Teil der Familie - Heinrich Schmid
Teil der Familie - Heinrich Schmid
Teil der Familie - Heinrich Schmid
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Vom Urgroßvater begonnen,<br />
vom Groß vater ausgebaut und<br />
vom Vater richtig groß aufgezogen.<br />
Ist Eure Zukunft im Unter -<br />
nehmen <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> vorbestimmt?<br />
<strong>Heinrich</strong>: Nach meinem ersten<br />
Ferienjob in <strong>der</strong> Firma, war ich<br />
felsenfest davon überzeugt: Ich<br />
mache alles in meinem Leben –<br />
nur nicht Maler! Je mehr ich<br />
mich aber mit dem Beruf be -<br />
schäftigt habe, je näher ich ran<br />
kam, umso mehr Spaß hat es<br />
mir gemacht. Uns stand es<br />
immer zur Wahl, ob wir uns eine<br />
Zukunft in <strong>der</strong> Firma <strong>Heinrich</strong><br />
<strong>Schmid</strong> vorstellen können o<strong>der</strong><br />
nicht. Unser Vater hat gesagt,<br />
wenn wir wirklich in die Firma<br />
eintreten wollen, dann freut es<br />
ihn. Wenn aber nicht, dann ist<br />
das ganz allein unsere Ent -<br />
schei dung.<br />
Max: Auch ich musste die<br />
Firma und vor allem die Men -<br />
D e z e m b e r 2 0 1 2 J a h r g a n g 2 6<br />
<strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> ®<br />
S C H W E R P U N K T F A M I L I E<br />
<strong>Teil</strong> <strong>der</strong> <strong>Familie</strong><br />
Von Karl Grünberg und Frie<strong>der</strong>ike Mayer<br />
<strong>Heinrich</strong>, Max, Frizzi und Carlo <strong>Schmid</strong> sind die Kin<strong>der</strong><br />
von Brigitte und Dr. Carl-Heiner <strong>Schmid</strong>. Die vier trafen<br />
sich in <strong>der</strong> Reportageschule in Reutlingen zum Interview.<br />
Nachgefragt<br />
Zukunft mit Kin<strong>der</strong>n<br />
Warum aber bekommen die<br />
Menschen in Deutschland weniger<br />
Nachwuchs, als sie eigentlich<br />
möchten? Forscher <strong>der</strong><br />
Berlin-Brandenburgischen Aka -<br />
demie <strong>der</strong> Wissenschaften und<br />
<strong>der</strong> Natio nalen Akademie <strong>der</strong><br />
Wissen schaften haben drei Jah -<br />
re lang die Ursachen <strong>der</strong> niedrigen<br />
Geburten zahlen analysiert.<br />
schen, die bei uns arbeiten, erst<br />
kennenlernen. Heute bin ich<br />
nicht mehr nur interessiert, son<strong>der</strong>n<br />
begeistert von ihr. Unser<br />
Vater hat uns immer die Wahl<br />
gelassen. Wir sollen unseren<br />
Weg gehen. Je<strong>der</strong> von uns soll<br />
seinen Platz in <strong>der</strong> Firma finden<br />
können, wenn er das denn<br />
möchte.<br />
Ihr alle habt im Unternehmen<br />
schon gearbeitet. Was genau?<br />
Carlo: Angefangen habe ich in<br />
<strong>der</strong> alten Werkstatt. In <strong>der</strong> alten<br />
Recyclingstation habe ich beim<br />
Autos schrauben, Reifen wechseln<br />
und Müll sortieren geholfen.<br />
Jetzt in den Sommerferien<br />
war ich vier Wochen auf <strong>der</strong><br />
Baustelle und habe bei den<br />
Malern mitgearbeitet.<br />
Max: Auch ich habe viele<br />
Ferien jobs gemacht. War bei<br />
den Malern und bei den<br />
Trocken bauern – natürlich auch<br />
auf den Baustellen. Zurzeit ab -<br />
solviere ich ein Studium als<br />
Wirt schaftsingenieur. Sicher<br />
werde ich erst noch an an<strong>der</strong>er<br />
Stelle Erfahrungen sammeln,<br />
aber immer mit dem Ziel im<br />
Hinterkopf, später einmal in <strong>der</strong><br />
Firma zu arbeiten.<br />
<strong>Heinrich</strong>: Nach <strong>der</strong> Bundes -<br />
wehr habe ich meine Maler aus -<br />
bildung in <strong>der</strong> Firma gemacht.<br />
Heute studiere ich Bauinge -<br />
nieur wesen. Wenn ich fertig bin,<br />
werde ich noch zwei bis drei<br />
Jahre woan<strong>der</strong>s arbeiten und<br />
dann in die Firma kommen.<br />
Frizzi: Mit 16 war ich auf meiner<br />
ersten Baustelle und nach dem<br />
Abitur habe ich eine Ausbildung<br />
als Maler und Lackierer ge -<br />
macht. Heute studiere ich im<br />
5. Semester in München Wirt -<br />
schafts psychologie. Ob ich<br />
auch in <strong>der</strong> Firma arbeiten<br />
möchte, weiß ich jetzt noch<br />
nicht. Das ist offen. Unserem<br />
Vater ist es sehr wichtig, dass<br />
wir alle eine fundierte Aus bil -<br />
Nicht nur dieser Tage für viele das schönste Geschenk: ein erfüllter Kin<strong>der</strong>wunsch.<br />
In ihrer interdisziplinären Studie<br />
„Zukunft mit Kin<strong>der</strong>n“ geben sie<br />
Empfehlungen ab, wie sich die<br />
Lebenssituation von Kin<strong>der</strong>n<br />
und Eltern än<strong>der</strong>n müsste, um<br />
<strong>der</strong> sinkenden Geburtenrate entgegenzuwirken.<br />
So seien etwa<br />
Arbeit geber gefor<strong>der</strong>t, neue<br />
Arbeits zeitmodelle anzubieten.<br />
Neben einer Grund sicherung für<br />
Kin<strong>der</strong> schlagen die For -<br />
scher auch einen <strong>Familie</strong>n -<br />
zeitkredit vor: Eltern nehmen<br />
sich die nötige Zeit für<br />
die Kin<strong>der</strong> be treuung. Be -<br />
zahlt wird die Auszeit von<br />
<strong>der</strong> Renten kasse. Bevor <strong>der</strong><br />
Ruhestand beginnt, wird die<br />
entsprechende Zeit nachgearbeitet.<br />
Maler Ausbauer Dienstleister<br />
Carlo, Frizzi, <strong>Heinrich</strong><br />
und Max <strong>Schmid</strong> (v.li.)<br />
dung machen. Wir müssen selber<br />
unseren Weg finden.<br />
Die Firma <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> ist<br />
ein <strong>Familie</strong>nunternehmen, was<br />
bedeutet das?<br />
Frizzi: Ein <strong>Familie</strong>nunterneh -<br />
men macht für mich aus, dass<br />
das Unternehmen eine <strong>Familie</strong><br />
ist. Ich sehe mich als <strong>Teil</strong> davon,<br />
weil je<strong>der</strong> für jeden da ist. Es ist<br />
ein Miteinan<strong>der</strong>. Ich kann alle<br />
um Rat fragen. Wenn ich auf<br />
Jubiläumsfeiern den Opa sehe,<br />
<strong>der</strong> bei uns gearbeitet hat, dann<br />
den Vater <strong>der</strong> bei uns arbeitet,<br />
und schließlich den Sohn, <strong>der</strong><br />
bei uns anfängt, dann bekomme<br />
ich eine Gänsehaut, so<br />
schön ist das.<br />
<strong>Heinrich</strong>: Es ist einfach eine<br />
Auszeichnung, wenn jemand<br />
sagt, dass er sich in unserer<br />
Firma wohl fühlt, gerne dort<br />
arbeitet und dann auch noch<br />
seinen Kin<strong>der</strong>n rät, bei uns<br />
anzufangen.<br />
FORTSETZUNG SEITE 2<br />
Eckerle<br />
Standort: Baden-Baden<br />
Gründung: 1939<br />
Bei <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> seit: 2007<br />
Mitarbeiter: 18<br />
1977 übernimmt Malermeister und Gestalter Rudi Eckerle den Betrieb<br />
von seinem Vater Fritz. Ab Mitte <strong>der</strong> Neunziger sucht er zunächst intern<br />
einen Nachfolger. Es findet sich niemand. Auf seine An zeige hin meldet<br />
sich das Team <strong>der</strong> WERTschöpfer und betreut fortan die<br />
Übergabe an <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong>. Sie helfen auch bei <strong>der</strong><br />
Nachfolger suche: 2010 übergibt Rudi Eckerle an Ulrike<br />
Schönhaar, die ebenfalls aus einer Malerfamilie stammt<br />
und Gestalterin ist. Aus dieser farbenfrohen<br />
Tradition heraus gilt die kreative Fassa den -<br />
gestaltung als Spe zial gebiet. Im Firmen -<br />
prospekt wird Walter Gropius zitiert: „Bunt<br />
ist meine Lieblingsfarbe.”<br />
Harry Vigass<br />
Standort: Hamburg<br />
Gründung: 1962<br />
Bei <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> seit: 1994<br />
