ALLIANCE NEWS 2016
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DIE NEWS
Das Magazin von ALLIANCE | Ausgabe 2/2016 | www.alliance.de
KONZEPTPRÄSENTATION
LEBENSWERT
Can´t beat the feeling:
Emotionale Konzept-Flächen
mit Erfolgsformel
Alliance Jubiläum
Happy Birthday.
Ab Seite 14.
Luxxea
Effektiver Facebook-Auftritt.
Ab Seite 18.
Stetig voran
Neuigkeiten von unseren
ALLIANCE | DIE NEWS 1
Gesellschaftern. Ab Seite 24.
EDITORIAL
Andreas Varnholt
Joachim Bringewald
Liebe Gesellschafterinnen, liebe Gesellschafter,
kaum zu glauben, aber wahr: wenn Sie diese Ausgabe in
den Händen halten, haben wir das berühmt berüchtigte
„Sommerloch“ hoffentlich hinter uns gelassen. Das „Sommerloch“
hat auch in diesem Jahr wieder einen nicht unerheblichen
Teil der positiven Entwicklung der ersten 5-6 Monate verschluckt,
aber die meisten Kollegen können noch mit einem teilweise
guten Plus ins Herbstgeschäft starten.
Viel hat sich auch im 1. Halbjahr wieder getan! Etliche Gesellschafter
haben erhebliche Summen in den marktgerechten
Auftritt, offline wie online, ihres Unternehmens investiert!
Und das hat sich umgehend positiv auf die Umsatz- und Handelspannenentwicklung
ausgewirkt! So konnten wir im Juli bereits
den 35. Luxxea-Partner begrüßen.
Ein weiterer wichtiger Erfolgsbaustein war und ist die Einführung
des Empfehlungsmarketings, in Zusammenarbeit mit dem Deutschen
Institut für Marketing (DIM) und dem Service-Inspektor. Im
Rahmen eines Workshops starteten 17 Gesellschafter Ende Mai
mit diesem, gerade für den Mittelstand, enorm wichtigen Thema.
Ein Marketingbaustein, der für die Zukunft immer mehr an
Gewicht bekommen wird, gerade im Hinblick auf die Expansion
von Großfläche und Online-Handel. Ein Marketingbaustein, der in
Zusammenarbeit von Gesellschaftern mit den Marketingexperten
entwickelt wurde.
Lesen Sie dazu weitere Details in dieser Ausgabe und profitieren
Sie von diesem wichtigen Erfolgsfaktor, den andere Branchen
schon lange für sich nutzen.
hatten, konnten wir am 11. Mai rund 100 Gesellschafter zur
diesjährigen JHV im Messezentrum in Rheinbach begrüßen.
Neben dem positiven Geschäftsbericht haben wir uns sehr
gefreut, unseren Gesellschaftern erstmals das absolut trendige,
neue Vermarktungskonzept „Lebenswert“ hier in Rheinbach präsentieren
zu können! Sie konnten nicht dabei sein? Dann schauen
Sie sich gerne die Ausstellung online an: Alliance-Intranet/Büro
Lebenswert/Impressionen 11.05.2016 (Virtuelle Tour Lebenswert).
Auch im Rahmen der neuen Medien haben wir erheblich aufgerüstet.
So hat prisma einen neuen web-Auftritt bekommen, Luxxea
einen „Platz“ bei Facebook und ‘Facebook 500’ liefert Ihnen
die notwendigen „posts“ für Ihren eigenen Facebook-Auftritt.
Immer mehr Gesellschafter nutzen den Internet-Baukasten Ihres
Verbandes.
Sie sehen, es tut sich einiges! Nutzen Sie die Erfolgsbausteine,
die Ihre Verbandszentrale, in Zusammenarbeit mit aktiven Gesellschaftern,
für Ihr geschäftliches Wohlergehen zur Verfügung
stellt.
Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches 2. Halbjahr und freuen
uns, Sie auf den anstehenden Veranstaltungen begrüßen zu
dürfen!
Mit herzlichen Grüßen aus Rheinbach
Nach den gewohnt erfolgreichen 5. Küchen-Kompetenz-Tagen,
von denen wir ausführlich in der letzten Ausgabe berichtet
Andreas Varnholt
Joachim Bringewald
IMPRESSUM
Herausgeber:
Alliance Möbel Marketing
GmbH & Co. KG
53359 Rheinbach
Tel. 02226/904-0
Fax 02226/904-155
info@alliance.de,
www.alliance.de
Redaktion:
Brombach & Partner
Bergstr. 12 d
22113 Oststeinbek
Tel. 040/71370953
Fax 040/71370952
brombach@brombach-partner.de
www.brombach-partner.de
Produktion:
Senser-Druck GmbH
Bergstraße 3
86199 Augsburg
Tel. 0821/90649-0
Fax 0821/90649-20
anfragen@senser-druck.de
www.senser-druck.de
Layout:
AWZ Augsburger Werbezentrum GmbH
Maximilianstraße 36
86150 Augsburg
Tel.: 0821 - 56 71 94-30
Fax: 0821 - 56 71 94-18
info@augsburger-werbezentrum.de
www.augsburger-werbezentrum.de
Verantwortlich für den Inhalt: Andreas Varnholt (v.i.S.d.P.), Christiane Söllner
02 ALLIANCE | DIE NEWS
Zentralregulierung
stellt um auf
Original-Belegverfahren.
Ab Seite 30
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ALLIANCE
06 Jahreshauptversammlung 2016
in Rheinbach
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SCHIENEN &
KONZEPTE
04 Lebenswert:
Emotionale Konzept-Flächen
mit Erfolgsformel
14 Alliance Jubiläum:
Marketing-Kracher und
Jubiläumsaktionen
18 Luxxea:
Effektiver Facebook-Auftritt
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GESELLSCHAFTER
20 Möbel Debbeler:
Im Dialog mit den Kunden
22 Möbel Hofmann:
Schlafen by Möbel Hofmann
24 Möbel Urban:
Marketing-Task Force für
perfekten Service
26 Möbler Meilen:
Über 100 Radler auf einen Streich
28 Möbel Hohbach:
Erfolgsrezept: Weniger ist mehr!
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INFOTHEK
29 Facebook 500:
Ihr Facebook-Service vom Verband
- Made in Rheinbach
30 Empfehlungsmarketing:
Lassen Sie Ihre Kunden für Sie
werben
34 VR Diskontbank:
Alliance stellt um auf Original-
Belegverfahren
_______________
JURISTENTIPP
35 Juristentipp:
Kündigung und Kündigungsschutz
im Arbeitsrecht?
_______________
PERSONEN
38 Nicole Mutschke:
Unterstützung im Einkauf
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KONJUNKTUR
39 Konsumklima Juli 2016
Brexit stoppt Aufwärtstrend
des Konsumklimas
TERMINE
30./31.08.2016
ERFA-Tagung Gruppe 8
bei Trend-Möbel, Hennigsdorf
01.09.2016
Einweisung in das
'Originalbelegverfahren'
der VR Diskontbank /
Tagesschulung in Halle
06.09.2016
Einweisung in das
'Originalbelegverfahren'
der VR Diskontbank /
Tagesschulung in Rheinbach
07.09.2016
Einweisung in das
'Originalbelegverfahren'
der VR Diskontbank /
Tagesschulung in Melle
12./13.09.2016
ERFA-Tagung Gruppe 7
bei Rudnik, Aurich
15.09.2016
Einweisung in das
'Originalbelegverfahren'
der VR Diskontbank /
Tagesschulung in Ingolstadt
26.09.2016
Einweisung in das
'Originalbelegverfahren'
der VR Diskontbank /
Tagesschulung in Karlsruhe
04./05.10.2016
Alliance Next Generation (ANG):
Treffen in Köln
04./05.10.2016
ERFA-Tagung Gruppe 2
bei CHRIST, Werder
06./07.10.2016
ERFA-Tagung Gruppe 6
bei Peeck, Mannheim/ Worms
19./20.10.2016
ERFA-Tagung Gruppe 5
bei Bitzer, Illingen
29./30.10.2016
SB-/Freiraum-/FaSo-Messe,
Rheinbach
02./03.11.2016
ERFA-Tagung Gruppe 1
bei Pagnia, Betzdorf
07./08.11.2016
ERFA-Tagung Gruppe SB
bei Brotz, Binzen
19./20.11.2016
Konv. Ordermesse, Rheinbach
ALLIANCE | DIE NEWS 03
ALLIANCE Lebenswert Konzeptpräsentation
Can´t beat the feeling:
Emotionale Konzept-Flächen
mit Erfolgsformel
04 ALLIANCE | DIE NEWS
Jahreshauptversammlung 2016 ALLIANCE
Manfred Brämsmann, Modulverantwortlicher
für ‘Lebenswert’, ist sichtlich stolz auf die
gelungene und erfolgreiche Präsentation.
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG UND
DAS NEUE LABEL „LEBENSWERT“
Mit viel Gefühl am POS punkten: Die
neue Lifestyle-Möbelmarke „Lebenswert“
zelebriert „Möbel aus Liebe“.
Das POS-Konzept trifft mit Romantik,
modern Country, Behaglichkeit und individuellem
Wohnen zielsicher ins Trendzentrum.
Pünktlich zur Jahreshauptversammlung
am 11. Mai gab es deshalb
in Rheinbach, neben positiven Bilanzen,
auch smarte Vertriebs-Kompetenz und
grandiose Inszenierungen.
Der Wonnemonat Mai steht für Wachstum,
Aufbruch und neues Leben. Grund genug
die Jahreshauptversammlung in diesem
Jahr in heimische Gefilde zu verlegen.
Denn in Rheinbach ging es am 11. Mai
nicht nur um Zahlen und Fakten, sondern
auch um ein komplett neues und vor allem
emotionales POS-Konzept: Das aktuelle
Label „Lebenswert“ feierte pünktlich zum
Verbandsevent eindrucksvoll Premiere.
Insgesamt waren 150 Teilnehmer mit von
der Partie. Einige Kollegen waren bereits
einen Abend vorher angereist und stimmten
sich beim gemütlichen „Get together“
im Restaurant „Lilaque“ im Phantasialand
in Brühl bereits auf das Meeting ein. Gut
gelaunt tauschten sie sich über Arbeit sowie
Privates aus und genossen das köstliche
Buffet.
Am nächsten Morgen ging es dann zur
Jahreshauptversammlung. Nach der Begrüßung
durch den Aufsichtsratsvorsitzenden
sorgte bereits die Vorstellung der
Jahresbilanz 2015 für beste Stimmung.
Das Plus von 5,5 Prozent bzw. ein ZR-
Umsatz von 1,402 Milliarden Euro sind
die perfekten Indikatoren dafür, dass die
Marschrichtung des Verbandes stimmt.
ALLIANCE | DIE NEWS 05
ALLIANCE Jahreshauptversammlung 2016
Aufsichtsrat und Geschäftsführung verkündeten auf der JHV die sehr positiven Ergebnisse aus 2015
und referierten u.a. über die aktuellen Vermarktungsstrategien und neuen Internet-Aktivitäten des
Verbandes, v.l.n.r.: Volker Peeck, Dr. Thorsten Brotz, Andreas Varnholt und Joachim Bringewald.
06 ALLIANCE | DIE NEWS
Nach einem kurzen Mittagsimbiss stand
die Präsentation des Konzeptes „Lebenswert,
Möbel aus Liebe“ auf dem Plan. Und
die hatte es in sich: 1.000 qm Ausstellungsfläche
verwandelten sich in eine beeindruckende
Einrichtungsszene mit besonderem
Wohnfeeling. Von der Natur inspiriert,
voller Charme, modern und trotzdem gemütlich
passt das neue Vertriebskonzept
perfekt in den Zeitgeist. Landhaus, Vintage
und Romantik treffen auf Funktionen, Systeme
und Materialvielfalt. Shabby Chick
sowie Holz- und Flechtware im Mix mit
naturfarbigen oder floralen Stoffen sorgen
für Wellbeing und lassen sich immer wieder
neu zusammenstellen. Denn der Trend
geht eindeutig zu einer individuellen Kombination
von Möbeln. So werden z.B. Stühle
und Hocker (46%) oder Tische (24%) deutlich
mehr nachgefragt als komplette Essgruppen
(19%). Bei der Materialwahl fällt
auf, dass Massivholz mit einer natürlichen
Oberfläche oder weiße Modelle, mit und
ohne Gebrauchsspuren, beim Verbraucher
ganz vorn rangieren. Als Bezugsmaterial
stehen Leder für Stühle sowie Naturstoffe
in dezenten Farbtönen, wie grau und
braun, in der Gunst der Käufer oben.
