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Newsletter Cluster Wellness Tirol - Creative Bits

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Sehr geehrte <strong>Cluster</strong>partner,<br />

liebe Leser<br />

Mag. Robert Ranzi<br />

Programm Manager <strong>Wellness</strong> & Gesundheit<br />

<strong>Tirol</strong>er Zukunftsstiftung<br />

Ein tiefes und aufrichtiges Dankeschön an<br />

alle <strong>Cluster</strong>mitglieder und Partner, die das<br />

Angebot des <strong>Cluster</strong> <strong>Wellness</strong> <strong>Tirol</strong> nutzen<br />

und zu schätzen wissen! Wir freuen uns,<br />

durch die Vernetzungsaktivitäten unserer<br />

Plattform einen Beitrag im Bereich Gesundheit<br />

und Tourismus, dessen Anteil<br />

am BIP in <strong>Tirol</strong> immerhin 16 % ausmacht,<br />

leisten zu dürfen.<br />

Laut „Travel & Tourism Competitiveness<br />

Report“ (2009) des World Economic Forum<br />

liegt Österreich unter den TOP3-Tourismusdestinationen<br />

der Welt mit den besten<br />

Wettbewerbsbedingungen. Österreich ist<br />

Spitzenreiter und liegt sowohl bei der<br />

Tourismusinfrastruktur als auch bei Trinkwasser,<br />

der Gesundheitsversorgung und<br />

Hygiene auf Platz 1. Bei der Verfügbarkeit<br />

von qualifizierten Mitarbeitern liegt Österreich<br />

gerade mal auf Rang 52, was auch<br />

am ÖHV-Kongress in Velden thematisiert<br />

wurde.<br />

Kreativität, Weitblick und innovatives<br />

Netzwerken wird von vielen Experten als<br />

beste Antwort auf die „Krise“ genannt,<br />

nicht zuletzt auf der ITB in Berlin. Wir<br />

bedanken uns für Ihr Interesse an Kooperationen<br />

hin zu mehr Qualität und Innovation.<br />

Unsere Veranstaltungen der letzten<br />

Monate waren sehr gut besucht und von<br />

einer ausgezeichneten Diskussionskultur<br />

geprägt. Mittlerweile zählt der <strong>Cluster</strong><br />

<strong>Wellness</strong> <strong>Tirol</strong> stolze 63 Partner – sechs<br />

neue Mitglieder stellen sich in diesem<br />

<strong>Newsletter</strong> vor.<br />

Fachlich kompetent besetzt ist auch unser<br />

achtköpfiger Expertenbeirat, der die Vielfalt<br />

im <strong>Cluster</strong> abbildet und die strategische<br />

Ausrichtung unserer Aktivitäten<br />

steuert. Er hat in den letzten Wochen den<br />

optimalen, gemeinsamen Nenner auch für<br />

die zukünftigen Aktivitäten im Netzwerk<br />

entwickelt. Bei einem Symposium im Juni<br />

werden wir neben dieser Strategie auch<br />

die Ergebnisse der von uns in Auftrag gegebenen<br />

Studie „Innovationen im <strong>Tirol</strong>er<br />

Tourismus“ präsentieren. Darauf aufbauend<br />

wird die <strong>Tirol</strong>er Zukunftsstiftung gezielte<br />

Fördermaßnahmen entwickeln.<br />

In diesem Sinne viel Freude beim Lesen!<br />

Ihr<br />

Mag. Robert Ranzi<br />

Ein kurzer<br />

Veranstaltungsrückblick<br />

<strong>Cluster</strong> <strong>Wellness</strong> <strong>Tirol</strong><br />

beim ÖHV-Kongress 2009<br />

12. bis 14. Jänner 2009, Velden<br />

Der „Erfolgsmultiplikator Mensch“ stand<br />

im Jänner 2009 im Mittelpunkt des diesjährigen<br />

ÖHV-Kongresses im Casineum in<br />

Velden am Wörthersee. Über 500 Teilnehmer<br />

und Referenten aus der Tourismusbranche<br />