Mitarbeiter: 37<br />
Vater und Sohn<br />
Mehr S. 3<br />
Ausbildung<br />
„nur für Checker“<br />
Mehr S. 4<br />
Gute Malerarbeiten tragen<br />
viele Namen<br />
Burgard<br />
Standort: Homburg<br />
Gründung: 1950<br />
Bei <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> seit: 2010<br />
Mitarbeiter: 60<br />
Hepper<br />
Standort: Freiburg<br />
Gründung: 1901<br />
Bei <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> seit: 2012<br />
Mitarbeiter: 15<br />
Sie alle gehören zu <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> – und tragen<br />
doch einen an<strong>der</strong>en Namen. Welche Geschichte<br />
steckt hinter Firmen wie Hauser, Harry Vigass<br />
und Becker + Sohn? Eine Auswahl.<br />
Die Eltern des heutigen<br />
Ge schäftsführers gründen<br />
den saarländischen Stucka -<br />
teurbetrieb 1950. Bernd<br />
Burgard und seine Frau<br />
Birgit übernehmen 1981,<br />
bauen das Geschäft aus<br />
und schaffen mit dem Trockenbau einen zusätzlichen Ge schäfts -<br />
bereich. Vor einigen Jah ren kommt die Nachfolge r frage auf. Die Suche<br />
innerhalb <strong>der</strong> <strong>Familie</strong> bleibt erfolglos, „also haben wir uns an <strong>Heinrich</strong><br />
Um den Ruhestand antreten zu können,<br />
verkauft Harry Vigaß den<br />
Betrieb an <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong>. Damit<br />
bei den vielen Kunden keine Irri ta -<br />
tionen entstehen, bleibt <strong>der</strong> Name,<br />
<strong>der</strong> sich an<strong>der</strong>s als <strong>der</strong> Grün -<br />
<strong>der</strong>name mit Doppel-S schreibt,<br />
erhalten. Den Standort leitet Frank<br />
Müller, seit 1993 im Betrieb. Die<br />
heu tige Angebots palette reicht von<br />
klassischen Maler arbeiten hin zu<br />
Boden be schichtung und WDVS.<br />
Grün<strong>der</strong> Fritz Eckerle<br />
Der Firmensitz im Baden-Badener Stadtteil Steinbach.<br />
Leitet seit 2010 das Geschäft: Ulrike Schönhaar,<br />
Malermeisterin und staatliche geprüfte Fachwirtin<br />
mit Fachrichtung Farbe.<br />
Die Geschäftsgrün<strong>der</strong><br />
Anni und Eugen Burgard.<br />
<strong>Schmid</strong> gewandt“, sagt Bernd Burgard. Als Leser des HS-Reports hatte er die Firmen integrationen <strong>der</strong><br />
vergangenen Jahre verfolgt. Heute geht Bernd Burgard weiter jeden Tag ins Büro, begleitet aktiv die Zeit<br />
des Übergangs. Der Firmenname wird über die Übergangszeit hinaus erhalten bleiben. „Never change a<br />
winning team“, begründet dies Birgit Burgard.<br />
Das Team von Harry Vigass heute.<br />
In <strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong> vor<strong>der</strong>en Reihe: Standortleiter Frank Müller.<br />
Firmengrün<strong>der</strong> Harry Vigaß<br />
(Mitte, heller Anzug) neben<br />
Dr. Carl-Heiner <strong>Schmid</strong>.<br />
Der traditionsreiche Stuckateurbetrieb aus dem Breisgau trägt<br />
den Namen seines Grün<strong>der</strong>s Paul Hepper. Nach dem Krieg<br />
und <strong>der</strong> Rückkehr aus <strong>der</strong> Gefangenschaft führt sein Sohn<br />
Alfons die Firma weiter. Alfonsʼ Sohn Willi lernt im elterlichen<br />
Betrieb, legt die Meisterprüfung ab und führt den Betrieb<br />
gemeinsam mit seiner Frau Brunhilde weiter. 1992 wird die<br />
Firma von <strong>der</strong> gemeinsamen Tochter Monika und ihrem Mann<br />
Frank Petermann übernommen. FORTSETZUNG SEITE 2
Seite 2 HS-Report Dezember 2012<br />
FORTSETZUNG VON SEITE 1<br />
Gute Malerarbeiten tragen viele Namen<br />
Becker + Sohn<br />
Standort: München<br />
Gründung: 1926<br />
Bei <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> seit: 1994<br />
Mitarbeiter: 58<br />
Hermann Becker gründet seinen<br />
Malerbetrieb 1926 in Berlin. Sohn und<br />
Nachfolger Klaus Becker schickt sei-<br />
nen Mitarbeiter Lothar Walter Ende <strong>der</strong> Sechziger mit dem Auftrag<br />
nach München, dort eine Nie<strong>der</strong> lassung aufzubauen. 1977 wird die<br />
dortige Firma in Hermann Becker + Sohn um be nannt. 17 Jahre später<br />
übergibt Klaus Becker seinen Be trieb aus Alters gründen an <strong>Heinrich</strong><br />
<strong>Schmid</strong>. Aufgrund <strong>der</strong> vielen Stamm kunden bleibt <strong>der</strong> Name erhalten.<br />
Bis 1977 trug die Münchner Nie<strong>der</strong>lassung<br />
den Namen „Becker + Marx“.<br />
Neuberger<br />
Innenausbau<br />
Standorte: München und<br />
Neubeuern<br />
Gründung: 1969<br />
Bei <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> seit: 2003<br />
Mitarbeiter: 14<br />
Firmen grün<strong>der</strong>s ist nicht mehr im Ge schäft, trotzdem bleibt<br />
die Be zeich nung. „Der Name Neu berger Innen aus bau ist<br />
seit Langem in Mün chen bekannt und bei den Kunden etabliert“,<br />
er klärt Stand ortleiter Martin Friedl.<br />
Gebrü<strong>der</strong> Pfleghart<br />
Standort: Geroldswil/Schweiz<br />
Gründung: 1983<br />
Bei <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> seit: 2003<br />
Mitarbeiter: 20<br />
HS-Report: Herr Heim, Sie haben<br />
einige <strong>der</strong> im Beitrag vor gestellten<br />
Betriebe beim Übergang begleitet.<br />
Statt von „Übernahme“ sprechen<br />
Sie lieber von „Integration“.<br />
Warum?<br />
Eckehart Heim: Wollten Sie<br />
gern „übernommen“ werden?<br />
Wir drücken damit aus: Wir sind<br />
keine Heuschrecke, die alles<br />
„aussaugt“. Unser Ziel ist die<br />
Weiterentwicklung einer Firma,<br />
nicht ihr Nie<strong>der</strong>gang. Das sind<br />
alles erfolgreich ge wachsene<br />
Wie war denn Euer Vater zu Hause?<br />
War seine Erziehung genauso wie<br />
<strong>der</strong> Führungsstil in <strong>der</strong> Firma?<br />
Max: Er war ja nie da – die Firma<br />
hat sich schon stark auf die<br />
<strong>Familie</strong> ausgewirkt. Unser Vater<br />
war sehr viel unterwegs. Sogar<br />
im Urlaub hat er bergeweise Faxe<br />
von <strong>der</strong> Firma durchgearbeitet.<br />
Frizzi: Unser Vater war schon<br />
streng, dabei aber immer strukturiert<br />
und vor allem fair.<br />
<strong>Heinrich</strong>: Unsere Mutter hat uns<br />
eigentlich erzogen. Vier Kin<strong>der</strong> groß -<br />
zuziehen ist, glaube ich, einer <strong>der</strong><br />
schwierigsten Jobs <strong>der</strong> Welt ...<br />
Welche Rolle spielt Eure Mutter in<br />
<strong>der</strong> Firma?<br />
Max: Sie ist <strong>der</strong> gute Geist <strong>der</strong><br />
Firma. In manchen Bereichen hat<br />
sie die Hoheit – da redet auch<br />
unser Vater nicht rein.<br />
<strong>Heinrich</strong>: Sie kümmert sich um<br />
Millionen kleiner Dinge, die an -<br />
fallen. Das macht sie richtig gut.<br />
Die frühere Belegschaft beim Wiesn-<br />
Besuch. In <strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong> linken<br />
Reihe: Klaus Becker, Nachfolger<br />
des Grün<strong>der</strong>s Hermann Becker.<br />
Die aktuelle Mannschaft des<br />
Münchner Standorts.<br />
Die bayerische Firma hat sich<br />
auf Trocken bau ar bei ten im<br />
Ge werbe- und Woh nungsbau<br />
spezialisiert. An fang 2012 ist<br />
die Rosen heimer Nie<strong>der</strong> las -<br />
sung nach Neu beuern um -<br />
gezogen. Die<br />
<strong>Familie</strong> des<br />
Die Schweizer Firma für<br />
Maler- und Bodenlege ar -<br />
beiten wird von den Brü -<br />
<strong>der</strong>n Heinz und Rolf Pfleg -<br />
hart sowie Rolfs Ehefrau<br />
Lucia gegründet. Im Juli<br />
2003 entschließt sich Heinz<br />
für den vorzeitigen Ruhestand und den Verkauf an <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong>.<br />
