Berlin aktuell - Patrick Schnieder
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11. Mai 2012 <strong>Patrick</strong> <strong>Schnieder</strong><br />
<strong>Berlin</strong> <strong>aktuell</strong> • Nr. 56 Mitglied des Deutschen Bundestages<br />
Inhalt<br />
Einwurf<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
die hohen Benzinpreise<br />
haben bei<br />
den Autofahrern in<br />
den vergangenen<br />
Wochen und Monaten<br />
zu viel Unmut<br />
geführt. Das<br />
betrifft zum einen<br />
die Höhe der Benzinpreise,<br />
zum anderen<br />
aber auch das Verhalten der Mineralölkonzerne.<br />
Für den Bürger ist kaum<br />
nachvollziehbar, warum die Preise mehrfach<br />
am Tag an den Tankstellen geändert<br />
werden. Dabei kommt es zu Differenzen<br />
von teilweise über 10 Cent am Tag. Ein<br />
weiteres Ärgernis besteht in den Preissteigerungen,<br />
die jedes Jahr vor Feiertags-<br />
oder Ferienverkehr den Autofahrer<br />
heimsuchen.<br />
Was kann dagegen getan werden? Welche<br />
Möglichkeiten hat die Politik? Dies<br />
habe ich in dieser Woche bei einem Gespräch<br />
mit dem Bundesverband mittelständischer<br />
Mineralölunternehmen erörtert.<br />
Deren Geschäftsführer habe ich das<br />
A1-Lückenschluss: Protest zeigt<br />
offensichtlich Wirkung .......................... 2<br />
Nachwuchsförderprogramm der CDU<br />
Rheinland-Pfalz startet in Mainz ........... 2<br />
Startschuss für den Deutschen<br />
Bürgerpreis 2012 .................................... 3<br />
Westeifelschau in Arzfeld...................... 4<br />
Gastfreundliche Familien gesucht ......... 5<br />
Praktikum im Deutschen Bundestag...... 5<br />
<strong>Schnieder</strong> übernimmt stellvertretenden<br />
Vorsitz in Parlamentariergruppe............ 6<br />
P.S.: Am Rande bemerkt…..................... 6<br />
<strong>Berlin</strong> <strong>aktuell</strong><br />
gesagt, was ich im Folgenden zusammengefasst<br />
wiedergebe:<br />
1. Die Politik kann und darf nicht<br />
direkt in die Preisfindung eingreifen. Das<br />
heißt aber auch: die Politik hat kaum<br />
Möglichkeiten, die Preise für Benzin zu<br />
senken.<br />
2. Allein über eine Reduzierung<br />
bzw. Rücknahme einzelner Steuern<br />
könnte der Benzinpreis durch staatliche<br />
Intervention nach unten gedrückt werden<br />
Diese Möglichkeit scheidet derzeit<br />
aus, weil die Steuerausfälle nicht kompensiert<br />
werden können (Stichwort:<br />
Schuldenbremse)<br />
3. Die Maßnahmen, die zurzeit diskutiert<br />
werden, um die dauernden Ausschläge<br />
des Benzinpreises einzuschränken,<br />
haben keinen wesentlichen Einfluss<br />
auf die Preisbildung. Aber: Sie führen zu<br />
mehr Sicherheit und Berechenbarkeit<br />
und, das darf man nicht vernachlässigen,<br />
sie zeigen der Mineralölwirtschaft, dass<br />
deren Verhalten nicht akzeptiert werden<br />
kann.<br />
Ich habe daher den Bundesverband mittelständischer<br />
Mineralölunternehmen<br />
aufgefordert, selbst Maßnahmen zu ergreifen,<br />
um mehr Transparenz herzustellen.<br />
Übrigens: Von dem Vorschlag unseres<br />
Bundeswirtschaftsministers halte ich<br />
nicht besonders viel. Hier wird eine Bürokratie<br />
geschaffen, die zu dem, was erreicht<br />
