08.12.2012 Aufrufe

Protokoll zu den “Liquidationsverhandlungen der Steuer“

Protokoll zu den “Liquidationsverhandlungen der Steuer“

Protokoll zu den “Liquidationsverhandlungen der Steuer“

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Liebe<br />

Leserinnen,<br />

liebe<br />

Leser,<br />

das Redaktionsteam freut sich über die Vielfalt<br />

<strong>der</strong> eingegangenen Beiträge und wünscht viel<br />

Spaß beim Schmökern.<br />

Die nächste Dorfzeitung erscheint im Oktober,<br />

dafür sind bereits Artikel angekündigt wor<strong>den</strong>.<br />

Das soll aber nieman<strong>den</strong> vom Schreiben und<br />

Fotografieren abhalten, die Dorfzeitung hat für<br />

je<strong>den</strong> Artikel <strong>zu</strong> Nie<strong>der</strong>kirchen und drumrum<br />

Platz.<br />

Dieses Jahr begeht unser Verein Lebendiges<br />

Nie<strong>der</strong>kirchen-Verein für Kultur und Dorfgemeinschaft<br />

e.V. übrigens sein 10jähriges<br />

Jubiläum. Das wird am 4. und 5. September<br />

(s.S.16) im Chrysostomushof gefeiert. Parallel<br />

da<strong>zu</strong> präsentiert sich sonntags die Jugendfeuerwehr<br />

am Rathaus. Da lohnt es sich doch die<br />

Hauptstraße lang <strong>zu</strong> gehen.<br />

Ihre<br />

Bitte berücksichtigen Sie bei Ihren Einkaufsüberlegungen<br />

unsere Sponsoren, ohne die unsere<br />

Dorfzeitung nicht erscheinen könnte.<br />

Lebendiges Nie<strong>der</strong>kirchen Nr.21 .........2<br />

Inhalt: Seite<br />

Katholische Frauengemeinschaft<br />

Fasching<br />

Kolpingfamilie<br />

Ausflug<br />

Lebendiges Nie<strong>der</strong>kirchen<br />

Josef Zeller<br />

Impressum<br />

Anno 2009<br />

10 Jahre Vereinsgründung<br />

Preisrätsel<br />

LeNi-Band<br />

Männergesangverein 1863<br />

Waldfest<br />

Wein- und Lie<strong>der</strong>abend<br />

Küsse für die Tanten<br />

Kultur und Gesellschaft<br />

Osterbrunnen<br />

Bistro-Cafe-Cult<br />

H-Werkstatt<br />

Dorfball<br />

Winter-Frühling<br />

Weinwirtschaft<br />

Bürgermeisterschaft<br />

Park im Wer<strong>den</strong><br />

Farbgestaltung Braun<br />

Traktoren<br />

Dorfrundgang<br />

Katharina Metzger<br />

Ruhestandsplaner<br />

Leben Gestern und Heute<br />

Gemeinde 1832<br />

Volksschule 1929<br />

Tanzkränzel<br />

19<br />

27<br />

3<br />

8<br />

9<br />

16<br />

16<br />

26<br />

17<br />

21<br />

28<br />

4/31<br />

5<br />

6<br />

7<br />

10<br />

11<br />

12<br />

12<br />

13/30<br />

14<br />

22<br />

25<br />

29<br />

17<br />

20<br />

31


1923 Josef Zeller 2009<br />

Anno 2000, wenige Monate nach Gründung des Vereins entstand auf seine Initiative<br />

hin <strong>der</strong> Malkreis Nie<strong>der</strong>kirchen, das erste Projekt das unser Verein Lebendiges<br />

Nie<strong>der</strong>kirchen – Verein für Kultur und Dorfgemeinschaft e.V. in Angriff nahm.<br />

Seitdem bietet <strong>der</strong> Werkraum <strong>der</strong> Don Bosco Schule geeignete Bedingungen für die<br />

Freitagstreffen.<br />

Herrn Zeller ging es nicht um Diskussionen über eine Stilrichtung, son<strong>der</strong>n ums<br />

Tun – ums Malen an sich, ums Wissen weiter geben, Fähigkeiten wecken, sie <strong>zu</strong>m<br />

Tun veranlassen. Wenn wir im Malkreis verzweifelt vor unseren Bil<strong>der</strong>n stan<strong>den</strong>,<br />

trat er hinter uns und fragte: Darf ich? Und mit zwei drei Strichen bekam das Werk<br />

Kontur. Skizze und Blatteinteilung waren für ihn Grundvorausset<strong>zu</strong>ng für ein<br />

gutes Bild. Erst danach wur<strong>den</strong> die Farben angemischt, allerdings war ihm<br />

Kleckserei <strong>zu</strong>tiefst <strong>zu</strong>wi<strong>der</strong>. Einige Teilnehmer des Malkreises waren seit <strong>der</strong><br />

Schulzeit nicht mehr mit Zeichnen und Malen beschäftigt gewesen, an<strong>der</strong>e hatten<br />

Zuhause ihre eigene Staffelei stehen, das Malen war schon eines ihrer Hobbys.<br />

Dennoch waren die Malstun<strong>den</strong> für alle eine Bereicherung,<br />

eine Erweiterung des Blickwinkels Perspektive,<br />

Licht und Farbe.<br />

Herr Zeller machte <strong>den</strong> Vorschlag nach Objekten <strong>zu</strong><br />

malen, also Blumen, Obst, Gemüse, Vasen, Flaschen,<br />

Gläser – einzeln o<strong>der</strong> in Kombination. Klingt simpel, ist<br />

es aber nicht. Nach und nach bildeten Fotos aus<br />

Zeitungen, Illustrierten, Kalen<strong>der</strong>n die Malvorlagen und<br />

Ideengeber für die Aquarellbil<strong>der</strong>. Aus wirtschaftlichen<br />

Grün<strong>den</strong> blieb es bei <strong>der</strong> Aquarellmalerei als gemeinsamer<br />

Arbeitplattform. Im Sommer wurde draußen gemalt,<br />

meist im Hof des Weingutes Thomas Reinhardt. Hier<br />

wurde das Spiel mit dem Licht <strong>zu</strong>r Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />

Josef Zeller war ein Kulturschaffen<strong>der</strong> <strong>der</strong> alten Schule.<br />

Nicht einzig die Malerei interessierte ihn, er war ein<br />

weltoffener angenehmer Gesprächspartner, bei jedem<br />

Gesprächzirkel o<strong>der</strong> Stammtisch, je<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

war er anwesend und bereicherte die Runde<br />

mit konstruktiven Gesprächsbeiträgen.<br />

In Nie<strong>der</strong>kirchen präsent bleibt er durch sein Werk. Zur<br />

1300 Jahr Feier 1999 überließ er <strong>der</strong> Gemeinde eine<br />

Kunstmappe mit Impressionen aus Nie<strong>der</strong>kirchen.<br />

epm<br />

Lebendiges Nie<strong>der</strong>kirchen Nr.21 ..........3


Ein mehrarmiger Osterbogen mit<br />

Kronenkugel thronte <strong>zu</strong>r Osterzeit auf<br />

dem Brunnen am Dorfplatz. Mit <strong>der</strong><br />

Planung für dieses Projekt begannen die<br />

Damen vom Vormittagstammtisch bei<br />

‚Beate’s Allerlei’ gleich nach Abschluss<br />

des weihnachtlichen Brunnenzierens.<br />

Wie<strong>der</strong>, wie schon <strong>zu</strong> Advent, wurde<br />

Josef Fischer gebeten, die Stahltragekonstruktion<br />

<strong>zu</strong> fertigen. Ausgedacht und<br />

umgesetzt haben die Brunnenaktion<br />

Erika Braun, Ria Dietz, Ingrid Endres<br />

und Anouschka Ruckteschler. An mehreren<br />

Vormittagen wurde Dekorationsmaterial<br />

<strong>zu</strong>rechtgeschnitten, gebogen,<br />

gesteckt, gebun<strong>den</strong>, das Werk begutachtet,<br />

verworfen, diskutiert, weitere<br />

So sah <strong>der</strong> Dorfbrunnen in seinem<br />

weihnachtlichen Kleid aus. Eines<br />

<strong>der</strong> letzten Bil<strong>der</strong>, bevor <strong>der</strong> Schnee<br />

wochenlang <strong>den</strong> Platz bedeckte.<br />

epm<br />

Lebendiges Nie<strong>der</strong>kirchen Nr.21 .........4<br />

O<br />

S<br />

T<br />

E<br />

R<br />

B<br />

R<br />

U<br />

N<br />

N<br />

E<br />

N<br />

Materialien besorgt. Eine große Kronenkugel<br />

musste unbedingt noch obenauf<br />

gesetzt wer<strong>den</strong>. Allerdings war diese<br />

nicht so einfach <strong>zu</strong> bekommen.<br />

Wir sind gespannt, was die Damen vom<br />

Vormittagsstammtisch als nächstes planen.<br />

epm


Bistro Café Cult<br />

Es geschah in <strong>der</strong> Neujahrsnacht<br />

beim Bürgermeisterempfang<br />

am Dorfplatz.<br />

Irgendwann entstand folgendes<br />

Gespräch:<br />

“Ich gehe noch <strong>zu</strong>m TK. Alla<br />

hopp, gehen ehr mit?“<br />

“Joh, awwer was drinke mer donn<br />

doh?“<br />

“Bier!“<br />

“Was hod<strong>der</strong> donn fer e Sort?“<br />

“Jever!“<br />

“Jever! Na alla, uff was wa<strong>den</strong> mer<br />

donn noch.“<br />

Im Bistro Café Cult waren schon sehr viele<br />

Leute versammelt, die alle die gleiche Idee<br />

hatten - es war ‚gestoppte’ voll. Ausgelassen<br />

und vergnügt wurde bis <strong>zu</strong>m Morgen weiter<br />

gefeiert.<br />

Hell und freundlich, so gar nicht wie man<br />

sich eine Wirtschaft vorstellt, an <strong>der</strong> außen<br />

ein Schild mit ,Heute Schlachtfest’ - ,Heute<br />

Haxenessen’ steht o<strong>der</strong> <strong>zu</strong>m Rumpsteak-<br />

Essen eingela<strong>den</strong> wird.<br />

Wie passt das <strong>zu</strong>sammen?<br />

Die Gaststätte befindet sich schon<br />

immer in Familienbesitz <strong>der</strong> Konrads.<br />

Thomas Konrad hat 2005 die<br />

Gastwirtschaft, damals noch ‚Zum<br />

Heuspeicher’ für seinen Vater geleitet.<br />

Vor mehr als einem Jahr übernahm<br />

er die Geschäftsführung in<br />

alleiniger Verantwortung und überlegte,<br />

wie er das Lokal in Nie<strong>der</strong>kirchen<br />

und Umgebung positionieren<br />

könnte, um dessen Fortbestand<br />

<strong>zu</strong> sichern. Es sollte ein Treffpunkt<br />

für alle Alterskategorien<br />

sein, an dem gemütlich getrunken,<br />

diskutiert, Musik gehört<br />

wer<strong>den</strong> kann.<br />

Viele Nie<strong>der</strong>kirchner, die spätabends<br />

ins Dorf <strong>zu</strong>rückkommen,<br />

nehmen gerne noch einen Absacker<br />

in <strong>der</strong> Kneipe. Das Essen<br />

beschränkt sich auf Snacks,<br />

außer bei Schlachtfesten und<br />

an<strong>der</strong>en Veranstaltungen, die<br />

sich um Fleischgerichte drehen. Thomas<br />

Konrad ist nämlich gelernter Metzger und<br />

bereitet seine Speisen selbst <strong>zu</strong>. Weiteres ist<br />

im Internet unter pfaelzer-hausmacher.de<br />

<strong>zu</strong> erfahren. Dort findet man die Termine<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Events des BCC, das nächste<br />

