Bilanz zum 31. 12. 2004 - R+V Versicherung
Bilanz zum 31. 12. 2004 - R+V Versicherung
Bilanz zum 31. 12. 2004 - R+V Versicherung
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Berichte über<br />
das Geschäftsjahr<br />
<strong>2004</strong><br />
KRAVAG-<strong>Versicherung</strong>en
KRAVAG-Gesellschaften auf einen Blick<br />
KRAVAG-Gesellschaft <strong>2004</strong> 2003<br />
Anzahl der Verträge KRAVAG-SACH 14.280 15.125<br />
KRAVAG-LOGISTIC 661.149 682.545<br />
KRAVAG-ALLGEMEINE 826.707 628.572<br />
Beitragseinnahmen brutto in TEUR KRAVAG-SACH 3.207,7 3.415,7<br />
KRAVAG-LOGISTIC 507.468,8 486.246,3<br />
KRAVAG-ALLGEMEINE 255.926,6 182.628,6<br />
KRAVAG-HOLDING 5.262,1 4.365,9<br />
<strong>Versicherung</strong>stechnische KRAVAG-SACH 7.448,4 7.404,1<br />
Rückstellungen f.e.R. in TEUR KRAVAG-LOGISTIC 605.900,4 5<strong>31.</strong>498,2<br />
KRAVAG-ALLGEMEINE 129.740,1 94.509,1<br />
KRAVAG-HOLDING 14.815,6 16.754,7<br />
Kapitalanlagen*) in TEUR KRAVAG-SACH 136.356,3 121.305,3<br />
KRAVAG-LOGISTIC 669.745,9 614.392,7<br />
KRAVAG-ALLGEMEINE 214.739,4 147.861,6<br />
KRAVAG-HOLDING 156.283,5 172.680,8<br />
Erträge aus Kapitalanlagen in TEUR KRAVAG-SACH 6.512,9 9.108,4<br />
KRAVAG-LOGISTIC 36.026,5 42.701,6<br />
KRAVAG-ALLGEMEINE 10.046,2 9.022,6<br />
KRAVAG-HOLDING 6.459,4 5.560,6<br />
Eigenkapital in TEUR KRAVAG-SACH 96.786,7 96.706,0<br />
KRAVAG-LOGISTIC 105.147,2 97.877,0<br />
KRAVAG-ALLGEMEINE 43.257,4 37.205,0<br />
KRAVAG-HOLDING 55.379,4 53.286,8<br />
<strong>Bilanz</strong>summe in TEUR KRAVAG-SACH 143.315,7 129.027,4<br />
KRAVAG-LOGISTIC 793.890,9 698.363,7<br />
KRAVAG-ALLGEMEINE 241.744,0 168.243,0<br />
KRAVAG-HOLDING 173.441,2 178.879,5<br />
Anzahl der Mitarbeiter KRAVAG-LOGISTIC 464 372<br />
KRAVAG-ALLGEMEINE 0 42<br />
*) Inklusive Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Rückversicherungsgeschäft
Berichte über<br />
das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
KRAVAG-LOGISTIC<br />
<strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft<br />
KRAVAG-ALLGEMEINE<br />
<strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft<br />
KRAVAG-SACH<br />
<strong>Versicherung</strong> des<br />
Deutschen Kraftverkehrs VaG<br />
– Geschäftsbericht<br />
– Konzerngeschäftsbericht<br />
KRAVAG-HOLDING<br />
Aktiengesellschaft<br />
– Geschäftsbericht
Inhalt<br />
KRAVAG auf einen Blick Umschlag<br />
Erläuterungen zur Struktur<br />
der KRAVAG-Gesellschaften<br />
<strong>R+V</strong> und KRAVAG eine Einheit 4<br />
Aktionäre der KRAVAG-Gesellschaften 4<br />
Gesamtwirtschaftliche Lage 5<br />
KRAVAG-LOGISTIC<br />
<strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft 9<br />
Kennzahlen 10<br />
Lagebericht 11<br />
Gewinnverwendungsvorschlag<br />
Jahresabschluss<br />
21<br />
<strong>Bilanz</strong> 24<br />
Gewinn-und-Verlust-Rechnung<br />
Anhang<br />
28<br />
<strong>Bilanz</strong>ierungs- und Bewertungsmethoden 32<br />
Erläuterungen zur <strong>Bilanz</strong><br />
Erläuterungen zur<br />
34<br />
Gewinn-und-Verlust-Rechnung 40<br />
Sonstige Angaben 44<br />
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 46<br />
Bericht des Aufsichtsrats 47<br />
KRAVAG-ALLGEMEINE<br />
<strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft 49<br />
Kennzahlen 50<br />
Lagebericht 51<br />
Gewinnverwendungsvorschlag<br />
Jahresabschluss<br />
58<br />
<strong>Bilanz</strong> 60<br />
Gewinn-und-Verlust-Rechnung<br />
Anhang<br />
64<br />
<strong>Bilanz</strong>ierungs- und Bewertungsmethoden 68<br />
Erläuterungen zur <strong>Bilanz</strong><br />
Erläuterungen zur<br />
70<br />
Gewinn-und-Verlust-Rechnung 74<br />
Sonstige Angaben 76<br />
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 78<br />
Bericht des Aufsichtsrats 79<br />
KRAVAG-SACH <strong>Versicherung</strong><br />
des Deutschen Kraftverkehrs VaG 81<br />
Kennzahlen 82<br />
Lagebericht<br />
Jahresabschluss<br />
83<br />
<strong>Bilanz</strong> 88<br />
Gewinn-und-Verlust-Rechnung<br />
Anhang<br />
92<br />
<strong>Bilanz</strong>ierungs- und Bewertungsmethoden 96<br />
Erläuterungen zur <strong>Bilanz</strong><br />
Erläuterungen zur<br />
98<br />
Gewinn-und-Verlust-Rechnung 103<br />
Sonstige Angaben 105<br />
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 110<br />
Bericht des Aufsichtsrats 111<br />
KRAVAG-HOLDING Aktiengesellschaft 113<br />
Kennzahlen 114<br />
Lagebericht 115<br />
Gewinnverwendungsvorschlag<br />
Jahresabschluss<br />
120<br />
<strong>Bilanz</strong> 122<br />
Gewinn-und-Verlust-Rechnung<br />
Anhang<br />
126<br />
<strong>Bilanz</strong>ierungs- und Bewertungsmethoden 129<br />
Erläuterungen zur <strong>Bilanz</strong><br />
Erläuterungen zur<br />
130<br />
Gewinn-und-Verlust-Rechnung 134<br />
Sonstige Angaben 136<br />
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 138<br />
Bericht des Aufsichtsrats 139<br />
KRAVAG-Konzern 141<br />
Kennzahlen 142<br />
Konzernlagebericht<br />
Konzernabschluss<br />
143<br />
Konzernbilanz 150<br />
Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung<br />
Konzernanhang<br />
Rechtsvorschriften, Konsolidierungskreis<br />
154<br />
und Konsolidierungsgrundsätze 158<br />
<strong>Bilanz</strong>ierungs- und Bewertungsmethoden 160<br />
Erläuterungen zur Konzernbilanz<br />
Erläuterungen zur<br />
162<br />
Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung 167<br />
Sonstige Angaben 168<br />
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 170<br />
Bericht des Aufsichtsrats 171<br />
Anschriften 172<br />
3
4<br />
<strong>R+V</strong> und KRAVAG eine Einheit<br />
<strong>R+V</strong><br />
Lebensversicherung<br />
AG<br />
<strong>R+V</strong><br />
Personen<br />
Holding<br />
GmbH<br />
<strong>R+V</strong><br />
Pensionsfonds<br />
AG<br />
Aktionäre der KRAVAG-LOGISTIC<br />
<strong>R+V</strong><br />
Krankenversicherung<br />
AG<br />
<strong>R+V</strong><br />
<strong>Versicherung</strong><br />
AG<br />
<strong>R+V</strong><br />
Allgemeine<br />
<strong>Versicherung</strong><br />
AG<br />
Prozent<br />
<strong>R+V</strong> KOMPOSIT Holding GmbH, Wiesbaden 51,0<br />
KRAVAG-SACH VVaG, Hamburg 48,7<br />
unter 1 Prozent:<br />
SVG Schleswig-Holstein eG, Neumünster<br />
SVG Niedersachsen/Sachsen-Anhalt eG, Hannover<br />
SVG Württemberg eG, Stuttgart<br />
SVG Westfalen-Lippe eG, Münster<br />
SVG Nordrhein eG, Düsseldorf<br />
SVG Bundes-Zentralgenossenschaft eG, Frankfurt<br />
am Main<br />
SVG Rheinland eG, Koblenz<br />
SVG Hessen eG, Frankfurt am Main<br />
SVG Bayern-Süd eG, München<br />
SVG Berlin und Brandenburg eG, Berlin<br />
<strong>R+V</strong><br />
Komposit<br />
Holding<br />
GmbH<br />
<strong>R+V</strong><br />
Rechtsschutzversicherung<br />
AG<br />
KRAVAG-<br />
ALLGEMEINE<br />
<strong>Versicherung</strong>s-<br />
AG<br />
KRAVAG-<br />
SACH<br />
VVaG<br />
KRAVAG-<br />
HOLDING<br />
AG<br />
KRAVAG-<br />
LOGISTIC<br />
<strong>Versicherung</strong>s-<br />
AG<br />
KUSS<br />
GmbH<br />
Aktionäre der KRAVAG-ALLGEMEINE<br />
Prozent<br />
KRAVAG-LOGISTIC <strong>Versicherung</strong>s-AG, Hamburg 49,0<br />
<strong>R+V</strong> KOMPOSIT Holding GmbH, Wiesbaden 51,0<br />
Aktionäre der KRAVAG-HOLDING<br />
Prozent<br />
KRAVAG-SACH VVaG, Hamburg 90,0<br />
Deutsche VerkehrsBank AG,<br />
Frankfurt am Main 10,0
Gesamtwirtschaftliche Lage<br />
Exportwachstum konnte Binnenkonjunktur nur wenig beflügeln<br />
Vorsichtig optimistisch geht die deutsche Wirtschaft ins Jahr 2005. Ein kräftiger weltweiter<br />
Aufschwung setzte Ende 2003 auch hierzulande die Konjunktur in Gang. Das Bruttoinlandsprodukt<br />
nahm im ersten Quartal <strong>2004</strong> um 1,6 % und im zweiten Quartal um 1,9 % zu.<br />
Die Hoffnungen, dass sich dieser Aufwärtstrend fortsetzen und verstärken möge, wurden<br />
jedoch in der zweiten Jahreshälfte wieder gedämpft. Die Wachstumsrate verringerte sich<br />
hier auf rund 1,4 %.<br />
Die anfängliche konjunkturelle Belebung <strong>2004</strong><br />
wurde vor allem durch einen kräftigen Anstieg der<br />
Exporte getragen. Zur Jahresmitte verlangsamte<br />
sich jedoch das weltwirtschaftliche Wachstum, was<br />
dem „Exportweltmeister Deutschland“ zu schaffen<br />
machte. Die weltweite Nachfrage nach deutschen<br />
Produkten und Dienstleistungen stieg zwar weiterhin,<br />
allerdings weniger dynamisch. Auch der starke<br />
Euro und die hohen Preise für Rohöl und andere<br />
Rohstoffe führten dazu, dass die deutschen Exporte<br />
in der zweiten Jahreshälfte geringer wuchsen<br />
als in den ersten Monaten <strong>2004</strong>.<br />
Die Bundesbürger verhielten sich vorsichtig<br />
angesichts unsicherer Zukunftserwartungen<br />
Die positiven Impulse aus dem Außenhandel übertrugen<br />
sich allerdings kaum auf die Entwicklung im<br />
Inland. Die privaten Haushalte hielten sich im zweiten<br />
Jahr in Folge bei den Konsumausgaben zurück.<br />
Die Gründe hierfür sind vielfältig: Vor allem die<br />
stagnierenden verfügbaren Realeinkommen bremsten<br />
die Kauflust. Die wachsende Abgabenbelastung<br />
zehrte die geringen Bruttolohnzuwächse des letzten<br />
Jahres direkt wieder auf. Zudem sparten die Bundesbürger<br />
zunehmend für die private Altersvorsorge.<br />
Auch die Mehrausgaben für Gesundheit, Folge<br />
des Modernisierungsgesetzes, belasteten die privaten<br />
Geldbeutel. Schließlich trugen auch psychologische<br />
Aspekte zur Konsumzurückhaltung bei.<br />
Die deutschen Unternehmer waren <strong>2004</strong> ebenfalls<br />
zurückhaltend bei den Ausgaben. Sie investierten<br />
nur wenig in neue Maschinen und Anlagen, trotz<br />
historisch niedriger Zinsen und trotz Exportboom.<br />
Die verhaltene Inlandsnachfrage war sicherlich eine<br />
der Hauptursachen für die schwache Investitionsneigung.<br />
Zudem nutzten viele Betriebe zunächst<br />
ihre oftmals noch vorhandenen freien Kapazitäten.<br />
Auch die vorsichtige Kreditvergabe-Politik der Ban-<br />
ken stand einer Belebung der Investitionstätigkeit<br />
in einigen Fällen im Wege. All diese Faktoren hatten<br />
eine unmittelbare Wirkung auf den Arbeitsmarkt:<br />
Die Arbeitslosenquote blieb über der Zehn-Prozent-<br />
Marke.<br />
Für 2005 werden die vom Export ausgehenden<br />
positiven Signale ausreichen, um die deutsche<br />
Wirtschaft auf moderatem Wachstumskurs zu<br />
halten. Unterstützt wird dies durch eine leichte<br />
Belebung der Inlandsnachfrage. Die Bundesregierung<br />
geht von einem Wirtschaftswachstum von<br />
1,7 % aus – nach 1,6 % im Jahr <strong>2004</strong>. Die Wirtschaftsforschungsinstitute<br />
korrigierten ihre anfänglich<br />
ähnlich optimistischen Vorhersagen allerdings<br />
am Jahresende nach unten, sie rechnen nur noch<br />
mit einem Wachstum zwischen 0,8 % und 1,3 %.<br />
Kapitalmärkte entwickelten wenig Schwung<br />
<strong>2004</strong> war insgesamt ein Jahr der deutlichen weltwirtschaftlichen<br />
Erholung. Die USA wuchsen real<br />
um 4,4 %, Japan um 3,0 % und Euroland um 1,8 %.<br />
Dies war verbunden mit niedrigen Inflationsraten<br />
von 2,0 % bis 2,5 % und einem weitgehenden Verschwinden<br />
der Deflation in Japan. Die Schwellenund<br />
Entwicklungsländer verzeichneten noch deutlichere<br />
Fortschritte. Euroland profitierte vom externen<br />
Wachstum durch steigende Exporte. Auch<br />
konnten die Unternehmen ihre Verschuldung abbauen<br />
und die verbesserten Angebotsbedingungen<br />
nutzen. Demgegenüber lieferte der Konsum kaum<br />
Wachstumsimpulse.<br />
Überraschend entwickelte sich der Rentenmarkt.<br />
Am Jahresanfang waren noch steigende Renditen<br />
erwartet worden. Im zweiten Halbjahr kam jedoch<br />
mit dem Auslaufen monetärer und fiskalischer<br />
Impulse, steigenden Ölpreisen und steigendem<br />
Euro wieder größerer Wachstumspessimismus auf.<br />
5
6<br />
Hinzu trat eine währungsinduzierte starke Rentennachfrage<br />
ausländischer Investoren. Die langfristige<br />
Kapitalmarktrendite gab von 4,3 % Ende 2003<br />
auf 3,6 % Ende <strong>2004</strong> für zehnjährige Bundesanleihen<br />
nach.<br />
Dementsprechend wiesen Titel mit langen Laufzeiten<br />
und höherverzinsliche Unternehmens- und<br />
Staatsanleihen eine gute Performance auf. Die<br />
Aktienmärkte entwickelten sich lange Zeit seitwärts,<br />
um dann doch – nach den US-Wahlen und<br />
verbesserten Aussichten – in eine Jahresendrallye<br />
überzugehen. Der DJ Euro Stoxx 50, ein europäischer<br />
Leitindex, stieg von 2.760 Punkten Ende<br />
2003 auf 2.950 Ende <strong>2004</strong>, nachdem er im Sommer<br />
auf 2.580 Punkte gefallen war. Der DAX stieg<br />
im Jahresverlauf um 7,3 % auf knapp 4.260 Punkte.<br />
<strong>Versicherung</strong>swirtschaft wuchs auch <strong>2004</strong><br />
stärker als Gesamtwirtschaft<br />
Über dem Wachstum der Gesamtwirtschaft lag im<br />
vergangenen Jahr wiederum die Entwicklung der<br />
deutschen <strong>Versicherung</strong>swirtschaft. Die Erstversicherer<br />
steigerten ihre Beitragseinnahmen um 3,0 %<br />
(Vorjahr: 4,1 %) auf 151,5 Mrd. EUR. Um 3,2 % auf<br />
154,6 Mrd. EUR stiegen auf der anderen Seite die<br />
Leistungen und Aufwendungen für Schadenfälle.<br />
Die Kapitalanlagen der Branche kletterten von 981<br />
auf 1.100 Mrd. EUR.<br />
Boom am Jahresende machte verhaltenen Start<br />
der Lebensversicherer wett<br />
Das Wachstum der Gesamtbranche verteilte sich<br />
nicht gleichmäßig über alle Sparten, sondern konzentrierte<br />
sich vor allem im Bereich der Personenversicherung.<br />
Hier spiegelt sich – einmal mehr –<br />
die stetig wachsende Einsicht der Bürger wider, die<br />
immer deutlicher werdenden Einschnitte der gesetzlichen<br />
Versorgung mit zusätzlicher eigener Vorsorge<br />
ausgleichen zu müssen. In der gesetzlichen Rentenversicherung<br />
werden die Regelungen des Rentenversicherungs-Nachhaltigkeitsgesetzes<br />
und des<br />
Alterseinkünftegesetzes mittelfristig zu einem weiteren<br />
Absinken des Rentenniveaus führen.<br />
Die Vorsorgebereitschaft der Deutschen hat jedoch<br />
Grenzen: Die schwache inländische Konjunktur mit<br />
ihren Auswirkungen auf Einkommen und Arbeitsmarkt,<br />
aber auch die langwierige und komplizierte<br />
politische Entscheidungsfindung zur Zukunft der<br />
steuerlichen Behandlung der Rentenversicherung<br />
hinterließen in den ersten neun Monaten des Jahres<br />
<strong>2004</strong> deutliche Spuren bei den Lebensversicherern.<br />
Auch die Diskussion über die Anrechnung von<br />
Lebensversicherungsverträgen auf Hartz IV sorgte<br />
für Verunsicherung und Zurückhaltung beim Neuabschluss.<br />
Das Neugeschäft in der Branche lief daher<br />
zunächst verhalten, die gebuchten Bruttobeiträge<br />
für Lebensversicherungen stagnierten auf Vorjahresniveau.<br />
In den letzten drei Monaten setzte dann allerdings<br />
ein Boom in der Lebensversicherung ein, die Bundesbürger<br />
gaben ihre Zurückhaltung bei Vorsorgeinvestitionen<br />
auf. Der Grund: Sie wollten noch die<br />
bisherigen steuerlichen Vorteile der Kapital bildenden<br />
Lebensversicherung nutzen, die sich für Neuverträge<br />
ab 2005 geändert haben. Dieser Sondereffekt<br />
gab den Beitragseinnahmen der Lebensversicherung<br />
einen Schub, so dass sie – auf das<br />
Gesamtjahr gerechnet – um 1,1 % auf 68,2 Mrd.<br />
EUR kletterten. Pensionskassen und Pensionsfonds<br />
profitierten ebenfalls stark und konnten ihre<br />
Beitragseinnahmen verdoppeln. Trotz des noch<br />
geringen Volumens dieses Geschäftsbereichs von<br />
jetzt 1,9 Mrd. EUR wurde damit ein Gesamtwachstum<br />
inklusive der Lebensversicherung von 2,5 %<br />
erreicht.<br />
Die Gewinnbeteiligung der Kunden im Jahre <strong>2004</strong><br />
zeigt mit einer laufenden Gesamtverzinsung gemäß<br />
GDV von 4,3 % die Erholung der Branche.<br />
Entwicklung der <strong>2004</strong> Veränderung<br />
Lebensversicherungssparte* in Mrd. € <strong>zum</strong> Vorjahr<br />
Gebuchte Bruttobeiträge 68,2 +1,1 %<br />
Gesamtleistungen 86,0 +2,0 %<br />
davon ausgezahlte Leistungen 67,0 +3,2 %<br />
davon Zuwachs<br />
Leistungsverpflichtungen 19,0 –1,5 %<br />
Anzahl neuer Verträge 11,8 Mio. Stück +36,7 %<br />
Laufende Beiträge<br />
aus dem Neugeschäft 11,4 +41,1 %<br />
*GDV-Zahlen, Stand Januar 2005<br />
Zusatzversicherungen gaben Wachstum der<br />
Krankenversicherer kräftigen Schub<br />
Die private Krankenversicherung hat im Jahr <strong>2004</strong><br />
eine herausragende Rolle für das Wachstum der<br />
gesamten Branche gespielt: Mit 6,9 % zeigte sie<br />
die kräftigste Einnahmensteigerung aller Sparten,<br />
sie wuchs doppelt so stark wie die <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />
als Ganzes. Hauptwachstumsträger war<br />
das Geschäft mit den privaten Zusatzversicherungen.<br />
Die massiven Einschnitte im Leistungskatalog,<br />
die das Modernisierungsgesetz für die gesetzliche<br />
Krankenversicherung verursacht hat, spürten die<br />
gesetzlich krankenversicherten Patienten beim Arztbesuch<br />
und handelten entsprechend: Sie schlossen<br />
rund 400.000 neue Zusatzversicherungen ab.
Der Neuzugang zur privaten Krankenvollversicherung<br />
ist allerdings aufgrund der außerordentlichen<br />
Anhebung der <strong>Versicherung</strong>spflichtgrenze <strong>zum</strong><br />
Jahresbeginn 2003 weiterhin rückläufig, lediglich<br />
76.300 Personen kehrten bis zur Jahresmitte <strong>2004</strong><br />
der gesetzlichen Krankenversicherung den Rücken.<br />
Zur Jahresmitte 2003 waren es noch 82.400.<br />
Entwicklung der <strong>2004</strong> Veränderung<br />
Krankenversicherungssparte* in Mrd. € <strong>zum</strong> Vorjahr<br />
Gebuchte Bruttobeiträge 26,5 +6,9 %<br />
davon Voll- und<br />
Zusatzversicherung 24,6 +7,4 %<br />
davon private<br />
Pflegepflichtversicherung 1,9 +0,9 %<br />
Leistungsauszahlungen 16,6 +4,8 %<br />
*GDV-Zahlen, Stand November <strong>2004</strong><br />
Moderater Schadenverlauf erfreute Schaden- und<br />
Unfallversicherung<br />
Weiterhin schwarze Zahlen schrieben die Schaden-<br />
und Unfallversicherer. Sie erzielten einen versicherungstechnischen<br />
Ertrag von 3,9 Mrd. EUR. Allerdings<br />
verlangsamte sich das Beitragswachstum<br />
konjunkturbedingt von 3,3 % im Jahre 2003 auf<br />
1,8 %, die Beitragseinnahmen <strong>2004</strong> betrugen<br />
55,4 Mrd. EUR. Das Schadenniveau sank erfreulicherweise<br />
um 1,4 % auf 39,4 Mrd. EUR, vor allem<br />
weil die Sanierungsmaßnahmen der letzten Jahre<br />
greifen und Elementar- und Großschäden weitgehend<br />
ausgeblieben sind. Die Combined Ratio<br />
(Schaden-/Kostenquote) verbesserte sich von<br />
93,4 % auf 91,0 %.<br />
Kfz-<strong>Versicherung</strong> im zweiten Jahr mit<br />
schwarzen Zahlen<br />
Die größte Einzelsparte, die Kfz-<strong>Versicherung</strong>, erzielte<br />
nach sechs äußerst verlustreichen Jahren nun<br />
schon im zweiten Jahr hintereinander ein Plus beim<br />
versicherungstechnischen Ergebnis: 900 Mio. EUR,<br />
davon 400 Mio. EUR in der Kfz-Haftpflicht, 330 Mio.<br />
EUR in der Voll- und 170 Mio. EUR in der Teilkaskoversicherung.<br />
Die Prämieneinnahmen der Sparte<br />
stiegen jedoch lediglich um 0,5 % (Vorjahr: 1,6 %).<br />
Hier wirkte sich der zunehmende, über Prämiensenkungen<br />
ausgetragene Konkurrenzkampf zwischen<br />
den einzelnen Kfz-Versicherern aus. Die Schadenaufwendungen<br />
sanken um 1,1 % auf 19,4 Mrd.<br />
EUR, nachdem sie im Jahre 2003 durch umfangreiche<br />
Sanierungsmaßnahmen um knapp 4 % zurückgeführt<br />
werden konnten.<br />
Sachversicherungen mit durchwachsenem<br />
Ergebnis<br />
Die Beitragseinnahmen der Sachversicherungen<br />
entwickelten sich zufrieden stellend, sie wuchsen<br />
um 1,9 % und damit etwas stärker als die Schadenund<br />
Unfallversicherung insgesamt. In erster Linie<br />
rührte dieses Wachstum aus günstigen Entwicklungen<br />
in der industriellen <strong>Versicherung</strong>, vor allem aus<br />
Sanierungserfolgen.<br />
Auf der Schadenseite der Sachversicherer verliefen<br />
die ersten Monate des Jahres <strong>2004</strong> unproblematisch,<br />
Höhe und Anzahl der Schäden blieben bis in<br />
den Frühsommer hinein unterdurchschnittlich. Dann<br />
sorgten jedoch heftige Gewitter mit Hagelschauern<br />
und Sturm für Millionenschäden. Betrachtet man<br />
das Gesamtjahr, führte dies insgesamt zu normalen,<br />
den Erwartungen entsprechenden Schadenaufwendungen.<br />
Höhere Aufwendungen waren in der<br />
Allgemeinen Sachversicherung notwendig, speziell<br />
in der Verbundenen Wohngebäudeversicherung.<br />
Alles in allem kommt es in der Allgemeinen Sachversicherung<br />
zu einem ausgeglichenen Ergebnis.<br />
Der industrielle Bereich steuert hingegen voraussichtlich<br />
einen Gewinn von rund einer Milliarde Euro<br />
<strong>zum</strong> versicherungstechnischen Ergebnis der Schadenversicherer<br />
bei. Dies ist ein klarer Erfolg der<br />
verstärkten Schadenprävention, des intensiven<br />
Risikomanagements und der Prämienanhebungen<br />
in den letzten Jahren.<br />
Gebuchte Bruttobeiträge <strong>2004</strong> Veränderung<br />
in der Schaden- in Mrd. € <strong>zum</strong> Vorjahr<br />
und Unfallversicherung*<br />
Schaden/Unfall gesamt 55,4 +1,8 %<br />
Kraftfahrt 22,4 +0,5 %<br />
Allgemeine Haftpflicht 6,5 +3,5 %<br />
Unfallversicherung 6,0 +3,0 %<br />
Rechtsschutzversicherung 2,9 +3,5 %<br />
Sachversicherung 14,2 +1,9 %<br />
* GDV-Zahlen; Stand Dezember <strong>2004</strong><br />
7
� Spedition Ulrich Vater, Groß-Oßnig<br />
� Hermann Schlüter Transporte,<br />
Inh. Michael Schlüter, Langelsheim<br />
� Diedrich Ahlers<br />
Transportunternehmen,<br />
Aurich-Popens
KRAVAG-LOGISTIC<br />
<strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft<br />
Heidenkampsweg 102, 20097 Hamburg, Tel. 040/23606-0<br />
Eingetragen beim Amtsgericht Hamburg Nr. HRB 76536<br />
Geschäftsbericht<br />
<strong>2004</strong><br />
Vorgelegt zur ordentlichen Hauptversammlung<br />
am 23. Juni 2005
Kennzahlen<br />
KRAVAG-LOGISTIC <strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000<br />
Anzahl der Verträge in Tsd. 661,1 682,5 674,6 657,4 655,8<br />
Gebuchte Beiträge brutto in Mio. EUR 507,5 486,2 448,8 404,1 387,7<br />
Kapitalanlagen * ) in Mio. EUR 669,7 614,4 555,9 550,5 521,8<br />
Erträge aus Kapitalanlagen in Mio. EUR 36,0 42,7 61,2 41,8 41,4<br />
Nettoverzinsung der Kapitalanlagen in % 5,4 6,0 7,1 6,7 6,4<br />
Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle brutto in Mio. EUR 377,5 394,4 406,6 364,2 362,0<br />
Schadenrückstellung brutto in Mio. EUR 646,3 646,7 636,8 617,0 599,4<br />
Schwankungsrückstellung in Mio. EUR 139,1 94,0 77,9 67,5 76,1<br />
Eigenkapital in Mio. EUR 105,1 97,9 96,4 93,4 93,2<br />
<strong>Bilanz</strong>summe in Mio. EUR 793,9 698,4 657,2 650,2 638,2<br />
* ) Inklusive Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Rückversicherungsgeschäft<br />
10 LOGISTIC
Lagebericht<br />
Geschäftsentwicklung<br />
Die KRAVAG-LOGISTIC <strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft<br />
(im Folgenden KRAVAG-LOGISTIC), Hamburg,<br />
ist als Unternehmen der genossenschaftlichen<br />
<strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong>sgruppe, Wiesbaden, und der<br />
KRAVAG-<strong>Versicherung</strong>sgruppe, Hamburg, der<br />
Spezialversicherer des deutschen gewerblichen<br />
Güterkraftverkehrs.<br />
Die Geschäftsentwicklung <strong>2004</strong> war weiterhin von<br />
einem erfreulichen, allerdings etwas moderateren<br />
Wachstum als in den Vorjahren geprägt. Insbesondere<br />
der Vertriebsweg Straßenverkehrsgenossenschaft<br />
(SVG) führte im Kraftfahrt-Geschäft zu guten<br />
Steigerungsraten. Hierbei spielte auch die migrationsbedingte<br />
Verlagerung von gewerblichem<br />
Maklergeschäft der KRAVAG-ALLGEMEINEN auf die<br />
KRAVAG-LOGISTIC eine Rolle. Die selektive Annahmepolitik<br />
sowie erfolgreich durchgeführte Sanierungsmaßnahmen<br />
zeigten bezüglich des Schadenverlaufs<br />
eine positive Wirkung.<br />
Die gebuchten Bruttobeiträge erhöhten sich auf<br />
507,5 Mio. EUR und stiegen damit um +4,4 % im<br />
Vergleich <strong>zum</strong> Vorjahr (486,3 Mio. EUR). Die Bruttogeschäftsjahresschadenquote<br />
konnte auf 85,1 %<br />
(Vorjahr: 87,0 %) gesenkt werden. Die Kostenquote<br />
lag mit 16,3 % zwar um 0,6 %-Punkte über der<br />
des Vorjahres, jedoch unter der des Jahres 2002.<br />
Das versicherungstechnische Bruttoergebnis vor<br />
Veränderung der Schwankungsrückstellung belief<br />
sich auf 36,9 Mio. EUR (Vorjahr: 13,0 Mio. EUR).<br />
Unter Berücksichtigung des an die Rückversicherung<br />
abgegebenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäfts lag die<br />
Nettogeschäftsjahresschadenquote mit 87,1 % um<br />
1,6 %-Punkte unter der des Jahres 2003. Die bilanzielle<br />
Bruttoschadenquote betrug 74,3 % (Vorjahr:<br />
80,9 %)<br />
Die verbesserte Schadensituation führte zu einer<br />
hohen Zuführung zur Schwankungsrückstellung<br />
von 45,1 Mio. EUR (Vorjahr: 16,1 Mio. EUR).<br />
Hierdurch bedingt ergab sich ein versicherungstechnisches<br />
Ergebnis von - 21,3 Mio. EUR (Vorjahr:<br />
-24,2 Mio. EUR).<br />
Das nichtversicherungstechnische Ergebnis verminderte<br />
sich leicht von 31,7 Mio. EUR im Vorjahr auf<br />
29,6 Mio. EUR. Das Nettoergebnis aus Kapitalanlagen<br />
in Höhe von 34,5 Mio. EUR hat sich leicht vermindert.<br />
Der Saldo aus sonstigen Erträgen und Aufwendungen<br />
belief sich auf -4,9 Mio. EUR gegenüber<br />
-3,4 Mio. EUR im Vorjahr.<br />
Insgesamt schloss das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> mit<br />
einem Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit<br />
von 8,3 Mio. EUR.<br />
Der Steueraufwand betrug 1,0 Mio. EUR und lag<br />
somit unter der starken Belastung des Vorjahres in<br />
Höhe von 6,0 Mio. EUR.<br />
Von dem verbleibenden Jahresüberschuss in Höhe<br />
von 7,3 Mio. EUR (Vorjahr: 1,5 Mio. EUR) wurden<br />
vorab 3,6 Mio. EUR den Gewinnrücklagen zugeführt.<br />
Hierdurch verblieb ein <strong>Bilanz</strong>gewinn von<br />
3,7 Mio. EUR.<br />
LOGISTIC<br />
11
Geschäftsverlauf in den wichtigsten <strong>Versicherung</strong>szweigen<br />
des selbst abgeschlossenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäftes<br />
Kraftfahrtversicherung (gesamt)<br />
Der dominierende Zweig der KRAVAG-LOGISTIC<br />
war nach wie vor die Kraftfahrtversicherung. Die<br />
gebuchten Bruttobeiträge konnten um 20,3 Mio.<br />
EUR auf 401,5 Mio. EUR gesteigert werden<br />
(+5,3 %). Die Bruttogeschäftsjahresschadenquote<br />
konnte wie bereits im Vorjahr verbessert werden,<br />
sie lag bei 90,2 % (Vorjahr: 93,3 %).<br />
Die geringfügig auf 13,5 % gestiegene Bruttokostenquote<br />
ist unverändert als günstig zu bezeichnen.<br />
Das versicherungstechnische Bruttoergebnis<br />
vor Schwankungsrückstellung schloss mit einem<br />
positiven Ergebnis in Höhe von 19,9 Mio. EUR<br />
(Vorjahr: 11,6 Mio. EUR) ab.<br />
Kraftfahrt-Haftpflichtversicherung<br />
Der gebuchte Bruttobeitrag stieg um 5,5 % auf<br />
269,1 Mio. EUR (Vorjahr: 255,0 Mio. EUR). Trotz<br />
Reduzierung gegenüber dem Vorjahr ist die<br />
Bruttogeschäftsjahresschadenquote mit 100,2 %<br />
als unbefriedigend zu bezeichnen. Die Kostenquote<br />
lag mit 13,2 % um +1,8 %-Punkte über der des Jahres<br />
2003, aber immer noch auf niedrigem Niveau.<br />
Insgesamt schloss die Sparte mit einem negativen<br />
versicherungstechnischen Ergebnis ab. Im Jahr<br />
2005 wird deshalb die konsequente Sanierung fortgeführt.<br />
12 LOGISTIC<br />
Bruttobeitragseinnahmen in Mio. €<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
379<br />
392<br />
442<br />
485<br />
504<br />
2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Teilkasko- / Vollkaskoversicherung<br />
Die gebuchten Bruttobeiträge betrugen 124,0<br />
Mio. EUR (Vorjahr: 118,2 Mio. EUR) in der Vollkasko<br />
bzw. 8,4 Mio. EUR (Vorjahr: 8,1 Mio. EUR) in<br />
der Teilkasko. Dieses bedeutete Steigerungsraten<br />
von 5,0 % (Vollkasko) bzw. von 4,1 % (Teilkasko).<br />
Die Anzahl der versicherten Risiken war im Vergleich<br />
zu 2003 nahezu unverändert, so dass die<br />
Anbindungsquoten konstant gehalten werden konnten.<br />
Die Bruttogeschäftsjahresschadenquote verbesserte<br />
sich in der Vollkaskosparte auch auf<br />
Grund einer geringeren Elementarschadenbelastung<br />
gegenüber dem Vorjahr um 5,5 %-Punkte auf<br />
70,5 %. In der Teilkaskoversicherung stieg sie um<br />
9,3 %-Punkte auf 62,2 % an. Die Kostenquoten<br />
lagen mit 13,1 % (Vollkasko) bzw. 29,2 % (Teilkasko)<br />
jeweils über dem Vorjahr. Das versicherungstechnische<br />
Bruttoergebnis vor Schwankungsrückstellung<br />
konnte insgesamt verbessert werden.<br />
Transport<br />
Trotz Sanierungsverlusten im Bestand, Prämienabsenkungen<br />
durch Selbstbehalt-Vereinbarungen<br />
sowie einem Prämienabrieb bei Policen mit umsatzabhängigen<br />
Prämien infolge der schwachen Wirtschaftsentwicklung,<br />
konnte der gebuchte Bruttobeitrag<br />
um 5,5 % auf 94,5 Mio. EUR gesteigert<br />
werden.<br />
Anders als noch vor einigen Jahren sind Frequenzschäden<br />
aufgrund der in den letzten Jahren vorgenommenen<br />
Sanierungsmaßnahmen für die Schadenquote<br />
weniger von Bedeutung. Stattdessen nehmen<br />
vor allem im Speditionsbereich Großschäden<br />
erheblich zu. Im Mittelpunkt stehen dabei nach wie<br />
vor kriminelle Übergriffe auf Sendungen von hochwertigen<br />
Konsumgütern. Wegen des weiterhin<br />
anhaltenden Outsourcings der Lagerhaltung von<br />
Industrie und Handel spielt die <strong>Versicherung</strong> von<br />
Lagerrisiken im Speditionsbereich eine immer wichtigere<br />
Rolle. Damit einher geht die Zunahme von<br />
Brandschäden in Speditionslagern in beträchtlicher<br />
Höhe, für die entweder im Rahmen von Speditions-<br />
Haftungsversicherungen oder von Transport-Lagerdeckungen<br />
zu haften ist.<br />
Die Bruttogeschäftsjahresschadenquote blieb<br />
gegenüber dem Vorjahr mit 67,4 % unverändert.<br />
Die Bruttokostenquote lag mit 26,5 % um 5,6 %-<br />
Punkten unter der des Jahres 2003. Das versicherungstechnische<br />
Bruttoergebnis vor Schwankungsrückstellung<br />
schloss positiv.
Haftpflichtversicherung<br />
Die gebuchten Bruttobeiträge sanken aufgrund<br />
von Bestandsumdeckungen zur <strong>R+V</strong> Allgemeine<br />
<strong>Versicherung</strong> AG, Wiesbaden, um 41,3 % auf<br />
2,7 Mio. EUR (Vorjahr: 4,7 Mio. EUR). Die Bruttogeschäftsjahresschadenquote<br />
betrug 86,4 % (Vorjahr:<br />
71,8 %), die Bruttokostenquote 27,7 % (Vorjahr:<br />
13,7 %). Die Sparte schloss mit einem positiven<br />
versicherungstechnischen Bruttoergebnis vor<br />
Schwankungsrückstellung.<br />
Feuer- und Sachversicherung<br />
Die einzelnen Portefeuilles der Feuer-, Hausrat-,<br />
Gebäude- sowie sonstige Sachversicherungen sind<br />
für sich gesehen zu klein und deshalb volatil. Im<br />
Rahmen der Konzentration auf die jeweiligen Stärken<br />
der Gesellschaften der <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong>sgruppe<br />
findet auch in diesen <strong>Versicherung</strong>szweigen<br />
weiterhin eine Umdeckung auf die <strong>R+V</strong> Allgemeine<br />
<strong>Versicherung</strong> AG statt. Hierdurch erklärt sich die<br />
durchgängige Rückläufigkeit der gebuchten Bruttobeiträge.<br />
Feuerversicherung<br />
Der gebuchte Bruttobeitrag ermäßigte sich auf<br />
0,3 Mio. EUR (Vorjahr: 0,7 Mio. EUR). Die Bruttogeschäftsjahresschadenquote<br />
betrug 12,2 %<br />
(Vorjahr: 54,8 %). Die Bruttokostenquote schnellte<br />
auf Grund des Beitragsrückganges bei konstant<br />
gebliebenen Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb<br />
von 30,5 % auf 68,3 % nach oben, so dass<br />
auch diese Sparte mit einem positiven versicherungstechnischen<br />
Bruttoergebnis abschloss.<br />
Verbundene Hausratversicherung<br />
Die Bruttobeitragseinnahmen sanken um 45,7 %<br />
auf 0,4 Mio. EUR. Eine gesunkene Geschäftsjahresschadenquote<br />
von 46,4 % (Vorjahr: 48,0 %) sowie<br />
eine Bruttokostenquote von 42,7 % bei konstanten<br />
Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb führten<br />
zu einem positiven versicherungstechnischen<br />
Bruttoergebnis vor Schwankungsrückstellung.<br />
Verbundene Wohngebäudeversicherung<br />
Dieser kleine <strong>Versicherung</strong>szweig mit einem<br />
gebuchten Bruttobeitrag von 0,3 Mio. EUR<br />
(Vorjahr: 0,5 Mio EUR) schloss trotz einer Bruttogeschäftsjahresschadenquote<br />
von 113,2 %<br />
(Vorjahr: 128,6 %) und einer auf 37,2 % gestiegenen<br />
Kostenquote mit einem versicherungstechnischen<br />
Gewinn nach Abwicklung ab.<br />
Übrige <strong>Versicherung</strong>en<br />
Unter den übrigen <strong>Versicherung</strong>en sind mehrere<br />
kleinere Sparten zusammengefasst. Volumenmäßig<br />
von Bedeutung sind die Reise-Rücktrittskosten-<br />
<strong>Versicherung</strong>, die Inhaltsversicherung und die Kühlgüterversicherung.<br />
Während in der Reiserücktrittversicherung und in<br />
der Kühlgüterversicherung die gebuchten Bruttobeiträge<br />
nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahr<br />
waren, verminderten sich diese in der Inhaltsversicherung<br />
deutlich.<br />
Bei der Bruttogeschäftsjahresschadenquote<br />
verzeichnete die Reiserücktrittversicherung einen<br />
schlechteren Verlauf als im Vorjahr, während die<br />
Entwicklung in den beiden anderen <strong>Versicherung</strong>ssparten<br />
positiv verlief.<br />
Sowohl die Reiserücktrittversicherung als auch die<br />
Inhaltsversicherung erzielten ein positives versicherungstechnisches<br />
Nettoergebnis. Das negative<br />
versicherungstechnische Ergebnis in der Kühlgüterversicherung<br />
war nahezu unverändert gegenüber<br />
dem Vorjahr.<br />
In Rückdeckung übernommenes<br />
Geschäft<br />
Bei dem in Rückdeckung übernommenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
handelt es sich überwiegend um<br />
konzerninternes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft sowie um<br />
die Beteiligung am Deutschen Luftpool in den Sparten<br />
Luftfahrt-Haftpflicht, -Kasko und -Unfall. Die<br />
gebuchten Bruttobeiträge stiegen um 127,8 % auf<br />
3,8 Mio. EUR (2003: 1,7 Mio. EUR).<br />
Das Ergebnis für eigene Rechnung des in Rückdeckung<br />
übernommenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäftes<br />
verbesserte sich vor Schwankungsrückstellung von<br />
2,6 Mio. EUR auf 5,0 Mio. EUR im Berichtsjahr.<br />
Nach Zuführung von 1,3 Mio. EUR zur Schwankungsrückstellung<br />
wies das in Rückdeckung<br />
übernommene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft ein positives<br />
Ergebnis in Höhe von 3,7 Mio. EUR (2003:<br />
1,9 Mio. EUR) aus.<br />
Größere positive Ergebnisbeiträge vor Veränderung<br />
der Schwankungsrückstellung lieferten die Zweige<br />
Luftfahrt und Transport sowie Fahrzeugvollversicherung<br />
und Fahrzeugteilversicherung.<br />
LOGISTIC<br />
13
Kapitalanlagen<br />
Die Kapitalanlagen der KRAVAG-LOGISTIC verzeichneten<br />
im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Wachstum<br />
von 55,1 Mio. EUR auf 669,3 Mio. EUR. Die<br />
für die Neuanlage zur Verfügung stehenden Mittel<br />
wurden hauptsächlich <strong>zum</strong> Erwerb von Zinstiteln<br />
verwendet. Darüber hinaus wurde auch direkt oder<br />
indirekt in Aktien investiert, so dass die Aktienquote<br />
im Vergleich <strong>zum</strong> Vorjahr leicht anstieg.<br />
14 LOGISTIC<br />
Kapitalanlagen in Mio. €<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
522<br />
551<br />
556<br />
614<br />
669<br />
2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Die laufenden Erträge reduzierten sich um 1,3 Mio.<br />
EUR auf 32,7 Mio. EUR. Durch den Verkauf von<br />
Rentenpapieren konnten Veräußerungsgewinne in<br />
Höhe von 0,7 Mio. EUR erzielt werden.<br />
Bei den dem Anlagevermögen zugeordneten Kapitalanlagen<br />
wurde aufgrund der Börsenentwicklung<br />
<strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> <strong>2004</strong> der aktuelle Marktwert als der<br />
dauerhaft beizulegende Wert angesetzt, maximal<br />
die Anschaffungskosten. Daraus resultierten<br />
Abschreibungen in Höhe von 0,1 Mio. EUR. Die<br />
Gesellschaft weist somit keine stillen Lasten auf.<br />
Zuschreibungen gem. § 280 HGB wurden im Umfang<br />
von 2,5 Mio. EUR vorgenommen.<br />
Die Nettoverzinsung erreichte in <strong>2004</strong> mit 5,4 %<br />
ein nach wie vor überdurchschnittliches Niveau<br />
(6,0 % im Vorjahr). Das Nettoergebnis betrug<br />
34,7 Mio. EUR; das waren zwar 0,6 Mio. EUR<br />
weniger als in 2003, erfüllte jedoch die versicherungstechnischen<br />
Anforderungen in vollem Umfang.<br />
Eigenkapital und Schwankungsrückstellung<br />
Das gezeichnete Kapital beträgt 2,0 Mio. EUR und<br />
wird zu 51,0 % von der <strong>R+V</strong> KOMPOSIT Holding<br />
GmbH und zu 49,0 % von der KRAVAG-SACH VVaG<br />
einschließlich der Anteile der SVGen gehalten.<br />
Unter Berücksichtigung des Jahresergebnisses<br />
<strong>2004</strong> beträgt das Eigenkapital am Ende des<br />
Geschäftsjahres 105,1 Mio. EUR, das sind 28,3 %<br />
der verdienten Nettobeiträge. Die Eigenkapitalquote<br />
verschlechterte sich im Geschäftsjahr um 0,8 %-<br />
Punkte.<br />
Durch die Erhöhung der Schwankungsrückstellung<br />
und ähnlichen Rückstellungen um 45,1 Mio. EUR<br />
auf 139,1 Mio. EUR erreichte das versicherungstechnische<br />
Spezialkapital (Eigenkapital zuzüglich<br />
Schwankungsrückstellung) Ende <strong>2004</strong> 65,8 % der<br />
verdienten Nettobeiträge (2003: 53,9 %).<br />
Entwicklung des Personalbestandes<br />
Zum <strong>31.</strong> Dezember <strong>2004</strong> stellte sich die Anzahl der<br />
Mitarbeiter im Vergleich <strong>zum</strong> Vorjahr wie folgt dar:<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
Anzahl der Mitarbeiter insgesamt 464 372<br />
davon:<br />
Innendienst 446 332<br />
Auszubildende 18 14<br />
angestellter Außendienst – 26<br />
durchschnittliche<br />
Betriebszugehörigkeit 11,29 Jahre<br />
durchschnittliches Alter Innendienst 40,87 Jahre<br />
Der deutliche Anstieg der Mitarbeiteranzahl gegenüber<br />
dem Vorjahr ist insbesondere auf die Übernahme<br />
der Mitarbeiter der KRAVAG-ALLEMEINE <strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft<br />
sowie auf Zentralisierungsmaßnahmen<br />
von unseren Vertriebspartnern<br />
SVGen nach Hamburg zurückzuführen.
