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Jahresbericht 2008<br />
<strong>CVP</strong> Basel-Stadt<br />
Junge <strong>CVP</strong><br />
<strong>CVP</strong>-Frauen<br />
IG 60+<br />
Sektionen<br />
Mittelstands-Vereinigung<br />
Arbeitsgruppen<br />
1
2008 - Der Bericht der Geschäftsleitung<br />
Die <strong>CVP</strong> Basel-Stadt hat deutlich zugelegt! Mit diesem erfreulichen Resultat nach den<br />
Gesamterneuerungswahlen konnte unsere Partei die sich seit längerem abzeichnende positive<br />
Entwicklung fortsetzen.<br />
Das Wahljahr prägte auch die Arbeit im Sekretariat. Im bewährten Team mit Wahlkampfleiter Paul Rüst,<br />
Peter Brenneisen, Urs Häusel und den Delegierten aus den Sektionen und Vereinigungen wurde,<br />
angefangen von der KandidatInnensuche bis zum optischen Auftritt mit Plakaten und Flyern ein Konzept<br />
erarbeitet und durchgezogen.<br />
Im Wahlkampfteam wurde ein hohes Ziel definiert: 10 + 10 wollten wir erreichen. Das heisst mit einem<br />
10%igen Wähleranteil wollten wir im neuen 100-köpfigen Parlament mit 10 GrossrätInnen vertreten<br />
sein. Ganz gelungen ist es leider nicht. Allerdings wäre ohne das Proporzpech in allen drei Wahlkreisen<br />
der Stadt der Aufwärtstrend noch viel offensichtlicher geworden. Höchst erfolgreich war auch das<br />
Abschneiden unseres Regierungsrates Carlo Conti. Von den bürgerlichen Regierungsräten erhielt er am<br />
meisten Stimmen und wurde so glanzvoll im Amt bestätigt.<br />
Zu den Ritualen im Jahr der Partei gehören die Stellungnahmen zu den Abstimmungsvorlagen. Für vier<br />
Abstimmungssonntage – zu fünf kantonalen und zu zehn eidgenössischen Vorlagen - haben wir also an<br />
unseren Parteiversammlungen - oft nach engagierten Diskussionen - die Parolen gefasst und damit die<br />
Gelegenheit wahrgenommen, die Positionen der <strong>CVP</strong> bekannt zu machen. Besonders eingesetzt hat<br />
sich die <strong>CVP</strong>, wenngleich mit wechselndem Erfolg, bei den Kampagnen für das „Messezentrum Basel<br />
2012“ und gegen die „Änderung des Sozialhilfegesetzes“.<br />
Als Geschäftsführerin gehört der Kontakt mit dem Generalsekretariat der <strong>CVP</strong> Schweiz zu meinen<br />
Aufgaben. An sechs bis acht Sitzungen im Jahr trifft man sich da mit dem Generalsekretär und den<br />
Kolleginnen und Kollegen aus den Deutschschweizer Kantonen. An diesen Konferenzen wird unter<br />
anderem über die Positionierung der Partei bei kommenden Abstimmungen und über die geplanten<br />
Kampagnen informiert, es werden die Probleme und Verbesserungsvorschläge für die gemeinsamen<br />
Einrichtungen wie das ZMR (Zentrale Mitglieder-Register) und die Homepage erörtert und – was am<br />
allermeisten bringt – man lernt sich kennen, erfährt wie es die anderen machen und kann so manche<br />
Anregung in die eigene Arbeit einfliessen lassen.<br />
Durch meine Arbeit im <strong>CVP</strong>-Sekretariat habe ich täglich mit einsatzfreudigen, interessierten und<br />
spannenden Menschen zu tun. Ich schätze diese Begegnungen, die gute und freundschaftliche<br />
Zusammenarbeit mit unserem Präsidenten Markus Lehmann, mit unserem neuen Kassier Carlo<br />
Andreatta, den Kolleginnen und Kollegen in der Parteileitung, im Vorstand und mit Margrit Wenger, der<br />
Mitarbeiterin auf unserer Geschäftsstelle. Ihnen und vielen weiteren Exponenten unserer Partei danke<br />
ich für alle Unterstützung, die ich immer wieder erfahren darf.<br />
Rita Schill-Leuppi<br />
Geschäftsführerin Basel, im Februar 2009<br />
3
Inhaltsverzeichnis<br />
2008 – Der Bericht der Geschäftsleitung 3<br />
Inhaltsverzeichnis 4<br />
Who is who 5<br />
• Vorstand<br />
• Parteileitung<br />
• Sekretariat<br />
• Sektionspräsidentinnen/Sektionspräsidenten<br />
• Präsidentinnen/Präsidenten angeschlossener Vereinigungen<br />
• Weitere Organisationen<br />
• Mitglieder der Fraktionen<br />
Parteiversammlungen und Veranstaltungen 2008 8<br />
bâlance - Informationsblatt der <strong>CVP</strong> Basel-Landschaft und Basel-Stadt 11<br />
Medienmitteilungen aus der Parteileitung<br />
Volksabstimmungen 12<br />
Anhang – Jahresberichte der Sektionen, angeschlossenen<br />
Vereinigungen und Arbeitsgruppen<br />
• Junge <strong>CVP</strong> Basel-Stadt 15<br />
• <strong>CVP</strong> Frauen Basel-Stadt 16<br />
• IG 60+ - gut bürgerlich 18<br />
• Sektion Grossbasel-Ost 19<br />
• Sektion Grossbasel-West 21<br />
• Sektion Kleinbasel 22<br />
• Sektion Riehen/Bettingen 23<br />
• Mittelstands-Vereinigung 25<br />
• SEB Schule Erziehung Bildung 27<br />
• Arbeitsgruppe Stadt u. Agglomeration 28<br />
• Arbeitsgruppe Verkehr 29<br />
• Basler Delegierte bei der <strong>CVP</strong> Schweiz 32<br />
4
Who is who<br />
Vorstand<br />
Parteipräsidentin/Präsident Markus Lehmann<br />
Geschäftsführerin Rita Schill-Leuppi<br />
Kassier Pierre Reinau (bis April 08)<br />
Carlo Andreatta (ab Mai 08)<br />
Von der Parteiversammlung gewählte Mitglieder für besondere Aufgaben (Themenleader)<br />
Sicherheit/Justiz Pascal Berger<br />
Kultur Cristina Cadruvi<br />
Themen <strong>CVP</strong> CH Niklaus C. Comunetti<br />
Finanzen Wirtschaft Georges Fuhrer<br />
Raumplanung/Städtebau Kurt Nussbaumer (Rücktritt Januar 08)<br />
Claude Wyler (ab Januar 08)<br />
Schule Erziehung Bildung (SEB) Doris Reust<br />
Verkehrsfragen Ruedi Wenger<br />
Gesundheit / Senioren André Weissen<br />
Ex Officio:<br />
o Fraktionspräsident GR Stephan Gassmann<br />
o Fraktionspräsident Bürgergemeinderat Marcel Rünzi<br />
o Fraktionspräsidentin Einwohnerrat Riehen Marlies Jenni-Egger (bis Dez.08)<br />
Daniel Albietz (ab Dez. 08)<br />
o Regierungsrat Carlo Conti<br />
o Basler Bürgerrat Sonja Kaiser-Tosin<br />
o Gemeinderat Riehen z. Zt. nicht vertreten<br />
o Bundesversammlung z. Zt. nicht vertreten<br />
o Vorstand <strong>CVP</strong> CH Markus Lehmann<br />
Therese Ruch<br />
Niklaus C. Comunetti (als Vertreter von M. Lehmann)<br />
PräsidentInnen<br />
o Sektion Grossbasel-Ost Jenny Wüst und Claude Wyler (Co.Präsidium)<br />
o Sektion Grossbasel-West Marcel Rünzi<br />
o Sektion Kleinbasel Balz Herter<br />
o Sektion Riehen Daniel Albietz<br />
o <strong>CVP</strong> Frauen Marie-Thérèse Jeker-Indermühle<br />
o Mittelstand Paul Rüst<br />
o Junge <strong>CVP</strong> Balz Herter<br />
o KAB Grossbasel West Carlo Binetti (als Vertreter der Präsidentin Anita Ambs)<br />
o KAB St. Joseph Martha Rehmann<br />
Mitglieder der Parteileitung, die noch nicht in einer Lukas Engelberger<br />
anderen Funktion im Vorstand vertreten sind Peter Lachenmeier<br />
Therese Ruch<br />
5
Parteileitung<br />
Präsident Markus Lehmann<br />
Vizepräsidentin Therese Ruch<br />
Vizepräsident Lukas Engelberger<br />
Fraktionspräsident (ex officio) Stephan Gassmann<br />
Geschäftsführerin (ex officio) Rita Schill-Leuppi<br />
Weitere Mitglieder Peter Lachenmeier<br />
Paul Rüst<br />
Balz Herter (bis März 08)<br />
Marlies Jenni-Egger<br />
Sekretariat<br />
Geschäftsführerin Rita Schill-Leuppi<br />
Sekretärin Margrit Wenger<br />
Sektionspräsidentinnen/Sektionspräsidenten<br />
Grossbasel-Ost Jenni Wüst/Claude Wyler (Co-Präsidium)<br />
Grossbasel-West Marcel Rünzi<br />
Kleinbasel Balz Herter<br />
Riehen Daniel Albietz<br />
Präsidentinnen/Präsidenten angeschlossener Vereinigungen<br />
<strong>CVP</strong>-Frauen Basel-Stadt M.-Th. Jeker-Indermühle<br />
Junge <strong>CVP</strong> Basel-Stadt Balz Herter<br />
Mittelstands-Vereinigung Paul Rüst<br />
KAB Grossbasel-West Anita Ambs<br />
KAB St. Joseph Martha Rehmann<br />
Weitere Organisationen<br />
SEB Doris Reust/Silvia Rietschi/Oswald Inglin<br />
IG 60+ André Weissen/Marie-Thérèse Jeker<br />
Travail.Suisse Region NWCH Guido Brügger (Präsident)<br />
Franz Renggli (Geschäftsführer)<br />
6
Mitglieder der Fraktionen<br />
Grosser Rat Rolf von Aarburg<br />
Stephan Ebner<br />
Lukas Engelberger<br />
Stephan Gassmann (Fraktionspräsident)<br />
Oswald Inglin<br />
Pius Marrer<br />
Paul Roniger<br />
Marcel Rünzi<br />
Helen Schai-Zigerlig<br />
Gabriele Stutz-Kilcher<br />
André Weissen<br />
Bürgergemeinderat Peter Goepfert (parteilos)<br />
Heinz Käppeli<br />
Markus Lehmann<br />
Marcel Rünzi (Fraktionspräsident)<br />
Helen Schai<br />
Einwohnerrat Riehen Daniel Albietz (Fraktionspräsident ab Dez. 2008)<br />
Niggi Benkler<br />
Marlies Jenni-Egger (Mitgl. / Fraktionspräs. bis Dez. 2008)<br />
Christian Griss (ab Dez. 2008)<br />
Mitglieder der Exekutiven<br />
Regierungsrat Carlo Conti<br />
Bürgerrat Sonja Kaiser-Tosin<br />
7
Parteiversammlungen und Veranstaltungen 2008<br />
Die Veranstaltungen der Sektionen und der angeschlossenen Vereinigungen<br />