Sektfrühstück, die Ladies Night und, und,<br />

und ....<br />

Zum Fest um <strong>den</strong> Wein sind das Hoflokal<br />

und das Bistro geöffnet.<br />

Vorher kann man schon die<br />

Weltmeisterschaftsspiele im Scheunensaal<br />

mit verfolgen. Die Scheune<br />

wurde <strong>zu</strong>m großen Fernsehzimmer<br />

umgewidmet. Die eingeschränkten<br />

Sonnenlichteinfälle versprechen<br />

deutlich mehr Sehgenuss als eine<br />

Großleinwand im Hof.<br />

epm<br />

Lebendiges Nie<strong>der</strong>kirchen Nr.21 .........5


H-Werkstatt – wir frisieren Ihr Haar!<br />

In einer mo<strong>der</strong>nen und freundlichen<br />

Atmosphäre empfängt<br />

Friseurmeisterin Elisabeth Rau<br />

seit Dezember 2005 ihre Kun<strong>den</strong><br />

in <strong>der</strong> H-Werkstatt. Nach einiger<br />

Zeit als Salonleiterin in Ludwigshafen<br />

bot sich <strong>der</strong> gebürtigen<br />

Nie<strong>der</strong>kirchenerin die<br />

Gelegenheit, die Räumlichkeiten<br />

<strong>der</strong> alten Postfiliale wur<strong>den</strong> frei<br />

und sie griff <strong>zu</strong>. Mit tatkräftiger<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng von Familie und<br />

Freun<strong>den</strong> gelang ein Komplettumbau<br />

nach eigenen Vorstellungen<br />

innerhalb von sechs Wochen.<br />

Frau Rau absolvierte ihre Ausbildung<br />

in Neustadt. Den<br />

Meistertitel erhielt sie in<br />

Konstanz und sie ist Friseurmeisterin<br />

mit Begeisterung. Bei ihr<br />

gibt es kein “setzen-schnei<strong>den</strong>raus”,<br />

sie nimmt sich Zeit für<br />

eine umfassende Beratung und<br />

die Umset<strong>zu</strong>ng <strong>der</strong> Arbeit. Ihr<br />

Bestreben ist es, das Beste aus<br />

Ihrem Haar und Ihrem Typ <strong>zu</strong><br />

machen. Kompetent, mo<strong>der</strong>n,<br />

engagiert und sehr freundlich<br />

wird man in <strong>der</strong> H-Werkstatt<br />

beraten und bedient. Jung und<br />

Alt sowie Junggebliebene und<br />

Kin<strong>der</strong> sind hier je<strong>der</strong>zeit herzlich<br />

willkommen.<br />

Tatkräftige Unterstüt<strong>zu</strong>ng erhält<br />

sie dabei von ihrer neuen<br />

Mitarbeiterin Manuela Schacht<br />

aus Friedelsheim.<br />

Lebendiges Nie<strong>der</strong>kirchen Nr.21 ..........6<br />

Das Team <strong>der</strong> H-Werkstatt erkundet<br />

und erprobt für Sie die neuesten<br />

Trends und Produkte <strong>der</strong><br />

Friseurbranche, um Ihnen eine<br />

breite Palette von typgerechten<br />

Stylings und Pflegeprodukten<br />

anbieten <strong>zu</strong> können.<br />

Um <strong>den</strong> Kun<strong>den</strong> noch mehr<br />

Abwechslung und Kreativität<br />

bieten <strong>zu</strong> können gibt es seit<br />

März - FRISEURPARTYS -<br />

Nirgendwo in <strong>der</strong> Gegend wird<br />

<strong>den</strong> Kun<strong>den</strong> ein so individuelles<br />

und flexibles Angebot unterbreitet.<br />

Für ca. 3-6 Frauen wer<strong>den</strong><br />

Partys wie Stylingtreff, Schnittige<br />

Runde, Bunter Abend o<strong>der</strong> eine<br />

Party-Night angeboten.<br />

Die Friseurpartys richten sich<br />

nach <strong>den</strong> Wünschen <strong>der</strong> Kun<strong>den</strong><br />

und viele tolle Tipps gibt es<br />

obendrein. Egal ob im Salon o<strong>der</strong><br />

auf Wunsch <strong>zu</strong> Hause in privater<br />

Atmosphäre. Ein Friseurtermin<br />

mal ganz an<strong>der</strong>s.<br />

Das Neuste seit Mai<br />

– VITON SPEED 10 –<br />

Großartige, glänzende, langanhaltende<br />

Haarfarben in nur zehn<br />

Minuten.<br />

Schauen Sie mal rein ... auf<br />

Ihren Besuch freuen sich<br />

Elisabeth Rau<br />

und Manuela Schacht<br />

STYLINGTREFF<br />

La<strong>den</strong> Sie bis <strong>zu</strong> 5 Freundinnen <strong>zu</strong><br />

einem lockeren Abend bei sich <strong>zu</strong><br />

Hause o<strong>der</strong> in <strong>den</strong> Salon ein. Sie<br />

bekommen von mir individuelle<br />

Styling- und Pflegetipps, wie Sie<br />

Ihre Frisur für <strong>den</strong> Alltag und <strong>zu</strong><br />

diversen Anlässen selbst gestalten<br />

können (auf Wunsch auch mit Makeup<br />

Tipps). Für die Gastgeberin wartet<br />

ein kleines Präsent. Pro Person ab<br />

25,- €<br />

SCHNITTIGE RUNDE<br />

Sie sind eine gesellige Runde und<br />

wollen etwas krehaartives erleben?<br />

Dann buchen Sie doch einfach für<br />

bis <strong>zu</strong> 3 Personen die H-Werkstatt.<br />

Verbin<strong>den</strong> Sie das Angenehme mit<br />

dem Nützlichen und genießen Sie<br />

Ihr neues Styling bei einem Glas<br />

Sekt in ruhiger Atmosphäre. Je<strong>der</strong><br />

bekommt eine individuelle<br />

Beratung, einen neuen Schnitt mit<br />

Pflege- und Stylingtipps für <strong>zu</strong><br />

Hause (auf Wunsch auch mit Makeup<br />

Tipps). Pro Person ab 35,- €<br />

BUNTER ABEND<br />

Sie wünschen sich einen erholsamen<br />

Abend mit Ihrer Freundin und<br />

sehnen sich gleichzeitig nach einem<br />

neuen Styling? Dann Mut <strong>zu</strong>r Farbe,<br />

die Welt ist grau genug! Buchen Sie<br />

einen bunten Abend in <strong>der</strong> H-<br />

Werkstatt. Sie erhalten bei einem<br />

Glas Sekt eine individuelle<br />

Beratung, einen neuen Schnitt mit<br />

trendiger Coloration, sowie Stylingund<br />

Pflegetipps für <strong>zu</strong> Hause (auf<br />

Wunsch auch mit Make-up Tipps).<br />

Pro Person ab 60,- €<br />

PARTYNIGHT<br />

Sie sind ca. 6 Frauen und möchten<br />

mal wie<strong>der</strong> einen ausgelassenen<br />

Abend verbringen, nur Ihr passendes<br />

Styling fehlt? Buchen Sie einfach<br />

das Party Night Angebot und<br />

Sie bekommen ein Styling mit passendem<br />

Make-up und die Party kann<br />

beginnen. Bei einem Glas Sekt können<br />

Sie sich in <strong>der</strong> H-Werkstatt auf<br />

Ihr Event einstimmen. Ich komme<br />

auch auf Wunsch <strong>zu</strong> Ihnen nach<br />

Hause. Pro Person ab 35,- €<br />

Hauptstraße 66<br />

67150 Nie<strong>der</strong>kirchen<br />

06326-700788


DORFBALL BLAU GEGEN ROT<br />

Die Deidesheimer Kerwebuwe for<strong>der</strong>ten<br />

Nie<strong>der</strong>kirchen <strong>zu</strong>m Dorfball heraus.<br />

Das Ganze kommt aus England und ist so <strong>zu</strong><br />

verstehen: eine neutrale Person wirft einen<br />

Ball in die Luft und die zwei gegnerischen<br />

Mannschaften müssen <strong>den</strong> Ball an ein vorher<br />

für jede Mannschaft festgelegtes Ziel<br />

bringen. Gegenseitiges Abnehmen des Balles<br />

ist erwünscht und erlaubt. Am letzten<br />

Sonntag im März war es soweit!<br />

Die Herausfor<strong>der</strong>er kamen in blauen<br />

Küferkitteln, die Nie<strong>der</strong>kirchener waren in<br />

rot gekleidet. Unser Bürgermeister Josef<br />

Seckinger (als gebürtiger Deidesheimer und<br />

jetziger Bürger und Ortsbürgermeister von<br />

Nie<strong>der</strong>kirchen vorbildlich in rot gekleidet)<br />

warf die entschei<strong>den</strong>de Münze.<br />

Danach ergab sich folgen<strong>der</strong> Spielverlauf:<br />

Die Herausfor<strong>der</strong>er mussten <strong>den</strong> Ball an das<br />

