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Innere Medizin in neuen Räumen Liebe Mitarbeiterinnen und ...

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Das Team von Station 2 <strong>und</strong> 3<br />

stellt sich vor<br />

Die Station 2 <strong>und</strong> 3 des St. V<strong>in</strong>zenz-Hospitals bef<strong>in</strong>det<br />

sich im 1. Obergeschoß des Haupthauses. Nach umfangreichen<br />

Renovierungsarbeiten <strong>in</strong> den vergangenen Jahren<br />

stehen uns jetzt moderne E<strong>in</strong>-, Zwei- <strong>und</strong> Drei-Bettzimmer,<br />

mit eigener Naßzelle für 40 Patienten, zur Verfügung.<br />

Unser Team besteht aus 33 Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />

Mitarbeitern <strong>in</strong> Voll- <strong>und</strong> Teilzeit. Sie verteilen sich <strong>in</strong> Tag<strong>und</strong><br />

Nachtdienste. Unsere Stationsleitung Sr. Monika<br />

wird durch Sr. Annegret unterstützt <strong>und</strong> vertreten. Unser<br />

Kollege Pfl. Conrad ist vielen im Haus auch <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />

Funktion als W<strong>und</strong>manager bekannt. Zurzeit absolviert er<br />

<strong>in</strong> Köln e<strong>in</strong>e zweijährige, berufsbegleitende Fachweiterbildung<br />

zur Hygienefachkraft. Für das leibliche<br />

Wohl <strong>und</strong> das Küchenmanagement auf unserer Station<br />

ist Fr. Töller verantwortlich. Auch seien unsere Zivi´s <strong>in</strong><br />

der Pflege noch genannt – zurzeit s<strong>in</strong>d es zwei.<br />

Nicht unerwähnt bleiben sollen unsere zahlreichen<br />

Praktikant<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Praktikanten, die im Laufe der Jahre<br />

ihre Pflegepraktika bei uns auf der Station leisten, bzw.<br />

schon geleistet haben. Dies geschieht oft für die<br />

Ausbildung zur Pflegeassistent<strong>in</strong> / zum Pflegeassistenten<br />

oder für die Fachoberschule.<br />

Wir <strong>in</strong> der Pflege s<strong>in</strong>d mit dem breiten Spektrum vieler<br />

<strong>in</strong>nerer Erkrankungen (Herz, Kreislauf, Lunge, Magen-<br />

Darmtrakt, Blut- u. Tumorerkrankungen) konfrontiert.<br />

Durch den steigenden Altersdurchschnitt der Bevölke-<br />

Fotoausstellung<br />

Ab Mitte April werden sowohl im Ärztehaus des St.<br />

V<strong>in</strong>zenz-Hospitals als auch <strong>in</strong> der psychiatrischen Institutsambulanz<br />

<strong>und</strong> auf den Stationen 2 <strong>und</strong> 3 e<strong>in</strong>ige fotografische<br />

Arbeiten zu sehen se<strong>in</strong>.<br />

Sie stellen me<strong>in</strong>e künstlerisch fotografische Arbeit dar<br />

<strong>und</strong> s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den vergangenen drei Jahren, während me<strong>in</strong>es<br />

beruflichen Werdegangs <strong>in</strong> Nürt<strong>in</strong>gen (Baden-Württemberg),<br />

Dresden <strong>und</strong> im Emsland, entstanden.<br />

Ich wurde gebeten, e<strong>in</strong>ige Worte für „Da V<strong>in</strong>zi“ zu verfassen,<br />

um den H<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong> der Arbeiten zu erläutern.<br />

Am Anfang stand die Wiederentdeckung me<strong>in</strong>es Interesses<br />

für Fotografie <strong>und</strong> der Wunsch nach Ruhe <strong>und</strong> Ausgleich<br />

vom Studium sowie vom Stress der lärmenden<br />

Stadt. Im Emsland aufgewachsen, suchte ich diese vor<br />

allem <strong>in</strong> der Natur. Hier zeigt sich e<strong>in</strong>e Parallele zu me<strong>in</strong>er<br />