werden kann, außer Verhältnis<br />
steht.<br />
Wenn Sie mehr zu dieser Problematik<br />
erfahren wollen, dann schauen Sie sich<br />
ein Interview mit der Kollegin Mechtild<br />
Heil MdB, verbraucherpolitische Sprecherin<br />
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,<br />
an. Den Link finden Sie hier:<br />
http://youtu.be/rgpzX9GOXcI<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ihr <strong>Patrick</strong> <strong>Schnieder</strong><br />
1
11. Mai 2012 <strong>Patrick</strong> <strong>Schnieder</strong><br />
<strong>Berlin</strong> <strong>aktuell</strong> Mitglied des Deutschen Bundestages<br />
A1-Lückenschluss<br />
A1-Lückenschluss: Protest zeigt offensichtlich<br />
Wirkung<br />
<strong>Patrick</strong> <strong>Schnieder</strong>, Detlef Seif und der<br />
nordrhein-westfälische CDU-<br />
Generalsekretär und ehemalige Verkehrsminister<br />
Oliver Wittke demonstrieren<br />
für den A1-Lückenschluss und<br />
verzeichnen einen ersten Teilerfolg<br />
Gemeinsam mit Politikern und Unterstützern<br />
aus dem Vulkaneifelkreis und<br />
dem Kreis Euskirchen (NRW) demonstrierte<br />
ich in dieser Woche auf der Autobahnbrücke<br />
in Blankenheim-Tondorf für<br />
den Lückenschluss der Autobahn 1 zwischen<br />
Blankenheim-Tondorf und<br />
Kelberg. Gemeinsam haben mein Kollege<br />
Detlef Seif MdB und ich in den vergangenen<br />
Monaten den Druck auf die Landesregierungen<br />
in Mainz und in Düsseldorf<br />
erhöht. Jetzt zeigt sich, dass wir damit<br />
Erfolg haben.<br />
Die Demonstranten in Blankenheim-Tondorf: Rolf Seel<br />
MdL (2.v.l.), daneben <strong>Patrick</strong> <strong>Schnieder</strong> MdB, Detlef<br />
Seif MdB, Klaus Voussem MdL und Oliver Wittke (Generalsekretär<br />
der CDU NRW und ehemaliger Verkehrsminister<br />
in NRW).<br />
Foto: Berens<br />
Am Freitag gab die Landesregierung in<br />
NRW bekannt, dass das Planfeststellungsverfahren<br />
eingeleitet wird. Damit<br />
wurde eine unserer Forderungen endlich<br />
umgesetzt. Unsere Demonstration in<br />
Düsseldorf im vergangenen Jahr scheint<br />
Eindruck gemacht zu haben. Seit Jahren<br />
verzögern die Landesregierungen in<br />
Mainz und Düsseldorf die Planfeststel-<br />
lung. Jetzt kommt endlich Bewegung in<br />
das Thema.<br />
Wenn die Landesregierung in Nordrhein-<br />
Westfalen ihre Hausaufgaben endlich<br />
macht und wir hier jetzt den Weiterbau<br />
voran bringen können, dann steigt der<br />
Druck auf Mainz. Mit der durch den<br />
Vulkaneifelkreis initiierten Unterschriftenaktion,<br />
an der sich 35.000 Bürgerinnen<br />
und Bürger beteiligt haben, haben<br />
wir bereits den Anfang gemacht. Wir<br />
werden den Druck auf Mainz weiterhin<br />
aufrechterhalten, damit auch in Rheinland-Pfalz<br />
zügig das Planfeststellungsverfahren<br />
beginnt. Wir wollen und brauchen<br />
den A1-Lückenschluss. Die Landesregierung<br />
muss endlich handeln!<br />
Mehr zum Thema: <strong>Patrick</strong> <strong>Schnieder</strong><br />
antwortet auf die Fragen von Praktikant<br />
Sebastian Hacken. Drei Fragen, drei<br />
Antworten. Hier geht es zum Video:<br />
http://youtu.be/uu2dHLxipC8<br />
Politik-Talente<br />
Nachwuchsförderprogramm der<br />
CDU Rheinland-Pfalz startet in<br />
Mainz<br />
