Biber Zytig 4_16
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legitim also) Nun geht es aber wirklich los, wir machen uns auf nach Ligerz, welches<br />
unser erstes Etappenziel und Znünihalt ist. Leider kommt schon da auf dem See ein<br />
ganz blöder Wind auf, welcher das schöne und gemütliche Fahren etwas erschwert,<br />
irgendwie zieht das Boot vorne immer nach links. Gott sei dank geht es den andern auch<br />
so und es liegt nicht an meinen Fahrkünsten ;o) Von Ligerz aus geht es wieder auf die<br />
andere Seite des Bielersees, Richtung Hagneck, wo wir zum Mittagessen erwartet<br />
wurden. Reis, Pouletbrust und Gemüse, genau das Richtige um diesem sportlichen<br />
Anlass die richtige Menge an Protein für das Muskelwachstum zu bringen (jaja... Die<br />
Fitnessspinner wieder...;o) Von Hagneck aus geht es alles dem Rechten Seeufer entlang<br />
nach Oben Richtung Biel.<br />
Der Wind und die Wellen werden immer stärker, wir müssen uns fast alle 10 Minuten<br />
beim rudern abwechseln, damit man wieder zu Atem und Energie kommen kann. Beim<br />
Campingplatz Sutz gönnen wir uns dann nochmals eine kurze Pause zur Stärkung für<br />
den letzten Abschnitt der (Tor)Tour. „Ou geil, do gits jo BFS Bier, herrlich!!“ (Brasserie<br />
des franches montagnes ist eine Bierbrauerei in Saignelégier) Dann endlich sind wir in<br />
Nidau bei Biel beim Pontonierfahrverein Biel Seeland angekommen, wo wir die<br />
Weidlinge abrüsten, das Material versorgen und die Boote zur Übernachtung anketten<br />
können.<br />
Nachdem wir unser Gepäck vom Lastwagen geholt haben, die Zimmer bezogen sind, ich<br />
geduscht und frisch gemacht bin, steht eine Führung durch die Bierbrauerei Seeland<br />
Bräu auf dem Programm. Nach einer kurzweiligen Theorie über das Bier brauen, einer<br />
Besichtigung der Anlage mit dem Braumeister und schon jeder Menge degustierten<br />
Hopfentees gab es dann Gott sei dank auch mal noch feste Nahrung in den Magen. Für<br />
alle die der Meinung sind wir hätten etwas viel auf die Rechnung der Degustation<br />
getrunken... Bei einem Preis von 17 Franken pro Person und einem durschnittlichen<br />
Produktionspreis von 3 Franken pro Liter Bier, hätte jeder von uns etwa 5.66666667<br />
Liter- oder 28.3333333 Gläser Bier à 2 dl trinken müssen, damit für den Braumeister<br />
unser Besuch nicht mehr rentiert hätte... naja, trotz trinkfester AWSler glaube ich nicht,<br />
dass dies einer von uns geschafft hat ;o)<br />
Auf jeden Fall ist es ein super gemütlicher Abend, für die einen etwas kürzer, für andere<br />
länger. Wir sind schon die meisten früh wieder auf den Beinen, einige treffe ich beim<br />
Frühstück, anderen ist diese Mahlzeit anscheinend nicht so wichtig. Nach der Abgabe<br />
der Zimmer und dem aufladen des Gepäcks sind wir auch fast schon wieder bereit um zu<br />
den Booten zu verschieben. Da eine gute Organisation gedankt werden muss, kaufen wir<br />
in der Brauerei unter grössten Geheimhaltungsmassnahmen noch drei Karaffen mit dem<br />
guten Bier dieser Brauerei. Wir haben ja Gott sei dank einen Chauffeur vom Militär<br />
dabei, dem kann man die ruhig zum Transport mitgeben. Wenn der wüsste dass eine<br />
dieser Krüge sogar für ihn ist! ;o) Die Boote sind schnell wieder mit dem ganzen<br />
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benötigten Material wie Ruder, Stachel und Rettungswesten bestückt, das Gepäck ist