Beziehungen zu verbundenen<br />
Unternehmen<br />
In dem nach § 312 AktG erstellten Bericht über die<br />
Beziehungen zu verbundenen Unternehmen hat der<br />
Vorstand erklärt, dass die Gesellschaft nach den<br />
Umständen, die ihm zu dem Zeitpunkt bekannt<br />
waren, in dem die im Bericht erwähnten Rechtsgeschäfte<br />
vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft<br />
eine angemessene Gegenleistung erhalten<br />
und dass sie andere berichtspflichtige Maßnahmen<br />
weder getroffen noch unterlassen hat.<br />
Vertragsbeziehungen<br />
Die Vorstände der <strong>R+V</strong> Gruppengesellschaften sind<br />
teilweise in Personalunion besetzt.<br />
Die Gesellschaften der <strong>R+V</strong> Gruppe haben Dienstleistungs-Vereinbarungen<br />
abgeschlossen. Danach<br />
werden gesellschaftsübergreifende Dienstleistungen<br />
jeweils von einer Gesellschaft – <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong><br />
AG, <strong>R+V</strong> Allgemeine <strong>Versicherung</strong> AG, <strong>R+V</strong><br />
Lebensversicherung AG, KRAVAG-LOGISTIC <strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft<br />
oder Rhein-Main Assistance<br />
GmbH – erbracht.<br />
Die Dienstleistungen für die anderen Gesellschaften<br />
erstrecken sich im Wesentlichen auf folgende<br />
Betriebsbereiche: Vertrieb, Vermögensanlage, Vermögensverwaltung,<br />
Rechnungswesen, Beitragseinzug,<br />
Controlling, Rechtswesen, Revision, Kommunikation,<br />
Personalverwaltung, allgemeine Verwaltung<br />
und Informationsverarbeitung.<br />
Die leistungsempfangenden Gesellschaften werden<br />
mit den Aufwendungen nach der Inanspruchnahme<br />
von Dienstleistungen belastet; sie haben hinsichtlich<br />
der ausgegliederten Betriebsbereiche Weisungs-<br />
und Kontrollrechte.<br />
Darüber hinaus besteht zwischen den Gesellschaften<br />
der <strong>R+V</strong> Gruppe eine Vereinbarung über eine<br />
zentrale Gelddisposition und ein zentrales Finanzclearing.<br />
Mitgliedschaften<br />
Die Gesellschaft ist u. a. Mitglied folgender<br />
Institutionen:<br />
– Gesamtverband der<br />
Deutschen <strong>Versicherung</strong>swirtschaft e.V., Berlin<br />
– Deutsches Büro Grüne Karte e.V., Hamburg<br />
– Arbeitgeberverband der <strong>Versicherung</strong>sunternehmen<br />
in Deutschland, München<br />
– Bundesverband des Deutschen Güterfernverkehrs,<br />
Frankfurt<br />
– Verein Hanseatischer Transportversicherer e.V.,<br />
Hamburg<br />
– Verkehrsopferhilfe, Hamburg<br />
LOGISTIC<br />
15
Risiken der künftigen Entwicklung<br />
Risikomanagementprozess<br />
Das am 1. Mai 1998 in Kraft getretene Gesetz zur<br />
Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich<br />
(KonTraG) konkretisiert die Verpflichtungen des Vorstandes,<br />
über die Risiken der künftigen Entwicklung<br />
zu berichten und für ein angemessenes Risikomanagement<br />
zu sorgen. Risikomanagement umfasst<br />
dabei alle systematischen Maßnahmen, Risiken zu<br />
erkennen, zu bewerten und zu beherrschen.<br />
Die KRAVAG-LOGISTIC hat einen Risikomanagementprozess<br />
aufgesetzt, der Regeln <strong>zum</strong> Umgang<br />
mit Risiken festlegt. Der Prozess und die Regeln<br />
sind in einem gesellschaftsübergreifenden Risikomanagement-Handbuch<br />
dokumentiert. Die Erfassung<br />
der Einzelrisiken erfolgt EDV-unterstützt. In<br />
einer Risikokonferenz werden diese Risiken bewertet.<br />
Die <strong>R+V</strong> Gruppe verfügt über eine Reihe von Systemen<br />
zur Erfassung und Steuerung von Risiken.<br />
Diese werden laufend weiterentwickelt und ergänzt<br />
durch eine ganzheitliche Risikobetrachtung im<br />
Rahmen eines permanenten Frühwarnsystems. Als<br />
weiteres Instrument zur Früherkennung dient eine<br />
Indexbewertung in der EDV-Datenbank für alle<br />
bedeutenden Risiken der <strong>R+V</strong> Gruppe, die vierteljährlich<br />
aktualisiert wird und sich auf verbindlich<br />
festgelegte, dem jeweiligen Risiko entsprechende<br />
Kennzahlen und dahinter liegende Schwellenwerte<br />
stützt. Bei Überschreitung eines bestimmten Indexwertes<br />
werden zwingend Maßnahmen eingeleitet<br />
und die Verantwortlichen benannt.<br />
Durch die turnusmäßig stattfindende Risikokonferenz<br />
und das zentrale Risikoberichtswesen an den<br />
Vorstand ist gewährleistet, dass Risiken der künftigen<br />
Entwicklung, die sich auf den Fortbestand des<br />
Unternehmens auswirken könnten, rechtzeitig identifiziert,<br />
bewertet und kontrolliert werden. Zusätzlich<br />
sind bei existenzgefährdenden Veränderungen von<br />
Risiken in Ausnahmefällen Ad-hoc-Meldungen an<br />
das zuständige Vorstandsmitglied und den Koordinator<br />
der Risikokonferenz vorgesehen.<br />
Gegenstand der Betrachtung im Risikomanagementprozess<br />
sind versicherungstechnische Risiken,<br />
Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft, Risiken im Kapitalanlagebereich,<br />
operationale Risiken sowie globale und<br />
strategische Risiken. Die letzteren betreffen Risiken<br />
aus Veränderungen des Marktes und der Beziehungen<br />
zu den Vertriebspartnern sowie Risiken aus<br />
den Kernfunktionen Planung und Steuerung.<br />
16 LOGISTIC<br />
<strong>Versicherung</strong>stechnische Risiken<br />
Das Managen von Risiken ist die Kernkompetenz<br />
eines Versicherers. Demzufolge hat sich in der<br />
<strong>Versicherung</strong>swirtschaft ein ausgefeiltes System<br />
zur Bewältigung der versicherungstechnischen<br />
Risiken herausgebildet. Die versicherungstechnische<br />
Risikosituation eines Schaden-/Unfallversicherers<br />
ist hauptsächlich geprägt durch das Prämien-/Schadenrisiko<br />
und das Reserverisiko.<br />
Um diese Risiken beherrschbar zu machen, unterliegt<br />
die Preisfindung einer genauen Kalkulation mit<br />
Hilfe von mathematisch-statistischen Modellen. Mit<br />
einer flexiblen Zeichnungspolitik kann auf veränderte<br />
Risikosituationen reagiert werden. Durch Portfoliomanagement<br />
wird ein regionaler und spartenübergreifender<br />
Risikoausgleich gesteuert. Die Rückversicherung<br />
dient der Begrenzung der Schadenhöhe<br />
bei Einzelrisiken und bei Kumulschäden.<br />
Schadenrückstellungen sind für bekannte, aber<br />
auch für unbekannte Schäden in ausreichender<br />
Höhe dotiert. Die Abwicklung dieser Rückstellungen<br />
wird ständig verfolgt und Erkenntnisse hieraus fließen<br />
wieder in die aktuelle Schätzung ein. Zusätzlich<br />
dient die Schwankungsrückstellung als Ausgleich<br />
von zufälligen Schwankungen im Schadenbereich<br />
im Zeitablauf. Die bilanzielle Netto-Schadenquote<br />
für eigene Rechung entwickelte sich wie folgt:<br />
Jahr 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Schadenquote 95,4 96,0 87,8 84,8 73,6<br />
Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
Dem Ausfallrisiko für Forderungen aus dem selbst<br />
abgeschlossenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft an <strong>Versicherung</strong>snehmer<br />
und an <strong>Versicherung</strong>svermittler<br />
wird durch angemessene Pauschalwertberichtigungen<br />
Rechnung getragen, die nach den Erfahrungswerten<br />
aus der Vergangenheit ausreichend bemessen<br />
sind. Die Abrechnungsforderungen aus dem<br />
Rückversicherungsgeschäft bestehen überwiegend<br />
gegenüber verbundenen Unternehmen. Das Ausfallrisiko<br />
für die verbleibenden Abrechnungsforderungen<br />
wird durch die ständige Überwachung der Standard<br />
& Poor’s Ratings begrenzt.<br />
Kapitalanlagerisiken<br />
Bei der Erstellung des Produktes „<strong>Versicherung</strong>sschutz“<br />
sehen sich <strong>Versicherung</strong>sunternehmen im<br />
Rahmen der Kapitalanlage Marktpreisänderungs-,<br />
Bonitäts- sowie Liquiditätsrisiken ausgesetzt, die zu<br />
einem dauerhaften Wertverlust der Kapitalanlagen
führen und – in letzter Konsequenz – die Erfüllbarkeit<br />
der <strong>Versicherung</strong>sverträge gefährden können.<br />
Sämtliche Kapitalanlagen der Gesellschaften der<br />
<strong>R+V</strong> Gruppe und damit auch der KRAVAG-Gesellschaften<br />
werden zentral verwaltet.<br />
Die <strong>R+V</strong> Gruppe begegnet diesen Risiken durch<br />
eine konsequente Umsetzung der gesetzlichen und<br />
aufsichtsrechtlichen Bestimmungen. Dabei folgt<br />
die Vermögensanlage der generellen Leitlinie einer<br />
möglichst großen Sicherheit und Rentabilität bei<br />
Sicherstellung der jederzeitigen Liquidität des<br />
<strong>Versicherung</strong>sunternehmens. Durch Wahrung einer<br />
angemessenen Mischung und Streuung der Kapitalanlagen<br />
ist die Anlagepolitik dem Ziel der Risikominimierung<br />
in besonderem Maße verpflichtet.<br />
Mit der am 01. 01. 2002 in Kraft getretenen und<br />
am <strong>12.</strong> 08. <strong>2004</strong> modifizierten Anlageverordnung<br />
(AnIV) fanden erstmals ausdrücklich Elemente einer<br />
qualitativen Aufsicht Berücksichtigung. Die Bundesanstalt<br />
für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)<br />
hat zur konkreten Ausgestaltung der AnIV Ende<br />
2002 mehrere Rundschreiben, darunter das<br />
R 29/2002, erlassen. Die Einhaltung der sich daraus<br />
ergebenden aufsichtsrechtlichen Anlagegrundsätze<br />
und Regelungen wird von der <strong>R+V</strong> Gruppe<br />
durch ein qualifiziertes Anlagemanagement, geeignete<br />
interne Kapitalanlagerichtlinien und Kontrollverfahren,<br />
eine perspektivische Anlagepolitik sowie<br />
sonstige organisatorische Maßnahmen sichergestellt.<br />
Derivative Finanzinstrumente, Strukturierte Produkte<br />
oder Asset Backed Securities werden ausschließlich<br />
nach den aufsichtsrechtlichen Bestimmungen<br />
der BAV-Rundschreiben R 3/2000, R 3/99<br />
bzw. R 1/2002 eingesetzt. Ihre Behandlung ist in<br />
innerbetrieblichen Richtlinien explizit geregelt.<br />
Darin enthalten sind insbesondere Volumen- und<br />
Kontrahentenlimite. Durch ein umfangreiches und<br />
zeitnahes Berichtswesen werden bei der <strong>R+V</strong> Gruppe<br />
die verschiedenen Risiken regelmäßig überwacht<br />
und transparent dargestellt. Die Auswirkungen<br />
ungünstiger Marktbewegungen auf das Kapitalanlageportfolio<br />
werden mittels Standard- und Worst-<br />
Case-Szenarien simuliert.<br />
Darüber hinaus sind jährliche Stress-Tests nach<br />
einer von der BaFin vorgeschriebenen Konzeption<br />
durchzuführen. Damit wird überprüft, ob das <strong>Versicherung</strong>sunternehmen<br />
trotz einer eintretenden,<br />
anhaltenden Krisensituation auf dem Kapitalmarkt<br />
in der Lage ist, die gegenüber den <strong>Versicherung</strong>snehmern<br />
eingegangenen Verpflichtungen zu erfüllen.<br />
Unter Fortschreibung der Kapitalmarktsituation vom<br />
Jahresende <strong>2004</strong> auf den <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 2005 und Beibehaltung<br />
der in <strong>2004</strong> angewandten Methoden zur<br />
Ermittlung von dauerhaften Wertminderungen wird<br />
das Ergebnis aus Kapitalanlagen einen positiven<br />
Beitrag <strong>zum</strong> Jahresergebnis leisten.<br />
Auf organisatorischer Ebene begegnet die<br />
<strong>R+V</strong> Gruppe Anlagerisiken durch eine strikte<br />
funktionale Trennung von Handel, Abwicklung und<br />
Controlling.<br />
Die Risiken aus Kapitalanlagen umfassen im<br />
Einzelnen:<br />
� das Marktrisiko: das Risiko, aufgrund von nachteiligen<br />
Veränderungen von Marktpreisen oder<br />
preisbeeinflussenden Faktoren wie Zins-, Aktienkurs-<br />
oder Wechselkursveränderungen Verluste zu<br />
erleiden.<br />
� das Bonitätsrisiko: das Risiko, aufgrund des Ausfalls<br />
eines Emittenten oder Kontrahenten Verluste<br />
zu erleiden bzw. Gewinne nicht realisieren zu können.<br />
� das Liquiditätsrisiko: das Risiko, aufgrund von<br />
nicht zeitgerechten Liquiditätszu- und -abflüssen<br />
den Zahlungsverpflichtungen – insbesondere aus<br />
<strong>Versicherung</strong>sverträgen – nicht jederzeit nachkommen<br />
zu können.<br />
Marktrisiko<br />
Zur Messung möglicher Marktrisiken in den Kapitalanlagen<br />
der KRAVAG-LOGISTIC wurden Szenarioanalysen<br />
unter folgenden Prämissen durchgeführt:<br />
Für direkt und über Fonds gehaltene Aktien wurde<br />
die Auswirkung einer 20-prozentigen Kursveränderung<br />
auf den Zeitwert dieser<br />
Positionen simuliert.<br />
Für festverzinsliche Wertpapiere, Hypotheken-,<br />
Grundschuld- und Rentenschuldforderungen sowie<br />
für Namensschuldverschreibungen, Schuldscheinforderungen<br />
und Darlehen wurden die Auswirkungen<br />
einer Verschiebung der Zinskurve um einen<br />
Prozentpunkt nach oben oder nach unten auf den<br />
Zeitwert dieser Wertpapiere und Ausleihungen<br />
ermittelt.<br />
Darüber hinaus wird für den Bestand der festverzinslichen<br />
Wertpapiere und Ausleihungen<br />
regelmäßig eine Durationsanalyse durchgeführt.<br />
LOGISTIC<br />
17
Bonitätsrisiko<br />
Das Anlageverhalten ist darauf ausgerichtet, Risikokonzentration<br />
im Portfolio zu vermeiden und durch<br />
eine weitgehende Diversifikation der Anlagen zur<br />
Minimierung der Risiken beizutragen. Darüber hinaus<br />
handelt es sich bei einem Großteil der festverzinslichen<br />
Wertpapiere und Ausleihungen um Emissionen,<br />
die von der öffentlichen Hand, öffentlichrechtlichen<br />
Instituten oder Banken mit hervorragendem<br />
Rating ausgegeben wurden, <strong>zum</strong> Beispiel<br />
Bundesanleihen oder Pfandbriefe.<br />
Mehr als 90 Prozent dieser Anlagen in festverzinslichen<br />
Wertpapieren weisen ein Standard & Poor’s<br />
Rating gleich oder besser als „A“, mehr als 70 Prozent<br />
eines gleich oder besser als „AA“ auf.<br />
Liquiditätsrisiko<br />
Das Liquiditätsrisiko der KRAVAG-LOGISTIC wird zentral<br />
in Wiesbaden gesteuert. In diese Steuerung<br />
sind sämtliche Zahlungsströme aus dem versicherungstechnischen<br />
Geschäft, den Kapitalanlagen<br />
sowie der allgemeinen Verwaltung einbezogen.<br />
Operationale Risiken<br />
Operationale Risiken sind Risiken aus dem allgemeinen<br />
Geschäftsbetrieb. Sie entstehen durch<br />
menschliches Verhalten, technologisches Versagen,<br />
Prozess- oder Projektmanagementschwächen oder<br />
durch externe Einflüsse.<br />
Risikovorsorge durch das interne Kontrollsystem<br />
Das wesentliche Instrument der <strong>R+V</strong> Gruppe<br />
zur Begrenzung der operationalen Risiken stellt<br />
das interne Kontrollsystem dar, in das die KRAVAG-<br />
LOGISTIC eingebunden ist.<br />
Durch Regelungen und Kontrollen in den Fachbereichen<br />
und durch die Überprüfung der Anwendung<br />
und Wirksamkeit der internen Kontrollsysteme<br />
durch die Konzernrevision wird dem Risiko von<br />
Fehlentwicklungen und dolosen Handlungen in<br />
der Verwaltung vorgebeugt. Zahlungsströme und<br />
Verpflichtungserklärungen werden weitestgehend<br />
maschinell unterstützt. Maschinell hinterlegte<br />
Vollmachten und Berechtigungsregelungen sowie<br />
maschinelle Vorlagen zur Freigabe aufgrund des<br />
hinterlegten Zufallsgenerators bei der Policierung<br />
geben zusätzliche Sicherheit. Manuelle Bearbeitungen<br />
werden je nach Risiko nach dem Vier-Augen-<br />
Prinzip freigegeben.<br />
18 LOGISTIC<br />
Die interne Überwachung der Regelungen <strong>zum</strong><br />
Risikomanagementsystem wird insbesondere hinsichtlich<br />
ihrer Wirksamkeit durch die Konzernrevision<br />
geprüft. Die Umsetzung der hieraus abgeleiteten<br />
Maßnahmen wird von der Konzernrevision im<br />
Rahmen des Follow-up nachgehalten.<br />
Risikovorsorge im Vertriebsbereich<br />
Den Vertriebsrisiken begegnet die KRAVAG-LOGISTIC<br />
analog den Vorgaben der <strong>R+V</strong> Gruppe mit intensiven<br />
Schulungen des Außendienstes und einem<br />
Bündel von analysierenden und qualitätssichernden<br />
Maßnahmen, wozu insbesondere geeignete Annahmerichtlinien<br />
gehören. Die vertrieblichen Risiken<br />
werden anhand von Frühwarnindikatoren, die insbesondere<br />
die Veränderungen im Markt und Wettbewerb<br />
anzeigen, laufend und systematisch beobachtet;<br />
ggfs. werden hieraus frühzeitig geeignete Maßnahmen<br />
zur Abwehr bzw. Vermeidung dieser Risiken<br />
ergriffen.<br />
Der Risikomanagementprozess umfasst die gesamte<br />
Vertriebsstruktur, d.h. sowohl die zentralen als<br />
auch die dezentralen Organisationseinheiten.<br />
Risikovorsorge im IT-Bereich<br />
Die Prozesse und Sicherheitsstandards entsprechen<br />
denen der <strong>R+V</strong> Gesellschaften. Im IT-Bereich<br />
gewährleisten umfassende Zugangskontrollen und<br />
Schutzvorkehrungen die Sicherheit von Programmen<br />
und Daten sowie die Aufrechterhaltung des<br />
laufenden Betriebes. Eine besondere Gefahr wäre<br />
der teilweise oder totale Ausfall von DV-Systemen.<br />
Die <strong>R+V</strong> Gruppe hat hier Vorsorge getroffen durch<br />
zwei getrennte Rechenzentrenstandorte mit besonderer<br />
Zutrittssicherung, sensiblen Brandschutzvorkehrungen<br />
und abgesicherter Stromversorgung<br />
über Notstromaggregate. Ein definiertes Wiederanlaufverfahren<br />
für den Katastrophenfall wird durch<br />
turnusmäßige Übungen auf Wirksamkeit überprüft.<br />
Datensicherungen erfolgen in unterschiedlichen<br />
<strong>R+V</strong>-Gebäuden mit hochabgesicherten Räumen und<br />
zusätzlich durch externe Auslagerungen. Die Telekommunikationsinfrastruktur<br />
ist hochredundant<br />
ausgelegt, sowohl intern in den Gebäuden als auch<br />
für den Zugriff <strong>zum</strong> externen Netz.<br />
Die Qualitätssicherung der IT-Systeme erfolgt durch<br />
etablierte Prozesse des Problem- und Change-<br />
Managements. Alle servicerelevanten Ereignisse<br />
werden erfasst und entsprechend ihrer Bedeutung<br />
verfolgt. In einer täglich stattfindenden Konferenz<br />
werden die aktuellen Themen behandelt und der<br />
Bearbeitung zugeordnet.
Im monatlich stattfindenden Service-Control-Meeting<br />
werden unter Beteiligung aller IT-Bereichsleiter<br />
bei Überschreitung festgelegter Schwellenwerte in<br />
bezug auf Systemverfügbarkeiten und -antwortzeiten<br />
Problemschwerpunkte eskaliert, Gegenmaßnahmen<br />
abgestimmt und verfolgt.<br />
Risikovorsorge bei großen Projekten und<br />
Investitionen<br />
Für die Planung und Durchführung von Projekten<br />
und Investitionen hat die <strong>R+V</strong> Gruppe verbindliche<br />
Vorgaben festgelegt. Die größeren Projekte und<br />
Investitionen werden danach regelmäßig in der<br />
Investitionskommission beurteilt. Besonderes<br />
Augenmerk wird dabei auf Ergebnisse, Probleme<br />
und (Gegen-)Maßnahmen sowie Budgeteinhaltung<br />
gelegt. Erforderliche Kurskorrekturen werden sofort<br />
eingeleitet. Darüber hinaus erfolgt die Abstimmung<br />
mit dem Gremium Risikokonferenz. Die KRAVAG-<br />
LOGISTIC ist in diesen Prozess aktiv eingebunden.<br />
Zusammenfassende Darstellung der Risikolage<br />
Die hier skizzierten Instrumente und Analysemethoden<br />
zeigen, dass der KRAVAG-LOGISTIC im Rahmen<br />
der <strong>R+V</strong> Gruppe ein umfassendes System zur Verfügung<br />
steht, das im Sinne eines effizienten Risikomanagements<br />
den Erfordernissen der Identifikation<br />
und Bewertung von Risiken gerecht wird. Hieraus<br />
sind zur Zeit keine Entwicklungen erkennbar, die die<br />
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft<br />
nachhaltig und wesentlich beeinträchtigen<br />
könnten.<br />
Dank<br />
Der Vorstand spricht allen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern im Innen- und Außendienst für ihren<br />
Einsatz und die geleistete Arbeit Dank und Anerkennung<br />
aus.<br />
Am geschäftlichen Erfolg der Gesellschaft hatten<br />
die Geschäftspartner im genossenschaftlichen<br />
Verbund, die verbundenen Berufsstände und die<br />
selbständigen Agenturen wiederum großen Anteil.<br />
Hierfür gebührt ihnen der Dank des Vorstandes.<br />
Den <strong>Versicherung</strong>snehmern danken wir ganz<br />
besonders für das entgegengebrachte Vertrauen.<br />
Vorgänge von besonderer Bedeutung<br />
und Ausblick<br />
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem<br />
Schluss des Geschäftsjahres sind nicht zu verzeichnen.<br />
Auch für das Geschäftsjahr 2005 rechnet die<br />
KRAVAG-LOGISTIC im <strong>Versicherung</strong>sgeschäft mit<br />
höheren Beitragseinnahmen als im Vorjahr.<br />
Bei normalem Schadenverlauf und einem dem<br />
Wachstum der Gesellschaft entsprechenden Kapitalanlageergebnis<br />
erwartet die KRAVAG-LOGISTIC<br />
auch für 2005 ein zufrieden stellendes Jahresergebnis.<br />
Hamburg, 4. März 2005<br />
Der Vorstand<br />
LOGISTIC<br />
19
Betriebene <strong>Versicherung</strong>szweige<br />
Im Geschäftsjahr wurden folgende <strong>Versicherung</strong>szweige<br />
(untergliedert nach <strong>Versicherung</strong>sarten),<br />
sofern nichts anderes angegeben ist, im selbst<br />
abgeschlossenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft betrieben:<br />
Unfallversicherung<br />
Kraftfahrt-Unfallversicherung*<br />
Luftfahrt-Unfallversicherung*<br />
Haftpflichtversicherung<br />
Privathaftpflichtversicherung<br />
Betriebs- und Berufshaftpflichtversicherung*<br />
Gewässerschaden- und Umwelthaftpflichtversicherung<br />
Sonstige Haftpflichtversicherung<br />
Luftfahrt-Haftpflichtversicherung*<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung*<br />
Sonstige Kraftfahrtversicherung<br />
Fahrzeugvollversicherung*<br />
Fahrzeugteilversicherung*<br />
Rechtsschutzversicherung<br />
Feuerversicherung<br />
Feuer-Industrieversicherung<br />
Sonstige Feuerversicherung<br />
Sonstige Sachversicherung<br />
Einbruchdiebstahl und Raub (ED)-<strong>Versicherung</strong><br />
Verbundene Hausratversicherung<br />
Verbundene Wohngebäudeversicherung<br />
Glasversicherung<br />
Sturmversicherung<br />
Technische <strong>Versicherung</strong>en<br />
(Maschinenversicherung; Elektronikversicherung;<br />
Bauleistungsversicherung)<br />
EC-<strong>Versicherung</strong><br />
Ausstellungsversicherung<br />
Kühlgüterversicherung<br />
Reisegepäckversicherung<br />
Kraftfahrtgepäckversicherung<br />
Campingversicherung<br />
20 LOGISTIC<br />
Transport- und Luftfahrtversicherung<br />
Kaskoversicherung*<br />
Transportgüterversicherung*<br />
Valorenversicherung (gewerblich)<br />
Filmversicherung*<br />
Verkehrshaftungsversicherung<br />
Kriegsrisikoversicherung<br />
Übrige nicht aufgegliederte Transportversicherung*<br />
Luftfahrt-Kaskoversicherung*<br />
Raumfahrzeug-Kaskoversicherung*<br />
Sonstige <strong>Versicherung</strong>en<br />
Feuer-Betriebsunterbrechungs-<strong>Versicherung</strong><br />
Reise-Rücktrittkosten-<strong>Versicherung</strong><br />
Lizenzverlustversicherung*<br />
Mietverlustversicherung<br />
Tank- und Fassleckageversicherung<br />
Inhaltsversicherung für Geschäfte und Betriebe<br />
Dynamische Sachversicherung<br />
Übrige nicht aufgegliederte sonstige<br />
Schadenversicherungen<br />
* auch in Rückdeckung übernommenes<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft
Gewinnverwendungsvorschlag<br />
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor,<br />
den <strong>Bilanz</strong>gewinn von 3.670.205,48 EUR<br />
wie folgt zu verwenden: €<br />
Einstellung in andere Gewinnrücklagen 3.670.205,48<br />
LOGISTIC<br />
21
Kraftfahrt-Bestandsstruktur<br />
gemessen am Beitrag<br />
22 LOGISTIC<br />
Haftpflichtversicherung<br />
Europaverkehr<br />
41,23 %<br />
Fahrzeugversicherung<br />
Europaverkehr<br />
48,32 %<br />
0,71 %<br />
0,54 %<br />
24,41 %<br />
1,16 %<br />
Umzugsverkehr<br />
1,27 %<br />
3,36 %<br />
Selbstfahrervermietfahrzeuge<br />
5,43 %<br />
Umzugsverkehr<br />
5,60 %<br />
6,36 %<br />
18,14 %<br />
Personenverkehr<br />
6,69 %<br />
16,90 %<br />
PKW und Campingfahrzeuge<br />
Werkverkehr und Lieferverkehr<br />
Selbstfahrervermietfahrzeuge<br />
Personenverkehr<br />
8,06 %<br />
11,82 %<br />
Sonstige<br />
Sonstige<br />
Regionalverkehr<br />
Regionalverkehr<br />
Werkverkehr und Lieferverkehr<br />
PKW und Campingfahrzeuge
Jahresabschluss <strong>2004</strong><br />
LOGISTIC<br />
23
<strong>Bilanz</strong> <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> <strong>2004</strong>*<br />
Aktivseite<br />
24 LOGISTIC<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ € € € €<br />
A. Ausstehende Einlagen auf das gezeichnete<br />
Kapital ––,–– –<br />
Davon eingefordert – € (– €)<br />
B. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
I. Aufwendungen für die Ingangsetzung und<br />
Erweiterung des Geschäftsbetriebs ––,–– –<br />
II. Geschäfts- oder Firmenwert ––,–– –<br />
III. Sonstige immaterielle<br />
Vermögensgegenstände 522.901,–– 734.494<br />
522.901,–– 734.494<br />
C. Kapitalanlagen<br />
I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte<br />
und Bauten einschließlich der Bauten auf<br />
fremden Grundstücken 18.086.045,31 18.795.777<br />
II. Kapitalanlagen in verbundenen<br />
Unternehmen und Beteiligungen<br />
1. Anteile an verbundenen Unternehmen <strong>12.</strong>020.346,74 <strong>12.</strong>020.347<br />
2. Ausleihungen an verbundene<br />
Unternehmen 22.235.945,02 56.413.364<br />
3. Beteiligungen 475.800,45 475.800<br />
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit<br />
denen ein Beteiligungsverhältnis<br />
besteht 17.675.385,63 52.407.477,84 16.214.155<br />
III. Sonstige Kapitalanlagen<br />
1. Aktien, Investmentanteile und andere<br />
nicht festverzinsliche Wertpapiere 170.184.674,24 146.013.676<br />
2. Inhaberschuldverschreibungen und<br />
andere festverzinsliche Wertpapiere 75.164.065,55 103.262.776<br />
3. Hypotheken-, Grundschuld- und<br />
Rentenschuldforderungen 6.203.017,43 7.139.292<br />
4. Sonstige Ausleihungen<br />
a) Namensschuldverschreibungen 194.649.028,84 107.874.866<br />
b) Schuldscheinforderungen und<br />
Darlehen 140.378.288,26 105.934.748<br />
c) Darlehen und Vorauszahlungen auf<br />
<strong>Versicherung</strong>sscheine ––,–– –<br />
d) Übrige Ausleihungen <strong>12.</strong>225.837,63 347.253.154,73 19.225.838<br />
5. Einlagen bei Kreditinstituten ––,–– 20.800.000<br />
6. Andere Kapitalanlagen ––,–– 598.804.911,95 –<br />
IV. Depotforderungen aus dem in<br />
Rückdeckung übernommenen<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft 447.485,59 222.100<br />
669.745.920,69 614.392.737<br />
* Bei Davon-Vermerken Vorjahreszahlen in Klammern.
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ € € € €<br />
D. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko<br />
von Inhabern von Lebensversicherungspolicen<br />
––,–– –<br />
E. Forderungen<br />
I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft an:<br />
1. <strong>Versicherung</strong>snehmer <strong>12.</strong>303.428,64 11.301.871<br />
2. <strong>Versicherung</strong>svermittler 2.008.513,24 3.575.588<br />
Davon an:<br />
verbundene Unternehmen<br />
– € (1.746.870 €)<br />
3. Mitglieds- und Trägerunternehmen ––,–– 14.311.941,88 –<br />
II. Abrechnungsforderungen aus dem<br />
Rückversicherungsgeschäft 19.065.903,85 5.666.958<br />
Davon an:<br />
verbundene Unternehmen<br />
13.813.845 € (– €)<br />
III. Sonstige Forderungen 37.682.981,77 18.949.842<br />
Davon an:<br />
verbundene Unternehmen<br />
33.060.483 € (4.606.934 €)<br />
Beteiligungsunternehmen<br />
886.403 € (– €)<br />
71.060.827,50 39.494.259<br />
F. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
I. Sachanlagen und Vorräte 1.704.885,95 2.995.589<br />
II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,<br />
Schecks und Kassenbestand 1.983.995,69 9.107.676<br />
III. Eigene Anteile ––,–– –<br />
IV. Andere Vermögensgegenstände 11.634.486,76 147.752<br />
15.323.368,40 <strong>12.</strong>251.018<br />
G. Voraussichtliche Steuerentlastung<br />
nachfolgender Geschäftsjahre<br />
gemäß § 274 Abs. 2 HGB 21.230.087,56 17.670.782<br />
H. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 13.030.636,58 11.672.887<br />
II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 2.977.165,32 2.147.512<br />
16.007.801,90 13.820.399<br />
I. Nicht durch Eigenkapital gedeckter<br />
Fehlbetrag ––,–– –<br />
793.890.907,05 698.363.689<br />
LOGISTIC<br />
25
Passivseite<br />
A. Eigenkapital<br />
26 LOGISTIC<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ € € €<br />
I. Gezeichnetes Kapital 2.000.000,–– 2.000.000<br />
II. Kapitalrücklage 90.776.892,69 90.776.893<br />
Davon Rücklage gemäß § 5 Abs. 5 Nr. 3 VAG:<br />
– € (– €)<br />
III. Gewinnrücklagen<br />
1. Gesetzliche Rücklage ––,–– –<br />
2. Rücklage für eigene Anteile ––,–– –<br />
3. Satzungsmäßige Rücklagen ––,–– –<br />
4. Rücklage gemäß § 58 Abs. 2a AktG ––,–– –<br />
5. Andere Gewinnrücklagen 8.700.107,31 8.700.107,31 –<br />
IV. <strong>Bilanz</strong>gewinn 3.670.205,48 5.100.107<br />
Davon Gewinnvortrag – € (3.588.315 €)<br />
105.147.205,48 97.877.000<br />
B. Genussrechtskapital ––,–– –<br />
C. Nachrangige Verbindlichkeiten ––,–– –<br />
D. Sonderposten mit Rücklageanteil ––,–– –<br />
E. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rückstellungen<br />
I. Beitragsüberträge<br />
1. Bruttobetrag 4.011.684,61 4.480.655<br />
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 566.972,–– 3.444.712,61 1.015.479<br />
II. Deckungsrückstellung<br />
1. Bruttobetrag ––,–– –<br />
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft ––,–– ––,–– –<br />
III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
1. Bruttobetrag 646.287.742,33 646.688.570<br />
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 207.053.885,57 439.233.856,76 229.118.975<br />
IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige<br />
Beitragsrückerstattung<br />
1. Bruttobetrag 5.295.787,64 4.987.380<br />
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 1.077.200,–– 4.218.587,64 1.638.689<br />
V. Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen 139.062.259,–– 94.003.095<br />
VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen<br />
1. Bruttobetrag 20.068.653,–– 16.523.982<br />
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 127.646,–– 19.941.007,–– 3.4<strong>12.</strong>327<br />
605.900.423,01 5<strong>31.</strong>498.212<br />
F. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rückstellungen im Bereich der<br />
Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den<br />
<strong>Versicherung</strong>snehmern getragen wird ––,–– –
G. Andere Rückstellungen<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ € € €<br />
I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen <strong>12.</strong>483.789,–– 11.847.438<br />
II. Steuerrückstellungen 4.546.273,72 8.402.780<br />
III. Voraussichtliche Steuerbelastung nachfolgender<br />
Geschäftsjahre gemäß § 274 Abs. 1 HGB ––,–– –<br />
IV. Sonstige Rückstellungen 7.094.435,38 4.692.710<br />
24.124.498,10 24.942.928<br />
H. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung<br />
gegebenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft ––,–– –<br />
I. Andere Verbindlichkeiten<br />
I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft gegenüber<br />
1. <strong>Versicherung</strong>snehmern 10.329.308,75 9.379.559<br />
2. <strong>Versicherung</strong>svermittlern 188.652,91 3.199.674<br />
Davon gegenüber<br />
verbundenen Unternehmen: 6.729 € (– €)<br />
3. Mitglieds- und Trägerunternehmen ––,–– 10.517.961,66 –<br />
II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem<br />
Rückversicherungsgeschäft 1.293.084,89 13.141.153<br />
Davon gegenüber<br />
verbundenen Unternehmen: 184.200 € (<strong>12.</strong>510.496 €)<br />
III. Anleihen ––,–– –<br />
Davon konvertibel: – € (– €)<br />
IV. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ––,–– –<br />
Davon gegenüber:<br />
Beteiligungsunternehmen – € (– €)<br />
V. Sonstige Verbindlichkeiten 46.899.137,70 18.317.845<br />
Davon:<br />
aus Steuern 9.064.323 € (5.250.510 €)<br />
im Rahmen der sozialen<br />
Sicherheit 591.399 € (1.131 €)<br />
gegenüber<br />
verbundenen Unternehmen 33.263.231 € (7.244.844 €)<br />
Beteiligungsunternehmen 72.740 € (125.704 €)<br />
58.710.184,25 44.038.231<br />
K. Rechnungsabgrenzungsposten 8.596,21 7.317<br />
Es wird bestätigt, dass die in der <strong>Bilanz</strong> unter dem Posten E. III. der Passiva<br />
eingestellte Deckungsrückstellung unter Beachtung von §§ 341 f und 341 g<br />
HGB sowie der aufgrund des § 65 Abs. 1 VAG erlassenen Rechtsverordnung<br />
berechnet worden ist.<br />
Wiesbaden, 3. März 2005<br />
Dr. Klaus Kämmerle<br />
Verantwortlicher Aktuar<br />
793.890.907,05 698.363.689<br />
Ich bescheinige hiermit entsprechend § 73 VAG, dass das Sicherungsvermögen<br />
vorschriftsmäßig angelegt und aufbewahrt ist.<br />
Wiesbaden, 4. März 2005<br />
Schottler<br />
Treuhänder<br />
LOGISTIC<br />
27
Gewinn-und-Verlust-Rechnung*<br />
vom 1. 1. bis <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> <strong>2004</strong><br />
I. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rechnung<br />
28 LOGISTIC<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ € € €<br />
1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung<br />
a) Gebuchte Bruttobeiträge 507.468.797,18 486.246.293<br />
b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 136.184.037,86 1<strong>31.</strong>300.861<br />
371.284.759,32<br />
c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge 468.970,49 1.407.045<br />
d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den<br />
Bruttobeitragsüberträgen 448.507,41 288.242<br />
20.463,08<br />
371.305.222,40 356.064.235<br />
2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung 244.623,10 257.846<br />
3. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene<br />
Rechnung 198.754,13 153.730<br />
4. Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle für eigene Rechnung<br />
a) Zahlungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
aa) Bruttobetrag 377.903.275,06 384.892.339<br />
bb) Anteil der Rückversicherer 126.338.043,86 126.720.496<br />
251.565.231,20<br />
b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />
<strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
aa) Bruttobetrag –400.827,88 9.546.656<br />
bb) Anteil der Rückversicherer –22.065.089,35 –34.356.752<br />
21.664.261,47<br />
273.229.492,67 302.075.252<br />
5. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen<br />
Netto-Rückstellungen –6.795.460,–– –428.394<br />
6. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige<br />
Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung 4.082.482,31 3.264.348<br />
7. Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb für eigene<br />
Rechnung<br />
a) Bruttoaufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb 82.711.358,97 76.480.925<br />
b) Davon ab:<br />
erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem<br />
in Rückdeckung gegebenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 18.853.103,77 17.866.163<br />
63.858.255,20 58.614.761<br />
8. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene<br />
Rechnung 27.797,19 255.833<br />
9. Zwischensumme 23.755.112,26 –8.162.777<br />
10. Veränderung der Schwankungsrückstellung und ähnlicher<br />
Rückstellungen –45.059.164,–– –16.068.513<br />
11. <strong>Versicherung</strong>stechnisches Ergebnis für eigene Rechnung –21.304.051,74 –24.2<strong>31.</strong>290<br />
* Bei Davon-Vermerken Vorjahreszahlen in Klammern.
II. Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ € € € €<br />
1. Erträge aus Kapitalanlagen<br />
a) Erträge aus Beteiligungen ––,–– –<br />
Davon aus verbundenen Unternehmen<br />
– € (– €)<br />
b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />
Davon aus verbundenen Unternehmen<br />
1.933.562 € (2.798.679 €)<br />
aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen<br />
Rechten und<br />
Bauten einschließlich der Bauten<br />
auf fremden Grundstücken 1.592.133,04 1.416.751<br />
bb) Erträge aus anderen<br />
Kapitalanlagen <strong>31.</strong>147.209,96 32.585.116<br />
32.739.343,––<br />
c) Erträge aus Zuschreibungen 2.546.842,50 14.896<br />
d) Gewinne aus dem Abgang von<br />
Kapitalanlagen 740.287,18 8.684.834<br />
e) Erträge aus Gewinngemeinschaften,<br />
Gewinnabführungs- und Teilgewinnabführungsverträgen<br />
––,–– –<br />
f) Erträge aus der Auflösung des<br />
Sonderpostens mit Rücklageanteil ––,–– –<br />
36.026.472,68 42.701.598<br />
2. Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />
a) Aufwendungen für die Verwaltung von<br />
Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen<br />
und sonstige Aufwendungen für die<br />
Kapitalanlagen 378.320,58 754.969<br />
b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 901.137,64 6.250.813<br />
c) Verluste aus dem Abgang von<br />
Kapitalanlagen ––,–– 347.520<br />
d) Aufwendungen aus Verlustübernahme ––,–– –<br />
e) Einstellungen in den Sonderposten mit<br />
Rücklageanteil ––,–– –<br />
1.279.458,22 7.353.302<br />
34.747.014,46 35.348.296<br />
3. Technischer Zinsertrag –244.623,10 –257.846<br />
34.502.391,36 35.090.450<br />
4. Sonstige Erträge 19.757.746,26 <strong>12.</strong>758.306<br />
5. Sonstige Aufwendungen 24.635.976,34 16.132.596<br />
–4.878.230,08 –3.374.290<br />
6. Nichtversicherungstechnisches<br />
Ergebnis 29.624.161,28 <strong>31.</strong>716.161<br />
7. Ergebnis der normalen<br />
Geschäftstätigkeit 8.320.109,54 7.484.870<br />
LOGISTIC<br />
29
30 LOGISTIC<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ € € €<br />
8. Außerordentliche Erträge ––,–– –<br />
9. Außerordentliche Aufwendungen ––,–– –<br />
10. Außerordentliches Ergebnis ––,–– –<br />
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 859.298,58 5.734.681<br />
Davon:<br />
Organschaftsumlage – € (2.505.053 €)<br />
<strong>12.</strong> Sonstige Steuern 190.605,48 238.397<br />
1.049.904,06 5.973.078<br />
13. Erträge aus Verlustübernahme ––,–– –<br />
14. Auf Grund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs-<br />
oder eines Teilgewinnabführungsvertrages<br />
abgeführte Gewinne ––,–– –<br />
––,–– –<br />
15. Jahresüberschuss 7.270.205,48 1.511.792<br />
16. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr ––,–– 3.588.315<br />
17. Entnahmen aus der Kapitalrücklage ––,–– –<br />
18. Entnahmen aus Gewinnrücklagen<br />
a) aus der gesetzlichen Rücklage ––,–– –<br />
b) aus der Rücklage für eigene Anteile ––,–– –<br />
c) aus satzungsmäßigen Rücklagen ––,–– –<br />
d) aus anderen Gewinnrücklagen ––,–– –<br />
––,–– –<br />
19. Entnahmen aus Genussrechtskapital ––,–– –<br />
20. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />
a) in die gesetzliche Rücklage ––,–– –<br />
b) in die Rücklage für eigene Anteile ––,–– –<br />
c) in satzungsmäßige Rücklagen ––,–– –<br />
d) in andere Gewinnrücklagen 3.600.000,–– –<br />
3.600.000,–– –<br />
21. Wiederauffüllung des Genussrechtskapitals ––,–– –<br />
22. <strong>Bilanz</strong>gewinn 3.670.205,48 5.100.107
LOGISTIC<br />
31
Anhang<br />
<strong>Bilanz</strong>ierungs- und Bewertungsmethoden<br />
Die Bewertung der immateriellen Vermögensgegenstände<br />
erfolgte zu Anschaffungskosten, die linear<br />
innerhalb der steuerlich zulässigen Nutzungsdauer<br />
abgeschrieben wurden. Die Abgänge des Geschäftsjahres<br />
wurden zeitanteilig abgeschrieben.<br />
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und<br />
Bauten einschließlich der Bauten auf fremden<br />
Grundstücken wurden mit den um Abschreibungen<br />
geminderten Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />
bilanziert. Die Abschreibungen erfolgten linear mit<br />
dem steuerlich gebotenen Satz. Ein Grundstück<br />
wurde degressiv abgeschrieben.<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />
wurden zu Anschaffungskosten bilanziert.<br />
Ausleihungen an verbundene Unternehmen und an<br />
Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis<br />
besteht, wurden entsprechend ihrer Zugehörigkeit<br />
wie andere nicht festverzinsliche Wertpapiere,<br />
Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche<br />
Wertpapiere sowie sonstige Ausleihungen<br />
bewertet.<br />
Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche<br />
Wertpapiere sowie Inhaberschuldverschreibungen<br />
und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
wurden nach dem strengen Niederstwertprinzip<br />
bewertet, soweit sie nicht dem Anlagevermögen<br />
zugeordnet sind.<br />
Aktien und Investmentanteile, die gemäß § 341 b<br />
Abs. 2 Satz 1 HGB dem Anlagevermögen zugeordnet<br />
sind, wurden <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> <strong>2004</strong> mit ihrem<br />
aktuellen Marktwert bewertet, da dieser aufgrund<br />
der Börsenentwicklung im Jahr <strong>2004</strong> als der dauerhaft<br />
beizulegende Wert angesehen wird, maximal<br />
jedoch mit den Anschaffungskosten.<br />
Soweit Gründe für eine in der Vergangenheit getätigte<br />
Abschreibung nicht mehr bestehen, wurden<br />
gemäß § 280 Abs. 1 HGB Zuschreibungen auf den<br />
Börsenkurs bis maximal <strong>zum</strong> Anschaffungswert<br />
vorgenommen.<br />
Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen<br />
sowie Sonstige Ausleihungen wurden<br />
mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt, soweit<br />
nicht Einzelwertberichtigungen vorzunehmen waren.<br />
32 LOGISTIC<br />
Agio und Disagio wurden auf die Laufzeit verteilt.<br />
Der Anteil für die Folgejahre wurde als Rechnungsabgrenzungsposten<br />
ausgewiesen.<br />
Strukturierte Produkte wurden in ihre einzelnen<br />
Bestandteile zerlegt und mittels anerkannter finanzmathematischer<br />
Methoden auf Basis der Modelle<br />
von Black - Scholes, Hull – White bewertet.<br />
Die Forderungen wurden zu Nennwerten bilanziert.<br />
Soweit sie das selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
betreffen, wurden sie pauschal wertberichtigt.<br />
Die Bewertung der Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />
erfolgte zu Anschaffungskosten, die linear<br />
innerhalb der steuerlich zulässigen Nutzungsdauer<br />
abgeschrieben wurden. Die Zugänge und Abgänge<br />
des Geschäftsjahres wurden zeitanteilig abgeschrieben.<br />
Geringwertige Wirtschaftsgüter wurden<br />
im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.<br />
Latente Steuern werden auf in Handels- und<br />
Steuerbilanz unterschiedliche Wertansätze von Vermögenswerten<br />
und Schulden sowie aus anderen<br />
Gewinnabweichungen ermittelt. Bei der Berechnung<br />
des Steuereffekts werden die künftigen Steuersätze<br />
verwendet. Aktive latente Steuern werden als<br />
voraussichtliche Steuerentlastung folgender<br />
Geschäftsjahre gemäß § 274 Abs. 2 HGB als<br />
gesonderter Posten der Aktivseite ausgewiesen.<br />
Der Ansatz aller übrigen Aktivposten erfolgte <strong>zum</strong><br />
Nennwert. Erforderliche Wertberichtigungen wurden<br />
vorgenommen.<br />
Die Beitragsüberträge im selbst abgeschlossenen<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft sind grundsätzlich aus den<br />
gebuchten Beiträgen nach dem 720- oder 360stel<br />
System berechnet worden. Bei der Ermittlung der<br />
nicht übertragungsfähigen Einnahmeanteile wurde<br />
das Schreiben des Bundesministers der Finanzen<br />
vom 30. April 1974 zugrunde gelegt. Der Anteil der<br />
Beitragsüberträge für das in Rückdeckung gegebene<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft wurde gemäß den Rückversicherungsverträgen<br />
ermittelt. Im übernommenen<br />
Geschäft sind die Angaben der Zedenten maßgebend.<br />
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />
<strong>Versicherung</strong>sfälle des selbst abgeschlossenen<br />
Geschäfts wurde für alle bis zur Schließung des<br />
Schadenregisters bekannten <strong>Versicherung</strong>sfälle
einzeln ermittelt. Die Forderungen aus Regressen,<br />
Provenues und Teilungsabkommen sind verrechnet<br />
worden. Für die bis <strong>zum</strong> Abschlussstichtag eingetretenen<br />
oder verursachten, aber <strong>zum</strong> <strong>Bilanz</strong>stichtag<br />
noch nicht gemeldeten Schäden ist aufgrund der in<br />
den Vorjahren beobachteten Nachmeldungen die<br />
Rückstellung um eine Spätschadenrückstellung<br />
erhöht worden. Die in diesem Posten ebenfalls<br />
enthaltene Rückstellung für Schadenregulierungsaufwendungen<br />
ist entsprechend dem koordinierten<br />
Ländererlass vom 2. Februar 1973 berechnet worden.<br />
Für die Transportversicherung wurden die Reserven<br />
für das Geschäftsjahr und die vorangegangenen<br />
zwei Vorjahre entsprechend den Usancen dieser<br />
Sparte überwiegend pauschal auf der Grundlage<br />
bestimmter Prozentsätze der gebuchten Beiträge<br />
ermittelt. Ab dem dritten Vorjahr werden die Schäden<br />
einzeln entsprechend den Angaben der abrechnenden<br />
Stellen bewertet bzw. geschätzt.<br />
Für die im Teilbetrieb Wiesbaden befindlichen Transportbestände<br />
sind die Schadenrückstellungen je<br />
Schaden ermittelt worden. Für diesen Teilbestand<br />
sind für bereits eingetretene, aber noch nicht<br />
gemeldete Schäden nach den Erfahrungen der Vorjahre<br />
ermittelte Spätschadenrückstellungen eingestellt.<br />
Die Brutto-Renten-Deckungsrückstellung wurde für<br />
jeden einzelnen Fall nach versicherungsmathematischen<br />
Grundsätzen berechnet. Sie ist für Renten,<br />
bei denen die Verpflichtung zur Rentenzahlung vor<br />
<strong>2004</strong> eingetreten ist, unter Verwendung eines<br />
Rechnungszinses von 3,25 %, ansonsten mit einem<br />
Rechnungszins von 2,75 % berechnet worden. In<br />
allen Fällen wurde die Sterbetafel DAV 97 HUR und<br />
eine angemessene Verwaltungskostenrückstellung<br />
verwendet.<br />
Die Anteile der Rückversicherer an den Rückstellungen<br />
wurden nach den vertraglichen Vereinbarungen<br />
ermittelt.<br />
Im übernommenen Luftfahrtgeschäft wurden die<br />
Rückstellungen aus der Jahresabrechnung des<br />
Deutschen Luftpools um ein Jahr zeitversetzt übernommen.<br />
Im übrigen übernommenen Rückversicherungsgeschäft<br />
waren die Angaben der Vorversicherer<br />
maßgebend.<br />
Bei der Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />
handelt es sich um eine in Abwicklung befindliche<br />
Beitragsrückerstattung, die aufgrund der Bestandsübertragung<br />
<strong>zum</strong> 1. Januar 2000 von der KRAVAG-<br />
SACH VVaG übernommen wurde sowie eine gemäß<br />
den gesetzlichen Vorschriften bzw. den vertraglichen<br />
Vereinbarungen gebildete erfolgsunabhängige<br />
Beitragsrückerstattung in der Kraftfahrt- und<br />
Transportversicherung.<br />
Die Schwankungsrückstellung bildeten wir gemäß<br />
der Anlage zu § 29 RechVersV.<br />
Unter den sonstigen versicherungstechnischen<br />
Rückstellungen sind die Rückstellung für Verpflichtungen<br />
gegenüber der Verkehrsopferhilfe e.V. entsprechend<br />
der Aufgabe des Vereins angesetzt<br />
sowie die Stornorückstellung, die Rückstellung für<br />
unverbrauchte Beiträge aus ruhenden Kraftfahrtversicherungen<br />
und eine übrige versicherungstechnische<br />
Rückstellung ausgewiesen. Die Stornorückstellung<br />
wurde nach dem Umfang des technischen<br />
Stornos in der Vergangenheit berechnet.<br />
Die Rückversicherungsberechnungen basierten<br />
auf vorläufigen Bruttozahlen, die durch Zuschätzungen<br />
ermittelt wurden.<br />
Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche<br />
Verpflichtungen wurden entsprechend § 6a EStG<br />
nach dem Teilwertverfahren unter Zugrundelegung<br />
der Richttafeln 1998 von Professor Dr. Klaus Heubeck<br />
mit einem Zinssatz von 6 % berechnet.<br />
Die Rückstellung für Altersteilzeit umfaßt das<br />
rückständige Arbeitsentgelt sowie die noch zu zahlenden<br />
Aufstockungsbeträge <strong>zum</strong> Gehalt und zur<br />
Altersversorgung. Bei den Aufstockungsbeträgen<br />
wurde ein versicherungsmathematischer Abschlag<br />
vorgenommen. Als Rechnungsgrundlage wurden die<br />
Richttafeln 1998 von Professor Dr. Klaus Heubeck<br />
mit einem Zinssatz von 5,5 % verwendet.<br />
Die Jubiläumsrückstellung wurde nach den<br />
Richttafeln 1998 von Professor Dr. Klaus Heubeck<br />
mit einem Zinssatz von 5,5 % berechnet.<br />
Der Wertansatz der übrigen nichtversicherungstechnischen<br />
Rückstellungen geht von dem voraussichtlichen<br />
Bedarf aus.<br />
Andere Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag<br />
angesetzt.<br />
Die Währungsumrechnung der übrigen Erträge und<br />
Aufwendungen erfolgte <strong>zum</strong> jeweiligen tagesaktuellem<br />
Devisenkurs. Währungskursgewinne und Währungskursverluste<br />
innerhalb der gleichen Währung<br />
wurden saldiert.<br />
LOGISTIC<br />
33
Erläuterungen zur <strong>Bilanz</strong><br />
Entwicklung der Aktivposten B, C I bis III im Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
34 LOGISTIC<br />
<strong>Bilanz</strong>werte Vorjahr Zugänge<br />
Tsd.€ % Tsd.€<br />
B.III. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 734 –<br />
C.I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten<br />
auf fremden Grundstücken 18.796 3,1 –<br />
C.II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />
1. Anteile an verbundenen Unternehmen <strong>12.</strong>020 2,0 –<br />
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 56.413 9,2 41.100<br />
3. Beteiligungen 476 0,1 –<br />
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 16.214 2,6 1.461<br />
Summe C.II. 85.123 13,9 42.561<br />
C.III. Sonstige Kapitalanlagen<br />
1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 146.014 23,8 21.782<br />
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 103.263 16,8 116.985<br />
3. Hypotheken, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 7.139 1,2 51<br />
4. Sonstige Ausleihungen<br />
a) Namensschuldverschreibungen 107.875 17,6 97.000<br />
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 105.935 17,2 95.112<br />
d) übrige Ausleihungen 19.226 3,1 –<br />
5. Einlagen bei Kreditinstituten 20.800 3,4 –<br />
Summe C.III. 510.252 83,1 330.930<br />
Summe C 614.171 100,0 373.491<br />
Insgesamt 614.905 373.491
Umbuchungen Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen <strong>Bilanz</strong>werte Geschäftsjahr<br />
Tsd.€ Tsd.€ Tsd.€ Tsd.€ Tsd.€ %<br />
– 37 – 174 523<br />
– – – 710 18.086 2,7<br />
– – – – <strong>12.</strong>020 1,8<br />
– 75.313 36 – 22.236 3,3<br />
– – – – 476 0,1<br />
– – – – 17.675 2,6<br />
– 75.313 36 – 52.407 7,8<br />
– – 2.456 67 170.185 25,4<br />
– 145.130 55 9 75.164 11,2<br />
– 872 – 115 6.203 0,9<br />
– 10.226 – – 194.649 29,1<br />
7.000 67.669 – – 140.378 21,0<br />
–7.000 – – – <strong>12.</strong>226 1,8<br />
– 20.800 – – – –<br />
– 244.697 2.511 191 598.805 89,5<br />
– 320.010 2.547 901 669.298 100,0<br />
– 320.047 2.547 1.075 669.821<br />
LOGISTIC<br />
35
Aktivseite<br />
C. Kapitalanlagen<br />
Zeitwerte der Kapitalanlagen<br />
36 LOGISTIC<br />
Zum <strong>31.</strong> Dezember <strong>2004</strong> stellten sich die Zeitwerte der <strong>zum</strong> Anschaffungspreis bilanzierten Kapitalanlagen wie folgt dar:<br />
davon: Anlagevermögen<br />
Anlageart nach § 341b Abs. 2 HGB<br />
Buchwert Zeitwert Buchwert Zeitwert<br />
Mio. € Mio. € Mio. € Mio. €<br />
Grundstücke 18,1 23,5 –,– –,–<br />
Festverzinsliche Wertpapiere 80,2 84,3 –,– –,–<br />
Aktien, Investmentanteile<br />
und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 170,2 197,2 170,2 197,2<br />
Übrige Kapitalanlagen 16,5 25,8 –,– –,–<br />
Summe 285,0 330,8 170,2 197,2<br />
Die Bewertungsreserven der zu Anschaffungskosten bilanzierten Kapitalanlagen einschließlich Anlagevermögen belaufen sich<br />
per Saldo auf 45,8 Mio. € = 6,9 % der gesamten Kapitalanlagen. Nicht berücksichtigt sind somit die Reserven der <strong>zum</strong> Nennwert<br />
bilanzierten Kapitalanlagen.<br />
Für die Ermittlung der Zeitwerte wurden in der Regel Börsenkurse resp. Marktpreise oder das vereinfachte Ertragswertverfahren<br />
zugrunde gelegt. Alle 7 Grundstücke wurden zuletzt in <strong>2004</strong> bewertet. Soweit in Einzelfällen andere Wertansätze verwendet worden sind,<br />
entsprechen diese den Bestimmungen des § 56 RechVersV.<br />
Gemäß § 341 b Abs. 2 HGB wurden 170,2 Mio. € Kapitalanlagen dem Anlagevermögen zugeordnet.<br />
Dieses beinhaltet auf Basis der Kurse <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> Dezember <strong>2004</strong> eine positive Bewertungsreserve von 27,0 Mio. €.<br />
C. I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken<br />
Der <strong>Bilanz</strong>wert der von der Gesellschaft eigen genutzten Grundstücke und Bauten beträgt 13.798 T€.<br />
C. II. 1. Anteile an verbundenen Unternehmen Anteil am Geschäftsjahr Eigenkapital Ergebnis<br />
Kapital in % Tsd.€ Tsd.€<br />
KRAVAG-ALLGEMEINE <strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft,<br />
Hamburg 49,0 <strong>2004</strong> 43.257 6.052<br />
KRAVAG Umweltschutz und Sicherheitstechnik GmbH,<br />
Hamburg 100,0 <strong>2004</strong> 87 5<br />
C. II. 3. Anteile an Unternehmen, Anteil am Geschäftsjahr Eigenkapital Ergebnis<br />
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Kapital in % Tsd.€ Tsd.€<br />
GDV Dienstleistungs-GmbH & Co. KG, Hamburg 1,2 2003 1.974 2.561<br />
NF Nordstrand GmbH & Co. Heidenkampsweg 100 Süd KG,<br />
Norderfriedrichskoog 94,0 2003 –749 –523
F. IV. Andere Vermögensgegenstände <strong>2004</strong><br />
€<br />
Schadenverrechnung 6.537.671<br />
Vorausgezahlte <strong>Versicherung</strong>sleistungen 4.096.153<br />
Übrige Vermögensgegenstände 1.000.663<br />
11.634.487<br />
G. Voraussichtliche Steuerentlastung nachfolgender Geschäftsjahre gemäß § 274 Abs. 2 HGB<br />
Die voraussichtliche Steuerentlastung nachfolgender Geschäftsjahre resultiert aus Abweichungen in der Steuerbilanz aus der<br />
sog. realitätsnäheren Bewertung der Schadenrückstellungen nach § 20 Abs. 2 KStG, aus der Abzinsung der Schadenrückstellungen<br />
nach § 6 Abs. 1 Nr. 3 EStG sowie anderer steuerlich ganz oder teilweise nicht anerkannter Rückstellungen.<br />
Der Steuereffekt ist mit dem Satz von 40 % ermittelt, der sich aus Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag und Gewerbesteuer zusammensetzt.<br />
H. II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten <strong>2004</strong><br />
€<br />
Agio aus Kapitalanlagen 2.935.921<br />
Ausgaben, die nachfolgende Geschäftsjahre betreffen 41.244<br />
2.977.165<br />
LOGISTIC<br />
37
Passivseite<br />
A.I. Gezeichnetes Kapital <strong>2004</strong><br />
€<br />
38 LOGISTIC<br />
Das gezeichnete Kapital ist aufgeteilt in 80.000 Stückaktien<br />
Stand am <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 2.000.000<br />
Das gezeichnete Kapital ist unverändert gegenüber dem Stand vom <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 2003.<br />
Die <strong>R+V</strong> Komposit Holding GmbH, Wiesbaden, hat uns gemäß § 20 Abs. 4 AktG mitgeteilt, dass sie mehrheitlich an unserer<br />
Gesellschaft beteiligt ist. Von der <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG, Wiesbaden, und der DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank,<br />
Frankfurt am Main, haben wir gemäß § 20 Abs. 4 AktG eine Mitteilung bezüglich ihrer mittelbaren Mehrheitsbeteiligung<br />
an unserer Gesellschaft erhalten.<br />
A. II. Kapitalrücklage <strong>2004</strong><br />
€<br />
Stand <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 90.776.893<br />
Die Kapitalrücklage ist unverändert gegenüber dem Stand vom <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 2003<br />
A. III. Gewinnrücklagen <strong>2004</strong><br />
€<br />
5. Andere Gewinnrücklagen<br />
Vortrag <strong>zum</strong> 1. 1. –<br />
Einstellung aus dem <strong>Bilanz</strong>gewinn 2003 5.100.107<br />
Einstellung aus dem Jahresüberschuss <strong>2004</strong> 3.600.000<br />
Stand am <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 8.700.107
E. <strong>Versicherung</strong>stechnische Bruttorückstellungen <strong>2004</strong> <strong>Versicherung</strong>s- Rückstellung Schwankungstechnische<br />
für noch nicht rückstellung<br />
Rückstellungen abgewickelte und ähnliche<br />
insgesamt <strong>Versicherung</strong>sfälle Rückstellungen<br />
€ € €<br />
<strong>Versicherung</strong>szweig<br />
Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
Haftpflicht 13.504.615 10.817.645 2.011.358<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflicht 548.065.672 473.063.245 60.368.867<br />
Sonstige Kraftfahrt 58.595.617 21.156.259 29.1<strong>12.</strong>020<br />
Transport und Luftfahrt 180.733.311 133.882.316 41.953.059<br />
Übrige <strong>Versicherung</strong>en 7.459.621 3.160.352 3.502.238<br />
808.358.836 642.079.817 136.947.542<br />
In Rückdeckung übernommenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 6.367.291 4.207.925 2.114.717<br />
814.726.127 646.287.742 139.062.259<br />
E. <strong>Versicherung</strong>stechnische Bruttorückstellungen 2003 <strong>Versicherung</strong>s- Rückstellung Schwankungstechnische<br />
für noch nicht rückstellung<br />
Rückstellungen abgewickelte und ähnliche<br />
insgesamt <strong>Versicherung</strong>sfälle Rückstellungen<br />
€ € €<br />
<strong>Versicherung</strong>szweig<br />
Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
Haftpflicht 17.596.334 13.313.482 3.189.012<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflicht 529.191.188 467.323.064 53.642.111<br />
Sonstige Kraftfahrt 49.221.413 21.201.362 16.614.584<br />
Transport und Luftfahrt 151.501.941 129.953.967 16.297.258<br />
Übrige <strong>Versicherung</strong>en 10.422.746 6.580.329 3.488.964<br />
757.933.622 638.372.204 93.2<strong>31.</strong>929<br />
In Rückdeckung übernommenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 8.750.060 8.316.366 771.166<br />
766.683.682 646.688.570 94.003.095<br />
LOGISTIC<br />
39
Erläuterungen zur Gewinn-und-Verlust-Rechnung<br />
I. 1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung <strong>2004</strong> Gebuchte Verdiente Verdiente<br />
Bruttobeiträge Bruttobeiträge Nettobeiträge<br />
€ € €<br />
<strong>Versicherung</strong>szweig<br />
Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
Haftpflicht 2.727.111 2.954.438 2.102.953<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflicht 269.091.350 268.948.496 200.935.749<br />
Sonstige Kraftfahrt 132.439.838 132.488.912 98.423.437<br />
Transport und Luftfahrt 95.164.166 95.144.729 65.089.343<br />
Übrige <strong>Versicherung</strong>en 4.256.362 4.604.816 3.198.327<br />
503.678.827 504.141.391 369.749.809<br />
In Rückdeckung übernommenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 3.789.970 3.796.376 1.555.413<br />
507.468.797 507.937.767 371.305.222<br />
40 LOGISTIC<br />
Die gebuchten Bruttobeiträge des in Rückdeckung übernommenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäfts ergeben sich im Wesentlichen<br />
aus den Sparten Raumfahrzeug-Kasko (2.5<strong>12.</strong>156 €), Luftfahrt-Haftpflicht (501.909 €), Luftfahrt-Kasko (370.915 €) und Luftfahrt-Unfall (299.840 €).<br />
I. 1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung 2003 Gebuchte Verdiente Verdiente<br />
Bruttobeiträge Bruttobeiträge Nettobeiträge<br />
€ € €<br />
<strong>Versicherung</strong>szweig<br />
Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
Haftpflicht 4.652.687 4.959.219 3.276.022<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflicht 254.980.751 255.632.220 189.809.055<br />
Sonstige Kraftfahrt 126.251.735 126.450.639 94.701.660<br />
Transport und Luftfahrt 92.757.758 92.6<strong>12.</strong>232 62.721.312<br />
Übrige <strong>Versicherung</strong>en 5.939.007 6.3<strong>12.</strong>048 4.037.497<br />
484.581.938 485.966.358 354.545.546<br />
In Rückdeckung übernommenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 1.664.355 1.686.980 1.518.689<br />
486.246.293 487.653.338 356.064.235<br />
Die gebuchten Bruttobeiträge des in Rückdeckung übernommenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäfts ergeben sich im Wesentlichen<br />
aus den Sparten Luftfahrt-Haftpflicht (951.876 €), Luftfahrt-Kasko (526.130 €) und Luftfahrt-Unfall (145.438 €).<br />
I. 2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung<br />
Der technische Zinsertrag betrifft die Verzinsung der durchschnittlichen Renten-Deckungsrückstellung<br />
der Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung und Kraftfahrt-Unfallversicherung gemäß § 38 Abs 1 Ziffer 2 RechVersV.
I. 4. Bruttoaufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle <strong>2004</strong> 2003<br />
€ €<br />
<strong>Versicherung</strong>szweig<br />
Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
Haftpflicht –350.716 3.065.258<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflicht 226.594.233 234.406.791<br />
Sonstige Kraftfahrt 91.245.072 91.300.374<br />
Transport und Luftfahrt 61.436.154 65.473.687<br />
Übrige <strong>Versicherung</strong>en –71.638 1.749.980<br />
378.853.105 395.996.090<br />
In Rückdeckung übernommenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft –1.350.658 –1.557.094<br />
377.502.447 394.438.996<br />
Die Bruttoaufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle des in Rückdeckung übernommenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäftes ergeben sich<br />
im Wesentlichen aus den Sparten Luftfahrt-Haftpflicht (–1.840.042 €), Container-Kasko (–1.199.488 €), Raumfahrzeug-Kasko (2.503.677 €),<br />
Filmversicherung (–939.119 €), sonstige Kraftfahrt (–741.144 €), Betriebshaftpflicht (661.769 €) und Kraftfahrzeug-Haftpflicht (551.897 €).<br />
Entsprechend den Grundsätzen vorsichtiger Bewertung ergab sich aus der Abwicklung der aus dem vorhergehenden Geschäftsjahr übernommenen<br />
Rückstellung für noch nicht abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle ein Gewinn.<br />
I. 7. Bruttoaufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb <strong>2004</strong> 2003<br />
€ €<br />
<strong>Versicherung</strong>szweig<br />
Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
Haftpflicht 816.811 1.484.927<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflicht 35.621.320 29.017.498<br />
Sonstige Kraftfahrt 18.659.616 14.716.820<br />
Transport und Luftfahrt 25.352.928 28.963.834<br />
Übrige <strong>Versicherung</strong>en 1.641.926 1.997.859<br />
82.092.601 76.180.938<br />
In Rückdeckung übernommenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 618.758 299.987<br />
82.711.359 76.480.925<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ €<br />
Von den Bruttoaufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb entfallen auf<br />
Abschlussaufwendungen 24.850.221 20.644.607<br />
Verwaltungsaufwendungen 57.861.138 55.836.318<br />
82.711.359 76.480.925<br />
I. 11. <strong>Versicherung</strong>stechnisches Ergebnis für eigene Rechnung <strong>2004</strong> 2003<br />
€ €<br />
<strong>Versicherung</strong>szweig<br />
Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
Haftpflicht 3.011.284 640.535<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflicht –11.293.255 –<strong>12.</strong>297.463<br />
Sonstige Kraftfahrt 1.150.334 5.364.718<br />
Transport und Luftfahrt –19.272.161 –22.346.773<br />
Übrige <strong>Versicherung</strong>en 1.463.111 2.511.488<br />
–24.967.687 –26.127.495<br />
In Rückdeckung übernommenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 3.663.635 1.896.205<br />
–21.304.052 –24.2<strong>31.</strong>290<br />
LOGISTIC<br />
41
Rückversicherungssaldo <strong>2004</strong> 2003<br />
€ €<br />
<strong>Versicherung</strong>szweig<br />
Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
Haftpflicht 767.707 628.216<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflicht 2.359.154 6.584.683<br />
Sonstige Kraftfahrt 8.491.673 6.365.696<br />
Transport und Luftfahrt 420.097 6.341.896<br />
Übrige <strong>Versicherung</strong>en 1.569.275 898.015<br />
13.607.906 20.818.506<br />
In Rückdeckung übernommenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft –478.909 339.591<br />
13.128.997 21.158.097<br />
II. 2. Aufwendungen für Kapitalanlagen <strong>2004</strong> 2003<br />
b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen € €<br />
42 LOGISTIC<br />
Planmäßige Abschreibungen 709.732 742.402<br />
Abschreibungen nach § 253 Abs. 3 HGB 9.400 54.950<br />
Abschreibungen nach § 253 Abs. 2 Satz 3 HGB 182.006 5.453.460<br />
901.138 6.250.812
Bestandsentwicklung<br />
Bewegung des Bestandes an selbst abgeschlossenen <strong>Versicherung</strong>en (ohne Transportversicherungen) ohne unterjährige Verträge.<br />
Anzahl der Verträge<br />
am Ende des am Ende des Veränderung<br />
Geschäftsjahres Vorjahres + / –<br />
Kraftfahrt:<br />
a) Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 336.025 343.926 –7.901<br />
b) Fahrzeugvollversicherung 213.109 2<strong>12.</strong>807 302<br />
c) Fahrzeugteilversicherung 85.208 89.470 –4.262<br />
d) Kraftfahrtunfallversicherung 7.969 7.709 260<br />
Kraftfahrtversicherung insgesamt 642.311 653.912 –11.601<br />
Haftpflichtversicherung 7.143 11.928 –4.785<br />
Feuerversicherung<br />
a) Feuer-Industrie-<strong>Versicherung</strong> 26 70 –44<br />
b) Sonstige Feuerversicherung 541 922 –381<br />
Feuerversicherung insgesamt 567 992 –425<br />
Glasversicherung 1.142 2.139 –997<br />
Verbundene Hausratversicherung 4.148 7.446 –3.298<br />
Verbundene Wohngebäudeversicherung 1.055 1.966 –911<br />
Betriebsunterbrechungs-<strong>Versicherung</strong> 4 21 –17<br />
Übrige <strong>Versicherung</strong>en 4.779 4.141 638<br />
661.149 682.545 –21.396<br />
LOGISTIC<br />
43
Sonstige Angaben<br />
Aufsichtsrat<br />
Dr. Jürgen Förterer<br />
Vorsitzender des Vorstandes der<br />
<strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG, Wiesbaden<br />
– Vorsitzender –<br />
Dr. Manfred Mücke<br />
Vorsitzender des Vorstandes i.R. der<br />
KRAVAG-Sach VVaG<br />
– Stellv. Vorsitzender –<br />
(ab 1. 3. <strong>2004</strong>)<br />
Jörg Appelt<br />
Gruppenleiter der <strong>R+V</strong> Allgemeine <strong>Versicherung</strong> AG,<br />
Direktionsbetrieb Hamburg<br />
Stefan Buck<br />
Mitarbeiter der KRAVAG-LOGISTIC <strong>Versicherung</strong>s-AG,<br />
Direktionsbetrieb Hamburg<br />
Reinhard Gödel<br />
Vorsitzender des Vorstandes der VR-LEASING AG,<br />
Eschborn<br />
Bernhard Meyer<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
<strong>R+V</strong> Allgemeine <strong>Versicherung</strong> AG, Wiesbaden<br />
(bis 29. 2. <strong>2004</strong>)<br />
Rainer Neumann<br />
Mitglied des Vorstandes der <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG,<br />
Wiesbaden<br />
Manfred Nüssel<br />
Präsident des Deutscher Raiffeisenverband e.V.,<br />
Bonn<br />
Vorstand<br />
Bernhard Meyer<br />
– Vorsitzender –<br />
(ab 1. 3. <strong>2004</strong>)<br />
Hans-Christian Marschler<br />
Dr. Manfred Mücke<br />
(bis 29. 2. <strong>2004</strong>)<br />
44 LOGISTIC<br />
Torsten Recker<br />
<strong>Versicherung</strong>skaufmann, KRAVAG-LOGISTIC<br />
<strong>Versicherung</strong>s-AG, Direktionsbetrieb Hamburg<br />
Achim Reuber<br />
Vorsitzender des Betriebsrates der KRAVAG-LOGISTIC<br />
<strong>Versicherung</strong>s-AG, Direktionsbetrieb Hamburg<br />
Horst Schmidt<br />
Inhaber der Karl Schmidt Spedition<br />
GmbH & Co. KG, Heilbronn<br />
Hans-Dieter Schnorrenberg<br />
Mitglied des Vorstandes der <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG,<br />
Wiesbaden<br />
(ab 24. 6. <strong>2004</strong>)<br />
Christa Springer<br />
Gruppenleiterin der KRAVAG-LOGISTIC<br />
<strong>Versicherung</strong>s-AG, Direktionsbetrieb Hamburg<br />
Peter Suchy<br />
Geschäftsführer der Fa. Hoyer GmbH, Hamburg<br />
Peter Weiler<br />
Mitglied des Vorstandes der <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG,<br />
Wiesbaden<br />
(ab 1. 3. <strong>2004</strong>)<br />
Hans Wormser<br />
Inhaber der Konrad Wormser Internat. Spedition,<br />
Herzogenaurach<br />
Präsident des LBT, München<br />
Dr. Bernhard Zloch<br />
Mitglied des Vorstandes der KRAVAG-HOLDING AG,<br />
Hamburg<br />
(bis 24. 6. <strong>2004</strong>)<br />
Thomas Müller<br />
Hans-Dieter Schnorrenberg<br />
(bis 24. 6. <strong>2004</strong>)<br />
Tassilo Sigg<br />
Günter Wego
Provisionen und sonstige Bezüge der <strong>Versicherung</strong>svertreter, Personalaufwendungen <strong>2004</strong> 2003<br />
€ €<br />
1. Provisionen jeglicher Art der <strong>Versicherung</strong>svertreter im Sinne des § 92 HGB<br />
für das selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 53.140.732 47.243.533<br />
2. Sonstige Bezüge der <strong>Versicherung</strong>svertreter im Sinne von § 92 HGB 357.359 130.620<br />
3. Löhne und Gehälter 23.124.722 16.344.200<br />
4. Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung 4.039.920 2.908.401<br />
5. Aufwendungen für Altersversorgung 717.294 639.848<br />
Aufwendungen insgesamt 81.380.027 67.266.602<br />
Die durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer, ohne Auszubildende, betrug 424 Mitarbeiter.<br />
Hiervon waren 367 in der Direktion und 57 in den Vertriebsdirektionen bzw. Zweigniederlassungen tätig.<br />
Die Bezüge des Vorstands betrugen 697.628 €.<br />
Die Rückstellungen für laufende Pensionen und Anwartschaften für frühere Vorstandsmitglieder<br />
und ihre Hinterbliebenen betragen 980.965 €.<br />
Als Vergütung erhielt der Aufsichtsrat 111.449 €.<br />
Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />
Aus Poolmitgliedschaft können sich nicht bezifferbare Verbindlichkeiten ergeben, da die Poolmitglieder verpflichtet sind,<br />
bei Zahlungsunfähigkeit eines Poolmitgliedes anteilig die Haftung zu übernehmen.<br />
Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen bestehen in Höhe von 43 T€.<br />
Konzernabschluss<br />
Der Jahresabschluss unseres Unternehmens wird <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> Dezember <strong>2004</strong> in den Teilkonzernabschluss<br />
der <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG, Wiesbaden, einbezogen. Dieser wird bei dem Handelsregister Wiesbaden unter HRB 7934 hinterlegt.<br />
Der Teilkonzernabschluss der <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG wird in den übergeordneten Konzernabschluss der<br />
DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main, einbezogen.<br />
Dieser wird bei dem Handelsregister Frankfurt am Main unter HRB 45651 hinterlegt.<br />
Hamburg, 4. März 2005<br />
Der Vorstand<br />
Meyer Marschler Müller<br />
Sigg Wego<br />
LOGISTIC<br />
45
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />
Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />
der Buchführung und den Lagebericht der KRAVAG-<br />
LOGISTIC <strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft, Hamburg,<br />
für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis <strong>31.</strong><br />
Dezember <strong>2004</strong> geprüft. Die Buchführung und die<br />
Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht<br />
nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften<br />
liegen in der Verantwortung des Vorstands<br />
der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der<br />
Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine<br />
Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />
der Buchführung und über den Lagebericht<br />
abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach<br />
§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der<br />
Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen<br />
Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung<br />
vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen<br />
und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße,<br />
die sich auf die Darstellung des durch den<br />
Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze<br />
ordnungsmäßiger Buchführung und durch den<br />
Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit<br />
hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der<br />
Festlegung der Prüfungshandlungen werden die<br />
Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über<br />
das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der<br />
Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche<br />
Fehler berücksichtigt.<br />
Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit<br />
des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems<br />
sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung,<br />
Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend<br />
auf der Basis von Stichproben beurteilt.<br />
46 LOGISTIC<br />
Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten<br />
<strong>Bilanz</strong>ierungsgrundsätze und der wesentlichen<br />
Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung<br />
der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und<br />
des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass<br />
unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage<br />
für unsere Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />
geführt.<br />
Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss<br />
unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Buchführung ein den tatsächlichen<br />
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht<br />
gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung<br />
von der Lage der Gesellschaft und stellt die Risiken<br />
der künftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />
Köln, 8. März 2005<br />
KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />
Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Henzler Fleischerowitz<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Bericht des Aufsichtsrats<br />
Der Aufsichtsrat ist vom Vorstand über die jeweilige<br />
Geschäftslage und über besondere Geschäftsvorgänge<br />
während des Geschäftsjahres <strong>2004</strong> schriftlich<br />
und mündlich regelmäßig unterrichtet worden<br />
und hat anhand dieser Berichte und durch seine<br />
Ausschüsse die Geschäftsführung überwacht.<br />
Der vorliegende Jahresabschluss für das Geschäftsjahr<br />
<strong>2004</strong> sowie der Lagebericht wurden<br />
von dem Aufsichtsrat geprüft. Der verantwortliche<br />
Wirtschaftsprüfer war in der Sitzung des Prüfungsausschusses<br />
des Aufsichtsrats, in der der Jahresabschluss<br />
festgestellt wurde, anwesend und stand<br />
für alle zusätzlichen Erläuterungen und Stellungnahmen<br />
zur Verfügung. Gegen den Abschluss sind<br />
keine Einwendungen zu erheben. Dem Vorschlag<br />
des Vorstands für die Verwendung des <strong>Bilanz</strong>gewinnes<br />
schließt sich der Aufsichtsrat an. Dem<br />
Prüfungsergebnis der gemäß § 341 k HGB beauftragten<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG<br />
Deutsche Treuhand-Gesellschaft AG, die den uneingeschränkten<br />
Bestätigungsvermerk erteilt hat,<br />
schließt sich der Aufsichtsrat an. Der vom Vorstand<br />
aufgestellte Jahresabschluss für das Geschäftsjahr<br />
<strong>2004</strong> ist gebilligt und somit gemäß § 172 AktG<br />
festgestellt.<br />
Der vom Vorstand erstellte Bericht über die Beziehungen<br />
zu verbundenen Unternehmen sowie der<br />
Prüfungsbericht der Abschlussprüfer hierzu lagen<br />
vor und wurden geprüft. Die Abschlussprüfer haben<br />
dem Bericht des Vorstands über die Beziehungen<br />
zu verbundenen Unternehmen folgenden Bestätigungsvermerk<br />
erteilt:<br />
„Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung<br />
bestätigen wir, dass<br />
1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig<br />
sind,<br />
2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften<br />
die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen<br />
hoch war.“<br />
Wir schließen uns dieser Beurteilung an und haben<br />
Einwendungen gegen die Erklärung des Vorstands<br />
am Schluss des Berichts über die Beziehungen zu<br />
verbundenen Unternehmen nicht zu erheben.<br />
Hamburg, 19. April 2005<br />
Der Aufsichtsrat<br />
Dr. Förterer<br />
Vorsitzender<br />
LOGISTIC<br />
47
� Jürgen Hamke, Nah- und<br />
Fernverkehr, Malchin<br />
� Roland Müller Transporte,<br />
Weyerbusch<br />
� Artur Hassel Fern- und Nahverkehr<br />
KG, Ascheberg (Holstein)
KRAVAG-ALLGEMEINE<br />
<strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft<br />
Heidenkampsweg 102, 20097 Hamburg, Tel. 040/23606-0<br />
Eingetragen beim Amtsgericht Hamburg Nr. HRB 64830<br />
Geschäftsbericht<br />
<strong>2004</strong><br />
Vorgelegt zur ordentlichen Hauptversammlung<br />
am 23. Juni 2005
Kennzahlen<br />
KRAVAG-ALLGEMEINE <strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000 1999 1998 1997 * ) 1996 * )<br />
Anzahl der Verträge in Tsd. 826,7 628,6 565,6 522,3 402,1 155,7 71,0 9,9 –-<br />
Gebuchte Beiträge brutto in Mio. EUR 255,9 182,6 148,6 122,0 93,6 34,8 16,4 0,9 --<br />
Kapitalanlagen in Mio. EUR 214,7 147,9 115,6 113,9 74,7 19,1 12,9 10,8 5,1<br />
Erträge aus Kapitalanlagen in Mio. EUR 10,0 9,0 9,5 7,4 5,0 0,9 1,0 0,2 0,0<br />
Nettoverzinsung<br />
der Kapitalanlagen in % 5,5 4,7 6,6 6,6 6,2 5,8 8,3 2,4 0,7<br />
Aufwendungen für<br />
<strong>Versicherung</strong>sfälle brutto in Mio. EUR 213,3 149,0 150,0 114,1 94,1 35,8 22,7 1,1 --<br />
Schadenrückstellung brutto in Mio. EUR 181,3 149,9 140,3 129,4 108,2 20,5 12,0 0,8 --<br />
Schwankungsrückstellung in Mio. EUR 0,0 4,6 2,8 4,9 5,4 6,0 0,0 0,0 0,0<br />
Eigenkapital in Mio. EUR 43,3 37,2 24,2 28,0 12,9 12,1 10,2 10,2 5,1<br />
<strong>Bilanz</strong>summe in Mio. EUR 241,7 168,2 130,0 142,0 99,8 31,0 20,0 11,2 5,1<br />
* ) 1996 wurde die Gesellschaft gegründet und im Herbst 1997 wurde das <strong>Versicherung</strong>sgeschäft aufgenommen<br />
50 ALLGEMEINE
Lagebericht<br />
Geschäftsgebiet und betriebene<br />
<strong>Versicherung</strong>sarten<br />
Das Geschäftsgebiet der KRAVAG-ALLGEMEINE<br />
<strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft (im Folgenden<br />
KRAVAG-ALLGEMEINE) umfasst das In- und Ausland.<br />
Gegenstand des Unternehmens ist der<br />
unmittelbare Betrieb aller Zweige der Schaden- und<br />
Unfallversicherung des selbst abgeschlossenen<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäfts. Die Gesellschaft betrieb<br />
im Geschäftsjahr die Kraftfahrtversicherung über<br />
den Vertriebsweg Makler/Mehrfachagenten in der<br />
Bundesrepublik Deutschland. Innerhalb des Vertriebsweges<br />
Makler und Agenturen ist hierbei die<br />
Partnerschaft mit dem ADAC hervorzuheben.<br />
Geschäftsentwicklung<br />
Auch in <strong>2004</strong> verzeichnete die KRAVAG-ALLGEMEINE<br />
ein rasantes Wachstum, vor allem bedingt durch<br />
das gute Makler-/Direktgeschäft und das Mitversicherungsgeschäft<br />
ADAC. Diese Entwicklung wurde<br />
im zurückliegenden Geschäftsjahr vom neuen und<br />
günstigen KRAVAG-ALLGEMEINE-Tarif getragen, der<br />
einen positiven Anklang fand und zur Gewinnung<br />
neuer Verbindungen beitrug sowie vom guten Service<br />
in Betrieb und Schaden. Das ADAC-Altgeschäft<br />
ging stärker als geplant zurück, dies war aber unter<br />
anderem durch den Wechsel von Verträgen in das<br />
Direktgeschäft bedingt.<br />
Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen im vergangenen<br />
Jahr deutlich von 182,6 Mio. EUR auf<br />
255,9 Mio. EUR (+ 40,1 %, im Vorjahr + 22,9 %).<br />
Die Anzahl der Verträge in Kraftfahrt-Haftpflicht<br />
konnte um 30 % gesteigert werden. Zum besseren<br />
Verständnis des Verhältnisses von versicherten<br />
Risiken und Beiträgen sei angemerkt, dass<br />
36,5 Mio. EUR der gebuchten Bruttobeiträge<br />
aus dem Mitversicherungsgeschäft ADAC stammten<br />
und keiner entsprechenden Vertragsanzahl<br />
zugeordnet waren.<br />
Da der Anstieg des Bruttogeschäftsjahresschadenaufwandes<br />
mit +39,5 % nicht ganz so stark wie<br />
der Beitragszuwachs war, konnte die Geschäftsjahresschadenquote<br />
von 87,1 % auf 86,2 % leicht<br />
gesenkt werden. Die Bruttokostenquote erhöhte<br />
sich dagegen geringfügig von 15,4 % auf 15,8 %.<br />
Die bilanzielle Bruttoschadenquote betrug 83,3 %<br />
(Vorjahr: 82,0 %).<br />
Das versicherungstechnische Ergebnis nach<br />
Schwankungsrückstellung schloss mit einem positiven<br />
Ergebnis in Höhe von 0,9 Mio. EUR ab.<br />
Das nichtversicherungstechnische Ergebnis stieg<br />
von 5,2 Mio. EUR auf 8,5 Mio. EUR im Berichtsjahr<br />
an. Dies ist vor allem auf das von 6,2 Mio. EUR auf<br />
9,9 Mio. EUR entsprechend dem Geschäftswachstum<br />
angestiegene Kapitalanlageergebnis zurückzuführen.<br />
Der Saldo aus sonstigen Erträgen und Aufwendungen<br />
belief sich auf –1,4 Mio. EUR nach –1,0 Mio.<br />
EUR im Vorjahr.<br />
Insgesamt schloss das Geschäftsjahr mit einem<br />
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit von<br />
9,4 Mio. EUR (Vorjahr: 5,2 Mio. EUR).<br />
Der Steueraufwand betrug im Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
3,4 Mio. EUR. Der Jahresüberschuss belief sich<br />
auf 6,1 Mio. EUR nach 3,0 Mio. EUR im Vorjahr.<br />
Nach Einstellung in die Gewinnrücklagen von<br />
3,0 Mio. EUR ergab sich ein <strong>Bilanz</strong>gewinn von<br />
3,1 Mio. EUR.<br />
ALLGEMEINE<br />
51
Geschäftsverlauf in den wichtigsten <strong>Versicherung</strong>szweigen<br />
des selbst abgeschlossenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäftes<br />
Bruttobeitragseinnahmen in Mio. €<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
94<br />
Kraftfahrtversicherung gesamt<br />
Da die Gesellschaft ausschließlich die Kraftfahrtversicherung<br />
betreibt, sind die Daten an dieser<br />
Stelle nahezu identisch mit den Daten in der<br />
Gesamt-Geschäftsentwicklung. Lediglich die Kraftfahrtunfallversicherung<br />
(Unfall) und Kraftfahrtgepäckversicherung<br />
(Sonstige Schadenversicherung)<br />
sind gesondert auszuweisen.<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung<br />
Die gebuchten Bruttobeiträge der größten Einzelsparte<br />
stiegen um 36,5 % auf 159,6 Mio. EUR.<br />
Die Bruttogeschäftsjahresschadenquote konnte um<br />
weitere 0,8 %-Punkte auf 85,0 % gesenkt werden.<br />
Die Schadenhäufigkeit war gegenüber 2003 weiterhin<br />
rückläufig; der Schadendurchschnitt lag nur<br />
geringfügig über dem Niveau des Vorjahres. Die<br />
Bruttokostenquote lag bei 15,7 % (Vorjahr: 15,3 %).<br />
Das versicherungstechnische Bruttoergebnis vor<br />
Schwankungsrückstellung war positiv.<br />
Teil- / Vollkaskoversicherung<br />
Die gebuchten Bruttobeiträge erhöhten sich in beiden<br />
Sparten deutlich. So konnten in der Teilkaskoversicherung<br />
um 39,4 % höhere Beiträge, mithin<br />
4,5 Mio. EUR, erzielt werden, in der Vollkaskosparte<br />
betrug der Anstieg sogar 48,5 % auf 80,1 Mio.<br />
EUR. Die Anbindungen konnten in beiden Sparten<br />
verbessert werden. Die Bruttogeschäftsjahres-<br />
52 ALLGEMEINE<br />
122<br />
149<br />
183<br />
256<br />
2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
schadenquote lag in der Teilkaskoversicherung bei<br />
87,2 % (Vorjahr: 81,3 %) bzw. in der Vollkaskoversicherung<br />
bei 88,6 % (Vorjahr: 91,3 %).<br />
Beim versicherungstechnischen Ergebnis vor<br />
Schwankungsrückstellung schlossen beide Sparten<br />
mit einem negativen Ergebnis ab.<br />
Unfall-<strong>Versicherung</strong><br />
Hier wird die Kraftfahrtunfallversicherung mit einem<br />
Gesamtbruttobeitrag von 0,2 Mio. EUR erfasst. Die<br />
Bruttogeschäftsjahresschadenquote betrug 20,7 %<br />
(Vorjahr: 31,8 %). Die Bruttokostenquote erhöhte<br />
sich gegenüber dem Vorjahr.<br />
Kapitalanlagen<br />
Die Kapitalanlagen der KRAVAG-ALLGEMEINE<br />
expandierten aufgrund des starken versicherungstechnischen<br />
Wachstums im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />
um 66,9 Mio. EUR oder 45,2 % auf<br />
214,7 Mio. EUR. Von den für die Neuanlage zur<br />
Verfügung stehenden Mitteln wurden vorzugsweise<br />
Zinstitel erworben.<br />
Kapitalanlagen in Mio. €<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
75<br />
114<br />
116<br />
148<br />
215<br />
2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Die laufenden Erträge verzeichneten demzufolge<br />
ebenfalls einen nicht unerheblichen Anstieg um<br />
2,2 Mio. EUR auf 9,9 Mio. EUR.