Dank immenser Marktkenntnis, Spezialisten-Teamwork
sowie permanentem
Erfahrungsaustausch mit den Händlern
entstand mit „Lebenswert“ eine konsumige
Kollektion, die „Natürliches Wohnen“
sehr sinnlich präsentiert, von den bekannten
Kernlieferanten geliefert wird und sich
zudem optimal in die bekannte Alliance-
Handelsmarkenstruktur einfügt.
Auch der Aha-Effekt in der ersten Etage
des Ausstellungszentrums zeigte, dass
es perfekt passt. Über 20 Lieferanten hatten
sich mächtig ins Zeug gelegt und den
neuen Lifestyle lebensnah inszeniert. Mit
dabei waren: Breckle, Relax, m&h, Euro
Diffusion und Tjörnbo für den Bereich
Schlafen. Bodahl, Niehoff, Quadrato, Favorit
Service, Landmöbel, MCA und Gutmann
liefern das Sortiment für Wohnen
und Speisen; Polstermöbel kommen von
Candy, Carina, Sofa Lux, Steinpol sowie
Jahreshauptversammlung 2016 ALLIANCE
Auch in diesem Jahr standen wieder einige Gesellschafter-Ehrungen auf dem Programm: Für ihre langjährige Verbandsmitgliedschaft wurden Horst
Dvorak (2.v.l.), das Ehepaar Iris und Thomas Flunkert (Mitte), Hans Bäcker (3.v.r.) und Wolfgang Mayer ausgezeichnet. Eine Sonderehrung erhielt
Edmund Seifert (ganz li.) für sein 130-jähriges Firmenjubiläum, rechts: Volker Peeck.
Gutmann und für Kleinmöbel bzw. Deko
zeichnen Gradel und Henk Schramm verantwortlich.
Weitere Lieferanten sind Decker,
Hartmann, Wimmer und Ponsel.
Somit deckt die Lifestyle-Marke bis auf Küche,
alle Einrichtungsbereiche vom Preiseinstieg
bis zur gehobenen Mitte ab. Ein
Schwerpunktthema ist Speisen: Rustikale
Tisch-Stuhl-Bank-Kombinationen passen
optimal zum Natur- und Landhaus-Trend.
Aber auch Polster und Boxspring-Betten
sowie Einzelschränke stehen im Fokus.
Konsequent und durchgängig im Marketing-CI
präsentiert. Mit emotionaler Bildsprache
sowie smartem Wortwitz rund um
Werte.
„Das Besondere an ‘Lebenswert’ ist, dass
wir unseren Gesellschaftern nicht nur die
passenden Sortimente zu den Bereichen
Landhaus, Vintage und Romantik präsentieren,
sondern darüber hinaus auch eine
wohnfertige, 250 qm große Ausstellung
liefern“, erklärt Andreas Varnholt. Was er
damit meinte, spiegelte die Präsentation
in Rheinbach wider. Denn sie demonstrierte
anschaulich, wo Landhaus aufhört
und „Lebenswert“ anfängt: Vom trendigen
Boden im Betonlook über Fabrikfenster
und Tapeten, die raue Steinmauern naturgetreu
wiedergeben sowie Industrieleuchten
bis hin zu trendy Ethnomotiven an den
Wänden und natürlichen Deko-Materialien.
Der Profi erkennt es auf den ersten
Blick: hier waren anspruchsvolle Ladenbau-Experten
und Deko-Spezialisten am
Werk. Nichts wurde dem Zufall überlassen.
„Der Mix macht den Unterschied“,
unterstreicht Innenarchitektin Barbara
Reichel. Sie plante die Ausstellungsfläche
und managt die Deko-Aufgaben. „Mit
dieser Darstellung wollen wir die Endkunden
emotional abholen und neuen Bedarf
wecken“, bringt der Modulverantwortliche
Manfred Brämsmann das Konzept auf den
Punkt. Brämsmann unterstützt seit Januar
2016 Bernd Riegel und Christiane Krüger.
„Im Zeitalter von Handel 4.0 sind neue Maßnahmen
gefragt, um die Endverbraucher
an den POS zu locken“, sind sich Joachim
ALLIANCE | DIE NEWS 07
ALLIANCE Lebenswert Konzeptpräsentation
'Lebenswert - Möbel aus Liebe': die neue konsumige Kollektion, die "natürliches Wohnen" perfekt umsetzt und emotional präsentiert.
08 ALLIANCE | DIE NEWS
Bringewald und Andreas Varnholt einig.
„Lebenswert“ bietet eine weitere Chance,
sich erfolgreich von den Mitbewerbern abzuheben.
Mit der fertigen Flächenlösung,
die inklusive Dekoration und Marketing-
Paket sofort im Möbelhaus umgesetzt
werden kann, räumt der Verband sämtliche
Startschwierigkeiten aus dem Weg, so
dass das neue Vertriebs-Konzept sofort
Lebenswert Konzeptpräsentation ALLIANCE
Auf der Premiere waren die Alliance-Manager gefragte Gesprächspartner, hier Achim Hilgers (3.v.r.), Jochen Bringewald (4.v.r.) und Frank Kogler (3.v.l.)
integriert werden kann. Emotionale Motive
sowie eine ansprechende und „wertvolle“
Kommunikation ziehen am POS sofort die
Blicke auf sich. Eindrucksvolle Eyecatcher
sind zudem Displays, Leuchtsäulen sowie
stimmige Wandtattoos und Preisschilder.
Für Gesprächsstoff sorgen darüber hinaus
Print-Highlights: doppelseitige Vorlagen
für Prospektwerbung stehen bereits zur
Verfügung. Außerdem gibt es im Internet
schon eine „Lebenswert“-Landingpage
und auch ein Online-Journal ist in Planung.
Für die Beratung und Projektbegleitung
steht der Verbands-Außendienst vor Ort
zur Verfügung. Wobei die Handelspartner
selbstverständlich die Größe der Darstellung
am POS frei in entscheiden können.
„Natürlich wären 250 qm wünschenswert,
aber auch kleinere Einheiten sind machbar“,
verspricht Brämsmann. Sieht aber
noch mehr Potential für „Lebenswert“:
„Wir können und wollen auch größere
Flächen umsetzen!“ Ein weiteres wichtiges
Argument: „Der Wunsch nach einem
solchen Sortimentsbaustein ist von diversen
Gesellschaftern an uns herangetragen
worden. Denn ‚Lebenswert’ passt
ALLIANCE | DIE NEWS 09
ALLIANCE Lebenswert Konzeptpräsentation
Auch Andreas Varnholt (Mitte), GF Alliance, stand jederzeit für Gespräche
zur Verfügung, hier zusammen mit Wolfgang Mayer und seiner Mitarbeiterin
Kristina Kreck, R & S Mayer Kempten.
10 ALLIANCE | DIE NEWS
Lebenswert Konzeptpräsentation ALLIANCE
Alliance-Schienenmanagerin Bernadette Lützenkirchen (vorne 2.v.l.) zeichnet bei 'Lebenswert' für den Bereich Fachsortimente verantwortlich.
perfekt zum aktuellen Trend, es sich zu
Hause wieder gemütlicher zu machen.“
Entsprechend hoch war das Interesse am
11. Mai zur Premiere. 14 direkte Zusagen
und zahlreiche Anfragen bestätigen, dass
die frische Vertriebs-Unterstützung zum
richtigen Zeitpunkt kommt.
Ein weiteres spannendes Thema war die
Kooperation mit der Musterring-Tochter
WK-Wohnen. „Zum 1. Januar 2016 haben
wir einen Vertrag mit WK Wohnen abgeschlossen
und freuen uns sehr, dass wir
nun einen adäquaten Partner im Hochwertbereich
gefunden haben“, erklärt Andreas
Varnholt. Grund genug, einen Tag
nach der Jahreshauptversammlung einen
exklusiven Messetag für die Präsentation
der aktuellen Sortimente einzulegen.
Interessierte Mitglieder nutzten die Gelegenheit
und schauten am 12. Mai 2016 im
Haus Aussel in Rheda-Wiedenbrück vorbei.
„WK Wohnen wird bei uns wie ein Lieferant
geführt“, so Andreas Varnholt. „Mit
dem exklusiven Sortiment können unsere
Handelspartner ihren Hochwertbereich
optimal bestücken.“
i
Manfred Brämsmann
01 70 / 2 33 04 54
braemsmann@alliance
Christiane Krüger
Telefon: 01 75 / 4 32 63 31
krueger@alliance.de
Bernd Riegel
Telefon: 01 71 / 7 71 04 48
riegel@alliance.de
ALLIANCE | DIE NEWS 11
ALLIANCE Lebenswert Konzeptpräsentation
Die neue Lifestyle-Marke von Alliance deckt alle
Einrichtungsbereiche vom Preiseinstieg bis zur
gehobenen Mitte ab.
Steen Sandberg präsentierte seine Sofa Lux-Kollektion, rechts Achim Hilgers, Alliance-Einkaufsleiter.
12 ALLIANCE | DIE NEWS
Lebenswert Konzeptpräsentation ALLIANCE
Ein Schwerpunktthema ist Speisen, hier mit einer Tisch-Stuhl-Bank-
Kombination im romantischen Landhausstil.
ALLIANCE | DIE NEWS 13
ALLIANCE Jubiläum
Großes
Gewinnspiel
2. Preis
1. Preis
Happy Birthday, Alliance!
MARKETING-KRACHER UND
JUBILÄUMSAKTIONEN
Unser Verband wird 50! Ein halbes Jahrhundert
Möbelgeschichte liegt hinter
uns und auch für die Zukunft sind wir
bestens aufgestellt. Ein guter Grund,
um zu feiern und die Gesellschafter mit
Geburtstagsgeschenken zu verwöhnen:
tolle Jubiläumsangebote, Gewinnspiele
sowie attraktive Prospektaktionen
stehen bereit und locken neue Kunden in
die Häuser. Noch gibt es Gelegenheit, die
exklusiven Angebote für das Herbstgeschäft
zu nutzen.
2016 fing bereits gut an: Mit einem Plus
von vier Prozent zentralreguliertem Umsatz
auf rund 1,38 Mrd. Euro kam in Rheinbach
schon Anfang des Jahres Feierlaune
auf. Besser kann ein Jubiläumsjahr nicht
beginnen.
„Gemeinsam konnten wir unseren Ver-
14 ALLIANCE | DIE NEWS
Jubiläum ALLIANCE
3. Preis
band zu einer der leistungsstarken Verbundgruppen
im mittelständischen Möbelhandel
entwickeln“, freuen sich Joachim
Bringewald und Andreas Varnholt. Damit
wirklich jeder etwas von dem Geburtstag
hat, war von Anfang an klar: Anstelle einer
teuren Birthday-Gala soll das Geld gezielt
in Marketingaktivitäten fließen. So hatte
sich das Alliance-Team bereits im Vorfeld
der Ordermesse bei den Lieferanten
ordentlich ins Zeug gelegt, hart verhandelt
und viele attraktive Angebote für die
Werbeauftritte der Händler festmachen
können. Schließlich feiert man nicht alle
Tage ein halbes Jahrhundert erfolgreiche
Verbandsgeschichte. Selbstredend, dass
es nicht nur für die Kunden, sondern auch
für die Mitglieder schicke Geburtstagsge-
Das umfassendes Werbepaket für Händlerkampagnen und -aktionen rund um das 50-jährige Verbandsjubiläum
mit Mailings, Bannern, Aufklebern, Anzeigen sowie Radiowerbung und Prospekten.
ALLIANCE | DIE NEWS 15
ALLIANCE Jubiläum
Selbst erstellte oder individualisierte Prospekte können in den beiden Verbandsdruckstrecken mitgedruckt werden.
schenke gibt. „An dieser Stelle möchten
wir uns noch einmal besonders bei den
Lieferanten bedanken, die uns zuverlässig
mit innovativen Produkten, fairen
Preisen und guter Zusammenarbeit begleiten
und uns in diesem Jubiläumsjahr
großzügig unterstützen“, unterstreicht die
Geschäftsführung. „Zum einen finanzieren
wir damit die Aktionen, zum anderen
können sich unsere Gesellschafter am
Jahresende auf einen „Jubiläumsbonus“
freuen.“
16 ALLIANCE | DIE NEWS
Unter dem Motto „Wir feiern und Sie bekommen
Geschenke“, bietet der 50ste
Geburtstag das ganze Jahr hindurch spannende
Preis- und Marketing-Highlights
für die Handelspartner. So sorgen neben
den Jubiläumsmodellen auch Mailings,
Banner, Aufkleber, Anzeigen sowie Radiowerbung
und Prospekte für Gesprächsstoff.
Die Krönung mit beeindruckender
Magnetwirkung ist ein hochkarätiges Online-Gewinnspiel.
