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ALLIANCE NEWS 2016

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DIE <strong>NEWS</strong><br />

Das Magazin von <strong>ALLIANCE</strong> | Ausgabe 2/<strong>2016</strong> | www.alliance.de<br />

KONZEPTPRÄSENTATION<br />

LEBENSWERT<br />

Can´t beat the feeling:<br />

Emotionale Konzept-Flächen<br />

mit Erfolgsformel<br />

Alliance Jubiläum<br />

Happy Birthday.<br />

Ab Seite 14.<br />

Luxxea<br />

Effektiver Facebook-Auftritt.<br />

Ab Seite 18.<br />

Stetig voran<br />

Neuigkeiten von unseren<br />

<strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong> 1<br />

Gesellschaftern. Ab Seite 24.


EDITORIAL<br />

Andreas Varnholt<br />

Joachim Bringewald<br />

Liebe Gesellschafterinnen, liebe Gesellschafter,<br />

kaum zu glauben, aber wahr: wenn Sie diese Ausgabe in<br />

den Händen halten, haben wir das berühmt berüchtigte<br />

„Sommerloch“ hoffentlich hinter uns gelassen. Das „Sommerloch“<br />

hat auch in diesem Jahr wieder einen nicht unerheblichen<br />

Teil der positiven Entwicklung der ersten 5-6 Monate verschluckt,<br />

aber die meisten Kollegen können noch mit einem teilweise<br />

guten Plus ins Herbstgeschäft starten.<br />

Viel hat sich auch im 1. Halbjahr wieder getan! Etliche Gesellschafter<br />

haben erhebliche Summen in den marktgerechten<br />

Auftritt, offline wie online, ihres Unternehmens investiert!<br />

Und das hat sich umgehend positiv auf die Umsatz- und Handelspannenentwicklung<br />

ausgewirkt! So konnten wir im Juli bereits<br />

den 35. Luxxea-Partner begrüßen.<br />

Ein weiterer wichtiger Erfolgsbaustein war und ist die Einführung<br />

des Empfehlungsmarketings, in Zusammenarbeit mit dem Deutschen<br />

Institut für Marketing (DIM) und dem Service-Inspektor. Im<br />

Rahmen eines Workshops starteten 17 Gesellschafter Ende Mai<br />

mit diesem, gerade für den Mittelstand, enorm wichtigen Thema.<br />

Ein Marketingbaustein, der für die Zukunft immer mehr an<br />

Gewicht bekommen wird, gerade im Hinblick auf die Expansion<br />

von Großfläche und Online-Handel. Ein Marketingbaustein, der in<br />

Zusammenarbeit von Gesellschaftern mit den Marketingexperten<br />

entwickelt wurde.<br />

Lesen Sie dazu weitere Details in dieser Ausgabe und profitieren<br />

Sie von diesem wichtigen Erfolgsfaktor, den andere Branchen<br />

schon lange für sich nutzen.<br />

hatten, konnten wir am 11. Mai rund 100 Gesellschafter zur<br />

diesjährigen JHV im Messezentrum in Rheinbach begrüßen.<br />

Neben dem positiven Geschäftsbericht haben wir uns sehr<br />

gefreut, unseren Gesellschaftern erstmals das absolut trendige,<br />

neue Vermarktungskonzept „Lebenswert“ hier in Rheinbach präsentieren<br />

zu können! Sie konnten nicht dabei sein? Dann schauen<br />

Sie sich gerne die Ausstellung online an: Alliance-Intranet/Büro<br />

Lebenswert/Impressionen 11.05.<strong>2016</strong> (Virtuelle Tour Lebenswert).<br />

Auch im Rahmen der neuen Medien haben wir erheblich aufgerüstet.<br />

So hat prisma einen neuen web-Auftritt bekommen, Luxxea<br />

einen „Platz“ bei Facebook und ‘Facebook 500’ liefert Ihnen<br />

die notwendigen „posts“ für Ihren eigenen Facebook-Auftritt.<br />

Immer mehr Gesellschafter nutzen den Internet-Baukasten Ihres<br />

Verbandes.<br />

Sie sehen, es tut sich einiges! Nutzen Sie die Erfolgsbausteine,<br />

die Ihre Verbandszentrale, in Zusammenarbeit mit aktiven Gesellschaftern,<br />

für Ihr geschäftliches Wohlergehen zur Verfügung<br />

stellt.<br />

Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches 2. Halbjahr und freuen<br />

uns, Sie auf den anstehenden Veranstaltungen begrüßen zu<br />

dürfen!<br />

Mit herzlichen Grüßen aus Rheinbach<br />

Nach den gewohnt erfolgreichen 5. Küchen-Kompetenz-Tagen,<br />

von denen wir ausführlich in der letzten Ausgabe berichtet<br />

Andreas Varnholt<br />

Joachim Bringewald<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Alliance Möbel Marketing<br />

GmbH & Co. KG<br />

53359 Rheinbach<br />

Tel. 02226/904-0<br />

Fax 02226/904-155<br />

info@alliance.de,<br />

www.alliance.de<br />

Redaktion:<br />

Brombach & Partner<br />

Bergstr. 12 d<br />

22113 Oststeinbek<br />

Tel. 040/71370953<br />

Fax 040/71370952<br />

brombach@brombach-partner.de<br />

www.brombach-partner.de<br />

Produktion:<br />

Senser-Druck GmbH<br />

Bergstraße 3<br />

86199 Augsburg<br />

Tel. 0821/90649-0<br />

Fax 0821/90649-20<br />

anfragen@senser-druck.de<br />

www.senser-druck.de<br />

Layout:<br />

AWZ Augsburger Werbezentrum GmbH<br />

Maximilianstraße 36<br />

86150 Augsburg<br />

Tel.: 0821 - 56 71 94-30<br />

Fax: 0821 - 56 71 94-18<br />

info@augsburger-werbezentrum.de<br />

www.augsburger-werbezentrum.de<br />

Verantwortlich für den Inhalt: Andreas Varnholt (v.i.S.d.P.), Christiane Söllner<br />

02 <strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong>


Zentralregulierung<br />

stellt um auf<br />

Original-Belegverfahren.<br />

Ab Seite 30<br />

_______________<br />

<strong>ALLIANCE</strong><br />

06 Jahreshauptversammlung <strong>2016</strong><br />

in Rheinbach<br />

_______________<br />

SCHIENEN &<br />

KONZEPTE<br />

04 Lebenswert:<br />

Emotionale Konzept-Flächen<br />

mit Erfolgsformel<br />

14 Alliance Jubiläum:<br />

Marketing-Kracher und<br />

Jubiläumsaktionen<br />

18 Luxxea:<br />

Effektiver Facebook-Auftritt<br />

_______________<br />

GESELLSCHAFTER<br />

20 Möbel Debbeler:<br />

Im Dialog mit den Kunden<br />

22 Möbel Hofmann:<br />

Schlafen by Möbel Hofmann<br />

24 Möbel Urban:<br />

Marketing-Task Force für<br />

perfekten Service<br />

26 Möbler Meilen:<br />

Über 100 Radler auf einen Streich<br />

28 Möbel Hohbach:<br />

Erfolgsrezept: Weniger ist mehr!<br />

_______________<br />

INFOTHEK<br />

29 Facebook 500:<br />

Ihr Facebook-Service vom Verband<br />

- Made in Rheinbach<br />

30 Empfehlungsmarketing:<br />

Lassen Sie Ihre Kunden für Sie<br />

werben<br />

34 VR Diskontbank:<br />

Alliance stellt um auf Original-<br />

Belegverfahren<br />

_______________<br />

JURISTENTIPP<br />

35 Juristentipp:<br />

Kündigung und Kündigungsschutz<br />

im Arbeitsrecht?<br />

_______________<br />

PERSONEN<br />

38 Nicole Mutschke:<br />

Unterstützung im Einkauf<br />

_______________<br />

KONJUNKTUR<br />

39 Konsumklima Juli <strong>2016</strong><br />

Brexit stoppt Aufwärtstrend<br />

des Konsumklimas<br />

TERMINE<br />

30./31.08.<strong>2016</strong><br />

ERFA-Tagung Gruppe 8<br />

bei Trend-Möbel, Hennigsdorf<br />

01.09.<strong>2016</strong><br />

Einweisung in das<br />

'Originalbelegverfahren'<br />

der VR Diskontbank /<br />

Tagesschulung in Halle<br />

06.09.<strong>2016</strong><br />

Einweisung in das<br />

'Originalbelegverfahren'<br />

der VR Diskontbank /<br />

Tagesschulung in Rheinbach<br />

07.09.<strong>2016</strong><br />

Einweisung in das<br />

'Originalbelegverfahren'<br />

der VR Diskontbank /<br />

Tagesschulung in Melle<br />

12./13.09.<strong>2016</strong><br />

ERFA-Tagung Gruppe 7<br />

bei Rudnik, Aurich<br />

15.09.<strong>2016</strong><br />

Einweisung in das<br />

'Originalbelegverfahren'<br />

der VR Diskontbank /<br />

Tagesschulung in Ingolstadt<br />

26.09.<strong>2016</strong><br />

Einweisung in das<br />

'Originalbelegverfahren'<br />

der VR Diskontbank /<br />

Tagesschulung in Karlsruhe<br />

04./05.10.<strong>2016</strong><br />

Alliance Next Generation (ANG):<br />

Treffen in Köln<br />

04./05.10.<strong>2016</strong><br />

ERFA-Tagung Gruppe 2<br />

bei CHRIST, Werder<br />

06./07.10.<strong>2016</strong><br />

ERFA-Tagung Gruppe 6<br />

bei Peeck, Mannheim/ Worms<br />

19./20.10.<strong>2016</strong><br />

ERFA-Tagung Gruppe 5<br />

bei Bitzer, Illingen<br />

29./30.10.<strong>2016</strong><br />

SB-/Freiraum-/FaSo-Messe,<br />

Rheinbach<br />

02./03.11.<strong>2016</strong><br />

ERFA-Tagung Gruppe 1<br />

bei Pagnia, Betzdorf<br />

07./08.11.<strong>2016</strong><br />

ERFA-Tagung Gruppe SB<br />

bei Brotz, Binzen<br />

19./20.11.<strong>2016</strong><br />

Konv. Ordermesse, Rheinbach<br />

<strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong> 03


<strong>ALLIANCE</strong> Lebenswert Konzeptpräsentation<br />

Can´t beat the feeling:<br />

Emotionale Konzept-Flächen<br />

mit Erfolgsformel<br />

04 <strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong>


Jahreshauptversammlung <strong>2016</strong> <strong>ALLIANCE</strong><br />

Manfred Brämsmann, Modulverantwortlicher<br />

für ‘Lebenswert’, ist sichtlich stolz auf die<br />

gelungene und erfolgreiche Präsentation.<br />

JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG UND<br />

DAS NEUE LABEL „LEBENSWERT“<br />

Mit viel Gefühl am POS punkten: Die<br />

neue Lifestyle-Möbelmarke „Lebenswert“<br />

zelebriert „Möbel aus Liebe“.<br />

Das POS-Konzept trifft mit Romantik,<br />

modern Country, Behaglichkeit und individuellem<br />

Wohnen zielsicher ins Trendzentrum.<br />

Pünktlich zur Jahreshauptversammlung<br />

am 11. Mai gab es deshalb<br />

in Rheinbach, neben positiven Bilanzen,<br />

auch smarte Vertriebs-Kompetenz und<br />

grandiose Inszenierungen.<br />

Der Wonnemonat Mai steht für Wachstum,<br />

Aufbruch und neues Leben. Grund genug<br />

die Jahreshauptversammlung in diesem<br />

Jahr in heimische Gefilde zu verlegen.<br />

Denn in Rheinbach ging es am 11. Mai<br />

nicht nur um Zahlen und Fakten, sondern<br />

auch um ein komplett neues und vor allem<br />

emotionales POS-Konzept: Das aktuelle<br />

Label „Lebenswert“ feierte pünktlich zum<br />

Verbandsevent eindrucksvoll Premiere.<br />

Insgesamt waren 150 Teilnehmer mit von<br />

der Partie. Einige Kollegen waren bereits<br />

einen Abend vorher angereist und stimmten<br />

sich beim gemütlichen „Get together“<br />

im Restaurant „Lilaque“ im Phantasialand<br />

in Brühl bereits auf das Meeting ein. Gut<br />

gelaunt tauschten sie sich über Arbeit sowie<br />

Privates aus und genossen das köstliche<br />

Buffet.<br />

Am nächsten Morgen ging es dann zur<br />

Jahreshauptversammlung. Nach der Begrüßung<br />

durch den Aufsichtsratsvorsitzenden<br />

sorgte bereits die Vorstellung der<br />

Jahresbilanz 2015 für beste Stimmung.<br />

Das Plus von 5,5 Prozent bzw. ein ZR-<br />

Umsatz von 1,402 Milliarden Euro sind<br />

die perfekten Indikatoren dafür, dass die<br />

Marschrichtung des Verbandes stimmt.<br />

<strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong> 05


<strong>ALLIANCE</strong> Jahreshauptversammlung <strong>2016</strong><br />

Aufsichtsrat und Geschäftsführung verkündeten auf der JHV die sehr positiven Ergebnisse aus 2015<br />

und referierten u.a. über die aktuellen Vermarktungsstrategien und neuen Internet-Aktivitäten des<br />

Verbandes, v.l.n.r.: Volker Peeck, Dr. Thorsten Brotz, Andreas Varnholt und Joachim Bringewald.<br />

