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Institut für Photogrammetrie - Universität Stuttgart

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Stand: 11.11.2005<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

Rechenschaftsbericht<br />

des Rektors<br />

Professor Dr.-Ing. Dieter Fritsch<br />

1. Oktober 2004 - 30. September 2005<br />

Vorgelegt in der 8. öffentlichen Sitzung des Senats<br />

am 9. November 2005


1 BERICHT DES REKTORS<br />

Die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> ist weiterhin auf gutem Kurs. Entgegen allen politischen Diskussionen<br />

um Rückbau der staatlichen Verantwortung in vielen Bereichen finanziert<br />

sie sich schon seit vielen Jahren mit mehr als 40 % durch eigene Aktivitäten im Bereich<br />

Forschung und Entwicklung. Nach wie vor ist die <strong>Universität</strong> durch den Solidarpakt<br />

geschützt und kann daher noch bis Ende 2006 von stabilen finanziellen<br />

Rahmenbedingungen ausgehen. Dies konnte im Berichtszeitraum genutzt werden,<br />

um die Konsolidierung des Haushalts erfolgreich zum Abschluss zu bringen.<br />

Ein Hauptaugenmerk der Arbeit des Rektors ist nach wie vor die Mitwirkung bei der<br />

Ausarbeitung von hochschulpolitischen Rahmenvorgaben des Landes. Darüber hinaus<br />

wirkt er in verschiedenen Arbeitsgruppen der Hochschulrektorenkonferenz sowie<br />

der Gruppe der neun großen Technischen <strong>Universität</strong>en (TU 9) mit.<br />

1.1 Hochschulpolitische Entwicklungen<br />

Das neue Landeshochschulgesetz ist zum 01.01.2005 in Kraft getreten. Die in diesem<br />

Gesetz enthaltenen Änderungen in den Leitungsstrukturen zeigen, dass die Gesetzgebung<br />

die Hochschulen und tertiären Ausbildungsstätten wie „Wirtschaftsunternehmen“<br />

sehen möchte. Die <strong>Universität</strong>sleitung (Rektorat) ist gemäß Gesetz repräsentiert<br />

durch einen Vorstand mit Vorstandsvorsitzendem (Rektor) und weiteren<br />

hauptamtlichen und nebenamtlichen Mitgliedern (Prorektoren). Der Kanzler oder die<br />

Kanzlerin stellt an der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> das zweite hauptamtliche Mitglied. Ein<br />

weiteres hauptamtliches Mitglied sollte die Fakultät <strong>für</strong> Medizin vertreten, was <strong>für</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong> entfällt. Dem Vorstand wird ein Aufsichtsrat zur Seite gestellt, den wir als<br />

<strong>Universität</strong>srat bezeichnen. Dieser steuert alle strategischen Angelegenheiten und<br />

kontrolliert die Amtsführung des Vorstands. Der Senat bleibt als Gremium erhalten,<br />

dieser wurde jedoch in seinen wesentlichen Entscheidungensbereichen stark eingeschränkt.<br />

Die Landesrektorenkonferenz Baden-Württemberg (LRK) mit dem Rektor der niversität<br />

<strong>Stuttgart</strong> als stellvertretendem Vorsitzenden war immer bestrebt, auch den Senat<br />

und die Fakultäten zentral in die Entscheidungsprozesse der <strong>Universität</strong> einzubinden.<br />

Nach Auffassung der baden-württembergischen Rektoren stellt eine <strong>Universität</strong> kein<br />

Unternehmen mit einfachen top-down Strukturen dar, sondern wird von den Fächern,<br />

den Wissenschaftskulturen und ihren Experten gelebt. Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen,<br />

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Studierenden sollten<br />

daher in die Entscheidungsprozesse eingebunden werden, um gemeinsam zur Weiterentwicklung<br />

der <strong>Universität</strong> beizutragen und letztlich die Weichen <strong>für</strong> die Zukunft<br />

der <strong>Universität</strong> zu stellen.<br />

In der Gesamtwertung des neuen Landeshochschulgesetzes ist zu sehen, dass der<br />

Aufsichtsrat bzw. der <strong>Universität</strong>srat und das Rektorat in vielen Dingen gestärkt worden<br />

sind und der Senat und die Fakultäten in den Entscheidungskompetenzen geschwächt<br />

wurden. Die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> hat diese vom Gesetz vorgegebene<br />

Schwächung maßgeblich durch eine neue Grundordnung <strong>für</strong> die <strong>Universität</strong> ausgeglichen.<br />

Nach Meinung des Rektorats sollen und müssen der erweiterte Fakultätsrat<br />

und der Senat stärker in die Entscheidungsprozesse der <strong>Universität</strong> eingebunden<br />

werden. Es bleibt zu hoffen, dass auch das Spannungsfeld zwischen <strong>Universität</strong>srat<br />

2


und Senat durch ein kooperatives Miteinander ausgefüllt wird, zum Wohle der <strong>Universität</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong>.<br />

Bezüglich der Habilitation hat das Bundesverfassungsgericht <strong>für</strong> die <strong>Universität</strong>en<br />

bzw. die Länder ein positives Urteil ausgesprochen, so dass nunmehr drei gleichberechtigte<br />

Qualifikationswege zur Professur zur Verfügung stehen: Neben der Juniorprofessur<br />

ist weiterhin die Habilitation ein wichtiger Meilenstein im Karriereweg eines<br />

Wissenschaftlers/in, die beide durch die Berufung aus der Praxis komplementär ergänzt<br />

werden. An der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> sind durch die Umwandlung der C1- und<br />

C2-Stellen insgesamt 64 Juniorprofessuren ausgewiesen. Diese Stellen müssen<br />

jedoch nicht sofort mit Juniorprofessorinnen oder -professoren besetzt werden, sondern<br />

können auch „unterbesetzt“ werden, um auf diese Weise Personalentscheidungen<br />

so zu treffen, die <strong>für</strong> die <strong>Universität</strong> am günstigsten sind.<br />

1.2 Hochschulpolitische Rahmenbedingungen <strong>für</strong> die Weiterentwicklung<br />

der Lehre<br />

Das neue Landeshochschulgesetz setzt ebenfalls. die Rahmenvorgaben des Bolognaprozesses<br />

in Landesrecht um. Hierbei werden die Hochschulen aufgefordert, <strong>für</strong><br />

einen so genannten europäischen Bildungsraum zu sorgen und damit <strong>für</strong> eine Harmonisierung<br />

und <strong>für</strong> eine größere Mobilität der Studierenden sowie der Wissenschaftlerinnen<br />

und Wissenschaftler einzutreten. Um die Hochschulen zu verpflichten,<br />

ihre Studiengänge auf die neuen Bachelor- und Masterabschlüsse umzustellen,<br />

können Zulassungen zu den bestehenden Diplom- und Magisterstudiengängen<br />

längstens bis zum Beginn des Wintersemesters 2009/10 ausgesprochen werden.<br />

Bereits mit Inkrafttreten des LHG ist die Einrichtung neuer Diplom- und Magisterstudiengänge<br />

nicht mehr zulässig.<br />

Die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> begleitet diesen Prozess mit viel Augenmaß. Wir sind der<br />

Meinung, dass der Master das Ziel sein und bleiben muss und dass der Bachelor<br />

sich diesem Ziel unterzuordnen hat. Die Gruppe TU 9, das Konsortium der neun<br />

großen Technischen <strong>Universität</strong>en in Deutschland, hat daher festgehalten,<br />

dass der Bachelor einen Türöffner darstellt, aber der Master das Ziel ist. Während<br />

anderenorts die Kapazitäten der Ausbildung <strong>für</strong> den Bachelor erhöht, <strong>für</strong> den<br />

Master aber deutlich gesenkt werden, hält die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> an dem o. g. Ziel<br />

der TU 9 fest. Denn sollten bald nur noch 30 bis 40 % der Bachelorabsolventen in<br />

den Masterbereich gelangen, werden am Ende nur noch 25 % der heutigen Diplom-<br />

Ingenieure ausgebildet.<br />

Eine solche dramatische Unterversorgung mit Akademikern wäre fatal <strong>für</strong> die deutsche<br />

Wirtschaft, die unverändert mindestens genauso viele Ingenieure wie heute benötigt.<br />

Wir müssen Innovationen stärken, entwickeln und fördern und dies bedingt<br />

hervorragend ausgebildete Ingenieure. Daher dürfen wir uns nicht damit zufrieden<br />

geben, dass die meiste Kapazität irgendwo zu Beginn der tertiären Ausbildung eingesetzt<br />

wird und anschließend <strong>für</strong> den Master nichts mehr übrig bleibt.<br />

3


1.3 Professorenbesoldungsreformgesetz<br />

Seit 01.01.2005 liegt ein neues Gesetz zur Professorenbesoldung vor („W-Besoldung“,<br />

das W kommt von Wissenschaft). Grundgedanke dieses Gesetzes war eine<br />

leistungsbezogene Besoldung <strong>für</strong> Professoren. Dort gibt es drei Stufen:<br />

- W1 <strong>für</strong> die Juniorprofessur,<br />

- W2 vorwiegend <strong>für</strong> die Professuren an Fachhochschulen (außerhalb Baden-<br />

Württembergs aber vermehrt auch an <strong>Universität</strong>en anzutreffen) und<br />

- W3 überwiegend <strong>für</strong> die <strong>Universität</strong>sprofessuren; in Baden-Württemberg werden<br />

in Zukunft alle <strong>Universität</strong>sprofessoren hiernach eingestuft.<br />

Auch hier haben die <strong>Universität</strong>en versucht, über die Hochschulrektorenkonferenz<br />

Einfluss auf dieses Gesetz zu nehmen, jedoch mit wenig Erfolg. Die Besoldungsreform<br />

ist letztlich gegen die Wünsche der Hochschulen in Kraft getreten. Letztlich<br />

erweist sich die neue Besoldung als ein Gesetz, um Geld einzusparen, so dass<br />

man dieses auch als „Gehaltsabsenkungsgesetz“ bezeichnen könnte. Es bereitet<br />

den <strong>Universität</strong>en nun große Schwierigkeiten, gute Kolleginnen und Kollegen aus<br />

der Praxis heraus zu gewinnen. Mittels Gewährung von Zulagen wird versucht, finanzielle<br />

Nachteile auszugleichen, jedoch ist der Rahmen hier<strong>für</strong> sehr knapp. Früher war<br />

es leichter möglich, über Zulagenarten durch das Wissenschaftsministerium attraktive<br />

Angebote zu machen. Der Erhöhung des Vergaberahmes von 10 % zum besseren<br />

Einstieg in die W-Besoldung wurde aufgrund der schlechten finanziellen Rahmenbedingungen<br />

des Landes leider nicht entsprochen.<br />

Heute führt der Rektor gemeinsam mit dem Kanzler die Verhandlungen zur Ausstattung<br />

und zu den Bezügen. Aufgrund der harten finanziellen Rahmenbedingungen<br />

und der befristeten Anstellung bei der Erstberufung stoßen wir jedoch vermehrt an<br />

unsere Grenzen. Zum Beispiel können Zulagen zum W3-Grundgehalt in Höhe von<br />

4.723,61 Euro zwar bis zur gleichen Höhe gewährt werden, diese Zulage ist aber i. d.<br />

R. nur zu 40 % ruhegehaltsfähig. Von daher fällt es uns außerordentlich schwer,<br />

hoch qualifizierte C4-Kollegen nach <strong>Stuttgart</strong> zu berufen. Wir müssen ihnen nun W3<br />

anbieten, womit sie sich von vornherein bereits verschlechtern. Folglich liegt bisher<br />

noch kein Antrag aus der <strong>Universität</strong> vor, dass jemand von C3 oder C4 nach W3 übergeleitet<br />

werden möchte.<br />

1.4 Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder<br />

Die Diskussion um die Förderung von Eliteuniversitäten in Deutschland hatte sich zu<br />

einer Hängepartie entwickelt. Hier hatten sich lange Zeit der Bund und die Länder<br />

infolge der Föderalismusdebatte gegenseitig blockiert. Was keiner mehr <strong>für</strong> möglich<br />

gehalten hätte, wurde jedoch im Juni 2005 durch eine gemeinsame Bund-Länder-<br />

Kommission beschlossen – auch die Finanzierung ist mittlerweile sichergestellt.<br />

Die Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder sieht vor, Forschungs-Cluster,<br />

Graduiertenschulen sowie Zukunftsprojekte an den <strong>Universität</strong>en ab Sommer 2006<br />

zu fördern. 1,9 Milliarden Euro sollen, verteilt auf fünf Jahre, zur Verfügung gestellt<br />

werden. Es ist zu vermuten, dass auch eine zweite Förderperiode zur Fortführung<br />

des Programms ausgearbeitet wird.<br />

4


Die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> hat der DFG im Juli 2005 gemeldet, dass fünf Voranträge <strong>für</strong><br />

Exzellenzcluster und zwei Anträge auf Einrichtung von Graduate Schools geplant<br />

sind (s. hierzu auch Kapitel 4.3). Entsprechende Voranträge wurden fristgerecht ausgearbeitet<br />

und der DFG gegen Ende September 2005 übergeben. Ebenso hat sich<br />

die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> entschlossen, einen Antrag in der dritten Säule „Zukunftsprojekte“<br />

zu stellen. Hier geht das Projekt „MOBILIUS“ <strong>für</strong> die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> ins<br />

Rennen. Dieses wurde am 10. Oktober 2005 der DFG als Antragsskizze übergeben.<br />

1.5 Strukturelle Entwicklungen<br />

Die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> konnte im Berichtszeitraum Zielvereinbarungen mit dem<br />

Wissenschaftsministerium abschließen. Zum einen konnte das Zentrum <strong>für</strong> Kultur<br />

und Technikforschung durch einen Zuschuss des MWK ausgebaut werden. Zum anderen<br />

hat der Rektor mit einer universitären Arbeitsgruppe Zielvereinbarungen über<br />

einen Schwerpunkt Systembiologie in Abstimmung mit dem Wissenschaftsministerium<br />

ausgearbeitet., die im September 2005 von Herrn Minister Prof. Frankenberg und<br />

dem Rektor gegengezeichnet wurden. Das Land Baden-Württemberg stellt hier<strong>für</strong><br />

der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> ca. 2,5 Millionen Euro zur Verfügung. Dies ist eine hervorragende<br />

Ausgangsposition, um die Zusammenarbeit der Natur- und Ingenieurwissenschaften<br />

auf dem Gebiet der Systembiologie zu stärken.<br />

Mit der Umsetzung der im Rahmen der „Zukunftsoffensive <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong>“<br />

(ZUS) erarbeiteten Maßnahmen konnte im Berichtszeitraum begonnen werden. Im<br />

letzten Jahr wurden die Studiengänge der Geowissenschaften pünktlich zum 1. Oktober<br />

2004 eingestellt, d. h. in der Geographie, der Geologie, den Technischen Geowissenschaften<br />

und der Geophysik wurden keine neuen Studierenden mehr aufgenommen.<br />

Die Evaluierung der Geisteswissenschaften zur Identifikation der zu streichenden<br />

Professuren war Ende 2004 abgeschlossen (s. hierzu auch Kapitel 2.5).<br />

Hier haben Senat und <strong>Universität</strong>srat mittlerweile abschließende Entscheidungen<br />

gefällt. Die Gesamteinsparungen im Rahmen der Zukunftsoffensive betragen<br />

66,5 Stellen bis zum Jahre 2010 und weit mehr als 100 Stellen bis zum Jahre<br />

2015.<br />

Künftige Strukturentscheidungen hängen verstärkt von gutachterlichen Untersuchungen,<br />

den Evaluationen ab. Die Evaluierungsagentur des Landes Baden-Württemberg<br />

(evalag) beabsichtigt, jeden Studiengang im Lande alle sechs bis acht Jahre zu<br />

evaluieren und damit Hinweise <strong>für</strong> die Rektorate zu geben. Mit ihren Empfehlungen<br />

sollen auch die Mittelflüsse gesteuert werden. Bisher befinden wir uns in der Anfangsphase.<br />

Wir lernen langsam die Evaluations-Prozesse zu verstehen und sind<br />

sehr gespannt darauf, wie das Ganze weiter instrumentalisiert wird. In diesem Jahr<br />

wurden an der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> bereits die Studiengänge Betriebswirtschaftslehre,<br />

Verfahrenstechnik, Elektro- und Informationstechnik, INFOTECH, COMMAS, die<br />

Erziehungswissenschaften sowie die Philosophisch-Historische Fakultät mit positiven<br />

Ergebnissen evaluiert.<br />

1.6 <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> 2020<br />

Die Erfahrungen mit der Arbeitsgruppe „Zukunftsoffensive der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

(ZUS)“ haben gezeigt, dass die <strong>Universität</strong> gut beraten ist, ihre eigene Entwicklung in<br />

Autonomie selbst zu steuern, um strukturelle Veränderungen intern zu diskutieren<br />

5


und letztlich auch in Eigenverantwortung zu tragen. Aus diesem Grund hat das Rektorat<br />

dem Senat in seiner Sitzung am 15.12.2004 die Einrichtung einer Arbeitsgruppe<br />

empfohlen, die sich mit der zukünftigen Entwicklung unserer <strong>Universität</strong> auseinandersetzt.<br />

Dabei sollen verschiedene Szenarien entworfen werden, aus denen sich<br />

Missionen und Leitlinien <strong>für</strong> die künftige <strong>Universität</strong>sentwicklung ableiten lassen, die<br />

ab 2010 ff umgesetzt werden könnten.<br />

Folgende Fragen sollten durch die AG beantwortet werden:<br />

– „Mainstream“-Forschungsfelder bzw. Unverzichtbare Kernkompetenzen und<br />

Schwerpunkte in Forschung und Lehre an der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong>:<br />

• Forschungsschwerpunkte am Hochtechnologiestandort der Region <strong>Stuttgart</strong><br />

• Integration außeruniversitärer Forschungseinrichtungen<br />

– <strong>Universität</strong> und Gesellschaft:<br />

• Hochschulregion mittlerer Neckarraum als integriertes Modell; Fragestellung:<br />

Inwieweit tragen Stadt, Region und Land zur Entwicklung der <strong>Universität</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong> bei? Welche Defizite gibt es? Aufgabe des Campus Stadtmitte?<br />

- Kriterien <strong>für</strong> den internationalen Wettbewerb der weltweit besten <strong>Universität</strong>en (in<br />

ternationalen Rankings, Studentenwohnheime etc.)<br />

• Volluniversität mit internationaler Ausrichtung<br />

• Positionierung der <strong>Universität</strong> gegenüber anderen Hochschuleinrichtungen<br />

durch Wissenschaftsorientierung, qualitative Lehre und breites Bildungsangebot<br />

• Einbeziehung der Bildungspolitik (Bologna-Prozess, Pisa-Studie etc.)<br />

– Ressourcen und Strukturen:<br />

• Festlegung von Kapazitäten (Anzahl der Studierenden, differenziert nach Fächern)<br />

• Finanzierungsmodelle<br />

• Langfristige Visionen und Perspektiven ohne Randbedingungen<br />

Der Senat der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> ist in seiner Sitzung am 23.02.2005 dem Vorschlag<br />

des Rektors gefolgt und hat 10 Vertreter der Mitgliedergruppe Professorinnen<br />

und Professoren und jeweils 1 Vertreter der übrigen Mitgliedergruppen in die Arbeitsgruppe<br />

entsandt. Erste Ergebnisse der Arbeitsgruppe sollen im Wintersemester<br />

2005/06 vorgelegt werden.<br />

Beraterkreis „Hochschulentwicklung 2020“ der baden-württembergischen Landesregierung<br />

Auch die Regierung des Landes Baden-Württemberg hat beschlossen, ein Expertengremium,<br />

bestehend aus Persönlichkeiten der Wirtschaft und der Wissenschaft zur<br />

„Hochschulentwicklung 2020“ einzusetzen, das sich mit folgenden Fragestellungen<br />

zur Hochschullandschaft Baden-Württemberg befassen soll:<br />

1. Qualitativ hochwertige Ausbildung bei wachsender studentischer Nachfrage<br />

2. Umstellung auf das zweistufige Studiensystem Bachelor/Master im Zuge des Bologna-Prozesses<br />

6


3. Vermeidung einer Fachkräftelücke auf dem Arbeitsmarkt bei akademischen Berufen<br />

4. Nachhaltige Rekrutierung hoch qualifizierten wissenschaftlichen Nachwuchses<br />

5. Gewährleistung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der Hochschulen<br />

6. Sicherstellung einer aufgabengerechten Finanzierung der Hochschulen<br />

1.7 SIMT und GUC<br />

Das <strong>Stuttgart</strong> <strong>Institut</strong>e of Management and Technology (SIMT) ist mittlerweile durch<br />

die Unterstützung der heimischen Wirtschaft auf einem guten Weg. Es konnte im<br />

September 2004 beachtliche 38 MBA-Vollzeitstudierende aus 174 Bewerbungen<br />

auswählen und im September 2005 insgesamt 43 Studierende aus xxx Bewerbungen.<br />

Das SIMT hat die Management Education Programme, die <strong>für</strong> die heimische<br />

Wirtschaft angeboten werden, weiter ausgebaut. Es konnten mehr als 20 Firmen gefunden<br />

werden, die nicht nur Manager-Nachwuchs als Studierende ins SIMT hinein<br />

geben, sondern das SIMT in den nächsten drei Jahren mit einer jährlichen Spende<br />

kräftig fördern werden.<br />

Der akademische Status des SIMT als unabhängige Hochschule war mit dem<br />

31.08.2005 beendet. Die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> ist seither die federführende <strong>Universität</strong><br />

und trägt die alleinige akademische Verantwortung <strong>für</strong> das SIMT, die durch eine Kooperationsvereinbarung<br />

sowie Externen-Prüfungsordnung im Detail zu regeln ist.<br />

Die deutsche <strong>Universität</strong> in Kairo (German University of Cairo, GUC) entwickelt sich<br />

sehr gut. Sie hatte im letzten Jahr neben den mehr als 1.000 ersteingeschriebenen<br />

Studierenden weitere 1.062 Zulassungen aus mehr als 5.000 Bewerbungen.<br />

Im akademischen Jahr 2004/2005 wurden 1.062 Zulassungen aus 5.000 Bewerbungen<br />

ausgesprochen, davon 440 im Bereich Pharmazie, 397 in den Ingenieurwissenschaften<br />

und 225 im Management. Der Durchschnitt der Schulabgänger liegt bei 94<br />

Prozent. Ferner wurden 210 Stipendien vergeben.<br />

An der GUC sind zurzeit 44 % Lehrende aus Deutschland tätig. In der ersten Oktoberwoche<br />

2004 wurden die German Open Days mit großem Erfolg durchgeführt.<br />

Mit dem neuen Jahrgang 2005 sind mittlerweile an der GUC insgesamt 3335<br />

Studierende eingeschrieben – ein beachtlicher Erfolg <strong>für</strong> diese erst zwei jahre<br />

alte Hochschule.<br />

1.8 Rankings<br />

Weiterhin erfreulich sind die Ergebnisse der <strong>Universität</strong> bei den Rankings (oder Ratings)<br />

im Berichtszeitraum. Vor allem die ingenieurwissenschaftlichen Fächer sind<br />

durchgehend in der Spitzengruppe (CHE, Focus), oft sogar an erster Stelle (Spiegel),<br />

platziert. Und dies sowohl bei Rankings, die auf die Leistungen der Lehre abheben,<br />

als auch bei den Ratings zur Forschung.<br />

Über das methodische Vorgehen kann und muss im Einzelfall gestritten werden,<br />

doch ohne Zweifel werden Rankings in der Öffentlichkeit und auch bei den Studierenden<br />

zunehmend wahr genommen.<br />

7


Die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> ist daher weiterhin gut beraten, konstruktiv und aufgeschlossen<br />

auf Rating-Anfragen zu reagieren, auch wenn damit oft ein gewisser<br />

Mehraufwand verbunden ist."<br />

1.9 eLearning – Medida Prix 2005<br />

Die Virtualisierung der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> konnte mit großem Erfolg weiter vorangetrieben<br />

werden. Mittlerweile werden wir vielfach als Musterunversität zitiert. Diese<br />

Entwicklung wird <strong>für</strong> zukünftige Konzepte des Bereiches Lehre und Weiterbildung<br />

eine maßgebliche Rolle spielen. Es werden die <strong>Universität</strong>en in Zukunft erfolgreich<br />

sein können, die sowohl im Bereich des blended learning, d.h. im Zusammenspiel<br />

von Präsenzehre und virtueller Lehre sowie entsprechenden online Weiterbildungsangeboten<br />

die Nase vorn haben.<br />

Der Bereich des eLearning wird daher an der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> konsequent ausgebaut.<br />

Die Lehrenden werden bei der Realisierung ihrer eLearning-Projekte im<br />

Lehralltag durch den weiteren Ausbau der technischen Infrastruktur unterstützt. Ferner<br />

wurden in einem universitätsweiten Ausschreibungsverfahren ca. 40 weitere Projekte<br />

zur Erstellung von Selbstlernmaterialien aufgesetzt. Darüber hinaus wird den<br />

Lehrenden mit dem Upload Portal die Möglichkeit gegeben, ihre Vorlesungsaufzeichnungen<br />

mit Lecturnity den Studierenden ohne eigenen technischen Aufwand<br />

zur Verfügung zu stellen. Die Lehrenden werden dabei mit Beratung und Schulungen<br />

begleitet. Nachdem die multimedialen Angebote im Lehralltag zu einer Selbstverständlichkeit<br />

geworden sind, wird an einem Konzept zur Systematisierung des e-<br />

Learning-Angebots in den Studiengängen gearbeitet und die Einführung eines eLabels<br />

geplant.<br />

Besonders ist zu bemerken, dass die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> das universitäre Medienkonzept<br />

bei der Finalrunde des Medida Prix 2005 vertreten hat und da<strong>für</strong><br />

den ersten Preis zuerkannt bekam. (s. hierzu auch Kapitel 6.2)<br />

1.10 Verleihung von Ehrenbürgerwürden<br />

Die Verleihung der Ehrenbürgerwürde der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> – die höchste Auszeichnung,<br />

die von der <strong>Universität</strong> vergeben werden kann – war zweifelsfrei einer der<br />

Höhepunkte des Berichtszeitraums. Am 26.11.2004 wurde diese Ehrung Frau Suzanne<br />

Mubarak, First Lady der Arabischen Republik Ägypten, zuteil. Am 18.05.2005<br />

wurde Herrn Manfred Rommel, Altoberbürgermeister der Landeshauptstadt <strong>Stuttgart</strong>,<br />

ebenfalls die Ehrenbürgerwürde unserer <strong>Universität</strong> verliehen. Beide wurden in einem<br />

Festakt im Haus der Wirtschaft feierlich begangen.<br />

1.11 Studentisches Wohnen<br />

Die Vermehrung von studentischen Wohnheimplätzen ist auf gutem Weg. Der Rektor<br />

hat gemeinsam mit dem Geschäftsführer des Studentenwerks weitere Projekte durch<br />

den Verwaltungsrat des Studentenwerks beschließen lassen, so das die seinerzeit im<br />

Oktober 2003 von den Hochschulrektoren des Großraums <strong>Stuttgart</strong> eingeforderten<br />

10.000 Wohnheimplätze bis zum Jahr 2010 durch konkrete Meilensteine belegt wer-<br />

8


den können. Auch der Oberbürgermeister der Stadt <strong>Stuttgart</strong>, Herr Dr. Schuster, ist<br />

hier ein verlässlicher Partner.<br />

Die derzeitige Wohnheimkapazität von 4.800 Plätzen wird auf nahezu 7000 Plätze<br />

gegen Ende 2006 ansteigen.<br />

1.12 Gleichstellung<br />

Die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> kann und will auf das geistige Potenzial junger Frauen in<br />

Forschung und Lehre nicht verzichten. Neben dem schon seit vielen Jahren erfolgreich<br />

durchgeführten Projekt „Probiert die Uni aus – Naturwissenschaften und Technik<br />

<strong>für</strong> Mädchen der Oberstufe“ konnte im Berichtszeitraum endlich das Mentoring-<br />

Programm begonnen werden, welches speziell auf die Steigerung des Frauenanteils<br />

in Forscherkarrieren abzielt. Das Rektorat unterstützt die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten<br />

in vollem Umfang – erste Erfolge wie z.B. der dritte Preis bei D21 zur<br />

Förderung von Frauen in der Wissenschaft sind weithin sichtbar.<br />

1.13 Zusammenarbeit mit der Stadt <strong>Stuttgart</strong><br />

Die Zusammenarbeit mit der Stadt hat sich im Berichtszeitraum weiterhin sehr positiv<br />

entwickelt. Der Oberbürgermeister ist gern gesehener Redner bei unserer „Avete<br />

Academici“, die am 19. Oktober 2004 wiederum mehr als 1.000 Studierende zu uns<br />

in den Hegelsaal führte. Rektor, Oberbürgermeister und Bürgermeister der Stadt<br />

<strong>Stuttgart</strong> treffen sich regelmäßig, um gemeinsam <strong>für</strong> die Stadt und <strong>Universität</strong> wichtige<br />

Vorhaben auf den weg zu bringen. Derzeit wird das Projekt „Kinderland“ diskutiert,<br />

um Kleinst-, Kindergarten- und Schulkindern von Studierenden sowie Wissenschaftlerinnen<br />

eine Ganztagsbetreuung anzubieten.<br />

1.14 Kooperationen mit den <strong>Universität</strong>en Hohenheim und Tübingen<br />

Nicht nur ZUS hat gezeigt, wie wichtig eine Absprache mit den benachbarten <strong>Universität</strong>en<br />

in Zeiten politischer und finanzieller Unsicherheiten sein kann, sondern es<br />

zeichnet die Politik einer guten <strong>Universität</strong> aus, die Zusammenarbeit zu suchen und<br />

offensiv und gemeinsam eine Profilschärfung <strong>für</strong> jeden Standort voranzutreiben.<br />

In mehreren Gesprächen haben sich die drei Rektoren der <strong>Universität</strong>en <strong>Stuttgart</strong>,<br />

Hohenheim und Tübingen darauf verständigt, die Wirtschaftswissenschaften als Pilotprojekt<br />

im Sinne einer Profilschärfung einzusetzen.<br />

Im Berichtszeitraum wurden die Kooperationsvereinbarungen mit der <strong>Universität</strong> Hohenheim<br />

über das Zusammenwirken bei der Durchführung des Diplomstudiengangs<br />

Kommunikationswissenschaft sowie das Zusammenwirken bei der Durchführung des<br />

Masterstudienganges Wirtschaftsinformatik unterzeichnet.<br />

9


2 Entwicklungen im Bereich Struktur<br />

2.1. Neue Professuren<br />

Im Berichtszeitraum wurden die folgenden neuen Professuren besetzt:<br />

1 W 3-Professur „Biomedical Engineering“, Stiftungsprofessur, Fakultät 4,<br />

2 W 3-Professur „Mikroelektronik“, Leerstelle, Fakultät 5 oder 7,<br />

3 W 3-Professur „Embedded Systems Engineering“, Fakultät 5,<br />

4 W 3-Professur „Bauweisen und Strukturen in der Luft und Raumfahrt“, Leerstelle,<br />

Fakultät 6.<br />

Im Berichtszeitraum hat der Senat keinen Berufungsvorschlag zur Besetzung neuer<br />

Professuren beschlossen. Das Verfahren zur Besetzung der W 3-Professur „Chemische<br />

Raumfahrtantriebe“ (Leerstelle, Fakultät 6) wurde aufgrund der Bewerberlage<br />

unterbrochen.<br />

2.2 Struktur- und Entwicklungsplan der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

Im Berichtszeitraum wurde mit der Vorbereitung des Struktur- und Entwicklungsplans<br />

2007 – 2010 begonnen. Im Nachgang zum Struktur- und Entwicklungsplan 2002 –<br />

2006 berichtete die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> dem Ministerium über die in den einzelnen<br />

Fachbereichen angestrebte Ausbildungskapazität.<br />

2.3 Zukunftsoffensive der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> (ZUS)<br />

Im Berichtszeitraum wurde unter der Leitung des Prorektors Struktur eine Evaluierung<br />

der Philosophisch-Historischen Fakultät durchgeführt. Auf der Grundlage der<br />

Empfehlungen der Evaluierungskommission hat der <strong>Universität</strong>srat in seiner Sitzung<br />

am 17.03.2005 folgende Beschlüsse gefasst:<br />

1. Die Lehramtsstudiengänge sollen zunächst fortgeführt werden. Angesichts der<br />

derzeitigen Diskussionen um die zukünftige Lehramtsausbildung sowie dem Bedarf<br />

möge die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> spätestens 2010 erneut zur Weiterführung des<br />

Lehramts entscheiden.<br />

5 Als Ersatz <strong>für</strong> die seinerzeit von ZUS eingeforderten Streichungen der Professuren<br />

„Landesgeschichte“ und „Germanistische Mediävistik“ wird eine der beiden<br />

Professuren „Mittelalterliche Geschichte“ oder „Geschichte der Frühen Neuzeit<br />

unter Berücksichtigung der altostdeutschen Geschichte“ entfallen. Die Landesgeschichte<br />

sollte künftig ggf. die Geschichte des Mittelalters mitvertreten.<br />

6 Die Professuren <strong>für</strong> „Romanischen Literaturen“ und „Italianistik“ werden zu einer<br />

Professur zusammengefasst.<br />

7 Die Professur „Geschichte der Naturwissenschaften und Technik“ wird künftig am<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Philosophie angesiedelt.<br />

8 Hinsichtlich der Fakultätszugehörigkeit des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> Maschinelle Sprachverarbeitung<br />

(IMS) legt der <strong>Universität</strong>srat dringend nahe, das <strong>Institut</strong> in der Fakultät 5<br />

10


zu verorten. Das IMS und die Fakultät 5 werden aufgefordert, ein Integrationskonzept<br />

<strong>für</strong> Lehre und Forschung zu erarbeiten.<br />

Durch die Umsetzung der Empfehlungen der Zukunftsoffensive der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

wurden bislang 10 Stellen in der Zentralen Verwaltung und den Zentralen Einrichtungen<br />

und 1,5 Stellen in den Fakultäten eingespart.<br />

2.4 Evaluationen<br />

Folgende Fächer bzw. Studiengänge der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> wurden im Berichtszeitraum<br />

einer Evaluation durch die Evaluationsagentur Baden-Württemberg (evalag)<br />

unterzogen. Dies führte zu folgenden Ergebnissen:<br />

1. Fakultät 5: der Master-Studiengang INFOTECH<br />

Dieser Studiengang wurde mit geringen Auflagen zur unbefristeten Weiterführung<br />

empfohlen.<br />

2. Fakultät 5: das Fach Elektrotechnik<br />

Hier liegt noch kein Evaluierungsbericht vor.<br />

3. Fakultät 7: das Fach Verfahrenstechnik<br />

Der Verfahrenstechnik wird bescheinigt, dass sie aufgrund ihrer weltweit anerkannten<br />

Forschungsleistungen im In- und Ausland einen hervorragenden Ruf genießt<br />

und dass die Studierenden und Doktoranden mit ihrer Ausbildung außerordentlich<br />

zufrieden sind.<br />

4. Fakultät 8: der Master-Studiengang PHYSICS<br />

Für Physics wurde zunächst nur eine Verlängerung der Befristung empfohlen bis<br />

zur Anpassung der Studienordnung an die veränderten rechtlichen Rahmenbedingungen.<br />

5. Fakultät 9: das Fach Geschichte<br />

Hier liegt noch kein Evaluierungsbericht vor.<br />

6. Fakultät 10: das Fach Betriebswirtschaftslehre<br />

Bei der Betriebswirtschaftslehre wurde von den Gutachtern eine Reihe von Mängeln<br />

in Forschung, Lehre und Organisation festgestellt.<br />

Eine Evaluierung des Fachs Erziehungswissenschaft an den <strong>Universität</strong>en und Pädagogischen<br />

Hochschulen des Landes wurde durch das Ministerium <strong>für</strong> Wissenschaft,<br />

Forschung und Kunst angeregt und ebenfalls von der evalag durchgeführt mit<br />

dem Ergebnis, dass der Bereich Berufspädagogik als bundesweit gut anerkannt und<br />

wettbewerbsfähig bewertet wurde. Für den Bereich Pädagogik wurde festgestellt,<br />

dass dieser aufgrund des zu geringen Ausbaus der Disziplin eine Hauptfachausbildung<br />

nicht ausreichend abdecken kann.<br />

Evaluierungen der Fächer Bauingenieurwesen, Mathematik und Germanistik durch<br />

die evalag laufen im Herbst 2005 an. Des weiteren ist eine bundesweite Evaluierung<br />

der Chemie durch den Wissenschaftsrat geplant.<br />

11


2.5 Zentren<br />

Im Berichtszeitraum wurden das Zentrum <strong>für</strong> Infrastrukturplanung und das Zentrum<br />

