Leonore Aumaier - Science Communications
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excellentia > 2004 – 2008<br />
106 neue Professorinnen an Österreichs Universitäten
Impressum<br />
MHV: Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung,<br />
Abteilung für Statistik und Frauenförderung (I/9d),<br />
Dr. Roberta Schaller-Steidl<br />
Konzept und Produktion: <strong>Science</strong> <strong>Communications</strong><br />
Redaktion: Mag. Daniela Martos; Dr. Heike Hausensteiner<br />
Fotos: nicht namentlich gekennzeichnet aus Privatbesitz;<br />
Cover-Foto Anna Stöcher<br />
Grafik: Pascale Osterwalder B.A., Mag. Elisabeth Makovec, Mag.<br />
Bernd Haberl<br />
Druck: Rema Print, 1160 Wien<br />
2
Vorwort<br />
Die Förderung der wissenschaftlichen Karrieren von<br />
Frauen ist ein vorrangiges Anliegen des Bundesministeriums<br />
für Wissenschaft und Forschung. Um die<br />
Karrierewege auch in die höchsten Positionen zu<br />
ebnen, wurde Frauenförderung in die Hochschulsteuerung<br />
implementiert und zusätzlich unterstützt<br />
– beispielsweise durch das Förderprogramm „excellentia“.<br />
Bis 2008 erreichten die Hochschulen eine Steigerung<br />
des Professorinnenanteils auf durchschnittlich<br />
16 Prozent, sieben Universitäten beschäftigen mehr<br />
als 20 Prozent Professorinnen. Ziel ist es, dass bis<br />
2010 auf jede vierte Professur eine Frau berufen<br />
wird. Dazu ist eine Änderung der Strukturen und<br />
Rahmenbedingungen für Professorinnen notwendig.<br />
Ein weiterer wichtiger Schritt zur Frauenförderung<br />
erfolgt im Rahmen der Novelle zum Universitätsgesetz:<br />
Es wird eine 40-prozentige Frauenquote für<br />
alle Uni-Gremien und Organe verankert.<br />
3<br />
In dieser Broschüre lernen wir die Gesichter hinter<br />
den Zahlen von einer persönlichen Seite kennen. Neben<br />
dem universitären Werdegang, den Forschungsschwerpunkten<br />
sowie internationalen Berufungen<br />
bieten persönliche Erfahrungen auf dem Karriereweg,<br />
Interessen und private Einblicke ein vielschichtiges<br />
Bild dieser ambitionierten Persönlichkeiten, die die<br />
österreichische Landschaft der Forschung und Lehre<br />
bereichern und erfolgreich mitgestalten.<br />
Herzlich,<br />
Johannes Hahn
excellentia – das Programm<br />
Auf Anregung des Frauenpolitischen Beirates und auf<br />
Empfehlung des Rates für Forschung und Technologieentwicklung<br />
wurde excellentia 2005, im Rahmen der<br />
ministerienübergreifenden Initiative fFORTE, ins Leben<br />
gerufen.<br />
Mit excellentia unterstützt das Bundesministerium für<br />
Wissenschaft und Forschung die autonomen Universitäten<br />
bei einer Personalpolitik, die auf Grundlage der<br />
gesetzlich verankerten Chancengleichheit von Frauen<br />
und Männern agiert.<br />
Während der bisherigen Programmlaufzeit haben im<br />
Rahmen von excellentia 79 Berufungen zur Steigerung<br />
des Professorinnenanteils beigetragen. Insgesamt erhielten<br />
in diesem Zeitraum 106 Frauen eine Professur.<br />
Für die Zielsetzung von excellentia und vieler Universitäten,<br />
eine Anhebung des Professorinnenanteils von<br />
2005 bis 2010 auf rund 26 Prozent zu erreichen, ist<br />
die Berufung weiterer 200 Professorinnen notwendig.<br />
4
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort ...................................................................<br />
excellentia – das Programm .....................................<br />
Inhaltsverzeichnis ....................................................<br />
Universität Wien ..................................................<br />
Karl-Franzens-Universität Graz ...............................<br />
Leopold-Franzens-Universität Innsbruck ..................<br />
Medizinische Universität Wien ................................<br />
Medizinische Universität Graz ................................<br />
Paris Lodron Universität Salzburg ..........................<br />
Technische Universität Wien ..................................<br />
Technische Universität Graz ...................................<br />
Montanuniversität Leoben ......................................<br />
Universität für Bodenkultur Wien ............................<br />
Wirtschaftsuniversität Wien ....................................<br />
Johannes Kepler Universität Linz ............................<br />
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt ..........................<br />
Universität für Weiterbildung Krems ........................<br />
Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ...<br />
Universität Mozarteum Salzburg .............................<br />
Universität für Musik und darstellende Kunst Graz ...<br />
Grafiken ..................................................................<br />
Index ......................................................................<br />
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5<br />
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36
© Foto: Hans Kraxner<br />
6
Universität Wien<br />
Birgit Sauer ist seit ihrer Schülerinnenzeit politisch<br />
sozialisiert. Sie studierte denn auch Politische Wissenschaft<br />
und Germanistik an der Universität Tübingen<br />
sowie an der Freien Universität Berlin. Am dortigen links<br />
orientierten Otto-Suhr-Institut weckten die Frauenforschungs-Seminare<br />
ihr Interesse an den Geschlechterverhältnissen<br />
in der Politik. Diese Seminare verbanden<br />
wissenschaftliches Arbeiten mit Selbsterfahrung als<br />
politische Praxis, sodass die Politikwissenschaftlerin<br />
ihre zweite, frauenbewegte Politisierung erfuhr. Nach der<br />
Dissertation über „Politische Mythen. Fest- und Feiertage<br />
der DDR“ (1993) war sie u.a. am Institut für Soziologie<br />
der Universität Freiburg und an den Universitäten in Klagenfurt<br />
und Wien tätig. Im Jahr 2000 habilitierte sie sich<br />
in Wien für das gesamte Fach Politikwissenschaft zum<br />
Thema „Staat und Demokratie in der Geschlechterdebatte“.<br />
Seit 2006 ist sie Professorin für Politikwissenschaft/<br />
Governance and Gender am Institut für Politikwissenschaft,<br />
das sie auch zwischen 2004 und 2008 leitete.<br />
Zwischenzeitlich erhielt sie einen Ruf an die Universität<br />
Frankfurt am Main, lehnte jedoch ab, um an der Uni-<br />
7<br />
Birgit Sauer<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2006<br />
Institut: Institut für<br />
Politikwissenschaft<br />
Geboren: 1957, Deutschland<br />
versität Wien tätig zu bleiben. Sie ist u.a. Mitglied der<br />
„Faculty“ des Gender Kollegs der Universität Wien und<br />
zukünftig des Initiativkollegs „Gender, Violence and<br />
Agency in the Era of Globalization“ an der Universität<br />
Wien. Während sich mit dem Ende der DDR 1989 Birgit<br />
Sauers ursprünglicher Forschungsgegenstand plötzlich<br />
„auflöste“, etablierte sie Ende der 1980er, Anfang der<br />
1990er Jahre gemeinsam mit anderen Wissenschaftlerinnen<br />
die deutschsprachige politikwissenschaftliche<br />
Geschlechterforschung. Die Erfahrungen dieser Aufbruchsjahre<br />
motivierten sie dazu, in der Wissenschaft<br />
zu bleiben. Besonders in Eva Kreisky vom Institut für<br />
Politikwissenschaft fand sie darin eine Unterstützerin.<br />
In ihren jüngsten Forschungsprojekten analysiert sie<br />
die Regulierung des muslimischen Kopftuchs im europäischen<br />
Vergleich, Gleichstellungspolitiken in Europa<br />
sowie Gewalt gegen Frauen und Frauenhandel in Südosteuropa<br />
im Vergleich zu Österreich.<br />
Forschungsschwerpunkte: Politik der Geschlechterverhältnisse;<br />
Staats- und Institutionentheorie; Governance<br />
und Demokratie.