06 <strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong><br />

Nach einem kurzen Mittagsimbiss stand<br />

die Präsentation des Konzeptes „Lebenswert,<br />

Möbel aus Liebe“ auf dem Plan. Und<br />

die hatte es in sich: 1.000 qm Ausstellungsfläche<br />

verwandelten sich in eine beeindruckende<br />

Einrichtungsszene mit besonderem<br />

Wohnfeeling. Von der Natur inspiriert,<br />

voller Charme, modern und trotzdem gemütlich<br />

passt das neue Vertriebskonzept<br />

perfekt in den Zeitgeist. Landhaus, Vintage<br />

und Romantik treffen auf Funktionen, Systeme<br />

und Materialvielfalt. Shabby Chick<br />

sowie Holz- und Flechtware im Mix mit<br />

naturfarbigen oder floralen Stoffen sorgen<br />

für Wellbeing und lassen sich immer wieder<br />

neu zusammenstellen. Denn der Trend<br />

geht eindeutig zu einer individuellen Kombination<br />

von Möbeln. So werden z.B. Stühle<br />

und Hocker (46%) oder Tische (24%) deutlich<br />

mehr nachgefragt als komplette Essgruppen<br />

(19%). Bei der Materialwahl fällt<br />

auf, dass Massivholz mit einer natürlichen<br />

Oberfläche oder weiße Modelle, mit und<br />

ohne Gebrauchsspuren, beim Verbraucher<br />

ganz vorn rangieren. Als Bezugsmaterial<br />

stehen Leder für Stühle sowie Naturstoffe<br />

in dezenten Farbtönen, wie grau und<br />

braun, in der Gunst der Käufer oben.<br />

Dank immenser Marktkenntnis, Spezialisten-Teamwork<br />

sowie permanentem<br />

Erfahrungsaustausch mit den Händlern<br />

entstand mit „Lebenswert“ eine konsumige<br />

Kollektion, die „Natürliches Wohnen“<br />

sehr sinnlich präsentiert, von den bekannten<br />

Kernlieferanten geliefert wird und sich<br />

zudem optimal in die bekannte Alliance-<br />

Handelsmarkenstruktur einfügt.<br />

Auch der Aha-Effekt in der ersten Etage<br />

des Ausstellungszentrums zeigte, dass<br />

es perfekt passt. Über 20 Lieferanten hatten<br />

sich mächtig ins Zeug gelegt und den<br />

neuen Lifestyle lebensnah inszeniert. Mit<br />

dabei waren: Breckle, Relax, m&h, Euro<br />

Diffusion und Tjörnbo für den Bereich<br />

Schlafen. Bodahl, Niehoff, Quadrato, Favorit<br />

Service, Landmöbel, MCA und Gutmann<br />

liefern das Sortiment für Wohnen<br />

und Speisen; Polstermöbel kommen von<br />

Candy, Carina, Sofa Lux, Steinpol sowie


Jahreshauptversammlung <strong>2016</strong> <strong>ALLIANCE</strong><br />

Auch in diesem Jahr standen wieder einige Gesellschafter-Ehrungen auf dem Programm: Für ihre langjährige Verbandsmitgliedschaft wurden Horst<br />

Dvorak (2.v.l.), das Ehepaar Iris und Thomas Flunkert (Mitte), Hans Bäcker (3.v.r.) und Wolfgang Mayer ausgezeichnet. Eine Sonderehrung erhielt<br />

Edmund Seifert (ganz li.) für sein 130-jähriges Firmenjubiläum, rechts: Volker Peeck.<br />

Gutmann und für Kleinmöbel bzw. Deko<br />

zeichnen Gradel und Henk Schramm verantwortlich.<br />

Weitere Lieferanten sind Decker,<br />

Hartmann, Wimmer und Ponsel.<br />

Somit deckt die Lifestyle-Marke bis auf Küche,<br />

alle Einrichtungsbereiche vom Preiseinstieg<br />

bis zur gehobenen Mitte ab. Ein<br />

Schwerpunktthema ist Speisen: Rustikale<br />

Tisch-Stuhl-Bank-Kombinationen passen<br />

optimal zum Natur- und Landhaus-Trend.<br />

Aber auch Polster und Boxspring-Betten<br />

sowie Einzelschränke stehen im Fokus.<br />

Konsequent und durchgängig im Marketing-CI<br />

präsentiert. Mit emotionaler Bildsprache<br />

sowie smartem Wortwitz rund um<br />

Werte.<br />

„Das Besondere an ‘Lebenswert’ ist, dass<br />

wir unseren Gesellschaftern nicht nur die<br />

passenden Sortimente zu den Bereichen<br />

Landhaus, Vintage und Romantik präsentieren,<br />

sondern darüber hinaus auch eine<br />

wohnfertige, 250 qm große Ausstellung<br />

liefern“, erklärt Andreas Varnholt. Was er<br />

damit meinte, spiegelte die Präsentation<br />

in Rheinbach wider. Denn sie demonstrierte<br />

anschaulich, wo Landhaus aufhört<br />

und „Lebenswert“ anfängt: Vom trendigen<br />

Boden im Betonlook über Fabrikfenster<br />

und Tapeten, die raue Steinmauern naturgetreu<br />

wiedergeben sowie Industrieleuchten<br />

bis hin zu trendy Ethnomotiven an den<br />

Wänden und natürlichen Deko-Materialien.<br />

Der Profi erkennt es auf den ersten<br />

Blick: hier waren anspruchsvolle Ladenbau-Experten<br />

und Deko-Spezialisten am<br />

Werk. Nichts wurde dem Zufall überlassen.<br />

„Der Mix macht den Unterschied“,<br />

unterstreicht Innenarchitektin Barbara<br />

Reichel. Sie plante die Ausstellungsfläche<br />

und managt die Deko-Aufgaben. „Mit<br />

dieser Darstellung wollen wir die Endkunden<br />

emotional abholen und neuen Bedarf<br />

wecken“, bringt der Modulverantwortliche<br />

Manfred Brämsmann das Konzept auf den<br />

Punkt. Brämsmann unterstützt seit Januar<br />

<strong>2016</strong> Bernd Riegel und Christiane Krüger.<br />

„Im Zeitalter von Handel 4.0 sind neue Maßnahmen<br />

gefragt, um die Endverbraucher<br />

an den POS zu locken“, sind sich Joachim<br />

<strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong> 07


<strong>ALLIANCE</strong> Lebenswert Konzeptpräsentation<br />

'Lebenswert - Möbel aus Liebe': die neue konsumige Kollektion, die "natürliches Wohnen" perfekt umsetzt und emotional präsentiert.<br />

08 <strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong><br />

Bringewald und Andreas Varnholt einig.<br />

„Lebenswert“ bietet eine weitere Chance,<br />

sich erfolgreich von den Mitbewerbern abzuheben.<br />

Mit der fertigen Flächenlösung,<br />

die inklusive Dekoration und Marketing-<br />

Paket sofort im Möbelhaus umgesetzt<br />

werden kann, räumt der Verband sämtliche<br />

Startschwierigkeiten aus dem Weg, so<br />

dass das neue Vertriebs-Konzept sofort


Lebenswert Konzeptpräsentation <strong>ALLIANCE</strong><br />

Auf der Premiere waren die Alliance-Manager gefragte Gesprächspartner, hier Achim Hilgers (3.v.r.), Jochen Bringewald (4.v.r.) und Frank Kogler (3.v.l.)<br />

integriert werden kann. Emotionale Motive<br />

sowie eine ansprechende und „wertvolle“<br />

Kommunikation ziehen am POS sofort die<br />

Blicke auf sich. Eindrucksvolle Eyecatcher<br />

sind zudem Displays, Leuchtsäulen sowie<br />

stimmige Wandtattoos und Preisschilder.<br />

Für Gesprächsstoff sorgen darüber hinaus<br />

Print-Highlights: doppelseitige Vorlagen<br />

für Prospektwerbung stehen bereits zur<br />

Verfügung. Außerdem gibt es im Internet<br />

schon eine „Lebenswert“-Landingpage<br />

und auch ein Online-Journal ist in Planung.<br />

Für die Beratung und Projektbegleitung<br />

steht der Verbands-Außendienst vor Ort<br />

zur Verfügung. Wobei die Handelspartner<br />

selbstverständlich die Größe der Darstellung<br />

am POS frei in entscheiden können.<br />

„Natürlich wären 250 qm wünschenswert,<br />

aber auch kleinere Einheiten sind machbar“,<br />

verspricht Brämsmann. Sieht aber<br />

noch mehr Potential für „Lebenswert“:<br />

„Wir können und wollen auch größere<br />

Flächen umsetzen!“ Ein weiteres wichtiges<br />

Argument: „Der Wunsch nach einem<br />

solchen Sortimentsbaustein ist von diversen<br />

Gesellschaftern an uns herangetragen<br />

worden. Denn ‚Lebenswert’ passt<br />

<strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong> 09


<strong>ALLIANCE</strong> Lebenswert Konzeptpräsentation<br />

Auch Andreas Varnholt (Mitte), GF Alliance, stand jederzeit für Gespräche<br />

zur Verfügung, hier zusammen mit Wolfgang Mayer und seiner Mitarbeiterin<br />

Kristina Kreck, R & S Mayer Kempten.<br />

10 <strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong>


Lebenswert Konzeptpräsentation <strong>ALLIANCE</strong><br />

Alliance-Schienenmanagerin Bernadette Lützenkirchen (vorne 2.v.l.) zeichnet bei 'Lebenswert' für den Bereich Fachsortimente verantwortlich.<br />

perfekt zum aktuellen Trend, es sich zu<br />

Hause wieder gemütlicher zu machen.“<br />

Entsprechend hoch war das Interesse am<br />

11. Mai zur Premiere. 14 direkte Zusagen<br />

und zahlreiche Anfragen bestätigen, dass<br />

die frische Vertriebs-Unterstützung zum<br />

richtigen Zeitpunkt kommt.<br />

Ein weiteres spannendes Thema war die<br />

Kooperation mit der Musterring-Tochter<br />

WK-Wohnen. „Zum 1. Januar <strong>2016</strong> haben<br />

wir einen Vertrag mit WK Wohnen abgeschlossen<br />

und freuen uns sehr, dass wir<br />

nun einen adäquaten Partner im Hochwertbereich<br />

gefunden haben“, erklärt Andreas<br />

Varnholt. Grund genug, einen Tag<br />

nach der Jahreshauptversammlung einen<br />

exklusiven Messetag für die Präsentation<br />

der aktuellen Sortimente einzulegen.<br />

Interessierte Mitglieder nutzten die Gelegenheit<br />

und schauten am 12. Mai <strong>2016</strong> im<br />

Haus Aussel in Rheda-Wiedenbrück vorbei.<br />

„WK Wohnen wird bei uns wie ein Lieferant<br />

geführt“, so Andreas Varnholt. „Mit<br />

dem exklusiven Sortiment können unsere<br />

Handelspartner ihren Hochwertbereich<br />

optimal bestücken.“<br />

i<br />

Manfred Brämsmann<br />

01 70 / 2 33 04 54<br />

braemsmann@alliance<br />

Christiane Krüger<br />

Telefon: 01 75 / 4 32 63 31<br />

krueger@alliance.de<br />

Bernd Riegel<br />

Telefon: 01 71 / 7 71 04 48<br />

riegel@alliance.de<br />

<strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong> 11


<strong>ALLIANCE</strong> Lebenswert Konzeptpräsentation<br />

Die neue Lifestyle-Marke von Alliance deckt alle<br />

Einrichtungsbereiche vom Preiseinstieg bis zur<br />

gehobenen Mitte ab.<br />

Steen Sandberg präsentierte seine Sofa Lux-Kollektion, rechts Achim Hilgers, Alliance-Einkaufsleiter.<br />

12 <strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong>


Lebenswert Konzeptpräsentation <strong>ALLIANCE</strong><br />

Ein Schwerpunktthema ist Speisen, hier mit einer Tisch-Stuhl-Bank-<br />

Kombination im romantischen Landhausstil.<br />

<strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong> 13


<strong>ALLIANCE</strong> Jubiläum<br />

Großes<br />

Gewinnspiel<br />

2. Preis<br />

1. Preis<br />

Happy Birthday, Alliance!<br />

MARKETING-KRACHER UND<br />

JUBILÄUMSAKTIONEN<br />

Unser Verband wird 50! Ein halbes Jahrhundert<br />

Möbelgeschichte liegt hinter<br />

uns und auch für die Zukunft sind wir<br />

bestens aufgestellt. Ein guter Grund,<br />

um zu feiern und die Gesellschafter mit<br />

Geburtstagsgeschenken zu verwöhnen:<br />

tolle Jubiläumsangebote, Gewinnspiele<br />

sowie attraktive Prospektaktionen<br />

stehen bereit und locken neue Kunden in<br />

die Häuser. Noch gibt es Gelegenheit, die<br />

exklusiven Angebote für das Herbstgeschäft<br />

zu nutzen.<br />

<strong>2016</strong> fing bereits gut an: Mit einem Plus<br />

von vier Prozent zentralreguliertem Umsatz<br />

auf rund 1,38 Mrd. Euro kam in Rheinbach<br />

schon Anfang des Jahres Feierlaune<br />

auf. Besser kann ein Jubiläumsjahr nicht<br />

beginnen.<br />

„Gemeinsam konnten wir unseren Ver-<br />

14 <strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong>


Jubiläum <strong>ALLIANCE</strong><br />

3. Preis<br />

band zu einer der leistungsstarken Verbundgruppen<br />

im mittelständischen Möbelhandel<br />

entwickeln“, freuen sich Joachim<br />

Bringewald und Andreas Varnholt. Damit<br />

wirklich jeder etwas von dem Geburtstag<br />

hat, war von Anfang an klar: Anstelle einer<br />

teuren Birthday-Gala soll das Geld gezielt<br />

in Marketingaktivitäten fließen. So hatte<br />

sich das Alliance-Team bereits im Vorfeld<br />

der Ordermesse bei den Lieferanten<br />

ordentlich ins Zeug gelegt, hart verhandelt<br />

und viele attraktive Angebote für die<br />

Werbeauftritte der Händler festmachen<br />

können. Schließlich feiert man nicht alle<br />

Tage ein halbes Jahrhundert erfolgreiche<br />

Verbandsgeschichte. Selbstredend, dass<br />

es nicht nur für die Kunden, sondern auch<br />

für die Mitglieder schicke Geburtstagsge-<br />

Das umfassendes Werbepaket für Händlerkampagnen und -aktionen rund um das 50-jährige Verbandsjubiläum<br />

mit Mailings, Bannern, Aufklebern, Anzeigen sowie Radiowerbung und Prospekten.<br />

<strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong> 15


<strong>ALLIANCE</strong> Jubiläum<br />

Selbst erstellte oder individualisierte Prospekte können in den beiden Verbandsdruckstrecken mitgedruckt werden.<br />

schenke gibt. „An dieser Stelle möchten<br />

wir uns noch einmal besonders bei den<br />

Lieferanten bedanken, die uns zuverlässig<br />

mit innovativen Produkten, fairen<br />

Preisen und guter Zusammenarbeit begleiten<br />

und uns in diesem Jubiläumsjahr<br />

großzügig unterstützen“, unterstreicht die<br />

Geschäftsführung. „Zum einen finanzieren<br />

wir damit die Aktionen, zum anderen<br />

können sich unsere Gesellschafter am<br />

Jahresende auf einen „Jubiläumsbonus“<br />

freuen.“<br />

16 <strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong><br />

Unter dem Motto „Wir feiern und Sie bekommen<br />

Geschenke“, bietet der 50ste<br />

Geburtstag das ganze Jahr hindurch spannende<br />

Preis- und Marketing-Highlights<br />

für die Handelspartner. So sorgen neben<br />

den Jubiläumsmodellen auch Mailings,<br />

Banner, Aufkleber, Anzeigen sowie Radiowerbung<br />

und Prospekte für Gesprächsstoff.<br />

Die Krönung mit beeindruckender<br />

Magnetwirkung ist ein hochkarätiges Online-Gewinnspiel.<br />

Es hat bereits bis heute<br />

viele neue Kunden angezogen. Denn Mitmachen<br />

zahlt sich aus: der Gewinner kann<br />

sich auf ein VW Beatle-Cabrio im Wert<br />

von 30.000 Euro freuen. Auch der zweite<br />

Platz ist attraktiv: hier lockt eine Traumküche<br />

für 15.000 Euro. Aber damit nicht<br />

genug: die dritten bis fünften Winner erhalten<br />

AIDA Reisegutscheine zu je 3.000<br />

Euro. Ein Appetit-Anreger, der für Traffic<br />

auf der Homepage sorgt und Stammpublikum<br />

ebenso anspricht wie Neukunden.<br />

„Wir haben entsprechendes Bildmaterial<br />

für die Webseite sowie Prospekt-Einklinker<br />

und Titelseiten im Intranet hinterlegt“,<br />

erklärt Andreas Varnholt. „Auf diese Weise<br />

können die Mitglieder das Gewinnspiel<br />

zur Aufwertung Ihrer Werbung nutzen und<br />

die Besucherzahl ihrer Webseite erhö-


Jubiläum <strong>ALLIANCE</strong><br />

Jubiläums-Anzeige<br />

Deckenbanner und -hänger<br />

hen.“ Das Gewinnspiel kann das gesamte<br />

Jahr über verwendet werden. Teilnahmeschluss<br />

ist der 31.12.<strong>2016</strong>. Die Ziehung<br />

der Gewinner findet im Januar 2017 statt.<br />

Einfach im Internet http://gewinnspiel.alliance.de<br />

anklicken und schon geht’s los.<br />

Der individuelle Vendor-Link lässt sich<br />

einfach und selbstständig installieren.<br />

Großes Gewinnspiel mit sensationellen Preisen<br />

im Gesamtwert von 54.000 Euro.<br />

Ebenfalls attraktiv sind die Angebote für<br />

subventionierte Prospekte. Persönlich für<br />

das jeweilige Haus konzipiert. „Nach der<br />

Aktion im März erhalten unsere Mitglieder<br />

noch einmal im Oktober einen 30-prozentigen<br />

Jubiläumsnachlass auf alle Prospekte,<br />

die sie in der Verbandsdruckstrecke<br />

drucken“, machen Andreas Varnholt und<br />

Joachim Bringewald neugierig. Aber auch<br />

Preisschilder, Mailings, Deckenhänger,<br />

Skyscraper, Decken-Banner oder Werbe-<br />

Eimer gibt es zu Jubel-Preisen. Ein Blick<br />

auf das Werbemittelpaket rund ums Verbandsjubiläum<br />

lohnt sich also auf jeden<br />

Fall.<br />

Personalisiertes Mailing<br />

„Bisher hat bereits eine überwältigende<br />

Anzahl an Gesellschaftern unsere Angebote<br />

im Rahmen ihrer individuellen Werbekampagnen<br />

genutzt“, bilanziert Andreas<br />

Varnholt und unterstreicht: „Wer die<br />

einmalige Gelegenheit für sein Herbstgeschäft<br />

nutzen möchte, sollte zugreifen und<br />

sich möglichst schnell mit unserem Einkaufsleiter<br />

Achim Hilgers in Verbindung<br />

setzen!“<br />

i<br />

Joachim Bringewald<br />

Telefon: 0 22 26 / 9 04-0<br />

Andreas Varnholt<br />

Telefon: 0 22 26 / 9 04-0<br />

Achim Hilgers<br />

Telefon: 0 22 26 / 9 04-136<br />

<strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong> 17


<strong>ALLIANCE</strong> Luxxea<br />

Effektiver Facebook-Auftritt bei Luxxea<br />

ALS ERSTE <strong>ALLIANCE</strong>-MARKE NUTZT<br />

LUXXEA DIE SOZIALEN MEDIEN ALS<br />

KOMMUNIKATIONS- UND MARKETING-<br />

INSTRUMENT<br />

Liken, posten, zwitschern, teilen, bloggen:<br />

Soziale Netzwerke sind für viele<br />

Menschen mittlerweile zu einem festen<br />

Bestandteil des Alltags geworden.<br />

Gerade deshalb wird es für Unternehmen<br />

immer wichtiger, in den virtuellen<br />

Gemeinschaften präsent zu sein. Allein<br />

Facebook, das größte soziale Netzwerk,<br />

zählt weltweit rund 1,7 Milliarden Nutzer<br />

- jeder vierte Deutsche ist mittlerweile bei<br />

Facebook aktiv - und bietet damit die Möglichkeit,<br />

zahlreiche potenzielle Kunden zu<br />

erreichen – allerdings nur dann, wenn der<br />

Auftritt professionell geplant und umgesetzt<br />

wird. Wie eine gute Facebook-Kampagne<br />

aussehen kann, zeigt die exklusive<br />

Alliance Lifestyle-Möbelmarke Luxxea:<br />

Gemeinsam mit der Wuppertaler Agentur<br />

MINDACT Consulting & Content haben<br />

18 <strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong><br />

die Alliance-Verantwortlichen Christiane<br />

Krüger (Luxxea), Carsten Ringe (Luxxea)<br />

und Martin Tappe (E-Commerce) ein aufmerksamkeitsstarkes<br />

Konzept realisiert,<br />

das sowohl Stamm- als auch Neukunden<br />

gleichermaßen anspricht.<br />

Luxxea ist damit die erste Alliance-Marke,<br />

die den Versuch unternimmt, die Social-<br />

Media-Sphäre als wirkungsvolles Kommunikations-<br />

und Marketinginstrument zu<br />

nutzen. Dass den Machern dieses Vorhaben<br />

hervorragend gelungen ist, belegen<br />

unter anderem die starken Besucherzahlen<br />

der Facebook-Seite sowie Hunderte<br />

„Likes“, die in den ersten Wochen nach<br />

dem Start der Kampagne verbucht werden<br />

konnten.<br />

Potenzielle Kunden ansprechen<br />

Carsten Ringe und Martin Tappe sehen in<br />

der Fan-Seite in erster Linie die Möglichkeit,<br />

die Marke sprechen zu lassen, Produktvorteile<br />

zu kommunizieren und mit<br />

potenziellen Kunden in Kontakt zu treten.<br />

Letzteres gelingt vor allem durch einen<br />

zielgruppenadäquaten Mix von Inhalten:<br />

die Profiredakteure von MINDACT betreiben<br />

aufwendige Recherchen und verfassen<br />

darauf aufbauend originelle Texte, die<br />

spannende Neuigkeiten aus der Möbelwelt<br />

thematisieren. Daneben werden User mit<br />

Links, Grafiken, Tipps, Wissenswertem<br />

oder Unterhaltsamem aus den Bereichen<br />

Wohnen und Einrichten versorgt.<br />

Da zudem die Möglichkeit besteht, Werbeanzeigen<br />

für spezielle Zielgruppen zu<br />

erstellen, ist diese Form des Marketings<br />

besonders effektiv. Auf diese Weise unterstützt<br />

Luxxea auch alle Händler, in deren<br />

Sortiment die Marke vertreten ist: Schließlich<br />

können gezielt potenzielle Kunden im<br />

geografischen Umfeld der jeweiligen Möbelhäuser<br />

angesprochen werden, wodurch<br />

es gelingt, Streuverluste zu vermeiden;<br />

auch demografische Merkmale finden dabei<br />

Berücksichtigung.<br />

Darüber hinaus fungiert die Präsenz als


Luxxea <strong>ALLIANCE</strong><br />

Händler können die Luxxea-Posts unkompliziert<br />

teilen und für ihren eigenen Auftritt<br />

nutzen.<br />

Inhalte-Lieferant für die Facebook-Seiten<br />

der Händler, die Luxxea-Posts unkompliziert<br />

teilen und damit für ihren eigenen<br />

Auftritt nutzen können.<br />

Auf der anderen Seite profitieren Kunden<br />

und Möbelinteressierte von der Möglichkeit,<br />

sich einfach über Luxxea, das Angebot<br />

oder neue Produkte zu informieren<br />

und direkt mit der Marke sowie den Händlern<br />

in Kontakt zu treten.<br />

Letztendlich zeigen sich die Schienenverantwortlichen<br />

äußerst zufrieden mit der<br />

Entwicklung des Facebook-Auftritts, der<br />

schon einige interessierte User zu Luxxea<br />

und seinen Händlern geführt hat.<br />

i<br />

Martin Tappe<br />

Telefon: 0 22 26 / 9 04-141<br />

tappe@alliance.de<br />

Christiane Krüger<br />

Telefon: 01 75 / 4 32 63 31<br />

krueger@alliance.de<br />

Carsten Ringe<br />

Telefon: 0 22 26 / 9 04-115<br />

ringe@alliance.de<br />

MINDACT CONSULTING & CONTENT<br />

Waterloostraße 8<br />

42119 Wuppertal<br />

Telefon: 0 202 / 747 14 35<br />

www.mindact.cc<br />

Eine zielgruppenadäquate Kommunikation<br />

durch einen Mix aus originellen Texten, die<br />

spannende Neuigkeiten aus der Möbelwelt<br />

thematisieren.<br />

Direkte Kontaktaufnahme mit der Marke und<br />

dem Händler über Facebook aufgrund aufmerksamkeitsstarker<br />

Posts.<br />

<strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong> 19


GESELLSCHAFTER Möbel Debbeler<br />

Im Dialog mit den Kunden<br />

BEI MÖBEL DEBBELER IN VISBEK WIRD<br />

„SERVICE“ GROSS GESCHRIEBEN<br />

Kundenservice – ein Thema, das in<br />

Deutschland nach wie vor nicht groß<br />

geschrieben wird: Laut einer YouGov-<br />

Studie im Auftrag des Stromanbieters<br />

„E wie einfach“ sehen 71 Prozent der<br />

Konsumenten Deutschland als Servicewüste<br />

an. In den Unternehmen werde<br />

viel über Kundenservice geredet, laut<br />

Studie leben indes nicht viele danach.<br />

Kurze Abstimmungswege: Der Marketingleiter von Möbel Debbeler, Werner Bruns (links) und<br />

Geschäftsführer Georg Debbeler im Gespräch.<br />

Beim Möbelhaus Debbeler in Visbek im<br />

Osten des Oldenburger Münsterlandes<br />

sieht das anders aus. Geschäftsführer Georg<br />

Debbeler und sein Team rücken das<br />

Thema Service bereits seit vielen Jahren<br />

in den Fokus ihres unternehmerischen<br />

Handelns. „Wir möchten verlässlich sein,<br />

unsere Kunden ernst nehmen, sie wertschätzen<br />

und begeistern. Das ist unser<br />

Antrieb“, sagt Debbeler, der das 1930 von<br />

seinem Großvater gegründete Familienunternehmen<br />

in dritter Generation leitet.<br />

20 <strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong>


Möbel Debbeler GESELLSCHAFTER<br />

Er leitet das Unternehmen in dritter<br />

Generation: Georg Debbeler.<br />

Das Küchenhaus bei Nacht: Es ist eines von drei Häusern, die Möbel Debbeler betreibt. Sie alle<br />