Ortsschild Richtung Meckenheim bringen<br />

und wir, die Heimmannschaft, hatten unser<br />

Ziel am Ortsausgang Richtung Deidesheim.<br />

Es sollten nur die Nebenstraßen benutzt<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Doch kaum war <strong>der</strong> Ball in <strong>der</strong> Luft, stürzten<br />

sich alle darauf und rannten Richtung<br />

Singgasse. Die Zuschauer johlten. Eigentlich<br />

war es ja <strong>der</strong> falsche Weg, doch Hauptsache<br />

<strong>der</strong> Ball war in Besitz <strong>der</strong> roten Truppe.<br />

Nie<strong>der</strong>kirchen war mit vielen jungen TuS-<br />

Fußballspielern, ein paar Jugendlichen <strong>der</strong><br />

KjG, unserer ehemaligen deutschen Weinprinzessin<br />

Susanne Winterling, dem<br />

Fußballtrainer Frank Ritter und natürlich<br />

unserem Bürgermeister Josef Seckinger<br />

dabei. Die gegnerische Mannschaft bestand<br />

zwar aus nicht so vielen Akteuren, waren<br />

jedoch körperlich deutlich überlegen. Und<br />

so hatten die Deidesheimer bald die<br />

Oberhand und rannten ungeachtet des<br />

Verkehrs auf <strong>der</strong> Hauptstraße, dicht gefolgt<br />

von <strong>den</strong> „Roten“, Richtung Hintergasse. Dort<br />

gab es ein großes Gerangel um das runde<br />

Le<strong>der</strong>!<br />

Unsere Kleinen getrauten sich gar nicht in<br />

die Nähe des Balls, die Tochtergemeinde<br />

Deidesheim war körperlich total überlegen<br />

und die Jungs in Blau stürzten sich auf<br />

je<strong>den</strong>, <strong>der</strong> <strong>den</strong> Ball besaß. Sichtlich abgekämpft<br />

kamen die Mannschaften im<br />

Schoosberg an. Sie benötigten dringend eine<br />

Pause. Mit Wasser, Limo und Apfelsaft wur<strong>den</strong><br />

die Jugendlichen versorgt und für die<br />

„Größeren“ gab es eine Weinschorle.<br />

Friedlich vereint saßen die bei<strong>den</strong><br />

Kontrahenten auf einer Gartenmauer und<br />

sammelten ihre Kräfte.<br />

Noch mal wurde <strong>der</strong> Ball in die Luft geworfen<br />

und nach einer kurzen Rangelei hatten<br />

die Blauen wie<strong>der</strong> die Oberhand und rannten<br />

<strong>zu</strong>m Ziel. s.n.S.<br />

Lebendiges Nie<strong>der</strong>kirchen Nr.21 ...........7


Fortset<strong>zu</strong>ng Dorfball<br />

Alle marschierten gemeinsam abgekämpft <strong>zu</strong>m Dorfplatz<br />

<strong>zu</strong>rück und dort erhielten die Herausfor<strong>der</strong>er ihren<br />

Preis: Sekt von <strong>der</strong> Muttergemeinde Nie<strong>der</strong>kirchen!!!<br />

Aber Ihr lieben Deidesheimer: Das war nur das<br />

Aufwärmen für die Revanche im nächsten Jahr in<br />

Deidesheim. Wir wissen jetzt, wie <strong>der</strong> Hase läuft und lassen<br />

uns von euch <strong>den</strong> Ball nicht mehr abnehmen!<br />

Christine Wahl<br />

Was auffällt !<br />

- hoffentlich auch<br />

<strong>den</strong> mo<strong>der</strong>nen<br />

Droschkenkutschern -<br />

Bunter Hinweis auf<br />

kleine spontane<br />

Verkehrsteilnehmer<br />

Lebendiges Nie<strong>der</strong>kirchen Nr.21 ...........8<br />

Hintergasse 14<br />

67150 Nie<strong>der</strong>kirchen<br />

Tel. 06326-980363<br />

Fax 06326-980365<br />

email: dorfzeitung-leni@web.de<br />

Redaktionsteam:<br />

Elke Plass-Mackensen, Susanne Tausch-<br />

Deimel, Werner Semmler<br />

Ständige Autoren:<br />

Elke Plass-Mackensen, Werner Semmler<br />

Gestaltung:<br />

Redaktionsteam LeNi-Dorfzeitung<br />

Druck: printart, Dannstadt<br />

Bankverbindung::<br />

Kto.Nr.: 114154008, BLZ: 546 912 00<br />

VR Bank Mittelhaardt eG<br />

Nachdruck von Bil<strong>der</strong>n und Artikeln nur<br />

mit Genehmigung <strong>der</strong> Redaktion. Die mit<br />

Namen gekennzeichneten Artikel geben<br />

nicht unbedingt die Meinung <strong>der</strong><br />

Redaktion wie<strong>der</strong>. Die Redaktion behält<br />

sich vor eingesandte Beiträge <strong>zu</strong> kürzen.<br />

Erscheinungsweise: 1- bis 2-mal jährlich<br />

Auflage: 1301<br />

Dieses Heft wird kostenlos an alle<br />

Haushalte in Nie<strong>der</strong>kirchen verteilt. Auf<br />

Anfrage wird es gegen adressierten und<br />

ausreichend frankierten Rückumschlag<br />

(DIN A 4) per Post <strong>zu</strong>gestellt.


Unser Lebendiges Nie<strong>der</strong>kirchen 2010<br />

– ein Streif<strong>zu</strong>g in Bil<strong>der</strong>n<br />

da<strong>zu</strong> sammeln wir ein Jahr lang Bil<strong>der</strong><br />

und Videos <strong>zu</strong> öffentlichen Aktivitäten,<br />

Veranstaltungen und Ereignissen des<br />

Jahres 2010.<br />

Diese Daten sollen in unterhaltsamer<br />

Form auf CD-ROM gespeichert wer<strong>den</strong>.<br />

Wie<strong>der</strong> wird Wolfgang Schreieck<br />

die Endbearbeitung des digitalen<br />

Werkes übernehmen.<br />

Wenn Sie dieses Projekt mitgestalten<br />

wollen, dann schicken Sie uns Ihre<br />

Bil<strong>der</strong> und Videos. Bitte vermerken Sie<br />

jeweils die Veranstaltung, von <strong>der</strong> das<br />

Material stammt. Selbstverständlich<br />

bekommen Sie Ihre Datenträger und<br />

Hochglanzbil<strong>der</strong> wie<strong>der</strong> <strong>zu</strong>rück.<br />

Fotos in Papierform, gebrannte Datenträger<br />

mit Videos und Bil<strong>der</strong>n dürfen<br />

Sie während des ganzen Jahres in <strong>den</strong><br />

Briefkasten Hintergasse 14 einwerfen.<br />

Geringe Datenmengen können <strong>zu</strong>dem<br />

per Email an dorfzeitung-leni[at]web.de<br />

<strong>zu</strong>gesandt wer<strong>den</strong>.<br />

Die fertige Präsentation wird 2011 im<br />

größeren Rahmen <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>kirchener<br />

Bevölkerung vorgestellt wer<strong>den</strong>.<br />

Anno<br />

2009<br />

bildlich<br />

Wolfgang Schreieck hat sein Versprechen gehalten<br />

und die Mühe auf sich genommen, aus einer<br />

großen Bil<strong>der</strong>flut die passen<strong>den</strong> Fotos aus<strong>zu</strong>suchen,<br />

<strong>zu</strong> Themenbereichen <strong>zu</strong>sammen<strong>zu</strong>stellen,<br />

mit Musik <strong>zu</strong> untermalen und dann mundgerecht<br />

<strong>zu</strong> servieren. (In Heft Nr.19 hatten wir aufgefor<strong>der</strong>t<br />

Bil<strong>der</strong> <strong>zu</strong> schicken.) Sein Jahresrückblick<br />

2009 als Bil<strong>der</strong>schau mit musikalischer<br />

Untermalung zeigte das bunte, lebendige Dorfund<br />

Vereinsleben in und um Nie<strong>der</strong>kirchen.<br />

Mittels Beamer liefen die Bil<strong>der</strong> über die große<br />

Leinwand im Pfarrsaal in Nie<strong>der</strong>kirchen <strong>zu</strong>r<br />

Freude <strong>der</strong> faszinierten Besucher.<br />

Spen<strong>den</strong>erlös des Abends ging an Casa<br />

Esperanza<br />

epm<br />

Lebendiges Nie<strong>der</strong>kirchen Nr.21 ..........9


Harter Winter<br />

Der Winter 2009/2010 wollte partout<br />

nicht weichen. Wochenlang bedeckt<br />

eine dicke weiße Pulverschicht die<br />

Landschaft.<br />

Im weißen Dächermeer waren aus <strong>der</strong><br />

Vogelperspektive nur einige rauchende<br />

Schornsteine als schwarze Punkte <strong>zu</strong><br />

erkennen.<br />

Umso mehr sehnte man sich <strong>den</strong><br />

Frühling herbei, <strong>der</strong> kam und blühte<br />

stärker <strong>den</strong>n je.<br />

Den Blumenbogen in <strong>der</strong> Singgasse<br />

(Bericht in Heft 7/2002) hat man noch nie<br />

so dicht mit Blüten behangen erlebt.<br />

Lebendiges Nie<strong>der</strong>kirchen Nr.21 ..........10<br />

epm<br />

Blühen<strong>der</strong><br />

Frühling<br />

Sommer ???


W<br />

E<br />

I<br />

N<br />

W<br />

I<br />

R<br />

T<br />

S<br />

C<br />

H<br />

A<br />

F<br />

T<br />

Wer schon einmal<br />

einen Altbau<br />

saniert hat<br />

erinnert sich<br />

<strong>zu</strong> gut an die<br />

Probleme, die<br />

erst nach und<br />

nach mit Freilegung<br />

<strong>der</strong> einzelnenSchichten<br />

des Mauerwerks<br />

o<strong>der</strong> des<br />

Bo<strong>den</strong>aufbaus<br />

auftreten. Die<br />

Pächterin <strong>der</strong><br />

Gaststätte im<br />

Alten Winzer<br />

Barbara Heck musste <strong>zu</strong>sammen mit dem<br />

Vorstand <strong>der</strong> Weinmacher eG und <strong>den</strong><br />

verschie<strong>den</strong>en Handwerkern ständig um<br />

Konstruktionslösungen ringen. Allen<br />

Widrigkeiten <strong>zu</strong>m Trotz, das Ergebnis <strong>der</strong><br />

Renovierung ist grandios.<br />

Wie aus einem Dornröschenschlaf erwacht,<br />

befreit von Efeu und Gestrüpp, strahlt hell<br />

die Außenfassade des Jugendstilgebäudes.<br />

Durch <strong>den</strong> neugestalteten verglasten Eingangsbereich<br />

erhascht man einen ersten<br />

Blick ins Foyer mit dem Tresen, geeignet<br />

auch für Weinproben. Rechts daneben liegt<br />

optisch getrennt das Familienrestaurant mit<br />

knallig buntem Kin<strong>der</strong>zimmer für die kleinen<br />

Gäste, früher wurde <strong>der</strong> Raum als<br />

Abstellkammer benutzt. Links von <strong>der</strong><br />

Eingangstür führt ein Durchgang weiter ins<br />

eigentliche Restaurant. Es schließt sich ein<br />

räumlich komplett abtrennbares Nebenzimmer<br />

an, für Familienfeiern bestens geeignet.<br />

Das Ambiente strahlt durch die gediegene<br />

Farbgebung Gemütlichkeit aus. Die Tisch-<br />

aufteilung ist gesprächfreundlich, man<br />

kann sich sehr gut mit seinem Gegenüber<br />

unterhalten.<br />

Auf <strong>der</strong> umfangreichen Weinkarte findet<br />

sich die ganze Bandbreite an Weinen und<br />

Sekten aus <strong>den</strong> Kellern <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>kirchener<br />

