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Bilanz zum 31. 12. 2004 - R+V Versicherung

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Berichte über<br />

das Geschäftsjahr<br />

<strong>2004</strong><br />

KRAVAG-<strong>Versicherung</strong>en


KRAVAG-Gesellschaften auf einen Blick<br />

KRAVAG-Gesellschaft <strong>2004</strong> 2003<br />

Anzahl der Verträge KRAVAG-SACH 14.280 15.125<br />

KRAVAG-LOGISTIC 661.149 682.545<br />

KRAVAG-ALLGEMEINE 826.707 628.572<br />

Beitragseinnahmen brutto in TEUR KRAVAG-SACH 3.207,7 3.415,7<br />

KRAVAG-LOGISTIC 507.468,8 486.246,3<br />

KRAVAG-ALLGEMEINE 255.926,6 182.628,6<br />

KRAVAG-HOLDING 5.262,1 4.365,9<br />

<strong>Versicherung</strong>stechnische KRAVAG-SACH 7.448,4 7.404,1<br />

Rückstellungen f.e.R. in TEUR KRAVAG-LOGISTIC 605.900,4 5<strong>31.</strong>498,2<br />

KRAVAG-ALLGEMEINE 129.740,1 94.509,1<br />

KRAVAG-HOLDING 14.815,6 16.754,7<br />

Kapitalanlagen*) in TEUR KRAVAG-SACH 136.356,3 121.305,3<br />

KRAVAG-LOGISTIC 669.745,9 614.392,7<br />

KRAVAG-ALLGEMEINE 214.739,4 147.861,6<br />

KRAVAG-HOLDING 156.283,5 172.680,8<br />

Erträge aus Kapitalanlagen in TEUR KRAVAG-SACH 6.512,9 9.108,4<br />

KRAVAG-LOGISTIC 36.026,5 42.701,6<br />

KRAVAG-ALLGEMEINE 10.046,2 9.022,6<br />

KRAVAG-HOLDING 6.459,4 5.560,6<br />

Eigenkapital in TEUR KRAVAG-SACH 96.786,7 96.706,0<br />

KRAVAG-LOGISTIC 105.147,2 97.877,0<br />

KRAVAG-ALLGEMEINE 43.257,4 37.205,0<br />

KRAVAG-HOLDING 55.379,4 53.286,8<br />

<strong>Bilanz</strong>summe in TEUR KRAVAG-SACH 143.315,7 129.027,4<br />

KRAVAG-LOGISTIC 793.890,9 698.363,7<br />

KRAVAG-ALLGEMEINE 241.744,0 168.243,0<br />

KRAVAG-HOLDING 173.441,2 178.879,5<br />

Anzahl der Mitarbeiter KRAVAG-LOGISTIC 464 372<br />

KRAVAG-ALLGEMEINE 0 42<br />

*) Inklusive Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Rückversicherungsgeschäft


Berichte über<br />

das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

KRAVAG-LOGISTIC<br />

<strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft<br />

KRAVAG-ALLGEMEINE<br />

<strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft<br />

KRAVAG-SACH<br />

<strong>Versicherung</strong> des<br />

Deutschen Kraftverkehrs VaG<br />

– Geschäftsbericht<br />

– Konzerngeschäftsbericht<br />

KRAVAG-HOLDING<br />

Aktiengesellschaft<br />

– Geschäftsbericht


Inhalt<br />

KRAVAG auf einen Blick Umschlag<br />

Erläuterungen zur Struktur<br />

der KRAVAG-Gesellschaften<br />

<strong>R+V</strong> und KRAVAG eine Einheit 4<br />

Aktionäre der KRAVAG-Gesellschaften 4<br />

Gesamtwirtschaftliche Lage 5<br />

KRAVAG-LOGISTIC<br />

<strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft 9<br />

Kennzahlen 10<br />

Lagebericht 11<br />

Gewinnverwendungsvorschlag<br />

Jahresabschluss<br />

21<br />

<strong>Bilanz</strong> 24<br />

Gewinn-und-Verlust-Rechnung<br />

Anhang<br />

28<br />

<strong>Bilanz</strong>ierungs- und Bewertungsmethoden 32<br />

Erläuterungen zur <strong>Bilanz</strong><br />

Erläuterungen zur<br />

34<br />

Gewinn-und-Verlust-Rechnung 40<br />

Sonstige Angaben 44<br />

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 46<br />

Bericht des Aufsichtsrats 47<br />

KRAVAG-ALLGEMEINE<br />

<strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft 49<br />

Kennzahlen 50<br />

Lagebericht 51<br />

Gewinnverwendungsvorschlag<br />

Jahresabschluss<br />

58<br />

<strong>Bilanz</strong> 60<br />

Gewinn-und-Verlust-Rechnung<br />

Anhang<br />

64<br />

<strong>Bilanz</strong>ierungs- und Bewertungsmethoden 68<br />

Erläuterungen zur <strong>Bilanz</strong><br />

Erläuterungen zur<br />

70<br />

Gewinn-und-Verlust-Rechnung 74<br />

Sonstige Angaben 76<br />

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 78<br />

Bericht des Aufsichtsrats 79<br />

KRAVAG-SACH <strong>Versicherung</strong><br />

des Deutschen Kraftverkehrs VaG 81<br />

Kennzahlen 82<br />

Lagebericht<br />

Jahresabschluss<br />

83<br />

<strong>Bilanz</strong> 88<br />

Gewinn-und-Verlust-Rechnung<br />

Anhang<br />

92<br />

<strong>Bilanz</strong>ierungs- und Bewertungsmethoden 96<br />

Erläuterungen zur <strong>Bilanz</strong><br />

Erläuterungen zur<br />

98<br />

Gewinn-und-Verlust-Rechnung 103<br />

Sonstige Angaben 105<br />

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 110<br />

Bericht des Aufsichtsrats 111<br />

KRAVAG-HOLDING Aktiengesellschaft 113<br />

Kennzahlen 114<br />

Lagebericht 115<br />

Gewinnverwendungsvorschlag<br />

Jahresabschluss<br />

120<br />

<strong>Bilanz</strong> 122<br />

Gewinn-und-Verlust-Rechnung<br />

Anhang<br />

126<br />

<strong>Bilanz</strong>ierungs- und Bewertungsmethoden 129<br />

Erläuterungen zur <strong>Bilanz</strong><br />

Erläuterungen zur<br />

130<br />

Gewinn-und-Verlust-Rechnung 134<br />

Sonstige Angaben 136<br />

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 138<br />

Bericht des Aufsichtsrats 139<br />

KRAVAG-Konzern 141<br />

Kennzahlen 142<br />

Konzernlagebericht<br />

Konzernabschluss<br />

143<br />

Konzernbilanz 150<br />

Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung<br />

Konzernanhang<br />

Rechtsvorschriften, Konsolidierungskreis<br />

154<br />

und Konsolidierungsgrundsätze 158<br />

<strong>Bilanz</strong>ierungs- und Bewertungsmethoden 160<br />

Erläuterungen zur Konzernbilanz<br />

Erläuterungen zur<br />

162<br />

Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung 167<br />

Sonstige Angaben 168<br />

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 170<br />

Bericht des Aufsichtsrats 171<br />

Anschriften 172<br />

3


4<br />

<strong>R+V</strong> und KRAVAG eine Einheit<br />

<strong>R+V</strong><br />

Lebensversicherung<br />

AG<br />

<strong>R+V</strong><br />

Personen<br />

Holding<br />

GmbH<br />

<strong>R+V</strong><br />

Pensionsfonds<br />

AG<br />

Aktionäre der KRAVAG-LOGISTIC<br />

<strong>R+V</strong><br />

Krankenversicherung<br />

AG<br />

<strong>R+V</strong><br />

<strong>Versicherung</strong><br />

AG<br />

<strong>R+V</strong><br />

Allgemeine<br />

<strong>Versicherung</strong><br />

AG<br />

Prozent<br />

<strong>R+V</strong> KOMPOSIT Holding GmbH, Wiesbaden 51,0<br />

KRAVAG-SACH VVaG, Hamburg 48,7<br />

unter 1 Prozent:<br />

SVG Schleswig-Holstein eG, Neumünster<br />

SVG Niedersachsen/Sachsen-Anhalt eG, Hannover<br />

SVG Württemberg eG, Stuttgart<br />

SVG Westfalen-Lippe eG, Münster<br />

SVG Nordrhein eG, Düsseldorf<br />

SVG Bundes-Zentralgenossenschaft eG, Frankfurt<br />

am Main<br />

SVG Rheinland eG, Koblenz<br />

SVG Hessen eG, Frankfurt am Main<br />

SVG Bayern-Süd eG, München<br />

SVG Berlin und Brandenburg eG, Berlin<br />

<strong>R+V</strong><br />

Komposit<br />

Holding<br />

GmbH<br />

<strong>R+V</strong><br />

Rechtsschutzversicherung<br />

AG<br />

KRAVAG-<br />

ALLGEMEINE<br />

<strong>Versicherung</strong>s-<br />

AG<br />

KRAVAG-<br />

SACH<br />

VVaG<br />

KRAVAG-<br />

HOLDING<br />

AG<br />

KRAVAG-<br />

LOGISTIC<br />

<strong>Versicherung</strong>s-<br />

AG<br />

KUSS<br />

GmbH<br />

Aktionäre der KRAVAG-ALLGEMEINE<br />

Prozent<br />

KRAVAG-LOGISTIC <strong>Versicherung</strong>s-AG, Hamburg 49,0<br />

<strong>R+V</strong> KOMPOSIT Holding GmbH, Wiesbaden 51,0<br />

Aktionäre der KRAVAG-HOLDING<br />

Prozent<br />

KRAVAG-SACH VVaG, Hamburg 90,0<br />

Deutsche VerkehrsBank AG,<br />

Frankfurt am Main 10,0


Gesamtwirtschaftliche Lage<br />

Exportwachstum konnte Binnenkonjunktur nur wenig beflügeln<br />

Vorsichtig optimistisch geht die deutsche Wirtschaft ins Jahr 2005. Ein kräftiger weltweiter<br />

Aufschwung setzte Ende 2003 auch hierzulande die Konjunktur in Gang. Das Bruttoinlandsprodukt<br />

nahm im ersten Quartal <strong>2004</strong> um 1,6 % und im zweiten Quartal um 1,9 % zu.<br />

Die Hoffnungen, dass sich dieser Aufwärtstrend fortsetzen und verstärken möge, wurden<br />

jedoch in der zweiten Jahreshälfte wieder gedämpft. Die Wachstumsrate verringerte sich<br />

hier auf rund 1,4 %.<br />

Die anfängliche konjunkturelle Belebung <strong>2004</strong><br />

wurde vor allem durch einen kräftigen Anstieg der<br />

Exporte getragen. Zur Jahresmitte verlangsamte<br />

sich jedoch das weltwirtschaftliche Wachstum, was<br />

dem „Exportweltmeister Deutschland“ zu schaffen<br />

machte. Die weltweite Nachfrage nach deutschen<br />

Produkten und Dienstleistungen stieg zwar weiterhin,<br />

allerdings weniger dynamisch. Auch der starke<br />

Euro und die hohen Preise für Rohöl und andere<br />

Rohstoffe führten dazu, dass die deutschen Exporte<br />

in der zweiten Jahreshälfte geringer wuchsen<br />

als in den ersten Monaten <strong>2004</strong>.<br />

Die Bundesbürger verhielten sich vorsichtig<br />

angesichts unsicherer Zukunftserwartungen<br />

Die positiven Impulse aus dem Außenhandel übertrugen<br />

sich allerdings kaum auf die Entwicklung im<br />

Inland. Die privaten Haushalte hielten sich im zweiten<br />

Jahr in Folge bei den Konsumausgaben zurück.<br />

Die Gründe hierfür sind vielfältig: Vor allem die<br />

stagnierenden verfügbaren Realeinkommen bremsten<br />

die Kauflust. Die wachsende Abgabenbelastung<br />

zehrte die geringen Bruttolohnzuwächse des letzten<br />

Jahres direkt wieder auf. Zudem sparten die Bundesbürger<br />

zunehmend für die private Altersvorsorge.<br />

Auch die Mehrausgaben für Gesundheit, Folge<br />

des Modernisierungsgesetzes, belasteten die privaten<br />

Geldbeutel. Schließlich trugen auch psychologische<br />

Aspekte zur Konsumzurückhaltung bei.<br />

Die deutschen Unternehmer waren <strong>2004</strong> ebenfalls<br />

zurückhaltend bei den Ausgaben. Sie investierten<br />

nur wenig in neue Maschinen und Anlagen, trotz<br />

historisch niedriger Zinsen und trotz Exportboom.<br />

Die verhaltene Inlandsnachfrage war sicherlich eine<br />

der Hauptursachen für die schwache Investitionsneigung.<br />

Zudem nutzten viele Betriebe zunächst<br />

ihre oftmals noch vorhandenen freien Kapazitäten.<br />

Auch die vorsichtige Kreditvergabe-Politik der Ban-<br />

ken stand einer Belebung der Investitionstätigkeit<br />

in einigen Fällen im Wege. All diese Faktoren hatten<br />

eine unmittelbare Wirkung auf den Arbeitsmarkt:<br />

Die Arbeitslosenquote blieb über der Zehn-Prozent-<br />

Marke.<br />

Für 2005 werden die vom Export ausgehenden<br />

positiven Signale ausreichen, um die deutsche<br />

Wirtschaft auf moderatem Wachstumskurs zu<br />

halten. Unterstützt wird dies durch eine leichte<br />

Belebung der Inlandsnachfrage. Die Bundesregierung<br />

geht von einem Wirtschaftswachstum von<br />

1,7 % aus – nach 1,6 % im Jahr <strong>2004</strong>. Die Wirtschaftsforschungsinstitute<br />

korrigierten ihre anfänglich<br />

ähnlich optimistischen Vorhersagen allerdings<br />

am Jahresende nach unten, sie rechnen nur noch<br />

mit einem Wachstum zwischen 0,8 % und 1,3 %.<br />

Kapitalmärkte entwickelten wenig Schwung<br />

<strong>2004</strong> war insgesamt ein Jahr der deutlichen weltwirtschaftlichen<br />

Erholung. Die USA wuchsen real<br />

um 4,4 %, Japan um 3,0 % und Euroland um 1,8 %.<br />

Dies war verbunden mit niedrigen Inflationsraten<br />

von 2,0 % bis 2,5 % und einem weitgehenden Verschwinden<br />

der Deflation in Japan. Die Schwellenund<br />

Entwicklungsländer verzeichneten noch deutlichere<br />

Fortschritte. Euroland profitierte vom externen<br />

Wachstum durch steigende Exporte. Auch<br />

konnten die Unternehmen ihre Verschuldung abbauen<br />

und die verbesserten Angebotsbedingungen<br />

nutzen. Demgegenüber lieferte der Konsum kaum<br />

Wachstumsimpulse.<br />

Überraschend entwickelte sich der Rentenmarkt.<br />

Am Jahresanfang waren noch steigende Renditen<br />

erwartet worden. Im zweiten Halbjahr kam jedoch<br />

mit dem Auslaufen monetärer und fiskalischer<br />

Impulse, steigenden Ölpreisen und steigendem<br />

Euro wieder größerer Wachstumspessimismus auf.<br />

5


6<br />

Hinzu trat eine währungsinduzierte starke Rentennachfrage<br />

ausländischer Investoren. Die langfristige<br />

Kapitalmarktrendite gab von 4,3 % Ende 2003<br />

auf 3,6 % Ende <strong>2004</strong> für zehnjährige Bundesanleihen<br />

nach.<br />

Dementsprechend wiesen Titel mit langen Laufzeiten<br />

und höherverzinsliche Unternehmens- und<br />

Staatsanleihen eine gute Performance auf. Die<br />

Aktienmärkte entwickelten sich lange Zeit seitwärts,<br />

um dann doch – nach den US-Wahlen und<br />

verbesserten Aussichten – in eine Jahresendrallye<br />

überzugehen. Der DJ Euro Stoxx 50, ein europäischer<br />

Leitindex, stieg von 2.760 Punkten Ende<br />

2003 auf 2.950 Ende <strong>2004</strong>, nachdem er im Sommer<br />

auf 2.580 Punkte gefallen war. Der DAX stieg<br />

im Jahresverlauf um 7,3 % auf knapp 4.260 Punkte.<br />

<strong>Versicherung</strong>swirtschaft wuchs auch <strong>2004</strong><br />

stärker als Gesamtwirtschaft<br />

Über dem Wachstum der Gesamtwirtschaft lag im<br />

vergangenen Jahr wiederum die Entwicklung der<br />

deutschen <strong>Versicherung</strong>swirtschaft. Die Erstversicherer<br />

steigerten ihre Beitragseinnahmen um 3,0 %<br />

(Vorjahr: 4,1 %) auf 151,5 Mrd. EUR. Um 3,2 % auf<br />

154,6 Mrd. EUR stiegen auf der anderen Seite die<br />

Leistungen und Aufwendungen für Schadenfälle.<br />

Die Kapitalanlagen der Branche kletterten von 981<br />

auf 1.100 Mrd. EUR.<br />

Boom am Jahresende machte verhaltenen Start<br />

der Lebensversicherer wett<br />

Das Wachstum der Gesamtbranche verteilte sich<br />

nicht gleichmäßig über alle Sparten, sondern konzentrierte<br />

sich vor allem im Bereich der Personenversicherung.<br />

Hier spiegelt sich – einmal mehr –<br />

die stetig wachsende Einsicht der Bürger wider, die<br />

immer deutlicher werdenden Einschnitte der gesetzlichen<br />

Versorgung mit zusätzlicher eigener Vorsorge<br />

ausgleichen zu müssen. In der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

werden die Regelungen des Rentenversicherungs-Nachhaltigkeitsgesetzes<br />

und des<br />

Alterseinkünftegesetzes mittelfristig zu einem weiteren<br />

Absinken des Rentenniveaus führen.<br />

Die Vorsorgebereitschaft der Deutschen hat jedoch<br />

Grenzen: Die schwache inländische Konjunktur mit<br />

ihren Auswirkungen auf Einkommen und Arbeitsmarkt,<br />

aber auch die langwierige und komplizierte<br />

politische Entscheidungsfindung zur Zukunft der<br />

steuerlichen Behandlung der Rentenversicherung<br />

hinterließen in den ersten neun Monaten des Jahres<br />

<strong>2004</strong> deutliche Spuren bei den Lebensversicherern.<br />

Auch die Diskussion über die Anrechnung von<br />

Lebensversicherungsverträgen auf Hartz IV sorgte<br />

für Verunsicherung und Zurückhaltung beim Neuabschluss.<br />

Das Neugeschäft in der Branche lief daher<br />

zunächst verhalten, die gebuchten Bruttobeiträge<br />

für Lebensversicherungen stagnierten auf Vorjahresniveau.<br />

In den letzten drei Monaten setzte dann allerdings<br />

ein Boom in der Lebensversicherung ein, die Bundesbürger<br />

gaben ihre Zurückhaltung bei Vorsorgeinvestitionen<br />

auf. Der Grund: Sie wollten noch die<br />

bisherigen steuerlichen Vorteile der Kapital bildenden<br />

Lebensversicherung nutzen, die sich für Neuverträge<br />

ab 2005 geändert haben. Dieser Sondereffekt<br />

gab den Beitragseinnahmen der Lebensversicherung<br />

einen Schub, so dass sie – auf das<br />

Gesamtjahr gerechnet – um 1,1 % auf 68,2 Mrd.<br />

EUR kletterten. Pensionskassen und Pensionsfonds<br />

profitierten ebenfalls stark und konnten ihre<br />

Beitragseinnahmen verdoppeln. Trotz des noch<br />

geringen Volumens dieses Geschäftsbereichs von<br />

jetzt 1,9 Mrd. EUR wurde damit ein Gesamtwachstum<br />

inklusive der Lebensversicherung von 2,5 %<br />

erreicht.<br />

Die Gewinnbeteiligung der Kunden im Jahre <strong>2004</strong><br />

zeigt mit einer laufenden Gesamtverzinsung gemäß<br />

GDV von 4,3 % die Erholung der Branche.<br />

Entwicklung der <strong>2004</strong> Veränderung<br />

Lebensversicherungssparte* in Mrd. € <strong>zum</strong> Vorjahr<br />

Gebuchte Bruttobeiträge 68,2 +1,1 %<br />

Gesamtleistungen 86,0 +2,0 %<br />

davon ausgezahlte Leistungen 67,0 +3,2 %<br />

davon Zuwachs<br />

Leistungsverpflichtungen 19,0 –1,5 %<br />

Anzahl neuer Verträge 11,8 Mio. Stück +36,7 %<br />

Laufende Beiträge<br />

aus dem Neugeschäft 11,4 +41,1 %<br />

*GDV-Zahlen, Stand Januar 2005<br />

Zusatzversicherungen gaben Wachstum der<br />

Krankenversicherer kräftigen Schub<br />

Die private Krankenversicherung hat im Jahr <strong>2004</strong><br />

eine herausragende Rolle für das Wachstum der<br />

gesamten Branche gespielt: Mit 6,9 % zeigte sie<br />

die kräftigste Einnahmensteigerung aller Sparten,<br />

sie wuchs doppelt so stark wie die <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />

als Ganzes. Hauptwachstumsträger war<br />

das Geschäft mit den privaten Zusatzversicherungen.<br />

Die massiven Einschnitte im Leistungskatalog,<br />

die das Modernisierungsgesetz für die gesetzliche<br />

Krankenversicherung verursacht hat, spürten die<br />

gesetzlich krankenversicherten Patienten beim Arztbesuch<br />

und handelten entsprechend: Sie schlossen<br />

rund 400.000 neue Zusatzversicherungen ab.


Der Neuzugang zur privaten Krankenvollversicherung<br />

ist allerdings aufgrund der außerordentlichen<br />

Anhebung der <strong>Versicherung</strong>spflichtgrenze <strong>zum</strong><br />

Jahresbeginn 2003 weiterhin rückläufig, lediglich<br />

76.300 Personen kehrten bis zur Jahresmitte <strong>2004</strong><br />

der gesetzlichen Krankenversicherung den Rücken.<br />

Zur Jahresmitte 2003 waren es noch 82.400.<br />

Entwicklung der <strong>2004</strong> Veränderung<br />

Krankenversicherungssparte* in Mrd. € <strong>zum</strong> Vorjahr<br />

Gebuchte Bruttobeiträge 26,5 +6,9 %<br />

davon Voll- und<br />

Zusatzversicherung 24,6 +7,4 %<br />

davon private<br />

Pflegepflichtversicherung 1,9 +0,9 %<br />

Leistungsauszahlungen 16,6 +4,8 %<br />

*GDV-Zahlen, Stand November <strong>2004</strong><br />

Moderater Schadenverlauf erfreute Schaden- und<br />

Unfallversicherung<br />

Weiterhin schwarze Zahlen schrieben die Schaden-<br />

und Unfallversicherer. Sie erzielten einen versicherungstechnischen<br />

Ertrag von 3,9 Mrd. EUR. Allerdings<br />

verlangsamte sich das Beitragswachstum<br />

konjunkturbedingt von 3,3 % im Jahre 2003 auf<br />

1,8 %, die Beitragseinnahmen <strong>2004</strong> betrugen<br />

55,4 Mrd. EUR. Das Schadenniveau sank erfreulicherweise<br />

um 1,4 % auf 39,4 Mrd. EUR, vor allem<br />

weil die Sanierungsmaßnahmen der letzten Jahre<br />

greifen und Elementar- und Großschäden weitgehend<br />

ausgeblieben sind. Die Combined Ratio<br />

(Schaden-/Kostenquote) verbesserte sich von<br />

93,4 % auf 91,0 %.<br />

Kfz-<strong>Versicherung</strong> im zweiten Jahr mit<br />

schwarzen Zahlen<br />

Die größte Einzelsparte, die Kfz-<strong>Versicherung</strong>, erzielte<br />

nach sechs äußerst verlustreichen Jahren nun<br />

schon im zweiten Jahr hintereinander ein Plus beim<br />

versicherungstechnischen Ergebnis: 900 Mio. EUR,<br />

davon 400 Mio. EUR in der Kfz-Haftpflicht, 330 Mio.<br />

EUR in der Voll- und 170 Mio. EUR in der Teilkaskoversicherung.<br />

Die Prämieneinnahmen der Sparte<br />

stiegen jedoch lediglich um 0,5 % (Vorjahr: 1,6 %).<br />

Hier wirkte sich der zunehmende, über Prämiensenkungen<br />

ausgetragene Konkurrenzkampf zwischen<br />

den einzelnen Kfz-Versicherern aus. Die Schadenaufwendungen<br />

sanken um 1,1 % auf 19,4 Mrd.<br />

EUR, nachdem sie im Jahre 2003 durch umfangreiche<br />

Sanierungsmaßnahmen um knapp 4 % zurückgeführt<br />

werden konnten.<br />

Sachversicherungen mit durchwachsenem<br />

Ergebnis<br />

Die Beitragseinnahmen der Sachversicherungen<br />

entwickelten sich zufrieden stellend, sie wuchsen<br />

um 1,9 % und damit etwas stärker als die Schadenund<br />

Unfallversicherung insgesamt. In erster Linie<br />

rührte dieses Wachstum aus günstigen Entwicklungen<br />

in der industriellen <strong>Versicherung</strong>, vor allem aus<br />

Sanierungserfolgen.<br />

Auf der Schadenseite der Sachversicherer verliefen<br />

die ersten Monate des Jahres <strong>2004</strong> unproblematisch,<br />

Höhe und Anzahl der Schäden blieben bis in<br />

den Frühsommer hinein unterdurchschnittlich. Dann<br />

sorgten jedoch heftige Gewitter mit Hagelschauern<br />

und Sturm für Millionenschäden. Betrachtet man<br />

das Gesamtjahr, führte dies insgesamt zu normalen,<br />

den Erwartungen entsprechenden Schadenaufwendungen.<br />

Höhere Aufwendungen waren in der<br />

Allgemeinen Sachversicherung notwendig, speziell<br />

in der Verbundenen Wohngebäudeversicherung.<br />

Alles in allem kommt es in der Allgemeinen Sachversicherung<br />

zu einem ausgeglichenen Ergebnis.<br />

Der industrielle Bereich steuert hingegen voraussichtlich<br />

einen Gewinn von rund einer Milliarde Euro<br />

<strong>zum</strong> versicherungstechnischen Ergebnis der Schadenversicherer<br />

bei. Dies ist ein klarer Erfolg der<br />

verstärkten Schadenprävention, des intensiven<br />

Risikomanagements und der Prämienanhebungen<br />

in den letzten Jahren.<br />

Gebuchte Bruttobeiträge <strong>2004</strong> Veränderung<br />

in der Schaden- in Mrd. € <strong>zum</strong> Vorjahr<br />

und Unfallversicherung*<br />

Schaden/Unfall gesamt 55,4 +1,8 %<br />

Kraftfahrt 22,4 +0,5 %<br />

Allgemeine Haftpflicht 6,5 +3,5 %<br />

Unfallversicherung 6,0 +3,0 %<br />

Rechtsschutzversicherung 2,9 +3,5 %<br />

Sachversicherung 14,2 +1,9 %<br />

* GDV-Zahlen; Stand Dezember <strong>2004</strong><br />

7


� Spedition Ulrich Vater, Groß-Oßnig<br />

� Hermann Schlüter Transporte,<br />

Inh. Michael Schlüter, Langelsheim<br />

� Diedrich Ahlers<br />

Transportunternehmen,<br />

Aurich-Popens


KRAVAG-LOGISTIC<br />

<strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft<br />

Heidenkampsweg 102, 20097 Hamburg, Tel. 040/23606-0<br />

Eingetragen beim Amtsgericht Hamburg Nr. HRB 76536<br />

Geschäftsbericht<br />

<strong>2004</strong><br />

Vorgelegt zur ordentlichen Hauptversammlung<br />

am 23. Juni 2005


Kennzahlen<br />

KRAVAG-LOGISTIC <strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000<br />

Anzahl der Verträge in Tsd. 661,1 682,5 674,6 657,4 655,8<br />

Gebuchte Beiträge brutto in Mio. EUR 507,5 486,2 448,8 404,1 387,7<br />

Kapitalanlagen * ) in Mio. EUR 669,7 614,4 555,9 550,5 521,8<br />

Erträge aus Kapitalanlagen in Mio. EUR 36,0 42,7 61,2 41,8 41,4<br />

Nettoverzinsung der Kapitalanlagen in % 5,4 6,0 7,1 6,7 6,4<br />

Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle brutto in Mio. EUR 377,5 394,4 406,6 364,2 362,0<br />

Schadenrückstellung brutto in Mio. EUR 646,3 646,7 636,8 617,0 599,4<br />

Schwankungsrückstellung in Mio. EUR 139,1 94,0 77,9 67,5 76,1<br />

Eigenkapital in Mio. EUR 105,1 97,9 96,4 93,4 93,2<br />

<strong>Bilanz</strong>summe in Mio. EUR 793,9 698,4 657,2 650,2 638,2<br />

* ) Inklusive Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Rückversicherungsgeschäft<br />

10 LOGISTIC


Lagebericht<br />

Geschäftsentwicklung<br />

Die KRAVAG-LOGISTIC <strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft<br />

(im Folgenden KRAVAG-LOGISTIC), Hamburg,<br />

ist als Unternehmen der genossenschaftlichen<br />

<strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong>sgruppe, Wiesbaden, und der<br />

KRAVAG-<strong>Versicherung</strong>sgruppe, Hamburg, der<br />

Spezialversicherer des deutschen gewerblichen<br />

Güterkraftverkehrs.<br />

Die Geschäftsentwicklung <strong>2004</strong> war weiterhin von<br />

einem erfreulichen, allerdings etwas moderateren<br />

Wachstum als in den Vorjahren geprägt. Insbesondere<br />

der Vertriebsweg Straßenverkehrsgenossenschaft<br />

(SVG) führte im Kraftfahrt-Geschäft zu guten<br />

Steigerungsraten. Hierbei spielte auch die migrationsbedingte<br />

Verlagerung von gewerblichem<br />

Maklergeschäft der KRAVAG-ALLGEMEINEN auf die<br />

KRAVAG-LOGISTIC eine Rolle. Die selektive Annahmepolitik<br />

sowie erfolgreich durchgeführte Sanierungsmaßnahmen<br />

zeigten bezüglich des Schadenverlaufs<br />

eine positive Wirkung.<br />

Die gebuchten Bruttobeiträge erhöhten sich auf<br />

507,5 Mio. EUR und stiegen damit um +4,4 % im<br />

Vergleich <strong>zum</strong> Vorjahr (486,3 Mio. EUR). Die Bruttogeschäftsjahresschadenquote<br />

konnte auf 85,1 %<br />

(Vorjahr: 87,0 %) gesenkt werden. Die Kostenquote<br />

lag mit 16,3 % zwar um 0,6 %-Punkte über der<br />

des Vorjahres, jedoch unter der des Jahres 2002.<br />

Das versicherungstechnische Bruttoergebnis vor<br />

Veränderung der Schwankungsrückstellung belief<br />

sich auf 36,9 Mio. EUR (Vorjahr: 13,0 Mio. EUR).<br />

Unter Berücksichtigung des an die Rückversicherung<br />

abgegebenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäfts lag die<br />

Nettogeschäftsjahresschadenquote mit 87,1 % um<br />

1,6 %-Punkte unter der des Jahres 2003. Die bilanzielle<br />

Bruttoschadenquote betrug 74,3 % (Vorjahr:<br />

80,9 %)<br />

Die verbesserte Schadensituation führte zu einer<br />

hohen Zuführung zur Schwankungsrückstellung<br />

von 45,1 Mio. EUR (Vorjahr: 16,1 Mio. EUR).<br />

Hierdurch bedingt ergab sich ein versicherungstechnisches<br />

Ergebnis von - 21,3 Mio. EUR (Vorjahr:<br />

-24,2 Mio. EUR).<br />

Das nichtversicherungstechnische Ergebnis verminderte<br />

sich leicht von 31,7 Mio. EUR im Vorjahr auf<br />

29,6 Mio. EUR. Das Nettoergebnis aus Kapitalanlagen<br />

in Höhe von 34,5 Mio. EUR hat sich leicht vermindert.<br />

Der Saldo aus sonstigen Erträgen und Aufwendungen<br />

belief sich auf -4,9 Mio. EUR gegenüber<br />

-3,4 Mio. EUR im Vorjahr.<br />

Insgesamt schloss das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> mit<br />

einem Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit<br />

von 8,3 Mio. EUR.<br />

Der Steueraufwand betrug 1,0 Mio. EUR und lag<br />

somit unter der starken Belastung des Vorjahres in<br />

Höhe von 6,0 Mio. EUR.<br />

Von dem verbleibenden Jahresüberschuss in Höhe<br />

von 7,3 Mio. EUR (Vorjahr: 1,5 Mio. EUR) wurden<br />

vorab 3,6 Mio. EUR den Gewinnrücklagen zugeführt.<br />

Hierdurch verblieb ein <strong>Bilanz</strong>gewinn von<br />

3,7 Mio. EUR.<br />

LOGISTIC<br />

11


Geschäftsverlauf in den wichtigsten <strong>Versicherung</strong>szweigen<br />

des selbst abgeschlossenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäftes<br />

Kraftfahrtversicherung (gesamt)<br />

Der dominierende Zweig der KRAVAG-LOGISTIC<br />

war nach wie vor die Kraftfahrtversicherung. Die<br />

gebuchten Bruttobeiträge konnten um 20,3 Mio.<br />

EUR auf 401,5 Mio. EUR gesteigert werden<br />

(+5,3 %). Die Bruttogeschäftsjahresschadenquote<br />

konnte wie bereits im Vorjahr verbessert werden,<br />

sie lag bei 90,2 % (Vorjahr: 93,3 %).<br />

Die geringfügig auf 13,5 % gestiegene Bruttokostenquote<br />

ist unverändert als günstig zu bezeichnen.<br />

Das versicherungstechnische Bruttoergebnis<br />

vor Schwankungsrückstellung schloss mit einem<br />

positiven Ergebnis in Höhe von 19,9 Mio. EUR<br />

(Vorjahr: 11,6 Mio. EUR) ab.<br />

Kraftfahrt-Haftpflichtversicherung<br />

Der gebuchte Bruttobeitrag stieg um 5,5 % auf<br />

269,1 Mio. EUR (Vorjahr: 255,0 Mio. EUR). Trotz<br />

Reduzierung gegenüber dem Vorjahr ist die<br />

Bruttogeschäftsjahresschadenquote mit 100,2 %<br />

als unbefriedigend zu bezeichnen. Die Kostenquote<br />

lag mit 13,2 % um +1,8 %-Punkte über der des Jahres<br />

2003, aber immer noch auf niedrigem Niveau.<br />

Insgesamt schloss die Sparte mit einem negativen<br />

versicherungstechnischen Ergebnis ab. Im Jahr<br />

2005 wird deshalb die konsequente Sanierung fortgeführt.<br />

12 LOGISTIC<br />

Bruttobeitragseinnahmen in Mio. €<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

379<br />

392<br />

442<br />

485<br />

504<br />

2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Teilkasko- / Vollkaskoversicherung<br />

Die gebuchten Bruttobeiträge betrugen 124,0<br />

Mio. EUR (Vorjahr: 118,2 Mio. EUR) in der Vollkasko<br />

bzw. 8,4 Mio. EUR (Vorjahr: 8,1 Mio. EUR) in<br />

der Teilkasko. Dieses bedeutete Steigerungsraten<br />

von 5,0 % (Vollkasko) bzw. von 4,1 % (Teilkasko).<br />

Die Anzahl der versicherten Risiken war im Vergleich<br />

zu 2003 nahezu unverändert, so dass die<br />

Anbindungsquoten konstant gehalten werden konnten.<br />

Die Bruttogeschäftsjahresschadenquote verbesserte<br />

sich in der Vollkaskosparte auch auf<br />

Grund einer geringeren Elementarschadenbelastung<br />

gegenüber dem Vorjahr um 5,5 %-Punkte auf<br />

70,5 %. In der Teilkaskoversicherung stieg sie um<br />

9,3 %-Punkte auf 62,2 % an. Die Kostenquoten<br />

lagen mit 13,1 % (Vollkasko) bzw. 29,2 % (Teilkasko)<br />

jeweils über dem Vorjahr. Das versicherungstechnische<br />

Bruttoergebnis vor Schwankungsrückstellung<br />

konnte insgesamt verbessert werden.<br />

Transport<br />

Trotz Sanierungsverlusten im Bestand, Prämienabsenkungen<br />

durch Selbstbehalt-Vereinbarungen<br />

sowie einem Prämienabrieb bei Policen mit umsatzabhängigen<br />

Prämien infolge der schwachen Wirtschaftsentwicklung,<br />

konnte der gebuchte Bruttobeitrag<br />

um 5,5 % auf 94,5 Mio. EUR gesteigert<br />

werden.<br />

Anders als noch vor einigen Jahren sind Frequenzschäden<br />

aufgrund der in den letzten Jahren vorgenommenen<br />

Sanierungsmaßnahmen für die Schadenquote<br />

weniger von Bedeutung. Stattdessen nehmen<br />

vor allem im Speditionsbereich Großschäden<br />

erheblich zu. Im Mittelpunkt stehen dabei nach wie<br />

vor kriminelle Übergriffe auf Sendungen von hochwertigen<br />

Konsumgütern. Wegen des weiterhin<br />

anhaltenden Outsourcings der Lagerhaltung von<br />

Industrie und Handel spielt die <strong>Versicherung</strong> von<br />

Lagerrisiken im Speditionsbereich eine immer wichtigere<br />

Rolle. Damit einher geht die Zunahme von<br />

Brandschäden in Speditionslagern in beträchtlicher<br />

Höhe, für die entweder im Rahmen von Speditions-<br />

Haftungsversicherungen oder von Transport-Lagerdeckungen<br />

zu haften ist.<br />

Die Bruttogeschäftsjahresschadenquote blieb<br />

gegenüber dem Vorjahr mit 67,4 % unverändert.<br />

Die Bruttokostenquote lag mit 26,5 % um 5,6 %-<br />

Punkten unter der des Jahres 2003. Das versicherungstechnische<br />

Bruttoergebnis vor Schwankungsrückstellung<br />

schloss positiv.


Haftpflichtversicherung<br />

Die gebuchten Bruttobeiträge sanken aufgrund<br />

von Bestandsumdeckungen zur <strong>R+V</strong> Allgemeine<br />

<strong>Versicherung</strong> AG, Wiesbaden, um 41,3 % auf<br />

2,7 Mio. EUR (Vorjahr: 4,7 Mio. EUR). Die Bruttogeschäftsjahresschadenquote<br />

betrug 86,4 % (Vorjahr:<br />

71,8 %), die Bruttokostenquote 27,7 % (Vorjahr:<br />

13,7 %). Die Sparte schloss mit einem positiven<br />

versicherungstechnischen Bruttoergebnis vor<br />

Schwankungsrückstellung.<br />

Feuer- und Sachversicherung<br />

Die einzelnen Portefeuilles der Feuer-, Hausrat-,<br />

Gebäude- sowie sonstige Sachversicherungen sind<br />

für sich gesehen zu klein und deshalb volatil. Im<br />

Rahmen der Konzentration auf die jeweiligen Stärken<br />

der Gesellschaften der <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />

findet auch in diesen <strong>Versicherung</strong>szweigen<br />

weiterhin eine Umdeckung auf die <strong>R+V</strong> Allgemeine<br />

<strong>Versicherung</strong> AG statt. Hierdurch erklärt sich die<br />

durchgängige Rückläufigkeit der gebuchten Bruttobeiträge.<br />

Feuerversicherung<br />

Der gebuchte Bruttobeitrag ermäßigte sich auf<br />

0,3 Mio. EUR (Vorjahr: 0,7 Mio. EUR). Die Bruttogeschäftsjahresschadenquote<br />

betrug 12,2 %<br />

(Vorjahr: 54,8 %). Die Bruttokostenquote schnellte<br />

auf Grund des Beitragsrückganges bei konstant<br />

gebliebenen Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb<br />

von 30,5 % auf 68,3 % nach oben, so dass<br />

auch diese Sparte mit einem positiven versicherungstechnischen<br />

Bruttoergebnis abschloss.<br />

Verbundene Hausratversicherung<br />

Die Bruttobeitragseinnahmen sanken um 45,7 %<br />

auf 0,4 Mio. EUR. Eine gesunkene Geschäftsjahresschadenquote<br />

von 46,4 % (Vorjahr: 48,0 %) sowie<br />

eine Bruttokostenquote von 42,7 % bei konstanten<br />

Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb führten<br />

zu einem positiven versicherungstechnischen<br />

Bruttoergebnis vor Schwankungsrückstellung.<br />

Verbundene Wohngebäudeversicherung<br />

Dieser kleine <strong>Versicherung</strong>szweig mit einem<br />

gebuchten Bruttobeitrag von 0,3 Mio. EUR<br />

(Vorjahr: 0,5 Mio EUR) schloss trotz einer Bruttogeschäftsjahresschadenquote<br />

von 113,2 %<br />

(Vorjahr: 128,6 %) und einer auf 37,2 % gestiegenen<br />

Kostenquote mit einem versicherungstechnischen<br />

Gewinn nach Abwicklung ab.<br />

Übrige <strong>Versicherung</strong>en<br />

Unter den übrigen <strong>Versicherung</strong>en sind mehrere<br />

kleinere Sparten zusammengefasst. Volumenmäßig<br />

von Bedeutung sind die Reise-Rücktrittskosten-<br />

<strong>Versicherung</strong>, die Inhaltsversicherung und die Kühlgüterversicherung.<br />

Während in der Reiserücktrittversicherung und in<br />

der Kühlgüterversicherung die gebuchten Bruttobeiträge<br />

nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahr<br />

waren, verminderten sich diese in der Inhaltsversicherung<br />

deutlich.<br />

Bei der Bruttogeschäftsjahresschadenquote<br />

verzeichnete die Reiserücktrittversicherung einen<br />

schlechteren Verlauf als im Vorjahr, während die<br />

Entwicklung in den beiden anderen <strong>Versicherung</strong>ssparten<br />

positiv verlief.<br />

Sowohl die Reiserücktrittversicherung als auch die<br />

Inhaltsversicherung erzielten ein positives versicherungstechnisches<br />

Nettoergebnis. Das negative<br />

versicherungstechnische Ergebnis in der Kühlgüterversicherung<br />

war nahezu unverändert gegenüber<br />

dem Vorjahr.<br />

In Rückdeckung übernommenes<br />

Geschäft<br />

Bei dem in Rückdeckung übernommenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

handelt es sich überwiegend um<br />

konzerninternes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft sowie um<br />

die Beteiligung am Deutschen Luftpool in den Sparten<br />

Luftfahrt-Haftpflicht, -Kasko und -Unfall. Die<br />

gebuchten Bruttobeiträge stiegen um 127,8 % auf<br />

3,8 Mio. EUR (2003: 1,7 Mio. EUR).<br />

Das Ergebnis für eigene Rechnung des in Rückdeckung<br />

übernommenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäftes<br />

verbesserte sich vor Schwankungsrückstellung von<br />

2,6 Mio. EUR auf 5,0 Mio. EUR im Berichtsjahr.<br />

Nach Zuführung von 1,3 Mio. EUR zur Schwankungsrückstellung<br />

wies das in Rückdeckung<br />

übernommene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft ein positives<br />

Ergebnis in Höhe von 3,7 Mio. EUR (2003:<br />

1,9 Mio. EUR) aus.<br />

Größere positive Ergebnisbeiträge vor Veränderung<br />

der Schwankungsrückstellung lieferten die Zweige<br />

Luftfahrt und Transport sowie Fahrzeugvollversicherung<br />

und Fahrzeugteilversicherung.<br />

LOGISTIC<br />

13


Kapitalanlagen<br />

Die Kapitalanlagen der KRAVAG-LOGISTIC verzeichneten<br />

im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Wachstum<br />

von 55,1 Mio. EUR auf 669,3 Mio. EUR. Die<br />

für die Neuanlage zur Verfügung stehenden Mittel<br />

wurden hauptsächlich <strong>zum</strong> Erwerb von Zinstiteln<br />

verwendet. Darüber hinaus wurde auch direkt oder<br />

indirekt in Aktien investiert, so dass die Aktienquote<br />

im Vergleich <strong>zum</strong> Vorjahr leicht anstieg.<br />

14 LOGISTIC<br />

Kapitalanlagen in Mio. €<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

522<br />

551<br />

556<br />

614<br />

669<br />

2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Die laufenden Erträge reduzierten sich um 1,3 Mio.<br />

EUR auf 32,7 Mio. EUR. Durch den Verkauf von<br />

Rentenpapieren konnten Veräußerungsgewinne in<br />

Höhe von 0,7 Mio. EUR erzielt werden.<br />

Bei den dem Anlagevermögen zugeordneten Kapitalanlagen<br />

wurde aufgrund der Börsenentwicklung<br />

<strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> <strong>2004</strong> der aktuelle Marktwert als der<br />

dauerhaft beizulegende Wert angesetzt, maximal<br />

die Anschaffungskosten. Daraus resultierten<br />

Abschreibungen in Höhe von 0,1 Mio. EUR. Die<br />

Gesellschaft weist somit keine stillen Lasten auf.<br />

Zuschreibungen gem. § 280 HGB wurden im Umfang<br />

von 2,5 Mio. EUR vorgenommen.<br />

Die Nettoverzinsung erreichte in <strong>2004</strong> mit 5,4 %<br />

ein nach wie vor überdurchschnittliches Niveau<br />

(6,0 % im Vorjahr). Das Nettoergebnis betrug<br />

34,7 Mio. EUR; das waren zwar 0,6 Mio. EUR<br />

weniger als in 2003, erfüllte jedoch die versicherungstechnischen<br />

Anforderungen in vollem Umfang.<br />

Eigenkapital und Schwankungsrückstellung<br />

Das gezeichnete Kapital beträgt 2,0 Mio. EUR und<br />

wird zu 51,0 % von der <strong>R+V</strong> KOMPOSIT Holding<br />

GmbH und zu 49,0 % von der KRAVAG-SACH VVaG<br />

einschließlich der Anteile der SVGen gehalten.<br />

Unter Berücksichtigung des Jahresergebnisses<br />

<strong>2004</strong> beträgt das Eigenkapital am Ende des<br />

Geschäftsjahres 105,1 Mio. EUR, das sind 28,3 %<br />

der verdienten Nettobeiträge. Die Eigenkapitalquote<br />

verschlechterte sich im Geschäftsjahr um 0,8 %-<br />

Punkte.<br />

Durch die Erhöhung der Schwankungsrückstellung<br />

und ähnlichen Rückstellungen um 45,1 Mio. EUR<br />

auf 139,1 Mio. EUR erreichte das versicherungstechnische<br />

Spezialkapital (Eigenkapital zuzüglich<br />

Schwankungsrückstellung) Ende <strong>2004</strong> 65,8 % der<br />

verdienten Nettobeiträge (2003: 53,9 %).<br />

Entwicklung des Personalbestandes<br />

Zum <strong>31.</strong> Dezember <strong>2004</strong> stellte sich die Anzahl der<br />

Mitarbeiter im Vergleich <strong>zum</strong> Vorjahr wie folgt dar:<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

Anzahl der Mitarbeiter insgesamt 464 372<br />

davon:<br />

Innendienst 446 332<br />

Auszubildende 18 14<br />

angestellter Außendienst – 26<br />

durchschnittliche<br />

Betriebszugehörigkeit 11,29 Jahre<br />

durchschnittliches Alter Innendienst 40,87 Jahre<br />

Der deutliche Anstieg der Mitarbeiteranzahl gegenüber<br />

dem Vorjahr ist insbesondere auf die Übernahme<br />

der Mitarbeiter der KRAVAG-ALLEMEINE <strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft<br />

sowie auf Zentralisierungsmaßnahmen<br />

von unseren Vertriebspartnern<br />

SVGen nach Hamburg zurückzuführen.


