsklinikum<br />
Bonn. Deshalb<br />
gibt er regelmäßig Kindernotfall-Kurse<br />
extrafür Großeltern.<br />
Dort lernen jeweils<br />
rund 15 Großelternineinem<br />
zweistündigen Kurs, was im<br />
Notfall zutun ist: wo man<br />
anruft, was geeignete Erste-<br />
Hilfe-Maßnahmen sind und<br />
wie man sein Zuhause kindersicher<br />
gestaltet, um Unfälle<br />
zu vermeiden.<br />
Ein solcher Kurs sei für<br />
Großeltern durchaus sinnvoll,<br />
findet Ursula Lenz von<br />
In den Kindernotfall-Kursen speziell für Großelternlernen diese, wasbei einem Notfall zu tun<br />
ist.<br />
Foto: dpa<br />
der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
der <strong>Senioren</strong>-Organisationen.<br />
„Das gibt älteren<br />
Menschen mehr Sicherheit,<br />
und sie können vielleicht<br />
unbefangener mit ihrem Enkel<br />
umgehen“, sagt sie.<br />
„Zwarhaben viele einen Erste-Hilfe-Kurs<br />
beim Führerschein<br />
gemacht, aber im<br />
Laufe der Jahre vergisst man<br />
doch einiges.“<br />
Angeboten werden solche<br />
Kurseauchvon Organisationen,<br />
die Erste-Hilfe-Kurse im<br />
Programm haben, wie das<br />
Deutsche Rote Kreuz, die<br />
Malteser,die Johanniter,der<br />
Arbeiter-Samariter Bund,<br />
aber auchvon Kinderärzten,<br />
sagt Lenz.<br />
Wer einen Kurs besuchen<br />
möchte, sollte sich vorher<br />
überlegen, welche Situationen<br />
man besonders fürchtet.<br />
Diese sollte man dann<br />
im Kurs unbedingt ansprechen,<br />
rätLenz. Am besten erkundigen<br />
die Teilnehmer<br />
sich amAnfang, ob es ein<br />
Skript gibt. Falls nicht, sollten<br />
sie mitschreiben. Und<br />
wenn möglich, sollten beide<br />
Großelternzum Kurs gehen,<br />
denn „vier Ohren hören<br />
mehr als zwei“. (dpa)<br />
Juli 2016<br />
Starkes<br />
Symbol<br />
Das „Ja“ erneuern<br />
as Ehe-Gelübde im Alter<br />
Dzu erneuern, ist ein klares<br />
Symbol der Verbundenheit.<br />
„Man zeigt, dass man<br />
sich zuden erlebten Veränderungen<br />
bekennt und vielleicht<br />
trotz gemeinsam<br />
durchgestandenerehelicher<br />
oder anderer Krisen und Verluste<br />
auch nach langer Zeit<br />
noch zueinander stehen<br />
möchte“, betont Frieder R.<br />
Lang. Er istProfessor für Psychogerontologieander<br />
Universität<br />
Erlangen-Nürnberg.<br />
Das könne dann auch gemeinsam<br />
mit denjenigen<br />
gefeiert werden, die beim<br />
ersten Ja nicht dabei sein<br />
konnten, aber das gemeinsame<br />
Leben mit ausmachen.<br />
Etwa die Kinder, Enkel oder<br />
Schwiegerkinder.<br />
Es muss aber kein zweites<br />
Ja sein, um die Verbundenheit<br />
zu feiern: Denn das geschieht<br />
auch bei der silbernen,<br />
der goldenen oder diamantenen<br />
Hochzeit. Das<br />
miteinander zu feiernsei bereits<br />
eine symbolische Geste<br />
„der gegenseitigen Vergewisserung“.<br />
(dpa)<br />
Bluthochdruck-Therapie –<br />
Studienteilnehmer gesucht!<br />
Haben Sie immer noch zu hohen Blutdruck, obwohl<br />
Sie bereits mehrere Medikamente dagegen<br />
einnehmen?<br />
3<br />
D<br />
as Risiko, bei einem<br />
Wohnungsbrand ums<br />
Leben zu kommen,ist für ältere<br />
Menschen doppelt so<br />
hochwie fürdie restliche Bevölkerung.<br />
Laut Statistischem<br />
Bundesamt sind derzeit<br />
61 Prozent der Brandtoten<br />
in Deutschland über 60<br />
Jahre alt.<br />
Die Initiative „Rauchmelder<br />
retten Leben“ hat auf<br />
diese Zahlen reagiert und<br />
eine Checkliste für<strong>Senioren</strong><br />
entwickelt,die aufmögliche<br />
Brandgefahren im Haushalt<br />
hinweist. Anhand von Fragen<br />
zum Gesundheitszustand,<br />
zu Fluchtwegen und<br />
zur Wohnsituation hilft sie<br />
älteren Menschen und deren<br />
Angehörigen, mögliche<br />
Gefahrenquellen zu erkennen<br />
und das Brandrisiko zu<br />
minimieren. Bei der Auswertung<br />
wird schnell deutlich,<br />
wie hoch das Gefährdungspotenzial<br />
ist und ob akuter<br />
Handlungsbedarf besteht.<br />
Weitere Tipps zur Brandprävention<br />
für <strong>Senioren</strong> im<br />
Netz.<br />
www.senioren-brand<br />
schutz.de, www.rauchmelderlebensretter.de<br />
In dieser klinischen Studie wird mit Hilfe eines neuartigen<br />
Ultraschallverfahrens versucht,ohne operativen Eingriff<br />
die Überaktivität der Nierennerven zu korrigieren, um so<br />
den Blutdruck nachhaltig zu senken.<br />
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an:<br />
Clemenshospital, Düesbergweg 124, 48153 Münster<br />
Leiter der Studie: Prof.Dr. Peter Baumgart<br />
Ansprechpartner: Marc Höhne<br />
KONA Patienten-Hotline: 0151 -257 684 53<br />
www.clemenshospital.de
4<br />
Juli 2016<br />
ortgeschrittene<br />
Kurz notiert<br />
Sicherheit zu Hause<br />
Mangel an<br />
Vitamin B12<br />
ögliche Folgen eines<br />
MVitamin-B12-Mangels<br />
sind etwa Blutarmut, Gedächtnisstörungen,<br />
Kribbeln<br />
in den Armen und<br />
Beinen oder Schwindel.<br />
Solche Symptome sollten<br />
<strong>Senioren</strong> vom Arzt abklären<br />
lassen, rät die Zeitschrift<br />
„<strong>Senioren</strong> Ratgeber“ auf<br />
ihrer Homepage. Hinter<br />
den Symptomen können<br />
aber auch Medikamente<br />
oder Erkrankungen wie<br />
eine chronische Magenschleimhautentzündung<br />
stecken.<br />
(dpa)<br />
Wahl eines<br />
<strong>Senioren</strong>-Begleiters<br />
erade wenn <strong>Senioren</strong><br />
