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Parken aktuell Nr. 81

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75632 Jahrgang 21 · April/Mai 2011 · Ausgabe <strong>81</strong><br />

<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong><br />

Das Magazin für Parkraum Management, Konzeption, Technik<br />

Reportage<br />

Bei laufendem Betrieb:<br />

Sanierung in Soest<br />

Seite 16<br />

Im Fokus<br />

Neues zur Messe S. 8-15<br />

Rundblick<br />

Neu definierte Sicherheitsstandards<br />

bei Parkscheinautomaten: Teil 2<br />

Seite 52<br />

Verbandsnachrichten<br />

Vor Ort: der Ausschuss Bau<br />

und Unterhaltung in Münster<br />

Seite 70<br />

Titelfoto:<br />

siehe auch Seite 50


Gerhard Trost-Heutmekers,<br />

Geschäftsführer<br />

Bundesverband <strong>Parken</strong> e.V.<br />

PARKEN 2011<br />

15. EPA-Kongress<br />

Mobilität<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

dieses Heft widmet sich fast ausschließlich<br />

der bevorstehenden Messe und Fachtagung<br />

PARKEN 2011. Sie finden zahlreiche<br />

Informationen und Tipps für die Ausstellung<br />

sowie für die begleitende Fachtagung.<br />

Ich will deswegen an dieser Stelle nicht<br />

näher darauf eingehen, sondern Sie auf ein<br />

weiteres Highlight aufmerksam machen.<br />

Im Herbst dieses Jahres wird die European<br />

Parking Association (EPA) ihren 15. europäischen<br />

Parking-Kongress durchführen,<br />

vom 14. bis zum 16. September im<br />

Lingotto Konferenz Zentrum in Turin. Die<br />

EPA veranstaltet diese Tagung alle zwei<br />

Jahre – und, wenn Sie zurückrechnen, tut<br />

sie dies seit nunmehr fast 30 Jahren. Aus<br />

kleinen Anfängen hat sich ein signifikantes<br />

Ereignis entwickelt, das von Mitgliedern<br />

und Interessierten der europäischen<br />

wie auch aus Übersee kommenden <strong>Parken</strong><br />

Branche besucht wird. Der EPA Kongress<br />

ist heute zweifellos die bedeutende Fachtagung<br />

der <strong>Parken</strong> Branche in Europa.<br />

Große Themenvielfalt<br />

Der diesjährige Kongress wird eine große<br />

Themenvielfalt bieten, die „das <strong>Parken</strong>“ in<br />

all seinen Ausprägungen im europäischen<br />

Maßstab beleuchtet. Beispiele aus kleinen<br />

und großen Städten für „best practice in<br />

parking“, wissenschaftliche Untersuchungen,<br />

technische Neuentwicklungen sowie<br />

Wirtschaftlichkeitsfragen werden die<br />

grundlegenden Themen sein, mit denen<br />

sich die Teilnehmer beschäftigen. Nicht zuletzt<br />

erwartet die Besucher eine umfangreiche<br />

begleitende Fachausstellung.<br />

Das Kongressmotto lautet „Parking: the<br />

new deal“. Man kann das schlecht mit einem<br />

ähnlich kurzen deutschen Synonym<br />

übersetzen. Gemeint ist, dass man „<strong>Parken</strong>“<br />

als Bestandteil städtischer Mobilität<br />

mit all ihren Vernetzungen begreifen muss.<br />

Es geht dabei nicht so sehr um die gewöhnlichen<br />

Fragen des Alltäglichen. „<strong>Parken</strong>”<br />

ist nicht als Problem oder als Lösung<br />

eines Problems zu begreifen, sondern als<br />

Herausforderung, als Möglichkeit, im Gesamtzusammenhang<br />

der Verkehrssysteme<br />

neue Wege zu gehen.<br />

Dies betrifft Fragen wie<br />

Zufahrtsbeschränkungen in<br />

Innenstädten,<br />

Planung und Realisierung integrierter<br />

Mobilitätskonzepte,<br />

neue Antriebs- und Fahrzeugtechniken,<br />

die Integration von<br />

Parkraumbewirtschaftungskonzepten in<br />

städtische Verkehrspläne,<br />

die Akzeptanz von Parkraumbewirt -<br />

schaftung als wichtigen wirtschaftlichen<br />

Faktor für eine Stadt.<br />

Die EPA erwartet zu dem Kongress erstmalig<br />

die offizielle Teilnahme von Vertretern<br />

der Europäischen Kommission für<br />

Transport und Verkehr (DG MOVE) und<br />

anderer wichtiger europäischer Organisationen.<br />

Sie finden weitergehende Informationen<br />

auf der Kongresswebseite www.epacongress.eu<br />

oder bei der Geschäftsstelle in<br />

Köln. Wir würden uns freuen, Sie in Turin<br />

begrüßen zu können.<br />

Herzlichst, Ihr<br />

Gerhard Trost-Heutmekers<br />

<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />

Auf ein Wort<br />

3


Inhalt<br />

Auf ein Wort 3<br />

Trends + Tipps 6<br />

Im Fokus<br />

Handyparken jetzt auch im Parkhaus 8<br />

Parkhausbeleuchtung mit LED-Röhren 10<br />

Parkmanagementsystem speziell für Hotels 12<br />

Reportage<br />

Bei laufendem Betrieb: Verjüngungskur für Soester Parkhaus 16<br />

Hamburg HafenCity: <strong>Parken</strong> unter der Elbe 18<br />

Maßgeschneidertes Parkhaus aus Stahl 20<br />

Produkte+Dienstleistungen 22-30<br />

Messe PARKEN 2011<br />

Sonderteil mit Hallenplan zum Heraustrennen 32-49<br />

Vorgestellt 50<br />

Rundblick<br />

Sicherheitsstandards bei Parkscheinautomaten, Teil 2 52<br />

Zugang zu öffentlichen Ladestationen 56<br />

Europas größte vollautomatische Tiefgarage 58<br />

EPA-News 60<br />

Verband Österreich 62<br />

Verband Schweiz 64<br />

Ratgeber 68<br />

Verbandsnachrichten 70<br />

IMPRESSUM<br />

„<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong>“ erscheint in<br />

Kooperation mit dem<br />

Bundesverband <strong>Parken</strong> e.V.<br />

Richartzstraße 10<br />

D-50667 Köln<br />

www.parken.de<br />

Telefon +49(0)221/2 57 10 16<br />

HERAUSGEBER, VERTRIEB,<br />

REDAKTION, ANZEIGEN,<br />

HERSTELLUNG<br />

Dr. Wieland Mänken<br />

Maenken Kommunikation GmbH<br />

Von-der-Wettern-Straße 25<br />

D-51149 Köln<br />

www.maenken.com<br />

Telefon +49(0)2203/35 84-0<br />

Telefax +49(0)2203/35 84-185<br />

4 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />

Frequenz: vier Mal pro Jahr<br />

Auflage: 5.000 Exemplare<br />

Einzelbezugspreis: 6,– Euro<br />

Objektleiter<br />

Andreas Borchert<br />

Telefon +49(0)2203/35 84-153<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

Marko Ruh (v.i.S.d.P)<br />

Telefon +49(0)2203/35 84-114<br />

marko.ruh@maenken.com<br />

Anzeigen<br />

Wolfgang Locker<br />

Telefon +49(0)2203/35 84-182<br />

wolfgang.locker@maenken.com<br />

Seite 8<br />

Am Nürnberger Airport können die Autofahrer die<br />

Parkplätze vor den Terminals bargeldlos per SMS bezahlen.<br />

Seite 32-49<br />

Sonderteil: alles Wissenswerte zur PARKEN 2011


Seite 70<br />

Vor Ort: der Ausschuss Bau und<br />

Unterhaltung in Münster<br />

Seite 28<br />

Zukunft <strong>Parken</strong>:<br />

das Parkhaus als<br />

„Sonnenkraftwerk“<br />

Inhalt<br />

NEU!<br />

www.parken-<strong>aktuell</strong>.de<br />

Das Online-Magazin für Parkraum<br />

<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 5


Trends + Tipps<br />

Praxisseminar in München<br />

Parkhaus-Sanierung live miterleben<br />

Am 3. und 4. Mai 2011 veranstaltet Plus-<br />

Colleg ein weiteres Parkhaus-Praxisseminar<br />

für Parkhaus-Eigentümer, -betreiber<br />

sowie Architekten und Planer. Die Teilnehmer<br />

erhalten innerhalb weniger Stunden<br />

Systemair<br />

Minderheitsanteile der Niederlassungen<br />

in Estland und Slowakei aufgekauft<br />

6 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />

praxisrelevante Informationen und erleben<br />

hautnah mit, wie mit modernem Flüssigkunststoff<br />

auf Basis von flexiblen PMMA-<br />

Harzen Substanz erhaltend – das heißt<br />

ohne Abriss – saniert wird.<br />

Sanieren ohne Abriss: Mit modernem Flüssigkunststoff lassen sich schadhafte<br />

Parkdecks zuverlässig abdichten.<br />

Die Systemair AB (NASDAQ OMX Stockholm:<br />

SYSR) hat die Übernahme der ausstehenden<br />

Minderheitsanteile in Fremdbesitz<br />

der jeweiligen Geschäftsführer, Sys temair<br />

AS, Estland (25 Prozent) und Imos, Slowakei<br />

(20 Prozent) erfolgreich abgeschlossen.<br />

Durch die Übernahme sind die Firmen<br />

nun in 100 Prozent Besitz der Systemair<br />

AB und damit alle Niederlassungen zu 100<br />

Prozent in Händen des Stammhauses. Die<br />

einzige Ausnahme davon ist Systemair<br />

Software in Indien. ■<br />

www.systemair.de<br />

Sämtliche Arbeitsschritte von der vliesarmierten<br />

Abdichtung bis zur Markierung<br />

können vor Ort live miterlebt und alles genau<br />

unter die Lupe genommen werden.<br />

Jeder kann sich ein klares Bild von der Organisation<br />

und dem Ablauf verschaffen,<br />

unter anderem auch hinsichtlich Geruchsbelästigung,<br />

Platzbedarf und Baustellenabwicklung.<br />

Einen großen Nutzen ziehen die<br />

Besucher auch in punkto „Sicherheit“ für<br />

kommende Abstimmungs- und Verhandlungsgespräche.<br />

■<br />

INFO<br />

Ort Tiefgarage in München /<br />

Perlach<br />

Termine Dienstag, 3. Mai, 13.30 bis<br />

16.30 Uhr oder Mittwoch,<br />

4. Mai, 9 bis 12 Uhr<br />

Weitere Infos und Anmeldung<br />

Telefon 0 22 41 / 9 45 14 24<br />

Hauptsitz der Systemair-Gruppe in Skinnskatteberg, Schweden


„Das benutzerfreundliche Parkhaus“<br />

Wie alles begann<br />

Unter dem Titel „So schön kann <strong>Parken</strong><br />

sein“ stellte die ADAC motorwelt in der Ausgabe<br />

8/1987 (Seite 34-36) die „vorbildliche“<br />

Tiefgarage Geyerswörth ausführlich vor. Die<br />

Parkierungsanlage hatte den Automobilclub<br />

offensichtlich so sehr beeindruckt, dass der<br />

ADAC im Rahmen eines Wettbewerbs andere<br />

zum Nachahmen aufrief. Und tatsächlich:<br />

Viele Parkhausbetreiber beteiligten sich<br />

daran – die Geburtsstunde des ADAC Gütesiegels<br />

„Benutzerfreundliches Parkhaus“.<br />

Mittlerweile dürfen 209 Betreiber ihre Häuser<br />

mit diesem Siegel schmücken.<br />

<strong>Parken</strong> und Gastronomie: Im<br />

1. OG gelangen Benutzer der<br />

Bamberger Tiefgarage Geyers -<br />

wörth ins Café Aposto (l.). 1987<br />

berichtete die ADAC motorwelt<br />

bereits sehr positiv (r.).<br />

Nur einer blickt mit Wehmut zurück:<br />

Horst-Peter Müller, beratender Ingenieur,<br />

Sachverständiger und Bauunternehmer. Er<br />

war und ist der Betreiber der Bamberger<br />

Tiefgarage und hatte 1987 mit vielen guten<br />

Ideen den Anstoß zu der ADAC-Initiative<br />

gegeben. „Wir waren immer bemüht,<br />

die Nase vorn zu haben“, so das Mitglied<br />

des Bundesverbands <strong>Parken</strong> e.V. Mit dem<br />

1987 erreichten Standard hatte Müller<br />

durchaus einen Meilenstein für die weitere<br />

Entwicklung gelegt. Mit seinem Konzept<br />

vermochte der Tiefgaragenbetreiber seinen<br />

ADAC Parkhauszertifizierung<br />

Neues Design, neue Kriterien<br />

Seit 1987 zertifiziert der ADAC besonders benutzerfreundliche Parkhäuser und<br />

zeichnet sie mit der ADAC Parkhaustafel aus. Nun erhielt das Gütesiegel ein neues<br />

Design. Doch nicht nur optisch hat sich etwas verändert, auch die Bewertungskriterien<br />

für die Parkhäuser wurden dem Stand der Technik, des Fahrzeugbestandes<br />

und der EAR 05 angepasst: So muss zukünftig z.B. die<br />

Mindeststellplatzbreite 2,50 statt 2,30 Meter betragen.<br />

Außerdem wurde die Gültigkeit des ADAC Gütesiegels<br />

auf fünf Jahre begrenzt.<br />

Der ADAC will in den kommenden Wochen auf alle<br />

bisher zertifizierten 209 Parkhausbetreiber individuell<br />

zugehen und sie über die anstehenden Nachprüfungen,<br />

die mit einer Übergangsphase bis 31.12.2013 stattfinden<br />

sollen, im Detail informieren. Parkhausbetreiber,<br />

die ihre Objekte neu zertifizieren möchten, finden die<br />

Bewerbungsunterlagen im Internet oder können sie<br />

direkt in den Regionalclubs des Automobilclubs ein-<br />

Die neue Tafel des ADAC<br />

fordern. ■<br />

für benutzerfreundliche<br />

www.adac.de/zertifikat-parken<br />

Parkhäuser<br />

Trends + Tipps<br />

Kunden das Gefühl<br />

einer „adäquaten Dienstleistung“ zu verschaffen.<br />

Licht, Sauberkeit, Leitsysteme<br />

und sogar Musik vermitteln eine angenehme<br />

Atmosphäre in der Tiefgarage. Ein<br />

Wachmann mit ausgebildetem Schäferhund<br />

und regelmäßige Polizeistreifen<br />

sorgten für die Sicherheit vor allem auch<br />

der weiblichen der Tiefgaragennutzer.<br />

Generalsanierung in 2011<br />

Nach wie vor ist Horst-Peter Müller bemüht,<br />

seine Anlage auf dem neuesten Stand<br />

zu halten. Gerade erst eröffnete er ein neues<br />

Betriebsgebäude mit angeschlossener<br />

Gastronomie. Nach 27 Jahren Betriebszeit<br />

wurde die Tiefgarage generalsaniert und ein<br />

behindertengerechter Glasaufzug durch alle<br />

Geschosse des Betriebsgebäudes eingebaut,<br />

wo sich im 1. Obergeschoss das Café<br />

Aposto befindet. Auch eine neu Parkabfertigungsanlage<br />

ABACUS von Designa wurde<br />

in diesen Tagen installiert. So hat sich die<br />

Bamberger City Altstadt Tiefgarage für die<br />

Landesgartenschau 2012 neben dem neu<br />

errichteten Touristen- und Kongressservice<br />

bestens herausgeputzt.<br />

Obwohl Horst-Peter Müller 1987 dank<br />

seiner vorbildlichen Parkanlage sogar in<br />

die Jury des ADAC-Wettbewerbs „Das benutzerfreundliche<br />

Parkhaus“ berufen wurde,<br />

erhielt seine „Super-Garage“ selbst nie<br />

die begehrte Auszeichnung. Vielleicht richten<br />

die ADAC-Juroren von heute ihre Blikke<br />

ja mal nach Bamberg. ■<br />

<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 7


Im Fokus<br />

sunhill technologies<br />

Handyparken jetzt auch im<br />

Die Erlanger sunhill technologies GmbH wartet auf der Messe<br />

<strong>Parken</strong> mit einer Innovation auf, die den Einzug der mobilen<br />

Bezahlung in den beschrankten Parkraum ermöglicht: Mit<br />

sms&exit können die Parkgebühren jetzt auch im Parkhaus ein-<br />

fach durch das Verschicken einer SMS beglichen werden.<br />

Das IT-Unternehmen aus Bayern kommt<br />

mit seiner neuen Bezahllösung der Nachfrage<br />

der Parkhausbetreiber nach sicheren<br />

und praktikablen Alternativen zur Bargeldzahlung<br />

nach. Die Kunden bekommen<br />

ein System an die Hand, das einfach und<br />

komfortabel anzuwenden ist, kein Sicherheitsrisiko<br />

birgt und ohne Registrierung<br />

auskommt.<br />

sunhill technologies ist schon seit längerem<br />

erfolgreich mit dem registrierungs-<br />

Auf dem Flughafen München können<br />

die Benutzer der Parkhäuser jetzt auch<br />

per SMS bezahlen.<br />

8 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />

freien Handyparksystem sms&park für<br />

unbeschrankte Parkräume auf dem Markt:<br />

Das System läuft bereits an 40 Standorten<br />

in Deutschland. Betreiber sind vor allem<br />

Kommunen. Aber auch private Betreiber<br />

haben inzwischen die Vorteile des mobilen<br />

Bezahlens erkannt. Auf den Parkflächen<br />

vor den Terminals am Airport Nürnberg<br />

können beispielsweise die Parkgebühren<br />

seit November 2010 per SMS beglichen<br />

werden. „Das ist ein weiterer wichtiger<br />

Schritt im Rahmen unserer Service-Offensive“,<br />

erklärt Flughafen-Geschäftsführer<br />

Karl-Heinz Krüger.<br />

Der Erfolg von sms&park ist schnell erklärt:<br />

Das Bezahlsystem wird einfach und<br />

kostengünstig in die bestehende Infrastruktur<br />

integriert. Durch die Kooperation<br />

mit den führenden Herstellern von<br />

Datenerfassungsgeräten kann auch die Ver -<br />

kehrsüberwachung problemlos durchgeführt<br />

werden.<br />

Über 100 Millionen<br />

potenzielle Nutzer<br />

Auch auf der Kundenseite, bei den <strong>Parken</strong>den,<br />

sprechen sich die Vorteile des mobilen<br />

Bezahlens herum, sodass an den Standorten<br />

schnell Nutzungsraten zwischen zehn<br />

und vierzig Prozent erreicht werden. Grund<br />

Am Nürnberger Airport können die<br />

Autofahrer die Parkplätze vor den<br />

Terminals bargeldlos per SMS bezahlen.<br />

hierfür ist, dass die Nutzung von sms&park<br />

ohne jegliche Registrierung spontan möglich<br />

ist. Das einfache Versenden einer SMS<br />

an die ausgeschilderte Kurzwahlnummer<br />

genügt. Abgerechnet wird automatisch über<br />

die Mobilfunkrechnung oder das Prepaid-<br />

Guthaben. Durch die Kooperation mit allen<br />

deutschen Mobilfunkanbietern, können<br />

potenziell über 100 Millionen Handynutzer<br />

das System nutzen.<br />

Mit sms&exit hat sunhill jetzt die Vorteile<br />

von sms&park in den beschrankten<br />

Parkraum übertragen, und kann, gestärkt<br />

durch die Kooperationen mit den führenden<br />

Schrankensystemanbietern Designa,<br />

Scheidt & Bachmann und Skidata, zügig<br />

Projekte mit namhaften Parkhausbetreibern<br />

starten. Einer der ersten Kunden ist<br />

der Flughafen München. Darüber hinaus<br />

geht das neue Bezahlsystem in Kürze in<br />

den neueröffneten Pasing Arcaden in<br />

München an den Start.


Parkhaus<br />

Parallel zum Rollout auf dem deutschen<br />

Markt werden auch ausländische Märkte<br />

in Angriff genommen. „In den nächsten<br />

zwölf Monaten sind wir aufgrund unserer<br />

KeyPartner in der Lage, die Internationalisierung<br />

ganz maßgeblich voranzubringen“,<br />

sagt Matthias Mandelkow, Geschäftsführer<br />

der sunhill technologies GmbH.<br />

„Das Jahr 2011 wird das Jahr der Internationalisierung<br />

und der Eroberung von be-<br />

Die sunhill technologies GmbH kooperiert<br />

mit den führenden Schrankensystemanbietern.<br />

schrankten Parkräumen in Deutschland.“<br />

Die Erfolgesgeschichte des Start-up-Unternehmens<br />

spiegelt sich in der gelungenen<br />

neuen Finanzierungsrunde wieder. Aufgrund<br />

der starken Expansion mit dem<br />

Fokus auf Europa haben sich die Gesellschafter<br />

der sunhill technologies GmbH<br />

entschlossen, dem Unternehmen insgesamt<br />

2,8 Millionen Euro zur Verfügung zu<br />

stellen. Neben den beiden Gründern, der<br />

MIG AG als Leadinvestor und dem High-<br />

Tech-Gründerfonds, sind jetzt auch die<br />

KfW Bankengruppe und Bayern Kapital<br />

Gesellschafter des Unternehmens. Damit<br />

hat die sunhill technologies GmbH nunmehr<br />

vier namhafte Investoren, die den<br />

weiteren Ausbau des Geschäftsmodells absichern<br />

und den Rollout im deutschspra-<br />

Im Fokus<br />

chigen Raum und die Internationalisierung<br />

nachhaltig unterstützen.<br />

Stark wachsender Markt<br />

„Die sunhill technologies GmbH hat in<br />

den letzten beiden Jahren bewiesen, dass<br />

das Bezahlen von Parkgebühren per SMS<br />

ein stark wachsender Markt in Deutschland<br />

ist. Mit seiner neuen Lösung sms&exit<br />

ist das Unternehmen weltweit der erste<br />

Anbieter, der das Bezahlen per SMS jetzt<br />

auch im beschrankten Parkraum ermöglicht.<br />

Wir sehen die sunhill technologies<br />

GmbH als umsetzungsstarken Innovationsführer<br />

für das Mobile Payment mit<br />

dem Potenzial zum europäischen Marktführer“,<br />

sagt Thomas Manitta, Beteiligungsmanager<br />

bei Bayern Kapital. ■


Im Fokus<br />

Parkhausbeleuchtung mit LED-Röhren<br />

Effiziente Alternative<br />

Im Gegensatz zu Standardleuchtmitteln<br />

wan deln LEDs nahezu die gesamte Energie<br />

in Licht um, wodurch sich Stromeinsparungen<br />

bis zu 80 Prozent erzielen lassen. Ein<br />

weiteres Argument pro LED ist die längere<br />

Haltbarkeit von mehr als 30.000 Stunden,<br />

die zu reduzierten Wechselintervallen führt.<br />

Wegen der höheren Anschaffungskos -<br />

ten und der großen Unwissenheit über die<br />

neue Technologie greifen jedoch viele Unternehmer<br />

weiterhin zu herkömmlichen<br />

Leuchtstofflampen und bezahlen die anfängliche<br />

Ersparnis langfristig teuer mit<br />

höheren Stromkosten und häufiger ausfallenden<br />

Leuchtmitteln.<br />

Es werden derzeit zwei grundsätzlich verschiedene<br />

LED-Systeme auf dem Markt angeboten:<br />

LED-Röhren mit innen bzw. mit<br />

außen liegendem Trafo. Bei der LED-Röhre<br />

mit innen liegendem Trafo sind alle technischen<br />

Komponenten in der Röhre selbst<br />

verbaut. Dieses „Retrofitsystem“ hat den<br />

Vorteil, dass der Austausch der alten, herkömmlichen<br />

Leuchtstoffröhre gegen eine<br />

10 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />

moderne LED-Röhre mit geringem technischen<br />

Aufwand möglich ist. Nachteile gegenüber<br />

der Variante mit außen liegendem<br />

Trafo sind eine etwas höhere Wärmebelas -<br />

tung der LEDs, eine dadurch verkürzte Lebensdauer<br />

sowie ein eventuelles Sicherheitsrisiko<br />

durch 230 Volt Spannung im System.<br />

Beim Systemaufbau der LED-Röhre mit außen<br />

liegendem Trafo wird das Vorschaltgerät<br />

(EVG) der alten Leuchte gegen ein LED-<br />

EVG getauscht, mit dem Vorteil, dass die<br />

primäre Hitzeentwicklung des Trafos aus<br />

der LED-Röhre genommen wird. Des Weiteren<br />

wird bei diesem Systemaufbau eine<br />

maximale Stromeinsparung erzielt. Nachteilig<br />

ist der zusätzliche technische Aufwand<br />

bei der Installation.<br />

Gute Flächenausleuchtung<br />

„Für Anwendungen in Parkhäusern sind<br />

LED-Röhren eine wirtschaftlich sinnvolle<br />

Alternative zu konventionellen Leuchtstoffröhren,<br />

da mit professionellen LED-Produkten<br />

eine sehr gute Flächenausleuchtung<br />

erreicht und gleichzeitig Energiekosten eingespart<br />

werden können“, sagt Rolf Neubauer,<br />

der Geschäftsführer der Luxstream<br />

GmbH, die in Darmstadt seit 2006 technisch<br />

ausgereifte, patentierte LED-Röhren<br />

mit außen liegendem LED-EVG produziert.<br />

Luxstream habe sich für ein System mit außen<br />

liegendem Trafo entschieden, weil die<br />

bei der Spannungsumwandlung im Trafo<br />

entstehende Wärme sich negativ auf Lebensdauer<br />

und Leuchtkraft der LEDs auswirke.<br />

Außerdem übersteige die Leuchtdauer<br />

der LEDs die Lebensdauer des Trafos. Ist<br />

dieser defekt, müsse die komplette Lampe<br />

ausgetauscht werden, einschließlich der eigentlich<br />

noch intakten LEDs, der teuersten<br />

Komponente der Lampe.<br />

Wichtig ist laut Neubauer, dass bei der<br />

Umrüstung auf die neue Beleuchtungstechnologie<br />

die CE-Zulassung der Leuchte bestehen<br />

bleibe beziehungsweise neu ausgesprochen<br />

werde, damit keine Nachteile bei<br />

Berufsgenossenschaften und Versicherungen<br />

entstünden. ■<br />

Beispielrechnung:<br />

Stromkosten senken<br />

durch den Austausch<br />

herkömmlicher<br />

Leuchtstoff-Röhren<br />

gegen LED-Röhren.<br />

Quelle: LUXSTREAM


Im Fokus<br />

bebarmatic Parksysteme<br />

Parkmanagementsystem<br />

speziell für Hotels<br />

Der erste Eindruck des Hotelbesuchers ist<br />

oft entscheidend: Das Parksystem ist in<br />

diesem Zusammenhang ein besonders<br />

sensibles und das Image beeinflussendes<br />

Thema. Für ankommende Gäste und Restaurantbesucher<br />

muss es möglichst leicht<br />

verständlich und transparent sein. Die bebarmatic<br />

Parksysteme GmbH, Duisburg,<br />

hat deshalb für diese besondere Zielgruppe<br />

eine besonders kundenfreundliche Software<br />

entwickelt, die sowohl für die Besucher<br />

als auch für das Hotelpersonal die<br />

Bedienung des Systems einfach macht.<br />

Deutsche Top-Hotels<br />

Basis für die hotelspezifischen Sonderlösungen<br />

des Unternehmens ist das vor drei<br />

Jahren mit großem Erfolg eingeführte<br />

Parkmanagementsystem mit dem Namen<br />

PLATINUM***** mit Barcodetickets. Im<br />

Laufe des Jahres 2010 wurden beispielsweise<br />

Anlagen in folgenden Hotels in<br />

Deutschland installiert: Arosa Resort, List<br />

und Bad Saarow; ETAP Hotel Alexander-<br />

12 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />

platz, Berlin; Motel One, München; Marriott<br />

Courtyard, Düsseldorf, und Dorint<br />

Sporthotel, Garmisch-Partenkirchen.<br />

Besonderen Wert gelegt hat bebarmatic<br />

bei der Entwicklung des Systems auf eine<br />

einfache Bedienbarkeit, zu der unter anderem<br />

auch die brillanten Displays an Einund<br />

Ausfahrt sowie dem Kassenautomaten<br />

beitragen. Dank einer Menüführung wie<br />

bei <strong>aktuell</strong>en Smartphones lassen sich alle<br />

Geräte intuitiv bedienen.<br />

Um die teilweise sehr zeitaufwendige und<br />

komplizierte Abrechnung bei den unterschiedlichen<br />

Besucherarten eines Hotels –<br />

Kurzbesucher, Übernachtungsgast, Dauergast,<br />

Seminar- und Eventbesucher etc. –<br />

für das Personal zu vereinfachen, hat bebarmatic<br />

seine Software bebar.Cash entsprechend<br />

modifiziert. Folgende Abrechnungs-Varianten<br />

bieten sich an:<br />

Umwandlung des durch den Hotelgast<br />

an der Einfahrt zunächst gezogenen<br />

normalen Barcode-Kurzparkertickets in<br />

ein „Hotelticket“: Am Frontoffice wird<br />

beim Check-in des Gastes das Parkticket<br />

in eine Parkberechtigung für die Dauer<br />

des Aufenthalts umgewandelt – inklusive<br />

der Reservierung der dann pauschal<br />

bezahlten Parkfläche. Diese Lösung ist<br />

ideal für größere Hotels im gehobenen<br />

Segment und mit eigener Tiefgarage.<br />

Oft haben Hotels jedoch nur eine kleinere<br />

Fläche innerhalb einer größeren öffentlichen<br />

Tiefgarage angemietet. Hier<br />

kann das Hotel seine eigenen Stellflächen<br />

(Parkhaus im Parkhaus) durch<br />

Vorreservierung selbst verwalten. Eine<br />

getrennte Abrechnung nach Hotelstellflächen<br />

und restlichem Areal ist über einen<br />

detaillierten Kassenbericht möglich.<br />

Bei Hotels im Business-Segment ist<br />

eine personelle Besetzung des Front -<br />

office nicht immer gegeben. Hier kann<br />

durch Aufdruck eines Hotelbarcodes an<br />

einem bebarmatic-Vergütungskodierer<br />

der Kunde später am Kassenautomaten<br />

sein Ticket selbst umwandeln und bezahlen.<br />

■<br />

Sowohl das Grand Spa Resort Arosa Sylt in List (linkes Foto) als auch das Sport und Spa Resort Arosa Scharmützelsee in<br />

Bad Saarow (rechtes Foto) setzen auf Parksysteme von bebarmatic.


