dasStadtMagazin Nr.6|Dezember 2011|Januar 2012 - WIR in Geldern
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Neu ab 1. Januar<br />
Der Verkehrsverbund Rhe<strong>in</strong>-Ruhr<br />
kommt auch nach <strong>Geldern</strong><br />
Änderung im öffentlichen Nahverkehr: Vom 1. Januar an erstreckt sich<br />
der Verkehrsverbund Rhe<strong>in</strong>-Ruhr (VRR) vom östlichen Ruhrgebiet bis<br />
zum Niederrhe<strong>in</strong>. Damit gilt auch <strong>in</strong> <strong>Geldern</strong> der e<strong>in</strong>heitliche VRR-Tarif.<br />
Darauf weist <strong>Geldern</strong>s Verkehrsbetrieb h<strong>in</strong>.<br />
Für den Fahrgast heißt das: Der<br />
gesamte Raum des VRR gliedert<br />
sich <strong>in</strong> fünf Preisstufen und wird -<br />
zum<strong>in</strong>dest nach Me<strong>in</strong>ung des<br />
VRR - deutlich klarer strukturiert.<br />
Auf den ersten Blick bleibt allerd<strong>in</strong>gs<br />
vieles beim Alten. Aus den<br />
bisherigen Preisstufen 1 bis 4 werden<br />
nun die Preisstufen A bis E.<br />
Für die meisten Kunden besonders<br />
von Interesse ist sicherlich<br />
der Tarif auf der Kurzstrecke und<br />
für Fahrten <strong>in</strong> benachbarte Orte.<br />
Hier klärt e<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong> die Tarifstruktur<br />
auf: Der VRR gliedert<br />
se<strong>in</strong> Verbundgebiet <strong>in</strong> Tarifgebiete<br />
und „Waben“. Werden bei der<br />
Neugliederung vormals eigenständige<br />
Tarifgebiete zu größeren<br />
zusammengefasst ist dies häufig<br />
mit e<strong>in</strong>em Wechsel <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e niedrigere<br />
Preisstufe verbunden. Das<br />
kl<strong>in</strong>gt gut, doch was bedeutet das<br />
konkret für <strong>Geldern</strong>? Erstrebenswert<br />
s<strong>in</strong>d selbstverständlich die<br />
Tarife für die Kurzstrecke und die<br />
Preisstufe A. Die schlagen im Tarifgebiet<br />
beim E<strong>in</strong>zelticket für Erwachsene<br />
mit 1,40 Euro (Kurzstrecke)<br />
und 2,40 Euro (Stufe A) zu<br />
Buche. Ist man <strong>in</strong>nerhalb des Gebietes<br />
e<strong>in</strong>er „Wabe“ unterwegs,<br />
gilt eben dieser Fahrpreis. Die<br />
gute Nachricht. Die Preisstufe A<br />
gilt auch bei Fahrten zwischen<br />
zwei benachbarten „Waben“.<br />
Da lohnt sich e<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong> den Tarifgebietsplan,<br />
der Details über<br />
die Aufteilung der Waben verrät.<br />
Zusammengefasst <strong>in</strong> das Tarifgebiet<br />
04 wurden die Gebiete der<br />
Stadt <strong>Geldern</strong> und der Geme<strong>in</strong>de<br />
Issum. Ohne e<strong>in</strong>en Aufschlag zu<br />
befürchten, können sich die Fahrgäste<br />
bewegen <strong>in</strong> Wabe 041 (<strong>Geldern</strong>-Mitte).<br />
Ebenfalls ohne Aufschlag<br />
reist man <strong>in</strong> die benachbarten<br />
Waben 042 (<strong>Geldern</strong>-Kapellen),<br />
043 (Walbeck / Pont) sowie<br />
<strong>in</strong> benachbarte Waben-Bezirke<br />
wie 045 (Issum), 852 (Wetten),<br />
oder auch 014 (Nieukerk). Ebenfalls<br />
nur e<strong>in</strong>e Wabengrenze überschreitet<br />
man von Walbeck / Pont<br />
nach Straelen-Mitte oder von <strong>Geldern</strong>-Kapellen<br />
nach Sonsbeck-<br />
Mitte .<br />
Dabei gelten die folgenden Ticketpreise<br />
ab Januar <strong>2012</strong>:<br />
Kurzstrecke<br />
Erwachsene . . . . . . . . . . . . 1,40 Euro<br />
K<strong>in</strong>der. . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,40 Euro<br />
4er Ticket<br />
Erwachsene . . . . . . . . 5,30 Euro<br />
K<strong>in</strong>der . . . . . . . . . . . . . . 5,30 Euro<br />
Preisstufe A<br />
Erwachsene. . . . . . . . . . . . 2,40 Euro<br />