<strong>für</strong> Simulationstechnik geschlossen. An die Stelle des Zentrums <strong>für</strong> Simulationstechnik<br />

trat der Forschungsschwerpunkt „Scientific Computing“.<br />

2.6 Zusammenarbeit der <strong>Universität</strong>en <strong>Stuttgart</strong> und Hohenheim<br />

Im Berichtszeitraum wurden die Kooperationsvereinbarungen mit der <strong>Universität</strong> Hohenheim<br />

über das Zusammenwirken bei der Durchführung des Diplomstudiengangs<br />

Kommunikationswissenschaft sowie das Zusammenwirken bei der Durchführung des<br />

Masterstudienganges Wirtschaftsinformatik unterzeichnet.<br />

12


3 Bericht aus dem Bereich der Lehre<br />

3.1 Evaluationen, Akkreditierungen und Rankings<br />

Die hohe Qualität der Lehre an der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> wurde durch ein sehr gutes<br />

Abschneiden bei zahlreichen Evaluationen und Akkreditierungsverfahren im Berichtszeitraum<br />

bestätigt.<br />

Im vergangenen Jahr hat die Evaluationsagentur Baden-Württemberg (evalag) den<br />

Masterstudiengang Information Technology (INFOTECH) durchweg positiv evaluiert.<br />

Hervorgehoben wurde insbesondere die fachliche Ausgewogenheit, die gute Entwicklung<br />

und die Interdisziplinarität. Dementsprechend empfahl die evalag die Entfristung<br />

des Studiengangs.<br />

Des weiteren wurde der Masterstudiengang Physics im vergangenen Jahr durch die<br />

evalag begutachtet. Die Bewertung war auch hier überwiegend positiv. Besonders<br />

gelobt wurde das Engagement der Beteiligten, das maßgeblich zum Erfolg des Studienprogramms<br />

beiträgt. Defizite wurden demgegenüber bei der Modularisierung und<br />

der Vergabe von ECTS-Punkten festgestellt. Aufgrund der veränderten rechtlichen<br />

Rahmenbedingungen sind in diesen Bereichen umfangreichere Anpassungen erforderlich.<br />

Die evalag hat daher zunächst nur eine Verlängerung der befristeten Genehmigung<br />

des Studiengangs empfohlen.<br />

Vergleichend bewertete die evalag im Berichtszeitraum die Betriebswirtschaftslehre<br />

an den Fachhochschulen und <strong>Universität</strong>en in Baden-Württemberg. Die Besonderheit<br />

einer Kombination von Technik und Wirtschaft an der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> wurde von<br />

den Gutachtern als zukunftsweisend gewürdigt. Gleichwohl empfahlen die Gutachter<br />

den Technikanteil noch stärker in das Studium zu integrieren und die wirtschaftlichen<br />

und technischen Anteile im Studium durch die Einführung integrativer Lehrveranstaltungen<br />

stärker miteinander zu verzahnen. Positiv hervorgehoben wurde im übrigen<br />

der hohe Anteil an Online-Veranstaltungen.<br />

Die hochschulübergreifende Evaluation in den Fächern Elektrotechnik und Geschichte<br />

an den Hochschulstandorten in Baden-Württemberg durch die evalag wurde im<br />

Berichtszeitraum noch nicht abgeschlossen.<br />

Im CHE-Ranking 2005/06, das vom Centrum <strong>für</strong> Hochschulentwicklung durchgeführt<br />

und durch Die Zeit veröffentlicht wurde und das Kriterien wie die Reputation der<br />

Hochschule bei Studierenden und Professoren, den Praxisbezug, die Forschungsaktivitäten<br />

und Attraktivität der Lehre zu erfassen versucht, wurden zahlreiche Fächer<br />

bewertet, die auch zum Angebotsspektrum der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> gehören. In den<br />

Ingenieurwissenschaften (Architektur, Bauingenieurwesen, Elektro- und Informationstechnik,<br />

Maschinenbau) lag die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> nahezu in allen Kriterien in der<br />

Spitzengruppe. In den Naturwissenschaften (Chemie, Mathematik, Physik und Informatik)<br />

sowie in den Geistes- und Sozialwissenschaften (Anglistik, Germanistik, Politik,<br />

Soziologie und Geschichte) bewegten sich die Bewertungen überwiegend im Mittelfeld,<br />

mit Ausnahme der Erziehungswissenschaften und der Betriebswirtschaftslehre,<br />

die unterdurchschnittlich abschnitten.<br />

13


Das Nachrichtenmagazin Focus bewertete im September 2005 die Studiengänge<br />

Bauingenieurwesen, Maschinenbau und Elektrotechnik. In allen drei Disziplinen<br />

schnitt die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> hervorragend ab. Sie erreichte im Bauingenieurwesen<br />

Platz 1, im Maschinenbau Platz 2 und in der Elektrotechnik Platz 3. In das Ranking<br />

gingen neun Faktoren ein, darunter die Promotionsquote, das Betreuungsverhältnis,<br />

Patentanmeldungen und die Reputation der Hochschule bei Wissenschaftlern und<br />

Unternehmen. In die Bewertung von BWL flossen u. a. die Reputation, der ISI-<br />

Zitationsindex, die Studiendauer, sowie die Promotions- und Drittmittelquote ein. Hier<br />

landete die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> in der Mittelgruppe.<br />

•<br />

3.2 Hochschulpolitische Rahmenbedingungen <strong>für</strong> die Weiterentwicklung<br />

der Lehre<br />

Zum 01.01.2005 ist das neue Landeshochschulgesetz (LHG) <strong>für</strong> Baden-Württemberg<br />

in Kraft getreten.<br />

Positiv hervorzuheben ist, dass die Regelungsdichte im Bereich Studium und Lehre<br />

deutlich zurückgegangen ist und den Hochschulen in diesem Bereich mehr Autonomie<br />

eingeräumt wurde. Begrenzt wird diese Autonomie allerdings durch die verbindlich<br />

vorgeschriebenen regelmäßigen Akkreditierungen der Studiengänge, durch die<br />

die Studienprogramme inhaltlich überprüft und bewertet werden sollen.<br />

Negativ anzumerken ist, dass in der Praxis zahlreiche Regelungslücken und Auslegungsfragen<br />

auftreten, die zeitaufwändig im Rahmen von hochschulübergreifenden<br />

Absprachen auf Landesebene oder in Abstimmung mit dem MWK zu klären sind.<br />

In den Geistes- und Sozialwissenschaften ist die Umstellung auf die neuen Studiengänge<br />

an der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> bereits sehr weit fortgeschritten. Zum Wintersemester<br />

2004/05 wurden letztmalig Erstsemester zu den Magisterstudiengängen zugelassen.<br />

Ab dem Wintersemester 2005/06 werden im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften<br />

neben den Lehramtsstudiengängen nur noch Bachelor- und Masterstudiengänge<br />

- mit Ausnahme der beiden Diplomstudiengänge Technisch orientierte<br />

Betriebswirtschaftslehre und Linguistik - <strong>für</strong> Studienanfänger/innen angeboten.<br />

Im Bereich der Ingenieur- und Naturwissenschaften erfolgt die Umstellung aufgrund<br />

der damit verbundenen Probleme und Bedenken wesentlich zögerlicher. Eine Vorreiterrolle<br />

kommt hierbei der Verfahrentechnik zu, die ab dem Wintersemester 2005/06<br />

erstmals den herkömmlichen Diplomstudiengang zugunsten eines Bachelor-<br />

/Mastermodells aufgibt. Bei den anderen bereits existierenden ingenieurwissenschaftlichen<br />

Bachelor-Studiengängen (Umweltschutztechnik, Elektrotechnik und Informationstechnik)<br />

wird der gleichnamige Diplomstudiengang bislang parallel angeboten.<br />

Im Falle einer positiven Resonanz auf diesen Umstieg planen weitere Ingenieurwissenschaften<br />

die Umstellung auf die neuen Studienabschlüsse. Die Mehrzahl<br />

der Studiengänge strebt als Termin hier<strong>für</strong> das Wintersemester 2007/08 an.<br />

3.3 Studienangebot<br />

Der Senat der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> und der <strong>Universität</strong>srat haben im Frühjahr 2005<br />

die Ergebnisse einer externen Evaluation der Philosophisch-Historischen Fakultät<br />

14


e<strong>für</strong>wortet und beschlossen, die Lehramtsstudiengänge bis zum Jahr 2010 unverändert<br />

fortzuführen. Spätestens Ende des Jahrzehnts soll die Lehrerausbildung –<br />

abhängig vom Bedarf und im Blick auf die Nachbaruniversitäten – erneut auf den<br />

Prüfstand gestellt werden. Eine Profilbildung in Richtung Kulturwissenschaften sowie<br />

eine disziplinenübergreifende Vernetzung wurden angeregt.<br />

Die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> erweitert erneut ihr Angebot an internationalen Studiengängen<br />

durch die Einrichtung des viersemestrigen deutsch-französischen Masterstudiengangs<br />

„Praxisorientierte Kulturphilosophie“ zum Wintersemester 2005/06. Im Mittelpunkt<br />

des viersemestrigen Studienprogramms, das die angehenden Kulturphilosophen<br />

in der Regel zu gleichen Teilen in Paris (Vincennes - St. Denis) und <strong>Stuttgart</strong><br />

absolvieren, stehen neben historischen, systematischen und methodischen Grundlagen<br />

der Kulturphilosophie und -kritik vertiefende Module zu den Themen „Technologische<br />

Kultur“ und „Interkulturalität“.<br />

Auf Antrag der zuständigen Fakultäten wurden die Studiengänge „Technisch orientierte<br />

Volkswirtschaftslehre“ (Diplom) und „Deutsch als Fremdsprache“ (Bachelor)<br />

eingestellt, da beide angesichts der eingeschränkten Ressourcen nicht mehr verantwortlich<br />

durchgeführt werden können.<br />

3.4 Eignungsfeststellungs- und Hochschulauswahlverfahren<br />

• An der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> waren <strong>für</strong> die Zulassung zum Wintersemester 2005/06<br />

in 16 Studienfächern Eignungsfeststellungs- und in 44 Studienfächern Hochschulauswahlverfahren<br />

vorgesehen. Im Vergleich zu allen anderen Landesuniversitäten<br />

ist <strong>Stuttgart</strong> bei weitem die <strong>Universität</strong> mit den meisten Studiengängen, in<br />

denen Bewerber/innen diese Hürde nehmen müssen.<br />

•<br />

Die Durchführung der Eignungsfeststellungs- und Hochschulauswahlverfahren setzt<br />

eine Bewertung schulischer und außerschulischer Kriterien voraus, die arbeitsteilig<br />

vom Studiensekretariat und von Fakultätskommissionen vorgenommen wird. Während<br />

die Eignungsfeststellung unabhängig von der Bewerberzahl zwingend durchzuführen<br />

ist, findet ein Hochschulauswahlverfahren nur dann statt, wenn die Nachfrage<br />

die festgesetzte Zulassungszahl deutlich übersteigt. Da die Bewerberzahl in einigen<br />

der zulassungsbeschränkten Studiengänge in vertretbarem Maß über der Zahl der zu<br />

vergebenden Plätze lag, wurde in 9 Fächern im Einvernehmen mit der jeweiligen Fakultät<br />

auf die Durchführung eines Auswahlverfahrens verzichtet und alle Bewerber,<br />

die dieses Fach als Hauptantrag hatten, zugelassen.<br />

• Bei einigen Eignungsfeststellungsverfahren, vor allem in den Geistes- und Sozialwissenschaften,<br />

zeigte sich, dass die Messlatte <strong>für</strong> viele Studienbewerber/innen<br />

zu hoch lag. Teilweise betrug die Quote der als geeignet eingestuften<br />

Studieninteressierten nur 5-10%. In Bachelorfächern, <strong>für</strong> die eine gemeinsame<br />

Zulassungszahl mit dem gleichnamigen Lehramtsstudiengang festgesetzt wurde,<br />

führte dies im Ergebnis zu einer massiven Verschiebung zugunsten der Lehramtsaspiranten,<br />

da nach der Hochschulvergabeverordnung freie Studienplätze<br />

innerhalb derselben Lehreinheit gegenseitig angerechnet werden müssen.<br />

15


Dass die Eignungsfeststellungsverfahren, die zum Teil das persönliche Erscheinen<br />

des Bewerbers erfordern, insbesondere <strong>für</strong> ausländische Bewerber problematisch<br />

sind, da diese aus Visums- oder Kostengründen von wenigen Ausnahmen abgesehen<br />

nicht an den Tests teilnehmen können, bestätigte sich in diesem Jahr erneut.<br />

Um den mit dem Transfer der Bewerbungen an die Fakultäten und die Erfassung der<br />

zurückgemeldeten Ergebnisse erheblichen manuellen Aufwand zu reduzieren, bereitet<br />

die Zentrale Verwaltung in Abstimmung mit der Zentralen Datenschutzstelle der<br />

baden-württembergischen <strong>Universität</strong>en (ZENDAS) und dem Rechenzentrum derzeit<br />

die Umstellung auf ein Verfahren zur elektronischen Erfassung und Verteilung der<br />

Bewerbungsunterlagen vor. Die hier<strong>für</strong> eingesetzte Projektgruppe hat mehrfach getagt<br />

und detaillierte Leistungsanforderungen erarbeitet. Der Start des Pilotverfahrens<br />

hat sich aufgrund der schleppenden Vertragsverhandlungen mit der beauftragten<br />

Firma lum zwei Semester verschoben. Neben der deutlichen Reduzierung des Kopier-<br />

und Sortieraufwandes bringt die die elektronische Übermittlung der Bewerbungsunterlagen<br />

an die Fakultäten erbringt eine Verkürzung der Verfahrensdauer, da<br />

die Erfassung der schulischen Noten parallel zur Bewertung der außerschulischen<br />

Kriterien durch die Kommission erfolgen kann und die Ergebnisse mit Hilfe einer<br />

Transfer-Datenbank automatisiert in HIS-ZUL übernommen werden.<br />

3.5 Entwicklung der Bewerber- und Studierendenzahlen<br />

Zum Wintersemester 2005/06 haben sich 15.232 Studieninteressierte (davon 4.981<br />

Ausländer) an der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> beworben. Damit lag die Zahl insgesamt auch<br />

in diesem Jahr wieder über der des Vorjahres (14.516), wenngleich die Zahl der Bewerbungen<br />

aus dem Ausland etwas zurückging (Vorjahr: 5.594).<br />

Der Großteil der ausländischen Bewerber außerhalb der EU kommt aus China<br />

(1.320), gefolgt von der Türkei (385), Bulgarien (269), Russland (172), Marokko<br />

(167) und Korea (166). Ein Vergleich der Bewerberzahlen mit denen des Vorjahres<br />

ergibt, dass der Beschluss des Senats der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong>, ausländische Studienbewerber<br />

(mit Ausnahme der EU-Bürger, Bürger aus Konventionsländern und<br />

Bildungsinländer) nur dann zum Studium an der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> zuzulassen,<br />

wenn diese ein abgeschlossenes Hochschulstudium von mindestens drei- bzw. vierjähriger<br />

Dauer haben, deutliche Auswirkungen auf das Zulassungsverfahren bei Ausländern<br />

hatte. Die Bewerberzahl aus bestimmten Ländern, insbesondere aus China<br />

(-289), Bulgarien (-389) und Marokko (-88) ist deutlich rückläufig, während die Zahl<br />

der Bewerbungen aus EU-Mitgliedsstaaten teils konstant blieb, teils anstieg. Erneut<br />

wurden mehr als 50 % der Ablehnungen (1.774 von 3.324) damit begründet, dass die<br />

geforderte akademische Vorbildung nicht nachgewiesen werden konnte.<br />

Der von den Bewerbern am stärksten nachgefragte Studiengang im Zulassungsverfahren<br />

zum Wintersemester 2005/06 ist mit weitem Abstand die Technisch orientierte<br />

Betriebswirtschaftslehre, <strong>für</strong> den sich 1.022 (Vorjahr: 743) interessierten. Damit wurde<br />

bei einem Studiengang der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> erstmals die Tausendergrenze<br />

überschritten.<br />

In den ingenieurwissenschaftlichen Fächern gleicht sich die Zu- und Abnahme der<br />

Bewerberzahl in etwa aus. Am beliebtesten sind hier die Studiengänge Architektur<br />

(541), Luft- und Raumfahrt (508) und Maschinenwesen (454). Der Studiengang Ver-<br />

16


fahrenstechnik, der als erster ingenieurwissenschaftlicher Studiengang den kompletten<br />

Umstieg von Diplom auf Bachelor/ Master gewagt hat, zählte mit 92 sogar etwas<br />

mehr Bewerber als im Vorjahr (87). Dies spricht <strong>für</strong> die Akzeptanz der neuen Abschlussarten<br />

in den Ingenieurwissenschaften.<br />

In den Naturwissenschaften ist ein größeres Interesse <strong>für</strong> das Lehramt zu verzeichnen.<br />

Hier liegen die Bewerberzahlen durchweg über denen des Vorjahres.<br />

Die Aufgabe der Magisterstudiengänge in den Geistes- und Sozialwissenschaften<br />

scheint die Nachfrage nicht wesentlich beeinflusst zu haben. Besonders nachgefragt<br />

wurden der Bachelor in Sozialwissenschaft (279), in Politikwissenschaft (127) und in<br />

Berufspädagogik (170). In den Lehramtsfächern erhielten Deutsch (237) und Englisch<br />

(196) die meisten Bewerbungen.<br />

Zum Wintersemester 2005/06 konnte die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> 3.094 Ersteinschreiber<br />

(ohne Hochschulvergangenheit) und 434 Neueinschreiber (mit Hochschulvergangenheit)<br />

verzeichnen, 15.942 Studierende haben sich zurückgemeldet 746 sind derzeit<br />

beurlaubt. Die Zahl der Immatrikulierten beträgt insgesamt 19.470 (Stand<br />

12.10.2005).<br />

• Das Annahmeverhalten der Bewerber/innen hat sich auch in diesem Jahr erneut<br />

verschlechtert, was auf die Zunahme von Mehrfachbewerbungen (an mehreren<br />

Hochschulen) in Fächern mit Hochschulauswahl- und/oder Eignungsfeststellungsverfahren<br />

zurückzuführen sein dürfte. Deshalb musste in einigen zulassungsbeschränkten<br />

Fächern mehrmals nachgerückt werden.<br />

•<br />

•<br />

• 3.6 Service<br />

3.6.1 Studiensekretariat<br />

Der seit März 2004 eingerichtete Telefonservice im Studiensekretariat war auch<br />

in diesem Jahr unverzichtbar, um die Erreichbarkeit <strong>für</strong> Bewerber und Studierende<br />

insbesondere während des Zulassungsverfahrens zu gewährleisten. Der<br />

Telefonservice, der in den Sommermonaten wieder über zwei Anschlüsse verfügte,<br />

hat sich außerordentlich bewährt und zu einer deutlichen Entlastung der<br />

Sachbearbeiterinnen geführt. In Spitzenzeiten wurden durchschnittlich mehr<br />

als 300 Anrufe pro Tag entgegengenommen.<br />

Das Rektorat der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> hat dem Dezernat Studentische Angelegenheiten<br />

<strong>für</strong> die Einführung der HIS-QIS-Funktionalitäten eine zeitlich befristete Projektstelle<br />

zur Verfügung gestellt, die sich ausschließlich dieser Aufgabe widmen wird. In<br />

der Priorisierung stehen neben der Prüferfunktion in HIS-QIS-POS die Online-<br />

Bewerbung ganz oben. Ein Testbetrieb der Online-Bewerbung ist zum Sommersemester<br />

2006 vorgesehen, nachdem nunmehr die datenschutzrechtliche Seite zur Zufriedenheit<br />

von ZENDAS geklärt ist.<br />

•<br />

17


• Trotz der sehr hohen Arbeitsbelastung hat das Studiensekretariat <strong>für</strong> Ausländer<br />

auf Wunsch der Stabsstelle Internationale Angelegenheiten in den Monaten September<br />

und Oktober 2005 zwei Mal pro Woche eine zusätzliche Sprechstunde im<br />

Internationalen Zentrum in Vaihingen angeboten, um den ausländischen Studienanfängern<br />

lange Wege im Rahmen der Einschreibung zu ersparen.<br />

3.6.2 Zentrale Studienberatung<br />

Die Umstellung der Studienabschlüsse auf Bachelor und Master, die zahlreichen und<br />

sehr unterschiedlichen Auswahlverfahren sowie die Einführung von Studiengebühren<br />

waren im Berichtszeitraum die dominanten Themen, die nahezu jedes Informations-<br />

und Beratungsgespräch mit Studieninteressierten durchzogen. Die Entscheidung <strong>für</strong><br />

oder wider einen Studiengang mit einem der neuen Studienabschlüsse ist immer eng<br />

verknüpft mit Unsicherheiten bezüglich der beruflichen Zukunft. Ebenso werfen die<br />

komplizierten und schwer zu erläuternden Zulassungsverfahren (Eignungsfeststellungs-<br />

und Hochschulauswahlverfahren) weitere Fragen auf; neben dem Entscheidungsprozess<br />

zur Wahl des Studiengangs und der Abschlussart müssen individuelle<br />

Bewerbungsstrategien entworfen werden, falls sich der Erstwunsch nicht realisieren<br />

lässt. Hinzu kommt die angekündigte Einführung der Studiengebühren – die Frage,<br />

ob sich jemand ein Studium leisten kann sowie die Angst vor Schulden verknüpft mit<br />

unsicheren Chancen auf dem Arbeitsmarkt ist in der Beratung an der <strong>Universität</strong>, auf<br />

den Messen und an Schulen stets gegenwärtig.<br />

Schwerpunkte in der Arbeit der Zentralen Studienberatung waren auch in diesem<br />

Jahr die Orientierungs- und Studienwahlberatung von Studieninteressierten (Schülerinnen<br />

und Schülern der Oberstufe, Dienstleistende, ausländische Studieninteressierte),<br />

die Beratung der Studienanfänger/innen und die Beratung von Studierenden bei<br />

Prüfungsanspruchverlust und beabsichtigtem Studiengangwechsel bzw. Studienabbruch.<br />

Die Zahl der Einzelberatungen betrug im Berichtszeitraum rund 2.500<br />

(2004/05: 3.300), die Zahl der Erstgespräche in der Clearingstelle der ZSB entsprach<br />

mit rund 3.550 der des Vorjahres. Bei den Mailanfragen (ca. 30.500) und telefonischen<br />

Anfragen (6.300) gab es gegenüber dem Vorjahr einen leichten Rückgang.<br />

Die schriftlichen Anfragen bzw. Anforderungen von Informationsmaterial lagen mit ca.<br />

3.550 etwa 20% unter der Zahl des letzten Berichtszeitraums.<br />

Um einerseits die große Nachfrage nach Beratung bewältigen zu können und andererseits<br />

den Gruppeneffekt zu nutzen, wurden im Frühjahr 2005 insgesamt 30 (2004:<br />

26) fachspezifische Gruppenberatungen und Workshops zur Studienorientierung,<br />

teilweise in Kooperation mit den Fakultäten, angeboten. Im Berichtszeitraum besuchten<br />

Mitarbeiter/innen der ZSB 12 Gymnasien und waren auf den AZUBI- und Studientagen<br />

auf der Messe Killesberg in <strong>Stuttgart</strong> sowie auf der EINSTIEG-Abi-Messe<br />

in Karlsruhe vertreten. Gemeinsam mit der Berufsberatung der Arbeitsagentur und<br />

der ZSB der <strong>Universität</strong> Hohenheim wurde im akademischen Jahr 2004/05 das „Forum<br />

Studium und Beruf“ konzipiert und durchgeführt. Das Forum bestand aus unterschiedlichen<br />

Bausteinen zu allen Themen der Studienwahl (Orientierung, Studienwahl,<br />

fächerspezifische Veranstaltungen, Veranstaltungen zu Bachelor und Master<br />

sowie zu den Zulassungsverfahren).<br />

Im Wintersemester 2004/05 und im Sommersemester 2005 führte die ZSB <strong>für</strong> Studienanfänger/innen<br />

der Geisteswissenschaften 7 Gruppenberatungen zur Studienorganisation<br />

durch und besetzte einen mehrtägigen Informationstisch zu Semesterbe-<br />

18


ginn im Gebäude Keplerstr.17. Für Lehramtsstudierende wurde zum zweiten Mal in<br />

Kooperation mit dem <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Pädagogik, dem Oberschulamt und dem Staatlichen<br />

Seminar <strong>für</strong> Didaktik und Lehrerbildung eine Informationsveranstaltung mit etwa 300<br />

Teilnehmern organisiert. Diese Veranstaltung wird künftig fest etabliert, da sie ein<br />

notwendiges und gut angenommenes Angebot ist.<br />

Im Bereich der Multiplikatoren führte die ZSB eine Veranstaltung zum Thema „Die<br />

neue Gymnasiale Oberstufe“ <strong>für</strong> Studiendekane, Fachstudienberater/innen, Mitarbeiter/innen<br />

des Dezernat III und sonstige Interessierte durch. Referent war der Stellvertretende<br />

Schulleiter des Solitude-Gymnasiums.<br />

Im Berichtszeitraum wurde zudem eine neue Broschüre zur Einführung der Bachelor<br />

und Masterstudiengänge an der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> erstellt, die einen grundlegenden<br />

Überblick zu den Neuerungen im Rahmen des Bologna-Prozesses und dem<br />

Stand der Einführung an der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> gibt und die vorrangig <strong>für</strong> Studieninteressierte<br />

gedacht ist..<br />

3.6.3 Prüfungsamt<br />

Das Prüfungsamt verwaltet nach seiner flächenmäßigen Erweiterung und personellen<br />

Aufstockung nunmehr seit Februar 2005 die neu eingerichteten geistes- und sozialwissenschaftlichen<br />

Bachelor-Studiengänge. Im Vorfeld der Übernahme der<br />

Betreuung durch die Zentrale Verwaltung fand ein Treffen mit den entsprechenden<br />

Prüfungsausschussvorsitzenden statt, um offene Fragen zu klären. Insgesamt verlief<br />

die Aufgabenübertragung nahezu reibungslos.<br />

• Auf Einzelanfrage der Studierenden wurden bislang Zeugnisse und Urkunden ins<br />

Englische übersetzt, was mit einem sehr hohen Zeitaufwand verbunden war. Die<br />

Übersetzungen sollen zukünftig direkt mit Hilfe der Datenbank des Prüfungsamtes<br />

erstellt werden. Voraussetzung da<strong>für</strong> ist eine zweisprachige Erfassung der gesamten<br />

Prüfungsfachbezeichnungen, die in Arbeit ist, und die kontinuierliche<br />

Pflege der Daten.<br />

Durch die im Dezernat Studentische Angelegenheiten neu geschaffene EDV-<br />

Projektstelle wird auch die Einrichtung der Online-Funktionalitäten <strong>für</strong> Prüfende und<br />

Studierende voran getrieben, wobei der Schwerpunkt der Aktivitäten zunächst auf<br />

der Einführung der Prüferfunktionen liegen soll.<br />

3.7 Allgemeine Studienangelegenheiten<br />

3.7.1 Landeslehrpreis<br />

•<br />

• Frau Dr. Susanne Lin-Klitzing erhielt im Rahmen des „Tages der Lehre“ des baden-württembergischen<br />

Wissenschaftsministeriums am 29.10.2004 den mit<br />

25.000 Euro dotierten Landeslehrpreis. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin der<br />

Abteilung Pädagogik am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Erziehungswissenschaft und Psychologie<br />

wurde <strong>für</strong> die didaktische Konzeption, anregende Vielfalt und die klaren Strukturen<br />

ihrer Lehrveranstaltungen ausgezeichnet. Sie verbindet Formen offener und<br />

traditioneller Lehre ziel- und ergebnisorientiert miteinander und kombiniert Prä-<br />

19


senz- mit Selbstlernphasen. Unter Anleitung der Dozentin entwickelten die Studierenden<br />

eine online verfügbare Lernsoftware, die ein bundesweites Novum darstellt.<br />

3.7.2 Avete Academici 2004<br />

Am 19. Oktober wurde wie in den Vorjahren zum Erstsemesterabend in die Liederhalle<br />

eingeladen. Die neu immatrikulierten Studierenden und ihre Angehörigen wurden wie in<br />

jedem Jahr durch den Rektor, den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt <strong>Stuttgart</strong>,<br />

Herrn Dr. Wolfgang Schuster, und den Studierendenvertreter Franz Boszak begrüßt. Umrahmt<br />

wurde die festliche Veranstaltung, bei der als Ansporn an den künftigen studentischen<br />

Nachwuchs auch Preise an Studierende verliehen wurden, durch musikalische<br />

und Theatereinlagen. Bei einem „Markt der Möglichkeiten“ im Foyer hatten studentische<br />

Arbeitsgruppen, Einrichtungen der <strong>Universität</strong> und die Stadt <strong>Stuttgart</strong> die Gelegenheit, ihr<br />

Angebot <strong>für</strong> Studierende vorzustellen.<br />

3.7.3 Landesgraduiertenförderung<br />

Das Ministerium <strong>für</strong> Wissenschaft, Forschung und Kunst be<strong>für</strong>wortet nachhaltig die<br />

Einrichtung von Graduiertenschulen, was sich künftig bei der Verwendung der Mittel<br />

aus der Landesgraduiertenförderung, insbesondere bei der Bereitstellung von Stipendien<br />

niederschlagen wird. Nachdem nun endlich die Einigung zwischen Bund und<br />

Ländern zur Nachwuchsförderung im Rahmen der „Exzellenzinitiative“ erfolgte, liegt<br />

die Priorität des Mitteleinsatzes darin, die erfolgreiche Einwerbung von Mitteln aus<br />

der „Exzellenzinitiative“ zu unterstützen. Die <strong>Universität</strong> wird sich da<strong>für</strong> einsetzen,<br />

dass auch weiterhin Individualstipendien in Fächern vergeben werden können, die<br />

nicht in Graduiertenschulen integriert sind.<br />

Die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> hat neben den Anträgen <strong>für</strong> Exzellenzcluster zwei Antragsskizzen<br />

<strong>für</strong> Graduiertenschulen zu den Themen „Systems Biology“ (Koordination<br />

Prof. Scheurich und Prof. Allgöwer) und „Advanced Manufacturing Engineering“ (Koordination<br />

Prof. Westkämper) beim MWK zur Weiterleitung an die DFG eingereicht.<br />

Unabhängig von einer Beteiligung an der „Exzellenzinitiative“ erhielten die <strong>Universität</strong>en<br />

in 2004 und 2005 weiterhin Mittel <strong>für</strong> Individualstipendien nach dem Landesgraduiertenförderungsgesetz.<br />

Im Rahmen der Landesgraduiertenförderung konnten im<br />

Berichtszeitraum insgesamt 20 Stipendien (davon 12 an Frauen) vergeben werden.<br />

Damit liegt die Zahl der Geförderten über der des Vorjahres.<br />

3.7.4 Lehrevaluation<br />

Die Evaluation der Lehrveranstaltungen an der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> durch die Studierenden,<br />

die bereits im vorigen Berichtszeitraum zum festen Bestandteil des Studienbetriebs<br />

geworden ist, hat sich als Instrument zur Qualitätssicherung in der Lehre<br />

sehr bewährt. Die Fakultäten und <strong>Institut</strong>e haben zusätzliche fachspezifische Fragebögen<br />

entwickelt. Die weitergehende Verwendung der Ergebnisse durch Organisationsstrukturen<br />

der <strong>Universität</strong> (Studiendekan, Fakultätsvorstand) ist noch zu klären<br />

und daher in den kommenden Monaten abzustimmen.<br />

•<br />

Offensichtlich ist die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> mit der vollautomatischen Auswertung der<br />

Fragebögen im technologischen Sinn mittlerweile zum Vorbild geworden – die von ihr<br />

20


verwendete Software evaSys wird auch an anderen Hochschulen des Landes verwendet.<br />

3.7.5 Konzept zur multimedialen Wissensvermittlung<br />

• Im Rahmen der Programme „100-online“ und „self-study-online“ entwickelten die<br />

<strong>Institut</strong>e der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> eine Vielzahl von e-Learning-Projekten, in denen<br />

die Vorlesungsinhalte weiter bearbeitet und in Foren diskutiert werden können.<br />

Das Programm „self-study-online“, das drei Jahre lang durch das Ministerium <strong>für</strong><br />

Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert wurde, lief im<br />

Sommer 2005 aus. Insgesamt entstanden 195 Projekte, in denen engagierte Lehrende<br />

aller Fakultäten ihren Studierenden interaktive Selbstlernmaterialien zur<br />

Verfügung stellten. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung prämierte der Rektor<br />

Prof. Dieter Fritsch die sechs besten Projekte und kündigte eine Initiative an, um<br />

die Studiengänge der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> über e-Learning-Angebote an den<br />

Schulen bekannt zu machen. Mit dieser e-Learning-Initiative wird der Wettbewerb<br />

um die besten Schüler fortgesetzt.<br />

•<br />

• Die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> hat mit ihrem e-Learning-Konzept „Campus-online education:<br />

Neue Medien und Medienkompetenz <strong>für</strong> die gesamte <strong>Universität</strong>“ den mit<br />

25.000 Euro dotierten MedidaPrix 2005 in der Kategorie „Hochschulentwicklung<br />

mit digitalen Medien“ gewonnen. In der gleichen Kategorie wurde auch die <strong>Universität</strong><br />

Salzburg <strong>für</strong> ihre Initiative „Flexibles Lernen“ ausgezeichnet. Die Jury lobte<br />

das didaktisch angelegte <strong>Stuttgart</strong>er Konzept und die aufgebauten technischen<br />

Infrastrukturen, die als Katalysator <strong>für</strong> Vernetzung, Zentralisierung und IT-Einsatz<br />

an der gesamten <strong>Universität</strong> wirkten. Insgesamt hatten sich 121 Projekte aus dem<br />

e-Learning-Bereich an Hochschulen in Deutschland, Österreich und in der<br />

Schweiz um den diesjährigen MedidaPrix der Gesellschaft <strong>für</strong> Medien in der Wissenschaft<br />

e.V. beworben.<br />

3.8 Internationale Beziehungen<br />

Der Umzug in die neuen Räumlichkeiten des Internationalen Zentrums hat sich im<br />

Hinblick auf die Zusammenarbeit innerhalb der drei Abteilungen der Stabsstelle Internationale<br />

Angelegenheiten bewährt und ermöglicht jetzt eine insgesamt effizientere<br />

Gestaltung der Arbeitsabläufe.<br />

Auch hinsichtlich der Betreuung der internationalen Studierenden erweist sich der<br />

Standort Vaihingen als sehr positiv. Da ein Großteil dieser Klientel auf dem Campus<br />

in Vaihingen untergebracht ist und dadurch die Wege kurz sind, werden die Sprechstunden<br />

sehr gut angenommen. Für die Studentenvereine sind die Begegnungsräume,<br />

in denen sie sich regelmäßig treffen können, ein großer Gewinn.<br />

Die Anzahl von Programmstudierenden (ERASMUS-Programm und Partneruniversitäten<br />

in Übersee), die zu Studienzwecken aus dem Ausland nach <strong>Stuttgart</strong> kamen,<br />

hat sich deutlich um 34 % auf insgesamt 316 erhöht (Vorjahr 235). Innerhalb des<br />

ERASMUS-Programms waren die stärksten Zuwächse bei den Studierenden aus<br />

Frankreich (mehr als 40 %) und Spanien (38 %) zu verzeichnen. Bei den Partneruni-<br />

21


versitäten in Übersee erfuhren insbesondere die Programme mit den USA, die stark<br />

rückläufige Zahlen in den beiden vorhergehenden Jahren hatten, eine erfreuliche<br />

Steigerung von 18 Studierenden im Vorjahr auf 32. Sehr gut angenommen wurden<br />

auch unsere neueren Austauschprogramme mit Südamerika (Argentinien, Chile, Mexiko).<br />

Von dort kamen insgesamt 19 Studierende (Vorjahr 6) an die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong>.<br />

Das beliebte Patenprogramm der Abteilung Betreuung, das vom Studentenwerk<br />

<strong>Stuttgart</strong> finanziert wird, wurde auch im aktuellen Berichtsjahr rege in Anspruch genommen.<br />

