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Die Region - Steigerwald-Kurier

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4<br />

<strong>Die</strong> <strong>Region</strong><br />

Wasserrechtliche Erlaubnis für die Kläranlage<br />

Burgebrach muss verlängert werden<br />

Burgebrach (epi). „<strong>Die</strong> wasserrechtliche<br />

Erlaubnis für die<br />

Abwasseranlage der Verwaltungsgemeinschaft<br />

Burgebrach ist ausgelaufen<br />

und muss nun neu beantragt<br />

werden“, so der Gemeinschaftsvorsitzende<br />

Georg Bogensperger.<br />

Dazu ist für die gesamte Anlage<br />

eine Schmutzfrachtberechnung<br />

erforderlich, die Dipl.-Ing. Marcel<br />

Brechenmacher von der beauftragten<br />

Fa. Südwasser erstellte und dem<br />

Gremium erläuterte. Mischwasserbehandlungsanlagen<br />

sind in Regenüberläufen,<br />

Regenüberlaufbecken<br />

und Kanalstauräumen. Insgesamt<br />

seien im Versorgungsgebiet der<br />

Abwasseranlage Burgebrach 20<br />

Mischwasserbehandlungsanlagen<br />

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Sprechzeiten:<br />

Mo. u. Fr. 18.00–20.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

www.steigerwald-kurier.de<br />

mit einem Rückhaltevolumen von<br />

2.870 m³ vorhanden. <strong>Die</strong> Belastung<br />

eines Oberfl ächengewässers durch<br />

Regenentlastungen wird durch die<br />

eingetragenen Schutz- und Schadstoffe,<br />

deren Art, Menge, Konzentration<br />

sowie die Dauer und Häufi gkeit<br />

der Belastung bestimmt, informierte<br />

Brechenmacher. Als allgemeiner<br />

Indikator für die Verschmutzung<br />

wird die Jahresschmutzfracht des<br />

chemischen Sauerstoffbedarfs<br />

(CSB) herangezogen. Nach den<br />

eingehenden Untersuchungen, die<br />

unter Verwendung einer langjährigen<br />

Niederschlagsreihe und eine<br />

Langzeitsimulation erfolgte, wurde<br />

deutlich, dass verschiedene Verbesserungsmaßnahmen<br />

erforderlich<br />

Kundendienstbüro<br />

Ralph Hetz<br />

Telefon 0951 21179<br />

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Ralph.Hetz@HUKvm.de<br />

Heiliggrabstraße 10<br />

96052 Bamberg<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Fr. 8.30–12.30 Uhr<br />

Di. u. Do. 14.00–18.00 Uhr<br />

seien. <strong>Die</strong> Entwurfsplanungen der<br />

notwendigen Maßnahmen stellte<br />

im Anschluss Dipl.-Ing. Winrich<br />

Bussinger vom Ing. Büro Höhnen<br />

& Partner aus Bamberg, vor. In<br />

Abstimmung mit den Fachbehörden<br />

muss ein Stauraumkanal im<br />

Mühlgraben mit einem nutzbaren<br />

Volumen von 45 m³ errichtet<br />

werden. Von der Grasmannsdorfer<br />

Straße ist als Entlastung für das<br />

bestehende Mischsystem ein neuer<br />

Kanal zu erstellen. Weiter muss ein<br />

neues Drosselbauwerk hinter dem<br />

vorhandenen Regenüberlaufbecken<br />

am Niederbronnerweg errichtet<br />

werden. <strong>Die</strong> Gesamtkosten dieser<br />

Maßnahmen belaufen sich auf<br />

556.000 Euro. <strong>Die</strong> Gemeinschaftsversammlung<br />

beauftragte das Büro<br />

Höhnen & Partner, die Maßnahmen<br />

öffentlich auszuschreiben.<br />

Energetische Verbesserungen auf<br />

der Kläranlage Burgebrach<br />

Der anfallende Klärschlamm wird<br />

auf der Kläranlage Burgebrach<br />

derzeit ohne Nutzung des Klärgases<br />

stabilisiert. Aufgrund der extremen<br />

Klimaschädlichkeit sollte nun der<br />

Klärschlamm gezielt ausgefault<br />

werden und die dabei entstehende<br />

