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Hallo_Senioren_fuer_Fortgeschrittene

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ortgeschrittene<br />

www.ag-muensterland.de Anzeigen-Sonderveröffentlichung | 2/2016


2<br />

Juli 2016<br />

ortgeschrittene<br />

Kurz notiert<br />

Sprechstunde der<br />

<strong>Senioren</strong>vertretung<br />

Warnung vor Altersarmut<br />

72 Prozent mehr Bezieher von Grundsicherung als noch vor zehn Jahren<br />

ie Kommunale Senio-<br />

bietet im-<br />

Drenvertretung<br />

mer montags von 10bis 12<br />

Uhr sowie mittochs von 15<br />

bis 17Uhr eine offene<br />

Sprechstunde an. Interessierte<br />

können sich dann im<br />

Büro imStadthaus 1, Raum<br />

381, persönlich melden<br />

und beraten lassen. Telefonisch<br />

erreichbar ist die <strong>Senioren</strong>vertretung<br />

während<br />

der oben genannten<br />

Sprechzeiten unter der Rufnummer<br />

' 0251/4926080.<br />

Immer mehr Nutzer<br />

von Smartphones<br />

ast die Hälfte der älteren<br />

FMenschen in Deutschland<br />

nutzt inzwischen ein<br />

Smartphone. Das zeigen<br />

Umfragen im Auftrag des<br />

Branchenverbands Bitkom.<br />

In der Altersgruppe zwischen<br />

50und 64 liegt der<br />

Anteil der Smartphone-Nutzer<br />

demnach bei 47 Prozent.<br />

Bei den <strong>Senioren</strong> ab<br />

65 Jahren erhöhte sich der<br />

Anteil im selben Zeitraum<br />

von 6auf 17 Prozent. (dpa)<br />

Immer mehr Rentner in<br />

Münster sind auf staatliche<br />

Unterstützung angewiesen:<br />

3991 Menschen erhielten im<br />

vergangenen Jahr Grundsicherung(„Alters-Hartz-IV“)<br />

im Alter oder bei Erwerbsminderung–72Prozentmehr<br />

als noch vor zehn Jahren.<br />

as geht aus neuen Zah-<br />

des Statistischen<br />

Dlen<br />

Landesamtes (IT.NRW) hervor,<br />

wie die Gewerkschaft<br />

Nahrung-Genuss-Gaststätten<br />

mitteilt. Die NGG Münsterland<br />

warnt vor einer weiteren<br />

Zunahme der Altersarmut<br />

und fordert eine Stärkung<br />

des gesetzlichen Rentenniveaus.<br />

Zudem dürften<br />

tarifliche und betriebliche<br />

Zusatzrenten nicht länger<br />

auf die Grundsicherung angerechnet<br />

werden.<br />

„Innerhalb von zehn Jahren<br />

sind in Münster rund<br />

1670 Menschen hinzugekommen,<br />

die ihre Rente<br />

beim Staat aufbessern müssen“,<br />

sagt NGG-Geschäftsführer<br />

Helge Adolphs. Es sei<br />

ein „sozialpolitisches Armutszeugnis“,<br />

wenn selbst<br />

immer mehr Menschen, die<br />

ein Leben lang gearbeitet<br />

hätten, der Gang zum Sozialamt<br />

nicht erspartbleibe.<br />

„Wir brauchen daher dringend<br />

Korrekturenbei der gesetzlichen<br />

Rentenversicherung.<br />

Ohne ein höheres<br />

Rentenniveau werden gerade<br />

die jungen Beschäftigten<br />

später in Altersarmut geschickt“,<br />

warnt Adolphs.<br />

Für sie laufe die Rente derzeit<br />

auf 43 Prozente ihres<br />

Einkommens hinaus, aber<br />

alles unter 50 Prozent sei<br />

„extrem ungerecht“, so der<br />

Gewerkschafter.<br />

Gleichzeitig müsse auch<br />

die betriebliche Vorsorge<br />

ausgebaut werden. Das sei<br />

gemeinsame Aufgabe von<br />

Gewerkschaften und Arbeitgebern.<br />

„So hat die NGG in<br />

Nordrhein-Westfalen für alle<br />

Branchen Zusatzrenten vereinbart“,<br />

sagt Adolphs. Zum<br />

Beispiel in der Ernährungsindustrie.<br />

Dort zahle der<br />

Arbeitgeber im Schnitt 500<br />

bis 600 Euro pro Jahr in die<br />

tarifliche Altersvorsorge ein.<br />

„Aber das Ersparte landet<br />

nur dann im Portemonnaie<br />

der Menschen,wenn die Zusatzrente<br />

nicht länger auf<br />

die Grundsicherung im Alter<br />

angerechnet wird“, betont<br />

der Gewerkschafter.<br />

Bislang werde Beschäftigten,<br />

die eine Tarifrente und<br />

Anspruch auf Grundsicherung<br />

haben, ein Großteil der<br />

Zusatzrente wieder abgezogen.<br />

Das sei ein Missstand,<br />

den der Gesetzgeber unbedingt<br />

beheben müsse.<br />

Hinzu komme: „Zu den<br />

wichtigsten Mitteln gegen<br />

Altersarmut gehören vor allem<br />

faire Löhne. Hier sind<br />

die Arbeitgeber in Münster<br />

gefordert. Sie sollen sich an<br />

Tarifverträge halten, statt<br />

Löhne durch prekäre Jobs<br />

zu drücken“, so Adolphs.<br />

Zudem müsse der gesetzliche<br />

Mindestlohn kräftig<br />

angehoben werden. Erst<br />

dann könne man Altersarmut<br />

auch<br />

im Niedriglohnbereich<br />

verhindern.<br />

Auch <strong>Senioren</strong><br />

machen Selfies<br />

elfies erwartet man in<br />

Sder Regel vor allem von<br />

jüngeren Smartphone-Nutzern.<br />

Auch bei <strong>Senioren</strong><br />

werden die digitalen Selbstporträts<br />

aber immer beliebter.<br />

Das geht aus einer Aris-<br />

Umfrage im Auftrag des IT-<br />

Branchenverbands Bitkom<br />

hervor. 41Prozent der über<br />

65-jährigen nehmen demnach<br />

Selfies auf. Insgesamt<br />

folgen zwei Drittel aller<br />

Handynutzer ab 14 Jahren<br />

(65 Prozent) diesem Trend.<br />

(dpa)<br />

Immer mehr Rentner in Münster sind auf staatliche Unterstützung angewiesen.<br />

Foto: NGG-Region Münsterland<br />

Ehrenamtliche<br />

Helfer gesucht<br />

Verlag<br />

AGM Anzeigenblattgruppe<br />

Münsterland GmbH<br />

www.hallo­muensterland.de<br />

Geschäftsführung<br />

Thilo Grickschat<br />

Redaktionsleitung<br />

Claudia Bakker<br />

s 02 51/690­96 12, Fax ­10<br />

Anzeigenleitung<br />

Peter Jakoby (Stv.)<br />

s 02 51/690­96 40<br />

Anschrift Verlag/Anzeigen/Redaktion<br />

Soester Straße 13, 48155 Münster<br />

Die Gratiszeitung am Sonntag und Mittwoch für Münster<br />

Kleinanzeigen­/Vertriebshotline<br />

s 02 51/690­4652<br />

Vertrieb<br />

Aschendorff Direkt GmbH &Co. KG<br />

An der Hansalinie 1, 48163 Münster<br />

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Technische Herstellung<br />

Aschendorff Druckzentrum<br />

GmbH &Co. KG<br />

An der Hansalinie 1<br />

48163 Münster<br />

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Die Inhalte, Strukturen und das Layout<br />

dieser Zeitung sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Jegliche Vervielfältigung, Veröffentlichung<br />

oder sonstige Verbreitung<br />

dieser Informationen, insbesondere die<br />

Verwendung von Anzeigenlayouts, Grafiken,<br />

Logos, Anzeigentexten oder ­textteilen oder<br />

Anzeigenbildmaterial bedarf der vorherigen<br />

schriftlichen Zustimmung des Verlages.<br />

Für die Herstellung von <strong>Hallo</strong> wird Recycling­<br />

Papier verwendet.


