Energie - EVI Energieversorgung Hildesheim
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10 Kundenproträt<br />
Was fliegt denn da?<br />
Das außergewöhnliche Fluggerät heißt Tragschrauber. Und<br />
es gewinnt immer mehr begeisterte Anhänger. Seit 2003 läuft<br />
die Serienproduktion bei AutoGyro auf Hochtouren. Das <strong>Hildesheim</strong>er<br />
Unternehmen ist bei Entwicklung, Herstellung<br />
und Vertrieb von Tragschraubern Weltmarktführer.<br />
1<br />
Im Gegensatz zum Hubschrauber wird<br />
der Rotor eines Tragschraubers nicht aktiv<br />
angetrieben. Er dreht sich durch Autorotation.<br />
Der Vorteil: Da der Motor nur den<br />
Propeller bewegt und somit ausschließlich<br />
dem Antrieb dient, verliert ein Tragschrauber<br />
selbst bei einem Motorausfall<br />
nur langsam an Höhe und kann normal<br />
gelandet werden. Das macht ihn zu einem<br />
idealen Luftsportgerät. Doch auch bei<br />
Luftaufnahmen, bei der Überwachung von<br />
Verkehrsströmen oder Pipelines und in<br />
der Landwirtschaft kann das Fluggerät<br />
seine Trümpfe ausspielen. Es bietet ein<br />
2<br />
3<br />
großes Geschwindigkeitsspektrum bis hin<br />
zu extremem Langsamflug. Trudeln oder<br />
Überziehen, eine Gefahrenquelle bei Flugzeugen,<br />
ist nicht möglich. Das garantiert<br />
größtmögliche Sicherheit und hohen<br />
Komfort auch bei Starkwind und Turbulenzen.<br />
Als Startstrecke reichen 10 bis 70 Meter<br />
aus. Für die Landung ist praktisch keine<br />
Landestrecke erforderlich. Die Rüstzeiten<br />
sind kurz, der Transport einfach, der Stellplatz<br />
klein. Anschaffungs- und Betriebskosten<br />
liegen gegenüber denen eines<br />
Hubschrauber bei etwa zehn Prozent.<br />
1) Das „Herz“ des Tragschraubers,<br />
der Rahmen<br />
aus elektropoliertem<br />
Edelstahl, wird von<br />
hochqualifzierten Fachkräften<br />
geschweißt, um<br />
härtesten Belastungen<br />
standzuhalten.<br />
2) Der Traum vom Fliegen:<br />
mit einem Tragschrauber<br />
können sich<br />
Hobbypiloten ihn erfüllen.<br />
3) Geschäftsführer<br />
Otmar Birkner in der<br />
Produktionshalle von<br />
AutoGyro<br />
„Der Erfinder des Tragschraubers war ein<br />
Spanier. Juan de la Cierva absolvierte mit<br />
seinem „Autogiro“ genannten Fluggerät<br />
am 9. Januar 1923 den ersten erfolgreichen<br />
Flug“, erklärt Otmar Birkner, Geschäftsführer<br />
der <strong>Hildesheim</strong>er AutoGyro GmbH.<br />
Ende der 20er-Jahre des letzten Jahrhunderts<br />
flog das US Post Office mit Tragschraubern.<br />
Im zweiten Weltkrieg wurden<br />
die Fluggeräte in Großbritannien, Japan<br />
und der Sowjetunion zur Überwachung<br />
und Aufklärung eingesetzt – in Deutschland,<br />
im Rahmen des Projektes „Bachstelze“,<br />
als Schleppspion hinter U-Booten.<br />
Große Abenteuer für Hobbyflieger<br />
„Heute genießen vor allem Sportflieger<br />
den Komfort und die Sicherheit unserer<br />
Tragschrauber“, erzählt Geschäftsführer<br />
Birkner. „Für sie organisieren wir auch immer<br />
wieder interessante Flugtouren, unter<br />
anderem in Afrika, Mittelamerika und<br />
Australien. Ende März waren wir gerade<br />
mit 160 Flugzeugen, darunter fünf Tragschrauber,<br />
knapp drei Wochen in Neuseeland<br />
unterwegs.“