Im Hochschuljahr 2004/05 nahmen insgesamt 291 (Vorjahr 260) „Patenkinder“<br />

diesen „Welcoming Service“ in Anspruch. Insgesamt 92 (Vorjahr 103) studentische<br />

Paten und Patinnen stellten sich zur Verfügung, um neu ankommende internationale<br />

Studierende am Flughafen abzuholen oder sie bei der Erledigung von Formalitäten<br />

zu unterstützen.<br />

Ebenfalls in Zusammenarbeit mit dem Studentenwerk wird weiterhin das vor drei<br />

Jahren eingeführte Wohnheimtutorenprogramm angeboten. Insgesamt vier Wohnheimtutoren<br />

in den Wohnheimen Allmandring, Pfaffenhof und Straußäcker übernehmen<br />

die Einführung von neuen Wohnheimbewohner(inne)n, bieten kulturelle Abende<br />

mit Länderschwerpunkten an und sind Ansprechpartner(innen) in Konfliktfällen. Besonders<br />

hervorzuheben ist, dass im Berichtsjahr eine polnische Stipendiatin der Robert<br />

Bosch Stiftung als Wohnheimtutorin eingesetzt war, die sich besonders <strong>für</strong> die<br />

Vermittlung der polnischen Kultur einsetzte. Sie organisierte neben kleineren Kulturprogrammen<br />

in den Wohnheimen in Zusammenarbeit mit der Robert Bosch Stiftung<br />

das umfangreiche Kulturprogramm „Polnischer StuttgART Mai“, das mit 12 Kulturveranstaltungen<br />

im Mai 2005 mehr als 1.500 Besucher(innen) anzog.<br />

Im Berichtsjahr wurden insgesamt 236 Studierende in Kursen zur Vorbereitung auf<br />

die Deutsche Sprachprüfung <strong>für</strong> den Hochschulzugang (DSH) aufgenommen. Darunter<br />

zählten 25 Programmstudierende der <strong>Universität</strong> Wuhan (China), die innerhalb<br />

eines Jahres den Grund- und Mittelstufenkurs absolvierten. Wie bereits in den Jahren<br />

zuvor kamen mit ca. 60 Prozent die meisten Studierenden aus dem asiatischen<br />

Raum, insbesondere aus China. Ca. 25 Prozent waren türkische Teilnehmer. Beim<br />

Prüfungstermin im März 2005 bestanden 70 Prozent der Teilnehmenden die DSH-<br />

Prüfung. Studierende, die im SS 2005 den Kurs besuchen, legen die Prüfung Ende<br />

September 2005 ab. Den 3-wöchigen Intensivkurs zur Prüfungsvorbereitung besuchen<br />

derzeit 19 Kandidaten. Die Einnahmen aus Gebühren <strong>für</strong> die Sprachkurse betrugen<br />

im WS 2004/2005 und im SS 2005 insgesamt 310.894 EUR.<br />

Die im Januar/Februar 2005 zum ersten Mal stattfindende Winter University wurde<br />

von insgesamt 18 Studierenden besucht, davon 17 aus Australien und ein Teilnehmer<br />

aus Kanada. Da das sprachliche Niveau sehr unterschiedlich war, wurden drei<br />

Deutschkurse angeboten. Unter den Fachkursen wurden die Fächer „European Art &<br />

Architecture“ und „Cross-Cultural Competence“ belegt. Die Teilnehmer waren äußerst<br />

motiviert und interessiert.<br />

An der Summer University in den Monaten Mai und Juni 2005 nahmen 46 Studierende<br />

teil, darunter 34 aus den USA, 3 aus Kanada und 9 aus Singapur. In diesem Jahr<br />

war das sprachliche Leistungsniveau der Teilnehmenden besonders hoch, sodass<br />

erstmalig ein Mittelstufenkurs DaF angeboten werden konnte. Zu den bereits einge-<br />

22


führten Fachkursen wurden zwei weitere – „Urban Planning and Transportation“ und<br />

„Deutschland nach der Wende“ - aufgelegt.<br />

55 Studierende aus aller Welt besuchten den 52. Internationalen Sommersprachkurs<br />

mit dem Themenschwerpunkt „Die moderne Informationsgesellschaft aus technischer<br />

sowie soziologischer Sicht“. Neben vier Sprachkursen (DaF) stieß das dazugehörige<br />

Rahmenprogramm mit Besichtigung des Höchstleistungsrechners auf dem Campus<br />

auf ganz besonderes Interesse.<br />

Im Sommersemester 2005 nahmen 110 Teilnehmer aus 28 Ländern am Deutschkurs<br />

teil. Die meisten Studierenden kamen aus Spanien (34); es folgten mit Abstand jene<br />

aus der Türkei (18). Der Kurs umfasste 180 Stunden.<br />

Der Intensivkurs im Wintersemester 2005 zählt 245 Teilnehmer, darunter 165 aus<br />

dem ERASMUS-/Overseas-Programm und 66 aus Masterstudiengängen. 13 Teilnehmer<br />

kommen über den DAAD aus Argentinien und Indien. Besonders stark vertreten<br />

sind in diesem Semester Teilnehmer aus Spanien, Frankreich und den USA.<br />

Die Abteilung organisierte insgesamt 12 Sprachkurse – von der Grundstufe bis zur<br />

Oberstufe.<br />

Das Ziel, jedem zweiten Studierenden der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> einen Studienaufenthalt<br />

im Ausland zu ermöglichen, ist und bleibt eine Herausforderung. Eine Steigerung<br />

der Anzahl von Plätzen <strong>für</strong> unsere Studierenden an Partnerhochschulen ist nur im<br />

Reziprokverfahren denkbar. Unsere Aktivitäten mit der Summer und auch Winter University<br />

zielen darauf ab. Als weitere Maßnahmen in dieser Richtung sind zu nennen<br />

ein ‚Enhanced Summer Semester’, das vor allem nordamerikanischen Studierenden<br />

ermöglichen soll, nach dem intensiven Sprachprogramm im Winter das anschließende<br />

Sommersemester zu belegen. Auf diese Weise stehen <strong>Stuttgart</strong>er Studierenden<br />

rechnerisch weitere sog. Tuition Waiver <strong>für</strong> ein Studienjahr in Amerika zur Verfügung.<br />

Speziell <strong>für</strong> die National University of Singapore (NUS) wird ein zusätzliches Sprachprogramm<br />

konzipiert. Zudem sollten mittelfristig Maßnahmen zur Verbesserung des<br />

englischsprachigen Angebots an Vorlesungen und Übungen folgen.<br />

In 2005 ist das Interesse an Auslandsaufenthalten in Australien weiterhin angestiegen.<br />

Durch die Teilnahme australischer Studierender an der Winter University konnten<br />

weitere Austauschplätze an unseren Partnerinstitutionen gewonnen und Kooperationsabkommen<br />

mit zwei neuen <strong>Universität</strong>en in Australien vereinbart werden. Es<br />

wird dadurch ein erheblicher Anstieg von outgoings im Jahr 2006 erwartet. 2005 gilt<br />

als Übergangsjahr. 6 Studierende gingen an unsere Partnerhochschulen in South<br />

Australia, 2 an die University of Melbourne und 2 an die DEAKIN University.<br />

Die zur Verfügung stehenden Plätze im Rahmen der Austauschprogramme mit unseren<br />

asiatischen Partnerhochschulen konnten 2004 nahezu ausgeschöpft werden. 6<br />

Studierende nahmen an den Programmen mit Japan und 7 Studierende an den Programmen<br />

mit Singapur teil. Durch Umstrukturierungen hat eine Partnerhochschule in<br />

Südafrika die Austauschplätze stark reduziert, so dass lediglich 5 Studierende die<br />

Möglichkeit eines Auslandsaufenthaltes an den Partnerinstitutionen in Südafrika<br />

wahrnehmen konnten.<br />

Die Anzahl der Studierenden, die nach Nordamerika vermittelt wurden, ist in den vergangenen<br />

Jahren in etwa konstant geblieben (was der Anzahl der vorhanden Austauschplätze<br />

entspricht): ca. 45 bis 50 Studierende halten sich jährlich im Rahmen<br />

23


einer Direkt- oder Landespartnerschaft in Nordamerika auf. Weitere 25 Studierende<br />

können im Rahmen eines DAAD geförderten ISAP-Programms ihr Studium in den<br />

USA oder Kanada fortsetzen. Für das akademische Jahr 2005/06 ist ein starker Anstieg<br />

von Bewerbungen in den neuen Studiengängen Technologiemanagement und<br />

Fahrzeug- und Motorentechnik festzustellen.<br />

Nachdem im akademischen Jahr 2001/02 erstmals 2 Studierende nach Lateinamerika<br />

(Brasilien) vermittelt werden konnten, konnten diese Zahlen in den Folgejahren<br />

kontinuierlich gesteigert werden. In den akademischen Jahren 2002/03 und 2003/04<br />

waren es jeweils 6 und im Jahr 2004/05 waren es bereits 9 Studierende, die an den<br />

neuen Partnerhochschulen in Argentinien, Chile und Mexiko studiert haben. Für das<br />

akademische Jahr 2005/06 ist das Bewerbungsverfahren noch nicht abgeschlossen.<br />

Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Zahlen kräftig ansteigen werden: Schon<br />

jetzt steht fest, dass 11 Studierende aus allen Fachbereichen im WS 05/06 in Lateinamerika<br />

studieren werden und <strong>für</strong> das SS 2006 ist mit einigen weiteren Bewerbungen<br />

zu rechnen. Die Studienangebote in Lateinamerika werden von den Studierenden<br />

der ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge sehr gut nachgefragt. Es ist davon<br />

auszugehen, dass dieser Trend sich fortsetzt, da die Rückmeldungen bzgl. der Qualität<br />

der Ausbildung an den Partnerhochschulen durchweg positiv sind und verschiedene<br />

neue Studienangebote existieren.<br />

Innerhalb Europas haben ca. 210 Studierende der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> an den Programmen<br />

Sokrates/Erasmus (186), <strong>für</strong> ein bzw. zwei Auslandssemester, sowie Leonardo<br />

da Vinci, im Rahmen eines Praktikums der EU, teilgenommen. Die Anzahl der<br />

angebotenen Doppeldiplom-Programme mit Frankreich (insgesamt 6) und Spanien<br />

(2) wird in nächster Zeit um vier weitere Grands Ecoles erweitert werden.<br />

Im Berichtszeitraum besuchten 40 ausländische Delegationen unsere <strong>Universität</strong> und<br />

neue universitätsweite Partnerschaftsverträge wurden mit der University of British<br />

Columbia (Kanada), der Universidad de Chile sowie der Universidad Catòlica de Chile,<br />

beide Santiago, mit dem Harbin <strong>Institut</strong> of Technology (China), der TU Dalian<br />

(China), der Purdue University, der University of Tennessee und der University of<br />

Oklahoma (alle USA) abgeschlossen.<br />

24


4 Bericht aus dem Bereich Forschung und Technologie<br />

4.1 Spezielle Aufgaben des Prorektors Forschung und Technologie<br />

Das Prorektorat Forschung und Technologie wurde im Berichtszeitraum wesentlich<br />

durch die Vorbereitung der Anträge im Rahmen der Exzellenzinitiative bestimmt. Dabei<br />

wurde sowohl intern mit den Koordinatoren der Graduiertenschulen und Exzellenzcluster<br />

als auch mit den maßgeblichen Stellen bei DFG und Wissenschaftsrat<br />

enger Kontakt gesucht, um <strong>für</strong> die <strong>Universität</strong> ein kohärentes und aussichtsreiches<br />

Konzept zu entwickeln. Siehe auch<br />

Darüber hinaus wurde die Evaluation der Stiftungsprofessur Heiz- und Raumlufttechnik<br />

vorbereitet und begleitet.<br />

4.2 Senatsausschuss Forschung und Technologie<br />

Der Senatsausschuss Forschung und Technologie trat im Wintersemester 2004/05<br />

einmal und im Sommersemester 2005 zweimal zusammen.<br />

Die Sitzung im Oktober 2004 war der Sichtung und Bewertung der Anträge im Rahmen<br />

der Exzellenzinitiative gewidmet. Es lagen Anträge <strong>für</strong> 9 Exzellenzcluster und 3<br />

Graduiertenschulen vor. Siehe hierzu im Einzelnen Ziffer 4.3.<br />

Die Sitzung im April 2005 diente der Information des Senatsauschusses in seiner<br />

neuen Zusammensetzung über die allgemeine forschungspolitische Situation - insbesondere<br />

die ‚Zukunftsoffensive des Landes’ und das Forschungsschwerpunktprogramm<br />

- und über den Sach- und Entscheidungsstand in Sachen Exzellenzinitiative.<br />

Auf der Tagesordnung der Sitzung im Juli 2005 stand die Vorauswahl der Anträge<br />

zum Forschungsschwerpunktprogramm des Landes, die an das Ministerium weitergeleitet<br />

werden sollten. Dem Senatsausschuss lagen insgesamt 19 Anträge vor, von<br />

denen 8 Anträge aus den Bereichen Modellierung und Simulation, Seiltechnik, Softwaretechnik,<br />

Lasertechnik, Geologie und Geschichte <strong>für</strong> eine Weiterleitung an das<br />

Ministerium ausgewählt wurden.<br />

4.3 Exzellenzinitiative<br />

Der Senatsausschuss Forschung und Technologie hatte bereits in seiner Sitzung im<br />

Oktober 2004 neun Anträge <strong>für</strong> Exzellenzcluster und drei Anträge auf Einrichtung<br />

von Graduate Schools behandelt. Der Senatsausschuss empfahl,<br />

• die beiden materialwissenschaftliche Projekte ‚Organisierte Materialsysteme’<br />

und ‚ Werkstoffe und Fertigungstechnologien <strong>für</strong> die Produkte der Zukunft’ zu<br />

einem Exzellenzcluster zusammenzufassen<br />

• zu prüfen, ob die Anträge ‚Mobilität und Kommunikation’ und ‚Energie und<br />

Mobilität’ zu einem gemeinsamen Exzellenzcluster mit ‚Mobilität’ als Leitthema<br />

zusammengefügt werden können.<br />

25


• im Exzellenzcluster ‚Simulation Technology: From Models to Interaction’ den<br />

Aspekt der Modellierung noch stärker herauszuarbeiten durch Kombination mit<br />

dem Antrag ‚Verlässliche komplexe Systeme’.<br />

• den Antrag ‚Licht und Materie’ um eine vertiefte Prüfung der Konkurrenzsituation<br />

zu ergänzen.<br />

Die drei vorgelegten Anträge auf Einrichtung von Graduate Schools wurden zur Ausarbeitung<br />

empfohlen.<br />

Zwei weitere Anträge wurden nicht zur Ausarbeitung im Rahmen der Exzellenzinitiative<br />

empfohlen.<br />

Nach Überarbeitung der Anträge im Sinne der durch den Senatsausschuss ausgesprochenen<br />

Empfehlungen wurde der DFG im Juli 2005 gemeldet, dass die <strong>Universität</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong> die folgenden sieben Voranträge plant:<br />

• Exzellenzcluster Licht und Materie<br />

• Exzellenzcluster SimTech<br />

• Exzellenzcluster Verlässliche komplexe Systeme<br />

• Exzellenzcluster Information und Kommunikation <strong>für</strong> Mensch und Fahrzeug<br />

• Exzellenzcluster Energie und Mobilität<br />

• Graduiertenschule Systems Biology<br />

• Graduiertenschule Advanced Manufacturing.<br />

4.4 Sonderforschungsbereiche, Transferbereiche, Transregio-Projekte<br />

Derzeit sind sechs Sonderforschungsbereiche, drei Transferbereiche, ein Transregio-<br />

Projekt und eine SFB-Nachwuchsgruppe zum SFB 495 an der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

angesiedelt; an einem weiteren Sonderforschungsbereich, deren Sprecher an der<br />

<strong>Universität</strong> Tübingen sitzt, sind <strong>Institut</strong>e der <strong>Universität</strong> beteiligt. (vgl. Anhang A, Tabelle<br />

A1)<br />

Der SFB 382 „Verfahren und Algorithmen zur Simulation physikalischer Prozesse auf<br />

Höchstleistungsrechnern“ (Sprecherhochschule <strong>Universität</strong> Tübingen) wurde bis Ende<br />

2006 verlängert.<br />

Zum SFB 467 „Wandlungsfähige Unternehmensstrukturen <strong>für</strong> die variantenreiche<br />

Serienproduktion“, der 2005 ausläuft, wurde ein Transferbereich und <strong>für</strong> den SFB<br />

495 „Topologie und Dynamik von Signalprozessen“ eine Verlängerung bis 2008 beantragt.<br />

Drei weitere Sonderforschungsbereiche befinden sich im Antragsstadium: ein SFB<br />

‚Katalytische Selektivoxidationen von C-H-Bindungen mit molekularem Sauerstoff’<br />

(<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Organische Chemie), der im August 2005 begutachtet wurde, ein SFB<br />

‚Incremental Specification in Context’, der zunächst mit dem Title ‚Diversity and Dynamics<br />

of Linguistic Representations‘ geplant war (<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Linguistik/Anglistik) und<br />

ein SFB ‚Interplanetare Rückkehrmissionen’ (<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Raumfahrtsysteme), <strong>für</strong> den<br />

in Kürze ein Konzeptpapier bei der DFG eingereicht wird.<br />

Der 2003 beantragte Transferbereich TFB 41 „Entwicklung und Erprobung innovativer<br />

Produkte“, dessen Grundlage die Ergebnisse des SFB 374 bilden, läuft Ende<br />

26


2005 aus. Zwei weitere Transferbereiche, der TFB 51 „Simulation und aktive Beeinflussung<br />

der Hydroakustik in flexiblen Leitungen“ und der TFB 56 „Entwicklung eines<br />

regenerativen Reaktorsystems“ sind zum Jahresbeginn angelaufen.<br />

Des Weiteren sind ein Transregio „Quantenkontrolle in maßgeschneiderter Materie“<br />

(gemeinsam mit den <strong>Universität</strong>en Tübingen und Ulm) und eine SFB-Nachwuchsgruppe<br />

zum SFB 495 „Topologie und Dynamik von Signalprozessen“ zum 1.7.2005<br />

angelaufen.<br />

4.5 Forschungszentren der DFG<br />

Die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> hatte im Juli 2004 im Rahmen des Programms ‚DFG-<br />

Forschungszentren’ jeweils ein Bewerbungskonzept zu den Bereichen ‚Kognitive<br />

Technische Systeme’ und ‚Regenerative Therapien’ (letzteres gemeinsam mit der<br />

<strong>Universität</strong> Tübingen) eingereicht. Der Senat der DFG hat jedoch im Januar 2005<br />

beschlossen, das Thema ‚Kognitive Technische Systeme’ nicht in Form von Forschungszentren,<br />

sondern durch andere geeignete Fördermaßnahmen zu entwickeln.<br />

4.6 EU-Forschungsförderung<br />

Die Drittmitteleinnahmen, die der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> im Rahmen der F&E-Förderung<br />

durch die Europäische Union im Jahre 2004 zuflossen, beliefen sich auf 13,8<br />

Mio. € (Vorjahr: 11,2 Mio. €).<br />

Im Dezember 2002 lief das 6. Forschungsrahmenprogramm (2002-2006) der EU-<br />

Kommission an. Bis Mitte September 2005 konnten insgesamt 95 Verträge mit der<br />

EU-Kommission abgeschlossen werden sowie weitere 20 Konsortialverträge, die der<br />

Vertragsschließung mit der EU-Kommission vorausgehen.<br />

Das Land hat die Antragstellung im Frühjahr 2005 erneut mit Mitteln zur Anschubfinanzierung<br />

gefördert. Hier erhielt die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> 60.000 €, durch die die Antragstellung<br />

<strong>für</strong> insgesamt 20 durch die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> koordinierte Projekte unterstützt<br />

wurde. Ferner wurden aus diesen Mitteln die Vorbereitungen <strong>für</strong> 4 Technologieplattformen<br />

gefördert, die bereits im Hinblick auf das im Jahr 2007 anlaufende 7.<br />

Rahmenprogramm geplant werden.<br />

4.7 Förderung durch die Landesstiftung Baden-Württemberg<br />

Von den bereits im April 2004 zum Eliteförderprogramm <strong>für</strong> Postdoktoranden eingereichten<br />

sieben Anträgen, wurde ein Antrag im November 2004 bewilligt. Eine Entscheidung<br />

über die im Juli 2005 eingereichten fünf Anträge liegt noch nicht vor.<br />

Ende 2004 und im Jahr 2005 konnten ferner bislang Verträge mit der Landesstiftung<br />

über insgesamt 4 Projekte abgeschlossen werden, davon 3 Verträge im Rahmen des<br />

Programms ‚Atomoptik’ und zwei Verträge im Programm ‚Sport – Bewegung - Prävention’.<br />

27


4.8 Existenzgründungen<br />

4.8.1 Aktivitäten innerhalb der <strong>Universität</strong><br />

Unter der Schirmherrschaft des Prorektors <strong>für</strong> Forschung und Technologie wurde<br />

erstmalig eine fakultätsübergreifenden Ringvorlesung „Existenzgründung <strong>für</strong> Akademiker“<br />

mit 2 Semesterwochenstunden und schriftlicher Klausur durchgeführt, die am<br />

28. Oktober 2004 startete und auch <strong>für</strong> Gasthörer geöffnet war. Die erfolgreiche Teilnahme<br />

an der Ringvorlesung wird in den Studiengängen: Elektrotechnik und Informationstechnik,<br />

Informatik, Luft- und Raumfahrttechnik, Maschinenwesen und Softwaretechnik<br />

als Studienleistung anerkannt.<br />

In die inhaltliche Ausgestaltung der Ringvorlesung gingen die Beratungsergebnisse<br />

eines uni-internen Arbeitkreises, die Erfahrungen von Herrn Professor Wehking<br />

mit einer ähnlichen Veranstaltung in der Fakultät 7, die Beratungserfahrungen der<br />

PUSH!-Campus-Agentur TTI GmbH und die Erfahrungen von JungunternehmerInnen<br />

aus der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> ein. Als Referenten wirkten sechs Professoren aus unterschiedlichen<br />

Fakultäten der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> sowie der Inhaber des Stiftungslehrstuhls<br />

Entrepreneurship der <strong>Universität</strong> Hohenheim, vier als Gründungsexperten<br />

ausgewiesene Lehrbeauftragte der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong>, die profundes Praxiswissen<br />

aus Wirtschaft und Industrie einbringen, das Technologie-Lizenz-Büro Baden-<br />

Württemberg GmbH und die TTI GmbH, ergänzt durch Jungunternehmer aus der<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong>. Für die Weiterführung der Ringvorlesung konnten unter dem<br />

Projekttitel "Inkubator an der <strong>Universität</strong>", Fördermitteln des Wirtschaftsministeriums<br />

Baden-Württemberg und aus dem Europäischen Sozialfonds eingeworben werden.<br />

Von Januar bis März 2005G fand der gemeinsam von Professor Zahn (Lehrstuhl <strong>für</strong><br />

Planung, <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong>) und von Professor Müller (SE Hohenheim) durchgeführte<br />

Ideenwettbewerb „Test your ideas“ statt, an dem sich aus der <strong>Universität</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong> neun Antragsteller beteiligt haben.<br />

Das Förderprojekt PUSH! wurde in 2006 erfolgreich abgeschlossen. Für Einzelheiten<br />

wird auf den Abschlußbericht verwiesen.<br />

Für das Jahr 2004 wurden neun Existenzgründungen aus den zehn Fakultäten der<br />

<strong>Universität</strong> bekannt (vgl. Anhang A, Tabelle A5).<br />

4.8.2 Technologie-Transfer-Initiative GmbH an der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

Die TTI GmbH hat bislang 385 Gründer und Gründerinnen in 326 Gründungsvorhaben<br />

betreut. Es sind bereits über 120 Firmen mit ca. 500 Arbeitsplätzen entstanden.<br />

Im Berichtszeitraum wurden 15 GründerInnen von der TTI im Rahmen des Bundesförderprogramms<br />

„EXIST-SEED“ und zwei Gründer im Rahmen des Landesförderprogramms<br />

„Junge Innovatoren“ gecoacht. Insgesamt gibt es über 80 Patenschaftsverträge<br />

und 26 Transfer- und Gründerzentren (TGZ) von ProfessorInnen sowie<br />

sechs Transfer- und Gründungsunternehmungen (TGU) von ExistenzgründerInnen.<br />

Am 3. Existenzgründertag der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> am 24.06.2005 waren die Gründungsbeauftragten<br />

wieder aktiv als Moderatoren beteiligt. Die TTI war bei der Organisation<br />

und Durchführung der Veranstaltung beteiligt und hat sie als Sponsor unterstützt.<br />

28


Von April 2005 bis Mitte 2007 wird die TTI zusammen mit der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

vom Wirtschaftsministerium im Rahmen des Landesprogramms „Förderung von Existenzgründer/innen<br />

und Inkubatoren an den baden-württembergischen Hochschulen“<br />

gefördert.<br />

Die TTI GmbH wurde weiterhin mit der Projektträgerschaft <strong>für</strong> das Landesprogramm<br />

„Junge Innovatoren“ beauftragt.<br />

Das Gründungsunternehmen [FOLDCORE], eine Ausgründung aus dem <strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />

Flugzeugbau der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong>, hat im Mai 2005 den 1. Platz beim Businessplan-Wettbewerb<br />

Cyberone des bwcon-Netzwerkes erreicht.<br />

4.9 Patent- und Lizenzangelegenheiten<br />

Vom 01.10.2004 bis 31.08.2005 wurden der Zentralen Verwaltung insgesamt 56<br />

neue Erfindungen gemeldet. Hiervon wurden 40 (=71 %) in Anspruch genommen,<br />

was rechtliche Voraussetzung <strong>für</strong> eine nationale und internationale Schutzrechtsanmeldung<br />

ist.<br />

Mehr als die Hälfte der Erfindungsmeldungen wurden an das Technologie-Lizenz-<br />

Büro der Baden-Württembergischen Hochschulen (TLB) zur Prüfung einer wirtschaftlichen<br />

Verwertung weitergeleitet. Soweit das TLB eine Empfehlung zur Patentanmeldung<br />

ausgesprochen hat, wurden die betreffenden Erfindungen in Anspruch genommen<br />

und beim Deutschen bzw. Europäischen Patentamt als Schutzrecht angemeldet.<br />

Im Dezember 2003 endete die 1. Phase des BMBF-Verbundprojekts „Weiterentwicklung<br />

des Patent- und Verwertungswesens von Hochschulen in Baden-Württemberg<br />

im Rahmen der BMBF-Verwertungsoffensive.“ Partner des Verbundprojekts sind<br />

Hochschulen Baden-Württembergs und das Technologie-Lizenz-Büro in Karlsruhe<br />

(TLB). In dieser 1. Projektphase wurden von der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> insgesamt 57<br />

Erfindungsmeldungen an das TLB zur Prüfung einer wirtschaftlichen Verwertung weitergeleitet,<br />

bei 16 Meldungen wurde bislang eine Schutzrechtsanmeldung eingereicht.<br />

Einem Antrag der Projektpartner auf Verlängerung und Weiterförderung hat das<br />

BMBF entsprochen und weiter Mittel <strong>für</strong> die Verwertungsaktivitäten und Schutzrechtsanmeldungen<br />

in Höhe von insgesamt über 1 Mio. Euro <strong>für</strong> die Jahre 2004 bis<br />

2006 bewilligt. Im ersten Jahr dieser Phase II des Projekts (2004) wurden <strong>für</strong> neun<br />

Erfindungen der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> Schutzrechtsanmeldungen eingereicht.<br />

29


5 Stabsstellen des Rektors<br />

5.1 Alumni-Netzwerk „alumnius“<br />

Im Berichtszeitraum Wintersemester 2004/2005 und Sommersemester 2005 wurde<br />

das zentrale Alumni-Netzwerk der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong>, „alumnius“, weiter deutlich<br />

ausgebaut.<br />

5.1.1 Funktion und Profil<br />

Alumni-Netzwerke sind seit einigen Jahren ein fester Bestandteil im Zielkanon von<br />

<strong>Universität</strong>en. Bei allen Unterschieden in ihren Organisations- und Rechtsformen,<br />

macht sich ihre zentrale Bedeutung und Funktion an den folgenden gemeinsamen<br />

Aspekten fest: a) Imagebildung der <strong>Universität</strong> durch die Multiplikatoren Alumni in<br />

Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, b) Praxiskontakte <strong>für</strong> Studierende und AbsolventInnen<br />

über die Alumni-Kontakte, c) Nachfrage nach Weiterbildungsangeboten durch<br />

Alumni, d) Fundraising und Vernetzung der Alumni.<br />

Die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> verfügt seit 2001 über eine Alumni-Stabsstelle, das zentrale<br />

Alumni-Netzwerk „alumnius“.<br />

alumnius versteht sich als das weltweite Kommunikations- und Servicenetzwerk der<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong>, das auf der Grundlage des Leitbilds der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> zur<br />

Zukunftsfähigkeit der <strong>Universität</strong> beiträgt. In diesem Sinne fördert alumnius sowohl<br />

den interkulturellen Austausch und die weltweite Vernetzung der Alumnae und Alumni<br />

als auch den Informations- und Wissenstransfer zwischen der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

und Unternehmen, Organisationen und <strong>Institut</strong>ionen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.<br />

Das Alumni-Netzwerk wendet sich mit einem breiten klientelspezifischen<br />

Angebot an Ehemalige, Freunde und Förderer der <strong>Universität</strong>. In gezielter Erweiterung<br />

dieser Zielgruppen wird auch Studierenden und <strong>Universität</strong>sangehörigen die<br />

Möglichkeit zur Mitgliedschaft geboten. Sie können über das Netzwerk den Austausch<br />

mit Ehemaligen der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> herstellen und am Service- und<br />

Kommunikationsangebot partizipieren.<br />

Die Angebote von alumnius umfassen eine Vielzahl von Aktivitäten, die den wechselseitigen<br />

Kontakt und Erfahrungsaustausch der Alumnae und Alumni fördern, und auf<br />

diese Weise die lebenslange Verbindung zueinander und zur gemeinsamen Alma<br />

Mater erhalten. Mit alumnius eröffnet die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> einerseits allen Ehemaligen<br />

die Möglichkeit, aktiv den Kontakt mit ihrer Alma Mater zu pflegen. Auf der anderen<br />

Seite bietet alumnius allen Studierenden einen besonderen institutionellen<br />

Rahmen, um wertvolle Kontakte zu Ehemaligen, Freunden und Förderern zu knüpfen.<br />

Für Freunde und Förderer stellt alumnius zudem eine universitätsweite Plattform<br />

bereit, um Projekte in Forschung und Lehre zu unterstützen und persönliches Engagement<br />

gezielt einzubringen.<br />

5.1.2 Kooperation und Koordination<br />

Das Alumni-Netzwerk kooperiert mit universitätsinternen und externen Partnern. Ziel<br />

ist die Vernetzung und Bündelung themenrelevanter Services <strong>für</strong> Alumnae und Alumni<br />

der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> sowie die Förderung des wechselseitigen Informations-<br />

und Wissenstransfers.<br />

30


5.1.2.1 Interne Kooperationen<br />

Im Berichtszeitraum wurde die Kooperation und Zusammenarbeit mit allen Bereichen<br />

und Einrichtungen der <strong>Universität</strong> fortgeführt. Im Einzelnen ging es um die folgenden<br />

Themenbereiche: Transfer von fachlichen und allgemeinen Informationen; Anfragen<br />

Ehemaliger zu Weiterbildungsangeboten; Anfragen zu Informationen rund um das<br />

Thema Existenzgründung; Anfragen zu Forschungskooperationen; Anfragen zu Stellen-,<br />

Praktikums- und Diplomarbeitsangeboten; Informationen zu Veranstaltungen;<br />

Versand von Publikationen; Betreuung von Besucherinnen und Besuchern; persönliche<br />

Beratung von Alumnae und Alumni.<br />

Die Kooperation mit den zehn Fakultäten der <strong>Universität</strong> wurde weitergeführt und die<br />

Kommunikation der Alumni-Themen in die Fakultäten und <strong>Institut</strong>e weiter gefördert.<br />

Bei Absolventenfeiern wurden jeweils Informationen zum Alumni-Netzwerk bereit gestellt<br />

und die Erläuterung des Alumni-Programms in die Referentenbeiträge integriert.<br />

Der Versand des alumnius-Informationsflyers an Absolventen/innen durch das Prüfungsamt<br />

und durch <strong>Institut</strong>e, jeweils zusammen mit den Abschlusszeugnissen, wurde<br />

fortgesetzt.<br />

Die Unterstützung des Alumni-Netzwerks bei themenrelevanten Initiativen in den <strong>Institut</strong>en<br />

wurde wiederum intensiv angefragt. Im Berichtszeitraum fand u. a. im Studiengang<br />

Politikwissenschaft an der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> eine Online-Absolventenbefragung<br />

statt, die von alumnius unterstützt wurde. Von den Ergebnissen solcher<br />

Studien können sowohl die aktuell Studierenden profitieren als auch Anregungen <strong>für</strong><br />

künftige Planungen und Entwicklungen im jeweiligen Studiengang abgeleitet werden.<br />

Die <strong>Institut</strong>e nutzten wiederum die Kommunikationsplattform des Alumni-Netzwerks,<br />

um bei besonderen wissenschaftlichen Projekte und Veranstaltungen die Mitglieder<br />

des Alumni-Netzwerks gezielt anzusprechen.<br />

5.1.2.2 Externe Kooperationen<br />

Im Berichtszeitraum wurde die Kooperation mit der Vereinigung von Freunden der<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. (VFUS) weiter fortgeführt.<br />

alumnius und die VFUS verfolgen als Kooperationspartner das gemeinsame Ziel einer<br />

nachhaltigen Förderung der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong>. In dem traditionsreichen Förderverein<br />

der <strong>Universität</strong> hat alumnius in den letzten Jahren einen wichtigen Partner<br />

gefunden. Durch die Kooperation wurde ein leistungsstarkes Paket geschnürt, mit<br />

dem zum einen die Informations- und Service-Plattformen von alumnius effektiv genutzt<br />

und zum anderen das Förderprogramm der VFUS gezielt aufgebaut werden<br />

kann.<br />

Im Bereich der Mitgliedergewinnung werben beide Kooperationspartner wechselseitig<br />

<strong>für</strong> die Partner-Organisation, u.a. über die Homepage. Im Berichtszeitraum wurde der<br />

gemeinsame Info-Flyer von alumnius und der Vereinigung von Freunden an alle Mitglieder<br />

der VFUS versandt. Im Jahresheft 2005 der VFUS ist alumnius mit einem Beitrag<br />

über das Alumni-Netzwerk präsent. Ebenso wurde in die Ausgabe 2005 des Alumni-Magazins<br />

ein Beitrag über die Vereinigung von Freunden aufgenommen. Der<br />

Druck der Ausgabe 2005 wurde von der VFUS gefördert.<br />

Neben der Kooperation mit der VFUS bestehen weitere strategische Kooperationen<br />

mit externen Partnern im Alumni-Sektor.<br />

Regional ist alumnius u.a. Gründungsmitglied im Arbeitskreis der Career-Services<br />

baden-württembergischer Hochschulen. Im Rahmen dieses Arbeitskreises werden<br />

Maßnahmen zur wechselseitigen Unterstützung zwischen den Hochschulen und Uni-<br />

31


versitäten in Baden-Württemberg im Themenbereich „Career-Service“ entwickelt und<br />

implementiert. Im Berichtszeitraum wurde das Projekt eines gemeinsamen Internet-<br />

Portals aller baden-württembergischen Hochschulen zum Thema Career-Services<br />

weiter entwickelt, alumnius war Organisator eines Arbeitskreistreffens.<br />

Überregional ist alumnius aktives Mitglied im Dachverband der Alumni-Organisationen<br />

alumni-clubs.net e.V., mit Teilnahme an der jährlichen Konferenz der Alumni-<br />

Manager aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Im Berichtszeitraum lag zudem<br />

die Teilnahme an der Jahreskonferenz von CASE, der europäischen Dachorganisation<br />

<strong>für</strong> den Bildungssektor, mit Schwerpunkt auf Alumni-Relations, Fundraising<br />

und Bildungsmarketing.<br />

Weitere themenspezifische Kooperationen werden in den folgenden Unterpunkten<br />

aufgeführt.<br />

5.1.3 Kommunikation und Information<br />

Im Berichtszeitraum wurden vielfältige Kontakt-, Informations-, Beratungs- und Weiterbildungsservices<br />

bereitgestellt und weiter entwickelt: Online-Kontaktplattformen<br />

auf der alumnius-Homepage (Suchen&Finden-Website etc.), Informationen zu ausgewählten<br />

