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EIFEL Goldener Oktober verwöhnte Rieslingtrauben ... - Burghof Daun

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2 Wirtshaus-Zeitung<br />

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seit dem 17. <strong>Oktober</strong> 2012<br />

Liebe Gäste,<br />

seit dem 17. <strong>Oktober</strong> 2012 fi ndet im <strong>Burghof</strong><br />

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Neue Öff nungszeiten ab dem 05.11.2012: Mittwoch - Montag ab 16 Uhr,<br />

Samstag, Sonntag & Feiertag durchgehend ab 11 Uhr, Dienstag Ruhetag<br />

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Genuss pur ab Dezember 2012<br />

Liebe Gäste,<br />

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Sie haben die Wahl.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Liebe Gäste,<br />

ab dem 01. Dezember haben wir neue Öff nungszeiten.<br />

Mittwoch - Samstag: 17.00 - 22.00 Uhr<br />

Sonntag (durchgehend): 11.00 - 22.00 Uhr<br />

Montags & Dienstag: Ruhetag<br />

Leopoldstraße 32 | 54550 <strong>Daun</strong><br />

Telefon (0 65 92) 95 82 10<br />

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buecher@eifelzeitung.de<br />

Fortsetzung vom Titel Wirtshauszeitung<br />

Aktuell belaufen sich die Ernteschätzungen<br />

des Moselwein e.V.<br />

auf rund 750.000 Hektoliter. Eine<br />

ausreichende Versorgung des<br />

Marktes sei damit gewährleistet,<br />

sagte Werner Kirchhoff, stellvertretender<br />

Vorsitzender des Moselwein<br />

e.V. und Vorstandsvorsitzender der<br />

Winzergenossenschaft Moselland.<br />

92 Prozent der Weinproduktion im<br />

Moselgebiet, etwa 693.000 Hektoliter,<br />

entfallen auf Weißwein. Davon<br />

sind rund 468.000 Hektoliter<br />

Riesling. Rotwein und Rosé machen<br />

mit 59.000 Hektolitern acht<br />

Prozent der Ernte im Mosel-Gebiet<br />

aus.<br />

Die Ernte von Müller-Thurgau und<br />

anderen früh reifenden Sorten begann<br />

in der letzten Septemberwoche<br />

und damit etwa zwei Wochen<br />

später als im Ausnahmejahr 2011.<br />

Hinsichtlich des Erntezeitpunkts<br />

ist 2012 für die Moselwinzer wieder<br />

ein „normaler“ Jahrgang, denn<br />

der Lesezeitpunkt entspricht dem<br />

langjährigen Mittelwert. Elbling<br />

wurde ab Anfang <strong>Oktober</strong> gelesen,<br />

ebenso die Burgundersorten. Riesling<br />

wurde vereinzelt schon ab dem<br />

8. <strong>Oktober</strong> geerntet, die Hauptlese<br />

begann um den 15. <strong>Oktober</strong>. Da die<br />

Trauben aber noch sehr gesund waren<br />

und Botrytis nur in überschaubarem<br />

Umfang auftrat, warteten<br />

viele Betriebe mit dem Lesestart<br />

beim Steillagen-Riesling bis um<br />

den 20. <strong>Oktober</strong>. In den Steillagen<br />

wird die Ernte der <strong>Rieslingtrauben</strong><br />

voraussichtlich bis weit in den November<br />

andauern. Damit hat der<br />

Riesling 120 bis 150 Tage Reifezeit<br />

von der Blüte bis zur Lese. Viele<br />

qualitätsorientierte Winzer ernten<br />

vor allem beim Riesling in Steillagen<br />

von Hand und in mehreren<br />

Durchgängen.<br />

Sehr zufrieden sind die Winzer mit<br />

der Qualität der geernteten Trauben.<br />

Die Mostgewichte lagen bei-<br />

spielsweise beim Müller-Thurgau,<br />

aber auch bei Elbling und Dornfelder<br />

relativ hoch. Aufgrund des markigen,<br />

festen Fruchtfleisches war<br />

die Mostausbeute allerdings geringer<br />

als erhofft. Das machte sich<br />

besonders beim Müller-Thurgau<br />

bemerkbar. Hier lagen die Erträge<br />

oft bei nur der Hälfte einer normalen<br />

Ernte. Beim Riesling brachte<br />

die längere Reifezeit weichere<br />

Beeren und eine höhere Saftausbeute<br />

bei gleichzeitig sehr guter<br />

Aromaausprägung. Lokal sind die<br />

Erntemengen sehr unterschiedlich,<br />

ebenso wie die Reifeentwicklung.<br />

Der sehr unregelmäßige Verlauf<br />

der Blüte machte sich letztlich so<br />

bei der Ernte bemerkbar.<br />

Ausgabe KW 44 / November 2012<br />

<strong>Goldener</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>verwöhnte</strong> <strong>Rieslingtrauben</strong><br />