Weinmacher eG. Das kleinste Gebinde, das<br />

Zehntelglas (0,1l), lädt förmlich <strong>zu</strong>m<br />

Probieren ein.<br />

Die Speisekarte bietet überraschende und<br />

wohlschmeckende Küchenkreationen, beispielsweise<br />

wird ein leckeres Süppchen,<br />

dekorativ im Glase serviert.<br />

Barbara Heck ist Nie<strong>der</strong>kirchnerin, kennt<br />

<strong>den</strong> Ort und seine Bewohner seit Kin<strong>der</strong>tagen.<br />

Deshalb kann sie auf die<br />

verschie<strong>den</strong>en Gästewünsche<br />

einfühlsam eingehen. Auch hat<br />

sie sich als ausgezeichnete<br />

Köchin in ihren vorherigen<br />

beruflichen Stationen einen sehr<br />

guten Ruf erkocht.<br />

Viele Gäste halten ihr deshalb<br />

die Treue und kommen gerne<br />

nach Nie<strong>der</strong>kirchen.<br />

epm<br />

Lebendiges Nie<strong>der</strong>kirchen Nr.21 ...........11


Bürgermeisterschaft: Meckenheim gegen Nie<strong>der</strong>kirchen<br />

Rheinlandpfalzweit nehmen vierundzwanzig Gemein<strong>den</strong><br />

am Wettbewerb teil. +++ Der entgültige Sieger<br />

gewinnt ein WM-Public Viewing für das Vorrun<strong>den</strong>spiel:<br />

Deutschland-Ghana in seinem Ort. +++<br />

1. Tag in Meckenheim: Die Aufgabe ein Fanfest <strong>zu</strong><br />

Ehren <strong>der</strong> Eishockey-Nationalmannschaft brachte<br />

433 Nie<strong>der</strong>kirchener und 860 Meckenheimer auf die<br />

Bühne. +++ (1:0 für Meckenheim) +++<br />

2. Tag in Nie<strong>der</strong>kirchen: Am “Heißen Draht” die<br />

Nerven und eine ruhige Hand behalten. Das Team<br />

aus Meckenheim blieb gelassener und siegte. +++<br />

(2:0 für Meckenheim) +++ Zudem hatten die<br />

Meckenheimer Radler gut vorgelegt und das<br />

Heimrecht für <strong>den</strong> dritten Tag herausgefahren. +++ Dennoch bestan<strong>den</strong> Chancen, die nächste<br />

Aufgabe brachte zwei Punkte. +++ 3. Tag in Meckenheim: Mannschaften aus Kin<strong>der</strong>n und<br />

Erwachsenen sollten mit einem Basketball einen Hin<strong>der</strong>nisparcours durchdribbeln und insgesamt<br />

50 Körbe werfen. +++ Nie<strong>der</strong>kirchen gab alles, war schneller, schaffte <strong>den</strong> Ausgleich.<br />

+++ (Spielstand 2:2) +++ Die Entscheidung folgte beim Boccia - “Mann gegen Mann” –<br />

Bürgermeister Dopp gegen Bürgermeister Seckinger. Heiner Dopp hatte das glücklichere<br />

Händchen und katapultierte Meckenheim ins Regiofinale. +++ Dort mussten sie sich aber<br />

Clausen knapp geschlagen geben. epm<br />

Park im Wer<strong>den</strong><br />

Lange Jahre lag das in Gemeindebesitz<br />

befindliche Grundstück an <strong>der</strong><br />

Hauptstraße brach. Schluss damit,<br />

meinte Bürgermeister Josef Seckinger<br />

und beratschlagte mit dem<br />

Gemein<strong>der</strong>at, was <strong>den</strong>n damit geschehen<br />

könnte. Mit wenig Kostenaufwand<br />

optisch ansprechend gestalten<br />

lautete die Vorgabe. Also Einebnen,<br />

mit Rasen begrünen, Bäume pflanzen<br />

- Mandelbäume um genau <strong>zu</strong> sein.<br />

Später, wenn die Straße <strong>zu</strong>m<br />

Gewerbegebiet am Gutenberg gebaut<br />

wird, wechselt die steinerne Sitzgarnitur<br />

vom jetzigen Platz am Ortsausgang<br />

Richtung Forst in <strong>den</strong> Park an<br />

<strong>der</strong> Hauptstraße. Die Grünanlage am Ortseingang von Deidesheim kommend fällt <strong>der</strong> neuen<br />

Straßenführung <strong>zu</strong>m Opfer. epm<br />

Lebendiges Nie<strong>der</strong>kirchen Nr.21 ........12<br />

Fahrradfahren gegen die Uhr<br />

und die Strecke die<br />

Meckenheim vorgelegt<br />

hatte.


Es ist als Handwerksbetrieb<br />

vor Ort nicht<br />

mehr so einfach, obgleich<br />

auf Qualität, Sauberkeit,<br />

Zuverlässigkeit usw. großen<br />

Wert gelegt wird und<br />

an erster Stelle steht und<br />

das Preis- Leistungsverhältnis<br />

ganz einfach stimmen<br />

muss.<br />

Fortset<strong>zu</strong>ng S. 30<br />

Farbgestaltung<br />

Raimund Braun<br />

Ludwigstraße 10<br />

Telefon: 06326-1785,<br />

Fax: 06326-5980<br />

Ihr Maler vor Ort<br />

Ein altes, aber heute noch wahres<br />

Zitat von Goethe: Warum <strong>den</strong>n in<br />

die Ferne schweifen, wenn das<br />

Gute liegt so nah ….<br />

Wie recht er hat. Natürlich sind<br />

die Angebote in <strong>der</strong> heute doch so<br />

„globalen“ Welt fast unüberschaubar.<br />

Auch wird nach dem Slogan<br />

„Geiz ist geil“, ein unmöglicher<br />

Werbespruch, meiner persönliche<br />

Meinung nach, eingekauft o<strong>der</strong><br />

Foyer <strong>der</strong> Weinwirtschaft<br />

Aufträge vergeben.<br />

Doch dann kommt die Ernüchterung<br />

und auch die Erkenntnis,<br />

Geiz ist doch nicht geil.<br />

So, nun muss alles nochmals erledigt<br />

o<strong>der</strong> ausgebessert wer<strong>den</strong> und<br />

wer steht dafür gerade?<br />

Nun doch wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geldbeutel,<br />

da vom Verkäufer, vom Fachmann,<br />

<strong>der</strong> vor Auftragsvergabe die Türklinke<br />

nicht aus <strong>der</strong> Hand gab,<br />

nichts mehr <strong>zu</strong> sehen ist.<br />

Soweit <strong>zu</strong>r heutigen Situation.<br />

Außenfassade <strong>der</strong> Weinwirtschaft<br />

Lebendiges Nie<strong>der</strong>kirchen Nr.21 ..........13


Traktorenwerk<br />

und drumrum<br />

„Her, des mist in die<br />

Dorfzeitung,“ meinte<br />

Manfred Köppler <strong>zu</strong><br />

Armin Fischer.<br />

Dieser nahm die Idee<br />

auf und überließ <strong>der</strong><br />

Redaktion einige digitale<br />

Bil<strong>der</strong> und die<br />

Daten des Reiseablaufs.<br />

Lebendiges Nie<strong>der</strong>kirchen Nr.21 .......14<br />

Die Firma Josef Fischer Landmaschinen und Motorgeräte hatte für seine<br />

Kun<strong>den</strong> eine Fachstudienreise nach Jesi in Italien <strong>zu</strong> New Holland<br />

Agriculture organisiert. In diesen fünf Tagen wurde <strong>der</strong> bequeme Reisebus<br />

für die Teilnehmer <strong>zu</strong>m ständigen Begleiter. Jeweils einen Tag dauerte<br />

allein die Hin- und Rückfahrt, da<strong>zu</strong> die Fahrten von einem Programmpunkt<br />

<strong>zu</strong>m nächsten.<br />

Allgemeine Vorstellung vom Reisanbau: gebückt in knöcheltiefem Wasser<br />

watende Menschen, eventuell noch ein Zugtier <strong>zu</strong>r Bo<strong>den</strong>bearbeitung .<br />

Weit gefehlt, die Reisfarm in <strong>der</strong> Nähe von Novara wird mit Spezialfahrzeugen<br />

bearbeitet. Maschineneinsatz ist hier möglich, weil die ausgedehnte<br />

flache Poebene die idealen Vorausset<strong>zu</strong>ngen dafür bietet.<br />

Weitere Station <strong>der</strong> Reise war eine Stadtführung durch Turin mit<br />

Besichtigung des Turiner Doms inklusive des dort aufbewahrten<br />

Grabtuches.<br />

Die Schinkenherstellung bei La Perla wurde unter die Lupe genommen<br />

und natürlich ausgiebig verkostet. Die Tropfsteinhöhle von Frasassi wurde<br />

erkundet, die als achtes Weltwun<strong>der</strong> gilt und nach ihren Dimensionen lokker<br />

<strong>den</strong> Mailän<strong>der</strong> Dom aufnehmen könnte.


Da man sich in Norditalien auch intensiv mit Wein befasst, lag es nahe, <strong>zu</strong>m Essen immer ein passendes Weingut <strong>zu</strong> besichtigen, um<br />

dort gleich ein<strong>zu</strong>kehren.<br />

Das Hauptaugenmerk lag auf dem Traktorenwerk New Holland Agriculture, welches ein breites Spektrum seiner Produktion präsentierte.<br />

Mit dem abschließen<strong>den</strong> Gruppenbild hatte je<strong>der</strong> Teilnehmer sein Erinnerungsfoto an diese Reise in Hän<strong>den</strong>. epm<br />

Lebendiges Nie<strong>der</strong>kirchen Nr.21 ........15


Fest 10 Jahre LeNi<br />

4. und 5. September<br />

Hoiner hoschd<br />

schunn gherd<br />

was am vierte<br />

unn fünfte<br />

Sepdember<br />

bassiert?<br />

Samstag 4. September<br />

Abends im Chrysostomushof<br />

spielt <strong>zu</strong>erst die Band<br />

Alibi Pop und Rock Covers<br />

danach die Gruppe<br />

No Way Out<br />

Rock-Covers<br />

Weitere Infomationen fin<strong>den</strong> Sie zeitnah<br />

im Amtsblatt <strong>der</strong> VG Deidesheim.<br />

Lebendiges Nie<strong>der</strong>kirchen Nr.21 .........16<br />

Preisrätsel<br />

Was ist auf diesem Foto <strong>zu</strong> sehen?<br />

Eijoh, es<br />

iss wid<strong>der</strong><br />

ebbes loos<br />

in unserm<br />

Derfel!<br />

Sonntag 5. September<br />

morgens <strong>zu</strong>m Frühschoppen unter-<br />

hält Sie die LeNi-Band,<br />

dann tritt das LeNi-Theater<br />

auf. Daneben wird es noch weitere<br />

Attraktionen geben. Das hängt davon<br />

ab wie viele Mitstreiter wir haben<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Für Kaffee und Kuchen, Essen und<br />

Trinken wird im Chrysostomushof<br />

gesorgt sein.<br />

Weitere Infomationen fin<strong>den</strong> Sie zeitnah<br />

im Amtsblatt <strong>der</strong> VG Deidesheim.<br />

Wer es weiß schreibt die Lösung auf eine<br />

Postkarte und wirft diese in <strong>den</strong> Briefkasten<br />

unserer Geschäftstelle in <strong>der</strong> Hintergasse 14<br />

ein.<br />

Einsendeschluss ist <strong>der</strong> 1. September 2010.<br />

Die Auslosung <strong>der</strong> Gewinner findet<br />

am 5. September statt.