Gjemanden zur Begleitung<br />
suchen und nicht nur<br />
als Hilfe imHaushalt, sollten<br />
sie sich nach einem Altenpfleger<br />
oder Pflegehelfer<br />
umschauen. Denn die verfügen<br />
über eine entsprechende<br />
Qualifikation. Darauf<br />
weist die Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
der <strong>Senioren</strong>-Organisationen<br />
in<br />
ihrer Zeitschrift „BAGSO-<br />
Nachrichten“ hin. <strong>Senioren</strong>betreuer<br />
oder -begleiter,<br />
Alltagsbegleiter, Pflegeassistenten,<br />
Betreuungskräfte<br />
oder Fachkräfte für Betreuung<br />
sind keine geschützten<br />
Berufsbezeichnungen. (dpa)<br />
Hausnotrufsysteme für <strong>Senioren</strong><br />
Für die Sicherheit von <strong>Senioren</strong><br />
kann ein Hausnotrufsystem<br />
sorgen. Das Prinzip ist<br />
denkbar einfach:<br />
usgelöst wird der Notruf<br />
Aüber einen Funksender,<br />
dender Nutzer alsAnhänger<br />
an einer Art Kette am Hals<br />
oder am Arm ähnlich wie<br />
eine Uhr trägt. Die Verbindung<br />
zur Notrufzentrale<br />
stellt ein Gerät mit Freisprechanlage<br />
her. Dieses<br />
wird an die Stromversorgung<br />
und an die Telefondose<br />
angeschlossen, sagt Katrin<br />
Andruschow von der<br />
Stiftung Warentest.<br />
Drückt man den roten<br />
Knopf, macht man sich in<br />
der Notrufzentrale bemerkbar.<br />
„In der Notrufzentrale<br />
sind sämtliche wichtigen<br />
Daten des Nutzers hinterlegt“,<br />
sagt Michael Gundall<br />
von der Verbraucherzentrale<br />
Rheinland-Pfalz in Mainz.<br />
„Je nach Situation werden<br />
Angehörige, Rettungsdienst<br />
oder Notarzt verständigt.“<br />
Hausnotrufsysteme werden<br />
von privaten Firmen,<br />
aber auch von Organisationen<br />
wie dem Deutschen Roten-Kreuz<br />
oder den Johannitern<br />
angeboten.<br />
Ursula Lenz von der<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
der <strong>Senioren</strong>-Organisationen<br />
(BAGSO)<br />
mit Sitz in Bonn rät dazu,<br />
sich möglichst für einen<br />
eher größeren Anbieter zu<br />
entscheiden. „Sie haben<br />
einen stärkeren Personalapparat<br />
hinter sich und<br />
können im Notfall gegebenenfalls<br />
schneller Hilfe<br />
organisieren“, erklärt sie.<br />
Wer sich überlegt, ein<br />
Hausnotrufsystem zuzulegen,<br />
sollte Angebote<br />
mehrerer Anbieter einholen<br />
und Leistungen<br />
vergleichen. Zu den Kosten:<br />
„Die einmalige Anschlussgebühr<br />
variiert zwischen<br />
zehn und 50 Euro, je<br />
nachRegionund Anbieter“,<br />
erklärt Gundall. Diemonatlichen<br />
Kosten liegen seinen<br />
Angaben zufolge um<br />
die 20 Euro imBasistarif<br />
und bei bis zu 50 Euro,<br />
wenn weitere Leistungen<br />
hinzukommen.<br />
(dpa)<br />
VHS Münster,Aegidiimarkt 3, 48143 Münster, infotreff@stadt-muenster.de<br />
Notrufsysteme für daheim vermitteln den Nutzernein StückSicherheit –und geben auch deren<br />
Angehörigen ein gutes Gefühl.<br />
Foto: Initiative Hausnotruf<br />
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l Tel. 0251 492-4321,<br />
l www.vhs.muenster.de<br />
Auf dem Weg<br />
der Besserung<br />
Nicht jede Arztpraxis ist barrierefrei<br />
in Drittel der Arztpraxen<br />
Ein Deutschland verfügt<br />
über wenigstens eine Vorkehrung<br />
der Barrierefreiheit,<br />
istalso etwa ebenerdig<br />
oder per Aufzug erreichbar.<br />
Extrem wenigedagegen bieten<br />
zum Beispiel Orientierungshilfen<br />
für Sehbehinderte.<br />
Diesergibtdie aktuelle<br />
Analyse der Arzt-Auskunft<br />
der Stiftung Gesundheit.<br />
Die häufigste Vorkehrung<br />
ist der stufenfreie Zugang.<br />
Erst auf Platz neun<br />
stehen etwa Orientierungshilfen<br />
für Sehbehinderte.<br />
Stefanie Woerns, Vorstand<br />
der Stiftung Gesundheit:<br />
„Die Erreichbarkeit<br />
der ärztlichen Versorgung<br />
fürMenschen mit Behinderungen<br />
in Deutschland ist<br />
nochimmerunzureichend.<br />
Ein bisschen barrierefrei –<br />
das wird dem Recht auf die<br />
freie Arztwahl beileibe<br />
nicht gerecht. Die Sensibilität<br />
der Ärzte für die Erfordernisseder<br />
Barrierefreiheit<br />
hat unterdessen zugenommen;<br />
die formalenRegelungen<br />
dazu jedoch noch<br />
nicht.“
ortgeschrittene<br />
Juli 2016<br />
5<br />
Tipps und Hilfen für den Umbau<br />
Haus oder Wohnung fit fürs Alter machen<br />
Die Treppe im Flur oder der<br />
Einstieg der Badewanne werden<br />
im Alter oftzum Hindernis.<br />
Dennoch schrecken viele<br />
ältere Menschen davor zurück,die<br />
eigenen vier Wände<br />
den veränderten Bedürfnissen<br />
anzupassen.<br />
Motive dafür sind<br />
Dvielfältig: Die einen<br />
scheuen die Unruhe, die<br />
eine Umstrukturierung des<br />
Haushalts mit sich bringen<br />
könnte. Anderen fällt es<br />
schwer, sich von vertrauten<br />
Dingen zu trennen. Auch<br />
die Sorge umsErsparte kann<br />
ein Grund sein, warum <strong>Senioren</strong><br />
in den eigenen vier<br />
Wänden lieber alles beim Alten<br />
belassen. „Dabei kann<br />
ein altersgerecht eingerichteter<br />
Haushalt die Lebensqualität<br />
deutlich verbessern<br />
und das Unfallrisiko mindern“,<br />
erklärt die Verbraucherzentrale<br />
NRW. Bei Planungund<br />
Umbauhelfen folgende<br />
Tipps:<br />
• Gefahren: <strong>Senioren</strong>,<br />
die sich seit Jahren in den<br />
eigenen vier Wänden bewegen,<br />
unterschätzten leicht<br />