Es hat bereits bis heute
viele neue Kunden angezogen. Denn Mitmachen
zahlt sich aus: der Gewinner kann
sich auf ein VW Beatle-Cabrio im Wert
von 30.000 Euro freuen. Auch der zweite
Platz ist attraktiv: hier lockt eine Traumküche
für 15.000 Euro. Aber damit nicht
genug: die dritten bis fünften Winner erhalten
AIDA Reisegutscheine zu je 3.000
Euro. Ein Appetit-Anreger, der für Traffic
auf der Homepage sorgt und Stammpublikum
ebenso anspricht wie Neukunden.
„Wir haben entsprechendes Bildmaterial
für die Webseite sowie Prospekt-Einklinker
und Titelseiten im Intranet hinterlegt“,
erklärt Andreas Varnholt. „Auf diese Weise
können die Mitglieder das Gewinnspiel
zur Aufwertung Ihrer Werbung nutzen und
die Besucherzahl ihrer Webseite erhö-
Jubiläum ALLIANCE
Jubiläums-Anzeige
Deckenbanner und -hänger
hen.“ Das Gewinnspiel kann das gesamte
Jahr über verwendet werden. Teilnahmeschluss
ist der 31.12.2016. Die Ziehung
der Gewinner findet im Januar 2017 statt.
Einfach im Internet http://gewinnspiel.alliance.de
anklicken und schon geht’s los.
Der individuelle Vendor-Link lässt sich
einfach und selbstständig installieren.
Großes Gewinnspiel mit sensationellen Preisen
im Gesamtwert von 54.000 Euro.
Ebenfalls attraktiv sind die Angebote für
subventionierte Prospekte. Persönlich für
das jeweilige Haus konzipiert. „Nach der
Aktion im März erhalten unsere Mitglieder
noch einmal im Oktober einen 30-prozentigen
Jubiläumsnachlass auf alle Prospekte,
die sie in der Verbandsdruckstrecke
drucken“, machen Andreas Varnholt und
Joachim Bringewald neugierig. Aber auch
Preisschilder, Mailings, Deckenhänger,
Skyscraper, Decken-Banner oder Werbe-
Eimer gibt es zu Jubel-Preisen. Ein Blick
auf das Werbemittelpaket rund ums Verbandsjubiläum
lohnt sich also auf jeden
Fall.
Personalisiertes Mailing
„Bisher hat bereits eine überwältigende
Anzahl an Gesellschaftern unsere Angebote
im Rahmen ihrer individuellen Werbekampagnen
genutzt“, bilanziert Andreas
Varnholt und unterstreicht: „Wer die
einmalige Gelegenheit für sein Herbstgeschäft
nutzen möchte, sollte zugreifen und
sich möglichst schnell mit unserem Einkaufsleiter
Achim Hilgers in Verbindung
setzen!“
i
Joachim Bringewald
Telefon: 0 22 26 / 9 04-0
Andreas Varnholt
Telefon: 0 22 26 / 9 04-0
Achim Hilgers
Telefon: 0 22 26 / 9 04-136
ALLIANCE | DIE NEWS 17
ALLIANCE Luxxea
Effektiver Facebook-Auftritt bei Luxxea
ALS ERSTE ALLIANCE-MARKE NUTZT
LUXXEA DIE SOZIALEN MEDIEN ALS
KOMMUNIKATIONS- UND MARKETING-
INSTRUMENT
Liken, posten, zwitschern, teilen, bloggen:
Soziale Netzwerke sind für viele
Menschen mittlerweile zu einem festen
Bestandteil des Alltags geworden.
Gerade deshalb wird es für Unternehmen
immer wichtiger, in den virtuellen
Gemeinschaften präsent zu sein. Allein
Facebook, das größte soziale Netzwerk,
zählt weltweit rund 1,7 Milliarden Nutzer
- jeder vierte Deutsche ist mittlerweile bei
Facebook aktiv - und bietet damit die Möglichkeit,
zahlreiche potenzielle Kunden zu
erreichen – allerdings nur dann, wenn der
Auftritt professionell geplant und umgesetzt
wird. Wie eine gute Facebook-Kampagne
aussehen kann, zeigt die exklusive
Alliance Lifestyle-Möbelmarke Luxxea:
Gemeinsam mit der Wuppertaler Agentur
MINDACT Consulting & Content haben
18 ALLIANCE | DIE NEWS
die Alliance-Verantwortlichen Christiane
Krüger (Luxxea), Carsten Ringe (Luxxea)
und Martin Tappe (E-Commerce) ein aufmerksamkeitsstarkes
Konzept realisiert,
das sowohl Stamm- als auch Neukunden
gleichermaßen anspricht.
Luxxea ist damit die erste Alliance-Marke,
die den Versuch unternimmt, die Social-
Media-Sphäre als wirkungsvolles Kommunikations-
und Marketinginstrument zu
nutzen. Dass den Machern dieses Vorhaben
hervorragend gelungen ist, belegen
unter anderem die starken Besucherzahlen
der Facebook-Seite sowie Hunderte
„Likes“, die in den ersten Wochen nach
dem Start der Kampagne verbucht werden
konnten.
Potenzielle Kunden ansprechen
Carsten Ringe und Martin Tappe sehen in
der Fan-Seite in erster Linie die Möglichkeit,
die Marke sprechen zu lassen, Produktvorteile
zu kommunizieren und mit
potenziellen Kunden in Kontakt zu treten.
Letzteres gelingt vor allem durch einen
zielgruppenadäquaten Mix von Inhalten:
die Profiredakteure von MINDACT betreiben
aufwendige Recherchen und verfassen
darauf aufbauend originelle Texte, die
spannende Neuigkeiten aus der Möbelwelt
thematisieren. Daneben werden User mit
Links, Grafiken, Tipps, Wissenswertem
oder Unterhaltsamem aus den Bereichen
Wohnen und Einrichten versorgt.
Da zudem die Möglichkeit besteht, Werbeanzeigen
für spezielle Zielgruppen zu
erstellen, ist diese Form des Marketings
besonders effektiv. Auf diese Weise unterstützt
Luxxea auch alle Händler, in deren
Sortiment die Marke vertreten ist: Schließlich
können gezielt potenzielle Kunden im
geografischen Umfeld der jeweiligen Möbelhäuser
angesprochen werden, wodurch
es gelingt, Streuverluste zu vermeiden;
auch demografische Merkmale finden dabei
Berücksichtigung.
Darüber hinaus fungiert die Präsenz als
Luxxea ALLIANCE
Händler können die Luxxea-Posts unkompliziert
teilen und für ihren eigenen Auftritt
nutzen.
Inhalte-Lieferant für die Facebook-Seiten
der Händler, die Luxxea-Posts unkompliziert
teilen und damit für ihren eigenen
Auftritt nutzen können.
Auf der anderen Seite profitieren Kunden
und Möbelinteressierte von der Möglichkeit,
sich einfach über Luxxea, das Angebot
oder neue Produkte zu informieren
und direkt mit der Marke sowie den Händlern
in Kontakt zu treten.
Letztendlich zeigen sich die Schienenverantwortlichen
äußerst zufrieden mit der
Entwicklung des Facebook-Auftritts, der
schon einige interessierte User zu Luxxea
und seinen Händlern geführt hat.
i
Martin Tappe
Telefon: 0 22 26 / 9 04-141
tappe@alliance.de
Christiane Krüger
Telefon: 01 75 / 4 32 63 31
krueger@alliance.de
Carsten Ringe
Telefon: 0 22 26 / 9 04-115
ringe@alliance.de
MINDACT CONSULTING & CONTENT
Waterloostraße 8
42119 Wuppertal
Telefon: 0 202 / 747 14 35
www.mindact.cc
Eine zielgruppenadäquate Kommunikation
durch einen Mix aus originellen Texten, die
spannende Neuigkeiten aus der Möbelwelt
thematisieren.
Direkte Kontaktaufnahme mit der Marke und
dem Händler über Facebook aufgrund aufmerksamkeitsstarker
Posts.
ALLIANCE | DIE NEWS 19
GESELLSCHAFTER Möbel Debbeler
Im Dialog mit den Kunden
BEI MÖBEL DEBBELER IN VISBEK WIRD
„SERVICE“ GROSS GESCHRIEBEN
Kundenservice – ein Thema, das in
Deutschland nach wie vor nicht groß
geschrieben wird: Laut einer YouGov-
Studie im Auftrag des Stromanbieters
„E wie einfach“ sehen 71 Prozent der
Konsumenten Deutschland als Servicewüste
an. In den Unternehmen werde
viel über Kundenservice geredet, laut
Studie leben indes nicht viele danach.
Kurze Abstimmungswege: Der Marketingleiter von Möbel Debbeler, Werner Bruns (links) und
Geschäftsführer Georg Debbeler im Gespräch.
Beim Möbelhaus Debbeler in Visbek im
Osten des Oldenburger Münsterlandes
sieht das anders aus. Geschäftsführer Georg
Debbeler und sein Team rücken das
Thema Service bereits seit vielen Jahren
in den Fokus ihres unternehmerischen
Handelns. „Wir möchten verlässlich sein,
unsere Kunden ernst nehmen, sie wertschätzen
und begeistern. Das ist unser
Antrieb“, sagt Debbeler, der das 1930 von
seinem Großvater gegründete Familienunternehmen
in dritter Generation leitet.
20 ALLIANCE | DIE NEWS
Möbel Debbeler GESELLSCHAFTER
Er leitet das Unternehmen in dritter
Generation: Georg Debbeler.
Das Küchenhaus bei Nacht: Es ist eines von drei Häusern, die Möbel Debbeler betreibt. Sie alle
befinden sich im Zentrum von Visbek.
Fachberater Matthias Lamping im
Gespräch mit einer Kundin.
Qualifizierte Monteure wie Andreas Kowalski (links) und Gerbert
Müller liefern die Möbel aus und montieren sie fachgerecht.
Ausgezeichneter
Servicecheck.
Und das kommt an – so die Ergebnisse
eines Service-Checks, den das Möbelhaus
seit rund eineinhalb Jahren erhebt.
Das unabhängige Institut für Service-Optimierung
„Service-Check Institut GmbH“
befragt die Kunden des Visbeker Unternehmens
per Fragebogen, den diese dann
online oder schriftlich bearbeiten und zurücksenden
können. Das Feedback: sehr
gut. „Auffallend ist unser hoher Stammkundenanteil
sowie die Verbreitung unseres
besonderen Services vor allem über
Mund-zu-Mund-Propaganda“, erläutert
Marketingleiter Werner Bruns. Wie wichtig
Kundenservice ist, weiß er selbst genau,
arbeitete er doch bis 2013 noch in einem
Möbelhaus, bei dem der Kundenservice
einen anderen Stellenwert hatte.
Der exzellente Service bei Debbeler reicht
von einer professionellen Beratung in
Form von persönlichen Gesprächen und
einer 3D-Planung in allen Wohnbereichen,
über qualifizierte und geschulte Monteure,
die die Möbel fachgerecht ausliefern und
aufbauen, bis hin zur Qualitätskontrolle.
„Der Dialog mit unseren Kunden ist uns
vom ersten Kennenlernen bis zur fertigen
Montage sehr wichtig“, sagt Georg Debbeler.
Gepaart ist dieser Service zudem mit einer
Best-Preis-Garantie, die das Möbelhaus
aufgrund einer Partnerschaft mit einer
der größten Einkaufsgemeinschaften
für Möbel und Küchen bieten kann. Die
Gemeinschaft bündelt die Einkäufe von
mehr als 1.500 Möbelhäusern aus ganz
Deutschland. Debbeler: „Die daraus entstehenden
günstigen Konditionen geben
wir selbstverständlich an unsere Kunden
weiter.“
Ausruhen möchte sich das Familienunternehmen,
in dem neben Georg Debbeler
auch seine Frau sowie zwei seiner
Schwestern erfolgreich tätig sind, auf seinem
Erfolg indes nicht. „Wir arbeiten daran,
auch künftig noch besser zu werden
und beim Kundenservice weiter zu punkten“,
sagt der Geschäftsführer und erzählt
beispielhaft eine Geschichte, die sich kurz
nach Weihnachten des vergangenen Jahres
zugetragen hat.
