PM-Buch-mit-Cover-16-08-24
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Projektmanagement & Business Coaching<br />
Grundlagen des agilen Projektmanagements<br />
<strong>mit</strong> Methoden des Systemischen Coachings<br />
von<br />
Annette Kunow
Inhaltsverzeichnis<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Liste der Warenzeichen .................................................. - 3 -<br />
Vorwort ........................................................................... - 4 -<br />
Inhaltsverzeichnis ........................................................... - 9 -<br />
1 Einführung.................................................................. - 12 -<br />
1.1 Ziele dieses Projektmanagement & Business Coaching-<strong>Buch</strong>es- 12<br />
-<br />
1.2 Ihre eigenen Lernziele ............................................................. - 13 -<br />
2 Was ist Projektmanagement? .................................... - 18 -<br />
2.1 Entstehung des Projektmanagements .................................... - 18 -<br />
2.2 Projekte und Produkte ............................................................ - 23 -<br />
2.3 Der Lebenszyklus eines Projektes ............................................ - 25 -<br />
2.4 Die Projektparameter .............................................................. - 35 -<br />
2.5 Die richtigen Projekte machen ................................................ - 41 -<br />
2.6 Projektrisiken ........................................................................... - 56 -<br />
3 Projektdefinition ......................................................... - 64 -<br />
3.1 Ziele der Projektdefinition ....................................................... - 65 -<br />
3.2 Der Ursprung von Projekten .................................................... - 66 -<br />
3.3 Der Start eines Projektes ......................................................... - 68 -<br />
3.4 Machbarkeitsstudie (Feasibility Study) ................................... - 71 -<br />
3.5 Testen Sie Ihre Fortschritte ..................................................... - 74 -
Inhaltsverzeichnis<br />
_______________________________________________<br />
4 Projektplanung ...........................................................- 77 -<br />
4.1 Planungsschritte ...................................................................... - 78 -<br />
4.2 Die drei Projektparameter planen .......................................... - 80 -<br />
4.3 Verantwortung zuteilen ........................................................ - 110 -<br />
4.4 Testen Sie Ihre Fortschritte ................................................... - 117 -<br />
5 Projektorganisation................................................... - 120 -<br />
5.1 Grundformen der Projektorganisation ................................. - 120 -<br />
5.2 Projektinstanzen ................................................................... - 128 -<br />
5.3 Testen Sie Ihre Fortschritte ................................................... - 145 -<br />
6 Projektdurchführung .................................................- 148 -<br />
6.1 Aktivitäten in der Durchführungsphase ................................ - 148 -<br />
6.2 Kontrolle der Arbeitsabläufe ................................................. - 149 -<br />
6.3 Der Umgang <strong>mit</strong> Feedback .................................................... - 173 -<br />
6.4 Kommunikation im Projekt ................................................... - 176 -<br />
6.5 Zeitplanung und Prioritätenmanagement ............................ - 201 -<br />
6.6 Konfliktmanagement ............................................................ - 218 -<br />
6.7 Testen Sie Ihre Fortschritte ................................................... - 234 -<br />
7 Projektabschluss ......................................................- 238 -<br />
7.1 Das Projekt zu einem erfolgreichen Ende bringen................ - 238 -<br />
7.2 Checklisten zum Projektabschluss ........................................ - <strong>24</strong>0 -<br />
7.3 Fragen zur Bewertung von Projekten ................................... - <strong>24</strong>2 -<br />
_______________________________________________<br />
- 10 -
Inhaltsverzeichnis<br />