Familienwan<strong>der</strong>tag am 1.Mai<br />

Gegen schlechtes Wetter hilft die richtige<br />

Kleidung, nette Leute, Musik und Gesang.<br />

In Ausgabe 14 Seite 11 gestartet:<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>zu</strong> <strong>den</strong> <strong>“Liquidationsverhandlungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Steuer“</strong><br />

Gemeinde Nie<strong>der</strong>kirchen 1832<br />

Dank einer sehr gut erhaltenen Karte aus dem Jahre 1830 <strong>der</strong> Ortsgemeinde Nie<strong>der</strong>kirchen im Kanton<br />

Dürkheim, bin ich in <strong>der</strong> Lage, die Steuerbürger des Jahres 1832 im Bereich mittlere Hauptstraße,<br />

Klostergasse, Roßmühlgasse, Singasse und Saarstraße genannt Außengasse <strong>zu</strong> benennen, dies ist nur möglich,<br />

weil in jener Zeit die Hausnummer mit <strong>der</strong> „ Steuernummer “ i<strong>den</strong>tisch war.<br />

Das Original ist im Besitz des Kataster – und Vermessungsamtes Neustadt. An dieser Stelle herzlichen Dank<br />

<strong>den</strong> Herren Hubert Reinhardt und Walter Konrad für die gewährte Unterstüt<strong>zu</strong>ng. In nicht wenigen Fällen<br />

haben sich in diesen 180 Jahren die Grundstücksgrenzen durch Kauf o<strong>der</strong> Tausch verän<strong>der</strong>t. Wo die<br />

Zuordnung nicht eindeutig möglich war habe ich dies mit diesem ~ Zeichen gekennzeichnet. Die damals<br />

vermutlich als Wohngebäude genutzten Flächen wur<strong>den</strong> von mir etwas dunkler eingefärbt und mit gut<br />

erkennbaren Ziffern hervorgehoben.<br />

Ich wünsche <strong>den</strong> Betrachtern viel Erfolg beim Auffin<strong>den</strong> <strong>der</strong> Namen ihrer Ahnen, vielleicht sogar im<br />

Zusammenhang mit einem Grundstück im Familienbesitz seit jener Zeit ! W.S.<br />

Wir wünschen uns Verstärkung für unser Team<br />

Der Familienwan<strong>der</strong>tag war<br />

auf Grund des Wetters sehr<br />

mäßig besucht. Trotzdem<br />

konnten wir beim Freundschaftssingen<br />

am Nachmittag<br />

Sänger vom Frohsinn<br />

Neustadt, vom GV Lie<strong>der</strong>kranz<br />

Deidesheim und vom<br />

Singverein Oggersheim begrüßen.<br />

Die Chöre präsentierten<br />

sich einzeln und als<br />

Höhepunkt gemeinsam für<br />

einige Liedvorträge. fr<br />

!<br />

Bei <strong>der</strong> Fülle von unentdeckten Fotos, Dokumenten und Notizen, die in privatem<br />

Besitz, <strong>den</strong> Archiven von Verbandsgemeinde, Kreisverwaltung und Land sowie <strong>den</strong><br />

kirchlichen Institutionen, bei <strong>der</strong> regionalen Presse und an<strong>der</strong>en Vereinigungen schlummern,<br />

täte uns eine Verstärkung im Team gut.<br />

Je<strong>der</strong> Interessierte ist willkommen.<br />

Lebendiges Nie<strong>der</strong>kirchen Nr.21 .........17


Lebendiges Nie<strong>der</strong>kirchen Nr.20 ........18


H<br />

LL<br />

U<br />

EE<br />

A<br />

kfd - frauenfasching<br />

A<br />

A<br />

F<br />

L<br />

A<br />

Lebendiges Nie<strong>der</strong>kirchen Nr.21 ...........19


Volksschule Nie<strong>der</strong>kirchen I. Klasse 1929<br />

Geburtsjahrgänge 1922 / 23 Einschulung: Ostern 1929<br />

Wir suchen:<br />

Ein gut erhaltenes Bild des Geburtsjahrganges 1921/22. Wir sind zwar im Besitz dieses Bildes,<br />

jedoch ist es eine relativ undeutliche Kopie und mehrmals beschädigt. Zu erkennen ist es an folgen<strong>den</strong><br />

Merkmalen: Die for<strong>der</strong>e Bubenreihe sitzt auf dem Bo<strong>den</strong>.<br />

In <strong>der</strong> Mitte steht eine Tafel mit <strong>der</strong> Aufschrift I. Klasse 1928,<br />

diese wird von Seckinger Otto und Köppler Wilhelm gehalten.<br />

Werner Semmler Tel.1863<br />

Lebendiges Nie<strong>der</strong>kirchen Nr.21 ................20


Wein- und Lie<strong>der</strong>abend<br />

Das erste Konzert des Männergesangvereins 1863<br />

Nie<strong>der</strong>kirchen im neuen „Kulturzentrum“, das<br />

Frühlingskonzert im Chrysostomushof, war ein voller<br />

Erfolg. Der Wettergott hatte es gut gemeint und bescherte<br />

eine laue Frühlingsnacht.<br />

Der für dieses Konzert gegründete Frauen-Projektchor war<br />

mit voller Begeisterung dabei und zeigte sich von seiner<br />

besten weiblichen Seite. Bei <strong>der</strong> Suche nach einem Namen<br />

tauften sie sich „Die Secco-Singers“. Mit Melodien aus<br />

Operetten und Filmen sowie Schlagern begeisterten sie die<br />

Zuhörer. Der Männerchor hatte mit dem Chorsatz<br />

„Kriminaltango“ in <strong>der</strong> Bearbeitung von Hans Dieter Kuhn<br />

<strong>den</strong> Nagel auf <strong>den</strong> Kopf getroffen. Aufgrund des anhalten<strong>den</strong><br />

Beifalls bekamen die Besucher die Melodie als Zugabe<br />

nochmals <strong>zu</strong> hören. Das Saxophonquintett brachte bekannte<br />

Melodien aus früheren Zeiten und animierte damit das<br />

Publikum <strong>zu</strong>m Mitsingen. Die Gesamtleitung des Konzerts<br />

lag in <strong>den</strong> Hän<strong>den</strong> von Georg Treuheit, <strong>der</strong> umsichtig und<br />

gefühlvoll die Chöre am E-Piano begleitete. Mit Sicherheit<br />

war es nicht das letzte Konzert in diesem schönen Hof.<br />

fr<br />

Lebendiges Nie<strong>der</strong>kirchen Nr.21 ................21


Schüler und Schülerinnen <strong>der</strong> dritten und vierten Klassen erkun<strong>den</strong> ihr Dorf<br />

Den Kin<strong>der</strong>n die Geschichte<br />

ihres Dorfes näher<br />

bringen – das war das<br />

erklärte Ziel von mir. Seit<br />

drei Jahren bin ich Gästeführerin<br />

in Deidesheim<br />

und habe sehr viel Spaß<br />

an <strong>der</strong> Vermittlung <strong>der</strong><br />

Geschichte und <strong>den</strong> Sehenswürdigkeiten<br />

meiner<br />

Wahlheimat, <strong>der</strong> Pfalz.<br />

Schnell wurde die Sache<br />

mit <strong>den</strong> Kin<strong>der</strong>n konkret:<br />

eine AG wollte ich für die<br />

Schüler/innen und Eltern<br />

<strong>der</strong> dritten und vierten<br />

Klassen anbieten.<br />

Natürlich geht in Sachen<br />

„Dorfgeschichte“ kein<br />

Weg vorbei an Werner<br />

Semmler, <strong>der</strong> gerne und<br />

<strong>zu</strong> Recht auch als unser<br />

Dorfhistoriker bezeichnet wird.<br />

In <strong>der</strong> Vorbereitung dauerte jedes unserer Treffen<br />

mindestens drei Stun<strong>den</strong> und war geprägt von<br />

Faszination, Staunen und zahlreichen Aha-<br />

Effekten. Wir einigten uns schnell darauf, dass wir<br />

beide für die Kin<strong>der</strong> einen Dorfrundgang ausarbeiten<br />

wer<strong>den</strong>, bei dem die Schüler aktiv dabei sein<br />

sollten. Auf Ratezetteln mit Lückentext sollte das<br />

Gelernte fixiert wer<strong>den</strong>.<br />

Ende Mai 2009 war es dann endlich soweit. Etwa<br />

fünfundzwanzig Teilnehmer zählten wir, darunter<br />

auch einige interessierte Eltern. Und alle staunten<br />

nicht schlecht, was es in ihrem Dorf alles <strong>zu</strong> sehen<br />

und <strong>zu</strong> erfahren gibt. So hörten sie <strong>zu</strong> Beginn,<br />

woher Nie<strong>der</strong>kirchen seinen Namen hat, dass das<br />

Dorf schon uralt ist (Erstbeurkundung 699), und<br />

dass, von Historikern belegt, Nie<strong>der</strong>kirchen die<br />

„Mutter“ von Deidesheim ist.<br />

Wer war eigentlich <strong>der</strong> Heilige Don Bosco, nach<br />

dem unsere Schule benannt ist? Wie alt ist die<br />

Kirche? Was war früher einmal in unserem<br />

Rathaus untergebracht? Wie viele Schnapsbrennereien<br />

haben wir?<br />

Diese und noch viel mehr Fragen galt es <strong>zu</strong> beantworten.<br />

Die Antworten versteckten sich natürlich<br />

in dem, was wir <strong>den</strong> Kin<strong>der</strong>n erzählten.<br />

Unser Rundgang sollte eigentlich 1 ½ Stun<strong>den</strong><br />

dauern. Doch war das Interesse des Publikums <strong>der</strong>art<br />

groß, dass selbst 2 Stun<strong>den</strong> nicht ausgereichten,<br />

alles ausführlich <strong>zu</strong> zeigen und <strong>zu</strong> erklären.<br />

Die Führung verlief folgen<strong>der</strong>maßen: Start war an<br />

<strong>der</strong> Schule. Dort erfuhren die Kin<strong>der</strong> und Eltern<br />

etwas über <strong>den</strong> Namenspatron <strong>der</strong> Schule und<br />

