Der Bundesrat und die Sorgen der KMU - KMU-Channel ...
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Offizielles Informationsorgan des Gewerbeverbandes Basel-Stadt.<br />
Wirtschaftsverband <strong>der</strong> Basler <strong>KMU</strong>.<br />
Ausbildungs-, Informations-, Dienstleistungs- <strong>und</strong> Kompetenzzentrum.<br />
Gewerbetagung:<br />
Zu Gast in <strong>der</strong><br />
Markthalle > 14<br />
Schweizer Produkte<br />
Suchen Suchen Ein Zuhause<br />
Einkaufstourismus<br />
<strong>und</strong> seine Folgen > 17<br />
Made In Switzerland<br />
125-Jahr-Jubiläum:<br />
Metallunion Basel <strong>und</strong><br />
Umgebung<br />
> 30<br />
www.kmu-channel.ch<br />
Aktuelles aus Wirtschaft <strong>und</strong> Politik Nr. 9 | 2011<br />
Johann Schnei<strong>der</strong>-Ammann<br />
<strong>Der</strong> <strong>B<strong>und</strong>esrat</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>die</strong> <strong>Sorgen</strong> <strong>der</strong> <strong>KMU</strong><br />
Referat zur aktuellen Währungs- <strong>und</strong> Wirtschaftssituation > 4
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3 kmu news Nr. 9 | 11 editorial<br />
inhaltsverzeichnis<br />
Thema<br />
Johann Schnei<strong>der</strong>-Ammann . . . . . . 4<br />
Interview Urban Roth . . . . . . . . . . 5<br />
Aktuell<br />
Johnson Control <strong>und</strong> Preisdrückerei . 6<br />
Baustellenkontrolle Basel . . . . . . . . 7<br />
Frankenstärke . . . . . . . . . . . . . .8<br />
21. RAID SUISSE–PARIS . . . . . . . .9<br />
Balz Stückelberger . . . . . . . . . . . 10<br />
Umweltschutz – jetzt . . . . . . . . . 1 1<br />
baslerbauforum. . . . . . . . . . . . . 13<br />
Gewerbetagung 2011 . . . . . . . . . 14<br />
Wirtschaft+Politik<br />
Abstimmung vom 27. November . . . 16<br />
Sensibilisierungsaktion . . . . . . . . 17<br />
Zahlungsfristen . . . . . . . . . . . . . 17<br />
Wohnraumför<strong>der</strong>gesetz . . . . . . . . 18<br />
Stadtbildkommission . . . . . . . . . 19<br />
Veranstaltungen<br />
Schuldenkrise . . . . . . . . . . . . . 21<br />
Steuerforum 2011 . . . . . . . . . . . 24<br />
Swiss Indoors Basel . . . . . . . . . . 24<br />
Puros y mas . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
Berufsbildung<br />
Ausbildungsverb<strong>und</strong> Basel-Stadt . . 25<br />
Berufsnachwuchs . . . . . . . . . . . 26<br />
AMIE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
Dienstleistungen<br />
Zentrale Abrechnungsstelle ZAS . . 27<br />
PK Bau . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
Praxiskurs: Handeln im Notfall . . . . 28<br />
Verbände<br />
Basler Hotelier-Verein . . . . . . . . . 29<br />
Regio-Flor Cup 2011 . . . . . . . . . . 29<br />
Metallunion Basel <strong>und</strong> Umgebung . . 30<br />
Baselstädtischer Apotheker-Verband . 30<br />
sun21<br />
Wohnbaugenossenschaft . . . . . . . 31<br />
Können wir den Euro <strong>und</strong><br />
das Weggli haben?<br />
<strong>Der</strong> südbadische Detailhandel bekommt aufgr<strong>und</strong> des starken Frankens<br />
ein unerwartetes Konjunkturpaket aus <strong>der</strong> Schweiz. Schweizer K<strong>und</strong>en<br />
kaufen deutlich mehr in Deutschland ein als noch vor einem Jahr. Es sei<br />
unseren Deutschen Nachbarn gegönnt. Diese Entwicklung hat aber natürlich<br />
Konsequenzen für das Gewerbe <strong>die</strong>sseits <strong>der</strong> Grenze.<br />
<strong>Der</strong> Gewerbeverband Basel-Stadt war in den vergangenen Wochen<br />
Anlaufstelle für zahlreiche Gewerbler, <strong>die</strong> mit <strong>der</strong> aktuellen Frankenstärke<br />
massiv zu kämpfen haben. Vor allem Ladenbetriebe <strong>und</strong> exportorientierte<br />
Firmen erleben schwierige Zeiten. Umsatzeinbussen bis zu 30 Prozent<br />
<strong>und</strong> mehr sind keine Seltenheit mehr.<br />
Verschiedene Gewerbeverbands-Mitglie<strong>der</strong> for<strong>der</strong>ten deshalb, <strong>der</strong><br />
Dachverband müsse endlich «etwas» tun, um <strong>die</strong> Bevölkerung in <strong>der</strong> Region<br />
Basel auf <strong>die</strong> schwierige Situation hinzuweisen.<br />
Wir haben uns dafür entschieden, mit einem sympathischen Flyer <strong>die</strong><br />
Einkaufstouristen an den Grenzübergängen zu Deutschland auf <strong>die</strong> aktuelle<br />
Situation <strong>und</strong> <strong>der</strong>en Konsequenzen aufmerksam zu machen.<br />
Dabei ist mir wichtig zu betonen, dass sich <strong>die</strong>se Sensibilisierungsaktion<br />
gegen nichts <strong>und</strong> niemanden richtete, nicht gegen <strong>die</strong> Familie, welche<br />
ohnehin jeden Franken zweimal umdrehen muss, schon gar nicht gegen <strong>die</strong> freie Marktwirtschaft <strong>und</strong><br />
auch nicht gegen den Lörracher Metzger, <strong>der</strong> von <strong>der</strong> aktuellen Währungsproblematik profitiert. Nein –<br />
es ist ein Appell an uns alle Konsumentinnen <strong>und</strong> Konsumenten, sich den Folgen unseres Kaufverhaltens<br />
bewusst zu werden.<br />
Auch mir ist klar: Mit einer Flyeraktion lösen wir keine Probleme. Wir müssen deshalb – <strong>und</strong> da stehe<br />
ich in meiner Funktion als Nationalrat in <strong>der</strong> Verantwortung – in B<strong>und</strong>esbern Druck machen auf <strong>die</strong> Kartellgesetze,<br />
auf <strong>die</strong> Stärkung des Preisüberwachers, aber auch auf das EU-Agrarfreihandelsabkommen,<br />
<strong>und</strong> wir müssen <strong>die</strong> Wettbewerbskommission stärken. Mit steuerlichen <strong>und</strong> bürokratischen Entlastungen<br />
können wir Voraussetzungen schaffen, dass <strong>die</strong> Hochpreisinsel Schweiz in Bezug auf Preise für Waren<br />
<strong>und</strong> Dienstleistungen, in Bezug auf Preise für Immobilien sowie in Bezug auf Preise für Arbeit noch wettbewerbsfähiger<br />
werden kann.<br />
Und zum guten Schluss appelliere ich an den Detailhandel, <strong>die</strong> Lieferanten <strong>und</strong> Importeure, <strong>die</strong> durch<br />
den schwachen Euro entstandenen Preisvorteile an <strong>die</strong> Konsumenten weiterzugeben.<br />
Ihr Peter Malama, Direktor des Gewerbeverbandes Basel-Stadt<br />
Herausgeber: Gewerbeverband Basel-Stadt, Elisabethenstr. 23, Postfach 332, 4010 Basel | Tel. 061 227 50 50, Fax 061 227 50 51 | E-Mail: post@gewerbe-basel.ch | Internet: www.kmu-channel.ch<br />
Redaktion: David Frey, d.frey@gewerbe-basel.ch | Tel. 061 227 50 57 Produktion, Layout, Inserate, Fotos: Tobias Stöcklin, t.stoecklin@gewerbe-basel.ch | Tel. 061 227 50 38 Lektorat: Triggs Kilchherr<br />
Druck: Die Zeitungsdrucker Schweiz AG, Hochbergerstrasse 15, Postfach, 4002 Basel. «kmu news» erscheint 11-mal pro Jahr. Notariell beglaubigte Auflage: 9 400 Ex. Auflage: 9500 Ex.<br />
— www.theater-basel.ch, Tel. +41/(0)61-295 11 33 —
thema<br />
kmu news Nr. 9 | 11<br />
Johann Schnei<strong>der</strong>-Ammann<br />
«Ausserordentliche Zeiten erford<br />
ausserordentliche Massnahmen»<br />
Auf Einladung des Gewerbeverbandes Basel-Stadt <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />
FDP.Die Liberalen Basel-Stadt nahm <strong>B<strong>und</strong>esrat</strong> Johann<br />
Schnei<strong>der</strong>-Ammann am 22. August 2011 im Congress Center<br />
Basel vor über 500 Gästen zur aktuellen Wirtschafts-<br />
<strong>und</strong> Währungssituation <strong>der</strong> Schweiz Stellung.<br />
Im Frühling <strong>die</strong>ses Jahres, als Volkswirtschaftsminister<br />
Johann Schnei<strong>der</strong>-Ammann<br />
<strong>die</strong> Einladung zu einem Gastreferat in Basel<br />
annahm, konnte noch niemand ahnen, wie<br />
turbulent <strong>die</strong> Zeiten r<strong>und</strong> um den 22. August<br />
für das Eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement<br />
(EVD) werden sollten. Damals hielt<br />
es noch kaum jemand für möglich, dass sich<br />
<strong>der</strong> Euro gegenüber dem Schweizer Franken<br />
einmal bis fast zu einem Verhältnis von 1:1 abschwächen<br />
könnte. Auch wenn <strong>die</strong> Schweizer<br />
Exportindustrie <strong>und</strong> <strong>der</strong> Detailhandel in<br />
grenznahen Regionen bereits seit einiger Zeit<br />
mit <strong>der</strong> Wirtschafts- <strong>und</strong> Währungssituation<br />
zu kämpfen hatten, so dachte man im Frühling<br />
vor<strong>der</strong>hand noch nicht an Arbeitsst<strong>und</strong>enerhöhungen<br />
zum gleichen Lohn, an mancherorts<br />
drohende Standortverlagerungen ins<br />
Ausland o<strong>der</strong> an das Problem, nicht mehr ausreichend<br />
Ausbildungsplätze zur Verfügung<br />
stellen zu können.<br />
So kam es dann, dass <strong>B<strong>und</strong>esrat</strong> Schnei<strong>der</strong>-Ammann<br />
in Basel über <strong>die</strong> Eckpunkte eines<br />
b<strong>und</strong>esrätlichen 2-Milliarden-Pakets zur<br />
Abfe<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Frankenstärke informieren<br />
musste, welches ein paar Tage später – nicht<br />
zuletzt auch aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> Kritik aus verschiedenen<br />
politischen Lagern – von <strong>der</strong> Landesre-<br />
gierung bereits wie<strong>der</strong> redimensioniert wurde.<br />
<strong>Der</strong> Volkswirtschaftsminister nannte das<br />
Problem beim Namen: Ausserordentliche Zeiten<br />
erfor<strong>der</strong>n auch ausserordentliche Massnahmen!<br />
Da war <strong>die</strong> Schweiz jahrelang <strong>die</strong><br />
Musterschülerin im internationalen Schuldenabbau-Wettbewerb<br />
<strong>und</strong> manövrierte sich<br />
damit nolens volens in eine Situation <strong>der</strong> Frankenstärke,<br />
welche nun einigen Wirtschaftsbranchen<br />
grosse <strong>Sorgen</strong> bereitet.<br />
Was das geplante «Franken-Päckli» des<br />
<strong>B<strong>und</strong>esrat</strong>es angeht, so zeigt <strong>der</strong> Gewerbeverband<br />
Basel-Stadt Verständnis für gezielte<br />
<strong>und</strong> ihre Wirkung kurzfristig entfaltende<br />
Massnahmen, welche <strong>die</strong> schwierige Situation<br />
<strong>der</strong> Grossfirmen <strong>und</strong> <strong>KMU</strong> <strong>der</strong> arg betroffenen<br />
Branchen abfe<strong>der</strong>n können. Es dürfen<br />
dabei jedoch keine Gel<strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Giesskanne<br />
verteilt werden <strong>und</strong> insbeson<strong>der</strong>e ist davor<br />
zu warnen, bereits seit Jahren darbende Firmen,<br />
welche auch ohne Währungskrise mit<br />
Existenzproblemen zu kämpfen haben, mit<br />
B<strong>und</strong>esgel<strong>der</strong>n sozusagen künstlich am Leben<br />
zu erhalten. Die sowohl auf B<strong>und</strong>esebene<br />
als auch in den Kantonen von Wirtschaftsverbänden<br />
<strong>und</strong> bürgerlichen Parteien gefor<strong>der</strong>ten<br />
weiteren Steuersenkungen für Unternehmen<br />
sind richtig <strong>und</strong> wichtig, um <strong>die</strong> Rahmen-<br />
4<br />
bedingungen für <strong>die</strong> Schweizer <strong>KMU</strong> mittel-<br />
bis langfristig zu verbessern. Auch wenn <strong>die</strong>se<br />
nicht in eine Son<strong>der</strong>vorlage zur sofortigen Abfe<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> Frankenstärke gehören, müssen<br />
sie heute schon aufgegleist werden.<br />
Die Fragen, welche am 22. August von<br />
den Basler Gewerbevertretern gestellt wurden,<br />
zielten in verschiedene Richtungen.<br />
So konnte <strong>B<strong>und</strong>esrat</strong> Schnei<strong>der</strong>-Ammann<br />
wie<strong>der</strong>holt <strong>die</strong> grosse Bedeutung <strong>der</strong> bilateralen<br />
