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Kreuz__Quer_3-2016

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EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE<br />

COCHEM<br />

Juli - August - September <strong>2016</strong><br />

KREUZ UND QUER<br />

Grenz-Übertritt


Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

EDITORIAL<br />

Ihr Redaktionsteam<br />

Was finde ich wo?<br />

Grenz-Übertritt 3<br />

Kurzberichte: Grenzen 4-5<br />

Europa ohne Grenzen 6<br />

Grenzen überschreiten im Urlaub 7<br />

Mit der Gemeinde unterwegs 8<br />

Gemeindeanalyse 9<br />

Christival – youcom war dabei 10<br />

Ist Gott tot? 11<br />

Gottesdienstplan 12-13<br />

Alphakurs – eine Erfahrung 14<br />

Der Alphakurs 15<br />

Hilfe gesucht 16<br />

Auftauchen - Eintauchen 16<br />

Geburtstage 17-18<br />

Treffpunkt der Gemeinde 19<br />

Ökumenischer Terminkalender 20<br />

100. Deutscher Katholikentag 20<br />

Familienseite 21<br />

Freud und Leid in unserer Gemeinde 22<br />

An wen kann ich mich wenden 23<br />

2<br />

Grenz-<br />

Übertritt<br />

EV. KIRCHENGEMEINDE COCHEM


Grenz-Übertritt<br />

ANGEDACHT<br />

Sie hat eine Grenze überschritten. Heimlich. In der Hoffnung,<br />

dass es niemand bemerkt. Die Grenze war eindeutig.<br />

Jahrhundertealt. Vom Gesetz festgelegt. Wer unrein ist,<br />

darf einen Reinen nicht berühren. Und sie war unrein. Schon<br />

seit 12 Jahren litt sie an permanenten Menstruationsblutungen.<br />

Kein Arzt konnte ihr helfen. Alle Ersparnisse hatte<br />

sie ausgegeben, um heil zu werden. Es hatte nichts genützt.<br />

Nach den Gesetzen Israels war sie unrein und durfte keinen<br />

Kontakt zu den Gesunden haben. Eine klare Grenze. Sie<br />

stand auf der anderen Seite. War aus der normalen Gesellschaft<br />

ausgeschlossen.<br />

Aber sie hörte, was die anderen Leute erzählten. „Jesus ist im Dorf!“ „Er hat viele Menschen<br />

geheilt!“ „Er hat göttliche Kräfte!“ Hoffnung wird in der Frau wach. Vielleicht kann ich ja<br />

doch noch geheilt werden?! Wenn ich ihn nur einmal kurz berühren würde! Aber dazu<br />

müsste sie die Grenze überschreiten. Das Verbotene tun. Gegen alle Tradition und religiöse<br />

Vorschrift verstoßen. Sie wagt es. Heimlich schleicht sie sich heran, als Jesus von vielen<br />

Menschen umdrängt wird. Von hinten streckt sie ihre Hand aus, berührt seinen Mantel -<br />

und spürt im selben Moment eine Kraft. Heilende Kraft. Sie merkt, dass die Blutung<br />

aufhört. Auch Jesus hat etwas bemerkt. Energie ist von ihm ausgegangen. Sein Blick<br />

geht durch die Menge und fällt auf die Frau. Die sinkt vor ihm auf die Knie und gesteht,<br />

was sie getan hat, voll Angst vor einer harten Strafe. Doch Jesus kritisiert ihr Verhalten<br />

nicht. Im Gegenteil. Er sagt ihr: „Tochter, dein Glaube hat dich gerettet. Geh in Frieden!“<br />

So berichtet der Evangelist Markus (Markus 5, 25-34).<br />

Grenzen können schützen. Darin liegt ihr guter Sinn. Grenzen können aber auch einengen,<br />

Gutes verhindern, Neues blockieren. Wer Grenzen überschreitet, geht ein Risiko ein. Doch<br />

nur auf diese Weise kann es zu Veränderungen kommen. Nur wer den Mut hat, Grenzen<br />

zu übertreten, kann neue Erfahrungen machen.<br />

Jesus selbst hat immer wieder Grenzen übertreten. Grenzen, die die Tradition oder gesellschaftliche<br />

Konvention gesetzt haben. Er hat Sachen gemacht, die „man“ nicht tut. Er<br />

hat Kontakt zu Leuten aufgenommen, von denen jeder Anständige sich fernhält. Er hat<br />

deutlich gemacht: Jeder Mensch, egal ob fromm oder unfromm, gesund oder krank, reich<br />

oder arm, ist von Gott geliebt und darf mit Gott in Kontakt kommen. Die Grenze zwischen<br />

Gott und uns hat Jesus geöffnet.<br />

Selbst wenn Sie mit Gott bislang wenig am Hut hatten, selbst wenn Sie das Gefühl haben:<br />

Gott und ich stehen auf zwei verschiedenen Seiten - Sie können diese Grenze überschreiten!<br />

Wagen Sie es doch! Der Schlagbaum ist oben. Die Grenze ist offen.<br />

EV. KIRCHENGEMEINDE COCHEM<br />

Grenz-<br />

Übertritt<br />

3


Grenzüberschreitung<br />

Für uns war es völlig unverständlich: In Jugoslawien führten<br />

die Völker, die bisher friedlich miteinander gelebt hatten, Krieg<br />

gegeneinander. In Sarajewo etwa wurde das Leben der Bewohner<br />

von Scharfschützen kontrolliert. Kein Kind konnte<br />

mehr ungefährdet seinen Kindergarten erreichen, viele Menschen<br />

lebten in Flüchtlingslagern. Wir wollten nicht tatenlos<br />

zusehen, wir wollten helfen. Ein Verein wurde gegründet –<br />

Schüler helfen leben e.V. mit seinem Büro in Cochem, von<br />

dem aus Schülerinnen und Schüler Hilfstransporte in Flüchtlingslager<br />

organisierten. So fuhr ich auch einmal mit meinem<br />

VW-Bus voller Kinderschuhe in das umkämpfte Mostar. Da waren viele (vor allem neue)<br />

Grenzen zu passieren. Erst einmal erreichte mich der wichtige Tipp, das „Jesus lebt!“ auf<br />

der Busfront zu überkleben [wir wählten dafür den Schriftzug „Humanitäre Hilfe aus<br />

Deutschland“ in Schwarz-Rot-Gold], um unnötige Aufenthalte an Grenzen zu vermeiden.<br />

In Mostar selber wurde noch gekämpft, die weltberühmte Stari most - die Brücke überspannt<br />

die Neretva und verbindet den mehr bosniakisch geprägten Ostteil mit dem stärker<br />

kroatisch geprägten Westteil der Stadt – war zerstört und durch eine schwankende Notbrücke<br />

ersetzt. Im Juli 1994 ging Hans Koschnik für 20 Monate als EU-Administrator und<br />

als Bosnien-Beauftragter der Bundesregierung in die vom jugoslawischen Bürgerkrieg<br />

zerstörte Stadt Mostar. Auch sein Zimmer im Hotel Europa wurde zum Ziel eines Raketenangriffs.<br />

Ich konnte mich in beiden Teilen der Stadt frei bewegen – die unsichtbare<br />

Grenze überschreiten, immer im Ungewissen, Zielscheibe für einen unverhofften Angriff<br />

zu werden. Beim Besuch einer halb zerstörten Schule, deren Schülerinnen und Schüler<br />

wir mit Schuhen und Schreibzeug versorgen wollten, zeigte man uns die frischen Gräber<br />

im Schulgarten. Im Ostteil ging ein kleiner Junge rückwärts vor mir her und bespuckte<br />

mich so lange, bis ich dem Rat der Dolmetscherin folgte, mein Taizékreuz abzunehmen,<br />

dass ich unbedacht um den Hals trug. Der Kleine wusste eben, dass es (kroatische)<br />

Christen waren, die seine Moschee zerstört hatten (Beteiligte aus dem kroatischen Westteil<br />

der Stadt hatten mir stolz davon berichtet). Was treibt Menschen, die als Nachbarn miteinander<br />

gelebt haben, aufeinander zu schießen und Grenzen zu schaffen?<br />

Rüdiger Lancelle<br />

Über wie viel Grenzen muss man gehen!<br />

Sawsan (46), ein neues Mitglied unserer Gemeinde, erzählt über ihre Erfahrungen<br />

als Flüchtling:<br />

Ich bin aufgewachsen im gutbürgerlichen Milieu in Syrien mit Universitätsabschluss in<br />

