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Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2015/2016

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Lagebericht<br />

Die gesamten Betriebsaufwendungen betrugen EUR 6,4 Mio und<br />

verbesserten sich gegenüber dem Vorjahr um EUR 0,3 Mio (30.6.<strong>2015</strong>:<br />

EUR 6,7 Mio). Der Personalaufwand in Höhe von EUR 3,5 Mio ist<br />

nahezu unverän<strong>der</strong>t im Vergleich zum Vorjahr (30.6.<strong>2015</strong>: EUR<br />

3,4 Mio). Der Sachaufwand zeigte einen Rückgang um EUR 0,3 Mio<br />

auf EUR 2,7 Mio (30.6.<strong>2015</strong>: EUR 3 Mio). Die Ausgaben für Sachaufwand<br />

umfassten im Wesentlichen die Ausgaben für IT, Miete, Werbung<br />

sowie Honorarkosten für Beratungen und Prüfungen. Die Abschreibungen<br />

auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände reduzierten<br />

sich geringfügig um EUR 14 Tsd auf EUR 95 Tsd (30.6.<strong>2015</strong>:<br />

EUR 109 Tsd), die sonstigen betrieblichen Aufwendungen reduzierten<br />

sich um EUR 48 Tsd auf EUR 137,9 Tsd (30.6.<strong>2015</strong>: EUR 186 Tsd).<br />

Nach Abzug <strong>der</strong> gesamten Betriebsaufwendungen von den Be triebserträgen<br />

ergab sich somit für das Geschäftsjahr <strong>2015</strong>/<strong>2016</strong> ein<br />

Betriebsergebnis in Höhe von EUR 58 Tsd, was gegenüber dem<br />

Vergleichszeitraum 2014/<strong>2015</strong> einen Anstieg von EUR 112 Tsd<br />

bedeutete (30.6.<strong>2015</strong>: minus EUR 54 Tsd).<br />

Der Ertrags-/Aufwandssaldo aus <strong>der</strong> Veräußerung und <strong>der</strong> Bewertung<br />

von For<strong>der</strong>ungen und bestimmten Wertpapieren ergab einen<br />

Saldo in Höhe von minus EUR 1 Mio (30.6.<strong>2015</strong>: EUR 87 Tsd). Diese<br />

negative Entwicklung resultierte aus <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Bundesanstalt für<br />

Finanzdienstleistungsaufsicht („BaFin“) im Februar <strong>2016</strong> angeordneten<br />

Zwangsschließung <strong>der</strong> deutschen Maple <strong>Bank</strong> GmbH („Maple<br />

<strong>Bank</strong>“). Die BaFin hat außerdem den Entschädigungsfall erklärt und<br />

das Amtsgericht Frankfurt hat auf Antrag <strong>der</strong> Aufsichtsbehörde das<br />

Insolvenzverfahren über die Maple <strong>Bank</strong> eröffnet. Die Maple <strong>Bank</strong> hat<br />

in den Jahren 2006 bis 2010 aus heutiger Sicht umstrittene Geschäfte<br />

mit Aktien (Cum-Ex) vorgenommen. Die <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> hatte bei <strong>der</strong><br />

Maple <strong>Bank</strong> USD 13 Mio veranlagt. Die For<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong><br />

wurde fristgerecht eingebracht und vom Masseverwalter anerkannt.<br />

Aus Sorgfaltsgründen wurde eine Rückstellung in Höhe von 10% des<br />

aushaftenden Betrages (EUR 1 Mio) gebildet. Der Ertrags-/Aufwandssaldo<br />

aus <strong>der</strong> Veräußerung und Bewertung von Finanzanlagen<br />

verän<strong>der</strong>te sich um EUR 34,8 Tsd auf minus EUR 23,2 Tsd (30.6.<strong>2015</strong>:<br />

minus EUR 59 Tsd).<br />

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<strong>Euram</strong> <strong>Bank</strong> AG

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