Wöhr + Bauer Parking<br />

Bessere Parkraum-Lösungen<br />

Parkierungsobjekte müssen heute wirtschaftlich,<br />

technisch und vor allem städtebaulich<br />

hohen Anforderungen genügen.<br />

Viele städtebauliche Maßnahmen sind eng<br />

mit der Schaffung von zusätzlichem Parkraum<br />

verbunden, wobei heute <strong>Parken</strong> „mit<br />

Mehrwert“ gefragt ist: Das Stadtbild bereichernde<br />

Immobilien, die attraktive Shoppingflächen<br />

oder moderne Büroräume<br />

bieten und bei denen die Parkplätze fallweise<br />

in den Untergrund, nach oben oder<br />

nach hinten verlegt werden. Hier setzt die<br />

in Ettlingen ansässige Wöhr + Bauer Par-<br />

king GmbH an, die es sich zur Aufgabe gemacht<br />

hat, attraktive Parkhäuser, moderne<br />

Tiefgaragen und, „wenn es auf jeden<br />

Zentimeter ankommt“, auch vollautomatische<br />

High-Tech-Parksysteme zu konzipieren,<br />

zu planen und schlüsselfertig zu erstellen<br />

– fallweise inklusive Investmentund<br />

Betreiberkonzept.<br />

„Unser Ziel ist, jeweils projektindividuell<br />

eine optimale „ParkRAUM-Lösung“ für<br />

den Kunden zu schaffen“, sagt Dipl. Ing.<br />

Jürgen Wenz, Gesellschaftergeschäftsführer<br />

der WENZ + ADAM GmbH+Co. KG,<br />

die 2010 gemeinsam mit der WÖHR +<br />

Im Fokus<br />

Dreidimensional in den Raum versetzte<br />

Fassadenelemente und großzügige<br />

Schaufensterflächen prägen die Ansicht<br />

des Holzhäuser Centers in Bad Kreuznach.<br />

BAUER GmbH, München, die WÖHR +<br />

BAUER PARKING GmbH gegründet hat.<br />

Wie aus Sicht des Unternehmens eine beispielhafte<br />

Symbiose aus <strong>Parken</strong> und Shoppen<br />

aussieht, zeigt eines der <strong>aktuell</strong>en Investment-<br />

und Bauprojekte der WÖHR +<br />

BAUER PARKING GmbH, das Holzhäuser<br />

Center in Bad Kreuznach. Dort entsteht an<br />

städtebaulich und infrastrukturell wichtiger<br />

Stelle, am Eingang der Fußgängerzone, ein<br />

rund 400 Stellplätze fassendes Parkhaus, das<br />

im Erdgeschoss rund 1.500 Quadratmeter<br />

hochwertige Einzelhandelsflächen mit Ausrichtung<br />

zur Fußgängerzone beherbergt. ■


Im Fokus<br />

Online-Bezahlsystem<br />

<strong>Parken</strong> und Strom tanken ohne Bargeld und Karte<br />

Energie<strong>Parken</strong>, die Verbindung aus Parkscheinautomat<br />

und E-Fahrzeug-Ladesäule,<br />

gibt es jetzt mit dem neuen, berührungslosen<br />

Online-Bezahlsystem „cartag“.<br />

Dieses erkennt Fahrzeuge per RFID und<br />

ermöglicht die Abrechnung von Parkzeit,<br />

Ladestrom und Produkt per Internet: Eingaben<br />

an der Säule werden damit ebenso<br />

überflüssig wie der Einsatz von Bargeld<br />

oder Karten.<br />

Der „cartag“ ist ein intelligentes Etikett,<br />

das Fahrzeughalter kostenfrei anfordern<br />

und dann per Internet oder Telefon anmelden<br />

können. Es haftet an der Windschutzscheibe<br />

und ermöglicht Energie<strong>Parken</strong>-<br />

Säulen die Freischaltung eines Fahrzeugs<br />

an. So kann jede Säule die vom Fahrzeug<br />

bezogenen Leistungen automatisch ab-<br />

rechnen – wahlweise per Internet-Lastschrift<br />

oder -Kreditkartenbuchung.<br />

„Das ist für die<br />

Benutzer zeitsparend<br />

und bequem,<br />

bietet aber auch<br />

Vorteile für die Betreiber“,<br />

erläutert<br />

Uwe Hahner, der<br />

General Manager<br />

Parking und E-Mobility<br />

bei der Swarco<br />

Traffic Systems.<br />

„cartag macht das<br />

Bargeld-Handling<br />

überflüssig, ist betrugssicher<br />

und erlaubt<br />

die Bildung<br />

von Benutzer-Grup -<br />

pen“, sagt Alexander Kobus, Geschäftsführer<br />

der cartag GmbH. Das ermögliche beispielsweise,<br />

unterschiedliche Park- und<br />

Stromgebühren für Anwohner und Gäste<br />

zu erheben oder Rabatte für Kunden zu gewähren.<br />

■<br />

Ohne Karte und<br />

Bargeld verwendbar:<br />

Energie<strong>Parken</strong>-Master<br />

und Satellitensäulen.<br />

Mit dem „cartag“,<br />

einem selbsthaftenden<br />

Etikett innen an der<br />

Windschutzscheibe,<br />

können Autofahrer<br />

ohne Bargeld oder<br />

Karte berührungslos<br />

an Energie<strong>Parken</strong>-<br />

Ladesäulen bezahlen.


Reportage<br />

Bei laufendem Betrieb<br />

Verjüngungskur für Soester<br />

Das Parkhaus Leckgadum im westfälischen Soest wurde in<br />

sieben Monaten bei laufendem Betrieb unter Einsatz von Pro-<br />

dukten der Sika Deutschland GmbH umfassend instandgesetzt.<br />

Mit seiner historischen Altstadt ist die<br />

Kreisstadt Soest ein Anziehungspunkt<br />

Westfalens. Damit den Besuchern in der<br />

Innenstadt attraktiver Parkraum zur Verfügung<br />

steht, wurde das Parkhaus Leckgadum<br />

in der Dominikanerstraße umfassend<br />

instandgesetzt.<br />

Das stark frequentierte Parkhaus in unmittelbarer<br />

Nähe des Marktplatzes und einer<br />

gut besuchten Fußgängerzone war<br />

nach dreißigjährigem Betrieb sanierungsbedürftig.<br />

Das mehrgeschossige Parkhaus<br />

wies insbesondere an den Stahl- und Stahlbetonbauteilen<br />

beträchtliche Schäden auf.<br />

Seitens des Betreibers kamen Demontage<br />

und Neubau aus wirtschaftlichen Gründen<br />

nicht in Frage. Deshalb schrieb die Stadt<br />

Soest als Betreiber die komplette Sanierung<br />

der Anlage mit einem Investitionsvolumen<br />

von 1,5 Millionen Euro aus.<br />

Die Vorgabe definierte eine gründliche<br />

Instandsetzung zur Verlängerung der Nutzungsdauer.<br />

Neben Standsicherheit und<br />

16 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />

Funktionalität lag der Fokus auf einem<br />

freundlichen Erscheinungsbild. Der Soester<br />

Architekt Johannes Asfur übernahm Planung<br />

und Bauleitung. Im Zuge eines Teilnahmewettbewerbs<br />

wurde die Peter Presch<br />

GmbH aus Hamm mit der Ausführung beauftragt.<br />

Alle Beschichtungssysteme stammen<br />

von der Sika Deutschland GmbH. Die<br />

Bauzeit betrug sieben Monate und erfolgte<br />

bei laufendem Betrieb.<br />

Instandsetzung nach Maß<br />

für jedes Bauteil<br />

Die Stahlskelettkonstruktion wies insbesondere<br />

im Bereich der Rampen einen hohen<br />

Schädigungsgrad auf. Deshalb wurde<br />

dort die Oberfläche zunächst mittels Strahlen<br />

mit einem festem Strahlmittel vorbereitet.<br />

In den anderen Bereichen erfolgte die<br />

Untergrundvorbereitung des Stahls durch<br />

Sweepen. Bei dieser schonenden Raustrahl-<br />

Methode wird ein nichtmetallisches, kantiges<br />

Strahlmittel verwendet. Neben der in-<br />

Im Zuge der Sanierungsmaßnahme<br />

wurde auch die alte Holzfassade durch<br />

eine Architekturfassade aus Stahl<br />

ersetzt.<br />

tensiven Reinigung wird der feuerverzinkte<br />

Stahl dabei ohne jegliche Schädigung der<br />

Zinkoberfläche aufgeraut und bietet so den<br />

idealen Untergrund für die nachfolgende<br />

Korrosionsschutzbeschichtung.<br />

Alle Stahlbauteile der Skelettkonstruktion<br />

wurden mit einer Beschichtung gemäß<br />

TL/TP-KOR-Stahlbauten, Blatt 87 versehen:<br />

Nach einem Grundanstrich mit einer<br />

zinkphosphathaltigen Grundbeschichtung<br />

für Stahlkonstruktionen, SikaCor EG Phosphat,<br />

folgte eine Zwischenbeschichtung mit<br />

dem eisenglimmerhaltigen 2-komponentigen<br />

Epoxidharz SikaCor EG 1.<br />

Abschließend wurden die 2-komponentigen,<br />

farbigen und seidenglänzenden<br />

Deckanstriche auf Polyurethanbasis mit<br />

SikaCor EG 5 aufgetragen. Er ist für stark<br />

beanspruchte Stahlkonstruktionen konzipiert,<br />

da er mechanisch sehr widerstandsfähig<br />

ist. Außerdem ist er gegen Wasser,<br />

Schwitzwasser und Chemikalien bestän-


Parkhaus<br />

dig, kann Temperaturen bis 150 Grad Celsius<br />

standhalten und behält seinen Farbton<br />

trotz verschiedener Einflüsse über einen<br />

sehr langen Zeitraum.<br />

Nach dem ansprechenden Farbkonzept<br />

des Planers erhielten alle nicht begeh- und<br />

befahrbaren Flächen einen Dispersionsanstrich.<br />

Die alte Holzfassade wurde ersetzt<br />

durch eine ästhetische Architekturfassade<br />

aus Stahl des Salzkottener Herstellers „projekt<br />

w – Systeme aus Stahl GmbH“.<br />

Das neue Parkleitsystem mit den farbigen<br />

Geschossebenen sowie die großzügigen<br />

Stellplatzabmessungen vermitteln ein<br />

Reportage<br />

Das mehrgeschossige Innenstadt-Parkhaus mit einer Fläche von 6.500 Quadratmetern<br />

verfügt über 260 Stellplätze. Es wurde 1980 in der Krupp-Montex Bauweise errichtet.<br />

Das neue Parkleitsystem mit den farbigen Geschossebenen sowie die großzügigen<br />

Stellplatzabmessungen vermitteln ein freundliches Ambiente.<br />

freundliches Ambiente. In allen Phasen der<br />

Sanierungsmaßnahme beriet die Sika<br />

Deutschland GmbH sowohl den Fachplaner<br />

als auch den Bauherren. Gemeinsam<br />

wurden lösungsorientierte Maßnahmen<br />

entwickelt, die eine kompromisslose Instandsetzung<br />

des Parkhauses im vorgesehenen<br />

Kostenrahmen ermöglichten. ■<br />

<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 17


Reportage<br />

Die öffentliche Unilever-Tiefgarage sorgt für zusätzlichen Parkraum in der HafenCity. Das neue Parkhaus am Strandkai steht<br />

Unilever-Mitarbeitern, Bewohnern des Marco-Polo-Towers sowie Besuchern der neuen HafenCity zur Verfügung.<br />

Hamburg HafenCity<br />

<strong>Parken</strong> unter der Elbe<br />

Eine Tiefgarage, die im Grundwasser der<br />

Elbe steht, verbindet die neue Unilever-<br />

Hauptverwaltung mit dem Marco-Polo-<br />

Tower Hamburg/Ober-Ramstadt.<br />

Die neue Unilever-Hauptverwaltung für<br />

die deutschsprachigen Länder und der<br />

benachbarte Marco-Polo-Tower zählten<br />

schon vor ihrer offiziellen Fertigstellung zu<br />

den markantesten Neubauten Hamburgs.<br />

Oberirdisch fallen beide Meisterwerke, die<br />

das Stuttgarter Büro von Behnisch Architekten<br />

entworfen und die HOCHTIEF<br />

Projektentwicklung GmbH als Bauherr errichtet<br />

hat, durch ihre futuristische Silhouette<br />

auf: Rechte Winkel und Parallelen<br />

sucht das Auge des Betrachters hier wie<br />

dort vergebens.<br />

Auch unterhalb des Wasserspiegels hat<br />

die noble Adresse am Strandkai in der neuen<br />

HafenCity Außergewöhnliches zu bieten:<br />

Das Fundament des öffentlichen Parkhauses,<br />

das auch den Unilever-Beschäftigten<br />

und den Bewohnern des 16-geschossigen<br />

18 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />

Marco-Polo-Towers zur Verfügung steht,<br />

gründet direkt im Grundwasser der Elbe.<br />

Seine Betonkonstruktion und Disbon-Beschichtung<br />

weisen daher einige Besonderheiten<br />

auf.<br />

„Die Bodenplatte wurde wasserdicht als<br />

‚Weiße Wanne’ ausgebildet, da die Tiefgarage<br />

in zweiter Ebene unter Elbniveau<br />

liegt“, erläutert Dipl.-Ing. Architekt Frank<br />

Angrick, der die Errichtung beider HOCH-<br />

TIEF-Gebäude projektverantwortlich geleitet<br />

hat. Die weiße Wanne allein reicht allerdings<br />

als Schutzmaßnahme nicht aus, da<br />

der Beton zwar kein Wasser aber Wasserdampf<br />

durchlässt.<br />

Weiße Wanne plus Disbon<br />

Um den besonderen bauphysikalischen<br />

Anforderungen am Strandkai gerecht zu<br />

werden, schlug der Verarbeiter vor, die Bodenplatte<br />

mit einer starren OS 8-Beschichtung<br />

entsprechend der Richtlinie Schutz<br />

und Instandsetzung des deutschen Ausschusses<br />

für Stahlbeton auszustatten: „Das<br />

von mir favorisierte und von der Bauleitung<br />

gewählte Beschichtungssystem der<br />

Marke Disbon zeichnet sich unter anderem<br />

durch ein geprüftes Epoxidharz aus,<br />

dessen Einsatz zuverlässig vor rückwärtiger<br />

Durchfeuchtung schützt“, erläutert<br />

Maler- und Lackierermeister Nils Möller,<br />

Geschäftsführer des ausführenden Malereibetriebs<br />

Thomas Möller GmbH aus<br />

Reinbek. Auch die Rampen und die Zwischendecke<br />

der Tiefgarage wurden mit<br />

Disbon-Systemprodukten vor Bewitterung<br />

und Verschleiß geschützt.<br />

Nach zweieinhalb Monaten Applikationszeit<br />

übergab Möller, der in allen Projektphasen<br />

vom Disbon-Parkhaus-Experten<br />

Bernd Blohm fachkundig beraten wurde,<br />

die fertig beschichtete und gestrichene Tiefgarage<br />

an den Bauherrn. Die Abnahme der<br />

erbrachten Leistungen verlief völlig unproblematisch.<br />

„Wir sind mit der Leistung der<br />

Firma Möller sehr zufrieden“, bestätigt der<br />

verantwortliche Projektleiter Dipl.-Ing. Architekt<br />

Frank Angrick. ■<br />

Fotos: Disbon / Achim Zielke


Reportage<br />

Durch den Einbau eines Autolastenaufzugs konnte auf eine Rampe<br />

verzichtet und die Zahl der Stellplätze optimiert werden.<br />

Ausstellungsfläche für Gebrauchtwagen und Lager für Neuwagen<br />

Maßgeschneidertes<br />

Parkhaus aus Stahl<br />

Die Konzeption und Realisierung des<br />

Parkhaus-Bauvorhabens für das Auto -<br />

haus Schorsch Meier in Starnberg stellte<br />

eine große Herausforderung dar – sowohl<br />

für die Architekten Hondele als auch für<br />

den Generalunternehmer HIB Huber<br />

Integral Bau.<br />

Zielsetzung war, auf einer kleinen Grundfläche<br />

mit Bestandsgebäuden nicht nur eine<br />

Ausstellungsfläche für Gebrauchtwagen<br />

sondern auch ein Parkhaus für das Neuwagenlager<br />

unterzubringen – und zwar unter<br />

Aufrechterhaltung des laufenden Betriebs.<br />

Aufgrund seiner 20-jährigen Erfahrung im<br />

Bau von schlüsselfertigen Parkhäusern in<br />

Stahlbauweise konnte HIB gemeinsam mit<br />

den Architekten dem Autohaus letztlich ein<br />

absolut maßgeschneidertes Parkhauskonzept<br />

anbieten.<br />

20 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />

In nur vier Monaten entstand ein an die<br />

vorhandenen Grundstücksmaße optimal<br />

angepasstes Parkhaus mit drei Parkebenen.<br />

Durch die Verdoppelung der Geschosshöhe<br />

auf der Ebene 0 und die Reduzierung<br />

der Stützenzahl entstand im Erdgeschoss<br />

eine großzügige, offene Ausstellungsfläche<br />

für die Gebrauchtwagen.<br />

Darüber hinaus wurde das Bestandsgebäude<br />

ab der ersten Parkebene mit System<br />

überbaut. Das Grundgerüst des Bauwerkes<br />

besteht aus Stahlstützen und -deckenträgern,<br />

die mit Verbunddecken der Firma<br />

ThyssenKrupp Steel AG, „Hoesch Additiv<br />

Decke“, kombiniert wurden.<br />

Der hohe Vorfertigungsgrad der Sys -<br />

temelemente begünstigt eine rasche<br />

Montage vor Ort. Binnen weniger Wochen<br />

wurde so ein an der individuellen<br />

Aufgabenstellung des Kunden ausgerich-<br />

Die Lamellenfassade führt zu einer optischen<br />

Aufwertung der Außenfront des Gebäudes.<br />

tetes, anspruchsvolles, wartungsarmes<br />

Parkhaus realisiert. ■<br />

Da das Parkhaus nicht für Kunden oder<br />

Mitarbeiter als Parkraum benötigt wird,<br />

stellt das Kolonnenparken die wirtschaftlichste<br />

Form der Pkw-Anordnung<br />

für den Autohändler dar.


Reportage<br />

Per Ultraschallsensor<br />

Einzelplatzerfassung im<br />

Parkhaus „Clemens Galerien“<br />

Die von der Vollmergruppe Dienstleistungen<br />

betriebene Tiefgarage „Clemens Galerien“,<br />

eines der meistfrequentierten Parkhäuser<br />

in Solingen, wurde 2010 mit dem<br />

Einzelplatzerfassungssystem „eParkSys“<br />

von Bremicker Verkehrstechnik ausgestattet.<br />

Die Kunden sind begeistert.<br />

Ultraschallsensoren über jedem Stellplatz<br />

messen seitdem, ob sich ein Auto auf diesem<br />

befindet oder nicht. Rote und grüne LED-<br />

Leuchten signalisieren den jeweiligen Belegungszustand<br />

und ermöglichen so den Kunden<br />

in Verbindung mit den im Parkhaus<br />

installierten LED-Schildern eine schnelle<br />

Parkplatzfindung. Ein Parkhausrechner mit<br />

einer eigens entwickelten Software steuert<br />

und überwacht das gesamte System.<br />

„Die Nutzer des Parkhauses sind begeis -<br />

tert“, sagt die Geschäftsführerin der Vollmergruppe<br />

Dienstleistungen Susan Vollmer drei<br />

Monate nach Inbetriebnahme des Systems.<br />

„Deutlich zurückgegangen ist zudem die<br />

Zahl der Kohlenmonoxid-Warnalarme.“<br />

Denn da die Kunden jetzt viel schneller einen<br />

freien Stellplatz finden, ist der Parkplatzsuchverkehr<br />

drastisch zurückgegangen.<br />

Seit Anfang 2011 kann bei „eParkSys“ der<br />

jeweilige Parkhaus-Status auch online mit<br />

einer Web-basierten Software-Applikation<br />

von unterwegs gesteuert und überwacht<br />

werden. Darüber hinaus hat die Bremicker<br />

Verkehrstechnik in das System ganz <strong>aktuell</strong>e<br />

zusätzlich eine Lichtsteuerung integriert,<br />

mit der die gesamte Parkhausbeleuchtung<br />

individuell geregelt werden<br />

kann. Diese System-Erweiterung ist demnächst<br />

optional verfügbar. ■<br />

Alle rund 600 Stellplätze der Tiefgarage „Clemens-Galerien“ in Solingen wurden<br />

mit Ultraschallsensoren ausgestattet.<br />

<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 21


Produkte+Dienstleistungen<br />

AASSET Security<br />

Neue Grundig IP-Kameraserie<br />

Die IP-Serie des Traditionsherstellers erfüllen unterschiedlichen Schutzklassen<br />

Grundig kommt in stilvollen weißen Ge- gegen tätliche Angriffe. Außerdem sind die<br />

häusen daher und ist ausgestattet mit lei- Dome mit ihrem IP-Adressenfilter und ihstungsstarkerSicherheitstechren<br />

weiteren Sicherheitsvorkehrungen benik.<br />

Ob als 720p sonders zuverlässig gegen nichtautorisier-<br />

HD Version te Netzwerk-Zugriffe geschützt.<br />

oder mit<br />

1080p Bewegungserkennung<br />

in der Standardmäßig in alle Modelle integriert<br />

Full HD ist eine intelligente Bewegungserken-<br />

IP-Box-Kamera<br />

(GCI-K0503B)<br />

Variante,<br />

die Grundig Netznungsfunktion<br />

mit automatisierter<br />

Alarmbenachrichtigung per E-Mail an<br />

werkkamerasbeein- den Benutzer. Eine spezielle Gehäusedrucken<br />

mit auffallend scharfen Videobilkonstruktion beschränkt die Wärmeentdern<br />

im Format 16:9 und machen durch wicklung im Kamerainneren, sodass die<br />

ihre Anwenderfreundlichkeit auf sich auf- Kameras auch in Einsatzgebieten mit<br />

merksam.<br />

dauerhaft hohen Umgebungstempe-<br />

Die IP-Modelle sind Onvif-kompatiraturen<br />

problemlos arbeibel,<br />

lassen sich einfach in beten.<br />

Erhältlich<br />

stehende CCTV-Systeme<br />

sind die Ka-<br />

integrieren und vereinmeras<br />

als<br />

fachen die Netzwerk-<br />

PTZ- und<br />

Konfiguration durch<br />

Anti-Vandaldie<br />

hilfreiche Grundig-<br />

Dome-Kamera,<br />

Installations-Software.<br />

IP flache Fixdome<br />

geeignet für den<br />

Die Kuppeln der Dome Kamera (GCI-K0512W)<br />

Innen- und den<br />

22 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />

IP-Fixdome-<br />

Kamera<br />

(GCI-K0322V)<br />

Außeneinsatz,<br />

im traditionellen Box-Gehäuse<br />

und als Bullet-Kamera. ■<br />

IP-Bullet-Kamera<br />

(GCI-K0523T)


Interview mit Michael Schenkelberg<br />

Redaktion: Herr Schenkelberg, die heiße<br />

Phase der Vorbereitungen auf die <strong>Parken</strong><br />

läuft. Was dürfen die Messebesucher von<br />

SCHNEIDER INTERCOM dort erwarten?<br />

Schenkelberg: Erstmal einen Messtand<br />

mit entspannter Atmosphäre. Denn eine<br />

Messe ist nicht nur Produktschau, sondern<br />

auch Kommunikationsplattform. Dennoch<br />

müssen aber auch die Produkte stimmen.<br />

Da sind wir auch gut aufgestellt – mit dem<br />

Plug-in-Server G8-IP-32/64 und der Notrufsäule<br />

WS, um nur zwei unserer Highlights<br />

zu nennen.<br />

Was macht gerade diese Produkte für den<br />

Parking-Bereich interessant?<br />

Wie für uns typisch, bietet die vandalengeschützte<br />

WS-Säule eine Audio-Übertragungsqualität<br />

von 16 Kilohertz und Open-<br />

Duplex®, also auch bei Motorengeräuschen<br />

hohe Silbenverständlichkeit. Mit dem neuen<br />

Plug-in-Server lässt sich die Kapazität unseres<br />

IP-Intercom Servers steigern. Je Slot<br />

um bis zu 64 vollwertige IP-Teilnehmer,<br />

macht in Summe pro GE 800-Gehäuse 896<br />

IP-Terminals. Damit sind wir in punkto Sys -<br />

tem-Vernetzung und -Ausbau wieder ganz<br />

weit vorne. Die Vernetzung von mehreren<br />

100 Systemen im Parking-Bereich ist für uns<br />

eine Selbstverständlichkeit.<br />

Wenn Vernetzung kein Thema ist, wo<br />

sehen Sie aus Sicht des Kommunikationsund<br />

Sicherheitsspezialisten momentan die<br />

Herausforderungen bei Ihren Parking-<br />

Kunden?<br />

Integration ist das entscheidende<br />

Stichwort, sprich die Einbindung von kleineren<br />

Parking-Einheiten in vorhandene<br />

TK-Anlagen, also die Kompatibilität zum<br />

SIP (Session-Initiation-Protocol). Ob zum<br />

Beispiel Zutrittsberechtigung, Videoüber -<br />

wachung, Notrufanlagen oder Schranken -<br />

steuerung – alles lässt sich nahtlos in vorhandene<br />

IP-Telefonanlagen integrieren.<br />

Wir bieten dafür entsprechende Schnitt -<br />

stellen. Zudem werden wir neue SIP-<br />

Endgeräte und eine neue SIP-Platine für<br />

Produkte+Dienstleistungen<br />

„Wir setzen auf Kontinuität<br />

und Innovation“<br />

Seit Beginn des Jahres verantwortet Vertriebsleiter Michael Schenkelberg auch<br />

das Marketing von SCHNEIDER INTERCOM. Im Interview äußert er sich<br />

über den Messeauftritt des Unternehmens auf der <strong>Parken</strong> 2011, die<br />

dort gezeigten Produkte und die neue Unternehmensstruktur.<br />

Vernetzte Sicherheit:<br />

Notruflösung von<br />

SCHNEIDER INTERCOM<br />

Michael Schenkelberg, Marketing- und<br />

Vertriebsleiter SCHNEIDER INTERCOM<br />

den Einbau in Ticketautomaten und<br />

Schranken auf der Messe präsentieren.<br />

SCHNEIDER INTERCOM hat sich neu<br />

aufgestellt. Was ist neu?<br />

Seit Anfang April werden unsere Produkte<br />

nur noch mit dem Markenzeichen unseres<br />

international aufgestellten Herstellers<br />

Commend ausgeliefert. Wo seit mehr als<br />

30 Jahren Commend-Technik drin ist,<br />

steht’s jetzt auch drauf. Wir setzen also auf<br />

Kontinuität.<br />

Das gilt auch für die Berufung von Detlef<br />

Witte in die Geschäftsleitung. Er ist<br />

schon seit 19 Jahren für das Unternehmen<br />

tätig. Mehr ändert sich für unsere deutschen<br />

Kunden nicht. Wir erleichtern ihnen<br />

durch das weltweit bekannte Label aber<br />

das internationale Projektgeschäft. Zudem<br />

bauen wir <strong>aktuell</strong> den Vertrieb und Technik-Support<br />

weiter aus, ebenfalls zum Vorteil<br />

unserer Kunden. ■<br />

<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 23


Produkte+Dienstleistungen<br />

Nilfisk<br />

Umweltfreundliche Technologie<br />

und hohe Reinigungseffizienz<br />

Die Aufsitz-Scheuersaugmaschinen BR 652<br />

und BR 752 des Rellinger Reinigungsspezialisten<br />

Nilfisk sind mit dem Ökologie-Technologiekonzept<br />

ecoflex ausgestattet, durch<br />

das der Anwender bis zu 50 Prozent Wasser,<br />

bis zu 35 Prozent Reinigungsmittel und<br />

bis zu 20 Prozent Zeit einspart.<br />

Dennoch genügen die beiden Aufsitzer<br />

höchsten Reinigungsansprüchen: An das<br />

Lenkrad gekoppelt, folgt das patentierte,<br />

schwenkbare Schrubbdeck jeder Richtungsänderung.<br />

Die Saugleiste am Maschinenheck<br />

liegt somit auch bei Abbiegemanövern<br />

perfekt auf der gereinigten Arbeitsbahn.<br />

Auch in Sachen Komfort und Wartung<br />

können die neuen Modelle punkten. Durch<br />

einen großzügigen Zubehörkorb sowie einen<br />

optionalen Wischmopphalter hat der<br />

Anwender alle wichtigen Arbeitsgeräte stets<br />

zur Hand. Der kippbare Schmutzwassertank<br />

erlaubt den schnellen Zugang zum großen<br />

24 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />

Batteriefach und sämtlichen technischen<br />

Komponenten. Ein großer Einfüllstutzen<br />

mit Befüllschlauch garantiert die einfache<br />

Wasseraufnahme. Benutzerfreundlich ist<br />

auch der integrierte Ablassschlauch mit<br />

Schraubverschluss am Schmutzwassertank.<br />

Ein Grobschmutzkorb verhindert Verstopfungen<br />

und eine große Tanköffnung mit abnehmbarer<br />

Abdichtung erleichtert die Reinigung.<br />

Besonderen Komfort bietet das<br />

ebenfalls neu entwickelte Lenkrad mit den<br />

darin integrierten Funktionen. Der Anwender<br />

muss so nicht länger die Hände vom<br />

Steuer nehmen, um eine Reinigungsfunktion<br />

zu aktivieren oder zu deaktivieren.<br />

Dank des speziellen Flüstermodus von<br />

57 Dezibel eignen sich die neuen Modelle<br />

besonders für die Tagesreinigung in lärmsensiblen<br />

Bereichen in Krankenhäusern,<br />

Supermärkten, Einkaufs- und Sportzentren<br />

oder auf Flughäfen. ■<br />

Sparen laut Hersteller bis zu 50 Prozent Wasser, 35 Prozent Reinigungsmittel und<br />