Literatur und Wissenschaft, mein Mann war Arzt, es fehlte uns an nichts. Bis der Bürgerkrieg<br />

entbrannte mit Bomben, Terror, Unrecht und Tod. So beschlossen wir als Familie, unsere<br />

Heimat zu verlassen, auf der Suche nach Frieden, Ruhe und Recht, aber gleichzeitig in<br />

eine ganz ungewisse Zukunft. Zuerst kam die Flucht von Syrien in die Türkei Richtung<br />

Izmir. Dort war mein Mann rein zufällig Zeuge eines Gesprächs zwischen anderen Flüchtlingen<br />

und einem türkischen Schlepper. Mit dem wurde auch unsere Überfahrt nach<br />

4<br />

Grenz-<br />

Übertritt<br />

EV. KIRCHENGEMEINDE COCHEM


Griechenland abgesprochen. Satte € 3.000,- pro Person für eine Fahrt von etwa einer<br />

Stunde (7 km) nach Chios! Die Überfahrt in einem viel zu kleinen Boot, geeignet für nur<br />

zwei Personen, doch jetzt mit 6 Personen besetzt. Es war äußerst gefährlich, mit hohen<br />

Wellen und ständigem Motorausfall. Wir hatten viel Angst. So erreichten wir die griechische<br />

Seite. Wir kamen an Land zwischen Gestein und Dornengestrüpp mitten in einem Militärgebiet.<br />

Plötzlich hörten wir „Stop! Don’t move!“. Bewaffnete Soldaten nahmen uns fest.<br />

Eine Woche lang waren wir eingesperrt in einem kleinen Zimmer, 3 m 2 groß mit minimaler<br />

Versorgung, dann erhalten wir die Genehmigung, weiter zu reisen nach Athen. Vom Flughafen<br />

Athen soll es jetzt über Schleuser für € 5000,- nach Deutschland gehen. Die Blicke<br />

von Grenzpolizei, Behörden, Beamten flößten uns Angst ein. Ständig befürchteten wir<br />

das Wort „Nein“ und „Zurück“. Nach einem Monat Athen und vier Fehlschlägen gelingt<br />

uns die Weiterreise. Wir fliegen fast wie auf Adlersflügeln nach Berlin, unserer Freiheit<br />

entgegen. Wieviel Stress, Tränen und Angst, Unsicherheit ich während dieser Zeit erlebt<br />

habe ist nicht zu erzählen. Jetzt versuche ich mein Leben neu zu gestalten. In Deutschland<br />

ist alles so anders. Deutsch lernen, eine Aufenthaltsgenehmigung bekommen, Menschen<br />

kennen lernen, eine neue Existenz aufbauen. Aber ich glaube, Gott ist dabei. In der Bibel<br />

heißt es: „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“ ( Psalm 31, 9b ).<br />

Grenzen verlegen<br />

Frage: Gerda, ich möchte Dir einige Fragen stellen über persönliche<br />

Grenzen bzw. über das Verschieben von Grenzen.<br />

Kommt Dir dabei spontan ein Ereignis in Erinnerung?<br />

Antwort: Ja, ich war damals 55 Jahre alt! Ich stehe auf einer<br />

Alm hoch über Interlaken am Brienzer See bereit zum<br />

Absprung!<br />

Mein Begleiter kontrolliert noch einmal unseren Tandem- Gleitschirm.<br />

- Dann 3, 2, 1 wir rennen los und einige Sekunden später dann der<br />

Sprung....<br />

Unser Schirm hebt uns auf, der Wind saust an uns vorbei, weiter ist nur<br />

unglaubliche Stille. - Der Gleitschirm trägt uns höher und höher, frei wie ein<br />

Vogel, und so schweben wir langsam in großen Kreisen über die Landschaft<br />

zur Erde zurück. Grenzenlos schön!<br />

Zeitlich aber und kostenmäßig jedoch leider begrenzt auf nur 30 Minuten.<br />

Frage: Hast Du Angst verspürt? Hast Du an das Risiko gedacht?<br />

Antwort: Ja, teilweise schon. Aber ich habe es auch ignoriert und darauf vertraut das<br />

mein Begleiter lange Erfahrung hatte, dazu sicheres Material und gute Beurteilungen.<br />

Frage: Hast Du ansonsten Erfahrungen mit Extremsport gemacht?<br />

Antwort: Ja, ich habe Parasailing probiert. (Fliegen mit einem steuerbaren Fallschirm<br />

hinter einem Boot) Das war wunderbar, einfach Spitze, aber meiner Meinung<br />

nach relativ ungefährlich.<br />

EV. KIRCHENGEMEINDE COCHEM<br />

Grenz-<br />

Übertritt<br />

5


Europa ohne Grenzen<br />

Am 9. Mai, also vor wenigen Wochen, feierte die EU den Europatag.<br />

Diese zukunftsweisende Idee entstanden 1950 aus dem Zusammenschluss dreier Staaten<br />

(Frankreich, Deutschland und Italien) in einer Kohle-Stahlgemeinschaft und ausgebaut<br />

bis zum heutigen Europa von 28 Staaten, hat uns Europäern 70 Jahre Frieden und Freiheit<br />

gesichert.<br />

Freiheit in vielerlei Hinsicht! Europaweit freie Fahrt für Millionen Reisende, freie Arbeitsmöglichkeiten<br />

und Jobsuche, freier Handel und zollfreier Güterverkehr, Immobilienerwerb,<br />

kultureller Austausch und vieles, vieles mehr. Diese Freizügigkeit hat das<br />

Verständnis und die Freundschaft zwischen den einzelnen Nationen gefördert und nicht<br />

wenige von uns sehen sich heute als Europäer.<br />

Trotz all dieser wunderbaren Errungenschaften wurde noch niemals vorher ein Europatag<br />

unter solch düsteren Vorzeichen gefeiert. Vielerorts in Europa werden die Grenzen wieder<br />

geschlossen, geistige Schranken gegenüber Fremden und Andersdenkenden errichtet.<br />

Verursacht durch die Flüchtlings-, Staatsschulden- und Solidaritätskrise treten nationale<br />

Egoismen in den Vordergrund.<br />

Die Hoffnung für das gemeinsame Europa ist jedoch noch nicht verloren, solange neben<br />

den Politikern und ihren endlosen Frust-Sondergipfeln eine engagierte Zivilgesellschaft<br />

weitestgehend unabhängig von Brüssel und Straßburg arbeitet und eigene Ideen, Vorschläge<br />

und Konzepte für ein Europa mit mehr Gleichheit und Gerechtigkeit und dessen<br />

Zukunft entwickelt.<br />

Aus der traditionell christlichen Prägung Europas erwächst eine besondere Verantwortung<br />

für das europäische Projekt, das von den Kirchen als Friedensprojekt begriffen wird.<br />

Deshalb gelte es, so sagt die Theologin Maria Jepsen, den Begriff der Barmherzigkeit<br />

privat, politisch und geistlich mit Leben zu füllen. Christen haben allen Grund, für ein<br />

Europa ohne Grenzen dankbar zu sein und sich für ein Zusammenleben in Frieden und<br />

Freiheit zu engagieren.<br />

Barbara Loosen-Wriedt<br />

A N Z E I G E<br />

6<br />

Grenz-<br />

Übertritt<br />

EV. KIRCHENGEMEINDE COCHEM


Grenzen überschreiten im Urlaub<br />

Unser Alltag setzt uns enge Grenzen. Arbeit und Aufgaben füllen den Tag aus und lassen<br />

wenig Freiraum. Zudem sind wir Menschen Gewohnheitstiere. Wir neigen dazu, beim<br />

Alten und Vertrauten zu bleiben. Das gibt Sicherheit. Aber es engt auch ein. Es verhindert<br />

neue Entdeckungen und Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

Im Urlaub sind wir freier. Hier gibt es vielfältige Möglichkeiten, aus den Gewohnheitsgrenzen<br />

auszubrechen und neue Erfahrungen zu machen. Das gilt insbesondere für Reisen in<br />

fremde Länder, aber auch für den Urlaub im eigenen Land oder daheim. Doch auch im<br />