sind in den einzelnen Jahresberichten aufgelistet.<br />
10. Januar Parteiversammlung im Café Spitz (Meriansaal)<br />
8<br />
• Parolenfassung<br />
für die Abstimmungen vom 24. Februar 08<br />
Eidgenössische Vorlagen<br />
o Volksinitiative vom 3. November 2005 «Gegen Kampfjetlärm in<br />
Tourismusgebieten»<br />
Orientierung: Alberto Fabbri, lic. iur.<br />
ehemaliger Kp Kdt einer Luftwaffennachrichtenkompanie<br />
o Bundesgesetz vom 23. März 2007 über die Verbesserung der steuerlichen<br />
Rahmenbedingungen für unternehmerische Tätigkeiten und Investitionen<br />
(Unternehmenssteuerreformgesetz II)<br />
Orientierung: Lukas Engelberger<br />
Grossrat Präsident der Wirtschafts- u. Abgabekommission<br />
• Neujahrsapéro<br />
22. April Mitgliederversammlung im Restaurant Schützenhaus<br />
• Statuarischer Teil<br />
• Nominationen für die Gesamterneuerungswahlen 2008<br />
• Parolenfassung<br />
für die Abstimmungen vom 1. Juni 08<br />
Kantonale Vorlagen<br />
o "Messezentrum Basel 2012"<br />
Orientierung: Dr. Ueli Vischer<br />
Verwaltungsratspräsident Messe Schweiz<br />
o Grossratsbeschluss betreffend "Teilautonomie und Leitungen an der<br />
Volksschule, Änderung des Schulgesetzes"<br />
Orientierung: Roman Geeser<br />
Rektor Wirtschaftsgymnasium
Eidgenössische Vorlagen<br />
o Volksinitiative "Für demokratische Einbürgerungen"<br />
Orientierung: Sonja Kaiser<br />
Bürgerrätin<br />
o Volksinitiative "Volkssouveränität statt Behördenpropaganda"<br />
Orientierung: Lukas Engelberger<br />
Grossrat <strong>CVP</strong><br />
o Verfassungsartikel "Für Qualität und Wirtschaftlichkeit in der<br />
Krankenversicherung" (Gegenentwurf zur zurückgezogenen Volksinitiative<br />
"Für tiefere Krankenkassenprämien in der Grundversicherung)<br />
Orientierung: Carlo Conti<br />
Regierungsrat<br />
8. Mai Wahlkampfauftakt mit den Kandidierenden der GR-Wahlen<br />
mit Apéro im Restaurant L’Escale und anschliessender Besichtigung der<br />
Informationsausstellung „Messe 2012“<br />
21. August Parteiversammlung im Restaurant Löwenzorn<br />
• Parolenfassung<br />
für die Abstimmungen vom 28. September 2008<br />
Kantonale Vorlagen<br />
o Initiative "Ja zu einem besseren Wohnschutz für Mieterinnen und Mieter"<br />
(Wohnschutzinitiative)<br />
Orientierung: Isaac Reber<br />
Geschäftsführer „Logis Bâle“<br />
o Initiative "Schutz vor Passivrauchen"<br />
Die Pro- und Contra-Argumente werden von den Grossräten<br />
Osi Inglin und Pius Marrer vertreten.<br />
o Grossratsbeschluss betreffend "Änderung des Sozialhilfegesetzes"<br />
Orientierung: Helen Schai<br />
Grossrätin und Bürgergemeinderätin, VR Sozialhilfe<br />
• Information zu den Wahlen ans Zivilgericht<br />
Lukas Engelberger<br />
Vizepräsident <strong>CVP</strong> Basel-Stadt<br />
9
29./30. Aug. Vorstandssitzung und Parteitag der <strong>CVP</strong> Schweiz in Basel<br />
• Veranstaltung im Volkshaus<br />
• Nachtessen mit dem Präsidium und den Vorstandsmitgliedern der <strong>CVP</strong> Schweiz im<br />
Garten des Hotel Kraft.<br />
28. Oktober Parteiversammlung im Café Spitz (Meriansaal)<br />
10<br />
• Rückblick auf die GR- und RR-Wahlen<br />
• Information zur Wahl der Regierungspräsidentin bzw. des<br />
Regierungspräsidenten<br />
Markus Lehmann, Präsident <strong>CVP</strong> Basel-Stadt<br />
• Parolenfassung<br />
zu den Abstimmungen vom 30. November 2008<br />
o Volksinitiative "Verbandsbeschwerderecht: Schluss mit der<br />
Verhinderungspolitik Mehr Wachstum für die Schweiz!"<br />
Orientierung: Jost Müller<br />
Geschäftsführer WWF Region Basel<br />
o Volksinitiative "Für die Unverjährbarkeit pornographischer Straftaten an<br />
Kindern"<br />
Orientierung: Lucius Hagemann<br />
Strafgerichtspräsident<br />
o Volksinitiative "Für eine vernünftige Hanfpolitik mit wirksamem<br />
Jugendschutz"<br />
o Änderung des Bundesgesetzes über die Betäubungsmittel und die<br />
psychotropen Stoffe<br />
Orientierung: Stefan Wehrle<br />
a/Strafgerichtspräsident<br />
o Volksinitiative "Für ein flexibles AHV-Alter"<br />
Orientierung: Kathrin Amacker<br />
Nationalrätin<br />
16. Dezember Weihnachtsessen<br />
der Vorstandsmitglieder und Mandatsträger im Restaurant L’Esprit
âlance<br />
Informationsblatt der <strong>CVP</strong> Basel-Landschaft und Basel-Stadt<br />
Im Geschäftsjahr 2008 ist mit 4 Nummern der 8. (und letzte) Jahrgang des gemeinsamen<br />
Mitteilungsblattes unserer beiden Kantonalparteien erschienen. Als Chefredaktor zeichnete neu Carlo<br />
Heim, Mitglied der Parteileitung der <strong>CVP</strong> Baselland und wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der <strong>CVP</strong><br />
Schweiz. Für die Beiträge aus Basel-Stadt sorgte Rita Schill-Leuppi. Die Inseratenadministration<br />
betreute Margrit Wenger im Sekretariat der <strong>CVP</strong> Basel-Stadt.<br />
Die <strong>CVP</strong> Basel-Stadt wird künftig ihre Zeitschrift auf die Homepage aufschalten und nur noch zweimal<br />
im Jahr gewisse Artikel in gedruckten Ausgaben zusammenfassen. Damit wird die Kommunikation mit<br />
den Mitgliedern schneller und die Beiträge werden aktuelle Themen sofort aufgreifen können.<br />
Medienmitteilungen aus der Parteileitung<br />
02.01.2008 Mittelstand für Unternehmenssteuerreform II<br />
02.01.2008 Krippenspiele an unseren Schulen? Die <strong>CVP</strong> Basel-Stadt meint:<br />
24.01.2008 <strong>CVP</strong> Basel-Stadt lanciert Initiative zur "Milderung der doppelten Besteuerung bei KMU"<br />
04.02.2008 <strong>CVP</strong> Basel-Stadt besorgt über möglichen Wegzug des DRS-Radiostudios aus Basel<br />
01.03.2008 <strong>CVP</strong> verurteilt die ewigen Nein-Sager!<br />
19.03.2008 <strong>CVP</strong> zum Datenschutz: Der Grosse Rat auf dem Holzweg<br />
23.04.2008 <strong>CVP</strong>-Grossrat möchte klarere Einbürgerungs-Voraussetzungen definieren<br />
30.04.2008 <strong>CVP</strong> Basel-Stadt und Baselland stehen geschlossen hinter dem Projekt<br />
«Messezentrum Basel 2012»<br />
01.06.2008 "<strong>CVP</strong> sehr zufrieden mit dem Abstimmungssonntag"<br />
05.06.2008 Unsensibler Grossratspräsident<br />
26.06.2008 Lernen auf der Strasse<br />
01.07.2008 Beunruhigt über Fichen<br />
09.07.2008 <strong>CVP</strong>: nochmals Steuern senken!<br />
16.07.2008 <strong>CVP</strong> zur Jugendpolitik: Jugendgewalt, hin- und nicht wegschauen<br />
23.07.2008 <strong>CVP</strong> verlangt klare und konsequente Einbürgerungsvoraussetzungen!<br />
28.07.2008 <strong>CVP</strong> zum Projekt des FC Concordia<br />
04.08.2008 Traditionelle Listenverbindung<br />
07.08.2008 Die <strong>CVP</strong> Basel Stadt hat hohe Ziele: 10 + 10<br />
29.08.2008 Strompreiserhöhungen untragbar!<br />
05.09.2008 <strong>CVP</strong>-Grossrat stellt Fragen zu den massiven Strompreiserhöhungen der IWB<br />
15.09.2008 <strong>CVP</strong> hat deutlich zugelegt!<br />
18.09.2008 Basel – kein Vorort von Zürich<br />
02.10.2008 <strong>CVP</strong> steht zu Alberto Fabbri<br />
28.10.2008 <strong>CVP</strong> im Aufwind<br />
20.11.2008 Basels Linke verharmlost die Jugendgewalt!<br />
11
Volksabstimmungen<br />
Ergebnisse im Kanton Basel-Stadt<br />
(in Klammern die CH-Ergebnisse)<br />
24. Februar 2008<br />
Eidgenössische Vorlagen<br />
Volksinitiative vom 3. November 2005 „Gegen Kampfjetlärm in Tourismusgebieten“<br />
Stimmbeteiligung 41,1% (38,7)<br />
12<br />
Parole Abstimmungs- in % in %<br />
<strong>CVP</strong> BS Resultat BS Ja Nein<br />
nein nein 42,7 57,3<br />
(nein) (31,9) (68,1)<br />
Bundesgesetz vom 23. März 2008 über die Verbesserung der steuerliche Rahmenbedingungen für<br />
unternehmerische Tätigkeiten und Investitionen (Unternehmenssteuerreformgesetz II)<br />
Stimmbeteiligung 40,9% (38,1)<br />
1. Juni 2008<br />
Kantonale Vorlagen<br />
"Messezentrum Basel 2012"<br />
Stimmbeteiligung 52,8%<br />
ja nein 41,7 58,3<br />
(ja) (50,5) (49,5)<br />
ja ja 61,4 38,6<br />
«Grossratsbeschluss betreffend "Teilautonomie und Leitungen an der Volksschule, Änderung des Schulgesetzes»<br />
Stimmbeteiligung 49,9%<br />
Eidgenössische Vorlagen<br />
Volksinitiative "Für demokratische Einbürgerungen"<br />
Stimmbeteiligung 52,7% (45,2%)<br />
Volksinitiative "Volkssouveränität statt Behördenpropaganda"<br />
Stimmbeteiligung 52,2% (44,9%)<br />
ja ja 52,5 47,5<br />
nein nein 28,5 71,5<br />
(nein) (36,2) (63,8)<br />
nein nein 22,5 77,5<br />
(nein) (24,8) (75,2)<br />
Verfassungsartikel "Für Qualität und Wirtschaftlichkeit in der Krankenversicherung" (Gegenentwurf zur<br />
zurückgezogenen Volksinitiative "Für tiefere Krankenkassenprämien in der Grundversicherung)<br />