Der Name wird fortgeführt, da er bei <strong>der</strong> bestehenden Kundschaft, vorwiegend<br />
Hausverwaltungen, einen guten Ruf genießt. Lucia Pfleghart<br />
wird dem Betrieb noch bis mindestens Ende 2012 erhalten bleiben.<br />
Betriebe, die funktionierende<br />
Strukturen besitzen. In die bestehende<br />
Unter nehmenskultur wollen<br />
wir Schritt für Schritt die<br />
Systeme von <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong><br />
integrieren.<br />
Wie sind Sie da mals bei <strong>der</strong> Suche<br />
nach geeigneten Firmen vorgegangen?<br />
Über ein persönliches Netzwerk<br />
kommt es zu ersten Kontakten.<br />
Dann folgt die wirtschaftliche<br />
und inhaltliche Prü fung des<br />
Betriebs: Welche Mit arbeiter<br />
<strong>Teil</strong> <strong>der</strong> <strong>Familie</strong><br />
FORTSETZUNG VON SEITE 1<br />
Frizzi: Die Kleinigkeiten, die die Welt<br />
ausmachen, da schaut sie immer<br />
drauf – wie zu Hause eben auch.<br />
Welche Werte hat Euch Euer Vater<br />
ver mittelt?<br />
Frizzi: Unser Vater hat sein Herz -<br />
blut in die Firma gesteckt und alles<br />
gegeben. Uns hat er beigebracht,<br />
dass man für alles, was wir im Le -<br />
ben erreichen o<strong>der</strong> ha ben wollen,<br />
auch etwas tun muss. Davon habe<br />
ich sehr profitiert. Bevor ich einknicke,<br />
muss eine Menge passieren.<br />
Max: Ganz wichtig sind auch Ord -<br />
nung und Sauberkeit. Noch heute<br />
geht er montagmorgens ins Lager<br />
und kontrolliert, ob auch nichts<br />
herumliegt.<br />
Was seht ihr als die größten Er -<br />
run gen schaften Eures Vaters im<br />
Unter nehmen, was würdet ihr gerne<br />
weiterführen?<br />
Max: Die Firmenkultur ist sehr ausgeprägt.<br />
Unser Leitbild: Ge mein -<br />
sam und jeden Tag besser. Das<br />
Gerta Hauser<br />
Standort: Linz<br />
Gründung: 1949<br />
Bei <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> seit: 1993<br />
Mitarbeiter: 75<br />
Drei Jahre nach Kriegs ende gründet<br />
Malermeister Herbert Müller unter seinem<br />
Namen einen Maler be trieb in Wies -<br />
ba den. Maler- und Stuckateur meister<br />
Harald Sauer kauft die Firma 1983 und<br />
1951 stirbt Grün<strong>der</strong> Leo pold<br />
Hauser bei einem Auto -<br />
unfall. Seine Frau Gerta<br />
führt fortan die Firma. 1965<br />
übernimmt ihr zweiter Ehe -<br />
mann Reinhold Hofer die<br />
Geschäftsführung. Weil<br />
sich in <strong>der</strong> <strong>Familie</strong> kein Nachfolger findet, wird die Firma von den<br />
Hein rich <strong>Schmid</strong> übernommen und gleichzeitig <strong>der</strong> Malermeister und<br />
Bauingenieur Christian Schütz als Prokurist bestellt. Schütz leitet<br />
den Standort bis heute. Schütz: „Der Kontakt zu Herrn und Frau<br />
Hofer besteht noch immer. Bei unseren Firmenver an stal tungen sind<br />
sie gern gesehene Gäste.“<br />
Herbert Müller<br />
Standort: Wiesbaden<br />
Gründung: 1948<br />
Bei <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> seit: 2008<br />
Mitarbeiter: 20<br />
leitet sie über zwanzig Jahre erfolgreich weiter. Seit <strong>der</strong> Inte gration<br />
bei <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> fungiert Malermeister Tiziano Galli als Ge -<br />
schäftsführer. „Ich bin durch und durch blau-gelb“, sagte <strong>der</strong> zur Er -<br />
öffnung <strong>der</strong> neuen Büroräume im September 2012. Der Betrieb ist<br />
spezialisiert auf Ausbauarbeiten rund ums Malerhandwerk.<br />
Nepple<br />
Standort: Grenzach-Wyhlen<br />
Gründung: 1937<br />
Bei <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> seit: 2010<br />
Mitarbeiter: 33<br />
Das Lebenswerk in guten Händen<br />
Eckehart Heim vom Standort Reutlingen war viele Jahre bei den<br />
WERTschöpfern als Firmenscout aktiv, hat die Übergänge von<br />
Traditionsbetrieben wie Burgard zu <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> koordiniert.<br />
1937 gründet Gipser -<br />
meister Josef Nepple in<br />
Lörrach sein Geschäft. In<br />
den Kriegsjahren weigert er<br />
sich, mit dem NS-Re gime<br />
zusammenzuarbeiten und<br />
hält sich mit kleineren Re -<br />
pa raturaufträgen über Wasser. Er verlegt seinen Wohn- und Ge schäfts -<br />
sitz nach Grenzach. Das Geschäft floriert, die Söhne Wolfgang und<br />
Hariolf steigen ein. 1977 übernimmt Hariolf die Fir men -<br />
leitung, vertritt zudem als Innungsvorstand die Interessen<br />
des Gipserhandwerks <strong>der</strong> Region. Sohn Michael lernt im<br />
Betrieb, wird ebenfalls Gipser meister. 1999 übernimmt er<br />
die Fir men leitung, baut die Bereiche Vollwärmeschutz und<br />
Brandschutz aus. Im Früh jahr 2012 scheidet Michael<br />
Nepple aus dem Be trieb aus. Zum ersten Mal seit Grün -<br />
dung steht damit kein <strong>Familie</strong>n mit glied mehr an <strong>der</strong><br />
Firmen spit ze, <strong>der</strong> traditionsreiche Name lebt fort.<br />
arbeiten dort, wie gehen die<br />
Geschäfte. Das kann durchaus<br />
einige Monate dauern. Bei<br />
<strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> halten wir es so:<br />
Lieber ein persönliches Ge -<br />
spräch zu viel, als eins zu wenig.<br />
Es geht um Ver trauen. Während<br />
merkt man auch. Die Mit arbeiter<br />
sind <strong>Teil</strong> <strong>der</strong> <strong>Heinrich</strong>-<strong>Schmid</strong>-Fa -<br />
milie. Aber auch an den tiefen<br />
Freundschaften zwischen Mitar -<br />
beitern, erkennt man, dass die<br />
Firma verbindet. Be son <strong>der</strong>s unser<br />
Ausbildungs modell finde ich faszinierend.<br />
Ein Großteil <strong>der</strong> Führungs -<br />
kräfte sind Maler meister, die den<br />
Weg von ganz unten begonnen<br />
haben. Das ist auf jeden Fall ein<br />
ziemlich prägen<strong>der</strong> Faktor. Da geht<br />
es vom Haupt schulabschluss bis<br />
zur Fach hochschulreife – und alles<br />
mit Unterstützung <strong>der</strong> Firma. Unser<br />
Vater sagt immer, dass die Firma<br />
ein Lebensentwurf für Aufsteiger<br />
ist. <strong>Familie</strong> und Ausbildung, das finden<br />
wir gut, das wollen wir behalten<br />
und ausbauen.<br />
An welchen Punkten ist die Firma denn<br />
noch verbesserungswürdig?<br />
Frizzi: Der Grundstein für Hein -<br />
rich <strong>Schmid</strong> wurde von meinem<br />
Vater und den Mitarbeitern, die<br />
mit ihm gewachsen sind, gelegt.<br />
Diese grundsätzlichen Werte bleiben.<br />
Die Arbeitspraxis muss nur<br />
immer wie<strong>der</strong> an die Verände run -<br />
Mit Ballons und einer großen Feier<br />
wurden die neuen Büroräume von<br />
Herbert Müller eingeweiht. Ein<br />
ausführliches Portrait des<br />
Standorts folgt in <strong>der</strong> Januar-<br />
Ausgabe des HS-Reports.<br />
<strong>der</strong> Über gangs phase braucht es<br />
von HS-Seite einen zentralen An -<br />
sprechpartner, <strong>der</strong> alles koordiniert.<br />
Die Kunden müssen informiert,<br />
die Mitarbeiter in unser Sy -<br />
stem integriert werden. Das geht<br />
bis zum Austauschen <strong>der</strong> Visiten -<br />
karte. Ein großer Auf wand ...<br />
... <strong>der</strong> sich für beide Seiten lohnt?<br />
Der Inhaber weiß, dass sein<br />
Lebenswerk in guten Hän den ist.<br />
Allein schon durch die finanzielle<br />
Sicherheit, die wir im Vergleich<br />
zum kleinen Unter neh mer bieten.<br />
Und die Mit arbeiter landen nicht<br />
auf <strong>der</strong> Straße, son<strong>der</strong>n bekommen<br />
Möglichkeiten, sich weiterzubilden.<br />
Auf <strong>der</strong> an <strong>der</strong>en Seite<br />
erreicht HS durch die Inte gra tion<br />