Urlaub braucht es bewusste Entscheidungen, wenn wir aus Gewohnheiten aussteigen<br />

wollen. Darum bieten wir Ihnen hier ein paar Tipps, wie Sie in der Urlaubszeit den Horizont<br />

weiten und Grenzen überschreiten können:<br />

Nehmen Sie Kontakt auf mit Fremden!<br />

Meist kommt man im Urlaub leicht mit fremden Menschen ins Gespräch: Andere Urlauber<br />

oder Menschen, die vor Ort leben. Man kann es da beim Smalltalk belassen. Sie könnten<br />

ja aber auch mit jemandem in ein tieferes Gespräch kommen, so dass eine Beziehung<br />

entsteht. Dazu brauchen Sie nur eine kleine Hemmschwelle überwinden!<br />

Tauchen Sie in eine fremde Sprache ein!<br />

Wenn Sie ins Ausland reisen, können Sie meist mit Deutsch oder Englisch durchkommen.<br />

Die örtliche Bevölkerung, die oft von den Touristen lebt, stellt sich auf deren Sprache ein.<br />

Aber Sie ehren die Menschen im fremden Land, wenn Sie sich für ihre Sprache interessieren<br />

und zumindest ein paar Brocken lernen. Das ermöglicht tiefere Beziehungen und weitet<br />

Ihren Horizont!<br />

Probieren Sie neue Aktivitäten!<br />

Wie wäre es mit Tauchen statt Liegestuhl, Inliner statt Fahrrad, Klettersteig statt Sesselbahn?<br />

Oder umgekehrt! Sie könnten sich bei der Tagesplanung ja mal ganz bewusst für<br />

etwas entscheiden, was Ihrer Gewohnheit entgegensteht und so neue Erfahrungen sammeln!<br />

Kulinarische Grenzüberschreitung!<br />

Wie wäre es, wenn Sie auf der Speisekarte oder am Buffet einmal nicht das Vertraute auswählen,<br />

sondern etwas aussuchen, was Sie im Leben noch nicht gegessen haben?!<br />

Manche Grenzüberschreitung endet mit einer Enttäuschung. Manche Speise wird man<br />

nie mehr probieren wollen und manche Sportart liegt einem einfach nicht. Doch wer die<br />

eigenen Gewohnheiten mutig durchbricht, macht immer wieder auch beglückende Erfahrungen<br />

und erlebt, wie sich der Horizont weitet. Wir wünschen Ihnen von Herzen eine<br />

gute und entdeckungsreiche Urlaubszeit!<br />

Das Redaktionsteam<br />

EV. KIRCHENGEMEINDE COCHEM<br />

Grenz-<br />

Übertritt<br />

7


Mit der Gemeinde unterwegs:<br />

Gemeinschaft erleben – im Glauben wachsen – Erholung finden – Spaß haben.<br />

Alt und Jung gemeinsam auf der Gemeindefreizeit <strong>2016</strong>.<br />

Knapp 50 Menschen unserer Cochemer Gemeinde treffen sich Ende Mai über ein langes<br />

Wochenende in Hilchenbach im Sauerland. Und das in der überaus gastfreundlichen Atmosphäre<br />

des Richard-Martin-Hauses, großzügig angelegt, naturnah ruhig gelegen mit vielen<br />

ansprechenden Freizeitangeboten. Anreise war am Donnerstag zum Abendbrot, Rückreise<br />

dann Sonntag nach gemeinsamem Gottesdienst und Mittagessen. Dazwischen eine prima<br />

Mischung aus Gemeinschaft, geistlichen Impulsen, individueller Erholung und jeder Menge<br />

Spaß.<br />

Schon zu Beginn finden sich junge und ältere Musiker unserer Gemeinde zur ‚Gemeindefreizeit-Band‘<br />

zusammen und harmonieren prima miteinander. Sie nehmen uns jeden Tag aufs<br />

Neue mit hinein in moderne Lobpreis- und Anbetungslieder. Das geht unter die Haut. So eingestimmt<br />

lässt es sich noch motivierter zuhören, mitarbeiten und miteinander beten. Danke<br />

Michael, Felix, Melina, Joni und Julia! Ihr habt unsere Freizeit sehr bereichert.<br />

Die geistlichen Impulse von Steffen Tiemann und Anke Wiedekind geben uns verschiedene<br />

Informationen zu Geschichte, Aufbau und Inhalt des Kolosser-Briefes. Beide Pfarrer ermöglichen<br />

uns einen besseren Zugang zu diesem nicht einfachen Paulus-Brief. Sie beziehen uns<br />

mit gemeinsamem Bibellesen, Angeboten zur Auslegung und anregenden Fragestellungen<br />

gut mit ein:<br />

Was kann Paulus uns auch heute noch sagen? Welches sind seine Hauptanliegen? Worauf<br />

kommt es ihm ganz besonders an?<br />

Markant deutlich wurde dies in einem Zitat von Wilhelm Busch (nein, nicht der Autor von<br />

‚Max u. Moritz‘!): „Die Hauptsache ist, dass die Hauptsache die Hauptsache bleibt.“<br />

Wir sprechen darüber, wie gefährdet wir alle im Alltag sind, immer wieder Dinge in den Vordergrund<br />

unseres Lebens zu befördern, die uns von Gott fernhalten können. Das ist uns oft<br />

viel zu wenig bewusst. Die Möglichkeit, uns solche Ablenkungen ins Bewusstsein zu rufen,<br />

nutzen viele aus der Gruppe und legen auf einen symbolischen ‚Thron‘ beschriftete Karten<br />

mit ihrer ganz persönlichen Ablenkung ab.<br />

Klar wird: Jesus immer wieder neu in den Mittelpunkt unseres Lebens zu stellen, ist und<br />

bleibt eine Herausforderung – vor über 2.000 Jahren ebenso wie für uns heute. Dankbarkeit<br />

kann dabei als gutes Mittel gegen die vielen angeblichen ‚Selbstverständlichkeiten‘ in unserem<br />

Leben dienen. Zugleich ist der Kolosser-Brief eine Ermutigung bei Glaubensschwierigkeiten.<br />

Ein Fazit: Von Jesus kann man gar nicht groß genug denken!<br />

Nach den Impulsen nutzen wir die Gelegenheit, den zusammengetragenen Informationen,<br />

Anregungen und Fragestellungen in der Stille nachzuspüren, jeder für sich. Jeweils anschließend<br />

finden wir uns dann jeden Tag wieder in Kleingruppen zusammen und tauschen uns<br />

vertiefend miteinander über das Gehörte aus, die Jugendlichen in ihrer eigenen Gruppe.<br />

Die Kinder freuen sich jeden Tag darauf, während der für sie weniger geeigneten Anteile der<br />

Freizeit mit Anke (PAIS) und Melina ihr eigenes Programm haben zu dürfen und haben<br />

erkennbar Freude daran. Danke auch an euch beide!<br />

Jenseits der Bibelarbeit dann Angebote zum Wandern in wirklich idyllischer Umgebung,<br />

jede Menge Gelegenheit zur Begegnung, persönlichem Gespräch und erholsamen Spaziergängen<br />

oder Zerstreuung. Draußen unmittelbar am Haus u.a. Minigolf, Gartenschach, Beach-<br />

Volleyball, Frisbee, Football sowie ein sehr schöner Biergarten. Drinnen Gesellschaftsspiele<br />

im Speiseraum oder der Kellerbar. Spaß-Höhepunkt war eine unterhaltsame ‚Olympiade‘<br />

mit allen möglichen (und unmöglichen) Gruppenspielen, nach Aufzug eines Gewitters im<br />

zweiten Teil nach drinnen verlegt. Auch der Grill-Abend und auch das Champions-League-<br />

8<br />

Grenz-<br />

Übertritt<br />

EV. KIRCHENGEMEINDE COCHEM


Finale werden nicht verpasst.<br />

Auch diese Gemeindefreizeit ist wieder die perfekte Mischung aus geistlicher Tiefe, besinnlichem<br />

und fröhlichem Miteinander und Erholung – ein besonderes Gemeinschaftserlebnis<br />

auch für mich. Unbedingt weiterzuempfehlen!<br />

MR<br />

Gemeindeanalyse<br />

Es gibt Bereiche im Leben, in denen sich der Erfolg leicht messen lässt. Ob man in der<br />

Schule oder im Studium gut ist oder nicht, verraten einem die Noten. Ob man eine Firma erfolgreich<br />

führt, die wirtschaftliche Bilanz. Ob man sich im Sport verbessert, bestimmte Fitnesstests.<br />

Doch in anderen Bereichen ist dies deutlich schwerer. Wann ist eine Gemeindearbeit<br />

erfolgreich? Wenn der Gottesdienstbesuch steigt? Oder die Menschen begeistert sind? Welche<br />

Kriterien nimmt man da an? Es ist gar nicht so leicht, diese Frage zu beantworten.<br />

Christian Schwarz, ein Theologe, hat dieser Frage - wie auch zuvor schon seit Vater - sein<br />

