Inklusion im Kirschgarten - Thomas Faupel
Inklusion im Kirschgarten - Thomas Faupel
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<strong>Faupel</strong>, "und das bedeutet, dass alle Menschen zwar unterschiedlich sind, jeder<br />
aber - ob behindert oder nicht - mitspielen kann." <strong>Faupel</strong> setzt ein Theaterprojekt<br />
um, das von der Stiftung Haus Lindenhof angestoßen wurde und durch die<br />
"Aktion Mensch" sowie in Kooperation mit der Katholischen Erwachsenenbildung<br />
und der Volkshochschule gefördert wird. Einmal die Woche wird <strong>im</strong><br />
Bewegungsraum der VHS in Göppingen geprobt.<br />
Den russischen Schriftsteller Anton Tschechow habe er ausgesucht, weil der gute<br />
Geschichten erzählen könne. Gute zum Nachspielen und zum Zuschauen.<br />
Gespielt wird Tschechows letztes Stück "Der <strong>Kirschgarten</strong>". Sieben der 15<br />
Akteure sind wie Marc und Christian behindert. "Es geht um sprachliche,<br />
körperliche und sinnliche Übungen auf der Grundlage der Heil- und<br />
Theaterpädagogik", erklärt <strong>Thomas</strong> <strong>Faupel</strong>. Weil es mehr Akteure gab als Rollen<br />
zu verteilen waren, hat er interveniert. Die Rolle der Babuschka kommt <strong>im</strong><br />
<strong>Kirschgarten</strong> überhaupt nicht vor. Jetzt aber gibt es sie, und Seda, das türkische<br />
Mädchen, freut sich, die Figur spielen zu dürfen. Ein großes Problem sei das<br />
Lernen der Texte, räumt <strong>Faupel</strong> ein. Deshalb braucht die Vorbereitung auch so<br />
viel Zeit. Und ohne die Helferinnen Alina Barth, Jessica Weselek und Sabine<br />
Hubert geht es nicht.<br />
Wenn am Freitag, den 16. November, um 20 Uhr <strong>im</strong> Alten E-Werk in Göppingen<br />
die Premiere steigt, sind sie als dirigierende Souffleusen <strong>im</strong> Hintergrund mit<br />
dabei.