Universität Wien<br />
Konstanze Fliedl<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2007<br />
Institut: Institut für Germanistik<br />
Geboren: 1955, Linz<br />
Konstanze Fliedl machte aus der Faszination für Bücher<br />
einen Beruf. Ihr Sohn kam zur Welt, als sie noch studierte.<br />
Die akademische Laufbahn betrieb sie dann 15 Jahre lang als<br />
Alleinerzieherin, „ein veritabler Härtetest und eine ziemlich<br />
hohe Anforderung an Management- und Organisationstalente“.<br />
Sie studierte in Wien Deutsche Philologie, Kunstgeschichte<br />
und Katholische Theologie (Doktorat 1983). 1989/90 ging sie<br />
als Schrödinger-Stipendiatin nach Cambridge. Forschungsaufenthalte<br />
in Harvard und Yale folgten. Ein APART-Stipendium<br />
ermöglichte ihr, sich 1997 über Arthur Schnitzler zu habilitieren.<br />
1999 erhielt sie den Österreichischen Staatspreis für<br />
Literaturkritik. Von 1999 bis 2002 lehrte die Literaturwissenschafterin<br />
u.a. in Warschau, Berlin, Neapel, Zürich und<br />
Barcelona. Von 2002 bis 2005 hatte sie eine Professur an<br />
der Universität Salzburg inne. Seit 2003 ist sie Mitglied des<br />
DOC- und APART-Komitees der Österreichischen Akademie der<br />
Wissenschaften zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.<br />
Forschungsschwerpunkte: Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts;<br />
Literatur von Frauen; Editionstechnik; FWF-Forschungsprojekt<br />
„Kunst im Text“.<br />
Claudia Theune-Vogt<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2007<br />
Institut: Institut für Ur- und Frühgeschichte<br />
Geboren: 1959, Kleve/Nordrhein-Westfalen (D)<br />
Claudia Theune favorisierte frühzeitig eine berufliche Laufbahn<br />
in der universitären Forschung und Lehre, folgte jedoch keiner<br />
stringenten Karriereplanung, Mentoringprogramme gab es noch<br />
nicht. Flexible Kinderbetreuung und Arbeitszeiten, ein Stipendium<br />
und viele Nachtschichten am Schreibtisch unterstützten sie am<br />
Weg zur Professur. Zunächst studierte sie Vor- und Frühgeschichte<br />
(Hauptfach) in Heidelberg, Marburg und Bonn. Auf das Doktorat<br />
1988 an der Universität Marburg folgte 2001 die Habilitation an<br />
der Humboldt-Universität in Berlin. Als die Archäologin 2007 die<br />
Professur in Wien annahm, blieb die Familie in Berlin, weil Tochter<br />
und Sohn vor dem Abitur standen und ihr Mann dort arbeitet. Ein-<br />
bis zweimal im Monat pendelt sie für ein Wochenende nach Hause.<br />
Ausgleich vom Alltag findet sie in der Natur, beim Wandern, am<br />
Wasser – oder auf den Ausgrabungsfeldern.<br />
Forschungsschwerpunkte: Archäologie des Mittelalters; Zeitgeschichtliche<br />
Archäologie; Kontinuitätsforschungen; Wissenschaftsgeschichte.<br />
© Foto: Institut für Ur- und Frühgeschichte, Universität Wien.<br />
8
Universität Wien<br />
Verena M. Dirsch<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2004<br />
Institut: Department für Pharmakognosie<br />
an der Fakultät für<br />
Lebenswissenschaften<br />
Geboren: 1964, Eichstätt/<br />
Bayern (D)<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Dirschs Arbeitsgruppe beschäftigt<br />
sich mit molekularen Wirkmechanismen<br />
von bekannten<br />
Naturstoffen und in Zusammenarbeit<br />
mit (phyto)-chemisch<br />
und botanisch ausgerichteten<br />
Arbeitsgruppen mit der Identifizierung<br />
neuer biologisch aktiver<br />
Naturstoffe. Ziel ist es, herauszufinden,<br />
ob und wie genau<br />
bestimmte Naturstoffe wirken,<br />
um so ihr Potenzial für die<br />
Entwicklung neuer Arzneistoffe<br />
aufzuzeigen und neue Zielmoleküle<br />
für die Arzneistoffentwicklung<br />
zu beschreiben.<br />
9<br />
Susanne<br />
Kinnebrock<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2007<br />
Institut: Institut für Publizistik-<br />
und Kommunikationswissenschaft<br />
Geboren: 1966, München (D)<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Kommunikationsgeschichte;<br />
kommunikationswissenschaftliche<br />
Gender Studies; Kommunikator-<br />
und Journalismusforschung;Narrativitätskonstruktion<br />
und -rezeption; Lernen mit<br />
Online-Medien.<br />
Sylvia Kritzinger<br />
Univ.-Prof. Mag. Dr.<br />
Berufung: 2007<br />
Institut: Fakultätszentrum für<br />
Methoden der Sozialwissenschaft<br />
Geboren: 1974, Bozen (I)<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Wahlverhalten auf europäischer<br />
und nationaler Ebene; Öffentliche<br />
Meinung und Europäische<br />
Identität; Politische Parteien<br />
und Europäisierung; Europäische<br />
Integration, EU-<br />
Demokratie, Repräsentation<br />
und Partizipation; Quantitative<br />
Methoden der Sozialwissenschaft.<br />
Hanna Mayer<br />
V.-Prof. Mag. Dr.<br />
Berufung: 2007<br />
Institut: Institut für Pflegewissenschaften<br />
an der Fakultät für<br />
Sozialwissenschaften<br />
Geboren: 1965, Wien<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Entwicklung und Etablierung<br />
der Pflegewissenschaft in Österreich;<br />
Curricularentwicklung im<br />
tertiären Bereich; Forschungsmethodologie.
Universität Wien<br />
Renée Schroeder<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2007<br />
Institut: Department für Biochemie<br />
Geboren: 1953, João Monlevade (BRA)<br />
Renée Schroeder wurde in Brasilien geboren, ging ebenda<br />
sowie in Luxemburg und in der Steiermark zur Schule. Auf<br />
das Doktorat an der Universität Wien 1981 folgte 1993 die<br />
Habilitation in Mikrobiologie und Genetik zum Thema Antibiotika.<br />
Davor hatte sie aufgrund der Geburt ihrer zwei Söhne ein<br />
„Publikationsloch“. Dank der internationalen Gutachten ihrer<br />
Arbeiten ging es in den 90er Jahren für die Wissenschaftlerin<br />
steil bergauf. Zweimal hatte sie sich um eine Professur beworben,<br />
jedoch musste sich die Gleichbehandlungsbeauftragte<br />
einschalten, damit sie zum Vortrag eingeladen wurde. Sie<br />
engagiert sich besonders für die Förderung von Frauen und<br />
das allgemeine Verständnis von Wissenschaft. 2001 erhielt sie<br />
den UNESCO-Ehrenpreis für Frauen in der Wissenschaft, 2002<br />
war sie Wissenschaftlerin des Jahres, 2003 wurde sie mit dem<br />
Wittgenstein-Preis und 2007 mit dem Wiener Frauenpreis ausgezeichnet.<br />
Sie ist Mitglied der Österreichischen Akademie der<br />
Wissenschaften und Vizepräsidentin des Fonds zur Förderung<br />
der wissenschaftlichen Forschung. „Keine Gesellschaft“, meint<br />
sie, „kann es sich leisten, auf die weibliche Kreativität und<br />
Produktivität zu verzichten“.<br />
Forschungsschwerpunkte: Ribonukleinsäure (RNA) an den Max<br />
F. Perutz Laboratories (MFPL) am Campus Vienna Biocenter.<br />
Sigrid Müller<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2007<br />
Institut: Institut für Moraltheologie<br />
Geboren: 1964, Salach/Göppingen (D)<br />
Nach dem Studium in Tübingen und Rom verbrachte Sigrid<br />
Müller während ihrer Doktorarbeit einige Jahre in England<br />
und Spanien. Im Rahmen eines niederländischen Forschungsprojekts<br />
beschäftigte sie sich mit Wiener Ethikern des 15.<br />
Jahrhunderts. Mit Mann und zwei Kindern in Wien heimisch<br />
geworden, führte sie ihre Forschungen auf einer Hertha-Firnbergstelle<br />
des BMWF/FWF fort. 2007 wurde sie als erste Frau<br />
im deutschsprachigen Raum Professorin für Moraltheologie an<br />
einer katholisch-theologischen Fakultät. Sie ist Mitglied der<br />
Jungen Kurie der ÖAW und Referentin des FWF.<br />
Forschungsschwerpunkte: Theologische Ethik im Spätmittelalter;<br />
Gottesfrage und Ethik im Kontext nihilistischer Strömungen<br />
der Gegenwart; Bioethik in Mitteleuropa. Mitarbeit am Institut<br />
für Ethik und Recht in der Medizin.<br />
10
Universität Wien<br />
Annegret Pelz<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2007<br />
Institut: Institut für Neuere<br />
Deutsche Literatur am Institut<br />
für Germanistik der philologisch-kulturwissenschaftlichen<br />
Fakultät<br />
Geboren: 1953, Bonn (D)<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Deutschsprachige Literatur des<br />
18.–21. Jahrhunderts; Kulturwissenschaftliche,<br />
medien- und<br />
literaturtheoretische Fragestellungen;<br />
Beiträge zu Autorinnen<br />
und Autoren des 18.–21.<br />
Jahrhunderts mit Schwerpunkten<br />
auf die Inszenierung des<br />
Schreibens; Reiseliteratur und<br />
literarischer Raum; Europa-<br />
Diskurse; Orientalismus; Gender<br />
Studies; kulturelle Transformationen<br />
von Dingen. Forschungsprojekte:<br />
Migration und<br />
Gedächtnis; Stil – der Sinn für<br />
das Symbolische der Form.<br />
11<br />
Carola Sachse<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2004<br />
Institut: Institut für Zeitgeschichte<br />
Geboren: 1951, Kassel (D)<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Geschichte der Sozial- und<br />
Geschlechterpolitik im 19. und<br />
20. Jahrhundert; Unternehmensgeschichte<br />
in Deutschland<br />
1870–1945; vergleichende<br />
Geschlechtergeschichte in<br />
Ost- und Westdeutschland<br />
(1945–2000); Interferenzen<br />
zwischen Wissenschaft und<br />
Politik in modernen Gesellschaften,<br />
insbesondere<br />
Geschichte der Kaiser-Wilhelm-<br />
Gesellschaft (1911–1945);<br />
der Streit um die Vivisektion<br />
(1850–1900), Biowissenschaften<br />
im Nationalsozialismus;<br />
Internationale Vergleiche zum<br />
Verhältnis von Wissenschaft und<br />
Politik im Zweiten Weltkrieg<br />
und im Kalten Krieg.<br />
Christa Schleper<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2007<br />
Institut: Department für Ökogenetik<br />
Geboren: 1962, Oberhausen/<br />
Rheinland (D)<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Metagenomik: Charakterisierung<br />
von Mikroorganismen in<br />
Umweltproben durch<br />
molekularbiologische Verfahren;<br />
Molekularbiologische Analysen<br />
von Archaea, Mikroorganismen<br />
mit besonderen Ähnlichkeiten<br />
zu Eukaryoten; Mikrobielle<br />
Ökologie von heißen, vulkanischen<br />
Quellen.<br />
Barbara<br />
Schneider-Taylor<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2007<br />
Institut: Institut für Bildungswissenschaft<br />
Geboren: 1960, Hamm/Westfalen<br />
(D)<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Theorie und Geschichte des Bildungswesens;<br />
Bildungstheorie;<br />
Pädagogische Anthropologie/<br />
Kulturanthropologie; Pädagogische<br />
Hermeneutik; Gender<br />
Studies; Pädagogische Biographieforschung.