Foto: www.rauchmelder-lebensretter.de<br />

Gefahren eines<br />

Brandes<br />

Für <strong>Senioren</strong> ist das Risiko<br />

doppelt so hoch<br />

ortgeschrittene<br />

Einsatz für Oma und Opa<br />

Kindernotfall-Kurs gibt Großeltern Sicherheit<br />

Wie reagiert man richtig,<br />

wenn dem Kind etwas passiert?<br />

Das ist eine Frage, die<br />

nicht nur Eltern, sondern<br />

auch Großeltern betrifft.<br />

sind in der Betreuung<br />

Sviel mehr eingebunden<br />

als früher“, sagt Till Dresbach<br />

vom Zentrum für Kinderheilkunde<br />

am Universitätsklinikum<br />

Bonn. Deshalb<br />

gibt er regelmäßig Kindernotfall-Kurse<br />

extrafür Großeltern.<br />

Dort lernen jeweils<br />

rund 15 Großelternineinem<br />

zweistündigen Kurs, was im<br />

Notfall zutun ist: wo man<br />

anruft, was geeignete Erste-<br />

Hilfe-Maßnahmen sind und<br />

wie man sein Zuhause kindersicher<br />

gestaltet, um Unfälle<br />

zu vermeiden.<br />

Ein solcher Kurs sei für<br />

Großeltern durchaus sinnvoll,<br />

findet Ursula Lenz von<br />

In den Kindernotfall-Kursen speziell für Großelternlernen diese, wasbei einem Notfall zu tun<br />