K<strong>in</strong>der. . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,40 Euro<br />
4er Ticket<br />
Erwachsene . . . . . . . . 8,70 Euro<br />
K<strong>in</strong>der . . . . . . . . . . . . . . 5,30 Euro<br />
Gruppenticket . . . . . . . . 12,60 Euro<br />
Über weitere Details und ab Januar<br />
geltende Ticketpreise <strong>in</strong>formiert<br />
gern <strong>Geldern</strong>s Verkehrsbetrieb.<br />
Erreichbar über das Kundentelefon<br />
0 28 31 / 398-777.<br />
Infos gibt es auch im Netz, zum<br />
Beispiel auf der Homepage der<br />
Stadt <strong>Geldern</strong> (www.geldern.de)<br />
<strong>in</strong> der Rubrik „Wir <strong>in</strong> <strong>Geldern</strong> /<br />
Mobilität & Verkehr) oder auf der<br />
Seite des VRR (www.vrr.de). �<br />
Gut für die Natur - verlässlich für Bauherren:<br />
Mit Ökopunkten zum Naherholungsgebiet<br />
„Für Bauherren, die für ihren Bau<br />
Ausgleichsflächen suchen s<strong>in</strong>d<br />
Ökopunkte e<strong>in</strong> verlässliches und<br />
gut kalkulierbares Angebot – und<br />
für die Natur ist so e<strong>in</strong> Projekt e<strong>in</strong><br />
Segen“. So fasst Stephan Haupt<br />
vom <strong>Geldern</strong>er Tiefbauamt die Initiative<br />
des Kreises Kleve, der <strong>Geldern</strong>er<br />
Stadtwerke und der Stadt<br />
<strong>Geldern</strong> zusammen, <strong>in</strong> der Hartefelder<br />
Heide e<strong>in</strong> ökologisch wertvolles<br />
Naherholungsgebiet zu<br />
schaffen und dafür „Ökopunkte“<br />
zu erhalten. Satte 46.000 solcher<br />
Ökopunkte erwarb die Stadt <strong>Geldern</strong><br />
nun von den <strong>Geldern</strong>er Stadtwerken.<br />
Und die könnten Bauherren<br />
<strong>in</strong> benötigter Menge erwerben,<br />
um den vorgeschriebenen<br />
Ausgleich für ihren E<strong>in</strong>griff <strong>in</strong> die<br />
Natur herzustellen. Vorteil Natur:<br />
Der Ausgleich geschieht nicht irgendwo<br />
<strong>in</strong> <strong>Geldern</strong>, sondern gezielt<br />
im Gebiet nördlich des Hartefelder<br />
Wasserwerks. E<strong>in</strong> wesentlicher<br />
Bauste<strong>in</strong> für die Entwicklung<br />
e<strong>in</strong>es Naherholungsgebiets.<br />
Möglich wird das Angebot durch<br />
die Vorleistung der <strong>Geldern</strong>er<br />
Stadtwerke. Sie entwickeln dort<br />
zum Beispiel e<strong>in</strong>e klassische<br />
Streuobstwiese nach altem Vorbild.<br />
Dort werden die Birne „Gute<br />
Graue“ oder die Apfelsorten „Berlepsch“,<br />
„Gravenste<strong>in</strong>er“ oder „Roter<br />
Boskoop“ wieder angesiedelt.<br />
Die Wiese liefert nicht nur Blütenpracht<br />
im Frühjahr und Genuss<br />
zur Erntezeit, sondern bietet<br />
auch bis zu 3000 Tierarten neuen<br />
Lebensraum. E<strong>in</strong>e Entwicklung<br />
der Natur, an der auch die Stadtwerke<br />
selbst sehr großes Interesse<br />
haben. Sie fördern im Wasserwerk<br />
Hartefeld das Tr<strong>in</strong>kwasser<br />
für alle <strong>Geldern</strong>er Bürger und leisten<br />
damit e<strong>in</strong>en Beitrag zur Sicherung<br />
der Wasserqualität. Entstehen<br />
wird e<strong>in</strong>e etwa 119 Hektar<br />
große Landschaft mit Wiesen,<br />
Säumen, Hecken, Alleen und eben<br />
Streuobstflächen. E<strong>in</strong> Naherholungsgebiet,<br />
das schon jetzt immer<br />
mehr Menschen für sich entdecken.<br />
Weitere Infos hat Stephan Haupt,<br />
der im Rathaus unter Telefon<br />
0 28 31 / 398-310 zu erreichen ist. �<br />
Machten sich vom Stand der Landschaftsentwicklung nördlich des Hartefelder<br />
Wasserwerks selbst e<strong>in</strong> Bild: Stephan Haupt vom <strong>Geldern</strong>er Tiefbauamt,<br />
Claus van Vorst von den Stadtwerken und Bürgermeister Ulrich<br />
Janssen (von l<strong>in</strong>ks).