die Gefahren, die im Haushalt<br />
lauern.Der Beistelltisch<br />
im Fluroderder Fernsehsessel<br />
im Wohnzimmer werden<br />
im Dunkeln rasch zur Stolperfalle.<br />
Wer Platz schafft<br />
und sich von Möbeln<br />
trennt, die Laufwege versperren,kann<br />
sichmit Gehhilfe<br />
oder Rollator freier bewegen.<br />
Zum altersgerechten Bad gehört eine bodengleiche Dusche.<br />
• Kostengünstige Maßnahmen:<br />
Wird die Beleuchtung,<br />
etwa durch<br />
einen Bewegungsmelder,<br />
optimiert, ist es einfacher,<br />
sich nachts zurechtzufinden.<br />
Ein Schreiner kann<br />
Stühle um einpaar Zentimeter<br />
erhöhen, damit das Aufstehen<br />
leichter fällt. Wenn<br />
beim Bücken der Rücken<br />
schmerzt, ist es ratsam,<br />
Unterschränkeinder Küche<br />
vomFachmann versetzen zu<br />
lassen.<br />
• Hilfsmittel von der<br />
Kasse: Wer teurere Hilfsmittel<br />
benötigt, um denAlltag<br />
besser meistern zukönnen,<br />
kann sich an seine<br />
Krankenkasse wenden. Die<br />
Kasse kommt zwar nicht für<br />
Umbauten auf, finanziert<br />
aber beispielsweise einen<br />
Lift, der den Einstieg indie<br />
Badewanne erleichtert oder<br />
einen zweitenHandlauffürs<br />
Treppenhaus. Vorausgesetzt,<br />
ein Arzt hat diese<br />
Hilfsmittel verordnet. Im<br />
Foto: SHK<br />
Hilfsmittelkatalog der Krankenkasse<br />
ist aufgeführt,<br />
wann Versicherte Anspruch<br />
auf eine solche Unterstützung<br />
haben. Allerdings<br />
dient diese Liste nur der<br />
Orientierung. Die Kasse<br />
kann auch Hilfen bewilligen,<br />
die dort nicht genannt<br />
sind. Liegt eine Pflegestufe<br />
vor, springt die Pflegekasse<br />
ein. Sollte kein Anspruch bei<br />
Kranken- oder Pflegekasse<br />
vorliegen, unterstützt auch<br />
der Sozialhilfeträger Betroffene<br />
im Rahmen der so genannten<br />
Eingliederungshilfe.<br />
• Umbauten: Höhere<br />
Ausgaben falleninder Regel<br />
für die altersgerechte Sanierung<br />
vonBad und WC an. In<br />
manchen Fällen istauchdie<br />
Installation einer Rampefür<br />
Rollstuhlfahreroder der Einbau<br />
eines Treppenliftes erforderlich.<br />
Doch auch wer<br />
eine alte Badewanne durch<br />
eine ebenerdige Dusche ersetzt<br />
oder ein Waschbecken<br />
einbaut, das im Sitzen bedient<br />
werden kann, muss<br />
die Kosten dafürmeistnicht<br />
alleine stemmen. Hierzu<br />
gibt es diverse Förderungen<br />
durch das Land NRW. Es ist<br />
ratsam, den Antrag vor Baubeginn<br />
zu stellen.<br />
• Umzug: Wenn dieMietwohnung<br />
nicht altersgerecht<br />
ist, lässt sich ein Umzug<br />
oftmals nicht vermeiden.<br />
Eine Wohn-Alternative<br />
kann dann zum Beispiel<br />
eine Einrichtungfür Betreutes<br />
Wohnen sein. Wer sich<br />
für ein solches Modell entscheidet,<br />
gestaltet seinen<br />
Alltag selbstständig, hat<br />
aber einen Ansprechpartner<br />
im Haus, der Unterstützung<br />
organisiert, wenn diese benötigt<br />
wird. Da sich hinter<br />
dem Begriff „Betreutes<br />
Wohnen“ verschiedene<br />
Konzepte verbergen, ist es<br />
sinnvoll, Angebote sorgfältig<br />
zu prüfen und sichhierzu<br />
voneinem neutralen Experten<br />
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MÜNSTER<br />
DÜLMEN
6<br />
Juli 2016<br />
ortgeschrittene<br />
Kurz notiert<br />
Foto: dpa<br />
Kein Grund<br />
sich zu schämen<br />
ine Zahnprothese müssen<br />
E<strong>Senioren</strong> nicht verstecken<br />
oder verheimlichen –die<br />
meisten Menschen brauchen<br />
schließlich irgendwann<br />
eine. „Man sollte sich<br />
freuen, dass es Brücken und<br />
Vollprothesen gibt“, sagt<br />
Ursula Lenz von der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
der <strong>Senioren</strong>-Organisationen.<br />
„Es<br />
ist ein Geschenk, dass wir<br />
zum Zahnarzt gehen und<br />
schmerzende, schlechte Zähne<br />
ersetzen lassen können.“<br />
Wie sähe man schließlich<br />
aus, wenn es keine Zahnprothesen<br />
gibt?<br />
(dpa)<br />
Medikamenten<br />
Missbrauch im Alter<br />
irken <strong>Senioren</strong> distan-<br />
oder in ihren Ge-<br />
Wziert<br />
fühlen abgeflacht, kann das<br />
ein Hinweis auf Medikamentenabhängigkeit<br />
sein.<br />
Auch wenn ältere Menschen<br />
unkonzentriert sind,<br />
sollten Angehörige und<br />
Freunde aufmerksam werden.<br />
Erster Ansprechpartner<br />
ist ineinem solchen Fall<br />
der Hausarzt. Unter Umständen<br />
ist auch die Betreuung<br />
durch einen Facharzt<br />
für Psychiatrie notwendig.<br />
Auch Suchtberatungsstellen<br />
sind eine mögliche Anlaufstelle.<br />
(dpa)<br />
Bloß nicht<br />
Trübsal blasen<br />
Wie <strong>Senioren</strong> etwas für gute Laune tun<br />
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Für <strong>Fortgeschrittene</strong><br />
Das Magazin für<br />
Menschen im fortgeschrittenenAlter<br />
erscheintamSonntag,<br />
den 29. Januar 2017<br />
in derHALLO Münster.<br />
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ortgeschrittene<br />
www.ag-muensterland.de Anzeigen-Sonderveröffentlichung | 2/2016<br />
www.ag-muensterland.de Anzeigen-Sonderveröffentlichung | 2/2016 2/2016<br />
www.ag-muensterland.de<br />
Anzeigen-Sonderveröffentlichung | 2/2016<br />
Ihr Ansprechpartner:JensSchneevogt<br />
Tel. 0251 690-9623|Fax 0251 690-9620<br />
AUFLAGE<br />
ca. 119.168<br />
Exemplare<br />
Haben <strong>Senioren</strong> einen Hang<br />