Stimmbeteiligung 52,3% (44,8%)<br />
nein nein 29,6 70,4<br />
(nein) (30,5) (69,5)
28. September 2008<br />
Kantonale Vorlagen<br />
Parole Abstimmungs- in % in %<br />
<strong>CVP</strong> BS Resultat BS Ja Nein<br />
Initiative "Ja zu einem besseren Wohnschutz für Mieterinnen und Mieter" (Mietwohnschutzinitiative)<br />
Stimmbeteiligung 47,7%<br />
Initiative "Schutz vor Passivrauchen"<br />
Stimmbeteiligung 48,8%<br />
Grossratsbeschluss betreffend "Änderung des Sozialhilfegesetzes"<br />
Stimmbeteiligung 47,4%<br />
30. November 2008<br />
Eidgenössische Vorlagen<br />
Volksinitiative "Für eine vernünftige Hanfpolitik mit wirksamem Jugendschutz"<br />
Stimmbeteiligung 51,0% (47,3%)<br />
Volksinitiative "Für die Unverjährbarkeit pornographischer Straftaten an Kindern"<br />
Stimmbeteiligung 51,3% (47,2)<br />
Volksinitiative "Für ein flexibles AHV-Alter"<br />
Stimmbeteiligung 51,6% (47,6%)<br />
nein nein 39,0 61,0<br />
Stimmfreigabe ja 52,8 47,2<br />
nein ja 65,7 34,3<br />
ja nein 44,7 55,3<br />
(nein) (36,7) (63,3)<br />
nein ja 54,5 45,5<br />
(ja) (51,9) (48,1)<br />
nein nein 46,5 53,5<br />
(nein) (41,4) (58,6)<br />
Volksinitiative "Verbandsbeschwerderecht: Schluss mit der Verhinderungspolitik -Mehr Wachstum für die Schweiz!"<br />
Stimmbeteiligung 50,8% (47,2%)<br />
Änderung des Bundesgesetzes über die Betäubungsmittel und die psychotropen Stoffe<br />
Stimmbeteiligung 50,6% (47,1%)<br />
nein nein 24,1 75,9<br />
(nein) (34,0) (66,0)<br />
ja ja 76,2 23,8<br />
(ja) (68,1) (31,9)<br />
13
Anhang<br />
Auf den folgenden Seiten finden Sie die Jahresberichte der Jungen <strong>CVP</strong>, der <strong>CVP</strong>-Frauen, der IG 60+, der Sektionen, der<br />
Mittelstands-Vereinigung, der Arbeitsgruppen der <strong>CVP</strong> Basel-Stadt und der Basler Delegierten bei der <strong>CVP</strong> Schweiz.<br />
Es wird enorm viel geleistet in unseren verschiedenen Gruppierungen. Mitglieder, Interessentinnen und Interessenten<br />
können sich hier einen Überblick verschaffen und sich über Tätigkeiten und Anlässe dieser Organisationen informieren.<br />
14
Junge <strong>CVP</strong> Basel-Stadt<br />
Jahresbericht 2008<br />
Formelles:<br />
Vorstand: Balz Herter (Präsident), Patrick Stirnimann (Vize-Präsident und Wahlkampfleiter<br />
Grossratswahlen 2008), Marina Schai, Niggi Weissen, Dominik N. Banny (Kassier)<br />
Revisor: Dr. Lukas Engelberger (Grossrat)<br />
Ersatz-Revisorin: Flavia Schai<br />
Weitere aktive Mitglieder: Bruno Affentranger, Anouk Lehmann, Andreas Kohler, Artur Wojciechowski,<br />
Lukas Strickler, Patrick Huber, Claude Baltensberger, Marco Tomasetti, Martina Zeltner, Patrick Kahnt<br />
Passiv-Mitglieder / Sympathisanten / Gönner / Donatoren: Durch verstärkte Werbung konnte ein<br />
erfreulicher Bestand an Passiv-Mitglieder, SympathisantInnen, GönnerInnen und DonatorInnen von<br />
etwa 40 Personen aufgebaut und gepflegt werden.<br />
Vorstandssitzungen: Der Vorstand der Jungen <strong>CVP</strong> Basel-Stadt hat sich mit seinen Mitgliedern zu<br />
drei ordentlichen Sitzungen getroffen. Zahlreiche ausserordentliche Grossratswahlkampfsitzungen<br />
haben mit dem Präsident, dem Wahlkampfleiter und dem Kassier stattgefunden.<br />
Materielles:<br />
Grossratswahlkampf 2008: Die Hauptaktivität der Jungen <strong>CVP</strong> Basel-Stadt im Jahre 2008 war die<br />
Planung und Durchführung des Grossratswahlkampfes mit eigenen Kandidaten auf der Liste der <strong>CVP</strong><br />
Basel-Stadt. Angesichts der Tatsache, dass Balz Herter, mittlerweile für die <strong>CVP</strong> Basel-Stadt im<br />
Wahlkreis Kleinbasel im Grossen Rat sitzt, ist im Nachhinein der geführte eigenständige Wahlkampf als<br />
gelungen zu bezeichnen. Balz Herter war nach den Wahlen Zweitnachrückender und hat in der<br />
Zwischenzeit aufgrund des Rücktritts von Stephan Gassmann und des Verzichts von Stephan Ebner in<br />
den Grossen Rat nachrücken können.<br />
Im Rahmen des Grossratswahlkampfes haben wir eine Petition lanciert, welche sich für ein Gratis-<br />
WLAN-Netz in Basel ausspricht. Diese Idee stiess bei der Baselstädtischen Bevölkerung auf grosses<br />
Interesse und führte zu verhältnismässig grossem Medienecho für die Junge <strong>CVP</strong> bzw. deren<br />
Vertretern. Die Mitglieder haben für diese Petition unter anderem auch an Standaktionen Unterschriften<br />
gesammelt.<br />
Diverse Aktivitäten: Medienmitteilungen, Leserbriefe in der BaZ, Vertretung in der Jungen <strong>CVP</strong><br />
Schweiz (Internationale Kommission, Delegiertenversammlungen, Kongresse,<br />
Präsidentenkonferenzen), Vertretung in der <strong>CVP</strong> Schweiz (Parteitage, Delegiertenversammlungen,<br />
forum politique suisse), Vertretung in der <strong>CVP</strong> Basel-Stadt (Parteiversammlungen, Vorstand,<br />
Wahlkampfteam, Parteileitung, Fraktionssitzungen), Vertretung in der <strong>CVP</strong> Sektion Kleinbasel<br />
(Vorstand, Präsident), Vertretung in Schulinspektion des Gymnasiums Leonhards (Rücktritt Dominik<br />
Banny per 30.11.2008).<br />
Projekte 2009: Vorbereitung Einwohnerratswahlen in Riehen 2010 sowie Mitgliederzuwachs.<br />
Aktuelle Informationen sind immer unter http://www.jcvp-basel.ch zu finden!<br />
Über Spenden auf das Postkonto der Jungen <strong>CVP</strong> Basel-Stadt, PC 40-37485-2, lautend auf Junge<br />
<strong>CVP</strong> Basel-Stadt, 4000 Basel, wären wir sehr erfreut.<br />
Dank: Ganz herzlich danken möchten wir all jenen Personen, welche die Junge <strong>CVP</strong> Basel-Stadt im<br />
Jahr 2008 finanziell und ideell unterstützt haben!<br />
Basel, 14. April 2009, Dominik N. Banny<br />
15
<strong>CVP</strong>-Frauen Basel- Stadt<br />
Jahresbericht 2008<br />
Vorstand<br />
Ursula Baschong-Schär<br />
Marie-Thérèse Jeker-Indermühle Präsidentin<br />
Trudi Müller-Janett Vizepräsidentin<br />
Doris Reust-Goetschi<br />
Theres Ruch-Lauber<br />
Helen Schai-Zigerlig Vizepräsidentin<br />
Brigitta Schenker<br />
Rita Schill-Leuppi<br />
Romi Siegrist-Ruzzunenti<br />
Gabriele Stutz-Kilcher<br />
Margrit Wenger-Bannwart Aktuarin<br />
Jenny Wüst<br />
Unsere Jahresarbeit wurde durch zwei Schwerpunkte geprägt:<br />
• Die Organisation der Delegiertenversammlung der <strong>CVP</strong>-Frauen Schweiz in Basel am 7./8. März<br />
2008 (Thema Energie)<br />
• Die Grossratswahlen vom 14./15. September 2008 mit Reduktion der Sitzzahl von 130 auf 100<br />
Sitze.<br />
Die Planung der Delegiertenversammlung am Samstag 8. März (Tag der Frau!) mit Vorstandssitzung<br />
und Nachtessen am Freitagabend war recht zeitaufwändig, galt es doch Sitzungsräume, Apéritif<br />
(Olymperkeller), Restaurant (Hotel Merian), Hotels (Spalentor und „Au Violon“), Geschenke und<br />
Blumen, Musikeinlage (Trommlerinnen) und Apéro riche (<strong>CVP</strong>-Frau Pia Elia) zu organisieren.<br />
Die grösste Arbeit im Voraus leistete Trudi Müller, die unermüdlich unterwegs war, um alle Probleme zu<br />
lösen. Am Anlass selber waren der ganze Vorstand und die Geschäftsstelle engagiert.<br />
Der Kanton Basel-Stadt sponserte uns mit einem Beitrag für den Apéro und die Ueberlassung des<br />
Ratssaales, die <strong>CVP</strong> BS offerierte den Begrüssungskaffee.<br />
Es kamen Frauendelegationen aus 21 Kantonen nach Basel. Grussadressen wurden von Regierungsrat<br />
Carlo Conti überbracht, von Parteipräsident Markus Lehmann und von der Bundeskanzlerin Corinna<br />
Casanova. Der Anlass gelang und wurde sehr geschätzt.<br />
Trudi Müller und allen beteiligten Helferinnen sei herzlich für den Sondereinsatz gedankt.<br />
Die Grossratswahlen waren erschwert durch die Sitzreduktion, die gleichzeitig in Kraft getretene<br />
Bestimmung, dass dem Grossen Rat ununterbrochen für vier Amtsperioden angehört werden kann. (so<br />
haben fast alle bisherigen Ratsmitglieder wieder kandidiert) und dem ungewöhnlich frühen Wahltermin<br />
nach den Sommerferien.<br />
Die Kandidierenden werden durch die Quartiervereine aufgestellt. Wir versuchten die Kandidatinnen<br />
zusätzlich zu unterstützen durch Mails und einen Spendenaufruf für ein zusätzliches Fraueninserat.<br />
Obwohl 41 Frauen auf den Listen kandidierten, wurde als einzige <strong>CVP</strong>-Frau Helen Schai (bestes<br />
Resultat im Westen) wiedergewählt. Neu hat die <strong>CVP</strong> 8 Sitze im Grossen Rat. Obwohl sie prozentual<br />
zulegte, verpasste Gabriele Stutz bei der Verteilung der Restmandate die Wiederwahl ganz knapp (15<br />
Listen, oder 393 Stimmen), eine grosse Enttäuschung.<br />
16
Das Jahr im Überblick<br />