Abkommen zwischen <strong>der</strong> Schweiz<br />
<strong>und</strong> <strong>der</strong> EU unterstreichen. Dabei ist insbeson<strong>der</strong>e<br />
<strong>die</strong> Personenfreizügigkeit zentral<br />
für <strong>die</strong> Schweizer Wirtschaftsentwicklung,<br />
da uns im Inland in vielen Branchen<br />
<strong>die</strong> notwendigen Fachkräfte fehlen. Das hohe<br />
Preisniveau <strong>der</strong> Schweizer Lebensmittel<br />
<strong>und</strong> Güter ist mittlerweile fast allen ein<br />
Dorn im Auge – sowohl den Konsumentinnen<br />
<strong>und</strong> Konsumenten als auch den Vertreterinnen<br />
<strong>und</strong> Vertretern des Umsatzeinbussen<br />
erleidenden Detailhandels. Im Einklang<br />
mit den Wirtschaftsverbänden for<strong>der</strong>t<br />
<strong>der</strong> Volkswirtschaftsminister zum einen das<br />
längst überfällige Agrarfreihandelsabkommen;<br />
zum an<strong>der</strong>en wurden <strong>die</strong> Grossverteiler<br />
dazu aufgerufen, Gewinnmargen nun<br />
endlich via Preisreduktionen an <strong>die</strong> K<strong>und</strong>in-
5 kmu news Nr. 9 | 11 thema<br />
ern<br />
nen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en weiterzugeben. In <strong>die</strong>sem<br />
Zusammenhang wird auch <strong>die</strong> Stärkung <strong>der</strong><br />
Wettbewerbskommission diskutiert.<br />
In <strong>der</strong> Herbstsession hat das B<strong>und</strong>esparlament<br />
über ein Massnahmenpaket in <strong>der</strong><br />
Grössenordnung von 870 Millionen Franken<br />
zu entscheiden. Den grössten Teil à 500 Millionen<br />
Franken will <strong>der</strong> <strong>B<strong>und</strong>esrat</strong> aus dem<br />
<strong>die</strong>sjährigen Überschuss <strong>der</strong> Staatsrechnung<br />
in <strong>die</strong> Arbeitslosenversicherung transferieren,<br />
um vorsorglich allfällige Mehrausgaben<br />
für Kurzarbeitsentschädigungen zu decken.<br />
Weitere 100 Millionen Franken sollen<br />
als Darlehen an <strong>die</strong> Gesellschaft für Hotelkredite<br />
gehen. Die restlichen Kredite sind für<br />
<strong>die</strong> Unterstützung von Forschung <strong>und</strong> Innovation<br />
sowie für eine Aufstockung beim regionalen<br />
Personenverkehr <strong>und</strong> dem Güterverkehr<br />
auf <strong>der</strong> Schiene bestimmt. An<strong>der</strong>s als <strong>die</strong><br />
Nationalratskommission, welche das Massnahmenpaket<br />
abgelehnt hatte, stimmte <strong>die</strong><br />
Finanzkommission des Stän<strong>der</strong>ates <strong>die</strong>ser<br />
Vorlage zu. Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses<br />
<strong>die</strong>ser Ausgabe <strong>der</strong> «kmu news»<br />
ist es also nach wie vor spannend, wie das<br />
Seilziehen um das Franken-Päckli angesichts<br />
<strong>der</strong> immer näher rückenden eidgenössischen<br />
Wahlen ausgehen wird.<br />
FRANKENKRISE<br />
«Die Frankenstärke<br />
bleibt eine Belastung»<br />
Die Schweiz wird Opfer ihres eigenen Erfolgs.<br />
<strong>Der</strong> starke Franken schadet <strong>der</strong><br />
Schweizer Wirtschaft zunehmend. Insbeson<strong>der</strong>e<br />
<strong>die</strong> Exportwirtschaft <strong>und</strong> <strong>der</strong> Detailhandel<br />
sind betroffen. Die «kmu news»<br />
haben sich mit Urban Roth, Senior Economist<br />
bei BAKBASEL, über <strong>die</strong> aktuelle Situation<br />
<strong>und</strong> <strong>die</strong> Aussichten für <strong>die</strong> Wirtschaft<br />
in <strong>der</strong> Region Basel unterhalten.<br />
Urban Roth, Senior Economist<br />
bei BAKBASEL<br />
kmu news: Urban Roth, wie beurteilen Sie <strong>die</strong> aktuelle Situation in <strong>der</strong><br />
Region Basel?<br />
Urban Roth: Die Rahmenbedingungen für <strong>die</strong> Region Basel haben<br />
sich in den letzten Monaten deutlich verschlechtert. <strong>Der</strong> Stärke des<br />
Schweizer Frankens bleibt vorerst, wenn auch dank den Interventionen<br />
<strong>der</strong> Nationalbank leicht abgeschwächt, bestehen <strong>und</strong> belastet<br />
<strong>die</strong> Schweizer Exportindustrie in hohem Masse. Hinzu kommt, dass<br />
sich <strong>die</strong> Turbulenzen im Zuge <strong>der</strong> Euro- <strong>und</strong> <strong>der</strong> US-Schuldenkrise immer<br />
stärker in den realwirtschaftlichen Daten nie<strong>der</strong>schlagen. Sowohl<br />
für <strong>die</strong> USA als auch für <strong>die</strong> Eurozone muss in den kommenden Monaten<br />
mit einer anhaltend schwachen Wirtschaftsentwicklung gerechnet<br />
werden. Nachdem sich <strong>die</strong> Region Basel im vergangenen Jahr rasant<br />
aus <strong>der</strong> vorangegangenen Krise verabschiedet hatte, ist <strong>die</strong> Region<br />
im laufenden Jahr als Folge <strong>der</strong> sich verlangsamenden Weltwirtschaft<br />
<strong>und</strong> des starken Frankens bereits wie<strong>der</strong> mit einer Wachstumsabschwächung<br />
konfrontiert. <strong>Der</strong> starke Franken drückte im ersten Halbjahr<br />
2011 auf <strong>die</strong> Gewinne <strong>der</strong> stark exportabhängigen Industrie in <strong>der</strong><br />
Region Basel. Weiterhin recht robust zeigen sich <strong>die</strong> binnenorientierten<br />
Branchen, wie zum Beispiel das Baugewerbe. <strong>Der</strong> Detailhandel allerdings<br />
verspürt <strong>die</strong> Auswirkungen des durch den starken Franken<br />
zusätzlich begünstigten Einkaufstourismus ins grenznahe Ausland.<br />
Welche Prognose stellen Sie für <strong>die</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Wirtschaft in <strong>der</strong><br />
Region Basel in den kommenden Monaten?<br />
Im weiteren Jahresverlauf wird <strong>der</strong> starke Franken mehr <strong>und</strong> mehr<br />
auch auf <strong>die</strong> ausländische Nachfrage <strong>der</strong> Industrie in <strong>der</strong> Region Basel<br />
drücken. Hinzu kommt eine Abschwächung des globalen Wirtschaftswachstums.<br />
Somit wird nach einem wenig dynamischen Jahresende<br />
2011 auch <strong>die</strong> Wirtschaftsentwicklung in <strong>der</strong> ersten Hälfte 2012 in <strong>der</strong><br />
Region Basel sehr bescheiden ausfallen. Erst nach <strong>der</strong> Jahresmitte<br />
2012 ist wie<strong>der</strong> mit einer Belebung zu rechnen. Dank <strong>der</strong> starken Positionierung<br />
dürfte <strong>die</strong> reale Nachfrage nach Produkten <strong>der</strong> Basler Life-<br />
Sciences-Industrie nur wenig vom ungünstigen Wechselkurs tangiert<br />
werden. Daher kann damit gerechnet werden, dass <strong>die</strong> Wachstumsverlangsamung<br />
in <strong>der</strong> Region Basel schwächer ausfällt als in <strong>der</strong> restlichen<br />
Schweiz. Bei einem längeren Fortbestehen <strong>der</strong> Frankenstärke<br />
ist aber damit zu rechnen, dass zukünftige Investitions- <strong>und</strong> Standortentscheide<br />
<strong>der</strong> ansässigen Life-Sciences-Unternehmen zu Ungunsten<br />
<strong>der</strong> Region beeinflusst werden. Solche Prozesse sind struktureller Natur<br />
<strong>und</strong> nur schwer umkehrbar. Die negativen Prognoserisiken bleiben<br />
somit aussergewöhnlich hoch. An<strong>der</strong>erseits hat <strong>der</strong> Wirtschaftsstandort<br />
Schweiz <strong>und</strong> damit auch <strong>die</strong> Region Basel aber durch <strong>die</strong> strukturellen<br />
Probleme vieler Industriestaaten an Attraktivität gewonnen. Da<br />
<strong>die</strong> öffentlichen Budgets in <strong>der</strong> Schweiz bei weitem nicht in dem Ausmass<br />
belastet sind, wie es in an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n zu beobachten ist, wird<br />
sich <strong>die</strong> Steuer- <strong>und</strong> Abgabenbelastung <strong>der</strong> Produktionsfaktoren in<br />
Relation zum Ausland verbessern. Dies könnte sich vor allem mittelfristig<br />
als klarer Standortvorteil erweisen.<br />
> www.bakbasel.ch
aktuell<br />
kmu news Nr. 9 | 11<br />
Johnson Controls<br />
Erfolgreiche Intervention<br />
gegen Preisdrückerei<br />
<strong>Der</strong> Swisscom-Partner Johnson Controls verlangte von<br />
seinen Lieferanten Rückvergütungen für erhaltene<br />
Aufträge. Gewerbedirektor Peter Malama wehrte sich<br />
erfolgreich gegen <strong>die</strong>se Preisdrückerei.<br />
Vor r<strong>und</strong> zwei Jahren lagerte <strong>die</strong> Swisscom ihr<br />
Facility-Management an <strong>die</strong> Firma Johnson<br />
Controls aus. Diese for<strong>der</strong>te im August 2011 in<br />
einem Schreiben schweizweit r<strong>und</strong> 1000 Betriebe<br />
dazu auf, für künftige Reparatur- <strong>und</strong><br />
Instandstellungsarbeiten an Swisscom-Liegenschaften<br />
einen Preisnachlass in <strong>der</strong> Höhe<br />
von 6 Prozent in Form einer Rückvergütung<br />
(«Kick-back») zu gewähren (vgl. Briefausschnitte<br />
oben). Damit verb<strong>und</strong>en war <strong>die</strong><br />
Drohung, dass Johnson Controls Unternehmen<br />
nicht mehr berücksichtigen werde, <strong>die</strong><br />
<strong>die</strong>ser For<strong>der</strong>ung nicht nachkommen.<br />
Für Nationalrat <strong>und</strong> Gewerbedirektor Peter<br />
Malama ist <strong>die</strong>ses Vorgehen skandalös: «Auf<br />
dem Buckel <strong>der</strong> Gewerbetreibenden sollen<br />
offenbar Gewinne von Swisscom maximiert<br />
werden, indem sie ihre Marktmacht ausspielt.<br />
Das kann ich nicht akzeptieren», so Malama.<br />
Schliesslich stellen Aufträge an Swisscom-<br />
Liegenschaften für das lokale Gewerbe ein beachtliches<br />
Volumen dar.<br />
Peter Malama intervenierte sodann mit einem<br />
Brief an Swisscom-CEO Carsten Schloter<br />
<strong>und</strong> verlangte, dass Johnson Controls angewiesen<br />
wird, <strong>die</strong>ses aggressive <strong>und</strong> gewerbeunfre<strong>und</strong>liche<br />
Geschäftsgebaren unverzüglich<br />
zu stoppen. Zudem beauftragte er eine<br />
Anwaltskanzlei, das Marktverhalten <strong>der</strong> beiden<br />
Unternehmen kartellrechtlich abzuklären<br />
<strong>und</strong> auf allfällige Verstösse gegen das B<strong>und</strong>esgesetz<br />
gegen den unlauteren Wettbewerb<br />
zu überprüfen. Denn juristisch gesehen, stehen<br />
«Kick-backs» gr<strong>und</strong>sätzlich dem Auftraggeber<br />
zu, in <strong>die</strong>sem Fall also <strong>der</strong> Swisscom.<br />
<strong>Der</strong> Druck aus Basel zeigte offensichtlich<br />
6<br />
Wirkung: In einem Antwortschreiben hält <strong>die</strong><br />
Swisscom fest, dass sie über das Vorgehen<br />
von Johnson Controls <strong>und</strong> <strong>die</strong> Korrespondenz<br />
mit den Lieferanten keine Kenntnis habe. Sie<br />
werde <strong>die</strong>ser Angelegenheit aber umgehend<br />
nachgehen. «Swisscom hat jedenfalls kein Interesse<br />
an zusätzlichen Provisionen <strong>und</strong> <strong>der</strong>gleichen<br />
<strong>und</strong> hat in keiner Weise darauf hingewirkt,<br />
dass solche verlangt werden. Wir werden<br />
eine Aussprache durchführen <strong>und</strong> haben<br />
Johnson Controls darum gebeten, einstweilen<br />
keine weiteren Schritte zu unternehmen<br />
<strong>und</strong> uns das anvisierte System mit Vorzugslieferanten<br />
<strong>und</strong> Rückvergütungen zu erläutern»,<br />
schreibt <strong>die</strong> Swisscom. In <strong>der</strong> Zwischenzeit<br />
war zu erfahren, dass Johnson Controls<br />
sämtliche angeschriebenen Partner darüber<br />
informieren wird, in Zukunft von <strong>die</strong>sen<br />
«Kick-back»-Zahlungen abzusehen.