Lebenswerk gewidmet. In unzähligen Untersuchungen in Gemeinde quer über den gesamten<br />

Globus hat er acht Kriterien für eine erfolgreiche Gemeindearbeit herausgefunden. Diese<br />

sind: leidenschaftliche Spiritualität, zweckmäßige Strukturen, ganzheitliche Kleingruppen,<br />

bedürfnisorientierte Evangelisation, inspirierender Gottesdienst, gabenorientierte Mitarbeiterschaft,<br />

bevollmächtigende Leitung, liebevolle Beziehungen. Ist eine Gemeinde auf diesen<br />

Feldern gut, wächst sie. Er postuliert, dass man seine Gemeindearbeit verbessern kann,<br />

indem man jeweils den am geringsten ausgeprägten Faktor stärkt.<br />

Im Januar / Februar haben wir eine Gemeindeanalyse nach Christian Schwarz durchgeführt.<br />

Über 60 Personen haben sich beteiligt, die gemäß den Vorgaben des Instituts bestimmten<br />

Kriterien entsprechen mussten. Sehr gespannt hat das neue Presbyterium auf seiner Klausur<br />

Anfang April von den Ergebnissen gehört und eingehend beraten.<br />

Die gute Nachricht vorweg: Das Ergebnis war insgesamt sehr gut. Die Gemeinde wurde in<br />

fast allen Faktoren durchschnittlich bis überdurchschnittlich bewertet und zeigt das Bild<br />

einer Gemeinde, über die sich sehr viele Menschen freuen und die vom großen und begeisterten<br />

Engagement vieler Menschen lebt. Eine große Ermutigung für das neue Presbyterium!<br />

Zwei Bereiche jedoch waren nicht so gut ausgeprägt: die leidenschaftliche Spiritualität und<br />

die ganzheitlichen Kleingruppen. Leidenschaftliche Spiritualität ist so etwas wie das Herzstück<br />

einer Gemeinde. Nicht umsonst steht der Punkt „Gott lieben und ehren“ im Zentrum unseres<br />

Gemeindeleitbilds. Und ganzheitliche Kleingruppen oder Hauskreise, wie wir sagen würden,<br />

bilden die Gemeinde im Kleinen ab und sind in unserer großen Flächengemeinde ein wichtiges<br />

Mittel, um Gemeinde vor Ort zu leben.<br />

Teilweise haben uns diese Ergebnisse überrascht,<br />

da wir mit anderen Baustellen gerechnet<br />

hatten. In einer ausführlichen Beratung seitens<br />

des Instituts bekamen wir etliche Vorschläge<br />

unterbreitet, wie wir in diesen Bereichen die Gemeinde<br />

weiterentwickeln können. Auch das<br />

Presbyterium hat viele sehr gute Ideen beigesteuert<br />

und viel diskutiert und die Einsetzung<br />

zweier Arbeitsgruppen beschlossen. Wir dürfen<br />

gespannt sein, welche Ergebnisse sie uns präsentieren.<br />

Pfarrerin Anke Wiedekind<br />

EV. KIRCHENGEMEINDE COCHEM<br />

Grenz-<br />

Übertritt<br />

9


Christival – youcom war dabei!<br />

Das Christival ist ein mehrtägiger großer Jugend-Kongress,<br />

der seit 1976 stattfindet. Vom 04. bis 08. Mai in diesem Jahr<br />

trafen sich über 13.000 Teilnehmer, viele Prediger und sehr<br />

viele Mitarbeiter zum 6. Christival, um Gott im Lobpreis Ehre<br />

zu geben, von Gott durch die Bibel zu hören und sich mit<br />

dem Thema „Jesus versöhnt“ auseinander zu setzen. Wir<br />

sind als youcom mit 19 Leuten und unseren zwei Bussen<br />

nach Karlsruhe gefahren, um dabei zu sein. Curt und Janina<br />

waren auch mit dabei, was uns ein schönes Wiedersehen<br />

bescherte. Unser Quartier befand sich auf einem schönen alten,<br />

aber renovierten Fabrikgelände.<br />

Es wurde immer wieder empfohlen, sich das Christival zu seinem eigenen individuellen<br />

Christival zu machen. Das war durch die Vielzahl an Seminaren, Aktionen, Abendevents,<br />

Messeständen von Organisationen, Hochschulen und Bibelschulen und letztlich auch durch<br />

das sommerliche Wetter möglich, nach dem Motto: „Schau was du brauchst und was dir<br />

gut tut – und mach das“. Das nahmen wir uns zu Herzen und die Veranstaltung wurde für<br />

uns zum youcom-Christival, somit waren wir in dem ganzen Geschehen voll mit dabei.<br />

Am Samstagabend konnten wir zusammen als Gruppe durch großzügige Spenden indisch<br />

Essen gehen und die erlebten Tage reflektieren (Hier ein herzliches Dankeschön an die Spender!).<br />

Folgend kommen zusammengefasst, oder als einzelne Zitate die Ergebnisse unseres<br />

youcom-Christivals: Das youcom-Christival.…<br />

... war für uns erfüllt von Vielfalt, die einigen eine große Auswahl und Freiheit bot und andere<br />

eher etwas überforderte. Zitat: „Gönnung muss sein!“ Wir waren beschenkt von hauptsächlich<br />

positiven Eindrücken. Viele von uns sind ohne große Erwartungen zum Christival gefahren<br />

und wurden vom Thema (Jesus versöhnt) überrascht und merkten, dass es doch präsenter<br />

in ihre Lebenssituation hineinpasst, als gedacht. Das brachte gute, wie auch etwas unangenehme<br />

Gefühle hervor, weil es zu einem persönlichen Thema und somit vielleicht zu einer<br />

Lebensbaustelle wurde.<br />

…war voller überraschender Begegnungen mit Menschen, die man schon länger nicht mehr<br />

gesehen hatte. Aber auch einige neue Bekanntschaften wurden geschlossen.<br />

...wurde zu einer Einheit. Zitat: „Glaube ist verbindend!“. Das spürten wir mit tausenden<br />

Menschen in der Messehalle und in der von Christen überfüllten S-Bahn, wenn wir zusammen<br />

Lobpreis machten und Gott mit Liedern priesen.<br />

Immer wieder wurden faszinierende „Stillezeiten“ einberufen durch einen Gong. Wenn dieser<br />

ertönte waren plötzlich 13.000 Menschen leise und dachten über das schon Erlebte nach<br />

oder beteten in Gedanken zu Gott. Wir begegneten uns geschwisterlich, das fiel dem S-<br />

Bahn-Fahrer auf, der die Leiter des Christivals anrief und meinte, er hätte noch nie so freundliche<br />

Fahrgäste transportiert, und auch vielen einzelnen Menschen in der Stadt, welche nach<br />

der Veranstaltung fragten.<br />

…war gefüllt an guten Predigten, Gottesbegegnungen, Seminaren und Einheiten, bei dem<br />

jeder sich etwas Positives und Inspirierendes mitnehmen konnte. Zitat: „Wenn man im<br />

Mittelpunkt fest steht, kann man die Arme weit ausbreiten!“ Zum Beispiel auch von Janinas<br />

erfüllter Wortakrobatik im Poetry Slam auf der Bühne. Wir haben alle festgestellt, dass das<br />

Gehörte noch mehr Zeit zum Nachdenken verlangt.<br />

Hanna Stoll<br />

10<br />

Grenz-<br />

Übertritt<br />

EV. KIRCHENGEMEINDE COCHEM


IST GOTT TOT ??<br />

Volles Apollo-Kino in Cochem beim C.m.C im Mai („Cinema-meets-Church“). Der Jugendgottesdienst<br />

stand unter dem Motto „Gott ist (nicht) tot“; passend dazu war der Film<br />

„God’s (not) Dead“ zu sehen. Zu Gast waren auch 25 Konfis aus der Mendiger Gemeinde.<br />

Zu Anfang sang die Band: „ Now I’m lost in your freedom. This world I’ll overcome“ („Ich<br />

gehe auf in deiner Freiheit. In dieser Welt werde ich Sieger bleiben“) und stimmte uns<br />

damit auf das Anspiel durch das Drama-Team ein. Das kurze Stück zeigte auf, dass wir<br />

uns, ganz unabhängig von unserer eigenen Situation und was in uns vorgeht, gewissen<br />