8 Projektmanagement-Programme ............................. - <strong>24</strong>4 -<br />
8.1 Kontrolle über Projektpläne .................................................. - <strong>24</strong>6 -<br />
8.2 Kommunikation im Projektteam ........................................... - 262 -<br />
8.3 Klassisches versus agiles Projektmanagement ...................... - 267 -<br />
9 Werkzeuge zur Ideenfindung und Problemlösung ... - 282 -<br />
9.1 Kreativitätsmethoden ............................................................ - 282 -<br />
9.2 Werkzeuge der Kommunikation ............................................ - 297 -<br />
9.3 Werkzeuge des Konfliktmanagements, Methoden des<br />
Systemischen Coachings und der Systemischen Aufstellung ...... - 336 -<br />
9.4 Testen Sie Ihre Fortschritte ................................................... - 356 -<br />
10 Zusammenfassung ................................................ - 359 -<br />
11 Testauswertung ..................................................... - 364 -<br />
12. Literatur ................................................................. - 366 -<br />
13 Anhang: Formulare ................................................ - 375 -<br />
13.1 Projekt-Organisation ........................................................... - 375 -<br />
13.2 Selbstmanagement .............................................................. - 397 -<br />
13.3 Teammanagement .............................................................. - 410 -<br />
Sachwörterverzeichnis ................................................ - 413 -<br />
Impressum .................................................................. - 433 -
6 Projektdurchführung<br />
_______________________________________________<br />
6 Projektdurchführung<br />
6.1 Aktivitäten in der Durchführungsphase<br />
Während der Projektdurchführungsphase koordiniert der<br />
Projektleiter alle Einzelschritte des Projektes. Dies umfasst<br />
sowohl die Verantwortungsbereiche, die schon oben bei der<br />
Vorstellung der Position des Projektleiters angesprochen<br />
wurden, als auch die speziellen Führungsaufgaben im Projektalltag<br />
o Kontrolle der Arbeitsabläufe, um deren planmäßigen<br />
Abschluss zu bewirken,<br />
o für Feedback an die Mitarbeiter sorgen,<br />
o Verhandlungen durchführen, um Material, Ausrüstung<br />
und Dienstleistungen bereitstellen zu können,<br />
o die Lösung von Konflikten innerhalb des Projektteams<br />
und Verhandlungen zwischen dem Projektteam<br />
und Außenstehenden.<br />
Diese Schlüsselaufgaben erfordern unterschiedliche Fähigkeiten<br />
des Projektleiters. In diesem Kapitel und in Kapitel 9<br />
_______________________________________________<br />
- 148 -
6 Projektdurchführung<br />
_______________________________________________<br />
6.4.2 Erfolgreiches Telefonieren<br />
Währen der Projektarbeit muss sehr viel telefoniert werden.<br />
Wer die Grundregeln der Kommunikation am Hörer beachtet,<br />
kann sich und sein Anliegen effektiv präsentieren.<br />
Gesprächsvorbereitung<br />
Eine gute Vorbereitung und eine klare Zielorientierung werden<br />
vom Gesprächspartner garantiert honoriert, weil sie<br />
Professionalität und Aufmerksamkeit signalisiert. Dabei<br />
kann eine standardisierte Fragenliste helfen, die auf die<br />
persönlichen Anforderungen zugeschnitten wird:<br />
o Welche Fragen habe ich?<br />
o Welche Fragen können auf mich zukommen?<br />
o Was beinhaltet der letzte Schriftwechsel?<br />
Jede treffende Antwort macht selbstsicherer.<br />
Die ersten Sekunden<br />
Die ersten Sekunden eines Telefonats entscheiden über<br />
Sympathie oder Antipathie, vor allem, wenn der Gesprächspartner<br />
noch nicht bekannt ist. Der Begrüßung<br />
kommt also eine entscheidende Bedeutung zu.<br />
_______________________________________________<br />
- 194 -
7 Projektabschluss<br />
_______________________________________________<br />
7 Projektabschluss<br />
7.1 Das Projekt zu einem erfolgreichen Ende<br />
bringen<br />
Das Ziel des Projektmanagements ist, dass das Ergebnis<br />
des Projektes vom Auftraggeber akzeptiert wird und dass<br />
das Unternehmen <strong>mit</strong> der Durchführung des Projektes Gewinne<br />
macht.<br />
Der erste Punkt bedeutet, dass der Auftraggeber das fertiggestellte<br />
