23.11.2016 Aufrufe

Was steckt dahinter? Das Gesicht der Modeindustrie in Mittelamerika

Diese Ausgabe der Zeitschrift presente wendet den Blick einmal ausnahmsweise nicht nach Asien, wenn es um die Modeindustrie geht, sondern nach Mittelamerika. Die Arbeiterin Nora Euceda spricht über ihre Erlebnisse als Arbeiterin und Gewerkschafterin in den Textilfabriken, der Abreitsrechtler Sergio Chavez resümiert über die Entwicklung seit der Jahrtausendwende "Die Ausbeutung hat nur ein neues Kleid" und unsere Arbeitsrechtsexpert*innen Kirsten Clodius und Maik Pflaum stellen die neusten Recherche-Ergebnisse aus Guatemala, El Salvador, Nicaragua und Honduras vor und die Ansätze, die die Lage in den Maquilas dort von Europa und Deutschland aus verbessern sollen: Das Textilbündnis, das Fairtrade Textilsiegel und die Fair Wear Foundation.

Diese Ausgabe der Zeitschrift presente wendet den Blick einmal ausnahmsweise nicht nach Asien, wenn es um die Modeindustrie geht, sondern nach Mittelamerika. Die Arbeiterin Nora Euceda spricht über ihre Erlebnisse als Arbeiterin und Gewerkschafterin in den Textilfabriken, der Abreitsrechtler Sergio Chavez resümiert über die Entwicklung seit der Jahrtausendwende "Die Ausbeutung hat nur ein neues Kleid" und unsere Arbeitsrechtsexpert*innen Kirsten Clodius und Maik Pflaum stellen die neusten Recherche-Ergebnisse aus Guatemala, El Salvador, Nicaragua und Honduras vor und die Ansätze, die die Lage in den Maquilas dort von Europa und Deutschland aus verbessern sollen: Das Textilbündnis, das Fairtrade Textilsiegel und die Fair Wear Foundation.

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Infodienst<br />

SUPPLY CHA!NGE<br />

„Tritt die Rechte <strong>der</strong> Arbeiter<br />

Fast 25.000 Menschen for<strong>der</strong>n<br />

von Supermärkten:<br />

Macht Orangensaft fair!<br />

Basierend auf Recherchen <strong>in</strong> Brasilien hat die CIR die Aktion „Ausgepresst“ lanciert.<br />

25.000 Unterschriften konnten wir für die Petition für fairen Orangensaft sammeln,<br />

darunter auch von zahlreichen presente-Leser*<strong>in</strong>nen. Im Oktober haben wir sie<br />

beim Welt-Saft-Gipfel <strong>in</strong> Antwerpen übergeben. Wir bedanken uns bei allen<br />

Unterstützer*<strong>in</strong>nen! TEXT: SANDRA DUSCH SILVA (CIR)<br />

Mit e<strong>in</strong>er Aktion vor dem Hilton Hotel Antwerpen<br />

hat die CIR mit Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternationalen<br />

SUPPLY CHA!NGE-Kampagne die<br />

For<strong>der</strong>ungen von 25.000 Menschen an die<br />

führenden Köpfe <strong>der</strong> weltweiten Saft<strong>in</strong>dustrie<br />

übergeben. In e<strong>in</strong>em übergroßen E<strong>in</strong>kaufswagen<br />

gefangen weckten wir die Aufmerksamkeit<br />

von hun<strong>der</strong>ten Teilnehmer*<strong>in</strong>nen des diesjährigen<br />

Welt-Saft-Gipfels „Juice Summit“, zu<br />

dem sich die Branche <strong>in</strong> <strong>der</strong> belgischen Handelsstadt<br />

traf.<br />

Während sich die Saftgiganten aus Brasilien<br />

mit den Abfüllern und Supermarktketten<br />

Europas über die Zukunft des Saftmarktes<br />

austauschten, angeblich auch über die Verbesserung<br />

<strong>der</strong> sozialen und ökologischen<br />

Missstände, blieben zivilgesellschaftliche<br />

Akteur*<strong>in</strong>nen und die Arbeiter*<strong>in</strong>nen erneut<br />

vor <strong>der</strong> Tür. Durch die symbolische Petitionsübergabe<br />

hat die SUPPLY CHA!NGE-Kampagne<br />

nun die Stimmen <strong>der</strong> Arbeiter*<strong>in</strong>nen auf<br />

den Kongress gebracht. Geme<strong>in</strong>sam mit weiteren<br />

Aktivist*<strong>in</strong>nen aus Belgien und Frankreich<br />

haben wir vor dem E<strong>in</strong>gang des Luxushotels<br />

e<strong>in</strong>en roten Teppich mit Portraits von<br />

brasilianischen Arbeiter*<strong>in</strong>nen ausgerollt und<br />

anschließend e<strong>in</strong> Stoppschild aufgestellt mit<br />

<strong>der</strong> Aufschrift: „Don’t step on workers‘ rights!“<br />

(Tritt die Rechte von Arbeiter*<strong>in</strong>nen nicht mit<br />

Füßen!)<br />

24 presente 4/2016

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