befinden sich im Zentrum von Visbek.<br />

Fachberater Matthias Lamping im<br />

Gespräch mit einer Kundin.<br />

Qualifizierte Monteure wie Andreas Kowalski (links) und Gerbert<br />

Müller liefern die Möbel aus und montieren sie fachgerecht.<br />

Ausgezeichneter<br />

Servicecheck.<br />

Und das kommt an – so die Ergebnisse<br />

eines Service-Checks, den das Möbelhaus<br />

seit rund eineinhalb Jahren erhebt.<br />

Das unabhängige Institut für Service-Optimierung<br />

„Service-Check Institut GmbH“<br />

befragt die Kunden des Visbeker Unternehmens<br />

per Fragebogen, den diese dann<br />

online oder schriftlich bearbeiten und zurücksenden<br />

können. Das Feedback: sehr<br />

gut. „Auffallend ist unser hoher Stammkundenanteil<br />

sowie die Verbreitung unseres<br />

besonderen Services vor allem über<br />

Mund-zu-Mund-Propaganda“, erläutert<br />

Marketingleiter Werner Bruns. Wie wichtig<br />

Kundenservice ist, weiß er selbst genau,<br />

arbeitete er doch bis 2013 noch in einem<br />

Möbelhaus, bei dem der Kundenservice<br />

einen anderen Stellenwert hatte.<br />

Der exzellente Service bei Debbeler reicht<br />

von einer professionellen Beratung in<br />

Form von persönlichen Gesprächen und<br />

einer 3D-Planung in allen Wohnbereichen,<br />

über qualifizierte und geschulte Monteure,<br />

die die Möbel fachgerecht ausliefern und<br />

aufbauen, bis hin zur Qualitätskontrolle.<br />

„Der Dialog mit unseren Kunden ist uns<br />

vom ersten Kennenlernen bis zur fertigen<br />

Montage sehr wichtig“, sagt Georg Debbeler.<br />

Gepaart ist dieser Service zudem mit einer<br />

Best-Preis-Garantie, die das Möbelhaus<br />

aufgrund einer Partnerschaft mit einer<br />

der größten Einkaufsgemeinschaften<br />

für Möbel und Küchen bieten kann. Die<br />

Gemeinschaft bündelt die Einkäufe von<br />

mehr als 1.500 Möbelhäusern aus ganz<br />

Deutschland. Debbeler: „Die daraus entstehenden<br />

günstigen Konditionen geben<br />

wir selbstverständlich an unsere Kunden<br />

weiter.“<br />

Ausruhen möchte sich das Familienunternehmen,<br />

in dem neben Georg Debbeler<br />

auch seine Frau sowie zwei seiner<br />

Schwestern erfolgreich tätig sind, auf seinem<br />

Erfolg indes nicht. „Wir arbeiten daran,<br />

auch künftig noch besser zu werden<br />

und beim Kundenservice weiter zu punkten“,<br />

sagt der Geschäftsführer und erzählt<br />

beispielhaft eine Geschichte, die sich kurz<br />

nach Weihnachten des vergangenen Jahres<br />

zugetragen hat.<br />

Bei einer Kundin, die sich gerade erst mit<br />

hochwertigen Massivholzmöbeln aus dem<br />

Hause Debbeler eingerichtet hatte, war<br />

der Adventskranz auf dem neuen Wohnzimmertisch<br />

angebrannt. Völlig aufgelöst<br />

meldete sie sich bei Möbel Debbeler. „Wir<br />

haben kurzerhand zwei Monteure losgeschickt,<br />

die den Tisch vor Ort abgeschliffen<br />

und versiegelt haben. Kostenlos. Sie glauben<br />

gar nicht, wie glücklich wir die Kundin<br />

hinterlassen haben.“<br />

Oder es melden sich begeisterte Kunden,<br />

denen bei der Reparatur in die Jahre gekommener<br />

Möbel selbst nach Ablauf der<br />

Garantie anstandslos geholfen wurde. Oft<br />

sind es diese kleinen Geschichten, die den<br />

Service eines Unternehmens ausmachen.<br />

i<br />

MÖBEL DEBBELER<br />

Haverkamp 3-5<br />

49429 Visbek<br />

Telefon: 0 44 45 / 96 05 0-0<br />

info@moebel-debbeler.de<br />

www.moebel-debbeler.de<br />

<strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong> 21


GESELLSCHAFTER Möbel Hofmann<br />

Schlafen by Möbel Hofmann<br />

FRISCH ERÖFFNET: NEUES RÜCKEN-<br />

ZENTRUM IN RÖDENTAL<br />

„Urlaub für Ihren Rücken“ heißt es ab<br />

sofort in Rödental. Möbel Hofmann<br />

hat das erste Schlafstudio inklusive<br />

Rückenzentrum in Coburg eröffnet.<br />

Unter Leitung des Fachexperten Michael<br />

Heller lädt das Haus zum ausführlichen<br />

Probeliegen ein und bietet exklusive<br />

Produkte der fünf deutschen Topmarken<br />

im Bereich gesundes und ergonomisches<br />

Schlafen.<br />

„80 Prozent der Deutschen leiden unter<br />

Rückenschmerzen“, weiß Michael Heller,<br />

Fachberater für Liegen und Schlafen. Die<br />

Folge: Schlafstörungen und gesundheitliche<br />

Probleme. Deshalb war für Hubertus<br />

Hofmann schnell klar: er wollte in seinem<br />

Rödentaler Haus ein neues Schlafstudio<br />

plus Rückenzentrum einrichten. Und das<br />

ist ihm mit Bravour gelungen. Bei Möbel<br />

Hofmann gibt es jetzt das erste und bislang<br />

einzige Kompetenzzentrum dieser<br />

Art. Was prompt für Gesprächsstoff in der<br />

Region sorgte. So reisten zur Eröffnung<br />

im April diesen Jahres namhafte Vertreter<br />

aus Politik und Wirtschaft an, um Hubertus<br />

Hofmann anerkennende Worte mit<br />

auf den Weg zu geben. Vor Ort waren u.a.<br />

Thomas Lesch, zweiter Bürgermeister der<br />

Stadt Rödental sowie Hans-Karl Bauer,<br />

Leiter des Verwaltungssitzes Coburg der<br />

Handwerkskammer Oberfranken und viele<br />

weitere Gäste.<br />

„Wir möchten helfen, schlaflose Nächte zu<br />

bewältigen“, unterstrich der Geschäftsführer<br />

zur Eröffnungsfeier. Die Zeit sei<br />

reif, den gesundheitlichen Aspekt des<br />

Schlafens in den Vordergrund zu rücken.<br />

Deshalb investiert Hubertus Hofmann<br />

nicht nur in Hardware, sondern auch in<br />

kompetente Fachberater. Michael Heller,<br />

Leiter des neuen Rückenzentrums, ist seit<br />

Jahrzehnten Experte in diesem Bereich<br />

und kennt sich bestens aus. „Matratzen<br />

22 <strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong>


Möbel Hofmann GESELLSCHAFTER<br />

Zur Eröffnung des Rückenzentrums waren Vertreter aus Politik und Wirtschaft gekommen, um<br />

Möbel Hofmann anerkennende Worte mit auf den Weg zu geben (von links): Hans-Karl Bauer, Leiter<br />

des Verwaltungssitzes Coburg der Handwerkskammer Oberfranken, Teresa Schneider, Inhaberin<br />

von Möbel- und Holzprodukte Schneider in Coburg, Frank Jakobs, Assessor der IHK zu Coburg,<br />

Michael Heller, Leiter des Rückenzentrums, Thomas Lesch, Zweiter Bürgermeister der Stadt<br />

Rödental, und Geschäftsführer Hubertus Hofmann.<br />

werden jetzt immer wichtiger“, erklärt er<br />

und scheut keine Mühen, um zusammen<br />

mit seinem Team herauszufinden, welches<br />

Produkt zu welchem Schläfer passt.<br />

„Vor allem das persönliche Probeliegen<br />

ist unverzichtbar“, unterstreicht Heller.<br />

Anschließend folgt seine gesundheitliche<br />

Analyse: „Frauen leiden oft unter Schulterschmerzen<br />

und Männer quälen sich mit<br />

Bandscheibenproblemen.“ Aus Erfahrung<br />

weiß der Fachmann, mit welchen verschiedenen<br />

Beschwerden sich viele Menschen<br />

oft plagen. Grund genug, der individuellen<br />

Beratung ausreichend Zeit einzuräumen<br />

und gezielt auf die Bedürfnisse der Kunden<br />

einzugehen.<br />

Je nach gesundheitlichen Beschwerden<br />

empfiehlt Michael Heller dann die entsprechende<br />

Matratze sowie eine Unterfederung,<br />

die persönlich und individuell auf<br />

den Kunden abgestimmt sind. „Die Unterfederung<br />

ist es, die neben einem besonderen<br />

vielschichtigen Innenleben der Matratze,<br />

den Unterschied zum herkömmlichen<br />

Liegen macht“, betont Heller und erklärt:<br />

„Die heutigen Produkte erinnern nur noch<br />

entfernt an die gängigen Lattenroste von<br />

früher. So gibt es bei der Unterfederung<br />

z.B. Federwellen, die individuell verstellbar<br />

sind und sich somit jedem Rücken anpassen.“<br />

Entsprechend kompetent ist das<br />

Angebot bei Möbel Hofmann in Rödental.<br />

Selbstredend, dass die fünf deutschen<br />

Topmarken – die „Sahnestückchen“, wie<br />

Michael Heller sie stolz bezeichnet – im<br />

neuen Schlafstudio vertreten sind: Lattoflex,<br />

Rummel, Werkmeister, Röwa und<br />

Grosana – sie gehören zu den besten Adressen,<br />

wenn es um gesundes und ergonomisches<br />

Schlafen geht. „Die einzelnen<br />

Matratzen und Federungssysteme lassen<br />

sich übrigens problemlos in fast alle Bettgestelle<br />

einbauen“, ergänzt der Schlafexperte<br />

und freut sich auf seine Beratungsarbeit<br />

in Rödental. Nach dem Motto<br />

„Urlaub für Ihren Rücken“ lädt das Team<br />

von „Rückenzentrum schlafen by Möbel<br />

Hofmann“ interessierte Kunden und Neugierige<br />

zum ausführlichen Probeliegen in<br />

die neuen, geräumigen Verkaufsräume<br />

ein. Darüber hinaus bietet das Haus eine<br />

kostenlose, fachliche Beratung zum Thema<br />

„Erholsamen Schlaf“ an.<br />

i<br />

MÖBEL HOFMANN<br />

Oeslauer Straße 2<br />

96472 Rödental<br />

Telefon: 0 95 63 / 90 60<br />

info@moebelhofmann.de<br />

www.moebelhaus-coburg.de<br />

<strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong> 23


GESELLSCHAFTER Möbel Urban<br />

Marketing-Task Force<br />

für perfekten Service<br />

MÖBEL URBAN: KUNDENNÄHE MIT<br />

SYSTEM<br />

Dem Kunden auf der Spur: Möbel<br />

Urban erkundet zusammen mit einem<br />

versierten Expertenteam die „Customer<br />

Journeys“ bzw. Berührungspunkte seiner<br />

Kunden mit dem Unternehmen. Mit<br />

dem Ziel, die Zufriedenheit der Käufer<br />

messbar zu verbessern und das sympathischste<br />

Möbelhaus Deutschlands zu<br />

werden.<br />

Beim Limburger Kundenspiegel konnte<br />

sich Möbel Urban im letzten Jahr bereits<br />

zum 3. Mal in Folge den 1. Platz als Branchensieger<br />

sichern. Jetzt hat der älteste<br />

Einrichtungsanbieter Hessens die Messlatte<br />

noch einmal<br />

deutlich erhöht:<br />

„Wir wollen das<br />

sympathischste<br />

Möbelhaus<br />

Deutschlands<br />

werden“, erklären Andreas und Josef Urban.<br />

Und wer die Unternehmer aus Bad<br />

Camberg kennt, der weiß, dass sie es durchaus<br />

ernst meinen. Um das ehrgeizige Ziel<br />

zeitnah zu erreichen, haben sie sich gleich<br />

mehrere Spezialisten ins Boot geholt. Unter<br />

der Regie von E-Business-Kenner Martin<br />

Tappe entstand ein versiertes Team mit<br />

enormen Spezialisten-Know-how: Marketing-<br />

und Kommunikationsberater Rainer<br />

Knietzsch von MKB Consulting, studierter<br />

Psychologe und Vermarktungsstratege ist<br />

ebenso dabei wie Uwe Gräfrath, Geschäftsführer<br />

vom Institut Service Check und<br />

Fachmann für Kundenbefragungen sowie<br />

Tim A. Bohlen von Mindact Content, Agentur<br />

für neue Medien.<br />

„Das ist in dieser Kombination deutschlandweit<br />

sicher eine einmalige Expertenrunde“,<br />

freut sich Martin Tappe, der als<br />

Vermittler zwischen Branche, Marketing<br />

und Internet bei allen Gesprächen dabei<br />

ist. Entsprechend neu punktet auch die Herangehensweise<br />

der hochkarätigen Marketing-Task-Force.<br />

Um dem Kunden, seinen<br />

Wünschen und seiner Bewertung auf die<br />

Spur zu kommen, wurde im ersten Step<br />

eine Touchpoint-Analyse durchgeführt.<br />

Hunderte von Kundenbefragungen zeigten<br />

auf, wo es zwischen Kunden und Möbelhaus<br />

Berührungspunkte gibt und vor allem,<br />

welche Schnittstellen am wichtigsten<br />

sind. Auf diese Weise kann die Geschäftsführung<br />

die „Customer Journeys“ (Reisen<br />

des Kunden) nachvollziehen. Interessant:<br />

Es gibt bei Möbel Urban mehr als 100<br />

Touchpoints. Da stellt sich die Frage:<br />

„Welche sind relevant für den Erfolg?“<br />

Das Ergebnis überrascht:<br />

24 <strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong>


Möbel Urban GESELLSCHAFTER<br />

Die meisten Erstkontakte kamen nicht<br />

durch Prospektwerbung o.ä., sondern<br />

durch das Vorbeifahren am Haus zustande.<br />

Fazit: Es macht Sinn, das Gebäude durch<br />

einen neuen Anstrich, Fahnen oder Poster<br />

noch auffälliger zu gestalten.<br />

Ein weiteres Ergebnis, das insgesamt für<br />

die Branche gilt und zu denken gibt: Zwar<br />

ist der Kunde König, aber nur bis zum<br />

Kaufabschluss. Was passiert aber danach?<br />

Zum Beispiel, wenn das gekaufte Polster<br />

abgeholt wird? Dann muss der Käufer<br />

hinter das Haus in den Hinterhof, zum Teil<br />

ohne Überdachung oder Sitzmöglichkeiten.<br />

Steht vielleicht sogar im Regen? Fazit: Das<br />

bislang positive Kauferlebnis rauscht in den<br />

Keller und der Kunde fährt enttäuscht nach<br />

Hause.<br />

Darüber hinaus ein wichtiger Punkt: Lange<br />

Lieferzeiten, zum Teil sogar bis zu 12<br />

Wochen, entfremden den Kunden. Denn<br />

der verliert in der Regel bereits nach drei<br />

Wochen die emotionale Bindung zum<br />

Kauf. Deshalb will Möbel<br />

Das gesamte Möbel Urban-Team ist mit viel Engagement bei der neuen Service-Offensive dabei.<br />