Universität Graz<br />
Magdalena Pöschl<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2006<br />
Institut: Institut für Österreichisches,<br />
Europäisches und<br />
Vergleichendes Öffentliches<br />
Recht, Politikwissenschaft und<br />
Verwaltungslehre<br />
Geboren: 1970, Innsbruck<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Grundrechte; Rechtsstaat;<br />
Staatsorganisation; Innere<br />
Sicherheit; Gewerberecht.<br />
2004 bis 2006 Universitätsprofessorin<br />
im Fachbereich für Öffentliches<br />
Recht – Verfassungs- und<br />
Verwaltungsrecht an der Universität<br />
Salzburg.<br />
Anne Schienle<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2006<br />
Institut: Institut für Psychologie<br />
Geboren: 1967, Usingen (D)<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Affektive Neurowissenschaft.<br />
Die Rolle von Gefühlen, vor<br />
allem Ekel, bei mentalen<br />
Störungen.<br />
Leitet den Arbeitsbereich Klinische<br />
Psychologie und Gesundheitspsychologie.<br />
Angelika Wetterer<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2005<br />
Institut: Institut für Soziologie<br />
Geboren: 1949, Hamburg (D)<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Geschlechterforschung. Professionalisierung,<br />
Arbeitsteilung<br />
und Geschlechterkonstruktion;<br />
feministische Wissenschafts-<br />
und Gesellschaftstheorie;<br />
Modernisierungsprozesse<br />
im Geschlechterverhältnis;<br />
Geschlechterwissen & soziale<br />
Praxis; Frauen- und Gleichstellungspolitik<br />
aus praktischer und<br />
theoretischer Perspektive.<br />
12
Universität Graz Universität Innsbruck<br />
Gabriele Haug-Moritz<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2004<br />
Institut: Institut für Geschichte<br />
Geboren: 1959, Geislingen a. d. Steige/Baden-Württemberg (D)<br />
Am Beginn des Karriereweges von Gabriele Haug-Moritz<br />
standen das unerschütterliche Vertrauen und die stetige Ermutigung<br />
durch ihren akademischen Lehrer, den Historiker Volker<br />
Press von der Universität Tübingen. Sie studierte Germanistik<br />
und Geschichte. Auf die Promotion 1989 folgte die Habilitation<br />
1999. Nach ihrer Wissenschafts- und Lehrtätigkeit in Tübingen<br />
war sie u.a. in China, in Berkeley (USA), an der Université<br />
de Provence (F) und an der Karl-Franzens-Universität Graz<br />
Gastprofessorin. In Graz hat sie seit 2004 auch den Lehrstuhl<br />
für Allgemeine Geschichte der Neuzeit inne. 2007 wurde sie<br />
zudem Vize-Dekanin der Geisteswissenschaftlichen Fakultät.<br />
Die Historikerin ist verheiratet und hat zwei Kinder. Nicht zuletzt<br />
ihre familiäre Lebenswelt lässt ihr Lehre und Nachwuchsförderung<br />
„eine Herzensangelegenheit“ sein. Dass sich beides<br />
aufgrund des Geldmangels verschlechtert, bedauert sie.<br />
Forschungsschwerpunkte: Europäische politische Kultur der<br />
Frühen Neuzeit; Sozial- und Verfassungsgeschichte des Alten<br />
Reiches; Reformationsgeschichte; Mediengeschichte.<br />
Derzeitiges Forschungsvorhaben: Religionsdissens, Krieg und<br />
Medienwandel in der Mitte des 16. Jahrhunderts. Das Reich<br />
und Frankreich im Vergleich.<br />
© Foto: Fotostudio Sissi Furgler, Graz<br />
13<br />
Ulrike Tappeiner<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2005<br />
Institut: Institut für Ökologie, Universität Innsbruck<br />
Geboren: 1959, Südtirol (I)<br />
Ulrike Tappeiner hat eine enge Beziehung zu den Bergen. Die<br />
Wissenschaftlerin befasst sich mit dem Gebirge als Ökosystem,<br />
den globalen Veränderungen und den damit zusammenhängenden<br />
Ökosystemen in Tallagen („highland-lowland interactions“).<br />
Die gebürtige Südtirolerin studierte zunächst Biologie und<br />
Informatik, promovierte 1985, wurde Universitätsassistentin,<br />
habilitierte sich 1996 für das Fach Ökologie und war ab 1997<br />
außerordentliche Universitätsprofessorin am Institut für Botanik<br />
der Universität Innsbruck. Nach Forschungsaufenthalten und<br />
Gastprofessuren im Ausland (Georgien, Bayreuth und Evora/<br />
Portugal) baute die Ökologin ab 1995 das Institut für „Alpine<br />
Umwelt“ an der Europäischen Akademie Bozen auf, das sie<br />
auch heute noch leitet. Einen Ruf der Universität Münster lehnte<br />
sie 2005 ab. In Innsbruck leitet sie neben dem Institut für<br />
Ökologie auch das Forschungszentrum „Ökologie des Alpinen<br />
Raumes“. Privat genießt sie das Familienleben mit Mann und<br />
zwei Kindern.<br />
Forschungsschwerpunkte: Ökosystemforschung und Landschaftsökologie;<br />
Ökologie des Alpinen Raumes; Austauschprozesse<br />
zwischen Ökosystem und Atmosphäre; Schnittpunkt<br />
Ökologie – Ökonomie.
Universität Innsbruck<br />
Lynne Chisholm<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2004<br />
Institut: Institut für Erziehungswissenschaften<br />
Geboren: 1952, Großbritannien<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Erziehungswissenschaft der<br />
Generationen. Vergleichende<br />
und interkulturelle allgemeine<br />
und berufliche Bildung, mit<br />
besonderer Berücksichtigung<br />
von Erwachsenenbildung sowie<br />
nichtformaler Jugendbildung.<br />
Sprecherin des universitären<br />
Forschungsschwerpunkts<br />
Bildung-Generation-Lebenslauf.<br />
Seit 2008 Gastprofessorin für<br />
politische Bildung am Institut für<br />
Bildungsforschung der Universität<br />
Oslo.<br />
Annette Ostendorf<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2006<br />
Institut: Institut für Organisation<br />
und Lernen - Bereich<br />
Wirtschaftspädagogik<br />
Geboren: 1965, Straubing/Bayern<br />
(D)<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Berufliche Kompetenzentwicklung;<br />
Gestaltung und<br />
Implementierung interkultureller<br />
Lehr-Lernarrangements;<br />
betriebliche Bildungsarbeit und<br />
methodologische Fragen der<br />
Wirtschaftspädagogik; Professionalisierung<br />
im LehrerInnenberuf.<br />
Wintersemester 2005/2006 Gastprofessorin<br />
am Institut für Organisation<br />
und Lernen.<br />
Corinna Treisch<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2005<br />
Institut: Institut für Rechnungswesen,<br />
Steuerlehre und<br />
Wirtschaftsprüfung<br />
Geboren: 1968, Balingen (D)<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Interdisziplinäre Fragestellungen<br />
der betriebswirtschaftlichen<br />
Steuerlehre, der Finanzwissenschaft<br />
und der Steuerrechtswissenschaft.Theoriegeleitete<br />
betriebswirtschaftliche<br />
Analyse von Anreizwirkungen<br />
steuerlicher Normen auf<br />
unternehmerische Entscheidungen.<br />
Die Harmonisierung<br />
der direkten Steuern in der<br />
Europäischen Union, insbesondere<br />
der Unternehmensbesteuerung,<br />
Grundsatzfragen<br />
der steuerlichen Einkommens-<br />
und Gewinnermittlung, die<br />
steuerliche Behandlung des<br />
Familienexistenzminimums, die<br />
Rentenbesteuerung sowie die<br />
Dogmengeschichte der Allgemeinen<br />
Steuerlehre (1600 bis<br />
heute).<br />
2006 lehnte sie Rufe an die Universitäten<br />
Bochum und Duisburg-Essen<br />
ab.<br />
14
Medizinische Universität Wien<br />
Renate Koppensteiner<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2005<br />
Institut: Klinische Abteilung für Angiologie an der Universitätsklinik<br />
für Innere Medizin II<br />
Geboren: 1958, Wien<br />
„Weniger Schlaf“ ist die einzige Lösung für Renate Koppensteiner,<br />
um Kind und Karriere zu vereinbaren. Auf das Doktorat<br />
in Medizin 1982 folgte ihre Ausbildung zur Fachärztin<br />
für Innere Medizin und Angiologie. 1991 habilitierte sich<br />
die Spezialistin für Gefäßerkrankungen mit dem Forschungsschwerpunkt<br />
„Blood Rheology“. Nach ihrer Tätigkeit an der<br />
renommierten Tufts University in Boston (USA) sowie an der<br />
University of Exeter (GB) trat sie 1997 an der Universität<br />
Zürich die Nachfolge des Doyens der Angiologie, Alfred Bollinger,<br />
an. Seit 2005 leitet sie an der Universitätsklinik Wien<br />
die weltweit größte Abteilung für Angiologie: Hier werden pro<br />
Jahr etwa 15000 ambulante und 1000 stationäre Patienten<br />
mit Gefäßerkrankungen wie Atherosklerose betreut. Koppensteiner<br />
hat einen Sohn im Volksschulalter. Sie versucht, sich<br />
privat gut zu organisieren und vieles, was sie „nicht unbedingt<br />
selber machen muss“, zu delegieren.<br />
Forschungsschwerpunkte: Risikofaktoren der Atherosklerose;<br />
Bedeutung des “Wall shear stress” (durch das Fließen des<br />
Blutes an der Gefäßwand angreifende Kraft) für die Entstehung<br />
von Gefäßkrankheiten; Restenose nach Kathetereingriffen an<br />
peripheren Arterien.<br />
15<br />
Erika<br />
Jensen-Jarolim<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2007<br />
Institut: Institut für Pathophysiologie<br />
Geboren: 1960, Wien<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Allergo-Onkologie, Zusammenhang<br />
zwischen Tumorerkrankungen<br />
und Allergien.<br />
Universitätsrätin der Veterinärmedizinischen<br />
Universität, Präsidentin<br />
des Vereins ,,Rote Pfote zur<br />
Krebsforschung für Tiere“.