Veranstaltungen (Online-Veranstaltungskalender etc.), Einladungen zu<br />

Veranstaltungen (Tag der Wissenschaft, Vorträge, Veranstaltungen der Fakultäten<br />

und deren Alumni-Clubs etc.), Vermittlung von Beratungsangeboten <strong>für</strong> ExistenzgründerInnen<br />

(in Kooperation mit der TTI-GmbH), Vermittlung von wissenschaftlichen<br />

Weiterbildungsangeboten (in Kooperation mit der KWW) und aktuelle Informationen<br />

über Aktivitäten und Entwicklungen an der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> (Versand von Publikationen<br />

etc.).<br />

5.1.3.1 Info-Service, Datenbank<br />

Die Internetplattform des Alumni-Netzwerks wurde im Berichtszeitraum in allen Themenbereichen<br />

(News&Events, Info-Service, Career-Service, Alumni-Clubs, Mitgliederschnittstelle)<br />

aktualisiert und erweitert. Ihr kommt als wichtiges Informationsmedium<br />

sowie als Kundengewinnungs- und Kundenbindungsinstrument besondere Bedeutung<br />

zu.<br />

Im Berichtszeitraum wurde die Alumni-Datenbank aktualisiert und erweitert. Die Online-Mitgliederschnittstelle<br />

der Datenbank auf der Alumni-Homepage (Web-Interface)<br />

wurde von den Mitgliedern sehr gut angenommen und genutzt, um Datenaktualisierungen<br />

vorzunehmen und Informationen abzufragen.<br />

In einem umfangreichen Aktualisierungsprojekt mit der Deutschen Post AG wurden<br />

Datenbestände überprüft und aktualisiert. Im Berichtszeitraum wurde <strong>für</strong> die Internetplattform<br />

und die Datenbank des Alumni-Netzwerks ein eigener Alumni-Server eingerichtet,<br />

der vom Rechenzentrum der <strong>Universität</strong> betrieben wird.<br />

Das Alumni-Netzwerk beteiligt sich an einem Projekt der HIS Hochschul-Informations-System<br />

GmbH und ist Mitglied der Lenkungsgruppe zur Entwicklung eines spezifischen<br />

Datenbankmoduls <strong>für</strong> die Alumni-Arbeit an Hochschulen.<br />

Der Online-Newsletter des Alumni-Netzwerks hat sich im Berichtszeitraum als<br />

schnelles und aktuelles Informationsmedium etabliert. Die Ausgaben erscheinen vierteljährlich<br />

und bieten jeweils in einem Rück- und Vorblick Neuigkeiten aus dem Alumni-Programm,<br />

aktuelle Informationen aus Forschung und Lehre, ausgewählte<br />

Personalia, ausgewählte Veranstaltungshinweise und Highlights rund um die Univer-<br />

32


sität. Die Ausgaben des Newsletters stehen nach dem Versand an die Abonnenten<br />

auch auf der Alumni-Homepage zur Verfügung.<br />

Im Berichtszeitraum wurde das Alumni-Magazin 2004 publiziert. Die Sonderausgabe<br />

berichtete unter dem Titel „Retrospektive: Alumni-Tag und<br />

<strong>Universität</strong>sjubiläum“ über den ersten Alumni-Tag der<br />

<strong>Universität</strong> im Jubiläumsjahr 2004. Themenschwerpunkt<br />

war die Dokumentation der Podiumsdiskussion mit<br />

prominenten Gästen zum Thema „Wege in die Zukunft:<br />

Visionen und Modelle <strong>für</strong> die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong>“ beim<br />

Alumni-Tag. Weitere Beiträge boten eine Rückblick auf<br />

ausgewählte Veranstaltungen und Projekte des <strong>Universität</strong>sjubiläums<br />

(Abbildung 1: Alumni-Magazin 2004). Neben<br />

der Printausgabe ist das Alumni-Magazin zusätzlich in<br />

einer Online-Version und als PDF-Datei auf der<br />

Homepage des Alumni-Netzwerks verfügbar und kann<br />

von Interessenten in aller Welt abgerufen werden.<br />

5.1.3.2 Veranstaltungen<br />

Beim Tag der Wissenschaft der <strong>Universität</strong> in 2005 hatte das Alumni-Netzwerk zum<br />

jährlichen Netzwerk-Treffen auf dem Campus eingeladen. Die Mitglieder des Alumni-<br />

Netzwerks nutzten die Gelegenheit, beim alumnius-Treffpunkt auf der Festwiese in<br />

Vaihingen Kontakte zu knüpfen und neueste Informationen zum Alumni-Programm<br />

der <strong>Universität</strong> zu erhalten. Alumnae und Alumni hatten zugleich die Möglichkeit, ihre<br />

früheren <strong>Institut</strong>e und Fakultäten zu besuchen. Neue Interessenten erhielten am Infostand<br />

des Alumni-Netzwerks Informationen und konnten sich vor Ort als Mitglied<br />

online anmelden.<br />

Im Berichtszeitraum wurde zudem ein Alumni-Treffen in der Fakultät Maschinenbau<br />

organisatorisch unterstützt und vorbereitet.<br />

Als neues Angebot <strong>für</strong> Studierende und Absolventen bot das Alumni-Netzwerk im<br />

Wintersemester 2004/2005 erstmals ein professionelles Bewerbungstraining mit renommierten<br />

Referenten an. Erfahrene Personalberater gaben Informationen und<br />

Tipps rund um den Bewerbungsprozess. Die Teilnehmer erhielten umfangreiches<br />

Informationsmaterial und hatten Gelegenheit zu persönlicher Beratung. Nach dem<br />

großen Erfolg und Interesse an dieser Veranstaltung wurde das kostenfreie Abendseminar<br />

auch im Sommersemester 2005 veranstaltet. Kooperationspartner war die<br />

Süddeutsche Zeitung. Die Veranstaltungsreihe soll fortgesetzt werden.<br />

Das Alumni-Netzwerk präsentierte sich im Berichtszeitraum wiederum bei verschiedenen<br />

Veranstaltungen mit Informationsmaterial und Beratungsangeboten, u. a. bei<br />

der Erstsemesterbegrüßung „Avete Academici“ und bei der Jahresfeier der <strong>Universität</strong>.<br />

5.1.3.3 Career-Service<br />

Im Berichtszeitraum wurden der Online-Stellenmarkt wie auch die Praktika- und Diplomarbeitsbörse<br />

auf der Homepage des Alumni-Netzwerks weiter ausgebaut. Der<br />

stets aktuelle Online-Stellenmarkt wurde zunehmend nachgefragt. Zugleich wurde<br />

diese Plattform als Marketinginstrument eingesetzt, um externe Anbieter nach Alumni-Kontakten<br />

in ihrem Unternehmen zu befragen und Mitglieder <strong>für</strong> das Alumni-<br />

Netzwerk zu werben.<br />

33


Als neuer Service wurde ein professionelles Bewerbungstraining <strong>für</strong> Studierende und<br />

Absolventen mit großem Erfolg durchgeführt (s. Erläuterung unter 5.1.3.2).<br />

In Kooperation mit dem Career Service der <strong>Universität</strong> Hohenheim bietet das Alumni-<br />

Netzwerk Studierenden der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> als zusätzlichen Service die Möglichkeit,<br />

an speziellen Career Service-Angeboten der <strong>Universität</strong> Hohenheim teilzunehmen.<br />

In Kooperation mit der TTI-GmbH bietet die Alumni-Homepage ständig erweiterte Informationsseiten<br />

zu erfolgreichen Alumni-Unternehmen und Alumni-Existenzgründern/innen<br />

an und informiert über die vielfältigen Angebote der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

<strong>für</strong> Gründerinnen und Gründer.<br />

In Kooperation mit der Kontaktstelle <strong>für</strong> Wissenschaftliche Weiterbildung (KWW) versendet<br />

das Alumni-Netzwerk Informationen der KWW an bestimmte Zielgruppen. Auf<br />

der Alumni-Homepage werden zudem die Weiterbildungsangebote der <strong>Universität</strong><br />

auf einer eigenen Plattform beworben, u. a. das Mentoringprogramm.<br />

5.1.3.4 Alumni-Clubs<br />

Im Berichtszeitraum wurden weitere Organisationen und Initiativen in die Liste der<br />

beim zentralen Alumni-Netzwerk registrierten Alumni-Organisationen der <strong>Institut</strong>e<br />

und Einrichtungen der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> aufgenommen.<br />

Das Alumni-Netzwerk leistet Unterstützung und Beratung bei der Gründung neuer<br />

Alumni-Clubs und bei Alumni-Initiativen. Im Berichtszeitraum hat die Fakultät Luft-<br />

und Raumfahrttechnik und Geodäsie mit dem "Verein der Freunde der Luft- und<br />

Raumfahrttechnik der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V." einen neuen fakultätsweiten Alumni-<br />

Verein gegründet. Im <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Verfahrenstechnik und Dampfkesselwesen ist ein<br />

Förderverein in Gründung.<br />

Im Berichtszeitraum wurde auf der Alumni-Homepage eine weitere Plattform mit<br />

Links zu den vielfältigen Alumni-Initiativen der Fakultäten und <strong>Institut</strong>e eingerichtet.<br />

Sie ergänzt die Plattform der Alumni-Clubs und Fördervereine.<br />

5.1.4 Fazit<br />

Die im Berichtszeitraum durchgeführten Maßnahmen haben sich als sehr gut geeignet<br />

erwiesen, sowohl den interkulturellen Austausch und die weltweite Vernetzung<br />

der Alumnae und Alumni der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> herzustellen und zu vertiefen als<br />

auch den Informations- und Wissenstransfer zwischen der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> und<br />

Unternehmen, Organisationen und <strong>Institut</strong>ionen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft<br />

zu fördern.<br />

34


5.2 Koordinierungsstelle <strong>für</strong> Wissenschaftliche Weiterbildung<br />

5.2.1 Allgemeines<br />

Im Berichtzeitraum Wintersemester 2004/2005 bis zum Sommersemester 2005 werden<br />

je Semester zwischen 110 bis 130 Weiterbildungsveranstaltungen durchgeführt.<br />

Der Studienführer Wissenschaftliche Weiterbildung erscheint in einer Auflage von<br />

2500 Exemplaren. Zusätzlich können die Veranstaltungen im Netz abgefragt werden.<br />

Das Veranstaltungsprogramm <strong>für</strong> Wissenschaftler und Existenzgründer wird seit<br />

2003 im Studienführer Wissenschaftliche Weiterbildung und im Trainingsprogramm<br />

beworben.<br />

5.2.2. Programmentwicklung Seminare <strong>für</strong> Fach- und Führungskräfte<br />

aus Wirtschaft und Industrie<br />

Seit Beginn des Jahres 2004 kooperiert die KWW eng mit dem SIMT (<strong>Stuttgart</strong> <strong>Institut</strong><br />

of Management and Technology). Der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> und der KWW steht<br />

somit eine attraktive Plattform zur Vermarktung, Durchführung und der marktgerechten<br />

Abrechnung von kostenpflichtigen Angeboten, wie Seminaren, Workshops und<br />

Fachtagungen zur Verfügung.<br />

Mit dem gemeinsamen Programm wird folgende Zielsetzung verfolgt:<br />

� Reagieren auf aktuelle gesellschaftliche Bedürfnisse durch Expertenwissen<br />

� Reagieren auf aktuelle Kundenbedürfnisse in den Industrieunternehmen<br />

� professionelle Vermarktung von bereits existierenden Weiterbildungsveranstaltungen<br />

aus der <strong>Universität</strong><br />

5.2.2.1 Zielgruppen der Veranstaltungen<br />

Zielgruppen sind Fach- und Führungskräfte aus den Branchen:<br />

Baufirmen, Ingenieurbüros im Umweltbereich, Rohstoff erzeugende und verarbeitende<br />

chemische Industrie, Fertigungsunternehmen, Kraftwerksindustrie, chemisch/petrochemische<br />

Industrie, Dichtungen herstellende Industrie, Energiewirtschaft, Maschinenbaufirmen,<br />

Medizintechnikunternehmen, Software-Entwicklungsfirmen.<br />

5.2.3. Programmentwicklung <strong>für</strong> den wissenschaftlichen Mittelbau und<br />

<strong>für</strong> Gründungsinteressierte<br />

Für Wissenschaftler und Existenzgründer existiert seit Beginn des Jahres 2003 ein<br />

dreistufiges zielgruppenorientiertes Trainingsprogramm. Es richtet sich an die Zielgruppen:<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Projektverantwortliche,<br />

Führungskräfte und Gründungsinteressierte. Je Zielgruppe bietet das Programm ein<br />

Einstiegs-Modul, verschiedene Werkstatt-Module und Kolleg-Module. Insgesamt<br />

werden ca. 30 Seminarthemen angeboten, die je nach Bedarf ein oder zweimal pro<br />

Jahr durchgeführt werden. Neu in der Planung ist eine Projektmanagementreihe im<br />

Kolleg-Modul-Bereich, Internationales Projektmanagement, Distance Leadership,<br />

Verteiltes Projektmanagement usw.<br />

35


5.2.4 Ausweitung des Kundenstammes<br />

Die positive Resonanz aus den Seminaren hat dazu geführt, dass einzelne <strong>Institut</strong>e<br />

institutsinterne Weiterbildungsmaßnahmen bei der KWW buchen. Die Inhalte werden<br />

dann ganz speziell auf die Bedarfe des <strong>Institut</strong>es zugeschnitten. Zudem kommen<br />

vermehrt Aufträge von Sonderforschungsbereichen und Graduierten Kollegs. Dies<br />

führt mittelfristig dazu, dass auch andere <strong>Universität</strong>en auf das KWW Programm<br />

aufmerksam werden. Auch hier war der Bedarf an individuell auf die Gruppe abgestimmten<br />

Themen und Konzepten sehr hoch.<br />

5.2.5. <strong>Universität</strong>sinterne Kooperationen<br />

Die KWW engagiert sich stark in der Arbeitsgruppe „Existenzgründung“, die vom Prorektor<br />

<strong>für</strong> Forschung und Technologie geleitet wird. Die KWW hat seit 2003 zusammen<br />

mit dem Dekan <strong>für</strong> Luft- und Raumfahrttechnik die Projektleitung <strong>für</strong> den Existenzgründertag<br />

inne. Ungefähr 200 Studentinnen und Studenten haben im Jahr<br />

2003, 2004 und 2005 am Gründertag teilgenommen. 10 hochkarätige Professoren<br />

konnten zur intensiven Zusammenarbeit mit der KWW bewegt werden. Dies ist ein<br />

riesiger Erfolg <strong>für</strong> das Konzept. Der Existenzgründertag wird sich als fester Termin im<br />

Uni-Kalender etablieren.<br />

5.2.5.1 Interne Kooperationen zur Stärkung des wissenschaftlichen Angebotes<br />

und des Trainingsprogramms<br />

Bereich E-Learning: Im Zuge der <strong>Universität</strong>sprojekte 100-online und self study online<br />

sind eine Vielzahl von online-Lehrgängen in Arbeit. Diesbezüglich bestehen zwischen<br />

der KWW und dem Rechenzentrum der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> enge Kontakte.<br />

Bereich Lehrerweiterbildung: Die Lehrerweiterbildung ist momentan in der konzeptionellen<br />

Ausarbeitung durch den Prorektor <strong>für</strong> Lehre und Weiterbildung. Er wird sich an<br />

die KWW wenden, wenn Inhalte vorliegen.<br />

Beide Bereiche würden der KWW den Eintritt in neue Marktsegmente ermöglichen.<br />

Die KWW würde eine geeignete Plattform zur Vermarktung und Abrechnung der<br />

Lerneinheiten bieten.<br />

5.2.5.2 Kooperation mit dem Dezernat Personal<br />

Die Themen der Seminare <strong>für</strong> wissenschaftliche Bedienstete der <strong>Universität</strong> werden<br />

mit der im Dezernat Personal angesiedelten Stelle <strong>für</strong> Fort- und Weiterbildung (<strong>für</strong><br />

nicht wissenschaftliche Mitarbeiter) abgestimmt. Seit Herbst 2003 plant die KWW<br />

zusammen mit dem Dezernat Personal die Einführungsveranstaltung <strong>für</strong> neue Mitarbeiter.<br />

Ziel dieser Veranstaltung ist es, die neuen Mitarbeiter aus Verwaltung und<br />

Forschung in die inneruniversitären Strukturen ein zu weisen und ihnen somit den<br />

Einstieg in den neuen Arbeitsplatz zu erleichtern. Die Veranstaltung ist sehr gut besucht<br />

und wird jährlich abgehalten.<br />

5.2.5. Externe Kooperationen<br />

5.2.5.1 Zusammenarbeit mit der <strong>Universität</strong> Hohenheim<br />

Die bereits seit 2000 bestehende Kooperation mit der <strong>Universität</strong> Hohenheim wird im<br />

Berichtszeitraum 2002 bis 2004 vertieft und weiter ausgebaut. Um sich den Kunden-<br />

36


wünschen verstärkt an zu passen, werden nun ergänzend zum Kompaktkurs 3-4 Vertiefungsbausteine<br />

zu unterschiedlichsten Themen angeboten. Seit WS 2004/05 kooperieren<br />

die KWW der Uni <strong>Stuttgart</strong> und Hohenheim auch im Bereich des Trainingsprogramms.<br />

Dies hat zu einer erhöhten Teilnehmerzahl im Bereich des Trainings<br />

<strong>für</strong> Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern geführt. Diese Kooperation wird<br />

künftig auf die TU Karlsruhe ausgeweitet.<br />

5.2.5.2 Kooperationen mit PUSH!<br />

Im Bereich der Betreuung und Unterstützung der Existenzgründerinnen und -gründer<br />

aus der <strong>Universität</strong> verstärkt die KWW die Kooperation mit PUSH! durch neue Seminarkonzepte<br />

und den Existenzgründertag und gemeinsamen Außenauftritt. Intensiviert<br />

wird die Anzahl der Kursstarts und die Module zur intensiven Betreuung und<br />

Unterstützung der Gründer.<br />

5.3 Marketing<br />

5.3.1. Zentrale Maßnahmen<br />

5.3.1.1 Jubiläum<br />

Im Berichtszeitraum gehörte neben den regulären Aufgabenfeldern die Planung und<br />

Durchführung des 175-jährigen Jubiläums zu den wesentlichen Aufgaben der Stabsstelle<br />

Marketing. In der zentralen AG Koordination übernahm sie Koordinierungsaufgaben<br />

und Strategieentwicklung und war hinsichtlich organisatorischer Fragestellungen<br />

Ansprechpartner <strong>für</strong> alle weiteren Jubiläums-Arbeitsgruppen. Zudem lag die Abstimmung<br />

und die Abwicklung von Vereinbarungen mit den Sponsoren und Spendern<br />

in ihrem Aufgabenbereich.<br />

Auch <strong>für</strong> die Auswahl geeigneter Kommunikationsmaßnahmen sowie deren komplette<br />

Betreuung im Produktions- und Verteilungsprozess war die Stabsstelle Marketing<br />

verantwortlich. Beim grafischen Gesamtauftritt des Jubiläums wurde Wert auf ein<br />

einheitliches visuelles Erscheinungsbild gelegt, so waren Jubiläumslogo und Zeitleiste<br />

wiederkehrende Gestaltungselemente. Auch wurde durch innovative Formate und<br />

Verarbeitung der Werbematerialien das Jubiläums-Motto „Innovation ist Tradition“<br />

sowie die Betonung des „jungen“ Jubiläums anschaulich umgesetzt.<br />

Visualisiert wurde das Jubiläums in Stadt und Region durch folgende Kommunikationsmaßnahmen:<br />

- Jubiläumsplakat: Thema „feiert175“<br />

- Plakate zu Jubiläumsveranstaltungen bzw. -projekten: Uni Inside, Jubiläumsball<br />

- Einladungskarten zu Jubiläumsveranstaltungen: Uni Inside, Jubiläumsball<br />

- Webauftritt zum Jubiläum<br />

- Jubiläumsfahnen, eingesetzt auf dem Campus und während des Jubiläumsballes<br />

vor dem Kultur- Kongreßzentrum Liederhalle<br />

- Sponsorenflyer sowie -display<br />

- Streuartikel: Ballons, Aufkleber, s`Württembärle<br />

Die Stabsstelle Marketing war bei der Vorbereitung und Durchführung der Jubiläumsveranstaltungen<br />

„Jubiläumsball“ und „Uni Inside“ beratend, konzipierend, und<br />

37


koordinierend involviert und evaluierte beide Veranstaltungen. Die Mitarbeiterveranstaltung<br />

„Uni Inside“ fand großen Anklang. Nach bereits rückläufigen Besucherzahlen<br />

in den letzten Jahren lag die Zahl der Gäste beim diesjährigen Ball mit rund 900<br />

erstmalig unter der 1.000er-Marke. Der Uniball wird aus diesem Grund bis auf weiteres<br />

nicht mehr durchgeführt.<br />

5.3.1.2 Corporate Design<br />

Die Aktivitäten <strong>für</strong> eine stärkere Harmonisierung des visuellen Erscheinungsbildes<br />

der <strong>Universität</strong> wurden im Berichtszeitraum durch den vermehrten Einsatz des Corporate<br />

Design Handbuchs intensiviert. Für den nationalen und internationalen Bildungsmarkt<br />

wurden verschiedene Werbematerialien wie Poster, Informationsbroschüren<br />

etc. auf der Basis des Corporate Designs <strong>für</strong> eine öffentlichkeitswirksame<br />

sowie einheitliche Außendarstellung entwickelt.<br />

5.3.1.3 Printmaterialien / Außenauftritt von Abteilungen, <strong>Institut</strong>ionen und Einrichtungen<br />

Für den nationalen Bildungsmarkt produzierte die Stabsstelle Marketing in enger Zusammenarbeit<br />

mit der Zentralen Studienberatung Informationsmaterialien wie die<br />

Broschüre „Studieren an der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong>“, den Flyer „Unitag“ sowie die Programme<br />

zum „Schnupperstudium - Vorlesungen <strong>für</strong> Schüler-/ innen“ oder „Info - Veranstaltungen<br />

<strong>für</strong> Studieninteressierte“ und die Informationsbroschüre „Bachelor und<br />

Master an der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong>“.<br />

Für Studieninteressierten und Erstsemester hat die Stabsstelle Marketing gemeinsam<br />

mit dem Rechenzentrum, der <strong>Universität</strong>sbibliothek und der Zentralen Studienberatung<br />

eine informative und unterhaltsame CD rund um den Studienanfang konzipiert.<br />

Für den internationalen Bildungsmarkt wurde die auf der Broschüre „Studieren an der<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong>“ basierende Broschüre „Study Programs“ neu überarbeitet. Der<br />

Relevanz englischsprachiger Studiengänge sowie der Umstrukturierung der Studienabschlüsse<br />

wurde insbesondere durch die Integration einer Übersichtstabelle über<br />

die möglichen Studienabschlüsse pro Studienfach Rechnung getragen. Die Broschüre<br />

wurde durch die Stabsstelle Marketing an Multiplikatoren in aller Welt versandt.<br />

Auf gleiche Weise, aber auch auf Messen wurde der englischsprachige Flyer „International<br />

Master´s Programs“ interessierten ausländischen Studierenden zugänglich<br />

gemacht.<br />

Erstmalig nahm die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> auch an dem von Gate Germany (DAAD)<br />

initiierten Projekt „qualifying in Germany“ teil, das ausländische Studieninteressierte<br />

bzw. Postgraduierte über das Studienangebot an deutschen Hochschulen informieren<br />

soll: Die Stabsstelle Marketing koordinierte hierbei die Bereitstellung sämtlicher<br />

Informationen über die internationalen Masterstudiengänge sowie über das PhD-<br />

Programm der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong>. Dieses im Detail geschilderte englischsprachige<br />

Studienangebot wird zusätzlich zu den herkömmlichen Informationen auf der DAADhomepage<br />

verfügbar gemacht, ist auch über den link www.qualifying-ingermany.de<br />

erreichbar und wird auf eine CD-Rom geschrieben und ab Dez. 2005 in<br />

einer Auflage von 90.000 Stk. über den DAAD weltweit verteilt.<br />

38


5.3.1.4 Anzeigenschaltung<br />

Bei der Schaltung von Anzeigen in zielgruppenrelevanten Printmedien wurde primär<br />

das Ziel verfolgt, das Profil der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> der Zielgruppe Studieninteressierte<br />

zu vermitteln, dabei wurde meist neben einer Anzeige auch ein redaktioneller<br />

Beitrag gebucht. Ein weiteres Ziel war, die Aufmerksamkeit unserer Zielgruppen auf<br />

die Messepräsenz der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> zu lenken.<br />

Publikation<br />

Regionalsausgabe ZukunftBeruf (Rhein-<br />

Neckar-Raum)<br />

ADAC-Stadtplan <strong>Stuttgart</strong> spezialgefaltet,<br />

5. Auflage<br />

Messezeitung der azubi- & studientage,<br />

<strong>Stuttgart</strong> 2005<br />

Job – Berufe mit Zukunft (Esslingen/Göppingen)<br />

Ausg.03/05<br />

Messeplaner zur EINSTIEG ABI, Karlsruhe<br />

2005<br />

Scientific American Sonderbeilage: Baden<br />

Württemberg: At The Technology Heart of<br />

Europe<br />

Countdown-Starthilfe zur Berufswahl<br />

(Sachsen)<br />

Job – Berufe mit Zukunft<br />

(Stuttg./Ludwigsburg) Ausgabe 08/05<br />

Falk-Stadtplan <strong>Stuttgart</strong>/Mittl. Neckar 12.<br />

Auflage<br />

Berufswahlheft <strong>Stuttgart</strong> (Großraum <strong>Stuttgart</strong>)<br />

Ziel<br />

Reichweite Auflage<br />

Neukunden-<br />

Akquisition<br />

National 40.000<br />

Neukunden-<br />

Akquisition<br />

National 10.000<br />

Neukunden-<br />

Akquisition<br />

Regional 45.000<br />

Neukunden-<br />

Akquisition<br />

Regional 16.000<br />

Neukunden-<br />

Akquisition<br />

National 20.000<br />

Imagewerbung International 700.000<br />

Neukunden-<br />

Akquisition<br />

Regional 50.000<br />

Neukunden-<br />

Akquisition<br />

Regional 16.000<br />

Imagewerbung National<br />

25.000<br />

Neukunden-<br />

Akquisition<br />

Tabelle 1: Anzeigenschaltung in Printmedien im Berichtszeitraum<br />

5.3.2 Veranstaltungen<br />

Regional 30.000<br />

Im Berichtszeitraum war die Stabsstelle Marketing in diverse Projekte und Veranstaltungen<br />

der <strong>Universität</strong> und ihrer Einrichtungen involviert. Dabei umfasste das Aufgabenspektrum<br />

Beratung, Konzeption, Durchführung und Evaluation von Marketing-<br />

Maßnahmen. So wurden unter anderem Vermarktungskonzepte <strong>für</strong> die „Avete Academici“<br />

und den „Dies Academicus“ maßgeblich von ihr vorbereitet und umgesetzt.<br />

Als Kommunikationsinstrumente wurden unter anderem Plakate, Informationsbroschüren<br />

und Internetpräsenzen eingesetzt.<br />

Für den Dies Academicus, ab 2005 ‚Jahresfeier’, entwickelte die Stabsstelle Marketing<br />

im Berichtszeitraum ein neues Konzept. Da auch das Veranstaltungsmanagement<br />

<strong>für</strong> die Jahresfeier 2005 bei ihr liegen wird, fiel in den Berichtszeitraum bereits<br />

ein erheblicher Teil der Organisationsaufgaben.<br />

Im Hinblick auf die Großveranstaltung „Tag der offenen Tür“ wurde im Berichtszeitraum<br />

eine Modifizierung des Veranstaltungskonzepts notwendig – dies ergab die Evaluation<br />

der Veranstaltung. Die Stabsstelle Marketing nahm in Absprache mit dem<br />

Hauptkoordinator vor allem Änderungen beim Titel der Veranstaltung sowie beim<br />

Veranstaltungszeitraum und -ablauf vor. Der „Tag der Wissenschaft - Wissenschaft<br />

39


entdecken“ fand am 18. Juni 2005 statt und lockte ca. 10.000 Besucher an. Erstmals<br />

fand im Anschluss an die Informations- und Beratungsveranstaltung die „Science<br />

Party“ statt, die als fester Bestandteil zukünftig in den „Tag der Wissenschaft“ integriert<br />

werden soll. Im Berichtszeitraum begann auch die Planung <strong>für</strong> die „Lange Nacht<br />

der Wissenschaft“ 2006, bei der das Thema „Fußball und WM“ aus wissenschaftlicher<br />

Perspektive betrachtet wird. Im Rahmen der Fußballweltmeisterschaft soll diese<br />

Nacht am 7. Juli 2006, dem Vortag des Viertelfinalspiels, stattfinden. Sollte die „Lange<br />

Nacht“ erfolgreich sein, ist <strong>für</strong> die nächsten Jahre geplant, den „Tag der Wissenschaft“<br />

und die „Lange Nacht“ in jährlichem Wechsel stattfinden zu lassen.<br />

Im Berichtszeitraum wurde die Ehrenbürgerwürde der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> an zwei<br />

Persönlichkeiten verliehen: Suzanne Mubarak (Nov. 2004) und Manfred Rommel<br />

(Mai 2005). Hier war die Stabsstelle Marketing einerseits <strong>für</strong> die Konzeption und Abwicklung<br />

von Einladungskarten und Programmheft zuständig und wesentlich in die<br />

Koordination der von der <strong>Universität</strong>sbibliothek veröffentlichen Redebeiträge im Band<br />

„Reden und Aufsätze“ involviert. Andererseits lag aber auch das Veranstaltungsmanagement<br />

in ihrer Zuständigkeit, das sie als Organisator und Koordinator <strong>für</strong> beide<br />

Festveranstaltungen - in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit der persönlichen<br />

Referentin des Rektors - wahrnahm.<br />

5.5.3 Science Truck<br />

Der Science Truck „<strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> mobil“ wurde im Rahmen des Jubiläums<br />

2004 <strong>für</strong> eine direkte Zielgruppenansprache und <strong>für</strong> öffentlichkeitswirksame Präsentationen<br />

angeschafft. Insbesondere im Hinblick auf Neueinschreibungen ist der<br />

Science Truck, mit der Möglichkeit zu Vor-Ort-Einsätzen an den Gymnasien Baden-<br />

Württembergs, ein sehr gutes Mittel, um die Zielgruppe der Oberstufenschüler zu<br />

erreichen. Hierbei können einzelne <strong>Institut</strong>e, wie beispielsweise das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Mechanische<br />

Verfahrenstechnik es bereits praktiziert, direkt auf dem Schulgelände über<br />

das Studium und die Studiengänge an der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> mit Exponaten und<br />

Broschüren aufklären. Da Einsätze des Science Trucks stark wetterabhängig sind,<br />

finden diese vor allem in den warmen Monaten des Jahres statt. Im Berichtszeitraum<br />

waren dies insgesamt vier Einsätze bei:<br />

- dem Wissenschaftssommer 2004 in <strong>Stuttgart</strong> (Ausführende: IFF),<br />

- der Woche der Technik in Göppingen (Ausführende: IBVT / IMVT),<br />

- Gymnasien in Waiblingen und Aalen (Ausführende: IMVT),<br />

- dem Stadtfest in Göppingen (Ausführende: IRS).<br />

- Mittel- und langfristiges Ziel ist es, die Nutzungshäufigkeit weiter zu erhöhen.<br />

5.3.4 Bildungsmessen<br />

National war die <strong>Universität</strong> im April 2005 auf den „Azubi- & Studientagen“ in <strong>Stuttgart</strong><br />

sowie auf der „Einstieg Abi“ in Karlsruhe vertreten.<br />

Die rund 38.000 Besucher der zweitägigen “Azubi- und Studientage“ setzten sich<br />

zusammen aus Schülerinnen und Schülern der letzten beiden Jahrgangsstufen aller<br />

Schularten aus der Region <strong>Stuttgart</strong> sowie Eltern und LehrerInnen. Entsprechend der<br />

heterogenen Zielgruppe präsentierte sich die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong>: Neben dem Studienangebot<br />

der <strong>Universität</strong>, vertreten durch die Mitarbeiter der Zentralen Studienberatung,<br />

an einem der Tage aber auch durch Dozenten des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> Sportwissenschaften<br />

und des Betriebswirtschaftlichen <strong>Institut</strong>s, wurden auch die Ausbildungsbe-<br />

40


ufe an der <strong>Universität</strong> durch den Ausbilderkreis vorgestellt. Beide Bereiche zogen<br />

großes Besucherinteresse auf sich.<br />

Auf der Abiturientenmesse „Einstieg Abi“ in Karlsruhe war die <strong>Universität</strong> mit der<br />

Zentralen Studienberatung sowie durch einen Vertreter des <strong>Institut</strong>s A <strong>für</strong> Mechanik<br />

vertreten. Ca. 19.000 Schülerinnen und Schüler aus Süddeutschland besuchten diese<br />

Messe. Das Interesse an den Angeboten der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> war sehr gezielt.<br />

Die Teilnahme an den internationalen Bildungsmessen verfolgte die Zielsetzung, die<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> auf dem internationalen Bildungsmarkt zu positionieren und Studierende<br />

mit guter Vorbildung auf das Angebot an internationalen Master-<br />

Studiengängen der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> aufmerksam zu machen.<br />

Die von der Stabsstelle Marketing vorbereitete und geplante Messebeteiligung auf<br />

der „Career 2005“ in Singapur im März 2005 musste aufgrund plötzlichen Erkrankens<br />

des Leiters der Internationalen Angelegenheiten leider abgesagt werden. Bewirkt<br />

werden konnte aber, dass die bereits versandten Materialen auf dem Messestand<br />

des DAAD verfügbar gemacht wurden.<br />

Im April 2005 präsentierte sich die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> auf den vom DAAD als übergeordneten<br />

Koordinator besuchten und unter dem Titel „Posgrado Europeo“ zusammengefassten<br />

Bildungsmessen und Multiplikatorentreffen in den beiden mexikanischen<br />

Städten Monterrey und Mexiko und dem venezolanischen Caracas. Insbesondere<br />

die Veranstaltungen in Mexiko schienen dabei als besonders lohnend, da<br />

Deutschland hier neben Frankreich das begehrteste europäische Zielland <strong>für</strong> ein<br />

Auslandsstudium ist und seitens der Messebesucher, d.h. der mexikanischen Studierenden,<br />

ein ausgeprägtes Interesse an Masterstudiengängen bestand. Die Messebesucher<br />

der in Venezuelas Hauptstadt fortgesetzten ‚DAAD-Messe’ zeigten eher ein<br />

allgemeines Interesse an Deutschland als Studienland.<br />

Bewährt hat sich bei den Messeauftritten in Mexiko und Venezuela die Einbindung<br />

eines Verantwortlichen der internationalen Masterstudiengänge als aktiven Messebesucher:<br />

So reiste der Course Director von WASTE gemeinsam mit einem gebürtigen<br />

Kolumbianer, der MIP-Absolvent und derzeitiger <strong>Stuttgart</strong>er Doktorand ist.<br />

Fachwissen, Auskünfte über das bei den Masterstudiengängen übliche Bewerbungsprozedere<br />

sowie die ‚testimonials’ des Doktoranden boten überzeugende Anknüpfungspunkte<br />

<strong>für</strong> die Messegespräche.<br />

An der internationalen Multiplikatorenkonferenz NAFSA in Seattle (Washington) mit<br />

über 5000 Besuchern nahm die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> Ende Mai bis Anfang Juni 2005<br />

teil. Die Stabsstelle Marketing unterstütze, wie auch bei den vorgenannten Messen,<br />

durch die Bereitstellung geeigneter Werbe- und Informationsmaterialien.<br />

5.3.5 Kooperationen mit externen Partnern<br />

Ebenfalls in den Berichtszeitraum fällt die Kooperation mit der Baden-Württemberg<br />

International GmbH, kurz: bw-i. So initiierte die Stabsstelle Markteing im Vorfeld der<br />

Hannover Industriemesse 2005 ein Rundschreiben an sämtliche <strong>Institut</strong>e zur Möglichkeit<br />

einer Beteiligung am Gemeinschaftsstand der bw-i . Die Resonanz war erfreulich,<br />

es beteiligten sich das IKP, das IMS Chips, sowie die TTI/TGU Smart Mode.<br />

Umgekehrt nutzte die Stabsstelle Marketing das Angebot der bw-i, Informationsmaterialien<br />

