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Geschäftsbericht 2010 - Laser-Laboratorium Göttingen e.V.

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Optische Nanoskopie<br />

Optical Nanoscopy<br />

Farbiger 3D Blick in die intakte Zelle<br />

mit dem 4Pi-SMS-Mikroskop<br />

Die hochauflösende Fluoreszenzmikroskopie<br />

nutzt die spektralen Eigenschaften von<br />

Markermolekülen aus, um das Beugungslimit<br />

zu umgehen. Im Gegensatz zum ensemblebasierten<br />

Ansatz (wie z. B. STED-<br />

Mikroskopie) geschieht dies bei der SMS<br />

(Single Marker Switching)-Mikroskopie auf<br />

Einzelmolekülbasis. Einzelne Marker werden<br />

sequentiell durch zufälliges Anschalten<br />

aus einer Vielzahl von „dunklen“ Markern<br />

herausgegriffen und ihre Position wird aus<br />

ihrem Fluoreszenzbild bestimmt. Das Histogramm<br />

aller bestimmten Markerpositionen<br />

ergibt dann das hochaufgelöste SMS-Bild.<br />

Hierbei stellt insbesondere die axiale Lokalisierung<br />

der Marker eine Herausforderung<br />

dar.<br />

Das 4Pi-SMS-Mikroskop meistert diese,<br />

indem es zur Fluoreszenzdetektion zwei<br />

gegenüberliegende Objektive kohärent<br />

verwendet [Aquino, Nat. Methods]. Eine<br />

Analyse von mindestens drei, mit unterschiedlicher<br />

relativer Phase erzeugten,<br />

Interferenzbildern pro Marker ermöglicht<br />

seine axiale Lokalisation mit sehr hoher<br />

Genauigkeit.<br />

Das 4Pi-SMS-Mikroskop erlaubt eine Lokalisation<br />

besser als 10nm in allen drei Raumrichtungen<br />

und dies über einen ausgedehnten<br />

axialen Bereich von ca. 650 nm.<br />

Zusätzlich bietet es die Möglichkeit, unterschiedliche<br />

Spezies von Markermolekülen,<br />

z.B. spektral, zu unterscheiden.<br />

Veranstaltungen<br />

Multicolor 3D imaging of an intact<br />

cell with the 4Pi-SMS microscope<br />

High resolution fluorescence microscopy<br />

uses the properties of fluorescent markers<br />

to break the diffraction limit. In contrast to<br />

ensemble-based methods (e.g.<br />

STEDmicroscopy), molecules are<br />

manipulated individually in SMS (single<br />

marker switching) microscopy. In this<br />

scheme, single markers are sequentially<br />

selected from a vast amount of “dark”<br />

markers by a stochastic on-switching<br />

process. The position of the “bright”<br />

markers is then calculated from their<br />

fluorescence image. The final<br />

superresolved SMSimage is essentially a<br />

position histogram of all collected marker<br />

positions. Here, the localization in the<br />

dimension along the optic axis poses a<br />

challenge.<br />

The 4Pi-SMS microscope solves this<br />

problem by using two opposing objective<br />

lenses coherently for fluorescence detection<br />

[Aquino, Nat. Methods]. The analysis of at<br />

least three interference patterns for each<br />

marker, each exhibiting a different relative<br />

phase, allows precise axial localization.<br />

The 4Pi-SMS microscope can localize<br />

markers with

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