Die Macht des Orakels - Mystikum

Alltagserfahrungen
Um wissenschaftlich hieb- und stichfest bewiesene
allgemeingültige Aussagen zu erzielen, müssten
über das ganze Land verteilt hunderte, nach
strengsten Anforderungen etwa ein- bis viertausend,
nach anerkannten Kriterien der empirischen
Forschung ausgewählte Probanden über
eine Zeitraum von vielen Monaten mehrmals
täglich auf einer festgelegten Skala ihr Empfinden
in vielen Bereichen dokumentieren. Es reicht für
solche Zwecke nicht, etwa nur „Wohlbefinden“
oder „Unwohlsein“ nach dem Aufstehen auszuwählen.
Viele Bereiche des gesamten Empfindens
und der Vitalität (Appetit, Verdauung, körperliche
und geistige Beweglichkeit und Leistungsfähigkeit,
Gefühlslagen, Verletzungsanfälligkeit,
zwischenmenschliche Beziehungsfähigkeit und…
und… und…) mit und ohne Einfluss einer Pyramide
wären zu untersuchen. Wenn jetzt noch
der eigene Biorhythmus der Probanden, das
Wetter, die Jahreszeit und sogar der Rhythmus
der Sonnenaktivität (der im Mittel etwa elf Jahre
beträgt und erhebliche Auswirkungen auf die
Ionosphäre hat) berücksichtigt werden sollen,
leuchtet jedem Leser ein, dass ein derartiges Forschungsvorhaben,
das zudem auch noch fachlich
betreut, beaufsichtigt, dokumentiert und vor
allem ausgewertet werden muss, enorme Summen
verschlingen würde. Da zudem der Ausgang
wie bei jedem Forschungsvorhaben fraglich ist,
dürfte sich auf lange Sicht niemand finden, der ein
solches Projekt finanziert.
Auf die Wirkung kommt es an
Für den praktischen Alltag allerdings gibt es genug
Aussagen von Anwendern, die sich begeistert
über die positive Beeinflussung durch pyrami-
dale Feldkonzentrationen äußern. Ob es sich dabei
um einen Placebo-Effekt (also psychologisch
gesteuerte Auswirkungen) oder tatsächlich
physische Einwirkungen auf die Zellbio-
logie handelt, spielt für die Tauglichkeit
der Pyramiden eine sekundäre Rolle. Der
Nutzen ist da, und auf den kommt es
schließlich an. Bei allen Versuchen und
Selbstversuchen mit pyramidalen Einflüssen
ist nach den erfahrenen Aussagen
auch keine schlagartige Änderung
an der eigenen Persönlichkeit zu erwarten.
Es dauert schon eine gewisse
Zeit, bis sich der eigene Organismus
darauf eingependelt hat. Dazu mehr
im folgenden Abschnitt.
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