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Berlin aktuell vom 23.09.2011 - Patrick Schnieder

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23. September 2011 <strong>Patrick</strong> <strong>Schnieder</strong><br />

<strong>Berlin</strong> <strong>aktuell</strong> • Nr. 40 Mitglied des Deutschen Bundestages<br />

Inhalt<br />

Einwurf<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

in der kommenden<br />

Woche jährt<br />

sich der 27. September,<br />

der Tag<br />

der Wahl zum 17.<br />

Deutschen Bundestag,<br />

zum zweiten<br />

Mal. Die erste<br />

Hälfte dieser Legislaturperiode<br />

ist bereits vergangen.<br />

Das ist ein Anlass, die bisherige Arbeit<br />

zu bilanzieren.<br />

In einer persönlichen Halbzeitbilanz<br />

habe ich die Themen, die mich in<br />

den vergangenen beiden Jahren beschäftigt<br />

haben, aufbereitet. Sie sind<br />

herzlich eingeladen, sich meine<br />

Halbzeitbilanz von meiner Homepage<br />

herunterzuladen. Die Beiträge, die<br />

sowohl Themen betreffen, die auf<br />

Bundesebene wichtig waren, wie<br />

auch Themen, die für unseren Wahlkreis<br />

von Bedeutung sind, zeigen die<br />

bisherigen Entwicklungen auf und<br />

bieten damit einen guten Überblick<br />

über die Arbeit der Koalition und<br />

meine persönlichen Schwerpunkte.<br />

<strong>Berlin</strong> <strong>aktuell</strong><br />

A1-Lückenschluss: Demonstration in<br />

Düsseldorf am 12. November ................. 1<br />

Papst Benedikt XVI. in <strong>Berlin</strong> ................ 2<br />

Religionsfreiheit weltweit schützen ...... 4<br />

Jugendliche Besucher in <strong>Berlin</strong> ............. 5<br />

Unterstützen Sie den Erhalt des Klosters<br />

Himmerod .............................................. 5<br />

P.S. Am Rande bemerkt… ...................... 5<br />

Über Gespräche und Anregungen, die<br />

aus der Lektüre der Halbzeitbilanz<br />

erwachsen, würde ich mich sehr<br />

freuen.<br />

Folgen Sie einfach diesem Link, unter<br />

dem Sie direkt meine Halbzeitbilanz<br />

finden:<br />

http://patrickschnieder.de/<strong>aktuell</strong>es/<br />

Mit freundlichen Grüßen aus <strong>Berlin</strong><br />

Ihr <strong>Patrick</strong> <strong>Schnieder</strong><br />

A1-Lückenschluss<br />

A1-Lückenschluss: Demonstration in<br />

Düsseldorf am 12. November<br />

Mein Kollege im Deutschen Bundestag<br />

Detlef Seif und ich rufen für<br />

Samstag, den 12. November, zu einer<br />

Demonstration für den A1-<br />

Lückenschluss in Düsseldorf auf. Auf<br />

einer Pressekonferenz in Euskirchen<br />

haben wir erste Informationen zum<br />

Ablauf der Demonstration bekannt<br />

gegeben. Mit der Demonstration wollen<br />

wir den Druck auf die Landesregierung<br />

in Düsseldorf erhöhen, damit<br />

endlich Baurecht für den Lückenschluss<br />

der A1 geschaffen wird.<br />

Ich bitte Sie, sich den Termin bereits<br />

jetzt vorzumerken. Voraussichtlich<br />

werden wir gegen Mittag mit vielen<br />

Großfahrzeugen und zahlreichen<br />

Demonstranten zu Fuß durch die<br />

Düsseldorfer Innenstadt ziehen. Genauere<br />

Informationen werden wir<br />

Ihnen in Kürze zur Verfügung stellen.<br />

Wenn Sie an der Demonstration teilnehmen<br />

wollen, zu der bereits die<br />

Unternehmen Gerolsteiner Brunnen,<br />

Milch Union Hocheifel und einige<br />

1


23. September 2011 <strong>Patrick</strong> <strong>Schnieder</strong><br />

<strong>Berlin</strong> <strong>aktuell</strong> Mitglied des Deutschen Bundestages<br />