ist.<br />

Foto: dpa<br />

der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

der <strong>Senioren</strong>-Organisationen.<br />

„Das gibt älteren<br />

Menschen mehr Sicherheit,<br />

und sie können vielleicht<br />

unbefangener mit ihrem Enkel<br />

umgehen“, sagt sie.<br />

„Zwarhaben viele einen Erste-Hilfe-Kurs<br />

beim Führerschein<br />

gemacht, aber im<br />

Laufe der Jahre vergisst man<br />

doch einiges.“<br />

Angeboten werden solche<br />

Kurseauchvon Organisationen,<br />

die Erste-Hilfe-Kurse im<br />

Programm haben, wie das<br />

Deutsche Rote Kreuz, die<br />

Malteser,die Johanniter,der<br />

Arbeiter-Samariter Bund,<br />

aber auchvon Kinderärzten,<br />

sagt Lenz.<br />

Wer einen Kurs besuchen<br />

möchte, sollte sich vorher<br />

überlegen, welche Situationen<br />

man besonders fürchtet.<br />

Diese sollte man dann<br />

im Kurs unbedingt ansprechen,<br />

rätLenz. Am besten erkundigen<br />

die Teilnehmer<br />

sich amAnfang, ob es ein<br />

Skript gibt. Falls nicht, sollten<br />

sie mitschreiben. Und<br />

wenn möglich, sollten beide<br />

Großelternzum Kurs gehen,<br />

denn „vier Ohren hören<br />

mehr als zwei“. (dpa)<br />

Juli 2016<br />

Starkes<br />

Symbol<br />

Das „Ja“ erneuern<br />

as Ehe-Gelübde im Alter<br />

Dzu erneuern, ist ein klares<br />

Symbol der Verbundenheit.<br />

„Man zeigt, dass man<br />

sich zuden erlebten Veränderungen<br />

bekennt und vielleicht<br />

trotz gemeinsam<br />

durchgestandenerehelicher<br />

oder anderer Krisen und Verluste<br />

auch nach langer Zeit<br />

noch zueinander stehen<br />

möchte“, betont Frieder R.<br />

Lang. Er istProfessor für Psychogerontologieander<br />

Universität<br />

Erlangen-Nürnberg.<br />

Das könne dann auch gemeinsam<br />

mit denjenigen<br />

gefeiert werden, die beim<br />

ersten Ja nicht dabei sein<br />

konnten, aber das gemeinsame<br />

Leben mit ausmachen.<br />

Etwa die Kinder, Enkel oder<br />

Schwiegerkinder.<br />

Es muss aber kein zweites<br />

Ja sein, um die Verbundenheit<br />

zu feiern: Denn das geschieht<br />

auch bei der silbernen,<br />

der goldenen oder diamantenen<br />

Hochzeit. Das<br />

miteinander zu feiernsei bereits<br />

eine symbolische Geste<br />

„der gegenseitigen Vergewisserung“.<br />

(dpa)<br />

Bluthochdruck-Therapie –<br />

Studienteilnehmer gesucht!<br />

Haben Sie immer noch zu hohen Blutdruck, obwohl<br />

Sie bereits mehrere Medikamente dagegen<br />

einnehmen?<br />

3<br />

D<br />

as Risiko, bei einem<br />

Wohnungsbrand ums<br />

Leben zu kommen,ist für ältere<br />

Menschen doppelt so<br />

hochwie fürdie restliche Bevölkerung.<br />

Laut Statistischem<br />

Bundesamt sind derzeit<br />

61 Prozent der Brandtoten<br />

in Deutschland über 60<br />

Jahre alt.<br />

Die Initiative „Rauchmelder<br />

retten Leben“ hat auf<br />

diese Zahlen reagiert und<br />

eine Checkliste für<strong>Senioren</strong><br />

entwickelt,die aufmögliche<br />

Brandgefahren im Haushalt<br />

hinweist. Anhand von Fragen<br />

zum Gesundheitszustand,<br />

zu Fluchtwegen und<br />

zur Wohnsituation hilft sie<br />

älteren Menschen und deren<br />

Angehörigen, mögliche<br />

Gefahrenquellen zu erkennen<br />

und das Brandrisiko zu<br />

minimieren. Bei der Auswertung<br />

wird schnell deutlich,<br />

wie hoch das Gefährdungspotenzial<br />

ist und ob akuter<br />

Handlungsbedarf besteht.<br />

Weitere Tipps zur Brandprävention<br />

für <strong>Senioren</strong> im<br />

Netz.<br />

www.senioren-brand<br />

schutz.de, www.rauchmelderlebensretter.de<br />

In dieser klinischen Studie wird mit Hilfe eines neuartigen<br />

Ultraschallverfahrens versucht,ohne operativen Eingriff<br />

die Überaktivität der Nierennerven zu korrigieren, um so<br />

den Blutdruck nachhaltig zu senken.<br />

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an:<br />

Clemenshospital, Düesbergweg 124, 48153 Münster<br />

Leiter der Studie: Prof.Dr. Peter Baumgart<br />

Ansprechpartner: Marc Höhne<br />

KONA Patienten-Hotline: 0151 -257 684 53<br />

www.clemenshospital.de


4<br />

Juli 2016<br />

ortgeschrittene<br />

Kurz notiert<br />

Sicherheit zu Hause<br />

Mangel an<br />

Vitamin B12<br />

ögliche Folgen eines<br />

MVitamin-B12-Mangels<br />

sind etwa Blutarmut, Gedächtnisstörungen,<br />

Kribbeln<br />

in den Armen und<br />

Beinen oder Schwindel.<br />

Solche Symptome sollten<br />

<strong>Senioren</strong> vom Arzt abklären<br />

lassen, rät die Zeitschrift<br />

„<strong>Senioren</strong> Ratgeber“ auf<br />

ihrer Homepage. Hinter<br />

den Symptomen können<br />

aber auch Medikamente<br />

oder Erkrankungen wie<br />

eine chronische Magenschleimhautentzündung<br />

stecken.<br />

(dpa)<br />

Wahl eines<br />

<strong>Senioren</strong>-Begleiters<br />

erade wenn <strong>Senioren</strong><br />

Gjemanden zur Begleitung<br />

suchen und nicht nur<br />

als Hilfe imHaushalt, sollten<br />

sie sich nach einem Altenpfleger<br />

oder Pflegehelfer<br />

umschauen. Denn die verfügen<br />

über eine entsprechende<br />

Qualifikation. Darauf<br />

weist die Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

der <strong>Senioren</strong>-Organisationen<br />

in<br />

ihrer Zeitschrift „BAGSO-<br />

Nachrichten“ hin. <strong>Senioren</strong>betreuer<br />

oder -begleiter,<br />

Alltagsbegleiter, Pflegeassistenten,<br />

Betreuungskräfte<br />

oder Fachkräfte für Betreuung<br />

sind keine geschützten<br />

Berufsbezeichnungen. (dpa)<br />

Hausnotrufsysteme für <strong>Senioren</strong><br />

Für die Sicherheit von <strong>Senioren</strong><br />

kann ein Hausnotrufsystem<br />

sorgen. Das Prinzip ist<br />

denkbar einfach:<br />

usgelöst wird der Notruf<br />

Aüber einen Funksender,<br />

dender Nutzer alsAnhänger<br />

an einer Art Kette am Hals<br />

oder am Arm ähnlich wie<br />

eine Uhr trägt. Die Verbindung<br />

zur Notrufzentrale<br />

stellt ein Gerät mit Freisprechanlage<br />

her. Dieses<br />

wird an die Stromversorgung<br />

und an die Telefondose<br />

angeschlossen, sagt Katrin<br />

Andruschow von der<br />

Stiftung Warentest.<br />

Drückt man den roten<br />

Knopf, macht man sich in<br />

der Notrufzentrale bemerkbar.<br />

„In der Notrufzentrale<br />

sind sämtliche wichtigen<br />

Daten des Nutzers hinterlegt“,<br />

sagt Michael Gundall<br />

von der Verbraucherzentrale<br />

Rheinland-Pfalz in Mainz.<br />

„Je nach Situation werden<br />

Angehörige, Rettungsdienst<br />

oder Notarzt verständigt.“<br />

Hausnotrufsysteme werden<br />

von privaten Firmen,<br />

aber auch von Organisationen<br />

wie dem Deutschen Roten-Kreuz<br />

oder den Johannitern<br />

angeboten.<br />

Ursula Lenz von der<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

der <strong>Senioren</strong>-Organisationen<br />

(BAGSO)<br />

mit Sitz in Bonn rät dazu,<br />

sich möglichst für einen<br />

eher größeren Anbieter zu<br />

entscheiden. „Sie haben<br />

einen stärkeren Personalapparat<br />

hinter sich und<br />

können im Notfall gegebenenfalls<br />

schneller Hilfe<br />

organisieren“, erklärt sie.<br />

Wer sich überlegt, ein<br />

Hausnotrufsystem zuzulegen,<br />

sollte Angebote<br />

mehrerer Anbieter einholen<br />

und Leistungen<br />

vergleichen. Zu den Kosten:<br />

„Die einmalige Anschlussgebühr<br />

variiert zwischen<br />

zehn und 50 Euro, je<br />

nachRegionund Anbieter“,<br />

erklärt Gundall. Diemonatlichen<br />

Kosten liegen seinen<br />

Angaben zufolge um<br />

die 20 Euro imBasistarif<br />

und bei bis zu 50 Euro,<br />

wenn weitere Leistungen<br />

hinzukommen.<br />

(dpa)<br />

VHS Münster,Aegidiimarkt 3, 48143 Münster, infotreff@stadt-muenster.de<br />

Notrufsysteme für daheim vermitteln den Nutzernein StückSicherheit –und geben auch deren<br />