Erwartungen ausgesetzt fühlen. Aber zwischen diesen ganzen Stimmen, die dich in die<br />

eine oder andere Richtung zerren wollen, überhören wir oft die eine, die es doch am<br />

besten mit uns meint: Gott fragt sich genauso wie die Menschen in unserem Leben, ob<br />

wir ihn überhaupt noch hören. Er fragt sich, ob er tot für uns ist. Vielleicht aber fragen wir<br />

uns auch, ob wir tot für Gott sind. Wir haben so viele Probleme und unbeantwortete<br />

Fragen, dass wir glauben, Gott hätte uns vergessen. Und deshalb vergessen wir ihn. Wir<br />

erklären ihn für tot, weil wir uns von ihm verlassen fühlen.<br />

Unter diesem Motto stand die Predigt. Sie sprach über die Gründe, warum wir Gott für<br />

gesellschaftlich tot erklären. Wir können Gott manchmal nicht greifen und was sich uns<br />

auf diese Weise entzieht, wird für ‚nicht lebendig‘ erklärt. Wir glauben, Gott nicht mehr<br />

fassen zu können. Gerade dann, wenn wir von der Welt verletzt werden und wenn wir uns<br />

fragen, warum die Dinge so passieren müssen, wie sie es tun, fragen wir uns, ob Gott uns<br />

verlassen hat, ob er tot ist. Aber das ist eine Entscheidung, die wir selbst treffen: wir<br />

selbst entscheiden uns, Gott in einen Sarg zu stecken, vielleicht weil unsere Gebete zunächst<br />

ohne Antwort bleiben, vielleicht, weil wir uns fühlen, als hätte man uns aufgegeben.<br />

Um Gott wieder in unser Leben zu lassen, sollten wir uns fragen, ob wir bereit sind, Gott<br />

einen Platz in unserem Leben einzuräumen. Aber in einer Welt, die uns so oft auf die<br />

Probe stellt und die uns immer wieder so verbittern lässt, verschließen wir manchmal<br />

unser Herz vor Gott und auch vor anderen Menschen, die zu uns durchdringen wollen.<br />

Wir fühlen uns so ungerecht behandelt, dass wir Gott vielleicht sogar ein bisschen hassen<br />

lernen, weil wir in ihm die Schuld für unser Leid sehen. Wir glauben, Gott erhört uns nicht<br />

und dass wir ihm egal sind.<br />

Aber wir müssen uns dazu entschließen, uns zu fragen was oder wer in ‚Gottes Sarg‘, wie<br />

wir ihn auf der Bühne sehen konnten, ist. Haben wir Gott wirklich für tot erklärt? Oder<br />

liegt in dem Sarg unser enttäuschter Glaube? Oder ist der Sarg vielleicht sogar leer? Gott<br />

will nicht tot sein, er will Teil unseres Lebens sein, er will unser Vater sein.<br />

Manchmal verlieren wir Menschen, die wir lieben, und manchmal verletzen uns Menschen,<br />

die wir lieben. Aber durch all das hindurch will Gott uns leiten. Er will unser Felsen, unsere<br />

Burg, unser Erretter sein (Psalm 18,2). Das einzige was wir tun müssen, ist ihn ‚lassen‘.<br />

Wir müssen ihn wiederauferstehen lassen und unseren Weg zu ihm zurück finden, auch<br />

wenn wir diesen Weg noch nicht sehen und wir nicht wissen, wo unser nächster Schritt<br />

uns hinführt. Gott hat einen Plan und wenn wir glauben er würde uns auf ein Gebet mit<br />

„Nein“ antworten, dann ist das, was auf uns wartet tausendmal besser, als das was wir<br />

momentan wollen. Gott antwortet nicht mit „Nein“, sondern allenfalls mit einem „Noch<br />

nicht“.<br />

Ihre Erlebnisse mit Gott erzählten uns Anke und Hannah und gaben uns Beispiele, wie wir<br />

Gott in ganz alltäglichen Situationen erleben können. Hannah erzählte von einem Sturz,<br />

EV. KIRCHENGEMEINDE COCHEM<br />

Grenz-<br />

Übertritt<br />

11


Datum<br />

3. Juli<br />

Sonntag<br />

9. Juli<br />

Samstag<br />

10. Juli<br />

Sonntag<br />

17. Juli<br />

Sonntag<br />

24. Juli<br />

Sonntag<br />

31. Juli<br />

Sonntag<br />

7. August<br />

Sonntag<br />

13. August<br />

Samstag<br />

14. August<br />

Sonntag<br />

GOTTESDIENSTPLAN Juli - August - September <strong>2016</strong><br />

Ev. Kirche<br />

Cochem<br />

Oberbachstr. 56<br />

Katharina-von-<br />

Bora-Haus<br />

Ulmen<br />

Meisericher Str. 7<br />

Georgskapelle<br />

Treis-Karden<br />

Moselstr. 33<br />

Gustav-Adolf-<br />

Kapelle<br />

Kaisersesch<br />

Trierer Str. 6<br />

weitere Gottesdienste<br />

18.00 Uhr<br />

Lichtblick<br />

— —<br />

10.30 Uhr<br />

mit KiGo<br />

—<br />

— —<br />

17.30 Uhr<br />

m. Chor & Kaffee<br />

— —<br />

10.30 Uhr Open-Air-Gottesdienst mit Taufen am Moselufer in Ernst<br />

mit anschließendem Grillen<br />

—<br />

10. 30 Uhr<br />

mit Abendmahl<br />

— — —<br />

10.30 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst in Cochem<br />

10.30 Uhr<br />

mit Abendmahl<br />

— — — —<br />

— — —<br />

10.30 Uhr<br />

mit Abendmahl<br />

—<br />

— —<br />

17.30 Uhr<br />

mit Abendmahl<br />

— —<br />

10.30 Uhr — — — —


21. August<br />

Sonntag<br />

28. August<br />

Sonntag<br />

4. September<br />

Sonntag<br />

10. September<br />

Samstag<br />

11. September<br />

Sonntag<br />

17. September<br />

Samstag<br />

18. September<br />

Sonntag<br />

24. September<br />

Samstag<br />

25. September<br />

Sonntag<br />

2. Oktober<br />

Erntedankfest<br />

Legende für den<br />

Gottesdienstplan<br />

— 10.30 Uhr — — —<br />

10.30 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst in Cochem<br />

mit Abendmahl<br />

18.00 Uhr<br />

Lichtblick<br />

— —<br />

10.30 Uhr<br />

Familien-GD mit Taufen<br />

—<br />

— —<br />

17.30 Uhr<br />

m. Chor & Kaffee<br />

— —<br />

10.30 Uhr<br />

Familien-GD<br />

— — — —<br />

— — — —<br />

19.00 Uhr<br />

WonWay<br />

—<br />

10.30 Uhr<br />

mit KiGo<br />

u. Konfi-Vorstellung<br />

— — —<br />

— —<br />

17.30 Uhr<br />

mit Konfi-Vorstellung<br />

— —<br />

10.30 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst<br />

mit KiGo und Konfi-Vorstellung in Cochem<br />

10.30 Uhr<br />

mit KiGo u. Mittagessen<br />

— —<br />

10.30 Uhr<br />

in der Friedenskirche<br />

mit Konfi-Vorstellung<br />

—<br />

KiGo – Kindergottesdienst SeGo – Segnungsgottesdienst WonWay – Jugendgottesdienst


Alpha-Kurs – Eine Erfahrung<br />

Nachdem ich im Sommer 2014 konvertiert bin, wurde<br />

mir der Alphakurs ans Herz gelegt. Anfangs noch etwas<br />

zögerlich entschloss ich mich dazu und es war die richtige<br />

Entscheidung! Ich wurde am ersten Abend herzlich<br />

aufgenommen und in Kleingruppenarbeit kam ich Woche<br />

für Woche dem Glauben und Beten näher. Das Wochenende<br />

in Hohegrete hat mich emotional sehr beeindruckt,<br />

besonders der Lobpreis und Gottesdienst mit<br />

tollen Liedern. Der Alphakurs hat mir persönlich den<br />

großen Durchbruch in meinem Glauben gebracht!!!<br />

Yvonne Schnelle<br />

In einer Phase der persönlichen Neuorientierung hatte<br />

ich für mich viele Fragen über den Sinn des Lebens bis<br />

hin zur zwischenmenschlichen Gestaltung des zwischenmenschlichen<br />

Miteinanders. Ich hatte keine guten<br />

Erfahrungen mit Kirche; war skeptisch, aber auch neugierig.<br />

Im Alphakurs durfte ich gelebten Glauben spüren,<br />

habe Antworten auf meine Fragen und Sehnsüchte nach<br />

Liebe und Zugehörigkeit bekommen. Beheimatung im<br />

Glauben, in aller Freiheit, mit allen Zweifeln.<br />

Gerlinde Wolff<br />

Ich finde den Alphakurs gut, um meine eigenen geistlichen<br />

Quellen aufzutanken. Nicht immer nur zu geben,<br />

sondern auch mal zu nehmen. Viele Dinge waren mir<br />

bekannt, aber es mehrmals zu hören, schadet ja nicht<br />

und es festigt sich. Man sieht dann auch Glaubenssachen<br />

und Textstellen in der Bibel aus einer anderen<br />

Perspektive und bekommt neue Gedankenanstöße. Der<br />

Kontakt und die Gespräche mit den unterschiedlichen<br />

Menschen um unsere Gemeinde herum war sehr angenehm<br />

und es sind neue Freundschaften entstanden, die<br />

ich heute nicht mehr missen möchte.<br />

Heike Loosen<br />

14<br />

Grenz-<br />

Übertritt<br />

EV. KIRCHENGEMEINDE COCHEM


Wozu sind wir auf der Welt? Wenn es Gott gibt, warum gibt es so viel Leid und Unrecht?<br />