Busunternehmer aus dem Wahlkreis<br />

ihre Zusage gegeben haben, melden<br />

Sie sich bitte im Büro meines Kollegen<br />

Detlef Seif an.<br />

Detlef Seif (links) und <strong>Patrick</strong> <strong>Schnieder</strong> rufen zur<br />

Demonstration für den A1-Lückenschluss auf.<br />

Die Verzögerungstaktik beim A1-<br />

Lückenschluss in Mainz und Düsseldorf<br />

muss endlich ein Ende haben.<br />

Kürzlich hat der rheinland-pfälzische<br />

Verkehrsminister bekannt gegeben, es<br />

werde neue Gutachten zum Lückenschluss<br />

geben. Das ist absolut unverständlich,<br />

da bereits 36 Naturschutzgutachten<br />

bestehen, die allesamt positiv<br />

für den Lückenschluss ausgefallen<br />

sind. Diese dauernde Verzögerung<br />

wollen wir endlich beenden.<br />

Deshalb findet in Kürze eine Unterschriftenaktion<br />

für den Lückenschluss<br />

im Vulkaneifelkreis statt, die<br />

der Kreistag beschlossen hat.<br />

Das Argument der rot-grünen Regierung<br />

in Mainz, es lohne sich nicht<br />

Baurecht zu schaffen, weil die finanziellen<br />

Mittel für den Ausbau gar<br />

nicht vorhanden seien, ist schlicht<br />

falsch. Der Bund kann erst anfangen<br />

zu bauen und damit auch anfangen,<br />

das Projekt auszufinanzieren, wenn<br />

durch die Länder Baurecht geschaffen<br />

wurde. Solange noch geplant<br />

wird, werden auch keine Bundesmittel<br />

freigegeben. Die Verzögerung liegt<br />

somit rein auf der Seite der Länder.<br />

Bitte melden Sie sich zur Demonstration<br />

im Wahlkreisbüro von Detlef<br />

Seif in Euskirchen an:<br />

Wahlkreisbüro Detlef Seif<br />

02251 – 774 04 74<br />

E-Mail: detlef.seif@wk.bundestag.de<br />

Papstbesuch<br />

Papst Benedikt XVI. in <strong>Berlin</strong><br />

Papst Benedikt XVI. besuchte am<br />

Donnerstag, dem ersten Tag seines<br />

viertägigen Aufenthalts in Deutschland,<br />

in <strong>Berlin</strong> den Deutschen Bundestag<br />

und sprach im Plenum zu den<br />

Abgeordneten. In seiner tiefgründigen<br />

Rede nahm sich Papst Benedikt<br />

XVI. zentrale rechtsphilosophische<br />

Fragen und Herausforderungen zum<br />

Gegenstand. Er führte uns Politikern<br />

vor Augen, wie umfangreich politische<br />

Verantwortung heute ist:<br />

„Dem Recht zu dienen und der Herrschaft<br />

des Unrechts zu wehren ist<br />

und bleibt die grundlegende Aufgabe<br />

des Politikers. In einer historischen<br />

Stunde, in der dem Menschen Macht<br />

zugefallen ist, die bisher nicht vorstellbar<br />

war, wird diese Aufgabe besonders<br />

dringlich. Der Mensch kann<br />

Papst Benedikt XVI. im Plenum des Deutschen Bundestages.<br />

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23. September 2011 <strong>Patrick</strong> <strong>Schnieder</strong><br />