<strong>für</strong> die Zielgruppe ausländische Studierende auf den zahlreichen Auslandsveranstaltungen<br />

der bw-i auszulegen und versorgte sie regelmäßig mit den entsprechenden,<br />

oben bereits genannten Materialien.<br />

41


Für das <strong>Stuttgart</strong> <strong>Institut</strong>e of Management and Technology ließ die Stabsstelle Marketing<br />

im Berichtszeitraum internationale Messedisplays anfertigen, die längerfristig<br />

als Image-Werbeträger der <strong>Universität</strong> beim SIMT aufgestellt bleiben sollen.<br />

Auch <strong>für</strong> die GUC koordinierte die Stabsstelle Marketing die Anfertigung und Bereitstellung<br />

internationaler Messedisplays, die Anfang Oktober 2005 bei den German<br />

Open Days in Kairo, aber auch langfristig als Hingucker und Image-Werbeträger das<br />

Interesse dortiger Studierender auf die Uni <strong>Stuttgart</strong> lenken soll.<br />

Seit vier Jahren bietet die Aktion „Notebooks for Students“ in Kooperation mit den<br />

Herstellern HP, IBM, Apple und Fujitsu-Siemens Studierenden und Mitarbeitern der<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong>, aber auch umliegender Hochschulen, Qualitätsnotebooks zu<br />

attraktiven Preisen an. Ziel der Aktion ist es, Studierenden den Zugang zu virtuellen<br />

Lehrveranstaltungen zu ermöglichen. Die Stabsstelle Marketing konzipiert dieses<br />

Projekt und ist <strong>für</strong> die Koordination desselben zuständig. Sie ist verantwortlich <strong>für</strong> die<br />

Aktionswochen zu jedem Semesterbeginn und sorgt <strong>für</strong> alle relevanten Kommunikationsmaßnahmen<br />

wie Rundschreiben, Internetpräsenz, Handzettel, seit Oktober 2004<br />

erstmalig auch Plakate. Ebenfalls neu ist die der Evaluation dienende Studierendenbefragung,<br />

die im SS05 online durchgeführt wurde.<br />

Gemeinsam mit der Landeshauptstadt <strong>Stuttgart</strong> und den Hochschulen <strong>Stuttgart</strong>s war<br />

die Stabsstelle Marketing auch im Berichtszeitraum wieder in die Planung der Veranstaltung<br />

<strong>für</strong> Studierende des ersten Semesters, der "Welcome Week" im Oktober<br />

2004 involviert. Die Veranstaltung erstreckt sich über fünf Tage, richtet sich sowohl<br />

an inländische als auch ausländische Studierende aller Hochschulen der Region<br />

<strong>Stuttgart</strong> und präsentiert den Studienstandort <strong>Stuttgart</strong> mit all seinen Facetten, um<br />

insbesondere den so genannten weichen Standortfaktoren Rechnung zu tragen.<br />

42


6 Zentrale Einrichtungen<br />

6.1 <strong>Universität</strong>sbibliothek<br />

6.1.1 Universitäres Bibliothekssystem<br />

Die <strong>Universität</strong>sbibliothek bildet zusammen mit 124 <strong>Institut</strong>sbibliotheken das Bibliothekssystem<br />

der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong>. Weitere Teilbibliotheken konnten in die Zentralbibliothek<br />

in der Stadtmitte und Vaihingen integriert und so die Rolle der UB als<br />

Informations- und Servicezentrum zur Literatur- und Dokumentenversorgung der <strong>Universität</strong><br />

ausgebaut und gestärkt werden. Um diese Entwicklung erfolgreich weiterführen<br />

zu können, benötigt die UB dringend einen Erweiterungsbau in der Stadtmitte.<br />

Sie hat deshalb, in Absprache mit dem <strong>Universität</strong>sbauamt, einen entsprechenden<br />

Antrag an das Rektorat gestellt. Dessen Realisierung wird insbesondere wegen der<br />

Raumsituation im KII immer dringlicher. Die UB hat im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen<br />

des KII die Koordination <strong>für</strong> alle dort untergebrachten bibliothekarischen Einrichtungen<br />

übernommen und leistet dem Dezernat Technik und Bauten sowohl bei<br />

der Neugestaltung als auch zur Organisation der Interimszeit Zuarbeit. Die UB übernimmt<br />

im Vorfeld der Sanierung des KII wesentliche Bestände von den <strong>Institut</strong>sbibliotheken,<br />

um die Umzugskosten und die durch die <strong>Universität</strong> während der Sanierungszeit<br />

anzumietenden Flächen möglichst gering zu halten.<br />

Die Zusammenarbeit zwischen der UB und dem Rechenzentrum der <strong>Universität</strong> wurde<br />

im vergangenen Jahr weiter intensiviert. Die in den regelmäßig stattfindenden<br />

“Quartalstreffen” entwickelten strategischen Konzepte haben eine noch engere Integration<br />

der Dienstleistungen beider Einrichtungen zum Ziel.<br />

6.1.2 Etat<br />

Die Etatsituation hat sich gegenüber 2004 leicht verbessert. Es hat sich jedoch gezeigt,<br />

dass die aufgrund der geringen Mittel deutlich eingeschränkten Erwerbungen<br />

der letzten Jahre die Informationsversorgung insgesamt beeinträchtigen. Das macht<br />

sich vor allem in einem deutlich erhöhten Fernleihaufkommen bemerkbar.<br />

Aussagen zum Etat der <strong>Institut</strong>sbibliotheken beruhen auf den Meldungen der <strong>Institut</strong>e<br />

zur Deutschen Bibliotheksstatistik (DBS) an die UB. Danach sind auch die Erwerbungsmittel<br />

der <strong>Institut</strong>e in den vergangenen Jahren deutlich gesunken. Auch dies<br />

hat zu einer Verschlechterung der Literaturversorgung der <strong>Universität</strong> beigetragen.<br />

Die Erwerbung im Bibliothekssystem der <strong>Universität</strong> muss deshalb noch stärker koordiniert<br />

und sollte konsequenterweise in der UB konzentriert werden. Vorbereitend<br />

wird die UB ihr bisheriges Etatmodell verändern und in Zukunft zu Fachetats übergehen.<br />

Damit wird die Möglichkeit geschaffen, <strong>für</strong> die einzelnen Fächer – und damit die<br />

Lehreinheiten – gemeinsam mit den <strong>Institut</strong>en Gesamtetats aufzubauen und zu verwalten.<br />

43


6.1.3 Bestand<br />

Der Bestand der UB umfasst gegenwärtig ca. 1,5 Mio. Medieneinheiten an den beiden<br />

zentralen Standorten. Die Retrokonversion, d.h. die rückwärtige Formalerschließung<br />

im OPAC der UB konnte abgeschlossen werden. Damit ist der gesamte Bestand<br />

elektronisch nachgewiesen und recherchierbar. Es wird jetzt damit begonnen<br />

die Bestände der 124 <strong>Institut</strong>sbibliotheken mit insgesamt ca. 900.000 Bänden retrospektiv<br />

zu katalogisieren, sodass zukünftig alle rund 2,4 Millionen Medieneinheiten<br />

im Bibliothekssystem der <strong>Universität</strong> elektronisch erschlossen sind. Laufend werden<br />

von der UB 2.625 Zeitschriften in nicht elektronischer Form bezogen, davon werden<br />

1.362 gekauft, den Rest erhält die UB im Tausch oder als Geschenk. Weitere 3.215<br />

Print-Zeitschriften werden an den <strong>Institut</strong>sbibliotheken geführt mit einem hohen Anteil<br />

Geschenk und Tausch. Die Beteiligung an der “Elektronischen Zeitschriftenbibliothek<br />

(EZB)” in Regensburg wurde weiter ausgebaut, sodass jetzt über dieses komfortable<br />

Zugangssystem 13.856 wissenschaftliche Zeitschriften in elektronischer Form als<br />

Volltext <strong>für</strong> Angehörige der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> zugänglich sind. Viele dieser Titel<br />

sind en bloc im Rahmen sog. Aggregatordatenbanken erworben worden. Seit Januar<br />

2005 sind auch die DIN-Normen in elektronischer Form im Volltext verfügbar.<br />

6.1.4 Nutzung und Dienstleistungen<br />

Im Jahr 2004 waren 24.027 aktive Benutzer an der UB eingeschrieben (+10,9%). Sie<br />

tätigten rund 699.000 Entleihungen (+4,9%). Da die Nutzung elektronischer Angebote<br />

nicht an ein Benutzungsverhältnis mit der UB gekoppelt ist, liegt die tatsächliche<br />

Zahl der Nutzer von Bibliotheksdienstleistungen wesentlich höher. Die Nutzung elektronischer<br />

Angebote ist im Berichtsjahr um 5% auf rund 100.000 Sessions gestiegen.<br />

Der Ausbau der Dienstleistungen wird immer stärker auf elektronische Dienste fokussiert,<br />

was gerade von dem im “öffentlichen” Bereich tätigen Personal hohe Einsatz-<br />

und Innovationsbereitschaft verlangt.<br />

Das Erwerbungssystem LIBERO hat sich im Monographienbereich bewährt und<br />

konnte in vielfacher Weise die Planung und Durchführung der Erwerbung transparenter<br />

gestalten. Durch den Einsatz der neueren Version 5 kann nun auch das LIBERO-<br />

Zeitschriftenmodul genutzt werden. Mit der Erfassung der Zeitschriften-Basisdaten<br />

wurde begonnen.<br />

Die Dienstleistung “InfoMail”, die über vorgemerkte und fällige Medien informiert und<br />

bei der rd. 19.000 Nutzer angemeldet sind (Steigerung gegenüber 6/2004 um 36%),<br />

wird weiterhin mit ca. 1.500 E-Mails pro Tag stark genutzt.<br />

Die Rechercheoberfläche des Online-Katalogs BISSCAT wurde weiter entwickelt.<br />

Schwerpunkte waren der E-Mail-Versand von Trefferlisten, die verbesserte Darstellung<br />

von <strong>Institut</strong>skatalogen (auch Neuerwerbungslisten) sowie der komfortable Zugang<br />

zu Fernleihbestellungen. Da der Südwestdeutsche Bibliotheksverbund (SWB)<br />

zum Jahresende 2005 auf das neue PICA-System wechselt, wurde mit ersten Überlegungen<br />

zu einem Ablösesystem <strong>für</strong> BISSCAT begonnen. In Frage kommt eine lokale<br />

bzw. regionale Sicht auf den PICA-Verbund-OPAC oder das Nachfolgesystem<br />

des derzeit in Betrieb befindlichen Systems HORZON.<br />

44


Die Nutzung der Online-Fernleihe der UB stieg auch im Berichtszeitraum weiterhin<br />

stark an. Sämtliche Fernleihbestellungen (Monographien und Aufsätze) werden mittlerweile<br />

mit dem beschleunigten Bestellverfahren über den zentralen Fernleihserver<br />

beim SWB-Verbund abgewickelt und Bestellungen auf Monographien ggf. automatisiert<br />

an andere Verbünde weitergeleitet. Interne Arbeitsabläufe wurden weiter automatisiert.<br />

Das uniinterne Dokumentliefersystem LEA hat sich bewährt und wurde weiter ausgebaut.<br />

Es ist nun möglich, Aufsätze direkt aus online-Datenbanken (der Anbieter Ovid/Silverplatter<br />

und Ebsco) zu bestellen, sofern der Zeitschriftentitel an der UB<br />

gehalten wird.<br />

Der landesweite ReDI-Dienst (Regionale Datenbank-Informationen), dessen Standort<br />

<strong>Stuttgart</strong> gemeinsam von der UB und dem Rechenzentrum der <strong>Universität</strong> betrieben<br />

wird, läuft wie in den vergangenen Jahren stabil. Angehörige der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

können damit 301 bibliographische Fakten- und Volltextdatenbanken nutzen. Der<br />

Zugang zu diesen und weiteren Datenbanken wurde durch das neu eingeführte Datenbank-Informationssystem<br />

(DBIS) wesentlich verbessert und erleichtert.<br />

Das elektronische Volltextinformationssystem OPUS wird mittlerweile an 48 weiteren<br />

Hochschulen und von drei Bibliotheksverbünden (BSZ, KOBV und HBZ) eingesetzt.<br />

Aufgrund des breiten Anwenderkreises und der damit verbundenen differenzierteren<br />

Anforderungen wird im November 2005 eine neue Version (3.0) des Systems ausgeliefert.<br />

Diese wird auch in Zukunft kontinuierlich an die Bedürfnisse der Nutzer angepasst<br />

werden. Für elektronische Dissertationen ist OPUS an der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

gut etabliert. In Zukunft sollen auch verstärkt weitere wissenschaftliche Publikationen<br />

(Preprints, Postprints von Zeitschriftenaufsätzen, Konferenzbeiträgen u.ä.) dort erfasst<br />

und im Volltext zugänglich gemacht werden. Das Rektorat hat hierzu im Januar<br />

2005 die Einrichtung einer Arbeitsgruppe elektronisches Publizieren an der <strong>Universität</strong><br />

beschlossen.<br />

6.1.5 Planungen und Projekte<br />

Unmittelbar vor der Realisierung steht die Umgestaltung der Kataloghallen in der<br />

Stadtmitte und in Vaihingen, um die Selbstabholung durch Benutzer einführen zu<br />

können und mehr Buchstellfläche <strong>für</strong> die Freihandbibliotheken zu schaffen. Gleichzeitig<br />

kann durch diese Maßnahme das Angebot an Computerarbeitsplätzen ausgebaut<br />

werden. Im Bereich Stadtmitte werden Leihstelle und Auskunft in einem integrierten<br />

Informationsbereich zusammengefasst. Hier wird im Oktober 2005 mit den Bauarbeiten<br />

begonnen, im Bereich Vaihingen im November. Dort werden zusätzlich ein Videokonferenzraum<br />

und ein Schulungsbereich eingerichtet, die auch von anderen <strong>Universität</strong>seinrichtungen<br />

genutzt werden können.<br />

Im Rahmen des universitären Projekts „elektronischer Studierendenausweis“ strebt<br />

die UB an, mit der Immatrikulation ein Nutzungsverhältnis <strong>für</strong> die Studierenden (aktiv<br />

nutzbares Konto) zu begründen. Der Vorteil <strong>für</strong> die Studierenden ist, dass sie alle<br />

webbasierten Dienste (z.B. Vormerkungen, Bestellungen, Fernleihe) der UB nutzen<br />

können, ohne sich vorher persönlich in der UB anmelden zu müssen. Hierzu wird<br />

gegenwärtig mit der ZV und dem RUS ein Verfahren <strong>für</strong> den notwendigen Datenaustausch<br />

erarbeitet.<br />

45


Die Portalsoftware SISIS/Elektra, mit der eine übergreifenden Recherche in Beständen<br />

des BISSCAT (wissenschaftliche Bibliotheken) und öffentlicher Bibliotheken aus<br />

der Region <strong>Stuttgart</strong> möglich ist, soll zum WS 2005/06 mit der “Regionalsicht <strong>Stuttgart</strong>”<br />

in Routinebetrieb übergehen.<br />

Das EU-Projekt GRACE wurde im Frühjahr 2005 abgeschlossen. Ein erster Prototyp<br />

der Grid-basierten Suchmaschine ist verfügbar. Das Projekt zeigte, dass gegenwärtige<br />

Grid-Middleware wie LCG oder Globus interaktive Anwendungen wie Suchmaschinen<br />

noch nicht ausreichend unterstützen.<br />

Das 2004 begonnene Verbundprojekt ARCHE (“Entwicklung eines Farbmikrofilm-<br />

Laserbelichters zur Langzeitarchivierung digitaler bzw. digitalisierter Dokumente in<br />

Verbindung mit einem Workflow <strong>für</strong> die Erstellung und Digitalisierung von Farbmikrofilmen”),<br />

an dem die UB beteiligt ist, macht Fortschritte. Ein “Warenkorb” der zu digitalisierenden<br />

Bestände aus verschiedenen Archiven Baden-Württembergs, der UB<br />

und des <strong>Universität</strong>sarchivs wurde zusammengestellt und teilweise bereits mit verschiedenartigen<br />

Scannern digitalisiert. Erste Tests mit einer neu entwickelten Software<br />

<strong>für</strong> den Workflow wurden durchgeführt.<br />

Das externe WWW-Angebot der UB wurde kontinuierlich überarbeitet und soll zur<br />

einfacheren Handhabung und Pflege auf das Content-Management-System TYPO3<br />

umgestellt werden. Die Intranet-Seiten der UB sind weitgehend auf ein WiKi-System<br />

umgestellt worden.<br />

Mit Beginn des Wintersemesters 2005/06 wird die UB ihren Benutzerinnen und Benutzern<br />

ein neues Konzept zur Stärkung der Informationskompetenz anbieten. Neben<br />

den bisher bereits angebotenen allgemeinen Einführungen in die Bibliotheksbenutzung<br />

treten fachspezifische Bibliotheksführungen ebenso wie themenorientierte<br />

Veranstaltungen zu bestimmten Angeboten der UB und relevanten Entwicklungen im<br />

Bereich des wissenschaftlichen Publikationswesens.<br />

6.1.5 <strong>Universität</strong>sarchiv<br />

Im Dezember 2004 wurde das zweite Buch zum <strong>Universität</strong>sjubiläum „Die <strong>Universität</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong> nach 1945. Geschichte, Entwicklungen, Persönlichkeiten (hg. v. N. Becker<br />

u. F. Quarthal) fertig gestellt und der Öffentlichkeit präsentiert. Im Berichtszeitraum<br />

fanden 147 Benutzungen statt (Anfragen und Besucher) und 32 Aktenbestände wurden<br />

in das Archiv übernommen, darunter 7 Nachlässe. Anfang 2005 überschritt die<br />

Menge der im <strong>Universität</strong>sarchiv verwahrten Archivalien die Grenze von 1.000 lfd.<br />

Regalmetern. Die im letzten Rechenschaftsbericht erwähnten Rückstände in der Bearbeitung<br />

der Dokumentation konnten inzwischen durch eine Kraft aus der Zentralbibliothek<br />

(10 Std. wöchentlich) aufgearbeitet werden. Im August 2005 erhielt das<br />

Archiv eine Stelle des mittleren Verwaltungsdienstes, wodurch sich die personelle<br />

Situation erheblich verbessert. Seit Juli 2005 stellt das <strong>Universität</strong>sarchiv Online-<br />

Findbücher zur Verfügung, die den Archivbenutzern über die Recherchemöglichkeit<br />

in der Online-Bestandsübersicht hinaus gehende, komfortable Recherchemöglichkeiten<br />

in einzelnen Archivbeständen vom heimischen Arbeitsplatz aus ermöglichen.<br />

46


6.2 Rechenzentrum <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> (RUS)<br />

Wie im <strong>Universität</strong>sgesetz formuliert, fördert, betreibt und betreut das Rechenzentrum<br />

der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> im Rahmen eines kooperativen Versorgungskonzeptes<br />

die digitale Informationsverarbeitung und Kommunikationstechnik an der <strong>Universität</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong>. Es plant, berät und koordiniert die grundlegenden Konzepte <strong>für</strong> die Informationsversorgung<br />

sowohl <strong>für</strong> Soft- als auch Hardwareausstattung, organisiert die<br />

Mediendienste der <strong>Universität</strong> und führt darüber hinaus Aufsicht in diesem Bereich.<br />

In den letzen 12 Monaten wurde das Datennetz sukzessive erneuert und ca. 400<br />

neue Aktive Komponenten im Gesamtwert von ca. 1,6 Mio. € in ca. 150 Datenverteilern<br />

auf dem <strong>Universität</strong>scampus eingebaut. Diese Maßnahme trägt wesentlich zur<br />

Verbesserung der Netzqualität hinsichtlich Redundanz und Bandbreitenversorgung<br />

bei, so dass 95 % der Gebäude mit 1 GBit/s an das Campusnetz angebunden sind.<br />

In den restlichen 5 % der Gebäude werden diese Umbaumaßnahmen im kommenden<br />

Jahr nach Mittelfreigabe durch die <strong>Universität</strong>sleitung nachgeholt.<br />

Sicherheitslücken und Malware stellen ein ständiges Problem <strong>für</strong> die Systeme in den<br />

Netzen der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> dar. Die Stabsstelle DV-Sicherheit (RUS-CERT) überwacht<br />

daher den Netzverkehr auf Anomalien, um kompromittierte Systeme zu<br />

identifizieren und ggf. Gegenmaßnahmen einleiten zu können. Gleichzeitig mit der<br />

Veröffentlichung von Meldungen zu akuten Sicherheitslücken überprüft sie die Netze<br />

der <strong>Universität</strong> auf gegen diese Lücken verwundbare oder bereits kompromittierte<br />

Systeme soweit möglich, und benachrichtigt die entsprechenden <strong>Institut</strong>sansprechpartner.<br />

Im Bereich des BelWü wurden aus Kostengründen knapp 30 ISDN-Einwahlstandorte<br />

eingestellt. Parallel dazu wurden Zugänge per DSL ausgebaut und in zwei Fällen die<br />

Anbindung von Fachhochschul- bzw. Berufsakademiestandorten von 2 auf 1000<br />

MBit/s erhöht. Neben der ständigen Verbesserung der Spamerkennung wurde ein<br />

leistungsfähiger Mailserver (mit Mailzugriff per Web, POP3 und IMAP) sowie ein<br />

stärkerer Webserver in Betrieb genommen. Schließlich wurde als neuer Dienst die<br />

Anbindung von ca. 100 Schulverwaltungen realisiert.<br />

Nach dem prozessorientierten Qualitätsmanagement-Handbuch <strong>für</strong> die RUS-Abteilungen<br />

wird nun ein kundenorientiertes QM-Handbuch erarbeitet, das <strong>für</strong> die Kunden<br />

des RUS online auf dem <strong>Universität</strong>snetz zur Verfügung steht. Darin finden die<br />

RUS-Kunden Informationen über wichtige Dienste und Anwendungen. Die zugrunde<br />

liegenden Arbeitsprozesse werden aus Kundensicht dargestellt. Unterstützung erhalten<br />

die RUS-Kunden außerdem im neuen QM-Webportal, das zu Beginn des WS<br />

2005/06 über die RUS Homepage zugänglich ist.<br />

Das Rechenzentrum baut die Online-Informationsdienste <strong>für</strong> die Studierenden und<br />

Mitarbeiter auf. So befinden sich ein Portal <strong>für</strong> Studierende im Aufbau, an dem sie<br />

ihre Stammdaten und Noten einsehen können, sowie ein Portal zur Abfrage von Kontaktinformationen<br />

(Telefon, E-Mail) <strong>für</strong> die Mitarbeiter.<br />

Neben den Daueraufgaben und Diensten wie z.B. Betreuung des Netzes, Archivierung<br />

und Backup und Dienste <strong>für</strong> Studierende sind im Berichtszeitraum zahlreiche<br />

externe Projekte durchgeführt worden. Hier sind vor allem drei EU-Vorhaben hervorzuheben.<br />

Daidalos, www.ist-daidalos.org: Ausgehend von den Szenarien „Mobile<br />

<strong>Universität</strong>“ und „Automobil“ wird die Integration „aller Kommunikationstechnologien“<br />

auf der Basis von Mobile IPv6 zu einer ubiquitären Service-Infrastruktur realisiert.<br />

Das gemeinsam mit dem HLRS konzipierte IP Akogrimo, www.ist-akogrimo.org, erweitert<br />

das herkömmliche Grid-Konzept um die Dimensionen Mobilität und „Wissen“<br />

47


(semantic Web). Auch hier wird diese neue integrierte Architektur in einem e-<br />

Learning Szenario demonstriert werden. Innerhalb der Forschungskooperation der<br />

<strong>Universität</strong> mit der Firma Alcatel entwarf und realisierte das Vorhaben ROSE <strong>für</strong> den<br />

mobilen Benutzer erweiterte Kommunikationsdienste im Telefonumfeld, die in Perspektive<br />

organisatorische Prozesse der <strong>Universität</strong> durch intelligente Einbindung innovativer<br />

Kommunikationstechnologie effizienter beschreiben.<br />

Im Berichtszeitraum sind folgende Projekte bzw. Dienste besonders hervorzuheben:<br />

PC Betreuung<br />

Das RUS hat <strong>für</strong> die Unterstützung von Arbeitsplatzsystemen unter Microsoft Windows<br />

ein Betriebskonzept entworfen, mit dessen Hilfe eine effiziente Nutzung der<br />

IuK-Technologien angestrebt wird. Insbesondere soll mit möglichst geringem Aufwand<br />

eine möglichst hohe Funktionalität an den PC-Arbeitsplätzen der Mitarbeiter<br />

der <strong>Universität</strong> erzielt werden. Eingesetzt wird hier<strong>für</strong> eine auf MS Windows basierende<br />

Informations- und Kommunikations-Infrastruktur. Das Angebot umfasst die<br />

Dienste Bereitstellung einer MS Windows Domänen-Struktur, Betrieb von MS Windows<br />

Datei- und Print-Servern und Softwaretechnische Betreuung von PC-<br />

Arbeitsplätzen unter MS Windows. Aufgrund des modularen Aufbaus sind verschiedene<br />

Kooperationsszenarien zwischen dem RUS und den nutzenden Einrichtungen<br />

hinsichtlich der Delegation von Aufgaben sowie eine abgestufte, phasenweise Umsetzung<br />

möglich. Grundlegend <strong>für</strong> den Erfolg eines derartigen Vorhabens sind eine<br />

strikte Standardisierung und eine möglichst weitgehende Automatisierung. Inzwischen<br />

werden diese Dienste an ersten Einrichtungen der <strong>Universität</strong> genutzt.<br />

eLearning - Medida<br />

Das RUS unterstützt die Lehrenden der <strong>Universität</strong> bei der Realisierung ihrer eLearning<br />

Projekte im Lehralltag durch den weiteren Ausbau der technischen Infrastruktur<br />

und organisiert die eLearning Programme der <strong>Universität</strong>. In einem universitätsweiten<br />

Ausschreibungsverfahren wurden ca. 40 weitere Projekte zur Erstellung von Selbstlernmaterialien<br />

aufgesetzt. Ziel in dieser dritten und damit letzten Stufe von self-study<br />

online war, das mit Metadaten versehende Selbstlernangebot auf der vom RUS betreuten<br />

und ständig ausgebauten Lernplattform Ilias anzubieten. Darüber hinaus wird<br />

den Lehrenden mit dem Upload Portal die Möglichkeit gegeben, ihre Vorlesungsaufzeichnungen<br />

mit Lecturnity den Studierenden ohne eigenen technischen Aufwand<br />

zur Verfügung zu stellen. Die Lehrenden werden vom RUS mit Beratung und Schulungen<br />

begleitet, auch ist das RUS Ansprechpartner bei der Erstellung von Anträgen<br />

im eLearning-Bereich geworden. Nachdem die multimedialen Angebote im Lehralltag<br />

zu einer Selbstverständlichkeit geworden sind, wird an einem Konzept zur Systematisierung<br />

des eLearning Angebots in den Studiengängen gearbeitet und die Einführung<br />

eines eLabels geplant.<br />

Besonders ist zu bemerken, dass das RUS das universitäre Medienkonzept bei der<br />

Finalrunde des MedidaPrix vertreten hat und den ersten Preis <strong>für</strong> die <strong>Universität</strong> erringen<br />

konnte.<br />

Einführung eines Helpdesks<br />

Zur Erhöhung der Erreichbarkeit und der Beratungseffizienz hat das RUS einheitliche<br />

Funktionsmailadressen definiert und führt als weiteren Schritt ein Trouble Ticket System<br />

(TTS) ein. Durch die Möglichkeit Anfragen effizient in einem Team zu bearbeiten<br />

48


wird gewährleistet, dass Nutzeranfragen zeitnah und effizient bearbeitet werden. Die<br />

Bearbeitungsschritte sind im Team nachvollziehbar und führen dazu, dass die Informationen<br />

zu einem Problem transparent gemacht werden können und die Zusammenarbeit<br />

erleichtert wird.<br />

Mit der Einführung eines Trouble Ticket Systems können sowohl die die IP-Telefonie<br />

an der <strong>Universität</strong> als auch die allgemeinen RUS-Dienste durch eine moderne, kompetente<br />

und kundenorientierte Benutzerberatung unterstützt werden.<br />

SPAM<br />

Um die Flut der SPAM Mails einzudämmen, setzt das RUS einen SPAM Filter auf<br />

den Mailrelays ein, der SPAM Mails markiert und dem Benutzer ermöglicht, über einfache<br />

Filterregeln im Mail-Client SPAM Mails effektiv zu löschen. Hier werden ca. 90<br />

% der SPAM Mails erkannt. Als weitere Maßnahme gegen SPAM hat das RUS Greylisting<br />

in einem Pilotversuch positiv evaluiert. Greylisting ist ein Konzept, welches<br />

aktuell das SPAM-Aufkommen um ca. 95 % reduziert. Nach Klärung der formalen<br />

Randbedingungen wird Greylisting als Dienst des RUS den <strong>Institut</strong>en angeboten.<br />

Einführung der IP-Telefonie an der gesamten <strong>Universität</strong><br />

Unter Federführung des RUS wird intensiv an der Realisierung einer zeitgemäßen<br />

und zukunftsfähigen Kommunikationsinfrastruktur gearbeitet. Die Übernahme der<br />

Systemverantwortung <strong>für</strong> die neue Kommunikations-Infrastruktur und deren Betriebseinführung<br />

stellt <strong>für</strong> das Rechenzentrum - unter den gegebenen Personalengpässen<br />

– eine außerordentliche Herausforderung dar. Gleichzeitig sieht das RUS<br />

darin aber auch eine besondere Gelegenheit, als Service- und Kompetenzzentrum<br />

<strong>für</strong> alle informations- und kommunikationstechnischen Aspekte, die Zukunft der <strong>Universität</strong><br />

nachhaltig mitzugestalten.<br />

Zum 1. Juni 2005 wurde an einem Referenzaufbau die grundsätzliche Realisierbarkeit<br />

nachgewiesen. Durch das parallel durchgeführte Programm zur Erneuerung der<br />

Datennetz-Infrastruktur der <strong>Universität</strong> ist es möglich geworden, den Anteil der IP-<br />

Telefone erheblich zu erhöhen, sodass es nun möglich wird, <strong>für</strong> nahezu alle Mitarbeiter<br />

hochwertige Endgeräte und die davon abhängigen modernen Mehrwertdienste<br />

zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus werden in diesem Zusammenhang, durch<br />

Integration zusätzlicher Komponenten, die Sicherheit im Datennetz, sowie durch redundante<br />

Auslegung des Kernnetzes, die Betriebssicherheit insgesamt deutlich verbessert.<br />

Aufgrund eines angekündigten Modellwechsels seitens des Herstellers der Anlage<br />

wurde die Installation der Telefone und damit die Inbetriebnahme der Gesamtanlage<br />

auf das 1. Quartal 2006 verschoben. Dies gibt auch Gelegenheit, die Einführung der<br />

geplanten Mehrwertdienste schon jetzt vorzubereiten und die Betriebskonzepte umzusetzen,<br />

um dann bei Inbetriebnahme der Anlage den Nutzern von Anfang an den<br />

vollen Funktionsumfang anbieten zu können.<br />

ECUS: Einführung eines elektronischen Ausweises <strong>für</strong> Studierende<br />

Die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> beabsichtigt <strong>für</strong> ihre Mitglieder und Gäste eine multifunktionale<br />

elektronische Karte („ecus“ – electronic card <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong>) einzuführen.<br />

Die Funktionen des ecus sollen über optische Merkmale, einen RFID-Chip und eine<br />

optionale Wertmarke realisiert werden.<br />

49


Zusätzlich soll die Möglichkeit bestehen, einzelne (RFID-)Anwendungen mit den<br />

Gastkarten der <strong>Universität</strong> und Ausweisen anderer Hochschulen aus dem Großraum<br />

<strong>Stuttgart</strong> zu nutzen. Neben der Nutzung des studentischen ecus (geplanter Einführungstermin<br />

2006) als Bibliotheksausweis soll die Möglichkeit bestehen, zu einem<br />

späteren Zeitpunkt den bisher papiergebundenen Bibliotheksausweis der Mitarbeiter<br />

und öffentlichen Nutzer in das ecus-Konzept zu integrieren.<br />

Ein wesentlicher Aspekt <strong>für</strong> die Akzeptanz des ecus besteht dabei im Schutz der personenbezogenen<br />

Daten aller Karteninhaber durch Projekt-Konzeption und –<br />

Umsetzung. Daneben stehen im Mittelpunkt der Betrachtung technische Umsetzungsmöglichkeiten,<br />

effiziente Gestaltung der Geschäftsprozesse und die Zukunftssicherheit<br />

und Nachhaltigkeit der Investition.<br />

Das RUS koordiniert im Auftrag des Rektors dieses Projekt und realisiert zusammen<br />

mit den beteiligten Partnern eine Karte, die den Anforderungen einer modernen <strong>Universität</strong><br />

auch in Zukunft gerecht wird.<br />

6.3 Höchstleistungsrechenzentrum <strong>Stuttgart</strong> (HLRS)<br />

Das Höchstleistungsrechenzentrum <strong>Stuttgart</strong> (HLRS) hat im Jahr 2004 den nächsten<br />

großen Schritt seines Wandlungsprozesses umgesetzt und die wissenschaftliche,<br />

technische und bauliche Grundlage <strong>für</strong> die nächsten 5-10 Jahre geschaffen. Damit<br />

kann das HLRS nicht nur seiner Rolle als <strong>Universität</strong>seinrichtung und Bundeshöchstleistungsrechenzentrum<br />

besser gerecht werden, sondern stellt auch die Weichen <strong>für</strong><br />

eine Bewerbung als europäisches Zentrum <strong>für</strong> Supercomputing.<br />

Mit der Errichtung des neuen Rechnergebäudes mit angeschlossenem Büroteil in der<br />

Nobelstraße 19 verfügt das HLRS derzeit über eines der modernsten Zentren weltweit<br />

und ist technisch <strong>für</strong> die Zukunft gerüstet. Die Inbetriebnahme des Gebäudes<br />

verlief Dank der exzellenten Abwicklung durch das <strong>Universität</strong>sbauamt reibungslos.<br />

Ebenso erfolgreich gestaltete sich die Inbetriebnahme des neuen Höchstleistungsrechners.<br />

Nach Beginn der Installation im Dezember 2004 ging der weitere Aufbau<br />

zügig voran und wurde von der Lieferfirma NEC pünktlich und problemlos abgeschlossen.<br />

Gemeinsam mit dem Gebäude konnte der Supercomputer im Juli 2005 im<br />

Beisein von Ministerpräsident Oettinger, Bundesministerin Bulmahn sowie zahlreicher<br />

Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Industrie eingeweiht werden.<br />

Das neue Vektorrechnersystem ist derzeit Europas leistungsstärkster Rechner und<br />

liefert eine Spitzenleistung von rund 12.7 TFLOP/s bzw. eine reale Leistung von rund<br />

5-6 TFLOP/s <strong>für</strong> die ingenieurwissenschaftlichen Anwendungen <strong>Stuttgart</strong>er und deutscher<br />

Wissenschafter. Durch eine Kooperation mit NEC konnten weitere Rechnerressourcen<br />

verfügbar gemacht werden. Insgesamt kann das HLRS seinen Benutzern<br />

nun Systeme aller Architekturklassen (Vektor, SMP, PC-Cluster) mit einer Gesamtleistung<br />

von rund 16 TFLOP/S anbieten.<br />

Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Industrie wurde gleichzeitig mit der<br />

Rechnerbeschaffung und dem Bau des Gebäudes weiter vorangetrieben. Die bestehenden<br />

Kooperationen wurden ausgebaut – so ist zum ersten Mal in der Geschichte<br />

des HLRS die Firma Porsche netztechnisch direkt an das Zentrum angebunden.<br />

Gemeinsam mit der Region <strong>Stuttgart</strong> wurde aber auch die Partnerschaft mit kleinen<br />

und mittleren Betrieben in der Region vorangetrieben. Gemeinsame Workshops zur<br />

Simulation auf Höchstleistungsrechnern trugen erste Früchte. Alle diese Aktivitäten<br />

tragen dazu bei die industriellen Beteiligung am Höchstleistungsrechnen zu stärken<br />

und auszubauen. Gleichzeitig soll dadurch ein qualitativer und wissenschaftlicher<br />

50


Beitrag zur Stärkung des Standortes geleistet werden und er Auslagerung von Arbeitsplätzen<br />

in Billiglohnländer – insbesondere im Bereich der Entwicklung – entgegengearbeitet<br />

werden.<br />

Unterstützt wird dies durch die bestehende Kooperation des HLRS mit der <strong>Universität</strong><br />