Die Gesellschaft weist keine stillen Lasten nach<br />
§ 341b HGB auf. Zuschreibungen gem. § 280 HGB<br />
wurden in Höhe von 0,1 Mio. EUR vorgenommen.<br />
Da das abgelaufene Geschäftsjahr nur geringfügige<br />
Ergebnisbelastungen mit sich brachte, erhöhte sich<br />
die Nettoverzinsung auf 5,5 % gegenüber 4,7 % im<br />
Vorjahr. Das Nettoergebnis stieg im Jahr <strong>2004</strong> im<br />
Vergleich <strong>zum</strong> Vorjahr mit 3,7 Mio. EUR um mehr<br />
als die Hälfte auf ein den versicherungstechnischen<br />
Anforderungen entsprechendes Ergebnis von<br />
9,9 Mio. EUR.<br />
Eigenkapital und<br />
Schwankungsrückstellung<br />
Unter Einschluss des <strong>Bilanz</strong>gewinnes von 3,1 Mio.<br />
EUR betrug das Eigenkapital am Ende des Geschäftsjahres<br />
43,3 Mio. EUR, das sind 22,4 % der<br />
verdienten Nettobeiträge. Die Eigenkapitalquote hat<br />
sich im Geschäftsjahr um 4,2 %-Punkte vermindert.<br />
Die Schwankungsrückstellung wurde in voller Höhe<br />
(4,6 Mio. EUR) aufgelöst.<br />
Beziehungen zu verbundenen<br />
Unternehmen<br />
In dem nach § 312 AktG erstellten Bericht über die<br />
Beziehungen zu verbundenen Unternehmen hat der<br />
Vorstand erklärt, dass die Gesellschaft nach den<br />
Umständen, die ihm zu dem Zeitpunkt bekannt<br />
waren, in dem die im Bericht erwähnten Rechtsgeschäfte<br />
vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft<br />
eine angemessene Gegenleistung erhalten<br />
und dass sie andere berichtspflichtige Maßnahmen<br />
weder getroffen noch unterlassen hat.<br />
Vertragsbeziehungen<br />
Die Vorstände der <strong>R+V</strong> Gruppengesellschaften sind<br />
teilweise in Personalunion besetzt.<br />
Die Gesellschaften der <strong>R+V</strong> Gruppe haben Dienstleistungs-Vereinbarungen<br />
abgeschlossen. Danach<br />
werden gesellschaftsübergreifende Dienstleistungen<br />
jeweils von einer Gesellschaft – <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong><br />
AG, <strong>R+V</strong> Allgemeine <strong>Versicherung</strong> AG, <strong>R+V</strong><br />
Lebensversicherung AG, KRAVAG-LOGISTIC <strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft<br />
oder Rhein-Main Assistance<br />
GmbH – erbracht.<br />
Die Dienstleistungen für die anderen Gesellschaften<br />
erstrecken sich im Wesentlichen auf folgende<br />
Betriebsbereiche: Vertrieb, Vermögensanlage, Vermögensverwaltung,<br />
Rechnungswesen, Beitragseinzug,<br />
Controlling, Rechtswesen, Revision, Kommunikation,<br />
Personalverwaltung, allgemeine Verwaltung<br />
und Informationsverarbeitung.<br />
Die leistungsempfangenden Gesellschaften werden<br />
mit den Aufwendungen nach der Inanspruchnahme<br />
von Dienstleistungen belastet; sie haben hinsichtlich<br />
der ausgegliederten Betriebsbereiche Weisungs-<br />
und Kontrollrechte.<br />
Darüber hinaus besteht zwischen den Gesellschaften<br />
der <strong>R+V</strong> Gruppe eine Vereinbarung über eine<br />
zentrale Gelddisposition und ein zentrales Finanzclearing.<br />
Mitgliedschaften<br />
Die Gesellschaft ist Mitglied folgender Verbände:<br />
– Gesamtverband der Deutschen <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />
e.V., Berlin<br />
– Deutsches Büro Grüne Karte e.V., Hamburg<br />
– Verkehrsopferhilfe e.V., Hamburg<br />
– Ombudsmann e.V., Berlin<br />
ALLGEMEINE<br />
53
Risiken der künftigen Entwicklung<br />
Risikomanagementprozess<br />
Das am 1. Mai 1998 in Kraft getretene Gesetz zur<br />
Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich<br />
(KonTraG) konkretisiert die Verpflichtungen des Vorstandes,<br />
über die Risiken der künftigen Entwicklung<br />
zu berichten und für ein angemessenes Risikomanagement<br />
zu sorgen. Risikomanagement umfasst<br />
dabei alle systematischen Maßnahmen, Risiken<br />
zu erkennen, zu bewerten und zu beherrschen.<br />
Die KRAVAG-ALLGEMEINE hat einen Risikomanagementprozess<br />
aufgesetzt, der Regeln <strong>zum</strong> Umgang<br />
mit Risiken festlegt. Der Prozess und die Regeln<br />
sind in einem gesellschaftsübergreifenden Risikomanagement-Handbuch<br />
dokumentiert. Die Erfassung<br />
der Einzelrisiken erfolgt EDV-unterstützt. In<br />
einer Risikokonferenz werden diese Risiken bewertet.<br />
Die <strong>R+V</strong> Gruppe verfügt über eine Reihe von Systemen<br />
zur Erfassung und Steuerung von Risiken.<br />
Diese werden laufend weiterentwickelt und ergänzt<br />
durch eine ganzheitliche Risikobetrachtung im<br />
Rahmen eines permanenten Frühwarnsystems.<br />
Als weiteres Instrument zur Früherkennung dient<br />
eine Indexbewertung in der EDV-Datenbank für alle<br />
bedeutenden Risiken der <strong>R+V</strong> Gruppe, die vierteljährlich<br />
aktualisiert wird und sich auf verbindlich<br />
festgelegte, dem jeweiligen Risiko entsprechende<br />
Kennzahlen und dahinter liegende Schwellenwerte<br />
stützt. Bei Überschreitung eines bestimmten Indexwertes<br />
werden zwingend Maßnahmen eingeleitet<br />
und die Verantwortlichen benannt.<br />
Durch die turnusmäßig stattfindende Risikokonferenz<br />
und das zentrale Risikoberichtswesen an den<br />
Vorstand ist gewährleistet, dass Risiken der künftigen<br />
Entwicklung, die sich auf den Fortbestand des<br />
Unternehmens auswirken könnten, rechtzeitig identifiziert,<br />
bewertet und kontrolliert werden.<br />
Zusätzlich sind bei existenzgefährdenden Veränderungen<br />
von Risiken in Ausnahmefällen Ad-hoc-Meldungen<br />
an das zuständige Vorstandsmitglied und<br />
den Koordinator der Risikokonferenz vorgesehen.<br />
Gegenstand der Betrachtung im Risikomanagementprozess<br />
sind versicherungstechnische Risiken,<br />
Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft, Risiken im Kapitalanlagebereich,<br />
operationale Risiken sowie globale und<br />
strategische Risiken. Die letzteren betreffen Risiken<br />
aus Veränderungen des Marktes und der Beziehungen<br />
zu den Vertriebspartnern sowie Risiken aus<br />
den Kernfunktionen Planung und Steuerung.<br />
54 ALLGEMEINE<br />
<strong>Versicherung</strong>stechnische Risiken<br />
Das Managen von Risiken ist die Kernkompetenz<br />
eines Versicherers. Demzufolge hat sich in der<br />
<strong>Versicherung</strong>swirtschaft ein ausgefeiltes System<br />
zur Bewältigung der versicherungstechnischen Risiken<br />
herausgebildet. Die versicherungstechnische<br />
Risikosituation eines Schaden-/Unfallversicherers<br />
ist hauptsächlich geprägt durch das Prämien-/<br />
Schadenrisiko und das Reserverisiko.<br />
Um diese Risiken beherrschbar zu machen, unterliegt<br />
die Preisfindung einer genauen Kalkulation mit<br />
Hilfe von mathematisch-statistischen Modellen. Mit<br />
einer flexiblen Zeichnungspolitik kann auf veränderte<br />
Risikosituationen reagiert werden. Durch Portfoliomanagement<br />
wird ein regionaler und spartenübergreifender<br />
Risikoausgleich gesteuert. Die Rückversicherung<br />
dient der Begrenzung der Schadenhöhe<br />
bei Einzelrisiken und bei Kumulschäden.<br />
Schadenrückstellungen sind für bekannte, aber<br />
auch für unbekannte Schäden in ausreichender<br />
Höhe dotiert. Die Abwicklung dieser Rückstellungen<br />
wird ständig verfolgt und Erkenntnisse hieraus fließen<br />
wieder in die aktuelle Schätzung ein. Zusätzlich<br />
dient die Schwankungsrückstellung als Ausgleich<br />
von zufälligen Schwankungen im Schadenbereich<br />
im Zeitablauf. Die bilanzielle Netto-Schadenquote<br />
für eigene Rechung entwickelte sich wie folgt:<br />
Jahr / Schadenquote<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
86,3 86,4 86,3 86,3 86,3 96,1 83,4 85,3<br />
Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
Dem Ausfallrisiko für Forderungen aus dem selbst<br />
abgeschlossenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft wird<br />
durch angemessene Pauschalwertberichtigungen<br />
Rechnung getragen, die nach den Erfahrungswerten<br />
aus der Vergangenheit ausreichend bemessen<br />
sind. Die Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft<br />
bestehen überwiegend<br />
gegenüber verbundenen Unternehmen. Das Ausfallrisiko<br />
für die verbleibenden Abrechnungsforderungen<br />
wird durch die ständige Überwachung der Standard<br />
& Poor’s Ratings begrenzt.<br />
Kapitalanlagerisiken<br />
Bei der Erstellung des Produktes „<strong>Versicherung</strong>sschutz“<br />
sehen sich <strong>Versicherung</strong>sunternehmen im<br />
Rahmen der Kapitalanlage Marktpreisänderungs-,
Bonitäts- sowie Liquiditätsrisiken ausgesetzt, die zu<br />
einem dauerhaften Wertverlust der Kapitalanlagen<br />
führen und – in letzter Konsequenz – die Erfüllbarkeit<br />
der <strong>Versicherung</strong>sverträge gefährden können.<br />
Sämtliche Kapitalanlagen der Gesellschaften der<br />
<strong>R+V</strong> Gruppe und damit auch der KRAVAG-Gesellschaften<br />
werden zentral verwaltet.<br />
Die <strong>R+V</strong> Gruppe begegnet diesen Risiken durch<br />
eine konsequente Umsetzung der gesetzlichen und<br />
aufsichtsrechtlichen Bestimmungen. Dabei folgt die<br />
Vermögensanlage der generellen Leitlinie einer<br />
möglichst großen Sicherheit und Rentabilität bei<br />
Sicherstellung der jederzeitigen Liquidität des <strong>Versicherung</strong>sunternehmens.<br />
Durch Wahrung einer angemessenen<br />
Mischung und Streuung der Kapitalanlagen<br />
ist die Anlagepolitik dem Ziel der Risikominimierung<br />
in besonderem Maße verpflichtet.<br />
Mit der am 01. 01. 2002 in Kraft getretenen und<br />
am <strong>12.</strong> 08. <strong>2004</strong> modifizierten Anlageverordnung<br />
(AnIV) fanden erstmals ausdrücklich Elemente einer<br />
qualitativen Aufsicht Berücksichtigung. Die Bundesanstalt<br />
für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)<br />
hat zur konkreten Ausgestaltung der AnIV Ende<br />
2002 mehrere Rundschreiben, darunter das<br />
R 29/2002, erlassen. Die Einhaltung der sich daraus<br />
ergebenden aufsichtsrechtlichen Anlagegrundsätze<br />
und Regelungen wird von der <strong>R+V</strong> Gruppe<br />
durch ein qualifiziertes Anlagemanagement, geeignete<br />
interne Kapitalanlagerichtlinien und Kontrollverfahren,<br />
eine perspektivische Anlagepolitik sowie<br />
sonstige organisatorische Maßnahmen sichergestellt.<br />
Derivative Finanzinstrumente, Strukturierte Produkte<br />
oder Asset Backed Securities werden ausschließlich<br />
nach den aufsichtsrechtlichen Bestimmungen<br />
der BAV-Rundschreiben R 3/2000, R 3/99<br />
bzw. R 1/2002 eingesetzt. Ihre Behandlung ist in<br />
innerbetrieblichen Richtlinien explizit geregelt.<br />
Darin enthalten sind insbesondere Volumen- und<br />
Kontrahentenlimite. Durch ein umfangreiches und<br />
zeitnahes Berichtswesen werden bei der <strong>R+V</strong> Gruppe<br />
die verschiedenen Risiken regelmäßig überwacht<br />
und transparent dargestellt. Die Auswirkungen<br />
ungünstiger Marktbewegungen auf das Kapitalanlageportfolio<br />
werden mittels Standard- und Worst-<br />
Case-Szenarien simuliert.<br />
Zusätzlich sind jährliche Stress-Tests nach einer<br />
von der BaFin vorgeschriebenen Konzeption durchzuführen.<br />
Damit wird überprüft, ob das <strong>Versicherung</strong>sunternehmen<br />
trotz einer eintretenden, anhal-<br />
tenden Krisensituation auf dem Kapitalmarkt in der<br />
Lage ist, die gegenüber den <strong>Versicherung</strong>snehmern<br />
eingegangenen Verpflichtungen zu erfüllen.<br />
Unter Fortschreibung der Kapitalmarktsituation vom<br />
Jahresende <strong>2004</strong> auf den <strong>31.</strong><strong>12.</strong>2005 und Beibehaltung<br />
der in <strong>2004</strong> angewandten Methoden zur<br />
Ermittlung von dauerhaften Wertminderungen wird<br />
das Ergebnis aus Kapitalanlagen einen positiven<br />
Beitrag <strong>zum</strong> Jahresergebnis leisten.<br />
Auf organisatorischer Ebene begegnet die<br />
<strong>R+V</strong> Gruppe Anlagerisiken durch eine strikte<br />
funktionale Trennung von Handel, Abwicklung und<br />
Controlling.<br />
Die Risiken aus Kapitalanlagen umfassen im<br />
Einzelnen:<br />
� das Marktrisiko: das Risiko, aufgrund von nachteiligen<br />
Veränderungen von Marktpreisen oder<br />
preisbeeinflussenden Faktoren wie Zins-, Aktienkurs-<br />
oder Wechselkursveränderungen Verluste zu<br />
erleiden.<br />
� das Bonitätsrisiko: das Risiko, aufgrund des<br />
Ausfalls eines Emittenten oder Kontrahenten Verluste<br />
zu erleiden bzw. Gewinne nicht realisieren<br />
zu können.<br />
� das Liquiditätsrisiko: das Risiko, aufgrund von<br />
nicht zeitgerechten Liquiditätszu- und -abflüssen<br />
den Zahlungsverpflichtungen – insbesondere aus<br />
<strong>Versicherung</strong>sverträgen – nicht jederzeit nachkommen<br />
zu können.<br />
Marktrisiko<br />
Zur Messung möglicher Marktrisiken in den Kapitalanlagen<br />
der KRAVAG-ALLGEMEINE wurden Szenarioanalysen<br />
unter folgenden Prämissen durchgeführt:<br />
Für direkt und über Fonds gehaltene Aktien wurde<br />
die Auswirkung einer 20-prozentigen Kursveränderung<br />
auf den Zeitwert dieser Positionen simuliert.<br />
Für festverzinsliche Wertpapiere sowie für Namensschuldverschreibungen,<br />
Schuldscheinforderungen<br />
und Darlehen wurden die Auswirkungen einer Verschiebung<br />
der Zinskurve um einen Prozentpunkt<br />
nach oben oder nach unten auf den Zeitwert dieser<br />
Wertpapiere und Ausleihungen ermittelt.<br />
Darüber hinaus wird für den Bestand der festverzinslichen<br />
Wertpapiere und Ausleihungen regelmäßig<br />
eine Durationsanalyse durchgeführt.<br />
ALLGEMEINE<br />
55
Bonitätsrisiko<br />
Das Anlageverhalten ist darauf ausgerichtet, Risikokonzentration<br />
im Portfolio zu vermeiden und durch<br />
eine weitgehende Diversifikation der Anlagen zur<br />
Minimierung der Risiken beizutragen. Darüber hinaus<br />
handelt es sich bei einem Großteil der festverzinslichen<br />
Wertpapiere und Ausleihungen um Emissionen,<br />
die von der öffentlichen Hand, öffentlichrechtlichen<br />
Instituten oder Banken mit hervorragendem<br />
Rating ausgegeben wurden, <strong>zum</strong> Beispiel<br />
Bundesanleihen oder Pfandbriefe.<br />
Mehr als 90 Prozent dieser Anlagen in festverzinslichen<br />
Wertpapieren weisen ein Standard & Poor’s<br />
Rating gleich oder besser als „A“, mehr als 80 Prozent<br />
eines gleich oder besser als „AA“ auf.<br />
Liquiditätsrisiko<br />
Das Liquiditätsrisiko der KRAVAG-ALLGEMEINE wird<br />
zentral in Wiesbaden gesteuert. In diese Steuerung<br />
sind sämtliche Zahlungsströme aus dem versicherungstechnischen<br />
Geschäft, den Kapitalanlagen<br />
sowie der allgemeinen Verwaltung einbezogen.<br />
Operationale Risiken<br />
Operationale Risiken sind Risiken aus dem allgemeinen<br />
Geschäftsbetrieb. Sie entstehen durch<br />
menschliches Verhalten, technologisches Versagen,<br />
Prozess- oder Projektmanagementschwächen oder<br />
durch externe Einflüsse.<br />
Risikovorsorge durch das interne Kontrollsystem<br />
Das wesentliche Instrument der <strong>R+V</strong> Gruppe zur<br />
Begrenzung der operationalen Risiken stellt das<br />
interne Kontrollsystem dar. Durch Regelungen und<br />
Kontrollen in den Fachbereichen und durch die<br />
Überprüfung der Anwendung und Wirksamkeit der<br />
internen Kontrollsysteme durch die Konzernrevision<br />
wird dem Risiko von Fehlentwicklungen und dolosen<br />
Handlungen in der Verwaltung vorgebeugt. Zahlungsströme<br />
und Verpflichtungserklärungen werden<br />
weitestgehend maschinell unterstützt. Maschinell<br />
hinterlegte Vollmachten und Berechtigungsregelungen<br />
sowie maschinelle Vorlagen zur Freigabe<br />
aufgrund des hinterlegten Zufallsgenerators bei der<br />
Policierung geben zusätzliche Sicherheit. Manuelle<br />
Bearbeitungen werden je nach Risiko nach dem<br />
Vier-Augen-Prinzip freigegeben.<br />
Die interne Überwachung der Regelungen <strong>zum</strong><br />
Risikomanagementsystem wird insbesondere hinsichtlich<br />
ihrer Wirksamkeit durch die Konzernrevision<br />
geprüft. Die Umsetzung der hieraus abgeleiteten<br />
Maßnahmen wird von der Konzernrevision im<br />
Rahmen des Follow-up nachgehalten.<br />
56 ALLGEMEINE<br />
Risikovorsorge im Vertriebsbereich<br />
Den Vertriebsrisiken begegnet die KRAVAG-ALLGE-<br />
MEINE analog den Vorgaben der <strong>R+V</strong> Gruppe mit<br />
intensiven Schulungen des Außendienstes und<br />
einem Bündel von analysierenden und qualitätssichernden<br />
Maßnahmen, wozu insbesondere geeignete<br />
Annahmerichtlinien gehören. Die vertrieblichen<br />
Risiken werden anhand von Frühwarnindikatoren,<br />
die insbesondere die Veränderungen im Markt und<br />
Wettbewerb anzeigen, laufend und systematisch<br />
beobachtet; ggfs. werden hieraus frühzeitig geeignete<br />
Maßnahmen zur Abwehr bzw. Vermeidung dieser<br />
Risiken ergriffen.<br />
Der Risikomanagementprozess umfasst die gesamte<br />
Vertriebsstruktur, d.h. sowohl die zentralen als<br />
auch die dezentralen Organisationseinheiten.<br />
Risikovorsorge im IT-Bereich<br />
Die Prozesse und Sicherheitsstandards entsprechen<br />
denen der <strong>R+V</strong> Gesellschaften. Im IT-Bereich<br />
gewährleisten umfassende Zugangskontrollen und<br />
Schutzvorkehrungen die Sicherheit von Programmen<br />
und Daten sowie die Aufrechterhaltung des<br />
laufenden Betriebes. Eine besondere Gefahr wäre<br />
der teilweise oder totale Ausfall von DV-Systemen.<br />
Die <strong>R+V</strong> Gruppe hat hier Vorsorge getroffen durch<br />
zwei getrennte Rechenzentrenstandorte mit besonderer<br />
Zutrittssicherung, sensiblen Brandschutzvorkehrungen<br />
und abgesicherter Stromversorgung<br />
über Notstromaggregate. Ein definiertes Wiederanlaufverfahren<br />
für den Katastrophenfall wird durch<br />
turnusmäßige Übungen auf Wirksamkeit überprüft.<br />
Datensicherungen erfolgen in unterschiedlichen<br />
<strong>R+V</strong>-Gebäuden mit hochabgesicherten Räumen und<br />
zusätzlich durch externe Auslagerungen. Die Telekommunikationsinfrastruktur<br />
ist hochredundant<br />
ausgelegt, sowohl intern in den Gebäuden als auch<br />
für den Zugriff <strong>zum</strong> externen Netz.<br />
Die Qualitätssicherung der IT-Systeme erfolgt durch<br />
etablierte Prozesse des Problem- und Change-<br />
Managements. Alle servicerelevanten Ereignisse<br />
werden erfasst und entsprechend ihrer Bedeutung<br />
verfolgt. In einer täglich stattfindenden Konferenz<br />
werden die aktuellen Themen behandelt und der<br />
Bearbeitung zugeordnet. Im monatlich stattfindenden<br />
Service-Control-Meeting werden unter Beteiligung<br />
aller IT-Bereichsleiter bei Überschreitung festgelegter<br />
Schwellenwerte in bezug auf Systemverfügbarkeiten<br />
und -antwortzeiten Problemschwerpunkte<br />
eskaliert, Gegenmaßnahmen abgestimmt und verfolgt.
Risikovorsorge bei großen Projekten und<br />
Investitionen<br />
Für die Planung und Durchführung von Projekten<br />
und Investitionen hat die <strong>R+V</strong> Gruppe verbindliche<br />
Vorgaben festgelegt. Die größeren Projekte und<br />
Investitionen werden danach regelmäßig in der<br />
Investitionskommission beurteilt. Besonderes<br />
Augenmerk wird dabei auf Ergebnisse, Probleme<br />
und (Gegen-)Maßnahmen sowie Budgeteinhaltung<br />
gelegt. Erforderliche Kurskorrekturen werden sofort<br />
eingeleitet. Darüber hinaus erfolgt die Abstimmung<br />
mit dem Gremium Risikokonferenz. Die KRAVAG-<br />
ALLGEMEINE ist in diesen Prozess aktiv eingebunden.<br />
Zusammenfassende Darstellung der Risikolage<br />
Die hier skizzierten Instrumente und Analysemethoden<br />
zeigen, dass der KRAVAG-ALLGEMEINE im<br />
Rahmen der <strong>R+V</strong> Gruppe ein umfassendes System<br />
zur Verfügung steht, das im Sinne eines effizienten<br />
Risikomanagements den Erfordernissen der Identifikation<br />
und Bewertung von Risiken gerecht wird.<br />
Hieraus sind zur Zeit keine Entwicklungen erkennbar,<br />
die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der<br />
Gesellschaft nachhaltig und wesentlich beeinträchtigen<br />
könnten.<br />
Dank<br />
Der Vorstand spricht allen <strong>Versicherung</strong>snehmern<br />
für das entgegengebrachte Vertrauen Dank aus.<br />
Am geschäftlichen Erfolg der Gesellschaft hatten<br />
die Geschäftspartner im genossenschaftlichen<br />
Verbund, die verbundenen Berufsstände und die<br />
selbständigen Agenturen wiederum großen Anteil.<br />
Hierfür gebührt ihnen der Dank des Vorstandes.<br />
Vorgänge von besonderer Bedeutung<br />
und Ausblick<br />
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach<br />
dem Schluss des Geschäftsjahres sind nicht zu<br />
verzeichnen.<br />
Aufgrund der Attraktivität des Unternehmens und<br />
dem guten Start ins Geschäftsjahr 2005 geht die<br />
Gesellschaft weiterhin von einem starken und<br />
soliden Beitragswachstum aus.<br />
Bei normalem Schadenverlauf und stabilem Kapitalanlageergebnis<br />
rechnet die Gesellschaft auch für<br />
das Geschäftsjahr 2005 mit einem zufrieden stellenden<br />
Jahresergebnis.<br />
Hamburg, 4. März 2005<br />
Der Vorstand<br />
Betriebene <strong>Versicherung</strong>szweige<br />
Selbst abgeschlossenes Geschäft<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung<br />
Fahrzeugvollversicherung<br />
Fahrzeugteilversicherung<br />
Kraftfahrtunfallversicherung<br />
Kraftfahrtgepäckversicherung<br />
ALLGEMEINE<br />
57
Gewinnverwendungsvorschlag<br />
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor,<br />
den <strong>Bilanz</strong>gewinn von 3.052.405,12 EUR<br />
wie folgt zu verwenden:<br />
Einstellung in andere Gewinnrücklagen 3.052.405,12<br />
58 ALLGEMEINE<br />
€
Jahresabschluss <strong>2004</strong><br />
ALLGEMEINE<br />
59
<strong>Bilanz</strong> <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> <strong>2004</strong>*<br />
Aktivseite<br />
60 ALLGEMEINE<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ € € € €<br />
A. Ausstehende Einlagen auf das gezeichnete<br />
Kapital ––,–– –<br />
Davon eingefordert – € (– €)<br />
B. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
I. Aufwendungen für die Ingangsetzung und<br />
Erweiterung des Geschäftsbetriebs ––,–– –<br />
II. Geschäfts- oder Firmenwert ––,–– –<br />
III. Sonstige immaterielle<br />
Vermögensgegenstände ––,–– –<br />
––,–– –<br />
C. Kapitalanlagen<br />
I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte<br />
und Bauten einschließlich der Bauten auf<br />
fremden Grundstücken ––,–– –<br />
II. Kapitalanlagen in verbundenen<br />
Unternehmen und Beteiligungen<br />
1. Anteile an verbundenen Unternehmen ––,–– –<br />
2. Ausleihungen an verbundene<br />
Unternehmen 5.000.000,–– 5.000.000<br />
3. Beteiligungen 4.857,27 4.857<br />
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit<br />
denen ein Beteiligungsverhältnis<br />
besteht ––,–– 5.004.857,27 –<br />
III. Sonstige Kapitalanlagen<br />
1. Aktien, Investmentanteile und andere<br />
nicht festverzinsliche Wertpapiere 25.170.546,43 24.543.664<br />
2. Inhaberschuldverschreibungen und<br />
andere festverzinsliche Wertpapiere 22.999.440,–– 16.448.510<br />
3. Hypotheken-, Grundschuld- und<br />
Rentenschuldforderungen ––,–– –<br />
4. Sonstige Ausleihungen<br />
a) Namensschuldverschreibungen 97.669.378,23 49.669.378<br />
b) Schuldscheinforderungen und<br />
Darlehen 58.782.297,05 44.782.297<br />
c) Darlehen und Vorauszahlungen auf<br />
<strong>Versicherung</strong>sscheine ––,–– –<br />
d) Übrige Ausleihungen 5.1<strong>12.</strong>918,81 161.564.594,09 6.1<strong>12.</strong>919<br />
5. Einlagen bei Kreditinstituten ––,–– 1.300.000<br />
6. Andere Kapitalanlagen ––,–– 209.734.580,52 –<br />
IV. Depotforderungen aus dem in<br />
Rückdeckung übernommenen<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft ––,–– –<br />
214.739.437,79 147.861.625<br />
D. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko<br />
von Inhabern von Lebensversicherungspolicen<br />
––,–– –<br />
* Bei Davon-Vermerken Vorjahreszahlen in Klammern.
E. Forderungen<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ € € € €<br />
I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft an:<br />
1. <strong>Versicherung</strong>snehmer ––,–– 4.183.061<br />
2. <strong>Versicherung</strong>svermittler 2.106.716,72 1.733.102<br />
Davon an:<br />
verbundene Unternehmen<br />
– € (– €)<br />
3. Mitglieds- und Trägerunternehmen ––,–– 2.106.716,72 –<br />
II. Abrechnungsforderungen aus dem<br />
Rückversicherungsgeschäft 9.386.794,53 2.471<br />
Davon an:<br />
verbundene Unternehmen<br />
9.080.268 € (– €)<br />
III. Sonstige Forderungen 811.736,60 8.225.368<br />
Davon an:<br />
verbundene Unternehmen<br />
199.253 € (7.0<strong>31.</strong>990 €)<br />
Beteiligungsunternehmen<br />
– € (– €)<br />
<strong>12.</strong>305.247,85 14.144.002<br />
F. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
I. Sachanlagen und Vorräte 2.942,–– 214.038<br />
II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,<br />
Schecks und Kassenbestand 230.097,17 457.655<br />
III. Eigene Anteile ––,–– –<br />
IV. Andere Vermögensgegenstände 4.655.321,36 3.959<br />
4.888.360,53 675.652<br />
G. Voraussichtliche Steuerentlastung<br />
nachfolgender Geschäftsjahre<br />
gemäß § 274 Abs. 2 HGB 3.987.198,11 958.368<br />
H. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 5.208.304,68 4.057.625<br />
II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 615.402,91 545.680<br />
5.823.707,59 4.603.305<br />
I. Nicht durch Eigenkapital gedeckter<br />
Fehlbetrag ––,–– –<br />
241.743.951,87 168.242.951<br />
ALLGEMEINE<br />
61
Passivseite<br />
A. Eigenkapital<br />
62 ALLGEMEINE<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ € € €<br />
I. Gezeichnetes Kapital 7.800.000,–– 7.800.000<br />
II. Kapitalrücklage 28.982.364,52 28.982.365<br />
Davon Rücklage gemäß § 5 Abs. 5 Nr. 3 VAG:<br />
– € (– €)<br />
III. Gewinnrücklagen<br />
1. Gesetzliche Rücklage 715,81 716<br />
2. Rücklage für eigene Anteile ––,–– –<br />
3. Satzungsmäßige Rücklagen ––,–– –<br />
4. Rücklage gemäß § 58 Abs. 2a AktG ––,–– –<br />
5. Andere Gewinnrücklagen 3.421.919,67 3.422.635,48 –<br />
IV. <strong>Bilanz</strong>gewinn 3.052.405,12 421.920<br />
Davon Verlustvortrag – € (2.552.511 €)<br />
43.257.405,12 37.205.000<br />
B. Genussrechtskapital ––,–– –<br />
C. Nachrangige Verbindlichkeiten ––,–– –<br />
D. Sonderposten mit Rücklageanteil ––,–– –<br />
E. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rückstellungen<br />
I. Beitragsüberträge<br />
1. Bruttobetrag 1.115.378,92 1.135.363<br />
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 81.648,–– 1.033.730,92 448.639<br />
II. Deckungsrückstellung<br />
1. Bruttobetrag ––,–– –<br />
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft ––,–– ––,–– –<br />
III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
1. Bruttobetrag 181.281.503,48 149.866.731<br />
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 56.604.865,56 124.676.637,92 63.124.852<br />
IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige<br />
Beitragsrückerstattung<br />
1. Bruttobetrag 213.139,30 211.113<br />
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft ––,–– 213.139,30 –<br />
V. Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen ––,–– 4.564.525<br />
VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen<br />
1. Bruttobetrag 3.816.557,–– 3.045.371<br />
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft ––,–– 3.816.557,–– 740.468<br />
129.740.065,14 94.509.145<br />
F. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rückstellungen im Bereich der<br />
Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den<br />
<strong>Versicherung</strong>snehmern getragen wird ––,–– –
G. Andere Rückstellungen<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ € € €<br />
I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen ––,–– 465.745<br />
II. Steuerrückstellungen 9.271.736,26 2.865.188<br />
III. Voraussichtliche Steuerbelastung nachfolgender<br />
Geschäftsjahre gemäß § 274 Abs. 1 HGB ––,–– –<br />
IV. Sonstige Rückstellungen 263.193,–– 372.988<br />
9.534.929,26 3.703.921<br />
H. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung<br />
gegebenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft ––,–– –<br />
I. Andere Verbindlichkeiten<br />
I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft gegenüber<br />
1. <strong>Versicherung</strong>snehmern 124.528,85 19.977.431<br />
2. <strong>Versicherung</strong>svermittlern 3.014.334,76 2.837.727<br />
Davon: gegenüber verbundenen<br />
Unternehmen: 385.849 € (– €)<br />
3. Mitglieds- und Trägerunternehmen ––,–– 3.138.863,61 –<br />
II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem<br />
Rückversicherungsgeschäft ––,–– 7.594.784<br />
Davon gegenüber<br />
verbundenen Unternehmen: – € (7.594.784 €)<br />
III. Anleihen ––,–– –<br />
Davon konvertibel: – € (– €)<br />
IV. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ––,–– –<br />
Davon gegenüber:<br />
Beteiligungsunternehmen – € (– €)<br />
V. Sonstige Verbindlichkeiten 56.062.128,90 2.406.547<br />
Davon:<br />
aus Steuern 5.675.485 € (1.048.858 €)<br />
im Rahmen der sozialen<br />
Sicherheit – € (50.940 €)<br />
gegenüber<br />
verbundenen Unternehmen 48.538.909 € (197.366 €)<br />
Beteiligungsunternehmen 767 € (– €)<br />
59.200.992,51 32.816.488<br />
K. Rechnungsabgrenzungsposten 10.559,84 8.397<br />
Es wird bestätigt, dass die in der <strong>Bilanz</strong> unter dem Posten E. III. der Passiva<br />
eingestellte Deckungsrückstellung unter Beachtung von §§ 341 f und 341 g<br />
HGB sowie der auf Grund des § 65 Abs. 1 VAG erlassenen Rechtsverordnung<br />
berechnet worden ist.<br />
Wiesbaden, 3. März 2005<br />
Dr. Klaus Kämmerle<br />
Verantwortlicher Aktuar<br />
241.743.951,87 168.242.951<br />
Ich bescheinige hiermit entsprechend § 73 VAG, dass das Sicherungsvermögen<br />
vorschriftsmäßig angelegt und aufbewahrt ist.<br />
Wiesbaden, 4. März 2005<br />
Schottler<br />
Treuhänder<br />
ALLGEMEINE<br />
63
Gewinn-und-Verlust-Rechnung*<br />
vom 1. 1. bis <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> <strong>2004</strong><br />
I. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rechnung<br />
64 ALLGEMEINE<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ € € €<br />
1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung<br />
a) Gebuchte Bruttobeiträge 255.926.607,78 182.628.621<br />
b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 62.796.846,51 48.568.546<br />
193.129.761,27<br />
c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge 19.984,08 –880.018<br />
d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den<br />
Bruttobeitragsüberträgen 366.991,00 –328.732<br />
–347.006,92<br />
192.782.754,35 133.508.789<br />
2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung 65.256,40 63.997<br />
3. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene<br />
Rechnung 34.065,82 71.765<br />
4. Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle für eigene Rechnung<br />
a) Zahlungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
aa) Bruttobetrag 181.875.746,39 139.399.422<br />
bb) Anteil der Rückversicherer 55.421.744,89 39.988.877<br />
126.454.001,50<br />
b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />
<strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
aa) Bruttobetrag <strong>31.</strong>414.772,04 9.574.298<br />
bb) Anteil der Rückversicherer –6.519.986,44 –2.361.907<br />
37.934.758,48<br />
164.388.759,98 111.346.750<br />
5. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen<br />
Netto-Rückstellungen 1.506.083,00 142.494<br />
6. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige<br />
Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung 2.025,93 –<br />
7. Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb für eigene<br />
Rechnung<br />
a) Bruttoaufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb 40.507.390,22 27.943.544<br />
b) Davon ab:<br />
erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem<br />
in Rückdeckung gegebenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 9.868.572,20 7.640.028<br />
30.638.818,02 20.303.516<br />
8. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene<br />
Rechnung ––,–– 21.545<br />
9. Zwischensumme –3.653.610,36 1.830.247<br />
10. Veränderung der Schwankungsrückstellung und ähnlicher<br />
Rückstellungen 4.564.525,00 –1.762.806<br />
11. <strong>Versicherung</strong>stechnisches Ergebnis für eigene Rechnung 910.914,64 67.441<br />
* Bei Davon-Vermerken Vorjahreszahlen in Klammern.
II. Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ € € € €<br />
1. Erträge aus Kapitalanlagen<br />
a) Erträge aus Beteiligungen ––,–– –<br />
Davon aus verbundenen Unternehmen<br />
– € (– €)<br />
b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />
Davon aus verbundenen Unternehmen<br />
754.709 € (478.405 €)<br />
aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen<br />
Rechten und<br />
Bauten einschließlich der Bauten<br />
auf fremden Grundstücken ––,–– –<br />
bb) Erträge aus anderen<br />
Kapitalanlagen 9.899.799,09 7.708.259<br />
9.899.799,09<br />
c) Erträge aus Zuschreibungen 126.438,34 9.120<br />
d) Gewinne aus dem Abgang von<br />
Kapitalanlagen 19.950,00 1.305.230<br />
e) Erträge aus Gewinngemeinschaften,<br />
Gewinnabführungs- und Teilgewinnabführungsverträgen<br />
––,–– –<br />
f) Erträge aus der Auflösung des<br />
Sonderpostens mit Rücklageanteil ––,–– –<br />
10.046.187,43 9.022.609<br />
2. Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />
a) Aufwendungen für die Verwaltung von<br />
Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und<br />
sonstige Aufwendungen für die<br />
Kapitalanlagen 82.000,79 23.855<br />
b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 5.600,00 2.756.664<br />
c) Verluste aus dem Abgang von<br />
Kapitalanlagen <strong>12.</strong>500,00 –<br />
d) Aufwendungen aus Verlustübernahme ––,–– –<br />
e) Einstellungen in den Sonderposten mit<br />
Rücklageanteil ––,–– –<br />
100.100,79 2.780.518<br />
9.946.086,64 6.242.091<br />
3. Technischer Zinsertrag 65.256,40 63.997<br />
9.880.830,24 6.178.094<br />
4. Sonstige Erträge 394.809,87 206.617<br />
5. Sonstige Aufwendungen 1.753.097,56 1.220.535<br />
–1.358.287,69 –1.013.918<br />
6. Nichtversicherungstechnisches<br />
Ergebnis 8.522.542,55 5.164.176<br />
7. Ergebnis der normalen<br />
Geschäftstätigkeit 9.433.457,19 5.2<strong>31.</strong>617<br />
ALLGEMEINE<br />
65
66 ALLGEMEINE<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ € € €<br />
8. Außerordentliche Erträge ––,–– –<br />
9. Außerordentliche Aufwendungen ––,–– –<br />
10. Außerordentliches Ergebnis ––,–– –<br />
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 3.381.052,07 2.254.565<br />
Davon:<br />
Organschaftsumlage 38.431 € (200.136 €)<br />
<strong>12.</strong> Sonstige Steuern ––,–– 2.622<br />
3.381.052,07 2.257.186<br />
13. Erträge aus Verlustübernahme ––,–– –<br />
14. Auf Grund einer Gewinngemeinschaft, eines<br />
Gewinnabführungs- oder eines Teilgewinnabführungsvertrages<br />
abgeführte Gewinne ––,–– –<br />
––,–– –<br />
15. Jahresüberschuss 6.052.405,12 2.974.431<br />
16. Verlustvortrag aus dem Vorjahr ––,–– 2.552.511<br />
17. Entnahmen aus der Kapitalrücklage ––,–– –<br />
18. Entnahmen aus Gewinnrücklagen<br />
a) aus der gesetzlichen Rücklage ––,–– –<br />
b) aus der Rücklage für eigene Anteile ––,–– –<br />
c) aus satzungsmäßigen Rücklagen ––,–– –<br />
d) aus anderen Gewinnrücklagen ––,–– –<br />
––,–– –<br />
19. Entnahmen aus Genussrechtskapital ––,–– –<br />
20. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />
a) in die gesetzliche Rücklage ––,–– –<br />
b) in die Rücklage für eigene Anteile ––,–– –<br />
c) in satzungsmäßige Rücklagen ––,–– –<br />
d) in andere Gewinnrücklagen 3.000.000,00 –<br />
3.000.000,00 –<br />
21. Wiederauffüllung des Genussrechtskapitals ––,–– –<br />
22. <strong>Bilanz</strong>gewinn 3.052.405,12 421.920
ALLGEMEINE<br />
67
Anhang<br />
<strong>Bilanz</strong>ierungs- und Bewertungsmethoden<br />
Ausleihungen an verbundene Unternehmen wurden<br />
entsprechend ihrer Zugehörigkeit wie sonstige<br />
Ausleihungen bewertet.<br />
Beteiligungen wurden zu Anschaffungskosten<br />
bilanziert.<br />
Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche<br />
Wertpapiere sowie Inhaberschuldverschreibungen<br />
und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
wurden nach dem strengen Niederstwertprinzip<br />
bewertet, soweit sie nicht dem Anlagevermögen<br />
zugeordnet sind.<br />
Aktien und Investmentanteile, die gemäß § 341 b<br />
Abs. 2 Satz 1 HGB dem Anlagevermögen zugeordnet<br />
sind, wurden <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> <strong>2004</strong> mit ihrem<br />
aktuellen Marktwert bewertet, da dieser aufgrund<br />
der Börsenentwicklung im Jahr <strong>2004</strong> als der dauerhaft<br />
beizulegende Wert angesehen wird, maximal<br />
jedoch mit den Anschaffungskosten.<br />
Soweit Gründe für eine in der Vergangenheit getätigte<br />
Abschreibung nicht mehr bestehen, wurden<br />
gemäß § 280 Abs. 1 HGB Zuschreibungen auf den<br />
Börsenkurs bis maximal <strong>zum</strong> Anschaffungswert vorgenommen.<br />
Sonstige Ausleihungen wurden mit dem Rückzahlungsbetrag<br />
angesetzt, soweit nicht Einzelwertberichtigungen<br />
vorzunehmen waren.<br />
Agio und Disagio wurden auf die Laufzeit verteilt.<br />
Der Anteil für die Folgejahre wurde als Rechnungsabgrenzungsposten<br />
ausgewiesen.<br />
Strukturierte Produkte wurden in ihre einzelnen<br />
Bestandteile zerlegt und mittels anerkannter finanzmathematischer<br />
Methoden auf Basis der Modelle<br />
von Black – Scholes, Hull – White bewertet.<br />
Die Forderungen wurden grundsätzlich zu Nennwerten<br />
bilanziert. Soweit sie das selbst abgeschlossene<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft betreffen, wurden sie<br />
pauschal wertberichtigt.<br />
Die Bewertung der Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />
erfolgte zu Anschaffungskosten, die linear<br />
innerhalb der steuerlich zulässigen Nutzungsdauer<br />
abgeschrieben wurden. Die Zugänge und Abgänge<br />
des Geschäftsjahres wurden zeitanteilig abgeschrieben.<br />
Geringwertige Wirtschaftsgüter wurden<br />
im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.<br />
68 ALLGEMEINE<br />
Latente Steuern werden auf in Handels- und<br />
Steuerbilanz unterschiedliche Wertansätze von Vermögenswerten<br />
und Schulden sowie aus anderen<br />
Gewinnabweichungen ermittelt. Bei der Berechnung<br />
des Steuereffekts werden die künftigen Steuersätze<br />
verwendet. Aktive latente Steuern werden als<br />
voraussichtliche Steuerentlastung folgender<br />
Geschäftsjahre gemäß § 274 Abs. 2 HGB als<br />
gesonderter Posten der Aktivseite ausgewiesen.<br />
Die übrigen Aktiva wurden mit Nominalwerten<br />
angesetzt. Erforderliche Wertberichtigungen wurden<br />
vorgenommen und aktivisch abgesetzt.<br />
Die Beitragsüberträge im selbst abgeschlossenen<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft sind grundsätzlich aus den<br />
gebuchten Beiträgen nach dem 360stel System<br />
berechnet worden. Bei der Ermittlung der nicht<br />
übertragungsfähigen Einnahmeanteile wurde das<br />
Schreiben des Bundesministers der Finanzen vom<br />
30. April 1974 zugrunde gelegt. Der Anteil der Beitragsüberträge<br />
für das in Rückdeckung gegebene<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft wurde gemäß den Rückversicherungsverträgen<br />
ermittelt.<br />
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />
<strong>Versicherung</strong>sfälle des selbst abgeschlossenen<br />
Geschäfts wurde für alle bis zur Schließung des<br />
Schadenregisters bekannten <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
einzeln ermittelt. Die Forderungen aus Regressen,<br />
Provenues und Teilungsabkommen sind verrechnet<br />
worden. Für die bis <strong>zum</strong> Abschlussstichtag eingetretenen<br />
oder verursachten, aber <strong>zum</strong> <strong>Bilanz</strong>stichtag<br />
noch nicht gemeldeten Schäden ist aufgrund der in<br />
den Vorjahren beobachteten Nachmeldungen die<br />
Rückstellung um eine Spätschadenrückstellung<br />
erhöht worden. Die in diesem Posten ebenfalls<br />
enthaltene Rückstellung für Schadenregulierungsaufwendungen<br />
ist entsprechend dem koordinierten<br />
Ländererlass vom 2. Februar 1973 berechnet worden.<br />
Die Brutto-Renten-Deckungsrückstellung wurde für<br />
jeden einzelnen Fall nach versicherungsmathematischen<br />
Grundsätzen berechnet. Sie ist für Renten,<br />
bei denen die Verpflichtung zur Rentenzahlung vor<br />
<strong>2004</strong> eingetreten ist, unter Verwendung eines<br />
Rechnungszinses von 3,25 %, ansonsten mit einem<br />
Rechnungszins von 2,75 % berechnet worden. In<br />
allen Fällen wurde die Sterbetafel DAV 97 HUR und<br />
eine angemessene Verwaltungskostenrückstellung<br />
verwendet.
Die Anteile der Rückversicherer an den Rückstellungen<br />
wurden nach den vertraglichen Vereinbarungen<br />
ermittelt.<br />
Bei der Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />
handelt es sich um die in Abwicklung befindliche<br />
Beitragsrückerstattung für die aufgrund der<br />
Bestandsübertragung <strong>zum</strong> 1. Januar 2000 von der<br />
KRAVAG-SACH VVaG übernommenen Positionen in<br />
der Kraftfahrtversicherung.<br />
Die Schwankungsrückstellung bildeten wir gemäß<br />
der Anlage zu § 29 RechVersV.<br />
Unter den sonstigen versicherungstechnischen<br />
Rückstellungen sind die Rückstellung für Verpflichtungen<br />
gegenüber der Verkehrsopferhilfe e.V.<br />
entsprechend der Aufgabe des Vereins angesetzt<br />
sowie die Stornorückstellung ausgewiesen. Die<br />
Stornorückstellung wurde aufgrund von Erfahrungssätzen<br />
der Vergangenheit ermittelt.<br />
Die Rückversicherungsberechnungen basierten<br />
auf vorläufigen Bruttozahlen, die durch Zuschätzungen<br />
ermittelt wurden.<br />
Der Wertansatz der nichtversicherungstechnischen<br />
Rückstellungen geht vom voraussichtlichen<br />
Bedarf aus.<br />
Andere Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag<br />
angesetzt.<br />
ALLGEMEINE<br />
69
Erläuterungen zur <strong>Bilanz</strong><br />
Entwicklung der Aktivposten C II und III im Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
C.II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />
70 ALLGEMEINE<br />
<strong>Bilanz</strong>werte Vorjahr Zugänge<br />
Tsd.€ % Tsd.€<br />
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 5.000 3,4 189.300<br />
3. Beteiligungen 5 – –<br />
Summe C.II. 5.005 3,4 189.300<br />
C.III. Sonstige Kapitalanlagen<br />
1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 24.544 16,6 523<br />
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 16.449 11,1 179.070<br />
4. Sonstige Ausleihungen<br />
a) Namensschuldverschreibungen 49.669 33,6 48.000<br />
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 44.782 30,3 17.000<br />
d) übrige Ausleihungen 6.113 4,1 –<br />
5. Einlagen bei Kreditinstituten 1.300 0,9 –<br />
Summe C.III. 142.857 96,6 244.593<br />
Insgesamt 147.862 100,0 433.893
Umbuchungen Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen <strong>Bilanz</strong>werte Geschäftsjahr<br />
Tsd.€ Tsd.T€ Tsd.€ Tsd.€ Tsd.€ %<br />
– 189.300 – – 5.000 2,3<br />
– – – – 5 –<br />
– 189.300 – – 5.005 2,3<br />
– – 104 – 25.171 11,7<br />
– 172.536 22 6 22.999 10,7<br />
– – – – 97.669 45,5<br />
1.000 4.000 – – 58.782 27,4<br />
–1.000 – – – 5.113 2,4<br />
– 1.300 – – – –<br />
– 177.836 126 6 209.734 97,7<br />
– 367.136 126 6 214.739 100,0<br />
ALLGEMEINE<br />
71
Aktivseite<br />
C. Kapitalanlagen<br />
Zeitwerte der Kapitalanlagen<br />
72 ALLGEMEINE<br />
Zum <strong>31.</strong> Dezember <strong>2004</strong> stellten sich die Zeitwerte der <strong>zum</strong> Anschaffungspreis bilanzierten Kapitalanlagen wie folgt dar:<br />
davon: Anlagevermögen<br />
Anlageart nach § 341b Abs. 2 HGB<br />
Buchwert Zeitwert Buchwert Zeitwert<br />
Mio. € Mio. € Mio. € Mio. €<br />
Festverzinsliche Wertpapiere 23,0 23,9 –,– –,–<br />
Übrige Kapitalanlagen 25,2 32,8 24,2 31,7<br />
Summe 48,2 56,7 24,2 31,7<br />
Die Bewertungsreserven der zu Anschaffungskosten bilanzierten Kapitalanlagen einschließlich Anlagevermögen belaufen sich<br />
per Saldo auf 8,5 Mio. € = 4,0 % der gesamten Kapitalanlagen. Nicht berücksichtigt sind somit die Reserven der <strong>zum</strong> Nennwert<br />
bilanzierten Kapitalanlagen.<br />
Für die Ermittlung der Zeitwerte wurden in der Regel Börsenkurse resp. Marktpreise oder das vereinfachte Ertragswertverfahren<br />
zugrunde gelegt. Soweit in Einzelfällen andere Wertansätze verwendet worden sind, entsprechen diese den Bestimmungen des § 56 RechVersV.<br />
Gemäß § 341 b Abs. 2 HGB wurden 24,2 Mio. € Kapitalanlagen dem Anlagevermögen zugeordnet. Dieses beinhaltet auf Basis<br />
der Kurse <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> Dezember <strong>2004</strong> positive Bewertungsreserven von 7,5 Mio. €.<br />
F. IV. Andere Vermögensgegenstände <strong>2004</strong><br />
€<br />
Vorausgezahlte <strong>Versicherung</strong>sleistungen 4.652.081<br />
Übrige Vermögensgegenstände 3.240<br />
4.655.321<br />
G. Voraussichtliche Steuerentlastung nachfolgender Geschäftsjahre gemäß § 274 Abs. 2 HGB<br />
Die voraussichtliche Steuerentlastung nachfolgender Geschäftsjahre resultiert aus Abweichungen in der Steuerbilanz aus der<br />
sog. realitätsnäheren Bewertung der Schadenrückstellungen nach § 20 Abs. 2 KStG, aus der Abzinsung der Schadenrückstellungen<br />
nach § 6 Abs. 1 Nr. 3 EStG sowie anderer steuerlich ganz oder teilweise nicht anerkannter Rückstellungen. Der Steuereffekt ist mit<br />
dem Satz von 40 % ermittelt, der sich aus Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag und Gewerbesteuer zusammensetzt.<br />
H. II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten <strong>2004</strong><br />
€<br />
Agio aus Kapitalanlagen 602.999<br />
Ausgaben, die nachfolgende Geschäftsjahre betreffen <strong>12.</strong>404<br />
615.403
Passivseite<br />
A.I. Gezeichnetes Kapital <strong>2004</strong><br />
€<br />
Das gezeichnete Kapital ist aufgeteilt in 260.000 Stückaktien<br />
Stand am <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 7.800.000<br />
Das gezeichnete Kapital ist unverändert gegenüber dem Stand vom <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 2003.<br />
Die <strong>R+V</strong> Komposit Holding GmbH, Wiesbaden, hat uns gemäß § 20 Abs. 4 AktG mitgeteilt, dass sie mehrheitlich an unserer Gesellschaft<br />
beteiligt ist. Von der <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG, Wiesbaden, und der DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main,<br />
haben wir gemäß § 20 Abs. 4 AktG eine Mitteilung bezüglich ihrer mittelbaren Mehrheitsbeteiligung an unserer Gesellschaft erhalten.<br />
A. II. Kapitalrücklage <strong>2004</strong><br />
€<br />
Stand <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 28.982.365<br />
Die Kapitalrücklage ist unverändert gegenüber dem Stand vom <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 2003<br />
A. III. Gewinnrücklagen <strong>2004</strong><br />
€<br />
1. Gesetzliche Rücklage 716<br />
5. Andere Gewinnrücklagen<br />
Vortrag <strong>zum</strong> 1. 1. –<br />
Einstellung aus dem <strong>Bilanz</strong>gewinn 2003 421.920<br />
Einstellung aus dem Jahresüberschuss <strong>2004</strong> 3.000.000<br />
Stand am <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 3.422.636<br />
E. <strong>Versicherung</strong>stechnische Bruttorückstellungen <strong>2004</strong> <strong>Versicherung</strong>s- Rückstellung Schwankungstechnische<br />
für noch nicht rückstellung u.ä.<br />
Rückstellungen abgewickelte Rückstellungen<br />
insgesamt <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
€ € €<br />
Gesamt 186.426.579 181.281.503 –<br />
Davon selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft:<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 164.081.355 160.230.131 –<br />
Sonstige Kraftfahrtversicherungen 22.280.415 20.989.112 –<br />
Unfallversicherung 64.809 62.260 –<br />
E. <strong>Versicherung</strong>stechnische Bruttorückstellungen 2003 <strong>Versicherung</strong>s- Rückstellung Schwankungstechnische<br />
für noch nicht rückstellung u.ä.<br />
Rückstellungen abgewickelte Rückstellungen<br />
insgesamt <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
€ € €<br />
Gesamt 158.823.104 149.866.731 4.564.525<br />
Davon selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft:<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 141.161.989 136.516.220 1.140.676<br />
Sonstige Kraftfahrtversicherungen 17.436.464 13.128.389 3.422.300<br />
Unfallversicherung 224.651 222.122 1.549<br />
ALLGEMEINE<br />
73
Erläuterungen zur Gewinn-und-Verlust-Rechnung<br />
I. 1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung <strong>2004</strong> Gebuchte Verdiente Verdiente<br />
Bruttobeiträge Bruttobeiträge Nettobeiträge<br />
€ € €<br />
<strong>Versicherung</strong>szweig<br />
Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflicht 159.620.864 159.606.049 120.961.861<br />
Sonstige Kraftfahrt 96.083.755 96.118.859 71.689.533<br />
Unfallversicherung 221.590 221.283 130.961<br />
Sonstige Sachversicherungen 399 399 399<br />
255.926.608 255.946.590 192.782.754<br />
I. 1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung 2003 Gebuchte Verdiente Verdiente<br />
Bruttobeiträge Bruttobeiträge Nettobeiträge<br />
€ € €<br />
<strong>Versicherung</strong>szweig<br />
Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflicht 116.939.751 116.409.540 84.762.450<br />
Sonstige Kraftfahrt 65.417.919 65.068.098 48.538.310<br />
Unfallversicherung 265.471 265.483 202.547<br />
Sonstige Sachversicherungen 5.480 5.482 5.482<br />
182.628.621 181.748.603 133.508.789<br />
I. 2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung<br />
74 ALLGEMEINE<br />
Der technische Zinsertrag betrifft die Verzinsung der durchschnittlichen Renten-Deckungsrückstellung der Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung<br />
gemäß § 38 Abs. 1 Ziffer 2 RechVersV.<br />
I. 4. Bruttoaufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle <strong>2004</strong> 2003<br />
€ €<br />
<strong>Versicherung</strong>szweig<br />
Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflicht 127.790.205 93.328.362<br />
Sonstige Kraftfahrt 85.635.155 55.644.407<br />
Unfallversicherung –134.842 –233<br />
Sonstige Sachversicherungen – 1.184<br />
213.290.518 148.973.720<br />
Entsprechend den Grundsätzen vorsichtiger Bewertung ergab sich aus der Abwicklung der aus dem vorhergehenden Geschäftsjahr<br />
übernommenen Rückstellung für noch nicht abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle ein Gewinn.