Urban zukünftig regelmäßig in Kontakt mit<br />

dem Käufer treten und die Vorfreude steigern.<br />

„Nur wenn jeder Kontakt mit unserem<br />

Möbelhaus ein wortwörtliches und sinnbildliches<br />

Lächeln erzeugt, haben wir die<br />

Chance, unsere Kunden wirklich zu begeistern<br />

und so langfristig Beziehungen aufzubauen“,<br />

erklärt Josef Urban. Gemeinsam<br />

mit dem gesamten Team von Möbel Urban<br />

und den Marketingstrategen wurde auf einem<br />

Wochenend-Workshop ein neues Service-<br />

und Marketing-Konzept gestartet. Zukünftig<br />

wird jeder Augenblick, in dem das<br />

Möbelhaus und seine Mitarbeiter mit ihren<br />

Kunden in Berührung kommen, bewertet.<br />

Abseits bekannter und gelernter Disziplingrenzen<br />

wie Werbung oder Public Relations,<br />

online oder offline. Durch die permanente<br />

Optimierung und Verknüpfung dieser<br />

Punkte soll in den kommenden Monaten<br />

ein einmaliges und ganzheitliches Konzept<br />

entstehen.<br />

Bereits in vierter Generation führen die Brüder<br />

Andreas und Josef Urban das Traditionshaus.<br />

„Ich freue mich, dass es gelungen ist, diese<br />

unterschiedlichen Agenturen und Fachleute<br />

an einen Tisch zu bringen“, erklärt<br />

Martin Tappe. „Denn durch die gemeinsamen<br />

Synergien erhalten wir deutlich mehr<br />

Informationen über den Kunden als zuvor.<br />

Mein Anliegen ist es, die Bauchgefühle auszuschalten.“<br />

Denn jetzt liegen messbare<br />

Fakten auf dem Tisch. Letztendlich geht es<br />

darum, neue Schnittmengen zu erkennen<br />

und sinnvoll zu nutzen. „Viele Touchpoints<br />

liegen auch im Internet“, unterstreicht Tappe<br />

und freut sich auf die neuen Aufgaben.<br />

Auch Andreas Urban sieht zuversichtlich in<br />

die Zukunft: „Wenn wir das sympathischste<br />

Möbelhaus Deutschlands werden, sichern<br />

wir nachhaltig Arbeitsplätze und unseren<br />

Standort. Denn begeisterte Kunden empfehlen<br />

uns auch weiter!“<br />

i<br />

MÖBEL URBAN<br />

Frankfurter Straße 80<br />

65520 Bad Camberg<br />

Telefon: 0 64 34 / 91 50-0<br />

info@moebel-urban.de<br />

www.moebel-urban.de<br />

<strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong> 25


GESELLSCHAFTER Möbler Meilen<br />

Über 100 Radler<br />

auf einen Streich<br />

ZUM 3. MAL GESTARTET: MÖBLER-<br />

MEILEN IN RIETBERG<br />

In der Möbelbranche steckt Power. Wie<br />

sportlich die Kollegen sind, zeigten sie<br />

beim Branchen-Event „Möbler Meilen“:<br />

Zum dritten Mal traten Einkäufer, Händler,<br />

Logistiker, Außendienstler u.v.m.<br />

in die Pedale. Start und Ziel waren die<br />

Rietberger Möbelwerke RMW. Über 100<br />

Teilnehmer legten bei bestem Wetter<br />

40 bis 100 km zurück, genossen die<br />

tolle Landschaft und einen entspannten<br />

Möbel-Talk in ganz neuer Umgebung. Mit<br />

viel Spaß und Engagement radelten sie<br />

für einen guten Zweck.<br />

Stau in Rietberg: Die Möbler waren wieder<br />

unterwegs. Dieses Mal allerdings nicht,<br />

um Messezentren schwindlig zu machen<br />

und Trends zu orten, sondern mit dem<br />

Fahrrad und für einen guten Zweck. Auch<br />

den Business-Dress hatten sie kurzerhand<br />

gegen ein fesches Trikot getauscht<br />

und dann ging es los. Über 100 sportliche<br />

Radler waren bei den dritten „Möbler Meilen“<br />

am 11. und 12. Juni mit von der Partie.<br />

Bei fantastischem Wetter starteten sie in<br />

vier Gruppen.<br />

Der Startschuss fiel bei den Rietberger<br />

Möbelwerken RMW. Insgesamt traten Teilnehmer<br />

aus 73 Unternehmen kräftig in<br />

die Pedale. Neben den Rennrad-Strecken<br />

zwischen 60 und 100 km für die ehrgeizigen<br />

Sportler gab es aber auch Strecken<br />

für Mountainbikes und Trekkingräder<br />

mit einer Länge von 40 bzw. 60 km. Denn<br />

26 <strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong>


Möbler Meilen GESELLSCHAFTER<br />

Die Initiatoren der 'Möbler Meilen' (v.l.n.r.): Frank Traphöner, Holger Sievers, Detlef Wittenbreder<br />

und Patrick Lahmer.<br />

Bei Disselkamp legten die Radler<br />

einen Pit-Stopp ein.<br />

schließlich stand die Freude im Vordergrund.<br />

An diesem Wochenende ging es<br />

einmal nicht um den Wettbewerb, sondern<br />

um ein fröhliches Branchenevent der ganz<br />

anderen Art.<br />

„Im Vordergrund der Veranstaltung stehen<br />

Sport und Spaß und das gemeinsame Erleben<br />

in der Gruppe”, erklärt Frank Traphöner,<br />

Geschäftsführer Trend Möbelmarkt<br />

in Hennigsdorf (Alliance-Gesellschafter),<br />

leidenschaftlicher Radfahrer und Mit-<br />

Initiator der Möbler-Meilen. Im Team mit<br />

Patrick Lahmer von HEKA-Möbel, Nienburg<br />

(Alliance-Gesellschafter) und Detlef<br />

Wittenbreder, Wittenbreder Einrichtungssysteme<br />

in Herford, ebenfalls konditionsstarke<br />

„Cyclisten“, entstand 2014 die Idee,<br />

ein Branchen-Rad-Event auf die Beine zu<br />

stellen. Gesagt, getan. Die drei sportbegeisterten<br />

Möbler tüftelten eine Route aus,<br />

fanden Sponsoren, sprachen mit Kollegen<br />

und konnten sogar einen Prominenten für<br />

das Projekt gewinnen. „Wir freuen uns,<br />

dass wir mit Holger Sievers einen echten<br />

Profi für unser Event an Bord haben“, erklärt<br />

Patrick Lahmer. „Er begleitete uns<br />

mit Tipps für Training und Technik und<br />

– mal ehrlich – wer will nicht von jemandem<br />

lernen, der schon Nichtsportler zum<br />

Ötztal-Radmarathon gebracht hat?“ Der<br />

Radprofi und vierfache Deutsche Meister<br />

war von 2003 bis 2008 sportlicher Leiter<br />

des Profi Teams „Team Lamonta“ und<br />

dem nachfolgenden „Team 3C Gruppe“.<br />

Seit 2009 führte er das Amateur Team SC<br />

Wiedenbrück 2000 zu zahlreichen Erfolgen<br />

und seit 2006 engagiert er sich auch in der<br />

Jugendförderung.<br />

Das Event kam so gut an, dass inzwischen<br />

schon drei „Möbler Meilen“-Touren erfolgreich<br />

„abgeradelt“ worden sind. Denn<br />

schließlich geht es, neben Fitness und<br />

Branchenaustausch auch um den guten<br />

Zweck: „Die Erlöse, die nach Deckung<br />

aller Kosten übrig bleiben, investieren<br />

wir jedes Jahr in Puky-Laufräder, die an<br />

mehrere Kindergärten in der Region verschenkt<br />

werden“, erklären die Veranstalter.<br />

Das wäre allerdings ohne großzügige<br />

Sponsoren nicht möglich: So unterstützte<br />

Salice die Veranstaltung gemeinsam mit<br />

3C, Polipol, Disselkamp und den Rietberger<br />

Möbelwerken RMW.<br />

„Wir, das „Möbler Meilen“-Team, möchten<br />

uns ganz herzlich bei den Sponsoren<br />

und insbesondere bei allen Startern des<br />

Events bedanken!“, freuen sich die Macher<br />

des Events und versprechen bereits heute:<br />

„Auch im kommenden Jahr wird es eine<br />

Neuauflage geben. Nach drei Jahren in<br />

Rietberg und Umgebung wollen wir 2017<br />

in einer neuen Region fahren.“ Es steht<br />

auch schon fest wo: Die vierten „Möbler<br />

Meilen“ werden bei der Firma Polipol in<br />

Diepenau stattfinden.<br />

i<br />

MÖBLER MEILEN<br />

Stille Gasse 2<br />

52224 Stolberg<br />

Telefon: 0 24 02 / 7 17 47<br />

sievers@moebler-meilen.de<br />

www.moebler-meilen.de<br />

<strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong> 27


GESELLSCHAFTER Möbel Hohbach<br />

Titel- und Rückseite des hohbach-Prospektes: Menschen statt Möbel – eine Philosophie, die<br />

das Einrichtungshaus Hohbach auch im Innenteil des neuen Prospektes weiterlebt.<br />

