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Juwelierkunst Booklet

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Seit Friedrich dem Großen belieferte Wilm die Großen des Landes. Kurz nach dem Krieg aber<br />

entschied der Großvater des jetzigen Unternehmers Marc Wilm das Haus von Berlin in die deutlich<br />

schmuckaffinere Hansestadt Hamburg zu verlegen. Auch dort steht der Name klangvoll für moderne<br />

innovative <strong>Juwelierkunst</strong>.<br />

Nach den schrecklichen Kriegsjahren ging es in den 50ern wieder aufwärts. Mit dem<br />

Wirtschaftswunder konnte man sich wieder mehr als nur das Notwenigste leisten. Die Sehnsucht<br />

nach Schönheit, Weiblichkeit und heiler Welt drückte sich in eher verspieltem beinahe schon<br />

kitschigem Schmuckdesign aus.<br />

Handwerklich perfekt ist jene üppige Diamantrose aus Platin gearbeitet.<br />

Pavee, vom französischen Kopfsteinpflaster abgeleitet, wurde bis ins kleinste Detail gearbeitet.<br />

Stein an Stein wurden über 23 ct. fein-weiße Diamanten gefasst, um zum Modellkleid der<br />

wohlhabenden Unternehmergattin aus Stuttgart zu passen. Man kann geradezu das etwas<br />

schwülstige Rosenparfum der Dame riechen, die dieses erlesene Stück in Auftrag gab. Die<br />

meisterhafte Verarbeitung hält mit allen großen Namen der Welt mit, und dennoch steht auch hier<br />

wieder ein untergegangener Name der deutschen <strong>Juwelierkunst</strong> Pate: Juwelier Schilling in Stuttgart.

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