<strong>Berlin</strong> <strong>aktuell</strong> Mitglied des Deutschen Bundestages<br />

die Welt zerstören. Er kann sich<br />

selbst manipulieren. Er kann sozusagen<br />

Menschen machen und Menschen<br />

<strong>vom</strong> Menschsein ausschließen.<br />

Wie erkennen wir, was recht ist?“<br />

Diese Verantwortung bezog er gleichermaßen<br />

auf das menschliche,<br />

friedliche Zusammenleben, wie auch<br />

auf ökologische Fragestellungen.<br />

Papst Benedikt XVI. sprach sich dafür<br />

aus, die Stimme der Natur bewusster<br />

wahrzunehmen und in das<br />

eigene Handeln bewusst einfließen<br />

zu lassen. Das gelte aber nicht nur<br />

hinsichtlich der weltlichen Natur,<br />

sondern auch bezüglich der menschlichen:<br />

„Die Bedeutung der Ökologie ist inzwischen<br />

unbestritten. Wir müssen<br />

auf die Sprache der Natur hören und<br />

entsprechend antworten. Ich möchte<br />

aber nachdrücklich einen Punkt noch<br />

ansprechen, der nach wie vor weitgehend<br />

ausgeklammert wird: Es gibt<br />

auch eine Ökologie des Menschen.<br />

Auch der Mensch hat eine Natur, die<br />

er achten muß und die er nicht beliebig<br />

manipulieren kann. Der Mensch<br />

ist nicht nur sich selbst machende<br />

Freiheit. Der Mensch macht sich<br />

nicht selbst. Er ist Geist und Wille,<br />

aber er ist auch Natur, und sein Wille<br />

ist dann recht, wenn er auf die Natur<br />

hört, sie achtet und sich annimmt als<br />

der, der er ist und der sich nicht<br />

selbst gemacht hat. Gerade so und<br />

nur so vollzieht sich wahre menschliche<br />

Freiheit.“<br />

In einer Gesellschaft, in der durch<br />

Erkenntnisse der Wissenschaft immer<br />

stärker in die Entstehung des<br />

menschlichen Lebens eingegriffen<br />

wird, liegt die Freiheit des Einzelnen<br />

nicht darin, selbst über Leben und<br />

Tod zu entscheiden. Politik schafft<br />

die Rahmenbedingungen für diese<br />

positivistischen Entwicklungen, der<br />

Aufruf an die Politik, sich ihrer moralischen<br />

Verantwortung bewusst zu<br />

werden, war ein wichtiges Signal.<br />

Der Rede des Papstes im Plenum des<br />

Deutschen Bundestages blieben zahlreiche<br />

Abgeordnete der Oppositionsparteien<br />

fern. Diese kleinkarierte und<br />

intolerante Haltung ist für mich nicht<br />

nachvollziehbar. Man kann keinen<br />

Dialog mit der Kirche fordern, wenn<br />

man selbst nicht bereit ist zuzuhören.<br />

Im Papa-Mobil drehte der Papst eine Runde durch<br />

das Olympiastadion, bevor er die Heilige Messe<br />

begann.<br />

Im Anschluss an die Rede im Deutschen<br />

Bundestag fand im <strong>Berlin</strong>er<br />

Olympiastadion eine große Messe<br />

statt, an der ich ebenfalls teilnahm.<br />

Obwohl 70.000 Menschen im Stadion<br />

Platz fanden, ergab sich doch die Gelegenheit,<br />

zu einem kurzen Gespräch<br />

mit dem Trierer Weihbischof Jörg<br />

Michael Peters, und auch Bischof Dr.<br />

Ackermann habe ich kurz gesehen.<br />

Die Messe im Olympiastadion war<br />

von außergewöhnlicher Ruhe und<br />

Besinnlichkeit geprägt. Dies wurde<br />

besonders während der Predigt des<br />

Papstes deutlich, in der er auch auf<br />

Probleme und Herausforderungen der<br />

katholischen Kirche in Deutschland<br />

Bezug nahm. Die Missbrauchsfälle<br />

haben das Erscheinungsbild der Kirche<br />

geschädigt und zu einer Welle<br />

3


23. September 2011 <strong>Patrick</strong> <strong>Schnieder</strong><br />

<strong>Berlin</strong> <strong>aktuell</strong> Mitglied des Deutschen Bundestages<br />