Die CDU Rheinland-Pfalz hat das neue<br />
Nachwuchsförderprogramm „Politik-<br />
Talente 2012-2013“ gestartet. Gemeinsam<br />
mit der Jungen Union Rheinland-<br />
Pfalz und CDU-Landesgeschäftsführer<br />
Jan Zimmer gab ich am vergangenen<br />
Samstag den Startschuss für das neue<br />
Programm. An dem zweijährigen Programm<br />
nehmen insgesamt über 80 interessierte<br />
junge Menschen aus ganz<br />
Rheinland-Pfalz und dem Saarland teil.<br />
In Seminaren, Mentoring- und<br />
Praktikaprogrammen werden die Jungpolitikerinnen<br />
und Jungpolitiker gefördert<br />
und ausgebildet. Aus meinem Heimatwahlkreis<br />
nehmen insgesamt fünf junge<br />
Leute teil: Vivien Schmitz, Matthias<br />
Meis (beide Vulkaneifelkreis), Jan<br />
Herbst, Pascal Kersten und Maximilian<br />
Seiwert (alle Eifelkreis Bitburg-Prüm).<br />
2
11. Mai 2012 <strong>Patrick</strong> <strong>Schnieder</strong><br />
<strong>Berlin</strong> <strong>aktuell</strong> Mitglied des Deutschen Bundestages<br />
Im Vordergrund des Programms steht<br />
nicht nur das Erlernen zentraler Fähigkeiten<br />
wie Rhetorik- und Präsentationstechniken,<br />
sondern auch die Vermittlung<br />
verschiedener politischer Grundlagen,<br />
wie z.B. das Wertefundament christdemokratischer<br />
Politik.<br />
Los geht’s! Die Teilnehmer des Nachwuchsförderprogramms<br />
„Politik-Talente 2012-2013“ bei der Auftaktveranstaltung<br />
in Mainz.<br />
Foto: CDU RLP<br />
Als Mentoren haben sich aktive Politiker<br />
aus dem Bundes- und Landtag sowie<br />
kommunale Spitzenpolitiker bereit erklärt,<br />
den jungen Teilnehmern unterstützend<br />
zur Seite zu stehen. Dabei zielt das<br />
Programm nicht nur auf Parteimitglieder<br />
ab, sondern spricht auch Nicht-<br />
Mitglieder an, die sich vor Ort in den<br />
Kreisen und Städten durch außergewöhnliches<br />
Engagement hervorgetan<br />
haben. Auch Praktika bei Abgeordneten,<br />
Landräten oder Bürgermeistern stehen<br />
auf dem Programm.<br />
Wahlkreis<br />
Startschuss für den Deutschen Bürgerpreis<br />
2012 - „Projekt Zukunft: Engagiert<br />
für junge Leute.“<br />
Innovatives Bürgerengagement gesucht –<br />
Bewerbungen können ab sofort eingereicht<br />
werden<br />
Der Deutsche Bürgerpreis der Initiative<br />
„für mich. für uns. für alle.“ – ein Zusammenschluss<br />
von engagierten Bundestagsabgeordneten,<br />
den Städten, Land-<br />
kreisen und Gemeinden Deutschlands<br />
sowie den Sparkassen – geht in die<br />
nächste Runde. Erneut steht ein brand<strong>aktuell</strong>es<br />
gesellschaftliches Thema im Mittelpunkt.<br />
2012 möchte die Initiative die<br />
Bürgerinnen und Bürger würdigen, die<br />
durch ihr aktives Engagement jungen<br />
Menschen helfen, den eigenen Weg zu<br />
finden. Bewerbungen sind ab sofort möglich.<br />
Mit dem diesjährigen Schwerpunktthema<br />
„Projekt Zukunft: Engagiert für junge<br />
Leute.“ fördert der Deutsche Bürgerpreis<br />
die Bürgerinnen und Bürger, die sich für<br />
Jugendliche engagieren. Sie sind für eine<br />
starke zukunftsfähige Gesellschaft unverzichtbar.<br />
Mit ihrem bürgerschaftlichen<br />
Engagement leisten sie Unterstützung,<br />
in dem sie jungen Menschen ab 14<br />
Jahren Perspektiven aufzeigen, ihnen<br />