zum Trübsalblasen, kann ihnen<br />
ein Schatzkästchen helfen.<br />
arin können sich Dinge<br />
Dfinden, die einen in eine<br />
positive Stimmung versetzen.<br />
„Das können schöne<br />
Fotos oder ein netter Brief<br />
sein“, erklärt Ursula Lenz<br />
von der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
der <strong>Senioren</strong>-<br />
Organisationen (BAGSO) in<br />
Bonn. Oder auch andere<br />
Dinge, die in einem Glücksmomente<br />
wachrufen.<br />
Etwa die erste Haarlocke<br />
vom Kind. Oder ein Stein,<br />
den man vor Jahren bei<br />
einem schönen Urlaub am<br />
Strand gefunden hat und<br />
der dadurch zu einer Art<br />
Glückssymbol geworden ist.<br />
Wie genau das „Schatzkästchen“<br />
gefüllt ist, muss jeder<br />
für sich entscheiden. Wenn<br />
man in einem Tief steckt,<br />
kann das „Schatzkästchen“<br />
möglicherweise helfen. „Die<br />
Erinnerung an gute Tage<br />
kann eine Kraftquelle sein“,<br />
betont Lenz.<br />
b dem 30. Lebensjahr<br />
Averändert sich die Haut.<br />
Sie stellt nun andere Ansprüche<br />
–dazu gehört eine<br />
bessere Versorgung mit Fett<br />
und Feuchtigkeit. Darauf<br />
weist Birgit Huber vom Industrieverband<br />
Körperpflege-<br />
und Waschmittel hin.<br />
Reife Haut produziert weniger<br />
Hautfett, hat ein<br />
schlechteres Feuchthaltevermögen<br />
und verliertnach<br />
Auch Bewegung hebt die<br />
Stimmung. Beispielsweise in<br />
Turnvereinen oder an Volkshochschulen<br />
gibt es Bewegungs-Kurse,<br />
die speziell auf<br />
die Bedürfnisse von <strong>Senioren</strong>zugeschnitten<br />
sind. „Bereits<br />
ein einmal die Woche<br />
durchgeführtes Training<br />
kann positive gesundheitliche<br />
Effekte erzielen“, sagt<br />
Diplom-Psychologe Rolf<br />
Merkle aus Mannheim. Ältere<br />
über 80 Jahren profitierenetwavon<br />
einem muskelerhaltenden<br />
oder –aufbauenden<br />
Krafttraining. „Aber<br />
auch ein täglicherhalbstündiger<br />
Spaziergang tut schon<br />
gute Dienste“, erklärt Merkle.<br />
Viele hatten in früheren<br />
Zeiten ein Hobby –und haben<br />
es mit der Zeit aus welchen<br />
Gründen auch immer<br />
vernachlässigt. Im Alter<br />
können sie es nun wieder<br />
pflegen. Der Lebensabend<br />
kann aber auch die Zeit sein,<br />
in der man endlich das tut,<br />
wozu während der Berufsjahre<br />
keine Muße da war.<br />
(dpa)<br />
Mehr als nur Wasser<br />
Ab 30 braucht die Haut mehr Feuchtigkeit<br />
und nach die Fähigkeit,<br />
Feuchtigkeit zu speichern.<br />
Bei der Reinigung der<br />
Haut sollte man solche Produkte<br />
wählen, die nicht zu<br />
stark entfetten und die natürlichen<br />
Feuchthaltefaktoren<br />
nicht völlig entfernen.<br />
Spezielle Reinigungslotionen<br />
und -milche beseitigen<br />
Staub, Schweiß und Makeup,<br />
ohne auszutrocknen.<br />
(dpa)
ortgeschrittene<br />
Juli 2016<br />
7<br />
Arthrose machtsich dadurch<br />
bemerkbar, dass man nach<br />
einer Ruhephase bei einer Bewegung<br />
einen Schmerz spürt<br />
oder sich steif fühlt. „Nach<br />
ein paar Minuten Bewegung<br />
geht es wieder“, sagt Prof.<br />
Erika Gromnica-Ihle, Präsidentin<br />
der Deutschen Rheuma-Liga.<br />
ei diesen ersten Sympto-<br />
man sichvom<br />
Bmensollte<br />
Hausarzt oder Orthopäden<br />
untersuchen lassen. Der<br />
kann etwa im Röntgenbild<br />
meist schon die typischen<br />
Anzeichen wie eine Verkleinerung<br />
des Gelenkspalts sehen.<br />
Wo Knochenenden aufeinanderstoßen,<br />
ist der Gelenkknorpel<br />
– ein glatter<br />
und elastischer Überzug –<br />
eigentlich soetwas wie ein<br />
Stoßdämpfer, erklärt Gromnica-Ihle.<br />
„Ernährt“ wird<br />
der Knorpel vonder Gelenkflüssigkeit,<br />
die die Gelenkinnenhaut<br />
produziert. Und<br />
zwar vor allem dann, wenn<br />
sich der Mensch bewegt.<br />
Von einer Arthrose sind<br />
meist Hände, Knie und die<br />
Hüfte betroffen. Zunächst<br />
verdichtet sichder Knochen<br />
Kaputte Stoßdämpfer<br />
Arthrose trifft meist Hände, Knie oder die Hüfte<br />
Gegen Arthroseschmerzen hilft Bewegung –das kräftigt die<br />
Muskulatur und entlastet so die Gelenke.<br />
Fotos (2): dpa<br />
unterdem erkrankten Knorpel.<br />
Im Verlauf der Arthrose<br />
nutzt sich der Knorpel immer<br />
mehr ab, später reibt<br />
Knochen auf Knochen. Die<br />
Gelenkinnenhaut kann<br />
durch abgelöste Knorpelteilchen<br />
gereizt werden,<br />
produziert mehr Gelenkflüssigkeit,<br />
und es bildetsich<br />
ein Erguss. Das Gelenk wird<br />
warm und dick.<br />
Wenn dasGelenk starkbeschädigt<br />
istund dieSchmerzen<br />
immer wieder schlimm<br />
sind, kann eine Gelenkprotheseinfrage<br />
kommen. „Der<br />
richtige Zeitpunkt für eine<br />
Operation ist dann, wenn<br />
der Patient befindet, dass er<br />
die Schmerzen nicht mehr<br />
aushalten kann“, sagt<br />
Gromnica-Ihle. „Aber man<br />
sollte vorher immer eine<br />
zweite Meinung einholen<br />
und auch nicht nur mit Ärzten<br />
sprechen, sondernmit<br />
anderen<br />
Betroffenen.“<br />
(dpa)<br />
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Wenn aus der blauen Tablette<br />
plötzlich eine rote wird, sind<br />
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Arzneimittel im Blick und<br />
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WIR SIND ...<br />
zur Stelle, wenn sich etwas ändert.