Was ist so besonders an Jesus? Wo finde ich die Kraft, mich selbst und meine Umgebung zu<br />

verändern?<br />

Wenn diese und ähnliche Fragen Sie beschäftigen, dann ist Alpha möglicherweise genau<br />

das Richtige für Sie. Alpha ist ein Kurs, bei dem man erfährt, was Christen glauben und wie<br />

sie leben. Er bietet mehr als graue Theorien und setzt keinerlei Vorkenntnisse voraus.<br />

In entspannter Atmosphäre können Sie hier zuhören, mitreden und Neues entdecken.<br />

Der Alpha-Kurs wurde in der anglikanischen Kirche in London entwickelt. Er ist<br />

konfessionsübergreifend und wird in über 150 Ländern der Erde durchgeführt.<br />

Der Alpha-Kurs besteht aus 8 Abenden, jeweils donnerstags, einem<br />

Alpha-Wochenende (5.-6. November) und einer Abschluss-Party.<br />

Jeder Abend beginnt mit einem Essen, dem ein Referat folgt, das ein<br />

grundlegendes Thema des Glaubens aufgreift. Gesprächsgruppen<br />

bieten schließlich jedem die Möglichkeit, mit den eigenen Gedanken<br />

zu Wort zu kommen und seinen eigenen Standpunkt zu finden.<br />

Beginn: Donnerstag, 15. September <strong>2016</strong><br />

Zeit: 19.00 Uhr 21.45 Uhr<br />

Ort: Ev. Gemeindehaus, Oberbachstr. 59, Cochem<br />

Infos: Pfr. Steffen Tiemann; Tel: 02671-910 941; steffen.tiemann@coc-ek.de<br />

Dr. Anke Wiedekind; Tel: 02671-5063078; anke.wiedekind@coc-ek.de<br />

<br />

Der Alpha-Kurs<br />

Anmeldung<br />

Aus organisatorischen Gründen wäre es hilfreich, wenn Sie diesen Abschnitt ausgefüllt an<br />

die Ev. Kirchengemeinde Cochem, Oberbachstr. 59, 56812 Cochem, senden könnten, um<br />

uns über Ihr Kommen zu informieren. Sie können sich auch gerne per e-mail anmelden.<br />

_______________________________<br />

Nachname<br />

________________________________<br />

Straße<br />

___________________________<br />

Tel.<br />

_________________________________<br />

Vorname<br />

_________________________________<br />

PLZ/ Ort<br />

__________________________________<br />

e-mail<br />

EV. KIRCHENGEMEINDE COCHEM<br />

Grenz-<br />

Übertritt<br />

15


Hilfe gesucht! ? !!<br />

Ich suche Ihre Hilfe!<br />

Mein Name ist Jörg Weinberg, und ich war von 2010 bis 2013 Pfarrer<br />

in dieser Gemeinde. Ich mache zurzeit eine Ausbildung zum „Berater<br />

für Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz“. – Das heißt:<br />

Ich lerne, Menschen durch Gespräche zu helfen, für Probleme, Konflikte<br />

oder andere Themen neue Lösungswege zu finden, und ihre<br />

Persönlichkeit zu stärken. Nach einer Zeit der theoretischen Ausbildung<br />

ist für mich jetzt die Zeit, Gespräche zu führen. Wollen Sie mir<br />

helfen, in dem Sie sich für ein Gespräch zur Verfügung stellen?<br />

Sie suchen Hilfe?<br />

Sie fragen sich manchmal: „Warum passiert das immer mir?“ ––<br />

„Wie kann ich lernen, in bestimmten Situationen gelassener zu sein?“<br />

-„Warum geht mir ausgerechnet dieser Mensch so auf die Nerven?“– „Wie kommt es,<br />

dass ich immer so reagiere?“ … Diese und andere Fragen kann man mit sich selbst ausmachen<br />

oder sie in einem Gespräch anhand eines konkreten Beispiels bedenken und<br />

einen neuen Blick darauf bekommen.<br />

Wir können uns gegenseitig helfen!!<br />

Rufen Sie mich einfach an (06592/958688) oder schreiben eine Mail: Beratung-<br />

Weinberg@web.de. Im direkten Kontakt können wir offene Fragen und die näheren Einzelheiten<br />

klären. Da ich noch in Ausbildung bin, sind diese Gespräche für Sie kostenlos.<br />

Auftauchen - Eintauchen<br />

Infos zum Thema Taufe<br />

Die Taufe ist ein Fest. Da wird ein Bündnis geschlossen zwischen Gott und einem Menschen.<br />

Gott sagt Ja zu einem Menschenkind und der Mensch sagt Ja zu Gott. Zugleich ist die<br />

Taufe auch Aufnahme in die Gemeinde, in die Gemeinschaft der Christen. Die Taufe ist<br />

also eine große Sache. Darum gibt es in unserer Gemeinde Taufkurse, die auf die Taufe<br />

(die eigene oder die eines Kindes) vorbereiten. Seit diesem Jahr haben wir auch die Taufpraxis<br />

etwas verändert. Wir feiern nun die Taufen in speziell darauf ausgerichteten Taufgottesdiensten.<br />

Ein besonderes Tauffest feiern wir am Sonntag, den 10. Juli, am Moselufer<br />

in Ernst. Unter freiem Himmel feiern wir einen Gottesdienst und werden dabei eine ganze<br />

Reihe von Täuflingen in der Mosel taufen. Die ganze Gemeinde ist dazu eingeladen!<br />

Unten finden Sie die Termine für den nächsten Taufkurs und die Taufgottesdienste in<br />