Orientierung, Know-how und Selbstvertrauen<br />
schenken und durch die Vermittlung<br />
persönlicher und sozialer Kompetenzen<br />
neue Chancen eröffnen.<br />
Landrat Dr. Joachim Streit, <strong>Patrick</strong> <strong>Schnieder</strong> MdB<br />
sowie die Vorstandsmitglieder der Kreissparkasse Ingolf<br />
Bermes und Reinhold Maas riefen in Bitburg zur Teilnahme<br />
am diesjährigen Bürgerpreis auf.<br />
Foto: Kreissparkasse Bitburg-Prüm<br />
„Es gibt unzählige Bereiche in unserer<br />
Gesellschaft, in denen die vielen Freiwilligen<br />
aktiv sind. In diesem Jahr würdigt<br />
der Deutsche Bürgerpreis all jene Engagierten,<br />
die durch ihren Einsatz jungen<br />
Menschen helfen und ihnen berufliche<br />
oder private Perspektiven geben. Ihnen<br />
allen gebührt der Deutsche Bürgerpreis<br />
2012“, so Landrat Dr. Streit bei der Auftaktpressekonferenz<br />
in der Kreissparkasse<br />
Bitburg-Prüm, „ich bin stolz auf das<br />
3
11. Mai 2012 <strong>Patrick</strong> <strong>Schnieder</strong><br />
<strong>Berlin</strong> <strong>aktuell</strong> Mitglied des Deutschen Bundestages<br />
große ehrenamtliche Engagement im Eifelkreis<br />
und freue mich auf eine rege<br />
Beteiligung am diesjährigen Wettbewerb.“<br />
„Bürgerschaftliches Engagement braucht<br />
Unterstützung“, betont der Bundestagsabgeordnete<br />
<strong>Patrick</strong> <strong>Schnieder</strong>, „mit dem<br />
Deutschen Bürgerpreis wollen wir den<br />
mehr als 23 Millionen Freiwilligen in<br />
Deutschland für ihren unermüdlichen<br />
Einsatz danken. Ihnen gebührt eine entsprechende<br />
Würdigung und Anerkennung<br />
ihrer Arbeit, die in Deutschland so<br />
vieles ermöglicht. Ehrenamtliches Engagement<br />
ist der Kitt der Gesellschaft.<br />
Denn die vielen Freiwilligen in Deutschland<br />
eröffnen anderen Bürgerinnen und<br />
Bürgern neue Chancen. Sie stützen mit<br />
ihrem Engagement die Gemeinschaft vor<br />
Ort und sind ein zentraler Bestandteil<br />
einer funktionierenden Bürgergesellschaft.“<br />
„Die Förderung gesellschaftlichen Engagements<br />
ist für uns als Sparkasse eine<br />
Selbstverständlichkeit“, so Ingolf Bermes,<br />
Vorsitzender des Vorstandes der<br />
Kreissparkasse Bitburg-Prüm, „der Deutsche<br />
Bürgerpreis, der sich als bundesweit<br />
anerkannte Auszeichnung für Engagierte<br />
etabliert und zu einem einzigartigen<br />
Bündnis für Bürgerengagement mit<br />
einer Vielzahl von Partnern aus Wirtschaft,<br />
Politik und Medien entwickelt<br />
hat, bietet dabei eine immer beliebter<br />
werdende Plattform. Wir rufen jeden auf,<br />
dieses große Netzwerk zu unterstützen<br />
und die Freiwilligenaktivitäten für unsere<br />
Jugend – das „Projekt Zukunft“ zu<br />
fördern.“<br />
Bewerben können sich Gruppen oder<br />
Einzelpersonen, die sich für Jugendliche<br />
engagieren. Es ist auch möglich, Einzelpersonen,<br />
Vereine, Unternehmen oder<br />
Initiativen für den Preis vorzuschlagen,<br />
die sich auf dem Gebiet des Schwerpunktthemas<br />
besonders hervortun oder<br />
eine innovative Idee haben, die sie umsetzen<br />
wollen.<br />
Die Bewerbungsformulare für den Deutschen<br />
Bürgerpreis mit den weiteren<br />
Teilnahmebedingungen liegen in allen<br />