Angehörigen ein gutes Gefühl.<br />

Foto: Initiative Hausnotruf<br />

l Neues kennen lernen<br />

l Gleichgesinnte finden<br />

l Aktiv und fit bleiben<br />

l Tel. 0251 492-4321,<br />

l www.vhs.muenster.de<br />

Auf dem Weg<br />

der Besserung<br />

Nicht jede Arztpraxis ist barrierefrei<br />

in Drittel der Arztpraxen<br />

Ein Deutschland verfügt<br />

über wenigstens eine Vorkehrung<br />

der Barrierefreiheit,<br />

istalso etwa ebenerdig<br />

oder per Aufzug erreichbar.<br />

Extrem wenigedagegen bieten<br />

zum Beispiel Orientierungshilfen<br />

für Sehbehinderte.<br />

Diesergibtdie aktuelle<br />

Analyse der Arzt-Auskunft<br />

der Stiftung Gesundheit.<br />

Die häufigste Vorkehrung<br />

ist der stufenfreie Zugang.<br />

Erst auf Platz neun<br />

stehen etwa Orientierungshilfen<br />

für Sehbehinderte.<br />

Stefanie Woerns, Vorstand<br />

der Stiftung Gesundheit:<br />

„Die Erreichbarkeit<br />

der ärztlichen Versorgung<br />

fürMenschen mit Behinderungen<br />

in Deutschland ist<br />

nochimmerunzureichend.<br />

Ein bisschen barrierefrei –<br />

das wird dem Recht auf die<br />

freie Arztwahl beileibe<br />

nicht gerecht. Die Sensibilität<br />

der Ärzte für die Erfordernisseder<br />

Barrierefreiheit<br />

hat unterdessen zugenommen;<br />

die formalenRegelungen<br />

dazu jedoch noch<br />

nicht.“


ortgeschrittene<br />

Juli 2016<br />

5<br />

Tipps und Hilfen für den Umbau<br />

Haus oder Wohnung fit fürs Alter machen<br />

Die Treppe im Flur oder der<br />

Einstieg der Badewanne werden<br />

im Alter oftzum Hindernis.<br />

Dennoch schrecken viele<br />

ältere Menschen davor zurück,die<br />

eigenen vier Wände<br />

den veränderten Bedürfnissen<br />

anzupassen.<br />

Motive dafür sind<br />

Dvielfältig: Die einen<br />

scheuen die Unruhe, die<br />

eine Umstrukturierung des<br />

Haushalts mit sich bringen<br />

könnte. Anderen fällt es<br />

schwer, sich von vertrauten<br />

Dingen zu trennen. Auch<br />

die Sorge umsErsparte kann<br />

ein Grund sein, warum <strong>Senioren</strong><br />

in den eigenen vier<br />

Wänden lieber alles beim Alten<br />

belassen. „Dabei kann<br />

ein altersgerecht eingerichteter<br />

Haushalt die Lebensqualität<br />

deutlich verbessern<br />

und das Unfallrisiko mindern“,<br />

erklärt die Verbraucherzentrale<br />

NRW. Bei Planungund<br />

Umbauhelfen folgende<br />

Tipps:<br />

• Gefahren: <strong>Senioren</strong>,<br />

die sich seit Jahren in den<br />

eigenen vier Wänden bewegen,<br />

unterschätzten leicht<br />

die Gefahren, die im Haushalt<br />

lauern.Der Beistelltisch<br />

im Fluroderder Fernsehsessel<br />

im Wohnzimmer werden<br />

im Dunkeln rasch zur Stolperfalle.<br />

Wer Platz schafft<br />

und sich von Möbeln<br />

trennt, die Laufwege versperren,kann<br />

sichmit Gehhilfe<br />

oder Rollator freier bewegen.<br />

Zum altersgerechten Bad gehört eine bodengleiche Dusche.<br />

• Kostengünstige Maßnahmen:<br />

Wird die Beleuchtung,<br />

etwa durch<br />

einen Bewegungsmelder,<br />

optimiert, ist es einfacher,<br />

sich nachts zurechtzufinden.<br />

Ein Schreiner kann<br />

Stühle um einpaar Zentimeter<br />

erhöhen, damit das Aufstehen<br />

leichter fällt. Wenn<br />

beim Bücken der Rücken<br />

schmerzt, ist es ratsam,<br />

Unterschränkeinder Küche<br />

vomFachmann versetzen zu<br />

lassen.<br />

• Hilfsmittel von der<br />

Kasse: Wer teurere Hilfsmittel<br />

benötigt, um denAlltag<br />

besser meistern zukönnen,<br />

kann sich an seine<br />

Krankenkasse wenden. Die<br />

Kasse kommt zwar nicht für<br />

Umbauten auf, finanziert<br />

aber beispielsweise einen<br />

Lift, der den Einstieg indie<br />

Badewanne erleichtert oder<br />

einen zweitenHandlauffürs<br />

Treppenhaus. Vorausgesetzt,<br />

ein Arzt hat diese<br />

Hilfsmittel verordnet. Im<br />

Foto: SHK<br />

Hilfsmittelkatalog der Krankenkasse<br />

ist aufgeführt,<br />

wann Versicherte Anspruch<br />

auf eine solche Unterstützung<br />

haben. Allerdings<br />

dient diese Liste nur der<br />

Orientierung. Die Kasse<br />

kann auch Hilfen bewilligen,<br />

die dort nicht genannt<br />

sind. Liegt eine Pflegestufe<br />

vor, springt die Pflegekasse<br />

ein. Sollte kein Anspruch bei<br />

Kranken- oder Pflegekasse<br />

vorliegen, unterstützt auch<br />

der Sozialhilfeträger Betroffene<br />

im Rahmen der so genannten<br />

Eingliederungshilfe.<br />

• Umbauten: Höhere<br />

Ausgaben falleninder Regel<br />

für die altersgerechte Sanierung<br />

vonBad und WC an. In<br />

manchen Fällen istauchdie<br />

Installation einer Rampefür<br />

Rollstuhlfahreroder der Einbau<br />

eines Treppenliftes erforderlich.<br />

Doch auch wer<br />

eine alte Badewanne durch<br />

eine ebenerdige Dusche ersetzt<br />

oder ein Waschbecken<br />

einbaut, das im Sitzen bedient<br />

werden kann, muss<br />

die Kosten dafürmeistnicht<br />

alleine stemmen. Hierzu<br />

gibt es diverse Förderungen<br />

durch das Land NRW. Es ist<br />

ratsam, den Antrag vor Baubeginn<br />

zu stellen.<br />

• Umzug: Wenn dieMietwohnung<br />

nicht altersgerecht<br />

ist, lässt sich ein Umzug<br />

oftmals nicht vermeiden.<br />

Eine Wohn-Alternative<br />

kann dann zum Beispiel<br />

eine Einrichtungfür Betreutes<br />

Wohnen sein. Wer sich<br />

für ein solches Modell entscheidet,<br />

gestaltet seinen<br />

Alltag selbstständig, hat<br />

aber einen Ansprechpartner<br />

im Haus, der Unterstützung<br />

organisiert, wenn diese benötigt<br />

wird. Da sich hinter<br />

dem Begriff „Betreutes<br />

Wohnen“ verschiedene<br />

Konzepte verbergen, ist es<br />

sinnvoll, Angebote sorgfältig<br />

zu prüfen und sichhierzu<br />

voneinem neutralen Experten<br />

beraten zu lassen.<br />

FORUM<br />

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Tel.: 02594 /89286-0<br />

www.forumB51.de<br />

MÜNSTER<br />

DÜLMEN


6<br />

Juli 2016<br />

ortgeschrittene<br />

Kurz notiert<br />

Foto: dpa<br />

Kein Grund<br />

sich zu schämen<br />

ine Zahnprothese müssen<br />

E<strong>Senioren</strong> nicht verstecken<br />

oder verheimlichen –die<br />

meisten Menschen brauchen<br />

schließlich irgendwann<br />

eine. „Man sollte sich<br />

freuen, dass es Brücken und<br />

Vollprothesen gibt“, sagt<br />

Ursula Lenz von der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

der <strong>Senioren</strong>-Organisationen.<br />

„Es<br />

ist ein Geschenk, dass wir<br />

zum Zahnarzt gehen und<br />

schmerzende, schlechte Zähne<br />

ersetzen lassen können.“<br />

Wie sähe man schließlich<br />

aus, wenn es keine Zahnprothesen<br />

gibt?<br />

(dpa)<br />

Medikamenten<br />

Missbrauch im Alter<br />

irken <strong>Senioren</strong> distan-<br />

oder in ihren Ge-<br />

Wziert<br />

fühlen abgeflacht, kann das<br />

ein Hinweis auf Medikamentenabhängigkeit<br />

sein.<br />

Auch wenn ältere Menschen<br />

unkonzentriert sind,<br />

sollten Angehörige und<br />

Freunde aufmerksam werden.<br />

Erster Ansprechpartner<br />

ist ineinem solchen Fall<br />

der Hausarzt. Unter Umständen<br />

ist auch die Betreuung<br />

durch einen Facharzt<br />

für Psychiatrie notwendig.<br />

Auch Suchtberatungsstellen<br />

sind eine mögliche Anlaufstelle.<br />

(dpa)<br />

Bloß nicht<br />

Trübsal blasen<br />

Wie <strong>Senioren</strong> etwas für gute Laune tun<br />

UNSERE NÄCHSTE SONDERBEILAGE<br />

Für <strong>Fortgeschrittene</strong><br />

Das Magazin für<br />

Menschen im fortgeschrittenenAlter<br />

erscheintamSonntag,<br />

den 29. Januar 2017<br />

in derHALLO Münster.<br />

Sprechen Sie uns an,<br />

wir beraten Sie gerne!<br />

ANZEIGENSCHLUSS<br />

MI. 18.JANUAR2017<br />

ortgeschrittene<br />

ortgeschrittene<br />

ortgeschrittene<br />

www.ag-muensterland.de Anzeigen-Sonderveröffentlichung | 2/2016<br />

www.ag-muensterland.de Anzeigen-Sonderveröffentlichung | 2/2016 2/2016<br />

www.ag-muensterland.de<br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung | 2/2016<br />

Ihr Ansprechpartner:JensSchneevogt<br />

Tel. 0251 690-9623|Fax 0251 690-9620<br />

AUFLAGE<br />

ca. 119.168<br />

Exemplare<br />

Haben <strong>Senioren</strong> einen Hang<br />

zum Trübsalblasen, kann ihnen<br />

ein Schatzkästchen helfen.<br />

arin können sich Dinge<br />

Dfinden, die einen in eine<br />

positive Stimmung versetzen.<br />

„Das können schöne<br />

Fotos oder ein netter Brief<br />

sein“, erklärt Ursula Lenz<br />

von der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

der <strong>Senioren</strong>-<br />

Organisationen (BAGSO) in<br />

Bonn. Oder auch andere<br />

Dinge, die in einem Glücksmomente<br />

wachrufen.<br />

Etwa die erste Haarlocke<br />

vom Kind. Oder ein Stein,<br />

den man vor Jahren bei<br />

einem schönen Urlaub am<br />

Strand gefunden hat und<br />

der dadurch zu einer Art<br />

Glückssymbol geworden ist.<br />

Wie genau das „Schatzkästchen“<br />

gefüllt ist, muss jeder<br />

für sich entscheiden. Wenn<br />

man in einem Tief steckt,<br />

kann das „Schatzkästchen“<br />

möglicherweise helfen. „Die<br />

Erinnerung an gute Tage<br />

kann eine Kraftquelle sein“,<br />

betont Lenz.<br />

b dem 30. Lebensjahr<br />

Averändert sich die Haut.<br />

Sie stellt nun andere Ansprüche<br />

–dazu gehört eine<br />

bessere Versorgung mit Fett<br />

und Feuchtigkeit. Darauf<br />

weist Birgit Huber vom Industrieverband<br />

Körperpflege-<br />

und Waschmittel hin.<br />

Reife Haut produziert weniger<br />

Hautfett, hat ein<br />

schlechteres Feuchthaltevermögen<br />

und verliertnach<br />

Auch Bewegung hebt die<br />

Stimmung. Beispielsweise in<br />

Turnvereinen oder an Volkshochschulen<br />

gibt es Bewegungs-Kurse,<br />

die speziell auf<br />

die Bedürfnisse von <strong>Senioren</strong>zugeschnitten<br />

sind. „Bereits<br />

ein einmal die Woche<br />

durchgeführtes Training<br />

kann positive gesundheitliche<br />

Effekte erzielen“, sagt<br />

Diplom-Psychologe Rolf<br />

Merkle aus Mannheim. Ältere<br />

über 80 Jahren profitierenetwavon<br />

einem muskelerhaltenden<br />

oder –aufbauenden<br />

Krafttraining. „Aber<br />

auch ein täglicherhalbstündiger<br />

Spaziergang tut schon<br />

gute Dienste“, erklärt Merkle.<br />

Viele hatten in früheren<br />

Zeiten ein Hobby –und haben<br />

es mit der Zeit aus welchen<br />

Gründen auch immer<br />

vernachlässigt. Im Alter<br />

können sie es nun wieder<br />

pflegen. Der Lebensabend<br />

kann aber auch die Zeit sein,<br />

in der man endlich das tut,<br />

wozu während der Berufsjahre<br />

keine Muße da war.<br />

(dpa)<br />

Mehr als nur Wasser<br />

Ab 30 braucht die Haut mehr Feuchtigkeit<br />

und nach die Fähigkeit,<br />

Feuchtigkeit zu speichern.<br />

Bei der Reinigung der<br />

Haut sollte man solche Produkte<br />

wählen, die nicht zu<br />

stark entfetten und die natürlichen<br />

Feuchthaltefaktoren<br />

nicht völlig entfernen.<br />

Spezielle Reinigungslotionen<br />

und -milche beseitigen<br />

Staub, Schweiß und Makeup,<br />

ohne auszutrocknen.<br />

(dpa)