diesem Jahr!<br />

TA U F K U R S<br />

Der nächste Taufkurs findet statt am<br />

Samstag, den 30. Juli, von 10.00 Uhr - 15.30 Uhr<br />

im Evang. Gemeindehaus in Cochem.<br />

Anmeldungen beim Gemeindeamt Cochem, Oberbachstr. 59 (Tel. 02671-7114)<br />

Tauftermine <strong>2016</strong>:<br />

10. Juli: Tauffest Mosel 04. Sep.: Kaisersesch<br />

09. Okt.: Cochem<br />

16<br />

Grenz-<br />

Übertritt<br />

EV. KIRCHENGEMEINDE COCHEM


Wir gratulieren<br />

zum Geburtstag<br />

Geburtstage Juli <strong>2016</strong><br />

03.07. Michels, Maria Bruttig-Fankel 85<br />

03.07. Stock, Horst Kliding 82<br />

04.07. von der Heiden, Alice Kaisersesch 93<br />

05.07. Herberg, Susanne Cochem 90<br />

06.07. Görig, Helga Cochem 81<br />

07.07. Schütz, Gerd Bad Bertrich 87<br />

09.07. Klan, Walter Roes 81<br />

13.07. Wall, Agnes Ulmen 94<br />

14.07. Sax, Oswald Mörsdorf 84<br />

17.07. Ernecke, Edwin Ulmen 95<br />

17.07. Schmidt, Helmine Cochem 90<br />

19.07. Hörnemann, Irmgard Lutzerath 82<br />

21.07. Hanke, Hedwig Kaisersesch 81<br />

23.07. Zitzmann, Marianne Ulmen 88<br />

25.07. Kortlüke, Elisabeth Kaifenheim 84<br />

28.07. Nolte, Ernst-Albrecht Hatzenport 89<br />

29.07. Lorenz, Bodo Alflen 82<br />

30.07. Stroh, Frieda Ulmen 89<br />

31.07. Osthold, Emil Urschmitt 85<br />

Geburtstage August <strong>2016</strong><br />

01.08. Sander, Walter Umen 85<br />

06.08. Simons, Regina Lutzerath 89<br />

07.08. Donth, Gerda Ulmen 88<br />

07.08. Sänger, Irmgard Ellenz-Poltersdorf 82<br />

09.08. Rohde, Helene Cochem 97<br />

11.08. Riedel, Ruth Cochem 87<br />

12.08. Dudde, Ilse Cochem 93<br />

15.08. Lenzen, Hildegard Ulmen 92<br />

16.08. Albrecht, Rudolf Hatzenport 82<br />

16.08. Reis, Christa Treis-Karden 82<br />

18.08. Klingels, Irmgard Burgen 87<br />

21.08. Heinze, Klaus Cochem 82<br />

EV. KIRCHENGEMEINDE COCHEM<br />

Grenz-<br />

Übertritt<br />

17


22.08. Walter, Roswitha Bruttig-Fankel 81<br />

23.08. Weiser, Johann Cochem 96<br />

23.08. Albertin, Agnes Düngenheim 88<br />

29.08. Müller, Richard Burgen 87<br />

29.08. Wronka, Thea Cochem 85<br />

30.08. Stein, Margot Ulmen 89<br />

Geburtstage im September <strong>2016</strong><br />

02.09. Finkel, Anneliese Treis-Karden 88<br />

03.09. Fahrenkrog, Walter Müllenbach 90<br />

03.09. Bertram, Lidia Dohr 89<br />

04.09. d’Heureuse, Margot Treis-Karden 90<br />

07.09. Orschel, Siegfried Lutzerath 81<br />

07.09. Wolter, Irmgard Ulmen 81<br />

09.09. Schneider, Horst Kaisersesch 83<br />

10.09. Mayer, Elfriede Klotten 86<br />

12.09. Dr. Bachmann, Konrad Faid 87<br />

14.09. Schmidt, Kristina Ulmen 83<br />

15.09. Otto, Viktoria Düngenheim 86<br />

15.09. Dr. Jahr, Klaus Moselkern 84<br />

16.09. Baun, Lidia Kaisersesch 82<br />

17.09. Winkler, Gertrud Kaisersesch 87<br />

19.09. Schweda, Siegfried Cochem 82<br />

19.09. Gropengießer, Waldemar Cochem 81<br />

20.09. Meyer, Egmont Treis-Karden 85<br />

21.09. Breganicanin, Hanna Ellenz-Poltersdorf 87<br />

22.09. Schreider, Elisabeth Kaisersesch 94<br />

23.09. Strebel, Alvira Kaisersesch 85<br />

23.09. Becker, Marlies Cochem 82<br />

25.09. Kampmann, Elisabeth Ulmen 94<br />

25.09. Furche, Ilse Klotten 89<br />

25.09. Haase, Elfriede Ulmen 87<br />

25.09. Werthebach, Elfriede Treis-Karden 81<br />

27.09. Sawadski, Lili Ulmen 98<br />

18<br />

Grenz-<br />

Übertritt<br />

EV. KIRCHENGEMEINDE COCHEM


▲<br />

Bibelstunde Brauheck<br />

Treffpunkt Gemeinde<br />

Die Bibelstunde Brauheck findet mittwochs um 16.00 Uhr im Pfarr- und<br />

Jugendheim der katholischen Kirchengemeinde St. Klaus von Flüe statt.<br />

Kontakt: Gerda Versluis, Tel. 02671/603426<br />

▲<br />

Frauenhilfe Cochem<br />

Wir treffen uns in der Regel jeden zweiten Donnerstag im Monat:<br />

Donnerstag, 07. Juli , 11. Aug. und 08. Sep. <strong>2016</strong>,<br />

jeweils um 15.00 Uhr im Gemeindehaus Cochem.<br />

Kontakt: Jutta Zenz, Tel. 02671 / 48 15 oder Gemeindeamt, Tel. 02671 / 71 14<br />

▲<br />

Kirchenchor<br />

Der Kirchenchor trifft sich am Montag,<br />

11. Juli, 29. Aug. und 12. + 26. Sep.,<br />

jeweils um 20.00 Uhr im Gemeindehaus.<br />

▲<br />

Hauskreise<br />

Informationen zu den Hauskreisen erhalten Sie bei Pfrin. Dr. Anke Wiedekind<br />

Tel. 02671/506 30 78<br />

Felix Knodt Inh. seit 1898<br />

Der Mensch im Mittelpunkt!<br />

unverb. Vorsorgeberatung · Erledigung aller Formalitäten<br />

vertrauensvoll und zuverlässig<br />

Cochem · Briederweg 3 · Tel. 02671 / 72 10<br />

Mitglied im Landesfachverband des „Deutschen Bestattungsgewerbes e.V.”<br />

A N Z E I G E<br />

EV. KIRCHENGEMEINDE COCHEM<br />

Grenz-<br />

Übertritt<br />

19


Ökumenischer Terminkalender<br />

jeweils 2. Mittwoch<br />

im Monat um 20.00 Uhr<br />

Ökumenischer Bibelgesprächskreis „Bibel teilen”<br />

Kapelle des Seniorenheimes St. Josef<br />

Ansprechpartner: Christa Christ, Tel. 02653 / 91 01 95<br />

Ansprechpartner: Annemarie Trumpler, Tel. 02653 / 62 01<br />

Ökumenisches Gebet<br />

Mittwoch, 06. Juli <strong>2016</strong><br />

18.30 Uhr Sehler Dom (am Moselufer)<br />

Sonntag, 31.Juli <strong>2016</strong> Abendlob mit Gesängen aus Taizé<br />

18.30 Uhr Pfarrkirche St. Martin Cochem<br />

Ökumenisches Gebet<br />

Mittwoch, 03. Aug. <strong>2016</strong><br />

18.30 Uhr Seniorenzentrum St. Hedwig in Cochem<br />

Sonntag, 28. Aug. <strong>2016</strong> Abendlob mit Gesängen aus Taizé<br />

18.30 Uhr Pfarrkirche St. Martin Cochem<br />

Ökumenisches Gebet<br />

Mittwoch, 31. Aug. <strong>2016</strong><br />

18.30 Uhr Pfarrkirche St. Martin Cochem<br />

Sonntag, 25. Sep. <strong>2016</strong> Abendlob mit Gesängen aus Taizé<br />

18.30 Uhr Pfarrkirche St. Martin Cochem<br />

100. Deutscher Katholikentag in Leipzig<br />

Das war kein Ausflug in eine römisch-katholische Welt – sondern in eine Großstadt mit<br />

wechselvoller deutscher Geschichte, an die man allerorts erinnert wird. Einige Beispiele:<br />

da wird mit dem kolossalen Völkerschlachtdenkmal an 1813 erinnert, einen der vielen europäischen<br />

Kriegsschauplätze. Stolpersteine im Straßenpflaster zeigen an, wie viele jüdische<br />

Mitbürger Opfer der nationalsozialistischen Verfolgungen geworden sind. Und die<br />

Nikolaikirche in der Innenstadt war das Zentrum einer mutigen friedlichen Revolution, die<br />

zum Fall der Berliner Mauer und der innerdeutschen Grenze geführt hat. Jeder Blick in<br />

die prächtig wieder hergerichtete Stadt ist wie ein Blättern in einem deutschen Geschichtsbuch.<br />

Oper, Theater, Gewandhaus und Thomaskirche sind lebendige Zeugen der<br />

europäischen Musikgeschichte bis in die Gegenwart hinein. Und dort, mitten unter 80%<br />

nicht christlich gebundenen Menschen, treffen sich rund 40000 Besucher des 100. Deutschen<br />

Katholikentages, um ihren Glauben und ihre Einstellungen in aller Öffentlichkeit zu<br />

präsentieren und befragen zu lassen. Zu Gottesdiensten, Vorträgen, Podien und Festen<br />

waren Einheimische und Besucher eingeladen. Als evangelischer Zaungast war ich ebenso<br />

willkommen. Und ich habe mich wohlgefühlt unter den Christen, die dort auf je ihre eigene<br />

Weise – kunterbunt – ihren Glauben an Jesus Christus bekannt haben. Der Abschluss-<br />

20<br />

Grenz-<br />

Übertritt<br />

EV. KIRCHENGEMEINDE COCHEM


gottesdienst auf dem zentralen Augustusplatz endete mit einer herzlichen Einladung zum<br />

