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Entwicklungen Unternehmen

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Was ist die Idee dahinter?<br />

Befragungen in verschiedenen Branchen<br />

zeigten, dass die Personalplanung in der<br />

Gastronomie für viele Personaler besonders<br />

beschwerlich und zeitintensiv war.<br />

Die Software wurde daraufhin in enger<br />

Zusammenarbeit mit der Zielgruppe entwickelt.<br />

Dadurch ist Gastromatic heute der<br />

Branchenspezialist unter den cloudbasierten<br />

Personaltools. Die Module Dienstplanung,<br />

Urlaubsplanung, Arbeitszeiterfassung<br />

und Lohnabrechnung/Controlling<br />

werden durch Gastromatic zu einem<br />

strukturierten und übersichtlichen Ablauf<br />

verknüpft, womit eine enorme Zeitersparnis<br />

einhergeht. Das System bietet mit<br />

seiner auf das Gastgewerbe ausgerichteten<br />

Funktionstiefe effiziente Lösungen für<br />

Restaurants, Hotels, Systemgastronomien,<br />

Verkehrsgastronomien und Bäckereien.<br />

Dabei lassen sich mehrere Betriebe in<br />

einem Zugang verwalten. Durch die automatische<br />

Aufzeichnung der Arbeitszeiten<br />

mithilfe einer Stempeluhr-App reduziert<br />

Gastromatic den bürokratischen Aufwand<br />

der Dokumentationspflichten (nach dem<br />

MiLoG 2015) auf ein Minimum. Personalplaner<br />

haben so maximale Kontrolle, stets<br />

das große Ganze im Blick und steigern die<br />

Zufriedenheit der Mitarbeiter, denn diese<br />

sind durch eine Smartphone-App mit dem<br />

System verbunden.<br />

Wie war die Entwicklungszeit?<br />

Wie fast überall war auch bei uns aller Anfang schwer. Die ersten entwickelten<br />

Prototypen wurden nach kurzen Testphasen meist komplett überarbeitet und über<br />

den Haufen geworfen. Bei den ersten Terminen mit potenziellen Investoren konnte<br />

kein fertiges Produkt präsentiert werden, sondern nur gezeichnete Ideen und<br />

eine Vision, was die drei Business-Angels aber nicht davon abhielt, an die jungen<br />

Gründer zu glauben und in die Idee zu investieren. Innerhalb eines halben Jahrs<br />

und pünktlich zur Gewinnung des ersten Kunden stand dann aber ein Produkt in<br />

den Startlöchern, das besser, innovativer und intuitiver war als alle anderen zuvor.<br />

Was soll noch geändert werden?<br />

Gastromatic wird ständig weiterentwickelt, fast wöchentlich werden neue Funktionen<br />

oder Verbesserungen hochgeladen. Künftig wird es Schnittstellen zu diversen<br />

Kassensystemen geben. Über die Schnittstelle gibt es unter anderem eine Echtzeitdarstellung<br />

von Produktivitätsdetails der Mitarbeiter, eine Gegenüberstellung von<br />

Personalkosten und Umsatz und vieles mehr. Eine umsatzbasierte Planung haben<br />

wir bereits implementiert. Die Anbindung von Reservierungssystemen zur Anzeige<br />

von Gästezahlen, Frühstücken et cetera im Dienstplan ist ebenfalls in Planung.<br />

Was können etablierte <strong>Unternehmen</strong> von Ihnen lernen?<br />

Das Zusammengehörigkeitsgefühl haben wir etablierten <strong>Unternehmen</strong> voraus.<br />

Jeder kämpft in unserem <strong>Unternehmen</strong> für die gleiche Sache, weswegen die<br />

Unterstützung der Kollegen untereinander extrem groß ist. Wir legen viel Wert<br />

auf Teamgeist und lehnen eine „Kollegen-sind-Konkurrenten“-Mentalität ab.<br />

Wie viele Start-ups haben wir flache Hierarchien. Jeder bekommt die Möglichkeit,<br />

seine eigenen Ideen mit einfließen zu lassen, und jeder muss eigene Entscheidungen<br />

treffen. Dadurch wird man nicht nur Rädchen in einem Getriebe, sondern<br />

kann beim Bau des Getriebes mitwirken.<br />

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