starker regionaler Firmen wie<br />
Burgard im Saar land eine<br />
gen <strong>der</strong> Zeit und <strong>der</strong> Welt an ge -<br />
passt werden. Nach haltigkeit,<br />
Ge sundheit <strong>der</strong> Mit ar beiter, Diver -<br />
sity und demografischer Wandel<br />
sind hier wichtige Stichwörter.<br />
Das passiert aber sowieso ständig.<br />
Grundsätzlich sehe ich aber<br />
keine Notwen dig keit für Verände -<br />
rungen, die ab morgen losgehen<br />
müssen.<br />
<strong>Heinrich</strong>: Im Bereich <strong>der</strong> Bildung<br />
muss das Handwerk insgesamt<br />
versuchen, für Schulabgänger<br />
noch attraktiver zu werden. Da<br />
sind wir im Unternehmen mit un -<br />
serem durchgängigen Bil dungs -<br />
system auf einem guten Weg.<br />
Max: Wir müssten noch stärker<br />
vermitteln, dass unsere Firma nicht<br />
nur einfach eine Malerfirma ist.<br />
Auch als Ausbauer und Dienst -<br />
leister sind wir immer stärker vertreten.<br />
Außerdem muss <strong>Heinrich</strong><br />
<strong>Schmid</strong> als Service partner noch<br />
deutlicher wahrgenommen werden.<br />
Bei uns steht <strong>der</strong> Service vor<br />
dem Produkt. Das Persönliche an<br />
unserer Dienst leistung muss noch<br />
stärker ins Licht gerückt werden.<br />
Zur Sache<br />
Dr. Carl-Heiner <strong>Schmid</strong><br />
Danke<br />
Auf dem Weg in unsere gemeinsame Zukunft war 2012 für <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> ein herausfor<strong>der</strong>ndes Jahr. Es<br />
galt, Arbeiten <strong>der</strong> unterschiedlichsten Art zu erledigen. So haben wir unsere oberste Führung umgebaut.<br />
Die Gesamtverantwortung liegt jetzt bei einem Führungskreis aus sechs gleichberechtigten Personen. In<br />
Reutlingen sind wir von <strong>der</strong> Stadtmitte in unseren Neubau in <strong>der</strong> Siemensstraße umgezogen. Die Nie<strong>der</strong> -<br />
lassungen Eschbach und Ludwigsburg wurden baulich erweitert, und unsere Trockenbauer in Limbach-<br />
Oberfrohna erhalten gerade einen neuen Firmensitz in Chemnitz. Hinzu kamen viele neue Abteilungen in<br />
ganz verschiedenen Nie<strong>der</strong>lassungen.<br />
2012 war turbulent. Allen wurde großes Stehvermögen abverlangt. Ich sage deshalb von ganzem Herzen<br />
jedem Einzelnen <strong>der</strong> großen <strong>Heinrich</strong>-<strong>Schmid</strong>-Mannschaft Danke. Danke für das Ergebnis, Danke für die<br />
guten Leistungen und großen Dank auch für die Bewältigung unvermeidlichen Ärgers und Unwohlseins.<br />
Ideen sind das eine. Sie mögen noch so beeindruckend sein, sie werden aber so lange im luftleeren Raum<br />
schweben, so lange sie nicht umgesetzt sind. Wirklichkeit wird alles erst, wenn viele, viele fleißige Hände<br />
die Ideen anpacken, um ihnen Leben einzuhauchen. Diesen vertrauensvollen Händen gehört mein aufrichtiger<br />
Dank ebenso. Sie sind aus allen Himmelsrichtungen zusammengekommen, um zum Wohl von<br />
<strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> zu handeln. Eingeschlossen in diesen Dank sind auch unsere Kunden, Lieferanten und<br />
Banken, die öffentliche Hand und, ganz wichtig, alle <strong>Familie</strong>nmitglie<strong>der</strong> unserer Mitarbeiter. Sie sorgen<br />
dafür, dass wir eine gute Zeit hinter uns und ein gutes Jahr 2013 vor uns haben werden. Der Blick zurück<br />
auf Geleistetes mag unsere Seele streicheln. Unsere Mägen füllt aber nur eine sichere Zukunft. Und da<br />
schaut es recht gut für <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> aus.<br />
Ich wünsche allen eine schöne Adventszeit, ein beschauliches Fest und einen unbeschwerten Rutsch in<br />
ein starkes 2013.<br />
Herzlich,<br />
Ihr CH <strong>Schmid</strong><br />
Marktpräsenz in Regionen, die<br />
für uns zuvor weiße Flecken auf<br />
<strong>der</strong> Landkarte waren.<br />
Die genannten Be triebe tragen<br />
weiterhin den alten Namen. Ist das<br />
nicht ein Wi<strong>der</strong> spruch?<br />
Wenn wir auf Grundlage unserer<br />
Systeme aus etwas Gutem<br />
etwas noch Besseres machen<br />
können, ist nicht wichtig, welcher<br />
Name über <strong>der</strong> Tür hängt.<br />
Der Kunde will Top-Leistung<br />
zum richtigen Preis, pünktlich<br />
abgeliefert. Wie die Firma sich<br />
dann nennt, wird ihn weniger<br />
interessieren.<br />
@<br />
Jacqueline<br />
und<br />
Michael<br />
Nepple<br />
Firmensitz und Team des Standorts<br />
Nepple in Grenzach-Wyhlen<br />
Mehr Informationen:<br />
Rainer Harbaum<br />
r_harbaum@heinrich-schmid.de<br />
Eckehart Heim, e_heim@heinrich-schmid.de<br />
Wir machen ja nicht nur Groß -<br />
bau stel len, son<strong>der</strong>n genauso das<br />
Wohn zimmer von Frau Müller.<br />
Werdet Ihr beson<strong>der</strong>s behandelt weil<br />
Ihr „ein <strong>Schmid</strong>“ seid?<br />
Carlo: Nein, das nicht. Klar, meine<br />
Mitschüler kennen den Namen,<br />
weil überall unsere Autos herumfahren.<br />
Aber ich gebe ihnen keinen<br />
Grund für eine Son<strong>der</strong> be handlung.<br />
Frizzi: Es ging keinem von uns<br />
so, dass wir einfach alles bekommen<br />
haben, was wir uns wünschten.<br />
Der <strong>Heinrich</strong> hat mit einem<br />
Stun denlohn von einer Mark an -<br />
ge fangen, in den Ferien zu ar bei -<br />
ten. Für alles, was wir erreichen<br />
wollen, müssen wir selber was tun.<br />
<strong>Heinrich</strong>: Unsere Eltern haben es<br />
geschafft, uns so zu erziehen,<br />
dass wir uns nicht als etwas Be -<br />
son<strong>der</strong>es sehen.<br />
Max: Unser Vater lebt das aber<br />
auch glaubwürdig vor. Wenn ihn<br />
jemand fragt, was er macht, dann<br />
sagt er: „Ich bin Maler meister“.<br />
Arbeitsgruppenleiter Jürgen Schüssler (Bild) und seine Kolle -<br />
gen begeistern ihre Kunden durch überdurchschnittliche<br />
Leistun gen. So sieht das jedenfalls Jan Brügge, Haustechniker<br />
an <strong>der</strong> Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau in<br />
Heidelberg. „Ich möchte ein großes Lob an die Maler aussprechen,<br />
die bei uns in <strong>der</strong> letzten Zeit die Malerarbeiten ausgeführt<br />
haben. Ich schreibe deshalb, weil mir die zügige und sehr saubere<br />
Arbeitsweise aufgefallen ist. Bei uns war Herr Schüssler<br />
mit seinen Kollegen. (…) So was habe ich vorher noch nicht<br />
gesehen. So schnell und so perfekt gestrichene Räume und<br />
Flure. (…) Bitte geben Sie dieses Lob weiter, denn das motiviert.<br />
Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Weiter so!“<br />
HS-Report meint: Starke Leistung – starkes Lob.<br />
Einer Studie <strong>der</strong> Bertelsmann Stiftung zufolge wurden im Schuljahr<br />
2010/11 in Deutschland rund 60.000 Schüler <strong>der</strong> Klassen fünf bis<br />
zehn auf eine niedrigere Schulform herabgestuft, d. h. aus Gymna -<br />
sias ten wurden Realschüler, aus Realschülern Hauptschüler. Be -<br />
son<strong>der</strong>s problematisch seien die Folgen am unteren Ende des<br />
Bil dungssystems. Haupt schulen müssten immer mehr Schüler auffangen,<br />
<strong>der</strong>en Schullauf bah nen durch Misserfolge geprägt seien. Die<br />
Autoren empfehlen daher dringend einen „Wandel in den Köpfen von<br />
Lehrkräften, Eltern und Verant wortlichen“ herbeizuführen. Mehr individuelle<br />
För<strong>der</strong>ung und Wert schätzung statt Abschulungen – das<br />
würde die Bildungschancen erhöhen.<br />
HS-Report meint: Absteiger zu Aufsteigern machen! Wir sind dabei.<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong><br />
Systemhaus GmbH & Co. KG<br />
