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Berliner Ärztemagazin Ausgabe Dezember 2016

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BERLINER<br />

Anzeigenmagazin <strong>Dezember</strong> <strong>2016</strong><br />

<strong>Ärztemagazin</strong><br />

DR. JULIANE BODO<br />

Versteckter<br />

Minischnitt<br />

PROF. DR. MARK SCHRADER<br />

Vergrößerte<br />

Prostata<br />

DR. MICHAEL MROSS<br />

Darmspiegelung in<br />

in HD-Qualität<br />

PROF. DR. KARSTEN DREINHÖFER<br />

Maßgeschneiderte<br />

Reha<br />

INTERVIEW<br />

Prof. Dr. Martin K. Kuhlmann<br />

Wenn der Blutdruck<br />

an die Nieren geht …


Anzeigenmagazin<br />

Veranstaltungstipps<br />

Zahlreiche <strong>Berliner</strong> Krankenhäuser laden Patienten, Angehörige und Interessierte regelmäßig<br />

zu öffentlichen Veranstaltungen ein, in denen renommierte Mediziner über spannende Themen berichten. Auf dieser<br />

Seite finden Sie eine kleine Auswahl der in den kommenden drei Monaten in der Hauptstadt angebotenen<br />

Vorträge. Viele weitere Veranstaltungen finden Sie auf den Internetseiten der Kliniken.<br />

12. DEZEMBER <strong>2016</strong><br />

17.00–18.00 Uhr<br />

Patienteninfoabend<br />

Endoprothetik: Künstliche<br />

Gelenke, Arthrose,<br />

Rehabilitation<br />

Welche Methoden helfen wirklich,<br />

wann ist eine Operation<br />

sinnvoll, wie schnell ist man<br />

anschließend wieder fit?<br />

Veranstaltungszentrum des<br />

Martin-Luther-Krankenhauses,<br />

Caspar-Theyß-Straße 33,<br />

14193 Berlin<br />

13. DEZEMBER <strong>2016</strong><br />

17.30–19.00 Uhr<br />

Akute Kopfschmerzen:<br />

Gefährlich oder harmlos?<br />

Referent: Dr. Georg Walter, Rettungsstelle<br />

Vivantes Klinikum Spandau,<br />

Neue Bergstraße 6,<br />

13585 Berlin<br />

13. DEZEMBER <strong>2016</strong><br />

8.00–19.30 Uhr<br />

Patientenforum<br />

Mein Darm, seine Flora und ich<br />

Referent: Prof. Dr. Fritz von Weizsäcker,<br />

Chefarzt der Abt. Innere<br />

Medizin – Gastroenterologie<br />

Cafeteria der Schlosspark-Klinik,<br />

Heubnerweg 2 , 14059 Berlin<br />

Anmeldung erbeten unter<br />

Tel.: (030) 3264-1626<br />

14. DEZEMBER <strong>2016</strong><br />

18.00–20.00 Uhr<br />

Behandlung des akuten Schlaganfalls:<br />

Welche neuen Therapien stehen<br />

zur Verfügung?<br />

DRK Kliniken Berlin-Köpenick, Hörsaal<br />

Salvador-Allende-Straße 2–8<br />

12559 Berlin<br />

14. DEZEMBER <strong>2016</strong><br />

18.00 Uhr<br />

Einlagerung von Nabelschnurblut und<br />

Informationen zur Nabelblutspende<br />

Referentin: Irina Weinhardt,<br />

Hebamme VITA 34,<br />

St. Joseph Krankenhaus,<br />

Schule für Gesundheitsberufe,<br />

Eingang Wüsthoffstraße 15,<br />

12101 Berlin<br />

15. DEZEMBER <strong>2016</strong><br />

18.30–20.00 Uhr<br />

Chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung:<br />

Gibt es Hilfen gegen<br />

die Schmerzen?<br />

Referenten: Dr. Güllü Cataldegirmen,<br />

Chefärztin der Klinik für Chirurgie –<br />

Visceral- und Gefäßchirurgie (AVK)<br />

und der Klinik für Chirurgie – Allgemeinund<br />

Visceralchirurgie (WBK),<br />

Prof. Dr. Mario Anders, Chefarzt der Klinik<br />

für Gastroenterologie und<br />

Interdisziplinäre Endoskopie, WBK<br />

Vivantes Wenckebach-Klinikum, Haus 1,<br />

1. Etage, Raum 104, Wenckebachstr. 23,<br />

12099 Berlin<br />

18. DEZEMBER <strong>2016</strong><br />

10.30–11.30 Uhr<br />

Diagnose und Behandlung<br />

der Depression<br />

Referentin: Julia Martin, Ärztin der<br />

Klinik für Neurologie mit Stroke Unit<br />

und Frührehabilitation<br />

Unfallkrankenhaus Berlin,<br />

Hörsaal des historischen Kesselhauses,<br />

Warener Str. 7,<br />

12683 Berlin<br />

5. JANUAR 2017<br />

18.30–20.00 Uhr<br />

Schmerzfrei bewegen bis ins hohe<br />

Alter – Kniearthrose<br />

Referent: Dr. Adrian Voß,<br />

Leitender Oberarzt der Klinik für<br />

Spezielle Orthopädische Chirurgie und<br />

Unfallchirurgie, Zertifiziertes<br />

EndoProthetik-Zentrum der<br />

Maximalversorgung (EPZ-Max)<br />

Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum,<br />

Haus 35, 1. Etage,<br />

großer Konferenzraum, Rubensstr. 125,<br />

12157 Berlin<br />

10. JANUAR 2017<br />

17.00–18.30 Uhr<br />

Selbsthilfe für Frauen mit Brustkrebs<br />

DRK Kliniken Berlin-Köpenick,<br />

Konferenzraum neben dem Brustzentrum<br />

(Haus 5.3), Salvador-Allende-Straße 2–8,<br />

Haupteingang (Eingang Nord),<br />

Müggelschlößchenweg,<br />

12559 Berlin<br />

19. JANUAR 2017<br />

18.30–20.00 Uhr<br />

Polyneuropathie: Wenn Nervenkabel<br />

angegriffen werden – Ursachen und<br />

aktuelle Behandlungsmöglichkeiten<br />

Referent: Prof. Dr. Bruno-Marcel Mackert,<br />

Chefarzt der Klinik für Neurologie<br />

mit Stroke Unit,<br />

Vivantes Auguste-Viktoria-<br />

Klinikum, Rubensstr. 125, 12157 Berlin<br />

9. FEBRUAR 2017<br />

18.30–20.00 Uhr<br />

Bluthochdruck tut doch nicht weh –<br />

Warum daher behandeln?<br />

Referent: Prof. Dr. Helmut Schühlen,<br />

Chefarzt der Klinik für Innere Medizin –<br />

Kardiologie, Diabetologie und<br />

konservative Intensivmedizin,<br />

Zertifiziertes Zentrum zur Behandlung von<br />

Typ 1 und Typ 2 Diabetikern<br />

Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum,<br />

Haus 35, 1. Etage, großer Konferenzraum,<br />

Rubensstr. 125, 12157 Berlin<br />

22. FEBRUAR 2017<br />

18.00–19.30 Uhr<br />

Patientenverfügung –<br />

Patiententestament?<br />

Referent: Dr. Andreas Schilling<br />

Veranstaltung der Volkshochschule<br />

Tempelhof-Schöneberg zur<br />

Selbstbestimmung im Vorfeld des Todes<br />

St. Joseph Krankenhaus, Haus B,<br />

Konferenzraum 1, Eingang Wüsthoffstr. 15<br />

(ausgeschildert)<br />

2 | <strong>Ärztemagazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2016</strong>


EDITORIAL<br />

INHALT<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser!<br />

Das medizinische Angebot in unserer<br />

Stadt ist hervorragend. Mit 80 Kliniken,<br />

mehr als 20.000 Ärzten und 900 Apotheken<br />

ist Berlin ausgezeichnet versorgt. Aber gerade<br />

diese große Vielfalt macht es für Patienten<br />

schwierig, den richtigen Arzt für ihr Problem<br />

zu finden. Und was bedeutet das überhaupt,<br />

„der richtige Arzt/die richtige Klinik“ für<br />

mein Problem? Auch darüber diskutierten<br />

Anfang <strong>Dezember</strong> mehr als 500 Klinikmanager,<br />

Ärzte, Hygieniker, Qualitätsmanager und<br />

Pflegekräfte beim 10. Nationalen Qualitätskongress<br />

Gesundheit in Berlin. Immer<br />

wieder zeigt sich, dass medizinische Behandlungen<br />

umso erfolgreicher und sicherer verlaufen,<br />

je häufiger ein Arzt sie durchführt.<br />

Patienten tun also gut daran, zumindest bei<br />

komplizierteren Erkrankungen nach erfahrenen<br />

Spezialisten zu suchen. Unser Magazin<br />

kann dabei ein wertvoller Begleiter sein,<br />

denn auf seinen Seiten präsentieren Ärzte<br />

ihre besonderen Erfahrungen und Spezialgebiete<br />

in anschaulicher Form. Immer wieder<br />

höre ich von dankbaren Leserinnen und Lesern,<br />

das <strong>Berliner</strong> <strong>Ärztemagazin</strong> habe ihnen<br />

bei der Suche nach dem passenden Arzt sehr<br />

geholfen.<br />

Nutzen auch Sie diese Chance und informieren<br />

Sie sich auf den folgenden Seiten über<br />

das medizinische Angebot in unserer Stadt.<br />

Am besten machen Sie es wie ich und heben<br />

sich die einzelnen <strong>Ausgabe</strong>n des <strong>Ärztemagazin</strong>s<br />

auf – schließlich weiß man nie, wessen<br />

Rat man in naher Zukunft einmal benötigen<br />

könnte.<br />

4 Nephrologie<br />

Prof. Dr. Martin K.<br />

Kuhlmann<br />

Wenn der Blutdruck an die<br />

Nieren geht …<br />

Interview mit dem Spezialisten<br />

für Nierenerkrankungen<br />

und Bluthochdruck<br />

6 Krampfadern<br />

Nicht nur ein kosmetisches<br />

Problem<br />

7 Plastische und Ästhetische Chirurgie<br />

Dr. Stephan Frantzen und<br />

Dr. Steffen Schirmer<br />

Ohne Silikon – Wiederaufbau<br />

nach Brustkrebs<br />

8 Neurorehabilitation<br />

Prof. Dr. Michael Jöbges<br />

Hilfe für Schwerstkranke –<br />

Behandlungsangebote unter<br />

einem Dach<br />

9 Orthopädie<br />

Prof. Dr. Karsten Dreinhöfer<br />

Maßgeschneiderte Reha –<br />

Neue Konzepte und<br />

Therapien<br />

10 Plastisch-Ästhetische Chirurgie<br />

Dr. Juliane Bodo<br />

Versteckter Minischnitt –<br />

Brustvergrößerung ohne<br />

sichtbare Narben<br />

12 Sportorthopädie und Hüftchirurgie<br />

Dr. Alexander Moser<br />

Achtung, Hüfte!<br />

Gefahr von Dauerschäden<br />

durch unerkannte<br />

Sportverletzungen<br />

13 Wirbelsäulenchirurgie<br />

PD Dr. Stefan Kroppenstedt<br />

Neue Klinik für<br />

Wirbelsäulenchirurgie –<br />

Gesamte Behandlung<br />

unter einem Dach<br />

14 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Dr. Maren Kapella<br />

Orthopädin aus Leidenschaft<br />

– Behandlungserfolg<br />

oft auch ohne OP<br />

14 COPD – unterschätzte Gefahr<br />

Der gefährliche<br />

„Raucher husten“<br />

15 Innere Medizin und Chirurgie<br />

Dr. Thomas Fischer,<br />

Dr. Yao Chen<br />

und Dr. Wolfgang Haist<br />

Alternative zur Operation –<br />

Neues Verfahren hilft bei<br />

komplizierten Polypen und<br />

Frühformen von Darmkrebs<br />

16 Gastroenterologie<br />

Dr. Michael R. Mroß<br />

Neue Möglichkeiten in der<br />

Darmkrebs vorsorge –<br />

Moderne Koloskopie bietet<br />

Panorama-Sichtfeld<br />

17 Radiologie und Kardiologie<br />

Dr. Christoph Tillmanns<br />

Kardio-Diagnostik mit<br />

3-Tesla-MRT<br />

18 Urologie<br />

Prof. Dr. Mark Schrader<br />

Vergrößerte Prostata –<br />

Erstmals nur kleiner Piks<br />

statt OP<br />

Ihr<br />

Jan Schiller<br />

Leiter Vermarktung<br />

<strong>Berliner</strong> Morgenpost<br />

Bei allen Kontaktdaten der Ärzteporträts können Sie sich mittels<br />

QR-Code die Internetseite auf dem Smartphone oder Tablet ansehen.<br />

Anzeigen & Redaktion: aerztemagazin@morgenpost.de<br />

I M P R E S S U M BERLINER ÄRZTEMAGAZIN<br />

Verlag: <strong>Berliner</strong> Morgenpost GmbH<br />

Kurfürstendamm 22, 10719 Berlin<br />

Vermarktungsleitung: Jan Schiller (ViSdP)<br />

Vermarktung Magazine: Katrin Schmiedel<br />

Tel.: (030) 8872-77614<br />

katrin.schmiedel@morgenpost.de<br />

Vermarktung und Redaktion:<br />

Publishingone Joachim Lüdicke<br />

Kurfürstendamm 22, 10874 Berlin<br />

Vermarktung: Ilir Emini, Thomas Koch<br />

Tel.: (030) 88 62 66 08<br />

aerztemagazin@morgenpost.de<br />

Artdirection/Produktion: Constanze Lemke<br />

Redaktion: Johannes F. Claußen, Katharina Jung<br />

Schlussredaktion: Gabriele von Kröcher<br />

Fotografen: Johannes F. Claußen, Marion Hunger,<br />

Dan Zoubek, Georg Lopata, Thomas Oberländer, Fotolia<br />

Der redaktionelle Inhalt wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch wird für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie für eventuelle Druckfehler keine Haftung übernommen.<br />