von Kirchenaustritten geführt. Papst<br />

Benedikt XVI. nahm darauf Bezug. Er<br />

sagte, wenn man nicht erkenne, dass<br />

es in der Kirche gute und schlechte<br />

Fische gebe, Weizen und Unkraut,<br />

dann verschließe sich der Blick auf<br />

das große und schöne Mysterium der<br />

Kirche.<br />

Religionsfreiheit<br />

Religionsfreiheit weltweit schützen<br />

Am Montag fand im Foyer des Paul-<br />

Löbe-Hauses ein großer Kongress<br />

zum Thema Religionsfreiheit statt.<br />

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion<br />

hatte zahlreiche renommierte Gäste<br />

wie den Präsidenten des Päpstlichen<br />

Rates für Gerechtigkeit und Frieden,<br />

Peter Kodwo Appiah Kardinal<br />

Turkson, und den Vorsitzenden des<br />

Rates der Evangelischen Kirche in<br />

Deutschland, Präses Nikolaus<br />

Schneider, zu einer Podiumsdiskussion<br />

über die Religionsfreiheit von<br />

Christen in der Welt eingeladen. Außerdem<br />

schilderten Geistliche aus<br />

Nigeria, Indien und Syrien die Situation<br />

der Christen in ihren Regionen.<br />

Schwester Thérèse Moussalem von<br />

der Internationalen Kongregation der<br />

Schwestern <strong>vom</strong> Guten Hirten in<br />

Damaskus berichtete, unter welchem<br />

Druck die Christen im Irak stünden.<br />

Christliche Familien würden Opfer<br />

von abscheulichen Verbrechen, auch<br />

kleinste Kinder blieben nicht verschont.<br />

Den einzigen Ausweg, den<br />

viele Christen sähen, sei die Flucht in<br />

Nachbarländer, unter anderem nach<br />

Syrien.<br />

Christen sind die derzeit am stärksten<br />

verfolgte und unterdrückte Religionsgemeinschaft<br />

der Welt. In vielen<br />

Ländern werden Christen wegen ih-<br />

res Glaubens verfolgt und müssen um<br />

ihr Leben fürchten. Die CDU/CSU-<br />

Fraktion setzt sich daher dafür ein,<br />

dass Religionsfreiheit - auch für<br />

Christen - auf der ganzen Welt<br />

durchgesetzt wird.<br />

Bereits Ende Juni habe ich mich gemeinsam<br />

mit meinen Kollegen aus<br />

der Unionsfraktion mit dem Antrag<br />

„Religionsfreiheit weltweit schützen“<br />

für den Schutz von Christen stark<br />

gemacht. Da die Religionsfreiheit in<br />

64 Ländern, in denen 70% der Weltbevölkerung<br />

leben, nicht ausreichend<br />

gewährleistet ist, müssen wir handeln.<br />

Besonders schlimm ist die Situation<br />

in Afghanistan, Iran, Irak, Saudi-Arabien,<br />

Somalia und Nordkorea,<br />

wo Christen in der Ausübung ihrer<br />

Religion massiv behindert, aus ihren<br />

Dörfern und Städten vertrieben oder<br />

sogar umgebracht werden. Diese Situation<br />

dürfen wir nicht einfach hinnehmen.<br />

Es ist unsere Pflicht, diese<br />

Verbrechen anzuprangern und Druck<br />

auf die jeweiligen Regierungen auszuüben,<br />

um eine Verbesserung der<br />

Situation in den entsprechenden<br />

Ländern zu erreichen. Die Christen<br />

vor Ort sind über jeden Akt der Solidarität<br />

dankbar und es ist das Mindeste,<br />

was wir für unsere Schwestern<br />

und Brüder im Glauben tun können.<br />

Aber auch in Algerien, Ägypten, Nigeria,<br />

China und der Türkei, um nur<br />

einige Staaten zu nennen, werden<br />

Christen wegen ihrer Religion verfolgt<br />

oder drangsaliert. Die Situation<br />

der Christen muss sich auch in der<br />

Türkei weiter verbessern. Ich sage<br />

dies ausdrücklich vor dem Hintergrund<br />

des Besuches des türkischen<br />

Staatspräsidenten Abdullah Gül diese<br />

Woche in Deutschland. Den christlichen<br />

Kirchen muss es in der Türkei<br />

erlaubt sein, ihre Priester auszubilden.<br />

Der Kirchenbau darf nicht länger<br />

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23. September 2011 <strong>Patrick</strong> <strong>Schnieder</strong><br />