Karlsruhe im Höchstleistungsrechner-Kompetenzzentrum Baden-Württemberg (hkzbw)<br />

dem im Frühjahr 2005 auch die <strong>Universität</strong> Heidelberg beigetreten ist. Das HLRS<br />

vertritt die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> in der hkz-bw und wird im Rahmen dieser Kooperation<br />

seine Service-Aktivitäten in den Bereichen Lebenswissenschaften, Energiewissenschaften<br />

und innovative Anwendungen ausweiten.<br />

Im Bereich der Forschung hat das HLRS seine Schwerpunkte ausgebaut und erweitert<br />

Herauszuheben ist hier insbesondere die Visualisierung mit den Themen „Augmented<br />

Reality“ und „Virtual Reality“. Insbesondere die Forschungsinvestitionen auf<br />

dem noch sehr jungen Gebiet der Augmented Reality finden in der Industrie und zunehmend<br />

auch in der Forschung großen Anklang. Forschungsschwerpunkte liegen<br />

auf der Integration der Simulationsprozesskette, z.B. in exemplarischer Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> hydraulische Strömungsmaschinen bei der Entwicklung<br />

eines virtuellen Prüfstandes, aber auch in der zunehmenden Nutzung von Parallelrechnern<br />

in der Visualisierungsprozesskette. Zeichen der internationalen Anerkennung<br />

<strong>für</strong> die Visualisierung ist die Kooperation mit der Firma Microsoft zu der das<br />

HLRS als eines von 6 Zentren weltweit ausgewählt wurde. Im Rahmen dieser Gruppe<br />

von „Centers of Innovation“ vertritt das HLRS die Bereiche Visualisierung und ingenieurwissenschaftliche<br />

Anwendungen“. Gemeinsam mit seiner ausgegründeten<br />

Firma VISENSO vertreibt das HLRS darüber hinaus seine Visualisierungssoftware<br />

COVISE und bringt das Thema Visualisierung immer stärker in die Bereiche der Fertigung<br />

und Produktion.<br />

Im GRID Computing hat das HLRS seine Führungsstellung in Europa weiter ausgebaut.<br />

In insgesamt 10 europäischen Projekten sowie weiteren nationalen Projekten<br />

entwickelt das HLRS gemeinsam mit seinen Partnern Konzepte und Software <strong>für</strong> den<br />

Zugang und die Nutzung verteilter Ressourcen. Diese Aktivitäten fokussieren auf die<br />

Anwendungsprofile der Nutzer des HLRS und kommen damit direkt seinen Kunden<br />

zu Gute. In diesem Zusammenhang hat das HLRS auch seine Einbindung in die industrielle<br />

Forschung und Produktion intensiviert. Im Rahmen des deutschen Verbundprojekts<br />

d-grid leitet das HLRS das Ingenieur-Gridprojekt In-Grid in dem Wissenschafter<br />

aus x <strong>Universität</strong>en zusammenarbeiten.<br />

Auch im Jahr 2004/2005 hat das HLRS seine Kooperationen mit internationalen<br />

Partnern vorangetrieben. Die bestehenden Projekte im asiatischen Raum wurden<br />

2004 durch weitere Kontakte mit Partnern in Russland und Kasachstan ergänzt. Das<br />

HLRS strebt an, in diesem wichtiger werdenden Raum die starke Vertretung auch<br />

gegen amerikanische Konkurrenz zu behaupten. Bei der Definition des siebten Forschungsrahmenprogramms<br />

der EU bringt das HLRS seine Erfahrung in den Bereichen<br />

Simulation, Visualisierung, Höchstleistungsrechnen und Grid-Computing ein,<br />

sodass auch in Zukunft eine starke Forschungskomponente in diesem Bereich aufrechterhalten<br />

werden kann. Die Kooperation mit den USA wurde durch Einladungen<br />

von Gastwissenschaftern an das HLRS intensiviert. Gleichzeitig werden die Kontakte<br />

durch ehemalige Mitarbeiter, die in die USA abgeworben wurden, ausgebaut.<br />

51


6.4 Internationales Zentrum <strong>für</strong> Kultur- und Technikforschung<br />

6.4.1 Fellowship-Programm<br />

Im Rahmen des Fellowship-Programms lädt das IZKT Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen<br />

aus dem In- und Ausland zur Arbeit an einem ausgewählten Rahmenthema<br />

nach <strong>Stuttgart</strong> ein. Das Programm wurde fortgesetzt mit Friedemann Mattern<br />

(ETH Zürich), der als Fellow der Alcatel SEL-Stiftung <strong>für</strong> Kommunikationsforschung<br />

seine Forschungsergebnisse zu Technologien, Perspektiven und Auswirkungen des<br />

Ubiquitous Computing in einer viel beachteten Vorlesungsreihe „Die Informatisierung<br />

des Alltags“ vorstellte. Diese wurde nicht nur von Studierenden der Geistes- und Sozialwissenschaften,<br />

sondern auch in großer Zahl von Studierenden der Informatik<br />

und Elektrotechnik besucht. Die Brückenfunktion zwischen den Disziplinen, die zu<br />

befördern das IZKT als seine Aufgabe versteht, konnte so in besonderer Weise <strong>für</strong><br />

die Lehre an der <strong>Universität</strong> fruchtbar gemacht werden. Einem breiteren Publikum<br />

präsentierte Mattern seine Thesen in einem Vortrag „Visionen und Szenarien des<br />

allgegenwärtigen Computers – Wunderbare Zukunft oder märchenhafte Illusion?“ in<br />

der Stadtbücherei. Gastprofessor der DVA-Stiftung war der französische Philosoph<br />

Joseph Cohen (Strasbourg). Er setzte mit seinen Lehrveranstaltungen zur französischen<br />

Philosophie der Gegenwart einen besonderen Akzent und stieß mit seinem<br />

Vortrag in der Stadtbücherei über „Die Erfahrung des Opfers in der Philosophie“ auf<br />

große Resonanz.<br />

6.4.2 Frankreich-Schwerpunkt<br />

Das Programm „Deutsch-Französische Wechselwirkungen“, das von der DVA-<br />

Stiftung an der <strong>Universität</strong> eingerichtet wurde, ist als Frankreich-Schwerpunkt am<br />

IZKT angesiedelt. Im Rahmen dieses Schwerpunktes werden Gastprofessuren und<br />

Promotions- bzw. Habilitationsstipendien vergeben, Vorträge französischer Wissenschaftler<br />

organisiert und neue Instrumente der deutsch-französischen Wissenschaftskooperation<br />

erprobt. Neben der Gastprofessur von Joseph Cohen sind die<br />

Vorträge von Frédéric Hartweg („Das Elsass: eine Sprachlandschaft im Wandel“),<br />

Michel Frizot („Analyse et synthèse du mouvement: les méthodes d’Etienne Jules<br />

Marey“), Dominique Bourel („Die Mendelssohn-Legende in Europa“) und Patrick Berger<br />

(„Formes cachées, la ville“) hervorzuheben. Im Rahmen der Werner-Krauss-<br />

Vorlesung fand der Vortrag von Jörn Garber („Die Ursprungsgeschichte der Menschheits-Zivilisation:<br />

Werner Krauss und die moderne Anthropologie-<br />

Geschichtsschreibung“) statt. Höhepunkt der Vorträge war die Präsentation des international<br />

sehr renommierten Philosophen und Sinologen François Jullien, dessen<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Vortrag „Von Griechenland nach China oder: Wie wir uns in der abendländischen<br />

Vernunft wieder einrichten können“ auch von der Deutschen Zeitschrift <strong>für</strong><br />

Philosophie veröffentlicht worden ist (Deutsche Zeitschrift <strong>für</strong> Philosophie, Zweimonatsschrift<br />

der internationalen philosophischen Forschung, Berlin 53 (2005), S. 523-<br />

539). Ein IZKT-Gespräch mit François Jullien wurde in der Zeitschrift Information Philosophie<br />

(Heft 3, August 2005, S. 34-41) publiziert.<br />

6.4.3 Italien-Schwerpunkt<br />

Der in Kooperation mit dem Italienischen Kulturinstitut <strong>Stuttgart</strong> und mit Unterstützung<br />

der Stiftung Würth eingerichtete Italien-Schwerpunkt hat die Aufgabe, den<br />

52


deutsch-italienischen Kulturaustausch und Wissenschaftsdialog auf interdisziplinärer<br />

Ebene zu befördern. Im Rahmen dieses Schwerpunktes trug Michela Nacci (Università<br />

dell’Aquila) vor („Equivocare la tecnica. Cultura e modernità nell’Italia del<br />

’900/Sich in der Technik täuschen. Kultur und Moderne in Italien des 20. Jahrhunderts“),<br />

diskutierten Roland Benedikter (Innsbruck), Umberto Galimberti (Venedig)<br />

und Christoph Hubig (<strong>Stuttgart</strong>) zum Thema „Die Technik bewohnen. Für ein Wissen<br />

auf der Höhe unseres Könnens. / Abitare la tecnica. Per un sapere all’altezza del<br />

nostro saper fare“, sprach Elena Esposito (Modena) mit Hannlore Schlaffer über<br />

„Paradoxien der Mode“ und stellt Giulio Busi (z. Z. Berlin) den Humanisten Pico della<br />

Mirandola vor.<br />

Höhepunkt der Aktivitäten des Italien-Schwerpunktes war das deutsch-italienische<br />

Symposium „Die italienische Mediendemokratie. Zur Geschichte politischer Inszenierungen<br />

und inszenierter Politik im Medienzeitalter“, das mit Unterstützung der Stiftung<br />

Würth und der Landeshauptstadt <strong>Stuttgart</strong> durchgeführt wurde. Den Abendvortrag<br />

in der Stadtbücherei hielt der Politologe und Herausgeber von „La Stampa“ Gian<br />

Enrico Rusconi (Turin): „Quale Berlusconismo dopo Berlusconi?“<br />

6.4.4 Neue Schwerpunkte eingerichtet<br />

Unter dem Dach des IZKT wurden im Berichtszeitraum drei neue Schwerpunkte eingerichtet:<br />

• China-Schwerpunkt. Dieser Schwerpunkt ist in Kooperation mit der Arbeitsstelle<br />

<strong>für</strong> deutschsprachige Technikphilosophie der Technischen <strong>Universität</strong> Dalian/VR<br />

China begründet worden und wird von Prof. Hubig und Prof. Thomé koordiniert.<br />

Eine Veranstaltungsreihe und ein Forschungsprojekt zum Thema „Europäische<br />

und chinesische Technikkonzepte im Vergleich“ sind in Planung.<br />

• ZIRN- Interdisziplinärer Forschungsschwerpunkt Risiko und nachhaltige Technikentwicklung<br />

verfolgt das Ziel, die Bedingungen, Voraussetzungen und Folgen<br />

nachhaltiger Technikentwicklung sowie die Risiken und Chancen dieser Entwicklungen<br />

in Wechselwirkung von Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft (Governance)<br />

systematisch zu erforschen. ZIRN wird von Prof. Renn geleitet.<br />

• EIP – Europäisches <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Stadtplanung. Dieser Schwerpunkt ist als selbständige<br />

Organisationseinheit dem IZKT angeschlossen. Er dient der Förderung<br />

der internationalen Kooperation von <strong>Universität</strong>en, <strong>Institut</strong>ionen und Firmen, die<br />

im Bereich der Stadtplanung und Stadtgestaltung forschend oder praktisch tätig<br />

sind. EIP wird von Prof. Bott geleitet.<br />

6.4.5 Interdisziplinäre Gesprächsinitiative „SYSTEME“<br />

Um den Dialog zwischen den Wissenschaftskulturen zu befördern und Potentiale<br />

<strong>für</strong> fächerübergreifende Forschungsarbeiten an der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

zu sondieren, hat das IZKT eine interdisziplinäre Gesprächsrunde zum Thema<br />

„Systeme“ initiiert, an der sich Wissenschaftler aus unterschiedlichen Bereichen,<br />

von der Architektur, Bioverfahrenstechnik, Regelungstechnik, dem Verkehrswesen,<br />

der Informatik, Physik bis zur Soziologie und Philosophie beteiligen.<br />

Im Berichtszeitraum trug Prof. Allgöwer zur Systemtheorie aus Sicht eines<br />

Regelungstechnikers vor.<br />

53


6.4.6 Arbeitsgruppe „Kulturalität – Interkulturalität“<br />

Am IZKT hat sich diese regelmäßig zusammentreffende, aus Mitgliedern der Fakultät<br />

9 der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> bestehende Arbeitsgruppe gebildet. Sie widmet sich Fragen<br />

des Kulturverständnisses und des interkulturellen Dialogs an den Schnittstellen<br />

von Literaturwissenschaften, Philosophie und Kulturtheorie.<br />

6.4.7 Schwerpunktprojekt „Kultur und Technik I. Die Transformation des<br />

Raums“<br />

Das zentrale Projekt im Forschungsprogramm des IZKT mit der Aufgabe, Struktur<br />

und Wandel des Räumlichen in Abhängigkeit von technischen, ökonomischen und<br />

kulturellen Bedingungen zu untersuchen, ist im Berichtszeitraum abgeschlossen<br />

worden. Die hier erarbeiteten Forschungsergebnisse wurden publiziert:<br />

• Perspektiven des urbanen Raums, hrsg. von Helmut Bott und Elke Uhl, Reihe<br />

MATERIALIEN, Schriftenreihe des IZKT, Bd.1, <strong>Stuttgart</strong> 2004<br />

• Niemandsland - topographische Ausflüge zwischen Wissenschaft und Kunst,<br />

hrsg. von Jens Badura und Sarah Schmidt, Reihe MATERIALIEN, Schriftenreihe<br />

des IZKT, Bd. 2, <strong>Stuttgart</strong> 2004<br />

• Denken des Raums in Zeiten der Globalisierung, hrsg. von Michaela Ott und Elke<br />

Uhl, Münster/Hamburg/Berlin/London: LIT Verlag 2005 (im Druck)<br />

6.4.8 Schwerpunktprojekt „Kultur und Technik II. Neue Materialien – Neue<br />

Formen und Verfahren – neue Funktionen“<br />

Das zweite zentrale Projekt wurde eröffnet mit der internationalen Tagung „Apparaturen<br />

bewegter Bilder. Vor- und Frühgeschichte der Bildtechnologien zur Bewegungsdarstellung“,<br />

die das IZKT in Kooperation mit dem <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Kunst und Kulturwissenschaften<br />

der Technischen <strong>Universität</strong> Graz, dem Kommunalen Kino <strong>Stuttgart</strong>,<br />

dem Theaterhaus und der Stadtbücherei <strong>Stuttgart</strong> sowie mit Unterstützung der DVA-<br />

Stiftung vom 20.-22.1.2005 organisierte. Im Rahmen dieser Tagung fand eine Filmpräsentation<br />

von Christian Lebrat im Kommunalen Kino statt („Du flip-book au flicker.<br />

Petit inventaire provisoire du feuilletage ou battement cinématographique / Vom<br />

Daumenkino zum Flickerfilm. Ein kleines Inventar vom Blättern oder dem kinematographischen<br />

Rhythmus“). Michel Frizot sprach in der Stadtbücherei über das Werk<br />

des Physiologen und Technikers Etienne Jules Marey.<br />

6.4.9 Projektreihe „ Modernisierung, Technologie und kulturelle Transformation“<br />

Die Projektreihe stellt sich die Aufgabe, die kulturellen Auswirkungen und Bedingungen<br />

der Transport- und Kommunikationsrevolution zu erforschen. Sie will zudem die<br />

technisch und ökonomisch-politisch motivierte Globalisierung und die damit verbundene<br />

kulturelle Herausforderung in den Blick bekommen. In Zusammenarbeit mit<br />

dem <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Literaturwissenschaft/Neuere Englische Literatur veranstaltete das<br />

IZKT das Symposium „Magie, Wissenschaft, Technik und Literatur“ (28.-29.1.2005),<br />

in Zusammenarbeit mit der Abt. Amerikanistik die Tagung „Postcolonial (Dis-) Affections“<br />

(19.-21.5.2005). Die jeweiligen Eröffnungsvorträge in der Stadtbücherei hielten<br />

Andreas Höfele (München): „Raising Tempests: Magic, Art and Science, c. 1600“ und<br />

54


Bill Ashcroft (Sydney, Australien): „The emperor’s new clothes. Post-coloniality and<br />

globalization“.<br />

6.4.10 Projektreihe „Medialität und Modell/Modellierung und Computersimulation“<br />

Das Projekt widmet sich den Zusammenhängen von technischen und performativen<br />

Simulationen und sucht eine theoretische Basis <strong>für</strong> die Neubewertung<br />

der Simulation in der Architektur. Im Rahmen dieses Projekts fanden ein<br />

Workshop mit Susanne Haubold (Berlin) sowie ein Vortrag von Claus Pias (Essen)<br />

über Computerspiele der Wissenschaften am IGMA statt.<br />

6.4.11 Projekt „Der Krimkrieg als erster europäischer Medienkrieg“<br />

Vom 16.-18.6.2005 fand das unter Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters der<br />

Landeshauptstadt <strong>Stuttgart</strong> stehende internationale Symposium „Der Krimkrieg als<br />

erster europäischer Medienkrieg“ statt, veranstaltet in Kooperation mit der Université<br />

de Nancy, dem Haus der Geschichte Baden-Württemberg, dem Französischen Kulturinstitut<br />

<strong>Stuttgart</strong> und der DVA-Stiftung. Eine Begleitausstellung im Französischen<br />

Kulturinstitut wurde am 17.6.2005 eröffnet. Den Abendvortrag „Schlachtenbilder- Bilderschlachten<br />

– zur ästhetischen Inszenierung des Krimkrieges“ hielt der Kunsthistoriker<br />

Ulrich Keller (Santa Barbara).<br />

6.4.12 Das IZKT als Kooperationspartner des Festivals „Theater der Welt<br />

2005“<br />

Das IZKT war Kooperationspartner des Festivals „Theater der Welt 2005“ in <strong>Stuttgart</strong>.<br />

Aus dieser Zusammenarbeit konnten zwei zusätzliche Lehrangebote in besonderer<br />

Form an der <strong>Universität</strong> angeboten werden: Das Seminar „Medienpraxis“ mit Praktikumsmöglichkeit,<br />

das mit verschiedenen Sektoren der Medienpraxis und des Kulturmanagements<br />

in der Festivalplanung und -durchführung vertraut machte, sowie das<br />

Seminar „Szene Stadtraum“, dessen erarbeitete Entwurfsprojekte im Rahmen des<br />

Festivals präsentiert wurden. Zudem war das IZKT Mitorganisator des internationalen<br />

Symposiums „Last Call for Sheherazade“, veranstaltet von Theater der Welt mit Unterstützung<br />

des Auswärtigen Amtes, der Robert-Bosch-Stiftung, des Ministeriums <strong>für</strong><br />

Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und Zonta <strong>Stuttgart</strong>.<br />

6.4.13 Vorträge<br />

Im Rahmen des 25-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft Kairo/<strong>Stuttgart</strong> veranstaltete<br />

das IZKT einen Vortrag von Aleya Khattab über die Bibliotheca Alexandrina.<br />

In der Reihe „Kulturtheorien“, die mit Unterstützung der Breuninger-Stiftung stattfindet,<br />

war der amerikanische Literaturwissenschaftler Hillis Miller zu Gast. In Kooperation<br />

mit dem Künstlerhaus <strong>Stuttgart</strong> organisierte das IZKT eine Podiumsdiskussion<br />

zum Thema „KulturAusTausch: Aneignung, Ausstoßung, Auflösung und Erstarrung“<br />

im Rahmen des dortigen Projekts „Entre Pindorama“.<br />

55


6.5 Materialprüfungsanstalt <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

Der Materialprüfungsanstalt <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> führt Forschungs- und Entwicklungsarbeiten<br />

im Bereich der Werkstoff- und Bauteilprüfung, Werkstoffoptimierung<br />

und -entwicklung sowie der Bauteilsicherheit und -auslegung durch. Der Kompetenzbereich<br />

der Zentralen Einrichtung MPA <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> umfasst seit der Zusammenführung<br />

nahezu alle ingenieurwissenschaftlich relevanten Werkstoffe des Bauwesens<br />

und Maschinenbaus. Die MPA <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> ist nach der Bundesanstalt<br />

<strong>für</strong> Materialprüfung (BAM) Berlin die größte Materialprüfungsanstalt der Bundesrepublik<br />

Deutschland.<br />

Ein großer Teil der Tätigkeiten betrifft die direkte Kooperation mit der Industrie, speziell<br />

im Bereich KMU. Es wird ein hoher Technologietransfer in Arbeitsfeldern wie z.<br />

B. Schadensverhütung, moderne Berechnungsmethoden, beanspruchungsgerechte<br />

Werkstoffauswahl, werkstoffgerechte Fertigungsmethode, Werkstoff- und Bauteilqualifizierung<br />

erreicht.<br />

Die Materialprüfungsanstalt <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> ist neben einem kompetenten Forschungsinstitut,<br />

das auf allen Bereichen der Werkstoffanwendung wissenschaftlich<br />

tätig ist, ein technisch-wissenschaftliches Dienstleistungsunternehmen und ist daher<br />

ein kompetenter Partner der Wirtschaft, der in der Lage ist, individuell zugeschnittene<br />

Problemlösungen mit innovativem wissenschaftlichen Charakter aus einer Hand anzubieten.<br />

Die Tätigkeiten der MPA <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> als Prüf-, Überwachungs- und<br />

Zertifizierungsstelle beruhen auf dem Nachweis der besonderen Kompetenz und ermöglichen<br />

z. B. die bauaufsichtliche Zulassung neuer Werkstoffe und Bauarten sowie<br />

Prüfungen im Rahmen der Qualitätssicherung. Neben den experimentellen Untersuchungen<br />

stellt die numerische Simulation ein an Bedeutung zunehmender Arbeitsschwerpunkt<br />

dar. Aufwändige und teuere Experimente an komplexen Bauteilen können<br />

dadurch zielgenauer und erfolgreicher durchgeführt und ausgewertet werden.<br />

Die MPA <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> verfügt über zahlreiche, z.T. modernste Einrichtungen<br />

zur Prüfung von Werkstoffen und Bauteilen. In diesem Zusammenhang führt sie experimentelle<br />

Arbeiten <strong>für</strong> <strong>Universität</strong>sinstitute durch und stellt der Fakultät <strong>für</strong> „Maschinenbau“<br />

und "Bau- und Umweltingenieurwissenschaften" ihre technischen Einrichtungen<br />

<strong>für</strong> die Ausbildung von Studenten zur Verfügung. Über diese Zusammenarbeit<br />

in der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> ist die MPA in die naturwissenschaftlich-technische<br />

Grundlagenforschung der <strong>Universität</strong> integriert.<br />

Im Berichtszeitraum sind folgende Bereiche/Aktivitäten hervorzuheben:<br />

6.5.1 Verwaltung<br />

Das zum 01.01.2004 eingeführte kaufmännisches Buchhaltungssystem hat sich bewährt<br />

und wurde weiter auf der Grundlage der elektronischen Kommunikation ausgebaut.<br />

Die Nachteile der räumlichen Trennung der verschiedenen Einheiten der<br />

MPA <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> wurden überwunden.<br />

56


Das System erlaubt eine genaue Ermittlung der Kostensituation in den einzelnen Bereichen<br />

und daher die Erstellung einer sich an betriebswirtschaftlichen Grundsätzen<br />

ausgerichteten Gewinn-Verlust-Rechnung.<br />

In der im Frühjahr 2005 durch das Regierungspräsidium <strong>Stuttgart</strong> durchgeführten<br />

Grundsatzprüfung wurde die Angemessenheit der bei öffentlichen Aufträgen zum<br />

Ansatz kommenden Stundensätze festgestellt.<br />

6.5.2 Personal- und Organisationsstruktur<br />

Zum 1.01.2005 wurde die Personalstruktur neu festgelegt. Bis zu diesem Zeitpunkt<br />

mussten die Einnahmen des ehemaligen FMPA Teils zur Deckung der Personalkosten<br />

der dort angesiedelten Haushaltsstellen abgeführt werden. Die jetzt eingeführte<br />

Struktur sieht eine deutliche Absenkung der Anzahl der Haushaltsstellen um rd. 50%<br />

vor. Der Eigenfinanzierungsanteil der Personalkosten der von der MPA <strong>Universität</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong> in Zukunft aufzubringen sein wird, liegt im Bereich > 80 %.<br />

Die Organisationsstruktur wurde zum 01.01.2005 gestrafft (siehe Abschnitt Technische<br />

Ausstattung).<br />

6.5.3 Technische Ausstattung<br />

Wie bereits oben erwähnt, stellt die Ausstattung der MPA <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> mit<br />

Prüfgeräten eine wesentliche Grundlage <strong>für</strong> ihre Wettbewerbsfähigkeit dar. In einem<br />

Projekt MPA 2005 wurde eine Analyse der Zukunftsfähigkeit durchgeführt. Als Ergebnis<br />

ergab sich ein relativ großer Bedarf an Erneuerung und Modernisierung von<br />

Prüfeinrichtungen als auch der Infrastruktur. Auf der Grundlage dieser Untersuchungen<br />

werden Umstrukturierungen durchgeführt und Prioritäten bei möglichen Investitionen<br />

festgelegt.<br />

6.5.4 Drittmittelsituation<br />

Die Mehrzahl der Aufträge werden von der Industrie erteilt. Der Anteil der mehrwertsteuerfreien<br />

Forschungsvorhaben liegt bei rd. 20 %. Die Einnahmen aus Forschungs-<br />

und Industrieaufträgen waren im Berichtsraum (ca. 5%) leicht rückläufig.<br />

Dies ist eine Folge der schlechteren wirtschaftlichen Situation der Industrie, speziell<br />

der Bauindustrie, aber auch der öffentlichen Hand bei der Bereitstellung von Forschungsmitteln.<br />

Die Zahl der Mitarbeiter blieb nahezu konstant bei ca. 400 Mitarbeitern.<br />

6.5.5 Businesspläne und Vorplanung<br />

Die Möglichkeiten einer Budget- und Kostenvorplanung werden auf der Grundlage<br />

des erwähnten betriebswirtschaftlichen Buchhaltungssystems wahrgenommen, die<br />

Umsetzung bzw. Einhaltung muss sich aber daran orientieren, dass die MPA <strong>Universität</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong> i. d. R. wissenschaftliche Dienstleistungen verkauft, die über längere<br />

57


Zeiträume schlecht vorplanbar sind. Aus diesem Grund wurden abteilungsbezogene<br />

Vorplanungen der wissenschaftlich-technischen Aktivitäten eingeführt, die langfristig<br />

einen besseren Zugang zum Markt ermöglichen sollen und in Verbindung mit der<br />

Priorisierung der Investitionen stehen.<br />

7 Zentrale Verwaltung<br />

7.1 Personal<br />

7.1.1 Bereich studentische und wissenschaftliche Hilfskräfte<br />

Im Wintersemester 2004/2005 und im Sommersemester 2005 waren bei der <strong>Universität</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong> insgesamt 3273 studentische und 474 wissenschaftliche Hilfskräfte mit<br />

8018 Arbeitsverträgen beschäftigt.<br />

7.2.2 Bereich Auszubildende<br />

Im Berichtszeitraum hat die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> insgesamt 84 jungen Menschen einen<br />

Ausbildungsplatz angeboten. Derzeit werden an 22 <strong>Institut</strong>en und Einrichtungen<br />

folgende Ausbildungsberufe angeboten: Industriemechaniker/in, Baustoffprüfer/in,<br />

Chemielaborant/in, Energieelektroniker/in, Feinwerkmechaniker/in, Technischer<br />

Zeichner/in, Tischler/in, Werkstoffprüfer/in, Fachinformatiker/in, Buchbinder/in und<br />

Glasapparatebauer/in. Außerdem erfolgt am Rechenzentrum der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

der praktische Ausbildungsteil <strong>für</strong> das Studium zum Dipl.-Ingenieur/in Informationstechnik,<br />

Vertiefungsrichtung Netz- und Softwaretechnik der Berufsakademie.<br />

7.2.3 Bereich Lehraufträge<br />

Vom 1.10.2004 bis zum 30.09.2005 wurden zur Ergänzung des Lehrangebots 531<br />

Lehraufträge erteilt. Davon waren 241 vergütet und 290 unvergütet. Die Anzahl der<br />

weiblichen Lehrbeauftragten betrug 118, die Anzahl der männlichen Lehrbeauftragten<br />

413.<br />

7.2.4 Bereich Gastvorträge<br />

Zur Ergänzung und Vertiefung der Studieninhalte und des Lehrangebots werden jedes<br />

Jahr 500 Gastvorträge an der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> gehalten.<br />

7.2.5 Fort- und Weiterbildung der Zentralen Verwaltung<br />

Das Fort- und Weiterbildungsprogramm der Zentralen Verwaltung <strong>für</strong> die nicht wissenschaftlichen<br />

Beschäftigten umfasst jährlich über 100 Veranstaltungen unterschiedlicher<br />

Themenbereiche. Darüber hinaus organisiert die Fortbildungsbeauftragte<br />

der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> als Mitglied des Arbeitskreises Weiterbildung <strong>für</strong> die Uni-<br />

58


versitäten des Landes Baden-Württemberg jährlich 10 Veranstaltungen <strong>für</strong> alle <strong>Universität</strong>en<br />

des Landes. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Verwaltung und<br />

Technik wird dadurch ermöglicht, neue Kenntnisse zu erwerben und sich bedarfsorientiert<br />

weiter zu qualifizieren. Außer den Seminaren zur fachlichen und zur Weiterbildung<br />

im EDV-Bereich sowie in den Bereichen Arbeits- und Umweltschutz werden<br />

auch Fähigkeiten auf dem Gebiet der methodischen, persönlichen und sozialen<br />

Kompetenz vermittelt.<br />

Die Zentrale Verwaltung ermöglicht außerdem den Beschäftigten sich an Hand dieses<br />

Programms über alle weiteren an der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> und den in Verbindung<br />

mit der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> vorhandenen Fort- und Weiterbildungsangebote zu informieren:<br />

- Fortbildungsprogramm <strong>für</strong> die <strong>Universität</strong>en des Landes Baden-Württemberg<br />

- Fortbildungsprogramm der <strong>Universität</strong>sbibliothek<br />

- Fortbildungsprogramm des Rechenzentrums der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

- Fortbildungsprogramm des Sprachenzentrums<br />

- Angebote des Allgemeinen Hochschulsports <strong>für</strong> <strong>Universität</strong>sbeschäftigte<br />

- Angebote des Studium Generale<br />

- Angebote des Arbeitsbereichs Hochschuldidaktik<br />

- Fortbildungsveranstaltungen der Technischen Akademie (TA) Esslingen<br />

- Fortbildungsveranstaltungen der Handwerkskammer Region <strong>Stuttgart</strong><br />

- Fortbildungsprogramm der <strong>Universität</strong>sklinika<br />

- Fortbildungsangebote der Koordinierungsstelle <strong>für</strong> wissenschaftliche Weiterbildung.<br />

Die Gesamtorganisation liegt beim Dezernat IV –Personal. Das Programm erscheint<br />

einmal jährlich und ist im Intranet abrufbar unter<br />

http://www.verwaltung.uni-stuttgart.de/weiterbildung<br />

außerdem wird mittels Rundschreiben auf das gesamte Angebot und die einzelnen<br />

Veranstaltungen regelmäßig hingewiesen.<br />

7.2.5.1 Themen und Zielgruppe<br />

Grundlagen- und Aufbaukurse im EDV-Bereich<br />

- Word <strong>für</strong> Windows<br />

- Excel 2000<br />

- Outlook 2000<br />

- PowerPoint 2000<br />

- Access 2000<br />

- Adobe<br />

Seminare der Zentralen Verwaltung<br />

- Informationsveranstaltung Arbeitsplatz <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

- Einstellungsverfahren bei wissenschaftlichen und nicht wissenschaftlichen Mitarbeitern<br />

sowie Arbeitern<br />

- Rund um das Arbeitsverhältnis<br />

59


- Aufgaben und Beteiligungsrechte des Personalrats<br />

- Beschäftigung studentischer und wissenschaftlicher Hilfskräfte, Praktikanten,<br />

Lehrbeauftragte, Gastvortragende<br />

- Veranstaltung zum Thema Drittmittelrecht<br />

- Veranstaltung zum Thema Reisekostenrecht<br />

- Veranstaltung zum Thema Beschaffungswesen<br />

Informationsveranstaltungen der Bundesanstalt <strong>für</strong> Angestellte (BfA), der Landesversicherungsanstalt<br />

<strong>für</strong> Arbeiter (LVA), der Versorgungsanstalt des Bundes und der<br />

Länder (VBL)<br />

Seminare über Kommunikation und Sprache<br />

- Fremdsprachenkurse Business English, Technical English, Grund- und Aufbaukurse<br />

- Wege zur Chefentlastung – die Sekretärin als Organisations-, Informations- und<br />

Aufgabenmanagerin<br />

- Schreiben im Beruf – sicher, prägnant und überzeugend formulieren<br />

- Mehr Zeit <strong>für</strong> das Wesentliche – Zeitmanagement und rationelle Arbeitstechniken<br />

- Arbeitsplatz und Büroorganisation<br />

- Moderation<br />

- Konfliktherd Arbeitsplatz – Kommunikation in Konfliktbereichen<br />

- Professionelle Präsentationen, Vorträge und Schulungen<br />

- Angewandte Rhetorik<br />

Kurse zum Arbeits- und Umweltschutz<br />

Die Kurse richten sich an die Beschäftigten im nicht wissenschaftlichen Bereich (die<br />

Kurse zum Arbeits- und Umweltschutz der Abteilung Sicherheitswesen stehen allen<br />

Beschäftigten offen).<br />

7.2.5.2. Anmeldung<br />

Im Interesse einer intensiven Mitarbeit kann nur eine begrenzte Teilnehmerzahl je<br />

Veranstaltung zugelassen werden. Die Anmeldung <strong>für</strong> eine Veranstaltung erfolgt<br />

über die Vorgesetzte oder den Vorgesetzten zweifach bei der Zentralen Verwaltung,<br />

Dezernat Personal, IV/3.<br />

7.2.5.3. Teilnahme<br />

Der Besuch der Veranstaltungen liegt im dienstlichen Interesse. Die Teilnahme ist<br />

kostenlos und wird bei den meisten Kursen als Dienstzeit auf die Arbeitszeit angerechnet,<br />

bei Teilzeitbeschäftigten im Umfang ihrer festgelegten Arbeitszeit.<br />

Nach Kursabschluss wird den Teilnehmern <strong>für</strong> die meisten Kurse ein Fortbildungsnachweis<br />

ausgestellt, der an die <strong>Universität</strong>seinrichtung gesandt wird. Eine Mehrfertigung<br />

wird in die Personalakte bei der Zentralen Verwaltung aufgenommen.<br />

Jede der Veranstaltungen wird evaluiert. Die Veranstaltungen erhielten bezüglich der<br />

fachlichen und methodisch/didaktischen Vermittlung der Inhalte, der Kursdauer, der<br />

60


Organisation der Veranstaltung und der Umsetzbarkeit des Erlernten <strong>für</strong> die tägliche<br />

Arbeit hervorragende Bewertungen.<br />

An den von der Zentralen Verwaltung, Dezernat Personal und der Abteilung Sicherheitswesen<br />

<strong>für</strong> die Beschäftigten der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> im Zeitraum vom 1.10.2004<br />

bis zum 30.09.2005 angebotenen Veranstaltungen haben insgesamt 1.219 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter teilgenommen.<br />

7.2 Technik und Bauten<br />

7.2.1 Realisierte Baumaßnahmen<br />

Im Berichtszeitraum wurde durch das <strong>Universität</strong>sbauamt <strong>Stuttgart</strong> und Hohenheim<br />

im Auftrag der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> ca. 28,7 Mio. Euro in Form von Bauunterhalt,<br />

kleinen wertsteigernden Baumaßnahmen, Sammeltitel-, Einzeltitel- und Sonderbaumaßnahmen<br />

in die <strong>Universität</strong>sgebäude investiert. Der Bauetat schlüsselt sich wie<br />

folgt auf:<br />

- Bauunterhalt 10,1 Mio. Euro<br />

- kleine Wert steigernde Baumaßnahmen 1,9 Mio. Euro<br />

- zweckgebundene Sammeltitelmaßnahmen 4,5 Mio. Euro<br />

- Einzeltitel/Sonderbauprogramme (Mittelabfluss<br />

entsprechend des Bauablaufs der Neubauten) 12,1 Mio. Euro<br />

- Planungskosten 0,1 Mio. Euro<br />

Gesamt: 28,7 Mio. Euro<br />

Mit der feierlichen Übergabe des neuen Höchstleistungsrechner NEC SX-8 und des<br />