Medizinische Universität Wien<br />
Ingrid Pabinger-Fasching<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2005<br />
Institut: Universitätsklinik für Innere Medizin I, Klinische<br />
Abteilung für Hämatologie<br />
Geboren: 1956, Linz<br />
Ingrid Pabinger-Fasching ist dreifache Mutter und eine<br />
führende Expertin auf den Gebieten der Blutgerinnungsstörungen<br />
und der Thromboseneigung. Seit 1982 ist sie am AKH<br />
Wien an der Klinik für Innere Medizin beschäftigt. U.a. war sie<br />
am Thrombosis Research Center in Leiden/Holland tätig. Die<br />
mittlerweile stellvertretende Leiterin der Klinischen Abteilung<br />
für Hämatologie und Hämostaseologie am AKH befasst sich<br />
etwa mit thrombotischen Erkrankungen und Erkrankungen, die<br />
mit einem erhöhten Blutungsrisiko einhergehen. Ein weiterer<br />
Schwerpunkt ihrer Tätigkeit ist das Aufdecken von Risikoparametern<br />
für das Auftreten von venösen Thromboembolien bei<br />
KrebspatientInnen. Die Internistin ist Mitglied des Österreichischen<br />
Fachhochschulrates. Die Wissenschaft ist für sie „ein<br />
schönes und spannendes“ Hobby. Sie wünscht sich „ausreichend<br />
finanzielle Unterstützung für die klinische Forschung“.<br />
Forschungsschwerpunkte: Hämophilie-Therapie; Prädiktive<br />
Parameter für das Auftreten von Erst- und Rezidivthrombosen;<br />
Schwangerschaftsassoziierte Thrombosen; Thrombose bei<br />
KrebspatientInnen.<br />
Irene Lang<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2005<br />
Institut: Universitätsklinik<br />
Innere Medizin II, Abteilung<br />
Kardiologie<br />
Geboren: 1959, Linz<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Gefäßbiologie; Endothel und<br />
Thrombose; Atherosklerose; Vascular<br />
Remodeling.<br />
16
Medizinische Universität Wien<br />
Ursula<br />
Schmidt-Erfurth<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2004<br />
Institut: Universitätsklinik für<br />
Augenheilkunde<br />
Geboren: 1960, Würzburg (D)<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Entwicklung neuer Methoden<br />
in der Diagnostik und Therapie<br />
von Netzhauterkrankungen,<br />
insbesondere digitales Imaging<br />
und intravitreale Pharmakotherapie;<br />
Untersuchungen zur<br />
Pathophysiologie intraokularer<br />
Gefäßerkrankungen.<br />
Seit 2004 Leiterin der Wiener Universitätsklinik<br />
für Augenheilkunde<br />
und Optometrie.<br />
17<br />
Veronika Sexl<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2007<br />
Institut: Zentrum für Biomolekulare<br />
Medizin und Pharmakologie<br />
Geboren: 1966<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Bedeutung von Signalwegen für<br />
die Tumorentwicklung; Entwicklung<br />
molekular gezielter<br />
Therapien.<br />
Maria Sibilia<br />
Univ.-Prof. Mag. Dr.<br />
Berufung: 2007<br />
Institut: Universitätsklinik für<br />
Innere Medizin I, Institut für<br />
Krebsforschung<br />
Geboren: 1963, Chur (CH)<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Zelluläre und Molekulare<br />
Tumorbiologie; Untersuchung<br />
molekularer Signalwege, die zur<br />
Tumorentwicklung beitragen.<br />
Ursula Wiedermann-Schmidt<br />
Univ.-Prof. Dr., PhD<br />
Berufung: 2006<br />
Institut: Zentrum für Physiologie,<br />
Pathophysiologie und<br />
Immunologie, Institut für<br />
spezifische Prophylaxe und<br />
Tropenmedizin<br />
Geboren: 1965, Wien<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Impfwesen/Vakzinologie;<br />
Erforschung immunologischer<br />
Grundlagen von Impfantworten<br />
sowie die Erstellung neuer<br />
Impfkonzepte und Impfstoffe<br />
gegen Infektionskrankheiten,<br />
Allergien und Tumorerkrankungen,<br />
wie Brustkrebs. Erforschung<br />
von immunologischen<br />
Hintergründen von Impfversagern.<br />
Neue Adjuvantien für<br />
die Applikation von Impfstoffen<br />
über Schleimhäute.
Medizinische<br />
Universität Graz<br />
Tina Cohnert ist die einzige Ordinaria für Gefäßchirurgie<br />
in Mitteleuropa. Denn in der Medizin herrscht besonders<br />
in den chirurgischen, d.h. operierenden Fächern weiterhin<br />
eine deutliche Dysbalance zwischen Besetzung mit<br />
weiblichen und männlichen Führungskräften. Die gebürtige<br />
Norddeutsche absolvierte ihr Medizinstudium an der<br />
Ludwig-Maximilians-Universität in München sowie an der<br />
Emory University in Atlanta/Georgia und an der University<br />
of California in San Francisco (USA). Auf ihre Promotion<br />
1987 folgte die Ausbildung zur Chirurgin, in weiterer<br />
Folge mit Schwerpunktsetzung in Gefäßchirurgie.<br />
Cohnert war Oberärztin an der Medizinischen Hochschule<br />
Hannover und an der Friedrich-Schiller-Universität Jena,<br />
bevor sie an die Medizinische Universität Graz berufen<br />
wurde. Dort ist sie Leiterin der Klinischen Abteilung für<br />
Gefäßchirurgie, ihr Schwerpunkt ist die Aortenchirurgie.<br />
Sie schätzt an der Medizinischen Universität Graz vor<br />
allem die Möglichkeit zu interdisziplinärer (Forschungs-)<br />
Arbeit (u.a. mit der Angiologie und der Radiologie).<br />
Zudem ist sie nebenberuflich als Rennärztin der Formel<br />
1-Piloten bei den Rennen in Deutschland (Hockenheim,<br />
Nürburgring) tätig. Sport steht auch an erster Stelle ihrer<br />
© Foto: Medizinische Universität Graz 18
Tina Ulrike Cohnert<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2005<br />
Institut: Klinische Abteilung für<br />
Gefäßchirurgie<br />
Geboren: 1963, Braunschweig/<br />
Niedersachsen (D)<br />
Hobbies: Die frühere Leichtathletin und Speerwerferin<br />
(deutsche Junioren-Nationalmannschaft) hat sich inzwischen<br />
auf das Laufen und Aerobics verlegt.<br />
Forschungsschwerpunkte: Aortenaneurysma mit biomechanischer<br />
Analyse (in Kooperation mit der TU Graz);<br />
Tissue Engineering von Arterien mit In-vivo-Studien im<br />
Großtiermodell; Therapie extrakranieller Stenosen der<br />
hirnversorgenden Gefäße.<br />
19<br />
Andrea Berghold<br />
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.<br />
Berufung: 2005<br />
Institut: Institut für<br />
Medizinische Informatik, Statistik<br />
und Dokumentation<br />
Geboren: 1962, Graz<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Biostatistik. Statistische Modellierung;<br />
Meta-Analysen; statistische<br />
Planung und Auswertung<br />
von klinischen und epidemiologischen<br />
Studien.<br />
Vorständin des Instituts für<br />
Medizinische Informatik, Statistik<br />
und Dokumentation.