Erfolgskonzept: Weniger ist mehr!<br />

NUR 1 PROSPEKT PRO JAHR? DAS<br />

EINRICHTUNGSHAUS HOHBACH<br />

IN VÖHRENBACH ZEIGT, WIE ES GEHT.<br />

Bis vor zwei Jahren setzte das Einrichtungshaus<br />

Hohbach seine Werbeakzente<br />

noch wie viele seiner Kollegen: eine<br />

Mischung aus mehreren Prospekten,<br />

Zeitungsanzeigen, Direktmailings und<br />

Aktionen. Mitte letzten Jahres stellte der<br />

Geschäftsführer Peter Hoffmann seiner<br />

Werbeagentur die Aufgabe, ob das nicht<br />

effektiver, einfacher, kostengünstiger<br />

und letztendlich noch erfolgreicher zu<br />

machen sei.<br />

"Die Grundproblematik unserer bisherigen<br />

Werbemaßnahmen war, dass wir eigentlich<br />

nie die Gesamtleistung unseres<br />

Unternehmens darstellen konnten. Wir<br />

verstehen uns nicht nur als Möbelhaus,<br />

sondern vor allem als Dienstleister für<br />

unsere Kunden. Das fängt bei uns mit einer<br />

qualifizierten Beratung an, geht über<br />

innenarchitektonische Konzepte bis hin zu<br />

ausgefallenen Sonderanfertigungen für<br />

unsere Kunden", erklärt der Geschäftsführer<br />

Peter Hoffmann.<br />

Gemeinsam mit dem Augsburger Werbezentrum<br />

wurde eine eigentlich naheliegende<br />

Strategie entwickelt: Weniger ist<br />

28 <strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong><br />

mehr! Die Basis der neuen Konzeption<br />

bildet ein 20-seitiger Prospekt im Format<br />

DIN A4, der neben allen Warengruppen<br />

auch die herausragenden Dienstleistungen<br />

des Einrichtungshauses sowie<br />

Homestories von realen Kunden enthält.<br />

Dieser Prospekt wurde in einer Auflage<br />

von 340.000 Exemplaren gedruckt und<br />

wird über das ganze Jahr in Teilauflagen<br />

jeden Monat in verschiedenen Zeitungen<br />

und Streugebieten verteilt. "Der Erfolg ist<br />

wirklich erstaunlich. Immer wieder werden<br />

wir von unseren Kunden darauf angesprochen,<br />

ob wir denn unsere Werbung<br />

verstärkt hätten, da die hohbach's in der<br />

Wahrnehmung sozusagen permanent in<br />

den Zeitungen seien. Das Gegenteil ist der<br />

Fall. Wir verteilen deutlich weniger Prospekte<br />

als früher, aber eben gleichmässig<br />

verteilt auf ein Jahr. Und die Kosten für<br />

Gestaltung und auch für den Druck sind<br />

deutlich niedriger als in den vergangenen<br />

Jahren", so Peter Hoffmann.<br />

Ergänzt wird der Prospekt durch ein<br />

Stammkundenmailing, das Ende 2015 an<br />

die eigenen Kunden verschickt wurde.<br />

Auch hier stand die "Langzeitwirkung"<br />

des Werbemediums im Mittelpunkt. Das<br />

Ergebnis: alle Kunden erhielten ein "hohbach-Sparbuch",<br />

das mit unterschiedli-<br />

i<br />

Direktmailing mit<br />

Langezitwirkung:<br />

ein Sparbuch, das<br />

Gutscheine zu nahezu<br />

allen Bereichen enthält,<br />

die die hohbach's<br />

zu bieten haben. Gültig:<br />

ein ganzes Jahr!<br />

chen Gutscheinen bestückt ein ganzes<br />

Jahr gültig ist. "Jeden Monat kommen<br />

Kunden zu uns, die ihr kleines "Sparbüchle"<br />

in der Hand haben und den ein oder<br />

anderen Gutschein einlösen", resümiert<br />

Peter Hoffmann.<br />

Der Erfolg der neuen Werbestrategie gibt<br />

dem Vöhrenbacher Unternehmer recht.<br />

Mit Umsatzzuwächsen im deutlich zweistelligen<br />

Bereich und den vielen positiven<br />

Rückmeldungen durch Kunden und Interessenten<br />

zahlt sich "Weniger ist mehr!"<br />

schon heute aus.<br />

MÖBEL HOHBACH<br />

Schützenstraße 13<br />

78147 Vöhrenbach<br />

Telefon: 0 77 27 / 92 70-01<br />

info@hohbach.de<br />

www.hohbach.de


facebook-Service<br />

INFOTHEK<br />

<strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong> 29


INFOTHEK Empfehlungsmarketing<br />

Empfehlungsmarketing - Lassen Sie<br />

Ihre Kunden für Sie werben!<br />

WARUM IST EMPFEHLUNGSMARKETING<br />

SO WICHTIG?<br />

Viele Möbelhändler legen den Fokus<br />

hauptsächlich auf klassische Prospektwerbung,<br />

um die Bekanntheit ihrer<br />

Produkte zu erhöhen, ein positives<br />

Image zu kommunizieren und neue<br />

Kunden zu gewinnen. Dabei wird ein<br />

wichtiges Instrument häufig nicht<br />

beachtet: Die Empfehlung!<br />

Mittlerweile ist die Auswahl an Dienstleistern<br />

und Produkten geradezu überwältigend<br />

und auch die dazugehörige Werbung<br />

ist überall: in Zeitungen, auf Webseiten,<br />

auf Plakaten, als Flyer in Geschäften, im<br />

Radio, Fernsehen etc.. Diese Reizüberflutung<br />

hat zur Folge, dass Werbung oft ins<br />

Leere läuft.<br />

Wie kann man heutzutage also überhaupt<br />

noch Kunden überzeugen? Indem man<br />

den Kunden werben lässt! Bewertungen<br />

anderer Personen sind vor allem eins:<br />

glaubwürdig! Wenn der beste Freund vom<br />

Service in einem Geschäft schwärmt, sind<br />

wir geneigt, dort selbst vorbeizuschauen.<br />

Der Vorteil: Sie brauchen kein Geld für<br />

Prospekte auszugeben, die ungelesen im<br />

Müll landen.<br />

Während klassische Werbung in der Masse<br />

unterzugehen droht oder die Zielgruppe<br />

nicht erreicht, erzeugen Empfehlungen<br />

von zufriedenen Kunden Aufmerksamkeit<br />

und können die Kaufentscheidung von anderen<br />

Interessenten entscheidend beeinflussen.<br />

Eine Studie zeigt, dass 55,9 Prozent<br />

der Kunden im Möbelhandel durch<br />

persönliche Weiterempfehlung auf Anbieter<br />

aufmerksam werden. Auch die Grafik<br />

zu den genutzten Informationsquellen auf<br />

der Folgeseite verdeutlicht die Bedeutung<br />

von Weiterempfehlungen.<br />

Aber was ist für die Bewertung eines<br />

Kunden relevant? Eine reibungslose Reklamationsabwicklung,<br />

das Auftreten der<br />

Verkäufer, kleine Aufmerksamkeiten oder<br />

Veranstaltungen. Bevor ein Kunde etwas<br />

kauft, beschafft er sich Informationen über<br />

verschiedene Anbieter und Angebote – und<br />

fragt dabei zuerst Familie, Freunde und<br />

Kollegen. Für die Neukundengewinnung<br />

ist es somit essenziell, Kunden zufrieden<br />

zu stellen und zur Abgabe von Bewertun-<br />

30 <strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong>


Empfehlungsmarketing<br />

INFOTHEK<br />

gen zu motivieren.<br />

Genau darauf zielt das Projekt Empfehlungsmarketing<br />

von Alliance und dem<br />

Deutschen Institut für Marketing (DIM) ab.<br />

Die Elemente des Projekts Empfehlungsmarketing<br />

Das Projekt „Empfehlungsmarketing“ ist<br />

in vier zentrale Punkte unterteilt: den Ausbau<br />

des Bewertungssystems von Alliance,<br />

die Einführung von Mitteln zur Offline-<br />

Empfehlung, die Optimierung der Portale<br />

für die Online-Empfehlung und schließlich<br />

die Erstellung eines Leitfadens für die Verkäufer.<br />

Das Ziel: Bewertungen generieren,<br />

damit neue Kunden Ihre Möbelhäuser besuchen.<br />

Die einzelnen Elemente des Projekts<br />

möchten wir Ihnen im Folgenden näher<br />

erläutern:<br />

Website-Check<br />

Als Grundlage für die einzelnen Maßnahmenerstellt<br />

das Deutsche Institut für<br />

Marketing einen Website-Check für jeden<br />

teilnehmenden Möbelhändler. Die Webseite<br />

ist ein wichtiger Berührungspunkt<br />

zwischen Kunde und Unternehmen. So hat<br />

auch der Webauftritt Einfluss auf die Kundenzufriedenheit.<br />

Mit dem Ziel, den Webauftritt<br />

für den Nutzer so ansprechend<br />

wie möglich und den Kontakt mit dem Unternehmen<br />

dadurch positiv zu gestalten,<br />

nimmt das DIM jede Webseite in fünf Bereichen<br />

genau unter die Lupe.<br />

Zunächst wird die Barrierefreiheit der<br />

Webseite geprüft. Barrierefrei bedeutet,<br />

dass keine Schwierigkeiten bei der Nutzung<br />

des Webauftritts auftauchen. Dazu<br />

gehören beispielsweise der Verzicht auf<br />

Pop-ups (sich automatisch öffnende Fenster)<br />

oder die Einrichtung einer mobilen<br />

Version für Smartphones und Tablets.<br />

Auch für Suchmaschinen muss die Webseite<br />

zum Beispiel durch die richtige Formatierung<br />

von Überschriften zugänglich<br />

gemacht werden.<br />

Der zweite Bereich, den das DIM erfasst,<br />

ist die Usability (Benutzerfreundlichkeit)<br />

der Webseite. Eine gute Webseite ist leicht<br />

zu bedienen, etwa dank einer übersichtlichen<br />

Navigation. Auch eine Suchfunktion<br />

und Hilfeseite können dem Nutzer den Besuch<br />

auf der Webseite erheblich erleichtern.<br />

Damit Sie bei Suchanfragen eine gute Platzierung<br />

erzielen, müssen einige Faktoren<br />

der Suchmaschinenoptimierung berücksichtigt<br />

werden. Dazu gehören individuelle<br />

Titel für die Unterseiten der Webseite oder<br />

die Meta-Description (Beschreibung, die<br />

bei der Google-Suche angezeigt wird).<br />

Der vierte und vielleicht wichtigste Punkt<br />

ist Inhalt. In der Tat stellt der Inhalt einer<br />

Webseite den zentralen Erfolgsbaustein<br />

dar, auf dem alle anderen Faktoren aufbauen.<br />

Wenn ein Kunde auf Ihrer Webseite<br />

kaum Informationen zu Ihrem Möbelhaus<br />

oder Ihren Produkten findet, dann wird er<br />

sich einen anderen Anbieter suchen! Da-<br />

<strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong> 31


INFOTHEK Empfehlungsmarketing<br />

her prüfen wir, welche Inhalte auf Ihrer<br />

Webseite vorhanden sind und welche Sie<br />

noch ergänzen sollten.<br />

Zuletzt betrachtet unser Team sonstige<br />

Faktoren, wie rechtliche Grundsätze oder<br />

zusätzliche Elemente, wie Trust-Symbole<br />

(Auszeichnungen oder Bewertungen), die<br />

das Profil einer erfolgreichen Webseite<br />

abrunden. Mithilfe des Website-Checks<br />

wird Ihre Webseite zum Kundenmagnet.<br />

Anlegen und Optimieren von Profilen<br />

Nicht nur eine optimierte Webseite ist von<br />

zentraler Bedeutung für Unternehmen,<br />

sondern auch deren Präsenz in Portalen<br />

wie beispielsweise Google My Business<br />

und Yelp. Viele Nutzer informieren sich<br />

über das Internet und dort oft auf speziellen<br />

Bewertungsportalen über ein Unternehmen.<br />

Mit einem Profil auf Google My Business<br />

wird Ihr Unternehmen bei Eingabe in das<br />

Suchfeld oben rechts in den Top-Suchergebnissen<br />

angezeigt. Diese Anzeige stellt<br />

dem Interessenten bzw. potenziellen Kunden<br />

alle relevanten Informationen zur Verfügung.<br />

Ein weiterer Vorteil liegt in der Bewertungsfunktion.<br />

Kundenbewertungen<br />

werden automatisch in dem vorhandenen<br />

Unternehmensprofil angezeigt. Dadurch<br />

können sich potenzielle Kunden ein erstes<br />

Bild vom Unternehmen und dessen Lei<br />

tungen machen.<br />

Aufgrund der stetig wachsenden Reichweite<br />

und der Beliebtheit der Plattform, ist<br />

auch eine Präsenz auf Facebook für Unternehmen<br />

ein Muss. 1,7 Milliarden Nutzer<br />

(jeder vierte Deutsche) sind in diesem<br />

Sozialen Netzwerk aktiv. Facebook-Nutzer<br />

kommunizieren miteinander, verbreiten<br />

ihre Meinungen und informieren sich<br />

über Unternehmen. Mit einer lebendigen<br />

Facebook-Präsenz können Unternehmen<br />

nicht nur eine Beziehung zu ihren Kunden<br />

aufbauen, sondern diese besser kennenlernen<br />

und gezielt auf die Wünsche und<br />

Bedürfnisse eingehen. Aufgrund der großen<br />

Nutzerzahl und der Reichweite von<br />

Facebook besteht für Unternehmen ein<br />

riesiges Potenzial, da Empfehlungen so in<br />

kürzester Zeit von vielen Nutzern gelesen<br />

werden.<br />

Ohne großen Kostenaufwand erreichen<br />

Sie so mehr Kunden, als dies mit klassischer<br />

Prospektwerbung möglich ist. Darum<br />

dürfen Facebook, Google My Business<br />

und Co. im Projekt Empfehlungsmarketing<br />

nicht fehlen! Das Deutsche Institut für<br />

Marketing setzt sich deshalb auch mit den<br />

Profilen der teilnehmenden Möbelhäuser<br />

in sozialen Netzwerken auseinander und<br />

prüft zum Beispiel die Vollständigkeit von<br />

Informationen. Nach der Prüfung der einzelnen<br />

Profile übernehmen wir die individuelle<br />

Optimierung für jeden teilnehmenden<br />

Händler.<br />

Empfehlungskarten<br />

Empfehlungskarten sind ein bewährtes<br />

Mittel, um Bewertungen außerhalb<br />

des Internets zu generieren. Wie bereits<br />

erwähnt, kann schon eine kleine Aufmerksamkeiten<br />

eine Weiterempfehlung<br />

auslösen. Eine optisch ansprechende<br />

Empfehlungskarte und das damit verbundene<br />

Gefühl, dass die persönliche Meinung<br />

wertgeschätzt wird, stellen eine solche<br />

32 <strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong>


Empfehlungsmarketing<br />

INFOTHEK<br />

Aufmerksamkeit dar. Außerdem schlagen<br />

Empfehlungskarten die Brücke zwischen<br />

online und offline, indem sie die Präsenz<br />

des Unternehmens auf Facebook, Google+<br />

und Yelp hervorheben. Die Empfehlungskarten<br />

werden Ihnen von uns zur Verfügung<br />

gestellt. Haben Sie keine Scheu, die<br />

Karten mit der Bitte um Weiterempfehlung<br />

an Kunden zu verteilen, denn das wird von<br />

Kunden nicht negativ bewertet. Erst recht<br />

nicht, wenn Sie dem Kunden verdeutlichen,<br />

dass Ihnen an seiner Zufriedenheit<br />

gelegen ist. Unterstützend hierzu erhalten<br />

Sie auch Aufkleber, die auf die jeweiligen<br />

Portale hinweisen. Diese können Sie beispielweise<br />

an Eingangs- und Ausgangstür,<br />

sowie im Kassenbereich platzieren.<br />

Blick, wo Handlungsbedarf besteht, aber<br />

auch, wo alles perfekt läuft. So können Sie<br />

entsprechend reagieren, um die Zufriedenheit<br />

Ihrer Kunden zu sichern und zu<br />

steigern.<br />

dass Ihnen Kundenmeinungen viel bedeuten.<br />

Und machen authentisch Werbung für<br />

Ihr Möbelhaus! Im ersten Quartal des neuen<br />

Jahres wird dann unter allen beteiligten<br />

Möbelhändlern der Händler des Jahres<br />

<strong>2016</strong> gewählt – der ein hochwertiges Siegel<br />

als Auszeichnung auf seiner Webseite<br />

präsentieren darf.<br />

Sie haben Fragen zu diesem Projekt?<br />

Unsere Ansprechpartner stehen Ihnen<br />

gerne zur Verfügung.<br />

Service-Check<br />

Ein Kunde, der mit dem Einkaufserlebnis<br />

nicht zufrieden war, wird das Unternehmen<br />

sicher nicht weiterempfehlen. Denn<br />

gerade der Service macht das Kauferlebnis<br />

aus. Zum Projekt Empfehlungsmarketing<br />

des Deutschen Instituts für Marketing<br />

gehört daher auch ein Service-Check für<br />

die teilnehmenden Möbelhäuser. Dieser<br />

wird von Uwe Gräfrath vom SERVICE-<br />

CHECK Institut durchgeführt. Durch die innovativen<br />

Analysetools des Service-Check<br />

werden Unternehmensstärken, Optimierungsbedarf<br />

und Abläufe aus der Sicht des<br />

Kunden, Verbrauchers und Nutzers ermittelt.<br />

In den Auswertungen sind Kundenmeinungen<br />

zu verschiedenen Aspekten<br />

des Kaufprozesses enthalten: Ladenausstattung<br />

und Atmosphäre, Sortiment und<br />

Auswahl, Sonderpreise und Rabatte, Beratung<br />

und Kundendienst sowie Auftragsabwicklung<br />

und Auslieferung. Anhand<br />

ausführlicher Grafiken und Vergleiche mit<br />

früheren Zeiträumen sehen Sie auf einen<br />

Hinweise im Kassenbereich.<br />

Hier kommt alles zusammen:<br />

PLUS-Partner<br />

Nach der erfolgreichen Durchführung der<br />

vorherigen Schritte, findet die Zusammenführung<br />

der Bewertungen auf dem Portal<br />

PLUS-Partner statt. Jeder Möbelhändler,<br />

der an dem Projekt teilnimmt, erhält ein<br />

Profil auf Plus-Partner.de. Dort werden<br />

alle wichtigen Informationen, wie Kontaktdaten<br />

und Öffnungszeiten, hinterlegt. Mithilfe<br />

einer Verknüpfung auf Ihrer Webseite<br />

sind Sie als PLUS-Partner zu erkennen.<br />

Außerdem werden im Portal alle Bewertungen,<br />

die zu einem Möbelhaus eingegangen<br />

sind, zusammengeführt. Auf den<br />

Webseiten der Händler wird das aktuelle<br />

Ergebnis der Bewertungen zusammen<br />

mit O-Tönen von Kunden präsentiert. So<br />

ze gen Sie den Besuchern Ihrer Webseite,<br />

i<br />

Regina Schnitzler<br />

Telefon: 0 22 26 / 9 04-121<br />

schnitzler@alliance.de<br />

Empfehlungskarte "Möbel Debbeler".<br />

<strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong> 33


INFOTHEK VR-Diskontbank<br />

ZENTRAL<br />

REGULIERUNG<br />

STELLT UM AUF<br />

ORIGINAL-<br />

BELEGVERFAHREN<br />

JETZT<br />

RECHTZEITIG<br />

ANMELDEN<br />

Auf den regionalen<br />

Informationsveranstaltungen<br />

werden alle offenen Fragen<br />

beantwortet<br />

Digitalisierung im<br />

Belegfluss:<br />

Alliance stellt um auf<br />

Originalbelegverfahren<br />

Die papierlose Abwicklung von Rechnungen<br />

ist keine Zukunftsmusik mehr,<br />

sondern wird ab 1. Januar 2017 für Mitgliedsunternehmen<br />

und Lieferanten des<br />

Alliance-Verbands Realität. Denn dann<br />

stellt die VR DISKONTBANK, eine Tochter<br />

der VR Leasing Gruppe, das bisher mit<br />

dem Verband praktizierte Kopienverfahren<br />

auf das Originalbelegverfahren um.<br />

Bislang erhalten die Gesellschafter von<br />

ihren Lieferanten die Originalrechnung,<br />

die VR Leasing Gruppe jeweils eine Rechnungskopie.<br />

Das ist nicht nur aufwändig,<br />

sondern verursacht auch zusätzliche Kosten.<br />

Künftig wird mit der neuen Abwicklungsmethode<br />

dieser Belegfluss für Mitgliedsunternehmen<br />

von Alliance und Lieferanten<br />

gleichermaßen optimiert. Die Lieferanten<br />

senden dann die Originalrechnung direkt<br />

an die VR Leasing Gruppe. Alternativ ist<br />

auch eine Daten-übertragung der Rechnungen<br />

via EDIFACT möglich. Die VR Leasing<br />

Gruppe scannt die Papierrechnungen<br />

ein und erzeugt aus den EDI-Daten ein<br />

lesbares Rechnungsformat. Diese Rechnungen<br />

erhält das Mitgliedsunternehmen<br />

täglich per E-Mail. Zusätzlich stehen sie<br />

in einem Online-Archiv sowie in ZROnline<br />

zur direkten Bearbeitung bereit. Jede<br />

Rechnung eines Geschäftsjahres kann so<br />

bequem und sicher aufgerufen werden.<br />

dann eine Kleinigkeit.<br />

In einem weiteren Schritt ist die Bereitstellung<br />

der EDIFACT Rechnungs- und<br />

Artikeldaten zur Übernahme in die individuellen<br />

Warenwirtschaftssysteme der Mitgliedsunternehmen<br />

geplant.<br />

Um einen reibungslosen Übergang auf das<br />

neue Verfahren zu gewährleisten, werden<br />

Alliance und die VR Leasing Gruppe den<br />

Gesellschaftern in fünf regionalen Informationsveranstaltungen<br />

die Neuerungen<br />

ausführlich vorstellen und auftretende<br />

Fragen beantworten.<br />

Mit der Umstellung auf das neue Verfahren<br />

vollziehen Alliance und die VR Leasing<br />

Gruppe einen richtungsweisenden Schritt<br />

zu einem innovativen und zukunftsfähigen<br />

Verfahren. Die bisherige sehr gute und<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit wird hierdurch<br />