ortgeschrittene<br />

Juli 2016<br />

7<br />

Arthrose machtsich dadurch<br />

bemerkbar, dass man nach<br />

einer Ruhephase bei einer Bewegung<br />

einen Schmerz spürt<br />

oder sich steif fühlt. „Nach<br />

ein paar Minuten Bewegung<br />

geht es wieder“, sagt Prof.<br />

Erika Gromnica-Ihle, Präsidentin<br />

der Deutschen Rheuma-Liga.<br />

ei diesen ersten Sympto-<br />

man sichvom<br />

Bmensollte<br />

Hausarzt oder Orthopäden<br />

untersuchen lassen. Der<br />

kann etwa im Röntgenbild<br />

meist schon die typischen<br />

Anzeichen wie eine Verkleinerung<br />

des Gelenkspalts sehen.<br />

Wo Knochenenden aufeinanderstoßen,<br />

ist der Gelenkknorpel<br />

– ein glatter<br />

und elastischer Überzug –<br />

eigentlich soetwas wie ein<br />

Stoßdämpfer, erklärt Gromnica-Ihle.<br />

„Ernährt“ wird<br />

der Knorpel vonder Gelenkflüssigkeit,<br />

die die Gelenkinnenhaut<br />

produziert. Und<br />

zwar vor allem dann, wenn<br />

sich der Mensch bewegt.<br />

Von einer Arthrose sind<br />

meist Hände, Knie und die<br />

Hüfte betroffen. Zunächst<br />

verdichtet sichder Knochen<br />

Kaputte Stoßdämpfer<br />

Arthrose trifft meist Hände, Knie oder die Hüfte<br />

Gegen Arthroseschmerzen hilft Bewegung –das kräftigt die<br />

Muskulatur und entlastet so die Gelenke.<br />

Fotos (2): dpa<br />

unterdem erkrankten Knorpel.<br />

Im Verlauf der Arthrose<br />

nutzt sich der Knorpel immer<br />

mehr ab, später reibt<br />

Knochen auf Knochen. Die<br />

Gelenkinnenhaut kann<br />

durch abgelöste Knorpelteilchen<br />

gereizt werden,<br />

produziert mehr Gelenkflüssigkeit,<br />

und es bildetsich<br />

ein Erguss. Das Gelenk wird<br />

warm und dick.<br />

Wenn dasGelenk starkbeschädigt<br />

istund dieSchmerzen<br />

immer wieder schlimm<br />

sind, kann eine Gelenkprotheseinfrage<br />

kommen. „Der<br />

richtige Zeitpunkt für eine<br />

Operation ist dann, wenn<br />

der Patient befindet, dass er<br />

die Schmerzen nicht mehr<br />

aushalten kann“, sagt<br />

Gromnica-Ihle. „Aber man<br />

sollte vorher immer eine<br />

zweite Meinung einholen<br />

und auch nicht nur mit Ärzten<br />

sprechen, sondernmit<br />

anderen<br />

Betroffenen.“<br />

(dpa)<br />

www.wir-sind-ihre-apotheken.de<br />

Wenn aus der blauen Tablette<br />

plötzlich eine rote wird, sind<br />

wir für Sie da. Wir haben Ihre<br />

Arzneimittel im Blick und<br />

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WIR SIND ...<br />

zur Stelle, wenn sich etwas ändert.