Universität Salzburg<br />
Eva Jonas<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2006<br />
Institut: Institut für Psychologie<br />
Geboren: 1969, Brilon/Nordrhein-Westfalen (D)<br />
Die Frage nach einem möglichen Kinderwunsch bekam auch<br />
Eva Jonas am Beginn ihrer akademischen Karriere gestellt.<br />
Mittlerweile ist sie sehr dankbar, dass sie ihre beiden „Träume“<br />
– die Professur und zwei Kinder – mit Unterstützung ihres<br />
Mannes leben kann. Bereits als Schülerin fasziniert von der<br />
Biographie Sigmund Freuds, entschloss sie sich zum Psychologie-Studium.<br />
„Aus einem politischen Interesse heraus“<br />
absolvierte sie ein Doppelstudium Psychologie und Volkswirtschaftslehre<br />
an den Universitäten Marburg und Zürich. Im<br />
Rahmen ihrer Wissenschafts- und Lehrtätigkeit an der Ludwig-<br />
Maximilians-Universität München schloss sie im Jahr 2000<br />
das Doktorat ab und habilitierte sich 2004. Anschließend war<br />
sie Professorin für Wirtschaftspsychologie an der Universität<br />
Duisburg-Essen. 2006 trat sie die Professur für Sozialpsychologie<br />
an der Universität Salzburg an.<br />
Forschungsschwerpunkte: Terror-Management-Theorie; Informationssuche<br />
und -weitergabe bei Entscheidungen; Berater-<br />
Klienten-Interaktionen; Reaktanztheorie sowie Gerechtigkeit;<br />
Politische Reformen und die Förderung von Innovationen.<br />
Sabine Urnik<br />
Univ.-Prof. Mag. Dr.<br />
Berufung: 2004<br />
Institut: Fachbereich Sozial- und Wirtschaftswissenschaften<br />
Geboren: 1967, Wasserhofen/Kärnten<br />
Klagenfurt, Innsbruck, Wien und Salzburg waren bisher die<br />
Karrierestationen von Sabine Urnik. Nach dem Betriebswirtschaftsstudium<br />
in Klagenfurt promovierte sie 1995 über Fragen<br />
zum Einkommenssteuerrecht und habilitierte sich 2001 zur<br />
Thematik des Erbschaftssteuerrechts und Vereinfachung des<br />
Steuersystems. Von 2002 bis 2005 war sie jeweils am Institut für<br />
Revisions-, Treuhand- und Rechnungswesen an der Universität<br />
Innsbruck sowie an der Wirtschaftsuniversität Wien Gastprofessorin.<br />
2004 folgte sie dem Ruf an die Universität Salzburg. Dort<br />
ist sie Professorin für Rechnungslegung und stellvertretende<br />
Fachbereichsleiterin. Ab Herbst 2009 ist sie auch Koordinatorin<br />
des Schwerpunktes Recht, Wirtschaft und Arbeitswelt. Sie wurde<br />
mit dem Frauenpreis des Landes Kärnten ausgezeichnet. Denn ein<br />
weiterer Schwerpunkt ihrer Tätigkeit ist das Frauen-Karriere-Mentoring.<br />
Als ihre Vorbilder nennt sie Frauen, „die sich mutig neuen<br />
Herausforderungen gestellt haben“.<br />
Forschungsschwerpunkte: Gestaltungen im Rahmen der betriebswirtschaftlichen<br />
Steuerlehre; Nationale und internationale Rechnungslegung;<br />
Überlegungen zu gesellschaftspolitischen Fragestellungen<br />
bspw. zum Sport.<br />
20
Universität Salzburg<br />
Tina Hascher<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2005<br />
Institut: Fachbereich<br />
Erziehungswissenschaft<br />
Geboren: 1965<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Emotionen und Lernen; Emotionen<br />
in der Schule; schulisches<br />
Lernen; LehrerInnenbildung;<br />
Gesundheit und Wohlbefinden.<br />
2005 abgelehnte Rufe an die Universität<br />
Saarbrücken (Professur für<br />
Empirische Bildungsforschung) und<br />
die Universität Regensburg (Professur<br />
für Schulpädagogik).<br />
21<br />
Sabine<br />
Kirchmayr-<br />
Schliesselberger<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2004<br />
Institut: Institut für Finanzrecht<br />
Geboren: 1967, Wels<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Derzeit Kommentar zum Körperschaftssteuergesetz.<br />
Nationales<br />
und Internationales Unternehmenssteuerrecht;<br />
Nationale und<br />
Internationale Besteuerung von<br />
Veranlagungsinstrumenten.<br />
Claudia B. Wöhle<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2007<br />
Institut: Fachbereich Sozial-<br />
und Wirtschaftswissenschaften<br />
Geboren: 1967, Marburg (D)<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Bankmanagement und Bankcontrolling;<br />
Business Finance<br />
(Corporate and Entrepreneurial<br />
Finance); Wertorientierte Unternehmensführung<br />
und Value<br />
Controlling.<br />
2007 Universitätsprofessorin für<br />
Finanzwirtschaft an der Universität<br />
für Weiterbildung Krems.
© Foto: Hans Kraxner<br />
Technische<br />
Universität Wien<br />
Silke Bühler-Paschen ist in den Bereich Physik eingestiegen,<br />
weil sie an der Schule einige Lehrende durch<br />
guten Unterricht, andere durch schlechten Unterricht<br />
motiviert haben. „Das kann ich besser”, dachte sie<br />
sich. Auf das Physik-Studium an der TU Graz folgte die<br />
Doktorarbeit an der Eidgenössischen Technischen Hochschule<br />
(ETH) Lausanne (Schweiz). Nach dem Doktorat<br />
1995 ging sie an die ETH Zürich, anschließend war sie<br />
am Max-Planck-Institut für Chemische Physik fester<br />
Stoffe in Dresden sowie an der Nagoya University in<br />
Japan tätig. 2003 wurde sie C3-Professorin am Max-<br />
Planck-Institut in Dresden, 2005 folgte sie einem Ruf<br />
an die TU Wien. Hier ist sie seit 2007 auch Vorstand<br />
des Instituts für Festkörperphysik. Was die Physikerin an<br />
ihrem Beruf so fasziniert, ist die Forschung selbst. „Etwas<br />
Neues zu entdecken, den internationalen Wissensstand<br />
um einen kleinen Schritt weiterzubringen, ist eine<br />
große Genugtuung.” Als Festkörperphysikerin erforscht<br />
sie komplexe Materialien und ihre oft exotischen elektrischen,<br />
magnetischen und thermischen Eigenschaften<br />
unter extremen Bedingungen in Temperatur, Druck und<br />
Magnetfeld. Mit dem sich daraus ergebenden Verständnis<br />
22
Silke Bühler-<br />
Paschen<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2005<br />
Institut: Institut für Festkörperphysik<br />
Geboren: 1967, Aachen (D)<br />
kann man neue Materialien gezielt maßschneidern. „Man<br />
muss immer wieder auch scheinbar einfache Dinge selbst<br />
überdenken und kritisch hinterfragen.” Das ist es, was<br />
Silke Bühler-Paschen am Kontakt mit den Studierenden<br />
so gefällt. Während ihrer Karriere hat sie drei Kinder zur<br />
Welt gebracht. Ihr Traum: „Hier und da mal ein bisschen<br />
Freiraum.”<br />
Forschungsschwerpunkte: Untersuchung elektronisch<br />
hochkorrelierter Systeme; Quantenkritikalität; Forschung<br />
zu thermoelektrischen Materialien zur Konvertierung von<br />
Prozessabwärme in Elektrizität oder zur aktiven Kühlung.<br />
23<br />
Technische<br />
Universität Graz<br />
Gabriele Berg<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2005<br />
Institut: Institut für Umweltbiotechnologie<br />
Geboren: 1963, Potsdam (D)<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Grundlegende Fragestellungen<br />
der Umweltbiotechnologie, wie<br />
die Biodiversität in Ökosystemen<br />
und deren Nutzung als<br />
Bioressource bis hin zu angewandten<br />
Fragestellungen und<br />
Produktentwicklungen.<br />
Leiterin des Instituts für Umweltbiotechnologie.
Montanuniversität Leoben Universität für<br />
Bodenkultur Wien<br />
Claudia Ambrosch-Draxl<br />
Univ. Prof. Mag. Dr. Dr. h.c.<br />
Berufung: 2005<br />
Institut: Department Materialphysik, Lehrstuhl für Atomistic<br />
Modelling<br />
Geboren: 1959, Villach<br />
Claudia Ambrosch-Draxl hat eine besondere Vorliebe für<br />
Wüsten und reist gerne in die Sahara. Sie forschte denn auch<br />
an Hochtemperatursupraleitern an der TU Wien, nachdem sie<br />
an der Universität Graz Mathematik und Physik studiert und<br />
ihr Doktorat über theoretische Halbleiterphysik mit Auszeichnung<br />
abgeschlossen hatte. Sie habilitierte sich 1996. Danach<br />
pendelte ihre Forschungs- und Lehrtätigkeit zwischen den<br />
Universitäten Graz und Uppsala in Schweden. Dort erhielt die<br />
Physikerin 2000 eine Gastprofessur und die Ehrendoktorwürde.<br />
In Österreich wurde sie 1995 mit dem Ludwig-Boltzmann-Preis<br />
der Österreichischen Physikalischen Gesellschaft und 2008<br />
mit dem Forschungspreis des Landes Steiermark ausgezeichnet.<br />
Forschungsschwerpunkte: Computational Materials <strong>Science</strong> mit<br />
Schwerpunkten auf organischen Halbleitern, Metalllegierungen,<br />
Kohlenstoff-Nanoröhrchen und Computerprogrammentwicklung<br />
zur Berechnung diverser Materialeigenschaften.<br />
Astrid Forneck<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2005<br />
Institut: Institut für Garten-, Obst- und Weinbau<br />
Geboren: 1968, Koblenz/Rhein (D)<br />
Erst nach ihrer Ausbildung zur Bankkauffrau studierte Astrid Forneck<br />
Agrarwissenschaften an der Universität Hohenheim bei Stuttgart.<br />
Geprägt vom Familienbetrieb am Mittelrhein spezialisierte sie<br />
sich auf dem Gebiet des Weinbaus. Ihre Doktorarbeit schloss sie<br />
1999 ab. Sie lehrte und forschte an der Universität Hohenheim,<br />
an der University of California in Davis (USA) sowie am Institut National<br />
de Recherche Agronomique in Rennes (Frankreich), bevor sie<br />
nach Wien kam. „Mit 35 einen Ruf zur Universitätsprofessorin für<br />
Wein- und Obstbau in einem sehr traditionellen Fachgebiet zu erhalten,<br />
war eine große Herausforderung und Ermutigung zugleich.“<br />
2007 wurde sie auch Leiterin des Instituts für Garten-, Obst- und<br />
Weinbau. Als Professorin versteht sie sich nicht nur als Wissenschaftlerin,<br />
sondern auch als Projektmanagerin, Personalchefin,<br />
Budget-Controllerin, Gutachterin, Administratorin und Mentorin.<br />
Mit 38 wurde sie Mutter – was sich, verbunden mit Mutterschutz<br />
und Elternteilzeit, in ihrem professionellen Kontext als „nicht<br />
einfach“ erwies.<br />
Forschungsschwerpunkte: Rebenzüchtung; Qualitätsphysiologie im<br />
Weinbau.<br />
24
Wirtschaftsuniversität Wien<br />
Barbara Sporn<br />
Univ.-Prof. Mag. Dr.<br />
Berufung: 2006<br />
Institut: Department für Unternehmensführung<br />
Geboren: 1963, Wien<br />
Ihren Weg zum Erfolg verdankt Barbara Sporn einem großen<br />
persönlichen Einsatz, Auslandserfahrung und der Unterstützung<br />
von Menschen, die ihr gezeigt haben, dass sich persönlicher<br />
Einsatz lohnt. 1991 promovierte sie – neben ihrer<br />
Tätigkeit als Rektorsreferentin – in Sozial- & Wirtschaftswissenschaften<br />
an der WU. Als Universitätsassistentin am Institut für<br />
Informationsverarbeitung & Informationswirtschaft verbrachte<br />
sie viel Zeit im Ausland, u.a. an der University of California<br />
at Berkeley. 1996–1997 war sie Acting Assistant Professor<br />
an der Stanford University. 1999 habilitierte sie sich, lehnte<br />
2004 einen Ruf an die University of Bath ab und ist seit 2006<br />
Universitätsprofessorin für Hochschulmanagement an der WU.<br />
Seit 2002 ist sie Vizerektorin der WU und seit Oktober 2003<br />
in dieser Funktion für die Bereiche Forschung, Internationales<br />
und External Relations zuständig.<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Hochschulmanagement; Veränderungsmanagement im tertiären<br />
Bildungssektor; Internationale und komparative Hochschulforschung;<br />
Wissensmanagement und IT in NPOs.<br />
25<br />
Edeltraud Hanappi-Egger<br />
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.<br />
Berufung: 2004<br />
Institut: Institut für Organisation und Verhalten in<br />
Organisationen<br />
Geboren: 1964, Eisenstadt<br />
Edeltraud Hanappi-Egger hat ihr Hobby „neugierig sein“ zum<br />
Beruf gemacht. Nach dem Informatik-Studium an der TU<br />
Wien und nach dem Doktorat an der TU und der Universität<br />
Stockholm habilitierte sich die Tirolerin 1996 für „Angewandte<br />
Informatik“. Von 1993 bis 1996 wurde sie mit dem APART-<br />
Stipendium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften<br />
ausgezeichnet. Ihren ersten Ruf mit 32 Jahren an die Universität<br />
Bremen lehnte sie ab. Im Zuge zahlreicher Forschungsarbeiten<br />
zu „sozialer Technikgestaltung“ auch an internationalen<br />
Forschungsinstitutionen verlagerte sie ihren Arbeitsschwerpunkt<br />
auf Organisationsstudien und Genderforschung. 2002 erhielt<br />
sie eine Gastprofessur für „Gender and Diversity in Organisations“<br />
und 2004 die gleichnamige Professur an der WU Wien.<br />
Sie ist zur Zeit Senatsvorsitzende der WU Wien, Universitätsrätin<br />
an der TU Graz und Mitglied der “Jungen Kurie” der ÖAW.<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Gender- und Organisationstheorien; Gender- und Diversitätsmanagement<br />
und Kosten-Nutzen-Modelle; Gender und<br />
Technik.
