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Kennzahlen für Praktiker - KMU-Forschung Austria

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16<br />

B i l a n zk e n n z a h l e n - P r a x i s h a n d b u c h<br />

� Die EigentümerInnen – sofern nicht mit der Unternehmensleitung identisch –<br />

sind primär an den Ausschüttungsmöglichkeiten interessiert.<br />

� Die GläubigerInnen streben nach Informationen, ob das Unternehmen seine<br />

Verbindlichkeiten voraussichtlich erfüllen kann.<br />

� Die ArbeitnehmerInnen wollen ihren Arbeitsplatz gesichert wissen und haben<br />

Informationsbedarf hinsichtlich der Unternehmenserhaltung (Liquidität; Kosten-<br />

deckung).<br />

Eine umfassende Bilanzanalyse sollte jedenfalls <strong>Kennzahlen</strong> der drei Bereiche<br />

Ertrag- und Rentabilität, Finanzierung und Liquidität sowie Produktivität umfassen,<br />

da es sich um teilweise konfliktäre Zielrichtungen handelt. Diese drei Zielebenen<br />

werden im „magischen Dreieck“ der Betriebswirtschaft verdeutlicht.<br />

Das „magische Dreieck“ der Bilanzanalyse<br />

Quelle: eigene Darstellung<br />

1.7.4. <strong>Kennzahlen</strong>vergleich<br />

Die berechneten <strong>Kennzahlen</strong> können <strong>für</strong> einen innerbetrieblichen und einen zwi-<br />

schenbetrieblichen Vergleich sowie <strong>für</strong> ein Branchenranking herangezogen wer-<br />

den.<br />

� Innerbetrieblicher Vergleich<br />

Beim innerbetrieblichen Vergleich steht die Entwicklung einzelner <strong>Kennzahlen</strong> bei<br />

einem einzigen Unternehmen über einen Zeitraum von mehreren Jahren im Mittel-<br />

punkt des Interesses. Eine Bilanzanalyse ist daher nur bei der Auswertung mehrer-<br />

er Jahresabschlüsse sinnvoll. Im innerbetrieblichen Vergleich können die Kenn-<br />

zahlen auch <strong>für</strong> einen Soll-Ist-Vergleich zur Überprüfung der Realisierung der Un-<br />

ternehmensplanung ermittelt werden.<br />

Liquidität<br />

Bilanzanalyse<br />

Rentabilität Produktivität

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