20 Prozent Zeit ein: Aufsitz-Scheuersaugmaschinen von Nilfisk mit dem Ökologie-<br />

Technologiekonzept ecoflex<br />

GeBE-FLASH ermöglicht mobiles<br />

Drucken ohne Kabel.<br />

GeBE-FLASH for iOS<br />

Drucken jetzt<br />

auch aus der<br />

App heraus<br />

Die GeBE Elektronik und Feinwerktechnik<br />

GmbH präsentierte auf der CeBIT 2011 unter<br />

anderem den mobilen Thermodrucker<br />

GeBE-FLASH for iOS. Der handliche Printer<br />

mit integrierter Bluetooth-Schnittstelle<br />

druckt direkt aus der App von iPhone, iPod<br />

oder iPad. Sogar dort, wo die sonst notwendige<br />

WLAN-Struktur fehlt oder wo es an<br />

der Sichtverbindung für die Infrarot-Übertragung<br />

mangelt, sind jetzt wichtige Information<br />

sekundenschnell aufs Papier gebracht<br />

– ganz ohne Kabelgewirr.<br />

Mit dem GeBE-FLASH for iOS erreichen<br />

unterschiedlichste Anwendungen in<br />

der Parkraumbewirtschaftung, der Medizintechnik,<br />

dem öffentlichen Nahverkehr,<br />

der Gastronomie und der Logistik eine bisher<br />

nicht gekannte Freiheit beim Drucken.<br />

Das stromsparende Gerät im elegant<br />

schwarzen Gehäuse liegt angenehm in der<br />

Hand. Es druckt Grafik, Barcodes und Text<br />

gut lesbar und schnell auf 58 Millimeter<br />

breites Papier. Wenn der Drucker unterwegs<br />

gerade nicht gebraucht wird, verschwindet<br />

er schnell in der optional erhältlichen<br />

Gürteltasche. ■


Rund eineinhalb Jahre nach ihrer<br />

Eröffnung hat die zentrale APCOA-<br />

Leitstelle in Stuttgart die Marke von<br />

50.000 Anrufen pro Monat überschritten.<br />

20 Mitarbeiter arbeiten dort derzeit<br />

im 24-Stunden Schichtbetrieb. In -<br />

zwischen steht die Zentrale auch anderen<br />

Parkhausbetreibern als Dienstleister<br />

zur Verfügung. Parkhäuser aus ganz<br />

Deutschland werden von hier aus<br />

betreut.<br />

Rund sieben Wochen dauert es, bis eine<br />

neue Garage an die Leitstelle angebunden<br />

ist. „Dabei sticht vor allem das wirtschaftliche<br />

Argument“, sagt Peter Schneck, der<br />

Geschäftsführer der APCOA Autoparking<br />

GmbH. Der Personalbesatz einer hoch frequentierten<br />

Garage könne so von 14 auf<br />

vier Stunden täglich reduziert werden. „Die<br />

Investition in die Technik zur Anbindung<br />

an die Parkleitzentrale amortisiert sich dadurch<br />

schon nach knapp zehn Monaten.“<br />

Spezialisten für<br />

Parkraumbewirtschaftung<br />

Der Service-Level der neuen Leitstelle ist<br />

hoch. Insgesamt weniger als zehn Anrufe<br />

von monatlich 50.000 gehen verloren. „Mit<br />

einem normalen Call-Center kann man<br />

unsere Leitstelle aber nicht vergleichen“,<br />

sagt Corinna Andres, Leiterin des Customer-Service-Centers<br />

bei APCOA. Die Mitarbeiter<br />

sind auch keine Call-Center-<br />

Agenten, sondern als APCOA-Mitarbeiter<br />

für die Praxis der Parkraumbewirtschaftung<br />

geschult.<br />

Dazu gehört die Kenntnis aller Funktionalitäten<br />

der Parkabfertigungsanlagen diverser<br />

Hersteller genauso wie die Begehung<br />

von Parkhäusern. „Unsere Mitarbeiter haben<br />

sogar den Notfall geübt und selbst von<br />

Hand Schranken aufgedrückt. So, wie es<br />

ein Autofahrer im Notfall auch machen<br />

müsste.“<br />

Problemlösung aus der Ferne<br />

Bei der Auswahl der Mitarbeiter wurde unter<br />

anderem auf Sprachkenntnisse geachtet.<br />

Deutsch und Englisch sind Pflicht.<br />

Darüber hinaus sind alle relevanten<br />

Fremdsprachen abgedeckt, von Türkisch<br />

bis Griechisch. Die Kommunikation mit<br />

den Autofahrern erfolgt durch Audio- und<br />

Video-Technik. Die meisten Probleme<br />

werden per Fernzugriff auf die Parkabfertigungsanlagen<br />

von der Leitstelle aus beseitigt.<br />

Falls mechanische Störungen der<br />

Technik vorliegen, informiert die Zentrale<br />

mobile Service-Techniker vor Ort.<br />

Vor der Aufschaltung von zusätzlichen<br />

Parkhäusern konfiguriert APCOA zu-<br />

Produkte+Dienstleistungen<br />

APCOA-Parkleitzzentrale<br />

50.000 Anrufe pro Monat<br />

nächst die Parkabfertigungsanlage nach<br />

den Vorgaben des Eigentümers. Dazu gehört<br />

zum Beispiel die Gebührenstruktur<br />

und die Einstellung von Karenz- oder Freiparkzeiten.<br />

Zudem wird eine Verbindung<br />

zum internen Parkleitsystem hergestellt,<br />

um etwa die Besetzt-Anzeige zu steuern.<br />

Revisionssichere<br />

Monatsreports<br />

Für jedes Parkhaus erstellt APCOA am Ende<br />

des Monats einen ausführlichen Report.<br />

„Unsere Statistiken schaffen für den Eigentümer<br />

der Immobilie völlige Transparenz“,<br />

so Corinna Andres. Die Berichte zeigen<br />

unter anderem die Anzahl der Rufe, gruppiert<br />

nach verschiedenen Rufkategorien,<br />

die Aufschluss über den Grund für die<br />

Kontaktaufnahme geben. Dazu kommen<br />

die durchschnittliche Gesprächsdauer, Anzahl<br />

und Gründe für eventuell notwendige<br />

Handöffnungen sowie die Übersicht<br />

über Störungsbeseitigungen vor Ort.<br />

Die Eigentümer profitieren aber nicht<br />

nur von der Transparenz, die die monatlichen<br />

Berichte herstellen. „Wichtig für<br />

unsere Kunden ist neben dem betriebswirtschaftlichen<br />

Aspekt auch die Revisionssicherheit,<br />

die wir mit unseren Monatsberichten<br />

liefern“, sagt die Managerin der<br />

Leitzentrale. ■


Produkte+Dienstleistungen<br />

Efaflex GmbH & Co. KG<br />

Neue Spiraltor-Generation<br />

Wenn es um den Platzbedarf für Tore in<br />

Parkbauten geht, sehen sich viele Planer<br />

vor ein großes Problem gestellt. Oft sind<br />

die Einfahrten in Parkhäusern und<br />

Tiefgaragen so niedrig, dass herkömmliche<br />

Rollgitter oder auch Schnelllauftore<br />

nicht eingebaut werden können. Diese<br />

Lücke schließt Efaflex jetzt mit dem<br />

neuen EFA-SST-PS (Parksystem).<br />

Die Konstruktion des neuen Tortyps basiert<br />

auf dem bewährten und erfolgreichen<br />

EFA-SST, ist aber laut Christopher Seysen,<br />

Geschäftsführer der Efaflex GmbH & Co.<br />

KG, ein Quantensprung in der Spiraltortechnik:<br />

„Der Platzbedarf im Vergleich zu<br />

herkömmlichen Spiraltoren ist sehr gering,<br />

sodass das Tor auch bei äußerst niedrigen<br />

Stürzen eingebaut werden kann.“<br />

Möglich ist das durch die Verwendung<br />

sehr kleiner Aluminium-Lamellen mit einer<br />

Höhe von 105 und einer Stärke von 20<br />

Millimetern. Das ermöglicht wegen der<br />

dadurch wesentlich kleineren Torspirale<br />

eine große Platzersparnis im Sturzbereich<br />

des Tores. Der benötigte Sturzfreiraum<br />

muss nicht größer als 500 Millimeter sein.<br />

Dennoch hält das EFA-SST-PS höchsten<br />

Beanspruchungen stand. „Das Verhältnis<br />

Auch für Waschanlagen geeignet<br />

26 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />

zwischen minimalem Raumbedarf<br />

und höchster Effektivität<br />

ist ein weiteres Alleinstellungsmerkmal<br />

unseres neuen Produkts“,<br />

sagt Christopher Seysen.<br />

Das Tor ist serienmäßig mit<br />

einer Notentriegelung ausgestattet,<br />

mit der bei Stromausfall<br />

das Tor problemlos geöffnet<br />

werden kann. Optional ist<br />

eine Torverriegelung erhältlich.<br />

Die schmaleren Lamellen garantieren<br />

eine hohe Windbelastbarkeit des<br />

Tores. Außerdem weist das EFA-SST-PS<br />

eine ausgezeichnete Laufkultur auf, die bedingt<br />

durch das berührungslose Aufwickeln<br />

in der patentierten EFAFLEX-Spirale eine<br />

hohe Verschleißfreiheit zur Folge hat.<br />

Aufgrund seiner vielfältigen Eigenschaften<br />

und Möglichkeiten ist das Tor nicht nur<br />

für den Einsatz in Garagenanlagen, Parkhäusern<br />

und Tiefgaragen geeignet. Genau-<br />

Innenansicht<br />

Die patentierte EFAFLEX-Spirale<br />

so interessant ist die neue Variante auch für<br />

die Verwendung in der Fördertechnik, bei<br />

Aufzügen, als Maschinenabsicherung im<br />

Objektschutz oder zum Beispiel für Autowaschanlagen.<br />

„Die unbegrenzten Einsatzmöglichkeiten<br />

des Tores aufgrund seiner<br />

vielen Vorzüge sind im Vorfeld nur zu erahnen“,<br />

so Christopher Seysen. ■


Otto Wöhr GmbH<br />

„Green Parking“ gezeigt<br />

Auf der BAU 2011 in München präsentierte<br />

die Otto Wöhr GmbH im Januar vier<br />

neue Parksystem-Produkte für flächenschonendes<br />

und platzsparendes <strong>Parken</strong>.<br />

Der neue Combiparker 555 mit der innovativen<br />

Kamm-Technologie, die kostengüns -<br />

tig ohne geschlossene Paletten auskommt,<br />

war sogar live auf dem WÖHR-Messestand<br />

zu sehen. Auf bis zu acht Ebenen übereinander<br />

und bis zu fünf Rastern nebeneinander<br />

schafft dieses Parksystem bis zu 31 Parkplätze,<br />

denn pro Ebene wird jeweils nur ein<br />

Leerplatz benötigt.<br />

Im neuen Combiparker 556 werden die<br />

Fahrzeuge dagegen auf geschlossenen Platt -<br />

formen geparkt – auf bis zu sechs Ebenen<br />

übereinander.<br />

Wenn viel Platz in der Länge, aber wenig<br />

Raum in der Breite zur Verfügung steht,<br />

kommen die Vorzüge des neuen Slimparkers<br />

557 zum tragen. Bei nur 2,60 Meter<br />

Einbaubreite wird für dieses schlanke<br />

System nur ein drei Meter breiter<br />

Streifen zwischen Gebäude und<br />

Baugrenze benötigt. Maximal sechs<br />

Ebenen für das unterirdische <strong>Parken</strong><br />

von bis zu 23 Autos stehen zur Verfügung.<br />

Auch die zentrale Zufahrt lässt<br />

sich komplett im Boden versenken.<br />

Der Crossparker 558 bietet eine Erweiterung<br />

des schlanken Bruders in die<br />

Breite. Links und rechts neben dem zentralen<br />

Lift können bei dieser Produktausführung<br />

jeweils noch zwei weitere Raster<br />

angedockt werden.<br />

Produkte+Dienstleistungen<br />

Bei allen Produkten steht laut Wöhr die<br />

Idee des „Green Parking“ im Vordergrund:<br />

weniger Flächenverbrauch<br />

weniger Parksuchverkehr<br />

weniger CO2-Ausstoß ■<br />

Wöhr Crossparker 558<br />

<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 27


Produkte+Dienstleistungen<br />

Das Parkhaus als „Sonnenkraftwerk“<br />

Zukunft <strong>Parken</strong><br />

Der globale Energiebedarf wächst unaufhaltsam und mit ihm der CO 2-Ausstoß. Für unser<br />

Klima hat das fatale Folgen. Ein Ausweg ist die Nutzung der Sonnenenergie, denn sie birgt ein<br />

enormes Potenzial als Energiequelle – fast 1.000 Billionen kW täglich. Erneuerbare Energien<br />

wie Solarstrom beziehungsweise Photovoltaik bekommen eine immer größere Bedeutung und<br />

gelten als die Technologie des 21. Jahrhunderts.<br />

Experten haben berechnet, dass trotz der<br />

vorgeblich ungünstigen Bedingungen in<br />

Deutschland bereits zwei Prozent der Landesfläche<br />

ausreichen würden, um mit Photovoltaik<br />

den Jahresbedarf an elektrischer<br />

Energie zu decken – und dies ohne Neuversiegelung<br />

allein durch die Nutzung bereits<br />

bebauter Flächen. Somit kann Photovoltaik<br />

(PV) langfristig einen erheblichen<br />

Beitrag zum Klimaschutz leisten.<br />

Gut, dass die Deutsche Industrie- und<br />

Parkhausbau (DIP) Lösungen für die Nutzung<br />

dieser Technik beim Parkhausbau<br />

schon heute bietet. DIP hat durch entsprechende<br />

Projekte bereits die nötige Kompe-<br />

28 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />

tenz bei Beratung, Planung und Ausführung<br />

bewiesen.<br />

Potenzial und Realität<br />

„Ein großes Potenzial für die Errichtung<br />

von Anlagen ergibt sich z.B. bei Parkplätzen<br />

und Parkhäusern von Unternehmen<br />

und Einkaufszentren. Man muss den sich<br />

bietenden öffentlichen und nicht öffent -<br />

lichen Parkraum einfach sinnvoll nutzen“,<br />

so Fernando Kochems, Geschäftsführung<br />

DIP, „und dies nicht erst beim Neubau,<br />

sondern bei den entsprechenden Voraussetzungen<br />

auch durch Nachrüstung.“ Bei<br />

kristallinen PV-Modulen geht man von<br />

Kosten bis zu 3.000 Euro pro Kilowatt<br />

Peak für die schlüsselfertig installierte Leistung<br />

einer netzgekoppelten Photovol -<br />

taikanlage aus. Die Entwicklung neuer Fertigungstechniken<br />

und Montagesysteme<br />

lässt allerdings die Aussicht auf stark fallende<br />

Kosten in den nächsten Jahren zu.<br />

„Rein auf die Nutzung der Anlage zur<br />

Einspeisung in das Stromnetz lässt sich eine<br />

solche Investition allerdings meist nicht<br />

wirtschaftlich begründen und planen.<br />

Denn für Betreiber und Investor spielt die<br />

schnelle Amortisation der Anlage bzw. das<br />

Erreichen der Gewinnzone eine vorrangige<br />

Rolle“, sagt Kochems.


Bei der Planung ist somit die richtige Wahl<br />

von PV-Modul und Tragsystem entscheidend<br />

– Voraussetzung für Haltbarkeit (bei<br />

Wettereinflüssen wie Sturm, Blitzeinschlag,<br />

Schnee- und Eislast), Langlebigkeit, geringe<br />

Wartungskosten und die zu erwartende Ren -<br />

dite der Anlage. Die Nutzung einer bereits<br />

vorhandenen Dachkonstruktion minimiert<br />

den Investitionsbedarf erheblich, die gesonderte<br />

Installation eines Montagesystems<br />

stellt schnell die Rentabilität infrage. Deswegen<br />

ist bei jedem einzelnen Projekt eine dezidierte<br />

Beurteilung der zu erwartenden<br />

Anschaffungs- und Betriebskosten vorzunehmen.<br />

Neben den baulichen Anforderungen<br />

sind auch rechtliche und steuerliche<br />

Dinge zu beachten – vor allem, wenn die<br />

Anlage netzgekoppelt betrieben werden soll.<br />

Für eine Nennleistung von 1 kW werden<br />

Solarzellen mit einer Fläche von<br />

etwa 8 bis 10 m² benötigt. Daraus ergibt<br />

sich ein tatsächlicher Energieertrag<br />

von etwa 70 bis 125 kWh pro<br />

Quadratmeter und Jahr (entspricht<br />

einer mittleren Leistungsabgabe von<br />

8 bis 14,3 Watt pro Quadratmeter).<br />

Daneben ergibt sich aber auch ein Mehrwert<br />

durch die Bedachung wie Regen-,<br />

Schnee-, Sonnen- und Hagelschutz. Auch<br />

ein Imagegewinn durch die Nutzung regenerativer<br />

Energieerzeugung im Sinne der<br />

Nachhaltigkeit ist für Unternehmen wie<br />

auch Kommunen von großer Bedeutung.<br />

Kochems betont: „Alle harten und weichen<br />

Faktoren müssen bei der Bewertung<br />

herangezogen werden.“<br />

PV-Modulsysteme<br />

Je nach Einsatzort und Bauvorhaben muss<br />

die optimale Modulart gewählt werden.<br />

Mittlerweile sind viele Module verschiedener<br />

Hersteller erhältlich – deswegen seien<br />

hier nur die gängigsten Modultypen allgemein<br />

beschrieben:<br />

Monokristalline Module besitzen, aufgrund<br />

des sehr hohen Siliziumgehalts<br />

der Solarzellen, mit bis zu 24 Prozent<br />

den derzeit höchsten Wirkungsgrad aller<br />

PV-Module. Aus diesem Grund sind<br />

sie entsprechend gut für kleinere Dachflächen<br />

geeignet.<br />

Polykristalline Module haben, aufgrund<br />

des sehr günstigen Herstellungsverfahrens,<br />

zurzeit das beste Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis und zählen deswegen auch zu<br />

den am häufigsten verwendeten Modulen<br />

weltweit. Sie haben aufgrund des geringeren<br />

Siliziumgehalts mit bis zu<br />

18 Prozent aber einen deutlich geringeren<br />

Wirkungsgrad und sind somit eher<br />

für größere Dach flächen geeignet.<br />

Amorphe Siliziummodule werden<br />

durch Aufdampfen von Silizium auf eine<br />

Trägerplatte (zum Beispiel Glas oder<br />

Blech) hergestellt und werden daher<br />

auch als Dünnschichtmodule bezeichnet.<br />

Durch den geringen Materialverbrauch,<br />

verbunden mit dem relativ einfachen<br />

Produktionsprozess, sind sie<br />

sehr preiswert in der Anschaffung. Der<br />

Wirkungsgrad liegt jedoch mit bis zu<br />

13 Prozent noch deutlich unter dem der<br />

beiden anderen Modularten. Dünnschichtmodule<br />

werden daher auch meist<br />

als Fassadenelement verwendet.<br />

Produkte+Dienstleistungen<br />

Mehrwert durch Bedachung: Photovoltaik hält auch im Parkhausbau Einzug.<br />

Tipp<br />

An sehr warmen und sonnigen Sommertagen<br />

reduziert sich die Leistung einer<br />

Photovoltaik anlage um etwa zehn<br />

Prozent. Wird jedoch bei der Installation<br />

ausreichend Abstand zwischen den<br />

PV-Modulen und der Dachfläche gelassen,<br />

lässt sich die Temperatur der Solarzellen<br />

jedoch senken und der Wirkungsgrad<br />

steigern.<br />

Ausblick<br />

„Das Thema Nachhaltigkeit im Parkhausbau<br />

in Verbindung mit Photovoltaik wird<br />

in den nächsten Jahren auch durch verbesserte<br />

Techniken bei Produktion und Aufstellung<br />

und dadurch sinkende Kosten eine<br />

immer wichtigere Rolle spielen“, so<br />

Kochems. „Davon bin ich überzeugt. Wir<br />

haben im Bereich des ruhenden Verkehrs<br />

allerdings gerade erst begonnen, das wahre<br />

Potenzial dieser Technik zu erkennen<br />

und damit die Chancen im energiepolitischen<br />

und volkswirtschaftlichen Sinne zu<br />

nutzen.“ ■<br />

<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 29<br />

Quelle für angegebene Werte und technische Beschreibungen: Wikipedia


Foto: Wiesbaden Marketing GmbH<br />

Produkte+Dienstleistungen<br />

Die Parkgarage mit 450 unterirdischen und 70 Außen-Stellplätzen besitzt einen direkten Zugang zum Kurhaus (l.).<br />

Parkgarage „Kurhaus“ erworben<br />

Neues Contipark-Flaggschiff in Wiesbaden<br />

Die Contipark Unternehmensgruppe<br />

setzt konsequent auf strategisches<br />

Wachstum und hat durch eine mehrheitliche<br />

Übernahme der Besitz- und<br />

Betreibergesellschaft die Parkgarage<br />

„Kurhaus“ in Wiesbaden erworben.<br />

Durch die Gesellschaftsübernahme vom<br />

1. Januar dieses Jahreshat die Contipark<br />

ein neues Flaggschiff in der Region Wiesbaden<br />

im Bestand. Die Parkgarage „Kurhaus“<br />

befindet sich in einer äußerst attraktiven<br />

Umgebung an der Wilhelmstraße, die<br />

direkt an die Fußgängerzone grenzt. Errichtet<br />

wurde die Garage 2006 unter dem Bowling<br />

Green, einer wunderschönen Grünanlage<br />

vor dem Wiesbadener Kurhaus.<br />

<strong>Parken</strong> auf höchstem Niveau<br />

Die Besucher erwartet eine vom ADAC als<br />

„benutzerfreundliches Parkhaus“ ausgezeichnete<br />

Garage, mit durchgehenden Öff-<br />

nungszeiten und über 450 unterirdischen<br />

sowie weiteren 70 Außenstellplätzen. Zudem<br />

bietet sie hohe Sicherheitsstandards,<br />

24 Stunden-Videoüberwachung, direkte<br />

Zugänge zu Kurhaus und Casino sowie<br />

Ausgänge zum Staatstheater und zur Wilhelmstraße.<br />

Richtungweisende Strategie<br />

Die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

der Contipark mit der Unternehmensgruppe<br />

Strabag/Züblin, in deren<br />

Portfolio sich die Besitzgesellschaft befand,<br />

ermöglichte eine reibungslose Übernahme.<br />

Der Geschäftsabschluss krönt aus Sicht<br />

der Contipark die erfolgreiche Expansion<br />

der vergangenen Jahre. „Strategisches<br />

Wachstum bedeutet für uns, auch nachhaltig<br />

die Substanz des Unternehmens zu<br />

stärken. Und das erreichen wir durch Gesellschaftsübernahmen,<br />

den Erwerb von<br />

Eigentumsobjekten und langfristigen Erb-<br />

baurechtsverträgen“, erklärt Contipark-Geschäftsführer<br />

Michael Kesseler.<br />

Nachhaltige Ausrichtung<br />

Modernste Standards, strategische Entscheidungskraft<br />

und Leistungsstärke zeichnen<br />

aus Sicht des Unternehmens die vielfältigen<br />

Geschäftsbereiche der Contipark aus und<br />

haben wesentlich zur Expansion der Gruppe<br />

beigetragen. Richtungweisend für die Zukunft<br />

ist nach eigener Aussage die strategische<br />

Ausrichtung auf Partnerschaften zur<br />

Umsetzung von Sonderkonzepten und integrierten<br />

Verkehrslösungen sowie auf innovative,<br />

nachhaltige und umweltbewusste Zukunftsprojekte.<br />

Die Parkgarage „Kurhaus“ in<br />

Wiesbaden steht als erstes Akquiseobjekt in<br />

2011 stellvertretend für den gezielten weiteren<br />

Ausbau der Contipark Unternehmensgruppe,<br />

die derzeit mehr als 400 Parkeinrichtungen<br />

in über 160 Städten betreibt. ■<br />

www.contipark.de


Messe PARKEN 2011<br />

Werner Schardt<br />

Vorstandsvorsitzender des<br />

Bundesverbandes <strong>Parken</strong> e. V.<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,<br />

wieder einmal ist es so weit: Die <strong>Parken</strong><br />

Branche trifft sich am 11. und 12. Mai 2011<br />

in Wiesbaden, um sich über die <strong>aktuell</strong>en<br />

Entwicklungen bei Produkten und Dienst -<br />

leistungen zu informieren.<br />

An der Messe beteiligen sich rund<br />

90 Aussteller und damit sind es mehr als<br />

im Jahr 2009. Die Zahl spricht für Kontinuität<br />

und Stabilität, was das Interesse und<br />

Engagement der Industrie rund um das<br />

Thema <strong>Parken</strong> angeht.<br />

Dr. Helmut Müller<br />

Oberbürgermeister Wiesbaden<br />

„Ein Fußgänger ist ein<br />

glücklicher Autofahrer, der einen<br />

Parkplatz gefunden hat.“<br />

(Joachim Fuchsberger,<br />

Schauspieler und Entertainer)<br />

32 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />

Die Messe hat ihren festen Platz gefunden.<br />

Der Standort Wiesbaden ist nach wie vor<br />

attraktiv. Lage, Größe und wirtschaftliche<br />

Aspekte stimmen hier überein.<br />

Mit dem neuen Partner, der Mesago<br />

Messe Frankfurt GmbH, setzen wir eine in<br />

der Vergangenheit bereits bewährte Kooperation<br />

fort.<br />

Der Bundesverband <strong>Parken</strong> e. V. als ideeller<br />

Träger der Messe steht für das Konzept<br />

der Ausstellung sowie für das parallel stattfindende<br />

Fachprogramm. Auch dieses steht<br />

wieder unter einem Leitmotto, welches ich<br />

als „Zukunft und Umwelt“ bezeichnen<br />

möchte. Allen Themen ist gemeinsam, dass<br />

sie sich mit den Rahmenbedingungen beschäftigen,<br />

welche für die <strong>Parken</strong> Branche<br />

langfristig von großer Bedeutung sind.<br />

Wir verzichten beim Fachprogramm der<br />

„<strong>Parken</strong>“ bewusst darauf, uns mit den Alltagsfragen<br />

eines Parkhausbetriebes zu beschäftigen,<br />

also mit den Dingen, die der<br />

laufende Betrieb mit sich bringt, wie zum<br />

Beispiel Funktionalität von Abfertigungstechnik<br />

oder Beschaffenheit der Fahrbahnen<br />

usw. Nein, im Rahmen der PARKEN<br />

Am 11. und 12. Mai findet erneut die Messe<br />

PARKEN in den Rhein-Main-Hallen statt,<br />

zu der ich Sie in Wiesbaden herzlich begrüße.<br />

Begleitend zu der Ausstellung<br />

findet auch die Fachtagung und Jahreshauptversammlung<br />

des Bundesverbandes<br />

<strong>Parken</strong> e. V., dem ideellen Träger dieser<br />

Veranstaltung, statt.<br />

Wiesbaden mit seinen schönen historischen<br />

Stadtvierteln ist ein gutes Beispiel<br />

dafür, dass die zunehmende Motorisierung<br />

intelligente Lösungen benötigt, um den ruhenden<br />

Verkehr zu organisieren. Der öffentliche<br />

Straßenraum kann längst nicht<br />

mehr all die parkenden Fahrzeuge aufnehmen,<br />

deshalb gibt es in der hessischen Landeshauptstadt<br />

mehrere Projekte, um über<br />

Quartiergaragen die Stadtviertel zu entla-<br />

geht es darum, die gesellschafts- und umweltpolitischen<br />

Zusammenhänge, in denen<br />

wir uns bewegen, deutlich zu machen,<br />

Entwicklungen aufzuzeigen und Konsequenzen<br />

für die Zukunft unserer Branche<br />

zu ziehen.<br />

Das beginnt mit der Frage, wie sich das<br />

Mobilitätsverhalten der Menschen in unserem<br />

Lande künftig entwickeln wird, gefolgt<br />

von der Entwicklung umweltschonender<br />

Antriebstechniken beim Pkw, der Entwicklung<br />

mobiler Zahlungstechniken bis hin zu<br />

der Frage, welche Herausforderungen sich<br />

für die <strong>Parken</strong> Branche vor dem Hintergrund<br />

erforderlicher Einsparungen beim<br />

Energieverbrauch ergeben.<br />

Zu diesen Themen haben wir kompetente<br />

Referenten eingeladen und ich bin sicher,<br />

dass unsere Teilnehmer auf keiner anderen<br />

Veranstaltung, die sich mit den Themen unserer<br />

Branche beschäftigt, ein besseres<br />

Preis/Leistungsverhältnis geboten bekommen<br />

als hier. Also, nutzen Sie die Chance,<br />

seien Sie dabei auf der PARKEN 2011.<br />

Herzlichst, Ihr<br />

Werner S c h a r d t<br />

sten. Gerade in einem historischen Umfeld<br />

sind kreative, aber auch bezahlbare Lösungen<br />

gesucht.<br />

Die PARKEN ist die einzige Fachausstellung<br />

ihrer Art. Sie bietet mit Experten die<br />

Möglichkeit über <strong>aktuell</strong>e Probleme, Trends<br />

und Ideen zum Thema „<strong>Parken</strong>“ auszutauschen.<br />

Ich wünsche Ihnen einen angenehmen<br />

Aufenthalt in der hessischen Landeshauptstadt.<br />

Gerade im Mai zeigt sich Wiesbaden<br />

von seiner schönsten Seite. Nehmen Sie<br />

sich etwas Zeit und Muße um unsere Stadt<br />

zu genießen.<br />

Ihr<br />

Dr. Helmut M ü l l e r


Johann Thoma<br />

Geschäftsführer<br />

Mesago Messe Frankfurt GmbH<br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER<br />