Bei einer Kundin, die sich gerade erst mit
hochwertigen Massivholzmöbeln aus dem
Hause Debbeler eingerichtet hatte, war
der Adventskranz auf dem neuen Wohnzimmertisch
angebrannt. Völlig aufgelöst
meldete sie sich bei Möbel Debbeler. „Wir
haben kurzerhand zwei Monteure losgeschickt,
die den Tisch vor Ort abgeschliffen
und versiegelt haben. Kostenlos. Sie glauben
gar nicht, wie glücklich wir die Kundin
hinterlassen haben.“
Oder es melden sich begeisterte Kunden,
denen bei der Reparatur in die Jahre gekommener
Möbel selbst nach Ablauf der
Garantie anstandslos geholfen wurde. Oft
sind es diese kleinen Geschichten, die den
Service eines Unternehmens ausmachen.
i
MÖBEL DEBBELER
Haverkamp 3-5
49429 Visbek
Telefon: 0 44 45 / 96 05 0-0
info@moebel-debbeler.de
www.moebel-debbeler.de
ALLIANCE | DIE NEWS 21
GESELLSCHAFTER Möbel Hofmann
Schlafen by Möbel Hofmann
FRISCH ERÖFFNET: NEUES RÜCKEN-
ZENTRUM IN RÖDENTAL
„Urlaub für Ihren Rücken“ heißt es ab
sofort in Rödental. Möbel Hofmann
hat das erste Schlafstudio inklusive
Rückenzentrum in Coburg eröffnet.
Unter Leitung des Fachexperten Michael
Heller lädt das Haus zum ausführlichen
Probeliegen ein und bietet exklusive
Produkte der fünf deutschen Topmarken
im Bereich gesundes und ergonomisches
Schlafen.
„80 Prozent der Deutschen leiden unter
Rückenschmerzen“, weiß Michael Heller,
Fachberater für Liegen und Schlafen. Die
Folge: Schlafstörungen und gesundheitliche
Probleme. Deshalb war für Hubertus
Hofmann schnell klar: er wollte in seinem
Rödentaler Haus ein neues Schlafstudio
plus Rückenzentrum einrichten. Und das
ist ihm mit Bravour gelungen. Bei Möbel
Hofmann gibt es jetzt das erste und bislang
einzige Kompetenzzentrum dieser
Art. Was prompt für Gesprächsstoff in der
Region sorgte. So reisten zur Eröffnung
im April diesen Jahres namhafte Vertreter
aus Politik und Wirtschaft an, um Hubertus
Hofmann anerkennende Worte mit
auf den Weg zu geben. Vor Ort waren u.a.
Thomas Lesch, zweiter Bürgermeister der
Stadt Rödental sowie Hans-Karl Bauer,
Leiter des Verwaltungssitzes Coburg der
Handwerkskammer Oberfranken und viele
weitere Gäste.
„Wir möchten helfen, schlaflose Nächte zu
bewältigen“, unterstrich der Geschäftsführer
zur Eröffnungsfeier. Die Zeit sei
reif, den gesundheitlichen Aspekt des
Schlafens in den Vordergrund zu rücken.
Deshalb investiert Hubertus Hofmann
nicht nur in Hardware, sondern auch in
kompetente Fachberater. Michael Heller,
Leiter des neuen Rückenzentrums, ist seit
Jahrzehnten Experte in diesem Bereich
und kennt sich bestens aus. „Matratzen
22 ALLIANCE | DIE NEWS
Möbel Hofmann GESELLSCHAFTER
Zur Eröffnung des Rückenzentrums waren Vertreter aus Politik und Wirtschaft gekommen, um
Möbel Hofmann anerkennende Worte mit auf den Weg zu geben (von links): Hans-Karl Bauer, Leiter
des Verwaltungssitzes Coburg der Handwerkskammer Oberfranken, Teresa Schneider, Inhaberin
von Möbel- und Holzprodukte Schneider in Coburg, Frank Jakobs, Assessor der IHK zu Coburg,
Michael Heller, Leiter des Rückenzentrums, Thomas Lesch, Zweiter Bürgermeister der Stadt
Rödental, und Geschäftsführer Hubertus Hofmann.
werden jetzt immer wichtiger“, erklärt er
und scheut keine Mühen, um zusammen
mit seinem Team herauszufinden, welches
Produkt zu welchem Schläfer passt.
„Vor allem das persönliche Probeliegen
ist unverzichtbar“, unterstreicht Heller.
Anschließend folgt seine gesundheitliche
Analyse: „Frauen leiden oft unter Schulterschmerzen
und Männer quälen sich mit
Bandscheibenproblemen.“ Aus Erfahrung
weiß der Fachmann, mit welchen verschiedenen
Beschwerden sich viele Menschen
oft plagen. Grund genug, der individuellen
Beratung ausreichend Zeit einzuräumen
und gezielt auf die Bedürfnisse der Kunden
einzugehen.
Je nach gesundheitlichen Beschwerden
empfiehlt Michael Heller dann die entsprechende
Matratze sowie eine Unterfederung,
die persönlich und individuell auf
den Kunden abgestimmt sind. „Die Unterfederung
ist es, die neben einem besonderen
vielschichtigen Innenleben der Matratze,
den Unterschied zum herkömmlichen
Liegen macht“, betont Heller und erklärt:
„Die heutigen Produkte erinnern nur noch
entfernt an die gängigen Lattenroste von
früher. So gibt es bei der Unterfederung
z.B. Federwellen, die individuell verstellbar
sind und sich somit jedem Rücken anpassen.“
Entsprechend kompetent ist das
Angebot bei Möbel Hofmann in Rödental.
Selbstredend, dass die fünf deutschen
Topmarken – die „Sahnestückchen“, wie
Michael Heller sie stolz bezeichnet – im
neuen Schlafstudio vertreten sind: Lattoflex,
Rummel, Werkmeister, Röwa und
Grosana – sie gehören zu den besten Adressen,
wenn es um gesundes und ergonomisches
Schlafen geht. „Die einzelnen
Matratzen und Federungssysteme lassen
sich übrigens problemlos in fast alle Bettgestelle
einbauen“, ergänzt der Schlafexperte
und freut sich auf seine Beratungsarbeit
in Rödental. Nach dem Motto
„Urlaub für Ihren Rücken“ lädt das Team
von „Rückenzentrum schlafen by Möbel
Hofmann“ interessierte Kunden und Neugierige
zum ausführlichen Probeliegen in
die neuen, geräumigen Verkaufsräume
ein. Darüber hinaus bietet das Haus eine
kostenlose, fachliche Beratung zum Thema
„Erholsamen Schlaf“ an.
i
MÖBEL HOFMANN
Oeslauer Straße 2
96472 Rödental
Telefon: 0 95 63 / 90 60
info@moebelhofmann.de
www.moebelhaus-coburg.de
ALLIANCE | DIE NEWS 23
GESELLSCHAFTER Möbel Urban
Marketing-Task Force
für perfekten Service
MÖBEL URBAN: KUNDENNÄHE MIT
SYSTEM
Dem Kunden auf der Spur: Möbel
Urban erkundet zusammen mit einem
versierten Expertenteam die „Customer
Journeys“ bzw. Berührungspunkte seiner
Kunden mit dem Unternehmen. Mit
dem Ziel, die Zufriedenheit der Käufer
messbar zu verbessern und das sympathischste
Möbelhaus Deutschlands zu
werden.
Beim Limburger Kundenspiegel konnte
sich Möbel Urban im letzten Jahr bereits
zum 3. Mal in Folge den 1. Platz als Branchensieger
sichern. Jetzt hat der älteste
Einrichtungsanbieter Hessens die Messlatte
noch einmal
deutlich erhöht:
„Wir wollen das
sympathischste
Möbelhaus
Deutschlands
werden“, erklären Andreas und Josef Urban.
Und wer die Unternehmer aus Bad
Camberg kennt, der weiß, dass sie es durchaus
ernst meinen. Um das ehrgeizige Ziel
zeitnah zu erreichen, haben sie sich gleich
mehrere Spezialisten ins Boot geholt. Unter
der Regie von E-Business-Kenner Martin
Tappe entstand ein versiertes Team mit
enormen Spezialisten-Know-how: Marketing-
und Kommunikationsberater Rainer
Knietzsch von MKB Consulting, studierter
Psychologe und Vermarktungsstratege ist
ebenso dabei wie Uwe Gräfrath, Geschäftsführer
vom Institut Service Check und
Fachmann für Kundenbefragungen sowie
Tim A. Bohlen von Mindact Content, Agentur
für neue Medien.
„Das ist in dieser Kombination deutschlandweit
sicher eine einmalige Expertenrunde“,
freut sich Martin Tappe, der als
Vermittler zwischen Branche, Marketing
und Internet bei allen Gesprächen dabei
ist. Entsprechend neu punktet auch die Herangehensweise
der hochkarätigen Marketing-Task-Force.
Um dem Kunden, seinen
Wünschen und seiner Bewertung auf die
Spur zu kommen, wurde im ersten Step
eine Touchpoint-Analyse durchgeführt.
Hunderte von Kundenbefragungen zeigten
auf, wo es zwischen Kunden und Möbelhaus
Berührungspunkte gibt und vor allem,
welche Schnittstellen am wichtigsten
sind. Auf diese Weise kann die Geschäftsführung
die „Customer Journeys“ (Reisen
des Kunden) nachvollziehen. Interessant:
Es gibt bei Möbel Urban mehr als 100
Touchpoints. Da stellt sich die Frage:
„Welche sind relevant für den Erfolg?“
Das Ergebnis überrascht:
24 ALLIANCE | DIE NEWS
Möbel Urban GESELLSCHAFTER
Die meisten Erstkontakte kamen nicht
durch Prospektwerbung o.ä., sondern
durch das Vorbeifahren am Haus zustande.
Fazit: Es macht Sinn, das Gebäude durch
einen neuen Anstrich, Fahnen oder Poster
noch auffälliger zu gestalten.
Ein weiteres Ergebnis, das insgesamt für
die Branche gilt und zu denken gibt: Zwar
ist der Kunde König, aber nur bis zum
Kaufabschluss. Was passiert aber danach?
Zum Beispiel, wenn das gekaufte Polster
abgeholt wird? Dann muss der Käufer
hinter das Haus in den Hinterhof, zum Teil
ohne Überdachung oder Sitzmöglichkeiten.
Steht vielleicht sogar im Regen? Fazit: Das
bislang positive Kauferlebnis rauscht in den
Keller und der Kunde fährt enttäuscht nach
Hause.
Darüber hinaus ein wichtiger Punkt: Lange
Lieferzeiten, zum Teil sogar bis zu 12
Wochen, entfremden den Kunden. Denn
der verliert in der Regel bereits nach drei
Wochen die emotionale Bindung zum
Kauf. Deshalb will Möbel
Das gesamte Möbel Urban-Team ist mit viel Engagement bei der neuen Service-Offensive dabei.
Urban zukünftig regelmäßig in Kontakt mit
dem Käufer treten und die Vorfreude steigern.
„Nur wenn jeder Kontakt mit unserem
Möbelhaus ein wortwörtliches und sinnbildliches
Lächeln erzeugt, haben wir die
Chance, unsere Kunden wirklich zu begeistern
und so langfristig Beziehungen aufzubauen“,
erklärt Josef Urban. Gemeinsam
mit dem gesamten Team von Möbel Urban
und den Marketingstrategen wurde auf einem
Wochenend-Workshop ein neues Service-
und Marketing-Konzept gestartet. Zukünftig
wird jeder Augenblick, in dem das
Möbelhaus und seine Mitarbeiter mit ihren
Kunden in Berührung kommen, bewertet.
Abseits bekannter und gelernter Disziplingrenzen
wie Werbung oder Public Relations,
online oder offline. Durch die permanente
Optimierung und Verknüpfung dieser
Punkte soll in den kommenden Monaten
ein einmaliges und ganzheitliches Konzept
entstehen.
Bereits in vierter Generation führen die Brüder
Andreas und Josef Urban das Traditionshaus.
„Ich freue mich, dass es gelungen ist, diese
unterschiedlichen Agenturen und Fachleute
an einen Tisch zu bringen“, erklärt
Martin Tappe. „Denn durch die gemeinsamen
Synergien erhalten wir deutlich mehr
Informationen über den Kunden als zuvor.
Mein Anliegen ist es, die Bauchgefühle auszuschalten.“
Denn jetzt liegen messbare
Fakten auf dem Tisch. Letztendlich geht es
darum, neue Schnittmengen zu erkennen
und sinnvoll zu nutzen. „Viele Touchpoints
liegen auch im Internet“, unterstreicht Tappe
und freut sich auf die neuen Aufgaben.