8<br />

Juli 2016<br />

Wenn die Rente<br />

nicht reicht<br />

Der Weg zur Hilfe vom Staat<br />

Die Rente mag sicher sein –<br />

hoch aber ist sie in den meisten<br />

Fällen nicht.<br />

twa die Hälfte aller Bezie-<br />

von Alters- oder Er-<br />

Eher<br />

werbsminderungsrenten bekommt<br />

monatlichsogar weniger<br />

Geld, als die staatliche<br />

Grundsicherung einbringen<br />

würde. Werzudieser Gruppe<br />

gehört, etwa durch geringe<br />

Einkommen, Erziehungspausen,<br />

Phasen der Arbeitslosigkeit<br />

oder frühe Erwerbsunfähigkeit,<br />

kann sein Budget<br />

durch Sozialleistungen<br />

aufbessern, insbesondere<br />

durch die Grundsicherung.<br />

Welche Möglichkeiten hier<br />

bestehen und worauf zu achten<br />

ist, zeigt der neue Ratgeber<br />

„Wenn die Rente nicht<br />

reicht –Welche finanziellen<br />

Hilfen Sie erwarten können“<br />

der<br />

NRW.<br />

Verbraucherzentrale<br />

Das Buch klärt zunächst<br />

wichtige Begriffeund Unterscheidungen,<br />

die in der Auseinandersetzung<br />

mit den<br />

Behörden immer wieder<br />

Info<br />

Der Ratgeber „Wenn die<br />

Rente nicht reicht –Welche<br />

finanziellen Hilfen Sie<br />

erwarten können“ der Verbraucherzentrale<br />

NRW<br />

kann unter anderem hier<br />

bestellt werden:<br />

Online-Shop:<br />

www.vz-ratgeber.de,<br />

' 0211/380 9555, E-Mail:<br />

ratgeber@verbraucher<br />

zentrale.nrw, Fax: 0211/<br />

3809235oder per Post:<br />

Versandservice der Verbraucherzentralen,<br />

Himmelgeister<br />

Straße 70,<br />

40225 Düsseldorf.<br />

ortgeschrittene<br />

Foto: Jens Schierenbeck<br />

vorkommen. Die Leser lernen,<br />

wer Anspruch auf<br />

Grundsicherung hat, wie<br />

sich deren Höhe bemisst<br />

und welchen Einfluss die<br />

Einkünfte vonPartnernund<br />

Verwandten haben. Genaue<br />

Erklärungen und Tipps helfen<br />

dabei, im Antrag alles<br />

gleich richtig zu formulieren<br />

und zu belegen. Auch<br />

die wichtigen Fristen und<br />

möglichen Schritte bei einer<br />

Ablehnungdes Antrags werden<br />

vorgestellt. Hinweise<br />

darauf, wie viel Geld Rentner<br />

unter welchen Umständen<br />

durch einen Job hinzuverdienen<br />

dürfen, runden<br />

das Thema ab.<br />

Der Ratgeber kostet 12,90<br />

Euro und ist in den Beratungsstellen<br />

der Verbraucherzentrale<br />

NRW erhältlich.<br />

Für weitere 2,50 Euro<br />

für Porto und Versand wird<br />

er nach Hause geliefert.<br />

Probleme gibt es<br />

häufiger als gedacht<br />

Hilfe für Ältere zur Arzneimittel-Anwendung<br />

iele Patienten können<br />

VArzneimittel nicht richtig<br />

anwenden. Ältere sehen<br />

und hören oft schlechter,<br />

ihre Kraft in den Händen<br />

nimmt ab, die Feinmotorik<br />

lässt nach. „Apotheker als<br />

Expertenfür Arzneimittelinformieren<br />

detailliert über<br />

Darreichungsformen, die<br />

sichvon Präparat zu Präparat<br />

unterscheiden können“,<br />

sagt Apotheker Tilo Schneider-Bernschein,<br />

Vorsitzender<br />

der Bezirksgruppe Stadt<br />

Münster des Apothekerverbandes<br />

Westfalen-Lippe.<br />

Probleme können Apotheker<br />

oft erst erkennen, wenn<br />

Patienten ihnen zeigen, wie<br />

sie Medikamente zuhause<br />

anwenden. Apotheker stehen<br />

dannmit Ratund Tatbereit,<br />

können Präparate erforderlichenfalls<br />

in gebrauchsfertigen<br />

Zustand bringen,<br />

etwa durch das Lösen von<br />

Versiegelungen oder Erstöffnungssicherungen.<br />

Bei Arzneimitteln wie<br />

Pulverinhalatoren<br />

mit Wirkstoffkapseln<br />

erfordert das<br />

Zusammendrücken<br />

relativ viel<br />

Kraftinden Händen.<br />

Bei einigen<br />

neimit-<br />

teln für<br />

ältere<br />

Patientenkann<br />

Arz-<br />

auch ein Präparatewechsel<br />

notwendig sein. Beispiel Augentropfen:<br />

Einige Fläschchen<br />

aus Kunststoff lassen<br />

sichnur schwer,anderesehr<br />

viel leichter zusammendrücken.<br />

Wenn die Kraft inden<br />

Händen gering ist, kann der<br />

Apotheker pharmazeutische<br />

Bedenken anmelden und<br />

das verordnete durch ein<br />

wirkstoffgleiches Präparat<br />

ersetzen.<br />

Tilo Schneider-Bernschein:<br />

„Wenn ein Patient<br />

ein Problem mit der Anwendung<br />

bemerkt, sollte er das<br />

mit dem Apotheker besprechen<br />

und besser nicht selber<br />

eine Lösung ausdenken.<br />

Denn das geht oftschief, ohne<br />

dass der Patient es überhaupt<br />

bemerkt.“<br />

Foto: dpa/Matthias Hiekel


ortgeschrittene<br />

Juli 2016<br />

Kurz notiert<br />

Langsamer Abbau<br />

nach Berufsleben<br />

9<br />

Zu Beginn ist eine Demenz<br />

nicht leicht zu erkennen. Gedächtnisstörungen<br />

können<br />

auch durch behandelbare<br />

psychische oder körperliche<br />

Erkrankungen hervorgerufen<br />

sein.<br />

Z<br />

Dement<br />

oder<br />

depressiv?<br />

Die Abgrenzung<br />

ist nicht leicht<br />

um Beispiel durch eine<br />

Depression. „Depressive<br />

Episoden führen vorübergehend<br />

auch zu Gedächtnisproblemen<br />

sowie zu Handlungs-<br />

und Orientierungsproblemen“,sagtProf.<br />

Wolfgang<br />

Maier,Direktor der Klinik<br />

und Poliklinikfür Psychiatrie<br />

und Psychotherapie der<br />

Universitätsklinik Bonn.<br />

Umgekehrt werden Gedächtnisprobleme<br />

oft als<br />

persönliches Versagen erlebt,<br />

und Selbstwertprobleme<br />

sind ein Kennzeichen<br />

von Depression. Esist nicht<br />

leicht, die Erkrankungen<br />

voneinander abzugrenzen.<br />

Auch Prof. Alexander<br />

Kurz,Leiter desZentrums für<br />

KognitiveStörungen am Klinikum<br />

rechts der Isar in<br />

München, warnt vor vorschnellenDiagnosen<br />

bei Gedächtnisproblemen.<br />

Alarmiert<br />

müsse man erst sein,<br />

wenn die Symptome zunehmen,<br />

wenn zusätzlich zur<br />

VergesslichkeitweitereProblemeauftreten<br />

–wie Sprachschwierigkeiten<br />

oder Unsicherheit<br />

der zeitlichen<br />

Orientierung – und wenn<br />

Alltagstätigkeiten –wie Einkaufen,<br />

Kochen oder Banküberweisungen<br />

–nicht mehr<br />

so gutfunktionieren wie vorher.<br />

Psychologische Tests, die<br />

bei Hausärzten, Fachärzten<br />

und in Gedächtnissprechstunden<br />

an Kliniken, durchgeführt<br />

werden können, geben<br />

ersten Aufschluss darüber,obeine<br />

Demenz vorliegt.<br />

Mit Hilfe von MRT- beziehungsweise<br />

CT-Aufnahmen<br />

des Gehirns oder durch eine<br />

Untersuchung des Nervenwassers<br />

kann eine Alzheimer-Erkrankung<br />

diagnostiziertwerden.<br />

In Deutschland<br />

lebenetwa1,5 Millionen Betroffene.<br />

Je älter man wird,<br />

desto höher istlaut der Deutschen<br />

Alzheimer Gesellschaft<br />

die Wahrscheinlichkeit<br />

zu erkranken.<br />

Doch gerade im Anfangsstadium<br />

weigern sich viele<br />

zum Arzt zugehen. „Wenn<br />

Angehörige den oder die Betroffenen<br />

auf seine oder ihre<br />

Gedächtnisdefizite ansprechen,<br />

löst dies verständlicherweise<br />

meist Beschämung<br />

aus“,warnt Maier.Das<br />

Problem sei, dass die Familien<br />

zu Beginn der Erkrankung<br />

häufig kritisch und<br />

vorwurfsvoll reagierten. „In<br />

der Folge sinkt die Bereitschaft<br />

zum Arzt zu gehen.<br />

Betroffene versuchen dann<br />

eher, Strategien zu finden,<br />

um alles zu verbergen.“<br />

Diplom-Sozialpädagogin<br />

Saskia Weiß, die beim Beratungstelefon<br />

der Deutschen<br />

Alzheimer Gesellschaft in<br />

Berlin tätig ist, rätAngehörigen,<br />

darauf zu achten, wann<br />

Betroffene selbst Probleme<br />

ansprechen. „Gerade am Anfang<br />

machen Betroffene gelegentlichBemerkungen<br />

wie<br />

„heute bin ichwieder so fahrig“<br />

oder „irgendetwas<br />

stimmt nicht mit meinem<br />

Kopf“. Das kann man als<br />

Aufhänger nehmen, umseine<br />

eigene Sorge zu benennen<br />

und einen Arztbesuch vorzuschlagen“,<br />

sagt Weiß. Sie<br />

apetito AG,Bonifatiusstr.305, 48432 Rheine<br />

02 51 -5302554<br />

empfiehlt, die Reizworte<br />

„Demenz“,„Alzheimer“und<br />

„Gedächtnisstörungen“ dabei<br />

erst einmal zu vermeiden.<br />

(dpa)<br />

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enioren bauen im Alter<br />

Sweniger stark ab, wenn<br />

sie ein forderndes Berufsleben<br />

hatten. Das zeigt eine<br />

Studie der Universität Leipzig.<br />

Die Forscher machten<br />

mit Menschen im Alter von<br />

75 Jahren und älter Leistungstests<br />

und befragten sie<br />

zu ihrem Berufsleben. (dpa)<br />

Im Ruhestand eher<br />

nicht aufs Land<br />

üngere Menschen wollen<br />

Jihren Lebensabend eher<br />

auf dem Land verbringen<br />

als Ältere. Fast zwei Drittel<br />

der unter 30-Jährigen wollen<br />

dort alt werden, hat<br />

eine repräsentative Befragung<br />

des Meinungsforschungsinstituts<br />

Innofact ergeben.<br />

Unter den 51- bis 65-<br />

Jährigen waren eslaut der<br />

Studie 43 Prozent. (dpa)<br />

Wussten Sieschon,dassdie glatte PetersilieimGegensatzzur krausenPetersilie<br />

einenkräftigeren Geschmackhat,der leicht pfefferig undanisartig ist?<br />

Daher ist die glatte Petersilie auch besonders gut geeignet, umden Gerichten der Landhausküche<br />

auf natürliche Weise extra Würze zuverleihen. Denn wir verzichten komplett auf<br />

Zusatzstoffe wie Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe. Gewürzt wird mit klassisch<br />

hergestellten Gemüse- und Fleischfonds, gehackten Kräutern sowie natürlichen Gewürzen in<br />

großer Vielfalt. Und das schmeckt man.<br />

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10<br />

Juli 2016<br />

ortgeschrittene<br />

Der Besitz<br />

der Eltern<br />

Thema Erbschaft ist häufig tabu<br />

In 32 Prozent der deutschen<br />

Familien wird über das Thema<br />

Erbschaft nicht offen gesprochen.<br />

Auch über die finanzielle<br />

Situation ihrer Eltern<br />

im Rentenalter wissen<br />

viele Kinder zu wenig Bescheid.<br />

und 30Prozent der 35-<br />

Rbis 64-Jährigen haben<br />

keine Ahnung, wie viel Geld<br />

ihren Elternmonatlich zum<br />

Leben zur Verfügung steht.<br />

Das zeigt einebevölkerungsrepräsentative<br />

Befragung<br />

der Deutschen Leibrenten<br />

AG unter 1000 Bundesbürgern.<br />

Viele <strong>Senioren</strong> im Alter<br />

sind verschuldet, ohne dass<br />

ihre Kinder darüber Bescheid<br />

wissen. So hat beispielsweise<br />

jeder vierte Immobilieneigentümer<br />

über<br />

69 Jahre sein Haus oder seine<br />

Eigentumswohnung<br />

noch nicht abbezahlt, bei<br />

den Hochbetagten ab 80<br />

Jahreliegt diese Quote sogar<br />

noch leicht höher. Das böse<br />

Erwachen kommt für die<br />

Erben dann oft erst nach<br />

dem Todvon Mutterund Vater<br />

oder Großeltern.<br />

„Eltern sollten offen mit<br />

ihren Kindern über die eigene<br />

finanzielle Situation<br />

sprechen, solange es ihnen<br />

gesundheitlich noch gut<br />

geht“, sagt Friedrich Thiele,<br />

Vorstand der Deutschen<br />

Leibrenten AG.„Vielen älteren<br />

Menschen fällt es<br />

schwer, die Nachkommen<br />

mit den eigenen finanziellen<br />

Sorgen zu belasten.<br />

Denn schließlich sind sie<br />

Zeit ihres Lebensimmer diejenigen<br />

gewesen, die bewusst<br />

und gerne Verzicht<br />

auch für die eigenen Kinder<br />

geübt haben. Sie wollen es<br />

sich selbst und den Kindern<br />

nicht eingestehen, wenn sie<br />

diese Rolle nicht mehr erfüllen<br />

können.“ Entsprechend<br />

ist es laut Studie in jeder<br />

zweiten Familie auch unüblich,dass<br />

diejüngeren die älteren<br />

Mitglieder bei finanziellen<br />

Problemen unterstützen.<br />

Es sollteoffen über dieeigene<br />

finanzielle Situation gesprochen<br />

werden.<br />

Foto: dpa<br />

JUBILÄUMS<br />

VERKAUF<br />

Foto: dpa<br />

Was wollte<br />

der Verstorbene?<br />

Bestattung mit Familie besprechen<br />

eht es um die Bestat-<br />

sind manche An-<br />

Gtung,<br />

gehörige nicht sicher, was<br />

wirklich der Wunsch des<br />

Verstorbenen war. „Viele sagen<br />

vor ihrem Tod, sie<br />

möchten niemandem zu<br />

Last fallen und wollen deshalb<br />

nur eine ganz kleine<br />

Bestattung oder ein anonymes<br />

Grab“, erzählt Nicole<br />

Rinder, Trauerbegleiterin<br />

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Fast 40 Jahre Berufserfahrung: Forum B51<br />

