Reisebroschüre 2017
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Kaspisches<br />
Meer<br />
Qom<br />
Teheran<br />
IRAN<br />
Isfahan<br />
Kaschan<br />
Abyaneh<br />
Nain<br />
Yazd<br />
Yasudsch<br />
Schiraz<br />
Persisches<br />
Meer<br />
Bavanat<br />
Persepolis<br />
Golf von Oman<br />
6. TAG ~BESUCH BEI DEN NOMADEN<br />
Der Iran ist ein Land mit einer ausgedehnten Tradition<br />
von Nomadenstämmen. Noch heute leben hier in der<br />
majestätischen Landschaft Persiens umherziehende<br />
Völker mit einer langen Geschichte. Auf ihren<br />
Wanderungen sind sie in der gesamten Region<br />
unterwegs. Kaschgai, Bakhtiari sowie Turkmenen<br />
sind drei wichtigste Nomaden-Stämme Irans.<br />
Die heutige Fahrt führt uns durch großartige<br />
Gebirgslandschaften entlang den Ausläufern der<br />
Zagros-Gebirgskette über Semirom und Sisakht nach<br />
Yasudsch. Unterwegs besuchen wir ein Dorf der<br />
Bakhtiari Nomaden, die ihre Sommerweiden in<br />
diesem Gebiet haben und neben den Qashghais die<br />
wichtigsten Nomadenvölker des Iran bilden. Die<br />
Bakhtiari sind ein Volk mit zwei Hauptgruppen, den<br />
Haft Lang und den Tschar Lang in einem Gebiet von<br />
Isfahan bis in Khuzestan hinein. Nur ein kleiner Teil lebt<br />
noch als Nomade. Die Bakhtiari sprechen iranisch und<br />
gehören nicht zu den Turkstämmen. Weiterfahrt über<br />
Sisakht und vorbei an den zweithöchsten Gipfel des<br />
Iran (Dena 4409 m) nach Yasudsch. Abendessen und<br />
Übernachtung.<br />
7. TAG ~STADT DER SASSANIDEN<br />
Ausflug zum schönsten Wasserfall des Iran, Abshar-e<br />
Margon. Über die gesamte Breite einer riesigen<br />
Felswand bildet eine Kette von Wasserfällen einen<br />
richtigen Wasservorhang, der im weiteren Verlauf für<br />
ein sehr grünes Tal sorgt. Wir besuchen die Kashghai-<br />
Nomaden, die auf ihre Wanderung in dieser Gegend<br />
ihre Lager aufgestellt haben. Die Kaschgai sind<br />
Nachkommen turkmenischer Nomaden, die aus<br />
Zentralasien nach Persien kamen und dort siedelten.<br />
Es gibt nur geringe Vermischung, aber sie sind<br />
politisch im Bund mit Luren, Persern und Bewohnern<br />
arabischer Abstammung. Weiter geht es nach<br />
Bishabur, die erste Stadt aus der Sassanidenzeit, die<br />
Shapur I im Jahr 266 n. Chr. gründete. Wir besichtigen<br />
in Bishapur die Felsenreliefs der Tang-e Chowgan,<br />
die Palastanlage und die Anahita Tempel (Göttin des<br />
Wassers und Fruchtbarkeit). Am Abend erreichen wir<br />
die Stadt der Rosen, Nachtigallen und Dichter. Zwei<br />
Übernachtungen in Schiraz.<br />
8. TAG ~PARADIESGARTEN DES IRAN<br />
Schiraz, die Stadt von historischen Monumenten,<br />
Poeten, Königen, wundervoll duftenden Blumen und<br />
Orchideen, Orangenbäumen und - bis zur Islamischen<br />
Revolution - des Weines. Dem großen persischen<br />
Dichter Sa'adi zufolge “kommt ein Besucher nicht<br />
darum herum, sein Heimweh zu vergessen, wenn er<br />
diese Stadt im Mai besucht”. Wir besichtigen in Schiraz<br />
die Mausoleen der Dichter Hafez und Saadi, die<br />
berühmtesten Dichter des Iran, das Heiligtum des<br />
schiitischen Heiligen Ali Ibn Hamzeh, Arg-e Karim<br />
Khan und Vakil-Komplex mit dem Bazar, der<br />
Moschee und dem Badehaus. Weiter besuchen wir die<br />
herrliche Gartenanlagen Bagh-e Narndjestan<br />
(Orangengarten) und Bagh-e Eram. Bei einem<br />
Bummel durch die Gärten erschließt sich Ihnen das<br />
herrschaftliche Leben des 19. Jhd. Beim Abendessen<br />
werden wir Sie nach allen Regeln der persischen<br />
Kochkunst in einem traditionellen persischen<br />