I. 7. Bruttoaufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb <strong>2004</strong> 2003<br />
€ €<br />
<strong>Versicherung</strong>szweig<br />
Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflicht 25.052.765 17.821.638<br />
Sonstige Kraftfahrt 15.398.271 10.081.991<br />
Unfallversicherung 56.311 39.429<br />
Sonstige Sachversicherungen 43 485<br />
40.507.390 27.943.543<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ €<br />
Von den Bruttoaufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb entfallen auf<br />
Abschlussaufwendungen 21.122.406 10.719.219<br />
Verwaltungsaufwendungen 19.384.984 17.224.324<br />
40.507.390 27.943.543<br />
I. 11. <strong>Versicherung</strong>stechnisches Ergebnis für eigene Rechnung <strong>2004</strong> 2003<br />
€ €<br />
<strong>Versicherung</strong>szweig<br />
Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflicht 5.026.610 844.431<br />
Sonstige Kraftfahrt –3.997.872 –1.327.782<br />
Unfallversicherung –118.179 546.980<br />
Sonstige Sachversicherungen 355 3.813<br />
910.914 67.442<br />
Rückversicherungssaldo <strong>2004</strong> 2003<br />
€ €<br />
<strong>Versicherung</strong>szweig<br />
Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflicht 2.026.250 5.392.539<br />
Sonstige Kraftfahrt 1.957.074 –2.290.348<br />
Unfallversicherung 418.280 –318.344<br />
Sonstige Sachversicherungen – –<br />
4.401.604 2.783.847<br />
Der Rückversicherungssaldo setzt sich zusammen aus den verdienten Beiträgen des Rückversicherers, den Anteilen des Rückversicherers<br />
an den Bruttoaufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle und den Bruttoaufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb.<br />
II. 2. Aufwendungen für Kapitalanlagen <strong>2004</strong> 2003<br />
b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen € €<br />
Abschreibungen nach § 253 Abs. 3 HGB 5.600 53.430<br />
Abschreibungen nach § 253 Abs. 2 Satz 3 HGB – 2.703.234<br />
5.600 2.756.664<br />
ALLGEMEINE<br />
75
Sonstige Angaben<br />
Aufsichtsrat Vorstand<br />
Dr. Jürgen Förterer<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
der <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG, Wiesbaden<br />
– Vorsitzender –<br />
(ab 1. 3. <strong>2004</strong>)<br />
Dr. Manfred Mücke<br />
Vorsitzender des Vorstandes i.R. der<br />
KRAVAG-SACH VVaG<br />
– Stellv. Vorsitzender –<br />
Dr. Stephan Bartelt<br />
PHG, Fa. Martens und Prahl <strong>Versicherung</strong>skontor,<br />
Lübeck<br />
Dieter Enders<br />
Vorsitzender des ADAC Mittelrhein e.V., Hamm/Sieg<br />
Bernhard Meyer<br />
Vorsitzender des Vorstandes der<br />
<strong>R+V</strong> Allgemeine <strong>Versicherung</strong> AG, Wiesbaden<br />
(bis 29. 2. <strong>2004</strong>)<br />
Bodo Meyer<br />
Geschäftsführer der Deutschen Möbelspedition,<br />
DMS, Düsseldorf<br />
Rainer Neumann,<br />
Mitglied des Vorstandes der <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG,<br />
Wiesbaden<br />
(ab 1. 3. <strong>2004</strong>)<br />
Prof. Dr. Karlheinz Schmidt<br />
Hauptgeschäftsführer des BGL, Frankfurt/Main<br />
Hans-Dieter Schnorrenberg<br />
Mitglied des Vorstandes der <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG,<br />
Wiesbaden<br />
(ab 25. 6. <strong>2004</strong>)<br />
Peter Weiler<br />
Mitglied des Vorstandes der <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG,<br />
Wiesbaden<br />
(ab 1. 3. <strong>2004</strong>)<br />
Dr. Bernhard Zloch<br />
Mitglied des Vorstandes der KRAVAG-HOLDING AG,<br />
Hamburg<br />
(bis 25. 6. <strong>2004</strong>)<br />
76 ALLGEMEINE<br />
Bernhard Meyer<br />
– Vorsitzender –<br />
(ab 1. 3. <strong>2004</strong>)<br />
Hans-Christian Marschler<br />
Thomas Müller<br />
Hans-Dieter Schnorrenberg<br />
(bis 25. 6. <strong>2004</strong>)<br />
Tassilo Sigg<br />
Günter Wego
Bestandsentwicklung<br />
Bewegung des Bestandes an selbst abgeschlossenen <strong>Versicherung</strong>en ohne unterjährige Verträge.<br />
am Ende des<br />
Anzahl der Verträge<br />
am Ende des Veränderung<br />
Geschäftsjahres Vorjahres +/–<br />
Kraftfahrt:<br />
a) Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 452.169 348.752 103.417<br />
b) Fahrzeugvollversicherung 235.641 168.657 66.984<br />
c) Fahrzeugteilversicherung 132.691 104.754 27.937<br />
d) Kraftfahrtunfallversicherung 6.206 6.363 -157<br />
e) Kraftfahrtgepäckversicherung – 46 -46<br />
Kraftfahrtversicherung insgesamt 826.707 628.572 198.135<br />
Provisionen und sonstige Bezüge der <strong>Versicherung</strong>svertreter, Personalaufwendungen <strong>2004</strong> 2003<br />
€ €<br />
1. Provisionen jeglicher Art der <strong>Versicherung</strong>svertreter im Sinne des § 92 HGB des selbst abgeschlossenen<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäfts 27.039.085 19.397.551<br />
2. Sonstige Bezüge der <strong>Versicherung</strong>svertreter im Sinne des § 92 HGB – 33.429<br />
3. Löhne und Gehälter 186.257 2.190.380<br />
4. Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung 1.503 364.535<br />
5. Aufwendungen für Altersversorgung 1.300 42.803<br />
6. Aufwendungen insgesamt 27.228.145 22.028.697<br />
Die Gesellschaft beschäftigte im Berichtsjahr kein Personal.<br />
Rückzahlungsverpflichtungen aus Darlehen, die von der zukünftigen Gewinnentwicklung abhängen, bestehen in Höhe von 2,4 Mio. EUR.<br />
Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstands zu Lasten des Geschäftsjahres betrugen 215.220 EUR.<br />
Für den Aufsichtsrat wurden im Geschäftsjahr 41.536 EUR aufgewendet.<br />
Konzernabschluss<br />
Der Jahresabschluss unseres Unternehmens wird <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> Dezember <strong>2004</strong> in den Teilkonzernabschluss der <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG,<br />
Wiesbaden, einbezogen. Dieser wird bei dem Handelsregister Wiesbaden unter HRB 7934 hinterlegt.<br />
Der Teilkonzernabschluss der <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG wird in den übergeordneten Konzernabschluss der DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank,<br />
Frankfurt am Main, einbezogen. Dieser wird bei dem Handelsregister Frankfurt am Main unter HRB 45651 hinterlegt.<br />
Hamburg, 4. März 2005<br />
Der Vorstand<br />
Meyer Marschler Müller<br />
Sigg Wego<br />
ALLGEMEINE<br />
77
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />
Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />
der Buchführung und den Lagebericht der KRAVAG-<br />
ALLGEMEINE <strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft,<br />
Hamburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis<br />
<strong>31.</strong> Dezember <strong>2004</strong> geprüft. Die Buchführung und<br />
die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht<br />
nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften<br />
liegen in der Verantwortung des Vorstands<br />
der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der<br />
Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine<br />
Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />
der Buchführung und über den Lagebericht<br />
abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach<br />
§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der<br />
Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen<br />
Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung<br />
vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen<br />
und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße,<br />
die sich auf die Darstellung des durch den<br />
Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze<br />
ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht<br />
vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanzund<br />
Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender<br />
Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung<br />
der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse<br />
über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche<br />
und rechtliche Umfeld der Gesellschaft<br />
sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.<br />
Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit<br />
des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems<br />
sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung,<br />
Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend<br />
auf der Basis von Stichproben beurteilt.<br />
78 ALLGEMEINE<br />
Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten<br />
<strong>Bilanz</strong>ierungsgrundsätze und der wesentlichen<br />
Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung<br />
der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und<br />
des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass<br />
unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage<br />
für unsere Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />
geführt.<br />
Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss<br />
unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Buchführung ein den tatsächlichen<br />
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht<br />
gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung<br />
von der Lage der Gesellschaft und stellt die Risiken<br />
der künftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />
Köln, 8. März 2005<br />
KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />
Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Henzler Fleischerowitz<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Bericht des Aufsichtsrats<br />
Der Aufsichtsrat ist vom Vorstand über die jeweilige<br />
Geschäftslage und über besondere Geschäftsvorgänge<br />
während des Geschäftsjahres <strong>2004</strong> schriftlich<br />
und mündlich regelmäßig unterrichtet worden<br />
und hat anhand dieser Berichte und durch seine<br />
Ausschüsse die Geschäftsführung überwacht.<br />
Der vorliegende Jahresabschluss für das Geschäftsjahr<br />
<strong>2004</strong> sowie der Lagebericht wurden von<br />
dem Aufsichtsrat geprüft. Der verantwortliche Wirtschaftsprüfer<br />
war in der Sitzung des Prüfungsausschusses<br />
des Aufsichtsrats, in der der Jahresabschluss<br />
festgestellt wurde, anwesend und stand<br />
für alle zusätzlichen Erläuterungen und Stellungnahmen<br />
zur Verfügung. Gegen den Abschluss sind keine<br />
Einwendungen zu erheben. Dem Vorschlag des<br />
Vorstands für die Verwendung des <strong>Bilanz</strong>gewinnes<br />
schließt sich der Aufsichtsrat an. Dem Prüfungsergebnis<br />
der gemäß § 341 k HGB beauftragten<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG Deutsche<br />
Treuhand-Gesellschaft AG, die den uneingeschränkten<br />
Bestätigungsvermerk erteilt hat, schließt sich<br />
der Aufsichtsrat an. Der vom Vorstand aufgestellte<br />
Jahresabschluss für das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> ist<br />
gebilligt und somit gemäß § 172 AktG festgestellt.<br />
Der vom Vorstand erstellte Bericht über die Beziehungen<br />
zu verbundenen Unternehmen sowie der<br />
Prüfungsbericht der Abschlussprüfer hierzu lagen<br />
vor und wurden geprüft. Die Abschlussprüfer haben<br />
dem Bericht des Vorstands über die Beziehungen<br />
zu verbundenen Unternehmen folgenden Bestätigungsvermerk<br />
erteilt:<br />
„Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung<br />
bestätigen wir, dass<br />
1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig<br />
sind,<br />
2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften<br />
die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen<br />
hoch war.“<br />
Wir schließen uns dieser Beurteilung an und haben<br />
Einwendungen gegen die Erklärung des Vorstands<br />
am Schluss des Berichts über die Beziehungen zu<br />
verbundenen Unternehmen nicht zu erheben.<br />
Hamburg, 19. April 2005<br />
Der Aufsichtsrat<br />
Dr. Förterer<br />
Vorsitzender<br />
ALLGEMEINE<br />
79
� Frerichs-Transporte, Sondershausen<br />
� Manfred Bergmann Transportunternehmen, Schillingstedt<br />
� Fritz Bals, Inh. Edgar Bals, Gewerbl. Güterverkehr, Kirchhundem-Albaum
KRAVAG-SACH<br />
<strong>Versicherung</strong> des<br />
Deutschen Kraftverkehrs VaG<br />
Heidenkampsweg 102, 20097 Hamburg, Tel. 040/23606-0<br />
Eingetragen beim Amtsgericht Hamburg Nr. HRB 6391<br />
Geschäftsbericht<br />
<strong>2004</strong><br />
Vorgelegt zur Delegiertenversammlung<br />
am 23. Juni 2005
Kennzahlen<br />
KRAVAG-SACH <strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000 1999 1998 1997 1996<br />
Anzahl der Verträge in Tsd. 14,3 15,1 16,0 16,7 17,5 617,7 635,5 639,6 607,8<br />
Gebuchte Beiträge brutto in Mio. EUR 3,2 3,4 3,6 3,7 3,9 307,9 326,4 336,0 351,2<br />
Kapitalanlagen in Mio. EUR 136,4 121,3 116,0 127,9 145,4 498,5 482,3 470,0 442,7<br />
Erträge aus Kapitalanlagen in Mio. EUR 6,5 9,1 12,6 10,1 10,9 33,8 32,6 31,0 31,9<br />
Nettoverzinsung<br />
der Kapitalanlagen in % 4,6 6,3 8,4 7,2 7,2 6,7 6,6 6,4 7,3<br />
Aufwendungen für<br />
<strong>Versicherung</strong>sfälle brutto in Mio. EUR 0,6 0,6 3,5 2,8 3,0 274,2 317,1 309,3 306,3<br />
Schadenrückstellung brutto in Mio. EUR 6,6 8,3 10,1 8,9 8,2 526,3 541,0 510,5 468,2<br />
Schwankungsrückstellung in Mio. EUR 2,2 1,3 0,0 0,0 0,4 54,7 64,5 71,8 73,3<br />
Eigenkapital in Mio. EUR 96,8 96,7 94,1 93,5 89,7 86,5 83,7 82,2 81,0<br />
<strong>Bilanz</strong>summe in Mio. EUR 143,3 129,0 127,8 137,0 157,9 562,8 551,9 533,3 510,6<br />
82 SACH
Lagebericht<br />
Geschäftsgebiet und betriebene<br />
<strong>Versicherung</strong>sarten<br />
Gegenstand des Geschäftsgebiets der KRAVAG-<br />
SACH <strong>Versicherung</strong> des Deutschen Kraftverkehrs<br />
VaG (im Folgenden KRAVAG-SACH) ist der Betrieb<br />
der Unfallversicherung im In- und Ausland sowie die<br />
Beteiligung an <strong>Versicherung</strong>sgesellschaften in der<br />
Form bedeutender Beteiligungen im Sinne des VAG<br />
mit dem Ziel, den <strong>Versicherung</strong>sbedarf der Mitglieder<br />
zu decken und die Mitgliedsrechte nach Maßgabe<br />
der Satzung zu sichern.<br />
Geschäftsverlauf im Überblick<br />
Die KRAVAG-SACH fungiert innerhalb der KRAVAG-<br />
Gesellschaften als Risikoträger in der selbst abgeschlossenen<br />
Unfallversicherung. Damit gewährleistet<br />
sie als <strong>Versicherung</strong>sverein die Beibehaltung<br />
der Mitgliedsrechte bei Aufsichtsrats- und Delegiertenwahlen<br />
und fungiert nicht nur als Finanzholding.<br />
Innerhalb der KRAVAG-Gesellschaften ist die<br />
KRAVAG-SACH der Vertragspartner aller Abrechnungsstellen,<br />
sowohl der Straßenverkehrsgenossenschaften<br />
(SVGen) wie der Makler und Mehrfachagenten.<br />
Die gebuchten Bruttobeiträge verringerten sich im<br />
vergangenen Jahr geringfügig von 3,4 Mio. EUR auf<br />
3,2 Mio. EUR (-6,1 %).<br />
Bruttobeitragseinnahmen in Mio. €<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
3,9<br />
3,7<br />
3,6<br />
3,4<br />
3,2<br />
2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Die Bruttogeschäftsjahresschadenquote stieg um<br />
7,3 % auf 109,0 % an. Auch die Bruttokostenquote<br />
verzeichnete einen Anstieg von 32,1 % auf 39,8 %.<br />
Bei einem gegenüber dem Vorjahr nahezu unveränderten<br />
Bruttoabwicklungsergebnis verbesserte sich<br />
die bilanzielle Bruttoschadenquote geringfügig um<br />
0,2 % auf 17,8 % (Vorjahr: 18,0 %).<br />
Nach Zuführung zur Schwankungsrückstellung in<br />
Höhe von 0,9 Mio. EUR (Vorjahr: 1,3 Mio. EUR)<br />
schloss das versicherungstechnische Ergebnis mit<br />
einem Verlust in Höhe von 0,4 Mio. EUR (Vorjahr:<br />
0,0 Mio. EUR) ab.<br />
Das nichtversicherungstechnische Ergebnis betrug<br />
4,9 Mio. EUR (Vorjahr: 4,5 Mio. EUR). Hierbei<br />
hatten sich insbesondere die Gewinne aus dem<br />
Abgang von Kapitalanlagen deutlich um 5,6 Mio.<br />
EUR gegenüber dem Vorjahr reduziert. Ohne<br />
Berücksichtigung der Gewinne aus dem Abgang von<br />
Kapitalanlagen ergäbe sich eine Verbesserung des<br />
Kapitalanlagenergebnisses um 4,0 Mio. EUR.<br />
Auch der Saldo aus sonstigen Erträgen und Aufwendungen<br />
verbesserte sich um 2,0 Mio. EUR auf<br />
-1,0 Mio. EUR (Vorjahr: -3,0 Mio. EUR).<br />
Da sich der Steueraufwand unter Berücksichtigung<br />
der Abwicklung der Ergebnisse der steuerlichen<br />
Betriebsprüfung der Jahre 1996 bis 1999 um 2,6<br />
Mio. EUR auf 4,4 Mio. EUR (Vorjahr: 1,8 Mio. EUR)<br />
stark erhöhte, schloss das Geschäftsjahr mit einem<br />
Jahresüberschuss in Höhe von 0,1 Mio. EUR (Vorjahr:<br />
+2,6 Mio. EUR) ab.<br />
Kapitalanlagen<br />
Der Kapitalanlagenbestand der KRAVAG-SACH<br />
wuchs im abgelaufenen Geschäftsjahr um 15,1<br />
Mio. EUR auf 136,4 Mio. EUR. Die Struktur der<br />
Kapitalanlagen erfuhr aufgrund der Übertragung der<br />
Beteiligungen der KRAVAG-HOLDING AG an der <strong>R+V</strong><br />
Allgemeine Beteiligungs GmbH, an der DZ BANK<br />
sowie an der <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG auf die KRAVAG-<br />
SACH eine erhebliche Veränderung. Darüber hinaus<br />
erwarb die Gesellschaft Namensschuldverschreibungen.<br />
SACH<br />
83
Die laufenden Erträge zeigten sich aufgrund des<br />
starken Gewichts der Beteiligungsposition und der<br />
daraus resultierenden Ergebnisse mit einem Anstieg<br />
um 3,0 Mio. EUR auf 5,7 Mio. EUR mehr als<br />
verdoppelt.<br />
Die Gesellschaft erzielte Buchgewinne in Höhe von<br />
0,8 Mio. EUR. Diesen standen Veräußerungsverluste<br />
von 0,6 Mio. EUR entgegen. Das Nettoergebnis<br />
blieb in <strong>2004</strong> mit 5,9 Mio. EUR – aufgrund eines<br />
um 4,6 Mio. EUR niedrigeren außerordentlichen<br />
Ergebnisses – um 1,6 Mio. EUR hinter dem Vorjahreswert<br />
zurück, erfüllte jedoch die versicherungstechnischen<br />
Anforderungen in vollem Umfang. Die<br />
Nettoverzinsung belief sich auf 4,6 %.<br />
84 SACH<br />
Kapitalanlagen in Mio. €<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
145<br />
128<br />
116<br />
121<br />
136<br />
2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Eigenkapital und Schwankungsrückstellung<br />
Das haftende Eigenkapital beträgt nach Zuführung<br />
in die Gewinnrücklagen 96,8 Mio. EUR.<br />
Durch die Erhöhung der Schwankungsrückstellung<br />
in Höhe von 0,9 Mio. EUR auf 2,2 Mio. EUR erreichte<br />
dieses versicherungstechnische Spezialkapital<br />
Ende <strong>2004</strong> 98,9 % der gebuchten Nettobeiträge<br />
(Vorjahr: 56,8 %).<br />
Vertragsbeziehungen<br />
Die Vorstände der <strong>R+V</strong> Gruppengesellschaften sind<br />
teilweise in Personalunion besetzt.<br />
Die Gesellschaften der <strong>R+V</strong> Gruppe haben<br />
Dienstleistungs-Vereinbarungen abgeschlossen.<br />
Danach werden gesellschaftsübergreifende<br />
Dienstleistungen jeweils von einer Gesellschaft –<br />
<strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG, <strong>R+V</strong> Allgemeine <strong>Versicherung</strong><br />
AG, <strong>R+V</strong> Lebensversicherung AG, KRAVAG-LOGISTIC<br />
<strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft oder Rhein-Main<br />
Assistance GmbH – erbracht.<br />
Die Dienstleistungen für die anderen Gesellschaften<br />
erstrecken sich im Wesentlichen auf folgende<br />
Betriebsbereiche: Vertrieb, Vermögensanlage,<br />
Vermögensverwaltung, Rechnungswesen, Beitragseinzug,<br />
Controlling, Rechtswesen, Revision, Kommunikation,<br />
Personalverwaltung, allgemeine Verwaltung<br />
und Informationsverarbeitung.<br />
Die leistungsempfangenden Gesellschaften werden<br />
mit den Aufwendungen nach der Inanspruchnahme<br />
von Dienstleistungen belastet; sie haben hinsichtlich<br />
der ausgegliederten Betriebsbereiche Weisungs-<br />
und Kontrollrechte.<br />
Darüber hinaus besteht zwischen den Gesellschaften<br />
der <strong>R+V</strong> Gruppe eine Vereinbarung über eine<br />
zentrale Gelddisposition und ein zentrales Finanzclearing.<br />
Mitgliedschaften<br />
Wir sind Mitglied folgender Institutionen:<br />
– Gesamtverband der Deutschen <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />
e.V., Berlin<br />
– Arbeitsgemeinschaft der <strong>Versicherung</strong>svereine<br />
auf Gegenseitigkeit e.V., Hannover<br />
– Association Internationale des Sociétés<br />
Mutuelles (AISAM)
Risiken der künftigen Entwicklung<br />
Risikomanagementprozess<br />
Die KRAVAG-SACH ist in den Risikomanagementprozess<br />
der <strong>R+V</strong> Gruppe eingebunden.<br />
Risiken aus dem <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
Die Gesamt-Schadenquote entwickelte sich wie<br />
folgt:<br />
Jahr 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Brutto 85,6 82,3 86,4 91,6 96,8 89,0 75,3 74,1 95,7 18,0 17,8<br />
Netto 84,6 81,1 83,6 92,0 97,0 89,5 90,4 82,0 148,7 13,5 35,7<br />
Dem Ausfallrisiko für Forderungen aus dem selbst<br />
abgeschlossenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft wird angemessen<br />
Rechnung getragen.<br />
Kapitalanlagerisiken<br />
Die KRAVAG-SACH hat im Jahre 2002 im Rahmen<br />
einer Dienstleistungs- und Funktionsausgliederungsvereinbarung<br />
die Anlage und Verwaltung ihrer<br />
Kapitalanlagen auf die <strong>R+V</strong> Gruppe übertragen.<br />
Die <strong>R+V</strong> Gruppe begegnet den Risiken durch eine<br />
konsequente Umsetzung der gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen<br />
Bestimmungen. Dabei folgt die<br />
Vermögensanlage der generellen Leitlinie einer<br />
möglichst großen Sicherheit und Rentabilität bei<br />
Sicherstellung der jederzeitigen Liquidität des <strong>Versicherung</strong>sunternehmens.<br />
Durch Wahrung einer angemessenen<br />
Mischung und Streuung der Kapitalanlagen<br />
ist die Anlagepolitik dem Ziel der Risikominimierung<br />
in besonderem Maße verpflichtet. Derivative<br />
Finanzinstrumente, Strukturierte Produkte oder<br />
Asset Backed Securities werden ausschließlich<br />
nach den aufsichtsrechtlichen Bestimmungen der<br />
BAV-Rundschreiben R 3/2000, R 3/1999 bzw.<br />
R 1/2002 eingesetzt. Ihre Behandlung ist in innerbetrieblichen<br />
Richtlinien explizit geregelt. Darin enthalten<br />
sind insbesondere Volumen- und Kontrahentenlimite.<br />
Durch ein umfangreiches und zeitnahes<br />
Berichtswesen werden die verschiedenen Risiken<br />
regelmäßig überwacht und transparent dargestellt.<br />
Die Auswirkungen ungünstiger Marktbewegungen<br />
auf das Kapitalanlageportfolio werden mittels Standard-<br />
und Worst-Case-Szenarien simuliert.<br />
Auf organisatorischer Ebene begegnet die<br />
<strong>R+V</strong> Gruppe Anlagerisiken durch eine strikte<br />
funktionale Trennung von Handel, Abwicklung und<br />
Controlling.<br />
Die Risiken aus Kapitalanlagen umfassen im<br />
Einzelnen:<br />
� das Marktrisiko: das Risiko, aufgrund von nachteiligen<br />
Veränderungen von Marktpreisen oder<br />
preisbeeinflussenden Faktoren wie Zins-, Aktienkurs-<br />
oder Wechselkursveränderungen Verluste zu<br />
erleiden.<br />
� das Bonitätsrisiko: das Risiko, aufgrund des<br />
Ausfalls eines Emittenten oder Kontrahenten<br />
Verluste zu erleiden bzw. Gewinne nicht realisieren<br />
zu können.<br />
� das Liquiditätsrisiko: das Risiko, aufgrund von<br />
nicht zeitgerechten Liquiditätszu- und -abflüssen<br />
den Zahlungsverpflichtungen – insbesondere aus<br />
<strong>Versicherung</strong>sverträgen – nicht jederzeit nachkommen<br />
zu können.<br />
Marktrisiko<br />
Zur Messung möglicher Marktrisiken in den Kapitalanlagen<br />
der KRAVAG-SACH wurden Szenarioanalysen<br />
unter folgenden Prämissen durchgeführt: Für<br />
direkt und über Fonds gehaltene Aktien wurde die<br />
Auswirkung einer 20-prozentigen Kursveränderung<br />
auf den Zeitwert dieser Positionen simuliert.<br />
Für festverzinsliche Wertpapiere sowie für Namensschuldverschreibungen,<br />
Schuldscheinforderungen<br />
und Darlehen wurden die Auswirkungen einer Verschiebung<br />
der Zinskurve um einen Prozentpunkt<br />
nach oben oder nach unten auf den Zeitwert dieser<br />
Wertpapiere und Ausleihungen ermittelt.<br />
Des Weiteren wurde für die im Inland ansässigen<br />
Gesellschaften ein so genanntes Seitwärtsszenario<br />
gerechnet. Dabei ergibt die Fortschreibung der<br />
Kapitalmarktsituation vom Jahresende <strong>2004</strong> auf<br />
den <strong>31.</strong> Dezember 2005 unter Beibehaltung der in<br />
<strong>2004</strong> angewandten Methoden zur Ermittlung von<br />
dauerhaften Wertminderungen bei allen Gesellschaften,<br />
dass das Ergebnis aus Kapitalanlagen<br />
erneut einen positiven Beitrag <strong>zum</strong> Jahresergebnis<br />
leisten wird.<br />
Darüber hinaus wird für den Bestand der festverzinslichen<br />
Wertpapiere und Ausleihungen<br />
regelmäßig eine Durationsanalyse durchgeführt.<br />
SACH<br />
85
Bonitätsrisiko<br />
Das Anlageverhalten ist darauf ausgerichtet, Risikokonzentration<br />
im Portfolio zu vermeiden und durch<br />
eine weitgehende Diversifikation der Anlagen zur<br />
Minimierung der Risiken beizutragen. Darüber<br />
hinaus handelt es sich bei einem Großteil der festverzinslichen<br />
Wertpapiere und Ausleihungen um<br />
Emissionen, die von der öffentlichen Hand, öffentlich-rechtlichen<br />
Instituten oder Banken mit hervorragendem<br />
Rating ausgegeben wurden, <strong>zum</strong> Beispiel<br />
Bundesanleihen oder Pfandbriefe.<br />
Die gesamten Anlagen in festverzinslichen Wertpapieren<br />
weisen ein Standard & Poor´s Rating gleich<br />
oder besser als „A“, nahezu 95 Prozent eines<br />
gleich oder besser als „AA“ auf.<br />
Liquiditätsrisiko<br />
Das Liquiditätsrisiko der KRAVAG-SACH wird zentral<br />
in Wiesbaden gesteuert. In diese Steuerung sind<br />
sämtliche Zahlungsströme aus dem versicherungstechnischen<br />
Geschäft, den Kapitalanlagen sowie<br />
der allgemeinen Verwaltung einbezogen.<br />
Zusammenfassende Darstellung der Risikolage<br />
Im Rahmen der <strong>R+V</strong> Gruppe steht der KRAVAG-<br />
SACH ein umfassendes System zur Verfügung, das<br />
im Sinne eines effizienten Risikomanagements den<br />
Erfordernissen der Identifikation und Bewertung von<br />
Risiken gerecht wird. Hieraus sind zur Zeit keine<br />
Entwicklungen erkennbar, die die Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft nachhaltig<br />
und wesentlich beeinträchtigen könnten.<br />
86 SACH<br />
Vorgänge von besonderer Bedeutung<br />
und Ausblick<br />
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem<br />
Schluss des Geschäftsjahres sind nicht zu verzeichnen.<br />
Bei einem gleichmäßigen <strong>Versicherung</strong>sbestand<br />
erwarten wir bei normalem Schaden- und Kostenverlauf<br />
vor Zuführung zur Schwankungsrückstellung<br />
ein ausgeglichenes versicherungstechnisches<br />
Ergebnis für eigene Rechnung.<br />
Vor diesem Hintergrund rechnen wir, soweit keine<br />
stärkeren Veränderungen auf dem Kapitalmarkt<br />
eintreten, mit einem zufrieden stellenden Jahresergebnis.<br />
Hamburg, <strong>31.</strong> März 2005<br />
Der Vorstand<br />
Betriebene <strong>Versicherung</strong>szweige<br />
Selbst abgeschlossenes Geschäft<br />
Allgemeine Unfallversicherung<br />
Einzel-Unfallversicherung ohne<br />
Beitragsrückgewähr<br />
Gruppen-Unfallversicherung<br />
ohne Beitragsrückgewähr<br />
Übrige und nicht aufgegliederte<br />
Allgemeine Unfallversicherung
Jahresabschluss <strong>2004</strong><br />
SACH<br />
87
<strong>Bilanz</strong> <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> <strong>2004</strong>*<br />
Aktivseite<br />
88 SACH<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ € € € €<br />
A. Wechsel der Zeichner des<br />
Gründungsstocks ––,–– –<br />
B. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
I. Aufwendungen für die Ingangsetzung und<br />
Erweiterung des Geschäftsbetriebs ––,–– –<br />
II. Geschäfts- oder Firmenwert ––,–– –<br />
III. Sonstige immaterielle<br />
Vermögensgegenstände ––,–– –<br />
––,–– –<br />
C. Kapitalanlagen<br />
I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte<br />
und Bauten einschließlich der Bauten auf<br />
fremden Grundstücken ––,–– –<br />
II. Kapitalanlagen in verbundenen<br />
Unternehmen und Beteiligungen<br />
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 43.481.718,91 43.481.719<br />
2. Ausleihungen an verbundene<br />
Unternehmen ––,–– –<br />
3. Beteiligungen 38.783.983,40 4.490.743<br />
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit<br />
denen ein Beteiligungsverhältnis<br />
besteht ––,–– 82.265.702,31 –<br />
III. Sonstige Kapitalanlagen<br />
1. Aktien, Investmentanteile und andere<br />
nicht festverzinsliche Wertpapiere 29.886.334,03 38.994.973<br />
2. Inhaberschuldverschreibungen und<br />
andere festverzinsliche Wertpapiere 7.511.200,–– 7.945.900<br />
3. Hypotheken-, Grundschuld- und<br />
Rentenschuldforderungen ––,–– –<br />
4. Sonstige Ausleihungen<br />
a) Namensschuldverschreibungen 16.691.961,99 <strong>12.</strong>691.962<br />
b) Schuldscheinforderungen und<br />
Darlehen ––,–– –<br />
c) Darlehen und Vorauszahlungen auf<br />
<strong>Versicherung</strong>sscheine ––,–– –<br />
d) Übrige Ausleihungen ––,–– 16.691.961,99 –<br />
5. Einlagen bei Kreditinstituten ––,–– 13.700.000<br />
6. Andere Kapitalanlagen 1.080,–– 54.090.576,02 –<br />
IV. Depotforderungen aus dem in<br />
Rückdeckung übernommenen<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft ––,–– –<br />
136.356.278,33 121.305.297<br />
D. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko<br />
von Inhabern von Lebensversicherungspolicen<br />
––,–– –<br />
* Bei Davon-Vermerken Vorjahreszahlen in Klammern.
E. Forderungen<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ € € € €<br />
I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft an:<br />
1. <strong>Versicherung</strong>snehmer 146.234,61 203.153<br />
2. <strong>Versicherung</strong>svermittler 1.033.124,15 864.254<br />
Davon an:<br />
verbundene Unternehmen<br />
– € (– €)<br />
3. Mitglieds- und Trägerunternehmen ––,–– 1.179.358,76 –<br />
II. Abrechnungsforderungen aus dem<br />
Rückversicherungsgeschäft 9<strong>12.</strong>470,48 450<br />
Davon an:<br />
verbundene Unternehmen<br />
87.596 € (– €)<br />
III. Sonstige Forderungen 3.862.289,94 5.684.713<br />
Davon an:<br />
verbundene Unternehmen<br />
1.376.031 € (– €)<br />
Beteiligungsunternehmen<br />
– € (83.794 €)<br />
5.954.119,18 6.752.569<br />
F. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
I. Sachanlagen und Vorräte 39.026,–– 8.750<br />
II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,<br />
Schecks und Kassenbestand 22.616,02 202.311<br />
III. Eigene Anteile ––,–– –<br />
IV. Andere Vermögensgegenstände 196,23 –<br />
61.838,25 211.061<br />
G. Voraussichtliche Steuerentlastung<br />
nachfolgender Geschäftsjahre<br />
gemäß § 274 Abs. 2 HGB ––,–– –<br />
H. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 919.976,27 758.459<br />
II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 23.535,77 –<br />
943.512,04 758.459<br />
I. Nicht durch Eigenkapital gedeckter<br />
Fehlbetrag ––,–– –<br />
143.315.747,80 129.027.385<br />
SACH<br />
89
Passivseite<br />
A. Eigenkapital<br />
90 SACH<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ € € €<br />
I. Gründungsstock ––,–– –<br />
II. Kapitalrücklage ––,–– –<br />
Davon Rücklage gemäß § 5 Abs. 5 Nr. 3 VAG:<br />
– € (– €)<br />
III. Gewinnrücklagen<br />
1. Verlustrücklage gemäß § 37 VAG 33.603.125,02 33.603.125<br />
2. Rücklage für eigene Anteile ––,–– –<br />
3. Satzungsmäßige Rücklagen ––,–– –<br />
4. Rücklage gemäß § 58 Abs. 2a AktG ––,–– –<br />
5. Andere Gewinnrücklagen 63.183.527,75 96.786.652,77 63.102.875<br />
IV. <strong>Bilanz</strong>gewinn ––,–– –<br />
Davon Verlustvortrag: – € (– €)<br />
96.786.652,77 96.706.000<br />
B. Genussrechtskapital ––,–– –<br />
C. Nachrangige Verbindlichkeiten ––,–– –<br />
D. Sonderposten mit Rücklageanteil ––,–– –<br />
E. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rückstellungen<br />
I. Beitragsüberträge<br />
1. Bruttobetrag 586.801,82 611.203<br />
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 108.532,32 478.269,50 77.973<br />
II. Deckungsrückstellung<br />
1. Bruttobetrag 942,–– 1.634<br />
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft –255,–– 1.197,–– 1.073<br />
III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
1. Bruttobetrag 6.587.509,–– 8.261.875<br />
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 1.885.905,30 4.701.603,70 2.763.898<br />
IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige<br />
Beitragsrückerstattung<br />
1. Bruttobetrag ––,–– –<br />
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft ––,–– ––,–– –<br />
V. Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen 2.242.400,–– 1.344.599<br />
VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen<br />
1. Bruttobetrag 24.900,–– 34.500<br />
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft ––,–– 24.900,–– 6.800<br />
7.448.370,20 7.404.067<br />
F. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rückstellungen im Bereich der<br />
Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den<br />
<strong>Versicherung</strong>snehmern getragen wird ––,–– –
G. Andere Rückstellungen<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ € € €<br />
I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 15.773.674,–– 16.145.465<br />
II. Steuerrückstellungen 148.100,–– 5.662.244<br />
III. Voraussichtliche Steuerbelastung nachfolgender<br />
Geschäftsjahre gemäß § 274 Abs. 1 HGB ––,–– –<br />
IV. Sonstige Rückstellungen 277.000,–– 1.981.161<br />
16.198.774,–– 23.788.870<br />
H. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung<br />
gegebenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft ––,–– –<br />
I. Andere Verbindlichkeiten<br />
I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft gegenüber<br />
1. <strong>Versicherung</strong>snehmern 95.300,86 119.663<br />
2. <strong>Versicherung</strong>svermittlern 642.879,65 109.501<br />
Davon gegenüber<br />
verbundenen Unternehmen: – € (– €)<br />
3. Mitglieds- und Trägerunternehmen ––,–– 738.180,51 –<br />
II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem<br />
Rückversicherungsgeschäft 270.550,02 103.235<br />
Davon gegenüber<br />
verbundenen Unternehmen: – € (– €)<br />
III. Anleihen ––,–– –<br />
Davon konvertibel: – € (– €)<br />
IV. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ––,–– –<br />
Davon gegenüber:<br />
Beteiligungsunternehmen – € (– €)<br />
V. Sonstige Verbindlichkeiten 21.871.930,09 794.221<br />
Davon:<br />
aus Steuern 48.758 € (42.326 €)<br />
im Rahmen der sozialen<br />
Sicherheit 16.647 € (9.442 €)<br />
gegenüber<br />
verbundenen Unternehmen 9.658.952 € (– €)<br />
Beteiligungsunternehmen 737.339 € (– €)<br />
22.880.660,62 1.126.621<br />
K. Rechnungsabgrenzungsposten 1.290,21 1.828<br />
Es wird bestätigt, dass die in der <strong>Bilanz</strong> unter dem Posten E. II. und unter<br />
dem Posten E. III. der Passiva eingestellte Deckungsrückstellung unter<br />
Beachtung von §§ 341 f und 341 g HGB sowie der auf Grund des<br />
§ 65 Abs. 1 VAG erlassenen Rechtsverordnung berechnet worden ist.<br />
Wiesbaden, 3. März 2005<br />
Dr. Klaus Kämmerle<br />
Verantwortlicher Aktuar<br />
143.315.747,80 129.027.385<br />
Ich bescheinige hiermit entsprechend § 73 VAG, dass das Sicherungsvermögen<br />
vorschriftsmäßig angelegt und aufbewahrt ist.<br />
Wiesbaden, 22. März 2005<br />
Schottler<br />
Treuhänder<br />
SACH<br />
91
Gewinn-und-Verlust-Rechnung*<br />
vom 1. 1. bis <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> <strong>2004</strong><br />
I. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rechnung<br />
92 SACH<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ € € €<br />
1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung<br />
a) Gebuchte Bruttobeiträge 3.207.673,77 3.415.702<br />
b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 939.754,79 1.048.419<br />
2.267.918,98<br />
c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge 24.401,18 34.174<br />
d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den<br />
Bruttobeitragsüberträgen –30.559,32 –2.052<br />
54.960,50<br />
2.322.879,48 2.403.509<br />
2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung 7.876,14 14.612<br />
3. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene<br />
Rechnung 13,68 39<br />
4. Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle für eigene Rechnung<br />
a) Zahlungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
aa) Bruttobetrag 2.248.353,98 2.418.064<br />
bb) Anteil der Rückversicherer 620.942,95 878.516<br />
1.627.411,03<br />
b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />
<strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
aa) Bruttobetrag –1.674.366,–– –1.796.000<br />
bb) Anteil der Rückversicherer –877.992,70 –581.065<br />
–796.373,30<br />
8<strong>31.</strong>037,73 324.613<br />
5. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen<br />
Netto-Rückstellungen –2.164,–– –8.910<br />
6. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige<br />
Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung ––,–– –<br />
7. Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb für eigene<br />
Rechnung<br />
a) Bruttoaufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb 1.284.941,11 1.107.575<br />
b) Davon ab:<br />
erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem<br />
in Rückdeckung gegebenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 3<strong>12.</strong>725,68 348.069<br />
972.215,43 759.506<br />
8. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene<br />
Rechnung 84,74 2.658<br />
9. Zwischensumme 529.595,40 1.340.293<br />
10. Veränderung der Schwankungsrückstellung und ähnlicher<br />
Rückstellungen –897.801,–– –1.344.599<br />
11. <strong>Versicherung</strong>stechnisches Ergebnis für eigene Rechnung –368.205,60 –4.306<br />
* Bei Davon-Vermerken Vorjahreszahlen in Klammern.
II. Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ € € € €<br />
1. Erträge aus Kapitalanlagen<br />
a) Erträge aus Beteiligungen 2.492.440,56 –<br />
Davon aus verbundenen Unternehmen<br />
1.570.000 € (– €)<br />
b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />
Davon aus verbundenen Unternehmen<br />
– € (– €)<br />
aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen<br />
Rechten und<br />
Bauten einschließlich der Bauten<br />
auf fremden Grundstücken ––,–– –<br />
bb) Erträge aus anderen<br />
Kapitalanlagen 3.177.775,01 2.672.870<br />
3.177.775,01<br />
c) Erträge aus Zuschreibungen 7.200,–– –<br />
d) Gewinne aus dem Abgang von<br />
Kapitalanlagen 835.474,24 6.435.526<br />
e) Erträge aus Gewinngemeinschaften,<br />
Gewinnabführungs- und Teilgewinnabführungsverträgen<br />
––,–– –<br />
f) Erträge aus der Auflösung des<br />
Sonderpostens mit Rücklageanteil ––,–– –<br />
6.5<strong>12.</strong>889,81 9.108.396<br />
2. Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />
a) Aufwendungen für die Verwaltung von<br />
Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen<br />
und sonstige Aufwendungen für die<br />
Kapitalanlagen 75.450,28 29.473<br />
b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen ––,–– 22.760<br />
c) Verluste aus dem Abgang von<br />
Kapitalanlagen 558.564,42 1.557.318<br />
d) Aufwendungen aus Verlustübernahme ––,–– –<br />
e) Einstellungen in den Sonderposten mit<br />
Rücklageanteil ––,–– –<br />
634.014,70 1.609.551<br />
5.878.875,11 7.498.845<br />
3. Technischer Zinsertrag 7.876,14 14.612<br />
5.870.998,97 7.484.233<br />
4. Sonstige Erträge 44.414.752,75 38.861.040<br />
5. Sonstige Aufwendungen 45.409.175,10 41.881.121<br />
–994.422,35 –3.020.081<br />
6. Nichtversicherungstechnisches<br />
Ergebnis 4.876.576,62 4.464.152<br />
7. Ergebnis der normalen<br />
Geschäftstätigkeit 4.508.371,02 4.459.847<br />
SACH<br />
93
94 SACH<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ € € €<br />
8. Außerordentliche Erträge ––,–– –<br />
9. Außerordentliche Aufwendungen ––,–– –<br />
10. Außerordentliches Ergebnis ––,–– –<br />
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 4.367.107,98 1.745.060<br />
Davon:<br />
Organschaftsumlage – € (– €)<br />
<strong>12.</strong> Sonstige Steuern 60.610,27 101.849<br />
4.427.718,25 1.846.909<br />
13. Erträge aus Verlustübernahme ––,–– –<br />
14. Auf Grund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungsoder<br />
eines Teilgewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinne ––,–– –<br />
––,–– –<br />
15. Jahresüberschuss 80.652,77 2.6<strong>12.</strong>938<br />
16. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr ––,–– –<br />
17. Entnahmen aus der Kapitalrücklage ––,–– –<br />
18. Entnahmen aus Gewinnrücklagen<br />
a) aus der gesetzlichen Rücklage ––,–– –<br />
b) aus der Rücklage für eigene Anteile ––,–– –<br />
c) aus satzungsmäßigen Rücklagen ––,–– –<br />
d) aus anderen Gewinnrücklagen ––,–– –<br />
––,–– –<br />
19. Entnahmen aus Genussrechtskapital ––,–– –<br />
20. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />
a) in die gesetzliche Rücklage ––,–– –<br />
b) in die Rücklage für eigene Anteile ––,–– –<br />
c) in satzungsmäßige Rücklagen ––,–– –<br />
d) in andere Gewinnrücklagen ––,–– 80.652,77 2.6<strong>12.</strong>938<br />
––,–– –<br />
21. Wiederauffüllung des Genussrechtskapitals ––,–– –<br />
22. <strong>Bilanz</strong>gewinn ––,–– –
SACH<br />
95
Anhang<br />
<strong>Bilanz</strong>ierungs- und Bewertungsmethoden<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />
sowie die anderen Kapitalanlagen wurden<br />
zu Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden<br />
Wert bilanziert.<br />
Aktien, Investmentanteile und andere nicht<br />
festverzinsliche Wertpapiere sowie Inhaberschuldverschreibungen<br />
und andere festverzinsliche<br />
Wertpapiere wurden nach dem strengen Niederstwertprinzip<br />
bewertet, soweit sie nicht dem Anlagevermögen<br />
zugeordnet sind.<br />
Aktien und Investmentanteile, die gemäß § 341 b<br />
Abs. 2 Satz 1 HGB dem Anlagevermögen zugeordnet<br />
sind, wurden <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> <strong>2004</strong> mit ihrem<br />
aktuellen Marktwert bewertet, da dieser aufgrund<br />
der Börsenentwicklung im Jahr <strong>2004</strong> als der dauerhaft<br />
beizulegende Wert angesehen wird, maximal<br />
jedoch mit den Anschaffungskosten.<br />
Soweit Gründe für eine in der Vergangenheit getätigte<br />
Abschreibung nicht mehr bestehen, wurden<br />
gem. § 280 Abs. 1 HGB Zuschreibungen auf den<br />
Börsenkurs bis maximal <strong>zum</strong> Anschaffungswert<br />
vorgenommen.<br />
Sonstige Ausleihungen wurden mit dem Rückzahlungsbetrag<br />
angesetzt, soweit nicht Einzelwertberichtigungen<br />
vorzunehmen waren.<br />
Agio und Disagio wurden auf die Laufzeit verteilt.<br />
Der Anteil für die Folgejahre wurde als Rechnungsabgrenzungsposten<br />
ausgewiesen.<br />
Die Forderungen wurden zu Nennwerten bilanziert.<br />
Soweit sie das selbst abgeschlossene Geschäft<br />
betreffen, wurden sie pauschal wertberichtigt.<br />
Die Bewertung der Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />
erfolgte zu Anschaffungskosten, die linear<br />
innerhalb der steuerlich zulässigen Nutzungsdauer<br />
abgeschrieben wurden. Die Zugänge und Abgänge<br />
des Geschäftsjahres wurden zeitanteilig abgeschrieben.<br />
Geringwertige Wirtschaftsgüter wurden<br />
im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.<br />
Der Ansatz aller übrigen Aktivposten erfolgte <strong>zum</strong><br />
Nennwert. Erforderliche Wertberichtigungen wurden<br />
vorgenommen.<br />
96 SACH<br />
Bei der Währungsumrechnung für Aktien ergaben<br />
sich die Euro-Anschaffungskosten aus Wertpapierund<br />
Devisenkurs <strong>zum</strong> Anschaffungszeitpunkt;<br />
der Euro-Börsenwert wurde aus Wertpapier- und<br />
Devisenkurs <strong>zum</strong> <strong>Bilanz</strong>stichtag ermittelt.<br />
Die Brutto-Beitragsüberträge im selbst abgeschlossenen<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft sind grundsätzlich<br />
aus den gebuchten Beiträgen nach dem<br />
720stel System berechnet worden. Bei der Ermittlung<br />
der nicht übertragungsfähigen Einnahmeanteile<br />
wurde das Schreiben des Bundesministers der<br />
Finanzen vom 30. April 1974 zugrunde gelegt.<br />
Der Anteil der Beitragsüberträge für das in Rückdeckung<br />
gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft wurde<br />
gemäß den Rückversicherungsverträgen ermittelt.<br />
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />
<strong>Versicherung</strong>sfälle des selbst abgeschlossenen<br />
Geschäfts wurde für alle bis zur Schließung des<br />
Schadenregisters bekannten <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
einzeln ermittelt. Die Forderungen aus Regressen,<br />
Provenues und Teilungsabkommen sind verrechnet<br />
worden. Für die bis <strong>zum</strong> Abschlussstichtag eingetretenen<br />
oder verursachten, aber <strong>zum</strong> <strong>Bilanz</strong>stichtag<br />
noch nicht gemeldeten Schäden ist aufgrund der in<br />
den Vorjahren beobachteten Nachmeldungen die<br />
Rückstellung um eine Spätschadenrückstellung<br />
erhöht worden. Die in diesem Posten ebenfalls enthaltene<br />
Rückstellung für Schadenregulierungsaufwendungen<br />
ist entsprechend dem koordinierten<br />
Ländererlass vom 2. Februar 1973 berechnet worden.<br />
Die Brutto-Renten-Deckungsrückstellung wurde für<br />
jeden einzelnen Fall nach versicherungsmathematischen<br />
Grundsätzen berechnet. Sie ist für Renten,<br />
bei denen die Verpflichtung zur Rentenzahlung vor<br />
<strong>2004</strong> eingetreten ist, unter Verwendung eines<br />
Rechnungszinses von 3,25 %, ansonsten mit einem<br />
Rechnungszins von 2,75 % berechnet worden. In<br />
allen Fällen wurde die Sterbetafel DAV 97 HUR und<br />
eine angemessene Verwaltungskostenrückstellung<br />
verwendet.<br />
Die Anteile der Rückversicherer an der Rückstellung<br />
wurden nach den vertraglichen Vereinbarungen<br />
ermittelt.<br />
Die Schwankungsrückstellung bildeten wir gemäß<br />
der Anlage zu § 29 RechVersV.