7 kmu news Nr. 9 | 11 aktuell<br />
Zusammenarbeit neu definiert (v.l.n.r.): Manoj Thanathethu, Leiter operative Dienste ZPK; Dr. Stefan Schulthess, Rechtskonsulent; Markus Meier,<br />
Vizepräsident ZPK; Nationalrat Hans Rudolf Gysin, Delegierter ZPK; Marco Christ, Geschäftsführer BASKO; Nationalrat Peter Malama, Präsident BASKO.<br />
Baustellenkontrolle Basel<br />
Engere Koordination<br />
mit Baselland<br />
Anlässlich einer Zusammenkunft<br />
Mitte August 2011 haben <strong>die</strong> Delegationen<br />
<strong>der</strong> Baustellenkontrolle Basel<br />
(BASKO) <strong>und</strong> <strong>der</strong> Zentralen Paritätischen<br />
Kontrollstelle (ZPK) eine noch<br />
engere Koordination ihrer Tätigkeiten<br />
beschlossen <strong>und</strong> Möglichkeiten<br />
<strong>der</strong> konkreten Zusammenarbeit in<br />
verschiedenen Bereichen definiert.<br />
Das Hauptziel <strong>die</strong>ser engeren Vernetzung ist<br />
<strong>die</strong> Vermeidung von Doppelspurigkeiten <strong>und</strong><br />
Kollisionen, insbeson<strong>der</strong>e zeitgleiche «Doppelkontrollen»<br />
im Bereich <strong>der</strong> GAV-Baustellenkontrollen.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Gesamtarbeitsverträge<br />
(GAV), <strong>die</strong> von Arbeitgeberverbänden (Berufsverbänden)<br />
<strong>und</strong> Gewerkschaften abgeschlossen<br />
werden, sind <strong>die</strong> so genannten<br />
Paritätischen Kommissionen als Vollzugsorgan<br />
für <strong>die</strong> Durchsetzung <strong>der</strong> GAV bzw. <strong>die</strong><br />
Kontrolle <strong>der</strong>en Einhaltung verantwortlich.<br />
Ein Aufgabenkreis, <strong>der</strong> sich insbeson<strong>der</strong>e im<br />
Zusammenhang mit <strong>der</strong> Personenfreizügigkeit<br />
<strong>und</strong> <strong>der</strong> dadurch möglichen Entsendung<br />
von ausländischen Arbeitnehmenden in <strong>die</strong><br />
Schweiz durch Arbeitgeber im Ausland stark<br />
erweitert hat <strong>und</strong> immer wie<strong>der</strong> mit neuen<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen angereichert wird.<br />
Um von gemeinsamen Ressourcen profitieren<br />
zu können <strong>und</strong>, um das anspruchsvolle<br />
<strong>und</strong> sich laufend erweiternde Know-how<br />
nicht mehrfach aufbauen zu müssen, haben<br />
<strong>die</strong> Paritätischen Kommissionen <strong>der</strong> GAV in<br />
den Branchen des Ausbaugewerbes im Baselbiet<br />
vor einigen Jahren, nämlich auf den Start<br />
<strong>der</strong> Personenfreizügigkeit hin, ihre Aktivitäten<br />
in <strong>der</strong> Zentralen Paritätischen Kontrollstelle<br />
(ZPK) zusammengelegt. Praktisch gleichzeitig<br />
wurde in Basel-Stadt mit <strong>der</strong> Baustellenkontrolle<br />
Basel (BASKO) eine ähnliche gemeinsame<br />
Kontrollinstanz aufgebaut.<br />
Im Zuge <strong>der</strong> seither laufenden Kontakte mit<br />
einem stets wertvollen Erfahrungsaustausch<br />
haben sich Mitte August 2011 Delegationen<br />
<strong>der</strong> ZPK <strong>und</strong> <strong>der</strong> BASKO in Basel zu einer weiteren<br />
Zusammenkunft getroffen. Dabei wurden<br />
intensiv <strong>die</strong> Gr<strong>und</strong>züge einer noch engeren<br />
Koordination <strong>und</strong> konkreten Zusammenarbeit<br />
über <strong>die</strong> gemeinsame Kantonsgrenze<br />
hinweg erörtert <strong>und</strong> fixiert. Mit einem steten<br />
Informations-Austausch soll eine verbesserte<br />
Koordination <strong>und</strong> damit auch höhere Effizienz<br />
<strong>der</strong> Tätigkeit <strong>der</strong> beiden Kontrollstellen<br />
im Baselbiet <strong>und</strong> in Basel-Stadt gewährleistet<br />
werden. Vor allem soll im Interesse aller<br />
Beteiligten immer wie<strong>der</strong> möglichen Doppelspurigkeiten<br />
<strong>und</strong> Kollisionen im Bereich<br />
<strong>der</strong> GAV-Baustellenkontrollen besser entgegen<br />
gewirkt werden.<br />
Beide Delegationen zeigten sich überzeugt,<br />
dass mit <strong>die</strong>sem Schritt sowohl <strong>die</strong> ZPK<br />
wie auch <strong>die</strong> BASKO ihre wichtigen Aufgaben<br />
inskünftig noch besser wahrnehmen <strong>und</strong> auch<br />
ihre gemeinsame Zielsetzung noch besser erreichen<br />
können – nämlich <strong>die</strong> Sicherstellung<br />
<strong>der</strong> GAV-Einhaltung <strong>und</strong> damit gleich langer<br />
Wettbewerbesspiesse sowohl im Baselbiet<br />
wie auch in Basel-Stadt.<br />
> www.basko.ch<br />
> www.z-p-k.ch<br />
BAUSTELLENKONTROLLE<br />
Kaution gegen<br />
GAV-Verfehlungen<br />
Seit dem 1. August 2011 gilt im Kanton Basel-Stadt<br />
wie schon für <strong>die</strong> Gebäudetechnik-<br />
<strong>und</strong> <strong>die</strong> Isolierbranche nun auch für alle<br />
in- <strong>und</strong> ausländischen Firmen, welche auf<br />
dem Kantonsgebiet als Plattenleger o<strong>der</strong> in<br />
<strong>der</strong> Gärtnerbranche tätig sind, eine Kautionspflicht.<br />
Dies aufgr<strong>und</strong> des Anschlusses<br />
<strong>der</strong> jeweiligen Branchen an den Vollzugs-Gesamtarbeitsvertrag<br />
(GAV) für Branchen des<br />
Ausbaugewerbes in den Kantonen Basel-<br />
Landschaft, Basel-Stadt <strong>und</strong> Solothurn, welcher<br />
den Vollzug für <strong>die</strong> entsprechenden Berufsgruppen<br />
sicherstellt <strong>und</strong> <strong>die</strong> Regelung<br />
über eine Kautionspflicht in den GAV integrierte.<br />
Die neu eingeführte Kautionspflicht stellt für<br />
<strong>die</strong> Paritätischen Kommissionen, <strong>die</strong> als Vollzugsorgane<br />
<strong>der</strong> jeweiligen allgemein verbindlich<br />
erklärten Gesamtarbeitsverträge amten,<br />
gemeinhin ein griffiges Mittel gegen das<br />
Lohn- <strong>und</strong> Sozialdumping dar. Ausserdem<br />
<strong>die</strong>nt es <strong>der</strong> Gewährleistung gleich langer<br />
Wettbewerbsspiesse <strong>und</strong> als Sicherheit zur<br />
Deckung von allfälligen Kontroll- <strong>und</strong> Verfahrenskosten,<br />
Konventionalstrafen sowie Weiterbildungs-<br />
<strong>und</strong> Vollzugskostenbeiträgen.<br />
Die Baustellenkontrolle Basel (BASKO)<br />
wird deshalb in enger Zusammenarbeit mit<br />
<strong>der</strong> Zentralen Kautionsverwaltungsstelle<br />
Schweiz bei ihren, im Auftrag <strong>der</strong> Paritätischen<br />
Kommissionen durchgeführten Kontrollen<br />
für besagte Branchen <strong>die</strong> Einhaltung<br />
<strong>die</strong>ser Pflicht in <strong>die</strong> Kontrollaufträge miteinbeziehen.<br />
Über <strong>die</strong> Ausdehnung <strong>der</strong> Kautionspflicht<br />
auf an<strong>der</strong>e Branchen entscheiden<br />
<strong>die</strong> jeweiligen Sozialpartner bei <strong>der</strong> Überarbeitung<br />
<strong>der</strong> entsprechenden Gesamtarbeitsverträgen<br />
auf nationaler, regionaler o<strong>der</strong><br />
kantonaler Ebene.<br />
> www.basko.ch
aktuell<br />
Frankenstärke<br />
Sind Lohnzahlungen<br />
in Euro zulässig?<br />
Zurzeit bedroht <strong>der</strong> starke Frankenkurs<br />
<strong>die</strong> Erträge <strong>der</strong> Firmen, insbeson<strong>der</strong>e<br />
<strong>der</strong> Exporteure. Einige<br />
Unternehmer stellen sich daher <strong>die</strong><br />
Frage, ob es zulässig ist, das Personal<br />
in Euro zu bezahlen <strong>und</strong> somit<br />
das Währungsrisiko aus dem Euro<br />
zu reduzieren.<br />
Art. 84 OR legt fest: «Geldschulden sind in Landeswährung<br />
zu bezahlen.» Zudem äussert sich<br />
Art. 323b Abs. 1 OR zu <strong>die</strong>ser Frage folgen<strong>der</strong>massen:<br />
«<strong>Der</strong> Geldlohn ist dem Arbeitnehmer<br />
in gesetzlicher Währung innert <strong>der</strong> Arbeitszeit<br />
auszurichten, sofern nichts an<strong>der</strong>es verabredet<br />
o<strong>der</strong> üblich ist. Dem Arbeitnehmer ist eine<br />
schriftliche Abrechnung zu übergeben.»<br />
Es wäre demnach möglich, beim Vertragsschluss<br />
zu vereinbaren, dass <strong>der</strong> Lohn<br />
in einer an<strong>der</strong>en Währung als dem Schweizer<br />
Franken ausbezahlt wird. Insbeson<strong>der</strong>e<br />
bei Arbeitsverträgen mit Grenzgängern<br />
o<strong>der</strong> Arbeitnehmern, <strong>die</strong> über längere Zeit<br />
im Ausland tätig sind, kann <strong>die</strong>se Variante<br />
<strong>der</strong> Zahlung von beiden Vertragsparteien<br />
als zweckmässig o<strong>der</strong> sogar nötig betrachtet<br />
werden.<br />
Zu beachten gilt es allerdings, dass es<br />
nicht zulässig ist, eine solche Vereinbarung<br />
je nach Kursverlauf <strong>der</strong> betreffenden Währungen<br />
dem Interesse des Arbeitgebers entsprechend<br />
immer wie<strong>der</strong> zu verän<strong>der</strong>n. Das<br />
Risiko einer negativen Kursentwicklung darf<br />
nicht auf den Arbeitnehmer überwälzt werden.<br />
Die Abmachung, dass <strong>der</strong> Lohn in einer<br />
an<strong>der</strong>en als <strong>der</strong> Landeswährung bezahlt<br />
wird, muss also auf Dauer angelegt sein.<br />
Lohnzahlungen für Grenzgänger auf Euro<br />
umzustellen, kann eine notwendige Mass-<br />
kmu news Nr. 9 | 11<br />
8<br />
nahme zur Kostensenkung darstellen. Am<br />
einfachsten ist es für den Arbeitgeber, wenn<br />
er von allen Mitarbeitenden eine Einverständniserklärung<br />
erhält. Eine gute Kommunikationsstrategie<br />
ist daher wertvoll. Dasselbe<br />
gilt für alle an<strong>der</strong>en Massnahmen, <strong>die</strong><br />
<strong>der</strong> Arbeitgeber zur Kostensenkung ergreifen<br />
will <strong>und</strong> <strong>die</strong> <strong>die</strong> Mitarbeitenden gegenüber<br />
den ursprünglichen Verträgen schlechter<br />
stellen.<br />
Noch nicht abschliessend geklärt ist <strong>die</strong><br />
Frage, ob <strong>die</strong> Lohnzahlung in Euro von einem<br />
Gericht als «Lohndumping» <strong>und</strong> somit<br />
als Verletzung <strong>der</strong> Flankierenden Massnahmen<br />
betrachtet wird. Die Gewerkschaften<br />
haben angekündigt, Musterprozesse führen<br />
zu wollen. Die zuständigen kantonalen Ämter<br />
sind «am Überprüfen». Tripartite Kommissionen<br />
haben sich noch nicht zum Thema<br />
geäussert.<br />
> www.kmu-channel.ch<br />
Fünf Stimmen für das Gewerbe<br />
Daniel Stolz Peter Malama<br />
bisher<br />
www.fdp-bs.ch<br />
Baschi Dürr<br />
LISTE<br />
1<br />
Sarah Wenger Luca Urgese<br />
www.facebook.com/baslerfdp
9 kmu news Nr. 9 | 11 21. RAID SUISSE - PARIS<br />
Dominique Lingg, Lingg AG, <strong>und</strong><br />
Anita Gerharz<br />
Lorenz Imhof, Alfred Imhof AG,<br />
<strong>und</strong> Beat Fankhauser, Kurt<br />
Fankhauser AG<br />
Marcel Schweizer, Präsident Gewerbeverband<br />
Basel-Stadt, Ute <strong>und</strong> Ernst Bertschmann,<br />
Blumen Au Bouquet AG, mit Heini Baumeler,<br />
Blumen Baumeler<br />
Peter Keller, Direktor Sarasin & Cie AG,<br />
<strong>und</strong> Dieter Bloch<br />
Wir danken unseren Partnern:<br />
Ralph Lindenmann (rechts), Herausgeber des Restaurant-Führers<br />
«Basel geht aus», mit Gästen<br />
Silvia <strong>und</strong> Jan van Egmond, Orchideen<br />
Weber GmbH, mit Susanne <strong>und</strong> Erich<br />
Dürrenberger, dürrenberger maler ag<br />
Corina <strong>und</strong> Jochen Schwandt,<br />
Würzburger AG, mit ihren Kin<strong>der</strong>n<br />
Marc <strong>und</strong> Philipp Grassi,<br />
Grassi & Co. AG<br />
Björn Hansen, Marti AG, <strong>und</strong><br />
Renato Giambonini<br />
Ernst Mutschler, «Em Bebbi sy<br />
Jazz», <strong>und</strong> Hans Rudolf Matter,<br />
Basler Kantonalbank<br />
Daniel Albietz, Gemein<strong>der</strong>at Riehen, Anita<br />
Olah-Erichsen <strong>und</strong> Thomas Marti von<br />
academia Sprach- <strong>und</strong> Lernzentrum<br />
Andreas <strong>und</strong> Beatrix Marquis,<br />
Marquis AG<br />
Ursel <strong>und</strong> Johann Wanner, Peter Malama,<br />
Nationalrat <strong>und</strong> Direktor Gewerbeverband<br />
Basel-Stadt, mit Michael Favrod, Airport<br />
Casino Basel AG<br />
Urs Welten, Präsident Pro Innerstadt,<br />
Michael Bellgardt, Theater Basel, <strong>und</strong><br />
Frank Linhart, Telebasel<br />
Daniel Handschin, Emil Handschin AG,<br />
Mimi Wyss, Eventmanagerin Gewerbeverband<br />
Basel-Stadt, <strong>und</strong> Peter Hasler,<br />
Voirol AG<br />
Lergenmüller AG<br />
Wand- <strong>und</strong> Bodenbeläge – Mosaiken<br />
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KURT FANKHAUSER AG<br />
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aktuell<br />
Balz Stückelberger<br />
«<strong>KMU</strong> <strong>und</strong> Grossbetriebe<br />
nicht gegeneinan<strong>der</strong><br />
ausspielen»<br />
Balz Stückelberger ist Geschäftsführer<br />
des Arbeitgeberverbandes <strong>der</strong><br />
Banken in <strong>der</strong> Schweiz (AGV Banken)<br />
<strong>und</strong> seit Anfang Juli für <strong>die</strong> FDP.<br />
Die Liberalen im Baselbieter Landrat.<br />
Nun kandi<strong>die</strong>rt <strong>der</strong> Arlesheimer für<br />
einen Sitz im Nationalrat.<br />
kmu news: Balz Stückelberger, Sie sind Geschäftsführer<br />
des AGV Banken. Was ist das<br />
für ein Verband <strong>und</strong> welche Aufgaben nimmt<br />
er wahr?<br />
Balz Stückelberger: <strong>Der</strong> AGV Banken wurde<br />
Anfang 2010 mit dem Ziel gegründet, <strong>die</strong> Arbeitgeberinteressen<br />
<strong>der</strong> Banken gegenüber<br />
Politik, Behörden <strong>und</strong> Gewerkschaften in <strong>der</strong><br />
Schweiz <strong>und</strong> in Europa zu vertreten. Wir befassen<br />
uns mit Arbeits- <strong>und</strong> Sozialversicherungsrecht<br />
sowie mit Arbeitsmarktfragen. Vor<br />
allem aber sind wir Sozialpartner <strong>und</strong> damit<br />
Träger des Banken-Gesamtarbeitsvertrages<br />
(GAV), dem r<strong>und</strong> 70 000 Bankangestellte unter-stellt<br />
sind. Als Geschäftsführer vertrete ich<br />
<strong>die</strong> Banken in den GAV-Verhandlungen.<br />
Auch <strong>die</strong> Bankenbranche spürt <strong>die</strong> Franken-<br />
Krise. Wo leiden <strong>die</strong> Banken am meisten <strong>und</strong><br />
wie beurteilen Sie <strong>die</strong> Entwicklung in den<br />
kommenden Monaten?<br />
Eine Währungs- <strong>und</strong> Finanzkrise wirkt sich in<br />
<strong>der</strong> Regel negativ auf <strong>die</strong> Höhe <strong>der</strong> K<strong>und</strong>engel<strong>der</strong><br />