Beziehungen zu verbundenen<br />

Unternehmen<br />

In dem nach § 312 AktG erstellten Bericht über die<br />

Beziehungen zu verbundenen Unternehmen hat der<br />

Vorstand erklärt, dass die Gesellschaft nach den<br />

Umständen, die ihm zu dem Zeitpunkt bekannt<br />

waren, in dem die im Bericht erwähnten Rechtsgeschäfte<br />

vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft<br />

eine angemessene Gegenleistung erhalten<br />

und dass sie andere berichtspflichtige Maßnahmen<br />

weder getroffen noch unterlassen hat.<br />

Vertragsbeziehungen<br />

Die Vorstände der <strong>R+V</strong> Gruppengesellschaften sind<br />

teilweise in Personalunion besetzt.<br />

Die Gesellschaften der <strong>R+V</strong> Gruppe haben Dienstleistungs-Vereinbarungen<br />

abgeschlossen. Danach<br />

werden gesellschaftsübergreifende Dienstleistungen<br />

jeweils von einer Gesellschaft – <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong><br />

AG, <strong>R+V</strong> Allgemeine <strong>Versicherung</strong> AG, <strong>R+V</strong><br />

Lebensversicherung AG, KRAVAG-LOGISTIC <strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft<br />

oder Rhein-Main Assistance<br />

GmbH – erbracht.<br />

Die Dienstleistungen für die anderen Gesellschaften<br />

erstrecken sich im Wesentlichen auf folgende<br />

Betriebsbereiche: Vertrieb, Vermögensanlage, Vermögensverwaltung,<br />

Rechnungswesen, Beitragseinzug,<br />

Controlling, Rechtswesen, Revision, Kommunikation,<br />

Personalverwaltung, allgemeine Verwaltung<br />

und Informationsverarbeitung.<br />

Die leistungsempfangenden Gesellschaften werden<br />

mit den Aufwendungen nach der Inanspruchnahme<br />

von Dienstleistungen belastet; sie haben hinsichtlich<br />

der ausgegliederten Betriebsbereiche Weisungs-<br />

und Kontrollrechte.<br />

Darüber hinaus besteht zwischen den Gesellschaften<br />

der <strong>R+V</strong> Gruppe eine Vereinbarung über eine<br />

zentrale Gelddisposition und ein zentrales Finanzclearing.<br />

Mitgliedschaften<br />

Die Gesellschaft ist u. a. Mitglied folgender<br />

Institutionen:<br />

– Gesamtverband der<br />

Deutschen <strong>Versicherung</strong>swirtschaft e.V., Berlin<br />

– Deutsches Büro Grüne Karte e.V., Hamburg<br />

– Arbeitgeberverband der <strong>Versicherung</strong>sunternehmen<br />

in Deutschland, München<br />

– Bundesverband des Deutschen Güterfernverkehrs,<br />

Frankfurt<br />

– Verein Hanseatischer Transportversicherer e.V.,<br />

Hamburg<br />

– Verkehrsopferhilfe, Hamburg<br />

LOGISTIC<br />

15


Risiken der künftigen Entwicklung<br />

Risikomanagementprozess<br />

Das am 1. Mai 1998 in Kraft getretene Gesetz zur<br />

Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich<br />

(KonTraG) konkretisiert die Verpflichtungen des Vorstandes,<br />

über die Risiken der künftigen Entwicklung<br />

zu berichten und für ein angemessenes Risikomanagement<br />

zu sorgen. Risikomanagement umfasst<br />

dabei alle systematischen Maßnahmen, Risiken zu<br />

erkennen, zu bewerten und zu beherrschen.<br />

Die KRAVAG-LOGISTIC hat einen Risikomanagementprozess<br />

aufgesetzt, der Regeln <strong>zum</strong> Umgang<br />

mit Risiken festlegt. Der Prozess und die Regeln<br />

sind in einem gesellschaftsübergreifenden Risikomanagement-Handbuch<br />

dokumentiert. Die Erfassung<br />

der Einzelrisiken erfolgt EDV-unterstützt. In<br />

einer Risikokonferenz werden diese Risiken bewertet.<br />

Die <strong>R+V</strong> Gruppe verfügt über eine Reihe von Systemen<br />

zur Erfassung und Steuerung von Risiken.<br />

Diese werden laufend weiterentwickelt und ergänzt<br />

durch eine ganzheitliche Risikobetrachtung im<br />

Rahmen eines permanenten Frühwarnsystems. Als<br />

weiteres Instrument zur Früherkennung dient eine<br />

Indexbewertung in der EDV-Datenbank für alle<br />

bedeutenden Risiken der <strong>R+V</strong> Gruppe, die vierteljährlich<br />

aktualisiert wird und sich auf verbindlich<br />

festgelegte, dem jeweiligen Risiko entsprechende<br />

Kennzahlen und dahinter liegende Schwellenwerte<br />

stützt. Bei Überschreitung eines bestimmten Indexwertes<br />

werden zwingend Maßnahmen eingeleitet<br />

und die Verantwortlichen benannt.<br />

Durch die turnusmäßig stattfindende Risikokonferenz<br />

und das zentrale Risikoberichtswesen an den<br />

Vorstand ist gewährleistet, dass Risiken der künftigen<br />

Entwicklung, die sich auf den Fortbestand des<br />

Unternehmens auswirken könnten, rechtzeitig identifiziert,<br />

bewertet und kontrolliert werden. Zusätzlich<br />

sind bei existenzgefährdenden Veränderungen von<br />

Risiken in Ausnahmefällen Ad-hoc-Meldungen an<br />

das zuständige Vorstandsmitglied und den Koordinator<br />

der Risikokonferenz vorgesehen.<br />

Gegenstand der Betrachtung im Risikomanagementprozess<br />

sind versicherungstechnische Risiken,<br />

Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft, Risiken im Kapitalanlagebereich,<br />

operationale Risiken sowie globale und<br />

strategische Risiken. Die letzteren betreffen Risiken<br />

aus Veränderungen des Marktes und der Beziehungen<br />

zu den Vertriebspartnern sowie Risiken aus<br />

den Kernfunktionen Planung und Steuerung.<br />

16 LOGISTIC<br />

<strong>Versicherung</strong>stechnische Risiken<br />

Das Managen von Risiken ist die Kernkompetenz<br />

eines Versicherers. Demzufolge hat sich in der<br />

<strong>Versicherung</strong>swirtschaft ein ausgefeiltes System<br />

zur Bewältigung der versicherungstechnischen<br />

Risiken herausgebildet. Die versicherungstechnische<br />

Risikosituation eines Schaden-/Unfallversicherers<br />

ist hauptsächlich geprägt durch das Prämien-/Schadenrisiko<br />

und das Reserverisiko.<br />

Um diese Risiken beherrschbar zu machen, unterliegt<br />

die Preisfindung einer genauen Kalkulation mit<br />

Hilfe von mathematisch-statistischen Modellen. Mit<br />

einer flexiblen Zeichnungspolitik kann auf veränderte<br />

Risikosituationen reagiert werden. Durch Portfoliomanagement<br />

wird ein regionaler und spartenübergreifender<br />

Risikoausgleich gesteuert. Die Rückversicherung<br />

dient der Begrenzung der Schadenhöhe<br />

bei Einzelrisiken und bei Kumulschäden.<br />

Schadenrückstellungen sind für bekannte, aber<br />

auch für unbekannte Schäden in ausreichender<br />

Höhe dotiert. Die Abwicklung dieser Rückstellungen<br />

wird ständig verfolgt und Erkenntnisse hieraus fließen<br />

wieder in die aktuelle Schätzung ein. Zusätzlich<br />

dient die Schwankungsrückstellung als Ausgleich<br />

von zufälligen Schwankungen im Schadenbereich<br />

im Zeitablauf. Die bilanzielle Netto-Schadenquote<br />

für eigene Rechung entwickelte sich wie folgt:<br />

Jahr 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Schadenquote 95,4 96,0 87,8 84,8 73,6<br />

Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

Dem Ausfallrisiko für Forderungen aus dem selbst<br />

abgeschlossenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft an <strong>Versicherung</strong>snehmer<br />

und an <strong>Versicherung</strong>svermittler<br />

wird durch angemessene Pauschalwertberichtigungen<br />

Rechnung getragen, die nach den Erfahrungswerten<br />

aus der Vergangenheit ausreichend bemessen<br />

sind. Die Abrechnungsforderungen aus dem<br />

Rückversicherungsgeschäft bestehen überwiegend<br />

gegenüber verbundenen Unternehmen. Das Ausfallrisiko<br />

für die verbleibenden Abrechnungsforderungen<br />

wird durch die ständige Überwachung der Standard<br />

& Poor’s Ratings begrenzt.<br />

Kapitalanlagerisiken<br />

Bei der Erstellung des Produktes „<strong>Versicherung</strong>sschutz“<br />

sehen sich <strong>Versicherung</strong>sunternehmen im<br />

Rahmen der Kapitalanlage Marktpreisänderungs-,<br />

Bonitäts- sowie Liquiditätsrisiken ausgesetzt, die zu<br />

einem dauerhaften Wertverlust der Kapitalanlagen


führen und – in letzter Konsequenz – die Erfüllbarkeit<br />

der <strong>Versicherung</strong>sverträge gefährden können.<br />

Sämtliche Kapitalanlagen der Gesellschaften der<br />

<strong>R+V</strong> Gruppe und damit auch der KRAVAG-Gesellschaften<br />

werden zentral verwaltet.<br />

Die <strong>R+V</strong> Gruppe begegnet diesen Risiken durch<br />

eine konsequente Umsetzung der gesetzlichen und<br />

aufsichtsrechtlichen Bestimmungen. Dabei folgt<br />

die Vermögensanlage der generellen Leitlinie einer<br />

möglichst großen Sicherheit und Rentabilität bei<br />

Sicherstellung der jederzeitigen Liquidität des<br />

<strong>Versicherung</strong>sunternehmens. Durch Wahrung einer<br />

angemessenen Mischung und Streuung der Kapitalanlagen<br />

ist die Anlagepolitik dem Ziel der Risikominimierung<br />

in besonderem Maße verpflichtet.<br />

Mit der am 01. 01. 2002 in Kraft getretenen und<br />

am <strong>12.</strong> 08. <strong>2004</strong> modifizierten Anlageverordnung<br />

(AnIV) fanden erstmals ausdrücklich Elemente einer<br />

qualitativen Aufsicht Berücksichtigung. Die Bundesanstalt<br />

für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)<br />

hat zur konkreten Ausgestaltung der AnIV Ende<br />

2002 mehrere Rundschreiben, darunter das<br />

R 29/2002, erlassen. Die Einhaltung der sich daraus<br />

ergebenden aufsichtsrechtlichen Anlagegrundsätze<br />

und Regelungen wird von der <strong>R+V</strong> Gruppe<br />

durch ein qualifiziertes Anlagemanagement, geeignete<br />

interne Kapitalanlagerichtlinien und Kontrollverfahren,<br />

eine perspektivische Anlagepolitik sowie<br />

sonstige organisatorische Maßnahmen sichergestellt.<br />

Derivative Finanzinstrumente, Strukturierte Produkte<br />

oder Asset Backed Securities werden ausschließlich<br />

nach den aufsichtsrechtlichen Bestimmungen<br />

der BAV-Rundschreiben R 3/2000, R 3/99<br />

bzw. R 1/2002 eingesetzt. Ihre Behandlung ist in<br />

innerbetrieblichen Richtlinien explizit geregelt.<br />

Darin enthalten sind insbesondere Volumen- und<br />

Kontrahentenlimite. Durch ein umfangreiches und<br />

zeitnahes Berichtswesen werden bei der <strong>R+V</strong> Gruppe<br />

die verschiedenen Risiken regelmäßig überwacht<br />

und transparent dargestellt. Die Auswirkungen<br />

ungünstiger Marktbewegungen auf das Kapitalanlageportfolio<br />

werden mittels Standard- und Worst-<br />

Case-Szenarien simuliert.<br />

Darüber hinaus sind jährliche Stress-Tests nach<br />

einer von der BaFin vorgeschriebenen Konzeption<br />

durchzuführen. Damit wird überprüft, ob das <strong>Versicherung</strong>sunternehmen<br />

trotz einer eintretenden,<br />

anhaltenden Krisensituation auf dem Kapitalmarkt<br />

in der Lage ist, die gegenüber den <strong>Versicherung</strong>snehmern<br />

eingegangenen Verpflichtungen zu erfüllen.<br />

Unter Fortschreibung der Kapitalmarktsituation vom<br />

Jahresende <strong>2004</strong> auf den <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 2005 und Beibehaltung<br />

der in <strong>2004</strong> angewandten Methoden zur<br />

Ermittlung von dauerhaften Wertminderungen wird<br />

das Ergebnis aus Kapitalanlagen einen positiven<br />

Beitrag <strong>zum</strong> Jahresergebnis leisten.<br />

Auf organisatorischer Ebene begegnet die<br />

<strong>R+V</strong> Gruppe Anlagerisiken durch eine strikte<br />

funktionale Trennung von Handel, Abwicklung und<br />

Controlling.<br />

Die Risiken aus Kapitalanlagen umfassen im<br />

Einzelnen:<br />

� das Marktrisiko: das Risiko, aufgrund von nachteiligen<br />

Veränderungen von Marktpreisen oder<br />

preisbeeinflussenden Faktoren wie Zins-, Aktienkurs-<br />

oder Wechselkursveränderungen Verluste zu<br />

erleiden.<br />

� das Bonitätsrisiko: das Risiko, aufgrund des Ausfalls<br />

eines Emittenten oder Kontrahenten Verluste<br />

zu erleiden bzw. Gewinne nicht realisieren zu können.<br />

� das Liquiditätsrisiko: das Risiko, aufgrund von<br />

nicht zeitgerechten Liquiditätszu- und -abflüssen<br />

den Zahlungsverpflichtungen – insbesondere aus<br />

<strong>Versicherung</strong>sverträgen – nicht jederzeit nachkommen<br />

zu können.<br />

Marktrisiko<br />

Zur Messung möglicher Marktrisiken in den Kapitalanlagen<br />

der KRAVAG-LOGISTIC wurden Szenarioanalysen<br />

unter folgenden Prämissen durchgeführt:<br />

Für direkt und über Fonds gehaltene Aktien wurde<br />

die Auswirkung einer 20-prozentigen Kursveränderung<br />

auf den Zeitwert dieser<br />

Positionen simuliert.<br />

Für festverzinsliche Wertpapiere, Hypotheken-,<br />

Grundschuld- und Rentenschuldforderungen sowie<br />

für Namensschuldverschreibungen, Schuldscheinforderungen<br />

und Darlehen wurden die Auswirkungen<br />

einer Verschiebung der Zinskurve um einen<br />

Prozentpunkt nach oben oder nach unten auf den<br />

Zeitwert dieser Wertpapiere und Ausleihungen<br />

ermittelt.<br />

Darüber hinaus wird für den Bestand der festverzinslichen<br />

Wertpapiere und Ausleihungen<br />

regelmäßig eine Durationsanalyse durchgeführt.<br />

LOGISTIC<br />

17


Bonitätsrisiko<br />

Das Anlageverhalten ist darauf ausgerichtet, Risikokonzentration<br />

im Portfolio zu vermeiden und durch<br />

eine weitgehende Diversifikation der Anlagen zur<br />

Minimierung der Risiken beizutragen. Darüber hinaus<br />

handelt es sich bei einem Großteil der festverzinslichen<br />

Wertpapiere und Ausleihungen um Emissionen,<br />

die von der öffentlichen Hand, öffentlichrechtlichen<br />

Instituten oder Banken mit hervorragendem<br />

Rating ausgegeben wurden, <strong>zum</strong> Beispiel<br />

Bundesanleihen oder Pfandbriefe.<br />

Mehr als 90 Prozent dieser Anlagen in festverzinslichen<br />

Wertpapieren weisen ein Standard & Poor’s<br />

Rating gleich oder besser als „A“, mehr als 70 Prozent<br />

eines gleich oder besser als „AA“ auf.<br />

Liquiditätsrisiko<br />

Das Liquiditätsrisiko der KRAVAG-LOGISTIC wird zentral<br />

in Wiesbaden gesteuert. In diese Steuerung<br />

sind sämtliche Zahlungsströme aus dem versicherungstechnischen<br />

Geschäft, den Kapitalanlagen<br />

sowie der allgemeinen Verwaltung einbezogen.<br />

Operationale Risiken<br />

Operationale Risiken sind Risiken aus dem allgemeinen<br />

Geschäftsbetrieb. Sie entstehen durch<br />

menschliches Verhalten, technologisches Versagen,<br />

Prozess- oder Projektmanagementschwächen oder<br />

durch externe Einflüsse.<br />

Risikovorsorge durch das interne Kontrollsystem<br />

Das wesentliche Instrument der <strong>R+V</strong> Gruppe<br />

zur Begrenzung der operationalen Risiken stellt<br />

das interne Kontrollsystem dar, in das die KRAVAG-<br />

LOGISTIC eingebunden ist.<br />

Durch Regelungen und Kontrollen in den Fachbereichen<br />

und durch die Überprüfung der Anwendung<br />

und Wirksamkeit der internen Kontrollsysteme<br />

durch die Konzernrevision wird dem Risiko von<br />

Fehlentwicklungen und dolosen Handlungen in<br />

der Verwaltung vorgebeugt. Zahlungsströme und<br />

Verpflichtungserklärungen werden weitestgehend<br />

maschinell unterstützt. Maschinell hinterlegte<br />

Vollmachten und Berechtigungsregelungen sowie<br />

maschinelle Vorlagen zur Freigabe aufgrund des<br />

hinterlegten Zufallsgenerators bei der Policierung<br />

geben zusätzliche Sicherheit. Manuelle Bearbeitungen<br />

werden je nach Risiko nach dem Vier-Augen-<br />

Prinzip freigegeben.<br />

18 LOGISTIC<br />

Die interne Überwachung der Regelungen <strong>zum</strong><br />

Risikomanagementsystem wird insbesondere hinsichtlich<br />

ihrer Wirksamkeit durch die Konzernrevision<br />

geprüft. Die Umsetzung der hieraus abgeleiteten<br />

Maßnahmen wird von der Konzernrevision im<br />

Rahmen des Follow-up nachgehalten.<br />

Risikovorsorge im Vertriebsbereich<br />

Den Vertriebsrisiken begegnet die KRAVAG-LOGISTIC<br />

analog den Vorgaben der <strong>R+V</strong> Gruppe mit intensiven<br />

Schulungen des Außendienstes und einem<br />

Bündel von analysierenden und qualitätssichernden<br />

Maßnahmen, wozu insbesondere geeignete Annahmerichtlinien<br />

gehören. Die vertrieblichen Risiken<br />

werden anhand von Frühwarnindikatoren, die insbesondere<br />

die Veränderungen im Markt und Wettbewerb<br />

anzeigen, laufend und systematisch beobachtet;<br />

ggfs. werden hieraus frühzeitig geeignete Maßnahmen<br />

zur Abwehr bzw. Vermeidung dieser Risiken<br />

ergriffen.<br />

Der Risikomanagementprozess umfasst die gesamte<br />

Vertriebsstruktur, d.h. sowohl die zentralen als<br />

auch die dezentralen Organisationseinheiten.<br />

Risikovorsorge im IT-Bereich<br />

Die Prozesse und Sicherheitsstandards entsprechen<br />

denen der <strong>R+V</strong> Gesellschaften. Im IT-Bereich<br />

gewährleisten umfassende Zugangskontrollen und<br />

Schutzvorkehrungen die Sicherheit von Programmen<br />

und Daten sowie die Aufrechterhaltung des<br />

laufenden Betriebes. Eine besondere Gefahr wäre<br />

der teilweise oder totale Ausfall von DV-Systemen.<br />

Die <strong>R+V</strong> Gruppe hat hier Vorsorge getroffen durch<br />

zwei getrennte Rechenzentrenstandorte mit besonderer<br />

Zutrittssicherung, sensiblen Brandschutzvorkehrungen<br />

und abgesicherter Stromversorgung<br />

über Notstromaggregate. Ein definiertes Wiederanlaufverfahren<br />

für den Katastrophenfall wird durch<br />

turnusmäßige Übungen auf Wirksamkeit überprüft.<br />

Datensicherungen erfolgen in unterschiedlichen<br />

<strong>R+V</strong>-Gebäuden mit hochabgesicherten Räumen und<br />

zusätzlich durch externe Auslagerungen. Die Telekommunikationsinfrastruktur<br />

ist hochredundant<br />

ausgelegt, sowohl intern in den Gebäuden als auch<br />

für den Zugriff <strong>zum</strong> externen Netz.<br />

Die Qualitätssicherung der IT-Systeme erfolgt durch<br />

etablierte Prozesse des Problem- und Change-<br />

Managements. Alle servicerelevanten Ereignisse<br />

werden erfasst und entsprechend ihrer Bedeutung<br />

verfolgt. In einer täglich stattfindenden Konferenz<br />

werden die aktuellen Themen behandelt und der<br />

Bearbeitung zugeordnet.


Im monatlich stattfindenden Service-Control-Meeting<br />

werden unter Beteiligung aller IT-Bereichsleiter<br />

bei Überschreitung festgelegter Schwellenwerte in<br />

bezug auf Systemverfügbarkeiten und -antwortzeiten<br />

Problemschwerpunkte eskaliert, Gegenmaßnahmen<br />

abgestimmt und verfolgt.<br />

Risikovorsorge bei großen Projekten und<br />

Investitionen<br />

Für die Planung und Durchführung von Projekten<br />

und Investitionen hat die <strong>R+V</strong> Gruppe verbindliche<br />

Vorgaben festgelegt. Die größeren Projekte und<br />

Investitionen werden danach regelmäßig in der<br />

Investitionskommission beurteilt. Besonderes<br />

Augenmerk wird dabei auf Ergebnisse, Probleme<br />

und (Gegen-)Maßnahmen sowie Budgeteinhaltung<br />

gelegt. Erforderliche Kurskorrekturen werden sofort<br />

eingeleitet. Darüber hinaus erfolgt die Abstimmung<br />

mit dem Gremium Risikokonferenz. Die KRAVAG-<br />

LOGISTIC ist in diesen Prozess aktiv eingebunden.<br />

Zusammenfassende Darstellung der Risikolage<br />

Die hier skizzierten Instrumente und Analysemethoden<br />

zeigen, dass der KRAVAG-LOGISTIC im Rahmen<br />

der <strong>R+V</strong> Gruppe ein umfassendes System zur Verfügung<br />

steht, das im Sinne eines effizienten Risikomanagements<br />

den Erfordernissen der Identifikation<br />

und Bewertung von Risiken gerecht wird. Hieraus<br />

sind zur Zeit keine Entwicklungen erkennbar, die die<br />

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft<br />

nachhaltig und wesentlich beeinträchtigen<br />

könnten.<br />

Dank<br />

Der Vorstand spricht allen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern im Innen- und Außendienst für ihren<br />

Einsatz und die geleistete Arbeit Dank und Anerkennung<br />

aus.<br />

Am geschäftlichen Erfolg der Gesellschaft hatten<br />

die Geschäftspartner im genossenschaftlichen<br />

Verbund, die verbundenen Berufsstände und die<br />

selbständigen Agenturen wiederum großen Anteil.<br />

Hierfür gebührt ihnen der Dank des Vorstandes.<br />

Den <strong>Versicherung</strong>snehmern danken wir ganz<br />

besonders für das entgegengebrachte Vertrauen.<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung<br />

und Ausblick<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem<br />

Schluss des Geschäftsjahres sind nicht zu verzeichnen.<br />

Auch für das Geschäftsjahr 2005 rechnet die<br />

KRAVAG-LOGISTIC im <strong>Versicherung</strong>sgeschäft mit<br />

höheren Beitragseinnahmen als im Vorjahr.<br />

Bei normalem Schadenverlauf und einem dem<br />

Wachstum der Gesellschaft entsprechenden Kapitalanlageergebnis<br />

erwartet die KRAVAG-LOGISTIC<br />

auch für 2005 ein zufrieden stellendes Jahresergebnis.<br />

Hamburg, 4. März 2005<br />

Der Vorstand<br />

LOGISTIC<br />

19


Betriebene <strong>Versicherung</strong>szweige<br />

Im Geschäftsjahr wurden folgende <strong>Versicherung</strong>szweige<br />

(untergliedert nach <strong>Versicherung</strong>sarten),<br />

sofern nichts anderes angegeben ist, im selbst<br />

abgeschlossenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft betrieben:<br />

Unfallversicherung<br />

Kraftfahrt-Unfallversicherung*<br />

Luftfahrt-Unfallversicherung*<br />

Haftpflichtversicherung<br />

Privathaftpflichtversicherung<br />

Betriebs- und Berufshaftpflichtversicherung*<br />

Gewässerschaden- und Umwelthaftpflichtversicherung<br />

Sonstige Haftpflichtversicherung<br />

Luftfahrt-Haftpflichtversicherung*<br />

Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung*<br />

Sonstige Kraftfahrtversicherung<br />

Fahrzeugvollversicherung*<br />

Fahrzeugteilversicherung*<br />

Rechtsschutzversicherung<br />

Feuerversicherung<br />

Feuer-Industrieversicherung<br />

Sonstige Feuerversicherung<br />

Sonstige Sachversicherung<br />

Einbruchdiebstahl und Raub (ED)-<strong>Versicherung</strong><br />

Verbundene Hausratversicherung<br />

Verbundene Wohngebäudeversicherung<br />

Glasversicherung<br />

Sturmversicherung<br />

Technische <strong>Versicherung</strong>en<br />

(Maschinenversicherung; Elektronikversicherung;<br />

Bauleistungsversicherung)<br />

EC-<strong>Versicherung</strong><br />

Ausstellungsversicherung<br />

Kühlgüterversicherung<br />

Reisegepäckversicherung<br />

Kraftfahrtgepäckversicherung<br />

Campingversicherung<br />

20 LOGISTIC<br />

Transport- und Luftfahrtversicherung<br />

Kaskoversicherung*<br />

Transportgüterversicherung*<br />

Valorenversicherung (gewerblich)<br />

Filmversicherung*<br />

Verkehrshaftungsversicherung<br />

Kriegsrisikoversicherung<br />

Übrige nicht aufgegliederte Transportversicherung*<br />

Luftfahrt-Kaskoversicherung*<br />

Raumfahrzeug-Kaskoversicherung*<br />

Sonstige <strong>Versicherung</strong>en<br />

Feuer-Betriebsunterbrechungs-<strong>Versicherung</strong><br />

Reise-Rücktrittkosten-<strong>Versicherung</strong><br />

Lizenzverlustversicherung*<br />

Mietverlustversicherung<br />

Tank- und Fassleckageversicherung<br />

Inhaltsversicherung für Geschäfte und Betriebe<br />

Dynamische Sachversicherung<br />

Übrige nicht aufgegliederte sonstige<br />

Schadenversicherungen<br />

* auch in Rückdeckung übernommenes<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft


Gewinnverwendungsvorschlag<br />

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor,<br />

den <strong>Bilanz</strong>gewinn von 3.670.205,48 EUR<br />

wie folgt zu verwenden: €<br />

Einstellung in andere Gewinnrücklagen 3.670.205,48<br />

LOGISTIC<br />

21


Kraftfahrt-Bestandsstruktur<br />

gemessen am Beitrag<br />

22 LOGISTIC<br />

Haftpflichtversicherung<br />

Europaverkehr<br />

41,23 %<br />

Fahrzeugversicherung<br />

Europaverkehr<br />

48,32 %<br />

0,71 %<br />

0,54 %<br />

24,41 %<br />

1,16 %<br />

Umzugsverkehr<br />

1,27 %<br />

3,36 %<br />

Selbstfahrervermietfahrzeuge<br />

5,43 %<br />

Umzugsverkehr<br />

5,60 %<br />

6,36 %<br />

18,14 %<br />

Personenverkehr<br />

6,69 %<br />

16,90 %<br />

PKW und Campingfahrzeuge<br />

Werkverkehr und Lieferverkehr<br />

Selbstfahrervermietfahrzeuge<br />

Personenverkehr<br />

8,06 %<br />

11,82 %<br />

Sonstige<br />

Sonstige<br />

Regionalverkehr<br />

Regionalverkehr<br />

Werkverkehr und Lieferverkehr<br />

PKW und Campingfahrzeuge


Jahresabschluss <strong>2004</strong><br />

LOGISTIC<br />

23


<strong>Bilanz</strong> <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> <strong>2004</strong>*<br />

Aktivseite<br />

24 LOGISTIC<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

€ € € € €<br />

A. Ausstehende Einlagen auf das gezeichnete<br />

Kapital ––,–– –<br />

Davon eingefordert – € (– €)<br />

B. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

I. Aufwendungen für die Ingangsetzung und<br />

Erweiterung des Geschäftsbetriebs ––,–– –<br />

II. Geschäfts- oder Firmenwert ––,–– –<br />

III. Sonstige immaterielle<br />

Vermögensgegenstände 522.901,–– 734.494<br />

522.901,–– 734.494<br />

C. Kapitalanlagen<br />

I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte<br />

und Bauten einschließlich der Bauten auf<br />

fremden Grundstücken 18.086.045,31 18.795.777<br />

II. Kapitalanlagen in verbundenen<br />

Unternehmen und Beteiligungen<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen <strong>12.</strong>020.346,74 <strong>12.</strong>020.347<br />

2. Ausleihungen an verbundene<br />

Unternehmen 22.235.945,02 56.413.364<br />

3. Beteiligungen 475.800,45 475.800<br />

4. Ausleihungen an Unternehmen, mit<br />

denen ein Beteiligungsverhältnis<br />

besteht 17.675.385,63 52.407.477,84 16.214.155<br />

III. Sonstige Kapitalanlagen<br />

1. Aktien, Investmentanteile und andere<br />

nicht festverzinsliche Wertpapiere 170.184.674,24 146.013.676<br />

2. Inhaberschuldverschreibungen und<br />

andere festverzinsliche Wertpapiere 75.164.065,55 103.262.776<br />

3. Hypotheken-, Grundschuld- und<br />

Rentenschuldforderungen 6.203.017,43 7.139.292<br />

4. Sonstige Ausleihungen<br />

a) Namensschuldverschreibungen 194.649.028,84 107.874.866<br />

b) Schuldscheinforderungen und<br />

Darlehen 140.378.288,26 105.934.748<br />

c) Darlehen und Vorauszahlungen auf<br />

<strong>Versicherung</strong>sscheine ––,–– –<br />

d) Übrige Ausleihungen <strong>12.</strong>225.837,63 347.253.154,73 19.225.838<br />

5. Einlagen bei Kreditinstituten ––,–– 20.800.000<br />

6. Andere Kapitalanlagen ––,–– 598.804.911,95 –<br />

IV. Depotforderungen aus dem in<br />

Rückdeckung übernommenen<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft 447.485,59 222.100<br />

669.745.920,69 614.392.737<br />

* Bei Davon-Vermerken Vorjahreszahlen in Klammern.


<strong>2004</strong> 2003<br />

€ € € € €<br />

D. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko<br />

von Inhabern von Lebensversicherungspolicen<br />

––,–– –<br />

E. Forderungen<br />

I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft an:<br />

1. <strong>Versicherung</strong>snehmer <strong>12.</strong>303.428,64 11.301.871<br />

2. <strong>Versicherung</strong>svermittler 2.008.513,24 3.575.588<br />

Davon an:<br />

verbundene Unternehmen<br />

– € (1.746.870 €)<br />

3. Mitglieds- und Trägerunternehmen ––,–– 14.311.941,88 –<br />

II. Abrechnungsforderungen aus dem<br />

Rückversicherungsgeschäft 19.065.903,85 5.666.958<br />

Davon an:<br />

verbundene Unternehmen<br />

13.813.845 € (– €)<br />

III. Sonstige Forderungen 37.682.981,77 18.949.842<br />

Davon an:<br />

verbundene Unternehmen<br />

33.060.483 € (4.606.934 €)<br />

Beteiligungsunternehmen<br />

886.403 € (– €)<br />

71.060.827,50 39.494.259<br />

F. Sonstige Vermögensgegenstände<br />

I. Sachanlagen und Vorräte 1.704.885,95 2.995.589<br />

II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,<br />

Schecks und Kassenbestand 1.983.995,69 9.107.676<br />

III. Eigene Anteile ––,–– –<br />

IV. Andere Vermögensgegenstände 11.634.486,76 147.752<br />

15.323.368,40 <strong>12.</strong>251.018<br />

G. Voraussichtliche Steuerentlastung<br />

nachfolgender Geschäftsjahre<br />

gemäß § 274 Abs. 2 HGB 21.230.087,56 17.670.782<br />

H. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 13.030.636,58 11.672.887<br />

II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 2.977.165,32 2.147.512<br />

16.007.801,90 13.820.399<br />

I. Nicht durch Eigenkapital gedeckter<br />

Fehlbetrag ––,–– –<br />

793.890.907,05 698.363.689<br />

LOGISTIC<br />

25


Passivseite<br />

A. Eigenkapital<br />

26 LOGISTIC<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

€ € € €<br />

I. Gezeichnetes Kapital 2.000.000,–– 2.000.000<br />

II. Kapitalrücklage 90.776.892,69 90.776.893<br />

Davon Rücklage gemäß § 5 Abs. 5 Nr. 3 VAG:<br />

– € (– €)<br />

III. Gewinnrücklagen<br />

1. Gesetzliche Rücklage ––,–– –<br />

2. Rücklage für eigene Anteile ––,–– –<br />

3. Satzungsmäßige Rücklagen ––,–– –<br />

4. Rücklage gemäß § 58 Abs. 2a AktG ––,–– –<br />

5. Andere Gewinnrücklagen 8.700.107,31 8.700.107,31 –<br />

IV. <strong>Bilanz</strong>gewinn 3.670.205,48 5.100.107<br />

Davon Gewinnvortrag – € (3.588.315 €)<br />

105.147.205,48 97.877.000<br />

B. Genussrechtskapital ––,–– –<br />

C. Nachrangige Verbindlichkeiten ––,–– –<br />

D. Sonderposten mit Rücklageanteil ––,–– –<br />

E. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rückstellungen<br />

I. Beitragsüberträge<br />

1. Bruttobetrag 4.011.684,61 4.480.655<br />

2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 566.972,–– 3.444.712,61 1.015.479<br />

II. Deckungsrückstellung<br />

1. Bruttobetrag ––,–– –<br />

2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft ––,–– ––,–– –<br />

III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />

1. Bruttobetrag 646.287.742,33 646.688.570<br />

2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 207.053.885,57 439.233.856,76 229.118.975<br />

IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige<br />

Beitragsrückerstattung<br />

1. Bruttobetrag 5.295.787,64 4.987.380<br />

2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 1.077.200,–– 4.218.587,64 1.638.689<br />

V. Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen 139.062.259,–– 94.003.095<br />

VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen<br />

1. Bruttobetrag 20.068.653,–– 16.523.982<br />

2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 127.646,–– 19.941.007,–– 3.4<strong>12.</strong>327<br />

605.900.423,01 5<strong>31.</strong>498.212<br />

F. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rückstellungen im Bereich der<br />

Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den<br />

<strong>Versicherung</strong>snehmern getragen wird ––,–– –


G. Andere Rückstellungen<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

€ € € €<br />

I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen <strong>12.</strong>483.789,–– 11.847.438<br />

II. Steuerrückstellungen 4.546.273,72 8.402.780<br />

III. Voraussichtliche Steuerbelastung nachfolgender<br />

Geschäftsjahre gemäß § 274 Abs. 1 HGB ––,–– –<br />

IV. Sonstige Rückstellungen 7.094.435,38 4.692.710<br />

24.124.498,10 24.942.928<br />

H. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung<br />

gegebenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft ––,–– –<br />

I. Andere Verbindlichkeiten<br />

I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft gegenüber<br />

1. <strong>Versicherung</strong>snehmern 10.329.308,75 9.379.559<br />

2. <strong>Versicherung</strong>svermittlern 188.652,91 3.199.674<br />

Davon gegenüber<br />

verbundenen Unternehmen: 6.729 € (– €)<br />

3. Mitglieds- und Trägerunternehmen ––,–– 10.517.961,66 –<br />

II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem<br />

Rückversicherungsgeschäft 1.293.084,89 13.141.153<br />

Davon gegenüber<br />

verbundenen Unternehmen: 184.200 € (<strong>12.</strong>510.496 €)<br />

III. Anleihen ––,–– –<br />

Davon konvertibel: – € (– €)<br />

IV. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ––,–– –<br />

Davon gegenüber:<br />

Beteiligungsunternehmen – € (– €)<br />

V. Sonstige Verbindlichkeiten 46.899.137,70 18.317.845<br />

Davon:<br />

aus Steuern 9.064.323 € (5.250.510 €)<br />

im Rahmen der sozialen<br />

Sicherheit 591.399 € (1.131 €)<br />

gegenüber<br />

verbundenen Unternehmen 33.263.231 € (7.244.844 €)<br />

Beteiligungsunternehmen 72.740 € (125.704 €)<br />

58.710.184,25 44.038.231<br />

K. Rechnungsabgrenzungsposten 8.596,21 7.317<br />

Es wird bestätigt, dass die in der <strong>Bilanz</strong> unter dem Posten E. III. der Passiva<br />

eingestellte Deckungsrückstellung unter Beachtung von §§ 341 f und 341 g<br />

HGB sowie der aufgrund des § 65 Abs. 1 VAG erlassenen Rechtsverordnung<br />

berechnet worden ist.<br />

Wiesbaden, 3. März 2005<br />

Dr. Klaus Kämmerle<br />

Verantwortlicher Aktuar<br />

793.890.907,05 698.363.689<br />

Ich bescheinige hiermit entsprechend § 73 VAG, dass das Sicherungsvermögen<br />

vorschriftsmäßig angelegt und aufbewahrt ist.<br />

Wiesbaden, 4. März 2005<br />

Schottler<br />

Treuhänder<br />

LOGISTIC<br />

27


Gewinn-und-Verlust-Rechnung*<br />

vom 1. 1. bis <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> <strong>2004</strong><br />

I. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rechnung<br />

28 LOGISTIC<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

€ € € €<br />

1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung<br />

a) Gebuchte Bruttobeiträge 507.468.797,18 486.246.293<br />

b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 136.184.037,86 1<strong>31.</strong>300.861<br />

371.284.759,32<br />

c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge 468.970,49 1.407.045<br />

d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den<br />

Bruttobeitragsüberträgen 448.507,41 288.242<br />

20.463,08<br />

371.305.222,40 356.064.235<br />

2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung 244.623,10 257.846<br />

3. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene<br />

Rechnung 198.754,13 153.730<br />

4. Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle für eigene Rechnung<br />

a) Zahlungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />

aa) Bruttobetrag 377.903.275,06 384.892.339<br />

bb) Anteil der Rückversicherer 126.338.043,86 126.720.496<br />

251.565.231,20<br />

b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />

<strong>Versicherung</strong>sfälle<br />

aa) Bruttobetrag –400.827,88 9.546.656<br />

bb) Anteil der Rückversicherer –22.065.089,35 –34.356.752<br />

21.664.261,47<br />

273.229.492,67 302.075.252<br />

5. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen<br />

Netto-Rückstellungen –6.795.460,–– –428.394<br />

6. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige<br />

Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung 4.082.482,31 3.264.348<br />

7. Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb für eigene<br />

Rechnung<br />

a) Bruttoaufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb 82.711.358,97 76.480.925<br />

b) Davon ab:<br />

erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem<br />

in Rückdeckung gegebenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 18.853.103,77 17.866.163<br />

63.858.255,20 58.614.761<br />

8. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene<br />

Rechnung 27.797,19 255.833<br />

9. Zwischensumme 23.755.112,26 –8.162.777<br />

10. Veränderung der Schwankungsrückstellung und ähnlicher<br />

Rückstellungen –45.059.164,–– –16.068.513<br />

11. <strong>Versicherung</strong>stechnisches Ergebnis für eigene Rechnung –21.304.051,74 –24.2<strong>31.</strong>290<br />

* Bei Davon-Vermerken Vorjahreszahlen in Klammern.


II. Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

€ € € € €<br />

1. Erträge aus Kapitalanlagen<br />

a) Erträge aus Beteiligungen ––,–– –<br />

Davon aus verbundenen Unternehmen<br />

– € (– €)<br />

b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />

Davon aus verbundenen Unternehmen<br />

1.933.562 € (2.798.679 €)<br />

aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen<br />

Rechten und<br />

Bauten einschließlich der Bauten<br />

auf fremden Grundstücken 1.592.133,04 1.416.751<br />

bb) Erträge aus anderen<br />

Kapitalanlagen <strong>31.</strong>147.209,96 32.585.116<br />

32.739.343,––<br />

c) Erträge aus Zuschreibungen 2.546.842,50 14.896<br />

d) Gewinne aus dem Abgang von<br />

Kapitalanlagen 740.287,18 8.684.834<br />

e) Erträge aus Gewinngemeinschaften,<br />

Gewinnabführungs- und Teilgewinnabführungsverträgen<br />

––,–– –<br />

f) Erträge aus der Auflösung des<br />

Sonderpostens mit Rücklageanteil ––,–– –<br />

36.026.472,68 42.701.598<br />

2. Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />

a) Aufwendungen für die Verwaltung von<br />

Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen<br />

und sonstige Aufwendungen für die<br />

Kapitalanlagen 378.320,58 754.969<br />

b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 901.137,64 6.250.813<br />

c) Verluste aus dem Abgang von<br />

Kapitalanlagen ––,–– 347.520<br />

d) Aufwendungen aus Verlustübernahme ––,–– –<br />

e) Einstellungen in den Sonderposten mit<br />

Rücklageanteil ––,–– –<br />

1.279.458,22 7.353.302<br />

34.747.014,46 35.348.296<br />

3. Technischer Zinsertrag –244.623,10 –257.846<br />

34.502.391,36 35.090.450<br />

4. Sonstige Erträge 19.757.746,26 <strong>12.</strong>758.306<br />

5. Sonstige Aufwendungen 24.635.976,34 16.132.596<br />

–4.878.230,08 –3.374.290<br />

6. Nichtversicherungstechnisches<br />

Ergebnis 29.624.161,28 <strong>31.</strong>716.161<br />

7. Ergebnis der normalen<br />

Geschäftstätigkeit 8.320.109,54 7.484.870<br />

LOGISTIC<br />

29


30 LOGISTIC<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

€ € € €<br />

8. Außerordentliche Erträge ––,–– –<br />

9. Außerordentliche Aufwendungen ––,–– –<br />

10. Außerordentliches Ergebnis ––,–– –<br />

11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 859.298,58 5.734.681<br />

Davon:<br />

Organschaftsumlage – € (2.505.053 €)<br />

<strong>12.</strong> Sonstige Steuern 190.605,48 238.397<br />

1.049.904,06 5.973.078<br />

13. Erträge aus Verlustübernahme ––,–– –<br />

14. Auf Grund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs-<br />

oder eines Teilgewinnabführungsvertrages<br />

abgeführte Gewinne ––,–– –<br />

––,–– –<br />

15. Jahresüberschuss 7.270.205,48 1.511.792<br />

16. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr ––,–– 3.588.315<br />

17. Entnahmen aus der Kapitalrücklage ––,–– –<br />

18. Entnahmen aus Gewinnrücklagen<br />

a) aus der gesetzlichen Rücklage ––,–– –<br />

b) aus der Rücklage für eigene Anteile ––,–– –<br />

c) aus satzungsmäßigen Rücklagen ––,–– –<br />

d) aus anderen Gewinnrücklagen ––,–– –<br />

––,–– –<br />

19. Entnahmen aus Genussrechtskapital ––,–– –<br />

20. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />

a) in die gesetzliche Rücklage ––,–– –<br />

b) in die Rücklage für eigene Anteile ––,–– –<br />

c) in satzungsmäßige Rücklagen ––,–– –<br />

d) in andere Gewinnrücklagen 3.600.000,–– –<br />

3.600.000,–– –<br />

21. Wiederauffüllung des Genussrechtskapitals ––,–– –<br />

22. <strong>Bilanz</strong>gewinn 3.670.205,48 5.100.107


LOGISTIC<br />

31


Anhang<br />

<strong>Bilanz</strong>ierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Die Bewertung der immateriellen Vermögensgegenstände<br />

erfolgte zu Anschaffungskosten, die linear<br />

innerhalb der steuerlich zulässigen Nutzungsdauer<br />

abgeschrieben wurden. Die Abgänge des Geschäftsjahres<br />

wurden zeitanteilig abgeschrieben.<br />

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und<br />

Bauten einschließlich der Bauten auf fremden<br />

Grundstücken wurden mit den um Abschreibungen<br />

geminderten Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />

bilanziert. Die Abschreibungen erfolgten linear mit<br />

dem steuerlich gebotenen Satz. Ein Grundstück<br />

wurde degressiv abgeschrieben.<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />

wurden zu Anschaffungskosten bilanziert.<br />

Ausleihungen an verbundene Unternehmen und an<br />

Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis<br />

besteht, wurden entsprechend ihrer Zugehörigkeit<br />

wie andere nicht festverzinsliche Wertpapiere,<br />

Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche<br />

Wertpapiere sowie sonstige Ausleihungen<br />

bewertet.<br />

Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche<br />

Wertpapiere sowie Inhaberschuldverschreibungen<br />

und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />

wurden nach dem strengen Niederstwertprinzip<br />

bewertet, soweit sie nicht dem Anlagevermögen<br />

zugeordnet sind.<br />

Aktien und Investmentanteile, die gemäß § 341 b<br />

Abs. 2 Satz 1 HGB dem Anlagevermögen zugeordnet<br />

sind, wurden <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> <strong>2004</strong> mit ihrem<br />

aktuellen Marktwert bewertet, da dieser aufgrund<br />

der Börsenentwicklung im Jahr <strong>2004</strong> als der dauerhaft<br />

beizulegende Wert angesehen wird, maximal<br />

jedoch mit den Anschaffungskosten.<br />

Soweit Gründe für eine in der Vergangenheit getätigte<br />

Abschreibung nicht mehr bestehen, wurden<br />

gemäß § 280 Abs. 1 HGB Zuschreibungen auf den<br />

Börsenkurs bis maximal <strong>zum</strong> Anschaffungswert<br />

vorgenommen.<br />

Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen<br />

sowie Sonstige Ausleihungen wurden<br />

mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt, soweit<br />

nicht Einzelwertberichtigungen vorzunehmen waren.<br />

32 LOGISTIC<br />

Agio und Disagio wurden auf die Laufzeit verteilt.<br />

Der Anteil für die Folgejahre wurde als Rechnungsabgrenzungsposten<br />

ausgewiesen.<br />

Strukturierte Produkte wurden in ihre einzelnen<br />

Bestandteile zerlegt und mittels anerkannter finanzmathematischer<br />

Methoden auf Basis der Modelle<br />

von Black - Scholes, Hull – White bewertet.<br />

Die Forderungen wurden zu Nennwerten bilanziert.<br />

Soweit sie das selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

betreffen, wurden sie pauschal wertberichtigt.<br />

Die Bewertung der Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

erfolgte zu Anschaffungskosten, die linear<br />

innerhalb der steuerlich zulässigen Nutzungsdauer<br />

abgeschrieben wurden. Die Zugänge und Abgänge<br />

des Geschäftsjahres wurden zeitanteilig abgeschrieben.<br />

Geringwertige Wirtschaftsgüter wurden<br />

im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.<br />

Latente Steuern werden auf in Handels- und<br />

Steuerbilanz unterschiedliche Wertansätze von Vermögenswerten<br />

und Schulden sowie aus anderen<br />

Gewinnabweichungen ermittelt. Bei der Berechnung<br />

des Steuereffekts werden die künftigen Steuersätze<br />

verwendet. Aktive latente Steuern werden als<br />

voraussichtliche Steuerentlastung folgender<br />

Geschäftsjahre gemäß § 274 Abs. 2 HGB als<br />

gesonderter Posten der Aktivseite ausgewiesen.<br />

Der Ansatz aller übrigen Aktivposten erfolgte <strong>zum</strong><br />

Nennwert. Erforderliche Wertberichtigungen wurden<br />

vorgenommen.<br />

Die Beitragsüberträge im selbst abgeschlossenen<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft sind grundsätzlich aus den<br />

gebuchten Beiträgen nach dem 720- oder 360stel<br />

System berechnet worden. Bei der Ermittlung der<br />

nicht übertragungsfähigen Einnahmeanteile wurde<br />

das Schreiben des Bundesministers der Finanzen<br />

vom 30. April 1974 zugrunde gelegt. Der Anteil der<br />

Beitragsüberträge für das in Rückdeckung gegebene<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft wurde gemäß den Rückversicherungsverträgen<br />

ermittelt. Im übernommenen<br />

Geschäft sind die Angaben der Zedenten maßgebend.<br />

Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />

<strong>Versicherung</strong>sfälle des selbst abgeschlossenen<br />

Geschäfts wurde für alle bis zur Schließung des<br />

Schadenregisters bekannten <strong>Versicherung</strong>sfälle


einzeln ermittelt. Die Forderungen aus Regressen,<br />

Provenues und Teilungsabkommen sind verrechnet<br />

worden. Für die bis <strong>zum</strong> Abschlussstichtag eingetretenen<br />

oder verursachten, aber <strong>zum</strong> <strong>Bilanz</strong>stichtag<br />

noch nicht gemeldeten Schäden ist aufgrund der in<br />

den Vorjahren beobachteten Nachmeldungen die<br />

Rückstellung um eine Spätschadenrückstellung<br />

erhöht worden. Die in diesem Posten ebenfalls<br />

enthaltene Rückstellung für Schadenregulierungsaufwendungen<br />

ist entsprechend dem koordinierten<br />

Ländererlass vom 2. Februar 1973 berechnet worden.<br />

Für die Transportversicherung wurden die Reserven<br />

für das Geschäftsjahr und die vorangegangenen<br />

zwei Vorjahre entsprechend den Usancen dieser<br />

Sparte überwiegend pauschal auf der Grundlage<br />

bestimmter Prozentsätze der gebuchten Beiträge<br />

ermittelt. Ab dem dritten Vorjahr werden die Schäden<br />

einzeln entsprechend den Angaben der abrechnenden<br />

Stellen bewertet bzw. geschätzt.<br />

Für die im Teilbetrieb Wiesbaden befindlichen Transportbestände<br />

sind die Schadenrückstellungen je<br />

Schaden ermittelt worden. Für diesen Teilbestand<br />

sind für bereits eingetretene, aber noch nicht<br />

gemeldete Schäden nach den Erfahrungen der Vorjahre<br />

ermittelte Spätschadenrückstellungen eingestellt.<br />

Die Brutto-Renten-Deckungsrückstellung wurde für<br />

jeden einzelnen Fall nach versicherungsmathematischen<br />

Grundsätzen berechnet. Sie ist für Renten,<br />

bei denen die Verpflichtung zur Rentenzahlung vor<br />

<strong>2004</strong> eingetreten ist, unter Verwendung eines<br />

Rechnungszinses von 3,25 %, ansonsten mit einem<br />

Rechnungszins von 2,75 % berechnet worden. In<br />

allen Fällen wurde die Sterbetafel DAV 97 HUR und<br />

eine angemessene Verwaltungskostenrückstellung<br />

verwendet.<br />

Die Anteile der Rückversicherer an den Rückstellungen<br />

wurden nach den vertraglichen Vereinbarungen<br />

ermittelt.<br />

Im übernommenen Luftfahrtgeschäft wurden die<br />

Rückstellungen aus der Jahresabrechnung des<br />

Deutschen Luftpools um ein Jahr zeitversetzt übernommen.<br />

Im übrigen übernommenen Rückversicherungsgeschäft<br />

waren die Angaben der Vorversicherer<br />

maßgebend.<br />

Bei der Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />

handelt es sich um eine in Abwicklung befindliche<br />

Beitragsrückerstattung, die aufgrund der Bestandsübertragung<br />

<strong>zum</strong> 1. Januar 2000 von der KRAVAG-<br />

SACH VVaG übernommen wurde sowie eine gemäß<br />

den gesetzlichen Vorschriften bzw. den vertraglichen<br />

Vereinbarungen gebildete erfolgsunabhängige<br />

Beitragsrückerstattung in der Kraftfahrt- und<br />

Transportversicherung.<br />

Die Schwankungsrückstellung bildeten wir gemäß<br />

der Anlage zu § 29 RechVersV.<br />

Unter den sonstigen versicherungstechnischen<br />

Rückstellungen sind die Rückstellung für Verpflichtungen<br />

gegenüber der Verkehrsopferhilfe e.V. entsprechend<br />

der Aufgabe des Vereins angesetzt<br />

sowie die Stornorückstellung, die Rückstellung für<br />

unverbrauchte Beiträge aus ruhenden Kraftfahrtversicherungen<br />

und eine übrige versicherungstechnische<br />

Rückstellung ausgewiesen. Die Stornorückstellung<br />

wurde nach dem Umfang des technischen<br />

Stornos in der Vergangenheit berechnet.<br />

Die Rückversicherungsberechnungen basierten<br />

auf vorläufigen Bruttozahlen, die durch Zuschätzungen<br />

ermittelt wurden.<br />

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche<br />

Verpflichtungen wurden entsprechend § 6a EStG<br />

nach dem Teilwertverfahren unter Zugrundelegung<br />

der Richttafeln 1998 von Professor Dr. Klaus Heubeck<br />

mit einem Zinssatz von 6 % berechnet.<br />

Die Rückstellung für Altersteilzeit umfaßt das<br />

rückständige Arbeitsentgelt sowie die noch zu zahlenden<br />

Aufstockungsbeträge <strong>zum</strong> Gehalt und zur<br />

Altersversorgung. Bei den Aufstockungsbeträgen<br />

wurde ein versicherungsmathematischer Abschlag<br />

vorgenommen. Als Rechnungsgrundlage wurden die<br />

Richttafeln 1998 von Professor Dr. Klaus Heubeck<br />

mit einem Zinssatz von 5,5 % verwendet.<br />

Die Jubiläumsrückstellung wurde nach den<br />

Richttafeln 1998 von Professor Dr. Klaus Heubeck<br />

mit einem Zinssatz von 5,5 % berechnet.<br />

Der Wertansatz der übrigen nichtversicherungstechnischen<br />

Rückstellungen geht von dem voraussichtlichen<br />

Bedarf aus.<br />

Andere Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag<br />

angesetzt.<br />

Die Währungsumrechnung der übrigen Erträge und<br />

Aufwendungen erfolgte <strong>zum</strong> jeweiligen tagesaktuellem<br />

Devisenkurs. Währungskursgewinne und Währungskursverluste<br />

innerhalb der gleichen Währung<br />

wurden saldiert.<br />

LOGISTIC<br />

33


Erläuterungen zur <strong>Bilanz</strong><br />

Entwicklung der Aktivposten B, C I bis III im Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