Lebendiges Nie<strong>der</strong>kirchen Nr.21 ................22<br />

einige Fakten <strong>zu</strong>r Dorfgeschichte. Von dort aus ging<br />

es direkt <strong>zu</strong>r Kirche. Sie ist sowohl von innen als<br />

auch von außen ein interessantes Objekt und spiegelt<br />

im Inneren vier verschie<strong>den</strong>e Kunstepochen<br />

(Romanik, Gotik, Barock, Mo<strong>der</strong>ne) wie<strong>der</strong>. Vor<br />

allem aber besticht die Kirche durch ihren 27<br />

Meter hohen Turm, <strong>der</strong> aus <strong>der</strong> zweiten Hälfte des


11. Jahrhun<strong>der</strong>ts stammt. In<br />

einer Arkade verbirgt sich das<br />

„Heidemännel“, das in <strong>den</strong> letzten<br />

Ausgaben <strong>der</strong> Leni-Zeitung<br />

bereits beschrieben wurde.<br />

Dann ging es <strong>zu</strong>m Rathaus, <strong>der</strong><br />

früheren Schule. Und die Kin<strong>der</strong><br />

erfuhren, dass es früher<br />

Klassengrößen von weit mehr als<br />

40 Kin<strong>der</strong>n gab.<br />

Am Haus Konrad (Hauptstraße)<br />

blieben wir gleich wie<strong>der</strong> stehen,<br />

dort ist nämlich ein ehemaliges<br />

Pestkreuz aus dem Jahr 1666 eingemauert.<br />

Anschließend konnten wir die<br />

Brennerei Burnikel besichtigen,<br />

übrigens eine von insgesamt dreizehn<br />

Brennereien, vermutlich<br />

mit dem ältesten Brennrecht im<br />

Ort.<br />

Eines <strong>der</strong> ältesten Häuser, die<br />

noch erhalten sind, findet man<br />

ebenfalls in <strong>der</strong> Hauptstraße. Ein<br />

Renaissancebau aus dem 17.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t. Uns wur<strong>den</strong> dort<br />

Tür und Tor geöffnet, und so<br />

konnten wir, <strong>zu</strong>nächst versteckt<br />

unter einer Abdeckung, einen<br />

uralten Sarkophag bestaunen, <strong>der</strong><br />

aus einer Begräbnisstätte vorkarolingischer<br />

Zeit stammt (vermutlich<br />

4./5. Jh.). Er war aus<br />

einem Stück rotem Sandstein<br />

gehauen. Wahrscheinlich hatten<br />

ihn <strong>zu</strong>vor sogar schon die Römer<br />

benutzt.<br />

Weiter ging es dann in die<br />

Nordgasse. Kein Mensch macht<br />

sich normalerweise Gedanken<br />

über <strong>den</strong> „Buckel“, <strong>der</strong> sich etwa<br />

auf halber Höhe auftut. Aber das<br />

ist die höchste Stelle im nordöstlichen<br />

Teil von Nie<strong>der</strong>kirchen<br />

und gehört <strong>zu</strong> einer länglichen<br />

Erhebung, die etwa in <strong>der</strong> Forster<br />

Straße ihren Anfang hat und<br />

Richtung Rö<strong>der</strong>sheim/ Meckenheim<br />

ausläuft.<br />

Diese Erhebung war in <strong>der</strong><br />

Vergangenheit, als es noch keine<br />

Kanalisation gab, eine natürliche<br />

Abführung von Starkregen, <strong>der</strong><br />

sich dann, etwas weiter im<br />

Nor<strong>den</strong>, Richtung Friedelsheim<br />

sammelte. Hohe Nie<strong>der</strong>schlagsmengen<br />

flossen dort über einen<br />

künstlich angelegten Weiher, in<br />

dessen Mitte sich eine Insel<br />

befand, ab. Die Wegnamen<br />

„Weiherweg“ und „Inselweg“<br />

nehmen heute noch Be<strong>zu</strong>g darauf.<br />

Etwa an <strong>der</strong> Ecke Hintergasse/<br />

Triftweg fand man in <strong>den</strong> 50er-<br />

Jahren bei Bauarbeiten einen<br />

alten Friedhof mit Gräbern aus<br />

dem 7./8. Jahrhun<strong>der</strong>t (Merowingerzeit).<br />

Und wenn man alle<br />

uns bekannten Begräbnisstellen<br />

<strong>zu</strong>sammenzählt, so kommt man<br />

auf insgesamt vier Friedhöfe (!)<br />

im Dorf, <strong>den</strong> heutigen eingeschlossen.<br />

Einer unserer Höhepunkte war<br />

sicherlich die Zehntscheune, gut<br />

von <strong>der</strong> Konsumgasse aus <strong>zu</strong> sehen.<br />

Das Gebäude selbst stammt<br />

wohl aus dem 18. Jahrhun<strong>der</strong>t.<br />

Das Beson<strong>der</strong>e daran ist - auch<br />

heute noch trotz Trennmauer gut<br />

<strong>zu</strong> erkennen - die Symmetrie <strong>der</strong><br />

Scheune. Entlang einer gedachten<br />

Mittellinie ist das Gebäude<br />

spiegelbildlich aufgebaut. Das<br />

hatte <strong>den</strong> Vorteil, dass gleichzeitig<br />

zwei vollbela<strong>den</strong>e Gespanne<br />

mit dem Getreide einfahren<br />

konnten. Drinnen wur<strong>den</strong> sie<br />

entla<strong>den</strong> und das Getreide gedroschen.<br />

Die Fuhrwerke konnten<br />

Lebendiges Nie<strong>der</strong>kirchen Nr.21 ................23


Fortset<strong>zu</strong>ng von S. 23:<br />

nach dem Entla<strong>den</strong> ohne Wendemanöver einfach<br />

durch die Scheune durchfahren und um sie<br />

herum kamen sie wie<strong>der</strong> auf die Straße.<br />

Neben dem Kirchturm ist wohl die „Schmittburg“<br />

das älteste Gebäude im Dorf. Teile des Gemäuers<br />

sind etwa so alt wie <strong>der</strong> Kirchturm. Der Name<br />

kommt übrigens von <strong>der</strong> letzten adeligen<br />

Besitzerin, einer Freifrau von Schmittburg.<br />

Vorbei ging es am Krieger<strong>den</strong>kmal und dem dortigen<br />

Eich(en)brunnen, <strong>der</strong> früher <strong>zu</strong>m Eichen <strong>der</strong><br />

Holzfässer verwendet wurde und seinen Namen<br />

auch deshalb hat, weil er sich unmittelbar unter<br />

einer riesigen Eiche befand. Benutzt wurde er<br />

auch als öffentlicher Dorfbrunnen <strong>zu</strong>m<br />

Wasserholen.<br />

Die alte Schmiede Eckel war noch bis in die 80er-<br />

Jahre in Betrieb und <strong>der</strong>en Besitzer ist heute einer<br />

<strong>der</strong> ältesten männlichen Dorfbewohner.<br />

Warum trägt <strong>der</strong> „Chrysostomushof“ diesen merkwürdigen<br />

Namen?<br />

Wür<strong>den</strong> wir im 18. Jahrhun<strong>der</strong>t leben, so wäre <strong>der</strong><br />

Name gar nichts Beson<strong>der</strong>es. Denn Chrysostomus<br />

war neben Hieronymus und Ägidius einer <strong>der</strong><br />

häufigsten Vornamen im Dorf.<br />

Ein Einwohner war damals Chrysostomus<br />

Reinhardt, <strong>der</strong> neben dem heutigen Dorfplatz in<br />

dem besagten Gebäude eine Backstube errichtete,<br />

die heute noch in ihrer Urform existiert. In<br />

Anlehnung an <strong>den</strong> Namen dieses Herrn hat nun<br />

<strong>der</strong> Hof seinen Namen erhalten.<br />

Dort, wo heute das Gasthaus “Roßmühle“ steht,<br />

befand sich früher tatsächlich eine von Pfer<strong>den</strong><br />

angetriebene Getreidemühle. Weitere Mühlen<br />

wur<strong>den</strong> im Wald betrieben.<br />

Lebendiges Nie<strong>der</strong>kirchen Nr.21 ................24<br />

Wenn man auf dem Dorfplatz steht kann man in<br />

die Singgasse einsehen. Etwa dort wo die Prälat-<br />

Krämer-Straße auf die Singgasse trifft befand sich<br />

südlich des Raumausstatters Rau einmal ein<br />

Sportplatz (in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet).<br />

Aber das war nicht <strong>der</strong> erste. Zuvor hatten wir<br />

sogar zwei Plätze am Ortsausgang in Richtung<br />

Meckenheim, nördlich <strong>der</strong> heutigen Straße. Eine<br />

weitere Anlage befand sich in <strong>der</strong> Singgasse in<br />

Richtung Waldmannsgasse (in Ost-West-<br />

Richtung). Dort, wo heute die Mehrzweckhalle<br />

steht, befand sich <strong>der</strong> fünfte von sechs (!)<br />

Sportplätzen, <strong>den</strong> heutigen da<strong>zu</strong> gerechnet.<br />

Es gab auch einmal einen Klosterhof in unserem<br />

Dorf. Die Klostergasse und das Klosterstübchen<br />

erinnern mit ihren Namen noch daran. In diesem<br />

Hof wurde auch <strong>der</strong> so genannte Zehnt eingelagert,<br />

eine Abgabe <strong>der</strong> Bauern und Leibeigenen an<br />

die Landesherren, die Fürstbischöfe von Speyer.<br />

Reste von diesem Hof sind sogar heute noch erhalten:<br />

ein über tausend Jahre alter Keller mit romanischen<br />

Säulen und Würfelkapitellen, sowie ein<br />

ähnlich alter Brunnen zeugen noch von dieser<br />

klösterlichen Zeit.<br />

Am Gemeindekin<strong>der</strong>garten endete die Führung.<br />

Die Einrichtung feierte 2008 ihr 100-jähriges<br />

Bestehen. Allerdings hieß sie <strong>zu</strong> ihrer<br />

Gründungszeit noch Schul- und Schwesternhaus<br />

und beherbergte von 1910 bis 1965 auch<br />

Schulklassen <strong>der</strong> ersten bis dritten Klasse.<br />

Bereits im September gab es dann unsere erste<br />

Wie<strong>der</strong>holung. Die bei<strong>den</strong> Lehrerinnen <strong>der</strong> vierten<br />