Evangelischen Kirchentag 2017 in Berlin und Wittenberg – dort gibt es zwar nicht den erhofften<br />

3. Ökumenischen Kirchentag, aber ein Christusfest, zu dem alle eingeladen sind.<br />

Fahren Sie mit?!<br />

Rüdiger Lancelle<br />

Kindergottesdienste<br />

Sonntag, 3. Juli <strong>2016</strong> Kaisersesch* 10.15 Uhr<br />

Sonntag, 18. Sep. <strong>2016</strong> Ulmen 10.30 Uhr<br />

Sonntag, 25. Sep. <strong>2016</strong> Cochem 10.30 Uhr<br />

* Der Kindergottesdienst findet im Mehrgenerationenhaus in Kaisersesch statt,<br />

daher die Kinder bitte um 10.15 Uhr dorthin bringen, bevor Sie zum Gottesdienst<br />

in die Gustav-Adolf-Kapelle gehen.<br />

Familiengottesdienste<br />

Sonntag, 04. Sep. <strong>2016</strong> Kaisersesch 10.30 Uhr<br />

Sonntag, 11. Sep. <strong>2016</strong> Cochem 10.30 Uhr<br />

Mini-Gottesdienste (0-5 Jahre)<br />

Evangelische Kirche Cochem<br />

Sonntag, 03. Juli <strong>2016</strong><br />

Dienstag, 13. Sep. <strong>2016</strong><br />

16.00 Uhr<br />

16.00 Uhr<br />

In Cochem<br />

jeden Freitag<br />

15.30 - 17.30 Uhr<br />

Info: Maik Sommer:<br />

02671/60 51 51<br />

In Ulmen<br />

jeden Samstag<br />

10.30-12.00 Uhr<br />

Info: Jutta Nockelmann:<br />

02671/605160<br />

EV. KIRCHENGEMEINDE COCHEM<br />

Grenz-<br />

Übertritt<br />

21


Freud und Leid in unserer Gemeinde<br />

Getauft:<br />

17.04.<strong>2016</strong> Becker, Paula Kaisersesch<br />

Steitz, Milan Noel<br />

Laubach<br />

Teiher, Bennet<br />

Kaisersesch<br />

16.05.<strong>2016</strong> Abb, Nico Kaisersesch, getauft in Mayen<br />

Abb, Jonas<br />

Kaisersesch, getauft in Mayen<br />

Langer, Leon<br />

Kaisersesch, getauft in Mayen<br />

22.05.<strong>2016</strong> Baun, Demian Landkern<br />

Bender, Emma<br />

Darscheid<br />

Bender, Katrin<br />

Darscheid<br />

Gerth, Phil<br />

Gamlen<br />

Luy, Anna Marie<br />

Cochem<br />

Luy, Marc<br />

Cochem<br />

Vollrath, Emily Maria<br />

Treis-Karden<br />

Getraut:<br />

14.05.<strong>2016</strong> Florian und Carmen Berger, geb. Biehl, Marl<br />

21.05.<strong>2016</strong> Igor und Elvira Beltschikow, geb. Rosin, Gau-Bischofsheim<br />

Beerdigt:<br />

02.04.<strong>2016</strong> Schäfer, Thomas Düngenheim 48 Jahre<br />

08.04.<strong>2016</strong> Weigand, Christine Weiler 94 Jahre<br />

13.04.<strong>2016</strong> Hansen-Wronka, Petra Ellenz-Poltersdorf 50 Jahre<br />

15.04.<strong>2016</strong> Matt, Gerhard Ulmen 96 Jahre<br />

18.04.<strong>2016</strong> Ritter, Lotta Moselkern 0 Jahre<br />

21.04.<strong>2016</strong> Stricker, Hans-Dieter Fankel 75 Jahre<br />

10.05.<strong>2016</strong> Euler-Maiberger, Christa Lütz 68 Jahre<br />

19.05.<strong>2016</strong> Ziegler, Hilde Lütz 84 Jahre<br />

24.05.<strong>2016</strong> Stanke, Klaus Ediger-Eller 70 Jahre<br />

27.05.<strong>2016</strong> Löbens, Heidrun Ulmen 67 Jahre<br />

best. in Kirchheimbolanden<br />

22<br />

Grenz-<br />

Übertritt<br />

EV. KIRCHENGEMEINDE COCHEM


Pfarrer:<br />

Pfarrerin:<br />

An wen kann ich mich wenden?<br />

Steffen Tiemann, Jahnstraße 18, 56812 Cochem<br />

Telefon 02671 / 91 09 41, E-Mail: steffen.tiemann@coc-ek.de<br />

Dr. Anke Wiedekind, Kelberger Straße 40a, 56812 Cochem<br />

Telefon 02671 / 506 3078, E-Mail: anke.wiedekind@coc-ek.de<br />

Jugendpfarrer:<br />

Maik Sommer, Bergstraße 75, 56812 Cochem,<br />

Telefon 02671 / 60 51 51, E-Mail: maik@sommer.net<br />

Leitung Kinderbereich: Daniela Schäfer, Telefon 02672-914869, E-Mail: daniela.schaefer@coc-ek.de<br />

Küsterin in Cochem: Renate Grünhäuser, Cochem, Telefon 0160 - 90 74 44 97<br />

Küsterin in Ulmen:<br />

Ursula Adolph, Telefon 01 57 / 8029 0126, E-Mail: u.adolph@gmx.de<br />

Presbyterium:<br />

Ursula Adolph Lutzerath Tel. 02677 / 3 14<br />

Björn Becker Ulmen Tel. 02676 /951676<br />

Alexander Dinges Cochem Tel. 02671 / 87 51<br />

Ruth Fischer Ernst Tel. 02671 / 9158 08<br />

Peter Grünhäuser Cochem Tel. 02671 / 9171 53<br />

Rudi Kaiser Cochem Tel. 02671 / 62993 68<br />

Ingo Köhler Faid Tel. 02671 / 4190<br />

Heike Loosen Cochem Tel. 02671 / 9806 62<br />

Matthias Richter Ulmen Tel. 02676 / 1040<br />

Ute Schmitt Büchel Tel. 02678 / 9529 47<br />

Frank Schnelle Eulgem Tel. 02653 / 9100 43<br />

Maik Sommer Cochem Tel. 02671 / 60 51 51<br />

Steffen Tiemann Cochem Tel. 02671 / 9109 41 (Vorsitzender des Presbyteriums)<br />

Frank Versluis Dohr Tel. 02671 /603426<br />

Uta Widmayer Masburg Tel. 02653 /590506<br />

Dr. Anke Wiedekind Cochem Tel. 02671 / 50630 78<br />

Rüdiger Wink Kaisersesch Tel. 02653 / 9147 83<br />

Unsere Homepage:<br />

www.coc-ek.de<br />

WEITERE ANSCHRIFTEN:<br />

Gemeindeamt:<br />

Oberbachstraße 59, 56812 Cochem<br />

Petra Gielnik,<br />

Telefon 02671 / 71 14, Fax 14 00, E-Mail: gemeinde.buero@coc-ek.de<br />

Rüdiger Lancelle,<br />

Telefon 02671 / 915458, E-Mail: gemeinde.leitung@coc-ek.de<br />

Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag 9-12 Uhr, Donnerstag 15-18 Uhr<br />

Öffnungszeiten:<br />

Berufsschulpfarrer: Rüdiger Wink, Telefon 02653 / 9147 83<br />

Religionsunterricht: Birgit Tiemann, Telefon 02671 / 91 09 41<br />

Unsere Bankverbindung:<br />

Spendenkonto: Ev. Gemeindeverband Koblenz<br />

Sparkasse Mittelmosel - Eifel·Mosel·Hunsrück<br />

IBAN: DE79 5875 1230 0000 0077 24 · BIC: MALADE51BKS<br />

Sehr gerne können Sie Ihre Spende für den Jugendpastor, den Kinderbereich<br />

oder andere Gemeindezwecke auf das Konto des Zukunftsvereins<br />

überweisen! Hier werden die eingehenden Spenden ohne bürokratischen<br />

Aufwand und Kosten verwaltet und ihrem Zweck zugeführt.<br />

IBAN: DE34 5875 1230 0032 5451 47 BIC: MALADE51BKS<br />

EV. KIRCHENGEMEINDE COCHEM<br />

Grenz-<br />

Übertritt<br />

23


Foto:<br />

Frank Schnelle<br />

Gemeindefreizeit: Bericht auf Seite 8

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