Auch Andreas Urban sieht zuversichtlich in
die Zukunft: „Wenn wir das sympathischste
Möbelhaus Deutschlands werden, sichern
wir nachhaltig Arbeitsplätze und unseren
Standort. Denn begeisterte Kunden empfehlen
uns auch weiter!“
i
MÖBEL URBAN
Frankfurter Straße 80
65520 Bad Camberg
Telefon: 0 64 34 / 91 50-0
info@moebel-urban.de
www.moebel-urban.de
ALLIANCE | DIE NEWS 25
GESELLSCHAFTER Möbler Meilen
Über 100 Radler
auf einen Streich
ZUM 3. MAL GESTARTET: MÖBLER-
MEILEN IN RIETBERG
In der Möbelbranche steckt Power. Wie
sportlich die Kollegen sind, zeigten sie
beim Branchen-Event „Möbler Meilen“:
Zum dritten Mal traten Einkäufer, Händler,
Logistiker, Außendienstler u.v.m.
in die Pedale. Start und Ziel waren die
Rietberger Möbelwerke RMW. Über 100
Teilnehmer legten bei bestem Wetter
40 bis 100 km zurück, genossen die
tolle Landschaft und einen entspannten
Möbel-Talk in ganz neuer Umgebung. Mit
viel Spaß und Engagement radelten sie
für einen guten Zweck.
Stau in Rietberg: Die Möbler waren wieder
unterwegs. Dieses Mal allerdings nicht,
um Messezentren schwindlig zu machen
und Trends zu orten, sondern mit dem
Fahrrad und für einen guten Zweck. Auch
den Business-Dress hatten sie kurzerhand
gegen ein fesches Trikot getauscht
und dann ging es los. Über 100 sportliche
Radler waren bei den dritten „Möbler Meilen“
am 11. und 12. Juni mit von der Partie.
Bei fantastischem Wetter starteten sie in
vier Gruppen.
Der Startschuss fiel bei den Rietberger
Möbelwerken RMW. Insgesamt traten Teilnehmer
aus 73 Unternehmen kräftig in
die Pedale. Neben den Rennrad-Strecken
zwischen 60 und 100 km für die ehrgeizigen
Sportler gab es aber auch Strecken
für Mountainbikes und Trekkingräder
mit einer Länge von 40 bzw. 60 km. Denn
26 ALLIANCE | DIE NEWS
Möbler Meilen GESELLSCHAFTER
Die Initiatoren der 'Möbler Meilen' (v.l.n.r.): Frank Traphöner, Holger Sievers, Detlef Wittenbreder
und Patrick Lahmer.
Bei Disselkamp legten die Radler
einen Pit-Stopp ein.
schließlich stand die Freude im Vordergrund.
An diesem Wochenende ging es
einmal nicht um den Wettbewerb, sondern
um ein fröhliches Branchenevent der ganz
anderen Art.
„Im Vordergrund der Veranstaltung stehen
Sport und Spaß und das gemeinsame Erleben
in der Gruppe”, erklärt Frank Traphöner,
Geschäftsführer Trend Möbelmarkt
in Hennigsdorf (Alliance-Gesellschafter),
leidenschaftlicher Radfahrer und Mit-
Initiator der Möbler-Meilen. Im Team mit
Patrick Lahmer von HEKA-Möbel, Nienburg
(Alliance-Gesellschafter) und Detlef
Wittenbreder, Wittenbreder Einrichtungssysteme
in Herford, ebenfalls konditionsstarke
„Cyclisten“, entstand 2014 die Idee,
ein Branchen-Rad-Event auf die Beine zu
stellen. Gesagt, getan. Die drei sportbegeisterten
Möbler tüftelten eine Route aus,
fanden Sponsoren, sprachen mit Kollegen
und konnten sogar einen Prominenten für
das Projekt gewinnen. „Wir freuen uns,
dass wir mit Holger Sievers einen echten
Profi für unser Event an Bord haben“, erklärt
Patrick Lahmer. „Er begleitete uns
mit Tipps für Training und Technik und
– mal ehrlich – wer will nicht von jemandem
lernen, der schon Nichtsportler zum
Ötztal-Radmarathon gebracht hat?“ Der
Radprofi und vierfache Deutsche Meister
war von 2003 bis 2008 sportlicher Leiter
des Profi Teams „Team Lamonta“ und
dem nachfolgenden „Team 3C Gruppe“.
Seit 2009 führte er das Amateur Team SC
Wiedenbrück 2000 zu zahlreichen Erfolgen
und seit 2006 engagiert er sich auch in der
Jugendförderung.
Das Event kam so gut an, dass inzwischen
schon drei „Möbler Meilen“-Touren erfolgreich
„abgeradelt“ worden sind. Denn
schließlich geht es, neben Fitness und
Branchenaustausch auch um den guten
Zweck: „Die Erlöse, die nach Deckung
aller Kosten übrig bleiben, investieren
wir jedes Jahr in Puky-Laufräder, die an
mehrere Kindergärten in der Region verschenkt
werden“, erklären die Veranstalter.
Das wäre allerdings ohne großzügige
Sponsoren nicht möglich: So unterstützte
Salice die Veranstaltung gemeinsam mit
3C, Polipol, Disselkamp und den Rietberger
Möbelwerken RMW.
„Wir, das „Möbler Meilen“-Team, möchten
uns ganz herzlich bei den Sponsoren
und insbesondere bei allen Startern des
Events bedanken!“, freuen sich die Macher
des Events und versprechen bereits heute:
„Auch im kommenden Jahr wird es eine
Neuauflage geben. Nach drei Jahren in
Rietberg und Umgebung wollen wir 2017
in einer neuen Region fahren.“ Es steht
auch schon fest wo: Die vierten „Möbler
Meilen“ werden bei der Firma Polipol in
Diepenau stattfinden.
i
MÖBLER MEILEN
Stille Gasse 2
52224 Stolberg
Telefon: 0 24 02 / 7 17 47
sievers@moebler-meilen.de
www.moebler-meilen.de
ALLIANCE | DIE NEWS 27
GESELLSCHAFTER Möbel Hohbach
Titel- und Rückseite des hohbach-Prospektes: Menschen statt Möbel – eine Philosophie, die
das Einrichtungshaus Hohbach auch im Innenteil des neuen Prospektes weiterlebt.
Erfolgskonzept: Weniger ist mehr!
NUR 1 PROSPEKT PRO JAHR? DAS
EINRICHTUNGSHAUS HOHBACH
IN VÖHRENBACH ZEIGT, WIE ES GEHT.
Bis vor zwei Jahren setzte das Einrichtungshaus
Hohbach seine Werbeakzente
noch wie viele seiner Kollegen: eine
Mischung aus mehreren Prospekten,
Zeitungsanzeigen, Direktmailings und
Aktionen. Mitte letzten Jahres stellte der
Geschäftsführer Peter Hoffmann seiner
Werbeagentur die Aufgabe, ob das nicht
effektiver, einfacher, kostengünstiger
und letztendlich noch erfolgreicher zu
machen sei.
"Die Grundproblematik unserer bisherigen
Werbemaßnahmen war, dass wir eigentlich
nie die Gesamtleistung unseres
Unternehmens darstellen konnten. Wir
verstehen uns nicht nur als Möbelhaus,
sondern vor allem als Dienstleister für
unsere Kunden. Das fängt bei uns mit einer
qualifizierten Beratung an, geht über
innenarchitektonische Konzepte bis hin zu
ausgefallenen Sonderanfertigungen für
unsere Kunden", erklärt der Geschäftsführer
Peter Hoffmann.
Gemeinsam mit dem Augsburger Werbezentrum
wurde eine eigentlich naheliegende
Strategie entwickelt: Weniger ist
28 ALLIANCE | DIE NEWS
mehr! Die Basis der neuen Konzeption
bildet ein 20-seitiger Prospekt im Format
DIN A4, der neben allen Warengruppen
auch die herausragenden Dienstleistungen
des Einrichtungshauses sowie
Homestories von realen Kunden enthält.
Dieser Prospekt wurde in einer Auflage
von 340.000 Exemplaren gedruckt und
wird über das ganze Jahr in Teilauflagen
jeden Monat in verschiedenen Zeitungen
und Streugebieten verteilt. "Der Erfolg ist
wirklich erstaunlich. Immer wieder werden
wir von unseren Kunden darauf angesprochen,
ob wir denn unsere Werbung
verstärkt hätten, da die hohbach's in der
Wahrnehmung sozusagen permanent in
den Zeitungen seien. Das Gegenteil ist der
Fall. Wir verteilen deutlich weniger Prospekte
als früher, aber eben gleichmässig
verteilt auf ein Jahr. Und die Kosten für
Gestaltung und auch für den Druck sind
deutlich niedriger als in den vergangenen
Jahren", so Peter Hoffmann.
Ergänzt wird der Prospekt durch ein
Stammkundenmailing, das Ende 2015 an
die eigenen Kunden verschickt wurde.
Auch hier stand die "Langzeitwirkung"
des Werbemediums im Mittelpunkt. Das
Ergebnis: alle Kunden erhielten ein "hohbach-Sparbuch",
das mit unterschiedli-
i
Direktmailing mit
Langezitwirkung:
ein Sparbuch, das
Gutscheine zu nahezu
allen Bereichen enthält,
die die hohbach's
zu bieten haben. Gültig:
ein ganzes Jahr!
chen Gutscheinen bestückt ein ganzes
Jahr gültig ist. "Jeden Monat kommen
Kunden zu uns, die ihr kleines "Sparbüchle"
in der Hand haben und den ein oder
anderen Gutschein einlösen", resümiert
Peter Hoffmann.
Der Erfolg der neuen Werbestrategie gibt
dem Vöhrenbacher Unternehmer recht.
Mit Umsatzzuwächsen im deutlich zweistelligen
Bereich und den vielen positiven
Rückmeldungen durch Kunden und Interessenten
zahlt sich "Weniger ist mehr!"
schon heute aus.
MÖBEL HOHBACH
Schützenstraße 13
78147 Vöhrenbach
Telefon: 0 77 27 / 92 70-01
info@hohbach.de
www.hohbach.de
facebook-Service
INFOTHEK
ALLIANCE | DIE NEWS 29
INFOTHEK Empfehlungsmarketing
Empfehlungsmarketing - Lassen Sie
Ihre Kunden für Sie werben!
WARUM IST EMPFEHLUNGSMARKETING
SO WICHTIG?
Viele Möbelhändler legen den Fokus
hauptsächlich auf klassische Prospektwerbung,
um die Bekanntheit ihrer
Produkte zu erhöhen, ein positives
Image zu kommunizieren und neue
Kunden zu gewinnen. Dabei wird ein
wichtiges Instrument häufig nicht
beachtet: Die Empfehlung!
Mittlerweile ist die Auswahl an Dienstleistern
und Produkten geradezu überwältigend
und auch die dazugehörige Werbung
ist überall: in Zeitungen, auf Webseiten,
auf Plakaten, als Flyer in Geschäften, im
Radio, Fernsehen etc.. Diese Reizüberflutung
hat zur Folge, dass Werbung oft ins
Leere läuft.
Wie kann man heutzutage also überhaupt
noch Kunden überzeugen? Indem man
den Kunden werben lässt! Bewertungen
anderer Personen sind vor allem eins:
glaubwürdig! Wenn der beste Freund vom
Service in einem Geschäft schwärmt, sind
wir geneigt, dort selbst vorbeizuschauen.
Der Vorteil: Sie brauchen kein Geld für
Prospekte auszugeben, die ungelesen im
Müll landen.
Während klassische Werbung in der Masse
unterzugehen droht oder die Zielgruppe
nicht erreicht, erzeugen Empfehlungen
von zufriedenen Kunden Aufmerksamkeit
und können die Kaufentscheidung von anderen
Interessenten entscheidend beeinflussen.
Eine Studie zeigt, dass 55,9 Prozent
der Kunden im Möbelhandel durch
persönliche Weiterempfehlung auf Anbieter
aufmerksam werden. Auch die Grafik
zu den genutzten Informationsquellen auf
der Folgeseite verdeutlicht die Bedeutung
von Weiterempfehlungen.
Aber was ist für die Bewertung eines
Kunden relevant? Eine reibungslose Reklamationsabwicklung,
das Auftreten der
Verkäufer, kleine Aufmerksamkeiten oder
Veranstaltungen. Bevor ein Kunde etwas
kauft, beschafft er sich Informationen über
verschiedene Anbieter und Angebote – und
fragt dabei zuerst Familie, Freunde und
Kollegen. Für die Neukundengewinnung
ist es somit essenziell, Kunden zufrieden
zu stellen und zur Abgabe von Bewertun-
30 ALLIANCE | DIE NEWS
Empfehlungsmarketing
INFOTHEK
gen zu motivieren.
Genau darauf zielt das Projekt Empfehlungsmarketing
von Alliance und dem
Deutschen Institut für Marketing (DIM) ab.
Die Elemente des Projekts Empfehlungsmarketing
Das Projekt „Empfehlungsmarketing“ ist
in vier zentrale Punkte unterteilt: den Ausbau
des Bewertungssystems von Alliance,
die Einführung von Mitteln zur Offline-
Empfehlung, die Optimierung der Portale
für die Online-Empfehlung und schließlich
die Erstellung eines Leitfadens für die Verkäufer.