Der Inhalt der Texte im <strong>Berliner</strong> <strong>Ärztemagazin</strong> darf nicht als Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. In keinem Fall ersetzt er einen Besuch beim Arzt.<br />

Titelfoto: Marion Hunger<br />

Druck: Druckerei Vetters GmbH & Co. KG,<br />

01471 Radeburg<br />

Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />

Verlags möglich.<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2016</strong> <strong>Ärztemagazin</strong> | 3


Anzeige<br />

NEPHROLOGIE<br />

PROF. DR. MARTIN K. KUHLMANN<br />

Vivantes Klinikum im Friedrichshain<br />

Wenn der Blutdruck<br />

an die Nieren geht …<br />

Interview mit Prof. Dr. Martin K. Kuhlmann, Spezialist für Nierenerkrankungen<br />

und Bluthochdruck<br />

Vivantes Klinikum im<br />

Friedrichshain<br />

Klinik für Innere<br />

Medizin – Nephrologie<br />

Nieren-Ambulanz<br />

Bluthochdruck-Ambulanz<br />

Landsberger Allee 49<br />

10249 Berlin<br />

Tel.: (030) 130 23 1322<br />

Terminvergabe und<br />

Auskunft: (030) 130 23 1219<br />

Hotline für Niedergelassene:<br />

(0151) 5262 9140<br />

nephrologische-fachambulanz.kfh@<br />

vivantes.de<br />

www.vivantes.de<br />

Schwerpunkte<br />

■■<br />

Akute und chronische<br />

Nierenerkrankungen<br />

■■<br />

Komplizierter Bluthochdruck<br />

■■<br />

Diabetes und Folgeerkrankungen<br />

■■<br />

Immunologische Erkrankungen<br />

■■<br />

Telemedizin-assistierte Peritonealdialyse<br />

Gesetzliche Krankenkassen<br />

Private Krankenversicherung<br />

Selbstzahler<br />

Prof. Kuhlmann<br />

behandelt<br />

Erkrankungen<br />

der Niere und<br />

Bluthochdruck<br />

In der Nieren- und Bluthochdruck-Ambulanz<br />

des Klinikums<br />

im Friedrichshain behandeln<br />

Prof. Dr. Martin Kuhlmann und<br />

Mitarbeiter vornehmlich Patienten<br />

mit Nierenerkrankungen und<br />

Patienten mit Bluthochdruck. Das<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Ärztemagazin</strong> sprach mit<br />

Prof. Kuhlmann, Ärztlicher Direktor<br />

und Chefarzt der Schwerpunktklinik<br />

für Nephrologie am Vivantes<br />

Klinikum im Friedrichshain.<br />

BÄM: Prof. Kuhlmann, Sie sind<br />

Nephrologe, Diabetologe und Hypertensiologe.<br />

Eine auf den ersten<br />

Blick ungewöhnliche und seltene<br />

Kombination.<br />

Prof. Kuhlmann: Sicherlich selten,<br />

aber äußerst sinnvoll. Bluthochdruck<br />

und Diabetes sind schließlich<br />

die bedeutendsten Volkskrankheiten,<br />

und auch eine eingeschränkte<br />

Nierenfunktion kann man heute<br />

als Volkskrankheit bezeichnen, die<br />

sich bei etwa 5 % der Bevölkerung<br />

findet. Wenn man dazu bedenkt,<br />

dass Bluthochdruck und Diabetes<br />

die häufigsten Ursachen für eine<br />

chronische Nierenerkrankung<br />

sind, macht es umso mehr Sinn,<br />

sich intensiv mit diesen drei Erkrankungen<br />

zu beschäftigen.<br />

BÄM: Daher ist Ihre Ambulanz<br />

auf die Behandlung von Nierenerkrankungen<br />

und Bluthochdruck<br />

spezialisiert.<br />

Prof. Kuhlmann: In unserer Ambulanz<br />

und Klinik behandeln wir<br />

bevorzugt vor allem Patienten mit<br />

akuten oder chronischen Nierenleiden,<br />

zum Beispiel im Rahmen<br />

des Diabetes, und solche mit neu<br />

aufgetretenem oder schwer einstellbarem<br />

Bluthochdruck. Diese<br />

Erkrankungen sind eng miteinander<br />

verwoben. Zum einen führt<br />

ein erhöhter Blutdruck langfristig<br />

zu schweren Nierenschäden und<br />

zum anderen stellt eine unerkannte<br />

Nierenerkrankung eine gar nicht<br />

so seltene Ursache für eine Hypertonie<br />

dar. Das liegt daran, dass eine<br />

kranke Niere Systeme im Körper<br />

anregt, wie etwa das Renin-System,<br />

welche den Blutdruck deutlich steigern.<br />

Das können auch wir mit verschiedenen<br />

Methoden nachweisen.<br />

BÄM: Wie therapieren Sie geschädigte<br />

Nieren?<br />

Prof. Kuhlmann: Am Anfang<br />

steht immer eine gründliche Diagnostik,<br />

für die uns neben einer<br />

ausgefeilten Labordiagnostik auch<br />

alle nichtinvasiven und invasiven<br />

Verfahren des Klinikums zur Verfügung<br />

stehen, etwa die CT, die<br />

MRT, die Angiographie oder die<br />

Nierenszintigraphie. Mit dem Ultraschall<br />

können wir die Durchblutung<br />

der Niere beurteilen und<br />

„Rechtzeitig erkannt,<br />

sind Erkrankungen<br />

der Niere und<br />

Bluthochdruck gut<br />

behandelbar.“<br />

Gefäß-Engstellen, sogenannte Arterienstenosen,<br />

oder Nierensteine<br />

feststellen. Störungen der Nierenfunktion<br />

weisen wir dabei bereits<br />

nach, bevor sie im Rahmen von<br />

Routine-Laboruntersuchungen<br />

überhaupt auffallen. Nach der Diagnostik<br />

erfolgt dann eine gezielte<br />

Therapie, entweder ambulant oder<br />

bei Bedarf natürlich auch stationär.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf<br />

immunologischen Erkrankungen,<br />

Mit Hilfe von Blutdruck-Apps wird der Blutdruckwert überwacht und in die<br />

Ambulanz übermittelt<br />

4 | <strong>Ärztemagazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2016</strong>


NEPHROLOGIE<br />

Anzeige<br />

PROF. DR. MARTIN K. KUHLMANN<br />

Vivantes Klinikum im Friedrichshain<br />

„Wir können<br />

Störungen der Nierenfunktion<br />

bereits<br />

nachweisen, bevor sie<br />

im Rahmen von<br />

Laboruntersuchungen<br />

überhaupt auffallen.“<br />

die auch die Nieren betreffen und<br />

bei rechtzeitiger Diagnose oft gut<br />

behandelbar sind. Dafür setzen wir<br />

moderne Immunsuppressiva wie<br />

Antikörper und andere Biologika<br />

ein. Das sind Medikamente, die<br />

das Immunsystem kontrollieren<br />

können.<br />

BÄM: Bei Nierenerkrankungen<br />

denken viele gleich an das „Schreckensbild“<br />

der Dialyse.<br />

Prof. Kuhlmann: Als Nephrologen<br />

sind wir primär Spezialisten in<br />

der Verhinderung der Dialyse. Aber<br />

wenn die Nieren ihre Funktion fast<br />

vollständig eingebüßt haben, dann<br />

stehen wir auch als Fachleute in der<br />

Nierenersatztherapie, also der Dialyse,<br />

zur Verfügung. Bei der Dialysetherapie<br />

legen wir besonderen<br />

Wert auf den Erhalt der Selbständigkeit<br />

unserer Patienten. Mit der<br />

Bauchfelldialyse, in der Fachsprache<br />

Peritonealdialyse genannt, steht uns<br />

ein Verfahren zur Verfügung, das<br />

auch von unseren meist älteren Patienten<br />

allein oder mit Unterstützung<br />

bequem zu Hause durchgeführt<br />

werden kann. In diesem Bereich<br />

sind wir Vorreiter beim Einsatz<br />

moderner Telemedizin, was allen<br />

Beteiligten mehr Sicherheit und<br />

Austausch ermöglicht.<br />

BÄM: Und welche Behandlungsmöglichkeiten<br />

im Bereich des Bluthochdrucks<br />

gibt es? Ist es immer<br />

gleich der „Blutdrucksenker“?<br />

Prof. Kuhlmann: Wir haben<br />

eine große Expertise in der medikamentösen,<br />

aber gerade auch<br />

in der nicht-medikamentösen<br />

Behandlung des Bluthochdrucks.<br />

Mit Hilfe einer modernen Bioimpedanzmethode<br />

können wir seit<br />

Kurzem herausfinden, ob der Bluthochdruck<br />

zum Beispiel durch einen<br />

erhöhten Gefäßtonus oder ein<br />

hyperdynamisches Stress-System<br />

bedingt ist oder andere Ursachen<br />

hat. Mit diesen Daten können wir<br />

die Therapie individuell ausrichten<br />

und auch gezielt mit Umstellung<br />

der Lebensgewohnheiten oder Ernährung<br />

helfen. Oft reicht dann<br />

unter Ausnutzung moderner Kombinationspräparate<br />

eine einzige Tablette<br />

am Tag. Erst nach erfolgreicher<br />

Blutdrucksenkung realisieren<br />

viele Patienten, wie unruhig und<br />

reizbar sie vorher waren. Hilfreich<br />

bei der Behandlung sind auch Apps,<br />

die es erlauben, Blutdruckwerte zu<br />

dokumentieren und aktiv elektronisch<br />

an die Ambulanz zu übermitteln.<br />

Das Arzt-Patienten-Gespräch<br />

findet dann auf einer ganz anderen<br />

Informationsebene statt und ist für<br />

beide Seiten sehr befriedigend.<br />

Prof. Kuhlmann im<br />

Beratungsgespräch<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2016</strong> <strong>Ärztemagazin</strong> | 5