<strong>und</strong> damit auch auf <strong>die</strong> Gewinnmöglichkeiten<br />
einer Bank aus. Zudem erzielen viele<br />
Banken einen Grossteil ihrer Erträge in Euro<br />
<strong>und</strong> Dollar. Bei anhalten<strong>der</strong> Frankenstärke<br />
möbel<br />
Büro-Kompetenz<br />
diga ist das Kompetenz-Zentrum für <strong>die</strong> <strong>KMU</strong>. Wir planen Ihr Büro,<br />
vom einfachen Schreibtisch bis zur komplexen Bürolandschaft.<br />
Tiefpreisgarantie!<br />
erwarten wir eine weiterhin angespannte Situation.<br />
Erschwerend kommt hinzu, dass <strong>die</strong><br />
Banken zurzeit mit einem enormen Regulierungsschub<br />
konfrontiert sind, <strong>der</strong> <strong>die</strong> Kosten<br />
steigen <strong>und</strong> <strong>die</strong> Margen sinken lässt.<br />
Verschiedene Unternehmen – auch in unserer<br />
Region – bezahlen Grenzgängern Euro-Löhne.<br />
Was halten Sie von <strong>die</strong>ser Entwicklung? Ist das<br />
auch ein Szenario für <strong>die</strong> Schweizer Banken?<br />
Beson<strong>der</strong>e Situationen erfor<strong>der</strong>n beson<strong>der</strong>e<br />
Massnahmen. Auf den rasanten Anstieg des<br />
Schweizer Frankens konnte sich kein Unternehmen<br />
vorbereiten. Ich habe grossen Respekt<br />
vor Unternehmern, <strong>die</strong> nun alles Erdenkliche<br />
tun, um Arbeitsplätze auch in <strong>die</strong>ser schwierigen<br />
Situation zu erhalten. Dazu gehört auch<br />
<strong>die</strong> Lohnzahlung in Euro für Grenzgänger.<br />
Wird dabei ein fixer Eurokurs festgelegt, erachte<br />
ich <strong>die</strong> Massnahme nicht als unfair, weil<br />
<strong>die</strong> Grenzgänger bei einem steigenden Kurs<br />
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Neu<br />
kmu news Nr. 9 | 11<br />
Jetzt Son<strong>der</strong>angebote<br />
zum Zugreifen!<br />
10<br />
sogar profitieren. Ein solches Modell eignet<br />
sich aber vor allem für stark exportabhängige<br />
Unternehmen mit vielen Grenzgängern, weshalb<br />
das bei den Banken kein Thema ist.<br />
Nun kandi<strong>die</strong>ren Sie für den Nationalrat. Was<br />
können Sie in Bern erreichen?<br />
Mein Kernanliegen ist ganz klar eine liberale<br />
Wirtschaftspolitik. Ich will <strong>die</strong> Unternehmen<br />
wo immer möglich entlasten <strong>und</strong> von absur<strong>der</strong><br />
Bürokratie befreien. Zudem ist mir sehr<br />
wichtig, dass <strong>KMU</strong> <strong>und</strong> Grossbetriebe nicht<br />
gegeneinan<strong>der</strong> ausgespielt werden; denn unser<br />
Wirtschaftsstandort braucht beide. Und<br />
schliesslich setze ich mich – ganz im Sinne von<br />
Peter Malama – für eine bessere Zusammenarbeit<br />
zwischen Baselland <strong>und</strong> Basel-Stadt<br />
<strong>und</strong> ein gemeinsames Lobbying in Bern ein.<br />
Die Region Basel muss geeint auftreten, um<br />
im Rest <strong>der</strong> Schweiz gehört zu werden!<br />
> www.balz-stueckelberger.ch
11 kmu news Nr. 9 | 11 aktuell<br />
Umweltschutz – jetzt<br />
Priorität für<br />
den Umweltschutz<br />
Eine Gruppe von FDP-Mitglie<strong>der</strong>n<br />
for<strong>der</strong>t eine stärkere<br />
Gewichtung des Umweltschutzes<br />
innerhalb <strong>der</strong> FDP.<br />
Fünf Vertreter <strong>die</strong>ser Gruppe<br />
kandi<strong>die</strong>ren am 23. Oktober<br />
2011 für den Nationalrat.<br />
Die Gruppe «Umweltschutz –<br />
jetzt» ist <strong>der</strong> Überzeugung, dass<br />
<strong>der</strong> Durchbruch in Sachen Umweltschutz<br />
erst gelingt, wenn <strong>die</strong><br />
staatstragenden Parteien dem Erhalt<br />
einer intakten Umwelt <strong>die</strong> notwendige<br />
Bedeutung einräumen.<br />
Um ihrem Anliegen Gehör zu verschaffen,<br />
präsentierten <strong>die</strong> Initianten<br />
Ende August 2011 eine eigene<br />
Nationalratsliste (Liste 27).<br />
Die Gruppe «Umweltschutz –<br />
jetzt» hat folgende Ziele:<br />
•Einsatz neuer Technologien als<br />
Ersatz von Öl, Gas <strong>und</strong> Atom-<br />
statements<br />
Christian Egeler<br />
Eine nachhaltige Umweltpolitik<br />
lässt sich bestens mit den<br />
Zielen <strong>der</strong> FDP.Die Liberalen<br />
vereinbaren. Statt in ideologischen<br />
Diskussionen zu erstarren,<br />
setze ich mein Wissen<br />
für eine wirtschafts- <strong>und</strong><br />
umweltfre<strong>und</strong>liche Verkehrs-<br />
<strong>und</strong> Energiepolitik ein. Öffentlicher<br />
Verkehr <strong>und</strong> Individualverkehr<br />
müssen sich in ihren<br />
Stärken ergänzen. In den<br />
Agglomerationen ist <strong>der</strong> ÖV<br />
auszubauen, ein Wechsel von<br />
fixen zu nutzungs- <strong>und</strong> zeitabhängigen<br />
Kosten ist anzustreben<br />
<strong>und</strong> <strong>die</strong> Anreize zu<br />
mehr Energieeffizienz müssen<br />
erhöht werden.<br />
strom<br />
•Forcierung von energetischen<br />
Sanierungen von<br />
Gebäuden<br />
•Ausbau von Tram, Bus<br />
<strong>und</strong> Bahn<br />
•Nachhaltige Finanzpolitik<br />
(Schuldenbremse) als notwendige<br />
Basis für Naturschutz<br />
•Basel als Zentrum für<br />
Umwelttechnologie etablieren<br />
•Vernetzung <strong>der</strong> Naturschutzgebiete<br />
in <strong>der</strong> Region<br />
im Interreg-Projekt Regiobogen;<br />
Gestaltung des Rheins<br />
als wichtiger Teil unseres Lebensraums<br />
•Stärkung <strong>der</strong> grenzüberschreitenden<br />
Zusammenarbeit, beson<strong>der</strong>s<br />
im Umweltschutz<br />
Die Liste 27 «Umweltschutz –<br />
Helmut Hersberger<br />
Helmut Hersberger vertritt<br />
seit 2005 <strong>die</strong> Gemeinde Bettingen<br />
im Grossen Rat. Zu<br />
Beginn seiner politischen<br />
Arbeit hat er mit einer Einladung<br />
<strong>der</strong> GrossrätInnen des<br />
Grünen Bündnisses zu einer<br />
Naturschutzexkursion<br />
am Sonntagmorgen früh Furore<br />
gemacht. Sein Engagement<br />
für eine Verlegung <strong>der</strong><br />
Zollfreistrasse unter <strong>die</strong> Erde<br />
fand viel Beachtung. Er ist<br />
bekannt für seinen Einsatz<br />
in <strong>der</strong> trinationalen Zusammenarbeit<br />
<strong>und</strong> bei Finanzvorlagen.<br />
Helmut Hersberger<br />
ist <strong>KMU</strong>-Unternehmer.<br />
Bürgerliche Umweltkompetenz: Helmut Hersberger, Frank Urech, Annik K<strong>und</strong>ert,<br />
Christian Egeler <strong>und</strong> Stephan Maurer von «Umweltschutz – jetzt» (Liste 27).<br />
Annik K<strong>und</strong>ert<br />
«Ges<strong>und</strong>heit ist zwar nicht<br />
alles – aber ohne Ges<strong>und</strong>heit<br />
ist alles nichts». Haben<br />
wir sie, verschwenden wir wenig<br />
Gedanken darüber. Gleich<br />
gehen wir mit <strong>der</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />
<strong>der</strong> Natur um. Umweltschutz<br />
ist Ges<strong>und</strong>heitsschutz<br />
– <strong>der</strong> Schutz <strong>der</strong> Menschen<br />
<strong>und</strong> ihrer Lebensgr<strong>und</strong>lagen.<br />
Ich will mich dafür einsetzen,<br />
dass wir uns als bürgerliche<br />
Kraft für unsere Nachkommen<br />
unserer ökologischen<br />
Verantwortung bewusster<br />
werden <strong>und</strong> dass wir <strong>die</strong> Entwicklung<br />
von neuen Energietechnologien<br />
forcieren <strong>und</strong><br />
unterstützen.<br />
jetzt» zeigt Wege in <strong>die</strong> Zukunft<br />
für den Naturschutz auf <strong>und</strong> präsentiert<br />
dabei ein beeindruckendes<br />
Know-how in Umweltfragen:<br />
Die Exponenten <strong>der</strong> Liste 27<br />
«Umweltschutz – jetzt» for<strong>der</strong>n<br />
von <strong>der</strong> Parteileitung, dass Umweltthemen<br />
auf <strong>der</strong> Agenda <strong>der</strong><br />
Stephan Maurer<br />
Als selbstständiger Unternehmer<br />
<strong>und</strong> Projektentwickler bilden<br />
<strong>der</strong> Öffentliche Verkehr, <strong>die</strong><br />
grenzüberschreitende Raumplanung<br />
sowie <strong>die</strong> städtebauliche<br />
Aufwertung <strong>der</strong> Innenstadt<br />
meine politischen Schwerpunkte.<br />
Mein beson<strong>der</strong>es Engagement<br />
gilt dem nachhaltigen<br />
Bauen <strong>und</strong> den neuen Technologien.<br />
Als Grossrat habe ich unter<br />
an<strong>der</strong>em <strong>die</strong> Masterplanung<br />
für den Badischen Bahnhof, ein<br />
ÖV-Nachtnetz <strong>und</strong> <strong>die</strong> Trinationale<br />
Dauerausstellung zum<br />
Thema <strong>der</strong> grenzüberschreitenden<br />
Planung angestossen. Mir<br />
ist wichtig, dass unsere Region<br />
als starkes wirtschaftliches<br />
Zentrum in Bern noch besser<br />
wahrgenommen wird.<br />
FDP.Die Liberalen eine höhere<br />
Priorität eingeräumt wird. Diese<br />
Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Prioritäten innerhalb<br />
<strong>der</strong> FDP ist überfällig <strong>und</strong><br />
wird von einem wachsenden Anteil<br />
<strong>der</strong> Parteibasis unterstützt.<br />
Für eine starke Wirtschaft in einer<br />
intakten Umwelt!<br />
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Frank Urech<br />
Frank Urech setzt sich seit<br />
2010 in den Fachkommissionen<br />
für «mehr <strong>und</strong> bessere<br />
Arbeitsplätze», für einen<br />
«bürgernahen <strong>und</strong> schlanken<br />
Staat» sowie für einen<br />
attraktiven Unternehmens-<br />
<strong>und</strong> Bildungsstandort Basel<br />
mit einer tiefen Bürokratiedichte<br />
<strong>und</strong> eine starke <strong>und</strong><br />
vernetzte Region ein. Als<br />
wirtschaftliches F<strong>und</strong>ament<br />
sind <strong>KMU</strong> stark von guten<br />
Rahmenbedingungen <strong>und</strong><br />
einer intakten Umwelt abhängig.<br />
Frank Urech steht<br />
für eine über Partei- <strong>und</strong><br />
geographische Grenzen<br />
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kmu news Nr. 9 | 11<br />
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131230_206x290_d_K_BaZ_<strong>KMU</strong>_News 1 01.09.11 14:53
13 kmu news Nr. 9 | 11 aktuell<br />
baslerbauforum<br />
St. Jakobshalle:<br />
Renovation<br />
o<strong>der</strong> Neubau?<br />
Ende August 2011 lud das baslerbauforum<br />
(bbf) in <strong>die</strong> St. Jakobshalle zu<br />
einem BaZ City Forum ein, welches<br />
als Podiumsdiskussion durchgeführt<br />
wurde.<br />
Unter <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ation von Balser-Zeitung-<br />
Redaktor Patrick Marcolli diskutierten Regierungsrat<br />
Christoph Eymann, Grossrat Tobit<br />
Schäfer, Goodnews-CEO Thomas Kastl sowie<br />
<strong>der</strong> Architekt Luca Selva über <strong>die</strong> Zukunft <strong>der</strong><br />
Basler St. Jakobshalle. Die Positionen waren<br />
in <strong>die</strong>ser Diskussion schnell bezogen.<br />
Christoph Eymann erläuterte <strong>die</strong> Pläne <strong>der</strong><br />
Basler Regierung, <strong>die</strong> nächstens einen entsprechenden<br />
Ratschlag an den Grossen Rat<br />
überweisen wird. Gemäss <strong>die</strong>sem Ratschlag<br />
Engagierte Diskussionsteilnehmer (v.l.n.r.): Luca Selva, Tobit Schäfer, Patrick Marcolli (Mo<strong>der</strong>ation),<br />
Thomas Kastl <strong>und</strong> Christoph Eymann<br />
werden 86 Millionen Franken in <strong>die</strong> Sanierung<br />
<strong>der</strong> Sport- <strong>und</strong> Eventhalle investiert werden.<br />
«Damit haben wir in Basel eine funktionstüchtige<br />
Halle für <strong>die</strong> nächsten 30 bis 40 Jahre, <strong>die</strong><br />
<strong>die</strong> wichtigsten Bedürfnisse breit abdeckt»,<br />
hielt Eymann fest. Architekt Luca Selva for<strong>der</strong>te,<br />
dass ein paar Millionen davon zwingend in<br />
<strong>die</strong> Atmosphäre <strong>der</strong> Halle investiert werden<br />
müssen. Heute habe <strong>die</strong> Halle den Zauber einer<br />
Tiefgarage, so Selva.<br />
Grossrat Tobit Schäfer zeigte auf, dass <strong>der</strong><br />
Ratschlag <strong>der</strong> Regierung in einem Wi<strong>der</strong>-<br />
spruch zu den Zielen im Kulturleitbild stehe.<br />
Schäfer wünschte sich einen mutigeren<br />
Schritt <strong>der</strong> Regierung.<br />
Auch Goodnews-CEO Thomas Kastl beurteilte<br />
<strong>die</strong> Vorschläge <strong>der</strong> Regierung kritisch<br />
<strong>und</strong> stellte <strong>die</strong> Wirtschaftlichkeit <strong>der</strong> Halle in<br />
Frage. Kastl betonte, dass <strong>die</strong> Eventstadt Basel<br />
in <strong>der</strong> Realität einfach zu wenig sichtbar sei.<br />
Die spannende Diskussion zeigte deutlich<br />
auf, dass <strong>die</strong> St. Jakobshalle auch in Zukunft<br />
noch viel Stoff für Debatten liefern wird.<br />
> www.baslerbauforum.ch
Wir danken unserem Hauptsponsor, unserem Co-Sponsor <strong>und</strong> unseren weiteren Partnern:<br />
kmu news Nr. 9 | 11<br />
14<br />
Gewerbetagung 2011<br />
Ein erster Blic<br />
in <strong>die</strong> neue Ma<br />
Die <strong>die</strong>sjährige Gewerbetagung des<br />
Gewerbeverbandes Basel-Stadt<br />
vom 6. September 2011 gewährte<br />
den über 700 Gästen aus Wirtschaft,<br />
Politik, Kultur <strong>und</strong> Gesellschaft<br />
einen exklusiven Blick in <strong>die</strong><br />
neue Markthalle.<br />
Nach einer Führung <strong>und</strong> interessanten Informationen<br />
r<strong>und</strong> um das neue Nutzungskonzept<br />
<strong>der</strong> Basler Markthalle fand <strong>der</strong> offizielle<br />
Teil <strong>der</strong> <strong>die</strong>sjährigen Gewerbetagung<br />
unter <strong>der</strong> imposanten Markthalle-Kuppel<br />
mit einer Spannweite von 60 Metern statt.<br />
b l a ser<br />
a r c h i t e k t e n
15 kmu news Nr. 9 | 11<br />
k<br />
rkthalle<br />
Reden von Gewerbeverbands-Präsident<br />
Marcel Schweizer, Nationalrat <strong>und</strong> Gewerbedirektor<br />
Peter Malama, Regierungsrat<br />
Christoph Brutschin <strong>und</strong> Aris Prepoudis,<br />
Managing Director <strong>der</strong> Bank Sarasin & Cie<br />
AG, bildeten den Rahmen des exquisiten Essens<br />
aus <strong>der</strong> Küche von Albrecht Catering.<br />
Die musikalischen Einlagen kamen von <strong>der</strong><br />
Basler Pop-Senkrechtstarterin Anna Rossinelli<br />
<strong>und</strong> sorgten bei den Gästen für Begeisterung.<br />
Auch <strong>die</strong> Gewerbetagung 2011 war<br />
ein grosser Erfolg, <strong>die</strong> Gäste genossen den<br />
Anlass in vollen Zügen.<br />
