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Sachwert Magazin ePaper Ausgabe 45

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Investment<br />

stört Geld als Zahlungsmittel. Geld muss<br />

etwas repräsentieren, was real ist. Und<br />

es funktioniert nur, wenn es jedem zur<br />

Verfügung steht. Heute ist Geld jedoch<br />

ein Druckmittel. Die meisten Menschen<br />

sind auf Geld angewiesen, denn Sie können<br />

sich in der heutigen Welt nicht mehr<br />

selbst versorgen. Was würden die Menschen<br />

wohl sagen, wenn sie herausfinden,<br />

dass der Staat Gesetze erlassen hat,<br />

die Ihnen im Handumdrehen den Zugang<br />

zu ihren Guthaben bei Banken, Bausparkassen,<br />

Lebensversicherungen und Investmentfonds<br />

versperren? In einem System,<br />

wo die Schulden und Guthaben gleich<br />

groß sind, ist der Abbau von Schulden nur<br />

durch den schnellen, unbürokratischen<br />

Zugriff auf Guthaben möglich. Bedenken<br />

sie, dass Steuererhöhungen zur Finanzierung<br />

unseres heutigen Wohlfahrtsstaates<br />

nur noch bedingt möglich sind. Die Begehrlichkeiten<br />

des Staates wachsen jedoch<br />

ständig weiter. Nicht zuletzt die Diskussion<br />

um ein Bargeldverbot zeigt, dass<br />

es nur noch wenige Schritte in Richtung<br />

großer Vermögensenteignung sind. Seien<br />

sie vorbereitet. Die Geldeiszeit hat bereits<br />

begonnen. Sie müssen nur hinsehen.<br />

Sicherheit bei der Geldanlage steht<br />

derzeit hoch im Kurs<br />

In diesen Zeiten chronischer Unsicherheit<br />

erfreuen sich stabilisierende Elemente<br />

starker Nachfrage. Wie eine Forsa-Umfrage<br />

im Auftrag der Gothaer Asset Management<br />

AG unter 1.003 Bürgern im<br />

Januar 2016 zeigte, legen 54 Prozent der<br />

Befragten den Focus bei ihren Geldanlageentscheidungen<br />

auf die Sicherheit, nur<br />

8 Prozent auf Rendite. Doch die Gefahr<br />

derVermögensenteignung wird immer<br />

realer. Finanzielle Repressionen wie beispielsweise<br />

negative Realzinsen, die Abgeltungssteuer,<br />

Handelseinschränkungen<br />

von Kapitalanlagen oder mögliche Besitzverbote<br />

(Bargeld, Gold etc.) sind hier<br />

nur ein Vorbote bevorstehender Entwicklungen.<br />

Die dazu nötigen Gesetze sind<br />

bereits erlassen oder werden vorbereitet.<br />

Wer dazu mehr wissen möchte, kann sich<br />

unter www.geldeiszeit.de informieren.<br />

Das System kann durch den Einzelnen<br />

nicht bezwungen werden. Seien Sie ihm<br />

einen Schritt voraus.<br />

Edelmetalle als Möglichkeit<br />

Edelmetalle werden im Bewusstsein der<br />

Menschen immer stärker als Geld oberster<br />

Güte und weniger als Rohstoff betrachtet.<br />

Edelmetallbesitz bedeutet pures Eigentum<br />

und beinhaltet keinerlei Verbindlichkeit.<br />

Hohe Liquidität, Unzerstörbarkeit, hohe<br />

Wertdichte, Handelbarkeit, leichte Teilbarkeit<br />

(Stückelung) und weltweite Akzeptanz<br />

sind die Gründe, warum Gold und<br />

Silber als das optimale Geld vom Markt<br />

auserkoren wurden. Diese einzigartigen<br />

Eigenschaften machen Gold zu einem der<br />

besten Absicherungsinstrumente. Gold<br />

hat eine 6000jährige Erfolgsgeschichte als<br />

ultimatives Geld, das noch niemals wertlos<br />

wurde.<br />

Ronny Wagner<br />

Geschäftsführer der Noble Metal Factory<br />

und Vorstand des „Schule des Geldes e.V.„<br />

Lösungsansätze<br />

1. Nichts sollte so groß werden, dass<br />

es zu groß ist, um scheitern zu dürfen<br />

(to big to fail). Leider zeigt die heutige<br />

Praxis, dass meist den Institutionen geholfen<br />

wird, die die höchsten versteckten<br />

Risiken aufweisen. Damit werden die Zerbrechlichsten<br />

am Größten.<br />

2. Es ist dumm, sich auf die Experten<br />

zu verlassen, die die Krise verursacht<br />

haben.<br />

3. Der Komplexität des heutigen Wirtschaftssystems<br />

kann nur durch ein eigenes,<br />

schlaues Geldkonzept und<br />

Einfachheit in der Strukturierung von<br />

Geldanlagen entgegengetreten werden.<br />

4. Der Verkauf komplexer Finanzprodukte<br />

muss verboten werden, weil<br />

sie kaum jemand wirklich versteht. Die<br />

Menschen müssen vor sich selbst geschützt<br />

werden. Dynamit gehört nicht in<br />

Kinderhände, auch wenn es mit einem<br />

Warnschild versehen ist. „Anlegerschutzgesetze„<br />

bringen dem Anleger nichts.<br />

5. Nur Schneeballsysteme hängen von<br />

Vertrauen ab. Meiden Sie alle Anlageformen,<br />

die nur von Vertrauen abhängen.<br />

6. Aktuell noch mehr Kredite zu vergeben,<br />

um die Kreditkrise zu bekämpfen ist<br />

die Verweigerung, sich den Problemen<br />

zu stellen. Der aktuelle Zustand unseres<br />

Geldsystems kann nur durch Entzug von<br />

der Droge „Schulden„ zum Positiven<br />

verändert werden. Das bedeutet für den<br />

Einzelnen, möglichst auf Schuldenmachen<br />

zu verzichten. Gleichzeitig wäre<br />

diese Therapie das Ende des heutigen,<br />

schuldenbasierten Geldsystems und die<br />

Möglichkeit eines Neustarts.<br />

7. Finanzmärkte sind kein guter Speicher<br />

unserer Vermögenswerte. Finanzmärkte<br />

sind nicht dazu gemacht worden,<br />

damit es allen Menschen gut geht.<br />

+49(0)841 981601320

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