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Pfarrblatt_September_2016

Pfarrblatt der Stadtpfarre Gmunden September / Oktober / November2016

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Lk 17, 5-10 (27. Sonntag im Jahreskreis)<br />

Und er meint auch uns, wenn er sagt, dass für die Arbeit, die wir verrichtet<br />

haben, kein Dank zu erwarten ist. Ich habe diese Bibelstelle wieder und<br />

wieder gelesen, sie passt so gar nicht zu vielen anderen Aussagen Jesu über<br />

Gott und das, was er uns schenken will.<br />

Aber irgendwann ist mir aufgegangen: Jesus redet ja gar nicht von Gott, er<br />

redet von uns, von mir, von dir, wenn er sagt: Wir glauben doch immer, dass<br />

wir für das, was wir tun, unbedingt zu belohnen sind, dass es nur ja jede und<br />

jeder bemerken soll, wie gut, wie hilfsbereit, wie fromm, ja meistens noch wie<br />

viel besser wir sind als andere. Und in dieser Stelle wendet sich Jesus genau<br />

gegen diese Mentalität: einmal mehr wird klar - das Reich Gottes ist<br />

Geschenk, ist Gnade, es ist nichts, was wir uns verdienen können. Wir dürfen<br />

daran mitarbeiten, auch das ist Geschenk, ist Gnade. Belohnung und Dank<br />

zu erwarten versklavt mich, für Gott und sein Reich zu arbeiten ohne<br />

Erwartung, bewundert und bedankt zu werden, macht mich frei für die Liebe,<br />

die Gott für uns bereithält. Dann können wir voll Vertrauen unseren Weg mit<br />

diesem Gott gehen, getragen von dem Traum, der Leben heißt, denn am<br />

Ende ist Er unser Ziel, wie es in einem schönen rhythmischen Lied gesungen<br />

wird. Und ich wünsche uns allen ein Leben im Vertrauen auf unseren Gott,<br />

der alle unsere Wege mitgeht. Amen.<br />

Christa Kienesberger<br />

21<br />

Wenn Menschen Glauben haben wie ein<br />

Senfkorn, dann können sie dazu beitragen,<br />

die Welt zu verändern.<br />

Dann können Sie Bäume pflanzen, wo Wüste<br />

ist. Dann können sie Frieden schaffen, wo<br />

Hass herrscht.<br />

Dann können sie hoffen, wo andere<br />

verzweifeln;<br />

lieben, wo andere verletzten.<br />

Und wenn die Wirklichkeit noch so versteinert<br />

scheint:<br />

Christen, die glauben, können sie verändern.

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