34 LOGISTIC<br />

<strong>Bilanz</strong>werte Vorjahr Zugänge<br />

Tsd.€ % Tsd.€<br />

B.III. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 734 –<br />

C.I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten<br />

auf fremden Grundstücken 18.796 3,1 –<br />

C.II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen <strong>12.</strong>020 2,0 –<br />

2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 56.413 9,2 41.100<br />

3. Beteiligungen 476 0,1 –<br />

4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 16.214 2,6 1.461<br />

Summe C.II. 85.123 13,9 42.561<br />

C.III. Sonstige Kapitalanlagen<br />

1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 146.014 23,8 21.782<br />

2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 103.263 16,8 116.985<br />

3. Hypotheken, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 7.139 1,2 51<br />

4. Sonstige Ausleihungen<br />

a) Namensschuldverschreibungen 107.875 17,6 97.000<br />

b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 105.935 17,2 95.112<br />

d) übrige Ausleihungen 19.226 3,1 –<br />

5. Einlagen bei Kreditinstituten 20.800 3,4 –<br />

Summe C.III. 510.252 83,1 330.930<br />

Summe C 614.171 100,0 373.491<br />

Insgesamt 614.905 373.491


Umbuchungen Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen <strong>Bilanz</strong>werte Geschäftsjahr<br />

Tsd.€ Tsd.€ Tsd.€ Tsd.€ Tsd.€ %<br />

– 37 – 174 523<br />

– – – 710 18.086 2,7<br />

– – – – <strong>12.</strong>020 1,8<br />

– 75.313 36 – 22.236 3,3<br />

– – – – 476 0,1<br />

– – – – 17.675 2,6<br />

– 75.313 36 – 52.407 7,8<br />

– – 2.456 67 170.185 25,4<br />

– 145.130 55 9 75.164 11,2<br />

– 872 – 115 6.203 0,9<br />

– 10.226 – – 194.649 29,1<br />

7.000 67.669 – – 140.378 21,0<br />

–7.000 – – – <strong>12.</strong>226 1,8<br />

– 20.800 – – – –<br />

– 244.697 2.511 191 598.805 89,5<br />

– 320.010 2.547 901 669.298 100,0<br />

– 320.047 2.547 1.075 669.821<br />

LOGISTIC<br />

35


Aktivseite<br />

C. Kapitalanlagen<br />

Zeitwerte der Kapitalanlagen<br />

36 LOGISTIC<br />

Zum <strong>31.</strong> Dezember <strong>2004</strong> stellten sich die Zeitwerte der <strong>zum</strong> Anschaffungspreis bilanzierten Kapitalanlagen wie folgt dar:<br />

davon: Anlagevermögen<br />

Anlageart nach § 341b Abs. 2 HGB<br />

Buchwert Zeitwert Buchwert Zeitwert<br />

Mio. € Mio. € Mio. € Mio. €<br />

Grundstücke 18,1 23,5 –,– –,–<br />

Festverzinsliche Wertpapiere 80,2 84,3 –,– –,–<br />

Aktien, Investmentanteile<br />

und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 170,2 197,2 170,2 197,2<br />

Übrige Kapitalanlagen 16,5 25,8 –,– –,–<br />

Summe 285,0 330,8 170,2 197,2<br />

Die Bewertungsreserven der zu Anschaffungskosten bilanzierten Kapitalanlagen einschließlich Anlagevermögen belaufen sich<br />

per Saldo auf 45,8 Mio. € = 6,9 % der gesamten Kapitalanlagen. Nicht berücksichtigt sind somit die Reserven der <strong>zum</strong> Nennwert<br />

bilanzierten Kapitalanlagen.<br />

Für die Ermittlung der Zeitwerte wurden in der Regel Börsenkurse resp. Marktpreise oder das vereinfachte Ertragswertverfahren<br />

zugrunde gelegt. Alle 7 Grundstücke wurden zuletzt in <strong>2004</strong> bewertet. Soweit in Einzelfällen andere Wertansätze verwendet worden sind,<br />

entsprechen diese den Bestimmungen des § 56 RechVersV.<br />

Gemäß § 341 b Abs. 2 HGB wurden 170,2 Mio. € Kapitalanlagen dem Anlagevermögen zugeordnet.<br />

Dieses beinhaltet auf Basis der Kurse <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> Dezember <strong>2004</strong> eine positive Bewertungsreserve von 27,0 Mio. €.<br />

C. I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken<br />

Der <strong>Bilanz</strong>wert der von der Gesellschaft eigen genutzten Grundstücke und Bauten beträgt 13.798 T€.<br />

C. II. 1. Anteile an verbundenen Unternehmen Anteil am Geschäftsjahr Eigenkapital Ergebnis<br />

Kapital in % Tsd.€ Tsd.€<br />

KRAVAG-ALLGEMEINE <strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft,<br />

Hamburg 49,0 <strong>2004</strong> 43.257 6.052<br />

KRAVAG Umweltschutz und Sicherheitstechnik GmbH,<br />

Hamburg 100,0 <strong>2004</strong> 87 5<br />

C. II. 3. Anteile an Unternehmen, Anteil am Geschäftsjahr Eigenkapital Ergebnis<br />

mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Kapital in % Tsd.€ Tsd.€<br />

GDV Dienstleistungs-GmbH & Co. KG, Hamburg 1,2 2003 1.974 2.561<br />

NF Nordstrand GmbH & Co. Heidenkampsweg 100 Süd KG,<br />

Norderfriedrichskoog 94,0 2003 –749 –523


F. IV. Andere Vermögensgegenstände <strong>2004</strong><br />

€<br />

Schadenverrechnung 6.537.671<br />

Vorausgezahlte <strong>Versicherung</strong>sleistungen 4.096.153<br />

Übrige Vermögensgegenstände 1.000.663<br />

11.634.487<br />

G. Voraussichtliche Steuerentlastung nachfolgender Geschäftsjahre gemäß § 274 Abs. 2 HGB<br />

Die voraussichtliche Steuerentlastung nachfolgender Geschäftsjahre resultiert aus Abweichungen in der Steuerbilanz aus der<br />

sog. realitätsnäheren Bewertung der Schadenrückstellungen nach § 20 Abs. 2 KStG, aus der Abzinsung der Schadenrückstellungen<br />

nach § 6 Abs. 1 Nr. 3 EStG sowie anderer steuerlich ganz oder teilweise nicht anerkannter Rückstellungen.<br />

Der Steuereffekt ist mit dem Satz von 40 % ermittelt, der sich aus Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag und Gewerbesteuer zusammensetzt.<br />

H. II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten <strong>2004</strong><br />

€<br />

Agio aus Kapitalanlagen 2.935.921<br />

Ausgaben, die nachfolgende Geschäftsjahre betreffen 41.244<br />

2.977.165<br />

LOGISTIC<br />

37


Passivseite<br />

A.I. Gezeichnetes Kapital <strong>2004</strong><br />

€<br />

38 LOGISTIC<br />

Das gezeichnete Kapital ist aufgeteilt in 80.000 Stückaktien<br />

Stand am <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 2.000.000<br />

Das gezeichnete Kapital ist unverändert gegenüber dem Stand vom <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 2003.<br />

Die <strong>R+V</strong> Komposit Holding GmbH, Wiesbaden, hat uns gemäß § 20 Abs. 4 AktG mitgeteilt, dass sie mehrheitlich an unserer<br />

Gesellschaft beteiligt ist. Von der <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG, Wiesbaden, und der DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank,<br />

Frankfurt am Main, haben wir gemäß § 20 Abs. 4 AktG eine Mitteilung bezüglich ihrer mittelbaren Mehrheitsbeteiligung<br />

an unserer Gesellschaft erhalten.<br />

A. II. Kapitalrücklage <strong>2004</strong><br />

€<br />

Stand <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 90.776.893<br />

Die Kapitalrücklage ist unverändert gegenüber dem Stand vom <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 2003<br />

A. III. Gewinnrücklagen <strong>2004</strong><br />

€<br />

5. Andere Gewinnrücklagen<br />

Vortrag <strong>zum</strong> 1. 1. –<br />

Einstellung aus dem <strong>Bilanz</strong>gewinn 2003 5.100.107<br />

Einstellung aus dem Jahresüberschuss <strong>2004</strong> 3.600.000<br />

Stand am <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 8.700.107


E. <strong>Versicherung</strong>stechnische Bruttorückstellungen <strong>2004</strong> <strong>Versicherung</strong>s- Rückstellung Schwankungstechnische<br />

für noch nicht rückstellung<br />

Rückstellungen abgewickelte und ähnliche<br />

insgesamt <strong>Versicherung</strong>sfälle Rückstellungen<br />

€ € €<br />

<strong>Versicherung</strong>szweig<br />

Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

Haftpflicht 13.504.615 10.817.645 2.011.358<br />

Kraftfahrzeug-Haftpflicht 548.065.672 473.063.245 60.368.867<br />

Sonstige Kraftfahrt 58.595.617 21.156.259 29.1<strong>12.</strong>020<br />

Transport und Luftfahrt 180.733.311 133.882.316 41.953.059<br />

Übrige <strong>Versicherung</strong>en 7.459.621 3.160.352 3.502.238<br />

808.358.836 642.079.817 136.947.542<br />

In Rückdeckung übernommenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 6.367.291 4.207.925 2.114.717<br />

814.726.127 646.287.742 139.062.259<br />

E. <strong>Versicherung</strong>stechnische Bruttorückstellungen 2003 <strong>Versicherung</strong>s- Rückstellung Schwankungstechnische<br />

für noch nicht rückstellung<br />

Rückstellungen abgewickelte und ähnliche<br />

insgesamt <strong>Versicherung</strong>sfälle Rückstellungen<br />

€ € €<br />

<strong>Versicherung</strong>szweig<br />

Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

Haftpflicht 17.596.334 13.313.482 3.189.012<br />

Kraftfahrzeug-Haftpflicht 529.191.188 467.323.064 53.642.111<br />

Sonstige Kraftfahrt 49.221.413 21.201.362 16.614.584<br />

Transport und Luftfahrt 151.501.941 129.953.967 16.297.258<br />

Übrige <strong>Versicherung</strong>en 10.422.746 6.580.329 3.488.964<br />

757.933.622 638.372.204 93.2<strong>31.</strong>929<br />

In Rückdeckung übernommenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 8.750.060 8.316.366 771.166<br />

766.683.682 646.688.570 94.003.095<br />

LOGISTIC<br />

39


Erläuterungen zur Gewinn-und-Verlust-Rechnung<br />

I. 1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung <strong>2004</strong> Gebuchte Verdiente Verdiente<br />

Bruttobeiträge Bruttobeiträge Nettobeiträge<br />

€ € €<br />

<strong>Versicherung</strong>szweig<br />

Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

Haftpflicht 2.727.111 2.954.438 2.102.953<br />

Kraftfahrzeug-Haftpflicht 269.091.350 268.948.496 200.935.749<br />

Sonstige Kraftfahrt 132.439.838 132.488.912 98.423.437<br />

Transport und Luftfahrt 95.164.166 95.144.729 65.089.343<br />

Übrige <strong>Versicherung</strong>en 4.256.362 4.604.816 3.198.327<br />

503.678.827 504.141.391 369.749.809<br />

In Rückdeckung übernommenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 3.789.970 3.796.376 1.555.413<br />

507.468.797 507.937.767 371.305.222<br />

40 LOGISTIC<br />

Die gebuchten Bruttobeiträge des in Rückdeckung übernommenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäfts ergeben sich im Wesentlichen<br />

aus den Sparten Raumfahrzeug-Kasko (2.5<strong>12.</strong>156 €), Luftfahrt-Haftpflicht (501.909 €), Luftfahrt-Kasko (370.915 €) und Luftfahrt-Unfall (299.840 €).<br />

I. 1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung 2003 Gebuchte Verdiente Verdiente<br />

Bruttobeiträge Bruttobeiträge Nettobeiträge<br />

€ € €<br />

<strong>Versicherung</strong>szweig<br />

Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

Haftpflicht 4.652.687 4.959.219 3.276.022<br />

Kraftfahrzeug-Haftpflicht 254.980.751 255.632.220 189.809.055<br />

Sonstige Kraftfahrt 126.251.735 126.450.639 94.701.660<br />

Transport und Luftfahrt 92.757.758 92.6<strong>12.</strong>232 62.721.312<br />

Übrige <strong>Versicherung</strong>en 5.939.007 6.3<strong>12.</strong>048 4.037.497<br />

484.581.938 485.966.358 354.545.546<br />

In Rückdeckung übernommenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 1.664.355 1.686.980 1.518.689<br />

486.246.293 487.653.338 356.064.235<br />

Die gebuchten Bruttobeiträge des in Rückdeckung übernommenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäfts ergeben sich im Wesentlichen<br />

aus den Sparten Luftfahrt-Haftpflicht (951.876 €), Luftfahrt-Kasko (526.130 €) und Luftfahrt-Unfall (145.438 €).<br />

I. 2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung<br />

Der technische Zinsertrag betrifft die Verzinsung der durchschnittlichen Renten-Deckungsrückstellung<br />

der Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung und Kraftfahrt-Unfallversicherung gemäß § 38 Abs 1 Ziffer 2 RechVersV.


I. 4. Bruttoaufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle <strong>2004</strong> 2003<br />

€ €<br />

<strong>Versicherung</strong>szweig<br />

Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

Haftpflicht –350.716 3.065.258<br />

Kraftfahrzeug-Haftpflicht 226.594.233 234.406.791<br />

Sonstige Kraftfahrt 91.245.072 91.300.374<br />

Transport und Luftfahrt 61.436.154 65.473.687<br />

Übrige <strong>Versicherung</strong>en –71.638 1.749.980<br />

378.853.105 395.996.090<br />

In Rückdeckung übernommenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft –1.350.658 –1.557.094<br />

377.502.447 394.438.996<br />

Die Bruttoaufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle des in Rückdeckung übernommenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäftes ergeben sich<br />

im Wesentlichen aus den Sparten Luftfahrt-Haftpflicht (–1.840.042 €), Container-Kasko (–1.199.488 €), Raumfahrzeug-Kasko (2.503.677 €),<br />

Filmversicherung (–939.119 €), sonstige Kraftfahrt (–741.144 €), Betriebshaftpflicht (661.769 €) und Kraftfahrzeug-Haftpflicht (551.897 €).<br />

Entsprechend den Grundsätzen vorsichtiger Bewertung ergab sich aus der Abwicklung der aus dem vorhergehenden Geschäftsjahr übernommenen<br />

Rückstellung für noch nicht abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle ein Gewinn.<br />

I. 7. Bruttoaufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb <strong>2004</strong> 2003<br />

€ €<br />

<strong>Versicherung</strong>szweig<br />

Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

Haftpflicht 816.811 1.484.927<br />

Kraftfahrzeug-Haftpflicht 35.621.320 29.017.498<br />

Sonstige Kraftfahrt 18.659.616 14.716.820<br />

Transport und Luftfahrt 25.352.928 28.963.834<br />

Übrige <strong>Versicherung</strong>en 1.641.926 1.997.859<br />

82.092.601 76.180.938<br />

In Rückdeckung übernommenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 618.758 299.987<br />

82.711.359 76.480.925<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

€ €<br />

Von den Bruttoaufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb entfallen auf<br />

Abschlussaufwendungen 24.850.221 20.644.607<br />

Verwaltungsaufwendungen 57.861.138 55.836.318<br />

82.711.359 76.480.925<br />

I. 11. <strong>Versicherung</strong>stechnisches Ergebnis für eigene Rechnung <strong>2004</strong> 2003<br />

€ €<br />

<strong>Versicherung</strong>szweig<br />

Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

Haftpflicht 3.011.284 640.535<br />

Kraftfahrzeug-Haftpflicht –11.293.255 –<strong>12.</strong>297.463<br />

Sonstige Kraftfahrt 1.150.334 5.364.718<br />

Transport und Luftfahrt –19.272.161 –22.346.773<br />

Übrige <strong>Versicherung</strong>en 1.463.111 2.511.488<br />

–24.967.687 –26.127.495<br />

In Rückdeckung übernommenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 3.663.635 1.896.205<br />

–21.304.052 –24.2<strong>31.</strong>290<br />

LOGISTIC<br />

41


Rückversicherungssaldo <strong>2004</strong> 2003<br />

€ €<br />

<strong>Versicherung</strong>szweig<br />

Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

Haftpflicht 767.707 628.216<br />

Kraftfahrzeug-Haftpflicht 2.359.154 6.584.683<br />

Sonstige Kraftfahrt 8.491.673 6.365.696<br />

Transport und Luftfahrt 420.097 6.341.896<br />

Übrige <strong>Versicherung</strong>en 1.569.275 898.015<br />

13.607.906 20.818.506<br />

In Rückdeckung übernommenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft –478.909 339.591<br />

13.128.997 21.158.097<br />

II. 2. Aufwendungen für Kapitalanlagen <strong>2004</strong> 2003<br />

b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen € €<br />

42 LOGISTIC<br />

Planmäßige Abschreibungen 709.732 742.402<br />

Abschreibungen nach § 253 Abs. 3 HGB 9.400 54.950<br />

Abschreibungen nach § 253 Abs. 2 Satz 3 HGB 182.006 5.453.460<br />

901.138 6.250.812


Bestandsentwicklung<br />

Bewegung des Bestandes an selbst abgeschlossenen <strong>Versicherung</strong>en (ohne Transportversicherungen) ohne unterjährige Verträge.<br />

Anzahl der Verträge<br />

am Ende des am Ende des Veränderung<br />

Geschäftsjahres Vorjahres + / –<br />

Kraftfahrt:<br />

a) Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 336.025 343.926 –7.901<br />

b) Fahrzeugvollversicherung 213.109 2<strong>12.</strong>807 302<br />

c) Fahrzeugteilversicherung 85.208 89.470 –4.262<br />

d) Kraftfahrtunfallversicherung 7.969 7.709 260<br />

Kraftfahrtversicherung insgesamt 642.311 653.912 –11.601<br />

Haftpflichtversicherung 7.143 11.928 –4.785<br />

Feuerversicherung<br />

a) Feuer-Industrie-<strong>Versicherung</strong> 26 70 –44<br />

b) Sonstige Feuerversicherung 541 922 –381<br />

Feuerversicherung insgesamt 567 992 –425<br />

Glasversicherung 1.142 2.139 –997<br />

Verbundene Hausratversicherung 4.148 7.446 –3.298<br />

Verbundene Wohngebäudeversicherung 1.055 1.966 –911<br />

Betriebsunterbrechungs-<strong>Versicherung</strong> 4 21 –17<br />

Übrige <strong>Versicherung</strong>en 4.779 4.141 638<br />

661.149 682.545 –21.396<br />

LOGISTIC<br />

43


Sonstige Angaben<br />

Aufsichtsrat<br />

Dr. Jürgen Förterer<br />

Vorsitzender des Vorstandes der<br />

<strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG, Wiesbaden<br />

– Vorsitzender –<br />

Dr. Manfred Mücke<br />

Vorsitzender des Vorstandes i.R. der<br />

KRAVAG-Sach VVaG<br />

– Stellv. Vorsitzender –<br />

(ab 1. 3. <strong>2004</strong>)<br />

Jörg Appelt<br />

Gruppenleiter der <strong>R+V</strong> Allgemeine <strong>Versicherung</strong> AG,<br />

Direktionsbetrieb Hamburg<br />

Stefan Buck<br />

Mitarbeiter der KRAVAG-LOGISTIC <strong>Versicherung</strong>s-AG,<br />

Direktionsbetrieb Hamburg<br />

Reinhard Gödel<br />

Vorsitzender des Vorstandes der VR-LEASING AG,<br />

Eschborn<br />

Bernhard Meyer<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

<strong>R+V</strong> Allgemeine <strong>Versicherung</strong> AG, Wiesbaden<br />

(bis 29. 2. <strong>2004</strong>)<br />

Rainer Neumann<br />

Mitglied des Vorstandes der <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG,<br />

Wiesbaden<br />

Manfred Nüssel<br />

Präsident des Deutscher Raiffeisenverband e.V.,<br />

Bonn<br />

Vorstand<br />

Bernhard Meyer<br />

– Vorsitzender –<br />

(ab 1. 3. <strong>2004</strong>)<br />

Hans-Christian Marschler<br />

Dr. Manfred Mücke<br />

(bis 29. 2. <strong>2004</strong>)<br />

44 LOGISTIC<br />

Torsten Recker<br />

<strong>Versicherung</strong>skaufmann, KRAVAG-LOGISTIC<br />

<strong>Versicherung</strong>s-AG, Direktionsbetrieb Hamburg<br />

Achim Reuber<br />

Vorsitzender des Betriebsrates der KRAVAG-LOGISTIC<br />

<strong>Versicherung</strong>s-AG, Direktionsbetrieb Hamburg<br />

Horst Schmidt<br />

Inhaber der Karl Schmidt Spedition<br />

GmbH & Co. KG, Heilbronn<br />

Hans-Dieter Schnorrenberg<br />

Mitglied des Vorstandes der <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG,<br />

Wiesbaden<br />

(ab 24. 6. <strong>2004</strong>)<br />

Christa Springer<br />

Gruppenleiterin der KRAVAG-LOGISTIC<br />

<strong>Versicherung</strong>s-AG, Direktionsbetrieb Hamburg<br />

Peter Suchy<br />

Geschäftsführer der Fa. Hoyer GmbH, Hamburg<br />

Peter Weiler<br />

Mitglied des Vorstandes der <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG,<br />

Wiesbaden<br />

(ab 1. 3. <strong>2004</strong>)<br />

Hans Wormser<br />

Inhaber der Konrad Wormser Internat. Spedition,<br />

Herzogenaurach<br />

Präsident des LBT, München<br />

Dr. Bernhard Zloch<br />

Mitglied des Vorstandes der KRAVAG-HOLDING AG,<br />

Hamburg<br />

(bis 24. 6. <strong>2004</strong>)<br />

Thomas Müller<br />

Hans-Dieter Schnorrenberg<br />

(bis 24. 6. <strong>2004</strong>)<br />

Tassilo Sigg<br />

Günter Wego


Provisionen und sonstige Bezüge der <strong>Versicherung</strong>svertreter, Personalaufwendungen <strong>2004</strong> 2003<br />

€ €<br />

1. Provisionen jeglicher Art der <strong>Versicherung</strong>svertreter im Sinne des § 92 HGB<br />

für das selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 53.140.732 47.243.533<br />

2. Sonstige Bezüge der <strong>Versicherung</strong>svertreter im Sinne von § 92 HGB 357.359 130.620<br />

3. Löhne und Gehälter 23.124.722 16.344.200<br />

4. Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung 4.039.920 2.908.401<br />

5. Aufwendungen für Altersversorgung 717.294 639.848<br />

Aufwendungen insgesamt 81.380.027 67.266.602<br />

Die durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer, ohne Auszubildende, betrug 424 Mitarbeiter.<br />

Hiervon waren 367 in der Direktion und 57 in den Vertriebsdirektionen bzw. Zweigniederlassungen tätig.<br />

Die Bezüge des Vorstands betrugen 697.628 €.<br />

Die Rückstellungen für laufende Pensionen und Anwartschaften für frühere Vorstandsmitglieder<br />

und ihre Hinterbliebenen betragen 980.965 €.<br />

Als Vergütung erhielt der Aufsichtsrat 111.449 €.<br />

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />

Aus Poolmitgliedschaft können sich nicht bezifferbare Verbindlichkeiten ergeben, da die Poolmitglieder verpflichtet sind,<br />

bei Zahlungsunfähigkeit eines Poolmitgliedes anteilig die Haftung zu übernehmen.<br />

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen bestehen in Höhe von 43 T€.<br />

Konzernabschluss<br />

Der Jahresabschluss unseres Unternehmens wird <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> Dezember <strong>2004</strong> in den Teilkonzernabschluss<br />

der <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG, Wiesbaden, einbezogen. Dieser wird bei dem Handelsregister Wiesbaden unter HRB 7934 hinterlegt.<br />

Der Teilkonzernabschluss der <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG wird in den übergeordneten Konzernabschluss der<br />

DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main, einbezogen.<br />

Dieser wird bei dem Handelsregister Frankfurt am Main unter HRB 45651 hinterlegt.<br />

Hamburg, 4. März 2005<br />

Der Vorstand<br />

Meyer Marschler Müller<br />

Sigg Wego<br />

LOGISTIC<br />

45


Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />

Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />

der Buchführung und den Lagebericht der KRAVAG-<br />

LOGISTIC <strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft, Hamburg,<br />

für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis <strong>31.</strong><br />

Dezember <strong>2004</strong> geprüft. Die Buchführung und die<br />

Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht<br />

nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften<br />

liegen in der Verantwortung des Vorstands<br />

der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der<br />

Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine<br />

Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />

der Buchführung und über den Lagebericht<br />

abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach<br />

§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der<br />

Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen<br />

Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung<br />

vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen<br />

und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße,<br />

die sich auf die Darstellung des durch den<br />

Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze<br />

ordnungsmäßiger Buchführung und durch den<br />

Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit<br />

hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der<br />

Festlegung der Prüfungshandlungen werden die<br />

Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über<br />

das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der<br />

Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche<br />

Fehler berücksichtigt.<br />

Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit<br />

des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems<br />

sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung,<br />

Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend<br />

auf der Basis von Stichproben beurteilt.<br />

46 LOGISTIC<br />

Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten<br />

<strong>Bilanz</strong>ierungsgrundsätze und der wesentlichen<br />

Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung<br />

der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und<br />

des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass<br />

unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage<br />

für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />

geführt.<br />

Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss<br />

unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung ein den tatsächlichen<br />

Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht<br />

gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung<br />

von der Lage der Gesellschaft und stellt die Risiken<br />

der künftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />

Köln, 8. März 2005<br />

KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />

Aktiengesellschaft<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Henzler Fleischerowitz<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer


Bericht des Aufsichtsrats<br />

Der Aufsichtsrat ist vom Vorstand über die jeweilige<br />

Geschäftslage und über besondere Geschäftsvorgänge<br />

während des Geschäftsjahres <strong>2004</strong> schriftlich<br />

und mündlich regelmäßig unterrichtet worden<br />

und hat anhand dieser Berichte und durch seine<br />

Ausschüsse die Geschäftsführung überwacht.<br />

Der vorliegende Jahresabschluss für das Geschäftsjahr<br />

<strong>2004</strong> sowie der Lagebericht wurden<br />

von dem Aufsichtsrat geprüft. Der verantwortliche<br />

Wirtschaftsprüfer war in der Sitzung des Prüfungsausschusses<br />

des Aufsichtsrats, in der der Jahresabschluss<br />

festgestellt wurde, anwesend und stand<br />

für alle zusätzlichen Erläuterungen und Stellungnahmen<br />

zur Verfügung. Gegen den Abschluss sind<br />

keine Einwendungen zu erheben. Dem Vorschlag<br />

des Vorstands für die Verwendung des <strong>Bilanz</strong>gewinnes<br />

schließt sich der Aufsichtsrat an. Dem<br />

Prüfungsergebnis der gemäß § 341 k HGB beauftragten<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG<br />

Deutsche Treuhand-Gesellschaft AG, die den uneingeschränkten<br />

Bestätigungsvermerk erteilt hat,<br />

schließt sich der Aufsichtsrat an. Der vom Vorstand<br />

aufgestellte Jahresabschluss für das Geschäftsjahr<br />

<strong>2004</strong> ist gebilligt und somit gemäß § 172 AktG<br />

festgestellt.<br />

Der vom Vorstand erstellte Bericht über die Beziehungen<br />

zu verbundenen Unternehmen sowie der<br />

Prüfungsbericht der Abschlussprüfer hierzu lagen<br />

vor und wurden geprüft. Die Abschlussprüfer haben<br />

dem Bericht des Vorstands über die Beziehungen<br />

zu verbundenen Unternehmen folgenden Bestätigungsvermerk<br />

erteilt:<br />

„Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung<br />

bestätigen wir, dass<br />

1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig<br />

sind,<br />

2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften<br />

die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen<br />

hoch war.“<br />

Wir schließen uns dieser Beurteilung an und haben<br />

Einwendungen gegen die Erklärung des Vorstands<br />

am Schluss des Berichts über die Beziehungen zu<br />

verbundenen Unternehmen nicht zu erheben.<br />

Hamburg, 19. April 2005<br />

Der Aufsichtsrat<br />

Dr. Förterer<br />

Vorsitzender<br />

LOGISTIC<br />

47


� Jürgen Hamke, Nah- und<br />

Fernverkehr, Malchin<br />

� Roland Müller Transporte,<br />

Weyerbusch<br />

� Artur Hassel Fern- und Nahverkehr<br />

KG, Ascheberg (Holstein)


KRAVAG-ALLGEMEINE<br />

<strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft<br />

Heidenkampsweg 102, 20097 Hamburg, Tel. 040/23606-0<br />

Eingetragen beim Amtsgericht Hamburg Nr. HRB 64830<br />

Geschäftsbericht<br />

<strong>2004</strong><br />

Vorgelegt zur ordentlichen Hauptversammlung<br />

am 23. Juni 2005


Kennzahlen<br />

KRAVAG-ALLGEMEINE <strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000 1999 1998 1997 * ) 1996 * )<br />

Anzahl der Verträge in Tsd. 826,7 628,6 565,6 522,3 402,1 155,7 71,0 9,9 –-<br />

Gebuchte Beiträge brutto in Mio. EUR 255,9 182,6 148,6 122,0 93,6 34,8 16,4 0,9 --<br />

Kapitalanlagen in Mio. EUR 214,7 147,9 115,6 113,9 74,7 19,1 12,9 10,8 5,1<br />

Erträge aus Kapitalanlagen in Mio. EUR 10,0 9,0 9,5 7,4 5,0 0,9 1,0 0,2 0,0<br />

Nettoverzinsung<br />

der Kapitalanlagen in % 5,5 4,7 6,6 6,6 6,2 5,8 8,3 2,4 0,7<br />

Aufwendungen für<br />

<strong>Versicherung</strong>sfälle brutto in Mio. EUR 213,3 149,0 150,0 114,1 94,1 35,8 22,7 1,1 --<br />

Schadenrückstellung brutto in Mio. EUR 181,3 149,9 140,3 129,4 108,2 20,5 12,0 0,8 --<br />

Schwankungsrückstellung in Mio. EUR 0,0 4,6 2,8 4,9 5,4 6,0 0,0 0,0 0,0<br />

Eigenkapital in Mio. EUR 43,3 37,2 24,2 28,0 12,9 12,1 10,2 10,2 5,1<br />

<strong>Bilanz</strong>summe in Mio. EUR 241,7 168,2 130,0 142,0 99,8 31,0 20,0 11,2 5,1<br />

* ) 1996 wurde die Gesellschaft gegründet und im Herbst 1997 wurde das <strong>Versicherung</strong>sgeschäft aufgenommen<br />

50 ALLGEMEINE


Lagebericht<br />

Geschäftsgebiet und betriebene<br />

<strong>Versicherung</strong>sarten<br />

Das Geschäftsgebiet der KRAVAG-ALLGEMEINE<br />

<strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft (im Folgenden<br />

KRAVAG-ALLGEMEINE) umfasst das In- und Ausland.<br />

Gegenstand des Unternehmens ist der<br />

unmittelbare Betrieb aller Zweige der Schaden- und<br />

Unfallversicherung des selbst abgeschlossenen<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäfts. Die Gesellschaft betrieb<br />

im Geschäftsjahr die Kraftfahrtversicherung über<br />

den Vertriebsweg Makler/Mehrfachagenten in der<br />

Bundesrepublik Deutschland. Innerhalb des Vertriebsweges<br />

Makler und Agenturen ist hierbei die<br />

Partnerschaft mit dem ADAC hervorzuheben.<br />

Geschäftsentwicklung<br />

Auch in <strong>2004</strong> verzeichnete die KRAVAG-ALLGEMEINE<br />

ein rasantes Wachstum, vor allem bedingt durch<br />

das gute Makler-/Direktgeschäft und das Mitversicherungsgeschäft<br />

ADAC. Diese Entwicklung wurde<br />

im zurückliegenden Geschäftsjahr vom neuen und<br />

günstigen KRAVAG-ALLGEMEINE-Tarif getragen, der<br />

einen positiven Anklang fand und zur Gewinnung<br />

neuer Verbindungen beitrug sowie vom guten Service<br />

in Betrieb und Schaden. Das ADAC-Altgeschäft<br />

ging stärker als geplant zurück, dies war aber unter<br />

anderem durch den Wechsel von Verträgen in das<br />

Direktgeschäft bedingt.<br />

Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen im vergangenen<br />

Jahr deutlich von 182,6 Mio. EUR auf<br />

255,9 Mio. EUR (+ 40,1 %, im Vorjahr + 22,9 %).<br />

Die Anzahl der Verträge in Kraftfahrt-Haftpflicht<br />

konnte um 30 % gesteigert werden. Zum besseren<br />

Verständnis des Verhältnisses von versicherten<br />

Risiken und Beiträgen sei angemerkt, dass<br />

36,5 Mio. EUR der gebuchten Bruttobeiträge<br />

aus dem Mitversicherungsgeschäft ADAC stammten<br />

und keiner entsprechenden Vertragsanzahl<br />

zugeordnet waren.<br />

Da der Anstieg des Bruttogeschäftsjahresschadenaufwandes<br />

mit +39,5 % nicht ganz so stark wie<br />

der Beitragszuwachs war, konnte die Geschäftsjahresschadenquote<br />

von 87,1 % auf 86,2 % leicht<br />

gesenkt werden. Die Bruttokostenquote erhöhte<br />

sich dagegen geringfügig von 15,4 % auf 15,8 %.<br />

Die bilanzielle Bruttoschadenquote betrug 83,3 %<br />

(Vorjahr: 82,0 %).<br />

Das versicherungstechnische Ergebnis nach<br />

Schwankungsrückstellung schloss mit einem positiven<br />

Ergebnis in Höhe von 0,9 Mio. EUR ab.<br />

Das nichtversicherungstechnische Ergebnis stieg<br />

von 5,2 Mio. EUR auf 8,5 Mio. EUR im Berichtsjahr<br />

an. Dies ist vor allem auf das von 6,2 Mio. EUR auf<br />

9,9 Mio. EUR entsprechend dem Geschäftswachstum<br />

angestiegene Kapitalanlageergebnis zurückzuführen.<br />

Der Saldo aus sonstigen Erträgen und Aufwendungen<br />

belief sich auf –1,4 Mio. EUR nach –1,0 Mio.<br />

EUR im Vorjahr.<br />

Insgesamt schloss das Geschäftsjahr mit einem<br />

Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit von<br />

9,4 Mio. EUR (Vorjahr: 5,2 Mio. EUR).<br />

Der Steueraufwand betrug im Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

3,4 Mio. EUR. Der Jahresüberschuss belief sich<br />

auf 6,1 Mio. EUR nach 3,0 Mio. EUR im Vorjahr.<br />

Nach Einstellung in die Gewinnrücklagen von<br />

3,0 Mio. EUR ergab sich ein <strong>Bilanz</strong>gewinn von<br />

3,1 Mio. EUR.<br />

ALLGEMEINE<br />

51


Geschäftsverlauf in den wichtigsten <strong>Versicherung</strong>szweigen<br />

des selbst abgeschlossenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäftes<br />

Bruttobeitragseinnahmen in Mio. €<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

94<br />

Kraftfahrtversicherung gesamt<br />

Da die Gesellschaft ausschließlich die Kraftfahrtversicherung<br />

betreibt, sind die Daten an dieser<br />

Stelle nahezu identisch mit den Daten in der<br />

Gesamt-Geschäftsentwicklung. Lediglich die Kraftfahrtunfallversicherung<br />

(Unfall) und Kraftfahrtgepäckversicherung<br />

(Sonstige Schadenversicherung)<br />

sind gesondert auszuweisen.<br />

Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung<br />

Die gebuchten Bruttobeiträge der größten Einzelsparte<br />

stiegen um 36,5 % auf 159,6 Mio. EUR.<br />

Die Bruttogeschäftsjahresschadenquote konnte um<br />

weitere 0,8 %-Punkte auf 85,0 % gesenkt werden.<br />

Die Schadenhäufigkeit war gegenüber 2003 weiterhin<br />

rückläufig; der Schadendurchschnitt lag nur<br />

geringfügig über dem Niveau des Vorjahres. Die<br />

Bruttokostenquote lag bei 15,7 % (Vorjahr: 15,3 %).<br />

Das versicherungstechnische Bruttoergebnis vor<br />

Schwankungsrückstellung war positiv.<br />

Teil- / Vollkaskoversicherung<br />

Die gebuchten Bruttobeiträge erhöhten sich in beiden<br />

Sparten deutlich. So konnten in der Teilkaskoversicherung<br />

um 39,4 % höhere Beiträge, mithin<br />

4,5 Mio. EUR, erzielt werden, in der Vollkaskosparte<br />

betrug der Anstieg sogar 48,5 % auf 80,1 Mio.<br />

EUR. Die Anbindungen konnten in beiden Sparten<br />

verbessert werden. Die Bruttogeschäftsjahres-<br />

52 ALLGEMEINE<br />

122<br />

149<br />

183<br />

256<br />

2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

schadenquote lag in der Teilkaskoversicherung bei<br />

87,2 % (Vorjahr: 81,3 %) bzw. in der Vollkaskoversicherung<br />

bei 88,6 % (Vorjahr: 91,3 %).<br />

Beim versicherungstechnischen Ergebnis vor<br />

Schwankungsrückstellung schlossen beide Sparten<br />

mit einem negativen Ergebnis ab.<br />

Unfall-<strong>Versicherung</strong><br />

Hier wird die Kraftfahrtunfallversicherung mit einem<br />

Gesamtbruttobeitrag von 0,2 Mio. EUR erfasst. Die<br />

Bruttogeschäftsjahresschadenquote betrug 20,7 %<br />

(Vorjahr: 31,8 %). Die Bruttokostenquote erhöhte<br />

sich gegenüber dem Vorjahr.<br />

Kapitalanlagen<br />

Die Kapitalanlagen der KRAVAG-ALLGEMEINE<br />

expandierten aufgrund des starken versicherungstechnischen<br />

Wachstums im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

um 66,9 Mio. EUR oder 45,2 % auf<br />

214,7 Mio. EUR. Von den für die Neuanlage zur<br />

Verfügung stehenden Mitteln wurden vorzugsweise<br />

Zinstitel erworben.<br />

Kapitalanlagen in Mio. €<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

75<br />

114<br />

116<br />

148<br />

215<br />

2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Die laufenden Erträge verzeichneten demzufolge<br />

ebenfalls einen nicht unerheblichen Anstieg um<br />

2,2 Mio. EUR auf 9,9 Mio. EUR.


Die Gesellschaft weist keine stillen Lasten nach<br />

§ 341b HGB auf. Zuschreibungen gem. § 280 HGB<br />

wurden in Höhe von 0,1 Mio. EUR vorgenommen.<br />

Da das abgelaufene Geschäftsjahr nur geringfügige<br />

Ergebnisbelastungen mit sich brachte, erhöhte sich<br />

die Nettoverzinsung auf 5,5 % gegenüber 4,7 % im<br />

Vorjahr. Das Nettoergebnis stieg im Jahr <strong>2004</strong> im<br />

Vergleich <strong>zum</strong> Vorjahr mit 3,7 Mio. EUR um mehr<br />

als die Hälfte auf ein den versicherungstechnischen<br />

Anforderungen entsprechendes Ergebnis von<br />

9,9 Mio. EUR.<br />

Eigenkapital und<br />

Schwankungsrückstellung<br />

Unter Einschluss des <strong>Bilanz</strong>gewinnes von 3,1 Mio.<br />

EUR betrug das Eigenkapital am Ende des Geschäftsjahres<br />

43,3 Mio. EUR, das sind 22,4 % der<br />

verdienten Nettobeiträge. Die Eigenkapitalquote hat<br />

sich im Geschäftsjahr um 4,2 %-Punkte vermindert.<br />

Die Schwankungsrückstellung wurde in voller Höhe<br />

(4,6 Mio. EUR) aufgelöst.<br />

Beziehungen zu verbundenen<br />

Unternehmen<br />

In dem nach § 312 AktG erstellten Bericht über die<br />

Beziehungen zu verbundenen Unternehmen hat der<br />

Vorstand erklärt, dass die Gesellschaft nach den<br />

Umständen, die ihm zu dem Zeitpunkt bekannt<br />

waren, in dem die im Bericht erwähnten Rechtsgeschäfte<br />

vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft<br />

eine angemessene Gegenleistung erhalten<br />

und dass sie andere berichtspflichtige Maßnahmen<br />

weder getroffen noch unterlassen hat.<br />

Vertragsbeziehungen<br />

Die Vorstände der <strong>R+V</strong> Gruppengesellschaften sind<br />

teilweise in Personalunion besetzt.<br />

Die Gesellschaften der <strong>R+V</strong> Gruppe haben Dienstleistungs-Vereinbarungen<br />

abgeschlossen. Danach<br />

werden gesellschaftsübergreifende Dienstleistungen<br />

jeweils von einer Gesellschaft – <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong><br />

AG, <strong>R+V</strong> Allgemeine <strong>Versicherung</strong> AG, <strong>R+V</strong><br />

Lebensversicherung AG, KRAVAG-LOGISTIC <strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft<br />

oder Rhein-Main Assistance<br />

GmbH – erbracht.<br />

Die Dienstleistungen für die anderen Gesellschaften<br />

erstrecken sich im Wesentlichen auf folgende<br />

Betriebsbereiche: Vertrieb, Vermögensanlage, Vermögensverwaltung,<br />

Rechnungswesen, Beitragseinzug,<br />

Controlling, Rechtswesen, Revision, Kommunikation,<br />

Personalverwaltung, allgemeine Verwaltung<br />

und Informationsverarbeitung.<br />

Die leistungsempfangenden Gesellschaften werden<br />

mit den Aufwendungen nach der Inanspruchnahme<br />

von Dienstleistungen belastet; sie haben hinsichtlich<br />

der ausgegliederten Betriebsbereiche Weisungs-<br />

und Kontrollrechte.<br />

Darüber hinaus besteht zwischen den Gesellschaften<br />

der <strong>R+V</strong> Gruppe eine Vereinbarung über eine<br />

zentrale Gelddisposition und ein zentrales Finanzclearing.<br />

Mitgliedschaften<br />

Die Gesellschaft ist Mitglied folgender Verbände:<br />

– Gesamtverband der Deutschen <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />

e.V., Berlin<br />

– Deutsches Büro Grüne Karte e.V., Hamburg<br />

– Verkehrsopferhilfe e.V., Hamburg<br />

– Ombudsmann e.V., Berlin<br />

ALLGEMEINE<br />

53


Risiken der künftigen Entwicklung<br />

Risikomanagementprozess<br />

Das am 1. Mai 1998 in Kraft getretene Gesetz zur<br />

Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich<br />

(KonTraG) konkretisiert die Verpflichtungen des Vorstandes,<br />

über die Risiken der künftigen Entwicklung<br />

zu berichten und für ein angemessenes Risikomanagement<br />

zu sorgen. Risikomanagement umfasst<br />

dabei alle systematischen Maßnahmen, Risiken<br />

zu erkennen, zu bewerten und zu beherrschen.<br />

Die KRAVAG-ALLGEMEINE hat einen Risikomanagementprozess<br />

aufgesetzt, der Regeln <strong>zum</strong> Umgang<br />

mit Risiken festlegt. Der Prozess und die Regeln<br />

sind in einem gesellschaftsübergreifenden Risikomanagement-Handbuch<br />

dokumentiert. Die Erfassung<br />

der Einzelrisiken erfolgt EDV-unterstützt. In<br />

einer Risikokonferenz werden diese Risiken bewertet.<br />

Die <strong>R+V</strong> Gruppe verfügt über eine Reihe von Systemen<br />

zur Erfassung und Steuerung von Risiken.<br />

Diese werden laufend weiterentwickelt und ergänzt<br />

durch eine ganzheitliche Risikobetrachtung im<br />

Rahmen eines permanenten Frühwarnsystems.<br />

Als weiteres Instrument zur Früherkennung dient<br />

eine Indexbewertung in der EDV-Datenbank für alle<br />

bedeutenden Risiken der <strong>R+V</strong> Gruppe, die vierteljährlich<br />

aktualisiert wird und sich auf verbindlich<br />

festgelegte, dem jeweiligen Risiko entsprechende<br />

Kennzahlen und dahinter liegende Schwellenwerte<br />

stützt. Bei Überschreitung eines bestimmten Indexwertes<br />

werden zwingend Maßnahmen eingeleitet<br />

und die Verantwortlichen benannt.<br />

Durch die turnusmäßig stattfindende Risikokonferenz<br />

und das zentrale Risikoberichtswesen an den<br />

Vorstand ist gewährleistet, dass Risiken der künftigen<br />

Entwicklung, die sich auf den Fortbestand des<br />

Unternehmens auswirken könnten, rechtzeitig identifiziert,<br />

bewertet und kontrolliert werden.<br />

Zusätzlich sind bei existenzgefährdenden Veränderungen<br />

von Risiken in Ausnahmefällen Ad-hoc-Meldungen<br />

an das zuständige Vorstandsmitglied und<br />

den Koordinator der Risikokonferenz vorgesehen.<br />

Gegenstand der Betrachtung im Risikomanagementprozess<br />

sind versicherungstechnische Risiken,<br />

Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft, Risiken im Kapitalanlagebereich,<br />

operationale Risiken sowie globale und<br />

strategische Risiken. Die letzteren betreffen Risiken<br />

aus Veränderungen des Marktes und der Beziehungen<br />

zu den Vertriebspartnern sowie Risiken aus<br />

den Kernfunktionen Planung und Steuerung.<br />

54 ALLGEMEINE<br />

<strong>Versicherung</strong>stechnische Risiken<br />

Das Managen von Risiken ist die Kernkompetenz<br />

eines Versicherers. Demzufolge hat sich in der<br />

<strong>Versicherung</strong>swirtschaft ein ausgefeiltes System<br />

zur Bewältigung der versicherungstechnischen Risiken<br />

herausgebildet. Die versicherungstechnische<br />

Risikosituation eines Schaden-/Unfallversicherers<br />

ist hauptsächlich geprägt durch das Prämien-/<br />

Schadenrisiko und das Reserverisiko.<br />

Um diese Risiken beherrschbar zu machen, unterliegt<br />

die Preisfindung einer genauen Kalkulation mit<br />

Hilfe von mathematisch-statistischen Modellen. Mit<br />

einer flexiblen Zeichnungspolitik kann auf veränderte<br />

Risikosituationen reagiert werden. Durch Portfoliomanagement<br />

wird ein regionaler und spartenübergreifender<br />

Risikoausgleich gesteuert. Die Rückversicherung<br />

dient der Begrenzung der Schadenhöhe<br />

bei Einzelrisiken und bei Kumulschäden.<br />

Schadenrückstellungen sind für bekannte, aber<br />

auch für unbekannte Schäden in ausreichender<br />

Höhe dotiert. Die Abwicklung dieser Rückstellungen<br />

wird ständig verfolgt und Erkenntnisse hieraus fließen<br />

wieder in die aktuelle Schätzung ein. Zusätzlich<br />

dient die Schwankungsrückstellung als Ausgleich<br />

von zufälligen Schwankungen im Schadenbereich<br />

im Zeitablauf. Die bilanzielle Netto-Schadenquote<br />

für eigene Rechung entwickelte sich wie folgt:<br />

Jahr / Schadenquote<br />

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

86,3 86,4 86,3 86,3 86,3 96,1 83,4 85,3<br />

Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

Dem Ausfallrisiko für Forderungen aus dem selbst<br />

abgeschlossenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft wird<br />

durch angemessene Pauschalwertberichtigungen<br />

Rechnung getragen, die nach den Erfahrungswerten<br />

aus der Vergangenheit ausreichend bemessen<br />

sind. Die Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft<br />

bestehen überwiegend<br />

gegenüber verbundenen Unternehmen. Das Ausfallrisiko<br />

für die verbleibenden Abrechnungsforderungen<br />

wird durch die ständige Überwachung der Standard<br />

& Poor’s Ratings begrenzt.<br />

Kapitalanlagerisiken<br />

Bei der Erstellung des Produktes „<strong>Versicherung</strong>sschutz“<br />

sehen sich <strong>Versicherung</strong>sunternehmen im<br />

Rahmen der Kapitalanlage Marktpreisänderungs-,


Bonitäts- sowie Liquiditätsrisiken ausgesetzt, die zu<br />

einem dauerhaften Wertverlust der Kapitalanlagen<br />

führen und – in letzter Konsequenz – die Erfüllbarkeit<br />

der <strong>Versicherung</strong>sverträge gefährden können.<br />

Sämtliche Kapitalanlagen der Gesellschaften der<br />

<strong>R+V</strong> Gruppe und damit auch der KRAVAG-Gesellschaften<br />

werden zentral verwaltet.<br />

Die <strong>R+V</strong> Gruppe begegnet diesen Risiken durch<br />

eine konsequente Umsetzung der gesetzlichen und<br />

aufsichtsrechtlichen Bestimmungen. Dabei folgt die<br />

Vermögensanlage der generellen Leitlinie einer<br />

möglichst großen Sicherheit und Rentabilität bei<br />

Sicherstellung der jederzeitigen Liquidität des <strong>Versicherung</strong>sunternehmens.<br />