Bundesverband <strong>Parken</strong> e.V.,<br />

Richartzstraße 10, 50667 Köln,<br />

www.parken.de<br />

Telefon (02 21) 257 10 16<br />

GESAMTHERSTELLUNG<br />

Maenken Kommunikation GmbH,<br />

Von-der-Wettern-Straße 25, 51149 Köln,<br />

www.maenken.com<br />

Telefon (0 22 03) 35 84-0<br />

HINWEIS<br />

Schadensersatz für fehlerhafte, unvollständige oder<br />

nicht erfolgte Eintragungen und Anzeigen kommt nur<br />

in Betracht, soweit der Schaden durch vorsätzliches<br />

oder grob fahrlässiges Verhalten verursacht worden<br />

ist. Für den Inhalt von Eintragungen und Anzeigen<br />

und eventuell daraus entstehenden Schäden ist der<br />

Auftraggeber verantwortlich.<br />

Liebe Aussteller, liebe Besucher,<br />

niemand weiß derzeit genau, wie Mobilität<br />

in 20, 30 Jahren aussehen wird. Nur eines<br />

dürfte klar sein. Sie wird anders sein als<br />

heute. Das Programm der Fachtagung des<br />

Bundesverbandes <strong>Parken</strong> e.V. spricht eine<br />

klare Sprache. E-Mobilität, verändertes<br />

Mobilitätsverhalten, die Vernetzung von<br />

Kommunikationstechnologie und Mobilität,<br />

all dies wird nicht ohne Wirkung für<br />

die <strong>Parken</strong>-Branche bleiben.<br />

Allerdings bin ich von einem überzeugt:<br />

Individuelle Mobilität ist ein hohes Gut und<br />

wird erhalten bleiben. Und mit ihr der Bedarf<br />

nach Parkraum. Es gilt also, für diesen<br />

Messe PARKEN 2011<br />

Bedarf in seiner künftig veränderten Form<br />

entsprechende Angebote zu entwickeln.<br />

Wir als Mesago Messe Frankfurt freuen<br />

uns, der <strong>Parken</strong>-Branche mit der PARKEN<br />

hierfür die richtige Plattform bieten zu können.<br />

Messen sind seit je der Ort, an dem Angebot<br />

und Nachfrage zueinander finden und<br />

dadurch Neues entsteht. Wir danken dem<br />

Bundesverband <strong>Parken</strong> e.V. für das in uns gesetzte<br />

Vertrauen und für die gute Zusammenarbeit.<br />

Allen Ausstellern und Besuchern<br />

sowie den Tagungsteilnehmern wünschen<br />

wir gute Geschäfte und viele neue Erkenntnisse.<br />

Johann T h o m a<br />

Allgemeine Informationen<br />

Veranstaltungsort<br />

Rhein-Main-Hallen Wiesbaden<br />

Öffnungszeiten<br />

Mittwoch, 11.05., 9 – 17 Uhr<br />

Donnerstag, 12.05., 9 – 15 Uhr<br />

Eintrittspreise<br />

Tageskarte: € 17,– (inkl. Katalog)<br />

€ 9,– (ermäßigt)<br />

Dauerkarte: € 25,– (inkl. Katalog)<br />

Nur für Fachbesucher!<br />

Fachbesucher registrieren sich für<br />

eine kostenfreie Eintrittskarte unter<br />

www.parken-messe.de/Eintrittskarten<br />

Rhein-Main-Hallen in Wiesbaden<br />

Messeveranstalter<br />

Mesago Messe Frankfurt GmbH<br />

Rotebühlstraße 83-85<br />

D-70178 Stuttgart<br />

Tel. +49 (0)711 61946-16<br />

Fax +49 (0)711 61946-90<br />

info@mesago.com, www.mesago.de<br />

www.parken-messe.de<br />

Ideeller Träger und Ausrichter des<br />

Fachprogramms<br />

Bundesverband <strong>Parken</strong> e.V.<br />

Richartzstraße 10<br />

D-50667 Köln<br />

Tel. +49 (0)221 257 10 16<br />

Fax +49 (0)221 257 10 19<br />

office@parken.de, www.parken.de<br />

<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 33<br />

Foto: RMH


Messe PARKEN 2011<br />

Fachausstellung und Fachtagung für Planung, Bau und Betrieb<br />

von Einrichtungen des ruhenden Verkehrs<br />

Fachprogramm PARKEN 2011<br />

11. Mai 2011<br />

8:00 Uhr Foyer Rhein-Main-Hallen<br />

Öffnung des Tagungsbüros<br />

9:00 Uhr Foyer Rhein-Main-Hallen<br />

Eröffnung der Fachausstellung PARKEN 2011<br />

Begrüßung der Aussteller<br />

Werner Schardt<br />

Vorsitzender des Vorstands des Bundesverbandes <strong>Parken</strong> e. V.<br />

Johann Thoma<br />

Geschäftsführer, Mesago Messe Frankfurt<br />

10:00 Uhr Saal 11<br />

Eröffnung der Fachtagung und Begrüßung der Teilnehmer<br />

Werner Schardt<br />

Vorsitzender des Vorstands des Bundesverbandes <strong>Parken</strong> e. V.<br />

Ministerialdirigent Bernhard Maßberg<br />

Abteilungsleiter Mobilität und Verkehr<br />

Hess. Ministerium f. Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung<br />

N.N., Vertreter der Stadt Wiesbaden<br />

10:30 Uhr Saal 11<br />

Elektromobilität, Infrastruktur und Parkanbindung:<br />

- ein holistischer Ansatz von Siemens AG<br />

- Anstieg der erneuerbaren Energien<br />

- Synergie Elektromobilität und<br />

erneuerbare Energien<br />

- Einfluss des elektrischen Antriebs<br />

auf Fahrzeugkonzept der Zukunft<br />

- Einbindung der eCars in Konzepte<br />

für kombinierten Verkehr<br />

Elektromobilität ist mehr als nur ein neuartiges<br />

Transportmittel. Der globale Kli-<br />

Prof. Dr.-Ing.<br />

mawandel, fortschreitendes Wachstum<br />

Gernot Spiegelberg<br />

der Weltbevölkerung und die Verknappung<br />

der Ressourcen fordern ein Umdenken. Pioniergeist ist heute<br />

gefragter denn je. Auf dem Weg zu nachhaltigen Lösungen ist elektrische<br />

Energie der Schlüssel zum Erfolg: Elektroautos werden das<br />

umweltfreundliche Fortbewegungsmittel der Zukunft.<br />

Referent: Prof. Dr.-Ing. Gernot Spiegelberg<br />

Fachgebiet Verkehrsplanung und Verkehrstechnik, TU Darmstadt<br />

34 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />

Professor Gernot Spiegelberg ist seit 2008 Leiter Konzeptentwicklung<br />

Elektromobilität bei Siemens und seit Juli 2010 Rudolf-Diesel-Industry<br />

Senior Fellow der Technischen Universität München.<br />

Er gehört zu den Vordenkern in Sachen e-Mobilität.<br />

11:30 Uhr Saal 11<br />

Jugend und Mobilität: Anzeichen für Veränderungen künftiger<br />

Mobilitätsmuster<br />

Jugendliche wachsen heute in einer Welt mit viel Kommunikation<br />

und Mobilität auf. Und sie sind selbst hochmobil. Bereits im<br />

Alter von 14 bis 18 sind sie viel unterwegs. Bis vor kurzem war<br />

es so: mit 18 den „Lappen“ erwerben und dann ins Auto. Neuerdings<br />

kann der Führerschein schon vor dem 18. Geburtstag erworben<br />

werden. Wie verändert sich das Mobilitätsverhalten der<br />

nachwachsenden Generation? Wie gestaltet sie ihr Unterwegssein<br />

und welchen Einfluss hat die Nutzung moderner Kommunikationstechnologien<br />

auf künftige Mobilität? Ist die nächste Generation<br />

noch ungebrochen am Auto interessiert? Diese Fragen werden<br />

im Rahmen des Vortrags behandelt.<br />

Referent: Prof. Dr. Claus Tully<br />

Privatdozent an der Freien Universität Berlin und Professor an<br />

der Freien Universität Bozen, Wiss.-Referent am DJI München.<br />

14:00 Uhr Saal 11<br />

M-Parking im Kontext mobiler Zahlungssysteme:<br />

Anforderungen, Funktionen, neue Möglichkeiten<br />

Mobile Zahlungssysteme sind in unterschiedlicher<br />

Form präsent, z. B. in den<br />

Bereichen „Ticketing“ oder „Handy-<strong>Parken</strong>“.<br />

Welche Lösungen werden sich<br />

künftig durchsetzen? Wie kann es gelingen,<br />

die verschiedenen Systeme zu vereinheitlichen,<br />

um möglichst viele Dienstleistungsbereiche<br />

mit einzubeziehen?<br />

Referent:<br />

PD Dr. Key Pousttchi (Dipl.-Kfm.)<br />

Leiter Forschungsgruppe wi-mobile,<br />

Universität Augsburg<br />

PD Dr. Key Pousttchi<br />

(Dipl.-Kfm.)


15:00 Uhr Saal 11<br />

Energieeffizienz in Betrieben als Beitrag zum Klimaschutz:<br />

Betriebliche Effizienz-Potenziale in Dienstleistung und<br />

Mobilität<br />

Energieeffizienz-Potenziale in Industrie und Gewerbe, Energie<br />

und Mobilitätsmanagement, Energieeffizienz in Parkhäusern<br />

und in Mobilitätskonzepten – die Bedeutung von Parkraumbewirtschaftung<br />

in Mobilitäts- und Energieeffizienzkonzepten.<br />

Messe PARKEN 2011<br />

Referent: Dipl.-Ing. Johannes Auge<br />

Geschäftsführer der B.A.U.M. Consult GmbH Hamm und Lei- Dipl.-Ing.<br />

ter des B.A.U.M.-Büros NRW in Hamm.<br />

Johannes Auge<br />

Herr Auge arbeitet seit vielen Jahren in der Umwelt- und Nachhaltigkeitsberatung, u. a. für<br />

die PROGNOS AG (Basel / Köln), die DPU (Essen) und die UVP-Gesellschaft e.V. (Hamm).<br />

Er leitet verschiedene größere Kooperationsprojekte. Zudem führt Herr Auge Workshops<br />

und Seminare durch und berät Kommunen und Betriebe in den Themenfeldern „Energie-<br />

und Ökoeffizienz“, „Mobilitätsmanagement“ und „Nachhaltiges Wirtschaften“.<br />

17:00 Uhr Ende des ersten Tages<br />

12. Mai 2011<br />

8:00 Uhr Foyer Rhein-Main-Hallen<br />

Öffnung des Tagungsbüros<br />

9:00 Uhr Rhein-Main-Hallen<br />

Öffnung der Ausstellung<br />

10:00 Uhr Saal 11<br />

Interne Mitgliederversammlung des Bundesverbandes <strong>Parken</strong> e. V.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Genehmigung der Tagesordnung<br />

