Der Bundesrat und die Sorgen der KMU - KMU-Channel ...
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wirtschaft+politik<br />
Wohnraumför<strong>der</strong>gesetz<br />
Untaugliche Massnahmen<br />
<strong>und</strong> überflüssiges Gesetz<br />
Die in <strong>der</strong> Strategie zur Wohnraumentwicklung<br />
in Basel-Stadt vorgesehenen<br />
Massnahmen sind nur teilweise<br />
tauglich <strong>und</strong> ein Wohnraumför<strong>der</strong>ungsgesetz<br />
nicht nötig.<br />
Nachdem «Logis Bâle» das quantitative Ziel<br />
von 5000 neuen Wohnungen verfehlt hat <strong>und</strong><br />
mit <strong>der</strong> Annahme des Gegenvorschlages zur<br />
Kantonalen Volksinitiative «Rettet <strong>die</strong> Familiengärten»<br />
das Wohnungspotenzial für r<strong>und</strong><br />
1000 Einwohner wegfällt, bedarf es in den<br />
kommenden Jahren grosser Anstrengungen,<br />
um den steigenden Wohnraumbedarf <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
zu decken <strong>und</strong> somit <strong>die</strong> Bevölkerungszahl<br />
zumindest stabil zu halten. Vor <strong>die</strong>sem<br />
Hintergr<strong>und</strong> begrüsst <strong>der</strong> Gewerbeverband<br />
Basel-Stadt <strong>die</strong> Bemühungen <strong>der</strong> Re-<br />
kmu news Nr. 9 | 11<br />
18<br />
Ich wünsche mir Minergie ® -Fenster<br />
von Hasler.<br />
gierung um eine Strategie zur Wohnbauför<strong>der</strong>ung.<br />
Lei<strong>der</strong> sind <strong>die</strong> in <strong>der</strong> Strategie vorgeschlagenen<br />
Massnahmen nur bedingt tauglich,<br />
<strong>die</strong> Wohnraumentwicklung positiv zu beeinflussen.<br />
<strong>Der</strong> Gewerbeverband Basel-Stadt ist<br />
überzeugt, dass <strong>die</strong> Wohnraumentwicklung<br />
dann positiv verläuft, wenn private Akteure <strong>die</strong><br />
bestmöglichen Rahmenbedingungen <strong>und</strong> Anreize<br />
für Neu-, Aus- <strong>und</strong> Umbauten von Wohnungen<br />
antreffen. Hier sieht <strong>die</strong> Strategie zur<br />
Wohnbauför<strong>der</strong>ung neben <strong>der</strong> Aufhebung<br />
<strong>der</strong> Bewilligungspflicht für den Abbruch von<br />
Wohnraum, <strong>die</strong> vom Gewerbeverband Basel-<br />
Stadt ausdrücklich begrüsst wird, lei<strong>der</strong> noch<br />
zu wenige Massnahmen vor.<br />
Vielmehr zählt <strong>die</strong> Strategie eine Vielzahl<br />
von Massnahmen auf, <strong>die</strong> eigentlich eine<br />
operative Selbstverständlichkeit wären (Koordination<br />
<strong>und</strong> Monitoring) o<strong>der</strong> weist <strong>der</strong><br />
Verwaltung Aufgaben zu, <strong>die</strong> we<strong>der</strong> in ihren<br />
Kernaufgabenbereich noch in ihre Kernkompetenz<br />
fallen (Wohnortmarketing <strong>und</strong> Messeauftritte).<br />
Zudem sieht <strong>die</strong> Strategie eine<br />
einseitige Bevorzugung <strong>der</strong> Wohnbaugenossenschaften<br />
vor. <strong>Der</strong> Gewerbeverband Basel-<br />
Stadt ist aber überzeugt, dass alle möglichen<br />
Bauträger, <strong>die</strong> bereit sind, unter den Auflagen<br />
zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> wohnpolitischen Ziele<br />
des Kantons zu bauen, gleich zu behandeln<br />
sind.<br />
Schliesslich bleibt bei allen Massnahmen<br />
zur Wohnraumentwicklung stets zu beachten,<br />
dass es nicht zu einer Verdrängung