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Abstimmung vom 27. November 2011<br />
Ja zum sinnvollen<br />
Nichtraucherschutz<br />
Am 27. November 2011 stimmen <strong>die</strong><br />
Baslerinnen <strong>und</strong> Basler über <strong>die</strong> kantonale<br />
Volksinitiative «JA zum Nichtraucherschutz<br />
ohne kantonale Son<strong>der</strong>regelung!»<br />
ab.<br />
Als sich <strong>die</strong> Basler Stimmbürger im Jahre<br />
2008 mit 52 Prozent ganz knapp für ein<br />
Rauchverbot in Restaurants <strong>und</strong> Bars aussprachen,<br />
gab es we<strong>der</strong> einen direkten noch einen<br />
indirekten Gegenvorschlag. Deshalb lancierte<br />
<strong>der</strong> Wirteverband Basel-Stadt <strong>die</strong> Initiative<br />
«JA zum Nichtraucherschutz ohne kantonale<br />
Son<strong>der</strong>regelung!». «Mit <strong>der</strong> Abstimmung<br />
über unsere Initiative erhält das Volk nun <strong>die</strong><br />
Auswahl, <strong>die</strong> es 2008 nicht hatte – <strong>die</strong> Wahl<br />
zwischen dem aktuellen rigiden Verbot <strong>und</strong><br />
<strong>der</strong> sinnvollen Nichtraucherschutz-Regelung<br />
des B<strong>und</strong>es», hält Wirteverbands-Präsident<br />
Josef Schüpfer fest.<br />
Das B<strong>und</strong>esgesetz zum Schutz vor Passivrauchen<br />
verbietet gr<strong>und</strong>sätzlich das Rauchen<br />
in den Gastlokalen. Nur be<strong>die</strong>nte Fumoirs<br />
<strong>und</strong> kleine, klar gekennzeichnete Raucherbetriebe<br />
sind zugelassen. Dieser gut-schweize-<br />
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kmu news Nr. 9 | 11<br />
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rische Kompromiss ist heute breit anerkannt.<br />
In 18 Kantonen gilt eine Regelung, <strong>die</strong> weniger<br />
streng ist als in Basel.<br />
Das B<strong>und</strong>esgesetz schützt Nichtraucher<br />
<strong>und</strong> Arbeitnehmer, gleichzeitig aber auch <strong>die</strong><br />
Vielfalt <strong>der</strong> Beizenkultur. Bei einer Annahme<br />
<strong>der</strong> Initiative werden fast 700 von insgesamt<br />
890 Restaurationsbetrieben in Basel komplett<br />
rauchfrei bleiben, bei 50 weiteren wird <strong>der</strong><br />
Hauptraum rauchfrei sein.<br />
Die Volksinitiative «JA zum Nichtraucherschutz<br />
ohne kantonale Son<strong>der</strong>regelung!» verlangt<br />
eine Konzentration auf das B<strong>und</strong>esrecht.<br />
Sie wurde am 8. Dezember 2010 mit 6021 beglaubigten<br />
Unterschriften <strong>und</strong> nur gerade 43<br />
Tage nach Publikation im Kantonsblatt eingereicht.<br />
Nie zuvor kam in Basel eine Volksinitiative<br />
so schnell <strong>und</strong> eindrücklich zustande.<br />
Die politisch <strong>und</strong> gesellschaftlich breit abgestützte<br />
Initiative wird von zahlreichen Wirtschaftsverbänden,<br />
dem Verein Fümoar, den<br />
Jungsozialisten, <strong>der</strong> Jungen CVP, den Jungliberalen,<br />
den Jungfreisinnigen <strong>und</strong> <strong>der</strong> Jungen<br />
SVP unterstützt.<br />
>www.nichtraucherschutz-ja.ch
17 kmu news Nr. 9 | 11<br />
Andreas Cenci, Inhaber Cenci Sport GmbH, beim Verteilen des<br />
Flyers am Grenzübergang Riehen-Lörrach.<br />
Sensibilisierungsaktion<br />
Einkaufstourismus<br />
<strong>und</strong> <strong>die</strong> Folgen<br />
<strong>Der</strong> Gewerbeverband Basel-<br />
Stadt machte Mitte September<br />
in Riehen am Grenzübergang<br />
zu Lörrach mit einer<br />
Sensibilisierungsaktion<br />
auf <strong>die</strong> schwierige Lage des<br />
Detailhandels <strong>und</strong> an<strong>der</strong>er<br />
Branchen in <strong>der</strong> Region<br />
Basel aufmerksam.<br />
<strong>Der</strong> Detailhandel im süddeutschen<br />
Raum jubelt: Er erhält aus<br />
<strong>der</strong> Schweiz ein regelrechtes Konjunkturpaket.<br />
Wegen des starken Frankens<br />
rechnet <strong>der</strong> Handelsverband Südbaden<br />
e.V. damit, dass Schweizer<br />
in <strong>die</strong>sem Jahr voraussichtlich<br />
1,1 Milliarden Euro in südbadischen<br />
Geschäften ausgeben – 300<br />
Millionen mehr als im Vorjahr.<br />
Im ersten Halbjahr 2011 stempelten<br />
Schweizer an den Grenzübergängen<br />
zwischen Weil am<br />
Rhein <strong>und</strong> Rheinfelden 1,7 Millionen<br />
Mehrwertsteuerformulare<br />
ab – ein Viertel mehr als im ersten<br />
Halbjahr 2010. Das zeigt eine<br />
Statistik des Hauptzollamtes<br />
Lörrach. Und auch <strong>der</strong> Umsatz<br />
mit Schweizer K<strong>und</strong>en steigt in<br />
Südbaden nachweislich: Im ersten<br />
Halbjahr 2011 war eine Steigerung<br />
von bis zu 60 Prozent – in<br />
Einzelfällen sogar noch mehr –<br />
festzustellen.<br />
Diese Entwicklungen bekommt<br />
<strong>der</strong> Schweizer Detailhandel – insbeson<strong>der</strong>e<br />
in <strong>der</strong> Region Basel –<br />
natürlich massiv zu spüren. Umsatzeinbussen<br />
von bis zu 30 Prozent<br />
sind keine Seltenheit mehr.<br />
Auf Anregung verschiedener betroffener<br />
Mitglie<strong>der</strong> aus verschiedenen<br />
Branchen hat <strong>der</strong> Gewerbeverband<br />
Basel-Stadt deshalb<br />
<strong>die</strong> Initiative übernommen <strong>und</strong><br />
an Grenzübergängen zu Deutschland<br />
<strong>die</strong> Einkaufstouristen auf<br />
<strong>die</strong> schwierige Situation in <strong>und</strong><br />
mögliche Konsequenzen für <strong>die</strong><br />
Schweiz aufmerksam gemacht.<br />
«Uns ging es bei <strong>die</strong>ser Aktion nie<br />
darum, jemanden anzuprangern.<br />
Je<strong>der</strong>mann soll dort einkaufen, wo<br />
er will. Es ist aber unsere Pflicht,<br />
als Gewerbeverband auf <strong>die</strong> Folgen<br />
<strong>der</strong> aktuellen Situation für <strong>die</strong><br />
Schweiz hinzuweisen», sagt Gewerbedirektor<br />
Peter Malama.<br />
Denn <strong>die</strong>se können – wenn<br />
sich <strong>die</strong> Situation um den starken<br />
Franken nicht rasch bessert<br />
– durchaus gravierend sein. Arbeitsplätze,<br />
Lehrstellen, Bildung<br />
<strong>und</strong> Sozialwerke sind bei zunehmenden<br />
Umsatzverlusten in <strong>der</strong><br />
Schweiz bedroht. <strong>Der</strong> Gewerbeverband<br />
Basel-Stadt freut sich<br />
deshalb über jede K<strong>und</strong>in <strong>und</strong> jeden<br />
K<strong>und</strong>en, <strong>der</strong> in Zukunft wie<strong>der</strong><br />
in <strong>der</strong> Schweiz einkauft.<br />
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Gut Ding will Weile haben.<br />
Aber nicht mehr bei<br />
<strong>der</strong> kantonalen Verwaltung!<br />
<strong>Der</strong> Gewerbeverband Basel-Stadt begrüsst <strong>die</strong> Weisung des<br />
Regierungsrates, dass künftig für <strong>die</strong> Verwaltung im Regelfall<br />
Zahlungsfristen von 30 Tagen gelten.<br />
Die Festsetzung <strong>der</strong> allermeisten Zahlungsfristen <strong>der</strong> kantonalen<br />
Verwaltung auf 30 Tage verschafft den Gläubigern<br />
<strong>der</strong> Verwaltung, insbeson<strong>der</strong>e vielen kleinen <strong>und</strong> mittleren<br />
Unternehmen (<strong>KMU</strong>), eine bessere Liquidität <strong>und</strong> entlastet<br />
sie gerade in <strong>der</strong> jetzigen durch den starken Franken verursachten<br />
Situation.<br />
Die Weisung geht auf <strong>die</strong> Motion «Festlegung von Zahlungsfristen<br />
durch <strong>die</strong> öffentliche Hand» von Gewerbedirektor<br />
Peter Malama aus dem Jahre 2008 zurück, welche den Regierungsrat<br />
auffor<strong>der</strong>te, im Finanzhaushaltsgesetz für <strong>die</strong><br />
Verwaltung verbindliche Zahlungsfristen von 30 Tagen festzuschreiben.<br />
Peter Malama: «Die Weisung hat <strong>die</strong> gleichen<br />
Auswirkungen, wie <strong>die</strong> von mir gefor<strong>der</strong>te Gesetzesän<strong>der</strong>ung,<br />
solange sich <strong>die</strong> Verwaltung auch wirklich daran hält.<br />
Hauptsache ist gerade in <strong>der</strong> jetzigen Situation, dass <strong>die</strong><br />
Betriebe nun nicht mehr monatelang auf das Entgelt für ihre<br />
Arbeit warten müssen <strong>und</strong> deshalb in finanzielle Engpässe<br />
kommen.»<br />
<strong>Der</strong> Gewerbeverband Basel-Stadt stellt mit Genugtuung<br />
fest, dass <strong>die</strong> Regelung per sofort in Kraft tritt. <strong>Der</strong> B<strong>und</strong> hat<br />
eine analoge Weisung bereits Anfang 2010 erlassen <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />
zuständige Regierungsrat dem Grossen Rat eine Erfüllung<br />
<strong>der</strong> Motion Malama bereits vor Jahresfrist in Aussicht gestellt.<br />
<strong>Der</strong> Gewerbeverband Basel-Stadt erhofft sich von <strong>der</strong> Festsetzung<br />
<strong>der</strong> Zahlungsfristen <strong>der</strong> öffentlichen Hand auf 30<br />
Tage auch eine Signalwirkung an <strong>die</strong> grossen Firmen in unserer<br />
Region. Ist es <strong>der</strong> Verwaltung möglich, ihren Zahlungsverkehr<br />
in maximal einem Monat abzuwickeln, sollte es für<br />
effiziente Unternehmen in <strong>der</strong> Privatwirtschaft kein Problem<br />
sein, es ihr nachzutun.<br />
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Untaugliche Massnahmen<br />
<strong>und</strong> überflüssiges Gesetz<br />
Die in <strong>der</strong> Strategie zur Wohnraumentwicklung<br />
in Basel-Stadt vorgesehenen<br />
Massnahmen sind nur teilweise<br />
tauglich <strong>und</strong> ein Wohnraumför<strong>der</strong>ungsgesetz<br />
nicht nötig.<br />
Nachdem «Logis Bâle» das quantitative Ziel<br />
von 5000 neuen Wohnungen verfehlt hat <strong>und</strong><br />
mit <strong>der</strong> Annahme des Gegenvorschlages zur<br />
Kantonalen Volksinitiative «Rettet <strong>die</strong> Familiengärten»<br />
das Wohnungspotenzial für r<strong>und</strong><br />
1000 Einwohner wegfällt, bedarf es in den<br />
kommenden Jahren grosser Anstrengungen,<br />
um den steigenden Wohnraumbedarf <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
zu decken <strong>und</strong> somit <strong>die</strong> Bevölkerungszahl<br />
zumindest stabil zu halten. Vor <strong>die</strong>sem<br />
Hintergr<strong>und</strong> begrüsst <strong>der</strong> Gewerbeverband<br />
Basel-Stadt <strong>die</strong> Bemühungen <strong>der</strong> Re-<br />
kmu news Nr. 9 | 11<br />
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von Hasler.<br />
gierung um eine Strategie zur Wohnbauför<strong>der</strong>ung.<br />
Lei<strong>der</strong> sind <strong>die</strong> in <strong>der</strong> Strategie vorgeschlagenen<br />
Massnahmen nur bedingt tauglich,<br />
<strong>die</strong> Wohnraumentwicklung positiv zu beeinflussen.<br />
<strong>Der</strong> Gewerbeverband Basel-Stadt ist<br />
überzeugt, dass <strong>die</strong> Wohnraumentwicklung<br />
dann positiv verläuft, wenn private Akteure <strong>die</strong><br />
bestmöglichen Rahmenbedingungen <strong>und</strong> Anreize<br />
für Neu-, Aus- <strong>und</strong> Umbauten von Wohnungen<br />
antreffen. Hier sieht <strong>die</strong> Strategie zur<br />
Wohnbauför<strong>der</strong>ung neben <strong>der</strong> Aufhebung<br />
<strong>der</strong> Bewilligungspflicht für den Abbruch von<br />
Wohnraum, <strong>die</strong> vom Gewerbeverband Basel-<br />
Stadt ausdrücklich begrüsst wird, lei<strong>der</strong> noch<br />
zu wenige Massnahmen vor.<br />
Vielmehr zählt <strong>die</strong> Strategie eine Vielzahl<br />
von Massnahmen auf, <strong>die</strong> eigentlich eine<br />
operative Selbstverständlichkeit wären (Koordination<br />
<strong>und</strong> Monitoring) o<strong>der</strong> weist <strong>der</strong><br />
Verwaltung Aufgaben zu, <strong>die</strong> we<strong>der</strong> in ihren<br />
Kernaufgabenbereich noch in ihre Kernkompetenz<br />
fallen (Wohnortmarketing <strong>und</strong> Messeauftritte).<br />
Zudem sieht <strong>die</strong> Strategie eine<br />
einseitige Bevorzugung <strong>der</strong> Wohnbaugenossenschaften<br />
vor. <strong>Der</strong> Gewerbeverband Basel-<br />
Stadt ist aber überzeugt, dass alle möglichen<br />
Bauträger, <strong>die</strong> bereit sind, unter den Auflagen<br />
zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> wohnpolitischen Ziele<br />
des Kantons zu bauen, gleich zu behandeln<br />
sind.<br />
Schliesslich bleibt bei allen Massnahmen<br />
zur Wohnraumentwicklung stets zu beachten,<br />
dass es nicht zu einer Verdrängung
19 kmu news Nr. 9 | 11<br />
des Gewerbes zugunsten von Wohnraum<br />
kommen darf, da Gewerbeflächen unerlässlich<br />
sind, um <strong>die</strong> Bevölkerung mit den benötigten<br />
gewerblichen Dienstleistungen zu versorgen.<br />
Die in <strong>der</strong> Strategie vorgesehenen Massnahmen<br />
machen den Erlass eines Wohnbauför<strong>der</strong>ungsgesetzes<br />
nicht nötig. Die allermeisten<br />
Gesetzesanpassungen lassen sich in<br />
bestehenden Gesetzen vornehmen <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />
Regelung <strong>der</strong> entsprechenden Verwaltungsstellen<br />
bedarf keiner weiteren Gesetzesgr<strong>und</strong>lagen,<br />
da <strong>die</strong> Organisation <strong>der</strong> Verwaltung<br />
dem Regierungsrat obliegt.<br />
<strong>Der</strong> Gewerbeverband Basel-Stadt erwartet<br />
nun, dass <strong>die</strong> Regierung ihre Strategie überarbeitet<br />
<strong>und</strong> auf den Erlass eines Wohnraumför<strong>der</strong>ungsgesetzes<br />
verzichtet.<br />
wirtschaft+politik<br />
STADTBILDKOMMISSION<br />
Neuorganisation bringt neue Akzeptanz<br />
Im Rahmen des Vernehmlassungsverfahrens hat sich <strong>der</strong> Gewerbeverband Basel-Stadt<br />
für <strong>die</strong> geplante Neuorganisation <strong>der</strong> Stadtbildkommission ausgesprochen.<br />
Die Stadtbildkommission gerät immer wie<strong>der</strong> in <strong>die</strong> negativen Schlagzeilen. Grossrat<br />
Tobit Schäfer umschrieb <strong>die</strong>se Tatsache in seinem parlamentarischen Vorstoss zur<br />
«Entlastung <strong>der</strong> Stadtbildkommission» folgen<strong>der</strong>massen: «Die Stadtbildkommission<br />
beschäftigt sich heute mit einer Unzahl von – in <strong>der</strong> Auswirkung auf das Stadtbild oft<br />
unwesentlichen – Baubewilligungsverfahren, was bewirkt, dass <strong>die</strong> Bearbeitung lange<br />
dauert <strong>und</strong> <strong>die</strong> Ergebnisse <strong>der</strong> Beurteilung oft wenig überzeugend sind. Insbeson<strong>der</strong>e<br />