Neubaus eines Höchstleistungsrechenzentrums an die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> im Juli<br />

'05 konnte ergänzend auch der räumliche Betrieb des Rechenzentrums (RUS) neugeordnet<br />

werden. Zur Abdeckung der erhöhten technischen Betriebsvoraussetzung<br />

musste die Kältezentrale Süd erweitert werden.<br />

Der Neubau eines Internationalen Zentrums konnte im Frühjahr '05 bezogen werden.<br />

Mit einer feierlichen Übergabe im Juli '05 wurde der neue internationale und kommunikative<br />

Treffpunkt an der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> in Betrieb genommen.<br />

Der erste Bauabschnitt (Bürogebäude) der Gebäudesanierung Holzgartenstr. 17<br />

wurde termingerecht im Herbst '04 abgeschlossen.<br />

7.2.2 In Bau befindliche- und geplante Baumaßnahmen:<br />

Der Neubau <strong>für</strong> das Ersatzgebäude des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> Zeitmesstechnik, Fein- und Mikrotechnik<br />

– Baukosten ca. 5,4 Mio. Euro – ist im Gange. Das Richtfest soll im November<br />

'05 und der Einzug Ende '06 erfolgen.<br />

Für das geplante Forschungs- und Beratungszentrum des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> Sportwissenschaft<br />

sind die Planungen <strong>für</strong> einen Ergänzungsbau im Gange. Eine erste Schätzung<br />

geht von Baukosten von ca. 1,3 Mio. Euro aus. Der Baubeginn ist <strong>für</strong> Anfang '06 geplant.<br />

61


Nach über 40jähriger Nutzung ist eine Techniksanierung des Gebäudes Keplerstr.<br />

17, K II in Vorbereitung. Die Sanierungssumme wird mit 16,5 Mio. Euro begrenzt. Der<br />

Baubeginn soll im September '06 sein.<br />

Das Finanzministerium des Landes Baden-Württemberg trat mit der Bitte an die <strong>Universität</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong> heran, die Villengebäude Richard-Wagner-Str. 44 und Dillmannstr.<br />

15 verkaufen zu wollen. Ein entsprechendes Ersatzgebäude <strong>für</strong> das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Geophysik<br />

und <strong>für</strong> die Abteilungen <strong>für</strong> Pädagogik und Psychologie einschließlich der<br />

Hochschuldidaktik konnte mit dem Gebäude Azenbergstr. 16 gefunden werden. Der<br />

Umzug ist <strong>für</strong> den Herbst '05 vorgesehen.<br />

7.2.2.1 Projekte<br />

Die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> hat sich im Rahmen einer freihändigen Vergabe mit öffentlichem<br />

Teilnahmewettbewerb in einem 3stufigen Auswahlverfahren <strong>für</strong> das System<br />

FAMOS der Firma Keßler Real Estate Solutions GmbH entschieden. In den vergangenen<br />

anderthalb Jahren wurde das CAFM-System in den laufenden Gebäudebetrieb<br />

des Dezernats VI - Technik und Bauten mit den Modulen Flächen- und Störungsmanagement<br />

implementiert. Die Anlagendokumentation über sämtliche Gebäude<br />

befindet sich in der Aufbauphase. Unterstützend zu der Einführung der Kosten-<br />

und Leistungsrechnung wird damit eine kostenoptimale Raum- und Gebäudebewirtschaftung<br />

möglich sein und der Weg <strong>für</strong> ein modernes Gebäudemanagement geebnet.<br />

7.3 Öffentlichkeitsarbeit<br />

7.3.1 Medienarbeit<br />

„Ein Jubiläumsjahr geht zu Ende, ein großes Jahr <strong>für</strong> <strong>Stuttgart</strong> und seine <strong>Universität</strong>...die<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> (hat) viel in ihr 175-Jahr-Jubiläum investiert – und gewonnen“,<br />

schrieb die <strong>Stuttgart</strong>er Zeitung am 23. Dezember 2004 in einem Kommentar<br />

zum sich neigenden Jubiläumsjahr. <strong>Universität</strong>sangehörige von Studierenden bis<br />

zum <strong>Institut</strong>sdirektor hätten mit „Geduld, mit Spaß an der Sache und pfiffigen Ideen“<br />

auch einer nicht wissenschaftlich gebildeten Öffentlichkeit Einblick in ihre Arbeit gegeben.<br />

Zweifellos hat das Jubiläumsjahr in der Region <strong>Stuttgart</strong> dazu beigetragen, den Blick<br />

auf die <strong>Universität</strong>, die dort tätigen Menschen und die Arbeit in Lehre und Forschung<br />

zu erweitern. Und diese Erfahrungen haben sicher auch viele Uni-Angehörigen darin<br />

bestärkt, <strong>für</strong> ihre Arbeit offensiv zu werben. Neben den Veranstaltungen und Projekten<br />

im auslaufenden Jubiläumsjahr wie dem Wissenschaftsmarkt im Oktober 2004,<br />

der den Focus auf die Forscherinnen richtete, oder der Medienpräsentation des Buches<br />

„Die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> nach 1945“ prägten eine Reihe weiterer öffentlichkeitswirksamer<br />

Veranstaltungen die Arbeit der Pressestelle: Dies reicht von der Verleihung<br />

der Ehrenbürgerwürde an die ägyptische First Lady Suzanne Mubarak und<br />

den ehemaligen <strong>Stuttgart</strong>er Oberbürgermeister Manfred Rommel, die Ausstellung der<br />

Fakultät Architektur und Stadtplanung im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt,<br />

die Entscheidung <strong>für</strong> den Standort <strong>Stuttgart</strong> als Standort des deutschen Betriebszentrums<br />

<strong>für</strong> das Stratosphären Observatorium <strong>für</strong> Infrarot Astronomie (SOFIA) und die<br />

62


Gründung des SOFIA-<strong>Institut</strong>s bis zum Tag der Wissenschaft, der Einweihung des<br />

Höchstleistungsrechenzentrums und des Internationalen Zentrums.<br />

7.3.2 Produkte der Pressestelle<br />

Diese und zahlreiche weitere Ereignisse und Entwicklungen finden sowohl in den<br />

Mediendiensten ihren Niederschlag (www.uni-stuttgart.de/aktuelles/presse/ und<br />

www.uni-stuttgart.de/aktuelles/uni-infos/), bei zahlreichen Pressekonferenzen als<br />

auch in Produkten der Pressestelle wie dem unikurier oder den newslettern science<br />

und news. Das Jahrbuch Wechselwirkungen bietet den Wissenschaftlern ein Forum,<br />

ihre Forschungsarbeit ausführlicher darzustellen – von Baumaterialien der Zukunft,<br />

über Texiltechnik und Flugzeugbau bis zu moderner Bildgebung in der Nanotechnologie.<br />

Das neu entwickelte Themenheft Forschung gibt Einblick in das junge<br />

und zukunftsträchtige Forschungsgebiet der Systembiologie, in dem fakultätsübergreifend<br />

Ingenieure, Biologen und Systemwissenschaftler an einem neuen Verständnis<br />

organischen Lebens arbeiten. In diesem Themenheft finden neue Forschungsinitiativen<br />

eine Plattform zur Information der Öffentlichkeit und gleichzeitig zur inneruniversitären<br />

Verständigung. Das nächste Themenheft wird sich dem Bereich der Photonik<br />

widmen. Außerordentlich begehrt sind immer die jährlich in deutscher Sprache<br />

neu aufgelegte Technologietransferbroschüre „Forschung – Entwicklung – Beratung“<br />

und der Wandkalender. Mit dem Wegweiser <strong>für</strong> Studienanfänger/innen gibt<br />

die Pressestelle zudem eine Hilfestellung <strong>für</strong> den studentischen Nachwuchs.<br />

7.3.3. Beratung und Vermittlung<br />

Das Know-how der Pressestelle als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit<br />

wird von <strong>Universität</strong>smitarbeitern beim Transfer in die Medien zunehmend<br />

nachgefragt, ob es um wissenschaftliche Tagungen, Ergebnisse von Forschungsarbeiten<br />

oder studentische Projekte geht. Gleiches gilt <strong>für</strong> Journalisten, die Informationen<br />

über Entwicklungen an der <strong>Universität</strong> von strukturellen Fragen bis zu neuen<br />

Studienabschlüssen, neue Technologien aus den unterschiedlichsten Bereichen oder<br />

bestimmte Projekte wünschen. Diese Beratungs- und Vermittlungsarbeit nimmt inzwischen<br />

einen sehr hohen Arbeitsanteil ein. Gleichzeitig erleichtert dies auch die<br />

Platzierung von Uni-Themen in bestimmten Medien. Ferner trägt die Pressestelle<br />

auch eigene Texte zu externen Publikationen bei.<br />

7.3.4 Merchandising<br />

Von Seidentüchern und Krawatten bis zu Schlüsselbändern, Jubiläumsartikeln oder<br />

hochwertigen Analog- oder Digitaluhren reicht die Produktpalette des Uni-Shops.<br />

Produkte und Preise können unter www.uni-stuttgart.de/presse/unishop/.<br />

63


ANHANG<br />

VI


ANHANG A: FORSCHUNG<br />

VII


Tabelle A1: Sonderforschungsbereiche<br />

(Stand 01.09.2005)<br />

SFB-Nr. Titel Laufzeit<br />

374 Entwicklung und Erprobung innovativer Produkte – Rapid<br />

Prototyping<br />

381 Charakterisierung des Schädigungsverlaufs in<br />

Faserverbundwerkstoffen mittels zerstörungsfreier<br />

Prüfung<br />

382 Verfahren und Algorithmen zur Simulation physikalischer<br />

Prozesse auf Höchstleistungsrechnern<br />

(Sprecherhochschule: Tübingen)<br />

1994 bis 2006<br />

1994 bis 2006<br />

1994 bis 2006<br />

404 Mehrfeldprobleme in der Kontinuumsmechanik 1995 bis 2006<br />

467 Wandlungsfähige Unternehmensstrukturen <strong>für</strong> die<br />

variantenreiche Serienproduktion<br />

1997 bis 2005<br />

495 Topologie und Dynamik von Signalprozessen 2000 bis 2005<br />

627 Umgebungsmodelle <strong>für</strong> mobile kontextbezogene<br />

Systeme<br />

Tabelle A2: Transferbereiche<br />

2003 bis 2006<br />

TFB Nr. Titel Laufzeit<br />

41 Entwicklung und Erprobung innovativer Produkte 1.1.2004-2005<br />

51 Simulation und aktive Beeinflussung der Hydroakustik in<br />

flexiblen Leitungen<br />

56<br />

01.01.2005-<br />

31.12.2007<br />

Entwicklung einer regenerativen Reaktorsystems 1.1.05-30.6.08<br />

Tabelle A3: Transregio<br />

Titel Laufzeit<br />

21 Quantenkontrolle in maßgeschneiderter Materie<br />

<strong>Stuttgart</strong>/Tübingen/Ulm<br />

1.7.05-30.6.08<br />

VIII


Tabelle A4: Nachwuchsgruppe SFB 495<br />

Titel Laufzeit<br />

Topologie und Dynamik von Signalprozessen<br />

1.7.05-30.4.09<br />

Tabelle A5: DFG-Forschergruppen<br />

FOR Nr. Titel Laufzeit<br />

384<br />

2001-2006<br />

Zerstörungsfreie Strukturbestimmung von Betonbauteilen<br />

mit akustischen und elektromagnetischen Echo-<br />

Verfahren<br />

460<br />

508<br />

509<br />

Entwicklung von Konzepten und Methoden zur Ermittlung<br />

der Zuverlässigkeit mechatronischer Systeme in frühen<br />

Entwicklungsphasen<br />

Noise Generation in Turbulent Flow<br />

Multiscale Methods in Computational Mechanics<br />

2002-2005<br />

2003-2006<br />

2003-2005<br />

Tabelle A5: Existenzgründungen aus der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

(im Jahr 2004)<br />

Stand: 30.9.2005<br />

Fakultät<br />

Anzahl der<br />

Existenzgründungen<br />

1 2<br />

2 1<br />

3 -<br />

4 -<br />

5 1<br />

6 1<br />

7 3<br />

8 -<br />

9 1<br />

10 -<br />

IX


Tabelle A6: Erfindungsmeldungen und Inanspruchnahmen<br />

Stand 31.08.2005<br />

Zeitraum Erfindungsmeldungen<br />

davon Inanspruchnahmen<br />

01.10.1996-30.09.1997 26 1<br />

01.10.1997-30.09.1998 33 17<br />

01.10.1998-30.09.1999 27 19<br />

01.10.1999-30.09.2000 58 36<br />

01.10.2000-30.09.2001 46 29<br />

01.10.2001-30.09.2002 59 47<br />

01.10.2002-30.10.2003 68 50<br />

01.10.2003-31.08.2004 42 36<br />

01.10.2004-31.08.2005<br />

davon Fakultät im Jahre<br />

2004/2005<br />

56 40<br />

1 Architektur und Stadtplanung<br />

2 Bau- u. Umweltingenierwissen-<br />

2 1<br />

schaften 0 0<br />

3 Chemie 7 6<br />

4 Geo- und Biowissenschaften<br />

5 Informatik, Elektrotechnik u.<br />

2 2<br />

Informat.<br />

6 Luft- und Raumfahrttechnik u.<br />

8 6<br />

Geodäsie 5 2<br />

7 Maschinenbau 30 22<br />

8 Mathematik und Physik<br />

9 Philosophisch-Historische Fa-<br />

2 1<br />

kultät<br />

10 Wirtschafts- uns Sozialwis-<br />

0 0<br />

senschaften 0 0<br />

Zentrale Einrichtungen 0 0<br />

X


ANHANG B: LEHRE<br />

XI


Tabelle B1: Entwicklung der Studierendenzahlen bis WS 2005/2006<br />

(jeweils einschl. der Beurlaubten und eingeschriebenen Doktorand/inn/en),<br />

Stand: 11.10.2005<br />

WS WS WS WS WS<br />

2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06*<br />

Gesamtzahl 17.282 18.560 20.148 20.671 19.470<br />

davon<br />

Einschreibungen 4.413 4.484 4.920 4.163 3.528<br />

davon<br />

Ausländer/innen 1.394 1.309 1.213 1.068 730<br />

Ersteinschreibungen<br />

3.823 3.762 4.174 3.547 3.094<br />

Neueinschreibungen<br />

590 722 746 616 434<br />

Ausländer/innen 4.189 4.905 5.442 5.553 4.894<br />

davon Bildungsinländer/innen<br />

1.007 1.026 1.077 1.047 885<br />

Frauen 5.453 6.029 6.562 6.884 6.483<br />

davon Ausländerinnen<br />

1.721 1.985 2.238 2.340 2.109<br />

Beurlaubte 851 702 718 860 746<br />

* vorläufige Zahlen<br />

Ausländer/innen Studierende mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit<br />

Bildungausländer/innenStudierende mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit jedoch<br />

deutschem Abitur<br />

XII


Figur B1: Studierendenentwicklung nach Geschlecht (Wintersemester)<br />

22.000<br />

20.000<br />

18.000<br />

16.000<br />

14.000<br />

12.000<br />

10.000<br />

8.000<br />

6.000<br />

4.000<br />

2.000<br />

0<br />

2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06<br />

Einschreibungen Frauen Männer Gesamtzahl<br />

VIII


Figur B2: Studierendenentwicklung nach Herkunft und Geschlecht<br />

Ausländerinnen<br />

Ausländer, M<br />

Deutsche,<br />

F<br />

Deutsche, M<br />

0 2.000 4.000 6.000 8.000 10.000 12.000<br />

WS 01/02 WS 02/03 WS 03/04 WS 04/05 WS 05/06<br />

Figur B3: Entwicklung nach Herkunft und Geschlecht bis Wintersemester<br />

2005/06<br />

25.000<br />

20.000<br />

15.000<br />

10.000<br />

5.000<br />

0<br />

WS 90/91<br />

WS 91/92<br />

WS 92/93<br />

WS 93/94<br />

WS 94/95<br />

WS 95/96<br />

WS 96/97<br />

21.024<br />

21.402<br />

21.454<br />

21.505<br />

21.091<br />

19.964<br />

4.512<br />

19.091<br />

2.034<br />

4.663<br />

4.829<br />

2.289 4.967<br />

17.807<br />

2.562<br />

5.049<br />

2.736<br />

16.245<br />

5.034<br />

2.882<br />

15.914<br />

5.085<br />

2.880<br />

16.015<br />

17.281<br />

4.919<br />

2.853<br />

18.560<br />

20.148<br />

2.812 4.610<br />

20.617<br />

4.663<br />

2.893<br />

3.224 4.792<br />

5.453<br />

19.470<br />

3.451<br />

4.288 6.029<br />

4.905 6.562<br />

5.442 6.884<br />

5.553 6.483<br />

4.894<br />

WS 97/98<br />

WS 98/99<br />

WS 99/00<br />

WS 00/01<br />

WS 01/02<br />

WS 02/03<br />

WS 03/04<br />

WS 04/05<br />

WS 05/06<br />

gesamt<br />

Frauen<br />

Ausländer<br />

IX


Figur B4: Ausländische Studierende (Wintersemester)<br />

6.000<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

0<br />

2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06<br />

Einschreibungen Frauen Männer Gesamtzahl<br />

X


Tabelle B 2: Entwicklung der Anfänger/innen/zahlen bis WS 2005/06<br />

Deutsche und Ausländer/innen (Fallzahlen)<br />

Erste Fachsemester, ohne Doktorand/inn/en und ohne<br />

ausländische Gaststudierende .<br />

Stand: 12.10.2005<br />

Studienfach / Abschluss WS 02/03 WS 03/04 WS 04/05 WS 05/06*<br />

Allg. u.Vergl. Literaturwissenschaften<br />

MA HF 42 82 22<br />

Allg. u.Vergl. Literaturwissenschaften<br />

MA NF 8 9 5<br />

Anglistik BA HF 12 13 9<br />

Anglistik BA NF 9 4 9<br />

Anglistik MA HF 187 95 54<br />

Anglistik MA NF 21 11 17<br />

Architektur und Stadtplanung Diplom 183 259 240 246<br />

Automatisierung in der Produktion Diplom 31 37 43 44<br />

Bauingenieurwesen BA NF 0 1 1<br />

Bauingenieurwesen Diplom 88 94 118 97<br />

Bauingenieurwesen MA 2. HF 2 1 3<br />

Berufspädagogik MA HF 40 75 27<br />

Berufspädagogik MA NF 5 17 6<br />

BWL BA NF 11 5 2<br />

BWL MA NF 64 35 7<br />

BWL t.o. Diplom 217 232 151 96<br />

Chemie Diplom 113 120 121 139<br />

Chemie LA Gym. BF 3 4 0 1<br />

Chemie LA Gym. HF 10 21 25 30<br />

Chemie MA 2. HF 1 5 6<br />

Chemie MA NF 0 2 3<br />

COMMAS MSc 29 22 24 28<br />

Computational Physics BSc 5 11 6 3<br />

Deutsch LA Gym. BF 13 21 24 16<br />

Deutsch LA Gym. HF 129 87 63 116<br />

Deutsch als Fremdsprache BA HF 40<br />

Dt.-Franz. Studiengang Sozialwis- Diplom<br />

senschaften<br />

10 14 9 18<br />

Elektrotechnik u. Informationstechnik<br />

BA NF 0 0 1<br />

Elektrotechnik u. Informationstechnik<br />

BSc 0 1 4 3<br />

Elektrotechnik u. Informationstechnik<br />

Diplom 219 219 206 188<br />

Elektrotechnik u. Informationstechnik<br />

MA 2. HF 6 0 1<br />

Englisch LA Gym. BF 17 18 5 6<br />

Englisch LA Gym. HF 130 80 83 91<br />

Fahrzeug- und Motorentechnik Diplom 210 356 176 274<br />

Französisch LA Gym. BF 6 9 6 4<br />

Französisch LA Gym. HF 43 37 43 62<br />

Romanistik: Französisch BA HF 1 0 5<br />

Romanistik: Französisch BA NF 1 9 5<br />

XI


Galloromanistik MA HF 25 17 31<br />

Galloromanistik MA NF 10 11 10<br />

Geodäsie u. Geoinformatik Diplom 19 36 68 33<br />

Geographie Diplom 81 85<br />

Geographie LA Gym. BF 10 12<br />

Geographie LA Gym. HF 50 22<br />

Geographie MA HF 24 6<br />

Geographie MA NF 3 4<br />

Geologie/Paläontologie Diplom 7<br />

Germanistik BA HF 6 3 5<br />

Germanistik BA NF 2 3 9<br />

Germanistik MA HF 231 94 86<br />

Germanistik MA NF 18 13 22<br />

Geschichte BA HF 3 3 12<br />

Geschichte BA NF 1 12 9<br />

Geschichte LA Gym. BF 13 12 5 9<br />

Geschichte LA Gym. HF 63 57 72 60<br />

Geschichte MA HF 121 135 181<br />

Geschichte MA NF 19 21 31<br />

Geschichte der Naturwissenschaf- BA NF<br />

ten und Technik<br />

0 3 2<br />

Geschichte der Naturwissenschaf- MA HF<br />

ten und Technik<br />

14 18 29<br />

Geschichte der Naturwissenschaf- MA NF<br />

ten und Technik<br />

0 2 6<br />

Immobilientechnik u. Immobilien- Diplom 38 46 59 32<br />

wirtschaft<br />

Informatik BA NF 1 1 1<br />

Informatik Diplom 121 179 171 150<br />

Informatik LA Gym. BF 3 5 1 1<br />

Informatik LA Gym. HF 1 1 5 2<br />

Informatik MA NF 10 3 11<br />

INFOTECH MSc 37 11 21 18<br />

Infrastrukturplanung MIP 33 19<br />

Romanistik: Italienisch BA HF 4 3 11<br />

Romanistik: Italienisch BA NF 6 2 3<br />

Italianistik MA HF 53 63 25<br />

Italianistik MA NF 18 11 10<br />

Italienisch LA Gym. BF 14 7 4 1<br />

Italienisch LA Gym. HF 7 24 2 11<br />

Kunstgeschichte BA HF 10 9 19<br />

Kunstgeschichte BA NF 2 6 6<br />

Kunstgeschichte MA HF 133 59 202<br />

Kunstgeschichte MA NF 20 46 25<br />

Lebensmittelchemie Staatsex. 31 29 30 24<br />

Linguistik BA HF 2 2 4<br />

Linguistik BA NF 9 2 5<br />

(Computer-)Linguistik Diplom 42 53 50 43<br />

Linguistik MA HF 126 126 39<br />

Linguistik MA NF 14 21 11<br />

Luft- u. Raumfahrttechnik Diplom 338 319 275 253<br />

Maschinenwesen Diplom 255 345 250 258<br />

Maschinenwesen MA 2. HF 0 3 5<br />

XII


Mathematik BA NF 0 1 2<br />

Mathematik Diplom 92 78 97 71<br />

Mathematik LA Gym. BF 7 9 11 7<br />

Mathematik LA Gym. HF 64 65 84 95<br />

Mathematik MA NF 10 7 3<br />

Mineralogie Diplom 2<br />

Pädagogik LA Gym. HF 8 4 5 2<br />

Pädagogik MA HF 119 58 37<br />

Pädagogik MA NF 18 19 8<br />

Pädagogik / Berufspädagogik BA HF 7 9 3<br />

Pädagogik / Berufspädagogik BA NF 4 2 8<br />

Philosophie BA HF 1 0 5<br />

Philosophie BA NF 2 18 9<br />

Philosophie LA Gym. HF 0 0 3 1<br />

Philosophie MA HF 95 117 148<br />

Philosophie MA NF 25 41 32<br />

Philosophie/Ethik LA Gym. BF 0 2 0 2<br />

Philosophie/Ethik LA Gym. HF 17 38 48 70<br />

Physics MSc 22 28 18 10<br />

Physik Diplom 113 127 134 136<br />

Physik LA Gym. BF 2 0 2 1<br />

Physik LA Gym. HF 15 12 28 33<br />

Physik MA 2. HF 3 2 2<br />

Physik MA NF 1 2 0<br />

Politikwissenschaft BA NF 7 3 10<br />

Politikwissenschaft LA Gym. BF 11 8 12 9<br />

Politikwissenschaft LA Gym. HF 17 25 22 19<br />

Politikwissenschaft MA HF 73 95 51<br />

Politikwissenschaft MA NF 20 11 16<br />

Softwaretechnik Diplom 68 138 122 107<br />

Sozialwissenschaften BA HF 2 22 18<br />

Soziologie BA NF 3 1 4<br />

Soziologie MA HF 48 26 25<br />

Soziologie MA NF 22 12 18<br />

Sportwissenschaft BA HF 0 13 2<br />

Sportwissenschaft Diplom 29 27 15 16<br />

Sportwissenschaft LA Gym. BF 3 4 1 2<br />

Sportwissenschaft LA Gym. HF 27 31 40 15<br />

Sportwissenschaft MA HF 11 5 5<br />

Sportwissenschaft MA NF 1 0 0<br />

Techn. Geowissenschaft Diplom 13 15<br />

Technikpäd./Bautechnik Dipl.-Gew.L. 4 6 10 1<br />

Technikpäd./Elektrotechnik Dipl.-Gew.L. 2 2 4 3<br />

Technikpäd./Informatik Dipl.-Gew.L. 4 2 3 2<br />

Technikpäd./Maschinenbau Dipl.-Gew.L. 6 9 16 12<br />

Technikpädagogik Aufbaustu- Dipl.-Gew.L. 13 15<br />

diengang<br />

Technische Biologie Diplom 60 69 75 58<br />

Technische Kybernetik Diplom 71 86 76 79<br />

Technologiemanagement Diplom 184 228 130 129<br />

Umweltschutztechnik BSc 0 1 9 22<br />

Umweltschutztechnik Diplom 112 137 165 191<br />

Verfahrenstechnik BSc 63<br />

XIII


Verfahrenstechnik Diplom 39 61 56<br />

VWL BA NF 1 3 5<br />

VWL t.o. Diplom 43 18<br />

WAREM MSc 53 31 21 18<br />

Werkstoffwissenschaft Diplom 30 43 74 61<br />

Wirtschaftsinformatik BSc 40 45 25 34<br />

* vorläufig<br />

XIV


Tabelle B3: Studienanfänger/innen zum WS (12.10.2005)<br />

– ausgewählte Studiengänge –<br />

Geistes- und Sozialwissenschaften<br />

BWL t.o. Diplom 226 151 96<br />

Germanistik/Deutsch HF 184 152 121<br />

Politikwiss./Sozialwiss. HF 117 95 37<br />

Naturwissenschaften<br />

Chemie Diplom 119 121 139<br />

Physik Diplom 126 134 136<br />

Informatik Diplom 175 171 150<br />

Ingenieurwissenschaften<br />

Architektur Diplom 258 240 246<br />

Bauingenieurwesen Diplom 90 118 97<br />

Elektrotechnik und IT Diplom 213 206 188<br />

Luft-und Raumfahrtt. Diplom 318 275 253<br />

Maschinenwesen Diplom 342 250 258<br />

XIV


Tabelle B4: Studienanfänger/innen zu WS (12.10.2005)<br />

– neue Studiengänge –<br />

Studienfach 2003/04 2004/05 2005/06 D<br />

Diplom<br />

Immobilientechnik und -wirtschaft Diplom 45 59 32<br />

Bachelor Studiengänge<br />

Computational Physics BSc 11 6 3<br />

Elektro- & Informationstechnik BSc 1 4 3<br />

Umweltschutztechnik BSc 1 9 22<br />

Verfahrenstechnik BSc 63<br />

Wirtschaftsinformatik BSc 50 25 34<br />

Anglistik BA / HF 11 13 9<br />

Germanistik BA / HF 7 3 5<br />

Geschichte BA / HF 3 3 12<br />

Kunstgeschichte BA / HF 10 9 19<br />

Pädagogik / Berufspäd. BA / HF 7 9 3<br />

Sozialwissenschaft BA / HF 2 22 18<br />

XV


Tabelle B 5: Entwicklung der Absolvent/innen/zahl Magister- und Lehramtsstudiengänge (nur HF)<br />

Stand 12.10.2005<br />

Absolvent(inn)en Diplom / MSc /<br />

BSc<br />

WS 03/04 SS 2004 WS 04/05 SS 2005*<br />

dt. F dt. M ausl. ausl. dt. F dt. M ausl. ausl. dt. F dt. M ausl. ausl. dt. F dt. M ausl. ausl.<br />

F M<br />

F M<br />

F M<br />

F M<br />

Architektur und Stadtplanung 48 47 17 13 40 79 12 10 36 50 17 18 28 47 20 12<br />

Automatisierung in der Produktion 0 3 0 0 0 7 0 0 0 3 0 0 0 2 0 0<br />

Bauingenieurwesen 9 22 1 5 10 26 1 7 5 25 1 7 8 14 2 6<br />

BWL t.o. 10 29 2 4 8 37 5 6 7 50 3 11 3 17 1 7<br />

Chemie<br />

2 9 1 2 4 4 1 0 2 4 1 0 6 1 1 0<br />

COMMAS<br />

0 0 0 2 0 0 1 7 0 0 0 2 1 2 0 11<br />

Dt.-Franz. Studiengang Sozialwiss. 1 0 2 0 1 0 2 1 3 0 1 0 2 1 2 1<br />

Elektrotechnik u. Informationst. 1 28 0 7 1 43 2 13 1 35 0 6 2 36 2 9<br />

Energie- und Anlagentechnik 0 1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 2 0 0<br />

Fahrzeug- und Motorentechnik 0 6 1 0 1 3 0 0 0 9 0 2 0 7 1 1<br />

Geodäsie u. Geoinformatik 0 5 0 0 2 3 0 0 1 1 0 1 1 4 0 0<br />

Geographie 4 6 0 1 4 9 0 0 3 6 0 0 1 3 0 0<br />

Geologie/Paläontologie<br />

0 4 0 0 2 0 0 0 1 5 0 0 0 1 0 0<br />

Informatik 0 25 1 3 0 22 2 6 3 23 0 5 2 19 2 8<br />

INFOTECH<br />

0 3 5 18 2 6 3 8 0 1 3 6 0 1 0 0<br />

Linguistik 1 1 0 0 0 3 2 0 2 2 3 0 2 0 1 0<br />

Luft- u. Raumfahrttechnik<br />

3 51 0 10 5 54 1 8 10 50 0 5 3 38 0 8<br />

Maschinenwesen 2 64 2 6 6 55 1 4 4 60 3 14 4 53 2 12<br />

Mathematik 1 4 0 0 5 6 0 0 3 6 0 3 3 3 0 1<br />

Mineralogie<br />

0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

Physics 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

Physik<br />

0 17 0 0 1 15 0 1 1 15 0 3 2 10 2 1<br />

Softwaretechnik<br />

1 19 0 0 1 11 1 3 0 13 0 1 1 6 0 1<br />

Sportwissenschaft<br />

3 8 0 0 3 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

Technikpäd./Bautechnik<br />

0 2 0 0 1 3 0 0 0 3 1 0 0 0 0 0<br />

XVI


Technikpäd./Elektrotechnik<br />

0 1 0 0 0 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

Technikpäd./Maschinenbau<br />

0 5 0 0 0 5 0 0 0 2 0 1 1 0 0 0<br />

Technische Biologie 12 11 0 0 7 7 0 1 16 10 1 1 7 10 0 0<br />

Technische Kybernetik<br />

0 23 0 1 1 20 0 1 2 11 0 0 1 9 0 0<br />

Technologiemanagement<br />

0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

Umweltschutztechnik 4 8 0 1 8 18 1 2 4 7 0 1 1 6 1 0<br />

Verfahrenstechnik 1 11 1 1 3 10 0 3 5 10 0 3 1 9 0 1<br />

WAREM 0 3 11 16 2 2 6 6 2 2 4 15 0 0 2 3<br />

WASTE<br />

0 0 3 11 0 0 0 7 0 0 2 3 0 1 0 0<br />

Werkstoffwissenschaft<br />

0 1 0 0 2 5 0 0 0 5 0 0 0 1 0 0<br />

Wirtschaftsinformatik<br />

0 0 0 0 1 9 0 0 0 3 0 0 0 2 1 0<br />

zusammen<br />

670 725 671 507<br />

* vorläufig<br />

XVII


Absolvent(inn)en Magister / Lehramt<br />

WS 03/04 SS 2004 WS 04/05 SS 2005*<br />

dt. F dt. M ausl. ausl. dt. F dt. M ausl. ausl. dt. F dt. M ausl. ausl. dt. F dt. M ausl. ausl.<br />

F M<br />

F M<br />

F M<br />

F M<br />

Allg. u.Vergl. Literaturwissenschaften<br />

2 1 0 0 1 1 1 0 1 1 0 1 0 0 0 0<br />

Anglistik / Englisch<br />

24 6 4 1 23 13 5 1 17 18 4 0 7 2 3 1<br />

Berufspädagogik 3 3 1 0 2 3 1 0 1 0 0 0 1 0 0 0<br />

Biologie 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

Chemie<br />

0 0 0 0 0 1 0 0 2 1 0 1 0 0 0 0<br />

Galloromanistik / Französisch 4 1 1 1 10 2 1 0 5 0 3 0 6 0 0 0<br />

Geographie 1 0 0 0 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

Geographie<br />

1 0 0 0 3 5 0 0 1 6 0 0 0 0 0 0<br />

Germanistik / Deutsch<br />

26 3 5 1 20 12 5 1 22 17 6 1 5 2 5 3<br />

Geschichte 11 8 2 0 4 13 0 0 6 4 0 0 5 5 0 0<br />

Geschichte der Naturwiss. und<br />

Technik<br />

0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0<br />

Italianistik / Italienisch<br />

1 0 2 1 0 0 1 0 2 0 0 0 1 0 1 0<br />

Kunstgeschichte 3 1 2 0 4 0 0 0 9 2 1 1 2 0 0 0<br />

Linguistik 3 1 5 0 4 1 4 0 3 2 5 0 3 1 5 1<br />

Maschinenwesen<br />

0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

Mathematik 1 0 0 0 6 4 0 0 1 4 0 0 0 1 0 0<br />

Pädagogik<br />

11 1 2 4 3 1 5 1 9 6 4 1 1 0 1 1<br />

Philosophie<br />

2 1 0 0 3 3 0 0 1 1 0 0 1 0 1 0<br />

Physik 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

Physik<br />

1 2 0 0 2 3 0 0 0 2 0 0 0 1 0 0<br />

Politikwissenschaft<br />

6 12 4 1 5 15 1 1 6 11 2 0 4 8 0 0<br />

Soziologie 8 5 1 0 4 5 1 0 10 2 1 0 0 3 0 0<br />

Sportwissenschaft<br />

1 4 0 0 5 11 1 0 4 3 1 0 1 0 0 0<br />

zusammen<br />

199 226 212 83<br />

* vorläufig<br />

XVIII


Tabelle B 6: Anzahl der Promotionen 2003/04 und 2004/05<br />

Fakultät<br />

2003/04 2004/05<br />

M W Alle M W Alle<br />

1 6 2 8 4 3 7<br />

2 27 5 32 33 7 40<br />

3 44 9 53 38 13 51<br />

4 11 10 21 14 8 22<br />

5 26 3 29 24 1 25<br />

6 23 1 24 26 3 29<br />

7 119 7 126 102 4 106<br />

8 37 4 41 40 6 46<br />

9 12 16 28 9 7 16<br />

10 12 4 16 14 4 18<br />

Gesamt 317 61 378 304 56 360<br />

Figur B5: Promotionen<br />

2004/05<br />

2003/04<br />

2002/03<br />

2001/02<br />

2000/01<br />

0 50 100 150 200 250 300 350 400 450<br />

360<br />

378<br />

380<br />

393<br />

415<br />

XXI


Tabelle B 7: Anzahl der Habilitationen<br />

Fakultät 2003/2004 2004/2005<br />

M W Alle M W Alle<br />

1<br />

2 1 1 2 2<br />

3 3 1 4 4 4<br />

4 1 1 4 1 5<br />

5 3 1 4<br />

6 1 1 1 1<br />

7 2 2 2 2<br />

8 1 1 4 4<br />

9 1 3 1 2 4 6<br />

10 1 1<br />

Gesamt 10 5 15 22 6 28<br />

Figur B6: Habilitationen<br />

2004/05<br />

2003/04<br />

2002/03<br />

2001/02<br />

2000/01<br />

13<br />

15<br />

0 5 10 15 20 25 30 35 40<br />

20<br />

28<br />

36<br />

XXII


ANHANG C: PERSONAL<br />

XXIII


1. IN MEMORIAM<br />

2. Ehrungen und wissenschaftliche Anerkennungen <strong>für</strong> Angehörige<br />

der <strong>Universität</strong> - soweit bekannt geworden<br />

3. Nachwuchs- und Studienpreise<br />

4. Verleihung der Würde einer Ehrendoktorin/eines Ehrendoktors<br />

5. Verleihung der Würde einer Ehrensenatorin/eines Ehrensenators<br />

6. Verleihung der Ehrenmedaille der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

7. Rufe an andere Hochschulen - soweit bekannt geworden<br />

8. Emeritierung und Ruhestand von <strong>Universität</strong>sprofessorinnen/<strong>Universität</strong>sprofessoren<br />