Energie sinnvoll genutzt werden.<br />

Dipl.-Ing. Arne Nath von der Fa.<br />

SüdWasser stellte dazu ein Projekt<br />

vor, in dem Energie in Form von<br />

Strom und Wärme produziert und<br />

die Klärschlamm-Menge reduziert<br />

werden kann. Das Verfahren hat<br />

weiter den Vorteil, dass kein klimaschädliches<br />

Methan freigesetzt<br />

wird. Dazu soll der Klärschlamm<br />

über das Vorklärbecken in den<br />

Tropfkörper und das Nachklärbecken<br />

in einem neu zu errichtenden<br />

Faulturm mit einem Volumen von<br />

250 m³ eingeleitet werden. Das<br />

dabei entstehende Klärgas soll<br />

dann über einen neuen Gasspeicher<br />

mit einem Volumen von 90 m³ in<br />

einem Blockheizkraftwerk mit einer<br />

Leistung von 22 kW verwertet<br />

werden. Nach Angaben von Arne<br />

Nath können im Jahr 100 000 kW<br />

Strom erzeugt werden, die zur Verringerung<br />

des Energiebezuges in der<br />

eigenen Anlage beitragen. Bei den<br />

derzeitigen Strompreisen können<br />

ca. 27.000 Euro eingespart werden.<br />

Weiter kann durch die Nutzung<br />

der Abwärme des Blockheizkraftwerkes<br />

die Klärschlammmenge<br />

und damit Kosten in Höhe von<br />

rund 5.000 Euro reduziert werden.<br />

<strong>Die</strong> Gemeinschaftsversammlung<br />

hat beschlossen, die vorgestellten<br />

Planungen umzusetzen. <strong>Die</strong> Baukosten<br />

wurden auf 273.000 Euro<br />

geschätzt. Fördermittel können dazu<br />

vom Bundesamt für Wirtschaft und<br />

Ausfuhrkontrolle in Höhe von 3.500<br />

Euro beantragt werden.<br />

Zur energetischen Verbesserung auf<br />

der Kläranlage Burgebrach setzte<br />

die Gemeinschaftsversammlung<br />

noch eins drauf. Auf dem Dach des<br />

Betriebsgebäudes wird auch eine<br />

Photovoltaikanlage gebaut.<br />

Arne Nath stellte auch dazu die Kosten<br />

und Einsparpotentiale vor.<br />

Auf dem Dach mit Südausrichtung<br />

soll auf 172 m² eine Photovoltaikanlage<br />

mit 25 kWp errichtet werden.<br />

Im Jahr können ca. 21.800 kWh<br />

Strom produziert werden. Bei einer<br />

Eigennutzung und Einspeisung<br />

besteht eine Einsparmöglichkeit<br />

von 5.500 Euro brutto im Jahr. <strong>Die</strong><br />

Baukosten der Anlage bezifferte<br />

Nath auf rund 37.000 Euro.<br />

<strong>Die</strong> Gemeinschaftsversammlung<br />

stellte die Jahresrechnungen der<br />

Haushaltsjahre 2010 und 2011 fest<br />

und erteilte Entlastung.<br />

Im Haushaltsjahr 2010 wurde der<br />

Verwaltungshaushalt mit 2,17. Mio.<br />

Euro und der Vermögenshaushalt<br />

mit 602.607 Euro abgeschlossen.<br />

2011 wurden an Einnahmen und<br />

Ausgaben im Verwaltungshaushalt<br />

2,11 Mio. Euro und im Vermögenshaushalt<br />

859.300 Euro verbucht.<br />

Ein Licht geht<br />

um die Welt ...<br />

Gedenkgottesdienst für<br />

verstorbene Kinder<br />

am 9. Dezember 2012<br />

um 16 Uhr in St. Josef,<br />

Bamberg<br />

Bamberg. Der Gedenkgottesdienst,<br />

der als Wortgottesdienst gestaltet<br />

sein wird, will Trauernden und<br />

Anteilnehmenden Raum geben für<br />

stilles und einfühlsames Gedenken.<br />

<strong>Die</strong> Gestaltung übernehmen der<br />

Fachbereich Ehe und Familie im<br />

Erzbischöfl ichen Ordinariat sowie<br />

die Selbsthilfegruppe „Verwaiste<br />

Eltern Bamberg“. Musikalisch<br />

umrahmt wird der Gottesdienst von<br />

Markus Milian Müller, Nürnberg.<br />

Jg. 20 / Nr. 1022

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