16. Januar Sitzung: Vorbereitung der Delegiertenversammlung <strong>CVP</strong>-Frauen CH<br />
7./8. März Delegiertenversammlung <strong>CVP</strong>-Frauen CH in Basel<br />
18. März Sitzung<br />
29. Mai Gabriele Stutz organisiert Abend mit Frau Prof. Perrig „Jugend und Gewalt“<br />
30. Juni Sitzung mit anschliessendem Sommernachtessen auf der Spillmann Terrasse.<br />
23. Juli Museumsführung „Homer“ durch Noëlle Gmür mit anschliessendem<br />
Nachtessen im Hof des Isaak. Es war ein wunderschöner Sommerabend.<br />
Niemand ahnte, dass es der letzte gemeinsame Anlass war mit der jungen,<br />
sehr beliebten Archäologin. Sie hat uns unentgeltlich während Jahren mit Erfolg<br />
und voll Begeisterung durch diverse Ausstellungen geführt. Sie verstarb<br />
plötzlich Ende Jahr. Wir werden sie in sehr guter Erinnerung behalten.<br />
7. August Sitzung (Wahlunterstützung der Frauen).<br />
14./15. September Wahlen (endloses Warten auf die Resultate).<br />
16. September Sitzung (Besprechung der Wahlergebnisse).<br />
18. November Dankesapéro für alle Kandidatinnen im Rathauskeller, mit vorgängiger<br />
Rathausführung durch Helen Schai<br />
4. Dezember Weihnachtsessen des Frauen-Vorstandes im Restaurant Aeschenplatz.<br />
Kontakte gepflegt und/oder Delegationen zu Anlässen entsandt haben wir zu:<br />
<strong>CVP</strong>-Frauen CH (T. Müller/M-T Jeker) 8 Vorstandssitzungen in Bern, Delegierten-versammlung in Basel<br />
und Herbsttagung in Burgdorf.<br />
<strong>CVP</strong>-Frauen BL<br />
Kath. Frauenbund<br />
Tag der Frau, Messe Basel<br />
Alliance F (neue Präsidentin alt NR Rosmarie Zapfl)<br />
Einsitz im Vorstand der <strong>CVP</strong>-BS hatten wir mit der Präsidentin, mit Therese Ruch als Vizepräsidentin<br />
der <strong>CVP</strong>-BS und mit Doris Reust als Erziehungsrätin und damit Themenleaderin für Schule, Erziehung<br />
und Bildung.<br />
Dies ist nach acht Jahren mein letzter Jahresbericht. Nächstes Jahr wird die eben gewählte Präsidentin<br />
Jenny Wüst ihn abfassen. Ich möchte den Vorstandsmitgliedern deshalb ganz besonders herzlich<br />
danken für die gute Zusammenarbeit, unserer Aktuarin, Margrit Wenger, für die Führung des Protokolls<br />
und der Geschäftsführerin Rita Schill für die sehr grosse, stets freundliche Unterstützung. Meiner<br />
Nachfolgerin wünsche ich, dass sie einem so kooperativen und freundlichen Vorstand vorstehen darf,<br />
wie ich es erlebte.<br />
Für die <strong>CVP</strong>- Frauen BS, die Präsidentin<br />
Marie-Thérèse Jeker-Indermühle<br />
Basel, den 7. März 2009<br />
17
IG 60 + – gut bürgerlich<br />
Jahresbericht 2008<br />
1. Öffentliche Anlässe und Veranstaltungen<br />
17. Januar: Neujahrsapéro und Thema «Sicherheit im Alter»<br />
15. bis 24. Februar: IG 60 + an der Muba «Älter werden macht Spass»<br />
29. April: Generalversammlung und Thema «Wohnen im Alter»<br />
7. Juli: Besichtigung des Rathauses und Interview mit den bürgerlichen Regierungsratskandidaten.<br />
28. November: Thema Altersdiskriminierung: «Basel - Altersheim oder Stadt mit Senioren-Power?»<br />
12. Dezember: Country-Christmas-Konzert in der Matthäus-Kirche zusammen mit dem CVJM<br />
Kleinbasel.<br />
2. Der Vorstand<br />
Renate Köhler-Fischer Präsidentin FDP<br />
André Weissen Vize-Präsident und Aktuar <strong>CVP</strong><br />
René Fasnacht Kassier parteilos<br />
Marie-Thérèse Jeker-Indermühle Beisitzerin <strong>CVP</strong><br />
Toni Casagrande Beisitzer SVP<br />
Samuel Baumgartner Beisitzer LDP<br />
Pius Marrer Beisitzer <strong>CVP</strong><br />
Ernst Mutschler Beisitzer FDP<br />
3. Allgemeines<br />
Die IG 60 + ist zwischenzeitlich auch Mitglied in der Senioren-Konferenz Basel-Stadt und konnte am 28.<br />
Oktober an der Tagung des Seniorenforums Basel-Stadt teilnehmen. Thema: «Aktiv und mit<br />
Lebensfreude älter werden»<br />
Die IG 60 + hat 41 Mitglieder und ist bestrebt, diesen Mitgliederstand im Jahr 2009 mit entsprechenden<br />
Anlässen und gezielter Werbung zu erhöhen. Der Jahresbeitrag pro Mitglied beträgt CHF 20.--. Es ist<br />
das Ziel der IG 60 + im Jahr 2009 jeden 2. Monat einen Anlass durchzuführen.<br />
Gesponsert wurde die IG 60 + im Jahre 2008 bisher von den vier bürgerlichen Parteien <strong>CVP</strong> / FDP /<br />
LDP / SVP mit je CHF 1'000.--.<br />
4. Nächste Veranstaltung<br />
13. Mai: «Wie sicher sind unsere Renten?» Podiumsgespräch im BaZ-City-Forum<br />
18:15 Generalversammlung<br />
19:00 öffentliche Veranstaltung<br />
Riehen, 28. März 2009<br />
André Weissen<br />
18
Sektion Grossbasel-Ost<br />
Jahresbericht 2008<br />
Vorstand<br />
Co-Präsidium: Jenny Ch. Wüst<br />
Claude Wyler<br />
Vizepräsident: Lucius Hagemann<br />
Kassier: Andreas Peter<br />
Aktuar: Lucius Hagemann<br />
Mitglieder: Bernhard Pfeiffer, Therese Ruch-Lauber, Lukas Engelberger GR,<br />
Osi Inglin GR, Gabrielle Stutz-Kilcher GR, Doris Reust ER<br />
Mitgliederzahlen: Die Sektion Grossbasel-Ost hat momentan 150 Mitglieder.<br />
Grossratswahlen: Das Jahr 2008 stand ganz im Zeichen der Gross- und Regierungsratswahlen. Da<br />
hat es mehrere Standaktionen (Tellplatz, Karl-Barth-Platz) gegeben, bei welchen wir<br />
Informationsmaterial und Stofftaschen mit unsrem Logo verteilen konnten. Dank guter Verankerung im<br />
Gundeli und Bruderholz konnten wir trotz der Verkleinerung des Grossen Rates 2 Sitze mit Osi Inglin<br />
und Lukas Engelberger behalten. Ärgerlich hingegen waren die fehlenden 393 Stimmen, oder ca. 15<br />
Listen, welche eine Widerwahl von Gabrielle Stutz-Kilcher verhindert haben.<br />
Sitzungen: Der Vorstand hat sich im Berichtsjahr zu sechs Sitzungen getroffen. Erfreulich war, dass<br />
jeweils auch Gäste an den Sitzungen teilnahmen.<br />
3. Jahresversammlung 2008<br />
Nach dem geschäftlichen Teil hielt Gabrielle Stutz-Kilcher, anlässlich zum internationalen Tag der<br />
Familien, ein Referat über das Thema „Pflegenden Angehörige – der grösste Pflegedienst der Welt“.<br />
Trotz der kleinen Gästeschar wurde im Anschluss an das Referat bei einem Glas Wein heftig diskutiert.<br />
Wir bedanken uns bei der JUFA, dass wir ihre Räumlichkeiten benutzen durften.<br />
Kirchen Apéro: Wir haben unsere Aktivität in der Heiliggeistkirche wieder aufgenommen und werden in<br />
Zukunft 2x jährlich einen Sonntagsapéro im L’Esprit organisieren.<br />
Gundelifest im Margarethenpark: Wie die Jahre zuvor, waren wir mit unserem nicht übersehbaren<br />
Stand an vorderster Front präsent. Da es beim Gundelifest hauptsächlich um ein Kinderfest handelt,<br />
fanden unsere Ballone reissenden Absatz, sodass unser Parteilogo doch gut verteilt wurde, sah man<br />
doch Mütter mit Kopftuch einen Kinderwagen stossen, an dem 3 unserer Ballone festgemacht waren. In<br />
diesem Jahr müssen wir uns über ein neues und noch attraktiveres Konzept Gedanken machen.<br />
Studio Führung: Die Zukunft des Radio Studio Basel ist, trotz Dementis, eher ungewiss. Wir konnten<br />
für unsere Mitglieder eine interessante Führung durch das Studio mit Peter Baur organisieren.<br />
Weihnachtessen: Der Vorstand liess das Jahr im Restaurant zur Wanderruh bei einem gemütlichen<br />
Essen ausklingen.<br />
Gundeli-Zeitung: Mit verschiedenen Artikeln wurde im „Forum der Parteien“ auf unsere Anliegen<br />
aufmerksam gemacht. In jeder Ausgabe konnten wir mindestens einen Artikel aus unserem Vorstand<br />
platzieren. Dies soll auch dieses Jahr so weiter geführt werden.<br />
19
Gourmet Essen: Das Gourmet Essen musste in diesem Vereinsjahr leider verschoben werden, da die<br />
beiden Köche verletzungsbedingt nicht zur Verfügung standen. Das Essen wird nachgeholt.<br />
Ausblick: Die Sektion Grossbasel-Ost wird weiterhin im Gundeli und Bruderholz in den wichtigsten<br />
Gremien Einsitz haben und versuchen, die Quartiersentwicklung aktiv mitzugestalten. Auch das Projekt<br />
Dreispitzareal wird weiterhin ein Thema sein. Wir hoffen immer noch, dass wir die Quartiere Breite und<br />
Gellert vermehrt in unsere Arbeit und Aktivitäten mit einbeziehen können. Die Präsenz am Gundeli-Fest<br />
ermöglicht uns eine Plattform um uns der Bevölkerung zu präsentieren. Im Gundeldinger Quartier<br />
stehen grosse Entwicklungen an (CentralParkBasel, Bahnhof Süd, Margarethen-Stich, GundeliTunnel,<br />
Boulevard Güterstrasse); da sind wir in den entscheidenden Gremien vertreten und werden den<br />
Anliegen der Partei gehör verschaffen. Das Gourmetessen soll helfen, die Kasse zu füllen.<br />
Dank<br />
An dieser Stelle möchte das Co-Präsidium allen danken die sich im Berichtsjahr aktiv für das Wohl der<br />
Sektion engesetzt haben. Danken möchten wir auch allen Mandatsträgern, welche im Grossen Rat die<br />