8<br />
Juli 2016<br />
Wenn die Rente<br />
nicht reicht<br />
Der Weg zur Hilfe vom Staat<br />
Die Rente mag sicher sein –<br />
hoch aber ist sie in den meisten<br />
Fällen nicht.<br />
twa die Hälfte aller Bezie-<br />
von Alters- oder Er-<br />
Eher<br />
werbsminderungsrenten bekommt<br />
monatlichsogar weniger<br />
Geld, als die staatliche<br />
Grundsicherung einbringen<br />
würde. Werzudieser Gruppe<br />
gehört, etwa durch geringe<br />
Einkommen, Erziehungspausen,<br />
Phasen der Arbeitslosigkeit<br />
oder frühe Erwerbsunfähigkeit,<br />
kann sein Budget<br />
durch Sozialleistungen<br />
aufbessern, insbesondere<br />
durch die Grundsicherung.<br />
Welche Möglichkeiten hier<br />
bestehen und worauf zu achten<br />
ist, zeigt der neue Ratgeber<br />
„Wenn die Rente nicht<br />
reicht –Welche finanziellen<br />
Hilfen Sie erwarten können“<br />
der<br />
NRW.<br />
Verbraucherzentrale<br />
Das Buch klärt zunächst<br />
wichtige Begriffeund Unterscheidungen,<br />
die in der Auseinandersetzung<br />
mit den<br />
Behörden immer wieder<br />
Info<br />
Der Ratgeber „Wenn die<br />
Rente nicht reicht –Welche<br />
finanziellen Hilfen Sie<br />
erwarten können“ der Verbraucherzentrale<br />
NRW<br />
kann unter anderem hier<br />
bestellt werden:<br />
Online-Shop:<br />
www.vz-ratgeber.de,<br />
' 0211/380 9555, E-Mail:<br />
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zentrale.nrw, Fax: 0211/<br />
3809235oder per Post:<br />
Versandservice der Verbraucherzentralen,<br />
Himmelgeister<br />
Straße 70,<br />
40225 Düsseldorf.<br />
ortgeschrittene<br />
Foto: Jens Schierenbeck<br />
vorkommen. Die Leser lernen,<br />
wer Anspruch auf<br />
Grundsicherung hat, wie<br />
sich deren Höhe bemisst<br />
und welchen Einfluss die<br />
Einkünfte vonPartnernund<br />
Verwandten haben. Genaue<br />
Erklärungen und Tipps helfen<br />
dabei, im Antrag alles<br />
gleich richtig zu formulieren<br />
und zu belegen. Auch<br />
die wichtigen Fristen und<br />
möglichen Schritte bei einer<br />
Ablehnungdes Antrags werden<br />
vorgestellt. Hinweise<br />
darauf, wie viel Geld Rentner<br />
unter welchen Umständen<br />
durch einen Job hinzuverdienen<br />
dürfen, runden<br />
das Thema ab.<br />
Der Ratgeber kostet 12,90<br />
Euro und ist in den Beratungsstellen<br />
der Verbraucherzentrale<br />
NRW erhältlich.<br />
Für weitere 2,50 Euro<br />
für Porto und Versand wird<br />
er nach Hause geliefert.<br />
Probleme gibt es<br />
häufiger als gedacht<br />
Hilfe für Ältere zur Arzneimittel-Anwendung<br />
iele Patienten können<br />
VArzneimittel nicht richtig<br />
anwenden. Ältere sehen<br />
und hören oft schlechter,<br />
ihre Kraft in den Händen<br />
nimmt ab, die Feinmotorik<br />
lässt nach. „Apotheker als<br />
Expertenfür Arzneimittelinformieren<br />
detailliert über<br />
Darreichungsformen, die<br />
sichvon Präparat zu Präparat<br />
unterscheiden können“,<br />
sagt Apotheker Tilo Schneider-Bernschein,<br />
Vorsitzender<br />
der Bezirksgruppe Stadt<br />
Münster des Apothekerverbandes<br />
Westfalen-Lippe.<br />
Probleme können Apotheker<br />
oft erst erkennen, wenn<br />
Patienten ihnen zeigen, wie<br />
sie Medikamente zuhause<br />
anwenden. Apotheker stehen<br />
dannmit Ratund Tatbereit,<br />
können Präparate erforderlichenfalls<br />
in gebrauchsfertigen<br />
Zustand bringen,<br />
etwa durch das Lösen von<br />
Versiegelungen oder Erstöffnungssicherungen.<br />
Bei Arzneimitteln wie<br />
Pulverinhalatoren<br />
mit Wirkstoffkapseln<br />
erfordert das<br />
Zusammendrücken<br />
relativ viel<br />
Kraftinden Händen.<br />
Bei einigen<br />
neimit-<br />
teln für<br />
ältere<br />
Patientenkann<br />
Arz-<br />
auch ein Präparatewechsel<br />
notwendig sein. Beispiel Augentropfen:<br />
Einige Fläschchen<br />
aus Kunststoff lassen<br />
sichnur schwer,anderesehr<br />
viel leichter zusammendrücken.<br />
Wenn die Kraft inden<br />
Händen gering ist, kann der<br />
Apotheker pharmazeutische<br />
Bedenken anmelden und<br />
das verordnete durch ein<br />
wirkstoffgleiches Präparat<br />
ersetzen.<br />
Tilo Schneider-Bernschein:<br />
„Wenn ein Patient<br />
ein Problem mit der Anwendung<br />
bemerkt, sollte er das<br />
mit dem Apotheker besprechen<br />
und besser nicht selber<br />
eine Lösung ausdenken.<br />
Denn das geht oftschief, ohne<br />
dass der Patient es überhaupt<br />
bemerkt.“<br />
Foto: dpa/Matthias Hiekel
ortgeschrittene<br />
Juli 2016<br />
Kurz notiert<br />
Langsamer Abbau<br />
nach Berufsleben<br />
9<br />
Zu Beginn ist eine Demenz<br />
nicht leicht zu erkennen. Gedächtnisstörungen<br />
können<br />
auch durch behandelbare<br />
psychische oder körperliche<br />
Erkrankungen hervorgerufen<br />
sein.<br />
Z<br />
Dement<br />
oder<br />
depressiv?<br />
Die Abgrenzung<br />
ist nicht leicht<br />
um Beispiel durch eine<br />
Depression. „Depressive<br />
Episoden führen vorübergehend<br />
auch zu Gedächtnisproblemen<br />
sowie zu Handlungs-<br />
und Orientierungsproblemen“,sagtProf.<br />
Wolfgang<br />
Maier,Direktor der Klinik<br />
und Poliklinikfür Psychiatrie<br />
und Psychotherapie der<br />
Universitätsklinik Bonn.<br />
Umgekehrt werden Gedächtnisprobleme<br />
oft als<br />
persönliches Versagen erlebt,<br />
und Selbstwertprobleme<br />
sind ein Kennzeichen<br />
von Depression. Esist nicht<br />
leicht, die Erkrankungen<br />
voneinander abzugrenzen.<br />
Auch Prof. Alexander<br />
Kurz,Leiter desZentrums für<br />
KognitiveStörungen am Klinikum<br />
rechts der Isar in<br />
München, warnt vor vorschnellenDiagnosen<br />
bei Gedächtnisproblemen.<br />
Alarmiert<br />
müsse man erst sein,<br />
wenn die Symptome zunehmen,<br />
wenn zusätzlich zur<br />
VergesslichkeitweitereProblemeauftreten<br />
–wie Sprachschwierigkeiten<br />
oder Unsicherheit<br />
der zeitlichen<br />
Orientierung – und wenn<br />
Alltagstätigkeiten –wie Einkaufen,<br />
Kochen oder Banküberweisungen<br />
–nicht mehr<br />
so gutfunktionieren wie vorher.<br />
Psychologische Tests, die<br />
bei Hausärzten, Fachärzten<br />
und in Gedächtnissprechstunden<br />
an Kliniken, durchgeführt<br />
werden können, geben<br />