Unter den sonstigen versicherungstechnischen<br />
Rückstellungen ist die Stornorückstellung ausgewiesen.<br />
Die Stornorückstellung wurde nach dem<br />
Umfang des technischen Stornos in der Vergangenheit<br />
berechnet.<br />
Die Rückstellung für Pensionen und ähnliche<br />
Verpflichtungen wurde entsprechend § 6a EStG<br />
nach dem Teilwertverfahren unter Zugrundelegung<br />
der Richttafel 1998 von Professor Dr. Klaus Heubeck<br />
mit einem Zinssatz von 6 % berechnet.<br />
Der Wertansatz der übrigen nichtversicherungstechnischen<br />
Rückstellungen geht von dem<br />
voraussichtlichen Bedarf aus.<br />
Andere Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag<br />
angesetzt.<br />
SACH<br />
97
Erläuterungen zur <strong>Bilanz</strong><br />
Entwicklung der Aktivposten C II. und III. im Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
C.II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />
<strong>Bilanz</strong>werte Vorjahr Zugänge<br />
Tsd.€ % Tsd.€<br />
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 43.482 35,8 –<br />
3. Beteiligungen 4.491 3,7 34.293<br />
Summe C.II. 47.972 39,5 34.293<br />
C.III. Sonstige Kapitalanlagen<br />
1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 38.995 32,1 649<br />
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 7.946 6,6 9.504<br />
4. Sonstige Ausleihungen<br />
a) Namensschuldverschreibungen <strong>12.</strong>692 10,5 6.000<br />
d) übrige Ausleihungen – – 1.500<br />
5. Einlagen bei Kreditinstituten 13.700 11,3 –<br />
6. Andere Kapitalanlagen – – 1<br />
Summe C.III. 73.333 60,5 17.654<br />
Insgesamt 121.305 100,0 51.947<br />
98 SACH
Umbuchungen Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen <strong>Bilanz</strong>werte Geschäftsjahr<br />
Tsd.€ Tsd.€ Tsd.€ Tsd.€ Tsd.€ %<br />
– – – – 43.482 31,9<br />
– – – – 38.784 28,4<br />
– – – – 82.266 60,3<br />
– 9.757 – – 29.886 21,9<br />
– 9.946 7 – 7.511 5,5<br />
– 2.000 – – 16.692 12,3<br />
– 1.500 – – – –<br />
– 13.700 – – – –<br />
– – – – 1 –<br />
– 36.903 7 – 54.091 39,7<br />
– 36.903 7 – 136.356 100,0<br />
SACH<br />
99
Aktivseite<br />
C. Kapitalanlagen<br />
Zeitwerte der Kapitalanlagen<br />
100 SACH<br />
Zum <strong>31.</strong> Dezember <strong>2004</strong> stellten sich die Zeitwerte der <strong>zum</strong> Anschaffungspreis bilanzierten Kapitalanlagen wie folgt dar:<br />
davon: Anlagevermögen<br />
Anlageart nach § 341b Abs. 2 HGB<br />
Buchwert Zeitwert Buchwert Zeitwert<br />
Mio. € Mio. € Mio. € Mio. €<br />
Festverzinsliche Wertpapiere 7,5 7,7 –,– –,–<br />
Aktien, Investmentanteile und andere<br />
nicht festverzinsliche Wertpapiere 29,9 41,7 26,1 37,4<br />
Übrige Kapitalanlagen 82,3 210,6 –,– –,–<br />
Summe 119,7 260,– 26,1 37,4<br />
Die Bewertungsreserven der zu Anschaffungskosten bilanzierten Kapitalanlagen einschließlich Anlagevermögens belaufen sich per Saldo auf<br />
140,3 Mio. € = 102,9% der gesamten Kapitalanlagen. Nicht berücksichtigt sind somit die Reserven der <strong>zum</strong> Nennwert bilanzierten Kapitalanlagen.<br />
Für die Ermittlung der Zeitwerte wurden in der Regel Börsenkurse resp. Marktpreise oder das vereinfachte Ertragswertverfahren zugrunde gelegt.<br />
Soweit in Einzelfällen andere Wertansätze verwendet worden sind, entsprechen diese den Bestimmungen des § 56 RechVersV.<br />
Gemäß § 341 b Abs. 2 HGB wurden 26,1 Mio. € Kapitalanlagen dem Anlagevermögen zugeordnet. Dieses beinhaltet auf Basis der Kurse<br />
<strong>zum</strong> <strong>31.</strong> Dezember <strong>2004</strong> eine positive Bewertungsreserve von 11,3 Mio. €.<br />
C. II. 1. Anteile an verbundenen Unternehmen Anteil am Geschäftsjahr Eigenkapital Ergebnis<br />
Kapital in % Tsd.€ Tsd.€<br />
KRAVAG-HOLDING Aktiengesellschaft, Hamburg 90,0 <strong>2004</strong> 55.379 2.093<br />
KRAVAG und SVG Assekuranz Vertriebs- und<br />
Bearbeitungszentrum GmbH, Hannover 51,0 <strong>2004</strong> 178 141<br />
C. II. 3. Anteile an Unternehmen, mit denen ein Anteil am Geschäftsjahr Eigenkapital Ergebnis<br />
Beteiligungsverhältnis besteht Kapital in % Tsd.€ Tsd.€<br />
Banken und <strong>Versicherung</strong>en<br />
KRAVAG-LOGISTIC <strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft, Hamburg 48,7 <strong>2004</strong> 105.147 7.270<br />
<strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG, Wiesbaden 0,2 <strong>2004</strong> 1.463.274 62.240<br />
<strong>R+V</strong> Allgemeine Beteiligungs-GmbH, Wiesbaden 10,8 <strong>2004</strong> 47.275 3.595<br />
DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank,<br />
Frankfurt am Main 0,1 2003 4.650.000 80.000
Vertriebspartner und sonstige Anteil am Geschäftsjahr Eigenkapital Ergebnis<br />
Kapital in % T€ T€<br />
SVG Assekuranz-Service Baden-Württemberg GmbH, Stuttgart 30,0 2003 606 266<br />
SVG Assekuranz-Service Bayern GmbH, München 30,0 2003 421 165<br />
SVG Assekuranz-Service Berlin und Brandenburg GmbH,<br />
Berlin 30,0 2003 76 -42<br />
SVG <strong>Versicherung</strong>svermittlung und Service Südwest GmbH,<br />
Frankfurt am Main 25,0 2003 201 6<br />
SVG Nordrhein Assekuranz-Service GmbH, Düsseldorf 50,0 2003 385 231<br />
SVG Assekuranz-Service Westfalen-Lippe GmbH, Münster 50,0 2003 2.054 274<br />
SVG <strong>Versicherung</strong>svermittlung Sachsen und Thüringen GmbH,<br />
Dresden 50,0 2003 295 218<br />
SVG Assekuranz-Service Nord GmbH, Neumünster 25,0 2003 369 666<br />
Handelsgesellschaft für Kraftfahrzeugbedarf GmbH, Düsseldorf 10,0 2003 499 6<br />
Handelsgesellschaft für Kraftfahrzeugbedarf GmbH & Co. KG,<br />
Düsseldorf 5,0 2003 3.144 228<br />
SVG Autohof Hessisch Lichtenau GmbH & Co. KG,<br />
Hessisch Lichtenau 28,0 2003 3.425 150<br />
Beteiligungsgesellschaft der SVG Autohof Niederelsungen<br />
GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 7,7 2003 2.179 143<br />
H. II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten <strong>2004</strong><br />
€<br />
Ausgaben, die nachfolgende Geschäftsjahre betreffen 23.536<br />
23.536<br />
SACH<br />
101
Passivseite<br />
A. III. Gewinnrücklagen <strong>2004</strong><br />
€<br />
102 SACH<br />
1. Verlustrücklage gemäß § 37 VAG<br />
Stand am <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 33.603.125<br />
5. Andere Gewinnrücklagen<br />
Vortrag <strong>zum</strong> 1. 1. 63.102.875<br />
Einstellung aus dem Jahresüberschuss <strong>2004</strong> 80.653<br />
Stand am <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 63.183.528<br />
Gesamt 96.786.653<br />
E. <strong>Versicherung</strong>stechnische Bruttorückstellungen <strong>2004</strong> <strong>Versicherung</strong>s- Rückstellung Schwankungstechnische<br />
für noch nicht rückstellung<br />
Rückstellungen abgewickelte und ähnliche<br />
insgesamt <strong>Versicherung</strong>sfälle Rückstellungen<br />
€ € €<br />
<strong>Versicherung</strong>szweig<br />
Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
Allgemeine Unfallversicherung 9.442.553 6.587.509 2.242.400<br />
9.442.553 6.587.509 2.242.400<br />
E. <strong>Versicherung</strong>stechnische Bruttorückstellungen 2003 <strong>Versicherung</strong>s- Rückstellung Schwankungstechnische<br />
für noch nicht rückstellung<br />
Rückstellungen abgewickelte und ähnliche<br />
insgesamt <strong>Versicherung</strong>sfälle Rückstellungen<br />
€ € €<br />
<strong>Versicherung</strong>szweig<br />
Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
Allgemeine Unfallversicherung 10.253.811 8.261.875 1.344.599<br />
10.253.811 8.261.875 1.344.599
Erläuterungen zur Gewinn-und-Verlust-Rechnung<br />
I. 1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung <strong>2004</strong> Gebuchte Verdiente Verdiente<br />
Bruttobeiträge Bruttobeiträge Nettobeiträge<br />
€ € €<br />
<strong>Versicherung</strong>szweig<br />
Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
Allgemeine Unfallversicherung 3.207.674 3.232.075 2.322.879<br />
3.207.674 3.232.075 2.322.879<br />
I. 1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung 2003 Gebuchte Verdiente Verdiente<br />
Bruttobeiträge Bruttobeiträge Nettobeiträge<br />
€ € €<br />
<strong>Versicherung</strong>szweig<br />
Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
Allgemeine Unfallversicherung 3.415.702 3.449.876 2.403.509<br />
3.415.702 3.449.876 2.403.509<br />
I. 2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung<br />
Der technische Zinsertrag betrifft die Verzinsung der durchschnittlichen Renten-Deckungsrückstellung gemäß § 38 Abs. 1 Ziffer 2 RechVersV.<br />
I. 4. Bruttoaufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle <strong>2004</strong> 2003<br />
€ €<br />
<strong>Versicherung</strong>szweig<br />
Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
Allgemeine Unfallversicherung 573.988 622.064<br />
573.988 622.064<br />
I. 7. Bruttoaufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb <strong>2004</strong> 2003<br />
€ €<br />
<strong>Versicherung</strong>szweig<br />
Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
Allgemeine Unfallversicherung 1.284.941 1.107.575<br />
1.284.941 1.107.575<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ €<br />
Von den Bruttoaufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb entfallen auf<br />
Abschlussaufwendungen 103.024 55.960<br />
Verwaltungsaufwendungen 1.181.917 1.051.615<br />
1.284.941 1.107.575<br />
SACH<br />
103
I. 11. <strong>Versicherung</strong>stechnisches Ergebnis für eigene Rechnung <strong>2004</strong> 2003<br />
€ €<br />
<strong>Versicherung</strong>szweig<br />
Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
Allgemeine Unfallversicherung –368.206 –4.306<br />
–368.206 –4.306<br />
Rückversicherungssaldo <strong>2004</strong> 2003<br />
€ €<br />
<strong>Versicherung</strong>szweig<br />
Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
Allgemeine Unfallversicherung 854.848 400.846<br />
854.848 400.846<br />
II. 2. Aufwendungen für Kapitalanlagen <strong>2004</strong> 2003<br />
€ €<br />
b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen<br />
Abschreibungen nach § 253 Abs. 3 HGB – 22.760<br />
– 22.760<br />
104 SACH
Sonstige Angaben<br />
Mitglieder der Delegiertenversammlung<br />
Landesstelle Bayern-Süd<br />
Hans Endras<br />
Endras Spedition GmbH, Kempten<br />
Manfred Wandinger<br />
Wandinger u. Grundner GmbH, München<br />
Landesstelle Berlin-Brandenburg<br />
Burkhard Fromm<br />
Fuhrbetrieb Fromm, Birkenwerder<br />
Frank-Jürgen Hagemann<br />
Hagemann Logistic + Transport GmbH, Velten<br />
Brigitte Meisel<br />
Meisel Autologistik GmbH & Co. KG,<br />
Nächst-Neuendorf<br />
Sabine Schnell<br />
Fritz Schnell Transporte, Wustermark<br />
Landesstelle Bremen<br />
Manfred Hennig<br />
Kieserling Spedition + Logistik GmbH, Bremen<br />
Landesstelle Hessen<br />
Wolfgang Bork<br />
Spedition Bork GmbH & Co. KG,<br />
Langgöns-Niederkleen<br />
Claus-Oscar Herzig<br />
Oscar Herzig Sped. GmbH, Eichenzell<br />
Landesstelle Niedersachsen/Sachsen-Anhalt<br />
Franz Fischer<br />
Franz Fischer Spedition GmbH, Nienburg<br />
Reinhard Fromm<br />
Waldemar Fromm Speditionsges. mbH & Co. KG,<br />
Oerel-Barchel<br />
Joachim Jahnke<br />
Jahnke Spedition und Transport GmbH,<br />
Teutschenthal<br />
Mathias Krage<br />
Krage Speditionsges. mbH, Hannover<br />
Jens Lühmann<br />
Lühmann GmbH & Co. KG, Cuxhaven<br />
Eduard Meyer<br />
Eduard Meyer KG Spedition, Bremervörde<br />
Heinrich Tietge<br />
H. Tietge Speditions GmbH & Co. KG, Meine<br />
Landesstelle Nord<br />
Horst Anhalt<br />
Anhalt Logistics GmbH & Co. KG, Bargen<br />
Fritz Bobzin<br />
Bobzin & Söhne GmbH & Co. KG, Klausdorf<br />
Friedrich Peter Lobenstein<br />
LSK Lobenstein & Stenzel Kraftverkehr GmbH,<br />
Spornitz<br />
Sandra Ludwig<br />
Jürgen Ludwig GmbH & Co. KG Transport und<br />
Kombiservice, Hamburg<br />
Wolfgang Matthießen<br />
Wolfgang Matthießen GmbH & Co. KG, Gaushorn<br />
Thomas Usinger<br />
Usinger & Trombetta Spedition, Hamburg<br />
Landesstelle Nordbaden<br />
Heinz Hess<br />
Johann Hess GmbH, Bad Schönborn<br />
Landesstelle Nordbayern<br />
Hans Ach<br />
Niedermaier Spedition GmbH, Landau<br />
Günter Jordan<br />
Kurt Jordan Spedition GmbH Nah- und Fernverkehr,<br />
Würzburg<br />
Landesstelle Nordrhein<br />
Friedhelm Kleine<br />
Spedition Kleine GmbH & Co. KG, Grevenbroich<br />
Gustav Mäuler<br />
Gustav Mäuler Spedition GmbH & Co. KG,<br />
Remscheid<br />
Landesstelle Pfalz<br />
Franz Wittmann<br />
FWT Franz Wittmann Transport Spedition GmbH &<br />
Co. KG, Neuhofen<br />
SACH<br />
105
Landesstelle Rheinland<br />
Marcus Krüger<br />
Krüger Transporte KG, Schweich<br />
Manfred Steffens<br />
Gebr. Steffens GmbH & Co. KG, Pfalzfeld<br />
Landesstelle Saar<br />
Hermann Wagner<br />
Erhard Wagner & Sohn GmbH, Merzig-Hilbringen<br />
Landesstelle Sachsen und Thüringen<br />
Hartmut Lange<br />
Spedition Lange, Kodersdorf<br />
Bärbel Ottow<br />
Fuhrunternehmen Karl Kleber, Friedersdorf<br />
Dr. Kuno Schmidt<br />
Fesch Transportgesellschaft mbH, Suhl<br />
Dietmar Steinert<br />
Steinert Transport GmbH, Obersaida<br />
Landesstelle Südbaden<br />
Werner Schmidt<br />
Hermann Maier Intern. Spedition GmbH,<br />
Emmendingen<br />
Landesstelle Westfalen-Lippe<br />
Helmut Alborn<br />
August Alborn GmbH & Co. KG, Dortmund<br />
Hubertus Gössling<br />
Gössling KG, Arnsberg<br />
Rolf Lorenz<br />
Schmidt Gevelsberg GmbH, Schwelm<br />
Volkmar Lueg<br />
Friedrich E. Lueg GmbH & Co. KG, Hagen<br />
Herbert Overbeck<br />
August W. Bobe Güterverkehr GmbH & Co.,<br />
Bad Salzuflen<br />
Elisabeth Rummeling<br />
Spedition Heinrich Rummeling, Steinfurt<br />
Jens Stratmann<br />
Wittener Transport-Kontor<br />
Heinrich Stratmann GmbH, Witten<br />
Joachim Uhe<br />
Johann Uhe GmbH, Bochum<br />
Willi Winner jun.<br />
Winner Spedition GmbH & Co. KG, Iserlohn<br />
106 SACH<br />
Landesstelle Württemberg<br />
Heinz Beck<br />
Spedition Beck GmbH, Heilbronn<br />
Horst Bertsch<br />
Horst Bertsch GmbH & Co. KG, Eningen<br />
Siegfried Gruber<br />
Siegfried Gruber GmbH & Co. KG,<br />
Marbach-Rielingshausen<br />
Wolfgang Langenberger<br />
Otto Langenberger GmbH & Co. KG, Ludwigsburg<br />
Hans Metzger<br />
Metzger Spediton GmbH, Neu-Kupfer<br />
Übrige Agenturen<br />
Dr. Bernd Andresen<br />
Rechtsanwalt<br />
Geschäftsführer Arbeitgeberverband des<br />
Verkehrsgewerbes Nordrhein e.V., Düsseldorf<br />
Geschäftsführer Verband Möbelspedition<br />
Nordrhein e.V., Düsseldorf<br />
Josef Halbig<br />
Mitglied des Vorstandes ADAC Schutzbrief<br />
<strong>Versicherung</strong>s AG, München<br />
Prof. Dr. Karl-Hans Hartwig<br />
Direktor des Instituts für Verkehrswissenschaft<br />
an der Universität Münster<br />
Heino W. Saier<br />
Rechtsanwalt<br />
Direktor Berufsgenossenschaft für<br />
Fahrzeughaltungen, Hamburg<br />
Dirk van Setten<br />
Wirtschaftsprüfer/Steuerberater/Diplom-Kaufmann,<br />
Gyhum
Unternehmerbeirat<br />
Ernst Pfaff<br />
– Vorsitzender –<br />
Ernst Pfaff GmbH, Hamburg<br />
Hans-Jürgen Brandt<br />
Brandt GmbH, Meldorf/Nindorf<br />
Theo Convent<br />
Convent Spedition GmbH, Emmerich<br />
Josef Gass<br />
Gass Intern. Logistics GmbH & Co. KG, Hausach<br />
Jürgen Hamke<br />
Nah- und Fernverkehr, Malchin<br />
Gerald Hensel<br />
Albert Hensel GmbH & Co. KG, Mainz<br />
Peter Jani<br />
Jani Gastransport GmbH & Co. KG, Seevetal<br />
Eugen Jung<br />
Spedition Jung GmbH, Kassel<br />
Werner Konz<br />
Josef Konz GmbH & Co. KG, Saarbrücken<br />
Hans-Peter Müller<br />
Bremen<br />
Dieter Reimold<br />
Stuttgarter Möbeltransport GmbH & Co. KG<br />
Gebrüder Reimold, Stuttgart<br />
Christoph Schuchert<br />
Spedition Gebrüder Rost GmbH & Co. KG,<br />
Vacha/Oberzella<br />
Günter Vehar<br />
Gebrüder Vehar GmbH & Co. KG, Mülheim<br />
Friedrich Wendt<br />
Spedition Friedrich H.H. Wendt GmbH, Hamburg<br />
Stefan Wurzel<br />
Wurzel Speditions GmbH, Hamburg<br />
Vertriebsbeirat<br />
Dr. Hans-Jochen Leupelt<br />
– Sprecher –<br />
Geschäftsführender Vorstand SVG<br />
Schleswig-Holstein eG, Neumünster<br />
Gerhard Colditz<br />
Geschäftsführender Vorstand SVG<br />
Niedersachsen/Sachsen-Anhalt eG, Hannover<br />
Erwin Jäger<br />
Geschäftsführender Vorstand SVG Rheinland eG,<br />
Koblenz<br />
Ernst E. Rauer<br />
Geschäftsführender Vorstand SVG Württemberg eG,<br />
Stuttgart<br />
Wolfgang Rempel<br />
Geschäftsführender Vorstand SVG Pfalz eG,<br />
Kaiserslautern<br />
Thomas Riedel<br />
Geschäftsführender Vorstand SVG Sachsen und<br />
Thüringen eG, Dresden<br />
Dr. Gerhard Schmidt<br />
Geschäftsführender Vorstand SVG Berlin und<br />
Brandenburg eG, Berlin<br />
SACH<br />
107
Aufsichtsrat<br />
Hans Joachim Michels<br />
Inhaber der Universal Transporte Michels GmbH,<br />
Paderborn<br />
– Ehrenvorsitzender –<br />
Dr. Manfred Mücke<br />
Vorsitzender des Vorstandes i. R. der KRAVAG-SACH<br />
<strong>Versicherung</strong> des Deutschen Kraftverkehrs VaG,<br />
– Vorsitzender –<br />
(ab 24. 6. <strong>2004</strong>)<br />
Hans Wormser<br />
Inhaber der Konrad Wormser Internat. Spedition,<br />
Herzogenaurach<br />
Präsident des LBT, München<br />
– Stellv. Vorsitzender –<br />
Horst Schmidt<br />
Inhaber der Karl Schmidt Spedition<br />
GmbH & Co. KG, Heilbronn<br />
– Stellv. Vorsitzender –<br />
Manfred Boes<br />
Geschäftsführender Gesllschafter M. Boes MZL.<br />
GmbH & Co. KG Internationale Spedition, Bielefeld<br />
Präsident des DSLV, Bonn<br />
Wolfgang F. Driese<br />
Vorsitzender des Vorstandes DVB Bank AG,<br />
Frankfurt<br />
Wilhelm Höhler<br />
Geschäftsführer der Edgar Graß Spedition,<br />
Beselich-Schupbach<br />
Peter Komm<br />
Inhaber der Fritz Komm Spedition-Güterfernverkehr<br />
GmbH & Co., Großbeeren<br />
Vorstand<br />
Dr. Manfred Mücke<br />
(bis 24. 6. <strong>2004</strong>)<br />
Bernhard Meyer<br />
– Vorsitzender –<br />
(ab 24. 6. <strong>2004</strong>)<br />
Hans-Christian Marschler<br />
108 SACH<br />
Manfred Nüssel<br />
Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes e.V.,<br />
Bonn<br />
Rolf-Peter Rocke<br />
Rechtsanwalt, Hamburg<br />
Vorsitzender des Vorstandes ADAC Hansa e.V.,<br />
Hamburg<br />
Johannes Röhr<br />
Inhaber der Anton Röhr Möbeltransporte<br />
GmbH & Co. KG, Rietberg<br />
Klaus-Peter Röskes<br />
Geschäftsführender Gesellschafter der<br />
Röskes Speditions-GmbH, Heiligenhaus<br />
Vorsitzender VGL, Düsseldorf<br />
Vizepräsident des BGL, Frankfurt<br />
Axel Schneider<br />
Inhaber der Siegfried Schneider KG, Lübeck<br />
Hans-Dieter Schnorrenberg<br />
Mitglied des Vorstandes der <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG,<br />
Wiesbaden<br />
(ab 25. 6. <strong>2004</strong>)<br />
Hermann Schreck<br />
Inhaber der Schreck Spedition GmbH, Langenhagen<br />
Jürgen Thier<br />
Geschäftsführer der Thier GmbH, Dorsten<br />
Thomas Müller<br />
Hans-Dieter Schnorrenberg<br />
(bis 24. 6. <strong>2004</strong>)<br />
Tassilo Sigg<br />
Günter Wego
Bestandsentwicklung<br />
Bewegung des Bestandes an selbst abgeschlossenen <strong>Versicherung</strong>en ohne unterjährige Verträge.<br />
Anzahl der Verträge<br />
am Ende des am Ende des Veränderung<br />
Geschäftsjahres Vorjahres + / –<br />
Allgemeine Unfallversicherung 14.280 15.125 -845<br />
Provisionen und sonstige Bezüge der <strong>Versicherung</strong>svertreter, Personalaufwendungen <strong>2004</strong> 2003<br />
€ €<br />
1. Provisionen jeglicher Art der <strong>Versicherung</strong>svertreter im Sinne des § 92 HGB<br />
für das selbst abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 650.875 697.224<br />
2. Sonstige Bezüge der <strong>Versicherung</strong>svertreter im Sinne von § 92 HGB – 1.887<br />
3. Löhne und Gehälter 173.224 120.493<br />
4. Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung 585 –<br />
5. Aufwendungen für Altersversorgung 349.709 841.326<br />
Aufwendungen insgesamt 1.174.393 1.660.930<br />
Die Gesellschaft beschäftigt kein Personal.<br />
Die Bezüge des Vorstands betrugen 177.722 €. Frühere Vorstandsmitglieder und ihre Hinterbliebenen erhielten Bezüge<br />
in Höhe von 352.750 €; die für diesen Personenkreis gebildeten Rückstellungen für laufende Pensionen und Anwartschaften<br />
betragen 2.939.396 €.<br />
Als Vergütung erhielt der Aufsichtsrat 63.848 €.<br />
Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />
Es bestehen keine aus der <strong>Bilanz</strong> nicht ersichtlichen Haftungsverhältnisse einschließlich Pfandbestellungen und<br />
Sicherheitsübereignungen sowie Verbindlichkeiten aus der Begebung von Wechseln und Schecks.<br />
Hamburg, <strong>31.</strong> März 2005<br />
Der Vorstand<br />
Meyer<br />
Marschler Müller<br />
Sigg Wego<br />
SACH<br />
109
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />
Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />
der Buchführung und den Lagebericht der<br />
KRAVAG-SACH <strong>Versicherung</strong> des Deutschen Kraftverkehrs<br />
<strong>Versicherung</strong>sverein auf Gegenseitigkeit,<br />
Hamburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis<br />
<strong>31.</strong> Dezember <strong>2004</strong> geprüft. Die Buchführung und<br />
die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht<br />
nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften<br />
und den ergänzenden Regelungen in der<br />
Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstands<br />
des Vereins. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage<br />
der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung<br />
über den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />
der Buchführung und über den Lagebericht<br />
abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach<br />
§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der<br />
Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen<br />
Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung<br />
vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen<br />
und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und<br />
Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch<br />
den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze<br />
ordnungsmäßiger Buchführung und durch den<br />
Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit<br />
hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der<br />
Festlegung der Prüfungshandlungen werden die<br />
Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über<br />
das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Vereins<br />
sowie die Erwartungen über mögliche Fehler<br />
berücksichtigt.<br />
Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit<br />
des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems<br />
sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung,<br />
Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend<br />
auf der Basis von Stichproben beurteilt.<br />
110 SACH<br />
Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten<br />
<strong>Bilanz</strong>ierungsgrundsätze und der wesentlichen<br />
Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung<br />
der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und<br />
des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass<br />
unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage<br />
für unsere Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />
geführt.<br />
Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss<br />
unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Buchführung ein den tatsächlichen<br />
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage der KRAVAG-SACH <strong>Versicherung</strong><br />
des Deutschen Kraftverkehrs <strong>Versicherung</strong>sverein<br />
auf Gegenseitigkeit. Der Lagebericht gibt<br />
insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der<br />
Lage des Vereins und stellt die Risiken der künftigen<br />
Entwicklung zutreffend dar.<br />
Köln, 19. April 2005<br />
KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />
Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Henzler Fleischerowitz<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Bericht des Aufsichtsrats<br />
Der Aufsichtsrat ist vom Vorstand über die jeweilige<br />
Geschäftslage und über besondere Geschäftsvorgänge<br />
während des Geschäftsjahres <strong>2004</strong> schriftlich<br />
und mündlich regelmäßig unterrichtet worden<br />
und hat anhand dieser Berichte und durch seine<br />
Ausschüsse die Geschäftsführung überwacht.<br />
Der vorliegende Jahresabschluss für das Geschäftsjahr<br />
<strong>2004</strong> sowie der Lagebericht wurden<br />
von dem Aufsichtsrat geprüft. Der verantwortliche<br />
Wirtschaftsprüfer war in der Sitzung des Aufsichtsrats,<br />
in der der Jahresabschluss festgestellt wurde,<br />
anwesend und stand für alle zusätzlichen Erläuterungen<br />
und Stellungnahmen zur Verfügung. Gegen<br />
den Abschluss sind keine Einwendungen zu erheben.<br />
Dem Vorschlag des Vorstands für die Verwendung<br />
des <strong>Bilanz</strong>gewinnes schließt sich der<br />
Aufsichtsrat an. Dem Prüfungsergebnis der gemäß<br />
§ 341 k HGB beauftragten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />
AG, die den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />
erteilt hat, schließt sich der Aufsichtsrat an.<br />
Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss für<br />
das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> ist gebilligt und somit<br />
gemäß § 172 AktG festgestellt.<br />
Hamburg, 19. April 2005<br />
Der Aufsichtsrat<br />
Dr. Mücke<br />
Vorsitzender<br />
SACH<br />
111
� Lars Reichenberg Transporte,<br />
Buchholz/Aller<br />
� Jörg Layer Int. Transporte,<br />
Waldstetten<br />
� Cool Trans GmbH,<br />
Int. Kühltransporte, Twist
KRAVAG-HOLDING<br />
Aktiengesellschaft<br />
Heidenkampsweg 102, 20097 Hamburg, Tel. 040/23606-0<br />
Eingetragen beim Amtsgericht Hamburg Nr. HRB 60646<br />
Geschäftsbericht<br />
<strong>2004</strong><br />
Vorgelegt zur ordentlichen Hauptversammlung<br />
am 22. Juni 2005
Kennzahlen<br />
KRAVAG-HOLDING <strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000 1999 1998 1997 1996<br />
Gebuchte Beiträge brutto in Mio. EUR 5,3 4,4 8,0 13,0 117,7 151,8 153,2 153,0 157,4<br />
Gebuchte Beiträge netto in Mio. EUR 1,0 0,6 0,6 1,3 10,5 16,9 16,9 17,8 17,0<br />
Kapitalanlagen * ) in Mio. EUR 156,3 172,7 138,1 138,3 135,0 127,2 128,1 122,2 49,9<br />
Erträge aus Kapitalanlagen in Mio. EUR 6,5 5,6 21,0 7,3 8,7 6,3 5,6 3,5 0,6<br />
Aufwendungen für<br />
<strong>Versicherung</strong>sfälle brutto in Mio. EUR 1,1 -0,2 -3,8 0,7 123,8 143,8 153,4 141,2 136,6<br />
Aufwendungen für<br />
<strong>Versicherung</strong>sfälle netto in Mio. EUR -0,2 6,2 -1,1 -0,4 14,2 17,5 18,0 17,2 15,9<br />
Schadenrückstellung brutto in Mio. EUR 108,3 129,3 150,2 177,3 232,3 242,5 253,0 234,0 211,8<br />
Schadenrückstellung netto in Mio. EUR 7,9 10,1 12,6 15,7 22,0 15,6 14,5 11,5 7,0<br />
Schwankungsrückstellung in Mio. EUR 0,5 0,0 0,5 0,7 0,3 0,3 0,3 0,2 0,1<br />
Eigenkapital in Mio. EUR 55,4 53,3 56,5 47,3 44,4 43,1 42,6 42,0 41,9<br />
<strong>Bilanz</strong>summe in Mio. EUR 173,4 178,9 141,2 141,4 151,4 138,9 134,8 125,4 54,9<br />
* ) Inklusive Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Rückversicherungsgeschäft<br />
114 HOLDING
Lagebericht<br />
Geschäftsgebiet und betriebene<br />
<strong>Versicherung</strong>sarten<br />
Gegenstand des Unternehmens ist das Rückversicherungsgeschäft<br />
sowie die Beteiligung an <strong>Versicherung</strong>sunternehmen,<br />
Banken und sonstigen<br />
Unternehmen. Das Geschäftsgebiet umfasst das<br />
In- und Ausland.<br />
Alle von der KRAVAG-HOLDING Aktiengesellschaft<br />
(im Folgenden KRAVAG-HOLDING) betriebenen <strong>Versicherung</strong>szweige<br />
und -arten des in Rückdeckung<br />
übernommenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäftes sind auf<br />
Seite 119 aufgeführt.<br />
Geschäftsentwicklung<br />
Da die KRAVAG-HOLDING kein aktives Neugeschäft<br />
mehr zeichnet und die Rolle des zentralen Rückversicherers<br />
der KRAVAG-Gruppe an die <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong><br />
AG übergeben worden ist, waren die gebuchten<br />
Bruttobeiträge der KRAVAG-HOLDING weiterhin<br />
auf niedrigem Niveau. Sie beliefen sich auf 5,3<br />
Mio. EUR nach 4,4 Mio. EUR im Vorjahr.<br />
Die Bruttogeschäftsjahresschadenquote erhöhte<br />
sich geringfügig von 172,4 % auf 174,7 %. Unter<br />
Berücksichtigung eines Bruttoabwicklungsergebnisses<br />
in Höhe von 8,6 Mio. EUR (Vorjahr: 8,2 Mio.<br />
EUR) betrug die bilanzielle Bruttoschadenquote<br />
19,4 % (Vorjahr: -4,6 %).<br />
Der Anstieg der Netto-Aufwendungen für den<br />
<strong>Versicherung</strong>sbetrieb auf 1,4 Mio. EUR (Vorjahr:<br />
0,2 Mio. EUR) war insbesondere durch Zahlungen<br />
aufgrund eines im Vorjahr neu abgeschlossenen<br />
<strong>Versicherung</strong>svertrages geprägt. Nach Zuführung<br />
zur Schwankungsrückstellung in Höhe von 0,5 Mio.<br />
EUR (Vorjahr: -0,5 Mio. EUR) ergab sich ein versicherungstechnischer<br />
Verlust in Höhe von 0,3 Mio.<br />
EUR (Vorjahr: -5,0 Mio. EUR).<br />
Das nichtversicherungstechnische Ergebnis erhöhte<br />
sich um 0,4 Mio. EUR auf 2,4 Mio. EUR. Dies ist<br />
vor allem auf das um 1,1 Mio. EUR gestiegene<br />
Kapitalanlagenergebnis zurückzuführen.<br />
Der Saldo aus sonstigen Erträgen und sonstigen<br />
Aufwendungen belief sich auf -1,6 Mio. EUR<br />
(Vorjahr: -0,9 Mio. EUR).<br />
Insgesamt schloss das Geschäftsjahr mit einem<br />
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit in Höhe<br />
von 2,1 Mio. EUR (Vorjahr: -3,0 Mio. EUR).<br />
Auch nach Steuern verblieb ein Jahresüberschuss<br />
in Höhe von 2,1 Mio. EUR nach -3,2 Mio. EUR im<br />
Vorjahr.<br />
Geschäftsverlauf in den wichtigsten<br />
<strong>Versicherung</strong>szweigen des übernommenen<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäfts<br />
Kraftfahrtversicherung<br />
Aufgrund der Umstrukturierung der Rückversicherungsverhältnisse<br />
in der KRAVAG Gruppe wurden<br />
keine Beiträge in der Sparte vereinnahmt. Das<br />
positive Spartenergebnis in Höhe von 0,6 Mio. EUR<br />
war – wie bereits im Vorjahr – wesentlich durch die<br />
Abwicklung der Schadenrückstellungen geprägt.<br />
Transportversicherung<br />
Wie auch die Kraftfahrtversicherung befindet sich<br />
die Transportversicherung in Abwicklung. Den<br />
gebuchten Bruttobeiträgen in Höhe von 0,8 Mio.<br />
EUR standen Schadenaufwendungen in Höhe von<br />
1,1 Mio. EUR gegenüber, die nach Berücksichtigung<br />
von Bruttokosten in Höhe von 0,7 Mio. EUR zu<br />
einem Ergebnis vor Schwankungsrückstellung in<br />
Höhe von -0,2 Mio. EUR (Vorjahr: -1,6 Mio EUR)<br />
geführt haben. Nach Zuführung zur Schwankungsrückstellung<br />
in Höhe von 0,5 Mio. EUR verblieb<br />
ein versicherungstechnischer Verlust in Höhe von<br />
0,7 Mio. EUR (Vorjahr: -1,5 Mio. EUR).<br />
Lebensversicherung<br />
Bei geringfügig auf 4,5 Mio. EUR (Vorjahr: 5,0 Mio.<br />
EUR) gesunkenen gebuchten Bruttobeiträgen und<br />
einer Bruttogeschäftsjahresschadenquote in Höhe<br />
von 204,3 % (Vorjahr: 152,3%), verzeichnete die<br />
ebenfalls in Abwicklung befindliche Sparte einen<br />
versicherungstechnischen Verlust in Höhe von<br />
0,1 Mio. EUR (Vorjahr: +0,1 Mio. EUR).<br />
Übrige <strong>Versicherung</strong>en<br />
Unter den sonstigen <strong>Versicherung</strong>en sind mehrere<br />
volumenmäßig kleinere Sparten zusammengefasst,<br />
die sich alle in Abwicklung befinden.<br />
HOLDING<br />
115
Kapitalanlagen<br />
Die Kapitalanlagen der KRAVAG-HOLDING wiesen<br />
am Ende des abgelaufenen Geschäftsjahrs einen<br />
Wert von 156,3 Mio. EUR auf. Dies bedeutet einen<br />
Rückgang um 16,4 Mio. EUR gegenüber 2003.<br />
Aufgrund der Neuordnung der Beteiligungsstruktur<br />
innerhalb des KRAVAG Konzerns wurden die Beteiligungen<br />
der KRAVAG-HOLDING an der <strong>R+V</strong> Allgemeine<br />
Beteiligungs GmbH, der DZ BANK sowie der <strong>R+V</strong><br />
<strong>Versicherung</strong> AG auf die KRAVAG-SACH VVaG übertragen.<br />
Die laufenden Erträge stiegen im Geschäftsjahr<br />
trotz des Bestandsrückgangs um 0,6 Mio. EUR auf<br />
6,2 Mio. EUR.<br />
Die Gesellschaft erzielte im Zusammenhang mit<br />
dem Verkauf ihrer Beteiligungen Buchgewinne in<br />
Höhe von 0,3 Mio. EUR.<br />
Die Nettoverzinsung erhöhte sich damit auf 4,1 %<br />
gegenüber 3,4 % im Vorjahr. Das Nettoergebnis<br />
stieg im Jahr <strong>2004</strong> im Vergleich <strong>zum</strong> Vorjahr um<br />
1,1 Mio. EUR auf 4,0 Mio. EUR an.<br />
116 HOLDING<br />
Kapitalanlagen in Mio. €<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
135<br />
Eigenkapital<br />
138 138<br />
173<br />
156<br />
2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Das gezeichnete Kapital beträgt 20,5 Mio. EUR.<br />
Zusammen mit einer Kapitalrücklage von 23,3 Mio.<br />
EUR, einer Gewinnrücklage von 10,1 Mio. EUR<br />
sowie einem <strong>Bilanz</strong>gewinn des Berichtsjahres in<br />
Höhe von 1,6 Mio. EUR ergibt sich ein Eigenkapital<br />
von 55,4 Mio. EUR (Vorjahr: 53,3 Mio. EUR).<br />
Beziehungen zu verbundenen<br />
Unternehmen<br />
In dem nach § 312 AktG erstellten Bericht über die<br />
Beziehungen zu verbundenen Unternehmen hat der<br />
Vorstand erklärt, dass die Gesellschaft nach den<br />
Umständen, die ihm zu dem Zeitpunkt bekannt<br />
waren, in dem die im Bericht erwähnten Rechtsgeschäfte<br />
vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft<br />
eine angemessene Gegenleistung erhalten<br />
und dass sie andere berichtspflichtige Maßnahmen<br />
weder getroffen noch unterlassen hat.<br />
Vertragsbeziehungen<br />
Die Vorstände der <strong>R+V</strong> Gruppengesellschaften sind<br />
teilweise in Personalunion besetzt.<br />
Die Gesellschaften der <strong>R+V</strong> Gruppe haben<br />
Dienstleistungs-Vereinbarungen abgeschlossen.<br />
Danach werden gesellschaftsübergreifende<br />
Dienstleistungen jeweils von einer Gesellschaft –<br />
<strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG, <strong>R+V</strong> Allgemeine <strong>Versicherung</strong><br />
AG, <strong>R+V</strong> Lebensversicherung AG, KRAVAG-LOGISTIC<br />
<strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft oder Rhein-Main<br />
Assistance GmbH – erbracht.<br />
Die Dienstleistungen für die anderen Gesellschaften<br />
erstrecken sich im Wesentlichen auf folgende<br />
Betriebsbereiche: Vertrieb, Vermögensanlage,<br />
Vermögensverwaltung, Rechnungswesen, Beitragseinzug,<br />
Controlling, Rechtswesen, Revision,<br />
Kommunikation, Personalverwaltung, allgemeine<br />
Verwaltung und Informationsverarbeitung.<br />
Die leistungsempfangenden Gesellschaften werden<br />
mit den Aufwendungen nach der Inanspruchnahme<br />
von Dienstleistungen belastet; sie haben hinsichtlich<br />
der ausgegliederten Betriebsbereiche Weisungs-<br />
und Kontrollrechte.<br />
Darüber hinaus besteht zwischen den Gesellschaften<br />
der <strong>R+V</strong> Gruppe eine Vereinbarung über eine<br />
zentrale Gelddisposition und ein zentrales Finanzclearing.<br />
Mitgliedschaft<br />
Die Gesellschaft ist Mitglied im Gesamtverband der<br />
Deutschen <strong>Versicherung</strong>swirtschaft e.V., Berlin.
Risiken der künftigen Entwicklung<br />
Risikomanagementprozess<br />
Die KRAVAG-HOLDING ist in <strong>2004</strong> in den Risikomanagementprozess<br />
der <strong>R+V</strong> Gruppe eingebunden.<br />
Risiken aus dem Rückversicherungsgeschäft<br />
Die Gesamt-Schadenquote für eigene Rechnung<br />
entwickelte sich wie folgt:<br />
Jahr/Schadenquote<br />
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
96,4 96,7 105,6 103,1 129,7 -27,0 -175,8 971,9 -19,4<br />
Kapitalanlagerisiken<br />
Die KRAVAG-HOLDING hat im Jahre 2002 im Rahmen<br />
einer Dienstleistungs- und Funktionsausgliederungsvereinbarung<br />
die Anlage und Verwaltung ihrer<br />
Kapitalanlagen auf die <strong>R+V</strong> Gruppe übertragen.<br />
Die <strong>R+V</strong> Gruppe begegnet den Risiken durch eine<br />
konsequente Umsetzung der gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen<br />
Bestimmungen. Dabei folgt die<br />
Vermögensanlage der generellen Leitlinie einer<br />
möglichst großen Sicherheit und Rentabilität bei<br />
Sicherstellung der jederzeitigen Liquidität des<br />
<strong>Versicherung</strong>sunternehmens. Durch Wahrung einer<br />
angemessenen Mischung und Streuung der Kapitalanlagen<br />
ist die Anlagepolitik dem Ziel der Risikominimierung<br />
in besonderem Maße verpflichtet. Derivative<br />
Finanzinstrumente, Strukturierte Produkte oder<br />
Asset Backed Securities werden ausschließlich<br />
nach den aufsichtsrechtlichen Bestimmungen der<br />
BAV-Rundschreiben R 3/2000, R 3/1999 bzw.<br />
R 1/2002 eingesetzt. Ihre Behandlung ist in innerbetrieblichen<br />
Richtlinien explizit geregelt. Darin enthalten<br />
sind insbesondere Volumen- und Kontrahentenlimits.<br />
Durch ein umfangreiches und zeitnahes<br />
Berichtswesen werden die verschiedenen<br />
Risiken regelmäßig überwacht und transparent<br />
dargestellt. Die Auswirkungen ungünstiger Marktbewegungen<br />
auf das Kapitalanlageportfolio werden<br />
mittels Standard- und Worst-Case-Szenarien simuliert.<br />
Auf organisatorischer Ebene begegnet die<br />
<strong>R+V</strong> Gruppe Anlagerisiken durch eine strikte<br />
funktionale Trennung von Handel, Abwicklung und<br />
Controlling.<br />
Die Risiken aus Kapitalanlagen umfassen im<br />
Einzelnen:<br />
� das Marktrisiko: das Risiko, aufgrund von nachteiligen<br />
Veränderungen von Marktpreisen oder<br />
preisbeeinflussenden Faktoren wie Zins-, Aktienkurs-<br />
oder Wechselkursveränderungen Verluste zu<br />
erleiden.<br />
� das Bonitätsrisiko: das Risiko, aufgrund des<br />
Ausfalls eines Emittenten oder Kontrahenten<br />
Verluste zu erleiden bzw. Gewinne nicht realisieren<br />
zu können<br />
� das Liquiditätsrisiko: das Risiko, aufgrund von<br />
nicht zeitgerechten Liquiditätszu- und -abflüssen<br />
den Zahlungsverpflichtungen – insbesondere aus<br />
<strong>Versicherung</strong>sverträgen – nicht jederzeit nachkommen<br />
zu können.<br />
Marktrisiko<br />
Zur Messung möglicher Marktrisiken in den Kapitalanlagen<br />
der KRAVAG-HOLDING wurden Szenarioanalysen<br />
unter folgenden Prämissen durchgeführt:<br />
Für festverzinsliche Wertpapiere sowie für Namensschuldverschreibungen,<br />
Schuldscheinforderungen<br />
und Darlehen wurden die Auswirkungen einer Verschiebung<br />
der Zinskurve um einen Prozentpunkt<br />
nach oben oder nach unten auf den Zeitwert dieser<br />
Wertpapiere und Ausleihungen ermittelt.<br />
Darüber hinaus wird für den Bestand der festverzinslichen<br />
Wertpapiere und Ausleihungen regelmäßig<br />
eine Durationsanalyse durchgeführt.<br />
Bonitätsrisiko<br />
Das Anlageverhalten ist darauf ausgerichtet, Risikokonzentration<br />
im Portfolio zu vermeiden und durch<br />
eine weitgehende Diversifikation der Anlagen zur<br />
Minimierung der Risiken beizutragen. Darüber hinaus<br />
handelt es sich bei einem Großteil der festverzinslichen<br />
Wertpapiere und Ausleihungen um Emissionen,<br />
die von der öffentlichen Hand, öffentlichrechtlichen<br />
Instituten oder Banken mit hervorragendem<br />
Rating ausgegeben wurden, <strong>zum</strong> Beispiel<br />
Bundesanleihen oder Pfandbriefe.<br />
Mehr als 90 Prozent dieser Anlagen in festverzinslichen<br />
Wertpapieren weisen ein Standard & Poor´s<br />
Rating gleich oder besser als „A“, mehr als 65 Prozent<br />
eines gleich oder besser als „AA“ auf.<br />
HOLDING<br />
117
Liquiditätsrisiko<br />
Das Liquiditätsrisiko der KRAVAG-HOLDING wird<br />
zentral in Wiesbaden gesteuert. In diese Steuerung<br />
sind sämtliche Zahlungsströme aus dem versicherungstechnischen<br />
Geschäft, den Kapitalanlagen<br />
sowie der allgemeinen Verwaltung einbezogen.<br />
Zusammenfassende Darstellung der Risikolage<br />
Im Rahmen der <strong>R+V</strong> Gruppe steht der KRAVAG-<br />
HOLDING ein umfassendes System zur Verfügung,<br />
das im Sinne eines effizienten Risikomanagements<br />
den Erfordernissen der Identifikation und Bewertung<br />
von Risiken gerecht wird. Hieraus sind zur Zeit<br />
keine Entwicklungen erkennbar, die die Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft nachhaltig<br />
und wesentlich beeinträchtigen könnten.<br />
118 HOLDING<br />
Vorgänge von besonderer Bedeutung<br />
und Ausblick<br />
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem<br />
Schluss des Geschäftsjahres sind nicht zu verzeichnen.<br />
Da die KRAVAG-HOLDING auch in 2005 das Neugeschäft<br />
sukzessive zurückfährt bzw. die alten<br />
Rückversicherungsverträge abwickelt, erwarten<br />
wir im versicherungstechnischen Ergebnis keine<br />
großen Schwankungen.<br />
Vor diesem Hintergrund wird unter Hinzurechnung<br />
der Kapitalerträge für das Geschäftsjahr 2005 ein<br />
ausgeglichenes Ergebnis erwartet.<br />
Hamburg, 30. März 2005<br />
Der Vorstand
Betriebene <strong>Versicherung</strong>szweige<br />
In Rückdeckung übernommenes<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
Unfallversicherung<br />
Kraftfahrt-Unfallversicherung<br />
Luftfahrt-Unfallversicherung<br />
Einzel-Voll-Unfallversicherung<br />
Gruppen-Unfallversicherung<br />
Sonstige Unfallversicherung<br />
Haftpflichtversicherung<br />
Privathaftpflichtversicherung<br />
Betriebs- und Berufshaftpflichtversicherung<br />
Gewässerschaden- und<br />
Umwelthaftpflichtversicherung<br />
Haus- und Grundbesitzhaftpflichtversicherung<br />
Sonstige Haftpflichtversicherung<br />
Luftfahrt-Haftpflichtversicherung<br />
Kraftfahrtversicherung<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung<br />
Fahrzeugvollversicherung<br />
Fahrzeugteilversicherung<br />
Rechtsschutzversicherung<br />
Feuerversicherung<br />
Feuer-Industrieversicherung<br />
Sonstige Feuerversicherung<br />
Sonstige Sachversicherung<br />
Einbruchdiebstahl und Raub (ED)-<strong>Versicherung</strong><br />
Verbundene Hausratversicherung<br />
Verbundene Wohngebäudeversicherung<br />
Sturmversicherung<br />
Technische <strong>Versicherung</strong>en<br />
(Maschinenversicherung; Elektronikversicherung)<br />
EC-<strong>Versicherung</strong><br />
Ausstellungsversicherung<br />
Kühlgüterversicherung<br />
Reisegepäckversicherung<br />
Transport- und Luftfahrtversicherung<br />
Kaskoversicherung<br />
Transportgüterversicherung<br />
Valorenversicherung (gewerblich)<br />
Filmversicherung<br />
Verkehrshaftungsversicherung<br />
Kriegsrisikoversicherung<br />
Übrige nicht aufgegliederte Transportversicherungen<br />
Sonstige <strong>Versicherung</strong><br />
Feuer-Betriebsunterbrechungs-<strong>Versicherung</strong><br />
Mietverlustversicherung<br />
Tank- und Fassleckageversicherung<br />
Inhaltsversicherung für Geschäfte und Betriebe<br />
Dynamische Sachversicherung<br />
Übrige nicht aufgegliederte sonstige Schadenversicherungen<br />
Lebensversicherung<br />
Kapitalbildende Lebensversicherung<br />
Risikoversicherung<br />
Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />
Unfall-Zusatzversicherung<br />
HOLDING<br />
119
Gewinnverwendungsvorschlag<br />
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor,<br />
den <strong>Bilanz</strong>gewinn von 1.600.000,– EUR<br />
wie folgt zu verwenden: €<br />
40,00 EUR Dividende auf 40.000 Stück<br />
dividendenberechtigte Aktien 1.600.000,–<br />
120 HOLDING
Jahresabschluss <strong>2004</strong><br />
HOLDING<br />
121
<strong>Bilanz</strong> <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> <strong>2004</strong>*<br />
Aktivseite<br />
122 HOLDING<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ € € € €<br />
A. Ausstehende Einlagen auf das gezeichnete<br />
Kapital ––,–– –<br />
Davon eingefordert – € (– €)<br />
B. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
I. Aufwendungen für die Ingangsetzung und<br />
Erweiterung des Geschäftsbetriebs ––,–– –<br />
II. Geschäfts- oder Firmenwert ––,–– –<br />
III. Sonstige immaterielle<br />
Vermögensgegenstände ––,–– –<br />
––,–– –<br />
C. Kapitalanlagen<br />
I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte<br />
und Bauten einschließlich der Bauten auf<br />
fremden Grundstücken ––,–– –<br />
II. Kapitalanlagen in verbundenen<br />
Unternehmen und Beteiligungen<br />
1. Anteile an verbundenen Unternehmen ––,–– –<br />
2. Ausleihungen an verbundene<br />
Unternehmen ––,–– –<br />
3. Beteiligungen 515.382,22 34.522.523<br />
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit<br />
denen ein Beteiligungsverhältnis<br />
besteht ––,–– 515.382,22 1.300.000<br />
III. Sonstige Kapitalanlagen<br />
1. Aktien, Investmentanteile und andere<br />
nicht festverzinsliche Wertpapiere ––,–– –<br />
2. Inhaberschuldverschreibungen und<br />
andere festverzinsliche Wertpapiere 13.517.250,–– 1.049.682<br />
3. Hypotheken-, Grundschuld- und<br />
Rentenschuldforderungen ––,–– –<br />
4. Sonstige Ausleihungen<br />
a) Namensschuldverschreibungen 43.259.713,27 <strong>12.</strong>759.713<br />
b) Schuldscheinforderungen und<br />
Darlehen 10.200.000,–– 3.000.000<br />
c) Darlehen und Vorauszahlungen auf<br />
<strong>Versicherung</strong>sscheine ––,–– –<br />
d) Übrige Ausleihungen 23.008.134,66 76.467.847,93 23.008.135<br />
5. Einlagen bei Kreditinstituten 1.000.000,–– 30.300.000<br />
6. Andere Kapitalanlagen ––,–– 90.985.097,93 –<br />
IV. Depotforderungen aus dem in<br />
Rückdeckung übernommenen<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft 64.783.052,64 66.740.781<br />
156.283.532,79 172.680.834<br />
* Bei Davon-Vermerken Vorjahreszahlen in Klammern.