Filialen und Geschäftsstellen der Kreissparkasse<br />
Bitburg-Prüm aus oder können<br />
direkt online auf unserer Webseite<br />
www.kskbitburg-pruem.de ausgefüllt<br />
werden. Anmeldeschluss ist der 30. Juni<br />
2012.<br />
Der kreisweite Bürgerpreis zeichnet ehrenamtliches<br />
Engagement in vier Kategorien<br />
aus: „U21“ ehrt junge Engagierte im<br />
Alter von 14 bis 21 Jahren und würdigt<br />
damit Engagement von Jugendlichen für<br />
Jugendliche. Die Kategorie „Alltagshelden“<br />
richtet sich an vorbildlich engagierte<br />
Personen und Projekte unabhängig<br />
vom Alter. In der Kategorie „Engagierte<br />
Unternehmer“ steht die persönliche Verantwortung<br />
für die Gemeinschaft von<br />
Unternehmerinnen und Unternehmern<br />
im Mittelpunkt. Der Bürgerpreis in der<br />
Kategorie „Lebenswerk“ wird für mindestens<br />
25 Jahre bürgerschaftliches Engagement<br />
verliehen. Der lokale Bürgerpreis<br />
wurde von der Kreissparkasse Bitburg-Prüm<br />
mit Preisgeldern im Gesamtwert<br />
von 5.000 Euro dotiert.<br />
Die Sieger des lokalen Wettbewerbs gehen<br />
automatisch ins Rennen um den<br />
nationalen Deutschen Bürgerpreis. Deren<br />
Sieger werden im Dezember in <strong>Berlin</strong><br />
geehrt. Der Deutsche Bürgerpreis ist<br />
Deutschlands größter bundesweiter Ehrenamtspreis:<br />
Allein im vergangenen<br />
Jahr gingen rund 1.100 Bewerbungen ein.<br />
Mit den Auszeichnungen waren Sachpreise<br />
mit einem Gesamtwert von rund<br />
300.000 Euro verbunden.<br />
Westeifelschau in Arzfeld<br />
Foto: Kreisverwaltung Bitburg-Prüm<br />
4
11. Mai 2012 <strong>Patrick</strong> <strong>Schnieder</strong><br />
<strong>Berlin</strong> <strong>aktuell</strong> Mitglied des Deutschen Bundestages<br />
Die Westeifelschau zieht jährlich<br />
mehrere Tausend Besucher an. In<br />
Arzfeld stellen Aussteller aus der<br />
gesamten Region Produkte und<br />
Innovationen vor. Das lockt zahlreiche<br />
Gäste nach Arzfeld. <strong>Patrick</strong> <strong>Schnieder</strong><br />
war ebenfalls zu Gast.<br />
Schüleraustausch<br />
Gastfreundliche Familien gesucht<br />
<strong>Patrick</strong> <strong>Schnieder</strong> (CDU) ermutigt Familien<br />
in der Eifel und an der Mosel, Austauschschüler<br />
aufzunehmen, eine andere<br />
Kultur kennenzulernen und internationale<br />
Kontakte zu knüpfen.<br />
Seriös, pflichtbewusst, manchmal etwas<br />
distanziert – mit diesen Eigenschaften<br />
werden Deutsche im Ausland oft beschrieben.<br />
Wir wollen zeigen, dass<br />
Deutschland und vor allem Bitburg auch<br />
weltoffen, herzlich und gastfreundlich<br />
sind. Gemeinsam mit der Jugendaustauschorganisation<br />
AFS Interkulturelle<br />
Begegnungen e.V. rufe ich deshalb die<br />
Familien der Region auf, im September<br />
2012 einen Austauschschüler bei sich<br />
aufzunehmen. Mit einem Gastkind aus<br />
einem anderen Land machen Familien<br />
spannende interkulturelle Erfahrungen<br />
im eigenen Zuhause, schließen internationale<br />
Freundschaften und tragen entscheidend<br />
dazu bei, dass sich der junge<br />
Mensch noch lange nach seiner Rückkehr<br />
gerne an den Aufenthalt in Deutschland<br />
erinnert.<br />
Der gemeinnützige Verein AFS führt seit<br />