nahmen zu den jüngsten Entwicklungen im<br />

Tourismus Stellung. Auch <strong>Tirol</strong>er Hoteliers<br />

waren zahlreich vertreten.<br />

Der Faktor „Mensch“ wurde als wichtigster<br />

Erfolgsmultiplikator für erfolgreichen Tourismus<br />

beschrieben. „Ihm liegt ein immaterieller,<br />

wahrer Wert zugrunde, der den Shareholder<br />

Value in Konkurs schicken wird“, so<br />

Elisabeth Heller von Heller Consult. Gerade in<br />

Krisenzeiten brauche es Netzwerke, in denen die<br />

Mitarbeiter wertgeschätzt würden. Dr. Peter<br />

Hajek (Public Opinion Strategies) sprach in<br />

seinem Referat den gesellschaftlichen Wertewandel,<br />

die Überalterung und den seiner Meinung<br />

nach wichtigsten Auftrag an die Politik,<br />

Resultate im Sinne der Menschen zu erzielen,<br />

an. Univ. Prof. Dr. Rainer Münz (Erste Bank)<br />

sieht im Urlaubswunsch einen Megatrend, der<br />

kulturelle, kurative und naturnahe Elemente<br />

beinhalten müsse. Hoteliers stünden vor der<br />

Herausforderung, ältere Arbeitnehmer besser<br />

im Betrieb zu integrieren. Unternehmensberater<br />

Dr. Othmar Hill ortete einen Wandel vom<br />

egoistischen Einzelnutzen hin zum Gemeinnutzen,<br />

zu interkulturellem und grenzenlosem<br />

Austausch und zu „Projektnomadentum“:<br />

600 Millionen Menschen seien täglich beruflich<br />

unterwegs und in Projekten längstens auf<br />

Hermann Scherer bei seinem Vortrag zum innovativen Marketing<br />

2 Jahre beschäftigt. Was die Mitarbeiterangeht,<br />

sei „jeder ins Personal investierte<br />

Euro sehr gut angelegt!“ Für Hermann<br />

Scherer (Top 100 Excellent Speaker) braucht<br />

es Mut und Leidenschaft, um hervorragende<br />

Leistungen zu erzielen. Diese gelte es auch<br />

an die Tourismuskräfte weiterzugeben.<br />

„Die Leistung ist wie ein Konsumprodukt.<br />

Sie muss nicht nur erbracht, sondern auch<br />

schön verpackt, gut platziert und professionell<br />

vermarktet werden“, so Scherer.<br />

Das Institut für Höhere Studien (IHS) hat errechnet,<br />

dass der Bedarf an Mitarbeitern im<br />

Tourismus bis 2012 um 9 % steigen wird. Seit<br />

1997 ist die Zahl der Beschäftigten in der<br />

Gesamtwirtschaft um 14,4 % gewachsen, im<br />

Beherbergung- und Gaststättenwesen mit<br />

27,5 % fast doppelt so stark. Für die nächsten<br />

Jahre gaben die Tourismusexperten Entwarnung.<br />

So sei insgesamt mit einer Stagnation<br />

der Umsatz- und Nächtigungszahlen zu rechnen.<br />

„Bei Gästen aus fernen Ländern wurde<br />

allerdings ein signifikanter Rückgang festgestellt:<br />

Zwischen Juni und November 2008 sind<br />

die Nächtigungen von Briten um gut 6 % gefallen,<br />

die Nächtigungen der Japaner sind um<br />

knapp 14 % und die der US-Amerikaner um<br />

gut ein Fünftel zurückgegangen.“ (Die Presse,<br />

Print-Ausgabe, 14.01.2009). Diese Entwicklung<br />

könnte durch eine stärkere Nachfrage<br />

deutscher Gäste wettgemacht werden. „Wenn<br />

das BIP in Deutschland sinkt, steigt erfahrungsgemäß<br />

die Nachfrage deutscher Gäste in<br />

Österreich“, erklärte Sepp Schellhorn (ÖHV).<br />

Nähere Informationen und weitere Quellen finden Sie<br />

unter www.ihs.ac.at und www.wifo.ac.at<br />

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