Anliegen der Sektion vertreten.<br />
Jenny Ch. Wüst und Claude Wyler<br />
Co-Präsidium<br />
20
Sektion Grossbasel-West<br />
Jahresbericht 2008<br />
Who is who / Vorstand<br />
Präsident: Marcel Rünzi<br />
Vizepräsident: Hansjörg Zehnder (bis 20.10.08)<br />
Kassiererin: Marianne Schaffner<br />
Weitere Mitglieder: Andreas Aste, Jeannette Brechet, Natascha Chtanova, Peter Eichenberger,<br />
Monika Hernandez, Rico Jenny, Helen Schai-Zigerlig und Patrick Suter<br />
Neben den traditionellen Anlässen standen zwei Ereignisse im Vordergrund: die von Peter Schai<br />
organisierte und geleitete Tagung „Partnerschaft der beiden Basel - wo ist der Mehrwert?“ vom 23.<br />
August, die zu einem grossen Erfolg mit erheblichem Medienecho geworden ist und die Wahlen in den<br />
Grossen Rat vom 12./14. September.<br />
Vorstand<br />
Der teilerneuerte und verjüngte Vorstand traf sich im Vereinsjahr zu neun Sitzungen. Arbeitsteams<br />
organisierten die sieben Sektionsanlässe. Vizepräsident, Hansjörg Zehnder, ist im Oktober als<br />
Vizepräsident und <strong>CVP</strong>-Mitglied zurückgetreten (Wohnsitz neu BL).<br />
Anlässe im Berichtsjahr<br />
Dreikönigsanlass am 5. Januar 08, Generalversammlung am 14. März, Wahlorientierung für GR-<br />
Kandidatinnen und -kandidaten. Sundgaufährtli am 28. Juni, Wahlveranstaltungen am 8./15.August,<br />
Tagung „Partnerschaft BS-BL - wo ist der Mehrwert?“ am 23. August, Dankesapèro für GR-<br />
Kandidatinnen und -Kandidaten am 20. November, Dreikönigsanlass am 10. Januar 09.<br />
Grossratswahlen:<br />
Auftrag: Wahlliste mit 35 namhaften Persönlichkeiten erstellen.<br />
Ziel: neben langjährigen <strong>CVP</strong>-Mitgliedern jüngere Damen und Herren für die<br />
Kandidatur gewinnen.<br />
Zusammensetzung: 16 Damen und 19 Herren, der Altersdurchschnitt konnte gesenkt werden, zwei<br />
Kandidatinnen und ein Kandidat haben fremdländische Wurzeln. Der jüngste<br />
Kandidat ist 20 Jahre alt.<br />
Wahlergebnis: Auch Grossbasel West hat zugelegt, allerdings ohne Auswirkung auf die Sitzzahl<br />
im GR. Der <strong>CVP</strong> GB West stehen drei Sitze zu (zuvor vier). Glanzvoll<br />
wieder gewählt: Helen Schai (2’203 Stimmen, bisher), Markus Lehmann (2'084,<br />
nach vier Jahren Pause) André Weissen (1849, bisher). Wenige Listenstimmen<br />
fehlten für einen weiteren Sitz. Pius Marrer (bisher) wurde bedauerlicherweise<br />
Opfer des verkleinerten Grossen Rates. Nicht mehr gewählt wurde der<br />
Unterzeichnete.<br />
Dank: Allen Kandidatinnen und Kandidaten, welche im Wahlkampf ihr Bestes<br />
gegeben und sich für die Politik der <strong>CVP</strong> eingesetzt haben, gebührt ein<br />
herzlicher Dank! Wir zählen weiterhin auf ihr Interesse an der politischen Arbeit<br />
und freuen uns am individuell bemessenen Mitwirken an der <strong>CVP</strong>-Politik. Nach<br />
der Wahl ist vor der Wahl. Die Sektion GB West bleibt am Ball.<br />
Dank der logistischen Unterstützung und der steten Hilfsbereitschaft bei manch alltäglichen Arbeiten<br />
wurde die Arbeit in der Sektion wesentlich entlastet und erleichtert. Rita Schill und ihrer Helferin, Margrit<br />
Wenger, sei für ihren tollen Service herzlich gedankt.<br />
Basel, 10. März 2009 Marcel Rünzi<br />
21
Die Sektion Kleinbasel<br />
Jahresbericht 2008<br />
Who is who / Vorstand<br />
Präsident Balz Herter<br />
Vizepräsident Stefan Wehrle<br />
Kassier Robert Bretscher<br />
Mitglieder Peter Schuler, Marina Schai, Peter Lachenmeier, Patrick Kahnt<br />
Grossräte Stephan Ebner, Stephan Gassmann, Paul Roniger/Remo Gallacchi<br />
Veranstaltungen<br />
15. Mail Ordentliche Generalversammlung im Erlebnishof der Langen Erlen<br />
6. Januar Traditioneller Dreikönigsanlass im Pepone<br />
• Vorstellung der ge.m.a. (Genossenschaft für Mensch und Arbeit)<br />
Personelles<br />
• Im Januar trat Paul Roniger von seinem Amt als Grossrat zurück. Für ihn rutschte Remo Gallacchi<br />
auf den 01. Februar 2008 nach.<br />
• Im September wurde der Grosse Rat neu gewählt und gleichzeitig auf 100 Mitglieder verkleinert.<br />
Leider wurde der dritte Sitz knapp verfehlt. Es waren lediglich ganz wenige Listenstimmen welche<br />
uns zum angestrebten Sitz gefehlt haben.<br />
� Gewählt wurden:<br />
• Remo Gallacchi 1312 Stimmen<br />
• Stephan Gassmann 1152 Stimmen<br />
� Nachrückende:<br />
• Stephan Ebner 1055 Stimmen<br />
• Balz Herter 941 Stimmen<br />
Politische Arbeit<br />
Nebst der Generalversammlung trafen sich die Vorstandsmitglieder in 5 Vorstandssitzungen. Wir<br />
beschäftigten uns hauptsächlich mit den Strategien für den Grossratswahlkampf und mit der Planung<br />
der diversen Standaktionen.<br />
In knapp vier Jahren wird die Rückeroberung des „verlorenen“ dritten Sitzes ein grosses Ziel unserer<br />
Quartiersektion sein. Mit ein dem nötigen Elan und Engagement der Kandidaten wird dies sicher<br />
möglich werden!<br />
Ich danke allen Vorstandsmitgliedern und allen Mandatsträgern für ihr Engagement (unter anderem in<br />
vielen Kleinbasler Organisationen) und ihr Vertrauen.<br />
22<br />
Balz Herter<br />
Präsident
Sektion Riehen/Bettingen<br />
Jahresbericht 2008<br />
Who is who / Vorstand<br />
Präsident: Daniel Albietz<br />
Vizepräsidentin: Marlies Jenni-Egger<br />
Kassier: Stephan Kohler<br />
Grossrat: Dr. Rolf von Aarburg (Wahlkreis Riehen),<br />
Dr. André Weissen (Wahlkreis Grossbasel-West)<br />
Einwohnerrat: Marlies Jenni-Egger (Fraktionspräsidentin, im Einwohnerrat bis 30.<br />
November 2008), Daniel Albietz (seit 01.12.08 Fraktionspräsident), Dr.<br />
Niggi Benkler, Dr. Christian Griss (nachgerückt per 01.12.08)<br />
Weitere Vorstandsmitglieder: Esther Barandun, René Hug, Eugen Keller, Priska Keller, Ruth Kohler-<br />
Faden, Paul Müller, Ruedi Wenger<br />
Jahresbericht<br />
Im Jahr 2008 fanden in unserer Sektion sieben Vorstands- und Fraktionssitzungen statt. Im<br />
Einwohnerrat wurden unterschiedlichste Themen behandelt wie die Zukunft des Gemeindespitals, ein<br />
Naturbad am Schlipf als Ersatz für die alte Badi und eine neue Lohnordnung für die<br />
Gemeindeangestellten. Die Behandlung der letztgenannten Vorlage brachte der <strong>CVP</strong> ein<br />
ausserordentliches Kommissionspräsidium ein: Durch die ins Leben gerufene Spezialkommission<br />
wurden auch die Entschädigungen des Gemeinderats neu geregelt. Schliesslich gab der<br />
Sektionsvorstand ergänzend zur Kantonalpartei und beschränkt auf "Riehener Themen" eine<br />
Stellungnahme zum neuen kantonalen Richtplan ab; dies offenbar mit Erfolg, denn in der definitiven<br />
Fassung sieht der Kanton davon ab, den Beginn einer Überbauung des sensiblen Bäumlihofgebiets ins<br />
Auge zu fassen.<br />
Als Parteianlass ist zunächst die Mitgliederversammlung vom 18. April zu erwähnen. Die eindrückliche<br />
Besichtigung der Carrosserie Wenger zog zahlreiche Sektionsmitglieder an. Zum schon traditionellen<br />
Weinbummel lud der Vorstand erstmals alle Mitglieder ein. Am 18. Oktober fand dieser Anlass<br />
wiederum unter der Ägide von Paul Müller statt, diesmal im Elsass und zum Thema „Was hat ein<br />
Pontifikat mit Wein zu tun?“. Als öffentlicher Anlass führte unsere Sektion nach den bisherigen guten<br />
Erfahrungen im April eine Veranstaltung zum Thema "Mailen mit Eugen" durch. Auf seine gewinnende<br />
Art machte Eugen Keller ältere Mitmenschen mit elektronischer Korrespondenz vertraut.<br />
Schliesslich war auch unsere Sektion im 2008 zu einem grossen Teil mit dem Wahlkampf für die<br />
kantonalen Wahlen beschäftigt. Wiederum konnten wir nebst anderem die bestehenden guten Gefässe<br />
in Riehen nutzen (flächendeckender Propagandaversand in jeden Riehener Haushalt, Beiträge der<br />
Parteien in der Riehener Zeitung etc.). Erfreulich war für uns, dass der <strong>CVP</strong>-Wähleranteil in unserer<br />
Sektion erstmals seit langem auf mehr als 10% gesteigert werden konnte, was für die<br />
Gesamterneuerungswahlen im Februar 2010 auf einen Sitzgewinn im Einwohnerrat und im<br />
Gemeinderat hoffen lässt.<br />
23
An bedeutsamen Ereignissen ausserhalb der Tagespolitik sind für unsere Sektion schliesslich zu<br />
erwähnen: die Eröffnung des neuen Bahnhofs Riehen Niederholz (S-Bahn), das Volksfest zum 100jährigen<br />
Bestehen der Tramverbindung Basel–Riehen, die Fortsetzung der Brandserie auf Riehener<br />
Boden, ohne dass bei der Fahndung nach der Täterschaft ein Erfolg zu verzeichnen gewesen wäre, die<br />
erneute Auszeichnung der Gemeinde Riehen mit dem "European Energy Award GOLD" sowie – last not<br />
least – das Shorts-Verbot, mit welchem die Bettinger Badi national für Schlagzeilen sorgte.<br />