ersten Aufschluss darüber,obeine<br />
Demenz vorliegt.<br />
Mit Hilfe von MRT- beziehungsweise<br />
CT-Aufnahmen<br />
des Gehirns oder durch eine<br />
Untersuchung des Nervenwassers<br />
kann eine Alzheimer-Erkrankung<br />
diagnostiziertwerden.<br />
In Deutschland<br />
lebenetwa1,5 Millionen Betroffene.<br />
Je älter man wird,<br />
desto höher istlaut der Deutschen<br />
Alzheimer Gesellschaft<br />
die Wahrscheinlichkeit<br />
zu erkranken.<br />
Doch gerade im Anfangsstadium<br />
weigern sich viele<br />
zum Arzt zugehen. „Wenn<br />
Angehörige den oder die Betroffenen<br />
auf seine oder ihre<br />
Gedächtnisdefizite ansprechen,<br />
löst dies verständlicherweise<br />
meist Beschämung<br />
aus“,warnt Maier.Das<br />
Problem sei, dass die Familien<br />
zu Beginn der Erkrankung<br />
häufig kritisch und<br />
vorwurfsvoll reagierten. „In<br />
der Folge sinkt die Bereitschaft<br />
zum Arzt zu gehen.<br />
Betroffene versuchen dann<br />
eher, Strategien zu finden,<br />
um alles zu verbergen.“<br />
Diplom-Sozialpädagogin<br />
Saskia Weiß, die beim Beratungstelefon<br />
der Deutschen<br />
Alzheimer Gesellschaft in<br />
Berlin tätig ist, rätAngehörigen,<br />
darauf zu achten, wann<br />
Betroffene selbst Probleme<br />
ansprechen. „Gerade am Anfang<br />
machen Betroffene gelegentlichBemerkungen<br />
wie<br />
„heute bin ichwieder so fahrig“<br />
oder „irgendetwas<br />
stimmt nicht mit meinem<br />
Kopf“. Das kann man als<br />
Aufhänger nehmen, umseine<br />
eigene Sorge zu benennen<br />
und einen Arztbesuch vorzuschlagen“,<br />
sagt Weiß. Sie<br />
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empfiehlt, die Reizworte<br />
„Demenz“,„Alzheimer“und<br />
„Gedächtnisstörungen“ dabei<br />
erst einmal zu vermeiden.<br />
(dpa)<br />
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enioren bauen im Alter<br />
Sweniger stark ab, wenn<br />
sie ein forderndes Berufsleben<br />
hatten. Das zeigt eine<br />
Studie der Universität Leipzig.<br />
Die Forscher machten<br />
mit Menschen im Alter von<br />
75 Jahren und älter Leistungstests<br />
und befragten sie<br />
zu ihrem Berufsleben. (dpa)<br />
Im Ruhestand eher<br />
nicht aufs Land<br />
üngere Menschen wollen<br />
Jihren Lebensabend eher<br />
auf dem Land verbringen<br />
als Ältere. Fast zwei Drittel<br />
der unter 30-Jährigen wollen<br />
dort alt werden, hat<br />
eine repräsentative Befragung<br />
des Meinungsforschungsinstituts<br />
Innofact ergeben.<br />
Unter den 51- bis 65-<br />
Jährigen waren eslaut der<br />
Studie 43 Prozent. (dpa)<br />
Wussten Sieschon,dassdie glatte PetersilieimGegensatzzur krausenPetersilie<br />
einenkräftigeren Geschmackhat,der leicht pfefferig undanisartig ist?<br />
Daher ist die glatte Petersilie auch besonders gut geeignet, umden Gerichten der Landhausküche<br />
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10<br />
Juli 2016<br />
ortgeschrittene<br />
Der Besitz<br />
der Eltern<br />
Thema Erbschaft ist häufig tabu<br />
In 32 Prozent der deutschen<br />
Familien wird über das Thema<br />
Erbschaft nicht offen gesprochen.<br />
Auch über die finanzielle<br />
Situation ihrer Eltern<br />
im Rentenalter wissen<br />
viele Kinder zu wenig Bescheid.<br />
und 30Prozent der 35-<br />
Rbis 64-Jährigen haben<br />
keine Ahnung, wie viel Geld<br />
ihren Elternmonatlich zum<br />
Leben zur Verfügung steht.<br />
Das zeigt einebevölkerungsrepräsentative<br />
Befragung<br />
der Deutschen Leibrenten<br />
AG unter 1000 Bundesbürgern.<br />
Viele <strong>Senioren</strong> im Alter<br />
sind verschuldet, ohne dass<br />
ihre Kinder darüber Bescheid<br />
wissen. So hat beispielsweise<br />
jeder vierte Immobilieneigentümer<br />
über<br />
69 Jahre sein Haus oder seine<br />
Eigentumswohnung<br />
noch nicht abbezahlt, bei<br />
den Hochbetagten ab 80<br />
Jahreliegt diese Quote sogar<br />
noch leicht höher. Das böse<br />
Erwachen kommt für die<br />
Erben dann oft erst nach<br />
dem Todvon Mutterund Vater<br />
oder Großeltern.<br />
„Eltern sollten offen mit<br />
ihren Kindern über die eigene<br />
finanzielle Situation<br />
sprechen, solange es ihnen<br />
gesundheitlich noch gut<br />
geht“, sagt Friedrich Thiele,<br />
Vorstand der Deutschen<br />
Leibrenten AG.„Vielen älteren<br />
Menschen fällt es<br />
schwer, die Nachkommen<br />
mit den eigenen finanziellen<br />
Sorgen zu belasten.<br />
Denn schließlich sind sie<br />
Zeit ihres Lebensimmer diejenigen<br />
gewesen, die bewusst<br />
und gerne Verzicht<br />
auch für die eigenen Kinder<br />
geübt haben. Sie wollen es<br />
sich selbst und den Kindern<br />
nicht eingestehen, wenn sie<br />
diese Rolle nicht mehr erfüllen<br />
können.“ Entsprechend<br />
ist es laut Studie in jeder<br />
zweiten Familie auch unüblich,dass<br />
diejüngeren die älteren<br />
Mitglieder bei finanziellen<br />
Problemen unterstützen.<br />
Es sollteoffen über dieeigene<br />
finanzielle Situation gesprochen<br />
werden.<br />
Foto: dpa<br />
JUBILÄUMS<br />
VERKAUF<br />
Foto: dpa<br />
Was wollte<br />
der Verstorbene?<br />
Bestattung mit Familie besprechen<br />
eht es um die Bestat-<br />
sind manche An-<br />
Gtung,<br />
gehörige nicht sicher, was<br />
wirklich der Wunsch des<br />
Verstorbenen war. „Viele sagen<br />
vor ihrem Tod, sie<br />
möchten niemandem zu<br />
Last fallen und wollen deshalb<br />
nur eine ganz kleine<br />
Bestattung oder ein anonymes<br />
Grab“, erzählt Nicole<br />
Rinder, Trauerbegleiterin<br />
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Fast 40 Jahre Berufserfahrung: Forum B51<br />
Die demografische Entwicklung<br />
und geänderte gesellschaftliche<br />
Verhältnisse eröffnen<br />
uns heute neue Perspektiven<br />
nach dem Ausscheiden<br />
aus dem Berufsleben aber<br />
auch Fragestellungen und<br />
Handlungsbedarf rund um das<br />
fortschreitende Alter.Jefrüher<br />
man sich damit auseinandersetzt<br />
und Regelungen schafft,<br />
destomehr Zeit bleibtfür Freizeitgestaltung.<br />
Transparenz bringt Sicherheit,<br />
daher nutzen wir als Bürogemeinschaft<br />
Forum B51<br />
den fachübergreifenden Austausch<br />
untereinander zum<br />
