beautifulpower.de Presse & Unterstuetzer

Pressemitteilung, April 2016
Visueller Landschaftsschutz
nach Entwurfsstudien von
Friedrich Ernst von Garnier
Reinhold Geyer
Ruben Geyer
Alfred Terporten-Löhner
Stephan Köstler
Initiative
beautiful
p o w e r
Copyright Reinhold Geyer 2015

Pressemitteilung 09. April 2016, Bad Alexandersbad im Fichtelgebirge
Farbige Windräder sind schöner!
Künstler und Umweltschützer aus dem Fichtelgebirge wollen Windräder farblich an die Landschaft anpassen.
Design soll als “Visueller Landschaftsschutz” bei den Erneuerbaren für die Energiewende begeistern.
Zu einer Informationsveranstaltung lud die Initiative "beautiful power " am 9.4.2016 ins Evangelische Bildungs- und Tagungszentrum, Bad Alexandersbad im
Fichtelgebirge ein. Die Initiative von Reinhold Geyer, einem ehemaligen Mitarbeiter des international ausgezeichneten Farbdesigner Friedrich Ernst von Garnier, hat
sich zum Ziel gesetzt, Windkraftanlagen besser in die Landschaften einzupassen und attraktiver zu machen.
So könnte allmählich Schluss sein mit den überall langweilig-dominanten grauen Windenergieanlagen und frischen Wind in optisch belastete Landschaften bringen.
Mit im Boot ist der renommierte Farbdesigner Friedrich Ernst von Garnier, der sein Konzept des visuellem Landschaftsschutzes schon bei einer Vielzahl großer
Industrieanlagen u.v.m. auf der ganzen Welt erprobt hat.
Ziel ist es, ein entsprechendes Pilotprojekt, bei künstlerischer Gültigkeit des Designs, im Fichtelgebirge zeitnah umzusetzen. Für diese Idee konnten bereits zahlreiche
regionale und überregionale Unterstützer aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft gewonnen werden.
Als Unterstützer besonders hervorzuheben sind:
- Prof. Dr. Hubert Weiger, Vorsitzender des Bundes für Umwelt und Naturschutz
- Elisabeth Scharfenberg, Bundestagsabgeordnete der Grünen
- Landrat Dr. Karl Döhler, Landkreis Wunsiedel
- Matin Schöffel, CSU-Landtagsabgeordneter
- Bund Naturschutz-Kreisgruppe Wunsiedel
- Förderverein Lebens- und Wirtschaftsraum Fichtelgebirge
- Dr. Schwahn, Landschaftsarchitekt
- Klaus Schreiber, ADAC-Hubschrauberpilot
In ihren Ausführungen über das Projekt berichteten die "beautifulpower"-Initiatoren Reinhold Geyer und Alfred Terporten-Löhner (Vorsitzender BN Kreisgruppe
Wunsiedel) auch von derzeitigen Hindernissen bei der Genehmigung von Farbdesign an Windkraftanlagen durch Luftämter und Deutsche Flugsicherung. Erst ein
Gespräch im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur könnte Bewegung in diese Frage bringen. Die Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur
Kennzeichnung von Luftfahrhindernissen müssten im Verkehrsministerium sozusagen “farbenfreundlicher” ausgelegt werden. Denn Flugpraktiker sehen in farbigen
Windrädern ohnehin kein Problem, sondern eher Vorteile bei Nebel und schlechter Sicht.
Kontakt:
Reinhold Geyer
Initiative “beautiful power”
Schulweg 4, 95199 Thierstein
09235 / 9689955
farbdesign@gmx.de, beautifulpower.de