Anzeigenmagazin<br />

Krampfadern<br />

Nicht nur ein kosmetisches Problem<br />

Dr. Ulf Thorsten Zierau<br />

ist spezialisiert auf die<br />

schonende Behandlung<br />

von Krampfadern<br />

Dr. Jens Alm,<br />

Leitender Arzt der Gefäßabteilung<br />

im Dermatologikum Hamburg<br />

„Viele Patienten glauben,<br />

dass es sich lediglich<br />

um ein kosmetisches<br />

Problem handele.“<br />

Behandlungsbedürftige<br />

Krampfadern haben etwa<br />

30 bis 40 Prozent aller Erwachsenen.<br />

Aber auch schon Jugendliche<br />

können Krampfadern<br />

ausbilden. Häufigste Ursache<br />

ist eine familiäre Neigung. Daneben<br />

spielen auch individuelle<br />

Faktoren wie Gewebestruktur,<br />

Gewicht, Bewegungsmangel und<br />

auch leistungsorientierte sportliche<br />

Betätigung eine Rolle. Auch die<br />

Einnahme von Hormonpräparaten<br />

mit hohem Östrogengehalt, wie<br />

z. B. die Antibabypille, fördert die<br />

Ausbildung der Krampfadern. Lässt<br />

man die Krampfadern nicht behandeln,<br />

dann schreitet das Leiden auf<br />

Grund des chronischen Charakters<br />

immer weiter fort. Mögliche Auswirkungen<br />

sind Stauungsgefühl,<br />

Krämpfe, schwere Beine, Venenentzündungen<br />

und Hautveränderungen.<br />

Diese können über die<br />

Jahre zu einem „offenen Bein“ führen.<br />

Statistisch betrachtet ist auch<br />

das Risiko, eine tiefe Beinvenenthrombose<br />

zu erleiden, vierfach<br />

erhöht. „Ich behandle heute so<br />

frühzeitig wie möglich, noch bevor<br />

Beschwerden auftreten“, erklärt<br />

Dr. Jens Alm, Leitender Arzt der<br />

Gefäßabteilung im Dermatologikum<br />

Hamburg. „Leider ist es in<br />

der Regel bei auftretenden Beschwerden<br />

bereits zu spät: Durch<br />

die Überlastung ist der Klappenapparat<br />

in der Tiefe des Venensystems<br />

geschädigt“, so der Hamburger<br />

Venenspezialist weiter. „Viele<br />

Patienten glauben, dass es sich lediglich<br />

um ein kosmetisches Problem<br />

handele, oder haben schlichtweg<br />

Angst vor der Entfernung der<br />

Krampfadern“, weiß auch Dr. Ulf<br />

Thorsten Zierau, Leiter der Praxisklinik<br />

für Gefäßerkrankungen und<br />

Venenzentrum Saphenion in Berlin.<br />

„Diese Angst ist jedoch unbegründet.<br />

Es gibt mittlerweile schonende<br />

Methoden zur Behandlung<br />

von Krampfadern, die das Stripping<br />

(Ziehen der Krampfadern) überflüssig<br />

machen“, so Dr. Zierau, der<br />

seit vielen Jahren auf minimalinvasive<br />

und kathetergestützte Operationsverfahren<br />

spezialisiert ist.<br />

Die neueste Entwicklung in der<br />

Krampfadertherapie ist der Venenkleber.<br />

Seit 2011 ist das VenaSeal-<br />

Verfahren zur Behandlung von<br />

Krampfadern in Europa zugelassen.<br />

Der Kleber selbst wird bereits<br />

seit 1960 in nahezu allen operativen<br />

Disziplinen eigensetzt, z. B. in der<br />

Orthopädie, Kieferchirurgie, Dermatologie<br />

und Augenheilkunde.<br />

„Unter Ultraschallkontrolle wird<br />

ein besonders feiner Katheter in die<br />

Vene hinaufgeschoben“, beschreibt<br />

Dr. Zierau. „Beim Zurückziehen<br />

des Katheters wird dann der Gewebekleber<br />

eingespritzt. Etwa 20 Minuten<br />

später ist die Vene von innen<br />

verschlossen. Nach und nach wird<br />

die Vene dann durch körpereigene<br />

Reparaturmechanismen abgebaut.“<br />

Bei der Klebetechnik ist keine Narkose<br />

nötig, und der Patient kann<br />

sofort nach der Behandlung nach<br />

Hause gehen. Die Patienten sind<br />

bei Bewusstsein, verspüren nur<br />

einen kleinen Piks. „Bei der Venenverklebung<br />

brauchen die Patienten<br />

hinterher keine Kompressionsstrümpfe<br />

zu tragen“, sagt<br />

Dr. Zierau. „Sie ist deshalb auch<br />

besonders für Patienten mit arteriellen<br />

Durchblutungsstörungen<br />

(z. B. Raucherbein) und Diabetes<br />

sowie beim Lymphödem geeignet.<br />

Der Eingriff findet ambulant statt,<br />

und der Patient kann nach einer<br />

kurzen Nachbeobachtungszeit die<br />

Praxis verlassen und wieder seinen<br />

gewohnten Alltagstätigkeiten<br />

nachgehen.“<br />

Auch unschöne Besenreiser und<br />

Netzvenen können sanft behandelt<br />

werden. „Hier ist die Mikroschaumverödung<br />

mittlerweile<br />

Goldstandard“, erklärt Zierau. „Dabei<br />

wird ein Medikament, Äthoxysklerol<br />

genannt, aufgeschäumt<br />

und unter Ultraschall mittels eines<br />

dünnen Katheters in die Vene gespritzt.<br />

Diese verschließt sich daraufhin<br />

– die blauen Äderchen verschwinden<br />

umgehend. Der Patient<br />

sieht also sofort das Ergebnis der<br />

Behandlung.“ Auch hier kann er die<br />

Praxis im Anschluss an die kurze<br />

Behandlung wieder verlassen.<br />

„Somit gibt es keinen Grund<br />

mehr, sich vor der Behandlung<br />

der Krampfadern zu fürchten oder<br />

diese auf die lange Bank zu schieben“,<br />

beschreibt Dr. Zierau. <br />

6 | <strong>Ärztemagazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2016</strong>


PLASTISCHE UND ÄSTHETISCHE CHIRURGIE<br />

Anzeige<br />

DR. STEPHAN FRANTZEN, DR. STEFFEN SCHIRMER<br />

HELIOS Klinikum Berlin-Buch<br />

Spezialisten für<br />

Brustaufbau und<br />

Brustrekonstruktion:<br />

Dr. Frantzen (li.)<br />

und Dr. Schirmer<br />

HELIOS Klinikum<br />

Berlin-Buch<br />

Department für Plastische<br />

und Ästhetische Chirurgie<br />

Leiter: Dr. Stephan Frantzen<br />

Schwanebecker Chaussee 50<br />

13125 Berlin<br />

Tel.: (030) 94 01-123 75<br />

stephan.frantzen@helios-kliniken.de<br />

www.helios-kliniken.de/berlin-buch<br />

Beratungspraxis Berlin<br />

Prenzlauer Berg<br />

(Selbstzahler)<br />

Dr. Stephan Frantzen<br />

Kollwitzstraße 52<br />

10405 Berlin<br />

Tel.: (030) 47 37 70 24<br />

praxis@dr-frantzen.de<br />

www.dr-frantzen.de<br />

Ohne Silikon<br />

Wiederaufbau nach Brustkrebs<br />

Zum Einsatz kommen minimalinvasive<br />

und mikrochirurgische Techniken<br />

„Patienten profitieren<br />

von unserer hohen<br />

Qualität in der<br />

Mikrochirurgie.“<br />

Wir werden oft mit reinen<br />

Schönheitschirurgen<br />

verwechselt“, sagt<br />

Dr. Stephan Frantzen, plastischästhetischer<br />

Chirurg im HELIOS<br />

Klinikum Berlin-Buch, zu Beginn<br />

des Interviews. „Die Plastisch-Ästhetische<br />

Chirurgie umfasst aber<br />

weitaus mehr, als viele denken.<br />

Wir helfen Patienten, die krankheitsbedingt<br />

eine Wiederherstellung<br />

oder medizinische Korrektur<br />

von Körperteilen benötigen. Das<br />

sind beispielsweise Frauen nach<br />

einer Brustoperation oder mit<br />

dem Wunsch einer Brustveränderung“,<br />

erklärt der Leiter des Departments<br />

für Plastische und Ästhetische<br />

Chirurgie.<br />

Gemeinsam mit Oberarzt Dr.<br />

Steffen Schirmer bietet Dr. Frantzen<br />

das gesamte Spektrum der modernen<br />

plastischen und ästhetischen<br />

Chirurgie mit den Schwerpunkten<br />

Gesicht, Brust und Körper<br />

an. „Gerade durch die fachübergreifende<br />

Kombination aus<br />

Rekonstruktion und Ästhetik können<br />

wir eine sehr hohe Qualität<br />

garantieren. Minimalinvasive und<br />

mikrochirurgische Techniken nutzen<br />

wir sowohl in der plastischen<br />

wie auch in der ästhetischen Chirurgie.<br />

Daher können wir auch bei<br />

Problemfällen das Wunschergebnis<br />

erreichen. So kommen zu uns viele<br />

Brustkrebspatientinnen, bei denen<br />

wir die Brust mit körpereigenem<br />

Gewebe rekonstruieren.“ Die Spezialisten<br />

nutzen hierzu selten<br />

künstliche Implantate, sondern<br />

Fettgewebe vom Bauch oder Gesäß.<br />

Unter dem Mikroskop werden<br />

die feinen, nur Millimeter kleinen<br />

Gefäße dann verbunden – mit Fäden<br />

so dünn wie ein menschliches<br />

Haar. „Diese Präzision erreichen<br />

Sie nur, wenn mit mikroskopischer<br />

Hilfe operiert wird“, so Dr. Schirmer.<br />

„Die Patientin erhält – anders<br />

etwa als bei Silikonimplantaten –<br />

nicht nur das Gefühl, die weiche<br />

Form und die Natürlichkeit zurück.<br />

Dank des körpereigenen Gewebes<br />

sind auch keine langfristigen<br />

Komplikationen zu erwarten“, beschreibt<br />

Dr. Schirmer das optimale<br />

Ergebnis. Im Rahmen dieser OP<br />

ist es auch möglich, Lymphknoten<br />

zu transplantieren, so dass auch ein<br />

Lymphödem therapiert werden<br />

kann.<br />

Patienten profitieren nicht nur<br />

von der Erfahrung der Operateure.<br />

„Unsere Operationen führen wir<br />

in einer großen Klinik durch, mit<br />

allen interdisziplinären Bereichen,<br />

die uns unterstützen. Und auch<br />

die postoperative Überwachung<br />

gibt maximale Sicherheit für unsere<br />

Patienten, die rund um die<br />

Uhr betreut sind. Ein Schmerztherapeut<br />

kann individuell auf die<br />

Belange eines jeden Patienten eingehen<br />

und weitestgehend Schmerzfreiheit<br />

garantieren“, ergänzt Dr.<br />

Frantzen. „Unser Ziel ist immer,<br />

eine größtmögliche Natürlichkeit<br />

zu erreichen“, erklärt der Facharzt<br />

weiter. „Wir möchten für unsere<br />

Patienten Le bensqualität schaffen.<br />

Dazu nehmen wir uns in Vorgesprächen<br />

viel Zeit, hinterfragen<br />

mögliche Be hand lungen und finden<br />

für die indi vi duellen Bedürfnisse<br />

eine Lösung.“ <br />

Leistungsspektrum<br />

Rekonstruktive Chirurgie<br />

■■<br />

nach Verletzungen oder Operationen<br />

Brustchirurgie<br />

■■<br />

Brustvergrößerung mit Implantaten<br />

oder Eigenfett<br />

■■<br />

Bruststraffung<br />

■■<br />

Brustverkleinerung<br />

■■<br />

Korrektur von angeborenen Fehlbildungen<br />

und Asymmetrien<br />

■■<br />

Korrektur der Trichterbrust durch<br />

individuell gefertigte Implantate<br />

■■<br />

Wiederaufbau nach Brustkrebs<br />

Straffungsoperationen nach<br />

massivem Gewichtsverlust<br />

■■<br />

Body-Lift (OP nach Lockwood)<br />

■■<br />

Straffung von Oberschenkel,<br />

Oberarm, Gesäß<br />

■■<br />

Fettabsaugung<br />

■■<br />

Fettschürzenentfernung<br />

■■<br />

Schamlippenkorrektur<br />

Plastisch-ästhetische<br />

Gesichtschirurgie<br />

■■<br />

Falten (Botox, Filler, Eigenfett)<br />

■■<br />

Straffung von Gesicht, Hals und<br />

Wangen, Ober- und Unterlid<br />

■■<br />

Kinn- und Ohrenkorrekturen<br />

Operative und konservative<br />

Behandlung von<br />

■■<br />

Problemwunden<br />

■■<br />

Diabetischem Fuß<br />

■■<br />

Narben<br />

Gesetzliche Krankenkassen<br />

Private Krankenversicherung<br />

Selbstzahler<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2016</strong> <strong>Ärztemagazin</strong> | 7


Anzeige<br />

NEUROREHABILITATION<br />

PROF. DR. MICHAEL JÖBGES<br />

Brandenburg Klinik Berlin-Brandenburg<br />

Hilfe für Schwerstkranke<br />

Behandlungsangebote unter einem Dach<br />

Prof. Jöbges erklärt<br />

einer Patientin den<br />

Gangtrainer<br />

„Ich begleite<br />

meine Patienten<br />

über die gesamte<br />

Behandlungsphase und<br />

sehe dann, wie sie<br />

wieder am Alltag und<br />

am beruflichen Leben<br />

teilhaben können.“<br />

Dank guter Notfallversorgung<br />

können immer mehr<br />

Menschen gerettet werden.<br />

Wir sehen aber auch, dass nach<br />

schwerster und anhaltender Wiederbelebung<br />

viele Patienten einen langen<br />

Rehabilitationsweg vor sich haben“,<br />

erklärt Prof. Dr. Michael Jöbges,<br />

Chefarzt der Neurologie und<br />

Ärztlicher Direktor der Brandenburg<br />

Klinik. Der Facharzt für Neurologie,<br />

klinische Geriatrie, Sozialmedizin<br />

und Rehabilitationswesen<br />

be handelt in seiner Klinik unter Intensivbedingungen<br />

schwerstkranke<br />

Patienten, die etwa beatmungspflichtig<br />

sind, ebenso wie Menschen,<br />

die nach einer Erkrankung<br />

wieder in den Beruf oder den Alltag<br />

begleitet werden. Neben Unfallpatienten<br />

sind es vor allem Menschen<br />

nach einem Schlaganfall oder einer<br />

schweren neurologischen Erkrankung.<br />

„Dabei – und das ist unsere<br />

Besonderheit – haben wir die Behandlungs-<br />

und Therapieangebote<br />

alle unter einem Dach. Unsere Patienten<br />

müssen nach einer abgeschlossenen<br />

Reha-Phase nicht wieder<br />

in einer anderen Umgebung<br />

umlernen und bleiben in einem abgestimmten<br />

durchgängigen, individuellen<br />

Behandlungsplan hier am<br />

Standort. So verlieren wir auch<br />

keine in der Reha so wichtige Zeit.“<br />

Die sogenannte neurologische<br />

Rehabilitation gliedert sich in mehrere<br />

Phasen. Nach einer Akutphase<br />

(Phase A), die in der Regel auf der<br />

Intensivstation des erstversorgenden<br />

Krankenhauses beginnt, schließen<br />

sich Phase B (Frührehabilitation),<br />

Phase C und Phase D an. In Phase B<br />

werden Menschen mit schwersten<br />

Schädigungen des Nervensystems<br />

aufgenommen. Sie müssen meist<br />

intensivmedizinisch überwacht und<br />

beatmet werden und haben häufig<br />

Lähmungen und Störungen der<br />

Sprache, des Sprechens oder des<br />

Schluckens. In der Brandenburg<br />

Klinik können sogar Dialysepatienten<br />

versorgt werden. Wenn die Patienten<br />

bereits in Therapien mitarbeiten<br />

können, startet die Phase C<br />

mit dem Ziel, im Alltag wieder<br />

möglichst selbständig zu werden.<br />

Besteht dann noch weiterer Reha-<br />

Bedarf, schließt sich die Phase D<br />

(An schlussheilbehandlung) an.<br />

„Und bei einigen Patienten brauchen<br />

wir besondere Konzepte. So<br />

haben wir etwa eine Aphasiestation<br />

mit komplexen Konzepten, die nicht<br />

allein auf die Sprachtherapeuten<br />

Brandenburg Klinik<br />

Berlin-Brandenburg<br />

Brandenburgallee 1<br />

16321 Bernau-Waldsiedlung<br />

Tel.: (033397) 3-0<br />

info@brandenburgklinik.de.<br />

www.brandenburgklinik.de<br />

Leistungsspektrum<br />

■■<br />

Neuropsychologische Therapie<br />

(Hirnleistungsdiagnostik,<br />

Unterstützung des Betroffenen<br />

und der Angehörigen bei der<br />

Krankheitsverarbeitung)<br />

■■<br />

Sprach-, Sprech-, Stimm- und<br />

Schlucktherapie<br />

■■<br />

Ergotherapie<br />

■■<br />

Physiotherapie<br />

■■<br />

Physikalische Therapie<br />

■■<br />

Ernährungsberatung<br />

Gesetzliche Krankenkassen<br />

Private Krankenversicherung<br />

Selbstzahler<br />

beschränkt bleiben. Alle Therapien<br />

werden hier einbezogen. So findet<br />

beispielsweise in der Bewegungstherapie<br />

auch eine Sprachförderung<br />

statt.“ Und in der speziellen Neuropsychologie-Station<br />

werden situativ<br />

und zeitlich desorientierte Patienten<br />

nach längerer Wiederbelebungszeit<br />

behandelt. „So begleite ich meine<br />

Patienten über die gesamte Behandlungsphase<br />

und sehe dann, wie sie<br />

wieder am Alltag und am beruflichen<br />

Leben teilhaben können“, sagt<br />

Prof. Jöbges. „Das ist ein tolles Gefühl.“<br />

Auch in der Forschung setzt<br />

das Team um Prof. Jöbges Schwerpunkte.<br />

Im Rahmen etwa der Telerehabilitation,<br />

bei der die Reha zu<br />

Hause spielerisch und per Videokonferenz<br />

unter elektronischer<br />

Überwachung stattfinden kann.<br />

„Unsere Behandlung findet daher<br />

nicht nur auf fundierter wissenschaftlicher<br />

Basis statt. Wir freuen<br />

uns, dass wir auch wissenschaftlich<br />

aktiv sein können.“<br />

8 | <strong>Ärztemagazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2016</strong>