Geschäftsbereich Kommunikation<br />
Reutlingen<br />
Verantwortlich für die<br />
Gesamtausgabe:<br />
Josef Schnei<strong>der</strong><br />
Telefon:<br />
0711 65 54 00 01<br />
E-Mail:<br />
j_schnei<strong>der</strong>@heinrich-schmid.de<br />
Applaus:<br />
Pfiffe:<br />
Anschrift <strong>der</strong> Redaktion:<br />
redaktion24 GmbH<br />
Josef Schnei<strong>der</strong><br />
Nobelstraße 15<br />
70569 Stuttgart<br />
Druck:<br />
LFC print+medien GmbH, Reutlingen<br />
Tel.: 07121 30189-12<br />
Fax: 07121 30189-19<br />
Nachdruck nur mit Zustimmung <strong>der</strong> Redaktion<br />
unter Quellenangabe. Beiträge ohne Verfasser -<br />
angabe sind redaktionell. Alle Rechte vorbehalten.<br />
Redaktion: David Krenz (dk), Josef Schnei<strong>der</strong> (js)<br />
Seite 1: HS; foresite - Fotolia.com;<br />
Seite 2: HS; shootingankauf - Fotolia.com<br />
Seite 3: HS; RTimages - Fotolia.com; Sandra Müller-Buse, Stefan Seifert, Roland Bauer; Martin Frey;<br />
Seite 4: HS; Ferdinando Recupido; Kautz15 - Fotolia.com; Andrea & Stefan – flickr.de; Joachim Friesdorf
HS-intern<br />
Beschleunigung<br />
ohne Ende<br />
Zum absoluten Highlight <strong>der</strong> Community-Plattform HS-Turbo<br />
entwickeln sich die von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
präsentierten Verbesserungsvorschläge – besser bekannt als<br />
„Zeitturbos“. Sie sorgen für Arbeitsbeschleunigungen ohne<br />
Ende.<br />
Jeden Monat wird von den Besuchern <strong>der</strong> Plattform <strong>der</strong> Zeit -<br />
turbo des Monats gekürt. Kleiner Rückblick gefällig? Im Fe -<br />
bruar stand eine Idee von Marco Disch und seinem Freiburger<br />
Trockenbauteam zum Thema „Kanten spachteln“ im Mittel -<br />
punkt. Im März zeigte uns Falko Sickert wie man Sanitär ob -<br />
jekte rationell abdeckt. Ums Abdecken ging es auch im April<br />
beim Vorschlag von Udo Heiser. Sein Beitrag zum Thema<br />
„Steckdosen abkleben“ ist absolut lesenswert, genauso wie<br />
die originelle Minimüllrutsche von Marvin Freyers, die er uns<br />
im Mai präsentierte. Im Juni zeigte uns Jürgen Schüßler, wie<br />
man Rolle und Spritzgerät intelligent verbinden und damit jede<br />
Menge Zeit einsparen kann. Sogar ein Video hat er dazu hochgeladen.<br />
Im Juli machte uns Uwe Preibisch schlau, wie wir<br />
Außen- und Fahrbahnmarkierungen mit einer 50-prozentigen<br />
Zeiteinsparung anbringen können. Selbst Branchenfremde<br />
zeigten sich beeindruckt. Branchenübergreifend hingegen war<br />
<strong>der</strong> Tipp von Matthias Eßlinger im August, die Stoßstange am<br />
Pkw sauber halten zu können. Mit einer genialen Konstruktion,<br />
die das Arbeiten mit einem Trockenbauschleifer deutlich er -<br />
leichtert, überraschte uns Marius Schaut im September. Einen<br />
Monat später führte uns Kevin Wäß vor, wie wir Spritzspachtel<br />
effizienter spachteln können. Und so dürfen wir alle gespannt<br />
sein, was sich in den letzten beiden Monaten des Jahres noch<br />
tun wird. Geniale Ideen zeichnen sich jetzt schon ab. Welche<br />
es aufs Siegertreppchen schaffen wird, darüber entscheiden<br />
letztlich die Nutzer von HS-Turbo.<br />
@<br />
Klicken Sie rein und stimmen Sie ab unter<br />
http://turbo.heinrich-schmid.de<br />
Warum sehen wir plötzlich schwarze Punkte,<br />
obwohl da keine sind? Und warum wirkt das<br />
weiße Quadrat größer als das Schwarze?<br />
Optische Täuschungen erzeugen mitunter verblüffende<br />
Effekte.<br />
Eine Video-Empfehlung für alle Smartphone-<br />
Besitzer von<br />
HS-Ted<br />
Alle Jahre wie<strong>der</strong> stellt sich, privat wie auch geschäftlich die<br />
Frage: „Was schenke ich?“ Wir fragten in den Stand orten nach,<br />
wie die Ideen zu Weihnachtsgeschenken für Kunden entstehen.<br />
Geschenke auswählen ist Teamarbeit: Laut unserer Umfrage wird in<br />
82 Prozent <strong>der</strong> Standorte gemeinsam im Team überlegt, was verschenkt<br />
werden soll. Rund ein Viertel <strong>der</strong> Befragten nutzt den HS-<br />
Webshop um Ideen zu sammeln. Auch Werbemittelkataloge sind ein<br />
Quell <strong>der</strong> Inspiration; 20 Prozent blättern darin, auf <strong>der</strong> Suche nach<br />
schönen, interessanten o<strong>der</strong> originellen<br />
Gaben. Deutlich mehr ziehen<br />
jedoch die Suche im Internet vor:<br />
35 Prozent recher -<br />
chieren in Onlineshops<br />
und finden dort<br />
zündende Ideen.<br />
Seite 3 HS-Report Dezember 2012<br />
Unser <strong>Familie</strong>nbetrieb<br />
Bei <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> geht es familiär zu. Und zwar buchstäblich: Der HS-Report sprach mit Kollegen,<br />
die mit Bru<strong>der</strong>, Vater o<strong>der</strong> Ehefrau gemeinsam an einem Standort arbeiten.<br />
Vater und Sohn<br />
im gleichen Betrieb seine Aus - Erik Seifert: Als ich meinen lungstreppe hochsteigen sehen.<br />
Kollegen haben viele Rück mel -<br />
dungen gegeben, wie Erik sich<br />
auf <strong>der</strong> Baustelle schlägt. Und<br />
ich gebe zu, dass mich das<br />
Stefan Seifert (44) leitet den bildung zum Trockenbauer ab - Vater das erste Mal auf die Bau - Das hat ihn wohl motiviert. auch sehr interessiert hat. Nach<br />
Zwickauer Standort von Hein rich geschlossen, seit diesem Jahr stelle begleitete, war ich kaum Erik Seifert: Zu Schulzeiten Feierabend war die Arbeit aber<br />
<strong>Schmid</strong>. Sein Sohn Erik (19) hat ist er dort Geselle.<br />
zehn Jahre alt. Ich mag Ge stal - hatte ich Praktika im Betrieb ge - selten Thema. Klar, wenn es auf<br />
tung und Farben, liegt wahr- macht, dann mit 16 eine Be - einer Baustelle „brennt“, besprescheinlich<br />
in den Genen. Die werbung geschrieben und mein chen wir das auch bei <strong>Familie</strong>n -<br />
Aus bildung war meine Ent - Schulzeugnis eingereicht. Viele feiern mal unter vier Augen.<br />
schei dung, auch wenn meinem denken, das läuft alles von Aber wir sehen uns nicht so<br />
Vater schon gefallen hat, dass selbst, wenn <strong>der</strong> Vater <strong>der</strong> Chef häufig, Erik fährt viel auf Mon -<br />
ich mich in seine Richtung ent- ist, aber so einfach ist es nicht. tage. In <strong>der</strong> Zeit, die ich mit ihm<br />
wickle.<br />
Auch auf <strong>der</strong> Baustelle habe ich habe, will ich nicht nur über<br />
Stefan Seifert: Dass Erik nun keine Son<strong>der</strong>behandlung be - Blau-Gelb diskutieren.<br />
Geselle bei uns ist, macht mich kom men. In <strong>der</strong> Anfangszeit Erik Seifert: Manchmal reden wir<br />
stolz. Er war unser einziger wurde mir genau auf die Finger in <strong>der</strong> Freizeit darüber, wo die<br />
Trockenbau-Azubi, die Abtei - geschaut.<br />
näch ste Montage ist. Unser Haupt -<br />
lung gibt es erst seit drei Jah ren. Stefan Seifert: So ist das eben thema ist aber oft ein an<strong>der</strong>es: <strong>der</strong><br />
Starkes Gespann für den Standort Zwickau: Erik Seifert und Papa Stefan. Er hat mich bei HS die Ent wick - beim Sohn des Chefs. Die FC Bayern, unser Lieblingsklub.<br />
Unter Brü<strong>der</strong>n<br />
Kornelia Hofmann (43 Jahre)<br />
ist Abteilungsleiterin am Stand -<br />
ort Heilbronn. Dort arbeiten<br />
auch Alexan<strong>der</strong> Hofmann (47)<br />
und Uwe Hofmann (41), zwei<br />
ihrer Brü<strong>der</strong>. Der Standort hat<br />
noch einen Hofmann zu bieten:<br />
Mick (19), Azubi im dritten Lehr -<br />
jahr, ein Neffe <strong>der</strong> Geschwister.<br />
„Mein Bru<strong>der</strong> Alexan<strong>der</strong> hat vorher<br />
in einem kleinen <strong>Familie</strong>n -<br />
betrieb als Gipser gearbeitet.<br />