umgesetzt werden kann.
Einmal mehr wird damit unser
Fichtelgebirge als Innovationsregion
einen Beitrag zum Gelingen der Jahrelang habe ich mich gefragt, warum Windräder so landschaftsbelastend
Energiewende leisten.
aussehen und warum wir uns das schon so lange anschauen müssen?
Mit freundlichen Grüßen
Martin Schöffel, MdL
Aus der Überzeugung heraus, dass wir für die Energiewende sehr viele Windräder benötigen werden,
habe ich mir vorgenommen, mich um dieses Thema zu kümmern.
Meine Recherche ergab, es gibt tatsächlich kein einziges farbiges Windrad und mein neuerer
Kontakt zu von Garnier zeigte, dass auch er das Thema nicht weiter verfolgen konnte.
Reinhold Geyer, Farbdesigner
und ehemaliger Mitarbeiter im Studio von Garnier:
Mit meiner Fichtelgebirgs-Initiative “beautiful power “ und dem Einverständnis
Garniers hat mich zunächst interessiert, wie seine vorhandenen Windrad-Studien
in der Landschaft eigenlich aussehen werden.

Friedrich Ernst von Garnier, Künstler, Farbdesigner und Autor
Nach 15 Jahren besuchte ich (Reinhold Geyer) Friedrich
Ernst von Garnier mit der Frage, ob er damit einverstanden
wäre, wenn ich mit seinen bereits veröffentlichen Windräder-
Studien Fotomontagen herstelle, um zu sehen,
welche Wirkungen seine Entwürfe in der Landschaft
entfalten.
Ich berichtete von meiner Überzeugung, auf diese Weise
und mit seiner Hilfe einen Beitrag zur
Akzeptanzerhöhung der Windenergie und damit zur
Energiewende leisten zu können.
Seine Antwort war kurz und einfach:
Ja, mach mal!
Friedrich Ernst von Garnier

Prof. Dr. Hubert Weiger
Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland
Die Energiewende ist kein Luxus, sondern
eine Überlebensaufgabe
Ohne die Windenergie an Land haben wir keine Chance die großen
Atom- und Kohlekraftwerke zu ersetzen.
Windenergieanlagen sind Fremdkörper in
der Landschaft
Wenn über die Standortprüfungen hinaus auch ästhetische
Komponenten angesetzt werden, glaube ich, dass die Akzeptanz
gesteigert werden kann.
Der Gedanke mit den Farben der
Landschaft zu arbeiten ist bestechend.
Eine Idee, die man auf alle Fälle beispielhaft realisieren sollte, um daraus
zu lernen.
Prof. Dr. Hubert Weiger
Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland

Ulrich Pötzsch
Oberbürgermeister Große Kreisstadt Selb
Sehr geehrter Herr Geyer,
ich finde ihre Idee sehr gut, werde
sie gerne unterstützen und würde
mich freuen wenn sich im
Fichtelgebirge farbige Windräder
drehen.
Ulrich Pötzsch
Oberbürgermeister Goße Kreisstadt Selb

Elisabeth Scharfenberg, MdB Bündnis 90/Die Grünen
Sehr geehrter Herr Geyer,
was halten Sie davon, ihr Projekt
einem Kreis von Experten aus dem
Energiebereich vorzustellen.
Frau Scharfenberg plant hierzu eine
Veranstaltung. Wann und in welchem
Rahmen würden wir
gerne mit Ihnen im neuen Jahr abstimmen.
Elisabeth Scharfenberg
MdB, Bündnis 90/Die Grünen

Hallo Reinhold,
ich finde das Thema sehr spannend. Das musst Du beich Euch unbedingt umsetzen!
So ein ungewohntes Design würde bestimmt die Akzeptanz der Anlagen
erhöhen - einfach durch Schönheit.
Viele Grüße
Kai
Dr. Kai Blanck, Innovationsberatung Hessen
Dr. Kai Blanck
- Referent -
IHK-Innovationsberatung Hessen

Micha Jost, Energiegenossenschaft Starkenburg EG
Sehr geehrter Herr Geyer,
Sie arbeiten an einem ganz
zentralen Element der
Windenergienutzung.
Nach meiner Meinung ist es letztlich vor allem die
Veränderung des Landschaftsbildes, weshalb
die Akzeptanz der Windkraft zunehmend schwindet.
Wenn man nun zu neuen Farbkonzepten käme,
Technik und Landschaft optisch besser
miteinander zu verbinden, wäre viel gewonnen.
Es wird höchste Zeit für neue Ideen,
Windenergieanlagen besser in das
bestehende Landschaftsbild zu integrieren.
Intelligentes, standortangepasstes
Farbdesign ist ein nutzbringender Ansatz.
Micha Jost
Vorstandsmitglied
Energiegenossenschaft Starkenburg eG