Durch Wahrung einer angemessenen<br />

Mischung und Streuung der Kapitalanlagen<br />

ist die Anlagepolitik dem Ziel der Risikominimierung<br />

in besonderem Maße verpflichtet.<br />

Mit der am 01. 01. 2002 in Kraft getretenen und<br />

am <strong>12.</strong> 08. <strong>2004</strong> modifizierten Anlageverordnung<br />

(AnIV) fanden erstmals ausdrücklich Elemente einer<br />

qualitativen Aufsicht Berücksichtigung. Die Bundesanstalt<br />

für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)<br />

hat zur konkreten Ausgestaltung der AnIV Ende<br />

2002 mehrere Rundschreiben, darunter das<br />

R 29/2002, erlassen. Die Einhaltung der sich daraus<br />

ergebenden aufsichtsrechtlichen Anlagegrundsätze<br />

und Regelungen wird von der <strong>R+V</strong> Gruppe<br />

durch ein qualifiziertes Anlagemanagement, geeignete<br />

interne Kapitalanlagerichtlinien und Kontrollverfahren,<br />

eine perspektivische Anlagepolitik sowie<br />

sonstige organisatorische Maßnahmen sichergestellt.<br />

Derivative Finanzinstrumente, Strukturierte Produkte<br />

oder Asset Backed Securities werden ausschließlich<br />

nach den aufsichtsrechtlichen Bestimmungen<br />

der BAV-Rundschreiben R 3/2000, R 3/99<br />

bzw. R 1/2002 eingesetzt. Ihre Behandlung ist in<br />

innerbetrieblichen Richtlinien explizit geregelt.<br />

Darin enthalten sind insbesondere Volumen- und<br />

Kontrahentenlimite. Durch ein umfangreiches und<br />

zeitnahes Berichtswesen werden bei der <strong>R+V</strong> Gruppe<br />

die verschiedenen Risiken regelmäßig überwacht<br />

und transparent dargestellt. Die Auswirkungen<br />

ungünstiger Marktbewegungen auf das Kapitalanlageportfolio<br />

werden mittels Standard- und Worst-<br />

Case-Szenarien simuliert.<br />

Zusätzlich sind jährliche Stress-Tests nach einer<br />

von der BaFin vorgeschriebenen Konzeption durchzuführen.<br />

Damit wird überprüft, ob das <strong>Versicherung</strong>sunternehmen<br />

trotz einer eintretenden, anhal-<br />

tenden Krisensituation auf dem Kapitalmarkt in der<br />

Lage ist, die gegenüber den <strong>Versicherung</strong>snehmern<br />

eingegangenen Verpflichtungen zu erfüllen.<br />

Unter Fortschreibung der Kapitalmarktsituation vom<br />

Jahresende <strong>2004</strong> auf den <strong>31.</strong><strong>12.</strong>2005 und Beibehaltung<br />

der in <strong>2004</strong> angewandten Methoden zur<br />

Ermittlung von dauerhaften Wertminderungen wird<br />

das Ergebnis aus Kapitalanlagen einen positiven<br />

Beitrag <strong>zum</strong> Jahresergebnis leisten.<br />

Auf organisatorischer Ebene begegnet die<br />

<strong>R+V</strong> Gruppe Anlagerisiken durch eine strikte<br />

funktionale Trennung von Handel, Abwicklung und<br />

Controlling.<br />

Die Risiken aus Kapitalanlagen umfassen im<br />

Einzelnen:<br />

� das Marktrisiko: das Risiko, aufgrund von nachteiligen<br />

Veränderungen von Marktpreisen oder<br />

preisbeeinflussenden Faktoren wie Zins-, Aktienkurs-<br />

oder Wechselkursveränderungen Verluste zu<br />

erleiden.<br />

� das Bonitätsrisiko: das Risiko, aufgrund des<br />

Ausfalls eines Emittenten oder Kontrahenten Verluste<br />

zu erleiden bzw. Gewinne nicht realisieren<br />

zu können.<br />

� das Liquiditätsrisiko: das Risiko, aufgrund von<br />

nicht zeitgerechten Liquiditätszu- und -abflüssen<br />

den Zahlungsverpflichtungen – insbesondere aus<br />

<strong>Versicherung</strong>sverträgen – nicht jederzeit nachkommen<br />

zu können.<br />

Marktrisiko<br />

Zur Messung möglicher Marktrisiken in den Kapitalanlagen<br />

der KRAVAG-ALLGEMEINE wurden Szenarioanalysen<br />

unter folgenden Prämissen durchgeführt:<br />

Für direkt und über Fonds gehaltene Aktien wurde<br />

die Auswirkung einer 20-prozentigen Kursveränderung<br />

auf den Zeitwert dieser Positionen simuliert.<br />

Für festverzinsliche Wertpapiere sowie für Namensschuldverschreibungen,<br />

Schuldscheinforderungen<br />

und Darlehen wurden die Auswirkungen einer Verschiebung<br />

der Zinskurve um einen Prozentpunkt<br />

nach oben oder nach unten auf den Zeitwert dieser<br />

Wertpapiere und Ausleihungen ermittelt.<br />

Darüber hinaus wird für den Bestand der festverzinslichen<br />

Wertpapiere und Ausleihungen regelmäßig<br />

eine Durationsanalyse durchgeführt.<br />

ALLGEMEINE<br />

55


Bonitätsrisiko<br />

Das Anlageverhalten ist darauf ausgerichtet, Risikokonzentration<br />

im Portfolio zu vermeiden und durch<br />

eine weitgehende Diversifikation der Anlagen zur<br />

Minimierung der Risiken beizutragen. Darüber hinaus<br />

handelt es sich bei einem Großteil der festverzinslichen<br />

Wertpapiere und Ausleihungen um Emissionen,<br />

die von der öffentlichen Hand, öffentlichrechtlichen<br />

Instituten oder Banken mit hervorragendem<br />

Rating ausgegeben wurden, <strong>zum</strong> Beispiel<br />

Bundesanleihen oder Pfandbriefe.<br />

Mehr als 90 Prozent dieser Anlagen in festverzinslichen<br />

Wertpapieren weisen ein Standard & Poor’s<br />

Rating gleich oder besser als „A“, mehr als 80 Prozent<br />

eines gleich oder besser als „AA“ auf.<br />

Liquiditätsrisiko<br />

Das Liquiditätsrisiko der KRAVAG-ALLGEMEINE wird<br />

zentral in Wiesbaden gesteuert. In diese Steuerung<br />

sind sämtliche Zahlungsströme aus dem versicherungstechnischen<br />

Geschäft, den Kapitalanlagen<br />

sowie der allgemeinen Verwaltung einbezogen.<br />

Operationale Risiken<br />

Operationale Risiken sind Risiken aus dem allgemeinen<br />

Geschäftsbetrieb. Sie entstehen durch<br />

menschliches Verhalten, technologisches Versagen,<br />

Prozess- oder Projektmanagementschwächen oder<br />

durch externe Einflüsse.<br />

Risikovorsorge durch das interne Kontrollsystem<br />

Das wesentliche Instrument der <strong>R+V</strong> Gruppe zur<br />

Begrenzung der operationalen Risiken stellt das<br />

interne Kontrollsystem dar. Durch Regelungen und<br />

Kontrollen in den Fachbereichen und durch die<br />

Überprüfung der Anwendung und Wirksamkeit der<br />

internen Kontrollsysteme durch die Konzernrevision<br />

wird dem Risiko von Fehlentwicklungen und dolosen<br />

Handlungen in der Verwaltung vorgebeugt. Zahlungsströme<br />

und Verpflichtungserklärungen werden<br />

weitestgehend maschinell unterstützt. Maschinell<br />

hinterlegte Vollmachten und Berechtigungsregelungen<br />

sowie maschinelle Vorlagen zur Freigabe<br />

aufgrund des hinterlegten Zufallsgenerators bei der<br />

Policierung geben zusätzliche Sicherheit. Manuelle<br />

Bearbeitungen werden je nach Risiko nach dem<br />

Vier-Augen-Prinzip freigegeben.<br />

Die interne Überwachung der Regelungen <strong>zum</strong><br />

Risikomanagementsystem wird insbesondere hinsichtlich<br />

ihrer Wirksamkeit durch die Konzernrevision<br />

geprüft. Die Umsetzung der hieraus abgeleiteten<br />

Maßnahmen wird von der Konzernrevision im<br />

Rahmen des Follow-up nachgehalten.<br />

56 ALLGEMEINE<br />

Risikovorsorge im Vertriebsbereich<br />

Den Vertriebsrisiken begegnet die KRAVAG-ALLGE-<br />

MEINE analog den Vorgaben der <strong>R+V</strong> Gruppe mit<br />

intensiven Schulungen des Außendienstes und<br />

einem Bündel von analysierenden und qualitätssichernden<br />

Maßnahmen, wozu insbesondere geeignete<br />

Annahmerichtlinien gehören. Die vertrieblichen<br />

Risiken werden anhand von Frühwarnindikatoren,<br />

die insbesondere die Veränderungen im Markt und<br />

Wettbewerb anzeigen, laufend und systematisch<br />

beobachtet; ggfs. werden hieraus frühzeitig geeignete<br />

Maßnahmen zur Abwehr bzw. Vermeidung dieser<br />

Risiken ergriffen.<br />

Der Risikomanagementprozess umfasst die gesamte<br />

Vertriebsstruktur, d.h. sowohl die zentralen als<br />

auch die dezentralen Organisationseinheiten.<br />

Risikovorsorge im IT-Bereich<br />

Die Prozesse und Sicherheitsstandards entsprechen<br />

denen der <strong>R+V</strong> Gesellschaften. Im IT-Bereich<br />

gewährleisten umfassende Zugangskontrollen und<br />

Schutzvorkehrungen die Sicherheit von Programmen<br />

und Daten sowie die Aufrechterhaltung des<br />

laufenden Betriebes. Eine besondere Gefahr wäre<br />

der teilweise oder totale Ausfall von DV-Systemen.<br />

Die <strong>R+V</strong> Gruppe hat hier Vorsorge getroffen durch<br />

zwei getrennte Rechenzentrenstandorte mit besonderer<br />

Zutrittssicherung, sensiblen Brandschutzvorkehrungen<br />

und abgesicherter Stromversorgung<br />

über Notstromaggregate. Ein definiertes Wiederanlaufverfahren<br />

für den Katastrophenfall wird durch<br />

turnusmäßige Übungen auf Wirksamkeit überprüft.<br />

Datensicherungen erfolgen in unterschiedlichen<br />

<strong>R+V</strong>-Gebäuden mit hochabgesicherten Räumen und<br />

zusätzlich durch externe Auslagerungen. Die Telekommunikationsinfrastruktur<br />

ist hochredundant<br />

ausgelegt, sowohl intern in den Gebäuden als auch<br />

für den Zugriff <strong>zum</strong> externen Netz.<br />

Die Qualitätssicherung der IT-Systeme erfolgt durch<br />

etablierte Prozesse des Problem- und Change-<br />

Managements. Alle servicerelevanten Ereignisse<br />

werden erfasst und entsprechend ihrer Bedeutung<br />

verfolgt. In einer täglich stattfindenden Konferenz<br />

werden die aktuellen Themen behandelt und der<br />

Bearbeitung zugeordnet. Im monatlich stattfindenden<br />

Service-Control-Meeting werden unter Beteiligung<br />

aller IT-Bereichsleiter bei Überschreitung festgelegter<br />

Schwellenwerte in bezug auf Systemverfügbarkeiten<br />

und -antwortzeiten Problemschwerpunkte<br />

eskaliert, Gegenmaßnahmen abgestimmt und verfolgt.


Risikovorsorge bei großen Projekten und<br />

Investitionen<br />

Für die Planung und Durchführung von Projekten<br />

und Investitionen hat die <strong>R+V</strong> Gruppe verbindliche<br />

Vorgaben festgelegt. Die größeren Projekte und<br />

Investitionen werden danach regelmäßig in der<br />

Investitionskommission beurteilt. Besonderes<br />

Augenmerk wird dabei auf Ergebnisse, Probleme<br />

und (Gegen-)Maßnahmen sowie Budgeteinhaltung<br />

gelegt. Erforderliche Kurskorrekturen werden sofort<br />

eingeleitet. Darüber hinaus erfolgt die Abstimmung<br />

mit dem Gremium Risikokonferenz. Die KRAVAG-<br />

ALLGEMEINE ist in diesen Prozess aktiv eingebunden.<br />

Zusammenfassende Darstellung der Risikolage<br />

Die hier skizzierten Instrumente und Analysemethoden<br />

zeigen, dass der KRAVAG-ALLGEMEINE im<br />

Rahmen der <strong>R+V</strong> Gruppe ein umfassendes System<br />

zur Verfügung steht, das im Sinne eines effizienten<br />

Risikomanagements den Erfordernissen der Identifikation<br />

und Bewertung von Risiken gerecht wird.<br />

Hieraus sind zur Zeit keine Entwicklungen erkennbar,<br />

die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der<br />

Gesellschaft nachhaltig und wesentlich beeinträchtigen<br />

könnten.<br />

Dank<br />

Der Vorstand spricht allen <strong>Versicherung</strong>snehmern<br />

für das entgegengebrachte Vertrauen Dank aus.<br />

Am geschäftlichen Erfolg der Gesellschaft hatten<br />

die Geschäftspartner im genossenschaftlichen<br />

Verbund, die verbundenen Berufsstände und die<br />

selbständigen Agenturen wiederum großen Anteil.<br />

Hierfür gebührt ihnen der Dank des Vorstandes.<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung<br />

und Ausblick<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach<br />

dem Schluss des Geschäftsjahres sind nicht zu<br />

verzeichnen.<br />

Aufgrund der Attraktivität des Unternehmens und<br />

dem guten Start ins Geschäftsjahr 2005 geht die<br />

Gesellschaft weiterhin von einem starken und<br />

soliden Beitragswachstum aus.<br />

Bei normalem Schadenverlauf und stabilem Kapitalanlageergebnis<br />

rechnet die Gesellschaft auch für<br />

das Geschäftsjahr 2005 mit einem zufrieden stellenden<br />

Jahresergebnis.<br />

Hamburg, 4. März 2005<br />

Der Vorstand<br />

Betriebene <strong>Versicherung</strong>szweige<br />

Selbst abgeschlossenes Geschäft<br />

Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung<br />

Fahrzeugvollversicherung<br />

Fahrzeugteilversicherung<br />

Kraftfahrtunfallversicherung<br />

Kraftfahrtgepäckversicherung<br />

ALLGEMEINE<br />

57


Gewinnverwendungsvorschlag<br />

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor,<br />

den <strong>Bilanz</strong>gewinn von 3.052.405,12 EUR<br />

wie folgt zu verwenden:<br />

Einstellung in andere Gewinnrücklagen 3.052.405,12<br />

58 ALLGEMEINE<br />


Jahresabschluss <strong>2004</strong><br />

ALLGEMEINE<br />

59


<strong>Bilanz</strong> <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> <strong>2004</strong>*<br />

Aktivseite<br />

60 ALLGEMEINE<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

€ € € € €<br />

A. Ausstehende Einlagen auf das gezeichnete<br />

Kapital ––,–– –<br />

Davon eingefordert – € (– €)<br />

B. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

I. Aufwendungen für die Ingangsetzung und<br />

Erweiterung des Geschäftsbetriebs ––,–– –<br />

II. Geschäfts- oder Firmenwert ––,–– –<br />

III. Sonstige immaterielle<br />

Vermögensgegenstände ––,–– –<br />

––,–– –<br />

C. Kapitalanlagen<br />

I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte<br />

und Bauten einschließlich der Bauten auf<br />

fremden Grundstücken ––,–– –<br />

II. Kapitalanlagen in verbundenen<br />

Unternehmen und Beteiligungen<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen ––,–– –<br />

2. Ausleihungen an verbundene<br />

Unternehmen 5.000.000,–– 5.000.000<br />

3. Beteiligungen 4.857,27 4.857<br />

4. Ausleihungen an Unternehmen, mit<br />

denen ein Beteiligungsverhältnis<br />

besteht ––,–– 5.004.857,27 –<br />

III. Sonstige Kapitalanlagen<br />

1. Aktien, Investmentanteile und andere<br />

nicht festverzinsliche Wertpapiere 25.170.546,43 24.543.664<br />

2. Inhaberschuldverschreibungen und<br />

andere festverzinsliche Wertpapiere 22.999.440,–– 16.448.510<br />

3. Hypotheken-, Grundschuld- und<br />

Rentenschuldforderungen ––,–– –<br />

4. Sonstige Ausleihungen<br />

a) Namensschuldverschreibungen 97.669.378,23 49.669.378<br />

b) Schuldscheinforderungen und<br />

Darlehen 58.782.297,05 44.782.297<br />

c) Darlehen und Vorauszahlungen auf<br />

<strong>Versicherung</strong>sscheine ––,–– –<br />

d) Übrige Ausleihungen 5.1<strong>12.</strong>918,81 161.564.594,09 6.1<strong>12.</strong>919<br />

5. Einlagen bei Kreditinstituten ––,–– 1.300.000<br />

6. Andere Kapitalanlagen ––,–– 209.734.580,52 –<br />

IV. Depotforderungen aus dem in<br />

Rückdeckung übernommenen<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft ––,–– –<br />

214.739.437,79 147.861.625<br />

D. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko<br />

von Inhabern von Lebensversicherungspolicen<br />

––,–– –<br />

* Bei Davon-Vermerken Vorjahreszahlen in Klammern.


E. Forderungen<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

€ € € € €<br />

I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft an:<br />

1. <strong>Versicherung</strong>snehmer ––,–– 4.183.061<br />

2. <strong>Versicherung</strong>svermittler 2.106.716,72 1.733.102<br />

Davon an:<br />

verbundene Unternehmen<br />

– € (– €)<br />

3. Mitglieds- und Trägerunternehmen ––,–– 2.106.716,72 –<br />

II. Abrechnungsforderungen aus dem<br />

Rückversicherungsgeschäft 9.386.794,53 2.471<br />

Davon an:<br />

verbundene Unternehmen<br />

9.080.268 € (– €)<br />

III. Sonstige Forderungen 811.736,60 8.225.368<br />

Davon an:<br />

verbundene Unternehmen<br />

199.253 € (7.0<strong>31.</strong>990 €)<br />

Beteiligungsunternehmen<br />

– € (– €)<br />

<strong>12.</strong>305.247,85 14.144.002<br />

F. Sonstige Vermögensgegenstände<br />

I. Sachanlagen und Vorräte 2.942,–– 214.038<br />

II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,<br />

Schecks und Kassenbestand 230.097,17 457.655<br />

III. Eigene Anteile ––,–– –<br />

IV. Andere Vermögensgegenstände 4.655.321,36 3.959<br />

4.888.360,53 675.652<br />

G. Voraussichtliche Steuerentlastung<br />

nachfolgender Geschäftsjahre<br />

gemäß § 274 Abs. 2 HGB 3.987.198,11 958.368<br />

H. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 5.208.304,68 4.057.625<br />

II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 615.402,91 545.680<br />

5.823.707,59 4.603.305<br />

I. Nicht durch Eigenkapital gedeckter<br />

Fehlbetrag ––,–– –<br />

241.743.951,87 168.242.951<br />

ALLGEMEINE<br />

61


Passivseite<br />

A. Eigenkapital<br />

62 ALLGEMEINE<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

€ € € €<br />

I. Gezeichnetes Kapital 7.800.000,–– 7.800.000<br />

II. Kapitalrücklage 28.982.364,52 28.982.365<br />

Davon Rücklage gemäß § 5 Abs. 5 Nr. 3 VAG:<br />

– € (– €)<br />

III. Gewinnrücklagen<br />

1. Gesetzliche Rücklage 715,81 716<br />

2. Rücklage für eigene Anteile ––,–– –<br />

3. Satzungsmäßige Rücklagen ––,–– –<br />

4. Rücklage gemäß § 58 Abs. 2a AktG ––,–– –<br />

5. Andere Gewinnrücklagen 3.421.919,67 3.422.635,48 –<br />

IV. <strong>Bilanz</strong>gewinn 3.052.405,12 421.920<br />

Davon Verlustvortrag – € (2.552.511 €)<br />

43.257.405,12 37.205.000<br />

B. Genussrechtskapital ––,–– –<br />

C. Nachrangige Verbindlichkeiten ––,–– –<br />

D. Sonderposten mit Rücklageanteil ––,–– –<br />

E. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rückstellungen<br />

I. Beitragsüberträge<br />

1. Bruttobetrag 1.115.378,92 1.135.363<br />

2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 81.648,–– 1.033.730,92 448.639<br />

II. Deckungsrückstellung<br />

1. Bruttobetrag ––,–– –<br />

2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft ––,–– ––,–– –<br />

III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />

1. Bruttobetrag 181.281.503,48 149.866.731<br />

2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 56.604.865,56 124.676.637,92 63.124.852<br />

IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige<br />

Beitragsrückerstattung<br />

1. Bruttobetrag 213.139,30 211.113<br />

2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft ––,–– 213.139,30 –<br />

V. Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen ––,–– 4.564.525<br />

VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen<br />

1. Bruttobetrag 3.816.557,–– 3.045.371<br />

2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft ––,–– 3.816.557,–– 740.468<br />

129.740.065,14 94.509.145<br />

F. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rückstellungen im Bereich der<br />

Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den<br />

<strong>Versicherung</strong>snehmern getragen wird ––,–– –


G. Andere Rückstellungen<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

€ € € €<br />

I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen ––,–– 465.745<br />

II. Steuerrückstellungen 9.271.736,26 2.865.188<br />

III. Voraussichtliche Steuerbelastung nachfolgender<br />

Geschäftsjahre gemäß § 274 Abs. 1 HGB ––,–– –<br />

IV. Sonstige Rückstellungen 263.193,–– 372.988<br />

9.534.929,26 3.703.921<br />

H. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung<br />

gegebenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft ––,–– –<br />

I. Andere Verbindlichkeiten<br />

I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft gegenüber<br />

1. <strong>Versicherung</strong>snehmern 124.528,85 19.977.431<br />

2. <strong>Versicherung</strong>svermittlern 3.014.334,76 2.837.727<br />

Davon: gegenüber verbundenen<br />

Unternehmen: 385.849 € (– €)<br />

3. Mitglieds- und Trägerunternehmen ––,–– 3.138.863,61 –<br />

II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem<br />

Rückversicherungsgeschäft ––,–– 7.594.784<br />

Davon gegenüber<br />

verbundenen Unternehmen: – € (7.594.784 €)<br />

III. Anleihen ––,–– –<br />

Davon konvertibel: – € (– €)<br />

IV. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ––,–– –<br />

Davon gegenüber:<br />

Beteiligungsunternehmen – € (– €)<br />

V. Sonstige Verbindlichkeiten 56.062.128,90 2.406.547<br />

Davon:<br />

aus Steuern 5.675.485 € (1.048.858 €)<br />

im Rahmen der sozialen<br />

Sicherheit – € (50.940 €)<br />

gegenüber<br />

verbundenen Unternehmen 48.538.909 € (197.366 €)<br />

Beteiligungsunternehmen 767 € (– €)<br />

59.200.992,51 32.816.488<br />

K. Rechnungsabgrenzungsposten 10.559,84 8.397<br />

Es wird bestätigt, dass die in der <strong>Bilanz</strong> unter dem Posten E. III. der Passiva<br />

eingestellte Deckungsrückstellung unter Beachtung von §§ 341 f und 341 g<br />

HGB sowie der auf Grund des § 65 Abs. 1 VAG erlassenen Rechtsverordnung<br />

berechnet worden ist.<br />

Wiesbaden, 3. März 2005<br />

Dr. Klaus Kämmerle<br />

Verantwortlicher Aktuar<br />

241.743.951,87 168.242.951<br />

Ich bescheinige hiermit entsprechend § 73 VAG, dass das Sicherungsvermögen<br />

vorschriftsmäßig angelegt und aufbewahrt ist.<br />

Wiesbaden, 4. März 2005<br />

Schottler<br />

Treuhänder<br />

ALLGEMEINE<br />

63


Gewinn-und-Verlust-Rechnung*<br />

vom 1. 1. bis <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> <strong>2004</strong><br />

I. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rechnung<br />

64 ALLGEMEINE<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

€ € € €<br />

1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung<br />

a) Gebuchte Bruttobeiträge 255.926.607,78 182.628.621<br />

b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 62.796.846,51 48.568.546<br />

193.129.761,27<br />

c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge 19.984,08 –880.018<br />

d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den<br />

Bruttobeitragsüberträgen 366.991,00 –328.732<br />

–347.006,92<br />

192.782.754,35 133.508.789<br />

2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung 65.256,40 63.997<br />

3. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene<br />

Rechnung 34.065,82 71.765<br />

4. Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle für eigene Rechnung<br />

a) Zahlungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />

aa) Bruttobetrag 181.875.746,39 139.399.422<br />

bb) Anteil der Rückversicherer 55.421.744,89 39.988.877<br />

126.454.001,50<br />

b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />

<strong>Versicherung</strong>sfälle<br />

aa) Bruttobetrag <strong>31.</strong>414.772,04 9.574.298<br />

bb) Anteil der Rückversicherer –6.519.986,44 –2.361.907<br />

37.934.758,48<br />

164.388.759,98 111.346.750<br />

5. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen<br />

Netto-Rückstellungen 1.506.083,00 142.494<br />

6. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige<br />

Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung 2.025,93 –<br />

7. Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb für eigene<br />

Rechnung<br />

a) Bruttoaufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb 40.507.390,22 27.943.544<br />

b) Davon ab:<br />

erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem<br />

in Rückdeckung gegebenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 9.868.572,20 7.640.028<br />

30.638.818,02 20.303.516<br />

8. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene<br />

Rechnung ––,–– 21.545<br />

9. Zwischensumme –3.653.610,36 1.830.247<br />

10. Veränderung der Schwankungsrückstellung und ähnlicher<br />

Rückstellungen 4.564.525,00 –1.762.806<br />

11. <strong>Versicherung</strong>stechnisches Ergebnis für eigene Rechnung 910.914,64 67.441<br />

* Bei Davon-Vermerken Vorjahreszahlen in Klammern.


II. Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

€ € € € €<br />

1. Erträge aus Kapitalanlagen<br />

a) Erträge aus Beteiligungen ––,–– –<br />

Davon aus verbundenen Unternehmen<br />

– € (– €)<br />

b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />

Davon aus verbundenen Unternehmen<br />

754.709 € (478.405 €)<br />

aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen<br />

Rechten und<br />

Bauten einschließlich der Bauten<br />

auf fremden Grundstücken ––,–– –<br />

bb) Erträge aus anderen<br />

Kapitalanlagen 9.899.799,09 7.708.259<br />

9.899.799,09<br />

c) Erträge aus Zuschreibungen 126.438,34 9.120<br />

d) Gewinne aus dem Abgang von<br />

Kapitalanlagen 19.950,00 1.305.230<br />

e) Erträge aus Gewinngemeinschaften,<br />

Gewinnabführungs- und Teilgewinnabführungsverträgen<br />

––,–– –<br />

f) Erträge aus der Auflösung des<br />

Sonderpostens mit Rücklageanteil ––,–– –<br />

10.046.187,43 9.022.609<br />

2. Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />

a) Aufwendungen für die Verwaltung von<br />

Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und<br />

sonstige Aufwendungen für die<br />

Kapitalanlagen 82.000,79 23.855<br />

b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 5.600,00 2.756.664<br />

c) Verluste aus dem Abgang von<br />

Kapitalanlagen <strong>12.</strong>500,00 –<br />

d) Aufwendungen aus Verlustübernahme ––,–– –<br />

e) Einstellungen in den Sonderposten mit<br />

Rücklageanteil ––,–– –<br />

100.100,79 2.780.518<br />

9.946.086,64 6.242.091<br />

3. Technischer Zinsertrag 65.256,40 63.997<br />

9.880.830,24 6.178.094<br />

4. Sonstige Erträge 394.809,87 206.617<br />

5. Sonstige Aufwendungen 1.753.097,56 1.220.535<br />

–1.358.287,69 –1.013.918<br />

6. Nichtversicherungstechnisches<br />

Ergebnis 8.522.542,55 5.164.176<br />

7. Ergebnis der normalen<br />

Geschäftstätigkeit 9.433.457,19 5.2<strong>31.</strong>617<br />

ALLGEMEINE<br />

65


66 ALLGEMEINE<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

€ € € €<br />

8. Außerordentliche Erträge ––,–– –<br />

9. Außerordentliche Aufwendungen ––,–– –<br />

10. Außerordentliches Ergebnis ––,–– –<br />

11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 3.381.052,07 2.254.565<br />

Davon:<br />

Organschaftsumlage 38.431 € (200.136 €)<br />

<strong>12.</strong> Sonstige Steuern ––,–– 2.622<br />

3.381.052,07 2.257.186<br />

13. Erträge aus Verlustübernahme ––,–– –<br />

14. Auf Grund einer Gewinngemeinschaft, eines<br />

Gewinnabführungs- oder eines Teilgewinnabführungsvertrages<br />

abgeführte Gewinne ––,–– –<br />

––,–– –<br />

15. Jahresüberschuss 6.052.405,12 2.974.431<br />

16. Verlustvortrag aus dem Vorjahr ––,–– 2.552.511<br />

17. Entnahmen aus der Kapitalrücklage ––,–– –<br />

18. Entnahmen aus Gewinnrücklagen<br />

a) aus der gesetzlichen Rücklage ––,–– –<br />

b) aus der Rücklage für eigene Anteile ––,–– –<br />

c) aus satzungsmäßigen Rücklagen ––,–– –<br />

d) aus anderen Gewinnrücklagen ––,–– –<br />

––,–– –<br />

19. Entnahmen aus Genussrechtskapital ––,–– –<br />

20. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />

a) in die gesetzliche Rücklage ––,–– –<br />

b) in die Rücklage für eigene Anteile ––,–– –<br />

c) in satzungsmäßige Rücklagen ––,–– –<br />

d) in andere Gewinnrücklagen 3.000.000,00 –<br />

3.000.000,00 –<br />

21. Wiederauffüllung des Genussrechtskapitals ––,–– –<br />

22. <strong>Bilanz</strong>gewinn 3.052.405,12 421.920


ALLGEMEINE<br />

67


Anhang<br />

<strong>Bilanz</strong>ierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Ausleihungen an verbundene Unternehmen wurden<br />

entsprechend ihrer Zugehörigkeit wie sonstige<br />

Ausleihungen bewertet.<br />

Beteiligungen wurden zu Anschaffungskosten<br />

bilanziert.<br />

Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche<br />

Wertpapiere sowie Inhaberschuldverschreibungen<br />

und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />

wurden nach dem strengen Niederstwertprinzip<br />

bewertet, soweit sie nicht dem Anlagevermögen<br />

zugeordnet sind.<br />

Aktien und Investmentanteile, die gemäß § 341 b<br />

Abs. 2 Satz 1 HGB dem Anlagevermögen zugeordnet<br />

sind, wurden <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> <strong>2004</strong> mit ihrem<br />

aktuellen Marktwert bewertet, da dieser aufgrund<br />

der Börsenentwicklung im Jahr <strong>2004</strong> als der dauerhaft<br />

beizulegende Wert angesehen wird, maximal<br />

jedoch mit den Anschaffungskosten.<br />

Soweit Gründe für eine in der Vergangenheit getätigte<br />

Abschreibung nicht mehr bestehen, wurden<br />

gemäß § 280 Abs. 1 HGB Zuschreibungen auf den<br />

Börsenkurs bis maximal <strong>zum</strong> Anschaffungswert vorgenommen.<br />

Sonstige Ausleihungen wurden mit dem Rückzahlungsbetrag<br />

angesetzt, soweit nicht Einzelwertberichtigungen<br />

vorzunehmen waren.<br />

Agio und Disagio wurden auf die Laufzeit verteilt.<br />

Der Anteil für die Folgejahre wurde als Rechnungsabgrenzungsposten<br />

ausgewiesen.<br />

Strukturierte Produkte wurden in ihre einzelnen<br />

Bestandteile zerlegt und mittels anerkannter finanzmathematischer<br />

Methoden auf Basis der Modelle<br />

von Black – Scholes, Hull – White bewertet.<br />

Die Forderungen wurden grundsätzlich zu Nennwerten<br />

bilanziert. Soweit sie das selbst abgeschlossene<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft betreffen, wurden sie<br />

pauschal wertberichtigt.<br />

Die Bewertung der Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

erfolgte zu Anschaffungskosten, die linear<br />

innerhalb der steuerlich zulässigen Nutzungsdauer<br />

abgeschrieben wurden. Die Zugänge und Abgänge<br />

des Geschäftsjahres wurden zeitanteilig abgeschrieben.<br />

Geringwertige Wirtschaftsgüter wurden<br />

im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.<br />

68 ALLGEMEINE<br />

Latente Steuern werden auf in Handels- und<br />

Steuerbilanz unterschiedliche Wertansätze von Vermögenswerten<br />

und Schulden sowie aus anderen<br />

Gewinnabweichungen ermittelt. Bei der Berechnung<br />

des Steuereffekts werden die künftigen Steuersätze<br />

verwendet. Aktive latente Steuern werden als<br />

voraussichtliche Steuerentlastung folgender<br />

Geschäftsjahre gemäß § 274 Abs. 2 HGB als<br />

gesonderter Posten der Aktivseite ausgewiesen.<br />

Die übrigen Aktiva wurden mit Nominalwerten<br />

angesetzt. Erforderliche Wertberichtigungen wurden<br />

vorgenommen und aktivisch abgesetzt.<br />

Die Beitragsüberträge im selbst abgeschlossenen<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft sind grundsätzlich aus den<br />

gebuchten Beiträgen nach dem 360stel System<br />

berechnet worden. Bei der Ermittlung der nicht<br />

übertragungsfähigen Einnahmeanteile wurde das<br />

Schreiben des Bundesministers der Finanzen vom<br />

30. April 1974 zugrunde gelegt. Der Anteil der Beitragsüberträge<br />

für das in Rückdeckung gegebene<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft wurde gemäß den Rückversicherungsverträgen<br />

ermittelt.<br />

Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />

<strong>Versicherung</strong>sfälle des selbst abgeschlossenen<br />

Geschäfts wurde für alle bis zur Schließung des<br />

Schadenregisters bekannten <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />

einzeln ermittelt. Die Forderungen aus Regressen,<br />

Provenues und Teilungsabkommen sind verrechnet<br />

worden. Für die bis <strong>zum</strong> Abschlussstichtag eingetretenen<br />

oder verursachten, aber <strong>zum</strong> <strong>Bilanz</strong>stichtag<br />

noch nicht gemeldeten Schäden ist aufgrund der in<br />

den Vorjahren beobachteten Nachmeldungen die<br />

Rückstellung um eine Spätschadenrückstellung<br />

erhöht worden. Die in diesem Posten ebenfalls<br />

enthaltene Rückstellung für Schadenregulierungsaufwendungen<br />

ist entsprechend dem koordinierten<br />

Ländererlass vom 2. Februar 1973 berechnet worden.<br />

Die Brutto-Renten-Deckungsrückstellung wurde für<br />

jeden einzelnen Fall nach versicherungsmathematischen<br />

Grundsätzen berechnet. Sie ist für Renten,<br />

bei denen die Verpflichtung zur Rentenzahlung vor<br />

<strong>2004</strong> eingetreten ist, unter Verwendung eines<br />

Rechnungszinses von 3,25 %, ansonsten mit einem<br />

Rechnungszins von 2,75 % berechnet worden. In<br />

allen Fällen wurde die Sterbetafel DAV 97 HUR und<br />

eine angemessene Verwaltungskostenrückstellung<br />

verwendet.


Die Anteile der Rückversicherer an den Rückstellungen<br />

wurden nach den vertraglichen Vereinbarungen<br />

ermittelt.<br />

Bei der Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />

handelt es sich um die in Abwicklung befindliche<br />

Beitragsrückerstattung für die aufgrund der<br />

Bestandsübertragung <strong>zum</strong> 1. Januar 2000 von der<br />

KRAVAG-SACH VVaG übernommenen Positionen in<br />

der Kraftfahrtversicherung.<br />

Die Schwankungsrückstellung bildeten wir gemäß<br />

der Anlage zu § 29 RechVersV.<br />

Unter den sonstigen versicherungstechnischen<br />

Rückstellungen sind die Rückstellung für Verpflichtungen<br />

gegenüber der Verkehrsopferhilfe e.V.<br />

entsprechend der Aufgabe des Vereins angesetzt<br />

sowie die Stornorückstellung ausgewiesen. Die<br />

Stornorückstellung wurde aufgrund von Erfahrungssätzen<br />

der Vergangenheit ermittelt.<br />

Die Rückversicherungsberechnungen basierten<br />

auf vorläufigen Bruttozahlen, die durch Zuschätzungen<br />

ermittelt wurden.<br />

Der Wertansatz der nichtversicherungstechnischen<br />

Rückstellungen geht vom voraussichtlichen<br />

Bedarf aus.<br />

Andere Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag<br />

angesetzt.<br />

ALLGEMEINE<br />

69


Erläuterungen zur <strong>Bilanz</strong><br />

Entwicklung der Aktivposten C II und III im Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

C.II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />

70 ALLGEMEINE<br />

<strong>Bilanz</strong>werte Vorjahr Zugänge<br />

Tsd.€ % Tsd.€<br />

2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 5.000 3,4 189.300<br />

3. Beteiligungen 5 – –<br />

Summe C.II. 5.005 3,4 189.300<br />

C.III. Sonstige Kapitalanlagen<br />

1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 24.544 16,6 523<br />

2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 16.449 11,1 179.070<br />

4. Sonstige Ausleihungen<br />

a) Namensschuldverschreibungen 49.669 33,6 48.000<br />

b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 44.782 30,3 17.000<br />

d) übrige Ausleihungen 6.113 4,1 –<br />

5. Einlagen bei Kreditinstituten 1.300 0,9 –<br />

Summe C.III. 142.857 96,6 244.593<br />

Insgesamt 147.862 100,0 433.893


Umbuchungen Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen <strong>Bilanz</strong>werte Geschäftsjahr<br />

Tsd.€ Tsd.T€ Tsd.€ Tsd.€ Tsd.€ %<br />

– 189.300 – – 5.000 2,3<br />

– – – – 5 –<br />

– 189.300 – – 5.005 2,3<br />

– – 104 – 25.171 11,7<br />

– 172.536 22 6 22.999 10,7<br />

– – – – 97.669 45,5<br />

1.000 4.000 – – 58.782 27,4<br />

–1.000 – – – 5.113 2,4<br />

– 1.300 – – – –<br />

– 177.836 126 6 209.734 97,7<br />

– 367.136 126 6 214.739 100,0<br />

ALLGEMEINE<br />

71


Aktivseite<br />

C. Kapitalanlagen<br />

Zeitwerte der Kapitalanlagen<br />

72 ALLGEMEINE<br />

Zum <strong>31.</strong> Dezember <strong>2004</strong> stellten sich die Zeitwerte der <strong>zum</strong> Anschaffungspreis bilanzierten Kapitalanlagen wie folgt dar:<br />

davon: Anlagevermögen<br />

Anlageart nach § 341b Abs. 2 HGB<br />

Buchwert Zeitwert Buchwert Zeitwert<br />

Mio. € Mio. € Mio. € Mio. €<br />

Festverzinsliche Wertpapiere 23,0 23,9 –,– –,–<br />

Übrige Kapitalanlagen 25,2 32,8 24,2 31,7<br />

Summe 48,2 56,7 24,2 31,7<br />

Die Bewertungsreserven der zu Anschaffungskosten bilanzierten Kapitalanlagen einschließlich Anlagevermögen belaufen sich<br />

per Saldo auf 8,5 Mio. € = 4,0 % der gesamten Kapitalanlagen. Nicht berücksichtigt sind somit die Reserven der <strong>zum</strong> Nennwert<br />

bilanzierten Kapitalanlagen.<br />

Für die Ermittlung der Zeitwerte wurden in der Regel Börsenkurse resp. Marktpreise oder das vereinfachte Ertragswertverfahren<br />

zugrunde gelegt. Soweit in Einzelfällen andere Wertansätze verwendet worden sind, entsprechen diese den Bestimmungen des § 56 RechVersV.<br />

Gemäß § 341 b Abs. 2 HGB wurden 24,2 Mio. € Kapitalanlagen dem Anlagevermögen zugeordnet. Dieses beinhaltet auf Basis<br />

der Kurse <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> Dezember <strong>2004</strong> positive Bewertungsreserven von 7,5 Mio. €.<br />

F. IV. Andere Vermögensgegenstände <strong>2004</strong><br />

€<br />

Vorausgezahlte <strong>Versicherung</strong>sleistungen 4.652.081<br />

Übrige Vermögensgegenstände 3.240<br />

4.655.321<br />

G. Voraussichtliche Steuerentlastung nachfolgender Geschäftsjahre gemäß § 274 Abs. 2 HGB<br />

Die voraussichtliche Steuerentlastung nachfolgender Geschäftsjahre resultiert aus Abweichungen in der Steuerbilanz aus der<br />

sog. realitätsnäheren Bewertung der Schadenrückstellungen nach § 20 Abs. 2 KStG, aus der Abzinsung der Schadenrückstellungen<br />

nach § 6 Abs. 1 Nr. 3 EStG sowie anderer steuerlich ganz oder teilweise nicht anerkannter Rückstellungen. Der Steuereffekt ist mit<br />

dem Satz von 40 % ermittelt, der sich aus Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag und Gewerbesteuer zusammensetzt.<br />

H. II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten <strong>2004</strong><br />

€<br />

Agio aus Kapitalanlagen 602.999<br />

Ausgaben, die nachfolgende Geschäftsjahre betreffen <strong>12.</strong>404<br />

615.403


Passivseite<br />

A.I. Gezeichnetes Kapital <strong>2004</strong><br />

€<br />

Das gezeichnete Kapital ist aufgeteilt in 260.000 Stückaktien<br />

Stand am <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 7.800.000<br />

Das gezeichnete Kapital ist unverändert gegenüber dem Stand vom <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 2003.<br />

Die <strong>R+V</strong> Komposit Holding GmbH, Wiesbaden, hat uns gemäß § 20 Abs. 4 AktG mitgeteilt, dass sie mehrheitlich an unserer Gesellschaft<br />

beteiligt ist. Von der <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG, Wiesbaden, und der DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main,<br />

haben wir gemäß § 20 Abs. 4 AktG eine Mitteilung bezüglich ihrer mittelbaren Mehrheitsbeteiligung an unserer Gesellschaft erhalten.<br />

A. II. Kapitalrücklage <strong>2004</strong><br />

€<br />

Stand <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 28.982.365<br />

Die Kapitalrücklage ist unverändert gegenüber dem Stand vom <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 2003<br />

A. III. Gewinnrücklagen <strong>2004</strong><br />

€<br />

1. Gesetzliche Rücklage 716<br />

5. Andere Gewinnrücklagen<br />

Vortrag <strong>zum</strong> 1. 1. –<br />

Einstellung aus dem <strong>Bilanz</strong>gewinn 2003 421.920<br />

Einstellung aus dem Jahresüberschuss <strong>2004</strong> 3.000.000<br />

Stand am <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 3.422.636<br />

E. <strong>Versicherung</strong>stechnische Bruttorückstellungen <strong>2004</strong> <strong>Versicherung</strong>s- Rückstellung Schwankungstechnische<br />

für noch nicht rückstellung u.ä.<br />

Rückstellungen abgewickelte Rückstellungen<br />

insgesamt <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />

€ € €<br />

Gesamt 186.426.579 181.281.503 –<br />

Davon selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft:<br />

Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 164.081.355 160.230.131 –<br />

Sonstige Kraftfahrtversicherungen 22.280.415 20.989.112 –<br />

Unfallversicherung 64.809 62.260 –<br />

E. <strong>Versicherung</strong>stechnische Bruttorückstellungen 2003 <strong>Versicherung</strong>s- Rückstellung Schwankungstechnische<br />

für noch nicht rückstellung u.ä.<br />

Rückstellungen abgewickelte Rückstellungen<br />

insgesamt <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />

€ € €<br />

Gesamt 158.823.104 149.866.731 4.564.525<br />

Davon selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft:<br />

Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 141.161.989 136.516.220 1.140.676<br />

Sonstige Kraftfahrtversicherungen 17.436.464 13.128.389 3.422.300<br />

Unfallversicherung 224.651 222.122 1.549<br />

ALLGEMEINE<br />

73


Erläuterungen zur Gewinn-und-Verlust-Rechnung<br />

I. 1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung <strong>2004</strong> Gebuchte Verdiente Verdiente<br />

Bruttobeiträge Bruttobeiträge Nettobeiträge<br />

€ € €<br />

<strong>Versicherung</strong>szweig<br />

Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

Kraftfahrzeug-Haftpflicht 159.620.864 159.606.049 120.961.861<br />

Sonstige Kraftfahrt 96.083.755 96.118.859 71.689.533<br />

Unfallversicherung 221.590 221.283 130.961<br />

Sonstige Sachversicherungen 399 399 399<br />

255.926.608 255.946.590 192.782.754<br />

I. 1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung 2003 Gebuchte Verdiente Verdiente<br />

Bruttobeiträge Bruttobeiträge Nettobeiträge<br />

€ € €<br />

<strong>Versicherung</strong>szweig<br />

Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

Kraftfahrzeug-Haftpflicht 116.939.751 116.409.540 84.762.450<br />

Sonstige Kraftfahrt 65.417.919 65.068.098 48.538.310<br />

Unfallversicherung 265.471 265.483 202.547<br />

Sonstige Sachversicherungen 5.480 5.482 5.482<br />

182.628.621 181.748.603 133.508.789<br />

I. 2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung<br />

74 ALLGEMEINE<br />

Der technische Zinsertrag betrifft die Verzinsung der durchschnittlichen Renten-Deckungsrückstellung der Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung<br />

gemäß § 38 Abs. 1 Ziffer 2 RechVersV.<br />

I. 4. Bruttoaufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle <strong>2004</strong> 2003<br />

€ €<br />

<strong>Versicherung</strong>szweig<br />

Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

Kraftfahrzeug-Haftpflicht 127.790.205 93.328.362<br />

Sonstige Kraftfahrt 85.635.155 55.644.407<br />

Unfallversicherung –134.842 –233<br />

Sonstige Sachversicherungen – 1.184<br />

213.290.518 148.973.720<br />

Entsprechend den Grundsätzen vorsichtiger Bewertung ergab sich aus der Abwicklung der aus dem vorhergehenden Geschäftsjahr<br />

übernommenen Rückstellung für noch nicht abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle ein Gewinn.