Vor drei Jahren ging <strong>der</strong> Inhaber<br />
in Rente und Alexan<strong>der</strong> hat sich<br />
daraufhin bei uns beworben.<br />
Uwe ist gelernter Metzger und<br />
handwerklich sehr geschickt. Er<br />
bringt auch Kenntnisse im<br />
Gipser- und Malerhandwerk mit.<br />
Uwe ist seit einem Jahr in unserer<br />
Firma und fühlt sich sehr<br />
wohl.<br />
Bei beiden weiß ich, was sie<br />
Alle hatten dicht gehalten und<br />
so war die Überraschung perfekt:<br />
Unzählige Mitarbeiter -<br />
innen und Mitarbeiter <strong>der</strong><br />
Reutlinger Standorte waren ins<br />
neue Bistro gekommen, um<br />
Georg Buck ge bührend in den<br />
wohlverdienten Ruhestand zu<br />
verabschieden.<br />
Fast 40 Jahre lang hat Buck<br />
<strong>der</strong> Unternehmensgruppe<br />
<strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> die Treue<br />
gehalten. Zu ständig war er für<br />
die Kfz-Werk statt, die Tank -<br />
stelle und für die Pflege <strong>der</strong><br />
Außenanlagen. Bei den Mit -<br />
arbeitern war er aufgrund seiner<br />
Zuverlässigkeit und Hilfs -<br />
bereitschaft hoch ge schätzt.<br />
Diese Wertschätzung spiegelte<br />
sich auf <strong>der</strong> Überraschungsparty<br />
wi<strong>der</strong>: „Er wird uns feh-<br />
können und dass sie zuverlässig<br />
sind. Bei <strong>der</strong> Arbeit behandle ich<br />
meine Brü<strong>der</strong> wie jeden an<strong>der</strong>en<br />
Mitarbeiter auch. Der Kunde<br />
merkt in Baubesprechungen<br />
auch nie, dass er es mit Ge -<br />
schwistern zu tun hat. Das<br />
Staunen kommt später, wenn er<br />
unsere Namen liest.<br />
Dass wir Arbeit und <strong>Familie</strong>n -<br />
len, <strong>der</strong> Georg. Seine Fröh -<br />
lichkeit, seine gute Laune<br />
und seine urschwäbischen<br />
Sprüche!“ Getreu seinem<br />
dinge strikt trennen, hatten wir<br />
vorher festgelegt. Das klappt<br />
fast immer. Wenn wir bei <strong>der</strong><br />
Mutter gemütlich zum Kaffee<br />
sitzen, kann es schon mal vorkommen,<br />
dass wir auch mal<br />
geschäftliche Dinge besprechen,<br />
zum Beispiel Baustellen -<br />
planungen o<strong>der</strong> welcher Auftrag<br />
als nächstes ansteht.“<br />
„Jetzat lassa mr de Schurz wackle“<br />
Reutlingen • Anfang November ging das HS-Urgestein Georg<br />
Buck in den wohlverdienten Ruhestand. Am vorletzten Arbeits -<br />
tag organisierten die Mitarbeiter in Reutlingen für ihn nach<br />
Feierabend eine Überraschungsparty zum Abschied.<br />
Georg Buck, im Blaumann, umrahmt von seiner „<strong>Familie</strong>“: Ehefrau Ruth,<br />
Dr. Carl-Heiner <strong>Schmid</strong>, Carlo <strong>Schmid</strong>, Brigitte <strong>Schmid</strong>, <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong><br />
und Frizzi <strong>Schmid</strong> (v.li.).<br />
Weihnachtsgeschenke<br />
Motto: „Jetzat lassa mr de<br />
Schurz wackla!“ wird er sich<br />
nun mit Hingabe seinen zahlreichen<br />
Hobbys widmen.<br />
„So wichtig wie manche Schulstunde“<br />
Ulm/Masloc, , Rumänien • Mit einem freiwilligen Malereinsatz<br />
halfen Waldorfschüler aus Ulm einer Klinik in Westrumänien. Der<br />
Ulmer Nie<strong>der</strong>lassungsleiter Martin Frey, dessen Sohn Jonathan<br />
als Schüler dabei war, unterstützte die Aktion während seines<br />
Urlaubs als Betreuer. Hier erzählt er von <strong>der</strong> Reise.<br />
1991, ein Jahr nach dem Ende<br />
<strong>der</strong> Diktatur, entschloss sich<br />
<strong>der</strong> junge rumänische Arzt Dr.<br />
Nellu Babut, ein dringend be -<br />
nötigtes Krankenhaus für die<br />
Landbevölkerung aufzubauen<br />
– nicht wissend, wie sich das<br />
Projekt finanziell stemmen<br />
ließe.<br />
Die Waldorfschule Ulm hat dieses<br />
Projekt von Anfang an un -<br />
terstützt. Im Mai dieses Jahres<br />
war es wie<strong>der</strong> einmal so weit:<br />
36 Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>der</strong> 9. Klassenstufe fuhren zu<br />
einem zehntägigen Arbeits -<br />
Die Hofmanns aus Heilbronn: Kornelia Hofmann mit Bru<strong>der</strong> Uwe (rechts)<br />
und Neffe Mick. Nicht im Bild: Alexan<strong>der</strong> Hofmann.<br />
Lange Jahre die Wirkungsstätte von Georg Buck: die HS-Werkstatt im<br />
Reutlinger Industriegebiet „In Laisen“.<br />
einsatz nach Mașloc, unweit<br />
<strong>der</strong> westrumänischen Stadt<br />
Timișoara. Dem Klas sen lehrer<br />
war es wichtig, einen Hand -<br />
werker als Betreuer dabei zu<br />
haben. Mein Sohn Jonathan<br />
fragte mich, also fuhr ich mit.<br />
Unter an<strong>der</strong>em standen die<br />
Maler- und Lackierarbeiten am<br />
neuen Stallgebäude an. Dort<br />
will man künftig Joghurt,<br />
Butter und Käse produzieren,<br />
die Milchversorgung <strong>der</strong> Klinik<br />
sicherstellen.<br />
Für die jungen Menschen sah<br />
<strong>der</strong> Tagesablauf so aus: Früh -<br />
Geschafft! Martin Frey<br />
(1. von links) mit seinem<br />
Malerteam vor dem frisch<br />
gestrichenen Stallgebäude.<br />
Frey begleitete die Klasse<br />
seines Sohnes Jonathan<br />
(auf <strong>der</strong> Leiter, grauer<br />
Pullover), kümmerte sich<br />
um Sponsoren und stellte<br />
einen Satz Firmen-T-Shirts.<br />
Frey: „Ich habe bei <strong>der</strong><br />
Aktion natürlich auch<br />
Werbung für HS betrieben.<br />
Vielleicht wurde bei<br />
dem einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />
Schüler Interesse<br />
geweckt.“<br />
stück um 7.30 Uhr, arbeiten bis<br />
zur Mittagspause, dann wie<strong>der</strong><br />
arbeiten bis 17 Uhr. Da ging<br />
dem einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />
zwischenzeitlich mal die Puste<br />
aus. Aber alles in allem waren<br />
es sehr wertvolle Erfahrungen,<br />
mindestens genau so wichtig<br />
Firmenhochzeit<br />
Sandra Müller-Buse (45) arbeitet<br />
als Assistentin für Harry<br />
Vigass in Hamburg. Ihr Chef,<br />
Standortleiter Frank Müller (46),<br />
ist gleichzeitig ihr Ehemann.<br />
Schon bei <strong>der</strong> Arbeit fing alles<br />
an: Das Paar lernte sich 1989<br />
bei einem früheren gemeinsamen<br />
Arbeitgeber kennen. Im Juli<br />
dieses Jahres läuteten die<br />
Hoch zeitsglocken, zur standesamtlichen<br />
Trauung standen die<br />
Kollegen Spalier.<br />
HS-Report: Frau Müller-Buse,<br />
wissen die Kunden, dass Sie die<br />
Frau des Chefs sind?<br />
Sandra Müller-Buse:<br />
Nicht alle, da wir unser<br />
Zusam men sein nicht<br />
an die große Glocke<br />
ge hängt haben.<br />
HS-Report: Können<br />
Sie beide – gerade in<br />
stressigen Zeiten – zu<br />
Hause abschalten und<br />
über an<strong>der</strong>e Themen<br />
sprechen?<br />
Sandra Müller-Buse:<br />
Ja, muss man. Es gibt<br />
klare „Spiel re geln“.<br />
Wenn einer von uns<br />
nicht über die Fir ma<br />
sprechen möchte,<br />
bleibt das Thema tabu.<br />
wie manche Schulstunde. Die<br />
Malerarbeiten konnten sich in<br />
jedem Fall sehen lassen und<br />
erfüllten alle mit Stolz.<br />
Vorab hatte ich bei den Firmen<br />
Sto und Storch angefragt, ob<br />
sie unsere Arbeit als Spon so -<br />
ren unterstützen würden. Sie<br />
HS-Report: Herr Müller, was<br />
sind die Vorteile, wenn die eigene<br />
Ehefrau gleichzeitig Assi -<br />
sten tin ist?<br />
Frank Müller: Sie kann sich<br />
besser in meine Gefühlswelt<br />
versetzen, da sie gute wie<br />
schlechte Zeiten live miterlebt<br />
und immer nah am Geschehen<br />
ist.<br />
HS-Report: In <strong>der</strong> Firma sind<br />
Sie <strong>der</strong> Chef, Ihre Frau die<br />
Assistentin. Kehren sich die<br />