Sehr geehrter Herr Geyer,
wir teilen Ihre Auffassung, dass mit einer farbigen Gestaltung der Windräder dazu beigetragen
werden kann, dass sich Windkraftanlagen besser in das bestehende Landschaftsbild einpassen.
Die farbige Gestaltung kann als Eingriffsminimierung im Sinne des Bundesnaturschutzgesetzes gesehen werden.
Wir sind der Auffassung, dass eine farbige Gestaltung von Windrädern im
Einklang mit den Kriterien der Flugsicherung auf Basis der
Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Kennzeichnung von
Luftfahrthinernissen (AVV) stehen kann.
Dr. Karl Döhler, Landrat des Landkreises Wunsiedel
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Karl Döhler

Klaus Schreiber, ADAC-Hubschrauberpilot
Hallo Herr Geyer,
wie schon am Telefon angedeutet, ist für die
o.g. Fliegerei jede Farbe besser als grau oder
grau-weiß, da sich diese Fliegerei öfters auch
bei dunstigen oder gar nebligen Wetterlagen
mit entsprechend reduzierten Sichten abspielt.
Eine farbliche Gestaltung wie in den
Beispielen zu sehen würde also nicht
nur der Landschaft zugute kommen,
sondern auch den Fliegern im tiefer
liegenden Luftraum.
Freundliche Grüße aus der Oberpfalz
Klaus Schreiber
Berufspilot mit jahrzehntelanger Erfahrung auf Rettungshubschraubern

Martin Schöffel, Abgeordneter Bayerischer Landtag
Sehr geehrter Herr Geyer,
ich wünsche mir sehr, dass die für die
Kennzeichnung von Luftfahrthindernissen
zuständigen Stellen die
Bestimmungen der AVV nicht unnötig zum Nachteil
einer farbigen Gestaltung auslegen, sondern bei
Erfüllung der Bestimmungen ihre
Zustimmung auch erteilen.
Ich wende mich deshalb mit gesondertem
Schreiben an die Parlarmentarische
Staatssekretärin im
Bundesministerium für Verkehr und digitale
Infrastruktur, Frau Dorothee Bär, MdB mit Bitte um
Unterstützung, damit diese innovative Idee
schnellstmöglich umgesetzt werden kann.
Einmal mehr wird damit unser
Fichtelgebirge als Innovationsregion
einen Beitrag zum Gelingen der
Energiewende leisten.
Mit freundlichen Grüßen
Martin Schöffel, MdL

Dr. Johannes Lüers, Mikrometeorologe
Sehr geehrter Herr Geyer,
Wasserreserve und dezentrale Energieversorgung
sind die Schlüsselbereiche für unsere Zukunft.
Warum die Akzeptanz von Windenergie in letzter
Zeit so abgenommen hat ist mir schleierhaft.
An ein landschaftsverträglicheres
Design von Wind/Solar-Anlagen habe
ich noch gar nicht gedacht, aber
genau so etwas, solche Ideen, werden
gebraucht, um unsere Zukunft zu
sichern.
Mit besten Grüßen
Dr. habil. Johannes Lüers
Universität Bayreuth
Abteilung Mikrometeorologie

Viele Grüße und ein schönes Wochenende für Dich und:
Für eine Zukunft mit visuellem Landschaftsschutz!
immer wenn ich jetzt an den Solarfeldern vorbei fahre (und ich fahre oft an solchen vorbei)
nervt es mich nicht mehr so sehr, wie furchtbar die Landschaft zerstört wird. Sondern jetzt
denke ich: Holla, hier fehlt eine Idee!!
Heike Arndt
buero arndt schatz
Design Grafik Werbung
Heike Arndt, Grafikdesignerin