Daniel Albietz<br />
Präsident <strong>CVP</strong> Riehen/Bettingen<br />
24
Mittelstands-Vereinigung Basel<br />
Jahresbericht 2008<br />
1. Wer ist der „Mittelstand“?<br />
Der „Mittelstand“ ist eine Vereinigung von Gewerbetreibenden, selbständig Erwerbenden und<br />
Kaderleuten aus der Wirtschaft, die sich politisch engagieren wollen. Neben den Erfordernissen der<br />
Wirtschaft sind uns soziale und kulturelle Anliegen wichtig. Die Mittelstands-Vereinigung ist<br />
überzeugt, dass sie politisch nur etwas erreichen kann im Rahmen einer politischen Partei. Darum<br />
sind wir der <strong>CVP</strong> Basel-Stadt angeschlossen. Klares Ziel ist dabei, innerhalb der <strong>CVP</strong>-Fraktion im<br />
Grossen Rat stark vertreten zu sein.<br />
Zentral ist für uns die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Wirtschaftsbetriebe, dabei<br />
insbesondere für die kleinen und mittleren Unternehmen in Basel. Dazu zählen eine gute<br />
Verkehrserschließung, konkurrenzfähige Steuern bei einem ausgeglichenen Staatshaushalt, aber<br />
auch ein hochstehendes Bildungswesen und attraktive Wohnungen.<br />
Wer gehört zum „Mittelstand“?<br />
- Ca. 195 Mitglieder<br />
- Den Vorstand der Vereinigung bilden: Dr. Paul Rüst, Präsident, Katja Schott, Susanne Speiser,<br />
Carlo Andreatta, Peter Brenneisen, Peter Fischli, Bernhard Glanzmann und Peter Riedel.<br />
- Den Mittelstand vertreten im<br />
• Regierungsrat: Dr. Carlo Conti<br />
• Nationalrat: Peter Malama (BS) und Kathrin Amacker (BL)<br />
• Grossen Rat: Lukas Engelberger, Markus Lehmann, Rolf von Aarburg und André Weissen.<br />
2. Anlässe im Jahr 2008<br />
17.1.2008 Euro 08 Lunch mit Hanspeter Weisshaupt<br />
21.2.2008 act entertainment agJ Lunch mit Thomas Dürr<br />
13.3.2008 Wissenschaftliche und wirtschaftliche Aspekte<br />
der Nano-Wissenschaften an der Uni Basel<br />
Lunch mit Prof. Dominik Zumbühl<br />
21.5.2008 Generalversammlung im Swissôtel Le Plaza Referat Reto Nause<br />
11.6.2008 5000 Wohnungen für Basel – Stand und<br />
Perspektiven des Impulsprojekts<br />
Lunch mit Isaac Reber<br />
3.7.2008 Sommeranlass 1: Kloster Mariastein Führung mit Pater Lukas<br />
Schenker, Nachtessen<br />
18.8.2008 Sommeranlass 2: Pantheon Basel Führung mit Stephan Musfeld<br />
und Ruedi Wenger, Nachtessen<br />
28.8.2008 Steuern für den Mittelstand -Privatpersonen wie<br />
KMU – im Kanton Basel-Stadt<br />
Lunch mit Beat Fankhauser<br />
17.9.2008 Der Bankenplatz Basel Lunch mit Dr. Georg F. Krayer<br />
6.11.2008 Herbstanlass: Analyse der Basler Wahlen 2008 Referat Dr. Iwan Rickenbacher,<br />
Nachtessen<br />
25
3. Das Vereinsjahr 2008<br />
Die Aktivität des Mittelstands ist stark ausgerichtet auf Anlässe. Diese sind meist interessant und gut<br />
besucht. Sie ermöglichen auch einen regelmässigen Kontakt mit unseren Mitgliedern, was der<br />
Vereinigung selber wie der <strong>CVP</strong> insgesamt zugute kommt. Allerdings sind die meisten Anlässe intern,<br />
ohne Berichterstattung in den Medien. Unsere Mitglieder sind auch in verschiedenen Behörden und<br />
Gremien vertreten, so insbesondere im Grossen Rat und mit Carlo Conti im Regierungsrat. Die Aktivität<br />
des Mittelstands bringt, respektive hält zahlreiche Persönlichkeiten bei oder im Umfeld der <strong>CVP</strong>, welche<br />
auch beitragen zur finanziellen Unterstützung der Partei. Weniger aktiv war die Mittelstands-Vereinigung<br />
bei ihren Mitteilungen gegenüber den Medien, wo mehr geleistet werden könnte. Konkret versandte der<br />
Mittelstand ein Communiqué betreffend die Initiative des Mieterverbandes. Ebenso könnte im Bereich<br />
thematischer politischer Arbeiten noch mehr erreicht werden.<br />
Geprägt war das Jahr 2008 durch die Grossrats- und Regierungsrats-Wahlen. Klares Ziel war es dabei,<br />
die bürgerliche Seite zu stärken und die rot-grüne Mehrheit zu überwinden. Im Grossen Rat gelang dies<br />
teilweise, wenigstens in dem Sinne, dass bürgerliche Rechts/Mitte/Mehrheiten zustande kommen bei<br />
Einbezug der kleineren Parteien in der Mitte und bei vollständiger Präsenz. Die rot-grüne Mehrheit in<br />
der Regierung bleibt bestehen, wobei deren zwei neue Vertreter einen Bezug zur Wirtschaft haben. Die<br />
<strong>CVP</strong> selber konnte erfreulicherweise Carlo Conti wieder mit einem sehr guten Ergebnis in der<br />
Regierung platzieren, und konnte im Grossen Rat zwar nicht mandatsmässig, jedoch<br />
wähleranteilmässig deutlich vorwärtsmachen, dies von 8,1 % auf 9,4 %! Erfreulich ist schliesslich, dass<br />
die Mittelstands-Vereinigung von den 8 Grossräten vier zu ihren Mitgliedern zählt. Nicht vertreten ist das<br />
eigentliche Gewerbe und kaum mittelständische Betriebe, was auch mit der hohen zeitlichen Belastung<br />
durch das Grossratsmandat verbunden ist. Es sollte hier auf verschiedenen Ebenen Gegensteuer<br />
gegeben werden.<br />
Die Mittelstands-Vereinigung wird in dieser Legislaturperiode einen ähnlichen Kurs fahren, wenn<br />
möglich noch vermehrt in der Öffentlichkeit und mit politischen Vorstössen präsent sein.<br />
Basel, 25. Februar 2009<br />
Paul Rüst<br />
26
SEB Schule Erziehung Bildung<br />
Jahresbericht 2008<br />
Who is who<br />
Präsidentin: Doris Reust<br />
Ausschuss Silvia Rietschi<br />
Osi Inglin<br />
Mitglieder: Inspektionspräsidien und Inspektionsmitglieder der <strong>CVP</strong><br />
Alle an Bildung interessierte <strong>CVP</strong> Mitglieder<br />
Die SEB traf sich 2008 zu drei Sitzungen.<br />
13. März 2008: Grossrätin Gabriele Stutz stellt der SEB ihren Anzug zu<br />
„Tages- Blockzeiten“ vor.<br />
Die SEB diskutiert die Thematik der Sprachfrühförderung und verabschiedet die<br />
Vernehmlassung zuhanden des Erziehungsdepartements.<br />
Diskutiert wird ebenfalls das Referendum der Gewerkschaft Erziehung gegen<br />
die neue Leitungsstruktur der Volksschulen. Die SEB beantragt das<br />
Referendum nicht zu unterstützen.<br />
19. Juni 2008: Die Studentenvertretung der Uni „Scuba“ stellt sich der SEB vor.<br />
Der Vorstand der Scuba wünscht sich eine nähere Zusammenarbeit mit<br />
interessierten politischen Gremien.<br />
Das Positionspapier der <strong>CVP</strong> „Konsequent gegen Gewalt“<br />
(P. Rüst) wird in der SEB diskutiert. Die SEB erarbeitet als Fachgremium ein<br />
Positionspapier zuhanden der Parteileitung.<br />
Die SEB nimmt ebenfalls Stellung zu den Tagesschulen und beantwortet die<br />
Vernehmlassung im Auftrag der Parteileitung.<br />
16. Oktober 2008: Das Erziehungsdepartement hat die Standardsprache im Kindergarten in die<br />
Vernehmlassung geschickt.<br />
Die Initiative zur freien Schulwahl steht in Baselland kurz vor der Abstimmung.<br />
Die Ausbildung an der Pädagogischen Hochschule Nordwestschweiz (PH<br />
FHNW) gibt zu Diskussionen Anlass.<br />
Die SEB setzt sich mit diesen Themen intensiv auseinander.<br />
Leider gaben Brigitta Schenker, Gymnasium an Münsterplatz, und Dominik Banny, Gymnasium<br />
Leonhard, ihren Rücktritt aus den Inspektionen auf das Schuljahresende 2008/2009, resp. bereits auf<br />
Herbst 08, bekannt. Herzlichen Dank an dieser Stelle für ihr Engagement.<br />
Basel, 8. April 2009: Doris Reust<br />
Erziehungsrätin<br />
27
Arbeitsgruppe Stadt + Agglomeration<br />
<strong>CVP</strong> Basel-Stadt + Basel-Landschaft<br />
Jahresbericht für das Jahr 2008<br />
Mitglieder der Arbeitsgruppe waren im Jahre 2008:<br />
Enrico Cantaluppi<br />
Felix Keller<br />
Kurt Nussbaumer<br />
Rolf Plattner<br />
André Schenker<br />
Claude Wyler<br />
Remo Franz<br />
Dieses Jahr stand unter dem Zeichen der Veränderung und der Wahlen.<br />
Nachdem sowohl Rolf Plattner wie auch Kurt Nussbaumer auf Beginn des Jahres von ihrer Funktion als<br />
Co-Präsidenten zurücktraten, erklärten sich die bisherigen Arbeitsgruppen-Mitglieder Felix Keller und<br />
Claude Wyler bereit als Co-Präsidenten und Leiter der Arbeitsgruppe die Arbeit weiter zu führen.<br />
Die AG erhielt von der Parteileitung den Auftrag die Vernehmlassung zum Kantonalen Richtplan zu<br />
bearbeiten. Dies ist, von den beteiligten Mitgliedern gut vorbereitet, in aufwendiger Arbeit erfolgt. Der<br />
Teil Mobilität wurde im Anschluss mit der parteiinternen AG Verkehr koordiniert.<br />
Leider wurden das Resultat und die Antwort der Regierung bis anhin noch nicht kommuniziert, obwohl<br />
der Richtplan verabschiedet ist.<br />
Weiter wurde besprochen, wie eine künftige Funktionsweise der AG aussehen könnte.<br />
Es ist allen bisherigen Mitgliedern ein Anliegen, dass einerseits die AG weiter bestehen bleibt und dass<br />