ORTHOPÄDIE<br />

Anzeige<br />

PROF. DR. KARSTEN DREINHÖFER<br />

Medical Park Berlin Humboldtmühle<br />

Maßgeschneiderte Reha<br />

Neue Konzepte und Therapien<br />

Prof. Dreinhöfer leitet<br />

die Klinik für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie<br />

in der Humboldtmühle<br />

Medical Park Berlin<br />

Humboldtmühle<br />

Prof. Dr. Karsten Dreinhöfer<br />

An der Mühle 2 bis 9<br />

13507 Berlin-Tegel<br />

Tel.: (030) 300 240-9212<br />

Fax: (030) 300 240-9219<br />

humboldtmuehle@medicalpark.de<br />

www.medicalpark.de<br />

Schwerpunkte<br />

Anschlussheilbehandlungen u. a. nach<br />

■■<br />

Endoprothesen von Hüfte, Knie,<br />

Schulter und Sprunggelenk<br />

■■<br />

Wirbelsäulenoperationen<br />

■■<br />

Unfällen<br />

■■<br />

Sportverletzungen<br />

■■<br />

Amputationen<br />

Sowie multimodale Behandlung von<br />

Patienten mit Osteoporose oder<br />

chronischen Schmerzzuständen<br />

Gesetzliche Krankenkassen<br />

Private Krankenversicherung<br />

Selbstzahler<br />

Gesund werden und wohlfühlen<br />

in schöner Umgebung<br />

– das ist das Motto<br />

des Medical Park Berlin Humboldtmühle.<br />

„Dafür bietet unsere Klinik<br />

direkt am Tegeler See ideale Möglichkeiten“,<br />

ist Prof. Dr. Karsten<br />

Dreinhöfer, Chefarzt der Abteilung<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie,<br />

überzeugt. Im Medical Park Berlin<br />

Humboldtmühle arbeiten die<br />

drei Fachabteilungen Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie, Neurologie<br />

und Innere Medizin/Kardiologie<br />

interdisziplinär zusammen, was<br />

eine sehr patientenzentrierte Diagnostik,<br />

Therapie und Pflege gewährleistet.<br />

„In der Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie kümmern wir<br />

uns vor allem um die Anschlussheilbehandlung<br />

von Patienten nach<br />

Operationen. Es kommen zu uns<br />

sowohl Spitzensportler als auch ältere<br />

Menschen; <strong>Berliner</strong>, die eine<br />

stationäre Reha in der Nähe ihres<br />

Zuhauses bevorzugen, genauso<br />

wie internationale Politiker“, weiß<br />

Prof. Dreinhöfer. „Dabei zeichnet<br />

uns nicht nur die ideale Lage aus –<br />

im Grünen, aber doch zentral und<br />

gut erreichbar –, sondern auch der<br />

gelungene Mix zwischen kompetenter,<br />

persönlicher Betreuung und<br />

exzellenter technischer Ausstattung.<br />

In unserer Klinik erfahren sowohl<br />

gesetzlich Krankenversicherte als<br />

„Entscheidend ist:<br />

Nicht die Diagnose<br />

definiert die Behandlung,<br />

sondern der<br />

Patient selbst.“<br />

auch privat versicherte und internationale<br />

Patienten einen Aufenthalt<br />

mit besonderer Atmosphäre. Individuelle<br />

Bedürfnisse werden dabei<br />

in Einklang mit den medizinischtherapeutischen<br />

Anforderungen gebracht“,<br />

stellt Prof. Dreinhöfer klar.<br />

Neben seinem Chefarztposten bekleidet<br />

er auch noch eine Professur<br />

für muskuloskelettale Prävention,<br />

Rehabilitation und Versorgungsforschung<br />

an der Charité, so dass der<br />

Transfer von wissenschaftlichem<br />

Knowhow in den Rehabilitationsalltag<br />

gesichert ist.<br />

„Entscheidend ist: Nicht die Diagnose<br />

definiert die Behandlung,<br />

sondern der Patient selbst“, so Prof.<br />

Dreinhöfer. „Das bedeutet, dass wir<br />

zu Beginn mit jedem Patienten ein<br />

ausführliches Gespräch über seine<br />

Erwartungen und seine Möglichkeiten<br />

führen. Ist das langfristige<br />

Ziel, wieder in den Spitzensport<br />

einzusteigen, oder eher, selbstständig<br />

in einer nicht behindertengerechten<br />

Wohnung leben zu können?<br />

Die Kunst ist es, sich auf jeden<br />

einzelnen Patienten einzulassen.“<br />

Für einen 30-jährigen Spitzensportler<br />

können das bis zu zehn<br />

Therapieeinheiten von Krankengymnastik,<br />

Sporttherapie, Ergotherapie<br />

und Wassergymnastik<br />

pro Tag bedeuten. Während die<br />

80-Jährige mit dem neuen Knie dagegen<br />

eher langsam in dem großen<br />

Schwimmbad beginnt, das Bein<br />

wieder zu mobilisieren, um dann<br />

später ganz praktische Übungen<br />

aus dem Bereich ADL (Activities<br />

of Daily Living – Alltagsaktivitäten)<br />

zu absolvieren. Dazu gibt es in<br />

der Humboldtmühle nicht nur eine<br />

„Probewohnung“ mit engen Türen,<br />

Treppenstufen und einer Standardküche,<br />

sondern auch eine Art<br />

„Minisupermarkt“, in dem geübt<br />

wird, mit dem Einkaufswagen zu<br />

hantieren. Zusätzlich steht ein Auto<br />

auf dem Trainingsgelände, in dem<br />

die Patienten ausprobieren können,<br />

ihre Einkäufe im Kofferraum zu<br />

verstauen oder wie sie einsteigen,<br />

ohne die neue Hüfte zu belasten.<br />

Das Auto ist mit entsprechender<br />

Technik ausgestattet, so dass man<br />

Bremswege und Reaktionszeiten<br />

der Patienten messen kann. „Wir<br />

verfügen zudem für Fußgänger<br />

auch über einen Zebrastreifen mit<br />

Ampel und Zeitmessung sowie<br />

einen Therapiegarten, in dem das<br />

Laufen auf verschiedensten Untergründen<br />

geübt werden kann.<br />

Das gibt unseren Patienten eine<br />

ganz andere Sicherheit als Trockenübungen<br />

in der Turnhalle“,<br />

so Prof. Dreinhöfer. <br />

In der Humboldtmühle steht der Patient im Mittelpunkt: Sowohl im Training<br />

als auch in der Beratung<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2016</strong> <strong>Ärztemagazin</strong> | 9


Anzeige<br />

PLASTISCH-ÄSTHETISCHE CHIRURGIE<br />

DR. JULIANE BODO<br />

Versteckter Minischnitt<br />

Brustvergrößerung ohne<br />

sichtbare Narben<br />

Wendet erstmals<br />

in Berlin das neue<br />

OP-Verfahren an:<br />

Dr. Juliane Bodo<br />

Patienten werden<br />

in den neuen Räumen<br />

in der Schlüterstraße<br />

empfangen<br />

Zu mir kommen immer mehr<br />

Menschen mit dem Wunsch<br />

nach einer schönheitschirurgischen<br />

Behandlung“, sagt<br />

Dr. Juliane Bodo zu Beginn des<br />

Interviews. „Zum anderen ist da<br />

aber häufig die Angst vor einer<br />

Operation oder vor längeren Ausfallzeiten“,<br />

weiß die Fachärztin für<br />

Plastisch-Ästhetische Chirurgie aus<br />

Charlottenburg. Vor allem bei<br />

der Hautverjüngung, Faltenbehandlung<br />

und der Körperformung<br />

werden inzwischen immer mehr<br />

schonende, sogenannte non-invasive<br />

Verfahren angewendet. Jetzt<br />

„Bei der Eigenfettbehandlung<br />

kommt<br />

nur natürliches,<br />

eigenes Gewebe ohne<br />

Fremdkörpergefühl<br />

zum Einsatz.“<br />

gibt es schonende Techniken auch<br />

bei der Brustvergrößerung. So setzt<br />

Dr. Bodo als eine von ganz wenigen<br />

Ärzten in Berlin das Verfahren<br />

der endoskopischen axillären Brustvergrößerung<br />

ein. „Die Endoskopie<br />

steht für eine möglichst scho-<br />

10 | <strong>Ärztemagazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2016</strong>


PLASTISCH-ÄSTHETISCHE CHIRURGIE<br />

Anzeige<br />

DR. JULIANE BODO<br />

Eine detaillierte<br />

individuelle Planung ist<br />

Dr. Bodo sehr wichtig<br />

„Die typische sichtbare<br />

,Implantationsnarbe‘<br />

der konventionellen<br />

Operationsmethode<br />

gehört bei der endoskopischen<br />

axillären<br />

Augmentation der<br />

Vergangenheit an.“<br />

nende Operation und Schnittführung<br />

und ist mit diesen Eigenschaften<br />

in anderen medizinischen<br />

Bereichen längst unverzichtbar geworden“,<br />

erklärt Dr. Bodo. „Sei es<br />

in der Orthopädie, Neurochirurgie<br />

oder der Inneren Medizin.” Mit<br />

Hilfe einer kleinen Kamera kann<br />

der behandelnde Chirurg er kennen,<br />

welche anatomischen Strukturen<br />

vorliegen, und unter Sicht schonend<br />

präparieren. „Denn schließlich gilt:<br />

Das, was während der OP nicht verletzt<br />

wird, braucht danach nicht<br />

langwierig zu heilen.“ Bei der endoskopischen<br />

axillären Brustvergrößerung<br />

setzt Frau Dr. Bodo einen<br />

etwa vier Zentimeter langen<br />

Schnitt in einer natürlichen Falte<br />

der Achselhöhle. Durch diesen<br />

Schnitt wird ein feines Spezialinstrument<br />

mit eingebauter Kamera<br />

eingeführt, mit dem sich die Fachärztin<br />

einen genauen Überblick verschaffen<br />

und die Lage des Implan-<br />

tats planen kann. Dann erfolgt die<br />

punktgenaue Platzierung des Implantats.<br />

„Da der Schnitt in einer<br />

bereits bestehenden Achselfalte gesetzt<br />

wird, wird die spätere Narbe<br />

optisch so gut wie ganz verschwinden,<br />

und das Operationsgebiet kann<br />

ich über die Videodarstellung exakt<br />

kontrollieren“, beschreibt Dr.<br />

Bodo. „Die Implantattasche kann<br />

ich hochpräzise und vor allem scho-<br />

Dr. Juliane Bodo<br />

nend vorbereiten und die Brust natürlich<br />

formen. Die typische sichtbare<br />

,Implantationsnarbe‘ der konventionellen<br />

Operationsmethode<br />

in der Unterbrustfalte gehört der<br />

Vergangenheit an.” Dieses Verfahren<br />

ist bei Frauen mit wenig eigenem<br />

Gewebe gut geeignet. Allerdings<br />

können auf diese Weise nur<br />

Implantate bis zu einer Größe von<br />

etwa 300 ml eingesetzt werden. Bei<br />

Asymmetrien oder Fehlbildungen<br />

sowie bei dem Wunsch nach größeren<br />

Implantaten ist der Schnitt<br />

in der Unterbrustfalte weiterhin die<br />

bessere Technik.<br />

In ihrer Praxis bietet die Fachärztin<br />

für Plastisch-Ästhetische<br />

Chirurgie darüber hinaus auch die<br />

Eigenfettbehandlung zur Brustvergrößerung<br />

an. Dabei wird Eigenfett<br />

wasserstrahlassistiert gewonnen<br />

und durch sehr feine Kanäle in<br />

die Brust gespritzt. Hierbei kommt<br />

nur natürliches, eigenes Gewebe<br />

ohne Fremdkörpergefühl zum<br />

Einsatz. Jedoch ist die Wunschgröße<br />

der Brust, die in einer Sitzung<br />

erreicht werden kann, im Gegensatz<br />

zur Implantatbehandlung<br />

begrenzt. „Das Verfahren ist sehr<br />

komplikationsarm, es gibt so gut<br />

wie keine Narben, und die Heilung<br />

geht damit schneller“, so Dr. Bodo.<br />

Bei den Implantaten kommt die<br />

No-Touch-Technik zum Einsatz.<br />

Dabei bleibt das Implantat zu jeder<br />

Zeit steril – berührt also auch<br />

nicht mehr die Haut. Somit können<br />

Kapselfibrosen besser vermieden<br />

werden. „Während die Behandlung<br />

mit Eigenfett in der Regel ambulant<br />

durchgeführt wird, bleiben die Patientinnen<br />

mit einem Implantat eine<br />

Nacht in unserer Klinik. Hierzu<br />

haben wir an unserem neuen Standort<br />

in der Schlüterstraße direkt am<br />

Ku’damm komfortabel eingerichtete<br />

Zimmer. Und zur Vorbeugung<br />

gegen mögliche Schmerzen nach<br />

der Operation führen wir ein langwirksames<br />

Schmerzmittel an die<br />

Narbenaustrittspunkte.” Dr. Bodo<br />

bietet bei allen Behandlungsverfahren<br />

Brustvergrößerung und -straffung<br />

in einer Sitzung an. Zu diesem<br />

kombinierten OP-Verfahren hat sie<br />

sich bereits auch in Fachkreisen einen<br />

Namen als Expertin gemacht. <br />

Plastethics<br />

by Dr. Juliane Bodo<br />

Plastische und<br />

Ästhetische Chirurgie<br />

Schlüterstraße 40<br />

10707 Berlin<br />

Tel.: (030) 911 49 38-0<br />

Fax: (030) 911 49 38-29<br />

info@dr-bodo.de<br />

www.dr-bodo.de<br />

Schwerpunkte<br />

■■<br />

Brustvergrößerungen, Brustverkleinerungen<br />

und Bruststraffungen<br />

sowie die Behandlung von Brustfehlbildungen<br />

und Brustasymmetrien<br />

■■<br />

Liposuktion (Fettabsaugung)<br />

■■<br />

Oberlid- und Unterlidstraffung<br />

■■<br />

Facelift, Botox, Hyaluronsäure, PRP<br />

■■<br />

Abdominoplastik (Bauchdeckenstraffung)<br />

■■<br />

Intimchirurgie<br />

■■<br />

Gynäkomastie<br />

Gesetzliche Krankenkassen<br />

Private Krankenversicherung<br />

Selbstzahler<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2016</strong> <strong>Ärztemagazin</strong> | 11