Projekt akzeptiert, das den Qualitätsspezifikationen<br />
entspricht. Um den reibungslosen Ablauf dieser Bewertung<br />
zu garantieren, wurden vom Auftraggeber und Projektleiter<br />
von Beginn des Projektes klare Leistungskriterien definiert.<br />
Diese können zwar im Laufe des Projektes angepasst<br />
und verändert werden, aber alle Veränderungen müssen<br />
<strong>mit</strong> deren Auswirkungen auf den Zeitplan und das<br />
Budget im Vertrag festgehalten, bzw. <strong>mit</strong> dem Auftraggeber<br />
abgestimmt werden.<br />
Es sollte bei allen Leistungskriterien darauf geachtet werden,<br />
dass sie messbar und konkret, also objektiv nachvollziehbar<br />
sind. Das ist natürlich nicht immer exakt möglich,<br />
_______________________________________________<br />
- 238 -
7 Projektabschluss<br />
sollte aber immer angestrebt werden, um spätere Probleme<br />
bei der Leistungsabnahme zu vermeiden. Ein wichtiges Kriterium<br />
ist auch, welchen Zweck das Projekt erfüllen wird.<br />
Das Projekt muss nicht <strong>mit</strong> der Lieferung an den Auftraggeber<br />
vollkommen abgeschlossen sein. Die Technische Dokumentation,<br />
zum Beispiel Betriebsanleitungen, Pläne und<br />
der Abschlussbericht, folgt im Allgemeinen nach der Auslieferung<br />
bzw. Fertigstellung. Ebenso erfolgen Schulungen<br />
des Bedienpersonals üblicherweise nach der Auslieferung,<br />
bzw. Fertigstellung. Auch Leistungstests erfolgen nach dem<br />
Ende, zum Beispiel ein Dauertest oder eine Probezeit, in<br />
der eine besondere Gewährleistung festgelegt wird.<br />
Nach Beendigung eines Projektes müssen die Projekt<strong>mit</strong>arbeiter<br />
in neue Projekte bzw. Aufgaben integriert werden.<br />
Überschüssiges Material und Gerät müssen entsorgt werden<br />
und in Anspruch genommene Einrichtungen werden ihrem<br />
ursprünglichen Einsatz zurückgegeben. Die Einsatzstelle<br />
für die Montage oder Baustelle müssen aufgelöst<br />
werden.<br />
Ein wichtiger, letzter Schritt nach der Beendigung eines<br />
Projektes ist eine Bewertung des Projektes. Durch diese<br />
Rückschau auf das Gesamtprojekt werden die gewonnenen
8 Projektmanagement-Programme<br />
_______________________________________________<br />
8.1 Kontrolle über Projektpläne<br />
Mit MS Project® kann der Projektleiter Termin-, bzw. Projektpläne<br />
erstellen und weitergeben.<br />
MS Project® verfügt über ein Planungsmodul, das<br />
o die Projekte in Einzelschritten genau plant und überwacht.<br />
Da<strong>mit</strong> behält der Projektleiter den Überblick über<br />
alle Details im Projekt.<br />
o durch Funktionen, zum Beispiel die Unterbrechung<br />
von Einzelschritten (Vorgängen) währen der Arbeit, die<br />
Änderung der Verfügbarkeit der Ressourcen oder die<br />
Änderung der Kostensätze während eines Projektes, die<br />
Projektrealität gut wiedergibt.<br />
8.1.1 Projektterminierung und -überwachung<br />
Vorgangsunterbrechung<br />
Der Projektleiter kann Vorgänge unterbrechen. Er klickt zuerst<br />
auf die entsprechende Schaltfläche auf der Symbolleiste<br />
und unterteilt den Vorgang dann durch Ziehen des Mauszeigers<br />
in kleinere Segmente. Dann kann er einen Vorgang<br />
_______________________________________________<br />
- <strong>24</strong>6 -
8 Projektmanagement-Programme<br />
in beliebig viele Teilvorgänge unterteilen, wobei die Dauer<br />
der Unterbrechungen keinerlei Rolle spielt (Bild 8.1).<br />
Bild 8.1: Vorgangsunterbrechung durch Ziehen des Mauszeigers<br />
über den Vorgangsbalken im Balkendiagramm<br />
Leistungsgesteuerte Terminplanung<br />
In einigen Fällen möchte der Projektleiter alle vorhandenen<br />
Ressourcen auf bestimmte Vorgänge konzentrieren, da<strong>mit</strong><br />
die Arbeit dort schnellstmöglich erledigt wird. Wenn beispielsweise<br />
ein Mitarbeiter für das Anstreichen einer Wand<br />
abgestellt wurde, könnte ein zweiter Anstreicher eingesetzt<br />
werden (Bild 8.2), da<strong>mit</strong> die Wand in der Hälfte der ursprünglich<br />
angesetzten Zeit fertig wird.<br />
Bei MS Project® wird die Dauer eines Vorgangs automatisch<br />
verlängert oder verkürzt, wenn einem Vorgang ein<br />
Mitarbeiter zusätzlich zuordnet oder abgezogen wird. Die<br />
Änderung wird übernommen. Der Gesamtarbeitsaufwand<br />
für den Vorgang ändert sich jedoch nicht.