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ € € € €<br />
D. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko<br />
von Inhabern von Lebensversicherungspolicen<br />
––,–– –<br />
E. Forderungen<br />
I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft an:<br />
1. <strong>Versicherung</strong>snehmer ––,–– –<br />
2. <strong>Versicherung</strong>svermittler ––,–– –<br />
Davon an:<br />
verbundene Unternehmen<br />
– € (– €)<br />
3. Mitglieds- und Trägerunternehmen ––,–– ––,–– –<br />
II. Abrechnungsforderungen aus dem<br />
Rückversicherungsgeschäft 1.174.751,42 450.557<br />
Davon an:<br />
verbundene Unternehmen<br />
– € (355.417 €)<br />
III. Sonstige Forderungen 10.693.760,88 2.749.982<br />
Davon an:<br />
verbundene Unternehmen<br />
9.658.952 € (– €)<br />
Beteiligungsunternehmen<br />
– € (– €)<br />
11.868.512,30 3.200.540<br />
F. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
I. Sachanlagen und Vorräte ––,–– –<br />
II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,<br />
Schecks und Kassenbestand 26.262,91 36.698<br />
III. Eigene Anteile ––,–– –<br />
IV. Andere Vermögensgegenstände 6,12 –<br />
26.269,03 36.698<br />
G. Voraussichtliche Steuerentlastung<br />
nachfolgender Geschäftsjahre<br />
gemäß § 274 Abs. 2 HGB ––,–– –<br />
H. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 3.227.314,01 270.705<br />
II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 2.035.524,54 2.690.719<br />
5.262.838,55 2.961.424<br />
I. Nicht durch Eigenkapital gedeckter<br />
Fehlbetrag ––,–– –<br />
173.441.152,67 178.879.495<br />
HOLDING<br />
123
Passivseite<br />
A. Eigenkapital<br />
124 HOLDING<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ € € €<br />
I. Gezeichnetes Kapital 20.451.675,25 20.451.675<br />
II. Kapitalrücklage 23.271.646,70 23.271.647<br />
Davon Rücklage gemäß § 5 Abs. 5 Nr. 3 VAG:<br />
– € (– €)<br />
III. Gewinnrücklagen<br />
1. Gesetzliche Rücklage ––,–– –<br />
2. Rücklage für eigene Anteile ––,–– –<br />
3. Satzungsmäßige Rücklagen ––,–– –<br />
4. Rücklage gemäß § 58 Abs. 2a AktG ––,–– –<br />
5. Andere Gewinnrücklagen 10.056.122,76 10.056.122,76 –<br />
IV. <strong>Bilanz</strong>gewinn 1.600.000,–– 9.563.511<br />
Davon: Gewinnvortrag – € (<strong>12.</strong>805.849 €)<br />
55.379.444,71 53.286.833<br />
B. Genussrechtskapital ––,–– –<br />
C. Nachrangige Verbindlichkeiten ––,–– –<br />
D. Sonderposten mit Rücklageanteil ––,–– –<br />
E. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rückstellungen<br />
I. Beitragsüberträge<br />
1. Bruttobetrag 2.365.026,64 2.620.875<br />
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 2.128.523,98 236.502,66 2.358.787<br />
II. Deckungsrückstellung<br />
1. Bruttobetrag 62.198.111,–– 63.861.106<br />
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 55.978.299,90 6.219.811,10 57.475.050<br />
III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
1. Bruttobetrag 108.346.888,68 129.311.022<br />
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 100.479.847,90 7.867.040,78 119.204.435<br />
IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige<br />
Beitragsrückerstattung<br />
1. Bruttobetrag ––,–– –<br />
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft ––,–– ––,–– –<br />
V. Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen 492.245,46 –<br />
VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen<br />
1. Bruttobetrag ––,–– –<br />
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft ––,–– ––,–– –<br />
14.815.600,–– 16.754.731<br />
F. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rückstellungen im Bereich der<br />
Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den<br />
<strong>Versicherung</strong>snehmern getragen wird ––,–– –
G. Andere Rückstellungen<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ € € €<br />
I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen ––,–– –<br />
II. Steuerrückstellungen 125.274,64 906.421<br />
III. Voraussichtliche Steuerbelastung nachfolgender<br />
Geschäftsjahre gemäß § 274 Abs. 1 HGB ––,–– –<br />
IV. Sonstige Rückstellungen 48.000,–– 271.220<br />
173.274,64 1.177.641<br />
H. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung<br />
gegebenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 100.145.631,44 60.066.703<br />
I. Andere Verbindlichkeiten<br />
I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft gegenüber<br />
1. <strong>Versicherung</strong>snehmern ––,–– –<br />
2. <strong>Versicherung</strong>svermittlern ––,–– –<br />
Davon gegenüber<br />
verbundenen Unternehmen: – € (– €)<br />
3. Mitglieds- und Trägerunternehmen ––,–– ––,–– –<br />
II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem<br />
Rückversicherungsgeschäft 2.927.201,88 47.245.982<br />
Davon gegenüber<br />
verbundenen Unternehmen: 87.596 € (– €)<br />
III. Anleihen ––,–– –<br />
Davon konvertibel: – € (– €)<br />
IV. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ––,–– –<br />
Davon gegenüber:<br />
Beteiligungsunternehmen – € (– €)<br />
V. Sonstige Verbindlichkeiten ––,–– 347.606<br />
Davon:<br />
aus Steuern – € (– €)<br />
im Rahmen der sozialen<br />
Sicherheit – € (– €)<br />
gegenüber<br />
verbundenen Unternehmen – € (– €)<br />
Beteiligungsunternehmen – € (– €)<br />
2.927.201,88 47.593.588<br />
K. Rechnungsabgrenzungsposten ––,–– –<br />
173.441.152,67 178.879.495<br />
HOLDING<br />
125
Gewinn-und-Verlust-Rechnung*<br />
vom 1. 1. bis <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> <strong>2004</strong><br />
I. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rechnung<br />
126 HOLDING<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ € € €<br />
1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung<br />
a) Gebuchte Bruttobeiträge 5.262.060,31 4.365.942<br />
b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 4.230.850,94 3.751.463<br />
1.0<strong>31.</strong>209,37<br />
c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge 255.848,13 255.144<br />
d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den<br />
Bruttobeitragsüberträgen 230.263,32 229.629<br />
25.584,81<br />
1.056.794,18 639.994<br />
2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung 142.059,38 241.318<br />
3. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung ––,–– –<br />
4. Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle für eigene Rechnung<br />
a) Zahlungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
aa) Bruttobetrag 22.033.473,96 20.682.902<br />
bb) Anteil der Rückversicherer 19.998.742,67 11.959.647<br />
2.034.731,29<br />
b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />
<strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
aa) Bruttobetrag –20.964.133,32 –20.894.972<br />
bb) Anteil der Rückversicherer –18.724.586,80 –18.391.526<br />
–2.239.546,52<br />
–204.815,23 6.219.809<br />
5. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen<br />
Netto-Rückstellungen –166.245,21 –74.748<br />
6. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige<br />
Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung 3.005,10 –<br />
7. Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb für eigene<br />
Rechnung<br />
a) Bruttoaufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb 740.706,50 379.433<br />
b) Davon ab:<br />
erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in<br />
Rückdeckung gegebenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft –634.148,19 167.615<br />
1.374.854,69 211.818<br />
8. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene<br />
Rechnung ––,–– –<br />
9. Zwischensumme 192.054,21 –5.475.567<br />
10. Veränderung der Schwankungsrückstellung und ähnlicher<br />
Rückstellungen –492.245,46 466.198<br />
11. <strong>Versicherung</strong>stechnisches Ergebnis für eigene Rechnung –300.191,25 –5.009.369<br />
* Bei Davon-Vermerken Vorjahreszahlen in Klammern.
II. Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ € € € €<br />
1. Erträge aus Kapitalanlagen<br />
a) Erträge aus Beteiligungen 138.145,75 2.169.200<br />
Davon aus verbundenen Unternehmen<br />
– € (– €)<br />
b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />
Davon aus verbundenen Unternehmen<br />
– € (6.358 €)<br />
aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen<br />
Rechten und<br />
Bauten einschließlich der Bauten<br />
auf fremden Grundstücken ––,–– –<br />
bb) Erträge aus anderen<br />
Kapitalanlagen 6.037.383,85 3.386.172<br />
6.037.383,85<br />
c) Erträge aus Zuschreibungen ––,–– –<br />
d) Gewinne aus dem Abgang von<br />
Kapitalanlagen 283.844,02 5.226<br />
e) Erträge aus Gewinngemeinschaften,<br />
Gewinnabführungs- und Teilgewinnabführungsverträgen<br />
––,–– –<br />
f) Erträge aus der Auflösung des<br />
Sonderpostens mit Rücklageanteil ––,–– –<br />
6.459.373,62 5.560.598<br />
2. Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />
a) Aufwendungen für die Verwaltung von<br />
Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen<br />
und sonstige Aufwendungen für die<br />
Kapitalanlagen 19.361,25 4.587<br />
b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 13.450,–– 286.400<br />
c) Verluste aus dem Abgang von<br />
Kapitalanlagen 27.098,47 –<br />
d) Aufwendungen aus Verlustübernahme ––,–– –<br />
e) Einstellungen in den Sonderposten<br />
mit Rücklageanteil ––,–– –<br />
59.909,72 290.987<br />
6.399.463,90 5.269.611<br />
3. Technischer Zinsertrag 2.396.077,11 2.413.183<br />
4.003.386,79 2.856.427<br />
4. Sonstige Erträge 206.262,15 292.302<br />
5. Sonstige Aufwendungen 1.836.452,52 1.159.497<br />
–1.630.190,37 –867.195<br />
6. Nichtversicherungstechnisches<br />
Ergebnis 2.373.196,42 1.989.233<br />
7. Ergebnis der normalen<br />
Geschäftstätigkeit 2.073.005,17 –3.020.136<br />
HOLDING<br />
127
128 HOLDING<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ € € €<br />
8. Außerordentliche Erträge ––,–– –<br />
9. Außerordentliche Aufwendungen ––,–– –<br />
10. Außerordentliches Ergebnis ––,–– –<br />
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag –19.606,79 222.202<br />
Davon:<br />
Organschaftsumlage – € (– €)<br />
<strong>12.</strong> Sonstige Steuern ––,–– –<br />
–19.606,79 222.202<br />
13. Erträge aus Verlustübernahme ––,–– –<br />
14. Auf Grund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungsoder<br />
eines Teilgewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinne ––,–– –<br />
––,–– –<br />
15. Jahresüberschuss / -fehlbetrag 2.092.611,96 –3.242.338<br />
16. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr ––,–– <strong>12.</strong>805.849<br />
17. Entnahmen aus der Kapitalrücklage ––,–– –<br />
18. Entnahmen aus Gewinnrücklagen<br />
a) aus der gesetzlichen Rücklage ––,–– –<br />
b) aus der Rücklage für eigene Anteile ––,–– –<br />
c) aus satzungsmäßigen Rücklagen ––,–– –<br />
d) aus anderen Gewinnrücklagen ––,–– –<br />
––,–– –<br />
19. Entnahmen aus Genussrechtskapital ––,–– –<br />
20. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />
a) in die gesetzliche Rücklage ––,–– –<br />
b) in die Rücklage für eigene Anteile ––,–– –<br />
c) in satzungsmäßige Rücklagen ––,–– –<br />
d) in andere Gewinnrücklagen 492.611,96 –<br />
492.611,96 –<br />
21. Wiederauffüllung des Genussrechtskapitals ––,–– –<br />
22. <strong>Bilanz</strong>gewinn 1.600.000,–– 9.563.511
Anhang<br />
<strong>Bilanz</strong>ierungs- und Bewertungsmethoden<br />
Beteiligungen wurden zu Anschaffungskosten<br />
bilanziert.<br />
Inhaberschuldverschreibungen und andere<br />
festverzinsliche Wertpapiere wurden nach dem<br />
strengen Niederstwertprinzip bewertet, soweit sie<br />
nicht dem Anlagevermögen zugeordnet sind.<br />
Soweit Gründe für eine in der Vergangenheit<br />
getätigte Abschreibung nicht mehr bestehen,<br />
wurden gem. § 280 Abs. 1 HGB Zuschreibungen<br />
auf den Börsenkurs bis maximal <strong>zum</strong> Anschaffungswert<br />
vorgenommen.<br />
Sonstige Ausleihungen und Einlagen bei Kreditinstituten<br />
wurden mit dem Rückzahlungsbetrag<br />
angesetzt, soweit nicht Einzelwertberichtigungen<br />
vorzunehmen waren.<br />
Agio und Disagio wurden auf die Laufzeit verteilt.<br />
Der Anteil für die Folgejahre wurde als Rechnungsabgrenzungsposten<br />
ausgewiesen.<br />
Die Forderungen wurden grundsätzlich zu Nennwerten<br />
bilanziert.<br />
Der Ansatz aller übrigen Aktivposten erfolgte <strong>zum</strong><br />
Nennwert. Erforderliche Wertberichtigungen wurden<br />
vorgenommen.<br />
Die Brutto-Beitragsüberträge wurden nach den<br />
Aufgaben der Zedenten gestellt. Der Anteil der Beitragsüberträge<br />
für das in Rückdeckung gegebene<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft wurde gemäß den Rückversicherungsverträgen<br />
ermittelt.<br />
Die Ermittlung der Deckungsrückstellung für die<br />
Lebensversicherung und der Rückstellung für noch<br />
nicht abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle richtet sich<br />
nach den Aufgaben der Zedenten. Die Anteile der<br />
Rückversicherer wurden nach den vertraglichen<br />
Vereinbarungen ermittelt.<br />
Die Schwankungsrückstellung bildeten wir gemäß<br />
der Anlage zu § 29 RechVersV.<br />
Der Wertansatz der übrigen nichtversicherungstechnischen<br />
Rückstellungen geht von dem voraussichtlichen<br />
Bedarf aus.<br />
Die auf die Depotverbindlichkeiten errechneten<br />
Depotzinsen werden mit den Depotzinsen auf<br />
Depotforderungen saldiert und als technischer<br />
Zinsertrag für eigene Rechnung ausgewiesen.<br />
Andere Verbindlichkeiten wurden mit dem<br />
Rückzahlungsbetrag angesetzt.<br />
HOLDING<br />
129
Erläuterungen zur <strong>Bilanz</strong><br />
Entwicklung der Aktivposten C II bis III im Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
C.II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />
<strong>Bilanz</strong>werte Vorjahr Zugänge<br />
Tsd.€ % Tsd.€<br />
1. Anteile an verbundenen Unternehmen – – –<br />
3. Beteiligungen 34.523 32,6 –<br />
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteilgungsverhältnis besteht 1.300 1,2 –<br />
Summe C.II. 35.823 33,8 –<br />
C.III. Sonstige Kapitalanlagen<br />
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 1.050 1,0 13.531<br />
4. Sonstige Ausleihungen<br />
a) Namensschuldverschreibungen <strong>12.</strong>760 12,0 30.500<br />
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 3.000 2,8 7.500<br />
d) übrige Ausleihungen 23.008 21,7 55.900<br />
5. Einlagen bei Kreditinstituten 30.300 28,6 –<br />
Summe C.III. 70.118 66,2 107.431<br />
Insgesamt 105.940 100,0 107.431<br />
130 HOLDING
Umbuchungen Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen <strong>Bilanz</strong>werte Geschäftsjahr<br />
Tsd.€ Tsd.€ Tsd.€ Tsd.€ Tsd.€ %<br />
– – – – –<br />
– 34.007 – – 515 0,6<br />
– 1.300 – – – –<br />
– 35.307 – – 515 0,6<br />
– 1.050 – 13 13.517 14,8<br />
– – – – 43.260 47,3<br />
– 300 – – 10.200 11,1<br />
– 55.900 – – 23.008 25,1<br />
– 29.300 – – 1.000 1,1<br />
– 86.550 – 13 90.985 99,4<br />
– 121.857 – 13 91.500 100,0<br />
HOLDING<br />
131
Aktivseite<br />
C. Kapitalanlagen<br />
Zeitwerte der Kapitalanlagen<br />
132 HOLDING<br />
Zum <strong>31.</strong> Dezember <strong>2004</strong> stellten sich die Zeitwerte der <strong>zum</strong> Anschaffungspreis bilanzierten Kapitalanlagen wie folgt dar:<br />
davon: Anlagevermögen<br />
Anlageart nach § 341b Abs. 2 HGB<br />
Buchwert Zeitwert Buchwert Zeitwert<br />
Mio. € Mio. € Mio. € Mio. €<br />
Festverzinsliche Wertpapiere 13,5 13,8 –,– –,–<br />
Übrige Kapitalanlagen 0,5 1,3 –,– –,–<br />
Summe 14,0 15,1 –,– –,–<br />
Die Bewertungsreserven der zu Anschaffungskosten bilanzierten Kapitalanlagen belaufen sich per Saldo auf 1,1 Mio. € = 1,1 % der gesamten<br />
Kapitalanlagen. Nicht berücksichtigt sind somit die Reserven der <strong>zum</strong> Nennwert bilanzierten Kapitalanlagen.<br />
Für die Ermittlung der Zeitwerte wurden in der Regel Börsenkurse resp. Marktpreise oder das vereinfachte Ertragswertverfahren zugrunde gelegt.<br />
Soweit in Einzelfällen andere Wertansätze verwendet worden sind, entsprechen diese den Bestimmungen des § 56 RechVersV.<br />
C. II. 3. Anteile an Unternehmen, mit denen ein Anteil am Geschäftsjahr Eigenkapital Ergebnis<br />
Beteiligungsverhältnis besteht Kapital in % Tsd.€ Tsd.€<br />
carexpert Kfz-Sachverständigen GmbH 10,0 2003 5.148 13<br />
C. III. 4.Sonstige Ausleihungen <strong>2004</strong><br />
€<br />
a) Namensschuldverschreibungen<br />
Geld- und Kreditinstitute 43.259.713<br />
43.259.713<br />
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen<br />
Bund, Länder und andere Körperschaften oder Anstalten des öffentlichen Rechts (außer Geld- und Kreditinstituten) 7.500.000<br />
Privatrechtliche Unternehmen (außer Geld- und Kreditinstituten) 2.700.000<br />
10.200.000<br />
H. II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten <strong>2004</strong><br />
€<br />
Agio aus Kapitalanlagen 2.035.525<br />
2.035.525
Passivseite<br />
A. I. Gezeichnetes Kapital <strong>2004</strong><br />
€<br />
Gezeichnetes Kapital aufgeteilt in 40.000 Stückaktien<br />
Stand am <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 20.451.675<br />
Das gezeichnete Kapital ist unverändert gegenüber dem Stand vom <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 2003.<br />
Das gezeichnete Kapital ist voll eingezahlt.<br />
A. II. Kapitalrücklage <strong>2004</strong><br />
€<br />
Stand <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 23.271.647<br />
Die Kapitalrücklage ist unverändert gegenüber dem Stand vom <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 2003<br />
A. III. Gewinnrücklagen <strong>2004</strong><br />
€<br />
5. Andere Gewinnrücklagen<br />
Vortrag <strong>zum</strong> 1. 1. –<br />
Einstellung aus dem <strong>Bilanz</strong>gewinn 2003 9.563.511<br />
Einstellung aus dem Jahresüberschuss <strong>2004</strong> 492.612<br />
Stand am <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 10.056.123<br />
E. <strong>Versicherung</strong>stechnische Bruttorückstellungen <strong>2004</strong> <strong>Versicherung</strong>s- Rückstellung Schwankungstechnische<br />
für noch nicht rückstellung<br />
Rückstellungen abgewickelte und ähnliche<br />
insgesamt <strong>Versicherung</strong>sfälle Rückstellungen<br />
€ € €<br />
<strong>Versicherung</strong>szweig<br />
Lebensversicherungsgeschäft 64.783.053 219.915 –<br />
Schaden- und Unfallversicherung 108.619.219 108.126.974 492.245<br />
173.402.272 108.346.889 492.245<br />
E. <strong>Versicherung</strong>stechnische Bruttorückstellungen 2003 <strong>Versicherung</strong>s- Rückstellung Schwankungstechnische<br />
für noch nicht rückstellung<br />
Rückstellungen abgewickelte und ähnliche<br />
insgesamt <strong>Versicherung</strong>sfälle Rückstellungen<br />
€ € €<br />
<strong>Versicherung</strong>szweig<br />
Lebensversicherungsgeschäft 66.740.781 259.873 –<br />
Schaden- und Unfallversicherung 129.052.222 129.051.149 –<br />
195.793.003 129.311.022 –<br />
HOLDING<br />
133
Erläuterungen zur Gewinn-und-Verlust-Rechnung<br />
I. 1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung <strong>2004</strong> Gebuchte Verdiente Verdiente<br />
Bruttobeiträge Bruttobeiträge Nettobeiträge<br />
€ € €<br />
<strong>Versicherung</strong>szweig<br />
Lebensversicherungsgeschäft 4.463.425 4.719.273 471.927<br />
Schaden- und Unfallversicherung 798.635 798.635 584.867<br />
5.262.060 5.517.908 1.056.794<br />
I. 1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung 2003 Gebuchte Verdiente Verdiente<br />
Bruttobeiträge Bruttobeiträge Nettobeiträge<br />
€ € €<br />
<strong>Versicherung</strong>szweig<br />
Lebensversicherungsgeschäft 4.976.013 5.2<strong>31.</strong>157 523.116<br />
Schaden- und Unfallversicherung –610.071 –610.071 116.878<br />
4.365.942 4.621.086 639.994<br />
I. 2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung<br />
134 HOLDING<br />
Der technische Zinsertrag für eigene Rechnung betrifft die Depotzinserträge aus den bei den Vorversicherern in Höhe der<br />
Brutto-Deckungsrückstellung gestellten Sicherheiten für die in Rückdeckung übernommenen Lebensversicherungen gemäß<br />
§ 38 Abs. 1 Ziffer 3 RechVersV abzüglich der an die Rückversicherer gezahlten Depotzinsen gemäß § 38 Abs. 1 Satz 2 RechVersV.<br />
I. 4. Bruttoaufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle <strong>2004</strong> 2003<br />
€ €<br />
<strong>Versicherung</strong>szweig<br />
Lebensversicherungsgeschäft 9.380.168 7.632.852<br />
Schaden- und Unfallversicherung –8.310.827 –7.844.922<br />
1.069.341 –2<strong>12.</strong>070
I. 7. Bruttoaufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb <strong>2004</strong> 2003<br />
€ €<br />
<strong>Versicherung</strong>szweig<br />
Lebensversicherungsgeschäft 33.614 377.971<br />
Schaden- und Unfallversicherung 707.092 1.462<br />
740.706 379.433<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ €<br />
Von den Bruttoaufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb entfallen auf<br />
Abschlussaufwendungen – –<br />
Verwaltungsaufwendungen 740.706 379.433<br />
740.706 379.433<br />
I. 11. <strong>Versicherung</strong>stechnisches Ergebnis für eigene Rechnung <strong>2004</strong> 2003<br />
€ €<br />
<strong>Versicherung</strong>szweig<br />
Lebensversicherungsgeschäft –63.651 37.245,89<br />
Schaden- und Unfallversicherung –236.540 –5.046.615<br />
–300.191 –5.009.369<br />
Rückversicherungssaldo <strong>2004</strong> 2003<br />
€ €<br />
<strong>Versicherung</strong>szweig<br />
Lebensversicherungsgeschäft –572.859 343.750<br />
Schaden- und Unfallversicherung 8.143.385 <strong>12.</strong>746.202<br />
7.570.526 13.089.952<br />
II. 2. Aufwendungen für Kapitalanlagen <strong>2004</strong> 2003<br />
€ €<br />
b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen<br />
Abschreibungen nach § 253 Abs. 3 HGB 13.450 286.400<br />
13.450 286.400<br />
HOLDING<br />
135
Sonstige Angaben<br />
Aufsichtsrat<br />
Dr. Manfred Mücke<br />
Vorsitzender des Vorstandes i. R. der KRAVAG-SACH<br />
<strong>Versicherung</strong> des Deutschen Kraftverkehrs VaG,<br />
– Vorsitzender –<br />
Heinz Herzig<br />
Inhaber der Oscar Herzig Spedition GmbH,<br />
Eichenzell<br />
Dr. Hans-Jochen Leupelt<br />
Geschäftsführender Vorstand der SVG<br />
Schleswig-Holstein eG, Neumünster<br />
Bernhard Meyer<br />
Vorsitzender des Vorstandes der<br />
<strong>R+V</strong> Allgemeine <strong>Versicherung</strong> AG, Wiesbaden<br />
(ab 24. 6. <strong>2004</strong>)<br />
Hans Joachim Michels<br />
Inhaber der Universal Transporte Michels GmbH,<br />
Paderborn<br />
Thomas Müller<br />
Mitglied des Vorstandes KRAVAG-<strong>Versicherung</strong>en,<br />
Hamburg<br />
(bis 24. 6. <strong>2004</strong>)<br />
Adalbert Wandt<br />
Inhaber der Wandt Spedition Transportberatung<br />
GmbH, Braunschweig<br />
Vizepräsident des BGL, Frankfurt am Main<br />
136 HOLDING<br />
Vorstand<br />
Thomas Müller<br />
(ab 25. 6. <strong>2004</strong>)<br />
Tassilo Sigg<br />
Günter Wego<br />
Dr. Bernhard Zloch
Die Gesellschaft beschäftigte kein Personal.<br />
Die Bezüge des Vorstands betrugen 45.845 €.<br />
Als Vergütung erhielt der Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 21.146 €.<br />
Die KRAVAG-SACH <strong>Versicherung</strong> des Deutschen Kraftverkehrs VaG ist an unserem gezeichneten Kapital mit 90 % beteiligt.<br />
Es besteht einheitliche Leitung gemäß § 18 AktG.<br />
Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />
Es bestehen keine aus der <strong>Bilanz</strong> nicht ersichtlichen Haftungsverhältnisse einschließlich<br />
Pfandbestellungen und Sicherungsübereignungen sowie Verbindlichkeiten aus der Begebung von Wechseln und Schecks.<br />
Konzernabschluss<br />
Die Gesellschaft macht von der Befreiungsvorschrift gemäß 291 HGB Gebrauch und stellt keinen eigenen Konzernabschluss und Konzernlagebericht auf.<br />
Gemäß § 290 HGB stellt die KRAVAG-SACH <strong>Versicherung</strong> des Deutschen Kraftverkehrs VaG, Hamburg, einen Konzernabschluss auf, in den der Jahresabschluss<br />
der KRAVAG-HOLDING Aktiengesellschaft einbezogen wird.<br />
Hamburg, 30. März 2005<br />
Der Vorstand<br />
Müller Sigg<br />
Wego Dr. Zloch<br />
HOLDING<br />
137
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />
Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />
der Buchführung und den Lagebericht der KRAVAG-<br />
HOLDING Aktiengesellschaft, Hamburg, für das<br />
Geschäftsjahr vom 1. Januar bis <strong>31.</strong> Dezember<br />
<strong>2004</strong> geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung<br />
von Jahresabschluss und Lagebericht nach den<br />
deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den<br />
ergänzenden Regelungen in der Satzung liegen in<br />
der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft.<br />
Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von<br />
uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über<br />
den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung<br />
und über den Lagebericht abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach<br />
§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der<br />
Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen<br />
Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung<br />
vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen<br />
und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und<br />
Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch<br />
den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze<br />
ordnungsmäßiger Buchführung und durch den<br />
Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit<br />
hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der<br />
Festlegung der Prüfungshandlungen werden die<br />
Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über<br />
das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der<br />
Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche<br />
Fehler berücksichtigt.<br />
Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit<br />
des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems<br />
sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung,<br />
Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend<br />
auf der Basis von Stichproben beurteilt.<br />
138 HOLDING<br />
Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten<br />
<strong>Bilanz</strong>ierungsgrundsätze und der wesentlichen<br />
Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung<br />
der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und<br />
des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass<br />
unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage<br />
für unsere Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />
geführt.<br />
Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss<br />
unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Buchführung ein den tatsächlichen<br />
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage der KRAVAG-HOLDING<br />
Aktiengesellschaft. Der Lagebericht gibt insgesamt<br />
eine zutreffende Vorstellung von der Lage der<br />
Gesellschaft und stellt die Risiken der künftigen<br />
Entwicklung zutreffend dar.<br />
Köln, 13. April 2005<br />
KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />
Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Henzler Fleischerowitz<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Bericht des Aufsichtsrats<br />
Der Aufsichtsrat ist vom Vorstand über die jeweilige<br />
Geschäftslage und über besondere Geschäftsvorgänge<br />
während des Geschäftsjahres <strong>2004</strong> schriftlich<br />
und mündlich regelmäßig unterrichtet worden<br />
und hat anhand dieser Berichte und durch seine<br />
Ausschüsse die Geschäftsführung überwacht.<br />
Der vorliegende Jahresabschluss für das Geschäftsjahr<br />
<strong>2004</strong> sowie der Lagebericht wurden<br />
von dem Aufsichtsrat geprüft.<br />
Der verantwortliche Wirtschaftsprüfer war in<br />
der Sitzung des Aufsichtsrats, in der der Jahresabschluss<br />
festgestellt wurde, anwesend und stand<br />
für alle zusätzlichen Erläuterungen und Stellungnahmen<br />
zur Verfügung. Gegen den Abschluss sind<br />
keine Einwendungen zu erheben. Dem Prüfungsergebnis<br />
der gemäß § 341 k HGB beauftragten<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG Deutsche<br />
Treuhand-Gesellschaft AG, die den uneingeschränkten<br />
Bestätigungsvermerk erteilt hat, schließt sich<br />
der Aufsichtsrat an. Der vom Vorstand aufgestellte<br />
Jahresabschluss für das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> ist<br />
gebilligt und somit gemäß § 172 AktG festgestellt.<br />
Der vom Vorstand erstellte Bericht über die Beziehungen<br />
zu verbundenen Unternehmen sowie der<br />
Prüfungsbericht der Abschlussprüfer hierzu lagen<br />
vor und wurden geprüft. Die Abschlussprüfer haben<br />
dem Bericht des Vorstands über die Beziehungen<br />
zu verbundenen Unternehmen folgenden Bestätigungsvermerk<br />
erteilt:<br />
„Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung<br />
bestätigen wir, dass<br />
1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig<br />
sind,<br />
2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften<br />
die Leistung der Gesellschaft<br />
nicht unangemessen hoch war.“<br />
Wir schließen uns dieser Beurteilung an und<br />
haben Einwendungen gegen die Erklärungen des<br />
Vorstands am Schluss des Berichtes über die<br />
Beziehungen zu verbundenen Unternehmen nicht<br />
zu erheben.<br />
Hamburg, 19. April 2005<br />
Der Aufsichtsrat<br />
Dr. Mücke<br />
Vorsitzender<br />
HOLDING<br />
139
� Hans Zitzlsperger GmbH & Co. KG,<br />
Int. Spedition, Altenmarkt / Alz<br />
� Rothermel Transport<br />
GmbH & Co. KG, Östringen<br />
� Otto Lamprecht GmbH & Co. KG,<br />
Nördlingen
KRAVAG-SACH<br />
<strong>Versicherung</strong> des<br />
Deutschen Kraftverkehrs VaG<br />
Heidenkampsweg 102, 20097 Hamburg, Tel. 040/23606-0<br />
Eingetragen beim Amtsgericht Hamburg Nr. HRB 6391<br />
Konzerngeschäftsbericht<br />
<strong>2004</strong><br />
Vorgelegt zur Delegiertenversammlung<br />
am 23. Juni 2005
Kennzahlen<br />
KRAVAG-Konzern <strong>2004</strong> 2003 2002 *) 2001 2000 **) 1999 1998 1997 1996<br />
Anzahl der Verträge in Tsd. 14,4 16,1 16 539 419,6 816,6 747,2 689 646,4<br />
Beitragseinnahmen brutto in Mio. EUR 8,5 7,8 11,7 134,7 184,3 382,3 380,6 373,1 384,5<br />
Kapitalanlagen in Mio. EUR 298,4 296,5 255,9 361,8 348,2 895,2 872,0 828,0 770,9<br />
Erträge aus Kapitalanlagen in Mio. EUR 14,8 15,4 37,4 20,7 24,4 67,3 63,3 57,4 54,3<br />
Eigenkapital *** ) in Mio. EUR 156,8 153,6 152,4 150,4 138,3 89,7 108,9 106,9 105,8<br />
<strong>Bilanz</strong>summe in Mio. EUR 311,7 311,5 272,6 395,4 378,4 977,9 956,6 906,1 853,6<br />
Anzahl der Mitarbeiter 0 0 0 23 19 404 415 467 504<br />
* ) Im Berichtsjahr ergaben sich wesentliche Änderungen im Konzern durch Ausscheiden der<br />
KRAVAG-ALLGEMEINE <strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft aus dem Konsolidierungskreis<br />
** ) Im Jahr 2000 ergaben sich wesentliche Änderungen im Konzern durch Bestandsübertragungen<br />
und das Ausscheiden der KRAVAG-LEBEN <strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft aus dem<br />
Konsolidierungskreis<br />
*** ) 1996 und 1999: Verkauf/Rückkauf Anteile KRAVAG-HOLDING Aktiengesellschaft<br />
142 KONZERN
Konzernlagebericht <strong>2004</strong><br />
Geschäftsentwicklung<br />
Der KRAVAG-Konzern wird gebildet von den Gesellschaften<br />
KRAVAG-SACH <strong>Versicherung</strong> des Deutschen<br />
Kraftverkehrs VaG und der KRAVAG-HOLDING<br />
Aktiengesellschaft. Die KRAVAG-LOGISTIC <strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft<br />
wird als assoziiertes<br />
Unternehmen at equity in den KRAVAG-Konzernabschluss<br />
einbezogen. Alle Gesellschaften haben<br />
ihren Sitz in Hamburg.<br />
Die Bruttobeiträge des KRAVAG-Konzerns stiegen<br />
von 7,8 Mio. EUR im Vorjahr auf 8,5 Mio. EUR<br />
im Geschäftsjahr. Mit 0,7 Mio. EUR wurde ein<br />
positives versicherungstechnisches Ergebnis vor<br />
Schwankungsrückstellung erreicht. Nach Zuführung<br />
zur Schwankungsrückstellung in Höhe von 1,4 Mio.<br />
EUR ergab sich ein versicherungstechnischer Verlust<br />
in Höhe von 0,7 Mio. EUR, der 4,3 Mio. EUR<br />
unter dem Vorjahresverlust lag. Der Konzernjahresüberschuss<br />
konnte von 1,4 Mio. EUR auf 3,1 Mio.<br />
EUR verbessert werden.<br />
KRAVAG-SACH VVaG<br />
Die KRAVAG-SACH fungiert innerhalb der KRAVAG-<br />
Gesellschaften als Risikoträger in der selbst abgeschlossenen<br />
Unfallversicherung. Damit gewährleistet<br />
sie als <strong>Versicherung</strong>sverein die Beibehaltung<br />
der Mitgliedsrechte bei Aufsichtsrats- und Delegiertenwahlen<br />
und ist nicht nur Finanzholding.<br />
Die gebuchten Bruttobeiträge verringerten sich in<br />
<strong>2004</strong> geringfügig von 3,4 Mio. EUR auf 3,2 Mio.<br />
EUR (-6,1 %). Die Bruttogeschäftsjahresschadenquote<br />
stieg um 7,3 % auf 109,0 % an. Bei einem<br />
gegenüber dem Vorjahr nahezu unveränderten Bruttoabwicklungsergebnis<br />
verbesserte sich die bilanzielle<br />
Bruttoschadenquote geringfügig um 0,2 % auf<br />
17,8 %. Die Bruttokostenquote verzeichnete einen<br />
Anstieg von 32,1 % auf 39,8 %. Nach einer Zuführung<br />
zur Schwankungsrückstellung in Höhe von<br />
0,9 Mio. EUR (Vorjahr: 1,3 Mio. EUR) schloss das<br />
versicherungstechnische Ergebnis mit einem leichten<br />
Verlust in Höhe von 0,4 Mio. EUR ab.<br />
Das nichtversicherungstechnische Ergebnis betrug<br />
4,9 Mio. EUR (Vorjahr: 4,5 Mio. EUR). Hierbei<br />
hatten sich insbesondere die Gewinne aus dem<br />
Abgang von Kapitalanlagen deutlich um 5,6 Mio.<br />
EUR gegenüber dem Vorjahr reduziert. Der Saldo<br />
aus sonstigen Erträgen und Aufwendungen verbesserte<br />
sich um 2,0 Mio. EUR auf -1,0 Mio. EUR (Vorjahr:<br />
-3,0 Mio. EUR).<br />
Unter Berücksichtigung des Steueraufwands, der<br />
sich aufgrund der Abwicklung der Ergebnisse der<br />
steuerlichen Betriebsprüfung der Jahre 1996 bis<br />
1999 um 2,6 Mio. EUR auf 4,4 Mio. EUR (Vorjahr:<br />
1,8 Mio. EUR) stark erhöhte, schloss das Geschäftsjahr<br />
insgesamt mit einem Jahresüberschuss<br />
in Höhe von 0,1 Mio. EUR (Vorjahr: +2,6 Mio. EUR)<br />
ab.<br />
Konsolidiertes Unternehmen<br />
KRAVAG-HOLDING AG<br />
Gegenstand des Unternehmens ist das Rückversicherungsgeschäft<br />
sowie die Beteiligung an <strong>Versicherung</strong>sunternehmen,<br />
Banken und sonstigen<br />
Unternehmen. Das Geschäftsgebiet umfasst das<br />
In- und Ausland.<br />
Da die KRAVAG-HOLDING kein aktives Neugeschäft<br />
mehr zeichnet und die Rolle des zentralen<br />
Rückversicherers der KRAVAG-Gruppe an die<br />
<strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> AG übergeben worden ist, waren<br />
die gebuchten Bruttobeiträge der KRAVAG-HOLDING<br />
weiterhin auf niedrigem Niveau. Sie beliefen sich<br />
auf 5,3 Mio. EUR nach 4,4 Mio. EUR im Vorjahr.<br />
Die Bruttogeschäftsjahresschadenquote erhöhte<br />
sich geringfügig von 172,4 % auf 174,7 %. Unter<br />
Berücksichtigung eines Bruttoabwicklungsergebnisses<br />
in Höhe von 8,6 Mio. EUR (Vorjahr: 8,2 Mio.<br />
EUR) betrug die bilanzielle Bruttoschadenquote<br />
19,4 % (Vorjahr: -4,6 %).<br />
Der Anstieg der Nettoaufwendungen für den<br />
<strong>Versicherung</strong>sbetrieb auf 1,4 Mio. EUR (Vorjahr:<br />
0,2 Mio. EUR) war insbesondere durch Zahlungen<br />
aufgrund eines im Vorjahr neu abgeschlossenen<br />
<strong>Versicherung</strong>svertrages geprägt.<br />
Nach Zuführung zur Schwankungsrückstellung in<br />
Höhe von 0,5 Mio. EUR (Vorjahr: -0,5 Mio. EUR)<br />
ergab sich ein versicherungstechnischer Verlust in<br />
Höhe von 0,3 Mio. EUR (Vorjahr: -5,0 Mio. EUR).<br />
Das nichtversicherungstechnische Ergebnis erhöhte<br />
sich um 0,4 Mio. EUR auf 2,4 Mio. EUR. Dies ist<br />
vor allem auf das um 1,1 Mio. EUR gestiegene<br />
Kapitalanlageergebnis zurückzuführen.<br />
KONZERN<br />
143
Der Saldo aus sonstigen Erträgen und sonstigen<br />
Aufwendungen belief sich auf -1,6 Mio. EUR (Vorjahr:<br />
-0,9 Mio. EUR).<br />
Insgesamt schloss das Geschäftsjahr mit einem<br />
positiven Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit<br />
in Höhe von 2,1 Mio. EUR (Vorjahr: -3,0 Mio. EUR).<br />
Unter Berücksichtigung des Steueraufwands verblieb<br />
ein Jahresüberschuss in Höhe von 2,1 Mio.<br />
EUR nach -3,2 Mio. EUR im Vorjahr.<br />
Assoziiertes Unternehmen<br />
KRAVAG-LOGISTIC <strong>Versicherung</strong>s-AG<br />
Die KRAVAG-LOGISTIC <strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft,<br />
Hamburg, ist als Unternehmen der genossenschaftlichen<br />
<strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong>sgruppe, Wiesbaden,<br />
und der KRAVAG-<strong>Versicherung</strong>sgruppe,<br />
Hamburg, der Spezialversicherer des deutschen<br />
gewerblichen Güterkraftverkehrs.<br />
Die gebuchten Bruttobeiträge der KRAVAG-LOGISTIC<br />
erhöhten sich auf 507,5 Mio. EUR und stiegen<br />
damit um +4,4 % im Vergleich <strong>zum</strong> Vorjahr. Eine<br />
verbesserte Schadensituation im Geschäftsjahr<br />
<strong>2004</strong> führte zu einem Rückgang der Schadenquoten<br />
und einem Anstieg des versicherungstechnischen<br />
Bruttoergebnisses von 13,0 Mio. EUR auf<br />
36,9 Mio. EUR. Daraus resultierte eine hohe Zuführung<br />
zur Schwankungsrückstellung von 45,1 Mio.<br />
EUR (Vorjahr: 16,1 Mio. EUR).<br />
Nach Abzug von Steuern verblieb ein Jahresüberschuss<br />
in Höhe von 7,3 Mio. EUR (Vorjahr: 1,5 Mio.<br />
EUR).<br />
Kapitalanlagen<br />
Die Kapitalanlagen des KRAVAG-Konzerns beliefen<br />
sich Ende <strong>2004</strong> auf 298,4 Mio. EUR (Vorjahr:<br />
296,5 Mio. EUR). Die Erträge aus Kapitalanlagen<br />
betrugen 14,8 Mio. EUR (Vorjahr: 15,4 Mio. EUR).<br />
Jahresergebnis<br />
Der versicherungstechnische Verlust im Konzern<br />
konnte von 5,0 Mio. EUR im Vorjahr auf 0,7 Mio.<br />
EUR verringert werden. Unter Berücksichtigung des<br />
nichtversicherungstechnischen Ergebnisses in<br />
Höhe von +9,1 Mio. EUR (Vorjahr: +7,2 Mio EUR)<br />
führte dies zu einem Ergebnis vor Steuern von<br />
8,4 Mio. EUR (Vorjahr: 2,2 Mio. EUR). Nach Abzug<br />
des Steueraufwands von 5,1 Mio. EUR (Vorjahr:<br />
1,0 Mio. EUR) und der Anteile anderer Gesellschafter<br />
am Gewinn von 0,2 Mio. EUR verblieb<br />
ein Konzernjahresüberschuss von 3,1 Mio. EUR<br />
(Vorjahr: 1,4 Mio. EUR).<br />
144 KONZERN<br />
Risiken der künftigen Entwicklung<br />
Der KRAVAG-Konzern ist in den Risikomanagementprozess<br />
der <strong>R+V</strong> Gruppe eingebunden. Die Erfassung<br />
und Bewertung der Risiken erfolgt in einer<br />
Datenbank.<br />
<strong>Versicherung</strong>stechnische Risiken<br />
Die Schadenquoten und Abwicklungsergebnisse<br />
im selbst abgeschlossenen und übernommenen<br />
Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft haben<br />
sich wie folgt entwickelt:<br />
Entwicklung der Geschäftsjahresschadenquoten<br />
Schadenquote netto in % der verdienten Beiträge<br />
1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
89,3 89,8 96,1 105,1 110,5 94,2 94,5 119,7 103,3 93,4<br />
Entwicklung der Abwicklungsergebnisse<br />
Abwicklungsergebnisse netto in % der Eingangsschadenrückstellung<br />
1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
6,7 4,8 3,0 5,7 13,4 1,0 9,8 6,6 -16,5 19,4<br />
Die Kostenquoten erlauben weiterhin ein auskömmliches<br />
Rentabilitätsniveau.<br />
Dem Ausfallrisiko für Forderungen aus dem selbst<br />
abgeschlossenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft wird angemessen<br />
Rechnung getragen. Die Abrechnungsforderungen<br />
aus dem Rückversicherungsgeschäft bestehen<br />
überwiegend gegenüber Gruppenunternehmen.<br />
Kapitalanlagerisiken<br />
Die Konzerngesellschaften haben im Jahre 2002 im<br />
Rahmen einer Dienstleistungs- und Funktionsausgliederungsvereinbarung<br />
die Anlage und Verwaltung<br />
ihrer Kapitalanlagen auf die <strong>R+V</strong> übertragen. Die<br />
<strong>R+V</strong> Gruppe begegnet den Risiken durch eine<br />
konsequente Umsetzung der gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen<br />
Bestimmungen. Dabei folgt die<br />
Vermögensanlage der generellen Leitlinie einer<br />
möglichst großen Sicherheit und Rentabilität bei<br />
Sicherstellung der jederzeitigen Liquidität des<br />
<strong>Versicherung</strong>sunternehmens. Durch Wahrung einer<br />
angemessenen Mischung und Streuung der Kapitalanlagen<br />
ist die Anlagepolitik dem Ziel der Risikominimierung<br />
in besonderem Maße verpflichtet. Durch<br />
ein umfangreiches und zeitnahes Berichtswesen<br />
werden die verschiedenen Risiken regelmäßig überwacht<br />
und transparent dargestellt. Die Auswirkungen<br />
ungünstiger Marktbewegungen auf das Kapitalanlageportfolio<br />
werden mittels Standard- und Worst-<br />
Case-Szenarien simuliert.
