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Chefarztwechsel im Loretto-Krankenhaus in Freiburg im Breisgau<br />
Dr. Rainer Blaas ist Nachfolger von Dr. Peter Wetzel<br />
Freiburg, 6. Juli <strong>2016</strong> – Nach 26<br />
Jahren verantwortlicher Tätigkeit<br />
im Loretto-Krankenhaus (RKK Klinikum)<br />
wurde Dr. Peter Wetzel (66)<br />
feierlich in den Ruhestand verabschiedet.<br />
Sein Nachfolger als Chefarzt<br />
der Klinik für Anästhesiologie<br />
und Intensivmedizin ist der bisherige<br />
Oberarzt Dr. Rainer Blaas<br />
(50). Der Facharzt für Anästhesiologie<br />
mit der Zusatzbezeichnung<br />
spezielle anästhesiologische Intensivmedizin<br />
und Notfallmedizin ist<br />
bereits seit 2003 im Loretto-Krankenhaus<br />
tätig. Mit dieser Nachfolgeregelung<br />
wird die bewährte Strategie<br />
der für Kontinuität stehenden internen<br />
Nachbesetzung umgesetzt.<br />
In seiner Laudatio hat Geschäftsführer<br />
Bernd Fey den beruflichen Lebensweg<br />
von Dr. Peter Wetzel nachgezeichnet<br />
und sich im N<strong>am</strong>en aller Gesellschafter,<br />
des Aufsichtsrates, aller Ordensschwestern<br />
und aller Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter des RKK Klinikums für sein<br />
herausragendes Engagement bedankt.<br />
Nach dem mit der Bestnote abgeschlossenen<br />
Medizinstudium in Freiburg<br />
und zwei Auslandssemester in Mar-<br />
seille erfolgte die Ausbildung und<br />
Facharzt-Weiterbildung <strong>am</strong> Kreiskrankenhaus<br />
Emmendingen, wo Dr.<br />
Wetzel dann auch als Oberarzt tätig<br />
war. Auf den 1990 erfolgten Wechsel<br />
in das Loretto-Krankenhaus folgte die<br />
Verantwortung für die OP-Koordination<br />
und schließlich die Berufung zum Chefarzt.<br />
Bernd Fey führt weiter aus, dass<br />
der Erfolg des Loretto-Krankenhauses<br />
in den Bereichen Orthopädie, Wirbelsäulenchirurgie,<br />
Urologie und HNO<br />
untrennbar mit dem Wirken von Dr.<br />
Wetzel verbunden sei. „Wenn man Ihre<br />
Mitarbeiter frägt, erhält man eine sehr<br />
eindeutige Einschätzung Ihrer Persönlichkeit:<br />
unglaublich fleißig, außerordentlich<br />
kompetent und immer<br />
lösungsorientiert.“ Im N<strong>am</strong>en der Klinik<br />
für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
bedankte sich der neue<br />
Chefarzt Dr. Rainer Blaas für die<br />
gemeins<strong>am</strong>e Zeit: „Sie sind uns<br />
intellektuell, manuell und charakterlich<br />
stets ein Vorbild gewesen.“ Das von<br />
Dr. Peter Wetzel entwickelte schmerztherapeutische<br />
Konzept gehört zu den<br />
Meilensteinen der von ihm geprägten<br />
Ära und ist zum Markenzeichen des<br />
Loretto-Krankenhauses geworden.<br />
Dr. Christoph Jäger · RKK Klinikum<br />
den Erfolg der anschließenden Therapie.<br />
Die Zus<strong>am</strong>menarbeit mehrerer<br />
Spezialisten und eine enge Vernetzung<br />
mit dem „Brustzentrum Südbaden“<br />
sichert dabei fachlich höchste Qualität,<br />
die sich immer an neuesten wissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen orientiert.<br />
So kann durch Bestrahlung die Rückfallrate<br />
für die operierte Brust (Lokalrezidiv)<br />
von ca. 30 % (wenn keine<br />
Bestrahlung erfolgt) auf ca. 5 bis 10 %<br />
(nach Bestrahlung) gesenkt werden;<br />
die Bestrahlung verhindert bei 100<br />
Patientinnen etwa 20 Lokalrezidive.<br />
D<strong>am</strong>it erspart die Strahlentherapie den<br />
betroffenen Frauen eine Beeinträchtigung<br />
der Lebensqualität und verbessert<br />
zudem die Überlebenschancen.<br />
Im Rahmen des Gesundheitsforums<br />
wird der Gynäkologe Dr. Christoph<br />
Jäger, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde<br />
und Gynäkologische Onkologie<br />
im St. Josefskrankenhaus, aktuelle<br />
Diagnose- und Therapieverfahren vorstellen<br />
und aufzeigen, dass Brustveränderungen<br />
nicht immer bösartig<br />
sind. Für die unabhängig von der<br />
Diagnose entstehenden körperlichen<br />
und seelischen Belastungen werden<br />
die vielfältigen Angebote der psychoonkologischen<br />
und sozialmedizinischen<br />
Beratung und Betreuung vorgestellt.<br />
Anschließend wird Strahlenspezialist<br />
und Zentrumsleiter PD Dr. Christian<br />
Weißenberger erläutern, wie Strahlentherapie<br />
die Heilungschancen bei Brustkrebs<br />
verbessert. Wie Studien zeigen,<br />
profitieren nach brusterhaltender Therapie<br />
(BET) alle Brustkrebspatientinnen<br />
von einer Strahlentherapie.<br />
V.l.n.r.: Geschäftsführer Bernd Fey, Dr. Peter Wetzel und Dr. Rainer Blaas.<br />
Dem Brustkrebs vorbeugen<br />
Gesundheitsforum <strong>am</strong> Mi., 21. September im Bürgerhaus Seepark<br />
Brustkrebs (M<strong>am</strong>makarzinom) ist mit<br />
70.000 Neuerkrankungen pro Jahr die<br />
häufigste Krebserkrankung bei Frauen.<br />
Das mittlere Alter der Betroffenen ist<br />
64 Jahre, doch 40 Prozent der Frauen<br />
sind unter 60 Jahre alt. Das auf die<br />
Behandlung von Frauen mit Brustkrebs<br />
spezialisierte St. Josefskrankenhaus<br />
(RKK Klinikum) und das Zentrum für<br />
Strahlentherapie in Freiburg laden ein<br />
zum Gesundheitsforum „Dem Brustkrebs<br />
vorbeugen“ <strong>am</strong> Mittwoch, 21.<br />
September <strong>2016</strong>, um 19:00 Uhr im<br />
Bürgerhaus Seepark (Gerhart-Hauptmann-Straße<br />
1 in Freiburg). Der Eintritt<br />
ist frei; aufgrund der begrenzten<br />
Kapazität ist eine Anmeldung erforderlich<br />
info@stz-fr.de,<br />
Telefon 0761 / 151 864-05.<br />
Modernste Untersuchungsmethoden<br />
und eine individuelle Beratung sind in<br />
der Klinik für Frauenheilkunde und<br />
Gynäkologische Onkologie die Basis<br />
für eine schnelle und zuverlässige<br />
Diagnose sowie die Voraussetzung für<br />
PD Dr. Christian Weißenberger · Zentrum für Strahlentherapie Freiburg<br />
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