I. 7. Bruttoaufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb <strong>2004</strong> 2003<br />

€ €<br />

<strong>Versicherung</strong>szweig<br />

Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

Kraftfahrzeug-Haftpflicht 25.052.765 17.821.638<br />

Sonstige Kraftfahrt 15.398.271 10.081.991<br />

Unfallversicherung 56.311 39.429<br />

Sonstige Sachversicherungen 43 485<br />

40.507.390 27.943.543<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

€ €<br />

Von den Bruttoaufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb entfallen auf<br />

Abschlussaufwendungen 21.122.406 10.719.219<br />

Verwaltungsaufwendungen 19.384.984 17.224.324<br />

40.507.390 27.943.543<br />

I. 11. <strong>Versicherung</strong>stechnisches Ergebnis für eigene Rechnung <strong>2004</strong> 2003<br />

€ €<br />

<strong>Versicherung</strong>szweig<br />

Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

Kraftfahrzeug-Haftpflicht 5.026.610 844.431<br />

Sonstige Kraftfahrt –3.997.872 –1.327.782<br />

Unfallversicherung –118.179 546.980<br />

Sonstige Sachversicherungen 355 3.813<br />

910.914 67.442<br />

Rückversicherungssaldo <strong>2004</strong> 2003<br />

€ €<br />

<strong>Versicherung</strong>szweig<br />

Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

Kraftfahrzeug-Haftpflicht 2.026.250 5.392.539<br />

Sonstige Kraftfahrt 1.957.074 –2.290.348<br />

Unfallversicherung 418.280 –318.344<br />

Sonstige Sachversicherungen – –<br />

4.401.604 2.783.847<br />

Der Rückversicherungssaldo setzt sich zusammen aus den verdienten Beiträgen des Rückversicherers, den Anteilen des Rückversicherers<br />

an den Bruttoaufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle und den Bruttoaufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb.<br />

II. 2. Aufwendungen für Kapitalanlagen <strong>2004</strong> 2003<br />

b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen € €<br />

Abschreibungen nach § 253 Abs. 3 HGB 5.600 53.430<br />

Abschreibungen nach § 253 Abs. 2 Satz 3 HGB – 2.703.234<br />

5.600 2.756.664<br />

ALLGEMEINE<br />

75


Sonstige Angaben<br />

Aufsichtsrat Vorstand<br />

Dr. Jürgen Förterer<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

der <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG, Wiesbaden<br />

– Vorsitzender –<br />

(ab 1. 3. <strong>2004</strong>)<br />

Dr. Manfred Mücke<br />

Vorsitzender des Vorstandes i.R. der<br />

KRAVAG-SACH VVaG<br />

– Stellv. Vorsitzender –<br />

Dr. Stephan Bartelt<br />

PHG, Fa. Martens und Prahl <strong>Versicherung</strong>skontor,<br />

Lübeck<br />

Dieter Enders<br />

Vorsitzender des ADAC Mittelrhein e.V., Hamm/Sieg<br />

Bernhard Meyer<br />

Vorsitzender des Vorstandes der<br />

<strong>R+V</strong> Allgemeine <strong>Versicherung</strong> AG, Wiesbaden<br />

(bis 29. 2. <strong>2004</strong>)<br />

Bodo Meyer<br />

Geschäftsführer der Deutschen Möbelspedition,<br />

DMS, Düsseldorf<br />

Rainer Neumann,<br />

Mitglied des Vorstandes der <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG,<br />

Wiesbaden<br />

(ab 1. 3. <strong>2004</strong>)<br />

Prof. Dr. Karlheinz Schmidt<br />

Hauptgeschäftsführer des BGL, Frankfurt/Main<br />

Hans-Dieter Schnorrenberg<br />

Mitglied des Vorstandes der <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG,<br />

Wiesbaden<br />

(ab 25. 6. <strong>2004</strong>)<br />

Peter Weiler<br />

Mitglied des Vorstandes der <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG,<br />

Wiesbaden<br />

(ab 1. 3. <strong>2004</strong>)<br />

Dr. Bernhard Zloch<br />

Mitglied des Vorstandes der KRAVAG-HOLDING AG,<br />

Hamburg<br />

(bis 25. 6. <strong>2004</strong>)<br />

76 ALLGEMEINE<br />

Bernhard Meyer<br />

– Vorsitzender –<br />

(ab 1. 3. <strong>2004</strong>)<br />

Hans-Christian Marschler<br />

Thomas Müller<br />

Hans-Dieter Schnorrenberg<br />

(bis 25. 6. <strong>2004</strong>)<br />

Tassilo Sigg<br />

Günter Wego


Bestandsentwicklung<br />

Bewegung des Bestandes an selbst abgeschlossenen <strong>Versicherung</strong>en ohne unterjährige Verträge.<br />

am Ende des<br />

Anzahl der Verträge<br />

am Ende des Veränderung<br />

Geschäftsjahres Vorjahres +/–<br />

Kraftfahrt:<br />

a) Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 452.169 348.752 103.417<br />

b) Fahrzeugvollversicherung 235.641 168.657 66.984<br />

c) Fahrzeugteilversicherung 132.691 104.754 27.937<br />

d) Kraftfahrtunfallversicherung 6.206 6.363 -157<br />

e) Kraftfahrtgepäckversicherung – 46 -46<br />

Kraftfahrtversicherung insgesamt 826.707 628.572 198.135<br />

Provisionen und sonstige Bezüge der <strong>Versicherung</strong>svertreter, Personalaufwendungen <strong>2004</strong> 2003<br />

€ €<br />

1. Provisionen jeglicher Art der <strong>Versicherung</strong>svertreter im Sinne des § 92 HGB des selbst abgeschlossenen<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäfts 27.039.085 19.397.551<br />

2. Sonstige Bezüge der <strong>Versicherung</strong>svertreter im Sinne des § 92 HGB – 33.429<br />

3. Löhne und Gehälter 186.257 2.190.380<br />

4. Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung 1.503 364.535<br />

5. Aufwendungen für Altersversorgung 1.300 42.803<br />

6. Aufwendungen insgesamt 27.228.145 22.028.697<br />

Die Gesellschaft beschäftigte im Berichtsjahr kein Personal.<br />

Rückzahlungsverpflichtungen aus Darlehen, die von der zukünftigen Gewinnentwicklung abhängen, bestehen in Höhe von 2,4 Mio. EUR.<br />

Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstands zu Lasten des Geschäftsjahres betrugen 215.220 EUR.<br />

Für den Aufsichtsrat wurden im Geschäftsjahr 41.536 EUR aufgewendet.<br />

Konzernabschluss<br />

Der Jahresabschluss unseres Unternehmens wird <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> Dezember <strong>2004</strong> in den Teilkonzernabschluss der <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG,<br />

Wiesbaden, einbezogen. Dieser wird bei dem Handelsregister Wiesbaden unter HRB 7934 hinterlegt.<br />

Der Teilkonzernabschluss der <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG wird in den übergeordneten Konzernabschluss der DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank,<br />

Frankfurt am Main, einbezogen. Dieser wird bei dem Handelsregister Frankfurt am Main unter HRB 45651 hinterlegt.<br />

Hamburg, 4. März 2005<br />

Der Vorstand<br />

Meyer Marschler Müller<br />

Sigg Wego<br />

ALLGEMEINE<br />

77


Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />

Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />

der Buchführung und den Lagebericht der KRAVAG-<br />

ALLGEMEINE <strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft,<br />

Hamburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis<br />

<strong>31.</strong> Dezember <strong>2004</strong> geprüft. Die Buchführung und<br />

die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht<br />

nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften<br />

liegen in der Verantwortung des Vorstands<br />

der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der<br />

Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine<br />

Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />

der Buchführung und über den Lagebericht<br />

abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach<br />

§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der<br />

Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen<br />

Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung<br />

vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen<br />

und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße,<br />

die sich auf die Darstellung des durch den<br />

Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze<br />

ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht<br />

vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanzund<br />

Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender<br />

Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung<br />

der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse<br />

über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche<br />

und rechtliche Umfeld der Gesellschaft<br />

sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.<br />

Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit<br />

des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems<br />

sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung,<br />

Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend<br />

auf der Basis von Stichproben beurteilt.<br />

78 ALLGEMEINE<br />

Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten<br />

<strong>Bilanz</strong>ierungsgrundsätze und der wesentlichen<br />

Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung<br />

der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und<br />

des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass<br />

unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage<br />

für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />

geführt.<br />

Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss<br />

unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung ein den tatsächlichen<br />

Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht<br />

gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung<br />

von der Lage der Gesellschaft und stellt die Risiken<br />

der künftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />

Köln, 8. März 2005<br />

KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />

Aktiengesellschaft<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Henzler Fleischerowitz<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer


Bericht des Aufsichtsrats<br />

Der Aufsichtsrat ist vom Vorstand über die jeweilige<br />

Geschäftslage und über besondere Geschäftsvorgänge<br />

während des Geschäftsjahres <strong>2004</strong> schriftlich<br />

und mündlich regelmäßig unterrichtet worden<br />

und hat anhand dieser Berichte und durch seine<br />

Ausschüsse die Geschäftsführung überwacht.<br />

Der vorliegende Jahresabschluss für das Geschäftsjahr<br />

<strong>2004</strong> sowie der Lagebericht wurden von<br />

dem Aufsichtsrat geprüft. Der verantwortliche Wirtschaftsprüfer<br />

war in der Sitzung des Prüfungsausschusses<br />

des Aufsichtsrats, in der der Jahresabschluss<br />

festgestellt wurde, anwesend und stand<br />

für alle zusätzlichen Erläuterungen und Stellungnahmen<br />

zur Verfügung. Gegen den Abschluss sind keine<br />

Einwendungen zu erheben. Dem Vorschlag des<br />

Vorstands für die Verwendung des <strong>Bilanz</strong>gewinnes<br />

schließt sich der Aufsichtsrat an. Dem Prüfungsergebnis<br />

der gemäß § 341 k HGB beauftragten<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG Deutsche<br />

Treuhand-Gesellschaft AG, die den uneingeschränkten<br />

Bestätigungsvermerk erteilt hat, schließt sich<br />

der Aufsichtsrat an. Der vom Vorstand aufgestellte<br />

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> ist<br />

gebilligt und somit gemäß § 172 AktG festgestellt.<br />

Der vom Vorstand erstellte Bericht über die Beziehungen<br />

zu verbundenen Unternehmen sowie der<br />

Prüfungsbericht der Abschlussprüfer hierzu lagen<br />

vor und wurden geprüft. Die Abschlussprüfer haben<br />

dem Bericht des Vorstands über die Beziehungen<br />

zu verbundenen Unternehmen folgenden Bestätigungsvermerk<br />

erteilt:<br />

„Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung<br />

bestätigen wir, dass<br />

1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig<br />

sind,<br />

2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften<br />

die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen<br />

hoch war.“<br />

Wir schließen uns dieser Beurteilung an und haben<br />

Einwendungen gegen die Erklärung des Vorstands<br />

am Schluss des Berichts über die Beziehungen zu<br />

verbundenen Unternehmen nicht zu erheben.<br />

Hamburg, 19. April 2005<br />

Der Aufsichtsrat<br />

Dr. Förterer<br />

Vorsitzender<br />

ALLGEMEINE<br />

79


� Frerichs-Transporte, Sondershausen<br />

� Manfred Bergmann Transportunternehmen, Schillingstedt<br />

� Fritz Bals, Inh. Edgar Bals, Gewerbl. Güterverkehr, Kirchhundem-Albaum


KRAVAG-SACH<br />

<strong>Versicherung</strong> des<br />

Deutschen Kraftverkehrs VaG<br />

Heidenkampsweg 102, 20097 Hamburg, Tel. 040/23606-0<br />

Eingetragen beim Amtsgericht Hamburg Nr. HRB 6391<br />

Geschäftsbericht<br />

<strong>2004</strong><br />

Vorgelegt zur Delegiertenversammlung<br />

am 23. Juni 2005


Kennzahlen<br />

KRAVAG-SACH <strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000 1999 1998 1997 1996<br />

Anzahl der Verträge in Tsd. 14,3 15,1 16,0 16,7 17,5 617,7 635,5 639,6 607,8<br />

Gebuchte Beiträge brutto in Mio. EUR 3,2 3,4 3,6 3,7 3,9 307,9 326,4 336,0 351,2<br />

Kapitalanlagen in Mio. EUR 136,4 121,3 116,0 127,9 145,4 498,5 482,3 470,0 442,7<br />

Erträge aus Kapitalanlagen in Mio. EUR 6,5 9,1 12,6 10,1 10,9 33,8 32,6 31,0 31,9<br />

Nettoverzinsung<br />

der Kapitalanlagen in % 4,6 6,3 8,4 7,2 7,2 6,7 6,6 6,4 7,3<br />

Aufwendungen für<br />

<strong>Versicherung</strong>sfälle brutto in Mio. EUR 0,6 0,6 3,5 2,8 3,0 274,2 317,1 309,3 306,3<br />

Schadenrückstellung brutto in Mio. EUR 6,6 8,3 10,1 8,9 8,2 526,3 541,0 510,5 468,2<br />

Schwankungsrückstellung in Mio. EUR 2,2 1,3 0,0 0,0 0,4 54,7 64,5 71,8 73,3<br />

Eigenkapital in Mio. EUR 96,8 96,7 94,1 93,5 89,7 86,5 83,7 82,2 81,0<br />

<strong>Bilanz</strong>summe in Mio. EUR 143,3 129,0 127,8 137,0 157,9 562,8 551,9 533,3 510,6<br />

82 SACH


Lagebericht<br />

Geschäftsgebiet und betriebene<br />

<strong>Versicherung</strong>sarten<br />

Gegenstand des Geschäftsgebiets der KRAVAG-<br />

SACH <strong>Versicherung</strong> des Deutschen Kraftverkehrs<br />

VaG (im Folgenden KRAVAG-SACH) ist der Betrieb<br />

der Unfallversicherung im In- und Ausland sowie die<br />

Beteiligung an <strong>Versicherung</strong>sgesellschaften in der<br />

Form bedeutender Beteiligungen im Sinne des VAG<br />

mit dem Ziel, den <strong>Versicherung</strong>sbedarf der Mitglieder<br />

zu decken und die Mitgliedsrechte nach Maßgabe<br />

der Satzung zu sichern.<br />

Geschäftsverlauf im Überblick<br />

Die KRAVAG-SACH fungiert innerhalb der KRAVAG-<br />

Gesellschaften als Risikoträger in der selbst abgeschlossenen<br />

Unfallversicherung. Damit gewährleistet<br />

sie als <strong>Versicherung</strong>sverein die Beibehaltung<br />

der Mitgliedsrechte bei Aufsichtsrats- und Delegiertenwahlen<br />

und fungiert nicht nur als Finanzholding.<br />

Innerhalb der KRAVAG-Gesellschaften ist die<br />

KRAVAG-SACH der Vertragspartner aller Abrechnungsstellen,<br />

sowohl der Straßenverkehrsgenossenschaften<br />

(SVGen) wie der Makler und Mehrfachagenten.<br />

Die gebuchten Bruttobeiträge verringerten sich im<br />

vergangenen Jahr geringfügig von 3,4 Mio. EUR auf<br />

3,2 Mio. EUR (-6,1 %).<br />

Bruttobeitragseinnahmen in Mio. €<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

3,9<br />

3,7<br />

3,6<br />

3,4<br />

3,2<br />

2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Die Bruttogeschäftsjahresschadenquote stieg um<br />

7,3 % auf 109,0 % an. Auch die Bruttokostenquote<br />

verzeichnete einen Anstieg von 32,1 % auf 39,8 %.<br />

Bei einem gegenüber dem Vorjahr nahezu unveränderten<br />

Bruttoabwicklungsergebnis verbesserte sich<br />

die bilanzielle Bruttoschadenquote geringfügig um<br />

0,2 % auf 17,8 % (Vorjahr: 18,0 %).<br />

Nach Zuführung zur Schwankungsrückstellung in<br />

Höhe von 0,9 Mio. EUR (Vorjahr: 1,3 Mio. EUR)<br />

schloss das versicherungstechnische Ergebnis mit<br />

einem Verlust in Höhe von 0,4 Mio. EUR (Vorjahr:<br />

0,0 Mio. EUR) ab.<br />

Das nichtversicherungstechnische Ergebnis betrug<br />

4,9 Mio. EUR (Vorjahr: 4,5 Mio. EUR). Hierbei<br />

hatten sich insbesondere die Gewinne aus dem<br />

Abgang von Kapitalanlagen deutlich um 5,6 Mio.<br />

EUR gegenüber dem Vorjahr reduziert. Ohne<br />

Berücksichtigung der Gewinne aus dem Abgang von<br />

Kapitalanlagen ergäbe sich eine Verbesserung des<br />

Kapitalanlagenergebnisses um 4,0 Mio. EUR.<br />

Auch der Saldo aus sonstigen Erträgen und Aufwendungen<br />

verbesserte sich um 2,0 Mio. EUR auf<br />

-1,0 Mio. EUR (Vorjahr: -3,0 Mio. EUR).<br />

Da sich der Steueraufwand unter Berücksichtigung<br />

der Abwicklung der Ergebnisse der steuerlichen<br />

Betriebsprüfung der Jahre 1996 bis 1999 um 2,6<br />

Mio. EUR auf 4,4 Mio. EUR (Vorjahr: 1,8 Mio. EUR)<br />

stark erhöhte, schloss das Geschäftsjahr mit einem<br />

Jahresüberschuss in Höhe von 0,1 Mio. EUR (Vorjahr:<br />

+2,6 Mio. EUR) ab.<br />

Kapitalanlagen<br />

Der Kapitalanlagenbestand der KRAVAG-SACH<br />

wuchs im abgelaufenen Geschäftsjahr um 15,1<br />

Mio. EUR auf 136,4 Mio. EUR. Die Struktur der<br />

Kapitalanlagen erfuhr aufgrund der Übertragung der<br />

Beteiligungen der KRAVAG-HOLDING AG an der <strong>R+V</strong><br />

Allgemeine Beteiligungs GmbH, an der DZ BANK<br />

sowie an der <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG auf die KRAVAG-<br />

SACH eine erhebliche Veränderung. Darüber hinaus<br />

erwarb die Gesellschaft Namensschuldverschreibungen.<br />

SACH<br />

83


Die laufenden Erträge zeigten sich aufgrund des<br />

starken Gewichts der Beteiligungsposition und der<br />

daraus resultierenden Ergebnisse mit einem Anstieg<br />

um 3,0 Mio. EUR auf 5,7 Mio. EUR mehr als<br />

verdoppelt.<br />

Die Gesellschaft erzielte Buchgewinne in Höhe von<br />

0,8 Mio. EUR. Diesen standen Veräußerungsverluste<br />

von 0,6 Mio. EUR entgegen. Das Nettoergebnis<br />

blieb in <strong>2004</strong> mit 5,9 Mio. EUR – aufgrund eines<br />

um 4,6 Mio. EUR niedrigeren außerordentlichen<br />

Ergebnisses – um 1,6 Mio. EUR hinter dem Vorjahreswert<br />

zurück, erfüllte jedoch die versicherungstechnischen<br />

Anforderungen in vollem Umfang. Die<br />

Nettoverzinsung belief sich auf 4,6 %.<br />

84 SACH<br />

Kapitalanlagen in Mio. €<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

145<br />

128<br />

116<br />

121<br />

136<br />

2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Eigenkapital und Schwankungsrückstellung<br />

Das haftende Eigenkapital beträgt nach Zuführung<br />

in die Gewinnrücklagen 96,8 Mio. EUR.<br />

Durch die Erhöhung der Schwankungsrückstellung<br />

in Höhe von 0,9 Mio. EUR auf 2,2 Mio. EUR erreichte<br />

dieses versicherungstechnische Spezialkapital<br />

Ende <strong>2004</strong> 98,9 % der gebuchten Nettobeiträge<br />

(Vorjahr: 56,8 %).<br />

Vertragsbeziehungen<br />

Die Vorstände der <strong>R+V</strong> Gruppengesellschaften sind<br />

teilweise in Personalunion besetzt.<br />

Die Gesellschaften der <strong>R+V</strong> Gruppe haben<br />

Dienstleistungs-Vereinbarungen abgeschlossen.<br />

Danach werden gesellschaftsübergreifende<br />

Dienstleistungen jeweils von einer Gesellschaft –<br />

<strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG, <strong>R+V</strong> Allgemeine <strong>Versicherung</strong><br />

AG, <strong>R+V</strong> Lebensversicherung AG, KRAVAG-LOGISTIC<br />

<strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft oder Rhein-Main<br />

Assistance GmbH – erbracht.<br />

Die Dienstleistungen für die anderen Gesellschaften<br />

erstrecken sich im Wesentlichen auf folgende<br />

Betriebsbereiche: Vertrieb, Vermögensanlage,<br />

Vermögensverwaltung, Rechnungswesen, Beitragseinzug,<br />

Controlling, Rechtswesen, Revision, Kommunikation,<br />

Personalverwaltung, allgemeine Verwaltung<br />

und Informationsverarbeitung.<br />

Die leistungsempfangenden Gesellschaften werden<br />

mit den Aufwendungen nach der Inanspruchnahme<br />

von Dienstleistungen belastet; sie haben hinsichtlich<br />

der ausgegliederten Betriebsbereiche Weisungs-<br />

und Kontrollrechte.<br />

Darüber hinaus besteht zwischen den Gesellschaften<br />

der <strong>R+V</strong> Gruppe eine Vereinbarung über eine<br />

zentrale Gelddisposition und ein zentrales Finanzclearing.<br />

Mitgliedschaften<br />

Wir sind Mitglied folgender Institutionen:<br />

– Gesamtverband der Deutschen <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />

e.V., Berlin<br />

– Arbeitsgemeinschaft der <strong>Versicherung</strong>svereine<br />

auf Gegenseitigkeit e.V., Hannover<br />

– Association Internationale des Sociétés<br />

Mutuelles (AISAM)


Risiken der künftigen Entwicklung<br />

Risikomanagementprozess<br />

Die KRAVAG-SACH ist in den Risikomanagementprozess<br />

der <strong>R+V</strong> Gruppe eingebunden.<br />

Risiken aus dem <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

Die Gesamt-Schadenquote entwickelte sich wie<br />

folgt:<br />

Jahr 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Brutto 85,6 82,3 86,4 91,6 96,8 89,0 75,3 74,1 95,7 18,0 17,8<br />

Netto 84,6 81,1 83,6 92,0 97,0 89,5 90,4 82,0 148,7 13,5 35,7<br />

Dem Ausfallrisiko für Forderungen aus dem selbst<br />

abgeschlossenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft wird angemessen<br />

Rechnung getragen.<br />

Kapitalanlagerisiken<br />

Die KRAVAG-SACH hat im Jahre 2002 im Rahmen<br />

einer Dienstleistungs- und Funktionsausgliederungsvereinbarung<br />

die Anlage und Verwaltung ihrer<br />

Kapitalanlagen auf die <strong>R+V</strong> Gruppe übertragen.<br />

Die <strong>R+V</strong> Gruppe begegnet den Risiken durch eine<br />

konsequente Umsetzung der gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen<br />

Bestimmungen. Dabei folgt die<br />

Vermögensanlage der generellen Leitlinie einer<br />

möglichst großen Sicherheit und Rentabilität bei<br />

Sicherstellung der jederzeitigen Liquidität des <strong>Versicherung</strong>sunternehmens.<br />

Durch Wahrung einer angemessenen<br />

Mischung und Streuung der Kapitalanlagen<br />

ist die Anlagepolitik dem Ziel der Risikominimierung<br />

in besonderem Maße verpflichtet. Derivative<br />

Finanzinstrumente, Strukturierte Produkte oder<br />

Asset Backed Securities werden ausschließlich<br />

nach den aufsichtsrechtlichen Bestimmungen der<br />

BAV-Rundschreiben R 3/2000, R 3/1999 bzw.<br />

R 1/2002 eingesetzt. Ihre Behandlung ist in innerbetrieblichen<br />

Richtlinien explizit geregelt. Darin enthalten<br />

sind insbesondere Volumen- und Kontrahentenlimite.<br />

Durch ein umfangreiches und zeitnahes<br />

Berichtswesen werden die verschiedenen Risiken<br />

regelmäßig überwacht und transparent dargestellt.<br />

Die Auswirkungen ungünstiger Marktbewegungen<br />

auf das Kapitalanlageportfolio werden mittels Standard-<br />

und Worst-Case-Szenarien simuliert.<br />

Auf organisatorischer Ebene begegnet die<br />

<strong>R+V</strong> Gruppe Anlagerisiken durch eine strikte<br />

funktionale Trennung von Handel, Abwicklung und<br />

Controlling.<br />

Die Risiken aus Kapitalanlagen umfassen im<br />

Einzelnen:<br />

� das Marktrisiko: das Risiko, aufgrund von nachteiligen<br />

Veränderungen von Marktpreisen oder<br />

preisbeeinflussenden Faktoren wie Zins-, Aktienkurs-<br />

oder Wechselkursveränderungen Verluste zu<br />

erleiden.<br />

� das Bonitätsrisiko: das Risiko, aufgrund des<br />

Ausfalls eines Emittenten oder Kontrahenten<br />

Verluste zu erleiden bzw. Gewinne nicht realisieren<br />

zu können.<br />

� das Liquiditätsrisiko: das Risiko, aufgrund von<br />

nicht zeitgerechten Liquiditätszu- und -abflüssen<br />

den Zahlungsverpflichtungen – insbesondere aus<br />

<strong>Versicherung</strong>sverträgen – nicht jederzeit nachkommen<br />

zu können.<br />

Marktrisiko<br />

Zur Messung möglicher Marktrisiken in den Kapitalanlagen<br />

der KRAVAG-SACH wurden Szenarioanalysen<br />

unter folgenden Prämissen durchgeführt: Für<br />

direkt und über Fonds gehaltene Aktien wurde die<br />

Auswirkung einer 20-prozentigen Kursveränderung<br />

auf den Zeitwert dieser Positionen simuliert.<br />

Für festverzinsliche Wertpapiere sowie für Namensschuldverschreibungen,<br />

Schuldscheinforderungen<br />

und Darlehen wurden die Auswirkungen einer Verschiebung<br />

der Zinskurve um einen Prozentpunkt<br />

nach oben oder nach unten auf den Zeitwert dieser<br />

Wertpapiere und Ausleihungen ermittelt.<br />

Des Weiteren wurde für die im Inland ansässigen<br />

Gesellschaften ein so genanntes Seitwärtsszenario<br />

gerechnet. Dabei ergibt die Fortschreibung der<br />

Kapitalmarktsituation vom Jahresende <strong>2004</strong> auf<br />

den <strong>31.</strong> Dezember 2005 unter Beibehaltung der in<br />

<strong>2004</strong> angewandten Methoden zur Ermittlung von<br />

dauerhaften Wertminderungen bei allen Gesellschaften,<br />

dass das Ergebnis aus Kapitalanlagen<br />

erneut einen positiven Beitrag <strong>zum</strong> Jahresergebnis<br />

leisten wird.<br />

Darüber hinaus wird für den Bestand der festverzinslichen<br />

Wertpapiere und Ausleihungen<br />

regelmäßig eine Durationsanalyse durchgeführt.<br />

SACH<br />

85


Bonitätsrisiko<br />

Das Anlageverhalten ist darauf ausgerichtet, Risikokonzentration<br />

im Portfolio zu vermeiden und durch<br />

eine weitgehende Diversifikation der Anlagen zur<br />

Minimierung der Risiken beizutragen. Darüber<br />

hinaus handelt es sich bei einem Großteil der festverzinslichen<br />

Wertpapiere und Ausleihungen um<br />

Emissionen, die von der öffentlichen Hand, öffentlich-rechtlichen<br />

Instituten oder Banken mit hervorragendem<br />

Rating ausgegeben wurden, <strong>zum</strong> Beispiel<br />

Bundesanleihen oder Pfandbriefe.<br />

Die gesamten Anlagen in festverzinslichen Wertpapieren<br />

weisen ein Standard & Poor´s Rating gleich<br />

oder besser als „A“, nahezu 95 Prozent eines<br />

gleich oder besser als „AA“ auf.<br />

Liquiditätsrisiko<br />

Das Liquiditätsrisiko der KRAVAG-SACH wird zentral<br />

in Wiesbaden gesteuert. In diese Steuerung sind<br />

sämtliche Zahlungsströme aus dem versicherungstechnischen<br />

Geschäft, den Kapitalanlagen sowie<br />

der allgemeinen Verwaltung einbezogen.<br />

Zusammenfassende Darstellung der Risikolage<br />

Im Rahmen der <strong>R+V</strong> Gruppe steht der KRAVAG-<br />

SACH ein umfassendes System zur Verfügung, das<br />

im Sinne eines effizienten Risikomanagements den<br />

Erfordernissen der Identifikation und Bewertung von<br />

Risiken gerecht wird. Hieraus sind zur Zeit keine<br />

Entwicklungen erkennbar, die die Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft nachhaltig<br />

und wesentlich beeinträchtigen könnten.<br />

86 SACH<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung<br />

und Ausblick<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem<br />

Schluss des Geschäftsjahres sind nicht zu verzeichnen.<br />

Bei einem gleichmäßigen <strong>Versicherung</strong>sbestand<br />

erwarten wir bei normalem Schaden- und Kostenverlauf<br />

vor Zuführung zur Schwankungsrückstellung<br />

ein ausgeglichenes versicherungstechnisches<br />

Ergebnis für eigene Rechnung.<br />

Vor diesem Hintergrund rechnen wir, soweit keine<br />

stärkeren Veränderungen auf dem Kapitalmarkt<br />

eintreten, mit einem zufrieden stellenden Jahresergebnis.<br />

Hamburg, <strong>31.</strong> März 2005<br />

Der Vorstand<br />

Betriebene <strong>Versicherung</strong>szweige<br />

Selbst abgeschlossenes Geschäft<br />

Allgemeine Unfallversicherung<br />

Einzel-Unfallversicherung ohne<br />

Beitragsrückgewähr<br />

Gruppen-Unfallversicherung<br />

ohne Beitragsrückgewähr<br />

Übrige und nicht aufgegliederte<br />

Allgemeine Unfallversicherung


Jahresabschluss <strong>2004</strong><br />

SACH<br />

87


<strong>Bilanz</strong> <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> <strong>2004</strong>*<br />

Aktivseite<br />

88 SACH<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

€ € € € €<br />

A. Wechsel der Zeichner des<br />

Gründungsstocks ––,–– –<br />

B. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

I. Aufwendungen für die Ingangsetzung und<br />

Erweiterung des Geschäftsbetriebs ––,–– –<br />

II. Geschäfts- oder Firmenwert ––,–– –<br />

III. Sonstige immaterielle<br />

Vermögensgegenstände ––,–– –<br />

––,–– –<br />

C. Kapitalanlagen<br />

I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte<br />

und Bauten einschließlich der Bauten auf<br />

fremden Grundstücken ––,–– –<br />

II. Kapitalanlagen in verbundenen<br />

Unternehmen und Beteiligungen<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 43.481.718,91 43.481.719<br />

2. Ausleihungen an verbundene<br />

Unternehmen ––,–– –<br />

3. Beteiligungen 38.783.983,40 4.490.743<br />

4. Ausleihungen an Unternehmen, mit<br />

denen ein Beteiligungsverhältnis<br />

besteht ––,–– 82.265.702,31 –<br />

III. Sonstige Kapitalanlagen<br />

1. Aktien, Investmentanteile und andere<br />

nicht festverzinsliche Wertpapiere 29.886.334,03 38.994.973<br />

2. Inhaberschuldverschreibungen und<br />

andere festverzinsliche Wertpapiere 7.511.200,–– 7.945.900<br />

3. Hypotheken-, Grundschuld- und<br />

Rentenschuldforderungen ––,–– –<br />

4. Sonstige Ausleihungen<br />

a) Namensschuldverschreibungen 16.691.961,99 <strong>12.</strong>691.962<br />

b) Schuldscheinforderungen und<br />

Darlehen ––,–– –<br />

c) Darlehen und Vorauszahlungen auf<br />

<strong>Versicherung</strong>sscheine ––,–– –<br />

d) Übrige Ausleihungen ––,–– 16.691.961,99 –<br />

5. Einlagen bei Kreditinstituten ––,–– 13.700.000<br />

6. Andere Kapitalanlagen 1.080,–– 54.090.576,02 –<br />

IV. Depotforderungen aus dem in<br />

Rückdeckung übernommenen<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft ––,–– –<br />

136.356.278,33 121.305.297<br />

D. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko<br />

von Inhabern von Lebensversicherungspolicen<br />

––,–– –<br />

* Bei Davon-Vermerken Vorjahreszahlen in Klammern.


E. Forderungen<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

€ € € € €<br />

I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft an:<br />

1. <strong>Versicherung</strong>snehmer 146.234,61 203.153<br />

2. <strong>Versicherung</strong>svermittler 1.033.124,15 864.254<br />

Davon an:<br />

verbundene Unternehmen<br />

– € (– €)<br />

3. Mitglieds- und Trägerunternehmen ––,–– 1.179.358,76 –<br />

II. Abrechnungsforderungen aus dem<br />

Rückversicherungsgeschäft 9<strong>12.</strong>470,48 450<br />

Davon an:<br />

verbundene Unternehmen<br />

87.596 € (– €)<br />

III. Sonstige Forderungen 3.862.289,94 5.684.713<br />

Davon an:<br />

verbundene Unternehmen<br />

1.376.031 € (– €)<br />

Beteiligungsunternehmen<br />

– € (83.794 €)<br />

5.954.119,18 6.752.569<br />

F. Sonstige Vermögensgegenstände<br />

I. Sachanlagen und Vorräte 39.026,–– 8.750<br />

II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,<br />

Schecks und Kassenbestand 22.616,02 202.311<br />

III. Eigene Anteile ––,–– –<br />

IV. Andere Vermögensgegenstände 196,23 –<br />

61.838,25 211.061<br />

G. Voraussichtliche Steuerentlastung<br />

nachfolgender Geschäftsjahre<br />

gemäß § 274 Abs. 2 HGB ––,–– –<br />

H. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 919.976,27 758.459<br />

II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 23.535,77 –<br />

943.512,04 758.459<br />

I. Nicht durch Eigenkapital gedeckter<br />

Fehlbetrag ––,–– –<br />

143.315.747,80 129.027.385<br />

SACH<br />

89


Passivseite<br />

A. Eigenkapital<br />

90 SACH<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

€ € € €<br />

I. Gründungsstock ––,–– –<br />

II. Kapitalrücklage ––,–– –<br />

Davon Rücklage gemäß § 5 Abs. 5 Nr. 3 VAG:<br />

– € (– €)<br />

III. Gewinnrücklagen<br />

1. Verlustrücklage gemäß § 37 VAG 33.603.125,02 33.603.125<br />

2. Rücklage für eigene Anteile ––,–– –<br />

3. Satzungsmäßige Rücklagen ––,–– –<br />

4. Rücklage gemäß § 58 Abs. 2a AktG ––,–– –<br />

5. Andere Gewinnrücklagen 63.183.527,75 96.786.652,77 63.102.875<br />

IV. <strong>Bilanz</strong>gewinn ––,–– –<br />

Davon Verlustvortrag: – € (– €)<br />

96.786.652,77 96.706.000<br />

B. Genussrechtskapital ––,–– –<br />

C. Nachrangige Verbindlichkeiten ––,–– –<br />

D. Sonderposten mit Rücklageanteil ––,–– –<br />

E. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rückstellungen<br />

I. Beitragsüberträge<br />

1. Bruttobetrag 586.801,82 611.203<br />

2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 108.532,32 478.269,50 77.973<br />

II. Deckungsrückstellung<br />

1. Bruttobetrag 942,–– 1.634<br />

2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft –255,–– 1.197,–– 1.073<br />

III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />

1. Bruttobetrag 6.587.509,–– 8.261.875<br />

2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 1.885.905,30 4.701.603,70 2.763.898<br />

IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige<br />

Beitragsrückerstattung<br />

1. Bruttobetrag ––,–– –<br />

2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft ––,–– ––,–– –<br />

V. Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen 2.242.400,–– 1.344.599<br />

VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen<br />

1. Bruttobetrag 24.900,–– 34.500<br />

2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft ––,–– 24.900,–– 6.800<br />

7.448.370,20 7.404.067<br />

F. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rückstellungen im Bereich der<br />

Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den<br />

<strong>Versicherung</strong>snehmern getragen wird ––,–– –


G. Andere Rückstellungen<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

€ € € €<br />

I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 15.773.674,–– 16.145.465<br />

II. Steuerrückstellungen 148.100,–– 5.662.244<br />

III. Voraussichtliche Steuerbelastung nachfolgender<br />

Geschäftsjahre gemäß § 274 Abs. 1 HGB ––,–– –<br />

IV. Sonstige Rückstellungen 277.000,–– 1.981.161<br />

16.198.774,–– 23.788.870<br />

H. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung<br />

gegebenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft ––,–– –<br />

I. Andere Verbindlichkeiten<br />

I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft gegenüber<br />

1. <strong>Versicherung</strong>snehmern 95.300,86 119.663<br />

2. <strong>Versicherung</strong>svermittlern 642.879,65 109.501<br />

Davon gegenüber<br />

verbundenen Unternehmen: – € (– €)<br />

3. Mitglieds- und Trägerunternehmen ––,–– 738.180,51 –<br />

II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem<br />

Rückversicherungsgeschäft 270.550,02 103.235<br />

Davon gegenüber<br />

verbundenen Unternehmen: – € (– €)<br />

III. Anleihen ––,–– –<br />

Davon konvertibel: – € (– €)<br />

IV. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ––,–– –<br />

Davon gegenüber:<br />

Beteiligungsunternehmen – € (– €)<br />

V. Sonstige Verbindlichkeiten 21.871.930,09 794.221<br />

Davon:<br />

aus Steuern 48.758 € (42.326 €)<br />

im Rahmen der sozialen<br />

Sicherheit 16.647 € (9.442 €)<br />

gegenüber<br />

verbundenen Unternehmen 9.658.952 € (– €)<br />

Beteiligungsunternehmen 737.339 € (– €)<br />

22.880.660,62 1.126.621<br />

K. Rechnungsabgrenzungsposten 1.290,21 1.828<br />

Es wird bestätigt, dass die in der <strong>Bilanz</strong> unter dem Posten E. II. und unter<br />

dem Posten E. III. der Passiva eingestellte Deckungsrückstellung unter<br />

Beachtung von §§ 341 f und 341 g HGB sowie der auf Grund des<br />

§ 65 Abs. 1 VAG erlassenen Rechtsverordnung berechnet worden ist.<br />

Wiesbaden, 3. März 2005<br />

Dr. Klaus Kämmerle<br />

Verantwortlicher Aktuar<br />

143.315.747,80 129.027.385<br />

Ich bescheinige hiermit entsprechend § 73 VAG, dass das Sicherungsvermögen<br />

vorschriftsmäßig angelegt und aufbewahrt ist.<br />

Wiesbaden, 22. März 2005<br />

Schottler<br />

Treuhänder<br />

SACH<br />

91


Gewinn-und-Verlust-Rechnung*<br />

vom 1. 1. bis <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> <strong>2004</strong><br />

I. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rechnung<br />

92 SACH<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

€ € € €<br />

1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung<br />

a) Gebuchte Bruttobeiträge 3.207.673,77 3.415.702<br />

b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 939.754,79 1.048.419<br />

2.267.918,98<br />

c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge 24.401,18 34.174<br />

d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den<br />

Bruttobeitragsüberträgen –30.559,32 –2.052<br />

54.960,50<br />

2.322.879,48 2.403.509<br />

2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung 7.876,14 14.612<br />

3. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene<br />

Rechnung 13,68 39<br />

4. Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle für eigene Rechnung<br />

a) Zahlungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />

aa) Bruttobetrag 2.248.353,98 2.418.064<br />

bb) Anteil der Rückversicherer 620.942,95 878.516<br />

1.627.411,03<br />

b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />

<strong>Versicherung</strong>sfälle<br />

aa) Bruttobetrag –1.674.366,–– –1.796.000<br />

bb) Anteil der Rückversicherer –877.992,70 –581.065<br />

–796.373,30<br />

8<strong>31.</strong>037,73 324.613<br />

5. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen<br />

Netto-Rückstellungen –2.164,–– –8.910<br />

6. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige<br />

Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung ––,–– –<br />

7. Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb für eigene<br />

Rechnung<br />

a) Bruttoaufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb 1.284.941,11 1.107.575<br />

b) Davon ab:<br />

erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem<br />

in Rückdeckung gegebenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 3<strong>12.</strong>725,68 348.069<br />

972.215,43 759.506<br />

8. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene<br />

Rechnung 84,74 2.658<br />

9. Zwischensumme 529.595,40 1.340.293<br />

10. Veränderung der Schwankungsrückstellung und ähnlicher<br />

Rückstellungen –897.801,–– –1.344.599<br />

11. <strong>Versicherung</strong>stechnisches Ergebnis für eigene Rechnung –368.205,60 –4.306<br />

* Bei Davon-Vermerken Vorjahreszahlen in Klammern.


II. Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

€ € € € €<br />

1. Erträge aus Kapitalanlagen<br />

a) Erträge aus Beteiligungen 2.492.440,56 –<br />

Davon aus verbundenen Unternehmen<br />

1.570.000 € (– €)<br />

b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />

Davon aus verbundenen Unternehmen<br />

– € (– €)<br />

aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen<br />

Rechten und<br />

Bauten einschließlich der Bauten<br />

auf fremden Grundstücken ––,–– –<br />

bb) Erträge aus anderen<br />

Kapitalanlagen 3.177.775,01 2.672.870<br />

3.177.775,01<br />

c) Erträge aus Zuschreibungen 7.200,–– –<br />

d) Gewinne aus dem Abgang von<br />

Kapitalanlagen 835.474,24 6.435.526<br />

e) Erträge aus Gewinngemeinschaften,<br />

Gewinnabführungs- und Teilgewinnabführungsverträgen<br />

––,–– –<br />

f) Erträge aus der Auflösung des<br />

Sonderpostens mit Rücklageanteil ––,–– –<br />

6.5<strong>12.</strong>889,81 9.108.396<br />

2. Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />

a) Aufwendungen für die Verwaltung von<br />

Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen<br />

und sonstige Aufwendungen für die<br />

Kapitalanlagen 75.450,28 29.473<br />

b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen ––,–– 22.760<br />

c) Verluste aus dem Abgang von<br />

Kapitalanlagen 558.564,42 1.557.318<br />

d) Aufwendungen aus Verlustübernahme ––,–– –<br />

e) Einstellungen in den Sonderposten mit<br />

Rücklageanteil ––,–– –<br />

634.014,70 1.609.551<br />

5.878.875,11 7.498.845<br />

3. Technischer Zinsertrag 7.876,14 14.612<br />

5.870.998,97 7.484.233<br />

4. Sonstige Erträge 44.414.752,75 38.861.040<br />

5. Sonstige Aufwendungen 45.409.175,10 41.881.121<br />

–994.422,35 –3.020.081<br />

6. Nichtversicherungstechnisches<br />

Ergebnis 4.876.576,62 4.464.152<br />

7. Ergebnis der normalen<br />

Geschäftstätigkeit 4.508.371,02 4.459.847<br />

SACH<br />

93


94 SACH<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

€ € € €<br />

8. Außerordentliche Erträge ––,–– –<br />

9. Außerordentliche Aufwendungen ––,–– –<br />

10. Außerordentliches Ergebnis ––,–– –<br />

11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 4.367.107,98 1.745.060<br />

Davon:<br />

Organschaftsumlage – € (– €)<br />

<strong>12.</strong> Sonstige Steuern 60.610,27 101.849<br />

4.427.718,25 1.846.909<br />

13. Erträge aus Verlustübernahme ––,–– –<br />

14. Auf Grund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungsoder<br />

eines Teilgewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinne ––,–– –<br />

––,–– –<br />

15. Jahresüberschuss 80.652,77 2.6<strong>12.</strong>938<br />

16. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr ––,–– –<br />

17. Entnahmen aus der Kapitalrücklage ––,–– –<br />

18. Entnahmen aus Gewinnrücklagen<br />

a) aus der gesetzlichen Rücklage ––,–– –<br />

b) aus der Rücklage für eigene Anteile ––,–– –<br />

c) aus satzungsmäßigen Rücklagen ––,–– –<br />

d) aus anderen Gewinnrücklagen ––,–– –<br />

––,–– –<br />

19. Entnahmen aus Genussrechtskapital ––,–– –<br />

20. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />

a) in die gesetzliche Rücklage ––,–– –<br />

b) in die Rücklage für eigene Anteile ––,–– –<br />

c) in satzungsmäßige Rücklagen ––,–– –<br />

d) in andere Gewinnrücklagen ––,–– 80.652,77 2.6<strong>12.</strong>938<br />

––,–– –<br />

21. Wiederauffüllung des Genussrechtskapitals ––,–– –<br />

22. <strong>Bilanz</strong>gewinn ––,–– –


SACH<br />

95


Anhang<br />

<strong>Bilanz</strong>ierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />

sowie die anderen Kapitalanlagen wurden<br />

zu Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden<br />

Wert bilanziert.<br />

Aktien, Investmentanteile und andere nicht<br />

festverzinsliche Wertpapiere sowie Inhaberschuldverschreibungen<br />

und andere festverzinsliche<br />

Wertpapiere wurden nach dem strengen Niederstwertprinzip<br />

bewertet, soweit sie nicht dem Anlagevermögen<br />

zugeordnet sind.<br />

Aktien und Investmentanteile, die gemäß § 341 b<br />

Abs. 2 Satz 1 HGB dem Anlagevermögen zugeordnet<br />

sind, wurden <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> <strong>2004</strong> mit ihrem<br />

aktuellen Marktwert bewertet, da dieser aufgrund<br />

der Börsenentwicklung im Jahr <strong>2004</strong> als der dauerhaft<br />

beizulegende Wert angesehen wird, maximal<br />

jedoch mit den Anschaffungskosten.<br />

Soweit Gründe für eine in der Vergangenheit getätigte<br />

Abschreibung nicht mehr bestehen, wurden<br />

gem. § 280 Abs. 1 HGB Zuschreibungen auf den<br />

Börsenkurs bis maximal <strong>zum</strong> Anschaffungswert<br />

vorgenommen.<br />

Sonstige Ausleihungen wurden mit dem Rückzahlungsbetrag<br />

angesetzt, soweit nicht Einzelwertberichtigungen<br />

vorzunehmen waren.<br />

Agio und Disagio wurden auf die Laufzeit verteilt.<br />

Der Anteil für die Folgejahre wurde als Rechnungsabgrenzungsposten<br />

ausgewiesen.<br />

Die Forderungen wurden zu Nennwerten bilanziert.<br />

Soweit sie das selbst abgeschlossene Geschäft<br />

betreffen, wurden sie pauschal wertberichtigt.<br />

Die Bewertung der Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

erfolgte zu Anschaffungskosten, die linear<br />

innerhalb der steuerlich zulässigen Nutzungsdauer<br />

abgeschrieben wurden. Die Zugänge und Abgänge<br />

des Geschäftsjahres wurden zeitanteilig abgeschrieben.<br />

Geringwertige Wirtschaftsgüter wurden<br />

im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.<br />

Der Ansatz aller übrigen Aktivposten erfolgte <strong>zum</strong><br />

Nennwert. Erforderliche Wertberichtigungen wurden<br />

vorgenommen.<br />

96 SACH<br />

Bei der Währungsumrechnung für Aktien ergaben<br />

sich die Euro-Anschaffungskosten aus Wertpapierund<br />

Devisenkurs <strong>zum</strong> Anschaffungszeitpunkt;<br />

der Euro-Börsenwert wurde aus Wertpapier- und<br />

Devisenkurs <strong>zum</strong> <strong>Bilanz</strong>stichtag ermittelt.<br />

Die Brutto-Beitragsüberträge im selbst abgeschlossenen<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft sind grundsätzlich<br />

aus den gebuchten Beiträgen nach dem<br />

720stel System berechnet worden. Bei der Ermittlung<br />

der nicht übertragungsfähigen Einnahmeanteile<br />

wurde das Schreiben des Bundesministers der<br />

Finanzen vom 30. April 1974 zugrunde gelegt.<br />

Der Anteil der Beitragsüberträge für das in Rückdeckung<br />

gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft wurde<br />

gemäß den Rückversicherungsverträgen ermittelt.<br />

Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />

<strong>Versicherung</strong>sfälle des selbst abgeschlossenen<br />

Geschäfts wurde für alle bis zur Schließung des<br />

Schadenregisters bekannten <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />

einzeln ermittelt. Die Forderungen aus Regressen,<br />

Provenues und Teilungsabkommen sind verrechnet<br />

worden. Für die bis <strong>zum</strong> Abschlussstichtag eingetretenen<br />

oder verursachten, aber <strong>zum</strong> <strong>Bilanz</strong>stichtag<br />

noch nicht gemeldeten Schäden ist aufgrund der in<br />

den Vorjahren beobachteten Nachmeldungen die<br />

Rückstellung um eine Spätschadenrückstellung<br />

erhöht worden. Die in diesem Posten ebenfalls enthaltene<br />

Rückstellung für Schadenregulierungsaufwendungen<br />

ist entsprechend dem koordinierten<br />

Ländererlass vom 2. Februar 1973 berechnet worden.<br />

Die Brutto-Renten-Deckungsrückstellung wurde für<br />

jeden einzelnen Fall nach versicherungsmathematischen<br />

Grundsätzen berechnet. Sie ist für Renten,<br />

bei denen die Verpflichtung zur Rentenzahlung vor<br />

<strong>2004</strong> eingetreten ist, unter Verwendung eines<br />

Rechnungszinses von 3,25 %, ansonsten mit einem<br />

Rechnungszins von 2,75 % berechnet worden. In<br />

allen Fällen wurde die Sterbetafel DAV 97 HUR und<br />

eine angemessene Verwaltungskostenrückstellung<br />

verwendet.<br />

Die Anteile der Rückversicherer an der Rückstellung<br />

wurden nach den vertraglichen Vereinbarungen<br />

ermittelt.<br />

Die Schwankungsrückstellung bildeten wir gemäß<br />

der Anlage zu § 29 RechVersV.