Wohle unserer Mandanten.<br />
Wir planen für Sie und mit Ihnen<br />
weit in die Zukunft voraus,<br />
deshalb steht auch die dritte<br />
Lebensphase in jeglicher<br />
Form im Mittelpunkt unserer<br />
Beratung, mit der wir unsere<br />
Mandanten über alle relevan-<br />
bei Aetas Lebens- und<br />
Trauerkultur in München.<br />
Manche Angehörige<br />
möchten dann aber doch<br />
eine Trauerfeier oder ein<br />
richtiges Grab, an dem sie<br />
trauern können. „Dann<br />
muss man immer schauen,<br />
was die Gründe für die einzelnen<br />
Wünsche sind“, sagt<br />
Rinder. Natürlich gelte es,<br />
den Wunsch des Verstorbenen<br />
zu berücksichtigen.<br />
Wollte der aber vielleicht seine<br />
Familie nur schonen?<br />
„Dann steht dieser Wunsch<br />
nicht über allem, schließlich<br />
müssen die Überlebenden<br />
damit klarkommen.“<br />
Streit gibt es in der Familie<br />
ten Themen rund um den Fortschritt<br />
des Lebensumfassend<br />
informieren.<br />
Wir decken nicht nur das<br />
komplette Spektrum der klassischen<br />
Steuerberatung wie<br />
Steuererklärungen, Finanzund<br />
Lohnbuchführung oder<br />
Jahresabschlüsse ab, sondern<br />
bieten auch Beratungstermine<br />
inhäuslicher Umgebung<br />
sowie das Abholen von<br />
Unterlagen mit unserem<br />
Steuermobil an.<br />
Im dritten Lebensabschnitt<br />
können sich vielfältige rechtliche<br />
Fragen und Problemstellungen<br />
im Alltagsleben ergeben.<br />
Auch hierauf sind wir in<br />
unserer Bürogemeinschaft im<br />
Forum B51 bestens vorbereitet.<br />
Unser Tätigkeitsspektrum<br />
im Zivilrecht deckt die der Erarbeitung,<br />
Abwicklung und<br />
Kündigung von Miet- oder<br />
manchmal auch über die<br />
Art und Weise, wie und wo<br />
der Verstorbene bestattet<br />
werden soll. Vielleicht<br />
wünscht sichder Sohn eine<br />
Erd-, die Tochter aber eine<br />
Feuerbestattung. Manche<br />
wünschen sich ein Grab in<br />
der Heimat, andere imletzten<br />
Wohnort. „Im Idealfall<br />
einigt man sich, aber letztlich<br />
muss einer die Verantwortung<br />
übernehmen und<br />
die Entscheidung treffen“,<br />
sagt Rinder.<br />
Wer dann bei seinen<br />
Wünschen zurückstecken<br />
muss, kann vielleicht eigene<br />
Wege finden. „Dann<br />
sollte man für sich einen<br />
persönlichen Ort zum Gedenken<br />
suchen“,rät Rinder.<br />
„Das kann eine Bank im<br />
Garten sein, oder man kann<br />
im Haus eine Kerze aufstellen.“<br />
Manchmal sei es aber<br />
auch eine bestimmte Stelle<br />
an einem Spazierweg oder<br />
irgendeinOrt,den man mit<br />
dem Verstorbenen verbindet.<br />
(dpa)<br />
Kaufverträgen, die Prüfung<br />
von Ansprüchen auf Gewährleistung<br />
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bei Kauf-, Dienst- und Werkverträgen<br />
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Juli 2016<br />
11<br />
Im Alter<br />
besser schlafen<br />
Schlafprobleme nicht einfach hinnehmen<br />
Viele Menschen schlafen mit<br />
zunehmendem Alter schlechter.<br />
Sie haben Mühe, in den<br />
Schlaf zu finden, sind mehrmals<br />
proNachtwach undstehen<br />
in aller Frühe auf.<br />
mTagesverlauf fühlt man<br />
Isich dann müde und antriebslos,<br />
der permanente<br />
Schlafmangel mindert die<br />
Lebensfreude. Die Gründe<br />
für Schlafprobleme im Alter<br />
sind vielfältig: So lässt die<br />
Angstvor Krankheit und Alleinsein<br />
die Gedanken kreisen.<br />
Störfaktoren wie Hitze,<br />
Kälte oder der schnarchende<br />
Partner fallen mehr ins<br />
Gewicht als früher. Zudem<br />
fehlen oft Bewegung und<br />
geistige Anregung, um überhaupt<br />
müde zu werden.<br />
Ein Großteil der Betroffenen<br />
nimmt den schlechten<br />
Schlummer als Begleiterscheinung<br />
des Alters hin.<br />
Dies aber kann fatal sein,<br />
denn Studien belegen, dass<br />
dauerhafter Schlafmangel<br />
zu hohem Blutdruck führen,<br />
Übergewicht fördern<br />
und einen Anstiegdes Herzinfarkt-<br />
und Schlaganfall-<br />
Risikosbewirkenkann.Herkömmliche<br />
Schlafmittel<br />
sind keine Lösung, denn die<br />
bis in den nächsten Taganhaltende<br />
Wirkung führt zu<br />
Benommenheit und zuer-<br />
Schlafprobleme nicht auf die leichte Schulter nehmen, daSchlafmangel zuzahlreichen Beschwerden<br />
führen kann.<br />
Foto: djd/Neurexan/Corbis<br />
höhter Tagesmüdigkeit.<br />
Mangelnde Konzentration<br />
ist die Ursache für ein erhöhtes<br />
Unfallrisiko. Eine<br />
Alternative können natürliche,<br />
gut verträgliche Arzneimittel<br />
wie Neurexan aus<br />
der Apotheke sein. Sie helfendabei,<br />
raschund aufnatürliche<br />
Weise zu entspannen.<br />
Wer körperlich und geistig<br />
aktiv ist, wird abends<br />
leichter müde. Sokann ein<br />
abwechslungsreicher Tagesablauf<br />
das Einschlafen am<br />
Abend erleichtern. Auch<br />
Schlafrituale wie die Tasse<br />
Teeauf derBettkante tragen<br />
zurVerbesserung der Schlafqualität<br />
bei. Mehr Informationen<br />
zum Umgang mit<br />
Schlafproblemen gibt es<br />
unter www.entspannungund-beruhigung.de.<br />
Wach<br />
im Bett zu liegen, hilft im<br />
Übrigen nicht beim Einschlafen,<br />
dann sollte man<br />
lieber aufstehen und sich<br />
beschäftigen, bis die Müdigkeit<br />
kommt. (djd)<br />
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Das Mehrgenerationenhaus Mathildenstift der DRK-Schwesternschaft<br />
Westfalen e.V. bietet vielfältige Unterstützung bei allen Pflegefragen<br />
Anzeige<br />
Mit unseren pflegerischen Angeboten möchten wir den Alltag<br />
unserer Gäste, Patienten und Kunden unterstützen und pflegende<br />
Angehörige entlasten.<br />
In unserer Tagespflegeeinrichtung bietenwir Ihnen eine unbeschwerte<br />
Zeit mit vielfältigen Betreuungs- und Beschäftigungsangeboten.<br />
Wir gestalten hier den Alltag in einer wohnlichen<br />
und familiären Atmosphäre.<br />
Unsere Demenz-Wohngemeinschaft bietet neun helle Appartements<br />
zum Wohlfühlen. Im Gemeinschaftsraum erleben unsere<br />
WG-Mitglieder unter liebevoller Anleitung und Ansprache individuelle<br />
Betreuung.<br />
Unser ambulanter Pflegedienst leistet professionelle Pflege<br />
in Ihren Zuhause, sowie hauswirtschaftliche Versorgung und<br />