ist es für Bauwillige oft schwer o<strong>der</strong> gar nicht nachvollziehbar, wieso <strong>die</strong> Stadtbildkommission<br />
gewisse Vorhaben ablehnt.»<br />
Um <strong>die</strong>sen Tatsachen Abhilfe zu verschaffen, for<strong>der</strong>ten <strong>die</strong>ser <strong>und</strong> weitere Vorstösse im<br />
Grossen Rat, dass <strong>die</strong> Stadtbildkommission sich auf Bauprojekte von grosser Auswirkung<br />
konzentriert, ihre Stellungnahmen für <strong>die</strong> Baubewilligungsinstanz nicht mehr verbindlich<br />
sind <strong>und</strong> für Bauwillige eine Sprechst<strong>und</strong>e hinsichtlich Ortsbildfragen eingerichtet<br />
wird.<br />
Diese For<strong>der</strong>ungen wurden nun von <strong>der</strong> Regierung aufgenommen <strong>und</strong> flossen gesamthaft<br />
in den Vorschlag zur Neuordnung <strong>der</strong> Stadtbildkommission ein. <strong>Der</strong> Gewerbeverband<br />
Basel-Stadt begrüsst <strong>die</strong>se Neuordnung, weil sie für Bauwillige ein transparenteres<br />
Verfahren schafft, den Eindruck von Behördenwillkür künftig min<strong>der</strong>n kann <strong>und</strong> somit<br />
letztlich das Ansehen <strong>der</strong> Stadtbildkommission wie<strong>der</strong> hebt.<br />
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Fachveranstaltung<br />
Was kümmert Basler <strong>KMU</strong><br />
Griechenlands Schulden?<br />
Die Unsicherheit auf den Finanzmärkten<br />
ist gross: Die Lösung <strong>der</strong><br />
Überschuldungsprobleme in <strong>der</strong> Euro-Zone<br />
ist noch nicht in Sichtweite.<br />
Die absehbaren Sparanstrengungen<br />
<strong>der</strong> einzelnen Staaten <strong>und</strong> nachlassende<br />
Investitionen erhöhen <strong>die</strong> Gefahr<br />
einer globalen Rezession.<br />
Die Zentralbanken haben <strong>die</strong> Zinsen weiter<br />
gesenkt <strong>und</strong> so <strong>die</strong> Angst vor Inflation verstärkt.<br />
Die Entscheidung <strong>der</strong> Schweizerischen<br />
Nationalbank (SNB), eine Untergrenze<br />
des Euro bei 1.20 Franken festzulegen, hat<br />
<strong>die</strong> Probleme <strong>der</strong> Exportindustrie nicht gelöst,<br />
doch zumindest gedämpft. Zurzeit schwer<br />
einzuschätzen sind <strong>der</strong> längerfristige Erfolg<br />
<strong>die</strong>ser Intervention sowie <strong>die</strong> daraus resultierenden<br />
Kosten <strong>und</strong> Risiken.<br />
Wie sollte man sich jedoch als Exporteur<br />
– aber auch als Importeur – in naher Zukunft<br />
verhalten? Kann <strong>die</strong> SNB Wort halten?<br />
O<strong>der</strong> müssten trotz <strong>die</strong>ser neuen Situation<br />
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auch interessante Anlage- <strong>und</strong> Renditechancen?<br />
Gibt es Än<strong>der</strong>ungsbedarf im Umgang<br />
von Zahlungen in Fremdwährungen?<br />
Wie sieht <strong>die</strong> optimale Gestaltung des Cash<br />
Managements aus?<br />
Diese <strong>und</strong> weitere Fragen werden an <strong>der</strong><br />
Fachveranstaltung vom 20. Oktober 2011 anhand<br />
konkreter Beispiele thematisiert <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />
Umsetzung in <strong>der</strong> Praxis vorgestellt. Nach einem<br />
r<strong>und</strong> halbstündigen Referat werden Sie<br />
an drei Marktständen zu den Themen «Absicherung»,<br />
«Cash-Management & Zahlungen»<br />
<strong>und</strong> «Anlagen» Antworten auf Ihre spezifischen<br />
Anliegen erhalten. <strong>Der</strong> anschliessende<br />
Apéro wird zudem <strong>die</strong> Gelegenheit bieten, den<br />
Gedanken- <strong>und</strong> Erfahrungsaustausch mit unseren<br />
Spezialisten bei einem Glas Wein fortzusetzen.<br />
(Details siehe Kasten rechts)<br />
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!<br />
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Fragen <strong>und</strong> Antworten<br />
zur Schuldenkrise<br />
In <strong>der</strong> Region Basel sind viele <strong>KMU</strong><br />
auch grenzüberschreitend aktiv, vor allem<br />
im EU-Raum, sei es bei <strong>der</strong> Beschaffung<br />
von Waren <strong>und</strong> Dienstleistungen,<br />
sei es bei <strong>der</strong> Erbringung von<br />
Leistungen. Die Bezahlung <strong>der</strong> Wareneinkäufe<br />
<strong>und</strong> <strong>die</strong> Fakturierung erfolgt<br />
zum Beispiel in Euro, das heisst,<br />
Schweizer <strong>KMU</strong> tragen das Kursrisiko.<br />
Die Auseinan<strong>der</strong>setzung mit <strong>der</strong> Frage<br />
<strong>der</strong> Beschaffung <strong>und</strong> Bewirtschaftung<br />
von Fremdwährungen <strong>und</strong> Beständen,<br />
<strong>der</strong> Beurteilung von Chancen <strong>und</strong> Risiken<br />
ist für viele <strong>KMU</strong> eine zusätzliche<br />
Herausfor<strong>der</strong>ung. Dies trifft vor allem in<br />
Zeiten turbulenter Devisenmärkte zu,<br />
wie <strong>die</strong> jüngste Entwicklung im Euro-<br />
Raum eindrücklich zeigt.<br />
Nach einer Einführung – gespickt mit<br />
Szenarien <strong>und</strong> Fragen aus dem wirklichen<br />
<strong>KMU</strong>-Alltag – vertiefen wir <strong>die</strong><br />
Fragestellungen <strong>und</strong> geben Lösungsempfehlungen<br />
an drei verschiedenen<br />
«Marktständen».<br />
Die Fachveranstaltung findet statt<br />
am Donnerstag, 20. Oktober 2011,<br />
von 17.00 bis 19.00 Uhr im UBS Ausbildungs-<br />
<strong>und</strong> Konferenzzentrum<br />
Basel.<br />
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23 kmu news Nr. 9 | 11<br />
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kmu news Nr. 7/8 | 11<br />
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Fortsetzung auf <strong>der</strong> nächsten Seite<br />
23
veranstaltungen<br />
02.11 FACHVERANSTALTUNG<br />
Steuerforum 2011 für Basel <strong>KMU</strong><br />
Am <strong>die</strong>sjährigen Steuerforum für Basler <strong>KMU</strong> setzen Sie Steuerexperten vom Kanton <strong>und</strong> aus <strong>der</strong><br />
Wirtschaft über alle wichtigen steuerlichen Aspekte in Kenntnis.<br />
Neben den steuerlichen Neuerungen zum Jahreswechsel, <strong>die</strong> Sie direkt o<strong>der</strong> indirekt betreffen, gehen<br />
wir in <strong>die</strong>sem Jahr vor allem auf steuerliche Erleichterungen für Unternehmerinnen <strong>und</strong> Unternehmer<br />
sowie auf individuelle Möglichkeiten ein, <strong>die</strong> Steuerlast zu optimieren: Eine gute Steuerplanung<br />
ist bares Geld wert!<br />
Weitere Informationen <strong>und</strong> Anmeldungen: www.kmu-channel.ch/veranstaltungen<br />
31.10 SWISS INDOORS<br />
Eröffnungsfeier <strong>und</strong> Weltklasse-Tennis<br />
<strong>Der</strong> Gewerbeverband Basel-Stadt freut sich, Ihnen auch <strong>die</strong>ses Jahr ein exklusives Angebot zu unterbreiten.<br />
Sie haben <strong>die</strong> Gelegenheit, am Montag, 31. Oktober 2011, den «Super Monday» <strong>der</strong> Swiss<br />
Indoors in <strong>der</strong> St. Jakobshalle zu erleben. Am «Super Monday» eröffnet das deutsche Super-Talent<br />
Freddy Sahin-Scholl <strong>die</strong> Swiss Indoors 2011.<br />
Wir offerieren Ihnen für den «Super Monday» ein Spezial-Package zum Vorzugspreis von 325 Franken<br />
(exkl. MwSt). Bitte beachten Sie, dass <strong>die</strong> Anzahl <strong>der</strong> Packages begrenzt ist.<br />
Anmeldung: Mimi Wyss, Eventmanagerin Gewerbeverband Basel-Stadt, Tel. 061 227 50 09,<br />
E-Mail: m.wyss@gewerbe-basel.ch<br />
27.10 PUROS y MAS<br />
Ein stilvoller Genuss-Abend<br />
<strong>Der</strong> Gewerbeverband Basel-Stadt lädt Sie zu einem speziellen Anlass ein in <strong>die</strong> Smoker-Lounge<br />
«Puros y mas» an <strong>der</strong> Kirschgartenstrasse 12 in Basel. <strong>Der</strong> «begehbare» Humidor bietet ein grosses<br />
Angebot für Zigarrenliebhaber, welches Sie in einer eleganten Atmosphäre geniessen können.<br />
Am 27. Oktober 2011, von 18 bis 21 Uhr, erhalten Sie für 50 Franken pro Person (exkl. MwSt) eine<br />
exklusive Zigarre <strong>und</strong> können verschiedene italienische Spitzenweine aus dem Sortiment von<br />
Vini d’Amato sowie Köstlichkeiten aus <strong>der</strong> Küche von PANE-CON-CARNE degustieren.<br />
Melden Sie sich noch heute an, <strong>die</strong> Platzzahl ist beschränkt. Wir freuen uns auf Sie!<br />
Anmeldung: Eveline Stäubli: E-Mail: e.staeubli@gewerbe-basel.ch; Tel. 061 227 50 08.<br />
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termine<br />
kmu news Nr. 9 | 11<br />
gewerbe Ihr <strong>KMU</strong>-PROFI im ausland in <strong>der</strong> Region Basel<br />
24<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
20.10 Was kümmert Basler <strong>KMU</strong> Griechenlands<br />
Schuldenkrise? Chancen <strong>und</strong> Risiken mit<br />
dem Umgang von Kursentwicklungen,<br />
Beständen <strong>und</strong> Zahlungen<br />
UBS Ausbildungszentrum<br />
02.11 Steuerforum 2011 für Basler <strong>KMU</strong>:<br />
Was UnternehmerInnen wissen müssen<br />
Ramada Plaza Basel<br />
02.11 Seminar «Lernen – aber wie?»<br />
Gewerbeverband Basel-Stadt<br />
14.11 Seminar «Lernen – aber wie?»<br />
Gewerbeverband Basel-Stadt<br />
15.11 Richtig handeln im Notfall! (Kurs 2; Teil 1)<br />
Gewerbeverband Basel-Stadt<br />
16.11 Seminar «Lernen – aber wie?»<br />
Gewerbeverband Basel-Stadt<br />
17.11 8. Forum für Stiftungsräte<br />
Bank Sarasin Auditorium<br />
22.11 Mitglie<strong>der</strong>marketing in Verbänden:<br />
Mitglie<strong>der</strong> gewinnen, halten <strong>und</strong><br />
zur Mitarbeit motivieren<br />
Ramada Plaza Basel<br />
VERANSTALTUNGEN VERBäNDE<br />
21.10 MV Hotel & Gastro formation Basel-Stadt<br />
noch offen<br />
09.11 HV Konditor-Confiseurmeister-Verband<br />
Basel <strong>und</strong> Umgebung<br />
noch offen<br />
ORGANE GVBS<br />
27.09 Delegiertenversammlung<br />
Gewerbeverband Basel-Stadt<br />
20.10 Finanzkommission<br />
Gewerbeverband Basel-Stadt<br />
25.10 Vorstandssitzung<br />
Gewerbeverband Basel-Stadt<br />
01.11 Delegiertenversammlung<br />
Hotel Radisson<br />
ABSTIMMUNGEN<br />
23.10 Eidgenössische <strong>und</strong> Kantonale<br />
Volksabstimmungen<br />
versicherunGs- <strong>und</strong><br />
Finanz<strong>die</strong>nstleistunGen<br />
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25 kmu news Nr. 9 | 11<br />
Ausbildungsverb<strong>und</strong> Basel-Stadt<br />
Zwei lehrreiche Tage im Tierpark<br />
Neue Lernende (v.l.n.r.): Esmaydelin Nunez, Julia Buser, Bonislava Anic,<br />
Aline Stammherr, Sabina Sinkovic, Dumina Pfiffner, Admuresa Badalli,<br />
Mihret Migora, Olivia Kungler.<br />
Am 11. August 2011 starteten<br />
neun neue Lernende<br />
ihre Ausbildungen zur<br />
Kauffrau EFZ respektive<br />
Büroassistentin EBA.<br />
Dazu lud <strong>der</strong> Ausbildungsverb<strong>und</strong><br />
zu zwei Einführungstagen<br />
in <strong>die</strong> Lange<br />
Erlen ein.<br />
Im w<strong>und</strong>erschönen Pavillon des<br />
Tierparks wurden <strong>die</strong> Lernenden<br />
nach <strong>der</strong> Kennenlernr<strong>und</strong>e mit<br />
wichtigen Informationen r<strong>und</strong> um<br />
<strong>die</strong> Ausbildung eingedeckt.<br />
Nach einem gemütlichen Mittagessen<br />
führte Edwin Tschopp,<br />
Geschäftsführer des Erlen-Vereins<br />
Basel, <strong>die</strong> Lernenden durch<br />
den Park. Die jungen Berufsleute<br />
erhielten viele spannende Informationen<br />
zu den einzelnen<br />
Tieren <strong>und</strong> Einblicke hinter <strong>die</strong><br />
Kulissen. Im Anschluss an <strong>die</strong><br />
Führung hatten <strong>die</strong> Lernenden<br />
den Auftrag, in Dreiergruppen<br />
Präsentationen über den Ausbildungsverb<strong>und</strong>,<br />
ihre künftigen<br />
Lehrbetriebe sowie über sich<br />
selber zusammenzustellen. Um<br />
17.00 Uhr konnten <strong>die</strong> Eltern<br />
<strong>der</strong> Lernenden begrüsst werden,<br />
welchen <strong>die</strong> Präsentationen vorgestellt<br />
wurden. <strong>Der</strong> Tag endete<br />
mit einem gemeinsamen Apéro.<br />
<strong>Der</strong> zweite Tag stand ganz im<br />
Zeichen <strong>der</strong> «körperlichen Arbeit»<br />
als Kontrastprogramm zu den kaufmännischen<br />
Tätigkeiten. Tierparkleiter<br />
Bruno Ris begrüsste <strong>die</strong> Lernenden<br />
<strong>und</strong> erteilte ihnen gleich<br />
den ersten Auftrag. Mit Besen,<br />
Schaufel <strong>und</strong> Schubkarre machten<br />
sich <strong>die</strong> angehenden Kaufleute<br />
kurz nach 8 Uhr an <strong>die</strong> Reinigung<br />
des Parks. Nach einer kleinen Stärkung<br />
ging es anschliessend – aufgeteilt<br />
in kleine Gruppen – in <strong>die</strong><br />
einzelnen Gehege zur Fütterung<br />
<strong>und</strong> Reinigung <strong>der</strong> Tiere.<br />
Nach einem gemeinsamen Mittagessen<br />
mit <strong>der</strong> Leitung des Tierparks<br />
waren am Nachmittag das<br />
Striegeln <strong>und</strong> Saubermachen <strong>der</strong><br />
Ponys <strong>und</strong> Esel angesagt. Nach<br />
anfänglichen Berührungsängsten<br />
hatte dann jede einmal Kontakt zu<br />
den Tieren, welche im Anschluss<br />
von den Lernenden durch den<br />
Park geführt wurden.<br />
Ziemlich geschafft von den ungewöhnlichen<br />
Erfahrungen <strong>und</strong><br />
Eindrücken <strong>und</strong> mit Blasen an<br />
den Händen wurden <strong>die</strong> neuen<br />
Lernenden ins Wochenende entlassen.<br />
Am Montag 15. August hatten<br />
alle ihren ersten Schultag am KV<br />
Basel.<br />
>www.ausbildungsverb<strong>und</strong>-bs.ch<br />
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berufsbildung<br />
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Danke den Ausbildungsbetrieben<br />
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Basel United AG<br />
Bernardi + Huber AG<br />
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Daniel Infanger, Fotograf<br />
E. Kalt AG<br />
Ed. Borer AG<br />
G. Caviola & Co. AG<br />
Gebäudeversicherung des Kantons Basel-Stadt<br />
Gewerbeverband Basel-Stadt<br />
Grassi & Co. AG<br />
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Swisslos Interkantonale Landeslotterie<br />
Thermo Fisher Scientific<br />
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Winter & Company AG<br />
Fixkosten<br />
werden<br />
zu variablen<br />
Kosten.