Anzeige<br />

SPORTORTHOPÄDIE UND HÜFTCHIRURGIE<br />

DR. ALEXANDER MOSER<br />

Vivantes Klinikum im Friedrichshain<br />

Achtung, Hüfte!<br />

Gefahr von Dauerschäden durch<br />

unerkannte Sportverletzungen<br />

Das Hüftgelenk ist bei fast<br />

jeder Sportart gefordert.<br />

Sportverletzungen der<br />

Hüftregion sind häufiger als<br />

vielfach angenommen. Gerade<br />

beim Fußball, Ballett und der<br />

Gymnastik ist die Gefahr von Verletzungen<br />

der Hüftregion am<br />

größten. Folge: Das Hüftgelenk<br />

wird vorzeitig geschädigt. „Doch<br />

weil das Hüftgelenk sehr tief liegt,<br />

werden dort schwerwiegende Verletzungen<br />

häufig nicht erkannt<br />

und zunächst als Bagatellverletzungen<br />

abgetan“, warnt Dr. Alexander<br />

Moser, leitender Arzt des<br />

Zentrums für Sportorthopädie<br />

und Hüftchirurgie im Vivantes<br />

Klinikum im Friedrichshain.<br />

Meist bedeutet das für den Sportler<br />

einen langen Leidensweg. Und<br />

anfänglich mit geringen Mitteln<br />

zu behandelnde Verletzungen lösen<br />

einen Verschleiß im Gelenk<br />

aus. „Das Warnsymptom für eine<br />

Verletzung des Hüftgelenkes ist<br />

ein bleibender Leistenschmerz“,<br />

erklärt der Facharzt für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie<br />

Sind die nichtoperativen Behandlungsmöglichkeiten<br />

ausgeschöpft,<br />

kann dem Patienten<br />

mit modernen minimalinvasiven<br />

Operationsmethoden meist geholfen<br />

werden. Diese Verfahren werden<br />

im Klinikum Friedrichshain<br />

routinemäßig seit Jahren mehrmals<br />

täglich angewandt. Die gelenkerhaltende<br />

Hüftchirurgie hat<br />

Sind am häufigsten<br />

von Problemen an der<br />

Hüfte betroffen:<br />

Fußballer<br />

in den letzten Jahren enorme Fortschritte<br />

gemacht, und bei frühzeitiger<br />

Behandlung sind die Behandlungsergebnisse<br />

auch bei<br />

schweren Hüftverletzungen sehr<br />

gut. „Minimalinvasiv werden beispielsweise<br />

Korrekturen der Gelenkpfanne<br />

und des Hüftkopfes<br />

vorgenommen. Weichteilverletzungen<br />

der Hüfte werden beseitigt,<br />

und auch Knorpeldefekte<br />

können mit Hilfe von körpereigenen<br />

Knorpelzellen ausgeglichen<br />

werden.“ Die maßgebliche Operationsmethode<br />

ist hier die Gelenkspiegelung<br />

(Arthroskopie). Dabei<br />

führt der Operateur über zwei<br />

rund ein Zentimeter lange<br />

Schnitte feine Instrumente in das<br />

Gelenk ein. Der Vorteil: Sämtliches<br />

für die Hüftgelenksfunktion<br />

erforderliche Muskelgewebe bleibt<br />

hierbei unverletzt. Für kurze Zeit<br />

wird der Hüftkopf wenige Millimeter<br />

aus der Pfanne gezogen, um<br />

mit Hilfe einer Kamera mögliche<br />

Schäden zu ermitteln. Gefundene<br />

Veränderungen oder Verletzungen<br />

des Gelenks werden dann unmittelbar<br />

behandelt. „Die Arthroskopie<br />

von Hüftgelenken erfordert<br />

aufgrund ihrer Vielschichtigkeit<br />

außergewöhnlich viel Erfahrung“,<br />

weiß Dr. Moser, der seit neun Jahren<br />

auf gelenkerhaltende Therapien<br />

spezialisiert ist. Gerade in<br />

Hüftzentren wie dem Vivantes<br />

Klinikum kann ein Arzt die<br />

Menge an Erfahrungen sammeln,<br />

Hilft Sportlern bei<br />

Verletzungen der Hüfte:<br />

Dr. Alexander Moser<br />

um für einen Patienten die geeignete<br />

Behandlungsmethode sicher<br />

ermitteln zu können. „In unserem<br />

Haus bieten wir das gesamte Leistungsspektrum<br />

an – von nichtoperativen<br />

Verfahren über die minimalinvasive<br />

operative Behandlung<br />

bis zur knöchernen Umstellungs-OP<br />

oder zum Einsatz einer<br />

knochenschonenden Prothese.“<br />

Bundesweit gibt es nur wenige<br />

Spezialkliniken, die Arthroskopie<br />

des Hüftgelenks als Routineeingriff<br />

anbieten. „Denn nur wer das<br />

gesamte Behandlungsspektrum<br />

zur Verfügung hat, kann dem Patienten<br />

in jedem Fall auch zu dem<br />

geeigneten Behandlungsverfahren<br />

raten; unnötig große Operationen<br />

und der verfrühte Einsatz eines<br />

Kunstgelenkes werden hierdurch<br />

vermieden.“ Das Klinikum Friedrichshain<br />

ist seit dem Frühjahr<br />

<strong>2016</strong> Hospitationszentrum für gelenkerhaltende<br />

Hüfteingriffe und<br />

gilt als Referenzklinik für derartige<br />

Operationen.<br />

Das Zentrum für Sportorthopädie<br />

und Hüftchirurgie ist eine<br />

hochspezialisierte Sektion des<br />

über geordneten Zentrums für<br />

Muskuloskelettale Medizin unter<br />

der Leitung von Chefarzt PD Dr.<br />

Thomas Fuchs. Herr Dr. Fuchs ist<br />

unter anderem spezialisiert auf Becken-<br />

und Acetabulumchirurgie<br />

und ergänzt mit seiner Ausrichtung<br />

das Spektrum der Hüftchirurgie.<br />

Neben der Versorgung von Hüftpatienten<br />

ist das Zentrum für<br />

Sportorthopädie im Klinikum<br />

Friedrichshain Anlaufstelle für<br />

sämtliche sportorthopädische Verletzungen.<br />

<br />

Vivantes Klinikum<br />

im Friedrichshain<br />

Klinik für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie<br />

Zentrum für Sport orthopädie<br />

und Hüftchirurgie<br />

Landsberger Allee 49<br />

10249 Berlin<br />

Sekretariat/Sprechstundentermine<br />

Tel.: (030) 130 23 1306<br />

franziska.schwabe@vivantes.de<br />

www.vivantes.de<br />

Leistungen<br />

■■<br />

Arthroskopische Behandlungen<br />

aller großen Gelenke, insbesondere<br />

Hüft-, Knie-, Schulter-, Sprunggelenk<br />

■■<br />

Minimalinvasive Behandlungsmethoden<br />

zum Gelenkerhalt<br />

■■<br />

Achsbegradigungen von Fehlstellungen<br />

der Extremitäten<br />

■■<br />

Reparatur von Knorpelschäden<br />

■■<br />

Minimalinvasive und konventionelle<br />

Hüftendoprothetik sämtlicher<br />

Altersstufen<br />

Gesetzliche Krankenkassen<br />

Private Krankenversicherung<br />

Selbstzahler<br />

12 | <strong>Ärztemagazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2016</strong>


WIRBELSÄULENCHIRURGIE<br />

Anzeige<br />

PD DR. STEFAN KROPPENSTEDT<br />

Sana Kliniken Sommerfeld<br />

„Wir setzen, wann<br />

immer möglich,<br />

minimal invasive oder<br />

mikrochirurgische<br />

Techniken ein.“<br />

Sie stützt unseren gesamten<br />

Körper, ermöglicht erst unsere<br />

Bewegungen in alle<br />

Richtungen und schützt in ihrem<br />

Innern das Rückenmark: die Wirbelsäule.<br />

Doch nur allzu oft rufen<br />

degenerativ oder entzündungsbedingte<br />

Veränderungen der Wirbelsäule<br />

Kreuzschmerzen hervor.<br />

„Kreuzschmerzen sind ein besonders<br />

häufiger Grund der Deutschen,<br />

medizinische Hilfe in Anspruch<br />

zu nehmen“, weiß PD Dr.<br />

Stefan Kroppenstedt, Chefarzt der<br />

neuen Klinik für Wirbelsäulenchirurgie<br />

der Sana Kliniken Sommerfeld.<br />

Der Facharzt für Neurochirurgie<br />

kennt seine Patienten bereits<br />

aus der ambulanten Betreuung.<br />

„Patienten können zunächst in unsere<br />

Gesundheitszentren in Neuruppin,<br />

Oranienburg oder Prenzlauer<br />

Berg kommen. Das sind feste<br />

Anlaufstellen für Menschen mit<br />

Rückenschmerzen“, so Dr. Kroppenstedt<br />

weiter. „Wann immer<br />

möglich, behandeln wir Patienten<br />

mit Erkrankungen der Wirbelsäule<br />

konservativ.“ Die konservative Behandlung<br />

kann ambulant erfolgen<br />

oder stationär in der renommierten<br />

Klinik für Manuelle Medizin, mit<br />

der eine enge Kooperation besteht.<br />

„Doch nicht immer ist der konservative<br />

Weg der Richtige. Wir müssen<br />

uns sehr genau das individuelle<br />

Krankheitsbild sowie den Verlauf<br />

ansehen. Bestehen beispielsweise<br />

bereits neurologische Ausfälle,<br />

sollte über eine Operation frühzei-<br />

Neue Klinik für<br />

Wirbelsäulenchirurgie<br />

Gesamte Behandlung unter einem Dach<br />

tig nachgedacht werden“, erklärt<br />

Dr. Kroppenstedt. Das Team mit<br />

seinen sehr erfahrenen Operateuren<br />

setzt dann bevorzugt minimalinva<br />

sive oder mikro chirurgische<br />

Techniken zur Behandlung<br />

von Bandscheibenvorfällen, Einengungen<br />

des Spinalkanals oder<br />

Wirbelkörperbrüchen ein.<br />

Bis hin zur komplexen Versorgung<br />

bei Deformitäten bietet die<br />

Klinik für Wirbelsäulenchirurgie<br />

das gesamte Spektrum der rekonstruktiven<br />

Wirbelsäulenchirurgie<br />

Ist eine Operation indiziert, setzt Dr. Kroppenstedt minimalinvasive oder<br />

mikrochirurgische Techniken ein<br />

an. „Unsere Therapieentscheidung<br />

treffen wir immer ganz individuell.<br />

Dabei kommt uns zugute, dass<br />

wir über 90 Prozent unserer Patienten<br />

schon sehr früh aus der Behandlung<br />

in unseren Gesundheitszentren<br />

kennen.“<br />

Im Anschluss an eine Operation<br />

können die Patienten dann direkt<br />

vor Ort in der modernen Rehabilitationsklinik<br />

weiterbehandelt werden.<br />

Möglich ist auch eine ambulante<br />

Nachsorge in den Gesundheitszentren.<br />

„Wir betreuen unsere<br />

Patienten – wenn sie so wollen –<br />

aus einer Hand“, beschreibt Dr.<br />

Kroppenstedt. „Damit sind wir<br />

eine von ganz wenigen Einrichtungen,<br />

die von der ambulanten<br />

und stationären konservativen<br />

Therapie über die eigentliche Operation<br />

bis hin zur Reha alles anbieten.<br />

Konkret bedeutet das kurze<br />

Wege, ein sehr enger medizinischer<br />

Austausch und damit eine<br />

abgestimmte Behandlung. Und<br />

von der Erstbehandlung bis zur<br />

Nachbetreuung haben unsere Patienten<br />

immer einen festen<br />

Ansprechpartner.“<br />

PD Dr. Stefan Kroppenstedt<br />

behandelt Rückenpatienten<br />

„aus einer Hand“<br />

Sana Kliniken<br />

Sommerfeld<br />

Klinik für Wirbelsäulenchirurgie<br />

Waldhausstraße 44<br />

16766 Kremmen<br />

Tel.: (033055) 52299<br />

Fax: (033055) 52298<br />

wirbelsaeule@sana-sommerfeld.de<br />

www.sana-sommerfeld.de<br />

Schwerpunkte<br />

■■<br />

Bandscheibenvorfälle<br />

■■<br />

Chronische Lendenwirbelsäulen-<br />

Schmerzen nach Bandscheibenoperationen<br />

■■<br />

Wirbelkanalverengungen<br />

■■<br />

Wirbelkörpergleiten<br />

■■<br />

Instabilitäten der Wirbelsäule<br />

■■<br />

Deformitäten der Wirbelsäule<br />

■■<br />

Rheumatische Erkrankungen der<br />

Wirbelsäule<br />

■■<br />

Wirbelkörperbruch<br />

■■<br />

Wirbelsäulentumore<br />

■■<br />

Entzündungen der Wirbelsäule<br />

■■<br />

Chronische Rückenschmerzen<br />

Gesetzliche Krankenkassen<br />

Private Krankenversicherung<br />

Selbstzahler<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2016</strong> <strong>Ärztemagazin</strong> | 13