Betreuung, wenn Sie so lange wie möglich in Ihrer gewohnten<br />
Umgebung leben möchten.<br />
In unserem Gartensaal etablieren wir Angebote zur Freizeitgestaltung<br />
und zum gegenseitigen Kennenlernen der Menschen<br />
im Mehrgenerationenhaus und in unserer Nachbarschaft.<br />
Das neue Mathildenstift vereint alle Generationen unter einem Dach.<br />
Fotos: Verbandder Schwesternschaften vom DRK/Frank Neßlage<br />
Einen sehr speziellen Bereich in der Pflege stellt unsere außerkllinische Intensivpflege im<br />
Mehrgenerationenhaus Mathildenstift mit neun Appartements dar.<br />
Besonders wichtig ist es uns, die unterschiedlichen Pflegeangebote in das selbstbestimmte Leben<br />
in unserer Stadt zu integrieren.<br />
Gerne beraten wir Sie in allen Pflegefragen persönlich.<br />
DRK-Schwesternschaft Westfalen e.V. ·Münzstraße 38 ·48143 Münster<br />
Telefon 0251/48243-0 ·E-Mail: hillmer@schwesternschaft-westfalen.drk.de<br />
www.mathildenstift-muenster.de
–Anzeige –<br />
Wir im Viertel …<br />
–bei unszuGast und doch zu Hause<br />
Die AmbulanteDiensteKlarastift<br />
gGmbH hatimMauritzviertel die<br />
Tagespflege Mauritz Palais errichtet.<br />
Von8Uhrbis 16 Uhr steht unsereTagespflege<br />
vonMontag bis<br />
Freitag für Gäste offen. Angesichts<br />
zahlreicher Tagespflegeangebote<br />
für Menschen mit<br />
Demenz inMünster richtet sich<br />
unser Angebot insbesonderean<br />
nicht dementiellerkrankte<strong>Senioren</strong>.<br />
Das Anliegen des Mauritz<br />
Palais istes, <strong>Senioren</strong> undihren<br />
Angehörigen gleichermaßen einen<br />
entspannten und erfüllten<br />
Alltag zu ermöglichen.<br />
Eingebettet in die weitläufigen<br />
Grünanlagen des Lebenszentrum<br />
Klarastift bietet<br />
dasMauritz Palaisein besonderesTagesbetreuungsangebot.In<br />
außergewöhnlich exklusivem<br />
Ambiente erwarten Sie vielseitige<br />
Aktivitäten für Körper und<br />
Geist, spannende Ausflüge und<br />
liebenswerte Menschen.<br />
Viele Menschen verbringen ihren<br />
letzten Lebensabschnitt<br />
alleine, oftmals vereinsamt in<br />
ihren Wohnungen. Familienstrukturen<br />
verändern sich und<br />
allzu oft muss auf familiäre Un<br />
terstützungshilfen verzichtet<br />
werden. Studien zeigen, dass<br />
die meisten <strong>Senioren</strong> solange<br />
wie möglich zuHause in ihrer<br />
gewohnten Umgebung wohnen<br />
bleibenmöchten.Dennochfehlt<br />
vielen von ihnen der menschliche<br />
Kontakt, eine sinnerfüllende<br />
Aufgabe, – letztendlich<br />
Lebensqualität.<br />
Wirmöchten<br />
•die Lebensfreude neu entfachen<br />
•das Verbleiben in der vertrautenhäuslichen<br />
Umgebung unterstützen<br />
und soeine stationäre<br />
Aufnahme möglichst<br />
vermeiden<br />
•die vorhandenen Fähigkeiten<br />
erhalten undfördern<br />
•die pflegenden Angehörigen<br />
entlastenund unterstützen<br />
Werkann unsere Tagespflege besuchen?<br />
Menschen die…<br />
•aktiv,regeund interessiertden Tagmit uns<br />
gestalten underleben möchten<br />
•inihrer eigenen Wohnung leben, aber Hilfe,<br />
Anspracheund Unterstützungbei der Versorgung<br />
undTagesgestaltungbenötigen<br />
•alleine,vereinsamt undoftmals somatisch<br />
erkranktsind<br />
•eine Aufgabe undeine Tagesstruktur brauchen<br />
•gemeinsammit uns und anderen Gästen einen<br />
schönen Tagverbringenmöchten<br />
Neben vielfältigen Freizeitangeboten<br />
und einer abwechslungsreichen<br />
Menükarte bieten wir<br />
auf Wunsch auch einen Fahrservice<br />
an. Gerne holen unsere sicherheitsgeschulten<br />
Fahrer Sie<br />
von zuHause ab und<br />
bringen Sie später<br />
wieder zurück. Nehmen Sie<br />
Platz auf einem der gemütlichen<br />
Sofas in unserem großzügigen,<br />
freundlichen Tagesraum. Der<br />
fünf Meter hohe Saal ist<br />
das Herzstück des<br />
Mauritz Palais. Hier<br />
führen Sie anregende<br />
Gespräche<br />
mit anderen Gästen,<br />
singen gemeinsam<br />
oder<br />
genießen eine<br />
gute Tasse Kaffee<br />
bei selbstgebackenen<br />
Köstlichkeiten. Direkt<br />
vor der Tür liegen Ihnen<br />
die herrlichen Grünanlagen<br />
desLebenszentrum Klarastiftzu<br />
Füßen. Genießen Sie die gute<br />
Luft bei einem gemeinsamen<br />
Spaziergang oderzupfen Sie ein<br />
paar Blätter aus unserem Kräutergarten.<br />
Im Mauritz Palaiswarteneine<br />
Vielfalt von Angeboten auf Sie.<br />
Steht Ihnen der Sinn nach Gymnastik<br />
oder sportlichem Wettkampf<br />
auf unserer hauseigenen<br />
Kegelbahn –oder möchten Sie<br />
vielleicht in unserem größten<br />
<strong>Senioren</strong>chor Münsters mitsingen.<br />
Wollen Sie gemeinsam mit<br />
einigen der anderen Gäste backen,<br />
malen, musizieren und<br />
Kinofilme aus früheren Tagen<br />
schauen –oder bei Kuchen und<br />
Kaffee die Ruhe in unserem Gartengenießen?<br />
Vielleicht zieht es<br />
Sie auch inunsere Bibliothek<br />
mit einer großen Auswahl von<br />
Gerne stellenwir Ihnen unserer Tagespflege näher vorund informieren Sie über die<br />
Möglichkeiten der Finanzierung,denn schon in „Pflegestufe1“können Sie kostenfrei<br />
1-2 Tage in der Wochebei unszuGastsein. (Der Pflegedienst kann unabhängig davon<br />
weiterhin in Anspruchgenommen werden)<br />
NähereAuskünfte erteilt Ihnen gerne: Michaela Löher,Tel.0251/937 1610<br />
Büchern in lesefreundlicher<br />
Schrift, oder in unsere kleine<br />
Kapelle oder aber auch indie<br />
hauseigene Töpferei? Mit gemeinsamen<br />
Ausflügen oder<br />
Besuchen von Kindergartenkindern<br />
und tierischen Freunden<br />
Wann immer Sie<br />
uns brauchen ...<br />
…sind wir für Sie da.<br />
schaffen wiraußerdem regelmäßig<br />
besondereHöhepunkte. Alle<br />
Angebote orientieren sich an<br />
den Interessen unserer Gäste.<br />
Besonderes<br />
muss nichtteurer sein!<br />
Mit umfangreichen Leistungen aus einer Hand:<br />
• Pflege<br />
• Betreuung<br />
• Hauswirtschaftliche Versorgungsdienste<br />
• Vermittlung<br />
• Beratung<br />
• Unterstützung im Alltag<br />
• Hausnotruf<br />
www.kp-z.de<br />
Mehr Informationen erhalten Sie unter<br />
www.ambulante-dienste-klarastift.de<br />
oder ganz persönlich telefonisch<br />
02 51/93 71-351