<strong>Berlin</strong> <strong>aktuell</strong> Mitglied des Deutschen Bundestages<br />

behindert werden. So wie die Muslime<br />

in Deutschland ihren Glauben frei<br />

leben können, muss dies auch für die<br />

Christen in der Türkei gelten. Dies<br />

sieht auch Präses Schneider so.<br />

<strong>Berlin</strong><br />

Jugendliche Besucher in <strong>Berlin</strong><br />

In dieser Sitzungswoche konnte ich<br />

eine Gruppe Jugendlicher und Erzieher<br />

aus dem Jugendhilfezentrum Don<br />

Bosco Helenenberg in <strong>Berlin</strong> begrüßen.<br />

Die Jugendlichen hatten großes<br />

Interesse an meiner Arbeit im Deutschen<br />

Bundestag und nutzten die Gelegenheit,<br />

das Reichstagsgebäude und<br />

die Besucherterrasse mit der Kuppel<br />

zu besichtigen.<br />

Wahlkreis<br />

Foto: <strong>Schnieder</strong><br />

Unterstützen Sie den Erhalt des Klosters<br />

Himmerod<br />

Unterstützen Sie mit Ihrer Unterschrift<br />

den Erhalt des Klosters<br />

Himmerod als Konventgemeinschaft.<br />

Am 5.10.2011 entscheidet die<br />

Mehrerauer Kongregation, über den<br />

weiteren Bestand der Gemeinschaft.<br />

Mit Ihrer Unterschrift tragen Sie dazu<br />

bei, das Kloster zu erhalten. Senden<br />

Sie bitte den unterschriebenen Aufruf,<br />

den Sie am Ende des Newsletters<br />

finden, bis zum 28.09. an Bruder<br />

Konrad oder an Dr. Thomas Simon:<br />

Abtei Himmerod OCist e. V.<br />

Bruder Konrad<br />

Himmerod 3<br />

54534 Grosslittgen<br />

oder<br />

Dr. Thomas Simon<br />

IT-HAUS GmbH<br />

Europaallee 26-28<br />

54343 Föhren<br />

Postskriptum<br />

P.S. Am Rande bemerkt…<br />

… steht <strong>Berlin</strong> in dieser Woche still!<br />

Die <strong>Berlin</strong>er können einem schon<br />

leid tun. Der Ruhm, den der Ruf, eine<br />

europäische Hauptstadt zu sein, mit<br />

sich bringt, ist nur die eine Seite der<br />

Medaille.<br />

Kaum ein Tag, an dem keine Kolonne<br />

schwarzer, schwerer Fahrzeuge, begleitet<br />

von Polizeifahrzeugen vorne<br />

und hinten und Polizisten auf Motorrädern,<br />

die einen Kilometer vor und<br />

hinter der Kolonne die Straßen absperren,<br />

durch <strong>Berlin</strong> Mitte rauscht.<br />

In <strong>Berlin</strong> braucht man als Verkehrsteilnehmer<br />

viel Geduld.<br />

Den Höhepunkt erreicht(e) diese Geduldsprobe<br />

wohl dieser Woche. Denn<br />

eigentlich war die ganze Stadt tagelang<br />

gesperrt und selbst Fahrradfahrer<br />

und Fußgänger hatten keinen Vorteil<br />

mehr. Die komplette Innenstadt<br />

war gesperrt: Denn anlässlich des<br />

Besuchs des türkischen Präsidenten<br />

Gül, der in dieser Woche den Anfang<br />

machte, war <strong>Berlin</strong> abgeriegelt. Wo<br />

Gül war, ging gar nichts mehr.<br />

Gleich im Anschluss an den türkischen<br />

Präsidenten reiste der Papst an,<br />

5


23. September 2011 <strong>Patrick</strong> <strong>Schnieder</strong><br />

<strong>Berlin</strong> <strong>aktuell</strong> Mitglied des Deutschen Bundestages<br />