Universität Linz<br />
Birgit Feldbauer-<br />
Durstmüller<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2005<br />
Institut: Institut für Controlling<br />
und Consulting<br />
Geboren: 1963, Wels<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Krisenmanagement - Sanierung<br />
- Insolvenz; Handels-Controlling;<br />
Planung und Budgetierung;<br />
Unternehmensethik und<br />
Controlling; Controlling für<br />
Familienunternehmen; Controlling<br />
in international tätigen<br />
Unternehmen.<br />
Seit 2005 Institutsvorständin des<br />
Instituts für Controlling und<br />
Consulting.<br />
Barbara<br />
Leitl-Staudinger<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2007<br />
Institut: Institut für Multimediales<br />
Öffentliches Recht<br />
Geboren: 1974, Linz<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Arbeiten vor allem im Bereich<br />
Öffentliches Wirtschaftsrecht;<br />
Koordinierung der multimedialen<br />
Lehre des Öffentlichen<br />
Rechts im Multimedia-<br />
Diplomstudium der Rechtswissenschaften<br />
der Universität<br />
Linz; Erstellung multimedialer<br />
Lehrmaterialien.<br />
2005–2007 Universitätsprofessorin<br />
am Institut für Fernunterricht in den<br />
Rechtswissenschaften der Johannes<br />
Kepler Universität Linz, seit 2007<br />
Institutsvorständin des Instituts für<br />
Multimediales Öffentliches Recht.<br />
Petra Velten<br />
Univ.-Prof.Dr.<br />
Berufung: 2005<br />
Institut: Institut für Strafrechtswissenschaften<br />
Geboren: 1958, Wuppertal (D)<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Grundlagen des Strafrechts<br />
und Strafprozessrechts; Wirtschaftsstrafrecht.<br />
Seit 2007 Institutsvorständin des<br />
Instituts für Strafrechtswissenschaften.<br />
26
Universität Klagenfurt<br />
Simone<br />
Heilgendorff<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2007<br />
Institut: Institut für Kultur-, Literatur-<br />
u. Musikwissenschaften<br />
Geboren: 1961, Leverkusen-<br />
Opladen (D)<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Musik nach 1950; barocke<br />
Musik und ihre musikalische<br />
Aufführungspraxis; kulturelle<br />
Kontexte von Musik sowie<br />
musikalische Analyse.<br />
Seit 2007 Leitung der von ihr<br />
eingerichteten Abteilung für<br />
Musikwissenschaft und des neuen<br />
Studiengangs “Angewandte Musikwissenschaft”.<br />
27<br />
Verena Winiwarter<br />
Univ.-Prof. Ing. Dr.<br />
Berufung: 2007<br />
Institut: Institut für Soziale<br />
Ökologie<br />
Geboren: 1961, Wien<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Umweltgeschichte von Agrargesellschaften,<br />
insbesondere<br />
des Bodens; Geschichte der<br />
Kulturlandschaft; Theoretische<br />
Fragen in Umweltgeschichte<br />
sowie Inter- und Transdisziplinarität.<br />
Leiterin des Zentrums für Umweltgeschichte;<br />
2007 entstand das<br />
erste deutschsprachige Lehrbuch<br />
zur Umweltgeschichte.
© Foto: Hans Kraxner<br />
28
Universität Klagenfurt<br />
Psychotherapeutin – das war Judith Glücks Berufswunsch<br />
wie bei den meisten ihrer StudienkollegInnen,<br />
als sie das Psychologie-Studium in Wien begann. Sehr<br />
bald hat sie aber die Wissenschaft fasziniert, speziell<br />
die Balance zwischen eigenständigem Beobachten und<br />
Reflektieren einerseits und relativ strikter empirischer<br />
Methodik andererseits. Auf das Doktorat 1999 folgte<br />
die Habilitation 2001 für das Gesamtfach Psychologie.<br />
Davor war sie Universitätsassistentin an der Abteilung für<br />
Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie<br />
in Wien sowie an der Michigan State University in East<br />
Lansing (USA) und am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung<br />
in Berlin tätig. Nach der Geburt ihres ersten<br />
Kindes (Jonas) trat die Entwicklungspsychologin 2003<br />
eine Stelle als außerordentliche Universitätsprofessorin<br />
in Wien an. Im Jänner 2007 kam ihr zweites Kind (Lena)<br />
zur Welt, im Mai 2007 trat sie die Stelle als Professorin<br />
für Entwicklungspsychologie am Institut für Psychologie<br />
der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt an. Als Teil eines<br />
„double carrier couple“ sind der Psychologin die Schwierigkeiten<br />
nur zu gut bekannt, die „aus komplizierten<br />
Gründen“ immer noch vor allem Frauen in der Wissen-<br />
29<br />
Judith Glück<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2007<br />
Institut: Institut für Psychologie<br />
Geboren: 1969, München (D)<br />
schaft mit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />
haben. Sie versucht daher, sich als Universitätslehrende<br />
und „Führungskraft“ mit diesen Problemen auseinanderzusetzen.<br />
Dabei sollte Vereinbarkeit weder nur ein<br />
„Frauenthema“ sein, meint sie, „noch gibt es keine Frauenthemen<br />
außerhalb der Vereinbarkeit“. Spätestens nach<br />
der Geburt ihrer Kinder hat die Psychologin auch in der<br />
Organisation ihres Lebens das Balancieren lernen müssen.<br />
Meistens gelingt es gut. „Und als Weisheitsforscherin<br />
kann ich auch aus den Misserfolgen etwas<br />
lernen.“<br />
Forschungsschwerpunkte: Weisheit und ihre Entwicklung,<br />
Messbarkeit, „Trainierbarkeit“ sowie im Kontext der<br />
Autobiographie; Laientheorien über Weisheit; Lebenslange<br />
Entwicklung und lebenslanges Lernen, autobiographisches<br />
Erinnern, Lernen aus dem Leben, das Selbst im<br />
Lebensrückblick; Entwicklung des räumlichen Denkens;<br />
kognitive Entwicklung.