Das Ziel: Bewertungen generieren,
damit neue Kunden Ihre Möbelhäuser besuchen.
Die einzelnen Elemente des Projekts
möchten wir Ihnen im Folgenden näher
erläutern:
Website-Check
Als Grundlage für die einzelnen Maßnahmenerstellt
das Deutsche Institut für
Marketing einen Website-Check für jeden
teilnehmenden Möbelhändler. Die Webseite
ist ein wichtiger Berührungspunkt
zwischen Kunde und Unternehmen. So hat
auch der Webauftritt Einfluss auf die Kundenzufriedenheit.
Mit dem Ziel, den Webauftritt
für den Nutzer so ansprechend
wie möglich und den Kontakt mit dem Unternehmen
dadurch positiv zu gestalten,
nimmt das DIM jede Webseite in fünf Bereichen
genau unter die Lupe.
Zunächst wird die Barrierefreiheit der
Webseite geprüft. Barrierefrei bedeutet,
dass keine Schwierigkeiten bei der Nutzung
des Webauftritts auftauchen. Dazu
gehören beispielsweise der Verzicht auf
Pop-ups (sich automatisch öffnende Fenster)
oder die Einrichtung einer mobilen
Version für Smartphones und Tablets.
Auch für Suchmaschinen muss die Webseite
zum Beispiel durch die richtige Formatierung
von Überschriften zugänglich
gemacht werden.
Der zweite Bereich, den das DIM erfasst,
ist die Usability (Benutzerfreundlichkeit)
der Webseite. Eine gute Webseite ist leicht
zu bedienen, etwa dank einer übersichtlichen
Navigation. Auch eine Suchfunktion
und Hilfeseite können dem Nutzer den Besuch
auf der Webseite erheblich erleichtern.
Damit Sie bei Suchanfragen eine gute Platzierung
erzielen, müssen einige Faktoren
der Suchmaschinenoptimierung berücksichtigt
werden. Dazu gehören individuelle
Titel für die Unterseiten der Webseite oder
die Meta-Description (Beschreibung, die
bei der Google-Suche angezeigt wird).
Der vierte und vielleicht wichtigste Punkt
ist Inhalt. In der Tat stellt der Inhalt einer
Webseite den zentralen Erfolgsbaustein
dar, auf dem alle anderen Faktoren aufbauen.
Wenn ein Kunde auf Ihrer Webseite
kaum Informationen zu Ihrem Möbelhaus
oder Ihren Produkten findet, dann wird er
sich einen anderen Anbieter suchen! Da-
ALLIANCE | DIE NEWS 31
INFOTHEK Empfehlungsmarketing
her prüfen wir, welche Inhalte auf Ihrer
Webseite vorhanden sind und welche Sie
noch ergänzen sollten.
Zuletzt betrachtet unser Team sonstige
Faktoren, wie rechtliche Grundsätze oder
zusätzliche Elemente, wie Trust-Symbole
(Auszeichnungen oder Bewertungen), die
das Profil einer erfolgreichen Webseite
abrunden. Mithilfe des Website-Checks
wird Ihre Webseite zum Kundenmagnet.
Anlegen und Optimieren von Profilen
Nicht nur eine optimierte Webseite ist von
zentraler Bedeutung für Unternehmen,
sondern auch deren Präsenz in Portalen
wie beispielsweise Google My Business
und Yelp. Viele Nutzer informieren sich
über das Internet und dort oft auf speziellen
Bewertungsportalen über ein Unternehmen.
Mit einem Profil auf Google My Business
wird Ihr Unternehmen bei Eingabe in das
Suchfeld oben rechts in den Top-Suchergebnissen
angezeigt. Diese Anzeige stellt
dem Interessenten bzw. potenziellen Kunden
alle relevanten Informationen zur Verfügung.
Ein weiterer Vorteil liegt in der Bewertungsfunktion.
Kundenbewertungen
werden automatisch in dem vorhandenen
Unternehmensprofil angezeigt. Dadurch
können sich potenzielle Kunden ein erstes
Bild vom Unternehmen und dessen Lei
tungen machen.
Aufgrund der stetig wachsenden Reichweite
und der Beliebtheit der Plattform, ist
auch eine Präsenz auf Facebook für Unternehmen
ein Muss. 1,7 Milliarden Nutzer
(jeder vierte Deutsche) sind in diesem
Sozialen Netzwerk aktiv. Facebook-Nutzer
kommunizieren miteinander, verbreiten
ihre Meinungen und informieren sich
über Unternehmen. Mit einer lebendigen
Facebook-Präsenz können Unternehmen
nicht nur eine Beziehung zu ihren Kunden
aufbauen, sondern diese besser kennenlernen
und gezielt auf die Wünsche und
Bedürfnisse eingehen. Aufgrund der großen
Nutzerzahl und der Reichweite von
Facebook besteht für Unternehmen ein
riesiges Potenzial, da Empfehlungen so in
kürzester Zeit von vielen Nutzern gelesen
werden.
Ohne großen Kostenaufwand erreichen
Sie so mehr Kunden, als dies mit klassischer
Prospektwerbung möglich ist. Darum
dürfen Facebook, Google My Business
und Co. im Projekt Empfehlungsmarketing
nicht fehlen! Das Deutsche Institut für
Marketing setzt sich deshalb auch mit den
Profilen der teilnehmenden Möbelhäuser
in sozialen Netzwerken auseinander und
prüft zum Beispiel die Vollständigkeit von
Informationen. Nach der Prüfung der einzelnen
Profile übernehmen wir die individuelle
Optimierung für jeden teilnehmenden
Händler.
Empfehlungskarten
Empfehlungskarten sind ein bewährtes
Mittel, um Bewertungen außerhalb
des Internets zu generieren. Wie bereits
erwähnt, kann schon eine kleine Aufmerksamkeiten
eine Weiterempfehlung
auslösen. Eine optisch ansprechende
Empfehlungskarte und das damit verbundene
Gefühl, dass die persönliche Meinung
wertgeschätzt wird, stellen eine solche
32 ALLIANCE | DIE NEWS
Empfehlungsmarketing
INFOTHEK
Aufmerksamkeit dar. Außerdem schlagen
Empfehlungskarten die Brücke zwischen
online und offline, indem sie die Präsenz
des Unternehmens auf Facebook, Google+
und Yelp hervorheben. Die Empfehlungskarten
werden Ihnen von uns zur Verfügung
gestellt. Haben Sie keine Scheu, die
Karten mit der Bitte um Weiterempfehlung
an Kunden zu verteilen, denn das wird von
Kunden nicht negativ bewertet. Erst recht
nicht, wenn Sie dem Kunden verdeutlichen,
dass Ihnen an seiner Zufriedenheit
gelegen ist. Unterstützend hierzu erhalten
Sie auch Aufkleber, die auf die jeweiligen
Portale hinweisen. Diese können Sie beispielweise
an Eingangs- und Ausgangstür,
sowie im Kassenbereich platzieren.
Blick, wo Handlungsbedarf besteht, aber
auch, wo alles perfekt läuft. So können Sie
entsprechend reagieren, um die Zufriedenheit
Ihrer Kunden zu sichern und zu
steigern.
dass Ihnen Kundenmeinungen viel bedeuten.
Und machen authentisch Werbung für
Ihr Möbelhaus! Im ersten Quartal des neuen
Jahres wird dann unter allen beteiligten
Möbelhändlern der Händler des Jahres
2016 gewählt – der ein hochwertiges Siegel
als Auszeichnung auf seiner Webseite
präsentieren darf.
Sie haben Fragen zu diesem Projekt?
Unsere Ansprechpartner stehen Ihnen
gerne zur Verfügung.
Service-Check
Ein Kunde, der mit dem Einkaufserlebnis
nicht zufrieden war, wird das Unternehmen
sicher nicht weiterempfehlen. Denn
gerade der Service macht das Kauferlebnis
aus. Zum Projekt Empfehlungsmarketing
des Deutschen Instituts für Marketing
gehört daher auch ein Service-Check für
die teilnehmenden Möbelhäuser. Dieser
wird von Uwe Gräfrath vom SERVICE-
CHECK Institut durchgeführt. Durch die innovativen
Analysetools des Service-Check
werden Unternehmensstärken, Optimierungsbedarf
und Abläufe aus der Sicht des
Kunden, Verbrauchers und Nutzers ermittelt.
In den Auswertungen sind Kundenmeinungen
zu verschiedenen Aspekten
des Kaufprozesses enthalten: Ladenausstattung
und Atmosphäre, Sortiment und
Auswahl, Sonderpreise und Rabatte, Beratung
und Kundendienst sowie Auftragsabwicklung
und Auslieferung. Anhand
ausführlicher Grafiken und Vergleiche mit
früheren Zeiträumen sehen Sie auf einen
Hinweise im Kassenbereich.
Hier kommt alles zusammen:
PLUS-Partner
Nach der erfolgreichen Durchführung der
vorherigen Schritte, findet die Zusammenführung
der Bewertungen auf dem Portal
PLUS-Partner statt. Jeder Möbelhändler,
der an dem Projekt teilnimmt, erhält ein
Profil auf Plus-Partner.de. Dort werden
alle wichtigen Informationen, wie Kontaktdaten
und Öffnungszeiten, hinterlegt. Mithilfe
einer Verknüpfung auf Ihrer Webseite
sind Sie als PLUS-Partner zu erkennen.
Außerdem werden im Portal alle Bewertungen,
die zu einem Möbelhaus eingegangen
sind, zusammengeführt. Auf den
Webseiten der Händler wird das aktuelle
Ergebnis der Bewertungen zusammen
mit O-Tönen von Kunden präsentiert. So
ze gen Sie den Besuchern Ihrer Webseite,
i
Regina Schnitzler
Telefon: 0 22 26 / 9 04-121
schnitzler@alliance.de
Empfehlungskarte "Möbel Debbeler".
ALLIANCE | DIE NEWS 33
INFOTHEK VR-Diskontbank
ZENTRAL
REGULIERUNG
STELLT UM AUF
ORIGINAL-
BELEGVERFAHREN
JETZT
RECHTZEITIG
ANMELDEN
Auf den regionalen
Informationsveranstaltungen
werden alle offenen Fragen
beantwortet
Digitalisierung im
Belegfluss:
Alliance stellt um auf
Originalbelegverfahren
Die papierlose Abwicklung von Rechnungen
ist keine Zukunftsmusik mehr,
sondern wird ab 1. Januar 2017 für Mitgliedsunternehmen
und Lieferanten des
Alliance-Verbands Realität. Denn dann
stellt die VR DISKONTBANK, eine Tochter
der VR Leasing Gruppe, das bisher mit
dem Verband praktizierte Kopienverfahren
auf das Originalbelegverfahren um.
Bislang erhalten die Gesellschafter von
ihren Lieferanten die Originalrechnung,
die VR Leasing Gruppe jeweils eine Rechnungskopie.
Das ist nicht nur aufwändig,
sondern verursacht auch zusätzliche Kosten.
Künftig wird mit der neuen Abwicklungsmethode
dieser Belegfluss für Mitgliedsunternehmen
von Alliance und Lieferanten
gleichermaßen optimiert. Die Lieferanten
senden dann die Originalrechnung direkt
an die VR Leasing Gruppe. Alternativ ist
auch eine Daten-übertragung der Rechnungen
via EDIFACT möglich. Die VR Leasing
Gruppe scannt die Papierrechnungen
ein und erzeugt aus den EDI-Daten ein
lesbares Rechnungsformat. Diese Rechnungen
erhält das Mitgliedsunternehmen
täglich per E-Mail. Zusätzlich stehen sie
in einem Online-Archiv sowie in ZROnline
zur direkten Bearbeitung bereit. Jede
Rechnung eines Geschäftsjahres kann so
bequem und sicher aufgerufen werden.
dann eine Kleinigkeit.
In einem weiteren Schritt ist die Bereitstellung
der EDIFACT Rechnungs- und
Artikeldaten zur Übernahme in die individuellen
Warenwirtschaftssysteme der Mitgliedsunternehmen
geplant.
Um einen reibungslosen Übergang auf das
neue Verfahren zu gewährleisten, werden
Alliance und die VR Leasing Gruppe den
Gesellschaftern in fünf regionalen Informationsveranstaltungen
die Neuerungen
ausführlich vorstellen und auftretende
Fragen beantworten.
Mit der Umstellung auf das neue Verfahren
vollziehen Alliance und die VR Leasing
Gruppe einen richtungsweisenden Schritt
zu einem innovativen und zukunftsfähigen
Verfahren. Die bisherige sehr gute und
erfolgreiche Zusammenarbeit wird hierdurch
weiter gestärkt und auf eine noch
engere partnerschaftliche Basis gestellt.
