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Berliner Ärztemagazin Ausgabe Dezember 2016

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SPORTORTHOPÄDIE UND HÜFTCHIRURGIE<br />

DR. ALEXANDER MOSER<br />

Vivantes Klinikum im Friedrichshain<br />

Achtung, Hüfte!<br />

Gefahr von Dauerschäden durch<br />

unerkannte Sportverletzungen<br />

Das Hüftgelenk ist bei fast<br />

jeder Sportart gefordert.<br />

Sportverletzungen der<br />

Hüftregion sind häufiger als<br />

vielfach angenommen. Gerade<br />

beim Fußball, Ballett und der<br />

Gymnastik ist die Gefahr von Verletzungen<br />

der Hüftregion am<br />

größten. Folge: Das Hüftgelenk<br />

wird vorzeitig geschädigt. „Doch<br />

weil das Hüftgelenk sehr tief liegt,<br />

werden dort schwerwiegende Verletzungen<br />

häufig nicht erkannt<br />

und zunächst als Bagatellverletzungen<br />

abgetan“, warnt Dr. Alexander<br />

Moser, leitender Arzt des<br />

Zentrums für Sportorthopädie<br />

und Hüftchirurgie im Vivantes<br />

Klinikum im Friedrichshain.<br />

Meist bedeutet das für den Sportler<br />

einen langen Leidensweg. Und<br />

anfänglich mit geringen Mitteln<br />

zu behandelnde Verletzungen lösen<br />

einen Verschleiß im Gelenk<br />

aus. „Das Warnsymptom für eine<br />

Verletzung des Hüftgelenkes ist<br />

ein bleibender Leistenschmerz“,<br />

erklärt der Facharzt für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie<br />

Sind die nichtoperativen Behandlungsmöglichkeiten<br />

ausgeschöpft,<br />

kann dem Patienten<br />

mit modernen minimalinvasiven<br />

Operationsmethoden meist geholfen<br />

werden. Diese Verfahren werden<br />

im Klinikum Friedrichshain<br />

routinemäßig seit Jahren mehrmals<br />

täglich angewandt. Die gelenkerhaltende<br />

Hüftchirurgie hat<br />

Sind am häufigsten<br />

von Problemen an der<br />

Hüfte betroffen:<br />

Fußballer<br />

in den letzten Jahren enorme Fortschritte<br />

gemacht, und bei frühzeitiger<br />

Behandlung sind die Behandlungsergebnisse<br />

auch bei<br />

schweren Hüftverletzungen sehr<br />

gut. „Minimalinvasiv werden beispielsweise<br />

Korrekturen der Gelenkpfanne<br />

und des Hüftkopfes<br />

vorgenommen. Weichteilverletzungen<br />

der Hüfte werden beseitigt,<br />

und auch Knorpeldefekte<br />

können mit Hilfe von körpereigenen<br />

Knorpelzellen ausgeglichen<br />

werden.“ Die maßgebliche Operationsmethode<br />

ist hier die Gelenkspiegelung<br />

(Arthroskopie). Dabei<br />

führt der Operateur über zwei<br />

rund ein Zentimeter lange<br />

Schnitte feine Instrumente in das<br />

Gelenk ein. Der Vorteil: Sämtliches<br />

für die Hüftgelenksfunktion<br />

erforderliche Muskelgewebe bleibt<br />

hierbei unverletzt. Für kurze Zeit<br />

wird der Hüftkopf wenige Millimeter<br />

aus der Pfanne gezogen, um<br />

mit Hilfe einer Kamera mögliche<br />

Schäden zu ermitteln. Gefundene<br />

Veränderungen oder Verletzungen<br />

des Gelenks werden dann unmittelbar<br />

behandelt. „Die Arthroskopie<br />

von Hüftgelenken erfordert<br />

aufgrund ihrer Vielschichtigkeit<br />

außergewöhnlich viel Erfahrung“,<br />

weiß Dr. Moser, der seit neun Jahren<br />

auf gelenkerhaltende Therapien<br />

spezialisiert ist. Gerade in<br />

Hüftzentren wie dem Vivantes<br />

Klinikum kann ein Arzt die<br />

Menge an Erfahrungen sammeln,<br />

Hilft Sportlern bei<br />

Verletzungen der Hüfte:<br />

Dr. Alexander Moser<br />

um für einen Patienten die geeignete<br />

Behandlungsmethode sicher<br />

ermitteln zu können. „In unserem<br />

Haus bieten wir das gesamte Leistungsspektrum<br />

an – von nichtoperativen<br />

Verfahren über die minimalinvasive<br />

operative Behandlung<br />

bis zur knöchernen Umstellungs-OP<br />

oder zum Einsatz einer<br />

knochenschonenden Prothese.“<br />

Bundesweit gibt es nur wenige<br />

Spezialkliniken, die Arthroskopie<br />

des Hüftgelenks als Routineeingriff<br />

anbieten. „Denn nur wer das<br />

gesamte Behandlungsspektrum<br />

zur Verfügung hat, kann dem Patienten<br />

in jedem Fall auch zu dem<br />

geeigneten Behandlungsverfahren<br />

raten; unnötig große Operationen<br />

und der verfrühte Einsatz eines<br />

Kunstgelenkes werden hierdurch<br />

vermieden.“ Das Klinikum Friedrichshain<br />

ist seit dem Frühjahr<br />

<strong>2016</strong> Hospitationszentrum für gelenkerhaltende<br />

Hüfteingriffe und<br />

gilt als Referenzklinik für derartige<br />

Operationen.<br />

Das Zentrum für Sportorthopädie<br />

und Hüftchirurgie ist eine<br />

hochspezialisierte Sektion des<br />

über geordneten Zentrums für<br />

Muskuloskelettale Medizin unter<br />

der Leitung von Chefarzt PD Dr.<br />

Thomas Fuchs. Herr Dr. Fuchs ist<br />

unter anderem spezialisiert auf Becken-<br />

und Acetabulumchirurgie<br />

und ergänzt mit seiner Ausrichtung<br />

das Spektrum der Hüftchirurgie.<br />

Neben der Versorgung von Hüftpatienten<br />

ist das Zentrum für<br />

Sportorthopädie im Klinikum<br />

Friedrichshain Anlaufstelle für<br />

sämtliche sportorthopädische Verletzungen.<br />

<br />

Vivantes Klinikum<br />

im Friedrichshain<br />

Klinik für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie<br />

Zentrum für Sport orthopädie<br />

und Hüftchirurgie<br />

Landsberger Allee 49<br />

10249 Berlin<br />

Sekretariat/Sprechstundentermine<br />

Tel.: (030) 130 23 1306<br />

franziska.schwabe@vivantes.de<br />

www.vivantes.de<br />

Leistungen<br />

■■<br />

Arthroskopische Behandlungen<br />

aller großen Gelenke, insbesondere<br />

Hüft-, Knie-, Schulter-, Sprunggelenk<br />

■■<br />

Minimalinvasive Behandlungsmethoden<br />

zum Gelenkerhalt<br />

■■<br />

Achsbegradigungen von Fehlstellungen<br />

der Extremitäten<br />

■■<br />

Reparatur von Knorpelschäden<br />

■■<br />

Minimalinvasive und konventionelle<br />

Hüftendoprothetik sämtlicher<br />

Altersstufen<br />

Gesetzliche Krankenkassen<br />

Private Krankenversicherung<br />

Selbstzahler<br />

12 | <strong>Ärztemagazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2016</strong>

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