Unter den sonstigen versicherungstechnischen<br />

Rückstellungen ist die Stornorückstellung ausgewiesen.<br />

Die Stornorückstellung wurde nach dem<br />

Umfang des technischen Stornos in der Vergangenheit<br />

berechnet.<br />

Die Rückstellung für Pensionen und ähnliche<br />

Verpflichtungen wurde entsprechend § 6a EStG<br />

nach dem Teilwertverfahren unter Zugrundelegung<br />

der Richttafel 1998 von Professor Dr. Klaus Heubeck<br />

mit einem Zinssatz von 6 % berechnet.<br />

Der Wertansatz der übrigen nichtversicherungstechnischen<br />

Rückstellungen geht von dem<br />

voraussichtlichen Bedarf aus.<br />

Andere Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag<br />

angesetzt.<br />

SACH<br />

97


Erläuterungen zur <strong>Bilanz</strong><br />

Entwicklung der Aktivposten C II. und III. im Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

C.II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />

<strong>Bilanz</strong>werte Vorjahr Zugänge<br />

Tsd.€ % Tsd.€<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 43.482 35,8 –<br />

3. Beteiligungen 4.491 3,7 34.293<br />

Summe C.II. 47.972 39,5 34.293<br />

C.III. Sonstige Kapitalanlagen<br />

1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 38.995 32,1 649<br />

2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 7.946 6,6 9.504<br />

4. Sonstige Ausleihungen<br />

a) Namensschuldverschreibungen <strong>12.</strong>692 10,5 6.000<br />

d) übrige Ausleihungen – – 1.500<br />

5. Einlagen bei Kreditinstituten 13.700 11,3 –<br />

6. Andere Kapitalanlagen – – 1<br />

Summe C.III. 73.333 60,5 17.654<br />

Insgesamt 121.305 100,0 51.947<br />

98 SACH


Umbuchungen Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen <strong>Bilanz</strong>werte Geschäftsjahr<br />

Tsd.€ Tsd.€ Tsd.€ Tsd.€ Tsd.€ %<br />

– – – – 43.482 31,9<br />

– – – – 38.784 28,4<br />

– – – – 82.266 60,3<br />

– 9.757 – – 29.886 21,9<br />

– 9.946 7 – 7.511 5,5<br />

– 2.000 – – 16.692 12,3<br />

– 1.500 – – – –<br />

– 13.700 – – – –<br />

– – – – 1 –<br />

– 36.903 7 – 54.091 39,7<br />

– 36.903 7 – 136.356 100,0<br />

SACH<br />

99


Aktivseite<br />

C. Kapitalanlagen<br />

Zeitwerte der Kapitalanlagen<br />

100 SACH<br />

Zum <strong>31.</strong> Dezember <strong>2004</strong> stellten sich die Zeitwerte der <strong>zum</strong> Anschaffungspreis bilanzierten Kapitalanlagen wie folgt dar:<br />

davon: Anlagevermögen<br />

Anlageart nach § 341b Abs. 2 HGB<br />

Buchwert Zeitwert Buchwert Zeitwert<br />

Mio. € Mio. € Mio. € Mio. €<br />

Festverzinsliche Wertpapiere 7,5 7,7 –,– –,–<br />

Aktien, Investmentanteile und andere<br />

nicht festverzinsliche Wertpapiere 29,9 41,7 26,1 37,4<br />

Übrige Kapitalanlagen 82,3 210,6 –,– –,–<br />

Summe 119,7 260,– 26,1 37,4<br />

Die Bewertungsreserven der zu Anschaffungskosten bilanzierten Kapitalanlagen einschließlich Anlagevermögens belaufen sich per Saldo auf<br />

140,3 Mio. € = 102,9% der gesamten Kapitalanlagen. Nicht berücksichtigt sind somit die Reserven der <strong>zum</strong> Nennwert bilanzierten Kapitalanlagen.<br />

Für die Ermittlung der Zeitwerte wurden in der Regel Börsenkurse resp. Marktpreise oder das vereinfachte Ertragswertverfahren zugrunde gelegt.<br />

Soweit in Einzelfällen andere Wertansätze verwendet worden sind, entsprechen diese den Bestimmungen des § 56 RechVersV.<br />

Gemäß § 341 b Abs. 2 HGB wurden 26,1 Mio. € Kapitalanlagen dem Anlagevermögen zugeordnet. Dieses beinhaltet auf Basis der Kurse<br />

<strong>zum</strong> <strong>31.</strong> Dezember <strong>2004</strong> eine positive Bewertungsreserve von 11,3 Mio. €.<br />

C. II. 1. Anteile an verbundenen Unternehmen Anteil am Geschäftsjahr Eigenkapital Ergebnis<br />

Kapital in % Tsd.€ Tsd.€<br />

KRAVAG-HOLDING Aktiengesellschaft, Hamburg 90,0 <strong>2004</strong> 55.379 2.093<br />

KRAVAG und SVG Assekuranz Vertriebs- und<br />

Bearbeitungszentrum GmbH, Hannover 51,0 <strong>2004</strong> 178 141<br />

C. II. 3. Anteile an Unternehmen, mit denen ein Anteil am Geschäftsjahr Eigenkapital Ergebnis<br />

Beteiligungsverhältnis besteht Kapital in % Tsd.€ Tsd.€<br />

Banken und <strong>Versicherung</strong>en<br />

KRAVAG-LOGISTIC <strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft, Hamburg 48,7 <strong>2004</strong> 105.147 7.270<br />

<strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG, Wiesbaden 0,2 <strong>2004</strong> 1.463.274 62.240<br />

<strong>R+V</strong> Allgemeine Beteiligungs-GmbH, Wiesbaden 10,8 <strong>2004</strong> 47.275 3.595<br />

DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank,<br />

Frankfurt am Main 0,1 2003 4.650.000 80.000


Vertriebspartner und sonstige Anteil am Geschäftsjahr Eigenkapital Ergebnis<br />

Kapital in % T€ T€<br />

SVG Assekuranz-Service Baden-Württemberg GmbH, Stuttgart 30,0 2003 606 266<br />

SVG Assekuranz-Service Bayern GmbH, München 30,0 2003 421 165<br />

SVG Assekuranz-Service Berlin und Brandenburg GmbH,<br />

Berlin 30,0 2003 76 -42<br />

SVG <strong>Versicherung</strong>svermittlung und Service Südwest GmbH,<br />

Frankfurt am Main 25,0 2003 201 6<br />

SVG Nordrhein Assekuranz-Service GmbH, Düsseldorf 50,0 2003 385 231<br />

SVG Assekuranz-Service Westfalen-Lippe GmbH, Münster 50,0 2003 2.054 274<br />

SVG <strong>Versicherung</strong>svermittlung Sachsen und Thüringen GmbH,<br />

Dresden 50,0 2003 295 218<br />

SVG Assekuranz-Service Nord GmbH, Neumünster 25,0 2003 369 666<br />

Handelsgesellschaft für Kraftfahrzeugbedarf GmbH, Düsseldorf 10,0 2003 499 6<br />

Handelsgesellschaft für Kraftfahrzeugbedarf GmbH & Co. KG,<br />

Düsseldorf 5,0 2003 3.144 228<br />

SVG Autohof Hessisch Lichtenau GmbH & Co. KG,<br />

Hessisch Lichtenau 28,0 2003 3.425 150<br />

Beteiligungsgesellschaft der SVG Autohof Niederelsungen<br />

GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 7,7 2003 2.179 143<br />

H. II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten <strong>2004</strong><br />

€<br />

Ausgaben, die nachfolgende Geschäftsjahre betreffen 23.536<br />

23.536<br />

SACH<br />

101


Passivseite<br />

A. III. Gewinnrücklagen <strong>2004</strong><br />

€<br />

102 SACH<br />

1. Verlustrücklage gemäß § 37 VAG<br />

Stand am <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 33.603.125<br />

5. Andere Gewinnrücklagen<br />

Vortrag <strong>zum</strong> 1. 1. 63.102.875<br />

Einstellung aus dem Jahresüberschuss <strong>2004</strong> 80.653<br />

Stand am <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 63.183.528<br />

Gesamt 96.786.653<br />

E. <strong>Versicherung</strong>stechnische Bruttorückstellungen <strong>2004</strong> <strong>Versicherung</strong>s- Rückstellung Schwankungstechnische<br />

für noch nicht rückstellung<br />

Rückstellungen abgewickelte und ähnliche<br />

insgesamt <strong>Versicherung</strong>sfälle Rückstellungen<br />

€ € €<br />

<strong>Versicherung</strong>szweig<br />

Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

Allgemeine Unfallversicherung 9.442.553 6.587.509 2.242.400<br />

9.442.553 6.587.509 2.242.400<br />

E. <strong>Versicherung</strong>stechnische Bruttorückstellungen 2003 <strong>Versicherung</strong>s- Rückstellung Schwankungstechnische<br />

für noch nicht rückstellung<br />

Rückstellungen abgewickelte und ähnliche<br />

insgesamt <strong>Versicherung</strong>sfälle Rückstellungen<br />

€ € €<br />

<strong>Versicherung</strong>szweig<br />

Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

Allgemeine Unfallversicherung 10.253.811 8.261.875 1.344.599<br />

10.253.811 8.261.875 1.344.599


Erläuterungen zur Gewinn-und-Verlust-Rechnung<br />

I. 1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung <strong>2004</strong> Gebuchte Verdiente Verdiente<br />

Bruttobeiträge Bruttobeiträge Nettobeiträge<br />

€ € €<br />

<strong>Versicherung</strong>szweig<br />

Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

Allgemeine Unfallversicherung 3.207.674 3.232.075 2.322.879<br />

3.207.674 3.232.075 2.322.879<br />

I. 1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung 2003 Gebuchte Verdiente Verdiente<br />

Bruttobeiträge Bruttobeiträge Nettobeiträge<br />

€ € €<br />

<strong>Versicherung</strong>szweig<br />

Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

Allgemeine Unfallversicherung 3.415.702 3.449.876 2.403.509<br />

3.415.702 3.449.876 2.403.509<br />

I. 2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung<br />

Der technische Zinsertrag betrifft die Verzinsung der durchschnittlichen Renten-Deckungsrückstellung gemäß § 38 Abs. 1 Ziffer 2 RechVersV.<br />

I. 4. Bruttoaufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle <strong>2004</strong> 2003<br />

€ €<br />

<strong>Versicherung</strong>szweig<br />

Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

Allgemeine Unfallversicherung 573.988 622.064<br />

573.988 622.064<br />

I. 7. Bruttoaufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb <strong>2004</strong> 2003<br />

€ €<br />

<strong>Versicherung</strong>szweig<br />

Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

Allgemeine Unfallversicherung 1.284.941 1.107.575<br />

1.284.941 1.107.575<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

€ €<br />

Von den Bruttoaufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb entfallen auf<br />

Abschlussaufwendungen 103.024 55.960<br />

Verwaltungsaufwendungen 1.181.917 1.051.615<br />

1.284.941 1.107.575<br />

SACH<br />

103


I. 11. <strong>Versicherung</strong>stechnisches Ergebnis für eigene Rechnung <strong>2004</strong> 2003<br />

€ €<br />

<strong>Versicherung</strong>szweig<br />

Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

Allgemeine Unfallversicherung –368.206 –4.306<br />

–368.206 –4.306<br />

Rückversicherungssaldo <strong>2004</strong> 2003<br />

€ €<br />

<strong>Versicherung</strong>szweig<br />

Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

Allgemeine Unfallversicherung 854.848 400.846<br />

854.848 400.846<br />

II. 2. Aufwendungen für Kapitalanlagen <strong>2004</strong> 2003<br />

€ €<br />

b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen<br />

Abschreibungen nach § 253 Abs. 3 HGB – 22.760<br />

– 22.760<br />

104 SACH


Sonstige Angaben<br />

Mitglieder der Delegiertenversammlung<br />

Landesstelle Bayern-Süd<br />

Hans Endras<br />

Endras Spedition GmbH, Kempten<br />

Manfred Wandinger<br />

Wandinger u. Grundner GmbH, München<br />

Landesstelle Berlin-Brandenburg<br />

Burkhard Fromm<br />

Fuhrbetrieb Fromm, Birkenwerder<br />

Frank-Jürgen Hagemann<br />

Hagemann Logistic + Transport GmbH, Velten<br />

Brigitte Meisel<br />

Meisel Autologistik GmbH & Co. KG,<br />

Nächst-Neuendorf<br />

Sabine Schnell<br />

Fritz Schnell Transporte, Wustermark<br />

Landesstelle Bremen<br />

Manfred Hennig<br />

Kieserling Spedition + Logistik GmbH, Bremen<br />

Landesstelle Hessen<br />

Wolfgang Bork<br />

Spedition Bork GmbH & Co. KG,<br />

Langgöns-Niederkleen<br />

Claus-Oscar Herzig<br />

Oscar Herzig Sped. GmbH, Eichenzell<br />

Landesstelle Niedersachsen/Sachsen-Anhalt<br />

Franz Fischer<br />

Franz Fischer Spedition GmbH, Nienburg<br />

Reinhard Fromm<br />

Waldemar Fromm Speditionsges. mbH & Co. KG,<br />

Oerel-Barchel<br />

Joachim Jahnke<br />

Jahnke Spedition und Transport GmbH,<br />

Teutschenthal<br />

Mathias Krage<br />

Krage Speditionsges. mbH, Hannover<br />

Jens Lühmann<br />

Lühmann GmbH & Co. KG, Cuxhaven<br />

Eduard Meyer<br />

Eduard Meyer KG Spedition, Bremervörde<br />

Heinrich Tietge<br />

H. Tietge Speditions GmbH & Co. KG, Meine<br />

Landesstelle Nord<br />

Horst Anhalt<br />

Anhalt Logistics GmbH & Co. KG, Bargen<br />

Fritz Bobzin<br />

Bobzin & Söhne GmbH & Co. KG, Klausdorf<br />

Friedrich Peter Lobenstein<br />

LSK Lobenstein & Stenzel Kraftverkehr GmbH,<br />

Spornitz<br />

Sandra Ludwig<br />

Jürgen Ludwig GmbH & Co. KG Transport und<br />

Kombiservice, Hamburg<br />

Wolfgang Matthießen<br />

Wolfgang Matthießen GmbH & Co. KG, Gaushorn<br />

Thomas Usinger<br />

Usinger & Trombetta Spedition, Hamburg<br />

Landesstelle Nordbaden<br />

Heinz Hess<br />

Johann Hess GmbH, Bad Schönborn<br />

Landesstelle Nordbayern<br />

Hans Ach<br />

Niedermaier Spedition GmbH, Landau<br />

Günter Jordan<br />

Kurt Jordan Spedition GmbH Nah- und Fernverkehr,<br />

Würzburg<br />

Landesstelle Nordrhein<br />

Friedhelm Kleine<br />

Spedition Kleine GmbH & Co. KG, Grevenbroich<br />

Gustav Mäuler<br />

Gustav Mäuler Spedition GmbH & Co. KG,<br />

Remscheid<br />

Landesstelle Pfalz<br />

Franz Wittmann<br />

FWT Franz Wittmann Transport Spedition GmbH &<br />

Co. KG, Neuhofen<br />

SACH<br />

105


Landesstelle Rheinland<br />

Marcus Krüger<br />

Krüger Transporte KG, Schweich<br />

Manfred Steffens<br />

Gebr. Steffens GmbH & Co. KG, Pfalzfeld<br />

Landesstelle Saar<br />

Hermann Wagner<br />

Erhard Wagner & Sohn GmbH, Merzig-Hilbringen<br />

Landesstelle Sachsen und Thüringen<br />

Hartmut Lange<br />

Spedition Lange, Kodersdorf<br />

Bärbel Ottow<br />

Fuhrunternehmen Karl Kleber, Friedersdorf<br />

Dr. Kuno Schmidt<br />

Fesch Transportgesellschaft mbH, Suhl<br />

Dietmar Steinert<br />

Steinert Transport GmbH, Obersaida<br />

Landesstelle Südbaden<br />

Werner Schmidt<br />

Hermann Maier Intern. Spedition GmbH,<br />

Emmendingen<br />

Landesstelle Westfalen-Lippe<br />

Helmut Alborn<br />

August Alborn GmbH & Co. KG, Dortmund<br />

Hubertus Gössling<br />

Gössling KG, Arnsberg<br />

Rolf Lorenz<br />

Schmidt Gevelsberg GmbH, Schwelm<br />

Volkmar Lueg<br />

Friedrich E. Lueg GmbH & Co. KG, Hagen<br />

Herbert Overbeck<br />

August W. Bobe Güterverkehr GmbH & Co.,<br />

Bad Salzuflen<br />

Elisabeth Rummeling<br />

Spedition Heinrich Rummeling, Steinfurt<br />

Jens Stratmann<br />

Wittener Transport-Kontor<br />

Heinrich Stratmann GmbH, Witten<br />

Joachim Uhe<br />

Johann Uhe GmbH, Bochum<br />

Willi Winner jun.<br />

Winner Spedition GmbH & Co. KG, Iserlohn<br />

106 SACH<br />

Landesstelle Württemberg<br />

Heinz Beck<br />

Spedition Beck GmbH, Heilbronn<br />

Horst Bertsch<br />

Horst Bertsch GmbH & Co. KG, Eningen<br />

Siegfried Gruber<br />

Siegfried Gruber GmbH & Co. KG,<br />

Marbach-Rielingshausen<br />

Wolfgang Langenberger<br />

Otto Langenberger GmbH & Co. KG, Ludwigsburg<br />

Hans Metzger<br />

Metzger Spediton GmbH, Neu-Kupfer<br />

Übrige Agenturen<br />

Dr. Bernd Andresen<br />

Rechtsanwalt<br />

Geschäftsführer Arbeitgeberverband des<br />

Verkehrsgewerbes Nordrhein e.V., Düsseldorf<br />

Geschäftsführer Verband Möbelspedition<br />

Nordrhein e.V., Düsseldorf<br />

Josef Halbig<br />

Mitglied des Vorstandes ADAC Schutzbrief<br />

<strong>Versicherung</strong>s AG, München<br />

Prof. Dr. Karl-Hans Hartwig<br />

Direktor des Instituts für Verkehrswissenschaft<br />

an der Universität Münster<br />

Heino W. Saier<br />

Rechtsanwalt<br />

Direktor Berufsgenossenschaft für<br />

Fahrzeughaltungen, Hamburg<br />

Dirk van Setten<br />

Wirtschaftsprüfer/Steuerberater/Diplom-Kaufmann,<br />

Gyhum


Unternehmerbeirat<br />

Ernst Pfaff<br />

– Vorsitzender –<br />

Ernst Pfaff GmbH, Hamburg<br />

Hans-Jürgen Brandt<br />

Brandt GmbH, Meldorf/Nindorf<br />

Theo Convent<br />

Convent Spedition GmbH, Emmerich<br />

Josef Gass<br />

Gass Intern. Logistics GmbH & Co. KG, Hausach<br />

Jürgen Hamke<br />

Nah- und Fernverkehr, Malchin<br />

Gerald Hensel<br />

Albert Hensel GmbH & Co. KG, Mainz<br />

Peter Jani<br />

Jani Gastransport GmbH & Co. KG, Seevetal<br />

Eugen Jung<br />

Spedition Jung GmbH, Kassel<br />

Werner Konz<br />

Josef Konz GmbH & Co. KG, Saarbrücken<br />

Hans-Peter Müller<br />

Bremen<br />

Dieter Reimold<br />

Stuttgarter Möbeltransport GmbH & Co. KG<br />

Gebrüder Reimold, Stuttgart<br />

Christoph Schuchert<br />

Spedition Gebrüder Rost GmbH & Co. KG,<br />

Vacha/Oberzella<br />

Günter Vehar<br />

Gebrüder Vehar GmbH & Co. KG, Mülheim<br />

Friedrich Wendt<br />

Spedition Friedrich H.H. Wendt GmbH, Hamburg<br />

Stefan Wurzel<br />

Wurzel Speditions GmbH, Hamburg<br />

Vertriebsbeirat<br />

Dr. Hans-Jochen Leupelt<br />

– Sprecher –<br />

Geschäftsführender Vorstand SVG<br />

Schleswig-Holstein eG, Neumünster<br />

Gerhard Colditz<br />

Geschäftsführender Vorstand SVG<br />

Niedersachsen/Sachsen-Anhalt eG, Hannover<br />

Erwin Jäger<br />

Geschäftsführender Vorstand SVG Rheinland eG,<br />

Koblenz<br />

Ernst E. Rauer<br />

Geschäftsführender Vorstand SVG Württemberg eG,<br />

Stuttgart<br />

Wolfgang Rempel<br />

Geschäftsführender Vorstand SVG Pfalz eG,<br />

Kaiserslautern<br />

Thomas Riedel<br />

Geschäftsführender Vorstand SVG Sachsen und<br />

Thüringen eG, Dresden<br />

Dr. Gerhard Schmidt<br />

Geschäftsführender Vorstand SVG Berlin und<br />

Brandenburg eG, Berlin<br />

SACH<br />

107


Aufsichtsrat<br />

Hans Joachim Michels<br />

Inhaber der Universal Transporte Michels GmbH,<br />

Paderborn<br />

– Ehrenvorsitzender –<br />

Dr. Manfred Mücke<br />

Vorsitzender des Vorstandes i. R. der KRAVAG-SACH<br />

<strong>Versicherung</strong> des Deutschen Kraftverkehrs VaG,<br />

– Vorsitzender –<br />

(ab 24. 6. <strong>2004</strong>)<br />

Hans Wormser<br />

Inhaber der Konrad Wormser Internat. Spedition,<br />

Herzogenaurach<br />

Präsident des LBT, München<br />

– Stellv. Vorsitzender –<br />

Horst Schmidt<br />

Inhaber der Karl Schmidt Spedition<br />

GmbH & Co. KG, Heilbronn<br />

– Stellv. Vorsitzender –<br />

Manfred Boes<br />

Geschäftsführender Gesllschafter M. Boes MZL.<br />

GmbH & Co. KG Internationale Spedition, Bielefeld<br />

Präsident des DSLV, Bonn<br />

Wolfgang F. Driese<br />

Vorsitzender des Vorstandes DVB Bank AG,<br />

Frankfurt<br />

Wilhelm Höhler<br />

Geschäftsführer der Edgar Graß Spedition,<br />

Beselich-Schupbach<br />

Peter Komm<br />

Inhaber der Fritz Komm Spedition-Güterfernverkehr<br />

GmbH & Co., Großbeeren<br />

Vorstand<br />

Dr. Manfred Mücke<br />

(bis 24. 6. <strong>2004</strong>)<br />

Bernhard Meyer<br />

– Vorsitzender –<br />

(ab 24. 6. <strong>2004</strong>)<br />

Hans-Christian Marschler<br />

108 SACH<br />

Manfred Nüssel<br />

Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes e.V.,<br />

Bonn<br />

Rolf-Peter Rocke<br />

Rechtsanwalt, Hamburg<br />

Vorsitzender des Vorstandes ADAC Hansa e.V.,<br />

Hamburg<br />

Johannes Röhr<br />

Inhaber der Anton Röhr Möbeltransporte<br />

GmbH & Co. KG, Rietberg<br />

Klaus-Peter Röskes<br />

Geschäftsführender Gesellschafter der<br />

Röskes Speditions-GmbH, Heiligenhaus<br />

Vorsitzender VGL, Düsseldorf<br />

Vizepräsident des BGL, Frankfurt<br />

Axel Schneider<br />

Inhaber der Siegfried Schneider KG, Lübeck<br />

Hans-Dieter Schnorrenberg<br />

Mitglied des Vorstandes der <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG,<br />

Wiesbaden<br />

(ab 25. 6. <strong>2004</strong>)<br />

Hermann Schreck<br />

Inhaber der Schreck Spedition GmbH, Langenhagen<br />

Jürgen Thier<br />

Geschäftsführer der Thier GmbH, Dorsten<br />

Thomas Müller<br />

Hans-Dieter Schnorrenberg<br />

(bis 24. 6. <strong>2004</strong>)<br />

Tassilo Sigg<br />

Günter Wego


Bestandsentwicklung<br />

Bewegung des Bestandes an selbst abgeschlossenen <strong>Versicherung</strong>en ohne unterjährige Verträge.<br />

Anzahl der Verträge<br />

am Ende des am Ende des Veränderung<br />

Geschäftsjahres Vorjahres + / –<br />

Allgemeine Unfallversicherung 14.280 15.125 -845<br />

Provisionen und sonstige Bezüge der <strong>Versicherung</strong>svertreter, Personalaufwendungen <strong>2004</strong> 2003<br />

€ €<br />

1. Provisionen jeglicher Art der <strong>Versicherung</strong>svertreter im Sinne des § 92 HGB<br />

für das selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 650.875 697.224<br />

2. Sonstige Bezüge der <strong>Versicherung</strong>svertreter im Sinne von § 92 HGB – 1.887<br />

3. Löhne und Gehälter 173.224 120.493<br />

4. Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung 585 –<br />

5. Aufwendungen für Altersversorgung 349.709 841.326<br />

Aufwendungen insgesamt 1.174.393 1.660.930<br />

Die Gesellschaft beschäftigt kein Personal.<br />

Die Bezüge des Vorstands betrugen 177.722 €. Frühere Vorstandsmitglieder und ihre Hinterbliebenen erhielten Bezüge<br />

in Höhe von 352.750 €; die für diesen Personenkreis gebildeten Rückstellungen für laufende Pensionen und Anwartschaften<br />

betragen 2.939.396 €.<br />

Als Vergütung erhielt der Aufsichtsrat 63.848 €.<br />

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />

Es bestehen keine aus der <strong>Bilanz</strong> nicht ersichtlichen Haftungsverhältnisse einschließlich Pfandbestellungen und<br />

Sicherheitsübereignungen sowie Verbindlichkeiten aus der Begebung von Wechseln und Schecks.<br />

Hamburg, <strong>31.</strong> März 2005<br />

Der Vorstand<br />

Meyer<br />

Marschler Müller<br />

Sigg Wego<br />

SACH<br />

109


Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />

Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />

der Buchführung und den Lagebericht der<br />

KRAVAG-SACH <strong>Versicherung</strong> des Deutschen Kraftverkehrs<br />

<strong>Versicherung</strong>sverein auf Gegenseitigkeit,<br />

Hamburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis<br />

<strong>31.</strong> Dezember <strong>2004</strong> geprüft. Die Buchführung und<br />

die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht<br />

nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften<br />

und den ergänzenden Regelungen in der<br />

Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstands<br />

des Vereins. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage<br />

der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung<br />

über den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />

der Buchführung und über den Lagebericht<br />

abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach<br />

§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der<br />

Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen<br />

Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung<br />

vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen<br />

und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und<br />

Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch<br />

den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze<br />

ordnungsmäßiger Buchführung und durch den<br />

Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit<br />

hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der<br />

Festlegung der Prüfungshandlungen werden die<br />

Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über<br />

das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Vereins<br />

sowie die Erwartungen über mögliche Fehler<br />

berücksichtigt.<br />

Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit<br />

des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems<br />

sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung,<br />

Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend<br />

auf der Basis von Stichproben beurteilt.<br />

110 SACH<br />

Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten<br />

<strong>Bilanz</strong>ierungsgrundsätze und der wesentlichen<br />

Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung<br />

der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und<br />

des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass<br />

unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage<br />

für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />

geführt.<br />

Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss<br />

unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung ein den tatsächlichen<br />

Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage der KRAVAG-SACH <strong>Versicherung</strong><br />

des Deutschen Kraftverkehrs <strong>Versicherung</strong>sverein<br />

auf Gegenseitigkeit. Der Lagebericht gibt<br />

insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der<br />

Lage des Vereins und stellt die Risiken der künftigen<br />

Entwicklung zutreffend dar.<br />

Köln, 19. April 2005<br />

KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />

Aktiengesellschaft<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Henzler Fleischerowitz<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer


Bericht des Aufsichtsrats<br />

Der Aufsichtsrat ist vom Vorstand über die jeweilige<br />

Geschäftslage und über besondere Geschäftsvorgänge<br />

während des Geschäftsjahres <strong>2004</strong> schriftlich<br />

und mündlich regelmäßig unterrichtet worden<br />

und hat anhand dieser Berichte und durch seine<br />

Ausschüsse die Geschäftsführung überwacht.<br />

Der vorliegende Jahresabschluss für das Geschäftsjahr<br />

<strong>2004</strong> sowie der Lagebericht wurden<br />

von dem Aufsichtsrat geprüft. Der verantwortliche<br />

Wirtschaftsprüfer war in der Sitzung des Aufsichtsrats,<br />

in der der Jahresabschluss festgestellt wurde,<br />

anwesend und stand für alle zusätzlichen Erläuterungen<br />

und Stellungnahmen zur Verfügung. Gegen<br />

den Abschluss sind keine Einwendungen zu erheben.<br />

Dem Vorschlag des Vorstands für die Verwendung<br />

des <strong>Bilanz</strong>gewinnes schließt sich der<br />

Aufsichtsrat an. Dem Prüfungsergebnis der gemäß<br />

§ 341 k HGB beauftragten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />

AG, die den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />

erteilt hat, schließt sich der Aufsichtsrat an.<br />

Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss für<br />

das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> ist gebilligt und somit<br />

gemäß § 172 AktG festgestellt.<br />

Hamburg, 19. April 2005<br />

Der Aufsichtsrat<br />

Dr. Mücke<br />

Vorsitzender<br />

SACH<br />

111


� Lars Reichenberg Transporte,<br />

Buchholz/Aller<br />

� Jörg Layer Int. Transporte,<br />

Waldstetten<br />

� Cool Trans GmbH,<br />

Int. Kühltransporte, Twist


KRAVAG-HOLDING<br />

Aktiengesellschaft<br />

Heidenkampsweg 102, 20097 Hamburg, Tel. 040/23606-0<br />

Eingetragen beim Amtsgericht Hamburg Nr. HRB 60646<br />

Geschäftsbericht<br />

<strong>2004</strong><br />

Vorgelegt zur ordentlichen Hauptversammlung<br />

am 22. Juni 2005


Kennzahlen<br />

KRAVAG-HOLDING <strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000 1999 1998 1997 1996<br />

Gebuchte Beiträge brutto in Mio. EUR 5,3 4,4 8,0 13,0 117,7 151,8 153,2 153,0 157,4<br />

Gebuchte Beiträge netto in Mio. EUR 1,0 0,6 0,6 1,3 10,5 16,9 16,9 17,8 17,0<br />

Kapitalanlagen * ) in Mio. EUR 156,3 172,7 138,1 138,3 135,0 127,2 128,1 122,2 49,9<br />

Erträge aus Kapitalanlagen in Mio. EUR 6,5 5,6 21,0 7,3 8,7 6,3 5,6 3,5 0,6<br />

Aufwendungen für<br />

<strong>Versicherung</strong>sfälle brutto in Mio. EUR 1,1 -0,2 -3,8 0,7 123,8 143,8 153,4 141,2 136,6<br />

Aufwendungen für<br />

<strong>Versicherung</strong>sfälle netto in Mio. EUR -0,2 6,2 -1,1 -0,4 14,2 17,5 18,0 17,2 15,9<br />

Schadenrückstellung brutto in Mio. EUR 108,3 129,3 150,2 177,3 232,3 242,5 253,0 234,0 211,8<br />

Schadenrückstellung netto in Mio. EUR 7,9 10,1 12,6 15,7 22,0 15,6 14,5 11,5 7,0<br />

Schwankungsrückstellung in Mio. EUR 0,5 0,0 0,5 0,7 0,3 0,3 0,3 0,2 0,1<br />

Eigenkapital in Mio. EUR 55,4 53,3 56,5 47,3 44,4 43,1 42,6 42,0 41,9<br />

<strong>Bilanz</strong>summe in Mio. EUR 173,4 178,9 141,2 141,4 151,4 138,9 134,8 125,4 54,9<br />

* ) Inklusive Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Rückversicherungsgeschäft<br />

114 HOLDING


Lagebericht<br />

Geschäftsgebiet und betriebene<br />

<strong>Versicherung</strong>sarten<br />

Gegenstand des Unternehmens ist das Rückversicherungsgeschäft<br />

sowie die Beteiligung an <strong>Versicherung</strong>sunternehmen,<br />

Banken und sonstigen<br />

Unternehmen. Das Geschäftsgebiet umfasst das<br />

In- und Ausland.<br />

Alle von der KRAVAG-HOLDING Aktiengesellschaft<br />

(im Folgenden KRAVAG-HOLDING) betriebenen <strong>Versicherung</strong>szweige<br />

und -arten des in Rückdeckung<br />

übernommenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäftes sind auf<br />

Seite 119 aufgeführt.<br />

Geschäftsentwicklung<br />

Da die KRAVAG-HOLDING kein aktives Neugeschäft<br />

mehr zeichnet und die Rolle des zentralen Rückversicherers<br />

der KRAVAG-Gruppe an die <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong><br />

AG übergeben worden ist, waren die gebuchten<br />

Bruttobeiträge der KRAVAG-HOLDING weiterhin<br />

auf niedrigem Niveau. Sie beliefen sich auf 5,3<br />

Mio. EUR nach 4,4 Mio. EUR im Vorjahr.<br />

Die Bruttogeschäftsjahresschadenquote erhöhte<br />

sich geringfügig von 172,4 % auf 174,7 %. Unter<br />

Berücksichtigung eines Bruttoabwicklungsergebnisses<br />

in Höhe von 8,6 Mio. EUR (Vorjahr: 8,2 Mio.<br />

EUR) betrug die bilanzielle Bruttoschadenquote<br />

19,4 % (Vorjahr: -4,6 %).<br />

Der Anstieg der Netto-Aufwendungen für den<br />

<strong>Versicherung</strong>sbetrieb auf 1,4 Mio. EUR (Vorjahr:<br />

0,2 Mio. EUR) war insbesondere durch Zahlungen<br />

aufgrund eines im Vorjahr neu abgeschlossenen<br />

<strong>Versicherung</strong>svertrages geprägt. Nach Zuführung<br />

zur Schwankungsrückstellung in Höhe von 0,5 Mio.<br />

EUR (Vorjahr: -0,5 Mio. EUR) ergab sich ein versicherungstechnischer<br />

Verlust in Höhe von 0,3 Mio.<br />

EUR (Vorjahr: -5,0 Mio. EUR).<br />

Das nichtversicherungstechnische Ergebnis erhöhte<br />

sich um 0,4 Mio. EUR auf 2,4 Mio. EUR. Dies ist<br />

vor allem auf das um 1,1 Mio. EUR gestiegene<br />

Kapitalanlagenergebnis zurückzuführen.<br />

Der Saldo aus sonstigen Erträgen und sonstigen<br />

Aufwendungen belief sich auf -1,6 Mio. EUR<br />

(Vorjahr: -0,9 Mio. EUR).<br />

Insgesamt schloss das Geschäftsjahr mit einem<br />

Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit in Höhe<br />

von 2,1 Mio. EUR (Vorjahr: -3,0 Mio. EUR).<br />

Auch nach Steuern verblieb ein Jahresüberschuss<br />

in Höhe von 2,1 Mio. EUR nach -3,2 Mio. EUR im<br />

Vorjahr.<br />

Geschäftsverlauf in den wichtigsten<br />

<strong>Versicherung</strong>szweigen des übernommenen<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäfts<br />

Kraftfahrtversicherung<br />

Aufgrund der Umstrukturierung der Rückversicherungsverhältnisse<br />

in der KRAVAG Gruppe wurden<br />

keine Beiträge in der Sparte vereinnahmt. Das<br />

positive Spartenergebnis in Höhe von 0,6 Mio. EUR<br />

war – wie bereits im Vorjahr – wesentlich durch die<br />

Abwicklung der Schadenrückstellungen geprägt.<br />

Transportversicherung<br />

Wie auch die Kraftfahrtversicherung befindet sich<br />

die Transportversicherung in Abwicklung. Den<br />

gebuchten Bruttobeiträgen in Höhe von 0,8 Mio.<br />

EUR standen Schadenaufwendungen in Höhe von<br />

1,1 Mio. EUR gegenüber, die nach Berücksichtigung<br />

von Bruttokosten in Höhe von 0,7 Mio. EUR zu<br />

einem Ergebnis vor Schwankungsrückstellung in<br />

Höhe von -0,2 Mio. EUR (Vorjahr: -1,6 Mio EUR)<br />

geführt haben. Nach Zuführung zur Schwankungsrückstellung<br />

in Höhe von 0,5 Mio. EUR verblieb<br />

ein versicherungstechnischer Verlust in Höhe von<br />

0,7 Mio. EUR (Vorjahr: -1,5 Mio. EUR).<br />

Lebensversicherung<br />

Bei geringfügig auf 4,5 Mio. EUR (Vorjahr: 5,0 Mio.<br />

EUR) gesunkenen gebuchten Bruttobeiträgen und<br />

einer Bruttogeschäftsjahresschadenquote in Höhe<br />

von 204,3 % (Vorjahr: 152,3%), verzeichnete die<br />

ebenfalls in Abwicklung befindliche Sparte einen<br />

versicherungstechnischen Verlust in Höhe von<br />

0,1 Mio. EUR (Vorjahr: +0,1 Mio. EUR).<br />

Übrige <strong>Versicherung</strong>en<br />

Unter den sonstigen <strong>Versicherung</strong>en sind mehrere<br />

volumenmäßig kleinere Sparten zusammengefasst,<br />

die sich alle in Abwicklung befinden.<br />

HOLDING<br />

115


Kapitalanlagen<br />

Die Kapitalanlagen der KRAVAG-HOLDING wiesen<br />

am Ende des abgelaufenen Geschäftsjahrs einen<br />

Wert von 156,3 Mio. EUR auf. Dies bedeutet einen<br />

Rückgang um 16,4 Mio. EUR gegenüber 2003.<br />

Aufgrund der Neuordnung der Beteiligungsstruktur<br />

innerhalb des KRAVAG Konzerns wurden die Beteiligungen<br />

der KRAVAG-HOLDING an der <strong>R+V</strong> Allgemeine<br />

Beteiligungs GmbH, der DZ BANK sowie der <strong>R+V</strong><br />

<strong>Versicherung</strong> AG auf die KRAVAG-SACH VVaG übertragen.<br />

Die laufenden Erträge stiegen im Geschäftsjahr<br />

trotz des Bestandsrückgangs um 0,6 Mio. EUR auf<br />

6,2 Mio. EUR.<br />

Die Gesellschaft erzielte im Zusammenhang mit<br />

dem Verkauf ihrer Beteiligungen Buchgewinne in<br />

Höhe von 0,3 Mio. EUR.<br />

Die Nettoverzinsung erhöhte sich damit auf 4,1 %<br />

gegenüber 3,4 % im Vorjahr. Das Nettoergebnis<br />

stieg im Jahr <strong>2004</strong> im Vergleich <strong>zum</strong> Vorjahr um<br />

1,1 Mio. EUR auf 4,0 Mio. EUR an.<br />

116 HOLDING<br />

Kapitalanlagen in Mio. €<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

135<br />

Eigenkapital<br />

138 138<br />

173<br />

156<br />

2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Das gezeichnete Kapital beträgt 20,5 Mio. EUR.<br />

Zusammen mit einer Kapitalrücklage von 23,3 Mio.<br />

EUR, einer Gewinnrücklage von 10,1 Mio. EUR<br />

sowie einem <strong>Bilanz</strong>gewinn des Berichtsjahres in<br />

Höhe von 1,6 Mio. EUR ergibt sich ein Eigenkapital<br />

von 55,4 Mio. EUR (Vorjahr: 53,3 Mio. EUR).<br />

Beziehungen zu verbundenen<br />

Unternehmen<br />

In dem nach § 312 AktG erstellten Bericht über die<br />

Beziehungen zu verbundenen Unternehmen hat der<br />

Vorstand erklärt, dass die Gesellschaft nach den<br />

Umständen, die ihm zu dem Zeitpunkt bekannt<br />

waren, in dem die im Bericht erwähnten Rechtsgeschäfte<br />

vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft<br />

eine angemessene Gegenleistung erhalten<br />

und dass sie andere berichtspflichtige Maßnahmen<br />

weder getroffen noch unterlassen hat.<br />

Vertragsbeziehungen<br />

Die Vorstände der <strong>R+V</strong> Gruppengesellschaften sind<br />

teilweise in Personalunion besetzt.<br />

Die Gesellschaften der <strong>R+V</strong> Gruppe haben<br />

Dienstleistungs-Vereinbarungen abgeschlossen.<br />

Danach werden gesellschaftsübergreifende<br />

Dienstleistungen jeweils von einer Gesellschaft –<br />

<strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG, <strong>R+V</strong> Allgemeine <strong>Versicherung</strong><br />

AG, <strong>R+V</strong> Lebensversicherung AG, KRAVAG-LOGISTIC<br />

<strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft oder Rhein-Main<br />

Assistance GmbH – erbracht.<br />

Die Dienstleistungen für die anderen Gesellschaften<br />

erstrecken sich im Wesentlichen auf folgende<br />

Betriebsbereiche: Vertrieb, Vermögensanlage,<br />

Vermögensverwaltung, Rechnungswesen, Beitragseinzug,<br />

Controlling, Rechtswesen, Revision,<br />

Kommunikation, Personalverwaltung, allgemeine<br />

Verwaltung und Informationsverarbeitung.<br />

Die leistungsempfangenden Gesellschaften werden<br />

mit den Aufwendungen nach der Inanspruchnahme<br />

von Dienstleistungen belastet; sie haben hinsichtlich<br />

der ausgegliederten Betriebsbereiche Weisungs-<br />

und Kontrollrechte.<br />

Darüber hinaus besteht zwischen den Gesellschaften<br />

der <strong>R+V</strong> Gruppe eine Vereinbarung über eine<br />

zentrale Gelddisposition und ein zentrales Finanzclearing.<br />

Mitgliedschaft<br />

Die Gesellschaft ist Mitglied im Gesamtverband der<br />

Deutschen <strong>Versicherung</strong>swirtschaft e.V., Berlin.


Risiken der künftigen Entwicklung<br />

Risikomanagementprozess<br />

Die KRAVAG-HOLDING ist in <strong>2004</strong> in den Risikomanagementprozess<br />

der <strong>R+V</strong> Gruppe eingebunden.<br />

Risiken aus dem Rückversicherungsgeschäft<br />

Die Gesamt-Schadenquote für eigene Rechnung<br />

entwickelte sich wie folgt:<br />

Jahr/Schadenquote<br />

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

96,4 96,7 105,6 103,1 129,7 -27,0 -175,8 971,9 -19,4<br />

Kapitalanlagerisiken<br />

Die KRAVAG-HOLDING hat im Jahre 2002 im Rahmen<br />

einer Dienstleistungs- und Funktionsausgliederungsvereinbarung<br />

die Anlage und Verwaltung ihrer<br />

Kapitalanlagen auf die <strong>R+V</strong> Gruppe übertragen.<br />

Die <strong>R+V</strong> Gruppe begegnet den Risiken durch eine<br />

konsequente Umsetzung der gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen<br />

Bestimmungen. Dabei folgt die<br />

Vermögensanlage der generellen Leitlinie einer<br />

möglichst großen Sicherheit und Rentabilität bei<br />

Sicherstellung der jederzeitigen Liquidität des<br />

<strong>Versicherung</strong>sunternehmens. Durch Wahrung einer<br />

angemessenen Mischung und Streuung der Kapitalanlagen<br />

ist die Anlagepolitik dem Ziel der Risikominimierung<br />

in besonderem Maße verpflichtet. Derivative<br />

Finanzinstrumente, Strukturierte Produkte oder<br />

Asset Backed Securities werden ausschließlich<br />

nach den aufsichtsrechtlichen Bestimmungen der<br />

BAV-Rundschreiben R 3/2000, R 3/1999 bzw.<br />

R 1/2002 eingesetzt. Ihre Behandlung ist in innerbetrieblichen<br />

Richtlinien explizit geregelt. Darin enthalten<br />

sind insbesondere Volumen- und Kontrahentenlimits.<br />

Durch ein umfangreiches und zeitnahes<br />

Berichtswesen werden die verschiedenen<br />

Risiken regelmäßig überwacht und transparent<br />

dargestellt. Die Auswirkungen ungünstiger Marktbewegungen<br />

auf das Kapitalanlageportfolio werden<br />

mittels Standard- und Worst-Case-Szenarien simuliert.<br />

Auf organisatorischer Ebene begegnet die<br />

<strong>R+V</strong> Gruppe Anlagerisiken durch eine strikte<br />

funktionale Trennung von Handel, Abwicklung und<br />

Controlling.<br />

Die Risiken aus Kapitalanlagen umfassen im<br />

Einzelnen:<br />

� das Marktrisiko: das Risiko, aufgrund von nachteiligen<br />

Veränderungen von Marktpreisen oder<br />

preisbeeinflussenden Faktoren wie Zins-, Aktienkurs-<br />

oder Wechselkursveränderungen Verluste zu<br />

erleiden.<br />

� das Bonitätsrisiko: das Risiko, aufgrund des<br />

Ausfalls eines Emittenten oder Kontrahenten<br />

Verluste zu erleiden bzw. Gewinne nicht realisieren<br />

zu können<br />

� das Liquiditätsrisiko: das Risiko, aufgrund von<br />

nicht zeitgerechten Liquiditätszu- und -abflüssen<br />

den Zahlungsverpflichtungen – insbesondere aus<br />

<strong>Versicherung</strong>sverträgen – nicht jederzeit nachkommen<br />

zu können.<br />

Marktrisiko<br />

Zur Messung möglicher Marktrisiken in den Kapitalanlagen<br />

der KRAVAG-HOLDING wurden Szenarioanalysen<br />

unter folgenden Prämissen durchgeführt:<br />

Für festverzinsliche Wertpapiere sowie für Namensschuldverschreibungen,<br />

Schuldscheinforderungen<br />

und Darlehen wurden die Auswirkungen einer Verschiebung<br />

der Zinskurve um einen Prozentpunkt<br />

nach oben oder nach unten auf den Zeitwert dieser<br />

Wertpapiere und Ausleihungen ermittelt.<br />

Darüber hinaus wird für den Bestand der festverzinslichen<br />

Wertpapiere und Ausleihungen regelmäßig<br />

eine Durationsanalyse durchgeführt.<br />

Bonitätsrisiko<br />

Das Anlageverhalten ist darauf ausgerichtet, Risikokonzentration<br />

im Portfolio zu vermeiden und durch<br />

eine weitgehende Diversifikation der Anlagen zur<br />

Minimierung der Risiken beizutragen. Darüber hinaus<br />

handelt es sich bei einem Großteil der festverzinslichen<br />

Wertpapiere und Ausleihungen um Emissionen,<br />

die von der öffentlichen Hand, öffentlichrechtlichen<br />

Instituten oder Banken mit hervorragendem<br />

Rating ausgegeben wurden, <strong>zum</strong> Beispiel<br />

Bundesanleihen oder Pfandbriefe.<br />

Mehr als 90 Prozent dieser Anlagen in festverzinslichen<br />

Wertpapieren weisen ein Standard & Poor´s<br />

Rating gleich oder besser als „A“, mehr als 65 Prozent<br />

eines gleich oder besser als „AA“ auf.<br />

HOLDING<br />

117


Liquiditätsrisiko<br />

Das Liquiditätsrisiko der KRAVAG-HOLDING wird<br />

zentral in Wiesbaden gesteuert. In diese Steuerung<br />

sind sämtliche Zahlungsströme aus dem versicherungstechnischen<br />

Geschäft, den Kapitalanlagen<br />

sowie der allgemeinen Verwaltung einbezogen.<br />

Zusammenfassende Darstellung der Risikolage<br />

Im Rahmen der <strong>R+V</strong> Gruppe steht der KRAVAG-<br />

HOLDING ein umfassendes System zur Verfügung,<br />

das im Sinne eines effizienten Risikomanagements<br />

den Erfordernissen der Identifikation und Bewertung<br />

von Risiken gerecht wird. Hieraus sind zur Zeit<br />

keine Entwicklungen erkennbar, die die Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft nachhaltig<br />

und wesentlich beeinträchtigen könnten.<br />

118 HOLDING<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung<br />

und Ausblick<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem<br />

Schluss des Geschäftsjahres sind nicht zu verzeichnen.<br />

Da die KRAVAG-HOLDING auch in 2005 das Neugeschäft<br />

sukzessive zurückfährt bzw. die alten<br />

Rückversicherungsverträge abwickelt, erwarten<br />

wir im versicherungstechnischen Ergebnis keine<br />

großen Schwankungen.<br />

Vor diesem Hintergrund wird unter Hinzurechnung<br />

der Kapitalerträge für das Geschäftsjahr 2005 ein<br />

ausgeglichenes Ergebnis erwartet.<br />

Hamburg, 30. März 2005<br />

Der Vorstand


Betriebene <strong>Versicherung</strong>szweige<br />

In Rückdeckung übernommenes<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

Unfallversicherung<br />

Kraftfahrt-Unfallversicherung<br />

Luftfahrt-Unfallversicherung<br />

Einzel-Voll-Unfallversicherung<br />

Gruppen-Unfallversicherung<br />

Sonstige Unfallversicherung<br />

Haftpflichtversicherung<br />

Privathaftpflichtversicherung<br />

Betriebs- und Berufshaftpflichtversicherung<br />

Gewässerschaden- und<br />

Umwelthaftpflichtversicherung<br />

Haus- und Grundbesitzhaftpflichtversicherung<br />

Sonstige Haftpflichtversicherung<br />

Luftfahrt-Haftpflichtversicherung<br />

Kraftfahrtversicherung<br />

Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung<br />

Fahrzeugvollversicherung<br />

Fahrzeugteilversicherung<br />

Rechtsschutzversicherung<br />

Feuerversicherung<br />

Feuer-Industrieversicherung<br />

Sonstige Feuerversicherung<br />

Sonstige Sachversicherung<br />

Einbruchdiebstahl und Raub (ED)-<strong>Versicherung</strong><br />

Verbundene Hausratversicherung<br />

Verbundene Wohngebäudeversicherung<br />

Sturmversicherung<br />

Technische <strong>Versicherung</strong>en<br />

(Maschinenversicherung; Elektronikversicherung)<br />

EC-<strong>Versicherung</strong><br />

Ausstellungsversicherung<br />

Kühlgüterversicherung<br />

Reisegepäckversicherung<br />

Transport- und Luftfahrtversicherung<br />

Kaskoversicherung<br />

Transportgüterversicherung<br />

Valorenversicherung (gewerblich)<br />

Filmversicherung<br />

Verkehrshaftungsversicherung<br />

Kriegsrisikoversicherung<br />

Übrige nicht aufgegliederte Transportversicherungen<br />

Sonstige <strong>Versicherung</strong><br />

Feuer-Betriebsunterbrechungs-<strong>Versicherung</strong><br />

Mietverlustversicherung<br />

Tank- und Fassleckageversicherung<br />

Inhaltsversicherung für Geschäfte und Betriebe<br />

Dynamische Sachversicherung<br />

Übrige nicht aufgegliederte sonstige Schadenversicherungen<br />

Lebensversicherung<br />

Kapitalbildende Lebensversicherung<br />

Risikoversicherung<br />

Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />

Unfall-Zusatzversicherung<br />

HOLDING<br />

119


Gewinnverwendungsvorschlag<br />

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor,<br />

den <strong>Bilanz</strong>gewinn von 1.600.000,– EUR<br />

wie folgt zu verwenden: €<br />

40,00 EUR Dividende auf 40.000 Stück<br />

dividendenberechtigte Aktien 1.600.000,–<br />

120 HOLDING


Jahresabschluss <strong>2004</strong><br />

HOLDING<br />

121


<strong>Bilanz</strong> <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> <strong>2004</strong>*<br />

Aktivseite<br />

122 HOLDING<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

€ € € € €<br />

A. Ausstehende Einlagen auf das gezeichnete<br />

Kapital ––,–– –<br />

Davon eingefordert – € (– €)<br />

B. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

I. Aufwendungen für die Ingangsetzung und<br />

Erweiterung des Geschäftsbetriebs ––,–– –<br />

II. Geschäfts- oder Firmenwert ––,–– –<br />

III. Sonstige immaterielle<br />

Vermögensgegenstände ––,–– –<br />

––,–– –<br />

C. Kapitalanlagen<br />

I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte<br />

und Bauten einschließlich der Bauten auf<br />

fremden Grundstücken ––,–– –<br />

II. Kapitalanlagen in verbundenen<br />

Unternehmen und Beteiligungen<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen ––,–– –<br />

2. Ausleihungen an verbundene<br />

Unternehmen ––,–– –<br />

3. Beteiligungen 515.382,22 34.522.523<br />

4. Ausleihungen an Unternehmen, mit<br />

denen ein Beteiligungsverhältnis<br />

besteht ––,–– 515.382,22 1.300.000<br />

III. Sonstige Kapitalanlagen<br />

1. Aktien, Investmentanteile und andere<br />

nicht festverzinsliche Wertpapiere ––,–– –<br />

2. Inhaberschuldverschreibungen und<br />

andere festverzinsliche Wertpapiere 13.517.250,–– 1.049.682<br />

3. Hypotheken-, Grundschuld- und<br />

Rentenschuldforderungen ––,–– –<br />

4. Sonstige Ausleihungen<br />

a) Namensschuldverschreibungen 43.259.713,27 <strong>12.</strong>759.713<br />

b) Schuldscheinforderungen und<br />

Darlehen 10.200.000,–– 3.000.000<br />

c) Darlehen und Vorauszahlungen auf<br />

<strong>Versicherung</strong>sscheine ––,–– –<br />

d) Übrige Ausleihungen 23.008.134,66 76.467.847,93 23.008.135<br />

5. Einlagen bei Kreditinstituten 1.000.000,–– 30.300.000<br />

6. Andere Kapitalanlagen ––,–– 90.985.097,93 –<br />

IV. Depotforderungen aus dem in<br />

Rückdeckung übernommenen<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft 64.783.052,64 66.740.781<br />

156.283.532,79 172.680.834<br />

* Bei Davon-Vermerken Vorjahreszahlen in Klammern.