anderseits neue Mitglieder gesucht werden.<br />
Da die Sitzungsfrequenz durch die intensiven Aktivitäten der Sektionen im Vorfeld der Wahlen<br />
eingeschränkt war, wurde die Suche nach neuen Mitgliedern erst im Frühjahr intensiviert.<br />
Da wir in der AG motivierte, initiative Mitglieder benötigen, wurden speziell GR-Kandidierende<br />
angesprochen.<br />
Das Resultat ist bis anhin jedoch sehr spärlich.<br />
Für die Arbeitsgruppe<br />
Claude Wyler<br />
28
<strong>CVP</strong> – Arbeitsgruppe Verkehr<br />
Jahresbericht 2008<br />
Unsere Arbeitsgruppe hat sich im 2008 zu 3 Besprechungen zusammen gefunden. Wir haben dabei<br />
verkehrs- und umwelt-relevante Themen diskutiert. Jede teilnehmende Person hat ihre persönlichen<br />
Aspekte eingebracht. Auch ich werde dies als Themenleader im folgenden Jahresbericht 2008 tun.<br />
Unsere Hauptanliegen:<br />
- Loyale Verkehrs- und Umweltpolitik und deren Umsetzung mit gleichen Massstäben für alle.<br />
- Sichere Velo-Routen in Basel und Umgebung.<br />
Verkehrspolitik<br />
Beschäftigt hat uns 2008 in Basel der Kantonale Richtplan, welcher Dank auch unseren Anregungen<br />
von der Regierung auf Ende Jahr 2008 verbindlich angepasst wurde.<br />
Wir haben vom Entscheid der Regierung Kenntnis genommen, die“S-Bahn Stadtvariante Herzstück“<br />
(Markplatz) als Verbindung vom Bahnhof SBB zum Badischen Bahnhof zu forcieren, was wir in einer<br />
ersten Etappe mit Anschlussvorbereitung für den Zubringer St.Johann unterstützten. Uns stört, dass<br />
dieses Projekt nicht mit Hochdruck realisiert wird. Es ergäbe sich daraus mit der Station Markplatz und<br />
Claraplatz eine grosse Entlastung für das Tram auf der einzigen Stadtdurchfahrts-Route der meisten<br />
Tramkurse durch die Falknerstrasse, dem Markplatz und die mittlere Rheinbrücke. Wir fordern daher die<br />
eidgenössischen Mandatsträger der NW-Schweiz auf, im Einklang mit den kantonalen Gremien und mit<br />
den zuständigen Fachinstanzen, in Bern mit einer Stimme aufzutreten und sich für den Ausbau des S-<br />
Bahnnetzes mit der Stadtvariante mit Nachdruck einzusetzen.<br />
Mit unserem Anliegen von sicheren Velorouten ist die <strong>CVP</strong>-BS im 2008 nicht weiter gekommen. Trotz<br />
Medienpräsenz mit dem Vorstellen unserer Idee eines sicheren Veloweges auf dem Riehenring, vorbei<br />
an der Messe Basel, schenkt man uns da wenig Gehör. Der neu eröffnete Gundeli - Boulevard hat auch<br />
nicht die Lösung einer sicheren Veloverbindung durch diese wichtige Quartierstrasse gebracht. Im<br />
Gegenteil ist heute dort das Velofahren viel gefährlicher und behindert den viel propagierten OeV, in<br />
dem die Velofahrer auf den Tramschienen den Tramverkehr einbremsen, und dies mit voller<br />
Unterstützung der Stadtplaner, der IG-Velo und natürlich des VCS.<br />
Die neu gebauten Verkehrskreisel an der Flughafenstrasse und am Lothringerplatz zeigen, dass auch<br />
hier keine sichere Spur für die Velofahrer realisiert wurde, denn die Kreisel sind zu eng, ohne Platz für<br />
eine Velospur. Unsere Forderung an die Planer: Entweder den Aussenradius des Kreisels festlegen auf<br />
den gesetzlichen Durchfahrtsradius eines Lastwagens (aussen 24m) + 1,5m für den Velofahrer, oder<br />
die Velospur separat führen aussen um den Kreisel. Der notwendige Platz wäre überall vorhanden<br />
gewesen, sowohl bei den genannten Kreiseln wie bei der Neugestaltung des Riehenring oder der<br />
Güterstrasse, wo auf den überbreiten Trottoir auch heute noch die Einrichtung einer sicheren und<br />
abgegrenzten Velospur möglich wäre, verbunden mit Parkiermöglichkeiten für Autos z.B. unter der<br />
Strasse, auf Privatareal oder neu zu erstellenden Privat-Parking (Parkraum-Initiative / Park-and-Ride-<br />
Initiative). Es ist schwierig einzusehen warum vor allem die dem Velo nahestehenden Kreise wie die IG<br />
Velo oder der VCS unsere Anliegen in dieser Beziehung nicht unterstützten, zumal vor einem Jahr auf<br />
dem prov. Kreisel Flughafenstrasse ein Velo-Todesopfer zu beklagen war. Dies gerade wegen der<br />
engen Platzverhältnisse und der Unmöglichkeit für den Velofahrer, seitlich neben den Lastwagen<br />
ausweichen zu können, wenn diese beim Einlenken die Velos nicht sehen!<br />
29
Loyale Umweltpolitik<br />
Die weltweiten Klima und Umwelt-Probleme können nur gemeinsam gelöst werden. In kleinen Schritten<br />
sollte jeder in seinem Bereich und nach seinen Möglichkeiten mithelfen.<br />
Einige Anregungen und Lösungsansätze:<br />
Für die meisten Klimaprobleme ist das Auto nur zu einem Teil mitverantwortlich, sodass es für mich<br />
nicht nachvollziehbar ist, warum Mitverursacher nicht erwähnt werden, geschweige denn für alle<br />
Probleme Lösungen gesucht werden. Für mich sollte die <strong>CVP</strong> loyal handeln und keine<br />
Schuldzuweisungen machen, die nicht fundiert sind. Als Partei mit wirtschaftlichem Denkanspruch<br />
erwarte ich, dass auch diese Aspekte berücksichtigt werden.<br />
Co2<br />
und seine enorme Zunahme ist weltweit ein grosses Problem, mit steigender Tendenz. Leider ist der<br />
grösste Teil der Co2 Emissionen (96,5%) von der Natur gemacht wie Vulkane, natürliche Feuer, etc.<br />
Künstliche, vom Menschen verursachte Co“ Emissionen sind nur 3,5%. Bei diesen haben vor allem<br />
durch Kohle-Verbrennen in Kraftwerken die Co2 Emissionen sehr stark zugenommen und machen<br />
weltweit die Hälfte der künstlichen Emissionen aus, weil Australien, China, Indien, Polen, etc sehr<br />
intensiv mit Kohle heizen, anstatt klimaneutraler.<br />
Feinstaub<br />
Die Diskussion ist heute sachlicher. Leider hat die Landwirtschaft, 37% des Feinstaub stammen laut<br />
BUWAL aus Land- und Forstwirtschaft, ihr Gülle-Problem als Hauptverursacher noch nicht im Griff, dies<br />
obwohl die Masttierhaltung als Hauptverursacher rückläufig ist und Qualitätsfleisch aus biologischer<br />
Nutzung an Akzeptanz gewinnt.(Artikel BZ 1.09, wohin mit der Gülle) Auch die Industrie + das Gewerbe<br />
(27%) investieren in saubere Anlage. Beim Schienen-Verkehr, Unterthema „Plumsclo“ +<br />
„Klotzbremsen“, liesse sich noch einiges verbessern. (4,6%) Viel wird aktuell bei den Haushalten(7%)<br />
verbessert. Auch die Automotoren(0,8% Benziner, 1,6% Diesel) werden laufend weiterentwickelt, wobei<br />
alle auf die baldige grosse Nutzung des Elektroantriebs für Fahrzeuge hoffen.<br />
Lärm<br />
Auch in den neuesten Lärmaufzeichnungen fehlt die Eisenbahn. Die Politik ist nicht korrekt und<br />
verschweigt die Zahlen, denn beim ÖV werden 30% der Lärm-Dezibel vor der Diskussion abgezogen<br />
als Lärmbonus. Der dem Lärm ausgesetzte Mensch empfindet aber 108 Dezibel als zu laut und fühlt<br />
sich betrogen, wenn diese bei der Bahn als 76 Dezibel ausgewiesen werden. Dieser Ansatz ist Falsch -<br />
Lärm ist immer Lärm für die Betroffenen. Diese Lärmbonus von 30% für den ÖV ist nicht zeitgemäss<br />
und gehört abgeschafft, dafür die Lärmsanierung beim ÖV anders finanziert.<br />
Für die Lärmbetroffenen Anwohner der neuen Eisenbahnbrücke über den Rhein in Basel hat sich der<br />
Einsatz bis vors Bundesgericht gelohnt. Sie erhalten jetzt die Neubaubrücke Lärmschutzoptimiert und<br />
auch die alte Brücke muss Lärmsaniert werden.<br />
Langsamverkehr<br />
Persönlich unterstütze ich die Schaffung von Fussgängerzonen in der Stadt, aber richtige, wo sich der<br />
Fussgänger frei bewegen kann wie auf einem Trottoir und er dort in Sicherheit ist. Ich lehne<br />
Scheinlösungen wie geplant auf der Mittleren Brücke ab, wo der Tramverkehr, Busse, Taxis und<br />
Fahrzeuge mit Sonderbewilligung mitten durch die Fussgängerzone fahren sollen. Langsamverkehr zu<br />
Langsamverkehr, also auch Velos auf Trottoir oder über den Messeplatz, dies aber in strickte<br />
abgegrenzten und am Boden aufgezeichneten Bahnen, zur Sicherheit von beiden!<br />
30
Autoverkehr<br />
Wir lesen unter <strong>CVP</strong>: „wirtschaftlich orientierte Partei mit sozialer Kompetenz“.<br />
Die Wirtschaft in der Schweiz funktioniert durch die freie Marktwirtschaft, mit dem Verkehr auf der<br />
Schiene und auf der Strasse, wobei der Verkehr auf der Strasse durch seine Abgaben den Verkehr auf<br />
der Schiene mitfinanziert. Wir sollten jedem Autofahrer dankbar sein (Annahme: massvoller Einsatz des<br />
Fahrzeuges) für seine Mitfinanzierung des ÖV und der Strassen. Velofahrer, Fussgänger, Hausbesitzer,<br />
Tram, - alle Strassenbenützer profitieren durch diese Mitfinanzierung. Es braucht ein massvolles<br />
Miteinander aller Verkehrsteilnehmer, in strickte geregelten Benützerzonen.<br />
Motorräder<br />