erufsbildung<br />
Berufsnachwuchs<br />
Die neuen Lernenden<br />
beim Gewerbeverband<br />
Nach den Sommerferien 2011 begannen<br />
vier neue Lernende ihr Lehrjahr<br />
auf <strong>der</strong> Geschäftsstelle des Gewerbeverbandes<br />
Basel-Stadt.<br />
Alle Lernenden sind im Ausbildungsverb<strong>und</strong><br />
Basel-Stadt angestellt <strong>und</strong> absolvieren jeweils<br />
ein Lehrjahr beim Gewerbeverband.<br />
Olivia Kungler arbeitet im ersten Lehrjahr<br />
ihrer KV-Lehre E-Profil im Bereich Verbandsmanagement<br />
<strong>und</strong> für <strong>die</strong> Baustellenkontrolle<br />
Basel. In ihrer Freizeit spielt sie Fussball <strong>und</strong><br />
kocht fürs Leben gern.<br />
Mihret Migora arbeitet im Bereich Berufsbildung<br />
<strong>und</strong> macht eine verkürzte KV-Lehre<br />
B-Profil. Bevor sie <strong>die</strong>se Ausbildung in Angriff<br />
nahm, absolvierte sie bei <strong>der</strong> Firma G.<br />
Caviola & Co. AG <strong>die</strong> Lehre zur Büroassistentin.<br />
Ihre Freizeit verbringt Mihret Migora<br />
mit Tanzen, im Kino, im Ausgang <strong>und</strong> mit ihrer<br />
Schwester.<br />
Senada Tadzic arbeitet im zweiten Lehrjahr<br />
ihrer KV-Lehre E-Profil in <strong>der</strong> Buchhaltung<br />
des Bereichs Verbandsmanagement. Das erste<br />
Lehrjahr absolvierte sie bei Carbotech AG.<br />
In ihrer Freizeit treibt Senada Tadzic Fitness,<br />
info<br />
ist mit Fre<strong>und</strong>en unterwegs o<strong>der</strong> widmet sich<br />
dem Zeichnen.<br />
Alev Özbey arbeitet im dritten Lehrjahr ihrer<br />
KV-Lehre M-Profil im Direktionssekretariat<br />
des Gewerbeverbandes. Das erste Lehr-<br />
FACHTAGUNG<br />
Junge Mutter sucht Arbeit<br />
kmu news Nr. 9 | 11<br />
Die neuen Lernenden (v.l.n.r.): Alev Özbey, Mihret Migora, Olivia Kungler <strong>und</strong> Senada Tadzic.<br />
Jung – Mutter – abhängig – perspektivlos: Junge Frauen, <strong>die</strong> noch vor Abschluss einer<br />
Erstausbildung schwanger werden, haben ein erhebliches Risiko, ökonomisch abhängig<br />
zu werden. Sie bilden im Bereich <strong>der</strong> Sozialhilfe inzwischen eine <strong>der</strong> grössten Gruppen.<br />
Womit sind <strong>die</strong> jungen Frauen in ihrem Alltag konfrontiert, welche unterschiedlichen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
stellen sich ihnen?<br />
Das Angebot AMIE Basel för<strong>der</strong>t <strong>und</strong> begleitet Sozialhilfe beziehende, junge Mütter mit<br />
einem individuell gestalteten, umfassenden Angebot beim Einstieg in eine Berufslehre<br />
o<strong>der</strong> in <strong>die</strong> Arbeit.<br />
An einer Fachtagung, am Mittwoch, 2. November 2011, von 14 bis 18 Uhr im Hotel Hilton<br />
Basel vertiefen Expertinnen <strong>und</strong> Experten sowie betroffene Frauen <strong>die</strong>se Thematik. Die<br />
Expertenr<strong>und</strong>e wird von Journalist Roger Ehret mo<strong>der</strong>iert. Teilnehmer sind Regierungsrat<br />
Christoph Brutschin, Kitty Cassé, Leiterin Masterstu<strong>die</strong>ngang Kin<strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendhilfe<br />
an <strong>der</strong> Hochschule für Soziale Arbeit in Zürich, Franziska Reinhard, Projektleiterin<br />
AMIE Basel, <strong>und</strong> Heidi Simoni, Leiterin Marie Meierhofer Insitut für das Kind. Das Panel-<br />
gespräch findet unter Einbezug des Publikums statt.<br />
> Weitere Infos <strong>und</strong> Anmeldungen: www.amie-basel.ch/fachtagung.php<br />
26<br />
jahr absolvierte sie bei <strong>der</strong> Gewerkschaft Syna,<br />
das zweite bei Adobe Systems (Schweiz)<br />
GmbH. In ihrer Freizeit liest Alev Özbey gerne<br />
Bücher, geht ins Kino, zum Tanzen o<strong>der</strong><br />
auf Reisen.
27 kmu news Nr. 9 | 11 <strong>die</strong>nstleistungen<br />
Zentrale Abrechnungsstelle<br />
für Sozialversicherungen (ZAS)<br />
Hausangestellte<br />
legal beschäftigen<br />
Damit private Arbeitgebende nicht gegen<br />
das Gesetz verstossen, bietet <strong>die</strong> ZAS eine<br />
einfache Lösung an. Als ZAS-K<strong>und</strong>en<br />
leisten sie damit einen wichtigen Beitrag<br />
zur Bekämpfung <strong>der</strong> Schwarzarbeit.<br />
Mit <strong>der</strong> Einführung des B<strong>und</strong>esgesetzes<br />
zur Bekämpfung <strong>der</strong><br />
Schwarzarbeit hat <strong>der</strong> <strong>B<strong>und</strong>esrat</strong><br />
per 1. Januar 2008 <strong>die</strong> Gr<strong>und</strong>lage<br />
für eine einheitliche Praxis<br />
geschaffen. Je<strong>der</strong> Arbeitgebende,<br />
welcher Personal für Reinigungsarbeiten,<br />
Betagtenbetreuung<br />
o<strong>der</strong> Hauswartungen anstellt, ist<br />
verpflichtet, Sozialversicherungsbeiträge<br />
zu entrichten. Dies gilt<br />
auch, wenn Arbeitnehmende nur<br />
wenige St<strong>und</strong>en im Monat angestellt<br />
sind <strong>und</strong> kein schriftlicher<br />
Arbeitsvertrag vorliegt.<br />
Nicht nur Steuerverluste in<br />
Milliardenhöhe haben den B<strong>und</strong><br />
dazu bewogen, rigoros gegen <strong>die</strong><br />
Schattenwirtschaft vorzugehen.<br />
Mit verstärkten Kontrollen <strong>und</strong><br />
verschärften Sanktionen werden<br />
sowohl Arbeitge- bende als<br />
auch Arbeitnehmende dafür sensibilisiert,<br />
sauber abzurechnen.<br />
Längerfristig lohnt sich das für<br />
beide Seiten. Denn mit den Steuerausfällen<br />
erhöht sich automatisch<br />
<strong>die</strong> Steuerlast jedes Einzelnen.<br />
Ganz abgesehen von den Lücken<br />
in den Sozialversicherungsbereichen,<br />
<strong>die</strong> zu Minimalleistungen<br />
führen <strong>und</strong> mittels Geld <strong>der</strong><br />
Steuerzahler ausgeglichen werden<br />
müssen.<br />
Die Zentrale Abrechnungsstelle<br />
bietet privaten Arbeitgebern auf<br />
unbürokratische Weise <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />
ihre Hausangestellten zu<br />
versichern. Das Know-how für<br />
<strong>die</strong> Abrechnung <strong>der</strong> Sozialbeiträge<br />
<strong>und</strong> <strong>der</strong> administrative Aufwand<br />
sind nicht unerheblich. Genau<br />
hier setzt <strong>die</strong> ZAS an. Mit<br />
nur einem A4-Formular kann<br />
<strong>der</strong> Arbeitnehmende angemeldet<br />
werden. Sämtliche<br />
weiteren administrativen Arbeiten<br />
sowie das Abrechnen<br />
sämtlicher Beiträge<br />
werden zentral<br />
durch <strong>die</strong> Abrechnungsstelle<br />
erledigt.<br />
Die ZAS hat einen K<strong>und</strong>en-<br />
stamm von über 225 Arbeitgebenden<br />
mit insgesamt 268 Arbeitnehmenden.<br />
Aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong><br />
stetigen Weiterbildung <strong>der</strong> Mitarbeitenden<br />
kann <strong>die</strong> ZAS eine<br />
kompetente <strong>und</strong> fachk<strong>und</strong>ige<br />
Dienstleistung anbieten.<br />
IHRE ANSPRECHPERSONEN:<br />
Outsourcing<br />
Wir zeigen Ihnen <strong>die</strong> Möglichkeiten <strong>und</strong><br />
Chancen auf, wie Sie Ihr Rechnungswesen <strong>und</strong><br />
Personaladministration mit einer einfachen,<br />
massgeschnei<strong>der</strong>ten Outsourcinglösung optimal<br />
organisieren können.<br />
Bando Treuhand AG | Ettingen | Basel<br />
T 061 406 62 62 | www.bandotreuhand.ch<br />
Noemi Feher <strong>und</strong><br />
Astrid Schnei<strong>der</strong><br />
Zentrale Abrechnungsstelle für<br />
Sozialversicherungen (ZAS)<br />
Elisabethenstrasse 23<br />
Postfach 332<br />
4010 Basel<br />
Telefon 061 261 66 66<br />
info@zas.ch, www.zas.ch
<strong>die</strong>nstleistungen<br />
PK Bau<br />
Mit Anlagen<br />
in Immobilien<br />
Erträge<br />
verbessern<br />
<strong>Der</strong> Stiftungsrat <strong>der</strong> Pensionskasse<br />
PK Bau für das erweiterte Baugewerbe<br />
Region Basel erwarb zur Verbesserung<br />
<strong>der</strong> Erträge drei Liegenschaften.<br />
Die Liegenschaften stehen an <strong>der</strong> Hochbergerstrasse<br />
134 (Bild) <strong>und</strong> 136–138 sowie an<br />
<strong>der</strong> Dorfstrasse 11 in Kleinhüningen. Beim<br />
Haus an <strong>der</strong> Hochbergerstrasse 134 handelt<br />
es sich um ein älteres Gebäude, das aus<br />
den 20er-Jahren stammt. Die schöne Fassade<br />
ist ein Markenzeichen des alten Kleinhüningen.<br />
Neben Mietwohnungen beinhaltet<br />
das Haus auch das Restaurant Schiff mit r<strong>und</strong><br />
100 Plätzen.<br />
Das Gebäude an <strong>der</strong> Hochbergerstrasse<br />
136–138 wie auch dasjenige an <strong>der</strong> Dorfstrasse<br />
11 sind Liegenschaften aus den 90er Jahren.<br />
Es sind Wohnhäuser mit Mietwohnungen.<br />
Eine geräumige Einstellhalle unter dem<br />
veranstaltung<br />
Haus an <strong>der</strong> Dorfstrasse r<strong>und</strong>et <strong>die</strong>se interessante<br />
Überbauung ab.<br />
<strong>Der</strong> Stiftungsrat <strong>der</strong> PK BAU legt mit<br />
<strong>die</strong>sem Erwerb einen weiteren wichtigen<br />
Gr<strong>und</strong>stein, um <strong>die</strong> Rendite auf den Anlagen<br />
zu verbessern. Diese Strategie wird verfolgt,<br />
weil an den Finanzmärkten zurzeit keine risikoarmen<br />
Anlagen vorhanden sind, <strong>die</strong> genügend<br />
Ertrag abwerfen.<br />
Den Standort Kleinhüningen hat <strong>der</strong> Stif-<br />
In <strong>der</strong> Schweiz erleiden jährlich r<strong>und</strong> 8000 Personen einen<br />
plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand – <strong>und</strong> <strong>die</strong>s nicht nur in<br />
<strong>der</strong> Freizeit, son<strong>der</strong>n oftmals im Betrieb. Chancen, <strong>die</strong>ses Ereignis<br />
zu überleben, haben meist nur <strong>die</strong> Personen, welche<br />
durch engagierte Laienhelfer eine Ersttherapie in Herz-Lungen-Wie<strong>der</strong>belebung<br />
erhalten. Je<strong>der</strong> Notfall führt zu einer<br />
sehr hohen Anspannung, weil Minuten den Unterschied zwischen<br />
Leben <strong>und</strong> Tod ausmachen können <strong>und</strong> <strong>die</strong> erste Reaktion<br />
auf den Notfall entscheidend sein kann, wie <strong>die</strong> Sache für<br />
den Verunglückten ausgeht.<br />
Um <strong>die</strong> Anzahl <strong>der</strong> ausgebildeten Helferinnen <strong>und</strong> Helfer zu<br />
erhöhen, bietet <strong>die</strong> <strong>KMU</strong>-Kollektivlösung Arbeitsschutz in Zusammenarbeit<br />
mit unseren Partnern jeweils zwei Halbtage<br />
umfassende Praxiskurse in Reanimation <strong>und</strong> Notfall an.<br />
Wann Kurs 2 Dienstag, 15.11.2011 <strong>und</strong><br />
Donnerstag, 1.12.2011<br />
Kurs 3 Donnerstag, 19.1.2012 <strong>und</strong><br />
Dienstag, 31.1.2012<br />
jeweils von 13.30 bis 17.30 Uhr<br />
kmu news Nr. 9 | 11<br />
28<br />
Neuerwerbung: Die PK Bau kaufte unter an<strong>der</strong>em <strong>die</strong> Liegenschaft an <strong>der</strong> Hochbergerstrasse 134.<br />
PRAxISKURS<br />
Richtig handeln im Notfall!<br />
tungsrat ausgewählt, da <strong>der</strong> Kanton Basel-<br />
Stadt in den nächsten Jahren beabsichtigt,<br />
<strong>die</strong>se Gegend massiv aufzuwerten <strong>und</strong> Kleinhüningen<br />
beispielsweise mit <strong>der</strong> Tramverlängerung<br />
nach Weil am Rehin noch besser erschlossen<br />
wird.<br />
Für weitere Auskünfte steht Ihnen Stephan Eng,<br />
Leiter Berufliche Vorsorge, gerne zur Verfügung.<br />
Tel. 061 227 50 15.<br />
Wo Gewerbeverband Basel-Stadt, 1. Stock<br />
Elisabethenstrasse 23, 4051 Basel<br />
Kosten<br />
je Kursblock (ein Nachmittag Reanimation, ein Nachmittag<br />
Notfall)<br />
Mitglied <strong>der</strong> <strong>KMU</strong>-Kollektivlösung<br />
Arbeitsschutz CHF 430.–,<br />
Mitglied des GVBS CHF 550.–<br />
Nichtmitglied CHF 650.–<br />