Universität für Weiterbildung Krems<br />
Hanna Risku<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Berufung: 2005<br />
Institut: Department für Wissens- und Kommunikationsmanagement<br />
Geboren: 1967, Mikkeli (FIN)<br />
Sprachen und die transkulturelle Kommunikation dominieren<br />
die berufliche Laufbahn von Hanna Risku. Sie studierte<br />
Übersetzungswissenschaften an den Universitäten Tampere<br />
(Finnland) und Wien. Nach dem Doktorat 1996 an der<br />
Universität Wien habilitierte sie sich hier 2003 in Translationswissenschaft.<br />
Ihre Lehr- und Forschungstätigkeit führte<br />
sie zudem an die Universitäten Skövde (Schweden), Aarhus<br />
(Dänemark), Tampere, Granada (Spanien), Innsbruck sowie<br />
an die Fachhochschule Wiener Neustadt. Seit dem Wintersemester<br />
2005/2006 ist sie an der Universität für Weiterbildung<br />
Krems Professorin für Angewandte Kognitionswissenschaft und<br />
Technische Kommunikation. Was ihr an der Weiterbildungsuniversität<br />
besonders positiv auffällt, ist „eine ähnliche Flexibilität<br />
und Innovationsbereitschaft“, wie sie sie aus Skandinavien<br />
gewohnt ist. Die Rolle der Frauen sei in Österreich hingegen im<br />
Allgemeinen anders.<br />
Forschungsschwerpunkte: Kognitionswissenschaftliche Aspekte<br />
der Kommunikation; Transkulturelle Kommunikation; Übersetzen<br />
als kooperatives Text-Design; Human-Computer Interaction,<br />
Usability.<br />
Silvia Miksch<br />
Univ.-Prof. Mag. Dr.<br />
Berufung: 2006<br />
Institut: Department für<br />
Information und Knowledge<br />
Engineering<br />
Geboren: 1964, Wien<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Informationsvisualisierung &<br />
Visual Analytics: visuelle und<br />
analytische Methoden, die<br />
den interaktiven Explorationsprozess<br />
zum Erkenntnisgewinn<br />
unterstützen; Plan Management:<br />
Methoden, die einerseits<br />
das Erstellen von Plänen und<br />
Abläufen erleichtern und andererseits<br />
Methoden, die die Ausführung,<br />
Adaption und Wartung<br />
dieser ermöglichen; Verbindung<br />
der Theorie mit der Praxis.<br />
Ada Pellert<br />
Univ.-Prof. Mag. Dr.<br />
Berufung: 2005<br />
Institut: Department für<br />
Weiterbildungsforschung und<br />
Bildungsmanagement<br />
Geboren: 1962, Bruck/Mur<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Fragen der Evaluation von<br />
Lehre, Weiterbildung und<br />
Organisationseinheiten; Fragen<br />
des Bildungs- und Hochschulmanagements<br />
und der Personalentwicklung;<br />
International<br />
vergleichende Hochschul- und<br />
Weiterbildungsforschung sowie<br />
Gender- und Diversity-Management.<br />
Derzeit Präsidentin der Deutschen<br />
Universität für Weiterbildung,<br />
Berlin.<br />
30
Universität für Musik und darstellende Kunst Wien<br />
<strong>Leonore</strong> <strong>Aumaier</strong><br />
Univ.-Prof.<br />
Berufung: 2004<br />
Institut: Institut Ludwig van Beethoven<br />
Geboren: 1954, Wien<br />
<strong>Leonore</strong> <strong>Aumaier</strong> erhielt in Wien ihre musikalische Ausbildung.<br />
Am Konservatorium der Stadt Wien studierte sie Konzertfach<br />
bei Dianko Iliew und Korrepetition bei David Lutz. 1976 erhielt<br />
sie ein Stipendium der Firma Bösendorfer, 1981 legte sie<br />
die Diplomprüfung mit Auszeichnung ab und debütierte als<br />
Solistin im Wiener Konzerthaus. Weitere Studien führten sie in<br />
die USA zu dem Bartók-Schüler György Sándor sowie zu Heinz<br />
Medjimorec und Maria Joao Pires. In der Folge entwickelte<br />
sie eine rege Konzerttätigkeit sowohl als Solistin wie auch als<br />
Begleiterin in zahlreichen Ländern Europas sowie im Vorderen<br />
Orient und in Japan. Häufiges Auftreten als Kammermusikerin<br />
mit Mitgliedern der Wiener Symphoniker, als Duo-Partnerin von<br />
Othmar Müller (Artis-Quartett Wien), Thomas Christian, Ricardo<br />
Bru u.a. Es entstanden Rundfunkaufnahmen für den ORF sowie<br />
etliche deutsche Stationen, CD-Aufnahmen für verschiedene<br />
Labels. Noch während des Studiums Beginn der Unterrichtstätigkeit<br />
an einer Wiener Musikschule, später am Konservatorium<br />
der Stadt Wien. 1991 Lehrauftrag an der Abteilung<br />
Musikpädagogik, 2004 Ernennung zur Universitätsprofessorin.<br />
Forschungsschwerpunkte: Tasteninstrumente in der Musikpädagogik.<br />
©Foto: Gerhild Hammer-Katt<br />
31<br />
Gabriele Lechner<br />
Univ.-Prof.<br />
Berufung: 2004<br />
Institut: Institut für Gesang und<br />
Musiktheater<br />
Geboren: 1961, Wien<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Mehr als 20-jährige internationale<br />
Karriere als Opern- und<br />
Konzertsängerin, bevor sie<br />
2001 als Gastprofessorin und<br />
2004 als Universitätsprofessorin<br />
für Sologesang berufen<br />
wurde. 1986 internationaler<br />
Durchbruch als jugendlichdramatischer<br />
Sopran in der<br />
Rolle der Amelia an der Wiener<br />
Staatsoper mit Luciano Pavarotti<br />
als Partner und Claudio<br />
Abbado als Dirigent. Danach<br />
sang sie an allen wichtigen<br />
Opern- und Konzerthäusern in<br />
Europa in Zusammenarbeit mit<br />
über 120 Dirigenten.
© Foto: Hans Kraxner<br />
Universität Mozarteum<br />
Salzburg<br />
„Sie sollte berühmt sein wie Anna Netrebko oder Hélène<br />
Grimaud“, hieß es einmal in einer Pressestimme über<br />
sie. Virtuos, souverän, sympathisch sind die Attribute,<br />
die man Dorothee Oberlinger zuschreibt. War die Blockflötistin<br />
einmal ein Geheimtipp, so gilt sie heute weltweit<br />
als eine der besten MusikerInnen auf ihrem Instrument.<br />
Die musikalische Ausbildung begann sie mit fünf Jahren.<br />
Sie studierte in Köln Germanistik, Schulmusik, Diplom-<br />
Instrumentallehrer und Konzertfach Blockflöte (u.a. bei<br />
Günther Höller). Anschließend ging sie zu Walter van<br />
Hauwe an das Sweelinck Conservatorium in Amsterdam<br />
und zu Pedro Memelsdorff an die Civica Scuola Musica<br />
in Mailand. 1997 gab sie ihr Debüt in der Wigmore Hall<br />
in London. 2002 gründete sie das „Ensemble 1700“,<br />
das sie bis heute leitet.<br />
Die Flötistin war von 2003 bis 2004 Vertretungsprofessorin<br />
an der Musikhochschule Köln (D), bevor sie 2005<br />
ans Mozarteum Salzburg berufen wurde. Sie lehrt u.a.<br />
auch an der Royal Academy London oder am JAL Institute<br />
Tokyo. Neben der Lehre führt sie eine rege internationale<br />
Konzerttätigkeit fort. 2008 wurde sie zur Leiterin<br />
des Instituts für Alte Musik ernannt. „Damit bewies man<br />
32
Dorothee Oberlinger<br />
Univ.-Prof.<br />
Berufung: 2004<br />
Institut: Abteilung für Blas- und<br />
Schlaginstrumente; Institut für<br />
Alte Musik<br />
Geboren: 1969, Aachen (D)<br />
mir das Vertrauen, den Bereich der Alten Musik am Mozarteum<br />
ausbauen zu können.“ Was sie an ihrer Position<br />
in Salzburg besonders schätzt, ist, dass „der Austausch<br />
und die Zusammenarbeit mit den Kollegen anderer<br />
Sparten von Anfang an sehr gewinnbringend“ war. Mit<br />
viel Sport (Yoga, Jogging, Gymnastik) versucht sie aus-<br />
oder „umzuspannen“.<br />
Forschungsschwerpunkte: Musik des 17. und 18. Jahrhunderts<br />
(A. Vivaldi, G.F. Händel, J.S. Bach u.a.).<br />
33<br />
Universität für Musik und<br />
darstellende Kunst Graz<br />
Adina Mornell<br />
Univ.-Prof. Mag. Dr.<br />
Berufung: 2005<br />
Institut: Institut für Musikpädagogik<br />
Geboren: Los Angeles/Kalifornien (USA)<br />
Dank Adina Mornell haben die Lernpsychologie und Neurowissenschaft<br />
in die Konzertsäle Einzug gehalten. Bereits in ihrem<br />
Musikwissenschafts- und Psychologiestudium widmete sich<br />
die gebürtige Kalifornierin der Lampenfieberforschung und den<br />
Auswertungsstrategien von Auftritten. Die Konzertpianistin,<br />
Wissenschaftlerin und Pädagogin versucht, sportwissenschaftliche<br />
Erkenntnisse auf die musikalische Praxis anzuwenden.<br />
Haben doch MusikerInnen wie SportlerInnen gleichermaßen<br />
vor einem Publikum zu bestimmten Zeiten hochkomplexe<br />
motorische Tätigkeiten in absoluter Perfektion zu vollbringen.<br />
Nach ihrer akademischen Ausbildung in Psychologie, Literatur,<br />
Musikwissenschaft und Pädagogik in Oberlin/Ohio (USA) und<br />
in Berlin (D) schloss sie 2004 das Doktorat an der Universität<br />
für Musik und darstellende Kunst in Wien ab. Seit 2005 hat<br />
sie den Lehrstuhl für Instrumental(Gesangs)pädagogik an der<br />
Universität für Musik und darstellende Kunst Graz inne und<br />
ihren Wohnsitz in der Steiermark.<br />
Forschungsschwerpunkte: Kognitive Neurowissenschaft<br />
verknüpft mit Musikpsychologie; MusikerInnengesundheit;<br />
Interner und externer Aufmerksamkeitsfokus („focus of attention“)<br />
beim Musizieren.