Anzeige<br />

ORTHOPÄDIE UND UNFALLCHIRURGIE<br />

DR. MAREN KAPELLA<br />

Orthopädin aus Leidenschaft<br />

Behandlungserfolg oft auch ohne OP<br />

Dr. Kapella lässt ihre Patienten zunächst<br />

auf dem Wackelbrett balancieren<br />

Ich bin gern ,Generalistin‘, wenn<br />

das bedeutet, dass man sich für<br />

seine Patienten Zeit nimmt, gründlich<br />

hinhört und dann ganzheitlich<br />

behandelt“, lacht Dr. Maren Kapella<br />

zu Beginn des Interviews mit<br />

dem <strong>Berliner</strong> <strong>Ärztemagazin</strong>. „Denn<br />

mit 80 Prozent Anamnese und anschließender<br />

Physiotherapie sowie<br />

Koordinationstraining komme<br />

ich fast in jedem Fall zum Erfolg.<br />

Dabei untersuche ich immer den<br />

ganzen Körper. Röntgen- und<br />

MRT-Aufnahmen vervollständigen<br />

das Bild. „Ich ,taste‘ mich – wenn<br />

Sie so wollen – von allen Seiten<br />

heran“, beschreibt die Fachärztin<br />

für Orthopädie und Unfallchirurgie.<br />

„Mein Erfolg ist aber immer<br />

nur so gut wie die Indikationsstellung.<br />

Daher nehme ich mir<br />

dafür viel Zeit.“ In ihrer neuen<br />

Praxis in Berlin-Mitte behandelt<br />

Dr. Kapella den gesamten Bewegungsapparat.<br />

Und als Klinikärztin<br />

verfügt sie mit Hunderten durchgeführten<br />

Eingriffen zudem über<br />

einen großen Erfahrungsschatz als<br />

Operateurin. Die meisten orthopädischen<br />

Erkrankungen lassen sich<br />

vermeiden oder zumindest deutlich<br />

abmildern, wenn frühzeitig gegengesteuert<br />

wird. „Für mich ist der<br />

Prophylaxe-Gedanke gerade bei<br />

Menschen wichtig, die ihren Be-<br />

„Mein Erfolg ist aber<br />

immer nur so gut wie<br />

die Indikationsstellung.<br />

Daher nehme ich mir<br />

dafür viel Zeit.“<br />

wegungsapparat häufigen und einseitigen<br />

Belastungen aussetzen:<br />

Sportler, Musiker oder Tänzer“,<br />

so Dr. Kapella. „Meine Patienten<br />

sollen das Bewusstsein haben für<br />

Dinge, die geändert werden können.<br />

Eine Operation ist nur der letzte<br />

Weg, aber manchmal natürlich auch<br />

nötig.“ Dr. Kapella zeigt ihren Patienten<br />

auf, wie sie orthopädischen<br />

Beschwerden in Zukunft vorbeugen<br />

und damit ihre Lebensqualität<br />

dauerhaft steigern können. „In<br />

der Behandlung kombinieren wir<br />

je nach Indikation Schulmedizin<br />

und modernste Hochtechnologie<br />

mit altbewährten Konzepten. Entscheidend<br />

ist: Womit lässt sich das<br />

Behandlungsziel zugleich nachhaltig<br />

und für den Patienten schonend<br />

erreichen.“ Oftmals ist dann für<br />

Orthopädie Mitte<br />

Dr. Maren Kapella<br />

Mohrenstraße 6<br />

10117 Berlin-Mitte<br />

Tel.: (030) 20 29 97 54<br />

Fax: (030) 20 29 97 23<br />

Privatsprechstunde: 01573 7972562<br />

kapella@orthopaede-mitte.berlin<br />

www.orthopaede-mitte.berlin<br />

Schwerpunkte<br />

■■<br />

Spezielle Orthopädische Chirurgie<br />

■■<br />

Rheumatologie<br />

■■<br />

Sportmedizin<br />

■■<br />

Physikalische Therapie<br />

■■<br />

Handchirurgie<br />

■■<br />

Unfallchirurgie<br />

Private Krankenversicherung<br />

Selbstzahler<br />

Dr. Kapella auch ein operativer Eingriff<br />

die optimale Lösung. „Das Ziel<br />

ist für mich aber immer, meinen<br />

Patienten ein schmerzarmes und<br />

bewegungsfreudiges Leben zu ermöglichen.“<br />

<br />

Anzeigenmagazin<br />

Unterschätzte Gefahr COPD<br />

Der gefährliche „Raucherhusten“<br />

Kaum jemand kennt die Bedeutung<br />

der vier Buchstaben, aber<br />

fast 10 Prozent der Deutschen leiden<br />

schätzungsweise darunter: COPD.<br />

Die „Chronisch obstruktive Lungenerkrankung“<br />

ist eine unheilbare<br />

Atemwegserkrankung. Chronisch<br />

heißt, dass die Krankheit für immer<br />

bleibt. Obstruktiv bedeutet, dass<br />

die Atemwege verengt sind. Das<br />

Gefährliche: Sie entwickelt sich<br />

schleichend, zerstört aber für immer<br />

die Atemwege. Eine Heilung<br />

gibt es bislang noch nicht. Patienten<br />

leiden an einer chronischen Entzündung<br />

der Bronchien und/oder<br />

an einem Lungenemphysem. Hier<br />

sind die Lungenbläschen überbläht,<br />

es bleibt immer mehr Luft in der<br />

Lunge gefangen, die nach und nach<br />

das Lungengewebe zerstört. Aus<br />

Unwissenheit verharmlosen viele<br />

COPD als „Raucherlunge“, was<br />

nicht ganz verkehrt ist: 80 Prozent<br />

der Patienten haben geraucht oder<br />

rauchen noch immer. Und Rauchen<br />

ist mit Abstand der größte Risikofaktor.<br />

„Aktuelle Studien belegen<br />

klar, dass die Sterblichkeit und<br />

das Fortschreiten der Erkrankung<br />

COPD durch Tabakverzicht deutlich<br />

reduziert werden können“, erklärt<br />

Regina Klakow-Franck. Sie ist<br />

Mitglied des Gemeinsamen Bundesausschusses,<br />

des höchsten Gre-<br />

miums der gemeinsamen Selbstverwaltung<br />

im Gesundheitswesen in<br />

Deutschland. Der typische COPD-<br />

Patient hustet extrem viel, spuckt<br />

morgens Schleim ins Waschbecken,<br />

bekommt trotz langsamer Gehgeschwindigkeit<br />

Luftnot und klingt<br />

beim Ausatmen brummend oder<br />

pfeifend. Eine Behandlung erfolgt<br />

in der Regel mit bronchienerweiternden<br />

Medikamenten in Verbindung<br />

mit Reha-Maßnahmen wie<br />

etwa Lungensport. Neuere Studien<br />

zeigen, dass auf Cortison vielfach<br />

verzichtet werden kann. Nicht zu<br />

verwechseln ist COPD mit Asthma.<br />

Während es Asthmatikern mal besser,<br />

mal schlechter geht, fühlen sich<br />

COPD-Patienten am Anfang oft<br />

überhaupt nicht krank, leiden dann<br />

aber immer mehr. „Idealerweise<br />

sollten sich Lungenkranke jetzt vor<br />

der winterlichen Grippesaison gegen<br />

Infektionen mit Influenzaviren<br />

impfen lassen“, empfiehlt Prof. Dr.<br />

Tobias Welte, einer der Standortdirektoren<br />

des Deutschen Zentrums<br />

für Lungenforschung und Präsident<br />

der Deutschen Gesellschaft<br />

für Pneumologie. <br />

Prof. Dr. Tobias Welte, Standortdirektor<br />

des Deutschen Zentrums<br />

für Lungenforschung, Hannover<br />

14 | <strong>Ärztemagazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2016</strong>


INNERE MEDIZIN UND CHIRURGIE<br />

Anzeige<br />

DR. THOMAS FISCHER, DR. YAO CHEN, DR. WOLFGANG HAIST<br />

Sankt Gertrauden-Krankenhaus<br />

Dr. Chen, Dr. Fischer<br />

und Dr. Haist besprechen<br />

gemeinsam<br />

eine Indikation für<br />

die Endoskopische<br />

Vollwandresektion<br />

(v.l.n.r.)<br />

Sankt Gertrauden-Krankenhaus<br />

Innere Medizin<br />

Paretzer Straße 12<br />

10713 Berlin<br />

Sekretariat:<br />

Frau Dania Kühn<br />

Tel.: (030) 8272-22 71<br />

Fax: (030) 8272-29 22 71<br />

Dania.Kuehn@sankt-gertrauden.de<br />

www.sankt-gertrauden.de<br />

Alternative zur Operation<br />

Neues Verfahren hilft bei komplizierten Polypen<br />

und Frühformen von Krebs im Darm<br />

„Noch mehr Patienten<br />

profitieren von einer<br />

schonenden Behandlung<br />

ohne chirurgische<br />

Unter stützung.“<br />

schen Unterstützung abzutragen. Bei<br />

vielen komplizierten Polypen half<br />

bislang jedoch nur eine Operation.<br />

„Gerade bei größeren Polypen können<br />

schon Frühstadien eines Darmkrebses<br />

vorliegen. In solchen Fällen<br />

war es mit den bisherigen Techniken<br />

mitunter schwierig zu entscheiden,<br />

ob die alleinige endoskopsiche Abtragung<br />

ausreicht oder ob ein Lymphknotenbefall<br />

des Darm krebses wahrscheinlich<br />

und somit eine Operation<br />

notwendig ist.“ Für diese für den<br />

Patienten weitreichende Entschei-<br />

Vollwandresektion: 1. Aufsuchen des betroffenen Bereiches und Vorführen einer Zange<br />

durch den Arbeitskanal. 2. Greifen des Bereiches. 3. Einzug in die Kappe. 4. Aufbringen<br />

des Clips und Verschließen. 5. Entfernen des Bereiches durch eine Schlinge<br />

Schwerpunkte<br />

■■<br />

Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre<br />

und ihre Komplikationen<br />

■■<br />

Blutungen aus dem oberen und<br />

unteren Verdauungstrakt<br />

■■<br />

Diagnostik und Therapie gut- und<br />

bösartiger Neubildungen im oberen<br />

und unteren Verdauungstrakt<br />

■■<br />

Sonographische Abklärung von<br />

Leberraumforderungen einschließlich<br />

Kontrastmittelsonographie,<br />

Leberpunktion und Abszessdrainage<br />

■■<br />

Gallenwegserkrankungen, insbesondere<br />

Gallensteinleiden: Endosonographie<br />

und retrograde Spiegelung<br />

(ERCP), Cholangioskopie sowie<br />

Anlage von Gallengangsdrainagen<br />

über die Haut (sog. PTCD)<br />

■■<br />

Akute und chronische Bauchspeicheldrüsenentzündungen<br />

einschließlich<br />

ihrer Komplikationen wie<br />

Pseudozysten und Nekrosenbildung<br />

■■<br />

Endosonographische Abklärung von<br />

Tumoren der Bauchspeicheldrüse<br />

Gesetzliche Krankenkassen<br />

Private Krankenversicherung<br />

Wir können jetzt weitaus<br />

häufiger Patienten mit<br />

komplizierten Polypen<br />

oder unklaren Frühstadien von<br />

Darmkrebs ohne Operation helfen“,<br />

erklärt Dr. Thomas Fischer, Oberarzt<br />

am Sankt Gertrauden-Krankenhaus.<br />

„Gerade für größere Polypen, Polypen<br />

an ungünstigen Positionen, wie<br />

etwa an der Öffnung des Wurmfortsatzes<br />

des Blinddarms, oder Polypen<br />

an bereits vorbehandelten Stellen mit<br />

vernarbtem Gewebe ist das Verfahren<br />

ideal“, beschreibt der Gastroenterologe<br />

weiter. Endoskopische Vollwandresektion<br />

(FTRD= Full Thickness<br />

Resection Device) nennt sich<br />

die neue Technik. Ganze Teile der<br />

Darmwand können einfach per Endoskop<br />

schonend entfernt werden.<br />

Zwar gibt es bereits Möglichkeiten,<br />

Polypen mit Hilfe der endoskopidung<br />

muss der Pathologe die Eindringtiefe<br />

des Darmkrebses in die<br />

Darmwand bestimmen. „Da mit der<br />

endoskopischen Vollwandresektion<br />

dem Pathologen nicht nur der abgetrennte<br />

Polyp, sondern ein vollständiger<br />

Darmwandabschnitt vorgelegt<br />

wird, kann die Notwendigkeit einer<br />

nachfolgenden Operation deutlich<br />

sorgfältiger abgewogen werden.“<br />

Nach eingehender Prüfung der<br />

Wachstumsform und Lage des Polypen<br />

zieht Dr. Fischer mit einem speziellen<br />

Endoskopaufsatz zunächst<br />

den betroffenen Bereich der Darmwand<br />

zusammen, verschließt ihn mit<br />

einem Clip und trägt dann die komplette<br />

Darmwand samt Polypen zur<br />

Einschätzung für den Pathologen<br />

vollständig ab. „Die Indikation eines<br />

chirurgischen Eingriffs kann dadurch<br />

viel präziser gestellt werden“,<br />

meint Dr. Yao Chen, Chefarzt der<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie.<br />