Weitere Infos finden
Sie im Intranet
Durch eine Verknüpfung von optischem
Archiv und ZROnline wird der Bearbeitungskomfort
deutlich erhöht. Konnte der
Gesellschafter bisher in ZROnline nur die
Rechnungsdaten einsehen, steht jetzt mit
einem Mausklick der Aufruf der kompletten
gescannten Rechnung zur Verfügung.
Ein weiterer Vorteil ist die Archivierung der
Rechnungen zum Jahresende. An die Stelle
von Ordnern und Papier tritt die Speicherung
auf DVD. Ausgestattet mit einem
entsprechenden Programm ist die gezielte
Suche nach Rechnungen aus dem Vorjahr
i
Andreas Varnholt
Telefon: 0 22 26 / 904-0
Diethelm Faust
VR DISKONTBANK GmbH
Telefon 0 61 96 / 99 45 06
diethelm.faust@vr-diskontbank.de
34 ALLIANCE | DIE NEWS
JURISTENTIPP
Kündigung und Kündigungsschutz
im Arbeitsrecht
AUCH BEI EINER STABILEN BELEG-
SCHAFT IST DER UNTERNEHMER ALS
ARBEITGEBER HIN UND WIEDER VOR
DIE SITUATION GESTELLT, DASS ER
SICH VON EINEM MITARBEITER DURCH
KÜNDIGUNG TRENNEN MUSS. ES IST
HIERFÜR WICHTIG, DIE RECHTLICHEN
RAHMENBEDINGUNGEN ZU KENNEN.
NACHFOLGEND EINE KURZÜBERSICHT:
Während der Arbeitnehmer sein Arbeitsverhältnis
unter Einhaltung der für ihn
geltenden Kündigungsfrist ohne Vorliegen
eines Kündigungsgrundes jederzeit
kündigen kann, benötigt der Arbeitgeber
einen Kündigungsgrund. Entscheidend
ist, ob das Kündigungsschutzgesetz
(KSchG) Anwendung findet.
Kleinbetrieb
Privilegiert ist der Arbeitgeber im sogenannten
„Kleinbetrieb“. Ein solcher liegt
vor, wenn regelmäßig zehn oder weniger
Arbeitnehmer in Vollzeit beschäftigt werden,
wobei bei der Zahl der beschäftigten
Arbeitnehmer Teilzeitbeschäftigte mit einer
regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit
von nicht mehr als 20 Stunden mit nur
0,5 und bei nicht mehr als 30 Stunden mit
0,75 zu berücksichtigen sind. Eine Kündigung
im Kleinbetrieb darf nicht willkürlich
sein, ein Kündigungsgrund muss irgendwie
einleuchtend sein und es gilt ein Mindestmaß
an sozialer Rücksichtnahme.
Vorherige behördliche Genehmigung bei
Sonderkündigungsschutz
Sonderkündigungsschutz gilt für Betriebe
jeder Größe für diejenigen Mitarbeiter, die
beispielsweise an einer Schwerbehinderung
leiden, im Mutterschutz, in Elternzeit
oder in Pflegezeit sind. In diesen Fällen
ist eine Kündigung grundsätzlich verboten,
kann jedoch in gesetzlich bestimmten
Fällen nach Einholung einer behördlichen
Genehmigung möglich sein.
ALLIANCE | DIE NEWS 35
JURISTENTIPP
Kündigungsschutzgesetz
Das Kündigungsschutzgesetz soll Arbeitnehmer
vor sozial nicht gerechtfertigten
Kündigungen schützen. Das Kündigungsschutzgesetz
findet Anwendung in
Betrieben mit mehr als zehn regelmäßig
beschäftigten Arbeitnehmern. Der Kündigungsschutz
beginnt für den Arbeitnehmer
erst nach vollendeter Probezeit (gesetzlich
korrekt „Wartezeit“) nach sechs
Monaten, wobei der Zugang der Kündigung
entscheidend ist. Eine Kündigung in
der Probezeit ist daher auch noch am letzten
Tag der Probezeit möglich. Die „Verlängerung
der Probezeit“ ist grundsätzlich
nicht möglich.
Eine Kündigung ist im Anwendungsbereich
des KSchG nur zulässig, wenn sie
nach Kündigungsschutzgesetz sozial gerechtfertigt
ist. Dies ist der Fall, wenn die
Kündigung aus Gründen, die
1. in der Person des Arbeitnehmers (personenbedingte
Kündigung) oder
2. in dem Verhalten des Arbeitnehmers
liegen (verhaltensbedingte Kündigung)
oder
3. durch dringende betriebliche Erfordernisse
(betriebsbedingte Kündigung)
bedingt ist.
Personenbedingte Gründe liegen vor,
wenn der Arbeitnehmer objektiv nicht in
der Lage ist, aufgrund seiner persönlichen,
gesundheitlichen oder fachlichen
Qualifikation die geschuldete Arbeitsleistung
zu erbringen. Beim Verlust der Fahrerlaubnis
kommt es darauf an, ob dies arbeitsvertraglich
als Voraussetzung für die
Arbeitsleistung vereinbart ist. Bei einer
krankheitsbedingten Kündigung wegen
häufiger Kurzerkrankung oder einer langandauernden
Krankheit gelten Besonderheiten.
Wenn durch das Verhalten des Arbeitnehmers
konkrete Störungen im Leistungs-
oder Vertrauensbereich (z.B. bei
strafbaren Handlungen wie Diebstahl,
Betrug, Unterschlagung, tätlichen Auseinandersetzungen,
Arbeitsverweigerung,
Arbeitszeitbetrug etc.) auftreten, durch die
das Arbeitsverhältnis beeinträchtigt wird,
ist eine verhaltensbedingte Kündigung
möglich.
Einer betriebsbedingten Kündigung muss
eine unternehmerische Entscheidung
36 ALLIANCE | DIE NEWS
(z.B. bei Wegfall einer Hierarchieebene
bei Änderung der Organisation, Leistungsverdichtung
oder Teilschließung eines
Bereiches) vorausgehen. Der Arbeitgeber
muss beweisen, dass die Umsetzung seiner
Entscheidung den Wegfall des Arbeitsplatzes
zur Folge hat. Die Kündigung muss
außerdem dringend erforderlich sein. Das
heißt, es darf keine weniger einschneidenden
Maßnahmen geben, wie z.B. Überstundenabbau
oder Kurzarbeit. Zudem
darf keine anderweitige Möglichkeit der
Beschäftigung auf freien Arbeitsplätzen
im Betrieb gegeben sein. Diese sind ggf.
vorrangig im Wege der Änderungskündigung
zuzuweisen. Eine Sozialauswahl
ist erforderlich, wenn noch freie Arbeitsplätze
im Unternehmen verbleiben. Im
ersten Schritt sind alle vergleichbaren
Mitarbeiter im Betrieb zu gruppieren. In
Sonder-fällen können sogenannte Leistungsträger
aufgrund ihrer besonderen
Kenntnisse, Fähigkeiten und Leistungen
ausgenommen werden, wobei dies der absolute
Ausnahmefall ist. Der dritte Schritt
ist die Auswahlentscheidung an sich. Der
Arbeitgeber muss Betriebszugehörigkeit,
Lebensalter, Unterhaltspflichten und
Schwerbehinderung bei seiner Auswahlentscheidung
angemessen berücksichtigen.
Für Massenentlassungen gelten besondere
Regeln.
Abmahnung
Vor der Aussprache einer verhaltensbedingten
Kündigung ist regelmäßig mindestens
eine einschlägige Abmahnung
schriftlich auszusprechen. Darin soll dem
Arbeitnehmer sein Fehlverhalten vor Augen
geführt werden und arbeitsrechtliche
Konsequenzen angedroht werden. Auch in
Fällen der Schlechtleistung sollte eine Abmahnung
der Kündigung vorangehen, da
beim sogenannten „Low-Performer“ für
den Arbeitgeber nicht erkennbar ist, ob er
die geschuldete Leistung nicht erbringen
will oder nicht erbringen kann.
Fristberechnung
Die ordentliche Kündigungsfrist bemisst
sich grundsätzlich nach dem Arbeitsvertrag,
wobei für Arbeitgeberkündigungen
sich die Kündigungsfrist nach § 622 Abs.
2 BGB mit zunehmender Betriebszugehörigkeit
verlängert. Entgegen dem gesetzlichen
Wortlaut werden die Zeiten vor
Vollendung des 25. Lebensjahres nach der
Rechtsprechung des EuGH berücksichtigt,
auch die Zeiten der Ausbildung.
Außerordentliche Kündigung
Bei einer außerordentlichen Kündigung
müssen Tatsachen vorliegen, aufgrund derer
es dem Kündigenden unter Abwägung
aller Umstände des jeweiligen Falles und
der Interessen beider Seiten die Fortsetzung
des Arbeitsverhältnisses noch nicht
einmal bis zum Ablauf der Frist für eine
ordentliche Kündigung zugemutet werden
kann. Dies ist bei groben Vertragspflichtverletzungen
oder groben Treuwidrigkeiten,
also bei einem schuldhaften, vorwerfbaren
Arbeitnehmerverhalten der
Fall, z. B. bei unerlaubten Handlungen
(Eigentums- oder Vermögensdelikte gegen
den Arbeitgeber, grobe Beleidigungen
oder Tätlichkeiten gegen den Arbeitgeber,
Vorgesetzten oder Arbeitskollegen
oder bei Vortäuschen einer bestehenden
Arbeitsunfähigkeit). Zu beachten ist,
dass die Kündigung nur innerhalb von
zwei Wochen nach dem Zeitpunkt, in dem
der Kündigungsberechtigte für den für
die Kündigung maßgebenden Tatsachen
Kenntnis erlangt, erklärt werden kann.
Sofern Zweifel oder offene Fragen vorliegen,
ist eine zügige Aufklärung zwingend
innerhalb einer Woche erforderlich. Dies
gilt insbesondere, wenn der Arbeitgeber
lediglich einen dringenden Verdacht einer
Straftat (Verdachtskündigung) hat und
er auf Grundlage dieses Verdachtes kündigen
möchte. In diesem Fall kommt als
zwingende formale Voraussetzung für die
Kündigung eine Anhörung des Arbeitnehmers
hinzu.
Form
Jede Kündigung eines Arbeitsvertrags bedarf
zwingend der Schriftform (§ 623 BGB).
Nicht ausreichend ist daher eine E-Mail,
der Scan oder die Fotokopie eines Kündigungsschreibens
oder die Kündigung per
Telefax. Die Angabe der Kündigungsgründe
ist regelmäßig im Kündigungsschreiben
nicht erforderlich und auch nicht empfehlenswert.
Die Kündigung muss von der
vertretungsberechtigten Person im Original
unterzeichnet werden. Wird ein Beendigungsdatum
genannt, sollte vorsorglich
immer hilfsweise zum nächst zulässigen
Kündigungstermin gekündigt werden.
Die Rolle des Betriebsrats
Sofern vorhanden, ist der Betriebsrat vor
jeder Kündigung zu hören, wobei die Anhörungsfrist
für eine ordentliche Kündigung
eine Woche und für eine außerordentliche
Kündigung drei Tage beträgt.
Der Arbeitgeber muss über die Person
des zu Kündigenden, die Art der Kündigung
und die Kündigungsgründe informieren.
Der Betriebsrat kann der Kündigung
innerhalb der Anhörungsfristen
widersprechen. Trotz eines Widerspruchs
des Betriebsrates kann die Kündigung
ausgesprochen werden, in diesem Fall ist
dem Kündigungsschreiben aber der Widerspruch
beizufügen. Im Falle größerer
Umstrukturierungsmaßnahmen können
weitere Beteiligungsrechte des Betriebsrats
bestehen. Betriebsräte genießen Sonderkündigungsschutz.
Zugang des Kündigungsschreibens
Eine Kündigungserklärung wird mit Zugang
wirksam. Das Kündigungsschreiben
muss daher so in den Einflussbereich
des Empfängers gelangen, dass er unter
normalen Verhältnissen von ihr Kenntnis
nehmen kann. Bei Einwurf in den Briefkasten
gehen die Briefe zu dem Zeitpunkt
zu, zu dem üblicherweise der Briefkasten
geleert wird. Sicherstes Mittel ist der
Einwurf durch einen Boten. Als Bote eignet
sich jede zuverlässige Person, jedoch
nicht der Geschäftsführer selbst, da er im
Kündigungsschutzprozess kein Zeuge sein
kann. Eine andere, wenn auch nicht ganz
so sichere Möglichkeit ist der Versand als
Einwurf-Einschreiben. Bei einer Übergabe
des Kündigungsschreibens sollte der Erhalt
des Kündigungsschreibens auf einer
Kopie des Kündigungsschreibens dokumentiert
werden. Wird dies vom Kündigungsempfänger
abgelehnt, sollte ein
Zeuge die Übergabe auf der Kopie bestätigen.