Klassen „buchten“ uns für eine Dorfführung<br />

im Rahmen des Heimatkunde-Unterrichts. Dieses<br />

Mal haben Werner Semmler und ich jeweils eine<br />

Klasse übernommen und zeitversetzt die Kin<strong>der</strong><br />

geführt.<br />

Ein voller Erfolg – wie uns Lehrerinnen und<br />

Schüler/innen gleichermaßen bestätigten.<br />

Elke Metzger


Katharina Metzger<br />

- Junioren-Weltmeisterin im Wildwasserrennsport<br />

(Damenteam Sprint)<br />

- Junioren-Vizeweltmeisterin (Damenteam Classic)<br />

Katharinas Verein ist <strong>der</strong> Ludwighafener Kanu Club<br />

(LKC) an <strong>der</strong> Pegeluhr in Ludwigshafen, trainiert<br />

wird sie so erfolgreich von Berthold Barthel.<br />

Dieses Jahr fin<strong>den</strong> die Deutschen Meisterschaften<br />

vom 13. Juli bis 17. Juli statt.<br />

Wenn es mit <strong>der</strong> Qualifikation klappt geht es<br />

direkt im Anschluss <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Europameisterschaften<br />

nach Kraljevo, Serbien.<br />

www.ecjunior2010.rs<br />

Rita Metzger<br />

P.S. Alle Bil<strong>der</strong> in diesem Artikel wur<strong>den</strong> freundlicherweise<br />

von Familie Metzger <strong>zu</strong>r Verfügung<br />

gestellt.<br />

Herzlichen Dank dafür!<br />

Die Junioren-WM fand in Buochs<br />

(Schweiz) vom 15. Juli bis 19.<br />

Juli 2009 statt.<br />

Im Deutschen Nationalteam fuhren<br />

gemeinsam Annika Gierenz,<br />

Katharina Metzger und Theresa<br />

Klümper <strong>zu</strong> WM-Gold.<br />

Lebendiges Nie<strong>der</strong>kirchen Nr.21 ................25


Spielfreude pur bei <strong>der</strong> LeNi-Band<br />

Warum legen wir nicht<br />

mal wie<strong>der</strong> einen Probentag<br />

ein? So die Frage einiger<br />

Musiker.<br />

Eine gute Idee, die <strong>zu</strong>gleich<br />

in die Tat umgesetzt<br />

wurde. Wir trafen uns um<br />

10.00 Uhr. Zuerst mussten<br />

noch die Instrumente<br />

auf- und <strong>zu</strong>sammengebaut<br />

und überlebenswichtig,<br />

die Bestellung fürs Mittagessen<br />

aufgegeben wer<strong>den</strong>.<br />

Danach folgten zwei Stun<strong>den</strong> Probenarbeit, wobei <strong>der</strong> Meister Jo Roos selbst in die Tasten<br />

griff.<br />

Unser Schlagzeuger,<br />

Gerhard Eichberger, kam<br />

ebenfalls <strong>zu</strong>r Probe,<br />

obwohl er an diesem Tag<br />

Geburtstag hatte. Zu ihm<br />

ist übrigens <strong>zu</strong> erwähnen,<br />

dass er in seiner<br />

Jugendzeit viel Musik<br />

gemacht hat, dann aber<br />

über Jahrzehnte eine<br />

musikalische Auszeit<br />

nahm. Irgendwann kam<br />

er <strong>zu</strong> uns in die Band<br />

und seit einiger Zeit<br />

besucht er sogar wie<strong>der</strong><br />

<strong>den</strong> Schlagzeugunterricht.<br />

In <strong>der</strong> Mittagspause ließen es sich die Musikerinnen und Musiker bei italienischem Essen<br />

schmecken. Da das Wetter sonnig war, stellten wir einen Tisch in <strong>den</strong> Hof hinterm Rathaus.<br />

Neben musikalischen Diskussionen bot sich in <strong>der</strong> Pause auch Gelegenheit <strong>zu</strong>m ungezwungenen<br />

Plausch. Nach zwei weiteren Stun<strong>den</strong> konzentrierter musikalischer Arbeit war <strong>der</strong><br />

Probentag beendet. Je<strong>der</strong> war mit sich und seinen musikalischen<br />

Fortschritten <strong>zu</strong>frie<strong>den</strong>.<br />

Die nächsten Auftritte <strong>der</strong> LeNi-Band sind beim Fest um<br />

<strong>den</strong> Wein und beim LeNi-Jubiläum am 5. September 2010.<br />

Wir wür<strong>den</strong> uns freuen, wenn weitere Musikerinnen und<br />

Musiker <strong>zu</strong> uns stoßen wür<strong>den</strong>.<br />

Martin Senck<br />

Tel. 981177<br />

Lebendiges Nie<strong>der</strong>kirchen Nr.21 ................26


Kolpingurlaub<br />

junger Familien<br />

Fünfundzwanzig Jahre Mitgliedschaft in <strong>der</strong> Kolpingfamilie<br />

bescherte einen Gutschein für vier Übernachtungen<br />

mit Frühstück in einer Kolpingfamilienferienstätte,<br />

gesponsert vom Kolpingwerk in Köln.<br />

Pünktlich um 6.30 Uhr ging es am Ostermontag los. Wir<br />

fuhren mit <strong>den</strong> Privatautos Richtung Sü<strong>den</strong>. Nach einer ausgiebigen Frühstückspause machten<br />

wir das Legoland in Günzburg unsicher. Kurz vor 18 Uhr <strong>zu</strong>m Abendessen trafen wir<br />

dann in Pfronten im Haus Zauberberg ein. Wir waren total begeistert von unserer Unterkunft.<br />

Schöne große Zimmer, toller Blick auf <strong>den</strong> Hausberg, Kegelbahn, Wellnessbereich mit Sauna,<br />

Dampfbad, Whirlpool, Zaubersaal, Turnhalle<br />

und vor allen Dingen – super Verpflegung !<br />

Gleich am nächsten Morgen fuhren wir mit<br />

<strong>der</strong> Gondel auf <strong>den</strong> Breitenberg. Bei herrlichem<br />

Sonnenschein und Schnee wur<strong>den</strong> die<br />

umliegen<strong>den</strong> Hütten erwan<strong>der</strong>t und auch die<br />

Liegestühle in Beschlag genommen. Der<br />

Abend klang mit einer Fackelwan<strong>der</strong>ung und<br />

Stockbrotbacken aus.<br />

Am Mittwoch fuhren wir nach einem reichhaltigen<br />

Frühstück nach Oberstdorf und<br />

besichtigten die Heini-Klopfer-Skiflugschanze.<br />

Mit einem Schrägauf<strong>zu</strong>g fuhren wir fünfundsiebzig<br />

Meter in die Höhe und konnten uns so die gigantische Schanze aus <strong>der</strong><br />

Perspektive <strong>der</strong> Skispringer anschauen. Anschließend vergnügten sich die Kin<strong>der</strong> auf <strong>der</strong><br />

Söllereck-Sommerrodelbahn und wir machten<br />

einen Abstecher in die Almwirtschaft. Den<br />

Abend verbrachten wir bei <strong>der</strong> Theatergruppe<br />

„Alpspitzler“ in Nesselwang. Am 4. Tag unserer<br />

Familienfreizeit stand die Besichtigung<br />

von Schloss Neuschwanstein auf dem<br />

Programm. Erbaut und ausgestattet in mittelalterlichen<br />

Formen, aber mit damals mo<strong>der</strong>nster<br />

Technik, wurde es vom bayerischen König<br />

Ludwig II.. Über die Steinerne Brücke und<br />

durch die imposante Pöllachschlucht wan<strong>der</strong>ten<br />

wir <strong>zu</strong>rück und machten noch eine<br />

Bootsfahrt auf dem Hopfensee. Am Abend wartete eine<br />

bühnenreife Zaubershow mit Hausherrn Charly auf uns.<br />

Spitzenklasse!!!!!!<br />

Eigentlich waren die vier geschenkten Übernachtungen nun<br />

um. Aber da wir von Anfang an vom Hausprospekt begeistert<br />

waren, hatten wir in weiser Voraussicht gleich insgesamt<br />

sechs Übernachtungen gebucht.<br />

Am Freitagvormittag besichtigten wir eine Käserei. Bei <strong>der</strong><br />

Privatführung staunte <strong>der</strong> Chef nicht schlecht über unsere<br />

Fragen, die sich <strong>zu</strong>erst einmal Richtung Genossenschaft,<br />

Kontingent, Mitglie<strong>der</strong>verwaltung und Fütterung <strong>der</strong> Kühe<br />

bewegten. s.n.S.<br />

Lebendiges Nie<strong>der</strong>kirchen Nr.21 ................27


Fortset<strong>zu</strong>ng von S.27:<br />

Aber als wir dann die herrlichen Käsesorten rochen und sahen, kamen automatisch die<br />

„Käsefragen“. Nach einer gemütlichen Milch- und Käseprobe ging es dann in <strong>den</strong> Waldseilgarten<br />

Höllschlucht. Acht Parcours mit 75 abwechslungsreichen Aufgaben lockten <strong>zu</strong> neuen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen. Wie Tarzan und Jane – balancierend, fliegend, schwingend – bewegten<br />

sich unsere Kin<strong>der</strong> über Netze, schwankende<br />

Baumstämme und überquerten mit Seilrutschen<br />

<strong>den</strong> Wildbach. Wir Erwachsene stan<strong>den</strong><br />

auf sicherem Bo<strong>den</strong> – unsere Kin<strong>der</strong> über uns<br />

in einer Höhe bis <strong>zu</strong> zehn Metern. Es war toll!<br />

Den Abend verbrachten<br />

wir dann<br />

auf <strong>der</strong> hauseigenen<br />

Kegelbahn.<br />

Den Samstag gingen<br />

wir ganz lokker<br />

an, jede Familie<br />

für sich. Die<br />

einen machten<br />

Stadtbesichtigungen und Shoppingtouren, die an<strong>der</strong>en fuhren in<br />

das Tannheimer Tal und wie<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e verbrachten <strong>den</strong> Tag<br />

gemütlich in <strong>der</strong> Saunalandschaft.<br />

Am Sonntag fuhren wir nach Erstürmung des Frühstücksbufetts<br />

nach Hause. Doch vorher hatten wir noch beschlossen: wir warten<br />

nicht auf <strong>den</strong> nächsten Gutschein (gibt es bei 50-jähriger<br />

Mitgliedschaft), so was Tolles machen wir auf je<strong>den</strong> Fall schon früher!!!<br />

Kolpingurlaub – Zeit, die gut tut! Urlaub für Je<strong>den</strong> – nicht nur für Kolpingmitglie<strong>der</strong>.<br />

Christine Wahl<br />

Küsse für die Tanten<br />

Lebendiges Nie<strong>der</strong>kirchen Nr.21 ................28<br />

Der Männergesangverein 1863 Nie<strong>der</strong>kirchen<br />

e.V. hat das Veranstaltungsjahr<br />

2010 mit seinem Vereinsund<br />

Theaterabend eröffnet.<br />

Das gut eingespielte Team <strong>der</strong> Theatergruppe<br />

unter Leitung von Anna<br />

Rau brachte die mitreißende Komödie<br />

„Küsse für die Tanten“ in Pfälzer<br />

Mundart auf die Bühne. In diesem<br />

Stück konnten die Akteure ihr Können<br />

unter Beweis stellen. Neben <strong>den</strong><br />

langjährigen Spielern konnten auch<br />

einige Neu<strong>zu</strong>gänge begrüßt wer<strong>den</strong>.<br />

Der Männergesangverein ist stolz auf<br />

seine Theatergruppe, die mit ihren<br />

Stücken seit Jahrzehnten das Publikum<br />

begeistert. Hoffentlich dürfen<br />

wir noch viele weitere Aufführungen<br />

dieses engagierten Laienspielensemb-<br />

les erleben. fr<br />

An diesem Abend wurde Emil Sterff für 60 Jahre Singen im Chor<br />

vom Deutschen Chorverband ausgezeichnet.