„Damit können noch mehr Patienten<br />

von einer schonenden Behandlung<br />

ohne chrirurgische Unterstützung<br />

profitieren.“ Somit ersparen die Mediziner<br />

vom Sankt Getrauden-Krankenhaus<br />

diesen Patienten mit geeigneten<br />

Voraussetzungen eine oft belastende<br />

Operation mit Narkose,<br />

anschließenden Narben und möglichen<br />

Wundheilungsstörungen. „Unsere<br />

Patienten sind nach endoskopischer<br />

Vollwandresektion bereits<br />

gleich nach dem Eingriff völlig beschwerdefrei,<br />

mobil und können bereits<br />

am ersten Tag nach der Operation<br />

wieder normal essen“, freut sich<br />

der Chefarzt der Inneren Medizin<br />

Dr. Wolfgang Haist. „Und nach etwa<br />

drei bis vier Tagen können sie die<br />

Klinik wieder verlassen.“ <br />

Dr. Fischer kontrolliert mit Monitorunterstützung<br />

das Ergebnis der Entnahme einer<br />

Darmwand<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2016</strong> <strong>Ärztemagazin</strong> | 15


Anzeige<br />

GASTROENTEROLOGIE<br />

DR. MICHAEL R. MROSS<br />

Gastroenterologische Spezialpraxis<br />

Neue Möglichkeiten in der Darmkrebsvorsorge<br />

Moderne Koloskopie<br />

bietet Panorama-Sichtfeld<br />

An dem Bildschirm<br />

erläutert Dr. Mross,<br />

wie es zu dem<br />

nahezu verdoppelten<br />

Sichtfeld kommt<br />

Gastroenterologische<br />

Spezialpraxis am<br />

Wittenbergplatz<br />

Dr. Michael R. Mroß<br />

Ansbacher Straße 13<br />

10787 Berlin<br />

Tel.: (030) 21 00 57 20<br />

Fax: (030) 21 00 57 21<br />

info@dr-mross.de<br />

www.dr-mross.de<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Behandlungschwerpunkte<br />

■■<br />

Fuse®-Endoskopie des Magens und<br />

des Darms<br />

■■<br />

Kapselendoskopie<br />

■■<br />

Therapie der chronisch<br />

entzündlichen Darmerkrankungen<br />

■■<br />

Therapie der chronischen<br />

Leber erkrankungen<br />

Private Krankenversicherung<br />

Selbstzahler<br />

Die Koloskopie (Darmspiegelung)<br />

gilt seit rund 20<br />

Jahren als Goldstandard in<br />

der Darmkrebsvorsorge. Männern<br />

und Frauen ab dem Alter von 55<br />

Jahren wird empfohlen, in regelmäßigen<br />

Abständen eine Koloskopie<br />

durchführen zu lassen. Mit Hilfe<br />

einer Lichtquelle und einer Kamera,<br />

die vorne an einem dünnen, flexiblen<br />

Schlauch befestigt sind, kann der<br />

Arzt den Darm ausleuchten und<br />

mögliche Vorstufen von Krebs,<br />

sogenannte Polypen oder Adenome,<br />

Auf dem 55 Zoll großen HD-Monitor kön nen<br />

Patienten die Koloskopie live verfolgen<br />

erkennen und im besten Fall gleich<br />

entfernen.<br />

Doch Koloskopie ist nicht gleich<br />

Koloskopie – der Unterschied ist<br />

etwa vergleichbar mit dem zwischen<br />

einer Kerze und einer 60-Watt-Glühlampe:<br />

„Herkömmliche Endoskopie-Geräte<br />

verfügen über eine Kamera,<br />

die das Blickfeld nach vorne<br />

ausleuchtet. Das bietet dem Arzt ein<br />

eingeschränktes Sichtfeld von maximal<br />

170°. Unser Darm besteht aber<br />

auch aus diversen Falten und Einbuchtungen.<br />

Neuere Studien be legen,<br />

dass die herkömmliche Koloskopie<br />

Krebsvorstufen mit einem<br />

Risiko von rund 30 Prozent übersieht.<br />

Wir dagegen arbeiten mit einem<br />

sogenannten Fuse ® -Gerät (Full<br />

Spectrum Endoscopy ® ), das über<br />

eine frontale und zwei seitliche Kameras<br />

plus Lichtquellen verfügt und<br />

damit ein Panorama-Sichtfeld von<br />

330° eröffnet. So wird vor allem hinter<br />

den Darmfalten und -windungen<br />

ein viel größerer Bereich ausgeleuchtet<br />

- deutlich weniger Krebsvorstufen<br />

werden übersehen“, erläutert<br />

Dr. Michael R. Mroß.<br />

In seiner Privatpraxis in der Ansbacher<br />

Straße befindet sich das einzige<br />

Fuse ® -Gerät in ganz Berlin-<br />

Brandenburg. „Besonders beeindruckend<br />

für die Patienten ist die<br />

Live-Übertragung auf einen 55 Zoll<br />

großen Ultra-HD-Bildschirm.<br />

Deutschlandweit werden bisher nur<br />

drei dieser Geräte eingesetzt.“<br />

Dr. Mroß hat die Spezialpraxis<br />

für Gastroenterologie vor eineinhalb<br />

Jahren von Prof. Dr. Lothar Witzel<br />

übernommen. Neben der Full Spectrum<br />

Endoscopy ® ist er auch auf die<br />

Kapselendoskopie spezialisiert.<br />

„Mit diesem bildgebenden Verfahren<br />

kann ich die Schleimhäute des<br />

Dünndarms untersuchen, die einer<br />

endoskopischen Untersuchung nicht<br />

zugänglich sind. Dabei schluckt<br />

der Patient eine Minikamera in einer<br />

Kapsel, die vier Bilder pro Sekunde<br />

an einen tragbaren Rekorder sendet.<br />

Die Bilder werden von dem Rekorder<br />

auf einen Rechner übertragen<br />

Diese kleine Kapsel liefert ein umfangreiches<br />

Bild des Dünndarms<br />

und können so analysiert werden",<br />

erklärt der Gastroenterologe.<br />

Als Mitglied im Kompetenzzentrum<br />

für chronisch entzündliche<br />

Darmerkrankungen behandelt Dr.<br />

Mroß auch viele Morbus-Crohnund<br />

Colitis-Ulcerosa-Patienten und<br />

ist einer der wenigen Ärzte, die mit<br />

der sogenannten Biologika-Therapie<br />

vertraut sind. „Biologika sind spezielle<br />

Antikörper und derzeit die stärkste<br />

und modernste Waffe im Kampf gegen<br />

diese Krankheiten. Ihr Einsatz<br />

erfordert spezielle Kenntnisse in der<br />

Vorbereitung und Durchführung<br />

dieser Therapie“, weiß Dr. Mroß. <br />

16 | <strong>Ärztemagazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2016</strong>


RADIOLOGIE UND KARDIOLOGIE<br />

Anzeige<br />

DR. CHRISTOPH TILLMANNS<br />

Diagnostikum Berlin<br />

Diagnostikum Berlin<br />

Kurfürstendamm 93<br />

10709 Berlin<br />

Tel.: (030) 66 66 6-111<br />

Fax: (030) 66 66 6-121<br />

tillmanns@diagnostikum-berlin.de<br />

www.diagnostikum-berlin.de<br />

Schwerpunkte<br />

■■<br />

Kardio-MRT (alle Indikationen)<br />

■■<br />

Kardio-CT (alle Indikationen)<br />

■■<br />

MRT-Untersuchungen bei Patienten<br />

mit MR-zugelassenen Herzschrittmachern<br />

und Defibrillatoren<br />

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Das 3-Tesla-MRT<br />

liefert Dr. Tillmanns<br />

extrem hochaufgelöste<br />

Bilder<br />

Kardiodiagnostik mit 3-Tesla-MRT<br />

Diagnostikum verfügt über einzigartige Expertise in der Herzbildgebung<br />

Die kardiale Magnetresonanztomografie<br />

(MRT)<br />

gilt heute als unverzichtbare<br />

Untersuchungsmethode und<br />

Goldstandard in vielen kardiologischen<br />

Fragestellungen. Im Diagnostikum<br />

auf dem Kurfürstendamm<br />

steht neben einem 1,5-Tesla-MRT<br />

und einem speziellen Computer-<br />

Tomografen für Herzuntersuchungen<br />

auch ein Hochleistungs-<br />

3-Tesla-MRT der neuesten Generation<br />

– das Herzstück der Herzkreislaufdiagnostik.<br />

„Mit unserem 3-Tesla-Gerät können<br />

wir seit 2012 nichtinvasiv und<br />

ohne jede Strahlenbelastung Bilder<br />

des Herzens - einschließlich des<br />

Herzgewebes und der Herzfunktion<br />

- machen, die in der Auflösung anderen<br />

MRTs überlegen sind. Das<br />

doppelt so hohe Magnetfeld gegenüber<br />

dem standardmäßig verwendeten<br />

1,5-Tesla-Gerät ermöglicht<br />

durch zeitlich und räumlich höher<br />

aufgelöste Bilder präzisere Aussagen.<br />

Gleichzeitig konnten wir die<br />

Dauer der Untersuchungen signifikant<br />

auf ca. 30 Minuten senken“,<br />

erläutert Dr. Christoph Tillmanns,<br />

Kardiologe und Gesellschafter des<br />

Diagnostikums. Rund 70 Prozent<br />

seiner Patienten, die mit dem<br />

3-Tesla-Gerät untersucht werden,<br />

kommen mit dem Verdacht auf eine<br />

koronare Herzerkrankung oder mit<br />

einer schon bestätigten Diagnose.<br />

Dazu kommen noch andere Indikationen<br />

wie Entzündungen, Herzmuskelerkrankungen,<br />

Herzklappenerkrankungen<br />

oder angeborene<br />

Herzerkrankungen.<br />

„Ein Grund, warum über 900 niedergelassene<br />

Ärzte uns ihre Patienten<br />

schicken, ist unsere ‚One-Stop-<br />

Shop-Strategie‘. Das heißt, wir können<br />

in einer Untersuchung gleich<br />

mehrere Fragestellungen beantworten,<br />

wie zum Beispiel die Darstellung<br />

der Hauptschlagader und das<br />

Ausmessen der Herzkammern oder<br />

der Herzklappen. Wir nutzen dabei<br />

einen hochinteraktiven Ansatz: In<br />

einer Grunduntersuchung wird die<br />

eigentliche Hauptfrage geklärt. Ich<br />

bekomme die Bilder in Echtzeit auf<br />

meinen Monitor gespielt. So entscheiden<br />

wir in der aktuellen Situa-<br />

tion, welche weiteren Aufnahmen<br />

notwendig sind. Das reduziert die<br />

Dauer des MRTs und damit auch<br />

den Stress für die Patienten erheblich“,<br />

weiß Dr. Tillmanns. „Unser<br />

Anspruch ist die Beantwortung aller<br />

diagnostischen Fragestellungen in<br />

einer Untersuchung.“<br />

3500 bis 4000 MRTs führt der<br />

Standort Kurfürstendamm pro Jahr<br />

durch. „Dadurch haben nicht nur<br />

wir Ärzte, sondern auch unsere medizinischen<br />

Fachangestellten einen<br />

enormen Erfahrungsschatz bei der<br />

Durchführung und Auswertung<br />

dieser Untersuchungen.“<br />

Eine weitere Besonderheit des<br />

Scanners: Die Röhre hat den technisch<br />

größtmöglichen Durchmesser<br />

von 70 Zentimetern. Das reduziert<br />

nicht nur klaustrophobische Anfälle,<br />

sondern ermöglicht auch die Untersuchung<br />

von besonders kräftigen<br />

Patienten.<br />

Doch die exzellente technische<br />

Ausstattung ist nicht die einzige Besonderheit:<br />

Im Gegensatz zu den<br />

meisten radiologischen Praxen stehen<br />

den Patienten im Diagnostikum<br />

sowohl ein erfahrener Radiologe,<br />

Caius Fabian, als auch ein Kardiologe,<br />

Dr. Tillmanns, zur Verfügung.<br />

„Wir verschicken am Ende nicht nur<br />

ein paar schöne Bilder. Alle Ergebnisse<br />

und mögliche Konsequenzen<br />

der Untersuchung besprechen wir<br />

unmittelbar mit unseren Patienten<br />

und stehen auch den zuweisenden<br />

Ärzten bei der Interpretation der<br />

Bilder zur Seite“, so Dr. Tillmanns.<br />

Dr. Tillmanns verfolgt jedes MRT<br />

unmittelbar am Bildschirm<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2016</strong> <strong>Ärztemagazin</strong> | 17