was dazu führte, dass noch weniger<br />

ging. Selbst die Menschen, die nicht<br />

auf die Straßen gingen und zu Hause<br />

geblieben sind, wurden während des<br />

Papstbesuchs in ihrem Bewegungsraum<br />

eingeschränkt. Bloß nicht<br />

ans Fenster gehen, wenn der Papst<br />

kommt, sonst könnte es zu unangenehmen<br />

Begegnungen mit der Polizei<br />

kommen, so der Hinweis, der bereits<br />

vor Tagen an die <strong>Berlin</strong>er herausging.<br />

Und selbst wenn der Papst schon<br />

wieder abgereist ist, wird es für die<br />

<strong>Berlin</strong>er nicht besser. An dem kommenden<br />

Woche werden zehntausende<br />

Läufer, darunter auch eine Gruppe<br />

Eifeler Marathon-Läufer, die Stadt<br />

erobern und dafür sorgen, dass nichts<br />

geht.<br />

Aber: Wir Läufer würden uns freuen,<br />

wenn die <strong>Berlin</strong>er sich wieder an ihre<br />

Fenster trauen würden, uns zuschauen<br />

und anfeuern. Es kommt garantiert<br />

auch nicht zu unangenehmen Begegnungen<br />

mit der Polizei!<br />

Termine (Auszug)<br />

Montag, 26. September 2011<br />

20 Uhr: Landesgruppensitzung in<br />

<strong>Berlin</strong><br />

Dienstag, 27. September 2011<br />

8 Uhr: AG Kommunalpolitik in <strong>Berlin</strong><br />

9.15 Uhr: Sitzung der AG Verkehr,<br />

Bau und Stadtentwicklung in <strong>Berlin</strong><br />

15 Uhr: Fraktionssitzung der<br />

CDU/CSU in <strong>Berlin</strong><br />

16 Uhr: MdB trifft THW – Helfen<br />

rund um die Uhr<br />

Mittwoch, 28. September 2011<br />

9 Uhr: Sitzung des Ausschusses für<br />

Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />

in <strong>Berlin</strong><br />

13 Uhr: Sitzung des Kardinal-<br />

Höffner-Kreises in <strong>Berlin</strong><br />

18 Uhr: St. Michael Jahresempfang<br />

Donnerstag: 29. September 2011<br />

8 Uhr: Deutsch-Belg.-Luxemb.<br />

Parlamentariergruppe<br />

ab 9 Uhr: Plenum<br />

14 Uhr: Stephanuskreis<br />

Freitag, 30. September 2011<br />

ab 9 Uhr: Plenum<br />

Impressum<br />

V.i.S.d.P.: <strong>Patrick</strong> <strong>Schnieder</strong><br />

Platz der Republik 1<br />

11011 <strong>Berlin</strong><br />

Telefon: 030 / 227 71 883<br />

Telefax: 030 / 227 76 240<br />

Mail: patrick.schnieder@bundestag.de<br />

Folgen Sie mir auf<br />

Twitter und Facebook!<br />

6


Sehr geehrte<br />

Äbtissinen und Äbte<br />

der Mehrerauer Kongregation,<br />

erheben Sie Ihre Stimme<br />

für den Fortbestand des Kloster Himmerod<br />

Die Unterzeichner dieses Aufrufes setzen sich<br />

für den Fortbestand des Klosters Himmerod<br />

– insbesondere des Konvents – ein.<br />

Sie sind bereit ideell oder materiell, durch Ideen und Kontakte,<br />

die Mönche im Kloster zu unterstützen.<br />

Der Geist von Himmerod – die Ruhe innere Einkehr zu finden,<br />

das Gebet der Mönche, die Angebote mitzusingen,<br />

zu beten, tanzen und meditieren<br />

– soll und muss erhalten bleiben.<br />

________________________________________________________<br />

Datum, Unterschrift<br />

________________________________________________________<br />

Organisation


Name Adresse/Organisation Datum Unterschrift

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