Die demografische Entwicklung<br />

und geänderte gesellschaftliche<br />

Verhältnisse eröffnen<br />

uns heute neue Perspektiven<br />

nach dem Ausscheiden<br />

aus dem Berufsleben aber<br />

auch Fragestellungen und<br />

Handlungsbedarf rund um das<br />

fortschreitende Alter.Jefrüher<br />

man sich damit auseinandersetzt<br />

und Regelungen schafft,<br />

destomehr Zeit bleibtfür Freizeitgestaltung.<br />

Transparenz bringt Sicherheit,<br />

daher nutzen wir als Bürogemeinschaft<br />

Forum B51<br />

den fachübergreifenden Austausch<br />

untereinander zum<br />

Wohle unserer Mandanten.<br />

Wir planen für Sie und mit Ihnen<br />

weit in die Zukunft voraus,<br />

deshalb steht auch die dritte<br />

Lebensphase in jeglicher<br />

Form im Mittelpunkt unserer<br />

Beratung, mit der wir unsere<br />

Mandanten über alle relevan-<br />

bei Aetas Lebens- und<br />

Trauerkultur in München.<br />

Manche Angehörige<br />

möchten dann aber doch<br />

eine Trauerfeier oder ein<br />

richtiges Grab, an dem sie<br />

trauern können. „Dann<br />

muss man immer schauen,<br />

was die Gründe für die einzelnen<br />

Wünsche sind“, sagt<br />

Rinder. Natürlich gelte es,<br />

den Wunsch des Verstorbenen<br />

zu berücksichtigen.<br />

Wollte der aber vielleicht seine<br />

Familie nur schonen?<br />

„Dann steht dieser Wunsch<br />

nicht über allem, schließlich<br />

müssen die Überlebenden<br />

damit klarkommen.“<br />

Streit gibt es in der Familie<br />

ten Themen rund um den Fortschritt<br />

des Lebensumfassend<br />

informieren.<br />

Wir decken nicht nur das<br />

komplette Spektrum der klassischen<br />

Steuerberatung wie<br />

Steuererklärungen, Finanzund<br />

Lohnbuchführung oder<br />

Jahresabschlüsse ab, sondern<br />

bieten auch Beratungstermine<br />

inhäuslicher Umgebung<br />

sowie das Abholen von<br />

Unterlagen mit unserem<br />

Steuermobil an.<br />

Im dritten Lebensabschnitt<br />

können sich vielfältige rechtliche<br />

Fragen und Problemstellungen<br />

im Alltagsleben ergeben.<br />

Auch hierauf sind wir in<br />

unserer Bürogemeinschaft im<br />

Forum B51 bestens vorbereitet.<br />

Unser Tätigkeitsspektrum<br />

im Zivilrecht deckt die der Erarbeitung,<br />

Abwicklung und<br />

Kündigung von Miet- oder<br />

manchmal auch über die<br />

Art und Weise, wie und wo<br />

der Verstorbene bestattet<br />

werden soll. Vielleicht<br />

wünscht sichder Sohn eine<br />

Erd-, die Tochter aber eine<br />

Feuerbestattung. Manche<br />

wünschen sich ein Grab in<br />

der Heimat, andere imletzten<br />

Wohnort. „Im Idealfall<br />

einigt man sich, aber letztlich<br />

muss einer die Verantwortung<br />

übernehmen und<br />

die Entscheidung treffen“,<br />

sagt Rinder.<br />

Wer dann bei seinen<br />

Wünschen zurückstecken<br />

muss, kann vielleicht eigene<br />

Wege finden. „Dann<br />

sollte man für sich einen<br />

persönlichen Ort zum Gedenken<br />

suchen“,rät Rinder.<br />

„Das kann eine Bank im<br />

Garten sein, oder man kann<br />

im Haus eine Kerze aufstellen.“<br />

Manchmal sei es aber<br />

auch eine bestimmte Stelle<br />

an einem Spazierweg oder<br />

irgendeinOrt,den man mit<br />

dem Verstorbenen verbindet.<br />

(dpa)<br />

Kaufverträgen, die Prüfung<br />

von Ansprüchen auf Gewährleistung<br />

und Schadensersatz<br />

bei Kauf-, Dienst- und Werkverträgen<br />

ab,umfasst arbeitsrechtliche<br />

Fragestellungen<br />

und reicht bis zu Problemstellungen<br />

hinsichtlich des Urheberrechts,<br />

insbesondere im<br />

unüberschaubaren Bereich<br />

des Internets.<br />

Gerne beraten wir Sie auch<br />

bei der Erstellung von gesellschaftsrechtlichen<br />

Verträgen<br />

sowie der Gründung und Liquidation<br />

von Gesellschaften.<br />

Gerade in diesem Bereich profitieren<br />

Sie und wir vonder Kooperation<br />

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Forum. Fast 40 Jahre Berufserfahrung<br />

auf dem Gebiet des<br />

Steuer- und Zivilrechts liegen<br />

bereits hinter uns. Auch wir<br />

freuen uns über weiterenFortschritt.<br />

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ortgeschrittene<br />

Juli 2016<br />

11<br />

Im Alter<br />

besser schlafen<br />

Schlafprobleme nicht einfach hinnehmen<br />

Viele Menschen schlafen mit<br />

zunehmendem Alter schlechter.<br />

Sie haben Mühe, in den<br />

Schlaf zu finden, sind mehrmals<br />

proNachtwach undstehen<br />

in aller Frühe auf.<br />

mTagesverlauf fühlt man<br />

Isich dann müde und antriebslos,<br />

der permanente<br />

Schlafmangel mindert die<br />

Lebensfreude. Die Gründe<br />

für Schlafprobleme im Alter<br />

sind vielfältig: So lässt die<br />

Angstvor Krankheit und Alleinsein<br />

die Gedanken kreisen.<br />

Störfaktoren wie Hitze,<br />

Kälte oder der schnarchende<br />

Partner fallen mehr ins<br />

Gewicht als früher. Zudem<br />

fehlen oft Bewegung und<br />

geistige Anregung, um überhaupt<br />

müde zu werden.<br />

Ein Großteil der Betroffenen<br />

nimmt den schlechten<br />

Schlummer als Begleiterscheinung<br />

des Alters hin.<br />

Dies aber kann fatal sein,<br />

denn Studien belegen, dass<br />

dauerhafter Schlafmangel<br />

zu hohem Blutdruck führen,<br />

Übergewicht fördern<br />

und einen Anstiegdes Herzinfarkt-<br />

und Schlaganfall-<br />

Risikosbewirkenkann.Herkömmliche<br />

Schlafmittel<br />

sind keine Lösung, denn die<br />

bis in den nächsten Taganhaltende<br />

Wirkung führt zu<br />

Benommenheit und zuer-<br />

Schlafprobleme nicht auf die leichte Schulter nehmen, daSchlafmangel zuzahlreichen Beschwerden<br />

führen kann.<br />

Foto: djd/Neurexan/Corbis<br />

höhter Tagesmüdigkeit.<br />

Mangelnde Konzentration<br />

ist die Ursache für ein erhöhtes<br />

Unfallrisiko. Eine<br />

Alternative können natürliche,<br />

gut verträgliche Arzneimittel<br />

wie Neurexan aus<br />

der Apotheke sein. Sie helfendabei,<br />

raschund aufnatürliche<br />

Weise zu entspannen.<br />

Wer körperlich und geistig<br />

aktiv ist, wird abends<br />

leichter müde. Sokann ein<br />

abwechslungsreicher Tagesablauf<br />

das Einschlafen am<br />

Abend erleichtern. Auch<br />

Schlafrituale wie die Tasse<br />

Teeauf derBettkante tragen<br />

zurVerbesserung der Schlafqualität<br />

bei. Mehr Informationen<br />

zum Umgang mit<br />

Schlafproblemen gibt es<br />

unter www.entspannungund-beruhigung.de.<br />

Wach<br />

im Bett zu liegen, hilft im<br />

Übrigen nicht beim Einschlafen,<br />

dann sollte man<br />

lieber aufstehen und sich<br />

beschäftigen, bis die Müdigkeit<br />

kommt. (djd)<br />

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Das Mehrgenerationenhaus Mathildenstift der DRK-Schwesternschaft<br />