Anzeige<br />

UROLOGIE<br />

PROF. DR. MARK SCHRADER<br />

HELIOS Klinikum Berlin-Buch<br />

Vergrößerte Prostata<br />

Erstmals nur kleiner Piks statt OP<br />

Männerleiden Nummer<br />

eins: gutartige Prostatavergrößerung.<br />

Früher<br />

oder später ist jeder Mann davon<br />

betroffen. Die Prostata wird<br />

so groß, dass sie das Wasserlassen<br />

erschwert. „Das Wasserlassen<br />

dauert dann sehr viel länger, und<br />

die Harnblase entleert sich nicht<br />

vollständig“, erklärt der Urologe<br />

„Das neue Verfahren<br />

kommt ohne OP und<br />

somit ohne die Gefahr<br />

von Ejakulations -<br />

störung aus.“<br />

Prof. Dr. Mark Schrader. Nur noch<br />

kleine Mengen können die Engstelle<br />

passieren – der Strahl wird<br />

immer schwächer. Ein Stau kann<br />

sich bis zu den Nieren ausbreiten.<br />

„Patienten berichten, dass ihre<br />

Blase nach dem Wasserlassen nicht<br />

ganz entleert ist und sie innerhalb<br />

von zwei Stunden ein zweites Mal<br />

zum Wasserlassen gehen müssen“,<br />

sagt der Chefarzt der Klinik für<br />

Urologie und Leiter des Prostatazentrums<br />

des HELIOS Klinikums<br />

Berlin-Buch weiter. Bislang gab es<br />

neben der medikamentösen Therapie<br />

nur die Möglichkeit einer<br />

Operation mittels Laser oder Elektroschlinge.<br />

Doch beide Verfahren<br />

haben Nebenwirkungen. So müssen<br />

Patienten ihre Medikamente<br />

zeitlebens einnehmen und können<br />

dann unter Blutdruckabfall oder<br />

einer Depression leiden. Und beim<br />

Mit Hilfe des Rezum-Verfahrens<br />

wird die Prostata mit 2-3 ml<br />

heißem Wasserdampf von<br />

innen aufgeheizt<br />

Blase<br />

Hyperplastisches<br />

Gewebe<br />

Harnröhre<br />

Prostata<br />

Prof. Schrader<br />

wendet das neue<br />

Verfahren Rezum<br />

zur schonenden<br />

Verkleinerung<br />

der Prostata an<br />

operativen Eingriff wird ein Teil<br />

der Prostata mit Hilfe einer Elektroschlinge<br />

oder dem Laser operativ<br />

entfernt. Hier besteht die Gefahr<br />

einer Ejakulationsstörung, der sogenannten<br />

retrograden Ejakulation.<br />

In Berlin-Buch kommt daher ein<br />

neues Verfahren zum Einsatz, das<br />

ohne medikamentöse Behandlung<br />

und ohne OP auskommt:<br />

Rezum. Es arbeitet ausschließlich<br />

mit Wärme. „Das neue Verfahren<br />

können wir nun in Abhängigkeit<br />

der Beschwerden als gute Alter-<br />

native einsetzen“, beschreibt Prof.<br />

Schrader, der es aktuell als Einziger<br />

in Berlin und als einer von ganz<br />

wenigen in Deutschland einsetzt.<br />

Mit 2-3 ml heißem Wasserdampf<br />

wird die Prostata von innen aufgeheizt.<br />

Das so zerstörte Gewebe<br />

vernarbt und wird vom Körper<br />

abgebaut. Die Prostata verkleinert<br />

sich. „Wir benötigen dafür lediglich<br />

ein kleines Einstichloch – fast<br />

vergleichbar wie bei einer Spritze.<br />

Der Bereich des Einstiches wird<br />

örtlich betäubt.“ <br />

Bereits nach 3 Monaten stellt sich eine erhebliche Verkleinerung der Prostata ein (rechts)<br />

Eine feine Nadelspitze gibt<br />

den Wasserdampf frei<br />

HELIOS Klinikum<br />

Berlin-Buch<br />

Klinik für Urologie<br />

Schwanebecker Chaussee 50<br />

13125 Berlin<br />

Tel.: (030) 94 01-525 00<br />

Fax: (030) 94 01-525 09<br />

www.helios-kliniken.de<br />

Schwerpunkte<br />

■■<br />

Kompetenzzentrum Nierensteine<br />

■■<br />

Minimalinvasive Chirurgie an Niere,<br />

Blase, Prostata und kleinem Becken<br />

■■<br />

Interdisziplinäres Prostatazentrum<br />

■■<br />

Brachytherapie<br />

■■<br />

Fluoreszenzphotodetektion (PDD)<br />

bei Blasen- und Nierentumoren<br />

■■<br />

Andrologie (Männerheilkunde)<br />

■■<br />

Beckenbodenzentrum<br />

Gesetzliche Krankenkassen<br />

Private Krankenversicherung<br />

Selbstzahler<br />

Hodenkrebs-<br />

Zweitmeinungs zentrum<br />

Die Klinik für Urologie ist eines der<br />

nationalen Zweitmeinungszentren<br />

für Hoden tumoren. 25 Prozent der neu<br />

diagnostizierten Fälle in Deutschland<br />

werden in diesem Netzwerk zur<br />

Therapieoptimierung überprüft.<br />

So erreichen das Zentrum pro Jahr<br />

mehr als 300 Zweitmeinungsanfragen.<br />

Die Versorgungskompetenz reicht von<br />

der persönlichen Risikoberatung, der<br />

Zweitmeinung, der operativen Primärtherapie<br />

und der Chemotherapie bis<br />

zur komplexen Residualtumorresektion<br />

(Entfernung).<br />

Tel.: (030) 9401-52500,<br />

info@zm-hodentumor.de<br />

18 | <strong>Ärztemagazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2016</strong>


Anzeige<br />

OrthO pädie und SpO rtO rthO pädie<br />

Anzeige<br />

Was ist ein<br />

Beihilfeberater?<br />

Prof. Dr. AnDreAs Weiler, Dr. Arno schmeling, Dr. frAnk schneiDer<br />

Dr. michAel WAgner, Priv.-Doz. Dr. sven scheffler<br />

In letzter Zeit begegnet uns in den Medien und auch auf Seniorenund<br />

Gesundheitsmessen immer wieder der Begriff „Beihilfeberater“.<br />

Doch was ist eigentlich ein Beihilfeberater, und was genau tut er?<br />

Letztendlich wurde dieser Begriff von der MEDIRENTA aus Berlin<br />

geprägt. Denn deren Gründer und Inhaber Bruno Hohn hatte vor<br />

mehr als dreißig Jahren die Idee, für Privatversicherte, Beamte und<br />

deren Angehörige, die sich aus welchen Gründen auch immer nicht<br />

mehr im Stande sehen, ihre Krankenkostenabrechnungen selbst vorzunehmen,<br />

dies als Dienstleistung anzubieten. Die Definition lautet<br />

daher: gerichtlich zugelassener Rechtsdienstleister im Bereich Beihilferecht,<br />

Versicherungsrecht und Pflegerecht – kurz Beihilfeberater<br />

(siehe auch Wikipedia).<br />

Gerade Beihilfeberechtigte haben einen deutlich erhöhten Aufwand,<br />

verglichen mit gesetzlich Versicherten, und müssen zudem noch in<br />

Vorleistung treten. Und wenn der Beihilfeberechtigte selbst plötzlich<br />

ausfällt, wissen die Angehörigen oftmals nicht, was sie zu tun haben<br />

und sind heillos überfordert. Genau hier setzt der Komplett-Service<br />

der MEDIRENTA an.<br />

Die Kanzlei übernimmt für ihre Mandanten sämtliche Abrechnungsvorgänge<br />

mit allen Kostenträgern, mit den Ärzten, Apotheken, der<br />

Beihilfestelle, der Krankenkasse und der Pflegekasse. Die Mandanten<br />

schicken dazu einfach sämtliche Unterlagen, Belege, Rechnungen<br />

usw. in einem voradressierten Umschlag an die Fachleute in Berlin<br />

– alles Weitere wird dort erledigt. Auch die gesamte Korrespondenz<br />

bis hin zu außergerichtlichen Widersprüchen gehört zum Spektrum<br />

dieser Rechtsdienstleistung.<br />

Diese Tätigkeit des Beihilfeberaters ähnelt der des Steuerberaters,<br />

allerdings auf dem Gebiet des Gesundheitswesens.<br />

Dieser Komplett-Service ist natürlich besonders sinnvoll für Patienten,<br />

die – warum auch immer – mit dem komplizierten Papierkram nicht<br />

oder nicht mehr zurechtkommen. Zu diesem Personenkreis gehören<br />

starkes<br />

in erster Linie Hilfe- und Pflegebedürftige, aber natürlich spezialisten-Team: auch die<br />

Angehörigen. Bei der Beauftragung eines Beihilfeberaters PD Dr. sven stehen scheffler, für<br />

die Mandanten folglich die Rechtssicherheit und der Dr. frank Vorsorge schneider, aspekt<br />

im Vordergrund, auf der Seite des Beihilfeberaters zählen Dr. Arno Fachwissen<br />

schmeling,<br />

und Erfahrung.<br />

Prof. Dr. Andreas<br />

Weiler, Dr. michael<br />

Wagner (v. l. n. r.)<br />

Angehörige in Not<br />

Ein starkes Orthopädie-Team für Berlin:<br />

Als Beamter sind Sie es gewohnt, sich mit schwierigen Formularen<br />

CLASSIC<br />

Sporthopaedicum<br />

und kompli zierten Sachverhalten auseinanderzusetzen. Die Abrechnungen<br />

mit der privaten Krankenkasse, der Beihilfestelle und der<br />

Pflegekasse gehören dazu. Was aber passiert, wenn Sie als Beamter Komplett-Service<br />

Berlin<br />

plötzlich ausfallen? Die Angehörigen stehen dem Thema Krankenkostenabrechnung<br />

oft hilflos gegenüber und fühlen sich schnell<br />

für Privatversicherte,<br />

Interview allein gelassen. Und mit speziell Dr. bei Unfällen Arno oder Schmeling akuten Krankenhaus­unaufenthalten – insbesondere in der Intensivmedizin – entstehen<br />

Dr. Michael Beamte Wagner und<br />

schnell sehr hohe Kosten. Häufig sind die Angehörigen in solchen deren Angehörige<br />

Unter dem Dach „sporthopaedicum“<br />

haben sich hoch spezialisierten Leistungen um Palisierung<br />

fallen natürlich sofort<br />

spezialisiertem Wissen und hoch Gerade durch unsere hohe Spezia-<br />

Notsituationen völlig überfordert.<br />

spezialisierte Orthopäden und tienten kümmert. Nur so können kleinste, aber dennoch im Ergebnis<br />

Bundesweit: Sie schicken uns<br />

Chirurgen zusammengefunden. Sie etwa nach einer Gelenk-Verletzung<br />

sämtliche oder -Erkrankung Unterlagen, optimal wenn die wir Krankenkosten,<br />

spezielle Verletzungen<br />

entscheidende Unterschiede auf,<br />

In Berlin behandeln fünf Ärzte<br />

Erkrankungen und Verletzungen und schnell wieder auf die Beine sehen und diagnostizieren. Nur so<br />

aller großen Gelenke mit den modernsten<br />

Techniken. Das <strong>Berliner</strong> – einfach, aber sehr wirkungsvoll.<br />

kommen. die Das ist Beihilfe die Grundidee und die Pflege betreffend,<br />

alles andere erledigen wir!<br />

<strong>Ärztemagazin</strong> besuchte das Zentrum<br />

in Charlottenburg. hohem Anspruch, sowie mit wis-<br />

Wir arbeiten mit Leidenschaft und<br />

senschaftlichem Hintergrund. Informieren Allein<br />

im vergangenen Jahr haben wir<br />

Sie sich:<br />

Dr. Schmeling, als vor fast einem<br />

Jahrzehnt das sporthopaedicum federführend an diversen Kongressen<br />

teilgenommen oder Fach-Fort-<br />

030 / 27 00 00<br />

Berlin gegründet wurde, wurde<br />

Sorgen Sie vor! das Projekt bestaunt und nicht bildungen wie Arthroskopie-Kurse<br />

www.medirenta.de<br />

wenige wunderten sich über ein oder Live-Schulungs-Operationen<br />

Wie gut und hilfreich ist es da, wenn solches ein Zentrum. Beihilfeberater Denn Orthopäden<br />

bieten steht. meistens Denn ein dann sehr schicken brei-<br />

Spezialisierung bedeutet MEDIRENTA<br />

ja nicht<br />

als kompetenter<br />

Ansprechpartner zur Verfügung<br />

angeboten.<br />

Sie als Angehöriger lediglich sämtliche tes eigenes Rechnungen Behandlungsspektrum in einem voradressierten<br />

Umschlag an Ihren sozusagen Beihilfeberater. „von der Der Schulter kümmert bis zu sich Qualität.<br />

immer gleich automatisch hohe<br />

Ihr Beihilfeberater<br />

den Füßen“ an.<br />

Dr. Schmeling: Qualität entsteht<br />

um alles Weitere. MEDIRENTA ist als Rechtsdienstleister gerichtlich<br />

Dr. Schmeling: Wir hatten schon durch Erfahrung, Als Rechtsdienstleister Wissen und Motivation.<br />

Wir wollen die Patienten<br />

gerichtlich zugelassen<br />

zugelassen. Die Spezialisten aus<br />

lange<br />

Berlin­Buckow<br />

die Idee, einen<br />

helfen<br />

Ort zu<br />

seit<br />

schaffen,<br />

Angehörigen an dem man mit sich umfassendem<br />

mit hoch so optimal wie möglich behandeln.<br />

mehr<br />

als 30 Jahren Beamten und ihren<br />

Service schnell und kompetent durch die komplexe Thematik.<br />

4 | <strong>Ärztemagazin</strong> Juni 2015<br />

Beihilfe – leicht gemacht!


Der kompakte Zwilling der<br />

<strong>Berliner</strong> Morgenpost ist da!<br />

• Montag bis Freitag erhältlich<br />

• Kompaktes Format − ideal für unterwegs<br />

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Infos unter<br />

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030-8872 77677<br />

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