Universitätsprofessorinnen 1962 – 2008<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
17 17<br />
16<br />
38<br />
25 28 29<br />
32 33<br />
18 19<br />
1962<br />
1963<br />
1964<br />
1965<br />
1966<br />
1967<br />
1968<br />
1969<br />
1970<br />
1971<br />
1972<br />
1973<br />
1974<br />
1975<br />
1976<br />
1977<br />
1978<br />
1979<br />
1980<br />
1981<br />
1982<br />
1983<br />
1984<br />
1985<br />
1986<br />
1987<br />
1988<br />
1989<br />
1990<br />
1991<br />
1992<br />
1993<br />
1994<br />
1995<br />
1996<br />
1997<br />
1998<br />
1999<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
Anzahl Professorinnen<br />
57 64 66 73 77 77 82 82 86 89 85 94 99 99 100105 134<br />
124<br />
109 109<br />
101 98 97<br />
140 139<br />
Entwicklung von Anzahl und Frauenanteil<br />
an Professuren an österreichischen Universitäten insgesamt<br />
154<br />
175<br />
221 221<br />
241<br />
276<br />
265<br />
318<br />
303<br />
324<br />
335<br />
Frauenanteil an Professuren<br />
36%<br />
32%<br />
28%<br />
24%<br />
20%<br />
16%<br />
12%<br />
34<br />
8%<br />
4%<br />
0%
Beteiligung an excellentia 2005 – 2008<br />
35<br />
4x<br />
3x<br />
Universität Wien<br />
Universität Graz<br />
Universität Innsbruck<br />
Universität für Musik und darstellende Kunst Graz<br />
Akademie der bildenden Künste Wien<br />
2x<br />
Universität Salzburg<br />
Medizinische Universität Wien<br />
Medizinische Universität Graz<br />
Universität für Musik und darstellende Kunst Wien<br />
1x<br />
Wirtschaftsuniversität Wien<br />
Universität Linz<br />
Universität Klagenfurt<br />
Technische Universität Wien<br />
Technische Universität Graz<br />
Montanuniversität Leoben<br />
Universität für Bodenkultur Wien<br />
Universität für Weiterbildung Krems<br />
Universität für angewandte Kunst Wien<br />
Universität Mozarteum Salzburg<br />
Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz
Index<br />
Name Berufungsjahr Universität Seite<br />
AMBROSCH-DRAXL Claudia 2005 Montanuniversität Leoben 24<br />
ANTONIOLI Laurie * 2004 Universität für Musik und darstellende Kunst Graz –<br />
AUMAIER <strong>Leonore</strong> 2004 Universität für Musik und darstellende Kunst Wien 31<br />
AYAß Ruth 2004 Universität Klagenfurt –<br />
BECHMANN Ulrike 2006 Universität Graz –<br />
BERG Gabriele 2005 Technische Universität Graz 23<br />
BERGHOLD Andrea 2005 Medizinische Universität Graz 19<br />
BRANQUINHO Veronique 2005 Universität für angewandte Kunst Wien –<br />
BUCHMANN Elisabeth 2004 Akademie der bildenden Künste Wien –<br />
BÜTTNER Elisabeth 2007 Universität Wien –<br />
BÜHLER-PASCHEN Silke 2005 Technische Universität Wien 22<br />
CHISHOLM Lynne 2004 Universität Innsbruck 14<br />
COELSCH-FOISNER Sabine 2005 Universität Salzburg –<br />
COHNERT Tina Ulrike 2005 Medizinische Universität Graz 18<br />
CZERNOWIN Chaya 2006 Universität für Musik und darstellende Kunst Wien –<br />
DIRSCH M. Verena 2004 Universität Wien 9<br />
DJINOVIC-CARUGO Kristina 2004 Universität Wien –<br />
DREHER Eva * 2006 Universität Wien –<br />
FELDBAUER-DURSTMÜLLER Birgit 2005 Universität Linz 26<br />
FISCHER Irmtraud 2004 Universität Graz –<br />
FLIEDL Konstanze 2007 Universität Wien 8<br />
FORNECK Astrid 2005 Universität für Bodenkultur Wien 24<br />
FRITSCH-RÖßLER Waltraud 2004 Universität Innsbruck –<br />
GLÜCK Judith 2007 Universität Klagenfurt 29<br />
HAGEN-DI RONZA Veronika 2004 Universität Mozarteum Salzburg –<br />
HAIN Simone 2006 Technische Universität Graz –<br />
HANAPPI-EGGER Edeltraud 2004 Wirtschaftsuniversität Wien 25<br />
HASCHER Tina 2005 Universität Salzburg 21<br />
HAUG-MORITZ Gabriele 2004 Universität Graz 13<br />
HEILGENDORFF Simone 2007 Universität Klagenfurt 27<br />
HOWARD Michelle 2007 Akademie der bildenden Künste Wien –<br />
JENSEN-JAROLIM Erika 2007 Medizinische Universität Wien 15<br />
JESCHKE Claudia 2004 Universität Salzburg –<br />
36
JONAS Eva 2006 Universität Salzburg 20<br />
JUD Brigitta 2007 Universität Wien –<br />
KALTENBRUNER Gerda 2005 Akademie der bildenden Künste Wien –<br />
KANDL Johanna 2005 Universität für angewandte Kunst Wien –<br />
KINNEBROCK Susanne 2007 Universität Wien 9<br />
KIRCHMAYR-SCHLIESSELBERGER Sabine 2004 Universität Salzburg 21<br />
KOPPENSTEINER Renate 2005 Medizinische Universität Wien 15<br />
KRITZINGER Sylvia 2007 Universität Wien 9<br />
KRYSTUFEK Elke * 2006 Akademie der bildenden Künste Wien –<br />
LECHNER Gabriele 2004 Universität für Musik und darstellende Kunst Wien 31<br />
LANG Irene 2005 Medizinische Universität Wien 16<br />
LEITL-STAUDINGER Barbara 2007 Universität Linz 26<br />
LODES Birgit 2004 Universität Wien –<br />
MADER Elke 2006 Universität Wien –<br />
MARGREITER Dorit 2006 Akademie der bildenden Künste Wien –<br />
MATZKE Annett 2004 Universität für Musik und darstellende Kunst Wien –<br />
MARCOVICI Silvia 2005 Universität für Musik und darstellende Kunst Graz –<br />
MAYER Hanna 2007 Universität Wien 9<br />
MEDIGOVIC Ursula 2007 Universität Graz –<br />
MEIER Franziska * 2004 Universität Innsbruck –<br />
MENSE-PETERMANN Ursula 2007 Universität Klagenfurt –<br />
MIKSCH Silvia 2006 Universität für Weiterbildung Krems 30<br />
MÖSCH-ZANETTI Nadia 2004 Universität Graz –<br />
MORNELL Adina 2005 Universität für Musik und darstellende Kunst Graz 33<br />
MÜLLER Sigrid 2007 Universität Wien 10<br />
NEUPER Christa 2005 Universität Graz –<br />
OBERLINGER Dorothee 2004 Universität Mozarteum Salzburg 32<br />
VON OSTEN Marion 2006 Akademie der bildenden Künste Wien –<br />
OSTENDORF Anette 2006 Universität Innsbruck 14<br />
PANTILLON Klara 2005 Universität Mozarteum Salzburg –<br />
PABINGER-FASCHING 2005 Medizinische Universität Wien 16<br />
PELLERT Ada * 2005 Universität für Weiterbildung Krems 30<br />
PELZ Annegret 2007 Universität Wien 11<br />
POLLERUS Eva Maria 2005 Universität für Musik und darstellende Kunst Graz –<br />
PORSCH Regine 2004 Universität für Musik und darstellende Kunst Graz –<br />
PÖSCHL Magdalena 2006 Universität Graz 12<br />
RIGGS Rose 2005 Universität für Musik und darstellende Kunst Wien –<br />
RISKU Hanna 2005 Universität für Weiterbildung Krems 30<br />
37
ROTTKE Evelin 2005 Technische Universität Graz –<br />
RUSO Rebeka * 2005 Universität für Musik und darstellende Kunst Graz –<br />
RUHM Constanze 2006 Akademie der bildenden Künste Wien –<br />
SACHSE Carola 2004 Universität Wien 11<br />
SAUER Birgit 2006 Universität Wien 7<br />
SAXALBER-TETTER Annemarie 2007 Universität Klagenfurt –<br />
SCHEIRL Ashley Hans 2006 Akademie der bildenden Künste Wien –<br />
SCHIENLE Anne 2006 Universität Graz 12<br />
SCHLEPER Christa 2007 Universität Wien 11<br />
SCHLOSSER Marianne 2004 Universität Wien –<br />
SCHMIDT-ERFURTH Ursula 2004 Medizinische Universität Wien 17<br />
SCHNEIDERMAN Helene 2007 Universität Mozarteum Salzburg –<br />
SCHNEIDER-TAYLOR Barbara 2007 Universität Wien 11<br />
SCHROEDER Renée 2007 Universität Wien 10<br />
SCHULTZE-BERNDT Eva 2004 Universität Graz –<br />
SEIDL Elisabeth * 2004 Universität Wien –<br />
SEIDLHOFER Barbara 2005 Universität Wien –<br />
SERAJI Nasrine * 2005 Akademie der bildenden Künste Wien –<br />
SEXL Veronika 2007 Medizinische Universität Wien 17<br />
SIBILIA Maria 2007 Medizinische Universität Wien 17<br />
SOMMERER Christa 2004 Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz –<br />
SPORN Barbara 2006 Wirtschaftsuniversität Wien 25<br />
TAPPEINER Ulrike 2005 Universität Innsbruck 13<br />
THEIS Lioba 2005 Universität Wien –<br />
THEUNE-VOGT Claudia 2007 Universität Wien 8<br />
TIPPNER Anja 2006 Universität Salzburg –<br />
TREISCH Corinna 2005 Universität Innsbruck 14<br />
URNIK Sabine 2004 Universität Salzburg 20<br />
VELTEN Petra 2005 Universität Linz 26<br />
WETTERER Angelika 2005 Universität Graz 12<br />
WIEDERMANN-SCHMIDT Ursula 2006 Medizinische Universität Wien 17<br />
WINIWARTER Verena 2007 Universität Klagenfurt 27<br />
WÖHLE B. Claudia 2007 Universität Salzburg 21<br />
VON WULFFEN Amelie 2006 Akademie der bildenden Künste Wien –<br />
ZIMMERING Raina 2007 Universität Linz –<br />
* Diese Professorinnen sind inzwischen an anderen Institutionen tätig.<br />
38
Kontakt<br />
Programm<br />
Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung<br />
Dr. Roberta Schaller-Steidl<br />
Bankgasse 1<br />
1014 Wien<br />
E-Mail: roberta.schaller-steidl@bmwf.gv.at<br />
www.bmwf.gv.at<br />
www.fFORTE.at<br />
Kommunikation<br />
<strong>Science</strong> <strong>Communications</strong><br />
Mag. Daniela Martos<br />
Kirchberggasse 7/2<br />
1070 Wien<br />
E-Mail: d.martos@science.co.at<br />
Tel.-Nr.: +43 1 585 60 69-23