Qualitätsweinbereiche:<br />

Mit Fruchtzuckerwerten von<br />

durchschnittlich 85 Grad Oechsle<br />

bei Müller-Thurgau und Riesling<br />

brachte der Jahrgang optimale<br />

Reifewerte für die Erzeugung von<br />

Weinen mit moderatem Alkoholgehalt.<br />

Beim Riesling und den<br />

Burgundersorten wurden häufig<br />

Burg Cochem (Koblenz bis Zell) 1.327 ha<br />

Bernkastel (Briedel bis Trier) 5.716 ha<br />

Ruwertal (Sommerau bis Ruwer) 181 ha<br />

Saar (Serrig bis Konz) 757 ha<br />

Obermosel (Igel bis Palzem) 685 ha<br />

Moseltor (Gemeinde Perl/Saarland) 115 ha<br />

Rebfläche: Bestockte Rebfläche 2012: 8.781 Hektar<br />

Rebsorten:<br />

auch Mostgewichte von mehr als<br />

90, teilweise auch mehr als 100<br />

Grad Oechsle erreicht. Aufgrund<br />

der relativ kleinen Weinernte in<br />

anderen deutschen sowie in den<br />

meisten europäischen Weinregionen<br />

stiegen die Preise für Most und<br />

Fasswein gegenüber dem Vorjahr<br />

an. Für Müller-Thurgau und Elbling<br />

wird 1,20 Euro je Liter bezahlt. Für<br />

Riesling wurden erste Preise von<br />

um die 1,40 Euro je Liter notiert.<br />

Der Markt im Inland hat sich für<br />

Moselweine stabil bzw. leicht positiv<br />

entwickelt. Der Anteil am<br />

gesamten deutschen Weinmarkt<br />

lag im ersten Halbjahr bei sieben<br />

Prozent in der Menge und acht Prozent<br />

im Wert. Der Export ist für das<br />

Anbaugebiet Mosel ebenfalls von<br />

großer Bedeutung. In der Ausfuhrstatistik<br />

macht sich aktuell noch<br />

die niedrige Erntemenge des Jahres<br />

weiße Sorten: 90,6 Prozent; rote Sorten: 9,4 Prozent<br />

Riesling 60,4 Prozent, 5.304 ha<br />

Müller-Thurgau 13,0 Prozent, 1.142 ha<br />

Elbling 6,1 Prozent, 538 ha<br />

Blauer Spätburgunder 4,2 Prozent, 373 ha<br />

Dornfelder 3,7 Prozent, 324 ha<br />

Kerner 3,4 Prozent, 299 ha<br />

Weißer Burgunder 3,3 Prozent, 288 ha<br />

Grauer Burgunder 1,2 Prozent, 104 ha<br />

Bacchus 0,8 Prozent, 72 ha<br />

Regent 0,7 Prozent, 59 ha<br />

Chardonnay 0,5 Prozent, 41 ha<br />

Auxerrois 0,4 Prozent, 31 ha<br />

Sonstige Sorten 2,3 Prozent, 206 ha<br />

2010 bemerkbar. Von August 2011<br />

bis Juli 2012 wurden 270.000 Hektoliter<br />

Moselwein (Qualitätswein<br />

in Flaschen) im Wert von rund<br />

89 Millionen Euro exportiert.<br />

Die Ernteschätzung<br />

Rebsorte Ertragsrebfläche Ertrag in hl Gesamt- Mostin<br />

Hektar pro ha im ertrag in hl gewicht im<br />

Durchschnitt im Gebiet Durchschnitt<br />

Riesling 5.203 90 468.720 85<br />

Müller-Thurgau 1.130 75 84.750 85<br />

Elbling 542 110 59.620 70<br />

Kerner 299 90 26.910 85<br />

Weißburgunder 276 70 19.320 92<br />

Grauburgunder 108 75 8.100 92<br />

Spätburgunder 366 70 25.620 94<br />

Dornfelder 321 90 28.890 79<br />

Regent 59 70 4.130<br />

Sonstige weiße Sorten 254 90 22.860<br />

Sonstige rote Sorten 65 70 4.550<br />

Gesamt 8.623 753.470<br />

Das entspricht gegenüber dem<br />

Vergleichszeitrum August 2010<br />

bis Juli 2011 einem Minus von<br />

15,7 Prozent in der Menge und<br />

15,1 Prozent im Wert. Nach den<br />

krisenbedingten Rückgängen 2008<br />

und 2009 war der Moselwein-Export<br />

2010 und bis etwa Mitte 2011<br />

wieder deutlich gestiegen.<br />

Wichtigster Exportmarkt sind die<br />

USA, die trotz Rückgängen immer<br />

noch mehr als 40 Prozent aller ausgeführten<br />

Moselweine aufnehmen.<br />

Andere wichtige Märkte wie Norwegen,<br />

Kanada und Japan verzeich-<br />

nen dagegen weiterhin Zuwächse.<br />

Und auch China, Hongkong, Taiwan<br />

und Südkorea beziehen mehr<br />

Moselwein. Den höchsten Durchschnittspreis<br />

erzielen Moselweine<br />

im Export aktuell in Macau:<br />

344 Euro je Liter verzeichnet die<br />

Exportstatistik für die Lieferung<br />

in das asiatische Glücksspiel-Paradies.<br />

Das Weinanbaugebiet Mosel ist<br />

vom Weißwein geprägt. Rund<br />

