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Das Marienhospital Osnabrück.<br />
Eine lange Geschichte.<br />
Das Marienhospital:<br />
Ein modernes<br />
Krankenhaus<br />
mit langer<br />
Tradition<br />
1859: Gründung<br />
in schweren Zeiten<br />
Die Stadt Osnabrück wird von einer Cholera-Epidemie<br />
heimgesucht; die Krankenbetten<br />
decken den Bedarf bei weitem<br />
nicht. Kurz entschlossen setzt sich Bischof<br />
Paulus Melchers für die Errichtung<br />
eines weiteren Krankenhauses ein: So<br />
entsteht am 20. August im Dechantenhaus<br />
von St. Johann unter der ärztlichen<br />
Leitung von Dr. med. Hermann Vezin das<br />
Marienhospital Osnabrück. Die pflegerische<br />
Arbeit liegt in den Händen von drei<br />
Barmherzigen Schwestern aus der Kongregation<br />
der Borromäerinnen in Trier.<br />
Namensgeberin des Marienhospitals ist die Landesfürstin,<br />
Königin Marie von Hannover.<br />
1877-1900: Medizinische und<br />
bauliche Erweiterungen<br />
Das Marienhospital entwickelt sich aus den anfangs<br />
ärmlichen Verhältnissen nach zahlreichen Umbauund<br />
Erweiterungsmaßnahmen zu einem „richtigen<br />
Krankenhaus“. Schon um 1900 versorgen Ärzte,<br />
Pflegepersonal und 22 Ordensschwestern jährlich<br />
rund 1300 Patienten. Bereits 1898 wird der erste<br />
Röntgenapparat angeschafft. Eine Zentralheizung<br />
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sowie der Anschluss an die städtische Infrastruktur<br />
(Wasser- und E-Werk, Telefonnetz) erhöhen den<br />
Komfort für Patienten und Mitarbeiter deutlich.<br />
1914-1918: Das MHO als Reservelazarett<br />
Im September 1914 Umfunktionierung des Marienhospitals<br />
zum Reservelazarett. Betreuung von über<br />
4 000 Soldaten.<br />
1926-1928: Deutliche Erweiterung<br />
Der baufällige Altbau der Dechanei wird abgerissen<br />
und durch einen komfortablen Neubau ersetzt.<br />
Kapazitätserweiterung auf 400 Betten und Modernisierung<br />
der Einrichtung. Alle Zimmer verfügen jetzt<br />
über Telefon- und Radioanschluss!<br />
1944-1945: Völlige Zerstörung<br />
Zwischen dem 7. Mai 1944 und dem 25. März 1945<br />
völlige Zerstörung des Marienhospitals durch zahlreiche<br />
Bombenangriffe. Der Krieg hinterlässt das<br />
Marienhospital als völlige Ruine.<br />
1945-1961: Wiederaufbau und Neuanfang<br />
Direkt nach dem Krieg wird mit dem Wiederaufbau<br />
begonnen. 1950 ist die vollständige Rückverlegung<br />
aller Abteilungen abgeschlossen. Bereits 1958 werden<br />
wieder über 10 000 Menschen behandelt.