60 Jahren erfolgreich Austauschprogramme<br />
durch. Über 800 Jugendliche aus<br />
der ganzen Welt kommen jährlich mit<br />
AFS nach Deutschland. Für ein halbes<br />
oder ganzes Schuljahr entdecken die 15bis<br />
18-jährigen Schüler mit ihrer Gastfamilie<br />
Gemeinsamkeiten und Unterschiede<br />
im Familienleben, im Schulalltag und<br />
in der Freizeitgestaltung. Durch das Zusammenleben<br />
gewinnen alle Familienmitglieder<br />
einen einmaligen Einblick in<br />
die jeweils andere Kultur, von dem sie<br />
häufig auch in Schule und Beruf profitieren.<br />
Interessierte Familien können sich jetzt<br />
für das AFS-Gastfamilienprogramm bewerben.<br />
Auch alleinerziehende Elternteile<br />
oder Paare ohne Kinder können einen<br />
Austauschschüler aufnehmen. Wichtig<br />
sind Offenheit, Flexibilität und das Interesse<br />
an jungen Menschen und anderen<br />
Kulturen. Während des Aufenthalts werden<br />
die Familien von ehren- und hauptamtlichen<br />
AFS-Mitarbeitern in der Region<br />
unterstützt. Weitere Informationen<br />
gibt es beim AFS-Regionalbüro Mitte/West<br />
unter 0611 504849-00 oder im<br />
Internet unter www.afs.de/gastfamilie.<br />
<strong>Berlin</strong><br />
Praktikum im Deutschen Bundestag<br />
Gleich zwei Praktikanten begleiteten<br />
mich in dieser Woche durch die parlamentarische<br />
Sitzungswoche. Wirtschaftsjunior<br />
Markus Buhr, selbst Unternehmer<br />
in Rheinland-Pfalz, nahm an einem Programm<br />
der Wirtschaftsjunioren Deutschland<br />
teil. In Diskussionsrunden mit verschiedenen<br />
Abgeordneten und Gesprächen<br />
hatten wir die Gelegenheit unterschiedliche<br />
Themen anzusprechen, die<br />
vor allem für die Unternehmer des Mittelstandes<br />
relevant sind.<br />
Markus Buhr (links) und Sebastian Hacken (rechts)<br />
schauten <strong>Patrick</strong> <strong>Schnieder</strong> in dieser Woche bei seiner<br />
Arbeit im Bundestag über die Schulter.<br />
Foto: <strong>Schnieder</strong>/LS<br />
5
11. Mai 2012 <strong>Patrick</strong> <strong>Schnieder</strong><br />
<strong>Berlin</strong> <strong>aktuell</strong> Mitglied des Deutschen Bundestages<br />
Abiturient Sebastian Hacken absolvierte<br />
ein einwöchiges Praktikum. In einem<br />
kurzen Bericht stellt er seine Erfahrungen<br />
selber dar:<br />
„Mein Name ist Sebastian Hacken, ich<br />
bin 19 Jahre alt, komme aus Bleialf und<br />
hatte die Möglichkeit, in der Sitzungswoche<br />
vom 7. bis zum 11. Mai 2012 ein<br />
Praktikum im Abgeordnetenbüro von<br />
<strong>Patrick</strong> <strong>Schnieder</strong> in <strong>Berlin</strong> durchzuführen.<br />
Es war mein erster Besuch in der Bundeshauptstadt,<br />
die ich am Montag zu<br />
erkunden begann. Gerade aus dem Bus<br />
gestiegen, baute sich bereits das imposante<br />
Gebäude des Reichstages vor mir<br />
auf, an welchem ich vorbei musste, um<br />
ins Paul-Löbe-Haus zu gelangen, wo sich<br />
das Abgeordnetenbüro von <strong>Patrick</strong><br />
<strong>Schnieder</strong> befindet. Als Erstes besorgte<br />
ich mir einen Hausausweis, der von diesem<br />
Moment an für mich zu einer Art<br />
Eintrittskarte wurde.<br />
In den folgenden Tagen besuchte ich<br />
eine Reihe interessanter Veranstaltungen,<br />
die teilweise auch am Abend stattfanden.<br />