2. Genehmigung des Protokolls der Mitgliederversammlung<br />

vom 24. Juni 2010, Gelsenkirchen<br />

3. Tätigkeitsbericht des Vorstands<br />

4. Finanzbericht des Vorstands<br />

5. Bericht der Rechnungsprüfer<br />

6. Aussprache über die Berichte<br />

7. Vorstellung und Beschlussfassung des Haushaltsplans 2012<br />

8. Entlastung des Vorstands<br />

9. Wahl der Rechnungsprüfer<br />

10. Tagungsort 2012<br />

11. Verschiedenes<br />

15:00 Uhr: Ende der PARKEN 2011<br />

<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 35


Messe PARKEN 2011<br />

Firma<br />

Achter Elektronik AG<br />

Sulzbachstr. 15<br />

94501 Aldersbach<br />

Tel. 08543/6246030<br />

Fax 08543/6246040<br />

Albert Weil AG<br />

Wiesletstr. 1<br />

65549 Limburg/Lahn<br />

Tel. 06431/9100-0<br />

Fax 06431/23851<br />

AZKOYEN MEDIOS DE PAGO<br />

Av. San Silvestre S/N<br />

31350 Peralta (Navarra)<br />

Tel. 0034 948/709-709<br />

Fax 0034 948/709-785<br />

bebarmatic Parksysteme GmbH<br />

Vinckeweg 15<br />

47119 Duisburg<br />

Tel. 0203/80023-0<br />

Fax 0203/80023-33<br />

Beschichtungs-Systeme<br />

Justenhofen GmbH<br />

Duisburger Str. 385<br />

45478 Mühlheim an der Ruhr<br />

Tel. 0208/6268801<br />

Fax 0208/6268802<br />

Bilfinger Berger Instandsetzung<br />

Schulze-Delitzsch-Str. 30<br />

70565 Stuttgart<br />

Tel. 0711/722492-0<br />

Fax 0711/722492-20<br />

BREMER AG<br />

Grüner Weg 28-48<br />

33098 Paderborn<br />

Tel. 05251/888-0<br />

Fax 05251/888-222<br />

Buchberger GmbH Profilsysteme<br />

Pfünzer Str. 15<br />

85122 Hofstetten<br />

Tel. 08406/9294-0<br />

Fax 08406/9294-20<br />

Cale Deutschland GmbH<br />

Im Grunde 11<br />

31582 Nienburg/Weser<br />

Tel. 05021/911330<br />

Fax 05021/65418<br />

cartag GmbH<br />

Infanteriestr. 11a, Haus C<br />

80797 München<br />

Tel. 089/5205709-10<br />

Fax 089/5205709-91<br />

36 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />

Produkte/Dienstleistungen<br />

- elektr. Zubehör<br />

- Abdichtungen<br />

- Betonsanierung<br />

- Oberflächenbeschichtungen<br />

- Banknotenprüfgeräte<br />

- Münzprüfer<br />

- Münzzählgeräte<br />

- Barcodesysteme<br />

- Drehkreuze<br />

- Kassenautomaten<br />

- Parkhaussysteme<br />

- Poller / Bügel - Schranken<br />

- Abdichtungen<br />

- Betonsanierung<br />

- Oberflächenbeschichtungen<br />

- Abdichtungen<br />

- Betonsanierung<br />

- Oberflächenbeschichtungen<br />

- Parkhaussysteme<br />

- Parkhaussysteme<br />

- schlüsselfertige Erstellung von<br />

Parkhäusern und Parkdecks<br />

- Fugenprofile<br />

- Beschilderung<br />

- Parkscheinautomaten<br />

- Parkuhren<br />

- Schranken<br />

- Verkehrstechnik<br />

- Computerzubehör und -systeme<br />

- Dauerparkverwaltung<br />

- Hard- und Software (Verwaltung)<br />

- Parkhaussysteme<br />

- Zufahrts- und Abfahrtskontrollen<br />

- Zusatzeinrichtungen in Parkhäusern<br />

Internet/E-Mail Stand<br />

www.achter-ag.de<br />

info@achter-ag.de<br />

www.albertweil.de<br />

weil-bau@albertweil.de<br />

www.azkoyenmediosdepago.com<br />

sales@azkoyen.com<br />

www.bebarmatic.de<br />

info@bebarmatic.de<br />

www.bsj-beschichtungs-systeme.de<br />

bsj.justenhofen@arcor.de<br />

www.instandsetzung.bilfinger.de<br />

instandsetzung@civil.bilfinger.com<br />

www.bremerbau.de<br />

info@bremerbau.de<br />

www.buprofile.de<br />

info@buprofile.de<br />

www.caledeutschland.de<br />

info@caledeutschland.de<br />

www.cartag.com<br />

info@cartag.com<br />

E08<br />

A04<br />

D18<br />

B17<br />

F10<br />

B04<br />

A06<br />

A01<br />

D10<br />

E14


– Zum Heraustrennen –<br />

Aussteller -<br />

verzeichnis<br />

und Hallenplan<br />

PARKEN 2011<br />

Wiesbaden


Messe PARKEN 2011<br />

Firma<br />

Stand<br />

Achter Elektronik AG<br />

E08<br />

Albert Weil AG<br />

A04<br />

AZKOYEN MEDIOS DE PAGO<br />

D18<br />

bebarmatic Parksysteme GmbH<br />

B17<br />

Beschichtungs-Systeme Justenhofen GmbH F10<br />

Bilfinger Berger Instandsetzung<br />

B04<br />

BREMER AG<br />

A06<br />

Buchberger GmbH Profilsysteme A01<br />

Cale Deutschland GmbH<br />

D10<br />

cartag GmbH<br />

E14<br />

cds-Bautenschutzprodukte<br />

D07<br />

CF Ticket GmbH<br />

D19<br />

Cleanring Deutschland<br />

E04<br />

deister electronic GmbH<br />

B08<br />

DESIGNA<br />

D11<br />

Deutsche Industrie- und Parkhausbau<br />

GmbH dip<br />

C07<br />

DEUTSCHE PROJEKTBAU GmbH&Co. KG D14<br />

Diagramm Halbach GmbH & Co. KG D12<br />

DISBON<br />

D01<br />

DW Systembau GmbH<br />

D14<br />

ebm elektro-bau-montage<br />

B05/6<br />

EKOLICHT MMK GmbH<br />

A19<br />

Electro Automation GmbH<br />

E01<br />

ELKA-Torantriebe GmbH & Co. Betriebs KG C18<br />

epoflor GmbH<br />

A02<br />

e-Ressource Deutschland GmbH<br />

A11<br />

FEIG ELECTRONIC GmbH<br />

B07<br />

Fleischhauer Datenträger GmbH D12<br />

GeBE Elektronik und Feinwerktechnik GmbH A05<br />

GOLDBECK GmbH<br />

D02<br />

Graco N.V.<br />

F06<br />

Großmann u. Stühmeier GmbH<br />

D20<br />

Grün GmbH Spezialmaschinenfabrik-<br />

Straßenmarkierungsmaschinen<br />

F06<br />

Hako-Werke GmbH<br />

D07<br />

Hella KGaA Hueck & Co.<br />

D02<br />

HIB Huber Integral Bau GmbH<br />

D05<br />

HOCHTIEF Solutions AG formart Leipzig E10<br />

HOFMEISTER Gussasphalt<br />

C06<br />

HYPERCOM GmbH<br />

C01<br />

ICA Chipkartensysteme GmbH & Co.KG D06<br />

JAHN BAUMANAGEMENT GmbH& Co.KG B20<br />

JCM EUROPE GmbH<br />

F01<br />

JPS Conpark KG<br />

F08<br />

JUNG BAUFLÄCHENTECHNIK<br />

DIPL.-ING. M. JUNG GMBH + CO. KG<br />

B03<br />

38 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011


Messe PARKEN 2011<br />

Firma<br />

Kleffmann Verlag<br />

LIMBURGER LACKFABRIK GmbH<br />

Lm-therm GmbH<br />

Luxstream GmbH<br />

Maenken Kommunikation GmbH<br />

Magnetic Autocontrol GmbH<br />

MAINOVA AG<br />

MBS MAUSS BETON- UND BAUWERK -<br />

SANIERUNG GMBH + CO. KG<br />

MEA Drainage Systems<br />

MEI Inc.<br />

Meyer-electronic GmbH<br />

MIGUA Fugensysteme<br />

Multi Grafik GmbH<br />

Nagels Druck GmbH<br />

Opitz Solar GmbH<br />

PARKEON GmbH<br />

Parking Network<br />

PMS GmbH<br />

Protector KKS GmbH<br />

Rascor Deutschland GmbH<br />

Renoplan GmbH & Co. KG<br />

Rentalite<br />

RHENAC Systems GmbH<br />

S-CARD Service GmbH<br />

Scandinavian WeldTech GmbH<br />

Scheidt & Bachmann GmbH<br />

SCHNEIDER INTERCOM GmbH<br />

Kommunikations- und Sicherheitssysteme<br />

Siemens AG<br />

I MO CT IST<br />

Sika Deutschland GmbH<br />

SKIDATA AG<br />

STEINBERG VERKEHRSTECHNIK<br />

StoCretec GmbH<br />

Strama-Markierungs-GmbH<br />

sunhill technologies GmbH<br />

SWARCO TRAFFIC SYSTEMS GMBH<br />

TKH Security Solutions Deutschland GmbH<br />

Triflex GmbH & Co. KG<br />

VIATAG | motionID technologies AG<br />

VMT Düssel GmbH<br />

WestWood Kunststofftechnik GmbH<br />

WÖHR + BAUER PARKING GmbH<br />

WSA electronic GmbH & Co. KG<br />

ZEAG AG<br />

Ed. Züblin AG<br />

<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 39<br />

Stand<br />

E20<br />

E13<br />

E08<br />

F19<br />

F02<br />

A07<br />

E07<br />

E11<br />

C19<br />

B18<br />

B10<br />

E02<br />

A10<br />

A10<br />

F09<br />

B11<br />

F17<br />

E05<br />

E12<br />

B02<br />

A04<br />

A18<br />

F07<br />

D17<br />

D14<br />

C11<br />

C02<br />

A13<br />

C17<br />

B11<br />

E06<br />

F21<br />

E18<br />

F04<br />

E13<br />

C02<br />

D03<br />

F03<br />

E09<br />

B01<br />

D16<br />

A03<br />

E01<br />

C03


– Zum Heraustrennen –


Firma<br />

cds-Bautenschutzprodukte<br />

Gau-Bickelheimer Str. 72<br />

55576 Sprendlingen<br />

Tel. 06701/9350-83<br />

Fax 06701/9350-49<br />

CF Ticket GmbH<br />

Am Gutshof 50<br />

13059 Berlin<br />

Tel. 02261/470859<br />

Fax 02261/470872<br />

Cleanring Deutschland<br />

Oberer Landweg 96<br />

21035 Hamburg<br />

Tel. 040/7355735<br />

Fax 040/7355745<br />

deister electronic GmbH<br />

Hermann-Bahlsen-Str. 11-13<br />

30890 Barsinghausen<br />

Tel. 05105/516-01<br />

Fax 05105/516-217<br />

DESIGNA<br />

Faluner Weg 3<br />

24109 Kiel<br />

Tel. 0431/5336-0<br />

Fax 0431/5336-260<br />

Produkte/Dienstleistungen<br />

- Abdichtungen<br />

- Betonsanierung<br />

- Oberflächenbeschichtung<br />

- Chipkarten<br />

- elektronische Parkmünzen<br />

- Magnetkarten<br />

- Tickets<br />

- Werbung<br />

- Reinigungsgeräte und -maschinen<br />

- Parkhaussysteme<br />

- Sicherheitseinrichtungen<br />

- Zufahrts- und Abfahrtskontrollen<br />

- Dauerparkverwaltung<br />

- Hard- und Software<br />

(Verwaltung und Leittechnik)<br />

- Kassenautomaten<br />

- Kreditkartensysteme<br />

- Parkhaussysteme - Schranken<br />

- Zufahrts- und Abfahrtskontrollen<br />

Internet/E-Mail Stand<br />

www.cds-bautenschutzprodukte.de<br />

info.cds@possehl-spezialbau.de<br />

www.cfticket.de<br />

seher@cfticket.de<br />

www.schulze-paschen.de<br />

office@schulze-paschen.de<br />

www.deister.com<br />

info.de@deister.com<br />

www.designa.de<br />

info@designa.de<br />

Messe PARKEN 2011<br />

D07<br />

D19<br />

E04<br />

B08<br />

D11


Messe PARKEN 2011<br />

Firma<br />

Deutsche Industrie- und Parkhausbau<br />

GmbH dip<br />

Lohfelder Str. 15<br />

53604 Bad Honnef<br />

Tel. 02224/911-1<br />

Fax 02224/911-333<br />

DEUTSCHE PROJEKTBAU<br />

GmbH & Co. KG<br />

Niederkasseler Str. 28-30<br />

51147 Köln<br />

Tel. 02203/98000511<br />

Fax 02203/98000512<br />

Diagramm Halbach GmbH & Co. KG<br />

Am Winkelstück 14<br />

58239 Schwerte<br />

Tel. 02304/759-0<br />

Fax 02304/759-58<br />

DISBON<br />

Roßdörfer Str. 50<br />

64372 Ober-Ramstadt<br />

Tel. 06154/71-682<br />

Fax 06154/71-408<br />

DW Systembau GmbH<br />

Stockholmer Str. 1<br />

29640 Schneverdingen<br />

Tel. 05193/85-0<br />

Fax 05193/85-55<br />

ebm elektro-bau-montage<br />

Karmannstr. 13<br />

49084 Osnabrück<br />

Tel. 0541/95700-0<br />

Fax 0541/95700-68<br />

EKOLICHT MMK GmbH<br />

Gartenfelder Str. 29-37<br />

13599 Berlin<br />

Tel. 030/36288824<br />

Fax 03222/6903207<br />

Electro Automation GmbH<br />

Alte Mittelhäuser Str. 17<br />

99091 Erfurt<br />

Tel. 0361/541-762-30<br />

Fax 0361/541-762-40<br />

ELKA-Torantriebe<br />

GmbH & Co. Betriebs KG<br />

Dithmarscherstr. 9<br />

25832 Tönning<br />

Tel. 04861/9690-0<br />

Fax 04861/9690-90<br />

epoflor GmbH<br />

Industriestr. 7<br />

87477 Sulzberg<br />

Tel. 08376/9203-0<br />

Fax 08376/9203-24<br />

42 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />

Produkte/Dienstleistungen<br />

- Beratung in Finanzierung, Bau<br />

und Betreibung von Garagenanlagen<br />

- Finanzierung / Beratung<br />

- Parkhaussysteme - Planungsbüros<br />

- Schlüsselfertige Erstellung von<br />

Parkhäusern und Parkdecks<br />

- Schlüsselfertige Erstellung von<br />

Parkhäusern und Parkdecks<br />

- Chipkarten<br />

- Magnetkarten<br />

- Parkhaussysteme<br />

- Parkscheinautomaten und<br />

Tickets<br />

- Abdichtungen<br />

- Betonsanierung<br />

- Dach- und Fassadengestaltung<br />

- Oberflächenbeschichtungen<br />

- Parkhaussysteme<br />

- Parkhaussysteme<br />

- Schlüsselfertige Erstellung von<br />

Parkhäusern und Parkdecks<br />

- Einzelplatzzählsysteme<br />

- Kassenautomaten<br />

- Leitsysteme - Parkhaussysteme<br />

- Sensoren - Sprech- und<br />

Meldesysteme - Videosysteme<br />

- Beleuchtung<br />

- Barcodesysteme - Kassenautomaten<br />

- Kreditkartensysteme<br />

- Magnetkarten - Parkhaussysteme<br />

- Poller/Bügel - Schranken -<br />

Türen/Tore - Verkehrstechnik<br />

- Schranken<br />

- Betonsanierung<br />

- Oberflächenbeschichtungen<br />

Internet/E-Mail Stand<br />

www.dip-bau.com<br />

info@dip-bau.com<br />

www.deutscheprojektbau.de<br />

koeln@deutscheprojektbau.de<br />

www.halbach.com<br />

info@halbach.com<br />

www.disbon.de<br />

info@disbon.de<br />

www.dw-systembau.de<br />

info@dw-systembau.de<br />

www.ebm-os.de<br />

info@ebm-os.de<br />

www.ekolicht.de<br />

info@ekolicht.de<br />

www.electro-automation.de<br />

info@electro-automation.de<br />

www.elka-torantriebe.de<br />

info@elka-torantriebe.de<br />

www.epoflor.de<br />

info@epoflor.de<br />

C07<br />

D14<br />

D12<br />

D01<br />

D14<br />

B05/6<br />

A19<br />

E01<br />

C18<br />

A02


Firma<br />

e-Ressource Deutschland GmbH<br />

Saarstr. 47<br />

73230 Kirchheim unter Teck<br />

Tel. 07021/735777<br />

Fax 07021/979929<br />

FEIG ELECTRONIC GmbH<br />

Lange Str. 4<br />

357<strong>81</strong> Weilburg<br />

Tel. 06471/3109-0<br />

Fax 06471/3109-99<br />

Fleischhauer Datenträger GmbH<br />

Forellstr. 120<br />

44653 Herne<br />

Tel. 02323/98779-0<br />

Fax 02323/98779-499<br />

GeBE Elektronik und Feinwerktechnik<br />

GmbH<br />

Beethovenstr. 15<br />

82110 Germering<br />

Tel. 089/8941410<br />

Fax 089/89414133<br />

GOLDBECK GmbH<br />

Ummelner Str. 4-6<br />

33649 Bielefeld<br />

Tel. 0521/9488-0<br />

Fax 0521/9488-1199<br />

Graco N.V.<br />

Slakweidestraat 31<br />

3630 Massmechelen<br />

Tel. 0032 89/770700<br />

Fax 0032 89/770777<br />

Großmann u. Stühmeier GmbH<br />

Moorwiese 5<br />

32549 Bad Oeynhausen<br />

Tel. 05731/98-29-683<br />

Fax 05731/98-29-684<br />

Grün GmbH Spezialmaschinenfabrik-Straßenmarkierungsmaschinen<br />

Siegener Str. <strong>81</strong>-83<br />

57234 Wilnsdorf<br />

Tel. 0271/3988-0<br />

Fax 0271/3988-159<br />

Hako-Werke GmbH<br />

Hamburger Str. 209-239<br />

23843 Bad Oldesloe<br />

Tel. 04531/806-0<br />

Fax 04531/806-338<br />

Hella KGaA Hueck & Co.<br />

Rixbecker Str. 75<br />

59552 Lippstadt<br />

Tel. 02941/3831230<br />

Fax 02941/384731230<br />

Produkte/Dienstleistungen<br />

- Beleuchtung<br />

- Finanzierung / Beratung<br />

- Einzelplatzzählsysteme<br />

- Schranken - Sensoren<br />

- Türen / Tore<br />

- Verkehrstechnik<br />

- Zufahrts- und Abfahrts -<br />

kontrollen<br />

- Chipkarten<br />

- Magnetkarten<br />

- Parkhaussysteme<br />

- Parkscheinautomaten und<br />

Tickets<br />

- Computerzubehör und<br />

-systeme<br />

- Hard- und Software<br />

(Verwaltung und Leittechnik)<br />

- Kassen-, Parkscheinautomaten<br />

- Tickets<br />

- Parkhaussysteme<br />

- Schlüsselfertige Erstellung von<br />

Parkhäusern und Parkdecks<br />

- Markierungsfolien<br />

- Abdichtungen<br />

- Betonsanierung<br />

- Oberflächenbeschichtungen<br />

- Markierungsfolien<br />

- Reinigungsgeräte und<br />

-maschinen<br />

- Beleuchtung<br />

Internet/E-Mail Stand<br />

www.e-ressource.eu<br />

info.de@e-ressource.eu<br />

www.feig.de<br />

info@feig.de<br />

www.fdas.de<br />

direct@fdas.de<br />

www.oem-printer.com<br />

sales.ef@gebe.net<br />

www.goldbeck.de<br />

messe@goldbeck.de<br />

www.graco.com<br />

info@graco.be<br />

www.grossmann-stuehmeier.de<br />

info@grossmann-stuehmeier.de<br />

www.gruen-gmbh.de<br />

info@gruen-gmbh.de<br />

www.hako.com<br />

info@hako.com<br />

www.hella.com/ecostreetline<br />

streetline@hella.com<br />

Messe PARKEN 2011<br />

A11<br />

B07<br />

D12<br />

A05<br />

D02<br />

F06<br />

D20<br />

F06<br />

D07<br />

D02<br />

<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 43


Messe PARKEN 2011<br />

Firma<br />

HIB Huber Integral Bau GmbH<br />

Arienheller 5<br />

56598 Rheinbrohl<br />

Tel. 02635/9544-0<br />

Fax 02635/9544-44<br />

HOCHTIEF Solutions AG formart<br />

Diezmannstr. 12<br />

04207 Leipzig<br />

Tel. 0341/4141454<br />

Fax 0341/4141450<br />

HOFMEISTER Gussasphalt<br />

Hertzstr. 6<br />

32052 Herford<br />

Tel. 05221/996-990<br />

Fax 05221/996-99-10<br />

HYPERCOM GmbH<br />

Konrad-Zuse-Str. 19 - 21<br />

36251 Bad Hersfeld<br />

Tel. 06621/84500<br />

Fax 06621/84529<br />

ICA Chipkartensysteme<br />

GmbH & Co.KG<br />

Walter-Welp-Str. 25<br />

44149 Dortmund<br />

Tel. 0231/917044-0<br />

Fax 0231/171383<br />

44 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />

Produkte/Dienstleistungen<br />

JAHN Baumanagement GmbH & Co. KG - Abdichtungen - Betonsanierung<br />

Thyssenstr. 7-17<br />

- Dach- u. Fassadengestaltung - Far-<br />

13407 Berlin<br />

ben u. Lacke (Grafitti-Entfern.)<br />

Tel. 030/40807-0<br />

- Fugenprofile - Markierungsfo-<br />

Fax 030/40807-28<br />

lien - Oberflächenbeschichtungen<br />

- Werbung<br />

JCM EUROPE GmbH<br />

Mündelheimer Weg 60<br />

40472 Düsseldorf<br />

Tel. 0211/530645-0<br />

Fax 0211/530645-65<br />

Kleffmann Verlag<br />

Herner Str. 299<br />

44809 Bochum<br />

Tel. 0234/95391-0<br />

Fax 0234/95391-31<br />

- Parkhaussysteme<br />

- Schlüsselfertige Erstellung von<br />

Parkhäusern und Parkdecks<br />

- Beratung in Finanzierung, Bau<br />

und Betreibung von Garagenanlagen<br />

- Betonsanierung<br />

- Schlüsselfertige Erstellung von<br />

Parkhäusern und Parkdecks<br />

- Abdichtungen<br />

- Betonsanierung<br />

- Dach- und Fassadengestaltung<br />

- Fugenprofile<br />

- Oberflächenbeschichtungen<br />

- Chipkarten<br />

- Kassenautomaten<br />

- Kreditkarten-, Parkhaussysteme<br />

- Parkscheinautomaten<br />

- Parkuhren<br />

- Barcodesysteme<br />

- Chipkarten<br />

- Dauerparkverwaltung<br />

- Kassenautomaten<br />

- Kreditkarten-, Parkhaussysteme<br />

- Schranken<br />

- Banknotenprüfgeräte<br />

- Münzzählgeräte<br />

- Verlag<br />

Internet/E-Mail Stand<br />

www.huber-integralbau.de<br />

info@huber-integralbau.de<br />

www.formart.hochtief.de<br />

formart.leipzig@hochtief.de<br />

www.hofmeister-asphalt.de<br />

zentrale@hofmeister-asphalt.de<br />

www.hypercom.com<br />

info-germany@hypercom.com<br />

www.icachip.de<br />

info@icachip.de<br />

www.jahnbau-berlin.de<br />

info@jahnbau-berlin.de<br />

www.jcmglobal.com<br />

hq-eu@jcmglobal.com<br />

JPS Conpark KG<br />

- Mechanische Parkanlagen www.jps-conpark.de<br />

Lachener Str. 88<br />

- Parkhaussysteme<br />

info@jps-conpark.de<br />

67433 Neustadt an der Weinstraße - schlüsselfertige Erstellung von<br />

Tel. 06321/407-330<br />

Parkhäusern und Parkdecks<br />

Fax 06321/407-334<br />

- Zusatzeinrichtungen in Parkhäusern<br />

Jung Bauflächentechnik – Dipl.-Ing. M. - Abdichtungen<br />

www.jung-bauflaechentechnik.de<br />

Jung Bauflächentechnik GmbH + Co. KG - Betonsanierung<br />

info@jung-bauflaechentechnik.de<br />

Raffaelstr. 10<br />

42719 Solingen<br />

Tel. 0212/317339<br />

Fax 0212/315822<br />

- Oberflächenbeschichtungen<br />

www.euro-parking.eu<br />

service@kleffmann-verlag.de<br />

D05<br />

E10<br />

C06<br />

C01<br />

D06<br />

B20<br />

F01<br />

F08<br />

B03<br />

E20


Firma<br />

LIMBURGER LACKFABRIK GmbH<br />

Robert-Bosch-Str. 17<br />

65582 Diez<br />

Tel. 06432/9184-0<br />

Fax 06432/9184-18<br />

Lm-therm GmbH<br />

Sulzbachstr. 15<br />

94501 Aldersbach<br />

Tel. 08543/6246030<br />

Fax 08543/6246040<br />

Luxstream GmbH<br />

Hilpertstr. 16-1<strong>81</strong><br />

64295 Darmstadt<br />

Tel. 06151/36848<strong>81</strong><br />

Fax 06151/3684879<br />

Maenken Kommunikation GmbH<br />

Von-der-Wettern-Str. 25<br />

51149 Köln<br />

Tel. 02203/3584-153<br />

Fax 02203/3584-185<br />

Magnetic Autocontrol GmbH<br />

Grienmatt 20<br />

79650 Schopfheim<br />

Tel. 07622/695-5<br />

Fax 07622/695-604<br />

MAINOVA AG<br />

Solmsstr. 38<br />

60623 Frankfurt<br />

Tel. 069/213-27893<br />

Fax 069/213-27706<br />

MBS MAUSS BETON- UND BAU-<br />

WERKSANIERUNG GmbH + Co. KG<br />

Günther-Scharowsky-Str. 6<br />

91058 Erlangen<br />

Tel. 09131/1203-0<br />

Fax 09131/1203-249<br />

MEA Drainage Systems<br />

Sudetenstr. 1<br />

86551 Aichach<br />

Tel. 08251/91-0<br />

Fax 08251/91-13-06<br />

MEI Inc.<br />

Chemin du Pont-Du-Centenaire 109<br />

1228 Plan-les-Ouates<br />

Tel. 0041 228840-506<br />

Fax 0041 228840-504<br />

Meyer-electronic GmbH<br />

Sonnenhang 2<br />

34582 Borken<br />

Tel. 05682/730007<br />

Fax 05682/730008<br />

Produkte/Dienstleistungen<br />

- Farben und Lacke<br />

- Entfeuchtungssysteme - Kassen -<br />

automaten - Leuchtwerbung<br />

- Münzzählgeräte - Parkscheinautomaten<br />

- Schranken - Sensoren<br />

- Verkehrstechnik - Zufahrts- und<br />

Abfahrtskontrollen<br />

- Beleuchtung<br />

- Verlag<br />

- <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong><br />

- Parking trend international<br />

- Dauerparkverwaltung - Dreh -<br />

kreuze - mechanische Parkanlagen<br />

- Parkhaussysteme - Schranken<br />

- Sicherheitseinrichtungen<br />

- Türen/Tore - Verkehrstechnik<br />

- Zufahrts- u. Abfahrtskontrollen<br />

- Zusatzeinrichtungen in<br />

Parkhäusern<br />

- Abdichtungen<br />

- Betonsanierung<br />

- Fugenprofile<br />

- Dach- und Fassadengestaltung<br />

- Oberflächenbeschichtungen<br />

- Zusatzeinrichtungen in<br />

Parkhäusern<br />

- Banknotenprüfgeräte<br />

- Münzprüfer<br />

- Notrufanlagen<br />

- Sprech- und Meldesysteme<br />

- Videosysteme<br />

Internet/E-Mail Stand<br />

www.limburgerlackfabrik.de<br />

info@limburgerlackfabrik.de<br />

www.lm-therm.de<br />

info@lm-therm.de<br />

www.luxstream.de<br />

kontakt@luxstream.de<br />

www.maenken.com<br />

info@maenken.com<br />

www.ac-magnetic.com<br />

info@ac-magnetic.com<br />

www.mainova.de<br />

service@mainova.de<br />

www.mbs-erlangen.de<br />

info@mauss-bau.de<br />

www.mea-drainage.com<br />

info.drainage@mea.de<br />

www.meigroup.com<br />

serge.guillod@meigroup.com<br />

www.meyer-electronic.de<br />

info@meyer-electronic.de<br />

Messe PARKEN 2011<br />

E13<br />

E08<br />

F19<br />

F02<br />

A07<br />

E07<br />

E11<br />

C19<br />

B18<br />

B10<br />

<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 45


Messe PARKEN 2011<br />

Firma<br />

MIGUA Fugensysteme<br />

Dieselstr. 20<br />

42489 Wülfrath<br />

Tel. 02058/774-0<br />

Fax 02058/774-48<br />

Multi Grafik GmbH<br />

Am Selder 21<br />

47906 Kempen<br />

Tel. 02152/91-19-18<br />

Fax 02152/20-99-40<br />

Nagels Druck GmbH<br />

Am Selder 21<br />

47906 Kempen<br />

Tel. 02152/2099-0<br />

Fax 02152/2099-42<br />

Opitz Solar GmbH<br />

Philipp-Oehmigke-Str. 2<br />

16<strong>81</strong>6 Neuruppin<br />

Tel. 03391/5196-0<br />

Fax 03391/5196-33<br />

PARKEON GmbH<br />

Schreberweg 1<br />

24119 Kiel-Kronshagen<br />

Tel. 0431/3059-0<br />

Fax 0431/3059-251<br />

Parking Network<br />

Adelbert van Scharnlaan 190<br />

6224 JX Maastricht<br />

Tel. 0031 43/3628042<br />

Fax 0031 43/3628061<br />

PMS GmbH<br />

Am Wildzaun 30<br />

64546 Mörfelden-Walldorf<br />

Tel. 06105/97693-0<br />

Fax 06105/97693-11<br />

Protector KKS GmbH<br />

Maybachstr. 27<br />

71686 Remseck<br />

Tel. 07141/29897-0<br />

Fax 07141/29897-25<br />

Rascor Deutschland GmbH<br />

Lahnbeckestr. 12<br />

45307 Essen<br />

Tel. 0201/557-97-01<br />

Fax 0201/555-932<br />

Renoplan GmbH & Co. KG<br />

Hauptstr. 36/1<br />

71229 Leonberg<br />

Tel. 07152/9074-21<br />

Fax 07152/9074-22<br />

46 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />

Produkte/Dienstleistungen<br />

- Fugenprofile<br />

- Chipkarten<br />

- Magnetkarten<br />

- Tickets<br />

- Werbung<br />

- Chipkarten<br />

- Magnetkarten<br />

- Tickets<br />

- Werbung<br />

- Beleuchtung<br />

- Dach- und Fassadengestaltung<br />

- Planungsbüros und schlüsselfertige<br />

Erstellung von Parkhäusern<br />

und Parkdecks<br />

- Hard- und Software (Verwaltung<br />

und Leittechnik)<br />

- Parkscheinautomaten<br />

- Informationsplattform<br />

- Dauerparkverwaltung - Einzelplatzzählsysteme<br />

- Hard- und<br />

Software (Verwaltung und<br />

Leittechnik) - Leitsysteme<br />

- Parkhaussysteme - Sensoren<br />

- Sicherheitseinrichtungen<br />

- Betonsanierung<br />

- Oberflächenbeschichtung<br />

- Parkhaussysteme<br />

- Abdichtungen<br />

- Betonsanierung<br />

- Abdichtungen<br />

- Betonsanierung<br />

- Planungsbüros<br />

Internet/E-Mail Stand<br />

www.migua.de<br />

info@migua.de<br />

www.multi-grafik.com<br />

info@multi-grafik.de<br />

www.nagels.de<br />

info@nagels.de<br />

www.opitz-solar.de<br />

info@opitz-solar.com<br />

www.parkeon.com<br />

wbendig@kiel.parkeon.com<br />

www.parking-net.com<br />

info@parking-net.com<br />

www.int-pms.com<br />

info@parkraum-managementsysteme.de<br />

www.protector-kks.de<br />

info@protector-kks.de<br />

www.rascor.com<br />

info@rascor.com<br />

www.institut-renoplan.de<br />

info@institut-renoplan.de<br />

E02<br />

A10<br />

A10<br />

F09<br />

B11<br />

F05<br />

E05<br />

E12<br />

B02<br />

A04


Firma<br />

Rentalite<br />

Groot Tegeler 9a<br />

7535 EB, Enschede<br />

Tel. 0031 53/4314-377<br />

Fax 0031 53/434-1043<br />

RHENAC Systems GmbH<br />

Siemenacker 26-28<br />

53332 Bornheim-Hersel<br />

Tel. 02222/9274-88<br />

Fax 02222/9274-902<br />

S-CARD Service GmbH<br />

Am Wallgraben 125<br />

70565 Stuttgart<br />

Tel. 0711/78299-0<br />

Fax 0711/78299-121<br />

Scandinavian WeldTech GmbH<br />

Friedrichshöhe 1<br />

1<strong>81</strong>98 Kritzmow<br />

Tel. 038207/775770<br />

Fax 038207/775771<br />

Scheidt & Bachmann GmbH<br />

Breite Str. 132<br />

41238 Mönchengladbach<br />

Tel. 02166/266-335<br />

Fax 02166/266-555<br />

SCHNEIDER INTERCOM GmbH<br />

Kommunikations- und Sicherheitssysteme<br />

Heinrich-Hertz-Str. 40<br />

40699 Erkrath<br />

Tel. 0211/88285-0<br />

Fax 0211/88285-232<br />

Siemens AG<br />

I MO CT IST<br />

Hofmannstraße 51<br />

<strong>81</strong>359 München<br />

Tel. 089-722-0<br />

Sika Deutschland GmbH<br />

Kornwestheimer Str. 103 - 107<br />

70439 Stuttgart<br />

Tel. 0711/8009-0<br />

Fax 0711/8009-321<br />

Produkte/Dienstleistungen<br />

- Beleuchtung<br />

- Beleuchtung<br />

- Zusatzeinrichtungen in<br />

Parkhäusern<br />

- Chipkarten<br />

- Kreditkartensysteme<br />

- Magnetkarten<br />

- Parkhaussysteme<br />

- Barcodesysteme - Chipkarten<br />

- Dauerparkverwaltung - Drehkreuze<br />

- Einzelplatzzählsysteme<br />

- Elektronische Parkmünzen<br />

- Hard- u. Software (Verwaltung<br />

und Leittechnik) - Kassenautomaten<br />

- Kreditkartensysteme<br />

- Leitsysteme - Magnetkarten<br />

- Parkhaussysteme - Schranken<br />

- Sensoren - Sprech- und Melde -<br />

systeme - Videosysteme<br />

- Zufahrts- u. Abfahrtskontrollen<br />

- Zusatzeinricht. in Parkhäusern<br />

- Notrufanlagen<br />

- Sprech- und Meldesysteme<br />

- Videosysteme<br />

- Dauerparkverwaltung - Einzelplatzzählsysteme<br />

- Hard- u. Software<br />

(Verwaltung u. Leittechnik)<br />

- Kassenautomaten, Kreditkarten-<br />

Leit- und Parkhaussysteme<br />

- Parkscheinautomaten - Schranken<br />

- Sensoren - Verkehrstechnik<br />

- Zufahrts- u. Abfahrtskontrolle<br />

- Abdichtungen<br />

- Betonsanierung - Brandschutz<br />

- Dach- und Fassadengestaltung<br />

- Farben und Lacke (Graffiti-<br />

Entfern.)<br />

- Oberflächenbeschichtungen<br />

Internet/E-Mail Stand<br />

www.rentalite.com<br />

info@rentalite.com<br />

www.rhenac-systems.de<br />

info@rhenac-systems.de<br />

www.scard.de<br />

scard@scard.de<br />

www.swt.eu<br />

swt-rostock@swt.eu<br />

www.scheidt-bachmann.de<br />

info.parken-freizeit@scheidtbachmann.de<br />

www.schneider-intercom.de<br />

info@schneider-intercom.de<br />

www.siemens.com<br />

sitraffic@siemens.com<br />

www.sika.de<br />

info@de.sika.com<br />

Messe PARKEN 2011<br />

A18<br />

F07<br />

D17<br />

D14<br />

C11<br />

C02<br />

A13<br />

C17


Messe PARKEN 2011<br />

Firma<br />

SKIDATA AG<br />

Untersbergstr. 40<br />

5083 Grödig/Salzburg<br />

Tel. 0043 6246/888-0<br />

Fax 0043 6246/888-7<br />

STEINBERG VERKEHRSTECHNIK<br />

Grüner Weg 5<br />

65614 Beselich<br />

Tel. 06484/890-309<br />

Fax 06484/892-904<br />

StoCretec GmbH<br />

Gutenbergstr. 6<br />

65830 Kriftel<br />

Tel. 06192/401-104<br />

Fax 06192/401-105<br />

Strama-Markierungs-GmbH<br />

Schillerstr. 10<br />

65629 Niederneisen<br />

Tel. 06432/911709<br />

Fax 06432/911710<br />

sunhill technologies GmbH<br />

Am Weichselgarten 7<br />

91058 Erlangen<br />

Tel. 09131/62599-09<br />

Fax 09131/62599-26<br />

SWARCO TRAFFIC SYSTEMS<br />

GMBH<br />

Kelterstr. 67<br />

72669 Unterensingen<br />

Tel. 07022/6025-200<br />

Fax 07022/6025-199<br />

TKH Security Solutions<br />

Deutschland GmbH<br />

Heinrich-Hertz-Str. 40<br />

40699 Erkrath<br />

Tel. 0211/210233-50<br />

Fax 0211/210233-80<br />

Triflex GmbH & Co. KG<br />

Karlstr. 59<br />

32423 Minden<br />

Tel. 0571/38780-0<br />

Fax 0571/38780-738<br />

48 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />

Produkte/Dienstleistungen<br />

- Barcodesysteme - Drehkreuze www.skidata.com<br />

- Kassenautomaten - Magnetkarten info@skidata.com<br />

- Mechanische Parkanlagen<br />

- Münzprüfer - Parkhaussysteme<br />

- Parkscheinautomaten - Schranken<br />

- Tickets - Verwalt. v. Parkanl./<br />

Parkservice - Zufahrts- und Abfahrtskontrollen<br />

- Zusatzeinrichtungen<br />

in Parkhäusern<br />

- Einzelplatzzählsysteme<br />

- Hard- und Software (Verwaltung<br />

und Leittechnik)<br />

- Leitsysteme - Sensoren<br />

- Zusatzeinrichtungen in Parkhäusern<br />

- Betonsanierung<br />

www.stocretec.de<br />

- Brandschutz<br />

info.stocretec.de@stoeu.com<br />

- Farben und Lacke (Graffiti-Entfernung)<br />

- Oberflächenbeschichtungen<br />

- Markierungsfolien<br />

- Computerzubehör und -systeme www.sunhill-technologies.com<br />

- Dauerparkverwaltung - Elektro- info@sunhill-technologies.com<br />

nische Parkmünzen - Hard- u.<br />

Software (Verwaltung und Leittechnik)<br />

- Parkhaussysteme<br />

- Tickets - Verwaltung von Parkanlagen<br />

/ Parkservice - Zufahrtsund<br />

Abfahrtskontrollen<br />

- Beschilderung - Einzelplatzzähl- www.swarco.com/sts<br />

systeme - Parkhaussysteme office.sts@swarco.de<br />

- Parkscheinautomaten - Parkuhren<br />

- Schranken - Sensoren<br />

- Verkehrstechnik - Verwaltung<br />

von Parkanlagen/Parkservice<br />

- Zufahrts- u. Abfahrtskontrollen<br />

- Zusatzeinrichtungen in Parkhäusern<br />

- Beleuchtung - Einzelplatzzählsysteme www.tkh-security.de<br />

- Kassenautomaten - Leitsysteme mail@tkh-security.de<br />

- Notrufanlagen - Parkhaussysteme<br />

- Schranken - Sicherheitseinrichtungen<br />

- Sprech- u. Meldesysteme<br />

- Tickets - Videosysteme - Zufahrts-<br />

und Abfahrtskontrollen<br />

- Abdichtungen<br />

- Betonsanierung<br />

- Oberflächenbeschichtungen<br />

- Parkhaussysteme<br />

Internet/E-Mail Stand<br />

www.steinberg-traffic.eu<br />

info@steinberg-traffic.com<br />

www.markierung.de<br />

info@markierung.de<br />

www.triflex.de<br />

info@triflex.de<br />

B11<br />

E06<br />

F21<br />

E18<br />

F04<br />

E13<br />

C02<br />

D03


Firma<br />

VIATAG | motionID<br />

technologies AG<br />

Baierbrunner Str. 35<br />

<strong>81</strong>379 München<br />

Tel. 089/744244-70<br />

Fax 089/744244-729<br />

VMT Düssel GmbH<br />

Alte Bottroper Str. 92<br />

45356 Essen<br />

Tel. 0201/613020<br />

Fax 0201/61302-66<br />

WestWood<br />

Kunststofftechnik GmbH<br />

An der Wandlung 20<br />

32469 Petershagen<br />

Tel. 05702/8392-0<br />

Fax 05702/8392-22<br />

WÖHR + BAUER PARKING GmbH<br />

Pforzheimer Str. 134<br />

76275 Ettlingen<br />

Tel. 07243/3587850<br />

Fax 07243/3587851<br />

WSA electronic GmbH & Co. KG<br />

Am Wildengrund 1<br />

98553 Altendambach<br />

Tel. 036<strong>81</strong>/45538-0<br />

Fax 036<strong>81</strong>/45538-11<br />

ZEAG AG<br />

Pfadackerstr. 10<br />

8957 Spreitenbach<br />

Tel. 0041 56/418<strong>81</strong>11<br />

Fax 0041 56/4011478<br />

Ed. Züblin AG<br />

Albstadtweg 3<br />

70567 Stuttgart<br />

Tel. 0711/7883-0<br />

Fax 0711/7883-390<br />

Produkte/Dienstleistungen<br />

- Hard- und Software<br />

(Verwaltung und Leittechnik)<br />

- Kreditkarten-, Parkhaussysteme<br />

- Tickets - Verwaltung von Parkanlagen/Parkservice<br />

- Zufahrtsund<br />

Abfahrtskontrollen - Zusatzeinrichtungen<br />

in Parkhäusern<br />

- Hard- und Software<br />

(Verwaltung und Leittechnik)<br />

- Videosysteme<br />

- Zufahrts- u. Abfahrtskontrollen<br />

- Abdichtungen<br />

- Farben und Lacke (Graffiti-<br />

Entfernung)<br />

- Oberflächenbeschichtungen<br />

- Beratung in Finanzierung, Bau und<br />

Betreibung von Garagenanlagen<br />

- Parkhaussysteme<br />

- Planungsbüros<br />

- Schlüsselfertige Erstellung von<br />

Parkhäusern und Parkdecks<br />

- Hard- und Software<br />

(Verwaltung und Leittechnik)<br />

- Parkscheinautomaten<br />

- Kassenautomaten<br />

- Mechanische Parkanlagen<br />

- Parkhaussysteme<br />

- Parkscheinautomaten<br />

- Zufahrts- u. Abfahrtskontrollen<br />

- Abdichtungen<br />

- Beratung in Finanzierung, Bau<br />

und Betreibung von Garagenanlagen<br />

- Betonsanierung<br />

- Oberflächenbeschichtungen<br />

- Parkhaussysteme<br />

- Planungsbüros<br />

- schlüsselfertige Erstellung von<br />

Parkhäusern und Parkdecks<br />

- Verwaltung von Parkanlagen/<br />

Parkservice<br />

Internet/E-Mail Stand<br />

www.motionID.eu<br />

info@motionID.eu<br />

www.vmt-duessel.de<br />

info@vmt-duessel.de<br />

www.westwood.de<br />

info@westwood.de<br />

www.woehrbauer-parking.de<br />

parking@woehrbauer.de<br />

www.wsa-electronic.de<br />

wsa@wsa-electronic.de<br />

www.zeag.com<br />

sales@zeag.com<br />

www.zueblin.de<br />

info@zueblin.de<br />

Messe PARKEN 2011<br />

F03<br />

E09<br />

B01<br />

D16<br />

A03<br />

E01<br />

C03<br />

<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 49


Vorgestellt<br />

Scheidt & Bachmann förde<br />

Samuel Spaltner, Leiter Marktbereich Deutschland, im Interview über<br />

entervo.com 2: Green Efficiency ist eine das System umfassende Funktionalität für Effizienz steigernde Abläufe.<br />

Redaktion: Guten Tag Herr Spaltner,<br />

Stichwort „Green Efficiency“: Verbirgt sich<br />

dahinter ein echtes Leistungsversprechen<br />

von Scheidt & Bachmann oder ist das nur<br />

ein nett klingendes Etikett, um dem Zeitgeist<br />

zu entsprechen?<br />

Spaltner: entervo Green Efficiency ist ein<br />

attraktives Label für eine lohnenswerte<br />

Leistung. Die globale Situation ist herausfordernd<br />

und verlangt mehr als ein grundlegendes<br />

Umdenken – es verlangt nach einem<br />

zielführenden Handeln.<br />

Das ist auch schon der Punkt. Aber haben<br />

wir diese Forderung nicht schon oft aus Politik<br />

und Wirtschaft gehört, ohne dass dem<br />

50 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />

irgendwelche substanziellen Taten folgten?<br />

Es braucht nicht nur vorausschauendes<br />

Denken sondern auch entschlossenes<br />

Handeln. Wer das nicht beherzigt, ganz<br />

gleich welcher Branche er angehört, verliert<br />

den Boden der Tatsachen und ist binnen<br />

kurzer Zeit kein wirksamer Player<br />

mehr. Das Bewusstsein für Ökologie ist<br />

und wird immer mehr zur treibenden<br />

Kraft für Innovationen.<br />

D’accord Herr Spaltner, natürlich wäre es<br />

wünschenswert, wenn jeder Player in der<br />

Weltökonomie diese verantwortungsvolle<br />

Einsicht hätte, dem ist aber nun mal leider<br />

nicht so...<br />

Darum begnügen wir uns auch nicht<br />

damit, darauf hinzuweisen, sondern<br />

gehen mit eigenem Beispiel voran. Was<br />

neu ist, ist das Tempo, mit dem dieser<br />

Mechanismus „Ökologie-treibt-Ökonomie“<br />

an Relevanz gewinnt. Und genau<br />

darum setzt sich ein zukunfts- und<br />

erfolgsorientiertes Unternehmen wie<br />

Scheidt & Bachmann aktiv dafür ein, in<br />

seiner Branche ein Treiber dieser<br />

Entwicklung zu sein.<br />

Machen wir’s mal konkret. Wie wohl jede<br />

Automobil-relevante Branche genießt<br />

auch die Parkraumwirtschaft in Bezug aufs<br />

Umwelt-Thema ja nun nicht gerade den


t Green Efficiency<br />

entervo Green Efficiency und die Energie des Erfolgs<br />

Ruf eines Saubermanns. Wie setzt Scheidt & gernde, Verbrauch reduzierende und<br />