Der Ruhestandsplaner-Tipp<br />

Präsentiert von Wolfgang Kren, dem ersten Ruhestandsplaner in <strong>der</strong><br />

Pfalz.<br />

Als Ruhestandsplaner haben wir eine sehr große Verantwortung die<br />

finanzielle Unabhängigkeit unserer Klienten bis ins hohe Alter <strong>zu</strong> verwirklichen<br />

und <strong>zu</strong> sichern. Ein wichtiger Tipp dafür ist das Schaffen<br />

einer stets ausreichen<strong>den</strong> Liquidität.<br />

Bei <strong>der</strong> Ruhestandsplanung konzentrieren wir uns auf zwei Bereiche:<br />

<strong>den</strong> Vermögensaufbau und die Vermögenssicherung, beides sowohl in<br />

<strong>der</strong> sogenannten Aktiv- als auch in <strong>der</strong> Ruhestandsphase. Da<strong>zu</strong><br />

kommt die Aufklärung über und die Verwirklichung <strong>der</strong> existentiellen<br />

Grundsicherung.<br />

Jedem Bürger sollten aufgrund <strong>der</strong> demografischen Entwicklung in Deutschland einige entschei<strong>den</strong>de<br />

Punkte klar wer<strong>den</strong>. Neben dem Ziel, immer - auch im hohen Alter - ausreichend Kapital <strong>zu</strong><br />

haben für die Dinge des täglichen Bedarfs, zielt eine professionelle Ruhestandsplanung weiter. Mit ihr<br />

wird ermittelt, welche individuell notwendige Rendite <strong>der</strong> Betroffene erzielen muss, um grundsätzlich<br />

überhaupt eine Chance <strong>zu</strong> haben, nach Steuern, Inflation und <strong>zu</strong>sätzlich entstehen<strong>den</strong> außergewöhnlichen<br />

Ausgaben ein ausreichendes Einkommen im Ruhestand und zwar bis ins hohe Alter <strong>zu</strong><br />

erzielen.<br />

Daraus ergibt sich eine zwingende Notwendigkeit <strong>der</strong> ausführlichen anlage- und anlegergerechten<br />

Beratung und Aufklärung über jegliche Chancen und Risiken, bevor irgendeine Entscheidung über<br />

eventuelle Anlage- o<strong>der</strong> Produktlösungen getroffen wer<strong>den</strong> sollte.<br />

Aktuell verweisen Testergebnisse <strong>der</strong> Stiftung Warentest immer wie<strong>der</strong> auf mangelhafte Beratung<br />

durch Banken und Sparkassen. Dabei muss jedem die Ursache dieser Testergebnisse klar sein.<br />

Produktanbieter sind naturgemäß daran interessiert, ihren Umsatz <strong>zu</strong> steigern. Dies kann man also<br />

keiner Bank vorwerfen.<br />

Ein aktueller Ruhestandsplaner-Tipp, mit dem Sie einen Fehler verhin<strong>der</strong>n, <strong>der</strong> Sie massiv Geld<br />

kosten o<strong>der</strong> Ihre finanzielle Freiheit einschränken könnte. Wur<strong>den</strong> Ihnen schon einmal von Ihrer Bank<br />

während <strong>der</strong> Laufzeit unkündbare Anlageformen angeboten, die Ihre Liquidität teilweise viele Jahre<br />

bindet? Anlageformen wie Sparbriefe, Beteiligungen an geschlossenen Fonds und so weiter?<br />

Stellen Sie sich selbst die Frage: Welchen Anteil Ihres Geldes wür<strong>den</strong> Sie aufgrund eines scheinbar<br />

lukrativen höheren Zinses in eine Anlage investieren, bei <strong>der</strong> Sie in Kauf nehmen müssten, während<br />

<strong>der</strong> Laufzeit nicht mehr über das gesamte Kapital o<strong>der</strong> Teile des Geldes verfügen <strong>zu</strong> können? Die<br />

Hälfte Ihres Vermögens?<br />

Jetzt stellen Sie sich die Frage, wie viel Geld Sie unverrückbar gebun<strong>den</strong> haben wollten <strong>zu</strong> dem<br />

Zeitpunkt, an dem Sie erfahren, dass Sie o<strong>der</strong> ein Familienmitglied schwer o<strong>der</strong> gar lebensbedrohlich<br />

erkrankt sind?<br />

Oft erleben wir in unserer Praxis als Ruhestandsplaner, dass für einen <strong>der</strong>artigen Fall keine ausreichende<br />

Liquidität vorhan<strong>den</strong> ist. Das Geld ist zwar da, jedoch nicht verfügbar. Und die Menschen<br />

betrachten im Nachhinein die Festanlage als unglückliche Entscheidung. Oftmals muss in einem solchen<br />

Fall ein teurer Kredit bei <strong>der</strong> gleichen Bank aufgenommen wer<strong>den</strong>, die das Guthaben nicht freigibt,<br />

obwohl das Geld da ist.<br />

Natürlich müssen Sie eine lebenslange Anlagestrategie fahren, die Ihnen wenigstens eine Chance bietet,<br />

eine ausreichende, individuell notwendige Rendite <strong>zu</strong> erzielen. Das Kapital sollte jedoch im<br />

Notfall <strong>zu</strong>mindest teilweise verfügbar sein o<strong>der</strong> als monatliches Zusatzeinkommen verwendet wer<strong>den</strong><br />

können. Eine komplette o<strong>der</strong> anteilig hohe Festschreibung o<strong>der</strong> Kapitalbindung ist viel <strong>zu</strong> riskant.<br />

Der beste Weg all dies genau <strong>zu</strong> planen besteht darin, eine ausführliche Ruhestandsbilanz erstellen <strong>zu</strong><br />

lassen, um einen Überblick über Kapitalbedarf und notwendige Strategie <strong>zu</strong> erhalten. Wer<strong>den</strong> Sie<br />

aktiv, rufen Sie uns an.<br />

Weitere Informationen <strong>zu</strong>m Thema Ruhestandsplanung erhalten Sie bei einem persönlichen<br />

Kennenlern-Termin.<br />

Kontakt: Wolfgang Kren - Der Ruhestandsplaner<br />

Adolf-Kolping-Str. 130<br />

67433 Neustadt<br />

Tel. 06321-355 731<br />

Lebendiges Nie<strong>der</strong>kirchen Nr.21 ................29


Fortset<strong>zu</strong>ng von Seite 13<br />

Gerade wir, <strong>der</strong> Malerbetrieb Raimund<br />

Braun, haben all diese Tugen<strong>den</strong><br />

<strong>zu</strong> unseren Prinzipien auserwählt<br />

und garantieren Ihnen stets<br />

Qualitätsarbeit auf höchstem Niveau.<br />

Im letzten Jahr 2009 haben wir in<br />

Nie<strong>der</strong>kirchen nicht nur viele private<br />

Haushalte <strong>zu</strong>frie<strong>den</strong> gestellt, auch<br />

größere und in <strong>der</strong> Öffentlichkeit stehende<br />

Gebäude und Fassa<strong>den</strong> haben<br />

wir renoviert und neu gestaltet.<br />

Hier<strong>zu</strong> zählt:<br />

Die Totalrenovierung <strong>der</strong> Hausgaststätte<br />

<strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>kirchener Weinmacher<br />

„Die Weinwirtschaft“. Hier<br />

war beson<strong>der</strong>s die Verbindung <strong>der</strong><br />

Mo<strong>der</strong>ne mit <strong>der</strong> Tradition gefragt.<br />

Eine sehr kreative Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />

Die Sanierung des Rathauses, ein<br />

Gebäude, das auch im Fokus <strong>der</strong><br />

Öffentlichkeit steht.<br />

Die Erneuerung des Dorfmittelpunktes,<br />

auch hier war die Gestaltung des<br />

Chrysostomus-Hofes eine beson<strong>der</strong>e<br />

Aufgabe. Das Altehrwürdige an die<br />

sem Komplex durfte nicht verloren<br />

gehen, <strong>den</strong>n gerade dieser Mittel-<br />

punkt mit seinen Gebäu<strong>den</strong> reprä<br />

sentiert unsere Gemeinde.<br />

Wir sind stolz, an diesen Projekten<br />

maßgeblich mitgestaltet und mitgearbeitet<br />

<strong>zu</strong> haben. Wir empfehlen<br />

uns Ihnen mit unserer über 35-jährigen<br />

praktischen Erfahrung und dem<br />

Wissen, dass es nur gemeinsam gelingt,<br />

was Ansehnliches und<br />

Zufrie<strong>den</strong>stellendes <strong>zu</strong> erreichen.<br />

Ihr Malerbetrieb vor Ort:<br />

Farbgestaltung<br />

Raimund Braun<br />

Ludwigstraße 10<br />

67150 Nie<strong>der</strong>kirchen<br />

Telefon: 06326-1785<br />

Fax: 06326-5980<br />

Lebendiges Nie<strong>der</strong>kirchen Nr.21 ................30<br />

Weinprobierstand<br />

Chrysostomushof<br />

Rathaus Nie<strong>der</strong>kirchen


Blumige<br />

Ideen<br />

<strong>der</strong><br />

Damen<br />

vom<br />

Kaffeestammtisch<br />

Nach Weihnachts- und<br />

Osterbrunnen nun das<br />

sommerliche Farbspiel<br />

an <strong>den</strong> Brunnen. Der<br />

Brunnen an <strong>der</strong> Eichpumpe<br />

wurde inzwischen<br />

von <strong>den</strong><br />

Damen ebenfalls<br />

blumig adoptiert.<br />

epm<br />

Tanzkränzel 1939<br />

sitzende Reihe von links<br />

1 Deimel Maria 4 Seckinger Johann<br />

2 Rau Erwin 5 Weisbrodt Klara<br />

3 Weisbrodt Johanna 6 Braun Alfred<br />

stehende Reihe von links<br />

1 Tanzlehrer Kirsch<br />

2 Koch Ella 7 Rau Heinrich<br />

3 Bach Georg 8 Schäfer Maria<br />

4 Buscher Hedwig 9 Tanzherr <strong>der</strong> Tanzschule<br />

5 Köppler August 10 Andres Barbara<br />

6 Heim Katharina 11 Andres August<br />

Lebendiges Nie<strong>der</strong>kirchen Nr.21 ................31

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!