<strong>2004</strong> 2003<br />

€ € € € €<br />

D. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko<br />

von Inhabern von Lebensversicherungspolicen<br />

––,–– –<br />

E. Forderungen<br />

I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft an:<br />

1. <strong>Versicherung</strong>snehmer ––,–– –<br />

2. <strong>Versicherung</strong>svermittler ––,–– –<br />

Davon an:<br />

verbundene Unternehmen<br />

– € (– €)<br />

3. Mitglieds- und Trägerunternehmen ––,–– ––,–– –<br />

II. Abrechnungsforderungen aus dem<br />

Rückversicherungsgeschäft 1.174.751,42 450.557<br />

Davon an:<br />

verbundene Unternehmen<br />

– € (355.417 €)<br />

III. Sonstige Forderungen 10.693.760,88 2.749.982<br />

Davon an:<br />

verbundene Unternehmen<br />

9.658.952 € (– €)<br />

Beteiligungsunternehmen<br />

– € (– €)<br />

11.868.512,30 3.200.540<br />

F. Sonstige Vermögensgegenstände<br />

I. Sachanlagen und Vorräte ––,–– –<br />

II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,<br />

Schecks und Kassenbestand 26.262,91 36.698<br />

III. Eigene Anteile ––,–– –<br />

IV. Andere Vermögensgegenstände 6,12 –<br />

26.269,03 36.698<br />

G. Voraussichtliche Steuerentlastung<br />

nachfolgender Geschäftsjahre<br />

gemäß § 274 Abs. 2 HGB ––,–– –<br />

H. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 3.227.314,01 270.705<br />

II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 2.035.524,54 2.690.719<br />

5.262.838,55 2.961.424<br />

I. Nicht durch Eigenkapital gedeckter<br />

Fehlbetrag ––,–– –<br />

173.441.152,67 178.879.495<br />

HOLDING<br />

123


Passivseite<br />

A. Eigenkapital<br />

124 HOLDING<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

€ € € €<br />

I. Gezeichnetes Kapital 20.451.675,25 20.451.675<br />

II. Kapitalrücklage 23.271.646,70 23.271.647<br />

Davon Rücklage gemäß § 5 Abs. 5 Nr. 3 VAG:<br />

– € (– €)<br />

III. Gewinnrücklagen<br />

1. Gesetzliche Rücklage ––,–– –<br />

2. Rücklage für eigene Anteile ––,–– –<br />

3. Satzungsmäßige Rücklagen ––,–– –<br />

4. Rücklage gemäß § 58 Abs. 2a AktG ––,–– –<br />

5. Andere Gewinnrücklagen 10.056.122,76 10.056.122,76 –<br />

IV. <strong>Bilanz</strong>gewinn 1.600.000,–– 9.563.511<br />

Davon: Gewinnvortrag – € (<strong>12.</strong>805.849 €)<br />

55.379.444,71 53.286.833<br />

B. Genussrechtskapital ––,–– –<br />

C. Nachrangige Verbindlichkeiten ––,–– –<br />

D. Sonderposten mit Rücklageanteil ––,–– –<br />

E. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rückstellungen<br />

I. Beitragsüberträge<br />

1. Bruttobetrag 2.365.026,64 2.620.875<br />

2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 2.128.523,98 236.502,66 2.358.787<br />

II. Deckungsrückstellung<br />

1. Bruttobetrag 62.198.111,–– 63.861.106<br />

2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 55.978.299,90 6.219.811,10 57.475.050<br />

III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />

1. Bruttobetrag 108.346.888,68 129.311.022<br />

2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 100.479.847,90 7.867.040,78 119.204.435<br />

IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige<br />

Beitragsrückerstattung<br />

1. Bruttobetrag ––,–– –<br />

2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft ––,–– ––,–– –<br />

V. Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen 492.245,46 –<br />

VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen<br />

1. Bruttobetrag ––,–– –<br />

2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft ––,–– ––,–– –<br />

14.815.600,–– 16.754.731<br />

F. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rückstellungen im Bereich der<br />

Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den<br />

<strong>Versicherung</strong>snehmern getragen wird ––,–– –


G. Andere Rückstellungen<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

€ € € €<br />

I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen ––,–– –<br />

II. Steuerrückstellungen 125.274,64 906.421<br />

III. Voraussichtliche Steuerbelastung nachfolgender<br />

Geschäftsjahre gemäß § 274 Abs. 1 HGB ––,–– –<br />

IV. Sonstige Rückstellungen 48.000,–– 271.220<br />

173.274,64 1.177.641<br />

H. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung<br />

gegebenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 100.145.631,44 60.066.703<br />

I. Andere Verbindlichkeiten<br />

I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft gegenüber<br />

1. <strong>Versicherung</strong>snehmern ––,–– –<br />

2. <strong>Versicherung</strong>svermittlern ––,–– –<br />

Davon gegenüber<br />

verbundenen Unternehmen: – € (– €)<br />

3. Mitglieds- und Trägerunternehmen ––,–– ––,–– –<br />

II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem<br />

Rückversicherungsgeschäft 2.927.201,88 47.245.982<br />

Davon gegenüber<br />

verbundenen Unternehmen: 87.596 € (– €)<br />

III. Anleihen ––,–– –<br />

Davon konvertibel: – € (– €)<br />

IV. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ––,–– –<br />

Davon gegenüber:<br />

Beteiligungsunternehmen – € (– €)<br />

V. Sonstige Verbindlichkeiten ––,–– 347.606<br />

Davon:<br />

aus Steuern – € (– €)<br />

im Rahmen der sozialen<br />

Sicherheit – € (– €)<br />

gegenüber<br />

verbundenen Unternehmen – € (– €)<br />

Beteiligungsunternehmen – € (– €)<br />

2.927.201,88 47.593.588<br />

K. Rechnungsabgrenzungsposten ––,–– –<br />

173.441.152,67 178.879.495<br />

HOLDING<br />

125


Gewinn-und-Verlust-Rechnung*<br />

vom 1. 1. bis <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> <strong>2004</strong><br />

I. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rechnung<br />

126 HOLDING<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

€ € € €<br />

1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung<br />

a) Gebuchte Bruttobeiträge 5.262.060,31 4.365.942<br />

b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 4.230.850,94 3.751.463<br />

1.0<strong>31.</strong>209,37<br />

c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge 255.848,13 255.144<br />

d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den<br />

Bruttobeitragsüberträgen 230.263,32 229.629<br />

25.584,81<br />

1.056.794,18 639.994<br />

2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung 142.059,38 241.318<br />

3. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung ––,–– –<br />

4. Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle für eigene Rechnung<br />

a) Zahlungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />

aa) Bruttobetrag 22.033.473,96 20.682.902<br />

bb) Anteil der Rückversicherer 19.998.742,67 11.959.647<br />

2.034.731,29<br />

b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />

<strong>Versicherung</strong>sfälle<br />

aa) Bruttobetrag –20.964.133,32 –20.894.972<br />

bb) Anteil der Rückversicherer –18.724.586,80 –18.391.526<br />

–2.239.546,52<br />

–204.815,23 6.219.809<br />

5. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen<br />

Netto-Rückstellungen –166.245,21 –74.748<br />

6. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige<br />

Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung 3.005,10 –<br />

7. Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb für eigene<br />

Rechnung<br />

a) Bruttoaufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb 740.706,50 379.433<br />

b) Davon ab:<br />

erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in<br />

Rückdeckung gegebenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft –634.148,19 167.615<br />

1.374.854,69 211.818<br />

8. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene<br />

Rechnung ––,–– –<br />

9. Zwischensumme 192.054,21 –5.475.567<br />

10. Veränderung der Schwankungsrückstellung und ähnlicher<br />

Rückstellungen –492.245,46 466.198<br />

11. <strong>Versicherung</strong>stechnisches Ergebnis für eigene Rechnung –300.191,25 –5.009.369<br />

* Bei Davon-Vermerken Vorjahreszahlen in Klammern.


II. Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

€ € € € €<br />

1. Erträge aus Kapitalanlagen<br />

a) Erträge aus Beteiligungen 138.145,75 2.169.200<br />

Davon aus verbundenen Unternehmen<br />

– € (– €)<br />

b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />

Davon aus verbundenen Unternehmen<br />

– € (6.358 €)<br />

aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen<br />

Rechten und<br />

Bauten einschließlich der Bauten<br />

auf fremden Grundstücken ––,–– –<br />

bb) Erträge aus anderen<br />

Kapitalanlagen 6.037.383,85 3.386.172<br />

6.037.383,85<br />

c) Erträge aus Zuschreibungen ––,–– –<br />

d) Gewinne aus dem Abgang von<br />

Kapitalanlagen 283.844,02 5.226<br />

e) Erträge aus Gewinngemeinschaften,<br />

Gewinnabführungs- und Teilgewinnabführungsverträgen<br />

––,–– –<br />

f) Erträge aus der Auflösung des<br />

Sonderpostens mit Rücklageanteil ––,–– –<br />

6.459.373,62 5.560.598<br />

2. Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />

a) Aufwendungen für die Verwaltung von<br />

Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen<br />

und sonstige Aufwendungen für die<br />

Kapitalanlagen 19.361,25 4.587<br />

b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 13.450,–– 286.400<br />

c) Verluste aus dem Abgang von<br />

Kapitalanlagen 27.098,47 –<br />

d) Aufwendungen aus Verlustübernahme ––,–– –<br />

e) Einstellungen in den Sonderposten<br />

mit Rücklageanteil ––,–– –<br />

59.909,72 290.987<br />

6.399.463,90 5.269.611<br />

3. Technischer Zinsertrag 2.396.077,11 2.413.183<br />

4.003.386,79 2.856.427<br />

4. Sonstige Erträge 206.262,15 292.302<br />

5. Sonstige Aufwendungen 1.836.452,52 1.159.497<br />

–1.630.190,37 –867.195<br />

6. Nichtversicherungstechnisches<br />

Ergebnis 2.373.196,42 1.989.233<br />

7. Ergebnis der normalen<br />

Geschäftstätigkeit 2.073.005,17 –3.020.136<br />

HOLDING<br />

127


128 HOLDING<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

€ € € €<br />

8. Außerordentliche Erträge ––,–– –<br />

9. Außerordentliche Aufwendungen ––,–– –<br />

10. Außerordentliches Ergebnis ––,–– –<br />

11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag –19.606,79 222.202<br />

Davon:<br />

Organschaftsumlage – € (– €)<br />

<strong>12.</strong> Sonstige Steuern ––,–– –<br />

–19.606,79 222.202<br />

13. Erträge aus Verlustübernahme ––,–– –<br />

14. Auf Grund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungsoder<br />

eines Teilgewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinne ––,–– –<br />

––,–– –<br />

15. Jahresüberschuss / -fehlbetrag 2.092.611,96 –3.242.338<br />

16. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr ––,–– <strong>12.</strong>805.849<br />

17. Entnahmen aus der Kapitalrücklage ––,–– –<br />

18. Entnahmen aus Gewinnrücklagen<br />

a) aus der gesetzlichen Rücklage ––,–– –<br />

b) aus der Rücklage für eigene Anteile ––,–– –<br />

c) aus satzungsmäßigen Rücklagen ––,–– –<br />

d) aus anderen Gewinnrücklagen ––,–– –<br />

––,–– –<br />

19. Entnahmen aus Genussrechtskapital ––,–– –<br />

20. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />

a) in die gesetzliche Rücklage ––,–– –<br />

b) in die Rücklage für eigene Anteile ––,–– –<br />

c) in satzungsmäßige Rücklagen ––,–– –<br />

d) in andere Gewinnrücklagen 492.611,96 –<br />

492.611,96 –<br />

21. Wiederauffüllung des Genussrechtskapitals ––,–– –<br />

22. <strong>Bilanz</strong>gewinn 1.600.000,–– 9.563.511


Anhang<br />

<strong>Bilanz</strong>ierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Beteiligungen wurden zu Anschaffungskosten<br />

bilanziert.<br />

Inhaberschuldverschreibungen und andere<br />

festverzinsliche Wertpapiere wurden nach dem<br />

strengen Niederstwertprinzip bewertet, soweit sie<br />

nicht dem Anlagevermögen zugeordnet sind.<br />

Soweit Gründe für eine in der Vergangenheit<br />

getätigte Abschreibung nicht mehr bestehen,<br />

wurden gem. § 280 Abs. 1 HGB Zuschreibungen<br />

auf den Börsenkurs bis maximal <strong>zum</strong> Anschaffungswert<br />

vorgenommen.<br />

Sonstige Ausleihungen und Einlagen bei Kreditinstituten<br />

wurden mit dem Rückzahlungsbetrag<br />

angesetzt, soweit nicht Einzelwertberichtigungen<br />

vorzunehmen waren.<br />

Agio und Disagio wurden auf die Laufzeit verteilt.<br />

Der Anteil für die Folgejahre wurde als Rechnungsabgrenzungsposten<br />

ausgewiesen.<br />

Die Forderungen wurden grundsätzlich zu Nennwerten<br />

bilanziert.<br />

Der Ansatz aller übrigen Aktivposten erfolgte <strong>zum</strong><br />

Nennwert. Erforderliche Wertberichtigungen wurden<br />

vorgenommen.<br />

Die Brutto-Beitragsüberträge wurden nach den<br />

Aufgaben der Zedenten gestellt. Der Anteil der Beitragsüberträge<br />

für das in Rückdeckung gegebene<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft wurde gemäß den Rückversicherungsverträgen<br />

ermittelt.<br />

Die Ermittlung der Deckungsrückstellung für die<br />

Lebensversicherung und der Rückstellung für noch<br />

nicht abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle richtet sich<br />

nach den Aufgaben der Zedenten. Die Anteile der<br />

Rückversicherer wurden nach den vertraglichen<br />

Vereinbarungen ermittelt.<br />

Die Schwankungsrückstellung bildeten wir gemäß<br />

der Anlage zu § 29 RechVersV.<br />

Der Wertansatz der übrigen nichtversicherungstechnischen<br />

Rückstellungen geht von dem voraussichtlichen<br />

Bedarf aus.<br />

Die auf die Depotverbindlichkeiten errechneten<br />

Depotzinsen werden mit den Depotzinsen auf<br />

Depotforderungen saldiert und als technischer<br />

Zinsertrag für eigene Rechnung ausgewiesen.<br />

Andere Verbindlichkeiten wurden mit dem<br />

Rückzahlungsbetrag angesetzt.<br />

HOLDING<br />

129


Erläuterungen zur <strong>Bilanz</strong><br />

Entwicklung der Aktivposten C II bis III im Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

C.II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />

<strong>Bilanz</strong>werte Vorjahr Zugänge<br />

Tsd.€ % Tsd.€<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen – – –<br />

3. Beteiligungen 34.523 32,6 –<br />

4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteilgungsverhältnis besteht 1.300 1,2 –<br />

Summe C.II. 35.823 33,8 –<br />

C.III. Sonstige Kapitalanlagen<br />

2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 1.050 1,0 13.531<br />

4. Sonstige Ausleihungen<br />

a) Namensschuldverschreibungen <strong>12.</strong>760 12,0 30.500<br />

b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 3.000 2,8 7.500<br />

d) übrige Ausleihungen 23.008 21,7 55.900<br />

5. Einlagen bei Kreditinstituten 30.300 28,6 –<br />

Summe C.III. 70.118 66,2 107.431<br />

Insgesamt 105.940 100,0 107.431<br />

130 HOLDING


Umbuchungen Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen <strong>Bilanz</strong>werte Geschäftsjahr<br />

Tsd.€ Tsd.€ Tsd.€ Tsd.€ Tsd.€ %<br />

– – – – –<br />

– 34.007 – – 515 0,6<br />

– 1.300 – – – –<br />

– 35.307 – – 515 0,6<br />

– 1.050 – 13 13.517 14,8<br />

– – – – 43.260 47,3<br />

– 300 – – 10.200 11,1<br />

– 55.900 – – 23.008 25,1<br />

– 29.300 – – 1.000 1,1<br />

– 86.550 – 13 90.985 99,4<br />

– 121.857 – 13 91.500 100,0<br />

HOLDING<br />

131


Aktivseite<br />

C. Kapitalanlagen<br />

Zeitwerte der Kapitalanlagen<br />

132 HOLDING<br />

Zum <strong>31.</strong> Dezember <strong>2004</strong> stellten sich die Zeitwerte der <strong>zum</strong> Anschaffungspreis bilanzierten Kapitalanlagen wie folgt dar:<br />

davon: Anlagevermögen<br />

Anlageart nach § 341b Abs. 2 HGB<br />

Buchwert Zeitwert Buchwert Zeitwert<br />

Mio. € Mio. € Mio. € Mio. €<br />

Festverzinsliche Wertpapiere 13,5 13,8 –,– –,–<br />

Übrige Kapitalanlagen 0,5 1,3 –,– –,–<br />

Summe 14,0 15,1 –,– –,–<br />

Die Bewertungsreserven der zu Anschaffungskosten bilanzierten Kapitalanlagen belaufen sich per Saldo auf 1,1 Mio. € = 1,1 % der gesamten<br />

Kapitalanlagen. Nicht berücksichtigt sind somit die Reserven der <strong>zum</strong> Nennwert bilanzierten Kapitalanlagen.<br />

Für die Ermittlung der Zeitwerte wurden in der Regel Börsenkurse resp. Marktpreise oder das vereinfachte Ertragswertverfahren zugrunde gelegt.<br />

Soweit in Einzelfällen andere Wertansätze verwendet worden sind, entsprechen diese den Bestimmungen des § 56 RechVersV.<br />

C. II. 3. Anteile an Unternehmen, mit denen ein Anteil am Geschäftsjahr Eigenkapital Ergebnis<br />

Beteiligungsverhältnis besteht Kapital in % Tsd.€ Tsd.€<br />

carexpert Kfz-Sachverständigen GmbH 10,0 2003 5.148 13<br />

C. III. 4.Sonstige Ausleihungen <strong>2004</strong><br />

€<br />

a) Namensschuldverschreibungen<br />

Geld- und Kreditinstitute 43.259.713<br />

43.259.713<br />

b) Schuldscheinforderungen und Darlehen<br />

Bund, Länder und andere Körperschaften oder Anstalten des öffentlichen Rechts (außer Geld- und Kreditinstituten) 7.500.000<br />

Privatrechtliche Unternehmen (außer Geld- und Kreditinstituten) 2.700.000<br />

10.200.000<br />

H. II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten <strong>2004</strong><br />

€<br />

Agio aus Kapitalanlagen 2.035.525<br />

2.035.525


Passivseite<br />

A. I. Gezeichnetes Kapital <strong>2004</strong><br />

€<br />

Gezeichnetes Kapital aufgeteilt in 40.000 Stückaktien<br />

Stand am <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 20.451.675<br />

Das gezeichnete Kapital ist unverändert gegenüber dem Stand vom <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 2003.<br />

Das gezeichnete Kapital ist voll eingezahlt.<br />

A. II. Kapitalrücklage <strong>2004</strong><br />

€<br />

Stand <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 23.271.647<br />

Die Kapitalrücklage ist unverändert gegenüber dem Stand vom <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 2003<br />

A. III. Gewinnrücklagen <strong>2004</strong><br />

€<br />

5. Andere Gewinnrücklagen<br />

Vortrag <strong>zum</strong> 1. 1. –<br />

Einstellung aus dem <strong>Bilanz</strong>gewinn 2003 9.563.511<br />

Einstellung aus dem Jahresüberschuss <strong>2004</strong> 492.612<br />

Stand am <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 10.056.123<br />

E. <strong>Versicherung</strong>stechnische Bruttorückstellungen <strong>2004</strong> <strong>Versicherung</strong>s- Rückstellung Schwankungstechnische<br />

für noch nicht rückstellung<br />

Rückstellungen abgewickelte und ähnliche<br />

insgesamt <strong>Versicherung</strong>sfälle Rückstellungen<br />

€ € €<br />

<strong>Versicherung</strong>szweig<br />

Lebensversicherungsgeschäft 64.783.053 219.915 –<br />

Schaden- und Unfallversicherung 108.619.219 108.126.974 492.245<br />

173.402.272 108.346.889 492.245<br />

E. <strong>Versicherung</strong>stechnische Bruttorückstellungen 2003 <strong>Versicherung</strong>s- Rückstellung Schwankungstechnische<br />

für noch nicht rückstellung<br />

Rückstellungen abgewickelte und ähnliche<br />

insgesamt <strong>Versicherung</strong>sfälle Rückstellungen<br />

€ € €<br />

<strong>Versicherung</strong>szweig<br />

Lebensversicherungsgeschäft 66.740.781 259.873 –<br />

Schaden- und Unfallversicherung 129.052.222 129.051.149 –<br />

195.793.003 129.311.022 –<br />

HOLDING<br />

133


Erläuterungen zur Gewinn-und-Verlust-Rechnung<br />

I. 1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung <strong>2004</strong> Gebuchte Verdiente Verdiente<br />

Bruttobeiträge Bruttobeiträge Nettobeiträge<br />

€ € €<br />

<strong>Versicherung</strong>szweig<br />

Lebensversicherungsgeschäft 4.463.425 4.719.273 471.927<br />

Schaden- und Unfallversicherung 798.635 798.635 584.867<br />

5.262.060 5.517.908 1.056.794<br />

I. 1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung 2003 Gebuchte Verdiente Verdiente<br />

Bruttobeiträge Bruttobeiträge Nettobeiträge<br />

€ € €<br />

<strong>Versicherung</strong>szweig<br />

Lebensversicherungsgeschäft 4.976.013 5.2<strong>31.</strong>157 523.116<br />

Schaden- und Unfallversicherung –610.071 –610.071 116.878<br />

4.365.942 4.621.086 639.994<br />

I. 2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung<br />

134 HOLDING<br />

Der technische Zinsertrag für eigene Rechnung betrifft die Depotzinserträge aus den bei den Vorversicherern in Höhe der<br />

Brutto-Deckungsrückstellung gestellten Sicherheiten für die in Rückdeckung übernommenen Lebensversicherungen gemäß<br />

§ 38 Abs. 1 Ziffer 3 RechVersV abzüglich der an die Rückversicherer gezahlten Depotzinsen gemäß § 38 Abs. 1 Satz 2 RechVersV.<br />

I. 4. Bruttoaufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle <strong>2004</strong> 2003<br />

€ €<br />

<strong>Versicherung</strong>szweig<br />

Lebensversicherungsgeschäft 9.380.168 7.632.852<br />

Schaden- und Unfallversicherung –8.310.827 –7.844.922<br />

1.069.341 –2<strong>12.</strong>070


I. 7. Bruttoaufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb <strong>2004</strong> 2003<br />

€ €<br />

<strong>Versicherung</strong>szweig<br />

Lebensversicherungsgeschäft 33.614 377.971<br />

Schaden- und Unfallversicherung 707.092 1.462<br />

740.706 379.433<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

€ €<br />

Von den Bruttoaufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb entfallen auf<br />

Abschlussaufwendungen – –<br />

Verwaltungsaufwendungen 740.706 379.433<br />

740.706 379.433<br />

I. 11. <strong>Versicherung</strong>stechnisches Ergebnis für eigene Rechnung <strong>2004</strong> 2003<br />

€ €<br />

<strong>Versicherung</strong>szweig<br />

Lebensversicherungsgeschäft –63.651 37.245,89<br />

Schaden- und Unfallversicherung –236.540 –5.046.615<br />

–300.191 –5.009.369<br />

Rückversicherungssaldo <strong>2004</strong> 2003<br />

€ €<br />

<strong>Versicherung</strong>szweig<br />

Lebensversicherungsgeschäft –572.859 343.750<br />

Schaden- und Unfallversicherung 8.143.385 <strong>12.</strong>746.202<br />

7.570.526 13.089.952<br />

II. 2. Aufwendungen für Kapitalanlagen <strong>2004</strong> 2003<br />

€ €<br />

b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen<br />

Abschreibungen nach § 253 Abs. 3 HGB 13.450 286.400<br />

13.450 286.400<br />

HOLDING<br />

135


Sonstige Angaben<br />

Aufsichtsrat<br />

Dr. Manfred Mücke<br />

Vorsitzender des Vorstandes i. R. der KRAVAG-SACH<br />

<strong>Versicherung</strong> des Deutschen Kraftverkehrs VaG,<br />

– Vorsitzender –<br />

Heinz Herzig<br />

Inhaber der Oscar Herzig Spedition GmbH,<br />

Eichenzell<br />

Dr. Hans-Jochen Leupelt<br />

Geschäftsführender Vorstand der SVG<br />

Schleswig-Holstein eG, Neumünster<br />

Bernhard Meyer<br />

Vorsitzender des Vorstandes der<br />

<strong>R+V</strong> Allgemeine <strong>Versicherung</strong> AG, Wiesbaden<br />

(ab 24. 6. <strong>2004</strong>)<br />

Hans Joachim Michels<br />

Inhaber der Universal Transporte Michels GmbH,<br />

Paderborn<br />

Thomas Müller<br />

Mitglied des Vorstandes KRAVAG-<strong>Versicherung</strong>en,<br />

Hamburg<br />

(bis 24. 6. <strong>2004</strong>)<br />

Adalbert Wandt<br />

Inhaber der Wandt Spedition Transportberatung<br />

GmbH, Braunschweig<br />

Vizepräsident des BGL, Frankfurt am Main<br />

136 HOLDING<br />

Vorstand<br />

Thomas Müller<br />

(ab 25. 6. <strong>2004</strong>)<br />

Tassilo Sigg<br />

Günter Wego<br />

Dr. Bernhard Zloch


Die Gesellschaft beschäftigte kein Personal.<br />

Die Bezüge des Vorstands betrugen 45.845 €.<br />

Als Vergütung erhielt der Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 21.146 €.<br />

Die KRAVAG-SACH <strong>Versicherung</strong> des Deutschen Kraftverkehrs VaG ist an unserem gezeichneten Kapital mit 90 % beteiligt.<br />

Es besteht einheitliche Leitung gemäß § 18 AktG.<br />

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />

Es bestehen keine aus der <strong>Bilanz</strong> nicht ersichtlichen Haftungsverhältnisse einschließlich<br />

Pfandbestellungen und Sicherungsübereignungen sowie Verbindlichkeiten aus der Begebung von Wechseln und Schecks.<br />

Konzernabschluss<br />

Die Gesellschaft macht von der Befreiungsvorschrift gemäß 291 HGB Gebrauch und stellt keinen eigenen Konzernabschluss und Konzernlagebericht auf.<br />

Gemäß § 290 HGB stellt die KRAVAG-SACH <strong>Versicherung</strong> des Deutschen Kraftverkehrs VaG, Hamburg, einen Konzernabschluss auf, in den der Jahresabschluss<br />

der KRAVAG-HOLDING Aktiengesellschaft einbezogen wird.<br />

Hamburg, 30. März 2005<br />

Der Vorstand<br />

Müller Sigg<br />

Wego Dr. Zloch<br />

HOLDING<br />

137


Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />

Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />

der Buchführung und den Lagebericht der KRAVAG-<br />

HOLDING Aktiengesellschaft, Hamburg, für das<br />

Geschäftsjahr vom 1. Januar bis <strong>31.</strong> Dezember<br />

<strong>2004</strong> geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung<br />

von Jahresabschluss und Lagebericht nach den<br />

deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den<br />

ergänzenden Regelungen in der Satzung liegen in<br />

der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft.<br />

Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von<br />

uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über<br />

den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung<br />

und über den Lagebericht abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach<br />

§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der<br />

Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen<br />

Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung<br />

vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen<br />

und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und<br />

Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch<br />

den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze<br />

ordnungsmäßiger Buchführung und durch den<br />

Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit<br />

hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der<br />

Festlegung der Prüfungshandlungen werden die<br />

Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über<br />

das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der<br />

Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche<br />

Fehler berücksichtigt.<br />

Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit<br />

des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems<br />

sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung,<br />

Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend<br />

auf der Basis von Stichproben beurteilt.<br />

138 HOLDING<br />

Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten<br />

<strong>Bilanz</strong>ierungsgrundsätze und der wesentlichen<br />

Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung<br />

der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und<br />

des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass<br />

unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage<br />

für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />

geführt.<br />

Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss<br />

unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung ein den tatsächlichen<br />

Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage der KRAVAG-HOLDING<br />

Aktiengesellschaft. Der Lagebericht gibt insgesamt<br />

eine zutreffende Vorstellung von der Lage der<br />

Gesellschaft und stellt die Risiken der künftigen<br />

Entwicklung zutreffend dar.<br />

Köln, 13. April 2005<br />

KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />

Aktiengesellschaft<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Henzler Fleischerowitz<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer


Bericht des Aufsichtsrats<br />

Der Aufsichtsrat ist vom Vorstand über die jeweilige<br />

Geschäftslage und über besondere Geschäftsvorgänge<br />

während des Geschäftsjahres <strong>2004</strong> schriftlich<br />

und mündlich regelmäßig unterrichtet worden<br />

und hat anhand dieser Berichte und durch seine<br />

Ausschüsse die Geschäftsführung überwacht.<br />

Der vorliegende Jahresabschluss für das Geschäftsjahr<br />

<strong>2004</strong> sowie der Lagebericht wurden<br />

von dem Aufsichtsrat geprüft.<br />

Der verantwortliche Wirtschaftsprüfer war in<br />

der Sitzung des Aufsichtsrats, in der der Jahresabschluss<br />

festgestellt wurde, anwesend und stand<br />

für alle zusätzlichen Erläuterungen und Stellungnahmen<br />

zur Verfügung. Gegen den Abschluss sind<br />

keine Einwendungen zu erheben. Dem Prüfungsergebnis<br />

der gemäß § 341 k HGB beauftragten<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG Deutsche<br />

Treuhand-Gesellschaft AG, die den uneingeschränkten<br />

Bestätigungsvermerk erteilt hat, schließt sich<br />

der Aufsichtsrat an. Der vom Vorstand aufgestellte<br />

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> ist<br />

gebilligt und somit gemäß § 172 AktG festgestellt.<br />

Der vom Vorstand erstellte Bericht über die Beziehungen<br />

zu verbundenen Unternehmen sowie der<br />

Prüfungsbericht der Abschlussprüfer hierzu lagen<br />

vor und wurden geprüft. Die Abschlussprüfer haben<br />

dem Bericht des Vorstands über die Beziehungen<br />

zu verbundenen Unternehmen folgenden Bestätigungsvermerk<br />

erteilt:<br />

„Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung<br />

bestätigen wir, dass<br />

1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig<br />

sind,<br />

2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften<br />

die Leistung der Gesellschaft<br />

nicht unangemessen hoch war.“<br />

Wir schließen uns dieser Beurteilung an und<br />

haben Einwendungen gegen die Erklärungen des<br />

Vorstands am Schluss des Berichtes über die<br />

Beziehungen zu verbundenen Unternehmen nicht<br />

zu erheben.<br />

Hamburg, 19. April 2005<br />

Der Aufsichtsrat<br />

Dr. Mücke<br />

Vorsitzender<br />

HOLDING<br />

139


� Hans Zitzlsperger GmbH & Co. KG,<br />

Int. Spedition, Altenmarkt / Alz<br />

� Rothermel Transport<br />

GmbH & Co. KG, Östringen<br />

� Otto Lamprecht GmbH & Co. KG,<br />

Nördlingen


KRAVAG-SACH<br />

<strong>Versicherung</strong> des<br />

Deutschen Kraftverkehrs VaG<br />

Heidenkampsweg 102, 20097 Hamburg, Tel. 040/23606-0<br />

Eingetragen beim Amtsgericht Hamburg Nr. HRB 6391<br />

Konzerngeschäftsbericht<br />

<strong>2004</strong><br />

Vorgelegt zur Delegiertenversammlung<br />

am 23. Juni 2005


Kennzahlen<br />

KRAVAG-Konzern <strong>2004</strong> 2003 2002 *) 2001 2000 **) 1999 1998 1997 1996<br />

Anzahl der Verträge in Tsd. 14,4 16,1 16 539 419,6 816,6 747,2 689 646,4<br />

Beitragseinnahmen brutto in Mio. EUR 8,5 7,8 11,7 134,7 184,3 382,3 380,6 373,1 384,5<br />

Kapitalanlagen in Mio. EUR 298,4 296,5 255,9 361,8 348,2 895,2 872,0 828,0 770,9<br />

Erträge aus Kapitalanlagen in Mio. EUR 14,8 15,4 37,4 20,7 24,4 67,3 63,3 57,4 54,3<br />

Eigenkapital *** ) in Mio. EUR 156,8 153,6 152,4 150,4 138,3 89,7 108,9 106,9 105,8<br />

<strong>Bilanz</strong>summe in Mio. EUR 311,7 311,5 272,6 395,4 378,4 977,9 956,6 906,1 853,6<br />

Anzahl der Mitarbeiter 0 0 0 23 19 404 415 467 504<br />

* ) Im Berichtsjahr ergaben sich wesentliche Änderungen im Konzern durch Ausscheiden der<br />

KRAVAG-ALLGEMEINE <strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft aus dem Konsolidierungskreis<br />

** ) Im Jahr 2000 ergaben sich wesentliche Änderungen im Konzern durch Bestandsübertragungen<br />

und das Ausscheiden der KRAVAG-LEBEN <strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft aus dem<br />

Konsolidierungskreis<br />

*** ) 1996 und 1999: Verkauf/Rückkauf Anteile KRAVAG-HOLDING Aktiengesellschaft<br />

142 KONZERN


Konzernlagebericht <strong>2004</strong><br />

Geschäftsentwicklung<br />

Der KRAVAG-Konzern wird gebildet von den Gesellschaften<br />

KRAVAG-SACH <strong>Versicherung</strong> des Deutschen<br />

Kraftverkehrs VaG und der KRAVAG-HOLDING<br />

Aktiengesellschaft. Die KRAVAG-LOGISTIC <strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft<br />

wird als assoziiertes<br />

Unternehmen at equity in den KRAVAG-Konzernabschluss<br />

einbezogen. Alle Gesellschaften haben<br />

ihren Sitz in Hamburg.<br />

Die Bruttobeiträge des KRAVAG-Konzerns stiegen<br />

von 7,8 Mio. EUR im Vorjahr auf 8,5 Mio. EUR<br />

im Geschäftsjahr. Mit 0,7 Mio. EUR wurde ein<br />

positives versicherungstechnisches Ergebnis vor<br />

Schwankungsrückstellung erreicht. Nach Zuführung<br />

zur Schwankungsrückstellung in Höhe von 1,4 Mio.<br />

EUR ergab sich ein versicherungstechnischer Verlust<br />

in Höhe von 0,7 Mio. EUR, der 4,3 Mio. EUR<br />

unter dem Vorjahresverlust lag. Der Konzernjahresüberschuss<br />

konnte von 1,4 Mio. EUR auf 3,1 Mio.<br />

EUR verbessert werden.<br />

KRAVAG-SACH VVaG<br />

Die KRAVAG-SACH fungiert innerhalb der KRAVAG-<br />

Gesellschaften als Risikoträger in der selbst abgeschlossenen<br />

Unfallversicherung. Damit gewährleistet<br />

sie als <strong>Versicherung</strong>sverein die Beibehaltung<br />

der Mitgliedsrechte bei Aufsichtsrats- und Delegiertenwahlen<br />

und ist nicht nur Finanzholding.<br />

Die gebuchten Bruttobeiträge verringerten sich in<br />

<strong>2004</strong> geringfügig von 3,4 Mio. EUR auf 3,2 Mio.<br />

EUR (-6,1 %). Die Bruttogeschäftsjahresschadenquote<br />

stieg um 7,3 % auf 109,0 % an. Bei einem<br />

gegenüber dem Vorjahr nahezu unveränderten Bruttoabwicklungsergebnis<br />

verbesserte sich die bilanzielle<br />

Bruttoschadenquote geringfügig um 0,2 % auf<br />

17,8 %. Die Bruttokostenquote verzeichnete einen<br />

Anstieg von 32,1 % auf 39,8 %. Nach einer Zuführung<br />

zur Schwankungsrückstellung in Höhe von<br />

0,9 Mio. EUR (Vorjahr: 1,3 Mio. EUR) schloss das<br />

versicherungstechnische Ergebnis mit einem leichten<br />

Verlust in Höhe von 0,4 Mio. EUR ab.<br />

Das nichtversicherungstechnische Ergebnis betrug<br />

4,9 Mio. EUR (Vorjahr: 4,5 Mio. EUR). Hierbei<br />

hatten sich insbesondere die Gewinne aus dem<br />

Abgang von Kapitalanlagen deutlich um 5,6 Mio.<br />

EUR gegenüber dem Vorjahr reduziert. Der Saldo<br />

aus sonstigen Erträgen und Aufwendungen verbesserte<br />

sich um 2,0 Mio. EUR auf -1,0 Mio. EUR (Vorjahr:<br />

-3,0 Mio. EUR).<br />

Unter Berücksichtigung des Steueraufwands, der<br />

sich aufgrund der Abwicklung der Ergebnisse der<br />

steuerlichen Betriebsprüfung der Jahre 1996 bis<br />

1999 um 2,6 Mio. EUR auf 4,4 Mio. EUR (Vorjahr:<br />

1,8 Mio. EUR) stark erhöhte, schloss das Geschäftsjahr<br />

insgesamt mit einem Jahresüberschuss<br />

in Höhe von 0,1 Mio. EUR (Vorjahr: +2,6 Mio. EUR)<br />

ab.<br />

Konsolidiertes Unternehmen<br />

KRAVAG-HOLDING AG<br />

Gegenstand des Unternehmens ist das Rückversicherungsgeschäft<br />

sowie die Beteiligung an <strong>Versicherung</strong>sunternehmen,<br />

Banken und sonstigen<br />

Unternehmen. Das Geschäftsgebiet umfasst das<br />

In- und Ausland.<br />

Da die KRAVAG-HOLDING kein aktives Neugeschäft<br />

mehr zeichnet und die Rolle des zentralen<br />

Rückversicherers der KRAVAG-Gruppe an die<br />

<strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG übergeben worden ist, waren<br />

die gebuchten Bruttobeiträge der KRAVAG-HOLDING<br />

weiterhin auf niedrigem Niveau. Sie beliefen sich<br />

auf 5,3 Mio. EUR nach 4,4 Mio. EUR im Vorjahr.<br />

Die Bruttogeschäftsjahresschadenquote erhöhte<br />

sich geringfügig von 172,4 % auf 174,7 %. Unter<br />

Berücksichtigung eines Bruttoabwicklungsergebnisses<br />

in Höhe von 8,6 Mio. EUR (Vorjahr: 8,2 Mio.<br />

EUR) betrug die bilanzielle Bruttoschadenquote<br />

19,4 % (Vorjahr: -4,6 %).<br />

Der Anstieg der Nettoaufwendungen für den<br />

<strong>Versicherung</strong>sbetrieb auf 1,4 Mio. EUR (Vorjahr:<br />

0,2 Mio. EUR) war insbesondere durch Zahlungen<br />

aufgrund eines im Vorjahr neu abgeschlossenen<br />

<strong>Versicherung</strong>svertrages geprägt.<br />

Nach Zuführung zur Schwankungsrückstellung in<br />

Höhe von 0,5 Mio. EUR (Vorjahr: -0,5 Mio. EUR)<br />

ergab sich ein versicherungstechnischer Verlust in<br />

Höhe von 0,3 Mio. EUR (Vorjahr: -5,0 Mio. EUR).<br />

Das nichtversicherungstechnische Ergebnis erhöhte<br />

sich um 0,4 Mio. EUR auf 2,4 Mio. EUR. Dies ist<br />

vor allem auf das um 1,1 Mio. EUR gestiegene<br />

Kapitalanlageergebnis zurückzuführen.<br />

KONZERN<br />

143


Der Saldo aus sonstigen Erträgen und sonstigen<br />

Aufwendungen belief sich auf -1,6 Mio. EUR (Vorjahr:<br />

-0,9 Mio. EUR).<br />

Insgesamt schloss das Geschäftsjahr mit einem<br />

positiven Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit<br />

in Höhe von 2,1 Mio. EUR (Vorjahr: -3,0 Mio. EUR).<br />

Unter Berücksichtigung des Steueraufwands verblieb<br />

ein Jahresüberschuss in Höhe von 2,1 Mio.<br />

EUR nach -3,2 Mio. EUR im Vorjahr.<br />

Assoziiertes Unternehmen<br />

KRAVAG-LOGISTIC <strong>Versicherung</strong>s-AG<br />

Die KRAVAG-LOGISTIC <strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft,<br />

Hamburg, ist als Unternehmen der genossenschaftlichen<br />

<strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong>sgruppe, Wiesbaden,<br />

und der KRAVAG-<strong>Versicherung</strong>sgruppe,<br />

Hamburg, der Spezialversicherer des deutschen<br />

gewerblichen Güterkraftverkehrs.<br />

Die gebuchten Bruttobeiträge der KRAVAG-LOGISTIC<br />

erhöhten sich auf 507,5 Mio. EUR und stiegen<br />

damit um +4,4 % im Vergleich <strong>zum</strong> Vorjahr. Eine<br />

verbesserte Schadensituation im Geschäftsjahr<br />

<strong>2004</strong> führte zu einem Rückgang der Schadenquoten<br />

und einem Anstieg des versicherungstechnischen<br />

Bruttoergebnisses von 13,0 Mio. EUR auf<br />

36,9 Mio. EUR. Daraus resultierte eine hohe Zuführung<br />

zur Schwankungsrückstellung von 45,1 Mio.<br />

EUR (Vorjahr: 16,1 Mio. EUR).<br />

Nach Abzug von Steuern verblieb ein Jahresüberschuss<br />

in Höhe von 7,3 Mio. EUR (Vorjahr: 1,5 Mio.<br />

EUR).<br />

Kapitalanlagen<br />

Die Kapitalanlagen des KRAVAG-Konzerns beliefen<br />

sich Ende <strong>2004</strong> auf 298,4 Mio. EUR (Vorjahr:<br />

296,5 Mio. EUR). Die Erträge aus Kapitalanlagen<br />

betrugen 14,8 Mio. EUR (Vorjahr: 15,4 Mio. EUR).<br />

Jahresergebnis<br />

Der versicherungstechnische Verlust im Konzern<br />

konnte von 5,0 Mio. EUR im Vorjahr auf 0,7 Mio.<br />

EUR verringert werden. Unter Berücksichtigung des<br />

nichtversicherungstechnischen Ergebnisses in<br />

Höhe von +9,1 Mio. EUR (Vorjahr: +7,2 Mio EUR)<br />

führte dies zu einem Ergebnis vor Steuern von<br />

8,4 Mio. EUR (Vorjahr: 2,2 Mio. EUR). Nach Abzug<br />

des Steueraufwands von 5,1 Mio. EUR (Vorjahr:<br />

1,0 Mio. EUR) und der Anteile anderer Gesellschafter<br />

am Gewinn von 0,2 Mio. EUR verblieb<br />

ein Konzernjahresüberschuss von 3,1 Mio. EUR<br />

(Vorjahr: 1,4 Mio. EUR).<br />

144 KONZERN<br />

Risiken der künftigen Entwicklung<br />

Der KRAVAG-Konzern ist in den Risikomanagementprozess<br />

der <strong>R+V</strong> Gruppe eingebunden. Die Erfassung<br />

und Bewertung der Risiken erfolgt in einer<br />

Datenbank.<br />

<strong>Versicherung</strong>stechnische Risiken<br />

Die Schadenquoten und Abwicklungsergebnisse<br />

im selbst abgeschlossenen und übernommenen<br />

Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft haben<br />

sich wie folgt entwickelt:<br />

Entwicklung der Geschäftsjahresschadenquoten<br />

Schadenquote netto in % der verdienten Beiträge<br />

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

89,3 89,8 96,1 105,1 110,5 94,2 94,5 119,7 103,3 93,4<br />

Entwicklung der Abwicklungsergebnisse<br />

Abwicklungsergebnisse netto in % der Eingangsschadenrückstellung<br />

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

6,7 4,8 3,0 5,7 13,4 1,0 9,8 6,6 -16,5 19,4<br />

Die Kostenquoten erlauben weiterhin ein auskömmliches<br />

Rentabilitätsniveau.<br />

Dem Ausfallrisiko für Forderungen aus dem selbst<br />

abgeschlossenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft wird angemessen<br />

Rechnung getragen. Die Abrechnungsforderungen<br />

aus dem Rückversicherungsgeschäft bestehen<br />

überwiegend gegenüber Gruppenunternehmen.<br />

Kapitalanlagerisiken<br />

Die Konzerngesellschaften haben im Jahre 2002 im<br />

Rahmen einer Dienstleistungs- und Funktionsausgliederungsvereinbarung<br />

die Anlage und Verwaltung<br />

ihrer Kapitalanlagen auf die <strong>R+V</strong> übertragen. Die<br />

<strong>R+V</strong> Gruppe begegnet den Risiken durch eine<br />

konsequente Umsetzung der gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen<br />

Bestimmungen. Dabei folgt die<br />

Vermögensanlage der generellen Leitlinie einer<br />

möglichst großen Sicherheit und Rentabilität bei<br />

Sicherstellung der jederzeitigen Liquidität des<br />

<strong>Versicherung</strong>sunternehmens. Durch Wahrung einer<br />

angemessenen Mischung und Streuung der Kapitalanlagen<br />

ist die Anlagepolitik dem Ziel der Risikominimierung<br />

in besonderem Maße verpflichtet. Durch<br />

ein umfangreiches und zeitnahes Berichtswesen<br />

werden die verschiedenen Risiken regelmäßig überwacht<br />

und transparent dargestellt. Die Auswirkungen<br />

ungünstiger Marktbewegungen auf das Kapitalanlageportfolio<br />

werden mittels Standard- und Worst-<br />

Case-Szenarien simuliert.