Bachmann seine ambitionierten Ansprü- damit Ressourcen schonende Abläufe<br />

che in die Tat um?<br />

Keine Frage: Wer Produkte und Dienstleis -<br />

letztlich bedeutsam sind.<br />

tungen rund um Automobilität anbietet, Und was erkennen und was bewirken sol-<br />

darf nicht erwarten, dass er für einen Umche cleveren Fühler?<br />

weltengel gehalten wird. Und eben das weckt Die Sensoren reagieren empfindlich auf<br />

ja unseren unternehmerischen Sports geist, Status und Veränderungen in Bezug auf<br />

hier einen nachhaltigen Wandel zu bewir- Licht und Helligkeit sowie Geräteinnenken.<br />

Dieser beginnt schon mal mit dem und Umgebungs-Temperatur. Ergänzt<br />

ökologischen Grundverständnis unseres wird die Sensorik durch radar-basierte Be-<br />

Kerngeschäfts: Parkraumbewirtschaftung wegungsmelder. Daneben kann über soge-<br />

basiert auf dem Prinzip, Parkraum verlässnannte Profile oder Wochenprogramme<br />

lich vorzuhalten. Das heißt: Es liegt also der tatsächliche Betriebsmodus angesteu-<br />

schon im Wesen dieses Geschäftsmodells, ert werden. Konkret: Mit Green Efficiency<br />

den Umwelt schädigendenParksuchverkehr<br />

zu verringern.<br />

„Das Bewusstsein für Ökologie ist<br />

und wird immer mehr zur treibenden<br />

Kraft für Innovationen.“<br />

läuft nur noch<br />

dann ein Gerät,<br />

wenn es tatsäch-<br />

Deshalb haben wir<br />

lich gebraucht<br />

auch integrierte Parkraum-Informations- wird und zwar mit maximal soviel Leiund<br />

-Leit sys teme entwickelt. Seit 2008 sorgt stung, wie es für optimalen Betrieb erfor-<br />

entervo für einen grundlegenden und fortderlich ist. Lassen Sie mich ein sehr anschreitenden<br />

Wandel in Scheidt & Bachschauliches Beispiel nennen: Gerade im<br />

mann-Systemen. Nicht zu vergessen, die Umfeld von Messe- und Ausstellunghallen<br />

Einführung des Ressourcen schonenden sind Kassenautomaten bis dato durchgän-<br />

ChipCoin-Sys tems als Alternative zu den gig betriebsbereit, auch wenn gar keine<br />

Papier ticket-basierten Lösungen.<br />

Veranstaltung läuft. Hier haben wir das ty-<br />

Die historischen Entwicklungen vor und<br />

seit entervo in allen Ehren, aber was ist mit<br />

den technologischen Lösungen, die in der<br />

Gegenwart nachhaltig wirken sollen?<br />

Wir haben hier seit der Einführung der<br />

neuen System-Generation entervo.com 2<br />

einiges bereits erfolgreich am Start. Green<br />

Efficiency ist eine das System umfassende<br />

Funktionalität. Die Geräte-Komponenten<br />

neuester Generation verfügen über eine<br />

intelligente und interaktiv vernetzte<br />

Sensorik. Mit ihr lassen sich genau jene<br />

Parameter erfassen, die für Effizienz stei-<br />

Vorgestellt<br />

pische Beispiel von Spitzenzeiten bis hin zu<br />

einer kompletten „Nichtnutzung“.<br />

Die interaktive Funktionalität von Green<br />

Efficiency bildet praktisch sämtliche nutzungsrelevanten<br />

Szenarien ab: Tag-Nacht-<br />

Zyklen, Wetterschwankungen, Auslas tungs -<br />

intervalle mit Stoßzeiten und Nie d rig fre -<br />

quentierung, Hoch-, Nebensaison und<br />

komplette Ruhezeiten in den Ferien. Kurzum:<br />

Green Efficiency ist für uns ein konsequenter<br />

Abschied aus der Ära der überflüssigen<br />

Dauer-Voll-Performance hin zu<br />

einem jederzeit adäquaten Standby- und<br />

Volumen-Management.<br />

Dann ist es an dieser Stelle nicht nur persönliche<br />

Neugier, Sie zu fragen, wie hoch denn<br />

die Einsparpotenziale tatsächlich sind?<br />

entervo neuester Generation hilft – abhängig<br />

von den Umgebungsbedingungen im Einzelfall<br />

– den Energiebedarf und damit CO2- Emissionen um bis zu 70 Prozent zu senken.<br />

Ich glaube, das lassen wir mal so stehen<br />

und zum Wohle von Ökologie und Ökonomie<br />

so wirken. Herr Spaltner, vielen Dank<br />

für das Gespräch. ■<br />

Gerade im Umfeld von Parkhäusern mit stark schwankender Auslastung der<br />

Parkkapazität senkt Green Efficiency den Energieverbrauch erheblich.<br />

<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 51


Rundblick<br />

Neu definierte Sicherheitsstandards bei Parkscheinautomaten | Teil 2<br />

Die Wahl der geeigneten<br />

Die Stadt Köln hat gemeinsam mit der VdS Schadenverhütungs<br />

GmbH eine Prüfvereinbarung für Parkscheinautomaten (PSA)<br />

auf den Weg gebracht. Diese soll den Kommunen helfen, bei<br />

der Neuanschaffung von Parkscheinautomaten die jeweils rich-<br />

tige Sicherheitsklasse zu finden.<br />

Der Wahl einer geeigneten Sicherheitsklasse<br />

kommt eine hohe Bedeutung zu, hat sie<br />

doch erhebliche Auswirkungen auf den<br />

Umfang der Investitionskosten. Der Abschnitt<br />

1 enthält deshalb Vorschläge zur<br />

Analyse von möglichen Situationen vor<br />

Ort, die zusammen mit den Informationen<br />

aus dem Abschnitt 2 in eine Entscheidungsmatrix<br />

(Tabelle 1) einfließen und<br />

ausschlaggebend für die Einstufung des<br />

PSA nach Tabelle 2 sind.<br />

1. Analyse<br />

1.1 Der Ist-Zustand: Zunächst ist bei der<br />

Investitionsentscheidung eine qualifizierte,<br />

Anzahl der Aufbruchsversuche in den letzten<br />

12 Monaten<br />

Wiederholungsquote (wiederkehrende Taten<br />

oder Tatserien deuten darauf hin, dass Täter<br />

einen Standort identifiziert haben)<br />

Tabelle 1: Matrix für die Wahl der Sicherheitsklasse<br />

52 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />

realitätsnahe, nachhaltige Analyse des Gefährdungspotenzials<br />

bei dem Betrieb von<br />

PSA in öffentlichen Flächen vorzunehmen.<br />

Hierbei sind die Erfahrungen aus der eigenen<br />

Vergangenheit als auch die Erfahrung<br />

in Nachbarkommunen ein hilfreicher As -<br />

pekt. Besonderes Augenmerk verdienen die<br />

Fragen:<br />

„Wie viele Aufbruchversuche gab es im<br />

letzten Jahr/in den letzten Jahren?“<br />

„Wie viele gelungene Aufbrüche gab es?“<br />

„Welches Täterprofil kann aus dem<br />

angewendeten Werkzeug geschlossen<br />

werden?“<br />

„Wie hoch war der monetäre Schaden?“<br />

Foto: Metric<br />

Parkscheinautomaten im Freien müssen – je nach<br />

Die Beantwortung der genannten Fragen<br />

liefert einen ersten Hinweis auf die erforderliche<br />

Sicherheitsklasse.<br />

1.2 Die lokale Situation: PSA-Standorte<br />

können innerhalb einer Kommune sehr unterschiedliche<br />

Gefährdungspotenziale mit<br />

sich bringen. Beispielhaft sind PSA, die un-<br />

0 Punkte 5 Punkte 10 Punkte 20 Punkte<br />

Keine Selten Häufig Sehr häufig<br />

Keine Selten Häufig Regelmäßig<br />

Lokale Situation Sehr belebt Belebt Wenig belebt Abseitige Lage<br />

Aktuelle Einnahmen pro Geldkassette kurz vor<br />

Entleerung<br />

< 300 Euro > 300 Euro > 800 Euro > 1000 Euro<br />

Regionale Situation/Taten in Nachbarkommunen Keine Selten Häufig Sehr häufig


Sicherheitsklasse<br />

Situation – besonders robust sein.<br />

mittelbar vor 24-stündig besetzten Polizeidienststellen<br />

aufgebaut sind, weniger gefährdet<br />

als PSA, die in freien Parkflächen<br />

(Waldparkplätze, vor Veranstaltungsorten<br />

etc.) installiert sind. Erfahrungsgemäß werden<br />

aber auch PSA im Bereich von Wohngebieten<br />

oder im Bereich von attraktiven<br />

(umsatzstarken) Innenstadtstandorten von<br />

den Tätern attackiert. Die Täter lassen sich<br />

bisher nur eingeschränkt von der möglichen<br />

öffentlichen Wahrnehmung abhalten,<br />

da je nach PSA-Typ und Erfahrung des Täters<br />

die Aufbruchszeiten kurz sind. Dennoch<br />

sind abgelegene Standorte für Täter<br />

regelmäßig interessanter.<br />

1.3 Organisatorische Struktur innerhalb<br />

der Kommune: Abhängig vom Entleerungsintervall<br />

können die PSA bis zu vierstellige<br />

Euro-Beträge beinhalten. Es liegen<br />

Erkenntnisse vor, dass die organisierten Täterbanden<br />

die Entleerungsintervalle an PSA<br />

beobachten und hieraus die Höhe des Inhalts<br />

ableiten. Es ist anzunehmen, dass ein<br />

geringer Kassetteninhalt eine geringere<br />

Gefährdung darstellt.<br />

2. Entscheidungsmatrix<br />

2.1 Allgemeines: Aus der Analyse des Gefährdungspotenzials<br />

und den Kriterien in<br />

den Absätzen 2.2 bis 2.6 kann der notwendige<br />

Beschaffungsbedarf in einer Matrix<br />

(Tabelle 1) zusammengefasst werden und<br />

als Entscheidungshilfe für die in der VdS-<br />

Prüfrichtlinie 3546 genannten PSA-Sicherheitsklassen<br />

(Tabelle 2) dienen.<br />

2.2 Anzahl der Aufbruchversuche in den<br />

letzten zwölf Monaten: In dieser Kategorie<br />

werden sowohl die Aufbruchversuche<br />

als auch die „erfolgreichen“ Aufbrüche betrachtet.<br />

Unter den Begriff „Aufbruchversuch“<br />

fallen alle Manipulationsversuche<br />

sowohl an den einzelnen Schließvorrichtungen<br />

als auch an Öffnungen und Türen<br />

des PSA. Hiervon zu unterscheiden sind<br />

allerdings die Schäden durch Vandalismus,<br />

wie Eindrückungen, Schlagstellen etc.<br />

2.3 Wiederholungsquote: Wird ein PSA<br />

mehrfach ausgeraubt, muss dieser Standort<br />

als besonders gefährdet eingeschätzt<br />

werden, wobei auch eine regelmäßige Wiederholungsanzahl<br />

vorliegen kann.<br />

2.4 Lokale Situation: Bei der lokalen Situation<br />

ist der konkrete Einzelstandort eines<br />

PSA zu bewerten. Hier muss ermittelt wer-<br />

<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />

Rundblick<br />

0 – 20 Punkte 25 – 45 Punkte 50 – 65 Punkte 70 – 100 Punkte<br />

P1 P2 P3 P4<br />

Tabelle 2: Einteilung in PSA-Sicherheitsklassen<br />

den, ob der PSA-Standort belebt oder abseitig<br />

ist. Einsehbar sollte der Standort auf<br />

jeden Fall sein. Als Wertungskriterien dienen<br />

Hinweise wie öffentliche Einrichtungen,<br />

Cafés, Restaurants, etc. Je weniger belebt<br />

und je abseitiger der PSA-Standort ist,<br />

desto höher sollte die erforderliche Sicherheitsklasse<br />

sein.<br />

2.5 Aktuelle Einnahmen kurz vor der Entleerung:<br />

Aus früheren Aufbrüchen ist bekannt,<br />

dass der Füllgrad einer Geldkassette<br />

für die Täter ein mögliches Kriterium<br />

darstellt. Bei der Wahl der Sicherheitsklasse<br />

sollte daher sowohl der Entleerungsrhythmus<br />

als auch die <strong>aktuell</strong>en Einnahmen<br />

des jeweiligen PSA kurz vor der<br />

Entleerung prognostiziert werden.<br />

2.6 Regionale Situation/Taten in Nachbarkommunen:<br />

Bei der Ermittlung der erforderlichen<br />

Sicherheitsklasse kann auch<br />

die Situation in den Nachbarkommunen<br />

entscheidend sein. Liegen hier auffällige<br />

Wiederholungsquoten vor, können diese<br />

Indizien für mögliche Aufbruchsversuche<br />

in der eigene Kommune sein.<br />

Die Gesamtbewertung nach Tabelle 1<br />

spiegelt das Gefährdungspotenzial der örtlichen<br />

Situation wider und führt über die<br />

so ermittelte Gesamtpunktzahl zur jeweils<br />

höchsten anzunehmenden Sicherheitsklasse<br />

(Tabelle 2). Hinweis: Detaillierte Analysen<br />

je Standort können auch Mischungen<br />

der Sicherheitsklassen ergeben.<br />

53


Rundblick<br />

3. Praktische Umsetzung<br />

Die VdS-Prüfrichtlinie 3546 kann im Rahmen<br />

des Anforderungskatalogs einer Ausschreibung<br />

als Instrument zur Sicherung<br />

der Investitionsentscheidung angewendet<br />

werden. Die Kommune kann die PSA-Klasse,<br />

die sie fordert, bereits in der Ausschreibung<br />

definieren bzw. Angebote zu den verschiedenen<br />

PSA-Klassen abfordern und<br />

gewichten. Durch die Richtlinie wird im Bereich<br />

der PSA-Sicherheit eine Vergleichbarkeit<br />

geschaffen, die wettbewerbskonforme<br />

Ausschreibungsverfahren unterstützt.<br />

Die Hersteller von PSA können durch Anwendung<br />

der VdS-Prüfrichtlinie 3546 und<br />

einem Prüfverfahren nachweisen, dass sie<br />

ihre PSA nach dieser VdS-Prüfrichtlinie<br />

3546 herstellen. Der Nachweis kann über<br />

Zertifikate des VdS oder anderer akkreditierter<br />

Zertifizierungsstellen erfolgen.<br />

54 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />

Wichtiger Hinweis:<br />

Interne Sicherheitsregeln zur Einnahmekontrolle<br />

und zur Verwahrung von Schlüsseln<br />

für die Entleerung sind nicht Bestandteil<br />

der VdS-Prüfrichtlinie 3546 und liegen<br />

in der Organisationsverantwortung der<br />

Betreiber.<br />

4. Anmerkung zur<br />

DIN EN 14450<br />

Die DIN EN 14450 „Wertbehältnisse – Anforderungen,<br />

Klassifizierung und Methoden<br />

zur Prüfung des Widerstandes gegen<br />

Einbruchdiebstahl – Sicherheitsschränke“<br />

kann in diesem Zusammenhang nicht angewendet<br />

werden, da Parkscheinautomaten<br />

nicht unter den in der Norm definierten<br />

Anwendungsbereich fallen und jeder<br />

PSA sogenannte funktionsbedingte Öffnungen<br />

besitzt, über die ein Täter seinen<br />

Angriff starten würde. ■<br />

VERFASSER<br />

Mechthild Zeller<br />

LH München, Verkehrszeichenbetrieb<br />

Kagerstraße 9, <strong>81</strong>669 München<br />

mechthild.zeller@muenchen.de<br />

Thomas Weil<br />

Stadt Köln, Amt für Straßen- und<br />

Verkehrstechnik<br />

Willy-Brand-Platz 2, 50679 Köln<br />

thomas.weil@stadt-koeln.de<br />

Tilo Krebs<br />

Siemens AG, I MO CT ITS U PA<br />

Von-der-Tann-Str. 30, 90439 Nürnberg<br />

tilo.krebs@siemens.com<br />

Karl Wenzelewski<br />

DIN Dt. Institut für Normung e.V.<br />

Alexander-Wellendorff-Straße 2,<br />

75172 Pforzheim<br />

karl.wenzelewski@din.de


Bei der Sanierung des rund 750 Quadrat -<br />

meter großen Freidecks der Wohnan -<br />

lagen garage Hagebuttenweg 1 bis 15 in<br />

Hannover kam PMMA-Flüssigkunststoff<br />

aus dem Hause WestWood zum Einsatz.<br />

Dadurch konnten die alten Asphalt -<br />

oberflächen erhalten bleiben und teure<br />

Abrisskosten vermieden werden.<br />

Sanierung von Parkhäusern heißt oft Abriss<br />

der schadhaften Konstruktion und deren<br />

Neueinbau. Beides verursacht umfangreiche<br />

Störungen in Form von Nut zungs -<br />

ausfällen, Lärm und Dreck sowie erhebliche<br />

Mehrkosten. Moderne Flüssigkunststoffsys -<br />

teme aus flexiblen PMMA-Harzen sind Abdichtung<br />

und Fahrbelag in einem. Sie sind<br />

nur ca. 7 mm dick und ca. 12 kg/qm schwer<br />

und lassen sich fast immer auf Altbelägen<br />

wie Beton und Asphalt aufbringen. Die Erfahrung<br />

zeigt, dass diese Art der substanzerhaltenden<br />

Sanierung regelmäßig zu einer<br />

bis zu 30-prozentigen Kosteneinsparung<br />

führt. Bei der Wohnanlage kam ausschlaggebend<br />

hinzu, dass die Auftraggeber mit der<br />

bereits 2007 sanierten Rampe sehr zufrieden<br />

waren.<br />

Den Auftrag für die Sanierung erhielt<br />

das Fachunternehmen Großmann & Stühmeier<br />

GmbH aus dem ostwestfälischen<br />

Interessierte Anwohner schauen den<br />

„Großmann&Stühmeier“-Mitarbeitern<br />

beim Aufziehen des Strukturbelags zu.<br />

Das rund 750 Quadratmeter große Parkdeck wurde mit modernen<br />

Flüssigkunststoff systemen aus flexiblen PMMA-Harzen effizient saniert.<br />

Bad Oeynhausen. Zum Einsatz kam das<br />

UV- und witterungsbeständige sowie pflegeleichte<br />

WestWood Cryl Abdichtungs -<br />

system mit einem hoch abriebfesten Strukturbelag.<br />

Situation<br />

Das zweistöckige Parkhaus bestehend aus<br />

Freideck und Tiefgarage wurde in den 60er-<br />

Jahren als Ortbetonkonstruktion erstellt.<br />

Das Topdeck erhielt eine bituminöse Abdichtung<br />

und einen Fahrbelag aus Asphalt.<br />

Vor einigen Jahren gab es eine erste Instandhaltungsmaßnahme,<br />

bei der die Fugen und<br />

Wandanschlüsse mit Bitumenbahn nebst<br />

Kappleisten abgedichtet wurden. Risse, Ablösungen<br />

und Ausbrüche in der Oberfläche<br />

führten dennoch zu umfangreichen Durchfeuchtungen<br />

in der Tiefgarage.<br />

Vorbereitung<br />

Die Sanierung begann mit der Entfernung<br />

der losen und verwitterten Bestandteile der<br />

alten Abdichtung über den Fugen und an<br />

den Randanschlüssen. Die alte Asphaltfläche<br />

blieb dagegen erhalten und wurde,<br />

nachdem sie im Kreuzgang kugelgestrahlt<br />

worden war, grundiert. Zur Vermeidung<br />

von Pfützen bauten die Mitarbeiter von<br />

Großmann & Stühmeier am Tiefpunkt einen<br />

neuen Bodenabfluss ein.<br />

Durchführung<br />

Die flüssig aufzubringende Abdichtung<br />

kam zuerst an den Anschlüssen wie Fugen,<br />

Wandaufkantungen und Bodenabläufen<br />

zum Einsatz. Danach wurde die gesamte<br />

Fläche nach dem nachfolgend beschriebenen<br />

Verfahren sicher abgedichtet:<br />

1. PMMA-Harz satt vorlegen<br />

2. das passend zugeschnittene Vlies blasenfrei<br />

einarbeiten<br />

3. danach mit dem selben Harz vollständig<br />

sättigen<br />

So entsteht eine ca. 2 mm dicke, dauerhaft<br />

dehnfähige und Risse überbrückende Abdichtungshaut,<br />

die ein Höchstmaß an Sicherheit<br />

bietet. Das Verfahren wird seit<br />

über 35 Jahren erfolgreich eingesetzt und<br />

ist in der Fachwelt als hochwertiges Dichtungssystem<br />

anerkannt.<br />

Der anschließend verlegte Verlaufmörtel<br />

ist eine zäh elastische Dickbeschichtung,<br />

die die mechanische Belastung des<br />

Anwohnerverkehrs sicher aufnimmt. Der<br />

Wecryl-Strukturbelag bildet die hochabriebfeste<br />

Verschleißschicht des Topdecks,<br />

das abschließend mit weißem „Wecryl Finish“<br />

markiert wurde.<br />

Ergebnis<br />

Rundblick<br />

Abrisskosten vermeiden<br />

Asphalt-Parkdeck mit flexiblem PMMA-Harz saniert<br />

Da alle Produkte auf dem selben flexiblen<br />

PMMA-Harz basieren, ist der Schichtenverbund<br />

absolut kraftschlüssig und sicher.<br />

Ergebnis ist zum einen eine nahtlose und<br />

Fugen überspannende Abdichtung, zum<br />

anderen ein in der Praxis langzeitbewährter<br />

und pflegeleichter Fahrbelag. ■<br />

www.grossmann-stuehmeier.de<br />

www.westwood.de<br />

<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 55


Rundblick<br />

Diskriminierungsfrei und<br />

Zugang zu öffentlichen Ladestationen muss Bedingungen erfüllen<br />

Elektrofahrzeuge gelten als umweltfreundlich<br />

und daher zukunftsfähig. Nach neuen<br />

Untersuchungen muss für den Betrieb von<br />

einer Million Elektrofahrzeugen gerade<br />

einmal 0,3 Prozent mehr Strom erzeugt<br />

werden als bisher. Deshalb hat die Bundesregierung<br />

das Thema der Elektromobilität<br />

aufgegriffen und sich zum Ziel gesetzt, bis<br />

2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf<br />

Deutschlands Straßen zu haben.<br />

Effiziente Ladeinfrastruktur<br />

Um dieses Ziel erreichen zu können, müssen<br />

Bedingungen erfüllt sein, beispielsweise<br />

muss die Industrie die Batterietechnologie<br />

weiter verbessern. Vor allem aber ist<br />

eine effiziente und wirtschaftliche Ladeinfrastruktur<br />

zu errichten. Dabei ist zu<br />

beachten, dass einheitliche technische<br />

Standards geschaffen werden. So ist grund-<br />

Die Autoren<br />

56 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />

sätzlich ein universeller Stecker für alle<br />

Elektroautos nötig, der mit sämtlichen Ladestationen<br />

kompatibel ist – öffentlich zugänglichen<br />

wie auch privaten Stationen in<br />

der heimischen Garage. Adapterlösungen,<br />

die bei Haushaltselektrogeräten für die<br />

Verwendung in anderen Staaten üblich<br />

sind, verbieten sich bei Elektroautos bereits<br />

aus Sicherheitsgründen.<br />

Darüber hinaus gilt es, rechtliche Voraussetzungen<br />

für eine reibungslose Nutzung<br />

von Elektroautos festzuschreiben. So<br />

fordert die nationale Plattform Elektromobilität<br />

in einem Zwischenbericht zur Netzintegration,<br />

dass öffentliche und öffentlich<br />

zugängliche Lade-Infrastruktur für alle<br />

Verbraucher diskriminierungsfrei und<br />

kos tengünstig zugänglich sein soll. Elektromobilität<br />

wird nur dann attraktiv sein,<br />

wenn ein Wechsel zwischen den Ladesäu-<br />

Agnes Wippich Dr. Christian F. Haellmigk<br />

Dr. Christian F. Haellmigk, LL.M. (Europakolleg Brügge), ist Partner,<br />

Agnes Wippich, M.C.L. (Mannheim/Adelaide) ist Rechtsanwältin der Sozietät<br />

CMS Hasche Sigle in Stuttgart. Beide sind auf die Bereiche Kartellrecht<br />

und Energiewirtschaftsrecht spezialisiert.<br />

len verschiedener Anbieter gewährleistet<br />

ist und Abrechnungsvorgänge unbürokratisch<br />

von Statten gehen können.<br />

Ob Verbraucher nach den bereits existierenden<br />

gesetzlichen Regelungen einen Anspruch<br />

auf Benutzung bestehender Ladesäulen<br />

haben, wird in der Fachwelt oft<br />

verneint. Elektromobilisten wären daher<br />

nach der bisherigen gesetzlichen Regelung<br />

auf Kooperationsverträge zwischen den<br />

einzelnen Ladesäulenbetreibern angewiesen.<br />

Allgemein wird jedoch davon ausgegangen,<br />

dass Betreiber von öffentlich zugänglichen<br />

Ladesäulen in der Praxis schon<br />

aus ökonomischen Gründen dritten Mobilitätsanbietern<br />

und damit indirekt auch<br />

deren Kunden tatsächlich solche Quernutzung<br />

ermöglichen werden.<br />

Betreiber von Ladestationen sollten bereits<br />

heute einen kostengünstigen und dis-<br />

Stecker rein, Gas geben: So einfach wird E-Mobilität


kostengünstig?<br />

kriminierungsfreien Zugang zu öffentlichen<br />

Ladenstationen gewährleisten. Ansonsten<br />

könnten in der Zukunft böse<br />

Überraschungen, beispielsweise in Form<br />

teurer Umrüstungen oder rechtliche Auseinandersetzungen,<br />

drohen.<br />

Die Einhaltung von rechtlichen Vorgaben<br />

für die Elektromobilität gilt jedoch<br />

nicht nur für Betreiber von neuen Infrastruktureinrichtungen,<br />

sondern auch für<br />

die Betreiber von bereits existierenden Anlagen.<br />

Gesetzliche Regelungen<br />

So sind wegen der ständigen Zu- beziehungsweise<br />

Abschaltung von Batterien an<br />

die bereits vorhandenen Stromnetze Vorkehrungen<br />

zu treffen, damit es nicht zu<br />

Ausfällen und damit zur Beeinträchtigung<br />

der sicheren leitungsgebundenen Versor-<br />

im öffentlichen Raum nicht funktionieren.<br />

gung mit elektrischer Energie kommt. Bestehende<br />

gesetzliche Regelungen muss der<br />

Gesetzgeber zudem dahingehend ändern,<br />

dass Investitionen in die Errichtung und<br />

den Anschluss von Lade-Infrastruktur gefördert<br />

wird.<br />

Den Betreibern von Messstellen und deren<br />

Dienstleistern kommt ebenfalls eine<br />

Schlüsselrolle zu. Sie haben für die Ermittlung<br />

richtiger Messwerte und die korrekte<br />

Information darüber an<br />

die betroffenen Ge -<br />

schäftspartner zu sor gen.<br />

In den sich daran anschließendenAbrechnungsprozessen<br />

sind<br />

zudem auch Datenschutzaspekte<br />

zu berücksichtigen<br />

– dies gilt<br />

für alle Beteiligten. Ob<br />

Foto: Marko Ruh<br />

Rundblick<br />

und welche Vorgaben der Gesetzgeber<br />

machen wird, ist noch nicht absehbar.<br />

Denkbar ist nicht nur ein gesetzlich verankertes<br />

Zugangsrecht zu öffentlichen Ladestationen<br />

für Verbraucher und unter<br />

Umständen sogar Stromlieferanten. Auch<br />

eine Regulierung von Entgelten, die der<br />

Betreiber für die Nutzung seiner Ladestation<br />

möglicherweise berechnet, ist nicht<br />

auszuschließen. ■<br />

<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 57


Rundblick<br />

Europas größte vollautomatische Tiefgarage<br />

Westfalia-Parksysteme bege<br />

Kopenhagens Bürgermeister Bo Asmus Kjeldgaard eröffnete im Februar 2011 Europas größte<br />

vollautomatische Tiefgarage, das Leifsgade. Rund 200 Besucher nutzten den Tag der offiziellen<br />

Eröffnung, um die besondere Technik der Westfalia Logistics Solutions Europe GmbH & Co. KG<br />

zu testen und ihr Auto auf einem der insgesamt 408 Stellplätze zu parken.<br />

Neugierig drängten sich die Besucher vor Ein Spielplatz mit angrenzendem Basket- Das ärgerliche Warten an der Auffahrtsram-<br />

den Scheiben und versuchten einen Blick ballfeld, eingerahmt von vier Boxen. Bis auf pe, die lästige Parkplatzsuche und natürlich<br />

ins Innere der gläsernen Boxen zu erha- die Fahrzeuge, die regelmäßig in den Por- die Sorge vor möglichen Beschädigungen<br />

schen. Sichtlich verdutzt stellten sie fest: Die talen dieser Boxen halten, deutet nichts dar- am geliebten Fahrzeug gehören für die Bür-<br />