Kündigungsschutzklage
Der Gekündigte kann innerhalb von drei
Wochen Kündigungsschutzklage vor dem
Arbeitsgericht erheben. Es gibt keinen
Anspruch auf Abfindung, lediglich auf
Fortbeschäftigung. 80 % aller erstinstanzlichen
Streitigkeiten werden jedoch durch
eine gütliche Einigung beigelegt.
Einvernehmliche Trennung
In den weit überwiegenden Fällen ist es
nicht zu empfehlen, den Arbeitnehmer mit
dem Wunsch, das Arbeitsverhältnis beendigen
zu wollen, zu konfrontieren, wenn
nicht gleichzeitig eine wirksame Kündigung
gut vorbereitet wurde. Das Schicksal
der Beendigung liegt ansonsten in den
Händen des Arbeitnehmers. Dies macht
eine Trennung in der Regel sehr teuer.
Eine einvernehmliche Beendigung des
Arbeitsverhältnisses durch Vereinbarung
ist jederzeit möglich. Ein Anspruch auf
Abfindung besteht auch hier nicht, jedoch
wird das Prozessrisiko in der Praxis oft mit
einer Zahlung abgefunden.
Im Ergebnis sollten alternative Handlungsmöglichkeiten
erwogen und für die
effiziente Umsetzung eines arbeitgeberseitigen
Trennungswunsches eine Beendigung
im Vorfeld geplant und gut dokumentiert
werden. Ein frühzeitiger anwaltlicher
Rat kann den Verlauf oftmals wirtschaftlich
positiv beeinflussen und Geld, Zeit und
Nerven sparen.
i
JURISTENTIPP
Autoren:
Dr. Annegret Balzer,
Fachanwältin für Arbeitsrecht und
Rebekka Stumpfrock, Rechtsanwältin
KLEINER RECHTSANWÄLTE
WWW.KLEINER-LAW.COM
ALLIANCE | DIE NEWS 37
PERSONEN Herzlich Willkommen bei Alliance
Unterstützung im Einkauf
Nicole Mutschke:
Seit dem 1. Juni neu im Team
Gut gelaunt und ein Lächeln auf den Lippen:
Nicole Mutschke kommt jeden morgen
schwungvoll und fröhlich ins Büro.
Beste Voraussetzungen für die Sekretärinnen-Aufgabe
im Einkauf. Denn dort geht’s
sportlich zu. Ständig klingelt das Telefon,
brauchen die Kollegen Unterstützung und
gibt es jede Menge zu organisieren. Kein
Problem für Nicole Mutschke. Seit dem
ersten Juni meistert sie die Aufgaben mit
Bravour und kennt keine Berührungsängste.
Auch in der Möbelbranche kennt sie sich
gut aus. In der Zeit von 1995 bis 2005 war
sie in verschiedenen Einrichtungshäusern
tätig und absolvierte 2005 ihren Abschluss
als Betriebswirtin an der Möbelfachschule.
Anschließend war sie zehn Jahre als
Teamleitung im Elektrofachmarkt Saturn
aktiv. Danach zog es sie zurück zu ihren
Wurzeln, in die Möbelbranche.
Mit ihrer herzlichen Offenheit und aufgeweckten
Art hat sie sich sofort die Sympathien
in Rheinbach erobert. Und sich
auch schon kulinarisch ins Spiel gebracht.
Zu ihrem Geburtstag überraschte sie
ihre Kollegen mit leckerem Kuchen. Da
sie selbst nicht backen kann, hat das die
„ganz liebe Omi“ für sie erledigt! So fängt
es gut an: Die Belegschaft freut sich schon
auf den nächsten Anlass zum Feiern.
Die Vorliebe für Süßes sieht man Nicole
Mutschke aber nicht an. Kein Wunder, die
geborene Euskirchenerin spielt in ihrer
Freizeit Badminton, trainiert im Fitness-
Studio und läuft mit ihrem Hund durch
Wald und Wiesen. Und wenn es die Zeit
erlaubt, zieht es sie in die Ferne. Dann
stehen Reisen in die weite Welt auf dem
Plan...
Erst einmal freuen wir uns aber, sie in
Rheinbach im Verbandsteam begrüßen zu
können und wünschen ihr im Einkauf viel
Spaß und Erfolg.
i
Nicole Mutschke
Telefon: 0 22 26 / 9 04 - 132
mutschke@alliance.de
38 ALLIANCE | DIE NEWS
Konsumklima für Juli
KONJUNKTUR
Brexit stoppt Aufwärtstrend
des Konsumklimas
ERGEBNISSE DER GFK-KONSUMKLIMA-
STUDIE FÜR DEUTSCHLAND FÜR JULI
2016
Nürnberg, 27. Juli 2016 – Die Verbraucherstimmung
in Deutschland hat
sich im Juli leicht abgeschwächt. Auch
als Folge der Brexit-Entscheidung in
Großbritannien prognostiziert der Konsumklima-Gesamtindikator
für August
10,0 Punkte nach 10,1 Zählern im Juli.
Die Konjunktur- und Einkommenserwartungen
müssen Einbußen hinnehmen,
während die Anschaffungsneigung sogar
noch einmal leicht zulegt.
Von der Entscheidung der britischen Bürger,
aus der EU auszutreten, bleiben offenbar
auch die deutschen Konsumenten
nicht unbeeindruckt. Dies jedenfalls signalisiert
der Rückgang sowohl der Konjunktur-
als auch der Einkommenserwartung.
Dagegen kann die Konsumneigung
ihr ohnehin sehr hohes Niveau sogar noch
leicht übertreffen.
Konjunkturaussichten durch Referendum
etwas gedämpft
Nach drei Anstiegen in Folge müssen die
Konjunkturerwartungen der deutschen
Verbraucher einen ersten Rückschlag hinnehmen.
Der Indikator verliert im Juli 8,6
Punkte und liegt nun bei 9,4 Zählern. Damit
hat sich der positive Trend der letzten
Monate spürbar abgeschwächt.
Die Verbraucher gehen offenbar davon
aus, dass die deutsche Wirtschaft in den
nächsten Monaten nicht mehr ganz so
deutlich wachsen könnte wie in den vergangenen.
Den Grund dafür sehen sie in
der Entscheidung der Briten, die EU zu
verlassen. Dies belegen auch Ergebnisse
einer Zusatzbefragung zu der Konsumklima-Studie
in diesem Monat. GfK fragte die
ALLIANCE | DIE NEWS 39
Konsumklima für Juli
KONJUNKTUR
Konjunkturerwartung
Einkommenserwartung
Anschaffungsneigung
Konsumklima
Juli Juni Juli
2016 2016 2015
9,4 18,0 18,4
49,7 59,6 58,6
55,4 54,4 55,4
10,1 9,8 10,1
Die Entwicklung der einzelnen Indikatoren im Juli im Vergleich zum
Vormonat und Vorjahr.
Die Entwicklung des Konsumklimaindikators im Verlauf der
letzten Jahre.
Bürger nach möglichen Folgen der Brexit-
Entscheidung für Konjunktur und Arbeitsmarkt
in Deutschland. Mehr als die Hälfte
der Befragten (51 Prozent) gab an, dass sie
negative Auswirkungen für die deutsche
Wirtschaft vermuten, knapp 40 Prozent
verneinten derartige Befürchtungen.
Etwas geringer sind dagegen die Sorgen
um die Arbeitsplätze in Deutschland generell.
Immerhin knapp 40 Prozent der Verbraucher
sehen durch das Referendum in
Großbritannien auch Jobs hierzulande gefährdet.
Doch im Gegensatz zu den Folgen
für die Konjunktur sind beim Thema Arbeitsmarkt
die Optimisten in der Mehrheit:
52 Prozent befürchten eher keine Nachteile
für die Beschäftigung im Allgemeinen.
Neben dem Thema Brexit wird es in den
kommenden Monaten für die Konjunkturaussichten
auch mitentscheidend sein,
wie sich die angespanntere Sicherheitslage
bzw. die gestiegene Terrorgefahr auf
die Stimmung der Konsumenten auswirken
wird.
Einkommenserwartung: ein ständiges
Auf und Ab
Das ständige Auf und Ab der Einkommenserwartung,
das im November 2015
begann, setzt sich auch im Juli fort. Doch
im Unterschied zu den vorangegangenen
Monaten fällt dieses Mal der Rückgang mit
minus 9,9 Punkten etwas stärker aus als
der Zuwachs im Juni mit plus 7,8 Zählern.
Der Indikator rutscht mit 49,7 Punkten
knapp unter die 50-Punkte-Marke.
Im Sog schwächerer Konjunkturaussichten
muss somit auch der Einkommensindikator
Einbußen hinnehmen. Dennoch
bleiben die Deutschen nach wie vor überaus
optimistisch, was die Entwicklung
ihrer Einkommen betrifft. Und das völlig
zu Recht: Denn vor dem Hintergrund der
sehr stabilen Beschäftigungssituation und
einer nicht vorhandenen Inflation sind die
Kaufkraftzuwächse für die Beschäftigten
durch die letzten Tarifabschlüsse erheblich.
Hinzu kommt, dass im Juli die gesetzlichen
Renten spürbar angehoben wurden.
Konsumlust ungebrochen
Während die Konjunktur- und Einkommenserwartungen
in diesem Monat spürbare
Verluste erleiden, bleibt die Konsumlust
der Bundesbürger ungebrochen.
Der Indikator Anschaffungsneigung kann
sogar noch einen Punkt hinzugewinnen
und klettert auf 55,4 Zähler. Damit liegt er
exakt auf dem Niveau des entsprechenden
Vorjahresmonats.
Offenbar kann die Brexit-Entscheidung
die Konsumneigung nicht nachhaltig beeinträchtigen.
Das ist auf den ersten Blick
vor allem vor dem Hintergrund der rückläufigen
Einkommenserwartung überraschend.
Auf den zweiten Blick jedoch
scheint dies durchaus plausibel: Die Deutschen
gehen zwar davon aus, dass das
Votum der Briten den deutschen Arbeitsmarkt
generell negativ beeinflussen wird.
Bei der Frage danach, ob sie auch ihren
eigenen Arbeitsplatz in Gefahr sehen, war
das Votum aber eindeutig. 95 Prozent der
Beschäftigten machen sich derzeit keine
Sorgen um ihren Job. Lediglich drei Prozent
sehen ihren Arbeitsplatz tendenziell
gefährdet.
Dies stützt die von GfK schon mehrfach geäußerte
These: Die Konsumneigung – gerade
für größere Anschaffungen – hängt in
erheblichem Maße davon ab, ob die Arbeitnehmer
um ihren Job bangen. Jobsicherheit
schafft Planungssicherheit, und dies
ist gerade für größere Anschaffungen, die
den Konsumenten möglicherweise durch
einen Kredit auch längerfristig finanziell
binden, ein entscheidender Aspekt.
Konsumklima stoppt Aufwärtstrend
Für August 2016 prognostiziert der Gesamtindikator
10,0 Punkte nach 10,1 Zählern
im Juli. Damit ist der Aufwärtstrend
– zumindest vorerst – gestoppt.
Die Entscheidung der Briten, aus der EU
auszutreten, ist ein wichtiger Grund dafür,
dass die Verunsicherung im Hinblick auf
die weitere wirtschaftliche Entwicklung
leicht gestiegen ist.
Trotz dieses leichten Rückschlages dürfte
der private Konsum in diesem Jahr eine
wichtige Stütze der deutschen Konjunktur
bleiben. GfK bestätigt seine Prognose, wonach
die realen privaten Konsumausgaben
in diesem Jahr um etwa zwei Prozent steigen
werden. Dafür sprechen die anhaltend
gute Arbeitsmarktlage sowie die ansehnlichen
Einkommenszuwächse bei sehr
niedriger Inflation.
Nachhaltige Gefahr für das Konsumklima
droht insbesondere dann, wenn die Angst
vor Jobverlust signifikant zunehmen würde.
Danach sieht es derzeit jedoch nicht
aus. Allerdings könnte durch die aktuell
gestiegene Terrorgefahr in Deutschland
die Verunsicherung weiter zunehmen.
Dies könnte dann auch die Konsumstimmung
nachhaltig beeinträchtigen.
i
GFK-INDIKATOR KONSUMKLIMA
(Stand Juli 2016)
ALLIANCE | DIE NEWS 40