weiter gestärkt und auf eine noch<br />

engere partnerschaftliche Basis gestellt.<br />

Weitere Infos finden<br />

Sie im Intranet<br />

Durch eine Verknüpfung von optischem<br />

Archiv und ZROnline wird der Bearbeitungskomfort<br />

deutlich erhöht. Konnte der<br />

Gesellschafter bisher in ZROnline nur die<br />

Rechnungsdaten einsehen, steht jetzt mit<br />

einem Mausklick der Aufruf der kompletten<br />

gescannten Rechnung zur Verfügung.<br />

Ein weiterer Vorteil ist die Archivierung der<br />

Rechnungen zum Jahresende. An die Stelle<br />

von Ordnern und Papier tritt die Speicherung<br />

auf DVD. Ausgestattet mit einem<br />

entsprechenden Programm ist die gezielte<br />

Suche nach Rechnungen aus dem Vorjahr<br />

i<br />

Andreas Varnholt<br />

Telefon: 0 22 26 / 904-0<br />

Diethelm Faust<br />

VR DISKONTBANK GmbH<br />

Telefon 0 61 96 / 99 45 06<br />

diethelm.faust@vr-diskontbank.de<br />

34 <strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong>


JURISTENTIPP<br />

Kündigung und Kündigungsschutz<br />

im Arbeitsrecht<br />

AUCH BEI EINER STABILEN BELEG-<br />

SCHAFT IST DER UNTERNEHMER ALS<br />

ARBEITGEBER HIN UND WIEDER VOR<br />

DIE SITUATION GESTELLT, DASS ER<br />

SICH VON EINEM MITARBEITER DURCH<br />

KÜNDIGUNG TRENNEN MUSS. ES IST<br />

HIERFÜR WICHTIG, DIE RECHTLICHEN<br />

RAHMENBEDINGUNGEN ZU KENNEN.<br />

NACHFOLGEND EINE KURZÜBERSICHT:<br />

Während der Arbeitnehmer sein Arbeitsverhältnis<br />

unter Einhaltung der für ihn<br />

geltenden Kündigungsfrist ohne Vorliegen<br />

eines Kündigungsgrundes jederzeit<br />

kündigen kann, benötigt der Arbeitgeber<br />

einen Kündigungsgrund. Entscheidend<br />

ist, ob das Kündigungsschutzgesetz<br />

(KSchG) Anwendung findet.<br />

Kleinbetrieb<br />

Privilegiert ist der Arbeitgeber im sogenannten<br />

„Kleinbetrieb“. Ein solcher liegt<br />

vor, wenn regelmäßig zehn oder weniger<br />

Arbeitnehmer in Vollzeit beschäftigt werden,<br />

wobei bei der Zahl der beschäftigten<br />

Arbeitnehmer Teilzeitbeschäftigte mit einer<br />

regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit<br />

von nicht mehr als 20 Stunden mit nur<br />

0,5 und bei nicht mehr als 30 Stunden mit<br />

0,75 zu berücksichtigen sind. Eine Kündigung<br />

im Kleinbetrieb darf nicht willkürlich<br />

sein, ein Kündigungsgrund muss irgendwie<br />

einleuchtend sein und es gilt ein Mindestmaß<br />

an sozialer Rücksichtnahme.<br />

Vorherige behördliche Genehmigung bei<br />

Sonderkündigungsschutz<br />

Sonderkündigungsschutz gilt für Betriebe<br />

jeder Größe für diejenigen Mitarbeiter, die<br />

beispielsweise an einer Schwerbehinderung<br />

leiden, im Mutterschutz, in Elternzeit<br />

oder in Pflegezeit sind. In diesen Fällen<br />

ist eine Kündigung grundsätzlich verboten,<br />

kann jedoch in gesetzlich bestimmten<br />

Fällen nach Einholung einer behördlichen<br />

Genehmigung möglich sein.<br />

<strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong> 35


JURISTENTIPP<br />

Kündigungsschutzgesetz<br />

Das Kündigungsschutzgesetz soll Arbeitnehmer<br />

vor sozial nicht gerechtfertigten<br />

Kündigungen schützen. Das Kündigungsschutzgesetz<br />

findet Anwendung in<br />

Betrieben mit mehr als zehn regelmäßig<br />

beschäftigten Arbeitnehmern. Der Kündigungsschutz<br />

beginnt für den Arbeitnehmer<br />

erst nach vollendeter Probezeit (gesetzlich<br />

korrekt „Wartezeit“) nach sechs<br />

Monaten, wobei der Zugang der Kündigung<br />

entscheidend ist. Eine Kündigung in<br />

der Probezeit ist daher auch noch am letzten<br />

Tag der Probezeit möglich. Die „Verlängerung<br />

der Probezeit“ ist grundsätzlich<br />

nicht möglich.<br />

Eine Kündigung ist im Anwendungsbereich<br />

des KSchG nur zulässig, wenn sie<br />

nach Kündigungsschutzgesetz sozial gerechtfertigt<br />

ist. Dies ist der Fall, wenn die<br />

Kündigung aus Gründen, die<br />

1. in der Person des Arbeitnehmers (personenbedingte<br />

Kündigung) oder<br />

2. in dem Verhalten des Arbeitnehmers<br />

liegen (verhaltensbedingte Kündigung)<br />

oder<br />

3. durch dringende betriebliche Erfordernisse<br />

(betriebsbedingte Kündigung)<br />

bedingt ist.<br />

Personenbedingte Gründe liegen vor,<br />

wenn der Arbeitnehmer objektiv nicht in<br />

der Lage ist, aufgrund seiner persönlichen,<br />

gesundheitlichen oder fachlichen<br />

Qualifikation die geschuldete Arbeitsleistung<br />

zu erbringen. Beim Verlust der Fahrerlaubnis<br />

kommt es darauf an, ob dies arbeitsvertraglich<br />

als Voraussetzung für die<br />

Arbeitsleistung vereinbart ist. Bei einer<br />

krankheitsbedingten Kündigung wegen<br />

häufiger Kurzerkrankung oder einer langandauernden<br />

Krankheit gelten Besonderheiten.<br />

Wenn durch das Verhalten des Arbeitnehmers<br />

konkrete Störungen im Leistungs-<br />

oder Vertrauensbereich (z.B. bei<br />

strafbaren Handlungen wie Diebstahl,<br />

Betrug, Unterschlagung, tätlichen Auseinandersetzungen,<br />

Arbeitsverweigerung,<br />

Arbeitszeitbetrug etc.) auftreten, durch die<br />

das Arbeitsverhältnis beeinträchtigt wird,<br />

ist eine verhaltensbedingte Kündigung<br />

möglich.<br />

Einer betriebsbedingten Kündigung muss<br />

eine unternehmerische Entscheidung<br />

36 <strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong><br />

(z.B. bei Wegfall einer Hierarchieebene<br />

bei Änderung der Organisation, Leistungsverdichtung<br />

oder Teilschließung eines<br />

Bereiches) vorausgehen. Der Arbeitgeber<br />

muss beweisen, dass die Umsetzung seiner<br />

Entscheidung den Wegfall des Arbeitsplatzes<br />

zur Folge hat. Die Kündigung muss<br />

außerdem dringend erforderlich sein. Das<br />

heißt, es darf keine weniger einschneidenden<br />

Maßnahmen geben, wie z.B. Überstundenabbau<br />

oder Kurzarbeit. Zudem<br />

darf keine anderweitige Möglichkeit der<br />

Beschäftigung auf freien Arbeitsplätzen<br />

im Betrieb gegeben sein. Diese sind ggf.<br />

vorrangig im Wege der Änderungskündigung<br />

zuzuweisen. Eine Sozialauswahl<br />

ist erforderlich, wenn noch freie Arbeitsplätze<br />

im Unternehmen verbleiben. Im<br />

ersten Schritt sind alle vergleichbaren<br />

Mitarbeiter im Betrieb zu gruppieren. In<br />

Sonder-fällen können sogenannte Leistungsträger<br />

aufgrund ihrer besonderen<br />

Kenntnisse, Fähigkeiten und Leistungen<br />

ausgenommen werden, wobei dies der absolute<br />

Ausnahmefall ist. Der dritte Schritt<br />

ist die Auswahlentscheidung an sich. Der<br />

Arbeitgeber muss Betriebszugehörigkeit,<br />

Lebensalter, Unterhaltspflichten und<br />

Schwerbehinderung bei seiner Auswahlentscheidung<br />

angemessen berücksichtigen.<br />

Für Massenentlassungen gelten besondere<br />

Regeln.<br />

Abmahnung<br />

Vor der Aussprache einer verhaltensbedingten<br />

Kündigung ist regelmäßig mindestens<br />

eine einschlägige Abmahnung<br />

schriftlich auszusprechen. Darin soll dem<br />

Arbeitnehmer sein Fehlverhalten vor Augen<br />

geführt werden und arbeitsrechtliche<br />

Konsequenzen angedroht werden. Auch in<br />

Fällen der Schlechtleistung sollte eine Abmahnung<br />

der Kündigung vorangehen, da<br />

beim sogenannten „Low-Performer“ für<br />

den Arbeitgeber nicht erkennbar ist, ob er<br />

die geschuldete Leistung nicht erbringen<br />

will oder nicht erbringen kann.<br />

Fristberechnung<br />

Die ordentliche Kündigungsfrist bemisst<br />

sich grundsätzlich nach dem Arbeitsvertrag,<br />

wobei für Arbeitgeberkündigungen<br />

sich die Kündigungsfrist nach § 622 Abs.<br />

2 BGB mit zunehmender Betriebszugehörigkeit<br />

verlängert. Entgegen dem gesetzlichen<br />

Wortlaut werden die Zeiten vor<br />

Vollendung des 25. Lebensjahres nach der<br />

Rechtsprechung des EuGH berücksichtigt,<br />

auch die Zeiten der Ausbildung.<br />

Außerordentliche Kündigung<br />

Bei einer außerordentlichen Kündigung<br />

müssen Tatsachen vorliegen, aufgrund derer<br />

es dem Kündigenden unter Abwägung<br />

aller Umstände des jeweiligen Falles und<br />

der Interessen beider Seiten die Fortsetzung<br />

des Arbeitsverhältnisses noch nicht<br />

einmal bis zum Ablauf der Frist für eine<br />

ordentliche Kündigung zugemutet werden<br />

kann. Dies ist bei groben Vertragspflichtverletzungen<br />

oder groben Treuwidrigkeiten,<br />

also bei einem schuldhaften, vorwerfbaren<br />

Arbeitnehmerverhalten der<br />

Fall, z. B. bei unerlaubten Handlungen<br />

(Eigentums- oder Vermögensdelikte gegen<br />

den Arbeitgeber, grobe Beleidigungen<br />

oder Tätlichkeiten gegen den Arbeitgeber,<br />

Vorgesetzten oder Arbeitskollegen<br />

oder bei Vortäuschen einer bestehenden<br />

Arbeitsunfähigkeit). Zu beachten ist,<br />

dass die Kündigung nur innerhalb von<br />

zwei Wochen nach dem Zeitpunkt, in dem<br />

der Kündigungsberechtigte für den für<br />

die Kündigung maßgebenden Tatsachen<br />

Kenntnis erlangt, erklärt werden kann.<br />

Sofern Zweifel oder offene Fragen vorliegen,<br />

ist eine zügige Aufklärung zwingend<br />

innerhalb einer Woche erforderlich. Dies<br />

gilt insbesondere, wenn der Arbeitgeber<br />

lediglich einen dringenden Verdacht einer<br />

Straftat (Verdachtskündigung) hat und<br />

er auf Grundlage dieses Verdachtes kündigen<br />

möchte. In diesem Fall kommt als<br />

zwingende formale Voraussetzung für die<br />

Kündigung eine Anhörung des Arbeitnehmers<br />

hinzu.<br />

Form<br />

Jede Kündigung eines Arbeitsvertrags bedarf<br />

zwingend der Schriftform (§ 623 BGB).<br />

Nicht ausreichend ist daher eine E-Mail,<br />

der Scan oder die Fotokopie eines Kündigungsschreibens<br />

oder die Kündigung per<br />

Telefax. Die Angabe der Kündigungsgründe<br />

ist regelmäßig im Kündigungsschreiben<br />

nicht erforderlich und auch nicht empfehlenswert.<br />

Die Kündigung muss von der<br />

vertretungsberechtigten Person im Original<br />

unterzeichnet werden. Wird ein Beendigungsdatum<br />

genannt, sollte vorsorglich<br />

immer hilfsweise zum nächst zulässigen<br />

Kündigungstermin gekündigt werden.<br />

Die Rolle des Betriebsrats<br />

Sofern vorhanden, ist der Betriebsrat vor<br />

jeder Kündigung zu hören, wobei die Anhörungsfrist<br />

für eine ordentliche Kündigung<br />

eine Woche und für eine außerordentliche<br />

Kündigung drei Tage beträgt.<br />

Der Arbeitgeber muss über die Person<br />

des zu Kündigenden, die Art der Kündigung<br />

und die Kündigungsgründe informieren.<br />

Der Betriebsrat kann der Kündigung<br />

innerhalb der Anhörungsfristen


widersprechen. Trotz eines Widerspruchs<br />

des Betriebsrates kann die Kündigung<br />

ausgesprochen werden, in diesem Fall ist<br />

dem Kündigungsschreiben aber der Widerspruch<br />

beizufügen. Im Falle größerer<br />

Umstrukturierungsmaßnahmen können<br />

weitere Beteiligungsrechte des Betriebsrats<br />

bestehen. Betriebsräte genießen Sonderkündigungsschutz.<br />

Zugang des Kündigungsschreibens<br />

Eine Kündigungserklärung wird mit Zugang<br />

wirksam. Das Kündigungsschreiben<br />

muss daher so in den Einflussbereich<br />

des Empfängers gelangen, dass er unter<br />

normalen Verhältnissen von ihr Kenntnis<br />

nehmen kann. Bei Einwurf in den Briefkasten<br />

gehen die Briefe zu dem Zeitpunkt<br />

zu, zu dem üblicherweise der Briefkasten<br />

geleert wird. Sicherstes Mittel ist der<br />

Einwurf durch einen Boten. Als Bote eignet<br />

sich jede zuverlässige Person, jedoch<br />

nicht der Geschäftsführer selbst, da er im<br />

Kündigungsschutzprozess kein Zeuge sein<br />

kann. Eine andere, wenn auch nicht ganz<br />

so sichere Möglichkeit ist der Versand als<br />

Einwurf-Einschreiben. Bei einer Übergabe<br />

des Kündigungsschreibens sollte der Erhalt<br />

des Kündigungsschreibens auf einer<br />