Auf organisatorischer Ebene begegnet die<br />

<strong>R+V</strong> Gruppe Anlagerisiken durch eine strikte<br />

funktionale Trennung von Handel, Abwicklung<br />

und Controlling.<br />

Die Risiken aus Kapitalanlagen umfassen im<br />

Einzelnen:<br />

� das Marktrisiko: das Risiko, aufgrund von nachteiligen<br />

Veränderungen von Marktpreisen oder<br />

preisbeeinflussenden Faktoren wie Zins-, Aktienkurs-<br />

oder Wechselkursveränderungen Verluste zu<br />

erleiden,<br />

� das Bonitätsrisiko: das Risiko, aufgrund des Ausfalls<br />

eines Emittenten oder Kontrahenten Verluste<br />

zu erleiden bzw. Gewinne nicht realisieren zu können,<br />

� das Liquiditätsrisiko: das Risiko, aufgrund von<br />

nicht zeitgerechten Liquiditätszu- und -abflüssen<br />

den Zahlungsverpflichtungen – insbesondere<br />

aus <strong>Versicherung</strong>sverträgen – nicht jederzeit<br />

nachkommen zu können.<br />

Marktrisiko<br />

Zur Messung möglicher Marktrisiken in den Kapitalanlagen<br />

des KRAVAG-Konzerns wurden Szenarioanalysen<br />

unter folgenden Prämissen durchgeführt:<br />

Für direkt und über Fonds gehaltene Aktien wurde<br />

die Auswirkung einer 20-prozentigen Kursveränderung<br />

auf den Zeitwert dieser Positionen simuliert.<br />

Für festverzinsliche Wertpapiere, Namensschuldverschreibungen,<br />

Schuldscheinforderungen und Darlehen<br />

wurden die Auswirkungen einer Verschiebung<br />

der Zinskurve um einen Prozentpunkt nach oben<br />

oder unten auf den Zeitwert dieser Wertpapiere und<br />

Ausleihungen ermittelt.<br />

Des Weiteren wurde ein sogenanntes Seitwärtsszenario<br />

gerechnet. Dabei ergibt die Fortschreibung<br />

der Kapitalmarktsituation vom Jahresende <strong>2004</strong><br />

auf den <strong>31.</strong> Dezember 2005 unter Beibehaltung<br />

der <strong>2004</strong> angewandten Methoden zur Ermittlung<br />

von dauerhaften Wertminderungen bei allen Gesellschaften,<br />

dass das Ergebnis aus Kapitalanlagen<br />

erneut einen positiven Beitrag <strong>zum</strong> Jahresergebnis<br />

leisten wird.<br />

Darüber hinaus wird für den Bestand der festverzinslichen<br />

Wertpapiere und Ausleihungen regelmäßig<br />

eine Durationsanalyse durchgeführt.<br />

Bonitätsrisiko<br />

Das Anlageverhalten ist darauf ausgerichtet, Risikokonzentration<br />

im Portfolio zu vermeiden und durch<br />

eine weitgehende Diversifizierung der Anlagen<br />

zur Minimierung der Risiken beizutragen. Darüber<br />

hinaus handelt es sich bei einem Großteil der festverzinslichen<br />

Wertpapiere und Ausleihungen um<br />

Emissionen, die von der öffentlichen Hand, öffentlich-rechtlichen<br />

Instituten oder Banken mit hervorragendem<br />

Rating ausgegeben wurden, <strong>zum</strong> Beispiel<br />

Bundesanleihen oder Pfandbriefe.<br />

Mehr als 90 % dieser Anlagen weisen ein Standard<br />

& Poor’s Rating gleich oder besser als „A“, mehr<br />

als 70 % eines gleich oder besser als „AA“ auf.<br />

Liquiditätsrisiko<br />

Die Liquiditätsrisiken der KRAVAG-Konzerngesellschaften<br />

werden zentral in Wiesbaden gesteuert.<br />

In diese Steuerung sind sämtliche Zahlungsströme<br />

aus dem versicherungstechnischen Geschäft, den<br />

Kapitalanlagen sowie der allgemeinen Verwaltung<br />

einbezogen.<br />

Zusammenfassende Darstellung der Risikolage<br />

Im Rahmen des <strong>R+V</strong> Gruppe steht dem KRAVAG-<br />

Konzern ein umfassendes System zur Verfügung,<br />

das im Sinne eines effizienten Risikomanagements<br />

den Erfordernissen der Identifikation und Bewertung<br />

von Risiken gerecht wird. Hieraus sind zur Zeit<br />

keine Entwicklungen erkennbar, die die Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage des Konzerns nachhaltig<br />

und wesentlich beeinträchtigen könnten.<br />

KONZERN<br />

145


Vorgänge von besonderer Bedeutung<br />

und Ausblick<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem<br />

Schluss des Geschäftsjahres sind nicht zu verzeichnen.<br />

Im Bereich des selbst abgeschlossenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäftes<br />

erwartet der KRAVAG-Konzern bei<br />

einem gleichmäßigen <strong>Versicherung</strong>sbestand sowie<br />

einem normalen Schaden- und Kostenverlauf vor<br />

Zuführung zur Schwankungsrückstellung ein ausgeglichenes<br />

versicherungstechnisches Ergebnis für<br />

eigene Rechnung.<br />

Das übernommene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft wird<br />

auch in 2005 sukzessive zurückgefahren und alte<br />

Rückversicherungsverträge werden weiterhin abgewickelt.<br />

Aus diesem Grunde wird von keinen großen<br />

Schwankungen beim versicherungstechnischen<br />

Ergebnis ausgegangen.<br />

Vor diesem Hintergrund und sofern keine stärkeren<br />

Veränderungen auf den Kapitalmärkten eintreten,<br />

wird für das Geschäftsjahr 2005 wiederum mit<br />

einem zufrieden stellenden Konzernergebnis gerechnet.<br />

Hamburg, 1. April 2005<br />

Der Vorstand<br />

146 KONZERN


Betriebene <strong>Versicherung</strong>szweige<br />

KRAVAG-SACH<br />

<strong>Versicherung</strong> des Deutschen Kraftverkehrs VaG<br />

Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

Allgemeine Unfallversicherung<br />

Einzel-Unfallversicherung ohne Beitragsrückgewähr<br />

Gruppen-Unfallversicherung ohne Beitragsrückgewähr<br />

Übrige und nicht aufgegliederte Allgemeine Unfallversicherung<br />

Konsolidiertes Unternehmen<br />

KRAVAG-HOLDING Aktiengesellschaft<br />

In Rückdeckung übernommenes<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

Unfallversicherung<br />

Kraftfahrt-Unfallversicherung<br />

Luftfahrt-Unfallversicherung<br />

Einzel-Voll-Unfallversicherung<br />

Gruppen-Unfallversicherung<br />

Sonstige Unfallversicherung<br />

Haftpflichtversicherung<br />

Privathaftpflichtversicherung<br />

Betriebs- und Berufshaftpflichtversicherung<br />

Gewässerschaden- und<br />

Umwelthaftpflichtversicherung<br />

Haus- und Grundbesitzhaftpflichtversicherung<br />

Sonstige Haftpflichtversicherung<br />

Luftfahrt-Haftpflichtversicherung<br />

Kraftfahrtversicherung<br />

Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung<br />

Fahrzeugvollversicherung<br />

Fahrzeugteilversicherung<br />

Rechtsschutzversicherung<br />

Feuerversicherung<br />

Feuer-Industrieversicherung<br />

Sonstige Feuerversicherung<br />

Sonstige Sachversicherung<br />

Einbruchdiebstahl und Raub (ED)-<strong>Versicherung</strong><br />

Verbundene Hausratversicherung<br />

Verbundene Wohngebäudeversicherung<br />

Sturmversicherung<br />

Technische <strong>Versicherung</strong>en<br />

(Maschinenversicherung; Elektronikversicherung)<br />

EC-<strong>Versicherung</strong><br />

Ausstellungsversicherung<br />

Kühlgüterversicherung<br />

Reisegepäckversicherung<br />

Transport- und Luftfahrtversicherung<br />

Kaskoversicherung<br />

Transportgüterversicherung<br />

Valorenversicherung (gewerblich)<br />

Filmversicherung<br />

Verkehrshaftungsversicherung<br />

Kriegsrisikoversicherung<br />

Übrige nicht aufgegliederte Transportversicherungen<br />

Sonstige <strong>Versicherung</strong><br />

Feuer-Betriebsunterbrechungs-<strong>Versicherung</strong><br />

Mietverlustversicherung<br />

Tank- und Fassleckageversicherung<br />

Inhaltsversicherung für Geschäfte und Betriebe<br />

Dynamische Sachversicherung<br />

Übrige nicht aufgegliederte sonstige Schadenversicherungen<br />

Lebensversicherung<br />

Kapitalbildende Lebensversicherung<br />

Risikoversicherung<br />

Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />

Unfall-Zusatzversicherung<br />

KONZERN<br />

147


148 KONZERN


Konzernabschluss <strong>2004</strong><br />

KONZERN<br />

149


Konzernbilanz <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> <strong>2004</strong>*<br />

Aktivseite<br />

150 KONZERN<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

€ € € € €<br />

A. Wechsel der Zeichner des<br />

Gründungsstocks ––,–– –<br />

B. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

I. Aufwendungen für die Ingangsetzung und<br />

Erweiterung des Geschäftsbetriebes ––,–– –<br />

II. Geschäfts- oder Firmenwert ––,–– –<br />

III. Sonstige immaterielle<br />

Vermögensgegenstände ––,–– –<br />

––,–– –<br />

C. Kapitalanlagen<br />

I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte<br />

und Bauten einschließlich der Bauten auf<br />

fremden Grundstücken ––,–– –<br />

II. Kapitalanlagen in verbundenen<br />

Unternehmen und Beteiligungen<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen,<br />

soweit diese nicht in den Konzernabschluss<br />

einbezogen worden sind 26.735,28 26.735<br />

2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen,<br />

soweit diese nicht in den<br />

Konzernabschluss einbezogen worden<br />

sind ––,–– –<br />

3. Beteiligungen an assoziierten<br />

Unternehmen 51.286.817,28 47.743.050<br />

4. Sonstige Beteiligungen 37.261.614,24 37.259.360<br />

5. Ausleihungen an Unternehmen, mit<br />

denen ein Beteiligungsverhältnis<br />

besteht ––,–– 1.300.000<br />

88.575.166,80 86.329.145<br />

III. Sonstige Kapitalanlagen<br />

1. Aktien, Investmentanteile und andere<br />

nicht festverzinsliche Wertpapiere 29.886.334,03 38.994.973<br />

2. Inhaberschuldverschreibungen und<br />

andere festverzinsliche Wertpapiere 21.028.450,–– 8.995.582<br />

3. Hypotheken-, Grundschuld- und<br />

Rentenschuldforderungen ––,–– –<br />

4. Sonstige Ausleihungen<br />

a) Namensschuldverschreibungen 59.951.675,26 25.451.675<br />

b) Schuldscheinforderungen und<br />

Darlehen 10.200.000,–– 3.000.000<br />

c) Darlehen und Vorauszahlungen auf<br />

<strong>Versicherung</strong>sscheine ––,–– –<br />

d) übrige Ausleihungen 23.008.134,66 23.008.135<br />

93.159.809,92 51.459.810<br />

* Bei Davon-Vermerken Vorjahreszahlen in Klammern.


<strong>2004</strong> 2003<br />

€ € € € €<br />

5. Einlagen bei Kreditinstituten 1.000.000,–– 44.000.000<br />

6. Andere Kapitalanlagen 1.080,–– –<br />

145.075.673,95 143.450.365<br />

IV. Depotforderungen aus dem in Rückdeckung<br />

übernommenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />

64.783.052,64 66.740.781<br />

298.433.893,39 296.520.291<br />

D. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko<br />

von Arbeitnehmern, Arbeitgebern und<br />

Inhabern von Lebensversicherungspolicen ––,–– –<br />

E. Forderungen<br />

I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft an:<br />

1. <strong>Versicherung</strong>snehmer 146.234,61 203.153<br />

2. <strong>Versicherung</strong>svermittler 1.033.124,15 864.254<br />

3. Mitglieds- und Trägerunternehmen ––,–– –<br />

1.179.358,76 1.067.407<br />

II. Abrechnungsforderungen aus dem<br />

Rückversicherungsgeschäft 1.999.625,93 451.007<br />

III. Sonstige Forderungen 3.457.098,74 8.434.695<br />

davon an:<br />

verbundene Unternehmen<br />

239.871 € (– €)<br />

Beteiligungsunternehmen<br />

– € (83.794 €)<br />

6.636.083,43 9.953.109<br />

F. Sonstige Vermögensgegenstände<br />

I. Sachanlagen und Vorräte 39.026,–– 8.750<br />

II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,<br />

Schecks und Kassenbestand 48.878,93 239.008<br />

III. Eigene Anteile ––,–– –<br />

Nennwert bzw. rechnerischer Wert:<br />

– € (– €)<br />

IV. Andere Vermögensgegenstände 202,35 –<br />

88.107,28 247.758<br />

G. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 4.147.290,28 1.029.164<br />

II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 2.059.060,31 2.690.718<br />

6.206.350,59 3.719.882<br />

H. Voraussichtliche Steuerentlastung<br />

nachfolgender Geschäftsjahre 301.280,83 1.033.349<br />

I. Nicht durch Eigenkapital gedeckter<br />

Fehlbetrag ––,–– –<br />

311.665.715,52 311.474.389<br />

KONZERN<br />

151


Passivseite<br />

152 KONZERN<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

€ € € € €<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Gründungsstock ––,–– –<br />

II. Kapitalrücklage <strong>12.</strong>152.813,24 <strong>12.</strong>152.813<br />

III. Gewinnrücklagen<br />

1. Verlustrücklage gemäß § 37 VAG 33.603.125,02 33.603.125<br />

2. Rücklage für eigene Anteile ––,–– –<br />

3. Satzungsmäßige Rücklagen ––,–– –<br />

4. Rücklage gemäß § 58 Abs. 2 a AktG ––,–– –<br />

5. andere Gewinnrücklagen 102.455.404,14 101.009.493<br />

136.058.529,16 134.6<strong>12.</strong>618<br />

IV. Konzernjahresüberschuss 3.051.858,57 1.445.911<br />

V. Ausgleichsposten für die Anteile der<br />

anderen Gesellschafter 5.558.259,61 5.348.999<br />

156.821.460,58 153.560.341<br />

B. Genussrechtskapital ––,–– –<br />

C. Nachrangige Verbindlichkeiten ––,–– –<br />

D. Sonderposten mit Rücklageanteil ––,–– –<br />

E. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rückstellungen<br />

I. Beitragsüberträge<br />

1. Bruttobetrag 2.951.828,46 3.232.078<br />

2. davon ab:<br />

Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 2.237.056,30 2.436.760<br />

714.772,16 795.318<br />

II. Deckungsrückstellung<br />

1. Bruttobetrag 62.199.053,–– 63.861.667<br />

2. davon ab:<br />

Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 55.978.044,90 57.475.050<br />

6.221.008,10 6.386.617<br />

III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />

<strong>Versicherung</strong>sfälle<br />

1. Bruttobetrag 114.264.872,70 136.594.061<br />

2. davon ab:<br />

Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 101.696.228,22 120.989.497<br />

<strong>12.</strong>568.644,48 15.604.564<br />

IV. Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />

1. erfolgsabhängige<br />

a) Bruttobetrag ––,–– –<br />

b) davon ab:<br />

Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft ––,–– –<br />

––,–– –<br />

2. erfolgsunabhängige<br />

a) Bruttobetrag ––,–– –<br />

b) davon ab:<br />

Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft ––,–– –<br />

––,–– –<br />

––,–– –<br />

V. Schwankungsrückstellung und ähnliche<br />

Rückstellungen 2.734.645,46 1.344.599


<strong>2004</strong> 2003<br />

€ € € €<br />

VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen<br />

1. Bruttobetrag 24.900,–– 34.500<br />

2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft ––,–– 6.800<br />

24.900,–– 27.700<br />

22.263.970,20 24.158.798<br />

F. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rückstellungen im Bereich der<br />

Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den<br />

<strong>Versicherung</strong>snehmern getragen wird ––,–– –<br />

G. Andere Rückstellungen<br />

I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 15.773.674,–– 16.145.465<br />

II. Steuerrückstellungen 273.374,64 6.568.664<br />

III. Rückstellungen für voraussichtliche Steuerbelastung<br />

nachfolgender Geschäftsjahre ––,–– –<br />

IV. Sonstige Rückstellungen 325.000,–– 2.252.381<br />

16.372.048,64 24.966.510<br />

H. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung<br />

gegebenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 100.145.631,44 60.066.703<br />

I. Andere Verbindlichkeiten<br />

I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft gegenüber:<br />

1. <strong>Versicherung</strong>snehmern 95.300,86 119.663<br />

2. <strong>Versicherung</strong>svermittlern 642.879,65 109.502<br />

3. Mitglieds- und Trägerunternehmen ––,–– –<br />

738.180,51 229.165<br />

II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft<br />

3.110.155,93 47.349.217<br />

III. Anleihen<br />

davon konvertibel: – € (– €) ––,–– –<br />

IV. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ––,–– –<br />

V. Sonstige Verbindlichkeiten <strong>12.</strong>2<strong>12.</strong>978,01 1.141.827<br />

davon:<br />

aus Steuern 48.758 € (42.236 €)<br />

im Rahmen der sozialen<br />

Sicherheit 16.647 € (9.442 €)<br />

gegenüber<br />

verbundenen Unternehmen – € (– €)<br />

Beteiligungsunternehmen 737.339 € (– €)<br />

16.061.314,45 48.720.209<br />

K. Rechnungsabgrenzungsposten 1.290,21 1.828<br />

311.665.715,52 311.474.389<br />

KONZERN<br />

153


Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung*<br />

vom 1. 1. bis <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> <strong>2004</strong><br />

I. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rechnung<br />

154 KONZERN<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

€ € € €<br />

1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung<br />

a) Gebuchte Bruttobeiträge 8.469.734,08 7.781.644<br />

b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 5.170.605,73 4.799.881<br />

3.299.128,35 2.981.763<br />

c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge 280.249,31 289.317<br />

d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den<br />

Bruttobeitragsüberträgen 199.704,–– 227.577<br />

80.545,31 61.740<br />

3.379.673,66 3.043.503<br />

2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung 149.935,52 255.930<br />

3. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung 13,68 39<br />

4. Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle für eigene Rechnung<br />

a) Zahlungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />

aa) Bruttobetrag 23.895.392,61 22.646.076<br />

bb) Anteil der Rückversicherer 20.233.250,29 <strong>12.</strong>383.273<br />

3.662.142,32 10.262.803<br />

b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />

<strong>Versicherung</strong>sfälle<br />

aa) Bruttobetrag –21.968.974,34 –21.586.094<br />

bb) Anteil der Rückversicherer –18.933.054,52 –17.867.713<br />

–3.035.919,82 –3.718.381<br />

626.222,50 6.544.422<br />

5.Veränderung der übrigen versicherungstechnischen<br />

Netto-Rückstellungen<br />

a) Netto-Deckungsrückstellung –165.609,21 –75.258<br />

b) Sonstige versicherungstechnische Netto-Rückstellungen –2.800,–– –8.400<br />

–168.409,21 –83.658<br />

6.Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige<br />

Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung 3.005,10 –<br />

7.Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb für eigene<br />

Rechnung<br />

a) Bruttoaufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb 2.025.647,61 1.487.008<br />

b) davon ab:<br />

erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in<br />

Rückdeckung gegebenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft –321.422,51 515.684<br />

2.347.070,12 971.324<br />

8.Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene<br />

Rechnung 84,74 2.658<br />

9.Zwischensumme 721.649,61 –4.135.274<br />

10. Veränderung der Schwankungsrückstellung und ähnlicher<br />

Rückstellungen –1.390.046,46 –878.401<br />

11. <strong>Versicherung</strong>stechnisches Ergebnis für eigene Rechnung –668.396,85 –5.013.675<br />

* Bei Davon-Vermerken Vorjahreszahlen in Klammern.


II. Nichtversicherungstechnische<br />

Rechnung<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

€ € € € €<br />

1. Erträge aus Kapitalanlagen<br />

a) Erträge aus Beteiligungen<br />

davon aus verbundenen<br />

Unternehmen:<br />

1. an nicht in den Konzernabschluss<br />

einbezogenen Unternehmen 1.190.586,31 2.169.200<br />

2. an assoziierten Unternehmen 3.543.767,15 717.728<br />

4.734.353,46 2.886.928<br />

b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />

aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen<br />

Rechten und<br />

Bauten einschließlich der Bauten<br />

auf fremden Grundstücken ––,–– –<br />

bb) Erträge aus anderen<br />

Kapitalanlagen 9.215.158,86 6.059.043<br />

9.215.158,86 6.059.043<br />

c) Erträge aus Zuschreibungen 7.200,–– –<br />

d) Gewinne aus dem Abgang von<br />

Kapitalanlagen 835.474,24 6.440.752<br />

e) Erträge aus Gewinngemeinschaften,<br />

Gewinnabführungsverträgen und<br />

Teilgewinnabführungsverträgen ––,–– –<br />

f) Erträge aus der Auflösung des<br />

Sonderpostens mit Rücklageanteil ––,–– –<br />

14.792.186,56 15.386.723<br />

2. Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />

a) Aufwendungen für die Verwaltung<br />

von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen<br />

und sonstige Aufwendungen für<br />

Kapitalanlagen 94.811,53 34.060<br />

b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 13.450,–– 309.161<br />

c) Verluste aus dem Abgang von ––,–– –<br />

Kapitalanlagen ––,––<br />

d) Aufwendungen aus Verlustübernahme 585.662,89 1.557.318<br />

e) Einstellungen in den Sonderposten<br />

mit Rücklageanteil ––,–– –<br />

693.924,42 1.900.539<br />

14.098.262,14 13.486.184<br />

3. Technischer Zinsertrag 2.403.953,25 2.427.795<br />

11.694.308,89 11.058.389<br />

4. Sonstige Erträge 44.542.609,36 39.153.342<br />

5. Sonstige Aufwendungen 47.167.222,08 43.040.617<br />

–2.624.612,72 –3.887.275<br />

6. Nichtversicherungstechnisches Ergebnis 9.069.696,17 7.171.114<br />

7. Konzernergebnis der normalen<br />

Geschäftstätigkeit 8.401.299,32 2.157.439<br />

KONZERN<br />

155


156 KONZERN<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

€ € € €<br />

8. Außerordentliche Erträge ––,–– –<br />

9. Außerordentliche Aufwendungen ––,–– –<br />

10. Außerordentliches Ergebnis ––,–– –<br />

11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 5.079.569,28 933.912<br />

<strong>12.</strong> Sonstige Steuern 60.610,27 101.849<br />

5.140.179,55 1.035.761<br />

13. Erträge aus Verlustübernahme ––,–– –<br />

14. Aufgrund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs-<br />

oder eines Teilgewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinne ––,–– –<br />

––,–– –<br />

15. Jahresüberschuss 3.261.119,77 1.121.678<br />

16. Anderen Gesellschaftern zustehender Gewinn 209.261,20 –<br />

17. Auf andere Gesellschafter entfallender Verlust ––,–– 324.233<br />

18. Konzernjahresüberschuss 3.051.858,57 1.445.911


KONZERN<br />

157


Konzernanhang<br />

Rechtsvorschriften, Konsolidierungskreis und Konsolidierungsgrundsätze<br />

Rechtsvorschriften<br />

Der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht<br />

der KRAVAG-SACH <strong>Versicherung</strong> des Deutschen<br />

Kraftverkehrs VaG wurden nach den Vorschriften<br />

der §§ 341i und 341j HGB in Verbindung mit<br />

§§ 290 ff. HGB und nach Maßgabe der Verordnung<br />

über die Rechnungslegung von <strong>Versicherung</strong>sunternehmen<br />

(RechVersV) vom 8. November 1994 auf-<br />

Konsolidierungskreis<br />

158 KONZERN<br />

gestellt. Da in den Konzernabschluss ausschließlich<br />

<strong>Versicherung</strong>sunternehmen einbezogen werden,<br />

kommt gemäß § 58 RechVersV das Formblatt<br />

1 (Konzernbilanz) zur Anwendung. Aufgrund der<br />

Besonderheit des Konzerns wurde zur Darstellung<br />

der Konzern-Gewinn-und-Verlustrechnung abweichend<br />

zu § 58 RechVersV das Formblatt 2 verwendet.<br />

Auf eine Gewinnverwendungsrechnung wurde in<br />

Übereinstimmung mit § 298 Abs. 1 HGB verzichtet.<br />

In den Konzernabschluss der KRAVAG-SACH <strong>Versicherung</strong> des Deutschen Kraftverkehrs VaG, Hamburg,<br />

wurde gemäß § 294 Abs.1 HGB folgende im Sinne des § 271 Abs. 2 HGB verbundene KRAVAG-Gesellschaft<br />

einbezogen:<br />

Name der Gesellschaft Sitz der Gesellschaft Anteil am Kapital in %<br />

<strong>Versicherung</strong>sgesellschaften<br />

KRAVAG-HOLDING Aktiengesellschaft Hamburg 90,0<br />

Insgesamt wurde wegen untergeordneter Bedeutung für die Vermögens-, Finanz-, und Ertragslage des<br />

Konzerns nach § 296 Abs. 2 HGB auf die Einbeziehung folgender Unternehmen in den Konsolidierungskreis<br />

verzichtet:<br />

Name der Gesellschaft Sitz der Gesellschaft Anteil am Kapital in %<br />

KRAVAG und SVG Assekuranz Vertriebs- und Bearbeitungszentrum GmbH Hannover 51,0<br />

KRAVAG Assekuranz <strong>Versicherung</strong>svermittlung GmbH Bremen 26,0<br />

Als assoziiertes Unternehmen haben wir folgende Gesellschaft nach der Equity-Methode entsprechend<br />

§ 312 HGB in den Konzernabschluss einbezogen:<br />

Name der Gesellschaft Sitz der Gesellschaft Anteil am Kapital in %<br />

KRAVAG-LOGISTIC <strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft Hamburg 48,7<br />

Auf die Anwendung der Vorschriften des § 312 HGB haben wir bei folgenden Unternehmen verzichtet,<br />

weil kein maßgeblicher Einfluss ausgeübt wird (§ 311 Abs.1 HGB) oder weil sie für die Vermittlung eines den<br />

tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns<br />

von untergeordneter Bedeutung sind (§ 311 Abs. 2 HGB):<br />

Name der Gesellschaft Sitz der Gesellschaft Anteil am Kapital in %<br />

SVG Assekuranz-Service Baden-Württemberg GmbH Stuttgart 30,0<br />

SVG Assekuranz-Service Bayern GmbH München 30,0<br />

SVG Assekuranz-Service Berlin und Brandenburg GmbH Berlin 30,0<br />

SVG <strong>Versicherung</strong>svermittlung und Service Südwest GmbH Frankfurt am Main 25,0<br />

SVG Nordrhein Assekuranz-Service GmbH Düsseldorf 50,0<br />

SVG Assekuranz-Service Westfalen-Lippe GmbH Münster 50,0<br />

SVG <strong>Versicherung</strong>svermittlung Sachsen und Thüringen GmbH Dresden 50,0<br />

SVG Assekuranz-Service Nord GmbH Neumünster 25,0<br />

SVG Autohof Hessisch Lichtenau GmbH & Co. KG Hessisch Lichtenau 28,0


Konsolidierungsgrundsätze<br />

Dem Konzernabschluss <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> Dezember <strong>2004</strong><br />

liegen die zu diesem Stichtag und nach einheitlichen<br />

<strong>Bilanz</strong>ierungs- und Bewertungsmethoden<br />

erstellten Jahresabschlüsse der einbezogenen<br />

Unternehmen zugrunde.<br />

Die Kapitalkonsolidierung erfolgte nach der Buchwertmethode<br />

durch Verrechnung der Anschaffungskosten<br />

mit dem jeweiligen anteiligen Eigenkapital<br />

<strong>zum</strong> Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung in den<br />

Konzernabschluss.<br />

Die Beteiligung an einem assoziierten Unternehmen<br />

wurde gemäß der Equity-Methode mit dem<br />

anteiligen Eigenkapital in der <strong>Bilanz</strong> angesetzt.<br />

Die Unterschiedsbeträge wurden <strong>zum</strong> Zeitpunkt<br />

der erstmaligen Einbeziehung in den Konzernabschluss<br />

ermittelt.<br />

Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Aufwendungen<br />

und Erträge zwischen einbezogenen<br />

Unternehmen wurden eliminiert. Die auf konzerninterner<br />

Rückversicherung beruhenden versicherungstechnischen<br />

Rückstellungen wurden ebenso<br />

wie die versicherungstechnischen Gewinn- und<br />

Verlustpositionen aufgerechnet.<br />

Zwischenergebnisse wurden im Konzern ergebniswirksam<br />

eliminiert.<br />

KONZERN<br />

159


<strong>Bilanz</strong>ierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen und<br />

Beteiligungen sowie die anderen Kapitalanlagen<br />

wurden zu Anschaffungskosten oder dem niedrigeren<br />

beizulegenden Wert bilanziert.<br />

Aktien, Investmentanteile und andere nicht<br />

festverzinsliche Wertpapiere sowie Inhaberschuldverschreibungen<br />

und andere festverzinsliche<br />

Wertpapiere wurden nach dem strengen Niederstwertprinzip<br />

bewertet, soweit sie nicht dem Anlagevermögen<br />

zugeordnet sind.<br />

Aktien und Investmentanteile, die gemäß § 341 b<br />

Abs. 2 Satz 1 HGB dem Anlagevermögen zugeordnet<br />

sind, wurden <strong>zum</strong> <strong>31.</strong><strong>12.</strong><strong>2004</strong> mit ihrem aktuellen<br />

Marktwert bewertet, da dieser aufgrund der<br />

Börsenentwicklung im Jahr <strong>2004</strong> als der dauerhaft<br />

beizulegende Wert angesehen wird, maximal jedoch<br />

mit den Anschaffungskosten.<br />

Soweit Gründe für eine in der Vergangenheit getätigte<br />

Abschreibung nicht mehr bestanden, wurden<br />

gem. § 280 Abs. 1 HGB Zuschreibungen auf den<br />

Börsenkurs bis maximal <strong>zum</strong> Anschaffungswert<br />

vorgenommen.<br />

Bei der Währungsumrechnung für Aktien ergaben<br />

sich die Euro-Anschaffungskosten aus Wertpapierund<br />

Devisenkurs <strong>zum</strong> Anschaffungszeitpunkt;<br />

der Euro-Börsenwert wurde aus Wertpapier- und<br />

Devisenkurs <strong>zum</strong> <strong>Bilanz</strong>stichtag ermittelt.<br />

Sonstige Ausleihungen und Einlagen bei Kreditinstituten<br />

wurden mit dem Rückzahlungsbetrag<br />

angesetzt, soweit nicht Einzelwertberichtigungen<br />

vorzunehmen waren.<br />

Agio und Disagio wurden auf die Laufzeit verteilt.<br />

Der Anteil für die Folgejahre wurde als Rechnungsabgrenzungsposten<br />

ausgewiesen.<br />

Die Forderungen wurden zu Nennwerten bilanziert.<br />

Soweit sie das selbst abgeschlossene Geschäft<br />

betrafen, wurden sie pauschal wertberichtigt.<br />

Die Bewertung der Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

erfolgte zu Anschaffungskosten, die linear<br />

innerhalb der steuerlich zulässigen Nutzungsdauer<br />

abgeschrieben wurden. Die Zugänge und Abgänge<br />

des Geschäftsjahres wurden zeitanteilig abgeschrieben.<br />

Geringwertige Wirtschaftsgüter wurden<br />

im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.<br />

160 KONZERN<br />

Der Ansatz aller übrigen Aktivposten erfolgte <strong>zum</strong><br />

Nennwert. Erforderliche Wertberichtigungen wurden<br />

vorgenommen.<br />

Die Bruttobeitragsüberträge im selbst abgeschlossenen<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft wurden grundsätzlich<br />

aus den gebuchten Beiträgen nach dem 720stel<br />

System berechnet. Bei der Ermittlung der nicht<br />

übertragungsfähigen Einnahmeanteile wurde das<br />

Schreiben des Bundesministers der Finanzen vom<br />

30. April 1974 zugrunde gelegt. Der Anteil der Beitragsüberträge<br />

für das in Rückdeckung gegebene<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft wurde gemäß den Rückversicherungsverträgen<br />

ermittelt. Im übernommenen<br />

Geschäft waren die Angaben der Zedenten maßgebend.<br />

Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />

<strong>Versicherung</strong>sfälle des selbst abgeschlossenen<br />

Geschäfts wurde für alle bis zur Schließung des<br />

Schadenregisters bekannten <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />

einzeln ermittelt. Die Forderungen aus Regressen,<br />

Provenues und Teilungsabkommen sind verrechnet<br />

worden. Für die bis <strong>zum</strong> Abschlussstichtag eingetretenen<br />

oder verursachten, aber <strong>zum</strong> <strong>Bilanz</strong>stichtag<br />

noch nicht gemeldeten Schäden ist aufgrund der<br />

in den Vorjahren beobachteten Nachmeldungen die<br />

Rückstellung um eine Spätschadenrückstellung<br />

erhöht worden. Die in diesem Posten ebenfalls<br />

enthaltene Rückstellung für Schadenregulierungsaufwendungen<br />

ist entsprechend dem koordinierten<br />

Ländererlass vom 2. Februar 1973 berechnet worden.<br />

Die Brutto-Renten-Deckungsrückstellung wurde für<br />

jeden einzelnen Fall nach versicherungsmathematischen<br />

Grundsätzen berechnet. Sie ist für Renten,<br />

bei denen die Verpflichtung zur Rentenzahlung vor<br />

<strong>2004</strong> eingetreten ist, unter Verwendung eines<br />

Rechnungszinses von 3,25 %, ansonsten mit einem<br />

Rechnungszins von 2,75 % berechnet worden. In<br />

allen Fällen wurden die Sterbetafel DAV 97 HUR<br />

und eine angemessene Verwaltungskostenrückstellung<br />

verwendet.<br />

Die Anteile der Rückversicherer an der Rückstellung<br />

wurden nach den vertraglichen Vereinbarungen<br />

ermittelt.<br />

Die Bildung der Schwankungsrückstellung erfolgte<br />

gemäß der Anlage zu § 29 RechVersV.


Die Stornorückstellung wurde nach dem Umfang<br />

des technischen Stornos in der Vergangenheit<br />

berechnet.<br />

Die Rückstellung für Pensionen und ähnliche<br />

Verpflichtungen wurde entsprechend § 6a EStG<br />

nach dem Teilwertverfahren unter Zugrundelegung<br />

der Richttafel 1998 von Professor Dr. Klaus Heubeck<br />

mit einem Zinssatz von 6 % berechnet.<br />

Der Wertansatz der übrigen nichtversicherungstechnischen<br />

Rückstellungen geht von dem voraussichtlichen<br />

Bedarf aus.<br />

Die auf die Depotverbindlichkeiten errechneten<br />

Depotzinsen werden mit den Depotzinsen auf<br />

Depotforderungen saldiert und als technischer<br />

Zinsertrag für eigene Rechnung ausgewiesen.<br />

Andere Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag<br />

angesetzt.<br />

Latente Steuern wurden nach den Vorschriften<br />

des Deutschen Rechnungslegungs Standards Nr.<br />

10 ermittelt. Bei der Berechnung des Steuereffekts<br />

wurden die künftigen Steuersätze verwendet. Aktive<br />

latente Steuern wurden als voraussichtliche Steuerentlastung<br />

nachfolgender Geschäftsjahre als<br />

gesonderter Posten der Aktivseite ausgewiesen.<br />

KONZERN<br />

161


Erläuterungen zur Konzernbilanz<br />

Entwicklung der Aktivposten B, CI bis II im Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

<strong>Bilanz</strong>wert Vorjahr Währungskurs- Veränderungen im<br />

veränderungen Konsolidierungskreis<br />

Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />

B. Immaterielle Vermögensgegenstände – – –<br />

C. Kapitalanlagen<br />

162 KONZERN<br />

I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten<br />

einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken – – –<br />

II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen, soweit diese nicht in den<br />

Konzernabschluss einbezogen worden sind 27 – –<br />

2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen, soweit diese nicht in den<br />

Konzernabschluss einbezogen worden sind – – –<br />

3. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 47.743 – –<br />

4. Sonstige Beteiligungen 37.259 – –<br />

5. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 1.300 – –<br />

Summe C.II. 86.329 – –


Zugänge Umbuchungen Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen <strong>Bilanz</strong>wert Geschäftsjahr<br />

Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />

– – – – – –<br />

– – – – – –<br />

– – – – – 27<br />

– – – – – –<br />

– – – 3.544 – 51.287<br />

34.009 – 34.007 – – 37.261<br />

– – 1.300 – – –<br />

34.009 – 35.307 3.544 – 88.575<br />

KONZERN<br />

163


Entwicklung des Konzerneigenkapitals<br />

Mutterunternehmen<br />

Kapitalrücklage Erwirtschaftetes Kumuliertes Eigenkapital<br />

Konzerneigenkapital übriges Konzernergebnis<br />

Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />

Stand am <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 02 <strong>12.</strong>153 134.613 – 146.766<br />

Ausgabe von Anteilen – – – –<br />

Gezahlte Dividenden – – – –<br />

Änderungen des Konsolidierungskreises – – – –<br />

Übrige Veränderungen – – – –<br />

Konzernjahresüberschuss – 1.446 – 1.446<br />

Stand am <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 03 <strong>12.</strong>153 136.059 – 148.212<br />

Ausgabe von Anteilen – – – –<br />

Gezahlte Dividenden – – – –<br />

Änderungen des Konsolidierungskreises – – – –<br />

Übrige Veränderungen – – – –<br />

Konzernjahresüberschuss – 3.051 – 3.051<br />

Stand am <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 04 <strong>12.</strong>153 139.110 – 151.263<br />

164 KONZERN


Minderheitsgesellschafter Konzerneigenkapital<br />

Minderheitenkapital Kumuliertes Eigenkapital<br />

übriges Konzernergebnis<br />

Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />

5.673 – 5.673 152.439<br />

– – – –<br />

– – – –<br />

– – – –<br />

– – – –<br />

–324 – –324 1.121<br />

5.349 – 5.349 153.560<br />

– – – –<br />

– – – –<br />

– – – –<br />

– – – –<br />

209 – 209 3.261<br />

5.558 – 5.558 156.821<br />

KONZERN<br />

165


Aktivseite<br />

C. Kapitalanlagen<br />

166 KONZERN<br />

Der <strong>Bilanz</strong>wert der Aktien, Investmentanteile und anderen nicht festverzinslichen Wertpapiere beträgt 29,9 Mio. €.<br />

Gemäß § 341 b Abs. 2 HGB wurden 26,1 Mio. € Kapitalanlagen dem Anlagevermögen zugeordnet.<br />

Insgesamt betragen die Bewertungsreserven in den zu Anschaffungskosten bilanzierten Kapitalanlagen per Saldo 140,9 Mio. €.<br />

C.III.4.d) Übrige Ausleihungen <strong>2004</strong><br />

€<br />

Namensgenussscheine 23.008.135<br />

G.II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten <strong>2004</strong><br />

€<br />

Agio auf Kapitalanlagen 2.035.524<br />

Ausgaben, die nachfolgende Geschäftsjahre betreffen 23.536<br />

2.059.060<br />

H. Voraussichtliche Steuerentlastung nachfolgender Geschäftsjahre <strong>2004</strong><br />

€<br />

Voraussichtliche Steuerentlastung gemäß DRS 10 Tz. 39 j aa. 301.281


Erläuterungen zur Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung<br />

I.1. Gebuchte Bruttobeiträge <strong>2004</strong> 2003<br />

€ €<br />

Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 3.207.674 3.415.702<br />

In Rückdeckung übernommenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 5.262.060 4.365.942<br />

8.469.734 7.781.644<br />

I.2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung <strong>2004</strong> 2003<br />

€ €<br />

Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 7.877 14.612<br />

In Rückdeckung übernommenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 142.059 241.318<br />

149.936 255.930<br />

Der technische Zinsertrag betrifft die Verzinsung der durchschnittlichen Renten-Deckungsrückstellung gemäß § 38 Abs. 1 Ziffer 2 RechVersV.<br />

Im in Rückdeckung übernommenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft betrifft der technische Zinsertrag für eigene Rechnung die Depotzinserträge aus den bei<br />

den Vorversicherern in Höhe der Brutto-Deckungsrückstellungen gestellten Sicherheiten für die in Rückdeckung übernommenen Lebensversicherungen<br />

gemäß § 38 Abs. 1 Ziffer 3 RechVersV abzüglich der an die Rückversicherer gezahlten Depotzinsen gemäß § 38 Abs. 1 Satz 2 RechVersV.<br />

I.4. Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle für eigene Rechnung <strong>2004</strong> 2003<br />

€ €<br />

626.223 6.544.422<br />

Entsprechend dem Grundsatz vorsichtiger Bewertung ergab sich insgesamt aus der Abwicklung der aus dem vorhergehenden Geschäftsjahr<br />

übernommenen Rückstellungen für noch nicht abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle ein Gewinn.<br />

I.7. Bruttoaufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb <strong>2004</strong> 2003<br />

€ €<br />

a) Abschlussaufwendungen 103.024 55.960<br />

b) Verwaltungsaufwendungen 1.922.623 1.4<strong>31.</strong>048<br />

2.025.647 1.487.008<br />

II.2b. Abschreibungen auf Kapitalanlagen <strong>2004</strong> 2003<br />

€ €<br />

Abschreibungen nach § 253 Abs. 3 HGB 13.450 309.161<br />

13.450 309.161<br />

II.11. Steuern vom Einkommen und Ertrag <strong>2004</strong> 2003<br />

€ €<br />

Latente Steueraufwendungen und -erträge 732.068 –1.033.349<br />

KONZERN<br />

167


Sonstige Angaben<br />

Personalbestand<br />

Die in den Konzern einbezogenen Unternehmen beschäftigten kein eigenes Personal.<br />

Dienstleistungen werden überwiegend von der KRAVAG-LOGISTIC <strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft erbracht, die im Geschäftsjahr durchschnittlich<br />

424 Mitarbeiter beschäftigte.<br />

Persönliche Aufwendungen<br />

Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstandes für ihre Tätigkeit im Mutterunternehmen und in den Tochterunternehmen betrugen im Berichtsjahr<br />

212 Tsd. €. Außerdem wurden an frühere Mitglieder des Vorstandes und ihre Hinterbliebenen Ruhegelder in Höhe von 353 Tsd. € gezahlt.<br />

In den insgesamt bilanzierten Pensionsrückstellungen der KRAVAG-Konzerngesellschaften sind für frühere Vorstandsmitglieder und ihre Hinterbliebenen<br />

2.939 Tsd. € enthalten. Als Kostenerstattung erhielt der Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 71 Tsd. €.<br />

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />

Es bestehen keine aus der <strong>Bilanz</strong> nicht ersichtlichen Haftungsverhältnisse einschließlich Pfandbestellungen und<br />

Sicherheitsübereignungen sowie Verbindlichkeiten aus der Begebung von Wechseln und Schecks.<br />

Hamburg, 1. April 2005<br />

Der Vorstand<br />

Meyer Marschler Müller<br />

Sigg Wego<br />

168 KONZERN


KONZERN<br />

169


Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />

Wir haben den von der KRAVAG-SACH <strong>Versicherung</strong><br />

des Deutschen Kraftverkehrs <strong>Versicherung</strong>sverein<br />

auf Gegenseitigkeit, Hamburg, aufgestellten Konzernabschluss<br />

und den Konzernlagebericht für das<br />

Geschäftsjahr vom 1. Januar bis <strong>31.</strong> Dezember<br />

<strong>2004</strong> geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss<br />

und Konzernlagebericht nach den deutschen<br />

handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der<br />

Verantwortung des Vorstands des Vereins. Unsere<br />

Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns<br />

durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den<br />

Konzernabschluss und den Konzernlagebericht<br />

abzugeben.<br />

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach<br />

§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der<br />

Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen<br />

Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung<br />

vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen<br />

und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße,<br />

die sich auf die Darstellung des durch den<br />

Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze<br />

ordnungsmäßiger Buchführung und durch den<br />

Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken,<br />

mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.<br />

Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden<br />

die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und<br />

über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld<br />

des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche<br />

Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung<br />

werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />

internen Kontrollsystems sowie Nachweise<br />

für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht<br />

überwiegend auf der Basis von Stichproben<br />

beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung<br />

170 KONZERN<br />

der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss<br />

einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des<br />

Konsolidierungskreises, der angewandten <strong>Bilanz</strong>ierungs-<br />

und Konsolidierungsgrundsätze und der<br />

wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie<br />

die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses<br />

und des Konzernlageberichts. Wir sind<br />

der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend<br />

sichere Grundlage für unsere Beurteilung<br />

bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />

geführt.<br />

Nach unserer Überzeugung vermittelt der Konzernabschluss<br />

unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung ein den tatsächlichen<br />

Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht<br />

gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung<br />

von der Lage des Konzerns und stellt die<br />

Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />

Köln, 19. April 2005<br />

KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />

Aktiengesellschaft<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Henzler Fleischerowitz<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer


Bericht des Aufsichtsrats<br />

Der Aufsichtsrat ist vom Vorstand über die jeweilige<br />

Geschäftslage und über besondere Geschäftsvorgänge<br />

während des Geschäftsjahres <strong>2004</strong> schriftlich<br />

und mündlich regelmäßig unterrichtet worden<br />

und hat anhand dieser Berichte und durch seine<br />

Ausschüsse die Geschäftsführung überwacht.<br />

Der vorliegende Konzernabschluss für das Geschäftsjahr<br />

<strong>2004</strong> sowie der Konzernlagebericht<br />

wurden von dem Aufsichtsrat geprüft. Der verantwortliche<br />

Wirtschaftsprüfer war in der Sitzung des<br />

Aufsichtsrats, in der der Jahresabschluss festgestellt<br />

wurde, anwesend und stand für alle zusätzlichen<br />

Erläuterungen und Stellungnahmen zur<br />

Verfügung. Gegen den Abschluss sind keine Einwendungen<br />

zu erheben.<br />

Dem Prüfungsergebnis der gemäß § 341 k HGB<br />

beauftragten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft AG, die den<br />

uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt hat,<br />

schließt sich der Aufsichtsrat an. Der vom Vorstand<br />

aufgestellte Konzernabschluss für das Geschäftsjahr<br />

<strong>2004</strong> ist gebilligt und somit gemäß § 172 AktG<br />

festgestellt.<br />

Hamburg, 19. April 2005<br />

Der Aufsichtsrat<br />

Dr. Mücke<br />

Vorsitzender<br />

KONZERN<br />

171


172<br />

Anschriften<br />

KRAVAG-<strong>Versicherung</strong>en<br />

Heidenkampsweg 102<br />

20097 Hamburg<br />

Telefon: 040 23606-0<br />

Telefax: 040 23606-4366<br />

Internet: www.kravag.de<br />

E-Mail: info@kravag.de<br />

<strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong><br />

Taunusstraße 1<br />

65193 Wiesbaden<br />

Telefon: 0611 533-0<br />

Telefax: 0611 533-4500<br />

Internet: www.ruv.de<br />

E-Mail: ruv@ruv.de<br />

Direktionsbetrieb Hamburg<br />

Heidenkampsweg 102, 20097 Hamburg<br />

Vertriebsdirektion Makler<br />

John-F.-Kennedy-Straße 1,<br />

65189 Wiesbaden<br />

Filialdirektion Berlin<br />

Brunnenstraße 128, 13355 Berlin<br />

Filialdirektion Frankfurt a.M.<br />

Voltastraße 84, 60486 Frankfurt a. M.<br />

Filialdirektion Hamburg<br />

Heidenkampsweg 102, 20097 Hamburg<br />

Filialdirektion Köln<br />

Innere Kanalstraße 15, 50823 Köln<br />

Filialdirektion München<br />

Elsenheimerstraße 48, 80687 München<br />

Vertriebsdirektion SVG/GVG<br />

Heidenkampsweg 102, 20097 Hamburg<br />

Filialdirektion Berlin<br />

Rankestraße 17, 10789 Berlin<br />

Filialdirektion Bremen<br />

Ludwig-Erhard-Straße 15, 28197 Bremen<br />

Filialdirektion Dresden<br />

Palaisplatz 4, 01097 Dresden<br />

Filialdirektion Düsseldorf<br />

Erkrather Straße 141, 40233 Düsseldorf<br />

Filialdirektion Frankfurt a.M.<br />

Breitenbachstraße 9, 60487 Frankfurt a. M.<br />

Filialdirektion Freiburg<br />

Weißerlenstraße 9, 79108 Freiburg<br />

Filialdirektion Hamburg<br />

Heidenkampsweg 102, 20097 Hamburg<br />

Filialdirektion Hannover<br />

Lister Kirchweg 95, 30177 Hannover<br />

Filialdirektion Kaiserslautern<br />

Burgstraße 40, 67659 Kaiserslautern<br />

Filialdirektion Karlsruhe<br />

Steinhäuserstraße 12, 76135 Karlsruhe<br />

Filialdirektion Köln<br />

Innere Kanalstraße 15, 50823 Köln<br />

Filialdirektion Mannheim<br />

Rathenaustraße 17, 68165 Mannheim<br />

Filialdirektion München<br />

Leonrodstraße 48, 80636 München<br />

Filialdirektion Münster<br />

Haferlandweg 8, 48155 Münster<br />

Filialdirektion Neumünster<br />

Illsahl 1-3, 24536 Neumünster<br />

Filialdirektion Nürnberg<br />

Lina-Ammon-Straße 22, 90471 Nürnberg<br />

Filialdirektion Saarbrücken<br />

Metzer Straße 123, 66117 Saarbrücken<br />

Filialdirektion Stuttgart<br />

Hedelfinger Straße 17-25, 70327 Stuttgart


✂<br />

Informationsservice<br />

Wenn Sie weitere Exemplare der Berichte über die KRAVAG-<strong>Versicherung</strong>en oder die <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />

benötigen oder an den Einzelgeschäftsberichten der <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong>sgesellschaften interessiert sind,<br />

können Sie diese gerne bei uns anfordern.<br />

Auf Wunsch nehmen wir Sie in unseren Verteiler auf und senden Ihnen jährlich unseren aktuellen<br />

Geschäftsbericht zu.<br />

Bitte senden Sie mir<br />

____ Expl. KRAVAG-<strong>Versicherung</strong>en<br />

____ Expl. Bericht über die <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong>sgruppe / <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG<br />

____ Expl. <strong>R+V</strong> Allgemeine <strong>Versicherung</strong> AG<br />

____ Expl. <strong>R+V</strong> Krankenversicherung AG<br />

____ Expl. <strong>R+V</strong> Lebensversicherung AG<br />

____ Expl. <strong>R+V</strong> Lebensversicherung a. G.<br />

____ Expl. <strong>R+V</strong> Pensionsversicherung a. G.<br />

____ Expl. <strong>R+V</strong> Rechtsschutzversicherung AG<br />

____ Expl. Vereinigte Tierversicherung Gesellschaft a. G.<br />

❏ Ja, bitte nehmen Sie meine Anschrift in Ihren Verteiler auf.<br />

Firma<br />

Abteilung<br />

Vorname, Name<br />

Strasse<br />

PLZ/Ort<br />

Land<br />

Bitte per Fax an: 0611 / 533-6211<br />

<strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong><br />

Konzern-Kommunikation<br />

Taunusstr. 1<br />

65193 Wiesbaden<br />

E-Mail: G_Kommunikation@ruv.de<br />

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folgende Geschäftsberichte <strong>zum</strong> Download an:<br />

– KRAVAG-<strong>Versicherung</strong>en<br />

– <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong>sgruppe / <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG<br />

– <strong>R+V</strong> Allgemeine <strong>Versicherung</strong> AG<br />

– <strong>R+V</strong> Lebensversicherung AG<br />

173


Impressum<br />

Herausgeber:<br />

KRAVAG-<strong>Versicherung</strong>en<br />

Heidenkampsweg 102<br />

20097 Hamburg<br />

Telefon: 040 23606-0<br />

Telefax: 040 23606-4366<br />

Internet: www.kravag.de<br />

E-Mail: info@kravag.de<br />

Redaktion:<br />

Rita Jakli (verantw.), Stefanie Simon, Brigitte Römstedt<br />

Layout/Satz:<br />

Tom Breuer Grafik-Design, Mainz<br />

Fotos:<br />

Wir danken allen Kunden, die uns Fotos ihrer<br />

Fahrzeuge zur Verfügung gestellt haben.<br />

Druck:<br />

Raiffeisendruckerei GmbH, Neuwied<br />

Gedruckt auf Papier aus chlorfrei<br />

gebleichten Faserstoffen

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