Westfalen e.V. bietet vielfältige Unterstützung bei allen Pflegefragen<br />

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Mit unseren pflegerischen Angeboten möchten wir den Alltag<br />

unserer Gäste, Patienten und Kunden unterstützen und pflegende<br />

Angehörige entlasten.<br />

In unserer Tagespflegeeinrichtung bietenwir Ihnen eine unbeschwerte<br />

Zeit mit vielfältigen Betreuungs- und Beschäftigungsangeboten.<br />

Wir gestalten hier den Alltag in einer wohnlichen<br />

und familiären Atmosphäre.<br />

Unsere Demenz-Wohngemeinschaft bietet neun helle Appartements<br />

zum Wohlfühlen. Im Gemeinschaftsraum erleben unsere<br />

WG-Mitglieder unter liebevoller Anleitung und Ansprache individuelle<br />

Betreuung.<br />

Unser ambulanter Pflegedienst leistet professionelle Pflege<br />

in Ihren Zuhause, sowie hauswirtschaftliche Versorgung und<br />

Betreuung, wenn Sie so lange wie möglich in Ihrer gewohnten<br />

Umgebung leben möchten.<br />

In unserem Gartensaal etablieren wir Angebote zur Freizeitgestaltung<br />

und zum gegenseitigen Kennenlernen der Menschen<br />

im Mehrgenerationenhaus und in unserer Nachbarschaft.<br />

Das neue Mathildenstift vereint alle Generationen unter einem Dach.<br />

Fotos: Verbandder Schwesternschaften vom DRK/Frank Neßlage<br />

Einen sehr speziellen Bereich in der Pflege stellt unsere außerkllinische Intensivpflege im<br />

Mehrgenerationenhaus Mathildenstift mit neun Appartements dar.<br />

Besonders wichtig ist es uns, die unterschiedlichen Pflegeangebote in das selbstbestimmte Leben<br />

in unserer Stadt zu integrieren.<br />

Gerne beraten wir Sie in allen Pflegefragen persönlich.<br />

DRK-Schwesternschaft Westfalen e.V. ·Münzstraße 38 ·48143 Münster<br />

Telefon 0251/48243-0 ·E-Mail: hillmer@schwesternschaft-westfalen.drk.de<br />

www.mathildenstift-muenster.de


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Wir im Viertel …<br />

–bei unszuGast und doch zu Hause<br />

Die AmbulanteDiensteKlarastift<br />

gGmbH hatimMauritzviertel die<br />

Tagespflege Mauritz Palais errichtet.<br />

Von8Uhrbis 16 Uhr steht unsereTagespflege<br />

vonMontag bis<br />

Freitag für Gäste offen. Angesichts<br />

zahlreicher Tagespflegeangebote<br />

für Menschen mit<br />

Demenz inMünster richtet sich<br />

unser Angebot insbesonderean<br />

nicht dementiellerkrankte<strong>Senioren</strong>.<br />

Das Anliegen des Mauritz<br />

Palais istes, <strong>Senioren</strong> undihren<br />

Angehörigen gleichermaßen einen<br />

entspannten und erfüllten<br />

Alltag zu ermöglichen.<br />

Eingebettet in die weitläufigen<br />

Grünanlagen des Lebenszentrum<br />

Klarastift bietet<br />

dasMauritz Palaisein besonderesTagesbetreuungsangebot.In<br />

außergewöhnlich exklusivem<br />

Ambiente erwarten Sie vielseitige<br />

Aktivitäten für Körper und<br />

Geist, spannende Ausflüge und<br />

liebenswerte Menschen.<br />

Viele Menschen verbringen ihren<br />

letzten Lebensabschnitt<br />

alleine, oftmals vereinsamt in<br />

ihren Wohnungen. Familienstrukturen<br />

verändern sich und<br />

allzu oft muss auf familiäre Un­<br />

terstützungshilfen verzichtet<br />

werden. Studien zeigen, dass<br />

die meisten <strong>Senioren</strong> solange<br />

wie möglich zuHause in ihrer<br />

gewohnten Umgebung wohnen<br />

bleibenmöchten.Dennochfehlt<br />

vielen von ihnen der menschliche<br />

Kontakt, eine sinnerfüllende<br />

Aufgabe, – letztendlich<br />

Lebensqualität.<br />

Wirmöchten<br />

•die Lebensfreude neu entfachen<br />

•das Verbleiben in der vertrautenhäuslichen<br />

Umgebung unterstützen<br />

und soeine stationäre<br />

Aufnahme möglichst<br />

vermeiden<br />

•die vorhandenen Fähigkeiten<br />

erhalten undfördern<br />

•die pflegenden Angehörigen<br />

entlastenund unterstützen<br />

Werkann unsere Tagespflege besuchen?<br />

Menschen die…<br />

•aktiv,regeund interessiertden Tagmit uns<br />

gestalten underleben möchten<br />

•inihrer eigenen Wohnung leben, aber Hilfe,<br />

Anspracheund Unterstützungbei der Versorgung<br />

undTagesgestaltungbenötigen<br />

•alleine,vereinsamt undoftmals somatisch<br />

erkranktsind<br />

•eine Aufgabe undeine Tagesstruktur brauchen<br />

•gemeinsammit uns und anderen Gästen einen<br />

schönen Tagverbringenmöchten<br />

Neben vielfältigen Freizeitangeboten<br />

und einer abwechslungsreichen<br />

Menükarte bieten wir<br />

auf Wunsch auch einen Fahrservice<br />

an. Gerne holen unsere sicherheitsgeschulten<br />

Fahrer Sie<br />

von zuHause ab und<br />

bringen Sie später<br />

wieder zurück. Nehmen Sie<br />

Platz auf einem der gemütlichen<br />

Sofas in unserem großzügigen,<br />

freundlichen Tagesraum. Der<br />

fünf Meter hohe Saal ist<br />

das Herzstück des<br />

Mauritz Palais. Hier<br />

führen Sie anregende<br />

Gespräche<br />

mit anderen Gästen,<br />

singen gemeinsam<br />

oder<br />

genießen eine<br />

gute Tasse Kaffee<br />

bei selbstgebackenen<br />

Köstlichkeiten. Direkt<br />

vor der Tür liegen Ihnen<br />

die herrlichen Grünanlagen<br />

desLebenszentrum Klarastiftzu<br />

Füßen. Genießen Sie die gute<br />

Luft bei einem gemeinsamen<br />

Spaziergang oderzupfen Sie ein<br />

paar Blätter aus unserem Kräutergarten.<br />

Im Mauritz Palaiswarteneine<br />

Vielfalt von Angeboten auf Sie.<br />

Steht Ihnen der Sinn nach Gymnastik<br />

oder sportlichem Wettkampf<br />

auf unserer hauseigenen<br />

Kegelbahn –oder möchten Sie<br />

vielleicht in unserem größten<br />

<strong>Senioren</strong>chor Münsters mitsingen.<br />

Wollen Sie gemeinsam mit<br />

einigen der anderen Gäste backen,<br />

malen, musizieren und<br />

Kinofilme aus früheren Tagen<br />

schauen –oder bei Kuchen und<br />

Kaffee die Ruhe in unserem Gartengenießen?<br />

Vielleicht zieht es<br />

Sie auch inunsere Bibliothek<br />

mit einer großen Auswahl von<br />

Gerne stellenwir Ihnen unserer Tagespflege näher vorund informieren Sie über die<br />

Möglichkeiten der Finanzierung,denn schon in „Pflegestufe1“können Sie kostenfrei<br />

1-2 Tage in der Wochebei unszuGastsein. (Der Pflegedienst kann unabhängig davon<br />

weiterhin in Anspruchgenommen werden)<br />

NähereAuskünfte erteilt Ihnen gerne: Michaela Löher,Tel.0251/937 1610<br />

Büchern in lesefreundlicher<br />

Schrift, oder in unsere kleine<br />

Kapelle oder aber auch indie<br />

hauseigene Töpferei? Mit gemeinsamen<br />

Ausflügen oder<br />

Besuchen von Kindergartenkindern<br />

und tierischen Freunden<br />

Wann immer Sie<br />

uns brauchen ...<br />

…sind wir für Sie da.<br />

schaffen wiraußerdem regelmäßig<br />

besondereHöhepunkte. Alle<br />

Angebote orientieren sich an<br />

den Interessen unserer Gäste.<br />

Besonderes<br />

muss nichtteurer sein!<br />

Mit umfangreichen Leistungen aus einer Hand:<br />

• Pflege<br />

• Betreuung<br />

• Hauswirtschaftliche Versorgungsdienste<br />

• Vermittlung<br />

• Beratung<br />

• Unterstützung im Alltag<br />

• Hausnotruf<br />

www.kp-z.de<br />

Mehr Informationen erhalten Sie unter<br />

www.ambulante-dienste-klarastift.de<br />

oder ganz persönlich telefonisch<br />

02 51/93 71-351

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