Verhältnisse zu Hause um?<br />
Frank Müller: Na klar, warum<br />
sollte es bei uns an<strong>der</strong>s sein als<br />
bei allen an<strong>der</strong>en?<br />
Hoch die Pinsel: Zur Trauung im Juli standen Harry-Vigass-Mitarbeiter<br />
Spalier. Die Männer <strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr reihten sich ein. Frank Müller<br />
ist dort aktives Mitglied.<br />
haben sofort zugesagt, ganz<br />
unkompliziert. Sto stellte das<br />
Material, Storch die Werk -<br />
zeuge. Eine tolle gemeinsame<br />
Aktion.<br />
@<br />
VON MARTIN FREY<br />
Mehr Infos zum Thema:<br />
m_frey@heinrich-schmid.de
Seite 4 HS-Report Dezember 2012<br />
<strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> – ein Lebensentwurf für ufsteiger ® A<br />
Dezember<br />
HS-Jubilare<br />
15 Jahre Matthias Nitschner, Radeberg<br />
Fingerhut voll Farbe<br />
München/Ruhpolding • Sie sind die Fachkräfte fürs Feine:<br />
Maler und Lackierer <strong>der</strong> Fachrichtung Kirchenmalerei restaurieren<br />
Altäre, vergolden Heiligenfiguren und rekonstruieren<br />
Decken gewölbe. Vom gemeinen Malerhandwerk unterscheiden<br />
sich Kirchenmaler schon in <strong>der</strong> Menge ihres Materials.<br />
Joachim Friesdorf ist ein<br />
Kirchen mo<strong>der</strong>nisierer. Über<br />
100 Gotteshäuser hat <strong>der</strong><br />
50-Jährige saniert, „wenn<br />
man die kleinen Bauern -<br />
kapellen mitzählt”. Seit 30<br />
Jahren arbeitet <strong>der</strong> Ruhpol -<br />
dinger für einen Kirchenmaler-<br />
Betrieb in Inzell, restauriert<br />
Raum schalen und Altäre, vergoldet<br />
Marienfiguren und lässt gotische<br />
Deckenmalereien wie<strong>der</strong><br />
strahlen.<br />
Als Jugendlicher wollte Friesdorf<br />
eigentlich Maler und Lackierer<br />
werden, „ein Bekannter hat mir<br />
den Betrieb in Inzell empfohlen,<br />
da habe ich noch gar nicht<br />
gewusst, was ein Kirchenmaler<br />
macht”.<br />
Für den schulischen <strong>Teil</strong> ging er<br />
an die Münchner Berufs- und<br />
Meisterschule für Kirchenmaler<br />
und Vergol<strong>der</strong>. Die besteht bis<br />
heute. Neben Fingerspitzen ge -<br />
fühl für die Feinarbeiten stehen<br />
Kunst- und Kulturgeschichte auf<br />
dem Lehrplan. Erfolgreiche Ge -<br />
Die Restaurierungsarbeiten erfor<strong>der</strong>n<br />
Detailliebe und Fingerspitzengefühl<br />
Goldenes Handwerk: In ihrer Ausbidung<br />
lernen Kirchenmaler auch das<br />
Versilbern und Vergolden christlicher<br />
Symbole und Figuren.<br />
Die Idee, dass Studenten <strong>der</strong><br />
Unternehmensgruppe künftig<br />
auch Wirtschaftsingenieurwesen<br />
studieren sollen, stammt von<br />
Dr. Carl-Heiner <strong>Schmid</strong>. Sein<br />
Ansatz war: <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong><br />
braucht starke Techniker. Er<br />
beauftragte Michael Pfeffer von<br />
<strong>der</strong> Führungsakademie mit <strong>der</strong><br />
Suche nach einem geeigneten<br />
Studiengang, bei dem Techniker<br />
zusätzlich betriebswirtschaftliches<br />
Denken lernen.<br />
Herr Recupido, normalerweise<br />
schreiben sich Studenten <strong>der</strong> Un ter -<br />
nehmensgruppe für Betriebswirt -<br />
schaftslehre ein. Wie sind Sie bei<br />
Facility Management gelandet?<br />
Der Studiengang erschien mir<br />
einfach geeigneter für meinen<br />
Beruf. Es ist ein interdisziplinäres<br />
Studium mit technischen und<br />
betriebswirtschaftlichen Inhal -<br />
ten. Dir wird ein großer Umfang<br />
an baustellenrelevanten Kennt -<br />
nissen verschafft. Du lernst viel<br />
Vor allem Sakralbauten gehören zu den<br />
Einsatzorten von Kirchenmalern.<br />
sellen können sich im Haus zum<br />
Meister fortbilden lassen, die<br />
Münchner Meisterschule ist<br />
deutschlandweit die einzige ihrer<br />
Art. „Unsere <strong>Teil</strong>nehmer kommen<br />
aus allen Himmelsrichtungen“,<br />
sagt Thomas Neger, Lernfeld-<br />
Teamleiter <strong>der</strong> Kirchenmaler,<br />
Ver gol<strong>der</strong> und Wachszieher.<br />
Auch Joachim Friesdorf machte<br />
seinen Meister, „weil <strong>der</strong> Meister -<br />
titel hierzulande immer noch das<br />
i-Tüpfelchen ist“, sagt er. Heute<br />
arbeitet er auch selbstständig,<br />
mit seinem einstigen Berufs -<br />
wunsch haben seine Aufträge<br />
nicht viel gemein. „Ein Maler holt<br />
15 Farbeimer und streicht die<br />
Fassade durch, in <strong>der</strong> gleichen<br />
Zeit schaffe ich eine kaum metergroße<br />
Heiligenfigur. Von mancher<br />
Farbe brauche ich nur einen<br />
Fingerhut voll.“<br />
@<br />
Mehr Informationen:<br />
Städtische Meisterschule für Maler und<br />
Lackierer <strong>der</strong> Fachrichtung Kirchenmalerei<br />
und Denkmalpflege in München<br />
www.fachschule-muenchen.de<br />
Frankfurt am Main • Ferdinando Recupido (25) hat an <strong>der</strong> Dualen Hochschule Baden-Württem -<br />
berg in Stuttgart sein Studium des Wirtschaftsingenieurwesens mit Schwerpunkt Facility<br />
Management abgeschlossen. Er ist <strong>der</strong> erste DH-Student <strong>der</strong> Unternehmensgruppe, <strong>der</strong> diesen<br />
Studiengang wählte. Eine Entscheidung, die er jedem jungen Kollegen empfehlen kann.<br />
über Baugesetze und Arbeits -<br />
schutz, die Arbeit von Architekten<br />
und Bauingenieuren.<br />
Hilft das Gelernte bei <strong>der</strong> täglichen<br />
Arbeit?<br />
In einem Seminar behandelten wir<br />
zum Beispiel die Gefahrstoff ver -<br />
ordnung. Wenn ich heute auf<br />
Ausbildung „nur für Checker“<br />
VON ELKE GROEGER<br />
Tübingen • Mit einer ausgefallenen Kampagne und einem frischen Messekonzept präsentierte<br />
sich <strong>der</strong> Standort Tübingen beim 5. Berufsinfotag (BIT) im Oktober im Tübinger Landratsamt.<br />
Mit seinem Konzept wollte <strong>der</strong><br />
Standort die „Checker“ unter<br />
den jungen Leuten ansprechen.<br />
Die Kernbotschaften <strong>der</strong> neuen<br />
Checker-Kampagne: „Mehr<br />
Cash bei <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong>“,<br />
„Voll Spaß dabei“ und „Mal ein<br />
cooles Praktikum auf Mallorca“.<br />
In Trauben belagerten Schul -<br />
klas sen den Stand <strong>der</strong> Tübinger.<br />
Ein Großbildschirm zeigte den<br />
neuen Internetauftritt „Nur für<br />
Checker“, davor standen Liege -<br />
stühle im HS-Look. Für die <strong>Teil</strong> -<br />
nehmer des Gewinnspiels gab<br />
es Red Bull als Belohnung, ge -<br />
mäß dem Motto „Lass uns<br />
gemeinsam abheben für eine<br />
spannende Zukunft“, sowie<br />
Flyer mit den Vorteilen einer Aus -<br />
bildung bei <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong>.<br />
„Schon morgens war bei uns am<br />
Stand unglaublich viel los, es<br />
kam eine Schulklasse nach <strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>en,“ berichtet Katja Braun,<br />
bei HS Tübingen im zweiten<br />
Aus bildungsjahr zur Büro kauf -<br />
frau und auf <strong>der</strong> Messe für ihren<br />
Standort im Einsatz. „Das größte<br />
Interesse lag beim Maler- und<br />
Lackiererberuf. Unsere Aktionen<br />
einer Baustelle mit Gefahrstoffen<br />
arbeite, weiß ich sofort, wonach<br />
ich schauen muss. Auch gegenüber<br />
dem Kunden trete ich kompetenter<br />
auf, kann seine Fragen<br />
zur Nutzung und Bewirtschaftung<br />
seiner Immobilie beantworten,<br />
ihm dadurch einen Mehrwert bie-<br />
Katja Braun (li.) unterstützt beim<br />
Beantworten <strong>der</strong> Fragen, die sich alle<br />
um <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> drehen.<br />