Anmeldung<br />
per Fax 061 227 50 52<br />
per E-Mail arbeitsschutz@kmu-channel.ch<br />
per Internet www.kmu-channel.ch/veranstaltungen<br />
Anmeldeschluss ist jeweils ein Monat<br />
vor Beginn des Kursblockes.<br />
Kursprogramm im Internet unter<br />
www.kmu-channel.ch/veranstaltungen<br />
www.lifesupport.ch<br />
www.lifesupport.ch
29 kmu news Nr. 9 | 11<br />
Das OK: Franz-Xaver Leonhardt, Esther Brühwiler, Mimi Wyss,<br />
Felix Hauser <strong>und</strong> Daniel Staffiere.<br />
Basler Hotelier-Verein<br />
12-St<strong>und</strong>en-Party für<br />
<strong>die</strong> Mitarbeitenden<br />
<strong>Der</strong> Basler Hotelier-Verein<br />
(BHV) lud am Sonntag,<br />
21. August 2011, bereits<br />
zum zweiten Mal sämtliche<br />
Hotel- <strong>und</strong> Restaurant-Mitarbeitende<br />
aus <strong>der</strong> Stadt<br />
<strong>und</strong> <strong>der</strong> Region Basel zu einer<br />
Party in <strong>die</strong> City Beach<br />
Basel.<br />
«ONE2ONE» hiess denn auch in<br />
<strong>die</strong>sem Jahr das Motto <strong>der</strong> Veranstaltung,<br />
um sicherzustellen,<br />
dass aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> unregelmässigen<br />
Arbeitszeiten auch wirklich<br />
alle Mitarbeitende dabei sein können.<br />
Die über 1000 Gäste kamen<br />
in den Genuss zahlreicher Attraktionen<br />
<strong>und</strong> Überraschungen, welche<br />
von einem Sponsoring-Pool<br />
Verbandspräsident Georges Meyer gratuliert den drei Besten aus <strong>der</strong> Sektion<br />
bei<strong>der</strong> Basel: Bernadette Stu<strong>der</strong>, Monica Manser <strong>und</strong> Martina Stäger.<br />
von r<strong>und</strong> 25 Lieferanten <strong>und</strong> Partnern<br />
unterstützt wurden.<br />
«Bei <strong>die</strong>sem Anlass ging es erneut<br />
darum, all unseren Mitarbeitenden<br />
für ihren unermüdlichen<br />
Einsatz zu danken, den sie tagtäglich<br />
für <strong>die</strong> Betriebe <strong>und</strong> damit<br />
auch für <strong>die</strong> Messe-, Kultur-,<br />
Geschäfts- <strong>und</strong> Tourismus-Stadt<br />
verbände<br />
Basel leisten», sagt Felix W. Hauser,<br />
BHV-Vorstandsmitglied <strong>und</strong><br />
General Manager des Radisson<br />
Blu Hotel. «Wir sind überzeugt,<br />
dass Anlässe <strong>die</strong>ser Art zur Mitarbeiter-Motivation,<br />
-Bindung <strong>und</strong><br />
-Gewinnung beitragen», so Hauser<br />
weiter.<br />
> Weitere Bil<strong>der</strong>:<br />
www.basler-hoteliers.ch<br />
Regio-Flor Cup 2011<br />
Floristen im<br />
Wettkampf-Fieber<br />
Über 300 Personen besuchten am Sonntag, 11. September<br />
2011, <strong>die</strong> Vorausscheidung für <strong>die</strong> Schweizermeisterschaft<br />
2012 <strong>der</strong> Floristen.<br />
<strong>Der</strong> <strong>die</strong>sjährige Regio-Flor Cup wurde vom Floristenverein bei<strong>der</strong><br />
Basel, dem Zürcher Floristenverein <strong>und</strong> dem Floristenverein Bern,<br />
Solothurn <strong>und</strong> angrenzende Gebiete erfolgreich durchgeführt.<br />
Die 14 Wettkampfteilnehmerinnen <strong>und</strong> Wettkampfteilnehmer hatten<br />
<strong>die</strong> Aufgabe, insgesamt sechs verschiedene Arbeiten auszuführen,<br />
welche anschliessend von je zwei Expertinnen pro teilnehmende<br />
Sektion bewertet wurden. Dabei wurde nebst <strong>der</strong> Kreativität grosser<br />
Wert auf <strong>die</strong> exakte Ausführung <strong>und</strong> das künstlerische Flair gelegt.<br />
Herzliche Gratulation an <strong>die</strong> drei Bestplatzierten Bernadette Stu<strong>der</strong><br />
(1. Rang, Blumen Baumeler, Basel), Martina Stäger (2. Rang,<br />
Blumenhaus Sonne, Reigoldswil) <strong>und</strong> Monica Manser (3. Rang, <strong>Der</strong><br />
Blumenladen, Kaiseraugst) <strong>der</strong> Sektion bei<strong>der</strong> Basel, welche sich für<br />
<strong>die</strong> Schweizermeisterschaft im Jahr 2012 qualifizieren konnten.<br />
> Weitere Bil<strong>der</strong> <strong>und</strong> Informationen: www.floristenverein.ch
verbände<br />
Metallunion Basel <strong>und</strong> Umgebung<br />
Ein würdiges Jubiläumsjahr<br />
Zum Abschluss des<br />
125-Jahr-Jubiläums <strong>der</strong><br />
Metallunion Basel <strong>und</strong><br />
Umgebung lud <strong>der</strong> Verband<br />
Anfang September zu<br />
einem würdigen Festanlass<br />
in <strong>die</strong> Dreispitzhalle.<br />
Am Samstag, 3. September<br />
2011, durfte sich <strong>die</strong> Metallunion<br />
zum Abschluss <strong>der</strong> Jubiläums-Aktivitäten<br />
selber feiern.<br />
info<br />
Im Rahmen eines grossen Jubiläumsanlasses<br />
in <strong>der</strong> Dreispitzhalle<br />
begrüsste Präsident Stephan<br />
Schmid Gäste aus dem regionalen<br />
<strong>und</strong> nationalen Berufsverband<br />
sowie aus Politik <strong>und</strong><br />
Wirtschaft zu einem unterhaltsamen<br />
Abend. Nach einer Schmiededarbietung<br />
<strong>und</strong> <strong>der</strong> Grussbotschaft<br />
von Regierungsrat Hans-<br />
Peter Wessels unterhielten das<br />
Zunftspiel <strong>der</strong> Schmiedezunft<br />
Apotheker-Verbands-Präsident Dr. Reto Rupf begrüsst <strong>die</strong><br />
Mitglie<strong>der</strong> <strong>und</strong> Gäste zum traditionellen Jahresempfang.<br />
E.E. Zunft zu Schmieden Basel<br />
sowie <strong>der</strong> bekannte Comedian<br />
Fabian Unteregger <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />
Band «Pianobeat» mit Sängerin<br />
Börni <strong>die</strong> Gäste. Ein exklusiver<br />
Apéro, ein Dreigangmenü <strong>und</strong><br />
<strong>die</strong> Lounge mit Barbetrieb sorgten<br />
für <strong>die</strong> kulinarischen Farbtupfer<br />
<strong>und</strong> r<strong>und</strong>eten den Abend<br />
entsprechend ab.<br />
Das Jubiläum «125 Jahre Metallunion<br />
Basel <strong>und</strong> Umgebung»<br />
kmu news Nr. 9 | 11<br />
BASELSTäDTISCHER APOTHEKER-VERBAND<br />
Jahresempfang <strong>der</strong> Basler Apotheker<br />
30<br />
war in den vergangenen Monaten<br />
immer wie<strong>der</strong> Anlass für spezielle<br />
Aktionen <strong>und</strong> Events im<br />
Zusammenhang mit dem Beruf<br />
des Metallbauers. <strong>Der</strong> «Transformer»<br />
auf dem Basler Theaterplatz<br />
<strong>und</strong> <strong>die</strong> von Lernenden gefertigte<br />
Brücke über den revitalisierten<br />
«Alten Tych» in Riehen<br />
bildeten <strong>die</strong> Eckpfeiler des Jubiläumsjahres.<br />
> www.mub.ch<br />
<strong>Der</strong> Baselstädtische Apotheker-Verband (BAV) lud am Donnerstag, 1. September 2011, ins<br />
Museum Kleines Klingental. Über 100 Mitglie<strong>der</strong> <strong>und</strong> Gäste des BAV genossen einen abwechslungsreichen<br />
Abend mit Tanz <strong>und</strong> Musik <strong>der</strong> School of Highland Dancing Basel <strong>und</strong><br />
dem 21st Grey Coat Batallion Fife & Drum Corps.<br />
BAV-Präsident Dr. Reto Rupf wies in seiner Ansprache auf <strong>die</strong> Verbindungen des Apothekerberufs<br />
zur Basler Stadtgeschichte hin. Die Klöster – <strong>und</strong> ein solches war das Museum<br />
Kleines Klingental im Mittelalter – waren <strong>die</strong> Apotheken <strong>die</strong>ser Epoche <strong>und</strong> bauten systematisch<br />
Arzneipflanzen in ihren Gärten an.<br />
Heute beschäftigen sich Apotheker mit ganz an<strong>der</strong>en Themen: Dem Basler Ges<strong>und</strong>heitsgesetz,<br />
<strong>der</strong> Revision des Heilmittelgesetzes (HMG), den Preissenkungen <strong>und</strong> Mehrwertsteuererhöhungen,<br />
<strong>der</strong> Zusammenarbeit mit dem Basler Kin<strong>der</strong>spital, <strong>der</strong> qualitätszertifizierung<br />
<strong>der</strong> Notfallapotheke o<strong>der</strong> mit dem 150-Jahr-Jubiläum im kommenden Jahr –<br />
um nur ein paar zu nennen.<br />
> www.apothekerverbandbasel.ch
31 kmu news Nr. 9 | 11 sun21<br />
Wohnbaugenossenschaften<br />
Das Beratungsprogramm<br />
für<br />
Sanierungen<br />
Hohe Heizkosten, kalte Wände <strong>und</strong><br />
Zugluft machen eine Liegenschaft<br />
we<strong>der</strong> attraktiv, noch bieten sie zeitgemässen<br />
Wohnkomfort. Wie sich<br />
<strong>der</strong> Energieverbrauch von genossenschaftlichen<br />
Wohnungen halbieren<br />
lässt, erfahren Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />
bei «Energetisch mo<strong>der</strong>nisieren für<br />
Wohnbaugenossenschaften»,<br />
einer Informationsveranstaltungsreihe<br />
in Basel.<br />
R<strong>und</strong> ein Drittel des gesamten Energieverbrauchs<br />
geht auf Kosten des Wohnens. Durch<br />
energetische Mo<strong>der</strong>nisierungen <strong>und</strong> erneuerbare<br />
Energien lassen sich Einsparungen<br />
von bis zu 70 Prozent erzielen. Steigende<br />
Energiepreise <strong>und</strong> <strong>die</strong> Folgen des Klimawandels<br />
machen ein Handeln in <strong>die</strong>sem Bereich<br />
notwendig. Die meisten Gebäude sind älter<br />
als 25 Jahre <strong>und</strong> stammen aus einer Zeit, in<br />
<strong>der</strong> Wärmedämmvorschriften <strong>und</strong> Energieeffizienz<br />
unbekannte Wörter waren.<br />
Wollen Wohnbaugenossenschaften<br />
auch in Zukunft attraktiven <strong>und</strong> bezahlbaren<br />
Wohnraum bieten, müssen sie vorausschauende<br />
Entscheidungen treffen. Investitionen<br />
in <strong>die</strong> klimafre<strong>und</strong>liche Bewirtschaftung von<br />
Wohnraum bieten Genossenschaften viele<br />
Chancen: Sie halten o<strong>der</strong> erhöhen durch <strong>die</strong><br />
Steigerung des Wohnkomforts den Wert <strong>der</strong><br />
Immobilien. Durch <strong>die</strong> effizientere Energienutzung<br />
im Gebäude selbst <strong>und</strong> <strong>der</strong> eigenen<br />
Strom- o<strong>der</strong> Wärmeproduktion auf dem Dach<br />
Foto: Merkle Architekten<br />
schützt sich <strong>die</strong> Genossenschaft darüber hinaus<br />
vor steigenden Energiepreisen.<br />
Damit Vorstandsmitglie<strong>der</strong> alle technischen,<br />
strategischen <strong>und</strong> finanziellen Gesichtspunkte<br />
bei <strong>der</strong> Entscheidung berücksichtigen<br />
können, vermitteln <strong>die</strong> Informationsveranstaltungen<br />
«Energetisch Mo<strong>der</strong>nisieren<br />
für Wohnbaugenossenschaften» an<br />
einem Abend alle relevanten Informationen.<br />
Die Teilnehmer erfahren, wo Energie ungenutzt<br />
das Haus verlässt, wie man strategisch<br />
am besten vorgeht, welche För<strong>der</strong>mittel verfügbar<br />
sind <strong>und</strong> wie man <strong>die</strong> Genossenschafter<br />
überzeugt.<br />
Die Informationsveranstaltungen werden<br />
von sun21, SVW Nordwestschweiz in Kooperation<br />
mit Wohnstadt <strong>und</strong> Energie Zukunft<br />
Schweiz (EZS), den IWB, dem Amt für Umwelt<br />
<strong>und</strong> Energie Basel-Stadt <strong>und</strong> <strong>der</strong> Basler<br />
Kantonalbank durchgeführt.<br />
> www.sun21.ch<br />
info<br />
INFORMATIONSVERANSTALTUNG<br />
Energetisch<br />
sanieren<br />
Die nächsten Termine für <strong>die</strong> Informationsveranstaltung<br />
«Energetisch mo<strong>der</strong>nisieren<br />
für Wohnbaugenossenschaften»:<br />
Montag, 21. November 2011,<br />
18.00 Uhr, Bildungszentrum Mission 21,<br />
Missionsstrasse 21, 4003 Basel<br />
Dienstag, 24. Januar 2012,<br />
18.00 Uhr, L’Esprit,<br />
Laufenstrasse 44, 4053 Basel<br />
Anmeldungen: anmeldung@sun21.ch<br />
Weitere Informationen unter www.sun21.ch<br />
EVENT IM ADVENT? Unser Saal bietet den perfekten Rahmen für festliche Anlässe. Tel. 061 331 57 70, www.lesprit.ch
kmu news Nr. 9 | 11<br />
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