Kopie des Kündigungsschreibens dokumentiert<br />

werden. Wird dies vom Kündigungsempfänger<br />

abgelehnt, sollte ein<br />

Zeuge die Übergabe auf der Kopie bestätigen.<br />

Kündigungsschutzklage<br />

Der Gekündigte kann innerhalb von drei<br />

Wochen Kündigungsschutzklage vor dem<br />

Arbeitsgericht erheben. Es gibt keinen<br />

Anspruch auf Abfindung, lediglich auf<br />

Fortbeschäftigung. 80 % aller erstinstanzlichen<br />

Streitigkeiten werden jedoch durch<br />

eine gütliche Einigung beigelegt.<br />

Einvernehmliche Trennung<br />

In den weit überwiegenden Fällen ist es<br />

nicht zu empfehlen, den Arbeitnehmer mit<br />

dem Wunsch, das Arbeitsverhältnis beendigen<br />

zu wollen, zu konfrontieren, wenn<br />

nicht gleichzeitig eine wirksame Kündigung<br />

gut vorbereitet wurde. Das Schicksal<br />

der Beendigung liegt ansonsten in den<br />

Händen des Arbeitnehmers. Dies macht<br />

eine Trennung in der Regel sehr teuer.<br />

Eine einvernehmliche Beendigung des<br />

Arbeitsverhältnisses durch Vereinbarung<br />

ist jederzeit möglich. Ein Anspruch auf<br />

Abfindung besteht auch hier nicht, jedoch<br />

wird das Prozessrisiko in der Praxis oft mit<br />

einer Zahlung abgefunden.<br />

Im Ergebnis sollten alternative Handlungsmöglichkeiten<br />

erwogen und für die<br />

effiziente Umsetzung eines arbeitgeberseitigen<br />

Trennungswunsches eine Beendigung<br />

im Vorfeld geplant und gut dokumentiert<br />

werden. Ein frühzeitiger anwaltlicher<br />

Rat kann den Verlauf oftmals wirtschaftlich<br />

positiv beeinflussen und Geld, Zeit und<br />

Nerven sparen.<br />

i<br />

JURISTENTIPP<br />

Autoren:<br />

Dr. Annegret Balzer,<br />

Fachanwältin für Arbeitsrecht und<br />

Rebekka Stumpfrock, Rechtsanwältin<br />

KLEINER RECHTSANWÄLTE<br />

WWW.KLEINER-LAW.COM<br />

<strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong> 37


PERSONEN Herzlich Willkommen bei Alliance<br />

Unterstützung im Einkauf<br />

Nicole Mutschke:<br />

Seit dem 1. Juni neu im Team<br />

Gut gelaunt und ein Lächeln auf den Lippen:<br />

Nicole Mutschke kommt jeden morgen<br />

schwungvoll und fröhlich ins Büro.<br />

Beste Voraussetzungen für die Sekretärinnen-Aufgabe<br />

im Einkauf. Denn dort geht’s<br />

sportlich zu. Ständig klingelt das Telefon,<br />

brauchen die Kollegen Unterstützung und<br />

gibt es jede Menge zu organisieren. Kein<br />

Problem für Nicole Mutschke. Seit dem<br />

ersten Juni meistert sie die Aufgaben mit<br />

Bravour und kennt keine Berührungsängste.<br />

Auch in der Möbelbranche kennt sie sich<br />

gut aus. In der Zeit von 1995 bis 2005 war<br />

sie in verschiedenen Einrichtungshäusern<br />

tätig und absolvierte 2005 ihren Abschluss<br />

als Betriebswirtin an der Möbelfachschule.<br />

Anschließend war sie zehn Jahre als<br />

Teamleitung im Elektrofachmarkt Saturn<br />

aktiv. Danach zog es sie zurück zu ihren<br />

Wurzeln, in die Möbelbranche.<br />

Mit ihrer herzlichen Offenheit und aufgeweckten<br />

Art hat sie sich sofort die Sympathien<br />

in Rheinbach erobert. Und sich<br />

auch schon kulinarisch ins Spiel gebracht.<br />

Zu ihrem Geburtstag überraschte sie<br />

ihre Kollegen mit leckerem Kuchen. Da<br />

sie selbst nicht backen kann, hat das die<br />

„ganz liebe Omi“ für sie erledigt! So fängt<br />

es gut an: Die Belegschaft freut sich schon<br />

auf den nächsten Anlass zum Feiern.<br />

Die Vorliebe für Süßes sieht man Nicole<br />

Mutschke aber nicht an. Kein Wunder, die<br />

geborene Euskirchenerin spielt in ihrer<br />

Freizeit Badminton, trainiert im Fitness-<br />

Studio und läuft mit ihrem Hund durch<br />

Wald und Wiesen. Und wenn es die Zeit<br />

erlaubt, zieht es sie in die Ferne. Dann<br />

stehen Reisen in die weite Welt auf dem<br />

Plan...<br />

Erst einmal freuen wir uns aber, sie in<br />

Rheinbach im Verbandsteam begrüßen zu<br />

können und wünschen ihr im Einkauf viel<br />

Spaß und Erfolg.<br />

i<br />

Nicole Mutschke<br />

Telefon: 0 22 26 / 9 04 - 132<br />

mutschke@alliance.de<br />

38 <strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong>


Konsumklima für Juli<br />

KONJUNKTUR<br />

Brexit stoppt Aufwärtstrend<br />

des Konsumklimas<br />

ERGEBNISSE DER GFK-KONSUMKLIMA-<br />

STUDIE FÜR DEUTSCHLAND FÜR JULI<br />

<strong>2016</strong><br />

Nürnberg, 27. Juli <strong>2016</strong> – Die Verbraucherstimmung<br />

in Deutschland hat<br />

sich im Juli leicht abgeschwächt. Auch<br />

als Folge der Brexit-Entscheidung in<br />

Großbritannien prognostiziert der Konsumklima-Gesamtindikator<br />

für August<br />

10,0 Punkte nach 10,1 Zählern im Juli.<br />

Die Konjunktur- und Einkommenserwartungen<br />

müssen Einbußen hinnehmen,<br />

während die Anschaffungsneigung sogar<br />

noch einmal leicht zulegt.<br />

Von der Entscheidung der britischen Bürger,<br />

aus der EU auszutreten, bleiben offenbar<br />

auch die deutschen Konsumenten<br />

nicht unbeeindruckt. Dies jedenfalls signalisiert<br />

der Rückgang sowohl der Konjunktur-<br />

als auch der Einkommenserwartung.<br />

Dagegen kann die Konsumneigung<br />

ihr ohnehin sehr hohes Niveau sogar noch<br />

leicht übertreffen.<br />

Konjunkturaussichten durch Referendum<br />

etwas gedämpft<br />

Nach drei Anstiegen in Folge müssen die<br />

Konjunkturerwartungen der deutschen<br />

Verbraucher einen ersten Rückschlag hinnehmen.<br />

Der Indikator verliert im Juli 8,6<br />

Punkte und liegt nun bei 9,4 Zählern. Damit<br />

hat sich der positive Trend der letzten<br />

Monate spürbar abgeschwächt.<br />

Die Verbraucher gehen offenbar davon<br />

aus, dass die deutsche Wirtschaft in den<br />

nächsten Monaten nicht mehr ganz so<br />

deutlich wachsen könnte wie in den vergangenen.<br />

Den Grund dafür sehen sie in<br />

der Entscheidung der Briten, die EU zu<br />

verlassen. Dies belegen auch Ergebnisse<br />

einer Zusatzbefragung zu der Konsumklima-Studie<br />

in diesem Monat. GfK fragte die<br />

<strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong> 39


Konsumklima für Juli<br />

KONJUNKTUR<br />

Konjunkturerwartung<br />

Einkommenserwartung<br />

Anschaffungsneigung<br />

Konsumklima<br />

Juli Juni Juli<br />

<strong>2016</strong> <strong>2016</strong> 2015<br />

9,4 18,0 18,4<br />

49,7 59,6 58,6<br />

55,4 54,4 55,4<br />

10,1 9,8 10,1<br />

Die Entwicklung der einzelnen Indikatoren im Juli im Vergleich zum<br />

Vormonat und Vorjahr.<br />

Die Entwicklung des Konsumklimaindikators im Verlauf der<br />

letzten Jahre.<br />

Bürger nach möglichen Folgen der Brexit-<br />

Entscheidung für Konjunktur und Arbeitsmarkt<br />

in Deutschland. Mehr als die Hälfte<br />

der Befragten (51 Prozent) gab an, dass sie<br />

negative Auswirkungen für die deutsche<br />

Wirtschaft vermuten, knapp 40 Prozent<br />

verneinten derartige Befürchtungen.<br />

Etwas geringer sind dagegen die Sorgen<br />

um die Arbeitsplätze in Deutschland generell.<br />

Immerhin knapp 40 Prozent der Verbraucher<br />

sehen durch das Referendum in<br />

Großbritannien auch Jobs hierzulande gefährdet.<br />

Doch im Gegensatz zu den Folgen<br />

für die Konjunktur sind beim Thema Arbeitsmarkt<br />

die Optimisten in der Mehrheit:<br />

52 Prozent befürchten eher keine Nachteile<br />

für die Beschäftigung im Allgemeinen.<br />

Neben dem Thema Brexit wird es in den<br />

kommenden Monaten für die Konjunkturaussichten<br />

auch mitentscheidend sein,<br />

wie sich die angespanntere Sicherheitslage<br />

bzw. die gestiegene Terrorgefahr auf<br />

die Stimmung der Konsumenten auswirken<br />

wird.<br />

Einkommenserwartung: ein ständiges<br />

Auf und Ab<br />

Das ständige Auf und Ab der Einkommenserwartung,<br />

das im November 2015<br />

begann, setzt sich auch im Juli fort. Doch<br />

im Unterschied zu den vorangegangenen<br />

Monaten fällt dieses Mal der Rückgang mit<br />

minus 9,9 Punkten etwas stärker aus als<br />

der Zuwachs im Juni mit plus 7,8 Zählern.<br />

Der Indikator rutscht mit 49,7 Punkten<br />

knapp unter die 50-Punkte-Marke.<br />

Im Sog schwächerer Konjunkturaussichten<br />

muss somit auch der Einkommensindikator<br />

Einbußen hinnehmen. Dennoch<br />

bleiben die Deutschen nach wie vor überaus<br />

optimistisch, was die Entwicklung<br />

ihrer Einkommen betrifft. Und das völlig<br />

zu Recht: Denn vor dem Hintergrund der<br />

sehr stabilen Beschäftigungssituation und<br />

einer nicht vorhandenen Inflation sind die<br />

Kaufkraftzuwächse für die Beschäftigten<br />

durch die letzten Tarifabschlüsse erheblich.<br />

Hinzu kommt, dass im Juli die gesetzlichen<br />

Renten spürbar angehoben wurden.<br />

Konsumlust ungebrochen<br />

Während die Konjunktur- und Einkommenserwartungen<br />

in diesem Monat spürbare<br />

Verluste erleiden, bleibt die Konsumlust<br />

der Bundesbürger ungebrochen.<br />

Der Indikator Anschaffungsneigung kann<br />

sogar noch einen Punkt hinzugewinnen<br />

und klettert auf 55,4 Zähler. Damit liegt er<br />

exakt auf dem Niveau des entsprechenden<br />

Vorjahresmonats.<br />

Offenbar kann die Brexit-Entscheidung<br />

die Konsumneigung nicht nachhaltig beeinträchtigen.<br />

Das ist auf den ersten Blick<br />

vor allem vor dem Hintergrund der rückläufigen<br />

Einkommenserwartung überraschend.<br />

Auf den zweiten Blick jedoch<br />

scheint dies durchaus plausibel: Die Deutschen<br />

gehen zwar davon aus, dass das<br />

Votum der Briten den deutschen Arbeitsmarkt<br />

generell negativ beeinflussen wird.<br />

Bei der Frage danach, ob sie auch ihren<br />

eigenen Arbeitsplatz in Gefahr sehen, war<br />

das Votum aber eindeutig. 95 Prozent der<br />

Beschäftigten machen sich derzeit keine<br />

Sorgen um ihren Job. Lediglich drei Prozent<br />

sehen ihren Arbeitsplatz tendenziell<br />

gefährdet.<br />

Dies stützt die von GfK schon mehrfach geäußerte<br />

These: Die Konsumneigung – gerade<br />

für größere Anschaffungen – hängt in<br />

erheblichem Maße davon ab, ob die Arbeitnehmer<br />

um ihren Job bangen. Jobsicherheit<br />

schafft Planungssicherheit, und dies<br />

ist gerade für größere Anschaffungen, die<br />

den Konsumenten möglicherweise durch<br />

einen Kredit auch längerfristig finanziell<br />

binden, ein entscheidender Aspekt.<br />

Konsumklima stoppt Aufwärtstrend<br />

Für August <strong>2016</strong> prognostiziert der Gesamtindikator<br />

10,0 Punkte nach 10,1 Zählern<br />

im Juli. Damit ist der Aufwärtstrend<br />

– zumindest vorerst – gestoppt.<br />

Die Entscheidung der Briten, aus der EU<br />

auszutreten, ist ein wichtiger Grund dafür,<br />

dass die Verunsicherung im Hinblick auf<br />

die weitere wirtschaftliche Entwicklung<br />

leicht gestiegen ist.<br />

Trotz dieses leichten Rückschlages dürfte<br />

der private Konsum in diesem Jahr eine<br />

wichtige Stütze der deutschen Konjunktur<br />

bleiben. GfK bestätigt seine Prognose, wonach<br />

die realen privaten Konsumausgaben<br />

in diesem Jahr um etwa zwei Prozent steigen<br />

werden. Dafür sprechen die anhaltend<br />

gute Arbeitsmarktlage sowie die ansehnlichen<br />

Einkommenszuwächse bei sehr<br />

niedriger Inflation.<br />

Nachhaltige Gefahr für das Konsumklima<br />

droht insbesondere dann, wenn die Angst<br />

vor Jobverlust signifikant zunehmen würde.<br />

Danach sieht es derzeit jedoch nicht<br />

aus. Allerdings könnte durch die aktuell<br />

gestiegene Terrorgefahr in Deutschland<br />

die Verunsicherung weiter zunehmen.<br />

Dies könnte dann auch die Konsumstimmung<br />

nachhaltig beeinträchtigen.<br />

i<br />

GFK-INDIKATOR KONSUMKLIMA<br />

(Stand Juli <strong>2016</strong>)<br />

<strong>ALLIANCE</strong> | DIE <strong>NEWS</strong> 40

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