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CTG-20161001 SG Langenfeld

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sich nicht weiter absetzen, nach dem 3:6 (11.) aus Löwensicht<br />

hatte das Hinze-Team den roten Faden im eigenen<br />

Spiel gefunden. Beim Stande von 4:6 (12.) kam Viktor<br />

Szilagyi zu seinen ersten Minuten und scheiterte bei seinem<br />

ersten Wurfversuch noch an Nikolai Weber. Als Sebastian<br />

Hinze in der 17. Spielminute bei unverändertem<br />

Zwischenstand eine Auszeit nahm, konnte er seiner<br />

durchgewürfelten Formation einen sehr ordentlichen Auftritt<br />

bescheinigen. Und nach ein paar ordnenden Worten<br />

legte sein Team weiter nach, denn Hoße traf zum 5:7<br />

(21.), Rudeck im BHC-Tor machte sein Bein erfolgreich<br />

lang und Arnor Gunnarsson nagelte per Stemmwurf aus<br />

dem rechten Rückraum das 6:7 (22.) in die Maschen. Und<br />

dann packte auch noch Viktor Szilagyi seinen gefürchteten<br />

Stemmwurf aus und ebnete mit dem 7:8 (27.) und weiterer<br />

Rudeck-Parade den Weg zum Ausgleich durch<br />

Spielmacher Tomas Babak, der knapp zwei Minuten vor<br />

der Halbzeitsirene das 8:8 erzielte. Mit einem hauchdünnen<br />

8:9-Rückstand der Gäste ging es in die Kabinen der<br />

Wetzlarer RITTAL-Arena.<br />

Die Kabinenansprache von H<strong>SG</strong>-Coach Wandschneider<br />

muss deutlich gewesen sein, denn seine Mannschaft erhöhte<br />

nach dem Wiederanpfiff merklich den Druck und<br />

zog schnell auf 12:8 (34.) davon, ehe Alexander Oelze im<br />

Gegenzug auf 9:12 verkürzte. Trotzt pariertem Siebenmeter<br />

von Gustavsson – der fortan zwischen den Pfosten<br />

blieb und ebenfalls einen starken Parte spielte - nahm Sebastian<br />

Hinze früh eine Auszeit, denn sein Team schien<br />

teilweise mit dem Kopf noch in der Kabine verblieben zu<br />

sein. Die Auszeit wirkte, denn noch vor dem Ablauf der<br />

Zwei-Minuten-Strafe gegen Preuss verkürzte Szilagyi auf<br />

10:12 (37.), der BHC blieb beim 11:13 (39.) weiter am<br />

Drücker und war in der Folgezeit wieder voll da. Die Bergischen<br />

waren so präsent, dass Kai Wandschneider nach<br />

dem 12:13 (41.) von Kreisläufer Uros Vilovski die grüne<br />

Karte auf den Zeitnehmertisch legte – doch der BHC kam<br />

über Arnor Gunnarsson nicht nur unmittelbar zum Ausgleich,<br />

sondern der Isländer erzielte aus dem Tempospiel<br />

das 14:13 (43.) für die Löwen. Unfassbar, was die Bergischen<br />

um Ace Jonovski aus der Defensive heraus für eine<br />

Wahnsinnsleistung abriefen, auch nachdem mit Moritz<br />

Preuss nach seiner dritten Zeitstrafe ein Turm in der<br />

Schlacht für die letzte Viertelstunde fehlen sollte – es<br />

stand 15:15-Unentschieden und der BHC hielt alle Trümpfe<br />

auf gleich zwei Punkte fest in der Hand. Nach bärenstarkem<br />

Anspiel von Babak auf Jan Artmann erzielte der<br />

eingelaufene Außen in Unterzahl das 17:16 (53.), Viktor<br />

Szilagyi legte mit seinem fünften Treffer auf 18:16 (54.)<br />

nach. Mit der taktischen Variante des zusätzlichen Feldspielers<br />

überstanden die Bergischen Löwen alle verbleibenden<br />

Versuche der Mittelhessen, den BHC noch einmal<br />

einzuholen. So nahmen die Gäste dank toller Moral und<br />

großem Zusammenhalt nicht nur einen sensationellen<br />

(weiter auf Seite 16)<br />

SEITE 15<br />

HANDBALL AUF‘M BERG

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