Autos verschwinden im Leifsgade einfach auf hin, dass sich hier die Einfahrten zu der ger Kopenhagens nun der Vergangenheit an.<br />

im Boden. „Unsere Technik hat die Dänen größten vollautomatischen Tiefgarage Eu - „Die Bedienung der Anlagen ist wirklich<br />

nachhaltig beeindruckt“, schwärmt Westfa- ropas befinden. „Die Stadt Kopenhagen ent- kinderleicht. Das Auto wird einfach in der<br />

lia-Projektleiter Mathias Spötter. Ebenso erschied sich ausdrücklich für unser Konzept,<br />

freut zeigt sich Kopenhagens Bürgermeister eine grüne Oase in der Metropole zu schaf-<br />

Bo Asmus Kjeldgaard: „Unsere Parkstratefen. Dabei stand die Kombination von techgie<br />

geht auf. Die erste Anlage, Nørre Allé, nischer Raffinesse und Nachhaltigkeit im<br />

ist jeden Abend voll besetzt und auch hier Vordergrund“, sagt Westfalia-Geschäftsfüh-<br />

ist der Andrang enorm.“<br />

rer Andreas Gartemann.<br />

„Leifsgade ist auch optisch ein Highlight.<br />

Die Stadt Kopenhagen hat sich bei der Ge- Kinderleichte Bedienung<br />

staltung viel Mühe gegeben“, lobt Spötter. Von diesem besonderen Vorhaben machten<br />

sich die rund 200 Besucher während der etwa<br />

zweistündigen Eröffnungsfeier an Ort<br />

und Stelle selbst ein Bild und nutzten auch<br />

die Chance, die Verantwortlichen der Kommune<br />

– Projektchef Allan Christensen und<br />

Bürgermeister Bo Asmus Kjeldgaard – mit<br />

Fragen zu löchern, und ihren Wagen auf einem<br />

der insgesamt 408 Plätze abzustellen.<br />

„Vor dem heutigen Tag konnten nur die 50<br />

Testnutzer das Parkhaus in Anspruch nehmen“,<br />

so der Chef der Kopenhagener Verwaltung<br />

anlässlich der Einweihungsfeier.<br />

„Nun steht es allen Bürgern offen.“<br />

Nur vier Wochen nach der feierlichen Er-<br />

Interessierte Besucher nutzen die<br />

Eröffnungsfeier und lassen sich von<br />

Fachmann Allan Christensen die Technik<br />

öffnung von Leifsgade ging eine dritte Anlage<br />

des Borgholzhausener Unternehmens<br />

der Anlage erklären. in der dänischen Hauptstadt in Betrieb. Einblick in die Tiefe: Leifsgade bietet Raum für insge<br />

58 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011


istern die Kopenhagener<br />

Box geparkt. Am Terminal identifiziert sich<br />

der Kunde mit seiner Kredit- oder Chipkarte<br />

und schon startet der vollautomatische<br />

Parkprozess, bei dem viel Wert auf Sicherheit<br />

gelegt wird“, beschreibt Mathias Spötter<br />

das Procedere. Bevor der Senkrechtförderer<br />

die Autos in der Tiefe verschwinden<br />

lässt, werden sie per Sensorik genau vermessen.<br />

„Wir verfügen über drei Höhenvarianten<br />

und haben als maximale Länge 5,25 Meter gewählt,<br />

sodass vom Klein- bis zum großzügigen<br />

Geländewagen alle Autos in unseren<br />

Parkhäusern Platz finden“, so Spötter.<br />

Das Einparkmanöver dauert nur wenige<br />

Minuten. „Ein Computer sucht nach einem<br />

samt 408 Fahrzeuge.<br />

passenden Stellplatz und die Sicherheitssensorik<br />

prüft, ob sich noch Personen in der<br />

Box befindet. Erst wenn Fahrer und Beifahrer<br />

die Garage verlassen haben, fährt die Palette<br />

mit dem Auto auf Schienen zu einem<br />

freien Platz“, erläutert der Westfalia-Techniker.<br />

Gleichermaßen zügig verläuft die Herausgabe<br />

des Fahrzeugs. „Wir versichern,<br />

dass jeder Kunde sein Auto in weniger als<br />

vier Minuten, nachdem er es angefordert<br />

hat, zurück erhält“, verspricht Spötter.<br />

Das Unternehmen setzt bei seinen vollautomatischen<br />

Parksystemen auf Altbewährtes<br />

aus der Lagertechnik. Sie basiert auf<br />

einem Senkrechtförderer, einem Quertrans-<br />

Rundblick<br />

portwagen und der bewährten Logistik-<br />

Software Savanna.NET. Das einzulagernde<br />

Fahrzeug ist in diesem Zusammenhang lediglich<br />

ein besonders hochsensibler ein- und<br />

auszulagernder Gegenstand, mit dem die<br />

Spezialisten aus Borgholzhausen aber absolut<br />

sicher umzugehen wissen.<br />

„Wir bieten niemals Einheitslösungen<br />

an, denn kein Lager ist wie das andere.<br />

Auch unsere Parksysteme und deren Technik<br />

passen wir stets an die jeweils anderen<br />

Voraussetzungen an“, so der Westfalia-<br />

Geschäftsführer Andreas Gartemann. ■<br />

www.westfaliaeurope.com<br />

www.westafliacarpark.com<br />

<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 59


EPA-News<br />

15. europäischer Kongress der EPA<br />

vom 14. bis 16. September in Turin<br />

Hochkarätiges Fachprogramm<br />

Vom 14. bis 16. September wird die Euroean Parking Association, der<br />

der Bundesverband <strong>Parken</strong> e. V. angehört, ihren 15. Europäischen Kon-<br />

gress veranstalten. Die Teilnehmer erwartet ein hochkarätiges Fachpro-<br />

gramm und eine begleitende Fachausstellung. Ort der Veranstaltung ist das<br />

Lingotto Kongress Center in Turin, im ehemaligen FIAT Automobilwerk.<br />

Das Vortragsprogramm des 15. Kongresses<br />

der European Parking Association befindet<br />

sich derzeit noch in der Planung. Das Konzept<br />

wurde von einem Komitee entwickelt,<br />

dem 15 Vertreter von Wissenschaft und<br />

Technik aus sechs verschiedenen Ländern<br />

angehören.<br />

Diese interdisziplinäre Gruppe hat sich<br />

über einen Zeitraum von neun Monaten<br />

mit dem Thema „<strong>Parken</strong>“ aus den unterschiedlichsten<br />

Blickwinkeln beschäftigt.<br />

Ziel der Diskussionen war es, eine neue<br />

Herangehensweise zu finden, wie man das<br />

„<strong>Parken</strong>“ als einen relativ unspektakulären<br />

Prozess so einordnen und auffächern<br />

kann, dass man es aus einem breiten Blickwinkel<br />

heraus als einen wesentlichen Bestandteil<br />

und Beitrag für die Entwicklung<br />

und das Funktionieren des Verkehrsgeschehens<br />

in den Städten Europas definieren<br />

kann.<br />

Die Grundsatzthese, die als Voraussetzung<br />

für das weitere Herangehen an das<br />

Thema aufgestellt wurde, ist folgende:<br />

Parkraumbewirtschaftung und -management<br />

sind integrale Bestandteile von städtischer<br />

Mobilität. In der Tatsache, dass das<br />

Angebot von bewirtschaftetem Parkraum<br />

eine wesentliche Komponente städtischer<br />

Infrastruktur bildet, liegt gleichzeitig die<br />

60 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />

Chance, „<strong>Parken</strong>“ nicht mehr als Problem<br />

zu sehen sondern als positiven Beitrag zu<br />

dem gesamten innerstädtischen Verkehrsgeschehen,<br />

gleichbedeutend mit den anderen<br />

Mobilitätsfaktoren.<br />

Das Konferenzprogramm besteht aus vier<br />

übergreifenden Themenschwerpunkten:<br />

Die Wahrnehmung<br />

Hierzu zählen im Wesentlichen drei Bestandteile,<br />

nämlich: Wie sehen die unterschiedlichen<br />

Akteure das „<strong>Parken</strong>“? Was<br />

verstehen sie darunter? Wie kann die <strong>Parken</strong><br />

Branche ihr Image verbessern?<br />

Technologie<br />

Dieses Thema berührt die folgenden<br />

Aspekte: Entwicklung der Fahrzeug- und<br />

Antriebstechnik, nachhaltiges Bauen und<br />

Umnutzung von Parkbauten, Integration<br />

von e-Mobilität in bestehende Parkbauten,<br />

fahrzeugbasierte Informationssysteme.<br />

Management<br />

Parking Management wird insbesondere<br />

dann eine wichtige Rolle spielen, sobald<br />

Städte ihren Zugang für Pkw limitieren.<br />

Dies erfordert eine Kooperation zwischen<br />

den Stadtverwaltungen und der Parkraumwirtschaft<br />

zum Zwecke der Integra-<br />

tion von StraßenundParkhaus-<strong>Parken</strong>,<br />

Kontrolle und<br />

Überwachung des<br />

ruhenden Verkehrs,<br />

Transformation von<br />

Parkraummanagement<br />

in Verkehrsmanagement,<br />

Erweiterung und Anpassung<br />

von Parkraummangement<br />

an geänderte Verkehrskonzeptionen.<br />

Wirtschaft<br />

Dieses Thema bewertet Parkraummanagement<br />

in seiner wirtschaftlichen Bedeutung<br />

für eine Stadt, die Nachteile von Verkehrsstaus<br />

und deren Beeinflussung durch<br />

Parkraumbewirtschaftung, Parkraumbewirtschaftungsmodelle<br />

und die damit ver -<br />

bundenen Kosten, wirtschaftliche Vorteile<br />

durch Parkraumbewirtschaftung, positive<br />

und negative Aspekte bei der Parkpreisgestaltung<br />

bzw. Festsetzung von Parkgebühren.<br />

Die Themen des Kongresses sind vielfältig<br />

und umfangreich, so dass parallel laufende<br />

Workshops angeboten werden. ■<br />

Weitere Informationen über<br />

www.epacongress.eu


Plakat zum<br />

15. EPA-Kongress<br />

in Turin<br />

AIPARK lädt ein<br />

<strong>Parken</strong> als Steuerungsinstrument<br />

Der italienische Branchenverband Aipark ist Veranstalter<br />

des 15. EPA-Kongresses, der vom 14. bis 16. September<br />

in Turin stattfindet. Motto der dreitägigen<br />

Vortragsveranstaltung ist „Parking: the new deal“.<br />

Dabei werden Details der Parkraumbewirtschaftung<br />

ebenso erörtert wie die Frage, inwiefern sich<br />

die europäischen Städte sinnvoll erschließen und<br />

nutzen lassen. Es soll gezeigt werden, dass <strong>Parken</strong><br />

kein Problem darstellt, sondern eine große<br />

Chance.<br />

Daneben stehen Diskussionen unter anderem<br />

über neue Entwicklungen im Fahrzeugbereich<br />

und die Notwendigkeit des <strong>Parken</strong>s<br />

als Steuerungsinstrument für urbane Mobilität<br />

auf der Tagesordnung. Entwickelt<br />

wurde das Programm von 20 Experten<br />

eines europäischen Wissenschaftskomitees.<br />

Abgedeckt werden die vier Bereiche<br />

Wahrnehmung, Technologie, Management<br />

und Wirtschaft.<br />

Der 15. EPA-Kongress wird unterstützt von<br />

der Europäischen Kommission und steht unter der<br />

Schirmherrschaft des Auswärtigen Amtes, des Umweltministeriums,<br />

der Region Piemont, der Stadt Turin, der<br />

National Association of Italian Municipalities (ANCI)<br />

– dem Pendant zum Deutschen Städtetag – sowie der<br />

EPA-News<br />

Vereinigung italienischer Einzelhändler (CONFCOM-<br />

MERCIO).<br />

Anmeldung, Aussteller<br />

und Sponsoring<br />

Anmeldungen unter www.epacongress.eu – das Formular<br />

ist in den fünf Sprachen Deutsch, Englisch, Spanisch,<br />

Französisch und Italienisch erhältlich. Ausstellern stehen<br />

über 2.000 Quadratmeter Fläche zur Verfügung. Interessenten<br />

können sich unter www.epacongress.eu Modelle<br />

verschiedener Größen ansehen. Alle Stände sind<br />

während der Ausstellung gleich gut sichtbar.<br />

Mediapartner des EPA-Kongress 2011 sind unter anderem<br />

die Publikationen der nationalen <strong>Parken</strong>-Verbände<br />

der EPA wie Parkeringsnytt, Parking News, <strong>Parken</strong><br />

<strong>aktuell</strong> und das offizielle Organ der EPA Parking<br />

Trend International.. ■<br />

SPONSOREN<br />

Sponsoren können sich unter<br />

epacongress.torino2011@aipark.org<br />

oder telefonisch unter<br />

0039/ 06 9576 496<br />

über Sponsoring-Möglichkeiten informieren.<br />

<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 61


Verband Österreich<br />

Kundenfreundliche Lösung fürs <strong>Parken</strong> und Strom „tanken“<br />

Elektromobilität ja bitte!<br />

Mehr als nur ein Marketing-Gag: Österreichs erste ins Parksystem voll integrierte<br />

Stromtankstelle in der Garage Technische Universität Lehargasse in Wien Mariahilf<br />

Schon wieder geht es um einen Ersatz<br />

für Benzin und Diesel als Kraftstoff für<br />

unsere Autos. Nachdem sich der Hype<br />

um Wasserstoff, Biotreibstoffe und<br />

Erdgas gelegt hat, ist nun wieder einmal<br />

der Elektroantrieb in den Mittelpunkt<br />

gerückt.<br />

Wieder einmal? Das kann man durchaus<br />

so sagen – speziell im Hinblick darauf, dass<br />

die ersten mit Strom angetriebenen Fahrzeuge<br />

fast 50 Jahre vor den Benzinkutschen<br />

von Carl Benz, Gottfried Daimler, Siegfried<br />

Marcus und Wilhelm Maybach unterwegs<br />

waren. Seinen Höhepunkt hatte<br />

das Elektroauto im Jahr 1912, in welchem<br />

20 Hersteller insgesamt fast 34.000 Fahrzeuge<br />

bauten. Seit dieser Zeit ging es aber,<br />

von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen,<br />

stetig bergab.<br />

62 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />

Was aber muss passieren, dass der Elektroantrieb<br />

nicht wieder, wie schon einmal vor<br />

100 Jahren, ins Abseits gedrängt wird? Einerseits<br />

muss die Art und Weise, wie bisher<br />

die Antriebsenergie gewonnen wurde,<br />

so teuer werden, dass sich die Erforschung<br />

von alternativen Antriebsformen lohnt.<br />

Dass diese Phase mittlerweile begonnen<br />

hat, ist wohl kaum mehr zu leugnen. Da<br />

gibt es einmal eine Reihe von <strong>aktuell</strong>en<br />

oder schwelenden Konflikten in oder mit<br />

Erdöl exportierenden Ländern wie Algerien,<br />

Libyen, Nigeria, dem Iran, dem Irak,<br />

Saudi-Arabien oder Venezuela, welche der<br />

Versorgungssicherheit nicht gerade förderlich<br />

sind – von den immer weiter steigenden<br />

Preisen ganz abgesehen.<br />

Und auch die Rohölreserven sind nicht<br />

unbegrenzt. So gibt es eine Reihe von<br />

Fachleuten, welche der Überzeugung sind,<br />

dass wir den Peak Oil – also jenen Punkt,<br />

ab welchem bereits mehr Öl gefördert wird<br />

als es noch Reserven gibt – bereits überschritten<br />

haben. Was dies bei der immer<br />

weiter steigenden Nachfrage nach Öl bedeutet,<br />

kann sich wohl jeder selbst ausmalen.<br />

Und dann kommt natürlich der ökologische<br />

Aspekt hinzu. Ausgestoßenes<br />

Kohlenstoffdioxid, Ruß und Feinstaub<br />

sind nur einige der Folgen der klassischen<br />

Verbrennungskraftmaschine.<br />

Allein schon diese Punkte zeigen, dass<br />

die Zeit tatsächlich reif für ein Umdenken<br />

ist. Doch wie so oft steckt der Teufel im<br />

Detail. So gibt es noch eine Reihe von Problemen,<br />

die auf eine praktikable und auch<br />

wirtschaftlich machbare Lösung warten.<br />

Sei es die Lebensdauer und das Gewicht<br />

der Akkus oder ein einheitlich genormtes<br />

System für die Ladevorrichtungen. Und<br />

nicht zu vergessen – natürlich die entsprechende<br />

Ladeinfrastruktur.<br />

Gerade in diesem Bereich wird den Garagenbetreibern<br />

eine wichtige Aufgabe zukommen.<br />

Denn wo und wann sonst soll<br />

das Auto aufgeladen werden, als zu jenem<br />

Zeitpunkt, an welchem es in einer Garage<br />

steht und nicht genutzt wird. Die ersten<br />

Stromtankstellen waren noch eher in den<br />

Bereich „Marketing-Gag“ einzuordnen.<br />

Eine normale Steckdose zur freien Strom -<br />

entnahme neben einem Parkplatz montiert<br />

und diese dann noch entsprechend<br />

beschildert reichte oft aus, um einen innovativen<br />

Eindruck zu hinterlassen. Doch diese<br />

Zeiten sind vorbei. Will man sich den zukünftigen<br />

Herausforderungen stellen, muss<br />

man einen Schritt weiter gehen und entsprechende<br />

Infrastruktureinrichtungen installieren,<br />

über welche auch eine Verrechnung des<br />

getankten Stroms sein muss.


Aber wie?<br />

Die WIPARK-Garagen GmbH hat diesen<br />

Schritt getan und vor kurzem in einer Kooperation<br />

mit Wien Energie und Schrack<br />

Technik in der Garage Technische Universität<br />

Lehargasse in Wien Mariahilf Österreichs<br />

erste ins Parksystem voll integrierte Stromtankstelle<br />

eröffnet. An insgesamt neun Stellplätzen<br />

können dort Besitzer von Elektrofahrzeugen<br />

in Zukunft sowohl parken, als<br />

auch gleichzeitig ihre Batterien aufladen.<br />

Das Tanksystem ist direkt über eine<br />

Schnittstelle mit der Parkabfertigungsanlage<br />

verbunden: Der Kunde stellt sein Auto ab,<br />

steckt es an einer der Steckdosen der Stromtankstelle<br />

an, identifiziert sich an der Ladesäule<br />

mit seiner Parkkarte, wählt den entsprechenden<br />

Stellplatz aus und das System<br />

verrechnet am Ende des Parkvorganges alles<br />

in einem Vorgang: <strong>Parken</strong> und Tanken.<br />

„Dass wir die Möglichkeit bieten, die Steh-<br />

Mit DI Werner Böhm übernimmt ein erfahrener<br />

Immobilien-Profi nun nach der<br />

WIPARK Garagen GmbH auch die Geschäftsführung<br />

der Städtischen Parkraummanagement<br />

GmbH (kurz STPM). Beide<br />

Unternehmen gehören zur Wiener Stadtwerke<br />

Holding. DI Böhm, der zuvor unter<br />

anderem bei „Best in Parking“ (Breitender<br />

Gruppe), bei Arealis und Wiener Wohnen<br />

tätig war, über seine neue Aufgabe: „WI-<br />

PARK und STPM sind die Spezialisten für<br />

den ruhenden Verkehr in Wien. Wir haben<br />

in der Vergangenheit gezeigt, dass wir innovative<br />

Projekte wie Wiens erste Fahrradgarage<br />

oder Wiens erste E-Tankstelle in einer<br />

Garage realisieren können, und ich<br />

zeiten der Fahrzeuge dafür zu nutzen, die<br />

Akkus wieder aufzuladen, ist ein entscheidender<br />

Schritt und unser Beitrag in Richtung<br />

emissionsfreier und damit umweltfreundlicher<br />

Mobilität“, so WIPARK-Chef<br />

Werner Böhm. ■<br />

Erfahrener Immobilien-Profi neuer Chef von WIPARK und STPM<br />

Innovation und Nachhaltigkeit im Fokus<br />

möchte diese Innovationskraft auch in Zukunft<br />

mit meinem Team unter Beweis stellen.“<br />

Der 48-jährige bekennt sich zu einem<br />

intelligenten „Modal Split“: „Ziel ist es, den<br />

Verkehr vernünftig auf verschiedene Verkehrsträger<br />

zu verteilen und dadurch eine<br />

Parkraumbewirtschaftung zu erreichen,<br />

die die Interessen der Wirtschaft und des<br />

Handels mit den Ansprüchen der Wohnbevölkerung<br />

harmonisiert. Park+Ride<br />

Anlagen verschränken den öffentlichen<br />

Verkehr mit dem Individual-Verkehr.“ Das<br />

Off-Street-Parkraumangebot sei eine Chan -<br />

ce, den öffentlichen Raum neu zu gestalten.<br />

■<br />

DI Werner Böhm<br />

Verband Österreich<br />

Auto abstellen, Kabel einstecken, mit der Parkkarte identifizieren, Stellplatz auswählen<br />

<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 63


Verband Schweiz<br />

Umkehrverkehr<br />

Alle wollen nach Hause – gle<br />

Umkehrverkehr? Was heißt das? Sollen unsere Besucher vor<br />

dem Parkhaus umkehren oder wollen wir sie auf den öffentli-<br />

chen Verkehr „umkehren“? Nein, wir wollen die Autofahrer in<br />

möglichst kurzer Zeit aus dem Parkhaus auf die Straße bringen.<br />

Das Parkhaus Messe Zürich wurde im Dezember<br />

1997 eröffnet und ist als zentrales<br />

Parkhaus für die Besucher der Messen und<br />

Veranstaltungen in den ebenfalls neu erstellten<br />

Hallen der Messe Zürich, des benachbarten<br />

Hallenstadions sowie des<br />

Theaters 11 konzipiert worden. Mit der Eröffnung<br />

des Parkhauses sind umliegende<br />

Parkplätze aufgehoben worden und das<br />

umliegende Wohnquartier vom Suchverkehr<br />

entlastet.<br />

In den Jahren 2007/2008 erfolgte unter<br />

laufendem Betrieb die Aufstockung um<br />

zwei Parkebenen mit insgesamt 550 Parkplätzen<br />

und der Bau einer zusätzlichen<br />

Ausfahrrampe für das erste und das zweite<br />

Parkgeschoss. Heute stehen im Parkhaus<br />

2.000 Parkplätze zur Verfügung.<br />

Besucher und Veranstaltungen<br />

Im Gebäude der Messe Schweiz finden an<br />

ca. 120 Tagen pro Jahr Messen und Anlässe<br />

unterschiedlichster Grösse statt. Im Hallenstadion,<br />

das bis zu 13.000 Besucher<br />

fasst, spielt der Zürcher Schlittschuhclub<br />

seine Heimspiele, es finden Konzerte mit<br />

internationalen Stars statt, diverse Sportanlässe<br />

wie Art on Ice, Tennisturniere und<br />

das Sechstagerennen. Der jährliche CSI ist<br />

ein Pferdesportanlass mit internationaler<br />

Ausstrahlung.<br />

Nebst etlichen Messen ist das Parkhaus<br />

vor allem bei vielen Events im Hallenstadion<br />

innert gut zweieinhalb Stunden voll<br />

64 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />

ausgelastet. Bei komplett belegtem Parkhaus<br />

müssen Besucher wegen des begrenzten<br />

Stauraums weggewiesen werden, damit<br />

Kreuzungen und Zufahrtstraßen frei bleiben.<br />

Zu besonders starkem Andrang führen<br />

gleichzeitig in den Messehallen und im<br />

Hallenstadion stattfindende Anlässe. Die<br />

Events im Hallenstadion gelangen in der<br />

Regel abends zur Aufführung und enden<br />

zwischen 22 und 23.30 Uhr. So weit so gut,<br />

das Parkhaus ist voll – sehr gut für den<br />

Parkhausbetreiber. Die Probleme beginnen,<br />

wenn alle Besucher gleichzeitig nach<br />

Hause fahren wollen.<br />

Stellen Sie sich doch vor, 2.000 Autos<br />

wären schön nebeneinander aufgereiht.<br />

Bei zwei Metern Breite pro Auto ergibt das<br />

eine Mauer von 4.000 Metern Länge. Und<br />

alle Autos fahren fast gleichzeitig los und<br />

steuern auf ein Nadelöhr von vier Ausfahrten<br />

zu …<br />

Tatsachen<br />

Im Normalbetrieb steht für die Entleerung<br />

der sechs Obergeschosse mit mehr als<br />

1.600 Parkplätzen ein einspuriger Ausfahrwendel<br />

zur Verfügung, der im Erdgeschoss<br />

zu vier Ausfahrstationen führt. Nach der<br />

Parkhausausfahrt mündet der Verkehr in<br />

eine stark befahrene öffentliche Straße mit<br />

einer Kapazität von 1.600 Fahrzeugen pro<br />

Stunde. Die Einmündung ist mit einem<br />

Lichtsignal gesteuert, das den Bussen des<br />

öffentlichen Verkehrs Priorität einräumt.<br />

Von den wegfahrenden Fahrzeugen fahren<br />

mehr als 80 Prozent in die gleiche Richtung.<br />

Umkehrverkehr<br />

Natürlich haben sich Parkhausplaner und<br />

Verkehrsingenieure Gedanken über die<br />

Entleerungszeit gemacht und Berechnungen<br />

angestellt. Mangels anderer Alternativen<br />

musste man schliesslich in Kauf nehmen,<br />

dass es für viele Parkplatzbenutzer zu<br />

Wartezeiten von über einer Stunde führen<br />

würde, wenn sich nach einem grösseren<br />

Anlass alle Leute gleichzeitig auf den<br />

Heimweg begeben wollten.<br />

In der Realität fehlt den Autofahrern natürlich<br />

die Geduld und das Verständnis, so<br />

lange warten zu müssen, bis man endlich<br />

auf die zeitweise ebenfalls überlastete Straße<br />

gelangt. In den obersten Parkgeschossen<br />

ist mit bis zu 30 Minuten zu rechnen,<br />

bis die Ausfahrrampe erreicht ist. Auf dem<br />

Ausfahrwendel funktioniert das Reißverschlussprinzip<br />

recht gut, aber je weiter<br />

oben man parkiert hat, desto mehr Ein-


ichzeitig<br />

mündungen liegen vor einem. Hupkonzerte,<br />

Reklamationen, Aggressionen usw. sind<br />

die Folgen, mit denen sich der Betreiber<br />

des Parkhauses befassen muss.<br />

Für uns als Betreiber stand fest, dass mit<br />

der Zeit die Akzeptanz des Parkhauses leiden<br />

würde und mit Umsatzeinbussen zu<br />

rechnen wäre. Wir haben verschiedenen<br />

Überlegungen zur Verbesserung der Ausfahrzeit<br />

gemacht, u.a. mit der Regelung der<br />

Einfahrt in den Ausfahrwendel durch Personal<br />

in jedem Stockwerk, also zum Beispiel<br />

20 Fahrzeuge aus dem ersten Geschoss,<br />

dann aus dem zweiten usw. Später<br />

am Abend fahren fast keine Autos mehr ins<br />

Parkhaus, also warum nicht den Auffahrwendel<br />

zum Ausfahren nutzen?<br />

Testphase<br />

Zu Testzwecken haben wir an diversen Anlässen<br />

die bestehenden statischen Wegweiser<br />

und Signaltafeln in den Parkebenen<br />

und in den Ein- und Ausfahrwendeln mit<br />

neuen Fahrrichtungen überklebt und den<br />

Verband Schweiz<br />

Später am Abend fahren fast keine Autos mehr ins Parkhaus, also warum nicht<br />

den Auffahrwendel zum Ausfahren nutzen?<br />

Einfahrwendel zum Ausfahren freigegeben.<br />

Wir wollten es eigentlich den Automobilisten<br />

überlassen, welchen der beiden<br />

nun zur Verfügung stehenden Ausfahrwege<br />

er wählt. Obwohl temporär zwei Ausfahrten<br />

aus dem Parkgeschoss zur Verfügung<br />

standen, stellten wir fest, dass die<br />

meisten Autofahrer (>75%) trotzdem die<br />

reguläre Ausfahrt benutzten; vermutlich<br />

weil für sie selbstverständlich war, dass, wo<br />

man eingefahren ist, man nicht ausfährt.<br />

Bei weiteren Versuchen haben wir dann jedem<br />

Parkgeschoss nur eine Ausfahrmöglichkeit<br />

zugewiesen. Auf diese Weise konnten<br />

wir den Stau gleichmäßiger verteilen.<br />

Die Wartezeiten in den Parkebenen glichen


Verband Schweiz<br />

sich an, und die Lenker in den obersten<br />

Parkgeschossen waren nicht mehr benachteiligt.<br />

Aufgrund dieser Erkenntnisse haben<br />

wir uns entschlossen, dieses Konzept<br />

einzuführen.<br />

Interne Wegweisung<br />

für Umkehrverkehr<br />

Da das manuelle Anpassen der statischen<br />

Wegweiser auf die Dauer zu zeitaufwändig<br />

wäre, haben wir uns trotz beträchtlicher<br />

Kosten entschlossen, das Parkhaus mit dynamischen<br />

LED-Signalen auszurüsten.<br />

Diese können verschiedene Texte (Ausfahrt,<br />

Autobahn usw.) oder Fahrrichtungen<br />

(Richtungspfeile, verbotene Fahrrichtung,<br />

Abbiegeverbot usw.) anzeigen. Die<br />

über 100 LED-Anzeigetafeln und LED-Signale<br />

werden einzeln via Datenkabel angesteuert.<br />

Auf einem PC sind verschiedene<br />

Programme hinterlegt, mit denen alle<br />

LED-Signale je nach Auslastung und vorgesehenem<br />

Ausfahrmodus mit einem Tas -<br />

tendruck geschaltet werden können.<br />

Stockwerkpläne zeigen den Schaltzustand<br />

aller LED-Signale auf dem Monitor an.<br />

Wenn alle Besucher angekommen sind<br />

und nur noch mit wenigen Einfahrten gerechnet<br />

werden muss, stellen wir das Parkhaus<br />

auf Umkehrverkehr um.<br />

Im Erdgeschoss wird mit Absperrgittern<br />

und Pylonen die Zufahrt zu den oberen<br />

Parkebenen abgesperrt. Diese Maßnahme<br />

dient auch der Verkehrsführung der<br />

ausfahrenden Fahrzeuge.<br />

Dynamische Anzeigetafeln weisen den<br />

Weg bei der Ausfahrt.<br />

66 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />

Mit den dynamischen LED-Signalen lassen sich verschiedene Texte<br />

(Ausfahrt, Autobahn usw.) je nach Verkehrssituation anzeigen.<br />

In den Parkebenen 1 und 2 wird die zusätzliche<br />

Ausfahrrampe freigegeben.<br />

Wenn sichergestellt ist, dass keine Fahrzeuge<br />

mehr aufwärts fahren können,<br />

wird mit einem Tastendruck am PC das<br />

entsprechende Programm gewählt und<br />

alle LED-Wegweiser und Signale stellen<br />

auf Umkehrverkehr um.<br />

Noch einfahrende Fahrzeuge werden ins<br />

Untergeschoss geleitet, das über separate<br />

Rampen erschlossen ist.<br />

Die Ausfahrtsbarrieren werden geöffnet.<br />

Die Kunden müssen das Parkticket nicht<br />

in den Ausfahrtsapparat einschieben, unser<br />

Personal nimmt es entgegen und stellt<br />

mit einem Blick fest, ob die Parkgebühr<br />

bezahlt worden ist.<br />

Detektoren bei den Ausfahrten stellen die<br />

Frequenzzunahme fest und leiten diese<br />

Zahlen an den Verkehrsleitrechner der<br />

Stadtpolizei weiter. (siehe auch Abschnitt<br />

weitere Maßnahmen). Das Lichtsignal<br />

vor der Straßeneinmündung erhält nun<br />

zugunsten des ausfahrenden Verkehrs<br />

längere Grünzeiten.<br />

Fazit<br />

Mit diesen Maßnahmen ist es uns gelungen,<br />

den nach wie vor unvermeidlichen<br />

Rückstau auf den Parkebenen gleichmäßiger<br />

zu verteilen. Bis das Parkhaus nach<br />

einer Veranstaltung entleert ist, dauert es<br />

mit der heutigen Kapazität von 2.000 Fahrzeugen<br />

praktisch gleich lang wie vor der<br />

Aufstockung, das heißt circa 60 bis 75 Minuten.<br />

Wir haben ebenfalls geprüft, ob es effizienter<br />

ist, das Lichtsignal bei der Straßeneinmündung<br />

auszuschalten und den Verkehr<br />

manuell zu regeln. Entgegen unserer<br />

Meinung brachte das Lichtsignal die besseren<br />

Ergebnisse.<br />

Optimal wäre es, wenn sich nur so viele<br />

Fahrzeuge in Bewegung setzen würden,<br />

wie ohne Rückstau ausfahren können. Das<br />

ließe sich machen, wenn zum Beispiel<br />

nicht mehr die Möglichkeit der Vorauszahlung<br />

der Parkgebühr angeboten würde<br />

und gleichzeitig die Anzahl der automatischen<br />

Zahlstellen reduziert würden. Daraus<br />

resultierten jedoch viel längere Wartezeiten<br />

vor den sieben Zahlstellen, was beim<br />

Publikum auf Unverständnis stoßen würde.<br />

Wir sehen es als das kleinere Übel an,<br />

im Auto sitzend die Wartezeit zu verbringen<br />

als im Regen oder in der Kälte stehend<br />

zu warten.