In der Schweiz werden immer noch neue Motorräder und Kleinmotorräder mit 2-Takt Motoren<br />
zugelassen, welche extrem Umwelt belastend sind in Lärm, Co2, Feinstaub, etc.(Auto+ 30%) 2008 hat<br />
die Schweiz der Umwelt zuliebe einen Vorstoss gemacht und die Emissions-Grenzwerte angepasst,<br />
aber noch nicht für alle Motor-Fahrzeuge vereinheitlicht. Positiv darf erwähnt werden, dass die PTT in<br />
Bern 500 Elektro-Motorräder neu angeschafft hat.<br />
Roadpricing<br />
Als Partei mit positiver Grundhaltung gegenüber der Wirtschaft ist bei der Einführung Vorsicht geboten.<br />
Ich kann mir vorstellen, dass mit fortschrittlicher Technologie eine flächendeckende Überwachung und<br />
Kontrolle des Nationalstrassen- und Hauptstrassennetzes möglich ist und dann eine verkehrs- und<br />
leistungsgerechte Abgabe verrechnet werden könnte. Die Zukunft bringt da bestimmt ökologisch<br />
nachhaltige Verrechnungsmodelle über weite Zonen des Schweizer Strassennetzes.<br />
Arbeitsgruppe<br />
Positiv ist zu bewerten, dass unsere 2 Grossräte in unserer Gruppe uns über aktuelle Verkehrsfragen<br />
im Grossen Rat orientieren und wir darüber diskutieren können.<br />
Dank<br />
Danken möchte ich meinen Arbeitsgruppenmitgliedern sowie dem Sekretariat <strong>CVP</strong> Basel, für die<br />
konstruktive Zusammenarbeit.<br />
<strong>CVP</strong> Basel, Arbeitsgruppe Verkehr Ruedi Wenger<br />
Themenleader<br />
31
Die Basler Delegierten bei der <strong>CVP</strong> Schweiz<br />
Bericht über das Jahr 2008<br />
Im Berichtsjahr gab es keine Mutationen bei den Delegierten resp. bei den Ersatzdelegierten.<br />
Folgende Damen und Herren wirkten somit im Jahr 2008 als Delegierte der <strong>CVP</strong> Basel-Stadt:<br />
Dr. Niklaus Comunetti, Dr. Lukas Engelberger, Susanne Jäger, Marlies Jenni, Eugen Keller,<br />
Helen Schai und Claude Wyler<br />
Als stellvertretende Delegierte standen im Jahr 2008 zur Verfügung:<br />
Antoinette Hegglin, Rico Jenny, Trudy Müller, Doris Reust, Monika Schaad,<br />
Helen Schildknecht und Jenny-Christina Wüst<br />
Die <strong>CVP</strong> Schweiz hat im vergangenen Jahr vier Delegiertenversammlungen und einen offenen<br />
Parteitag durchführt. Dabei war die <strong>CVP</strong> Basel-Stadt mit einer Ausnahme, stets mit voller Stimmkraft<br />
(7 Stimmen) präsent und an den entsprechenden Beschlüssen beteiligt.<br />
21. Januar Delegiertenversammlung in Altdorf<br />
26. April Delegiertenversammlung in Bern-Belp<br />
28. Juni Parteitag in Baden<br />
30. August Delegiertenversammlung in Basel<br />
25. Oktober Delegiertenversammlung in Bern<br />
Am 21. Januar befasste sich die DV mit den „Nachwirkungen“ der eidg. Wahlen vom 21. Oktober 2007 und den<br />
Bundesratswahlen vom 12. Dezember 2007, bei denen Christoph Blocher überraschend durch Evelyn Widmer-<br />
Schlumpf ersetzt wurde. Die <strong>CVP</strong> konnte endlich wieder leicht an Stimmkraft zulegen, gewann 3 zusätzliche<br />
Mandate und weist nun im Nationalrat gleich viele Sitze auf wie die FDP. Dank der neuen Fraktionsgemeinschaft<br />
mit der EVP und den Grünliberalen verfügt diese Gruppe insgesamt über 52 Sitze (NR+SR) Ferner wurde die<br />
Weichen im Hinblick auf die Kampagne 2011 gestellt, indem die Delegierten die „Altdorfer Erklärung“<br />
genehmigten. Wir beanspruchen den Platz in der politischen Mitte, der uns nach diesen Wahlen, wie es der<br />
Parteipräsident eindrücklich darlegte, zusteht. Auch der Politologe Claude Longchamp betonte in seinem<br />
interessanten Referat den Stellenwert des politischen Zentrums als dritte Macht im Land und ortet darin als<br />
einzige Partei die <strong>CVP</strong>. Er gibt ihr damit für die nächste Zukunft gute Steigerungschancen.<br />
Ferner stimmte die DV dem „Plan Scipio“ zu, der eine starke Organisationsstruktur der <strong>CVP</strong> Schweiz<br />
ermöglichen soll.<br />
Die DV vom 26. April in Bern-Belp stand im Zeichen der alle vier Jahre stattfindenden Erneuerungswahlen in die<br />
Parteigremien. Vorher aber gedachte der Präsident dem vor ein paar Tagen verstorbenen ehemaligen OW<br />
National- und Regierungsrat Adalbert Durrer, der in den Jahren 1997 bis 2001, die <strong>CVP</strong> Schweiz präsidierte.<br />
Hernach genehmigten die Delegierten eine Statuenänderung, die die Voraussetzung dafür war, dass das<br />
Parteipräsidium auf 11 Mitglieder erhöht werden konnte. Da mehr Kandidaten als Sitze zu vergeben waren, fand<br />
eine echte Wahl statt. Erstmals wurde eine Vertreterin der JVCP in das Präsidium gewählt und mit NR Kathrin<br />
Amacker BL, ist auch unserer Region wiederum in diesem Gremium vertreten. Christoph Darbellay wurde ohne<br />
Gegenkandidat ehrenvoll als Präsident wiedergewählt. Als Gast richtete NR Martin Bäumle, Präsident der<br />
Grünliberalen Partei einige Grussworte an die Delegierten. Dabei lobte er die gute Zusammenarbeit in der<br />
gemeinsamen Fraktion <strong>CVP</strong>-GL-EVP und dementierte die Aussage von NR Fulvio Pelli, Präsident der FDP, dass<br />
Fusionsgespräche zwischen der FDP und den GL geplant seien. Die Volksinitiative „für demokratische<br />
Einbürgerungen“ wurde mit wuchtigem Mehr zur Ablehnung empfohlen und zum Verfassungsartikel „Für Qualität<br />
und Wirtschaftlichkeit in der Krankenversicherung“ fasste die DV nach einer sehr engagierten Diskussion mit<br />
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grossem Mehr die Nein-Parole. Problemlos wurden zum Schluss der Jahresbericht 2007, der Bericht des<br />
Schiedsgerichts und jener der Kontrollkommission genehmigt.<br />
Die Veranstaltung am 28. Juni in Baden wurde als Parteitag durchgeführt, an dem alle Anwesenden<br />
stimmberechtigt waren. Die Versammlung befasste sich mit der Zukunft der Drogenpolitik in der Schweiz, fasste<br />
zur Volksinitiative für eine vernünftige Drogenpolitik die Nein-Parole und stimmte einer Resolution zur Revision<br />
des Betäubungsmittelgesetzes zu. Ferner lehnte sie die Volksinitiative für ein flexibles AHV-Alter fast einstimmig<br />
ab, steht aber hinter einem noch zu fassenden Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der IV durch<br />
Anhebung der Mehrwertsteuersätze. Schliesslich beschloss der Parteitag die NEIN-Parole für die Volksinitiative<br />
„Verbandsbeschwerderecht: Schluss mit der Verhinderungspolitik – mehr Wachstum für die Schweiz“.<br />
Im Hinblick auf die kantonalen Wahlen vom September 2008 fand am 30. August die Delegiertenversammlung in<br />
Basel, im Volkshaus statt. Die gut besuchte Tagung wurde eingeleitet durch den multikulturellen Kinderchor<br />
Kolibri, der grossen Applaus erntete. Dann war es an unserm Parteipräsidenten Markus Lehmann, die<br />
Versammlung in Basel willkommen zu heissen. Er tat dies gekonnt und mit dem Hinweis auf die kommenden<br />
Wahlen, in denen unser Vertreter im Regierungsrat, Dr. Carlo Conti problemlos im ersten Wahlgang wieder<br />
gewählt werden wird (was auch der Fall war) und unsere Fraktion im Parlament im auf 100 Sitze reduzierten<br />
Grossen Rat 10 Sitze erobern wird (leider reichte es nur für 8 Sitze). Anschliessend an die Präsidialrede von<br />
Christoph Darbellay befasste sich die Versammlung mit der Parolenfassung zur Weiterführung und Ausdehnung<br />
der Personenfreizügigkeit. Diese Vorlage werden die eidg. Räte im Herbst 2008 behandeln. Es ist anzunehmen,<br />
dass das Referendum ergriffen und auch zustande kommen wird. Die Delegierten beschlossen praktisch<br />
einstimmig die JA-Parole. Das zweite Geschäft betraf die Zukunft der Volksschule und das Projekt HarmoS. Dazu<br />
verabschiedete die Versammlung ebenfalls fast einstimmig ein Positionspapier, in dem eine starke Volksschule<br />
gefordert wird mit dem Ziel einer hohen Qualität für alle Stufen.<br />
Am 25. Oktober lud die Partei zu einem offenen Parteitag nach Bern ein, an dem alle Mitglieder mit Stimmrecht<br />
teilnehmen konnten. Der Präsident und der Fraktionschef SR Urs Schwaller präsentierten eine Resolution „Für<br />
die Vertiefung des bilateralen Weges mit Europa“, die praktisch einstimmig angenommen wurde. Anschliessend<br />
begab sich Versammlung auf den Bundesplatz, wo ein Rockkonzert für eine offene Schweiz mit bekannten<br />
Musikern gestartet wurde und das bis 20.00 Uhr die grosse Zuschauerschar bestens unterhielt.<br />
Eugen Keller<br />
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<strong>CVP</strong> Basel-Stadt<br />
Therwilerstr. 5<br />
4011 Basel<br />
Fon: 061 283 17 78<br />
Fax: 061 283 17 79<br />
E-mail: sekretariat@cvp-bs.ch<br />
Homepage: www.cvp-bs.ch<br />
36<br />
Besser für Basel.