So hatte ich die Möglichkeit an<br />
einer Fachtagung in der KfW-<br />
Niederlassung <strong>Berlin</strong> zum Thema „Energiewende<br />
im Verkehr: Handlungsbedarf<br />
für eine nachhaltige Mobilität“ sowie an<br />
einer Veranstaltung des ACE zum Thema<br />
„Mobilität im ländlichen Raum“ teilzunehmen.<br />
Weiterhin besuchte ich eine<br />
AG-Sitzung sowie eine Sitzung des Ausschusses<br />
für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.<br />
Ein besonderes Highlight war der Besuchs<br />
des Plenums am Donnerstag, wo<br />
ich einer Regierungserklärung der Bundeskanzlerin<br />
Angela Merkel bezüglich<br />
des G8-und des Nato-Gipfels beiwohnen<br />
durfte. In der folgenden Debatte meldeten<br />
sich einige Spitzenpolitiker zu Wort.<br />
Abschließend kann ich sagen, dass mir<br />
das Praktikum großen Spaß gemacht hat<br />
und dass ich das Ergreifen einer solchen<br />
Möglichkeit nur jedem ans Herz legen<br />
kann. Ich habe einen Einblick in den<br />
Tagesablauf des Bundestagsabgeordneten<br />
<strong>Patrick</strong> <strong>Schnieder</strong> gewonnen.“<br />
<strong>Berlin</strong><br />
<strong>Patrick</strong> <strong>Schnieder</strong> übernimmt stellvertretenden<br />
Vorsitz in Parlamentariergruppe<br />
Seit kurzem bin ich neuer stellvertretender<br />
Vorsitzender der Deutsch-Belgisch-<br />
Luxemburgischen Parlamentariergruppe.<br />
Der Parlamentariergruppe gehören Bundestagsabgeordnete<br />
aller Fraktionen an.<br />
Sie stehen im Austausch mit den Parlamenten<br />
in Belgien und Luxemburg und<br />
unterstützen die internationale Zusammenarbeit.<br />
Die Mitgliedschaft in der<br />
Deutsch-Belgisch-Luxemburgischen Parlamentariergruppe<br />
ist für mich selbstverständlich.<br />
Schließlich grenzt die Eifel an<br />
Belgien und Luxemburg. Viele Kollegen<br />
in den dortigen Parlamenten kenne ich<br />
noch aus meiner Zeit als Bürgermeister<br />
der Verbandsgemeinde Arzfeld. Ich freue<br />
mich über die neue Aufgabe und die gute<br />
Zusammenarbeit mit den belgischen und<br />
luxemburgischen Freunden.<br />
Postskriptum<br />
P.S.: Am Rande bemerkt…<br />
… geht mancher Schuss nach hinten los.<br />
So geschehen diese Woche im Verkehrsausschuss.<br />
Ein Blick auf die Tagesordnung<br />
für die Ausschusssitzung signalisierte<br />
mir: Berichterstattung zum Tagesordnungspunkt„Infrastrukturrahmenplan<br />
(IRP)“. Nun hatte ich dazu ja schon<br />
mehrfach im Ausschuss debattiert. Warum<br />
also stand das Thema erneut zur<br />
Beratung an? Ein Blick in die Sitzungsvorlagen<br />
lüftete das Geheimnis: Der<br />
Bundesverkehrsminister sollte über die<br />
Anmeldungen der einzelnen Länderministerien<br />
berichten. Hintergrund: Vor<br />
allem die SPD hatte gefordert, dass Bundesverkehrsminister<br />
Ramsauer die Anmeldungen<br />
der Länder zum IRP offenle-<br />
6
11. Mai 2012 <strong>Patrick</strong> <strong>Schnieder</strong><br />
<strong>Berlin</strong> <strong>aktuell</strong> Mitglied des Deutschen Bundestages<br />
gen sollte. Der Minister hatte dies gerne<br />
zugesagt, denn Transparenz gehört für<br />
die CDU/CSU zu den Selbstverständlichkeiten.<br />
Also hieß die Devise: tiefer in<br />