Weitere Maßnahmen<br />

Mit unserem neusten Projekt zur weiteren Verbesserung der Ausfahrzeiten<br />

messen wir nun mit einer Kamera den aus dem Hallenstadion<br />

tretenden Besucherstrom. Diese Daten werden mit einem<br />

Computerprogramm ausgewertet, das laufend die erwartete<br />

<strong>aktuell</strong>e Ausfahrzeit berechnet und das Publikum im Hallenstadion<br />

via Anzeige auf Monitoren orientiert. Dies mit der Absicht,<br />

die Leute zu veranlassen, noch im Hallenstadion zu verweilen bevor<br />

sie zu ihren Fahrzeugen gehen.<br />

Gleichzeitig werden diese Informationen auf dem Verkehrsleitrechner<br />

der Stadtpolizei verarbeitet und die Lichtsignalanlagen<br />

auf den Wegfahrrouten schalten bereits vor der Zunahme des<br />

Verkehrsaufkommens auf längere Grünzeiten. Dieses Projekt ist<br />

noch in der Optimierungsphase. Nach deren Abschluss werden<br />

wir die Ausfahrzeiten auch in der Kassenhalle des Parkhauses auf<br />

Monitore aufschalten. ■<br />

Heinz Burkhardt<br />

Präsident ParkingSwiss<br />

Verband Schweiz<br />

PARKHAUS MESSE ZÜRICH<br />

Andreasstrasse 65, 8050 Zürich<br />

1995-1997<br />

Bau des Parkhauses mit 1.450 Parkplätzen<br />

1 Untergeschoss, Erdgeschoss, 4 Obergeschosse<br />

3 Einfahren, 3 Ausfahrten, 1 Auffahr- und ein Ausfahrwendel<br />

1 Treppenhaus, 4 Aufzüge<br />

4 automatische Kassen, 1 bediente Kasse<br />

24 Außenparkplätze für Lkw und Busse<br />

Verkaufsstand mit Grillangeboten<br />

Dezember 1997<br />

Eröffnung<br />

2007-2008<br />

Aufstockung um 2 Parkgeschosse mit total 550 Parkplätzen<br />

Parkplatzangebot neu 2000 Parkplätze<br />

Bau einer zusätzlichen Ausfahrrampe für Parkgeschosse 1 + 2<br />

Abbruch des bestehenden Treppenhauses wegen der Erstellung<br />

von zwei zusätzlichen Aufzügen, Wiederaufbau des<br />

Treppenhauses<br />

Vergrößerung der Kassenhalle, 6 automatische Kassen<br />

Die Aufstockung erfolgte unter laufendem Betrieb.<br />

Betreiber<br />

AMAG Services AG<br />

Heinz Burkhardt, Geschäftsführer<br />

Beethovenstrasse 35, 8002 Zürich<br />

<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 67


Ratgeber<br />

Im Idealzustand schwankt die Belegung eines Parkhauses in den Hauptnutzungszeiten zwischen 50 und 100 Prozent .<br />

Fragen an die Geschäftsstelle des Bundesverbands <strong>Parken</strong> e.V.<br />

Auslastung und Belegung eines Parkhauses<br />

Frage:<br />

Wie soeben telefonisch besprochen, bitten<br />

wir um Auskünfte des Verbands zum Thema<br />

Kennzahlen zur Auslastung von Parkierungsanlagen.<br />

Unsere Häuser in N. N.<br />

sind 24 Stunden geöffnet. Zwei Häuser<br />

sind primär Veranstaltungshäuser und von<br />

der Lage her etwas weiter von der Innenstadt<br />

entfernt. Was versteht man aus Verbandssicht<br />

unter einer sehr guten, guten<br />

und mittleren Auslastung?<br />

Antwort:<br />

Innerhalb des Verbandes haben wir keine offizielle<br />

Definition des Begriffs „Auslastung“.<br />

Ebenso wenig gibt es konkrete Zahlen, die<br />

eine Auslastung im Sinne einer Skala von gut<br />

bis schlecht beschreiben. Das liegt daran,<br />

dass ein Parkhaus immer individuell entsprechend<br />

seiner wirtschaftlichen und lokalen<br />

Gegebenheiten wie auch seines Einsatzzwecks<br />

beurteilt werden sollte. So ist ein<br />

„Veranstaltungsparkhaus“ vor dem Hintergrund<br />

der Vorhaltung von Parkplätzen während<br />

der Veranstaltungen zu betrachten,<br />

68 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />

wenn es um die Frage der Wirtschaftlichkeit<br />

und damit der Auslastung geht. Zeiten, in<br />

denen keine Veranstaltung stattfindet, bleiben<br />

somit unberücksichtigt.<br />

Kommt man auf diese Weise zu einem<br />

negativen Ergebnis, sollte zunächst untersucht<br />

werden, ob die Zahl der Veranstaltungen<br />

erhöht werden kann, um den Ertrag<br />

zu steigern. Ist dies nicht möglich,<br />

stellt sich die Frage, welche Maßnahmen<br />

greifen können, um den Belegungsgrad<br />

während der Veranstaltungen zu erhöhen.<br />

Wenn auch in dieser Richtung keine Verbesserungen<br />

zu erzielen sind, sind wirtschaftliche<br />

Überlegungen anzustellen, zum<br />

Beispiel eine Erhöhung der Parkpreise.<br />

Letztlich steht also die wirtschaftliche<br />

Betrachtung im Vordergrund und nicht die<br />

Orientierung an abstrakten Zahlen. Gleiches<br />

gilt für ein innerstädtisches Parkhaus,<br />

welches der Öffentlichkeit zur Nutzung zur<br />

Verfügung steht. Auch hier ist zunächst die<br />

Frage zu stellen, ob ein kostendeckender<br />

Ertrag erzielt wird, der gleichzeitig einen<br />

unternehmerischen Gewinn abwirft.<br />

Will man die Auslastung ermitteln, sollte<br />

dies nur im Zusammenhang mit dem Nutzungszweck<br />

geschehen. Das heißt, ein<br />

Parkhaus, das dem allgemeinen innerstädtischen<br />

Verkehr zur Verfügung steht, dient<br />

dem Zweck, den Pkw-Nutzern, die in die<br />

Stadt fahren, das <strong>Parken</strong> zu ermöglichen.<br />

Dies geschieht regelmäßig zu den üblichen<br />

Geschäfts- und Bürozeiten. Folglich sollte<br />

man auch nur diese Zeiten in die Prüfung<br />

der Belegung/Auslastung einbeziehen. Das<br />

ist besonders wichtig bei Häusern, die<br />

24 Stunden geöffnet sind. Die Einbeziehung<br />

der Nachtzeiten würde das Bild verfälschen.<br />

Man kann die Nachtöffnungszeiten mit in<br />

die Beurteilung einbeziehen, wenn das Park -<br />

haus auch von Anwohnern genutzt werden<br />

soll. Dann allerdings sollte man diese Nutzungszeit<br />

separat von der Tagesöffnung<br />

auswerten.<br />

Generell empfehlen wir bei der Ermittlung<br />

der Auslastung eine Orientierung an<br />

den örtlich allgemein üblichen Geschäftszeiten.<br />

Die Frage, ob eine Auslastung sehr<br />

gut, gut oder mittelmäßig ist, ist – wie<br />

Foto: Shutterstock


oben dargestellt – in erster Linie wirtschaftlich<br />

zu beantworten. Will man sich<br />

an prozentualen Auslastungsquoten orientieren,<br />

dann spricht man ab einer Belegungsquote<br />

von 60 Prozent und mehr von<br />

einer guten Auslastung. Wir würden dann<br />

von einer sehr guten Auslastung sprechen,<br />

wenn das Haus über längere Strecken hinweg<br />

täglich zu nahezu 100 Prozent belegt<br />

ist; immer vor dem Hintergrund der zu betrachtenden<br />

Zeiträume.<br />

Wir hoffen, dass wir Ihnen weiterhelfen<br />

konnten und stehen Ihnen für weitere Fragen<br />

natürlich gern zur Verfügung.<br />

Anmerkung der Redaktion:<br />

Ein Parkhaus wäre theoretisch zu 100 Prozent<br />

belegt, wenn es zum Beispiel bei einer<br />

24-stündigen Öffnungszeit immer besetzt<br />

wäre. Dies wäre auf der einen Seite ein Idealzustand,<br />

verkehrspolitisch aber negativ,<br />

Zahlen mit EC-Karte und AGB<br />

Frage:<br />

Wir haben seit Oktober 2010 unsere Parkgaragen<br />

auf EC-Kartenzahlung umgerüstet.<br />

Das hat natürlich Vor- und Nachteile.<br />

Der Nachteil besteht darin, wie Sie sicherlich<br />

wissen, dass die Parkgebühr nicht bezahlt<br />

wird, durch Nichteinlösung der Lastschrift.<br />

Daher unsere Frage, ob es bei den<br />

allgemeinen Geschäftsbedingungen den<br />

Hinweis gibt, dass der EC-Karteninhaber<br />

seine Einwilligung zur Herausgabe seines<br />

Namens und seiner Anschrift bei Nichteinlösung<br />

der Lastschrift erteilen muss?<br />

Antwort:<br />

In den von unserem Verband empfohlenen<br />

AGB haben wir die Klausel nicht verankert.<br />

Wir haben seinerzeit, als die AGB neu gefasst<br />

worden waren, von einem Mitgliedsbetrieb<br />

einen Hinweis erhalten, dass dieser<br />

eine entsprechende Klausel einfügt. Diese<br />

da hierdurch ein ständiger Parksuchverkehr<br />

verursacht würde.<br />

Die Definition, die einmal für normale<br />

Innenstadtparkhäuser gefunden wurde,<br />

war so, dass man die Hauptgeschäftszeit<br />

der jeweiligen Stadt, zum Beispiel von<br />

zehn bis 20 Uhr als Maßstab nahm und<br />

dann feststellte, welchen Belegungsgrad<br />

das Parkhaus in dieser Zeit (auf Stundenbasis)<br />

hat. Aber auch ein solcher Maßstab<br />

ist wenig aussagekräftig, da es zum Beispiel<br />

von zwölf bis 15 Uhr zu einer Vollbesetzung<br />

kommen kann, während nachmittags<br />

und abends das Parkhaus<br />

leerläuft. Dann ergäbe sich zum Beispiel<br />

eine Ausnutzung von durchschnittlich 50<br />

Prozent, obwohl in den Mittagsstunden<br />

Verkehrschaos herrscht. Die meisten Nutzer<br />

würden dann sagen, da kann man<br />

nicht mehr hinfahren, obwohl die Ausnutzung<br />

nur bei 50 Prozent liegt.<br />

lautet wie folgt: „Bei Bezahlung des Mietpreises<br />

mittels EC- oder Kreditkarte erteilt<br />

der Mieter dem Parkhausunternehmer unwiderruflich<br />

die Zustimmung zum Einzug<br />

des Mietpreises im Lastschriftverfahren.<br />

Bei Rücklastschrift des Mietpreises er-<br />

Ratgeber<br />

Noch auffälliger ist das geschilderte Beispiel<br />

eines Veranstaltungsparkhauses, das<br />

ja oft nur für diesen Zweck gebaut wird.<br />

Wenn dann kein anderer Nutzerkreis gewonnen<br />

werden kann, muss man sich von<br />

vornherein darüber im Klaren sein, dass<br />

dies ein Defizithaus ist, das unter der<br />

Überschrift „Kultursubventionen“ läuft.<br />

Der Idealzustand eines Parkhauses ist<br />

dann gegeben, wenn die Belegung in den<br />

Hauptnutzungszeiten zwischen 50 und<br />

100 Prozent schwankt, ohne dass der Besetztzustand<br />

über längere Zeit anhält und<br />

zu längeren Stauungen führt. Bei Parkhäusern<br />

in Einkaufszentren wird oft gefragt,<br />

wie oft ein Stellplatz am Tag umgeschlagen<br />

wird. Dies hängt natürlich von der Attraktivität<br />

des Zentrums und der daraus folgenden<br />

Verweildauer der Besucher ab. Hier<br />

ist oft ein fünffacher Umschlag eines Stellplatzes<br />

zu beobachten. ■<br />

Für den Nutzer bequem, für den Betreiber manchmal riskant: Zahlen per Karte<br />

mächtigt der Mieter den Parkhausunternehmer,<br />

seine Anschrift bei der Bank zu erfragen<br />

und zusätzlich zu den anfallenden<br />

Bankgebühren und -spesen eine Bearbeitungsgebühr<br />

in Höhe von 15 Euro zu erheben.“<br />

■<br />

<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 69<br />

Foto: Shutterstock


Verbandsnachrichten<br />

Der Ausschuss Bau und Unterhaltung machte sich in Münster ein Bild von Projekten der Westfälischen Bauindustrie.<br />

Geschäfte und Wohnungen im früheren Parkhaus<br />

Die Mitglieder im Ausschuss Bau und Unterhaltung<br />

haben kürzlich in Münster/<br />

Westfalen getagt und interessante Eindrücke<br />

von den Projekten der Westfälischen<br />

Bauindustrie gewinnen können. Das<br />

ehemalige Parkhaus Stubengasse wurde im<br />

Zuge von innerstädtischen Neubauentwicklungen<br />

in ein Wohn- und Geschäftshaus<br />

umgewandelt. Im Erdgeschoss befin-<br />

70 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />

det sich auch eine Fahrradstation für Kurzund<br />

Dauermieter. Die Anlage arbeitet im<br />

Dauermieterbereich vollautomatisch, Tagesparker<br />

hebeln ihren Drahtesel mit der<br />

Hand auf den Ständer.<br />

Ferner besichtigten die Teilnehmer das<br />

Parkhaus Theater, in dem zurzeit eine<br />

umfangreiche Betonsanierung bei laufendem<br />

Betrieb durchgeführt wird. Ein be-<br />

sonderes Highlight auf Grund seiner Gestaltung<br />

und Verkehrsführung ist das<br />

neue Parkhaus „Alter Steinweg“, welches<br />

vor rund einem Jahr in Betrieb genommen<br />

wurde. Das nächste Projekt des Ausschusses<br />

ist die Aktualisierung des Bauwerkskontrollplans.<br />

Die <strong>aktuell</strong>e Fassung<br />

stammt aus dem Jahr 2007 und soll überarbeitet<br />

werden. ■


Verbandsnachrichten<br />

Entwicklung der Einstellzahlen<br />

Der Verband wird in Kürze eine Erhebung<br />

über die Entwicklung der Einstellzahlen<br />

im Vergleich der Jahre 2010 zu 2009 durchführen.<br />

Dazu werden die Daten von ausgewählten<br />

Mitgliedsbetrieben ermittelt,<br />

um ein repräsentatives Ergebnis zu erhalten.<br />

Die letzte Umfrage bezieht sich auf die<br />

beiden Jahre 2008 und 2007. Danach war<br />

die Tendenz im Jahr 2008 gegenüber dem<br />

Vorjahr leicht abnehmend. Die Auswertung<br />

der Ergebnisse erfolgt in Zusammenarbeit<br />

mit dem betriebswirtschaftlichen<br />

Ausschuss.<br />

Die Mitglieder des Ausschusses werden<br />

Mitte des Jahres 2011 ihre <strong>aktuell</strong>e Ener-<br />

Akzeptanz von Kartenzahlungen<br />

Der technische Ausschuss im Bundesverband<br />

<strong>Parken</strong> e.V. hat auf seiner Sitzung am<br />

17. Februar dieses Jahres über die Vor- und<br />

Nachteile der Akzeptanz von Kreditkarten<br />

im Parkhausbereich diskutiert. Vor dem<br />

Hintergrund der Sicherheitsanforderungen<br />

(PCI-DSS) der Kartengesellschaften<br />

erscheint der damit verbundene personelle,<br />

organisatorische und vor allem finanzielle<br />

Aufwand gemessen an den Vorteilen<br />

der Akzeptanz äußerst fraglich zu sein.<br />

Dies gilt insbesondere auch vor dem Hin-<br />

www.parken.de<br />

giekostenanalyse veröffentlichen. Seit nunmehr<br />

vier Jahren werden die Verbrauchswerte<br />

und -kosten im Energiebereich analysiert<br />

und bewertet. Dabei liegt ein<br />

besonderes Augenmerk auf Maßnahmen<br />

zur Energieeinsparung und Reduzierung<br />

von Energiekosten. Einige Mitgliedsbetriebe<br />

konnten ihren Energieverbrauch durch<br />

Einsparungsmaßnahmen signifikant senken.<br />

Die Auswertung der <strong>aktuell</strong>en Erhebung<br />

wird in Kürze abgeschlossen sein. Die<br />

Möglichkeiten zur Energiekostensenkung<br />

werden auch im November auf dem Kompetenzforum<br />

Thema sein. ■<br />

tergrund, dass der Anteil der durch Kreditkarten<br />

erzielten Umsätze, gemessen am<br />

Gesamtumsatz, sehr gering ist.<br />

Der Ausschuss wird noch in diesem Jahr<br />

eine Empfehlung an die Verbandsmitglieder<br />

aussprechen, die sich auch auf den Einsatz<br />

beziehungsweise die Akzeptanz von<br />

EC-Karten beziehen wird. Zur Vorbereitung<br />

wird die Geschäftsstelle des Verbandes<br />

über eine Mitgliederbefragung den<br />

Umfang von Kredit- beziehungsweise EC-<br />

Kartenzahlungen feststellen. ■<br />

Relaunch der<br />

Verbandsseite<br />

Der Verband überarbeitet derzeit<br />

seinen Internetauftritt. Dabei wird er<br />

von den Mitgliedern des Marketingausschusses<br />

unterstützt. Die neue<br />

Webseite wird voraussichtlich zur<br />

PARKEN 2011 online gehen. ■<br />

<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011 71


Verbandsnachrichten<br />

Leserbrief zum „Parkhaustest“ (<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong>, Ausgabe 79, Seite 34/35)<br />

Kooperation mit dem ADAC<br />

Nun hat es uns in der Parkhausbranche<br />

auch getroffen. Der ADAC hat seinen ersten<br />

Parkhaustest in Deutschland durchgeführt.<br />

Ganz so wie den Tunneltest, den<br />

Rastplatztest, den Crashtest oder den Kindersitztest.<br />

Dass er diese Testreihen durchführt,<br />

entspricht seinem Selbstverständnis<br />

als Interessenswalter der Verbrauchergruppe<br />

„Autofahrer“. Deshalb ist es nicht verwunderlich,<br />

dass auch wir als Teil der Mo-<br />

72 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />

bilitätskette getestet werden, ob wir wollen<br />

oder nicht.<br />

Der Unterschied zur Zertifizierungsreihe<br />

„Das benutzerfreundliche Parkhaus“<br />

besteht darin, dass das Zertifikat ein vom<br />

ADAC verliehenes Qualitätssiegel ist, welches<br />

nur dann vergeben wird, wenn sich<br />

ein Parkhaus darum bewirbt. Erfüllt es die<br />

Prüfkriterien des ADAC, wird es als „benutzerfreundlich“<br />

qualifiziert.<br />

Bei dem jetzt neuen Test werden wir geprüft,<br />

ohne, dass wir darum gebeten haben.<br />

Das ist der Unterschied.<br />

Bei uns in der Branche gibt es jetzt Stimmen,<br />

die den Test befürworten und eben so<br />

viele, die ihn ablehnen. Das ist einerseits<br />

verständlich: Der Test ist neu für uns, und<br />

wir haben keinen Einfluss auf seine Durchführung;<br />

wir können nur zusehen, uns aufregen<br />

oder aber das Beste daraus machen.<br />

Wer sich einmal, wie ich, die Mühe gemacht<br />

und die Prüfkriterien sowie deren<br />

Gewichtung zur Beurteilung angeschaut<br />

hat, wird schnell feststellen, dass diese weder<br />

utopisch noch unerreichbar sind. Im<br />

Gegenteil, sie zeugen nach meiner Auffassung<br />

von einem qualifizierten und verantwortungsvollen<br />

Umgang mit dem Thema<br />

„Parkhaus“. In der Gewichtung der einzelnen<br />

Testaspekte spiegeln sich zum großen<br />

Teil die Wünsche unserer Kunden wider.<br />

Und glauben Sie mir: Wer ein in die Jahre<br />

gekommenes und in seiner Funktionalität<br />

schlecht zu betreibendes Parkhaus im Bestand<br />

hat, es aber trotzdem vorbildlich<br />

führt, wird beim Test nicht durchfallen!<br />

Klar, er wird auch nicht die Spitze der Bewertungsskala<br />

erreichen. Das macht aber<br />

nichts. Es ist wie in der Mode: Mit einem<br />

neuem Kleid bin ich (meist) gut angezogen,<br />

mit einem alten Kleid, das noch gut<br />

in Schuss ist, ebenfalls. Nur, es wird nicht<br />

mehr auf dem Laufsteg spazieren geführt.<br />

Mit einem alten Kleid, das schmutzig und<br />

zerrissen ist, ist mein Eindruck negativ,<br />

man wird sich von mir abwenden.<br />

Das Fazit<br />

Mein Fazit ist: Den Test zu ignorieren, ist<br />

nicht ratsam; ihn zu boykottieren bringt<br />

nichts, denn der ADAC führt ihn ohnehin<br />

durch.


ist der Schlüssel<br />

Was also bleibt uns übrig? Wir sollten versuchen,<br />

wie in der Vergangenheit auch, mit<br />

dem ADAC zu kooperieren. Er ist unzweifelhaft<br />

die Lobby unserer Kunden. Wer das<br />

vergisst, begeht in meinen Augen einen großen<br />

Fehler. Die Tür, die uns beim ADAC offen<br />

steht, heißt „Zusammenarbeit“.<br />

Wir sollten dabei mitwirken, dass die<br />

Prüfkriterien nicht nach Belieben oder<br />

Lust und Laune der jeweiligen Prüfer geändert<br />

werden. Wir sollten darauf einwirken,<br />

dass die Gewichtung der Prüfkriterien<br />

zur Beurteilung der Garage weiterhin konstant<br />

sind, so dass auch ein Betreiber eines<br />

alten Parkhauses die Chance hat, den Test<br />

zu bestehen. Wir sollten uns als Verband<br />

regelmäßig mit der Prüfabteilung des<br />

ADAC austauschen, so dass wir Verständnis<br />

für unsere Positionen wecken können.<br />

Wir sollten dem ADAC auch generell erlauben,<br />

den Test durchzuführen.<br />

Das besondere Charakteristikum an ihm<br />

ist ja, dass er unangemeldet und sozusagen<br />

„ohne Vorwarnung“ durchgeführt wird.<br />

Man kann ja sein generelles Einverständnis<br />

auch nur auf ein Jahr beschränken und<br />

dann wieder erneuern, oder auch nicht.<br />

Für mich besteht der Vorteil darin, dass<br />

die Prüfer in Zweifelsfällen bei dem Betreiber<br />

nachfragen und somit Unklarheiten<br />

schon im Vorfeld ausgeräumt werden können.<br />

Das ist für den Parkhausbetrieb von<br />

Vorteil. Der Parkhaustest selbst ist ja noch<br />

nicht schlimm. Ernst wird es erst, wenn die<br />

Verbandsnachrichten<br />

Beurteilung suboptimal aus- und die Regenbogenpresse<br />

deswegen über einen herfällt.<br />

Dann ist Schadensbegrenzung angesagt.<br />

Hier wäre es nicht schlecht, wenn wir ein<br />

paar Tage vor Veröffentlichung der Testergebnisse<br />

informiert würden, so dass wir uns<br />

auf die Interviews und Fragen der Presse<br />

einrichten können. Ich glaube, das ließe sich<br />

bewerkstelligen. Auch hier ist die Kooperation<br />

mit dem ADAC der Schlüssel zur<br />

Brandbekämpfung.<br />

In diesem Sinne ist meine Empfehlung:<br />

Machen wir das Beste daraus. ■<br />

Claus Schnell, Bavaria Parkgaragen GmbH<br />

Mitglied im Vorstand des<br />

Bundesverbandes <strong>Parken</strong> e. V.


Verbandsnachrichten<br />

Zu guter Letzt...<br />

„Optimiertes <strong>Parken</strong> in Athen“ Gesehen auf Spiegel online<br />

Zusendung eines Lesers zu unserer jüngsten Bildstrecke<br />

(<strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong>, <strong>Nr</strong>. 80, Seite 28)<br />

TERMINE 2011 – 2012 – 2013<br />

PARKEN 2011<br />

11./12. Mai 2011<br />

Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden<br />

www.parken-messe.de<br />

Mitgliederversammlung<br />

des Bundesverbandes <strong>Parken</strong> e. V.<br />

Mitgliederversammlung<br />

des Bundesverbands <strong>Parken</strong> e. V.<br />

12. Mai 2011<br />

Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden<br />

74 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />

EPA – POLIS Parking Workshop<br />

„The role of parking in sustainable<br />

urban transport“<br />

17. Mai 2011, 9 bis 17 Uhr<br />

Rathaus, Marktplatz 1, Stuttgart<br />

15. EPA-Kongress<br />

„Parking – The new Deal“: 15. europäischer<br />

Kongress der European Parking Association (EPA)<br />

14. bis 16. September 2011<br />

Lingotto Congress Center, Turin, Italien<br />

Frauenparkplätze mit Anleitung in der Passauer<br />

Tiefgarage Römerplatz<br />

Kompetenzforum <strong>Parken</strong><br />

10. November 2011<br />

Hotel Maritim<br />

Würzburg<br />

Intertraffic<br />

27. bis 30. März 2012<br />

Amsterdam RAI<br />

PARKEN 2013<br />

19./20. Juni 2013<br />

Wiesbaden

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