Auf organisatorischer Ebene begegnet die<br />
<strong>R+V</strong> Gruppe Anlagerisiken durch eine strikte<br />
funktionale Trennung von Handel, Abwicklung<br />
und Controlling.<br />
Die Risiken aus Kapitalanlagen umfassen im<br />
Einzelnen:<br />
� das Marktrisiko: das Risiko, aufgrund von nachteiligen<br />
Veränderungen von Marktpreisen oder<br />
preisbeeinflussenden Faktoren wie Zins-, Aktienkurs-<br />
oder Wechselkursveränderungen Verluste zu<br />
erleiden,<br />
� das Bonitätsrisiko: das Risiko, aufgrund des Ausfalls<br />
eines Emittenten oder Kontrahenten Verluste<br />
zu erleiden bzw. Gewinne nicht realisieren zu können,<br />
� das Liquiditätsrisiko: das Risiko, aufgrund von<br />
nicht zeitgerechten Liquiditätszu- und -abflüssen<br />
den Zahlungsverpflichtungen – insbesondere<br />
aus <strong>Versicherung</strong>sverträgen – nicht jederzeit<br />
nachkommen zu können.<br />
Marktrisiko<br />
Zur Messung möglicher Marktrisiken in den Kapitalanlagen<br />
des KRAVAG-Konzerns wurden Szenarioanalysen<br />
unter folgenden Prämissen durchgeführt:<br />
Für direkt und über Fonds gehaltene Aktien wurde<br />
die Auswirkung einer 20-prozentigen Kursveränderung<br />
auf den Zeitwert dieser Positionen simuliert.<br />
Für festverzinsliche Wertpapiere, Namensschuldverschreibungen,<br />
Schuldscheinforderungen und Darlehen<br />
wurden die Auswirkungen einer Verschiebung<br />
der Zinskurve um einen Prozentpunkt nach oben<br />
oder unten auf den Zeitwert dieser Wertpapiere und<br />
Ausleihungen ermittelt.<br />
Des Weiteren wurde ein sogenanntes Seitwärtsszenario<br />
gerechnet. Dabei ergibt die Fortschreibung<br />
der Kapitalmarktsituation vom Jahresende <strong>2004</strong><br />
auf den <strong>31.</strong> Dezember 2005 unter Beibehaltung<br />
der <strong>2004</strong> angewandten Methoden zur Ermittlung<br />
von dauerhaften Wertminderungen bei allen Gesellschaften,<br />
dass das Ergebnis aus Kapitalanlagen<br />
erneut einen positiven Beitrag <strong>zum</strong> Jahresergebnis<br />
leisten wird.<br />
Darüber hinaus wird für den Bestand der festverzinslichen<br />
Wertpapiere und Ausleihungen regelmäßig<br />
eine Durationsanalyse durchgeführt.<br />
Bonitätsrisiko<br />
Das Anlageverhalten ist darauf ausgerichtet, Risikokonzentration<br />
im Portfolio zu vermeiden und durch<br />
eine weitgehende Diversifizierung der Anlagen<br />
zur Minimierung der Risiken beizutragen. Darüber<br />
hinaus handelt es sich bei einem Großteil der festverzinslichen<br />
Wertpapiere und Ausleihungen um<br />
Emissionen, die von der öffentlichen Hand, öffentlich-rechtlichen<br />
Instituten oder Banken mit hervorragendem<br />
Rating ausgegeben wurden, <strong>zum</strong> Beispiel<br />
Bundesanleihen oder Pfandbriefe.<br />
Mehr als 90 % dieser Anlagen weisen ein Standard<br />
& Poor’s Rating gleich oder besser als „A“, mehr<br />
als 70 % eines gleich oder besser als „AA“ auf.<br />
Liquiditätsrisiko<br />
Die Liquiditätsrisiken der KRAVAG-Konzerngesellschaften<br />
werden zentral in Wiesbaden gesteuert.<br />
In diese Steuerung sind sämtliche Zahlungsströme<br />
aus dem versicherungstechnischen Geschäft, den<br />
Kapitalanlagen sowie der allgemeinen Verwaltung<br />
einbezogen.<br />
Zusammenfassende Darstellung der Risikolage<br />
Im Rahmen des <strong>R+V</strong> Gruppe steht dem KRAVAG-<br />
Konzern ein umfassendes System zur Verfügung,<br />
das im Sinne eines effizienten Risikomanagements<br />
den Erfordernissen der Identifikation und Bewertung<br />
von Risiken gerecht wird. Hieraus sind zur Zeit<br />
keine Entwicklungen erkennbar, die die Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage des Konzerns nachhaltig<br />
und wesentlich beeinträchtigen könnten.<br />
KONZERN<br />
145
Vorgänge von besonderer Bedeutung<br />
und Ausblick<br />
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem<br />
Schluss des Geschäftsjahres sind nicht zu verzeichnen.<br />
Im Bereich des selbst abgeschlossenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäftes<br />
erwartet der KRAVAG-Konzern bei<br />
einem gleichmäßigen <strong>Versicherung</strong>sbestand sowie<br />
einem normalen Schaden- und Kostenverlauf vor<br />
Zuführung zur Schwankungsrückstellung ein ausgeglichenes<br />
versicherungstechnisches Ergebnis für<br />
eigene Rechnung.<br />
Das übernommene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft wird<br />
auch in 2005 sukzessive zurückgefahren und alte<br />
Rückversicherungsverträge werden weiterhin abgewickelt.<br />
Aus diesem Grunde wird von keinen großen<br />
Schwankungen beim versicherungstechnischen<br />
Ergebnis ausgegangen.<br />
Vor diesem Hintergrund und sofern keine stärkeren<br />
Veränderungen auf den Kapitalmärkten eintreten,<br />
wird für das Geschäftsjahr 2005 wiederum mit<br />
einem zufrieden stellenden Konzernergebnis gerechnet.<br />
Hamburg, 1. April 2005<br />
Der Vorstand<br />
146 KONZERN
Betriebene <strong>Versicherung</strong>szweige<br />
KRAVAG-SACH<br />
<strong>Versicherung</strong> des Deutschen Kraftverkehrs VaG<br />
Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
Allgemeine Unfallversicherung<br />
Einzel-Unfallversicherung ohne Beitragsrückgewähr<br />
Gruppen-Unfallversicherung ohne Beitragsrückgewähr<br />
Übrige und nicht aufgegliederte Allgemeine Unfallversicherung<br />
Konsolidiertes Unternehmen<br />
KRAVAG-HOLDING Aktiengesellschaft<br />
In Rückdeckung übernommenes<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
Unfallversicherung<br />
Kraftfahrt-Unfallversicherung<br />
Luftfahrt-Unfallversicherung<br />
Einzel-Voll-Unfallversicherung<br />
Gruppen-Unfallversicherung<br />
Sonstige Unfallversicherung<br />
Haftpflichtversicherung<br />
Privathaftpflichtversicherung<br />
Betriebs- und Berufshaftpflichtversicherung<br />
Gewässerschaden- und<br />
Umwelthaftpflichtversicherung<br />
Haus- und Grundbesitzhaftpflichtversicherung<br />
Sonstige Haftpflichtversicherung<br />
Luftfahrt-Haftpflichtversicherung<br />
Kraftfahrtversicherung<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung<br />
Fahrzeugvollversicherung<br />
Fahrzeugteilversicherung<br />
Rechtsschutzversicherung<br />
Feuerversicherung<br />
Feuer-Industrieversicherung<br />
Sonstige Feuerversicherung<br />
Sonstige Sachversicherung<br />
Einbruchdiebstahl und Raub (ED)-<strong>Versicherung</strong><br />
Verbundene Hausratversicherung<br />
Verbundene Wohngebäudeversicherung<br />
Sturmversicherung<br />
Technische <strong>Versicherung</strong>en<br />
(Maschinenversicherung; Elektronikversicherung)<br />
EC-<strong>Versicherung</strong><br />
Ausstellungsversicherung<br />
Kühlgüterversicherung<br />
Reisegepäckversicherung<br />
Transport- und Luftfahrtversicherung<br />
Kaskoversicherung<br />
Transportgüterversicherung<br />
Valorenversicherung (gewerblich)<br />
Filmversicherung<br />
Verkehrshaftungsversicherung<br />
Kriegsrisikoversicherung<br />
Übrige nicht aufgegliederte Transportversicherungen<br />
Sonstige <strong>Versicherung</strong><br />
Feuer-Betriebsunterbrechungs-<strong>Versicherung</strong><br />
Mietverlustversicherung<br />
Tank- und Fassleckageversicherung<br />
Inhaltsversicherung für Geschäfte und Betriebe<br />
Dynamische Sachversicherung<br />
Übrige nicht aufgegliederte sonstige Schadenversicherungen<br />
Lebensversicherung<br />
Kapitalbildende Lebensversicherung<br />
Risikoversicherung<br />
Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />
Unfall-Zusatzversicherung<br />
KONZERN<br />
147
148 KONZERN
Konzernabschluss <strong>2004</strong><br />
KONZERN<br />
149
Konzernbilanz <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> <strong>2004</strong>*<br />
Aktivseite<br />
150 KONZERN<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ € € € €<br />
A. Wechsel der Zeichner des<br />
Gründungsstocks ––,–– –<br />
B. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
I. Aufwendungen für die Ingangsetzung und<br />
Erweiterung des Geschäftsbetriebes ––,–– –<br />
II. Geschäfts- oder Firmenwert ––,–– –<br />
III. Sonstige immaterielle<br />
Vermögensgegenstände ––,–– –<br />
––,–– –<br />
C. Kapitalanlagen<br />
I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte<br />
und Bauten einschließlich der Bauten auf<br />
fremden Grundstücken ––,–– –<br />
II. Kapitalanlagen in verbundenen<br />
Unternehmen und Beteiligungen<br />
1. Anteile an verbundenen Unternehmen,<br />
soweit diese nicht in den Konzernabschluss<br />
einbezogen worden sind 26.735,28 26.735<br />
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen,<br />
soweit diese nicht in den<br />
Konzernabschluss einbezogen worden<br />
sind ––,–– –<br />
3. Beteiligungen an assoziierten<br />
Unternehmen 51.286.817,28 47.743.050<br />
4. Sonstige Beteiligungen 37.261.614,24 37.259.360<br />
5. Ausleihungen an Unternehmen, mit<br />
denen ein Beteiligungsverhältnis<br />
besteht ––,–– 1.300.000<br />
88.575.166,80 86.329.145<br />
III. Sonstige Kapitalanlagen<br />
1. Aktien, Investmentanteile und andere<br />
nicht festverzinsliche Wertpapiere 29.886.334,03 38.994.973<br />
2. Inhaberschuldverschreibungen und<br />
andere festverzinsliche Wertpapiere 21.028.450,–– 8.995.582<br />
3. Hypotheken-, Grundschuld- und<br />
Rentenschuldforderungen ––,–– –<br />
4. Sonstige Ausleihungen<br />
a) Namensschuldverschreibungen 59.951.675,26 25.451.675<br />
b) Schuldscheinforderungen und<br />
Darlehen 10.200.000,–– 3.000.000<br />
c) Darlehen und Vorauszahlungen auf<br />
<strong>Versicherung</strong>sscheine ––,–– –<br />
d) übrige Ausleihungen 23.008.134,66 23.008.135<br />
93.159.809,92 51.459.810<br />
* Bei Davon-Vermerken Vorjahreszahlen in Klammern.
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ € € € €<br />
5. Einlagen bei Kreditinstituten 1.000.000,–– 44.000.000<br />
6. Andere Kapitalanlagen 1.080,–– –<br />
145.075.673,95 143.450.365<br />
IV. Depotforderungen aus dem in Rückdeckung<br />
übernommenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
64.783.052,64 66.740.781<br />
298.433.893,39 296.520.291<br />
D. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko<br />
von Arbeitnehmern, Arbeitgebern und<br />
Inhabern von Lebensversicherungspolicen ––,–– –<br />
E. Forderungen<br />
I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft an:<br />
1. <strong>Versicherung</strong>snehmer 146.234,61 203.153<br />
2. <strong>Versicherung</strong>svermittler 1.033.124,15 864.254<br />
3. Mitglieds- und Trägerunternehmen ––,–– –<br />
1.179.358,76 1.067.407<br />
II. Abrechnungsforderungen aus dem<br />
Rückversicherungsgeschäft 1.999.625,93 451.007<br />
III. Sonstige Forderungen 3.457.098,74 8.434.695<br />
davon an:<br />
verbundene Unternehmen<br />
239.871 € (– €)<br />
Beteiligungsunternehmen<br />
– € (83.794 €)<br />
6.636.083,43 9.953.109<br />
F. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
I. Sachanlagen und Vorräte 39.026,–– 8.750<br />
II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,<br />
Schecks und Kassenbestand 48.878,93 239.008<br />
III. Eigene Anteile ––,–– –<br />
Nennwert bzw. rechnerischer Wert:<br />
– € (– €)<br />
IV. Andere Vermögensgegenstände 202,35 –<br />
88.107,28 247.758<br />
G. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 4.147.290,28 1.029.164<br />
II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 2.059.060,31 2.690.718<br />
6.206.350,59 3.719.882<br />
H. Voraussichtliche Steuerentlastung<br />
nachfolgender Geschäftsjahre 301.280,83 1.033.349<br />
I. Nicht durch Eigenkapital gedeckter<br />
Fehlbetrag ––,–– –<br />
311.665.715,52 311.474.389<br />
KONZERN<br />
151
Passivseite<br />
152 KONZERN<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ € € € €<br />
A. Eigenkapital<br />
I. Gründungsstock ––,–– –<br />
II. Kapitalrücklage <strong>12.</strong>152.813,24 <strong>12.</strong>152.813<br />
III. Gewinnrücklagen<br />
1. Verlustrücklage gemäß § 37 VAG 33.603.125,02 33.603.125<br />
2. Rücklage für eigene Anteile ––,–– –<br />
3. Satzungsmäßige Rücklagen ––,–– –<br />
4. Rücklage gemäß § 58 Abs. 2 a AktG ––,–– –<br />
5. andere Gewinnrücklagen 102.455.404,14 101.009.493<br />
136.058.529,16 134.6<strong>12.</strong>618<br />
IV. Konzernjahresüberschuss 3.051.858,57 1.445.911<br />
V. Ausgleichsposten für die Anteile der<br />
anderen Gesellschafter 5.558.259,61 5.348.999<br />
156.821.460,58 153.560.341<br />
B. Genussrechtskapital ––,–– –<br />
C. Nachrangige Verbindlichkeiten ––,–– –<br />
D. Sonderposten mit Rücklageanteil ––,–– –<br />
E. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rückstellungen<br />
I. Beitragsüberträge<br />
1. Bruttobetrag 2.951.828,46 3.232.078<br />
2. davon ab:<br />
Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 2.237.056,30 2.436.760<br />
714.772,16 795.318<br />
II. Deckungsrückstellung<br />
1. Bruttobetrag 62.199.053,–– 63.861.667<br />
2. davon ab:<br />
Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 55.978.044,90 57.475.050<br />
6.221.008,10 6.386.617<br />
III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />
<strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
1. Bruttobetrag 114.264.872,70 136.594.061<br />
2. davon ab:<br />
Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 101.696.228,22 120.989.497<br />
<strong>12.</strong>568.644,48 15.604.564<br />
IV. Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />
1. erfolgsabhängige<br />
a) Bruttobetrag ––,–– –<br />
b) davon ab:<br />
Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft ––,–– –<br />
––,–– –<br />
2. erfolgsunabhängige<br />
a) Bruttobetrag ––,–– –<br />
b) davon ab:<br />
Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft ––,–– –<br />
––,–– –<br />
––,–– –<br />
V. Schwankungsrückstellung und ähnliche<br />
Rückstellungen 2.734.645,46 1.344.599
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ € € €<br />
VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen<br />
1. Bruttobetrag 24.900,–– 34.500<br />
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene <strong>Versicherung</strong>sgeschäft ––,–– 6.800<br />
24.900,–– 27.700<br />
22.263.970,20 24.158.798<br />
F. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rückstellungen im Bereich der<br />
Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den<br />
<strong>Versicherung</strong>snehmern getragen wird ––,–– –<br />
G. Andere Rückstellungen<br />
I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 15.773.674,–– 16.145.465<br />
II. Steuerrückstellungen 273.374,64 6.568.664<br />
III. Rückstellungen für voraussichtliche Steuerbelastung<br />
nachfolgender Geschäftsjahre ––,–– –<br />
IV. Sonstige Rückstellungen 325.000,–– 2.252.381<br />
16.372.048,64 24.966.510<br />
H. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung<br />
gegebenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 100.145.631,44 60.066.703<br />
I. Andere Verbindlichkeiten<br />
I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft gegenüber:<br />
1. <strong>Versicherung</strong>snehmern 95.300,86 119.663<br />
2. <strong>Versicherung</strong>svermittlern 642.879,65 109.502<br />
3. Mitglieds- und Trägerunternehmen ––,–– –<br />
738.180,51 229.165<br />
II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft<br />
3.110.155,93 47.349.217<br />
III. Anleihen<br />
davon konvertibel: – € (– €) ––,–– –<br />
IV. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ––,–– –<br />
V. Sonstige Verbindlichkeiten <strong>12.</strong>2<strong>12.</strong>978,01 1.141.827<br />
davon:<br />
aus Steuern 48.758 € (42.236 €)<br />
im Rahmen der sozialen<br />
Sicherheit 16.647 € (9.442 €)<br />
gegenüber<br />
verbundenen Unternehmen – € (– €)<br />
Beteiligungsunternehmen 737.339 € (– €)<br />
16.061.314,45 48.720.209<br />
K. Rechnungsabgrenzungsposten 1.290,21 1.828<br />
311.665.715,52 311.474.389<br />
KONZERN<br />
153
Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung*<br />
vom 1. 1. bis <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> <strong>2004</strong><br />
I. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rechnung<br />
154 KONZERN<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ € € €<br />
1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung<br />
a) Gebuchte Bruttobeiträge 8.469.734,08 7.781.644<br />
b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 5.170.605,73 4.799.881<br />
3.299.128,35 2.981.763<br />
c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge 280.249,31 289.317<br />
d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den<br />
Bruttobeitragsüberträgen 199.704,–– 227.577<br />
80.545,31 61.740<br />
3.379.673,66 3.043.503<br />
2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung 149.935,52 255.930<br />
3. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung 13,68 39<br />
4. Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle für eigene Rechnung<br />
a) Zahlungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
aa) Bruttobetrag 23.895.392,61 22.646.076<br />
bb) Anteil der Rückversicherer 20.233.250,29 <strong>12.</strong>383.273<br />
3.662.142,32 10.262.803<br />
b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />
<strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
aa) Bruttobetrag –21.968.974,34 –21.586.094<br />
bb) Anteil der Rückversicherer –18.933.054,52 –17.867.713<br />
–3.035.919,82 –3.718.381<br />
626.222,50 6.544.422<br />
5.Veränderung der übrigen versicherungstechnischen<br />
Netto-Rückstellungen<br />
a) Netto-Deckungsrückstellung –165.609,21 –75.258<br />
b) Sonstige versicherungstechnische Netto-Rückstellungen –2.800,–– –8.400<br />
–168.409,21 –83.658<br />
6.Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige<br />
Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung 3.005,10 –<br />
7.Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb für eigene<br />
Rechnung<br />
a) Bruttoaufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb 2.025.647,61 1.487.008<br />
b) davon ab:<br />
erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in<br />
Rückdeckung gegebenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft –321.422,51 515.684<br />
2.347.070,12 971.324<br />
8.Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene<br />
Rechnung 84,74 2.658<br />
9.Zwischensumme 721.649,61 –4.135.274<br />
10. Veränderung der Schwankungsrückstellung und ähnlicher<br />
Rückstellungen –1.390.046,46 –878.401<br />
11. <strong>Versicherung</strong>stechnisches Ergebnis für eigene Rechnung –668.396,85 –5.013.675<br />
* Bei Davon-Vermerken Vorjahreszahlen in Klammern.
II. Nichtversicherungstechnische<br />
Rechnung<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ € € € €<br />
1. Erträge aus Kapitalanlagen<br />
a) Erträge aus Beteiligungen<br />
davon aus verbundenen<br />
Unternehmen:<br />
1. an nicht in den Konzernabschluss<br />
einbezogenen Unternehmen 1.190.586,31 2.169.200<br />
2. an assoziierten Unternehmen 3.543.767,15 717.728<br />
4.734.353,46 2.886.928<br />
b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />
aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen<br />
Rechten und<br />
Bauten einschließlich der Bauten<br />
auf fremden Grundstücken ––,–– –<br />
bb) Erträge aus anderen<br />
Kapitalanlagen 9.215.158,86 6.059.043<br />
9.215.158,86 6.059.043<br />
c) Erträge aus Zuschreibungen 7.200,–– –<br />
d) Gewinne aus dem Abgang von<br />
Kapitalanlagen 835.474,24 6.440.752<br />
e) Erträge aus Gewinngemeinschaften,<br />
Gewinnabführungsverträgen und<br />
Teilgewinnabführungsverträgen ––,–– –<br />
f) Erträge aus der Auflösung des<br />
Sonderpostens mit Rücklageanteil ––,–– –<br />
14.792.186,56 15.386.723<br />
2. Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />
a) Aufwendungen für die Verwaltung<br />
von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen<br />
und sonstige Aufwendungen für<br />
Kapitalanlagen 94.811,53 34.060<br />
b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 13.450,–– 309.161<br />
c) Verluste aus dem Abgang von ––,–– –<br />
Kapitalanlagen ––,––<br />
d) Aufwendungen aus Verlustübernahme 585.662,89 1.557.318<br />
e) Einstellungen in den Sonderposten<br />
mit Rücklageanteil ––,–– –<br />
693.924,42 1.900.539<br />
14.098.262,14 13.486.184<br />
3. Technischer Zinsertrag 2.403.953,25 2.427.795<br />
11.694.308,89 11.058.389<br />
4. Sonstige Erträge 44.542.609,36 39.153.342<br />
5. Sonstige Aufwendungen 47.167.222,08 43.040.617<br />
–2.624.612,72 –3.887.275<br />
6. Nichtversicherungstechnisches Ergebnis 9.069.696,17 7.171.114<br />
7. Konzernergebnis der normalen<br />
Geschäftstätigkeit 8.401.299,32 2.157.439<br />
KONZERN<br />
155
156 KONZERN<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
€ € € €<br />
8. Außerordentliche Erträge ––,–– –<br />
9. Außerordentliche Aufwendungen ––,–– –<br />
10. Außerordentliches Ergebnis ––,–– –<br />
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 5.079.569,28 933.912<br />
<strong>12.</strong> Sonstige Steuern 60.610,27 101.849<br />
5.140.179,55 1.035.761<br />
13. Erträge aus Verlustübernahme ––,–– –<br />
14. Aufgrund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs-<br />
oder eines Teilgewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinne ––,–– –<br />
––,–– –<br />
15. Jahresüberschuss 3.261.119,77 1.121.678<br />
16. Anderen Gesellschaftern zustehender Gewinn 209.261,20 –<br />
17. Auf andere Gesellschafter entfallender Verlust ––,–– 324.233<br />
18. Konzernjahresüberschuss 3.051.858,57 1.445.911
KONZERN<br />
157
Konzernanhang<br />
Rechtsvorschriften, Konsolidierungskreis und Konsolidierungsgrundsätze<br />
Rechtsvorschriften<br />
Der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht<br />
der KRAVAG-SACH <strong>Versicherung</strong> des Deutschen<br />
Kraftverkehrs VaG wurden nach den Vorschriften<br />
der §§ 341i und 341j HGB in Verbindung mit<br />
§§ 290 ff. HGB und nach Maßgabe der Verordnung<br />
über die Rechnungslegung von <strong>Versicherung</strong>sunternehmen<br />
(RechVersV) vom 8. November 1994 auf-<br />
Konsolidierungskreis<br />
158 KONZERN<br />
gestellt. Da in den Konzernabschluss ausschließlich<br />
<strong>Versicherung</strong>sunternehmen einbezogen werden,<br />
kommt gemäß § 58 RechVersV das Formblatt<br />
1 (Konzernbilanz) zur Anwendung. Aufgrund der<br />
Besonderheit des Konzerns wurde zur Darstellung<br />
der Konzern-Gewinn-und-Verlustrechnung abweichend<br />
zu § 58 RechVersV das Formblatt 2 verwendet.<br />
Auf eine Gewinnverwendungsrechnung wurde in<br />
Übereinstimmung mit § 298 Abs. 1 HGB verzichtet.<br />
In den Konzernabschluss der KRAVAG-SACH <strong>Versicherung</strong> des Deutschen Kraftverkehrs VaG, Hamburg,<br />
wurde gemäß § 294 Abs.1 HGB folgende im Sinne des § 271 Abs. 2 HGB verbundene KRAVAG-Gesellschaft<br />
einbezogen:<br />
Name der Gesellschaft Sitz der Gesellschaft Anteil am Kapital in %<br />
<strong>Versicherung</strong>sgesellschaften<br />
KRAVAG-HOLDING Aktiengesellschaft Hamburg 90,0<br />
Insgesamt wurde wegen untergeordneter Bedeutung für die Vermögens-, Finanz-, und Ertragslage des<br />
Konzerns nach § 296 Abs. 2 HGB auf die Einbeziehung folgender Unternehmen in den Konsolidierungskreis<br />
verzichtet:<br />
Name der Gesellschaft Sitz der Gesellschaft Anteil am Kapital in %<br />
KRAVAG und SVG Assekuranz Vertriebs- und Bearbeitungszentrum GmbH Hannover 51,0<br />
KRAVAG Assekuranz <strong>Versicherung</strong>svermittlung GmbH Bremen 26,0<br />
Als assoziiertes Unternehmen haben wir folgende Gesellschaft nach der Equity-Methode entsprechend<br />
§ 312 HGB in den Konzernabschluss einbezogen:<br />
Name der Gesellschaft Sitz der Gesellschaft Anteil am Kapital in %<br />
KRAVAG-LOGISTIC <strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft Hamburg 48,7<br />
Auf die Anwendung der Vorschriften des § 312 HGB haben wir bei folgenden Unternehmen verzichtet,<br />
weil kein maßgeblicher Einfluss ausgeübt wird (§ 311 Abs.1 HGB) oder weil sie für die Vermittlung eines den<br />
tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns<br />
von untergeordneter Bedeutung sind (§ 311 Abs. 2 HGB):<br />
Name der Gesellschaft Sitz der Gesellschaft Anteil am Kapital in %<br />
SVG Assekuranz-Service Baden-Württemberg GmbH Stuttgart 30,0<br />
SVG Assekuranz-Service Bayern GmbH München 30,0<br />
SVG Assekuranz-Service Berlin und Brandenburg GmbH Berlin 30,0<br />
SVG <strong>Versicherung</strong>svermittlung und Service Südwest GmbH Frankfurt am Main 25,0<br />
SVG Nordrhein Assekuranz-Service GmbH Düsseldorf 50,0<br />
SVG Assekuranz-Service Westfalen-Lippe GmbH Münster 50,0<br />
SVG <strong>Versicherung</strong>svermittlung Sachsen und Thüringen GmbH Dresden 50,0<br />
SVG Assekuranz-Service Nord GmbH Neumünster 25,0<br />
SVG Autohof Hessisch Lichtenau GmbH & Co. KG Hessisch Lichtenau 28,0
Konsolidierungsgrundsätze<br />
Dem Konzernabschluss <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> Dezember <strong>2004</strong><br />
liegen die zu diesem Stichtag und nach einheitlichen<br />
<strong>Bilanz</strong>ierungs- und Bewertungsmethoden<br />
erstellten Jahresabschlüsse der einbezogenen<br />
Unternehmen zugrunde.<br />
Die Kapitalkonsolidierung erfolgte nach der Buchwertmethode<br />
durch Verrechnung der Anschaffungskosten<br />
mit dem jeweiligen anteiligen Eigenkapital<br />
<strong>zum</strong> Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung in den<br />
Konzernabschluss.<br />
Die Beteiligung an einem assoziierten Unternehmen<br />
wurde gemäß der Equity-Methode mit dem<br />
anteiligen Eigenkapital in der <strong>Bilanz</strong> angesetzt.<br />
Die Unterschiedsbeträge wurden <strong>zum</strong> Zeitpunkt<br />
der erstmaligen Einbeziehung in den Konzernabschluss<br />
ermittelt.<br />
Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Aufwendungen<br />
und Erträge zwischen einbezogenen<br />
Unternehmen wurden eliminiert. Die auf konzerninterner<br />
Rückversicherung beruhenden versicherungstechnischen<br />
Rückstellungen wurden ebenso<br />
wie die versicherungstechnischen Gewinn- und<br />
Verlustpositionen aufgerechnet.<br />
Zwischenergebnisse wurden im Konzern ergebniswirksam<br />
eliminiert.<br />
KONZERN<br />
159
<strong>Bilanz</strong>ierungs- und Bewertungsmethoden<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen und<br />
Beteiligungen sowie die anderen Kapitalanlagen<br />
wurden zu Anschaffungskosten oder dem niedrigeren<br />
beizulegenden Wert bilanziert.<br />
Aktien, Investmentanteile und andere nicht<br />
festverzinsliche Wertpapiere sowie Inhaberschuldverschreibungen<br />
und andere festverzinsliche<br />
Wertpapiere wurden nach dem strengen Niederstwertprinzip<br />
bewertet, soweit sie nicht dem Anlagevermögen<br />
zugeordnet sind.<br />
Aktien und Investmentanteile, die gemäß § 341 b<br />
Abs. 2 Satz 1 HGB dem Anlagevermögen zugeordnet<br />
sind, wurden <strong>zum</strong> <strong>31.</strong><strong>12.</strong><strong>2004</strong> mit ihrem aktuellen<br />
Marktwert bewertet, da dieser aufgrund der<br />
Börsenentwicklung im Jahr <strong>2004</strong> als der dauerhaft<br />
beizulegende Wert angesehen wird, maximal jedoch<br />
mit den Anschaffungskosten.<br />
Soweit Gründe für eine in der Vergangenheit getätigte<br />
Abschreibung nicht mehr bestanden, wurden<br />
gem. § 280 Abs. 1 HGB Zuschreibungen auf den<br />
Börsenkurs bis maximal <strong>zum</strong> Anschaffungswert<br />
vorgenommen.<br />
Bei der Währungsumrechnung für Aktien ergaben<br />
sich die Euro-Anschaffungskosten aus Wertpapierund<br />
Devisenkurs <strong>zum</strong> Anschaffungszeitpunkt;<br />
der Euro-Börsenwert wurde aus Wertpapier- und<br />
Devisenkurs <strong>zum</strong> <strong>Bilanz</strong>stichtag ermittelt.<br />
Sonstige Ausleihungen und Einlagen bei Kreditinstituten<br />
wurden mit dem Rückzahlungsbetrag<br />
angesetzt, soweit nicht Einzelwertberichtigungen<br />
vorzunehmen waren.<br />
Agio und Disagio wurden auf die Laufzeit verteilt.<br />
Der Anteil für die Folgejahre wurde als Rechnungsabgrenzungsposten<br />
ausgewiesen.<br />
Die Forderungen wurden zu Nennwerten bilanziert.<br />
Soweit sie das selbst abgeschlossene Geschäft<br />
betrafen, wurden sie pauschal wertberichtigt.<br />
Die Bewertung der Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />
erfolgte zu Anschaffungskosten, die linear<br />
innerhalb der steuerlich zulässigen Nutzungsdauer<br />
abgeschrieben wurden. Die Zugänge und Abgänge<br />
des Geschäftsjahres wurden zeitanteilig abgeschrieben.<br />
Geringwertige Wirtschaftsgüter wurden<br />
im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.<br />
160 KONZERN<br />
Der Ansatz aller übrigen Aktivposten erfolgte <strong>zum</strong><br />
Nennwert. Erforderliche Wertberichtigungen wurden<br />
vorgenommen.<br />
Die Bruttobeitragsüberträge im selbst abgeschlossenen<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft wurden grundsätzlich<br />
aus den gebuchten Beiträgen nach dem 720stel<br />
System berechnet. Bei der Ermittlung der nicht<br />
übertragungsfähigen Einnahmeanteile wurde das<br />
Schreiben des Bundesministers der Finanzen vom<br />
30. April 1974 zugrunde gelegt. Der Anteil der Beitragsüberträge<br />
für das in Rückdeckung gegebene<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft wurde gemäß den Rückversicherungsverträgen<br />
ermittelt. Im übernommenen<br />
Geschäft waren die Angaben der Zedenten maßgebend.<br />
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />
<strong>Versicherung</strong>sfälle des selbst abgeschlossenen<br />
Geschäfts wurde für alle bis zur Schließung des<br />
Schadenregisters bekannten <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
einzeln ermittelt. Die Forderungen aus Regressen,<br />
Provenues und Teilungsabkommen sind verrechnet<br />
worden. Für die bis <strong>zum</strong> Abschlussstichtag eingetretenen<br />
oder verursachten, aber <strong>zum</strong> <strong>Bilanz</strong>stichtag<br />
noch nicht gemeldeten Schäden ist aufgrund der<br />
in den Vorjahren beobachteten Nachmeldungen die<br />
Rückstellung um eine Spätschadenrückstellung<br />
erhöht worden. Die in diesem Posten ebenfalls<br />
enthaltene Rückstellung für Schadenregulierungsaufwendungen<br />
ist entsprechend dem koordinierten<br />
Ländererlass vom 2. Februar 1973 berechnet worden.<br />
Die Brutto-Renten-Deckungsrückstellung wurde für<br />
jeden einzelnen Fall nach versicherungsmathematischen<br />
Grundsätzen berechnet. Sie ist für Renten,<br />
bei denen die Verpflichtung zur Rentenzahlung vor<br />
<strong>2004</strong> eingetreten ist, unter Verwendung eines<br />
Rechnungszinses von 3,25 %, ansonsten mit einem<br />
Rechnungszins von 2,75 % berechnet worden. In<br />
allen Fällen wurden die Sterbetafel DAV 97 HUR<br />
und eine angemessene Verwaltungskostenrückstellung<br />
verwendet.<br />
Die Anteile der Rückversicherer an der Rückstellung<br />
wurden nach den vertraglichen Vereinbarungen<br />
ermittelt.<br />
Die Bildung der Schwankungsrückstellung erfolgte<br />
gemäß der Anlage zu § 29 RechVersV.
Die Stornorückstellung wurde nach dem Umfang<br />
des technischen Stornos in der Vergangenheit<br />
berechnet.<br />
Die Rückstellung für Pensionen und ähnliche<br />
Verpflichtungen wurde entsprechend § 6a EStG<br />
nach dem Teilwertverfahren unter Zugrundelegung<br />
der Richttafel 1998 von Professor Dr. Klaus Heubeck<br />
mit einem Zinssatz von 6 % berechnet.<br />
Der Wertansatz der übrigen nichtversicherungstechnischen<br />
Rückstellungen geht von dem voraussichtlichen<br />
Bedarf aus.<br />
Die auf die Depotverbindlichkeiten errechneten<br />
Depotzinsen werden mit den Depotzinsen auf<br />
Depotforderungen saldiert und als technischer<br />
Zinsertrag für eigene Rechnung ausgewiesen.<br />
Andere Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag<br />
angesetzt.<br />
Latente Steuern wurden nach den Vorschriften<br />
des Deutschen Rechnungslegungs Standards Nr.<br />
10 ermittelt. Bei der Berechnung des Steuereffekts<br />
wurden die künftigen Steuersätze verwendet. Aktive<br />
latente Steuern wurden als voraussichtliche Steuerentlastung<br />
nachfolgender Geschäftsjahre als<br />
gesonderter Posten der Aktivseite ausgewiesen.<br />
KONZERN<br />
161
Erläuterungen zur Konzernbilanz<br />
Entwicklung der Aktivposten B, CI bis II im Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
<strong>Bilanz</strong>wert Vorjahr Währungskurs- Veränderungen im<br />
veränderungen Konsolidierungskreis<br />
Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />
B. Immaterielle Vermögensgegenstände – – –<br />
C. Kapitalanlagen<br />
162 KONZERN<br />
I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten<br />
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken – – –<br />
II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />
1. Anteile an verbundenen Unternehmen, soweit diese nicht in den<br />
Konzernabschluss einbezogen worden sind 27 – –<br />
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen, soweit diese nicht in den<br />
Konzernabschluss einbezogen worden sind – – –<br />
3. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 47.743 – –<br />
4. Sonstige Beteiligungen 37.259 – –<br />
5. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 1.300 – –<br />
Summe C.II. 86.329 – –
Zugänge Umbuchungen Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen <strong>Bilanz</strong>wert Geschäftsjahr<br />
Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />
– – – – – –<br />
– – – – – –<br />
– – – – – 27<br />
– – – – – –<br />
– – – 3.544 – 51.287<br />
34.009 – 34.007 – – 37.261<br />
– – 1.300 – – –<br />
34.009 – 35.307 3.544 – 88.575<br />
KONZERN<br />
163
Entwicklung des Konzerneigenkapitals<br />
Mutterunternehmen<br />
Kapitalrücklage Erwirtschaftetes Kumuliertes Eigenkapital<br />
Konzerneigenkapital übriges Konzernergebnis<br />
Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />
Stand am <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 02 <strong>12.</strong>153 134.613 – 146.766<br />
Ausgabe von Anteilen – – – –<br />
Gezahlte Dividenden – – – –<br />
Änderungen des Konsolidierungskreises – – – –<br />
Übrige Veränderungen – – – –<br />
Konzernjahresüberschuss – 1.446 – 1.446<br />
Stand am <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 03 <strong>12.</strong>153 136.059 – 148.212<br />
Ausgabe von Anteilen – – – –<br />
Gezahlte Dividenden – – – –<br />
Änderungen des Konsolidierungskreises – – – –<br />
Übrige Veränderungen – – – –<br />
Konzernjahresüberschuss – 3.051 – 3.051<br />
Stand am <strong>31.</strong> <strong>12.</strong> 04 <strong>12.</strong>153 139.110 – 151.263<br />
164 KONZERN
Minderheitsgesellschafter Konzerneigenkapital<br />
Minderheitenkapital Kumuliertes Eigenkapital<br />
übriges Konzernergebnis<br />
Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />
5.673 – 5.673 152.439<br />
– – – –<br />
– – – –<br />
– – – –<br />
– – – –<br />
–324 – –324 1.121<br />
5.349 – 5.349 153.560<br />
– – – –<br />
– – – –<br />
– – – –<br />
– – – –<br />
209 – 209 3.261<br />
5.558 – 5.558 156.821<br />
KONZERN<br />
165
Aktivseite<br />
C. Kapitalanlagen<br />
166 KONZERN<br />
Der <strong>Bilanz</strong>wert der Aktien, Investmentanteile und anderen nicht festverzinslichen Wertpapiere beträgt 29,9 Mio. €.<br />
Gemäß § 341 b Abs. 2 HGB wurden 26,1 Mio. € Kapitalanlagen dem Anlagevermögen zugeordnet.<br />
Insgesamt betragen die Bewertungsreserven in den zu Anschaffungskosten bilanzierten Kapitalanlagen per Saldo 140,9 Mio. €.<br />
C.III.4.d) Übrige Ausleihungen <strong>2004</strong><br />
€<br />
Namensgenussscheine 23.008.135<br />
G.II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten <strong>2004</strong><br />
€<br />
Agio auf Kapitalanlagen 2.035.524<br />
Ausgaben, die nachfolgende Geschäftsjahre betreffen 23.536<br />
2.059.060<br />
H. Voraussichtliche Steuerentlastung nachfolgender Geschäftsjahre <strong>2004</strong><br />
€<br />
Voraussichtliche Steuerentlastung gemäß DRS 10 Tz. 39 j aa. 301.281
Erläuterungen zur Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung<br />
I.1. Gebuchte Bruttobeiträge <strong>2004</strong> 2003<br />
€ €<br />
Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 3.207.674 3.415.702<br />
In Rückdeckung übernommenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 5.262.060 4.365.942<br />
8.469.734 7.781.644<br />
I.2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung <strong>2004</strong> 2003<br />
€ €<br />
Selbst abgeschlossenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 7.877 14.612<br />
In Rückdeckung übernommenes <strong>Versicherung</strong>sgeschäft 142.059 241.318<br />
149.936 255.930<br />
Der technische Zinsertrag betrifft die Verzinsung der durchschnittlichen Renten-Deckungsrückstellung gemäß § 38 Abs. 1 Ziffer 2 RechVersV.<br />
Im in Rückdeckung übernommenen <strong>Versicherung</strong>sgeschäft betrifft der technische Zinsertrag für eigene Rechnung die Depotzinserträge aus den bei<br />
den Vorversicherern in Höhe der Brutto-Deckungsrückstellungen gestellten Sicherheiten für die in Rückdeckung übernommenen Lebensversicherungen<br />
gemäß § 38 Abs. 1 Ziffer 3 RechVersV abzüglich der an die Rückversicherer gezahlten Depotzinsen gemäß § 38 Abs. 1 Satz 2 RechVersV.<br />
I.4. Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle für eigene Rechnung <strong>2004</strong> 2003<br />
€ €<br />
626.223 6.544.422<br />
Entsprechend dem Grundsatz vorsichtiger Bewertung ergab sich insgesamt aus der Abwicklung der aus dem vorhergehenden Geschäftsjahr<br />
übernommenen Rückstellungen für noch nicht abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle ein Gewinn.<br />
I.7. Bruttoaufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb <strong>2004</strong> 2003<br />
€ €<br />
a) Abschlussaufwendungen 103.024 55.960<br />
b) Verwaltungsaufwendungen 1.922.623 1.4<strong>31.</strong>048<br />
2.025.647 1.487.008<br />
II.2b. Abschreibungen auf Kapitalanlagen <strong>2004</strong> 2003<br />
€ €<br />
Abschreibungen nach § 253 Abs. 3 HGB 13.450 309.161<br />
13.450 309.161<br />
II.11. Steuern vom Einkommen und Ertrag <strong>2004</strong> 2003<br />
€ €<br />
Latente Steueraufwendungen und -erträge 732.068 –1.033.349<br />
KONZERN<br />
167
Sonstige Angaben<br />
Personalbestand<br />
Die in den Konzern einbezogenen Unternehmen beschäftigten kein eigenes Personal.<br />
Dienstleistungen werden überwiegend von der KRAVAG-LOGISTIC <strong>Versicherung</strong>s-Aktiengesellschaft erbracht, die im Geschäftsjahr durchschnittlich<br />
424 Mitarbeiter beschäftigte.<br />
Persönliche Aufwendungen<br />
Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstandes für ihre Tätigkeit im Mutterunternehmen und in den Tochterunternehmen betrugen im Berichtsjahr<br />
212 Tsd. €. Außerdem wurden an frühere Mitglieder des Vorstandes und ihre Hinterbliebenen Ruhegelder in Höhe von 353 Tsd. € gezahlt.<br />
In den insgesamt bilanzierten Pensionsrückstellungen der KRAVAG-Konzerngesellschaften sind für frühere Vorstandsmitglieder und ihre Hinterbliebenen<br />
2.939 Tsd. € enthalten. Als Kostenerstattung erhielt der Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 71 Tsd. €.<br />
Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />
Es bestehen keine aus der <strong>Bilanz</strong> nicht ersichtlichen Haftungsverhältnisse einschließlich Pfandbestellungen und<br />
Sicherheitsübereignungen sowie Verbindlichkeiten aus der Begebung von Wechseln und Schecks.<br />
Hamburg, 1. April 2005<br />
Der Vorstand<br />
Meyer Marschler Müller<br />
Sigg Wego<br />
168 KONZERN
KONZERN<br />
169
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />
Wir haben den von der KRAVAG-SACH <strong>Versicherung</strong><br />
des Deutschen Kraftverkehrs <strong>Versicherung</strong>sverein<br />
auf Gegenseitigkeit, Hamburg, aufgestellten Konzernabschluss<br />
und den Konzernlagebericht für das<br />
Geschäftsjahr vom 1. Januar bis <strong>31.</strong> Dezember<br />
<strong>2004</strong> geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss<br />
und Konzernlagebericht nach den deutschen<br />
handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der<br />
Verantwortung des Vorstands des Vereins. Unsere<br />
Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns<br />
durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den<br />
Konzernabschluss und den Konzernlagebericht<br />
abzugeben.<br />
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach<br />
§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der<br />
Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen<br />
Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung<br />
vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen<br />
und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße,<br />
die sich auf die Darstellung des durch den<br />
Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze<br />
ordnungsmäßiger Buchführung und durch den<br />
Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken,<br />
mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.<br />
Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden<br />
die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und<br />
über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld<br />
des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche<br />
Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung<br />
werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />
internen Kontrollsystems sowie Nachweise<br />
für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht<br />
überwiegend auf der Basis von Stichproben<br />
beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung<br />
170 KONZERN<br />
der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss<br />
einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des<br />
Konsolidierungskreises, der angewandten <strong>Bilanz</strong>ierungs-<br />
und Konsolidierungsgrundsätze und der<br />
wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie<br />
die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses<br />
und des Konzernlageberichts. Wir sind<br />
der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend<br />
sichere Grundlage für unsere Beurteilung<br />
bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />
geführt.<br />
Nach unserer Überzeugung vermittelt der Konzernabschluss<br />
unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Buchführung ein den tatsächlichen<br />
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht<br />
gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung<br />
von der Lage des Konzerns und stellt die<br />
Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />
Köln, 19. April 2005<br />
KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />
Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Henzler Fleischerowitz<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Bericht des Aufsichtsrats<br />
Der Aufsichtsrat ist vom Vorstand über die jeweilige<br />
Geschäftslage und über besondere Geschäftsvorgänge<br />
während des Geschäftsjahres <strong>2004</strong> schriftlich<br />
und mündlich regelmäßig unterrichtet worden<br />
und hat anhand dieser Berichte und durch seine<br />
Ausschüsse die Geschäftsführung überwacht.<br />
Der vorliegende Konzernabschluss für das Geschäftsjahr<br />
<strong>2004</strong> sowie der Konzernlagebericht<br />
wurden von dem Aufsichtsrat geprüft. Der verantwortliche<br />
Wirtschaftsprüfer war in der Sitzung des<br />
Aufsichtsrats, in der der Jahresabschluss festgestellt<br />
wurde, anwesend und stand für alle zusätzlichen<br />
Erläuterungen und Stellungnahmen zur<br />
Verfügung. Gegen den Abschluss sind keine Einwendungen<br />
zu erheben.<br />
Dem Prüfungsergebnis der gemäß § 341 k HGB<br />
beauftragten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft AG, die den<br />
uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt hat,<br />
schließt sich der Aufsichtsrat an. Der vom Vorstand<br />
aufgestellte Konzernabschluss für das Geschäftsjahr<br />
<strong>2004</strong> ist gebilligt und somit gemäß § 172 AktG<br />
festgestellt.<br />
Hamburg, 19. April 2005<br />
Der Aufsichtsrat<br />
Dr. Mücke<br />
Vorsitzender<br />
KONZERN<br />
171
172<br />
Anschriften<br />
KRAVAG-<strong>Versicherung</strong>en<br />
Heidenkampsweg 102<br />
20097 Hamburg<br />
Telefon: 040 23606-0<br />
Telefax: 040 23606-4366<br />
Internet: www.kravag.de<br />
E-Mail: info@kravag.de<br />
<strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong><br />
Taunusstraße 1<br />
65193 Wiesbaden<br />
Telefon: 0611 533-0<br />
Telefax: 0611 533-4500<br />
Internet: www.ruv.de<br />
E-Mail: ruv@ruv.de<br />
Direktionsbetrieb Hamburg<br />
Heidenkampsweg 102, 20097 Hamburg<br />
Vertriebsdirektion Makler<br />
John-F.-Kennedy-Straße 1,<br />
65189 Wiesbaden<br />
Filialdirektion Berlin<br />
Brunnenstraße 128, 13355 Berlin<br />
Filialdirektion Frankfurt a.M.<br />
Voltastraße 84, 60486 Frankfurt a. M.<br />
Filialdirektion Hamburg<br />
Heidenkampsweg 102, 20097 Hamburg<br />
Filialdirektion Köln<br />
Innere Kanalstraße 15, 50823 Köln<br />
Filialdirektion München<br />
Elsenheimerstraße 48, 80687 München<br />
Vertriebsdirektion SVG/GVG<br />
Heidenkampsweg 102, 20097 Hamburg<br />
Filialdirektion Berlin<br />
Rankestraße 17, 10789 Berlin<br />
Filialdirektion Bremen<br />
Ludwig-Erhard-Straße 15, 28197 Bremen<br />
Filialdirektion Dresden<br />
Palaisplatz 4, 01097 Dresden<br />
Filialdirektion Düsseldorf<br />
Erkrather Straße 141, 40233 Düsseldorf<br />
Filialdirektion Frankfurt a.M.<br />
Breitenbachstraße 9, 60487 Frankfurt a. M.<br />
Filialdirektion Freiburg<br />
Weißerlenstraße 9, 79108 Freiburg<br />
Filialdirektion Hamburg<br />
Heidenkampsweg 102, 20097 Hamburg<br />
Filialdirektion Hannover<br />
Lister Kirchweg 95, 30177 Hannover<br />
Filialdirektion Kaiserslautern<br />
Burgstraße 40, 67659 Kaiserslautern<br />
Filialdirektion Karlsruhe<br />
Steinhäuserstraße 12, 76135 Karlsruhe<br />
Filialdirektion Köln<br />
Innere Kanalstraße 15, 50823 Köln<br />
Filialdirektion Mannheim<br />
Rathenaustraße 17, 68165 Mannheim<br />
Filialdirektion München<br />
Leonrodstraße 48, 80636 München<br />
Filialdirektion Münster<br />
Haferlandweg 8, 48155 Münster<br />
Filialdirektion Neumünster<br />
Illsahl 1-3, 24536 Neumünster<br />
Filialdirektion Nürnberg<br />
Lina-Ammon-Straße 22, 90471 Nürnberg<br />
Filialdirektion Saarbrücken<br />
Metzer Straße 123, 66117 Saarbrücken<br />
Filialdirektion Stuttgart<br />
Hedelfinger Straße 17-25, 70327 Stuttgart
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173
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Rita Jakli (verantw.), Stefanie Simon, Brigitte Römstedt<br />
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