die Sitzungsvorlagen einsteigen, Länderanmeldungen<br />
überprüfen und mit dem<br />
mittlerweile fertigen IRP vergleichen.<br />
Und dann natürlich feststellen: welche<br />
Schlüsse sind daraus zu ziehen? Leider<br />
befand sich in den Unterlagen weder der<br />
Bericht des Verkehrsministers, noch ein<br />
Schreiben eines Landesministeriums.<br />
Erst wenige Minuten vor Sitzungsbeginn<br />
bekam ich einige Kopien zu sehen, die<br />
ein höchst unvollständiges Bild der Situation<br />
zeichneten. Und was mich am<br />
meisten ärgerte: Da wo SPD regiert,<br />
scheint man kein großes Interesse an der<br />
Offenlage der Anmeldungen zu haben.<br />
Das was die Genossen in <strong>Berlin</strong> fordern,<br />
finden die Genossen in den Ländern<br />
wohl nicht so arg dolle. Und was ist mit<br />
Rheinland-Pfalz? Minister Lewentz jedenfalls<br />
hatte die Freigabe noch nicht<br />
erteilt. Denn ein Schreiben aus dem<br />
rheinland-pfälzischen Infrastrukturministerium<br />
lag bis Mittwoch zur Ausschusssitzung<br />
nicht vor.<br />
Was folgt daraus?<br />
1. Der Tagesordnungspunkt wurde vertagt.<br />
Vielleicht/Hoffentlich liegen<br />
beim nächsten Mal mehr Erkenntnisse<br />
vor.<br />
2. Hat Minister Lewentz etwas zu verbergen?<br />
Man muss das positiv sehen: So habe ich<br />
jedenfalls beim nächsten Mal die Möglichkeit,<br />
auf die Besonderheiten der Verkehrspolitik<br />
sozialdemokratischer Prägung<br />
in Rheinland-Pfalz ausführlich einzugehen.<br />
Und insbesondere die Frage zu<br />
stellen, warum der A1-Lückenschluss<br />
von der Landesregierung verzögert wird<br />
und wie dennoch alle Bauabschnitte in<br />
den IRP gelangen konnten.<br />
Termine (Auswahl)<br />
Freitag, 11. Mai<br />
18.00 Uhr: Regional-Forum der CDU<br />
Rheinland-Pfalz zu dem Thema: „Wie<br />
gestalten wir die Bürgerbeteiligung von<br />
morgen?“ im Bürgerhaus in Jockgrim<br />
Samstag, 12. Mai<br />
9.30 Uhr: Kreisparteitag der CDU Westerwald<br />
in Hundsanger<br />
19.00 Uhr: Konzert des Arzfelder Projektchors<br />
Pro Canto in der Pfarrkirche in<br />
Arzfeld<br />
Sonntag, 13. Mai<br />
13.30 Uhr: Festakt zum 175-jährigen Bestehen<br />
der Feuerwehr Waxweiler in<br />
Waxweiler<br />
Montag, 14. Mai<br />
11.00 Uhr: Pressekonferenz anlässlich<br />
der Mozartwochen 2012 in Prüm<br />
13.00 Uhr: Gespräch mit der IHK Trier in<br />
Trier<br />
Dienstag, 15. Mai<br />
10.00 Uhr: Sitzung der CDU-Kreisgeschäftsführer<br />
in Mainz<br />
18.00 Uhr: Sitzung des CDU-Landesvorstandes<br />
in Mainz<br />
Mittwoch, 16. Mai<br />
11.00 Uhr: Rundgang über den Parcours<br />
der Waldjugendspiele 2012 in Prüm<br />
Freitag, 18. Mai<br />
10.00 Uhr: Gespräche mit verschiedenen<br />
Besuchergruppen in <strong>Berlin</strong><br />
Samstag, 19. Mai<br />
13.00 Uhr: Landesausschuss der Jungen<br />
Union Rheinland-Pfalz zum Thema:<br />
„Was verbindet unser Land? Verkehrsinfrastruktur<br />
in Rheinland-Pfalz“ am<br />
Flughafen Hahn<br />
Impressum<br />
V.i.S.d.P.: <strong>Patrick</strong> <strong>Schnieder</strong><br />
Platz der Republik 1<br />
11011 <strong>Berlin</strong><br />
Telefon: 030 / 227 71 883<br />
Telefax: 030 / 227 76 240<br />
Mail: patrick.schieder@bundestag.de<br />
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