Veranstaltungsprogramm - Kulturhaus Loschwitz
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Montag · 25. Mai · 20 Uhr<br />
Musikalisch-Literarischer Abend ······································· 10/8€<br />
Franns Promnitz von Promnitzau<br />
»Der Mann, von dem nichts übrigblieb« Edgar Allen Poe und<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy zum 200.Geburtstag<br />
Donnerstag · 28. Mai · 20 Uhr · »Hanglage«<br />
Diskussion ··············································································· 8/6€<br />
»Dresdner Bürgerlichkeit in der DDR –<br />
Fiktion oder Fakt?«<br />
Ein Gespräch zwischen dem Schriftsteller Uwe<br />
Tellkamp und dem Kultursoziologen Karl-<br />
Siegbert Rehberg, moderiert von Paul Kaiser.<br />
Der grandiose Erfolg des Romans »Der Turm«<br />
von Uwe Tellkamp brachte eine Dresdner<br />
Eigenheit in das republikweite Gespräch – die<br />
Existenz eines bildungsbürgerlichen Milieus in der DDR und dessen<br />
Einfluss auf die Etablierung von Eigensinn in einer homogenisierten<br />
Gesellschaft. Die »bürgerlichen Inseln« in Dresden, bis 1961 wegen<br />
der Unabkömmlichkeit bürgerlicher Eliten geduldet und nach dem<br />
Mauerbau in ihrer Existenz massiv bedroht, boten am Elbhang wie<br />
auch in den ehemaligen bürgerlichen Stadtvierteln einen Sonderraum<br />
für abweichende Lebensstile. In der späten DDR vollzog sich<br />
die Behauptung von Bürgerlichkeit in Dresden jedoch ohne die<br />
Verankerung in einer bürgerlichen Schicht. In der DDR-Forschung<br />
wie auch in der publizistischen Thematisierung ist diese Dresdner<br />
Spezifität eines »Refugiumsbürgertums«, wie der in Dresden an<br />
der Technischen Universität lehrende Kultursoziologe Karl-Siegbert<br />
Rehberg diese Rückzugskultur bezeichnet, weitgehend unerkannt<br />
geblieben. Erst die deutschlandweite und nicht nur auf ostdeutsche<br />
Diskursräume beschränkte Diskussion um den Bestseller-Roman<br />
»Der Turm« des in Dresden aufgewachsenen Schriftstellers<br />
Uwe Tellkamp rückt nunmehr dieses Milieu in den Fokus.<br />
Freitag · 29. Mai · 19.30 Uhr<br />
Vortrag mit Musik ···························································· Eintritt frei<br />
Almuth Franck »Die Welt ist Klang – Du bist Klang«<br />
Musikalische Begleitung: Erwin Hörl<br />
Was die Heiligen und Weisen schon immer wussten: alles besteht<br />
durch feinste Vibrationen – das göttliche Licht und den göttlichen<br />
Klang. In alten Sakralbauten an den Orgeln, als göttliches Instrument<br />
gesehen, in der Malerei alter und auch neuer Meister ist viel<br />
vom Geheimnis der Schöpfung verborgen.<br />
Veranstalter: Sant Mat e.V. · Tel.: 0821/743640 · www.santmat.de