91 Prozent der Rebfläche sind mit<br />

weißen Sorten bestockt.<br />

Riesling ist mit 60 Prozent die<br />

wichtigste Rebsorte an Mosel, Saar<br />

und Ruwer. In den Bereichen Saar<br />

und Ruwertal liegt ihr Anteil mit 81<br />

und 87 Prozent wesentlich höher<br />

als im Gesamtgebiet. Die „Königin<br />

der weißen Reben“ eignet sich besonders<br />

gut für den Anbau in den<br />

Schiefer-Steillagen der Flusstäler<br />

von Mosel, Saar und Ruwer. Sie<br />

bringt hier aufgrund ihrer sehr langen<br />

Reifephase mineralische, feinfruchtige,<br />

elegante und langlebige<br />

Weine hervor. Neben den weltweit<br />

bekannten fruchtsüßen Weinen erzeugen<br />

die Winzer an Mosel, Saar<br />

und Ruwer harmonisch-trockenen<br />

und feinherben Steillagen-Riesling.<br />

Die im Mittelalter in Deutschland<br />

weit verbreitete Rebsorte Elbling<br />

ist eine Spezialität der Region und<br />

heute in größerer Ausdehnung nur<br />

noch auf den Muschelkalkböden<br />

der Obermosel zu finden. Sie ergibt<br />

meist trocken ausgebaute, frische,<br />

unkomplizierte Weine.<br />

Müller-Thurgau, auch bekannt als<br />

Rivaner, ist die zweithäufigste Rebsorte<br />

der Region. Der Rivaner ist<br />

ein fruchtig-trockener Wein, der<br />

vor allem zur leichten Küche passt.<br />

In den vergangenen 20 Jahren haben<br />

weiße Sorten aus der Burgunderfamilie<br />

zunehmend Bedeutung<br />

erlangt. Vor allem der Weißburgunder<br />

ist beliebt, darüber hinaus<br />

bieten viele Betriebe auch Grauburgunder<br />

(Pinot gris/Ruländer),<br />

Auxerrois und Chardonnay an.<br />

Insgesamt machen die weißen und<br />

roten Burgundersorten mittlerweile<br />

10 Prozent der Rebfläche aus.<br />

Andere weiße Rebsorten wie Kerner,<br />

Bacchus, Ortega, Optima usw.<br />

haben dagegen stark an Bedeutung<br />

verloren.<br />

Betriebe: 2010: 4.300<br />

2009: 4.415<br />

1999: 7.371<br />

Die Zahl der kleinen Betriebe geht seit Jahrzehnten zurück, während die<br />

Zahl der Betriebe mit mehr als 5 ha Rebfläche weiterhin steigt. Rund<br />

450 Betriebe mit mehr als 5 ha Fläche bewirtschaften fast 4.000 ha Fläche.<br />

Die Betriebe von 1-5 ha Größe bewirtschaften rund 3.900 ha Rebfläche.<br />

Die Betriebe unter 1 ha Fläche bewirtschaften zusammen 820 ha. 2010<br />

waren im Moselweinbau rund 14.000 Arbeitskräfte beschäftigt, davon<br />

mehr als 5.000 Familienarbeitskräfte inkl. Betriebsleiter.<br />

Die Rotweintradition vergangener<br />

Jahrhunderte wurde seit Ende der<br />

1980er Jahre an Mosel, Saar und<br />

Ruwer wieder neu belebt. Der<br />

Anteil roter Rebsorten liegt bei<br />

9,4 Prozent (rund 815 ha) der gesamten<br />

Anbaufläche.<br />

Wichtigste rote Sorte ist der Blaue<br />

Spätburgunder (Pinot noir), der<br />

bis ins späte 19. Jahrhundert an<br />

der Mosel und Saar zu finden war.<br />

Dornfelder ist zweitwichtigste rote<br />

Sorte, daneben sind auch Regent<br />

und Frühburgunder häufiger zu finden.<br />

Neben Rotwein werden auch<br />

Rosé und Blanc de noir erzeugt.<br />

Der Anteil von Weiß- und Grauburgunder<br />

ist dagegen weiter gestiegen.<br />

Rebsorten wie Sauvignon<br />

blanc, Gewürztraminer, Schwarzriesling,<br />

Cabernet Sauvignon und<br />

Merlot werden ebenfalls angebaut,<br />

doch nur in sehr geringem Umfang.<br />

Riesling, Elbling und Burgunderweine<br />

werden von den meisten<br />

Winzern der Region auch zu Sekt<br />

veredelt. Im traditionellen Flaschengärungsverfahren<br />

– wie in<br />

der Champagne – entsteht nach<br />

mindestens neunmonatigem Hefelager<br />

Winzersekt. Die Bezeichnung<br />

Crémant darf ein Winzersekt<br />

von der Mosel tragen, wenn der<br />

Grundwein aus Ganztraubenpressung<br />

stammt und der Sekt nach<br />

der zweiten Gärung in der Flasche<br />

mindestens zwölf Monate auf der<br />

Hefe gereift ist. �

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