9 Werkzeuge zur Ideenfindung und Problemlösung<br />
Die Studierenden gingen immer sehr lustlos an das Berechnen<br />
von vorgegebenen Aufgaben. So war dann auch<br />
das Resultat.<br />
Seitdem ich ihnen nur noch Themengruppen vorgab und sie<br />
auffordere, eigene Aufgaben zu kreieren, sind sie voller Eifer<br />
dabei und berechnen auch sehr komplexe Aufgaben. Es<br />
sind ihre eigenen Interessen, <strong>mit</strong> denen sie sich beschäftigen.<br />
9.2 Werkzeuge der Kommunikation<br />
Überall, wo Menschen in enger Beziehung zueinander<br />
stehen, gibt es eine große Anzahl von Konfliktherden, die<br />
-unbewältigt-einen Teil unserer verfügbaren Energie blockieren.<br />
Im Umgang der Menschen <strong>mit</strong>einander wird viel geredet,<br />
aber noch viel mehr non-verbal transportiert. Das sind<br />
zum einen die gewählten Worte, aber auch der Tonfall,<br />
die Betonung, etc. Zum anderen aber, da nur ein Siebtel<br />
der Kommunikation über das gesprochene Wort stattfindet,<br />
erfolgt der größte Teil der Kommunikation über nonverbale<br />
Inhalte, also Körpersprache, Gestik und Mimik.
9 Werkzeuge zur Ideenfindung und Problemlösung<br />
_______________________________________________<br />
Eine professionelle Kommunikation ermöglicht, die Verhaltensweisen<br />
und Signale der Kommunikationspartner<br />
richtig wahrzunehmen, um angemessen reagieren zu<br />
können und die eigentliche Ursache seiner Aussage festzustellen.<br />
Das Vier-Ohren-Modell von Schulz von Thun gibt einen<br />
Einblick, wie unsere Aussagen beim Gegenüber ankommen.<br />
Es gelten immer die vier Seiten einer Nachricht:<br />
Sachinhalt, Selbstoffenbarung, Beziehung und Appell, sowohl<br />
beim Sender als auch Empfänger<br />
In Bild 9.4 können wir regelrecht die Empörung des kleinen<br />
Mädchens hören, obwohl es keine akustische Wiedergabe<br />
gibt. Allein die Körpersprache, der in die Hüfte<br />
gestemmte, der erhobene Arm und der Gesichtsausdruck,<br />
etc. geben uns darüber Auskunft.<br />
Erst das genaue Hinterfragen bringt die genaue Bedeutung<br />
einer Aussage an die Oberfläche. Zum Beispiel hilft<br />
eine gezielte Befragung der jeweiligen Gesprächspartner,<br />
um die tatsächliche Ursachen einer Aussage herauszufinden.<br />
Dabei ist sehr wichtig, das Gegenüber genau zu<br />
beobachten, denn die Körpersprache verrät die eigentlichen<br />
Ursachen.<br />
_______________________________________________<br />
- 298 -
Sachwörterverzeichnis<br />
Sachwörterverzeichnis<br />
ABC-Liste ............... - 320 -<br />
ABC-Methode ........ - 307 -<br />
Abgrenzungsphase - <strong>24</strong>4 -<br />
Abnahme .......- 39 -, - 40 -<br />
Abschiedsphase ..... - <strong>24</strong>5 -<br />
Abschluss .............. - 388 -<br />
Abweichung ........... - 186 -<br />
Agiler Festpreis ...... - 294 -<br />
Agilität .................... - 293 -<br />
Alternativstrategie .... - 76 -<br />
Analysearbeit ......... - 373 -<br />
Analysieren .............. - 75 -<br />
Änderungsmanagement .. -<br />
66 -<br />
Anerkennung- 376 -, - 384<br />
-<br />
Anforderungsanalyse- 291<br />
-<br />
Anführer ................. - 181 -<br />
Angebotskosten ....... - 54 -<br />
Angebotsphase ........ - 63 -<br />
Anmaßung ............. - 385 -<br />
Arbeitsablauf ............ - 90 -<br />
Arbeitsabschnitt ....... - 89 -<br />
Arbeitsatmosphäre- 441 -,<br />
- 442 -<br />
Arbeitsbedingung<br />
gefährliche .......... - 177 -<br />
Arbeitshypothese ... - 373 -<br />
Arbeitskontext ........ - 373 -<br />
Arbeitskosten- 114 -, - 115<br />
-<br />
Arbeitsmethodik ..... - 219 -<br />
Arbeitsorganisation - 233 -<br />
Arbeitsphase .......... - <strong>24</strong>5 -
Impressum<br />
Impressum<br />
Prof. Dr.-Ing. Annette Kunow<br />
Projektmanagement & Business Coaching -Grundlagen des agilen<br />
Projektmanagements <strong>mit</strong> Methoden des Systemischen<br />
Coachings -<br />
4. Auflage 20<strong>16</strong><br />
Konzeption: Annette Kunow<br />
Grafiken: Annette Kunow<br />
Umschlag: Frank Terhaag<br />
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Vollständigkeit und Richtigkeit.<br />
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