Reiner Gekeler (li.), Standortleiter<br />
Tübin gen, und Sven Koch (re.), Stand -<br />
ortleiter Stuttgart, waren ebenso vor<br />
Ort, um die Jugendlichen in ein<br />
persönliches Gespräch zu verwickeln.<br />
Die beiden sind für die Kampagne<br />
„Nur für Checker“ verantwortlich.<br />
am Stand kamen echt klasse<br />
an!“<br />
Standortleiter Reiner Gekeler<br />
unterhielt sich intensiv mit den<br />
ten. Viele unsere Kunden arbeiten<br />
selbst im Bereich Facility<br />
Manage ment, wenn die jemanden<br />
vor sich haben, mit dem sie sich<br />
auf Augenhöhe unterhalten können,<br />
kommt das gut an.<br />
Kompetenz zeigen Sie auch beim<br />
Thema Brandschutzdokumentation.<br />
Davon konnte man sich beim<br />
Trocken bautag überzeugen.<br />
Dort hatte ich mit meinem Se nior -<br />
partner Dirk Altvatter meine<br />
Projektarbeit vorgestellt, die im<br />
Rahmen des Studiums entstanden<br />
ist. Darin zeige ich, worauf im<br />
Brandschutz zu achten ist, welche<br />
Gesetze bestehen und wie<br />
das durch eine professionelle<br />
Software dokumentiert wird. Der<br />
Kunde muss nicht mehr in Ord -<br />
nern wälzen, um herauszufinden,<br />
wo die Brandschutztür eingebaut<br />
ist. Er kann bequem online nachschauen.<br />
Der größte Vor teil: Die<br />
Dokumentation kann ständig<br />
aktualisiert werden.<br />
Seit November arbeiten Sie in Frank furt<br />
als Bauleiter, koordinieren mehrere<br />
Gewerke, führen Mitar bei ter. Be reitet<br />
das Studium auch darauf vor?<br />
Das war immer wie<strong>der</strong> Thema in<br />
Das Tübinger Messe-Team im<br />
Checker-Outfit, das die Jugendlichen<br />
unter seine Fittiche nahm (v.l.n.r.):<br />
Samuel Wöllper, Maler- und Lackierer-<br />
Azubi im 2. Lehrjahr, Patric Ehmann,<br />
Maler- und Lackierer-Meister und<br />
Katja Braun, Azubine im 2. Lehrjahr<br />
zur Bürokauffrau.<br />
Großer Ansturm auf dem Checker-Stand.<br />
Nur wer intensiv die Infos auf <strong>der</strong><br />
„Checker-Homepage“ unter hs-jobs.de<br />
studierte, konnte auch die Fragen des<br />
Gewinnspiels beantworten.<br />
Jugendlichen. „Wir wollen uns in<br />
<strong>der</strong> Öffentlichkeit als professionelles<br />
Unternehmen darstellen.<br />
Wir stoßen hier ja – mal abgesehen<br />
von den Schülern – auch<br />
auf potenzielle Kunden. Wir<br />
haben zwar einen lockeren,<br />
coolen Auftritt, aber ich habe<br />
den Schülern auch klar ge -<br />
macht, dass wir sehr leistungsorientiert<br />
sind. In einer Aus -<br />
bildung ist nicht immer alles<br />
easy, aber wir honorieren, wenn<br />
jemand engagiert ist und<br />
Leistung zeigt. Für uns war <strong>der</strong><br />
persönliche Kontakt mit den<br />
Jugendlichen hier vor Ort ungemein<br />
wichtig.“<br />
Mehr Infos:<br />
r_gekeler@heinrich-schmid.de<br />
www.hs-jobs.de<br />
Referaten und Seminaren: Wie<br />
vermittle ich gegenüber Kunden<br />
und Mitarbeitern meinen Stand -<br />
punkt, wie führe ich eine Dis -<br />
kussion, welche Verhand lungs -<br />
techniken gibt es.<br />
Wer waren die Kommilitonen?<br />
Da waren Ausbauer dabei, Haus -<br />
verwalter, klassische Facility<br />
Manager. Die kamen von Kon -<br />
zer nen wie <strong>der</strong> Deutschen Bahn<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> STRABAG AG. Große<br />
Namen.<br />
Also eignet sich das Studium auch<br />
zum Kontakte knüpfen.<br />
Klar. Aber auch insgesamt kann<br />
ich das Studium nur jedem empfehlen.<br />
Gerade in <strong>der</strong> Kombi na -<br />
tion mit einer Lehre. Auf <strong>der</strong><br />
Baustelle lernst du das Hand -<br />
werk, im Studium die großen<br />
Zu sammenhänge sowie Recht -<br />
lich es, Technisches und Füh -<br />
rungs kom pe tenzen. Mein technisches<br />
Know-how hat sich<br />
deutlich er höht.<br />
Mehr Informationen:<br />
Michael Pfeffer<br />
m_pfeffer@heinrich-schmid.de<br />
Bei <strong>der</strong> Jobsuche ist es wie beim Pfer<strong>der</strong>ennen: Wer aufs falsche<br />
Pferd setzt, verliert. Außenseiter mögen zwar kurzfristig hohe<br />
Gewinne versprechen; doch wer auf Nummer sicher gehen will<br />
behält die Favoriten im Auge. Sie bieten Beständigkeit, Kontinuität<br />
und Sicherheit – so wie die nachfolgenden Stellenangebote. Wetten<br />
werden noch gerne entgegengenommen!<br />
Bodenleger/-Vorarbeiter m/w l Althengstett/Calw, Essen,<br />
Esslingen, Offenburg<br />
Malergesellen/-Vorarbeiter m/w l Althengstett/Calw, Berlin,<br />
Bretten, Essen, Esslingen, Leipzig, Ludwigsburg, München, Offenburg,<br />
Stuttgart, Weimar, Zwickau<br />
Nachwuchs-Malermeister m/w l Althengstett/Calw,<br />
Mannheim, Stuttgart<br />
Maler- und Lackierermeister m/w l Althengstett/Calw,<br />
Bretten, Mannheim, Offenburg, Stuttgart<br />
Stuckateure/-Vorarbeiter m/w l Althengstett/Calw, Essen,<br />
Esslingen, Freiburg, Ludwigsburg, Stuttgart<br />
Trockenbaumonteur/-Vorarbeiter m/w l Althengstett/Calw,<br />
Bretten, Eschbach, Essen, Esslingen, Homburg (B. Burgard), Leipzig,<br />
München, Offenburg, Stuttgart, Tübingen, Zwickau<br />
Trockenbaugeselle m/w l Bretten<br />
Trockenbaumeister m/w l Althengstett/Calw, Homburg<br />
(B. Burgard), Tübingen<br />
Bodenlegermeister m/w l Althengstett/Calw<br />
Gipser/-Vorarbeiter m/w l Offenburg<br />
Gipsermeister m/w l Offenburg<br />
WDVS-Facharbeiter/-Vorarbeiter m/w l Althengstett/Calw,<br />
Esslingen, Ludwigsburg, Stuttgart, Weimar<br />
Arbeitsgruppenleiter m/w l Mannheim, Stuttgart<br />
Teamleiter m/w l Hamburg (Harry Vigass), Homburg (B. Burgard),<br />
München (Becker + Sohn), Stuttgart<br />
Abteilungsleiter m/w l Hamburg (Harry Vigass), Stuttgart<br />
Sekretariat m/w l München (NbI)<br />
Duales Studium m/w l Bundesweit<br />
Ausbildungsplätze im Bereich: Maler/Lackierer,<br />
Trockenbauer, Stuckateure m/w l Bundesweit<br />
@<br />
Weitere Jobs und Ausbildungsplätze im Internet:<br />
www.heinrich-schmid.de/jobs<br />
Detaillierte Info bei: <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> Systemhaus GmbH & Co. KG<br />
Geschäftsbereich Kommunikation, Josef Schnei<strong>der</strong><br />
Stadtbachstraße 14, 72764 Reutlingen, Telefon: 07121 326-122<br />
E-Mail: j_schnei<strong>der</strong>@heinrich-schmid.de<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Diese Mitarbeiter haben den<br />
nächsten Karriereschritt geschafft:<br />
AUFSTEIGER<br />
A R B E I T S G R U P P E N L E I T E R :<br />
Uwe Klenner, Akustik + Innenausbau Dresden<br />
Sven Schaffarczyk, Ludwigsburg<br />
T E A M L E I T E R :<br />
Stephan Lägeler, Offenburg<br />
Erster Wirtschaftsingenieur schließt Studium ab Hochschulpartner<br />
@<br />
Ein Highlight mit viel Action, das sehr<br />
gut ankam: Die Schüler konnten mit<br />
<strong>der</strong> dickglasigen Checker-Brille<br />
(Sicht wie bei drei Promille Alkohol!)<br />
HS-Wasserbälle hochwerfen und<br />
wie<strong>der</strong> auffangen. Als Belohnung gab<br />
es ein Red Bull aus <strong>der</strong> Kühltasche.<br />
@<br />
Die Unternehmensgruppe Hein -<br />
rich <strong>Schmid</strong> kooperiert in Sachen<br />
Weiterbildung deutschlandweit<br />
mit mehreren Hoch schulen. HS-<br />
Studenten können ein Studium in<br />
Berlin, Buxte hude, Dresden,<br />
Glauchau, Hei den heim, Karls -<br />
ruhe, Leipzig, Lörrach, Mann -<br />
heim, Mosbach, Pforzheim, Ro -<br />
senheim, Stutt gart und Villin gen-<br />
Schwennin gen aufnehmen. Je<br />
nach Fakul tät kann man sich hier<br />
zum Innenausbauingenieur, Bau -<br />
inge nieur, Wirtschafts inge nieur<br />
o<strong>der</strong> Betriebswirtschaftler ausbilden<br />
lassen.