Wunsch und Wirklichkeit Lebensgefahr Rauchen - Patientenliga ...

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Anzeige 4 Inhalt Zentraler Beitrag: Wunsch und Wirklichkeit Asthma und COPD – Warum hat jeder Betroffene seine „eigene“ Erkrankung? ………….....… 6 Die Therapie von chronischen Atemwegserkrankungen in Theorie und Praxis • Freud und Leid eines niedergelassenen Lungenfacharztes ....………………………………………….… 9 Die Früherkennung bei der COPD bringt viel! .....… 14 Zentraler Beitrag: Lebensgefahr Rauchen Vorstellung der Leitlinien zur Tabakentwöhnung bei COPD ....…………………………………………………….… 17 COPD: Gesundheitsrisiko Rauchen – Warum Frauen besonders gefährdet sind ..………...… 21 Wir über uns ……..…………………………………………...… 23 Ihr Arzt informiert Asthma und Schwangerschaft ……..…………………...… 27 Therapie obstruktiver Lungenerkrankungen – Besonderheiten im Alter ……..…………………………...… 28 Cortinsontherapie beim COPD-Patienten ……..…...… 30 Pulmonale Hypertonie (Lungenhochdruck) • Unterschätzte Ursache von Atemnot ……..…………...… 32 Selbsthilfe Das 12. Cortison-Patienten-Forum der Ruhrlandklinik in Essen • Aufklärung tut Not …....… 34 Lungensport Wir machen unserer Lunge Beine ……..……………...… 36 Versorgungslandkarte Lungensport ……..…………...… 37 Atemtherapie Richtige Anwendung ist das A und O der Inhalationstherapie ……..……………………………...… 38 Anstrengungsasthma • Wenn beim Sport die Luft wegbleibt ……..……………………………………...… 41 Das Interview Lungensport macht fit zum Atmen ……..……………...… 43 Patienten fragen – Experten antworten ……..… 46 Zu Ihrer Information Feinstaub und Schadstoffe in Innenräumen ……....… 48 Aus Medizin und Technik Vernebler bieten hohe Effizienz und steigern die Lebensqualität ……...……………………..… 49 Der SALIVENT Aerosol-Inhalator ……...……………..… 49 GTI medicare GmbH ……...……………………………….… 50 Wichtige Termine ……..…………………………………...… 51
Überblick Wunsch und Wirklichkeit In dem Beitrag „Asthma und COPD – Warum hat jeder Betroffene seine eigene Erkrankung“ erklärt Dr. Helmut Berck woran es liegt, dass zwei Patienten mit dem gleichen Krankheitsstand ihr Befinden verschieden bewerten. Er erläutert, dass sie ihre Krankheit als solche, sowie ihre persönlichen Einflussmöglichkeiten, beispielsweise nichtmedikamentöse Therapie und eine positive Lebenseinstellung, unter Umständen nicht ernst nehmen. Der Pneumologe Gehard Fröde schildert uns in seinem Erfahrungsbericht „Die Therapie von chronischenAtemwegserkrankungen in Theorie und Praxis“. Die Leitlinien, als konzentrierte Empfehlungen von nationalen und internationalen Fachgremien für die Behandlung der chronischen Volkskrankheiten Asthma und COPD, stellen die Theorie dar. Aber in der Praxis besteht bei Asthma häufig eine Untertherapie und bei COPD oftmals eine Übertherapie. Eine sinnvolle Behandlung basiert auf einem offenen Dialog zwischen Arzt und Patient, damit der Arzt die Effektivität sowie die Notwendigkeit einer Therapie beurteilen kann. COPD gilt als heimtückische Krankheit, weil die Betroffenen anfangs kaum etwas merken. Das die „Früherkennung bei COPD“ von enormer Bedeutung ist, erklärt uns Christoph von Loeben in seinem Beitrag. Wenn Sie älter als 40 Jahre sind, Raucher oder Ex- Raucher, husten und immer wieder an Atemnot leiden, sollten Sie sich mittels eines Lungenfunktionstests untersuchen lassen. Lebensgefahr Rauchen ab Seite 6 ab Seite 17 Titelbild: Kalender „Wer nicht raucht, gewinnt“ Die Deutsche Atemwegsliga führt jährlich anlässlich des Weltnichtrauchertages einen Malwettbewerb mit Schülern der Klassen 1 bis 10 durch. Die 13 besten Arbeiten diesen Jahres sind nun in dem aktuellen Kalender 2009 erschienen. Er ist kostenlos (mit 1,45 EUR frankiertem C4-Rückumschlag) zu beziehen bei: Deutsche Atemwegsliga, Im Prinzenpalais/Burgstraße, 33175 Bad Lippspringe. Kalenderbild Oktober: Theresa Schelling, Viktoriaschule Darmstadt, 15 Jahre Inhalt Luftpost Herbst 2008 Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (DGP) hat dieses Jahr die Leitlinien zur Tabakentwöhnung bei COPD veröffentlicht. In ihrem Artikel beschreibt Dr. Katharina Ludwig unter anderem den Nutzen der Leitlinien für Ärzte, Psychologen und Patienten. Desweiteren werden wirksame (oder unwirksame) Maßnahmen genannt, um mit dem Rauchen aufzuhören. Zum Beispiel ist eine Verbesserung der Lungenfunktion und die Minderung der Beschwerden nicht zu erwarten, wenn der Tabakkonsum lediglich reduziert wird. Falls Sie noch Raucher sind, können Sie auf Seite 20 anhand des Fagerström-Test Ihre eigene Nikotinabhängigkeit prüfen. Dass Frauen durch Rauchen noch gefährdeter sind als Männer, ist Gegenstand mehrerer aktueller medizinischer Publikationen. Dr. Dagmar Gillmann-Blum erläutert in Ihrem Beitrag „COPD: Gesundheitsrisiko Rauchen – Warum Frauen besonders gefährdet sind“, dass es an der geringen Größe und der feineren Anatomie der Atemwege, sowie deren Überempfindlichkeit liegen könnte. Frauen leiden offenbar auch stärker unter den Auswirkungen einer COPD, wie zum Beispiel Gewichtsabnahme, Lungenfunktionsverlust und Depression. Dass es allerdings noch an Aufklärung über die Krankheit bedarf, zeigt eine Studie aus England. Daraus geht hervor, dass zu den größten gesundheitlichen Ängsten von Frauen die Diagnose Brustkrebs zählt, die Diagnose COPD nur zu einem Prozent. Es versterben jedoch an einer COPD fast genauso viele Frauen wie an Brustkrebs. 5
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