Restaurant verwöhnen.<br />
9. TAG ~ PERSEPOLIS - PASARGADAE - YAZD<br />
Die altpersische Residenzstadt wird auch Tacht-e<br />
Dschamschid genannt und ehrt damit einen früheren<br />
Herrscher dieses Namens. Gegründet wurde diese<br />
„Stadt der Perser“ vom berühmten Herrscher Dareios<br />
I. der damit einem Weltreich ein urbanes Zentrum<br />
setzte, das sich unter ihm von Ägypten bis Kleinasien<br />
und bis zum Indus zog. Persepolis war Königs-,<br />
Palast- und Herrscherstadt und Zentrum unglaublicher<br />
Macht. Auf der Fahrt nach Yazd besichtigen wir die<br />
Ruinen von Persepolis (UNESCO-Weltkulturerbe),<br />
die zu den herausragenden Beispielen persischachämenidischer<br />
Architektur gehören. Die Ruinen der<br />
anschaulich restaurierten Königsresidenz bieten<br />
einen bemerkenswerten Einblick in die bedeutendste<br />
Zeit der vorislamischen Geschichte. Anschließend<br />
besuchen wir die Achämeniden-Gräber und sehen die<br />
sassanidischen Reliefs von Naqsh-e Rostam. Weiter<br />
geht es nach Pasargadae, der ältesten der<br />
achämenidischen Stadtgründungen (UNESCO-<br />
Weltkulturerbe). Weiterfahrt nach Yazd. Zwei<br />
Übernachtungen in einer orientalischen persischen<br />
Villa mit landestypischer Architektur.<br />
10. TAG ~YAZD, STADT DER ZOROASTRIER<br />
Yazd ist für seine prachtvolle traditionelle Architektur<br />
bekannt, war zur Zeit der Sassaniden ein Zentrum der<br />
Zoroastrischen Glaubensgemeinschaft, wovon heute<br />
zahlreiche Feuertempel und Begräbnisstätte wie<br />
Türme des Schweigens zeugen. Eine umfangreiche<br />
Besichtigung in der Wüstenstadt Yazd führt und<br />
zunächst zu dem zoroastrischen Feuertempel und<br />
zu den Türme des Schweigens, wo Sie im Gespräch<br />
mit einem Vertreter der Zoroastrier mehr über diese<br />
Gemeinschaft erfahren können. Beim Besuch des<br />
hochinteressanten Wasser-Museums wird Ihnen die<br />
großartige Technik der Qanate zur Wasserversorgung<br />
erklärt. Weiter besuchen wir die Freitagsmoschee mit<br />
ihren wundervollen blauen Keramikkacheln sowie eine<br />
Seidenweberei, in der exquisite Brokate noch auf<br />
traditionellen Webstühlen gefertigt werden. Im<br />
Dowlatabad-Garten wird die kühlende Funktion der<br />
Windtürme erklärt. Anschließend begeben wir uns ins<br />
Gassengewirr der atmosphärischen Altstadt, die von<br />
einer Lehmziegelmauer umgeben ist.<br />
11. TAG ~ HEILIGE STADT QOM<br />
Auf dem Weg zur Heiligen Stadt Qom halten wir in der<br />
Wüstenstadt Nai an, die für ihre feine Seidenteppiche<br />
und Kamelhaarstoffe sehr berühmt ist. Dort besuchen<br />
wir die spektakuläre Freitagsmoschee aus dem 9. Jh.<br />
mit dem ältesten Minarett in Iran. Qom ist wegen seiner<br />
schiitischen Heiligtümer der zweitwichtigste Pilgerort<br />
Irans. Nichtmuslimen bleiben die heiligen Stätten<br />
verschlossen, jedoch bitten sie auch von außen einen<br />
herrlichen Anblick. Der imposante Schrein-Komplex<br />
für Fatima al Masumeh nahe dem lebendigen Astane-<br />
Platz ist religiöses Herz und spirituelles Zentrum<br />
Ghoms. Der inmitten des Stadtzentrums gelegene,<br />
insgesamt etwa 38.000 qm große Komplex gehört zu<br />
den heiligsten und architektonisch wertvollsten<br />
Baukonstruktionen des Iran, bestehtehend aus<br />
insgesamt drei Kuppeln, sechs Minarette, mehrerer<br />
Gebetshallen und der Haupt-Grabkammer.<br />
12. TAG ~ QOM - FRANKFURT<br />
Transfer zum Flughafen ,Rückflug (nonstop) nach<br />
Frankfurt.<br />
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