Arbeit <strong>in</strong> der Kunsttherapie: Auch viele Patienten, die<br />

ich während ihres Aufenthalts begleitete, verorteten ihre<br />

Kraftquellen des Öfteren nach draußen. Ihre Bilder zeigen<br />

Landschaften, den eigenen Garten, Tiere, Pflanzen,<br />

mit denen sie <strong>in</strong>tuitiv positive, heilsame Eigenschaften<br />

verb<strong>in</strong>den.<br />

Im Emsland ist es die Weite, die das Auge schweifen<br />

lässt <strong>und</strong> Erholung br<strong>in</strong>gt. Diese Weite fehlte mir <strong>in</strong> der<br />

Fremde. Und so verlagerte sich me<strong>in</strong> Schwerpunkt auf<br />

die Ause<strong>in</strong>andersetzung mit den „kle<strong>in</strong>en D<strong>in</strong>gen“; diese<br />

begegneten mir unter anderem auf me<strong>in</strong>en Streifzügen<br />

durch den Wald <strong>und</strong> bei Aufenthalten im Lehrgarten der<br />

Fachhochschule für Garten- <strong>und</strong> Landschaftsarchitektur<br />

<strong>in</strong> Nürt<strong>in</strong>gen.<br />

rung kommen noch andere Begleiterkrankungen (z. B.<br />

Demenz, Erkrankung des Bewegungsapparates, etc.)<br />

h<strong>in</strong>zu. Diese können durch Konsile an unsere psychiatrische<br />

Abteilung <strong>und</strong> angegliederte Fachpraxen mitbehandelt<br />

werden. Zur allgeme<strong>in</strong>en pflegerischen Gr<strong>und</strong>versorgung<br />

kommen so auch vielfältige, spezielle behandlungspflegrische<br />

Tätigkeiten (W<strong>und</strong>versorgung bei Ulcus cruris,<br />

Patienten- u. Angehörigenschulung z. B. Insul<strong>in</strong><strong>in</strong>jektion<br />

u. ä.) h<strong>in</strong>zu.<br />

Geme<strong>in</strong>sam haben wir e<strong>in</strong>en anspruchsvollen, abwechslungsreichen<br />

<strong>und</strong> auch oft anstrengenden Dienst, der uns<br />

manchmal an unsere Grenzen br<strong>in</strong>gt. Die Anerkennung<br />

<strong>und</strong> der Dank der Patienten <strong>und</strong> deren Angehörigen motiviert<br />

uns aber immer wieder aufs Neue. Auch durch<br />

berufliche <strong>und</strong> private Kontakte untere<strong>in</strong>ander schöpfen<br />

wir neue Kraft <strong>und</strong> hoffen, dass wir noch lange e<strong>in</strong> humorvolles<br />

Team bleiben.<br />

E<strong>in</strong> Foto der Ausstellung<br />

Text: Station 2 <strong>und</strong> 3; Foto: Helmut Hermes<br />

Mich fasz<strong>in</strong>ieren die Farben <strong>und</strong> Formdetails <strong>in</strong> der Natur,<br />

Kle<strong>in</strong>igkeiten, die das Besondere be<strong>in</strong>halten.<br />

So s<strong>in</strong>d es die w<strong>in</strong>zigen Glieder e<strong>in</strong>es „Mistkäfers“ oder<br />

dessen schillernder Panzer, farbenprächtige Blütenkelche<br />

oder e<strong>in</strong>e Kröte, die es geduldig über sich ergehen<br />

lässt, sich von allen Seiten mit dem riesengroßen Auge<br />

betrachten zu lassen.<br />

E<strong>in</strong> weiterer Schwerpunkt me<strong>in</strong>er Arbeit liegt <strong>in</strong> der<br />

Ause<strong>in</strong>andersetzung mit Stimmungen <strong>in</strong> den Übergängen<br />

zwischen Tag <strong>und</strong> Nacht. So wurden auch der Morgennebel,<br />

der über die Felder schleicht <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e große Stille<br />

verbreitet oder große Wolken, die sich gegen das Licht<br />

der untergehenden Sonne absetzen, zu me<strong>in</strong>en Motiven.<br />

Die Fotografien sollen e<strong>in</strong>laden zum Verweilen, zum<br />

Erholen, zur Stille. Sie sollen e<strong>in</strong> Gefühl geben, dazu zu<br />

gehören, zu dem, was sich da <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Großartigkeit<br />

zeigt.<br />

Text & Foto: Anke Keuter

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