9. Zur <strong>Universität</strong>sprofessorin/zum <strong>Universität</strong>sprofessor ernannt<br />

10. Verleihung der Bezeichnung „außerplanmäßige Professorin/außerplanmäßiger<br />

Professor“:<br />

11. Zur Honorarprofessorin/zum Honorarprofessor wurden bestellt:<br />

12. 40-jähriges Dienstjubiläum:<br />

25-jähriges Dienstjubiläum:<br />

13. Statistiken<br />

XXIV


1. IN MEMORIAM<br />

Kochendörfer, Richard, Apl. Prof.<br />

verstorben am 20.04.2005<br />

Roediger, Hanns, Honorarprofessor Dr.-Ing.<br />

verstorben am 24.12.2004<br />

Späth, Franz, Prof. a. D. Dr. Dr.<br />

verstorben am 03.12.2004<br />

Ströhle, Wolfgang<br />

verstorben am 17.01.2005<br />

Beutelspacher, Petra, Studentin<br />

verstorben am 13.06.2005<br />

Adamczuk, Michael, Student<br />

verstorben am 05.08.2005<br />

XXV


2. Ehrungen und wissenschaftliche Anerkennungen <strong>für</strong> Angehörige<br />

der <strong>Universität</strong> - soweit bekannt geworden<br />

Prof. Dr. phil. Eduard Arzt<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Metallkunde<br />

Wissenschaftspreis des Stifterverbandes <strong>für</strong> die Deutsche Wissenschaft<br />

Prof. Dr.-Ing. Monika Auweter-Kurtz<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>für</strong> Raumfahrtsysteme<br />

Frauenpreis „DODO“<br />

und<br />

Wahl in das Gutachtergremium <strong>für</strong> die Auswahl der Experim. <strong>für</strong> die ISS der<br />

Europäische Raumfahrtagentur ESA<br />

Prof. Dr. techn. Herwig Brunner<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Grenzflächenverfahrenstechnik<br />

und Fraunhofer-<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik<br />

Wahl zum Mitglied der Leibniz-Sozietät<br />

Prof. a. D. Dr. phil. Norbert Conrads<br />

Historisches <strong>Institut</strong><br />

Goldene Medaille der <strong>Universität</strong> versität Wroclaw (Breslau)<br />

Prof. Dr.-Ing. Gerhart Eigenberger<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Chemische Verfahrenstechnik<br />

Ernest-Solvay-Preis der Ernest-Solvay-Stiftung<br />

Prof. Dr.-Ing. Rolf Eligehausen<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Werkstoffe im Bauwesen<br />

Ernennung zum Fellow des American Concrete <strong>Institut</strong>e (ACI)<br />

Medal of Merit der Fédération International du Béton (fib)<br />

Prof. Dr.-Ing. Peter Eyerer<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Kunststoffprüfung und Kunststoffkunde<br />

Berufung in das Nationalkomitee <strong>für</strong> die Weltdekade "Bildung <strong>für</strong> nachhaltige<br />

Entwicklung" der UNESCO-Kommission<br />

Prof. Artur Fischer<br />

Ehrensenator der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

Gründerpreis Baden-Württemberg<br />

XXVI


Prof. Dr.-Ing. Dieter Fritsch<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Photogrammetrie</strong><br />

Wahl zum Vorsitzenden des Beirats "Wissenschaft, Forschung und Kunst" von Baden-Württemberg<br />

International - Gesellschaft <strong>für</strong> internationale wirtschaftliche und<br />

wissenschaftliche Zusammenarbeit<br />

Prof. Dr. Oscar W. Gabriel<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>für</strong> Sozialwissenschaften<br />

Wahl zum Vorsitzenden des Kuratoriums der Gesellschaft Sozialwissenschaftlicher<br />

Infrastrukureinrichtungen (GESIS)<br />

Prof. Grafarend<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Luft- und Raumfahrttechnik und Geodäsie<br />

Ernennung zum korrespondierenden Mitglied der Österreichischen Geodätischen<br />

Kommission (ÖGK)<br />

Franziska Harms<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Raumfahrtsysteme<br />

Amelia Earhart Award 2005<br />

Prof. Emeritus Dr.-Ing. Dr.-Ing. Gerhard Heimerl<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Eisenbahn- und Verkehrwesen<br />

Public Award der European Platform of Transport Sciences des Europäischen<br />

Verkehrskongresses 2004 in Opatija<br />

und<br />

Ehrenmedaille der <strong>Universität</strong> Stettin<br />

und<br />

Ernennung zum Ehrenmitglied der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen<br />

Gesellschaft<br />

Prof. Dr.-Ing. Klaus Hein<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>für</strong> Verfahrenstechnik und Dampfkesselwesen<br />

Percy W. Nicholls Award der American Society fo Mechanical Engineering<br />

Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. mult. Uwe Heisel<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Werkzeugmaschinen<br />

Ernennung zum Ehrendoktor der Universitatea „Politehnica“ in Timisoara (Rumänien)<br />

Prof. Dr. rer. nat. Hans Herrmann<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>für</strong> Computerphysik<br />

Gentner-Kastler-Preis 2005 der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und der<br />

Société Francaise de Physique<br />

XXVII


Prof. Dr. Christoph Hubig<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Philosophie<br />

Ernennung zum Honorarprofessor an der Dalian University of Technology/Dalian,<br />

China<br />

Prof. a. D. Dr.-Ing. Helmut Hügel<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>für</strong> Strahlwerkzeuge<br />

23. Arthur L. Schawolow Award des Laser <strong>Institut</strong>e of America (LIA)<br />

und<br />

Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg<br />

Prof. Dr. rer. nat. Martin Jansen<br />

Honararprofessor der Fakultät Chemie<br />

Ernennung zum Ehrendoktor der Ludwig-Maximilian-<strong>Universität</strong> München<br />

und<br />

Wissenschaftspreis des Stifterverbandes <strong>für</strong> die Deutsche Wissenschaft<br />

Prof. Emeritus Dr. Eberhard Jäckel<br />

Historisches <strong>Institut</strong><br />

ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften (seit 1995)<br />

ausländisches Mitglied der Polnischen Akademie der Wissenschaften (seit 1997)<br />

Josef-Hlávka-Gedenkmedaille der Tschechoslowakischen Akademie der Wissenschaften<br />

(1992)<br />

Prof. Wolfgang Kaim<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>für</strong> Anorganische Chemie<br />

Ernennung zum Gastprofessor der Northern Illinois University (USA) und der Sun<br />

yat-sen <strong>Universität</strong> in Guanghzhou (China)<br />

Dipl.-Phys. Bernd Kaltenhäuser<br />

5. Physikalisches <strong>Institut</strong><br />

Dr.-Heinrich-Düker-Preis der Stiftung <strong>für</strong> Bildung und Behindertenförderung<br />

Prof. a. D. Dr.-Ing. Karlheinz Krauth<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>für</strong> Siedlungswasserbau, Wassergüte und Abfallwirtschaft<br />

Max-Prüß-Medaille der Deutschen Vereinigung <strong>für</strong> Wasserwirtschaft, Abwasser und<br />

Abfall<br />

Prof. Dr.-Ing. Paul J. Kühn<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>für</strong> Kommunikationsnetze und Rechnersysteme<br />

Wahl in den Beirat des neu gegründeten Forschungszentrums <strong>für</strong><br />

Informationstechnik-Gestaltung der <strong>Universität</strong> Kassel<br />

XXVIII


Prof. Dr.-Ing. Ulrike Kuhlmann<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Konstruktion und Entwurf<br />

IVBH Preis 1997 und<br />

Bundesverdienstkreuz am Bande<br />

Dr. Susanne Lin-Klitzing<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>für</strong> Erziehungswissenschaft und Psychologie<br />

Landeslehrpreis 2004<br />

Diana Lauffer<br />

Fakultät Luft- und Raumfahrttechnik und Geodäsie<br />

Amelia Earhart Award 2005<br />

Prof. Dr. phil. Georg Maag<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>für</strong> Literaturwissenschaft<br />

Sonderpreis in Verbindung mit der Verleihung des "Premio Ozieri" (Sardinien)<br />

Prof. Dr.-Ing. Ullrich Martin<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>für</strong> Eisenbahn- und Verkehrswesen<br />

Wahl zum korrespondierenden Mitglied der Technikwissenschaftlichen Klasse der<br />

Sächsische Akademie der Wissenschaften<br />

und<br />

Wahl zum Mitglied im UITP Academic Network<br />

Prof. Dr. rer. nat. Hans-Joachim Massonne<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>für</strong> Mineralogie und Kristallchemie<br />

Wahl zum Fellow der Mineralogical Society of America<br />

Prof. Dr. rer. nat. Ernst Messerschmid<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Raumfahrtsysteme, Abteilung Astronautik und Raumstationen<br />

Ernennung zum Mitglied der Deutschen Akademie <strong>für</strong> Naturforscher Leopoldina<br />

Prof. Dr. rer. nat. Joachim Nagel<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Biomedizinische Technik<br />

Wahl zum Fellow des American <strong>Institut</strong>e for Medical and Biological Engineering<br />

(AIMBE) und zum Fellow der Biomedical Engineering Society (USA)<br />

Prof. Dr.-Eng. Hideo Nakamura<br />

Ehrendoktor der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

Wahl zum Präsidenten der Technischen <strong>Universität</strong> Musashi (Musashi <strong>Institut</strong>e of<br />

Technology)<br />

XXIX


Anuscheh Nawaz<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Raumfahrtsysteme<br />

Amelia Earhart Award 2005<br />

Prof. Emeritus Dr.-Ing. Frei Otto<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Leichtbau, Entwerfen und Konstruieren<br />

Royal Gold Medal 2005 des Royal <strong>Institut</strong>e of British Architects (RIBA)<br />

Prof. Dr.-Ing. Günter Pritschow<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen<br />

Ernennung zum Ehrendoktor der Technischen <strong>Universität</strong> Chemnitz<br />

und<br />

Wahl zum Vorsitzenden des Kuratoriums der Technischen <strong>Universität</strong> Chemnitz<br />

Prof. Dr.-Ing. Ekkehard Ramm<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>für</strong> Baustatik<br />

Ernennung zum Ehrendoktor der Technische <strong>Universität</strong> München<br />

und<br />

Ernennung zum Ehrendoktor der University of Calgary<br />

und<br />

Wahl zum korrespondierenden Mitglied der Österreichischen Akademie der<br />

Wissenschaften und der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft<br />

Prof. Dr.-Ing. Hans-Wolf Reinhardt<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>für</strong> Werkstoffe im Bauwesen<br />

Ernennung zum „Fellow“ des American Concrete <strong>Institut</strong>e der amerikanischen<br />

Organisation <strong>für</strong> Betonbau<br />

und<br />

Ernennung zum Ehrendoktor der Technischen <strong>Universität</strong> Braunschweig<br />

Prof. a. D. Dr. rer. nat. Hans-Eckardt Schaefer<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>für</strong> Theoretische und Angewandte Physik<br />

Hsun-Lee Joint Research Award des <strong>Institut</strong>e of Metal Research der chin. Akademie<br />

der Wissenschaft, Shenyang<br />

und<br />

Ernennung zum Gastprofessor der Yanshan University in Quinhuangdao<br />

Prof. Dr. rer. pol. Henry Schäfer<br />

Dipl-Volkswirt Philipp Lindenmayer<br />

Betriebswirtschaftliches <strong>Institut</strong><br />

Olaf-Triebenstein-Preis 2004 der Stiftung Warentest<br />

Prof. a. D. Dr.-Ing. Werner Schiehlen<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Mechanik (B)<br />

Ernennung zum Ehrenmitglied der European Mechanics Society (EUROMECH)<br />

XXX


Prof. Emeritus Dr.-Ing. Jörg Schlaich<br />

Ernennung zum Ehrenprofessor der Huazhong University of Science and Technology<br />

in Wuhan<br />

Prof. Dr.-Ing. Michael Schmidt<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>für</strong> Heiz- u. Raumlufttechnik<br />

Hermann-Rietschel-Ehrenmedaille<br />

und<br />

Wahl zum Vizepräsidenten der Federation of European Heating and Air-Conditioning<br />

Associations (REHVA)<br />

Prof. Dr.-Ing. Werner Sobek<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>für</strong> Leichtbau, Entwerfen und Konstuieren<br />

Auguste-Perret-Preis 2005 des Weltverbandes der Architekten (Union Internationale<br />

des Architectes)<br />

Prof. Dr.-Ing. Pieter A. Vermeer<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>für</strong> Geotechnik<br />

Forschungspreis des Königlichen <strong>Institut</strong>es der Ingenieure (Niederlande)<br />

Prof. Rudolf Voit-Nitschmann<br />

Dr.-Ing. Michael Rehmet<br />

Werner Schulz<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>für</strong> Flugzeugbau<br />

Prince Alvaro de Orleon-Borbon Fund Preis der Fédération Aéronautique<br />

Internationale (FAI)<br />

Dr. rer. nat. Jürgen Weis<br />

Privatdozet der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

Rudolf-Kaiser-Preis des Stifterverbandes <strong>für</strong> die Deutsche Wissenschaft<br />

Fakultät Architektur und Stadtplanung<br />

Otto-Mühlschlegel-Preis "Zukunft Alter" der Erich-und-Liselotte-Gradmann-Stiftung<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

3. Preis im bundesweiten Hochschulwettbewerb der Initiative D 21<br />

XXXI


3. Nachwuchs- und Studienpreise<br />

Rüdiger Barth<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung<br />

Preis der Baden-Württembergischen Elektrizitätswirtschaft <strong>für</strong> seine Diplomarbeit<br />

Dipl.-Ing. Hannah Böhrk<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Raumfahrtsysteme<br />

Amelia-Earhart-Preis<br />

Dipl.-Ing. Thomas Bürgstein<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Systemtheorie und Bildschirmtechnik<br />

Edison-Preis in Bronze der General Electrics Stiftung (Sitz in Budapest)<br />

Dr.-Ing. Tobias Erhart<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Baustatik<br />

Preis der Freunde der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> <strong>für</strong> seine Dissertation<br />

Dr. Uwe Gomolinsky<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>für</strong> Sportwissenschaft<br />

Kurt-Hegele-Preis<br />

Dipl.-Ing. Silke Kersen<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Grenzflächenverfahrenstechnik<br />

Hugo-Geiger-Preis<br />

Dr.-Ing. Wolfgang Klos<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>für</strong> Maschinenkonstruktion<br />

Südwestmetall-Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses<br />

Dr.-Ing. Stefan Pfletschinger<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>für</strong> Nachrichtenübertragung<br />

Rudolf-Urtel-Preis der Fernseh- und Kinotechnischen Gesellschaft in Zürich<br />

M. Sc. Ayelet Walter<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Kernenergetik und Energiesysteme<br />

EnBW-Preis der Helmholtz-Gemeinschaft zur nuklearen Sicherheitsforschung<br />

Dipl.-Biol. (t.o.) Xin Xiong<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Grenzflächenverfahrenstechnik<br />

Hugo-Geiger-Preis<br />

XXXII


Nils Krohn<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Kunststoffprüfung und Kunststoffkunde<br />

Berthold-Preis 2004 der Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> zerstörungsfreie Prüfung<br />

Dr.-Ing. Anna Krolo<br />

Dr.-Ing. Joachim Ryborz<br />

Dipl.-Ing. Claus Gerald Pflüger<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Maschinenelemente<br />

Gisbert-Lechner-Preis<br />

Fakultät Architektur und Stadtplanung<br />

Jo Schwarz<br />

Christoph Herrmann<br />

Uwe Lehmkühler<br />

Volker Mayntz<br />

Karl-Steinbuch-Stipendien der MFG-Stiftung Baden-Württemberg<br />

Studiengang Architektur<br />

Patrick Herzer<br />

Prämie der Stiftung der deutschen Städte, Gemeinden und Kreise zur Förderung der<br />

Kommunalwissenschaften<br />

Studiengang Bauingenieurwesen<br />

Tobias Gebler<br />

Jörg Franke<br />

Annette Lächler<br />

Christian Seng<br />

Anerkennungspreis beim Schinkel-Wettbewerb<br />

Studiengang Immobilientechnik und Immobilienwirtschaft<br />

Stephan Klamert<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Immobilienpreis<br />

Fakultät Bau- und Umweltingenieurwissenschaften<br />

Benjamin Schneider<br />

Emil - Mörsch – Studienpreis des Freundeskreises Württembergischer Ingenieure<br />

des Konstruktiven Ingenieurbaus<br />

Fakultät Chemie<br />

Anja Rieche<br />

Sascha Schäfer<br />

Procter & Gamble-Förderpreis <strong>für</strong> ausgezeichnete Studienleistungen<br />

Fakultät Informatik, Elektrotechnik und Informationstechnik<br />

Sheung Ying Yueng<br />

Kabbab Mounir<br />

XXXIII


Marc Barisch<br />

Thorsten Freckmann<br />

Heiko Mangold<br />

Preis der Richard-Hirschmann-Stiftung 2004<br />

Fakultät Informatik, Elektrotechnik und Informationstechnik<br />

Stefan Ulrich<br />

Frank Feller<br />

Michael Schoor<br />

Manuel Gärtner<br />

Jirapat Methaseth<br />

Preis der Richard-Hirschmann-Stiftung 2005<br />

Fakultät Informatik, Elektrotechnik und Informationstechnik<br />

Jirapat Methaseth<br />

Frank Feller<br />

Michael Schoor<br />

Stefan Uhlich<br />

Sven Lill<br />

Bastian Diehm<br />

Thomas Kirchartz<br />

Studienpreis der Anton-und-Klara-Röser-Stiftung<br />

Fakultät Informatik, Elektrotechnik und Informationstechnik<br />

Tobias Schafhitzel<br />

Marko Vrhovnik<br />

Preis des Informatik Verbunds <strong>Stuttgart</strong><br />

Fakultät Maschinenbau<br />

Frank Blum<br />

Procter & Gamble-Förderpreis <strong>für</strong> ausgezeichnete Studienleistungen<br />

Fakultät Maschinenbau, IMK – Technisches Design<br />

Sandra Nowak: Preis <strong>für</strong> Technisches Design 2005 <strong>für</strong> ihre Diplomarbeit<br />

Christoph Leute: Anerkennung <strong>für</strong> Technisches Design 2005 <strong>für</strong> seine Studienarbeit<br />

Gestiftet von der Eugen und Irmgard Hahn Stiftung<br />

Fakultät Maschinenbau<br />

Sandra Nowak<br />

Prämie <strong>für</strong> Diplomarbeit<br />

Fakultät Maschinenbau<br />

Alexandra Fritsch<br />

Mathias Lehmann<br />

LEWA-Preis <strong>für</strong> ausgezeichnete Studienleistungen<br />

XXXIV


Fakultät Maschinenbau<br />

Trong Nghia Nguyen<br />

Martin Schilling<br />

Preise der Ensinger Stiftung<br />

Fakultät Maschinenbau<br />

Axel Heß<br />

Studienpreis der Anton-und-Klara-Röser-Stiftung<br />

Studiengang Verfahrenstechnik<br />

Stefanie Geier<br />

Martina Heitzig<br />

Holger Werhan<br />

Buchpreise im Vordiplom<br />

Alexandra Fritsch<br />

Ralf Jörg Notz<br />

Martin Tenzer<br />

Buchpreise im Hauptdiplom<br />

Studiengang Technische Kybernetik<br />

Angela Schöllig<br />

Martin Kaszynski<br />

Markus Reble<br />

Markus Schleyer<br />

Peter-Sagirow-Preis <strong>für</strong> das Vordiplom<br />

Frank Blum<br />

Tobias Mauk<br />

Frank Schmid<br />

Philipp Wolfrum<br />

Peter-Sagirow-Preis <strong>für</strong> das Hauptdiplom<br />

Studiengang Technische Kybernetik<br />

Marc Oliver Wagner<br />

Studienpreis 2003 der SEW-EURODRIVE-Stiftung<br />

Studiengang Technisch orientierte Betriebswirtschaftslehre<br />

Elmar Armin Dworski<br />

Österreichischer Controllerpreis<br />

Fakultät Mathematik und Physik<br />

Studiengang Physik<br />

Jochen Hub<br />

Ralf Kaminke<br />

Artur-Fischer-Preis 2005<br />

XXXV


Unternehmen FOLDCORE (Ausgründung aus der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong>)<br />

1. Platz im Innovationswettbewerb CyberOne 2005<br />

und<br />

3. Platz im StartUP-Gründungswettbewerb<br />

Rolf Gehre<br />

5. Preis im Wettbewerb ‚Jugend forscht’<br />

Dr. Thomas Stark<br />

Dr. Stefan Nonnenmacher<br />

Förderpreis der Friedrich-und-Elisabeth-Boysen-Stiftung<br />

Daniel Krätschmer<br />

Thomas Laun<br />

Thomas Reeß<br />

Holger Bastuck<br />

Christoph Schlegel<br />

Preis der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> <strong>für</strong> studentisches Engagement<br />

Kerstin Renz<br />

Martin Kraus<br />

Piet O. Schmidt<br />

Roland Haehnel<br />

Jennifer Niessneer<br />

Stefan Rüdenauer<br />

Andreas Gutscher<br />

Diane Lauffer<br />

Karsten Weiß<br />

Helmut Linde<br />

Sandra Kostner<br />

Seda Tunc<br />

Marc Scheffler<br />

Thomas Speck<br />

Preis der Vereinigung von Freunden der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

XXXVI


4. Verleihung der Würde einer Ehrendoktorin/eines Ehrendoktors<br />

an:<br />

13.07.2005: Herrn Prof. Dr.-Ing. Walter H. Dilger<br />

in Anerkennung seiner herausragenden technisch-wissenschaftlichen Leistungen auf<br />

dem Gebiet des konstruktiven Ingenieurbaus, insbesondere der Erforschung des<br />

Tragverhaltens des Stahlbetons und Spannbetons und deren Anwendung im Brückenbau.<br />

Ebenso wird damit sein breites internationales politisches Engagement sowie<br />

das von ihm mit initiierte und als Programmdirektor mitbetreute 25-jährige Austauschprogramm<br />

<strong>für</strong> Studenten der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> und der University of Calgary<br />

gewürdigt.<br />

8.06.2005: Herrn Prof. Dr. Denis Jérome<br />

in Anerkennung seiner Bahn brechenden Arbeiten auf dem Gebiet der organischen<br />

Leiter und Supraleiter. Er wird ebenso als eine der herausragenden Persönlichkeiten<br />

in der Festkörperphysik gewürdigt.<br />

13.07.2005: Herrn Prof. Dr. phil. Kurt Ludwig Komarek<br />

in Anerkennung seiner außergewöhnlichen fachübergreifenden wissenschaftlichen<br />

Leistungen und Verdienste <strong>für</strong> die Chemie sowie seinen Einsatz in der Hochschul-<br />

und Gesellschaftspolitik.<br />

4.05.2005: Herrn Prof. Dr. Egon Krause Ph.D.<br />

in Würdigung seiner Verdienste um die Strömungsmechanik, insbesondere auf dem<br />

Gebiet der numerischen Methoden und der Wirbeldynamik.<br />

XXXVII


5. Verleihung der Würde einer Ehrensenatorin/eines Ehrensenators<br />

an:<br />

26.01.2005: Herrn Prof. Dr. h. c. Reinhold Würth<br />

in Würdigung seiner hervorragenden Leistungen als weitsichtiger Unternehmer auf<br />

dem Gebiet der Befestigungstechnik sowie seines persönlichen Engagements und<br />

großzügiger Förderung der Forschung und des Ingenieurnachwuchses an der <strong>Universität</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong>.<br />

6. Verleihung der Ehrenmedaille der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> an:<br />

13.07.2005: Herrn Prof. Dr.-Ing. Jan Koch<br />

in Würdigung seiner Verdienste um die Kooperation und den wissenschaftlichen Austausch<br />

zwischen der Technischen <strong>Universität</strong> Breslau und der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

und seine tatkräftige, Jahrzehnte währende Förderung von Lehre und Forschung an<br />

der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong>.<br />

XXXVIII


7. Rufe an andere Hochschulen - soweit bekannt geworden -<br />

PD Dr. Achim Bräuning<br />

<strong>Universität</strong> Erlangen-Nürnberg<br />

PD Dr. Raimund Bürger<br />

Departamento de Ingeniería Matemática der Universidad<br />

de Concepción in Concepción (Chile)<br />

Dr.-Ing. Stefan Hurlebaus<br />

A & M University, Texas<br />

PD Dr. Axel Klein<br />

<strong>Universität</strong> zu Köln<br />

PD Dr. Michael Kohler<br />

<strong>Universität</strong> des Saarlandes<br />

PD Dr. Jörg Pietruszka<br />

Heinrich-Heine-<strong>Universität</strong> Düsseldorf<br />

PD Dr. Andreas Rödder<br />

Johannes-Gutenberg-<strong>Universität</strong> Mainz<br />

Dr. Christophe Weber<br />

<strong>Universität</strong> Duisburg-Essen<br />

Dr. Daniel Weiskopf<br />

Simon-Fraser-University in Vancouver, Kanada<br />

PD Dr. Rainer Winter<br />

<strong>Universität</strong> Regensburg<br />

XXXIX


8. Emeritierung und Ruhestand von <strong>Universität</strong>sprofessorinnen/Uni-versitätsprofessoren<br />

Prof. Dr. Günther Bien<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Philosophie<br />

Prof. Dr. Gerd Blind<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Geometrie und Topologie<br />

Prof. Dr.-Ing. Gerhart Eigenberger<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Chemische Verfahrenstechnik<br />

Prof. Dr.-Ing. Erik Grafarend<br />

Geodätisches <strong>Institut</strong><br />

Prof. Dr.-Ing. Klaus Hein<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Verfahrenstechnik<br />

und Dampfkesselwesen<br />

Prof. Dr. Péter Horváth<br />

Betriebswirtschaftliches <strong>Institut</strong><br />

Prof. Dr.-Ing. Friedrich Landstorfer<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Hochfrequenztechnik<br />

Prof. Dr. Helge Majer<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Volkswirtschaftslehre<br />

und Recht<br />

Prof. Dipl.-Ing. Boris Podreka<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Innenraumgestaltung<br />

und Entwerfen<br />

Prof. Dr.-Ing. Horst Roos<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Fördertechnik und Logistik<br />

Prof. Dr. Heinz Schlaffer<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Literaturwissenschaft<br />

Abt. Neuere Deutsche Literatur I<br />

Prof. Dr. Gustav Schoder<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Sportwissenschaft<br />

Prof. Dr. Uwe Schumacher<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Plasmaforschung<br />

Prof. Dr. Hans-Ulrich Seeber<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Literaturwissenschaft<br />

XL


Prof. Dr.-Ing. Klaus Siegert<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Umformtechnik<br />

Prof. Dr. Peter Treuner<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Raumordnung<br />

und Entwicklungsplanung<br />

Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Wendland<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Angewandte Analysis<br />

und Numerische Simulation<br />

Prof. Dr. Erhard Wielandt<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Geophysik<br />

XLI


9. Zur <strong>Universität</strong>sprofessorin/zum <strong>Universität</strong>sprofessor der Bes. Gr.<br />

C 4 ernannt<br />

<strong>Universität</strong>sprofessor Harald Gießen, Ph. D.<br />

4. Physikalisches <strong>Institut</strong><br />

<strong>Universität</strong>sprofessor Dr.-Ing. Ewald Krämer<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Aerodynamik und Gasdynamik<br />

<strong>Universität</strong>sprofessor Dr.-Ing. Ulrich Nieken<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Chemische Verfahrenstechnik<br />

<strong>Universität</strong>sprofessor Dr. Günter Scheffknecht<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Verfahrenstechnik und Dampfkesselwesen<br />

<strong>Universität</strong>sprofessor Dr. Ulrich Stroth<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Plasmaforschung<br />

<strong>Universität</strong>sprofessorin Dr. Annette Werner<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Algebra und Zahlentheorie,<br />

Lehrstuhl <strong>für</strong> Algebraische Geometrie und Algebra<br />

10. Zur <strong>Universität</strong>sprofessorin/zum <strong>Universität</strong>sprofessor der Bes. Gr.<br />

C 3 ernannt<br />

<strong>Universität</strong>sprofessor Dr. Andreas Friedrich<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Thermodynamik und Wärmetechnik<br />

<strong>Universität</strong>sprofessor Dr. Roland Kontermann<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Zellbiologie und Immunologie<br />

<strong>Universität</strong>sprofessor Dipl.-Ing. Jürgen Schreiber<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Baustofflehre, Bauphysik, Technischer Ausbau und<br />

Entwerfen<br />

XLII


Zur <strong>Universität</strong>sprofessorin/zum <strong>Universität</strong>sprofessor der Bes. Gr. W 3<br />

ernannt<br />

<strong>Universität</strong>sprofessor Dr.-Ing. Joachim Burghartz<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Zeitmesstechnik, Fein- und Mikrotechnik bzw.<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Mikroelektronik <strong>Stuttgart</strong> (Wirtschaftsministerium)<br />

<strong>Universität</strong>sprofessor Dr. Marcel Griesemer<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Analysis, Dynamik und Modellierung<br />

<strong>Universität</strong>sprofessor Dr.-Ing. Mathias Liewald<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Umformtechnik<br />

<strong>Universität</strong>sprofessor Dr.-Ing. Martin Radetzki<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Technische Informatik/Fachrichtung „Embedded Systems Engineering“<br />

<strong>Universität</strong>sprofessor Dr.-Ing. Alexander Verl<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und<br />

Fertigungseinrichtungen<br />

<strong>Universität</strong>sprofessor Dr.-Ing. Heinz Voggenreiter<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Flugzeugbau, Arbeitsbereich Bauweisen und Strukturen<br />

10. Verleihung der Bezeichnung „außerplanmäßige Professorin/außerplanmäßiger<br />

Professor“<br />

Privatdozent Dr. Christoph König<br />

Privatdozent Dr.-Ing. Karl Maile<br />

Privatdozent Dr.-Ing. Joško Ožbolt<br />

Privatdozent Dr.-Ing. Ulrich Rist<br />

Privatdozent Dr.-Ing. Hermann Schad<br />

Privatdozent Dr.-Ing. Uwe Schnell<br />

Privatdozent Dr. Andreas Stolz<br />

XLIII


11. Zur Honorarprofessorin/zum Honorarprofessor wurden bestellt:<br />

Dr.-Ing. Gerd Baldauf<br />

Dr.-Ing. Hardo Braun<br />

Dipl.-Ing. Ulrich Bruhnke<br />

Dr. Ulrich Fellmeth<br />

Dr. Michael Goer<br />

Dr. Wolfgang Henn<br />

Dr. Joachim Niemeier<br />

Dr.-Ing. Rainer Ott<br />

Dr. Jörg Senn-Bilfinger<br />

Dr. Theo Simon<br />

Dr. Christian Steger<br />

XLIV


12. 40-jähriges Dienstjubiläum<br />

Arnold, Ulli, Dr. <strong>Universität</strong>sprofessor<br />

Bark, Dr. Joachim <strong>Universität</strong>sprofessor<br />

Bertagnolli, Dr. Helmut <strong>Universität</strong>sprofessor<br />

Docter, Winfried Kraftwerker<br />

Eligehausen, Dr.-Ing. Rudolf <strong>Universität</strong>sprofessor<br />

Gaebe, Dr. rer. pol. Wolf <strong>Universität</strong>sprofessor<br />

Härer, Erich Technischer Angestellter<br />

Karl, Dr.-Ing. Hans Akademischer Direktor<br />

Koch, Jörgen Werkstoffprüfer<br />

Kuhn, Apl. Prof. Dr. Axel <strong>Universität</strong>sdozent<br />

Kühn, Dr.-Ing. Paul <strong>Universität</strong>sprofessor<br />

Nürnberger, Apl. Prof. Dr.-Ing. Ulf Ltd. Regierungsbaudirektor<br />

Port, Dr. Helmut Akademischer Oberrat<br />

Reineck, Dr.-Ing. Karl-Heinz Akademischer Direktor<br />

Rott, Dr.-Ing. Ulrich <strong>Universität</strong>sprofessor<br />

Schwörer, Dr. Karl Wissenschaftlicher Angestellter<br />

Seyfried, Ellen Verwaltungsangestellte<br />

Steinwand, Dr.-Ing. Jörg Ulrich Akademischer Oberrat<br />

Thöne, Dr. Karin Akademische Direktorin<br />

Wielandt, Dr. Erhard <strong>Universität</strong>sprofessor<br />

Zeitz, Dr.-Ing. Michael <strong>Universität</strong>sprofessor<br />

XLV


25-jähriges Dienstjubiläum:<br />

Bäcker, Frank Mechaniker<br />

Braun, Michael Chemotechniker<br />

Crienitz, Stefan Akademischer Oberrat<br />

Czepan, Anna-Maria Verwaltungsangestellte<br />

Dominikovic, Anna Arbeiterin<br />

Dominikovic, Stefan Platzwart<br />

Ehling, Walter wissenschaftlicher Angestellter<br />

Eyb, Dr.-Ing. Gerhard wissenschaftlicher Angestellter<br />

Frommert, Irene Chemotechnikerin<br />

Göc, Ünal Angestellte im Schreibdienst<br />

Haller, Peter Techniker<br />

Hartling, Manfred technischer Angestellter<br />

Höllering, Ingeborg Verwaltungsangestellte<br />

Küster, Uwe wissenschaftlicher Angestellter<br />

Leisner, Monika Fremdsprachensekretärin<br />

Lesky, Dr. Peter Akademischer Oberrat<br />

Maag, Dr. phil. Georg <strong>Universität</strong>sprofessor<br />

Metzger, Marianne Verwaltungsangestellte<br />

Meyers, Lothar Techniker<br />

Plotz, Thomas Mechaniker<br />

Poljak, Ildiko Verwaltungsangestellte<br />

Räuchle, Werner Elektrotechniker<br />

Schlebbe, Heribert Programmierer<br />

Schünemann, Angelika Verwaltungsangestellte<br />

Siebke, Gisela chemisch-technische Assistentin<br />

Speidel, Herbert technischer Angestellter<br />

Stephan, Werner Ltd. Bibliotheksdirektor<br />

Turowski, Volker Mechaniker<br />

Untereiner, Gabriele chemisch-technische Assistentin<br />

Wagner, Ewald Meister<br />

Watzlawick, Dr. Hildegard Akademische Rätin<br />

Weik, Wilfried technischer Angestellter<br />

Zeller, Dr.-Ing. Christoph Akademischer Oberrat<br />

Zitzler, Ursula Pressereferentin<br />

Zöltzer, Dr. Dieter Akademischer Oberrat<br />

XLVI


13. Statistik<br />

Tabelle 1: Beschäftigte an der <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> nach Fakultäten<br />

Stand 01.10.2005<br />

Fakultät Professoren<br />

Wissenschaftliche<br />

Beamte<br />

Wissenschaftliche<br />

Beamte<br />

Wissenschaftliche<br />

Angestellte<br />

Wissenschaftliche<br />

Angestellte aus<br />

Drittmitteln<br />

Technisches<br />

Personal<br />

Verwaltungs-<br />

/Bibliotheks-<br />

Personal<br />

C4/C3 C2/C1 A13-16 BAT IIa - I BAT IIa - I<br />

Zentrale<br />

Einrichtungen 1<br />

- 29 219 131 442 385<br />

1 21 2 8 82 16 11 28<br />

2<br />

24 6 24 215 147 100 40<br />

3 20 9 17 133 70 80 20<br />

4<br />

17 14 10 78 50 43 16<br />

5 28 21 13 220 134 83 41<br />

6<br />

19 5 8 192 131 119 28<br />

7 52 10 35 566 421 220 96<br />

8<br />

33 7 18 171 95 89 34<br />

9 23 19 8 62 18 1 27<br />

10<br />

19 8 16 87 37 6 30<br />

Summe: 257 101 186 2.025 1.250 1.194 745

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